9
SALAMANDRA ZEITSC HR IFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V. Fra nkf urt am Main . BA ND 21 . H EI TI BONN , 15 . MÄR Z 19'5

SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

SALAMANDRAZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND

TERRARIENKUNDE

Herausgegeben von derDeutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V.

Frankfurt am Main .

BAND 21 . HEIT I

BONN , 15. MÄRZ 19'5

Page 2: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

", Bon n, I S. ,} I'~

Ein neuer Blattsteiger-Frosch(SaIientia: Dendrobatidae: PhyDobates) aus Peru

MATH IAS KNELLER & KLAUS HENLE

Mit 4 Abbildungen

Abstr ac t

A new dendroharid frog from rhe Peruvian eastern Andean foorhill s is described asPhyllobatt s azureiueruru sp. n. Seme commenu are made on its ecology, biology and pos­sible posirion wirhin rhe genus.

Wä hrend einer Reise im April 1981 in den ostandinen Bereich Perus gelang esmir (MATHIAS KNELLER) und meiner Frau, bei Tarapoto einen Blattsteiger­Frosch aufzufinden, der auf keine der bekannten Arten der Gattung bezogenwerden kann (SILVERSTONE 1976, MYE RS et al. 1978). Wir fassen diese neue, imZoologischen Forschungsinstitut und Museum Alexander Koen ig (ZFMK) de­ponie rte Färberfroschart als Vertreter der bicolor-Gruppe (sensu SILVERSTONE1976) auf, die von MYERS et aI. (1978) als einzige in der Gattung Pbyllobatesbelassen wurde, und beschreiben sie daher als:

Phyllobetcs esurciventris sp. nov.

H olotypus: ZFMK 41 507, km 26 Carretera Tarapore - Yurimaguas, Depar­tamento San Martln , Peru, ca . 700 m NN, leg. M, KNELLER, 20. 4. 198 t.Paratypen . ZFMK 41 508-41 5 10, seibe Angaben wie H oletypus. Z F1\t K41 511, Nachzucht, Daten der Eltern wie fü r H olorypus.

D iagn o se

Zähne vorhanden; Zehen ohne Schwimmhäute; Rücken schwa rz ; gelber oderblaßgelher durchgehender Dorsolateralstreifcn und schmaler ununterbrochen rgelber I ~ a tera lstre i fen. vo rhanden; heller proximovem raler \'(1odcnfleck ["hit :Bauchseite schwarz mit blaue r M armorierung. P. azureiuentris unterscheidet ~il'hvon r. ~jwlor und , P. tC' rrjb;~is dU ~C~l .das Vorh a nd(, ll~t"i ll \"011 St reifen und gcnn ­gcrc Größe, ju ngtiere von I , terribilis haben zwar d )('nf:d l, l Jorsol .urr.il streifcu.

I"

Page 3: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

aber keine blau e Bauchfleckung P. QIfTOtaenia P v ittam s und n I bri h b. . , . r. "gu ru a coebenfalls eine schwarze do rsale Grundfärbung und gelbliche D I I '. or50 atcra st rei-fen, doch hat P. aJl rotae'~ta blaue oder grüne Pun kte auf schwarzem Grund stauschwarz ~bla uer Marm?rJeru"? als Ventralfärbung. Die Dorsolateralsrreifen si ndbei P. v ltta tus wese,milch breiter. P. oittatus, und P. lugubriJ fehlt auch der bisüber die Schulte r Ziehende Lateralst reifen (Beide haben zwar einen Ventrolate­ra lstreifen , doc~ ist dieser deutlich als Fortsetzung der Bauchzeichnung erkenn­bar.). P. IlIgJ~brlS hat ~ußer~em selten eine blaue Kehl marmorierung, währenddie Kehle bei P. aZllrelvenlns stets blau marmo riert ist.

Von den übrigen Arten , die frü her no ch der G att ung Phyllobates zugeordnetwurden (SILVERSTONE 1976) , unterscheidet er sich von den Arten der ftm oralis.Gruppe durch das Fehlen vo n Schwimmhäuten, die bei diesen zwischen denZehen stets deutl ich ausgebildet sind . Außerdem enden bei den gestreiften An endieser Gruppe ebenso wie bei der pictlls-Gruppe die D orsalstreifen lateral in derHüfte, während sie bei P. azureiventris auf dem Rücken bleiben (Abb. 1).

Be sc h re ibu n g des H ol ory pu s

Adultes Weibchen von 27,S mm Kopf-Rumpf-Länge (KRL) . Die H aut ist aufdem Rücken so wie der dorsalen Seite der Hinterbeine mit einer sehr feinen G ra­nulieru ng versehen . Die übrige n H autflächen sind glatt. Praemaxillar- und Ma­xillarzähne vorha nde n, jedoch sta rk red uziert und nur als kleine Erhebungen beistarker Vergröße ru ng erke nnbar. Schnauze in Lateralansicht spitz, in Dorsalan­siebt etwas abgestutzt. Cantbus rostralis rund . D er Augendurchmesser beträgtetwa das D oppelte des Tympanald urc hmessers. Eine Supraty mpanalfalte ver-

Abb . I l'byllob<l/t'$ <lzIIreit 't'tlt r;f, Dl?fsalan ­siebt . Zu beachten : Dou obtt" ralslrC'l ft"n en-

der auf dem Röcken. .l'hyl/OJMW IIzIIreiwt!trü. dl;rs:tl \"1(' \\

Note : Dorslllalt"ral vmpes tt"rtl11lu te on top

of ibe back.

Page 4: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

deckt den posteroderealen Teil des Tympanums. Die Finge rscheiben sind relativschmal. Der erste Finger ist geringfügig länger als der zweite. Schwimmhäuteund Hauesäume fehle n an Fingern und Zehen . Flacher innerer und äußererMerata rsahuberkel vorhanden , innerer langgenreckt. Eine Falte erst reckt sichüber die halbe Tarsall änge und ist am proximalen Ende sta rk gebogen .

Im Leben waren Iris, Kopf, Rücken und Flanken schwarz gefä rbt . Rechts undlinks verlief je ein du rchgehender hellgelber Dorso lateralstreifen, oberhalb derBasis der Obe rschenkel beginnend, en tla ng der Außenkante des obe ren Augenli­des und über de n Can thus rostralis bis zur Nasenspitze, wo sie sich vereinigten.Ein weiterer gelber St reifen begann 2 mm seitlich hinter dem N asenloch, zogzur Basis des O berarms und setzte sich dorsal ober dessen gan zen Länge Fon .Aus der Leistengegend verl ief ein durchgehe nder hellgelber Lateralstreifen dia­gonal in Rich tu ng Auge, endete jedoch oberhalb des Arma nsatzes. Die schwarzedorsale G rundfärbu ng der Unterarme un d H interbeine war mit einer feinenunregelmäßigen blaugrü nen Marmorierung überzogen. Kehle, Bauch und Ven­tralseiten der Extremitäten wa ren schwarz, mit einer, mit Ausnahme der Händeund Füße, leuchtendblauen Marmorierung, die den schwarzen Farbanteil aufeine unregelmäßige Siricbelong red uzierte. Du rch die Konservieru ng wurdendie blaue Marmorierung weißgrau , die gelben St reifen weiß.

Bemerkun g en z u de n Pa rat ype n

Adultes Weibchen mit einer KRL von 27 mm, zwei Subadu lti vo n 21 und19 mm sowie ein Jungtier von 11 ,6 mm KRL. Die H aut ist auf dem Rücken unddorsal au f den H interbeinen sehr fein granuliert. Der erste Finger ist etwagleichlang oder geringfüg ig lä nger als der zweite . D ie Metatarsaltuberkel sindbei einem Exe mplar deutlich erhaben. Die Fingerscheiben sind bei allen ziemlichschmal. Die Zähne sind teilweise kräftiger, tei lweise aber auch schwächer ausge-

I

Abb.2 Phyl/oblflC'Sdlureit 'C' ntri!, Don \II.:uC'­rala nsichi.Phyllobalt J 4zure;n.°nlri!, dorsol,uc'f.ll "IC'''

Page 5: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

bildet als b~im Holotypus. Mit Ausnahme des Jungtieres gleichen die Paratypen

morph~logl.sc~ sons! dem Holetypus. Auch in Färbung und Zeichnu ng sind alle

recht einheitlich. Die gelbe Streifenzeichnung variiert jedoch von blaßgelb bis

orangegelb. Der Dorsolateralstreifen kann sich ununterbrochen oder unterbro­

chen bis zum Körperende fortsetzen (Abb. I). Ein subadultes Tier zeigt auf

Schulterhöhe eine kurze Abzweigung zum Latera lstreifen hin, die sich jedoch

nicht mit diesem vereinigt. Der Lateralstreifen endet knapp oberhalb des Arman­

satzes (Abb. 2) oder nahe dem Dorsolateralstreifen (Abb. 3). Die Marmorierung

auf den dorsa len Untera rmen und Hinterbeinen variiert in Ausdehnung nur

geringfügig, kann jedoch von blau über blaugrün bis gelbgrün gefärbt sein. Auf

den Ventralseiten überwiegt wie beim Holotypus stets die blaue Färbung

(Abb.4).

Das frisch metamorphosierte Jungtier weicht dagegen noch deutl ich von den

älteren Paratypen ab. Nur auf dem Rücken ist eine schwache Granulierung

angedeutet. Die Zähne fehlen, und auch das Tympanum ist noch nicht sichtbar.

Metatarsaltuberkel und T arsalfalte sind erst geringfügig angedeutet. Zwischen

dritter und vierter Zehe ist basal ganz schwach ein Hautsaum angedeutet; sonst

fehlen ebenfalls Schwimmhäute oder Hautfalten. Die Dcrsolateralstreifen sind

schon vorhanden , jedoch deutlich breiter als bei den älteren Paratypen. Auch der

helle Streifen vom Auge zum Oberarm ist schon vorhanden; der Lateralstreifen

fehlt dagegen noch. Die Marmorierung ist nur auf der Beinoberseite angedeutet.

Ventral ist das Jungtier völlig grau, die O berschenkel sind etwas heller als die

übrigen Flächen .

Abb. J PhyJloboltt J <.I 11,,·t ;t ....ntris, La teral­

ansieht.PhyJlobolleJ ,uurr;t.....'.t ris, I:llr ral view.

Page 6: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

Sieben weitere Adulti (4 Weibchen mit 26- 27 mm und 3 Männchen mit 23­24 mm KRL) befinden sich zur Zeit noch lebend in meinem Terrarium (M.KNELlER) . Diese Exemplare gleichen alle ziemlich genau den beschriebenenT ypen.

Öko lo g ie un d Bio lo g ie

Die Terra rypica liegt etwa 700 m NN am Ostrand der peruanischen Anden.Ich (M. KNELLER) sammelte die agilen Frösche nach einem Regenschauer imPrimärwald am Boden (Bodentemperatur circa 24° C), ungefähr 40 cm nebeneinem sta rken umgest ürt zten Baumstamm, unter dem die T iere Zufl ucht nah­men. Die Krautschicht war infolge des geringen Lichtein falts nu r spärlich undnied rig. Eine dicke Schicht abgefallener Blätter bedeckte den Waldboden.

Die Männchen lassen einen halblauten melodischen T riller ("advert isememcall") vernehmen, der regelmäßig bis 40 s anhält und nach einer Pause von 3 bis5 s wiederholt wird . Bei Berührung durch einen Artgenossen wird ein weiterer(Kornakt- P) Laut ausgestoßen, der sich phonet isch mit "wiwiwitt" beschreibenlä ßt.

Sowohl Männchen als auch Weibchen zeigen ausgeprägtes Revierverhalten.Eindringlinge werden angesprungen und mit dem Kopf gestoßen , wobei Weib­chen sich aggressiver verhalten als Männchen. Lautäußeru ngen traten dabei bis­her nich t auf.

Abb. 4 Pbyllob,/tt:s ,l:l" rrit 'flllris. Vent ral­ansieht. _ Alle Aufn. M. K NHlf R.

/'hyllobf1uJ ' ll IITt' ;1<'t' ,,'T;S. vent ral view.

1,6

Page 7: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

Das Gelege enthält 12-1 6 dunkelgraue E' . . .l'.urde unter umgestülp ten Kokosnußhälften ;r I," ~l lchl g ~trtiber Gallerte. EsDie Mä nnchen bewachen ihre Gelege währ~ ~r ~n romel lcnachseln abgelegt.Entwicklungszeit und verlasse n es nur kurzfris~ig er gFcsamtcn etwa 14lägigen

1 . kei E· dri I' zum ressen oder A f hvon F üssrg eil. In nng mge werden heftig a iff . U ne men. . I d 11 ' ngegn en. DIC~ Larven dflicht emzem, son ern a e gemeinsam vom M "' h . wer en

b ·1· . h . h annc en InS WasserWeibchen ete t rgten sie Oie 1 an der Bru tpflege. getragen .

Die Larven wurden mit Algen, loten Drosophila tote Mo k ITetraMin gefüttert. • n c en arven und

Alle Beobachtungen zur FOrtpflanzungsbiologie habe ich (M. KNElLER) imTerrarium gemacht.

Bezieh unge n

Die bisher ZU~ ~attung. Phylloba.tes (sensu MYERSet al. 1978) gestellten Artenbewohnen das sü dliche Mittelamerika und den nordwestlichen Tei l Südarnerikas(MYERS & DALY 1983). Cosra Rica ist das nördlichste, der Choco in Kolumbiendas bi.sher s~d! ic hste Verbreitungs.gebiet .dies.er Gattung. Die Terra rypica von P.azuretuentrn hegt dagegen erh eblich weiter Im Süden und östlich der Anden.

. Zv.:ischen dem Ve~breitungsgebiet der ~estreiften Arten im Norden [Ps lugub­nsJ tnttatus, aurotaenia} und der T erra ryprca von P. azureiuentris ist das Verbrei­tungsgebiet der einfarbigen Arten (P. bicolor; P. terribilis) eingeschaltet. Da letz­tere juven il ebenfalls Dorsolateralstre ifen zeigen (MYERS & DAlY 1983, MYERSet al. 1978), kann deren einfarbiges adultes Farbkleid als abgeleitet betrachtetwerden. P. azureiuentris leitet sich also wahrscheinlich nicht von ihnen ab. Viel­mehr kann man annehmen, daß P. azureiuentris sich frühzeitig , vor der endgül­tigen Auffaltung der Anden im Pliozän (s iehe SIMPSON 1979 für Details über dieOrogenie der Anden), von den übrigen Arten abgespalten hat. Die ansatzweiseReduktion der Zähne und das Auftreten eines Lateralbandes sprechen dafür, dab~ides bei den übrige n Arten der Gattung (sensu MYERS er al. 1978) nicht auf­tn tt .

Durch eine weitere Red uktion der Zähne und des Dorsolareralbandes aufKosten des Lateralbandes sind Übergänge zur ebenfalls amazonisch verbreitetenpictus-Gruppe (zum Beispiel zu P. petersi) (sensu SILV ERSTONE 1976) de?kbar.Auch die Brutpflegemechanismen entsprechen in groben Zögen denen, die \:onanderen Arten der Gattung Phyllobates {sensu SI LVERSTONE 1976) bekannt sind(MYERS & D ALY 19 83, W EYGOI.DT 19 83, ZIMMERMANN & Z IMMERU'NN 19 81 .

1983), jedoch werden bei P. fe moralis (sensu SllVERSTONE 1976) wie bei man­ehen Dendrobates (WEYGOLDT 1984) die Gelege nicht ständig bewacht ~\"('E'I ­GOl.DT 1980), und in der trivittatus-Gruppe können s ich .~ unter TerranC' n~l:' ­dingungcn _ zeitweise Weibchen an der Brutpflege beteiligen (~CHULTE 1% 1).A f h ,. I . . h d I t3XOnomische Untersu-us U r IC tere vergleichend -e thologisc c un c iemo- . . . . dieh . d . d h nöri f I· H thesen uber die Evolution re-ungen srn Je oc nötig, um umnertere yposer Färberfrösche zu erhalten .

0'

Page 8: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

Et hymolo gie

azureiuentris (m it blauemgefä rbte Ventralseite.

Bauch) _ bezieht sich auf d ie auffa llend blau

Danksagu ng :

) h . en besonderen Dank mei ner Frau INGF.BORG aus-Ich (MATHIAS KNElLER möc te mein . SI ' .die i f . h 11 W ' die Anstrengungen meme r amme reisen reihe undsprechen re In 0 t mü evo er eise . ' h 1 b d k .

. ' ." d ni d I f" meine Arbeit zeigte. Nie t zu erzt e an en W"Ir unsImmer Versu .n ms un nteresse ur . . b . d R ' .bei Herrn Dr. WOLFGANG BÖHME (ZFMK) für sel~e Unte rstOtzu?g et e? elsevorberel_

d Eh K NELLER sowie bei der vorliegenden Arbeit und bei Herrn Dr. AN.tungen es epaa res ~ k .DR EAS SCHI.ÜTER für seine kritische Durchsicht des Manus nptes.

Z us a mmenfass ung

Ei n in den ostandinen Ausläufern in Peru gesammelte r neuer. Dend robati~e wi rd alsPhyl/obatel azureiuentris sp. n. beschrieben. Bemerkungen zu seiner Ö kologie, Biologieund der ve rmutlichen Stell ung innerhalb der Gattung werden gemacht.

Res urnen

Un nuevo dendrobatido del esre de los andes peruanos se ha descriro como Phyllobatelazureioentris sp. n. Se dan notas sobre su ecologta, biologia y posible posiciön en elgenero .

Schriften

MYERS. C. w. &]. W. DALY (1983): Dart-poison Frogs. - Seier n. Amer. , New Ycrk,1983 (2): 120-133.

MYERS. C. W .,]. W . DALY & B. MALKIN (1 978): A dangerous toxic new frog (Phyllobatel)used by Emberä Indians of Western Colombia, with discussion o f blowgun fab ricaticnand dart poisoning. - Bull. Amer. Mus. nat. Hist., New Ycrk 161 (2) : 309-365.

SCHULTE. R. (1981) : Dendrobates bassleri- Freilandbeobachtungen, H altung und Zucht.- herpetofauna, Weinstadt, J (12): 23-28.

SILVERSTONE. P. A. ( 1976) : ARevision of rhe Poison-Arrow Frogs of the Genus Phyllob.J­tel BIRRON in SAGRA (Family Dendrobatidae) . - Nat. Hist. Mus. Los Angeles Co. Sei.scn., 27: 1-53.

SIMPSON. B. B. (1979) : Quaternary Biogeography of the H igh Montane Regions of umAmerica. - In: W. E. DUELLMAN : The South American Herpetofauna : lts Origio.Evolution, and Dispe rsal: 157-1 88. - Mus. nat . H in . U niv. Kansas Monogr. 7.

WEYGOIDT. P. (1980): Zur Fonpflanzungsbiologie von Phyllobolt~s ftrm oralis (&'lUU :"O ·

GER) im Terrarium (Amphibia : Salienua: Dendrobaridae). _ Salama ndra, Fr.ankfunJM., 16 : 215-226 .

- ( 1983) : Durch Nac hzucht erhalten: Blausteigerfrösche . Drei Arten aus der Phyllob.attJp;ctuJ -Gruppc. - Aqu.- Mag., Stuttgart, 17 (11) : 566-572. .

- (1984).: B.e?bac~tungen ~ur .Fortpflanzungsbiologie von Dt:" Jrob"' ttJ fu milio ~ II\IIOT.1857 Im l err:mum (Salie mia: Dendrobaridaej. SaiJmand ra. ßonn, ! O: 11 ! .I ! O.

Page 9: SALAMANDRA - Dendrobates.org · SALAMANDRA ZEITSCHRIFT FÜR HERPETOLOGIE UND TERRARIENKUNDE Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V

InhaltH .........s, A.: Ganzjährige Freilandhaltung der Schnappschildkröte Chelydra ser­

pentina serpenrina (LINNAEUS, 1758) im süddeutsche n Ra um (Testudines :C helyd ridae) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . J

GOLDER. F.: Ein gemeinsamer Massen-Eiablageplace vo n Natrix natrix belve­tica (L-\CEPEDE, 1789) und Elaphe longissima longiuima (UURENTI, 1768),mit Daten üb er Eizeirigung und Schlupf (Serpentes : Co lubridae) JO

KÖNIG, D .: Langjährige Beobachtungen an der Äsku lapnauer E/aphe longis-simtZ (U.URENTI, 1768) (Serpentes: Colubridae) 17

FRIEDERICH, U .: Beobachtunge n an Rhampholeon kentenii kerstenii (PETERS,1868) im Terrarium [Sauria ; C hamaeleonid ae) 40

BISCHofF, W.: Vorläufige Beschreibung der Eidechse der Kanareninsel Fuer-reveruura als Galloria atlanrica mahoratae ssp. n. (Sauria : Lacenidae) . .... 46

EIDENMOLLER, B. & H.· G. HORN: Eigene Nach zuchten und der gegenwärtigeStand der Nachzucht von Varanus (Odatria) storri MERTENS, 1966 (Sauria :Varanidae) 55

KNELLER, M. & K. H ENLE: Ein neuer Blatts teiger-Frosch (Salientia : Dendro-batidae: Pbyllobates) aus Peru 62

HONEGGER, R. E., C. SCHNEIDER & E. ZIMMERMo\NN: Notizen zur Aufzuchtvon Schmuckhomfröschen Cenu opbrys omala (BELL, 1843) (Salientia : Lep-todactylidae) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

UNNENBACH, M.: Zum Feinbau der H aftscheiben von Hyla anerea (SCHNEI-DER, 1799) (Salientia : H ylidae) 81

DÖRR, L, H. MARTENS & M. verra . Erstnachweis eines total neotenenFadenmolches TriluruJ helveticuJ helveticuJ (RAzOUMOWSKI, 1789) in derBundesrepubli k Deutschland (Caudara : Salamandridae) S6

Grrn:NBERGER, E. & M. S. H OOGMOED: Notizen zum christlichen Schlangen-kuh auf der ionischen Insel Kefallinia (Cephalonia) 90

Kurze Mitteilungen

BILUNG, H .: Beschreibung eines weiteren Exemplares von Vipera urunllanatolica EISELT & BARAN, 1970 (Serpentes : Viperidae) 95

FRANZEN, M .: MertenJjella caucasica (WAGA, 1876) (Caudara : Salamandridae)in Meereshöhe _. . . . 98

ISSN 0036->375C 1985 Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde, Frankfun amMain.Alle Rechte bei der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde.Wiedergaben in jeder Form nur mir schriftlicher Genehmigung der Geselh~·h.1f1 _Druck : Bonner Universims -Buchdruckerei, Baunscbeiduiraße 0,5300 Bonn.