Anzeigenzeitung für Delmenhorst und Umgebung

NR. 2655/26. JAHRGANGMITTWOCH, 11. MAI 2016

Fahrstuhltür, öffne dichKAT H R I N GI R N U S

Erst am vergangenen Freitag war es wieder soweit: Eine Frau mit Gehhilfe blieb in einem der Fahr-stühle am Bahnhof Hude ste-cken. Die Freiwillige Feuerwehr Hude rückte zum wiederholten Mal aus – obwohl eigentlich an-dere zuständig sind.

Hude Denn: Geht ein Notruf aus dem Aufzug bei der sogenann-ten „3-S-Zentrale“ der Deutschen Bahn (Service-Sicherheit-Sauber-keit) ein, verständigen diese einen mobilen Dienstleister für die Ret-tung. Dieser hat 30 Minuten Zeit, um vor Ort zu sein und die Per-son zu befreien. Diesen Zeitraum hat sich die Deutsche Bahn selbst als Anspruch gestellt. „Wenn das nicht realisierbar ist, wird die Feu-erwehr verständigt“, sagt Egbert Meyer-Lovis, Pressesprecher der Deutschen Bahn. Und offenbar war es dem Unternehmen allein in diesem Jahr bereits fünf Mal nicht möglich, rechtzeitig am Bahnhof Hude zu sein: Am 6. Januar, 25. März, 23. April, 2. Mai und 6. Mai sind Personen entweder im Fahr-stuhl stecken geblieben oder die Tür des Aufzuges ließ sich nicht öffnen.

Sowohl im Winter als auch bei den sommerlichen Temperaturen in diesen Tagen kann es für die ein-geschlossenen Personen gefährlich werden. Bleibt der Fahrstuhl im oberen Bereich stecken und die Sonne scheint auf den Glaskasten,

könne es schnell gefährlich wer-den, sagt Tanja Konegen-Peters, Pressewartin der Freiwilligen Feu-erwehr Hude. „Hinzu kommt, dass die Aufzüge meist von Personen genutzt werden die sowieso schon körperliche Gebrechen haben. In einem Fahrstuhl eingeschlossen zu sein, ist da natürlich nicht gerade zuträglich und kann außerdem zu Panik- und Angstattacken führen.“

Jan Steeger, Sprecher der Firma Schindler, bezeichnet die Situa-tion in Hude als „krassen Einzel-fall“. Schindler hat die Aufzüge am Bahnhof installiert und im vergan-genen Jahr an die Deutsche Bahn übergeben. Da es sich um Gewähr-leistungsschäden handelt, muss Schindler diese beheben.

Und das geht nun sehr schnell. Gestern sind die Erstazteile ge-liefert worden, heute sollen die Reparaturen abgeschlossen wer-den, sagt Meyer-Lovis. „Wir hof-fen sehr, dass es dann wirklich soweit ist.“ Zu tun ist einiges: Die komplette Bremse des Aufzugs muss getauscht werden. Auch die Türkontakte sind defekt und wer-den erneuert. Zudem müsse laut Meyer-Lovis auch die sogenannte Auswerteeinheit des Aufzugs ge-tauscht werden.

Sollten die Fahrstühle nach den Reparaturen wieder einwandfrei funktionieren, ist das nicht nur für die Passanten eine Erleichterung. Denn die Kräfte der Feuerwehr Hude müssen für jeden Einsatz von ihrem Arbeitgeber freigestellt werden, um die Personen am Bahnhof zu befreien. „Und das ist nicht selbstverständlich“, sagt Ko-negen-Peters.

Feuerwehr rückte bereits fünf Mal aus, um Personen aus einemAufzug am Huder Bahnhof zu retten

Die Türen gehen nicht mehr auf oder der Fahrstuhl am Bahnhof Hude bleibt stecken (so wie hier am 2. Mai). Zu diesen Szenarien ist die Feuer-wehr Hude in diesem Jahr bereits fünf Mal gerufen worden. Foto: Tanja Konegen-Peters/FF Hude

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Der Mediziner Dr. med. Tilko Müller spricht am kommenden Donnerstag, 12. Mai, im Fo-rum des Krankenhauses an der Westerstraße 10, über Krebserkrankungen. Im Fokus des Vortrages steht das Thema Prostatakrebs – Di-agnose und Therapiemöglichkeiten. Auf diesen Vortrag weist die Selbsthilfegruppe für Krebs-betroffene und Angehörige in Delmenhorst. Beginn ist um 18 Uhr. Der Vortrag ist kos-tenlos und Besucher sind willkommen. (nba)

Der Delmenhorster Bürgerparkverein Unse-re Graft lädt für Mittwoch, 1. Juni, 18.30 Uhr, zur Jahreshauptversammlung in den Vortrags-raum der LzO, Bahnhofstraße 37, 3. Etage, ein. Neben den Vereinsmitgliedern sind auch Ehe-partner, Freunde und Gäste willkommen. Zur Planung wird um Anmeldung per E-Mail an info@unsere-graft.de gebeten.

Auf der Tagesordnung stehen neben dem Bericht des Vorstandes auch Wahlen von Prä-sident, Vizepräsident, Schatzmeister und Ge-schäftsführer. Nach dem formalen Teil sind noch zwei Kurzvorträge geplant. Alfred Brei-tenbücher referiert über die Bürgerideenbörse und insbesondere über Ideen zur Graft. Imker Uwe Roselieb berichtet aus der Welt der Bie-nen und bringt Honig-Kostproben mit. (rl)

Vortrag über Prostatakrebs

„Unsere Graft“ lädt Gäste ein

Lehrgang für StreckenflügeAuf dem Segelflugplatz Große Höhe findet in der Zeit vom 1. bis 7. Juni ein Streckenfluglehr-gang unter Leitung von Fluglehrer Andreas Ge-sierich statt. Zweck des Lehrgangs ist es, den Teilnehmern je nach Leistungsstand auf grö-ßere Streckenflüge vorzubereiten. Es nehmen insgesamt 19 Segelflieger im Alter von 19 bis 50 Jahren und sieben Trainer teil. Insgesamt wird mit 26 Segelflugzeugen geflogen. (eb)

Delmenhorster ZeitreiseHistorischer Rückblick lässt

den Verkehr fließen Seite 6

Locker und fokussiertSo geht Werder die Vorbereitung

auf das Frankfurt-Spiel an Seite 9

Biblische Bilder am WegesrandNeues Pilgerkreuz wird am Pfingstmontag

mit Gottesdienst eingeweiht Seite 4

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Sport und Spaß am PfingstwochenendeDelmenhorst und Ganderkesee sind traditionell während der Pfingsttage Schauplatz von sportlichen Großereignissen. Sowohl beim Ganderkeseer Reitturnier als auch beim Volley-ball und Handball an der Delme steht das Miteinander im Vorder-grund.

Eine Zeltstadt gibt es auf der Del-menhorster Stadionanlage. Aktive von 300 Mannschaften beteiligen sich bereits seit 1976 am sport-lichen Wettstreit in den verschie-denen Delmenhorster Hallen. Das größte Volleyball-Hallentur-nier Europas mit Kindern und Erwachsenen, Freizeitspielern und Ex-Profis geht ganztägig von Pfingstsonnabend bis Pfingst-

montag mit einer abendlichen Fete am Sonnabend im aramä-ischen Gemeindezentrum.

Im Stadtnorden steht die An-lage am Schützenhaus Tell im Zeichen des Handballsportes. 153 Mannschaften aus 32 Verei-nen sind angemeldet beim 49. Turnier des VSK Bungerhof Über 2.000 Übernachtungen mussten koordiniert werden. Gespielt wird

auf Kleinfeld ganztägig am Sonn-abend und Sonntag.

In Ganderkeseer wetteifern vom 13. bis 15. Mai ganztägig beim RV Ganderkesee auf der Anlage am Donnermoor Nachwuchsreiter und Profis mit Ross und Ponys bei Dressur und Springen in über 30 Wettbewerben um den Erfolg. Am Sonnabend lädt eine After-Riding-Party zum Verweilen ein. (dkf)

Traditionelle Großturniere im Volleyball, Handball und Reiten locken Gäste in die Region

DELMENHORST2 Mittwoch, 11. Mai 2016

Robert LürssenLokales + Leitung0 42 21 - 91 70 13robert.luerssen@delmereport.de

NicoleSchaake-BaumannLokales + Kultur0 42 21 - 91 70 15nicole.baumann@delmereport.de

Kathrin GirnusGanderkesee, Hude,Lemwerder 0 42 21 - 91 70 20kathrin.girnus@delmereport.de

Britta SuhrenLokales + Stadtgeflüster0 42 21 - 91 70 26britta.suhren@delmereport.de

REDAKTION

Thomas KonczakFotoredaktion0 42 21 - 91 70 24thomas.konczak@delmereport.de

Vertrieb: 04221 - 91 70 25Anzeigen und Tickets: 04221 - 91 700

Redaktion: Oldenburger Straße 21, 27753 DelmenhorstTel.: (0 42 21) 91 70-0, Fax: 91 70-21,E-Mail: redaktion@delmereport.deRedaktionsleiter: Robert Lürssen, 91 70-13Redaktion: Nicole Schaake-Baumann, 91 70-15; Britta Suhren, 91 70-26; Kathrin Girnus, 91 70-20 Fotos: Thomas Konczak, 91 70-24 Anzeigenannahme: 91 70-10Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66-01, Fax (04 21) 36 66-190Anzeigenleiter: Siegfried Held, 91 70-11Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 43 vom 1. Januar 2016 und unsere darin abgedruckten AGB.Vertrieb: Elbe-Weser Zustellungs GmbH, 27753 Delmenhorst, Oldenburger Straße 21Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeit.-Zustellung: Tel. (0 42 21) 91 70-25E-Mail: vertrieb@delmereport.deChefredakteur: Florian Hanauer,florian.hanauer@weserreport.deInternet: www.delmereport.deDruck: DruckHaus RIECK Delmenhorst GmbHVerbreitete Auflage: 54.104 Exemplaremit WESER REpoRT, HAMME REpoRT, WüMME REpoRT, 369.939 Exemplare

Keine Zeitung bekommen? Meldungbitte an E-Mail: vertrieb@delmereport.de

Der Volksmund kennt eine Reihe von Aussagen zu Gesundheitsthe-

men. Diese sind für die hier aufge-

wachsenen Menschen oft eine Art Leitfaden. Wenn dieses Wissen verloren geht oder bei zugewanderten nicht integrierten Menschen gar nicht existiert, führt dies zwangsläufig zu vermehrten Hilferufen bei Ärzten. Dies füllt nicht die Notfallpraxen und Wartezimmer mit der Folge, dass für die „schwerer kranken Kinder nicht genug Zeit bleibt.

Amerikanische Mediziner untersuchten, wie lange Kin-derkrankheiten dauern. Bei 90 Prozent der Kinder (in Klammern stehen die Tage nach denen bei 50 Prozent der Kinder keine Symptome mehr vorhanden sind) wa-ren • Ohrenschmerzen nach sie-ben bis acht Tagen (nach drei Tagen), • Halsentzündungen nach zwei bis sieben Tagen, • starker Husten oder Pseu-dokrupp nach zwei Tagen (nach einem Tag), • schwere Bronchitis nach 21 Tagen (nach 13 Tagen), • akuter Husten nach 25 Ta-gen (nach zehn Tagen), • normale Erkältungen nach 15 Tagen (nach zehn Tagen) und • unspezifische Infektionen der oberen Atemwege nach 16 Tagen (nach sieben Ta-gen)vorbei. Einige dieser Erkrankungen dauern damit sogar länger als in den derzeit in den USA und in Europa verbreiteten Ratgebern zu lesen ist oder der Volksmund annimmt. Auf jeden Fall kann dies hilf-reich sein, um Behand-lungen mit Antibiotika (Pe-nicillin) zu vermeiden. Auch die Verbreitung dieser Volks-weisheit könnte ein kleiner Beitrag zur Integration von Zuwanderern sein.Die Kolumne „So hält man Kinder gesund“ ist eine Kooperation mit Dr. Johann Böhmann, Chefarzt der Kli-nik für Kinder- und Jugendmedizin Delmenhorst. Bei Fragen oder Anre-gungen schicken Sie eine E-Mail an: britta.suhren@delmereport.de

SO HÄLT MAN KIN DER GESUN D

TIERE SUCH EN EIN ZUHAUSESissy hat dieses typische Kart-häuser-blau-grau und auch das Fell und die Statur. Nur die einzel-nen, kleinen, weißen Härchen auf der Brust ver-raten, dass sie wohl nicht rein-rassig ist. Sie wird auf vier bis fünf Jahre geschätzt, ist kastriert, ge-chipt und geimpft. Das Wichtigste ist natürlich, dass Sissy eine ganz liebe, tolle Freigänger-Katze ist. Die Tierschützer wollen nicht verschweigen, dass Sissy aus einem neuen Heim zurück gekommen ist, weil es dort mit den vorhan-

denen Katzen nicht gepasst hat.� Wer Sissy kennenlernen möchte, meldet sich für ei-nen unverbindlichen Be-such beim Tierschutzhof, Schillbrok 5, Telefon: 04221 6 89 01 50, www.tierschutzverein-delmenhorst.de (eb)/ Foto: Berger

Mehrheit will den ParktestRO B E RT LÜ R S S E N

Autofahrer sollen dem-nächst bei einem Besuch der Delmenhorster Innenstadt 60 Minuten kostenlos par-ken dürfen. Dafür hat sich der Planungsausschuss des Stadtrates ausgesprochen.

Während die Vertreter von SPD, CDU und FDP für die testweise Verlängerung der Gratisparkzeit stimmten, lehnten die Ausschussmit-glieder von ProDelmos, Grü-nen, UAD und Piraten den Versuch, der sechs Monate dauern soll, ab. Auch die Ver-waltung hatte empfohlen, die kostenlose Parkzeit nicht aus-zuweiten. Grund: Sie befürch-tet bei dem halbjährigen Expe-riment Einnahmeverluste in Höhe von mehr als 70.000 Eu-ro. Gleichzeitig sieht sie keine Möglichkeit, die erhoffte At-traktivitätssteigerung für die Innenstadt messen und be-werten zu können. Hinzu kommen Kosten für die Umrüs tung der Parkauto-maten Am Vorwerk und am Hans-Böckler-Platz.

„Ich freue mich, dass Wahl-kampf ist. Da werden die un-sinnigsten Vorschläge wieder aus den Schubladen geholt“,

kommentierte Andreas Neugebauer den An-trag ironisch. Er wün-sche sich mehr finanzielle Verantwortung von den gro-ßen Parteien, erklärte er.

Volker Wohnig (ProDelmos) rechnete vor, dass durch eine Verlängerung der Gratispark-zeit weniger Parkplätze zur Verfügung stünden und die Stadt damit unattraktiver für Autofahrer würde. „Was wird denn attraktiver oder nach-haltiger? Das sind doch reine Sprechblasen und Worthül-sen“, erklärte er.

Paul-Wilhelm Glöckner (Bürgerforum) warf den Be-fürwortern des Versuchs vor, ein Füllhorn ausschütten zu wollen. „Die Brötchentaste in der bisherigen Form habe sich bewährt“.

Der parteilose Henning Suhrkamp sprach sich dafür aus, die Innenstadt lieber für Radfahrer attraktiver zu ma-chen, statt zusätzliche Autos anzulocken, die Abgase pro-duzierten.

Gerhard Berger (SPD) hielt im Sinne der Antragsteller dagegen. Da wo man kosten-frei in Innenstädte fahren könne, seien diese erfolg-reich, so Berger.

Der Beschluss muss noch von Verwaltungsausschuss und Rat bestätigt werden.

Planungsausschuss stimmt für versuchsweise Verlängerung der Brötchentastenzeit

Wer in Delmenhorst die blaue Taste drückt, bekommt bislang ei-nen kostenlosen Parkschein für 20 Minuten. In der Innenstadt soll die Zeit auf 60 Minuten erhöht werden. Foto: Lürssen

A, N und E auf dem Lehrplan

Im Nachbarschaftsbüro in Düsternort gibt es erstmals einen Alphabetisierungskur-sus für Flüchtlinge. Die Notwendigkeit nach solch einem Angebot ist während der Sprachtreffs deutlich geworden.

„2014 hatte ein Ehrenamt-licher begonnen, Sprachtreffs für Flüchtlinge im Nachbar-schaftsbüro zu geben“, sagt Wencke Lüttich, Sozialarbeite-rin im Nachbarschaftsbüro Düsternort. Inzwischen sei das Angebot enorm gewachsen. Mittlerweile gäben mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter ei-ne Vielzahl an Sprachtreffs in der Woche, so dass man auf Räume in der gegenüberlie-genden Kirchengemeinde Zu den zwölf Aposteln angewie-sen sei.

Genau wie die Treffs sei das neue Angebot, der Alphabeti-sierungskursus, unabhängig davon, ob die teilnehmenden Flüchtlinge eine Bleibeper-spektive hätten oder nicht. „In

erster Linie sind wir Nach-barn“, erklärt Lüttich. Hinzu komme, dass viele dieser Men-schen bis zur Anerkennung viele Monate in Delmenhorst leben und ihre Kinder auch hier zur Schule gehen würden. „Sie möchten einfach unsere Sprache verstehen können“, erläutert die Sozialarbeiterin.

Der erste Alphabetisierungs-kursus im Nachbarschaftsbüro hat in der vergangenen Woche mit 13 Personen begonnen. Al-lerdings ist er wie auch die Sprachtreffs ein offenenes An-gebot. „Das stellt die ehren-amtlichen Lehrer vor Heraus-forderungen“, räumt Bea Brü-sehoff, ebenfalls Sozialarbeite-rin im Nachbarschaftsbüro Düsternort, ein. Auf der Warte-liste für einen weiteren Kursus, in dem die Teilnehmer unsere lateinischen Buchstaben ler-nen, stehen bereits 15 Interes-senten.

„Donnerstags nachmittags hätten wir noch Luft für ein zusätzliches Angebot“, verrät ihre Kollegin Lüttich. Aller-dings sei man dafür auf die Unterstützung weiterer Ehren-

amtlicher angewiesen, die In-teresse hätten, einigen Flücht-lingen aus Syrien und dem Irak unser Alphabet beizubringen. Voraussetzungen dafür seien Spaß, etwas Kreativität und die Neugier auf Menschen.

Die erste „Alphabetisie-rungs-Klasse“ im Nachbar-schaftsbüro wird von der Bü-rokauffrau Ute Alker und von der Lehrerin Bettina Pinzon-Assis angeleitet – stets nach Feierabend. Mit von der Partie ist zudem Mohammed Abelra-zak, der selbst vor einiger Zeit nach Deutschland geflüchtet ist und sich als Dolmetscher engagiert. Auf dem Lehrplan am gestrigen Dienstag standen die Buchstaben A, N und E. „Das fällt den Teilnehmern ge-nauso schwer, wie uns die ara-bischen Buchstaben“, erläu-tert Bettina Pinzon-Assis.

In dem Kurs sind Flücht-linge, die einen einfacheren Bildungsweg absolviert haben. „Diejenigen, die studiert ha-ben, sprechen meistens auch Englisch und sind mit un-serem Alphabet vertraut.“

(nba)

Ehrenamtliche für weiteren Alphabetisierungskursus gesucht

Ehemaligentreffen auf dem PausenhofTraditionell findet am Pfingstsamstag wieder das Ehemaligen-Treffen am Max-Planck-Gymnasium statt, das wieder von Heiner Lüschen und Jochen Mohrenberg aus-gerichtet wird. Auf dem groß-en Pausenhof des Maxe wer-den ab 10 Uhr vormittags wieder viele ehemalige Schü-ler und Lehrer erwartet, aber auch aktuelle Lehrer sowie Abiturienten. (nba)

SI unterstützt MöbellagerDer „1. Adventskalender für Delmenhorst“, den die Del-menhorster Clubmitglieder von Soroptimist International (SI) im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht haben, hat sich als voller Erfolg entpuppt. Die Aktion wird in diesem Jahr wiederholt. Der Reinerlös aus 2015 betrug 6.500 Euro. Davon erhielten gestern die Caritas und die Diakonie Delmen-horst 3.000 Euro für ihr Second Hand Möbellager.

„Dank der Spende ist unser Eigenanteil für einen langzeit-

arbeitslosen Menschen für rund ein Dreiviertel Jahr gesi-chert, der ab Juni in der Ver-waltung des Lagers eingesetzt wird“, teilte der Caritas-Ge-schäftsführer Peter Schmitz mit.

Noch bis Herbst ist das Mö-bellager an der Nordenhamer Straße beheimatet. Danach läuft der Mietvertrag aus. Eine räumliche Alternative ist be-reits gefunden. Die neue Halle wird in einem Gewerbegebiet im Delmenhorster Stadtgebiet liegen. (bsu)

Peter Schmitz, Geschäftsführer des Caritasverband Delmen-horst, nahm den Spendenscheck von Heide Sagehorn, Sabine Schröder und Regina Ungethüm-Meißner (alle SI, von links) entgegen. Foto: Eckert

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Setzen Trends: Gelenkbandagen für Aktive

Stabilisieren und unterstützen

(bbs/mm) Sport, Power undFreiheit sind Ausdruck des Life-styles aktiver Menschen. Endlichgeht es wieder raus, um sich zubewegen. Dabei unterstützen Ban-dagen die Gelenke. Zum Start in denSommer gibt es eine neue funk-tionelle Kollektion im spektakulärenDesign.

Sportarten mit abrupten Bewe-gungsabläufen, wie Fuß- oder Bas-ketball und Tennis, beanspruchenKnie, Rücken und Sprunggelenk.Auch beim Joggen und Wandernsind sie gefordert. Nach Verlet-zungen, bei Arthrose oder zur Vor-beugung helfen Bandagen. Siekönnen Schwellungen, Reizungenund Schmerzen lindern. Jetzt gibt eseine neue Bandagen-Kollektion fürRücken, Knie, Ellenbogen undSprunggelenk (E+motion von mediim Look von CEP, der medi Sport-marke). Sie wurde mit dem iFDesign Award und dem Red DotAward 2016 prämiert.

So unterstützen Bandagendie Gelenke

Bandagen geben instabilenGelenken Halt und fördern denHeilungsprozess bei Schwellungen,Gelenkergüssen und Reizungen. Esgibt Ausführungen mit neuen Sili-

kon-Quarz-Pelotten im 3D-Profil(bei E+motion Bandagen von medi).Die strukturierte Oberfläche übt par-tiell einen höheren Druck auf dasGewebe aus. In Bewegung entstehtein wohltuender Massageeffekt, derdie Durchblutung fördert und inKombination mit der KompressionSchwellungen schneller abbauenkann. Auch bei Arthrose könnenBandagen die Gelenke entlasten undSchmerzen lindern.

Weitere Merkmale für hohe An-sprüche: ein hochelastisches, at-mungsaktives Gestrick, das nahezujede Bewegung mitmacht und zu-verlässigen Halt gibt. Sicheren Gripbei der Kniebandage gibt eineSilikon-Punkt-Beschichtung (beiGenumedi E+motion). Die ComfortZonen in der Arm- und Kniebeuge(bei Epicomed und GenumediE+motion) und sanfte Abschluss-ränder (bei Levamed E+motion) sindweich und bequem. Die wärmende,atmungsaktive Rückenorthese kom-biniert Merino-Schurwolle mitHightech-Fasern (bei Lumbamedplus E+motion).

Der Arzt kann Bandagen bei Not-wendigkeit verordnen. Im medi-zinischen Fachhandel werden sieangepasst.

Informationsmaterial gibt es bei medi, Tel. 0921 912-750, E-Mailverbraucherservice@medi.de. Surftipp: www.medi.de/emotionmit Videos und Händlerfinder Bild: www.medi.de

Gospelmusik für die Jugend

Efe Tarel und ihre Band la-den für Montag zu einem Gospelkonzert in die Markthalle ein. Efe Tarel stammt aus Nigeria und wohnt seit 17 Jahren in Delmenhorst. In dieser Zeit hat sie mit verschie-

denen Gruppen und Bands musiziert. Aber auch als Soli-stin ist Tarel sehr aktiv. Sie singt mal gefühlvoll und weich, dann wieder kräftig und rau. Die musikalische Bandbreite reicht von Gospel bis hin zu Popmusik. Neben der Musik engagiert sich Tarel in der Delmenhor-ster Kinder- und Jugendarbeit, weshalb ein Teil des Ein-trittsgeldes in die Förderung dieser Arbeit fließt. Karten für das Konzert sind zum Preis von 15 Euro im städ-tischen Kulturbüro im Erdgeschoss des Rathauses, Telefon 04221 99 24 64, oder bei Zigarren Berndt an der Bahnhofstraße 14 erhältlich.� 16. Mai, 19 Uhr, Markthalle, Rathausplatz, Delmen-horst.

Komik aus dem Leben gegriffen

Seit mehr 30 Jahren wohnt der in England geborene Comedian Don Clarke nun schon in Deutschland und wundert sich doch noch immer über die Eigen-heiten der deutschen Spra-che. So ist für den Briten beispielsweise die Buchstabenfolge „ie“ oder „ei“ kaum auseinander zu halten. Grundsätzlich kein Problem, wenn man nicht gerade in den Lauenburger Schießverein ein-treten möchte. Detailgetreu schildert der „Natural Born Comedian“ Geschichten, die aus dem Leben gegriffen sind, gepaart mit einer gehörigen Portion (britischem) Humor. Don Clarke ist Gewinner zahlreicher Comedy-preise. Karten für seine Vorstellung gibt es direkt in der Divarena oder online unter www.divarena.de� 19. Mai, 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), Divarena, Gustav-Stresemann-Straße, Delmenhorst.

DELMENHORST LIVE Biblische Bilder am WegesrandNI CO L E BAU M A N N

Am Ende der Straße „Stor-chenwiese“, direkt an der Gabelung, wo der Hoyers-graben in die Heidkruger Bäke fliest, steht nun ein Pil-gerkreuz. Es soll den Men-schen Segen bringen, die dort vorbei kommen, sagt Stephan Meyer-Schürg.

Der Pastor der Kirchenge-meinde in Hasbergen feierte gestern, zusammen mit zahlreichen gesangsfreu-digen Kinder aus der Käthe-Kollwitz-Schule, Anwohnern und beteiligten Initiatoren die Fertigstellung des Pilger-kreuzes vor Ort. Entstanden ist das Symbol mit kreativer Unterstützung der Grund-schüler, die dafür Bildtafeln zum Thema „Wasser in der Bibel“ gemalt haben.

Zu sehen sind unter ande-rem die Arche Noah, Jona im Wal, Moses im Weidenkörb-chen und am Brunnen, die Friedenstaube als Zeichen des Heiligen Geistes sowie Jesus Christus, wie er über das Wasser läuft und – ganz oben – ein Regenbogen über

dem Schiff des Lebens. Hori-zontal sehen die Pilger Ge-schichten aus dem Alten Tes tament, vertikal aus dem Neuen Testament und im oberen Bereich ökume-nische Themen.

Am kommenden Pfingst-

montag, 16. Mai, soll das Kreuz offiziell eingeweiht werden. Vor Ort findet dann eine Andacht statt. Mit dabei sind dann auch Christen der aramäischen Gemeinde, aus deren Familien viele Kinder zur Käthe-Kollwitz-Schule

gehen. Die Zeremonie wird dann von Gisela Fischer am Akkordeon begleitet. Es sprechen Pfarrer Stephan Meyer-Schürg sowie der Kreispfarrer Bertram Althau-sen. Beginn ist um 11 Uhr.

Grundschüler bemalten Tafeln mit symbolischen Motiven für ein neues Pilgerkreuz

Kinder der Käthe-Kollwitz-Schule haben an der Gestaltung des Pilgerkreuzes mitgewirkt. Gestern haben sie zusammen mit Pfarrer Stephan Meyer-Schürg, ihren Lehrerinnen und weiteren Beteiligten die Errichtung des Symbols gefeiert. Foto: Eckert

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen TötungOldenburg/Delmenhorst Wegen des hinreichenden Tatverdachts des Totschlages hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg Anklage gegen einen 48 Jahre alten Mann aus Delmenhorst erhoben.

Ihm wird vorgeworfen, am 7. März in Delmenhorst seine ehemalige Lebensgefährtin während eines Streits durch mehrere Messerstiche ge-tötet zu haben. Der Ange-schuldigte wurde nach der

Tat vorläufig festgenommen. Er befindet sich seitdem auf-grund eines von der Staats-anwaltschaft Oldenburg erwirkten Haftbefehls in Untersuchungshaft. Das Landgericht Oldenburg

hat über die Eröffnung des Haupt verfahrens noch nicht entschieden. Totschlag wird mit Freiheitsstrafe von nicht unter fünf Jahren und bis zu 15 Jahren bestraft. (eb)

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Löwen mögen es gekühltBR I T TA SU H R E N

Die Delmenhorster Tafel hat acht große Kühltruhen angeschafft und für die Ganderkeseer Außenstelle einen neuen Verkaufstresen errichtet. Möglich gemacht wurden die Investitionen durch vier Lions-Clubs.

Um die stattliche Spenden-summe von 10.000 Euro zu-sammen zubekommen, haben sich die Lions Clubs Delmen-horst, Gräfin Hedwig, Olden-burg-Geest und Delmenhorst-Burggraf zusammengetan und durch unterschiedliche Akti-onen 7.500 Euro erwirtschaf-tet. Die restlichen 2.500 Euro packte die Lions-Distriktver-sammlung Niedersachsen-Bremen oben drauf.

Empfänger der Summe war die Delmenhorster Tafel. Durch den Umzug von der El-binger Straße an die Grüne Straße ist das Raumangebot so stark gewachsen, dass nun di-rekt in der Ausgabestelle Le-bensmittel tiefgekühlt werden können. „Dadurch müssen wir nicht mehr jeden Tag zum Kühl-Container auf der Gro-ßen Höhe fahren“, berichtet die Tafel-Vorsitzende Walburga

Bähre. Dank der Spende der Löwen kann die Ware nun in acht nagelneuen Truhen ge-kühlt werden. Des Weiteren wurden mit dem Geld Teile der Inneneinrichtung finanziert. Darüber hinaus erhielt die Ausgabestelle in Ganderkesee einen neuen Verkaufstresen.

Das Angebot der Tafel wird stärker nachgefragt denn je. „Die Anzahl der Tafel-Gäste ist allein in Delmenhorst von un-ter 3.000 auf rund 3.400 Per-sonen angestiegen. Auch in

der Außenstelle in Ganderke-see haben sich die Nutzer ver-dreifacht“, berichtet Bähre. Rund 90 Prozent der Kunden an der Grüne Straße 78 seien mittlerweile Flüchtlinge, am Ring 1 liege ihr Anteil sogar bei 95 Prozent. „Problematisch ist hierbei die Verständigung. Viele sprechen nur arabisch“, fügt Christel Fischer vom Ta-fel-Team hinzu.

Um den Anstieg der Tafel-Gäste zu bewältigen, werden dringend ehrenamtliche Hel-

fer benötigt, die ein bis drei Ta-ge pro Woche mitarbeiten. „Gesucht werden Fahrer be-ziehungsweise Beifahrer sowie Helfer für die Lebensmittel-ausgabe in Delmenhorst“, teilt Bähre mit. Für Ganderkesee suche man eine Aushilfe be-ziehungsweise eine Urlaubs- oder Krankheitsvertretung. Nähere Auskünfte bekommt man telefonisch unter 04221 5 87 03 30. Das Büro ist montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr besetzt.

Vier Lions-Clubs aus der Region unterstützen die Delmenhorster Tafel mit 10.000 Euro

Tafel-Vorsitzende Walburga Bähre (im Vordergrund) zeigte den Löwen Caner Kiran, Herbert Gabrisch, Dr. Johann Böhmann, Volker Loit und Silja Emde-Aschenbrenner (von links) die neuen Kühltruhen. Foto: Eckert

Mühlen in Hasbergen und Hude öffnen am 16. Mai

Die Wassermühle in Hasbergen wurde bereits um 1450 urkund-lich erwähnt. Foto: tk

Die Dörfergemeinschaft Has-bergen beteiligt sich am Deut-schen Mühlentag, am Pfingst-montag, 16. Mai, und öffnet die Museumsmühle Hasber-gen in der Zeit von 10 bis 18 Uhr. Im Mittelpunkt des Akti-onstages steht die Mühle mit ihrer Technik, ihrer Geschichte und ihren Problemen. In Has-bergen kann die voll funkti-onsfähige Wassermühle mit stehendem Francis-Turbinen-antrieb, zwei Mahlgängen und reichhaltiger Ausstattung, wie Elevatoren, Mischer, Aspira-teur, Trieur und Transmission besichtigt werden. Roland Buschmeyer beantwortet alle Fragen und bietet bei Interesse auch Führungen an.

Zusätzlich zur Mühle stellen die Akteure der Dörfergemein-schaft eine umfangreiche Handmühlensammlung aus,

in der es beispielsweise eine steinzeitliche Reibmühle, Ol-denburger Grütz- und Schrot-mühlen, ein Mühlenmodell der Kornmühle und der ehe-maligen Walk- und Sägemühle sowie zahlreiche Arbeitsgeräte und Werkzeuge zu besichtigen gibt. Des Weiteren beschäftigt sich eine Ausstellung mit dem Themenschwerpunkt „Messen und Wägen“. Für Kinder ste-hen mehrere Handmühlen zum Vermahlen von Getreide sowie Getreidesiebe und Mol-len bereit.

Für das leibliche Wohl ist ge-sorgt. Im Außenbereich wird Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten. Außerdem gibt es einen Bratwurststand.

Auch die Klostermühle Hu-de, Von Witzleben-Allee, kann am 16. Mai besichtigt werden. (bsu)

Pfingstmontag steht im Zeichen der Mühle

Führung mit Imbiss und Honig zum FeierabendDie Mitarbeiter der Städ-tischen Galerie Delmenhorst laden für den morgigen Donnerstag, 12. Mai, zur Af-ter-Work-Führung durch die

Ausstellung „Wind zog auf“ mit den Arbeiten von Gabri-ela Oberkofl er an der Fisch-straße 30 ein. Beginn ist um 19 Uhr. Anschließend gibt es

einen Imbiss. Die Teilnahme kostet fünf

Euro (nur Führung) bezie-hungsweise acht Euro (Füh-rung und Imbiss). Bei

Wunsch nach einem Imbiss wird um Anmeldung bis Mittwoch, den 11. Mai, unter Telefon 04221 1 41 32 gebe-ten. (eb)

DELMENHORST6 Mittwoch, 11. Mai 2016

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WE R N E R GA R B A S

Kaum habe ich in der Zeit-maschine Platz genommen, da setzt sie mich nach hef-tigen Vibrationen am Rande des Rathausplatzes aus.

Ich frage eine Passantin nach dem Datum und erfahre, es ist Samstag der 2. August 1952. Bei einem Blick in die Lange Straße finde ich mich kaum zurecht. Das ist pulsie-rendes Leben. Neben einem Stadtbus befahren Autos die stark frequentierte Flanier-meile, umgeben von einer Vielzahl von Radlern und Fußgängern.

Mir fällt das Fitger-Haus auf. Ich weiß, dass hier bis zu seiner Schließung wegen Baufälligkeit zu Ende der Spielzeit 1959 die Gastspiele des Oldenburgischen Staats-theaters durchgeführt wur-den. Ende August 1963 rückten dann Bagger und Spitzhacke an und machten das traditionsreiche Haus, auch Domizil der Städ-tischen Lesehalle und Volks-bücherei, dem Erdboden gleich. Noch gibt es keine

Umgehungsstraße, die Lange Straße ist Hauptverkehrsach-se und Einkaufszentrum, weit entfernt von ihrer spä-teren Umgestaltung zum au-tofreien Fußgängerbereich.

Diese begann 1971, als die Stadt beschloss, die Lange Straße und die Bahnhofstra-ße bis zur Straße „Am Knick“ in eine Fußgängerzone um-zuwandeln. Die Stadtoberen erkannten die dringende Notwendigkeit, die Attrakti-vität der Delmenhorster Ge-schäftswelt zu steigern, sie insbesondere für das Um-land aufzuwerten. Besucher sollten ohne Störungen durch den Verkehr und ohne Beeinträchtigung durch Ab-gase ungestört einkaufen können. Gleichzeitig sollten die vom Kfz-Verkehr befrei-ten Straßen dazu beitragen, Verweilqualität zu schaffen und die menschlichen Kon-

takte zu fördern. Die Anlieger waren nicht nur damit ein-verstanden, einen Großteil der erforderlichen Baukosten zu tragen, sie leisteten sogar Vorauszahlungen. Dadurch konnten die Bauarbeiten, vor allem Pflasterungen und Hö-henangleichungen von Fahr-bahn und Fußwegen, sehr schnell durchgeführt werden.

Durch die Verlegung des Busbahnhofes an den Stadt-wall konnten auch der Rat-hausplatz und der Mühlen-damm für den Verkehr ge-sperrt und zum verkehrsbe-ruhigten Bereich deklariert werden. Anlässlich der Frei-gabe des Rathausplatzes wurde Mitte September 1975 eine Festwoche eingeläutet, bei der die Delmenhorster ihre neue Errungenschaft „Fußgängerzone“ freudig mit einem Volksfest und zahl-reichen Aktivitäten feierten.

1952

Eine pulsierende VerkehrsachseFolge 8 der Delmenhorster Zeitreisen: Trip endet am 2. August 1952 in Lange Straße

1952 schweift der Blick in die Lange Straße. Vorne links ist das Fitger-Haus zu sehen. Bildvorlage: Stadtarchiv Delmenhorst

Die aktuelle Aufnahme zeigt die verkehrsberuhigte Flanier-meile aus identischer Perspektive. Foto: Garbas

Wieder Flohmärkte beim Stadion

Mit Genehmigung der Stadt Delmenhorst darf Henry Grimm an den Sonntagen, 5. Juni, 3. Juli, 7. August sowie 4. September auf dem Park-platz am Stadion in Düstern-ort Flohmärkte ausrichten. Auf den Märkten dürfen aus-schließlich Privatpersonen gebrauchte oder selbst her-gestellte Waren anbieten. Der Verkauf neuer Handels-ware ist nicht erlaubt. Die Stände dürfen – ohne An-meldung – ab 6 Uhr aufge-baut und ab 14 Uhr abge-baut werden. Das Standgeld beträgt 3 Euro pro Meter Einzeltisch beziehungsweise 4 Euro pro Meter Doppel-tisch. Kinder bis zum 14. Le-bensjahr haben pro Familie einen Meter kostenfrei, wenn sie Spielsachen anbie-ten. Nähere Info unter Tele-fon 04221 6 65 78. (bsu)

Radtour zur Überseestadt

Die Gästeführerin Marion Lösking plant für Sonnabend, 14. Mai, eine Radtour nach Bremen, um dort die Über-seestadt zu erkunden. Mit dem Zweirad geht es über das Gelände, bevor die Gruppe mit der Fähre am Molenturm zum Lankenauer Höft über-setzt und zurück nach Del-menhorst radelt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Wasser-turm. Die rund vierstündige Tour kostet 5 Euro pro Person und wird in moderatem Tem-po durchgeführt. Nähere Info erteilt die Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesell-schaft, unter Telefon 04221 99 22 99. (bsu)

Austausch istnoch ausbaufähig

Axel Jahnz (2. von rechts) begrüßte Maud Victor (links), Cathe-rine Bouché und Dominique Daverat zum Festakt im Delmen-horster Rathaus. Foto: gri

RO B E RT LÜ R S S E N

Mit einem Festakt im Rat-haus haben Vertreter aus Delmenhorst und Allonnes am Montagabend das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen beiden Städten gefeiert.

Aus Allonnes waren dazu Ca-therine Bouché, stellvertre-tende Bürgermeisterin, Do-minique Daverat, stellvertre-tender Bürgermeister für In-ternationales und Maud Vic-tor, Vorsitzende des Partner-schaftskreises an die Delme gereist.

Bouché dankte den Prota-gonisten auf beiden Seiten für die unermüdliche Arbeit der vergangenen Jahre. „Die Partnerschaft existiert, weil es auf beiden Seiten Leute gab, die sich auf den Weg ge-macht haben“, sagte sie. Sie erinnerte daran, dass es an-fangs insbesondere für Men-

schen, die den Krieg miter-lebt hatten, schwierig gewe-sen sei, Freundschaft zu schließen. „Für Kinder ist das heute zur Selbstverständlich-keit geworden“, erklärte Bou-ché. Sie setze darauf, dass der Austausch fortgeführt werde um Frieden und Freundschaft zwischen Fran-kreich und Deutschland zu stärken. „Ich hoffe, dass es ewig weiter geht“, so die Französin.

Dominique Daverat regte an, den Austausch insbeson-dere in den Bereichen Jugend und Sport zu verstetigen. „Vielleicht kann man auch die Delmenhorster Jugend-häuser einbinden“, sagte er.

Ein jährlicher Austausch müsse das Ziel sein, fand auch Richard Wegener-Kopp, Vorsitzender des Partner-schaftskreises Allonnes. Aller-dings sei es nicht einfach, Ju-gendliche für den Austausch zu begeistern. Er schlug vor, die elektronischen Medien verstärkt zu nutzen, um Ver-bindungen zu knüpfen.

40 Jahre Städtepartnerschaft mit Allonnes

METROPOLREGIONMittwoch, 11. Mai 2016 7

Mit wenig viel erreichenKAT H R I N GI R N U S

Mit neuem Schwerpunkt wird das Projekt Stromspar-Check im Landkreis Olden-burg und in der Stadt Del-menhorst noch bis 2019 wei-tergeführt. Mit wenigen Mit-teln können Haushalte bis zu 280 Euro pro Jahr sparen.

Die Glühbirnen durch LEDs ersetzen, die Heizung entflüf-ten, ein Durchlaufbegrenzer im Duschkopf – schon kleine Änderungen können zu gro-ßen Einsparungen führen. Das hat auch Ulf Moritz, Pro-jektleiter Stromspar-Check, festgestellt. 451 Haushalte mit geringem Einkommen haben von 2014 bis April 2016 die Be-ratungen der Stromspar-Che-cker in Anspruch genommen. Bei Hausbesuchen erklären die Experten, wo Energie und damit auch Geld eingespart werden kann. Zudem bekom-men die Bewohner Soforthil-fen für bis zu 70 Euro, wie zum Beispiel LEDs. Eine Aus-wertung hat gezeigt, dass Haushalte, die die Tipps be-herzigen und bei denen die Sofortmaßnahmen umgesetzt werden sind 133 Euro pro Jahr sparen.

Der Energiespar-Check der ersten Stunde hat sich den Austausch von Kühlschränken zum Schwerpunkt gesetzt. Wird auch dieser durch ein energieeffizienteres Modell

ausgetauscht, könnten sogar bis zu 280 Euro eingespart werden, sagt Moritz. „Der neue Kühlschrank wird von vielen mitfinanziert und der Haushalt muss nur noch ei-nen geringen Betrag leisten“, sagt Marina Becker-Kückens vom RUZ Hollen.

Anfang des Jahres lief das Projekt aus. Da es bundesweit sehr erfolgreich ist, wird der Stromspar-Check aber bis 2019 mit einem anderen Schwerpunkt fortgesetzt. Die neue Ausrichtung zielt auf die kommunale Zusammenarbeit ab. Denn auch die Kommunen und der Landkreis profitieren,

wenn die Einwohner auf ihre Energiebilanz achten. So kann nicht nur Geld gespart wer-den, auch der Kohlenstoffdio-xid-Verbrauch verringert sich. „Wir konnten 75 Tonnen Koh-lenstoffdioxid im Landkreis einsparen, allein durch das Stromspar-Projekt“, sagt Ralf Wiechmann vom Landkreis.

Um möglichst viele Haus-halte mit geringem Einkom-men auf das Angebot auf-merksam zu machen, soll künftig verstärkt mit den Kommunen zusammengear-beitet werden. Die Klima-schutzmanager der Stadt Del-menhorst, Dr. Christian Pade,

und der Gemeinden Gander-kesee und Dötlingen, Lars Gremlowski, freuen sich über die positiven Effekte für den Klimaschutz. „Man muss nicht viel investieren und kann trotzdem viel erreichen“, sagt Pade.

Der Stromspar-Check ist ei-ne Gemeinschaftsaktion der Caritas, des Bundesverbands der Energie- und Klima-schutzagenturen Deutsch-lands, des Landkreis Olden-burg, des Bundesumwelt-ministeriums und der nationalen Klimaschutz Initia-tive. Mehr unter www.stromspar-check.de

Projekt Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte geht in die nächste Runde

Dr. Christian Pade (Klimaschutzmanager Stadt Delmenhorst), Ralf Wiechmann (Landkreis Ol-denburg), Lars Gremlowski (Klimaschutzmanager Ganderkesee und Dötlingen), Projektleiter Ulf Moritz und Marina Becker-Kückens (Geschäftsführerin des RUZ Hollen) freuen sich über die Fortsetzung des Stromspar-Checks. Foto: kg

„GenussBar“ feiertNeueröffnungGanderkesee Mit einem ver-änderten Konzept nochmal neu durchstarten – das möch-te Inhaber Tobias Porten in der neuen „GenussBar“ in Gan-derkesee. Nachdem das Gus-tav seit Anfang Mai geschlos-sen und die Insolvenzphase des ehemaligen Restaurants vorüber ist, werden nun Küche und Gastraum renoviert. Die Neueröffnung wird am Pfi ngst-montag, 16. Mai, ab 18 Uhr, bei Freibier und Gegrilltem gefei-ert. Die musikalische Beglei-tung durch den Abend kommt von den Liedermachern Ho-ward, Dehn und Thölen. Mit regelmäßigen Events, einer Cocktailkarte mit Happy Hour und weiteren Neuerungen soll die GenussBar dann durch-starten. (kg)

Angst kann Spaß machenGanderkesee Irakkriege und Pisastudien, E 10 und G 8, Stuttgart 21 und Hartz 4 – irgendwie scheint dau-erhaft Endzeitstimmung zu herrschen. Das meint zumindest Kabarettist Lutz von Rosenberg Lipinsky. Mit seinem Live-Programm „Angst.Macht.Spass“ wid-met er sich am Donnerstag, 19. Mai, um 20 Uhr, den po-litischen Phobien. Der stu-dierte Theologe gastiert in der Mensa der Oberschule Ganderkesee, Am Steina-cker 9. Der Eintritt kostet 20 Euro. Anmeldungen sind unter Telefon 04222 4 44 44 möglich. Karten gibt es auch an der Abendkasse. (eb)

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Der Verein Zwaig realisiert Projekte, die Jugendlichen zu Ausbildungsplätzen verhelfen sollen. Bei einem Betriebsbesuch bei der Autolackiererei Polster haben vier Schüler diese Chance genutzt.

Hoykenkamp Während Ulf Niemeyer, Geschäftsführer der Autolackiererei Polster, den Schülern der Oberschule Gan-derkesee Schleifmaschinen, Lacke, Grundierungsarbeiten und das Spritzlackierverfahren näher bringt, fasst er immer wieder über die Autooberflä-chen: „Fühlen ist ganz wichtig – als Fahrzeuglackierer macht man viel Handarbeit“, sagt Niemeyer. Viele Beulen und Unebenheiten könne man oft nicht sehen, aber eben fühlen.

Neben den drei Haupt-schritten (vorbereiten, lackie-ren, fertig stellen) erklärt Nie-meyer die Schwierigkeiten des Berufs: „Die richtige Farbe zu finden, ist ein entscheidendes Problem.“ So gebe es allein 100 verschiedene Weißtöne. Mit einem Farbmetrikgerät kann der Ton näher bestimmt werden. „Das Ergebnis ist bis zu 85 Prozent genau“, sagt Se-nior Rolf Niemeyer. Um mög-lichst den richtigen Lack zu finden, schaut man bei Polster nochmal mit bis zu drei Mitar-beitern nach. Etwa 60 Prozent der Kunden sind laut Nie-meyer Autohäuser, 40 Prozent Privatleute. Seit Anfang der 2000er werden auf dem Ge-lände in Hoykenkamp zudem Teile für Jachtschiffe lackiert.

Ein gutes Auge sollte man also haben, um als Fahr-zeuglackierer zu arbeiten. We-sentlich relevanter sind aber andere Dinge: „Mathe ist wichtig. Wenn ich sage, es muss im Verhältnis zwei zu eins gemischt werden mit zehn Prozent Verdünnung, sollte man nicht erst den Taschenrechner rausholen müssen“, sagt Ulf Niemeyer. Auch auf eine gute Verständi-gung, Teamarbeit und gutes Sozialverhalten lege man Wert. „Gute Auszubildende

haben wir immer übernom-men.“ Denn: Der Fachkräf-temangel mache sich auch im Bereich Fahrzeuglackierung bemerkbar. Geeignetes Perso-nal zu finden sei derzeit schwierig.

Die vier Schüler fanden den einstündigen Ausflug in die Kfz-Welt „sehr interessant“ und umfangreich. Sie können sich vorstellen, als Fahrzeug-lackierer zu arbeiten. Auch ei-ne Ausbildung zum Industrie-mechaniker kommt für einen Teil der Gruppe in Frage. (kg)

Metropolregion8 Mittwoch, 11. Mai 2016

Fühlen, fühlen, fühlenSchüler lernen die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer kennen / Fachkräftemangel

Polster-Geschäftsführer Ulf Niemeyer (rechts) erklärt den Schülern der Oberschule Ganderkesee die wesentlichen Arbeitsschritte eines Fahrzeuglackierers. Foto: Eckert

Der Verein Zwaig steht für Zukunftswerkstatt Ausbil­dungsplatzinitiative Gan­derkesee – Stadt Delmen­horst – Landkreis Oldenburg und besteht bereits seit 1998. Die Mitglieder orga-nisieren unter anderem Betriebsbesuche für Aus-bildungs- und Praktikums-plätze und haben das Fo-rum www.zwaig.de ins Le-ben gerufen.

Fakten

Sechs Tage GildefestWildeshausen 612 Mal hat die Schützengilde in Wildes-hausen bereits das Gildefest gefeiert. Zu Pfingsten folgt nun die nächste mehrtägige Fete mit vielen Umzügen, Musik und abendlichen Partys. Los geht es am kommenden Sams-tag, 14. Mai, mit der großen Gildefestparty. Mickie Krause, DJ Tom & Crazy Olli und die Showband „Live Sensation“ sorgen ab 21.30 Uhr für ordent-lich Stimmung auf dem Gilde-platz. Bereits am nächsten Tag um 7 Uhr wecken der Spiel-mannszug, der Fanfarenzug und das Tambourkorps die Wildeshauser mit einem musi-kalischen Gruß. Um 11 Uhr starten der Kunst- und Hand-werkermarkt sowie der Früh-schoppen auf dem Marktplatz. Der erste Pfingsttag neigt sich mit der Auftaktveranstaltung dem Ende: Um 20 Uhr beginnt die große Wildeshauser Musik-show auf der Burgwiese.

Der Kunst- und Handwer-kermarkt ist am Pfingstmontag von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Besucher kommen dann im-mer mal wieder in den Genuss verschiedener Konzerte. Am Abend beginnt um 21.15 Uhr vor dem Rathaus der Fackel-umzug. Die Wildeshauser Ga-lanacht im Festzelt folgt um 22.30 Uhr. Dort werden auch Bilder der vergangenen Gilde-feste gezeigt.

Am Hauptfesttag, Dienstag, 17. Mai, stehen der alte und

zukünftige König im Mittel-punkt: Am Morgen werden König und Schaffer abgeholt; um 14.45 Uhr tritt das Regi-ment auf der Herrlichkeit an, um zum Festplatz zu mar-schieren. Das Königsschießen beginnt um 18 Uhr. Um Mit-ternacht wird das neue Schaf-ferpaar vor dem Rathaus vor-gestellt.

Der Lockruf des Tambour-korps ertönt am 18. Mai um 13 Uhr und läutet den Tag ein. Nachdem der General und der Landrat um 15 Uhr ihre An-sprachen vor dem Rathaus ge-halten haben, folgt gegen 15.30 Uhr ein Umzug durch die Stadt. Parallel dazu findet zwischen 15 und 17.30 Uhr ein Gesangswettbewerb mit dem Wildeshauser Tanzzentrum im Festzelt statt.

Die kleinen Gildefest-Fans sind dann am Samstag dran: Der Kinderschützenkönig wird um 14 Uhr abgeholt. Der Marsch zum Königsschießen startet um 15 Uhr vom Markt-platz aus. Bei vielen Spielen und einer Mini-Playback-Show kann sich der Nach-wuchs ab 16 Uhr die Zeit auf dem Festplatz im Krandel ver-bringen. Das Kinderkönigs-schießen beginnt um 17.30 Uhr. Von 19 bis 22 Uhr können die Kinder dann beim Kinder-königsball feiern.

Das ganze Programm gibt es unter www.wildeshauser-schuetzengilde.de (kg)

Energieradtour im MaiGanderkesee Wer sich für die Energieradtour mit Klima-schutzmanager Lars Grem-lowski am 22. Mai anmelden möchte, kann dies bis Freitag,

20. Mai, unter Telefon 04222 4 44 05 tun. In der Ausgabe vom Sonntag ist eine falsche Num-mer aufgeführt. Wir bitten dies zu entschuldigen. (red)

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Letzter Pressetermin mit einem Werderprofi vor dem Abstiegsgipfel gegen Ein-tracht Frankfurt. Clemens Fritz sprach mit den Bremer Medien über ...

... die Stimmung in der Stadt vor dem Spiel gegen Frankfurt: „Es ist in Bremen eine posi-tive Stimmung. Man merkt, dass die Stadt und die Fans hinter uns stehen. Es könnte ja auch ganz anders sein, dass du zum Bäcker oder ins Café gehst und bepöbelt wirst. Das hat es in anderen Städten al-les schon gegeben. Es ist ein großer Pluspunkt, aber wir können uns auch nicht da-rauf verlassen. Wir müssen ei-ne Topleistung auf den Rasen bringen und alles raushauen, um als Sieger vom Platz ge-hen.“

... die Konstellation, dass Wer-der gewinnen muss, um die Klasse zu halten: „Wir müssen von der ersten Minute an zei-gen, dass wir da sind und auch die Fans mitnehmen.

Wir werden uns sicher nicht auf die Grundlinie stellen. Das fängt mit der Körperspra-che an. Wir müssen präsent sein, in die Zweikämpfe ge-

hen. Das spüren dann auch die Zuschauer im Stadion.“

... den Unterschied zwischen den Endspielen im DFB- und

Europapokal und dem Ab-stiegsfinale: „Das kann man nicht vergleichen. Im Finale geht es um etwas, was man gewinnen kann. Aber jetzt ist das eine ganz andere Situati-on. Ich habe genau dasselbe schon in Karlsruhe erlebt. Es ist ein anderer Druck. Wir mussten uns damals etwas nehmen. Das hat dann auch geklappt und war schon ein gutes Gefühl.“

... den mentalen Zustand der Mannschaft: „Ich habe einen positiven Eindruck. Jeder weiß, worum es geht. Bei aller Lockerheit ist es auch natür-lich klar, dass sich eine ge-wisse Anspannung aufbaut.“

... die Bedeutung des Spiels: „Es ist schon eines der wich-tigeren auch in meiner Karrie re.“

... die Einblendung von Zwi-schenständen vom Stuttgart-Spiel: „Für mich spielt das kei-ne große Rolle. Ich kriege das manchmal auch gar nicht mit, wenn etwas eingeblendet wird.“ (aku)

„Wir müssen die Fans mitnehmen“Kapitän Clemens Fritz über das große Abstiegsfinale gegen Eintracht Frankfurt

Kapitän Clemens Fritz beantwortete am Dienstag die Fragen der Pressevertreter. Foto: Nordphoto

AL E X A N D E R KU H L

Klassenerhalt, Relegation oder Abstieg? Der SV Wer-der hat mit dem Abstiegsfi-nale gegen Frankfurt einen echten Showdown der Saison. So gehen die Bremer das Endspiel an.

Für Aufsichtsrat Willi Lemke ist es das „Spiel des Jahr-zehnts“, für Kapitän Clemens Fritz „eins der wichtigsten meiner Karriere.“ Jannik Ves-

tergaard glaubt, dass „im Sta-dion die Hölle los sein wird.“ Werder hat zwar durchaus Er-fahrung mit Endspielen, aber so ein Finale im Kampf um den Klassenerhalt wie am kommenden Sonn abend ge-gen Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr/live bei Sky) ist neu für die Bremer.

Die Voraussetzungen: Ge-winnt Werder (Platz 16, 35 Punkte, Torverhältnis minus 16) gegen die Gäste aus Hes-

sen (Platz 15, 36 Punkte, mi-nus 17), ziehen die Grün-Wei-ßen an der Eintracht vorbei und der Klassenerhalt ist si-cher. Bei einem Remis blei-ben die Bremer aller Voraus-

sicht nach auf Platz 16 und müssen in die Relegation ge-gen den 1. FC Nürnberg (Hin-spiel Donnerstag, 19. Mai, Rückspiel Montag, 23. Mai, in Nürnberg) – da der VfB Stutt-

gart (Platz 17, 33 Punkte) mit minus 23 das deutlich schlechtere Torverhältnis hat und selbst bei einem Sieg beim VfL Wolfsburg Werder nicht überholen würde. Ver-

lieren die Bremer aber ihr Heimspiel gegen Frankfurt und der VfB holt drei Punkte, würde es den Abstieg für die Truppe von Trainer Viktor Skripnik bedeuten.

Vor den vergangenen zwei Partien hat der Ukrainer zu besonderen Maßnahmen ge-griffen: Das zweitägige Trai-ningslager in Verden vor dem Spiel gegen Stuttgart und die frühe Anreise nach Köln. Die Woche vor dem alles ent-scheidenden Finale gegen Frankfurt, geht Werder aller-dings locker an – der Druck ist eh schon hoch genug. „Wenn du dir zuviele Gedan-ken machst, dann ver-krampfst du vielleicht“, sagt Fritz, der von weiteren Akti-onen vor dem Spiel nicht viel hält: „Wir können jeden Tag zusammen Essen gehen. Was zählt, ist am Samstag auf dem Platz. Wir müssen in das Spiel mit dem Gefühl gehen, in der Woche alles dafür getan zu haben, um optimal vorberei-tet zu sein. Bei aller Locker-heit müssen wir natürlich voll fokussiert sein.“ Abwehrchef Vestergaard hofft auf eine Wiederholung der Leistung gegen Stuttgart: „Mit unseren Fans im Rücken bin ich über-zeugt davon, dass wir es auch gegen Frankfurt schaffen.“

Locker – und trotzdem voll fokussiertWerder will in der Woche vor dem Abstiegsfinale gegen Frankfurt den Druck nicht zu groß werden lassen

SPORTMittwoch, 11. Mai 2016 9

Cheftrainer Viktor Skripnik (M.) mit seinen Assistenten Torsten Frings (l.) und Florian Kohfeldt beim Vormittagstraining am Dienstag. Foto: Nordphoto

Wir verlosen

2 KARTEN FÜRWERDER VSFRANKFURTam Sonnabend, 14. Mai, 15.30 Uhr, im Weserstadion Rufen Sie uns an unter:

0137 - 878020 - 0(Ein Anruf kostet 0,50 Euro inkl. MwSt. aus dem Festnetz. Mobil-funkpreise können abweichen.) Die Leitung ist ab sofort bis Donnerstag, 12. Mai, 15 Uhr, freigeschaltet. Bitte hinterlassen Sie Namen, Adresse und Tele-fonnummer. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner werden benachrichtigt. Die Teil-nahme von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen.

VERLOSUNG

Für Werder geht es im großen Abstiegsfinale am kommenden Sonnabend ge-gen Eintracht Frankfurt. Die Hessen kommen nach drei Siegen in Folge mit breiter Brust ins Weserstadion.

Vor nicht einmal vier Wochen lag Eintracht Frankfurt am Boden, war quasi schon abge-stiegen. Nach der 0:3-Pleite bei Bayer Leverkusen betrug der Rückstand zu Werder vier Punkte. Der neue Trainer Ni-ko Kovac, seit Anfang März als Nachfolger von Armin Veh

im Amt, schien mit seinem Latein am Ende.

Drei Spieltage später haben die Hessen drei Siege einge-fahren und neun Punkte mehr auf dem Konto. „Wir ha-ben zwar noch gar nichts er-reicht. Aber die Mannschaft zeigt so viel Leidenschaft - und damit können wir es schaffen“, sagt Kovac vor dem Endspiel bei Werder am Sonnabend.

In Kooperation mit Hermes, dem Premium Part-ner der Bundesliga, verlost der WESER REPORT zwei Kar-ten für das Spiel gegen Ein-tracht Frankfurt am kom-menden Sonnabend. (aku)

Gegen Frankfurt ins StadionWeser Report und Hermes verlosen zwei Heimspieltickets

Trainiert die Eintracht seit März: Niko Kovac. Foto: nph

Garcia ist angeschlagen

Santiago Garcia trai-nierte am gestriegen Dienstag nach seiner G ehir nerschütter ung aus dem Spiel gegen Köln individuell. Erst im Verlauf der Woche wird sich zeigen, ob der Ar-gentinier gegen Frank-furt spielen kann. Auch Claudio Pizarro trai-nierte nicht mit der Mannschaft. Der Perua-ner wird aber am Sonn-abend sicher dabei sein.

Ehrung für Eilers

Werders Sommerneuzu-gang Justin Eilers von Dynamo Dresden wurde zum Spieler der Saison in der 3. Liga gewählt. Der Torjäger erzielte in 37 Spielen 23 Treffer.

Niederlage für U19

Rückschlag für Werders U19 im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Im Halbfinalhinspiel gab es gestern bei 1899 Hoffenheim eine 1:3-Niederlage. Torjäger Johannes Eggestein er-zielte den Treffer für den Werder-Nachwuchs. Das Rückspiel ist am Mon-tag, 16. Mai.

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Auch Werders U23hat ein EndspielGenau wie die Profis in der Bundesliga, hat auch Werders U23 am kommenden Sonn-abend ein Finale um den Klas-senerhalt. Der grün-weiße Nachwuchs kämpft am letzten Spieltag um den Verbleib in der 3. Liga und muss auswärts beim VfR Aalen (13.45 Uhr an-treten.

Allerdings ist die Truppe von Trainer Alexander Nouri (Platz 18 von 20) auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen. Der Rückstand auf Energie Cott-bus (17.) beträgt einen Punkt. Bei einer Niederlage der Lau-sitzer gegen Mainz II würde Werder aufgrund der Tordiffe-renz sogar ein Unentschieden in Aalen zum Klassenerhalt reichen. (aku)

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Freitag

13 MAI

Donnerstag

12 MAI

Mittwoch

11 MAIAKTION NUR 4 TAGE:

Tobias Kern als SpielverderberDietrich Köhler-FranKe

Im Spitzenspiel der Kreisliga musste sich gestern der FC Hude gegen VfL Wildes-hausen II mit 1:1 begnügen. Somit übernahm VfL II die Führung.

Hude kann zwar noch in Nachholspielen punkten, doch aktuell liegt der ent­thronte Tabellenführer Mun­derloh gleichauf. Vor 170 Zu­schauern verpassten Arci­szewski (zweimal) und Schö­neboom gute Huder Chancen. In der Schlussphase war auch durch Hesselmann und Kern ein Gästesieg möglich. Arci­szewski (23.) und Kern (40.) mit seinem 32. Saisontor trafen.

Die Spitze: Wildeshausen II 55 Pkt., Munderloh 54, Hude 54, Wardenburg 53

Der Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga bleibt span­nend. Schon am Freitag gibt es weitere vorentscheidende Hits mit dem Nachbarschaftsdu­ellen Hude gegen Munderloh und Harpstedt gegen Wildes­hausen II. Im Abstiegskampf dürfte sich Dötlingen von den drei Absteigerrängen entfernt haben. Dagegen steht der am­tierende Vizemeister RW Hür­riyet als erster Absteiger fest.

In den acht Spielen des Wo­chenendes fielen 35 Tore mit zwei Elfmetern. Tungelns Tor­wart Stefan Steinmetzger hielt beim bitteren 4:5 gegen den TV Dötlingen einen Strafstoß von Jannes Henning.

Mann des Tages: Michael Müller, der den Aufsteiger SVG Berne als Trainer auf den nie erwarteten achten Tabellen­platz führte und so wie beim 4:2 über Hicretspor auch als Auswechselspieler aktiv ist.

Feldverweise: Nach Deniz Akman aus Achternmeer wäh­rend der Woche flog am Sonn­tag Linus Jasper aus Harpstedt nach Handspiel vom Feld; ei­ne Ampel für Buchholz aus Wardenburg. Insgesamt bisher 41 rote Karten.

Torjäger: 32 Tobias Kern (Wildeshausen II), 23 Chris­tian Goritz (Harpstedt), 18 Thorben Schütte (Munder­loh), 16 Sebastian Gon scho rek (Berne)

Nächste Spiele: heute um 19.30 Uhr Achternmeer – Großenkneten (Schiri Tapken und Dötlingen – Ahlhorn (Maskow), jeweils am Freitag um 19.30 Uhr Wardenburg – Tungeln (Lampe), Hicretspor – Ganderkesee II (Denker), Hude – Munderloh (Güldner), Heidkrug – Berne (Pöpken), Harpstedt –Wildeshausen II (Ammermann), Sonnabend um 15.45 Uhr Jahn – Gro­ßenkneten (Koch).

Mit seinem Tor zum 1:1 verbaut er FC Hude den Sprung an die Kreisliga-Spitze

Der vom Konkurrenten Wardenburg im Winter gekommene Sven Hörnlein ist beim FC Hude eine torhungrige Verstärkung. Beim Huder 1:0 bei Ganderkesee II scheitert er hier aber an Arne Bre-mermann. Foto. Eckert

Fussball Intern

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Marcus Metschulat, zum Saisonende aus beruf­lichen Gründen ausschei­dender Trainer des Harp­stedter TB, zeigt bis zuletzt großes Engagement. 30 Minuten vor dem Spiel bei Hürriyet war er noch bei der Diamantenhochzeit seiner Großeltern in Moor­deich, zog sich im Auto um und startete nach dem Ab­pfiff zu seiner neuen Ar­beitsstelle bei der Bundes­wehr im bayrischen Ro­ding.

Der Landesliga­Aufsteiger VfL Wildeshausen bangt bei einem Vorsprung von nur noch zwei Punkten um den Klassenerhalt. Zuletzt gab es fünf Niederlagen in Se­rie und acht sieglose Be­gegnungen. Am Freitag kommt es zum Schlüssel­spiel beim TV Dinklage, der nach einem 0:5 in Frie­soythe einen Abstiegsrang belegt.

Die erste F­Jugend des TuS Heidkrug feierte mit ihren Trainern Frank Ritter und Michael Wild beim glänzend organisierten Turnier von BW Borssum einen uner­warteten Turniersieg. Im Endspiel um den Weert­Ih­nen­Cup wurde Borussia Hannover mit 4:2 im Ent­scheidungsschießen be­zwungen.

Lukas Tepe (20) hat es ge­schafft. Der für den VfL Wildeshausen pfeifende Unparteiische steigt wegen überzeugender Leistungen auf und darf ab sofort Lan­desligaspiele leiten.

In der Käthe­Kollwitz­Schule gründete Schulleiter Patrik Husband eine neue Fußball­AG und erhielt vom DFB den Zuschlag von einem Besuch des DFB­Mobiles. Zwei DFB­Trainer leiten am heute um 10.15 Uhr in der Halle der KKS Übungseinheiten und ge­ben auch Theorieschulung für Lehrkräfte.

Die Frauen des FC St Pauli stehen als Hamburger Meis­ter fest und spielen um den Aufstieg in die Regionalliga. Im Hamburger Pokalfinale behauptete sich vor 1.200 Zuschauern der Regionalli­gist Bergedorf 85 mit 3:1 über den FC St. Pauli.

2.200 Übernachtungen

Fans in Aufstiegsstimmung

Das 49. Handballturnier des VSK Bungerhof platzt aus al­len Nähten, sodass schon vor vielen Wochen ein Anmel­dstopp erfolgte.

Nachdem im Vorjahr 148 Teams in 14 Klassen von Mi­nis bis Erwachsenen star­teten, sind diesmal sogar 153 Mannschaften aus 32 Verei­nen dabei. Die meisten Teams stellt die HSG Delmenhorst mit 21 vor der TG Hörste mit 19. Allein aus Berlin reisen 26 Mannschaften an. Neun Ver­eine werden für ihre Treue­Teilnahme ausgezeichnet.

Weitere imposante Zahlen: 1.182 Übernachtungen in der

Zeltstadt auf der Anlage, 1.046 Unterbringungen in den Hallen, 1.678 Frühstücke wurden gebucht und 203 Abendessen während der Pfingsttage. Die Vielzahl der Teilnehmerinnen und Teil­nehmer zeltet auf der Anlage, was ein abwechslungsreiches Miteinander bedeutet.

Gespielt wird auf Kleinfeld wieder auf der Anlage am Schützenhaus Tell an der Ste­dinger Straße ganztägig am Pfingstsonnabend von 11.30 bis 18.30 Uhr und am Pfingst­sonntag von 9.20 bis 16 Uhr. Am ersten Abend winkt die beliebte Turnierdisco. (dkf)

Die Fans des SV Atlas können sich beim TSV Abbehausen und besonders Fabian Plate bedanken. Der sorgte für das überraschende 1:1 in Oben­strohe. Dadurch kann der SV Atlas bereits heute ab 19 Uhr im Stadion gegen den Tabel­lenachten GVO Oldenburg Bezirksligameister und Auf­steiger in die Landesliga wer­den will. Es pfeift erstmals in Delmenhorst Marcel Thal­mann vom TSV Bramstedt.

Hoch her geht es im Ab­stiegskampf, wo der TSV Gan­derkesee nach dem 1:3 in Wiefelstede auf einen Ab­stiegsrang fiel und Tur Abdin nur einen Zähler besser da­steht. Acht Mannschaften machen die drei Absteiger unter sich aus und nur SW Oldenburg scheint abgeschla­gen zu sein. Tur Abdin muss mit Ersatz heute um 20 Uhr beim aufstrebenden BV Bock­horn mit einer Energieleis­

tung punkten (Schiri Tre­czoks, VfL Wilhelmshaven) und steht am Sonnabend in Obenstrohe vor einer enorm großen Hürde (16 Uhr, Mahn, Nordenham).

Der TSV Ganderkesee, der umstritten in Wiefelstede Marc Rässler mit Rot verlor, trifft auf zwei mitbedrohte Teams aus der Wesermarsch. Am Sonnabend heißt der Gastgeber TSV Abbehausen (16 Uhr, Osterloh, Olden­burg), am Pfingstmontag zu Hause TV Esenshamm (15 Uhr, Kornau, Oythe).

Der Tabellenfünfte VfL Ste­num kann es ruhig angehen lassen, will aber ehrgeizig so­wohl bei Frisia Wilhelms­haven am Sonnabend (16 Uhr, Wilms, Eversten) als auch zu Hause am Pfingst­montag gegen den Tabellen­zweiten Obenstrohe (15 Uhr, Tim Otten, SF Littel) punkten.

(dkf)

Pfingsten wieder VSK-Handballturnier

Der SV Atlas kann heute Meister werden

1:2 in der NachspielzeitEine eindrucksvolle Leistung zeigten die Jahn­Frauen ge­gen den mit zehn Auswärts­siegen angereisten Regional­liga­Meister Bramfelder SV. Aber ihre Mühe blieb beim 1:2 (1:0) unbelohnt.

Dabei hatte Sandra Göbel

nach Vorarbeit von Nahrin Uyar den Tabellenfünften in der 43. Minute in Führung ge­bracht. Cathrina Schimpf ge­lang nicht nur der Ausgleich (78.), sondern in der gerech­ten Nachspielzeit sogar das glückliche Siegtor. (dkf)

DIE PROFIS FÜR AUTOPFLEGEMittwoch, 11. Mai 2016 11

Auto waschen ohne ÄrgerDurchschnittlich sechs Mal im Jahr fährt der Deutsche sein Auto durch eine Waschanlage oder eine Waschstraße. Das ist nicht nur für die Optik wichtig, denn aggressive Verunreini-gungen können dauerhafte Schäden hinterlassen.

Weder Preis noch Waschdau-er sind Qualitätsmerkmale für Waschanlagen oder -stra-ßen. Daher lohnt es sich, vor der Wäsche einen Blick auf bereits gewaschene Autos zu werfen, um zu sehen, wie gut die Qualität ist. Ob man sich für ein einfaches Programm oder ein Zusatzprogramm mit Wachse oder Versiegelung entscheidet, ist Geschmacks-sache. Ein einfaches Pro-gramm sollte reichen, um das Auto sauber zu bekommen.

Vor dem Waschgang muss man die Antenne abschrau-ben, die Fenster schließen und die Scheibenwischer ausmachen, auch an den Re-gensensor sollte man denken. Generell sollten Autofahrer immer die Hinweise an den Waschanlagen beachten. Richtig sauber wird das Auto durch die Vorwäsche mit dem

Dampfstrahler: Er säubert die Problemstellen, wie Rück-spiegel, Windschutzscheibe und Räder.

Bei einem Schaden am Au-to gilt, dass der Kunde bewei-sen muss, dass der Schaden am Kfz in der Waschanlage entstanden ist. Daher sollte das Fahrzeug sofort nach Ver-

lassen der Anlage auf eventu-elle Schäden überprüft wer-den. Etwaige Schäden müs-sen dann sofort beim Betrei-ber gemeldet werden. Je spä-ter ein Schaden entdeckt und gemeldet wird, desto schlechter stehen die Chan-cen glaubhaft zu machen, dass der Schaden in der

Waschanlage entstanden ist. Steht dies aber fest, kann vom Waschanlagenbetreiber Schadenersatz verlangt wer-den, wenn der Schaden durch nicht mehr aufzuklä-rende Fehler der Waschanla-ge entstanden ist und ein Fehlverhalten des Benutzers ausscheidet. (bsu)

Tipps rund um das richtige Verhalten in Waschanlagen und Waschstraßen

Durchschnittlich sechsmal im Jahr fährt der deutsche Autofahrer sein Auto durch eine Waschstraße. Foto: ADAC/dpp-AutoReporter

Scheuernder Straßenstaub, anhängliche Blütenpollen und UV-Strahlung strapa-zieren permanent die Fahr-zeugkarosserie. Deshalb lohnt sich zweimal pro Jahr eine ausgedehnte Lackpflege.

Der Ausgangspunkt jeder Lackpflege ist eine gründliche Wäsche. Mit Autoshampoo lässt sich grober Schmutz gut entfernen. Insektenreste, Vo-gelkot, Baumharz oder auch Flugrost sind dagegen hartnä-ckiger. Sie schädigen die Ober-fläche dauerhaft und sollten schnellstmöglich, aber mit Vorsicht entfernt werden. Hier helfen spezielle Reiniger und

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Glänzende Zeiten für den Autolack Eine ausgedehnte Fahrzeugpflege lässt den Lack glänzen und steigert den Wert des Pkw

So geht Lackpflege: spiegelblank poliert. Foto: ATU/dpp-AutoReporter

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Anfänger fahren auf ProbeDie Führerscheinprüfung ist geschafft. Beim Autofahren sitzt nun kein Lehrer dane-ben, der auch noch bremsen könnte. Fahrneulinge sollten besonders vorsichtig sein: Sie fahren vorerst auf Probe.

Zwei Jahre dauert die letzte Be-währungsprobe: Wer sich in dieser Zeit etwas zu schulden kommen lässt und Punkte im Fahreignungsregister einhan-delt, muss mit Konsequenzen rechnen. Relevant sind laut ADAC: Verurteilung zu einer Geldbuße ab 60 Euro, die Ver-hängung eines Fahrverbotes,

der Entzug einer Fahrerlaubnis und die strafrechtliche Verur-teilung im Zusammenhang mit der Teilnahme am Stra-ßenverkehr.

Die Verstöße werden in zwei Gruppen eingestuft. In die erste Gruppe A fallen schwer-wiegende Zuwiderhand-lungen, wie Fahren mit Alko-hol. Weniger schwerwiegende Zuwiderhandlungen gehören in Gruppe B. Ein Handyver-stoß gehört unter anderem da-zu. Zwei Zuwiderhandlungen der Gruppe B entsprechen einem Delikt nach Gruppe A.

Fällt der Fahranfänger also durch Verstöße auf, greift ein dreistufiges Sanktionssystem:

Wer in der Probezeit eine schwerwiegende oder zwei weniger schwerwiegende Zu-widerhandlungen begangen hat, muss an einem Aufbause-minar teilnehmen. Zudem ver-längert sich die Probezeit um zwei Jahre. Wer danach erneut einen Verstoß begeht, wird schriftlich verwarnt. Dem Fahranfänger auf Probe wird zudem nahe gelegt, innerhalb von zwei Monaten freiwillig an einer verkehrspsycholo-gischen Beratung teilzuneh-men. Bei weiteren Verstößen innerhalb einer bestimmten Frist kann es zudem zum Ent-zug der Fahrerlaubnis kom-men.

Zwei Jahre lang müssen sich Fahrneulinge erstmal bewähren

Wer seine Führerscheinprüfung erfolgreich bestanden hat, fährt erst einmal zwei Jahre auf Probe. Foto: Bilderbox

Führerscheinanzahl steigt36 Millionen Kartenführer-scheine sind zum Stichtag am 1. Januar 2016 im Zentra-len Fahrerlaubnisregister (ZFER) verzeichnet worden. Das entspricht einer Zunah-me von vier Prozent im Ver-gleich zum Vorjahr.

Bei den erteilten Pkw-Fahrerlaubnissen erwarben Frauen und Männer etwa zu gleichen Anteilen die Erlaub-nis. Ganz anders sieht es hin-gegen bei den Fahrerlaubnis-sen für Busse aus: Lediglich

neun Prozent wurden an Frauen erteilt.

Seit 1999 werden die Daten der erteilten und umge-tauschten Führerscheine von den Fahrerlaubnisbehörden an das ZFER übermittelt. Da-bei sind Führerscheine nicht gleichbedeutend mit Fahrer-laubnissen: Der Führer-schein ist die amtliche Ur-kunde, also das Dokument, auf dem die Fahrerlaubnis-klasse für eine bestimmte Person nachgewiesen wird.

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Unangenehmer Schweiß-geruch und feuchte Flecken auf dem T-Shirt – wer sich davor schützen möchte, greift zu Deo oder Anti-transpirant.

Stark gegen Achselgeruch und zum Teil auch gegen Nässe wollen die viel beworbenen Produkte wirken, für bis zu 48 Stunden. Doch halten sie tat-sächlich ein, was sie verspre-chen? Die Stiftung Warentest hat 16 Achselsprays für Män-ner geprüft. Sieben Sprays bieten „guten“ Schutz, zwei schneiden nur „ausreichend“ ab.

Die sonnenreichen Monate nahen und mit ihnen die schweißtreibenden Tempera-turen. Doch zum Sommer müssen schlechter Achselge-ruch und unschöne Schweiß-ränder nicht zwangsläufig da-zugehören. Das beweist der aktueller Test der Stiftung Wa-rentest von 16 Achselsprays, darunter acht Deos und acht Antitranspirantien: „Guten“ Schutz vor Schweißgeruch

bieten sieben der geprüften Produkte, fünf von ihnen mindern zusätzlich die Schweißmenge. Ganz vorne liegt ein klassisches Marken-produkt (Nivea Men Dry Im-pact Plus, 1,73 Ezro,

Gesamtnote 1 , 8 , g r o ß e s

F o t o ) , dicht ge-folgt von e i n e m d e u t l i c h g ü n s t i g e -ren Spray eines Dis-counters (Ci-en Men Anti-t ra n s p i ra nt Sport, 85 Cent, Ge-samtnote 1,9, kleines Foto rechts).

N e b e n Deos, die vor allem mithil-fe von Duft-stoffen und antibakteri-ell wir-kenden In-haltsstoffen wie etwa Al-kohol vor üblem Ach-s e l g e r u c h s c h ü t z e n , gibt es auch Antitranspi-rantien: Sie sollen auch die Schweiß-

menge verringern. Möglich machen das Aluminiumsal-ze, die vorüberge-hend die Schweiß-poren verengen und

ebenfalls an-tibakteriell w i r k e n . Doch Alu-m i n i u m -salze sind in Verruf g e r a t e n . Ihre Kriti-ker be-fürchten, dass Alu-m i n i u m im Körper ernsthafte S c h ä d e n anrichten k ö n n t e . Wie be-g r ü n d e t d i e s e Sorge ist, ist bisher allerdings nicht eindeutig ge-klärt: Mithilfe der aktuellen wissen-schaftlichen Daten-lage lassen sich ge-sundheitliche Be-einträchtigungen durch aluminium-haltige Kosmetika derzeit weder klar nachweisen noch eindeutig widerle-gen. Wer auf Alumi-niumsalze in sei-

nem Achselspray

lieber verzichten möchte, kann zu den zwei „guten“, aluminiumfreien Deos aus dem Test greifen, dem Axe Dark Temp-tation Deodorant Bodyspray für 2,67 Euro für 100ml oder Nivea Men Fresh Active für 1,15 Euro für die gleiche Menge. Das preisgünstigere der beiden schützt so-gar 48 Stunden lang zuverlässig vor schlechtem Geruch.

Zwei Sprays im Test konnten nicht ü b e r z e u g e n : L‘Oréal Men Expert Carbon Protect 4 in 1 kam bei der S c h w e i ß m i n d e -rung nur auf ein „Mangelhaft“, sei-ne Leistung in Sa-

chen Schutz vor Achselgeruch war „befriedigend“. Das kön-nen andere besser. Auch ein Deodorant (Logona Mann Bio Gingko & Coffein) – das zweitteuerste Produkt im Test – schnitt beim Schutz vor Achselgeruch vergleichsweise schwach ab. Beide Produkte erhielten deshalb nur die Ge-samtnote „Ausreichend“.n Weitere, detaillierte In-

formationen findet man in „test“ 05/2016 oder unter www.test.de/deo (td)

Gegen Schweiß und Geruch

V. Franken-steinDas „V“ im Titel steht bekann-termaßen für Victor, dessen Ge-schichte – einst von Mary Shelley ersonnen und 1818 erstmals an-onym veröffentlicht – bereits un-zählige Male verfilmt wurde. Aufgrunddessen sollte man ei-gentlich meinen, dass jede Fa-cette der Mär über den „moder-nen Prometheus“ in diesem Zuge bereits penibel abgeschlif-fen worden sei. Immer mal wie-der tauchen jedoch verblüffend frische Adaptionen des Themas auf, unlängst beispielsweise in der „Showtime“-Serie „Penny Dreadful“.Auch Regisseur Paul McGuigan und sein Drehbuchautor Max Landis wollten dem Mythos et-was Neues abgewinnen, indem sie den Fokus diesmal weder pri-mär auf den irren Doktor noch auf dessen Geschöpf richteten, sondern Frankensteins Handlan-ger in den Mittelpunkt rückten.Igor, der von der Filmindustrie erfundene buckli-ge Gehilfe, fun-giert in der Regel als ebenso gro-tesker wie margi-naler Gegenent-wurf zur j e w e i l i g e n Hauptfigur. Und grundsätzlich halten sich auch McGui-gan und Lan-dis daran. In den ersten Minuten ihres

Films meint man gar, eine Vari-ante der Buddy-Movie-Versi-onen von Guy Ritchies „Sherlock Holmes“ vor sich zu haben. Die daraus entliehenen optischen Mätzchen verlieren sich jedoch alsbald.Der Namenlose (Daniel „Harry Potter“ Radcliffe) entpuppt sich kurz nach seiner Rettung aus den Fängen des sein ureigenes Genie unterdrückenden Zirkusdi-rektors als aparter junger Mann, die Struwelpeter-Frisur als zähm-bar und sein „Buckel“ als mons-tröser Abszess, dem mit simplem Absaugen beizukommen ist. Ein Stützkorsett sorgt für physiolo-gische Haltung, die der „Igor“ getaufte später auch in geistiger Ausprägung seinem Gönner Dr. Victor Frankenstein (James Mc Avoy) gegenüber zeigt ...Zwar weist der Film einige amü-sante Passagen auf, insgesamt bleibt er aber zappelig und ober-flächlich. Zudem wirken nahezu

alle handelnden Figuren irgend-wie seltsam und die weibliche ist auch noch schrecklich fehl-besetzt. Lothar Jentsch

USA 2015; R: Paul McGuigan; D: Daniel Radcliffe, James McAvoy, Jessica Brown Findlay; 109 Min; FSK: ab 16; Ki-nos: CinemaxX, Cine-space Foto: Fox

– Mittelmäßig–

Film der Woche

NOTDIENSTEApothekenMittwoch, 11. MaiRats-ApothekeOldenburger Str. 1-5‡ 04221 1 32 28Alte Raben-ApothekeParkstr. 12, Hude‡ 04408 3 21

Donnerstag, 12. Mai

Rosen-ApothekeCramerstr. 15, ‡ 04221 9 35 90Pelikan-ApothekeAm Steinacker 1, Ganderkesee‡ 04222 52 57

Freitag, 13. MaiSchauburg-ApothekeLange Str. 35, ‡ 04221 1 35 97

Apotheke SchierbrokBahnhof str. 49, Schierbrok‡ 04221 8 93 35 Samstag, 14. MaiSonnen-ApothekeCramerstr. 30/Ecke Grüne Str.‡ 04221 1 73 20Apotheke am SchützenplatzSchützenstr. 10, Hude‡ 04408 9 21 10

Die jeweiligen Apotheken sind für den Notdienst in Delmenhorst von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr geöffnet. In Bookholz-berg, Ganderkesee, Hude und Schierbrok erledigen die Apotheken den Notdienst werktags bis 20 Uhr, danach übernimmt die Apotheke in Delmenhorst. Am Wochenende und an Feiertagen steht der Notdienst rund um die Uhr

zur Verfügung.

ÄrztlicherBereitschaftsdienstDelmenhorstGesundheitszentrum am JHD Mitte, Westerstraße Praxis besetzt:Mo., Di., Do., 19 bis 21 Uhr,Mi. u. Fr., 17 bis 21 Uhr,Sa., So., Feiertag, 8 bis 12 / 16 bis 20 Uhr.

Telefon besetzt: ‡ 116 117Mo., Di., Do., 19 bis 7 Uhr,Mi. u. Fr., 15 bis 7 Uhr,Sa., So., Feiertag, 8 bis 7 Uhr.

ZahnärzteDer Notdienst findet in der Zeit von 11 bis 12 Uhr statt.

Samstag, 14. MaiZÄ K. HackerMühlenstr. 148, Del.‡ 04221 6 89 08 08

TierarztSamstag, 14. MaiKleintierklinik Dr. A. HoffmannBismarckstr. 45, ‡ 04221 63 11Tierarzt Jens CramerOsterfeuerberg 1, Stenum‡ 04223 5 27

Pflegenotruf11. bis 15. MaiManuela Scharbau UG‡ 04221 97 18 40 Mobil ‡ 0172 421 56 58

Opferhilfe Weisser Ring‡ 0151 55 16 46 94Frauenhaus ‡ 04221 96 81 81

Dritter WasserschutztagGrossenkneten „Grünland und Wasserschutz“ ist das The-ma des dritten Wasserschutz-tags, zu dem der Olden-b u r g i s c h - O s t f r i e s i s c h e Was serverband (OOWV) für Freitag, 27. Mai, ab 9 Uhr, auf den Biohof Bakenhus in Gro-ßenkneten einlädt. Die Fachta-gung richtet sich an Vertreter der Land- und Wasserwirt-schaft. Sie fi ndet in diesem Jahr gemeinsam mit dem Grün-landzentrum Niedersachen/

Bremen (Ovelgönne) statt.Nach vier kurzen Fachvor-

trägen folgt eine Podiusmdis-kussion. Abschließend erwar-tet die Teilnehmer eine Prä-sentation zur „Technik für Grünlandpflege und Nach-saat“. Wer am Wasserschutztag teilnehmen möchte, wird ge-beten, sich bis zum 20. Mai unter Telefon 04401 91 61 56 anzumelden oder dafür das Formular auf www.oowv.de zu nutzen. (eb)

In Kooperation mit derStiftung Warentest

www.stiftung-warentest.de

Deosprays für Männer im Check der Stiftung Warentest: Sieben Produkte sind „gut“

EVENTS14 Mittwoch, 11. Mai 2016

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überreGIonAL

Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.30 Uhr

Imam BaIldITower Musikclub, Bremen, 21.00 Uhr

Beach Slang

Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.30 Uhr

FelIx meyer - „FaSSt euch eIn herz“-tour 2016Aladin Music Hall, Bremen, 20.00 Uhr

257erS - liveTower Musikclub, Bremen, 20.00 Uhr

maSSendeFekt – echoS tour teIl 2SpecIal GueSt: StehenKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

maxIm - lIve 2016Support: roBBGustav-Heinemann-Bürgerhaus, Bremen-Vegesack, 15.30 Uhr

Johann von Bülow lIeStlorIot - der Ganz oFFene BrIeF

Tivoli, Bremen, 20.00 Uhr

voGelFrey –Support: relIquIae

KiTo, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr

hennInG venSke – daS warS! warS daS?der JahreSrückBIck

Musical Theater, Bremen, 20.00 Uhr

kaStelruther Spatzen

Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr

verSenGold –nacht der BalladenFritz, Bremen, 20.00 Uhr

der popolSkI wohnzimmershowpawel popolSkI - der wissen der wenigstePier 2, Bremen, 20.00 Uhr

Bodo wartke waS, wenn doch?KiTo, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr

anna pIechotta- SchneewIttchen ISt totKulturbahnhof, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr

lISa FItz – weltmeISterInnen- Gewonnen wIrd Im kopF

Nordseehalle, Emden, 20.00 Uhr

herBStromantIk – volkSmuSIk meetS claSSIcdIe kaStelruther Spatzenund rIchard clyderman

Stadthalle, Aurich, 20.00 Uhr

FünF vor der ehe- tandem – a-capella-Band

Forum, Wildeshausen, 20.00 Uhr

InGmar Stadelmann- „humorphob“

Hamme Forum, Ritterhude, 20.00 Uhr

max uthoFF -GeGendarStellunG

mi. 01.06.16

mo. 08.08.16

mi. 09.11.16

mi. 09.11.16

Sa. 12.11.16

Sa. 19.11.16

So. 08.01.17

Fr. 23.09.16

Fr. 20.01.17

Fr. 04.11.16

Sa. 21.01.17

mi. 08.03.17

do. 09.03.17

Fr. 10.03.17

Sa. 09.09.17

di. 14.11.17

Sa. 01.04.17

So. 27.11.16

Fr. 11.11.16

Sa. 21.10.17

KiTo, Bremen-Vegesack, 20.00 Uhr

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Tickets erhalten Sie u. a. bei folgenden Vorverkaufsstellen: n CTS Eventim in der ÖVB-Arena n KPS-Tickets im Hause Karstadt n Delme Report, Delmenhorst n Dr. Tigges Reisebüro, Verden n famila, Osterholz-Scharmbeck n Bremer Karten Kontor, Bremen Vegesack, n Bremer Tourismus Zentrale, Bremen, sowie bei allen anderen eVenTim-Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter 04 21-35 36 37. www.eventim.de04 21-35 36 37eventim.

17.12.16 20 UhrMusical Theater Bremen

Tickethotline(auch Versand)TickethotlineTickethotlineTickethotline(auch Versand)Tickets an den bek. VVK-Stellen(CTS / NWT / TM)

Musical Theater Bremen

& Leipziger SymphonieorchesterAlbert Hammond& Leipziger Symphonieorchester

Musical Theater Bremen

20 Uhr22.10.20

16

EVENTS DER WOCH E

20 Jahre AfterburnerDie Band Afterburner verfolgt seit 1996 laut eigenem Anspruch kein gerin-geres Ziel, als die Rockmusik per se zu retten. Da ihre musikalische Mis-sion mittlerweile 20 Jahre andauert und werden die „Burner“ am Freitag, 13. Mai, 21 Uhr, ein lautstarkes Ge-burtstagskonzert im Schlachthof ze-lebrieren. Die im Show-Konzept the-matisierte Band-Geschichte von einer Schul-Combo bis zum aktuellen Status als „Werder-Band“ („Wir sind Werder Bremen“, „Hier regiert der SVW“) soll für Highlights sorgen – Special-Guest-Auftritte inklusive.

Michael Mittermeier war Vorkämpfer der deutschen Stand-up-Comedy und hat in seinem neuen Programm „Wild“ mehr als eine Überlebenstaktik für die Zivilisation im Gepäck.

Nach 2.000 Jahren w i d e r s p e n s t i g e r Zähmung der Menschheit stellt sich der Comedian die Frage: Wo warst Du das letzte Mal wirklich wild? Im Traum, im Keller oder im Internet?

� Mittermeier prä-sentiert seine neue Show am morgigen Donnerstag, 12. Mai, 20 Uhr, im Pier 2. Dafür verlosen wir 3 x 2 Tickets. Rufen Sie uns einfach an unter der Telefonnummer 01 37 – 87 80 201. Ein Anruf

kostet 0,50 Euro aus dem Festnetz, inklusive Mwst., Mobil-

funkpreise können abweichen. Die

Leitung ist ab sofort bis zum mor-gigen Don-nerstag, 12. Mai, 13 Uhr, frei-g e s c h a l -tet. Der R e c h t s -

weg ist a u s g e -

s c h l o s s e n . Die Gewin-ner werden t e l e f o n i s c h benachrichti-

gt. Die Teilnah-me von Per-sonen unter 18

Jahren ist ausge-schlossen.

Mittermeier mag es „wild“

Sie ist eine Neuentdeckung der deut-schen Kabarett-Szene: Enissa Amani. Die im Iran geborene Deutsch-Per-

serin war innerhalb eines Jahres Gast

in vielen TV-Shows. Ihr er-stes Livepro-gramm trä gt den bezeich-nenden Ti-

tel „Zwi-s c h e n

C h a n e l

und Che Guevara“.Was die „Vollblut-Tussi mit Grips“,

so der Werbeslogan, außerge-wö hnlich macht, soll nicht der Kon-trast zwischen iranischem und deut-schem Background, sondern der zwi-schen ihrer sozialistischen Erziehung und der unausweichlichen Anzie-hung der materiellen Gü ter dieser Welt sein.

Die Show am Freitag, 13. Mai, 20 Uhr, im Pier 2 wurde vom 17. April verlegt. Dadurch wurden für die ehe-

mals ausverkaufte Veranstaltung wieder Tickets frei.

„Hinten sind Rezepte drin“Katrin Bauerfeind bringt ihr Buch auf die Bühne und damit auch Geschich-ten über Playmobilfrisuren, schlech-ten Sex, gute Freunde und Frauen im Allgemeinen. Nur Rezepte gibt’s leider keine. Mit ihrem ersten Buch „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ war sie bereits über ein Jahr unter den Top Ten der Bestseller-Liste. Am nächsten Mittwoch, 18. Mai, 20 Uhr, stellt Bauerfeind ihr neues Buch „Hinten sind Rezepte drin“ im Schlachthof vor.

Enissa, Chanel und Che Guevara

„Voll tight“: SalimSalim Samatou ist 22 Jahre jung und doch schon erstaunlich cool: Dank sei-ner amerikanischen Stand-up-Prä gung durch gemeinsame Auftritte mit US-Komikern verfü gt der Spaßmacher mit marokkanischen Wurzeln ü ber große Bü hnenerfahrung. Nach Gastspielen bei der „Generation Gag“, „Rebell Co-medy“ oder „Nightwash“ begibt sich Salim jetzt mit seinem ersten Solo-Li-ve-Programm „Voll Tight“ auf Deutsch-land-Tour.

Salim Samatou tritt am kommenden Mittwoch, 18. Mai, 20 Uhr, im Fritz Bremen auf.

Die Singer- und Songwriterin Gaby Mo-reno bietet ihre englisch- und spanisch-sprachigen Songs mit schlichter Instru-mentierung dar.

Moreno ist gut im Geschäft: Zum 50. Jubiläum von Amnesty International sang sie unter anderem mit Kris Kristof-ferson und Johnny Lang in Jay Lenos „The Tonight Show“. Einige Wochen spä-ter folgte ein Auftritt im Rahmen des Konzertes „Electric Burma“ – zu Ehren der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi – gemeinsam mit Bono, Damien Rice

und Bob Geldof.2013 gewann sie

den Latin Grammy Award als beste Nachwuchskünst-lerin und zwei wei-tere Grammy No-minierungen für das Duett „Fuiste Tu“ mit Latin-Su-perstar Ricardo Arjona folgen.

Am kommenden Samstag, 14. Mai, ga-stiert sie ab 20 Uhr im Schlachthof.

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Bewegung tut älteren Personen gut. Vor allen Radeln an der frischen Luft wirkt sich positiv auf den Körper und die Seele aus.

Im Alter kommt es zu Verände-rungen im Leben, mit denen viele Menschen hadern. Oft wird der Wechsel vom Beruf in den Ruhestand als belastend erlebt. Auch der Verlust des Partners oder die Angst vor Krankheit können Risikofak-toren für die Entwicklung von Depressionen sein. Wenn sich Betroffe immer mehr zurück-ziehen, verschlimmert sich häufig das Beschwerdebild.

Die fehlende Anregung kann zudem auch ein Nachlassen der geistigen und körperlichen Fitness bewirken. Dabei wäre Aktivität gerade jetzt das beste Mittel, die Seele zu unterstüt-zen: Wie eine Studie von Wis-senschaftlern der Tübinger Uniklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ergab, kann sich beispielsweise Radfahren positiv auf die Stimmung aus-wirken.

Im Rahmen der Erhebung normalisierte sich bei älteren Menschen mit wiederkeh-

renden Depressionen durch eine 30-minütige Ausdauerbe-lastung auf dem Fahrradergo-meter der Spiegel des Nerven-wachstumsfaktors, der für die Depressionsentstehung eine zentrale Rolle spielt. Es konnte eine stabilisierende und stim-mungsaufhellende Wirkung festgestellt werden.

Ungeübte sollten zunächst langsam einsteigen – sonst drohen Überlastungserschei-nungen und Muskelkrämpfe, insbesondere wenn der Mine-

ralstoffhaushalt des Körpers nicht im Gleichgewicht ist. Magnesium (beispielsweise aus der Apotheke) macht Mus-keln wieder fit.

Wichtig ist zudem, dass äl-tere Personen genug trinken – 1,5 Liter am Tag sind angera-ten. Zudem sollten reichlich Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen, ebenso Vollkorn- und Milchprodukte, um die Zufuhr an Calcium zu sichern und einer Osteoporose vorzubeugen.

Radeln tut Körper und Seele gutAltersdepressionen lassen sich mit Bewegung zumindest lindern

Vom Frühjahr bis spät in den Herbst können sich Senioren mit Radsport fit halten. Foto: djd/Biolectra Magnesium/ImageSource

Tag der Pflegeam 12. MaiAm 12. Mai wird der „Interna-tionale Tag der Pflege“ gefei-ert. Dass sich die Pflege über-haupt als eigenständiger Beruf etablieren konnte, ist unter anderem der britischen Kran-kenschwester Florence Nigh -tin gale zu verdanken, die am 12. Mai 1820 geboren wurde. Gegen den Willen ihrer Eltern machte sich die Pionierin die Pflege Kranker und Leidender zur Lebensaufgabe. Sie entwi-ckelte Ausbildungsstandards zur gezielten Ausbildung von Krankenpflegern und legte da-mit den Grundstein zur Eta-blierung der Pflege als eigen-ständige Profession. Seit 1967 wird in Deutschland an Nightingales Geburtstag der Tag der Pflege begangen.

Haus und Gartenbelastende GrößeEin großes Haus oder eine große Wohnung, dazu ein Gar-ten kann im Alter auch zur Be-lastung werden. Bei einer re-präsentativen Umfrage im Auftrag des Apothekenmaga-zins „Senioren Ratgeber“ gibt jeder Vierte im Alter ab 60 Jah-ren (24,6 Prozent) an, sein Wohnraum und/oder Garten sei ihm eigentlich viel zu groß.

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Internationaler Tag der Pflegeam 12. Mai 2016

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Der alte vergilbte Bernstein-schmuck aus den 20-40iger Jahren, die gesammelten Fund-stücke vom Strand oder das angestaubte Vitrinenstück er-reichten in den vergangenen 12 Monaten Rekordpreise. Vor allem gefragt ist der gelbe oder rote milchige Honigbernstein, auch der helle sog. Knochenbernstein.Sollten Sie im Besitz von milchi-gem Bernstein sein, rohen oder weiterverarbeiteten Stücken, haben Sie jetzt die Gelegenheit Ihre Schätze kostenfrei schätzen zu lassen, und auch auf Echtheit und, falls möglich, Herkunft tes-ten zu lassen.Es kann sich durchaus ein kleines Vermögen in der vergessenen Schublade oder in der Schachtel irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden verbergen.

Wegen des großen öffent-lichen Interesses nach den Sendungen bei N3 begut-

achtet der Bernsteinexperte Frank-Michael Klokowski Ihre Stücke am Mittwoch, 27.04. in HH-Farmsen, im Restaurant Luisenhof-Dubrovnik, Am Lui-senhof 1, von 11:30-16.00 Uhr.Und außerdem wöchentlich immer donnerstags im Ge-schäft von Bernstein Germa-ny, Alsterkrugchaussee 484, 10:00-18:00 Uhr.

Der Ankauf einzelner Stücke bis ganzer Sammlungen ist im Ge-schäft von Bernstein Germany oder auf Ihren Wunsch bei einem privaten Termin möglich. Sollten Sie Fragen zum Thema Bernstein haben oder Sie möchten lieber ei-nen privaten Termin vereinbaren, erreichen Sie uns auch telefo-nisch:

Frank-Michael Klokowski0172-390 1983Helmut Schoen0152 -0514 5579

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Bernstein kostenlos schätzen lassenBekannt aus den Sendungen bei N3

Mittwoch, 11.05., in Delmen-horst, Cafe im Kunsthand-werk, Fabrikhof 1, 11-16 Uhr; Donnerstag, 12.05., in HB-Fin-dorff in der Lilie, Hemmstraße 159, 11-18 Uhr; Freitag, 13.05., Oldenburg im Gratin Cafe, Stau 54, 11-16 Uhr; Samstag, 14.05., HB-Vegesack, Hotel Havenhaus, Am Vegesa-cker Hafen 12, 11-16 Uhr.

Für die Vereinbarung eines pri-vaten Termins oder für Fragen zum Thema Bernstein können Sie uns anrufen unter der Nummer: 0152 05145579.

Am Mittwoch, 11.05., Cafe im Kunst-handwerk, Delmenhorst, Fabrikhof 1, 11-16 Uhr

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