Pfalz-Echo 32/2012

5. Jahrgang – Nr. 32 – 06.08.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

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Rock & Pop: Konzerte in der Region > Seite 5

Unter vier Augen: Roland Kaiser > Seite 3

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Feiern im Hinterstädtel

■ JOCKGRIM Vom 31. August bis zum 2. September lädt Jockgrim zum Hinterstädtelfest ein – ein Straßenfest mit einer inzwischen über 30-jährigen Tradition. Bewohner des historischen Hinterstädtels öffnen auf der mittelalterlichen Stadtmauer ihre Höfe zum Genuss von Kultur und Spezialitäten aus der Pfalz. (per/Foto: trd)

Menschen begeistern

Auftakt der Musiktage ■BAD BERGZABERN „Musiktage

Südliche Weinstraße“ heißt eine ambitionierte Konzertreise, die in diesem Jahr erstmals im Park von Bad Bergzabern Halt macht.

Die Initiatoren setzten beim Pre-mierenauftakt am 10. August mit der „Classic Rock Night“ auf Rock und Pop und bieten mit den Bands Middle of the Road, Sweet, Slade und Smokie ein generationenüber-greifendes Musikerlebnis.

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Starke JugendRülzheim mit zwei Läufern vorne

■RÜLZHEIM Bei den Deut-schen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach waren Patrick Zwicker und Alexander Resse-mann auf Augenhöhe mit ihren Alterskollegen aus den deutschen Großvereinen.

Hätte es über die 800er-Distanz so etwas wie eine Mannschafts-wertung der besten deutschen Jugend-Mittelstreckler gegeben, Rülzheim wäre die Goldmedaille nicht zu nehmen gewesen.


Die hupende EnteDas Musical „Honk“ der Südpfalzlerchen hat bald Premiere

■HERXHEIM Honk – das ist das Geräusch, das eine Gans macht. Je-denfalls, wenn sie englisch spricht und definitiv keine Ente ist. Honk

– so heißt auch das Musical, das die Südpfalzlerchen ab dem 25. August insgesamt sieben mal auf-führen werden. Es war das erste

Mal, dass über das Stück „demokra-tisch“ abgestimmt wurde, berichtet der Chorleiter Klaus Eichenlaub. Die jungen Sänger haben sich für

ein sehr anspruchsvolles Stück ent-schieden, sowohl musikalisch als auch inhaltlich.


Laura Sieber spielt den Kater, der das „hässliche Entlein“ Gnomy (Simon Staiger) um den Finger wickeln möchte. -Foto: abu

Die Entenmutter Ida (Julia Seither) macht sich Sorgen um ihren verlorenen Sohn. -Foto: abu

Wanderungen & Exkursionen

■KANDEL Auf den Spuren von Heil-, Liebes- und Gift-pflanzen führt eine naturkund-liche Führung am Sonntag, 19. August, ab 11 Uhr. Auf einem Rundweg von ca. 5 km wird Wis-senswertes über die Pflanzen, ihre heilende und schädigende Wirkungen vermittelt.

Treffpunkt für die Exkursion ist das Naturfreundehaus in Kandel. Anmeldung bei der VHS Kandel unter 07275-95273 oder [email protected]. (per)

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pfalz.echo

Die hupende EnteFORTSETZUNG VON SEITE 1: Das Musical „Honk“ der Südpfalzlerchen hat bald Premiere

Die Basis der Handlung ist die Geschichte des hässlichen Ent-leins von Hans Christian Ander-sen. Die Musical-Vorlage des Stücks musste auf die 44 Sänger des Chors u m g e s c h r i e b e n werden – es wur-den zusätzlichen Rollen und klei-ne Erzählstränge ergänzt – so dass jeder eine eigene Rolle im Musical hat.

Als Regisseurin hat Klaus Eichenlaub Marty Beck mit ins Boot geholt. Sie hat genau dieses Stück bereits mit Jugendlichen aus Bruchsal erar-beitet. Trotzdem sei die Arbeit hier in Herxheim etwas Anderes, berichtet sie, die Kinder seien hier etwas jünger, man müsse anders mit ihnen umgehen. Aber gerade die „Kleinen“ seien besonders toll und besonders begeistert bei der Sache.

Das Musical ist ein Großprojekt. Zu den 44 Akteuren auf der Bühne kommen noch 16 Helfer, die sich

um das „Drumherum“ küm-mern: Regie, Bühnenbild,

Musik, Kostüme etc. Die Proben laufen

auf Hochtouren. Aktuell ist die ganze Gruppe auf Probe-Freizeit an der Adria. „Ich

weiß, dass ich als Chorleiter viel von

meinen Sängern ver-lange – nicht nur im

Rahmen des Musicals,“ erzählt Klaus Eichenlaub. Es sei nicht einfach nur die Musik, welche die Kinder anspornt, dies sei ihm bewusst. Das Treffen mit Gleich-gesinnten und der regelmäßige Austausch mit Freunden sei ge-nauso wichtig, sonst würden die Kinder und Jugendlichen das nicht alles auf sich nehmen.

Im Rahmen der zweiten Auffüh-rung am Freitag, 31. August, wird

eine Auszeichnung im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ verlie-hen. Diese Auszeichnung bekommt der Förderverein des Europäischen Jugend Musical Festivals – ein Ver-ein, der eng verknüpft ist mit den Südpfalzlerchen. Der Vorsitzende ist Klaus Eichenlaub. Ausgezeich-net werden die Verantwortlichen für die Organisation des Festivals, das auch in diesem Jahr wieder in Herxheim stattfindet: vom 28.

September bis 2. Oktober. Die Südpfalzlerchen selbst nehmen mit eben dem Stück „Honk“ an diesem Festival teil. (abu)

Aufführungen des Musicals: 25. und 31. August , 1. und 2.

September, 30. November sowie 1. und 2. Dezember.

Europäisches Jugend Musical Festival, 28. September bis

2. Oktober, Herxheim.

Pfalz-Echo – Kultur

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Menschen für die Region begeistern FORTSETZUNG VON SEITE 1: Auftakt der Musiktage mit Open Air-Festival

Aus Liebe zur Musik heraus grün-dete Arthur Ruland aus Dörrenbach im letzten Jahr die Musiktage Süd-liche Weinstraße, mit dem Ziel, mit den Gewinnen vor Ort karitative Einrichtungen zu fördern und ein musikpädagogisches Programm zu errichten. Da es in der Region um Bad Bergzabern noch kein vergleichbares Musik-Event gab, wuchs bei dem Gesellschafter die Idee, ein Festival dieser Größen-ordnung zu veranstalten.

„Wir möchten mit diesem Fes-tival neue Gäste an die Südliche Weinstraße holen“, schildert der künstlerische Leiter der Musiktage, Sebastian Dahl, die Beweggründe zu diesem Projekt. „Unser Ziel ist außerdem, die Südliche Weinstra-ße auch als Kulturregion mit he-rausragenden Künstlern in ganz Deutschland bekannt zu machen“, erklärt Dahl.

Mit Namen wie Nena und Sarah Connor oder auch mit der Classic Rock Night habe man mittlerweile aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich und der Schweiz Resonanz und Kartenbestellun-

gen bekommen, meint Dahl stolz. Die Classic Rock Night sei in die-ser Konstellation einzigartig in diesem Jahr. Erst 2013 würde es ein ähnliches Konzert in Österreich geben, informiert der künstlerische Leiter. Auch das Big Band-Konzert am 18. August würde in diesem Jahr nur zweimal in Deutschland gegeben.

Der Veranstaltungsort soll ein Kontrast sein zu den üblichen be-kannten Festival-Stätten, erklärt

Dahl. Dazu gehöre auch, einen ansprechenden Rahmen zu schaf-fen, der sowohl den auftretenden Künstlern als auch dem Kurpark in Bad Bergzabern gerecht werde.

„Die Logistik hinter solch einer Veranstaltung ist schon eine Her-ausforderung“, weiß Dahl mittler-weile. „Es wird einen großzügigen Backstage-Bereich geben, eine 19 Meter lange Bühnenfront mit einem transparenten Rundbo-gendach, das für entsprechen-des Park-Ambiente sorgen wird. Auf einer LED-Leinwand wird das Geschehen auf der Bühne zu verfolgen sein. Zusätzlich zu den

Stehplätzen bieten zwei Tribünen jeweils 600 Sitzplätze und hinter dem Zuschauerbereich wird dann die Gastronomie in Pagodenzelten untergebracht sein.“ (trd)

■ Das Programm in der Kurzübersicht:

Freitag, 10. August, 17.30 Uhr: Classic Rock Night mit Smokie, Sweet, Slade und Middle of the Road;Samstag, 11. August, 18 Uhr: Sarah Connor, Luxuslärm und Colour Rain;Sonntag, 12. August, 18.30 Uhr: Roland Kaiser und Rosanna Rocci;Freitag, 17. August, 18 Uhr: NENA mit Band und DeinEX;Samstag, 18. August, 18 Uhr: The World‘s Biggest Big Band, SWR Big Band, Syd Lawrence Orchestra London, Angie Mills (Vocals) und Big Band DeluxeSonntag, 19. August: Kinder- und Familientag. (per)

VerlosungD a s P FA L Z- E C H O ve r -lost 1 x 2 VIP-Karten und 3 x 2 Sitzplatzkarten für das Konzert mit Roland Kaiser und Rosanna Rocci am Sonntag, 12. August. Die VIP-Karten beinhalten den Konzerteintritt, reservierte Stehplätze vor der Bühne, Speisen und Getränke im VIP-Zelt und „Meet and Greet“ der Künstler.Interessierte Leser, die gerne zwei Karten gewinnen möch-ten, rufen am Donnerstag, 9. August, ab 11 Uhr unter folgender Nummer an: 07275-985629. Der erste Anrufer gewinnt die beiden VIP-Karten. Die folgen-den drei Anrufer gewinnen jeweils zwei Sitzplatzkarten. Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)

Der künstlerische Leiter der Musiktage: Sebastian Dahl. -Foto: trd

Regisseurin Marty Beck (vorne) und ihre Assistentin Carmen Lutz geben bei den Proben genauste Anweisungen an ihre jungen Schauspieler. -Foto: abu

Bei der Kostümprobe: Entenvater Erwin (Philipp Dübon) kümmert sich um seine Kinder. -Foto: privat

Wein & KulturDeutsch-französische Weinprobe

■ BAD BERGZ ABERN Hiwwe un Driwwe – am 1. September findet im historischen Weinkeller im Schloss der Herzöge von Bad Berg-zabern eine Weinver-kostung pfälzischer und elsässischer Weine statt. Die Telnehmer erhalten je-weils vier Weinproben der Cave de Cleebourg und vom Weingut Knöll und Vogel mit enthalten sowie eine Winzervesper mit Pfälzer Spezialitäten.Kartenvorverkauf bei der Tourist-Information, unter 06343-98966-0. (per)

Der Weinkeller im Schlossinnenhof bietet zahlreiche Schätze. -Foto: privat

Seite 2 32 - 06.08.2012

Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected], www.pfalz-echo.deVerantwortlich für Redaktion: Markus EiselAnzeigenleitung: Klaus ZahneißenAnzeigenberatung: Markus Griesch Telefon: 0 72 75/98 56 0 Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected]: Nr. 7 (gültig ab 01.01.2012)Anzeigenannahme: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected] für Gestaltung: Punkt-Die Agentur GmbH Markus Eisel & Klaus Zahneißen, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 MeckenheimDas Pfalz-Echo erscheint wöchentlich in einer Gesamtau�age von 80.000.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtverö�entlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichter-scheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller verö�entlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.


pfalz.echo

UNTER VIER AUGEN: Schlagersänger Roland Kaiser

„Ich bin ein zufriedener Mensch!“Mit dem Top10-Hit „Sieben Fässer Wein“ gelang Roland Kaiser 1977 der kommerzielle Durchbruch. Danach jagte ein Hit den ande-ren: „Amore Mio“, „Santa Maria“, „Lieb‘ mich ein letztes Mal“, „Dich zu lieben“, „Joana“ und viele andere machten ihn zu einem der belieb-testen deutschen Schlagerstars der 1980er Jahre.

Im Jahr 2000 erkrankte Roland Kaiser an der Lungenkrankheit COPD (chronisch obstruktive Bronchitis), die mit akuter Atem-not einhergeht. Neun Jahre lang hielt er diese Krankheit sowohl vor der Öffentlichkeit als auch vor Freunden und Bekannten geheim; nur die Familie wusste Bescheid. Schwer krank absolvierte Roland Kaiser Auftritte und Konzerte, bis es eines Tages nicht mehr ging. Ende Januar 2010 erklärte Ro-land Kaiser seinen Abschied von der Live-Konzert-Bühne. Als Au-tor des Ratgebers „Atempause“, thematisiert Roland Kaiser seine chronische Erkrankung. Eine Lun-gentransplantation rettete ihm das Leben. Nach überstandener Krank-heit steht Roland Kaiser wieder auf der Bühne und wird am 12. August bei den Musiktagen in Bad Bergz-abern auftreten.

Daniela Trauthwein sprach mit dem Sänger vor seinem Auftritt im ZDF Fernsehgarten Ende Juli.

Sie waren damals Stammgast in der ZDF Hitparade – der Musiksen-dung meiner Kindheit. Heute gibt es zig verschiedene Programme und Formate. Wie stehen Sie denn zu den Talent- und Castingshows? Roland Kaiser: Na ja, wissen Sie, es

gibt immer dann Formate, wenn es Menschen gibt, die das auch sehen wollen. Zufällig weiß ich von meiner Tochter, die über dieses Thema ein Referat für die Schule geschrieben hat, dass die Quoten bei den Castingshows rückläufig sind. Auch sie als jun-ger Mensch mit 13 Jahren hat ebenso wie die Medienwissen-schaftler erkannt, dass es nicht die Intention dieser Shows ist Talente zu suchen – die suchen Geld! Die Plattenfirmen wollen Geld verdienen und nehmen auch gerne in Kauf, dass sich Teilnehmer dieser Shows bis auf die Knochen blamieren. Man darf aber nicht vergessen, dass das keine Erfindung der heuti-

gen Zeit ist. Das gab‘s schon früher. Da gab es Veranstaltun-gen in Köln, wie z. B. den Kölner Tanzbrunnen, da kamen Leute, die glaubten singen zu können. Und die Zuschauer haben gepfif-fen oder geklatscht. Das ist im Grunde nicht anders als heute, nur ist es heute perfektioniert worden. Da werden sich ganz wenige Superstars finden, aber viele Charterfolge. Und das ist offensichtlich die Triebfeder.

Ihr Song „Joana“ ist nahezu auf jeder Ballermann- und Après-Ski-CD drauf. Wie finden Sie das?Roland Kaiser: Das unterliegt nicht

meiner Zensur. Leute können Musik einsetzen wie sie wol-len. Wenn die Leute meinen, sie

müssen damit feiern, dann feiern sie. Man macht ja keine Lieder, und sagt, ihr dürft diese und jene Emotion nicht dabei haben. Das tut mir also nicht weh.

Wie ist das für Sie, wenn Menschen mit Ihren Liedern bestimmte Mo-mente ihres Lebens verbinden?Roland Kaiser: Das geht Ihnen doch

so wie mir und jedem: Wenn man an seine Jugend zurück-denkt – Sie jetzt weniger als ich, Sie sind ja viel jünger – da

hat jeder ein Lieblingslied. Man kann sich viel leichter an solche Dinge erinnern mit Musik, sie ist wie ein Ankerpunkt. Insofern ist das völlig normal, da geht es mir wie den Leuten, die meine Musik hören. Ich erinnere mich auch an Titel aus meiner Jugend, von den Beatles, den Stones oder den Beach Boys.

Gibt es für Sie ein Lied, das Ihnen besonders am Herzen liegt?Roland Kaiser: Mein Abschieds-

song, den ich bei jedem Konzert spiele: „Bis zum nächsten Mal“. Das ist das Ende des Abends und gleichzeitig das Verspre-

chen wiederzukommen. Das spiele ich immer am Ende von Konzerten. Mir ist das wichtig, weil ich mir dieses Lied selbst geschrieben habe.

War das schon vor Ihrer schweren Krankheit?Roland Kaiser: Ja, klar. Das hat da-

mit nichts zu tun; nur mit der Reflektion eines jeden einzelnen Konzertabends.

In Ihrem Buch „Atempause“ be-schreiben Sie die Zeit des Schwei-gens, in der Sie nicht öffentlich über Ihre Krankheit geredet haben. Wenn Sie heute über Ihr damaliges Verhalten nachdenken, ärgern Sie sich manchmal, dass Sie sich erst so spät geöffnet haben?

Roland Kaiser: Jein. Wenn ich es retrospektiv betrachte, würde ich vielleicht schon einiges anders machen, aber vielleicht säße ich Ihnen dann heute auch nicht gegenüber. Insofern sollte man nicht einzelne Mosaikteile herausnehmen und sagen, an dem Tag hätte ich besser das oder das gemacht. Das führt zu keinem guten Ergebnis. Insofern will ich mit mir nicht richten. Ich denke, damals war es richtig so.

Glauben Sie an so etwas wie Fü-gung?Roland Kaiser: Ich glaube an Gott

und dass er unsere Wege lenkt. Das war aber vor der Krankheit auch schon so und hat sich nicht verändert.

Ich denke mir, die Sicht aufs Leben und die Welt haben sich geändert oder nicht?Roland Kaiser: Ja, die Sicht ist an-

ders. Man setzt andere Prioritä-ten. Vieles heute ist unverkrampf-ter und entspannter. Wenn ich heute Dinge tue, dann nicht, weil ich zwingend etwas erreichen will, sondern weil ich Spaß dran habe. Aber komischerweise führt genau das besser zum Erfolg als wenn man ständig über den Weg zum Erfolg nachdenkt. Wenn man Dinge tut, die einem Freude machen, kommt man einfacher zum Ziel. Vielleicht musste ich das erleben, um das zu erkennen.

Sie hatten ja befürchtet, dass die Welt sich von Ihnen abwendet wenn Sie sich offenbaren. Roland Kaiser: Ja. Es hat mich

überrascht, dass es nicht so war, das gebe ich zu. Die Leute waren toleranter als ich dachte. Ich habe sie unterschätzt – im guten Sinne. Vor allem das Pub-likum. Ich hätte erwartet, dass es sich abwendet, wenn man nicht mehr kann. Aber im Gegenteil, die Leute haben mich an man-chen Konzertabenden getragen und haben mich nicht spüren lassen, dass die Leistung viel-leicht nicht so war, wie sie hätte sein müssen.

Sie haben in einem Interview ge-sagt, dass man öfter mal einen Lungenfunktionstest machen sollte. Wem würden Sie das raten? Roland Kaiser: Ich bin kein Arzt. Ich

habe nur gesagt, dass es lobens-wert wäre, wenn die Krankenkas-sen Menschen mit Risikofaktoren wie Rauchen oder auch mit ar-beitsbedingten Risiken, helfen. Oder Menschen, die das einfach wollen; so wie man auch zu ei-ner Krebsvorsorge darf. So eine Lungenfunktionsprüfung einmal im Jahr ist deutlich günstiger, als die Therapie dieser Krankheit zu finanzieren. Das sage ich schon seit Jahren. Wenn jemand am Anfang dieser Krankheit steht, können Fachärzte sehr gut hel-

fen und den Betroffenen einen langen Leidensweg ersparen. Wir haben ca. vier bis sechs Millionen Menschen mit dieser Krankheit in Deutschland und das nimmt wei-ter zu. Nach der WHO ist COPD die dritthäufigste Todesursache.

Tritt diese Krankheit hauptsäch-lich durch das Rauchen auf?Roland Kaiser: Ja, hauptsächlich.

Aber nach und nach nimmt auch der Teil derer zu, die passiv rau-chen. Aber Rauchen bleibt die

Hauptkomponente.

Was macht der Helmut Schmidt denn nur, dass der so lange rau-chen kann … ?Roland Kaiser: Ich habe in meinem

Buch ja auch geschrieben, dass der berühmte Onkel Siegfried – den ja jeder hat – drei Schachteln Zigaretten geraucht und zwei Flaschen Whisky getrunken hat und 95 Jahre alt wurde. Aber ei-nen Onkel Klaus, der mit 41 an Leberkrebs gestorben ist, den

hat irgendwie keiner. Man sucht für seine eigenen Sünden immer Beispielfälle, um zu sagen „Der hat das so lange gemacht …“ Vielleicht würde Helmut Schmidt heute noch laufen können, wenn er nicht rauchen würde. Aber offensichtlich hat er eine ge-netische Disposition, dass seine Lunge die Unmengen an Teer und Schadstoffen verarbeiten kann. Dieses eine Beispiel soll nicht bedeuten, dass wenn es bei einem klappt, es auch bei allen anderen klappt. Ich habe zu viele Leute gesehen, bei denen es nicht geklappt hat – inklusive meiner Person.

Sie sprechen seit Ihrer erfolgrei-chen Lungentransplantation von Ihrem „zweiten Leben“. Haben Sie das Gefühl, dass Sie jetzt bei sich selbst, in Ihrem Leben, angekom-men sind? Roland Kaiser: Das Leben ändert

sich ständig und man selbst muss sich immer wieder neu einstel-len. Aber ich ruhe schon sehr in mir. Man geht mit dem zweiten Leben anders um als mit dem ersten. Das erste wird einem in die Wiege gelegt. Beim zweiten ist man vorsichtiger und genießt mehr: die Bilder, die Minuten und Stunden. Man kann das Leben mehr genießen, wenn man es verstanden hat.

Was mögen Sie an einem Men-schen? Roland Kaiser: Ehrlichkeit, Zu-

verlässigkeit, Treue, Loyalität. Eigentlich Zuverlässigkeit und Loyalität in erster Linie.

Und was geht gar nicht?Roland Kaiser: Das Gegenteil da-

von. Mehr ist das nicht. Ich bin auch nicht dafür da, Menschen umzuwurschteln. Solange sie zuverlässig und ehrlich sind, komme ich da gut mit aus.

Nächstes Jahr gehen Sie auf Tour-nee in 26 Städten. Das finde ich gewaltig …Roland Kaiser: … finde ich nicht

gewaltig. Ich finde das schön. Das hat mit Arbeit nix zu tun. Das will mir keiner glauben, aber

das ist so. Wo ist denn da die Ar-beit? Ich fahre in eine Stadt und spiele mit exzellenten Musikern drei Stunden lang. Und da unten sitzen Menschen, die mich nicht unmöglich finden – in der Regel sind die gerne gekommen. Wo soll da der Stress sein? Reisen ist herrlich, ich reise gerne, ich lerne gerne neue Menschen ken-nen. Ich lebe auch gerne in ab-wechselnden Hotels – ich muss ja nicht im Container wohnen. Ich empfinde da keinen Stress. Stress kommt ja nur, wenn man negativ an eine Sache ran geht.

Gibt es eine spezielle Vorberei-tung für die Tour. Roland Kaiser: Nein. Ich mach mir

nur jetzt schon viele Gedanken übers Programm. Man will immer ausgefeilter werden und da sucht man schon Sachen – musikalisch und inhaltlich – die das Publikum überraschen.

In zwei Wochen sind Sie in Bad Bergzabern.Roland Kaiser: Ich freu‘ mich drauf!

Was erwartet die Leute?Roland Kaiser: Wir haben eine Maxi-

me: Ich spiele meine großen Hits immer und alle. Ich mag es nicht, wenn Leute Konzerte geben und ihre letzte LP abfackeln. Ich spiele genau die Nummern gerne, die die Menschen dazu geführt ha-ben gerne zu kommen – die Hits. Das Ganze wird in überraschen-der Form dargeboten und eher weniger verbindlich als auf den Platten. Manche würden sagen, das klingt wie Rockmusik. Wir versuchen das jung und modern umzusetzen. Wir haben eine tolle Band und gemeinsam viel Spaß auf der Bühne, den wir den Leu-ten mitgeben wollen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?Roland Kaiser: Ich für mich? Ich

wünsche mir, dass es den Leuten, die mir wichtig sind, gut geht und ein bissel Gesundheit will ich auch abhaben. Ansonsten bin ich ein zufriedener Mensch.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Daniela Trauthwein besuchte Roland Kaiser in der ZDF-Garderobe. -Foto: privat

Roland Kaiser beim Auftritt im ZDF Fernsehgarten Ende Juli. -Foto: ZDF/Kerstin Bänsch

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TatortJunggänse entwendet

■HERXHEIM Unbekannte Tä-ter entwendeten in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August aus den Stallungen eines Hofes neun Junggänse im Wert von 100 Euro. (per)

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■ L A N DAU Unbekannte zerkratzten in der Nacht von Mittwoch, 1. August, auf Don-nerstag, 2. August, die Motor-hauben von zehn Pkws auf einer Autofirma in der August-Croissant-Straße. (per)

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■RÜLZHEIM In der Römer-straße schlugen am Montag, 30. Juli, zwischen 16 und 17 Uhr unbekannte Täter eine Pkw-Scheibe der ein und entwen-deten einen MP3-Player und eine Halskette. (per)

Hinweise an Polizei Germers-heim, 07274-9580.

Selbsthilfe & TreffsGruppe für Angehörige essgestörter Jugendlicher

■KLINGENMÜNSTER Eine Gruppe für Angehörige essgestörter Jugendlicher trifft sich am Dienstag, 14. August, von 18 bis 19.30 Uhr im Pfalzinstitut, Weinstraße 100.Eltern, die sich Sorgen um die Gesundheit ihrer Kinder machen, bietet diese Gruppe eine Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Mit Unterstützung von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Beate Reinders und Diplom-Psychologin Mirja Frey können die Angehörigen hilfreiche Strategien für den Alltag entwickeln. Um eine persönliche Anmeldung wird gebeten unter [email protected], [email protected] oder im Sekretariat des Pfalzinstituts nter 06349-900-3001. (per)

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Vier Partyabende im Barreto-InnenhofGroßes Tavernenfest vor einer kurzen Sommerpause

■ESCHBACH Das Team der Kultur-Taverne Barreto lädt von Freitag, 10., bis Montag, 13. Au-gust, zu seinem zweiten Taver-nenfest, das erneut anlässlich des Eschbacher Weinfestes ausgerich-tet wird. Das Veranstaltungspro-gramm resultiert einmal mehr aus den Freundschaften und guten

Verbindungen in die regionale Musikszene, die seitens der Kul-turmacher Annette Schmith und Michael d’Aguiar gepflegt wer-den. Alle Bands der vier Festtage spielen für freiwillige „Hut-Gaben“ und auch Andreas Gensheimer fördert mit seiner Beschallungs-anlage die Kulturarbeit der Ta-verne Barreto.

Den Auftakt zum viertägigen Feierprogramm bestreitet die Formation Palatine Six. Jürgen Elsässer, einer der Köpfe und Gründer der Band, hatte nach einem Auftritt im Innenraum der Taverne das Angebot gemacht, auch während des Tavernenfes-tes auftreten zu wollen. Mit ihren Reggae-, Soul-, Funk- und Pop-Nummern bereiten Palatine Six am Freitag von ca. 19 bis 22 Uhr den Weg für ein ausgelassenes Festwochenende. Hier darf or-dentlich mitgetanzt werden.

Der Samstag steht von 19 bis 22 Uhr im Zeichen des Rock. Die Senkrechtstarter der Region, Fine R.I.P., werden im Barreto-Innenhof Songs der Marke Maiden, Metal-lica oder Motörhead in pfälzische Mundart-Mitsing-Texte kleiden und so für Stimmung sorgen. Am Sonntag macht das Barreto eine Zeitreise in die 1970er Jah-re. Das Quartett Enjoy sorgt in der Zeit von ca. 17 bis 21 Uhr für 70er-Jahre-Feeling und präsen-tiert dabei ihre bereits prämierte Abba-Show. Wer im entsprechen-den Outfit erscheint, erhält als Dank einen Begrüßungssekt.

Kurzfristig ins Programm auf-genommen, konnten für Montag-

abend die erfolgreiche Sängerin Jasmin Perret und der hinläng-lich bekannte Gitarrist Christoph Renner gewonnen werden. Perret, die inzwischen als Solistin durch die Republik tourt, hatte zuvor in verschiedenen Coverbands ge-spielt und dabei Christoph Ren-ner kennen gelernt. Die beiden Musiker spielen von ca. 18 bis 21 Uhr auf Duette zugeschnittene Rock- und Pop-Songs der vergan-genen Jahrzehnte.

Reservierungen sind für das Tavernenfest nicht möglich. Die

Taverne öffnet zu folgenden Zei-ten: Freitag, 18 Uhr, Samstag, 16 Uhr, Sonntag, 14 Uhr, Montag 17 Uhr. Nach den Festtagen hat das Barreto bis einschließlich 22. August geschlossen, das nächste Konzertprogramm findet dann wieder am 25. August statt, mit dem Jazz-Trio Mobile Home. An-lässlich des Erlebnistages Deut-sche Weinstraße am 26. August, sind die Dicken Kinder zu Gast im Barreto (ab ca. 14 Uhr). (per)

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Pfalz-Echo – Rock & Pop

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Festivals & Open AirCris Cosmo im Stiftspark

■KLINGENMÜNSTER Als letztes Konzert der Garten-Kultur-Genuss-Wochen im Stiftspark Keysermühle spielt am 11. August Cris Cosmo und Band um 19.30 Uhr in stimmungsvollem Ambiente des Stiftsparks in Klingenmünster. Nach Anfangserfolgen mit seiner Band NTS, denen 2002 eine Echo-Nominierung und 50.000 verkaufte Einheiten der Single „Ich und Du“ folgten, entwickelt Cris Cosmo in Berlin und an der Popaka-demie Baden-Württemberg in Mannheim seinen eigenen Stil und arbeitet an seiner Solokarriere. Deutsche und lateinamerikanische Texte, die Akustikgitarre als tragendes Element und ein Mix aus Reggae, lateinamerikanischen Rhythmen und clubbigen Beats ma-chen seine Musik aus. Cris Cosmo ist seit einigen Jahren national und international mit deutschem Latino-Reggae unterwegs. Auf der Bühne ist der Mann solo und mit großer Band die pure Energie und seine Texte haben Tiefgang. Vor dem Konzert, um 18 Uhr, erzählt Maya Woelm in bereits gewohnter Manier im Stiftspark Keysermühle „Märchen aus aller Welt“. Große und kleine Zuhörer dürfen nicht nur den Geschichten lauschen, sondern werden aufgefordert die Geschichten mit zu erzählen und zu spielen. Der angekündigte Bürgertag der Bürgerstiftung Pfalz muss an diesem Tag leider aus organisatorischen Gründen ausfallen und wird an einem anderem Termin nachgeholt.Karten im Vorverkauf im Stiftsgut Keysermühle, Bahnhofstr. 1, Klin-genmünster, im Spiel & Spaß Bad Bergzabern und in der Thalia Buch-handlung, Gerberstraße in Landau. Sitzplätze auf der Parkterrasse können unter 06349-99390 reserviert werden. (per)

Wird in Klingenmünster für Stimmung sorgen: Cris Cosmo. -Foto: privat

Jasmin Perret und Christoph Renner bestreiten den Tavernenfest-Montag. -Foto: privat

Reggae am Schwanenweiher

Roots Band 57 präsentiert erstes Album live

■KANDEL Sommer, Sonne, Reg-gae – am 11. August steigt am Schwanenweiher in Kandel ein Reggae-Sommerfest. Das Konzert beginnt um 20 Uhr und endet um ca. 22 Uhr. Für Speisen und Ge-tränke ist bestens gesorgt, die Besucher werden gebeten, keine eigenen Getränke mitzubringen.

Am Start sind Toni Nephtali und die Roots Band 57. Der junge Sän-ger von der Mosel hat seine mu-sikalische Karriere seit fast zehn Jahren verfolgt, zusammen mit Rem’s, seinem Freund aus Kin-dertagen. Er wuchs mit Musik auf und sang seine ersten Töne im Tal des Fensch. Dort traf er Mitglieder der Zamalska Metisse und im Jahr 2010 beschloss er, Roots Band 57 zu gründen.

In den Live-Konzerten in Luxem-burg, Italien und Belgien waren sie Vorband von Alborosie, Mighty Dia-monds, Linval Thompson, Nuttea, Queen Omega, etc. hat die Band bereits gezeigt, was sie kann. Die starke Gruppe präsentiert danach ihr erstes Album mit dem Titel Croisades. Die Texte aus mitrei-ßenden Rhythmen beschäftigt sich mit einem angestrebten positiven Miteinander, um gemeinsam eine bessere Zukunft zu bauen. Tony Nephtali ist tief beeindruckt von der Spiritualität der Rastafari. Er lässt sich davon inspirieren, um die Herzen der Zuhörer in ganz Europa und der Welt zu gewinnen. (per)

Informationen bei RSK Ticket-shop unter 07275-914 333.

Toni Nephtali liebt und lebt den Reggae. -Foto: honorarfrei

Die Roots Band 57 sorgt für Sommer-Stimmung am Schwanenweiher. -Foto: honorarfrei

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Neue StrahlentherapieAusbau des medizinischen Angebots für Landau und die Südpfalz

■ LANDAU Noch in diesem Mo-nat werden die Bauarbeiten für die Strahlentherapie am Vinzentius-Krankenhaus beginnen. Bereits Ende 2012 ist die Fertigstellung. Die Gesamtkosten des Neubaus inklusive Linearbeschleuniger belaufen sich auf mehr als 4,5 Millionen Euro.

„Es war uns klar, dass eine hoch-wertige strahlentherapeutische Versorgung hier in der Region benötigt wird“, so der Kaufmän-nische Direktor des Vinzentius-Krankenhauses Ludger Meier. „Des-halb ergreifen wir jetzt Initiative und schließen die Lücke.“ Für die Patienten ist das ein echtes Plus: Sie profitieren von dem qualita-tiv hochwertigen wohnortnahen Angebot der neuen Strahlenthe-rapie.

Betreiber der Strahlentherapie wird die Gemeinschaftspraxis PD Dr. med. C. Thilmann, Dr. med. O.

Celebi, PD Dr. med. H. Hof und Dr. S. Oertel sein.

„Mit dem bundesweit tätigen Architekturbüro Greb aus Würz-burg haben wir einen kompetenten

Partner gefunden“, erklärt Ludger Meier. Im Rahmen des Neubaus werden auch zusätzliche Park-möglichkeiten am Vinzentius-Krankenhaus geschaffen. (per)

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Langer Donnerstag gut besucht

■KANDEL Zufrieden können die Kandeler Geschäfte auf den langen Verkaufsabend am letzten Donnerstag blicken. Bis 22 Uhr luden die Geschäfte zum Bummeln und Genießen ein. Mit verschiedenen Rabattaktionen und Genussständen entlang der Hauptstraße hatten die Gewerbetreibenden attraktive Akzente für die zahlreichen Besucher gesetzt: Es wurde gekocht, moderiert, Hulla Hoop gekreist, gemodelt und gestylt.

„Ich war sehr erfreut, dass fast alle Geschäfte an der Aktion teilgenommen haben“, freute sich Karlheinz Schöttinger, Vorstandsmitglied vom Verein für Handel und Gewerbe Kandel e. V., rückblickend. „Es war viel los auf der Gass – der lange Donnerstag ist gut angenommen worden“, so sein Fazit. (Text/Foto: trd)

Jungmusiker zeigen ihr Können

Landesjugendorchester gibt Konzert in Landau ■ LANDAU Das ist schon schöne

Tradition, am letzten Sommer-ferientag ins Konzert zu gehen. Nach den Erfolgen der letzten zehn Jahre wird das hervorra-gende Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz wieder in der Landauer Jugendstil-Festhalle gastieren. In diesem Jahr findet das Jubiäums-Benefizkonzert am Sonntag, 12. August, um 17 Uhr statt.

Ein an Höhepunkten reiches Programm wird unter der feuri-gen Leitung des früheren Berli-ner Philharmonikers und Mainzer Generalmusikdirektors Hermann Bäumer, in Landau gern gesehe-ner Gast am Pult, dargeboten.

Ziel dieser vor zehn Jahren ge-

starteten kulturellen Initiative ist einerseits, diesem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Orchester der Besten des Landes ein hervorragendes Ambiente in der wunderschönen Jugendstil-Festhalle zu bieten. Somit erhält das ambitionierte symphonische Programm einen würdigen Rah-men. Zum Anderen soll der Erlös dem Kinderschutzbund für sein Kinderhaus Blauer Elefant zugute kommen.

Karten für dieses Konzert sind unter anderem im Vorverkauf über die Lions-Clubs oder unter 0631-37016618 erhältlich – in der letz-ten Ausgabe des PFALZ-ECHOS war leider ein Zahlendreher in der Telefonnummer. (per)

Hier entsteht ein neues Zentrum für Strahlentherapie – das Vinzentius Kankenhaus schließt so eine Versorgungslücke in der Region. -Foto: privat

Juso-Kreisverband GermersheimSommerfest mit Open-Air-Kino & -Konzert

■RHEINZABERN Die SPD Rheinzabern und der Juso-Kreisverband Germersheim laden zu ihrem Sommerfest mit Open-Air-Kino und -Konzert am Samstag, 11. August, ab 15 Uhr auf dem Marktplatz (Bahnhofstraße) ein.

Das Nachmittagsprogramm ab 15 Uhr bietet ein Bobby-Car-Rennen für die Kleinen, Carrera-Autorennbahn-Rennen, Trommeln mit Tina, Torwandschießen, Kinderschminken. Ab 16 Uhr stehen Amelie Krüger und Knut Maurer mit Band und im Anschluss der Chor Voices of Joy auf dem Programm. Im Abendprogramm ab 18 Uhr spielen die Whisky Diving Ducks (Country). Die Erwachsenen können an einem Bobby-Car-Rennen teilnehmen, ab 20.30 Uhr wird Film „Das Leben des Brian“ gezeigt und danach spielt die Rockband Sino. (per)

Radeln auf Schienen

■SÜDPFALZ Insgesamt circa ca. Kilometer Wegenetz, 17 unter-schiedliche Routen sowie eine idyllische Landschaft aus Weinbergen, Wäldern und Gemüsefeldern machen die Südliche Weinstraße zu einem Mekka für bewegte Ferien.

Weit weg von überfüllten Straßen gleiten die Draisinen leise durch die idyllische Landschaft der Südlichen Weinstraße und garantieren Spaß für Groß und Klein. Je nach Größe der Draisine können bis zu sieben Personen mitfahren, wobei immer drei in die Pedale treten und der Rest um einen runden Tisch Platz nimmt. Morgens zwischen 10 und 11.30 Uhr kann in Bornheim losgeradelt werden.

Etwa eineinhalb Stunden dauert die einfache Fahrt auf der 26 Kilometer langen, eingleisigen Strecke von Bornheim bei Landau nach Lingenfeld über Dreihof, Hochstadt, Zeiskam, Lustadt und Westheim, an jedem der sechs Haltepunkte kann bequem geparkt oder auch umgekehrt werden. Ab 14 Uhr wird die Fahrtrichtung zur Rückfahrt nach Bornheim geändert. Wer einen Ausflug in der Saison von April bis Oktober planen möchte, sollte die Fahrt auf der Südpfalzdraisine frühzeitig buchen, da das Radeln auf den Schienen sehr beliebt ist. (per/Foto: honorarfrei)

Glücklicher Gewinner

■BAD BERGZABERN Manfred Jäger aus Essingen ist der glückli-che Gewinner einer Ice Watch. Im Rahmen der Hellen Nacht in Bad Bergzabern wurde bei Juwelier Malysiak eine dieser Trend-Uhren verlost. (per/Foto: privat)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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„Jetzt wird’s ernst!“Neun neue Azubis werden bei Tretter Automobile begrüßt

■KANDEL Am Mittwoch war es für acht Jungs und ein Mädchen so weit: Sie haben ihre Ausbildung bei Tretter Automobile begonnen. Doch die Neuankömmlinge wurden nicht direkt „ins kalte Wasser ge-worfen“. Zunächst stand eine kleine Begrüßungsrunde auf dem Plan. Eine Besonderheit hierbei: die Eltern der Jugendlichen waren mit dabei.

Wie Geschäftsführer Stefan Tretter erklärte, will man sehen, dass der familiäre Rückhalt da ist. Auch Teammanager Stefan Flick freute sich über das Erscheinen der Eltern. Er hofft, „dass auch eine Rückmeldung der Väter und Mütter kommt, wie es den Schützlingen im Betrieb ergeht“. Denn er und auch der Geschäftsführer wissen, „dass auch härtere Tage auf die Lehrlinge

zukommen“. Doch vor allem wol-len sie, dass die Auszubildenden Spaß an ihrer Arbeit haben, das schon bestehenden Team aus ca. 105 Mitarbeitern unterstützen und engagiert sind. Denn wer Enga-gement zeige, bewahre sich die Chance, nach den drei Jahren Aus-bildung im Betrieb übernommen zu werden, motivierte Flick die neuen Azubis.

Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr: Seit langer Zeit wird wieder ein Karosserieinstandset-zungstechniker – früher einfach „Spengler“ genannt – ausgebildet. Weiter werden sechs KFZ-Mecha-troniker, eine Automobilkauffrau und ein Automobilkaufmann ein-geführt.

Nach dem ersten Treffen nah-men dann die Ausbildungsleiter

ihre neuen Schützlinge mit an den Standort. Denn nicht nur in Kan-del hat das 50 Mann starke Team Verstärkung durch fünf Azubis be-kommen. Auch die Zweigstellen in Germersheim und Bad Bergzabern mit jeweils 20 Mitarbeitern und in Landau mit 15 Angestellten be-kommen Unterstützung.

Bevor man sich trennte, gab Ser-viceleiter Stefan Flick den Azubis noch mit auf den Weg, dass sie eine spannende Zeit erwarte, die sie genießen sollten. Er und auch die Ausbildungsleiter hätten immer ein offenes Ohr und die Lehrlinge sollten nicht müde werden ihnen Fragen zu stellen. Stefan Tretter freut sich auf eine tolle Zusammen-arbeit und wünschte abschließend viel Spaß und Erfolg bei den kom-menden Aufgaben. (mas)

Die neuen Azubis mit ihren Chefs (von links): Jammick Labbé, Pascal Rodriguez, Manuel Wenzel, Kulvir Dhaliwal, Stefan Tretter, Nadine Burrer, Pascal Garecht, Alexander Lukowski, Simon Fried, Timo Hamerski, Stefan Flick. -Foto: trd

Waldfriedhof eingeweihtWürdevolle und natürliche Alternative

■MINFELD Dem bei den Men-schen immer größer werdenden Wunsch auf eine alternative Bestat-tung kommt nun auch die Gemein-de Minfeld nach. In diesen Tagen wurde der neue Waldfriedhof ein-geweiht. Er befindet sich auf dem Gelände des Gemeindefriedhofs und kann auch von Auswärtigen genutzt werden. Neben der Be-pflanzung durch Bäume wurde das

Gelände neu angelegt. Ein befes-tigter Weg durchquert das Areal auf ganzer Länge. Der eingesäte Rasen ist bereits sichtbar, im Herbst sollen verschieden Blumensorten einge-pflanzt werden. Der Waldfriedhof

ermöglicht Urnenbestattungen unter Bäumen. Auch Rasengräber für Urnen-oder Erdbestattungen stehen zur Verfügung. Somit er-öffnet sich eine würdevolle und natürliche Alternative zu den bisher bekannten Bestattungsformen. Die Menschen haben die Möglichkeit, sich bereits zu Lebzeiten ihre letz-te Ruhestätte beispielsweise unter dem Schatten eines Baumes aus-

zusuchen. Wie Ortsbürgermeister Manfred Foos beim Gespräch mit dem PFALZ-ECHO erklärte, wird der Waldfriedhof regelmäßig von den Gemeindemitarbeitern gehegt und gepflegt. (tom)

Der neue Waldfriedhof in Minfeld wird regelmäßig von der Gemeinde gep� egt. -Foto: tom

Kinder & JugendVorlesenachmittag

■ MAXIMILIANSAU Am 11. August um 14.45 Uhr liest Irene Kern im Pausenhof (bei Regen in der Pausenhalle) der Tullaschule Maximiliansau af-rikanische Märchen. Dazu gibt

es afrikanische Trommelklänge mit Yawovi „Hubert“ Gadedjisso.Der Eintritt ist frei. Die Teilneh-merzahl ist auf 25 Kinder und

Erwachsene begrenzt. Um rechtzeitige Anmeldung bei Irene Kern unter 07271-41762

wird gebeten. (per)

Vorlesenachmittag

■ MAXIMILIANSAUAugust um 14.45 Uhr liest Irene Kern im Pausenhof (bei Regen in der Pausenhalle) der Tullaschule Maximiliansau af-rikanische Märchen. Dazu gibt

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Gesundheit und SpaßFür die ganze Familie: das Sommer-Kinderfest am

Vinzentius-Krankenhaus ■ LANDAU Das Kinderfest im

Vinzentius-Krankenhaus findet am Samstag, 18. August, von 12 bis 17 Uhr im Haupthaus und im Garten des Krankenhauses statt. Auch bei Regen findet das Kinderfest statt.

Im Mittelpunkt stehen Bewe-gung, Koordination, Wissen und gesunde Informationen, organisiert von einem engagierten Mitarbeiter-Team unter Leitung von Heiko Ries aus der Öffentlichkeitsarbeit. „Aber nicht nur Kinderherzen werden höher schlagen – wir haben viele Spiele, die die Eltern mit ihren Kin-

dern zusammen spielen können“, erläutert Heiko Ries.

Das Kinderfest bietet zum Bei-spiel eine Krankenhaus-Rallye, Getränkekisten-Klettern, Spiele wie „4 Gewinnt!“ im Riesenformat, Sommer-Skifahren – aber auch kos-tenlose Ultraschalluntersuchungen für Schwangere.

Ein Highlight ist der erste Ge-burtstag des Schnullerbaums. Dort haben in den letzten 12 Monaten Kleinkinder ihren Schnuller aufge-hängt und damit die schnullerfreie Zeit eingeleitet. (per)

Seite 8 32 - 06.08.2012

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Die vierte Generation steigt mit ein ■ KANDEL Seit dem 1. August ist Chris-

toph Gaudier (rechts im Bild) Prokurist der Firma Gaudier Bautransporte Container-service. Der Sohn des jetzigen Geschäfts-führers Michael Gaudier (links) gehört nach 80 Jahren mittlerweile zur vierten Generation, die den Familienbetrieb vo-ranbringen soll. Der 25-Jährige war noch bis Juli bei der Daimler AG in Wörth, hat aber schon vorher immer wieder im Fa-milienbetrieb ausgeholfen, wenn Not am Mann war. Nun möchte die Firma weiter expandieren und weitere Geschäftsfelder aufbauen – und dafür ist die Unterstüt-zung der nächsten Generation gefragt. So soll eventuell auch der zweite Sohn Alexander mit ins Boot geholt werden.

Im Moment arbeiten nun insgesamt 14 Mitarbeiter in der Firma, hinzu kommen fünf Aushilfen, welche die Firma regelmäßig unterstützen. Auch Doris Gaudier (Mitte) arbeitet in der Geschäftsleitung mit und macht das Familienunternehmen komplett. (Text/Foto: abu)

Weinbau mit einer DrohneUnbemannter Spritzhubschrauber soll

Steillagenweinbau unterstützen ■SÜDPFALZ Der erste unbe-

mannte Spritzhubschrauber für den Weinbau wird in Rheinland-Pfalz entwickelt“, erklärte Weinbau-staatssekretär Thomas Griese und freute sich über eine Unterstützung in Höhe von 800.000 Euro durch die Innovationsförderung des Bun-deslandwirtschaftsministeriums. Die Entwicklung einer „Weinbau-drohne“ begann im letzten Jahr am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel in Bernkastel-Ku-es. „Wir wollen damit zum Erhalt der wertvollen Steillagen beitragen. Sie prägen die Flusslandschaften in Rheinland-Pfalz“, stellte Griese heraus.

Der Spritzhubschrauber ohne Pi-lot könne auch kleine Rebflächen und schwer zugänglichen Steilla-genweinberge präzise abfliegen, werde tiefer fliegen und so weniger

Spritzmittel verwehen als ein gro-ßer Hubschrauber. Hinzu kämen Vorteile beim Treibstoffverbrauch, weniger Lärmbelastung und eine geringere Unfallgefahr.

Ein erstes vom Boden aus gesteu-ertes Modell wurde im Pilotprojekt bereits erfolgreich getestet. Nun werde ein Prototyp entwickelt, der mit hochpräzisen Steuerungssyste-men ausgestattet sei und mit Hilfe eines Autopiloten selbstständig fliege.

Die Entwicklung, an der neben dem DLR auch das Institut für Robo-tik und Mechatronik des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum sowie eine Modelltechnik- und eine Elek-tronikfirma beteiligt seien, werde drei Jahre dauern und insgesamt über 1,2 Millionen Euro kosten, berichtete Staatssekretär Griese. (per)

Fachlich, sozial und kommunikativDie neuen Auszubildenden beginnen ihren Beruf

■ LANDAU Elf junge Menschen starten im August mit der Spar-kasse Südliche Weinstraße in ihre berufliche Zukunft. Zehn Auszu-bildende bereiten sich in zwei-einhalb Jahren auf ihre Tätigkeit als Bankkaufleute vor. Ein junger Mann beginnt sein dreijähriges Studium zum Bachelor of Arts – Fachrichtung Bank, das er in der Theorie an der Dualen Hochschu-le Baden-Württemberg und in der Praxis in der Sparkasse absolviert. Insgesamt zählt die Sparkasse in drei Jahrgängen 44 Auszubildende und Studenten.

Das Besondere an der Ausbil-dung in der Sparkasse Südliche Weinstraße: Gleich im Anschluss an die Abschlussprüfung zu Bankkaufleuten folgt die Zu-satzqualifikation zu Versiche-rungskaufleuten. So erlangen die

Auszubildenden das nötige Hand-werkszeug, um Kunden rundum bei ihren Finanzangelegenheiten und bei Versicherungsfragen zu beraten.

Sich Fachwissen anzueignen, ist eine Säule der Ausbildung bei der Sparkasse, so Katrin Scheitler, Leiterin der Personalentwicklung. Eine andere ist, sich auf Gespräche mit Kunden vorzubereiten, um sie auf der Basis dieses Fachwissens zu beraten. Dies wird in Kommu-nikationstrainings geübt.

„Es ist toll, vor so vielen Leuten zu stehen.“ Diesen Satz hört Katrin Scheitler so oder so ähnlich im-mer wieder von Auszubildenden der Sparkasse. Dann berichten sie vom Workshop mit dem Chawwe-rusch-Theater, bei dem sie ihre Selbstsicherheit stärken. Unter professioneller Anleitung üben

sie ein Theaterstück ein, das sie anschließend vor Publikum auf-führen. Dem Organisationstalent der Auszubildenden tut es gut, eigenverantwortlich das Planspiel Börse zu organisieren, bei dem Schülergruppen fiktives Spielgeld in Aktien investieren. Mit solchen zusätzlichen Angeboten und Pro-jekten wird laut Katrin Scheitler gewährleistet, dass die jungen Leute ebenso intensiv an ihren fachlichen wie an ihren sozialen und methodischen Kompetenzen arbeiten. (per)

Ein herzliches Willkommen den neuen Auszubildenden der Sparkasse Südliche Weinstraße: (hinten von links) Isabella Ott, André Kunz, Steven Johann, Sebastian Goldammer, (Mitte von links) Sandra Gröner, Sandra Füsterer, Vanessa Nawrath, Max Mosbach, (vorne von links) Andrea Hochdör� er (Mitarbeiterin Personalentwicklung), Nina Christmann, Mareike Vielhauer, Maria Skrzypek und Katrin Scheitler (Leiterin Personalentwicklung). -Foto: honorarfrei

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32 - 06.08.2012 Seite 9

Fußballhelden spielen für LebenshilfeÜ40-Bienwaldauswahl tritt an gegen die Mannschaft der Lotto-Elf

■KANDEL Zugunsten der Le-benshilfe Kreisvereinigung Ger-mersheim veranstaltet der VfR 1976 Kandel e. V. ein Benefiz-Fußballspiel. Um den Sieg werden am Mittwoch, 8. August, die Lotto-Elf und die Ü40-Bienwaldauswahl kämpfen.

Der gesamte Erlös aus dieser Veranstaltung kommt der Lebens-hilfe zugute, die dringend einen Rollstuhlbus benötigt. Die Kreis-vereinigung Germersheim wurde vor fast 50 Jahren als Selbsthilfeor-ganisation betroffener Eltern und Freunden behinderter Menschen gegründet. Seit dieser Zeit bietet die Lebenshilfe beeinträchtigten

Menschen und deren Angehörigen praktische Hilfe an. Mobilität spielt dabei eine zentrale Rolle: Nur mit Fahr-zeugen, die auf die speziellen Bedürf-nisse der behin-derten Menschen abgestimmt sind, kann es diesen Menschen er-möglicht werden, an der Gemeinschaft uneingeschränkt teil-zuhaben.

„Mit der Anschaffung eines sol-chen Fahrzeugs für die Einrichtung in Kandel wird die Mobilität unter-

stützt und Integration betrieben, was für uns sehr wichtig ist“,

bedankte sich Benno Baumgärtner, Leiter

der Lebenshilfe Kreisvereinigung G e r m e r s h e i m , bei der Presse-konferenz im Vorfeld der Ver-

anstaltung.Über 1,2 Millio-

nen Euro haben die Spieler der Lotto-Elf

seit deren Gründung 1999 für soziale Zwecke in Rheinland-Pfalz erspielt. Weltmeister, Olym-piasieger, Europameister und Deut-

sche Meister – sprich: deutsche Fußballlegenden – treten regelmä-ßig gegen regionale Auswahlmann-schaften an. In Kandel werden u. a. Stefan Kuntz, Wolfgang Overath, Dimo Wache und Oliver Neuville im Trikot der Lotto-Elf gegen die Bienwaldauswahl antreten.

„Die Lotto-Elf ist etwas ganz besonderes, weil es kaum eine andere Prominentenmannschaft in Deutschland gibt, die über so viele Jahre ohne Verschleiß, ohne Skandälchen und ohne Spieler-verlust besteht“, so Hermann J. Ganser von der Lotto-Rheinland-Pfalz Stiftung bei der Pressekon-ferenz.

Dass eine Veranstaltung dieser Größenordnung in Kandel durchge-führt werden kann, ist dem Organi-sationsteam um Harry Dinies und Emil Fröhlich vom VfR Kandel zu danken. Dem Team ist es gelungen mit einem abwechslungsreichen Programm, gespickt mit Unterhal-tungsmusik, Vorführungen und einer Tombola den notwendigen Rahmen zu schaffen. (trd)

Mittwoch, 8. August, ab 16 Uhr, Bienwaldstadion Kandel. Anpfiff

ist um 19 Uhr.

■ Teamaufstellung der Lotto-Elf

Peter Auer (1) Robby Brace (2), Sven Demandt (7), Dr. Phillip Dress (16), Stephan Engels (8), Nikolai Foroutan (5), Marco Haber (4), Harry Koch (3), Michael Kuntz (15), Ste-fan Kuntz (11), Oliver Neuville (6), Wolfgang Overath (10), Matthias

Scherz (14), Lothar Sippel (13), Dimo Wache (1), Dariusz Wosz (9), Rudi Gutendorf (Trainer).

■ Teamaufstellung der Ü40-Bienwaldauswahl

Mario Klöffer (FC Berg), Marcus Ertel (FV Neuburg), Achim Hock (SV Minfeld), Frank Schwarz (TSV Freckenfeld), Peter Rub (FSV Steinweiler), Frank Kaiser (TSV Freckenfeld), Peter Haerdter

(FCG Winden), Marcus Wolff (SV Erlenbach), Andreas Hammer (SV Hagenbach), Volker Reinhard (FV Neuburg), Jörg Hermann (FV Neu-burg), Edgar Keppel (VfR Kandel), Günter Dinies (VfR Kandel), Sa-scha Dietrich (VfR Kandel), Martin Pahle (VfR Kandel), Michael Pahle (VfR Kandel), Andreas Hartfield (VfR Kandel), Thomas Hebding (VfR Kandel), Torsten Beck (VfR Kandel), Torsten Kern (VfR Kan-del), Günter Hoffmann (VfR Kan-del), Sherif Bardiqi (VfR Kandel), Ralf Jarczewski (VfR Kandel), Wer-ner Lechner (VfR Kandel), Walter Degitz (Trainer). (red)

Pfalz-Echo – Sport

Infos & Anmeldung: www.rad-lauf.com

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Das PFALZ-ECHO verlost 5 x 1 Karte für das Spiel der Lotto Elf in Kandel. Interessierte Leser, die gerne eine Karte gewinnen möchten, rufen am Mittwoch, 8. August, ab 11 Uhr unter folgender Num-mer an: 07275-985629. Die ersten vier Anrufer gewin-nen. Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen. (red)

Voller Einsatz: Stefan Kuntz (Mitte). -Foto: Lotto-Elf

Wolfgang Overath. -Foto: Lotto-Elf

Die Bambini der F-Jugendmannschaft waren bei der Pressekonferenz mit von der Partie. -Foto: trd

Starke JugendFORTSETZUNG VON SEITE 1: Rülzheim mit zwei

Läufern vornePatrick Zwicker ging als Mitfa-

vorit an den Start, hatte er doch in Mannheim bei der Jugend-Gala nur hauchdünn die Qualifikation für die Jugendweltmeisterschaften in Bar-celona verpasst. In Mönchenglad-bach gab es eine Neuauflage des Mannheimer Qualifikationslaufs mit dem Erfurter Kevin Stadtler und dem Berliner Dennis Krüger, dieses Mal mit einem besseren Ausgang für Zwicker. Der Rülz-heimer packte sich den deutschen Hallenmeister Kevin Stadler, den er in der entscheidenden Phase des

Meisterschaftslaufes mit einem ful-minanten Spurt auf Distanz hielt.

Trainer Edmund Hamburger war zufrieden, auch wenn es dann die Silbermedaille war. Dass Zwicker mit solchen Leistungen mittlerwei-le in der Jugendweltrangliste no-tiert ist, nahm Hamburger gerne zur Kenntnis. Aber auch hinter Zwicker gab es mit Alexander Ressemann einen weiterer Rülzheimer Erfolg. Ressemann lief auf einen hervor-ragenden sechsten Platz und das in einer persönlichen Bestzeit von 1:52.22 Minuten. (per)

Patrick Zwicker, Edmund Hamburger (Trainer) und Alexander Ressemann. -Foto: privat

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Salsa in Kandel

■KANDEL Salsa Cuatro ist die Tanzschule in Karlsruhe und Kandel, die neben einem hohen tänzerischen Niveau vor allem für gute Laune und Spaß beim Tanzen steht. Durch das abgestimmte Kurs-system wird man schnell an die Salsa ran geführt und könnt neben den Stilrichtungen New York, LA und Cuban-Style auch Kurse in Bachata und Rueda belegen. Es ist also für reichlich Abwechslung im Kursprogramm gesorgt.

Im Candles up! finden die Kurse jeweils mittwochs ab 20 Uhr statt. Anmeldung unter [email protected] oder 0177-2449702.

Schnupperstart ist ab 15. August, die ersten zwei Wochen sind Schnupperwochen, ganz unverbindlich für Jedermann. Jeden dritten Samstag im Monat findet eine Salsa-Veranstaltung mit Schnupper-kursen statt. (per/Foto: privat)

Kontakt: www.salsacuatro.de oder 0177-2449702.


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Immer mittwochs um halb zehn …Senioren-Rad-und-Wandergruppe sucht Gleichgesinnte für ihre sportlichen Aktivitäten

■HERXHEIM/KANDEL An einem Mittwoch um die Mittagszeit klin-gelt es an der Tür des PFALZ-ECHO Verlagshauses. Auf der Treppe ste-hen sieben ältere Herren, alle zwi-schen 70 und 80. Sie seien gerade auf ihrer wöchentlichen Radtour unterwegs gewesen und haben nun ganz zufällig auf ihrem Weg das PFALZ-ECHO-Logo gesehen und sich spontan für einen kurzen Besuch entschieden. In der Redak-tionsküche versammelt, fangen die Herren begeistert an, von ihrem kleinen Grüppchen zu erzählen. Schon seit fast 20 Jahren treffen sie sich jeden Mittwoch um 9.30 Uhr an der Festhalle in Herxheim, um gemeinsam etwas zu unter-nehmen: Im Sommer sind sie mit dem Rad in der ganzen Südpfalz unterwegs. Sie stellen aber klar: „Wir bevorzugen aber die Strecken, die durch die Rheinebene führen. Der Pfälzer Wald wird dann in den kälteren Monaten beim Wandern von uns erobert.“

Die Routen werden immer spon-tan festgelegt – großen Wert legen die Männer aber immer darauf, dass eine gute Einkehrmöglichkeit auf der Strecke liegt. Nach so vielen gemeinsamen Jahren haben sie natürlich schon fast alle Mög-lichkeiten ausgeschöpft – auch deswegen hoffen sie auf neue Inspiration durch neue Mitglieder. „Wir würden uns freuen, wenn sich

der ein oder andere Mann findet, der sich uns gerne anschließen würde. So langsam werden wir immer weniger, wollen aber ger-ne die Tradition noch möglichst lange aufrecht erhalten.“ Wer Spaß an ein bisschen Bewegung in ge-selliger Runde hat, könne einfach am Mittwochmorgen um 9.30 Uhr

zur Festhalle in Herxheim kommen. Man müsse weder besonders sport-lich sein, noch sonst irgendwelche Anforderungen erfüllen, berichtet die mobile Truppe. Nur eine Ein-schränkung müssen die Herren doch machen: Es soll eine reine Männerrunde bleiben.

Nach ihrem Besuch beim PFALZ-

ECHO macht sich die Gruppe dann auf den Heimweg. „Welche Route nehmen wir denn am besten?“, fragt einer noch und schon biegen sie um die nächste Ecke. (abu)

Bei Fragen kann man sich an Günter Schneiders, 07276-

966389, wenden.

Spontan standen die Radler vor der Tür des PFALZ-ECHOS und hatten einiges zu erzählen. -Foto: abu

TSV Kandel – Handball IFrauen-Bundesligist in Kandel

■KANDEL Zu einem Vorbereitungsspiel für die Handball-Hallen-runde 2012/13 gastieren die Bundesligafrauen von Frisch Auf Göp-pingen in der IGS-Sporthalle in Kandel. Das Spiel wird am Freitag, 17. August, um 19 Uhr angepfiffen.

Die Württemberger Handballerinnen sind schon einige Jahre in der Frauen-Bundesliga etabliert. In der abgelaufenen Saison 2011/12 erspielte sich das Team den 7. Platz. Der Bundesligist befindet sich seit Anfang Juli in der Vorbereitung für die kommende Runde 2012/13. Unter Trainer Aleksandar Knezevic, der seit 2009 in Göppingen tätig ist, hat sich der Verein für die nächste Spielzeit ehrgeizige Ziele gesetzt. In der Meisterschaft steht das Erreichen der Play-off-Spiele im Vordergrund. Aber auch im Pokal-Wettbewerb wäre das Erreichen des Final-Four in der einheimischen EWS-Arena in Göppingen ein weiterer Hö-hepunkt. Mit dem unveränderten Kader der letzten Meisterschaft und der guten Stimmung innerhalb des Teams ist die Basis für die Verwirk-lichung dieser Ziele vorhanden. (per)

Kinder & JugendAuf den Spuren von Unke, Molch und Salamander

■KLINGENMÜNSTER Meist bemerken wir sie gar nicht, denn sie leben still und heimlich – die Lurche. Eine kleine Wanderung wird zur Entdeckungstour durch ihren Lebensraum. Hierbei erfährt man so einiges darüber, wo sie leben, was sie so zum Leben brauchen und durch was ihr Leben in Gefahr kom-men könnte. Auch besuchen wir das „Froschhaus“ in dem wir uns nochmal die interessantesten Un-ken, Molche und Salamander von ganz nah anschauen können.

Teilnehmen können Familien mit Kindern ab 4 Jahre und Erwachsene. Treffpunkt für die naturkundliche Ex-kursion von 15 bis 18 Uhr ist die Kai-serbacher Mühle bei Klingenmünster. Anmeldung unter 06343-6179320 bei Yan Gerbes bis spätestens Mittwoch vor der Exkursion. (per)

man so einiges darüber, wo sie leben, was sie so zum Leben brauchen und durch was ihr Leben in Gefahr kom-

Teilnehmen können Familien mit Kindern ab 4 Jahre und Erwachsene. Treffpunkt für die naturkundliche Ex-kursion von 15 bis 18 Uhr ist die Kai-serbacher Mühle bei Klingenmünster. Anmeldung unter 06343-6179320 bei Yan Gerbes bis spätestens Mittwoch vor

TSV Kandel – Handball I Handball-Familientag

■MINFELD Für alle aktiven Handballer mit Familie, Freunde, Gönner und Sponsoren wird am Samstag, 25. August, in der Kulturscheune (KuSchMi) in Minfeld von 12 bis 22 Uhr ein Handball-Familientag stattfinden. Für die kleinsten Besucher ist das Spielmobil vor Ort. Dazu werden verschiedene Spielstationen für Kinder und Jugend-liche aufgebaut. Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Die Bewirtung wird vom Musikverein Minfeld übernommen. Die Abteilungsleitung erhofft sich die zahlreiche Teilnahme aller die dem Handballsport nahe stehen. Es soll ein gemütliches Treffen außerhalb der Sporthalle werden, um sich mannschaftsübergreifend näher Kennen zu lernen. (per)

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Pfalz-Echo – Rätsel

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3x3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

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St. Josefsheim Herxheim Bis Juni 2013 Neubau um zwei Stockwerke erweitert

Von Michaela Flick

■HERXHEIM Anfang Juli erfolgte im Beisein von Landrätin Theresia Riedmaier, Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth, den Beigeordneten und Ortsgeistlichen, der Beleg-

schaft und allen Ehrenamtlichen des Fördervereins der symbolische erste Spatenstich für die erneute Erweiterung des Herxheimer St. Josefsheim.

Bereits mit dem Neubau vor sechs Jahren wurde beschlossen

und eingeplant, den Anbau Mitte 2012 um zwei weitere Stockwer-ke aufzustocken. Diese werden baugleich zu den bestehenden Stockwerken sein und insgesamt 26 Einzelzimmer aufweisen, je-des mit Dusche und WC, zusam-mengefasst in aufgelockerten Wohngruppen in einem Licht durchfluteten und ansprechen-den Ambiente.

Hubert Niederer, seit zehn Jahren Heimleiter im St. Josefs-heim: „Wir haben derzeit noch eine recht anspruchslose Ge-neration, aber in den kommen-den Jahrzehnten steigen die Ansprüche unserer Bewohner, der Bedarf nach Einzelzimmern steigt – und mit ihm auch der Bedarf an Internetanschluss im Zimmer und ausgefeilter Technik.“ Der sympathische 54-Jährige, der bereits seit 26 Jahren in Herxheim lebt, geht in seiner Aufgabe auf. Sein Ziel war es von Anfang an, eine Einrichtung wie das Alten-zentrum St. Josef zu leiten und mit zu gestalten. „Wenn ich selbst gerne mein eigener Kunde sein wollte, dann wurde alles richtig gemacht“, so Niederer.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8Der o�zielle Spatenstich erfolgte mit prominenter Unterstützung. -Foto: privat



„Es war uns klar, dass eine hoch-wertige strahlentherapeutische Versorgung hier in der Region benötigt wird“, so der Kaufmänni-sche Direktor des Vinzentius-Kran-kenhauses Ludger Meier. „Deshalb ergreifen wir jetzt Initiative und schließen die Lücke – damit wird die medizinische Versorgung in Landau und Umgebung und der Ausbau der onkologischen Kompe-tenz des Vinzentius-Krankenhauses ein wichtiges Stück vorangebracht.“ Für die Patienten ist das ein ech-tes Plus: Sie profitieren von dem qualitativ hochwertigen wohnort-nahen Angebot der neuen Strah-lentherapie.

Betreiber der Strahlentherapie wird die Gemeinschaftspraxis PD Dr. med. C. Thilmann, Dr. med. O. Celebi, PD Dr. med. H. Hof und Dr. S. Oertel sein. Der Standort am Vinzentius-Krankenhaus ist

neben Neuwied/Rhein und Neu-stadt/Weinstraße die dritte Einrich-tung der Praxis.

Die Kosten des Gebäudes trägt das Vinzentius-Krankenhaus. Die Finanzierung des Linearbeschleu-nigers wird von der Gemeinschafts-

praxis übernommen.„Mit dem bundesweit tätigen

Architekturbüro Greb aus Würz-burg haben wir einen kompetenten Partner gefunden“, erklärt Ludger Meier. „Das Büro hat sich auf die Planung und Erstellung von strah-

lentherapeutischen Einrichtungen spezialisiert und kann daher auf ei-nen großen Erfahrungshintergrund zurückgreifen.“ Im Rahmen des Neubaus werden auch zusätzliche Parkmöglichkeiten am Vinzentius-Krankenhaus geschaffen. (per)


Bester Wein wird gesuchtSechster Silvanerwettstreit der Pfalz

■HOCHSTADT Bereits schon zum 6. Mal veranstaltet der Verein Süd-liche Weinstraße Offenbach seinen pfalzweiten Silvanerwettstreit.Auch in diesem Jahr war die Be-teiligung der Weinbaubetriebe groß. Es haben 64 Weingüter mit 84 hervorragenden Weinen aus der gesamten Pfalz an der Ausschrei-bung teilgenommen.Von einer ausgesuchten Jury wur-den 15 Finalisten der Kategorien QbA; Kabinett, Spätlese und fein-herb ausgesucht.

Das Publikum hat am Samstag, 11. August, von 18 bis 23 Uhr und am Sonntag, 12. August, von 14 bis 18 Uhr die Möglichkeit aus die-sen Finalweinen ihren Favoriten zu wählen. Die Verkostung findet im Rahmen des Wein- und Knopp-festes im Weingut Heinz Schweder, Hauptstraße 211, Hochstadt, statt. Der Sieger des Silvanerwettstreits wird gegen 18.30 Uhr bekannt ge-geben. Die Preisverleihung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. (per)




Ein an Höhepunkten reiches Programm wird unter der feu-r igen Leitung des früheren Berliner Philharmonikers und Mainzer Generalmusikdirektors Hermann Bäumer, in Landau gern gesehener Gast am Pult, dargeboten.

Ziel dieser vor zehn Jahren

gestarteten kulturellen Initia-tive ist einerseits, diesem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Orchester der Besten des Landes ein hervorragendes Ambiente in der wunderschönen Jugendstil-Festhalle zu bieten. Somit erhält das ambitionierte symphonische Programm einen würdigen Rahmen. Zum Anderen soll der Erlös dem Kinderschutz-bund für sein Kinderhaus Blauer Elefant zugute kommen.

Karten für dieses Konzert sind unter anderem im Vorverkauf über die Lions-Clubs oder unter 0631-37016618 erhältlich – in der letzten Ausgabe des PFALZ-ECHOS war leider ein Zahlen-dreher in der Telefonnummer. (per)

Trauercafé

■ LANDAU Am Mittwoch, 15. August findet in den Räumen des Pfarrheims Heilig Kreuz, Au-gustinergasse 1, von 15 bis 17 Uhr statt wieder das Trauercafé statt. (per)


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St. Josefsheim Herxheim FORTSETZUNG VON SEITE 7: Bis Juni 2013 Neubau um zwei Stockwerke erweitert

Die Aufstockung des Anbaus ist ein weiterer Schritt in die richti-ge Richtung. Die neuen beiden Stockwerke beherbergen zukünf-tig 13 neue Betten, 13 weitere Betten werden im Altbau imple-mentiert, der ebenfalls einer Mo-dernisierung unterzogen wird, um sich dem neuen Konzept anzupas-sen. Die Investitionskosten für die beiden zusätzlichen Stockwerke belaufen sich auf 3,4 Millionen Euro, die Bauzeit ist bis Ende Juni 2013 vorgesehen. Das Herxheimer Altenzentrum verfügt aktuell über vier Kurzzeitpflegeplätze und fünf Tagespflegeplätze, die mit dem Erweiterungsbau bei Bedarf aus-gebaut werden könnten.

Das St. Josefsheim ist Arbeit-geber für derzeit 104 Mitarbei-ter, es gibt 56 Vollzeit-Stellen in vier Fachabteilungen, 16 Azubis

werden in der Einrichtung aus-gebildet. „Herxheim ist etwas Be-sonderes – hier wird noch selbst gekocht. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt“, freut sich die Heimleitung. Die Biografie der Bewohner ist wichtig und wird in die Tagesplanung mit einbezogen. 90 Prozent der Be-wohner sind Frauen, der Großteil davon kommt aus der Verbands-gemeinde.

Für die Bewohner gibt es eine Reihe interessanter Veranstaltun-gen wie das Tanzcafé, bei dem Heimleiter Hubert Niederer selbst am Keyboard steht, einen Singkreis oder den Tierbesuchsdienst, der ebenfalls gerne genutzt wird. Das Herxheimer Konzept des St. Josefs-heims geht auf – die Aufstockung des Neubaus ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. (mfl)Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung: der Ausbau in Herxheim. -Foto: m�

Blauer Riesen-Würfel macht Station in Landau

Familientag in der Metropolregion Rhein-Neckar

■ LANDAU An ihm führt in den nächsten beiden Wochen in Landau kein Weg vorbei: Die Rede ist vom blauen „wir-schaffen-was“-Würfel. Seit kurzem steht er auf dem Stifts-platz und wirbt als 5x5x5-Meter großer Botschafter für den Frei-willigentag der Metropolregion Rhein-Neckar am 15. September. An diesem besonderen Datum sind alle Einwohner der Region dazu aufgerufen, ihre Arbeitskraft einen Tag lang in den Dienst der guten Sache zu stellen und gemeinnüt-zige Einrichtungen wie Kindergär-ten, Schulen oder Vereine etwa bei Malarbeiten, Dreck-weg-Aktionen oder Ausflügen mit Behinderten zu unterstützen. Einzelpersonen, Familien, Freundeskreise, Firmen- und Vereinsteams, die mit anpa-cken möchten, können sich unter www.wir-schaffen-was.de als Helfer anmelden.

„Beim Freiwilligentag kann jeder gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und mit Gleichge-sinnten binnen weniger Stunden Gutes tun. Deshalb unterstützt die

Stadt Landau auch diesmal wieder die Aktion“, so Thomas Hirsch, Bür-germeister der Stadt Landau.

■ Bereits neun Projekte in der Südpfalz

Beste Gelegenheit, sich im Ehren-amt auszuprobieren, bieten in der ganzen Region bis dato 177 Projekte in 46 Kommunen. In der Südpfalz sind es bisweilen insgesamt neun, verteilt auf die Kommunen Birken-hördt, Kandel, Kuhardt, Landau, Minfeld und Zeiskam. In Kandel, Landau und Zeiskam sollen zum Bei-spiel die Außengelände von Schulen und Kindertagesstätten verschönert werden. In Kuhardt steht eine Be-grünungsaktion am Mehrgenerati-onensportplatz auf dem Programm. In Minfeld möchte die Gemeinde am Ortseingang Süd einen Treffpunkt für Jung und Alt schaffen. Während sich bei zwei Projekten in Landau (Pflege einer Streuobstwiese) und Birkenhördt (Renovierung der Frie-denskapelle) bereits alle benötigten Helfer gemeldet haben, werden für

die übrigen weiterhin Mitschaffer gesucht. „Wir freuen uns über jede helfende Hand, die uns beim An-legen eines Wasserlaufs und beim Bau eines Gerätehauses unterstützt“, sagt Franziska Kron, Erzieherin der Kindertagesstätte „Haus für Kinder“, und ruft alle Interessierten zur Teil-nahme auf.

■ Auch Projekte können noch gemeldet werden

Kindergärten, Schulen, Vereine und andere Einrichtungen, die am Freiwilligentag eine gemeinnützige Aktion mit der Hilfe von Freiwilli-gen umsetzen möchten, können ihre Vorhaben aus den Bereichen Umwelt und Tiere, Handwerk, Kultur, Sport, Feste und Ausflüge noch bis 31. August unter www.wir-schaffen-was.de eintragen. Die Aktivitäten sollten innerhalb eines Tages abgeschlossen werden kön-nen. Ebenso sollte etwas Zeit für Gespräche zwischen den Helfern und den Initiatoren bleiben.

Auskünfte rund um den Freiwil-ligentag erteilt das Projektbüro bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH: Anika Dornieden, 0621- 10708-108, anika.dornieden@ m-r-n.com. (per)

Bürgermeister Thomas Hirsch (2. von rechts) stellt gemeinsam mit Projektleiterin der Metropolregion Anika Dornieden (2. von links) sowie mit Kindern und Betreuern der Kindertagesstätte „Haus für Kinder“ den Freiwilligentag der Metropolregion am 15. September vor. -Foto: Stadt Landau

Der Riesenwürfel auf dem Stiftsplatz vor der Stiftskirche in Landau. -Foto: Stadt Landau

TatortWarnung vor Betrugsmasche „Schockanrufe“

■SÜDPFALZ Eine neue Betrugsmasche ist in letzter Zeit auch in der Südpfalz festzustellen. Die Be-trüger sprechen fließend Russisch und spielen in einem Telefonat gekonnt vor, ein angebliches Fami-lienmitglied (oft ein Kind) befinde sich in einer Notlage, weshalb eine größere Summe Geld benötigt werde. Als Grund für die Notlage wird oftmals ein schwerer Verkehrsunfall oder ein anderer tragischer Vorfall vorgegaukelt. Das Geld werde für eine dringend erforderliche Behandlung oder Operation benötigt. Noch während des Telefonats erscheinen schließlich Boten an der Haustür und erkundigen sich in russischer Sprache nach dem Bargeld.Bei der Kriminalinspektion Landau sind bislang einige Fälle bekannt, welche sich in den letzten beiden Wochen im Bereich Landau ereigneten und in einem Fall kam es auch schon zu einer Geldübergabe. Im Rahmen der Ermittlungen konnte nun die Beschreibung eines Boten erlangt werden.Bei dem Abholer handelte es sich um eine männliche Person, ca. 20 Jahre alt, schlank, ca. 1,85 Meter groß, kurze dunkle Haare, bekleidet war er mit Jeans-Hose und Jeans-Jacke.Die Polizei warnt vor diesen Trickbetrugsfällen durch Schockanrufe und gibt folgende Tipps:Misstrauisch bleiben, wenn ein unbekannter Anrufer einen beunruhigenden Sachverhalt – wie etwa dem Unfall eines Angehörigen – schildert und Geld fordert. Die Richtigkeit der Angaben hinterfragen und umgehend selbst Kontakt mit den eigenen Angehörigen aufnehmen. Im Zweifelsfall immer die Polizei informieren. (per)

Gesundheit und Spaß verbindenFür die ganze Familie: das Sommer-Kinderfest am Vinzentius-Krankenhaus

■ LANDAU Wenn Mitte August die Schul- und Kindergartenferien vorbei sind, wartet in Landau ein ganz besonderes Highlight auf Kinder, Eltern, Großeltern, Paten und alle, die Spaß an Sport und Spiel haben: das Kinderfest im Vin-zentius-Krankenhaus am Samstag, 18. August von 12 bis 17 Uhr im Haupthaus und im Garten. Auch bei Regen findet das Kinderfest statt.

Im Mittelpunkt stehen Bewe-gung, Koordination, Wissen und gesunde Informationen, organisiert von einem engagierten Mitarbeiter-Team unter Leitung von Heiko Ries aus der Öffentlichkeitsarbeit. „Aber

nicht nur Kinderherzen werden höher schlagen – wir haben viele Spiele, die Eltern mit ihren Kindern zusammen spielen können“, erläu-tert Heiko Ries.

Durch die Kinderklinik sind das Vinzentius-Krankenhaus und Kin-der eine feste Verbindung. „Wir wol-len als Krankenhaus aber nicht nur im Ernstfall für die Kinder da sein, sondern ihnen auch zeigen, dass sie und ihre Familien sehr viel für ihre Gesundheit tun können – und das Ganze noch mit Spaßfaktor“, so der Kaufmännische Direktor Ludger Meier.

So bietet das Kinderfest zum

Beispiel eine Krankenhaus-Rallye, Getränkekisten-Klettern, Spiele wie „4 Gewinnt!“ im Riesenformat, Som-mer-Skifahren – aber auch kosten-lose Ultraschalluntersuchungen für Schwangere, alkoholfreie Cocktails und viele Informationen.

Ein ganz besonderes Highlight ist der erste Geburtstag des Schnuller-baums, das im Rahmen des Kin-derfests gefeiert wird. Am Schnul-lerbaum haben in den letzten 12 Monaten zahlreiche Kleinkinder ih-ren Lieblingsschnuller aufgehängt, sich offiziell von ihm verabschiedet und damit die schnullerfreie Zeit eingeleitet. (per)

Kinder & JugendKrabbelgottesdienst

■ LANDAU Am Sonntag, 12. August, 11.15 Uhr, findet im Gemeindehaus der Stiftskir-chengemeinde ein Krabbel-gottesdienst für Familien mit Kleinkindern statt. (per)

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Weinbau mit einer DrohneUnbemannter Spritzhubschrauber soll Steillagenweinbau unterstützen

■SÜDPFALZ „Der erste unbe-mannte Spritzhubschrauber für den Weinbau wird in Rheinland-Pfalz entwickelt“, erklärte Weinbau-staatssekretär Thomas Griese und freute sich über eine Unterstützung in Höhe von 800.000 Euro durch die Innovationsförderung des Bun-deslandwirtschaftsministeriums. Die Entwicklung einer „Weinbau-drohne“ begann im letzten Jahr am Dienstleistungszentrum Ländlicher

Raum (DLR) in Bernkastel-Kues. „Wir wollen damit zum Erhalt der wertvollen Steillagen beitragen“, stellte Griese heraus.

Der Spritzhubschrauber ohne Pi-lot könne auch kleine Rebflächen und schwer zugänglichen Steilla-genweinberge präzise abfliegen, werde tiefer fliegen und so weniger Spritzmittel verwehen als ein gro-ßer Hubschrauber. Hinzu kämen Vorteile beim Treibstoffverbrauch,

weniger Lärmbelastung und eine geringere Unfallgefahr.

Die Entwicklung, an der neben dem DLR auch das Institut für Robo-tik und Mechatronik des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum sowie eine Modelltechnik- und eine Elek-tronikfirma beteiligt seien, werde drei Jahre dauern und insgesamt über 1,2 Millionen Euro kosten, berichtete Staatssekretär Griese. (per)

Fachlich, sozial und kommunikativDie neuen Auszubildenden beginnen ihren Beruf

■ LANDAU Elf junge Menschen starten im August mit der Spar-kasse Südliche Weinstraße in ihre berufliche Zukunft. Zehn Auszu-bildende bereiten sich in zwei-einhalb Jahren auf ihre Tätigkeit als Bankkaufleute vor. Ein junger Mann beginnt sein dreijähriges Studium zum Bachelor of Arts – Fachrichtung Bank, das er in der Theorie an der Dualen Hochschu-le Baden-Württemberg und in der Praxis in der Sparkasse absolviert. Insgesamt zählt die Sparkasse in drei Jahrgängen 44 Auszubildende und Studenten.

Das Besondere an der Ausbil-dung in der Sparkasse Südliche Weinstraße: Gleich im Anschluss an die Abschlussprüfung zu Bankkaufleuten folgt die Zu-satzqualifikation zu Versiche-rungskaufleuten. So erlangen die Auszubildenden das nötige Hand-werkszeug, um Kunden rundum bei ihren Finanzangelegenheiten und bei Versicherungsfragen zu beraten.

Sich Fachwissen anzueignen, ist eine Säule der Ausbildung bei der Sparkasse, so Katrin Scheitler, Leiterin der Personalentwicklung. Eine andere ist, sich auf Gespräche mit Kunden vorzubereiten, um sie auf der Basis dieses Fachwissens zu beraten. Dies wird in Kommu-nikationstrainings geübt.

„Es ist toll, vor so vielen Leuten zu stehen.“ Diesen Satz hört Katrin Scheitler so oder so ähnlich im-

mer wieder von Auszubildenden der Sparkasse. Dann berichten sie vom Workshop mit dem Chawwe-rusch-Theater, bei dem sie ihre Selbstsicherheit stärken. Unter professioneller Anleitung üben sie ein Theaterstück ein, das sie

anschließend vor Publikum auf-führen. Dem Organisationstalent der Auszubildenden tut es gut, eigenverantwortlich das Planspiel Börse zu organisieren, bei dem Schülergruppen fiktives Spielgeld in Aktien investieren. Mit solchen

zusätzlichen Angeboten und Pro-jekten wird laut Katrin Scheitler gewährleistet, dass die jungen Leute ebenso intensiv an ihren fachlichen wie an ihren sozialen und methodischen Kompetenzen arbeiten. (per)

Ein herzliches Willkommen den neuen Auszubildenden der Sparkasse Südliche Weinstraße: (hinten von links) Isabella Ott, André Kunz, Steven Johann, Sebastian Goldammer, (Mitte von links) Sandra Gröner, Sandra Füsterer, Vanessa Nawrath, Max Mosbach, (vorne von links) Andrea Hochdör� er (Mitarbeiterin Personalentwicklung), Nina Christmann, Mareike Vielhauer, Maria Skrzypek und Katrin Scheitler (Leiterin Personalentwicklung). -Foto: honorarfrei

Meisterlich beraten

■HERXHEIM Steffi Galonska – die mobile Friseurmeisterin macht sich selbstständig und steht ab sofort Kunden in Herxheim, Landau und Umgebung zur Verfügung.

Galonska kommt zu ihren Kunden nach Hause, bietet in ihrem Sortiment aber alles, was man im klassischen Friseursalon erwar-ten kann – und noch mehr. Neben Färben, Schneiden und Föhnen bietet sie auch Schminkkurse mit Tages- und Abend-Makeup oder Fotoshootings. Auch Sparfüchse kommen bei ihr auf ihre Kosten: Wer vier weitere Personen zum Haareschneiden zu sich daheim ein-lädt, erhält als Gastgeber den Haarschnitt gratis. (per/Foto: privat)

Steffi Galonska, 0176-70701593.

Die vierte Generation steigt mit ein

■KANDEL Seit dem 1. August ist Christoph Gaudier (rechts im Bild) Prokurist der Firma Gaudier Bautransporte Containerservice. Der Sohn des jetzigen Geschäftsführers Michael Gaudier (links) ge-hört nach 80 Jahren mittlerweile zur vierten Generation, die den Familienbetrieb voranbringen soll. Der 25-Jährige war noch bis Juli bei der Daimler AG in Wörth, hat aber schon vorher immer wieder im Familienbetrieb ausgeholfen, wenn Not am Mann war. Nun möchte die Firma weiter expandieren und weitere Geschäftsfelder aufbauen – und dafür ist die Unterstützung der nächsten Generation gefragt. So soll eventuell auch der zweite Sohn Alexander mit ins Boot geholt werden.

Im Moment arbeiten nun insgesamt 14 Mitarbeiter in der Firma, hinzu kommen fünf Aushilfen, welche die Firma regelmäßig unterstützen. Auch Doris Gaudier (Mitte) arbeitet in der Geschäftsleitung mit und macht das Familienunternehmen komplett. (Text/Foto: abu)

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Broadway im ZiegeleimuseumMusicals und anspruchsvolle Choreographien

■ JOCKGRIM Die Schule für Ge-sang und darstellende Kunst in Jockgrim präsentiert das Ergebnis der diesjährigen Sommerakademie: das Voice & Stage Konzert am 18. August um 19.30 Uhr im Ziege-leimuseum.

Begabte Sänger aus der Region werden ihr Bühnentalent in Ge-

sang, Tanz und Schauspiel unter Beweis stellen. Stücke aus Musicals wie Tarzan, Aida, A chorus Line, Sun-set Boulevard aber auch Klassische Arien aus Hänsel und Gretel, Zar und Zimmermann und der Fledermaus erwarten den Zuschauer. Anspruchs-volle Choreographien, Soli, Duette, Terzette und Chorarrengements

haben die Leiterin der Schule, Nina Schromm, sowie ihre Gesangslehrer-kollegin Maren Beiner und die Cho-reographin Isabelle Scheib mit den Voice & Stage Schülern einstudiert.

Einlass ist bereits um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist auch in diesem Jahr wieder frei. Spenden sind erwünscht. (per)


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Die jüngste Sängerin ist gerade einmal 9 Jahre alt, die jüngste Solistin ist 11. -Foto: privat

Enten-Rodeo und MonsterkickerturnierMitfeiern auf dem Schwimmparkfest

■BELLHEIM Am 11. August, dem letzten Feriensamstag, veranstaltet die Verbandsgemeinde Bellheim ein großes Fest im Bellheimer Schwimmpark. Das 40-jährige Verbandsgemeindejubiläum ist der Anlass, der mit allen Besuchern gebührend gefeiert wird. Ob klein oder groß – das bunte Festpro-gramm bietet Spaß für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt sein. Bei schönem Wetter findet zudem abends ein Konzert von den bekannten Cover Bands Funhouse und About 7 statt. Der Eintritt ist frei.

Das Fest startet um 14 Uhr mit einer kurzen offiziellen Anspra-che. Den ganzen Nachmittag über finden zahlreiche Spaß- und Schwimmwettbewerbe statt. Mit den Spielgeräten und Aktivitäten auf dem Schwimmparkgelände kommen Kinder, Jugendliche und die ganze Familie auf ihre Kosten: Enten-Rodeo (Bullriding), Kletter-wand, Beachvolleyball- und Mons-terkickerturnier. Zudem findet in

Kooperation mit der Bellheimer Tauchschule Weber betreutes Schnuppertauchen im Tauch-becken statt. Neben einer Hüpf-burg für die kleinsten Gäste wird auch das Team der Jugendpflege der Verbandsgemeinde aktiv. Sie veranstalten eine Ballonflug-Aktion mit selbstbemalten Karten der Teilnehmer. Dazu kommt eine

Schwimmparkrallye sowie ein Kin-der-Schnellrutsch-Wettbewerb mit tollen Preisen zur Siegerehrung.

Der Badebetrieb am Festtag wird aufrecht erhalten. Durch die zahlreichen Aktionen und Wett-bewerbe sind allerdings zeitwei-se Beckensperrungen nötig. Die Liegefläche wird ebenfalls begrenzt sein. (per)

About 7 heizen in Bellheim dem Publikum ein. -Foto: privat

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■HERXHEIM/KANDEL An einem Mittwoch um die Mittagszeit klin-gelt es an der Tür des PFALZ-ECHO Verlagshauses. Auf der Treppe ste-hen sieben ältere Herren, alle zwi-schen 70 und 80. Sie seien gerade auf ihrer wöchentlichen Radtour unterwegs gewesen und haben nun ganz zufällig auf ihrem Weg das PFALZ-ECHO-Logo gesehen und sich spontan für einen kurzen

Besuch entschieden. In der Redak-tionsküche versammelt, fangen die Herren begeistert an, von ihrem kleinen Grüppchen zu erzählen. Schon seit fast 20 Jahren treffen sie sich jeden Mittwoch um 9.30 Uhr an der Festhalle in Herxheim, um gemeinsam etwas zu unter-nehmen: Im Sommer sind sie mit dem Rad in der ganzen Südpfalz unterwegs. Sie stellen aber klar:

„Wir bevorzugen aber die Strecken, die durch die Rheinebene führen. Der Pfälzer Wald wird dann in den kälteren Monaten beim Wandern von uns erobert.“

Die Routen werden immer spon-tan festgelegt – großen Wert legen die Männer aber immer darauf, dass eine gute Einkehrmöglichkeit auf der Strecke liegt. Nach so vielen gemeinsamen Jahren haben sie

natürlich schon fast alle Mög-lichkeiten ausgeschöpft – auch deswegen hoffen sie auf neue Inspiration durch neue Mitglieder. „Wir würden uns freuen, wenn sich der ein oder andere Mann findet, der sich uns gerne anschließen würde. So langsam werden wir immer weniger, wollen aber ger-ne die Tradition noch möglichst lange aufrecht erhalten.“ Wer Spaß an ein bisschen Bewegung in ge-selliger Runde hat, könne einfach am Mittwochmorgen um 9.30 Uhr zur Festhalle in Herxheim kommen. Man müsse weder besonders sport-lich sein, noch sonst irgendwelche Anforderungen erfüllen, berichtet die mobile Truppe. Nur eine Ein-schränkung müssen die Herren doch machen: Es soll eine reine Männerrunde bleiben.

Nach ihrem Besuch beim PFALZ-ECHO macht sich die Gruppe dann auf den Heimweg. „Welche Route nehmen wir denn am besten?“, fragt einer noch und schon biegen sie um die nächste Ecke. (abu)

Bei Fragen kann man sich an Günter Schneiders, 07276-

966389, wenden.Spontan standen die Radler vor der Tür des PFALZ-ECHOS und hatten einiges zu erzählen. -Foto: abu

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Bis Juni 2013 Neubau um zwei Stockwerke erweitert

Von Michaela Flick

■HERXHEIM Anfang Juli erfolgte im Beisein von Landrätin Theresia Riedmaier, Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth, den Beigeordneten und Ortsgeistlichen, der Beleg-schaft und allen Ehrenamtlichen des Fördervereins der symbolische erste Spatenstich für die erneute Erweiterung des Herxheimer St. Josefsheim.

Bereits mit dem Neubau vor sechs Jahren wurde beschlossen und eingeplant, den Anbau Mitte 2012 um zwei weitere Stockwer-ke aufzustocken. Diese werden baugleich zu den bestehenden Stockwerken sein und insgesamt 26 Einzelzimmer aufweisen, je-des mit Dusche und WC, zusam-mengefasst in aufgelockerten Wohngruppen in einem Licht durchfluteten und ansprechen-den Ambiente.

Hubert Niederer, seit zehn Jahren Heimleiter im St. Josefs-heim: „Wir haben derzeit noch eine recht anspruchslose Ge-neration, aber in den kommen-den Jahrzehnten steigen die Ansprüche unserer Bewohner, der Bedarf nach Einzelzimmern steigt – und mit ihm auch der Bedarf an Internetanschluss im

Zimmer und ausgefeilter Technik.“ Der sympathische 54-Jährige, der bereits seit 26 Jahren in Herxheim lebt, geht in seiner Aufgabe auf.

Sein Ziel war es von Anfang an, eine Einrichtung wie das Alten-zentrum St. Josef zu leiten und mit zu gestalten. „Wenn ich selbst

gerne mein eigener Kunde sein wollte, dann wurde alles richtig gemacht“, so Niederer.


Der o�zielle Spatenstich erfolgte mit prominenter Unterstützung. -Foto: privat



„Es war uns klar, dass eine hoch-wertige strahlentherapeutische Versorgung hier in der Region benötigt wird“, so der Kaufmänni-sche Direktor des Vinzentius-Kran-kenhauses Ludger Meier. „Deshalb ergreifen wir jetzt Initiative und schließen die Lücke – damit wird die medizinische Versorgung in Landau und Umgebung und der Ausbau der onkologischen Kompe-tenz des Vinzentius-Krankenhauses ein wichtiges Stück vorangebracht.“ Für die Patienten ist das ein ech-tes Plus: Sie profitieren von dem qualitativ hochwertigen wohnort-nahen Angebot der neuen Strah-lentherapie.

Betreiber der Strahlentherapie wird die Gemeinschaftspraxis PD Dr. med. C. Thilmann, Dr. med. O. Celebi, PD Dr. med. H. Hof und Dr. S. Oertel sein. Der Standort

am Vinzentius-Krankenhaus ist neben Neuwied/Rhein und Neu-stadt/Weinstraße die dritte Einrich-tung der Praxis.

Die Kosten des Gebäudes trägt das Vinzentius-Krankenhaus. Die Finanzierung des Linearbeschleu-

nigers wird von der Gemeinschafts-praxis übernommen.

„Mit dem bundesweit tätigen Architekturbüro Greb aus Würz-

burg haben wir einen kompetenten Partner gefunden“, erklärt Ludger Meier. „Das Büro hat sich auf die Planung und Erstellung von strah-lentherapeutischen Einrichtungen spezialisiert und kann daher auf ei-nen großen Erfahrungshintergrund

zurückgreifen.“ Im Rahmen des Neubaus werden auch zusätzliche Parkmöglichkeiten am Vinzentius-Krankenhaus geschaffen. (per)


Bester Wein wird gesuchtSechster Silvanerwettstreit der Pfalz

■ HOCHSTADT Bereits schon zum 6. Mal veranstaltet der Verein Südliche Weinstraße Offenbach seinen pfalzweiten Silvanerwett-streit.Auch in diesem Jahr war die Be-teiligung der Weinbaubetriebe groß. Es haben 64 Weingüter mit 84 hervorragenden Weinen aus der gesamten Pfalz an der Ausschreibung teilgenommen.Von einer ausgesuchten Jury wur-den 15 Finalisten der Kategorien QbA; Kabinett, Spätlese und fein-herb ausgesucht.

Das Publikum hat am Samstag, 11. August, von 18 bis 23 Uhr und am Sonntag, 12. August, von 14 bis 18 Uhr die Möglichkeit aus diesen Finalweinen ihren Favo-riten zu wählen.Die Verkostung findet im Rahmen des Wein- und Knoppfestes im Weingut Heinz Schweder, Haupt-straße 211, Hochstadt, statt.Der Sieger des Silvanerwettstreits wird gegen 18.30 Uhr bekannt gegeben. Die Preisverleihung fin-det zu einem späteren Zeitpunkt statt. (per)




Ein an Höhepunkten reiches Programm wird unter der feuri-gen Leitung des früheren Berli-ner Philharmonikers und Mainzer Generalmusikdirektors Hermann Bäumer, in Landau gern gesehe-ner Gast am Pult, dargeboten.

Ziel dieser vor zehn Jahren ge-

starteten kulturellen Initiative ist einerseits, diesem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Orchester der Besten des Landes ein hervorragendes Ambiente in der wunderschönen Jugendstil-Festhalle zu bieten. Somit erhält das ambitionierte symphonische Programm einen würdigen Rah-men. Zum Anderen soll der Erlös dem Kinderschutzbund für sein Kinderhaus Blauer Elefant zugute kommen.

Karten für dieses Konzert sind unter anderem im Vorverkauf über die Lions-Clubs oder unter 0631-37016618 erhältlich – in der letz-ten Ausgabe des PFALZ-ECHOS war leider ein Zahlendreher in der Telefonnummer. (per)

Trauercafé

■ LANDAU Am Mittwoch, 15. August findet in den Räumen des Pfarrheims Heilig Kreuz, Au-gustinergasse 1, von 15 bis 17 Uhr statt wieder das Trauercafé statt. (per)

St. Josefsheim Herxheim FORTSETZUNG VON SEITE 7: Bis Juni 2013 Neubau

um zwei Stockwerke erweitert

Die Aufstockung des Anbaus ist ein weiterer Schritt in die richti-ge Richtung. Die neuen beiden Stockwerke beherbergen zukünf-tig 13 neue Betten, 13 weitere Betten werden im Altbau imple-mentiert, der ebenfalls einer Mo-dernisierung unterzogen wird, um sich dem neuen Konzept anzupas-sen. Die Investitionskosten für die beiden zusätzlichen Stockwerke belaufen sich auf 3,4 Millionen Euro, die Bauzeit ist bis Ende Juni 2013 vorgesehen. Das Herxheimer Altenzentrum verfügt aktuell über vier Kurzzeitpflegeplätze und fünf Tagespflegeplätze, die mit dem Erweiterungsbau bei Bedarf aus-gebaut werden könnten.

Das St. Josefsheim ist Arbeit-geber für derzeit 104 Mitarbei-ter, es gibt 56 Vollzeit-Stellen in vier Fachabteilungen, 16 Azubis

werden in der Einrichtung aus-gebildet. „Herxheim ist etwas Be-sonderes – hier wird noch selbst gekocht. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt“, freut sich die Heimleitung. Die Biografie der Bewohner ist wichtig und wird in die Tagesplanung mit einbezogen. 90 Prozent der Be-wohner sind Frauen, der Großteil davon kommt aus der Verbands-gemeinde.

Für die Bewohner gibt es eine Reihe interessanter Veranstaltun-gen wie das Tanzcafé, bei dem Heimleiter Hubert Niederer selbst am Keyboard steht, einen Singkreis oder den Tierbesuchsdienst, der ebenfalls gerne genutzt wird. Das Herxheimer Konzept des St. Josefs-heims geht auf – die Aufstockung des Neubaus ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. (mfl)


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Blauer Riesen-Würfel macht Station in Landau

Familientag in der Metropolregion Rhein-Neckar

■ LANDAU An ihm führt in den nächsten beiden Wochen in Landau kein Weg vorbei: Die Rede ist vom blauen „wir-schaffen-was“-Würfel. Seit kurzem steht er auf dem Stifts-platz und wirbt als 5x5x5-Meter großer Botschafter für den Frei-willigentag der Metropolregion Rhein-Neckar am 15. September. An diesem besonderen Datum sind alle Einwohner der Region dazu aufgerufen, ihre Arbeitskraft einen Tag lang in den Dienst der guten Sache zu stellen und gemeinnüt-zige Einrichtungen wie Kindergär-ten, Schulen oder Vereine etwa bei Malarbeiten, Dreck-weg-Aktionen oder Ausflügen mit Behinderten zu unterstützen. Einzelpersonen, Familien, Freundeskreise, Firmen-

und Vereinsteams, die mit anpa-cken möchten, können sich unter www.wir-schaffen-was.de als Helfer anmelden.

„Beim Freiwilligentag kann jeder gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und mit Gleichge-sinnten binnen weniger Stunden Gutes tun. Deshalb unterstützt die Stadt Landau auch diesmal wieder die Aktion“, so Thomas Hirsch, Bür-germeister der Stadt Landau.

■ Bereits neun Projekte in der Südpfalz

Beste Gelegenheit, sich im Ehren-amt auszuprobieren, bieten in der ganzen Region bis dato 177 Projekte in 46 Kommunen. In der Südpfalz

sind es bisweilen insgesamt neun, verteilt auf die Kommunen Birken-hördt, Kandel, Kuhardt, Landau, Minfeld und Zeiskam. In Kandel, Landau und Zeiskam sollen zum Bei-spiel die Außengelände von Schulen und Kindertagesstätten verschönert werden. In Kuhardt steht eine Be-grünungsaktion am Mehrgenerati-onensportplatz auf dem Programm. In Minfeld möchte die Gemeinde am Ortseingang Süd einen Treffpunkt für Jung und Alt schaffen. Während sich bei zwei Projekten in Landau (Pflege einer Streuobstwiese) und Birkenhördt (Renovierung der Frie-denskapelle) bereits alle benötigten Helfer gemeldet haben, werden für die übrigen weiterhin Mitschaffer gesucht. „Wir freuen uns über jede helfende Hand, die uns beim An-legen eines Wasserlaufs und beim Bau eines Gerätehauses unterstützt“, sagt Franziska Kron, Erzieherin der Kindertagesstätte „Haus für Kinder“, und ruft alle Interessierten zur Teil-

nahme auf.

■ Auch Projekte können noch gemeldet werden

Kindergärten, Schulen, Vereine und andere Einrichtungen, die am Freiwilligentag eine gemeinnützige Aktion mit der Hilfe von Freiwilli-gen umsetzen möchten, können ihre Vorhaben aus den Bereichen Umwelt und Tiere, Handwerk, Kultur, Sport, Feste und Ausflüge noch bis 31. August unter www.wir-schaffen-was.de eintragen. Die Aktivitäten sollten innerhalb eines Tages abgeschlossen werden kön-nen. Ebenso sollte etwas Zeit für Gespräche zwischen den Helfern und den Initiatoren bleiben.

Auskünfte rund um den Freiwil-ligentag erteilt das Projektbüro bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH: Anika Dornieden, 0621- 10708-108, [email protected]. (per)

Bürgermeister Thomas Hirsch (2. von rechts) stellt gemeinsam mit Projektleiterin der Metropolregion Anika Dornieden (2. von links) sowie mit Kindern und Betreuern der Kindertagesstätte „Haus für Kinder“ den Freiwilligentag der Metropolregion am 15. September vor. -Foto: Stadt Landau

Der Riesenwürfel auf dem Stiftsplatz vor der Stiftskirche in Landau. -Foto: Stadt Landau

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung: der Ausbau in Herxheim. -Foto: m�

TatortWarnung vor Betrugsmasche „Schockanrufe“

■SÜDPFALZ Eine neue Betrugsmasche ist in letzter Zeit auch in der Südpfalz festzustellen. Die Betrüger sprechen fließend Rus-sisch und spielen in einem Telefonat gekonnt vor, ein angebliches Familienmitglied (oft ein Kind) befinde sich in einer Notlage, wes-halb eine größere Summe Geld benötigt werde. Als Grund für die Notlage wird oftmals ein schwerer Verkehrsunfall oder ein anderer tragischer Vorfall vorgegaukelt. Das Geld werde für eine dringend erforderliche Behandlung oder Operation benötigt. Noch während des Telefonats erscheinen schließlich Boten an der Haustür und erkundigen sich in russischer Sprache nach dem Bargeld.Bei der Kriminalinspektion Landau sind bislang einige Fälle bekannt, welche sich in den letzten beiden Wochen im Bereich Landau ereig-neten und in einem Fall kam es auch schon zu einer Geldübergabe. Im Rahmen der Ermittlungen konnte nun die Beschreibung eines Boten erlangt werden.Bei dem Abholer handelte es sich um eine männliche Person, ca. 20 Jahre alt, schlank, ca. 1,85 Meter groß, kurze dunkle Haare, be-kleidet war er mit Jeans-Hose und Jeans-Jacke.Die Polizei warnt vor diesen Trickbetrugsfällen durch Schockanrufe und gibt folgende Tipps:Misstrauisch bleiben, wenn ein unbekannter Anrufer einen beun-ruhigenden Sachverhalt – wie etwa dem Unfall eines Angehörigen – schildert und Geld fordert. Die Richtigkeit der Angaben hinterfra-gen und umgehend selbst Kontakt mit den eigenen Angehörigen aufnehmen. Im Zweifelsfall immer die Polizei informieren. (per)

Kinder & JugendKrabbelgottesdienst

■ LANDAU Am Sonntag, 12. August, 11.15 Uhr, findet im Ge-meindehaus der Stiftskirchengemeinde ein Krabbelgottesdienst für Familien mit Kleinkindern statt. (per)

Gesundheit und Spaß verbinden

Für die ganze Familie: das Sommer-Kinderfest am Vinzentius-Krankenhaus

■ LANDAU Wenn Mitte August die Schul- und Kindergartenferien vorbei sind, wartet in Landau ein ganz besonderes Highlight auf Kinder, Eltern, Großeltern, Paten und alle, die Spaß an Sport und Spiel haben: das Kinderfest im Vin-zentius-Krankenhaus am Samstag, 18. August von 12 bis 17 Uhr im Haupthaus und im Garten. Auch bei Regen findet das Kinderfest statt.

Im Mittelpunkt stehen Bewe-gung, Koordination, Wissen und gesunde Informationen, organisiert von einem engagierten Mitarbeiter-Team unter Leitung von Heiko Ries aus der Öffentlichkeitsarbeit. „Aber nicht nur Kinderherzen werden hö-her schlagen – wir haben viele Spie-le, die Eltern mit ihren Kindern zu-sammen spielen können“, erläutert Heiko Ries. Durch die Kinderklinik sind das Vinzentius-Krankenhaus und Kinder eine feste Verbindung. „Wir wollen als Krankenhaus aber

nicht nur im Ernstfall für die Kin-der da sein, sondern ihnen auch zeigen, dass sie und ihre Familien sehr viel für ihre Gesundheit tun können – und das Ganze noch mit Spaßfaktor“, so der Kaufmännische Direktor Ludger Meier.

So bietet das Kinderfest zum Beispiel eine Krankenhaus-Rallye, Getränkekisten-Klettern, Spiele wie „4 Gewinnt!“ im Riesenformat, Som-mer-Skifahren – aber auch kosten-lose Ultraschalluntersuchungen für Schwangere, alkoholfreie Cocktails und viele Informationen. Ein ganz besonderes Highlight ist der erste Geburtstag des Schnuller-baums, das im Rahmen des Kinderfests gefeiert wird. Am Schnul-lerbaum haben in den letzten 12 Monaten zahlreiche Kleinkinder ihren Lieb-lingsschnuller aufgehängt, sich offiziell von ihm verabschiedet und damit die schnullerfreie Zeit eingeleitet. (per)

VerkehrsbeeinträchtigungVollsperrung der K9

■SÜDPFALZ Aufgrund von Schutzplankenarbeiten auf der B10, in Höhe von Godramstein, wird diese in der Zeit vom 6. August bis 11. August teilweise gesperrt.

Umleitungs- bzw. Baustellenschilder werden auf den entspre-chenden Straßen aufgestellt. (per)

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Sommerfest in mediterranem AmbienteWeindelikat und 1A Die Kochschule kooperieren für Genießerabend

■ BELLHEIM Am Samstag, 11. August, veranstaltet 1A Die Kochschule in Kooperation mit dem Weindelikat Hilsendegen ein Sommerfest für alle Genießer in der Region. Ab 17 Uhr wird im toskanischen Hof des Weindelikats, in der Oberholstraße 19, gekocht und gegrillt. Ne-ben leckeren Aperitifs von der Freiluft-Cocktailbar gibt es auch ausgesuchte Weine zur Verkostung in entspannter Atmosphäre. Ein Abend der zu geselligem Beisammensein sowie guten Gesprächen einlädt und für die Geruchs- und Ge-schmacksknos-pen Besonderes bereithält.

Te i l n e h m e n können nicht nur eingeschwo-rene Fans der Koch-schule und Kunden des Weindelikats, sondern auch interessierte Neueinsteiger und das zu einem Pauschalpreis. Eine

Voranmeldung zur Teilnahme am Genießerabend ist zwin-

gend erforderlich.1A die Kochschu-

le feiert aktuell auch ihr mittler-weile einjähri-ges Bestehen in Bellheim und hat kürzlich eine

weitere Kochschu-le in Ludwigshafen

eröffnet. Das Ehepaar Jöckle freut sich über das

stetig wachsende Interesse an den von ihnen angebotenen Kursen und darüber, im Weinde-likat Hilsendegen einen tollen

Partner in Sachen Wein und Sekt gefunden zu

haben. Weitere Ko-operationen sind

auch in Zukunft geplant. Wein-delikat-Inhaber Jochen Hilsen-degen eröffne-

te 2007 seinen exklusiven Hofla-

den, der von Ehe-frau Carmen geführt

wird. Kunden erhalten hier nicht nur hauseigene Weine, sondern beispielsweise auch er-

lesene Rieslinge aus Spitzenlagen der Pfalz. Die Vinothek befindet sich in ständiger Erweiterung und umfasst ein regionales und inter-nationales Sortiment. Als zusätz-liche Gaumenfreuden kann man bei Hilsendegen auch besondere Essige und Öle erstehen, sowie eine abwechslungsreiche Auswahl an Feinkost, Likören und Bränden. Nach der Sommerpause sind auch

wieder ausgesuchte Süßwaren im Weindelikat erhältlich. (car)

Kontakt: Weindelikat Hilsende-gen, 07272-955457, Öffnungs-zeiten: Donnerstag 15-18 Uhr,

Freitag 15-19 Uhr, Samstag 9-12 Uhr.

Anmeldung Sommerfest: www.1a-die-kochschule.de,

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SchwimmPark-Fest in Bellheim

Samstag, 11. AugustSpielefest für Kinder & Familien, Spaßwettbewerbe im

Schwimmbecken, Schnuppertauchen und Abendprogramm mit den Cover-Bands FUNHOUSE & ABOUT 7

Weitere Infos: www.vg-bellheim.de

SchwimmPark-SchwimmPark-SchwimmPark-SchwimmPark-40 Jahre Verbandsgemeinde Bellheim

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Karola und Rainer Jöckle, aber auch Carmen Hilsendegen (hier mit Haus- und Hofhund Caruso) freuen sich über rege Teilnahme am Sommerfest. -Foto: car

Enten-Rodeo und Monsterkickerturnier

Mitfeiern auf dem Schwimmparkfest ■BELLHEIM Am 11. August, dem

letzten Feriensamstag, veranstaltet die Verbandsgemeinde Bellheim ein großes Fest im Bellheimer Schwimmpark. Das 40-jährige Verbandsgemeindejubiläum ist der Anlass, der mit allen Besuchern gebührend gefeiert wird. Ob klein oder groß – das bunte Festpro-gramm bietet Spaß für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl wird

ebenfalls gesorgt sein. Bei schönem Wetter findet zudem abends ein Konzert von den bekannten Cover Bands Funhouse und About 7 statt. Der Eintritt ist frei.

Das Fest startet um 14 Uhr mit einer kurzen offiziellen Anspra-che. Den ganzen Nachmittag über finden zahlreiche Spaß- und Schwimmwettbewerbe statt. Mit den Spielgeräten und Aktivitäten auf dem Schwimmparkgelände kommen Kinder, Jugendliche und

die ganze Familie auf ihre Kosten: Enten-Rodeo (Bullriding), Kletter-wand, Beachvolleyball- und Mons-terkickerturnier. Zudem findet in Kooperation mit der Bellheimer Tauchschule Weber betreutes Schnuppertauchen im Tauch-becken statt. Neben einer Hüpf-burg für die kleinsten Gäste wird auch das Team der Jugendpflege der Verbandsgemeinde aktiv. Sie

veranstalten eine Ballonflug-Aktion mit selbstbemalten Karten der Teilnehmer. Dazu kommt eine Schwimmparkrallye sowie ein Kin-der-Schnellrutsch-Wettbewerb mit tollen Preisen zur Siegerehrung.

Der Badebetrieb am Festtag wird aufrecht erhalten. Durch die zahlreichen Aktionen und Wett-bewerbe sind allerdings zeitwei-se Beckensperrungen nötig. Die Liegefläche wird ebenfalls begrenzt sein. (per)

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Langer Donnerstag gut besucht

■KANDEL Zufrieden können die Kandeler Geschäfte auf den langen Verkaufsabend am letzten Donnerstag blicken. Bis 22 Uhr luden die Geschäfte zum Bummeln und Genießen ein. Mit verschiedenen Rabattaktionen und Genussständen entlang der Hauptstraße hatten die Gewerbetreibenden attraktive Akzente für die zahlreichen Besucher gesetzt: Es wurde gekocht, moderiert, Hulla Hoop gekreist, gemodelt und gestylt.

„Ich war sehr erfreut, dass fast alle Geschäfte an der Aktion teilgenommen haben“, freute sich Karlheinz Schöttinger, Vorstandsmitglied vom Verein für Handel und Gewerbe Kandel e. V., rückblickend. „Es war viel los auf der Gass – der lange Donnerstag ist gut angenommen worden“, so sein Fazit. (Text/Foto: trd)




Ein an Höhepunkten reiches Programm wird unter der feu-r igen Leitung des früheren Berliner Philharmonikers und Mainzer Generalmusikdirektors Hermann Bäumer, in Landau gern gesehener Gast am Pult, dargeboten.

Ziel dieser vor zehn Jahren

gestarteten kulturellen Initia-tive ist einerseits, diesem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Orchester der Besten des Landes ein hervorragendes Ambiente in der wunderschönen Jugendstil-Festhalle zu bieten. Somit erhält das ambitionierte symphonische Programm einen würdigen Rahmen. Zum Anderen soll der Erlös dem Kinderschutz-bund für sein Kinderhaus Blauer Elefant zugute kommen.

Karten für dieses Konzert sind unter anderem im Vorverkauf über die Lions-Clubs oder unter 0631-37016618 erhältlich – in der letzten Ausgabe des PFALZ-ECHOS war leider ein Zahlen-dreher in der Telefonnummer. (per)


Juso-Kreisverband GermersheimSommerfest mit Open-Air-Kino & -Konzert

■RHEINZABERN Die SPD Rheinzabern und der Juso-Kreisverband Germersheim laden zu ihrem Sommerfest mit Open-Air-Kino und -Konzert am Samstag, 11. August, ab 15 Uhr auf dem Marktplatz (Bahnhofstraße) ein.

Das Nachmittagsprogramm ab 15 Uhr bietet ein Bobby-Car-Rennen für die Kleinen, Carrera-Autorennbahn-Rennen, Trommeln mit Tina, Torwandschießen, Kinderschminken. Ab 16 Uhr stehen Amelie Krüger und Knut Maurer mit Band und im Anschluss der Chor Voices of Joy auf dem Programm. Im Abendprogramm ab 18 Uhr spielen die Whisky Diving Ducks (Country). Die Erwachsenen können an einem Bobby-Car-Rennen teilnehmen, ab 20.30 Uhr wird Film „Das Leben des Brian“ gezeigt und danach spielt die Rockband Sino. (per)


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■HERXHEIM/KANDEL An einem Mittwoch um die Mittagszeit klin-gelt es an der Tür des PFALZ-ECHO Verlagshauses. Auf der Treppe ste-hen sieben ältere Herren, alle zwi-schen 70 und 80. Sie seien gerade auf ihrer wöchentlichen Radtour unterwegs gewesen und haben nun ganz zufällig auf ihrem Weg das PFALZ-ECHO-Logo gesehen und sich spontan für einen kurzen Besuch entschieden. In der Redak-tionsküche versammelt, fangen die Herren begeistert an, von ihrem kleinen Grüppchen zu erzählen. Schon seit fast 20 Jahren treffen

sie sich jeden Mittwoch um 9.30 Uhr an der Festhalle in Herxheim, um gemeinsam etwas zu unter-nehmen: Im Sommer sind sie mit dem Rad in der ganzen Südpfalz unterwegs. Sie stellen aber klar: „Wir bevorzugen aber die Strecken, die durch die Rheinebene führen. Der Pfälzer Wald wird dann in den kälteren Monaten beim Wandern von uns erobert.“

Die Routen werden immer spon-tan festgelegt – großen Wert legen die Männer aber immer darauf, dass eine gute Einkehrmöglichkeit auf der Strecke liegt. Nach so vielen

gemeinsamen Jahren haben sie natürlich schon fast alle Mög-lichkeiten ausgeschöpft – auch deswegen hoffen sie auf neue Inspiration durch neue Mitglieder. „Wir würden uns freuen, wenn sich der ein oder andere Mann findet, der sich uns gerne anschließen würde. So langsam werden wir immer weniger, wollen aber ger-ne die Tradition noch möglichst lange aufrecht erhalten.“ Wer Spaß an ein bisschen Bewegung in ge-selliger Runde hat, könne einfach am Mittwochmorgen um 9.30 Uhr zur Festhalle in Herxheim kommen.

Man müsse weder besonders sport-lich sein, noch sonst irgendwelche Anforderungen erfüllen, berichtet die mobile Truppe. Nur eine Ein-schränkung müssen die Herren doch machen: Es soll eine reine Männerrunde bleiben.

Nach ihrem Besuch beim PFALZ-ECHO macht sich die Gruppe dann auf den Heimweg. „Welche Route nehmen wir denn am besten?“, fragt einer noch und schon biegen sie um die nächste Ecke. (abu)

Kontakt: Günter Schneiders, 07276-966389.

Spontan standen die Radler vor der Tür des PFALZ-ECHOS und hatten einiges zu erzählen. -Foto: abu

Enten-Rodeo und MonsterkickerturnierMitfeiern auf dem Schwimmparkfest

■BELLHEIM Am 11. August, dem letzten Feriensamstag, veranstaltet die Verbandsgemeinde Bellheim ein großes Fest im Bellheimer Schwimmpark. Das 40-jährige Verbandsgemeindejubiläum ist

der Anlass, der mit allen Besuchern gebührend gefeiert wird. Ob klein oder groß – das bunte Festpro-gramm bietet Spaß für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt sein. Bei schönem

Wetter findet zudem abends ein Konzert von den bekannten Cover Bands Funhouse und About 7 statt. Der Eintritt ist frei.

Das Fest startet um 14 Uhr mit einer kurzen offiziellen Anspra-che. Den ganzen Nachmittag über finden zahlrei-che Spaß- und Schwimmwett-bewerbe statt. Mit den Spiel-geräten und Ak-tivitäten auf dem Schwimmparkgelände kommen Kinder, Jugendli-che und die ganze Familie auf ihre Kosten: Enten-Rodeo (Bullriding), Kletterwand, Beachvolleyball- und Monsterkickerturnier. Zudem fin-det in Kooperation mit der Bellhei-mer Tauchschule Weber betreutes

Schnuppertauchen im Tauchbe-cken statt. Neben einer Hüpfburg für die kleinsten Gäste wird auch

das Team der Jugendpflege der Verbandsgemeinde aktiv.

Sie veranstalten eine Ballonflug-Aktion

mit selbstbemal-ten Karten der Teilnehmer. Dazu k o m mt e i n e Schwimmpark-rallye sowie ein

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rung. Der Badebetrieb am Festtag wird aufrecht erhalten. Durch die zahlreichen Aktionen und Wettbewerbe sind allerdings zeitweise Beckensperrungen nö-tig. Die Liegefläche wird ebenfalls begrenzt sein. (per)About 7 heizen in Bellheim dem Publikum ein. -Foto: privat

Sommerfest in mediterranem AmbienteWeindelikat und 1A Die Kochschule kooperieren für Genießerabend

■ BELLHEIM Am Samstag, 11. August, veranstaltet 1A Die Kochschule in Kooperation mit dem Weindelikat Hil-sendegen ein Sommer-fest für alle Genießer in der Region. Ab 17 Uhr wird im toskanischen Hof des Weindelikats, in der Oberholstraße 19, gekocht und gegrillt. Neben leckeren Aperitifs von der Freiluft-Cocktailbar gibt es auch ausgesuchte Wei-ne zur Verkostung in entspannter Atmosphäre.

Teilnehmen können nicht nur eingeschworene Fans der Koch-schule und Kunden des Weinde-likats, sondern auch interessierte Neueinsteiger und das zu einem Pauschalpreis. Eine Voranmeldung zur Teilnahme am Genießerabend

ist zwingend erforderlich.1A die Koch-schule feiert ak-

tuell auch ihr mittlerweile einjähriges B e s t e h e n i n B e l l -heim und hat kürzlich

eine weitere Kochschule

in Ludwigsha-fen eröffnet. Das

Ehepaar Jöckle freut sich über das stetig wachsende Interesse an den von ihnen an-gebotenen Kursen und darüber, im Weindelikat Hilsendegen einen tollen Partner in Sachen Wein und Sekt gefunden zu haben. Weitere Kooperationen sind auch in Zu-kunft geplant. Weindelikat-Inhaber

Jochen Hilsendegen eröffnete 2007 seinen exklusiven Hofladen, der von Ehefrau Carmen geführt wird. Kunden erhalten hier nicht nur hauseigene Weine, sondern bei-spielsweise auch erlesene Rieslin-ge aus Spitzenlagen der Pfalz. Die Vinothek befindet sich in ständi-ger Erweiterung und umfasst ein regionales und internationales Sortiment. Als zusätzliche Gau-menfreuden kann man bei Hilsen-degen auch besondere Essige und Öle erstehen, sowie eine Auswahl an Feinkost, Likören und Bränden. Nach der Sommerpause sind auch wieder ausgesuchte Süßwaren im Weindelikat erhältlich. (car)

Kontakt: Weindelikat Hilsende-gen, 07272-955457, Anmeldung Sommerfest: www.1a-die-koch-

schule.de, 07272-9870141.

Karola und Rainer Jöckle, aber auch Carmen Hilsendegen (hier mit Haus- und Hofhund Caruso) freuen sich über rege Teilnahme am Sommerfest. -Foto: car

Seite 8 32 - 06.08.2012

Broadway im ZiegeleimuseumMusicals und anspruchsvolle Choreographien

■ JOCKGRIM Die Schule für Ge-sang und darstellende Kunst in Jockgrim präsentiert das Ergebnis der diesjährigen Sommerakademie: das Voice & Stage Konzert am 18. August um 19.30 Uhr im Ziege-leimuseum.

Begabte Sänger aus der Region werden ihr Bühnentalent in Ge-sang, Tanz und Schauspiel unter Beweis stellen.

Stücke aus Musicals wie Tarzan, Aida, A chorus Line, Sunset Boulevard aber auch Klassische Arien aus Hän-

sel und Gretel, Zar und Zimmermann und der Fledermaus erwarten den Zuschauer. Anspruchsvolle Choreo-graphien, Soli, Duette, Terzette und Chorarrengements haben die Leite-rin der Schule, Nina Schromm, sowie ihre Gesangslehrerkollegin Maren

Beiner und die Choreographin Isa-belle Scheib mit den Voice & Stage Schülern einstudiert.

Einlass ist bereits um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist auch in diesem Jahr wieder frei. Spenden sind erwünscht. (per)

Buntes Treiben auf dem BürgerplatzKirchweih mit Ständen von Schaustellern und Vereinen

■ JOCKGRIM Auch in diesem Jahr steht im Umfeld der Kerwe vom 11. bis 14. August auf dem Bürgerplatz wieder einiges auf dem Programm der Vereine der Kulturgemeinschaft Jockgrim.

■ Flohmarkt

Wie in den Vorjahren wird auch dieses Mal wieder ein Flohmarkt veranstaltet: Am Samstag, 11. Au-gust, von 8 bis 16 Uhr findet der schon traditionelle Flohmarkt auf

den Parkplätzen der Max-Planck-Straße beim Bürgerhaus auf Ver-bandsgemeindeebene statt. Ohne Voranmeldung kann jeder gebüh-renfrei einen Stand aufstellen. Es kann alles ver- und gekauft werden – außer Nahrungs- und Genuss-mitteln. Gewerblicher Verkauf ist untersagt.

■ Kerwe-Umzug

Ebenfalls am Samstag, 11. Au-gust, um 17 Uhr, wird der Kerwe-

Umzug vom Feuerwehrhaus star-ten. Abordnungen der Vereine, Ortsbürgermeister und Gemein-derat, Freiwillige Feuerwehr, Musik-verein und Schützenverein werden den Umzug bilden. Weiterhin sind alle Bürger, insbesondere die Kin-der, herzlich eingeladen, sich in den Umzug einzureihen. Der Umzug läuft vom Feuerwehrhaus zur Schil-lerstraße, Bahnhofstraße, Daimler-straße bis zum Bürgerpark.

Nach dem Stellen des Kerwe-Baums durch die Freiwillige Feu-

erwehr wird Ortsbürgermeister Jörg Scherer im Festzelt die Ker-we offiziell mit dem Fassanstich eröffnen.

Die Böllerschüsse des Schüt-zenvereins werden weithin den Beginn der Jockgrimer Kerwe verkünden und es darf gefeiert werden. Und zwar bis Dienstag, 14. August, denn dann wird eine Gruppe des Musikvereins abends die Jockgrimer Kerwe mit der tra-ditionellen Kerwe-Beerdigung beschließen. (per)

Pfalz-Echo – Vor OrtKerwe Jockgrim im Bürgerparkvom 11.-14.08.2012 Anzeigensonderverö� entlichung

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Gipsy Swing vom FeinstenJoscho Stephan Quartett im Zehnthaus

■ JOCKGRIM Einen besonderen Gast empfängt das Zehnthaus in Jockgrim am Sonntag, 12. August, ab 11 Uhr: Ein international ge-fragter Gitarrist ist Joscho Stephan mit seinen Musikern, als Trio und als Quartett, bei den Festivals in Eu-ropa und rund um den Globus, von Australien bis in die USA. Er hat im New Yorker Lincoln Center gespielt, im New Yorker Jazzclub Birdland, einer der Kultstätten des Jazz; und er hat das Publikum begeistert in Amerikas Musikhaupt-stadt Nashville. Die künstlerischen Wurzeln liegen unverkennbar in den Wurzeln des Gipsy Swing, wie man sie von den Aufnahmen des legendären Jazzgitarristen Django Reinhardt kennt. Aber als originel-ler Interpret und phantastischer

Solist nimmt Joscho Stephan die-se Musik auf und erweitert ihre Grenzen in feinsten Nuancen und überraschenden Phrasierungen. Mit fünf CDs und einer DVD hat

er sich so an die Spitze des Gipsy-Swing moderner

Prägung gespielt. Sein Debut-Album

„Swinging Strings“ wurde vom ame-rikanischen Fach-magazin „Guitar Player“ zur CD

des Monats ge-kürt. Auf seiner dies-

jährigen Tour, die ihn durch ganz Deutschland

führt, mit Abstechern zu Festivals in Kroatien und Polen und einem erneuten Zwischenaufenthalt in den USA, macht er Station im Zehnthaus. Liebhaber des virtu-osen Gitarrenspiels dürfen sich das Gastspiel in Jockgrim nicht entgehen lassen, des „Hexers

der tanzenden Finger“, wie die Stuttgarter Zeitung den kreativen Visionär genannt hatte.

Wer trotz allem noch überzeugt

werden muss, kann sich eine Kost-probe seines Könnens schon mal auf seiner Webseite www.joscho-stephan.de ansehen. (per)

Die jüngste Sängerin ist gerade einmal 9 Jahre alt, die jüngste Solistin ist 11. -Foto: privat

Der „Hexer der tanzenden Finger“ tritt am 12. August in Jockgrim auf. -Foto: privat

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Pfalz-Echo 32/2012