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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 2, Jahrgang 111 Mittwoch, 13. Januar 2016 UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Fasnacht Unterwegs mit Marcel II. de Sepibus Der designierte Räbevater bezeichnet sich selbst als Secondo, der aus dem Wallis ausgewandert ist. Das Zugerland, insbeson- dere Baar, ist zu seiner zweiten Heimat geworden. Willy Schäfer und Claudia Schneider Cissé In der Ebene hockt dichter Nebel. Oberhalb Blickensdorf jedoch, in der Bannäbni, scheint schon die Sonne aus dem blauen Himmel. Ideale Voraussetzungen also für einen Spaziergang mit Mar- cel II. de Sepibus. Vom Haus, das der Tierarzt seit mittler- weile 20 Jahren bewohnt, sind es nur ein paar Schritte in die Natur. Schritte, die er täglich macht: «Beim Spazieren im Wald kann ich mich entspan- nen.» Nicht selten beobachte er unterwegs Waldtiere: Rehe, Füchse, Vögel und einmal so- gar eine Dachsmutter mit zwei Jungen. Mit dabei auf seinen Morgenspaziergängen ist je- weils Pipa – seine Appenzeller- Berner Sennenhündin aus freier Bauernhofliebe. De Se- pibus mag die Natur. Der Beruf des Tierarztes hat sich stark gewandelt Im Alter von vier Jahren kam der heute 60-Jährige mit sei- nen Eltern von Visp ins Zuger- land. «Mit meinem Heimatort Mörel habe ich nur wenig Ver- bindung.» Die Schulen bis und mit Matura besuchte er in Zug. «Danach reizte es mich, Agro- nom, Forstingenieur oder Tier- arzt zu werden», blickt der de- signierte Räbevater zurück und bleibt einen Moment ste- hen, um den Ausblick aufs Ne- belmeer zu geniessen. «Ich wählte den Beruf des Tierarz- tes, weil sich Handwerk und Intellekt bestens verbinden lassen.» Er übt den Beruf seit mittlerweile 35 Jahren aus. «Und ich habe es noch nie be- reut.» Der Beruf habe sich stark gewandelt, heute müsse er selten zu Bauernhöfen fah- ren. «Ich bin aber mit meiner Kleintierpraxis voll ausgelas- tet, die Präsenzzeiten sind lang.» An der Marktgasse hat Mar- cel II. de Sepibus mit seiner Praxis und dem angeschlosse- nen Vet-shop in der Felsenau auch einen Logenplatz für das fasnächtliche Geschehen, das er gern von oben beobachtet. So gern er Tiere hat, so sehr mag er auch die Menschen «Ich bin zwar nicht immer Fasnächtler gewesen, aber ich bin immer gern im Dorf unter den Leuten.» So kann man ihn regelmässig in Restaurants treffen, und wenn im Dorf ge- feiert wird, auch gern beim Wurstessen auf dem Rathaus- platz. Mit an seiner Seite ist oft seine Frau Caroline, die er 1982 geheiratet hat. Zur Familie ge- hören ein erwachsener Sohn und eine erwachsene Tochter, die ihn als Tambour und Ehren- dame begleiten werden. Marcel II. de Sepibus pfeift seine Pipa zurück. Sie darf zwar ohne Leine frei laufen, «aber nie zu weit entfernt von mir». De Sepibus mag auch selbst nicht allzu weit in die Ferne zu schweifen. «Auf gros- se Hitze und Massentourismus verzichte ich gern.» Man müs- se eigentlich gar nicht weit weg, um sich zu erholen. Be- sonders angetan hat es ihm das Berner Oberland. Gelegentlich darf es aber auch ein bisschen abenteuerlich zugehen. So hat er im letzten Jahr an einem Segel-Törn auf der Ostsee teil- genommen. Eines steht jetzt schon fest: Diese Fasnacht wird tierisch gut Während unseres Spazier- gangs hat die Sonne sich all- mählich durchgesetzt und den Schleier über Baar gelüftet. Wir haben den Sendeturm er- reicht und machen uns auf den Weg zurück. Zu Hause wird sich de Sepibus etwas Trocken- fleisch und Alpkäse gönnen. Auch Baumnüsse und Birnen- brot isst er sehr gerne. Als Lieblingsgetränk steht «Voll- milchschümlikaffee mit Milch- schnauzgarantie» an vorders- ter Stelle. Zu Hause werde er durch seine Frau, eine Haus- wirtschaftslehrerin, jeden Tag frisch bekocht. Marcel II. wird am Samstag, 16. Januar, an seinem Namens- tag notabene, in einem traditio- nell «hochscheissfeinen» Akt in sein Amt als Räbevater einge- setzt. Und er ist sich jetzt schon sicher: «Dieses Amt wird mir viel Spass machen.» Er liebe den Kontakt zur Bevölkerung und wolle etwas von dem zu- rückgeben, was ihm in all den Jahren zuteil geworden sei. Sein Motto für die kommende Fas- nacht lautet ganz einfach «tie- risch – gut». Tierisch ernst will er die Sache nicht anpacken. Aber während der Fasnacht ei- niges bewegen, hat er sich fest vorgenommen. Das dürfte ihm auch gelingen. Pipa huscht zu- frieden an ihm vorbei Richtung Wohnhaus. Wir sind zurück am Ausgangspunkt. Vorfreude Bald beginnt die schönste Jahreszeit Am kommenden Samstag, 16. Januar, wird Marcel II. de Sepibus feierlich in sein Amt eingesetzt. Dazu sind alle Fasnächtler herzlich eingela- den. Türöffnung im Gemein- desaal ist um 19 Uhr, die eigentliche Inthronisation beginnt dann um 20 Uhr. Vielversprechend erzählt Marcel II. de Sepibus, er habe von seinem Chef, dem Räbechüng, unmittelbar nach seiner Wahl zum Räbevater den würdevollen Auftrag er- halten, verschiedene The- men aus der Geschichte der Räbefasnacht zu erforschen und seine Resultate an der Inthronisation zu veröffentli- chen. Doch ausplaudern dür- fe er vorher rein gar nichts, denn das würde zu seiner fristlosen Entlassung führen. Ab sofort können Sie sich eine Plakette besorgen Als Eintrittsticket für die In- thronisation gilt wie immer eine Plakette der Räbefas- nacht. Es gibt sie in drei Varianten: in Silber für 15 Franken, in Gold für 30 Franken und als Gönner- version mit Kette für 100 Franken. Die Pfadi Baar ist in diesen Tagen im ganzen Dorf unterwegs und verkauft die Plaketten an der Haustü- re. Man kann sie aber auch bei einer Vorverkaufsstelle erstehen: bei Radler Raum & Design an der Dorf- strasse 23/25, bei der Rat- hausapotheke an der Dorf- strasse 3, beim Kiosk an der Dorfstrasse 2 sowie im Braui-Markt an der Langgas- se 41. Oder dann an der Abendkasse im Gemeinde- saal. Die Plastikplakette für 6 Franken wird erst an der Fasnacht verkauft. pd Anzeige Von seinem Wohnhaus in der Banäbni geht Marcel II. de Sepibus in Begleitung von Hündin Pipa jeden Tag in den nahen Wald spazieren. Foto Willy Schäfer Sirona Steinhausen Erlenweg 6 / hinter Stadler Huus / Sumpf 6312 Steinhausen Matratzen, Betten, Teppiche, Lattenroste, Nackenkissen, Kissen, Duvets, Fixleintücher, Bettwäsche uvm. WIR SCHLIESSEN! 50% auf alle Artikel in Steinhausen! Unsere Filiale in Ihrer Region Telefon 041 710 14 18 www.homecare.ch … alles aus einer Hand! PaarTanz | TanzSchuhe www.tanzschulebaar.ch MEHR als TanzSchule..... Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch abt-holzbau.ch

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 2, Jahrgang 111

Mittwoch, 13. Januar 2016

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

Fasnacht

Unterwegs mit Marcel II. de Sepibus Der designierte Räbevater bezeichnet sich selbst als Secondo, der aus dem Wallis ausgewandert ist. Das Zugerland, insbeson-dere Baar, ist zu seiner zweiten Heimat geworden.

Willy Schäfer und Claudia Schneider Cissé

In der Ebene hockt dichter Nebel. Oberhalb Blickensdorf jedoch, in der Bannäbni, scheint schon die Sonne aus dem blauen Himmel. Ideale Voraussetzungen also für einen Spaziergang mit Mar-cel II. de Sepibus. Vom Haus, das der Tierarzt seit mittler-weile 20 Jahren bewohnt, sind es nur ein paar Schritte in die Natur. Schritte, die er täglich macht: «Beim Spazieren im Wald kann ich mich entspan-nen.» Nicht selten beobachte er unterwegs Waldtiere: Rehe, Füchse, Vögel und einmal so-gar eine Dachsmutter mit zwei Jungen. Mit dabei auf seinen Morgenspaziergängen ist je-weils Pipa – seine Appenzeller-Berner Sennenhündin aus freier Bauernhofliebe. De Se-pibus mag die Natur.

Der Beruf des Tierarztes hat sich stark gewandelt

Im Alter von vier Jahren kam der heute 60-Jährige mit sei-nen Eltern von Visp ins Zuger-land. «Mit meinem Heimatort Mörel habe ich nur wenig Ver-bindung.» Die Schulen bis und mit Matura besuchte er in Zug. «Danach reizte es mich, Agro-nom, Forstingenieur oder Tier-arzt zu werden», blickt der de-signierte Räbevater zurück und bleibt einen Moment ste-hen, um den Ausblick aufs Ne-belmeer zu geniessen. «Ich wählte den Beruf des Tierarz-tes, weil sich Handwerk und Intellekt bestens verbinden lassen.» Er übt den Beruf seit mittlerweile 35 Jahren aus.

«Und ich habe es noch nie be-reut.» Der Beruf habe sich stark gewandelt, heute müsse er selten zu Bauernhöfen fah-ren. «Ich bin aber mit meiner Kleintierpraxis voll ausgelas-tet, die Präsenzzeiten sind lang.»

An der Marktgasse hat Mar-cel II. de Sepibus mit seiner Praxis und dem angeschlosse-nen Vet-shop in der Felsenau

auch einen Logenplatz für das fasnächtliche Geschehen, das er gern von oben beobachtet.

So gern er Tiere hat, so sehr mag er auch die Menschen

«Ich bin zwar nicht immer Fasnächtler gewesen, aber ich bin immer gern im Dorf unter den Leuten.» So kann man ihn regelmässig in Restaurants treffen, und wenn im Dorf ge-

feiert wird, auch gern beim Wurstessen auf dem Rathaus-platz. Mit an seiner Seite ist oft seine Frau Caroline, die er 1982 geheiratet hat. Zur Familie ge-hören ein erwachsener Sohn und eine erwachsene Tochter, die ihn als Tambour und Ehren-dame begleiten werden.

Marcel II. de Sepibus pfeift seine Pipa zurück. Sie darf zwar ohne Leine frei laufen,

«aber nie zu weit entfernt von mir». De Sepibus mag auch selbst nicht allzu weit in die Ferne zu schweifen. «Auf gros-se Hitze und Massentourismus verzichte ich gern.» Man müs-se eigentlich gar nicht weit weg, um sich zu erholen. Be-sonders angetan hat es ihm das Berner Oberland. Gelegentlich darf es aber auch ein bisschen abenteuerlich zugehen. So hat er im letzten Jahr an einem Segel-Törn auf der Ostsee teil-genommen.

Eines steht jetzt schon fest: Diese Fasnacht wird tierisch gut

Während unseres Spazier-gangs hat die Sonne sich all-mählich durchgesetzt und den Schleier über Baar gelüftet. Wir haben den Sendeturm er-reicht und machen uns auf den Weg zurück. Zu Hause wird sich de Sepibus etwas Trocken-fleisch und Alpkäse gönnen. Auch Baumnüsse und Birnen-brot isst er sehr gerne. Als Lieblingsgetränk steht «Voll-milchschümlikaffee mit Milch-schnauzgarantie» an vorders-ter Stelle. Zu Hause werde er durch seine Frau, eine Haus-wirtschaftslehrerin, jeden Tag frisch bekocht.

Marcel II. wird am Samstag, 16. Januar, an seinem Namens-tag notabene, in einem traditio-nell «hochscheissfeinen» Akt in sein Amt als Räbevater einge-setzt. Und er ist sich jetzt schon sicher: «Dieses Amt wird mir viel Spass machen.» Er liebe den Kontakt zur Bevölkerung und wolle etwas von dem zu-rückgeben, was ihm in all den Jahren zuteil geworden sei. Sein Motto für die kommende Fas-nacht lautet ganz einfach «tie-risch – gut». Tierisch ernst will er die Sache nicht anpacken. Aber während der Fasnacht ei-niges bewegen, hat er sich fest vorgenommen. Das dürfte ihm auch gelingen. Pipa huscht zu-frieden an ihm vorbei Richtung Wohnhaus. Wir sind zurück am Ausgangspunkt.

Vorfreude

Bald beginnt die schönste JahreszeitAm kommenden Samstag, 16. Januar, wird Marcel II. de Sepibus feierlich in sein Amt eingesetzt. Dazu sind alle Fasnächtler herzlich eingela-den. Türöffnung im Gemein-desaal ist um 19 Uhr, die eigentliche Inthronisation beginnt dann um 20 Uhr. Vielversprechend erzählt Marcel II. de Sepibus, er habe von seinem Chef, dem Räbechüng, unmittelbar nach seiner Wahl zum Räbevater den würdevollen Auftrag er-halten, verschiedene The-men aus der Geschichte der Räbefasnacht zu erforschen und seine Resultate an der Inthronisation zu veröffentli-chen. Doch ausplaudern dür-fe er vorher rein gar nichts, denn das würde zu seiner fristlosen Entlassung führen.

Ab sofort können Sie sich eine Plakette besorgenAls Eintrittsticket für die In-thronisation gilt wie immer eine Plakette der Räbefas-nacht. Es gibt sie in drei Varianten: in Silber für 15 Franken, in Gold für 30 Franken und als Gönner-version mit Kette für 100 Franken. Die Pfadi Baar ist in diesen Tagen im ganzen Dorf unterwegs und verkauft die Plaketten an der Haustü-re. Man kann sie aber auch bei einer Vorverkaufsstelle erstehen: bei Radler Raum & Design an der Dorf-strasse 23/25, bei der Rat-hausapotheke an der Dorf-strasse 3, beim Kiosk an der Dorfstrasse 2 sowie im Braui-Markt an der Langgas-se 41. Oder dann an der Abendkasse im Gemeinde-saal. Die Plastikplakette für 6 Franken wird erst an der Fasnacht verkauft . pd

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Von seinem Wohnhaus in der Banäbni geht Marcel II. de Sepibus in Begleitung von Hündin Pipa jeden Tag in den nahen Wald spazieren. Foto Willy Schäfer

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Sirona SteinhausenErlenweg 6 / hinter Stadler Huus / Sumpf6312 Steinhausen Matratzen, Betten, Teppiche, Lattenroste, Nackenkissen, Kissen, Duvets, Fixleintücher, Bettwäsche uvm.

WIR SCHLIESSEN!50% auf alle Artikel in Steinhausen!

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…alles auseiner Hand!

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www.zug.amag.ch

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 FORUM

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Parteienforum

Wie gut ist die Planung des «Unterfeld»? Claudia Schneider Cissé

Auf dem Grenzgebiet zwi-schen Baar und Zug ist eine Überbauung mit 700 Wohnun-gen und Raum für rund 1500 Arbeitsplätze geplant. Es soll verdichtet gebaut werden. Doch Oliver Wandfluh (SVP) ist überzeugt, «dass wir in na-her Zukunft bereuen werden, den Platz im Unterfeld nicht besser genutzt zu haben». Hei-ni Schmid (CVP) erachtet den vorliegenden Bebauungsplan indes als ideal für urbanes

Wohnen: «Dank den hohen Bauten und den grossen Ab-ständen innerhalb der Sied-lung ist eine gute Wohnquali-tät gegeben.» Nicole Imfeld (GLP) hat da mehr Zweifel: «Ob der Park zwischen den Hochhäusern reicht, ein le-bens- beziehungsweise lie-benswertes Quartier zu gestal-ten, ist kritisch zu hinterfragen.»

Unzufrieden äussert sich auch André Guntern (ALG). Unter anderem, weil nach An-

sicht seiner Partei zu wenig preiswerter Wohnraum auf Baarer Boden entsteht.

Kann Baar das zusätzliche Verkehrsaufkommen verkraften?

Sorgen macht dem Vizepräsi-denten der Alternativen-die Grünen auch der zusätzliche Verkehr. Diesbezüglich ist Lu-rata Reçi (FDP) zuversichtli-cher: «Der mit dem Bauprojekt Quadrolith zu erstellende By-pass Richtung Autobahn wird eine wesentliche Entschärfung

des Verkehrs ermöglichen.» Wie die übrigen Parteivertreter erachtet sie es dennoch als Vor-teil, dass das Quartier bereits gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen ist. Zari Dzaferi ist allerdings überzeugt, dass die Anzahl Fahrzeuge weiterhin zunehmen werde. Der SP-Prä-sident sagt, auch die öffentliche Infrastruktur müsse weiter aus-gebaut werden. «Deshalb stellt sich für die SP die Frage, ob wir ein solches Wachstum über-haupt verkraften können.»

Kann ein «Koloss» nachhaltig sein?

Mit dem Unterfeld entsteht ein neues Stadt-Quartier, des-sen Grösse für Baar und Zug völlig neu ist. Trotz aufwendi-ger Planung und guten Ab-sichten gilt es, genau hinzu-schauen: Wie soll beispielsweise der zusätzli-che, von den 700 Wohnungen und rund 1500 Arbeitsplätzen verursachte Verkehr bewältigt werden?

Die Nordzufahrt ist bereits am Limit und kann ihn nicht mehr schlucken. Zentrumsna-he Lage, S-Bahn-Haltestelle, ein auszubauendes Veloweg-netz und eventuell eine neue Buslinie bieten die Chance für autoarme Nutzungen und eine reduzierte Anzahl Parkplätze.

Gute Voraussetzungen für den preiswerten Wohnungsbau

Die verdichtete Bauweise eignet sich für einen hohen Anteil an preisgünstigen Woh-nungen. Die Korporation Zug geht auf ihrem eigenen Land mit gutem Beispiel voran. Auf Baarer Boden würde die Im-plenia zwar mehr als nur 10 Prozent realisieren. Die Baudirektion sperrt sich je-doch dagegen und setzt unver-ständlicherweise auf noch mehr Arbeitsplätze.

Wir von der Alternative-die Grünen haben eine Einwen-dung gegen den Bebauungs-plan eingereicht. Mit unseren Anträgen möchten wir, dass die Chance für ein nachhalti-ges und sozial breit gemischtes Quartier genutzt werden. Wir bleiben auf alle Fälle dran!

Voraussetzung für attraktives Quartier vorhanden

Im Gebiet Unterfeld ent-steht ein neuer Stadtteil mit hoher Dichte zwischen Baar und Zug. Der nun vorliegende Bebauungsplan wirkt durch den grossen Park und die hohen Häuser urban, ja sogar grossstädtisch. Dank den hohen Bauten und grossen Abständen innerhalb der Siedlung ist eine gute Wohn-qualität gegeben. Der Park mit Schwimmteich wird zu einem attraktiven Teil des neuen Quartiers.

Es fehlt eine weitergehende Vision von Stadt Zug und Baar

Mit der Pflicht, in den Erd-geschossen publikumsattrak-tive Nutzungen unterzubrin-gen, soll das Quartier belebt werden. Der Bebauungsplan beinhaltet somit gute Ansätze, um ein attraktives Gebiet für Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Was aber fehlt, ist eine gemeinsame Vision der Stadt Zug und der Gemeinde Baar für den gesamten neuen Stadtteil zwischen den beiden Gemeinden.

Der Kanton hat in diesem Gebiet ein Verdichtungsgebiet mit sehr hohen Dichten fest-gelegt. Es ist nun dringend notwendig, dass die beiden Gemeinden und der Kanton sicherstellen, dass nicht nur dicht gebaut wird, sondern auch ein Stadtteil mit urbaner Qualität entsteht. Es wäre schade, wenn die guten Ansät-ze im Bebauungsplan in der Umgebung keine Fortsetzung finden würden.

Verdichtung – mit entsprechenden Massnahmen

In der heutigen wirtschaft-lich unsicheren und von schnellen Veränderungen ge-prägten Zeit ist es unsere Pflicht, darüber nachzudenken, mit welchen langfristigen Ent-scheidungen die zukünftige Entwicklung der Stadt Baar ak-tiv gestaltet werden kann. Auch wenn nicht alles vorgesehen werden kann, eine Investition in eine langfristige Entwick-lung ist unabdingbar. Aufgrund dessen, dass im Bauungsplan Unterfeld Zug/Baar die wich-tigsten Punkte berücksichtigt, geprüft, analysiert und konkre-tisiert wurden, steht diesem Stadtquartier kein wesentli-ches Gegenargument im Weg.

Zu erstellender Bypass wird eine Entlastung bringen

Es ist kein massgebendes Kapazitätsproblem auf die Ver-kehrsbelastung über 24 Stun-den zu erwarten, die Verkehrs-belastung auf der Nordstrasse wird vor allem in den Spitzen-stunden im Verhältnis von etwa 65/35 auf die Richtungen Nord/Süd sein. Der mit dem benach-barten Bauprojekt Quadrolith zu erstellende Bypass Richtung Autobahn wird eine wesentli-che Entschärfung des Verkehrs ermöglichen.

Mit den autofreien, gemein-sam nutzbaren Flächen, klei-nen Plätzen, Grasflächen und belebten Innenhof, den Park-möglichkeiten, der sehr guten ÖV-Anbindung, dem Angebot von Freizeitaktivitäten leben die Bewohner als Gemein-schaft und fühlen sich wohl.

Unterschiedlichkeit muss konstruktiv zu nutzen sein

Das Gebiet Unterfeld eignet sich aus raumplanerischer Sicht hervorragend für eine Verdichtung. Die Lage ist ideal mit Stadtbahn und Bus er-schlossen, Rad- und Fusswege zu zentralen Einrichtungen des täglichen Lebens sind direkt vor der Türe, ebenso das Naherholungsgebiet und Schulen.

Es braucht eine Verlagerung des Verkehrs – weg vom Auto

Doch was ist mit dem Auto-verkehr? Nur wenn das Ver-hältnis des Anteils des ÖV, des Fuss- und Veloverkehrs zum Individualverkehr sich deut-lich weg vom Autoverkehr ver-schiebt, lässt sich der zusätzli-che Verkehr bewältigen. Dies gilt für die «Unterfelder» wie für alle Baarer und andere Ge-meinden des Kantons.

Neben Zentralität, Zugäng-lichkeit, Brauchbarkeit, Adap-tierbarkeit, Aneignung und Diversität ist die Interaktion eine zentrale urbane Qualität. Erst wenn unterschiedliche Nutzende aufeinandertreffen können und wechselseitig auf-einander einwirken, entsteht etwas Städtisches.

Ein Park allein zwischen den Wohnsilos reicht nicht aus

Ob der Park zwischen den durch Tiefgaragen verbunde-nen Hochhaussilos reicht, aus dem Unterfeld ein lebens- beziehungsweise liebenswer-tes Quartier zu gestalten, sei jedoch kritisch zu hinterfra-gen.

Klein-Manhattan zwischen Baar und Zug

Die SP Baar betrachtet die geplante Überbauung Unter-feld mit gemischten Gefühlen. Einerseits sehen wir es als Chance, mehr bezahlbaren Wohnraum für den Mittel-stand zu schaffen. Dabei ist es wichtig, dass die Investoren in die Pflicht genommen werden. Bezahlbarer Wohnraum wird gewöhnlich nicht einfach aus Goodwill, sondern auf Druck der Bevölkerung realisiert.

Andererseits müssen wir uns bewusst sein, dass diese Über-bauung – quasi als Klein-Man-hattan zwischen Zug und Baar mit mehreren über 50 Meter hohen Türmen – das Stadtbild komplett verändern wird. Bei geplanten 700 Wohnungen und 1500 Arbeitsplätzen ist es von Vorteil, dass das Gebiet bereits jetzt relativ gut an den ÖV an-geschlossen ist. Dennoch wird die Anzahl Fahrzeuge weiter-hin zunehmen. Die 100 000er-Marke wurde bereits geknackt.

Früher oder später sind die Kapazitätsgrenzen erreicht

Die öffentliche Infrastruktur wird zwangsweise ebenfalls weiter ausgebaut werden müs-sen. Folglich muss die neue Überbauung in einem Ge-samtkontext gesehen werden. Deshalb stellt sich für die SP Baar die Kernfrage, ob wir ein solches Wachstum überhaupt verkraften können. Die Bevöl-kerungszahl ist in den letzten Jahren enorm gewachsen, und die Kapazitäten werden früher oder später an ihre Grenzen stossen.

Die Chance für verdichtetes Bauen besser nutzen

Mit der Durchmischung von Wohn- und Gewerberaum, dem schnellen Zugang zu Autobahn und öffentlichem Verkehr und einer überzeu-genden Nutzung der Freiflä-chen bietet das Siegerprojekt der Überbauung Unterfeld alles, was eine Überbauung dieser Grössenordnung benö-tigt.

Aber – mit dem Unterfeld wird eines der letzten Filetstü-cke in Baar und Zug überbaut. Der Kanton Zug ist reich an allem – ausser an genügend Platz. Deshalb ist es unver-ständlich und äusserst schade, dass der Platz im Unterfeld nicht besser genutzt und sogar das Markenzeichen das Wett-bewerbssiegerprojekts, das Hochhaus, um 20 Meter ge-stutzt wird.

Die Baudirektion ist aktuell, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Fachkräften aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, an der Ausarbei-tung des neuen Raumord-nungskonzepts 2016. In den ersten Diskussionen zeigte sich vor allem eines: Um die freien Flächen, die Naherho-lungsgebiete und unsere Natur im Kanton Zug zu schützen, kommen wir um verdichtetes Bauen nicht herum. Das Unterfeld gehört in verschie-denen Studien bereits jetzt zum Perimeter für verdichte-tes Bauen. Ich bin überzeugt, dass wir in naher Zukunft be-reuen werden, den Platz im Unterfeld nicht besser genutzt zu haben.

André Guntern, Vizepräsident Alternative-die Grünen Baar

Lurata Reçi, Mitglied FDP Baar

Heini Schmid,KantonsratCVP Baar

Zari Dzaferi, Präsident SP Baar

Oliver Wandfluh, Präsident SVP Baar,Mitglied der kantonalen Hochbaukom-mission

Nicole Imfeld, Kantonsrätin Grünliberale Baar

ALG CVP FDP GLP SP SVP

Parteienforum

Einmal im Monat nehmen die sechs Lokalparte ien Stel lung zu e inem von ihnen selbst gewählten, für Baar re levan-ten Thema. Sämtl iche Mei-nungsäusserungen in d iesem Parteienforum sind unab-hängig vom Standpunkt der Redakt ion. Gesetzt wird das Thema jewei ls a lternierend von

einer der sechs Baarer Par-te ien. Für das nächste «Par-te ienforum», das am 17. Feb-ruar erscheinen wird, setzt d ie CVP Baar das folgende Thema: «Welches s ind die pol i t ischen Schwerpunkte der verschiedenen Ortspar-te ien im 2016, und wie ge-denken die Parte ien ihre Zie le zu erre ichen?» red

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 BAAR

FeuerwehrDie Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:

Donnerstag, 7. Januar,13.08 Uhr, Baarermattstrasse.Wegen Rauch in einer Küche eines Geschäftshauses löste die Brandmeldeanlage einen Alarm aus.

Donnerstag, 7. Januar, 18.30 Uhr, Baar.Der Werkdienst Baar wurde bei Arbeiten vom Verkehrs-dienst unterstützt . pd

DemnächstHomöopathische BehandlungenHomöopathie empfinden zahlreiche Menschen als hilfreiches Mittel gegen allerlei Beschwerden. Der Fachmann Stephan Kressi-bucher berichtet am nächs-ten Donschtig-Träff über die Möglichkeiten, Wechseljahr-beschwerden mit Homöopa-thie zu behandeln. Kressibu-cher sagt , das Versiegen der Menstruation sei eine gros-se Veränderung im Leben einer Frau, was mit mannig-faltigen gesundheitlichen Problemen und Unpässlich-keiten einhergehen könne. Er will in seinem Referat aufzeigen, wie Homöopathie Frauen in dieser Lebenspha-se sanft und natürlich be-gleiten kann. Im Eintritt für 10 Franken sind Kaffee und Gipfeli inklusive. pd

Donnerstag, 21. Januar, 9 bis 10.15 Uhr, Rathus-Schüür.

Nachtdienst

Dank Spitex hohe Versorgungssicherheit Dank dem Nachtdienst können Einwohner des ganzen Kantons Zug vom 24-Stunden-Service der Spitex profitieren.

Laura Sibold

Seit dem 1. Januar 2015 bie-tet die Spitex Kanton Zug mit Sitz an der Neuhofstrasse 21 den Spitex-Nachtdienst an, eines der neuen Angebote der spezialisierten Zuger Lang-zeitpflege (siehe Box). «Dieses Angebot wurde aus mehreren Gründen notwendig», erklärt die Baarer Sozialvorsteherin und Präsidentin der Kommis-sion Langzeitpflege Berty Zeiter. «Einerseits wollen wir die pflegenden Angehörigen zu Hause unterstützen, und andererseits bietet der Spitex-Nachtdienst den Kunden mehr Freiraum in ihrem Alltag. Auch wird durch das Angebot der palliativen Pflege das Sterben zu Hause eher möglich.»

Höhere Flexibilität und mehr Begleitung im Alltag

«Neben dem Tag- und Spät-dienst ist nun von 23 bis 7 Uhr jeweils eine Pflegefachperson im ganzen Kanton Zug unter-wegs», sagt Doris Ruckstuhl, Geschäftsleiterin Spitex Kan-ton Zug, und sie erklärt: «Dank dieser Ausweitung auf einen 24-Stunden-Betrieb können unsere Kunden nun auch zu Nachtzeiten auf die Spitex-Dienstleistungen zählen und im eigenen Zuhause betreut und gepflegt werden.» Sie macht die Erfahrung, dass die Kunden dadurch flexibler agie-

ren können, beispielsweise sel-ber entscheiden, wann sie ger-ne zu Bett gehen möchten.

Betreut werden durch den Spitex-Nachtdienst Menschen mit einer Behinderung, einer Krankheit oder einer altersbe-dingten Einschränkung sowie Palliativ-Care-Kunden. Pallia-tive Care bedeutet die Betreu-ung von Menschen mit einer unheilbaren Diagnose. «Dem Wunsch der meisten Men-schen entsprechend versuchen wir, ihnen so lange wie möglich oder bis zum Lebensende zu Hause in guter Lebensqualität und mit hoch qualifizierter Symptomkontrolle beizuste-

hen», erklärt Ruckstuhl weiter. Zu den Aufgaben der Pflege-

fachpersonen gehören nicht nur das Zubettbringen von Menschen mit einer Behinde-rung oder das Medikamenten-management, sondern auch die Betreuung und Beratung von Kunden und deren Ange-hörigen in Notfällen. Ein sol-cher ereignet sich immer öf-ters, weiss Sandra Weidmann, Teamleiterin Nachtdienst. «Dabei handelt es sich meist um pflegerische Notfälle, wenn sich der Allgemeinzustand des Kunden akut verschlechtert.» Eine Pflegefachperson betreut pro Nacht sechs bis acht Perso-

nen, was schon einer hohen Auslastung entspreche, so

Weidmann. «Von Januar bis November 2015 wurden insge-samt 828 Nachtdienst-Stunden

geleistet. Seit Oktober 2015 sind es zirka 100 Stunden pro Monat.»

Hohe Anforderungen an die Pflegepersonen

Da die Mitarbeitenden im Spitex-Nachtdienst teilweise sehr komplexe Einsätze leisten müssen, benötigen sie eine hohe Fachkompetenz und mehrjährige Erfahrung. «Die grösste Herausforderung war daher die Personalsuche», blickt Doris Ruckstuhl auf den Start vor einem Jahr zurück. «Wir hatten aber Glück und haben Mitarbeitende gefun-den, welche am späten Abend

so richtig aufblühen und für den Nachtdienst wie geschaf-fen sind», zeigt sich die Ge-schäftsleiterin der Spitex Kan-ton Zug überzeugt.

«Von 23 bis 7 Uhr ist nun jeweils eine Pflegefachperson im ganzen Kanton unterwegs.»Doris Ruckstuhl, Geschäfts- leiterin Spitex Kanton Zug

Vor einem Jahr wurde der Spitex-Nachtdienst neu eingeführt. Sandra Weidmann, Leitung Nachtdienst (links), und Doris Ruckstuhl, Geschäftsleitung Spitex Kanton Zug, sind zufrieden mit dessen Entwicklung. Foto Daniel Frischherz

Langzeitpflege

Neue Angebote in der Palliative CareMit dem neuen Spitalgesetz ist die Verantwortung für die spezialisierte Langzeitpflege an die Gemeinden überge-gangen. Die elf Zuger Ge-meinden haben sich in der Organisation Langzeitpflege zusammengeschlossen und einen Leistungskatalog aus-gearbeitet. Seit Anfang 2015 sind die ambulante und die stationäre Akut- und Über-gangspflege, zwei Tageshei-me und die Abteilung für jun-ge pflegebedürftige Menschen neu organisiert. Neu hinzugekommen sind An-fang 2015 der Spitex-Nacht-dienst (siehe Haupttext) so-wie eine Tag-Nacht-Station im Pflegezentrum Ennetsee in Cham. «Seit Anfang 2016 gibt es neu auch die stationäre Palliativ Care, die Menschen im Betagtenzentrum Eichhof in Luzern Betten bietet, um in Würde sterben zu können», erklärt Berty Zeiter. «Zudem wurde die Slow-Stream-Über-gangspflege lanciert, die im Anschluss an die stationäre Akutpflege eine Wiederein-gliederung in die bisherige Lebenssituation bietet.» Die-se sei im Pflegezentrum Baar untergebracht, so Zeiter. ls

Fasnacht

«Keis Glauer, mier händ Ebeler Frauepower» Als einer der ersten Fasnachtsvereine hat die Ebeler Fröschenzunft am Samstag mit Gaby I. Berli die neue Zunftmeisterin für die Fasnacht 2016 inthronisiert.

Der Anlass in der Rainhalde begann mit einem Knaller, gab es doch eine Huldigung an die noch amtierende Zunftmeiste-rin Cornelia I. Nussbaum. Eine Boygroup aus vier Mitgliedern des Vorstandes machte mit dem Auftritt als «Glocken von Rom» gleich zu Beginn mäch-tig Stimmung.

Danach war es jedoch so weit: Cornelia I. musste die Insignien der Macht abgeben und bekam das Kleid als Altzunftmeisterin. Zuvor liess sie ihre Einsätze an der Jubiläumsfasnacht zum 70-jährigen Bestehen der Frö-schenzunft nochmals Revue passieren. Sie dankte allen für

die grosse Unterstützung und den Goodwill, den sie als erste Frau an der Spitze erfahren durfte. Mit einer Standing Ova-tion wurde sie vom Fröschen-volk verabschiedet.

Aufstieg von der Ehrendame zur Zunftmeisterin

Nicht minder herzlich wurde Gaby I. begrüsst, als sie zusam-men mit Ehemann Jörg und den Ehrendamen Denise Paul und Barbara Baumeler den Saal betrat. Mit humorigen Worten stellte sie der Zeremo-

nienmeister Donald I. Basan dem Publikum vor. Dass sie als gebürtige Liechtensteinerin mit einem Zuger verheiratet ist und seit 1984 in Baar lebt, ver-dankt sie der Mitgliedschaft in einer Guggenmusik. Im Zu-sammenhang mit einem Gug-ger-Treffen hatte sie nämlich ihren späteren Mann kennen und lieben gelernt.

«Baar wurde zu meiner neu-en Heimat», sagte Cornelia I. bei ihrer Antrittsrede. Als Eh-rendame von Zunftmeister Kurt II. im Jahre 2007 weiss die erfahrene Fasnächtlerin be-

reits, was sie nun als Oberhaupt erwartet. Mit ihrem Motto «Keis Glauer, mier händ Ebeler Frauepower» macht sie klar, dass sie die Herausforderung ohne Wenn und Aber annimmt. Bei den anschliessenden Hul-digungen und Gratulationen wurde deutlich, dass die neue Regentin in ihrem Amt auf viel-seitige Unterstützung zählen kann, vor allem von den Mit-gliedern der Zunft, die einmal mehr alles daran setzten, dass die Inthronisation zu einem ge-lungenen Anlass wurde.

Hansruedi Hürlimann

Zur PersonGaby Berli , Jahrgang 1959, wuchs mit drei Brüdern in Liechtenstein auf. Seit 1984 ist sie in Baar zu Hause und lebt mit Ehemann Jörg und den zwei Söhnen Patric und Philip im Pfisternquartier. Ihre Hobbys sind Musik, Konzertbesuche, Fitness und die Fasnacht . Sie arbei-tet als HR-Assistentin. hh

Zunftmeisterin Gaby I. wird an der Fasnacht von Ehemann Jörg sowie den Ehrendamen Barbara Baumeler (links) und Denise Paul begleitet. Foto Hansruedi Hürlimann

Neues Angebot

Wer möchte gern Jassen lernen?

Ab Mitte Januar können Spielfreudige in Baar Jassen lernen. Voraussetzungen sind lediglich Lust und Freude an Kartenspielen. Anmelden kann man sich alleine oder zu zweit oder gar als ganze Kolle-gen- oder Familiengruppe, ohne Alterslimite.

Der Kursaufbau ist für Ein-steiger und Einsteigerinnen gedacht. Bereits mit dem Ken-nenlernen der Kartensymbole und Werten sind einige Jass-spiele möglich, und Tipps und Tricks zum Gewinnen können trainiert werden. Im Aufbau-kurs lernen die Teilnehmen-den dann das Jassen mit Trumpf.

Jassen ist abwechslungsreiches und geselliges Kartenspiel

Das kollegiale Verhalten in der Lerngruppe sei selbstver-ständlich gewährleistet. Die Kurse finden in den Räumen der Tanzschule Baar statt, und zwar an der Mühlegasse 18 im Victoria-Areal. Anmeldungen sind zwingend, da eine Min-destteilnehmerzahl gewähr-leistet sein muss. Die Kurse dauern drei Mal zwei Stunden (dienstags oder mittwochs) oder zwei Mal drei Stunden (samstags) und kosten 95 Fran-ken.

Die Daten und Zeiten für die Kurse findet man auf www.jas-sen.ch/clubs/baar, oder man bestellt den Flyer per Mail: [email protected] oder per Telefon 041 60 09 88. pd

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 SCHAUPLATZ

Todesfälle

Baar 8. JanuarPaul Grob-Kaiser, geboren am 17. Oktober 1939, wohn-haft gewesen an der Untere Rainstrasse 16. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt . Es findet keine Abdan-kung statt .

Baar 7. JanuarJasmin Gabriel-Grigo, ge-boren am 1. Januar 1962, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 169. Der Trauergottesdienst und die Bestattung haben am Montag, 11. Januar, stattge-funden.

Berufsbild

Die Arbeit in der Arztpraxis für AutosEine kleine Unachtsamkeit beim Einparken, Einladen oder Rangieren genügt, um eine Beule am Auto einzufangen. Carrossiers bringen die Fahrzeughülle wieder in Form.

Simon Carrel

Die Werkstatt der Carrosse-rie Marty AG am Büelmatt-weg 4 ist eine Art Arztpraxis für Autos. Sie kommen dorthin, wenn der hektische Alltag sei-ne Spuren auf Stossstangen, Kotflügeln oder Türen hinter-

lassen hat. Der VW-Bus eines Baarer Unternehmens hat bei Baustellenfahrten mehrere Beulen eingefangen. Carros-sier in Ausbildung Valentino Galati (19) bezeichnet eine sol-che über dem linken Vorderrad mit Leuchtstift und fotografiert sie, damit die Versicherung den Schaden später beurteilen

kann. Dann baut er geschickt den Radhauskasten aus, damit die Beule auch von innen her bearbeitet werden kann. «Es ist wichtig, dass diese Stelle nach der Reparatur versiegelt wird, damit später keine Folge-schäden wie Korrosion auftre-ten», erklärt der junge Mann, der schon seit seiner Kindheit «etwas mit Autos» lernen woll-te. Dann nimmt er eine mit Druckluft betriebene Schleif-maschine zur Hand und be-

ginnt sorgfältig, die Stelle rund um die Beule abzuschleifen, sodass er sie nachher bearbei-ten kann.

Sie haben Augenmass und Fingerspitzengefühl

Carrossiers wie Valentino Galati reparieren Karosserien von Fahrzeugen aller Art, meist handelt es sich dabei um grös-sere Unfallschäden. Am Anfang der Reparatur demontiert ein Carrossier Fahrzeugteile wie

Scheinwerfer, Stossstangen und Räder, um an die schadhaf-te Stelle zu gelangen. Dann be-urteilt er, welche Bearbeitungs-technik anzuwenden ist. In diesem Fall setzt Valentino Ga-lati ein modernes Rückzuggerät ein, das mittels ausgeklügelter Schweisstechnik funktioniert. So bringt er die deformierte Stelle wieder in die gewünschte Form. Dies braucht viel Finger-spitzengefühl und Augenmass, denn das Material ist sehr

dünn: Neueste Bleche sind nur noch etwa zwei Drittel Millime-ter dick. Es ist genau diese Kombination von feinem Hand-werk und genauer Planung, die Valentino Galati liebt: «In die-sem Beruf wird es nie langwei-lig», erklärt er zufrieden. «Jede Beule hat ihre eigene Ge-schichte und damit eine eigene Technik, wie sie behoben wer-den muss.»

Ein Beruf, der sich im Wandel befindet

Der Beruf hat sich in den letzten Jahren parallel zu der allgemeinen Entwicklung in der Autobranche stark gewan-delt. Neue Materialien und Ver-arbeitungstechniken fordern ein immer grösseres Wissen und ein solides Handwerk. Dies schlägt sich auch im Anforde-rungsprofil nieder: «Der Beruf ist technisch hochstehend und damit anspruchsvoll für Hände und Kopf», sagt Firmeninhaber Thomas Marty und Ausbildner von Valentino Galati. Er ist stets auf der Suche nach einem ge-eigneten Interessenten für sei-ne Lehrstelle, die er jährlich zu vergeben hat.

Mittlerweile ist die Arbeit am VW-Bus so weit fortgeschritten, dass Valentino Galati den Wa-gen in die Lackiererei bringen kann. Danach wird ausser der Rechnung nichts mehr an die kleine Unaufmerksamkeit auf der Baustelle erinnern.

«Jede Beule hat ihre Geschichte und damit eine eigene Technik, wie sie behoben werden muss.»Valentino Galati, Carrossier in Ausbildung

Die SerieIn der Serie Berufsbild stel-len wir Berufe vor, in denen Baarer Betriebe Lehrstellen anbieten. Eine Liste der Ge-werbebetriebe findet man unter www.gewerbebaar.ch; Angebote der Gemeinde Baar unter www.baar.ch red

Der BerufHandwerkliches Geschick erforderlichEine Lehre als Carrossier Spenglerei setzt eine abge-schlossene Volksschulbil-dung mit guten Leistungen in Rechnen, Geometrie und Technischem Zeichnen vor-aus und dauert vier Jahre. Der Beruf fordert ein ausge-prägtes handwerkliches Ge-schick, gutes technisches Verständnis und eine exakte Arbeitsweise. Darüber hin-aus sind Zuverlässigkeit , Selbstständigkeit und Lärm-unempfindlichkeit wichtige weitere Voraussetzungen. Als Carrossier gibt es diver-se Weiterbildungsmöglich-keiten im Bereich der Auto-mobiltechnik. sim

Weitere Informationen unter: www.berufsberatung.ch

Er bringt den Blechschaden wieder in Ordnung: Valentino Galati, Carrossier in Ausbildung. Foto Simon Carrel

Ascom

Baarer Firma übernimmt einen italienischen MedizinalsoftwareanbieterZudem veräussert die Ascom die Geschäftsein-heit Systems & Solutions.

Ascom, mit Sitz an der Zuger-strasse 32, hat das italienische Softwareunternehmen United

Medical Software (UMS), einen Hersteller von Integrationslö-sungen für medizinische Gerä-te und von Software für digitale Patientenakten zur Betreuung von Patienten mit lebensbe-drohlichen Erkrankungen, er-worben. Durch die Akquisition

von UMS wird Ascom Zugang zu neuer Software und zusätz-lichen Kompetenzen für globa-le, integrierte Workflow-Lösun-gen im Bereich Healthcare-ICT gewinnen. Ausserdem wird As-com ihre Marktposition in Ita-lien dank der installierten Basis

von UMS nachhaltig verbes-sern.

Weiter verkauft Ascom die Geschäftseinheit Systems & So-lutions an die Axino Solutions GmbH. Diese Transaktion ist ein erster Schritt im Rahmen der Überprüfung strategischer

Optionen für die Division Net-work Testing. Mit dem Verkauf dieses Geschäftsbereichs er-zielt Ascom einen Buchgewinn im tiefen einstelligen Millio-nenbereich. Zudem hat SIX Swiss Exchange das Gesuch der Ascom für den Wechsel des

regulatorischen Standards ge-nehmigt. Die Aktien der Ascom Holding AG sind am 31. De-zember 2015 vom International Reporting Standard in den Swiss Reporting Standard der SIX Swiss Exchange AG ge-wechselt. pd

Alfred Müller AG

Nominiert für einen Innovationspreis

Das Unternehmernetzwerk Swiss Venture Club hat die Alf-red Müller AG mit Sitz an der Neuhofstrasse 10 für den Prix SVC Zentralschweiz 2016 no-miniert. Der SVC ist ein unab-hängiger, gemeinnütziger Ver-ein zur Förderung und Unterstützung von KMU in der Schweiz. Nach eigenen Anga-ben zeichnet er mit dem Prix SVC Zentralschweiz innovative Unternehmen aus, «die durch herausragende Leistungen einen wesentlichen und nach-haltigen wirtschaftlichen Erfolg verzeichnen.

Die Alfred Müller AG sei stolz auf die Nominierung, die auch eine Anerkennung für die 50-jährige Erfolgsgeschichte sei, teilt das Unternehmen mit. Seit der Gründung 1965 durch Alfred Müller hat sich der regional verankerte Betrieb zu einer führenden Schweizer Immobilienunternehmung mit über 190 Mitarbeitenden ent-wickelt. Der Immobilienbe-stand hat aktuell einen Wert von rund 1,3 Milliarden Fran-ken. Das Unternehmen wird heute von David Hossli und Christoph Müller geleitet. pd

«La Dolce Vita»

Warum ein gut laufendes Restaurant schliesstSeit Jahresbeginn steht man beim italienischen Lokal am Büelplatz vor verschlossener Tür.

Küchenchef Andrea Rosi hatte es nicht leicht, als im ver-gangenen Juli im «Amtsblatt» publik wurde, dass die La Dol-ce Vita Gastro GmbH einem ehemaligen Mitarbeiter Geld schulde. Zu jenem Zeitpunkt hatten die La Dolce Vita Gastro GmbH und das gleichnamige Restaurant an der Marktgas-se 15 nichts miteinander zu tun. Denn bereits einige Zeit vor der Publikation im «Amts-blatt» hatte Andrea Rosi den Betrieb in Eigenregie über-nommen und zu diesem Zweck eine eigene Firma gegründet (siehe «Zugerbieter» vom 22. Juli 2015). Der Einsatz lohn-te sich, das «Dolce Vita» kam in Fahrt. Doch seit Beginn des Jahres ist das Restaurant ge-schlossen.

Schliessung infolge Uneinigkeiten im Mietverhältnis

Auf der Internetseite des ita-lienischen Lokals ist vermerkt:

«La Dolce Vita Baar – Rosi & Rosi Gastro GmbH, sieht sich gezwungen, ihre gastronomi-sche Tätigkeit an einem neuen Ort weiter zu führen.» Was ist geschehen? «Grund dafür sind Uneinigkeiten im Mietverhält-nis», erklärt Andrea Rosi auf Anfrage unserer Zeitung. «Wir sind so traurig, wir haben kei-ne Worte», so der italienische Wirt weiter. Er danke allen Gästen und Lieferanten für die

gute Zusammenarbeit. Rosi ist nun auf der Suche nach einem neuen Lokal.

«La Dolce Vita» soll Mitte März wieder eröffnet werden

Der Inhaber des Lokals ist die Baarer GG Real Estate AG, die auf Anfrage bekräftigt, dass der bestehende Mietvertrag weiterlaufe. Der direkte Mieter des Lokals ist seit der Fer- tigstellung der Überbauung

Marktgasse die TH Gastro GmbH, welche ebenfalls am Büelplatz, in der Überbauung Oberdorf, einen Kebab-Imbiss betreibt. Dessen Inhaber, Hay-rettin Bayram, bedauert die Uneinigkeiten mit Rosi und er-klärt, dass das Restaurant vor-aussichtlich Mitte März wieder eröffnet wird. Geplant sei, dass dann eine vom Mittelmeer in-spirierte Küche angeboten wird. Claudia Schneider Cissé

Vorübergehend bleibt das Restaurant La Dolce Vita geschlossen. Foto Daniel Frischherz

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 AUS DEM RATHAUS

AktuellPersonellesAm 18. Januar 2016 übernimmt Simone Gratwohl, Kilchberg, die Aufgabe als Vizegemeindeschreiberin und Abteilungsleiterin Präsidiales / Kultur. Sie wurde vom Gemeinderat im Dezember einstimmig in dieses Amt gewählt. Simone Gratwohl ist 29 Jahre alt, Juristin (lic. iur.), und hat die letzten Jahre als Assistenz-Staats-anwältin der Staatsanwaltschaft See / Oberland (Kt. Zürich) gearbeitet. Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Simone Gratwohl.

Simone Gratwohl tritt die Nachfolge von Manuela Landtwing (vor der Heirat Manuela Oswald) an. Manuela Landtwing wird nach ihrer Mutter-schaftspause ab 1. Mai 2016 als Lei-terin Rechtsdienst / Notariat in einem 70 % Pensum bei uns weiterarbeiten.

Änderung im Stimm- und UrnenbüroSarah Flühler hat ihren Austritt aus dem Stimm- und Urnenbüro per Oktober 2015 erklärt. An ihre Stelle wählte der Gemeinderat Thomas Schmid, Baar, als Mitglied der SP Baar, für den Rest der Amtsdauer 2015–2018.

Der Gemeinderat dankt Sarah Flühler für ihren langjährigen Einsatz. Thomas Schmid wünscht er eine interessante Tätigkeit im Stimm- und Urnenbüro.

Truppen-Unterkunft Wiesental, Mob Flab Lwf Bttr 4/2Während 26 Tagen, vom Montag, 4. Januar, bis am Freitag, 29. Januar 2016, ist die Flab Batterie 4⁄2 unter der Leitung von Hauptmann Patrik Mahler in der Truppenunterkunft ZSA Wiesental untergebracht. Es werden zirka 180 Wehrmänner ihren Fortbildungsdienst in Baar absol-vieren. Wir heissen die Truppe im Namen der Bevölkerung bei uns herz-lich willkommen und wünschen einen angenehmen Aufenthalt in Baar.

BaubewilligungenSonnenberg, Heilpädagogisches Schul- und Beratungszentrum, Landhausstrasse 20, Baar: Aussen-geräte- und Veloraum auf GS Nr. 1420, Landhausstrasse 20.

Mohamed Shaaban und Doaa Fat-hallah, Weidstrasse 11, Zug: Einfami-lienhaus auf GS Nr. 2277, Aberen- rain 38, als abgeändertes Projekt.

Meinrad Weiss, c/o Bauzug AG, Chlingenstrasse 8, Baar: Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 647a und 1665a sowie Neubau Mehrfamilien-haus auf GS Nr. 360, Birststrasse 8.

Stockwerkeigentümer Sonnen- weg 24/26, Baar, vertreten durch Arthur Müller, Himmelrichstrasse 40, Baar: Konzept Balkonverglasungen beim Gebäude Assek. Nr. 1355a auf GS Nr. 1260, Sonnenweg 26.

Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, Baar: Innenausbau beim Gebäude Assek.Nr. 2907a auf GS Nr. 3775, Lindenstrasse 10.

www.baar.ch / T 041 769 01 1113. Januar 2016 Li/sb

BaugespanneReto Haupt, Grienbachstrasse 41, 6340 Baar, Anbauten Schattendach und Hebeplattform beim Gebäude Assek.Nr. 2386a auf GS Nr. 3443, Rigistrasse 171a, Auflage ab 8. Januar 2016; Einsprachefrist bis 27. Januar 2016.

Patrick Andermatt, Schönmatt, 6319 Allenwinden, Projektverfasser Norag Zug AG, Alpen-blick 3, 6330 Cham. Anbau Remise Assek.Nr. 310h, Ersatzneubau Hocheinfahrt Gebäude As-sek.Nr. 310d sowie Neubau Dieseltanklager auf GS Nr. 919, Schönmatt, Koordinaten 683 854 / 224 752, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 8. Januar 2016; Einsprachefrist bis 27. Januar 2016.

Fredy Egli, Margel, 6340 Baar, Teilabbruch und Anbau beim Gebäude Assek.Nr. 283f auf GS Nr. 4066 sowie Abbruch und Neubau Lagergebäude auf GS Nr. 774, Margel, Koordinaten 683 468 / 226 729, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 8. Januar 2016; Einsprache-frist bis 27. Januar 2016.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugeset-zes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Planung / Bau

Öffentliche Auflage des Beschlusses der Gemeinde-versammlung vom 10. Dezember 2015 betreffend Bebauungsplanung Vogelwinkel, GS Nr. 4171

An der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2015 wurde dem Bebauungsplan grossmehrheitlich zugestimmt. Gemäss § 41 Abs. 1 PBG ist jeder Beschluss über den Erlass, die Änderung und die Aufhebung von gemeindlichen Bauvorschriften, Zonen- oder Bebauungsplänen vom Gemeinderat zweimal im Amtsblatt zu publizie-ren und während 20 Tagen öffentlich aufzulegen. Im Sinne dieser Bestimmung wird der Beschluss der Gemeindeversammlung mit den folgenden Unterlagen aufgelegt:

Verbindliche Unterlagen1. Bebauungsplan Vogelwinkel, Massstab 1:500 inklusive Bestimmungen2. Beschlussprotokoll der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2015Orientierende Planungsunterlagen3. Bericht gemäss Art. 47 RPV vom 11. Dezember 20154. Richtprojekt Bebauung und Erschliessung vom 27. Februar 20155. Richtprojekt Umgebungsgestaltung vom 27. Februar 20156. Beschluss des Gemeinderates Baar vom 8. Oktober 20147. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 30. Januar 20158. Beschluss des Gemeinderates vom 25. März 20159. Vorlage für die Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2015

Die Auflage erfolgt von Freitag, 8. Januar 2016, bis und mit Donnerstag, 28. Janu-ar 2016, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Ein-wohnergemeinde Baar www.baar.ch einsehbar.

Gemäss § 41 Abs. 3 PBG kann während der Auflagefrist beim Regierungsrat Be-schwerde erheben, wer von den Vorschriften oder Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an der Aufhebung oder Änderung des Beschlusses der Einwohnergemeinde hat. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist genau zu bezeichnen. Die Beweismittel sind zu benennen und soweit möglich beizulegen.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Friedhofverwaltung

Gräber- und Urnennischenaufhebung Friedhof Kirchmatt, Baar

Urnenbestattungen: Nischenwand, alle mit Jahrgang 1995

Ab Februar 2016 werden im Sektor H die Urnennischen des Bestattungsjahres 1995 aufgehoben.

Die Platten der Urnennischen sind Eigentum der Angehörigen und können direkt beim Friedhof abgeholt werden. Platten, die bis Anfang April 2016 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar. Das Abholen von Nischenplatten oder Urnen bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Telefon 079 417 88 80, voranmelden.

Erdbestattungen: Grabfeld A5 und A6, je 1 Reihe des Bestattungsjahres 1995

Ab März 2016 wird im Grabfeld A5 und A6 je eine Reihe der Erdgräber des Bestat-tungsjahres 1995 aufgehoben.

Urnenbestattungen: Grabfeld C3, je 1 Reihe der Bestattungsjahre 1994/1995

Ab März 2016 wird im Grabfeld C3 eine Reihe der Urnengräber der Bestattungsjahre 1994/1995 aufgehoben.

Wir bitten die Angehörigen, auf diesen Gräbern keinen Sommerflor mehr anzupflan-zen. Das Abholen von Grabmalen oder Teilen davon bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Telefon 079 417 88 80, voranmelden. Grabmale und Pflanzen, die bis Ende Februar 2016 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar und werden entsorgt.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Friedhofverwaltung Baar, Frau Jacqueline Tong Bircher, Telefon 041 769 05 20, oder direkt an das Friedhofpersonal.

Einwohnergemeinde Kind und Jugend www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert einen

Handy- & Computer-Workshopfür Baarer Seniorinnen und Senioren.

Möchten Sie Ihr Handy, Laptop oder Tablet besser verstehen? Jugendliche helfen Ihnen gerne dabei.

Samstag, 30. Januar 2016, 10.00 bis 12.00 Uhr, im Jugendcafé Baar, Zugerstrasse 20

Bringen Sie Ihr digitales Gerät sowie Ihre konkreten Fragen mit. Am Ende des Kur-ses werden Sie sich sicherer im Umgang mit Ihrem Handy, Laptop oder Tablet füh-len und motiviert sein, das Gerät mit seinen verschiedenen Funktionen zu nutzen. Der Kurs kostet 10 Franken. Bitte melden Sie sich bis am Freitag, 22. Januar 2016, bei [email protected] oder Telefon 041 741 22 33 an.

Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch

Deutsch lernen in der GemeindeMöchten Sie ...Deutsch lernen? Kontakte knüpfen? Informationen erhalten zum Leben in der Gemeinde Baar und im Kanton Zug?

Die Gemeinde Baar unterstützt Sie und bietet Deutschkurse an:Kursbeginn/-ende: ab 23. Februar bis 7. Juli 2016Kursdauer: 32 Abende à 90 Minuten, zweimal pro WocheKurstage: voraussichtlich Dienstag und DonnerstagKurszeiten: zwischen 18.20 und 21.30 UhrKurskosten: Fr. 480.–, zuzüglich LehrmittelKursniveau: von A1 bis A2 (nach GER)Anmeldeschluss: 5. Februar 2016

Weitere Informationen sowie Anmeldeformulare erhalten Sie von der Einwohner-gemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Telefon +41 41 769 07 11, per E-Mail: [email protected].

Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch

Deutsch lernen in der GemeindeMöchten Sie ...Ihre mündlichen Deutschkenntnisse vertiefen?

Die Gemeinde Baar unterstützt Sie und bietet einen Konversationskurs an:Kursbeginn/-ende: ab 23./25. Februar bis 5./7. Juli 2016Kursdauer: 16 Mal à 60 Minuten, einmal pro WocheKurstage: voraussichtlich Dienstagabend oder DonnerstagabendKurskosten: Fr. 160.–, zuzüglich LehrmittelKursniveau: mindestens A2 (nach GER)Anmeldeschluss: 5. Februar 2016

Weitere Informationen sowie Anmeldeformulare erhalten Sie von der Einwohner-gemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Telefon +41 41 769 07 11, per E-Mail: [email protected].

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Ludothek

SpielBaar Offenes Spielen mit Lotto

Mittwoch, 20. Januar 2016, 14.00 bis 17.00 Uhr, in der Rathus-Schüür, Baar

Alle Spielfreudigen ab 5 Jahren sind herzlich zu einem gemütlichen Spielnachmittag eingeladen. Zuerst spielen wir zwei Runden Lotto für Kinder, danach stehen viele verschiedene Brett- und Kartenspiele zum Ausprobieren bereit.

Keine Anmeldung erforderlich.

Um 16.00 Uhr findet die Endauslosung unseres Jubiläumswettbewerbs statt.

Wir freuen uns auf viele Besucher.

Das Team der Ludothek

FeuerwehrübungenAufgebot zu Übungen:

Mittwoch 13.1.2016 19.30 Uhr SanitätMittwoch 13.1.2016 19.30 Uhr VerkehrsdienstDonnerstag 14.1.2016 19.30 Uhr Löschzug InwilMontag 18.1.2016 19.30 Uhr Löschzug Allenwinden

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu rich-ten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Aus dem Rathaus

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 FORUM

IMPRESSUMZugerbieter – Unabhängige Wochenzeitungfür Baar und Allenwinden, 111. JahrgangBaarerstrasse 27, 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20www.zugerbieter.ch, E-Mail: [email protected]

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern

REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls)Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd)

VERLAG ZUG: Edi Lindegger, Telefon 041 429 59 50, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zugerbieter: CHF 99.

INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected]

DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038 Exemplaren.

Leserbrief

«Entschädigung ist hoch genug»Zwei Leser haben sich zu den Nebeneinkünften der Gemeinderäte Gedanken gemacht. Die Thematik beruht auf einer Motion, über die wir in der Ausgabe vom 6. Januar berichtet haben.

Der Baarer Vizegemeinde-präsident und Bauchef Paul Langenegger enerviert sich in der «Zuger Zeitung» vom 30. Dezember 2015 über die von Alois Gössi, Andreas Lus-tenberger, Beni Riedi und mir eingereichte Motion betref-fend Änderung des gemeinde-rätlichen Entschädigungsreg-lements. Er meint, darin unter anderem einen Angriff auf das Milizsystem zu erblicken.

Hierzu ist festzuhalten, dass unsere Motion nur Mandate der Baarer Gemeinderäte ins Auge fasst, welche diese einzig und allein aufgrund ihres Am-tes als Gemeinderat und nicht aufgrund persönlicher Fähig-keiten innehaben. So etwa die Einsitznahme im Stiftungsrat des Pflegezentrums Baar oder im Verwaltungsrat der Wasser-werke Zug AG.

Die Vertretung in diesen Gremien erfolgt im Interesse der Gemeinde Baar und deren

Bevölkerung. Für diese Inter-essensvertretung und ihr En-gagement erhalten die Ge-meinderäte eine stattliche Entschädigung. Vizegemeinde-präsident und Bauchef Lang-enegger etwa bezieht für sein 75-Prozent-Mandat eine jähr-liche Entschädigung von rund 130 000 Franken. Diese Jahres-entschädigung beinhaltet ge-mäss dem Entschädigungsreg-lement sämtliche zeitlichen Aufwendungen im Zusam-menhang mit der Gemeinde-ratstätigkeit. Honorare und Entschädigungen aus Manda-ten, welche die Baarer Ge-meinderäte im Auftrag und Interesse der Gemeinde aus-üben, gehören deshalb – wie auf Stufe Regierungsrat über-dies längst üblich – in die Ge-meindekasse. Die ihnen Kraft ihres Amtes anvertrauten Mandate und Nebenaufgaben sollen den Gemeinderäten nicht weiter dazu dienen, um nach Gusto den eigenen Brot-korb zu füllen.

Zum gemeinderätlichen Vorwurf, unsere Motion ge-fährde das Milizsystem, ist weiter zu sagen, dass eine jährliche Entschädigung von rund 130 000 Franken für ein 75-Prozent- Pensum genug ist. Manch ein Familienvater verdient mit einem 100-Pro-zent-Pensum deutlich weni-

ger als unsere Baarer Ge-meinderäte im Nebenamt. Jeder Kandidat, der sich der Wahl in den Gemeinderat stellt, kennt überdies die Rah-menbedingungen des Amts. Wer damit nicht einverstan-den ist, muss sich einer Wahl nicht stellen.

Michael Riboni, Kantonsrat, Baar

Amt des Gemeinderats nicht vergleichbar mit Regierungsrat

Die vier Herren aus SP, ALG und SVP (welche Allianz) for-dern via einer Motion, dass Entschädigungsgelder nicht mehr in private Taschen, son-dern in die Gemeindekasse fliessen sollen. Dazu will ich aber doch einige Denkanstösse geben, die sie vernachlässigt haben.

Erstens: Der Vergleich mit dem Zuger Regierungsrat hinkt. Die sieben Mitglieder des Regierungsrates sind voll-amtlich tätig, das heisst mit einem Pensum von 100 Pro-zent.

Zweitens: Die Mitglieder des Baarer Gemeinderates sind offiziell folgendermassen ent-schädigt: Gemeindepräsident 80 Prozent, Bauchef 70 Pro-zent und die übrigen zu 50 Pro-

zent eines viel tieferen Basis-ansatzes, verglichen mit dem Regierungsrat Zug.

Drittens: Die Bearbeitung dieser Motion, falls erheblich erklärt, soll gemäss Motionä-ren durch die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) bearbeitet werden. Dies ist keine Aufgabe der RGPK, sondern eventuell so-gar gesetz- oder verordnungs-widrig.

Viertens: Beispiel «Pflege-zentrum»: Als damaliger Fi-nanzchef mit einem 50-Pro-zent-Pensum wurde ich im Jahr 2000 als Vertreter der Gemeinde Baar (und nicht als Gemeinderat) als Präsident der Stiftung gewählt.

Aber ich verstehe ja: Auch unmögliche, unsorgfältig vor-bereitete Vorstösse sorgen für Popularität der Motionäre. Einen handfesten Nutzen für die Gemeinde bringen sie überhaupt nicht. Sie führen nur zu Kosten für die Bearbei-tung durch Verwaltung und Behörden.

Wir leben in einer Demokra-tie. Somit ist das Einreichen von Motionen ein Bürgerrecht. Aber dieses bitte nicht popu-listisch, unfundiert und infla-tionär nutzen.

Jürg Dübendorfer, Alt-Gemeindepräsident

Baar

Verein Lichterweg

Trotz fehlendem Schnee war die Adventsbeleuchtung ein voller ErfolgÜber einen Monat haben 2000 Lämpchen den Lichterweg in stimmungs-volles Licht getaucht. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz.

Die Faszination Lichterweg ist ungebrochen. Genaue Be-sucherzahlen können zwar keine erhoben werden, doch es darf mit gutem Gewissen ge-sagt werden, dass wohl eher noch mehr Gäste zwischen dem 27. November und dem 3. Januar die spezielle Atmo-sphäre rund um die Kapelle Heiligkreuz genossen haben als noch letztes Jahr.

Zur besinnlichen Stimmung hat gerade die Kapelle ent-scheidend beigetragen. Die

Korporation Baar-Dorf hat nämlich die kleine Kirche neu beleuchtet. Der Verein Lichter-weg als Organisator hat zudem ein Feuerfass aufgestellt und regelmässig eingefeuert. Beide Neuerungen wurden von den Besuchern sehr geschätzt.

Auch weit angereiste Gäste waren begeistert

Neben dem Waldsofa, wo ebenfalls immer wieder ein Feuer brannte, hat sich die Kapelle zum zweiten Treff-punkt am Lichterweg entwi-ckelt. Familien, Vereine, Kolle-gengruppen haben dort einen Zwischenstopp eingeschaltet, einen Apéro genossen und sich im Gästebuch eingetragen, das ebenfalls seine Premiere er-lebt hat. Zahlreiche Besucher haben im Gästebuch ihrer

Freude Ausdruck gegeben. Die Einträge zeigen zudem, dass nicht nur Baarer den Lichter-weg schätzen. Auch von weit angereiste Gäste zeigen sich begeistert. Besondere Freude haben die Verantwortlichen des Vereins an einem Paar, das sich am Lichterweg verlobt und sich im Gästebuch ver-ewigt hat.

Aus Sicht des Vereins Lich-terweg Baar ist auch die zweite Auflage des Lichterwegs ein voller Erfolg.

Der Lichterweg wird auch nächstes Jahr wieder stattfinden

Einzig der Schnee hat ge-fehlt. Das Organisationskomi-tee unter der Leitung von Zita Schlumpf hofft nun, dass Frau Holle im nächsten Advent ein Einsehen hat und es weisse

Flocken rieseln lässt. Denn zwar steht das genaue Datum noch nicht fest, wann der Lich-terweg Baar wieder in Betrieb sein wird. Sicher ist aber, dass der Lichterweg erneut hoffent-lich Hunderte Besucher er-freuen wird.

Dass sich der Lichterweg zu einer ständigen Institution entwickeln kann, ist den zahl-reichen Gönnern und Sponso-ren wie der Gemeinde Baar und der Korporation Baar-Dorf sowie der Gemeinnützigen Ge-sellschaft Zug, deren GGZ@Work-Recycling Service je-weils den Lichterweg aufbaut, zu verdanken.

Silvan Meier, für den Verein Lichterweg

Impressionen unter www.lichterweg-baar.ch

Die neu beleuchtete Kapelle Heiligkreuz und das Feuerfass waren die Attraktio-nen am diesjährigen Lichterweg. pd

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Wahlen

Gäste sind willkommen

Wie die Staatskanzlei des Kantons Zug mitteilt, steht für die Ergänzungswahl für ein Mitglied des Regierungsrats im Kanton Zug allen Interes-sierten das kantonale Infor-mationszentrum offen. Zur Wahl stehen bekanntlich Mar-tin Pfister sowie Zari Dzaferi aus Baar und Stefan Thöni aus Steinhausen.

Im Informationszentrum willkommen seien die Bevöl-kerung, die Parteien und Kan-didaten sowie die Medien, teilt Landschreiber Tobias Moser mit. Geöffnet ist das Zentrum am Sonntag, 17. Januar, ab 12.30 Uhr im Kantonsratssaal im Regierungsgebäude an der Seestrasse 2 in Zug.

Dabei gibt es eine Neue-rung: Es werden erstmals Zwi-schenergebnisse publiziert. Wann das Schlussergebnis vorliegen wird, lasse sich nicht genau vorhersagen, betont Tobias Moser.

Wenig Parkplätze, besser öffentlicher Verkehr

Die Anzahl Parkplätze in der Umgebung des Regierungsge-bäudes sind beschränkt. Die Staatskanzlei empfiehlt den Besuchern deshalb, das nächstgelegene gebühren-pflichtige Parkhaus zu benut-zen. Dieses befindet an der Schmidgasse in etwa 60 Meter Entfernung vom Regierungs-gebäude. pd

Zuger Senioren-Wandern

Allwöchentliche Wanderungen erfreuten sich recht grosser Beliebtheit Das Zuger Senioren- Wandern besteht seit über 37 Jahren unter dem Patronat des Zuger Kanto-nalverbandes des Schwei-zerischen Roten Kreuzes.

Seit dem 25. April 1978 sind wir jeden Donnerstagmorgen auf unseren Wanderungen an-zutreffen. Im abgelaufenen Jahr machten wir 49 Wande-rungen. Darunter war auch die Tageswanderung vom 10. Sep-tember. Diese führte rund um den Flachsee im Gebiet Brem-garten-Rottenschwil. An dieser Tageswanderung nahmen 74

Personen teil. Insgesamt wa-ren an allen durchgeführten Wanderungen 3727 Personen dabei. So machten im Durch-schnitt pro Woche also rund 76 Personen von unserem Ange-bot Gebrauch.

Franz Scherer hat als Leiter der Wanderbegleiter/innen wiederum an zwei Nachmitta-gen im Januar einen Erste-Hil-fe-Kurs durchgeführt, um alle Begleiterinnen und Begleiter auf dem aktuellsten Stand zu halten. Herzlichen Dank!

Wir wollen sie alle in guter Erinnerung behalten

Auch im vergangenen Jahr mussten wir leider von ehema-

ligen Wanderinnen und Wan-derern Abschied nehmen. So gedenken wir den Verstorbe-nen: Wolfgang Schäfer-Sallen-bach, Katharina Elmina Huwi-ler, Marly Schmid-Wyss, Annemarie Elsener-Langeneg-ger, Albert Elsener-Hürlimann, Erika Zimmermann-Jost, Si-gurd Gätzi, Ruth Bellofatto und Hermina Bircher-Steinger.

Viele standen im Einsatz, damit alles reibungslos läuft

Im Einsatz als Wanderleite-rin und -leiter im Einsatz wa-ren: Jörg Gretener, Arnold Hitz, Elisabeth Ibarra, Heidi Ineichen, Othmar Iten, Linda Keller, Robert Lüscher, Paul

Stadelmann und Jürgen Weise.Als Wanderbegleiter und -be-gleiterinnen waren 2015 im Einsatz: Esther Ammann, Sta-nislava Besmer, Erika Bürgi, Gody Blättler, Schorsch Can-tieni, Hans Rudolf Enggist, Margrit Hartmann, Wolfgang Kischel, Hedy Krienbühl, Han-nelore Lauber, Doris Nussbau-mer, Kurt Rüetschi, Margrit Rüetschi, Ruedi Schaller, Franz Scherer, Lina Scheuber, Pia Stadelmann, Elisabeth Stalder, Annalis Tschumi und Beatrice Westermann.Als Natel-Betreuer/in standen

im Einsatz: Karl Drescher, Josef Elsener, Monica Meier, Franz Scheuber und Max Tanner.

Glücklicherweise hatten wir im vergangenen Jahr keine Ab-gänge im Freiwilligenteam. Auf unseren Aufruf zur Mithilfe haben sich für 2016 zudem spontan zwei Wanderbegleite-rinnen und ein Wanderbeglei-ter gemeldet, die wir nach ab-solviertem Erste-Hilfe-Kurs herzlich willkommen heissen.

Abschliessend danke ich allen für uneigennützigen Einsatz

Das ganze Freiwilligenteam wird sich auch in Zukunft be-mühen und weiterhin das Bes-te für das Wohl des Zuger Se-nioren-Wanderns leisten. Im Weitern freut es mich immer wieder, dass uns zur Unkosten-

deckung viele Spender und Sponsoren von freiwilligen Beiträgen in die Wanderleiter-kasse unterstützen. Dafür dan-ke ich einmal mehr ganz herz-lich. Ein ganz besonderer Dank gebührt auch der Organisato-rin Vreni Freudenthaler und ihren Helferinnen für den wunderschön geschmückten Saal an der Weihnachtsfeier.

Nun wünsche ich allen Teil-nehmern des Zuger Senioren-Wanderns weiterhin viel Freu-de und Erholung bei unseren Wanderungen an der frischen Luft unter der Devise: «Gehen wir, solange es geht!»

Othmar Iten, der Programmleiter

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 KULTUR

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Bibliothek

«Mein Leben in Häusern» von Margaret ForsterFrisch verheiratet und arm wie eine Kirchenmaus lebt Margaret Forster mit ihrem Mann auf engem Raum zur Untermiete. Der Vermieter ist ein exzentrischer alter Herr mit Geräuschphobie. Für Ver-liebte ein lästiger Zustand – und so kauft das junge Paar ein heruntergekommenes, aber immerhin bezahlbares Haus und lässt sich nicht be-irren und renoviert mit Hinga-be und akzeptiert die Tatsa-che, dass auch noch eine rücksichtslose Mieterin mit Faible für betörenden Rosen-duftspray dort wohnt – auf Lebenszeit. Es wird schon besser werden! Und es wird besser, mit jedem Haus ein bisschen mehr. In ihrem neu-en, liebevoll erzählten Buch lädt Forster zu einer beson-deren Reise ein. Sie führt in die Häuser, in denen sie lebte und wo ihre berühmten Ro-mane entstanden. Am Ende ist sie sicher: Es spielt keine Rolle, wie die Kissen auf dem Sofa arrangiert sind, damit aus einem Haus ein Zuhause wird. pd

221 S., Arche Verlag, 2015In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

Donnerstag, 28. Januar, 20.15 Uhr

Comedy, garniert mit Musik und KuriosemDas sowohl in den USA als

auch in Europa vielfach preis-gekrönte, britische Duo Carring-ton-Brown präsentiert eine bril-lante Mischung aus Musik und Comedy, garniert mit Geschich-ten aus dem Alltag. Es geht um die Liebe, die Kuriositäten des Lebens und die ewige Ausein-andersetzung mit den Tücken des Universums. Von Bach bis Bowie und von Knef bis Klez-mer spannt sich der Bogen.

Die Musikerin Rebecca Car-rington spielte unter anderem mit dem London Symphony Orchestra, dem Royal Philhar-monic Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra. Als Back-ground-Sängerin aufgetreten ist sie mit Künstlern wie Aretha Franklin oder Paul McCartney. Mitgewirkt hat sie bei Filmmu-sikaufnahmen von «Der Herr der Ringe» und «Harry Potter». Colin Brown ist Schauspieler und Sänger. Neben diversen Rollen in britischen Filmen und Fernsehserien trat er auch mit der Royal Shakespeare Compa-ny auf. Auch begleitete er Rob-bie Williams als Back-ground-Sänger. pdDie Musiker Rebecca Carrington und Colin Brown standen schon mit internationalen Künstlern auf der Bühne. pd

Victoria Bar

Quadrums sorgen für Kulturschock

Im Rahmen des Projekts Kulturschock tritt das Schlag-zeugensemble Quadrums aus Zug am Freitag, 15. Januar, in der Victoria Bar auf.

Quadrums werden auf die Pauke hauen. Die vier klas-sisch ausgebildeten Perkus-sionisten Raphael Christen, Christof Estermann, Thomas Limacher und Hans Patrick Surek erschaffen aus zeitge-nössischer komplexer Schlag-zeugmusik einen bunten Perkussionsdschungel. Das Erstaunliche dabei: In diesen Dschungel darf sich auch be-denkenlos wagen, wer zeitge-nössischer Musik sonst lieber aus dem Weg geht. Quadrums sind aberwitzig virtuos. Aber witzig: Die vier Musiker prä-sentieren ihre Mixtur aus multikultureller Schlagfolklo-re und moderner Perkussion spielerisch, natürlich und lo-cker. Locker lassen sie jedoch nicht, wenn sich gegen Ende des Konzerts David Bürgler mit seinen Intrinsic Soundz ins Geschehen einmischt. Nach Verklingen der letzten Sounds lädt die Victoria Bar zum gemütlichen Chillout bei Lounge Music ein. pd

Freitag, 15. Januar, 21.30 Uhr in der Victoria Bar, Jöchlerweg 4d.

Kabarett

Rohrspatz aus dem AppenzellIn «Primatsphäre» fluchte Simon Enzler herzhaft und in knorrigem Appenzeller Dialekt über Einkaufstou-rismus. Beim heiklen Thema Islam vermied er gekonnt Fettnäpfchen.

Lukas Schärer

Simon Enzler ist der humo-ristische Herr der Langsam-keit. Wo andere Kabarettisten auf hohes Tempo und ein Feuerwerk an Pointen setzen, erzeugte er mit seiner Behä-bigkeit von Anfang an eine sa-tirische Spannung.

Gleich zu Beginn wagte sich Simon Enzler an die Migration

Enzler plauderte, wie selbst-verständlich er seine eritrei-sche Putzfrau ausbeutet und spielte mit den Klischees den

Appenzellern gegenüber. Da-bei liess er durchblicken, dass die Vorurteile nicht komplett aus der Luft gegriffen sind. Auch die Bühnenfigur habe autobiografische Bezüge. Si-mon Enzler: «Sie entspricht teilweise meinem Naturell und passt ausserdem zur Herkunft

der Figur, dieser Ostschweizer Saftwurzel, göll.» Und weiter: «Die Figur hat viel Intuitives,

wie sie redet und sich gibt. Aber das ist eher körperlich. Inhaltlich gibt es da schon Dif-ferenzen.» Wobei Enzler iro-nisch meinte: «Der Appenzel-ler ist in Bezug auf Entwicklung eher langsam. Und wenn er dann etwas macht, verkauft er es so, als ob er es selber erfun-den hätte.» Für Enzlers Alter Ego sind Klettverschlüsse der Anfang des Unterganges der westlichen Welt und Rolf Knies Bilder nur noch für das Ver-schachern übers Internet gut.

Viele Bonmots waren von überraschender Tiefe

Wichtiges Element des Büh-nencharakters sind die kreati-ven Flüche in einer rustikal wirkenden Mundart, die Enzler auch privat spricht. Er erklärte auf leicht absurde Weise den tief religiösen Charakter ech-ter Flüche. Als er sich satirisch dem Islam näherte, bewies

Enzler feines Fingerspitzge-fühl statt polternde Polemik. Dabei konnte er sich einen Sei-tenhieb auf Irokesenschnitt-träger Andreas Thiel nicht ver-kneifen, der an gleicher Stelle scheiterte. Lakonisch meinte Enzler: «Der Moslem ist fast ein Innerrhoder. Er lässt über seine Einstellung nicht disku-tieren.»

Sowieso: Enzler bot viele Bonmots von überraschender Tiefe. So etwa zur Entwick-lungshilfe: «Entwicklungshilfe lehrt andere Menschen, Prob-leme zu lösen, die sie nur we-gen uns haben.» Für Enzler darf Humor alles, ausser lang-weilen – so lange der Humorist eine angemessene Form findet. Die frenetisch geforderte Zu-gabe driftete dann beinahe ins Dadaistische ab, als Enzler mittels eines riesigen Kom-pressors einen simplen Luft-ballon aufblies.

«Entwicklungshilfe lehrt andere Men-schen, Probleme zu lösen, die sie nur wegen uns haben.»Simon Enzler, Kabarettist

Dampf ablassen: Simon Enzler weiss, dass Fluchen befreit. Fotos Lukas Schärer

Die Zuger Formation Quadrums haut nicht nur auf die Pauke. pd

DemnächstMalereien von Gabi Mutti Der Ausstellungsort in der Schmuckwerkstatt und Gale-rie von Brigitte Moser inspi-rierte die Malerin Gabi Mut-ti . Entstanden sind abstrakte Bilder, auf denen sich edle Steine wie ein roter Faden durch die Werke ziehen. Die Ausstellung dauert bis am Samstag, 12. März. pd

Vernissage: Donnerstag, 21. Januar, 18 bis 20 Uhr, Schmuck Galerie Brigitte Moser, Dorfstrasse 27.

Auch im neuen Jahr wieder «Gschichtli» Machen Sie Ihrem Kind eine Freude, besuchen Sie die Bi-bliothek, denn dort erzählt Monika Grünenfelder wieder Geschichten für Kinder ab drei Jahren, jeweils am Frei-tag, 13.30 bis 14 Uhr. pd

Die nächsten Daten: 22. Januar, 5. Februar sowie 4. und 18. März.

AktuellHauskonzert der BlockflötenklasseIm Kammermusiksaal der Musikschule geben die Blockflöten- und die Oboen-klasse der Erwachsenenab-teilung einen Einblick in ihr aktuelles Können. Die Klas-sen stehen unter der Leitung von Anna Linder. pd

Freitag, 15. Januar, 19 Uhr, Kammermusiksaal.

VORSCHAU1 . , . Uhr

Eintritt: CHF 25.–Ermässigt: CHF 15.– Abo

VORVERKAUF

Gemeindebüro, Rathausstrasse 6,6341 Baar, Telefon 041769 0143Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,8.00 bis 11.45 /13.30 bis 17.00 Uhr

DO 26. Februar, 20.15 UhrWer kennt ihn nicht, den Blues Max?

KINO IM KOPF –MUSIKKABARETTMax macht die Augen zu. Und denktsich aus. Alles Mögliche. Und dasUnmögliche sowieso. «Kino im Kopf»und Blues im Bauch. Da kannst dunur noch lachen! Humor kommt dannzum Einsatz, wenn das Leben kalteFüsse kriegt. Blues auch. Blues Maxsingt, spielt und fabuliert sich schlitz-ohrig durch sein Hirn-Hollywood.Er serviert mit seinen Liedern undGeschichten grosses und klitzekleinesKino und gelegentlich sogar ein richtigfettes Happy End!Eintritt: 35.–Ermässigt: 25.– Abo

DI 2. Februar, 20.15 UhrMax Huwyler, Texte undHans Hassler, Akkordeon

MITUNTER ÜBERLEBENMax Huwyler, der wortgenaue Quer-denker trifft auf Hans Hassler, derauf dem Akkordeon mit ingeniösenSpontankompositionen und Improvi-sationen Huwylers Texte reflektiert,mit oft auch den Autor überraschendenEinfällen. Huwyler liest Gedichte,Kurzgeschichten, Aperçus und Rap-ähnliche Sprechstücke. Hans Hasslerist und tönt «garantiert anders, alsalles, was man schon gehört undgesehen hat».Eintritt: 35.– / Ermässigt: 25.– Abo

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 REGION

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Interview

«Ausdruck meiner Innerschweizer Identität»Ab morgen läuft das neue Werk des Baarer Filme-machers Erich Langjahr im Kino. Im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt er nicht nur wie es zum filmischen Porträt kam.

Geri Krebs

Im Jahr 2012 erklärten Sie bei «Mein erster Berg – Ein Rigi Film», dieser Film sei ihre letzte filmische Betrachtung der ländlichen Schweiz. War für Sie damals schon klar, in welchem Bereich sich Ihr nächster Film bewegen würde?

Nein, das wusste ich nicht. Das Thema ‹Für eine schöne Welt› ergab sich aus meiner Bekanntschaft mit den beiden Künstlern. Ich bin seit meiner Jugend mit der Kunsthistorike-

rin Roxana Pirovano Malm-berg von der Galerie Pro Arta in Zürich befreundet, wo ich 1997 Gottfried Honegger ken-nen lernte. Zur Vorbereitung einer neuen Ausstellung von ihm durfte ich ihn mit der Ka-mera in sein Atelier begleiten. Mit Kurt Sigrist bin ich freund-schaftlich verbunden. Anläss-lich seines 70. Geburtstags ver-anstaltete sein Heimatkanton Obwalden eine Retrospektive in der grossen Turbinenhalle in Giswil, wo ein Querschnitt von seinem Werk ausgestellt wurde.

Beide Künstler sind mit zahlreichen Werken im öffentli-chen Raum vertreten, einige davon erscheinen im Film. Doch die Polemiken, die solche Werke ja oft auslösen, erscheinen nur

in einem ganz kurzen Sketch. Warum?

Mein Anspruch ist das Poeti-sche im Film. So ist ‹Für eine schöne Welt› vor allem ein Filmerlebnis, so wie in meinen früheren Filmen. Ich möchte über das Erlebte, die Bilder im Film, beim Zuschauer eigene innere Bilder provozieren und so eine Reflexion über deren Bedeutung ermöglichen. Auf diese Weise ist die Polemik in der Rezeption des Filmes an-gelegt. Mich interessiert, was nonverbal Ausdruck findet.

Ihre früheren Filme zeigten eine bäuerliche Welt, die am Verschwinden ist. Mit Gottfried Honegger, der nächstes Jahr 99 wird, steht ein Mann mit im Zentrum, der an einer Stelle sagt, wir hätten heute keine Kultur mehr und hätten unsere Seele verloren. Sehen Sie da eine direkte Verbindungslinie?

Ja, das sehe ich so. Die Urba-nisierung des Ländlichen schreitet weltweit voran. Das städtische Denken beherrscht die Welt. Der Markt bestimmt alles, und so verliert das Land laufend. Letztlich verliert nicht

nur das Land, sondern auch das Bäuerliche in uns allen, das ja in unserer Seele als Ver-nunft angelegt ist. Im Film spricht Honegger von den Bauern im Engadin: ‹Früher hatten sie eine innere Geome-trie, die spürten, wenn etwas nicht gut ging, wenn das Heu nicht gut war. Sie brauchten keinen Arzt, spürten, wenn die Kühe krank waren. Das heisst,

sie waren Teil der ganzen Schöpfung. Das sind wir nicht mehr, wir müssen es wieder werden, wir können es wieder werden, wenn wir die Geomet-rie, wenn wir die Logik, wenn wir die Mathematik, wenn wir die Zahl wieder ernst neh-men.›

Und Kurt Sigrist wird vom Obwaldner Regierungsdirektor dafür gelobt, dass er im Land geblieben ist. Das trifft auch auf Sie zu. Zufall?

Auch ich bin einer der hier geblieben ist. Alle meine bis-herigen Filme sind Ausdruck meiner Innerschweizer Identi-tät. Ich sehe mich selber aber auch als Weltbürger. ‹Für eine schöne Welt› ist mein Versuch, das Leben zu verstehen, den Menschen zu verstehen und letztlich mich selbst zu verste-hen, in dem was ich tue. Und was tun meine Mitmenschen?

Die Faszination für das Hand-werkliche, für das Herstellen von Gegenständen, steht im letzten Teil des Filmes im Mittelpunkt. Sehen Sie das als bewusste Verbindung zu Ihren früheren Filmen?

Der arbeitende Mensch ist in all meinen Filmen ein zentra-les Thema. Ich schaue gerne in das Gesicht eines arbeitenden Menschen. Mich interessiert die tätige Hand, die Hand am Werk. Wie etwas beim Bearbei-ten entsteht unter dem Blick des tätigen Menschen, ob Bau-er oder Künstler. Das Geheim-nis Arbeit vereint uns alle.

Auch wenn Sie in Ihrem neuen Film mit Gottfried Honegger aus der Innerschweiz hinaus und nach Zürich gehen, spielt sich der Film doch mehrheitlich in der Innerschweiz ab. Werden Sie auch in Zukunft weiterhin hier Ihre Sujets finden?

Es ist naheliegend, in seiner Umgebung ein Thema zu fin-den, etwas zu erzählen aus dem Umfeld, das man kennt. Ich lege mich aber ungern fest. Ich breche auch gerne auf in unbekannte Welten.

‹Für eine schöne Welt› ist zwar über weite Strecken ein eher wortlastiger Film – gerade wenn man mit «Mein erster Berg» vergleicht, der ohne Dialoge auskam – trotzdem spielt die Musik eine eminent wichtige Rolle. Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den beiden Musikern Urban Mäder und Christian Hartmann?

Eine eigenständige Musik mit meditativem Charakter ist mir wichtig im Sinne einer zusätz-lichen Wahrnehmungsebene. So wie das Sehen in der kon-kreten Kunst zu einem kreati-ven Akt wird, soll die Musik ei-nen Rahmen schaffen, die dem Zuschauer seine eigene Ton-entdeckung erlaubt. Urban Mä-der, den ich schon länger kenne, hat mir diese Zwölftonmusik angeboten. Sie wird von ihm

gespielt auf einem Flügel, der mit Schrauben, Bolzen, Muttern und Gummi- und Holzstück-chen präpariert ist. Der klassi-sche Flügelklang wird so ver-ändert und hört sich ähnlich wie ein Schlagzeug an. Dazu spielt Christian Hartmann auf einem barocken Kontrabass von 1824. Die Vorgabe hierfür ist von John Cage, einem ameri-kanischen Komponisten, der die Musik revolutionierte und Schüler von Arnold Schönberg war, dem Erfinder der Zwölf-tonmusik.

Der Regisseur Erich Langjahr wird am Mittwoch, 13. Januar, um 20.15 Uhr bei der Vorpremiere im Kino Gotthard ebenfalls anwesend sein. pd

Erich LangjahrDer Baarer FilmemacherDer 1944 in Baar geborene Erich Langjahr ist der be-deutendste und auch inter-national bekannteste Inner-schweizer Filmregisseur, er wurde unter anderem mit dem Schweizer Filmpreis und dem Innerschweizer Kulturpreis ausgezeichnet – und er hat sich wie kein an-derer Schweizer Filme-macher einen Namen gemacht als Chronist bäuer-lichen Lebens in der Schweiz. Seit seinem ersten langen Dokumentarfilm «Morgarten findet statt» (1978) – der kürzlich res-tauriert auch in Zug wieder im Kino gezeigt wurde – bis zu «Mein erster Berg – Ein Rigi Film» (2012) hat der heute in Root lebende Auto-didakt Langjahr neun abend-füllende Dokumentarfilme über die ländliche Schweiz realisiert . In seinem neu-esten Film «Für eine schö-nere Welt», der ab 14. Janu-ar im Kino Gotthard in Zug startet – betritt er thema-tisch Neuland, indem er die zwei weltbekannten Künst-ler Gottfried Honegger und Kurt Sigrist porträtiert .

«Ich breche gerne auf in eine unbe-kannte Welt.»

«Mein Anspruch ist das Poetische im Film.»

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 DAS LÄUFT IN DER REGION

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der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

Sattel­Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

17 Franken. pd

Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

Steinhausen

Lottogewinn sorgt für TurbulenzenMit dem Stück «Prost Liam O’Brien» startet die Theatertruppe Steinhausen am Samstag in die neue Saison.

Hansruedi Hürlimann

Das Stück, das in Irland spielt und frei nach dem be-kannten Film «Lang lebe Ned Devine» inszeniert ist, sei kei-ne seichte Komödie, sagt der Regisseur Roli Misteli. Natür-lich hat es ein Pub, in dem das Bier reichlich fliesst, und lüpfige Musik, die zum Tanz animiert. Aber, so der Spiellei-ter, der Stoff habe Tiefgang und sei gespickt mit irisch-englischem Humor.

Zwei Freunde wollen an das Geld des Toten

Im beschaulichen irischen Dorf Milltown sorgt ein Lotto-gewinn in Millionenhöhe für Aufregung, weil der Gewinner im Moment des Glücks das Zeitliche segnet. Zwei Freun-de aus Dublin wollen davon profitieren und den Jackpot in Liams Namen abräumen.

Mehr sei dazu selbstverständ-lich nicht verraten.

Roli Misteli kann sich bei der Inszenierung auf eine er-fahrene Truppe stützen, steht doch von den 13 Darstellern mit Nicole Toniolo lediglich eine junge Frau zum ersten Mal auf der Bühne.

Premiere am Samstag, 16. Januar, um 20.15 Uhr in der Mehrzweckhalle Sunnegrund in Steinhausen. pd

Nicole Toniolo (links) als Emily Higgins steht mit Dorli Müller als Kate Lynch in der Komödie auf der Bühne. Foto hh

Weitere Spieldaten # Samstag, 16. Januar,

20.15 Uhr # Sonntag, 17. Januar,

14.15 Uhr # Mittwoch, 20. Januar,

20.15 Uhr # Donnerstag, 21. Januar,

20.15 Uhr # Freitag, 22. Januar,

20.15 Uhr # Samstag, 23. Januar,

20.15 Uhr Tickets unter: www.theater-steinhausen.ch/vorverkauf/

Cham

Der Reiz der Schweiz

Man mag es nicht glauben, aber Kaya Yanar ist ein Kenner der Schweiz. Seit seiner Kind-heit bereist er das Land und liess sich vor einigen Jahren auch hier nieder. Sesshaft wur-de Kaya zwar nicht, er öffnete seine Post schon an vielen Schweizer Adressen. «Ich kann mich einfach nicht entschei-den, jeder Ort in der Schweiz hat seinen Reiz!», sagt Kaya.

Er geht den Schweizer Eigenheiten auf den Grund

So wird er in seinem neuen, nur in der Schweiz gespielten Programm, diesen und weite-ren Schweizer Eigenheiten auf den Grund gehen. So fragt er sich, warum weigern sich die Romands vehement, eine an-dere Landessprache als fran-zösisch zu sprechen? Warum mögen sich die Kantone nicht? Ist die direkte Demokratie der Weisheit letzter Schluss? Kaya Yanar beobachtet die Schweiz und hat einen scharfen Blick fürs Detail. Seine skurrilen Momente aus dem Alltag prä-sentiert er am Samstag, 23., und am Sonntag, 24. Januar, um 20 Uhr, im Lorzensaal in Cham. Tickets sind unter www.domi-noevent.ch erhältlich. pd

Oberägeri

Lieder von Glücksschweinen und PiratenMit ihren Liedern bringt die Chamerin Caroline Graf Kinderherzen zum Höher-schlagen.

«Caroline Graf & die Super-haasen» treten am Mittwoch, 20. Januar, um 14.30 Uhr im Saal Maienmatt in Oberägeri auf.

Mit ihrem abwechslungsrei-chen Repertoire öffnet die Chamerin Caroline Graf und ihre Band Kinderherzen. Sie versteht es, Jung und Alt zu

begeistern und zu verzaubern. Die witzigen, peppigen Lieder handeln von Freunden, Räu-bern, Piraten, vom Zauber und natürlich von Bananen, Su-perhaasen und Glücksschwei-nen. Die Lieder animieren zum Tanzen und Mitsingen. Die Band hat bereits drei Al-ben produziert.

Tickets sind unter [email protected] er-hältlich. Sie müssen innert sieben Tagen abgeholt werden und kosten 10 Franken. pd

www.superhaas.chCaroline Graf animiert die Kinder zum Mitsingen und Mittanzen. pd

Zug

Die dritte StaffelReeto von Gunten tritt am Donnerstag in der Chollerhalle in Zug auf.

Nach den Publikumserfolgen «iSee» und «iSee more» erfolgt nun Reeto von Guntens neustes Programm «iSee three» – die dritte Staffel sozusagen. Diese verschmilzt Pop und Kunst und setzt sich hohe Ziele: Ihre Tag-line lautet denn auch «Die Per-fektion des Diaabends». Seit knapp zwei Jahren arbeitet Reeto von Gunten nun an die-sem Vorhaben. Wer bei den

neusten Projekten mitgemacht oder erste Bilder und Texte zu «iSee three» gesehen hat, teilt seine Begeisterung und fühlt die gespannte Erwartung förm-lich mit. Seine Neugier und Lei-denschaft sind ansteckend und lassen Vorfreude auf diesen neusten Streich aufkommen. Mit dieser dritten Staffel ist der Schweizer Künstler nun in der Chollerhalle in Zug zu Gast. Er spielt am Donnerstag, 14. Janu-ar, um 20 Uhr, Türöffnung um 19 Uhr. pd

www.chollerhalle.ch

ZUGER KINOPROGRAMM

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

www.kinozug.ch Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

2. Woche THE REVENANT empfohlen ab 16J 157 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf3 Golden Globes inkl. "Bester Film" 20:30 D 20:30 D 20:30 D

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3. Woche JOY 12J 124 Min. 20:30 Edf 17:15 Edf 17:15 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche THE BIG SHORT 14J 131 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 20:30 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6. Woche HEIDI 6J 111 Min. 14:30 CHD♦ 14:30 CHD♦17:45 CHD♦ 17:45 CHD♦ 17:00 CHD♦ 17:00 CHD♦ 17:45 CHD♦ 17:45 CHD♦ 17:00 CHD♦

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14. Woche SCHELLEN-URSLI 6J 104 Min. 14:30 CHD ♦ 11:30 CHD ♦ 17:00 CHD ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche DIE PEANUTS - DER FILM 3J 88 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Lunch-Kino AN - VON KIRSCHBLÜTEN 14J 113 Min. 12:15 JAPdfUND ROTEN BOHNEN

DO 14.01.16 FR 15.01.16 SA 16.01.16 SO 17.01.16 MO 18.01.16 DI 19.01.16 MI 20.01.16

2. Woche THE DANISH GIRL empfohlen ab 14J 119 Min. 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf 17:15 Edf 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25 20:15 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere FÜR EINE SCHÖNE WELT 14J 74 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

5. Woche STAR WARS: THE FORCE AWAKENS 9J 136 Min. 17:00 Edf 20:15 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Letzte Vorst. ICH BIN DANN MAL WEG 12J 92 Min. 18:00 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche AN - VON KIRSCHBLÜTEN 14J 113 Min. 17:45 JAPdf U25 14:30 JAPdf U25 17:45 JAPdf U25UND ROTEN BOHNEN

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6. Woche CAROL 14J 118 Min. 14:30 Edf U25

GOTTHARDZUG

Premiere CREED - ROCKY'S LEGACY empfohlen ab 12J 133 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

5. Woche STAR WARS: THE FORCE AWAKENS 9J 136 Min. 17:00 D 3D 17:00 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6. Woche HEIDI 6J 111 Min. 14:30 CHD♦ 14:30 CHD♦LUXBAAR

SEEHOF1+2ZUG

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson.

Page 11: Zugerbieter 20160113

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 DAS LÄUFT IN DER REGION

P R E M I U M E V E N T S

Norbert Spiegler arbeitete im kolumbianischen Regenwald mit dem Embera-Volk pd

Comundo

Einsatz im AuslandEine Organisation bietet ein 3-jähriges Engagement in Afrika, Asien oder Lateinamerika an.

Am Mittwoch, 20. Januar, findet um 18.30 bis 20.30 Uhr im Romero Haus, Kreuzbuchstras-

se 44, in Luzern die Infoveran-staltung von Comundo, der grössten Schweizer Organisa-tion der Personellen Entwick-lungszusammenarbeit statt. Die Organisation bietet sinnvolle Arbeit für Einzelpersonen und für Familien. Es sind laufend Fachpersonen im Alter von 25 bis 60 Jahren gesucht. pd

Lassalle-Haus

Testgäste gesuchtNach der Totalsanierung des Hauses startet der Betrieb bald wieder. Nun sind Testgäste gesucht.

In der Schweiz, heisst es, sei man viel zu höflich. Kein Ver-gleich zur Kritikkultur be-nachbarter Länder. Es gibt aber Situationen, wo Direkt-heit besser wäre statt höfliche Zurückhaltung. Wie dieser Tage im Lassalle-Haus Bad Schönbrunn in Edlibach. Das Bildungshaus der Jesuiten wurde während der letzten anderthalb Jahre totalsaniert, die leeren Räume werden nach und nach eingerichtet und am Samstag, 12. März, startet der Kursbetrieb.

Die Zimmer werden dann zum ersten Mal bewohnt

Nun sind kritische Gäste für die ersten drei Kurse gefragt. Die neue Küche wird zum ers-ten Mal wieder eine Gastgrup-pe verköstigen, die neuen

Zimmer werden zum ersten Mal bewohnt, und auch sonst wird vieles seine Premiere in diesen Tagen haben. Wer er-weiterte Augen, Ohren und Gaumen sein will und sich äussern möchte, was gut ist und was noch besser sein könnte, kann dies bei drei Kursen tun. Es gilt, einen aus-führlichen Fragebogen auszu-füllen und alles zu notieren, was auffällt. Der Einsatz wird mit einem Gutschein von 100 Franken belohnt, den man im Lassalle-Haus für ein spä-teres Angebot nach Wahl ein-setzen kann. Zu folgenden Testkurse kann man sich nun anmelden: Sesshin und Yoga mit Michael von Brück, vom Samstag, 12. bis Mittwoch, 16. März. Osterkurs mit Pater Bruno Brantschen und Noa Zenger, Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. März. Oster-Kon-templationskurs mit Simon und Ingeborg Peng Keller, Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. März. Anmeldung unter: www.lassalle-haus.org pd

Ägerihalle

In dieser Show sind die Musiker auch die TänzerAm Samstag zeigt die Ägerihalle eine Show, die zwei Dinge vereint.

«Brassballett» ist die erste und die einzige Band weltweit, bei der die Musiker zur selben Zeit auch Tänzer sind. Die Künstler bieten eine einzig-artig choreografierte Tanz-show, während sie live auf ihren Instrumenten spielen. Nun ist die Musikshow auch am Samstag, 16. Januar, um 20 Uhr in der Ägerihalle in Unterägeri zu sehen.

Feldmusik Unterägeri betreibt einen Biergarten

Entwickelt wurde das Show-konzept von Wassilij Goron, der darüber hinaus auch für die Arrangements und Cho-reografien verantwortlich ist und der damit ein völlig neues Genre kreiert und die Instru-mentalmusik revolutioniert.

Bei «Brassballett» verschmel-zen die verschiedensten Tanz-stile mit Musikarrangements, die vor keinem Genre und kei-nem alten Meister Halt ma-chen: Jazz, Funk, Pop, Swing, Latin und sogar klassische Mu-sik – alles wird überraschend kombiniert und originell cho-reografiert.

Die Feldmusik Unterägeri richtet einen Biergarten ein, in dem vor, während und nach der Show Getränke und Weiss-würste mit Brezen konsumiert werden können.

Tickets sind im Vorverkauf beim Reisebüro Ägerital, Zu-gerstrasse 25, in Unterägeri unter der Telefonnummer 041 750 24 44 erhältlich oder an der Tageskasse. Türöffnung und Barbetrieb um 19 Uhr, das Ticket kostet 25 Franken für Lernende und Studierende 15 Franken. pd

www.aegerihalle.ch

VORTRAGUNTERWEGS IN NORWEGEN UND HURTIGRUTEN Live-Multivision-Fotoreportage am Mittwoch, 20. Januar, um 20 Uhr im Gemeindesaal Baar. Der Schweizer Reportagenfotograf Corrado Filipponi bereiste Norwegen auf eigene Faust und hat so dessen Faszination eingefangen.

TURNVORSTELLUNG TURNVEREIN CHAM 1884DIE GRÖSSTEN CHOMER SUPERTALENTEIm Lorzensaal in Cham. 15. Januar öffentliche Hauptprobe um 19 Uhr. 16. Januar um 14 Uhr (Türöffnung 13 Uhr) und 20 Uhr (Türöffnung 18.45 Uhr). Gerne verwöhnen wir Sie am Samstag-abend kulinarisch ab 19 Uhr.

EVENTSVeranstaltungskalender

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

NOTFALLZuger Spiillüüt

Othello darf nicht platzenDie Schauspieltruppe steht ab morgen mit einer Farce auf der Bühne des Theater im Burgbachkeller.

Grosse Aufregung im Opern-haus Cleveland: Der weltbe-rühmte Tenor Tito Merelli soll heute Abend die Titelrolle in Verdis Oper «Othello» singen. Der Operndirektor Saunders, seine Tochter Maggie und an-dere Opernbegeisterte fiebern dem grössten Ereignis in der Geschichte der Cleveland Grand Opera entgegen.

Nur der Assistent des Direk-tors und aufstrebende Opern-sänger Max findet, dass er schon lange so gut singen kann wie Tito. Bis anhin hat er ein-fach noch eine Chance erhal-ten. Diese Chance kommt, als

der Weltstar Tito Merelli aus Versehen ein Röhrchen mit Schlafabletten schluckt und Direktor Saunders plötzlich ohne Tenor da steht. In gröss-ter Angst, da es nun ernst gilt, zeigt sich Max einverstanden, die Rolle des Othellos zu sin-gen.

Doch kaum ist der falsche Othello in Richtung Bühne unterwegs, erweist sich der Heldentenor wieder als quick-

lebendig und macht sich auf den Weg zum Aufritt, Aber wer hat nun die Vorstellung gesun-gen – und wer hat Maggie ge-küsst?

Die Komödie des Autors, Ken Ludwigs, huldigt vor allem der Institution des Startenors. Er unterstellt dem Publikum so-gar, dass es den Startenor von der Umbesetzung im schwarz geschminkten Othello gar nicht unterscheiden könne. pd

So ein Pech: Max (Simon Weimer) ist sprachlos, weil Maggie (Barbara Hess) ihm zu verstehen gibt, dass sie ihn nicht heiraten möchte. pd

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

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Freitag, 15. Januar, 19.45 Uhr, EVZ vs. HC Lugano, Bossard-Arena in Zug

Dienstag, 19. Januar, 19.45 Uhr, HC Ambri - Piotta vs. – EVZ, Stadio Valascia in Ambri

Die Spiele des EVZ

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Spieldaten Die Zuger Spiil lüüt treten jeweils im Theater im Burgbach in Zug, 20 Uhr, ausser sonntags, dann um 17 Uhr auf.

# Donnerstag, 14. Januar (Premiere),

# Freitag, 15. Januar # Samstag, 16. Januar # Donnerstag, 21. Januar # Freitag, 22. Januar # Sonntag, 24. Januar # Mittwoch, 27. Januar # Donnerstag, 28. Januar # Freitag, 29. Januar # Samstag, 30. Januar # Sonntag, 31. Januar

Weitere Spieldaten im Feb-ruar unter www.zuspi.ch und Tickets unter www.burgbachkeller.ch pd

Eiskunstlauf

Anfänger und Elite stehen auf dem Eis

Der Zuger Eislauf-Verein veranstaltet von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Januar, in der Trai-ningshalle der Bossard-Arena in Zug einen nationalen Eis-kunstlauf-Wettkampf. Rund 280 Läuferinnen und Läufer messen sich von den Anfänger-kategorien bis zur nationalen Elite. Läufer der Kategorien Mini, Jugend, Nachwuchs, Ju-nioren und Elite bestreiten den Wettkampf mit einem Kurzpro-gramm und einer Kür. Pro Tag bewerten rund 20 Funktionäre aus allen Landesteilen die Dar-bietungen. Die Wettkämpfe fin-den von Freitagmorgen 7.30 Uhr bis Sonntagabend bis 22 Uhr durchgehend statt. Der Eintritt ist frei. pd

Heute finden Sieals Beilage

in dieser Ausgabedie Aktionsangebote

von

FürMeetingsmit Autobahnanschluss.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Januar 2016 · Nr. 2 DAS LÄUFT IN BAAR

Donnerstag, 14. Januar, bis Mittwoch, 20. Januar

DiversesKartonabfuhr: Donnerstag auf den Routen 3 (Zentrum Ost/Süd, Inwil , Arbach) und 4 (Allenwinden, Talacher). Grössere Mengen Karton bündeln und rechtzeitig am Strassenrand bereitstellen.

Vesper: Freitag, 18.15 Uhr, Kirche St. Martin. Vesper mit Mitgliedern des Kirchen-chors und Organist Jonas Herzog.

Hauskonzert Blockflö-te/Oboe: Freitag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musik-schule. Konzert der Erwach-senenabteilung der Blockflö-ten- und Oboenklasse von Anna Linder.

Schlagzeug-Konzert: Freitag, 21.30 Uhr, Victoria-

Bar. Das Schlagzeugensem-ble Quadrums aus Zug trom-melt durch den Abend. Unterstützt werden sie mit Live-Beats vom Feinsten.

Baumscheren-Repara-tur: Samstag, 10 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, Hauenstein Garten-Center, im Jöchler 1. Baumscheren vom Spezialis-ten schärfen und reparieren lassen.

Kurs Obstbäume: Sams-tag, 13.30 Uhr, Hauenstein Garten-Center, im Jöchler 1. Alles Wissenswerte zum Schnitt und zur Pflege von Obstbäumen. Anmeldung: 041 761 76 88.

Reformierter Gottes-dienst: Sonntag,

10.30 Uhr, Pflegezentrum, Café Soleil . Abschied Anja Niederhauser und Start Ursula Schärer. Gottes-dienst mit Gedenken.

Schwedischer Gottes-dienst: Mittwoch, 19 Uhr, reformierte Kirche. Mit Pfar-rer Magnus Nordström.

Multivision Norwegen/Hurtigruten: Mittwoch, 20 Uhr, Gemeindesaal. Die Reportage des Schweizer Fotografen Corrado Fil ippo-ni der Küste entlang ins warme Licht der Mitter-nachtssonne, durch die Inselwelten der Lofoten und Vesterålen, auf zerklüfteten Fjorde weit ins Fjellgebirge im Landesinnern in die Na-tionalparksol.

SeniorenMittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Martinspark. An-meldung: 041 761 75 80.

Gedächtnis und bewe-gen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zu-gerstrasse 20.

Café-Treff 60+: montags, 14.30 bis 17 Uhr, Jugendca-fé, Zugerstrasse 20. Lei-tung: Nick Limacher.

Jassnachmittag: diens-tags, 14 Uhr, Restaurant Bä-ren, Büelstrasse 9.

Kind und JugendKindertreff Cube: frei-tags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube.

Treff Allenwinden Kind: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Al-lenwinden.

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, samstags, 15 bis 24 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr.

Jugendtreff: freitags und samstags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube.

Treff 5. und 6. Klasse: Dienstag, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé. Diesmal mit Fifa-Turnier.

Kinder- und Jugend-treff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube.

Treff Rainhalde Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Rainhalde Inwil.

Kinami – in 180 Mi-nuten um die Welt: Mittwoch, 13.30 bis 17 Uhr, reformiertes Kirch-gemeindehaus. Eine aussergewöhnliche Reise in ferne Länder und Kul-turen. Im grossen Entde-ckungsspiel wird unser Planet genau erforscht. Mitnehmen: schneetaug-liche Kleidung, Kappe, Handschuhe. Anmeldung bis Dienstag an: 041 760 22 18.

Spielbaar – Spielen mit Lotto für Kinder: Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, Rathus-Schüür. Alle Spiel-freudigen ab fünf Jahren sind zu einem gemütli-chen Spielnachmittag eingeladen. Zuerst spie-len wir zwei Runden Lot-to, den Rest des Nachmit-tags verbringen wir mit Brett- und Kartenspielen aus der Ludothek.

SportZuger Senioren-Wande-rung: Donnerstag, 8.06 Uhr Treffpunkt bei der Bushalte-stelle Paradies, Wanderung via Schützenhaus–Baarburg nach Ruessen, Kaffeehalt im Restaurant Siesta, Weiter-wandern über Unterbüessi-kon–Deinikon bis ins Lättich. 11.18 Uhr mit Bus Linie 3 nach Baar Bahnhof. Wanderleitung: Linda Keller, 041 741 18 15.

Fit-Gymnastik: donners-tags, 9 Uhr, Rainhalde, Inwil. 8.15 Uhr, Turnhalle Stern-matt II. mittwochs, 10 Uhr, Schule Sennweid.

Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Zudem

dienstags, 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Turnhalle Stern-matt I.

Jugi: donnerstags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesen-tal I.

Sport Stacking: donners-tags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental.

Volleyball: donnerstags, 19.45 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I.

Ski-Fit-Training: donners-tags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Warm-up (20 bis 20.30 Uhr) im Spiegelsaal. mon-tags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Warm-up im Freien.

Jugi-Kids: freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Stern-matt II.

Halle für alle: Samstag, 14 bis 23 Uhr, Turnhalle Stern-matt I. Auskunft unter: 079 762 48 67.

Walking: montags, 9 bis 10.30 Uhr, Treffpunkt FC-Clubhaus Lättich.

Bewegung, Spiel, Spass: montags, 14.15 Uhr, im Alters-heim Bahnmatt. Auskunft unter: 041 761 30 10.

Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Schulhaus Senn-weid.

Fitness Jugendliche Parcours: montags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Sternmatt II.

Unihockey: montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Sternmatt I.

Seniorenturnen: mitt-wochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turn-halle Wiesental. Auskunft beim Männersportverein, Jürg Gee-ser: 076 533 91 12.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Kraft-raum Waldmannhalle.

Satus-Seniorenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Stern-matt-II-Turnhalle. Eine Stunde Freude, Bewegung und Spiel. Auskunft: 041 760 51 37.

Nicht verpassenJahreskonzert Feldmu-sik Allenwinden: Freitag und Samstag, 20 Uhr, Aula Allenwinden. Konzert zum Thema «Wunder der Natur». Ab 18.30 Uhr warme Küche.

Kurs Rosen: Samstag, 9.30 Uhr, Hauenstein-Gar-ten-Center, im Jöchler 1. Alles Wissenswerte zum Schnitt und zur Pflege von Rosen. Anmeldung: 041 761 76 88.

Inthronisation Räbeva-ter: Samstag, 20 Uhr, Ge-meindesaal. Der neue Räbe-vater Marcel de Sepibus wird inthronisiert . Danach huldigen ihm die Baarer Fas-nächtler in originellen und kurzweiligen Auftritten.

Anlässe in BaarSchicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstal-tungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veran-staltung an:[email protected] veröffentlichen Ihre An-lässe gerne kostenlos auf die-ser Seite. red

Am kommenden Samstag darf Marcel de Sepibus erleben, was schon manchen vor ihm begeisterte: Er wird als neuer irdischer Vertreter des Räbechüngs inthronisiert. Foto Daniel Frischherz

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Als Zuger Regierungsrat

Pirmin Frei, Kantonsrat, Baar

«... weil er imwahren Sinnbürgerlich ist.»

Martin Pfister