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1 Frühling 2015 W a l d i n g u t e n H ä n d e n L a n d e s f o r s t e n

Waldstück Frühjahr 2015

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Das Kundenmagazin der Niedersächsischen Landesforsten

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Liebe Leserinnen & Leser,

willkommen im Frühlingswald!

Zunächst ist es nur ein zaghaftes Erwachen. Ein

sanftes Strecken und Recken nach dem Winter.

Die zarten Knospen brechen, angespornt durch die

Sonnenstrahlen, hinaus. Die Grautöne weichen

zunächst dem sanften Hellgrün, dann dem kräfti-

gen Grasgrün des Frühjahrs. Die Vögel begleiten

diesen Start der Natur mit ihrem Konzert. Sie flie-

gen emsig umher, sammeln Zweige und Grün und bauen die prachtvollsten

Nester. Sie übertrumpfen sich im kunstvollen Innenausbau, wie unsere erste

Geschichte in diesem Heft zeigt.

Und auch wir Menschen tragen Hölzer zusammen – um sie auf große

Haufen zu schichten und an den Ostertagen gemeinsam zu entzünden und

den Winter zu vertreiben. Wir gestalten zum Fest der Auferstehung unser

Zuhause in den schönsten Tönen, schmücken es mit bunten Eiern und scha-

ren unsere Liebsten um uns, um Ostern zu feiern. Auch für die Dekoration

der Tafel haben wir im Waldstück natürlich wieder wunderbare Ideen. Die

wärmste Empfehlung für diese Tage lautet jedoch: Gehen Sie hinaus in die

Natur, schauen Sie dem Wald und seinen Bewohnern beim Erwachen zu.

Ihr Klaus MerkerPräsident der Niedersächsischen Landesforsten

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Amsel Sie brüten gerne bodennah, selten liegen die Nester höher als zwei Meter. Wo und wie gebaut wird, entscheidet das Weibchen alleine. Meist sind es immergrüne Nadelbäume. Die Nestbasis aus Zweigen und Moos wird mit Lehm ausgekleidet und mit Blättern ausgestaltet. Typisch ist ein Gelege mit drei Eiern.

Grünspecht Er ist ein klassischer Nachmieter – Grünspechte nisten gerne in verlassenen Brut- und Überwinterungshöhlen anderer Spechte. Dabei sind sie wenig wählerisch, was die Baumart angeht. Passt ihm keine der Höhlen, legt er selbst in weicheren Fäulnisherden ein neues Eigenheim an.

Auf die Nester, fertig, los!

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überall in unseren Wäldern wird nun unter lautem Gezwitschergebaut und gebrütet, was das Zeug hält. Wir zeigen die raffiniertesten fliegenden Baumeister und ihre Villen…

GArtenrotschWAnZ Schön kuschelig mögen es diese Gesellen,

die gerne in Höhlen oder Astlöchern brüten. Ein wenig Licht darf sein, aber bitte nicht zu hell. Selbst in

Zaunpfählen wurden schon Nester gefunden. Anders, als der Name

vermuten lässt, sind die Eier grünlich-blau.

mäuseBussArd Der Mäusebussard baut seinen Horst in den Baumkronen alter Bäume und nimmt auch schon mal gerne ein altes Krähennest an. Seinen Horst polstert er mit grünen Zweigen aus.

stieGlitZ oder di stelfink Ein luftiges Penthouse bevorzugt das Stieglitz-Weibchen. Der Nistplatz darf gerne hoch oben und an Astgabeln oder –enden liegen. Das Nest des schlanken Vogels ist napfförmig und aus Halmen und kleinen Wurzeln gebaut.

Auf die Nester, fertig, los!

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Beutelmeise Sie baut ein beutelartiges Nest an Flussauen, meist in Weiden. Das Nest hängt oftmals tief an den Ästen und ist kunstvoll aus Haaren, Federn und Gräsern geflochten.

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ScHöN, DASS Du DA BiST, LiEBEr ScHWArZSTOrcH!

l in den Niedersächsischen Forstämtern Dassel und Neuhaus wurden vier Nisthilfen für Schwarzstör-che installiert. Auf geeignete Nistbäume wurde durch einen Baumkletterer eine Horstplattform gezimmert, die mit Zweigen und Moos zu einem einladenden Nest geformt wurde. So viel Entgegen-kommen durch den Menschen dankten die Schwarzstörche, die gerne ihren alten Horststandorten treu sind, durch baldigen Einzug.

l Nun sind einige Horste bewohnt. Ein großer Erfolg, sind Schwarzstörche doch im Gegensatz zum Weißstorch sehr scheu. Die Tiere sind selten und stehen auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Der Solling bietet mit seinen großen Wäldern, Bächen und Wiesentälern den Schwarzstörchen sehr gute Lebensbedingungen.

l Der Schwarzstorch baut den mächtigsten Horst aller Waldvögel: er kann bis zu 2 m groß werden. Wegen der Flügelspannweite von bis zu zwei Metern wird der Horst meist unterhalb der Baumkrone angelegt. Dort hat der Schwarzstorch freien Anflug. Der Horst wird mit Moos ausgepolstert. Der Schwarzstorch legt von April bis Mai bis zu vier gänseeiergroße Eier in den Horst.

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WAldkAuZ Er bezieht als Wohnung die Höhle des Schwarzspechtes. Bei der Balz ruft das Männchen vor der Bruthöhle und signalisiert dem Weibchen damit, dass eine geeignete Wohnung gefunden ist. Die weißen Eier des Waldkauzes werden direkt auf den Boden der Bruthöhle gelegt. Die Eierzahl im Gelege schwankt von Jahr zu Jahr und richtet sich nach dem Futterangebot. in guten Mäusejahren können bis zu sieben Jungvögel aufgezogen werden.

Buntspecht Die, die, oder doch lieber die? Der Buntspecht kann sich offenbar schlecht entscheiden und beginnt mit dem Bau so mancher Bruthöhle, bevor er dann endlich eine fertigstellt. Dort werden dann die vier bis sieben weißen Eier hineingelegt.

ZAunköniG Zieht sie ein, oder fliegt sie weiter? Das kleine

Zaunkönig-Männchen präsentiert dem Weibchen sein Nest im rohbau.

Erst wenn der Auserwählten das kugelförmige Nest mit seitlichem Eingang zusagt, ist sie paarungs-

bereit. Es lohnt also, sich beim Hausbau Mühe zu geben…

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sperBer Er baut seinen Horst im jungen Nadel- oder Laubwald in den Baumkronen. Es wird allerdings nicht begrünt. Seine Nahrung fängt der geschickte Jäger in der Luft, denn er ist auf Kleinvögel spezialisiert. Das deutlich größere Weibchen fängt übrigens die dicksten Vögel und kann auch mal Tauben auf dem Speisezettel haben.

kohlmeise Selbst ist die Frau! Während das Männchen für die

Vorauswahl der Brutplätze zuständig ist, bauen die Weibchen

das Eigenheim alleine. Dabei bevorzugen sie Wälder mit alten Bäumen, in denen ausreichend

Nisthöhlen vorhanden sind.

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kleiBer Nobel geht die Welt zugrunde! Der fleißige Heimwerker bietet seinem Nachwuchs außer- gewöhnlich große Luxuswohnungen, auf die viele mit Neid schauen. Er verkleistert unermüdlich den großen Höhleneinfang der Spechte und stopft die geräumigen Höhlen mit Laub aus. unerschrocken verteidigt er sein Heim sogar gegen den großen Schwarzspecht.

kuckuck So kann man’s auch machen – statt selber zu bauen, legt der Kuckuck seine Eier in die Nester fremder Wirte.

Er entfernt ein bis zwei der ursprungseier und legt seine eigenen hinein. Dabei ist

die Färbung der Kuckuckseier an die des jeweiligen Wirtes angepasst.

und so kommt es, dass z. B. der Sumpfrohr- sänger ein Kuckuckskind groß zieht.

eichelhäher Der Eichelhäher gilt als Polizei im Walde. Sobald eine Gefahr gesichtet wird, schlägt er Alarm und informiert damit alle Waldbewohner. Sein Nest baut er in Krähenvogelmanier eher schlicht und wenig auffällig. Das Männchen gilt als geschickter Stimmenimitator und kann so manchen Vogelkundler in die irre führen.

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mühsAme ernte mit seilen geht es schonend auf die Bäume. die reiche Beute sind Berge von traubeneicheln. diese werden dann einer keimprobe unterzogen. dabei werden 100 eicheln im labor ausgelegt, um zu sehen, wie viele davon keimen.

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Vom kleinen Samen zum großen Baum

Selbst die stattlichste Eiche hat mal klein angefangen. Vielleicht in der fsb Oerrel, wo das Saatgut der NLF gezogen wird. Doch

wie sieht es eigentlich aus in der Kinderstube der Bäume?

NNoch ein Stück, noch eins, nein, ganz reicht es noch nicht – die Traubeneiche ist so riesig, da müs-sen die Wanderer den Kopf schon ganz weit in den Nacken legen und einige Schritte zurück gehen, um ihre Krone zu sehen. Stattlich ist sie, gesund und kräftig. So wie sich die Forstwirte die Bewohner ihrer Wälder wünschen. Damit sich die besten durchsetzen, sind die Mitar-beiter der NLF immerzu auf der Su-che nach dem besten Saatgut. Und das wird zum Beispiel bei der fsb Oerrel groß gezogen.

„Wir bieten Saatgut von al-len Baumarten Norddeutschlands an“, erzählt Andreas Preuß von der fsb. „Dazu gehören Rotbuche, Trau-beneiche, Stieleiche, Fichte, Doug-lasie und Kiefer. Aber auch Hainbu-che, Linde und Kirsche. Außerdem haben wir auch gebietsheimische Sträucher wie Kreuzdorn, Schlehe und Wildrose im Angebot.“ Die La-gerbestände sind riesig. Allein die Rotbuchensaaten machen 15 Ton-nen aus. „Die sollen für etwa vier

stets kontrolliert die saat wird in säcken gelagert, in diesem fall kiefernsaat. mit hilfe der saatmaschine werden die saaten ausge- bracht. im Baumschulbeet checkt ein Aufnahmeteam genau, wie groß die gezoge- nen pflanzen sind und wie viele im Beet stehen.

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Jahre die Saatversorgung sichern.“ Bis die kleinen Samen es sich im Lager der fsb bequem machen kön-nen, ist es ein langer Weg. Die An-sprüche an die Saat sind hoch. „Die Bestände sollen vital, den Klimari-siken der Zukunft angepasst sein und einen möglichst guten Holz-vorrat, also Zuwachs, bilden“, er-klärt Preuß. Es gibt zahlreiche an-erkannte Saatgutbestände in den NLF, die diese Kriterien erfüllen. Die Samen, die von hier stam-men, kommen vor allem dort zum Einsatz, wo Reinbestände, wie ein Fichtenwald, zu einem Misch- bestand umgewandelt werden sollen. Der wird dann etwa mit Rotbuchenjungpflanzen unterbaut. Um die wertvollen Samen zu ern-ten, klettern die Mitarbeiter der fsb mit Seilen in die Wipfel von Dou-glasie und Kirsche. „Die Eicheln der Eiche werden per Hand aufge-sammelt, unter die Rotbuche wer-den Netze gelegt, in die die Früch-te dann fallen“, erklärt Preuß den Erntevorgang.

Kommt die Saat in der fsb, die 1985 gegründet wurde, an, wird sie erstmal genau unter die Lupe ge-nommen. Bei der Saatgutprüfung wird die Qualität genau überprüft: Reinheit, Keimfähigkeit, Feuchtebe-

hoch hinAus ein Buchensämling strebt gen himmel. der fichtenzapfen zeigt die Größenverhältnisse: noch gibt es viel zu wachsen. Aber in einigen Jahrzehnten wird aus dem kleinen sämling eine stattliche Buche geworden sein.

kontrolle Genau geht’s zu in der saatgutstation oerrel. mit einem messgerät wird die feuchtigkeit des saatguts gemessen, um eine hohe Qualität zu gewährleisten. ist das saatgut einsatzbereit, wird es in säcke verpackt zur Auslieferung an die Baumschulen.

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stimmung. Erst wenn alles passt, dürfen die Samen ins Lager und später in den Forst, um die gesunde Zukunft der Wälder zu garantieren.

Doch nicht jedes Jahr tragen die Waldbäume Saatgut. Und es lässt sich auch nicht unendlich lagern. Andreas Preuß: „Nadelholzsamen können wir relativ problemlos bis zu zwanzig Jahre aufbewahren, Bu-che immerhin vier Jahre. Eiche hält sich dagegen nur einen Winter, was schnell zu Versorgungsproblemen führen kann.“ Die Lagerbestände der fsb Oerrel dienen auch bei Na-turkatastrophen wie Sturm, Feu-er, Kahlfraß oder fortschreitenden

Baumkrankheiten als wichtige Re-serve, wenn neue Pflanzen für die Wiederaufforstungen gebraucht werden. „Darum ist ein gut gefüll-tes Lager bei uns so wichtig.“ Doch die fsb ist in Relation gesehen eh nur ein kurzer Zwischenstop auf dem Weg vom Samen zum Baum.

Denn schon bald werden die Ei-cheln und Co. zu den Baumschu-len gebracht, die sie dann aussäen. Zwei Jahre später kehren die klei-nen Forstpflanzen dann wieder da-hin zurück, wo sie herkommen: In den Wald. Doch auch hier gilt es, den passenden Zeitpunkt zu fin-den: „Laubholz-Setzlinge können

bereits ab November gepflanzt wer-den, wenn die Witterung offen ist, es aber noch keinen Frost hat“, so der Experte. „Nadelholz dagegen geht erst ab dem Frühjahr, denn bei starken Frostlagen mit sonni-gen Abschnitten vertrocknet der Setzling sonst schnell, da er noch nicht über ausreichend Wurzeln verfügt.“ l info: Niedersächsische Landesforsten, Forstsaatgut- Beratungsstelle (fsb)Forstweg 5, 29633 Munster-OerrelTel.: 05192/98040poststelle@nfa-oerrel. niedersachsen.de

AB in den WAld mitarbeiter der nlf pflanzen junge douglasien. ein so genannter hohlspaten (siehe Bild unten), ist dabei besonders hilfreich, um die jungen pflanzen in den Boden zu setzen.

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Schematischer Aufbau der Benjes-HeckeBester Schutz vor Sonne, Wind und Wildverbiss – hier darf gewachsen werden

Besonders wichtig bei der Anla-ge einer Benjeshecke ist die so genannte Saumzone. Hier sollen sich heimische Kräuter und In-sekten tummeln. Sie sollte min-destens 1,5 Meter breit sein. „Je breiter, desto besser“, sagt Benjes. Umgeben von jeweils etwa 1,5 Metern Gestrüpp liegt die etwa 0,5 Meter breite Pflanzzeile. Paradebeispiele für die Benjes-Hecke lassen sich zum Beispiel auf den Versuchs-flächen von Forstmeister Guba in Harpstedt begutachten oder im Landkreis Rotenburg vor der Domäne Luhne (von der Bun-desstraße aus sichtbar).

l infos auch in: „Holunder-schule. Lebensfroh, einfach kinderfreundlich“. Von Heinrich Benjes. Hellwege Verlag.

AAlles nahm seinen Anfang mit meinem Freund Jörn. Der war von heut auf morgen Besitzer eines Bauernhofes im Borcheler Moor geworden. Wiesen, Heide, Birken-wald – ein Gelände, groß wie ein Dorf. Ein Paradies mit Sonnentau, Kreuzotter und Königsfarn. Aber: Das Ackerland lag „nackt“ zwi-schen Straße und Hofgebäuden. Es fehlten Hecken. Hecken, die das Ackerland mit dem übrigen Gelän-de verbinden, die Gebäude eingrü-nen, das Land gliedern und einen naturnahen Landbau inklusive Windschutz und Raum für Nütz-linge möglich machten.

Doch auf die Schnelle mehrere hundert Meter Hecke zu schaffen – wie sollte das funktionieren? Von den Kosten mal ganz abgesehen. Ich erinnerte mich an eine ganz einfache Beobachtung aus meiner Kindheit: Wo Gestrüpp liegt, da

Voller Leben: die Benjes-Hecke

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förster eberhard Guba bei harpstedt, forstamt Ahlhorn

Gestrüpp? Reisig? Totholz? Diese Hecke kann so viel mehr. Erfinder Heinrich Benjes erzählt…

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Liebe Kinder, diese beiden Seiten könnt Ihr nach oben aufklappen. Da gibt es nämlich

für Euch etwas zu entdecken …

ist was los. Da tummeln sich Lauf-käfer, Spinnen, Zaunkönig und Holunder. Damit war die Idee der Benjes-Hecke geboren.

Eine Woche lang haben wir mit der ganzen Familie junge Bir-ken geschlagen und das Geäst, es war Spätherbst, in dicker Lage da-hin gepackt, wo einmal die Hecke wachsen sollte. Als Lehrer hatte ich neugierige und motivierte Helfer: Mit den Schülern meiner 4. Grund-schulklasse sammelte ich, was noch an Früchten zu finden war: Eicheln, Bucheckern, Haselnüsse, Beeren von Weißdorn und Schlehe.

Anhand eines Planes, den wir ausgetüftelt hatten, wurde das Gestrüpp vom Rand her mit den Früchten gespickt. Das ist jetzt bald 30 Jahre her. Diese Ur-Benjes-He-cke hat sich mittlerweile zu einem prächtigen Hofgehölz entwickelt – unter Mitwirkung von freilau-fenden und gelegentlich ausbre-chenden Schweinen. Mein Bruder Hermann, wie ich gelernter Gärt-

ner, entdeckte anlässlich eines Be-suchs in Borchel meine Methode der Schnellverheckung und war begeis-tert. „Da liegt die Lösung“, rief er. „Das ist das Heilmittel für unsere so jämmerlich flurbereinigte Land-schaft. Das muss unbedingt weiter ausgebaut werden.“ Gesagt, getan. Gemeinsam erarbeiteten wir ein Konzept für ein Buch. Im Frühjahr 1986 erschien „Die Vernetzung von Lebensräumen mit Feldhecken“ in erster Auflage. Weitere folgten. Die Leser schienen begeistert vom Kon-zept. Hermann spricht darin vom „Plumpskloeffekt der Vögel“. Denn mit dem Kot der Vögel gelangen die Samen der späteren Heckensträu-cher in das Gestrüpp. Die Wahr-scheinlichkeit, dass einige es bis zum Boden der Hecke schaffen und dort keimen, erhöht sich bei jedem Regenguss. Und mit jedem Tag ent-steht ein großartiger Lebensraum, der eben nicht nur Gestrüpp, Rei-sighecke oder Totholz ist, sondern eine Hecke voller Leben.

hoch GeWAchsen Diese Hecke kann alles – sie ist Mikro- Lebensraum für winzige Nützlinge, bietet den Pflanzen Schutz, gliedert die Landschaft und ist ein ideales Kleinkli-ma. Die Pflanzen wachsen hier prächtig. Zudem bilden die Hecken geschützte Brücken für Wild, das so ohne Störungen die Landschaft queren kann. Auch kleinere Tiere, wie z. B. Feldhasen finden hier ein Zuhause.

so Geht‘s nicht! Weder Kinder noch Tiere dürfen hier rumtoben. Zudem sind die Pflanzen Wind und Wetter ungeschützt ausgeliefert.

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Es knistert und knackt, lodert und glüht: Am Ostersamstag werden überall im Land Feu-er entzündet. Seit Jahrhunderten besteht die

Tradition, wochenlang Reisigholz und andere brenn-bare Materialien zu sammeln, um sie auf freier Fläche zu einem hohen Haufen geschickt aufzuschichten. Vor allem in ländlichen Regionen überbieten sich die Dör-fer gerne in der Höhe des Haufens. Das Misstrauen ge-genüber der benachbarten Gemeinden geht mitunter so weit, dass sogar Wachpersonal abgestellt wird, um das Holz zu bewachen.

Osterfeuer gelten zum einen als Symbol für die Auferstehung Christi, zum anderen als Akt, den Win-ter zu verabschieden. Früher wurde die Asche des Os-terfeuers oftmals noch auf den Feldern verstreut, um sie fruchtbarer zu machen.

Am Ostersamstag, zum Einbruch der Dunkelheit, ist es dann endlich soweit: Bei Getränken und kleinem Imbiss trifft sich die Dorfgemeinschaft am Reisighau-fen, um zu reden, zu trinken und dem Posaunenchor zu lauschen. Oftmals ist es das erste Zusammenkom-men unter freiem Himmel nach dem harten Winter. Wenn das Feuer denn endlich entzündet wird, stehen Klein und Groß zufrieden beisammen, lassen sich von den Flammen wärmen, schauen mit roten Wangen ins grelle Licht und freuen sich gemeinsam, dass der Frühling vor der Tür steht.

Osterfeuer im Norden

Von weitem sichtbar vertreiben die Feuer den Winter und heißen den

Frühling willkommen. Ein feuriger Brauch…

schichtWerk über Wochen werden haufen von reisig zusammen getragen.

Vor dem Anzünden werden sie umge-schichtet, um kleintiere, die darin

Zuflucht gefunden haben, zu vertreiben.

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krAftVoll die Wärme des feuers, die symbolik des neubeginns und die

Vorfreude auf den frühling bringen die menschen

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Pricken: vom Wald ins Watt

Auch in der Nordsee, fern ab von den heimischen Wäldern, finden sich

NLF-Schützlinge. Bei cuxhaven zeigen die Pricken den Kapitänen den Verlauf der Fahrrinne an. Ein Besuch

bei Matthes Grube Foto

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stArke truppe Jedes Jahr tun sich fischer und helfer des ortes zusammen, um die pricken zu erneuern. dieser Job ist schwerstarbeit.

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ßling zeichnet die Birken und lärchen für die selbstw

erbung durch die fischer aus.

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D er Blick wandert bis zum Horizont, die Möven krei-

schen und aus dem platten Watt ragen in der Ferne die dünne Pricken empor. Matthes Grube sortiert das Tauwerk auf der „Marlies“ während er vom alljährli-chen Setzen der Wegweiser erzählt.

Herr Grube, Sie sind Fisch-wirtschaftsmeister und Krabbenfischer in Dorum bei Cuxhaven. Da haben

Sie doch mit Wald ziem-lich wenig zu tun, sollte man meinen.mAtthes GruBe: Stimmt aber nicht. Ein wichtiges Pro-dukt des Waldes sorgt nämlich jeden Tag dafür, dass ich mit meinem Schiff, der „Marlies“, in der Spur bleibe.

Inwiefern?Nun ja, dank der etwa 300 Pricken, der jungen, dünnen Baumstämme, die bei uns auf sechs Kilometern stehen, kann die Schifffahrt den Verlauf der Fahrrinne erkennen.

Wie kommen die Waldbewohner denn ins Watt?Ein Mal im Jahr im März werden die Pricken gesetzt. Wichtig ist zunächst, dass sie frisch geschla-gen werden, damit sie schwerer sind. Zudem dürfen sie nicht zu groß sein, denn wir müssen sie noch tragen können. Die Pricken werden von Ästen befreit, ange-spitzt und mit einem Katzenauge versehen.

Und warum sind die Spitzen unter-schiedlich gebunden?Die Bindung zeigt an, auf welcher Seite die Pricke passiert werden muss. Sind die Zweige spitz zusammengebunden, müssen Schiffe von See kommend an Steuerbord vorbei fahren, sind

mAssArBeit Die Pricken müssen tief genug in den schli-ckigen Wattboden eingebracht

werden. Nur so haben sie die Chance, Stürme und Eis möglichst lange unbeschadet zu überstehen

und den Schifffahrern als Orientierung zu dienen.

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die Zweige am unteren Ende befestigt, was eine stumpfe Form ergibt, wird die Pricke an Back-bord passiert.

Wie gelangen die Bäume dann zu ih-rem Bestimmungsort? Wenn die Pricken gesetzt werden, treffen sich Yachtclubmitglieder , Surfer, DLRG und Fischer. Zuvor haben die Fischer einige Pricken in Bündeln nach draußen ge-bracht, damit man die Strecke nur einmal laufen muss. Wenn es los geht schnappt sich jeder noch ein bis zwei Pricken und geht damit an der Priel (Fahrwasserkante) entlang. Die ersten Meter werden liebevoll Rentnerende genannt. Dort stecken die Ältesten ab ca. Mitte 50 Jahren.

Wieso denn das?Nun ja, da das Watt durch den Winter noch sehr kalt und sehr matschig ist, ist es eine enorme körperliche Anstrengung zu lau-fen. Die letzten Pricken müssen zu Fuß in ca. 3 km Entfernung gesteckt werden. Zudem ist der Weg von mehreren kleinen Prie-len unterbrochen, die überquert werden müssen. Nicht selten sackt man bis über das Knie weg.

Und wie verläuft das Stecken selbst? Drei bis vier Leute stellen eine an-gespitzte Pricken gerade auf. Sie wird im Gleichtakt hoch und run-ter in den Boden gerammt, bis sie

einen Meter tief sitzt. Macht man alles richtig und ist der Boden in der Tiefe nicht zu hart, benötigt man fünf Hiebe. Nach dem ersten Hieb kann man die Pricke aber schon nicht mehr ganz rauszie-hen. Häufig versinkt man bis zur Hüfte, da das Watt weich getre-ten wird. Wem das passiert, den müssen wir ausgraben. Die letzten drei Kilometer sind dann das so genannte Gemeinschaftsende. Das stecken die Fischer vom Schiff aus oder lassen sich trocken fallen, um dann zu stecken.

Klingt nach ziemlich viel Arbeit. Wie lange halten die Pricken denn?Schon mehrere Jahre. Allerdings werden sie oftmals bei Sturm, Sturmfluten oder durch Eis ausge-rissen. In harten Wintern werden sogar oft alle zerstört.

Wenn Sie nicht gerade Pricken ste-cken – wie sieht Ihr Arbeitsalltag auf dem Meer aus?Ich fahre immer zu Hochwasser raus. Je nach Fanggebiet bin ich dann zwischen 30 Minuten und zwei Stunden unterwegs. Dann mache ich den ersten Hol, lasse also das Netz unter Wasser. Die-ses schleppe ich dann auch wieder für 30 bis 120 Minuten bei zwei bis drei Knoten über den Grund. Dann wird das Netz wieder hoch

geholt und in einen Trichter entleert. Von da aus geht es auf ein Sieb, um Dreck zu entfernen. Danach werden die gefangenen Krabben mit Seewasser sieben Minuten gekocht. Anschließend geht es wieder auf ein Sieb und zuletzt müssen die Krabben noch-mal per Hand durchsucht werden, bevor wir sie in den Kühlraum bringen.

Wie lange sind Sie dann immer un-terwegs?Mindestens 12 Stunden. Manch-mal bleiben wir aber auch 36 oder 48 Stunden draußen.

Und wo kann ich dann Ihre Krabben kaufen?Am besten direkt vom Schiff. Wir liegen in Dorum Neufeld im Hafen an fünfter Stelle. Mein Schiff heißt Marlies und hat das Fischerei-Kennzeichen DOR 8.

Vielen Dank für das spannende Gespräch und die Einblicke in den Alltag eines Fischereimeisters.

orientierunG über mehrere kilometer markieren die dünnen pricken die fahrrinne für die schifffahrt. dank ihnen ist sicheres navigieren möglich.

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mit herZBlut dABei matthes Grube fährt bei hochwasser mit seinem kutter auf krabbenfang. der junge kapitän ist seit Jahren jedes mal beim prickensetzen dabei.

hindernisse Das Watt ist gnadenlos – oftmals „frisst“ es den ein oder anderen

Gummistiefel, oder zieht gleich beide Beine in seine weichen Tiefen. Dann heißt

es für alle anderen: Graben!

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Zugegeben: Das klassische ausgeblasene und bunt angemalte Ei sieht noch immer toll aus. Aber wir

haben noch viele frische neue Ideen für ein kreatives Osterfest. Probieren Sie die doch einmal aus. Damit

wird Ostern eine runde Sache…

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Zu Ostern geht‘s rund

mini-stAmm kurze, etwa 15 cm lange und möglichst gerade äste dienen als halterung für die Weidenzweige. mit Basteldraht befestigen.

Blühende mitte in den fertigen kranz kleine Vasen oder einmachgläser stellen. diese mit hyazinthen und anderen frühjahrsblumen füllen.

Gut GeWickelt nun die Zweige mit den Weidenkätzchen vorsichtig im kreis um die äste nach oben wickeln. dabei immer wieder mit draht zusammenhalten.

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Dem Hasen geht ein Lichtlein auf…Leuchtende Tüten zum Osterfest

Frühlingshafte Ausstecher besorgen (Küchenbedarf), zum Beispiel Hasen oder Eier. Ausstecher ca. 4-5 mm tief in eine rohe, halbierte Kartoffel drü-cken. Mit einem Messer um die Form herum die Höhe reduzieren. Die er-höhte Fläche als Stempel verwenden, mit Farbe bepinseln und auf eine Frühstücksbrottüte drücken. Gräser aufkleben und ein Teelicht mit Halte-rung in die Tüte stellen. Am oberen Ende eine kleine Schleife anbringen. Mit Namenszug wird aus dem Hasenlicht ein hübscher Platzhalter.

oster-VAsen Hühnereier vorsichtig köpfen und säubern. Anschließend in den Eierkarton geben, mit etwas Wasser und kleinen, blühenden Frühlingsblumen füllen. Wer es bunt mag, kann die Eier oder den Karton zusätzlich bemalen.

eier-krAnZ Wachteleier ausblasen und halbieren. Am unteren Ende ein dünnes Loch einstechen. Nun mit Bastel-draht zu einem Kranz auffädeln. Zwischenräume und Eier großzügig mit Moos füllen und nun den Draht spannen.

Bunter Gruss Fröhliche Osterkarten lassen sich ganz ein-fach selber machen: Rechteckige Karte aus Bastelpapier ausschneiden. Nach Belieben mit Resten von Geschenk- oder Zeitungspapier in Eierform bekleben und beschriften.

hAsen-pArAde Auf einer schönen Etagere haben sich kleine Muffins mit süßer Verzierung eingefunden. Muffins statt in einer Form in Papierförmchen backen. Nach dem Auskühlen mit Schokohasen und bunten Schokoladeneiern verzieren.

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Warm & Lecker

ZutAten für 1 sprinGform, cA. 24 cm Ø BZW. für 8 stücke:

i 400 g Blätterteig, (Tiefkühlprodukt) i 1 kg Blattspinat i Salz i Muskat i 5 EL Olivenöl i 2 Eier i 500 g Ricotta i 70 g geriebener Parmesan i 6 hart gekochte Eier

1 Den Blätterteig nebeneinander liegend auftauen lassen. Den Spinat putzen, waschen und in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, abschrecken, gut ausdrücken, fein hacken und in einer Schüssel mit Salz,

Muskat und 3 EL Olivenöl vermischen. Die rohen Eier mit dem gut abgetropften Ricotta und 40 g Parme-san verrühren. Den Spinat untermengen und abschmecken. Die hartgekochten Eier schälen.

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

2Jeweils 2 Teigplatten auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen, eine davon etwas größer als die Springform.

Diese in die gebutterte Springform geben (sie sollte über den Rand hinausstehen). Die Füllung in die Form geben. Die geschälten Eier hineinsetzen und mit restlichem Parmesan bestreuen.

3Die zweite Teigplatte mit dem restlichen Öl bestreichen oben auflegen und die überlappenden Teigrän-

der nach innen rollen und andrücken (ist es zu viel Teig, abtrennen und Formen ausstechen, diese auf den Teig zur Verzierung setzen). Den Teig mit einer Nadel mehrmals einstechen. Im heißen Backofen ca. 60

Minuten goldbraun backen, herausnehmen und servieren.

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SüSS & Saftig

ZutAten für 4 portionen:

für den teig: i 250 g Möhren i abgeriebene Schale und Saft einer unbehandelten Zitrone i 200 g Mehl i 2,5 TL Backpulver i 0,5 TL gemahlenen Ingwer i 150 g gemahlene Haselnüsse i 1 Ei (Größe M)

i 150 g brauner Zucker i 100 ml neutrales Pflanzenöl i 200 g saure Sahnefür die frischkäsecreme: i 100 g Butter i 150 g Doppelrahm-Frischkäse i 150 g Puderzucker

für die marzipan-karotten: i 100 g Marzipan-Rohmasse i 20 g Puderzucker i 6 Tropfen orange Lebensmittelfarbe i 10 g Pistazienkerne ohne Schale

Außerdem: i Butter und Brösel für die Gläser i bunter Zucker

1Die Gläser sorgfältig mit weicher Butter ausstreichen und mit den Bröseln ausstreuen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

2Die Möhren schälen und fein reiben. Den Zitronensaft darüber träufeln und die Zitronenschale untermischen. Das Mehl mit Möhren, Backpulver, Ingwer und Nüssen sorgfältig vermischen. Das Ei in einer anderen Schüs-sel leicht verquirlen. Zucker, Öl und saure Sahne dazu-geben und gut verrühren. Die Mehlmischung hinzufü-gen und nur so lange rühren, bis die trockenen Zutaten feucht sind. Den Teig gleichmäßig auf die Gläser (ca. 80 g pro Glas) verteilen. Die Gläser auf das Backofen-gitter stellen und etwa 20 Minuten backen. Stäbchen-probe machen! Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

3Für die Creme Butter in einer Schüssel cremig rüh-ren. Frischkäse und Puderzucker unterrühren. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die Muffins spritzen. Kalt stellen.

4Für die Möhren Marzipan mit Puderzucker und Lebens-mittelfarbe verkneten, daraus etwa 13 kleine Möhren formen, Pistazienkerne halbieren und als Grün in die Möhren drücken.

tippZucker auf die Creme streuen und jeweils eine Möhre darauf legen und servieren.

HapS & Weg

Sandwich mit Eiersalat & PuteZutAten für 4 portionen:

i 4 Eier i 4 EL Mayonnaise i 2 EL Crème fraîche i 1 - 2 EL Weißweinessig i Salz i 4 Blätter Romanasalat

i 8 Scheiben Toastbrot i 150 g Hüttenkäse i 2 EL Schnittlauchröllchen i 200 g Putenschinken, in Scheiben

1 Die Eier hart kochen, abschrecken und schälen. Halbieren, die Ei-gelbe herausnehmen und die Eiweiße fein hacken. Die Eigelbe mit der Mayonnaise und der Crème fraîche glatt rühren. Mit dem Essig

und Salz abschmecken und das gehackte Eiweiß untermengen.

2 Den Salat waschen und trocken schütteln. Die Hälfte der Toast-brote mit dem Eiersalat bestreichen. Die Salatblätter darauf ver-teilen sowie mit dem Hüttenkäse, Schnittlauch und dem Schinken belegen. Die übrigen Toastscheiben auflegen, halbieren und mit

Holzstäbchen fixieren

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Möhren-Muffins

23 Frühling 2015

Page 26: Waldstück Frühjahr 2015

interesse An den AnGeBoten der WAldpädAGoGiG der nlf?l Dann schauen Sie doch mal auf unsere Internetseite www.landesforsten.de. In der Rubrik „Lernen & Erleben“ erfahren Sie mehr über unsere Waldpädago-gikzentren und Walderlebniseinrichtungen.l Sie können uns auch eine E-Mail an [email protected] schreiben oder Sie füllen die Postkarte aus, die Sie vorne im Umschlag des „Waldstück“ finden, und kreuzen das entsprechende Kästchen an. Wir leiten Ihre Adresse dann umgehend an unsere Kollegen in Ihrer Region weiter, so dass Sie zukünftig immer ganz aktuell über Veranstaltungen und Termine, die in Ihrer Nähe stattfinden, informiert werden.l Zudem finden Sie Lehrmaterialien zum Thema Wald bei uns unter : www.landesforsten-waldlabor.de

WAld moBil erleBenl Die kostenlose App „Wald erle-ben“ gibt einen praktischen Einblick in die vielfältigen waldpädagogi-schen Angebote der Niedersächsi-schen Landesforsten. Sie stellt alle zehn Waldpädagogikzentren vor, listet im Kontaktmanager relevante Ansprechpartner, bietet einen Überblick über Angebote vom span-nenden Kindergeburtstag bis zur Erlebnis-Klassenfahrt. Zudem gibt es viele Lernbogen zum Download und ein spannendes Waldquiz mit Gewinnmöglichkeiten. Zahlreiche Bild- und Filmbeiträge runden das Angebot ab und machen das Stö-bern zum Vergnügen. Erhältlich im AppStore und bei googleplay.

so Geht nAchhAltiG-keitl „Der Wald ist voller Nachhal-tigkeit“ ist ein Buch zum gleich-namigen Projekt des Bundesver-bandes der Natur

und Waldkindergärten in Deutsch-land, der Uni Freiburg, des Forums Bildung Natur und weiterer Partner. Es enthält 21 spannende und nach-ahmenswerte Projekte für Kitas, die eine Brücke schlagen zwischen Wald und Natur und dem Leben der Kinder im Kindergarten oder Zuhause. Von Beate Kohler und Ute Schulte-Oster-mann, Beltz-Verlag, 192 Seiten, 25 €.

piep, piep, piep…l …diese entzückenden Holzvögel haben wir garantiert alle lieb. Zu niedlich ist die Vogelfamilie der bri-tischen Künstlerin Anna Wiscombe aus Eichenholz. In türkis oder orange erhältlich zieren sie unsere Wände. www.annawiscombe.com

Geschichten vom Waldrand Frühling 2015

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Impressum„Waldstück“ ist das Magazin der Niedersächsischen Landesforsten.

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Das Papier für „Waldstück“ stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.

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küssende hAsenl So schön sieht es aus, wenn Meister Lampe verliebt ist und im-merzu zum Knutschen zu seiner Liebsten hoppelt. Die Serie „Kissing rabbits“ holt schmusende Hasen ins Haus. Ob als Service, das schon morgens zum Frühstück beste Lau-ne aufkommen lässt, oder als Hand-tuchset. Auch erhältlich mit weißen Hasen auf rotem oder hellblauem Grund. Ebenso gehören Duschvor-hänge und Schminktäschchen zur Kollektion. Wenn das nicht zu Os-tern eine Inspiration für liebevolle Küsse ist… www.anorakonline.co.uk

frische Brise l Wir sagen – vielen Dank für die zarte Note. Dieser Duftspender funktioniert ganz ohne Flammen verbreitet einen würzigen Duft aus Zedern, Sandelholz undKardamom. Das Öl wird oben in die Ausbuch-tung gefüllt und nach und nach vomHolz freigegeben. www.monocle.com