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- 1 - publiziert in: academia.edu (Februar 2015) Ein fast vollständiger altuigurischer Opfer-Segen Peter Zieme Wie kürzlich ausgeführt 1 , gehörten Segen zum festen Repertoire der uigurischen Buddhisten. Man kann in den meisten von ihnen einen Bezug auf das Wohl von Reich und Religion sehen, und das von vielen Schreibern an vielen Orten. Offensichtlich war es verbreitete Ansicht, daß Segentexte im kleinen nur dann helfen, wenn im großen Harmonie und Wohlergehen herrschten. Ein Beispiel sei hier vorgestellt. Gelingt es, in kleine Stücke zerrissene Buchrollen zusammenzusetzen, kann man einen ganz passablen Text rekonstruieren. Fünf mehr oder weniger kleine Reste einer chinesischen Buchrolle aus Yarchoto, die eine Abschrift der chinesischen Version des Dīrghāgama 2 enthält, können zu einem Ganzen zusammengefügt werden, in der Reihenfolge von links nach rechts: Ch/U 6790 (T II Y 60) + Ch/U 7308 3 + Ch/U 6906 +Ch/U 6447 4 (+) Ch/U 6450 5 . 6 Vermutlich wurde das Blatt gesondert für die Niederschrift des Segens vorbereitet. Die Rückseite trägt den hier vorzustellenden Text, geschrieben in halbkursiver Schrift, der wohl nicht Teil eines Kolophons war, sondern eher als selbständiger Segen für eine buddhistische Opferhandlung betrachtet werden kann. Große Teile sind in strophischer Alliteration abgefaßt, in der für die altuigurische Zeit üblichen Art und Weise der Dichtung. Ob der Text allerdings der Zeit des Westuigurischen Königreichs zugeschrieben werden kann, bleibt ungewiß, denn auch in der Yuan-Zeit konnte man quasi im Rückblick auf diese glorreiche Periode das Reich der Zehn-Uiguren nennen. Wegen der Dentalkonfusionen ist zumindest die Niederschrift wohl eher in die Yuan-Zeit zu setzen. 1 Zieme 2014, 63-64. 2 T.I.1.121c11-122a2 (+) 122a7-10. 3 Auf der Vorderseite dieses Fragments steht am unteren Ende ein in uigurischer Schrift geschriebener Name, der wohl als Turmıš Tu gelesen werden kann. 4 Erwähnt in Zieme 2014, 64. Das Fragment Ch/U 6447 wurde in Raschmann 2009, Kat.-Nr. 628 katalogisiert. In Fußn. 1 auf p. 272 weist die Autorin darauf hin, daß Ch/U 6790 von derselben Buchrolle stammt. In Folge der Zusammensetzung läßt sich mit Sicherheit sagen, daß die erstgenannte Lokalisierung (121c28-122a2) gilt. 5 Das Fragment Ch/U 6450 setzt erst nach einer Lücke von vier Zeilen an. 6 Vgl. die Zusammensetzung am Ende.

Ein fast vollständiger altuigurischer Opfer-Segen

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publiziert in: academia.edu (Februar 2015)

Ein fast vollständiger altuigurischer Opfer-Segen

Peter Zieme

Wie kürzlich ausgeführt1, gehörten Segen zum festen Repertoire der uigurischen Buddhisten. Man kann in den meisten von ihnen einen Bezug auf das Wohl von Reich und Religion sehen, und das von vielen Schreibern an vielen Orten. Offensichtlich war es verbreitete Ansicht, daß Segentexte im kleinen nur dann helfen, wenn im großen Harmonie und Wohlergehen herrschten. Ein Beispiel sei hier vorgestellt.

Gelingt es, in kleine Stücke zerrissene Buchrollen zusammenzusetzen, kann man einen ganz passablen Text rekonstruieren. Fünf mehr oder weniger kleine Reste einer chinesischen Buchrolle aus Yarchoto, die eine Abschrift der chinesischen Version des Dīrghāgama2 enthält, können zu einem Ganzen zusammengefügt werden, in der Reihenfolge von links nach rechts: Ch/U 6790 (T II Y 60) + Ch/U 73083 + Ch/U 6906 +Ch/U 64474 (+) Ch/U 64505.6 Vermutlich wurde das Blatt gesondert für die Niederschrift des Segens vorbereitet.

Die Rückseite trägt den hier vorzustellenden Text, geschrieben in halbkursiver Schrift, der wohl nicht Teil eines Kolophons war, sondern eher als selbständiger Segen für eine buddhistische Opferhandlung betrachtet werden kann. Große Teile sind in strophischer Alliteration abgefaßt, in der für die altuigurische Zeit üblichen Art und Weise der Dichtung.

Ob der Text allerdings der Zeit des Westuigurischen Königreichs zugeschrieben werden kann, bleibt ungewiß, denn auch in der Yuan-Zeit konnte man quasi im Rückblick auf diese glorreiche Periode das Reich der Zehn-Uiguren nennen. Wegen der Dentalkonfusionen ist zumindest die Niederschrift wohl eher in die Yuan-Zeit zu setzen.

1 Zieme 2014, 63-64.2 T.I.1.121c11-122a2 (+) 122a7-10.3 Auf der Vorderseite dieses Fragments steht am unteren Ende ein in uigurischer Schrift geschriebener Name, der wohl als Turmıš Tu gelesen werden kann.4 Erwähnt in Zieme 2014, 64. Das Fragment Ch/U 6447 wurde in Raschmann 2009, Kat.-Nr. 628 katalogisiert. In Fußn. 1 auf p. 272 weist die Autorin darauf hin, daß Ch/U 6790 von derselben Buchrolle stammt. In Folge der Zusammensetzung läßt sich mit Sicherheit sagen, daß die erstgenannte Lokalisierung (121c28-122a2) gilt.5 Das Fragment Ch/U 6450 setzt erst nach einer Lücke von vier Zeilen an.6 Vgl. die Zusammensetzung am Ende.

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Text

01 [ ]02 [ ]n kün üzä ʾw[ ]03 [ yu]la-ların tamturu idišlig [suvsuš ]04 toklı baš-ların turguru tutsar ʾ[ ]05 idiš-lig suvsuš-ın saygayu toyın7 [ ]06 tep yalvaru tüü türlüg tümän bag-l[ıg tapıg uduglar üzä tapındıŋızlar]07 uduntuŋuz-lar ärsär . tapınmıš sizlär[-niŋ tapıgıŋızlarnı udunmıš sizlär]08 -niŋ bo uduguŋuz-lar-nı pw[ ]09 ʾyysvykʾn ////-lʾr twyyn8 [ ]10 yıpar tının körü al[ tä]ginmäkläri [bolzun]

[bo buyan] 11 tıltag-ınta

alkatmıš ıduk on uygur elig ulušug nomug šazınıg apamu 12 -katägi adasızın9 tudasızın10 küyü küzädü11 tutmak12-ları bolzun ::

akladı takı yan-a bo 13 yagıš idisi13 ınal-lar-nıŋ

baš köz agrıg-lar . bagır övkä iglämäk

sın süŋük 14 sızlamak14 siŋir t(a)mır kurulmak-ta ulatı

ig käm (baxšımız)15 agrıg sızlag16 ınčık tančık kučık 15 yelpik bar ärmiš ärsär

7 Man könnte meinen, daß vor dem t- noch ein Buchstabe steht, aber vermutlich ist es nur ein geringer Schreibfehler.8 Oder ist tört zu lesen?9 Geschrieben: ʾʾdʾsysyn.10 Geschrieben: twdʾsysyn.11 Geschrieben: kwysʾdw.12 Geschrieben: twdmʾq.13 Geschrieben: ʾydyzy.14 Geschrieben: syslʾmʾq.15 Zwischen den Zeilen. Geschrieben: pʾqsymys.16 Geschrieben: syslʾq.

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amtı ky-a a[r]ıg yel[vi] suv-ın yumak-ta y(i)ti bičäk 16 -in sıdırmıš17 täg kitmäki tarıkmak-ı arımak-ı silimäki bolzun ::

azuča ärsär 17 ymä

kumbanti t(ä)ŋri küč berzün18 . küčlüg t(ä)[ŋr]im19 köŋüliŋä kigürzün

ögrünč-lügin 18 ükzün20 üküš üd-lärkädägi küzädzün

ämgäk bar ärsär ärtürzün ädig tavar-ıg 19 üklitzün

söki-lärkä kälmädük ädgül[äri]g sü<r>dürüp21 yakın kälürzün süpläyü 20 k(ä)lmiš-čä adalarıŋız-larnı süsgün-[tä ar]tmıš22 t(ä)g yanturzun

takı23 ymä bo yagıšıg 21 kayu küsüš kayu sakınč ʿ[ ] al[ ] ärsär

küsüš-lärin sakınč-ların köŋ[ü]l 22 -läri eyin kandurmakı bütürmäki24 bolzun küsüš kamag sakınč bütmäk25 tıltag26-ınta

bizni 23 [tä]g tutung27-lar ärtginčä [ ]28 äšidtiŋizlär ärsär

17 Geschrieben: sytyrmys. Vgl. ED 802 sıdır- “to strip”.18 Geschrieben pyrswn.19 Diese Lesung ist unsicher.

20 . Zu lesen: ükzün, oder ist eventuell ist ögi(r)zün gemeint?21 Ein Verb *südür- oder *södür- ist nicht nachzuweisen, so bietet die Annahme, daß -r- nicht geschrieben wurde, die Möglichkeit einer Emendation zu sürdür- “treiben lassen” (ED 847b; OTWF 810).22 Geschrieben: [ ]dmys.23 Korrigiert zu yana.24 Geschrieben mit -d-.25 Geschrieben: pwydmk.26 Der l-Haken fehlt.

27 .

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basakı basakı tuš-larta .24 [brahas]padi29 t(ä)ŋri täg bahušurudi30 bilgä31-lärtin ämlätdi

ıduk-lartın ražvart32-lıg šap33

25 [ ]ydy

el-niŋ uluš-nuŋ ögrünčiŋä nom-nuŋ šazın-nıŋ sävinčiŋä

26 [ ]lʾp öŋi ada tuda bolmamakı bolzun :

šentsai34 善哉

(nachträgliche Notizen)

27 [ ] küsgü yıl yıl bir y(i)g(i)rminč28 [ ]yd [ ]ynmʾyydy [ ]tʾrmytkwsʾvʾrdy stryvʾstys29 [ ]yz ušak oglan (lar) kartsız b(ä)rtsiz35 bolmakı bolzun30 [ ]lar (frei)31 [ ] küsgü yıl bir y(i)g(i)rmikä bo buyan32 [ k]üsgü [ ]

(nach einer Lücke von vier chinesischen Zeilen)

33 alkıš bildäči [ ]34 (frei)35 ıduk no[m ]36 tanč[ ]

28 Unklare Stelle.

29 .30 Unklare Lesung.31 Unklare Lesung.32 Geschrieben: ʾrʾsvʾrt.33 Geschrieben: š ̤ʾp.34 Wiedergabe des nachfolgenden chinesischen Ausdrucks 善哉 shanzai in uigurischer Schrift.35 Geschrieben: bʾdsyz.

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Übersetzung

(01-02) [ am] Tag36 [ ].

(03-10) Bittend, daß – nachdem ihr [Lam]pen [ ] angezündet, [Getränke ] in Gefäßen [bereitgestellt,] Schädel37-Köpfe aufgestellt, Gefäß-Getränke [der ] geleert38, in Festen39 [ gefeiert habt] – das, was ihr an zehntausenderlei Opfergaben dargebracht hat, diese eure Opfergaben die ʾyysvykʾn ////-lʾr twyyn [ ] mit Duft-Atem (?)40 folglich41 an[zunehmen] geruhen!

(10-12) Auf Grund [dieses Verdiensts] mögen sie das gepriesene, heilige Reich der Zehn Uigur sowie Lehre und Disziplin bis in Ewigkeit, ohne Not und Gefahr, beschützen und behüten!

(12-16) Weiterhin auch ferner: Der Opferherren, der Inals,

Krankheiten, beginnend mit Kopf- und Augen-Krankheiten, Krankheiten der Leber und Lunge,

Knochen-Brüchen, Krämpfen42 in Sehnen (Nerven) und Adern,

sowie (unseres Meisters) Krankheiten und Leiden, und Schmerzen und Gebrechen und was es an Stöhn-, Fäule-, Krebs-Dämonen gibt,

mögen jetzt nun durch Waschen mit reinem zauberhaften Wasser und durch Abstreifen mit einem scharfen Messer verschwinden und sich entfernen sowie rein und sauber werden.

(16-20) Oder auch so:

36 Viel dürfte vom Anfang des Textes nicht fehlen, wenn mit kün “Tag” ein Teil des Datums angenommen werden kann.37 Vgl. BT XIII.17.1 (ZZ. 1-4 ≈ Academia Sinica, Fu Ssunien-Bibliothek 188171 (IDP: http://idp.bl.uk/database/large.a4d?recnum=55251&imageRecnum=95547), ZZ 24-25).38 G. Clauson sieht HT VII 1968 (Gabain Ht 1941) sayga- als Fehler für saypa- (ED 859a) an, was jedoch, wie K. Röhrborn gezeigt hat (Röhrborn 1991, p. 257) nicht zutrifft.39 toy+ın “in Festen”, “als Fest” (?).40 Zu einem weiteren Beleg dieser beachtenswerten Wendung vgl. Zieme 2015. 41 Ist körü so zu verstehen?42 Maḥmūd al-Kāšgarī hat sub qurulγan einen speziellen Ausdruck: siŋiri kurulgan “who has muscle cramp” (DLT sub qur-).

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Die Kumbhāṇḍa-Götter mögen Kraft verleihen! In das Herz der Mächtigen Majestät mögen sie (Kräfte) hineinführen,ihren freudigen Status stärkenund viele Zeiten lang beschützen!

Was es an Leiden gibt, mögen sie vernichten,Hab und Gut vermehren!

Den Früheren nicht zugekommene Wohltaten mögen sie vorantreiben (und euch) nahe bringen! Eure Nöte, wie *heftig43 sie auch gekommen sind,sollen sie auf ihre Rücken aufladen44 und zurückbringen!

(20-22) Weiterhin mögen sie, [durch] welchen Wunsch, welchen Gedanken auch sie dieses Opfer [angenommen haben],ihre Wünsche und ihre Gedanken nach ihren Sinnen zufriedenstellen und erfüllen!

(22-26) Durch das Erfüllen der Wünsche und aller Gedanken wurden sie, wie ihr von uns – wenn Tutuŋs wie wir passieren – gehört habt, in den immer folgenden45 Zeiten von den – wie Gott Bṛhaspati – bahuśruta-Weisen geheilt,

von den Heiligen [mit (?) ] einem lazurfarbenen Segen46 [ausgestattet (?) ].

Zur Freude des Reichs,zum Jubel von Lehre und Disziplin![Dies und] andere Not und Gefahr sollen nicht sein!Shanzai!

Anmerkungen

Z. 9 Die schwierigste Stelle, am Anfang der Zeile 9 ist ʾyysvykʾn ////-lʾr twyyn (?) gelesen, konnte nicht gelöst werden. Es handelt sich um die Wesen, die das Opfer annehmen sollen.

43 Vermutlich handelt es sich um ein onomatopoetisches Wort *süp oder *söp mit der Vergleichskonstruktion -{lAyU}. Bei Annahme eines ausgefallenen -r- könnte man auch an sörplä-(ED 845a) oder sorpla- (DLT III, 166) denken, doch die Bedeutung “Lose ziehen” ist eher unpassend.44 Zu art- “aufladen” vgl. Röhrborn 2010, p. 77.45 basakı basakı.46 Vielleicht ist zu šap alkıš zu ergänzen.

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Die Frage, ob ein Bezug zu der Gruppe der 28 Gottheiten47 besteht, wie sie aus verschiedenen Texten bekannt sind,48 kann erst nach einer Klärung des Terminus selbst endgültig beantwortet werden.

Über das Verhältnis zwischen Gottheiten, Spendeherren und Beschützten gibt das 12. Kapitel (Die Beschützung des Landes) im VI. Buch des Altun Yaruk Sudur (Skt. Suvarṇaprabhāsottamasūtra) ausreichend Auskunft.

Z. 13 Die Spendeherren tragen hier den Titel ınal.

ZZ. 13-15 Die Passage, in der die Krankheiten aufgezählt werden, ist geteilt in solche, die natürlichen, körperlichen Ursprungs sind (baš köz agrıg-lar, bagır övkä iglämäk, sın süŋük sızlamak, siŋir t(a)mır kurulmak) und solche, die durch Dämonen verursacht sind. Abgesehen von dem häufigen yelpik “Dämon” kommen die Termini hier in dieser Gruppe zum ersten Mal vor ınčık tınčık kučık yelpik. Der erste ist bisher nur als ınčık “groaning” (ED 174a) bekannt. Das nachfolgende erstmalig belegte tınčık kann als Ableitung von tınčı- “to be, or become, putrid; to smell foul” (ED 516b) als Bezeichnung der “Fäule” gesehen werden. Bemerkenswert ist das Wort kučık, das in der Astrologie für das Sternbild “Krebs” steht (vgl. ED 591a), hier aber sicher als Verursacher von Krankheiten zu betrachten ist. In Amuletten ist außerdem učık yelpik “Fieber-Dämon” belegt.49

Z. 24 [brahas]padi. So ist vermutlich zu ergänzen. Zu den unterschiedlichen Schreibungen des

Namens vgl. TT VII, p. 105c (Belege: 4/30, 6/3, 10/2, 13/37, 17/12). Gott Bṛhaspati (Planet Jupiter).

Vgl. Ch/U 3916, Z. 1450: .

ZZ: 27-32 Der freigebliebene Raum wurde von verschiedenen Uiguren zum Schreiben benutzt.1) Zum einen handelt es sich um einen Eintrag in größerer ungelenker Schrift mit einem Datum: (Z. 27) “Maus-Jahr, elfter [Monat]“, wiederholt (ZZ. 31-32): “Maus-Jahr, am Elften”.2) Eine Zeile ist die Wiedergabe des Titels eines indischen buddhistischen Werkes aus dem Umkreis der Abhidharma-Literatur, denn in der Mitte kann ...kwsʾvʾrdy... sicher als Kośavarti gedeutet werden.3) Zum dritten liegt ein Eintrag von anderer Hand vor, der nur zum Teil entziffert werden konnte: “junge Burschen mögen ohne Geschwüre und ohne Verletzungen sein!”.

ZZ. 33-36 Folgende Wortreste sind deutbar: alkıš boldačı “Segen seiend”, ıduk no[m] “heilige L[ehre].

47 Vgl. Altuigurische Wörter (10), publiziert 2015 in: academia.edu.48 Reis-Habito 1993, pp. 227-232.49 BT XXIII, p. 183.50 Zieme 1993, pp. 274, 280.

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Literaturnachweise

BT XIII P. Zieme, Buddhistische Stabreimdichtungen der Uiguren, Berlin 1985 (Berliner Turfantexte XIII).

BT XXIII P. Zieme, Magische Texte des uigurischen Buddhismus. Turnhout 2005 (Berliner Turfantexte XXIII).

DLT R. Dankoff & J. Kelly, Maḥmūd al-Kāšγarī: Compendium of the Turkic Dialects (Dīwān Luγat at-Turk), I-III, Cambridge 1982-1985.

ED G. Clauson, An Etymological Dictionary of Pre-Thirteenth-Century Turkish, Oxford 1972.

HT VII K. Röhrborn, Die alttürkische Xuanzang-Biographie VII, Wiesbaden 1991.OTWF M. Erdal, Old Turkic Word Formation. A Functional Approach to the Lexicon, I-II,

Wiesbaden 1991.TT VII G. R. Rachmati, Türkische Turfan-Texte VII, Berlin 1936.

Á. Molnár & P. Zieme, Ein weiterer uigurischer Erntesegen, in: Altorientalische Forschungen 16 (1989), 140-152.

S.-Chr. Raschmann, Alttürkische Handschriften Teil 14. Dokumente Teil 2, Stuttgart 2009.M. D. Reis-Habito, Die Dhāraṇī des Grossen Erbarmens des Bodhisattva Avalokiteśvara mit tausend

Händen und Augen. Übersetzung und Untersuchung ihrer textlichen Grundlage sowie

Erforschung ihres Kultes in China, Nettetal 1993.

K. Röhrborn, Uigurisches Wörterbuch. Sprachmaterial der vorislamischen türkischen Texte aus Zentralasien – Neubearbeitung – I. Verben Band 1: ab- – äzüglä-, Stuttgart 2010.

P. Zieme, Eine Eloge auf einen uigurischen Bäg, in: Talat Tekin Armağanı. 65. Doğum Yılı Dolayısıyla Meslektaşlar Ve Öğrencilerinin Yazılarıyla, hrsg. von M. Ölmez, Ankara 1993, 271-284. (Türk Dilleri Araştırmaları. 3.)

P. Zieme, The West Uigur Kingdom: Views from Inside, in: Horizons. Seoul Journal of Humanities, June 2014, 53-81.

P. Zieme, Von altuigurischen Duftstoffen und Heilmitteln. in: Iran and the Caucasus 19 (2015).

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Zusammensetzung der Vorderseite

1 Ch/U 6790, 2 Ch/U 7308, 3 Ch/U 6906, 4 Ch/U 6447, 5 Ch/U 6450.

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Zusammensetzung der Rückseite

1 Ch/U 6790, 2 Ch/U 7308, 3 Ch/U 6906, 4 Ch/U 6447, 5 Ch/U 6450.