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AUSWEIS Die graue Tonne für Rest- müll bekommt in Karlsruhe bald einen Chip. Seite 2 ZEITZEUGEN Der Tag des offenen Denk- mals fand breite Resonanz bei den Karlsruhern. Seite 3 BILDERBOGEN Das Theater in der Orgelfa- brik zeigt derzeit „Der Fluch des Golem“. Seite 5 13. SEPTEMBER 2013 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 67. JAHRGANG NUMMER 37 Wähler auch vor Ort seine Stimm- abgabe per Brief vornehmen. Das Wahlamt weist darauf hin, dass Briefwähler bei schriftlicher Bean- tragung beachten sollten, dass sämtliche Wahlbriefe am Wahltag bis spätestens 18 Uhr beim Wahl- amt vorliegen müssen. Deshalb sollten diejenigen, die einen Post- versand beabsichtigen, spätestens am Donnerstag, 19. September, den roten Wahlbrief zurücksenden. Zur Präsentation der Ergebnisse der Bundestagswahl im Karlsruhe richtet die Stadt am Sonntag, 22. September, ab 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz ein Wahlstudio ein. Dort können Inte- ressierte die Auszählung der Wahl- bezirke der Fächerstadt auf Groß- bildleinwand mitverfolgen. Zu der Veranstaltung werden auch Kandi- daten und Parteienvertreter erwar- tet. Das Wahlamt rechnet damit, dass Kreiswahlleiter OB Dr. Frank Mentrup nach Auszählung der 194 Urnen- und 60 Briefwahlbezirke ge- gen 21.30 Uhr das vorläufige amtli- che Endergebnis für Karlsruhe ver- künden kann. Wer sich zu Hause über Zwischenstände und später über das vorläufige Endergebnis der Bundestagswahl im Wahlkreis 271 Karlsruhe-Stadt informieren will, kann sich über einen Link auf www.karlsruhe.de. auf dem Lau- fenden halten. Weiter gibt es für kleine mobile Endgeräte wie Smartphones eine Web-App über nebenste- henden QR- Code. -trö- Briefwahl wird immer beliebter Bereits über 35 000 Unterlagen angefordert / Am Wahlabend Ergebnisservice der Stadt Die Nachfrage nach Briefwahl bei der Bundestagswahl am 22. Sep- tember in Karlsruhe erreichte schon am gestrigen Donnerstag neuen Höchststand. Bis dahin for- derten bereits über 35 700 der 206000 Wahlberechtigten der Fä- cherstadt Briefwahlunterlagen an. Die Zahl liegt damit bereits eine gute Woche vor Ablauf der Frist höher als die bei der Bundestags- wahl 2009 insgesamt, bei der 34 900 Wahlberechtigte bis zum Stichtag Briefwahlunterlagen an- gefordert hatten. Vor dem Hinter- grund der „satten Nachfrage“ er- wartet Wahlamtsleiterin Dr. Edith Wiegelmann-Uhlig, „dass bis zum Wahltag fast ein Fünftel der Wahl- berechtigten ihre Stimme per Brief abgeben will“. Wer per Briefwahl wählen möchte, hat bis Freitag, 20. September, die Möglichkeit, dies persönlich in einer der Ausgabe- stellen zu beantragen, schriftlich mit dem Antrag auf der Wahlbe- nachrichtigung oder online unter der Adresse: www.karlsruhe.de. Das Briefwahlbüro im Stände- haus, Ständehausstraße 2, hat am heutigen Freitag und von Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr ge- öffnet, am Freitag, 20. September, bis 18 Uhr. Anträge nehmen außer- dem Bürgerbüros und Ortsverwal- tungen zu deren Öffnungszeiten entgegen. Überall dort kann der Bundestagswahl am 22. September in Karlsruhe: HOCHBETRIEB: Im Briefwahlbüro herrscht großer Andrang. Zahlrei- che Karlsruher beantragen dort für den 22. September Briefwahl. Offene Türen im VBK-Betriebshof Wie die Verkehrsbetriebe (VBK) die Straßenbahnen rei- nigen, wer bei Unfällen die Umleitungen organisiert und wer die Fahrgäste darüber in- formiert, erfahren Interessierte am morgigen Samstag, 14. September, beim Tag der offe- nen Tür im VBK-Betriebshof Gerwigstraße. Von 11 bis 17 Uhr gibt es dort Rundgänge durch das Gelände, die in die Abstellhallen der Schienen- fahrzeuge, in die Notfall- und die Wartungswerkstatt sowie in die zentrale Leitstelle füh- ren. Kleine Besucher können dabei auch eine Fahrt durch die Waschanlage in der Bahn live miterleben. Historische Bahnen sind ebenso zu sehen wie das neue Zweisystemfahr- zeug ET 2010, das seit kurzem im innerstädtischen Betrieb zum Einsatz kommt. -red- Festreigen zur Kerwe In Durlach Weinmarkt und verkaufsoffener Sonntag Ein ganzer Veranstaltungsrei- gen lockt Besucherinnen und Be- sucher aus nah und fern zur tradi- tionellen Kerwe nach Durlach. Zum eigentlichen Kerwe-Treiben, das von Freitag, 13., bis Montag, 16. September, vor der Karlsburg über die Bühne geht, kommen auch Freunde edler Tropfen voll auf ihre Kosten. Die gibt es am Samstag, 14., von 15 bis 24 Uhr und Sonntag, 15. September, von 12 bis 20 Uhr beim sechsten Durla- cher Weinfest auf dem Saumarkt. Das Musikprogramm des Fests der Köstlichkeiten aus Küche und Keller beginnt am Samstag um 15 Uhr mit einer Percussion-Perfor- mance, um 18.30 Uhr tritt die A-Capella-Gruppe „beTONT männlich“ auf, um 20 Uhr rocken „Billy & Tom and Friends“. Am Sonntag sorgt die Band „Calima del Sur“ um 16 Uhr für jazzige Klänge. Darüber hinaus laden die Ge- schäfte der Durlacher Innenstadt beim verkaufsoffenen Sonntag am 15. September von 13 bis 18 Uhr zum Bummeln und Shoppen ein. Und beim Markt der Möglichkei- ten geben 25 Vereine, Gruppen und Initiativen von 13 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz Einblick in ihr vielfältiges Engagement in Sa- chen Kinder- und Jugendarbeit, Seniorenhilfe, Menschenrechte, Umweltschutz, Kultur oder auch Inklusion im Sportverein. -trö- Hochbetrieb war am Sonntag bei der Turmbergbahn angesagt. Die Bahn, die jährlich 100 000 Gäste auf den Durlacher Haus- berg bringt, feierte 125. Geburts- tag und ist mit dem stolzen Jubi- läum die älteste Standseilbahn Deutschlands. Dies wurde mit reichlich Programm gefeiert. Der Polizeimusikkorps Karlsru- he sorgte für die musikalische Untermalung, Die Mundartdich- ter Werner Puschner, Thomas Liebscher und Thomas Heitlinger gaben badisches Idiom zum Bes- ten, Mitmach-Show und Quiz animierte die grauen Zellen. Na- türlich kam das Kulinarische nicht zu kurz. Auch „Hausher- rin“, Durlachs Ortsvorsteherin Alexandra Ries, und Erste Bür- germeisterin Margret Mergen fei- erten mit den vielen Besuchern. „Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden. Prima, dass auch das Wetter gehalten hat“, sagte Magdalena Schneider, Marke- ting-Referentin der VBK. Und so bildeten sich lange Schlangen an der Ausflugsbahn. Manche nah- men auch längere Anfahrtszeiten zu der Jubiläumsfeier in Kauf. Ein Grüppchen aus Mosbach (unser Bild) etwa wollte mal „Badens frühere Hauptstadt besuchen“. Noch weiter hatte es ein Paar aus Zürich. Auf Verwandtenbe- such weilten Marko und Mirjana. Wie es ihnen gefallen hat? „Super, es macht einfach Spaß mit dem Bähnle zu fahren. Auch wenn der Turmberg doch nicht ganz mit den Alpen mithalten kann“, merkte der Eidgenosse schmun- zelnd an. -voko-/Foto: Knopf Die Turmbergbahn feierte stolzes Jubiläum Westwind am Gutenbergplatz Wir im letzten Jahr herrscht auch jetzt am ersten Sonntag nach den Ferien „Westwind“ auf dem Gutenbergplatz. Am 15. Septem- ber präsentiert sich das Viertel rund um den Platz als Ort für Kul- tur und Kulinarisches. Im Mittel- punkt des vielfältigen Programms, das Begegnungen mit Künstlern, Gastronomen und Geschäftsleu- ten bietet, stehen Auftritte von Gruppen unterschiedlicher Stil- richtungen, die Sängerin Sandie Wollasch von 14 bis 18 Uhr auf die Bühne bittet. Den Abschluss bildet um 19.30 Uhr ein Bossa-Nova- Konzert mit Viviane de Farias. Und auch zum diesjährigen „Westwind“ sollten die Besucher ihre eigenen Stühle mitbringen. DEN LANDESZUSCHUSS brachte Finanzminister Schmid (M.) EB Mergen (2.v.r.) und Bürgermeister Obert (li.) ins Rathaus. Foto: MMG 138 000 Euro vom Land Finanzminister übergibt Förderung für Rathaussanierung Es sei schon „ungewöhnlich“ für einen Finanzminister, mit Geld in der Hand vorbeizukommen, gab Nils Schmid bei seiner Visite in Karlsruhe unumwunden zu. Aber das Rathaus der Fächerstadt sei „ein herausragendes Kulturdenk- mal von nationaler Bedeutung“ und ein „wichtiger Bestandteil des Stadtbildes“, und deshalb habe er es sich auch nicht nehmen lassen, den Bescheid über 138 000 Euro aus dem Denkmalförderungspro- gramm des Landes Baden-Wür- temberg persönlich zu übergeben. Der Zuschuss fließt in die Fassa- densanierung des Rathauses, das zum Stadtgeburtstag 2015 wieder in neuem Glanz erstrahlen wird. Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Baubürgermeister Michael Obert freuten sich über die Unterstützung des Landes. Gerade weil Karlsruhe eine junge Stadt sei, die nach dem Zweiten Weltkrieg sehr zerstört war, gelte es die baulichen „Kleinode zu he- gen und zu pflegen“, unter denen die „Schätze Weinbrenners“ ei- nen besonderen Stellenwert besä- ßen, unterstrich EB Mergen. PROJEKTE ZUM JUBILÄUM Dank sagte die Erste Bürger- meisterin auch für die Investitio- nen des Landes zur Neugestal- tung und Aufwertung der Parkan- lagen vor dem Schloss. Sie bat den Finanzminister gleichzeitig da- rum, auch die weiteren Projekte der Stadt zum Jubiläum „wohl- wollend“ zu begleiten – etwa den Umbau des Zoos, den Ausbau des Rheinparks oder auch die Erweite- rung des Kreativparks. Finanzmi- nister Schmid zeigte sich den nachhaltigen Vorhaben gegen- über offen, regte aber gleichzeitig an, Zuschüsse für ausgewählte Projekte auch über die Landesstif- tung zu stellen. -bw- Blick auf Musik unserer Zeit Anknüpfend an die Kultur- tage 2012 „Musik baut Europa – Wolfgang Rihm“ setzt die Stadt im Oktober ihr Engage- ment für zeitgenössische Mu- sik mit dem Festival „ZeitGe- nuss“ fort. Ganz in diesem Zei- chen steht auch das nächste Kulturfrühstück. Am kommen- den Freitag, 20. September, 10 Uhr, sucht Kulturamtschefin Dr. Susanne Asche im Café Besitos am Marktplatz das Ge- spräch mit Interessierten Bür- gern, Fachleuten, Komponis- ten sowie Vertretungen von Kulturinstitutionen. Diskutiert wird etwa: Ist die zeitgenössi- sche Musik in der Stadt ange- kommen und mit welchem Stellenwert? Bedarf es noch ei- ner intensiven Vermittlung, etwa in Schulen oder Musik- schulen? Wie sind die Arbeits- bedingungen der Künstler? Ausflug von Zola ist zu Ende Mit Makrelen und Heringen lockten Ralf Geier und Thomas Bersch die einjährige Seehündin Zola aus dem großen See im Zoolo- gischen Stadtgarten. Am Mittwoch brachten die Tierpfleger sie in ei- nem Netz in das Winterquartier der Pelikane. Nach einem routine- mäßigen Gesundheitscheck durch Tierärztin Dr. Barbara Lang bleibt sie nun zunächst in einer Art Qua- rantäne. Laut dem stellvertreten- den Zoodirektor Dr. Clemens Be- cker habe Zolas Ausflug sogar über die Grenzen Deutschlands hi- naus für Medieninteresse gesorgt: „Ein mitteleuropäischer Zoo hat Interesse an ihr gezeigt.“ Die See- hündin war Anfang August aus dem Gehege ausgebüxt. -döp- AUSFLUG BEENDET: Nach ihrem Aufenthalt im See des Zoologischen Stadtgartens wurde Zola am Mittwoch eingefangen. Fotos(2): Fränkle

StadtZeitung, Ausgabe 37/2013

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Amtsblatt der Stadt Karlsruhe

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Page 1: StadtZeitung, Ausgabe 37/2013

AUSWEISDie graue Tonne für Rest-müll bekommt in Karlsruhebald einen Chip. Seite 2

ZEITZEUGENDer Tag des offenen Denk-mals fand breite Resonanzbei den Karlsruhern. Seite 3

BILDERBOGENDas Theater in der Orgelfa-brik zeigt derzeit „DerFluch des Golem“. Seite 5

13. SEPTEMBER 2013 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 67. JAHRGANG NUMMER 37

Wähler auch vor Ort seine Stimm-abgabe per Brief vornehmen. DasWahlamt weist darauf hin, dassBriefwähler bei schriftlicher Bean-tragung beachten sollten, dasssämtliche Wahlbriefe am Wahltagbis spätestens 18 Uhr beim Wahl-amt vorliegen müssen. Deshalbsollten diejenigen, die einen Post-versand beabsichtigen, spätestensam Donnerstag, 19. September,den roten Wahlbrief zurücksenden.

Zur Präsentation der Ergebnisseder Bundestagswahl im Karlsruherichtet die Stadt am Sonntag, 22.September, ab 18 Uhr im Bürgersaaldes Rathauses am Marktplatz einWahlstudio ein. Dort können Inte-ressierte die Auszählung der Wahl-bezirke der Fächerstadt auf Groß-bildleinwand mitverfolgen. Zu derVeranstaltung werden auch Kandi-daten und Parteienvertreter erwar-tet. Das Wahlamt rechnet damit,dass Kreiswahlleiter OB Dr. FrankMentrup nach Auszählung der 194Urnen- und 60 Briefwahlbezirke ge-gen 21.30 Uhr das vorläufige amtli-che Endergebnis für Karlsruhe ver-künden kann. Wer sich zu Hauseüber Zwischenstände und späterüber das vorläufige Endergebnisder Bundestagswahl im Wahlkreis271 Karlsruhe-Stadt informierenwill, kann sich über einen Link aufwww.karlsruhe.de. auf dem Lau-fenden halten. Weiter gibt es fürkleine mobileEndgeräte wieSmartphoneseine Web-Appüber nebenste-henden QR-Code. -trö-

Briefwahl wird immer beliebterBereits über 35000 Unterlagen angefordert /Am Wahlabend Ergebnisservice der Stadt

Die Nachfrage nach Briefwahl beider Bundestagswahl am 22. Sep-tember in Karlsruhe erreichteschon am gestrigen Donnerstagneuen Höchststand. Bis dahin for-derten bereits über 35700 der206000 Wahlberechtigten der Fä-cherstadt Briefwahlunterlagen an.

Die Zahl liegt damit bereits einegute Woche vor Ablauf der Fristhöher als die bei der Bundestags-wahl 2009 insgesamt, bei der34900 Wahlberechtigte bis zumStichtag Briefwahlunterlagen an-gefordert hatten. Vor dem Hinter-grund der „satten Nachfrage“ er-wartet Wahlamtsleiterin Dr. EdithWiegelmann-Uhlig, „dass bis zum

Wahltag fast ein Fünftel der Wahl-berechtigten ihre Stimme per Briefabgeben will“. Wer per Briefwahlwählen möchte, hat bis Freitag, 20.September, die Möglichkeit, diespersönlich in einer der Ausgabe-stellen zu beantragen, schriftlichmit dem Antrag auf der Wahlbe-nachrichtigung oder online unterder Adresse: www.karlsruhe.de.

Das Briefwahlbüro im Stände-haus, Ständehausstraße 2, hat amheutigen Freitag und von Montagbis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr ge-öffnet, am Freitag, 20. September,bis 18 Uhr. Anträge nehmen außer-dem Bürgerbüros und Ortsverwal-tungen zu deren Öffnungszeitenentgegen. Überall dort kann der

Bundestagswahl am 22. September in Karlsruhe:

HOCHBETRIEB: Im Briefwahlbüro herrscht großer Andrang. Zahlrei-che Karlsruher beantragen dort für den 22. September Briefwahl.

Offene Türen imVBK-Betriebshof

Wie die Verkehrsbetriebe(VBK) die Straßenbahnen rei-nigen, wer bei Unfällen dieUmleitungen organisiert undwer die Fahrgäste darüber in-formiert, erfahren Interessierteam morgigen Samstag, 14.September, beim Tag der offe-nen Tür im VBK-BetriebshofGerwigstraße. Von 11 bis 17Uhr gibt es dort Rundgängedurch das Gelände, die in dieAbstellhallen der Schienen-fahrzeuge, in die Notfall- unddie Wartungswerkstatt sowiein die zentrale Leitstelle füh-ren. Kleine Besucher könnendabei auch eine Fahrt durchdie Waschanlage in der Bahnlive miterleben. HistorischeBahnen sind ebenso zu sehenwie das neue Zweisystemfahr-zeug ET 2010, das seit kurzemim innerstädtischen Betriebzum Einsatz kommt. -red-

Festreigen zur KerweIn Durlach Weinmarkt und verkaufsoffener SonntagEin ganzer Veranstaltungsrei-

gen lockt Besucherinnen und Be-sucher aus nah und fern zur tradi-tionellen Kerwe nach Durlach.Zum eigentlichen Kerwe-Treiben,das von Freitag, 13., bis Montag,16. September, vor der Karlsburgüber die Bühne geht, kommenauch Freunde edler Tropfen vollauf ihre Kosten. Die gibt es amSamstag, 14., von 15 bis 24 Uhrund Sonntag, 15. September, von12 bis 20 Uhr beim sechsten Durla-cher Weinfest auf dem Saumarkt.

Das Musikprogramm des Festsder Köstlichkeiten aus Küche undKeller beginnt am Samstag um 15Uhr mit einer Percussion-Perfor-mance, um 18.30 Uhr tritt die

A-Capella-Gruppe „beTONTmännlich“ auf, um 20 Uhr rocken„Billy & Tom and Friends“. AmSonntag sorgt die Band „Calima delSur“ um 16 Uhr für jazzige Klänge.

Darüber hinaus laden die Ge-schäfte der Durlacher Innenstadtbeim verkaufsoffenen Sonntag am15. September von 13 bis 18 Uhrzum Bummeln und Shoppen ein.Und beim Markt der Möglichkei-ten geben 25 Vereine, Gruppenund Initiativen von 13 bis 18 Uhrauf dem Marktplatz Einblick in ihrvielfältiges Engagement in Sa-chen Kinder- und Jugendarbeit,Seniorenhilfe, Menschenrechte,Umweltschutz, Kultur oder auchInklusion im Sportverein. -trö-

Hochbetrieb war am Sonntagbei der Turmbergbahn angesagt.Die Bahn, die jährlich 100000Gäste auf den Durlacher Haus-berg bringt, feierte 125. Geburts-tag und ist mit dem stolzen Jubi-läum die älteste StandseilbahnDeutschlands. Dies wurde mitreichlich Programm gefeiert.

Der Polizeimusikkorps Karlsru-he sorgte für die musikalischeUntermalung, Die Mundartdich-ter Werner Puschner, ThomasLiebscher und Thomas Heitlingergaben badisches Idiom zum Bes-

ten, Mitmach-Show und Quizanimierte die grauen Zellen. Na-türlich kam das Kulinarischenicht zu kurz. Auch „Hausher-rin“, Durlachs OrtsvorsteherinAlexandra Ries, und Erste Bür-germeisterin Margret Mergen fei-erten mit den vielen Besuchern.

„Mit der Resonanz sind wirsehr zufrieden. Prima, dass auchdas Wetter gehalten hat“, sagteMagdalena Schneider, Marke-ting-Referentin der VBK. Und sobildeten sich lange Schlangen ander Ausflugsbahn. Manche nah-

men auch längere Anfahrtszeitenzu der Jubiläumsfeier in Kauf. EinGrüppchen aus Mosbach (unserBild) etwa wollte mal „Badensfrühere Hauptstadt besuchen“.

Noch weiter hatte es ein Paaraus Zürich. Auf Verwandtenbe-such weilten Marko und Mirjana.Wie es ihnen gefallen hat? „Super,es macht einfach Spaß mit demBähnle zu fahren. Auch wenn derTurmberg doch nicht ganz mitden Alpen mithalten kann“,merkte der Eidgenosse schmun-zelnd an. -voko-/Foto: Knopf

Die Turmbergbahn feierte stolzes Jubiläum

Westwind amGutenbergplatz

Wir im letzten Jahr herrschtauch jetzt am ersten Sonntag nachden Ferien „Westwind“ auf demGutenbergplatz. Am 15. Septem-ber präsentiert sich das Viertelrund um den Platz als Ort für Kul-tur und Kulinarisches. Im Mittel-punkt des vielfältigen Programms,das Begegnungen mit Künstlern,Gastronomen und Geschäftsleu-ten bietet, stehen Auftritte vonGruppen unterschiedlicher Stil-richtungen, die Sängerin SandieWollasch von 14 bis 18 Uhr auf dieBühne bittet. Den Abschluss bildetum 19.30 Uhr ein Bossa-Nova-Konzert mit Viviane de Farias.Und auch zum diesjährigen„Westwind“ sollten die Besucherihre eigenen Stühle mitbringen.

DEN LANDESZUSCHUSS brachte Finanzminister Schmid (M.) EBMergen (2.v.r.) und Bürgermeister Obert (li.) ins Rathaus. Foto: MMG

138000 Euro vom LandFinanzminister übergibt Förderung für Rathaussanierung

Es sei schon „ungewöhnlich“ füreinen Finanzminister, mit Geld inder Hand vorbeizukommen, gabNils Schmid bei seiner Visite inKarlsruhe unumwunden zu. Aberdas Rathaus der Fächerstadt sei„ein herausragendes Kulturdenk-mal von nationaler Bedeutung“und ein „wichtiger Bestandteil desStadtbildes“, und deshalb habe eres sich auch nicht nehmen lassen,den Bescheid über 138000 Euroaus dem Denkmalförderungspro-gramm des Landes Baden-Wür-temberg persönlich zu übergeben.Der Zuschuss fließt in die Fassa-densanierung des Rathauses, daszum Stadtgeburtstag 2015 wiederin neuem Glanz erstrahlen wird.

Erste Bürgermeisterin MargretMergen und BaubürgermeisterMichael Obert freuten sich überdie Unterstützung des Landes.Gerade weil Karlsruhe eine jungeStadt sei, die nach dem ZweitenWeltkrieg sehr zerstört war, gelte

es die baulichen „Kleinode zu he-gen und zu pflegen“, unter denendie „Schätze Weinbrenners“ ei-nen besonderen Stellenwert besä-ßen, unterstrich EB Mergen.

PROJEKTE ZUM JUBILÄUM

Dank sagte die Erste Bürger-meisterin auch für die Investitio-nen des Landes zur Neugestal-tung und Aufwertung der Parkan-lagen vor dem Schloss. Sie bat denFinanzminister gleichzeitig da-rum, auch die weiteren Projekteder Stadt zum Jubiläum „wohl-wollend“ zu begleiten – etwa denUmbau des Zoos, den Ausbau desRheinparks oder auch die Erweite-rung des Kreativparks. Finanzmi-nister Schmid zeigte sich dennachhaltigen Vorhaben gegen-über offen, regte aber gleichzeitigan, Zuschüsse für ausgewählteProjekte auch über die Landesstif-tung zu stellen. -bw-

Blick auf Musikunserer Zeit

Anknüpfend an die Kultur-tage 2012 „Musik baut Europa– Wolfgang Rihm“ setzt dieStadt im Oktober ihr Engage-ment für zeitgenössische Mu-sik mit dem Festival „ZeitGe-nuss“ fort. Ganz in diesem Zei-chen steht auch das nächsteKulturfrühstück. Am kommen-den Freitag, 20. September, 10Uhr, sucht KulturamtschefinDr. Susanne Asche im CaféBesitos am Marktplatz das Ge-spräch mit Interessierten Bür-gern, Fachleuten, Komponis-ten sowie Vertretungen vonKulturinstitutionen. Diskutiertwird etwa: Ist die zeitgenössi-sche Musik in der Stadt ange-kommen und mit welchemStellenwert? Bedarf es noch ei-ner intensiven Vermittlung,etwa in Schulen oder Musik-schulen? Wie sind die Arbeits-bedingungen der Künstler?

Ausflug vonZola ist zu Ende

Mit Makrelen und Heringenlockten Ralf Geier und ThomasBersch die einjährige SeehündinZola aus dem großen See im Zoolo-gischen Stadtgarten. Am Mittwochbrachten die Tierpfleger sie in ei-nem Netz in das Winterquartierder Pelikane. Nach einem routine-mäßigen Gesundheitscheck durchTierärztin Dr. Barbara Lang bleibtsie nun zunächst in einer Art Qua-rantäne. Laut dem stellvertreten-den Zoodirektor Dr. Clemens Be-cker habe Zolas Ausflug sogarüber die Grenzen Deutschlands hi-naus für Medieninteresse gesorgt:„Ein mitteleuropäischer Zoo hatInteresse an ihr gezeigt.“ Die See-hündin war Anfang August ausdem Gehege ausgebüxt. -döp-

AUSFLUG BEENDET: Nach ihrem Aufenthalt im See des ZoologischenStadtgartens wurde Zola am Mittwoch eingefangen. Fotos(2): Fränkle

Page 2: StadtZeitung, Ausgabe 37/2013

2 NR. 37 · FREITAG, 13. SEPTEMBER 2013

Die Karlsruher Feuerwehr diebereits mit vielen Feuerwehrender Region im Vorfeld der Messeaktiv mitwirkte, ist gleich zur Er-öffnung am Donnerstag, ab 11Uhr, im praktischen Einsatz. Un-terstützt von der Stuttgarter Be-rufsfeuerwehr und der FeuerwehrNeureut wird eine Übung zumThema „Tunnelbrandbekämp-fung“ gezeigt. Neben der Vorstel-lung von Innovationen und Kon-zepten für Feuerwehr, Rettungs-wesen und Bevölkerungsschutzwerden bei der Florian ebenso dieaktuellen Entwicklungen im Be-reich von Gefahrenabwehr undKatastrophenschutz und das Zu-sammenwirken zwischen den Or-ganisationen thematisiert.

Ein umfangreiches Vortrags-und Kongressprogramm zur Fort-und Weiterbildung für alle Ange-hörigen von Feuerwehr, THW undRettungsdiensten begleitet dieFachmesse. Ergänzend zu Fachre-

feraten zu aktuellen Themen wieHochwasser, oder Verantwortungim Feuerwehrdienst gibt es Indus-trievorträge, praxisnahe Work-shops und Mitmach-Angebote imFreigelände. Die Messebesucherhaben hier die Möglichkeit, sichnicht nur von den ausstellendenFirmen beraten zu lassen, sonderndie Gerätschaften selbst zu erpro-ben. Am Rande der Messe findetauch eine Bürgermeistertagungfür die Entscheider und Führungs-kräfte aus den Städten und Ge-meinden statt.

FEUERWEAR-CHALLENGE

Zum ersten Mal wird währendder Florian am Samstag, 21. Sep-tember, der Feuerwehrsport-Wett-kampf „Feuerwear Challenge“ausgetragen. Fitness und feuer-wehrtypische Fähigkeiten verlan-gen den Teilnehmern wie im rea-len Einsatz alles ab und bieten denZuschauern ein spektakuläres Er-eignis. Am 19. und 20. Septemberkönnen sich Interessierte nicht nurüber den angesagten Sport infor-mieren, sondern selbst mit erfah-renen Feuerwehr-Sportlern trai-nieren. Mehr zum Wettkampf undzur Messe gibt es im Internet un-ter: www.messe-florian.de. Geöff-net ist die Florian am Donnerstagvon 9 bis 18 Uhr, Freitag undSamstag von 9 bis 17 Uhr. -fis-

Für drei Tage wird Karlsruhe zurBundeshauptstadt für den Brand-und Katastrophenschutz: Vom 19.bis zum 21. September präsentie-ren in der Messe Karlsruhe insge-samt 150 Aussteller aus dem In-und Ausland bei der Florian 2013ihre Produkte. Parallel zu der indiesem Jahr einzigen deutschenFeuerwehrmesse läuft das Ret-tungsdienstforum aescutec.

Messe Florian zum dritten Mal in Karlsruhe:

Löschen-Retten-BergenIn diesem Jahr die einzige deutsche Feuerwehrmesse

VORFÜHRUNGEN im Freigelände des Messegeländes sind wesentli-cher Bestandteil des Florian-Rahmenprogramms. Foto: -Ortec-

Sonnenbad undWölfle weiter offen

Mit Ende der Sommerferien istauch die Saison in den FreibädernRüppurr, Rheinstrandbad Rappen-wört und Turmbergbad ausgeklun-gen. Auf der Rheinpromenade desRheinstrandbads Rappenwört kön-nen Spaziergänger jetzt kostenlosflanieren. Die dortigen Toilettenkönnen sie ebenfalls benutzen.Schwimmern und Badelustigenweiter offen steht das Freibad„Wölfle“ in Wolfartsweier. Dort istbis Ende September Badebetrieb.Im Sonnenbad sogar bis zum ers-ten Advent. Das einzige Freibad imLändle mit „Winterbetrieb“ hat biszum 1. Dezember jeweils montags,mittwochs und freitags von 10 bis20 Uhr geöffnet, dienstags unddonnerstags in der Zeit von 10 bis22 Uhr, samstags, sonntags und anFeiertagen von 10 bis 17 Uhr. DasEuropabad ist wegen Revisionsar-beiten noch am heutigen Freitag,13. September, geschlossen.

Hip-Hop ist globalInternationale Szene traf sich zum „Camp Combo“Es wurde gesprayt, gerappt,

Streetball gespielt, sich in coolenBreakdance-Moves geübt. Ganzim Zeichen der Hip-Hop-Kulturstand das 4. Hip-Hop-Zeltlager amvergangenen Wochenende imKulturzentrum „Combo“ in derHaid-und-Neustraße. Und vor al-len Dingen war InternationalitätTrumpf. Die Teilnehmer des„Camp Combo“ kamen aus derHip-Hop-Szene weltweit. Ob ausFrankreich, Spanien, Mexiko,Peru, Holland, England und ausDeutschland – Verständigungs-probleme gab es unter den Ju-gendlichen dennoch keine.

„Die Hip-Hop-Sprache ist glo-bal. An diesem Wochenende steht

der internationale Austausch imZentrum – und das in einer sehrentspannten Atmosphäre“, beton-te Uwe Buchholz von der mobilenJugendarbeit der Stadt. Das sahauch Dr. Susanne Heynen, Leite-rin des Jugendamtes der Sozial-und Jugendbehörde, so. „Mir ge-fällt die Internationalität ebensowie die Vielfältigkeit. Diese Atmo-sphäre fördert zweifellos die Kom-munikation und die Kreativität“,betonte Susanne Heynen.

Bis in die Partnerstadt Krasnodarreichen die Kontakte des Hip-Hop-Zentrums unweit des Fächerbads.Demnächst fährt eine Delegationder Szene in die Stadt unweit desSchwarzen Meers. -voko-

HIP-HOP COMMUNITY: Im Kulturzentrum „Combo“ zeigten am vergangenen Wochenende beim 4. inter-nationalen Zeltlager Teilnehmer aus Mexiko City coole Moves gepaart mit reichlich Athletik. Foto: Knopf

Terminkalender

Die Mitternachtssauna im Fä-cherbad steht am Freitag, 13. Sep-tember, von 18 bis 1 Uhr unter demMotto „Vom Ländle bis zur Pfalz“.Spätester Einlass ist um 22 Uhr.

Flohmarkt und Herbstbasar zuGunsten der Katzenhilfe Karlsruhesind am Samstag, 14., und Sonntag,15. September, von 10 bis 17 Uhr inder Alten Kreisstraße 15.

Ein Europafest mit vielfältigerKultur auf drei Bühnen, in Ge-schäften, Büros und Hinterhöfenveranstaltet der Arbeitskreis „Kul-tur braucht Straße“ der Wirkstattam Sonntag, 15. September, von 11bis 19 Uhr in der Klauprechtstraße.

Das Schadstoffmobil macht amDienstag, 17. September, von 15 bis16 Uhr auf dem Lützowplatz inRüppurr halt. Von 17 bis 18 Uhrsteht es danach im Dammerstockbei der St.-Franziskus-Kirche. AmDonnerstag, 19. September, wer-den Schadstoffe von 15.30 bis 16Uhr in Grünwinkel am Friedhofs-parkplatz in der Heidenstücker-siedlung und von 17 bis 18 Uhr vorder Agentur für Arbeit in der Süd-weststadt entgegengenommen.

Arbeitsagentur und Kammernrichten am Mittwoch, 18. Septem-ber, von 10 bis 16 Uhr in der IHK,Lammstraße 13, eine Last-Minute-Ausbildungsbörse für Jugendlichewie auch für Betriebe aus.

Beim Badischen MundArt-Gip-fel von SWR4 Baden Radio amkommenden Donnerstag, 19. Sep-tember, um 19 Uhr im Lichthof desBGV in der Durlacher Allee gehenChako Habekost sowie Frl. Knö-pfle und ihre Herrenkapelle auf ei-nen kabarettistischen Streifzugdurch das Badnerland.

Neues aus der Liederei bringtDieter Huthmacher am Freitag, 20.September, um 19.30 Uhr beimHWK-Kulturgarten in die Grötzin-ger Gärtnerei der HWK am Vieh-weg 15. Infos: Telefon: 6208-181.

Poesie und GrabartenVeranstaltungen des Info-Centers am HauptfriedhofDas Info-Center am Hauptfried-

hof bietet Mitte September wiederverschiedene Führungen und Ver-anstaltungen an. So steht am mor-gigen Samstag, 14. September,eine Führung mit Christiane Dietzzum Thema Trauer auf dem Pro-gramm: „Lebensgarten – ein sym-bolischer Trauerweg“. Die offeneFührung beginnt um 10 Uhr amInfo-Center, Haid-und-Neu-Stra-ße 33. Im Preis von vier Euro ist einBegleitheft enthalten. Anmeldun-gen sind unter der Telefonnum-mer 7820933 möglich.

Die ursprünglich angekündigteKinderwelten-Führung am kom-menden Dienstag, 17. September,um 15 Uhr entfällt und findet statt-dessen am Mittwoch, 25. Septem-ber, um 15 Uhr statt. Barbara Pol-lach führt dann Erwachsene durchdie „Kinderwelten“ auf demHauptfriedhof. Dort wird die Trau-

er von Kindern und Jugendlichenthematisiert. Treffpunkt ist vordem Info-Center. Teams und ge-schlossene Gruppen sowie auchSchulklassen können Führungenbei Trauerbegleiterin Barbara Kie-ferle-Stotz unter der Telefonnum-mer 6638965 buchen.

„Poesie, gestaltet und gedacht –Dichter und Denker“ lautet der Ti-tel einer Führung über den altenParkfriedhof, die Kunsthistorike-rin Simone Dietz am Mittwoch, 18.September, um 16 Uhr anbietet.Treffpunkt zu der anderthalbstün-digen Führung ist das Info-Center.Eine Grabartenführung über denHauptfriedhof steht schließlich amDonnerstag, 19. September, um 10Uhr auf dem Programm. Treff-punkt ist das Info-Center, Teilneh-mende erhalten nach der FührungInfomaterial zum Thema Bestat-tungsmöglichkeiten. -red-

Wie DurlacherInnenstadt stärken?

Im Auftrag der Stadt befragen In-terviewer des Karlsruher Institutsfür Marktforschung (KIM) ab Mon-tag, 16. September, Besucher derDurlacher Innenstadt vor Ort sowie900 nach dem Zufallsprinzip aus-gewählte Einwohner von Durlach,Grötzingen und den Höhenstadt-teilen. Mit der auf die Dauer vonetwa drei Wochen angesetzten Be-fragung wollen Stadt, StadtamtDurlach und Ortschaftsrat Ein-kaufsgewohnheiten sowie Wün-sche und Einschätzungen zur Dur-lacher Kernstadt in Erfahrung brin-gen. Aus den Ergebnissen sollenMaßnahmen zur Stärkung Dur-lachs entwickelt werden. Die Ant-worten wertet das Amt für Stadt-entwicklung unter strenger Einhal-tung aller Datenschutzbestimmun-gen aus. Infos zur Befragung gibtes unter der Karlsruher Telefon-nummer 133-1221, per E-Mail:[email protected].

retikett pro angemeldeter Rest-mülltonne. Dieses Etikett klebenHauseigentümer oder Beauftragteauf den Deckel der Restmülltonne.Die Tonnen müssen zum angege-benen Zeitpunkt für das Montage-team zugänglich sein.

Das Team vergleicht die Datenauf dem Deckel-Etikett mit denChip-Daten und befestigt den Chipim Schüttkamm der Tonne. Danachwird ein Barcode-Aufkleber mit In-formationen zur Tonnengröße undzum Standort an die linke Tonnen-wand geklebt. Bis Ende Novembersoll die Ausrüstung der Behälterabgeschlossen sein. Ab Januar2014 werden von den AfA-Müll-werken dann nur noch Restmüll-tonnen mit Chip geleert. -red-

Ein Identsystem für die Restmüll-tonne führt das Amt für Abfallwirt-schaft (AfA) jetzt ein. Jeden Tagpflegen Mitarbeitende Änderun-gen in die Behälterdatei ein undkümmern sich vor Ort um die An-liegen der Menschen. Das Ident-system dient zur Serviceverbesse-rung und dazu, den Behälterbe-stand tagesaktuell zu halten. Be-reits seit Anfang August werdendie Müllfahrzeuge mit einem Lese-gerät und einer Antenne ausgerüs-tet. Ab Mitte Oktober sind diegrauen Restmüllbehälter im Stadt-gebiet dran. Sie werden mit einemChip versehen, der eine Nummerenthält. Persönliche Daten sinddort nicht gespeichert. Beim Ladender Restmülltonne wird die im

Chip gespeicherte Nummer gele-sen und an die Zentrale im Amt fürAbfallwirtschaft gefunkt. Diese Da-ten bilden die Grundlage für dieGebührenberechnung. So kannjede Leerung erfasst werden. Diesführt zu mehr Gebührengerechtig-keit, denn nicht angemeldete Ton-nen bleiben nach Einführung desIdentsystems voll, Doppelleerun-gen werden vermieden. Gestohle-ne Behälter werden deaktiviert.

BARCODE ZUR GRÖSSE

Ab Ende September schreibt dieStadt nach und nach alle Hausei-gentümer und -verwalter an. In-halt: ausführliche Informationenzum Identsystem und ein Behälte-

Personalausweis für MülltonneDie graue Tonne bekommt einen Chip /Abholtermine und Müllgebühren nicht geändert

DATENTRÄGER: Die graue Ton-ne bekommt Chip. Foto: Fränkle

Vierordtbadwieder geöffnetNach Schönheits- und Reini-

gungsarbeiten hat das Vierordtbadab sofort wieder geöffnet. Da dasneue Dampfbad nicht pünktlichfertig wurde und sich die Arbeitenverlängern, können Gäste denSaunabereich nur eingeschränktnutzen. Die Erlebnisduschen kön-nen noch nicht verwendet werden.Für die Arbeiten ist eine Sicht-schutzwand aufgestellt. Solangedie Einschränkungen bestehen,bietet das Bad ermäßigte Eintritts-preise an. Diese betragen diens-tags bis freitags (bis 14 Uhr) 5 Euro,montags bis samstags ab 14 Uhr so-wie an Sonn- und Feiertagen ganz-tägig 7,50 Euro für einen zweistün-digen Aufenthalt. Für elf Euro kön-nen sich Gäste vier Stunden im Badentspannen. Eine Tageskarte liegtbei 13 Euro. Jede angefangene hal-be Stunde kostet einen Euro. Infos:Telefonnummer 133-5222 oder un-ter www.ka-baeder.de.

„Guter Arbeitgeber“68 junge Leute begannen Ausbildung bei der Stadt

19 streben einen Bachelor-Grad inPublic Management oder in So-zialer Arbeit an. KfZ-Mechatroni-ker sind unter ihnen, wie Bau-zeichner, Tierpfleger, Gärtneroder Forstwirte. In insgesamt 18Ausbildungsberufen haben jungeLeute ihre Karriere bei der StadtKarlsruhe begonnen. Obert erin-nerte sie daran, dass dieser Wer-degang bei vielen möglicherwei-

„Die Stadt Karlsruhe ist ein gu-ter Arbeitgeber“, betonten Bür-germeister Michael Obert undder Gesamtpersonalratsvorsit-zende bei der Stadt, Werner Pfitz-ner, übereinstimmend, als sie diejungen Leute an ihrem ersten Ar-beitstag begrüßten, die zum 1.September eine Ausbildung beider Stadt Karlsruhe begannen.

Die 68 neuen Azubis habensehr unterschiedliche Berufsziele.Unter ihnen ist etwa eine zukünf-tige Bestattungsfachkraft oder einStraßenbauer. Drei wollen Ju-gend- und Heimerzieher werden,

zunächst mit einem Einführungs-seminar über zwei Tage. Nach-dem sie Obert und Pfitzner be-grüßt hatten, stand die Vorstel-lung der Aufgaben einer Stadt-verwaltung auf dem Programm,sie lernten sich und ihre Ausbil-dungsbeauftragen kennen, er-fuhren Wissenswertes über diePersonal- sowie Jugend- undAusbildungsvertretung und gin-gen auf eine Stadtrundfahrt.

Am zweiten Tag waren berufs-spezifische Seminare angesagt.Ab dem dritten Tag ging es in diejeweiligen Dienststellen. -erg-

se erst mit dem Ausscheiden ausdem Berufsleben endet.

Die jungen Leute werden intechnischen Berufen ausgebildetoder in Verwaltungsberufen.Oder sie studieren an der DualenHochschule und absolvieren denPraxisteil dieses Studiums bei denjeweiligen Dienststellen der Stadt.

Nun aber sind sie bei der StadtKarlsruhe eingetreten. Und das

BEI EINEM GUTEN ARBEITGEBER: Immerhin 68 junge Leute haben zum 1. September eine Ausbildung oder ein duales Studium bei derStadt Karlsruhe begonnen. Bürgermeister Michael Obert und Personalratsvorsitzender Werner Pfitzner begrüßten sie. Foto: MMG

Page 3: StadtZeitung, Ausgabe 37/2013

3 NR. 37 · FREITAG, 13. SEPTEMBER 2013

OnlinebewerbenimAusbildungsportalAls größte Arbeitgeberin in der

Region bildet die Stadt Karlsruhe inüber 20 Berufen und Studiengän-gen aus. Jetzt bietet das Ausbil-dungsportal unter www.karlsru-he.de/ausbildung neben umfassen-den Informationen die Möglichkeit,sich direkt online zu bewerben.Aber auch die Bewerbung auf demPostweg ist weiterhin möglich. Ne-ben der klassischen Ausbildung inder Verwaltung bietet die StadtFrauen und Männern an, sich alsBuchbinder, Feinwerkmechaniker,Fachangestellte für Bäderbetriebe,Forstwirte, Erzieher, Bestattungs-fachkräfte, Gärtner, Kfz-Mechatro-niker, Straßenbauer, Fachangestell-te für Medien- und Informations-dienste und Tierpfleger ausbildenzu lassen. Darüber hinaus bestehtdie Chance, Studium und Beruf ineinem der Studiengänge PublicManagement, Sozialwesen oderWirtschaftsförderung zu kombinie-ren und in Kooperation mit einerdualen Hochschule einen Bachelor-Abschluss zu erreichen.

Jungen Müttern und Vätern bie-tet die Stadtverwaltung zudem dieChance einer Berufsausbildung inTeilzeit, um Familie und Ausbil-dung miteinander zu verbinden.Außerdem ist es der Stadt ein gro-ßes Anliegen, dass sich die kultu-relle Vielfalt der Menschen, die inKarlsruhe leben, bei den Beschäf-tigten und Auszubildenden derVerwaltung wiederfindet. -red-

Wanderungmit RevierförsterDie besondere Atmosphäre des

Waldes bei Nacht können Erwach-sene und Kinder ab zehn Jahrenam Freitag, 20. September, erle-ben. Revierförster Martin Kurz bie-tet von 20.30 bis 22 Uhr eine kos-tenlose Vollmondwanderung an,für die um Anmeldung unter Tele-fon 133-7354 oder per Mail [email protected] gebeten wird. Ohne Anmel-dung ist ein Besuch des Waldklas-senzimmers am Sonntag, 22. Sep-tember, von 13 bis 17 Uhr möglich.Gebäude und Außengelände ste-hen an diesem Tag kostenlos zumEntdecken und Spielen zur Verfü-gung. Weitere Informationen gibtes im Netz unter www.waldpaeda-gogik-karlsruhe.de.

Neue Zufahrt fürSiemens-GeländeÖstlich der Rheinbrückenstraße

soll eine neue Lkw-Zufahrt in denSiemens Industriepark entstehen.Denn an der Hauptzufahrt treten inSpitzenzeiten Rückstaus auf, diebis in die Rheinbrückenstraße zu-rückreichen. Im Rahmen des Be-bauungsplanverfahrens („Östlichder Rheinbrückenstraße, zweiteZufahrt Siemens“) führt das Stadt-planungsamt am kommendenMittwoch, 18. September, um 17Uhr eine frühzeitige Beteiligungder Öffentlichkeit durch und infor-miert über die Ziele und Zweckesowie die voraussichtlichen Aus-wirkungen der Planung. Ort ist derSaal im ehemaligen Casino, Egon-Eiermann-Allee 8. Es besteht dieMöglichkeit zur Diskussion.

Blick aufunbequemeZeitzeugen

Fast 50 Bauwerke im Fokus

Unkonventionell war der Titeldes „Tags des offenen Denkmals“am vergangenen Sonntag. „Jen-seits des Guten und Schönen: un-bequeme Denkmale“ lautete derkonzeptionelle Anspruch undmachte viele Karlsruher neugie-rig auf fast 50 Programmpunkte.

Beispielsweise auf den Brunnenauf dem Stephanplatz. Heutzuta-ge kaum mehr vorstellbar, welchEklat die nackte Schönheit mitKrug in der Residenz einst auslös-te. Entworfen wurde der Brunnen1905 vom Architekten HermannBilling ganz im Zeichen des Ju-gendstils. Allerdings war allzu vielFreizügigkeit nicht gerne gese-hen. „Es gab sogar Überlegungendie Quellnixe durch ein bekleide-tes Trachtenmädchen zu ersetzen.Auch überregional wurde der Dis-put wahrgenommen“, so FührerinRenate Straub. Selbst der Münch-ner Illustrierten „Jugend“ war dasSkandälchen aus dem Badischeneine Karikatur wert. Im Übrigen:Auf den Säulen rings um die Nym-phe wurden die Gesichter promi-nenter Karlsruhe eingemeißelt. Sostarren neben Billing unter ande-rem der damalige OB KarlSchnetzler oder Hans Thoma aufdie unbekannte Nackte.

Nur wenige Meter weiter aufdem Kaiserplatz am MühlburgerTor standen das Reiterdenkmalvon Kaiser Wilhelm I. sowie diePlaketten für die erschossenen Re-volutionäre im Fokus. Vor gutzehn Jahren erinnerte man sichdaran, dass eben auch den wacke-ren Pionieren der Badischen Revo-lution gedacht werden solle. Vor-reiter waren Schüler des Markgra-fen-Gymnasiums, die in einer In-stallation zuvor auf die in RastattExekutierten aufmerksam mach-ten. Wiederum nur einige Schritteweiter nahm eine Gruppe das Ge-

fängnis in der Riefstahl-Straße un-ter die Lupe. Was nach außen wieein schmucker Palazzo (Vorbildwar ein Gefängnis in St. Peters-burg) wirkt, sieht innen eher tris-ter aus. „Im Grunde ist es nurMaske eines Palazzos. Im Innerensieht man sein wahres Gesicht“,erklärte Elisabeth Spitzbart.

Zu entdecken gab es am „Tagdes offenen Denkmals“ etliches –das Bürklinsche Mausoleum aufdem Hauptfriedhof, Stolpersteineals Mahnmal für die Opfer der NS-Diktatur oder das ZKM, früher rie-sige Munitionsfabrik. -voko-

Denkmaltag:

BLICKFANG: Im Jahre 1905 löste die nackte Quellnymphe des von Hermann Billing entworfenen Stephan-brunnen einen Skandal aus. Für die heutigen Besucher kaum mehr vorstellbar. Fotos (4): Knopf

AUSSEN PALAZZO, INNEN GEFÄNGNIS: Gespannt lauschten Besu-cher Kunsthistorikerin Elisabeth Spitzbart vor der JVA Riefstahlstraße.

GUT BESUCHT: das BürklinscheMausoleum auf dem Hauptfriedhof.

REITERDENKMAL: Nicht nur an Wilhelm I. sondern auch an die Exe-kutierten der Badischen Revolution erinnert der Kaiserplatz.

Kartenverlosungfür NUFAM 2013PS-stark zeigt sich die Messe

Karlsruhe vom 26. bis 29. Septem-ber bei der dritten NUFAM -Nutz-fahrzeugmesse. Über 300 Ausstel-ler aus elf Ländern stellen in dreiMessehallen die neuen Modelleleichter und schwerer Nutzfahr-zeuge; Anhänger und Aufbauten,Zubehör und Dienstleistungen vor.

Für Leserinnen und Leser derStadtZeitung spendiert die Karlsru-her Messe- und Kongress Gmbhfünfmal zwei Eintrittskarten fürden Besuch der NUFAM. Diesewerden unter allen E-Mail-Einsen-dungen verlost, die bis zum Mon-tag, 16. September, 12 Uhr [email protected] einge-hen und das Stichwort „Gewinn-spiel Stadt-Zeitung“ tragen.

MITMACHEN ANGESAGT: Dieser kleine Besucher wird am Tag deroffenen Tür zum Brandbekämpfer mit Atemschutzmaske. Foto: Knopf

fühlen, indem sie die Montur anzo-gen und einen Parcours bestritten.Ferner wurde mit schwerem Gerätdemonstriert, wie man Menschenaus Autowracks schneidet.

Die Floriansjünger sind im Übri-gen nicht nur für die Brandbe-kämpfung zuständig, auch dieTierrettung fällt in ihr Ressort. Ste-fan Dorn erklärte, wie Wespen-Völker umgesiedelt werden, fallssie sich etwa im Rollladen-Kastenbreit gemacht haben. Er machteaber auch deutlich: „Zunächst wol-len wir für das Zusammenlebensensibilisieren. Mit einem einfachFliegennetz kann man viel ausrich-ten.“ Angetan vom regen Interesseder Bevölkerung war Bürgermeis-ter Klaus Stapf. „Die Wehr ist einsehr wichtiger Teil unserer städti-schen Gemeinschaft. Und dieNähe und Transparenz, die sie hierzeigt, ist ebenso wichtig.“ -voko-

Der „Tag der offenen Tür“ beider Karlsruher Berufsfeuerwehr inder Ritterstraße ist traditionell einFamilientag. So waren auch amvergangenen Samstag zahlreicheFamilien mit ihrem Nachwuchs aufdem Areal der Floriansjünger inder Südweststadt unterwegs. Undes war nicht nur zuschauen, son-dern auch mitmachen angesagt.Ihre Herausforderung meistertenJulius (6) und sein Bruder Malte (5)spielend. Die beiden Steppkeslüpften ein tonnenschweres Fahr-zeug mit einem Kran in die Höhe.

„Das war ganz einfach. Wennman den Hebel nach vorne drückt,geht es ganz schnell“, sagte derkleine Malte begeistert. Was er malwerden will? Logisch, Feuerwehr-mann. Kein Wunder, die Kleinenbekamen große Augen, bei demwas die Brandbekämpfer so de-monstrierten. Ein Löschzug fuhr

mit lautem Martinshorn in den In-nenhof der Hauptwache. Dann galtes, die Drehleiter ausfahren. Dennaus einem Fenster drang dichterRauch. Aber das fiktive Problemwar vor schnell gelöst. „Wir wollenden Bürgern unsere Arbeit näher-bringen. Es geht um Präventionund Information“, sagte Dr. Mar-kus Pulm, Sprecher der KarlsruherWehr. Aber nicht nur Action warangesagt, vor allem wurden die Be-sucher substantiell über das ThemaBrandschutz informiert. Pulm erin-nerte daran, dass Rauchmelder inden Haushalten mittlerweile Pflichtseien. Wie ein Brand entsteht, er-fuhren die Kinder beim „Rauch-haus“. In dem Miniatur-Gebäudewurde anschaulich gezeigt, wieman reagiert und wie man es garnicht erst so weit kommen lässt.

Im Keller der Wache durften sichdie Kids wie echte Feuerwehrleute

Floriansjünger in vollem EinsatzTag der offenen Tür / Große Augen kleiner Besucher bei Übungen der Berufsfeuerwehr

Theater Themaim Sonntagscafé

Entstehung, Entwicklungund Ziele der lokalen Theatersind Thema des Sonntagscafésam 15. September. Beginn von„Bunte, lebendige Theater-welt in Karlsruhe“ ist um 11Uhr, Teilnehmer der von RitaWeichsel moderierten Ge-sprächsrunde sind: d’ BadischBühn, Jakobus-Theater, Thea-ter „Die Käuze“, Sandkorn-Theater und Tiyatro Diyalog.Einlass zu der Veranstaltungim Internationalen Begeg-nungszentrum, Kaiserallee12d, ist um 10.30 Uhr. Der Kos-tenbeitrag für den Mittagsim-biss beträgt drei Euro. Veran-stalter ist der AktionskreisSonntagscafé, Unterstützungkommt vom InternationalenBegegnungszentrum und vomSeniorenbüro der Stadt.

Heming neuerGeschäftsführer

Der 47 Jahre alte Diplombe-triebswirt Markus Heming ist seit1. September neuer kaufmänni-scher Geschäftsführer des Städti-

schen Klini-kums. Gemein-sam mit demmedizinischenGeschäftsfüh-rer, Prof. MartinHansis leitet erals Nachfolgervon Ulrich Mei-er die Geschi-cke des Unter-nehmens.

Der zweifache Familienvaterund ehemalige Marathonläuferwar nach seinem Studium in Fuldaunter anderem Assistent der Ge-schäftsführung in Kliniken in Essenund Wesel sowie stellvertretenderkaufmännischer Direktor einesBonner Krankenhauses. Seit 2001wirkte er als Geschäftsführer desGemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen. Im Blick auf Neubaupro-jekt und finanzielle Konsolidierungdes Klinikums sieht sich Hemingunter den schwierigen finanziellenRahmenbedingungen im Kranken-haushauswesen großen Herausfor-derungen gegenüber, die aber lös-bar seien: „Das Klinikum Karlsruheist ein innovatives und hochkom-petentes Krankenhaus mit umfas-sendem Leistungsspektrum, daseine hervorragende Position in derRegion einnimmt“. -red-

Markus Heming

Action in Karlsburg„Gruß“-Finissage und Kindertag im Pfinzgaumuseum

Die Schau „Gruß aus Durlach.Stadtansichten auf historischenPostkarten“ ist noch bis zum 15.September (verkaufsoffener Sonn-tag) im Pfinzgaumuseum in derDurlacher Karlsburg zu sehen. Amselben Tag läuft der traditionelleKindertag. Für den heutigen Frei-tag, 13. September, 18 Uhr, lädt dasMuseum zur „Gruß“-Finissage ein.Nach einer Führung mit KuratorDr. Ferdinand Leikam gibt es einGlas Turmbergwein. Die Ausstel-lung ist dann noch am Samstag von14 bis 18 Uhr und am Sonntag inder Zeit von 11 bis 18 Uhr zu sehen.

Beim Kindertag am Sonntag er-warten von 11 bis 18 Uhr kleineund große Kinder Aktionen in und

vor der Karlsburg, so erstmals einTheaterlabor mit dem VereinWerkraum Karlsruhe und eineMarmorierwerkstatt für Papier.Dazu kommen die Schatzsuche imgroßen Sandkasten und das Seile-knüpfen wie das Drucken in derhistorischen Druckerei.

Es gibt Führungen und Mit-machprogramme zum Entdeckender Dauer- und der Sonderausstel-lung. Bastelfreunde können unterAnleitung kreativ werden. Um 17Uhr ist dann die Preisverleihungfür den Postkarten-Malwettbe-werb zu „Gruß aus Durlach.“ DerEintritt zusämtlichen Veranstaltun-gen ist frei. Infos: www.karlsru-he.de/pfinzgaumuseum.

Pumpversuch erfolgreichBau des Deckels für Gleisdreieck kann beginnen

Die Baugrube für das künftigeunterirdische Gleisdreieck derKombilösung am Marktplatzhält dicht. Dies hat ein so ge-nannter Pumpversuch ergeben.Nach dem erfolgreichen Testkann nach Mitteilung der KA-SIG im Oktober der Bau des De-ckels für das Gleisdreieck be-ginnen. Auch auf dem BaufeldLammstraße ist der Baufort-schritt an der Häuserfront zwi-schen Lamm- und Ritterstraßezu erkennen. Dort ist über einDrittel der für die Erstellung derGrubenwand notwendigenBohrpfähle eingebracht. Undbeim Rampenbauwerk Durla-cher Allee sollen in diesen Ta-gen die Schlitzwandarbeiten fürdie Baugrube beendet sein.

FORTSCHRITT: Arbeit an Bau-grube Durlacher Allee. Foto: pr

Am Montag FinaleLachenderSeebühne

Mit einem Konzert des Musik-vereins Daxlanden setzt die See-bühne im Zoologischen Stadtgar-ten am Sonntag, 15. September,von 15.30 bis 17.30 Uhr ihr Pro-gramm fort. Am Montag, 16. Sep-tember, präsentiert Dieter Farren-kopf das diesjährige Finale der La-chenden Seebühne. Bei dem bun-ten Nachmittag für Jung und Altvon 15.30 bis 17.30 Uhr wirkenmit: Sopranistin Renate Kern, San-dra Nagel am Klavier, Helmut Sei-del (Tenor), Erika Will (Leiterindes Bildungsangebots „jungealte“), Elisabeth Schröter (Diako-nin der Seniorenseelsorge), sowieMister Black und Ursula (Zauber-schau mit Tieren). Für Musik sorgtdas Karlsruher Terzett.

Page 4: StadtZeitung, Ausgabe 37/2013

Amtliche Bekanntmachungen4 NR. 37 · FREITAG, 13. SEPTEMBER 2013

Öffentliche ZustellungGemäß § 11 des Verwaltungszustellungs-gesetzes für Baden-Württemberg vom 30.Juni 1958 (GBI. Seite 165) in der Fassungvom 3. Juli 2007 wird hiermit bekannt ge-geben, dass die an Herrn As, Mehmet, zu-letzt wohnhaft: Wichernstraße 5, 76185Karlsruhe, derzeitiger Aufenthalt unbe-kannt, gerichtete Verfügung von der StadtKarlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt,Staatsangehörigkeitsbehörde, vom 10. Sep-tember 2013 öffentlich zugestellt wird.

Die genannte Verfügung kann bei der StadtKarlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt,Staatsangehörigkeitsbehörde, Kaiserallee 8während den Dienststunden (Montag bisMittwoch und Freitag, 8.30 bis 12.30 Uhr,Donnerstag, 14 bis 17 Uhr und nach Ter-minvereinbarung) abgeholt werden.

Ordnungs- und Bürgeramt

Jahresabschluss liegt ausVeröffentlichung des

Jahresabschlusses 2012gemäß §105 I GemO

der Karlsruher Versorgungsdienste imSozial- und Gesundheitswesen GmbH

Gemäß §105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO fürBaden-Württemberg in der Fassung vom24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württem-berg Seite 582, berichtigt Seite 698) zuletztgeändert durch Verordnung vom 25. Janu-ar 2012 (Gesetzblatt Baden-WürttembergSeite 65) wird bekannt gegeben, dass dieGesellschafterversammlung der Versor-gungsdienste im Sozial- und Gesundheits-wesen GmbH in ihrer Sitzung am 18. Juli2013 den Jahresabschluss der KarlsruherVersorgungsdienste im Sozial- und Ge-sundheitswesen GmbH für das Geschäfts-jahr 2012 mit einem Jahresüberschuss von5886,07 Euro festgestellt hat. Der Jahres-überschuss wird auf neue Rechnung vorge-tragen.

Die mit der Jahresabschlussprüfung beauf-tragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pri-cewaterhouseCoopers hat für den Jahres-abschluss zum 31. Dezember 2012 sowie fürden Lagebericht den uneingeschränktenBestätigungsvermerk erteilt.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht2012 werden für die Dauer von siebenWerktagen – beginnend mit dem Tage die-ser Veröffentlichung – bei den KarlsruherVersorgungsdiensten im Sozial- und Ge-sundheitswesen GmbH, Geschäftsführung,Haus F, Zimmer 252, Moltkestraße 90,76133 Karlsruhe, in der Zeit von 8 bis 15.30Uhr öffentlich ausgelegt.

Sabine ZeitlerGeschäftsführerin

Jahresabschluss liegt ausVeröffentlichung des

Jahresabschlusses 2012gemäß §105 I GemO

der Medizinisches Versorgungszentrumam Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH

Gemäß §105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO fürBaden-Württemberg in der Fassung vom24. Juli 2000 (Gesetzblatt Baden-Württem-berg Seite 582, berichtigt Seite 698) zuletztgeändert durch Verordnung vom 25. Janu-ar 2012 (Gesetzblatt Baden-WürttembergSeite 65) wird bekannt gegeben, dass dieGesellschafterversammlung der Medizini-sches Versorgungszentrum am StädtischenKlinikum Karlsruhe GmbH in ihrer Sitzungam 18. Juli 2013 den Jahresabschluss derMedizinisches Versorgungszentrum amStädtischen Klinikum Karlsruhe GmbH fürdas Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahres-überschuss von 96350,92 Euro festgestellthat. Der Jahresüberschuss wird auf neueRechnung vorgetragen.

Die mit der Jahresabschlussprüfung beauf-tragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pri-cewaterhouseCoopers hat für den Jahres-abschluss zum 31. Dezember 2012 sowie fürden Lagebericht den uneingeschränktenBestätigungsvermerk erteilt.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht2012 werden für die Dauer von siebenWerktagen – beginnend mit dem Tage die-ser Veröffentlichung – beim StädtischenKlinikum Karlsruhe, Sekretariat der Ge-schäftsführung, Haus A, Zimmer 205, Molt-kestraße 90, 76133 Karlsruhe, in der Zeitvon 8 bis 15.30 Uhr öffentlich ausgelegt.

Prof. Dr. Martin HansisGeschäftsführer

Zwangsversteigerungen

Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23,Saal 3.08, wird am Donnerstag, 10. Okto-ber 2013, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2K 2/13 folgender Grundbesitz versteigert:Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe,Blatt 63426, Flurstück-Nr.: 23519, Gebäu-de- und Freifläche, Wachenburgweg 34 mit613 m² (Zwei-Familienwohnhaus als Rei-henendhaus, unterkellert, DG ausgebautsowie eine separate Garage und Schuppen(– ohne Gewähr –).

Verkehrswert: 302000 Euro

Grundbuchauszug und Schätzungsgutach-ten können beim Amtsgericht Karlsruhe,Zimmer 3.01, von Montag bis Freitag in derZeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen wer-den. Eine Besichtigung des Objekts ist nurnach Rücksprache mit dem Eigentümer be-ziehungsweise Mieter möglich. Das Gerichthat hierauf keinen Einfluss.

Weitere Informationen erhalten Sie unterwww.versteigerungspool.de.

Vollstreckungsgericht

Ortschaftsräte tagen

Die Mitglieder des OrtschaftsratsWolfartsweier treffen sich zu ihrernächsten öffentliche Sitzung amDienstag, 17. September, 19 Uhr, inder Begegnungsstätte Wolfartswei-er. Unter Leitung von OrtsvorsteherJürgen Morlock beraten die Stadt-teilvertreter und Stadtteilvertrete-rinnen folgende Tagesordnung:1. Kriminalstatistik 2012 für den

Stadtteil Wolfartsweier – Berichtdes Polizeireviers Karlsruhe-Dur-lach

2. Benennung eines Weges nach„Heinz Wackenhut“; Antrag derCDU-Ortschaftsratsfraktion

3. Einrichtung einer öffentlichenToilette; Antrag der FDP-Ort-schaftsratsfraktion

4. Bereitstellung von Absperrmate-rial für die Freiwillige Feuer-wehr; Antrag der CDU-Ort-schaftsratsfraktion

5. Mitteilungen der Ortsverwaltung6. Mündliche Anfragen

Die nächste öffentliche Sitzungdes Ortschaftsrats Wettersbach fin-det am Dienstag, 17. September, 19Uhr, im Bürgersaal des RathausesGrünwettersbach statt. Unter Vor-sitz von Ortsvorsteher Rainer Frankerörtern die Stadtteilvertreter undStadtteilvertreterinnen von Grün-wettersbach und Palmbach folgen-de Tagesordnung:1. Nahverkehrsplan 2014; Beteili-

gung der Gebietskörperschaften2. Vorhabenbezogener Bebauungs-

plan „Golfanlage Batzenhof“ inKarlsruhe-Hohenwettersbach,hier: Anhörung im Rahmen derBehördenbeteiligung nach § 4Absatz 2 BauGB

Anträge3. Freie Jugendarbeit in Grünwet-

tersbach und Palmbach; Antragder SPD-OrtschaftsratsfraktionWettersbach

4. Mitteilungen der Ortsverwaltung

Unter Vorsitz von OrtsvorsteherJürgen Stober kommt der Neureu-ter Ortschaftsrat zu seiner nächstenöffentlichen Sitzung am Dienstag,17. September, 19 Uhr, im Sitzungs-saal des Neureuter Rathauses zu-sammen. Folgende Tagesord-nungspunkte stehen zur Diskussi-on:1. Schulentwicklung in Neureut –

Einrichtung einer Gemein-schaftsschule, hier: weitere De-tailbeschlüsse

2. Erfahrungsbericht zum Pilotpro-jekt „Sperrmüll auf Abruf“, hier:Antrag der CDU-Ortschaftsrats-fraktion

3. Bekanntgaben der Ortsverwal-tung

4. Anfragen und Anregungen ausdem Ortschaftsrat

Der Ortschaftsrat Durlach trifftsich zu seiner nächsten öffentlichenSitzung am Mittwoch, 18. Septem-ber, um 17 Uhr im Bürgersaal desdortigen Rathauses. Vor Beginn derTagesordnung steht eine 30-minü-tige Bürgerfragestunde sowie dieVorstellung der Wärmebildkamerader Freiwilligen Feuerwehr Dur-lach auf dem Programm. Im An-schluss beraten die Stadtteilvertre-ter und Stadtteilvertreterinnen un-ter Vorsitz von Ortsvorsteherin Ale-xandra Ries folgende Themen:1. Abteilungsbericht Jobcenter

Durlach2. Infrastrukturmaßnahmen Unter-

mühl- und Dornwaldsiedlung;Antrag der SPD-OR-Fraktion

3. Umbau B 10: Wendemöglichkeitbeim Bahnhof Durlach in Rich-tung Untermühlsiedlung; Antragder OR-Fraktion B 90/Die Grünen

4. Ausweisung von Busparkplät-zen; Antrag der FDP-OR-Frakti-on

5. Photovoltaikanlagen im Bereichder Altstadt; Antrag der OR-Fraktion B 90/Die Grünen

6. Verkauf von städtischen Gebäu-den: Altes Wasserwerk, Pfinztal-straße 1; Anfrage der CDU-OR-Fraktion

7. Bolz- und Basketballanlage Rom-melstraße; Anfrage der OR-Frak-tion B 90/Die Grünen

8. Mitteilungen des StadtamtesDurlach

9. Mündliche Anfragen

In öffentlicher Sitzung kommtder Grötzinger Ortschaftsrat amMittwoch, 18. September, 19 Uhr,im Bürgersaal des dortigen Rathau-ses zusammen. Unter Vorsitz vonOrtsvorsteher Thomas Tritsch dis-kutiert das Gremium folgende The-men der Tagesordnung:

1. Masterplan für die Gemein-schaftsschule – Information (SuS)

2. Lärmsanierung entlang der Glei-se

3. Energieverbräuche der Gebäudeder Ortsverwaltung; Anfrage derGLG-Fraktion

4. Nahverkehrsplan 2014

5. Durchführung von Bürgerfrage-stunden; Antrag der GLG-Frakti-on

6. Maßnahmen für den Artenerhalt;Antrag der GLG-Fraktion

7. Mitteilungen und Anfragen

In Hohenwettersbach kommt derOrtschaftsrat zu seiner nächsten öf-fentlichen Sitzung am Mittwoch,18. September, um 19 Uhr im Bür-gersaal des dortigen Rathauses zu-sammen. Unter der Leitung vonOrtsvorsteherin Elke Ernemannstehen folgende Themen zur De-batte:

1. Zusammensetzung des Ort-schaftsrates Hohenwettersbach

a) Ausscheiden des Ortschafts-rats Lars Zuckschwerdt

b) Nachrücken von Prof. Dr.Erich Hartwig

2. Umbesetzung von Ausschüssen,Gremien und Funktionen

3. Anregungen aus dem Ortschafts-rat

4. Mitteilungen der Ortsverwaltung

Zu seiner nächsten öffentlichenSitzung kommt der Ortschaftsratdes Stadtteils Stupferich am Mitt-woch, 18. September, 19 Uhr, zu-sammen. Im Sitzungssaal des Rat-hauses Stupferich wird unter Vor-sitz von Ortsvorsteher Rolf Doll fol-gende Tagesordnung besprochen:

1. Beschluss des Ortschaftsrateszum weiteren Vorgehen bei derPlanung für eine Kleingartenan-lage

2. Sachstandsbericht zum Be-schluss des Ortschaftsrates übereine Kleintierzuchtanlage

3. Sachstandsbericht zum Be-schluss des Ortschaftsrates über„Seniorengerechtes Wohnen inStupferich“

4. Sachstandsbericht über den Ver-fahrensstand zum Bebauungs-plan „Windelbachstraße Südli-cher Teil“, Areal der Firma Kü-chen-Becker

5. Mitteilungen der Ortsverwaltung

6. Verschiedenes

StadtZeitungImpressum

Herausgeber: Presse- und Informations-amt der Stadt Karlsruhe

Leitung: Bernd Wnuck (-bw-)Stellv. Leitung:Helga Riedel (-rie-)Chef v. D./Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-)Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-)

Rainer Fischer (-fis-)Manuela Fretz (-maf-)Rüdiger Homberg (-erg-)Manfred Lädtke (-Lä-)Regina Schneider (-res-)

Volontariat: Tina Döpfert (-döp-)Amtliche/ Ute De ClementeStellen: Nicole VölzRedaktions- Jasmin Niedermayersekretariat: Chantal MeckesFotos: Roland FränkleAnschrift: Stadt Karlsruhe

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KarlsruheAuflage: 140 000 ExemplareStadtZeitung im Internet:1. Mail: [email protected]. Internet: http://www.karlsruhe.de/AktuellFür unverlangt eingesandte Manuskripte undFotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Wahl zum EuropäischenParlament und

Kommunalwahl 2014Gruppenauskünfte an Parteien

und andere Träger von Wahlvorschlägenanlässlich der Wahl zum

8. Europäischen Parlament 2014 undder Kommunalwahlen am 25. Mai 2014nach §34 Absatz 1 des Meldegesetzes

Die Meldebehörde darf nach dem Melde-gesetz von Baden-Württemberg im Zusam-menhang mit der Wahl zum 8. Europäi-schen Parlament und der Kommunalwah-len am 25. Mai 2014 in den sechs vorange-henden Monaten Auskunft über Familien-namen, Vornamen, Doktorgrad und An-schriften von Gruppen von Wahlberechtig-ten an Parteien und andere Träger vonWahlvorschlägen erteilen, für deren Zu-sammensetzung das Lebensalter der Be-troffenen bestimmend ist (Gruppenaus-künfte). Die Geburtstage werden hierbeinicht mitgeteilt.

Gegen Auskunftserteilung und Datennut-zung gibt es ein Widerspruchsrecht. Weralso keine Weitergabe seiner Daten an dieParteien durch die Meldebehörde wünscht,kann dies

bis zum 15. Oktober 2013

beim Ordnungs- und Bürgeramt, 76124Karlsruhe, schriftlich, per Fax unter 0721/133-3309 oder mündlich zur Niederschriftmitteilen. Der Widerspruch kann nur um-fassend bezüglich aller Parteien und ande-ren Trägern von Wahlvorschlägen ausgeübtwerden. Soweit bereits früher ein entspre-chender Widerspruch eingelegt wurde, istkeine erneute Meldung erforderlich.

Eine entsprechende Erklärung kann auchbei den Bürgerbüros oder den Ortsverwal-tungen bis zum genannten Zeitpunkt abge-geben werden.

Ordnungs- und Bürgeramt

Stellenangebote

Mit den VBK fahren Sie besser –auch im Beruf. Wir schaffen Mo-bilität. In den vergangenen Jah-ren haben wir unser Verkehrsnetzstark ausgebaut. Für Karlsruheund seine Menschen. Deshalb su-chen wir gemeinsam mit der Alb-tal-Verkehrs-Gesellschaft mbHzur Erweiterung unserer Kapazi-täten eine/einen

Meister (w/m)für die Instandhaltung von

Fahrstromversorgungsanlagen,Schwerpunkt 15 kV

Ihre Aufgaben:

– Durchführung und Organisati-on aller Instandhaltungsaufga-ben

– Führung der Facharbeiter

– Mitwirkung beim Aufbau dererforderlichen Strukturen zurÜbernahme neuer Aufgaben

– Organisation von Arbeitsabläu-fen

– Bauüberwachung bei Erneue-rungen und Umbaumaßnah-men an Fahrleitungsanlagen

Ihr Profil:

– Ausbildung als Elektromeister/Elektromeisterin

– Fachkompetenz im BereichStarkstromanlagen

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– Bereitschaft zur Einarbeitung indie Technik der Fahrstromver-sorgungsanlagen

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Neben einem sicheren Arbeits-platz eine leistungsgerechte Be-zahlung nach dem Bezirkstarif-vertrag Nahverkehrsbetriebe Ba-den-Württemberg (BzTV-N BW),einschließlich Weihnachts- undUrlaubsgeld sowie zusätzlicherAltersvorsorge.

Die Verkehrsbetriebe engagierensich für Chancengleichheit.

Interesse? Dann freuen wir unsauf Ihre schriftliche Bewerbung.Senden Sie bitte Ihre aussage-kräftigen und vollständigen Un-terlagen (keine Online-Bewer-bungen) bis spätestens 4. Oktober2013 an:

VerkehrsbetriebeKarlsruhe GmbHPersonalabteilungPostfach 114076001 Karlsruhe

Weitere Infos über unser Unter-nehmen finden Sie aufww.vbk.info. Für Fragen steht Ih-nen auch Herr Höglmeier unterTelefon 0721/6107-5002 gernepersönlich zur Verfügung.

Beim Tiefbauamt, Bereich Stadt-entwässerung, ist im Zentrallaborzum nächstmöglichen Zeitpunktdie Stelle einer/eines

Chemielaborantin/Chemielaboranten

in Teilzeit mit 19,5 Wochenstun-den zu besetzen. Die Stelle bietetEntwicklungsmöglichkeiten bisnach Entgeltgruppe 06 TVöD jenach Berufserfahrung.

Neben der abgeschlossenen Aus-bildung als Chemielaborantin oderChemielaborant sind Erfahrungenin der Entwicklung, Überprüfungund Optimierung von Analysever-fahren einschließlich der Quali-tätssicherung erforderlich.

Weitere Anforderungen sowieausführliche Informationen zurausgeschriebenen Stelle erhaltenSie unter www.karlsruhe.de/stel-len. Für Rückfragen stehen IhnenHerr Maurer, Telefon 0721/133-7460, oder Herr Geßler, Telefon0721/133-6610, gerne zur Verfü-gung.

TiefbauamtPersonalverwaltung76124 Karlsruhe

Die Stadt Karlsruhe engagiert sichfür Chancengleichheit.

Beim Tiefbauamt, Bereich Stadt-entwässerung, ist im SachgebietKanalbetrieb zum nächstmögli-chen Zeitpunkt die Stelle einer/ei-nes

Metallbauerin/Metallbauers

in Voll- oder Teilzeit zu besetzen.Die Stelle bietet Entwicklungs-möglichkeiten bis nach Entgelt-gruppe 06 TVöD je nach Berufser-fahrung.

Neben der abgeschlossenen Aus-bildung in einem metallverarbei-tenden Beruf und handwerkli-chem Geschick im Metallbau istdie Fahrerlaubnis der Klasse BEerforderlich.

Weitere Anforderungen sowieausführliche Informationen zurausgeschriebenen Stelle erhaltenSie unter www.karlsruhe.de/stel-len. Für Rückfragen stehen IhnenHerr Reinle, Telefon 0721/133-7441, oder Herr Geßler, Telefon0721/133-6610, gerne zur Verfü-gung.

TiefbauamtPersonalverwaltung76124 Karlsruhe

Die Stadt Karlsruhe engagiert sichfür Chancengleichheit.

Die Ortsverwaltung Neureutsucht zum 1. Januar 2014 zu-nächst befristet bis zum 31. De-zember 2015 eine/einen

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Wir erwarten von Ihnen:

– eine abgeschlossene Berufsaus-bildung

– handwerkliches Geschick

– den Kfz-Führerschein der Klas-se 3 oder BE – möglichst derKlasse C1E

– gute Umgangsformen

– Zuverlässigkeit und Einfüh-lungsvermögen

– Rücksichtnahme im Umgangmit trauernden Menschen

Ihr Aufgabengebiet umfasst:

Sämtliche Arbeiten im Zusam-menhang mit der Vorbereitung,Betreuung und Durchführung vonTrauerfeiern und Bestattungen,die gärtnerische Gestaltung, diePflege und die Sauberhaltung derFriedhofsanlagen, die Instandset-zungsarbeiten an Gräbern undWegen sowie den Einsatz beimWinterdienst. Dabei handelt essich um eine körperlich anstren-gende Tätigkeit.

Die Bezahlung richtet sich ent-sprechend Ihrer beruflichen Er-fahrung nach geltendem Tarif-recht TVöD. Die Stelle ist nach E04/E 05 bewertet.

Bewerbungsschluss:27. September 2013

Informationen zum Inhalt derStelle erhalten Sie bei Herrn Jäni-cke, Telefon 0721/7805-148.

Die Stadt Karlsruhe engagiert sichfür Chancengleichheit. Deshalbbeteiligen wir uns am Modellpro-jekt „Anonym bewerben in Ba-den-Württemberg“ des Ministeri-ums für Integration Baden-Würt-temberg. Mit dem anonymisiertenBewerbungsverfahren möchtenwir neue Wege bei der Personal-gewinnung gehen und die Vielfaltin unserer Mitarbeiterschaft för-dern. Daher werden uns in die-sem Verfahren bis zur Auswahlfür ein Vorstellungsgespräch kei-nerlei Hinweise auf persönlicheEigenschaften übermittelt.

Das entsprechende Bewerbungs-formular finden Sie unter: http://anonym-bewerben.schneider-be-ratung.eu/www723/stelle10.IN-DEX.HTM oder erhalten es perPost von der „Neutralen Stelle“,unserem externen Partner Schnei-der Organisationsberatung. Bittenutzen Sie ausschließlich diesesFormular und beachten Sie dieHinweise der Neutralen Stelle.Die Neutrale Stelle nimmt dannIhren Bewerbungsfragebogenentgegen und leitet ihn ohne Kon-taktdaten an uns weiter. Bitte sen-den Sie zunächst keine weiterenUnterlagen wie Zeugnisse oderähnliches ein; wenn wir Sie zu ei-nem Vorstellungsgespräch einla-den, werden wir Sie kurzfristig da-rum bitten, entsprechende Unter-lagen nachzureichen. Für Fragenzum Verfahren wenden Sie sich andie Neutrale Stelle, Schneider Or-ganisationsberatung, Birgit Nahe-Krier, Telefon 0651/146 45-0, E-Mail: anonym-bewerben@ schnei-der-beratung.de.

Wir freuen uns sehr, wenn sichviele geeignete Bewerberinnenund Bewerber an diesem neuenVerfahren beteiligen.

Weitere Informationen zum Pro-jekt „Anonymisiertes Bewer-bungsverfahren“ des Ministeri-ums für Integration finden Sie un-ter www.integrationsministerium-bw.de.

Öffentliche Ausschreibungen

KEK - KarlsruherEnergie- und Klimaschutz-

agentur gGmbHHebelstraße 15, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/4808813

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/ALieferung, Aufstellung und Inbetriebnah-me von energieeffizienten Kühlgerätenmit mindestens der Energieklasse A++ so-wie die fachgerechte Demontage und Ent-sorgung von Altgeräten in etwa 150 Haus-halten im Karlsruher StadtgebietDie gewünschten Vergabeunterlagen sindper Fax: 0721/4808819 oder E-Mail: [email protected] bis zum 27. Septem-ber 2013 bei der KEK – Karlsruher Energie-und Klimaschutzagentur gGmbH anzufor-dern.Ablauf der Angebotsfrist:11. Oktober 2013, 10 UhrZuschlags- und Bindefrist:31. Oktober 2014Die Angebote sind schriftlich einzureichen.Zuschlagkriterien: das wirtschaftlich güns-tigste Angebot in Bezug auf die Kriterien,die in den Vergabeunterlagen aufgeführtsind.Ausführungs-/Lieferzeitraum:Oktober 2013 bis Dezember 2013 (1. Char-ge)Januar 2014 bis Juni 2014 (2. Charge)Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle:

KEK- Karlsruher Energie- undKlimaschutzagentur gGmbHHebelstraße 15, 76133 Karlsruhewww.kek-karlsruhe.de

TiefbauamtLammstraße 7, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6622

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/L

Bereich Straßenwesen:

ELViS-ID: E62354654Lieferung eines RadfertigersLieferung von Baumaschinen

Ammann RadfertigerAFW 150 G oder gleichwertig 1 Stück

Lieferzeit:Sechs Wochen nach AuftragserteilungSubmission: 7. Oktober 2013, 10 Uhr

Die Vergabeunterlagen sind ab Montag, 16.September 2013, auf der Internetplattformwww.subreport.de abrufbar. Für die Recher-che bei Subreport und zum Herunterladender Vergabeunterlagen benötigen Sie dieoben angegebene ELViS-ID. Für die Abgabeeines elektronischen Angebots ist eine fort-geschrittene oder qualifizierte elektronischeSignatur zugelassen. Für weitere Fragenstehen Ihnen beim Tiefbauamt Herr Mie-den, Telefon 0721/133-6622, und Frau Bie-niara, Telefon 0721/133-7413, gerne zurVerfügung. Zuständige Behörde zur Nach-prüfung behaupteter Vergabeverstöße istdas Regierungspräsidium Karlsruhe.

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Aus-schreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungenJahresabschluss liegt aus

Veröffentlichung des Jahresabschlusses2012 gemäß §105 I GemO des Städtischen

Klinikum Karlsruhe gGmbH

Gemäß §105 Absatz 1 Nr. 2 der GemO für Ba-den-Württemberg in der Fassung vom 24. Juli2000 (Gesetzblatt Baden-Württemberg Seite582, berichtigt Seite 698) zuletzt geändertdurch Verordnung vom 25. Januar 2012 (Ge-setzblatt Baden-Württemberg Seite 65) wirdbekannt gegeben, dass die Gesellschafterver-sammlung der Städtisches Klinikum KarlsruhegGmbH in ihrer Sitzung am 18. Juli 2013 denJahresabschluss der Städtisches KlinikumKarlsruhe gGmbH für das Geschäftsjahr 2012mit einem Jahresfehlbetrag von -7946248,80Euro festgestellt hat. Der Jahresfehlbetragwird auf neue Rechnung vorgetragen.

Die mit der Jahresabschlussprüfung beauf-tragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Price-waterhouseCoopers hat für den Jahresab-schluss zum 31. Dezember 2012 sowie für denLagebericht den uneingeschränkten Bestäti-gungsvermerk erteilt.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012werden für die Dauer von sieben Werktagen –beginnend mit dem Tage dieser Veröffentli-chung – beim Städtischen Klinikum Karlsruhe,Sekretariat der Geschäftsführung, Haus A,Zimmer 205, Moltkestraße 90, 76133 Karlsru-he, in der Zeit von 8 bis 15.30 Uhr öffentlichausgelegt.

Prof. Dr. Martin HansisGeschäftsführerJosef HugProkurist

Page 5: StadtZeitung, Ausgabe 37/2013

StadtKultur5 NR. 37 · FREITAG, 13. SEPTEMBER 2013

Jetzt anmeldenfür Konservatorium

Das Badische Konservatorium(Kons) nimmt wieder Schülerinnenund Schüler auf. Angebote reichenvon den KONS-Küken (Kinder absechs Monaten plus Elternteil),über KONS-Kindergarten (18 Mo-nate), Rhythmik und MusikalischeFrüherziehung (ab vier Jahren) bishin zur Orientierungsstufe (Testenvon sechs Instrumenten) für fünf-bis neunjährige Kinder. Der Unter-richt findet möglichst wohnortnahstatt, Kurse in Blockflöte, Gitarre,Akkordeon und Querflöte häufig inund mit Grundschulen vor Ort.

Dazu kommen Anmeldungen füralle Instrumentalfächer (wie Kla-vier, Akkordeon, Klarinette, Oboe,Harfe, Querflöte, Violine, Kontra-bass und weitere), Gesang sowieMusiktheorie in der Kaiserallee11cund Jahnstraße 20. Außerdem be-steht die Möglichkeit zum Probe-unterricht (zwei oder vier Unter-richtsstunden). Beratungen gibt esjederzeit nach Absprache, für dasFach Klarinette jeweils dienstagsvon 17 bis 17.45 Uhr in der Jahn-straße 20 ohne Anmeldung. Anmel-dungen und Informationen: Telefon133-4301 oder -4315. -red-

Dichtkunstder Gegenwart

Den „jungen Wilden“ und ihreraktuellen Dichtkunst gilt die 91.Folge der Literaturzeitschrift „all-mende“. Auf 55 Seiten loten Hans-georg Schmidt-Bergmann undMatthias Walz von der Literari-schen Gesellschaft die Annähe-rung an und Auseinandersetzungmit dem Schreiben von zwölf, meistbereits durch Veröffentlichungenund Preise hervorgetretene Frauenund Männern der Jahrgänge 1976bis 1988 aus. Und zwar über Auto-renessays und durch Interviews.

Deutlich wird bei allen eine großeErnsthaftigkeit, über das MediumSprache der eigenen wie gesell-schaftlichen Wirklichkeit näher zukommen und dabei authentischeFantasiewelten zu entwickeln. Ver-bunden ist damit das Bestreben,sich nicht in Kategorien pressen zulassen, sondern Leben und Schrei-ben mit oft erwartungsvoller Neu-gier auf eine Chancen lieferndeGegenwart selbst zu gestalten. Das104-seitige Heft, das auch zwei lite-rarische Orte, Literatur aus Lichten-stein und Neuerscheinungen be-schreibt, kostet 12 Euro und ist imInfo-Verlag erschienen. -cal-

Kultur Kompakt

In der Städtischen Galerie gibtes am 15. September, 15 Uhr, sowieam 19., 12.15 Uhr, und am 20. Sep-tember, 16 Uhr, Führungen durchdie Schau „Sekt für alle“. Für 15.September lädt die Galerie von15.30 bis 16.30 Uhr zudem in dieKinderwerkstatt „Trash Art! Wasandere wegwerfen, nutzen wir fürunsere kleinen Kunstwerke“.

Das Ensemble für Frühe Musikinterpretiert am 14. September, 17Uhr, in der Großen Friedhofskapel-le Gedenk- und Trauerlieder be-rühmter Renaissancekomponisten.

Ein Künstlergespräch mit Mar-gret Eicher und Dr. Alexander Ei-ling findet am kommenden Freitag,20. September, um 19 Uhr im Mu-seum beim Markt in der Schauüber Medientapisserien statt. -cal-

Fragonard baldin der KunsthalleAls erste Einzelausstellung in

Deutschland zeigt die StaatlicheKunsthalle ab 30. November Wer-ke von Jean-Honoré Fragonard.Die Auswahl von Werken des fran-zösischen Künstlers beinhaltet inDeutschland kaum bekannte Ar-beiten des Meisters des 18. Jahr-hunderts. Ausgehend von Bestän-den des Karlsruher Kupferstichka-binetts werde die Ausstellung Poe-sie und Leidenschaft“ vor allemden zeichnerischen Nachlass desFranzosen vorstellen und mit Öl-studien und Gemälden ergänzen,teilt das Museum mit. Jean-HonoréFragonard sei in der Tradition des17. Jahrhunderts verwurzelt, des-sen Formen- und Themenrepertoi-re er frei zu variieren und neu zu in-terpretieren wusste. -red-

Tiefe und VergnügenBegleitband und großer Aktionstag zur Schau „bodenlos“

Anschaulich geschrieben, reichbebildert und dennoch gehaltvollist das 248-seitige Begleitbuch zurnoch bis 27. Okober laufendenLandesausstellung „bodenlos –durch die luft und unter wasser“im Naturkundemuseum.

Wer wissen will, wie tierischeSchwimmer und Flieger vorwärtskommen, die Evolution der Vögelfunktionierte, die Welt der fliegen-den Drachen aussah oder in dieWerkzeugkiste der Natur, die Bio-nik, blicken will, dem sei das 18Euro teure Werk empfohlen. Undder große Aktionstag für die ganzeFamilie am Sonntag, 15. Septem-ber, von 10 bis 18 Uhr. Bei freiemEintritt gibt es dann Shows, Füh-rungen und vieles mehr. -cal-

BEGLEITBUCH zur Landesaus-stellung erschienen Fotos(2): pr

LANDSCHAFTSMALER: JohannWilhelm Schirmer Foto: StA

Begnadeter LandschaftsmalerJohann Wilhelm Schirmer starb vor 150 Jahren / Kunstschule wegweisend aufgebaut

Vor 150 Jahren– am 11. Septem-

ber 1863 – starb Johann WilhelmSchirmer. Neun Jahre zuvor war erdem Ruf Großherzog Friedrich Igefolgt, in Karlsruhe eine Kunst-schule aufzubauen. Aus ihr gingspäter die heutige Staatliche Aka-demie der Bildenden Künste her-vor. Heftige Widerstände gegenden „Ausländer“ aus Düsseldorfhatten den Großherzog kalt gelas-sen, er und seine Frau Luise warenbegeistert von der akribisch natu-ralistischen, dennoch magisch-at-mosphärischen Landschaftsmale-rei Schirmers. Der setzte alle Kraftin die Entwicklung der Kunstschu-le, die im Herbst 1856 für damals 32Schüler einen Neubau bekam. AlsPädagoge wie als verwaltungs-

technisch versierter Reformer ent-wickelte er ein breites Lehrangebotkünstlerischer Disziplinen. Förde-rung erfuhr nicht nur die als avant-gardistisch beäugte Landschafts-malerei, die noch im Schattenstaatstragender Historienmalereistand. Mit Erfolg. Zählten in Düs-seldorf, wo er seit 1839 eine Profes-sur für Landschaftsmalerei innehatte, Arnold Böcklin und AnselmFeuerbach zu seinen Schülern, ka-men in Karlsruhe Hans Thoma undAnton von Werner hinzu.

Geboren 1807, absolvierte er von1821 bis 1824 bei seinem Vatereine Buchbinderlehre, begann zuzeichnen und zu radieren. Seit1825 studierte er neben der Arbeitals Buchbinder an der DüsseldorferAkademie. Bald Vollzeitstudent,

nahm ihn ein Jahr später Akade-miedirektor Wilhelm von Schadowals Schüler auf. Der förderte ihn alsLandschaftsmaler, verschaffte ihmein Staatsstipendium und führteihn die Gesellschaft ein. SeinFreund Carl Friedrich Lessing, Ur-enkel des Dichters, ermunterte ihnzu dem, auf der Berliner Kunstaus-stellung Aufsehen erregendenWerk „Deutscher Urwald“. Lessingkonnte er später als Leiter derKarlsruher Gemäldegalerie gewin-nen. Nach einer Reise in die Nor-mandie 1838 intensivierte er Farbeund Tonwirkung, nach der Italien-tour 1840 zeigten sich stilisierendeund idealisierende Einflüsse, oftgepaart mit biblischen Motiven.Schirmers Spätwerk gleitet bereitsin den Impressionismus über. -cal-

LiteratenwettstreitKarlsruher Literaturtage sind dem Poetry Slam gewidmet

Vier Tage lang Dichter- und Lite-ratenwettstreit nach Regeln als kol-lektives Erlebnis für Kreative undPublikum, das bieten vom 19. bis22. September die ersten Karlsru-her Literaturtage. Mehr als 50Wortkünstler widmen sich danndem Poetry Slam. Die Kreativenunterwerfen sich einem Zeitlimit,bringen nur eigene Texte und ver-zichten bei expressiver Darstellungauf Requisiten oder Verkleidung.

Mitmachen darf, wer sich recht-zeitig anmeldet und der Wertungdes Publikums stellt. Eröffnung istmit der Lesebühne „An WOrt undStelle“ am Donnerstag, 19. Sep-tember, ab 19 Uhr in der BadischenLandesbibliothek. Um 21 Uhr folgtin der Kurbel ein von Poeten kom-mentierter Kurzfilmabend. Tage-bücher werden am Freitagabend inder Kurbel „geoutet“ und im Toll-haus findet der 75. Kohi Slam-Wettbewerb statt Der Samstagwartet mit Workshop (Literatur-haus) Show (Stadtbibliothek), tan-zenden Worten der Gruppe Amis-tad (K-Punkt) sowie einem Wortge-fecht, toten wie lebendigen Dich-

tern und Bühnenhörspiel (Staats-theater) auf. Der Sonntag schließtmit Brot- und Kunst-Matinee (Lite-raturhaus), Löwengruben-Loop(HfG), Zebra-Filmfestival (Kurbel)und dem Gotec-Slam. Eine Wochedanach ist dann noch der Medien-bus auf Slam-Tour. Infos: www.lite-raturtage-karlsruhe.de. -cal-

FILM ÜBER Poetry Slammer undihre Szene in der Schauburg.

EisenbahnpionierKeßler porträtiert

te, die sogar die Geislinger Steigebewältigten. 1852 wurde die Karls-ruher Fabrik, in der 177 Lokomoti-ven gebaut wurden, zur staatlichenMaschinenbaugesellschaft ohneKeßler. Sie ging 1929 in Konkurs.Die Esslinger Fabrik, in der von1846 bis 1920 insgesamt 3922 Lo-komotiven entstanden, übernahm1965 die Daimler-Benz AG. Hinter-gründe beleuchtet zudem dieSchau im Generallandesarchiv„175 Jahre Eisenbahn am Ober-rhein“ samt Begleitband. -cal-

Dem Eisenbahn- und Industrie-pionier Emil Keßler ist der zweiteBand der Reihe „Karlsruher Köpfedes Stadtarchivs gewidmet. Ziel ist,so Kulturamtschefin Dr. SusanneAsche, „Karlsruher Köpfe in Karls-ruher Köpfe und in die der Regionzu bringen“. Maike Doll zeichnetso in der 12,80 Euro teuren, im Info-Verlag erschienenen Biografie auf64 Seiten damit auch KarlsruhesBeitrag zur Frühindustrialisierungnach. Keßler, nach dem eine Straßeam Bahnhof West benannt ist,machte die Fächerstadt zum Indus-triestandort. Mit seinem am Poly-technikum erworbenen Fähigkei-ten, die er weiter entwickelte, ge-hört der 1813 Geborene und 1867Gestorbene zu den bedeutendstenIndustriellen Deutschlands. Derpolitisch bestens vernetzte Grün-der der Maschinenfabrik Keßler &Martiensen, später Emil Keßler, lie-ferte zum Bau der 1840 eröffnetenEisenbahn, Lokomotiven, Wägenund Drehscheiben. 1846 errichteteer eine zweite Fabrik in Esslingen,in der er nicht nur englische undamerikanische Lokomotiven ko-pierte, sondern eigene konstruier-

BIOGRAFIE: Dr. Ernst Otto Bräun-che, Dr. Susanne Asche und Auto-rin Maike Doll (v.l.). Foto: MMG

Theaterluft schnuppernNeue Spielzeit startet / Für Volkstheater anmelden

Theater-Fans können eskaum noch erwarten: Am Sams-tag, 14. September, startet dasBadische Staatstheater mit sei-nem Theaterfest in die neueSpielzeit. OB Dr. Frank Mentrupund Theaterchef Peter Spuhlerbegrüßen das Publikum um 11Uhr zu einem Programm querdurch alle Sparten, das um 19Uhr mit dem Spielzeitencocktailendet (Karten zu sieben Euro ander Kasse). Kostenlose Proben-besuche bei Schillers Kabaleund Liebe (12 und 13.15 Uhr),dem Ballett Dornröschen (16.30Uhr) und der Oper Peter Grimes(11.45 Uhr) zählen zu den Höhe-punkten ebenso wie der FilmAbgesang (12 Uhr), in dem auchder jüngst gestorbene Staat-

schauspieler Kurt Müller-Grafnochmals ins Bild rückt. Kost-proben aus dem Liedrepertoiresind um 14.45 Uhr zu hören undwer sich traut, kann um 17.45Uhr bei der Karaoper mit En-semblemitgliedern berühmteDuette singen. Auf dem RotenSofa stellen sich ab 12.30 Uhrstündlich neue Theatermitglie-der vor. Mit Schnäppchen locktdie Kostümversteigerung um16.30 Uhr. Ab 11 Uhr zeigen dieWerkstätten den ganzen Tagüber ihr Können. Wer in denVolkstheatergruppen mitma-chen will, ist um 17.30 Uhr imErgotti richtig. Programmdetailsim Internet: www.staatsthea-ter.karlsruhe.de/aktuell/news_id/10/ . -cal-

LUST auf die neue Theatersaison macht am kommenden Samstagdas beliebte Theaterfest mit Häppchen aus allen Sparten. Foto: BST

SchwarzeFreitage

Parallel zum „Fluch des Go-lem“ hat das Thidor weitereAngebote. So spricht HannoBotsch am 18. September über„Bachs Musik“. In den halbsze-nischen Lesungen „SchwarzeFreitage“ können Besucher ei-nen neuen Father Brown ken-nenlernen. Am 20. Septemberin „Mord auf der Bühne“, am27., in „Mord im Aufzug“, am 4.Oktober in „Mord im Schloss“.Beginn: jeweils 20 Uhr. ILLUSTRE GESELLSCHAFT IM SCHLOSS DER GRÄFIN: Das Theater in der Orgelfabrik spielt derzeit in

seiner 26. Spielzeit das von Franco Rosa inszenierte Stück „Der Fluch des Golem“. Foto: Thidor

städt (Oliver Grimm) und Dienst-mädchen Rosina (Katrin Wünschel)nieder gelassen hat. Auf eine strin-gente Erzählhandlung mit rotemFaden verzichtet die Inszenierungvon Franco Rosa. Dafür glänzt siemit schauspielerischen Delikates-sen. Wie etwa mit dem Spiel imSpiel, bei dem Puppenspieler Suru(Ramayya Kumar) der Schlossge-sellschaft mit seinen Marionettendie Legende des vom Rabbiner Ju-dah Löw im Prag des 16. Jahrhun-derts geschaffenen Golems näherbringt. Bizarre wie knallige Kostü-mierungen untermalen gekonntdie Charaktere der Darsteller. Unddie von gruselig bis farbenfrohpunktgenau gesetzten Lichteffekte(Peter Schmitt) lassen die Auffüh-rung zum opulenten Bilderbogender mystischen Mär werden.

Die nächsten Vorstellungen vonder „Der Fluch des Golem“ sindam 13., 14., 21. und 28. September,am 5., 11. und 12. Oktober. Beginnist jeweils um 20 Uhr. Kartenvorbe-stellung unter Telefon 471443, perFax unter 4763830 oder per E-Mailan: [email protected]. -trö-

Mystische Mär in opulenten BildernAuf historisches Gemäuer zugeschnittene Schauergeschichte läuft bis zum 12. Oktober

Das Theater in der Orgelfabrik(Thidor) hat bemerkenswert lan-gen Atem. Seit 26 Jahren überzeu-gen die Thidor-Macher GabrieleMichel und Franco Rosa Publikumund Kritik mit farbenprächtigen In-szenierungen, die sie ganz auf diedüster-schauerliche Atmosphäreim historischen Gemäuer zuschnei-den. Insgesamt 45 Stücke habenMichel und Rosa zusammen mitüber 60 Darstellern im letzten Vier-teljahrhundert auf die Bühne ge-bracht. Und sich nach Kafkas „Pro-ceß“ oder Edgar Allan Poes „DerUntergang des Hauses Usher“ inden vergangenen Spielzeiten jetztmit „Der Fluch des Golem“ eineweitere Gruselgeschichte mit skur-rilem Hintergrund vorgenommen.

Leibhaftig taucht das nach derjüdischen Mythologie überlieferte,von Menschenhand aus den vierElementen geschaffene Fabelwe-sen in der knapp zweistündigenszenischen Abfolge nicht auf. Inden Köpfen der illustren Gesell-schaft, die sich da am Vorabenddes Ersten Weltkriegs im düsterenSchloss über Prag versammelt, ist

der Golem jedoch allgegenwärtig.Wie der verschwundene Sohn desverstorbenen Grafen und ein ver-borgener Schatz. Dem gilt vor al-lem das Interesse der Gauklertrup-pe um Kartenlegerin „böhmischeLiesel“ (Gabriele Michel), die sichbei Gräfin Polixena Zaharadka(Martina Eckrich), ihrem SchwagerBaron Konstantin Zaharadka (Rai-ner Haring), Maler Ferri Athen-

Das Theater in der Orgelfabrik zeigt „Der Fluch des Golem“: