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Der Betze wird bebenFCK-Trainer Franco Foda blickt im Kurzinterview mit dem PFALZ-ECHO optimistisch auf das Relegations-Rückspiel

■KAISERSLAUTERN Am Don-nerstagabend unterlag der 1. FC Kaiserslautern bei der TSG Hoffen-heim mit 1:3. Die Fans im Gäste-block feierten den Verein trotzdem mit viel Leidenschaft. „Es hat sich angefühlt wie ein Heimspiel“, sagte Alexander Baumjohann im Fern-seh-Interview. Mit dieser breiten Unterstützung im Rücken wollen die Pfälzer am Montagabend, 20.30 Uhr, in Kaiserslautern Gas geben, um den Aufstieg in die 1. Bundesliga doch noch zu schaffen. Ein 2:0 oder ein Sieg mit drei Toren Abstand braucht die Mannschaft dafür. Trainer Franco Foda glaubt daran, dass ein solches Ergebnis noch möglich ist.

Im Spiel von Kaiserslautern am Donnerstagabend hat phasenwei-se Tempo und Druck gefehlt. Wer-den Sie die Taktik beim Heimspiel ändern – zum Beispiel, indem Sie mehr über die Mitte gehen?Franco Foda: Diese Einschätzung

teile ich überhaupt nicht. Wir ha-ben gegen einen Bundesligisten ein sehr starkes Spiel gemacht, kämpferisch alles in die Waag-schale gelegt. Die TSG hat vier Chancen gehabt und drei Tore erzielt, ihre Effizienz war einfach viel besser als die unsere. Zudem haben wir uns leider individuelle Fehler erlaubt, die von einem solchen Gegner ausgenutzt wer-den. Aber wir haben es weiter in der Hand und können es vor eigenen Publikum mit diesen fantastischen Fans und dieser unglaublichen Unterstützung schaffen!

Wie motivieren Sie nun in den nächsten drei Tragen die Spie-ler, damit sie den Aufstieg doch noch packen?Franco Foda: Ich glaube nicht,

dass es einem meiner Spieler an Motivation fehlen wird. Wir wissen, was wir besser machen müssen. Wir spielen vor 50.000

Zuschauern, unsere Fans ha-ben uns in Hoffenheim toll un-terstützt und werden auch am Montag den „Betze“ regelrecht erbeben lassen.

Denken Sie, dass unsere Pfälzer Tradition und Mentalität beim Rückspiel ein Vorteil gegenüber dem „seelenlosen Retortenclub“ aus Hoffenheim ist? Zumal Kai-serslautern ja vermutlich fast ganz Deutschland auf seiner Seite hat.Franco Foda: Diese Dinge haben

sportlich keine Bedeutung. Es ist natürlich ein gutes Gefühl, eine breite Unterstützung zu bekom-men, aber sportlich messen wir uns mit einem Team von hoher Qualität. Es werden auch am Montag Kleinigkeiten entschei-den und wir müssen mit Leiden-schaft, höchster Konzentration und Entschlossenheit auftreten. Wir haben die große Chance es zu packen und wir werden alles geben! (abu)

PFALZ-ECHO-Umfrage: Ist Sitzenbleiben noch zeitgemäß? > Seite 4

Näher betrachtet: Künstlerin Bettina Wintergerst > Seite 3

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Franco Foda sieht noch Verbessungsbedarf bei der E� zienz. -Foto: abu

Trendfarben im FokusEine Ausstellung zeigt Werke zum Thema

„Schwarz-Weiß“ ■BAD BERGZABERN Anläss-

lich der Einweihung des Weges vom Scheidt-Saalfeld im Kurpark und der Übergabe der Gedenkta-fel an die Stadt Bad Bergzabern, präsentiert die Galerie Erlenwein eine umfassende Ausstellung der Werke von Werner vom Scheidt. Die Vernissage mit Lesung aus den Werken von Martha Saalfeld und Werner vom Scheidt findet am Freitag, 7. Juni, um 19 Uhr in der Galerie Erlenwein, Weinstraße 32a, statt.

Für die Lesung konnte die junge engagierte Galeristin Julia Erlen-wein Oliver Roland gewinnen. Die Einführung in die Werke von Wer-ner vom Scheidt wird Dr. Berthold Roland sprechen. Die Ausstellung dauert vom 7. Juni bis 13. Juli. (per/Foto: privat)

Mit allen Sinnen genießen

Weinverkostung mit Geschichte

■ LANDAU Am Sonntag, 9. Juni, bieten die Gästeführerin Ursula Förster-Ullemeyer und der Kul-tur- und Weinbotschafter Man-fred Ullemeyer eine historische Stadtführung mit Weinverkostung an. „Landau mit allen Sinnen ge-nießen“ ist das Motto an diesem Nachmittag.

Auf kurzweilige Art erfahren die Besucher, was Landau zu einer Weinstadt macht. Fünf erlesene Landauer Weine und Sekte, zusätz-lich Brot und Fingerfood machen diese Führung zum unvergessli-chen Erlebnis.

Die Führung startet um 14 Uhr am Rathausplatz und dauert etwa drei Stunden. Der Unkostenbeitrag be-trägt 20 Euro pro Person, Anmel-dung beim Büro für Tourismus ist erforderlich. (per)

Informationen gibt es beim Büro für Tourismus Landau unter 06341-13-8301 oder -8302.

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„Wir wollen uns für die Region einsetzen“ Bankvorstand der VR Bank sehr zufrieden mit Jahresergebnis 2012

■ LANDAU 226 stimmberechtigte Vertreter und über 300 Gäste be-grüßte Aufsichtsratsvorsitzender Roland Eiswirth zur Vertreterver-sammlung der VR Bank Südpfalz in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Vorstandsmitglieder Christoph Ochs, Jürgen Büchler und Clifford Jordan zeigten sich sehr zufrieden mit dem Jahresergebnis der Bank. Die Bilanzsumme der Bank stieg um 1,3 Prozent auf 1,688 Milliarden Euro an.

Vorstandsvorsitzender Ochs hob das Kreditgeschäft hervor, das in den letzten fünf Jahren um 21,6 Prozent gestiegen sei, davon im letzten Jahr um 5,3 Prozent auf 1,297 Milliarden Euro. 4.669 Kre-ditanträge von Mittelständlern und Privatkunden hat die Bank geneh-migt. „Es gibt keine Kreditklemme. Wir wollen Kreditgeschäft machen. Wir leben davon!“, so Ochs.

3,9 Millionen Euro investierte die Bank zur Modernisierung ih-rer Filialen und der Betriebs- und Geschäftsausstattung, darunter der Neubau in Wörth, Modernisierun-gen der Filialen Bellheim und Edes-heim sowie der neue SB-Standort Germersheim.

Sehr zufrieden zeigte sich der Vorstandsvorsitzende mit dem Betriebsergebnis nach Bewertung.

In Zukunft erwartet er eine wei-terhin hohe Kreditnachfrage. Das Einlagengeschäft werde aufgrund der harten Wettbewerbssituation schwierig, aber seine Bank sei gut vorbereitet. Investieren werde das

Kreditinstitut in Neu- und Um-baumaßnahmen in Edenkoben, Germersheim, Gommersheim, Nussdorf und Weingarten. „Was die Bank für die Region bewirke stellte Ochs in einer Leistungsbilanz vor. Die Steuerleistungen der Bank (6,6

Millionen Euro) und ihrer 487 Mitar-beiter (3,7 Millionen Euro), die Kauf-kraft durch Gehaltszahlungen (12,9 Millionen Euro), das Auftragsvolu-men für die heimische Wirtschaft (6,8 Millionen Euro) sowie Spenden-

und Stiftungsmittel (300.000 Euro) würden 30,3 Millionen Euro in der Südpfalz freisetzen.

Von den fünf ausscheidenden Aufsichtsratsmitgliedern wur-den Roland Eiswirth (Kuhardt), Max Frey (Hördt), Thomas Hirsch

(Birkweiler) und Bettina Sabath (Kandel) wiedergewählt. Herbert Collet (Hagenbach) konnte wegen Erreichens der Altersgrenze nicht mehr berufen werden. Sein Man-dat wurde vorläufig nicht wieder

besetzt. Eiswirth dankte Collet für seine über 30-jährige Arbeit im Aufsichtsrat der Bank, lobte die wertvolle Erfahrung, die Collet immer wieder in den Sitzungen einbrachte, und seinen Sachver-stand. (per)

Vorstand und Aufsichtsrat der VR Bank Südpfalz verabschieden Herbert Collet aus dem Aufsichtsrat der Bank (von links): Vorstandsvorsitzender Christoph Ochs, Eheleute Ingrid und Herbert Collet, Aufsichtsratsvorsitzender Roland Eiswirth und die Vorstandsmitglieder Cli�ord Jordan und Jürgen Büchler. -Foto: honorarfrei

Gut aufgestelltDie Betreuungssituation von Kindern bis zu drei

Jahren im Landkreis GermersheimVon Sabine Hauck

■KREIS GERMERSHEIM Am 21. Mai lud Landrat Dr. Fritz Brechtel ein zu einem Pressegespräch mit den Themen Bedarfsplanung der Kindertagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren und Rechtsan-spruch auf einen Kinderbetreu-ungsplatz für Einjährige ab dem 1. August.

„Der Landkreis Germersheim ist bei der Betreuung der Unter-dreijährigen mit Angeboten in Kindertagesstätten und in der Kin-dertagespflege sehr gut aufgestellt und liegt aktuell deutlich über der derzeit bundesweit geforderten Be-treuungsquote von 39 Prozent.“ Mit diesen Worten eröffnete Dr. Fritz Brechtel das Pressegespräch. Im Schnitt erreicht der Kreis Germers-heim eine Quote von 47 Prozent.

Der Bedarf an Kindertages-betreuung im Kreis ist je nach Gemeinde ganz unterschiedlich, was die Bedarfsplanung nicht leicht gestaltet. Jedoch betonte Dr. Fritz Brechtel nochmals, dass der Kreis sehr gut aufgestellt sei. Als Beispiel führte er die Betreuung der 2-Jährigen in den letzten fünf Jahren an.

2007 gab es einen Bedarf für 2-Jährige von 23,8 Prozent. Bis heute gab es eine Steigerung

der Bedarfsquote auf 65 Prozent für diese Gruppe, die der Kreis meisterte.

Nun richtet sich der Fokus auf die weitere Bedarfsplanung in der Zukunft. Die Spitze des Bedarfs ist im Moment wohl erreicht, die Ge-burtenrate ist rückläufig, jedoch werden neue Ansprüche auf die Kitas folgen.

Ab dem 1. August hat jedes Kind, dass das erste Lebensjahr vollen-det hat, einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. „Jedoch“, betont Kerstin Raithel, Fachbera-terin für Kindertagspflege, „richtet sich dieser Anspruch nicht generell auf einen Platz in einer Kinderta-gesstätte, sondern kann genauso durch einen Platz in der Kinderta-gespflege abgedeckt werden“. Ju-gend- und Sozialdezernent Dietmar Seefeldt ergänzt: „Im Landkreis Ger-mersheim gibt es viele qualifizierte Tagespflegepersonen, die über das Jugendamt vermittelt werden“.

Jugendamtsleiterin Sabine Heyn betonte, dass es noch ein großes Unwissen in der Bevölkerung gibt. Der Rechtsanspruch für Einjährige ist nicht beitragsfrei, ein Platz in ei-ner Kita kostet 164 Euro, bei einem Platz in der Tagespflege können die Kosten niedriger sein, da sich der Betrag nach der Betreuungs-zeit richtet.

Integration durch Sprache bereits in den KitasZerti�kat „Quali�zierung zur Sprachförderkraft“ wurde verliehen

■KREIS SÜDLICHE WEINSTRA-SSE Für das kommende Kinder-gartenjahr 2013/2014 erhält der Landkreis Südliche Weinstraße ein Budget in Höhe von 131.986 Euro vom Land, um in den Kindertages-stätten gezielt Sprachförderung durchführen zu können.

„Kinder, die in ihrer Sprach-entwicklung einen erhöhten Förderbedarf haben, werden in unseren Kindertagesstätten ge-zielt in Kleingruppen gefördert. Die qualifizierte Sprachförderung in den Kindertagesstätten ergänzt die alltagsintegrierte Spracharbeit, so dass alle Kinder bedarfsgerecht in ihrer Entwicklung von Sprach-kompetenzen gefördert werden. Sprachkompetenz ist ein zentraler Schlüssel zur Bildung und Chan-

cengleichheit. Deshalb sollen die Kinder bereits frühzeitig durch besonders geschulte Fachkräfte

in ihrer Sprachentwicklung geför-dert werden“, so der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Nicolai

Schenk.Inhalte der neuntägigen Fort-

bildungsreihe waren u. a. Wahr-nehmung und Beschreibung kindlicher Sprachentwicklungs-prozesse, Beobachtung und Do-kumentation von Sprache und Sprachentwicklung. Aber auch Methodisch-didaktisches Wissen für die Sprachförderung sowie Konzeption und Durchführung von Sprachfördereinheiten wur-den vermittelt.

„Bei aller Bedeutung des Aus-baus von Kindertagesstätten dürfen die pädagogischen Wei-terentwicklungen nicht vergessen werden. Hierzu ist uns insbesonde-re die Sprachförderung besonders wichtig“, so Kreisbeigeordneter Schenk. (per)

Die Teilnehmer wollen Kindern bei der Sprachentwicklung helfen. -Foto: privat

Seite 2 22 - 27.05.2013

Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: redaktion@pfalz-echo.de, www.pfalz-echo.de

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtveröffentlichung von Anzeigen und nicht ausgeführten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichter-scheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

„Kunst macht mich glücklich!“NÄHER BETRACHTET: Die Künstlerin Bettina Wintergerst bietet in Rheinzabern Acrylmalkurse an

■ RHEINZABERN Die freischaf-fende Künstlerin Bettina Winter-gerst wurde 1960 in Pirmasens geboren und lebt seit 2012 in Rheinzabern. Ihre bevorzugten Techniken sind die Acryl-malerei und das Ar-beiten mit Ton. Bei zahlreichen Aus-stellungen, wie in Er f tstadt , B r a u w e i l e r , Alt-Hürth, Eus-kirchen, Reust-hal, Geretzhofen und Landau konnte sie ihr Ta-lent bereits unter Beweis stellen. Seit 2005 ist sie zudem Do-zentin für Kunst und Gestaltung und bietet eine Kreativwerkstatt für Kinder und Malkurse für Er-wachsene an.

In ihrem Rheinzaberner Atelier, in der Fagiusstraße 2, finden seit April regelmäßig Acrylmalkurse für Anfänger und Fortgeschrittene, in kleinen Gruppen mit maximal vier bis fünf Teilnehmern, statt. Wer be-reits eine eigene Bildvorstellung hat, wird von der Künstlerin bei der Ausarbeitung unterstützt. Wer möchte, kann aber auch ein von ihr gestelltes Thema erarbeiten. Auf Wunsch werden von Bettina Wintergerst die unterschiedlichen Mal- und Spachteltechniken ver-mittelt und wichtige Aspekte, wie

Collage, Bildkomposition, Licht und Schatten, Perspektive oder Farb-wahl besprochen. „Durch die klei-nen Gruppen möchte ich Qualität bieten. Die Leute sollen am Ende

stolz und zufrieden mit ih-rem selbstgeschaffenen

Werk nach Hause ge-hen“, so die Künst-

lerin. In ihren Kursen, der „Ex-perimentellen Malwerkstatt“ wird mit dem Prinzip Zufall

gearbeitet. Die Farbe wird ge-

kleckst, gespritzt und mit unterschied-

lichen Materialien und Hilfsmittel aufgebracht. Das so entstandene Farbergebnis kann, je nach Aussage, weiterverarbei-tet werden. Die amorphen Zu-fallsstrukturen erhalten durch die malerischen Eingriffe mehr oder weniger prägnante Gestalt.

■ „Die Kunst gehört zu mir wie die Luft zum Leben“

Seit 12 Jahren arbeitet Bettina Wintergerst schwerpunktmäßig als Künstlerin. Bereits als Kind sei sie von der Kunst begeistert ge-wesen. „Mir geht es nur gut, wenn ich künstlerisch arbeite. Das gehört

zu mir wie die Luft zum Leben.“ Ihren eigenen Stil bezeichnet sie als „phantastischen Realismus“. Haupt-themen seien Selbstportraits und dargestellte Begrifflichkeit. Vom Surrealismus und vom phantas-tischen Realismus sei sie schon immer fasziniert gewesen. „Es ist

aber auch wichtig, etwas realistisch abbilden zu können.“ Zu ihren Lieb-lingsmalern gehören Künstler wie Salvator Dali, René Magritte, Frida Kahlo sowie der der österreichische Maler und Grafiker Rudolf Hausner. Authentizität sei ihr sehr wichtig, deshalb male sie hauptsächlich für sich selbst.

■ Provozieren und zum Nachdenken anregen

„Kunst macht mich glücklich. Das Malen ist ein Verarbeitungs-prozess von Emotionen und au-tobiographischen Aspekten.“ Ihre zahlreichen Selbstportraits zeugen davon. „Alles, was mir im Leben begegnet, ‚schwemmt‘ in mei-ne Kunst mit hinein“, erklärt die Künstlerin. Mit ihren Werken, die das Unterbewusstsein ansprechen, will Wintergerst provozieren und zum Reflektieren anregen.

■ Kreatives Reservoir

Amüsiert erzählt sie die An-ekdote von einer Ausstellungs-besucherin, die sich nach dem Betrachten der Gemälde mit den Worten: „Da bekommt man ja Träu-me“ schnell entfernte. „Ich habe ständig neue Ideen, die mir auch beim Meditieren einfallen. Diese sammle ich in Skizzenbüchern und lasse sie später in meine Werke einfließen“, erklärt Wintergerst. Dieses unerschöpfliche, kreative Reservoir könne vermutlich in ei-

nem Leben gar nicht verarbeitet werden. Hauptsächlich arbeite sie mit Acryl auf Leinwand aber auch Mischtechniken, mit Bunt-stiften und Pastellkreiden, kämen bei ihr zum Einsatz. Den Teilneh-mern ihrer Kurse möchte sie die volle Bandbreite an Techniken vermitteln und sie an ihrem gro-ßen Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Seit sie 1998 ihren ersten Tauchschein gemacht hat, ist die Künstlerin zudem eine begeisterte Taucherin. Ob Mittelmeer, Pazi-fik oder indischer Ozean, immer wieder sei sie verzaubert von der phantastischen Unterwasserwelt. Kein Wunder also, dass sie die Un-terwasserimpressionen in ihre Ar-beiten einfließen lässt.

Häufig liefere ihr Ehemann mit seinen Unterwasserfotografien die Vorlagen für ihre naturalistischen Objekte, welche sie überwiegend aus Ton gestaltet.

■ Kreativ auf ganzer Linie

Momentan richtet sie gerade eine Tonwerkstatt mit eigenem Brennofen unterhalb ihres Mala-teliers ein. Den Mosaikfußboden hat sie bereits eigenhändig verlegt. Die leidenschaftliche Gärtnerin hat um ihr Wohnhaus und Atelier ein Refugium der besonderen Art ge-schaffen: Der wunderschön gestal-tete Garten ist gespickt mit ihren Objekten in Ton und immer wieder von den Leitthemen der Schnecke und der Spirale durchbrochen.

Für die Zukunft wünscht sich Bettina Wintergerst, als Künstle-rin in Rheinzabern richtig anzu-kommen. Aber auch über weitere gut besuchte Kurse und ein paar schöne Ausstellungen würde sie sich freuen. (teu)

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Autobiographische Züge und die Verarbeitung von Emotionen – Bettina Wintergersts Werke sind persönlich und ausdrucksstark. -Foto: teu

Ganz unterschiedliche Objekte kreiert die Rheinzaberner Künstlerin – ob nun für drinnen oder draußen. -Fotos (2): teu

Wer? Wie? Was? – Beantwortet!Ausgabe 20 , KW 20 , 13. Mai 2013

Wie mehrere Leser des PFALZ-ECHOs übereinstimmend berichten, handelt es sich bei der Herrenrunde mit Dame um ein Treffen freier Mitarbeiter der Rheinpfalz-Redaktion Wörth. Das Bild ist vermutlich wenige Jahre vor 1970 aufgenommen worden. Als freie Mitarbeiter arbeiteten damals viele Beamte und Angestellte aus dem öffentlichen Dienst, aber auch andere Bürger, so dass zuerst auch die Vermutung geäußert wurde, es handele sich um eine Sitzung des Kreisausschusses in Germersheim. Die meisten der damals abgebildeten Personen wurden erkannt, viele sind bereits verstorben. Erkannt wurden im Bild stehend, hinten halblinks mit verschränkten Händen, der damalige hauptberufliche

Rheinpfalz-Redakteur Hans-Jür-gen Kast. Neben ihm, fast hinter dem Fernseher, der damalige Bürgermeister von Kandel Oskar Böhm. Ganz vorne links sitzend wurde Josef Herrmann erkannt, daneben Rolf Delb aus Neuburg. Die vierte Person sitzend ist Herr Gehrlein aus Maximiliansau. Da-neben, mit der Hand am Kinn, leicht abgewandt, Clemens Nagel, Minfeld.Die einzige Frau in der Herren-runde sitzt ganz hinten rechts. Es ist Maria Meyer, Verwaltungs-angestellte der Gemeinde-verwaltung Hagenbach. Zwei Plätze neben ihr Willy Hammel, Standesbeamter der Gemein-deverwaltung Wörth. Die dritte

Person von rechts ist Josef Liebel, Gemeindesekretär aus Hayna-Erlenbach, die zweite Person ein Herr Vogel und die erste Person vorne rechts mit der Kravatte in der Hand (und nicht, wie im Suchbild an-gegeben ganz hinten) Herbert Heim, Steinweiler, damals der geschäftsführender Gemeindebeamte in Kandel. Die zweite stehende Person von links ist Oskar Kropp, damals Gemeindeinspektor der Gemeindeverwal-tung Hagenbach, die vierte Person der frühere Standesbeamte der Stadt Kandel, Herr Karl Eck. (we)

KultursplitterRomano Weiß-Ensemble live

■ LANDAU Jazz und Sinti-Swing vom Feinsten wird geboten, wenn am Freitag, 31. Mai, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), das überregional bekannte Romano Weiß-Trio auf der Kleinkunstbühne der Landauer Kneipe Kreuz & Quer aufspielt.Die beiden Gitarristen Romano Weis und Caruso Lehmann und ihre Mitstreiter gestalten eine temperamentvolle musikalische Soirée im charakteristischen Sinti-Sound und wollen dabei ihr Publikum von Beginn an in ihren Bann schlagen. (per)

„Alles geben“Konzert mit Musik ,die

aus der Tiefe des Herzens kommt

■MINFELD Am 8. Juni kommen Burr & Klaiber um 20 Uhr in die Kulturscheune Minfeld.

1989 begegnet Winfried Burr dem Gitarristen Siegfried Klaiber. Es folgt eine intensive musikalische Zusammenarbeit und die Formie-rung des Duos Burr & Klaiber.

1990 folgte der erträumte Ein-tritt ins Musik-Profilager. Burr & Klaiber spielten sich 21 Jahre mit unbändiger Energie, scheinbar unbegrenzter technischer Fer-tigkeit und ebenso ausgeprägter emotionaler Intensität durch alle Stilrichtungen. Zahlreiche Auftritte in TV- und Rundfunksendungen, mehrere CD-Produktionen sowie Konzerte im In- und Ausland re-sultierten daraus.

In der Kulturscheune Minfeld möchte das Duo seine Zuhörer wieder in seinen Bann schlagen. (per)

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22 - 27.05.2013 Seite 3

Hochkarätige StimmenRoom for Voices kommt am 29. Mai zur Nacht der Sonne

■ SCHAIDT Room4Voices kommt zur Nacht der Sonne – und zwar am Mittwoch, 29. Mai, um 20 Ihr am Schaidter Sportplatz. Diese Band unterscheidet sich in vieler-lei Hinsicht von dem herkömm-lichen Rock-Pop-Soul-Konzept vieler Bands: Zum einen spielt

die Band „unplugged“ und bringt für die Rockpopmusik relativ au-ßergewöhnliche Instrumente wie Melodica, Contrabass, Akkordeon, Geige, Cajon oder Mundharmonika zu Gehör.

Zum anderen steht eindeutig der Gesang im Mittelpunkt – gemäß

dem Namen Room4Voices. Sascha Kleinophorst aus Bad Bergzabern, Majka Kiefer aus Riegelsberg und Markus Eisel aus Dahn bildendie Sangesfraktion der Formation. Sie sind über die Grenzen hin-aus bekannt und in vielen Bands aktiv – Ear Candy, B.lyrical Joel, Eiselmeyer, Brass Machine, Wet Desert, Saftwerk. Komplettiert wird das Quartett von Christof Brill aus St. Ingbert, der darüber hinaus in einzigartiger Weise die Gitarre bedient.

Dabei werden alle Facetten ab-gedeckt: Solo- und mehrstimmiger Chorgesang, Duett wie Terzett, A capella-Passagen. Das Funda-ment von Room4Voices bildet die Rhythmusgruppe bestehend aus Schlagzeuger Rainer Dettling, u. a. am Mannheimer „Capitol“ tätig, und Stefan Engelmann, sicherlich einer der besten deutschen Bassisten und für die tiefen, erdigen Töne zuständig. Frank Schäffer, seines Zeichens u. a. viele Jahre Keyboar-der beim Queen-Kultmusical „We will Rock you“ komplettiert die

Band.Ein Blick auf die Künstler, die

Room4Voices interpretieren, zeigt, dass die Bandbreite sehr groß ist. Rockige Songs finden sich dabei ebenso auf dem Programm wie Bal-

laden, Soulklassiker wie Popsongs. So sind Titel von u. a. Joe Cocker, Bon Jovi, Shania Twain, Ronan Keating, James Taylor, Herbert Grönemeyer, Hooters und vielen anderen Künstlern im Programm von Room4Voices vertreten. (per)

Pfalz-Echo – Vor Ort

Jede Menge hochkarätige Musiker: Room4Voices. -Foto: honorarfrei

Ist Sitzenbleiben noch zeitgemäß?PFALZ-ECHO UMFRAGE: In Hamburg wurde sie bereits 2009 weitgehend abgescha� t, bei uns ist

der Wert einer „Ehrenrunde“ stark umstritten. Ist es noch sinnvoll, eine Klasse zu wiederholen oder sollte dieses Verfahren beendet werden?

Volker Klenk, Lustadt:

M e i n e r M e i n u n g nach sollte das Sitzen-bleiben nicht abgeschafft werden. Es ist schließlich ganz normal, dass man ohne ein gewisses Maß an Fleiß nicht weiterkommt. Allerdings ist es gerade in unserer schnellle-bigen Zeit von großer Bedeutung, dass sich auch die Eltern genug Zeit nehmen, um ihr Kind zu fördern und zu unterstützen.

Mariam Kamel, Landau:

Ich bin ei-gentlich da-gegen, Kinder eine Klasse k o m p l e t t wiederholen zu lassen. Man weiß schließ-lich, dass jeder auf andere Art und Weise lernt. So-mit wäre es wesentlich sinnvoller, Kinder mit Schwächen gezielt in den jeweiligen Bereichen zu fördern

und ihnen den Stoff auch mit etwas Spaß näher zu bringen.

Doris Böhler, Essingen:

Sitzenblei-ben ist eine gute Chance, um wieder aufzuholen. Bevor ein Kind mit dem Stoff nicht mehr h i n t e r h e r -kommt, sollte es auf jeden Fall ein Jahr wiederholen. Einmal „hängen“ bleiben ist wirklich kein Problem. Alle Größen sind irgendwann schon einmal hängen geblieben.

Fritz Willerich, Landau:

Wenn die Kompetenzen nur in einem bestimmten Fach unter-e n t w i c k e l t sind, wäre eine indivi-duelle Förde-rung weitaus sinnvoller. Neben der Tatsache, dass jeder seine indivi-duellen Stärken und Schwächen

hat, sollte man auch die jeweiligen „Problemfälle“ besonders beach-ten. Hierzu gehören beispielsweise durch Migration bedingte Sprach-schwierigkeiten.

Thomas Kolbe, Landau:

Ich glaube, dass sich solch eine „Ehren-runde“ auf die gesamte Entwicklung des Kindes eher nachtei-lig auswirkt. Es muss sein bekanntes soziales Umfeld verlassen und wird in der neuen Gruppe unter Umständen nicht akzeptiert. Die heutigen Schulformen sollten Sitzenbleiben also komplett abschaffen und die schwächeren Schüler stattdessen ganz gezielt fördern.

Tanja Horländer, Landau:

Ich bin definitiv gegen das Sitzen-bleiben, da ich selbst das Konzept der „Summerhill School“ vertrete. Dies besagt, dass Kinder selbst ent-scheiden sollen, was und wann sie lernen. Jedes Kind ist von Grund auf

wissbegierig, solange man dies nicht ein-dämmt. Den Kindern wird das Interesse geraubt, wenn man ihnen sagt, es sie der falsche Zeitpunkt oder der falsche Rahmen, um etwas zu erklären. Sie sollten selbst entscheiden dürfen, zu welchem genauen Zeitpunkt sie eine Prüfung absolvieren wollen und dann dafür lernen.

Sabine Weiß, Landau:

Sitzenblei-ben hat defi-nitiv sowohl Vor- als auch Nachteile. Al-lerdings be-nötigt man einen gewis-sen Leistungs-nachweis und eine einigermaßen homogene Klasse. Andernfalls wäre es sehr schwierig, guten Unterricht zu halten. Insofern befürworte ich es, dass Kinder bei nicht erreichter Kompetenzanforderung ein Jahr wiederholen. (mcl)

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Abschied in die Sommerpause

Liv Solveig Wagner & Band in der Kulturhalle in Schweighofen

■OBEROTTERBACH Vor der musikalischen Sommerpause geht der Musikantebuckl nochmals nach außerhalb und präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Kultur-verein Schweighofen am Freitag, 31. Mai, um 20.30 Uhr die deutsch-norwegische Sängerin Liv Solveig Wagner mit ihrer Band.

Mit reinem Songwriting hat die

Arbeit der Musikerin nicht viel ge-mein, denn vielmehr schreibt, dich-tet und arrangiert sie Songs, die Bestand haben und gerade durch ihre Komplexität und Schönheit umso mehr ins Herz rutschen. Ne-ben Songs auf Englisch hat sie auch einige Lieder auf Norwegisch im Re-pertoire, das im Publikum wohl die wenigsten verstehen. Und dennoch berührt uns der Klang der Worte

und Melodien, als ob Skandinavien geografisch irgendwie näher an der menschlichen Seele läge.

Nach einem klassischen Violin-studium in Deutschland und einem Studium des Jazzgesang in New York scheint die umtriebige Mu-sikerin in ihrem selbst gemachten Metier angekommen. Im Oktober 2012 erschien ihre erste EP ‘Livs

Song’. Im Sommer 2013 folgen das Album „Nordic Coastline“ und eine Deutschland-Clubtour. (per)

Vorverkauf in der Metzgerei Jud in Kapsweyer, beim Reisebüro

Friedmann in Schweighofen unter 06342-234, im Musikante-buckl Oberotterbach oder unter

0152-02137459.

Die deutsch-norwegische Sängerin ist bald auf Clubtour in Deutschland.-Foto: Veranstalter

KultursplitterNachwuchstalent in der Rhumbar

■ LANDAU Im Rahmen seiner Konzerttour kommt der Musiker Sebastian Niklaus auch am 13. Juni um 20 Uhr in die Rhumbar.Er spielt dort in Solo begleitet mit Gitarre, Ukulele und Mundhar-monika die Songs meines Debütalbum, einige ganz neue Songs sowie ausgewählte Coverstücke. (per)

Sebastian Niklaus. -Foto: Stephan_Kaminski

Seite 4 22 - 27.05.2013

„Überaus erfrischend!“LEBENSART: Roséweine für alle Geschmäcker auf der Hauptstraße

Dieter Roth, Inhaber von Lebens-art wird einen Stand direkt in seinem Hof haben. Bei seiner Ro-séweinverkostung werden bis zu 15 Weinsorten angeboten. Diese werden am Tag des Kulinariums ausnahmsweise zum Weingutspreis verkauft. Darüber hinaus ist eine Dip-Verkostung mit Gemüsesticks geplant. Da die Kandeler Straßen samstags ohnehin stark belebt sind, ist Dieter Roth zuversicht-lich, dass das Kulinarium als zu-sätzlicher Anreiz ein großer Erfolg werden wird. Neben der Motivati-on, Kandel als Einkaufsstadt noch attraktiver zu machen, ist es ihm besonders wichtig, dem Kunden immer wieder etwas Neues und Besonderes zu bieten. „Unabhängig davon, wie das Kulinarium laufen wird, ist es eine überaus interes-sante und erfrischende Idee“, so der Geschäftsführer. Dieter Roth freut sich darauf, den Einkauf auf diese Art abwechslungsreicher und als „livestyle“ zu gestalten. (mcl)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Schlemmen, genießen und bummelnBeim ersten Kandeler Kulinarium arbeiten Handel und Gastronomie

Hand in Hand

Am Samstag, 1. Juni, wird erstmals das vom Verein für Handel und Gewerbe veranstaltete „Kandeler Kulinarium“ stattfinden. Unter Lei-tung der Organisatoren Benjamin Werling und Dieter Frey wird es in der Zeit von 10 bis 15 Uhr im Stadtzentrum einiges an kulinari-schen Köstlichkeiten zu entdecken geben.

Hierzu werden vorab Gutscheine für einen Aperitif verteilt, die die Besucher dann an den vier zent-

ralen Stationen des Kulinariums einlösen können. Dies wird die erste Zusammenarbeit zwischen Geschäften und Gastronomen in Kandel werden.

Auslöser für diese Idee war der Wunsch, Kandels hochwertige Gas-tronomie stärker zu unterstützen und nach außen zu tragen. Neben den beiden genannten Organisato-ren gehören auch Tatjana Schwarz und Georg Rödel zu dieser Arbeits-gruppe innerhalb des VHGs, die

sich um stattfindende Aktionen kümmert. Den Veranstaltern ist es besonders wichtig, Kandels Vielfalt und Individualität auch Leuten von außerhalb zu präsentieren.

Im Falle des Erfolgs der Veranstal-tung – und davon sind die Organi-satoren überzeugt – wird das Kan-deler Kulinarium wiederholt. „Wir sind zuversichtlich und vertrauen auf die Qualität und Abwechslung der einzelnen Teilnehmer“, ist Die-ter Frey überzeugt. (mcl)

Die Veranstalter wollen Kandels Individualität und Attraktivität nach außen tragen. -Foto: mcl

Kulinarische Köstlichkeiten gibt es am 1. Juni beim Kandeler Kulinarium. -Foto: honorarfrei

Dieter Roth plant eine ausführliche Weinverkostung., „Lebensart“ bietet dem Kunden immer wieder etwas Neues und Besonderes. -Foto: mcl

Seite 5 22 - 27.05.2013

Typisch pfälzische Spezialitäten

ZUM SCHLODDRER: Das Traditionsgasthaus präsentiert sich in der Gartenstraße

Das Gasthaus zum Schloddrer wird die Besucher in erster Linie mit typischen pfälzer Spe-zialitäten versorgen. Hierzu gehören Sau-magen- und Brat-wurstbrötchen. Neben der re-präsentativen P f ä l z i s c h e n Küche wird es natürlich auch hier diverse Ge-tränkeangebote geben. Geschäfts-führerin und Haupt-organisatorin Ute Jetter freut sich auf die Teilnahme am Kulinarium. Dadurch kann das Kon-zept der traditionellen pfälzischen

Küche vorgestellt und der Bekannt-heitsgrad erweitert werden.

Auch wenn die Orga-nisation der Gerichte

im Sommer nicht ganz e infach

ist , er war tet Familie Jetter das Kulinari-um mit viel Optimismus. U n g e a c h t e t

dessen, wie das Event im Einzel-

nen ablaufen wird, ist es auf jeden Fall

eine sehr gute Möglich-keit, um die Stadt Kandel und

das Gasthaus auf neue Art zu prä-sentieren. (mcl)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Süße Träume in allen VariationenSCHOKO: In der Gartenstraße freut man sich auf neue Erfahrungen

Jürgen Recker, Inhaber des Schoko, organisiert den Beitrag zum Kuli-narium und entscheidet über das kulinarische Angebot. Obwohl er zu Beginn nicht wusste, wie viele Geschäfte sich daran beteiligen würden, stimmte er sofort zu.

Das Elementarste wurde dann in zwei Sitzungen mit dem VHG besprochen. Natürlich ist es be-sonders wichtig, sich auch mit den anderen Veranstaltern abzuspre-chen. „Somit lässt sich sicherstel-len, dass wir den Besuchern ein abwechslungsreiches Angebot bieten können und uns auch gegenseitig keine Konkurrenz bereiten“, so Jürgen Recker. Ne-ben Getränken wie Sekt, Prosecco, Hugo und Spritz Aperol wird es natürlich vor allem Produkte mit

Schokolade geben. Allgemein soll das Konzept in die italienische Richtung gehen.

Da es bis jetzt keine Erfahrungs-werte gibt, ist Jürgen Recker ge-spannt, wie das Kulinarium bei den Besuchern ankommen wird. Ihm ist es besonders wichtig, auch etwas für die Leute von außerhalb zu bieten. Auf diese Weise wird hoffentlich genug Aufmerksam-keit erregt, um die Attraktivität von Kandel als Einkaufsstadt noch mehr zu steigern.

Der Familie Recker geht es nicht um den Umsatz an die-sem Tag, sondern darum, auf ihr Geschäft und dessen ab-wechslungsreiche, immer wieder neuen Angebote aufmerksam zu machen. (mcl)

Im Schoko bekommt der Kunde eine ausführliche Beratung und hochwertige Qualität. -Foto: mcl

Das „Gasthaus zum Schloddrer“ hat eine Vielzahl an pfälzischen Spezialitäten zu bieten. -Foto: mcl

In allen FacettenCANDLES: Abwechslungsreiches Tapas-

Angebot vor der SparkasseDas Candles, das sich an einem Stand der Sparkasse präsentieren wird, hat den Besuchern ebenfalls einiges zu bieten. Die Verantwor-tung übernimmt Inhaberin Silva-na Simmen. Sie freut sich auf die ungewöhnliche und bis jetzt nicht dagewesene Aktion. Ihr ist es sehr wichtig, auf die unterschiedlichen gastronomischen Angebote hin-zuweisen und das Candles in all seinen Facetten zu präsentieren.

Die Besucher sollen die verschiede-nen Angebote für alle Altersklassen kennenlernen. Neben vielfältigen Gerichten und Getränken in stilvol-lem Ambiente bietet das Candles im oberen Bereich auch die Mög-lichkeit, einen Abend mit Cocktails und Live-Musik zu verbringen.

Die Besucher des Kulinariums dürfen sich über Tapas in Kombi-nation mit neuen Aperitifs freuen. (mcl)

Silvana Simmen (links) und ihr Team bieten den Kunden einen Einblick in die vielen Angebote des Candles. -Foto: mcl

Seite 6 22 - 27.05.2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

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„Gemeinsam für Kandel“STO CASTELLO: Auf der Hauptstraße gibt es kleine griechische Spezialitäten

Auch das Sto Castello wird am Tag des Kulinariums vor dem Lokal ei-nige kleine Gerichte anbieten. Der Besitzer Elefterios Zarachiadis be-grüßt die Möglichkeit, sich gemein-sam für Kandel stark zu machen. Auch wenn die Zeit begrenzt ist, möchte er die Gelegenheit nutzen, dabei zu sein und sein Geschäft zu präsentieren. Elefterios Zarachia-dis freut sich darauf, bei diesem Event dabei zu sein. „Durch die Teilnahme wird nicht nur mein Lokal präsentiert, sondern auch der Anreiz erhöht, Kandel aufgrund seiner vielfältigen kulinarischen Angebote zu besuchen“, so der Inhaber. Im Idealfall sollten die Besucher natürlich auf die vielen weiteren Angebote des Restaurants neugierig werden und es auch nach dem 1. Juni besuchen. (mcl) Das Sto Castello wird sich mit zahlreichen kleinen Gerichten präsentieren. -Foto: mcl

Traditionell italienischGAMBERO ROSSO: Spezialitäten aus dem Meer

vor dem RathausAuch das seit Dezember beste-hende Gambero Rosso wird sich beteiligen. Die Inhaberin Paula Pisano hofft, ihrem Geschäft auf diese Weise zu mehr Popularität zu verhelfen. Viele Leute wissen noch gar nichts von dem neuen, auf Fisch spezialisierten Restaurant. Ihr Mann Giuseppe Pisano leitet

das bekannte und gut besuchte La Taverna, wo sich das Gambe-ro Rosso am Tag des Kulinariums präsentieren wird. Zusammen mit dem Eiscafé La Rosa Rossa wer-den einige Spezialitäten wie Mini-Calzone und Arangine präsentiert.

Dem Besucher präsentiert sich im Gambero Rosso eine Vielzahl an tra-ditionellen italienischen Gerichten, welche hauptsächlich aus Fleisch und Fisch bestehen. Paula Pisano erklärt ihr Konzept der „wahren ita-lienischen Küche“. Dieses besteht nicht aus bekannten Speisen wie Pizza oder Nudeln, sondern vor al-

lem aus fisch-und fleischhaltigen Gerichten. Bis jetzt wurde die traditionelle italienische Küche des Gambero Rosso von Besuchern mit großer Zufriedenheit aufgenommen. (mcl)

Paula Pisano präsentiert den Besuchern die traditionelle italienische Küche. Das Gambero Rosso bietet eine Vielzahl an außergewöhnlichen Fischgerichten. -Foto: mcl

Geheime ÜberraschungLA ROSA ROSSA: Auf der Hauptstraße wird das

Eiscafé mit Außergewöhnlichem locken Claudio Lusso, Inhaber des Eisca-fés La Rosa Rossa, hofft für den Tag des Kulinariums vor allem auf gutes Wetter. Seinen Stand mit unterschiedlichen Eisspezia-litäten und einer noch geheimen Überraschung wird er vor dem Re-

staurant La Taverna präsentieren. Auch für ihn ist es vor allem von Bedeutung, der Einkaufsstadt Kan-del einen größeren Bekanntheits-

grad zu verschaffen. „Jedes Projekt, das zu diesem Zwecke veranstaltet wird, sollte unterstützt werden“, so der Geschäftsleiter. Solch ein Programm außerhalb des Ladens ist eine sehr gut Gelegenheit, um neue Besucher auf das Eiscafé auf-

merksam zu machen. Das Konzept für den kulinarischen Tag wurde zusammen mit dem ganzen La Rossa-Team ausgearbeitet. (mcl)

Was Claudio Lusso den Besuchern präsentieren wird, bleibt noch ein Geheimnis. -Foto: mcl

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22 - 27.05.2013 Seite 7

Pfalz-Echo – Vor Ort

KulinariumKulinariumKulinariumKulinarium1. Kandeler

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Kirche für den KaiserVeranstaltung zum Jahrgedächtnis Kaiser Barbarossas

■RECHTENBACH/ZEISKAM Im Jahr 1185 schenkte Kaiser Barbaros-sa dem Johanniterorden die Kom-turei Heimbach zu Zeiskam, mit der Auflage, an seinem Todestag (10. Juni) jährlich seiner zu gedenken. Dieses Jahr wird „Kaiser Rotbart“ mit „Eine Messe für Barbarossa“ am Sonntag, 9. Juni, geehrt. Vormittags in der evangelischen Kirche von Rechtenbach, denn dort steht noch in vollem Glanz die von uns wieder gefundene Orgel der Komtureikir-che zu Heimbach. Barbarossa wird höchst persönlich erscheinen. Die beiden Pfarrer – von Rechtenbach und Zeiskam – werden die Messe gestalten. Die Heimbach-Johan-

nitergruppe wirkt in prächtigen mittelalterlichen Johanniter-Gewandungen mit. Nachmittags werden am „Gotischen Bogen“ auf dem ehemaligen Komtureigelän-de beflaggte Eckbegrenzungs-Fahnenmasten eingeweiht. Beim Aufziehen der Fahnen der früher zur Komturei gehörenden Dörfer Hochstadt, Lustadt und der betei-ligten Gemeinde Zeiskam sowie des Johanniterordens ertönen Fanfaren und Trommeln des Spielmannzuges Nußdorf. (per)

9. Juni, Rechtenbach, ev. Kirche, 10 Uhr; Zeiskam, Gotischer Bo-

gen an der B 272, 14 Uhr.

„Hallo Willi, was geht ab?“Patienten haben gemeinsam mit Mitarbeitern ein Patientenradio gegründet

■KLINGENMÜNSTER „Peilsender“ heißt das neue Radio der ST-Station, das im vergangenen Jahr „on air“ ging. Sechs Patienten moderieren, stellen die Musik zusammen und machen Außenreportagen. Bisher sind die Sendungen auf CD im PI erhältlich.

„Guten Morgen, liebe Hörerin-nen und Hörer, Sie hören Ihr Klinik-radio Peilsender. Haben Sie schon die Peilung, was heute so läuft? Unser Reporter Willi ist für Sie auf dem Gelände des Pfalzklinikums unterwegs und versorgt uns mit dem neuesten Klatsch und Tratsch. Weiter mit Musik“, sagt der junge Radiomoderator. Der Co-Moderator reagiert auf ein kurzes Zeichen des Sprechers und zieht einen Regler

am Mischpult hoch. Prompt läuft die Musik an und die Mikrofone werden stumm geschaltet. Wäh-rend der Song läuft, sprechen die beiden schnell die weiteren Mo-derationsschritte durch, dann mel-det sich der Außenreporter mit dem Walkie-Talkie zu einer improvisier-ten Liveschaltung. Der Moderator zieht schnell wieder den Kopfhörer auf und schaltet sein Mikro ein, während der Co-Moderator die Musik ausfadet: „Hallo Willi, was geht ab?“ Die drei Radiosprecher sind Patienten der ST-Station des Pfalzinstituts und befinden sich im gerichtlich angeordneten Maßre-gelvollzug. Sie sind Teil des Radio-projektes Peilsender.

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Der neue Held der Bluesszene9. „Blues and Roots“-Festival am 14. und 15. Juni

■PLEISWEILER Nach acht Jahren ist das „Blues and Roots“-Festival auf dem Weingut Ullrich im süd-pfälzischen Pleisweiler längst kein Geheimtipp mehr. Ob Gregor Hil-den, Lisa Doby oder Christina Lux – immer präsentieren der in Bad Bergzabern lebende Musiker, Kom-ponist und Produzent Timo Gross und Winzerin Evi Ullrich an zwei Sommerabenden hochkarätige Gäste.

Auch in diesem Jahr kann sich das Programm wieder sehen las-sen: Am Freitag und Samstag, 14. und 15. Juni, holt Timo Gross mit

der französischen Sängerin Saori Jo und Kosho (Söhne Mannheims) gleich zwei international gefragte Kollegen zu sich auf die Bühne. Los geht das Musikprogramm jeweils um 20.30 Uhr, Einlass und Bewir-tung ab 18 Uhr.

Mit den bekannten Rebknorz-spießen und den mehrfach aus-gezeichneten Qualitätsweinen lädt Evi Ullrich zu einer Auszeit aus dem Alltag ein – und hat mit Timo Gross einen ebenso kreativen wie renommierten Partner für ihr Festival gefunden.

Der Bluesmusiker, der im letzten

Jahr den Preis der deutschen Schall-plattenkritik für sein Album „Fallen From Grace“ gewonnen hat, ist auf Bühnen in ganz Europa zu Hause. Nicht nur das Magazin Eclipsed fei-erte ihn in einer Kritik jüngst als den „neuen Helden der deutschen Bluesszene“. (per)

Reservierungen werdendringend empfohlen unter

post@weingut-ullrich.deoder 06343-2312. Der

Eintritt kostet für einen Tag 15, für beide Tage zusammen

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Beschlossene SacheVerbandsgemeinderat folgt Vorschlägen des

Bauausschusses ■KANDEL Am 23. Mai tagte im

Sitzungssaal des Kandeler Feu-erwehrgerätehauses der hiesige Verbandsgemeinderat. Aufgrund des FCK-Relegationsspiels führte Poß unter „zustimmendem Nicken“ der Volksvertreter zügig durch die Agenda.

Den ersten Tagesordnungspunkt nahm die Vergabe von Arbeiten am Bauabschnitt 5 zum Umbau/Sanierung der Ludwig-Riedinger-Grundschule in Kandel ein. Auf-grund der mittlerweile verpflich-tenden Integration behinderter Kinder in Regelschulen kommen zusätzliche Kosten auf den Träger zu. Unter anderem durch den zu-sätzlich erforderlichen Aufzug im Treppenhaus für rund 86.000 Euro sowie Maßnahmen für die Barrie-refreiheit im überwiegenden Teil des Gebäudes. Der Rat folgte hier sowie in allen anderen Punkten über Investitionen in Höhe von insgesamt 563.000 Euro jeweils den Vergabeempfehlungen des Bauausschusses.

Anschließend wurden die Ge-wässerunterhaltungsarbeiten bis 2015 vergeben. Der überwiegen-de Teil der Gesamtkosten in Höhe von 89.575 Euro hierfür wurde be-reits im Haushalt berücksichtigt. Auf Wunsch von Winden wurden laut Poß nicht alle erforderlichen Arbeiten im Zuge des Straßenaus-baus „Im Glockenzehnten“ gemein-sam ausgeschrieben, so dass jetzt letzten Endes zwei Firmen mit der Umsetzung unterschiedlicher Ge-werke beauftragt werden müssen. Die Türen für die Grundschule in Freckenfeld werden günstiger er-setzt als veranschlagt.

Auch das Tor des Feuerwehrgerä-tehauses in Winden wird erneuert. Um das Schleifen bei kalter Witte-rung dauerhaft zu beheben, hätten umfangreiche und kostenintensive Reparaturmaßnahmen ergriffen werden müssen. Da diese monetär unwesentlich unter der Summe für einen Komplett-Austausch lagen, wurde auch hier der Neuanschaf-fung zugestimmt. (meh)

Feste & JubiläenAuf zum Fischerfest

■KANDEL Am 1. und 2. Juni feiert der Angelsportverein Kandel wieder sein beliebtes Fischerfest am Vereinsweiher hinter der El-sässer Straße. Festbeginn samstags ist ab 16 Uhr, ab 17 Uhr warten Fischspezi-alitäten auf die Besucher. Sonntags geht es dann ab 10 Uhr mit dem Frühschoppen weiter, die Küche hat ab 11 Uhr geöffnet. Von 8 Uhr ab ermittelt die Anglerjugend ihren Fischerkönig. Wer Stadtmeister der Kandeler Firmen, Vereine oder Gruppen wird, zeigt sich ab 14 Uhr. Anmeldungen dazu sind noch kurzfristig möglich. Die Siegerehrungen sind gegen 18 Uhr vorgesehen. (per)

Am 9. Juni wird das Vermächtnis Barbarossas geehrt. -Foto: privat

Geschichte, Musik und KulinarischesDas Historische Dor�est in Steinweiler vom 30. Mai bis 2. Juni hat wieder einiges für seine Besucher in petto

■ STEINWEILER Das Historische Dorffest in Steinweiler ist ein High-light unter den Südpfälzer Wein- und Straßenfesten. Es findet alle zwei Jahre statt. Dieses Jahr können die Besucher von Donnerstag, 30. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, das his-torische Steinweiler bei verschie-denen Führungen kennenlernen und in den Festhöfen, in denen die Vereine und die Bürger für das leibliche Wohl und Unterhaltung sorgen, ein paar frohe Stunden ver-bringen. Hier ein kurzer Überblick über das Angebot:

Historische Dorfführung : Geführt von Kurt Kehr und Hans Westermann erlebt man bei einer 1,5-stündigen Wanderung die Ver-gangenheit Steinweilers zum Grei-fen nahe. Sie beginnt am Samstag

um 18 Uhr und am Sonntag jeweils um 11, 14 und 18 Uhr. Treffpunkt ist das große Karussell in der Kreuz-gasse. Interessierte wenden sich an den Mann mit der Glocke.

Weinbergführung: Bei dieser Führung erhalten die Teilneh-mer zahlreiche Informationen zu Rebe und Wein. Mit dem Planwa-gen wird zum Rebsortenweg der Steinweilerer Winzer gefahren und unter fachkundiger Führung verschiedene Weine probiert und die passenden Rebsorten besich-tigt. Abfahrt ist am Sonntag um 15 Uhr. Treffpunkt und Anmeldungen erfolgen am Winterstand vor der Sparkasse. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Alter Bauernhof: Das Bauern-museum mit historischen Geräten ist an allen Tagen geöffnet. Außer-

dem erwartet die Besucher viel Unterhaltung im Hof von Erhard und Frank Bohlender: Am Don-nerstag und Freitag spielen ab 17 bzw. 19 Uhr die Wasgauer, am Samstag ab 19 Uhr die Kirchberger-Gaudiburschen. Den Frühschoppen am Sonntag ab 10 Uhr kann man mit Chorgesang genießen und am Sonntag Abend unterhalten die Pälzer Buwe.

Kulinarium: Familie Klein lockt mit einer Wein-Quintett-Probier-Aktion an allen Tagen. Am Sonn-tagnachmittag kommen Jazz-Liebhaber bei Live-Konzerten auf ihre Kosten.

Zum Winzerhof: Im Weingut Bourquin sorgen am Donnerstag und Samstag die Schbreißel-Band und am Freitag das Q-Stall-Duo für Stimmung.

Zur Brennerei: Wie entsteht ein feiner Edelbrand oder Likör? Beim Schaubrennen des Weinguts und der Brennerei Dürr am Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr darf man den Profis über die Schulter schauen.

Alte Brauerei: Unter dem Natur-denkmal „Rosskastanie in Steinwei-ler“ bietet Familie Blaettner Sekt und Cocktails sowie Bauernbrot aus dem Holzhofen.

Winzervereinigung: Weine und Sekte dürfen am Probierstand vor der Sparkasse gekostet werden. Hier startet auch die Weinbergs-führung.

Zimmermannsschänke: Im Fest-hof der Freiwilligen Feuerwehr und der Landjugend wird am Donners-tag und Sonntag das Handwerk des Zimmermanns vorgeführt. Außer-dem gibt es ein vielversprechen-des Musikprogramm: Donnerstag: OneHorze Town, Random Play, DJ Brain Tanner, Freitag: Alive Rock-band, Samstag: Insanity, Sonntag: Marcus live.

Evangelische Kindertagesstät-te: Am Donnerstag von 13.30 bis 18

Uhr können sich Kinder schminken lassen und unter Anleitung bas-teln. Um 13.30 Uhr findet an der Treppe der Evangelischen Kirche eine Vorführung der Kinder statt.

Zum Korbmacher: Im Festhof des Musikvereins Steinweiler ist an allen Tagen zünftige Unterhaltung durch die Musikvereine aus der Umgebung angesagt.

Protestantische Kirchenge-meinde: Am Donnerstag und Sonntag ist ab 13 Uhr die Kirche geöffnet. Es finden stündlich Führungen mit Orgelmusik auf der historischen Walcker Orgel von 1899 statt. Kirchencafé im Protestantischen Gemeindehaus von 13 bis 17 Uhr.

TC Steinweiler: Der TC Stein-weiler eröffnet neben der evan-gelischen Kirche einen Wein- und Sektstand.

Schützenverein Wilhelm Tell: Der Schützenverein zeigt Vor-führungen mit Pfeil und Bogen und Lichtgewehr. Wer Lust hat, kann selbst einmal ins Schwarze zielen.

Scherff‘s Festhof: Auch im Hof der Familie Scherff gibt es an je-dem Abend bunte Unterhaltung: Am Donnerstag spielen Die Tops, am Freitag und Samstag Markus Albert mit Kavaliersdelikt, jeweils ab 20 Uhr. Am Sonntag können sich Kinder schminken lassen.

Zur Schuhmacherei: Der FSV Steinweiler bei Familie Bevier zeigt sportlich Prominentenschuhe in einer Ausstellung. Am Freitag und Samstag gibt‘s ab 20 Uhr musikali-sche Unterhaltung mit DJ Heiko.

Zum Parkettleger: In der Kreuzgasse 31 findet man eine interessante Aussstellung von Bodenbelägen mit Beratung vom Fachmann.

Zum Seifenmacher: Seifesiede-Vorführungen zeigt die Steinwei-lerer Seifenmanufaktur am Don-nerstag und Sonntag jeweils um 11, 13, 15 und 17 Uhr.

Katholischer Kindergarten St. Martin: Am Sonntag von 14 bis 17 Uhr sind die Kleinen im Katholi-schen Pfarrzentrum genau richtig.

Im „Kinderparadies“ gibt es eine große Tombola, Kinderschminken, Kindertheater und einen Flohmarkt der KJG Steinweiler. (per)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

Auflösungder Rätsel aus PFALZ-ECHO 21 / 13

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Seite 10 22 - 27.05.2013

Blasmusik unter KastanienbäumenViel Musik und Oldtimer erwarten die Besucher des Rheinzaberner Marktplatzfests

Am 1. und 2. Juni veranstaltet der Musikverein Lyra Rheinzabern auf

dem Marktplatz sein bereits tra-ditionelles Musikfest. Die Kasta-nienbäume auf dem Marktplatz laden die Besucher aus Nah und

Fern zu gemütlichen Stunden bei musikalischer Unterhaltung ein, für

die befreundete Kapellen aus der Region und aus dem Badischen sorgen.

Das Fest startet am Samstag-

abend um 18 Uhr mit einem Sternmarsch des Musikvereins Lyra Rheinzabern und des Fanfa-renzugs Herxheim, der auf dem Marktplatz endet. Dort erfolgt dann der offizielle Fassanstich. Danach ist die Bühne fest in badischer Hand: Die Musikvereine aus Hörden und Völkersbach teilen sich die musi-kalische Gestaltung des weiteren Abends.

Das musikalische Angebot am Sonntag hält einiges für die Besu-cher bereit: die Musikvereine Jo-ckgrim, Freiolsheim und Rülzheim sowie die Jugendkapelle des MV Lyra und die Chöre aus Rheinzabern werden den Tag abwechslungs-reich gestalten. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt – neben Flammkuchen, Bratwurst und Rebknorzefetzen vom Spieß erwartet die Besucher eine bunte Kuchenauswahl in der Cafeteria. An beiden Abenden kann man in

der „Genieß-BAR“ leckere Cocktails und eine große Auswahl an Bar-

Getränken genießen.Im Rahmen des Marktplatzfes-

tes findet am Sonntag zwischen

12 und 18 Uhr auch wieder das beliebte Oldtimertreffen statt.

Zu bestaunen gibt es Autos, Motorräder und Traktoren, die schon einige Jahre auf dem Bu-

ckel haben. Wer sein Fahrzeug ausstellen möchte, kann sich am

Sonntag ab 11 Uhr einfach auf dem Marktplatz in Rheinzabern einfinden. (per)

Pfalz-Echo – Vor Ort

„Hallo Willi, was geht ab?“FORTSETZUNG VON SEITE 9: Jugendliche mit Feuereifer

bei der Sache

Das Radioteam besteht derzeit aus sechs interessierten Patienten der ST-Station, angeleitet von Rudi Pericki, Stationsmitarbeiter im pädagogisch-pflegerischen Dienst, und der Diplom-Musiktherapeutin Lara Lüdtke in Elternzeitvertretung für Saskia Schmitt. Die Patienten waren an sämtlichen Phasen der Radiogründung sowie an der Aus-wahl der technischen Ausstattung beteiligt. Seit April 2012 sammelt die Gruppe Ideen für Sendungen und Reportagen, übt das Moderie-ren, recherchiert und bestellt die notwenige technische Ausrüstung für das Radiostudio. Dabei sind die Jugendlichen mit Feuereifer bei der Sache.

■ Radio für alle

Eine Möglichkeit, live zu senden, besteht im Pfalzklinikum nicht. Internetradio oder Podcasting kommt auch nicht in Frage, da den Patienten des Pfalzinstituts Internet nur sehr eingeschränkt zur Verfügung steht. Derzeit werden die unter Livebedingungen pro-duzierten Sendungen zunächst

aufgezeichnet, auf CD gebrannt und an Interessierte verteilt. Ob-wohl das Patientenradio Peilsender noch in den Kinderschuhen steckt, kann man jetzt schon das große Potential des Projektes erkennen. Mit Musik und Technik kann man viele Jugendlichen erreichen und motivieren, sich auch mit persön-lichen – mitunter belastenden – Themen und kritischen Inhalten zu beschäftigen. Somit lässt sich das Patientenradio nicht nur pädago-gisch, sondern auch therapeutisch nutzen.

Zukünftig soll das Patientenra-dio den Patienten des gesamten Pfalzinstituts für selbstgestaltete Beiträge zur Verfügung stehen und nicht nur den Jugendlichen der ST-Station. Dann bietet das Radio allen Mitarbeitern unzähl-bare Möglichkeiten für pädagogi-sche Angebote: Musiksendungen, Reportagen, Infoblöcke, Termine, (Jugend-)Kultur-, Politik- und Sportsendungen, sowie Hörspiele können produziert werden. (per) Patienten der ST-Station haben gemeinsam mit Mitarbeitern ein Patientenradio gegründet

Beste musikalische Unterhaltung gehört zum Marktplatzfest einfach dazu. -Foto: privat

Das beliebte Oldtimertre�en verzaubert nicht nur Fans der Klassiker. -Foto: privat

Festgefahren? ■KANDEL Wer auf der Lauterburger Straße in die Stadt Kandel fährt, wird auf der rechten Seite eine

kleine Anhöhe entdecken, auf der sich zwei Ford-Modelle scheinbar festgefahren haben. Was hat es mit dieser Szenerie auf sich? Auf Nachfrage des Pfalz-Echos erklärt Anja Horenkamp, Mitgeschäftsführe-

rin von Auto Bohlender Kandel: „Wir haben uns eine Werbeak-tion einfallen lassen und hier zwei Geländewagen in Sze-ne gesetzt.“ Bei den beiden Modellen handelt es sich um den Ford Ranger der Baureihe Pick-up sowie den Ford Kuga. Der Ford Ranger wurde unter Extrembedingungen getestet und kann sich mit den bes-ten Pick-ups der Welt messen lassen. Der Ford Kuga vereint Offroad-Fahrspaß mit höchs-ter Alltagstauglichkeit. Beide Fahrzeuge sind mit einem ge-ländetauglichen, intelligenten Allradantrieb ausgestattet. Die Gestaltung der eindrucksvollen Szenerie mit Baumstämmen und Hackschnitzel übernahm die Firma Strauß Baumfällungen in Kandel. Eine rundum gelun-gene, wirksame Werbeaktion. ( Text/Foto: teu)

Auf der Brücke wird gefeiertScheibenhard(t) feiert das 18. Brückenfest

■ SCHEIBENHARD(T) Am 1. und 2. Juni feiert man in Scheibenhard(t) diesseits und jenseits der Lau-ter das völkerverbindende „18. deutsch-französische Brückenfest/Fête du pont“. Nicht nur in unserer Region, sondern auch weit über

die Landesgrenzen hinaus, ist diese Veranstaltung mittlerweile zu einem festen Bestandteil des kulturellen Veranstaltungskalen-ders geworden.

Das Fest wird am Samstag, 1. Juni, um 16 Uhr, durch die beiden

Bürgermeister Edwin Diesel und Francis Joerger offiziell eröffnet. Am Samstagabend spielt zum Auftakt auf der Bühne in Schei-benhardt die Band „Juno“.

Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Festgot-

tesdienst auf der Lauterbrücke. Ab 14.30 Uhr wird die Band „BackBeat“ auf der Bühne im pfälzischen Teil für Stimmung und Unterhaltung sorgen. Neben den Beatles, Rolling Stones, Kinks oder Manfred Mann gehören auch seltenere Stücke der

Beat-Epoche zum Repertoire.Auf der Bühne im Elsass wer-

den die Musikfreunde aus Lau-terbourg „Les Joyeux Lurons“ für Stimmung, Unterhaltung und gute Laune sorgen. Die Scheibenhard(t)er Vereine sind mit ihren bekann-

ten kulinarischen Spezialitäten aus Küche und Keller bestens auf den Besucheransturm vorbereitet. Zahl-reiche Stände säumen die Straße auf beiden Seiten der Lauter und laden zum Verweilen, Probieren, Genießen und zum Kaufen ein.

Zum 8. Mal öffnet Susanne Witthuhn aus Scheibenhardt in der Maxstraße 19 ihr Atelier zum Brü-ckenfest. Hierzu lädt sie jedes Jahr verschiedene Künstler in ihren Hof und Garten ein.

In diesem Jahr werden Monika

Kostmann, Kleinplastiken, Eckhard Sültemeyer, Steinbalancen, Gabi Fi-scher-Amiel, Malerei, sowie Waltraud Keppel, Schmuck, mit ausstellen.

Die Ausstellung ist am Samstag von 16 bis 19 Uhr und am Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. (per)

Ob aus Frankreich oder der Pfalz: Die Besucher des Brückenfests kommen gern nach Scheibenhard(t). -Foto: privat

Kinder & FamilieMärchenhafte Lesung und

kulinarische Genüsse

■GLEISZELLEN Vom Orient zum Okzident: Märchen und Mythen über den Rosengarten eines Sultans, Rosenfeste am Himalaya und die Rose als Sym-bol der Liebe – das alles wird im Rahmen der Rosen wochen bei einem besonderen Event erzählt von Nana Avingarde.

Am 8. und 9. Juni findet jeweils um 17 Uhr in der Weinstube Helga Morlok, Winzergasse 21, eine Märchenreise mit Nana Avingarde und Susanna Ro-sea statt.Der Eintritt kostet 27 Euro, im Preis ist auch ein essen mitein-begriffen. (per)

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22 - 27.05.2013 Seite 11

Wien – ehrwürdig alt und aufregend jungDie österreichische Hauptstadt verbindet Tradition und Moderne

Mit einer gelungenen Mischung aus imperialer Tradition und aktu-eller Kreativität platziert sich Öster-reichs Hauptstadt erfolgreich auf dem touristischen Weltmarkt. Wien ist nicht nur Bundeshauptstadt von Österreich, sondern gleichzeitig auch eines seiner neun Bundeslän-der. Seine touristische Attraktivität verdankt Wien der Verbindung von kaiserlich-nostalgischem Flair und hochkreativer Kulturszene.

Nicht nur die vielen Bauten aus imperialer Zeit machen Wien zu einer Stadt voll Schönheit und Kunst: Museen, Sammlungen und Kunstwerke von Weltrang sind hier zu sehen. Etwa das kunsthistorische Museum mit der weltweit größten Sammlung an Bruegel-Gemälden, das im März 2013 die Pforten zur neu renovierten Kunstkammer mit ihren einzigartigen, teilweise kuriosen Exponaten wieder geöff-net hat.

Die Belvedere-Schlösser mit ihrer prachtvollen Gartenanlage zählen zu den schönsten Barock-Ensembles Europas. Das Obere Belvedere beherbergt die bedeu-tendste Sammlung österreichischer

Kunst, deren Bestände den Bogen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhun-dert spannen. Die weltweit größte

Sammlung an Werken von Gustav Klimt – darunter „Der Kuss“ – ist einer ihrer Höhepunkte. Im Unte-ren Belvedere und in der Orangerie finden interessante Wechselaus-stellungen statt.

Am 24. April 2004, 150 Jahre nach der Hochzeit von Kaiserin Elisabeth mit Kaiser Franz Joseph I., eröff-

nete in der Wiener Hofburg das Sisi Museum. Zu den Highlights der ausgestellten Objekte zählen neben einer Vielzahl persönlicher Elisabeth-Gegenstände die Rekons-truktion des Polterabendkleides der

jungen Braut, ihr Morgenmantel sowie Sonnenschirm, Fächer und Handschuhe der Monarchin.

50 Theater, vier Opernhäuser und mehrere Musical-Bühnen, über 150 Museen, zahlreiche Galerien sowie renommierte Theater-, Musik- und Tanz-Festivals hat Wien unter an-derem seinen Gästen zu bieten. Besonderen Ruf genießt Wien als Stadt der Musik. An keinem an-deren Ort der Welt haben so viele Komponisten von Weltgeltung ge-lebt: von den hier geborenen wie etwa Schubert, Strauß, Schönberg oder Berg bis zu jenen, denen Wien Heimat war, wie Mozart, Beethoven, Haydn, Brahms, Mahler u. v. a.

Rund um den Naschmarkt, Wiens multikulturellem Obst- und Gemü-semarkt, samstags noch um einen Flohmarkt erweitert, hat sich eine vielfältige und einladende Gastro-nomieszene entwickelt. Richtung Prater und Copa Cagrana schwärmt man vor allem im Sommer aus, Strand-Feeling gibt es an den zahlreichen Sommerstränden am Donaukanal, wo man die warme Jahreszeit genießen kann. (Wien-Tourismus/per)

Pfalz-Echo – Rätsel

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Die Hofburg: ein Blick vom Dach des Naturhistorischen Museums, Heldenplatz, lässt Besucherherzen höher schlagen.

-Foto: WienTourismus / Manfred Horvath

Seite 12 22 - 27.05.2013

Pfalz-Echo – Vor Ort

Sehen wie sie sehenGeistig behinderte Fotogra�nnen zeigen ihre Werke

■ LANDAU „Den Himmel auf Erden“ sah Sabine Ochmann, als sie 2010 ihr Wolkenfoto bei einem Fotokurs der ganz besonderen Art schoss. Zusammen mit geistig und psychisch stark beeinträchtigten Menschen des St. Paulus Stiftes in Herxheim hatte sich der pensio-nierte Lehrer und Fotograf Helmut Dudenhöffer seinerzeit auf Motiv-suche in der örtlichen Umgebung gemacht.

Das von den Stiftsmitarbeitern Philipp Henrich und Mario Müller initiiertes Ganzjahresexperiment brachte für alle Beteiligten Über-raschendes zutage. So zeigte sich Philipp Henrich trotz seines täglichen Kontakts mit diesen Menschen erstaunt darüber „mit welch offenen Augen sie durch das Leben gehen.“ Ihr „Blick auf die kleinen, aber kostbaren Mo-

mente“ des Alltags fasziniert ihn noch bei der von der Landrätin Theresia Riedmaier eröffneten Ausstellung im Kreishaus Südli-che Weinstraße. Es ist eine kleine, von den drei präsentierten Fo-tografinnen zusammengestellte Auswahl. „Erstaunlich mit welcher „Bestimmtheit und Sicherheit die jungen Fotografinnen ihre Bilder auswählten“, so die Überraschung von Dudenhöffer.

„Ich sehe was, was Du nicht siehst“, der einem Kinderspiel ent-liehene Ausstellungstitel zeigt, was die anderen sehen, Menschen mit geistigen und psychischen Defizi-ten. Wirklich anders sind die Blick-winkel oft nicht, viel eher die Titel, die die Fotografinnen ihren Bildern beistellten, aber auch ihr mitunter präziser Sinn für Perspektive und Detail. So der archaisch anmutende

Ausschnitt eines glänzenden Ob-jekts, den Betrachter nicht ohne weiteres entziffern können. „Des is doch unser Gong!“, erklärte Mirjam Groß ihr viel Ästhetik ausstrahlen-des Foto. Mirjam, die während der Ausstellungseröffnung kaum eine Minute still stehen konnte und beim Fototermin nicht zu bändi-gen war, sah den Schwung und die Bewegung in diesem unbewegten Objekt. Dass andere sie sehen und fotografieren wollen, war ihr wohl nicht ganz geheuer. Die Stoffeule im Arm versteckt sie sich mit ver-drehten Augen vor dem Blick der Betrachterin.

Helmut Dudenhöffer, der im Lau-fe der Jahre zwar viel Erfahrungen mit Fotoworkshops sammeln konn-te, gestand bei der Ausstellungser-öffnung, dass ihn das Projekt an-fänglich doch etwas verunsicherte. Seine Offenheit und die Einsicht, „dass uns Wege, die nicht so oft

begangen werden, im Leben oft weiterführen“ entspannten ihn schließlich. Ohne viel Bedenken konnte er dann sogar seine eigene Kamaraausrüstung zur Verfügung stellen und das Fotografieren ganz alleine seinen Schützlingen über-lassen. Nur die Kameraeinstellung habe er hin und wieder reguliert, erzählt er. Ihn freut nicht nur die Begeisterung mit der alle während des gesamten Jahres bei der Stange blieben, sondern auch dass gerade die der Sprache kaum fähige Sabine Ochmann bei der Motivsuche am „häufigsten den Auslöser drückte“. Eine Ausstellung für Neugierige. (ana)

Fotoausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst“; noch bis zum 14. Juni, Kreishaus Südli-

che Weinstraße Landau, An der Kreuzmühle 2.

Sabine Ochmann. -Foto: ana

Mirjam Groß mit ihrer Sto�eule. -Foto: ana

Erfolg ertanzt

■ LANDAU In der Jakob-Kiefer-Halle führte am 19. Mai der TSC-Crucenia in Bad Kreuznach die Landesmeisterschaften der HGR Standard und Sen I Latein durch. Drei Paare aus Landau nahmen teil. Lukas Leiner und Jennifer Spilker ertanzten sich Bronze in der HGR C Standard. Mit dieser Platzierung in stiegen sie in die HGR B Standard auf. Bei den SEN I C Latein ertanzten sich Marc Watgen und Vera Prediger den dritten Platz der Landesmeister und Matthias und Renate Polloczek kamen auf Platz vier. (per/Foto: privat)

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Die Stadt ist fest in KinderhandDer 21. Landauer Kindertag in der Innenstadt steht bevor

■ LANDAU Am Samstag, 1. Juni, wird sich die Landauer Innenstadt wieder fest in Kinderhand befinden. Unter dem Motto „Mehr Zeit für Kinder“ findet der 21. Kindertag in Landau statt. Das städtische Jugendamt, Landaus Aktive Un-ternehmer (AKU) und ‚Gründungs-vater‘ Rudolf Alt, Inhaber des ehemaligen Spielwarenhauses Christmann, rechnen bei gutem Wetter mit rund 20.000 kleinen und großen Besuchern in Land-aus Innenstadt.

„Es ist eine außergewöhnliche und sehr belebende Veranstaltung, die mit Hilfe von zahlreichen eh-renamtlichen Helfern seit Jahren zu den größten Highlights in Landau zählt. So wird die Kinderfreundlich-keit Landaus unter anderem durch den Kindertag bewiesen“, erklärte Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch.

Wie auch Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer betont, handelt es sich bei dem Landauer Kindertag seit jeher nicht um eine von ge-

werblichen Anbietern betriebene Veranstaltung, sondern um weitge-hend ehrenamtliches Engagement, das durch die Landauer Geschäfts-welt zusätzlich unterstützt wird. Die Zusammenarbeit zwischen den Organisatoren sei über Jah-re eingespielt und auch diesmal

hervorragend verlaufen.Weitere Vereine, Helfer und

ehrenamtliche Tätige seien auch weiterhin gerne willkommen: „Zwar haben sich schon jetzt über 70 An-bieter für den Kindertag bei uns angemeldet, es können aber immer noch mehr werden. Wir nehmen

jede Anmeldung immer gerne entgegen“, so Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer.

Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr auch einen ‚Kindertag Statio-nenpass‘ geben. Diesen bekommen die Kinder und können an acht ver-schiedenen Stationen während des gesamten Tages Stempel sammeln. Wer vollgestempelten Stationen-pass bis um 16 Uhr am Stiftsplatz abgibt, kommt automatisch in die Verlosung und kann viele tolle Prei-se gewinnen.

Die Bühne wird wie in den ver-gangenen Jahren auf dem Platz vor der Stiftskirche sein. Um 10.20 Uhr wird hier die offizielle Eröff-nung, durch Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch, stattfinden. Vereine und Gruppen werden hier ein durchgängiges Programm zum Zuschauen und Mitmachen bieten. Besonders beeindruckend dürften dabei wieder die verschiedenen Tanz-, Gesangs-, Musik- und Sportvor-führungen sein. (per)

In Landau steht bald alles im Zeichen der Kinder. -Foto: Stadt Landau

BenefizveranstaltungenRäder für den guten Zweck

■BELLHEIM Auf dem Gelände von Rudis Vehikelshop im Waldstü-ckerring 18, findet am 2. Juni die 16. Bellheimer Fahrradbörse statt.Veranstalter ist Rudis Vehikle-Shop zu Gunsten von Keks e. V. Alle Bürger haben dort die Möglichkeit, gebrauchte Fahrräder und Zu-behör anzubieten oder günstig zu erwerben.Annahme der zu verkaufenden Fahrräder und Zubehör ist zwischen 13 und 14 Uhr. Vom Verkaufserlös werden zehn Prozent einbehal-ten, die an Keks e. V. gespendet werden. Räder die nicht verkauft wurden, müssen zwischen 16 und 17 Uhr abgeholt werden. Für das leibliche Wohl werden Getränke, Kaffee und Kuchen und anderes angeboten. Auch diese Einnahmen kommen ausschließlich Keks e. V. zugute.Bei Regenwetter findet die Veranstaltung zu einem späteren Zeit-punkt statt.„Keks“ bedeutet Kreis für Eltern von Kindern mit Speiseröhren-missbildung. (per)

Tatort: LandauGebäudebrand in Landau

■ LANDAU In der Nacht zum Freitag, 24. Mai, gegen Mitternacht, wurde die Polizei in Landau über ein Feuer im Bereich der ehemali-gen Gaststätte „Kaktus“ im Bereich der Königstraße informiert. Aus bisher nicht bekannter Ursache entzündete sich diverser Sperr-müll, welcher vor dem Gebäude unter einem Vordach abgestellt war. Es dürfte am Gebäude ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro entstanden sein. Das Haus ist unbewohnt und es wurden keine Personen verletzt. Die Feuerwehr Landau konnte den Brandherd umgehend löschen.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Landau unter 06341-2870 entgegen.

Neu gewähltGöllert bleibt Vorsitzender des O�enen Kanal Landau

■ LANDAU Bei der Jahreshaupt-versammlung des Offenen Kanal Landau kam es zu Neuwahlen des Vorstands. Hierbei wurde Jürgen Göllert einstimmig wieder in das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter bleibt auch weiterhin Norbert Plein. Ebenso einstimmig wiedergewählt wurde Christel Kiechle zur Schatzmeisterin

des OK.Neu im Amt ist Michael Nie-

dermeier als Schriftführer. Als Leiter der Pressestelle der Stadt Landau übernimmt er dieses Amt traditionsgemäß und wurde hierzu einstimmig gewählt. Als Beisitze wurden bestellt Dieter Knauf, Thomas Schlüter und Ca-rina UIlmer. (per)

Das gesungene Rezept der Grumbeersupp „Blues Himmel“ kommen mit ihrem Mundart-Blues-Programm in der Quetschkommod

■OTTERSHEIM Die Gruppe Blues Himmel kommt am Freitag, 31. Mai, nach Ottersheim in die Quetsch-kommod zu einem Gastauftritt in gemütlicher Atmosphäre. Bei gutem Wetter findet das Konzert der Band unter freiem Himmel in Feldmanns Garten statt.

■ Verbindung von Blues und Mundart

Seit 1980 verbindet Bandgründer und Sänger Michael Wack Blues mit Saarpfälzer Mundart. Das Er-gebnis ist eine sehr unterhaltsa-me Mischung aus traditionellen Bluesthemen wie Liebe, Lust und Laster, sowie landestypische Ge-schichten z. B. das gesungene Re-zept der „Grumbeersupp“ in einem musikalischen Gewand von Cajun und Country.

Die Musik umfasst ein Spektrum

von traditionellem Blues über Country, Jazz, Balladen, bis hin zum zeitgemäßen Rap, wobei die Intensität des Rock´n Roll immer im Vordergrund steht. Das alles wird in akustischer Form und angenehmer Lautstärke dargeboten.

■ Sommerpause bis September

In einer hoffentlich lauen Früh-lingsnacht spielt Blues Himmel unter freiem Himmel im Garten der Quetschkommod. Bei regne-rischem Wetter im Kulturraum. Mit diesem Konzert verabschiedet sich das Team der Ottersheimer Quetschkommod in die Sommer-pause bis zum September. (per)

Karten und Reservierungen un-ter 06348-5252 oder per Mail an

quetschkommod@web.de.Bluesmusik und Mundart: dafür stehen Blues Himmel. -Foto: Veranstalter

22 - 27.05.2013 Seite 13

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Der Betze wird bebenFCK-Trainer Franco Foda blickt im Kurzinterview mit dem PFALZ-ECHO optimistisch auf das Relegations-Rückspiel

■KAISERSLAUTERN Am Don-nerstagabend unterlag der 1. FC Kaiserslautern bei der TSG Hoffen-heim mit 1:3. Die Fans im Gäste-block feierten den Verein trotzdem mit viel Leidenschaft. „Es hat sich angefühlt wie ein Heimspiel“, sagte Alexander Baumjohann im Fern-seh-Interview. Mit dieser breiten Unterstützung im Rücken wollen die Pfälzer am Montagabend, 20.30 Uhr, in Kaiserslautern Gas geben, um den Aufstieg in die 1. Bundesliga doch noch zu schaffen. Ein 2:0 oder ein Sieg mit drei Toren Abstand braucht die Mannschaft dafür. Trainer Franco Foda glaubt daran, dass ein solches Ergebnis noch möglich ist.

Im Spiel von Kaiserslautern am Donnerstagabend hat phasenwei-se Tempo und Druck gefehlt. Wer-den Sie die Taktik beim Heimspiel ändern – zum Beispiel, indem Sie mehr über die Mitte gehen?Franco Foda: Diese Einschätzung

teile ich überhaupt nicht. Wir ha-ben gegen einen Bundesligisten ein sehr starkes Spiel gemacht, kämpferisch alles in die Waag-schale gelegt. Die TSG hat vier Chancen gehabt und drei Tore erzielt, ihre Effizienz war einfach viel besser als die unsere. Zudem haben wir uns leider individuelle Fehler erlaubt, die von einem solchen Gegner ausgenutzt wer-den. Aber wir haben es weiter in der Hand und können es vor eigenen Publikum mit diesen fantastischen Fans und dieser unglaublichen Unterstützung schaffen!

Wie motivieren Sie nun in den nächsten drei Tragen die Spie-ler, damit sie den Aufstieg doch noch packen?Franco Foda: Ich glaube nicht,

dass es einem meiner Spieler an Motivation fehlen wird. Wir wissen, was wir besser machen müssen. Wir spielen vor 50.000

Zuschauern, unsere Fans ha-ben uns in Hoffenheim toll un-terstützt und werden auch am Montag den „Betze“ regelrecht erbeben lassen.

Denken Sie, dass unsere Pfälzer Tradition und Mentalität beim Rückspiel ein Vorteil gegenüber dem „seelenlosen Retortenclub“ aus Hoffenheim ist? Zumal Kai-serslautern ja vermutlich fast ganz Deutschland auf seiner Seite hat.Franco Foda: Diese Dinge haben

sportlich keine Bedeutung. Es ist natürlich ein gutes Gefühl, eine breite Unterstützung zu bekom-men, aber sportlich messen wir uns mit einem Team von hoher Qualität. Es werden auch am Montag Kleinigkeiten entschei-den und wir müssen mit Leiden-schaft, höchster Konzentration und Entschlossenheit auftreten. Wir haben die große Chance es zu packen und wir werden alles geben! (abu)

PFALZ-ECHO-Umfrage: Ist Sitzenbleiben noch zeitgemäß? > Seite 4

Näher betrachtet: Künstlerin Bettina Wintergerst > Seite 3

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Franco Foda sieht noch Verbessungsbedarf bei der E� zienz. -Foto: abu

Trendfarben im FokusEine Ausstellung zeigt Werke zum Thema

„Schwarz-Weiß“

■BAD BERGZABERN Anläss-lich der Einweihung des Weges vom Scheidt-Saalfeld im Kurpark und der Übergabe der Gedenkta-fel an die Stadt Bad Bergzabern, präsentiert die Galerie Erlenwein eine umfassende Ausstellung der Werke von Werner vom Scheidt. Die Vernissage mit Lesung aus den Werken von Martha Saalfeld und Werner vom Scheidt findet am Freitag, 7. Juni, um 19 Uhr in der Galerie Erlenwein, Weinstraße 32a, statt.

Für die Lesung konnte die junge engagierte Galeristin Julia Erlen-wein Oliver Roland gewinnen. Die Einführung in die Werke von Wer-ner vom Scheidt wird Dr. Berthold Roland sprechen. Die Ausstellung dauert vom 7. Juni bis 13. Juli. (per/Fotos: privat)

Mit allen Sinnen genießen

Weinverkostung mit Geschichte

■ LANDAU Am Sonntag, 9. Juni, bieten die Gästeführerin Ursula Förster-Ullemeyer und der Kul-tur- und Weinbotschafter Man-fred Ullemeyer eine historische Stadtführung mit Weinverkostung an. „Landau mit allen Sinnen ge-nießen“ ist das Motto an diesem Nachmittag.

Auf kurzweilige Art erfahren die Besucher, was Landau zu einer Weinstadt macht. Fünf erlesene Landauer Weine und Sekte, zusätz-lich Brot und Fingerfood machen diese Führung zum unvergessli-chen Erlebnis.

Die Führung startet um 14 Uhr am Rathausplatz und dauert etwa drei Stunden. Der Unkostenbeitrag be-trägt 20 Euro pro Person, Anmel-dung beim Büro für Tourismus ist erforderlich. (per)

Informationen gibt es beim Büro für Tourismus Landau unter 06341-13-8301 oder -8302.

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Kinder & FamilieDeutsch-Französisches

„Forum Rezitation“

■ LANDAU Die Deutsch-Fran-zösische Gesellschaft Landau veranstaltet am Freitag, 7. Juni, von 9 bis 13 Uhr, im Gloria Kul-turpalast Landau wiederum ein deutsch-französisches „Forum Rezitation“.

Kinder aus Kindergruppen, Kindergärten und Schulen von Landau und Umgebung und aus dem Elsass tragen Texte, Gedichte oder Lieder in der Sprache des Nachbarn vor. Rund ein Dutzend Institu-tionen haben sich gemeldet, um ihre Beiträge auf der Büh-ne des Gloria Kulturpalastes zu präsentieren. Insgesamt wird das Programm von 17 Grup-pen gestaltet, davon kommen sechs aus dem benachbarten Elsass. Ziel des Forums ist es, deutsch -französische Begegnungen und die Freude an der Spra-che des Nachbarn zu fördern.

Die Veranstaltung wird unter anderem vom französischen Konsulat und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk unterstützt. (per)

Der Eintritt ist frei.

InformationNeue Ö� nungszeiten

■ LANDAU Die Agentur für Arbeit Landau, Johannes-Kopp-Straße 2, erweitert ab 1. Juni die Öffnungszeiten. Besucher, die ohne Termin die Arbeitsagentur aufsuchen, haben die Möglichkeit, täglich ihre Angelegenheiten mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitsagentur zu besprechen.Die erweiterten Öffnungszeiten ab 1. Juni sind Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, zusätzlich Montag und Dienstag von 13 bis 16 Uhr und Donnerstag von 13 bis 18 Uhr. (per)

„Nachfolge ist weiblich!“Unternehmerinnen der Region setzen sich gemeinsam mit Wirtschaftsministerin

Lemke für weibliche Führungskräfte in Familienunternehmen ein

■ LANDAU Viel Kommunikations-talent, emotionale Intelligenz und kollegiales Zusammenhalten war zu sehen bei der Präsentation des neuen Netzwerks „Nachfolge ist weiblich!“. Dieses wurde gegrün-det von acht rheinland-pfälzischen Unternehmerinnen, um Frauen bei der Übernahme von Handwerksbe-

trieben sowie ihren persönlichen und beruflichen Managementstra-tegien zu unterstützen.

Wirtschaftministerin Eveline Lemke traf sich am vergangenen Donnerstag, 23. Mai, mit Ralf Hell-rich, Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Hand-werkskammern Rheinland-Pfalz

bei der Firma Eberle Bau in Landau mit den engagierten Chefinnen, um diese und andere Initiativen vorzustellen.

Das Netzwerk „Nachfolge ist weiblich!“ ist das Ergebnis von sechs Treffen von Unternehmerin-nen aus verschiedenen Arbeitsfel-dern. Bei diesem Austausch haben

die Frauen ihre Erfahrungen bei der Übernahme von Unternehmen, die zuvor in männlichen Händen waren, als Nachfolgerinnen durch Erbschaft oder Aufstieg in Füh-rungspositionen, geteilt.

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Geballte Frauenpower in Landau zeigte sich bei der Veranstaltung „Nachfolge ist weiblich!“. -Foto: mar

Gewinnen macht SpaßKleinfeldturnier am 28. Mai mit den O� enbacher Werkstatt-Kickern

■O F F E N B AC H „Gewinnen macht Spaß!“ Darin sind sich Steffi Schwarz und Michael Kögel von der Südwestpfalzwerkstatt einig. Das strahlende Gesicht der zwei spie-gelt die Vorfreude auf das nächste Match wider: Die Südwestpfalzspie-ler gegen 14 Mannschaften aus der Pfalz. Zum ersten Mal ist auch eine aus den Niederlanden dabei.

Seit acht Jahren trainiert der FSV Offenbach einmal die Woche die Fußballfans der Südwestpfalz-werkstatt. Auch an diesem letz-ten Donnerstag vor Turnierbeginn kommen sie deswegen zum Alten Sportplatz des FSV – begleitet von Roland Busch und Steffen Michel. Die beiden Gruppenleiter der Süd-westpfalzwerkstatt haben bis zur Wiedergenesung des FSV Trainers Karl-Heinz Eberle die Trainingsrun-den übernommen. Es macht Ihnen Freude, das sieht man ihnen an. Auch Karl-Heinz Eberle, der trotz seiner angeschlagenen Gesundheit kurz am Sportplatz vorbeischaut liebt die Arbeit mit den Behinder-tenmannschaften. „Ich bekomme viel zurück“, strahlt er. Von Anfang an hat Eberle die Werkstattspieler unter seine Fittiche genommen. Initiiert vom Vereinsvorstand Rein-

hold Lutz wurde 2005 in Offenbach bundesweit erstmals eine Behin-dertenmannschaft von einem Fuß-ballverein trainiert. Die engagierten Offenbacher hatten auch eine der ersten pfälzer Frauenmannschaften vorzuweisen. Frauen gibt es seit dem vergangenen Jahr auch in der Behindertenmannschaft.

Das Zusammenspiel von FSV und Südwestpfalzwerkstatt ist eine kleine Erfolgsgeschichte. Die betreute Mannschaft zählt seit Jahren zur besten Behinder-

tenfußallriege der Republik. Keine Deutsche Meisterschaft ohne die Offenbacher Kicker – südpfälzischer Art. Das letzte Spiel gegen die Be-hindertenwerkstatt Bad Dürkheim endete für die Offenbacher sogar im „Torrausch“. Alik Didenko, Jür-gen Knorr, Denny Hilzendegen und Oliver Kerz schossen insgesamt 23 Tore!! Auf dem Siegertreppchen stehen die Offenbacher immer. Fast immer - bis auf das letzte Mal „als wir das „Strafstoßschießen versau-ten“, so der Star der Mannschaft, Jürgen Knorr.

Er nimmt das gelassen. Ist er doch der Profi unter den Spielern. Mehrmals war er mit der Deut-schen Nationalmannschaft unter-wegs, auch in Sydney. Ein wenig Stolz ist er darauf schon, auch wenn er das kaum zeigt. „Knorr macht 50 Prozent der Mannschaft aus. Er kann sie zusammenhalten“, sagt Eberle. Seine vom Trainer ge-lobte Umsicht und sein Mann-schaftsgeist unterstützen jetzt auch die beiden Ersatztrainer aus der Südwestpfalzwerkstatt bei den letzten Tourniervorbe-reitungen.

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Mit Teamgeist und viel Spaß geht die Mannschaft an den Start. -Foto: ana

Ran an den Ball ist das Motto. -Foto: ana

Heiße RhythmenLivemusik mit der Gruppe „Mr. Jones“

■ LANDAU Mr. Jones, die sich im Rhein-Neckar Raum bereits einen Namen gemacht haben stehen für

handgemachte Gitarrenmusik. Sie kommen am 7. Juni ins Alte Kauf-haus – Beginn des Konzerts ist ab 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr.

Mit Gesang, Percussions und Gitarren spielen sie Akustik-Pop und Latin Covers und werden auf der latin summer night für „heiße“ Rhythmen sorgen. Alle die gerne anspruchsvolle und handgemachte Lateinamerikanische Musik hören und sommerliche Cocktails mögen

sind hier bestens aufgehoben. Mr. Jones geben Songs von Jack John-son bis Buena Vista Social Club und

von Manu Chao über Sting bis hin zu Counting Crows zum Besten. (per)

Der Eintritt kostet 12 Euro im Vorverkauf und 14 Euro an der

Abendkasse. Vorverkaufsstel-len sind: Café am Markt in der Marktstr. 51, Kosmetik Mira in

der Industriestr. 12 und Ostbahnoptik in der

Ostbahnstr. 34a.

Mr. Jones bringen Akustik-Pop ins Alte Kaufhaus. -Foto: Veranstalter

Angebote für SeniorenSeniorentanzcafé

■ LANDAU „Tanzen verbindet“ – das ist das Motto, unter dem sich die „Senioren mit Schwung“ an jedem zweiten Sonntag im Monat im „Kesselhaus“ Landau treffen können. Bewegung zu Mu-sik, Unterhaltung mit Gleichgesinnten und Kennenlernen anderer Senioren – diese Treffen im Tanzcafé im „Kesselhaus“ versprechen Spaß und Abwechslung. Das nächste Seniorentanzcafé findet am Sonntag, 9. Juni, von 15 bis 18 Uhr im Kesselhaus Landau, Lazarettgarten 16, statt. (per)

Der Eintritt ist frei.

„Nachfolge ist weiblich!“FORTSETZUNG VON SEITE 9: Unternehmerinnen der Region setzen sich gemeinsam mit

Wirtschaftsministerin Lemke für weibliche Führungskräfte in Familienunternehmen ein„Da die Mitarbeiter mich als klei-

nes Kind kannten, war es für mich anfangs eine Herausforderung, Re-spekt und Autorität zu bekommen, aber auch auf ein gutes Niveau mit den Mitarbeitern zu kommen“, er-zählt Heike Eberle, Gastgeberin der Veranstaltung und seit zehn Jahren Chefin der familiengeführten Fir-ma Eberle Bau. Diese hat sie vom ihren Vater Helmut Eberle geerbt. Sie beschäftigt 20 Mitarbeiter. „Ich glaube mit dieser Erfahrung kön-nen wir eine Pilotfunktion in die Gesellschaft hineinbringen, mit der für junge Frauen diese Führungs-rolle in Zukunft leichter geht“.

Neben der Landauer Unterneh-merin nehmen an dem Netzwerk Ute Bodenseh von Bodenseh Elek-tro-Sanitär-Heizung in Hochstadt, Michaela Brandt-Koob vom Salon Brandt in Frankenthal, Fabianne Harter von Gross Funk GmbH in Schopp, Petra Katz von der Schrei-nerei Katz in Freisheim, Simone Schönhöfer vom Malerbetrieb Schönhöfer in Neuhofen, Petra Kunz von Backparadies Kissel in Reichenbach-Steegen und Melanie Temmes von der Metzgerei Erhard Gries in Waldmohr teil. Erfolgreich moderiert wurde die Gruppe von Astrid Benkel von Benkel Manage-ment Beratung in Landstuhl.

„Frauen auf diesem Gebiet brau-chen unbedingt Unterstützung“, erklärte die Wirtschaftministerin Eveline Lemke. „In den nächsten zehn Jahren werden rund die Hälfte aller Chefinnen und Chefs in Al-tersruhestand gehen. Insgesamt

sind bei den Familienunternehmen und anderen Übernahmen nur 20

Prozent von diesen erfolgreich. Das größte Potenzial haben im Moment

die Frauen. Bei dieser Gruppe se-hen wir, dass – wenn wir diesen Unternehmerin Mut machen und sie nach einer Familienpause einen so großen Schritt in die Verantwor-tung gehen – sie das dann alle mit Bravour schaffen“.

Laut der Ministerin liegt heute das durchschnittliche Alter der Frauen, die in einen Handwerks-betrieb einsteigen und diesen auch übernehmen, bei 40 Jahren. „Wir brauchen dieses Potential von Frauen, von Existenzgründerinnen und Macherinnen, die selbst und ständig diese Herausforderung an-nehmen“, sagte Ralf Hellrich von der Handwerkskammern Rheinland Pfalz. „Was diese Frauen erreicht haben, ist natürlich für andere Frauen ein gutes Beispiel und sollte auch über gesellschaftliche Konventionen hinweg motivieren. Handwerksberufe sind in der ge-sellschaftlichen Anerkennung immer noch nicht passend für Frauen“.

Die Handwerkskammern Rhein-land-Pfalz, fügte Hellrich hinzu, un-terstütz Frauen bei der Existenz-gründung auch durch Initiativen wie SHE (Selbständig – Handeln – Existensgründung). SHE ist bei der Beschaffung von Mitteln, der betriebswirtschaftlichen Beratung und bei Themen wie Marketing, Personal, Weiterbildungsangebote und professionelles Coaching be-hilflich. Weitere Auskünfte über SHE und das neue Netzwerk „Nachfolge ist weiblich!“, sind unter www.hwk.de zu finden. (mar)

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Mission komfortableLiegeräder sind eine willkommene Alternative zur klassischen Fahrrad-Sitzposition

Eine echte Alternative zur klassi-schen Fahrrad-Sitzposition bieten Liegeräder. Diese Radgattung gibt es bereits seit weit mehr als 100 Jahren. Schon bei den frühen Liegerädern verfolgten die Kon-strukteure vor allem den Ansatz, dem Fahrtwind ein Schnippchen zu schlagen. In jener Epoche hat-ten Liegeräder bei Geschwindig-keitsrekorden die Nase vorn, bis sie vom offiziellen Sportbetrieb ausgeschlossen wurden. Das war dann auch weitgehend das Aus für diese Gattung, die in den nächs-ten Jahrzehnten nur noch wenige Freunde hatte.

Wiederentdeckt wurden Lie-geräder Anfang der 80er Jahre, als man sich auf der Suche nach Mobilitätsalternativen zum Auto und den damals vergleichsweise primitiven Standard-Fahrrädern befand. Neben den Versuchen, Liegeräder als Alltagsfahrzeuge salonfähig zu machen, etablierte sich eine eher sportlich orientierte Richtung, deren Vertreter das aero-dynamische Potenzial der Gattung weiter ausloten wollten. Zahlreiche Geschwindigkeitsrekorde wurden erreicht, darunter der im Septem-

ber 2008 aufgestellte absolute Höchstgeschwindigkeitsrekord für muskelbetriebene Fahrzeuge ohne Windschatten in Höhe von

132,5 km/h.Als Hauptargument für Liegerä-

der im Alltags- und Reiseeinsatz darf die komfortable Sitzposition genannt werden, die dem Fahrer neben dem aerodynamischen Vorteil auch einen energetischen Mehrwert auf Grund einer gerin-

geren Belastung der gesamten Körpermuskulaturbietet. Die Kom-bination aus Geschwindigkeit und Komfort bildet den Reiz des im Lie-

gen Radelns. Die geringe Fallhöhe ist ein Sicherheitsplus gegenüber dem klassischen Velo.

Liegeräder gibt es in zahlreichen Varianten, deren Fahrverhalten sich mitunter erheblich unterscheidet. Auch verlangen die Varianten un-terschiedlich viel Gewöhnung.

Langlieger: Beim Langlieger befindet sich das Vorderrad ein gutes Stück vor dem Tretlager. Der Radstand ist extrem lang, die Fahreigenschaften entsprechend gutmütig; die geringe Last auf dem Vorderrad kann zu Traktionspro-blemen führen. Langlieger gehör-ten in den frühen 80er Jahren zu den Pionieren der Gattung, sind heute aber nur noch selten an-zutreffen.

Tieflieger: Bei diesem Konzept sitzt der Fahrer nur rund 20 Zen-timeter über dem Boden und zwi-schen den Laufrädern. Der Rad-stand ist kurz; das Tretlager liegt vor und über dem Vorderrad. Wer Übung hat, kann mit der aerodyna-mischen, schwerpunktgünstigen Konstruktion hohe Geschwindig-keiten erreichen.

Velomobil: Hierunter fallen un-terschiedliche Fahrzeuge, die per Muskelkraft angetrieben werden. Gemeint werden jedoch in erster Linie meist zwei- oder dreirädri-ge, vollverkleidete Modelle, die für den Alltagseinsatz konzipiert sind und sowohl Wetterschutz, als auch Transportmöglichkeiten für Gepäck bieten. (pd-f/per)

Mobilität im Schnellgang bietet ein Liegedreirad. -Foto: pd-f/hp velotechnik

Urlaub mit dem Fahrrad liegt im TrendRadtouristen wollen Qualität im Urlaub – und das vor allem bei den Radfernwegen

Der Radtourismus ist weiter auf der Erfolgsspur: Das belegen die steigende Zahl der vom Allge-meinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) klassifizierten Radfernwege

und fahrradfreundlichen Gastbe-triebe sowie die Zuwachsraten bei der Buchung von Radreisen.

Insgesamt gibt es 46 ADFC-Qualitätsradrouten, allein in den

ersten Monaten des Jahres 2013 kamen fünf neue hinzu. Die Zahl der fahrradfreundlichen Bett+Bike-Betriebe stieg auf 5.400 an. Ver-anstalter von Radreisen hatten im Jahr 2012 zum Teil zweistellige Zuwachsraten zu verzeichnen.

„Der Radtourismus wächst wei-ter und die Kunden erwarten hohe Qualität, sowohl was die Radrou-ten als auch was die Unterkünfte betrifft“, sagt Raimund Jennert, stellvertretender ADFC-Bundes-vorsitzender. Deshalb hätten viele Routenbetreiber und Gastbetriebe die Bedeutung der verlässlichen ADFC-Auszeichnungen erkannt.

Klarer Spitzenreiter der belieb-testen deutschen Radfernwege ist wie schon im Vorjahr der El-beradweg, gefolgt von Main-,

Weser- und Donauradweg. Auf den weiteren Rängen folgen der Ostseeküsten-Radweg und der Rheinradweg. Und so werden auch als geplante Reiseziele für die Saison 2013 vorwiegend die Radrouten an Elbe, Main, Rhein und Weser genannt.

Elektrofahrräder spielen im Fahrradtourismus eine immer größere Rolle. 2012 wurden ge-schätzte 400.000 Elektrofahrräder verkauft – ein Plus von 29 Prozent gegenüber 2011.

Während der Radtour orientie-ren sich die Radler hauptsächlich mittels Karten und Beschilderung. Zunehmend werden aber auch Smartphones und Navigations-geräte zur Orientierung bei der Radtour genutzt. (ADFC/per)

Urlaub mit dem Fahrrad wird immer beliebter -Foto: ADFC/Karsten Klama

Parken auf Radwegen grundsätzlich verbotenBußgelderhöhungen für Falschparker

Autofahrer dürfen auf Radwegen nicht parken oder halten. Das gilt auch für Radwege, die nicht mit dem blauen Verkehrszeichen als benutzungspflichtig gekennzeichnet sind. Der Tatbestandskatalog, mit dem Polizei und Ordnungsbehörden arbeiten, enthält seit 1. April 2013 ausdrücklich Verstöße gegen das Halte- und Parkver-bot auf Radwegen ohne Benutzungspflicht. Falschparker müssen nicht nur Verwarnungsgelder fürchten. Ihr Auto darf abgeschleppt werden, wenn es Radfahrer behindert. (ADFC/per)

Gewinnen macht SpaßFORTSETZUNG VON SEITE 9: 28. Mai: Kleinfeldturnier mit

den O� enbacher Werkstatt-Kickern

Konzentration und Teamgeist durchzuhalten, fällt der Behin-dertenmannschaft nicht immer leicht. „Wenn’s ans Verlieren geht, ist die Motivation schnell dahin. Da muss man reden, auf jeden mit seinem individuellen Können ein-gehen“, so Eberle. Das bedeutet auch Rücksicht nehmen auf Spieler, die Medikamente nehmen müssen und nicht voll einsatzfähig sind. Um alle mit ihren unterschiedli-chen Fähigkeiten integrieren und gezielt fördern zu können, gibt es seit vergangenem Jahr zusätzlich eine kleine 2. Mannschaft. In ihr sind auch die drei Mannschafts-mädels im Einsatz.

Dass ein Behindertentrainer mehr Einfühlungsvermögen und Geduld einbringen muss als Kolle-gen im regulären Traineralltag ist für Eberle, aber auch für die beiden Ersatztrainer, eine Selbstverständ-lichkeit. Spieler und Trainer haben über die Jahre viel voneinander

gelernt. Ein Gespür für Körper und Mannschaftsspiel zu entwickeln, ist für viele der Spieler zwar eine Herausforderung, aber eine, die sie offensichtlich mit Freude an-nehmen.

Etwa 30 Spieler schicken die Offenbacher in jedes Spiel. Zwi-schendurch auf der Ersatzbank zu sitzen kratzt nicht an ihrem Ego. Dabei sein zählt mehr.

Gespielt wird auf Kleinfeld – zweimal 14 Minuten – auch beim kommenden Turnier. Den Wander-pokal für die Sieger spendet einer der Auftraggeber der Behinder-tenwerksatt, die TRIFA Annweiler. Jetzt gilt’s nur noch, die Daumen zu drücken und zum Anfeuern beim Turnier vorbeizukommen! (ana)

4. Fußball-Kleinfeldturnier für Werkstätten mit behinderten

Menschen, FSV-Sportplatz Of-fenbach, Germersheimer Straße,

Dienstag, 28. Mai, ab 10 Uhr.

Der Teamgeist zählt in O� enbach. -Foto: ana

Evelin Lemke war von der Landauer Veranstaltung begeistert. -Foto: mar

22 - 27.05.2013 Seite 11

Pfalz-Echo – Vor Ort

Sehen wie sie sehenGeistig behinderte Fotogra�nnen zeigen ihre Werke

■ LANDAU „Den Himmel auf Erden“ sah Sabine Ochmann, als sie 2010 ihr Wolkenfoto bei einem Fotokurs der ganz besonderen Art schoss. Zusammen mit geistig und psychisch stark beeinträchtigten Menschen des St. Paulus Stiftes in Herxheim hatte sich der pensio-nierte Lehrer und Fotograf Helmut Dudenhöffer seinerzeit auf Motiv-suche in der örtlichen Umgebung gemacht.

Das von den Stiftsmitarbeitern Philipp Henrich und Mario Müller initiiertes Ganzjahresexperiment brachte für alle Beteiligten Über-raschendes zutage. So zeigte sich Philipp Henrich trotz seines täglichen Kontakts mit diesen Menschen erstaunt darüber „mit welch offenen Augen sie durch das Leben gehen.“ Ihr „Blick auf die kleinen, aber kostbaren Mo-

mente“ des Alltags fasziniert ihn noch bei der von der Landrätin Theresia Riedmaier eröffneten Ausstellung im Kreishaus Südli-che Weinstraße. Es ist eine kleine, von den drei präsentierten Fo-tografinnen zusammengestellte Auswahl. „Erstaunlich mit welcher „Bestimmtheit und Sicherheit die jungen Fotografinnen ihre Bilder auswählten“, so die Überraschung von Dudenhöffer.

„Ich sehe was, was Du nicht siehst“, der einem Kinderspiel ent-liehene Ausstellungstitel zeigt, was die anderen sehen, Menschen mit geistigen und psychischen Defizi-ten. Wirklich anders sind die Blick-winkel oft nicht, viel eher die Titel, die die Fotografinnen ihren Bildern beistellten, aber auch ihr mitunter präziser Sinn für Perspektive und Detail. So der archaisch anmutende

Ausschnitt eines glänzenden Ob-jekts, den Betrachter nicht ohne weiteres entziffern können. „Des is doch unser Gong!“, erklärte Mirjam Groß ihr viel Ästhetik ausstrahlen-des Foto. Mirjam, die während der Ausstellungseröffnung kaum eine Minute still stehen konnte und beim Fototermin nicht zu bändi-gen war, sah den Schwung und die Bewegung in diesem unbewegten Objekt. Dass andere sie sehen und fotografieren wollen, war ihr wohl nicht ganz geheuer. Die Stoffeule im Arm versteckt sie sich mit ver-drehten Augen vor dem Blick der Betrachterin.

Helmut Dudenhöffer, der im Lau-fe der Jahre zwar viel Erfahrungen mit Fotoworkshops sammeln konn-te, gestand bei der Ausstellungser-öffnung, dass ihn das Projekt an-fänglich doch etwas verunsicherte. Seine Offenheit und die Einsicht, „dass uns Wege, die nicht so oft

begangen werden, im Leben oft weiterführen“ entspannten ihn schließlich. Ohne viel Bedenken konnte er dann sogar seine eigene Kamaraausrüstung zur Verfügung stellen und das Fotografieren ganz alleine seinen Schützlingen über-lassen. Nur die Kameraeinstellung habe er hin und wieder reguliert, erzählt er. Ihn freut nicht nur die Begeisterung mit der alle während des gesamten Jahres bei der Stange blieben, sondern auch dass gerade die der Sprache kaum fähige Sabine Ochmann bei der Motivsuche am „häufigsten den Auslöser drückte“. Eine Ausstellung für Neugierige. (ana)

Fotoausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst“; noch bis zum 14. Juni, Kreishaus Südli-

che Weinstraße Landau, An der Kreuzmühle 2.

Sabine Ochmann. -Foto: ana

Mirjam Groß mit ihrer Sto�eule. -Foto: ana

Erfolg ertanzt

■ LANDAU In der Jakob-Kiefer-Halle führte am 19. Mai der TSC-Crucenia in Bad Kreuznach die Landesmeisterschaften der HGR Standard und Sen I Latein durch. Drei Paare aus Landau nahmen teil. Lukas Leiner und Jennifer Spilker ertanzten sich Bronze in der HGR C Standard. Mit dieser Platzierung in stiegen sie in die HGR B Standard auf. Bei den SEN I C Latein ertanzten sich Marc Watgen und Vera Prediger den dritten Platz der Landesmeister und Matthias und Renate Polloczek kamen auf Platz vier. (per/Foto: privat)

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Die Stadt ist fest in KinderhandDer 21. Landauer Kindertag in der Innenstadt steht bevor

■ LANDAU Am Samstag, 1. Juni, wird sich die Landauer Innenstadt wieder fest in Kinderhand befinden. Unter dem Motto „Mehr Zeit für Kinder“ findet der 21. Kindertag in Landau statt. Das städtische Jugendamt, Landaus Aktive Un-ternehmer (AKU) und ‚Gründungs-vater‘ Rudolf Alt, Inhaber des ehemaligen Spielwarenhauses Christmann, rechnen bei gutem Wetter mit rund 20.000 kleinen und großen Besuchern in Land-aus Innenstadt.

„Es ist eine außergewöhnliche und sehr belebende Veranstaltung, die mit Hilfe von zahlreichen eh-renamtlichen Helfern seit Jahren zu den größten Highlights in Landau zählt. So wird die Kinderfreundlich-keit Landaus unter anderem durch den Kindertag bewiesen“, erklärte Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch.

Wie auch Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer betont, handelt es sich bei dem Landauer Kindertag seit jeher nicht um eine von ge-

werblichen Anbietern betriebene Veranstaltung, sondern um weitge-hend ehrenamtliches Engagement, das durch die Landauer Geschäfts-welt zusätzlich unterstützt wird. Die Zusammenarbeit zwischen den Organisatoren sei über Jah-re eingespielt und auch diesmal

hervorragend verlaufen.Weitere Vereine, Helfer und

ehrenamtliche Tätige seien auch weiterhin gerne willkommen: „Zwar haben sich schon jetzt über 70 An-bieter für den Kindertag bei uns angemeldet, es können aber immer noch mehr werden. Wir nehmen

jede Anmeldung immer gerne entgegen“, so Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer.

Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr auch einen ‚Kindertag Statio-nenpass‘ geben. Diesen bekommen die Kinder und können an acht ver-schiedenen Stationen während des gesamten Tages Stempel sammeln. Wer vollgestempelten Stationen-pass bis um 16 Uhr am Stiftsplatz abgibt, kommt automatisch in die Verlosung und kann viele tolle Prei-se gewinnen.

Die Bühne wird wie in den ver-gangenen Jahren auf dem Platz vor der Stiftskirche sein. Um 10.20 Uhr wird hier die offizielle Eröff-nung, durch Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch, stattfinden. Vereine und Gruppen werden hier ein durchgängiges Programm zum Zuschauen und Mitmachen bieten. Besonders beeindruckend dürften dabei wieder die verschiedenen Tanz-, Gesangs-, Musik- und Sportvor-führungen sein. (per)

In Landau steht bald alles im Zeichen der Kinder. -Foto: Stadt Landau

BenefizveranstaltungenRäder für den guten Zweck

■BELLHEIM Auf dem Gelände von Rudis Vehikelshop im Waldstü-ckerring 18, findet am 2. Juni die 16. Bellheimer Fahrradbörse statt.Veranstalter ist Rudis Vehikle-Shop zu Gunsten von Keks e. V. Alle Bürger haben dort die Möglichkeit, gebrauchte Fahrräder und Zu-behör anzubieten oder günstig zu erwerben.Annahme der zu verkaufenden Fahrräder und Zubehör ist zwischen 13 und 14 Uhr. Vom Verkaufserlös werden zehn Prozent einbehal-ten, die an Keks e. V. gespendet werden. Räder die nicht verkauft wurden, müssen zwischen 16 und 17 Uhr abgeholt werden. Für das leibliche Wohl werden Getränke, Kaffee und Kuchen und anderes angeboten. Auch diese Einnahmen kommen ausschließlich Keks e. V. zugute.Bei Regenwetter findet die Veranstaltung zu einem späteren Zeit-punkt statt.„Keks“ bedeutet Kreis für Eltern von Kindern mit Speiseröhren-missbildung. (per)

Tatort: LandauGebäudebrand in Landau

■ LANDAU In der Nacht zum Freitag, 24. Mai, gegen Mitternacht, wurde die Polizei in Landau über ein Feuer im Bereich der ehemali-gen Gaststätte „Kaktus“ im Bereich der Königstraße informiert. Aus bisher nicht bekannter Ursache entzündete sich diverser Sperr-müll, welcher vor dem Gebäude unter einem Vordach abgestellt war. Es dürfte am Gebäude ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro entstanden sein. Das Haus ist unbewohnt und es wurden keine Personen verletzt. Die Feuerwehr Landau konnte den Brandherd umgehend löschen.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Landau unter 06341-2870 entgegen.

Neu gewähltGöllert bleibt Vorsitzender des O�enen Kanal Landau

■ LANDAU Bei der Jahreshaupt-versammlung des Offenen Kanal Landau kam es zu Neuwahlen des Vorstands. Hierbei wurde Jürgen Göllert einstimmig wieder in das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter bleibt auch weiterhin Norbert Plein. Ebenso einstimmig wiedergewählt wurde Christel Kiechle zur Schatzmeisterin

des OK.Neu im Amt ist Michael Nie-

dermeier als Schriftführer. Als Leiter der Pressestelle der Stadt Landau übernimmt er dieses Amt traditionsgemäß und wurde hierzu einstimmig gewählt. Als Beisitze wurden bestellt Dieter Knauf, Thomas Schlüter und Ca-rina UIlmer. (per)

Das gesungene Rezept der Grumbeersupp „Blues Himmel“ kommen mit ihrem Mundart-Blues-Programm in der Quetschkommod

■OTTERSHEIM Die Gruppe Blues Himmel kommt am Freitag, 31. Mai, nach Ottersheim in die Quetsch-kommod zu einem Gastauftritt in gemütlicher Atmosphäre. Bei gutem Wetter findet das Konzert der Band unter freiem Himmel in Feldmanns Garten statt.

■ Verbindung von Blues und Mundart

Seit 1980 verbindet Bandgründer und Sänger Michael Wack Blues mit Saarpfälzer Mundart. Das Er-gebnis ist eine sehr unterhaltsa-me Mischung aus traditionellen Bluesthemen wie Liebe, Lust und Laster, sowie landestypische Ge-schichten z. B. das gesungene Re-zept der „Grumbeersupp“ in einem musikalischen Gewand von Cajun und Country.

Die Musik umfasst ein Spektrum

von traditionellem Blues über Country, Jazz, Balladen, bis hin zum zeitgemäßen Rap, wobei die Intensität des Rock´n Roll immer im Vordergrund steht. Das alles wird in akustischer Form und angenehmer Lautstärke dargeboten.

■ Sommerpause bis September

In einer hoffentlich lauen Früh-lingsnacht spielt Blues Himmel unter freiem Himmel im Garten der Quetschkommod. Bei regne-rischem Wetter im Kulturraum. Mit diesem Konzert verabschiedet sich das Team der Ottersheimer Quetschkommod in die Sommer-pause bis zum September. (per)

Karten und Reservierungen un-ter 06348-5252 oder per Mail an

quetschkommod@web.de.Bluesmusik und Mundart: dafür stehen Blues Himmel. -Foto: Veranstalter

22 - 27.05.2013 Seite 13

5. Jahrgang - Nr. 22 - 27.05.2013 - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Gewinnen macht SpaßKleinfeldturnier am 28. Mai mit den O� enbacher Werkstatt-Kickern

■O F F E N B AC H „G e w i n n e n macht Spaß!“ Darin sind sich Steffi Schwarz und Michael Kögel von der Südwestpfalzwerkstatt einig. Das strahlende Gesicht der zwei spiegelt die Vorfreude auf das nächste Match wider: Die Südwestpfalzspieler gegen 14 Mannschaften aus der Pfalz. Zum ersten Mal ist auch eine aus den Niederlanden dabei.

Seit acht Jahren trainiert der FSV Offenbach einmal die Woche

die Fußballfans der Südwestp-falzwerkstatt. Auch an diesem letzten Donnerstag vor Turnier-beginn kommen sie deswegen zum Alten Sportplatz des FSV – begleitet von Roland Busch und Steffen Michel. Die beiden G r u p p e n l e i t e r der Südwestp-fa lz werkstatt haben bis zur Wiedergen e -sung des FSV Trainers Karl-Heinz Eberle die Trainingsrunden übernommen. Es macht Ihnen Freude, das sieht man ihnen an. Auch Karl-Heinz Eberle, der trotz seiner angeschlagenen Gesundheit kurz am Sportplatz vorbeischaut liebt die Arbeit mit den Behinderten-mannschaften. „Ich bekomme viel zurück“, strahlt er. Von Anfang an hat Eberle die Werkstattspieler unter seine Fittiche genommen.

Initiiert vom Vereinsvorstand Rein-hold Lutz wurde 2005 in Offenbach bundesweit erstmals eine Behin-dertenmannschaft von einem

Fußballverein trainiert. Die en-gagierten Offenbacher

hatten auch eine der ersten pfälzer Frau-

enmannschaften v o r z u w e i s e n . Frauen gibt es seit dem ver-gangenen Jahr auch in der Be-

hindertenmann-schaft. D a s Z u s a m -

menspiel von FSV und Südwestpfa lz-

werkstatt ist eine kleine Erfolgsgeschichte. Die betreute Mannschaft zählt seit Jahren zur besten Behindertenfußallriege der Republik. Keine Deutsche Meisterschaft ohne die Offen-bacher Kicker – südpfälzischer Art. Das letzte Spiel gegen die Behindertenwerkstatt Bad Dürk-

heim endete für die Offenbacher sogar im „Torrausch“. Alik Didenko, Jürgen Knorr, Denny Hilzendegen und Oliver Kerz schossen insgesamt 23 Tore!! Auf dem Siegertreppchen stehen die Offenbacher immer. Fast immer - bis auf das letzte Mal „als wir das „Strafstoßschießen versau-ten“, so der Star der Mannschaft, Jürgen Knorr.

Er nimmt das gelassen. Ist er doch der Profi unter den Spielern. Mehrmals war er mit der Deut-schen Nationalmannschaft unter-wegs, auch in Sydney. Ein wenig Stolz ist er darauf schon, auch wenn er das kaum zeigt. „Knorr macht 50 Prozent der Mannschaft aus. Er kann sie zusammenhalten“, sagt Eberle. Seine vom Trainer ge-lobte Umsicht und sein Mann-schaftsgeist unterstützen jetzt auch die beiden Ersatztrainer aus der Südwestpfalzwerkstatt bei den letzten Tourniervorbe-reitungen.

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„Nachfolge ist weiblich!“Unternehmerinnen der Region setzen sich gemeinsam mit Wirtschaftsministerin

Lemke für weibliche Führungskräfte in Familienunternehmen ein

■ LANDAU Viel Kommunikations-talent, emotionale Intelligenz und kollegiales Zusammenhalten war zu sehen bei der Präsentation des neuen Netzwerks „Nachfolge ist weiblich!“. Dieses wurde gegrün-det von acht rheinland-pfälzischen Unternehmerinnen, um Frauen bei der Übernahme von Handwerksbe-

trieben sowie ihren persönlichen und beruflichen Managementstra-tegien zu unterstützen.

Wirtschaftministerin Eveline Lemke traf sich am vergangenen Donnerstag, 23. Mai, mit Ralf Hell-rich, Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Hand-werkskammern Rheinland-Pfalz

bei der Firma Eberle Bau in Landau mit den engagierten Chefinnen, um diese und andere Initiativen vorzustellen.

Das Netzwerk „Nachfolge ist weiblich!“ ist das Ergebnis von sechs Treffen von Unternehmerin-nen aus verschiedenen Arbeitsfel-dern. Bei diesem Austausch haben

die Frauen ihre Erfahrungen bei der Übernahme von Unternehmen, die zuvor in männlichen Händen waren, als Nachfolgerinnen durch Erbschaft oder Aufstieg in Füh-rungspositionen, geteilt.

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■ LANDAU Die Agentur für Arbeit Landau, Johannes-Kopp-Straße 2, erweitert ab 1. Juni die Öffnungszeiten. Besucher, die ohne Termin die Arbeitsagentur aufsuchen, haben die Möglichkeit, täglich ihre Angelegenheiten mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitsagentur zu besprechen.Die erweiterten Öffnungszeiten ab 1. Juni sind Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, zusätzlich Montag und Dienstag von 13 bis 16 Uhr und Donnerstag von 13 bis 18 Uhr. (per)

Geballte Frauenpower in Landau zeigte sich bei der Veranstaltung „Nachfolge ist weiblich!“. -Foto: mar

Mit Teamgeist und viel Spaß geht die Mannschaft an den Start. -Foto: ana

Ran an den Ball ist das Motto. -Foto: ana

Heiße RhythmenLivemusik mit der Gruppe „Mr. Jones“

■ LANDAU Mr. Jones, die sich im Rhein-Neckar Raum bereits einen Namen gemacht haben stehen für

handgemachte Gitarrenmusik. Sie kommen am 7. Juni ins Alte Kauf-haus – Beginn des Konzerts ist ab 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr.

Mit Gesang, Percussions und Gitarren spielen sie Akustik-Pop und Latin Covers und werden auf der latin summer night für „heiße“ Rhythmen sorgen. Alle die gerne anspruchsvolle und handgemachte Lateinamerikanische Musik hören und sommerliche Cocktails mögen

sind hier bestens aufgehoben. Mr. Jones geben Songs von Jack John-son bis Buena Vista Social Club und

von Manu Chao über Sting bis hin zu Counting Crows zum Besten. (per)

Der Eintritt kostet 12 Euro im Vorverkauf und 14 Euro an der

Abendkasse. Vorverkaufsstel-len sind: Café am Markt in der Marktstr. 51, Kosmetik Mira in

der Industriestr. 12 und Ostbahnoptik in der

Ostbahnstr. 34a.

Mr. Jones bringen Akustik-Pop ins Alte Kaufhaus. -Foto: Veranstalter

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Der neue Held der Bluesszene9. „Blues and Roots“-Festival am 14. und 15. Juni

■PLEISWEILER Nach acht Jahren ist das „Blues and Roots“-Festival auf dem Weingut Ullrich im süd-pfälzischen Pleisweiler längst kein Geheimtipp mehr. Ob Gregor Hil-den, Lisa Doby oder Christina Lux – immer präsentieren der in Bad Bergzabern lebende Musiker, Kom-ponist und Produzent Timo Gross und Winzerin Evi Ullrich an zwei Sommerabenden hochkarätige Gäste.

Auch in diesem Jahr kann sich das Programm wieder sehen las-sen: Am Freitag und Samstag, 14. und 15. Juni, holt Timo Gross mit der französischen Sängerin Saori Jo und Kosho (Söhne Mannheims) gleich zwei international gefragte Kollegen zu sich auf die Bühne. Los geht das Musikprogramm jeweils um 20.30 Uhr, Einlass und Bewir-tung ab 18 Uhr.

Mit den bekannten Rebknorz-

spießen und den mehrfach aus-gezeichneten Qualitätsweinen lädt Evi Ullrich zu einer Auszeit aus dem Alltag ein – und hat mit Timo Gross einen ebenso kreativen wie renommierten Partner für ihr Festival gefunden.

Der Bluesmusiker, der im letzten Jahr den Preis der deutschen Schall-plattenkritik für sein Album „Fallen From Grace“ gewonnen hat, ist auf Bühnen in ganz Europa zu Hause. Nicht nur das Magazin Eclipsed fei-erte ihn in einer Kritik jüngst als den „neuen Helden der deutschen Bluesszene“. (per)

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Eintritt kostet für einen Tag 15, für beide Tage zusammen

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Auf der Brücke wird gefeiertScheibenhard(t) feiert das 18. Brückenfest

■ SCHEIBENHARD(T) Am 1. und 2. Juni feiert man in Scheibenhard(t) diesseits und jenseits der Lau-ter das völkerverbindende „18. deutsch-französische Brückenfest/Fête du pont“. Nicht nur in unserer

Region, sondern auch weit über die Landesgrenzen hinaus, ist diese Veranstaltung mittlerweile zu einem festen Bestandteil des kulturellen Veranstaltungskalen-ders geworden.

Das Fest wird am Samstag, 1. Juni, um 16 Uhr, durch die beiden Bürgermeister Edwin Diesel und Francis Joerger offiziell eröffnet. Am Samstagabend spielt zum Auftakt auf der Bühne in Schei-benhardt die Band „Juno“.

Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Festgot-tesdienst auf der Lauterbrücke. Ab 14.30 Uhr wird die Band „BackBeat“ auf der Bühne im pfälzischen Teil für Stimmung und Unterhaltung

sorgen. Neben den Beatles, Rolling Stones, Kinks oder Manfred Mann gehören auch seltenere Stücke der Beat-Epoche zum Repertoire.

Auf der Bühne im Elsass wer-den die Musikfreunde aus Lau-terbourg „Les Joyeux Lurons“ für Stimmung, Unterhaltung und gute Laune sorgen. Die Scheibenhard(t)er Vereine sind mit ihren bekann-ten kulinarischen Spezialitäten aus Küche und Keller bestens auf den Besucheransturm vorbereitet. Zahl-

reiche Stände säumen die Straße auf beiden Seiten der Lauter und laden zum Verweilen, Probieren, Genießen und zum Kaufen ein.

Zum 8. Mal öffnet Susanne Witthuhn aus Scheibenhardt in

der Maxstraße 19 ihr Atelier zum Brückenfest. Hierzu lädt sie jedes Jahr verschiedene Künstler in ihren Hof und Garten ein.

In diesem Jahr werden Monika Kostmann, Kleinplastiken, Eck-hard Sültemeyer, Steinbalancen, Gabi Fischer-Amiel, Malerei, sowie Waltraud Keppel, Schmuck, mit ausstellen.

Die Ausstellung ist am Samstag von 16 bis 19 Uhr und am Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. (per)

Ob aus Frankreich oder der Pfalz: Die Besucher des Brückenfests kommen gern nach Scheibenhard(t). -Foto: privat

Kinder & FamilieMärchenreise

■GLEISZELLEN Vom Orient zum Okzident: Märchen und Mythen über den Rosengar-ten eines Sultans, Rosenfeste am Himalaya und die Rose als Symbol der Liebe, erzählt von Nana Avingarde.Im Rahmen der Rosenwochen findet um am 8. und 9. Juni je-weils um 17 Uhr in der Weinstu-be Helga Morlok, Winzergasse 21, eine Märchenreise mit Nana Avingarde und Susanna Rosea statt.Eintritt: 27 Euro inkl. Essen. (per)

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Betreuungsplätze für die Kleinen in Jockgrim gesichertAuf Gemeinderatssitzung wurden auch Fragen zum Thema neuer Einkaufsmarkt beantwortet

■ JOCKGRIM Die Gemeinderatssit-zung am vergangenen Donnerstag begann mit einer Einwohnerfra-gestunde und zahlreiche Bürger waren gekommen. Dabei drehten sich alle Fragen um den geplanten Neubau für einen Vollsortimenter in Jockgrim. Ortsbürgermeister Jörg Scherer informierte darüber, dass der neue Einkaufsmarkt quer zur Tulpenstraße gebaut werden soll. Dabei wird eine fünfte Aus-fahrt im Kreisel die Zufahrt zum Markt sichern. „Noch gibt es kei-nen Bebauungsplan und ich kann versprechen, dass die Anwohner in das Verfahren mit einbezogen werden“, so Scherer. Es ist auch das Bestreben des Investors, im

Vorfeld mit den Anwohnern eng zusammenzuarbeiten. Die Anwoh-ner fordern vor allem einen guten Lärmschutz und schlugen vor, den Markt doch zu versetzen und rechts der Parkplätze zu bauen. Bis zur Er-öffnung des neuen Einkaufsmarkts wird noch eine Weile vergehen und die Anwohner werden noch weitere Fragen haben.

Ab August 2013 ist es so weit, jedes Kind vom vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebens-jahr hat Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Wie die Situati-on in Jockgrim aussieht, darüber informierten Monika Kaarow und Kerstin Raithel vom Jugendamt der Kreisverwaltung. „In Jockgrim

stehen den Kindern ausreichend Plätze zur Verfügung“, schätzt Mo-nika Kaarow nach einer Bedarfser-mittlung ein. Die Mitglieder des Gemeinderates atmeten durch, denn im Vorfeld gab es immer wieder Verwirrung zwischen Kita- und Betreuungsplätzen. Da hatte man im Gemeinderat den Ankauf der vorhandenen Containeranlage schon auf die Tagesordnung gesetzt. Doch das war nun hinfällig und alle stimmten gegen den Kauf.

In diesem Jahr werden wieder die Schöffen für die Geschäftsjah-re 2014 bis 2018 gewählt. Auf die Vorschlagsliste wurden Berno Neff, Elisabeth Groß, Volker Isemann und Stefan Hocher gewählt. Für den

Zeitraum von 2008 bis 2013 war damals Volker Isemann zum Schöf-fen gewählt.

Des Weiteren wurden Aufträge an Firmen zur Durchführung von Baumaßnahmen vergeben. Den Ausbau des Holzäckerweges wird die Firma Schön aus Speyer für 375.032 Euro übernehmen. Den Auftrag für die Gartenbau- und Pflasterarbeiten beim Umbau und der Erweiterung in der Kita „Alber-tino“ erhält die Jockgrimer Firma AW Gruber, der ein Angebot von 59.453 Euro machte.

Für die Erweiterung der Kita „Max und Moritz“ wurden gleich mehrere Aufträge für die Realisierung von Bauleistungen vergeben. (mapo)

Timo Gross. -Foto: honorarfreiKosho. -Foto: honorarfrei

Großes Interesse am Thema Kanalausbau

Einwohnerversammlung gut angenommen

■RHEINZABERN Der Kanalausbau und die damit verbundenen Be-einträchtigungen war ein Thema auf der Einwohnerversammlung, zu der Ortsbürgermeister Gerhard Beil eingeladen hatte.

„Mit der Chance, eine neue Stra-ßendecke zu bekommen, läuteten bei der Abwasserwirtschaft die Alarmglocken, denn es hat sich gezeigt, dass die Kanalführung zu eng geworden ist“, erläuterte Gerhard Beil. „Wir haben das Ka-nalnetz überrechnet und Engpäs-se an einigen Stellen festgestellt und so wurde es sinnvoll, vor der Straßendeckenerneuerung eine Sanierung des Hauptsammlers im Außendorf vorzunehmen“, erklär-te Dipl.-Ing. Christine Mairon von der Hyder Consulting GmbH. „So wird die Kanalführung auf einer Länge von 300 Metern zwischen der Feld- und der Badgasse ver-größert. Dadurch verbessern sich die Abflussverhältnisse auch für die Seitenäste“, so Mairon. Zum 1. Juli soll mit der Baustellen-einrichtung begonnen werden und dann zügig abschnittswei-se auf einer Länge von etwa 70 Metern gearbeitet werden. Für Oktober sind Restarbeiten und

die Baustellenräumung geplant. „Während der Bauausführung wird es eine Straßenvollsper-rung für den jeweiligen Bauab-schnitt geben“, erläuterte Mairon. „Fußgängerwege sind zugänglich und falls jemand unbedingt sein Grundstück erreichen muss z.B. bei Ölanlieferung, wird sich eine Lösung finden.“ Für Anwohner und auch für Gewerbe wird es Beeinträchtigungen geben und Gerhard Beil bat um Verständnis und Rücksichtnahme.

Karlheinz Dries, Dienststellen-leiter der Polizeiinspektion Wörth, und Kathrin Modery, Polizeikom-missarin, informierten anschlie-ßend über öffentliche Sicherheit in der Ortsgemeinde im Jahre 2012. „Insgesamt gab es in Rheinzabern 283 Straftaten, wobei die Aufklä-rungsrate bei 49,8 Prozent liegt“, erläuterte Modery. Straßen- und Vermögensdelikte sind dabei der Schwerpunkt. „Im vergangenen Jahr gab es 35 Gewalttaten, seit fünf Jahren die niedrigste Quo-te. Alle Taten konnten aufgeklärt werden“, schilderte die Polizeikom-missarin. In puncto Rauschgift wur-den neun Straftaten festgestellt. (mapo)

Das Römerdorf weiß, wie man feiertRheinzaberner Vereine laden Besucher zu Festen bis in den Spätsommer hinein ein

■ RHEINZABERN In Rheinzabern wird gerne gefeiert. Auch in diesem Sommer laden die örtlichen Verei-ne ein, bei gutem Essen in schöner Umgebung ein paar entspannte Stunden zu verbringen. Hier ein kurzer Überblick über die Fest im Juni und Juli: der Startschuss der Festsaison fällt am kommenden Wo-chenende mit dem Marktplatzfest des Musikvereins.

Am 15. und 17. Juni feiert der Angelsportverein sein traditionelles Backfischfest. Das Fest startet am Samstag mit einem gemütlichen Abend im Vereinsheim an der Frei-zeitanlage. Am Sonntag können ab 11 Uhr, am Montag ab 17 Uhr die Köstlichkeiten aus der Fischbräterei

genossen werden. Der Höhepunkt ist am Montag die große Tombola, als Hauptpreis wird ein Spanferkel

verlost, daneben gibt es mehr als 50 weitere wertvolle Sachpreise.

Der Ski- und Snowboard Club

lädt am 22. Juni, ab 17 Uhr, auf den Marktplatz zum Grillfest ein.

Spaß, Musik und Unterhaltung versprechen die Fußballdorfmeister-schaften des SV Olympia. Sie finden vom Dienstag, 2. Juli, bis Montag, 8. Juli, im Stadion an der Kandeler Straße statt.

Am 14. Juli ist Rheinzabern fest in der Hand des Radsports. Die Rad-sportvereinigung veranstaltet ihr traditionelles Radrennen um den Großen Preis der Gemeinde Rheinz-abern, an dem wieder Sportler aus dem ganzen Bundesgebiet teilneh-men werden.

Das diesjährige Hahnenfest des Kleintierzuchtvereins P 60 findet 21. und 22. Juli statt. (per)

Blasmusik unter KastanienbäumenViel Musik und Oldtimer erwarten die Besucher des Rheinzaberner Marktplatzfests

Am 1. und 2. Juni veranstaltet der Musikverein Lyra Rheinzabern auf dem Marktplatz sein bereits tra-ditionelles Musikfest. Die Kasta-nienbäume auf dem Marktplatz laden die Besucher aus Nah und Fern zu gemütlichen Stunden bei musikalischer Unterhaltung ein, für die befreundete Kapellen aus der Region und aus dem Badischen sorgen.

Das Fest startet am Samstag-abend um 18 Uhr mit einem Sternmarsch des Musikvereins Lyra Rheinzabern und des Fanfa-renzugs Herxheim, der auf dem Marktplatz endet. Dort erfolgt dann der offizielle Fassanstich. Danach ist die Bühne fest in badischer Hand: Die Musikvereine aus Hörden und Völkersbach teilen sich die musi-kalische Gestaltung des weiteren Abends.

Das musikalische Angebot am Sonntag hält einiges für die Besu-

cher bereit: die Musikvereine Jo-ckgrim, Freiolsheim und Rülzheim sowie die Jugendkapelle des MV

Lyra und die Chöre aus Rheinzabern werden den Tag abwechslungs-reich gestalten. Für das leibliche

Wohl ist natürlich auch gesorgt – neben Flammkuchen, Bratwurst und Rebknorzefetzen vom Spieß erwartet die Besucher eine bunte Kuchenauswahl in der Cafeteria. An beiden Abenden kann man in der „Genieß-BAR“ leckere Cocktails und eine große Auswahl an Bar-Getränken genießen.

Im Rahmen des Marktplatzfestes findet am Sonntag zwischen 12 und 18 Uhr auch wieder das beliebte Oldtimertreffen statt. Zu bestau-nen gibt es Autos, Motorräder und Traktoren, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Wer sein Fahrzeug ausstellen möchte, kann sich am Sonntag ab 11 Uhr einfach auf dem Marktplatz in Rheinzabern einfinden. (per)

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Der Musikverein Rheinzabern beim Sternmarsch zur Festerö� nung.-Foto: Veranstalter

Kinder & FamilieKita Faustina wird „Haus der kleinen Forscher“

■RHEINZABERN Die Kindertagesstätte Faustina feiert am 23. Juni ihr diesjähriges Spiel- und Sommerfest. Es beginnt um 11.30 Uhr auf der Wiese der Grundschule/Festhalle mit einem gemütlichen Grillen für die Familien der Kindergartenkinder. Um 14 Uhr erfolgt dann die offizielle Eröffnung des Spielfests und dem Tag der offenen Tür durch den Ortsbürgermeister Gerhard Beil.Seit Januar ist die Kita ein „Haus der kleinen Forscher“. Die Kinder und Erzieher stellen ihre Arbeit als Forscher-Kita vor und zeigen interaktive Experimente. (per)

Beste musikalische Unterhaltung gehört zum Marktplatzfest einfach dazu. -Foto: privat

Das beliebte Oldtimertre� en verzaubert nicht nur Fans der Klassiker. -Foto: privat

Rheinzabern hat auch festtechnisch einiges zu bieten. -Foto: abu

22 - 27.05.2013 Seite 11

„Eine Nacht im August“Erste Freilicht-Kulturnacht am Epple-Strand

■ NEUBURG Es wird zwar eine Nacht im Juni sein, wenn das Chawwerusch-Theater mit dem neuen Stück „Eine Nacht im Au-gust“ von Danilo Fioriti am Epple-Strand gastiert. Aber dafür könnte sich das Stück ohne weiteres vor 60

Jahren in wenigen Kilometern Ent-fernung zugetragen haben. In dem ersten Open-Air-Theater im Rah-men der Neuburger Kulturnacht am Ufer des Epple-Sees wird in

der „deutsch-französischen Liaison“ jedenfalls ge-

lacht, geweint, und gelitten.

Fünfzig Jahren nach den Ely-see -Ver t rägen lädt das Chaw-werusch-Thea-

ter im Rahmen seiner Sommer-

tournee dazu ein, auf die wechselvolle

Geschichte der beiden Länder zu blicken. Das Stück

hat einen historischen Hintergrund: Über 300 Studenten sollen im Au-

gust 1950 einen Grenzbaum am St. Germanshof nieder gerissen haben, um damals schon ein Zei-chen für ein grenzenloses Europa zu setzen. In pfälzisch und elsäs-sisch, in deutsch und französisch lassen die Schauspieler ein Stück

Geschichte unserer Grenzregion lebendig werden. Die Premiere fei-ert das Ensemble mit den neuen Stück vom 13. bis 17. Juni auf dem Hambacher Schloss. „Neuburg ist damit der zweite Spielort in der Re-gion“, betont Claudia Dudenhöffer vom Chawwerusch Theater. (peo)

Neuburger Kulturnacht: Eine Nacht im August/Une nuit au

mois août, Sonntag, 23. Juni, 19 Uhr Epple-Strand, Im Derrück.

Ticket: VVK 15 Euro, Abendkas-se: 16 Euro. Reservierung unter : gemeinde.neuburg@t-online.de. VVK ab Anfang Juni in Neuburg:

Gemeinde, Rathaus, Hauptstr. 50 sowie in den Bäckereien Ro-

thhaas und Schwab Hagenbach: Friseur Kantz, Habsburger Allee

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Eine Lobby für SeniorenArnika Eck und Gerlinde Martus sind

Seniorenbeauftragte

■NEUBURG Seit wenigen Wo-chen hat Neuburg mit Arnika Eck und Gerlinde Martus zwei An-sprechpartnerinnen für Senioren. Sie werden Sprechstunden abhal-ten und den Bürgern Neuburgs be-ratend zur Seite stehen. „Vermittler sein in Fragen des täglichen Lebens oder Hilfe zu organisieren sehen wir als unsere Aufgabe“, sagen die beiden Frauen, die bereits seit zwei Jahren als Vorsitzende des Bürger-vereins Erfahrungen auf diesem Gebiet sammelten.

Einmal im Monat werden sie künftig im Rathaus anzusprechen sein. Darüber hinaus werden sie über eine eigene Rufnummer er-reichbar sein, die demnächst im Amtsblatt veröffentlicht wird. „Es liegt nun auch an uns selbst, die-se Aufgabe mit Leben zu füllen“, meint Eck, die es als hilfreich an-sieht, dass sie mit den anderen, ebenfalls jüngst ernannten, Senio-

renbeauftragten der Verbandsge-meinde wie Hagenbach, Berg und Scheibenhardt in einem Netzwerk zusammen arbeitet. „Das ist gerade jetzt in der Anlaufphase wichtig“, betont Martus.

Aber wofür braucht man Per-sonen, die sich um die Anliegen von Senioren kümmern? Das be-antwortet Harald Nier, zuständig für die Seniorenarbeit bei der Kreisverwaltung Germersheim: „Die Zusammensetzung der Be-völkerung unserer Gesellschaft ändert sich gerade dramatisch. Aus der ehemaligen „Alters-Pyramide“ hat sich längst ein „Oval“ geformt. Verbandsbürgermeister Reinhard Scherrer pflichtet ihm bei: „In in un-serer Verbandsgemeinde leben so viele Senioren über 65 wie noch nie und es werden noch mehr werden. Dies wollen wir als Chance begrei-fen“. Die Verbandsgemeinde Ha-genbach bewarb sich deshalb vor einem Jahr für das Modellprojekt des Bundesfamilienministeriums „Gemeinsam älter werden: Heute, morgen und in Zukunft“ und erhielt den Zuschlag. Zwischenzeitlich fan-den Workshops und Analysen unter Beteiligung von über 400 Bürgern statt. Nach der B e n e n n u n g der Senioren-beauftragten geht die Ar-beit mit Un-terstützung von Dipl.-So-ziologin Jutta Wegmann wei-ter. „Bis 2014 soll-ten das Profil und die Aufgaben klar und das Pro-jekt „Gemeinsam älter werden“ vor Ort ein Selbstläufer sein. (peo)

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Schwerpunkt Farbe und Styling Die Haarexpertinnen setzen Schwerpunkt auf Farbe und Styling

■NEUBURG Das IZ-Hairstyle wur-de im Dezember 2012 von Firmen-inhaberin Isabel Zoller gegründet. Seit Mai wird die Geschäftsführerin von Mitarbeiterin und Top-Stylistin Carolina Betsch unterstützt. Zu den Leistungen des jungen Un-ternehmens in den gemütlichen, modern gehaltenen Räumlichkei-ten Im Derrück 6 zählt „alles, was mit Haaren zu tun hat“, erklärt die Friseurmeisterin, „mit Schwerpunkt Farbe und Styling.“ Von der Haar-pflege über den Schnitt bis zum Färben: egal, ob der Kunde bei-spielsweise Strähnchen wünscht oder seine Haarfarbe auffrischen möchte – alles ist bei IZ-Hairstyle möglich. Zudem bietet das Top-Styling-Team „Permanent Curls“ (Locken, aber keine Dauerwellen), Steckfrisuren und Augenbrauen-Umformung mittels Faden-Technik an. Wer möchte, wird an seinem schönsten Tag mit Hochzeitsfrisur sowie Tages- und Abend-Make-Up verzaubert. Junge und junggeblie-bene Männer und Frauen können

sich von den Expertinnen nach Wunsch mit Tribals-Musterrasierun-gen oder farbigen Haarsträhnchen-Extensions verzieren lassen. Das IZ-Hairstyle-Team ist spezialisiert auf Farbe und bleibt durch ständige Schulungen topaktuell. Die Kun-denberatung und der Verkauf von

Pflegeprodukten, beispielsweise für geschädigtes Haar, gehören auch zu den Aufgaben der Neu-burger Haarexperten. Das Team arbeitet mit Wella-Produkten und führt, beispielsweise für Kunden mit empfindlicher Kopfhaut, auch ammoniakfreie Farben von Matrix.

Als ihren größten Erfolg empfin-det Isabel Zoller „dass ich meinen Traum verwirklichen konnte: die bestandenen Meisterprüfung 2008 und die Eröffnung des eigenen Ladens im Dezember 2012.“ Ab Juni, Juli plant Isabel Zoller die Aktion „Strahlende Augenblicke“ mit dem Formen und Färben von Augenbrauen und dem Färben von Wimpern. Gute Kundenberatung und Kundenzufriedenheit liegen der Friseurmeisterin besonders am Herzen. „Um auf dem neusten Stand der Trends und Techniken zu bleiben, bilden wir uns ständig weiter.“ Sie ist stolz darauf, „dass der Laden so gut angenommen wurde und dass ich Carolina als Vollzeitkraft einstellen konnte.“ Das IZ-Hairstyle hat montags ge-schlossen. Termine können diens-tags von 9 bis 19 Uhr, mittwochs bis freitags von 9 bis 18 Uhr und an Samstagen von 9 bis 13 Uhr vereinbart werden. (teu)

www.iz-hairstyle.de

Geschäftsführerin Isabel Zoller (links) und Mitarbeiterin Carolina Betsch bleiben durch ständige Schulungen immer topaktuell. -Foto: teu

Ein Stück Geschichte unserer Grenzregion wird lebendig. -Foto: honorarfrei

Zukünftig Ansprechpartner für Neuburgs Senioren: Arnika Eck (links) und Gerlinde Martus -Foto: peo

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