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6. Jahrgang Nr. 02 07.01.2013 www.pfalz-echo.de Telefon: 0 72 75 / 98 56 0 Neujahrskonzerte in der Region > Seite 11 Florian Silbereisen über Vorbilder, Werte und Ironie > Seite 3 Wir gestalten Ihre Wände , Decken und Böden für ein optimales Wohlfühl-Zuhause MEISTERBETRIEB Königstr. 46 Bad Bergzabern Tel. 06343 989900 Am Gäxwald 30 76863 Herxheim Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0 [email protected] www.simsek-bau.de Tag und Nacht im Einsatz für unsere Sicherheit Landauer Polizei hat viel zu tun in der Winter- und Einbruchszeit LANDAU „Zentrale an Adler 11, bitte kommen! Anwohner meldet Einbruch in Landau Südwest. Kei- ne genauen Kenntnisse, ob Täter noch im Objekt oder flüchtig!“ „Adler 11 an Zentrale: Verstan- den, begeben uns zum Zielobjekt. Melden uns wieder nach Lageein- schätzung. Ende.“ Funkverkehr, wie er derzeit bei der Polizeiin- spektion Landau des Öfteren zu verzeichnen ist. Einbruchsdelikte nehmen in der Winterzeit deutlich zu, berichten uns PKin Melanie Fiedler und ihr Kollege PK Chris- tian Reeber. Der frühe Eintritt der Dunkelheit lockt Langfinger an, da sie die Hausbesitzer bei der Arbeit wähnen. Wie fast alle Kolle- gen der Polizeiinspektion Landau sind die Beiden im Schichtdienst tätig. „Spät“, „Früh“, „Nacht“, zwei Tage frei und das gleiche Spiel wieder von vorne. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5 Melanie Fiedler von der Polizei Landau – im Dienst auf Streife. -Foto: zg Kunst macht Schule Start des Wintertrimesters der Villa Wieser HERXHEIM Direkt nach den Weihnachtsferien startet das Win- tertrimester 2013 der Kunstschule Villa Wieser Herxheim. Es wird mit der Anfangsbesprechung am Frei- tag, 11. Januar, um 18 Uhr im Saal der Villa beginnen. Die für alle Kunstschüler ver- bindliche Anfangsbesprechung bietet allen Interessierten und Studierenden, die sich für das Unterrichtsangebot angemeldet haben oder anmelden wollen, die Möglichkeit sich über ihre „Wunschklassen“ zu informieren. Alle 17 Dozenten sind anwesend und beantworten gerne alle Fra- gen zu ihren Arbeitsklassen und Seminaren. Der Unterricht des Wintertrimesters 2013 währt vom Samstag, 12. Januar und endet am Freitag, 22. März. Die Schulleitung bittet Interes- sierte sich über das Unterrichts- programm zu informieren und sich möglichst frühzeitig für die jeweiligen „Wunschklassen“ an- zumelden. Das umfangreiche Studienan- gebot des Trimesters erstreckt sich über die klassischen künst- lerischen Medien: Zeichnung, Druckgrafik (Siebdruck, Radierung und Lithografie), Malerei, Bildhau- erei, den Grundlagen des Designs und der Illustration, der Digitalen Bildbearbeitung, bis hin zur mo- dernen Analogen und Digitalen Fotografie. Spezielle Mappenbe- ratungsstunden für Bewerber von Studienplätzen sind ebenfalls in den Stundenplan aufgenommen worden. Der komplette Stundenplan, Anmeldeformulare und weitere Informationen zu allen Arbeits- klassen, Seminaren und Gebühren sind unter www.kunstschule-villa- wieser.de abrufbar, oder bei Christa Müller im Sekretariat im Rathaus Herxheim (Obere Hauptstraße 2, 07276-501139) zu erhalten. Die Schulleitung berät ab dem 8. Januar Studierende und Inte- ressenten gern bei Fragen der Auswahl einzelner Klassen, zum Studienbeginn oder Studienauf- bau für Fortgeschrittene, sowie in Fragen bezüglich der Bewerbungs- mappe für Kunsthochschulen und Fachhochschulen. (per) Kontakt: Schulleiter Gunter Klag, Richard-Flick-Str. 1, 76863 Herxheim, Sprechzeiten: Dienstag und Donnerstag 14-17 Uhr, 07276-929610. Kunst steht hoch im Kurs der Villa Wieser. -Foto: Veranstalter Deutsch-Amerikanische Musik Offene Bühne in der Kulturwerkstatt BELLHEIM Zum ersten Mal im neuen Jahr ist wieder die Offene Bühne Bellheim angesagt: Am 9. Januar geht es ab 20 Uhr in der Kulturwerkstatt musikalisch zur Sache. Gleich zweimal musizieren am 9. Januar Pfälzer und Amerikaner gemeinsam auf der Bühne in der Bellheimer Kulturwerkstatt: Klaus Hammer (Liedermacher aus Neu- potz) tritt mit dem Gitarristen Dave Borndrager aus Virginia auf; die fünfköpfige Blue-Grass-Formation „Whisky Diving Ducks“ setzt sich aus Pfälzern und Amerikanern zu- sammen und spielt neue eigene Lieder. Kai Ahnung und Alex Entzminger führen durch den Abend. Der Kul- turverein Bellheim lädt die Besu- cher ab 19 Uhr zum gemütlichen Einstimmen auf den Abend ein. Der Eintritt ist frei. (per) Ab ins Wasser Freibad-Dauerkarten-Vorverkauf startet LANDAU Am Montag, 7. Januar, startet der Vorverkauf der Dauer- karten für die Sommer-Badesaison 2013 im Freibad am Prießnitzweg. Wer sich zwischen dem 7. Januar und 8. Februar für den Kauf einer Dauerkarte entscheidet, erhält einen Frühkäuferbonus von 10 Prozent. Außerdem können Dauerkartenin- haber während der Freibadesaison jederzeit ohne Mehrkosten täglich für 120 Minuten das Freizeitbad La Ola zu nutzen. Erhältlich sind die Dauerkarten im Bürgerbüro des Landauer Rat- hauses und an der La Ola Kasse. (per) Jubiläen & Feste 10 Jahre Lesetreff LANDAU Zum 10. Jubiläum lädt der Lesetreff Landau am Montag, 14. Januar, um 10 Uhr ins Haus der AWO in der Karl- Sauer-Straße 8 ein. In der kleinen Feierstunde wird erneut „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen. (per)

Pfalz-Echo 02/2013

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Wir sind für Sie vor Ort.

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Page 1: Pfalz-Echo 02/2013

6. Jahrgang – Nr. 02 – 07.01.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Neujahrskonzerte in der Region

> Seite 11

Florian Silbereisen über Vorbilder, Werte und Ironie > Seite 3

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Tag und Nacht im Einsatz für unsere

SicherheitLandauer Polizei hat viel zu tun in der

Winter- und Einbruchszeit

■ LANDAU „Zentrale an Adler 11, bitte kommen! Anwohner meldet Einbruch in Landau Südwest. Kei-ne genauen Kenntnisse, ob Täter noch im Objekt oder flüchtig!“ „Adler 11 an Zentrale: Verstan-den, begeben uns zum Zielobjekt. Melden uns wieder nach Lageein-schätzung. Ende.“ Funkverkehr, wie er derzeit bei der Polizeiin-spektion Landau des Öfteren zu verzeichnen ist. Einbruchsdelikte nehmen in der Winterzeit deutlich

zu, berichten uns PKin Melanie Fiedler und ihr Kollege PK Chris-tian Reeber. Der frühe Eintritt der Dunkelheit lockt Langfinger an, da sie die Hausbesitzer bei der Arbeit wähnen. Wie fast alle Kolle-gen der Polizeiinspektion Landau sind die Beiden im Schichtdienst tätig. „Spät“, „Früh“, „Nacht“, zwei Tage frei und das gleiche Spiel wieder von vorne.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5Melanie Fiedler von der Polizei Landau – im Dienst auf Streife. -Foto: zg

Kunst macht SchuleStart des Wintertrimesters der Villa Wieser

■HERXHEIM Direkt nach den Weihnachtsferien startet das Win-tertrimester 2013 der Kunstschule Villa Wieser Herxheim. Es wird mit der Anfangsbesprechung am Frei-tag, 11. Januar, um 18 Uhr im Saal der Villa beginnen.

Die für alle Kunstschüler ver-bindliche Anfangsbesprechung bietet allen Interessierten und Studierenden, die sich für das Unterrichtsangebot angemeldet haben oder anmelden wollen, die Möglichkeit sich über ihre „Wunschklassen“ zu informieren. Alle 17 Dozenten sind anwesend

und beantworten gerne alle Fra-gen zu ihren Arbeitsklassen und Seminaren. Der Unterricht des Wintertrimesters 2013 währt vom Samstag, 12. Januar und endet am Freitag, 22. März.

Die Schulleitung bittet Interes-sierte sich über das Unterrichts-programm zu informieren und sich möglichst frühzeitig für die jeweiligen „Wunschklassen“ an-zumelden.

Das umfangreiche Studienan-gebot des Trimesters erstreckt sich über die klassischen künst-lerischen Medien: Zeichnung,

Druckgrafik (Siebdruck, Radierung und Lithografie), Malerei, Bildhau-erei, den Grundlagen des Designs und der Illustration, der Digitalen Bildbearbeitung, bis hin zur mo-dernen Analogen und Digitalen Fotografie. Spezielle Mappenbe-ratungsstunden für Bewerber von Studienplätzen sind ebenfalls in den Stundenplan aufgenommen worden.

Der komplette Stundenplan, Anmeldeformulare und weitere Informationen zu allen Arbeits-klassen, Seminaren und Gebühren sind unter www.kunstschule-villa-wieser.de abrufbar, oder bei Christa Müller im Sekretariat im Rathaus Herxheim (Obere Hauptstraße 2, 07276-501139) zu erhalten.

Die Schulleitung berät ab dem 8. Januar Studierende und Inte-ressenten gern bei Fragen der Auswahl einzelner Klassen, zum Studienbeginn oder Studienauf-bau für Fortgeschrittene, sowie in Fragen bezüglich der Bewerbungs-mappe für Kunsthochschulen und Fachhochschulen. (per)

Kontakt: Schulleiter Gunter Klag, Richard-Flick-Str. 1,

76863 Herxheim, Sprechzeiten: Dienstag und

Donnerstag 14-17 Uhr, 07276-929610.

Kunst steht hoch im Kurs der Villa Wieser. -Foto: Veranstalter

Deutsch-Amerikanische Musik

O� ene Bühne in der Kulturwerkstatt ■BELLHEIM Zum ersten Mal im

neuen Jahr ist wieder die Offene Bühne Bellheim angesagt: Am 9. Januar geht es ab 20 Uhr in der Kulturwerkstatt musikalisch zur Sache. Gleich zweimal musizieren am 9. Januar Pfälzer und Amerikaner gemeinsam auf der Bühne in der Bellheimer Kulturwerkstatt: Klaus Hammer (Liedermacher aus Neu-potz) tritt mit dem Gitarristen Dave

Borndrager aus Virginia auf; die fünfköpfige Blue-Grass-Formation „Whisky Diving Ducks“ setzt sich aus Pfälzern und Amerikanern zu-sammen und spielt neue eigene Lieder. Kai Ahnung und Alex Entzminger führen durch den Abend. Der Kul-turverein Bellheim lädt die Besu-cher ab 19 Uhr zum gemütlichen Einstimmen auf den Abend ein. Der Eintritt ist frei. (per)

Ab ins WasserFreibad-Dauerkarten-Vorverkauf startet

■ LANDAU Am Montag, 7. Januar, startet der Vorverkauf der Dauer-karten für die Sommer-Badesaison 2013 im Freibad am Prießnitzweg. Wer sich zwischen dem 7. Januar und 8. Februar für den Kauf einer Dauerkarte entscheidet, erhält einen Frühkäuferbonus von 10 Prozent.

Außerdem können Dauerkartenin-haber während der Freibadesaison jederzeit ohne Mehrkosten täglich für 120 Minuten das Freizeitbad La Ola zu nutzen. Erhältlich sind die Dauerkarten im Bürgerbüro des Landauer Rat-hauses und an der La Ola Kasse. (per)

Jubiläen & Feste10 Jahre Lesetre�

■ LANDAU Zum 10. Jubiläum lädt der Lesetreff Landau am Montag, 14. Januar, um 10 Uhr ins Haus der AWO in der Karl-Sauer-Straße 8 ein. In der kleinen Feierstunde wird erneut „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen. (per)

Page 2: Pfalz-Echo 02/2013

Danke aus Rio de Janeiro

■GOSSERSWEILER-STEIN/ANNWEILER Ein herzliches Danke-schön (Obrigado) erreichte den „Kinderhilfsverein Rock for Rio e.V.“ zwischen den Jahren aus dem heißen Rio de Janeiro. Kinder aus dem Sozialprojekt „Bola pra frente“ (zu Deutsch: Ball nach vorne“) bedankten sich für die Spende in Höhe von 7.500 Euro auf Ihre Weise.Der Betrag setzt sich zusammen aus privaten Spenden an den „Kinderhilfsverein Rock for Rio e.V.“ sowie aus dem Erlös der Benefiz-veranstaltung Rock for Rio 2012 Ende November im Hohenstaufensaal von Annweiler. Hierbei sorgten die beiden Bands The Queenkings und Eiselmeyer für einen wunderbaren Abend in der Trifelsstadt. Auch der Kinderhilfsverein Rock for Rio e.V. wird im Jahre 2013 wie-der die Arbeit von Jorginho und seinen vielen Helfern in Brasilien unterstützen. Neben dem obligatorischen Benefizevent „Rock for Rio“ welches am 23. November wieder im Hohenstaufensaal von Annweiler ausgetragen wird, präsentiert sich der Verein bei der 700 Jahr-Jubiläumsfeier der Ortsgemeinde Gossersweiler-Stein vom 9. bis 11. August im Ortsteil Stein. (per/Foto: privat)

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Samstag

12.JAN

Die Musik

& Lyrik

von Billy Joel

40 Jahre Treue und ZuverlässigkeitAutohaus Weiss ehrt Mitarbeiter Walter Arzheimer

■ LANDAU Auf 40 Jahre Be-triebszugehörigkeit blickt Walter Arzheimer zurück. Der in Flem-l ingen lebende waschechte Pfälzer begann am 1. August 1972 eine Lehre als Kfz-Mecha-niker beim Autohaus Weiss in Landau, das zu der damaligen Zeit unter der Leitung von Fritz Weiss stand. Bereits zu seiner Ausbildungszeit begeister te er sich neben den normalen Werksarbeiten für die Mitarbeit an Rennautos von Karl-Ludwig Weiss, der die Firma im Jahre 1977 übernahm.

Arzheimer war zu jener Zeit spezialisiert auf die Modelle Fiat

500 und den Fiat Spider 770 und 850, ehe er sich in der Folge-zeit um alle Serien kümmerte. Stolz ist er, noch in Zeiten der alten Mechanik gearbeitet zu haben, gleichzeitig begeistert in jedoch die moderne Technik von heute.

Zu seinem damaligen Chef Karl-Ludwig Weiss hatte er ein freundschaft l iches, ver trau-ensvolles Verhältnis, was die Voraussetzung für eine außer-gewöhnlich herzliche und in-tensive Zusammenarbeit war.

Wie er beim Gespräch mit dem PFALZ-ECHO erklärte, erinnert er sich gerne an die internen Fir-

men-Rallyes zurück, die immer viel Spaß brachten und wichtig für die Teamarbeit waren. Bei einer kleinen Feierstunde im Autohaus Weiss, der alle Mit-arbeiter beiwohnten, dankten Seniorchefin Ruth Weiss sowie Firmeninhaber Michael Weiss Walter Arzheimer für seine außergewöhnliche Treue und Verbundenheit . Die Ehrung nahm Klaus Walter, Obermeis-ter der Kfz-Innung Südpfalz vor. In seiner kurzen Laudatio hob er hervor, dass ein 40. Jubilä-um Treue, Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit zum Ausdruck bringe. In unserer unbeständi-

gen, schnelllebigen Zeit sei dies etwas ganz Besonderes. Das ein Betrieb und ein Mitarbeiters es 40 Jahre miteinander aushalten, wie er sich ausdrückte, zeuge von gegenseitiger Wertschät-zung und Respekt.

Das Miteinander setze Moti-vation, beiderseitiges Verständ-nis und Fürsorge für einander voraus. Walter Arzheimer und das Autohaus Weiss hätten dies in den letzten 40 Jahren gelebt und umgesetzt.

Die Ehrung endete mit der Überreichung einer Urkunde und der Übergabe eines klei-nen Geschenks. (tom)

Klaus Walter, Inhaber Michael Weiss, Ruth Weiss und Jubilar Walter Arzheimer (von links). -Foto: tom

Partner in Europa50 Jahre deutsch-französischer

Freundschaftsvertrag

■ LANDAU Am 22. Januar 1963 wurde im Elysée-Palast in Paris der deutsch-französische Freund-schaftsvertrag unterzeichnet und im Juli des gleichen Jahres das Deutsch-Französische Jugendwerk gegründet. Die Deutsch-Franzö-sische Gesellschaft Landau feiert zusammen mit dem Frank-Loeb-Institut an der Universität in Landau in einem öffentlichen Festakt am Freitag, 18. Januar, um 19 Uhr im Festsaal der Universität in Landau das 50. Jubiläum dieser für Europa einmaligen Verbrüderung, die zu unzählig vielen Jugendaustau-schen und Partnerschaftsbezie-hungen geführt hat.

■ 50 Jahre Zusammenarbeit

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Minister-präsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, und des französischen Generalkonsuls aus Frankfurt, Jean-Claude Tribolet. Den Mittelpunkt der Veranstaltung bildet ein Po-diumsgespräch zum Thema: „ 50 Jahre deutsch-französische Zusam-menarbeit für Europa. Bilanz, Pro-bleme und Perspektiven“ zu dem

Prof. Dr. Henri Ménudier, Politikwis-senschaftler an der Sorbonne in Paris, gewonnen werden konnte. Seine Gesprächspartner sind die Journalistin Dr. Dagmar Gilcher von der Rheinpfalz und Prof. Dr. Siegmar Schmidt, Politikwissenschaftler an der Universität Koblenz-Landau. Die Gesprächsleitung hat der Vi-zepräsident der Universität, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli.

■ Rahmenprogramm

Den musikalischen Part über-nehmen der Pamina-Mädchen-Chor, begleitet am Klavier von Peter Imo, unter der Leitung von Klaus Braun, zusammen mit dem Ensemble „Landau con moto“ von der Musikschule Rita Kottner. Im Anschluss an die Veranstaltung treffen sich die Teilnehmer zu einem Stehempfang. Der Unkos-tenbeitrag beträgt 12 Euro. Aus or-ganisatorischen Gründen ist eine Voranmeldung bis spätestens 12. Januar notwendig. (per)

Kontaktadresse: Barbara Bor-geot-Klein, 06341-86685, E-Mail:

[email protected].

Einen Bock geschossenKleines Rätsel mit Kartenverlosung

■KANDEL In der letzten Woche erreichten zahlreiche Nachrichten von aufmerksamen Lesern das PFALZ-ECHO – und wir freuten uns sehr über die vielen Zuschriften und Kommentare, die uns zeigten, dass unsere Silvesterausgabe von vielen ganz genau unter die Lupe genommen wurde! An dieser Stelle Danke an unsere treuen Leser!

Somit entging auch vielen Le-sern nicht, dass die Redaktion einen Bock geschossen hatte. Und Sie, liebe Leser, können jetzt noch ein-mal auf Spurensuche gehen. Wenn Sie unseren „Bock“ in der Ausgabe vom 31. Dezember 2012 finden,

können Sie belohnt werden: Wir verlosen 3 x 1 Karte für das Konzert von B.Lyrical Joel am Samstag, 12. Januar, in Neuburg und 1 x 2 Karten für die 6. Prunksitzung der BiKaGe, die am 2. Februar um 19.31 Uhr in der Bienwaldhalle in Kandel stattfindet. (red/Foto: ufotopixl10-Fotolia.com.ai)

Wer gewinnen möchte, ruft am kommenden Mittwoch,

9. Januar, ab 11 Uhr unter unserer Verlosungsnummer

07275-985629 an und verrät uns die Lösung. Der

Rechtsweg ist ausgeschlossen.

ArbeitsmarktreportArbeitslosigkeit zum Jahresende gestiegen

■ LANDAU Jahreszeitüblich ist im Dezember die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Landau angestiegen. Zum Stich-tag Mitte des Monats waren in der Südpfalz und an der Mit-tel- und Unterhaardt 10.606 Arbeitslose gemeldet, das sind 346 oder 3 , 4 Pr o z e n t mehr als im No-vember. Die ak-tuelle Arbeits-l o s e n q u o t e liegt jetzt bei 4,3 Prozent und ist somit im Vergleich zum Vormonat Novem-ber um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Vor einem Jahr lag die Zahl der Arbeitslosen um knapp 500 niedriger (Arbeitslosenquote: 4,2 Prozent).

Konrad Stephan, stellvertre-tender Vorsitzender der Ge-schäftsführung der Agentur für Arbeit Landau, blickt auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt im abgelaufenen Jahr zurück: „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt blieb unter Berücksichtigung der sai-sonalen Einflüsse weitgehend stabil. Positiv für die Menschen in der Region wirkte der auch 2012 anhaltende Beschäfti-

gungsaufbau. Nach den bis zur Jahresmitte vorliegenden Daten verzeichneten wir die größten Zuwächse an sozialversiche-rungspflichtigen Beschäftigungs-

verhältnissen innerhalb von Rheinland-Pfalz.

Gleichzeitig nahm die Arbeitskräf-

tenachfrage in nahezu allen W i r t s c h a f t s -bereichen ab – seit Jahres-beginn wur-

den rund 1.000 Stellen weniger

zur Besetzung ge-meldet als im Vorjahr.

Dieser Rückgang um 9,2 Prozent zeigt die momentan nachlassende Dynamik am Ar-beitsmarkt.“ Die zunehmende Arbeitslosigkeit machte sich im Dezember in fast allen Regionen bemerkbar: In der Stadt Landau stieg die lokale Arbeitslosenquo-te um 0,2 Prozentpunkte.

Sie liegt jetzt bei 4,7 Prozent. Im Landkreis Südliche Weinstra-ße erhöhte sich die Quote um 0,3 Prozentpunkte auf aktuell 4,0 Prozent. Im Landkreis Ger-mersheim stieg die Quote um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 4,3 Prozent. (per)

Schreiben Sie uns:[email protected]

Seite 2 02 - 07.01.2013

Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected], www.pfalz-echo.de

Verantwortlich für Redaktion: Markus Eisel

Anzeigenleitung: Klaus Zahneißen

Anzeigenberatung: Markus Griesch Telefon: 0 72 75/98 56 0 Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected]

Anzeigenpreisliste: Nr. 8 (gültig ab 01.01.2013)

Anzeigenannahme: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected]

Verantwortlich für Gestaltung: Punkt-Die Agentur GmbH Markus Eisel & Klaus Zahneißen, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11

Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 Meckenheim

Das Pfalz-Echo erscheint wöchentlich in einer Gesamtau�age von 90.000.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtverö�entlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichter-scheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller verö�entlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Page 3: Pfalz-Echo 02/2013

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Pfalz-Echo – Echolot

„Ich bin meinen Eltern sehr dankbar!“UNTER VIER AUGEN: Florian Silbereisen über Vorbilder, Werte und Ironie

Er ist mit seinen 31 Jahren schon ein alter Hase im Show-Geschäft. Er füllt regelmäßig große Hallen und lockt Millionen von Zuschauern samstagabends an die Bildschirme. Er ist ein klassischer Showmaster und genau das will er auch sein: Florian Silbereisen. Am Samstag, 20. April, kommt er mit seinem „Frühlingsfest“ nach Karlsruhe in die Europahalle. Redakteurin Anne Burk traf sich mit dem Volksmusik-Star vorab zum Interview.

Ich habe gelesen, dass Ihr großes Vorbild Peter Alexander ist. Was ist das Besondere an ihm? Was bewundern Sie an seiner Art?Florian Silbereisen: Ich bin Show-

master. Und ein Showmaster will nicht nur Unterhaltung ankün-digen, er sorgt selbst für Unter-haltung. Der singt, der tanzt, der macht die unterschiedlichsten Dinge. Bei mir kommen da meine Abenteuer dazu, die Stunts, die ich mache. Und das alles hat Pe-ter Alexander vor Jahren in einer Perfektion wiedergegeben, die ihresgleichen sucht. Und dafür bewundere ich ihn sehr.

Heißt das, Sie wären gerne wie er oder sind Sie es schon?Florian Silbereisen: Nein, ich

möchte gar nicht in die Fuß-stapfen von Peter Alexander steigen, ich möchte meine eigenen Spuren hinterlassen. Aber wenn man mich nach ei-nem Vorbild fragt, dann ist es eindeutig Peter Alexander. Er hat immer wieder tolle Dinge auf der Bühne gemacht und die Leute bestmöglich unter-halten. Auch mit einer Leich-tigkeit und einem Charme, der bewundernswert ist.

Diese Zeit, in der er groß war, steht auch für sehr traditionelle Werte. Sie sagten mal, dass Sie selbst auch viel Wert auf diese Dinge wie Höflichkeit und Ehr-lichkeit legen.Florian Silbereisen: Ja, aber das

sind grundsätzliche Dinge, die man mir schon von zuhause aus mitgegeben hat. Da waren meine Eltern meine Vorbilder, die mich so erzogen haben, wie sie es für richtig gehalten haben. Und im Nachhinein denke ich, das haben sie ganz gut gemacht.

Das heißt, Sie würden das Ihren Kindern – wenn Sie mal welche ha-ben – auch genauso weitergeben? Florian Silbereisen: Wenn es welche

geben wird, dann werde ich diese Werte weitergeben, klar.

Wo wir gerade bei Ihren Eltern sind: Gab es denn auch einen Moment, an dem sie Ihnen ge-sagt haben: „Lern doch mal was Gescheites!“? Florian Silbereisen: Den gab es

nicht nur einmal. Aber sie haben mich letztendlich trotzdem ma-chen lassen. Ich habe die unter-schiedlichen Sachen ausprobiert und hatte das Glück, dass ich mit meinem Hobby, der Musik, viele Möglichkeiten hatte. Meine Eltern haben mir erlaubt diese zu nutzen, worüber ich sehr froh bin. Sie haben mich immer un-terstützt: Als ich ein kleiner Jun-ge war, haben meine Eltern viel Zeit investiert. Auch mit 14, 15 war ich oft unterwegs und mein Papa hat dann neben der Arbeit – einem Fulltime-Job – und fünf Kindern sich die Zeit genommen und ist mit mir durch die Lande gefahren. Meine Mutter hat das auch getan. Und dafür bin ich sehr dankbar.

Wie war das denn als Schüler? Wenn man Volksmusik macht muss man ja fast mehr Rebell sein als die, die Rock und Pop hören, oder? Florian Silbereisen: Ich weiß nicht,

ob man Rebell sagen kann.

Dann formuliere ich es anders: Braucht man ein starkes Selbst-bewusstsein?Florian Silbereisen: Ich denke,

man braucht für alles ein starkes Selbstbewusstsein, wenn man

etwas mit Engagement machen will. Man darf sich nicht vom Weg abbringen lassen. Aber in der Schule gab es nie Proble-me. Ich war Schulsprecher und war in einer Band. Wir haben von Volksmusik bis Rockmusik alles gemacht, sogar meine Leh-rer waren in dieser Band. Auch dort habe ich schon die unter-schiedlichsten Musikrichtungen miteinander verbunden – wie heute ja auch noch – und damit die Leute unterhalten. Das hat mir schon immer Spaß gemacht.

Was war denn das außergewöhn-lichste Lied, das Sie je auf der Bühne performt haben? Florian Silbereisen: Das war gera-

de erst das Duett mit Prinzessin Märtha Louise von Norwegen. Da habe ich probiert, Norwegisch zu singen – und die Prinzessin war begeistert (lacht) – nein, im Ernst, es hat gut funktioniert und hat Spaß gemacht. Mit den un-terschiedlichsten Leuten auf der Bühne zu sein, ist toll.

Es gibt ja die Parodie auf Sie bei der Fernsehsendung „Switch Reloaded“. Wie stehen Sie dazu?Florian Silbereisen: Da gibt es den

schönen Spruch „Lieber gut pa-rodiert als schlecht gelobt“. Und das ist für mich eine absolute Ehre, dass ich da in einer Rie-ge bin mit Thomas Gottschalk, Günther Jauch oder Heidi Klum. Dadurch lernt mich auch ein an-deres Publikum mal vom Namen

her kennen – das ist ja auch ganz gut. Und ich kann darüber la-chen.

Sie selbst gehen aber auch manch-mal mit einem ironischen Zwin-kern an die Sache ran, oder? Ich habe zum Beispiel vorhin das Schwiegermutter-Lied gesehen.Florian Silbereisen: Ja, klar, das ist

natürlich ein ironisches Lied. Das mach ich mit einem Augenzwin-kern. Aber dann gibt es auch ernstere Themen, die singt man dann auch ernst.

Welche musikalische Ausbildung haben Sie denn?Florian Silbereisen: Ich spiele stei-

rische Harmonika. Ich habe mit fünf Jahren mit dem Musikun-terricht angefangen, bis 14 oder 15 hab ich das gemacht und die unterschiedlichen Instrumente gelernt: Gitarre, Klavier. Dann habe ich in dieser Schülerband Schlagzeug gespielt, habe mei-ne Erfahrungen gesammelt, in

Jazzclubs, mit meinem Schuldi-rektor. der mich in diese Welt eingeführt hat. Und ich hab ihn im Gegenzug zur Carolin Reiber geführt. Cross-Over sozusagen.

Ihr Publikum ist im Schnitt et-was älter als Sie – stört Sie das manchmal? Hätten Sie auch gerne Groupies? Florian Silbereisen: Ein paar Grou-

pies habe ich ja durchaus auch, aber ich bin ganz froh, dass ich das überschauen kann, denn ich komm mit der Beantwor-tung der Briefe ganz gut hin. Aber grundsätzlich freue ich mich über jeden, der zuguckt. Das wird oft unterschätzt: Ein älterer Zuschauer ist oft schwerer zu begeistern als ein Teenager. Aber wenn sie mal begeistert sind, mögen sie dich vielleicht auch länger.

Was steht denn in Ihrer Fanpost?Florian Silbereisen: Ganz unter-

schiedlich. Viel Privates. Von Komplimenten bis zu Heirats-anträgen. Da freut man sich natürlich. Auch diese Briefe sind aber natürlich mit einem Augenzwinkern geschrieben.

Gibt es auch Kritiker, die direkt an Sie gehen?Florian Silbereisen: Meistens ohne

Absender, die trauen sich das anders nicht. Aber ich bin grundsätzlich offen für Kritik, ich mache meinen Job ja für die Zuschauer. Deswegen ist Kritik ganz wichtig. Ich nehme mir das durchaus zu Herzen und wir diskutieren im Team, wie man etwas besser machen kann.

Über welche Kritik würden Sie sich denn am meisten freuen? Florian Silbereisen: Och, mich

muss man nicht so viel loben. Ich freue mich, wenn die Leute einschalten, wenn meine Mühe belohnt wird. Man arbeitet drei, vier Monate und mehr an der Vorbereitung einer Sendung und ein sehr großes Team steht hinter

einem. Und da ist es schön, wenn man sieht, dass es den Zuschau-ern auch gefallen hat und dass es die Mühe wert war. Man freut sich dann für das ganze Team.

Sie sind extrem erfolgreich, ha-ben die höchsten Einschaltquo-ten, sind ständig auf Tour. Was wollen Sie noch erreichen?Florian Silbereisen: Vieles! Es macht

mir Freude, dass ich mit einem Format, in dem ich alles ma-chen kann, erfolgreich bin. Wir sind sehr frei. Ich kann diverse Stunts wagen und mich in den unterschiedlichsten Bereichen ausprobieren. Es gibt kein span-nenderes Konzept als das, was ich gerade mache. Deswegen wünsche ich mir, dass wir das weiter entwickeln und die Zu-schauer damit unterhalten kön-nen. Und ich darf mit diesem Format sogar auf Tournee gehen.

Worauf freuen Sie sich 2013 ganz besonders? Florian Silbereisen: Die Tour! Das

ist für mich mit das schönste, wenn ich live vor meinem Pub-likum stehe. Klar, Fernsehen ist auch schön, aber die Mischung macht’s. Die Resonanz und Spon-tanität einer Live-Veranstaltung ist besonders klasse. Und mit lie-ben Kollegen durch die Lande zu ziehen macht mir Spaß.

Anne Burk hat sich mit dem Fernsehstar in Stuttgart zum Interview getro�en. -Foto: Birk

VerlosungDas PFALZ-ECHO verlost 2 x 2 Karten für das Frühlingsfest der Volksmusik am 20. April in Karlsruhe. Interessierte Leser, die gerne bei unserer Verlosung gewin-nen möchten, rufen am Don-nerstag, 10. Januar, ab 11 Uhr unter folgender Nummer an: 07275-985629. Die ersten zwei Anrufer ge-winnen. Jeder Anrufer kann nur einmal gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. (red)

Wer? Wie? Was? Dr. Werner Esser aus Kandel sucht Hintergründe und Geschichten zu Fotos, deren Negative die Stadt Kandel aus einem Nachlass erworben hat. Die Fotos werden im Bildarchiv der Stadt Kandel katalogisiert. In vielen Fällen können die abgebildeten Ereignisse und Personen weder zeitlich noch gesellschaftlich exakt eingeordnet werden. Daher bitten wir unsere Leser um Mithilfe: Wer weiß etwas über die Hin-tergründe zur Entstehung des jeweils abgebildeten Fotos?

Wer kann uns Informationen zu unserem aktuellen Foto geben, das etwa 1967 aufgenommen wurde? Es könnte sich um ein Bild aus der früheren Berufsschule handeln. Wer weiß, warum diese Bild gemacht wurde und wer zu sehen ist? (trd) -Foto: Bildarchiv Stadt Kandel

Kontakt: Redaktion PFALZ-ECHO, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Rufnummer 07275-985644, Faxnummer 07275-985611, [email protected].

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Page 4: Pfalz-Echo 02/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

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ELStAM-Verfahren gestartetFinanzverwaltung und Arbeitgeber kommunizieren Daten elektronisch

Arbeitgeber können nun ihre Ar-beitnehmer im ELStAM-Verfahren anmelden, um die seit 1. Januar gültigen Elektronischen Lohn-SteuerAbzugsMerkmale (ELStAM) abzurufen. Der Umstieg auf das elektronische Verfahren ist gesetz-lich verpflichtend.

Die Arbeitgeber müssen hierzu die Daten der neuen elektronischen Lohnsteuerkarte abrufen, um sie für die Lohnabrechnung ihrer Ar-beitnehmer anzuwenden. Um den Arbeitgebern aber ausreichend Zeit für die Umstellung zu geben, kann der Zeitpunkt des Einstiegs in das ELStAM-Verfahren innerhalb des Jahres 2013 selbst gewählt werden. Zudem besteht auch die Möglich-keit, zunächst nur mit einem Teil der Arbeitnehmer in das Verfah-ren einzusteigen. Spätestens mit der Dezemberabrechnung 2013 müssen jedoch die ELStAM-Daten aller Arbeitnehmer für die Lohn-abrechnung angewendet werden. Solange gelten die Daten der alten Papier-Lohnsteuerkarte bzw. der Ersatzbescheinigung weiter.

Arbeitgeber müssen sich im Elster-Online-Portal unter www.elster.de mit Hilfe des hierzu emp-

fohlenen Organisationszertifikats registrieren. Dies entfällt, wenn ein Steuerberater oder ein anderer Dienstleister die Aufgaben der Lohnbuchhaltung übernimmt.

Mit dem Einstieg in das ELStAM-Verfahren sollten sowohl Arbeitge-ber als auch Arbeitnehmer die auf der elektronischen Lohnsteuerkarte enthaltenen Daten (ELStAM-Daten) genau prüfen. So müssen Freibeträ-ge mit Hilfe des Antrags auf Lohn-

steuerermäßigung beim Finanzamt neu beantragt werden. Ist dies bis zum Einstieg des Arbeitgebers ins ELStAM-Verfahren nicht gesche-hen, entfallen die Freibeträge für die monatliche Lohnsteuerberech-nung. Bei Abweichungen können Arbeitgeber bis zu sechs Monate weiter nach den Daten der alten Papierlohnsteuerkarte bzw. der Papier-Ersatzbescheinigung ab-rechnen. (red)

Seit 2013 sind Papier-Lohnsteuerkarten eine Seltenheit. -Foto: Uwe Steinbrich/pixelio.de

Ratgeber & InformationWege aus der Brüllfalle

■ LANDAU Am Dienstag, 29. Januar, lädt um 20 Uhr der Deutsche Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. zu einem Elterngesprächs-abend mit Film im Kinderhaus Blauer Elefant, Rolf-Müller-Straße 15 in Landau ein. Dipl.-Soz.-Päd. (FH) und Elternkurstrainerin Margret Grannemann-Böhme wird durch den Abend führen und den Eltern dabei wertvolle Tipps für ein harmonischeres Miteinander im Familienalltag geben. An dem Abend werden solche Alltagsszenen gemeinsam bespro-chen und Strategien für einen stressfreieren Umgang miteinander entwickelt, denn nicht immer fällt es auch den stressresistentesten El-tern leicht, beim Dauergebrüll der Kleinen selbst ru-hig zu bleiben und die Lage zu entschärfen. I n t e r e s s i e r t e Eltern können sich ab sofort telefonisch un-ter 06341-141414 anmelden. Die Kosten für die Teilnahme be-laufen sich auf fünf Euro. Bonus-punkte aus dem Erziehungspass können ange-rechnet wer-den. (per/Foto: I.Friedrich/pixe-lio.de)

www.kinder-schutzbund-

landau.de.

Unterstützung für AngehörigeAngehörigengruppe Allgemeinpsychiatrie

Klingenmünster ■ K L I N G E N M Ü N S T E R Am

Dienstag, 8. Januar, trifft sich um 18 Uhr im Pfalzklinikum Klingenmünster, Gebäude 4, (1. OG, Raum 20-011) die Angehöri-gengruppe Allgemeinpsychiatrie Klingenmünster.

Gäste sind immer willkommen bei der Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Erwach-senen. Beim Treffen geht es um nichtmedikamentöse Behand-

lung der Depression. Experten der Klinik für Psychiatrie, Psycho-somatik und Psychotherapie in Klingenmünster führen in das Thema ein und beantworten die Fragen der Teilnehmer. Die Gäste haben auch die Möglichkeit, ihre Sorgen und Ängste auszudrücken und mit den Experten und an-deren Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Regulärer Gruppentreff jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat. (per)

Ansprechpartner: Dr. Michaela Gensheimer, Oberärztin, 06349-

900-2162; Heike De Haan, Sozialarbeiterin, 06349-900-

2117; Bernhard Dobbe, Psycho-loge, 06349-900-2166. Weitere

Informationen gibt es unter den genannten Telefonnummern.

Vielfalt schätzen lernenVorteile von Patchworkfamilien

■ LANDAU Ein Gruppenange-bot für Menschen aus Stief- und Patchworkfamilien – das bietet das

Kinderhaus Blauer Elefant in der Rolf-Müller-Straße 15 am 26. Januar von 15 bis 17 Uhr an.

Patchworkfamilien sind vielleicht nicht immer ganz einfach, aber sie bieten Vielfalt. Eine Vielfalt, die man schätzen lernen kann. Menschen in Stief- und Patchworkfamilien ste-hen nicht selten vor besonderen Herausforderungen, wenn es um Kommunikation, Beziehung und Rollenverständnis, um Regeln, Grenzen und Konflikte geht.

Mit diesem Angebot versuchen die Mitarbeiter des Blauen Elefan-ten, Erwachsene in den „etwas an-deren Familien“ Unterstützung zu geben, mit schwierigen Situationen umzugehen und miteinander Lö-sungen zu finden, damit aus Stief-verhältnissen Bonusbeziehungen werden können.

Die Leitung der Veranstaltung hat Diplom-Sozialpädagogin Chris-tina Neuhaus. Pro Person kostet das Angebot fünf Euro. (per)

Weitere Informationen und Anmeldung unter 06341-141426

oder per E-Mail an beratungsstelle@

blauer-elefant-de.

Patchworkfamilien – nicht immer einfach. -Foto: Gerd Altmann-Shapes-dezignus.com/pixelio.de

Für Eltern und KinderEltern-Kind-Tre� bietet Unterstützung

■ LANDAU Der „Eltern-Kind-Treff“ am Danziger Platz wendet sich an Eltern und deren Babys/Kleinkinder bis zum Eintritt in den Kindergar-ten. Hier können Eltern gemeinsam mit anderen Eltern Erfahrungen austauschen, Probleme bespre-chen oder sich bei qualifizierten Mitarbeitern oder Fachkräften des Kinderschutzbunds Hilfestellung holen.

Es treffen sich Mütter und Väter,

die in gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen. Kleinkinder haben hier die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der Gruppe zu machen. Bei Fra-gen oder Problemen im Umgang mit ihren Kindern können Eltern sich beraten lassen. (per)

Mo- Fr, 9-11-30 Uhr und Mi, 15-17.30 Uhr,

06341-520725.

SelbsthilfeNummer gegen Kummer

Die Nummer gegen Kummer hilft deutschlandweit bei Fra-gen und Problemen. Für Eltern ist die Nummer 0800-1110550, für Kinder stehen Ansprech-partner unter 0800-1110333 bereit. (per)

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Page 5: Pfalz-Echo 02/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort / Rock & Pop

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Tag und Nacht im Einsatz für unsere SicherheitFORTSETZUNG VON SEITE 1: Landauer Polizei hat viel zu tun in der Winter- und Einbruchszeit

„Es ist anstrengend, so ganz ge-wöhnt man sich nie daran. Aber ich habe mir diesen Beruf bewusst ausgesucht“, sagt PKin Fiedler. Der Beruf der Polizeibeamtin sei ab-wechslungsreich, spannend und interessant. Gerade die gesunde Mischung von Innendienst und Streife sowie der Umgang mit Men-schen in den unterschiedlichsten Situationen sei es, der sie dazu be-wog, zur Polizei zu gehen.

PK Reeber merkt an: „Wenn wir zu einem Einbruchsdelikt gerufen werden, ist immer eine gewisse Vor-sicht geboten. Oft sind die Täter nach dem Eintreffen am Tatort zwar flüchtig, aber eben nicht immer. Wir sind gut ausgebildet und wissen, wie wir uns in bestimmten Situa-tionen verhalten müssen. Ein mul-miges und unbehagliches Gefühl kann in solchen Momenten aber dennoch aufkommen. Wenn der Täter stiften gegangen ist, sind wir eher als „Psychologen“ gefragt und müssen beruhigend auf die Ein-bruchsopfer einwirken.“

Für viele Hausbesitzer ist ein Einbruch ein massiver Eingriff in ihre Intimsphäre. PKin Fiedler ergänzt: „Manchmal wird den Einbruchsopfern erst nach Tagen

bewusst, was passiert ist. Bei Fa-milienstreitigkeiten, die über die Feiertage gehäuft auftreten, wird die Polizei allzu gerne als Schlichter gerufen. Wenn jetzt noch Alkohol oder Drogen im Spiel sind, kann es richtig unangenehm oder sogar

gefährlich werden.“ Fast in einem Atemzug weisen PKin Fiedler und PK Reeber darauf hin, dass es die Unwägbarkeiten sind, die bei sol-chen Einsätzen ein Restrisiko nie ausschließen lassen. Man lerne mit Einsätzen dieser Art umzugehen, sammle im Laufe der Dienstjah-

re umfangreiche Erfahrungen, die äußerst wichtig und wertvoll sind. Dennoch, jeder Einsatz ist immer wieder eine neue Heraus-forderung.

Allzu viel Routine sollte aus Zwe-cken der Eigensicherung niemals

aufkommen. Eine Polizeiinspektion funktioniert in etwa wie ein mittel-ständisches Logistikunternehmen. Personaleinsätze und administrati-ve Aufgaben müssen so ineinander verzahnt werden, dass insgesamt das Aufgabenspektrum gut und zeitnah zu bewältigen ist. Die At-

mosphäre in den Büroräumen der Polizeiinspektion ist leicht ange-spannt, aber keineswegs hektisch oder unbedacht. Man merkt auch als Laie sofort, dass hier Profis am Werke sind. Von einer Sekunde auf die andere den Schalter umlegen können, wenn es ernst und brenzlig wird, ist geradezu eine unabding-bare Eigenschaft im Polizeiberuf. Monitore werden überwacht, Kol-legen kommen vom Streifendienst zurück, während die anderen hi-nausfahren. Fliegender Wechsel, sozusagen. Einige Beamte sind mit Verhören beschäftigt, während andere Berichte, Protokolle und Aktenvermerke schreiben, um die vielfältigen Ereignisse des Streifen-dienstes aufzuarbeiten.

Im Flur steht ein Weihnachts-baum, eine kleine Entschädigung „fürs Dienstschieben“ über die Feiertage. Apropos Weihnachts-baum: Kurz vor Weihnachten rief ein älterer Herr mehrmals über die Notrufnummer an und wünschte sich verschiedenste Weihnachts-lieder, erzählt PKin Melanie Fiedler mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht. „Auch bei der Polizei passieren hin und wieder Dinge, die zur Erheiterung beitragen

können.“ Die Zusammenarbeit im Team ist nicht nur in den Leit-linien der rheinland-pfälzischen Polizei festgehalten, sondern ein wichtiger Bestandteil des realen Dienstalltages. Das kollegiale Zu-sammenarbeiten von weiblichen und männlichen Kollegen, hat in der Deeskalationsstrategie eine nicht zu unterschätzende Funkti-on. Mal ist es vorteilhaft, wenn die weibliche Beamtin die Ansprache zur Zielperson sucht, während in anderen Situationen die Ansprache des männlichen Beamten besser fruchtet.

„Prinzipiell sehen wir uns als Dienstleister für die polizei-relevan-ten Anliegen der Landauer Bürger. Natürlich gibt es Menschen, die uns dafür verantwortlich machen wollen, dass sie zum Beispiel bei der Verkehrskontrolle nicht ange-schnallt waren. „Der Klassiker“, den man bei Bagatelldelikten zu hören bekommt sei, „ob man denn gerade nichts Besseres zu tun hätte und nicht lieber die richtigen Gangster jagen wolle, anstatt sich mit lapi-daren Kleinigkeiten abzugeben.“ Wenn man in der Schicht zuvor einen tragischen Verkehrsunfall aufnehmen musste, bei welchem

das unterlassene Anschnallen zu schwersten Verletzungen führte, fehlt einem jegliches Verständnis. Trotzdem bleiben wir sachlich, freundlich und höflich.“, meint PKin Fiedler. Was die Polizeibeamten der Landauer Polizeiinspektion Tag und Nacht mit ihrem couragierten Ar-beitseinsatz für die Bürger leisten, verdient Anerkennung, Wertschät-zung und Respekt. Sicherheit ist ein hohes Gut. (zg)

So ruhig geht es bei PK Christian Reeber und PKin Melanie Fiedler nicht immer zu. -Foto: zg

Im Außendienst koordinieren sich die Beamten per Funk mit der Zentrale. -Foto: zg

„Der Spaß soll im Vordergrund stehen“BACKSTAGE: Die Band Hard To Handle im Interview mit dem PFALZ-ECHO

Hard To Handle ist der Name einer bekannten Coverband. Die Band-breite ihres Repertoires deckt so ziemlich alles ab, was sich in den achtziger und neunziger Jahren in den Charts bewegte, gut war, und immer gut bleiben wird. Auch aktu-elle Songs gehören zum Programm. Nebensächlich ist die Tatsache, ob es sich dabei um einen Klassiker der Rock- und Popgeschichte oder um einen aktuellen Chartbreaker han-delt. Eine der Stärken der Truppe, deren Mitglieder schon in vielen möglichen Stilrichtungen Erfahrun-

gen sammelten, ist nicht zuletzt der musikalische Background. Der mehrstimmige Gesang ist ein wei-teres Plus von Hard To Handle. Die jetzige Besetzung spielt seit 2004 zusammen. Die Band besteht aus sechs Mitgliedern: Manuela „Manu“ Hoffmann und Matthias Hartl, Ge-sang, Markus Eckert, Bassgitarre und Gesang, Thomas Fischer, Lead-gitarre und Gesang, sowie Rainer Vossler, Keyboard und Gesang. Die Drums bearbeitet Thorsten Post. Thomas Heupel vom PFALZ-ECHO sprach mit den sympathischen

Musikern.

Wo und vor welchem Publikum finden eure Auftritte statt?Matthias: Wir spielen oft bei Festen

in der Region, waren schon des öfteren privat, etwa bei Geburts-tagen unterwegs, und machen auch Sachen in einem ganz an-deren Rahmen. Da gibt es z.B. die musikalische Chorbegleitung. Bei diesen Veranstaltungen geben wir das instrumentale Background für Chöre oder auch für Musicals. Auch bei Faschings-

veranstaltungen sind wir aktiv.

Wie viele Auftritte habt ihr im Jahr und wie oft wird geprobt?Thomas: In der Regel proben wir

einmal pro Woche und haben jährlich so etwa 15 Auftritte.

Gab es irgendwann den Gedanken die ganze Geschichte profimäßig zu machen?Manu: Nein. Eigentlich nie. Der

Spaß soll nach wir vor im Vor-dergrund stehen, was ja beim Profitum nicht immer sicher ist. Außerdem wäre der Zeit-und übrige Aufwand zu groß. Nebenbei hat man ja auch noch Familie. Und die Garantie, dass man mit dem Ganzen seinen Le-bensunterhalt verdienen kann, gibt einem niemand.

Der Spaß an der Musik steht bei Hard To Handle im Vordergrund. Die Motivation und den An-spruch an sich selbst, sieht die Gruppe nach eigener Aussage darin, die Zuhörer bei jedem Song mitzunehmen und gut zu unterhalten. Die Nähe zum Publikum ist der Truppe ganz wichtig. Die Philosophie und der Reiz ist, immer was neues auszuprobieren.

Die besonderen Stärken von Hard To Handle sind...?Matthias: Wir machen mit Sicher-

heit qualitativ gute Musik, was die Tatsache beweist, dass wir

von Chören zur Begleitung ge-bucht werden. Des weiteren suchen wir immer den Kontakt zum Publikum und versuchen, was auch meist gelingt, die Leu-te was die Stimmung betrifft zum Mitmachen zu animieren. Ein weiteres Plus ist unser viel-stimmiger Gesang. Durch die Frauenstimme von Manu sind wir was die Musikauswahl be-trifft besonders flexibel. Wir ha-ben auch immer verschiedene aktuelle Songs im Repertoire, so z.B. „Tage wie diese“ von den To-ten Hosen. Spätestens wenn wir diesen Song spielen, steht das gesamte Publikum.

Was habt ihr so für die Zukunft geplant?Thomas: Zunächst wollen wir natür-

lich noch lange zusammen Musik

machen. An Fasching spielen wir am Schmutzigen Donnerstag in Jockgrim. Für verschiedene pri-vate Veranstaltungen sind wir ge-bucht. Auch Chorbegleitungen stehen wieder ins Haus.

Mit wem würdet ihr gerne mal auf der Bühne stehen?Thomas: Eindeutige Aussage, mit

Status Q. Matthias: Kein Scherz, ich würde gerne mal mit Helge Schneider spielen. Für mich ein genialer Musiker, der unzählige Instrumente beherrscht.

Manu: Mein Traum wäre es, einmal bei einem Musical mit zu spielen. Markus: Mit den alten Zillertaler Schürzenjäger, die für mich eine super Live-Performance haben.

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

Die Truppe live – ein echtes Erlebnis! -Foto: privat

Beim Gespräch mit dem PFALZ-ECHO waren Hard to Handle entspannt.-Foto: tom

Der Vorhang hebt sich „Freie Bühne – Bühne frei!“

■ LANDAU Im Haus am West-bahnhof heißt es am Freitag, 11. Januar wieder: „Freie Bühne – Büh-ne frei!“. Ein abwechslungsreiches Programm ist zu erwarten: Mit Do-minik Becki und Rolf Urban kommt ein experimentelles Gitarrenduo nach Landau. Helga Kerth-Förster, alias „Die Rätsch“ unterhält mit Pfälzer Geschichten und Gedich-ten. Ludwig Trommsdorf, der das Singen bei den Regensburger Domspatzen erlernte, wandelt in seinem Liedermacher-Soloprojekt in Sachen kompositorischem Dreh, Wortmacht und sprachlicher Raf-finesse schon sehr erfolgreich auf

den Spuren seines Vorbilds Rein-hard Mey.

■ Te�onpfannen und der Mond

Im aktuellen Programm singt er humor- und gefühlvoll über freie Parkplätze, den Mond, Teflonpfan-nen, das Leben und die Liebe, über Musenküsse, Kinderschokolade, Warzen und andere fraglos le-bensbewegende Dinge. Jennifer Hofmann und Michael Karst ha-ben Kurzkrimis und Mundartge-schichten im Gepäck. Das Jazz- und Popduo Jasmina & Michael spielt

bekannte Lieder aus dem Bereich Jazz und Pop, in eigenen Interpre-tationen. Dr. Michael Martin spielt Gitarre und Klavier und Jasmina Dzanic singt mal sanft gehaucht, mal voll Power Songs von Adele, Whitney Houston und andere be-kannte Titel. (per)

Eine Anmeldung für einen Auf-tritt an einem der kommenden

Termine ist möglich – auch für Helfer unter der

Telefonnummer 06341-952488 bei Christiane Schalk

oder per E-Mail an [email protected]

Wir sind für Sie vor Ort!

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Page 6: Pfalz-Echo 02/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

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5. Jahrgang – Nr. 02 – 07.01.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Aufgabe der ZukunftVortrag von Heiner Geißler zum Thema Intoleranz

■KANDEL Die Arbeitsgemein-schaft AGgegenRECHTS feiert in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum. Aus diesem Anlass hält Dr. Heiner Geiß-ler am Montag, 28. Januar, einen Vortrag in der Stadthalle Kandel zum Thema „Intoleranz und Totali-tarismus heute“. Er hat vor einigen Jahren ein Buch veröffentlich mit dem Titel „Intoleranz“ – vom Un-glück unserer Zeit“ und wird sich in seiner Rede darauf beziehen.

Religiöse Fundamentalisten, Wirtschaftsideologien und Heils-lehren werden mächtiger, die In-toleranz zwischen den Menschen nimmt zu: Heiner Geißler entwirft in seinem Buch ein Konzept für

eine Verständigung zwischen den Kulturen und eine gemeinsame ethische Grundlage für das Zu-sammenleben der Menschen.

Früher, so Geißler, wurden Ketzer einzeln verbrannt, heute werden 3.000 Ungläubige durch fliegende Kerosinbomben kollek-tiv hingerichtet. Die Intoleranz sei das Schwert der Fundamentalis-ten: Sie erschießen in den USA Abtreibungsärzte, verhindern in Palästina den Frieden und foltern überall in der Welt Andersdenken-

de zu Tode, so Geißler. Die Intoleranz sei aber auch

die alltägliche Waffe von rück-sichtslosen Individuen, die im Straßenverkehr, in Politik und Wirtschaft ihre Mitmenschen ins Unglück stürzen. Neben der Rassen- und Religionsapartheid sei „Geschlechtsapartheid“ zur schlimmsten Form der Intoleranz geworden.

Mit Zwangsprostitution, Schuldknechtschaft und Be -schneidung bestimme sie die

Lebensschicksale von vielen hunder t Mil l ionen Frauen. Ist Intoleranz eine Ausgeburt der Offenbarungsreligionen oder das Ergebnis genetischer Programmierung? Wird es ausreichen, sich dem Diktat kapitalistischer Strukturen zu widersetzen und die Moder-nis ierungswidersprüche zu verarbeiten? Diesen Fragen will Heiner Geißler während seines Vortrages auf den Grund gehen. (per)

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Zusammen 290 Jahre Schiri

■ BILLIGHEIM-INGENHEIM Im Bürgerhaus Billigheim-Ingenheim fand die letztjährige Weihnachtsfeier der Schiedsrichtervereinigung Südpfalz statt. Am Rednerpult stand Kreis-Schiedsrichterobmann Maximilian Sitter (Wörth) und begrüßte die rund 170 anwesenden Gäste. In seiner Rede blickte der Schiri-Chef auf das vergangene Jahr zurück. Er bedankte sich für das große Engagement seiner Schiedsrichter des Fußballkreises Südpfalz. „Woche für Woche leitet ihr Spiel für Spiel und unterstützt so den Fußballsport. Dies ginge nicht ohne die Unterstützung und das Verständnis in der Familie. Dafür unseren herzlichen Dank“, so Sitter. Mo-derator Benjamin Hoffmann (Billigheim-Ingenheim) führte die Schiedsrichterfamilie durch den Abend. Im weiteren Verlauf des kündigte er auch den Höhepunkt der Weihnachtsfeier an. „Ehre wem Ehre gebührt“, lautete es. 14 Schiedsrichter feierten dieses Jahr ein Jubiläum. (per/Foto: privat)

„Querbeet“ – die etwas andere Galerie

In Steinweiler werden außergewöhnliche Kunstwerke präsentiert

■ STEINWEILER Auf rund 60 Quadratmetern Ausstellungs-fläche bietet Heike Müller seit Dezember 2009 kleine und gro-ße Kunstwerke zum bewundern und kaufen an. Die gebürtige Pfälzerin hat sich mit der Galerie ihren Traum erfüllt, Forum für Kunsthandwerker unterschied-lichster Couleur zu sein.

Zweimal im Jahr ändert sich das komplette Ausstellungs-programm. Aktuell sind Stahl-Skulpturen, Patchwork, Acrylma-lerei, Zeichnungen mit Öl- und Pastellkreide und eigene Werke der Galeristin zu sehen. Claudia Czerwinski vom PFALZ-ECHO sprach mit Heike Müller über die Besonderheiten ihrer Galerie.

LESEN SIE DAS INTERVIEW AUF SEITE 8

Heike Müller leitet eine ganz besondere Galerie. -Foto: ccz

Verständigung zwischen den Menschen – dafür plädiert Geißler. -Foto: Dieter Schütz/pixelio.de

Früh übt sich....

Schwimmkurse für die Kleinen

■WÖRTH Am 19. Januar starten die neuen Wassergewöhnungskur-se des Schwimmclub Wörth für Kinder ab vier Jahren.Ziel des Kurses ist die spieleri-sche Gewöhnung an das Ele-ment Wasser, das Überwinden der Angst und die Vorbereitung auf einen späteren Schwimmkurs. Die Kurse ortientieren sich am SwimStars-Programm des Deut-schen Schwimmverbands. Für alle Kinder die bereits schwim-men können, bietet der Schwimm-club am 7. und am 14. Januar um 17 Uhr zwei Termine für ein Probetrai-ning an. Ziel im Anfängertraining ist es, die drei Schwimmarten Kraul, Rücken und Brust zu lernen, zu ver-bessern und eine längere Strecke Schwimmen zu können. Um eine Voranmeldung per Mail an [email protected] wird gebeten. (per)

Weitere Informationen und Anmel-dung unter www.sc-woerth.de .

Die Feuerwehr lädt einSchlachtfest in Schaidt

■SCHAIDT Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schaidt lädt herzlich zum traditionellen Schlachtfest am Samstag, 12. Januar, ins Gerätehaus ein. Ab 11.30 Uhr gibt es Kesselfleisch, Bratwurst und Mett, ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen und ab 17 Uhr Hausmacher Schlachtplatte. Um 20 Uhr öffnet die Feuerwehrbar. (per/Foto: privat)

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 01 / 12

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„Querbeet“ – die etwas andere GalerieFORTSETZUNG VON SEITE 7: In Steinweiler werden außergewöhnliche Kunstwerke präsentiert

Wie kamen Sie auf die Idee, eine eigene Galerie zu eröffnen?Heike Müller: Nun, die Idee spukte

schon eine ganze Weile in mei-nem Kopf herum. Von Kindesbei-nen an hat mich der Werkstoff Holz fasziniert. Nach dem Abi-tur habe ich dann – fast konse-quenterweise – eine Schreiner-Ausbildung gemacht und später Innenarchitektur studiert. Lustig und sicher etwas verrückt war, dass ich seit jeher in allen Holz-abfällen kleine Raben gesehen habe. Die Raben begleiten mich also schon einige Jahre.

Wie ging es dann weiter?Heike Müller: Es gab immer mehr

Menschen in meinem direkten Umfeld, die meine Karten ha-ben wollten. Jeder hatte so seine persönliche Vorstellung, was die Motive anging. Ich entwarf im-mer weitere Karten und wurde schneller und flexibler. Bei einer Feier für unsere Nachbarn über-legte ich mir mittags spontan das Kartenmotiv „Zaungäste“, zeich-nete es und schenkte am Abend jedem Nachbarn eine Karte. Die Freude war groß und das fand ich klasse.

In Ihrer Galerie stellen noch weite-re Künstler ihre Werke aus. Worauf legen Sie Wert bei der Auswahl der Künstler?

Heike Müller: Mir ist wichtig, dass die Kunstwerke nicht austauschbar sind. Ich möchte mit meiner Ga-lerie das Besondere fördern. Ich kenne keine Galerie – außer mei-ner – in der Kunsthandwerk aus-gestellt wird. Für einige Künstler hat sich die Ausstellung in meinen Räumen schon richtig gelohnt. Eine Stoff-Künstlerin war so er-folgreich, dass sie ihre Arbeiten aktuell in einem Landauer Buch-geschäft verkauft. Mein Slogan heißt „alles außer gewöhnlich“ und genau so ist der Inhalt mei-ner Galerie.

Was steht 2013 an?Heike Müller: Auch 2013 wird

es wieder zwei Ausstellungs-wechsel geben. Für den ersten Termin im Frühjahr habe ich bereits alle Künstler gebucht. Neben Patchwork-Arbeiten wird Raku-Keramik, Tolles aus Filz, meine Raben und einige Überraschungen ausgestellt. Für den Herbsttermin ist noch alles offen. Vielleicht können wir den ein oder anderen Kunst-Hand-werker zu einer Ausstellung in meiner Galerie animieren – wer weiß.

Gibt es denn Vorgaben für die Aussteller?Heike Müller: Es ist bei mir so,

dass jeder Künstler selbst be-stimmen darf, was er ausstellt. Für die Künstler ist es auch je-derzeit möglich, ein oder meh-rere Kunstwerke gegen andere auszutauschen. Das ist gerade dann interessant, wenn Feiertage wie Ostern oder Weihnachten anstehen.

Und was wünschen Sie sich für 2013?Heike Müller: Natürlich wäre es

schön, wenn meine Galerie noch mehr Besucher hätte. Ich komme aus dem Handwerk und fühle mich dem Kunsthandwerk stark verbunden. Jeder Besucher ist herzlich willkommen und darf sich bei mir wohl fühlen. Ob er sich nun nur die Ausstellung anschauen möchte oder auch etwas kauft. (ccz)

Galerie „Querbeet“, Siedlerweg 14 in Steinweiler,

06349-927678, www.galerie-querbeet.de.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und

von 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr.In der Galerie in Steinweiler gibt es einiges zu entdecken. -Foto: ccz

Wer singt, der betet doppelt

AmiCanta-Konzert in der Ludowici-Kapelle

■ J O C KG R I M Am Sonntag, 13. Januar, lädt AmiCanta um 18 Uhr in die Ludowici-Kapelle ein: „Am Abend k l ingt nach, w a s d e n Ta g g e p rä g t h a t : Was gelungen und was miss-glückt ist, was glücklich macht und was schmerzt, k ann vor Gott gebracht werden.“ (aus: „Nach(t)klänge – Musikalische Abendgebete“ von Dietmar Fi-schenich).

■ Musikalische Andacht

AmiCanta präsentiert eine musikalische Abendandacht der besonderen Art. Mit Liedern und Texten, die den Gedanken in sich tragen: „Wer singt, betet doppelt!“, wollen die Sänger in einer etwas anderen Art Gott danken für die wundervollen Tage, die wir immer wieder aufs Neue erleben dürfen. Dabei bietet sich die Gelegenheit, innezuhalten, sich Gott anzunä-hern und mit wieder gefundener innerer Gelassenheit gemeinsam den Tag zu beschließen. (per)

Große Geschichten für die Kleinen

Erzähltheater im Gloria Kulturpalast

■ LANDAU Eine große Erzählung für die ganz Kleinen: Am 16. Januar findet um 10 Uhr um Gloria Kul-turpalast, Saal Gilet, ein Theater-stück für Kinder ab 7 Jahren statt. Eigentlich wartet der kleine Rico in der Bahnhofshalle ja nur auf sei-nen Zug, der ihn und seine beiden neuen Kanarienvögel so schnell wie möglich nach Hause bringen soll. Doch dann sitzt da dieser alte Mann und erzählt die Geschichte des Helden Odysseus. Und diese

Geschichte ist so spannend, dass er gar nicht mehr auf die Uhrzeit achtet. Am Ende des Abends hat auch Rico eine wahre Odyssee hinter sich. Mit den Mitteln des Erzähltheaters springt der Schau-spieler Christian Birko-Flemming in 22 verschiedenen Rollen durch die zehnjährige Reise des antiken Helden. (per)

Der Eintritt für Kinder beträgt 6 Euro, für Erwachsene 7,50 Euro.

Theater – da werden die Kleinen staunen. -Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

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Page 9: Pfalz-Echo 02/2013

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Abfallentsorgungsvertrag für weitere sechs Jahre vergeben

Vertrag gilt ab Mitte des Jahres ■KREIS GERMERSHEIM Der 1.

Kreisbeigeordnete Benno Heiter und Vertreter der Firma SITA SÜD GmbH haben jetzt den Abfallentsor-gungsvertrag für das Einsammeln des Rest- und Biomülls der Haushalte und Betriebe im Landkreis Germers-heim unterschrieben. Damit ist die in Rülzheim ansässige Firma weitere sechs Jahre für die Müllentsorgung im Landkreis verantwortlich. Der Ver-tragsbeginn ist der 1. Juli.

Das Unternehmen bekam nach der umfangreichen europaweiten Ausschreibung den Zuschlag. Der nun abgeschlossene Vertrag umfasst auch das Einsammeln von Sperrmüll einschließlich der Elektro- und Elektronikaltgeräte.

„Auf der Basis des neuen Ver-trages kann die erfolgreiche lang-jährige Zusammenarbeit mit der Firma SITA weitergeführt werden. Das Ausschreibungsergebnis stellt ein wichtiger Baustein dar, damit die Abfallgebühren für 2013 auch ein weiteres, viertes Jahr in Folge konstant gehalten werden können“, so der 1. Kreisbeigeordnete Ben-no Heiter. Unser Bild zeigt Jürgen Stumpf, Leiter des Fachbereichs für Abfallrecht und Abfallwirtschaft im Landkreis, der 1. Kreisbeigeordne-ten Benno Heiter, Annika Schenk, Leiterin des Kommunalvertriebs bei SITA und der SITA-Niederlas-sungsleiter Jürgen Deutsch (von links). (per) Die Unterzeichnenden zeigten sich zufrieden mit der Lösung. -Foto: privat

Von Maximiliansau nach Germersheim

Neue Stadtbahnlinie ab Juni dieses Jahres ■ MAXIMILIANSAU Der Ort

wird mobil. Ab dem kleinen Fahr-planwechsel im Juni 2013 wird die S 51 / 52 in Maximiliansau-West halten. Es handelt sich bei der S 51 / 52 um die Stadtbahnlinie Germersheim-Karlsruhe. Diese Neuerung teilt Verbandsdirek-tor Michael Heilmann mit. Die Station „Maximiliansau-West“ wird ab Sommer zunächst pro-beweise eingerichtet. Bislang wird Maximiliansau nur von der Stadtbahnlinie 5 bedient.

„Dass die Stadtbahn von Ger-mersheim nach Karlsruhe ab Sommer in Maximiliansau halten wird, ist eine deutliche Verbesse-

rung. Ich habe mich gerne dafür eingesetzt. Vor allem die Bürger aus Maximiliansau werden davon profitieren. Aber auch für Zugrei-sende, die nach Maximiliansau wollen, wird der neue Halt eine spürbare Verbesserung sein.“, so Thomas Gebhard. Der Zweckver-band hatte zusammen mit der AVG geprüft, ob die Züge der S 51 / 52 in Maximiliansau-West oder Eisenbahnstraße halten können. Aus Sicht des Zweckverbandes ist die Station Maximiliansau West als Standardhalt besser als Maximili-ansau-Eisenbahnstraße geeignet, da der Haltepunkt „West“ besser zur Bebauung liegt. (per)

Tradition wird weitergeführtRosenmontagsumzug in den Straßen von Altwörth

■WÖRTH 2013 findet der tra-ditionelle Rosenmontagsumzug am 11. Februar auf der bekann-ten Umzugsstrecke in den Straßen von Altwörth statt. In diesem Jahr muss die Teilnahmegebühr ange-passt werden und daher werden die Gebühren an die des Umzugs in Maximiliansau angeglichen. Die Gebührenerhöhung dient nicht dazu, Geld zu verdienen, sondern rein um die Unkosten zu decken (Versicherung, GEMA, Sanitätswa-

che, Streckenposten, Gebühren).Das Anmeldeformular sowie das

Merkblatt zur Umzugsordnung sind ab sofort auf unter www.altrhein-narren.de abrufbar. An-meldeschluss ist der 30. Januar, die Auslosung der Startnummern erfolgt am 1. Februar um 19 Uhr. (per)

Weitere Informationen unter www.altrhein-narren.de.

Die Anmeldungen für die ersten Faschingsumzüge in der Region (unser Bild zeigt den Umzug in Kandel) gehen los. -Foto: privat

Mut zur radikalen beru�ichen Veränderung Der Künstler und Maler Christian Moll aus Albersweiler „lebt“ es vor

■ ALBERSWEILER Manchmal führt einen das Leben an mäand-rischen Schleifen entlang, bis man letztendlich da angekommen ist, wo man eigentlich schon immer hin wollte. So, wie bei dem Ma-ler und Künstler Christian Moll aus Albersweiler. Zusammen mit seiner Schwester Adriane führte der studierte Diplom-Betriebswirt über 20 Jahre das familieneigene Weingut in St. Martin. 2011, mit 45 Jahren, warf er „die Brocken“ hin, um sich fortan ausschließ-lich seiner Kunst und Malerei zu widmen.

Kompromisse sind für Christian Moll fauler Zauber, zumindest im Bezug auf seine künstlerischen Ambitionen. Voraussetzung seiner Malerei sei es, sie zu leben, macht er glaubhaft deutlich. Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO besuch-te Christian Moll in seinem Ate-lier in Albersweiler, um mit dem Kunst-Newcomer ein Gespräch zu führen.

Herr Moll, wie kam es im Alter von 45 Jahren zu ihrem ungewöhn-lichen und mutigen Entschluss, die Malerei gegen die Tätigkeit im Weingut einzutauschen? Christian Moll: Die 20-jährige Zäsur,

in welcher ich mich entschied, vom Malen und allem was da-mit verbunden ist Abschied zu nehmen, hat dazu geführt, dass sich in meinem Unterbewusst-sein Berge von Bedürfnissen und Ideen rund um die Malerei angestaut haben. Diese „innere Stimme“ wurde mir nach und nach immer bewusster und ent-wickelte sich schlussendlich zu einer Art Zwang, mich beruflich zu verändern.

Wie ist Ihre Malerei für den Be-trachter einzuordnen?Christian Moll: Meine gemalten

Bilder sind Ergebnisse aus vorangehenden internen und externen Prozessen, die von meinem polaren Charakter ge-prägt sind. Diese ausgeprägten inneren Spannungen sind meine Triebfeder, mich an eine meist große Leinwand zu stellen und den Malprozess als Auslassventil zu instrumentalisieren.

Herr Moll, welche Gedanken und Emotionen beeinflussen ihre Ma-lerei?Christian Moll: Im Malprozess

denke ich größtenteils nicht darüber nach, was ich jetzt tue. Ich nutze das malerische Den-ken: das Denken in Bildern. Ich erlebe dabei eine Art Flow, der das Malen unbewusst – etwa wie in einem Trancezustand – stattfinden lässt. Über das handwerkliche Zeichnen und Malen hinausgehend, entsteht in meinen Bildern meistens der Ausdruck, der meine Emotionen während des Malprozesses oder der aktuellen Lebenssituation widerspiegelt.

Molls Bilder beeindrucken bei Leibe nicht nur durch die großen Formate (Leinwände zw. 1,5 und 3,5 Meter). Sie sind äußerst kraft-voll, teils ungestüm oder unbän-dig und ausdrucksstark, zeichnen sich aber auch durch subtile und detailbezogene Themendarstel-lungen aus, bei denen der Künst-ler seinen intimen und intensiven Empfindungen Raum lässt. Vor-bilder habe er keine, wenngleich er das Talent zum Malen vom

Großvater, einem Schuldirektor und Maler aus Speyer, vererbt bekam. Über die Malerei hinaus möchte er Menschen ermutigen, neue Wege zu gehen und den alten Trott hinter sich zu lassen. „Panta rhei“, alles ist ständig im Fluss und verändert sich. Nichts bleibt, wie es war oder ist.

Herr Moll, war die radikale be-rufliche Veränderung für Sie der richtige Schritt, um sich persön-lich und künstlerisch weiter zu

entwickeln?Christian Moll: Definitiv. Wenn

auch jedem klar sein muss, dass Ängste dabei einen gro-ßen Stellenwert haben, nicht nur in finanzieller Hinsicht. Die Umstellung des Lebensalltags, wie zum Beispiel der Umgang mit der für das künstlerische Schaffen notwendigen Frei-heit, „nichts zu müssen“, setzt neue Strukturierungsprozesse in Gang: Man muss in der Lage sein, sich mit der eigenen Person intensiv auseinanderzusetzen, da die kreativen Arbeitspro-zesse beim Malen nicht nach Stundenplänen verlaufen. Es ist eine permanente Auseinan-dersetzung mit sich selbst und ein in sich hinein Fühlen, um die „Flow-Momente“ zu erkennen. Diese gilt es dann, umgehend kreativ zu nutzen. Ein innerer Kampf, der ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit voraussetzt.

Vielen Dank für das Gespräch!

Informationen über den Künstler und Maler unter

www.christianmoll.com.

Großformatig und ausdrucksstark sind die Werke von Moll. -Foto: zg

Christian Moll zeigt den Mut, seinen Traum zu leben. -Foto: zg

02 - 07.01.2013 Seite 9

Page 10: Pfalz-Echo 02/2013

Vorträge & SeminareHeiner Geißler mit neuem Buch

im Kulturzentrum

■HAGENBACH „Warum wir eine neue Aufklärung brauchen“ – Dr. Heiner Geißler begründet dies in seinem neuen Buch „Sapere Aude“. Eingeladen hat die Stadtbücherei Hagenbach am Freitag, 25. Januar, um 19 Uhr ins Foyer des Kulturzentrums Hagenbach – nachdem im Oktober die Lesung kurzfristig verschoben werden musste. Man darf auf die Veranstaltung gespannt sein, der Autor wird im Anschluss an die Lesung gerne mit den Besuchern über seine Vor-stellungen plaudern, und sein neues Buch signieren. Dazu gibt es wie immer einen gemütlich-heiteren Rahmen mit Musik und Weinprobe. (per)

Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten.

Pfalz-Echo – Rätsel

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Unzertrennlich – oder doch nicht? Chawwerusch-Theater über Ehen und Scheidungen

■HERXHEIM Scheideweg – das ist der Titel des Stücks des Chawwerusch-Theaters, das am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr auf die Herxheimer Bühne gebracht wird. Der „Theaterabend für Ent-scheidungswillige“ ist unter der Regie von Walter Menzlaw und Ensemble.

Über fünfzig Prozent aller deut-schen Ehen werden wieder geschie-den. Es ist also nichts Ungewöhnli-ches, wenn sich zwei trennen. Aber ausgerechnet die! Was waren die beiden doch für ein tolles Paar – modern, engagiert, zärtlich. Immer schien alles in bester Ordnung bei denen. Die Chemie stimmte, keiner bevormundete den anderen. Und sie haben so süße Kinder, um die sich beide Eltern gleichermaßen liebevoll kümmern oder besser gesagt kümmerten. Die Nach-richt von der Scheidung kam für alle überraschend! Ja, bei Torsten und Katja Wolf hat es tatsächlich „Bumm“ gemacht und das nun zum zweiten Mal.

Denn kennen und lieben ge-lernt haben sich die beiden bei einem Zusammenstoß. Seitdem

waren sie zehn Jahre „wie Kopf und Arsch“ unzertrennlich, glück-lich und vergnügt und bauten an

ihrer Zukunft. Sie hatten einen großen gemeinsamen Bekannten-kreis. Auch die Freunde müssen

sich jetzt entscheiden, auf welche Seite sie sich stellen, das erwarten Torsten und Katja. Dazu wäre es

sehr hilfreich zu erfahren, wer von beiden eigentlich schuld ist. Leider wird in Deutschland seit 1976 die Schuldfrage nicht mehr vor Gericht festgestellt.

Chawwerusch hilft aus diesem Dilemma und macht sich auf die Suche nach den Gründen. Die beiden Schauspieler versuchen herauszufinden, wie es kam, dass aus einer romantischen Liebesge-schichte ein handfester Rosenkrieg wurde. Sie suchen nach Spuren, Beweismitteln, befragen nicht nur Familie und Wegbegleiter, sondern beispielsweise auch Hund Rasti, die Eheringe und die Fliesen im Bad.

In nachgestellten Szenen, aber auch mit Hilfe von Medien, wie Foto, Film und Live-Zuspielungen wird die Beziehung aus unterschiedli-chen Perspektiven beleuchtet und verrückt. Tragische, absurde, liebe-volle, bösartige und aberwitzige Situationen sind Puzzleteile, um eine Antwort auf die Leitfrage zu finden: Wer ist schuld? Er oder sie? Sie oder er? (per)

Für immer zusammen – oder doch lieber nicht? -Foto: JudithBöttiger/pixelio Kunst & KulturAusstellung in der Südpfalz-Therme

■BAD BERGZABERN Die französische Künstlerin Claire Pettoello stellt in der Südpfalz-Therme ihre Kunstwerke aus.Die Ausstellung ist vom 7. Januar bis 11. März täglich von 9 bis 22 Uhr zu bestaunen. (per)

Corps bleu – eines von Claire Pettoellos Werken. -Foto: privat

Funk, Rock und PopBand „FunKoch“ spielt in der

Landauer Rhumbar

■ LANDAU Die Rhumbar wird wieder von einer Band beehrt: Am 12. Januar ab 21 Uhr spielt die Gruppe „FunKoch“.Bereits Mitte der 1990er Jahre schlossen sich die Koch-Brüder zusammen, um Musik zu machen – anfangs vorzugsweise Funk. Mu-sik zum Spaß haben, sowohl Spaß für die Band als natürlich auch für das Publikum. So entstand aus den Wörtern FUN, FUNK und KOCH der Bandname FunKoch.

Im Repertoire der Band befinden sich heute Pop/Rock sowie ein wenig Blues und Jazz. Nach und nach wuchs die Band. Heute spielt sie in Besetzung Bernhard Koch (Piano), Stefan Koch (Gitarre), Andreas Adel (Schlagzeug), Elke Busch (Gesang), Peter Waltenber-ger (Gesang) und Peter Leonhart (Bass) und will den Besuchern der Rhumbar einen musikalischen Jahresauftakt der Sonderklasse bieten. (per)

Bunte FastnachtDer LCV Narrhalla lädt zu seinen närrischen

„Indoor“-Veranstaltungen ein ■ LANDAU Mit vier großen Ver-

anstaltungen in der Jugendstil-Festhalle feiert der LCV Narhalla die diesjährige Faschingssaison.

■ Termine

Große Prunksitzung ist am Sams-tag, 2. Februar, ab 19:33 Uhr, am Schmutzigen Donnerstag, 7. Feb-ruar, wird ab 19.33 Uhr die SWR 4 Schlagerparty gefeiert und die klei-nen Narren können zum Kinderfa-schíng am Sonntag 10. Februar, ab 13:33 Uhr kommen. Den Abschluss macht der Rosenmontagsball am 11. Februar, ab 19:33 Uhr.

■ Verkaufsstellen

Außer für den Kinderfasching gibt es Karten im Vorverkauf don-nerstags, 10. und 17. Januar, jeweils von 14 bis 17 Uhr im Rathaus (Zim-mer 9), Marktstr. 50 und samstags, 12. und 19. Januar , jeweils von 10 bis 12 Uhr bei Immobilien Gens-heimer, Marktstr. 114. Karten- und Platzreservierungen sind außerdem jederzeit im Internet unter www.lcv-landau.com möglich.

■ Motto

Im Focus der Narren stehen die vielen Straßenbauarbeiten im Stadtgebiet frei nach dem diesjäh-rigen Motto: „Ein Kreisel macht die Sache rund, der LCV die Fastnacht bunt“. (per)

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Pfalz-Echo – Kultur

Eine Hommage an die bekanntesten Klassikmelodien

Neujahrskonzert mit Carola Reichenbach und dem Berliner Solistenensemble

■BAD BERGZABERN Festlich und schwungvoll begrüßen Carola Reichenbach und ihr Berliner So-listenensemble das neue Jahr. In ihrem traditionellen Neujahrskon-zert präsentieren sie einen bun-ten Strauß beliebter Melodien als Hommage an die bekanntesten Komponisten aus Operette und leichter Klassik.

Auf dem Programm stehen Wer-ke von: Johann Strauss, Gioacchi-no Rossini, Eduard Zeller, Wolf-gang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Karl Millöcker. Grandiose Stimmen, zauberhafte Kostüme, hochkarätige junge Künstler und eine Inszenierung großartiger Musik entführen den Besucher zum Ausklang des Jahres in ein stimmungsvolles Reich der Sinne und Genüsse.

Veranstalter ist Salten Theater Promotion. Karten gibt es an al-len bekannten Vorverkaufsstel-len und bei der Tourist-Info unter 06343-989 66-0. (per)

Sonntag, 13. Januar, Haus des Gastes, Bad Bergzabern.

Carola Reichenbach und ihr Ensemble stimmen auf das neue Jahr ein. -Foto: Veranstalter

Freiheit für die Block�öteKonzert im Musikantebuckl

■ O B E R O T T E R B A C H D i e Musiker der Band Wildes Holz kommen am Freitag, 11. Januar, um 20.30 Uhr in den Musikante-buckl. Kaum ein Stück Holz löst so massive Emotionen aus wie die Blockflöte. Fast jeder hatte sie schon in der Hand, fast immer war das Ergebnis nur fast Rock’n Roll. Doch gut, dass es Wildes Holz gibt! Hier dreht die Block-flöte richtig auf und gibt Songs von Michael Jackson, Sting und Stevie Wonder ungeahnte Spiel-freude und Ausdruckskraft, Hits von Lady Gaga und AC/DC die nötige Härte.

Stilistisch schrecken die Mu-siker vor nichts zurück. Dabei überzeugen neben den gewagten Holzversionen bekannter Hits vor allem auch die eigenen Kompo-sitionen sowie Klezmer-, Swing- und Irish-Folk-Stücke, in denen das Trio aus dem Ruhrgebiet seine Virtuosität und unbändige musi-kalische Energie auslebt.

Reservierungen unter 06342-240 oder [email protected] werden empfohlen.

Weitere Informationen unter www.musikantebuckl.de. Die drei Musiker von Wildes Holz lassen es krachen. -Foto: Veranstalter

„Kunst hilft Denkmal“Bene�zkonzert im Haus zum Maulbeerbaum

■ LANDAU Die Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum e.V. Landau laden ein zum Abend Benefizkonzert zur Rettung des Hauses „Zum Maulbeerbaum“ Rus-sische Impressionen, Cello trifft Lyrik am 12. Januar, 19 Uhr, in der Stiftskirche Landau, Eintritt frei. Um Spenden für die Erhaltung des Hauses „Zum Maulbeerbaum“ und für die Künstler wird gebeten.

„Das Haus „zum Maulbeer-baum“ in der Marktstraße 92 ist ein städtebaulisches Kleinod mit einer reichen Geschichte. Die ehemalige städtische No-belherberge war 1522 nicht nur

Tagungsort der süddeutschen Ritter. Nach einem Stadtbrand, bei dem das Gebäude zerstört worden war, wurde es im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut. Im Verlauf der Jahrhunderte bot es einem Caféhaus Raum, später beispielsweise auch ei-ner Rösterei oder einem jüdi-schen Kolonialwarengeschäft. Der Verein Freunde des Hau-ses zum Maulbeerbaum hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein um den Wert des Hauses zu schärfen und Geld für die dringend notwendigen Arbeiten zu sammeln. (per)

Große italienische Stimmen5 Tenöre in Landau und Bad Bergzabern unterwegs

■ LANDAU Am 8. Januar kom-men ab 20 Uhr die 5 Tenöre in die Jugendstil-Festhalle. Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanet-ti, Stoyan Daskalov und Christiano Olivieri werden konzertieren: „Die Nacht der 5 Tenöre“ ist eine der stilvollen Operngalaabenden, die dafür sorgen, dass Klassik nicht in Vergessenheit gerät. Die einmalige Besetzung des Abends entführt das Publikum in einen Zauber der Opernwelt. Unterstützung erhalten sie von einer euphonischen weiblichen Stimme. Die weltweit gefragte So-pranistin Andrea Hörkens führt

moderierend durch die Galaver-anstaltung. Am 1. Februar sind die 5 Tenöre weiter bei uns in der Re-

gion unterwegs: man kann sie im Haus des Gastes in Bad Bergzabern bewundern. (per)

„Allerley Geplänkel“Konzert in Ibesheimer Kirche

■ ILBESHEIM Zum traditionel-len Eröffnungskonzert lädt die Pfälzische Musikgesellschaft auch in diesem Jahr in die Protestan-tische Kirche Ilbesheim ein, und zwar für Sonntag, 13. Januar, – diesmal allerdings bereits um 17 Uhr. Unter dem Motto „Music bey Hofe und allerley Geplänkel“ lässt das Trio Sanssouci – Gab-riele Knaus-Thoma, Flöte, Sigrun Meny-Petruck, Oboe, und Hans-

Jürgen Thoma, Cembalo bzw. Basso continuo – Triosonaten von u.a. Giovanni Platti, sowie am Ende Deux Interludes von Jacques Ibert erklingen. Dazwi-schen ertönt das Grave aus der Flötensonate von Friedrich dem Großen sowie das Larghetto für Oboe und obligates Cembalo von Franz Xaver Richter. Der Ein-tritt zu dem etwa einstündigen Konzert ist frei. (per)

Das Trio Sanssouci will seine Zuhörer in Ilbesheim begeistern. -Foto: privat

Jazz – zurück zu den WurzelnJubiläumskonzert im Kulturzentrum Hagenbach

■HAGENBACH Am Sonntag, 13. Januar, veranstaltet die Volkshoch-schule Hagenbach ihr jährliches Er-öffnungskonzert im Rahmen einer Soiree ab 18 Uhr im Kulturzentrum Hagenbach unter dem Motto „30 Jahre Südpfalz-Bigband“.

Die Südpfalz-Bigband zählt zu

den ältesten Jazzformationen des pfälzisch-badischen Raumes. Sie wurde im Herbst 1982 von Werner Stüber und Günter Logé gegründet, der nunmehr noch der einzige der Urbesetzung ist. Historischerweise war der erste Auftritt der Band 1983 in Hagenbach.

Die Band hat sich seit damals logi-scherweise personell und stilistisch immer wieder verändert bzw. weiter-entwickelt. Zwei Rundfunkauftritte und ein Fernsehauftritt 1988 beim ZDF (Guten Abend aus Mainz) stellen

einige Glanzlichter der Konzerte da. Die Band hat seit ihres Bestehens den siebten Dirigenten und mindestens 50 bis 60 Musiker haben in der Band mehr oder weniger lange gespielt. Einige davon sind mittlerweile recht bekannt in der Jazzszene. So spielten z.B. Thilo Wagner, Thomas

Sieffling, Achim Rhode, Peter Lehel, Felix Fromm, Jochen Weidner mit, um nur einige zu nennen.

Die 20 Musiker heute kommen aus unterschiedlichen Stilrichtungen und Altersgruppen und sind bis auf we-nige jedoch überwiegend Amateure. Das Repertoire umfasst klassische Swingtitel ebenso wie Latinstücke, rockige Kompositionen und gefühl-volle Balladen. Als Gastsängerin für Hagenbach wurde die in Fachkreisen bekannte Kiki Seutter verpflichtet. (per)

Kiki Seutter unterstützt die Big Band in Hagenbach. -Foto: Veranstalter

KunstgesprächGibt es zu viele Künstler?

■WÖRTH Der Donnerstag, 10. Januar, 19.30 Uhr ist wieder der Zeitpunkt, an dem sich interessierte Menschen bei Andreas Hella, Künstler aus Wörth und Initiator dieser Gesprächsaktion, in seinem Atelier in der Ottstr. 8 treffen können. Erörtert werden soll der The-menkreis um die Fragen: Es gibt immer mehr „Künstler“– ist das so? Muss das sein? Gibt es dafür Gründe? Ist das gut so?Fragen, die wohl nicht nur den Kunst-Schaffenden umtreiben dürf-ten. Zu dem Gespräch sind alle eingeladen, die sich für das Thema interessieren. Mitwirken kann jeder, unabhängig vom Alter oder Beruf oder Wohnort. Um eine Anmeldung unter 07271-79591 oder per Mail an [email protected] wird gebeten. (per/Foto: privat)

Die 5 Tenöre sind in der Pfalz unterwegs. -Foto: honorarfrei

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Pfalz-Echo – Vor Ort

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6. Jahrgang – Nr. 02 – 07.01.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Neujahrskonzerte in der Region

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Tag und Nacht im Einsatz für unsere

SicherheitLandauer Polizei hat viel zu tun in der

Winter- und Einbruchszeit

■ LANDAU „Zentrale an Adler 11, bitte kommen! Anwohner meldet Einbruch in Landau Südwest. Kei-ne genauen Kenntnisse, ob Täter noch im Objekt oder flüchtig!“ „Adler 11 an Zentrale: Verstan-den, begeben uns zum Zielobjekt. Melden uns wieder nach Lageein-schätzung. Ende.“ Funkverkehr, wie er derzeit bei der Polizeiin-spektion Landau des Öfteren zu verzeichnen ist. Einbruchsdelikte nehmen in der Winterzeit deutlich

zu, berichten uns PKin Melanie Fiedler und ihr Kollege PK Chris-tian Reeber. Der frühe Eintritt der Dunkelheit lockt Langfinger an, da sie die Hausbesitzer bei der Arbeit wähnen. Wie fast alle Kolle-gen der Polizeiinspektion Landau sind die Beiden im Schichtdienst tätig. „Spät“, „Früh“, „Nacht“, zwei Tage frei und das gleiche Spiel wieder von vorne.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5Melanie Fiedler von der Polizei Landau – im Dienst auf Streife. -Foto: zg

Godramsteiner Hauptstr. 38a • Landau • Tel.: 0 63 41 - 9 94 71 88 • Fax 9 94 71 89Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 13 bis 18 Uhr · Sa. 9 bis 13 Uhr

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Kunst macht SchuleStart des Wintertrimesters der Villa Wieser

■HERXHEIM Direkt nach den Weihnachtsferien startet das Win-tertrimester 2013 der Kunstschule Villa Wieser Herxheim. Es wird mit der Anfangsbesprechung am Frei-tag, 11. Januar, um 18 Uhr im Saal der Villa beginnen.

Die für alle Kunstschüler ver-bindliche Anfangsbesprechung bietet allen Interessierten und Studierenden, die sich für das Unterrichtsangebot angemeldet haben oder anmelden wollen, die Möglichkeit sich über ihre „Wunschklassen“ zu informieren. Alle 17 Dozenten sind anwesend

und beantworten gerne alle Fra-gen zu ihren Arbeitsklassen und Seminaren. Der Unterricht des Wintertrimesters 2013 währt vom Samstag, 12. Januar und endet am Freitag, 22. März.

Die Schulleitung bittet Interes-sierte sich über das Unterrichts-programm zu informieren und sich möglichst frühzeitig für die jeweiligen „Wunschklassen“ an-zumelden.

Das umfangreiche Studienan-gebot des Trimesters erstreckt sich über die klassischen künst-lerischen Medien: Zeichnung,

Druckgrafik (Siebdruck, Radierung und Lithografie), Malerei, Bildhau-erei, den Grundlagen des Designs und der Illustration, der Digitalen Bildbearbeitung, bis hin zur mo-dernen Analogen und Digitalen Fotografie. Spezielle Mappenbe-ratungsstunden für Bewerber von Studienplätzen sind ebenfalls in den Stundenplan aufgenommen worden.

Der komplette Stundenplan, Anmeldeformulare und weitere Informationen zu allen Arbeits-klassen, Seminaren und Gebühren sind unter www.kunstschule-villa-wieser.de abrufbar, oder bei Christa Müller im Sekretariat im Rathaus Herxheim (Obere Hauptstraße 2, 07276-501139) zu erhalten.

Die Schulleitung berät ab dem 8. Januar Studierende und Inte-ressenten gern bei Fragen der Auswahl einzelner Klassen, zum Studienbeginn oder Studienauf-bau für Fortgeschrittene, sowie in Fragen bezüglich der Bewerbungs-mappe für Kunsthochschulen und Fachhochschulen. (per)

Kontakt: Schulleiter Gunter Klag, Richard-Flick-Str. 1,

76863 Herxheim, Sprechzeiten: Dienstag und

Donnerstag 14-17 Uhr, 07276-929610.

Kunst steht hoch im Kurs der Villa Wieser. -Foto: Veranstalter

Deutsch-Amerikanische Musik

O� ene Bühne in der Kulturwerkstatt ■BELLHEIM Zum ersten Mal im

neuen Jahr ist wieder die Offene Bühne Bellheim angesagt: Am 9. Januar geht es ab 20 Uhr in der Kulturwerkstatt musikalisch zur Sache. Gleich zweimal musizieren am 9. Januar Pfälzer und Amerikaner gemeinsam auf der Bühne in der Bellheimer Kulturwerkstatt: Klaus Hammer (Liedermacher aus Neu-potz) tritt mit dem Gitarristen Dave

Borndrager aus Virginia auf; die fünfköpfige Blue-Grass-Formation „Whisky Diving Ducks“ setzt sich aus Pfälzern und Amerikanern zu-sammen und spielt neue eigene Lieder. Kai Ahnung und Alex Entzminger führen durch den Abend. Der Kul-turverein Bellheim lädt die Besu-cher ab 19 Uhr zum gemütlichen Einstimmen auf den Abend ein. Der Eintritt ist frei. (per)

Ab ins WasserFreibad-Dauerkarten-Vorverkauf startet

■ LANDAU Am Montag, 7. Januar, startet der Vorverkauf der Dauer-karten für die Sommer-Badesaison 2013 im Freibad am Prießnitzweg. Wer sich zwischen dem 7. Januar und 8. Februar für den Kauf einer Dauerkarte entscheidet, erhält einen Frühkäuferbonus von 10 Prozent.

Außerdem können Dauerkartenin-haber während der Freibadesaison jederzeit ohne Mehrkosten täglich für 120 Minuten das Freizeitbad La Ola zu nutzen. Erhältlich sind die Dauerkarten im Bürgerbüro des Landauer Rat-hauses und an der La Ola Kasse. (per)

Jubiläen & Feste10 Jahre Lesetre�

■ LANDAU Zum 10. Jubiläum lädt der Lesetreff Landau am Montag, 14. Januar, um 10 Uhr ins Haus der AWO in der Karl-Sauer-Straße 8 ein. In der kleinen Feierstunde wird erneut „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen. (per)

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Page 14: Pfalz-Echo 02/2013

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Großes steht bevor MSV Herxheim mit drei Rennterminen im Jahr 2013

■HERXHEIM Mit dem Jahres-wechsel stehen auch die Termine in der südpfälzischen Bahnsport-metropole Herxheim fest. Mit dem traditionellen Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt ist das Speed-way Paar EM Finale am 29. Juni das absolute Highlight im Kalender der MSV Herxheim.

„Herxheim am Vatertag muss man in seiner Laufbahn einmal gewonnen haben“, erklärt Richard Speiser, der als Clubfahrer der MSV Herxheim auf Motorrad steigt und im Vorjahr knapp den Sieg verpass-te. Den Sieg holte sich in einem spektakulären Rennen der Olchin-ger Martin Smolinski, für den das Rennen am Vatertag in Herxheim ebenfalls eine besondere Priorität hat: „Bei den Verhandlungen mit meinem englischen Ligaclub Bir-mingham habe ich mir im vergan-genen Jahr neben meinem Heim-rennen in Olching gleich noch den Vatertag freistellen lassen, da ich Herxheim auf keinen Fall verpas-sen wollte!“ Diese Wertschätzung der beiden Vizeweltmeister 2011 (Speiser) und 2012 (Smolinski)

zeigt, dass Herxheim für die Fahrer immer etwas Besonderes ist und es die Fahrer am Vatertag auch im-mer wieder zu Höchstleistungen puscht. Auch 2013 wird das Him-melfahrtsrennen das Highlight auf der Sandbahn darstellen und die

Fans aus Nah und Fern dürfen sich auf ein erlesenes Fahrerwelt mit den besten Fahrer der Welt freuen. Zudem werden auch wieder alle Lokalmatadoren, besonders in den nationalen Klassen, motiviert am Gashahn drehen und wollen ihr

Bestes zeigen. Viel Zeit zum ausruhen oder

durchatmen bleibt der MSV Herxheim nach dem Rennen am Vatertag nicht, gilt es ein absolu-tes Highlight auf der Speedway-bahn vorzubereiten: Am 29. Juni

wird die gesamte europäische Speedwayszene nach Herxheim schauen. Auf der Speedwaybahn im Waldstadion wird erstmals das Finale zur Speedway Paar Europa-meisterschaften ausgetragen. Beim Finale der Paar EM treten sieben Nationen in direkten Duellen mit je zwei Fahrern auf der Bahn ge-geneinander an und das deutsche Team, das ebenso wie die Top- Drei aus dem Vorjahr fürs Finale gesetzt wurde, will im Waldstadion um eine Medaille kämpfen. Neben den ge-setzten Teams aus Deutschland, der Ukraine, Lettland und Dänemark qualifizieren sich drei weitere Nati-onen beim Halbfinale im April für das Finale am 29. Juni in Herxheim. Das Finale der Paar EM wird dann für die Fans aus Nah- und Fern am Samstagabend stattfinden und das deutsche Team, das in Herxheim noch ungeschlagen ist, hofft auf eine voll besetzte Tribüne und auf die bestmögliche Unterstützung beim Rennen.

Ebenfalls große Unterstützung erhoffen sich die Herxheim Drif-ters. In ihrer Premierensaison beim

Speedway Team Cup schafften es die Mannen um Mannschaftsbe-treuer Klaus Dudenhöffer auf einen fünften Gesamtrang und konnten beim Auswärtsrennen in Neuen-knick sogar den Sieg einfahren. Nach der verkorksten Premiere der zweiten Speedway Bundesli-ga in Herxheim, die dem Regen zum Opfer fiel, will das Herxhei-mer Team beim Heimrennen im September um die vorderen Plätze kämpfen. Selbstverständlich hofft das Team auch auf zahlreicher Unterstützung aus Herxheim bei den Auswärtsrennen. Die Termine der Auswärtsrennen stehen bisher noch nicht fest.

Am 8. und 9. Mai steht das 115. internationale Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt an, am 29. Juni geht es weiter mit dem Speedway Paar Europameisterschaftsfina-le und am 15. September findet der Speedway Team Cup – die zweite Bundesliga – in Herxheim statt. (per)

Weitere Informationen unter www.speedway.de.

In Action: Smolinski (84), Appleton (42), Katt (1) und Speiser (6). -Foto: privat

Tannenbaum ade! Sammlung ab Montag

■ LANDAU Auch im Jahr 2013 holt der EWL wieder kostenlos Weih-nachtsbäume ab. Die Sammlung findet in der Woche vom 7. bis 11. Januar statt. Landauer Privat-haushalte können ihre vollständig abgeschmückten Bäume zu den Leerungsterminen der grünen Tonne bereitstellen. Die Termine stehen im Entsorgungskalender. Die Weihnachtsbäume sollten am Abfuhrtag ab 6 Uhr bereitstehen und dürfen nicht länger als 1,5 Meter sein.

Tannenbäume von Privathaus-halten können auch kostenlos im Entsorgungszentrum „Am Hölzel“ in Mörlheim abgegeben werden. Der Grünschnittsammelplatz ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr geöffnet. Samstags ist die

Anlieferung von 7.30 bis 12 Uhr möglich. (per)

Und raus mit den alten Bäumen. -Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de

Von Löwen und NashörnernLive-Multivision zu Südafrika mit Kai-Uwe Küchler

■ LANDAU In seiner neuen Live-Multivision stellt der bekannte Fotograf, Buchautor und Reiseer-zähler Kai-Uwe Küchler die attrak-tivsten Reiseziele Südafrikas vor. Am 7. März ist Kai-Uwe Küchler mit seinem Vortrag „Südafrika – erleben & genießen“ um 20 Uhr im Alten Kaufhaus Landau zu Gast.

Für ihn liegt im äußersten Sü-

den des afrikanischen Kontinents zwischen dem türkisblauen, war-men Indischen Ozean und dem oft rauen, stürmischen Atlantik das „schönste Ende der Welt“. Hier ist eine unvergleichliche Vielfalt von Landschaftsformen und exotischen Tieren zu finden. Nach einem Be-such beim stolzen Volk der Zulu und einem Abstecher in die Transkei an

der Wild Coast geht es entlang der berühmten Garden Route von Port Elisabeth zum Kap Agulhas. Zwi-schen den Stränden von Plettenberg und St. Jeffrey’s Bay liegen der be-rühmte Tsitsikama Nationalpark und die schönen Küstenstädte Knysna, George und Hermanus, wo man von Juni bis Oktober die mächtigen Wale beobachten kann.

Seit 12 Jahren bereist Kai-Uwe Küchler regelmäßig Südafrika, wo er auch Fotoreisen leitet. Sei-ne neue Show ist das Ergebnis der Reisen aus den letzten fünf Jahren. Projiziert wird mit einem Hochleistungsbeamer in Full-HD (High Definition). Wie immer kom-mentiert er seine Show live und mit Humor. (per)

Küchlers Bilder bringen den Betrachter mitten nach Südafrika. -Foto: privatBei Küchler stehen die Menschen im Vordergrund. -Foto: privat

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 01 / 12

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Große Geschichten für die Kleinen

Erzähltheater im Gloria Kulturpalast

■ LANDAU Eine große Erzählung für die ganz Kleinen: Am 16. Januar findet um 10 Uhr um Gloria Kul-turpalast, Saal Gilet, ein Theater-stück für Kinder ab 7 Jahren statt. Eigentlich wartet der kleine Rico in der Bahnhofshalle ja nur auf sei-nen Zug, der ihn und seine beiden neuen Kanarienvögel so schnell wie möglich nach Hause bringen soll. Doch dann sitzt da dieser alte Mann und erzählt die Geschichte des Helden Odysseus. Und diese

Geschichte ist so spannend, dass er gar nicht mehr auf die Uhrzeit achtet. Am Ende des Abends hat auch Rico eine wahre Odyssee hinter sich. Mit den Mitteln des Erzähltheaters springt der Schau-spieler Christian Birko-Flemming in 22 verschiedenen Rollen durch die zehnjährige Reise des antiken Helden. (per)

Der Eintritt für Kinder beträgt 6 Euro, für Erwachsene 7,50 Euro.

Theater – da werden die Kleinen staunen. -Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

„Querbeet“ - die etwas andere GalerieIn Steinweiler werden außergewöhnliche Kunstwerke präsentiert

■STEINWEILER Auf rund 60 Quadratmetern Ausstellungsfläche bietet Heike Müller seit Dezember 2009 kleine und große Kunstwerke zum bewundern und kaufen an. Die gebürtige Pfälzerin hat sich mit der Galerie ihren Traum erfüllt, Forum für Kunsthandwerker unterschied-lichster Couleur zu sein. Zweimal im Jahr ändert sich das komplette Ausstellungsprogramm. Aktuell sind Stahl-Skulpturen, Patchwork, Acryl-malerei, Zeichnungen mit Öl- und Pastellkreide und eigene Werke der Galeristin zu sehen. Claudia Czer-winski vom PFALZ-ECHO sprach mit Heike Müller über die Besonderhei-ten ihrer Galerie.

Wie kamen Sie auf die Idee, eine eigene Galerie zu eröffnen?Heike Müller: Nun, die Idee spukte

schon eine ganze Weile in meinem

Kopf herum. Von Kindesbeinen an hat mich der Werkstoff Holz fasziniert. Nach dem Abitur habe ich dann – fast konsequenterweise – eine Schreiner-Ausbildung ge-macht und später Innenarchitektur studiert. Lustig und sicher etwas verrückt war, dass ich seit jeher in allen Holzabfällen kleine Raben gesehen habe. Die Raben beglei-ten mich also schon einige Jahre.

Wie ging es dann weiter?Heike Müller: Es gab immer mehr

Menschen in meinem direkten Umfeld, die meine Karten ha-ben wollten. Jeder hatte so seine persönliche Vorstellung, was die Motive anging. Ich entwarf im-mer weitere Karten und wurde schneller und flexibler. Bei einer Feier für unsere Nachbarn über-legte ich mir mittags spontan das

Kartenmotiv „Zaungäste“, zeich-nete es und schenkte am Abend jedem Nachbarn eine Karte. Die Freude war groß und das fand ich klasse.

In Ihrer Galerie stellen noch weite-re Künstler ihre Werke aus. Worauf legen Sie Wert bei der Auswahl der Künstler?Heike Müller: Mir ist wichtig, dass

die Kunstwerke nicht austausch-bar sind. Ich möchte mit meiner Galerie das Besondere fördern. Ich kenne keine Galerie – außer meiner – in der Kunsthandwerk ausgestellt wird. Für einige Künstler hat sich die Ausstellung in meinen Räumen schon richtig gelohnt. Eine Stoff-Künstlerin war so er-folgreich, dass sie ihre Arbeiten aktuell in einem Landauer Buchge-schäft verkauft. Mein Slogan heißt

„alles außer gewöhnlich“ und genau so ist der Inhalt meiner Galerie.

Was steht 2013 an?Heike Müller: Auch 2013 wird es

wieder zwei Ausstellungswech-sel geben. Für den ersten Termin im Frühjahr habe ich bereits alle Künstler gebucht. Neben Patch-work-Arbeiten wird Raku-Keramik, Tolles aus Filz, meine Raben und einige Überraschungen ausge-stellt. Für den Herbsttermin ist noch alles offen. Vielleicht können wir den ein oder anderen Kunst-Handwerker zu einer Ausstellung in meiner Galerie animieren – wer weiß.

Gibt es denn Vorgaben für die Aussteller?Heike Müller: Es ist bei mir so,

dass jeder Künstler selbst be-stimmen darf, was er ausstellt. Für die Künstler ist es auch je-derzeit möglich, ein oder meh-rere Kunstwerke gegen andere auszutauschen. Das ist gerade dann interessant, wenn Feiertage wie Ostern oder Weihnachten anstehen.

Und was wünschen Sie sich für 2013?Heike Müller: Natürlich wäre es

schön, wenn meine Galerie noch mehr Besucher hätte. Ich komme aus dem Handwerk und fühle mich dem Kunsthandwerk stark verbunden. Jeder Besucher ist herzlich willkommen und darf sich bei mir wohl fühlen. Ob er sich nun nur die Ausstellung anschauen möchte oder auch etwas kauft. (ccz)

Galerie „Querbeet“, Siedlerweg 14 in Steinweiler,

06349-927678, www.galerie-querbeet.de.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und

von 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr.

In der Galerie in Steinweiler gibt es einiges zu entdecken. -Foto: ccz

Angebote für SeniorenSeniorentanzcafé

■ LANDAU „Tanzen verbindet“ – das ist das Motto, unter dem sich die „Senioren mit Schwung“ an jedem zweiten Sonntag im Monat im „Kesselhaus“ Landau treffen können.

Das nächste Seniorentanzcafé findet am Sonntag, 13. Januar, von 15 bis 18 Uhr im Kesselhaus Landau, Lazarettgarten 16, statt. Bei einem barrierefreien Zugang und einer behindertengerechten Ausstattung sind auch alle eingeladen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. (per)

Der Eintritt ist frei.

NeujahrsempfängeTermine in den Landauer Stadtteilen

■ LANDAU Folgende Termine sind für den Neujahrsempfang 2013 der einzelnen Landauer Stadtteile vorgesehen. Wie in jedem Jahr sind die Bürger herzlich eingeladen, das neue Jahr in geselliger Runde einzuläuten. Godramstein: Am Samstag, 5. Januar, um 17 Uhr im Dorfgemeins-haftshaus.Queichheim: Am Sonntag, 6. Januar, um 11 Uhr, im Haus der Vereine „Krone“, Queichheimer Hauptstraße 85.Mörlheim: Am Freitag, 11. Januar, um 19 Uhr, im Dorfgemein-schaftshaus.Wollmesheim: Am Sonntag, 13. Januar, um 10.30 Uhr im Dorfge-meinschaftshaus.Arzheim: Am Sonntag, 13. Januar, um 10.30 Uhr im Dorfgemein-schaftshaus.Nußdorf: Am Sonntag, 13. Januar, um 11 Uhr im Dorfgemeinschafts-saal über der Feuerwehr. (red/Foto: privat)

Termine in EsslingenProt. Kirchengemeinde Essingen-Dammheim-Bornheim

9. Januar, 15 Uhr Gemeindenachmittag Herzlich willkommen in Frankreich, dem Land des Ökumenischen Weltgebetstages 2013 – Eine Reise mit Informationen und Bildern durch Land, Geschichte und mehr..Prot. Gemeindehaus Essingen, Schloßstr. 26. 9. Januar. 18:30 Uhr Vortreffen zum Besuch des Deutschen Ev. Kir-chentages vom 1.-5. Mai in HamburgAnmeldungen sind bis zum 1.2. möglich.Prot. Gemeindehaus Dammheim, Dorfstr. 17a. 14.1. 19:00 Uhr Spieleabend des Diakonievereins Bornheim „Spiele suchen Spieler/innen, Gäste willkommenProt. Gemeindehaus Dammheim, Dorfstr. 17a. (per)

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Page 16: Pfalz-Echo 02/2013

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Von Maximiliansau nach Germersheim

Neue Stadtbahnlinie ab Juni dieses Jahres ■ MAXIMILIANSAU Der Ort

wird mobil. Ab dem kleinen Fahr-planwechsel im Juni 2013 wird die S 51 / 52 in Maximiliansau-West halten. Es handelt sich bei der S 51 / 52 um die Stadtbahnlinie Germersheim-Karlsruhe. Diese Neuerung teilt Verbandsdirek-tor Michael Heilmann mit. Die Station „Maximiliansau-West“ wird ab Sommer zunächst pro-beweise eingerichtet. Bislang wird Maximiliansau nur von der Stadtbahnlinie 5 bedient.

„Dass die Stadtbahn von Ger-mersheim nach Karlsruhe ab Sommer in Maximiliansau halten wird, ist eine deutliche Verbesse-

rung. Ich habe mich gerne dafür eingesetzt. Vor allem die Bürger aus Maximiliansau werden davon profitieren. Aber auch für Zugrei-sende, die nach Maximiliansau wollen, wird der neue Halt eine spürbare Verbesserung sein.“, so Thomas Gebhard. Der Zweckver-band hatte zusammen mit der AVG geprüft, ob die Züge der S 51 / 52 in Maximiliansau-West oder Eisenbahnstraße halten können. Aus Sicht des Zweckverbandes ist die Station Maximiliansau West als Standardhalt besser als Maximili-ansau-Eisenbahnstraße geeignet, da der Haltepunkt „West“ besser zur Bebauung liegt. (per)

Tradition wird weitergeführtRosenmontagsumzug in den Straßen von Altwörth

■WÖRTH 2013 findet der tra-ditionelle Rosenmontagsumzug am 11. Februar auf der bekann-ten Umzugsstrecke in den Straßen von Altwörth statt. In diesem Jahr muss die Teilnahmegebühr ange-passt werden und daher werden die Gebühren an die des Umzugs in Maximiliansau angeglichen. Die Gebührenerhöhung dient nicht dazu, Geld zu verdienen, sondern rein um die Unkosten zu decken

(Versicherung, GEMA, Sanitätswa-che, Streckenposten, Gebühren).

Das Anmeldeformular sowie das Merkblatt zur Umzugsordnung sind ab sofort auf unter www.altrhein-narren.de abrufbar. Anmeldeschluss ist der 30. Januar, die Auslosung der Startnummern erfolgt am 1. Februar um 19 Uhr. (per)

Weitere Informationen unter www.altrhein-narren.de.

Die Anmeldungen für die ersten Faschingsumzüge in der Region (unser Bild zeigt den Umzug in Kandel) gehen los. -Foto: privat

Mut zur radikalen beru�ichen Veränderung Der Künstler und Maler Christian Moll aus Albersweiler „lebt“ es vor

■ ALBERSWEILER Manchmal führt einen das Leben an mäand-rischen Schleifen entlang, bis man letztendlich da angekommen ist, wo man eigentlich schon immer hin wollte. So, wie bei dem Ma-ler und Künstler Christian Moll aus Albersweiler. Zusammen mit seiner Schwester Adriane führte der studierte Diplom-Betriebswirt über 20 Jahre das familieneigene Weingut in St. Martin. 2011, mit 45 Jahren, warf er „die Brocken“ hin, um sich fortan ausschließ-lich seiner Kunst und Malerei zu widmen.

Kompromisse sind für Christian Moll fauler Zauber, zumindest im Bezug auf seine künstlerischen Ambitionen. Voraussetzung seiner Malerei sei es, sie zu leben, macht er glaubhaft deutlich. Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO besuch-te Christian Moll in seinem Ate-lier in Alberweiler, um mit dem Kunst-Newcomer ein Gespräch zu führen.

Herr Moll, wie kam es im Alter von 45 Jahren zu ihrem ungewöhn-lichen und mutigen Entschluss, die Malerei gegen die Tätigkeit im Weingut einzutauschen? Christian Moll: Die 20-jährige Zäsur,

in welcher ich mich entschied, vom Malen und allem was da-mit verbunden ist Abschied zu nehmen, hat dazu geführt, dass sich in meinem Unterbewusst-sein Berge von Bedürfnissen und Ideen rund um die Malerei angestaut haben. Diese „innere Stimme“ wurde mir nach und nach immer bewusster und ent-wickelte sich schlussendlich zu einer Art Zwang, mich beruflich zu verändern.

Wie ist Ihre Malerei für den Be-trachter einzuordnen?Christian Moll: Meine gemalten

Bilder sind Ergebnisse aus vorangehenden internen und externen Prozessen, die von meinem polaren Charakter ge-prägt sind. Diese ausgeprägten

inneren Spannungen sind meine Triebfeder, mich an eine meist große Leinwand zu stellen und den Malprozess als Auslassventil zu instrumentalisieren.

Herr Moll, welche Gedanken und Emotionen beeinflussen ihre Ma-lerei?Christian Moll: Im Malprozess

denke ich größtenteils nicht darüber nach, was ich jetzt tue. Ich nutze das malerische Den-ken: das Denken in Bildern. Ich erlebe dabei eine Art Flow, der das Malen unbewusst – etwa wie in einem Trancezustand – stattfinden lässt. Über das handwerkliche Zeichnen und Malen hinausgehend, entsteht in meinen Bildern meistens der Ausdruck, der meine Emotionen während des Malprozesses oder der aktuellen Lebenssituation, widerspiegelt.

Molls Bilder beeindrucken bei Leibe nicht nur durch die großen Formate (Leinwände zw. 1,5 und

3,5 Meter). Sie sind äußerst kraft-voll, teils ungestüm oder unbän-dig und ausdrucksstark, zeichnen sich aber auch durch subtile und detailbezogene Themendarstel-lungen aus, bei denen der Künst-ler seinen intimen und intensiven Empfindungen Raum lässt. Vor-bilder habe er keine, wenngleich er das Talent zum Malen vom Großvater, einem Schuldirektor und Maler aus Speyer, vererbt bekam. Über die Malerei hinaus möchte er Menschen ermutigen, neue Wege zu gehen und den alten Trott hinter sich zu lassen. „Panta rhei“, alles ist ständig im Fluss und verändert sich. Nichts bleibt, wie es war oder ist.

Herr Moll, war die radikale be-rufliche Veränderung für Sie der richtige Schritt, um sich persön-lich und künstlerisch weiter zu entwickeln?Christian Moll: Definitiv. Wenn

auch jedem klar sein muss, dass Ängste dabei einen gro-ßen Stellenwert haben, nicht

nur in finanzieller Hinsicht. Die Umstellung des Lebensalltags, wie zum Beispiel der Umgang mit der für das künstlerische Schaffen notwendigen Frei-heit, „nichts zu müssen“, setzt neue Strukturierungsprozes-se in Gang: Man muss in der Lage sein, sich mit der eige-nen Person intensiv auseinan-derzusetzen, da die kreativen Arbeitsprozesse beim Malen nicht nach Stundenplänen ver-laufen. Es ist eine permanente Auseinandersetzung mit sich selbst und ein in sich hinein Fühlen, um die „Flow-Momen-te“ zu erkennen. Diese gilt es dann, umgehend kreativ zu nutzen. Ein innerer Kampf, der ein gewisses Maß an Leidens-fähigkeit voraussetzt.

Vielen Dank für das Gespräch!

Informationen über den Künstler und Maler unter

www.christianmoll.com.

Großformatig und ausdrucksstark sind die Werke von Moll. -Foto: zg

02 - 07.01.2013 Seite 9

Page 17: Pfalz-Echo 02/2013

6. Jahrgang – Nr. 02 – 07.01.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Neujahrskonzerte in der Region

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Florian Silbereisen über Vorbilder, Werte und Ironie > Seite 3

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Winter- und Einbruchszeit

■ LANDAU „Zentrale an Adler 11, bitte kommen! Anwohner meldet Einbruch in Landau Südwest. Kei-ne genauen Kenntnisse, ob Täter noch im Objekt oder flüchtig!“ „Adler 11 an Zentrale: Verstan-den, begeben uns zum Zielobjekt. Melden uns wieder nach Lageein-schätzung. Ende.“ Funkverkehr, wie er derzeit bei der Polizeiin-spektion Landau des Öfteren zu verzeichnen ist. Einbruchsdelikte nehmen in der Winterzeit deutlich

zu, berichten uns PKin Melanie Fiedler und ihr Kollege PK Chris-tian Reeber. Der frühe Eintritt der Dunkelheit lockt Langfinger an, da sie die Hausbesitzer bei der Arbeit wähnen. Wie fast alle Kolle-gen der Polizeiinspektion Landau sind die Beiden im Schichtdienst tätig. „Spät“, „Früh“, „Nacht“, zwei Tage frei und das gleiche Spiel wieder von vorne.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5Melanie Fiedler von der Polizei Landau – im Dienst auf Streife. -Foto: zg

Kunst macht SchuleStart des Wintertrimesters der Villa Wieser

■HERXHEIM Direkt nach den Weihnachtsferien startet das Win-tertrimester 2013 der Kunstschule Villa Wieser Herxheim. Es wird mit der Anfangsbesprechung am Frei-tag, 11. Januar, um 18 Uhr im Saal der Villa beginnen.

Die für alle Kunstschüler ver-bindliche Anfangsbesprechung bietet allen Interessierten und Studierenden, die sich für das Unterrichtsangebot angemeldet haben oder anmelden wollen, die Möglichkeit sich über ihre „Wunschklassen“ zu informieren. Alle 17 Dozenten sind anwesend

und beantworten gerne alle Fra-gen zu ihren Arbeitsklassen und Seminaren. Der Unterricht des Wintertrimesters 2013 währt vom Samstag, 12. Januar und endet am Freitag, 22. März.

Die Schulleitung bittet Interes-sierte sich über das Unterrichts-programm zu informieren und sich möglichst frühzeitig für die jeweiligen „Wunschklassen“ an-zumelden.

Das umfangreiche Studienan-gebot des Trimesters erstreckt sich über die klassischen künst-lerischen Medien: Zeichnung,

Druckgrafik (Siebdruck, Radierung und Lithografie), Malerei, Bildhau-erei, den Grundlagen des Designs und der Illustration, der Digitalen Bildbearbeitung, bis hin zur mo-dernen Analogen und Digitalen Fotografie. Spezielle Mappenbe-ratungsstunden für Bewerber von Studienplätzen sind ebenfalls in den Stundenplan aufgenommen worden.

Der komplette Stundenplan, Anmeldeformulare und weitere Informationen zu allen Arbeits-klassen, Seminaren und Gebühren sind unter www.kunstschule-villa-wieser.de abrufbar, oder bei Christa Müller im Sekretariat im Rathaus Herxheim (Obere Hauptstraße 2, 07276-501139) zu erhalten.

Die Schulleitung berät ab dem 8. Januar Studierende und Inte-ressenten gern bei Fragen der Auswahl einzelner Klassen, zum Studienbeginn oder Studienauf-bau für Fortgeschrittene, sowie in Fragen bezüglich der Bewerbungs-mappe für Kunsthochschulen und Fachhochschulen. (per)

Kontakt: Schulleiter Gunter Klag, Richard-Flick-Str. 1,

76863 Herxheim, Sprechzeiten: Dienstag und

Donnerstag 14-17 Uhr, 07276-929610.

Kunst steht hoch im Kurs der Villa Wieser. -Foto: Veranstalter

Deutsch-Amerikanische Musik

O� ene Bühne in der Kulturwerkstatt ■BELLHEIM Zum ersten Mal im

neuen Jahr ist wieder die Offene Bühne Bellheim angesagt: Am 9. Januar geht es ab 20 Uhr in der Kulturwerkstatt musikalisch zur Sache. Gleich zweimal musizieren am 9. Januar Pfälzer und Amerikaner gemeinsam auf der Bühne in der Bellheimer Kulturwerkstatt: Klaus Hammer (Liedermacher aus Neu-potz) tritt mit dem Gitarristen Dave

Borndrager aus Virginia auf; die fünfköpfige Blue-Grass-Formation „Whisky Diving Ducks“ setzt sich aus Pfälzern und Amerikanern zu-sammen und spielt neue eigene Lieder. Kai Ahnung und Alex Entzminger führen durch den Abend. Der Kul-turverein Bellheim lädt die Besu-cher ab 19 Uhr zum gemütlichen Einstimmen auf den Abend ein. Der Eintritt ist frei. (per)

Ab ins WasserFreibad-Dauerkarten-Vorverkauf startet

■ LANDAU Am Montag, 7. Januar, startet der Vorverkauf der Dauer-karten für die Sommer-Badesaison 2013 im Freibad am Prießnitzweg. Wer sich zwischen dem 7. Januar und 8. Februar für den Kauf einer Dauerkarte entscheidet, erhält einen Frühkäuferbonus von 10 Prozent.

Außerdem können Dauerkartenin-haber während der Freibadesaison jederzeit ohne Mehrkosten täglich für 120 Minuten das Freizeitbad La Ola zu nutzen. Erhältlich sind die Dauerkarten im Bürgerbüro des Landauer Rat-hauses und an der La Ola Kasse. (per)

Jubiläen & Feste10 Jahre Lesetre�

■ LANDAU Zum 10. Jubiläum lädt der Lesetreff Landau am Montag, 14. Januar, um 10 Uhr ins Haus der AWO in der Karl-Sauer-Straße 8 ein. In der kleinen Feierstunde wird erneut „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen. (per)

Page 18: Pfalz-Echo 02/2013

5. Jahrgang - Nr. 02 - 07.01.2013 - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

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Großes steht bevor MSV Herxheim mit drei Rennterminen im Jahr 2013

■HERXHEIM Mit dem Jahres-wechsel stehen auch die Termine in der südpfälzischen Bahnsport-metropole Herxheim fest. Mit dem traditionellen Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt ist das Speed-way Paar EM Finale am 29.6. das absolute Highlight im Kalender der MSV Herxheim.

„Herxheim am Vatertag muss man in seiner Laufbahn einmal gewonnen haben“, erklärt Richard Speiser, der als Clubfahrer der MSV Herxheim auf Motorrad steigt und im Vorjahr knapp den Sieg verpass-te. Den Sieg holte sich in einem spektakulären Rennen der Olchin-ger Martin Smolinski, für den das Rennen am Vatertag in Herxheim

ebenfalls eine besondere Priorität hat: „Bei den Verhandlungen mit meinem englischen Ligaclub Bir-mingham habe ich mir im vergan-genen Jahr neben meinem Heim-rennen in Olching gleich noch den Vatertag freistellen lassen, da ich Herxheim auf keinen Fall verpas-sen wollte!“ Diese Wertschätzung der beiden Vizeweltmeister 2011 (Speiser) und 2012 (Smolinski) zeigt, dass Herxheim für die Fahrer immer etwas Besonderes ist und es die Fahrer am Vatertag auch immer wieder zu Höchstleistun-gen puscht. Auch 2013 wird das Himmelfahrtsrennen das Highlight auf der Sandbahn darstellen und die Fans aus Nah und Fern dürfen

sich auf ein erlesenes Fahrerwelt mit den besten Fahrer der Welt freuen.

Viel Zeit zum ausruhen oder durchatmen bleibt der MSV Herxheim nach dem Rennen am Vatertag nicht, gilt es ein absolu-tes Highlight auf der Speedway-bahn vorzubereiten: Am 29. Juni wird die gesamte europäische Speedwayszene nach Herxheim schauen. Auf der Speedwaybahn im Waldstadion wird erstmals das Finale zur Speedway Paar Europa-meisterschaften ausgetragen. Beim Finale der Paar EM treten sieben Nationen in direkten Duellen mit je zwei Fahrern auf der Bahn ge-geneinander an und das deutsche

Team, das ebenso wie die Top- Drei aus dem Vorjahr fürs Finale gesetzt wurde, will im Waldstadion um eine Medaille kämpfen. Neben den ge-setzten Teams aus Deutschland, der Ukraine, Lettland und Dänemark qualifizieren sich drei weitere Nati-onen beim Halbfinale im April für das Finale am 29. Juni in Herxheim. Das Finale der Paar EM wird dann für die Fans aus Nah- und Fern am Samstagabend stattfinden und das deutsche Team, das in Herxheim noch ungeschlagen ist, hofft auf eine voll besetzte Tribüne und auf die bestmögliche Unterstützung beim Rennen.

Unterstützung erhoffen sich die Herxheim Drifters. In ihrer Premi-erensaison beim Speedway Team Cup schafften es die Mannen um Betreuer Klaus Dudenhöffer auf einen fünften Gesamtrang und konnten beim Auswärtsrennen in Neuenknick sogar den Sieg einfah-ren. Nach der verkorksten Premiere der zweiten Speedway Bundesliga in Herxheim, die dem Regen zum Opfer fiel, will das Herxheimer Team beim Heimrennen im September um die vorderen Plätze kämpfen. Am 8. und 9. Mai steht das 115. internationale Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt an, am 29. Juni geht es weiter mit dem Speedway Paar Europameisterschaftsfina-le und am 15. September findet der Speedway Team Cup – die zweite Bundesliga – in Herxheim statt. (per)

www.speedway.de.

In Action: Smolinski (84), Appleton (42), Katt (1) und Speiser (6). -Foto: privat

„Querbeet“ – die etwas andere GalerieIn Steinweiler werden außergewöhnliche Kunstwerke präsentiert

■ STEINWEILER Auf rund 60 Quadratmetern Ausstellungs-fläche bietet Heike Müller seit Dezember 2009 kleine und gro-ße Kunstwerke zum bewundern und kaufen an. Die gebürtige Pfälzerin hat sich mit der Galerie ihren Traum erfüllt, Forum für Kunsthandwerker unterschied-lichster Couleur zu sein.

Zweimal im Jahr ändert sich

das komplette Ausstellungs-programm. Aktuell sind Stahl-Skulpturen, Patchwork, Acrylma-lerei, Zeichnungen mit Öl- und Pastellkreide und eigene Werke der Galeristin zu sehen. Claudia Czerwinski vom PFALZ-ECHO sprach mit Heike Müller über die Besonderheiten ihrer Galerie.

LESEN SIE DAS INTERVIEW AUF SEITE 8

Heike Müller betreibt eine ganz besondere Galerie. -Foto: ccz

Tannenbaum ade! Sammlung ab Montag

■ LANDAU Auch im Jahr 2013 holt der EWL wieder kostenlos Weih-nachtsbäume ab. Die Sammlung findet in der Woche vom 7. bis 11. Januar statt. Landauer Privat-haushalte können ihre vollständig abgeschmückten Bäume zu den Leerungsterminen der grünen Tonne bereitstellen. Die Termine stehen im Entsorgungskalender. Die Weihnachtsbäume sollten am Abfuhrtag ab 6 Uhr bereitstehen

und dürfen nicht länger als 1,5 Meter sein.

Tannenbäume von Privathaus-halten können auch kostenlos im Entsorgungszentrum „Am Hölzel“ in Mörlheim abgegeben werden. Der Grünschnittsammelplatz ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr geöffnet. Samstags ist die Anlieferung von 7.30 bis 12 Uhr möglich. (per)

Und raus damit – die Bäume werden abgeholt. -Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de

Tatort BornheimLeergut entwendet

■BORNHEIM Bislang unbekannte Täter hebelten zwischen dem 31. Dezember und dem 2. Januar die Tür zum Lager eines Geträn-kemarkts in der Hornbachstraße auf und entwendeten 40 Cola Leergutkisten. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 150 Euro.

Hinweise erbittet die Polizei Landau unter 06341-2870 oder per E-Mail an

[email protected].

Page 19: Pfalz-Echo 02/2013

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 01 / 12

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Wer singt, der betet doppelt

AmiCanta-Konzert in der Ludowici-Kapelle ■ JOCKGRIM Am Sonntag, 13.

Januar, lädt AmiCanta um 18 Uhr in die Ludowici-Kapelle ein: „Am Abend klingt nach, was den Tag geprägt hat: Was gelungen und was missglückt ist, was glücklich macht und was schmerzt, kann vor Gott gebracht werden.“ (aus: „Nach(t)klänge – Musikalische Abendgebete“ von Dietmar Fi-schenich).

■ Musikalische Andacht

AmiCanta präsentier t eine

musik al ische Abendandacht der besonderen Ar t. Mit Lie -dern und Texten, die den Ge -danken in s ich tragen: „Wer singt, betet doppelt!“, wollen die Sänger in einer etwas an-deren Art Gott danken für die wundervollen Tage, die wir im-mer wieder aufs Neue erleben dür fen. Dabei bietet sich die G e l e g e n h e i t , i n n e z u h a l te n , sich Gott anzunähern und mit wieder gefundener innerer Ge -lassenheit gemeinsam den Tag zu beschließen. (per)

Große Geschichten für die Kleinen

Erzähltheater im Gloria Kulturpalast

■ LANDAU Eine große Erzählung für die ganz Kleinen: Am 16. Januar findet um 10 Uhr um Gloria Kul-turpalast, Saal Gilet, ein Theater-stück für Kinder ab 7 Jahren statt. Eigentlich wartet der kleine Rico in der Bahnhofshalle ja nur auf sei-nen Zug, der ihn und seine beiden neuen Kanarienvögel so schnell wie möglich nach Hause bringen soll. Doch dann sitzt da dieser alte Mann und erzählt die Geschichte des Helden Odysseus. Und diese

Geschichte ist so spannend, dass er gar nicht mehr auf die Uhrzeit achtet. Am Ende des Abends hat auch Rico eine wahre Odyssee hinter sich. Mit den Mitteln des Erzähltheaters springt der Schau-spieler Christian Birko-Flemming in 22 verschiedenen Rollen durch die zehnjährige Reise des antiken Helden. (per)

Der Eintritt für Kinder beträgt 6 Euro, für Erwachsene 7,50 Euro.

Theater – da werden die Kleinen staunen. -Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

„Querbeet“ – die etwas andere GalerieFORTSETZUNG VON SEITE 7: In Steinweiler werden außergewöhnliche Kunstwerke präsentiert

Wie kamen Sie auf die Idee, eine eigene Galerie zu eröffnen?Heike Müller: Nun, die Idee spukte

schon eine ganze Weile in mei-nem Kopf herum. Von Kindesbei-nen an hat mich der Werkstoff Holz fasziniert. Nach dem Abi-tur habe ich dann – fast konse-quenterweise – eine Schreiner-Ausbildung gemacht und später Innenarchitektur studiert. Lustig und sicher etwas verrückt war, dass ich seit jeher in allen Holz-abfällen kleine Raben gesehen habe. Die Raben begleiten mich also schon einige Jahre.

Wie ging es dann weiter?Heike Müller: Es gab immer mehr

Menschen in meinem direkten Umfeld, die meine Karten ha-ben wollten. Jeder hatte so seine persönliche Vorstellung, was die Motive anging. Ich entwarf im-mer weitere Karten und wurde schneller und flexibler. Bei einer Feier für unsere Nachbarn über-legte ich mir mittags spontan das Kartenmotiv „Zaungäste“, zeich-nete es und schenkte am Abend jedem Nachbarn eine Karte. Die Freude war groß und das fand ich klasse.

In Ihrer Galerie stellen noch weite-re Künstler ihre Werke aus. Worauf legen Sie Wert bei der Auswahl der Künstler?

Heike Müller: Mir ist wichtig, dass die Kunstwerke nicht austauschbar sind. Ich möchte mit meiner Ga-lerie das Besondere fördern. Ich kenne keine Galerie – außer mei-ner – in der Kunsthandwerk aus-gestellt wird. Für einige Künstler hat sich die Ausstellung in meinen Räumen schon richtig gelohnt. Eine Stoff-Künstlerin war so er-folgreich, dass sie ihre Arbeiten aktuell in einem Landauer Buch-geschäft verkauft. Mein Slogan heißt „alles außer gewöhnlich“ und genau so ist der Inhalt mei-ner Galerie.

Was steht 2013 an?Heike Müller: Auch 2013 wird

es wieder zwei Ausstellungs-wechsel geben. Für den ersten Termin im Frühjahr habe ich bereits alle Künstler gebucht. Neben Patchwork-Arbeiten wird Raku-Keramik, Tolles aus Filz, meine Raben und einige Überraschungen ausgestellt. Für den Herbsttermin ist noch alles offen. Vielleicht können wir den ein oder anderen Kunst-Hand-werker zu einer Ausstellung in meiner Galerie animieren – wer weiß.

Gibt es denn Vorgaben für die Aussteller?Heike Müller: Es ist bei mir so,

dass jeder Künstler selbst be-stimmen darf, was er ausstellt. Für die Künstler ist es auch je-derzeit möglich, ein oder meh-rere Kunstwerke gegen andere auszutauschen. Das ist gerade dann interessant, wenn Feiertage wie Ostern oder Weihnachten anstehen.

Und was wünschen Sie sich für 2013?Heike Müller: Natürlich wäre es

schön, wenn meine Galerie noch mehr Besucher hätte. Ich komme aus dem Handwerk und fühle mich dem Kunsthandwerk stark verbunden. Jeder Besucher ist herzlich willkommen und darf sich bei mir wohl fühlen. Ob er sich nun nur die Ausstellung anschauen möchte oder auch etwas kauft. (ccz)

Galerie „Querbeet“, Siedlerweg 14 in Steinweiler,

06349-927678, www.galerie-querbeet.de.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und

von 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr.In der Galerie in Steinweiler gibt es einiges zu entdecken. -Foto: ccz

Angebote für SeniorenSeniorentanzcafé

■ LANDAU „Tanzen verbindet“ – das ist das Motto, unter dem sich die „Senioren mit Schwung“ an jedem zweiten Sonntag im Monat im „Kesselhaus“ Landau treffen können.

Das nächste Seniorentanzcafé findet am Sonntag, 13. Januar, von 15 bis 18 Uhr im Kesselhaus Landau, Lazarettgarten 16, statt. Bei einem barrierefreien Zugang und einer behindertengerechten Ausstattung sind auch alle eingeladen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. (per)

Der Eintritt ist frei.

NeujahrsempfängeTermine in den Landauer Stadtteilen

Godramstein: Am Samstag, 5. Januar, um 17 Uhr, im Dorfgemein-schaftshaus.

Queichheim: Am Sonntag, 6. Januar, um 11 Uhr, im Haus der Vereine „Krone“, Queichheimer Hauptstraße 85.

Mörlheim: Am Freitag, 11. Januar, um 19 Uhr, im Dorfgemein-schaftshaus.

Wollmesheim: Am Sonntag, 13. Januar, um 10.30 Uhr im Dorfge-meinschaftshaus.

Arzheim: Am Sonntag, 13. Januar, um 10.30 Uhr im Dorfgemein-schaftshaus.

Nußdorf: Am Sonntag, 13. Januar, um 11 Uhr im Dorfgemeinschafts-saal über der Feuerwehr. (red)

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Page 20: Pfalz-Echo 02/2013

6. Jahrgang – Nr. 02 – 07.01.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Neujahrskonzerte in der Region

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Florian Silbereisen über Vorbilder, Werte und Ironie > Seite 3

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zu, berichten uns PKin Melanie Fiedler und ihr Kollege PK Chris-tian Reeber. Der frühe Eintritt der Dunkelheit lockt Langfinger an, da sie die Hausbesitzer bei der Arbeit wähnen. Wie fast alle Kolle-gen der Polizeiinspektion Landau sind die Beiden im Schichtdienst tätig. „Spät“, „Früh“, „Nacht“, zwei Tage frei und das gleiche Spiel wieder von vorne.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5Melanie Fiedler von der Polizei Landau – im Dienst auf Streife. -Foto: zg

Kunst macht SchuleStart des Wintertrimesters der Villa Wieser

■HERXHEIM Direkt nach den Weihnachtsferien startet das Win-tertrimester 2013 der Kunstschule Villa Wieser Herxheim. Es wird mit der Anfangsbesprechung am Frei-tag, 11. Januar, um 18 Uhr im Saal der Villa beginnen.

Die für alle Kunstschüler ver-bindliche Anfangsbesprechung bietet allen Interessierten und Studierenden, die sich für das Unterrichtsangebot angemeldet haben oder anmelden wollen, die Möglichkeit sich über ihre „Wunschklassen“ zu informieren. Alle 17 Dozenten sind anwesend

und beantworten gerne alle Fra-gen zu ihren Arbeitsklassen und Seminaren. Der Unterricht des Wintertrimesters 2013 währt vom Samstag, 12. Januar und endet am Freitag, 22. März.

Die Schulleitung bittet Interes-sierte sich über das Unterrichts-programm zu informieren und sich möglichst frühzeitig für die jeweiligen „Wunschklassen“ an-zumelden.

Das umfangreiche Studienan-gebot des Trimesters erstreckt sich über die klassischen künst-lerischen Medien: Zeichnung,

Druckgrafik (Siebdruck, Radierung und Lithografie), Malerei, Bildhau-erei, den Grundlagen des Designs und der Illustration, der Digitalen Bildbearbeitung, bis hin zur mo-dernen Analogen und Digitalen Fotografie. Spezielle Mappenbe-ratungsstunden für Bewerber von Studienplätzen sind ebenfalls in den Stundenplan aufgenommen worden.

Der komplette Stundenplan, Anmeldeformulare und weitere Informationen zu allen Arbeits-klassen, Seminaren und Gebühren sind unter www.kunstschule-villa-wieser.de abrufbar, oder bei Christa Müller im Sekretariat im Rathaus Herxheim (Obere Hauptstraße 2, 07276-501139) zu erhalten.

Die Schulleitung berät ab dem 8. Januar Studierende und Inte-ressenten gern bei Fragen der Auswahl einzelner Klassen, zum Studienbeginn oder Studienauf-bau für Fortgeschrittene, sowie in Fragen bezüglich der Bewerbungs-mappe für Kunsthochschulen und Fachhochschulen. (per)

Kontakt: Schulleiter Gunter Klag, Richard-Flick-Str. 1,

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O� ene Bühne in der Kulturwerkstatt ■BELLHEIM Zum ersten Mal im

neuen Jahr ist wieder die Offene Bühne Bellheim angesagt: Am 9. Januar geht es ab 20 Uhr in der Kulturwerkstatt musikalisch zur Sache. Gleich zweimal musizieren am 9. Januar Pfälzer und Amerikaner gemeinsam auf der Bühne in der Bellheimer Kulturwerkstatt: Klaus Hammer (Liedermacher aus Neu-potz) tritt mit dem Gitarristen Dave

Borndrager aus Virginia auf; die fünfköpfige Blue-Grass-Formation „Whisky Diving Ducks“ setzt sich aus Pfälzern und Amerikanern zu-sammen und spielt neue eigene Lieder. Kai Ahnung und Alex Entzminger führen durch den Abend. Der Kul-turverein Bellheim lädt die Besu-cher ab 19 Uhr zum gemütlichen Einstimmen auf den Abend ein. Der Eintritt ist frei. (per)

Ab ins WasserFreibad-Dauerkarten-Vorverkauf startet

■ LANDAU Am Montag, 7. Januar, startet der Vorverkauf der Dauer-karten für die Sommer-Badesaison 2013 im Freibad am Prießnitzweg. Wer sich zwischen dem 7. Januar und 8. Februar für den Kauf einer Dauerkarte entscheidet, erhält einen Frühkäuferbonus von 10 Prozent.

Außerdem können Dauerkartenin-haber während der Freibadesaison jederzeit ohne Mehrkosten täglich für 120 Minuten das Freizeitbad La Ola zu nutzen. Erhältlich sind die Dauerkarten im Bürgerbüro des Landauer Rat-hauses und an der La Ola Kasse. (per)

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■ LANDAU Zum 10. Jubiläum lädt der Lesetreff Landau am Montag, 14. Januar, um 10 Uhr ins Haus der AWO in der Karl-Sauer-Straße 8 ein. In der kleinen Feierstunde wird erneut „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis gelesen. (per)

Page 21: Pfalz-Echo 02/2013

5. Jahrgang – Nr. 02 – 07.01.2013 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Großes steht bevor MSV Herxheim mit drei Rennterminen im Jahr 2013

■HERXHEIM Mit dem Jahres-wechsel stehen auch die Termine in der südpfälzischen Bahnsport-metropole Herxheim fest. Mit dem traditionellen Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt ist das Speed-way Paar EM Finale am 29.6. das absolute Highlight im Kalender der MSV Herxheim.

„Herxheim am Vatertag muss man in seiner Laufbahn einmal gewonnen haben“, erklärt Richard Speiser, der als Clubfahrer der MSV Herxheim auf Motorrad steigt und im Vorjahr knapp den Sieg verpass-te. Den Sieg holte sich in einem spektakulären Rennen der Olchin-ger Martin Smolinski, für den das Rennen am Vatertag in Herxheim ebenfalls eine besondere Priorität

hat: „Bei den Verhandlungen mit meinem englischen Ligaclub Bir-mingham habe ich mir im vergan-genen Jahr neben meinem Heim-rennen in Olching gleich noch den Vatertag freistellen lassen, da ich Herxheim auf keinen Fall verpas-sen wollte!“ Diese Wertschätzung der beiden Vizeweltmeister 2011 (Speiser) und 2012 (Smolinski) zeigt, dass Herxheim für die Fahrer immer etwas Besonderes ist und es die Fahrer am Vatertag auch im-mer wieder zu Höchstleistungen puscht. Auch 2013 wird das Him-melfahrtsrennen das Highlight auf der Sandbahn darstellen und die Fans aus Nah und Fern dürfen sich auf ein erlesenes Fahrerwelt mit den besten Fahrer der Welt freuen.

Zudem werden auch wieder alle Lokalmatadoren, besonders in den nationalen Klassen, motiviert am Gashahn drehen und wollen ihr Bestes zeigen.

Viel Zeit zum Ausruhen oder Durchatmen bleibt der MSV Herxheim nach dem Rennen am Vatertag nicht: Am 29. Juni wird die gesamte europäische Speed-wayszene nach Herxheim schauen. Auf der Speedwaybahn im Wald-stadion wird erstmals das Finale zur Speedway Paar Europameis-terschaften ausgetragen. Beim Finale der Paar EM treten sieben Nationen in direkten Duellen mit je zwei Fahrern auf der Bahn ge-geneinander an und das deutsche Team, das ebenso wie die Top-Drei

aus dem Vorjahr fürs Finale gesetzt wurde, will im Waldstadion um eine Medaille kämpfen. Neben den ge-setzten Teams aus Deutschland, der Ukraine, Lettland und Dänemark qualifizieren sich drei weitere Nati-onen beim Halbfinale im April für das Finale am 29.6. in Herxheim. Das Finale der Paar EM wird dann für die Fans aus Nah- und Fern am Samstagabend stattfinden und das deutsche Team, das in Herxheim noch ungeschlagen ist, hofft auf eine voll besetzte Tribüne und auf die bestmögliche Unterstützung beim Rennen.

Unterstützung erhoffen sich die Herxheim Drifters. In ihrer Premi-erensaison beim Speedway Team Cup schafften es die Mannen um Betreuer Klaus Dudenhöffer auf einen fünften Gesamtrang und konnten beim Auswärtsrennen in Neuenknick sogar den Sieg einfahren. Nach der Premiere der zweiten Speedway Bundesliga in Herxheim, die dem Regen zum Op-fer fiel, will das Herxheimer Team beim Heimrennen um die vorderen Plätze kämpfen.

Am 8. und 9. Mai steht das 115. internationale Sandbahnrennen an Christi Himmelfahrt an, am 29. Juni geht es weiter mit dem Speedway Paar Europameisterschaftsfina-le und am 15. September findet der Speedway Team Cup – die zweite Bundesliga – in Herxheim statt. (per)

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In Action: Smolinski (84), Appleton (42), Katt (1) und Speiser (6). -Foto: privat

Zusammen 290 Jahre Schiri ■BILLIGHEIM-INGENHEIM Im Bürgerhaus Billigheim-Ingenheim

fand die letztjährige Weihnachtsfeier der Schiedsrichtervereinigung Südpfalz statt. Am Rednerpult stand Kreis-Schiedsrichterobmann Maximilian Sitter (Wörth) und begrüßte die rund 170 anwesenden Gäste. In seiner Rede blickte der Schiri-Chef auf das vergangene Jahr zurück. Er bedankte sich für das große Engagement seiner Schiedsrichter des Fußballkreises Südpfalz. „Woche für Woche leitet ihr Spiel für Spiel und unterstützt so den Fußballsport. Dies ginge nicht ohne die Unterstützung und das Verständnis in der Familie. Dafür unseren herzlichen Dank“, so Sitter. Moderator Benjamin Hoffmann (Billigheim-Ingenheim) führte die Schiedsrichterfamilie durch den Abend. Im weiteren Verlauf des kündigte er auch den Höhepunkt der Weihnachtsfeier an. „Ehre wem Ehre gebührt“, lautete es. 14 Schiedsrichter feierten dieses Jahr ein Jubiläum. (per/Foto: privat)

„Querbeet“ – die etwas andere Galerie

In Steinweiler werden außergewöhnliche Kunstwerke präsentiert

■ STEINWEILER Auf rund 60 Quadratmetern Ausstellungs-fläche bietet Heike Müller seit Dezember 2009 kleine und gro-ße Kunstwerke zum bewundern und kaufen an. Die gebürtige Pfälzerin hat sich mit der Galerie ihren Traum erfüllt, Forum für Kunsthandwerker unterschied-lichster Couleur zu sein.

Zweimal im Jahr ändert sich das komplette Ausstellungs-programm. Aktuell sind Stahl-Skulpturen, Patchwork, Acrylma-lerei, Zeichnungen mit Öl- und Pastellkreide und eigene Werke der Galeristin zu sehen. Claudia Czerwinski vom PFALZ-ECHO sprach mit Heike Müller über die Besonderheiten ihrer Galerie.

LESEN SIE DAS INTERVIEW AUF SEITE 8 Heike Müller leitet eine ganz besondere Galerie. -Foto: ccz

Früh übt sich....Schwimmkurse für die Kleinen

■WÖRTH Am 19. Januar starten die neuen Wassergewöhnungskur-se des Schwimmclub Wörth für Kinder ab vier Jahren.Ziel des Kurses ist die spielerische Gewöhnung an das Element Wasser, das Überwinden der Angst und die Vorbereitung auf einen späteren Schwimmkurs. Die Kurse ortientie-ren sich am SwimStars-Programm des Deutschen Schwimmverban-des. Für alle Kinder die bereits schwim-

men können, bietet der Schwimm-club am 7. und am 14. Januar um 17 Uhr zwei Termine für ein Probetrai-ning an. Ziel im Anfängertraining ist es, die drei Schwimmarten Kraul, Rücken und Brust zu lernen, zu ver-bessern und eine längere Strecke Schwimmen zu können. Um eine Voranmeldung per Mail an [email protected] wird gebeten. (per)

Weitere Informationen und Anmel-dung unter www.sc-woerth.de .

Themenspezial:

Künstler aus der Region – Christian Moll im Interview

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Page 22: Pfalz-Echo 02/2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 01 / 12

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Wer singt, der betet doppelt

AmiCanta-Konzert in der Ludowici-Kapelle

■ JOCKGRIM Am Sonntag, 13. Januar, lädt AmiCanta um 18 Uhr in die Ludowici-Kapelle ein: „Am Abend klingt nach, was den Tag geprägt hat: Was gelungen und was missglückt ist, was glücklich macht und was schmerzt, kann vor Gott gebracht werden.“ (aus: „Nach(t)klänge – Musikalische Abendgebete“ von Dietmar Fi-schenich).

■ Musikalische Andacht

AmiCanta präsentiert eine

musikal ische Abendandacht der besonderen Art. Mit Liedern und Texten, die den Gedanken in sich tragen: „Wer singt, betet doppelt!“, wollen die Sänger in einer etwas anderen Art Gott danken für die wundervollen Tage, die wir immer wieder aufs Neue erleben dürfen.

Dabei bietet sich die Gele -genheit , innezuhalten, s ich Gott anzunähern und mit wie-der gefundener innerer Gelas-senheit gemeinsam den Tag zu beschließen. (per)

Große Geschichten für die Kleinen

Erzähltheater im Gloria Kulturpalast

■ LANDAU Eine große Erzählung für die ganz Kleinen: Am 16. Januar findet um 10 Uhr um Gloria Kul-turpalast, Saal Gilet, ein Theater-stück für Kinder ab 7 Jahren statt. Eigentlich wartet der kleine Rico in der Bahnhofshalle ja nur auf sei-nen Zug, der ihn und seine beiden neuen Kanarienvögel so schnell wie möglich nach Hause bringen soll. Doch dann sitzt da dieser alte Mann und erzählt die Geschichte des Helden Odysseus. Und diese

Geschichte ist so spannend, dass er gar nicht mehr auf die Uhrzeit achtet. Am Ende des Abends hat auch Rico eine wahre Odyssee hinter sich. Mit den Mitteln des Erzähltheaters springt der Schau-spieler Christian Birko-Flemming in 22 verschiedenen Rollen durch die zehnjährige Reise des antiken Helden. (per)

Der Eintritt für Kinder beträgt 6 Euro, für Erwachsene 7,50 Euro.

Theater – da werden die Kleinen staunen. -Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

„Querbeet“ – die etwas andere GalerieFORTSETZUNG VON SEITE 7: In Steinweiler werden außergewöhnliche Kunstwerke präsentiert

Wie kamen Sie auf die Idee, eine eigene Galerie zu eröffnen?Heike Müller: Nun, die Idee spukte

schon eine ganze Weile in mei-nem Kopf herum. Von Kindesbei-nen an hat mich der Werkstoff Holz fasziniert. Nach dem Abi-tur habe ich dann – fast konse-quenterweise – eine Schreiner-Ausbildung gemacht und später Innenarchitektur studiert. Lustig und sicher etwas verrückt war, dass ich seit jeher in allen Holz-abfällen kleine Raben gesehen habe. Die Raben begleiten mich also schon einige Jahre.

Wie ging es dann weiter?Heike Müller: Es gab immer mehr

Menschen in meinem direkten Umfeld, die meine Karten ha-ben wollten. Jeder hatte so seine persönliche Vorstellung, was die Motive anging. Ich entwarf im-mer weitere Karten und wurde schneller und flexibler. Bei einer Feier für unsere Nachbarn über-legte ich mir mittags spontan das Kartenmotiv „Zaungäste“, zeich-nete es und schenkte am Abend jedem Nachbarn eine Karte. Die Freude war groß und das fand ich klasse.

In Ihrer Galerie stellen noch weite-re Künstler ihre Werke aus. Worauf legen Sie Wert bei der Auswahl der Künstler?

Heike Müller: Mir ist wichtig, dass die Kunstwerke nicht austauschbar sind. Ich möchte mit meiner Ga-lerie das Besondere fördern. Ich kenne keine Galerie – außer mei-ner – in der Kunsthandwerk aus-gestellt wird. Für einige Künstler hat sich die Ausstellung in meinen Räumen schon richtig gelohnt. Eine Stoff-Künstlerin war so er-folgreich, dass sie ihre Arbeiten aktuell in einem Landauer Buch-geschäft verkauft. Mein Slogan heißt „alles außer gewöhnlich“ und genau so ist der Inhalt mei-ner Galerie.

Was steht 2013 an?Heike Müller: Auch 2013 wird

es wieder zwei Ausstellungs-wechsel geben. Für den ersten Termin im Frühjahr habe ich bereits alle Künstler gebucht. Neben Patchwork-Arbeiten wird Raku-Keramik, Tolles aus Filz, meine Raben und einige Überraschungen ausgestellt. Für den Herbsttermin ist noch alles offen. Vielleicht können wir den ein oder anderen Kunst-Hand-werker zu einer Ausstellung in meiner Galerie animieren – wer weiß.

Gibt es denn Vorgaben für die Aussteller?Heike Müller: Es ist bei mir so,

dass jeder Künstler selbst be-stimmen darf, was er ausstellt. Für die Künstler ist es auch je-derzeit möglich, ein oder meh-rere Kunstwerke gegen andere auszutauschen. Das ist gerade dann interessant, wenn Feiertage wie Ostern oder Weihnachten anstehen.

Und was wünschen Sie sich für 2013?Heike Müller: Natürlich wäre es

schön, wenn meine Galerie noch mehr Besucher hätte. Ich komme aus dem Handwerk und fühle mich dem Kunsthandwerk stark verbunden. Jeder Besucher ist herzlich willkommen und darf sich bei mir wohl fühlen. Ob er sich nun nur die Ausstellung anschauen möchte oder auch etwas kauft. (ccz)

Galerie „Querbeet“, Siedlerweg 14 in Steinweiler,

06349-927678, www.galerie-querbeet.de.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und

von 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr.In der Galerie in Steinweiler gibt es einiges zu entdecken. -Foto: ccz

Angebote für SeniorenSeniorentanzcafé

■ LANDAU „Tanzen verbindet“ – das ist das Motto, unter dem sich die „Senioren mit Schwung“ an jedem zweiten Sonntag im Monat im „Kesselhaus“ Landau treffen können.

Das nächste Seniorentanzcafé findet am Sonntag, 13. Januar, von 15 bis 18 Uhr im Kesselhaus Landau, Lazarettgarten 16, statt. Bei einem barrierefreien Zugang und einer behindertengerechten Ausstattung sind auch alle eingeladen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind. (per)

Der Eintritt ist frei.

Seite 8 02 - 07.01.2013

Page 23: Pfalz-Echo 02/2013

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Abfallentsorgungsvertrag für weitere sechs Jahre vergeben

Vertrag gilt ab Mitte des Jahres ■KREIS GERMERSHEIM Der 1.

Kreisbeigeordnete Benno Heiter und Vertreter der Firma SITA SÜD GmbH haben jetzt den Abfallentsor-gungsvertrag für das Einsammeln des Rest- und Biomülls der Haushalte und Betriebe im Landkreis Germers-heim unterschrieben. Damit ist die in Rülzheim ansässige Firma weitere sechs Jahre für die Müllentsorgung im Landkreis verantwortlich. Der Ver-tragsbeginn ist der 1. Juli.

Das Unternehmen bekam nach der umfangreichen europaweiten Ausschreibung den Zuschlag. Der nun abgeschlossene Vertrag umfasst auch das Einsammeln von Sperrmüll einschließlich der Elektro- und Elektronikaltgeräte.

„Auf der Basis des neuen Ver-trages kann die erfolgreiche lang-jährige Zusammenarbeit mit der Firma SITA weitergeführt werden. Das Ausschreibungsergebnis stellt ein wichtiger Baustein dar, damit die Abfallgebühren für 2013 auch ein weiteres, viertes Jahr in Folge konstant gehalten werden können“, so der 1. Kreisbeigeordnete Ben-no Heiter. Unser Bild zeigt Jürgen Stumpf, Leiter des Fachbereichs für Abfallrecht und Abfallwirtschaft im Landkreis, der 1. Kreisbeigeordne-ten Benno Heiter, Annika Schenk, Leiterin des Kommunalvertriebs bei SITA und der SITA-Niederlas-sungsleiter Jürgen Deutsch (von links). (per) Die Unterzeichnenden zeigten sich zufrieden mit der Lösung. -Foto: privat

Von Maximiliansau nach Germersheim

Neue Stadtbahnlinie ab Juni dieses Jahres ■ MAXIMILIANSAU Der Ort

wird mobil. Ab dem kleinen Fahr-planwechsel im Juni 2013 wird die S 51 / 52 in Maximiliansau-West halten. Es handelt sich bei der S 51 / 52 um die Stadtbahnlinie Germersheim-Karlsruhe. Diese Neuerung teilt Verbandsdirek-tor Michael Heilmann mit. Die Station „Maximiliansau-West“ wird ab Sommer zunächst pro-beweise eingerichtet. Bislang wird Maximiliansau nur von der Stadtbahnlinie 5 bedient.

„Dass die Stadtbahn von Ger-mersheim nach Karlsruhe ab Sommer in Maximiliansau halten wird, ist eine deutliche Verbesse-

rung. Ich habe mich gerne dafür eingesetzt. Vor allem die Bürger aus Maximiliansau werden davon profitieren. Aber auch für Zugrei-sende, die nach Maximiliansau wollen, wird der neue Halt eine spürbare Verbesserung sein.“, so Thomas Gebhard. Der Zweckver-band hatte zusammen mit der AVG geprüft, ob die Züge der S 51 / 52 in Maximiliansau-West oder Eisenbahnstraße halten können. Aus Sicht des Zweckverbandes ist die Station Maximiliansau West als Standardhalt besser als Maximili-ansau-Eisenbahnstraße geeignet, da der Haltepunkt „West“ besser zur Bebauung liegt. (per)

Tradition wird weitergeführtRosenmontagsumzug in den Straßen von Altwörth

■WÖRTH 2013 findet der tra-ditionelle Rosenmontagsumzug am 11. Februar auf der bekann-ten Umzugsstrecke in den Straßen von Altwörth statt. In diesem Jahr muss die Teilnahmegebühr ange-passt werden und daher werden die Gebühren an die des Umzugs in Maximiliansau angeglichen. Die Gebührenerhöhung dient nicht dazu, Geld zu verdienen, sondern rein um die Unkosten zu decken (Versicherung, GEMA, Sanitätswa-

che, Streckenposten, Gebühren).Das Anmeldeformular sowie das

Merkblatt zur Umzugsordnung sind ab sofort auf unter www.altrhein-narren.de abrufbar. An-meldeschluss ist der 30. Januar, die Auslosung der Startnummern erfolgt am 1. Februar um 19 Uhr. (per)

Weitere Informationen unter www.altrhein-narren.de.

Die Anmeldungen für die ersten Faschingsumzüge in der Region (unser Bild zeigt den Umzug in Kandel) gehen los. -Foto: privat

Mut zur radikalen beru�ichen Veränderung Der Künstler und Maler Christian Moll aus Albersweiler „lebt“ es vor

■ ALBERSWEILER Manchmal führt einen das Leben an mäand-rischen Schleifen entlang, bis man letztendlich da angekommen ist, wo man eigentlich schon immer hin wollte. So, wie bei dem Ma-ler und Künstler Christian Moll aus Albersweiler. Zusammen mit seiner Schwester Adriane führte der studierte Diplom-Betriebswirt über 20 Jahre das familieneigene Weingut in St. Martin. 2011, mit 45 Jahren, warf er „die Brocken“ hin, um sich fortan ausschließ-lich seiner Kunst und Malerei zu widmen.

Kompromisse sind für Christian Moll fauler Zauber, zumindest im Bezug auf seine künstlerischen Ambitionen. Voraussetzung seiner Malerei sei es, sie zu leben, macht er glaubhaft deutlich. Wolfgang Ziegler vom PFALZ-ECHO besuch-te Christian Moll in seinem Ate-lier in Alberweiler, um mit dem Kunst-Newcomer ein Gespräch zu führen.

Herr Moll, wie kam es im Alter von 45 Jahren zu ihrem ungewöhn-lichen und mutigen Entschluss, die Malerei gegen die Tätigkeit im Weingut einzutauschen? Christian Moll: Die 20-jährige Zäsur,

in welcher ich mich entschied, vom Malen und allem was da-mit verbunden ist Abschied zu nehmen, hat dazu geführt, dass sich in meinem Unterbewusst-sein Berge von Bedürfnissen und Ideen rund um die Malerei angestaut haben. Diese „innere Stimme“ wurde mir nach und nach immer bewusster und ent-wickelte sich schlussendlich zu einer Art Zwang, mich beruflich zu verändern.

Wie ist Ihre Malerei für den Be-trachter einzuordnen?Christian Moll: Meine gemalten

Bilder sind Ergebnisse aus vorangehenden internen und externen Prozessen, die von meinem polaren Charakter ge-prägt sind. Diese ausgeprägten inneren Spannungen sind meine Triebfeder, mich an eine meist große Leinwand zu stellen und den Malprozess als Auslassventil zu instrumentalisieren.

Herr Moll, welche Gedanken und Emotionen beeinflussen ihre Ma-lerei?Christian Moll: Im Malprozess

denke ich größtenteils nicht darüber nach, was ich jetzt tue. Ich nutze das malerische Den-ken: das Denken in Bildern. Ich erlebe dabei eine Art Flow, der das Malen unbewusst – etwa wie in einem Trancezustand – stattfinden lässt. Über das handwerkliche Zeichnen und Malen hinausgehend, entsteht in meinen Bildern meistens der Ausdruck, der meine Emotionen während des Malprozesses oder der aktuellen Lebenssituation widerspiegelt.

Molls Bilder beeindrucken bei Leibe nicht nur durch die großen Formate (Leinwände zw. 1,5 und 3,5 Meter). Sie sind äußerst kraft-voll, teils ungestüm oder unbän-dig und ausdrucksstark, zeichnen sich aber auch durch subtile und detailbezogene Themendarstel-lungen aus, bei denen der Künst-ler seinen intimen und intensiven Empfindungen Raum lässt. Vor-bilder habe er keine, wenngleich er das Talent zum Malen vom

Großvater, einem Schuldirektor und Maler aus Speyer, vererbt bekam. Über die Malerei hinaus möchte er Menschen ermutigen, neue Wege zu gehen und den alten Trott hinter sich zu lassen. „Panta rhei“, alles ist ständig im Fluss und verändert sich. Nichts bleibt, wie es war oder ist.

Herr Moll, war die radikale be-rufliche Veränderung für Sie der richtige Schritt, um sich persön-lich und künstlerisch weiter zu

entwickeln?Christian Moll: Definitiv. Wenn

auch jedem klar sein muss, dass Ängste dabei einen gro-ßen Stellenwert haben, nicht nur in finanzieller Hinsicht. Die Umstellung des Lebensalltags, wie zum Beispiel der Umgang mit der für das künstlerische Schaffen notwendigen Frei-heit, „nichts zu müssen“, setzt neue Strukturierungsprozesse in Gang: Man muss in der Lage sein, sich mit der eigenen Person intensiv auseinanderzusetzen, da die kreativen Arbeitspro-zesse beim Malen nicht nach Stundenplänen verlaufen. Es ist eine permanente Auseinan-dersetzung mit sich selbst und ein in sich hinein Fühlen, um die „Flow-Momente“ zu erkennen. Diese gilt es dann, umgehend kreativ zu nutzen. Ein innerer Kampf, der ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit voraussetzt.

Vielen Dank für das Gespräch!

Informationen über den Künstler und Maler unter

www.christianmoll.com.

Großformatig und ausdrucksstark sind die Werke von Moll. -Foto: zg

Christian Moll zeigt den Mut, seinen Traum zu leben. -Foto: zg

02 - 07.01.2013 Seite 9