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WENN DER VATER MIT DEM SOHN abgesägt HISTORISCH verbunden 106 METER verkuppelt VON HIER FÜR DIR eingebrannt unbezahlbar 53 / 12.2015 HISTORISCH_S.27 Titelfoto: Marco Knopp VON HIER…_S.13 WENNN DER VATER…_S.28 106 METER_S.10 mar low ski VERLOSUNG marlowski gabentisch of KIEL, Wisconsin WENN DER VATER MIT DEM SOHN abgesägt HISTORISCH verbunden 106 METER verkuppelt VON HIER FÜR DIR eingebrannt

marlowski Magazin 2015.12

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Die Dezemberausgabe des marlowski Magazin.

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WENN DER VATER MIT DEM SOHN

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WENN DER VATER MIT DEM SOHN

abgesägt

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Kyle’s Club Rum 12 Years ist ein vollendet harmo-nischer Blend aus allerfeinsten, lateinamerikani-schen Original Rums. Die zwölfjährige Matura in Eichenfässern, in denen zuvor Bourbon-Whisky gereift wurde, verleiht ihm seinen besonders edlen, unverwechselbar würzigen und weichen Charakter.

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26. Dezember 2015 ab 23.00 Uhr ✳ ✳ ✳ Jahres Abriss Party #15 Part 1

31. Dezember 2015 ab 21.30 Uhr ✳ ✳ ✳ Jahres Abriss Party #15 Part 2 - Das Finale

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Page 3: marlowski Magazin 2015.12

Unter dem Eindruck der furchtbaren

Attentate von Paris möchten wir nicht

einfach zur Tagesordnung übergehen.

Was haben diese Greueltaten für eine

Wirkung auf unser Zusammenleben in Kiel,

Deutschland und Europa? Wie sollen wir

uns verhalten? Welche Werte sollen wir

unseren Kindern vorleben? Für mich ist es

wichtig, dass wir zu unserer offenen und

freiheitsliebenden Gesellschaft stehen.

Es ist einfach oder vielleicht auch nachvoll-ziehbar, dass viele jetzt nach Abschottung, stärkeren Kontrollen rufen. Aber wollen wir so leben? Soll Misstrauen unser täglich Brot sein? Meiner Meinung nach haben dann die Terroristen von Paris gewonnen. Vielleicht ist es ein Leichtes aus der Entfernung Sonn-tagsreden zu schwingen, wenn man nicht unmittelbar betroffen ist. Aber ich möchte, dass wir uns hier in Kiel, Deutschland und Eu-ropa nicht von verblendeten, lebensmüden Fanatikern unser Leben zerstören lassen. Wir sollten diesem Wahnsinn die Stirn bieten. Es bedarf Mut, sich für die Freiheit einzusetzen, für eine offene Gesellschaft einzutreten und sich diesem Terror entgegenzustellen. Letztendlich haben wir nur eine Chance den Kampf gegen den Terrorismus zu gewinnen, indem wir dem noch mehr Demokratie und

Menschlichkeit entgegensetzen. Rache oder Vergeltung bringt niemanden etwas ein, son-dern wird die Gewaltspirale nur noch weiter in die falsche Richtung drehen.

Unser Kieler Kerl, Mike Steinhardt, kommt aus Kiel – dieses ist nun keine so große Über-raschung, aber vielleicht doch. Er kommt nämlich aus Kiel in Wisconsin (USA) und ist dort Bürgermeister. Auf vier Seiten erfahrt ihr einiges über unseren Namensvetter, wie es da so aussieht und was die Menschen dort so treiben. Wäre vielleicht ja mal etwas für eine neue Städtepartnerschaft?! Wir wün-schen euch allen dieses Jahr ganz besonders friedliche Weihnachten.

Viel Spaß und wir lesen uns im Januar wieder!

Freiheit braucht Mut

kiel 3 Olympia 2024 / Wie alles anfi ng

4  350 Jahre CAU / Das Jubiläumsjahr

zusammengefasst

5 Special / Kieler Bahnhofsmission

6  Stadtteil / Elmschenhagen

Bankenkrise / Kiellinie

10 Hundertsechs Meter Kiel / Der Mediendom

13 Von hier für dir / ALK-Brennstempel

14 Baltic Hurricanes / Keine Spur von Winterschlaf

25 THW / Kurze Reaktionszeit

27  Kiel historisch / Flussendlich die Meere

verbunden

und sonst so 7 Laufschule / Auf dem Laufenden mit Ralf Nöst

9 Technik, die begeistert / Lokalportal

25 Moment mal / … heißen die nun anders?

28 Wenn der Vater mit dem Sohn /

Baumkauf ist Männersache

28 Frisch geschnitten /

Scheitel kämmen – oder rasieren?

30 Katar 2022 / Denk da bitte dran!

kultur 2 Special / Veranstaltungen im Dezember

7 marlowski Top Ten / Rat Pack-Christmas

12 Palim, Palim / Kommt Maschine ins Geschäft …

20 Autos von gestern / Trabant 601 L

22  Das geht los / marlowski Veranstaltungskalender

24 Maschines monatlicher Almanach

26  Plattgemacht / Schenk mi wat

Poets Corner / Von und mit Björn Högsdal

31 Das ist gut / Musik, Buch, Film

mahlzeit 8 marlowski empfi ehlt / Kyle’s Club Rum

29 Weihnachsbäckerei / Hackplätzchen

30 Bier des Monats / Saison Julie

32 Mecklenburgs Trinkschule / Glühwein

32 Benks kleine Ginschule / Blue Eyes

IMPRESSUM Ausgabe: Dezember 2015

herausgeber Matthias Fehrke

chefredakteur Matthias Fehrke (V. i. S. d. P.) Kontakt: [email protected]

redaktion Matthias Fehrke (mf), Maschine, Marco Knopp (mk), Jens Mecklenburg , Niko Leiser (nl), Christopher Voges (cv), Anka Rotter (ar), Karin Hamann (kh)Kontakt: [email protected]

anzeigenkoordination & mediaberatungMatthias FehrkeKontakt: [email protected]

druck Druckhaus Humburg, BremenAufl age: 15.000

grafi  k & gestaltung Karin HaMann, Anka RottErKontakt: grafi [email protected]

fotos © Marco Knopp; ©hristopher Voges; © Uni Kiel (S. 4); © Sebastian Kaulitzki - Fotolia.com (S. 7); © Christian Schwier - Fotolia.com (Titel, S.28); © Katharina Becker (S. 28); © Nelos - Fotolia.com (S. 30); © TrudiDesign - Fotolia.com (S. 32); StAKiel-1.6APhoS-Sig44756 (Titel)

marlowski erscheint im Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbHTonberg 11a | 24113 KielTelefon: 0431/647999-80 Fax: 0431/647999-11Handelsregister: Amtsgericht Kiel, HRB 1296

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Sämtliche enthaltenen Beiträge, Ab-bildungen und von der Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbH gestal-tete Anzeigen sind urheberrechtlich ge-schützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages genutzt werden. Speziell namentlich gekenn-zeichnete Beiträge und Kolumnen geben nicht unbedingt die Meinung der Redak-tion, sondern die des Verfassers wieder. Es wird für unverlangt eingesandte Ma-nuskripte und Bilder keinerlei Haftung übernommen. Ebenso wird keine Veröf-fentlichungsgarantie gegeben.

das ist drintitelstory 16 Kieler Kerl

Mike Steinhardt

Matthias Fehrke

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AUFGETISCHT

Am 5. DEZEMBER lädt der KMTV zu den OFFENEN KIELER STADTMEISTERSCHAF TEN 2015 IM TISCHFUSSBALL ein. Bis zu 48 Doppel – ergo 96 Spieler – können sich unter tischfuß[email protected] anmel-den. Sollten am Spieltag noch Startplätze frei sein, so ist von 10:30 Uhr bis 11:00 Uhr auch noch eine Anmeldung vor Ort möglich. Das Turnier ist ein offizieller DFTB Challenger und kostet Mitglieder des Tisch-fußballverbands Schleswig-Holstein (TFVSH) oder anderer Landesverbände 5,- Euro Start-geld. Nicht vergessen die DFTB-Nummer bei der Anmeldung anzugeben. DA ES SICH UM OFFENE MEISTERSCHAFTEN HANDELT, SIND ALLERDINGS NEBEN DEN VERBANDS-MITGLIEDERN AUCH NICHT-MITGLIEDER HERZLICHST EINGELADEN. Diese müssen eine Startgebühr von 10,- Euro entrichten.

DAS TURNIER BEGINNT AM SAMSTAG UM 11:00 UHR und gespielt wird an acht Leo Pro Tournament-Tischen, den offizi-ellen Turniertischen des DTFB. Je nach Teilnehmerzahl gibt es sechs bis acht Vorrunden (pro Spiel zwei Gewinnsäze bis 5) und gespielt wird nach dem Schweizer System. Sind diese abgeschlossen wird das Feld aufgeteilt in Profis, Amateure und Neulinge und es schließt sich die K.O.-Runde (pro Spiel 3 Gewinnsätze) an. Es gilt natürlich das ITSF-Regelwerk. Weitere Infos findet ihr auf der facebook-Seite vom KMTV-Tischfußball.

… so der Titel der win-terlichen Lesereise von Wladimir Kaminer. Das aktuelle Buch des ge-bürtigen Russen, der von sich selbst behauptet, privat ein Deutscher zu sein, erzählt Geschichten von Künstlerpech und Le-benskünstlern. Und da-bei wird sich der Zuhörer immer wieder fragen, ob diese gerade gehörten Anekdoten wirklich der Wahrheit entsprechen. Denn seine scharfe und gewiefte Beobachtungsgabe, die er fein und neckisch pointiert, lassen auch alltägliche Ereignisse vollkommen besonders erscheinen. Und genauso kann das Zusammentreffen eines abgehalfterten Megastars mit einer einäugigen Klo-frau zu etwas Normalem werden.Kaminer gelingt es schon seit jeher, über alles und jeden so ausgefeilt sinnieren zu können, dass sein Humor die Besucher immer wieder in seine Lesungen lockt und quasi zu »Wiederholungstätern« macht. Wenn ihr bereits so einer seid oder zu einem solchen werden wollt, dann geht am 17. Dezember ins MAX Nachttheater (Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr). Tickets bekommt ihr an den bekannten Vorverkaufs-stellen für 18,- Euro zzgl. der Gebühr. Mehr Infos unter www.mittendrin-veranstaltungen.de.

Jahresabrissparty Part 2Die angeblich größte Silvester-Indoor-Party des Nordens findet in der Sparkassen-Arena statt. Und da hier der Grundsatz ›IHR seid die Party!‹ gilt, könnt ihr euch unter www.silvesterkiel.de nicht nur genauer über die Veranstaltung infor-mieren, sondern auch abstimmen, wie die Playlist des Abends aussehen soll.Sparkassen-Arena, Europaplatz 121:30 Uhr, VVK ab 8,-

NDR 2-SilvesterpartyIn der Halle400 gibt es am Tag der größten Party des Jahres sowohl Party-Musik vom DJ-Pult als auch Live-Musik der Band Drive. Wer vorher Lust hat im ausgehenden Jahr noch mal so richtig zu schlemmen, der nimmt dann auch noch das Buffet (20:00 Uhr bis 22:00 Uhr) mit. Dafür ist natürlich eine Reser-vierung erforderlich.Halle400, 19:00 Uhr (Einlass zum Buffet), VVK 24,50 zzgl. Gebühr (exkl. Buffet) / 49,- inkl. Buffet)

Silvester im ZwackWer das Jahr ein wenig gediegener ausklingen lassen möchte als in einer riesigen Event-Halle, der sollte gerne das Zwack am Alten Markt aufsuchen. Und auch hier findet ihr alles, was an Silvester nötig ist: Bier, Sektbar, Berliner, Feuerwerk und passende Musik.Zwack, Alter Markt 1320:00 Uhr, VVK 15,- (inkl. Sektempfang) + 20,- Verzehrgutschein

The Rocky Horror Picture ShowEs gibt so Dinge, die gehören einfach zu Silvester, wie Dinner for One oder Ekel Alf-reds Silvesterpunsch. Für viele gehört aber auch der Time Warp dazu und damit all diejenigen, die zu diesen Silvestertra-ditionalisten zählen, auch dieses Jahr auf ihre Kosten kommen, zeigt das Studio Filmtheater den Film in Originalfassung.Studio Filmtheater am Dreiecksplatz, Wilhelminenstr. 1020:00 Uhr, VVK + AK 8,-

Silvester-Galafahrt auf der Kieler FördeAuch an Bord des nostalgischen Raddampfers »Freya« lässt sich Silvester feiern. Während man von 19:00 Uhr bis 1:00 Uhr über die Kieler Förde schippert, warten nach einem Empfangsgetränk ein Galabuffet und ein Mitternachtsimbiss auf die Silvestergäste. Und dabei läuft nette Live-Musik.Raddampfer »Freya«, Bahnhofskai18:30 Uhr (Einlass), Kosten: 99,50 p.P.

SilvestermenüAn diesem Feiertag bietet die Hafenwirt-schaft ein genussvol-les 7-Gänge-Menü. Rechtzeitiges Reser-vieren ist angeraten. Kosten 97,- p.P.Hafenwirtschaft, Kanalstr. 65

Das Leben ist (k)eine

W a s g e h t S i l v e s t e r ?

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Wie alles begannDer 29. November als Tag der Bürgerbefragung zu den Olympi-schen Spielen 2024 war von den potentiellen Co-Gastgebern Hamburg und Kiel ziemlich schlecht gewählt, denn natürlich war schon vorher unser Redaktionsschluss. Unwissend ob des Ausgangs haben wir uns gedacht, dass wir uns daher in einem kurzen Abriss der Geschichte des Segelsports bei den Olympischen Spielen widmen.

Alles begann 1900 in Paris, besser gesagt auf der Seinemündung bei Le Havre, als erstmals in der Olympischen Geschichte gesegelt wurde. Vom 20. bis 27. Mai und vom 1. bis 6. August wetteiferten 260 Athleten in sieben unterschiedlichen Klassen. Während die Franzosen im heimischen Gewässer acht von zehn Goldmedaillen abräumten, gingen die beiden anderen an die Schweiz und an das damalige Deutsche Kaiserreich, für das ›Aschenbrödel‹ (Naue, Peters, Weise, Wiesner) bei der 2. Wettfahrt in der Klasse 1-2 Tonnen Gold und zudem bei der offenen Wettfahrt Silber holten.Bei den folgenden Sommerspielen in St. Louis fehlten die Segel-wettbewerbe wieder gänzlich im Programm, 1908 in London wur-den sie allerdings direkt wieder aufgenommen und sind seitdem ständiger Bestandteil. Und so beständig der Segelsport vertreten war, so beständig wurden auch die teilnehmenden Bootsklassen geändert, neu aufgenommen oder wieder gestrichen. Je nachdem wie es gerade um die aktuelle Popularität einer Klasse bestellt war. Nur nach und nach wurden die Bootsgattungen standardi-siert. Während Frauen über all die Jahre stets in die Teams inte-griert werden konnten, gab es erstmals in Seoul 1988 separate Wettbewerbe für die Damen.Die International Sailing Federation (ISAF) erwog die seit ‘84 (Männer) und ‘92 (Frauen) olympischen Surfwettbewerbe nach den letzten Olympischen Spielen aus dem Jahre 2012 durch das Kitesurfen zu ersetzen. Dieser Vorschlag wurde ein halbes Jahr später wieder zurückgezogen. Wir Kieler würden uns hier sicher über beide Sportarten 2024 freuen. (cv)

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Das Schaufenster zu maritimen Welten in Kiel

Das Jubiläumsjahr zusammengefasst

Wir sind im Dezember angekommen und das Jubiläums-jahr der Christian-Albrechts-Universität neigt sich dem Ende zu. Seit Jahresbeginn wurde der 350. Geburtstag ausgiebig zelebriert. Kurz vorm Jahreswechsel hat der CAU-Präsident Prof. Dr. Lutz Kipp marlowski einmal einen ausführlichen Rückblick gegeben.

Wie verlief die Teilnahme an den Veranstaltungen? War der Zuspruch erfreulich oder hätten Sie sich mehr erwartet?

Kipp: Wir sind mit der Resonanz auf die Angebote, die wir den Kielerinnen und Kielern und ihren Gästen gemacht haben, sehr zufrieden. Jubiläumsmes-se, Konzerte, Ausstellungen, Stadtrundgänge oder die Purple Night wurden allesamt gut ange-nommen. Etwas mehr Zuspruch hätten das Campusfest oder der Zukunftskongress verdient gehabt. Wir wollen und werden in Zukunft gerade solche An-gebote weiterentwickeln, weil wir mit den Menschen über Wissenschaft und Forschung im Gespräch bleiben wollen.

Ein Ziel war es die Brücke zwi-schen Uni und Gesellschaft zu festigen bzw. das »Attribut« Universitätsstadt zu stärken. Ist das gelungen?

Kipp: Uns war es wichtig, dass die Menschen unsere Leistun-gen für die Stadt und das Land wahrnehmen und unseren Wert für das Gemeinwesen erken-nen. Wir produzieren Wissen und Technologie, die wir in die Stadt bringen. Damit verstärken wir die Verzahnung zwischen Universität und Gesellschaft. Erste Rückmeldungen zeigen mir: Diese Botschaft ist bei mehr als 2.000 Veranstaltungen in diesem Jahr angekommen. Au-ßerdem ist das Bewusstsein ge-wachsen, eine renommierte und forschungsstarke Universität in der Stadt zu haben, die wichtiger regionaler Entwicklungsfaktor ist. Ganz wichtig waren dafür die vielen regionalen Partner-schaften. Sie haben uns Türen in Bereiche geöffnet, mit denen wir sonst keine unmittelbare Berüh-rung haben.

Was waren Ihre persönlichen Highlights des Jubiläumsjahres?

Kipp: Keine leichte Frage. Vom Jubiläumsball über Campusfest und Kiel.Lauf bis hin zu hoch-karätigen wissenschaftlichen Tagungen und Kunstprojekten war alles dabei. Im Gedächtnis bleibt sicher der Festakt am 5. Oktober. Hängen bleibt auch die Gewissheit: Die CAU ist nach 350 Jahren immer noch eine frische, lebendige und kreative Universität.

Können Sie uns zum Abschluss einen kleinen Ausblick in die Zukunft geben?

Kipp: Es wird weiter darauf ankommen, Wissenschaft und Gesellschaft enger miteinander zu verzahnen. Anders als man-che immer noch meinen, bewegt sich unsere Forschung heute ganz nah an der Lebenswirklich-keit der Menschen. Und Wissen-schaft macht auch Spaß! Das zu zeigen, bleibt eine anspruchs-volle Aufgabe. Die CAU versteht sich hier als Erklärerin, eben als Brückenbauerin. Dem Lehramt kommt hierbei defi nitiv eine Schlüsselrolle zu. Wir werden also weiter mit den Menschen kommunizieren und sie für unse-re Arbeit begeistern.

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Antik & Trödel

Auch ich wusste es nur so am Rande, bis ich mich vor ein paar Tagen mal aufge-macht habe, die Räumlichkeiten der Kieler Bahnhofsmission aufzusuchen und mir ihr Leiter Gert Rathje sowie sein Stellvertreter Andreas Hainke erklärt haben, wofür die Bahnhofsmission steht und was ihre eh-renamtlichen Helfer exakt machen.

Grundsätzlich soll hier jedes Problem, das durch die Tür kommt, gelöst werden. Treten Leute mit der Frage nach einem Bett und vielleicht einem stärkenden Frühstück durch die Tür, so wird versucht, eine Übernachtungsmöglichkeit für sie zu finden. Man bildet mit anderen Bahn-hofsmissionen sogenannte Reiseketten für körperlich eingeschränkte Reisende, indem der Bahnhof des Reiseziels über die ankommende Person informiert wird, sodass diese dort in Empfang genommen wird und die entsprechende Hilfestellung erfahren kann. Es wird auch Hilfe geboten bei »lapidaren« Problem wie dem Verlust der Fahrkarte oder des Portemonnaies. Ebenso findet sich in der Bahnhofsmissi-on aber auch Unterstützung bei sozialen oder psychischen Problemen. Und genau darin liegt ein elementarer Bestandteil dieser gemeinnützigen Arbeit. Häufig ist es das gute Wort der Helfer, das mit einem

warmen Kaffee den stets wiederkehrenden Bedürftigen gereicht wird. Die Mitarbeiter der Einrichtung sind immer wieder als Psy-chologen gefragt und müssen daher auch eine für sie kostenlose Schulung, die sich in Grundkurs, Aufbaukurs und Gesprächs-führungskurs gliedert, durchlaufen. Zuvor stehen für Interessierte allerdings erst

einmal sechs Probedienste an, damit sich beide Seiten gewahr sein kön-nen, ob es denn auch passt. Da man sich aktuell mit 18 ehrenamtlichen Unterstützern am unteren Level der personellen Quantität bewegt, um die monatlich rund 1.000 Hilfesu-chenden zu unterstützen, hoffen Gert Rathje und Andreas Hainke auf ein Mehr an eben jenen Interessierten.

Träger der Institution sind das Di-akonische Werk Altholstein sowie der Ortscaritasverband Kiel. Auch die Deutsche Bahn weiß, was sie an der Institution hat und dass diese spätestens dort einspringt, wo sie

selber nicht weiter wirken kann. Daher stellt die Bahn auch kostenlos Räumlich-keiten, Strom und Wasser zur Verfügung. Dennoch freut sich die diakonische Einrichtung wie all ihre ehrenamtlichen Mitstreiter über finanzielle Unterstützung und vor allem über neue Ehrenamtler. (cv)

Jedem von uns sind sie schon mal aufgefallen, wenn wir auf dem Bahnhof Richtung Zug schlendern oder gerade ausgestiegen sind: die Leute in ihren blauen Westen. Auch dass sie zur Bahnhofsmission gehören und anderen Menschen behilflich sind, haben wir irgendwie schon mal mitbekommen. Aber was genau sie machen und wie ihre Hilfe aussieht, das wissen die meisten von uns dann doch nicht so richtig.

Mehr zu der Thematik findet ihr unter www.bahnhofsmission-sh.de oder guckt einfach mal direkt neben Gleis 6 dort vorbei. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 7 Uhr bis 18:30 Uhr und samstags von 8 Uhr bis 14 Uhr.

Wenn Hilfe gebraucht wird, ist das Team von der Bahnhofsmission da

Andreas Hainke, Gert Rathje und Karin Sacré (v. l.) engagieren sich seit Jahren in der Bahnhofsmission

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Fläche 666,4 ha

Einwohner 17.037 (Stand 31. Dez. 2014)

Postleitzahl 24146 (Süd), 24147 (Nord)

Elmschenhagen

Fotos: Andrea Lange

Der geteilte Stadtteil – Wobei dies wirklich nur im räumlichen Sinne so zu betrachten ist und was die Postleitzahlen angeht. Es ist die Bundesstraße 76, die das einstige Bau-erndorf in Elmschagen-Nord und Elmschen-hagen-Süd teilt. Aufgrund der in diesem Abschnitt Preetzer Chaussee genannten B76 erreichen den nördlichen Teil nur Briefe, die an 24147 Elmschenhagen gerichtet sind, und den südlichen Teil nur diejenigen, die mit der Postleitzahl 24146 versehen wur-den. Doch trotzdem bleiben beide Hälften zu einem Stadtteil vereint – die verbinden-den Elemente: natürlich die gemeinsame Historie und der Elmschenhagener Kreisel.

Was seine Geschichte angeht hat Elmschen-hagen Jahrhunderte lang ein ruhiges Dasein als Bauendorf verbracht, ehe man 1939 eingemeindet wurde. Zwar gab es für einen solchen Vorgang schon 1929 erste Vorschlä-ge und Pläne, doch so recht kam nie etwas danach. Als nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten, selbigen der Ge-danke kam, dass sich der Elmschenhagener Grund und Boden super für Wohnraum eig-nen würde, um die Arbeiter der stets wach-senden Marinewerft unterzukriegen, ging es plötzlich ganz schnell und ab dem 1. April 1939 war das nun ehemals eigenständige Dörfchen ein Teil Kiels. Der Norden wurde dabei für eine riesige Reihenhausanlage, die 1.800 Wohneinheiten bot, genutzt. Als zentraler Punkt der Umgebung diente da-mals der Platz, der heute als Andreas-Hofer-Platz bekannt ist. Auch im südlichen Teil wurden neue Wohnungen errichtet, wenn auch scheinbar nicht so viele wie oberhalb der Preetzer Chaussee. Hier diente der Egerländer-Platz, heute kennen wir ihn als Bebelplatz, als Mittelpunkt.

Nach Kriegsende und Wiederaufbau siedel-ten sich wieder mehr und mehr Familien im Südosten Kiels Stadtteil an und 1949 war Elmschenhagen mit über 22.000 Einwoh-nern der größte Stadtteil. Das in den 1950er Jahren aufkommende Wirtschaftswunder sorgte für einen weiteren Aufschwung. Immer mit dabei: das 1913 entstandene Siedlungsgebiet Kroog. Von vielen als ei-genständig wahrgenommen, bildet es seit jeher den südöstlichen Bereich unseren Stadtteils des Monats Dezember und sorgt mit seinen Grünfl ächen für den natürlichen Touch in der Beziehung. (cv)

kielerstadtteile

Bankenkrise Nee, wat issas ruhich hier...!? Nun steh’

ich hier noch nicht mal alleine, aber trotzdem passiert nüschts. Nur ‘ne Handvoll Jogger, die am Tag

vorbeikommen. Und weil man hier gerade nichts erlebt, hat man sich ja auch so rein gar nichts zu erzählen. Die beiden neben mir haben auch

schon ewig kein Wort mehr mit mir gewechselt. Oder hab’ ich denen etwa was getan? Aber was bloß? Wenn sich wenigstens mal wieder jemand setzen

würde. Aber das ist allen wohl zu kalt. Ätzend und so was von langweilig. Aber so ist das eben als Bank an der Kiellinie – im Winter. Aber bald ist

Silvester, dann ist ja zumindest an diesem Tag hier mal wieder ordentlich Action. Und vielleicht kriegen die Spezis

um mich herum, bis dahin mal wieder ihr Maul auf.

Page 9: marlowski Magazin 2015.12

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Oft treten die Schmerzen etwa sechs Zenti-meter oberhalb des Achillessehnenansatzes

auf. Meist ist das Gleitlager der Sehne ge-schwollen und schmerzt bei Untersu-chung auf Druck von außen. Klassisch für diese Reizung ist auch der »Anlauf-

schmerz«, gerade nach dem morgendli-chen Aufstehen. Unter leichter Belastung

lässt der Schmerz meistens deutlich nach.

Was kann man nun tun, um dieser Lage Herr zu werden? > Nun, zum einen muss die Belastung erst mal deutlich reduziert

werden und es sollte ein Fachmann die Laufschuhe (und auch die Alltagsschuhe!) prüfen. Es kommt oft vor, dass ein Lauf-schuh entweder zu stabil oder auch zu instabil für den Läufer ist. Beides ist ungünstig und begünstigt natürlich eine Reizung der Sehne. Auch ist der Laufstil, der entweder zu stark über die Ferse oder zu extrem über den Vorfuß gelaufen wird, schuld an dieser Verletzung. Hier hilft der Lauftrainer gerne weiter!

> Ein intensives und regelmäßiges Dehnen der unteren Waden-muskulatur ist ebenfalls sinnvoll.

> Eine zeitweise Erhöhung der Alltagsschuhe mit einem drei Millimeter Fersenpad lindert ebenfalls den Zug auf die Sehne.

> Insgesamt sollte man nicht zu lange in Eigenregie handeln, da die schmerzende Achillessehne therapiert werden muss. Bis die Beschwerden abklingen, kann es locker zwischen vier und acht Wochen dauern! So lange sollte man sich mit alternativen Sportarten »ablenken«. Schwimmen, Aquajogging oder leich-tes Radfahren passen da sehr gut rein.

Zum Schluss noch einen Tipp: Lasst es, gerade jetzt in der Wintersaison, locker angehen! Gesundheit geht vor. Und bis zum ersten Frühjahrs-Event ist noch genügend Zeit!

THE ALL TIME

RAT PACK CHRISTMAS

TOP TEN

Weihnachten kann musikalisch ganz schön nerven (»Last Christmas«! Anm. d. Red.). Ein Lichtblick beim Plätzchen backen ist unsere Hitliste, die so läs-sig gen Heiligabend swingt, dass wir uns sogar auf Schwiegermutti freuen.*Frank »The Voice« Sinatra hätte am 12.12.2015 seinen 100. Geburtstag gefeiert. 

1 White Christmas Dean Martin

2 Let it Snow! Let it Snow! Let it Snow! Dean Martin

3 Jingle Bells Sammy Davis Jr.

4 I'll be Home for Christmas Frank Sinatra

5 The First Noel Frank Sinatra

6 Baby, it's Cold Outside Dean Martin

7 Mistletoe and Holly Frank Sinatra

8 The Christmas Song Sammy Davis Jr.

9 Christmas Time All Over the World Sammy Davis Jr.

10 A Marshmallow World Frank and Dean

Page 10: marlowski Magazin 2015.12

8

marlowski gabentisch

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Kiel-Kalender

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Mediendom-Karten

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Mail mit dem jeweiligen Stichwort an: [email protected] | Einsendeschluss: 20.12.2015 | Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ob der Alkohol dabei hilft, Weihnachten eine besinnliche Zeit werden zu lassen, lassen wir unsererseits mal offen. Aber dass es gerade an diesen Tagen im familiären und freundschaftlichen Kreise Spaß macht, gemeinsam mal das eine oder andere Gläs-chen zu trinken, ist wohl unbestritten. Und da wir ja nun Freunde des Lokalen sind, haben wir da einen ganz bestimmten Tipp für euch: und zwar den Kyle's Club Rum. Der 12-jährige Rum ist das neueste Prachtstück aus der Kyle's Club Serie. Wie seine Kollegen

aus Gin und Wodka wird auch er in der Kieler Spirituosenmanufaktur abgefüllt. Ein hübsches maritim angehauchtes Etikett ziert jede der bauchigen Glasfl a-schen, die 0,7 Liter fassen. Um den Fla-schenhals fi ndet sich stets ein Fähnchen mit fortlaufender Nummer, sodass jeder Rum etwas Individuelles ist. Dennoch bleibt allen Flaschen etwas gemein: Der gute Geschmack, der in ihnen steckt.

marlowski empfi ehlt

Kyle's ClubDie zwölf Jahre sind rum.

Nachdem im letzten Jahr die Peripherie unserer Fördestadt im Fokus standen, geht es in der 2016er Version des the real kiel-Kalenders, der auch zu 100% in Kiel gefertigt wurde, ans Eingemachte – nämlich in die Stadt hinein. Tom Körper hat sich seine analoge Kamera geschnappt und zum Beispiel die Kiellinie oder Schilkseer Au abgelichtet.

Auf den Seiten 10 und 11 könnt  ihr euch versichern,  dass  der  Mediendom  auf jeden  Fall  einen  Besuch  wert  ist.  Daher haben wir uns mit dem Mediendom-Team zusammengesetzt,  um  für  unsere  Leser eine  Exklusiv-Veranstaltung  stattfi nden zu lassen. Am 17. Januar 2016 gibt es für die Gewinner dieser Verlosung um 19:30 Uhr »Das Auge im All« zu erleben.

Wenn wir eines in unserem Leben gelernt haben, dann dass wir nie so richtig erwachsen werden. Um das Kind im Manne ausleben zu können und sich schön auf Augenhöhe mit dem eigenen Nachwuchs zu bewegen, seid ihr bestens in Deutschlands modernsten Indoor-Freizeitpark,  der  FUN  ARENA  in  Henstedt-Ulzburg,  aufgehoben. Neueste Attraktion des Hauses ist die Laser-Arena, die mit ihren 35 Metern laut Hersteller die wahrscheinlich größte Europas ist.

 Stichwort: Kielender

Kiel  besitzt  viele  Alleinstellungsmerkmale. Neben den großen Kreuzfahrern, die direkt in der Innenstadt anlegen, und der am meis-ten befahrenen künstlichen Wasserstraße der  Welt,  die  hier  beginnt,  führt  Jochen Reiss noch massenhaft weitere Highlights unserer  Fördestadt  auf,  die  man  unbe-dingt  mal  gesehen  haben  muss.  Ob  be-kannter  Hot  Spot  oder  versteckte  Ecke, insgesamt 111 Orte wurden hier bei einer 

Erkundung genauer unter die Lupe genommen.

 Stichwort: Das musste gelesen haben

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»111 Orte in Kiel…«

Page 11: marlowski Magazin 2015.12

  9

Technik, die begeistert.

Wer das kostenlose Angebot zur Stärkung der Nachbarschaftssynergien wahrnehmen möchte, der registriert sich dann einmal auf www.lokalportal.de.

was marlowski-leser wissen sollten:

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Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit.

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Ein herzliches Dankeschön für die angenehme und vertrauens-volle Zusammenarbeit sowie Glück, Erfolg und Gesundheit für das neue Jahr.

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Auf gute Nachbarschaft!Gerade der Computer und das Internet haben stark durch die digitale Revolution zur Globalisierung beigetragen. Wir teilen unsere Statusmeldungen und Kurznachrich-ten quasi mit jedem auf dem Globus. #mit-schlagwortenindiewelthinaus – Dass wir via Instagram jedem auch visuell mitteilen, gerade einen Caramel-Toffee-Flavoured-Caffé-Latte aus dem Automaten eines Fran-chise-Kaffehauses zu »genießen«, steht dabei noch auf einem anderen Zettel mit der Überschrift Zurschaustellung. Aber so scheint es in den sozialen Medien eben zu funktionieren. Doch nun zeigt sich mit dem »Lokalportal« ein Social-Media-Projekt, das den Fokus seiner Nutzer wieder mehr auf die unmittelbare Umgebung, auf ihre Nachbar-schaft, lenkt.Das Online-Netzwerk soll dazu dienen, das lokale, nachbarschaftliche Miteinander zu verbessern, Hilfestellungen zu geben und

das echte Leben vor der eigenen Haustür zu verbessern. Durch entsprechende Beiträge der User soll hier aufgezeigt werden, was in der Nachbarschaft so los ist: Der Hinterhof-Flohmarkt von Hausnummer 39 beginnt am Sonntagmorgen, in zwei Wochen fi ndet ein kleiner Vortrag im Gemeindehaus statt, in der Querstraße gegenüber ist für einen Selbstabholer ein Sessel zu verschenken, der ansässige Sportverein benötigt unbe-dingt noch Hilfe bei den Vorbereitungen des Maifeuers. Neben den Anwohnern sind auch auch weitere »Nutzertypen« gefragt, um die nachbarschaftlichen Meldungen zu verbreiten: Öffentliche Nutzer wie Behörden und Kommunen, die vom Lokal-portal als »Seiten« bezeichneten Vereine, Initiativen und Nachrichtenredaktionen sowie das lokale Gewerbe. So soll dort zwischen all jenen Partizipanten lokal, schnell und unkompliziert kommuniziert werden können. Jeder Nutzer des Portals reguliert den Radius seiner Nachbarschaft

nach eigener Auffassung, allerdings nicht weiter als 20 Kilometer. Die Umgebung rich-tet sich dann nach Eingabe der Postleitzahl, die man bei seiner Registrierung bekannt gibt. Natürlich ist das nach einem Umzug modifi zierbar – aber wer will schon freiwillig weg aus Kiel?

Sie bringen Nachbarn wieder näher zusammen: Justin Hallauer (l.)

und Sebastian Penthin

Foto

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lick

sbie

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Page 12: marlowski Magazin 2015.12

hundertsechs meter kiel – der mediendom

» I c h

w ü r d e

nicht sagen,

dass ich ein Weichei

bin«, erkläre ich, »vielmehr

bin ich ein extrem Magen-Darm-

sensibler, aber knallharter Mann.« Ich

spanne alle meine Muskeln an und bemühe

mich, so maskulin wie möglich auszusehen.

Cora lacht: »Keine Sorge, es wird schon nicht

so schlimm werden«, sagt die studentische

Hilfskraft am Kieler Mediendom und deutet

mir, ihr zu folgen. »Manchmal wird dem ei-

nen oder anderen etwas schwindelig, aber

übergeben musste sich hier noch keiner«,

erzählt sie weiter. Perfekt, denke ich, dann

bist du heute also eventuell der Erste. Quasi

eine Legende auf den Weicheierseiten unse-

rer stolzen Stadtchronik. Ich atme tief durch

und versuche zu vergessen, dass ich zum Mit-

tag drei Dosen Sahne-Hering und ‘ne große

Mikrowellen-Lasagne hatte. Der Mediendom

unserer Stadt ist der Fachhochschule ange-

gliedert und befi ndet sich daher auch auf der

Kulturinsel Dietrichsdorf. Unter den bunten

Dächern am Sokratesplatz Nummer 6 steht ei-

nes der modernsten Planetarien in ganz Euro-

pa. »Zugegeben, mit unseren 64 Plätzen sind

wir, was die Größe angeht, eher im Mittelfeld

anzusiedeln«, sagt Cora und öffnet eine Tür,

»aber was Technik und Ausstattung angeht,

m ü s s e n

wir uns wirklich

nicht verstecken.« Dann

tritt sie zur Seite und gibt den

Blick auf einen runden Raum mit einer wei-

ßen Kuppel frei. Zur Mitte hin ausgerichtet

stehen gemütlich aussehende Sessel, die

stark an ihre Artgenossen im Theater oder

Lichtspielhaus erinnern. »Ein Kino ohne

Leinwand«, sage ich. »Nicht ganz«, berichtigt

mich Cora und bewegt sich zu einem Schalt-

pult in der Ecke und drückt ein paar Knöpfe.

Nur wenige Sekunden später beginnt ein

leichtes Glimmen über mir und nach ein paar

weiteren Sekunden leuchtet die gesamte

Kuppel. »Ich denke, dass kann man schon

als Leinwand bezeichnen«, sagt Cora stolz.

»Allerdings!«, antworte ich mit dem Kopf im

Nacken. »Such dir mal einen Platz und setz

dich, dann zeige ich dir mal ein paar unserer

Highlights hier im Mediendom.« Komfortabel

und gemütlich genieße ich die nächsten Minu-

ten, in denen Cora mich in viele der Shows, die

der Mediendom

aktuell zeigt, reinschnup-

pern lässt.

Im allgemeinen Intro gleich der erste Ham-

mer: Da fl iegt unser 106 Meter hoher Rat-

hausturm als Rakete aus der Innenstadt nach

Dietrichsdorf und landet dort. »Das wurde

hier programmiert?«, möchte ich wissen.

»Ja genau. Der Mediendom ist ja quasi der

kleinste, aber auch gemütlichste Hörsaal der

Fachhochschule. Die Bildung der Studenten

ist also eine Kernaufgabe. Besonders die

Immersionsforschung wird hier betrieben«,

erklärt Cora. »Immersion? Hat das nicht mit

Kunst zu tun?«, frage ich. »Du meinst wohl

eher Impression«, lacht Cora. Ich lächle

ebenfalls und tue so, als wäre das ein Scherz

gewesen. »Immersion bedeutet eintauchen.

»Einmal Hin- und Rückfl ug Kiel – Weltraum, bitte.«

10

106 m

Page 13: marlowski Magazin 2015.12

Da das Bild um dich herum ist und wir mit 58

Lautsprechern und 7 Subwoofern einen abso-

lut realistischen 3D-Sound erzeugen können,

taucht man hier sehr schnell in das jeweilige

Projekt oder die Show ein.«

Wenige Minuten später weiß ich sehr gut,

was Cora meint. Nachdem ich Achterbahn im

Weltall gefahren bin, könnte ich schwören,

dass sich nicht das Bild auf der Kuppel-

leinwand, sondern der ganze Raum dreht.

Außerdem habe ich Angst, dass der Dosen-

Hering wieder an die Luft will. Um mich nicht

zu sehr zu quälen, zeigt mir Cora danach

Ausschnitte aus dem Kinderprogramm.

»Die Shows mit den Kleinen hab’ ich am

liebsten. Die lassen sich sehr schnell und voll-

kommen auf diese Art der Unterhaltung ein.

Die sind dann voll und ganz in der Welt des

Mediendoms drin. Bei dem hier in Kiel selbst

produzierten Abenteuer von Lars dem kleinen

Eisbär beispielsweise lernen die Kinder et-

was über den Lebensraum von Eisbären. Bei

anderen Shows müssen sie aktiv teilnehmen

mit Klatschen und Rufen zum Beispiel. Diese

Begeisterung ist großartig zu sehen.«

Aber auch für die Großen bietet der Medien-

dom jede Menge tolles Entertainment. Da

ist zum Beispiel die exklusiven 3D-Sound

Hörspielabenteuer der berühmten drei ???,

oder »Augen im All – Vorstoß ins unsichtbare

Universum« oder das

ganz neue »Jules Vernes Voyages – Drei

Reisen durch das Unmögliche«. Ein abwechs-

lungsreiches Programm für alle Altersklas-

sen. Nachdem ich noch ein bisschen mit

3D-Urzeitfischen getaucht und durch die

Milchstraße gedüst bin, erlischt die Kuppel

und die normale Beleuchtung erwacht wie-

der zum Leben. »So schlimm war es nicht,

oder?«, fragt Cora und lacht. Ich blicke lässig

über den kleinen Seitenhieb hinweg: »Ganz

im Gegenteil, das war ziemlich genial und

beeindruckend«, antworte ich ehrlich. Wir

verlassen den Mediendom. Ich verabschiede

mich, lasse erst das Planetarium und dann

Dietrichsdorf hinter mir in Richtung der un-

endlichen Weiten Kiels.

Alle Preise und Information zum aktuellen Programm findet ihr unter: www.mediendom.de   11

Der Mediendom – Hundertsechs Meter, die zur Immersion einladen.

Page 14: marlowski Magazin 2015.12

12

Kommt Maschine ins Geschäft ...

Hauke Sebastian Ben-Niclas

Heute: Filmrausch

Frohe  Weihnachten  von  hier,  nen  guten  Rutsch  und  Prost  auf  das  kommende  Jahr 2016. Wird sicher wieder schön! Melde mich dann  im Januar!  Ick  freu mir druff und wünsche einen schicken Dezember!!  Maschinenraum Ende

Bekloppt ist natürlich im positiven Sinne gemeint und schwachsinnig ist auch nur manchmal korrekt . Die Jungs von ‚Filmrausch‘ wissen in jedem Fall, was sie tun! Das Motto: ‚Filmrausch steht für den Traum, Ideen Wirklichkeit werden zu lassen!‘ Der eigene Traum ist das nun schon mal geworden. Ben-Niclas und Sebastian, die beiden Gründer von ‚Filmrausch‘, kennen sich schon seit der Schule und sind für diesen Traum 2014 ins kalte Wasser gesprungen. Erfahrung und das notwendige Wissen haben bei-de: Ben-Niclas als Kaufmann für audiovi-suelle Medien und Production Manager in Dubai, Sebastian hat als ausgebilde-ter Fotograf die Fähigkeit Ideen in Bilder umzusetzen und ist der kreative Kopf. Als Dritter im Bunde kam dann Hauke dazu. Ein Medien-Studium an der FH Kiel und der Master in Post Production & Editing, mal eben in England gemacht, zeichnen ihn aus. Passt also alles. Was ich auch sofort merke, als ich den Herren gegen-übersitze. Mal abgesehen davon, dass wir sofort auf einer Welle sind, was das o.g. Umsetzen von bekloppten Ideen an-belangt, ist auch die Kompetenz für seriöse Produktionen absolut greifbar. Firmen- und

Produktpräsentationen gibt es von der Be-ratung über die Umsetzung der Foto- und Filmprojekte, bis zur richtigen Platzierung am Markt. Rundum, auf Wunsch, wie man so schön sagt! Ich hab kein Produkt und so ne richtige Firma auch nicht, dafür drehen wir jetzt erst mal ein schickes Musikvideo mit der Band und danach schauen wir, was aus ‚Der weis-se Möwe III‘ wird .Ran an den ‚Filmrausch‘ auf Facebook natürlich oder unter www.filmrausch.net – Wer direkt reinschauen möchte, geht in die Kuhnkestrasse 6 im Wissenschaftspark!

Ahoi, ihr Leute! Man kann Facebook nun mögen oder nicht. Fakt ist, dass sich dort immer wieder die selt-samsten und unvorhergesehensten Dinge ereignen. Leute finden sich, man tauscht sich über manch unsinnigen Gedanken aus. So passiert bei der letzten Schwachsinnsidee, dem Herstellen des ersten Kieler Trash-Horrorschockers ‚Der weisse Möwe III‘. Ein Film im Stile von Sharknado oder Zombiber. In kürzester Zeit schlossen sich dutzende Bekloppte zusam-men, unter anderem die Filmproduktion ‚Filmrausch‘, um die es diesen Monat geht.

Page 15: marlowski Magazin 2015.12

  13

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Der Winzer, der sein Familienwap-

pen auf die Weinkiste brennt, die

Holz-Industrie, die so die nötigen

Informationen direkt auf dem

Holz anbringt, die Logistiker, die

auf diese Weise ihre Holzpaletten

und die Industriebetriebe, die ihre

Kisten markieren, tun dies alle-

samt mit den elektrischen Brenn-

stempeln der Norddeutschen

Apparate-Bau-Anstalt Lyck & Co.

GmbH, die zuletzt 50 Jahre eben

von der Familie Lyck geleitet

wurde. Seit 2013 hat nun Magnus

Bothe die Geschäftsführung inne.

Und da dies sicher ein Industrie-

segment ist, von dem man eher

weniger hört, erzähl ich euch jetzt

mal ein wenig darüber.

1919 gründete sich die Nord-

deutsche Apparate-Bau-Anstalt,

deren Gründer sich gegenseitig

dazu verpflichteten, mit ihrer

neuen Firma stets beste Quali-

tät zu liefern. So wie sich nichts

daran geändert hat, dass seit

dem ersten Tag in Kiel produziert

wird, hat sich bis heute auch

nichts an der obersten Priorität

geändert, immer beste Arbeit

und Top-Produkte zu liefern. Und

weil es eben auch schon in der

Vergangenheit hervorragend war,

werden einige der heutigen Kom-

ponenten, welche die Produkt-

palette ausmachen, immer noch

nach Zeichnungen und Plänen

aus dem Jahre 1945 hergestellt.

Denn nicht immer muss neu auch

besser sein. Und wenn es früher

schon gut war, gibt es auch keinen

Grund das heute zu ändern. Aber

natürlich werden auch Innovation

und Modernisierung bei der Nord-

deutschen Apparate-Bau-Anstalt

groß geschrieben. So wurde zu

Beginn des Jahres 2014 ein fort-

schrittlicher Produktionsablauf

inklusive CAD (Computer-aided

design) und CNC (Computerized

numerical control), sodass der

Herstellungsprozess durch die

exakte Skalierung des Outputs

schneller und präziser vonstatten

gehen kann. Auch wenn der ALK-

Brennstempel das Vorzeigepro-

dukt und der Verkaufsschlager

der Norddeutschen Apparate-

Bau-Anstalt ist, umfasst das An-

gebot selbstredend noch weitere

Produkte: darunter Schweiß- und

Lötkolben. Fast jedes einzelne Teil

der Stempel und Kolben wird im

eigenen Haus gefertigt, denn es

herrscht die Überzeugung, dass

nur selbstgebaute Ware, perfekt

sein kann. Und so weiß jeder,

dass die Herstellung mit größter

Leidenschaft und dem Anspruch

an bester Qualität einhergeht. (cv)

genauere Infos findet ihr auf www.alk-tools.de

Sie drücken ihren Stempel draufHolz, Leder, Pappe, Kork, Gummi, Kunststoff und zig weitere

Materialien – für einen ALK-Brennstempel alles kein Problem,

um sich dort nachhaltig einzubrennen.

Page 16: marlowski Magazin 2015.12

14

Ende September endete die Football-Saison für die Kiel Baltic Hurricanes

mit dem Ausscheiden im Viertelfi nale. Die nächste Saison startet im April,

doch das heißt nicht, dass man sich beim Kieler Bundesligisten im Win-

terschlaf befi ndet. Nach ein paar Wochen Pause und Erholungszeit begann

Ende November für die Spieler die Vorbereitung auf 2016. Und während

diese bereits ausgiebig Kraft, Kondition und Technik bolzen, herrscht auch

in der Geschäftsstelle kein Anzeichen von Winterpause und die Mitarbeiter

sind in der spielfreien Zeit weiterhin im Einsatz.

Nach dem Umzug des Büros ans Kilia Stadi-on und der Einlagerung der Möbel aus den Wohnungen der amerikanischen Spieler, die nun wieder in den USA weilen, hat auch das Team hinter dem Team bereits mit den Vor-bereitungen auf 2016 begonnen. So stehen im Winter einige Veranstaltungen wie unter anderem die Übertragung des Super Bowls und ein Treffen der Sponsoren und Partner der Hurricanes an. Sponsoring ist gerade in den Wintermonaten das Hauptthema für Geschäftsführer Gunnar Peter, denn es gilt bestehende Verträge zu verlängern und weitere Unterstützer zu fi nden: »Wir haben einen recht großen und sehr loyalen, aber

noch ausbaufähigen Unterstützer-Kreis. Viele unserer Partner sind schon seit Jahren an unserer Seite und helfen uns, weiter zu wachsen.« Wachstum und Weiterentwick-lung sind die Devise für Peter und seine zwei Vollzeit-Mitarbeiter. »Ziel ist es, sportlich jedes Jahr in der Lage zu sein, um die Meis-terschaft kämpfen und den Zuschauern ein schönes Erlebnis bei unseren Heimspielen bieten zu können«, sagt Peter.

Bereits jetzt beginnt die grobe Vorplanung der Spieltage in Bezug auf Rahmenpro-gramm und Gestaltung. Denn Footballspiele sind weit mehr als reiner Sport. Mit Musik, Essen, Fanshop, Cheerleadern, Kinderbe-treuung, vielen Mitmachaktionen und dem spektakulären Sport sind die Heimspiele reinste Unterhaltungsevents. Zur Vorberei-tung auf die neue Saison gehört auch die Umsetzung neuer Partner-Elemente wie zum Beispiel der Sophienhof-Block. Das große Einkaufszentrum in der Kieler Innenstadt

hat die Patenschaft für den Tribünenblock D übernommen und wird die Zuschauer auf diesen Sitzplätzen in 2016 immer wieder mit Kleinigkeiten, Verlosungen und Ähnlichem überraschen. Auf den bereits erhältlichen Dauerkarten ist für die Sitzplätze in diesem Bereich schon »Sophienhof-Block« zu lesen.Nach dem Sponsorenabend und einer Ni-kolausfeier mit dem Gesamtverein Anfang Dezember endet das Jahr dann für die Canes mit der großen Gala zur Auszeichnung der »Sportler des Jahres 2015« am 17.12. im Kie-ler Schloss, denn für die Verteidigung des Europapokals sind die Hurricanes erneut als Mannschaft nominiert. Zu diesem Anlass tauschen die Jungs dann Helm und Schulter-schutz gegen Anzug und Krawatte.

KEINE SPUR VON WINTERSCHLAF

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Tel.: 0431 - 67 01 681 Fax: 0431 - 67 01 680

Die neue Geschäftsstelle steht nun

direkt am Kilia Stadion

Die Spieler dürfen schon mal ordentlich

Kondition für die Saison bolzen

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Mike Steinhardt – fest in Kiel verwurzelt

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kieler kerl Mike Steinhardt im marlowski-Interview

Unser Kieler Kerl ist der Bürgermeister von Kiel. Und während ihr euch gegebenenfalls fragt: ›Hääh, der sieht doch anders aus.‹ – sagen wir euch direkt: ›Das ist der Bürgermeister von dem Kiel in Wisconsin – Mike Steinhardt.‹ Und so wie die Namen – also der der Stadt und sein Nachname – vermuten lassen, haben beide deutsche Wurzeln. Wir wollten mal wissen, was da drüben so los ist, und netterweise hat Mayor Steinhardt uns Rede und Antwort gestanden.

marlowski Hi Mike, wir freuen uns sehr, dass Du Lust hast, im besten Stadtmagazin der Stadt unseren ame-rikanischen Namensvetter und Dich als seinen Bürgermeister vorzustellen.steinhardt  Sehr gerne! Eine witzige Idee, wie ich finde.marlowski Wurdest Du denn schon in Kiel, Wisconsin geboren bzw. bist Du dort aufge-wachsen oder wie bist Du dort gelandet?steinhardt  Ich bin hier geboren und

aufgewachsen, habe meine gesamte Kindheit in Kiel verbracht und bin auf die hiesige High School gegangen. Im Anschluss habe ich dann die University of Wisconsin in Madison besucht.marlowski Und was hast Du dort studiert?steinhardt  Maschinenbau. Ich habe dann auch meinen Bachelor sowie Master erlangen können.marlowski Bist Du denn direkt nach Deinem abgeschlossenen

Studium wieder zurück nach Kiel?steinhardt  Nein. Mich hat es aufgrund der Arbeit erst mal in den Bundesstaat Massachusetts getrieben. Also, direkt an die Ostküste. Dann habe ich zwar wieder in Wisconsin gelebt und gearbeitet, aber im Süden. 1980 bin ich wieder nach Kiel zurückgezogen.marlowski Und seit dem auch geblieben?steinhardt  Ja. Ich lebe seitdem hier mit meiner Frau. Unsere Tochter,

»Wir essen viel Wurst und Sauerkraut und trinken viel Bier, um das auch zu beweisen. «

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Schwiegersohn und zwei Enkelkinder leben quasi nebenan, sodass es für uns alle unser wunderschönes Zuhause geworden ist. Auf jeden Fall ist es ein großartiger Ort, um eine Familie zu gründen.marlowski Wie ist es dazu gekommen, dass Du der Bürgermeister vom schönen Kiel, Wisconsin geworden bist?steinhardt  Vor 25 Jahren habe ich begonnen, mich in der Stadtverwaltung zu engagieren, habe als Ratsherr sowie Prä-sident des Stadtrats gewirkt und seit drei Jahren bin ich nun Bürgermeister der Stadt.

marlowski Ist das ein Full-Time-Job Bürgermeister von Kiel, Wisconsin zu sein?steinhardt  Grundsätzlich ist die Position des Bürgermeisters als Teil-zeitbeschäftigung vorgesehen. Dafür haben wir eine Reihe von anderen Vollzeit-Verwaltungsstellen, die unsere alltägli-chen städtischen Dienste und Betriebe leiten. Da ich nun aber seit einiger Zeit im Ruhestand bin, habe ich natürlich etwas mehr Zeit, die ich investieren kann, um eng mit diesen Leuten zusammenzuarbeiten und alle Vorgänge zu überblicken.

marlowski Was sind denn ge-nau Deine Aufgaben?steinhardt  Der Bürgermeister ist verantwortlich für den Budgetierungs-prozess der Stadt, leitet die Sitzungen des Stadtrats, sitzt vielen Komitees der Stadt vor und ist zudem in viele Aktivitäten zugunsten der wirtschaftlichen Entwicklung involviert. Natürlich hat er auch eine starke repräsentative Funktion für die Stadtregie-rung. Es ist jedenfalls ein sehr netter Job

für einen pensionierten Maschinenbauer, der weiterhin auf Trab sein will. (lacht)marlowski Was zeichnet Dein Kiel aus, was macht es für Dich so besonders?steinhardt  Kiel war schon immer bekannt als »die kleine Stadt, die große Dinge macht«. Ich denke, wir sind mit unserer konjunkturellen Entwicklung sehr schlau umgegangen und haben stark in unsere Infrastruktur investiert, sodass wir für Unternehmen interessant wurden, mittlerweile ein guter Industriestandort sind und viele Arbeitsplätze bieten können.marlowski Was ist eigentlich der Haupt-wirtschaftszweig von Kiel oder auch von ganz Wisconsin? Vorausgesetzt, die unterscheiden sich nun nicht so sehr.steinhardt  Nein, das ist in Kiel nicht anders als im Rest von Wisconsin. In erster Linie gibt es hier eine stark ausgeprägte Agrarwirtschaft – Mais, Sojabohnen und Milchindustrie. Wir werden ja auch liebevoll »Käseköpfe« genannt.marlowski Ja, kenn’ ich. Sieht man ja immer, wenn die Green Bay Packers Football spielen und ihre Käsehüte tragen.steinhardt  Ganz genau. Wisconsin ist eben bekannt als »Amerikas Molkereiland«. Hier werden 25 % des gesamten amerika-nischen Käses produziert. Aber auch der Industriestandort Wisconsin ist nicht zu verachten: Hier werden unter anderem Schwermaschinen und Kleinmotoren ge-baut. Außerdem haben wir – den marlowski an sich wird das sicher interessieren – mit Miller und Pabst, darunter auch das ehemalige Schlitz, große Brauereien in Milwaukee. Speziell in Kiel haben wir neben einer Reihe von Käsefabriken, einen Betrieb, der Agrarwerkzeuge fertigt, einen, der Speiseeismaschinen herstellt, einen weiteren, der Papierverarbeitungsmaschi-nen herstellt und einige Metallwarenläden.marlowski Wo wir gerade kurz bei den Pa-ckers waren: Habt ihr nennenswerte Sport-teams so wie wir den THW oder Holstein?steinhardt  Unsere kleine Stadt Kiel hat da leider kein großes eigenes Team, aber hier steht eine Mannschaft ja auch gerne einmal für eine ganze Region. Und wie Du schon aufgezählt hast, sind die Packers (das Bayern München der NFL, Anm. d. Red.) da ganz weit vorne bei uns. Sie sind nicht nur der Rekordmeister, sie sind auch das einzige Team in der Liga, das nicht einem einzigen Besitzer gehört, sondern einer Gemein-schaft von über 350.000 Anteilseignern. Die Stadt hat gerade mal knapp über 100.000 Einwohner, aber das Stadion ist mit circa

80.000 regelmäßig voll. Ansonsten gibt es hier das Basketball-Team Milwaukee Bucks und die Baseballer von den – passend zu den Brauereien – Milwaukee Brewers.marlowski Wenn sich ein deutscher Kieler entscheiden würde, im amerikanischen Kiel und seinem Umland Urlaub zu machen, was würdest Du ihm empfehlen?steinhardt  Direkt nebenan ist der Ferienort Kohler. Dort lassen sich Meisterschaftsgolfplätze bespielen. In unserem Nachbardorf Elkhart Lake findet sich die vier Meilen lange Rennstrecke »Road America« – einer meiner absoluten Lieblingsplätze. Wer auf (Sport-)Fischen steht, der ist hier auch genau richtig. Der Lake Michigan ist ein guter Spot für Lachs und Amerikanische Seeforelle. Im Winter geht es dann ans Eisfischen auf dem Lake Winnebargo, wo das jährliche Störstechen gefeiert wird. Natürlich haben wir hier auch reichlich Museen, historische Stätten und Restaurants. Es gibt viele Möglichkeiten für den Touristen in Kiel und dem Umland oder eben auch im ganzen Bundesstaat.

marlowski Kannst Du uns ein wenig zu der Geschichte Kiels erzählen?steinhardt  Gegründet wurde die Stadt 1854 und zwar – wie der Name schon verrät – von deutschen Einwanderern, die aus eurem Kiel und seiner Umgebung stammten. »Nächsten Frühling gründen wir eine Stadt.« Das sollen die Worte von Heinrich Friedrich Belitz gewesen sein, der in Manitowac, Wisconsin lebte.marlowski Also, ist Heinrich der Gründungsvater der Stadt?steinhardt  Er bekam jedenfalls den Beinamen »Father of Kiel«. Allerdings hat Charley Lindemann 1852 den urzeitlichen

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Wald, der dieses Gebiet hier zu der Zeit zierte, erworben und an seine beiden Söhne verteilt, die ihn zu roden begannen. Auf der Suche nach einem Namen half dann Mrs. Charley Lindemann, die von allen nur »Tante Gretchen« genannt wurde. Sie entschied sich für den Namen Kiel – ihrer Heimatstadt. Das Gründungsjahr der Stadt ist dennoch offiziell 1854, als Belitz Boden rund um diese kleine Siedlung erworben hat und dort eine Mühle sowie ein Blockhaus aufstellte. Dieses wurde dann, so vermutet man, Anlaufstelle für Auswanderer und erste Ansiedler Kiels.marlowski Gibt es heute noch eine große deutsche Gemeinschaft?steinhardt  Viele von uns aus Kiel und den Gebieten drum herum können unsere Abstammung bis nach Deutschland zurückverfolgen. In meinem Fall ist es so, dass die Familie meines Vaters aus Deutschland stammt und Mitte des 19. Jahrhunderts hierherkam. Meine Mutter wurde als Teil einer deutsch-russischen Familie in Russland geboren. Nach der Oktoberrevolution sind sie zurück nach Deutschland, ehe circa 1924 die Hälfte der Familie nach Wisconsin ausgewandert ist.marlowski Wird denn auch mal das eine oder andere deutsche Wort gesprochen?steinhardt  Meine Eltern haben beide Deutsch gesprochen und es war bis vor einigen Jahren auch durchaus nicht unge-wöhnlich die deutsche Sprache in Geschäf-ten, Futtermittelfabriken und Kneipen der Stadt zu hören. Es gibt immer noch einen Weihnachtsgottesdienst auf Deutsch – Bis 1950 gab es regelmäßig deutschsprachige Gottesdienste. Bedauerlicherweise ist der Klang der deutschen Sprache aufgrund des Aussterbens dieser Generation immer seltener zu hören. Viele von uns hatten Deutschunterricht in der High School. Aber da man wenig Möglichkeiten hat die Sprache im Alltag zu sprechen, wurde die Fähigkeit auch immer weniger.marlowski Spielen die deutschen Wurzeln denn noch irgendeine Rolle heutzutage?

steinhardt  Viele von uns Kielern sind sehr stolz auf unseren deutschen Ursprung. Vor allem auf das Attribut des harten Arbeiters, mit dem wir gut durch unser Leben kommen. Wir essen viel Wurst und Sauerkraut und trinken viel Bier, um das auch zu beweisen. (lacht)marlowski Bist Du eigentlich schon mal in unserem Kiel oder zumin-dest in Deutschland gewesen?steinhardt  Ich bin aus beruflichen Gründen häufiger mal in Deutschland gewesen, aber noch nie in Kiel. Was ich aber natürlich sehr gerne nachholen würde. Besonders weil es schon lange her ist, dass eine Delegation aus unserem Kiel in Wiscon-sin euer Kiel in Deutschland besucht hat.marlowski Also, gab es schon das eine oder andere Treffen zwischen amerikanischen und deutschen Kielern oder zumindest Vertretern der Städte?steinhardt  Weit zurück in den 70ern gab es einen Austausch, an dem auch meine Mutter teilnahm. Einige Leute unserer Ge-meinde haben für eine Woche Kiel besucht. Alle Meldungen und Berichte von damals, sprachen von einer tollen Zeit, die sie hat-ten. Das würde ich gerne auffrischen lassen.marlowski Gab es denn in der jüngeren Vergangenheit mal wieder Kontakt?steinhardt  Wir hatten in den vergange-nen Jahren immer mal wieder Kontakt zum Kieler Stadtpräsidenten Hans-Werner Tovar und Henning Stademann, dem Leiter für internationale Beziehungen im Rathaus. Sie haben uns auch bereits zur Kieler Woche eingeladen, was sich bisher leider noch nicht ergeben hat. Aber vielleicht klappt es ja bei der nächsten Kieler Woche.marlowski Wir würden dann auf jeden Fall ein Bierchen mit Dir trinken wollen, oder vielleicht auch zwei. Es war jedenfalls sehr nett, dass Du hier mitgemacht hast. Vielen Dank!steinhardt  Absolut gerne, es hat großen Spaß gebracht. ■ (cv)

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Das  Platzangebot  des  Trabbis war nicht sehr groß, man setz-te  damals  wohl  eher  auf  so-zialistischen  Zusammenhalt, den man am besten durch eine entsprechende  Enge  fördern wollte. Trotzdem erfreute sich der Trabant bei den Automo-bilpuristen großer Beliebtheit. Für sie ist der Trabbi nicht pri-mitiv, sondern einfach genial einfach. Vor dem Fahrbetrieb musste man den Benzinhahn am Armaturenbrett öffnen. Das erinnerte eigentlich eher an ein motorisiertes Zweirad als an ein Auto.Für seine Größe verfügte der Sachse aus Zwickau über einen verhältnismäßig großen Kof-ferraum. Das lag auch daran, dass der kleine Tank (26 Liter Volumen) vorn im Motorraum untergebracht war und nicht wie sonst üblich im hinteren Fahrzeugbereich.

Beim Fahrbetrieb musste man sich schon sehr geschickt anstellen. Schalten  beim Trabbi  ist  für  viele  eine  große Herausforderung,  aber  wer  es kann, der lässt einen alten Fiat 500  locker  an  der  Ampel  ste-hen.  Das gute an dem kleinen Sachsenbomber: Es gibt keine Blechschäden. Seine Karosse-rie besteht aus phenolharzge-tränkter Baumwolle, deswegen kannte keiner Rostbefall. Nur die Schrauben, die die Karos-serieteile zusammengehalten haben, konnten rosten, ließen sich dann aber auch bequem austauschen.Trabbi fahren gehört sicherlich nicht  zu  den  größten  Aben-teuern,  die  es  auf  der  Straße zu  bewältigen  gibt,  aber  es macht Spaß sich darauf einzu-lassen, denn es wird einem ein Fahrgefühl der besonderen Art beschert.

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Page 24: marlowski Magazin 2015.12

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M 18:00 Uhr Bidla BuhKulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31VVK 19,80 / AK 20,-

M 20:00 Uhr Andy Cooper & GuMUM&DAD, Ziegelteich 14Eintritt: 5,-

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M 20:00 Uhr GodewindKieler Schloss, Dänische Str. 44VVK 33,80

27. Dezember

M 20:00 Uhr Abi Wallenstein & Blues CultureKulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31VVK 14,- zzgl. Geb. / AK 17,-

29. Dezember

B 20:00 Uhr Die Nacht der MusicalsKieler Schloss, Dänische Str. 44VVK ab 44,90

Page 25: marlowski Magazin 2015.12

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17.12.15Mono & nikitaMan

19.12.15tequila & the SunriSe GanG

22.1.16DonotS4.2.16Götz wiDMann6.2.16hGich.t12.2.16Deine FreunDe24.2.16atlaS loSinG GriP

26.2.16 terrorGruPPe27.2.16anDy Mckee

hiGhliGht iMDezeMber 15

Mr. Holmes

Bill Condon. GB/USA 2015. 104 Min. Mit Ian McKellen, Laur Linney, Milo ParkerKinohelden altern gewöhnlich nicht (siehe James Bond, der seit über 50 Jahren um die 40 Jahre alt ist). Anders Sherlock Holmes, der Meisterdetektiv. 93 ist er mittlerweile, die Kräfte haben nachge-lassen, und auch das Gedächtnis schwindet allmählich. Über die Geschichten, die über ihn kursieren, kann er nur den Kopf schüt-teln: Nie trug er die legendäre Kappe, und überhaupt bevorzugte er Zigaretten. Heute widmet er sich der Bienenzucht und weist Roger, den Sohn seiner Haushälterin Mrs. Munro, in die Geheimnisse der Imkerei ein. Die beiden sind die einzigen, die er in seiner Nähe duldet. Doch manches Mal kommen die Erinnerungen an alte Fälle gegen seinen Willen auf, insbesondere an diesen einen, in dem eine wunderschöne Frau in Gefahr war: Ann Kelmot. Ob Holmes den ungelös-ten Fall noch knacken kann, obwohl er nicht mehr der alte ist oder ist er am Ende doch noch der alte?Fr. 25.12. - Mi. 6.1.

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SOULFINGERIhr hättet gerne eine soulige Weihnacht? Dann solltet ihr euch diesen Termin am ersten Weihnachtsfei-ertag nicht entgehen lassen. Messerscharfe Klänge der Bläsersec-tion durchdringen den großen Saal der Pumpe, der fette Groove der Rhythmusgruppe gesellt sich dazu

und über dem Ganzen schweben die Stimmen der vier Soulsisters, geführt von der

Röhre des Leadsängers Knud Leif Knutsen. Auch dieses Jahr gastiert Soulfi nger

zum alljährlichen Konzert in der Pumpe.

Die Pumpe, Haßstr. 22, 21.00 Uhr, AK 12,-

25. Dezember

FLUTSCHADEN – KLAPPE, DIE ZWEITESie fahren alle drei die Hard & Heavy-Schie-ne, kommen aus der Kieler Szene, sind glei-chermaßen angesagt, aber dennoch völlig verschieden: Das Beben, Tyson und Adam in Jail sorgen kurz vor den besinnlichen Tagen noch einmal für einen brachialen Abend in der Pumpe. Bodenständig, ungekünstelt, energetisch und authentisch wird’s.

Die Pumpe, Haßstr. 2220:30 Uhr, AK 10,-

18. Dezember

A-CAPELLA-PARTYEs ist schon seit Jahren Usus, dass an einem Wochenende Anfang Dezember oder Ende November im Audimax der CAU die A-Capella-Party stattfi ndet. Dieses Jahr fi el die Wahl auf das erste Dezemberwochenende und mit dabei sind u.a. folgende Acts: Quartett Kom-plett, Take Four, TonArt und nur wir. Für das komplette Programm guckt ihr am besten einmal auf www.a-capella-party.de nach.

Audimax, Christian-Albrechts-Platz 2Sa., 19:00 Uhr / So., 16:00 Uhr, VVK 9,- bis 22,-

5. + 6. Dezember

TEQUILA & THE SUNRISE GANG

Mit Traditionen soll man nicht brechen. Das ist

allseits bekannt. Und so stürmen die Mannen

der Tequila & the Sunsrise Gang auch im Jahr

2015 wie gewohnt kurz vor Weihnachten die

Bühne in der Pumpe. Und wie in jedem Jahr

werden die Kieler Lokalmatadore sämtliche

Beine der Konzertbesucher in Bewegung brin-

gen. Unterstützen wird sie dabei Herr Bösel.

Die Pumpe, Haßstr. 2221:00 Uhr, VVK 10,- zzgl. Geb. / AK 12,-

19. Dezember

Wir sehen uns im Stadion:

2015 Gast

FR, 18.12./19:00 Hallescher FC

Page 26: marlowski Magazin 2015.12

24

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MASCHINES MONATL ICHER ALMANACH über wo (n i c h t nu r) d ie (L i ve) Mus i k sp ie l t im Dezember

Kneipen und Läden mit Live Musik in Kiel, einfach im Netz suchen, die gibt’s alle da!!! Schaubude, Alte Meierei, Pumpe und Roter Salon und Saal in der Pumpe, Prinz Willy, Pogue Mahone, hansa 48, Blauer Engel, W8, Bar Cultura, Phollkomplex, Palenke, Rathausbunker, Unrat, Orange Club, MAX, Zwack, und und und…

Schreibt mir, wenn was Besonderes ansteht oder für ein Interview an [email protected]

MOIN UND HICKS! Irgendwie weiß ick nich mehr, ob Tag oder Nacht is… Dunkel, dunkel und daher immer auf der Suche nach dem nächsten Konzert, Theater oder einfach nur der Party! Im November hat das schon ausgezeichnet geklappt, inso-fern freu ich mich sogar ein wenig auf die Dunkelzeit, zumindest in diesem Monat! Schon mal ‚Frohe Weihnacht‘ (bevor ich’s vergesse), Taschenlampe an und los geht’s…Inner Schaubude gibt’s gleich zwei Sachen, welche einem das Herz höher schlagen las-sen. Angefangen mit dem 4. Dezember: BOB MOSH und SEXTO SOL, 2 Kieler Bands, die viel mehr als die Musik verbindet (Freunde, Proberaumkollegen, Wegbegleiter, Saufkumpanen und vieles mehr...), treffen sich zum ersten Mal außerhalb des gemein-samen Proberaums, um eine explosive Mischung aus 60’s Vibe, Rock, Ska und Reggae zu präsentieren und die kleine Bühne der Bude zu bespaßen. Alleine durch die Menge an Bandmitgliedern ist ein volles Haus garantiert – ein sehr abwechslungsreicher Abend ebenso. Der zweite außergewöhnliche Abend gehört KEINE ZÄHNE IM MAUL ABER LA PALOMA PFEIFEN mit ihrem Re-Release des ersten Albums ‚Halleluja, das is’n Ding!‘. Die Platte gab es bis jetzt nur auf CD und kommt nun eben auch als Platte, sprich Vinyl, hin-terher. Freude! 350 schwarze und 150 transparente wird es geben und dazu noch der enorme ‚King Fehler aka Knarf Rellöm, sowie die bezaubernde & aber auch enorme Deejay Pattex‘ im Beiprogramm. Was will man mehr? Das alles am 11. Dezem-ber. Schnell machen, bald ausverkauft!Am 18.  Dezember gibt’s dolle auf die Ohren im Roten Salon der Pumpe. ‚Flut-schaden – Klappe die Zweite‘ kommt mit 3 Bands und schlägt um sich! TYSON – DAS BEBEN – ADAM IN JAIL warten mit angenehm harten Klängen auf. Die Ersten, die kommen, werden mit alten Platten und neuen Liedern der Bands belohnt. Eine schöne Konstellation – folgt dem Stern…Noch einmal zurück zum 4. Dezember. Nach langem Hin

und Her ziehen WIRMASCHINE nach fast vier Jahren gemeinsamer Bandgeschichte, über 100 gemeinsamen Konzerten und zwei EPs und Singles einen Schlussstrich – nicht jedoch, ohne sich vorher gebührlich von allen alten und neuen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, Supportern, Fans, Freundinnen und Freunden dieser aufregenden und wich-

tigen Zeit zu verabschieden – oder auch von denen, welche diese extraordinäre Band bis dahin noch nie gesehen haben. Ein schicker Abend mit einigen Gästen und Überraschungen erwartet uns also im Stu-dio Filmtheater am Dreiecksplatz!!! Ab 22 Uhr wird der Abgang zelebriert!Northern • Modern • R‘n’B • Popcorn • Shaker • Rocksteady --- Vinyl 45s ab 23 Uhr! Der Soul On! Allnighter! geht in die, äh, keine Ahnung wievielte, aber immer sehr lohnenswerte nächste Runde! Am 5. De-zember bei Torge im Bistro Aufschlag

am Ravensberg hauen euch LEIF RÄTTIG, THORSTEN SCHULTE und JENS NOO-KE wieder alles obengenannte um die Ohren! Eijeijei… dit wird ne lange Nacht!!!Auch was Anderes verspricht die EBER-HARD BLAZER SHOW im Blauen Engel unten an der Hörn. Viele verschiedenst ge-artete Beiträge, musikalischer und anderer Art, eingebettet in die Moderation eines ver-sierten Entertainers, machen den Abend zu einem Erlebnis der besonderen Art. 2 Stun-den Programm und Zitat: ‚Ein Feuerwerk der guten Laune, der Kessel Buntes aus Kiel!‘ Am 16.  Dezember ab 19.30 Uhr ist Anpfi ff. Motto: Gut und Böse!

Nu is voll hier und ick bitte um Verständnis! Bis denne…. Gruß – MaschineÜberall anders gibt es natürlich auch so einiges !!! Also, rausfi nden und rocken!!!!

BOB MOSH

WIRMASCHINE

Page 27: marlowski Magazin 2015.12

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...HEISSEN DIE NUN ANDERS?

moment malSeit diesem Monat heißt die Spielbank Kiel am Bootsha-fen nun CASINO KIEL. Die Spielbank SH Gruppe möchte mit dieser Umbenen-nung ab sofort eine nament-liche Eingängigkeit und Ver-ständlichkeit schaffen. Auch wenn sich der Name und die Letter am Gemäuer geändert haben, bleibt unter dem Dach doch alles beim Alten, denn die immer wiederkehrenden Gäste schätzen die seit Jahren gewachsene familiäre Stim-mung und Atmosphäre, die sie beim Glücksspiel im Kieler

Hause vorfinden. Daher wird der Besuch im CASINO KIEL ein Erlebnis bleiben. Egal, ob ihr zum Poker, Black Jack oder Roulette spielen hereinspa-ziert oder ob ihr einfach an der Bar entspannen und vielleicht nur mal ein bisschen gucken wollt. Da wir uns zeitlich ja noch vor den Weihnachtsta-gen befinden, sei noch mal daran erinnert, dass sich das ganze Ambiente auch für eine Weihnachtsfeier oder Ähnli-ches mieten lässt. Vielleicht gibt es ja einige Kurzent-schlossene unter euch.

Für Infos könnt ihr euch immer auf www.casino-kiel.de umschauen.

Im Spitzen-Handball kommt es auf die beson-

deren Momente an. Die Sekunden, in denen

man schneller schaltet als der Gegner. Die

Minuten, in denen es um alles geht. Dass auch

abseits des Handballfeldes eine kurze Reakti-

onszeit nötig ist, bewiesen THW-Trainer Alfred

Gislason und Geschäftsführer Thorsten Storm

in dieser Saison bereits mehrfach.

Die »Zebras« haben in dieser Saison die größ-

te »Herde« seit Jahren. Doch das war nicht un-

bedingt geplant – die langwierige Verletzung

von Torsten Jansen und der Kreuzbandriss

des Kieler Nationalspielers Patrick Wiencek

stellten die Verantwortlichen des THW Kiel

aber erneut vor besondere Herausforderun-

gen. Ersatz musste gefunden werden – und

das mehr als kurzfristig. Nur wenige Minuten

Zeit hatte beispielsweise der ehemalige Göp-

pinger Linksaußen Dragos Oprea, um sich

für einen Wechsel nach Kiel zu entscheiden.

Denn die Zeit drängte: Um Mitternacht lief die

Wechselfrist aus, die Oprea nicht nur in der

Bundesliga, sondern auch in der Champions

League zum Start im THW-Trikot berechtigte.

In wenigen Stunden mussten alle dafür nöti-

gen Formulare unterschrieben in Dortmund

(HBL) und Wien (EHF) eingegangen sein. Ein

Wettlauf mit der Zeit, den der THW Kiel und

Dragos Oprea gewannen. »Dodo«, wie der

»Neue« auf Linksaußen genannt wird, trägt

zum Ende seiner erfolgreichen Karriere noch

einmal das schwarz-weiße Trikot. Weil die Zeit

aber knapp war, konnte der ehemalige deut-

sche Nationalspieler sein Versprechen, das er

einst in einem Interview gegeben hatte, nicht

einlösen: Damals hatte Oprea angekündigt, zu

Fuß aus Göppingen nach Kiel zu gehen, wenn

er ein Angebot des Rekordmeisters erhielte...

Schnell gehen musste es auch nach der lang-

wierigen Verletzung von Patrick Wiencek. Im

Derby gegen Flensburg hatte sich der Kreis-

läufer das Kreuzband gerissen.

Auf der fieberhaften Suche nach Ersatz wur-

den Storm und Gislason bei HBC Nantes in

Frankreich fündig: Das ehemalige »Zebra«

Igor Anic liebäugelte mit einem Wechsel und

das hatte sich bis Kiel herumgesprochen.

Drei Tage nach der ersten Anfrage lief Anic

dann das erste Mal wieder für den THW Kiel

auf – und ist sogar in der Königsklasse start-

berechtigt. Anic will nun mithelfen, dass die

»Zebras« trotz der vielen Verletzungen noch

einige ganz besondere Momente in dieser

Spielzeit erleben…

Ratzfatz waren Dragos Oprea (o.) und Igor Anic auf

einmal in Kiel

Auch im Dezember kann man den THW Kiel in der Sparkassen-Arena live erleben: Für die Par-tien gegen die ungarische »THW-Filiale« MVM Veszprém (6.12., 14:15 h) mit den ehemaligen »Zebras« Momir Ilic, Aron Palmarsson und Christian Zeitz gibt es genau wie für die Bundesliga-Begegnung gegen Balingen noch Karten. Als Weihnachtsgeschenk eignen sich besonders die Königsklassen-Tickets für die Partien im Februar gegen RK Zagreb und Wisla Plock: www.thw-handball.de/tickets.

Fotos: THW Kiel

Page 28: marlowski Magazin 2015.12

26 

// Ach, wo geern harr ik mal

wedder so en richtig feine

Wiehnachtsgeschenk! Du me-

enst, dat is doch keen Problem,

kunn ik mi doch driest schenken

laten? Tja, dat seggst du so!

// Ik will di nu mal vertellen, wat

ik so allens schenkt kregen heff

in de verleden Johren. Also, mal

kreeg ik, ik glööv, dat weer vör

veer Johr – do kreeg ik en Goot-

schien för en Stück Tüüch ut en

besünner Geschäft. Dor geev

dat apartige Ünnerwäsch un be-

sünner Strümp un all sowat. Heff

ik mi över freut, dat geev ik to. Man denn keem ik nich dorto, den

Gootschien glieks in’n Januar gegen sowat Smuckes intotuschen. Un

denn harr ik soveel anners in’n Kopp. As mi de Gootschien wedder

infull, do kunn ik em nich wedderfi nnen. Harr ik fein wegpackt un lang

över simmeleert wohen. Is mi nich infullen.

// In’n November haal ik ja jümmers mien Post vun’t verleden Johr

rut un lees allens nochmal in Roh un freu mi, wat soveel Lüüd in dat

Johr dorvör an mi dacht hebbt. So ok nu – un wat fi nn ik? Richtig, den

Gootschien! Un heff mi freut un bün glieks den annern Dag hen na

den Laden. Man wat weer dat? Den Laden geev dat gornich mehr!

Dor weer nu en Papeerladen binnen – un keeneen vun de Verköpers

kunn mi vertellen, woans de dore Wäscheladen afbleven weer. Dor

seet ik nu mit mienen Gootschien, wat argerlich!

// Dat Johr dorna kreeg ik to Wiehnachten wat ganz Besünners – en

Gootschien! Dütmal för en Eten an de Oostsee in en ganz düer Lokal

för twee Personen. Kloor heff ik mi freut, düchtig sogor. Na düt Lokal

wull ik al lang mal hen, weer bet nu man blots to giezig ween. Nu,

wenn een sowat vörhett, denn geiht een ja ok mit en besünner Person

in so en Lokal to’n Eten. Ik harr man jüst keen so en besünner Person.

Na, heff ik dacht, legg den Gootschien man eerstmal bisiet, dat mit de

Person warrt sik sachts fi nnen. Hett sik denn ok, man as ik denn so-

wiet weer, dat to begriepen – dat mit dat Besünnere meen ik, do güng

mi düsse Person al wedder stiften. Schiet aver ok! Man wat schall een

maken, an Jan un Allemann wull ik den feinen Gootschien nu ok nich

veraasen. So liggt de nu noch fein op mienen Schrievdisch un is vun

de Sünn al en beten utbleken. Man ween ik em nu in’t Schuuv pack,

vergeet ik em villicht.

// För twee Johr kreeg ik – ja stimmt, en Gootschien! Dütmal för en

Fitness-Studio. Heff ik mi so middel över freut. Ik bün ja düchtig för

Sport, man lever buten an de Luft. Wat schall ik in so en dumpigen

Laden, wo de Lüüd all vör sik hen sweet! Heff ik eenfach keen Lust

to. Düssen Gootschien heff ik nich verleggt, nich vergeten un ok nich

opschaven. Ik will em gornich! Ik heff al överleggt, wat ik em wie-

der verschenken schull. Man dor mutt een ja düchtig bi oppassen.

Kannst ja ganz verkehrt mit kamen.

// Letzt Johr heff ik to’n eersten Mal en Gootschien kregen, den ik

ok richtig batz op de Steed bruken kunn – en Gootschien för mien

Tanksteed üm de Eck! Dat weer doch mal wat Reelles, kunn ik würk-

lich fein inlösen, ahn Stress, ahn Hen un Her – eenfach so!

// Un düt Johr? Also, egentlich müch ik mal wedder so en reelles

Geschenk to’n Anfaten, en Book oder en Film oder ok en Baadhand-

dook – ahn Ümweg över en Gootschien. Schull dat woll gahn? Ik

schull villicht mal den Wiehnachtsmann Bescheed seggen. Marianne Ehlers, Dipl.-Bibl. Referentin für Niederdeutsch und Friesisch beim Schleswig-Holsteinischen Heimatbund

marlowski-PaperApp zum Ausschneiden, Sammeln und Angeben! (40)

besünner Person // besondere Person, hier: die/der Liebste

Gootschien // Gutschein, fl ach, dünn, unauffällig

Jan un Allemann // das plattdeutsche Pendant zu Hans und Franz

veraasen // verschwenden

verleden Johren // vergangene Jahre

Allens kloor? Wenn nicht, einfach anrufen beim Schleswig-Holsteinischen Heimat-bund, Tel. 0431-98 384-15 oder per Mail an [email protected]. Marianne Ehlers hilft Ihnen gerne weiter!

plattgemacht

// Schenk mi wat //

Was aussieht wie die Dreharbeiten zu »Der Hobbit«, ist ein Raum voller Kinder, die durch Limonade und Naschkram auf Speed-Niveau hochgeputscht wurden. Mein Sohn und ich stehen ganz vorne in der Schlange, aber als das rote Absperrseil geöffnet wird, weiß ich, wie es ist, in eine Lawine zu geraten. Ich treibe wie eine Boje auf einem reißenden Strom, kurz kommt ein Stagedivegefühl auf, dann wird es schwarz um mich. Ein wenig später fi nde ich mich auf dem Boden des Saales wieder. Von der Hüfte abwärts besteht meine Hose aus großfl ächigen Schokofl ecken, kleben gebliebenen Lutschern und einem etwas leicht geratenen Dreijährigen, den ich an der Kasse abgebe. Mein Kind sitzt bereits irgendwo im Saal und isst Popcorn. Als ich ihn entdecke, husche ich im Halbdunkel auf den freien Platz neben ihm und lege kuschlig den Arm um ihn. Das glaube ich zumindest, bis ich mir das krei-debleiche Kind genauer ansehe, das ich eng

umschlungen im Arm halte. In dem Moment kommt auch die echte Mutter des zitternden kleinen Mädchens von der Toilette zurück.

Erst der Mann an der Kasse bestätigt, dass ich tatsächlich mit meinem eigenen Kind im Etablissement erschienen sei. Warum ich dann eine Hose aus Schokolade und Lutschern trage, wenn ich kein Pädophiler sei, möchte die Mutter wissen.

Fünfzig Euro Trinkgeld für den Kassenmann und Knabberkram im Wert von zwanzig Euro für die misstrauische Mutter später, hilft man mir meinen Sohn im Gedränge wiederzufi n-den. Der hat mich auch schon gesucht. Das Popcorn ist alle. Insgesamt hat es meinem Sohn aber gefallen, er will wieder hin. Wenn er älter ist, verrate ich ihm auch, dass das gar nicht sein erster 3D-Film war, sondern ein Puppentheater.

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Bereits im 7. Jahrhundert hatten die Wikinger die Idee, einen Ver-kehrsweg von Wasser zu Wasser zu schaffen. Von der Schlei bei Haithabu bis zur Treene mussten sie lästigerweise ihre Schiffe 16 km weit über Land transportieren, um von dort aus über die Eider in die Nordsee schippern zu können. Historisch nicht belegt, aber zu vermu-ten ist, dass Wikinger statt zu buddeln Buddeln mit Met bevorzugten. Jedenfalls blieb dieser Wasserweg unverwirklicht.

oben: Holtenauer Kessel-schleuse mit Klappbrücke um 1893

links: Blick auf den Eider-kanal bei Knoop um 1870

rechts: Fördedampfer in der Friedrichschleuse in Holtenau um 1888

Einige Jahrhunderte später hatten es die Lübe-cker auf ein paar kleinere Kanäle gen Hamburg gebracht, die aber mit Schleusen gespickt und für Seeschiffe nicht geeignet waren. Weitere Kanalpläne ließen sich im 16. und 17. Jahrhun-dert aufgrund der unruhigen politischen Ver-hältnisse rund um die Ostsee nicht umsetzen. Durch den dänisch-deutschen Gesamtstaat kehrte etwas Ruhe ein und die wirtschaftli-che Entwicklung zwischen Nord- und Ostsee rückte in den Fokus. Dänenkönig ChristianVII. initiierte 1774 mit dem »Schleswig-Holstei-nischen Kanal« (später »Eider-Kanal«) den ersten künstlichen Wasserweg, den auch see-gängige Schiffe nutzen konnten. Er sollte ein

technisches Meisterwerk seiner Zeit werden. Es gab Planungen für verschiedenste Trassen-führungen, doch fi nanzielle und politische Ab-wägungen sprachen letztlich für den Verlauf entlang der damaligen Grenze zwischen den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Von Holtenau aus wurde mit Baubeginn 1777 der alte Grenzbach Levensau komplett genutzt, in westlicher Richtung folgte man dem Lauf der Obereider bis Rendsburg. Dort endete nach 34 km Grabungsstrecke der Ausbau und es ging nach Inbetriebnahme 1784 über die naturbe-lassene Eider weiter bis Tönning. Der gesamte Schifffahrtsweg war 173 km lang und eine Fahrt von Holtenau nach Tönning

dauerte drei bis vier Tage. Mit knapp 29 m Breite und einer Tiefe von 3,45 m hatte der Ka-nal beachtliche Ausmaße. Sechs Schleusen-stationen nach holländischem Vorbild muss-ten die Schiffe auf der Strecke Kiel-Rendsburg passieren. Bei schlechten Windverhältnissen wurden Segelschiffe »getreidelt«, sprich mit Pferden vom Ufer aus gezogen. Als Speicher und Umschlagplatz größerer Warenmengen wurden in Holtenau, Rendsburg und Tönning Packhäuser errichtet, die heute teilweise gastronomisch genutzt werden. Bis zu seiner »Ablösung« durch den Nord-Ostsee-Kanal 1895 hatten fast 300.000 Schiffe den Eider-Kanal genutzt. (kh)

Flussendlich die Meere verbunden

KIEL HISTORISCH

StAKiel-1.6APhoS-Sig45024 StAKiel-1.6APhoS-Sig44754

StAKiel-1.6APhoS-Sig44890

Page 30: marlowski Magazin 2015.12

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Für einen Scheitel braucht man normalerweise einfach einen Kamm. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich den Scheitel mit dem Messer auf 1-2 mm Breite rasieren zu lassen, was ihn deutlicher zur Geltung bringt. Einfacher nachzu-stylen ist er damit auch. Letzteres gilt allerdings nur für ein paar Tage. Haar wächst schließlich nach. Und speziell kur-zes Haar entwickelt ungeahnte Kräfte, denn es wächst gerade aus dem Kopf heraus (wer will, kann dies im letzten marlowski nachlesen). Das bedeutet, dass sich am Scheitel schon innerhalb von drei bis fünf Tagen eine kleine Bürste bildet, während der Rest der Haare fl ach gekämmt bleibt. Und das sieht dann meist nicht mehr so richtig klasse aus.

Ein weiterer Nachteil: Je öfter man den rasierten Scheitel nachrasiert, desto breiter wird er. Das schränkt deutlich ein, wenn es um die Wahl der Frisur geht; gewissermaßen bestimmt der Scheitel, wo es in Sachen Frisur längsgeht. Muss man(n) mögen. Und: Viele Friseure verwechseln den rasierten Scheitel mit einem »Sidecut«. Bei dem wird die eine Kopfhälfte bis zum Scheitel kurzrasiert, während auf der anderen Kopfseite die Haare lang bleiben. Ist immer ein echter Überraschungseffekt, wenn das eine bestellt und das andere geliefert wird. Ich bevorzuge daher einen glatten und sauber gekämmten Scheitel – gerade bei einem Fa-conschnitt ohne Effi lierschere. Die Frisur bleibt fl exibel und der Scheitel ist bei europäischem

Haar für gewöhnlich genauso gut sichtbar, als wenn er rasiert worden wäre. Man muss zu Hause das Kämmen zwar ein bisschen üben, hat aber insgesamt länger gut davon. Eine Ausnah-me gibt es: Afroamerikanisches Haar ist so stark gelockt, dass es sich so gut wie gar nicht teilen lässt. Da macht ein rasierter Scheitel Sinn.

Frisch geschnittenKing Barber’s kleine Frisurenkunde

Scheitel kämmen – oder rasieren?

Mit etwas Übung kämmst

du dir den perfekten Scheitel – eine Rasur ist meist nicht nötig

Mein Schwiegervater, ein pensionierter Bun-

deswehrsoldat, teilte mir folgenden Marsch-

befehl mit: »Margret (meine Schwiegermutter)

und ich haben entschieden, dass wir dieses

Mal bei euch feiern. Und spar’ nicht an dem

Baum, du weißt, dass der Baum die halbe Mie-

te für besinnliche Weihnachten ist.« Ende der

Durchsage.

Mein Sohn Niklas, 13 Jahre, freute sich, end-

lich zu Hause zu feiern, und zu meiner Über-

raschung fand meine Frau die Idee auch gut:

»Prima, dann müssen wir nicht fahren. Denk’ bitte daran, dass meinem Vater der Baum sehr wichtig ist, und kauf’ rechtzeitig.«

Ich gründete in Gedanken mit Niklas eine

Weihnachtsbaum-Kommission. Man soll ja

seine Kinder gerne auch in solche Angelegen-

heiten mit einbinden. Ich trug ihm auf, sich um

einen Fuß für den Weihnachtsbaum zu küm-

mern: »Dann kannst du mal etwas Sinnvolles

im Internet recherchieren. Den Baum kaufen

wir dann zusammen. Kann ich mich auf dich

verlassen?« Ich hätte bei dem betont ge-langweilten Gesicht stutzig werden sollen, ließ mich aber durch ein »Weihnachtsbaum geht klar« beruhigen. Zwei Wochen vor

dem Fest erinnerte mich meine Frau an den

Baum: »Wann willst du eigentlich den Baum

kaufen? Die Besten sind zu erst weg.« Da ich

meine Frau kenne, wusste ich sofort, das war

der Beginn eines Erinnerungsmarathons.

Also schnappte ich mir Niklas und wir gingen

bewaffnet mit einer Säge zum Baumschlagen.

»Was hältst du von dem?« »Der wird Opa nicht

gefallen, schiefe Spitze, keine Haltung.« Recht

hatte er. Also zogen wir weiter durch die Rei-

hen und nach dreißig Bäumen hatten wir uns

auf einen geeinigt. Auf den Knien im Matsch

liegend versuchte ich den Baum schnell

abzusägen. 20 Minuten später war es auch

schon so weit. Laut fl uchend über die schlech-

te Qualität von Sägen aber doch stolz zog ich

den Baum zum Auto. Zu Hause angekommen,

sorgte meine Frau für Ernüchterung: »Soll der

Baum draußen bleiben? Habt Ihr denn keinen

Zollstock mitgenommen? Der Baum ist etwas

für die Mitternachtsmesse im Kölner Dom!«

Das war nun übertrieben, aber zu groß war

er trotzdem. »Hab’ ich dir doch gleich gesagt,

Papa.« Niklas, der nur die ganze Zeit maulfaul

neben mir her geschlendert war, meinte nun

auch noch mir in den Rücken fallen zu müssen.

»Los du Klugscheißer, dann machen wir jetzt den Baum passend.« Dieses Mal durfte Niklas

sägen. Leider ist er noch untalentierter als ich.

Immer wieder wurde der Stumpf schief abge-

sägt und der Baum kürzer und kürzer. Zu guter

Letzt mussten wir den Baum samt Fuß auf ei-

nen kleinen Tisch stellen. Mein Schwiegerva-

ter blickte streng drein, als er den Baum sah:

»Na ja, vielleicht ein wenig kurz, aber schöne

Qualität. Ein Baum mit Haltung. Gut gemacht,

mein lieber Schwiegersohn!“ Mehr ging nicht.

Weihnachten konnte beginnen.

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MIT

DEM

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Baumkauf ist Männersache

Weihnachtsvorbereitungen sind ja nicht so mein Ding. Normalerweise komme ich auch erst spät in eine weihnachtliche Stimmung. Das liegt unter anderem daran, dass wir Weihnachten bisher immer bei meinen Schwiegereltern gefeiert haben und wir zu Hause damit wenig zu tun hatten. Letztes Jahr sollte es aber anders werden.

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marlowski weihnachtsbäckerei

Viele Männer leiden unter Zimtunverträglichkeit und schauen gerade in der Weihnachts-zeit in die Röhre. Was tun? Wer nicht auf köstliche Naschereien verzichten möchte, für den haben wir unsere kleine Hackbäckerei aufgemacht.

 Posingfaktor MEISTER

MACKER

MEMME

Menge für 2 Fernfahrer1000 g gemischtes Hack / 1 Ei / 1 Zwiebel / Salz und Pfeffer / Bier für den Koch

Und so schnell geht’s Alles schön vermengen. Bitte nicht den Mi-xer zum Verrühren benutzen, sondern alles mit den Händen durchkneten. (Hände kann man vorher waschen, muss man aber nicht.) Jetzt lassen wir das Hack eine Bierlänge ru-hen, damit sich der Geschmack setzen kann. Danach legen wir Backpapier auf das Back-blech und rollen das Hack gleichmäßig aus. Mit unseren schönen Ausstechformen kön-nen wir dann nach Belieben unsere kleinen Hacknaschereien fertigen. Alles in den Ofen bei 180 °C 20 Minuten durchbacken. Die Hackköstlichkeiten können kalt und warm verzehrt werden. Wer Spaß an Dekorationen hat, der kann die Leckereien mit mittelschar-fem Senf garnieren. Dazu kann man Bier rei-chen oder zum Adventskaffee tut es auch ein kalter Korn. Besinnliche Vorweihnachtszeit. – Bodo Bocuse –

mit dem richti-gen gebäck im gepäck bist du auf jeder feier willkommen

Nettoarbeitszeit

10 Min.

Beliebte Motive sind das Eselchen und auch der Weihnachtsengel

Durch geschicktes Verzieren lassen 

sich kleine Schönheitsfehler 

ausgleichen

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30

Im Dezember fi nden zwei weltweite Gedenk-

tage statt, die wir unserem Lieblingsemirat

einmal wärmstens ans Herz legen wollen, da

bei uns in der Redaktion Zweifel herrscht,

dass man diese beiden in Katar überhaupt

kennt:

In Erinnerung an das am 9. Dezember 2003

unterzeichnete Übereinkommen der UNO ge-

gen Korruption, haben die Vereinten Nationen

diesen jährlich stattfi ndenden Aktionstag ins

Leben gerufen. Die damals unterzeichnete

Resolution verpfl ichtete die Mitglieder der

UN zur Bestrafung aller Formen ausgeübter

Korruption gegenüber Amtsträgern. Es war

weltweit der erste völkerrechtlich bindende

Vertrag. Der 9. Dezember soll daher zum

einen auf die Korruption an sich sowie die

mit ihr verbundenen Fragen und zum ande-

ren auch auf die Menschen hinweisen, die

in ihren Regionen, den dort vorherrschen-

den Bestechungen und Manipulationen

entgegentreten.

Einen Tag später erinnert ebenfalls die Uno

an die Allgemeine Erklärung der Menschen-

rechte. Am 10. Dezember 1948 verkündete die

UN Generalversammlung mit der Deklaration

der Menschenrechte ihr ausdrückliches Be-

kenntnis zu den allgemeinen Grundrechten

des Menschen. Dieser Gedenktag dient seit-

her Jahr für Jahr insbesondere den Menschen-

rechtsorganisationen dazu, die aktuelle

Situation darzulegen, zu beurteilen und auf

die weltweiten Missstände hinzuweisen. Am

selben Datum – es ist zugleich Alfred Nobels

Todestag – wird stets in Norwegens Haupt-

stadt Oslo der Friedensnobelpreis verliehen.

Wollen wir mal hoffen, dass der eine oder

andere Katari das in diesem Jahr mal mitbe-

kommt. (cv)

Der längste WM-Countdown der Welt

katar 2022

hanscraft & co.  saison julie

Denkt da bitte dran!

herkunft • Aschaffenburg eltern • Wasser, Gerstenmalz (Pilsener, Münchener, CaraAmber), Weizenmalz, Hopfen (Chinook, Sorachi Ace), Hefe

betriebstemperatur • 6 °C  charakter • liebenswert umdrehungen • 6,0 % vol. typ • obergärig look • rustikal outfi  t • 0,33 l Longneck-Flasche

Seiner Liebsten ein eigenes Bier zu widmen – das dürfte wohl als inniger Wunsch tief im Herzen eines jeden Man-nes wohnen. Christian Hans Müller alias Hanscraft hat diesen verwirklicht und dazu ein Farmhouse Ale kreiert, das nun den Namen seiner Freundin trägt. Saison Julie ist die Interpretation eines typisch belgi-schen Bierstils, der von der Angebete-ten offenbar sehr geschätzt wird. Traditionell wur-den Saisonbiere im 19. Jahrhun-dert von Ernt-ehelfern nach verrichteter F e l d a r b e i t getrunken. Sie sind er-f r ischend

und ideal für einen verdien-

ten Feierabend.Das Saison Julie

gilt es vorsichtig zu öff-nen, denn es ist ordentlich karbo-nisiert und schäumt vermutlich nicht alleine wegen der Liebe des Braumeisters. Verantwortlich sind sicher auch die speziellen

Hefen, die bei dieser Art Bier zum Einsatz kommen und für einen hohen Vergärungs-grad sorgen. Das macht den Nachtrunk recht trocken und zusammen mit den gewähl-

ten Hopfensorten sehr würzig. Aber der Reihe nach. Vorne ist

das Getränk nämlich ausgesprochen spritzig und fein moussierend. Neben einer

dezenten Säure kommen dann wuchtige Aro-men zur Geltung, die sich in der Nase schon an-

gekündigt haben. Man kann Limette und einen Hauch Kokos erkennen. Insgesamt ist es eine

runde Komposition aus malzigen, hefi gen und hopfenfruchtigen Noten. Da kann man wirklich nur resümieren: Liebe schafft großartige Dinge.

Das Saison Julie

bier des monats by

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das ist gut

marlowski cd-empfehlung

BOB DYLAN The Cutting Edge, Bootleg Series Vol. 12Col (Sony Music), Erschienen am: 06.11.2015

Wie jedes Jahr wird der Musik-markt kurz vor Weihnachten wieder mit mehr oder weniger überfl üssigen Boxsets, Live-Alben oder Best Of-Compilations überschwemmt. Unter all diesen Veröffentlichungen gibt es natür-lich auch echte Highlights, wie z.B. das unlängst wiederveröf-fenlichte Gesamtwerk der Ton Steine Scherben. Eine weitere Empfehlung und ein Zeugnis der Musikgeschichte ist mit Sicher-heit die 12. Ausgabe der Dylan Bootleg Series.»The Cutting Edge 1965-1966« nimmt den Hörer mit ins Aufnah-mestudio und gewährt Einblick in den Entstehungsprozess zu den

drei Alben »Bringing It All Back Home«, »Highway 61 Revisited« und »Blonde On Blonde«, die heute als Dylans Meisterwerke gelten und seine Entwicklung weg vom Folk zum elektrisch verstärkten Rock dokumentieren.Die zahlreichen bisher unveröf-fentlichten Songs, Outtakes und alternativen Versionen wurden dafür anhand der original Mehr-spurbänder neu abgemischt und mit umfassenden Begleitbooklet versehen, in dem unzählige sel-tenen Fotos, Abbildungen und auch Linernotes zu fi nden sind. Pfl ichtkauf für jeden Dylan-Fan und tolle Ergänzung für jede Musiksammlung!

Der Plattendealer unseres Vertrauens:

Stefan Löck Blitz RecordsHopfenstr. 71

Gudrun Ensslin, eine India-nersquaw aus braunem Plastik, und Andreas Baader, ein Ritter in schwarzglänzender Rüstung? Die Welt des kindlichen Erzählers dieses mitreißenden Romans, der den Kosmos der alten BRD wieder-auferstehen lässt, ist nicht minder real als die politischen Ereignisse, die jene Jahre in Atem halten und auf die sich der 13-Jährige seinen ganz eigenen Reim macht.Frank Witzel ist es in dieser groß angelegten fantastischen literari-schen Rekonstruktion des westli-chen Teils Deutschlands gelungen,

ein Spiegelkabinett der Geschich-te im Kopf eines Heranwachsen-den zu errichten. Erinnerungen an das Nachkriegsdeutschland, Ahnungen vom Deutschen Herbst und Betrachtungen der aktuellen Gegenwart entrücken ihn dabei immer weiter seiner Umwelt. Das dichte Erzählgewebe ist eine ex-plosive Mischung aus Geschichten und Geschichte, Welterklärung, Refl exion und Fantasie: ein de-tailbesessenes Kaleidoskop aus Stimmungen einer Welt, die eben-so wie die DDR 1989 Geschichte wurde.

Ethan Hunt, Superagent der IMF, steht unter massivem Druck. Nach der Aufl ösung seiner Spezialein-heit durch den Kongress jagen ihn die CIA und eine mysteriöse Ge-heimorganisation. Während Hunt den Anführer des sogenannten Syndikats zu identifi zieren und auf-zuspüren versucht, ahnt er nicht, dass dieser ihn wie eine Marionette manipuliert. In diesem gefährlichen Duell steht Loyalität ständig auf dem Prüfstand, vertraut Hunt nur seinem Team, aber schließlich auch einer Syndikatskillerin, die ihm mehrfach das Leben rettet.

Das Agentenfranchise und sein Star zeigen auch in Mission 5 keine Ab-nutzungserscheinungen. An zwei Fronten muss sich Ethan Hunts Spezialeinheit bewähren. Dieser Doppeldruck generiert Spannung und exzellente Actionsequenzen, die Cruise als Stuntkamikaze und Rebecca Ferguson in einer mysteri-ösen Rolle als kongeniale Partnerin zeigen. Autor-Regisseur Christo-pher McQuarrie manipuliert sou-verän, bis der Film im letzten Drittel seine Bodenhaftung zu verlieren droht. Da aber hat der Zuschauer euphorisiert längst selbst abgeho-

ben. (Quelle: Video Markt)

MISSION IMPOSSIBLE: ROGUE NATIONErscheint am 17.12.2015 / FSK: ab 12

DVD-Tipp von Film PeterDeliusstr. 3-5

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DIE ERFINDUNG DER ROTEN ARMEE FRAKTION DURCH EINEN MANISCH DEPRESSIVEN TEENAGER IM SOMMER 1969 Frank WitzelMatthes & SeitzBuchtipp von Jens Helmerichs

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Page 34: marlowski Magazin 2015.12

32 

GLÜHWEIN (FÜR 4 BECHER)750 ml trockener Rotwein, dünn geschälte Schale von 1/2 Bio-Zitro-ne, 80 g Zucker, 2 Zimtstangen, 10 Gewürznelken, frisch gepresster Saft von 2 Orangen, 125 ml Orangenlikör So geht’s: Alle Zutaten bis auf den Likör in einen Topf geben und ver-rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Zugedeckt bei schwacher Hitze ganz langsam heiß werden lassen, bis der Wein an der Oberflä-che eine kleine Schauminsel bekommt. Dann den Glühwein zugedeckt 15 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss den Likör zugießen und bei ausgeschalteter Herdplatte noch 3 Minuten ziehen lassen. Den Glüh-wein durch ein feines Sieb in Becher füllen.

Blue Eyes Als mein Freund Clarens und ich 1995 oder so in New York landeten, leuchtete das Empire und das Chrysler Building blau. Frank Sinatra war praktisch am Tage unseres Abflugs in Hamburg gestorben. Die Stadt hul-digte ihm. Ihrem Sohn. Einem Großen.

Es wäre falsch zu sagen, dass der London No. 1 Original Blue Gin von den blauen Augen Franks inspiriert wurde wie damals die Lichter der beiden Türme. Aber das betörende Moment, die schlichte, romantische Seichtheit des Blue Gins spräche dafür. Gespickt mit den 12 Jüngern unter den Ginkräutern und dem erfrischenden Duft von Zitrusfrüchten macht sich der Blue Gin London No. 1 in jeder Bar, die Freund Frank besucht hätte, hervorragend auch als Gin Tonic. Natürlich gibt es auch Neider und Kostverächter, die bei diesem Gin müde abwinken, aber für uns in der Hafenwirtschaft hat er seinen Ehrenplatz. To the Queen!

The London Gin No. 1 Original Blue Gin

Alkoholgehalt: 47 % vol. Inhalt: 0,7 Liter Preis: ab 35,00 €

THE HOMEBASE

BENKS KLEINE GIN SCHULE

German Benk ist Mitbegründer des Club of Gin von 1995. Er betreibt mit seinen Partnern die Hafenwirtschaft in Holtenau mit der wohl größten Gin-Auswahl in Kiel. Dort werden auch regelmäßig Gin-Tastings angeboten.

mecklenburgs trinkschule

glühwein abc

DURST IST SCHLIMMER ALS HUNGER. OHNE NAHRUNG KANN MAN EIN PAAR WOCHEN ÜBERLEBEN, OHNE FLÜSSIGKEIT NICHT MEHR ALS EIN PAAR TAGE. SEIT RUND 10.000 JAHREN STEHEN DEM MEN-SCHEN  NEBEN  WASSER  AUCH  ANDERE  GETRÄNKE  ZUR  VERFÜGUNG  -  VOR  ALLEM  ALKOHOLISCHE. BIER, WEIN UND SCHNAPS HABEN DAS WELTGESCHEHEN IM HOHEN MASSE MITGEPRÄGT. SIE SIND GEWISSERMASSEN DAS FLÜSSIGE VERMÄCHTNIS UNSERER GESCHICHTE. WER DIE WELT VERSTEHEN WILL, MUSS SEINE GETRÄNKE KENNEN, MEINT UNSER KOLUMNIST JENS MECKLENBURG. IN LOSER REIHENFOLGE STELLT DER KIELER GASTROKRITIKER DIE WELTBEWEGENDSTEN GETRÄNKE VOR. IM DEZEMBER: GLÜHWEIN.

03

glühwein geschichte(n) KLIRRENDE  KÄLTE,  DAMPFENDE  GLÜH-WEIN-BECHER:  WENN  IM  DEZEMBER  DIE WEIHNACHTSMÄRKTE  IHRE  GLÜHWEIN-STÄNDE  ÖFFNEN,  FREUEN  WIR  UNS  AUF DAS  WÄRMENDE,  HEISSE  GETRÄNK  AUF WEINBASIS. Unsere Freude wäre allerdings noch größer, wenn die Qualität des ausge-schenkten aromatisierten Weins stimmen würde. Beliebtheit und Genuss harmonieren nicht immer. Dabei waren schon im Mittelal-ter gewürzte Weine im Trend. Sie wurden al-lerdings damals noch kalt getrunken. Unse-ren heutigen Glühwein gibt es erst seit dem Winter 1956, als Rudolf Kunzmann in seiner kleinen Augsburger Kellerei Wein mit Zucker und Gewürzen versetzte und in Flaschen

als Glühwein feilbot. Da damals Zucker als Zutat noch verboten war, verhängte das Marktamt der Stadt einen Bußgeldbescheid wegen Verstoßes gegen das Weinrecht. Später wurde das Weinrecht geändert und Glühwein somit legalisiert. ZUR  HERSTELLUNG  VON  GLÜHWEIN  WIRD ROTER ODER WEISSER WEIN MIT VERSCHIE-DENEN  GEWÜRZEN  ERHITZT  (IM  NORDEN VOR ALLEM ROTER) UND NACH GESCHMACK GESÜSST. Bei der Zubereitung sollte Glüh-wein unter 80 °C erhitzt werden, da der Alkohol ab 78 °C verdampft, die Gewürze ihren Geschmack verändern (nicht zu ihrem Besten) und ein dabei entstehendes Zucker-abbauprodukt unter dem Verdacht steht, krebserregend zu sein. Der Mindest-

alkoholgehalt des im Handel erhältlichen Glühweins ist gesetzlich auf 7 % vol. festge-legt. Industriell produzierter Glühwein wird häufig aus Massenweinen schlechter Quali-tät hergestellt und stark gesüßt, natürlich um die mindere Qualität zu kaschieren. Bei Flaschenpreisen von zwei, drei Euro, darf man über sich einstellende Kopfschmer-zen auch nicht wirklich verwundert sein. Das muss aber nicht sein. MIT  GUTEN  ZU-TATEN KANN UNS EIN SELBSTGEMACHTER GLÜHWEIN  NACH  EINEM  WINTERSPAZIER-GANG  ORDENTLICH  EINHEIZEN. Sogar mit viel Genuss.

Laut Gesetz muss Glühwein mindestens zur Hälfte aus Rot- oder Weißwein bestehen und

es müssen mindestens sie-ben Prozent Alkohol enthalten

sein. Bei gutem und frisch gekoch-tem Glühwein kann man die Aromanoten

der verwendeten Gewürze riechen und schme-cken. Guter Wein, gute Gewürze und schonende

Erwärmung mit Deckel – damit die Aromastoffe nicht wegdampfen – sind die wichtigsten Zutaten für einen ge-

nussvollen Glühwein. Ob man nun einen trockenen oder einen fruchtigen Wein bevorzugt, mit Zimt, Gewürznelken, Kardamom, Sternanis, Vanille, Zitronen- oder Orangenschale würzt, ist reine Geschmackssache. Um Ihren Lieblingsglühwein zu finden, expe-rimentieren Sie einfach rum. Und Zucker – am besten Rohrzucker – immer sparsam verwenden.

Page 35: marlowski Magazin 2015.12
Page 36: marlowski Magazin 2015.12

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