20
Union im Harz Mitgliederzeitung der CDU Harz Ausgabe Nr. 4 - 01 / 2013 www.cduharz.de September der Entscheidungen: 01. September: Oberbürgermeisterwahl in Halberstadt 01. September: Landratswahl im Harz 22. September: Bundestagswahl Heike Brehmer Für Sie in den Bundestag Szarata Daniel Oberbürgermeister für Halberstadt szarata2013.de Halberstadt BESSER MACHEN! Landrat für den Harzkreis martin-skiebe.de Erfahren. Kompetent. Entschlossen. Martin Skiebe

Union im Harz 04 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Die neue Zeitung des CDU Kreisverbandes Harz.

Citation preview

Page 1: Union im Harz  04 2013

Union im HarzMitgliederzeitung der CDU Harz Ausgabe Nr. 4 - 01 / 2013 www.cduharz.de

September der Entscheidungen:

01. September:Oberbürgermeisterwahl in Halberstadt

01. September:Landratswahl im Harz

22. September:Bundestagswahl

Heike BrehmerFür Sie in den Bundestag

Szarata Daniel

Oberbürgermeisterfür Halberstadt

szarata2013.de

Halberstadt BESSEr MACHEN!

Landrat für den Harzkreis

martin-skiebe.de

Landrat für den Harzkreis

martin-skiebe.de

Erfahren. Kompetent. Entschlossen.Martin Skiebe

Page 2: Union im Harz  04 2013

Liebe Unionsfreundinnen, liebe Unionsfreunde,sehr verehrte Damen und Herren,

der Monat September mit den für uns im Harz-kreis drei wichtigen Wahlentscheidungen rückt immer näher.

Die Bundestagswahl am 22. September wird grundsätzlich darüber entscheiden, wie es in Deutschland in den nächsten 4 Jahren weiter-geht. Mit Heike Brehmer als CDU Spitzenkan-didatin Sachen-Anhalts aus dem Harz wollen wir unseren Kurs solider Haushaltspolitik konse-quent fortsetzen. Dieser Kurs stärkt Wirtschafts-wachstum und Beschäftigung und ermöglicht so fi nanzielle Spielräume für Investitionen. Dabei haben die Zukunftsfelder Familie, Bildung und Forschung sowie die Verbesserung der Infra-struktur Vorrang.

Wir wollen keine linke Politik billiger Versprechen von sozialen Wohltaten, die nicht fi nanzierbar sind und den Schuldenberg Deutschlands weiter in die Höhe treiben.

Am 1. September wählen wir unseren neuen Landrat für den Harzkreis. Die erfolgreiche Ent-wicklung des Landkreises Harz gilt es nach dem Abschied von Dr. Michael Ermrich nun fortzu-setzen. Auf unserem jüngsten Kreisparteitag ha-ben wir mit Martin Skiebe einen erfahrenen Ver-waltungsfachmann für die Nachfolge nominiert. Als derzeit amtierender Landrat kennt sich Mar-tin Skiebe in allen Problemfeldern aus und bringt somit die Kompetenz mit, die anderen Mitbewer-bern fehlt. Gefragt sind beim weiteren Zusam-menwachsen im Harzkreis keine polemischen Versprechungen, sondern kluge Strategien.

Ebenfalls am 1. Sep-tember wählen die Halberstädter ihren neuen Oberbürger-meister. Unser Kan-didat Daniel Szarata führt einen engagier-ten Wahlkampf, damit wir als CDU auch in der Kreisstadt dieses wichtige Mandat er-ringen können. Nicht nur bei seinen Bürger-spaziergängen sucht Daniel Szarata das direkte Gespräch mit den Halberstädtern. Die Sorgen und Nöte der Menschen vor Ort persönlich kennen sind beste Voraussetzungen, um ein erfolgreiches Stadt-oberhaupt zu werden!

Liebe Leser der Union im Harz, ich möchte Sie bitten, unsere Kandidaten nach besten Kräften zu unterstützen! Werben Sie für unsere CDU Po-litik und Kandidaten im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis!

Damit der September, der Monat der Entschei-dungen, ein guter Monat für uns Christdemokra-ten wird!

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Thomas MdLKreisvorsitzender

Union im Harz Union im Harz

2

Beiträge gesucht!

Die Redaktion von „Union im Harz“freut sich stets über Beiträge aus den Verbänden und Vereinigungen. Sie können diese an den Kreisverband, auch per E-Mail: cduharz@t-online übersenden!

Vielen Dank!

CDU Kreisverband Harz

Fischmarkt 12 b38820 Halberstadt

Telefon: 0 39 41 / 56 74 00Fax: 0 39 41 / 56 74 71

E-Mail: [email protected]: www.cduharz.de

Union im Harz: V.i.S.d.P: Ulrich Thomas, Kreisvorsitzender

Page 3: Union im Harz  04 2013

Hier könnte Ih

r Beitra

g stehen!

Unsere Wissenschafts- und Wirtschaftspolitik: Nachhaltig, vernünftig, richtig.Aus Sachsen-Anhalt kommen nicht nur zahlrei-che Erfindungen, sondern auch Ideen, Konzepte und Geisteshaltungen, auf die wir bis heute stolz sein können. Die Himmelsscheibe von Nebra ist die älteste Abbildung des Kosmos, Martin Luther veränderte mit der Reformation das Denken sei-ner Zeit, der erste Farbfilm kam aus Wolfen, das erste Ganzmetallflugzeug von Junkers wurde in Dessau-Roßlau gefertigt – und auch das Prinzip „Nachhaltigkeit“ hat sachsen-anhaltische Wur-zeln: Der Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz, der in Halle zur Schule ging, dort sein Studium aufnahm und schließlich als Berghaupt-mann zweifelsohne auch in Gebieten unseres Bundeslandes tätig war, die vormals zu Kursach-sen gehörten, hat vor dreihundert Jahren den Ausdruck „nachhaltend“ geprägt.

Nachhaltigkeit, ein schlummernder Markenkern unseres Landes – und zugleich Anspruch an un-sere Wissenschafts- und Wirtschaftspolitik.

Nachhaltigkeit erlangen wir in der Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik vorrangig dadurch, dass wir uns auf die veränderten Rahmenbedin-gungen einstellen. Vor allem werden wir uns dar-an gewöhnen müssen, mit weniger werdenden Mitteln dauerhaft wirksam umzugehen.

In der Wirtschaftspolitik haben wir mit der seit Jahresanfang 2012 geltenden GRW-Richtlinie (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) schon einen Schritt in diese Richtung getan: Es gibt über-proportionale Förderquoten für Kleine und Mitt-lere Unternehmen (KMU) sowie einen absoluten Höchstbetrag bei der Förderung, der indes für KMU nicht greift. Ein großer Teil der in den näch-sten Jahren noch zur Verfügung stehenden För-dermittel muss noch gezielter in das Wachstum und die Stabilisierung der bestehenden KMU in-vestiert werden.

Die Förderdaten des vergangenen Jahres zei-gen, dass im Vergleich zum Vorjahr mit weniger Fördermitteln (knapp 160 Mio. Euro im Vergleich zu knapp 194 Mio. Euro) ein höheres Investitions-volumen mobilisiert werden konnte (knapp 978 Mio. Euro zu 881 Mio. Euro) und gleichzeitig auch mehr neue Arbeitsplätze geschaffen wurden (2.521 zu 1.975). Zugleich stieg die Zahl der Neu-Errichtungen leicht (von 29 auf 30), die Zahl der

Erweiterungsinvestitio-nen sogar deutlich (von 110 auf 128).Das ist nachhaltige und erfolgreiche Wirt-schaftspolitik: Geziel-tere Verwendung der Steuergelder bei abneh-menden Mitteln – mit bleibender Wirkung!

Auch in der Wissen-schafts- und Hoch-schulpolitik muss sich Sachsen-Anhalt nach-haltiger aufstellen. Das Land hat den Wissenschaftsrat gebeten, die Hochschulen des Landes zu evaluieren. Voraus-sichtlich im Juli wird der Wissenschaftsrat seine Stellungnahmen beschließen. Es ist eine Fra-ge des Respekts, vor irgendwelchen konkreten Maßnahmen diese Empfehlungen abzuwarten. Das Prinzip der Nachhaltigkeit bedeutet schließ-lich auch, dass wir –wie die Forstwirte – den nachwachsenden Pflanzen die nötige Zeit zum Wachsen geben, damit verwertbare Bäume ent-stehen.

Fest steht jedoch schon jetzt: Es gibt auch bei den Hochschulen Einsparpotentiale, und zwar Einsparpotentiale, die weit von dem entfernt sind, was man als Kahlschlag bezeichnet. Im April dieses Jahres haben selbst die Hochschul-rektoren Überlegungen mitgetragen, die zu Ein-sparungen in Höhe von 50 Millionen Euro bis 2025 führen würden. Wenn man beispielsweise zwei jeweils nicht ausgelastete Studiengänge zusam-menführt, hat das sicher regionale Auswirkun-gen. Aber man kann nicht sagen, dass darunter das Studienangebot im Land litte. Bei der künf-tigen Diskussion müssen wir kritisch fragen, ob ein bestimmter Kürzungsvorschlag wirklich an die Substanz geht oder aber dazu beiträgt, das-selbe effektiver anzubieten.

Bei der anstehenden Debatte müssen wir uns auch fragen, ob unser recht kleines Bundesland auch auf Dauer wesentlich mehr Studienplätze anbieten soll, als rechnerisch für unseren Nach-wuchs nötig wäre. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort „rechnerisch“. Denn erstens wollen und brauchen wir Studierende aus anderen Bun-

3

Union im Harz

Page 4: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

4

desländern und aus allen Teilen der Welt. Zwei-tens ist es weder zu erwarten noch zu forcieren, dass alle unsere Abiturienten in Sachsen-Anhalt studieren. Und drittens bedeuten mehr Studie-rende nicht immer eine Verteuerung, sondern sie können auch dazu beitragen, dass sowieso vor-zuhaltende Ressourcen (Personal, Studienange-bote) effektiver genutzt werden können.

Perspektivisch müssen wir uns also darüber ver-ständigen, wie viele Studienplätze für wie vie-le Studierende wir haben wollen und können. Hier geht es um den richtigen Mittelweg, der zu Hochschulen führt, die in Lehre und Forschung attraktiv sind, deren Absolventen gerne hierblei-ben, weil sie gute berufliche Entwicklungschan-cen haben, die der Steuerzahler aber auch noch bezahlen kann.

Die Hochschule Harz ist mit ihrem profilierten Studienangebot, motivierten Lehrenden, qua-lifizierten Absolventen und einem überdurch-schnittlichem Engagement im Wissenstransfer in vielerlei Hinsicht schon auf einem sehr guten Weg.

Dass Sparanstrengungen notwendig sind, das bezweifelt heute niemand mehr. Allein im vergan-genen Jahr mussten wir 714 Mio. Euro für Zinsen ausgeben! Dass das Sankt-Florian-Prinzip ein denkbar schlechter Ratgeber für die anstehen-den Gespräche ist, dürfte auch jedem klar sein.

Ob wir wollen oder nicht: Wir werden das sach-sen-anhaltische Hochschulsystem umstruktu-rieren müssen. Die finanzpolitischen Herausfor-derungen zwingen uns regelrecht dazu. Dabei wollen und werden wir aber nicht die Zukunft unseres Landes aufs Spiel setzen.

Wir wollen und werden nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen, sondern vernünftige Spar- und Strukturvorschläge diskutieren, die richti-gen Entscheidungen treffen und so auch weiter-hin eine nachhaltige Wissenschafts- und Wirt-schaftspolitik betreiben.

Hartmut MöllringMinister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt

Die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer besuchte gemeinsam mit der CDU-Landtagsabgeordneten Frauke Weiß und dem CDU-Oberbürgermeisterkandidaten für Halberstadt, Daniel Szarata das Cecilienstift Halberstadt. Gemeinsam mit den Vorständen Frau Becker und Herrn Thiele wurde sich eingehend über die aktuellen Anliegen die-ser für Halberstadt und dem Landkreis Harz wichtigen Einrichtung informiert. Dabei reichte die Themenspanne von den Betriebskosten bis hin zum Wechsel des Zivildienstes zum Bundesfreiwilligendienstes. Die Politiker würdigten die vielfältige pflegerische und pädagogische Arbeit in den Einrichtungen, welche ca. 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Honorarkräfte, Auszubildende sowie Mitarbeitende im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst leisten.

Besuch im Cecilienstift Halberstadt

Page 5: Union im Harz  04 2013

5

CDU Ortsverband Unterharz lud zum BowlenHeinz Ludwig ist seit über 40 Jahren Mitglied

Der CDU Ortsverband Unterharz wollte bei seiner letzten Mitgliederversammlung auch den Sport nicht zu kurz kommen lassen. Gemeinsam mit der Harzer CDU-Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer und der Landtagsabgeordneten Angela Gorr lud der Ortsverbandsvorsitzende Karl Berndt die Mitglieder und Freunde der CDU zu einem gemeinsamen Bowlingabend ein.

Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung von Heinz Ludwig aus Dankerode für seine über 40-jähri-ge Mitgliedschaft in der CDU. Hierbei überreichte die Stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Angela Gorr an Heinz Ludwig eine Ehrennadel und –urkunde, unterzeichnet von der Bundeskanzlerin und Parteivorsitzenden Dr. Angela Merkel. Auch Karl Berndt und Heike Brehmer MdB gratulierten Heinz Ludwig und wünschten sich für die Zukunft viel Engagement und Standhaftigkeit.Diesem Höhepunkt folgte der gemeinsame Bowlingabend, zu dem auch viele Freunde der CDU begrüßt werden konnten. Im Ergebnis des Bowlens errang Wolfgang Probst den ersten Platz, gefolgt von Ingolf Henneberg. Andrea Naue aus Dankerode erklärte, dass „es heute zwar nicht ganz zum Sieg gereicht hat, aber das gemeinsame Bowlen zur Tra-dition werden sollte“. Diese Anregung fand bei allen Teilnehmern ihre Zustimmung.

Der Ortsverband bedankte sich ganz besonders bei der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer und der Landtagsabgeordneten Angela Gorr, die diese Veranstaltung unterstützt haben.

Etwas vorfristig, aber wunderbar gelungen, hat-te die Frauen Union Wernigerode anlässlich des Internationalen Frauentages zu einer Theater-fahrt nach Quedlinburg eingeladen. 60 Frauen und auch Männer folgten unserer Einladung.

Dort konnten wir die Ausführung „Im weißen Rössel“, eine Liebesgeschichte vom Kellner Le-opold und seiner Chefin Josepha, erleben.

Im Anschluss an die Theatervorstellung ging es mit dem Bus nach Allrode in das Hotel „Harzer Land“. Hier begrüßte uns der Geschäftsführer und stellte bei einem Rundgang das Hotel vor. Die anwesenden Herren überreichten allen Frau-en vor dem gemeinsamen Abendessen ein Prä-sent von der Landtagsabgeordneten Angela Gorr.

Den Abend ließen wir dann bei einem gemein-samen Abendessen und einem Gläschen Wein ausklingen. Es hat allen sehr gut gefallen!

Auch in der zweiten Jahreshälfte wollen wir wie-der gemeinsam mit der Senioren Union weitere Veranstaltungen, Fahrten und Unternehmungen durchführen.

Geplant sind der Besuch der Firma Pharma Wer-nigerode, der Vortrag eines Heilpraktikers, eine Fahrt nach Leipzig, ein Grillnachmittag, ein Som-merfest und natürlich unsere gemeinsame, tra-ditionelle Weihnachtsfeier mit dem CDU-Stadt-verband Wernigerode.

Gelungene Frauentagsfeier der Frauen UnionRegionalbereich Wernigerode

Union im Harz

Page 6: Union im Harz  04 2013

Auf der ersten Mitgliederversammlung der CDU Quedlinburg fand eine Diskussion mit unserer Bundestagsabgeordneten und stellvertreten-den Landesvorsitzenden der CDU, Heike Breh-mer über den Entwurf des neuen Grundsatzpro-gramms „Heimat mit Zukunft“ der CDU Sachsen-Anhalt statt und sollte zugleich einen guten Start in die Wahljahre 2013 und 2014 bieten.

In meinen Informationen als Vorsitzender des Stadtverbandes konnte ich berichten, dass der Stadtverband aktuell über 73 Mitglieder verfügt und die fi nanzielle Situation sich, dank unserer Schatzmeisterin, Susi Seidel weiter stabilisiert hat. Der beschlossene Arbeitsplan des Stadt-verbandes für das Jahr 2013 sieht neben 4 in-teressanten Mitgliederversammlungen und 7 Vorstandssitzungen, zahlreiche weitere Veran-staltungen wie ein gemeinsamen Frühjahrsputz, ein Skat- und ein Tennisturnier vor. Nicht zu ver-gessen viele kreisliche Termine, wo wir auch als Quedlinburger Flagge zeigen wollen.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen um die Gebietsreform haben keine Auswirkung auf un-seren Stadtverband. Wir setzen die erfolgreiche Arbeit im größer gewordenen Stadtverband ge-meinsam fort.

Im Zusammenhang mit der Präsentation des Ent-wurfes des Wahlprogramms durch Heike Breh-mer kam es zu angeregten Diskussionen u.a. über das Verständnis zum besonde-ren Schutz von Ehe und Familie und über die Frage: Wie viel „C“ haben und bewahren bzw. brauchen wir als CDU ? Besonders positiv wurde immer wieder der klare konservati-ve Wertebezug in den neun wichti-gen Leitsätzen hervorgehoben, die sich in den verschiedenen Themen-schwerpunkten des Grundsatzpro-gramms „Heimat mit Zukunft“ der CDU Sachsen-Anhalt widerspiegeln.

Im Wahlkampfteam von Heike Breh-mer arbeiten aus dem Stadtverband Quedlinburg, Uli Thomas als Team-

leiter sowie auch Dr. Sylvia Marschner und Hardy Seidel mit.

Ein zweiter Schwerpunkt der Mitgliederver-sammlung waren die anstehenden Wahlen. So fi nden in den Jahren 2013 und 2014 insgesamt fünf Wahlen statt. Neben der Wahl des 18. Deut-schen Bundestages am 22. September 2013 fi n-den noch Landrats- Stadtrats- und Kreistags-wahlen, sowie Europaparlamentswahlen statt.

Wahlen zu denen sich der CDU-Stadtverband programmatisch als auch personell positionieren muss und wird. Entsprechend intensiv müssen daher ab sofort strategische Ansätze unter die Lupe genommen und Gespräche geführt wer-den, kommentierte Hardy Seidel. Der erfahrene Wahlkämpfer orientierte bereits auf die Mitglie-derversammlung im Oktober, auf welcher dann programmatisch und personell für die Kommu-nalwahl 2014 Nägel mit Köpfen gemacht werden sollen. Es folgten weitere, wie gewohnt informative Berichte von unserem Landtagsabgeordneten, Kreisvorsitzenden und Vorsitzenden der Stadt-ratsfraktion Ulrich Thomas gemeinsam mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Hardy Seidel aus dem Stadtrat Quedlinburg und über-regional. Aus dem Kreistag berichtete Jörg Ha-senheyer.

Union im Harz Union im Harz

Vorgestellt: Aus der Arbeit der CDU Quedlinburg

6

Blick in die gute besuchte Sitzung

2 Jahre – 5 Wahlen - Programme – Personen von Frank ruch

Page 7: Union im Harz  04 2013

Die Union hat bei den Landesver-treterversammlungen in Möckern gezeigt, dass sie eine lebendige Partei ist und innerparteiliche De-mokratie lebt.

Ministerpräsident Dr. Reiner Ha-seloff wies in seinem Grußwort zur Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Liste für das Eu-ropäische Parlament darauf hin, dass es wichtig ist, dass unser Vertreter in Brüssel konsequent Flagge zeigt und auf die klaren Be-sonderheiten des Landes Sachsen-Anhalt hinweist. Dabei sollte eine Konzentration auf die Grund-züge unserer Politik – das Wirtschaftswachstum – erfolgen. „Die Europäische Vertretung ist gut be-raten, sich um Lösungen für diese Herausforderungen zu kümmern“, so Ministerpräsident Haseloff. „Es ist zwischen europäischer und nationaler Gesetzgebung genau abzuwägen, weil vieles, was für Sachsen-Anhalt bedeutsam ist, auf europäischer Ebene entschieden wird.“

„Das klare Ziel der Union ist es, bei der Europa- und Bundestagswahl stärkste Partei in Sachsen-Anhalt zu werden und die Wahlkreise für den Deutschen Bundestag direkt zu gewinnen“, betonte der Landesvorsitzende, Thomas Webel. „Mit den aufgestellten Kandidatinnen und Kandidaten wird dem Bürger ein glaubwürdiges und tatkräftiges Personaltableau präsentiert. Die Landesvertreter-versammlungen haben gezeigt, dass die CDU ihren Weg als die Sachsen-Anhalt Partei erfolgreich fortsetzen wird.“, sagte der Landesvorsitzende abschließend. Zur Spitzenkandidatin zur Bundes-tagswahl wählten die Delegierten die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer, Sven Schulze aus dem Kreisverband Harz führt die Landesliste zur Europawahl 2014 an.

7

CDU bereitet Bundestags- und Europawahl vor

Union im Harz

Bei einer Feierstunde des Landkreises Harz und der Harzsparkasse wurde Landrat Dr. Michael Ermrich (CDU) in Anwesenheit des Ministers für Landesent-wicklung und Verkehr, Thomas Webel und der stellv. CDU-Landesvorsitzenden Heike Brehmer MdB in sein neues Amt als Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes verabschiedet.

Als bisher dienstältester Landrat hat er seit 1990 den Landkreis Wernigerode und seit 2007 den Landkreis Harz sowie die kommunalpolitischen Grundsätze der CDU Sachsen-Anhalt wesentlich mit geprägt. In Wernigerode übergab er nun den symbolischen Staffelstab des Landkreises Harz an den amtieren-den Landrat Martin Skiebe. Dieser wurde bereits auf einer Mitgliedervollversammlung im April als Kandi-dat der CDU Harz für die Landratswahl nominiert.

Staffelstab von Landrat Dr. Michael Ermrich an Martin Skiebe übergeben

Page 8: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Die Mittelstands- und Wirtschafts-vereinigung der CDU (MIT) des Harzkreises lud ihre Mitglieder und Gäste zu einer Diskussions-runde zum Thema demografische Entwicklung im Landkreis Harz und sich daraus ergebenden Kon-sequenzen für den Mittelstand in

die Harzsparkasse nach Quedlin-burg ein. Als Gastredner konnten die Vor-sitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halberstadt Frau Heike Schittko und das Mitt-glied des Deutschen Bundestages ,Frau Heike Brehmer gewonnen werden.

Der Vorsitzende der MIT Dr. Bern-hard Voigt wies bei der Begrüßung auf die schwierige Situation hin. Gegenwärtig und in den nächsten Jahren scheiden die geburtenstar-ken Nachkriegsjahrgänge massiv aus dem Arbeitsleben aus. Die freien Stellen dieser gut ausgebil-deten und erfahrenen Mitarbeiter können häufig nicht entsprechend neu besetzt werden, da der Nach-wuchs allein schon quantitativ nicht ausreichend zur Verfügung steht.

Frau Schittko betonte, daß Ar-beitskräfte in den Bereichen Ge-sundheit, Soziales, Lehre und Erziehung stark nachgefragt wer-den. Ein Bewerber hat hier fast zu 100% die Chance eingestellt zu

werden. Ganz dramatisch ist die Situation im Bereich Gaststätten und Hotels. Dort sind bereits ge-genwärtig viele Stellen offen und können nicht besetzt werden. Die Abbrecherquote in der Berufsaus-bildung ist dort mit über 50% am höchsten. Bei den Bürofachkräf-

ten ist hingegen die Nachfrage sei-tens der Unterneh-men relativ gering. Der demografische Wandel hat den Harzkreis bereits jetzt schon voll er-faßt. Erschwerend ist die hohe Abbre-cherquote in der Berufsausbildung über alle Bran-

chen mit ca. 30% und der hohe Pendleranteil von Arbeitskräften vorrangig nach Niedersachsen. Nach Stand vom 31.12.2012 stehen 69.075 Arbeitnehmern, die hier im Landkreis beschäftigt sind, 22.681 Auspendlern gegenüber.

Die Relationen auf dem Arbeits-markt stehen fest und die Progno-sen für die nächsten Jahre können bereits heute genau aufgezeigt werden. Die Bundesregierung versucht gegenwärtig mit einer Bildungs- und Fachkräfteoffensi-ve gegenzusteuern, betonte Frau Brehmer. Hierbei geht es um eine langfristige nationale und interna-tionale Kampagne, getragen von der Politik, Wirtschaft und Ge-werkschaft, mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit, Fach-kräfte für unseren Arbeitsmarkt zu sichern. Besondere Reserven werden gesehen in den Bereichen Bildung, Flexibilisierung der Ar-beitszeit, Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf sowie in der weiteren Erschließung des europäischen Arbeitsmarktes.

Der Student der Hochschule Harz,

Marcel Stolle kritisierte den Um-gang mit älteren Arbeitnehmern. Eine Untersuchung der Hochschu-le Harz hat ergeben, daß ältere Ar-beitnehmer durchaus noch über ein sehr hohes Leistungspotential verfügen, das gegenwärtig häu-fig noch viel zu wenig Beachtung findet. Von einer offensichtlich dramatischen Situation berichtet der Transportunternehmer Hans-Dieter Otto aus Benneckenstein, der gleichzeitig Vizepräsident des Bundesverbandes Güterkraftver-kehr Logistik und Entsorgung e.V. ist. Seine Branche hat massive Nachwuchsprobleme. In der Ver-gangenheit hatte die Bundeswehr im Rahmen des Wehrdienstes fal-len jährlich 15.000 Kraftfahrer ent-lassen. Mit der Abschaffung des Wehrdienstes fehlen jetzt diese Arbeitskräfte weg. Erschwerend kommt noch hinzu, daß seitens der Politik an den Beruf des Kraft-fahrers immer höhere Anforderun-gen gestellt werden. Um das Pro-blem halbwegs etwas zu kompen-sieren plädiert er für längere LKW`s auf unseren Straßen. Unter dem Rückgang der Bevölkerung bis zum Jahr 2020 wird der Harzkreis besonders stark leiden, erklärt Frau Heike Schittko. Neben einem Rückgang der Bevölkerung im ge-samten Bundesgebiet von ca. 6% steht ein Rückgang im Harzkreis von 20%. Von diesen Auswirkun-gen bleibt niemand verschont.

Damit wir uns auf diese neue Si-tuation besser einstellen können sind alle gefordert, d.h. vor allem die Politik, die Unternehmen aber auch die persönliche Verantwor-tung eines jeden Einzelnen, be-tonte Dr. Voigt. Er appellierte in Richtung Politik vor allem keine Abstriche bei der Bildung zuzulas-sen. Unsere Zukunft wird weitge-hend über den Wettbewerb um die klügsten Köpfe entschieden. Un-sere Chance ist die Bildung.

MIT fordert größere Anstrengungen im Umgang mit der demografischen Entwicklung Dr. Bernhard Voigt

8

Page 9: Union im Harz  04 2013

In der Villa „Hubertus“ in Thale wurde Waldemar Kopietz aus Tha-le mit 93 Prozent der abgegebenen Stimmen als Kreisvorsitzender der Senioren Union Harz wiederge-wählt. Zu seinen beiden Stellver-tretern wurden Wolfgang Kunze aus Halberstadt und Paul Fried-rich Niemann aus Wernigerode gewählt. Als Beisitzer wählten die anwesenden Mitglieder Christina Bäthge, Klaus Voigtländer, Gün-ter Hundertmark, Brigitte Spilleke, Günter Zahn und Jürgen Strube.

Als Ehrengäste konnten die anwe-senden Mitglieder die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer, das Bundesvorstands-mitglied der Senioren Union Erika Koegel, den Kreisvorsitzenden der CDU-Harz und CDU-Landtagsab-geordneten Ulrich Thomas sowie Bürgermeister Thomas Balcerow-ski begrüßen.

In seinem Rechenschaftsbericht konnte der Vorsitzende des Regio-nalverbandes Quedlinburg Walde-mar Kopietz auf die erfolgreiche Arbeit der letzten beiden Jahre zurückblicken. Er verwies auf die zahlreichen Aktivitäten, die die Se-nioren Union organisiert hat. Ko-pietz erinnerte besonders an die Diskussionsrunde mit der Harzer CDU-Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer, die über ihre Ar-beit im Deutschen Bundestag be-richtete.

Wolfgang Kunze, Vorsitzender des Regionalverbandes Halberstadt, zog ebenfalls ein positives Fazit.

Der Vorsitzende warb in seiner Rede für die verstärkte Werbung von Neu-Mitgliedern. „Innerhalb der CDU gibt es viele Mitglieder, die sich aufgrund ihres Alters in der Senioren Union engagieren könnten, es aber nicht tun. Wir sollten daran arbeiten dies zu än-dern“, so Kunze weiter.Als Vertreterin des Regionalver-bandes der Frauen- und Senioren Union Wernigerode berichtete Christina Bäthge über die gute Zusammenarbeit mit den anderen CDU-Vereinigungen, wie der Jun-gen Union und verwies auf die ge-meinsamen Veranstaltungen, wie beispielsweise das vergangene Herbstfest im „Christianental“.

Die Harzer CDU-Bundestagsab-geordnete Heike Brehmer dankte dem Kreisvorstand der Senioren Union in ihrem Grußwort für die geleistete Arbeit. Die Abgeordnete berichtete über aktuelle Themen aus dem Bundestag und verwies dabei beispielsweise auf die Ab-schaffung der Praxisgebühr, die Verbesserung der Patientenrechte und die Entlastung der Arbeitneh-mer und Arbeitgeber durch die Senkung der Beitragssätze zur gesetzlichen Rentenversicherung.

Bürgermeister Thomas Balcerow-ski machte in seinen Ausführungen deutlich, dass sich die Kommunen in Sachsen-Anhalt bis auf wenige Ausnahmen in einer Haushaltskri-se befinden und das Handeln aller politischen Verantwortungsträger zur Lösung dieser Krise notwendig sei. Dennoch machte Balcerowski deutlich, „dass es den Menschen dort besser geht, wo die CDU re-giert“.

Der CDU-Kreisvorsitzende Ulrich Thomas lobte in seinem Grußwort das Engagement der Senioren Union. Mit vielen großartigen Ver-anstaltungen und interessanten Fahrten macht die Senioren Union Harz auf sich aufmerksam. „Die Senioren Union Harz ist ein gelun-genes Beispiel für das Zusammen-wachsen unseres noch jungen Landkreises.“, so Ulrich Thomas. Im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl zeigte sich der Kreisvorsitzende selbstbewusst, das Direktmandat im Wahlkreis Harz für die CDU mit Heike Breh-mer als Kandidatin zu verteidigen.

Im Kloster Drübeck wählte die Kreismitgliederversammlung der Jungen Union Harz einen neuen Kreisvorstand.

Zum Kreisvorsitzenden wurde An-dré Weber (Wernigerode) gewählt. Als Stellvertreter fungieren künftig Peter Eisemann (Osterwieck), Se-bastian Günther (Ballenstedt) und Florian Weinert (Osterwieck). Der Vorstand wird durch die Beisitzer Ulrike Hinze (Halberstadt), Christi-an Sauer (Wernigerode), Thomas Steimecke (Wernigerode), Patricia Tacke (Derenburg) und Tom Trö-ster (Thale) komplettiert. Neben der Neuwahl des Kreisvorstandes standen die anstehenden Wahlen im Mittelpunkt.

Bei der Kommunalwahl 2014 möchte die Junge Union flächen-deckend mit eigenen Stadträten vertreten sein.

Union im Harz

9

Mitgliederversammlung der Senioren Union Harz

JU Harz wählte neuen Kreisvorstand

Wir möchten Sie recht herzlich ein-laden, an unserem Preisrätsel teil-zunehmen.

Bitte schreiben Sie uns bis zum 01. September 2013, welcher Ort auf dem nebenstehenden Foto gesucht wird und gewinnen Sie ein Essen für zwei Personen mit dem CDU Kreis-vorsitzenden Ulrich Thomas MdL.

Anschrift:

CDU Kreisverband HarzFischmarkt 12 b38820 Halberstadt

E-Mail: [email protected]

Page 10: Union im Harz  04 2013

Mit seinen Bürgerspaziergän-gen möchte CDU-Oberbür-germeisterkandidat Daniel Szarata Halberstadt und sei-ne Ortsteile noch besser ken-nenlernen. DANIEL SzArATA berichtet von seinem fünften Spaziergang in Aspenstedt. „25 Aspenstedter folgten der Einladung und begleiteten mich durch den Ortsteil. Kurz nach Beginn des Spaziergangs stieß unser CDU-Landratskandidat Martin Skiebe zu den „Spazier-gängern“. Somit nimmt auch er die Möglichkeit wahr, mit den Einwohnern der Kreisstadt, zu der auch die Ortsteile gehören, in direkten Kontakt zu treten.

Mit Ortsbürgermeister Rüdiger Müller ging es vom Sportzen-

trum zur Petersiliengasse, hin zum Sorgenkind des Ortsteils, der Backhausquelle. Mitten im Ort entspringend, könnte sie eine wirkliche Attraktion wer-den, ähnelt jedoch, ihres de-solaten Zustandes geschuldet, einer Baustelle. Wie eine solche Quelle aussehen kann, zeigt die ebenfalls in Aspenstedt ent-springende Klopstockquelle, an deren Wasser sich einst der bekannte deutsche Dichter lab-te und die heutzutage zu den Attraktionen des Ortsteils zählt.

Dass die Aspenstedter bei der Verschönerung ihres Dorfes auch selbst aktiv die Initiative ergreifen, beweist eindrucksvoll die Kirche samt Kirchturm, für die bisher über 9.000 € Spen-den gesammelt wurden.

Hierzu ist anzumerken, dass ehrenamtliches Engagement durch die Verwaltungen von Stadt und Kreis mehr unter-stützt werden sollte. Dabei muss es nicht immer um Geld gehen, oft hilft die Übernahme administrativer Aufgaben oder die Vermittlung von Kontakten.

Um zu erfahren, wo geholfen werden kann, muss man je-doch vor Ort sein und mit den Bürgern ins Gespräch kom-men. Mein „Hausaufgaben-buch“, das ich auf meinen Bür-gerspaziergängen immer dabei habe, hat auch in Aspenstedt wieder ein paar neue Einträge erhalten.“

www.szarata2013.de

Union im Harz Union im Harz

Bürgerspaziergänge von Oberbürgermeisterkandidat Daniel Szarata bringen viel resonanz und füllen ein Hausaufgabenbuch

10

Page 11: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Staatssekretärin und amt. Landrat zu Gast auf Milchhof Langenstein Große Bedeutung der Landwirtschaft für die Region hervorgehoben Auf Einladung der MIT Harz besuchten die Staatssekretärin im Ministerium für Land-wirtschaft und Umwelt, Annemarie Keding, und der amtierende Harzer Landrat Mar-tin Skiebe in Begleitung des agrarpoliti-schen Sprechers Bernhard Daldrup MdL den Milchhof Meenken in Langenstein. Jürgen Meenken konnte dabei, neben dem Harzer MIT-Vorsitzenden Dr. Bernhard Voigt weitere interessierte MIT-Mitglieder und Wirt-schaftsvertreter aus dem Harz begrüßen.

Bei einem Rundgang informierte er über den Werdegang des Betriebes, den er 1991 übernom-men hat und heute mit 8 Angestellten und der Familie betreibt. 420 Kühe hat der Betrieb der-zeit, die eine Jahresmilchleistung von rd. 4,5 Mio. Litern liefern. Eine gute Milchqualität ist uns sehr wichtig, betonte Meenken. 2011 wurde der Be-trieb von Landeskontrollverband für Leistungs-und Qualitätsprüfung Sachsen-Anhalt e.V. für hervorragende Milchqualität ausgezeichnet. Seit 2005 wird auf dem Hof eine Biogasanlage betrie-ben. „Die Biomasse haben wir ja gratis. Da lag die Entscheidung, den 270 Hektar großen Fut-terbaubetrieb um den Zweig Energieerzeugung zu erweitern, nahe.“ Beeindruckt zeigten sich die Besucher vom hochmodernen vollautomati-schen Melkroboter. Dass dieser auch den Kühen gefällt, davon konnte sich die Gruppe live über-zeugen.

Im Anschluss besichtigten die Gäste auf dem Schäferhof Langenstein den Fortgang der Bau-maßnahmen am Veranstaltungssaal, der u.a. über LEADER gefördert wird. Dann beleuch-tete eine Diskussionsrunde aktuelle landwirt-schaftspolitische Aspekte. MIT-Vorsitzender Dr. Bernhard Voigt erinnerte daran, dass vor 200 Jahren rd. 80% aller Beschäftigten in der Land-wirtschaft tätig waren, , während es heute nur 2% sind. Dennoch ernährt heute ein Landwirt 130 Personen-gegenüber 10 Personen 1950. Mit einem Arbeitsplatz in der Landwirtschaft sind

heute 7 vor-und nachgelagerte Beschäftigte ver-bunden. Diese Bedeutung der Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor wird oft unterschätzt. Bernhard Daldrup hob die große Bedeutung der Land-und Forstwirtschaft für den Harzkreis, der über 340 landwirtschaftliche Betriebe und rd. 100.000 ha landwirtschaftliche Fläche (ohne Wald) verfügt, hervor.

Er benannte den Flächenverbrauch zulasten landwirtschaftlichen Bodens als zentrales Prob-lem, mit dem sich die CDU-Parlamentarier der-zeit befassen. Der Verlust an Fläche, nicht zuletzt durch den ausschließlichen Maisanbau für Bio-gasanlagen, müsse kritisch hinterfragt werden, waren sich alle Teilnehmer einig. Zudem setzt sich die CDU für mehr Transparenz im Grundstücks-verkehr und bei den Gutachterausschüssen ein. Staatssekretärin Keding verwies auf eine Arbeits-gruppe im Ministerium, die in Kürze Vorschläge dazu vorlegen wird. Martin Skiebe ergänzte, dass das erfolgreiche Projekt „Regenerative Modell-region Harz“ für das Thema Flächenverbrauch sensibilisiert hat und der Landkreis Harz diesen Punkt verstärkt im Auge behalten wird. Er dankte abschließend Jürgen Meenken für die hochin-teressanten Einblicke in seinen Betrieb und der MIT-Harz für das Aufgreifen des Themas.

11

Page 12: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Spargelessen im Warnstedter Krug

12

Zum traditionellen Spargelessen im Warnstedter Krug konnte der CDU-Kreisverband Harz wieder viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinen begrüßen. Der gemeinsam mit der Mittelstandsver-einigung der CDU (MIT) gestaltete Abend bot Gelegenheit zu vielfältigen Gesprächen.

CDU-Kreisvorsitzender Ulrich Thomas MdL sowie Dr. Bernhard Voigt, MIT-Kreisvorsitzender, be-grüßten als Ehrengäste den Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel und CDU-Landratskandidat Martin Skiebe sowie Heike Brehmer MdB und Sven Schulze als Spit-zenkandidaten der CDU Sachsen-Anhalt für die anstehenden Bundestags- und Europawahlen.

Auch in diesem Jahr wurde bei dieser traditionellen Veranstaltung der Spargelkenner 2013 gesucht. Mit exakt 845 Gramm konnte der Gewinner das Gewicht eines Spargelbundes richtig einschätzen und darf sich nun neben einer Urkunde auch auf eine Fahrt nach Berlin auf Einladung von Heike Brehmer MdB freuen.

Page 13: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Ein fast vergessener JahrestagVor 60 Jahren startete die SED in der DDr eine beispiellose Christen- und Kirchenverfolgung und legte den Grundstein für einen militanten Atheismus - Bundespräsident Joachim Gauck erinnert sich - Wird sich der Kirchentag in Hamburg an die Verfolgung seiner Glaubensbrüder 1953 erinnern? von Karsten Knolle

„Zerschlagt die Brutnester imperialistischer Agenten in Neinstedt“ oder „Kriegshetze in den Neinstedter Anstalten“. Das „Frontblatt“ der SED, die in Halle/Saale erscheinende FREIHEIT, überschlug sich im Mai 1953 in seiner Hetze ge-gen die Kirche. Das Vorgängerblatt der heutigen Mitteldeutschen Zeitung war voll von verleum-derischen Artikeln gegen die Kirche, kirchliche Einrichtungen und gegen die Jugendorganisa-tion der evangelischen Kirche, die „Junge Ge-meinde“ und gegen viele protestantische Pfarrer. Die Kampagne gegen die damals noch starke evangelische Kirche gipfelte in der Beschlag-nahme von kirchlichen Gebäuden, wie z.B. den „Neinstedter Anstalten“, dem „ Bethel“ der DDR, und weiteren kirchlichen Einrichtungen innerhalb der DDR. Die geistig Behinderten wurden zu wi-derlichen Anklagen gegen das kirchliche Betreu-ungspersonal missbraucht, was dann schließ-lich zur sofortigen fristlosen Entlassung aller kirchlichen Mitarbeiter führte. Willkürliche Haus-durchsuchungen, Festnahmen von Geistlichen, Diakonen und Jugendlichen sollten einschüch-ternd wirken. Jugendliche, die sich nicht von der SED-Propaganda verunsichern ließen, wurden von den Schulen bzw. Universitäten verwiesen. In vielen Pfarrhäusern wurden vorsichtshal-ber die bis 1945 erschienenen Bücher, bei hoch sommerlichen Temperaturen, verbrannt. Selbst ideologisch harmlose Bücher, wie die von Karl May, waren damals verpönt als Verherrlichung des Imperialismus und von den „Bonner Ultras“ illegal in die DDR eingeschleuste „Feindliteratur“. Auch diese Bücher verschwanden in den Öfen. Die Kirche ließ sich aber von den Schikanen und dem psychischen Terror nicht einschüchtern. So wurden in Neinstedt die Gottesdienste und An-dachten auf die Straße verlegt. Aus der Bibel und aus dem Kirchengesangbuch wurden „Kampf-verse“ zitiert. Abends wurden Kerzen angezün-det und immer wieder dazu aufgerufen, keine Gewalt anzuwenden. Diese Art der Opposition wirkte wie ein Magnet auf die Menschen in den Nachbarorten. Viele strömten nach Neinstedt

und bekundeten ihre Solidarität mit der Kirche. Gegen diese Art des kirchlichen und passiven Widerstandes war die DDR-Obrigkeit machtlos, so wie später in den Jahren 1989/1990. Dem Dau-erdruck der verblendeten Kommunisten folg-te 1953 eine Massenflucht in den Westen. Die Flüchtlingslager in West-Berlin und in der Bun-desrepublik waren überfüllt. Die Vorgänge gegen die Kirche in der DDR wurden auch von der So-wjetunion aufmerksam verfolgt. Die rote Führung in Moskau beorderte schließlich die Spitzenfunk-tionäre der SED Anfang Juni in die sowjetische Hauptstadt. Peter Przybylki, ehemaliger Presse-sprecher des Generalstaatsanwaltes der DDR, hat die Ereignisse in Moskau in dem Buch „Tatort Politbüro - die Akte Erich Honecker“, erschie-nen 1991 im Rowohltverlag, publiziert. Er beruft sich dabei auf bis zur Wende unter „ Streng Geheim „ in Ost- Berlin archivierte Dokumente aus dem Jahr 1953. Die Russen hielten damals ihren deutschen Genossen einen Spiegel mit ex-trem unfreundlichen Wahrheiten unter die Nase. Danach sind von Januar 1951 bis April 1953 rund 447.000 Personen nach Westdeutschland ge-flüchtet, darunter 120.000 Menschen von Januar 1953 bis April 1953. Moskau geht bei der Auflis-tung der Flüchtlingszahlen ins Detail und unter-teilt die in den Westen Gegangenen in Mittel- und Kleinbauern, Handwerker, Rentner, Arbeiter, Angestellte und Angehörige der Intelligenz. Be-sonders schmerzlich dürften für die Moskauer Statthalter in der DDR die in dem Dokument ge-nannten Zahlen von 18.000 Arbeitern, 8000 Mann der damaligen kasernierten Volkspolizei, 2718 Mitglieder und Kandidaten der SED und 2610 Mitglieder der FDJ gewesen sein. Sie alle ver-ließen im Frühjahr 1953 den „Arbeiter- und Bau-ernstaat“. Mit diesen Zahlen dokumentierte die Sowjetunion das Scheitern der DDR-Genossen.

Teil 2 erscheint der kommenden Ausgabe!

13

Page 14: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

CDU Osterwieck gedenkt des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 und sammelt Spenden für Hochwasseropfer

14

60 Jahre nach dem Volksaufstand in der DDR lud der CDU-Stadtverband Osterwieck zu einem po-litischen Frühschoppen am ehemaligen Grenz-übergang zwischen Hoppenstedt und Hornburg ins Gasthaus „Willeckes Lust“ ein.

Zur aktuellen Hochwassersituation informierte der Landtagsabgeordnete Bernhard Daldrup ein-gangs, dass entgegen dem „Jahrhunderthoch-wasser 2002“, zusätzlich zu den Sachschäden erhebliche Schäden in der Landwirtschaft zu ver-zeichnen sind. Gleichzeitig lobte er das Krisen-management des Landes sowie die große Hilfs-bereitschaft in der Bevölkerung. „Das wird auch außerhalb Sachsen-Anhalt sehr positiv wahrge-nommen.“ Für Osterwieck unterstrich Ortsbürgermeister Ulrich Simons, dass die Hochwasserschutzmaßnah-men nach 2002 Früchte getragen haben und Stadt und Umland vor größeren Schäden bewahrt wur-den. Ausdrücklich lobte er die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Land Sachsen-Anhalt. „Ein großer Dank geht zudem an Bernhard Daldrup, der sich hier besonders für die gefährdeten Gebiete eingesetzt hat“. Spontan beteiligten sich die Anwesenden an der Spendenaktion für die Hochwasseropfer, die Daldrup zum „Tag der offenen Tür“ im Wahlkreisbüro gestartet hatte. „Ich freue mich, dass einiges zusammengekommen ist und stocke die Summe auf 500,- Euro auf“, so Daldrup im Nachgang.

Martin Skiebe, amtierender Landrat sowie Kandidat der CDU für das Landratsamt, nutzte die Mög-lichkeit, sich vorzustellen. Wichtig sei für ihn, dass die Konzentration des Landkreises nicht nur auf die „großen Städte“, sondern besonders auch auf dem ländlichen Raum des Landkreises liege. „Viele Akzente z.B. in der Wirtschaft und im Tourismus werden hier gesetzt. Diese gilt es auch wei-terhin zu fördern.“

„Zum 17. Juni 1953 schilderte Ulrich Simons seine persönlichen Erinnerungen an den Volksaufstand, den er als Jugendlicher in Zeitz erlebte. Neben dem Auslöser, der Normerhöhung, ging er dabei auch auf die „politische Großwetterlage“ sowie auf das Geschehen aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger ein. Die Möglichkeiten der freien Meinungsäußerung empfindet er dabei heute als beson-ders wichtige Errungenschaft. „Die Normerhöhung bildete nur den Auslöser. Die Ursachen für das Aufbegehren lagen in den Repressionen durch das SED-Regime“, so Simons abschließend. Ergänzt wurden die Ausführungen vom Osterwiecker Werner Hanke, der das politische Klima vor Ort vom Zwangsgedenken zu Stalins Tod bis zur Flucht vieler Menschen nach Westdeutschland schilderte.

„Gerade die junge Generation ist heute aufgerufen Meinungsfreiheit zu fördern und daran zu erin-nern, wie es ohne Grundrechte um die Gesellschaft bestellt wäre“, betonten der Vorsitzende der Jungen Union Osterwieck, Florian Weinert, und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Peter Eisemann abschließend.

Page 15: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Broschüre zur regionalen Aufarbeitung der Ereignisse des 17. Juni veröffentlicht Am 17. Juni 1953 erhob sich das Volk überall in der DDR, um für die Verbesserung ihres Lebensstan-dards, die Beseitigung von Missständen, freie Wahlen und den Rücktritt der Regierung zu de-monstrieren und zu streiken. Nachdem das SED-Regime dieser Lage nicht mehr alleine Herr der Lage werden konnte, wurde sie unterstützt durch sowjetische Soldaten, die die Kundgebungen und Demonstrationen gewaltsam unterdrückten und auch Tote hinnahmen.

Anlässlich des 60. Jahrestags am vergangenen Montag wurde im Gymnasium Martineum eine neue Broschüre zur Regionalen Aufarbeitung der Ereignisse des 17. Juni ´53 veröffentlicht. Der erste Teil der Broschüre wurde bereits 2010 von Klara Krenkewitz, Katja Frontzeck, Andreas Golla und Paul Otto geschrieben und der 2. Teil von Fe-lix Schlamm. Unterstützt wurden die (mittlerweile ehemaligen) Schüler des Martineums durch den Projektleiter Herrn Beder und den Zeitzeugen Hermann Rosenfeld.

Die Aula der Schule war bei der Präsentation der Broschüre bis auf den letzten Platz gefüllt, unter anderem freuten wir uns über den Besuch von Heike Brehmer, Frauke Weiß, Prof. Breitenborn, der Landesbeauftragtin für Stasi-Unterlagen Frau Becker-Neumann, Vertretern der Landeszentrale für pol. Bildung und des Mitteldeutschen Verlags und noch vielen weiteren.

In der Broschüre werden Zeitzeugenberichte aus Halberstadt vorgestellt, die Ergebnisse aus der Recherche in Stasi-Unterlagen präsentiert und der Umgang der zeitgenössischen Presse darge-stellt. Am Ende des Projektes hat man eine Befragung von Schülern der zehnten, elften und zwölften Klasse durchgeführt, in der das Allgemeinwissen der Schüler zu den Fakten und Ereignissen der deutsch-deutschen Trennung geprüft werden sollte. Gefragt wurde unter anderem: „Von wann bis wann existierte die DDR?“ oder „Was geschah am 9. November 1989?“.

Das Ergebnis der Umfrage zeigt leider, dass nur bei einer Frage mehr als die Hälfte aller Befrag-ten in der Lage waren, die richtige Antwort zu nennen. Dies zeigt uns, dass die jüngere deutsche Geschichte, die uns bis heute noch prägt, nach nur 20 Jahren anfängt zu verblas-sen. Jean Paul, ein deutscher Dichter im 18./19. Jahrhundert, schrieb:

„Freiheit ist ein Gut, dessen Dasein weni-ger Vergnügen bringt als seine Abwesenheit Schmerzen“. Wir müssen die Aufklärung der Jugend über die Ereignisse des 17. Juni 1953 und der Geschichte der deutsch-deutschen Trennung stärker forcieren, damit sich die Ge-schichte nicht wiederholen kann.

15

Page 16: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Tag der offenen Tür in Halberstadt

16

Die Wahlkreisbüros der Harzer CDU-Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer, der CDU-Landtagsabgeordneten Frauke Weiß und die Kreisgeschäftsstelle der CDU im Harz befinden sich seit nunmehr drei Jahren unter einem Dach.

Anlässlich dieses Jubiläums nutzten viele Bürgerinnen und Bürger, Vertreter aus Wirtschaft und Politik die Gelegenheit, um sich am Tag der offenen Tür im gemeinsamen Bürgerbüro über die Arbeit der CDU-Abgeordneten und der Harzer CDU zu informieren und über aktuelle politische Themen ins Gespräch zu kommen.

Als Ehrengast konnten die Anwesenden den Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt Holger Stahlknecht begrüßen. Der Innenminister nahm den Tag der offenen Tür zum Anlass, um über aktuelle politischen Themen zu berichten. Bei selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und einem kleinen Imbiss stellten sich der Innenminister, die Abgeordneten aus dem Bundestag und Landtag den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Ulrich Thomas freute sich über die zahlreichen Besucher, unter ihnen auch Europaabgeordneter Dr. Horst Schnellhardt, CDU-Oberbürgermeisterkandidat Daniel Szarata und JU-Landesvorsitzender Sven Schulze.

Die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer bedankte sich bei den vielen Helferinnen und Helfern und erklärte: „Das große Interesse am Tag der offenen Tür hat mich sehr gefreut. Es hat wieder gezeigt, dass die Bürogemeinschaft in den drei Jahren zu einem zentralen Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger im Harzkreis geworden ist.“

Die Harzer CDU -Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer und die Halberstädter CDU-Landtagsabgeordnete Frauke Weiß besuchten Gründonnerstag das Team der Wärme-stube am Franziskanerkloster in Halberstadt.

Mit der Übergabe von österlichen Überraschungen be-dankten sich beide Politikerinnen für das große Engage-

ment der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Wärmestuben-Köchin Gertrud Feuersta-cke.

Dem schloss sich eine Besichtigung der Einrichtung und ein ausführliches Hintergrundgespräch über die Arbeit der von der Caritas getragenen Einrichtung an.

Besuch in der Wärmestube am Franziskanerkloster in Halberstadt

Page 17: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Zu einem Gespräch lud der CDU-Ortsverband Halberstadt den Stellv. Landesvorsitzenden der CDU Sachsen-Anhalt und Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht MdL, in das traditionsreiche Friedensstadion ein.

Als Schwerpunktthemen standen die innere Sicherheit und Polizeiarbeit, die Integration ausländischer Mitbürger und insbesondere die Bewältigung der Flutkatastrophe im Vordergrund. Natürlich stand dem Tagungsort angemessen auch die Förderung des Sports auf dem Gesprächszettel des CDU-Ortsvorsitzenden und Tagungsleiters, Meinolph Weigmann. Im Podium standen, neben Minister Holger Stahlknecht und dem CDU-Oberbürgermeisterkandidaten Daniel Szarata, Frauke Weiß MdL, der amtierende Landrat Martin Skiebe und VfB Germania Vereinspräsident Olaf Herbst für die zahlreichen Fragen der interessierten Besucher zur Verfügung.

Die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer, Ulrich Thomas MdL, Bernhard Daldrup MdL und Edwina Koch-Kupfer MdL sowie Roland Halang, Präsident des Roten Kreuzes Sachsen-Anhalt nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil.

Der Innenminister berichtete zu Beginn ausführlich über die Situation im Land während und nach der Hochwasserkatastrophe.

Er dankte den Einsatzkräften und freiwilligen Helfern für ihre außergewöhnliche Leistung und ihren unermüdlichen Einsatz. Anschließend widmete er sich dem Thema der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Er betonte, dass sich Sachsen-Anhalt künftig verstärkt der Herausforderung stellen muss, die ausländischen Mitbürger in Sachsen-Anhalt willkommen zu heißen und sie nachhaltig in die Gesellschaft zu integrieren. „Menschen wollen mitreden. Nur dann ist Demokratie erlebbar.“, so Stahlknecht.

Die Themen, welche an diesem Abend von besonderem Interesse aus dem Publikum begleitet wurden, waren die Sportförderung und künftige Investitionen in diesem Bereich. Insgesamt 19 Mio. Euro sollen dem Sport zugutekommen. Dabei wird sich vor allem auf Leistungssportarten konzentriert. Ab 2015 ist eine Förderung des Sports in Sachsen-Anhalt mit Hilfe von EU-Mitteln geplant. Entsprechende Konzepte werden derzeit im Ministerium erarbeitet. Stahlknecht appellierte an die Zuhörer, dass das Engagement jedes Einzelnen für den Sport in Sachsen-Anhalt ein wichtiger Beitrag ist. „Man gestaltet nicht, wenn man rumsitzt und wartet. Man gestaltet, wenn man handelt.“, so der Minister.

17

Innenminister Holger Stahlknecht zu Gast in Halberstadt von Angela Brümmer

Page 18: Union im Harz  04 2013

CDU besucht „Neues Wohnen“ in OsterwieckAnlässlich des internationalen Frauentags be-suchten Bernhard Daldrup und der CDU-Orts-vorsitzende Peter Eisemann gemeinsam mit Osterwiecks Ortsbürgermeister Ulrich Simons (ebenfalls CDU) die Begegnungsstätte „Neues Wohnen“ im Osterwiecker Kälberbachsweg.

Seit Ende 2012 bildet die Projektzusammenar-beit aus Halberstadtwerken, Diakonischem Werk und Osterwiecker Wohnungsgesellschaft das Kommunikationszentrum des Wohngebietes. Die Begegnungsstätte ist täglich von Montag bis Freitag von 11.00-16.00 Uhr geöffnet. Dienstag und Donnerstag ist Spielenachmittag, während mittwochs zum Kaffeenachmittag mit selbstge-backenen Kuchen aus der eigenen Küche ein-geladen wird. Mit einem neuen Rollstuhl besteht die Möglichkeit abgeholt zu werden. Bislang nut-zen die Angebote überwiegend Senioren, denn viele leben allein und freuen sich über soziale Kontakte. Die Begegnungsstätte steht aber allen Altersgruppen offen. Besonders die generatio-nenübergreifende Zusammenarbeit soll im Mit-telpunkt der zukünftigen Arbeit stehen.

Schnell kamen die Gäste und Mitarbeiterinnen mit dem Landtagsabgeordneten ins Gespräch. Mehrere sprachen Befürchtungen des Verlustes von öffentlicher Sicherheit und Ordnung an, falls

die Osterwiecker Polizeistation geschlossen wird. Daldrup betonte, dass das Land nicht um eine Polizeireform herumkommen wird. Wichtig für die Menschen vor Ort ist aber nicht das Poli-zei-Gebäude sondern die Präsenz von Polizisten auf der Straße und ein schnelles Vor-Ort sein im Fall einer Straftat oder eines Unfalls. „Wir werden im Landtag darauf achten, dass dies mit der an-gedachten Reform ebenso wie die Entfernungen zwischen den Orten berücksichtigt.“ wird, so Daldrup.

Wir hoffen, dass dieses wegweisende Projekt im Osterwiecker Wohngebiet am westlichen Stadt-rand auch weiterhin gut angenommen wird und möchten allen Mitarbeiterinnen, Sponsoren und Helfern herzlich danken, betonten Daldrup, Si-mons und Eisemann abschließend und überga-ben noch einige Präsente.

Union im Harz Union im Harz

18

Foto: Mario Heinecke

Gast des 38. Halleschen Wirtschaftsge-sprächs der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Instituts für Unter-nehmensforschung und Unternehmensfüh-rung (ifu) an der MLU war der Premierminister des Großherzogtums Luxemburg und ehema-lige Vorsitzende der Euro-Gruppe Jean-Clau-de Juncker. Begleitet u.a. von Ministerpräsi-dent Dr. Reiner Haseloff MdL ergab sich am Rande auch die Gelegenheit, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen, so mit Sven Schul-ze, Spitzenkandidat der CDU Sachsen-Anhalt zur Europawahl 2014. Jean-Claude Juncker sprach über das Thema „Europa in der Welt von Morgen“ und trug sich zuvor in die Golde-nen Bücher der Universität und der Stadt ein.

Gast des 38. Halleschen Wirtschaftsgesprächs

Page 19: Union im Harz  04 2013

Union im Harz Union im Harz

Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn auf Antrittsbesuch im Bundestagswahlkreis Harz Auf Einladung der Harzer CDU-Bundestagsab-geordneten Heike Brehmer kam der Konzern-bevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Sachsen-Anhalt, Alexander Kaczmarek mit der Bahnhofsmanagerin Karin Meyer zu einem An-trittsbesuch in den Wahlkreis Harz. In einem In-formationsgespräch mit kommunalen Vertretern informierten sich Heike Brehmer MdB und Alex-ander Kaczmarek über Probleme und Anliegen an den Bahnhöfen im Landkreis Harz.

Der Bürgermeister der Stadt Blankenburg Hanns-Michael Noll machte in seinen Ausführungen auf die touristische Bedeutung der Bahn aufmerk-sam: „Den Harz und besonders Blankenburg erreichen viele Touristen mit der Bahn. Mir ist es wichtig, dass der bauliche Zustand des Bahnhofsgebäudes in Blankenburg verbessert wird.“

Der Konzernbevollmächtigte Alexander Kaczmarek erklärte: „Wir haben im vergangenen Jahr über 380 Millionen Euro in unser Netz investiert. Als nächstes wichtiges Projekt werden wir die Strecke Magdeburg – Halberstadt ausbauen. Damit werden auch die Bahnverbindungen in den Harz at-traktiver“, so Kaczmarek. Die CDU-Bundestagsabgeordnete für den Harz und das Salzland Heike Brehmer freute sich über die große Resonanz des Informationsgesprächs und erklärte: „Eine gute Infrastruktur für den Bahnverkehr im Harz ist für den Tourismus von großer Bedeutung. Wir nehmen die Anregungen der kommunalen Vertreter gern auf und werden die Themen weiter verfolgen.“

19

Am „Tag der Offenen Tür“ Spenden für Hochwasseropfer gesammeltViele interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzen den 1. „Tag der Offenen Tür“ um sich im Blankenburger Wahlkreisbüro des CDU-Landtagsabgeordneten Bernhard Daldrup in der Altstadtpassage umzusehen und bei Imbiss und Getränken zu aktuellen Fragen und Themen mit dem Landtagsmitglied ins Gespräch zu kommen.

Daldrup nahm dies zum Anlass, um Spenden für die Hochwasseropfer in Sachsen-Anhalt zu sammeln. Er lobte dabei das Krisenmanagement des Landes, vor allem aber die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. „Diese ist beispielhaft und wird auch außerhalb Sachsen-Anhalts positiv wahrgenommen“, betonte Daldrup.

Zahlreiche Gäste beteiligten sich an der Spenden-Aktion. Am Folgetag beteiligten sich auch die Gäste des politischen Frühschoppens der CDU-Osterwieck zum Gedenken an den 17. Juni 1953 spontan an der Spendenaktion. Ich freue mich, dass an beiden Tagen einiges zusammengekommen ist und werde den Betrag auf die runde Summe von 500,- Euro aufstocken, so Daldrup im Nachgang.

Page 20: Union im Harz  04 2013

25 Jahre Mitglied der CDU

Angelika Blume Groß Quenstedt

Detlef Diener Harsleben

Marlies Heinzig Thale

Detlef Kasper Stadt Falkenstein / Harz

Kurt Henning Klamroth Thale

Jutta Lodyga Halberstadt

Andrea Naue Harzgerode

Peter Oberländer Stadt Oberharz am Brocken

Doreen Wolff Wernigerode

Edelgard Wolff Wernigerode

40 Jahre Mitglied der CDU

Egon Heratsch Osterwieck

Rita Heratsch Osterwieck

Ursula Pohl Halberstadt

50 Jahre Mitglied der CDU

Elisabeth Alt Quedlinburg

Ulrich Vondran Thale

Bernd Schmidtgen Halberstadt

Magda-Ingeb.Lis Grzeschniok Huy

Wolfgang Kunze Halberstadt

Dr. Reiner Schaller Wernigerode

Wir gratulieren unseren langjährigen Mitgliedern

Impressionen

JU Sitzung in der CDU-Regionalgeschäftsstelle

Buchvorstellung mit Dr. Karl-Heinz Daehre in Halberstadt

Sommerfest der CDU Sachsen-Anhalt auf Schloss Wendgräben

Senioren- und Frauen Union Wernigerode traf sich in Silstedt zum Kegelabend