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Zürcher Fachhochschule Zürcher Fachhochschule Departement Gesundheit Tagung „Zukunft der Hochschulbildung für Gesundheitsberufe im europäischen Kontext“ 25.6.2010 Workshop: Didaktik der Praxis im Hochschul-Kontext und in Kooperation mit der Praxis

Zürcher Fachhochschule Departement Gesundheit Tagung „Zukunft der Hochschulbildung für Gesundheitsberufe im europäischen Kontext“ 25.6.2010 Workshop: Didaktik

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Zürcher FachhochschuleZürcher Fachhochschule

Departement Gesundheit

Tagung „Zukunft der Hochschulbildung für

Gesundheitsberufe im europäischen Kontext“ 25.6.2010

Workshop: Didaktik der Praxis im Hochschul-Kontext und in Kooperation mit der Praxis

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Inhaltsübersicht

1. Entwicklung der Fachhochschulen in der Schweiz

2. Auftrag der Fachhochschulen

3. Veränderungen im Zuge der Akademisierung

Fazit

4. Praxis- und Skills-Training im Hochschulkontext

5. Aufbau von Netzwerken mit der Praxis

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1. Entwicklung der Fachhochschulen (FH) in der Schweiz

• Mitte der 90er-Jahre: Hochschultypus FH entsteht in der CH

• 2003: 7 regionale Fachhochschulen erhalten Genehmigung

• 2004: Beschluss der Gesundheitsdirektoren, dass die Berufe Physio- und Ergotherapie sowie Pflege auf FH-Stufe angehoben werden

• 2005: Start mit einer interprofessionellen Vorbereitungsgruppe

• 2006: Gründung des Departements Gesundheit

• 2006: Start mit den neuen Studiengängen

• 2009: letzte Schulen auf HF Stufe werden geschlossen

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2. Auftrag der Fachhochschulen

Vierfacher gesetzlicher Leistungsauftrag

• Diplomstudien

• Angewandte Forschung und Entwicklung

• Berufliche Weiterbildung

• Dienstleistungen

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3. Veränderungen im Zuge der Akademisierung

Kontext: Fachhochschule als grosse Organisation

Vorteile:

• Umfangreichere Infrastruktur (Bibliotheken, Datenbanken…)

• Neue Dimensionen der Zusammenarbeit: intern und mit anderen Fachbereichen

Nachteile:

• Hoher Abstimmungsbedarf innerhalb der Institution

• Lange bürokratische Prozesse

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Dozierende: Anforderungen / Herausforderungen

• Akademische (Weiter-)bildung (MSc,

MAS) als Voraussetzung

• Evidenzbasierter Unterricht als neues

Credo

• Wissen um veränderte

Anforderungen an Studierende

• Neue Rolle als Dozentin FH

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Studierende: Anforderungen / Neuerungen

• Alle Studierenden verfügen über

einen Maturaabschluss (Abitur)

• Theoretische Grundlagen im Studium

werden höher gewichtet

• Interprofessionelle Zusammenarbeit

wird von Beginn an gefördert z.B.

durch gemeinsamen Unterricht

• Vorpraktikum: veränderte Konditionen

(Ergo: 1 Jahr, PT/Pflege 2 Monate

Praktika als Voraussetzung)

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Fazit

• „Professionalisierung“ durch Akademisierung“: Denken verändert sich, wir lernen besser zu begründen, was wir tun.

• Veränderung braucht Zeit: Nach anfänglicher Verunsicherung aller Beteiligten, hat sich die Situation stabilisiert und beruhigt: gute Kommunikation mit der Praxis, Fortbildungsangebote wie z.B. „nachträglicher Titelerwerb“ und „Didaktik“ und eine intensive Zusammenarbeit mit dem Berufsverband wirken sich positiv aus.

• Kontaktaufnahme durch FH: z.B. Forschungsprojekte gemeinsam mit der Praxis, an Praxisfragen orientierte Bachelorarbeiten als „Kontaktmedium“ einsetzen, zeigen Erfolg.

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Fazit

• Vernetzung Lehre & Forschung wird durch räumliche Nähe ermöglicht und als Bereicherung erlebt (z.B. bei Begleitung von Bachelorarbeiten, im Unterricht „Wissenschaftliches Arbeiten“).

• Hochschuldidaktik und Skills: sind gut kombinierbar

• Interprofessionalität als Chance an der FH ist eine gute Vorbereitung auf die praktische Tätigkeit

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4. Praxis- und Skills-Training im Hochschulkontext

• Basis: Theorien und Modellen; Fachwissen

• Evidenz: Grundlage für Vermittlung der Behandlungsmassnahmen

• Didaktische Methoden: Skillslabs z.B. im Rahmen von PBL-Modulen und bei den verschiedenen Behandlungs-verfahren (Neuro, Ortho…); Üben an „simulierten Klienten/Patienten“ und aneinander, Fallbeispiele im Unterricht, Videoanalysen

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Leistungsnachweise für die Prüfung von praktischen Fertigkeiten

• Sog. „praktische Prüfungen“ sowohl in Form von Rollenspielen wie auch mit simulierten Klienten;

• formative Prüfungen im Unterricht in Form von Feedbacks;

• Videos z.B. beim Unterricht „Kommunikation“;

• schriftliche Reflexionen über Erfahrungen in der Praxis (Praktikumsbericht, Reflexionsbericht über anspruchsvolle Situationen)

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5. Aufbau von Netzwerken mit der Praxis

• Organisation von Praktikumsplätzen: als Kontaktaufnahme

• Mentorate: Dozierende besuchen Studierende während des Praktikums

• Regelmässige Informationsschreiben (newsletter)

• Informationstage mit Diskussionsforen zu aktuellen, gewünschten Themen den Studiengang oder die Praktika betreffend

• Schulung von Praxisausbildenden in Methodik / Didaktik

• Webseite für Praxisausbildende mit Informationen und Unterlagen

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