Upload
watercryst-gmbh-co-kg
View
240
Download
2
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Wissenswertes zum Thema Kalkschutz von Trinkwasseranlagen mit BIOCAT
Citation preview
WIRKSAM. CHEMIEFREI.PATENTIERT.
KALKSCHUTZ MITBIOCAT.
www.watercryst.com
VORWORT
Viele Experten aus den Bereichen Heizung/Sanitär und vom Verbraucherschutz sind sich einig, dass erst ab einem Wert von 21 °dH (Deutsche Härte) Maßnahmen zum Kalk-schutz in der Trinkwasser-Installation erforderlich sind.
In der Praxis nehmen aber auch andere Faktoren wie z.B. Temperatur oder der pH-Wert Einfluss auf die Kalkproble-matik. Bereits bei 8 °dH, einer Temperatur von 60 °C und einem hohen pH-Wert kann es zu störendem Kalkausfall kommen.
Um Sie als Verbraucher möglichst umfassend zu informieren, zu beraten und bei der Wahl der für Sie optimalen Kalk-schutzlösung zu unterstützen, haben wir diesen Prospekt zusammen gestellt.
Georg F. Rosin u. Jobst H. Heyer,
geschäftsführende Gesellschafter
der WATERCryst Wassertechnik
GmbH & Co. KG
02
Kalkschutz mit gutem Gewissen ist Kalkschutz mit BIOCAT.
THEMA TRINKWASSER 04
HYGIENE 06
LEGIONELLEN 08
THEMA KALK 10
PRO & KONTRA KALK 12
DIE KALKSCHUTZ-VERFAHREN 14
KALKSCHUTZ-VERFAHREN NACH GESICHTSPUNKTEN DER TRINKWV 2012 16
DAS PRINZIP WASSERKOCHER 18
DAS BIOCAT WIRKPRINZIP 20
ALLE BIOCAT KS GERÄTE IN DER ÜBERSICHT 22
DIE BIOCAT KS KLEINGERÄTE 24
DIE BIOCAT KS GROSSGERÄTE 26
DIE BIOCAT KS SONDERANLAGEN 28
DIE BIOCAT WS GERÄTE 30
SERVICE – WARTUNG UND GRANULATTAUSCH 33
BIOCAT PRÜFSTAND 34
FUNKTION UND SICHERHEIT – DVGW 35
THEMA ENERGIEEFFIZIENZ 36
PFLEGE- UND HAUSHALTSTIPPS 38
KALK-STOPP-EI 40
VORTEILE DER BIOCAT GERÄTE ZUSAMMENGEFASST 41
AUSSENDIENST 42
Die Inhalte in diesem Prospekt wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem kann die WATERCryst Wassertechnik GmbH & Co. KG für die Fehlerfreiheit
und Genauigkeit der enthaltenen Informationen nicht garantieren.
0302
Gut zu wissen Im Sinne der
Anwendung der
a.a.R.d.T., müssen aus
hygienischen Gründen
Ablagerungen und
Inkrustierungen aufgrund
von Korrosion und
Kalksteinbildung so gut
wie möglich vermindert
werden. Kalkschutz-
maßnahmen sind daher
in Hart wassergebieten
Stand der Technik.
Bei der Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung von Trink-wasser durch die Wasserver sorger wird auf höchste Qualität geachtet. Die Verantwortung des Wasser versorgers für die Trinkwasser qualität endet an der Wasseruhr. Ab dieser Stelle bis zum letzten Wasserhahn sind Sie für die Qualität des Trinkwassers zuständig.
Die Trinkwasser-Installationen müssen daher mindes tens entsprechend der aktuellen, allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.) ausgeführt und betrieben werden. Unter den allgemein anerkann ten Regeln der Technik versteht man eine tech nische Festlegung, die von einer Mehrheit repräsentativer Fachleute als Wieder gabe des Standes der Technik ange sehen wird.
Die gesetzliche Haftung sowie die Kontroll-, Dokumenta-tions- und Anzeigenpflichten wurden zum Schutz des Verbrauchers teilweise dramatisch verschärft.
Alle Eigentümer von Häusern und Woh nungen gelten als Betreiber von Trinkwasserversorgungsanlagen und müssen zusammen mit dem Planer und Installateur Verantwortung für die Qualität von Trink wasser über-nehmen.
UNTER KONTROLLETrinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel und wird daher strengen Kontrollen unterzogen.
0404
0504 05
ALLGEMEIN MINIMIERUNGSGEBOT §6 (3) KONTROLL- & DOKUMENTATIONSPFLICHT §16 (4), §21
In der Trinkwasserverordnung heißt es: „Trinkwasser muss frei von Krankheits erregern, genuss tauglich und rein sein […] Dies gilt als erfüllt, wenn mindestens die allgemein anerkannten Regeln der Technik einge-halten werden […]“
Die TrinkwV fordert, dass die Konzentration von chemischen Stoffen, die das Trinkwasser verun - rei nigen oder in seiner Beschaffenheit negativ beein-flussen, so niedrig gehalten werden, wie dies nach den a.a.R.d.T. mit vertretbarem Aufwand unter Berücksichtigung von Einzelfällen möglich ist.
Grundsätzlich dürfen nur vom Umweltbundesamt gelistete und im Internet veröffentlichte Stoffe und Chemikalien nach §11 der TrinkwV dem Trinkwasser zugesetzt werden. Diese sind dem Verbraucher nach § 21 schriftlich anzuzeigen. Die Konzentration dieser Stoffe muss nach §16b(4) wöchentlich kontrolliert und schriftlich dokumentiert werden.
TRINKWASSERVERORDNUNG (TRINKWV)
Gut zu wissen Seit November 2011
müssen Besitzer
großer Wohnanlagen
mit Vermietung
(ab drei Wohneinheiten),
öffentlicher oder
gewerblich genutz ter
Objekte die Trink wasser-
Installation regelmäßig
auf Ver keimung
überprüfen lassen.
(TrinkwV 2011, § 14)
06
Mikroorganismen sind in der Natur ein wichtiger Bestandteil des Wassers und tragen wesentlich zur Reinigung des Wassers im Boden und in Oberflächenwässern bei. Es ist nicht Ziel der Wassergewinnung und Wasseraufbereitung, alle Mikro organismen zu beseitigen. Gutes, qualitativ hoch-wertiges Trinkwasser führt daher auch eine mehr oder weniger große Menge an mikrobiologischen Keimen mit sich.
Bei der Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser müssen daher technische Maßnahmen getroffen werden, um eine unzulässige Vermehrung der Mikroorganismen zu vermeiden.
Die TrinkwV schreibt dazu vor, mindestens die allgemeinen Regeln der Technik einzuhalten und gibt Grenzwerte für Keime und Wasserinhaltsstoffe vor, welche eingehalten werden müssen.
Kalkablagerungen in Rohrleitungen und Warmwasser - spei chern sind unter anderem mitverantwortlich dafür, dass sich Mikroorganismen dauerhaft ansiedeln, unzulässig vermehren und einen starken Biofilm ausbilden. Aus hygie-nischen Gründen müssen daher im Sinne der Anwendung der allgemein aner kannten Regeln der Technik Kalkablage-rungen minimiert werden.
PLANUNG AUSFÜHRUNG BETRIEB & WARTUNG INSTANDHALTUNG
Überdimensionierung der Rohr leitungen vermeiden
Totleitungen vermeiden bzw. aus Bestand entfernen
Stagnation vermeiden, Zwangsspülun-gen bei Endsträngen bzw. Ferien zeiten von Schulen und Studentenheimen
die Trinkwasser-Installation dem Instandhaltungsplan entsprechend (VDI 6023, EN 806-5 usw.) und den Vorgaben der Hersteller von Anlagen-komponenten instandhalten
Warmwasserspeicher so klein wie möglich halten, um einen häufigen Wasseraustausch sicher zu stellen
Kaltwasserleitungen isolieren, damit die Kaltwassertemperatur unter 20 °C gehalten wird
Warmwassertemperatur im Speicher auf mindestens 60 °C einstellen
Kaltwasserleitungen in Bestands-anlagen isolieren, damit die Kalt - wassertemperatur unter 20 °C gehalten werden kann
nach Möglichkeit Warmwasser speicher durch zeitgemäße Frischwasser systeme ersetzen
Werkstoffwahl entsprechend der örtlichen Wasserbeschaffenheit, um Korrosion zu vermeiden
regelmäßige Inspektion und Wartung, Wartungsplan erstellen (VDI 6023, EN 806-5 usw.) und Wartungs handbuch führen
Beprobung
Maßnahmen zum Schutz von Korrosion und Steinbildung entsprechend der Trinkwasser-eigenschaften vor Ort einplanen
Kalkschutzgerät nach DIN 1988-200 installieren
Verbrauch der Kalkschutzmittel wöchentlich messen und aufzeichnen
Instandhaltungsplan entsprechend der aktuellen Normung (VDI 6023, EN 806-5 usw.) und den Herstellervorgaben von Anlagen komponenten erstellen
REINHYGIENISCHKalkschutz – ein Baustein der Trinkwasserhygiene
HYGIENE-PROPHYLAXE Wichtige Eckpfeiler zur fachgerechten Ausführung der Trinkwasser-Installation (VDI 6023, EN 806, DIN 1988, EN 1717, W551)
Kalkablagerungen in
Trinkwasserleitungen sind
oftmals die Ursache für die
Bildung von Biofilmen!
0706
DER SCHUTZ VOR KEIMEN UND BAKTERIEN IN WASSERLEITUNGEN GEHT UNS ALLE AN!
07
WAS SIND LEGIONELLEN?
Legionellen sind Bakterien, die überall in der Natur vor-kommen und daher im Trinkwasser unvermeidbar sind. Für den Menschen werden diese Bakterien gefährlich, wenn sie in großer Zahl im Duschwasser austreten und mit dem Sprühnebel eingeatmet werden. Die Folge können schwere Lungenentzündungen, leider oft mit Todesfolge, sein. Genau aus diesem Grund hat die aktualisierte TrinkwV 2011 die Kontroll- und Überwachungspflichten für Betreiber und Inhaber gewerblicher und öffentlicher Trinkwasser-Installa-tio nen verschärft und einen sogenannten Maßnahmenwert für Legionellen festgelegt.
HÄUFIGES AUFTRETEN VON LEGIONELLEN IN:
Erzeugungs- und Verteilungsanlagen für Warmwasser Schwimmbädern, Whirlpools Zeltplatz-, Sportplatz- und Schulduschen Wohnanlagen Klimaanlagen und Luftbefeuchtern Wochenendhäusern Hotels und Beherbergungsbetrieben Krankenhäusern, Pflege- und Altersheimen Kühltürmen Totleitungen (Rohrleitungen, durch die nie oder nur sehr
selten Wasser fließt)
Legionellen vermehren sich rasch im Temperaturbereich von 30 bis 45 °C, in ausgeprägten Biofilmen und stagnierendem Wasser.
Zur Vermeidung des Legionellenwachstums in Trink was ser- Installationen sind daher die a.a.R.d.T. und insbesondere folgende Punkte zu beachten:
Die Temperatur im Warmwasserspeicher und/oder Trink wassererwärmer muss dauernd größer/gleich 60 °C gehalten werden. Der Zirkulationsrücklauf darf 55 °C nicht unterschreiten. (siehe DVGW W551).
Lange Stagnationszeiten des Wassers sind zu vermeiden (richtige Dimensionierung von Leitungsquerschnitten und Warmwasserspeichern).
Das Wasser in den Leitungen muss regelmäßig ausge-tauscht werden. (Rückbau von Totleitungen, regelmäßige Kontrolle des Wasserverbrauchs oder Zwangsspülungen vorsehen).
Kalkablagerungen und Inkrustierungen sind zu vermeiden.
30.000Menschen erkranken
jährlich durch Infektion
mit Legionellen.
Jeder Zehnte stirbt
sogar daran. (Quelle:
Bundesgesund heitsblatt
6/2011)
KALKHALTIGES WASSER UND DAUERTEMPERATUREN VON 60 °C ERFORDERN DEN EINSATZ VON KALKSCHUTZ- GERÄTEN – AM BESTEN DVGW-GEPRÜFT!
08
LEGIONELLEN
Gefährliche Keime im Sprühnebel von Duschen
Pat
ient:
M
ax M
uste
rman
n
Bef
und:
Pne
umon
ie
Urs
ache:
Le
gion
ella
pneu
mop
hila
0908
SPIELEN SIE NICHT MIT IHREM ODER DEM LEBEN ANDERER.
50%aller Haushalte
in Deutschland
haben hartes bzw.
kalkhaltiges Wasser.
KALK IM TRINKWASSER WARUM?
10
Que
lle: W
ATE
RC
ryst
Was
sert
echn
ik G
mbH
& C
o. K
G
WIE KOMMT EIGENTLICH DER KALK INS WASSER?
Bei Regen nehmen die Regentropfen aus der Luft Kohlen-dioxid auf. Dieses angereicherte Regenwasser versickert im Erdboden und verbindet sich beim Durchfließen der Erd-schichten mit Mine ralstoffen, unter anderem mit Calcium- und Magnesium-Ionen, den Bestandteilen von Kalk.
Mit wieviel Kalk sich das Wasser in natürlicher Umgebung an reichern kann, wird durch das Kalk-Kohlensäure-Gleich-gewicht be stimmt. In der Haustechnik bestimmt dieses Gleichgewicht, welche Menge Kalk sich in Ihrer Trinkwasser-Installation ab lagern kann.
WARUM LAGERT SICH KALK IN ROHREN UND WÄRMETAUSCHERN AB?
hohe Temperaturen geringe Fließgeschwindigkeiten des Trinkwassers (bei zu
großen Rohrleitungen) raue Rohrleitungs- und Anlagenoberflächen Zu hohe Fließgeschwindigkeiten führen bei Winkel- und
T-Stücken von Rohrleitungen zu Verwirbelungen und Druckschwankungen. Dadurch gast Kohlendioxid aus und Kalk lagert sich verstärkt ab.
Verbraucher
Wasserwerk
Verdunstung von H2O
Kondensation
BiomineralisierungSedimentation
Ca2+ + 2 HCO3-
Grundwasser
Kalkgestein (CaC3O) + H2O + CO2(aq)kohlensäurehaltiges Wasser löst Kalkstein
CO2 (Kohlendioxid,Bestandteil der Luft)
H2O
CO2
Regen (H2O)
Gut zu wissen Kalkschutz für Ihre
Trinkwasser-Installation
ist im Sinne der Trink-
wasserver ordnung
(TrinkwV) Stand der
Technik.
1110
WASSERHÄRTEGRAD IHRES WASSERS
HÄRTEBEREICH MILLIMOL CALCIUMCARBONAT
JE LITER
GRAD DEUTSCHER HÄRTE (°dH)
weich < 1,5 < 8,4
mittel 1,5 – 2,5 8,4 – 14
hart > 2,5 > 14
Diese Karte gibt einen ungefähren Überblick über die Wasserhärtebereiche in
Deutschland und Österreich. Den genauen Grad Ihrer Wasserhärte können Sie auf
Ihrer Wasserrechnung finden oder direkt bei Ihrem Wasserversorger erfragen.
Quelle: WATERCryst Wassertechnik GmbH & Co. KG
WASSERHÄRTE IM ALLGEMEINEN UND „HARTES WASSER“ IM BESONDEREN
Der Begriff Wasserhärte beschreibt den Gehalt von Calcium- und Magnesiumverbindungen im Wasser und somit den Härtegrad. Je höher der Kalkgehalt, desto härter ist das Wasser.
In Deutschland haben mehr als die Hälfte aller Haushalte hartes bzw. kalkhaltiges Leitungswasser. Daher ist in haushalts üb lichen Waschmitteln bereits ein Enthärter enthalten.
WARUM MUSS MAN WASSERKOCHER UND KAFFEEMASCHINEN ENTKALKEN?
Der Großteil der Bevölkerung beschränkt das Kalkproblem auf die Alltagsthemen wie Putzen, Waschen, Kaffeemaschine oder Teekocher. Verkalkte Heizstäbe, hässliche Kalkflecken an Badarmaturen und Fliesen stören viele Verbraucher. Auch die bekannte Werbung mit der „verkalkten Waschmaschine“ schürt diese Angst. Verursacher ist ganz klar das harte Wasser.
Ihren Wasserkocher entkalken Sie in mehr oder weniger regel mäßigen Abständen, weil Kalk als störend empfunden wird. Solche Ablagerungen finden auch in den Rohrleitungen Ihrer Trinkwasser-Installationen statt. Dabei helfen aber keine Haus mittel wie Zitrone oder Essig. Die Reinigung ver-kalkter Rohrleitungen ist sehr aufwendig und kann nur von spezialisierten Fachfirmen durchgeführt werden. Beugen Sie daher durch ge prüfte Kalkschutzgeräte Kalkablagerungen in Ihrer Trinkwasser-Installation vor.
Saarbrücken
MainzWiesbaden
Stuttgart
München
Berlin
Potsdam
Bremen
Hamburg
Kiel
Schwerin
Hannover
Düsseldorf Dresden
Magdeburg
Erfurt
Wien
Innsbruck
Saarbrücken
MainzWiesbaden
Stuttgart
München
Berlin
Potsdam
Bremen
Hamburg
Kiel
Schwerin
Hannover
Düsseldorf Dresden
Magdeburg
Erfurt
Wien
Innsbruck
PRO KALKKALK „VON KLEIN AUF“
wichtig für den Knochenaufbau in unserem Körper
KALK IST LEBENSNOTWENDIG
Die Mineralien Calcium und Magnesium sind notwendig für die richtige Arbeits weise unserer Muskeln und den Stoffwechsel.
KALK IST GESUND
Medizinische Studien belegen, dass in Gebieten mit hartem Wasser weniger Herz-Kreislauferkrankungen auftreten.
KALK ALS KORROSIONSSCHUTZ
Kalkhaltiges Trinkwasser ist im Allgemeinen weniger aggressiv und ver ursacht damit weniger Korrosions probleme in metal-lischen Rohrleitungen.
KALK SCHMECKT
Mineralstoffe sorgen für den guten Geschmack im Trinkwasser.
verzinktes Rohr mit Schutzschicht aus Kalk und korrodiertes, verzinktes Rohr
PRO&KONTRAKALKGesund für den Körper – in größeren Mengen problematisch für die Technik
12
Gut zu wissen Kalk besteht aus den
für unseren Körper und
unsere Gesundheit
so wichtigen Mineral-
stoffen Calcium und
Magnesium und
befindet sich in gelöster
Form auch im
Trinkwasser.
KONTRA KALKTECHNISCHE SCHÄDEN
Bei der Erwärmung und/oder Verwirbelung von Wasser kann sich Kalk in der Trinkwasser-Installation ablagern und Rohrwände, Heiz-register und Wärme tauscher, sowie Pumpen und Regelventile belegen.
Druckverluste und Verengungen der Leitungsquerschnitte bis hin zum völligen Verschluss sind möglich.
Unangenehme und oft äußerst kostspielige Funktions störungen der Trinkwasser-Installation und technischen Anlagen können die Folge sein.
HYGIENISCHE RISIKEN
erhöhte Hygiene-Risiken durch Biofilm-Aufbau in den Verkrustungen Biofilme bieten unerwünschten Mikroorganismen und Krankheits-
erregern ideale Lebensräume Erschwerung der chemischen oder thermischen Desinfektion
ENERGIEEFFIZIENZ
nachlassende Wärmeübertragung in den Heizregistern und Wärme - t auschern – Kalkablagerungen wirken wie ein Isolator
steigende Instandhaltungskosten sind die Konsequenz
verkalkter Plattenwärmetauscher verzinktes Rohr
Warmwasserspeicher
verblocktes Kunststoffrohr
1312
HinweisMit BIOCAT Kalk-
schutz geräten von
WATER Cryst können
Sie einem mög lichen
Rohrinfarkt vorbeugen,
hygienische Risiken
minimieren und für
nachhaltige Energie-
effizienz sorgen.
DOSIERUNG VON POLYPHOSPHATEN
Bei der Dosierung werden dem Trinkwasser kleine Phosphatmengen hinzugefügt, welche sich an die Härtebildner Calcium und Magne-sium anlagern und so den Kalkausfall vermin-dern.
Phosphate sind Nährstoffe für Mikroorganis-men (z.B. Amöben und Biofilme) und sollten daher aus hygienischen Gründen, soweit technisch möglich, vermieden werden.
ENTHÄRTUNG DURCH IONENTAUSCHER
Bei der Enthärtung von Trinkwasser werden die Härtebildner Calcium und Magnesium beim Durchfließen des Ionentauscherharzes gegen Natrium ausgetauscht. Die Wasserhärte wird reduziert und damit kann sich weniger Kalk in der Trinkwasser-Installation abscheiden. Wird Wasser auf 0 °dH enthärtet, kann dies zu Korrosion (Rost bildung) führen. Aus praktischen Gründen wird die Wasser härte auf ca. 8 °dH reduziert*. Auch bei dieser geringen Härte kann sich im Warmwasser immer noch störender Kalk ablagern. Um dies zu verhindern und Korrosion vorzubeugen, werden in der Praxis häufig nach Enthär tungsanlagen sogenannte Dosier anlagen eingesetzt und damit Phosphate zugeführt.
Die Reduktion der Härtebildner ist sinnvoll beim Waschen von Wäsche und der Reinigung von Geschirr. Deshalb sind die meisten Haushalts-waschmittel bereits mit Enthärtern gemischt und Haushalts geschirrspüler haben eine kleine Ent härtungsanlage eingebaut.
* Bei der Reduzierung der Wasserhärte um 1 °dH
steigt der Natriumgehalt um 8,2 mg/l an. Der Grenz-
wert von 200 mg/l Natrium im Trinkwasser (TrinkwV,
§7) ist dabei einzuhalten.
Ca
Na
Na
Mg
VERFAHREN
BESCHREIBUNG
ANMERKUNGEN
VERFAHREN KURZERKLÄRT
14
NICHT GEPRÜFTE ALTERNATIVE TRINKWASSERBEHANDLUNG
Am Markt findet sich eine beachtliche Zahl von Anbietern sogenannter chemiefreier oder physi kalischer Wasser behandler, die u.a. auch den Kalkschutz von Trinkwasser-Installationen bewerben. Trotz vielfach angeführter Praxis-referenzen ist uns bis heute kein Gerät bekannt, welches die Anforderung der Kalkschutzleis-tung nach den Arbeitsblättern DVGW W510 und W512 erfüllt.
Viele dieser Geräte werben zudem mit einer Vita li sierung und Energetisierung zur Verbesse-rung der Wasserqualität und sind eher dem esoterischen Bereich zuzuordnen.
Fragen Sie nach einer schriftlichen Garantie-übernahme für den Kalkschutz und einer Rück-nahmegarantie innerhalb von zwei Jahren.
TIPP: Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat hierfür ein Merkblatt (Nr. 1.6/5, Stand Juli 2010) zur Trinkwasseraufbereitung heraus-gegeben.
BIOMINERALISIERUNG
Biomineralisierung ist annähernd so alt wie das Leben auf der Erde (Aufbau von Schalen-/Kalk-skeletten bei Muscheln, Schnecken, Korallen, Zahnschmelz, Knochen) und unterliegt einem ebenso langen Evolutionsprozess. Die damit verbundene laufende Optimierung der Minerali-sierungsvorgänge hat zu Ergebnissen geführt, die zunehmend auch für die Wissenschaft und Technik interessant werden (Bionik). Das WATERCryst-Katalysatorgranulat mit seiner speziellen Oberfläche, welches die Prozesse der Biominera lisierung nachahmt, ist in der Lage, aus dem im Wasser gelösten Kalk gezielt kleinste Kalkkristalle zu bilden. Diese werden mit der Wasserentnahme ständig ausgespült.
Der Kartuschentausch ist alle fünf Jahre not-wendig, unabhängig vom Wasserdurchsatz.
ELEKTRO-PHYSIKALISCHE TRINKWASSERBEHANDLUNG
(CHEMIEFREI)
Die gezielte Bildung von kleinsten Kalkkristallen erfolgt in einer elektro-chemischen Zelle (Behandlungseinheit). Dort wird das Kalk-Kohlen-Säure gleichgewicht in den Bereich starker Kalksättigung geschoben, sodass es im Bereich der Elektroden zur Bildung kleinster Kalkkristalle kommt, die an das vorbeifließende Wasser abgegeben werden.
Die Wirkeinheit muss bei den meisten Geräten nach einem Wasser verbrauch von 350 – 600 m3 Wasser ausgetauscht werden.
+ –
Infos über DVGW-zertifizierte Kalkschutzgeräte erhalten Sie unter www.mycert.dvgw-cert.com in der Rubrik „Produkte Wasser“.
1514
BIO
CA
T K
S 3
000
DIREKTVERGLEICH
Darauf sollten Sie achten:
16
DOSIERUNG VON PHOSPHATEN
IONENTAUSCHER (ENTHÄRTER)
ELEKTRO-PHYSIKA-LISCHE VERFAHREN
ALTERNATIVE VERFAHREN
BIOMINERALISIERUNG/KATALYSATOR
Kalkschutzwirkung (W510) hoch hoch (mit Dosierung) hoch (min. 80%) unbekannt hoch (min. 80%)
Einsatzbereiche Warmwasser Warmwasser gesamtes Trinkwasser gesamtes Trinkwasser gesamtes Trinkwasser
Veränderung des Trinkwassers
Zugabe vonPhosphat
Tausch von Calcium u. Magnesium
gegen Natriumnein unbekannt nein
Verfahren unterliegt Minimierungsgebot§ 7(3) TrinkwV
ja ja nein unbekannt nein
Zulassung für Aufberei-tungsstoffe nach § 11 TrinkwV notwendig
ja ja nein unbekannt nein
Aufzeichnungspflicht * nach § 16(4)TrinkwV (wöchentlich)
ja ja nein unbekannt nein
Informationspflicht * nach § 16(4) TrinkwV gegenüber Verbrauchern
ja ja nein unbekannt nein
DVGW-geprüfte Geräte teilweise teilweise teilweise (Arbeitsbatt DVGW W510) nein ja
(Arbeitsbatt DVGW W510)
Besonderheiten Korrosionsschutzmöglich
weiches Wasser (z.B. Großküchen)
Austausch der Behandlungseinheit je nach Wasserverbrauch
unzählige
Austausch des Katalysator-granulates alle fünf Jahre,
unabhängig vom Wasserverbrauch
* bei großen Wohnanlagen (ab drei Wohneinheiten) mit Vermietung sowie gewerblichen und öffentlichen Anwendungen
KOSTEN
Anschaffungskosten gering hoch hoch variieren hoch
Betriebskosten hoch hoch mittel unbekannt gering
Wartungsaufwand hoch hoch gering unbekannt gering
Die tabellarische Übersicht spiegelt unsere subjektive Meinung wider und ergibt sich aus unserem fundierten Wissen, unserer jahrelangen Erfahrung im Bereich des
Kalkschutzes von Trinkwasser-Installationen, Reaktionen aus Schulungsveranstaltungen und Kundengesprächen.
HinweisAchten Sie darauf,
nur Kalkschutzgeräte
zu verwenden, die
DVGW-geprüft sind.
Durch die Novellierung der TrinkwV 2012 ergeben sich völlig neue Aspekte bei der Auswahl geeigneter Kalkschutz-Verfahren.
1716
FÜR WELCHES KALKSCHUTZ-VERFAHREN WÜRDEN SIE SICH ENTSCHEIDEN?
17
18
2. SO ENTSTEHEN KALKABLAGERUNGEN
In Ihrem Wasserkocher herrschen im Bereich der Heizelemente Oberflächentemperaturen von über 100 °C. Bei diesen hohen Temperaturen kann hartes Wasser die gelösten Mineralien nicht mehr in Lösung halten. Diese lagern sich auf den Oberflächen ab. Besonders betroffen ist der Bereich der Heizelemente, da dort sehr kleine Dampfbläschen entstehen, in denen – wie beim Verdunsten auf Fliesen und Armaturen – der gesamte Kalk ausfällt und sich auf der heißen Oberfläche „einbrennt“.
Bei sehr hartem Wasser kann es aber auch im Kaltwasserbereich zu Kalkausfall und dadurch bedingte Ablagerungen kommen. Bei-spiele hierfür sind Stalagmiten und Stalaktiten in Tropfsteinhöhlen.
Die Tropfsteinhöhle –
ein Beispiel für Kalkwachstum
trotz Temperaturen um die 8 °C
über mehrere Jahrhunderte
1. KENNEN SIE DAS?
Gerade erst haben Sie Ihren Wasserkocher entkalkt und nur zwei oder drei Mal Wasser aufgekocht, schon sind am Boden, auf dem Heizelement oder an den Wänden wieder weiße Kalkablagerungen zu sehen. Der Vorteil beim Wasserkocher gegenüber Ihren Trinkwasserrohren und Warmwasserspeichern ist natürlich, dass der Wasserkocher mit ein wenig Zitrone oder Essig sofort wieder sauber ist.
DAS PRINZIPWASSERKOCHER
Die Erklärung
1918 19
entkalkter Plattenwärmetauscher –
modernstes und effizientestes System
der Trinkwasser erwärmung
4. IM ÜBERTRAGENEN SINNE
In Ihrem Warmwasserspeicher oder Plattenwärmetauscher entstehen Temperaturen zwischen 60 und 95 °C. Auch hier fällt der Kalk – beschleunigt und in Abhängigkeit zur Wasser-zusammen setzung – in größeren Mengen aus. Im Gegensatz zu Ihrem Wasser kocher ist die Reinigung der Oberflächen um ein Vielfaches aufwendiger und teurer und muss von einem Fachmann durchgeführt werden. Moderne und DVGW-zertifizierte Kalkschutzgeräte redu zieren oder verhindern den Kalkausfall durch unterschiedliche Verfahren (siehe Seite 14/15) in der gesamten Warmwasser-Instal la tion (Rohre, Speicher, Armaturen, Platten wärmetauscher) um bis zu 95 %. Im Wasser kocher ist das Reduzieren des Kalk ausfalls in diesem Maße leider nicht möglich, da hier im Betrieb Temperaturen weit über 120 °C herrschen.
3. GLEICHE PROBLEMATIK – ANDERER ORT
Sie kennen sicherlich auch die Situation: das Bad ist geputzt, die Glasdusche abgezogen, die Armaturen poliert und alles ist wunderschön und sauber. Nachdem zwei Personen geduscht haben, verschmutzen bereits wieder Kalkablagerungen die Oberflächen, die Sie gerade erst mühsam gereinigt hatten. Woran liegt das? Auch hier bleiben beim Verdunsten des Wassers Mineralien auf den Oberflächen zurück.
FÜR IHREN WASSERKOCHER HABEN WIR ÜBRIGENS AUCH EINE KALKSCHUTZLÖSUNG – UNSER KALK-STOPP-EI!
Kalk (chemisch: Calciumcarbonat CaCO3) ist im Trinkwasser gelöst in Calcium- (Ca2+) und Carbonat-Ionen (CO3
2-) vorhanden.
In den BIOCAT Kalkschutzgeräten befindet sich das WATERCryst Katalysator-Granulat mit An-dockstellen für Calcium- und Carbonat-Ionen auf einer speziell entwickelten Oberfläche.
Die Calcium- und Carbonat-Ionen werden von Andockstellen des WATERCryst Katalysator- Granulates eingefangen und zu kleinsten Kalk-kristallen zusammengefügt. Dieser Vorgang läuft von alleine, ohne Energie und Zugabe von chemischen Stoffen, ab. Die Andockstellen senken die Aktivierungs energie für die Kalk-kristallbildung signifikant ab.
DAS WIRKPRINZIPUnser Verfahren macht sich den natürlichen Vorgang der Biomineralisierung (Kalkkristallbildung) zu Nutze.
20
3
2
1
1
Erreichen die Kalkkristalle eine gewisse Größe (Größenbezug 10.000stel Millimeter), lösen sie
sich durch den Wasserstrom von der Ober-fläche. Die Andockstellen sind nun wieder frei,
um einen neuen Kalkkristall aus dem vorbei-fließenden Wasser aufzubauen. (Die Andock-
stellen und das Granulat verbrauchen sich nicht und wirken daher fortlaufend wie ein
Katalysator zur Bildung von Kalkkristallen).
Kalkkristalle werden mit der Wasserentnahme aus der Kartusche gespült und anschließend im
gesamten Trinkwasser-Leitungssystem und Warmwasserbereitern verteilt.
Die Kalkkristalle dienen nun als Andockstelle für die überschüssigen Calcium- und Carbonat-
Ionen im Kalt- und Warmwasser. Die Kalk-kristalle werden bei der Wasserentnahme über
die Armaturen ausgespült. Die Ablagerungen von Kalk in Rohren und Warmwasserspeichern
werden dadurch nachhaltig reduziert.
2120
6
5
4
6
5
4
3
2
22
KS-SERIE KS 3000 KS 6000 KS 6200 S KS 6500 S KS 7000 S
Trinkwasserzulassung und Zertifizierung
DW-9191BR0341 DW-9191BR0341 DW-9191CO0127 DW-9191CO0127 DW-9191CO0127
Anzahl Wohneinheiten (WE)* 1 3 8 12 17
Anzahl Personen 5 8 17 26 37
Wasserverbrauch Wohnbau max. (Liter/Tag)* 750 1.000 1.700 2.600 3.750
Dauerdurchfluss (Liter/h) 45 75 176 264 375
· Tageskapazität gesamt (Liter/24h) 1.080 1.800 4.224 6.336 9.000
· Behandlungskapazität (m3/5 Jahre) 1.970 3.285 7.710 11.565 16.425
Nenndurchfluss (Liter/h) hydraulische Spitze 2.500 3.000 4.200 5.800 7.000
Rückspülmenge pro therm. Desinf.** (Liter) 12 13 74 74 74
Max. Leistungsaufnahme (kW) 0,6 0,6 1,2 1,2 1,2
Netzanschluss (V / Hz) 230 / 50 230 / 50 230 / 50 230 / 50 230 / 50
Anschlussdimension (DN) 25 25 40 40 40
Abflussdimension (DN) 50 50 50 50 50
Höhe / Breite / Tiefe (mm) 520 / 280 / 330 620 / 280 / 330 870 / 320 / 370 870 / 320 / 370 870 / 320 / 370
Einbaulänge (mm) 234 234 216 216 216
Betriebskosten***
Strom p.a. (€) 11,71 12,81 52,34 52,34 52,34
Wasser p.a. (€) 3,14 3,41 19.93 20,20 20,20
Wartung p.a. (€) 47,80 84,00 195,80 196,00 240,00
Inspektion p.a. (€) / / / / /
Gesamtkosten p.a. (€) 62,65 100,22 268.07 268,54 312,54
Gesamtkosten p.a./WE (€) 62,65 33,40 33.51 22.38 18,38
* Die Angaben WE sowie max. täglicher Wasserverbrauch beziehen sich auf den typischen Durchschnittswert nach VDI 3807-B3 mit einer mittleren Belegung von 2,2 Personen pro Wohneinheit und einem mittleren Wasserverbrauch von 100 Liter/Person und Tag. In der Praxis sind sowohl Abweichungen nach unten wie auch nach oben anzutreffen. Die Geräte sind daher nach den WATERCryst-Auslegungsricht linien für den tatsächlich gemessenen bzw. zu erwartenden Verbrauch auszuwählen.
** Rückspülmenge gemessen bei einem Leitungsdruck von 6 bar.
BIOCATKS GERÄTE
Auslegung KS 3000 bis 5D
22
KS 8000 KS 11000 KS 14000 KS 3,5D KS 5D
DW-9191CM0249 DW-9191CM0249 DW-9191CM0249 DW-9191CM0249 DW-9191CM0249
30 68 114 160 23066 149 250 352 506
6.500 15.000 25.000 35.000 50.000650 1.500 2.500 3.500 5.000
15.600 36.000 60.000 84.000 120.00028.470 65.700 109.500 153.300 219.0007.900 10.100 11.800 12.500 13.500111 166 221 530 6452,1 4,6 4,6 6,1 6,1
400 / 50 400 / 50 400 / 50 400 / 50 400 / 5040 (1½’’ Flansch) 50 (2’’ Flansch) 50 (2’’ Flansch) 50 (2’’-Flansch) 50 (2’’-Flansch)
100 100 100 100 1001.500 / 1.080 / 520 1.580 / 1.395 / 700 1.820 / 1.395 / 700 2.205 / 1.565 / 790 2.405 / 1.565 / 790
610 680 680 800 800
137,93 255,91 350,96 513,78 640,0434,63 51,79 68,95 165,36 201,24350,00 610,00 790,00 920,00 1.180,00
/ / / / /522,56 917,70 1.209,91 1.599,14 2.021,2817,42 13,50 10,61 9,99 8,79
Kalkschutz vom Hausanschluss bis zum letzten Wasserhahn – im Kalt- und Warmwasserbereich
*** Die Betriebskosten pro Jahr berücksichtigen ausschließlich den Betriebsmittelaufwand, welcher auch den Granulattausch (wird nur alle 5 Jahre durchgeführt) anteilsmäßig beinhaltet. Die Betriebs kosten wurden auf Basis der WATERCryst-Preisliste 2013 sowie der typischen Tarife von Wasser- und Stromversorgern gerechnet (Preis für Wasser 3,– EUR/m3, 0,20 EUR/kWh). Arbeitszeiten im Rahmen von Inspektionen (z.B. nach DIN 1988-T8), der Zeitaufwand für Granulat wechsel und Überprüfungen wurden nicht berücksichtigt, da diese von den Möglichkeiten der Verfügbarkeit, der Entfernungen vom Standort und den individuellen Serviceleistungen der jeweiligen Vertriebspartner abhängen.
BIOCAT KS 3000Unser kleinstes KS-Gerät für Haushalte BIS FÜNF PERSONEN.
geringe Betriebskosten pro Jahr minimaler Wartungsaufwand einfache Montage, arbeitet sehr zuverlässig optische Gerätestatus-Anzeige und Speicherung von 100 Betriebszustandsänderungen Austausch des Granulats nur alle fünf Jahre, unabhängig vom Wasserverbrauch
MERKMALE
schützen den Kalt- und Warmwasser-Bereich
zuverlässiger Schutz auch von Plattenwärmetauschern
hervorragend beim Betrieb einer Solaranlage geeignet
eigene thermische Desinfektion
Sicherheit bei Stromausfällen durch den automatischen Bypass- Modus (FailSafe-Modul)
effiziente Wartung und Kontrolle durch GLT*- und USB-Anschluss
spülen mit Leitungsdruck (max. 4 m Höhe, 10 m waagerecht)
Nicht geeignet für technische Anlagen, bei denen eine Voll- oder Teilentsalzung notwendig ist oder vom Hersteller vorgeschrieben wird.
* Gebäudeleittechnik24
BIOCAT KS 3000
in Wirksamkeit & Sicherheit!
BIOCAT KSKLEINGERÄTE
Kalkschutz für Wohnungen und Einfamilienhäuser
Das BIOCAT KS Gerät wird direkt am Hauptwasser eingang nach dem Wasserzähler, Druckminderer und dem Hauswasserfilter installiert.
Stromanschluss (230 V) notwendig Rückspülleitung max. 10 m, 4 m Höhenunterschied freier Auslauf zum Abfluss
THERMISCHE DESINFEKTION (TD)
Die TD findet standardmäßig alle 96 Stunden in der Nacht statt. Die Dauer der TD beträgt ca. 2 Stunden. Während der TD ist das Gerät über ein Ventil von der Trinkwasser-Installation getrennt.
Die Wasser versorgung wird über einen Bypass aufrecht erhalten. In dieser Phase erfolgt keine Wasser behandlung.
WASSERBEHANDLUNG
Wasser strömt durch den Behälter, gefüllt mit WATERCryst Katalysator-Granulat. Ein Teil der Härte bildner wird in kleinste Kalkkristalle umge-wandelt und mit der Wasserentnahme aus dem Installationssystem gespült.
RÜCKSPÜLUNG
Nach der TD wird das Heißwasser (80 °C) mit Kaltwasser ausgespült und über die Spülleitung in den Abfluss geleitet. Sobald das Gerät abge-kühlt ist, stellt die Steuerung wieder zurück in den Modus „Wasserbehandlung“.
Die regelmäßige und automatisch ablaufende thermische Des infektion stellt die hygienische Eigensicherheit der BIOCAT Kalkschutzanlagen sicher.
FUNKTIONSWEISE
EINBAUSCHEMA
Einfamilienhaus mit BIOCAT KS 3000 Kalkschutzgerätschematische Darstellung einer Trinkwasser-Installation mit BIOCAT KS 3000
2524
BIOCAT KS 14000Vielfach bewährt und absolut zuverlässig für Wohnbauten mit bis zu 114 WOHNEINHEITEN.
geringe Betriebskosten pro Jahr leichte Montage arbeitet unkompliziert und zuverlässig Austausch des Granulats nur alle fünf Jahre, unabhängig vom Wasserverbrauch minimaler Wartungsaufwand
MERKMALE
zuverlässiger Schutz auch von Plattenwärmetauschern
hervorragend beim Betrieb einer Solaranlage geeignet
eigene thermische Desinfektion
erfüllen die Anforderungen der TrinkwV 2011
Sicherheit bei Stromausfällen durch den automatischen Bypass-Modus (FailSafe-Modul)
einfache Einbindung, effiziente Wartung und Kontrolle durch Gebäudeleittechnik-Anschluss (GLT)
Einbindung von Hebeanlagen serienmäßig möglich
Nicht geeignet für technische Anlagen, bei denen eine Voll- oder Teilentsalzung notwendig ist oder vom Hersteller vorgeschrieben wird.
26
in Wirksamkeit & Sicherheit!
BIOCAT KS
14000
Auch für größere Projekte die richtige Kalkschutzlösung!
BIOCAT KSGROSSGERÄTE
FUNKTIONSWEISE
THERMISCHE DESINFEKTION (TD)
Über die elektronische Steuerung wird auto- ma tisch eine thermische Desinfektion des Granulat behälters durchgeführt. Der Behälter wird dazu mit einem elektrischen Kugelhahn von der Trinkwasser-Installation abgesperrt. Die Wasserversorgung wird über ein mechanisches Überströmventil sicher gestellt. Die Zeitpunkte der TD sind einstellbar.
WASSERBEHANDLUNG
Wasser strömt durch den Granulatbehälter. Auf der Oberfläche des Katalysator-Granulates bilden sich kleinste Kalk kristalle, die als Impf-kristalle mit dem Wasserstrom in die Installation getragen werden und dann, ohne sich abzu-lagern, ausgespült werden.
RÜCKSPÜLUNG
Das 80 °C heiße Wasser wirkt ca. 90 Minuten auf das Granulat und tötet eventuell vorhande-ne Mikroorganismen und Keime zuverlässig ab. Danach wird der Granulat-Behälter mit Kalt - wasser gespült. Durch die thermische Volumen-änderung des Granula tes werden eingetragene Verschmut z ungen abgesprengt und ausgespült.
Das BIOCAT KS Großgerät wird direkt am Hauptwasser eingang nach dem Wasserzähler, Druckminderer und dem Hauswasser filter installiert.
Stromanschluss (400 V) notwendig Rückspülleitung max. 10 m, 4 m Höhenunterschied freier Auslauf zum Abfluss
Wohngebäudekomplex im Max-Friedländer-Bogen in München mit BIOCAT
KS 14000, ausgelegt für 110 Wohneinheiten
EINBAUSCHEMA
schematische Darstellung einer Trinkwasser-Installation mit BIOCAT KS 14000
2726
28
DER PROJEKTVERLAUF
Sollten Sie Anforderungen bezüglich einer Kalkschutzlösung haben, welche wir mit unseren Serienprodukten nicht erfüllen können, konzipieren, entwickeln und fertigen wir für Sie individuelle Kalkschutzanlagen. Zu wenig Platz, schlechte Zugangs-möglichkeiten oder schwierige hydrau lische Einbindungen erzwingen in vielen Fällen eine extra auf Ihre Anforderungen angepasste Lösung.
1.die Umsetzung eines
Bauvor habens wurde beschlossen.
3.Auslegung
der BIOCAT Anlage
2.Planung des
Bauprojektes in Verbindung mit einer adäquaten Kalkschutz lösung.
4.Implementierung
der BIOCAT Anlage in das Leitungssystem.
BIOCATSONDERANLAGENKalkschutz individuell auf Ihre Anwendung und die vorhandenen Platzverhältnisse angepasst
2928
6.Fertigung der Kalkschutz-anlage in unserem Werk in
Kematen/Tirol.
5.Konstruktion
der Sonderanlage mit CAD-Software.
9.Die Zufriedenheit
mit unserer Sonderlösung darf sich natürlich gerne
herum sprechen!
7.Installation
durch einen Fachinstallateur aus dem Bereich Heizung-Sanitär
8.Inbetriebnahme erfolgt
durch unseren kompetentenWATERCryst-Kundendienst.
30
* Die Umwälzpumpe ist nicht Bestandteil des DVGW Baumusterprüfzertifikats.** Die Angaben „Anzahl Personen“ sowie „Warmwasserverbrauch Wohnbau max.“ beziehen sich auf den typischen Durchschnittswert nach DIN 4708 mit einer mittleren Belegung von 3,5 Personen pro
Wohneinheit und einem mittleren Warmwasserverbrauch von 50 Liter/Person und Tag. In der Praxis sind sowohl Abweichungen nach unten wie auch nach oben anzutreffen. Die Geräte sind daher nach den WATERCryst-Auslegungsrichtlinien für den tatsächlich gemessenen bzw. zu erwartenden Verbrauch auszuwählen.
WS-SERIE WS 960 S WS 2K4 S WS 7K2 S WS 9K6 S
Trinkwasserzulassung und Zertifizierung
DW-9191CO0162 DW-9191CO0162 DW-9191CO0160 DW-9191CO0160
Anzahl Wohneinheiten (WE)* 4 6 28 42
Anzahl Personen** 14 21 98 147
Speichervolumen Warmwasser (Liter) 160 250 350 450
Warmwasserverbrauch Wohnbau max. (Liter/Tag)* 700 1.050 4.900 7.350
Dauerdurchfluss (Liter/h) 88 176 529 706
· Nennleistung (Liter/24h) 2.112 4.224 12.696 16.944
· Behandlungskapazität (m3/5 Jahre) 3.854 7.709 23.170 30.923
Nenndurchfluss Zirkulation (Liter/h) 250 250 400 500
Max. Leistungsaufnahme (kW) 0,025 0,025 0,025 0,025
Netzanschluss (V / Hz) 230 / 50 230 / 50 230 / 50 230 / 50
Anschlussdimension (DN) 25 (1“ AG) 25 (1“ AG) 40 (1½’’ IG) 40 (1½’’ IG)
Höhe / Breite / Tiefe (mm) 520 / 280 / 330 620 / 280 / 330 870 / 320 / 375 870 / 320 / 375
Einbaulänge (mm) 234 234 216 216
Betriebskosten***
Strom p.a. (€) 11,74 11,74 11,74 11,74
Wasser p.a. (€) 0,00 0,00 0,00 0,00
Wartung p.a. (€) 40,00 76,00 170,00 220,00
Inspektion p.a. (€) / / / /
Gesamtkosten p.a. (€) 51,74 87,74 181,74 231,74
Gesamtkosten p.a./WE (€) 12,93 14,62 6,49 5,52
BIOCATWS GERÄTE
Auslegung WS 960 bis 96K
3130
*** Die Betriebskosten pro Jahr berücksichtigen ausschließlich den Betriebsmittelaufwand, welcher auch den Granulattausch (wird nur alle 5 Jahre durchgeführt) anteilsmäßig beinhaltet. Die Betriebskosten wurden auf Basis der WATERCryst-Preisliste 2013 sowie der typischen Tarife von Wasser- und Stromversorgern gerechnet (Preis für Wasser 3,– EUR/m3, 0,20 EUR/kWh). Arbeitszeiten im Rahmen von Inspektionen (z.B. nach DIN 1988-T8), der Zeitaufwand für Granulatwechsel und Überprüfungen wurden nicht berücksichtigt, da diese von den Möglichkeiten der Verfügbarkeit, der Entfernungen vom Standort und den individuellen Serviceleistungen der jeweiligen Vertriebspartner abhängen.
Gezielter Schutz der Trinkwasser-Installation im Warmwasserbereich – bei allen Wasserhärten
WS 12K S WS 24K WS 48K WS 72K WS 96K
DW-9191CO0160 DW-9191CO0161 DW-9191CO0161 DW-9191CO0161 DW-9191CO0161
60 148 288 388 520
210 518 1.008 1.358 1.820
600 1.500 2.000 2.500 3.000
10.500 25.900 50.400 67.900 91.000
882 1.765 3.529 4.706 6.176
21.168 42.360 84.696 112.944 148.224
38.632 77.307 154.570 206.123 270.509
800 900 1.600 2.200 3.000
0,025 0,075 0,075 0,075 0,075
230 / 50 230 / 50 230 / 50 230 / 50 230 / 50
40 (1½’’ IG) 32 (1¼’’ AG) 32 (1¼’’ AG) 32 (1¼’’ AG) 32 (1¼’’ AG)
870 / 320 / 375 1.210 / 880 / 520 1.265 / 1.020 / 720 1.475 / 1.020 / 720 1.475 / 1.020 / 720
216 420 485 485 485
11,74 52,56 91,10 140,16 140,16
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
260,00 330,00 560,00 760,00 880,00
/ / / / /
271,74 382,56 651,10 900,16 1.020,16
4,53 2,58 2,26 2,32 1,96
32
BIOCAT WS
Gezielter Schutz der Trinkwasser-Installation im Warmwasserbereich – bei allen Wasserhärten
auch für Wasser geeignet, das erst bei Erwärmung zum Kalkausfall führt
besonders effizient bei Warmwasser speichern mit hohen Betriebstemperaturen
ideal bei zentralen Warmwasserbereitern
kein Druckverlust, da eigene Umwälz leitung zum Warm wasserspeicher
geringer Wartungsaufwand und niedrige Betriebskosten
einfacher Einbau
IHRE VORTEILE:
Die BIOCAT Kalkschutzgeräte werden in eine Umgehungsleitung um den Warmwasserspeicher eingebaut. Das zu behandelnde Warmwasser wird mit einer Brauchwasserpumpe ständig über die Kalkschutzanlage umgewälzt.
Stromanschluss (230 V) notwendig keine Rückspülleitung kein Abfluss notwendig
EINBAUSCHEMA
Nicht geeignet für technische Anlagen, bei denen eine Voll- oder Teilentsalzung notwendig ist oder vom Hersteller vorgeschrieben wird. Für solare Schichtspeicher, Wärmepumpenspeicher, Edelstahlwellrohre, Frischwassersysteme oder Kupferwärmetauscher empfehlen wir unsere BIOCAT KS-Geräte.
Wohngebäudekomplex im Ahornring in Taufkirchen mit BIOCAT WS 24 Kschematische Darstellung einer Warmwasser-Installation mit BIOCAT WS 12 K
3332 33
Hinweis Ihre Trinkwasser -
Instal la tion und die
technischen Anlagen
müssen regel mäßig
inspiziert und
gewartet werden.
Ersatzkartusche KS 3000 Ersatzkartusche KS 6000
BIOCAT Kalkschutzanlagen müssen, wie alle technischen Systeme und die Trinkwasser-Installation, regelmäßig inspi-ziert werden. Als Servicedienstleistung bieten wir für alle Großanlagen einen jährlichen Prüfdienst im Rahmen eines Wartungsvertrages an. Ein Granulatwechsel ist nur alle fünf Jahre notwendig. Nach diesem Zeitintervall muss die Kata-lysatorkartusche bzw. das Granulat ausgetauscht werden.
Beim BIOCAT KS 3000 bis KS 6000 erfolgt der Kartuschen-tausch durch das SHK-Fachhandwerk. Bei unseren Groß-anlagen wird der Granulatwechsel durch unseren Kunden-dienst ausgeführt – unabhängig vom Wasserverbrauch.
Unsere Kalkschutzgeräte werden nach hohen Qualitäts-maßstäben hergestellt. Alle Einzelkomponenten können über die Seriennummer der Geräte zurückverfolgt werden. Kunden, die Ihre BIOCAT Kalkschutzanlage bei WATERCryst registrieren lassen, erhalten eine erweiterte Gerätegarantie verbunden mit einem erweiterten Kundenservice.
Bereits registrierte Kunden werden automatisch und recht-zeitig vor Ablauf des im Abstand von fünf Jahren notwendigen Kartuschentausches erinnert.
Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch von unseren freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche von montags bis donnerstags zwischen 8 und 17 Uhr sowie freitags zwischen 8 und 13 Uhr gerne Ihre Fragen beant-worten.
Aus Deutschland: +49 2129 3475755Aus Österreich: +43 5232 20602
BIOCAT KS 3000
KOMPETENT UND FREUNDLICH – UNSERE MITARBEITER IM KUNDENDIENST.
SERVICE
Kundendienst und Granulattausch
34
Das DVGW-Arbeitsblatt W510 legt die Anforderungen und Prüfungen von Kalkschutzgeräten zum Einsatz in der Trink-wasser-Installation gemäß DIN 1988-200, Abschnitt 12.7 fest. Neben den technischen und hygienischen Anforderun-gen, die sich aus der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) er-geben, werden – und das ist im Regelwerk einmalig – auch Anforde rungen an die Kalkschutzwirksamkeit definiert. Die Prüfvor richtung und die Messvorschrift zur Bestimmung der Kalk schutzwirksamkeit sind im DVGW-Arbeitsblatt W 512 standardisiert. Im DVGW-Arbeitsblatt W 510 sind erweiterte Prüfungsbedingungen, je nach Größe und Einsatz der Kalkschutzgeräte, festgelegt.
Im Rahmen der DVGW-Baumusterprüfung und Zertifizierung wird die Kalkschutzwirksamkeit von der Prüfstelle Wasser des DVGW in Karlsruhe überprüft. Die zertifizierten Geräte unter liegen danach einer regelmäßig alle zwei Jahre statt-findenden Untersuchung durch die Prüfstelle Wasser. Dabei wird die Konformität der Serien produktion beim Hersteller mit den Anforderungen des Arbeits blattes W 510 kontrol-liert. Die Kalkschutzwirksamkeit wird dabei während der laufenden Serienproduktion stichprobenartig gemessen.
Der Hersteller ist außerdem durch den DVGW zur laufenden Eigenüberwachung verpflichtet und hat innerhalb dieser ebenfalls die Kalkschutz wirksamkeit zu überprüfen. Bei WATERCryst werden diese Überwachungs prüfungen an einem automati sier ten Prüfstand in Anlehnung an die Arbeitsblätter W 510 und W 512 durchgeführt.
Prüfstände nach den Vorgaben der Arbeitsblätter DVGW W 512 und W 510 für Kalt- und Warmwassergeräte (bestehend aus acht abgeglichenen Prüfboilern und zwei
Warmwasserprüfboilern für Langzeittests der Warmwassergeräte)
BIOCATPRÜFSTANDEin automatisierter Prüfstand wie am Standort Kematen ist Grundvoraussetzung für die stetige Weiterentwicklung unserer Produkte.
3534
Kalkschutzgeräte, die ein Baumusterprüfzertifikat nach DVGW W 510 vorweisen können, sind hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Hygienesicherheit und im Bezug auf die Aus-wahl geeigneter Werkstoffe geprüft. Das mit erheblichen Kosten und langen Wartezeiten verbundene Zertifikat bietet Planern, Installateuren und Betreibern von Kalkschutzgerä-ten in der Trinkwasseranlage vor allem Rechtssicherheit.
Die DVGW Cert GmbH, als neutrale und von Wirtschafts-interessen unabhängige und in ihren Entscheidungen nur der Sache verpflichtete Stelle, überprüft und bewertet, ob die Produkte den Anforderungen entsprechen, die in den allgemein anerkannten Regeln der Technik und Normen festgelegt sind. Dieser Vorgang wird auch Konformitäts-bewertung genannt. Dabei handelt die DVGW Cert GmbH in eigener Verantwortung und folgt ihren eigenen für das jeweilige Verfahren festgelegten und in den unternehmens-eigenen Geschäftsordnungen dokumentierten Grundsätzen.
Grundvoraussetzung für ihre Tätigkeit ist die Anerkennung durch den Gesetzgeber oder eine in seinem Auftrag han-delnde Akkreditierungsstelle, die nach strengen einheitlichen Kriterien erfolgt. Durch diese Konformitätsnachweise auf Basis des DVGW-Regelwerks sowie anerkannter Normen und Prüfgrundlagen dokumentiert das DVGW-Baumuster-prüfzertifikat, dass der Stand der Technik – bezogen u.a. auf haustechnische Produkte und Anlagen zum Einbau in die Trinkwasser-Installation – eingehalten ist. (Quelle: http://www.dvgw-cert.com/de/profil/was-ist-zertifizierung.html)
Nach TrinkwV 2012 §17(4) sollten nur Produkte eingebaut werden, die von einem anerkannten Branchenzertfizierer – wie z. B. dem DVGW – geprüft und zugelassen wurden.
Die DVGW-Baumusterprüfzertifikate
unserer BIOCAT Geräte
FUNKTION &SICHERHEITDie DVGW CERT GmbH ist die Zertifizierungsstelle des Heizung-Sanitär-Faches – wirtschaftlich unabhängig und der Sache verpflichtet.
Situation: Die neue Trinkwasserverordnung ist umgesetzt. Zum Schutz vor Legionellen erwärmen Sie Ihr Warmwasser bereits auf mindestens 60 °C Dauertemperatur. Nach kurzer Zeit benötigt die Heizung Ihres Wassererwärmers jedoch immer länger, um die vorgeschriebene Wassertemperatur zu erreichen.
Der Grund: Kalkhaltiges Wasser hat eine Kalkschicht auf den Wärmetauschern gebildet und behindert so die Wärme-übertragung vom Wärmetauscher auf das Trinkwasser.
Die privaten Haushalte sind noch vor dem Verkehr und der Industrie der größte Energieverbraucher. Nach dem Energie -aufwand von 75 % für die Raum wärme liegt die Trinkwasser - erwärmung mit ca. 12 % noch vor dem Energieverbrauch für Licht und Haushaltsgeräte.
Kalkhaltiges Wasser führt bei der Erwärmung in Boilern, Durchlauferhitzern und Platten wärme tauschern zur Verkal-kung der Wärme übertragungs flächen. Kalk wirkt wie ein sehr guter Isolator und behindert, je stärker die Kalkablage-rungen werden, den Energieübertrag. Je geringer der Wirkungsgrad, desto mehr Heizenergie muss aufgewendet werden, um das Wasser zu erwärmen. Bei einer Kalkschicht von 2 mm steigt nach eigenen Berechnungen der durch die Ablagerungen verursachte Energie aufwand bereits um 10 %.
verkalkter Wellrohrwärmetauscher
36
Hinweis Hartes Wasser kann
ein Risiko faktor für
den Solarertrag sein.
Solar anlagen arbeiten
nur dann effizient, wenn
sie in Ihrer Funktion
keinerlei Beeinträch-
ti gun gen ausgesetzt
sind. Kalkschutz mit
BIOCAT Geräten spart
somit wertvolle Energie
und nutzen vorhandene
Systeme effizienter.
Stärke der gebildeten Kalkschicht in mm
Quelle: WATERCryst Wassertechnik GmbH & Co. KG
ENERGIEMEHRAUFWAND Warmwassererzeugung
100 %
75 %
50 %
25 %
0 %
0 2 4 6 8 10
ERTRAG SICHERKalkschutz sichert die Energie effizienz ihrer Warmwasserbereitung!
VERKALKTE SOLARWÄRMETAUSCHER LIEFERN WENIGER ENERGIE, WAS BARES GELD KOSTET.
3736
Öl Solar
Quelle: WATERCryst Wassertechnik GmbH & Co. KG
BRAUCHWASSERBEREITUNG MIT SOLARANLAGE(solarer Deckungsgrad 80 %)
ohne Kalkablagerung
nurÖlverbrauch
mit 2 mmKalkablagerung
100 %
75 %
50 %
25 %
0 %
verkalkter Warmwasser-Wärmetauscher aus einem Pufferspeicher
TIPP: Unser Favorit unter den Spezialmitteln zur Pflege & Reinigung besteht aus 1/3 Zitronenessenz, 1/3 handelsüblichem Spülmittel und 1/3 Wasser – gemischt in einer Pumpsprühflasche. Bitte verwenden Sie ausschließlich weiche Baumwolltücher zum schonenden Reinigen.
38
Richtige Pflege – auf die Mittel kommt es anReinigen und pflegen Sie Ihre Oberflächen regelmäßig und vermeiden Sie weiße Flecken, indem Sie Wassertropfen wegwischen, bevor das Wasser verdunstet. Verzichten Sie dabei auf Mikrofasertücher, Stahlschwämme und scharfe Scheuermittel. Diese können die Oberflächenbeschichtung aufrauen.
Falls dennoch einmal Kalkflecken durch Verdunstung ent - standen sind, versuchen Sie es mit einem sanften natür- lichen Hausmittel, z. B. Zitronen essenz. Falls sich Kalkab-lagerungen jedoch nicht entfernen lassen, kann es daran liegen, dass es sich um Gips handelt. Ein geeigneter Gips entferner ist bei diesen Flecken die richtige Wahl. Fragen Sie Ihren Fachhändler.
NICHT OHNEFLECKENVerdunstet kalkhaltiges Trinkwasser, bleiben stets Mineralstoffe als teilweise lästige und störende Flecken zurück.
WASSERKOCHER: Den Wasserkocher nach dem Gebrauch kurz mit kaltem Wasser ausspülen, um die Oberflächentempe-ratur unter 80 °C zu bringen.
GLASDUSCHEN & FLIESEN: Kalkrückstände nur mit einem Baumwolltuch oder einer Gummilippe abziehen. Für das Entfernen von Seifenrückständen und anderen Flecken
benötigen Sie nach wie vor ein handels übliches Spül mittel.
KAFFEEMASCHINEN & -VOLLAUTOMATEN: … sind vom Funk tions prinzip Wasserverdampfungsanlagen – es bleiben Mineralien im Bereich des Heizelements zurück. Daher
sollte die Maschine alle vier bis acht Wochen entkalkt werden. Bei Kaffeevollauto maten beachten Sie bitte die Reinigungs intervalle und Herstellerangaben.
WASCHMASCHINE: Sie können in Zukunft auf zusätzliche Ent härtung verzichten. In vielen handelsüblichen Wasch mitteln ist Wasser enthärter bereits enthalten. Bitte beachten Sie die
Dosierungs anleitung Ihres Waschmittels. Die Menge an Weichspüler kann in den meisten Fällen reduziert werden.
GESCHIRRSPÜLMASCHINE: In den meisten handels-üblichen Tabs und im Pulver sind wie im Waschmittel bereits Wasserenthärter enthalten. Bitte beachten Sie die Gebrauchs-
anweisungen des Herstellers.
AUSLASSSIEBE: In den Sieben von Wasserhähnen können sich in den ersten acht bis zwölf Wochen nach Inbetriebnahme Kalkrückstände sammeln. Dieser Kalk wird aus der Rohrleitung
ausgespült. Daher bitte alle vier bis acht Wochen die Siebe reinigen!
ARMATUREN: … müssen nach einer gründlichen Reinigung nur noch alle zwei bis drei Tage mit einem weichen Baumwoll-tuch abgerieben werden.
DUSCHKÖPFE: Am Duschkopf hängengebliebene Wasser-tropfen verdunsten und bilden Kalkrückstände an den Auslass -düsen. Wischen Sie alle zwei bis drei Tage mit einem Baum-
wolltuch über den Duschkopf. Das verhindert die Kalkstein bildung.
BIOCAT & HAUSHALT
DAS PUTZEN KÖNNEN WIR LEIDER NICHT VERHINDERN, MACHEN ES IHNEN ABER LEICHTER.
3938
Für weitere Pflegetipps einfach den QR-Code
mit Ihrem Smartphone einscannen.
40
Das KalkStoppEi – speziell für den Einsatz in kaffeevoll- und Kapsel-automaten entwickelt – schützt Ihre Geräte nicht nur vor Verkalkung sondern sorgt auch ein ganzes Jahr lang (bis zu zehn Tassen täglich) für aromatischen Kaffee genuss.
Das KalkStoppEi arbeitet mit unserer bewährten und patentierten WATERCryst-Katalysator-Techno logie (Beschreibung auf Seite 20/21) nach dem Vorbild der Natur. Am Granulat bilden sich kleinste Kalk-kristalle, welche sich nicht mehr an der Espresso-, Kaffeemaschine oder am Wasser kocher anlegen. Die Wasser härte wird nicht verändert. Da Kalk ein wesentlicher Geschmacks träger ist, bleibt der gute Kaffee-geschmack erhalten.
Dem Trink wasser werden weder Chemikalien hinzugefügt noch Mineralstoffe entnommen.
Das Edelstahlgehäuse vom KalkStoppEi kann sich bei bestimmten Wasserqualitäten mit einer hauchdünnen Kalkschicht überziehen (an-laufen). Wir empfehlen daher, die Edelstahloberflächen regel mäßig mit einem feuchten Baumwolltuch abzureiben.
Bitte das KalkStoppEi selbst niemals ent kalken oder mit Säuren in Kontakt bringen, da sonst die Oberfläche des Granulates zerstört wird und somit kein Kalkschutz mehr stattfinden kann.
VERWENDUNG IN KAFFEEMASCHINEN:Reinigen und entkalken Sie vorab Ihre Kaffee- oder Espresso maschine gemäß der Bedienungs- und Wartungs anleitung des Herstellers. Vor der ersten Anwendung muss das KalkStoppEi für zehn Minuten im Wasser aufge kocht werden. Danach hängen Sie es in den Wassertank Ihres Gerätes. Falls am Wassertank feiner Kalkstaub sichtbar liegen bleibt, entfernen Sie diesen einfach mit einem feuchten Baumwolltuch – ganz ohne chemische Reinigungsmittel.
VERWENDUNG IM WASSERKOCHER:Legen Sie das KalkStoppEi in den Wasser kocher und kochen Sie es mit. Nach dem Aus leeren des Wasserkochers schwenken Sie diesen gemeinsam mit dem KalkStoppEi einfach kurz mit kaltem Wasser aus. Fertig!
Das KalkStoppEi ersetzt nicht die Pflege intervalle des Gerätes. Bitte beachten Sie deshalb stets die Bedienungs- und Wartungs -anleitung des Geräteherstellers.
KALKSTOPPEIUnser kleinstes Kalkschutzgerät
ENERGIEEFFIZIENZ: Kalk ist ein schlechter Wärmeleiter. Kalkablagerungen behindern den Wärmetransport, führen zu Effizienzverlusten und erzeugen einen erhöhten Energieverbrauch.
GESUNDHEIT & HYGIENE: Weil BIOCAT Geräte die Trinkwassererwärmung vor Verkalkung schützen, sind sie ein wichtiger Baustein für eine umfassende Hygieneprophylaxe und Trinkwasser qualität.
NACHHALTIGKEIT: Mit BIOCAT Geräten sparen Sie Reparatur kosten durch verkalkte Rohre, ver-längern die Lebensdauer Ihrer Trinkwasser-Installa-tion und sichern somit Ihre Hauswasser-Installation vor Schäden.
UMWELTSCHUTZ: BIOCAT Geräte geben durch das natürliche Katalysator-Verfahren keine chemischen Stoffe an das Wasser ab. Weder das Trinkwasser noch das Abwasser werden nach-weislich belastet.
RECHTSSICHERHEIT: Mit DVGW-geprüften Kalkschutzgeräten sind Sie immer auf der sicheren Seite.
WIRTSCHAFTLICHKEIT: Nur alle fünf Jahre ist ein Kartuschentausch notwendig – ganz unab-hängig vom Wasserverbrauch. Niedrige Betriebs-kosten. Anlage spült mit Leitungsdruck zurück. Mit BIOCAT haben Sie die Kosten im Blick.
4140
BIOCAT
Kalkschutz in der Trinkwasser- Installation – ohne Aufbereitungsstoffe
42
MICHAEL MOOCKVertrieb Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden
Mobil +49 171 [email protected]
FÜR SIE AKTIVUnsere freundlichen und kompetenten Mitarbeiter im Außendienst beantworten gerne jede Ihrer Fragen.
OLIVER SCHECKVertrieb Württemberg
Mobil +49 170 [email protected]
MARVIN WILLENBERGVertrieb Hessen
Mobil +49 170 [email protected]
ULLRICH WEIDMANNVertrieb Westfalen-Lippe, Niedersachsen
Mobil +49 171 [email protected]
Niedersachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
BayernBaden-
Württemberg
Saarland
Hessen
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
4342
STEFAN SCHÖBELVertrieb Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Mobil +49 151 [email protected]
SIEGFRIED ACHAMERVertrieb Nordbayern
Mobil +49 176 [email protected]
RUND UM DIE UHRWeitere Informationen zum Unternehmen, unseren Produkten und dem Thema Kalkschutz finden Sie unter www.watercryst.com
STEFAN KÖHLERVertrieb Südbayern
Mobil +49 151 40072355 [email protected]
ALEXANDER PIESCHELeiter Vertrieb Deutschland, Österreich
Mobil +49 160 [email protected]
Sachsen-Anhalt
Thüringen Sachsen
Bayern
ÖSTERREICH
WATERCryst ist Innovator und Anbieter von Produkten zum Schutz hauswassertechnischer Anlagen vor Ver kalkung mit Sitz in Haan/Deutschland. Unsere primäre Aufgabe gilt dem Schutz des Trink-wassers. Als Spezia list in der Sanitärbranche setzen wir unser Wissen erfolgreich in der Haustechnik ein. Unsere BIOCAT Kalkschutzgeräte verfügen über die von unseren Wissenschaftlern erfundene und patentierte Katalysator-Technologie.
Sie sorgt seit über zehn Jahren für Energieeffizienz und schützt Rohr leitun gen in der Haustechnik vor Verkalkung. Dafür forschen, entwickeln und produzieren wir an unserem Standort in Tirol/ Österreich. Von hier aus ver sorgen wir zahlreiche Unter nehmen und Privathaus-halte mit unseren bewähr ten BIOCAT Produkten, darunter z.B. das Max-Planck-Institut in München, die Firma Puma in Herzogenaurach sowie namhafte Hotels, Wohn bau genossen schaften und kommunale Einrichtungen.
NEHMEN SIE KONTAKT MIT UNS AUF.
WIR HABEN UNS DEM SCHUTZ IHRES TRINKWASSERS VERSCHRIEBEN.
Haan
KematenTirol
DEUTSCHLANDWATERCryst Wassertechnik GmbH & Co. KGElsa-Brandström-Straße 31D-42781 HaanTelefon +49 2129 3475-755
ÖSTERREICHWATERCryst Wassertechnik GmbH & Co. KGMesserschmittweg 26A-6175 Kematen in Tirol Telefon +43 5232 20602-0
www.watercryst.com
3000
0191
-8 |
Sta
nd 0
3/20
15 |
Ges
taltu
ng: g
rasm
edia
.com
| B
ilder
: iS
tock
phot
o, fo
tolia