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1 Branko Tošović Branko TošovićSLAWISCHESCHRIFT-SYSTEME

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Text of 1 Branko Tošović Branko TošovićSLAWISCHESCHRIFT-SYSTEME

  • Branko Toovi SLAWISCHESCHRIFT-SYSTEME

  • Branko Toovi

    slaven-sh2

    POLNISCH

    SLOWAKISCH

    KASCHUBISCH

    TSCHECHISCH

    SORBISCH

    WESTSLAWISCHE SPRACHEN

    POLABISCH

    (DRAWPOLABISCH)

    russISCH

    weirussISCH

    SLAWISCHE SPRACHEN

    OSTSLAWISCHE SPRACHEN

    ukrainISCH

    rusSinISCH

    (ruthenisch)

    BURGENLAND-

    Kroatisch

    SDSLAWISCHE SPRACHEN

    SLOWENISCH

    BULGARISCH

    KROATISCH

    BOSNISCH /

    bosniakISCH

    MAK(Z)EDONISCH

    SERBISCH

    KIRCHENSLAWISCH

    SLOWINZISCH

    AUSGESTORBENE SPRACHEN

    URSLAWISCH

    SERBOKROATISCH

    (BOSNISCH/serbisch/kroatisch)

    ALTSLAWISCH

  • ltestes slawisches Alphabet

  • GLAGOLICA Glagolitisch glagolitische Schrift

    GLAGOLJICA

  • altslaw. = das Wort

    Konstantin (Kyrill) und Method Mitte des 9. Jh.

  • 1971, . 6

  • fr die Christianisierung der Slawen, um Bibeltexte im Altkirchenslawischen verfassen zu knnen

  • bei ansonsten weitgehender quivalenz mit der spter entstandenen Kyrillica hebt sich die Glagolicadurch die Gestalt ihrer Buchstaben deutlich ab

  • bis heute umstritten,welche Schriftsysteme die Glagolica inspiriert haben knnten

  • Die Vermutungen: Beeinflussung durch diverse zeitgenssischen Schriftengriechischen koptischen hebrischen bis zur Annahme einer bewussten Gestaltung in Anlehnung an die christlichen Grundformen Kreis DreieckKreuz

  • hat sich nirgendwo im slawischen Sprachraum endgltig durchsetzen knnen

  • nach einer kurzen Verwendungsphase von Anfang der 60er bis Mitte der 80er Jahre des 9. Jh. von Mhren gelangte sie nach Bulgarien Kulturzentrum Ohrid bis ins 13. Jh.

  • 14. und 15. Jh. Bhmenvorbergehende Renaissance

  • am nachhaltigsten wirkte die Glagolica in Kroatien bis Ende des 15. Jh. das Alphabet der wichtigsten kroatischen Denkmler erst Ende des 18. Jh. von der lateinischen Schrift allmhlich verdrngt in Dalmatien bis ins 19. Jh. in Gebrauch

  • Dalmatien beim slawischen Gottesdienstbis ins 19. Jh

  • KYRILLICAKIRILLICACYRILLICA IRILICA

  • Alphabet des Slawenkurz nach der Glagolica

  • 1973, . 12

  • die griechischen Unziale

    Un|zi|a|le, die; -, -n [sptlat. (litterae) unciales = zolllange Buchstaben, zu lat. uncia = 1/12 Zoll (vgl. 1Unze)]: 1. (im 4./5. Jh. entwickelte) Schrift (der rmischen Antike) mit abgerundeten Buchstaben. 2. (Druckw.) Initiale. (Duden)

  • Ende des 10. Jh. von Schlern des Slawenmissionars Kyrill Kliment von Ohrid (835-916) Verbreitung des altkirchenslawischen Schrifttums im slawischen Siedlungsraum geschaffen zu Kyrills Ehren

  • Namen:irrtmlich dem Cyrillus (Kyrillos)

  • die Slawenapostel Kyrill und Methodder jngere der beiden Brder Slawenapostel Kyrill (Konstantin) Hauptverdienst

  • Kyrillos und Methodios

    Slawenapostel Slawenlehrer griechische Brder Thessaloniki (Saloniki)

  • Kyrilloseigtl. Konstantinos Geistlicher und Gelehrter * 826/827 Rom 14. 2. 869

  • Methodiosurspr. Michael ? hoher Beamter spter Mnch und Erzbischof * um 815 Mhren 6.4. 885

  • Frst Rastislavbyzantinischer Kaiser Michael III. 863 volkssprachliche Mission im Gromhrischen Reich

  • die liturgischen und pastoralen Texte bersetzt fr die spter Kirchenslawisch genannte Sprache ein Alphabet (Glagoliza) geschaffenslawischer Heimatdialekt Schriftsprache

  • in Mhren kirchenrechtliche Auseinandersetzungen mit den bayerischen Bischfen die slawische Liturgie

  • ber Venedig reisten die Brder 867 nach Rom zur Legitimierung ihres Werkes die kirchenslawische Liturgie bei den zur Westkirche gehrenden Kroaten bis ins 20. Jh. (Glagolismus)

  • Papst Hadrian II. Methodios Erzbischof von Mhren und Pannonien 870-873 Methodios eingekerkertwurde jedoch von Papst Johannes VIII. in seine Rechte restituiert

  • Nach seinem Tod lie Frst Svatopluk Schler aus Mhren vertreiben

  • in Bulgarien freundliche Aufnahme die slawische Liturgie spter autokephalen Nationalkirchen nach Serbien Rumnien Russland

  • aus der griechischen Minuskel-Schrift (den Kleinbuchstaben)wegen klaren Schriftbildes den Geltungsbereich der glagolitischen Schrift immer mehr eingeengt

  • die Annahme des orthodoxen Glaubens Verschriftung der ost- und sdslavischen Sprachen Ausnahme:Kroatisch Slovenisch Rumnen

  • Vernderungen im Graphembestand Schriftzeichengestalten

  • Im slawischen Sprachraum vereinfachte Form Schriftreform (1708-10) Peter des Groen

  • I 1672-1725 Zar Peter (Peter des Groen)

  • gradanskij riftbrgerliche Schrift

  • 1708-1710 die erste ReformTrennung zwischen brgerlichem und kirchenslawischem Alphabet die brgerliche Schrift fr weltliche Bcher 1710 das neue Alphabet

  • Zeichen nicht mehr Betonungszeichen ( Krfte) Abkrzungszeichen ()

  • einige Buchstaben (ksi) (psi) (omeg)

  • neue Buchstaben inkonsequent

  • einige griechische Buchstaben bis zum Jahr 1917 fitadas altkyrillische (jat)

  • UdSSR nichtslavischen Sprachen verschiedene NationalittenMoldauerTscherkessen UsbekenVerschriften Kyrillisierung

  • Ausgangspunkt russische wierussische ukrainische bulgarische makedonische serbische Schrift

  • - Im slavischen Sprachraum heute vereinfachte Form die Schriftreform Peters des Groen (1708-10) brgerliche Schrift gradanskij rift

  • ALT- KIRCHEN- SLAWISCH

  • erste slawische Schriftsprache

  • Das Altkirchenslawischedie Sprache der Denkmler 10-11. Jh. eine eigentmliche slawische internationale Sprachestlichen westlichen sdlichen Slawen

  • zwei Alphabete: die Glagoliza (glagolitische Schrift), die ltere die Kyrilliza (kyrillische Schrift)

  • die Gruppe der sdslawischen Sprachen

  • das Fehlen des Polnoglasie (Vollaut, ) die reduzierten Vokale [] und [] Buchstaben und die Nasale [] und [] Buchstaben und

  • Kirchenslawische

    die Sprache der Literatur die altkirchenslawische Sprache auf die die lebendigen slawischen Sprachen 11-12. Jh. Einfluss

  • regionale Varianten (Redaktionen) die ostslawische (russische) die sdslawische (bulgarische, serbische)die westslawische (tschechische) eine allgemeine literarische Sprache der slawischen Vlker im Mittelalter

  • abvgde

  • dzz, ii i (ie)g (gerv)k

  • lmnopr

  • stu fhc

  • t(jer) (jery) jer

  • jatjujajeon ()en ()

  • jon (j)jen (j)ps (psi)Ypsilon ( iica) ( iica)

  • 45 (56)

  • i

  • SLAWISCHE BUCHSTABEN

  • ALLGEMEINE BUCHSTABEN

    SPEZIFISCHE BUCHSTABEN

    UNIKATE

  • ALLGEMEINE BUCHSTABEN

    LATEINISCHE 21KYRILLISCHE23

    44

  • SPEZIFISCHE BUCHSTABEN

    LATEINISCHE 30KYRILLISCHE14

    44

  • UNIKATE

    LATEINISCHE 10 (12)KYRILLISCHE9

    19 (21)

  • 107 (109) BUSCHTABENALLGEMEINE SLAWISCHE BUCHSTABEN 44SPEZIFISCHE SLAWISCHE BUCHSTABEN44SLAWISCHE UNIKATE19 (21)

  • ALLGEMEINE BUCHSTABEN

  • ALLGEMEINE KYRILLLISCHEBUCHSTABEN

    23

  • ALLGEMEINE LATEINISCHEBUCHSTABEN

    Aa Bb Cc Dd Ee FfGg Hh Ii Jj Kk LlMm Nn Oo Pp Rr SsTt Uu Zz 21

  • SPECIFISCHE SLAWISCHE BUCHSTABEN

  • SPEZIFISCHE KYRILLLISCHEBUCHSTABEN

    Ii 14

  • SPEZIFISCHE LATEINISCHEBUCHSTABEN

    Yy Ch ch Cz cz Dz dz D dD dLj Ij Nj nj Sz sz Ww 30

  • SLAWISCHE UNIKATE

  • KYRILLLISCHEUNIKATE

    9

  • LATEINISCHEUNIKATE D d (Cz cz) (Sz sz) 10 (12)

  • RUSSISCH

  • Schriftreform

    die kyrillischen Buchstaben in ihrer ueren Gestalt den lateinischen Buchstaben angeglichen wurdennicht nur fr die Russen fr alle anderen slavischen Vlker, die sich dieser Schrift, von grter Bedeutung

  • Zar Peter I (der Groe, , 1672-1725) Reformennach westlichem Vorbild

  • in den Jahren 1708-1710 Peter der Groe die erste Reform der russischen Schrift Trennung zwischen brgerlichem und kirchenslawischem Alphabet die brgerliche Schrift fr weltliche Bcher sanktionierte 1710 das neue Alphabet

  • gradanskij riftbrgerliche Schrift

  • folgende Zeichen nicht mehr: Betonungszeichen (die sg. Krfte), Abkrzungszeichen () einige Buchstaben, wie z.B. (ksi), (psi), (omeg)

  • neuen Buchstaben und

  • einige griechische Buchstaben noch bis zum Jahr 1917 erhalten blieben (z.B. fita)

  • das altkyrillische (jat)

  • wichtige Neuerungdie Gro- und Kleinschreibung der Buchstaben die kirchenslawische Schrift kannte nur Grobuchstabendie arabischen Ziffern anstelle der Bezeichnung von Zahlen durch Buchstaben eingefhrt

  • weitere Vereinfachungen in der Graphik und Rechtschreibungam Ende des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts: Jahre 1873das Erscheinen des Buches von Ja. K. Grot Streitfragen in der russischen Rechtschreibung von Peter dem Groen bis heute ( )

  • im Jahre 1885 des praktischen Leitfadens Russische Rechtschreibung ( )

  • abv gde

  • jozijk

  • lmnopr

  • stufhc

  • :(jer)(jery)(jer)

  • ejuja

    33

  • WEIRUSSISCH

  • bis zur Oktoberrevolution vornehmlich in kyrillischen Schrift auf polnischen und litauischem Gebiet (woran man dort z. T. heute wieder anknpft) in lateinischen Schrift

  • Oktoberrevolution orthographische Reformen die russische Kyrilliza zur Norm die Schrift ist weitgehend phonetisch

  • es fehlen die russische Buchstaben ersetzt durch die Kombination (ersetzt durch den Apostroph `der in der sogenannten trennenden Funktion auch anstelle von verwendet wird) und ersetzt durch i

  • zustzlich zur russischen Schrift gibt es den Buchstaben nichtsilbisches [u] nach Vokalen vor Konsonanten oder im Wortauslaut

  • abv gddz

  • e jozIiij

  • klmnop

  • rstu uf

  • hc(jery)(jer)

  • ejuja

    33

  • Ii

  • Ii

  • UKRAINISCH

  • kyrillische Schrift

    eine Variante der russischen Kyrilliza Schriftsteller P. Kulisch ein weitgehend phonetischen Prinzipien folgendes Alphabet entwickelte kuliivka genannt

  • Unterschiede zum russischen Schriftsystem

    die zustzliche Buchstaben e [je] [ji] i [i]

  • der Apostrophder Apostroph der die Hrte des vorhergehenden Konsonanten anzeigt, wenn auf diesen das Phonem jfolgt die Buchstaben , , , [ja, je, ji, ju] b'ju >ich schlage<

  • der Apostrophverwendet man, um die Trennung zwier Laute zu bezeichnen:i r. der Same Freitag Fleisch fnf

  • der Buchstabe gibt einen mittleren Laut [i] wieder, der aus dem Zusammenfall von altem [i] und [y] resultiert

  • Die Buchstaben , , ,

    fehlen

  • Der Buchstabe

    bezeichnet stimmhaftes [h];bis 1933 wurde fr [g]noch (v. a. in Lehnwrtern) verwendet

  • Russisches [jo]

    anlautend [jo]nach Konsonanten [o]wiedergegeben

  • Die Buchstaben , , , werden am Wortanfang und nach einem Vokal als Kombination zweier Laute ausgesprochen:j + aj + uj + ej + i

  • !Guten Tag!! !Guten Tag! !Guten Morgen! i!Guten Abend! i!Gute Nacht! !Auf Wiedersehen! !Alles Gute!! i!Danke! ! .Bitte!

  • ()? Wie heien Sie? () .Ich heie Petro. . Ich habe einen Bruder. .Sie hat einen Bruder.

  • () -?Sprechen Sie Ukrainisch? () -i. Ich spreche Deutsch. -?Wie heit (das) auf Ukrainisch?

  • abv gde

  • je zIii ij

  • klmnop

  • rstufh

  • c:juja

    32

  • Ii

  • Ii

  • BULGARISCH

  • abv gde

  • zijkl

  • mnoprs

  • tufhc

  • :(jer)(jer)juja

    30

  • MAZEDONISCHMAKEDONISCH J

  • Mazedonisch bzw. makedonisch ist die jngste der slawischen Literatursprachen. Sie entstand am 2.8.1944.

  • abv gd d

  • ezSsdziJjj

  • kl ljmn nj

  • oprst

  • ufhc d

  • 31

  • Ss Jj

  • Ss Jj

  • B/K/SBOSNISCH BOSNIAKISCH /KROATISCH /SERBISCHSERBOKROATISCH

  • // J J / J / J J

  • SERBISCH J

  • Vuk Stefanovi Karadi (1787-1864)

  • Vuk hat das kyrillische Alphabet reformiert und vereinfacht.

  • ein Laut = ein Buchstabe Ein Buchstabe entspricht einem Laut.jedan glas jedno slovoje j

    Pii kao to govori!Schreibe, wie du sprichst!

  • abv gd d

  • eziJjjk

  • l ljmn njo

  • prst u

  • fhc d

    30

  • Jj

  • Jj

  • LATEIN-SCHRIFTLATINICA

  • Lateinische SchriftDer zweite Strom die Verwendung der lateinischen Schriftzeichen zum Ausdruck slavischer Laute Alttschechischen13. Jh.Zunchst nur die Verbindung mehrerer Zeichen, die den neuen Laut darstellen sollten cz = sz =

  • Jan Hus (1369-1415)durch den groen tschechischen Reformator Jan Hus (13691415) eine grundlegende Rechtschreibreform das Tschechische Vorbild fr andere slavische Sprachen

  • Jan Hus

    (1369-1415)

  • bedeutendste Neuerung

    diakritischen Zeichen (Unterscheidungszeichen) Haek (Hkchen)der Akut (/) eines langen Vokals und der bergesetzte Punkt spter zum Hkchen weiterentwickelt zur Bezeichnung der Laute , , , d', , t'

  • SERBOKROATISCHB/K/SSERBISCHKROATISCHBOSNIAKISCH /BOSNISCH

  • SRPSKOHRVATSKIJEZIKSHSRPSKI JEZIKHRVATSKI JEZIKBONJAKI JEZIK /BOSANSKI JEZIK

  • Latinicalateinische Schrift

  • Ljudevit Gaj1809-1872

  • Vertreter der illyrischen Richtung die Zusammengehrigkeit der Sdslawen seit 1835Horvatsko-slavonsko-dalmatinske novine (Kroatisch-slawonisch-dalmatinische Zeitung) die Einfhrung der diakritischen Zeichen fr das Kroatische

  • 1839 der slowenische Dichter Stanko Vraz die gleiche Rechtschreibung fr das Slowenische

  • AaBbCcDd

  • D d EeFfGgHh

  • IiJjKkLlLj IjMm

  • NnNj njOoPpRrSs

  • TtUuVvZz30

  • Aa Bb Cc DdD d Ee Ff Gg HhIi Jj Kk Ll Lj Ij MmNn Nj nj Oo Pp Rr Ss Tt Uu Vv Zz

  • Aa Bb Cc DdD d Ee Ff Gg HhIi Jj Kk Ll Lj Ij MmNn Nj nj Oo Pp Rr Ss Tt Uu Vv Zz

  • nach dem phonetischen Prinzip ein [distinktiver] Laut = ein Buchstabe ein Buchstabe entspricht einem Lautjedan glas jedno slovoPii kao to govori Schreibe, wie du sprichst!"

  • SLOWENISCHSLOVENSKI JEZIKSLOVENINA

  • die slowenische Rechtschreibungdie deutsche die kroatische die ungarischedie dalmatinische die italienische Rechtschreibung

  • AaBbCcDdEe

  • FfGgHhIiJjKk

  • LlLj IjMmNnNj njOo

  • PpRrSsTtUu

  • VvZz25

  • Aa Bb Cc Dd EeFf Gg Hh Ii Jj KkLl Lj Ij Mm Nn Nj nj OoPp Rr Ss Tt UuVv Zz

  • Aa Bb Cc Dd EeFf Gg Hh Ii Jj KkLl Lj Ij Mm Nn Nj nj OoPp Rr Ss Tt UuVv Zz

  • POLNISCHPOLSKI JZIK

  • Die polnische Rechtschreibung

    Anfnge auf der vorhussitischen tschechischen Schrift die Doppelbuchstabenjedoch das [= ] als neues Zeichen

  • Buchstabenkombinationen:

    Ch ch [cha]Cz cz [tsch] Dz dz [ds] D d [dsj] D d [dsch]Rz rz [r-st] Szsz [-st]

  • Die Buchstaben q, v und x entweder in Wrtern fremder Herkunft vor oder zur Bezeichnung physikalisch-mathematischer Begriffe

  • Aa BbCc(Ch ch)(Cz cz)

  • Dd(Dz dz)(D d) (D d) Ee

  • FfGgHhIiJj

  • Kk Ll Lj IjMmNn

  • Oo PpRr(Rz rz)

  • Ss(Sz sz) TtUuWw

  • YyZz (Qq)(Vv)

  • (Xx)

    33 (43)

  • Aa Bb Cc (Ch ch) (Cz cz) Dd (Dz dz) (D d)(D d) Ee Ff Gg Hh Ii JjKk Ll Lj Ij Mm Nn Oo Pp Rr (Rz rz) Ss (Sz sz) Tt Uu Ww Yy Zz (Qq) (Vv) (Xx)

  • Aa Bb Cc (Ch ch) (Cz cz) Dd (Dz dz) (D d)(D d) Ee Ff Gg Hh Ii JjKk Ll Lj Ij Mm Nn Oo Pp Rr (Rz rz) Ss (Sz sz) Tt Uu Ww Yy Zz (Qq) (Vv) (Xx)

  • TSCHECHISCHESK JAZYKETINA

  • die Grundlagen der tschechische Orthographie dem Reformator Jan Hus im 14. Jh. als erster diakritische Zeichen

  • Jan Hus(1369-1415)

  • Jan Hus

  • endgltige Gestalt die tschechische Graphie um die Mitte des 19. Jh. mit dem Reformwerk von P. J. afak

  • Ob ein Selbstlaut lang oder kurz gesprochen wird, kann nmlich durchaus die Bedeutung des ganzen Wortes verndern.Kurze Selbstlaute sind sehr kurz, lange sehr lang. Das Zeichen fr Lnge ist oder . das Lngenzeichen

  • AaBbCcDd

  • EeFfGg

  • HhCh chIiJjKk

  • LlMmNnOo

  • PpQqRrSs

  • TtUuVv

  • WwXxYyZz42

  • Aa Bb Cc Dd Ee Ff GgHh Ch ch Ii Jj KkLl Mm Nn Oo Pp Qq Rr Ss Tt Uu VvWw Xx Yy Zz

  • Aa Bb Cc Dd Ee Ff GgHh Ch ch Ii Jj KkLl Mm Nn Oo Pp Qq Rr Ss Tt Uu VvWw Xx Yy Zz

  • A a[a]B b[b]C c[tz]C [tsch]Ch ch[cha]D d[da]

  • E e[]F f[flG g[g]H h[ha]I i[i]I j[ja]

  • K k[ka]L l[l]M m[am]N n[an]O o [o]P p [p]

  • Q q [kw]R r [r]R r [reeh]S s [a]S s [sch]T t [t]

  • U u [u]V v [w]W w [dwjojit w]X x [i ks]Y y [twrdh]Z z [st]Z z [seht]

  • SLOWAKISCHSLOVENSK JAZYKSLOVENINA

  • Aa BbCc

  • DdDz dzD dEe

  • FfGgHhCh chIi

  • JjKkLlMm

  • NnOoPp

  • QqRrSsTt

  • UuVvWwXx

  • YyZz

    46

  • Aa Bb Cc Dd Dz dz D d Ee Ff Gg Hh Ch ch Ii Jj Kk Ll MmNn Oo PpQq Rr Ss Tt Uu Vv Ww XxYy Zz

  • Aa Bb Cc Dd Dz dz D d Ee Ff Gg Hh Ch ch Ii Jj Kk Ll MmNn Oo PpQq Rr Ss Tt Uu Vv Ww XxYy Zz

  • SORBISCHLUICKOSRBSKJAZYK

  • OBERSORBISCHHORNOSRBSKJAZYKHORNOLUICKASRBTINAHORNJOSRBTINAHORNJOSERBINJA

  • das Obersorbische diakritischen Zeichendas Niedersorbische spter

  • beide sorbische Sprachen verwenden ein nach dem Vorbild des Tschechischen und Polnischen durch diakritischen Zeichen ergnztes Alphabet

  • Die Orthographiefolgt weitgehend dem phonetischen, daneben aber auch dem morphologischen und historischen Prinzip

  • fr manche Phoneme gibt es in beiden Sprachen mehrere Grapheme, z.B. w und t fr bilabiales [u], obersorb. und c fr [tc], niedersorb. und ts fr [tJ]

  • AaBbCcDd

  • D dEeFfGg

  • HhCh chIiJjKkLl

  • MmNnOo

  • PpRrSs

  • Tt UuWwVyZz35

  • Aa Bb Cc DdD d Ee Ff GgHh Ch ch Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Rr Ss Tt Uu Ww Vy Zz

  • Aa Bb Cc DdD d Ee Ff GgHh Ch ch Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Rr Ss Tt Uu Ww Vy Zz

  • NIEDERSORBISCHDOLNOSERBSKIJZYKDOLNOUYSKI JZYK

  • AaBbCcDd

  • D dEeFfGg

  • HhCh chIiJjKkLl

  • MmNnOo

  • PpRrSs

  • Tt UuWwVyZz 36

  • Aa Bb Cc DdD d Ee Ff GgHh Ch ch Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Rr Ss Tt Uu Ww Vy Zz

  • Aa Bb Cc DdD d Ee Ff GgHh Ch ch Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Rr Ss Tt Uu Ww Vy Zz

  • DEUTSCH

  • Ru

  • Weir

  • I Ukr

  • NEMAKI JEZIK JNJEMAKI JEZIK J

    B/K/S

  • NEMKI JEZIKNEMINASlo

  • JMak

  • Bulg

  • NIEMIECKI JZIK Pol

  • NMECK JAZYK NMINA ech

  • NEMECK JAZYK NEMINA Slowak

  • NMSKI JZIKNMINANEMINA Sorb

  • AaBbCcDdEeFf

  • GgHhIiJjKkLl

  • MmNnOoPpQqRr

  • SsTtUuVvWw

  • XxYyZz30

  • Aa Bb Cc Dd Ee FfGg Hh Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Qq RrSs Tt Uu Vv WwXx Yy Zz

  • Aa Bb Cc Dd Ee FfGg Hh Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Qq RrSs Tt Uu Vv WwXx Yy Zz

  • Branko Toovi

    SLAWISCHE SCHRIFTSYSTEME

    slav-alf5

    1

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    ALTK

    RUS

    WEIR

    UKR

    BULG

    MAK

    S/B/K

    B/K/S

    SLOVEN

    POL

    TSCHECH

    SLOVAK

    OBERSORB

    NIEDERSORB

    DEUTSCH

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    (Ch ch)

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    8

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    30

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    45

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    46

    ALTK

    RUS

    WEIR

    UKR

    BULG

    MAK

    S/B/K

    B/K/S

    SLOVEN

    POL

    TSCHECH

    SLOVAK

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    NIEDERSORB

    DEUTSCH

    47

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    47

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    (

    48

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    (

    49

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    (

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    (

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    (

    53

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    54

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    (

    55

    45 (56)

    33

    33

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    30

    32

    30

    30

    25

    33

    (43)

    42

    46

    35

    36

    26

  • Slaw-Sprache-Buchstabe

    SPRACHE

    Buchstaben

    1

    Altkirchenslawisch

    43 (52)

    2

    Russisch

    33

    3

    Weirussisch

    33

    4

    Ukrainisch

    32

    5

    Bulgarisch

    30

    6

    Makedonisch

    31

    7

    Serbisch/Bosnisch-Bosniakisch/Kroatisch

    Kyrillisch

    30

    8

    Serbisch/Bosnisch-Bosniakisch/Kroatisch

    Lateinisch

    30

    9

    Slowenisch

    25

    10

    Tschechisch

    42

    11

    Polnisch

    33 (43)

    12

    Slowakisch

    46

    13

    Obersorbisch

    35

    14

    Niedersorbisch

    36

    Deutsch

    30

  • Haefigkeit

    Branko Toovi

    SLAWISCHE BUSCHSTABEN

    SPRACHE

    Buchstaben

    1

    Slowenisch

    25

    2

    Bulgarisch

    30

    3

    Serbisch/Bosnisch-Bosniakisch/Kroatisch Kyrillisch

    30

    4

    Serbisch/Bosnisch-Bosniakisch/Kroatisch Lateinisch

    30

    5

    Makedonisch

    31

    6

    Ukrainisch

    32

    7

    Polnisch

    33 (43)

    8

    Russisch

    33

    9

    Weirussisch

    33

    10

    Obersorbisch

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    11

    Niedersorbisch

    36

    12

    Tschechisch

    42

    13

    Altkirchenslawisch

    43 (52)

    14

    Slowakisch

    46

    Deutsch

    30

  • algemeine_buchstaben

    Branka Toovi

    ALGEMEINE

    SLAWISCHE BUCHSTABEN

    KYRILLISCH

    LATEINISCH

    1

    Aa

    2

    Bb

    3

    Cc

    4

    Dd

    5

    Ee

    6

    Ff

    7

    Gg

    8

    Hh

    9

    Ii

    10

    Jj

    11

    Kk

    12

    Ll

    13

    Mm

    14

    Nn

    15

    Oo

    16

    Pp

    17

    Rr

    18

    Ss

    19

    Tt

    20

    Uu

    21

    Zz

    22

    23

    23

    21

  • spezifische_kyr_buchstaben

    Branko Toovi

    SPEZIFISCHE

    KYRILLISCHE BUCHSTABEN

    1

    2

    3

    Ii

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10

    11

    12

    13

    14

  • 1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    Yy

    8

    9

    10

    11

    Ch ch

    12

    Cz cz

    13

    14

    Dz dz

    15

    D d

    16

    D d

    17

    18

    Lj Ij

    19

    Nj nj

    20

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    22

    23

    24

    25

    26

    Sz sz

    27

    28

    Ww

    29

    30

    Branko Toovi

    SPEZIFISCHE

    LATEINISCHE BUCHSTABEN

  • PAGE

    unikate

    Branko Toovi

    UNIKATE

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10

    11

    12

    RUS

    WIER

    UKR

    BULG

    MAK

    S/B/K

    S/B/K

    SLOVEN

    POL

    TSCECH

    SLOVAK

    SORB

    1

    2

    3

    D d

    4

    (Cz cz)

    5

    6

    (Sz sz)

    7

    0

    1

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    4

    2

    0

    0

    4 (6)

    1

    5

    0

  • LiteraturRehder, Peter (1986): Einfhrung in die slavische Sprache. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 192 S. Bc 840Brockhaus Enzyklopdie (1986-1994)19: 24 Bd. Mannheim. Ac 200Helmut Glck (Hrsg.; 2000)2: Metzler Lexikon. Sprache. Stuttgart, Weimar: Verlag J. B. Metzler. 817 S.Lewandowski Th. (1994)6: Linguistisches Wrterbuch. Bd. 1-3. Wiesbaden: Quelle & Meyer. Ac 855

  • Crystal, David (1993): Die Camridge Enzyklopdie der Sprache. Frankfurt/New York. 478 S. Ac 742Panzer, Baldur (1996): Die slavischen Sprachen in Gegenwart und Geschichte. Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New Jork, Paris, Wien. 464 S. Ba 86-3aJarosch, Gnther (1957): Einfhrung in die Slawistik. Potsdam: Pdagogische Hochschule. 67 S. Bc 671 -2Trautmann Reinhold (1947): Die slavischen Vlker und Sprachen. Gttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. 173. Bb 396

  • Diels, Paul (1963): Die slawischen Vlker. Wiesbaden: Otto Harrassowitz. 381. Bb 195, . . (1956): . : . 199 . Bc 1087. Bc 1087, . (1963): . : . 342. Bc 623, . .: . : . 480 . Bc 893