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Entsorgungskompetenz am Niederrhein

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Entsorgungskompetenz am Niederrhein, AEZ Asdonkshof

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Entsorgungskompetenzam Niederrhein

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Wir bedanken uns herzlich bei Annika, der Tochter eines Mitarbeiters, für die energie-geladene Unterstützung.

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Moderne Entsorgungswirtschaft schont das Klima

Der Auftrag der Kreis Weseler Abfallgesellschaft ist kurz und knapp so zu be-schreiben: Es gilt, mit Hilfe des Abfallentsorgungszentrums Asdonkshof die Entsorgungssicherheit im Kreis Wesel unter Einhaltung höchster Umwelt-standards effizient zu gewährleisten. Zu diesem Auftrag gehören auch die op-timale energetische und stoffliche Verwertung der Abfälle. Die Kreis Weseler Abfallgesellschaft bietet darüber hinaus ihre Dienstleistungen anderen Abfallerzeugern an und sichert damit langfristig die Wirtschaftlichkeit und Innovationsfähigkeit des Unternehmens.

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Energie aus thermischerBehandlungEin wesentlicher Leistungsschwerpunkt des Abfallentsorgungszentrums Asdonkshof ist sicher die thermische Behandlung von Abfall. Mit der Verbrennungsanlage für Siedlungs- und Gewerbeabfall haben wir bewiesen, dass die energetische Verwertung von Abfall nicht nur eine Wunschvorstellung geblieben ist. Bereits seit mehr als 10 Jahren nutzen wir die darin enthaltene Energie zur Produktion von Strom und Fernwärme für die Region.

Unsere Verantwortung für die RegionDurch den Ersatz fossiler Energieträger leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, den wir mit einem leistungs-starken Team für die Bürger des Kreises Wesel und unsere gewerblichen Kunden erbringen.

Ein weiteres bedeutendes Standbein unserer vielfältigen Entsorgungswelt ist die stoffliche Verwertung von Abfällen. Unserem Kompost-werk kommt hier mit der Umwandlung von Bioabfällen aus der Region zu gütegesicher-tem Kompost für die Region eine zentrale Be-deutung zu.

„Mit Energie für die Umwelt“ – so lautet unser Anspruch. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit vermit-teln, mit der wir dieser Verpflichtung auch in Zukunft als Ihr verlässlicher Partner gerecht werden wollen.

Peter BolligGeschäftsführer AEZ Asdonkshof

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Sortieren, entsorgen, verwerten. Modernste Technologien für noch mehr Umweltschutz

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Vor Ort auf dem AEZ AsdonkshofRund 2.000 Besucher jährlich nutzen die Gelegen-heit, sich persönlich einen Eindruck zu verschaf-fen – und sind immer wieder erstaunt, wie wenig geruchsintensiv eine solche Tour ist. Meist handelt es sich um Gäste vom Niederrhein: Kindergärten, Schülergruppen, Firmen und Vereine, die genau wissen wollen, was mit ihrem Abfall passiert. Doch u.a. auch Interessenten aus China, Indien, Vietnam, Dubai, Griechenland und England haben in den letz-ten Jahren einen Blick aufs Müllfeuer geworfen.

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Das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof wird von der Kreis Weseler Abfallgesellschaft mbH & Co. KG betrieben. Durch die Kombina-tion aus thermischer Behandlung, stofflichen Behandlungsanlagen und einer Deponie der Klasse II entstand eines der modernsten Ent-sorgungszentren in Europa. Dieser Anspruch wird neben der optimierten Energiegewin-nung durch eine deutliche Unterschreitung der gesetzlichen Emissionsgrenzwerte und die Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb belegt.

Partner für ein gemeinsames ZielAn der Kreis Weseler Abfallgesellschaft sind der Kreis Wesel, die Schönmackers GmbH & Co. KG und die Stadt Kamp-Lintfort betei-ligt. Dieser Zusammenschluss öffentlicher und privater Gesellschafter bündelt die öf-fentlichen Aufgaben der Abfallentsorgung des Kreises Wesel mit der langjährigen Er-fahrung eines modernen mittelständischen Dienstleistungsunternehmens aus der Ent-sorgungsbranche und hervorragenden Stand-ortbedingungen in Kamp-Lintfort.

Arbeitsplätze für die RegionMit rund 170 Arbeitsplätzen ist das AEZ As-donkshof zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region geworden. Dabei zeichnet sich das Team vom AEZ Asdonkshof durch einen viel-fältigen Kompetenzmix qualifizierter techni-scher und kaufmännischer Berufe aus.

Erst sortieren, dann entsorgenDas AEZ Asdonkshof bietet fast die gesam-te Palette zur Abfallbehandlung mit dem Schwerpunkt energetische Verwertung. Die Verwertungskette beginnt mit einer Vor-schaltanlage, in der modernste Sortiertech-niken für eine intelligente Stoffstromtrennung sorgen. Holz, Kunststoffe und hochkalorische Brennstoffe werden bereits vor Eintritt in die Verbrennungsanlage abgesondert und kön-nen so effektiv verwertet werden.

Hierzu werden modernste und wirtschaftlich sinnvolle Techniken gepaart mit dem Sach-verstand gut ausgebildeter und motivierter Mitarbeiter eingesetzt. Die gesammelten Schadstoffe und Problemabfälle werden in da-für geeignete Behandlungsanlagen gebracht. Der stofflich nicht mehr verwertbare Teil des Abfalls wird in der Verbrennungsanlage in Energie umgewandelt.

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Output: 1 Schlacke 2 Prozeßdampf 3 Fernwärme 4 Staub 5 Strom 6 Salze 7 Gips 8 Altkoks 9 Gereinigte Abluft

Verbrennung und Energieerzeugung

Elektrofilter ITurbine

Elektro- filter II

Naßwäsche Kombi- katalysator

Sprüh-trockner

21 3 5 76

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Die Müllverbrennungsanlage besteht aus zwei baugleichen Verfahrenslinien. Obwohl – oder gerade weil – die Anlagen bereits Mitte der 90er Jahre geplant und gebaut wurden und 1997 in Betrieb gegangen sind, verfügen sie über modernste Verbrennungstechnik und ein aufwendiges Rauchgasreinigungs-System, das seinesgleichen sucht.

Höchste Effizienz, niedrige Emissions-werteEine Gleichstromfeuerung mit Walzenrost und strömungstechnisch optimierter Geome-trie sorgt für höchste Ausbrandqualität und Schadstoffzerstörung. Eine gut abgestimmte Kesselanlage garantiert eine effektive Ener-gieausnutzung. Die anschließende Rauch-gasreinigung ist beispielhaft und besteht aus sieben Stufen. Zwei jeweils dreifeldrige Elek-trofilter übernehmen mit 50.000 V Hochspan-nung die Staubabscheidung; ein Sprühabsor-ber sorgt unter Nutzung der Rauchgaswärme für die Eindampfung der Abwässer aus der Wäsche. Zwei hintereinander geschaltete Waschstufen reinigen die Rauchgase höchst effektiv. Der nachfolgende Kombi-Katalysator entfernt Stickoxide und organische Schad-

stoffverbindungen. Als letzte Stufe ist ein rie-siger Aktivkohlefilter nachgeschaltet: Dieser gewährleistet einerseits einen Höchstgrad an Sicherheit, andererseits reduziert er die Emissionswerte der meisten Schadstoffe auf das technisch mögliche Minimum.

Energie und Wärme für die RegionDie Energienutzung erfolgt direkt durch Verwendung des erzeugten Dampfes als Trocknungsenergie oder in Form der Kraft-Wärme-Kopplung, in der über eine Turbi-nenanlage Strom und Wärme in einem Pro-zessablauf erzeugt werden. Die Energie wird nach Deckung des Eigenbedarfes mit großem Überschuss nach außen abgegeben. (Weitere Informationen hierzu siehe Seite 9).

Der größte Teil der verbleibenden Verbren-nungsrückstände, die so genannte Schlacke, wird einer speziellen Aufbereitungsanlage zugeführt. Nach der Abtrennung von Fe- und NE-Metallen kann ein Großteil der Schlacken als Ersatzbaustoff für den Straßen- und De-poniebau genutzt werden.

High-tech statt HaldeModErNE ENTSorguNg SETzT auf NachhalTIgKEIT

MüllbunkerEntladehalle

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Alles unter KontrolleEine moderne und komplexe Leittechnik sorgt für die erforderliche Automatisierung und eine umfängliche Beobachtung der ablaufenden Prozesse; modernste Messtechnik übernimmt dabei auch die kontinuierliche Überwachung des Ausbrandes und der Emissionen.

Aber nicht nur die Messtechnik, sondern auch hoch qualifiziertes und motiviertes Personal sorgt für Bedienung, Kontrolle und Sicherheit. Ein gut ausgerüstetes, eigenes Labor garan-tiert eine ständige Kontrolle der Eingangs-stoffe und der betrieblichen Prozesse.

Kombi- katalysator

aktivkoks-filter

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Kamin

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Transparenz und reine Luft EMISSIoNSwErTE IM grüNEN BErEIch

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Die anspruchsvolle Rauchgasreinigung des AEZ Asdonkshof ist europaweit beispielhaft und er-laubt eine Reduzierung der noch im Rauchgas enthaltenen Schadstoffe auf ein absolutes Mi-nimum. Schon in den einzelnen Rauchgasrei-nigungsstufen wird eine aufwendige Analytik betrieben, um die gesetzten Ziele zum Schutz der Umwelt sicher und effizient erreichen zu können. Der abgebildete Vergleich zeigt anhand der Messungen aus drei Betriebsjahren die Wir-kung der Rauchgasreinigung.

Selbstverständlich: der „gläserne“ Kamin Den gesetzlichen Rahmen der Emissionsgrenz-werte bilden die 17. Bundesimmissionsschutz-verordnung (17. BImSchV) und die vorliegen-den Genehmigungen. Kontinuierlich erfassende Messgeräte und wiederkehrende Emissions-messungen sowie Überprüfungen der Mess-

einrichtungen stellen die Dokumentation der Rauchgaskomponenten sicher. Die kontinuier-lich erfassten Werte werden online der Überwa-chungsbehörde übermittelt und auf Einhaltung der Grenzwerte überwacht. Beim AEZ Asdonks-hof gehört größtmögliche Transparenz zum un-ternehmerischen Selbstverständnis. Auf diese Weise wird unser Kamin sprichwörtlich „glä-sern“ für alle Bürger und gesellschaftlichen In-teressengruppen.

Die erfreulichen Ergebnisse unserer kontinu-ierlichen Bemühungen sind für uns noch kein Anlass, in unserem Engagement nachzulassen: Das AEZ Asdonkshof setzt auch weiterhin alles daran, den hohen und ständig weiter steigenden Anforderungen an die Qualität der durchzufüh-renden Messungen durch qualifizierte Mitarbei-ter und die Beauftragung entsprechend zertifi-zierter Messinstitute gerecht zu werden.

BEiSPiElHAftE AUSgEWäHltE EmiSSiOnSWERtE (mittElWERtE VOn 2006-2008)

Kohlenmonoxid

gesamtstaub

org. Stoffe

anorg. chlorverb.

Quecksilber

Schwefeldioxid

Stickstoffmonoxid

dioxine/furane

0 % 50 % 100 %

gesetzliche grenzwerte

Mittelwerte 2006 - 2008

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cO2-EmiSSiOnEn DER mVA im VERglEicH

135.000 t

0

150.000 t co2/a

100.000 t co2/a

50.000 t co2/a

Strom- und wärmeerzeugungBraunkohle-Kraftwerk/Ölheizung

Strom- und wärmeerzeu-gung aEz asdonkshof

55.200 t

Umwelt-vorteil

Errechnete durchschnittswerte für einen zeitraum von fünf Jahren

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mehr Energieeffizienz für besseren Klimaschutz Die im Abfall enthaltene Energie wird in ei-ner Kesselanlage in nutzbare Energie umge-wandelt. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass selbst bei getrennter Erfassung der Bioabfälle schätzungsweise 50-60 % der im Abfall ent-haltenen Stoffe natürlichen Ursprungs und nachwachsend sind. So kann man die hier-aus erzeugte biogene Energie auch als grüne Energie bezeichnen. Umso wichtiger ist des-halb deren Nutzung, denn diese Energie hilft, andere Energieträger, wie z. B. Öl, Gas oder Kohle, zu ersetzen. Diesem Gedanken haben wir uns im AEZ Asdonkshof verpflichtet und setzen ihn konsequent und effizient um: In der Kesselanlage wird mehr als 81 % der Ab-fallenergie in Dampf umgewandelt.

KWK für Strom und Wärme Ein Teil des erzeugten Dampfes wird direkt in eine Trocknungsanlage geleitet, in der Klär- schlämme aus der Region getrocknet wer-den. Der weitaus größte Teil wird allerdings einer Turbinenanlage zugeführt. Diese ar-beitet nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Dies bedeutet, dass in ei-nem Prozessablauf sowohl Strom als auch Wärme erzeugt werden und hierdurch eine sehr effiziente Energiegewinnung stattfindet. So kann die an der Turbine angeschlossene Generatoranlage in der Spitze mehr als 22 MW Strom erzeugen, was z. B. in 2008 den Energiebedarf von ca. 23.250 Durchschnitts-haushalten gedeckt hat. Zudem wird auch bis zu 30 MW Fernwärme erzeugt, die analog in mehr als 5.000 Durchschnittshaushalten für wohlige Wärme und Warmwasser gesorgt hat.

Erfolge als AnspornDiese effektiv ausgekoppelten Energien er-möglichen eine Einsparung von fossilem CO2 in einer Größenordnung von über 55.000 t pro Jahr* in Deutschland (vgl. Grafik oben).

Das bedeutet aber nicht, dass wir uns mit diesen Zahlen zufrieden geben: Im Gegenteil setzen wir alles daran, diese Werte ständig zu verbessern. So haben wir im Jahre 2004 durch Umstellung unserer Rauchgaswieder-aufheizung von Öl auf Eigendampf eine CO2-Einsparung von weiteren 7.000 t pro Jahr rea-lisieren können.

Auch die Rückgewinnung von Eisen- und Nicht-Eisen-Metallen aus den Schlacken der MVA (2008 rd. 4500 t Fe- und 330 t NE-Me-talle) sowie aus der Vorsortierung in der Vor-schaltanlage (2008 mehr als 500 t Fe-Metalle) bringt ökologische Vorteile. Die Abbaumenge der entsprechenden Roherze wird verringert (Ressourcenschonung) und durch die gerin-geren Transport- und Energieaufwendun-gen beim Einschmelzen sind klimarelevante Emissionsminderungen in Höhe von mehr als 7.000 t CO2-Äquivalent in einem Jahr zu ver-zeichnen

Fazit: Konsequente Verbesserung der Effekti-vität in den Prozessen (z. B. durch Einsatz von regelbaren Lüfteranlagen oder Kompresso-ren) prägen unseren Alltag und sind Selbst-verpflichtung für die Zukunft.

*) bezogen auf Strom aus Braunkohle und Wärme aus Öl

79.800 t

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Vom Kompost zur Solarenergie dEr zug dEr zEIT gEhT INS grüNE

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Wertstoff Bio-KompostDas Thema Umwelt- und Klimaschutz ist für einen Entsorgungsbetrieb wie dem AEZ As-donkshof seit Jahren von großer Bedeutung. Das Bio-Kompostwerk erfüllt daher in un-serer Leistungspalette eine wichtige Aufga-be: Organische Abfälle wie z. B. Speisereste, Grün- oder Rasenschnitt werden in den Bio- kreislauf zurückgeführt. Damit wird das Rest-müllaufkommen deutlich reduziert. In der Bio-Kompostanlage können pro Jahr mehr als 23.000 Tonnen Bioabfall und Grünschnitt zu 9.000 Tonnen hochwertigem Kompost verar-beitet werden.

In den Bioabfall geratene Störstoffe, die nicht zur Kompostierung geeignet sind, werden aus-sortiert und thermisch behandelt. Der organi-sche Abfall wird in der geschlossenen Rottehalle vollautomatisch zu Mieten aufgesetzt. Mikroor-ganismen sorgen allmählich für das Zersetzen des Bioabfalls. Nach der zweiwöchigen Vorrotte beginnt die mindestens vierwöchige Hauptrotte, in der durch dauerndes Befeuchten, Belüften und Auflockern der Kompostierungsprozess beschleunigt wird.

Nach rund sechs bis zehn Wochen ist der Kom-post fertig, die noch vorhandenen Störstoffe (z. B. grobe Äste, die noch nicht verrottet sind) werden maschinell aussortiert. Die geschlosse-ne Bauweise und das Biofiltersystem gewähr-leisten, dass in der Nachbarschaft keine unan-genehmen Gerüche wahrgenommen werden.

UmWEltfREUnDlicH HEiZEn mit HOlZ

Die Verknappung der fossilen Energieträger und die derzeitige Diskussion um die Klimaerwärmung der Erde führen dazu, dass immer mehr so genannte NaWaRo (Nachwachsende Rohstoffe) und biogene Brennstoffe in Kraftwerken und dezentralen Heizan-lagen als CO2-neutraler Ersatzbrennstoff für Kohle und Öl eingesetzt werden. Wir separieren aus den angelieferten Grünabfällen holzhaltiges Material und produzieren Holzhackschnitzel für kleinere dezentra-le Heizanlagen in kreiseigenen Liegenschaften.

WAS gEHÖRt in DiE BiO-mÜlltOnnE?

Aus der Küche: Gemüsereste, Salatreste, Obstscha-len (auch von Südfrüchten), Brotreste, Backwaren, Fischreste, verdorbene Nahrungsmittel, Essensreste (auch gekocht), Eierschalen, Teebeutel, Nussschalen, Milchprodukte (nicht flüssig), Kaffeesatz- und FilterAus dem garten: Rasenschnitt, Baumschnitt (max. 10 cm stark), Laub/Nadeln, Strauch- und Heckenschnitt, Blumenerde, Moos, Fallobst, Wildkräuter (Unkraut), Blumen- und Pflanzenreste, Ernterückstände (von Gemüsebeeten)Bitte packen Sie ihren sortierten Bioabfall nicht in eine Plastiktüte.

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Energie aus SonnenkraftUnser Beitrag im Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung zeigt unsere aktive Ein-stellung zum nachhaltigen Schutz der Um-welt. Seit Ende 2007 sorgt die Photovoltaikan-lage des AEZ Asdonkshof auf dem Dach des Kompostwerkes für emissionsfreie Energie aus der Natur. Die installierte Leistung be-trägt in der Spitze 250 kWp.

Aufgrund der Dachkonstruktion wurden un-terschiedliche Modularten eingesetzt, so weist die Rottehalle kristalline Module auf. Diese Module gewährleisten einen relativ ho-hen Wirkungsgrad und eine hohe Standzeit. Der Anlieferungsbereich wurde dagegen mit Dünnschichtmodulen belegt. Diese Technik ermöglicht eine Erfassung auch von diffu-sem Sonnenlicht unter ungünstigem Winkel. Die unterschiedlichen Bauweisen tragen den baulichen Gegebenheiten Rechnung und er-möglichen einen guten Vergleich beider Tech-nologien. Ein 5-KWp-Sonnensegel folgt am Kleinanlieferungsplatz der Sonneneinstrah-lungsrichtung. Die Nachführeinheit sorgt für die beste Effizienz der Anlage.

EnERgiEfAKtEn

Zusammen liefern die Anlagen auf Grundlage des spezifischen Jahresertrages eine elektrische Ener-gie von ca. 200.000 kWh. Bei Betrachtung der Ein-speisemengen im ersten Betriebsjahr in das Netz der Stadtwerke wird dieser Wert heute um ca. 10 % übertroffen. Die erzeugte elektrische Energie deckt den Jahresbedarf von ca. 50 Einfamilienhäusern (ca. 1000 kWh/Jahr je Person).

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Sammel- und Lagerstätte SIchErES ENdE dEr wErTSToffKETTE

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Annahmeservice für Kleinmengen und ProblemabfälleHier können Wertstoffe und Abfallkleinmen-gen aus Privathaushalten und Gewerbe von den Bürgern des Kreises Wesel angeliefert werden. Das AEZ Asdonkshof stellt in diesem Bereich unterschiedliche Container für Grün-abfälle, Sperrmüll, Hausmüll, Metall, Papier, Glas und Bauschutt zur Verfügung. Zudem stehen Container für die Abgabe von Elektro-Altgeräten zur Verfügung.

Auch Kleinmengen von Problemabfällen, die Schadstoffe enthalten, wie etwa Farben, Batterien, Lacke, Lösungsmittel und Medi-kamente werden hier entgegengenommen und bis zur Weiterleitung an geeignete Ent-sorgungsanlagen ordnungsgemäß zwischen-gelagert.

Vorübergehende SicherstellungAngelieferte Stoffe, die nicht am Abfallentsor-gungszentrum Asdonkshof behandelt werden können, werden hier bis zur Entscheidung über den endgültigen Entsorgungsweg fach-gerecht zwischengelagert.

Endstation DeponieAuf der Deponie des AEZ Asdonkshof werden ausschließlich reaktionsarme Stoffe (z. B. As-best, Bauschutt) auf insgesamt 50 Hektar in bis zu zwölf Abschnitten im Endausbau abge-lagert. Der überwiegende Teil der Schlacke wird nur zwischengelagert und anschließend wiederverwertet. Die deponierten Reststoffe sind frei von organischen Bestandteilen und damit inert. Modernste Basisabdichtungen und ein Sickerwassererfassungssystem ga-rantieren, dass die Deponie auch in Zukunft sicher betrieben werden kann.

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HigHlAnDBEWOHnER

Der durch den Bau des Abfallentsorgungszen- trums entstandene Eingriff in Natur und Land-schaft ist nach den Vorschriften des Land-schaftsrechts auszugleichen. Auf einer Fläche von insgesamt mehr als 40 ha werden deshalb sukzessive Ausgleichsmaßnahmen wie Anpflan-zungen und Aufforstungen durchgeführt. Auf ei-nem Areal von z. Zt. rund 6 Hektar gehören auch mehrere Highlandrinder zum Erscheinungsbild des Asdonkshofes. Die Tiere leben ganzjährig auf der Ausgleichsfläche, die nicht landwirt-schaftlich genutzt werden darf.

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Ohne sie geht gar nichtsdIE MENSchEN auf dEM aSdoNKShof

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Erfolgsfaktor mitarbeiterUnser Anspruch an höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfordert verantwor-tungsvolle, motivierte Mitarbeiter mit hoher fachlicher Qualifikation. Der konsequenten Einhaltung der Anforderungen an Arbeitssi-cherheit und Brandschutz sowie der konti-nuierlichen Fortbildung unserer Mitarbeiter kommt daher größte Bedeutung zu. Unser Verhalten und unser Engagement bestimmen wesentlich das Bild unseres Unternehmens in der Öffentlichkeit. Unser Leitbild drückt aus, dass die Arbeit jedes Einzelnen wichtig für den Erfolg des Unternehmens ist.

Wir bilden ausUm jungen Menschen aus der Region eine be-rufliche Perspektive zu bieten und natürlich auch, um den eigenen Nachwuchs zu qualifi-zieren, bieten wir verschiedene Ausbildungs-plätze an. Dabei ist das Ausbildungsangebot so vielfältig wie die anspruchsvollen Aufga-benfelder der Mitarbeiter auf dem Asdonks-hof. So bilden wir neben dem klassischen Ausbildungsberuf Bürokauffrau/-mann auch in technischen Berufen aus. Dazu gehören der/die Industriemechaniker/-in Fachrich-tung Betriebstechnik, der für Entsorgungs-unternehmen typische Beruf der Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und seit dem Ausbildungsjahr 2008 auch der/die Elektroniker/-in für Betriebstechnik.

Sie sorgen für SicherheitEine Fachkraft für Arbeitssicherheit steht für vorbildlichen Arbeitsschutz auf dem Gelände des Asdonkshof. Durch sie wird jeder Arbeits-platz anhand einer Gefährdungsbeurteilung bewertet und notwendige Maßnahmen abge-leitet, deren Einhaltung akribisch überwacht wird.

Mitarbeiter, die einzelne Tätigkeiten unter Atemschutz durchführen müssen, können sich auf die Spezialisten der Atemschutzgeräte-werkstatt verlassen, die jederzeit adäquaten Atemschutz bereitstellen.

Die ständige Einsatzbereitschaft der Betriebs-feuerwehr stellt der hauptamtliche Brand-oberinspektor sicher. Die ausgebildeten Feu-erwehrleute sind Teil der Betriebsmannschaft, die im Einsatzfall Tag und Nacht in Minuten-schnelle für die Brandbekämpfung zur Verfü-gung stehen können.

Eine selbständige Organisationseinheit Kon-trolle sorgt für die penible Einhaltung der öffentlich-rechtlichen Vorschriften bei der Ab-fallanlieferung. Unsere Kunden kennen diese Mitarbeiter z.B. als Ansprechpartner an der Waage oder am Annahmeservice.

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Kreis Weseler Abfallgesellschaft mbH & co. Kg Abfallentsorgungszentrum (AEZ) ASDOnKSHOfCornelia Bothen Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

Graftstraße 25 47475 Kamp-Lintfort

Tel 02842 940-270 Fax 02842 940-200

[email protected]