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Hintergrundinformationen zum Minigolfjahr 2008 des 3D MSC Linz Lissfeld
Jahresrckblick
2008 Daten, Fakten, Berichte, Fotos
ASK 3DMSC Linz Lissfeld Josef Holzhaider 28. 03. 2009
Ein breiter Streifen Silber! Die heurige Jugendsaison des MSCL war zwar keine goldene Zeit, aber auch Silber glnzt schn. An vorderster Stelle natrlich
die Mannschaftsmedaille bei der sterreichischen Medaille der Jugend in Vorarlberg.
Aber der Reihe nach:
2008 begann, wie alle Jahre vorher, beim Hallenturnier in Enns, wo wir einen neuen Turnierspieler begren durften. Lehner
Daniel spielte teilweise sensationell und verstrkte ab sofort unsere schlagkrftige Jugendgruppe.
Bei der nchsten Hallenveranstaltung kam es zur ersten Sensation des Jahres. Fabian spielte sein bis dahin bestes Miniaturgolf und konnte den alten Rivalen Markus erstmals in die Schranken weisen. Den Titel des Hal-lenlandesmeisters schnappte er sich damit. Bei den Mdchen spielte Martin ganz gro auf (noch besser als Fabian!) und gewann. Und auch hier ein neues Gesicht: Feigl Lisa . Super Leistungen zeigten auch unser jngster (Christian) und unser ltester Kid (Ramon). Aufgrund der guten Leistungen im Vorjahr verbuchten wir auch national einen ersten Erfolg. Gleich drei Spieler und Spielerinnen wurden dieses Jahr zum Bundeslndercup nach Salzburg einberufen. Markus verstrkte dort das Herrenteam, Martina und Fabian die zweite Jugend-mannschaft. Das Spielen mit und gegen die Besten sterreichs war sicher eine wertvolle Trainingserfahrung fr die drei. Bei der LM im Freien war die alte Rangordnung wieder hergestellt und Markus konnte sich schadlos halten. Eine goldene und eine silberne Einzelmedaille bei den Burschen, eine silber-ne durch Martina bei den Mdchen und schon wieder eine silberne in der Jugendmannschaft lieen die Medaillensammlung ordentlich wachsen. Leider gab Lisa nach nur einer Runde auf, sonst wre unsere Medaillensammlung noch gewachsen.
Als letzte Meisterschaft beschickten wir auch heuer wieder die sterreichische Jugendmeisterschaft. Eine aufreibende Woche
mit vielen Hochs und Tiefs wurde letztlich mit der bereits erwhnten Silbermedaille fr die Mannschaft belohnt. Nheres knnt
ihr in einem eigenen Bericht nachlesen.
Was an Turnierstarts und Ergebnissen sonst 2008 noch alles war, lsst sich fast nicht zhlen. Be-
sonders Ramon und Christian spielten in der zweiten Jahreshlfte gro auf und konnten so man-
chen schnen Erfolg feiern.
Abseits der Turnierspieler hat sich auch eine Menge getan:
Viele neue Gesichter konnten im Training begrt werden. Und auch wenn sich die langen Ferien
heuer negativ ausgewirkt haben, so hoffe ich doch, dass der eine oder andere wieder zu uns sto-
en wird.
Besonders gelungen war auch wieder die Ferienaktion. Drei Tage Minigolf mit 12 Mdels und
Burschen zehren zwar an der Substanz des Betreuers, machen aber auch mchtig Spa. Viele
interessante Spielvariationen, Gelndespiele, Jonglieren und und und fllten mhelos drei sonni-
ge Augusttage.
Und so gilt die berschrift auch fr die Breitensportarbeit. Zwar waren Anfang der Saison immer 7
9 Jugendliche im Training und mit genauso vielen fuhren wir auch zum Jugendturnier nach Steyr,
aber eine lange Sommerpause ohne Training brachte einen kleinen Einbruch. Die Erkenntnis daraus
ist, dass die Jugendlichen noch mehr in den gesamten Verein integriert gehren, um auch in meiner
Abwesenheit im Verein gehalten zu werden. Ich verbinde daher diesen Bericht mit einem Aufruf:
Wer hat 2009 Zeit und Lust mir beim Jugendtraining manchmal zu helfen? Wer kann auch
das Sommerloch helfen zu stopfen, das durch die Meisterschaften und meinen wohlver-
dienten Urlaub entsteht?
Wer immer Lust hat, soll sich bei mir melden.
Insgesamt ziehe ich ber die Saison 2008 eine positive Bilanz- wie gesagt auch Silber glnzt
hervorragend. 2009 natrlich streben wir wieder goldene Zeiten an. Alte Gesichter sollen
zur Jugendtruppe zurckgebracht werden, neue dazu gewonnen. Und dann? Ja dann str-
eben wir natrlich nach dem Mannschaftstitel bei den sterreichischen Meisterschaften!!
Minigolf in Zeiten der Reform
Datum: 21.10.08
Die Bundesliga startete Mitte September mit der Herbstrunde in die Saison 2008/2009.
Mit einer Mannschaft weniger als im Jahr zuvor beginnt man die erste Spielzeit nach der
groen Reform.
So recht schienen die gesetzten Reformmanahmen nicht ge-
holfen haben. Nach etlichen Sitzungsrunden der Bundesliga-
kommission und zum Teil ungewohnt kontroversen und be-
lebenden Diskussionen im ffentlichen Forum, begann die
Bundesligasaison 2008/2009 mit insgesamt einer Mannschaft
weniger als im abgelaufenen Spielbetrieb. Das ist Fakt und
kann man nicht mit den gern gebrauchten Phrasen wie aber in
den kommenden werden Mannschaften aus Tirol, Vorarlberg
etc. nennen abschwchen.
Der BGC Score legte nach nur einem Jahr das Projekt Bundesli-
ga auf Eis der groe Landesverband Niedersterreich ist so-
mit nicht mehr in sterreichs hchster Spielklasse vertreten.
Bei den Herrenteams kam nach einjhriger Schaffenspause das
junge, motivierte Team des MSC Steyr zurck. Bei den Damen
fiel neben den Niedersterreichern auch die Traditionsmann-
schaft aus Salzburg, der MGC ASK Bischofshofen, weg. Zwei
der Leistungstrgerinnen, Claudia Schuster und Elisabeth Gru-
ber, formten als Leihspielerinnen mit Christina Konrad und Carina Albrechtsberger-Knig das WAT 21-
Damenprojekt. Ziel war und ist ganz klar, die Titelverteidigerinnen aus Knittelfeld ein wenig zu rgern; ob
dies ber alle Runden gelingen wird, vor allem in Hinblick auf die Filzrunden, wird sich im Frhjahr zeigen.
Regen, Wind, Klte
Schauplatz der Herbstrunde war die Mini-
golfanlage in Steyr-Resthof, wo schon 2006
das Bundesligafinale ber die Bhne ging
und wo ein Jahr spter sterreichs Nach-
wuchs seine Meister/innen ermittelte. Die
Anlage war daher den meisten wohl be-
kannt; ein, zwei Teams nutzten die Wo-
chenenden zuvor, um sich einen kleinen
Vorteil zu verschaffen. Dieser wurde am
Bewerbstag (die Herbstrunde ist ein Einzel-
spieltag am Sonntag) aber schnell zunichte
gemacht, da zum Teil starker Regen ein-
setzte und die Temperaturen, ganz im Ge-
genteil zu den vorigen Wochenenden, drastisch zurckgingen. Bei den Damenteams kam es zum mit Span-
nung erwarteten Zweikampf zwischen Knittelfeld und dem WAT. Die Wienerinnen gewannen Durchgang 1
mit einem Schlag Vorsprung, die Steirerinnen Durchgang 2 mit einem Schlag Vorsprung. Schnell war klar,
dass Rot-Gold und der BGC Wien mit dem Duo nicht mithalten konnte. Abgeschlagen machten sie sich den
dritten Rang aus; das bessere Ende hatten dabei Kammerer und Co.! Im Kampf um Endrang 1 zeigten die
Titelverteidigerinnen keine Nerven und legten noch Mal einen Gang zu. Mit einem Durchgang von 83
Schlgen sicherte man sich zwei Tagespunkte und sechs Schlge vor dem WAT den Platz an der Sonne.
Man darf hoffen, dass dieser Zweikampf bei den nchsten Spieltagen weiter so hochklassig bleibt.
Die Herrenkonkurrenz schielte weiterhin auf den Kampf zwischen den langjhrigen Rivalen, Bischofshofen
und Titelverteidiger WAT 21. So recht konnte man die Strke der Salzburger vorab nicht einschtzen, muss-
te sie doch die Abgnge ihrer zwei besten Spieler der abgelaufenen Saison, Stefan Kellersohn und Erik
Schweinzer, hinnehmen. Nach Steyr muss man aber sagen, dass die Mannschaft um Senior Reinhard Schus-
ter weiterhin an der Spitze sterreichs mitspielen werden wird. Mit konstantem Spiel auf hohem Niveau
hatten die Bischofshofener an diesem Tag keinen Konkurrenten. Mit einem Schnitt von 27,722 holte man
sich berlegen die vollen Punkte und berwintert an der Tabellenspitze.
Dahinter lieferten sich die anderen Mannschaften einen spannenden Positionskampf. Das Wiener ASK
Team startete wie so oft schlecht in einen Bewerb mit indiskutablen Leistungen von 180- und 175-
Schlgen in den ersten beiden Runden lag am Ende des Feldes. Alle vier Mannschaften spielten in der letz-
ten Runde um Tagesrang 2. Mit einem starken 162er-Mannschaftsdurchgang sicherte sich man schlussend-
lich doch noch den zweiten Platz, nur einen Punkt vor den beherzt aufspielenden Heimteam aus Steyr. Der
BGC Wien und Knittelfeld enttuschten etwas mit ihren Leistungen und belegten die Rnge 4 bzw. 5.
Bei den Einzelergebnissen ist noch erwhnenswert. Reinhard Schuster und Rupert Westenthaler (beide BI-
HO) fhrten berlegen mit 74 und 75 Schlgen ber drei Runden die Einzelliste an. Vor allem unter diesen
schwierigen Auenverhltnissen sind diese beiden Leistungen nicht hoch genug zu bewerten. Bei den
weiblichen Spielerinnen spielte sterreichs aktuelle Vize-Jugendweltmeisterin gro auf: Jennifer Helm (PSV
Steyr, Jugendteam) stellte mit 85 Schlgen und dem zweiten Einzelrang, nur geschlagen von Andrea Hackl
(KNITT, 84 Schlge), ihr Knnen unter Beweis.
Die Bundesliga geht somit in ihre wohlverdiente Winterpause und kommt Anfang Mrz mit der ebenfalls
neu eingefhrten Hallenrunde zurck. Fr die Europacup-Teilnehmer ist die Herbstrunde eine gute Sache,
ob es der Bundesliga und deren Vereinen nach einer langen, anstrengenden Saison positive Impulse gibt,
werden die kommenden Saisonen zeigen.
Verfasser: Philipp Albrechtsberger
Was war in diesem Jahr anders?
Anfang des Jahres berraschten uns die Innviertler Vereine Altheim und Braunau mit
dem Vorhaben, sich bei der Landesmeisterschaft 2008 und auch fr die nchsten Jahre