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STEIGFLUG Der Flughafen Karlsruhe/Ba- den-Baden legt bei Passa- gierzahlen weiter zu. Seite 2 ECOFIT Sechs Karlsruher Firmen be- kamen einen Preis für Ein- satz im Klimaschutz. Seite 3 APPETITHÄPPCHEN Mit einer Torte machte die Kunsthalle Appetit auf ihre Corot-Schau. Seite 5 20. JULI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 29 Bahnen fahren in dichterem Takt Auch Busse und Bahnen der VBK (www.vbk.info) fahren im Fest-Takt. Die Linie 1 pendelt zwi- schen Durlach Turmberg und Oberreut Badeniaplatz alle zehn Minuten. An allen drei Tagen fah- ren Bahnen Verstärkerkurse. Zu- sätzlich kommen während des größten Besucheransturms (17 bis 21 Uhr) Kurzpendlerbahnen zwi- schen Mühlburger Tor und Euro- pahalle im 5-Minuten-Takt zum Einsatz. Die Linie 2E wird durch Wagen verstärkt und ab 21 Uhr gibt es eine Ringlinie, die sowohl die Haltestelle Europahalle als auch ZKM und Welfenstraße be- dient. Und die Linie 5 fährt Freitag und Samstag ab 23.30 Uhr alle 20 Minuten – und das bis 1.30 Uhr. Stadt vergibt Tierschutzpreis Zum Welttierschutztag am 4. Ok- tober ehrt die Stadt Karlsruherin- nen und Karlsruher, die sich in be- sonderer Weise ehrenamtlich im Tierschutz engagiert haben. Vor- schläge für den Tierschutzpreis un- ter Schirmherrschaft von Bürger- meister Wolfram Jäger nimmt die Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Abteilung Lebensmit- telüberwachung und Veterinärwe- sen, Alter Schlachthof 4, 76124 Karlsruhe, bis 31. August entge- gen. Zugelassen sind sämtliche Aktivitäten zum Tierschutz, den Vorschlägen sollten Angabe von Namen und Postanschrift der zu ehrenden Person oder Institution und eine Beschreibung der Aktivi- tät beigefügt werden. „Karlsruhe hilft“ Hinterbliebenen Noch immer ist die Erschüt- terung groß über das Drama vom 4. Juli, bei dem ein 53- jähriger vier Menschen tötete und sich danach selbst richte- te. Die Bürgerinnen und Bür- ger leiden mit den Hinterblie- benen der Opfer und zeigen ihre Anteilnahme. Mitte der Woche wies das Konto der Ak- tion „Karlsruhe hilft“ bei der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen (Bankleitzahl 660 501 01/Kon- tonummer 10 8 0 77 777) über 106 000 Euro aus. Und es dürf- te noch einiges dazu kommen, bei vielen Veranstaltungen wie etwa beim „Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage stehen Spendenboxen an den Ge- tränkeständen. Wer will, dass seine Gaben bestimmten Adressaten zugute kommen, sollte dies bei der Überwei- sung vermerken. Rheingold im Museum Das Naturkundemuseum am Friedrichsplatz bietet am heutigen Freitag, 20. Juli, wie- der eine Führung an. Um 15.30 Uhr begleitet Dr. Eduard Harms Interessierte durch die Ausstellung „Das Rheingold kommt aus Baden – mineralo- gische Schätze am Ober- rhein.“ Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, für den Besuch des Museums gilt der übliche Eintrittspreis. INNOVATIV: Die Kinderwelten auf dem Hauptfriedhof verbinden die „heile Welt“ via Brücke mit der „Trauerwelt“ der Kinder. Foto: Knopf re Mitte. Nur wer trauert, kann auch loslassen und gesunden“, so Stapf weiter. Viel Lob für das Pro- jekt, das bundesweit seinesglei- chen sucht, gab es von Prof. Reiner Sörries, Direktor des Museums für Sepulkralkultur in Kassel. Vor allem Matthäus Vogel, dem Leiter des städtischen Friedhofs- und Bestattungsamts, dankte Sör- ries für den Mut, eine solche Idee umzusetzen. „Dies ist mit großer Ernsthaftigkeit geschehen. Denn eines darf man nicht vergessen. Der Friedhof, der nur seine Toten bestattet, wird selbst bald tot sein. Ein Kinderlachen auf dem Fried- hof kann tröstlich wirken. Es soll uns an das Leben erinnern.“ Was hier in Karlsruhe verwirklicht wur- de, sei, so Sörries, „konsequent und innovativ“. Auch Trauerbe- gleiterin Barbara Kieferle-Stotz sprach von „einem Stück Trauer- bewältigung“ an dem jetzt neu geschaffenen Ort. -voko- Mit einem ungewöhnlichen Pro- jekt betritt der Hauptfriedhof Neu- land. Am vergangenen Wochen- ende wurde ein Areal für trauern- de Kinder und Jugendliche eröff- net. Die „Lebenswelten“ wurden um ein Kinder-Areal erweitert. Dies soll künftig ein wichtiger Baustein in der Trauerarbeit von Kindern darstellen. Dort gibt es ei- nen Spielplatz mit leise funktio- nierenden Spielgeräten. Wenn man über eine Brücke schreitet, geht man von der „heilen Kinder- welt“ in die „Trauerwelt“. Dort sind Spielgeräte, die bewusst nicht funktionieren. Der Sandkas- ten ist betoniert, die Schaukel be- wegt sich nicht, die Wackeltiere stehen still. Zudem gibt es von Kindern beschriftete Info-Tafeln. „Trauer muss gelebt werden. Wir möchten mit diesem Angebot Hilfestellung leisten“, sagte Bür- germeister Klaus Stapf bei der Er- öffnung in der großen Kapelle. Man habe das Areal ganz bewusst in der Mitte des Friedhofs veran- kert. „Kinder sollen nicht an den Randbereich abgedrängt werden. Sie gehören ins Zentrum, in unse- Ein Baustein für die Trauerarbeit „Kinderwelten“ auf Hauptfriedhof vorgestellt / Bundesweit beispielgebendes Projekt „Als wir den Doppelhaushalt für 2011/12 aufstellten, war schon eine leichte Erholung von der Finanz- krise spürbar, aber wir trauten dem Ganzen noch nicht“, erläuterte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen „eine vorsichtige Heran- gehensweise“. Selbst im vergan- genen Jahr habe es zwischendurch noch Liquiditätsengpässe gege- ben. Umso größer ist nun die Er- leichterung, nachdem durch die allgemeine wirtschaftlichen Erho- lung nicht nur bei Bund und Län- dern, sondern auch bei der Stadt die Einnahmen gestiegen sind. So bringt der Haushaltsabschluss 2011 statt dem veranschlagten Mi- nus von 23 Millionen ein Plus von 15,1 Millionen Euro. Noch rosiger ist die Situation im laufenden Jahr. Mehreinnahmen von 81,1 Millio- nen Euro machen aus dem erwar- teten Minus von 41,4 Millionen ein Plus von 39,7 Millionen. Den größten „Brocken“ bringt dabei eine Sonderzahlung eines Gewerbesteuerzahlers von 67 Mil- lionen Euro, die nach einer Be- triebsprüfung zu begleichen sind. Zwar werden diese Steuernachfor- derungen noch verzinst, „unterm Strich bleibt davon aber lediglich ein Drittel in der Kasse“, schränkt Stadtkämmerer Dollinger ein. Zur guten Haushaltssituation tra- gen zudem steigende Einnahmen aus dem Finanzausgleich und rund 15 Millionen Euro bei, die von Bund und Land ab 2012 jährlich für die Förderung von Kitas fließen. So geht man derzeit für die kommen- den Jahre ebenfalls von einem zwi- schen zehn und 15 Millionen lie- genden Haushalts-Plus aus. „Es hat sich gezeigt: Wir haben die Kosten im Griff, aber die Einnah- men sind stark von der Konjunktur abhängig und nicht genau abzu- schätzen“, weist Mergen auch auf rückläufige Gewerbesteuerein- nahmen hin, die von 285 Millionen (2006) auf 205 Millionen Euro (2011) gesunken sind. Mit Sorge sieht sie ebenso die Kosten im Sozi- al- und Jugendbereich. Lagen sie 2007 noch bei 189,6 Millionen Euro, so werden sie in diesem Jahr 235,4 Millionen Euro betragen und damit ein Viertel des städtischen Etats ausmachen. „In guten Zeiten verantwortungsbewusst handeln“ nennt Mergen als Maxime für die nächsten Etatberatungen. Bei ak- tuellem Schuldenstand von 143 Millionen Euro sollen bei den In- vestitionen Schulen, Kindergärten und energetische Maßnahmen weiter Vorrang haben und künftige Haushalte keine neuen Kreditauf- nahmen vorsehen. -fis- Ein Minus von 41,1 Millionen Euro war im städtischen Haushalt für dieses Jahr befürchtet worden. Jetzt rechnet man im Rathaus mit einem Plus von 39,7 Millionen Euro zum Jahresende. Die Gründe dafür erläuterten Erste Bürger- meisterin Margret Mergen und Stadtkämmerer Torsten Dollinger am Mittwoch vor den Medien. Wirtschaftliche Entwicklung der Stadt: Schwarze Zahlen durch unerwarteten Geldsegen Keine Neuverschuldung für die nächsten Jahre geplant val-Elemente Sport und Spiel wurden entzerrt und können sich besser entfalten: Fest-Cup und Co. sind vom Kerngelände weg an die Europahalle gezogen. Den dadurch gewonnenen Frei- raum nutzt die Kulturbühne und präsentiert zur Premiere Künstler wie die Whopee-Band mit ihrem „Tribute to Monthy Python“. Re- gionalen Kulturinitiativen gibt die Kulturoase hinter dem Hügel Ge- legenheit für Kurzauftritte. Bei so Start mit Taiko-Drums Das Fest: Maximo Park, Deichkind und Culcha Candela Trommeln entwickeln rhythmi- schen Sog. Und wenn es sich bei dem Schlagwerk noch um gigan- tische Taiko-Drums handelt, erst recht. Mit der akustischen und vi- suellen Präsentation in der Regie des Performance-Designers und Wahl-Karlsruhers Enno-Ilka Uhde beginnt am heutigen Freitag um 19 Uhr offiziell die Fest-Zeit in der Günther-Klotz-Anlage. Bis Sonntag bieten auf der Hauptbühne Top-Bands wie Ma- ximo Park, Donots, Casper, Deich- kind, Trombone Shorty, Culcha Candela und das Fest-Orchester beim Klassikfrühstück für fünf Euro pro Tag musikalische Fein- kost im umzäunten Hügelbereich. Aber auch der frei zugängliche Teil mit DJ-, Zelt- und Kulturbüh- ne, Sportbereich und Mobi-Rum- melplatz des Stadtjugendaus- schusses hält spannende Entde- ckungen für die ganze Familie be- reit. Über 200 000 Gäste werden erwartet. 52 Musik-Acts, 17 Klein- künstler, 15 DJs und 15 Tanzen- sembles tragen zur 28. Auflage des Gesamtkunstwerks in der Re- gie der Fest-GmbH bei. Die Festi- viel Programm (www.dasfest.net) verliert man leicht den Überblick. Immer und überall bestens infor- miert sind Nutzer der neuen kos- tenlosen Fest-Apps für Smartpho- nes (iPhone und Android), die auch Sicherheitshinweise für Not- fälle enthalten. Bei Redaktions- schluss der StadtZeitung war das Festival bis auf Samstag noch nicht restlos ausverkauft. Gesetzt den Fall es gäbe noch Eintrittskar- ten, können sich Kurzentschlosse- ne heute ab 11 Uhr bei der Kasse an der Europahalle noch welche besorgen. Zur stressfreien Anreise verdichten die Bahnen ihren Takt (siehe unten). -maf-/Foto: Bastian DRAISLER: Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Norbert Käthler (Stadtmarketing) überreichten die neuen Räder. Foto: Fränkle Knallrote Drahtesel Studenten gewinnen bei der Erstwohnsitzkampagne „Wow, ein neues Fahrrad“, freu- ten sich die Gewinner letzte Wo- che, als sie eines der 350 knallroten Draisler-Fahrräder ergatterten. Zur Anmeldung ihrer Karlsruher Un- terkunft als Erstwohnsitz erhielten Studentinnen und Studenten ein Los für die halbjährlich organisierte Verlosung und konnten eines der Studi-Bikes abstauben. Nach ei- nem kurzen Stopp bei der Erste- Hilfe-Station, an der alle Einstel- lungen vorgenommen wurden, und einem Bild an der Fotostation mit dem neuen Drahtesel, fuhren die stolzen Gewinner dann durch die Erbprinzenstraße. Dass diese die Karlsruher Fahrradstraße Nr. 1 ist, beweist ein seit April aufgestell- ter elektronischer Radzähler: Rund 6 000 Fahrradfahrer kommen hier bei gutem Wetter täglich vorbei. Bereits zum neunten Mal fand die Erstwohnsitzkampagne statt. Der Erfolg der Aktion zeigt sich vor allem bei den Zahlen: „Alleine im letzten Jahr haben 4 900 Studie- rende ihren Erstwohnsitz in Karls- ruhe angemeldet. Dies trägt auch dazu bei, dass Karlsruhe bei den jungen Bevölkerungsgruppen die am schnellsten wachsende Stadt in Baden-Württemberg ist“, so Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Die von der Firma Campus entwor- fenen Kulträder werden seit dem Wintersemester 2007/2008 verlost. 2 680 Räder gibt es bereits. -döp-

StadtZeitung, Ausgabe 29, 2012

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Amtsblatt der Stadt Karlsruhe

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STEIGFLUGDer Flughafen Karlsruhe/Ba-den-Baden legt bei Passa-gierzahlen weiter zu. Seite 2

ECOFITSechs Karlsruher Firmen be-kamen einen Preis für Ein-satz im Klimaschutz. Seite 3

APPETITHÄPPCHENMit einer Torte machte dieKunsthalle Appetit auf ihreCorot-Schau. Seite 5

20. JULI 2012 AMTSBLATT DER STADT KARLSRUHE 66. JAHRGANG NUMMER 29

Bahnen fahrenin dichterem TaktAuch Busse und Bahnen der

VBK (www.vbk.info) fahren imFest-Takt. Die Linie 1 pendelt zwi-schen Durlach Turmberg undOberreut Badeniaplatz alle zehnMinuten. An allen drei Tagen fah-ren Bahnen Verstärkerkurse. Zu-sätzlich kommen während desgrößten Besucheransturms (17 bis21 Uhr) Kurzpendlerbahnen zwi-schen Mühlburger Tor und Euro-pahalle im 5-Minuten-Takt zumEinsatz. Die Linie 2E wird durchWagen verstärkt und ab 21 Uhrgibt es eine Ringlinie, die sowohldie Haltestelle Europahalle alsauch ZKM und Welfenstraße be-dient. Und die Linie 5 fährt Freitagund Samstag ab 23.30 Uhr alle 20Minuten – und das bis 1.30 Uhr.

Stadt vergibtTierschutzpreis

Zum Welttierschutztag am 4. Ok-tober ehrt die Stadt Karlsruherin-nen und Karlsruher, die sich in be-sonderer Weise ehrenamtlich imTierschutz engagiert haben. Vor-schläge für den Tierschutzpreis un-ter Schirmherrschaft von Bürger-meister Wolfram Jäger nimmt dieStadt Karlsruhe, Ordnungs- undBürgeramt, Abteilung Lebensmit-telüberwachung und Veterinärwe-sen, Alter Schlachthof 4, 76124Karlsruhe, bis 31. August entge-gen. Zugelassen sind sämtlicheAktivitäten zum Tierschutz, denVorschlägen sollten Angabe vonNamen und Postanschrift der zuehrenden Person oder Institutionund eine Beschreibung der Aktivi-tät beigefügt werden.

„Karlsruhe hilft“Hinterbliebenen

Noch immer ist die Erschüt-terung groß über das Dramavom 4. Juli, bei dem ein 53-jähriger vier Menschen töteteund sich danach selbst richte-te. Die Bürgerinnen und Bür-ger leiden mit den Hinterblie-benen der Opfer und zeigenihre Anteilnahme. Mitte derWoche wies das Konto der Ak-tion „Karlsruhe hilft“ bei derSparkasse Karlsruhe Ettlingen(Bankleitzahl 660 501 01/Kon-tonummer 108 077 777) über106000 Euro aus. Und es dürf-te noch einiges dazu kommen,bei vielen Veranstaltungenwie etwa beim „Fest“ in derGünther-Klotz-Anlage stehenSpendenboxen an den Ge-tränkeständen. Wer will, dassseine Gaben bestimmtenAdressaten zugute kommen,sollte dies bei der Überwei-sung vermerken.

Rheingoldim Museum

Das Naturkundemuseumam Friedrichsplatz bietet amheutigen Freitag, 20. Juli, wie-der eine Führung an. Um 15.30Uhr begleitet Dr. EduardHarms Interessierte durch dieAusstellung „Das Rheingoldkommt aus Baden – mineralo-gische Schätze am Ober-rhein.“ Die Teilnahme an derFührung ist kostenlos, für denBesuch des Museums gilt derübliche Eintrittspreis.INNOVATIV: Die Kinderwelten auf dem Hauptfriedhof verbinden die

„heile Welt“ via Brücke mit der „Trauerwelt“ der Kinder. Foto: Knopf

re Mitte. Nur wer trauert, kannauch loslassen und gesunden“, soStapf weiter. Viel Lob für das Pro-jekt, das bundesweit seinesglei-chen sucht, gab es von Prof. ReinerSörries, Direktor des Museums fürSepulkralkultur in Kassel.

Vor allem Matthäus Vogel, demLeiter des städtischen Friedhofs-und Bestattungsamts, dankte Sör-ries für den Mut, eine solche Ideeumzusetzen. „Dies ist mit großerErnsthaftigkeit geschehen. Denneines darf man nicht vergessen.Der Friedhof, der nur seine Totenbestattet, wird selbst bald tot sein.Ein Kinderlachen auf dem Fried-hof kann tröstlich wirken. Es solluns an das Leben erinnern.“ Washier in Karlsruhe verwirklicht wur-de, sei, so Sörries, „konsequentund innovativ“. Auch Trauerbe-gleiterin Barbara Kieferle-Stotzsprach von „einem Stück Trauer-bewältigung“ an dem jetzt neugeschaffenen Ort. -voko-

Mit einem ungewöhnlichen Pro-jekt betritt der Hauptfriedhof Neu-land. Am vergangenen Wochen-ende wurde ein Areal für trauern-de Kinder und Jugendliche eröff-net. Die „Lebenswelten“ wurdenum ein Kinder-Areal erweitert.Dies soll künftig ein wichtigerBaustein in der Trauerarbeit vonKindern darstellen. Dort gibt es ei-nen Spielplatz mit leise funktio-nierenden Spielgeräten. Wennman über eine Brücke schreitet,geht man von der „heilen Kinder-welt“ in die „Trauerwelt“. Dortsind Spielgeräte, die bewusstnicht funktionieren. Der Sandkas-ten ist betoniert, die Schaukel be-wegt sich nicht, die Wackeltierestehen still. Zudem gibt es vonKindern beschriftete Info-Tafeln.

„Trauer muss gelebt werden.Wir möchten mit diesem AngebotHilfestellung leisten“, sagte Bür-germeister Klaus Stapf bei der Er-öffnung in der großen Kapelle.

Man habe das Areal ganz bewusstin der Mitte des Friedhofs veran-kert. „Kinder sollen nicht an denRandbereich abgedrängt werden.Sie gehören ins Zentrum, in unse-

Ein Baustein für die Trauerarbeit„Kinderwelten“ auf Hauptfriedhof vorgestellt / Bundesweit beispielgebendes Projekt

„Als wir den Doppelhaushalt für2011/12 aufstellten, war schon eineleichte Erholung von der Finanz-krise spürbar, aber wir trauten demGanzen noch nicht“, erläuterteErste Bürgermeisterin MargretMergen „eine vorsichtige Heran-gehensweise“. Selbst im vergan-genen Jahr habe es zwischendurchnoch Liquiditätsengpässe gege-ben. Umso größer ist nun die Er-leichterung, nachdem durch dieallgemeine wirtschaftlichen Erho-lung nicht nur bei Bund und Län-dern, sondern auch bei der Stadtdie Einnahmen gestiegen sind. Sobringt der Haushaltsabschluss2011 statt dem veranschlagten Mi-nus von 23 Millionen ein Plus von15,1 Millionen Euro. Noch rosigerist die Situation im laufenden Jahr.Mehreinnahmen von 81,1 Millio-nen Euro machen aus dem erwar-teten Minus von 41,4 Millionen einPlus von 39,7 Millionen.

Den größten „Brocken“ bringtdabei eine Sonderzahlung einesGewerbesteuerzahlers von 67 Mil-lionen Euro, die nach einer Be-triebsprüfung zu begleichen sind.

Zwar werden diese Steuernachfor-derungen noch verzinst, „untermStrich bleibt davon aber lediglichein Drittel in der Kasse“, schränktStadtkämmerer Dollinger ein.

Zur guten Haushaltssituation tra-gen zudem steigende Einnahmenaus dem Finanzausgleich und rund15 Millionen Euro bei, die vonBund und Land ab 2012 jährlich fürdie Förderung von Kitas fließen. Sogeht man derzeit für die kommen-den Jahre ebenfalls von einem zwi-schen zehn und 15 Millionen lie-genden Haushalts-Plus aus. „Eshat sich gezeigt: Wir haben dieKosten im Griff, aber die Einnah-men sind stark von der Konjunkturabhängig und nicht genau abzu-schätzen“, weist Mergen auch aufrückläufige Gewerbesteuerein-nahmen hin, die von 285 Millionen(2006) auf 205 Millionen Euro(2011) gesunken sind. Mit Sorgesieht sie ebenso die Kosten im Sozi-al- und Jugendbereich. Lagen sie2007 noch bei 189,6 MillionenEuro, so werden sie in diesem Jahr235,4 Millionen Euro betragen unddamit ein Viertel des städtischenEtats ausmachen. „In guten Zeitenverantwortungsbewusst handeln“nennt Mergen als Maxime für dienächsten Etatberatungen. Bei ak-tuellem Schuldenstand von 143Millionen Euro sollen bei den In-vestitionen Schulen, Kindergärtenund energetische Maßnahmenweiter Vorrang haben und künftigeHaushalte keine neuen Kreditauf-nahmen vorsehen. -fis-

Ein Minus von 41,1 MillionenEuro war im städtischen Haushaltfür dieses Jahr befürchtet worden.Jetzt rechnet man im Rathaus miteinem Plus von 39,7 MillionenEuro zum Jahresende. Die Gründedafür erläuterten Erste Bürger-meisterin Margret Mergen undStadtkämmerer Torsten Dollingeram Mittwoch vor den Medien.

Wirtschaftliche Entwicklung der Stadt:

Schwarze Zahlen durchunerwarteten GeldsegenKeine Neuverschuldung für die nächsten Jahre geplant

val-Elemente Sport und Spielwurden entzerrt und können sichbesser entfalten: Fest-Cup undCo. sind vom Kerngelände wegan die Europahalle gezogen.

Den dadurch gewonnenen Frei-raum nutzt die Kulturbühne undpräsentiert zur Premiere Künstlerwie die Whopee-Band mit ihrem„Tribute to Monthy Python“. Re-gionalen Kulturinitiativen gibt dieKulturoase hinter dem Hügel Ge-legenheit für Kurzauftritte. Bei so

Start mit Taiko-DrumsDas Fest: Maximo Park, Deichkind und Culcha Candela

Trommeln entwickeln rhythmi-schen Sog. Und wenn es sich beidem Schlagwerk noch um gigan-tische Taiko-Drums handelt, erstrecht. Mit der akustischen und vi-suellen Präsentation in der Regiedes Performance-Designers undWahl-Karlsruhers Enno-Ilka Uhdebeginnt am heutigen Freitag um19 Uhr offiziell die Fest-Zeit in derGünther-Klotz-Anlage.

Bis Sonntag bieten auf derHauptbühne Top-Bands wie Ma-ximo Park, Donots, Casper, Deich-kind, Trombone Shorty, CulchaCandela und das Fest-Orchesterbeim Klassikfrühstück für fünfEuro pro Tag musikalische Fein-

kost im umzäunten Hügelbereich.Aber auch der frei zugänglicheTeil mit DJ-, Zelt- und Kulturbüh-ne, Sportbereich und Mobi-Rum-melplatz des Stadtjugendaus-schusses hält spannende Entde-ckungen für die ganze Familie be-reit. Über 200000 Gäste werdenerwartet. 52 Musik-Acts, 17 Klein-künstler, 15 DJs und 15 Tanzen-sembles tragen zur 28. Auflagedes Gesamtkunstwerks in der Re-gie der Fest-GmbH bei. Die Festi-

viel Programm (www.dasfest.net)verliert man leicht den Überblick.Immer und überall bestens infor-miert sind Nutzer der neuen kos-tenlosen Fest-Apps für Smartpho-nes (iPhone und Android), dieauch Sicherheitshinweise für Not-fälle enthalten. Bei Redaktions-schluss der StadtZeitung war dasFestival bis auf Samstag nochnicht restlos ausverkauft. Gesetztden Fall es gäbe noch Eintrittskar-ten, können sich Kurzentschlosse-ne heute ab 11 Uhr bei der Kassean der Europahalle noch welchebesorgen. Zur stressfreien Anreiseverdichten die Bahnen ihren Takt(siehe unten). -maf-/Foto: Bastian

DRAISLER: Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und NorbertKäthler (Stadtmarketing) überreichten die neuen Räder. Foto: Fränkle

Knallrote DrahteselStudenten gewinnen bei der Erstwohnsitzkampagne

„Wow, ein neues Fahrrad“, freu-ten sich die Gewinner letzte Wo-che, als sie eines der 350 knallrotenDraisler-Fahrräder ergatterten. ZurAnmeldung ihrer Karlsruher Un-terkunft als Erstwohnsitz erhieltenStudentinnen und Studenten einLos für die halbjährlich organisierteVerlosung und konnten eines derStudi-Bikes abstauben. Nach ei-nem kurzen Stopp bei der Erste-Hilfe-Station, an der alle Einstel-lungen vorgenommen wurden,und einem Bild an der Fotostationmit dem neuen Drahtesel, fuhrendie stolzen Gewinner dann durchdie Erbprinzenstraße. Dass diesedie Karlsruher Fahrradstraße Nr. 1ist, beweist ein seit April aufgestell-

ter elektronischer Radzähler: Rund6000 Fahrradfahrer kommen hierbei gutem Wetter täglich vorbei.Bereits zum neunten Mal fand dieErstwohnsitzkampagne statt.

Der Erfolg der Aktion zeigt sichvor allem bei den Zahlen: „Alleineim letzten Jahr haben 4900 Studie-rende ihren Erstwohnsitz in Karls-ruhe angemeldet. Dies trägt auchdazu bei, dass Karlsruhe bei denjungen Bevölkerungsgruppen dieam schnellsten wachsende Stadt inBaden-Württemberg ist“, so ErsteBürgermeisterin Margret Mergen.Die von der Firma Campus entwor-fenen Kulträder werden seit demWintersemester 2007/2008 verlost.2680 Räder gibt es bereits. -döp-

2 NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012

Günstige Zeit fürGebäudesanierung

Ein großes Betätigungsfeld fürdas Handwerk zeigte der Ge-schäftsführer der Karlsruher Ener-gie- und Klimaschutzagentur (kek)Dirk Vogeley bei dem Wirtschafts-gespräch mit dem Handwerk mitder Vorstellung der Machbarkeits-studie „Klimaneutrales Karlsruhe2050“ auf. „Rund 80 Prozent derGebäude in Karlsruhe sind energe-tisch überholt, die Kredite so güns-tig wie noch nie“, warb Vogeleybei den Unternehmen sich in die-sem Bereich aktiv einzubringen.

„Die Stadt nimmt sich da nichtheraus“, wies Erste Bürgermeiste-rin Margret Mergen darauf hin,dass bei den kommunalen Investi-tionen die energetische Sanierungder absolute Schwerpunkt sei,Neu- und Ausbauten nur noch eineuntergeordnete Rolle spielen. ImDoppelhaushalt 2011/2012 stehen125 Millionen Euro für Bauinvesti-tionen zur Verfügung. -fis-

Kulturfrühstück zuKarlsruhes Identität

In drei Jahren feiert Karlsruhe175. Geburtstag. Der vorauseilen-de Ruf, eine Beamtenstadt zu sein,scheint überwunden. Was heuteKarlsruhes Stärken, und ihre ganzeigene Identität sind, will Kultur-amtschefin Dr. Susanne Asche am27. Juli mit Kulturschaffenden undBürgern diskutieren. Um 10 Uhrbeginnt das Kulturfrühstück imCafé Besitos am Marktplatz. In deröffentlichen Gesprächsrunde wer-den die Diskutanten erörtern, inwelchem Licht Bürger KarlsruhesIdentität sehen und wie sich die lo-kale Atmosphäre auf die Arbeitvon Kulturschaffenden auswirkt.Hat sich das kulturelle Klima ver-ändert, verschoben? Wenn ja, wo-hin? Welche kulturellen Tenden-zen zeichnen sich ab und wie kön-nen Kulturbetrieb und Kulturpoli-tik diesen Tendenzen Rechnungtragen, sind weitere Gesprächs-punkte am Freitagmorgen.

In guter StimmungErste Bürgermeisterin Mergen im Dialog mit Handwerk

„Aus der täglichen Arbeit habeich den Eindruck gewonnen, dasses dem Handwerk gut geht. Istdieser Eindruck richtig?“. DieseFrage stellte Erste Bürgermeiste-rin Margret Mergen beim Wirt-schaftsgespräch mit dem Hand-werk, zu dem sie auf vergangeneWoche ins Haus Solms eingeladenhatte. Der Einladung zu dem all-jährlichen Austausch waren wie-derum zahlreiche Vertreter derHandwerkskammer Karlsruhe,der Kreishandwerkerschaft sowieviele Vertreter der Handwerksin-nungen gefolgt.

„Wir können aktuell wirklichnicht über Arbeitsmangel kla-gen“, bestätigte Handwerkskam-mer-Präsident Joachim Wohlfeildie Einschätzung der Wirtschafts-bürgermeisterin. Angesichts gutgefüllter Auftragsbücher betreibedas Handwerk weiterhin offensiveImagewerbung, gerade um auchjunge Menschen auf die gutenAusbildungs- und Karrierechan-cen im Handwerk aufmerksam zumachen. Unterstützung bei denBemühungen um Fachkräftekönnte auch die von der Technolo-gieRegion Karlsruhe angekündig-te Fachkräfteallianz bringen. Wieder Leiter der städtischen Wirt-schaftsförderung Michael Kaiserberichtete, sollen innerhalb vonzwei Jahren im Zusammenspielaller mit dieser Thematik beschäf-tigten Institutionen in der Regionneue Handlungskonzepte undMaßnahmen erarbeitet werden.

Über den Stand der Bauarbeitenbei der Kombilösung und die Ver-kehrssituation im Stadtgebiet un-terrichteten der Geschäftsführerder Karlsruher Schieneninfra-struktur-Gesellschaft (KASIG), Dr.Walter Casazza, und der Leiter desTiefbauamts, Gerhard Schönbeck.

Dabei zeigte Schönbeck auf, wiedie Bauarbeiten im gesamtenStadtgebiet durch ein zentralesManagementsystem koordiniertwerden. „Allein 2012 haben wirrund 400 Tiefbau-Maßnahmen,von denen 65 koordinierte Maß-nahmen sind, sprich mehrere müs-sen an einem Bereich in diesemJahr tätig werden“, so Schönbeck.Demnächst werde zudem die Ver-kehrsmanagementzentrale auf derInternetseite der Stadt um eineBaustellenvorschau erweitert. VonSeiten des Handwerks wurde be-klagt, dass die Vielzahl von Bau-stellen einen erheblichen zeitli-chen Mehraufwand mit sich brin-ge. Daher sollten die Ordnungshü-ter Verständnis für das Handwerkund ihre Arbeitsaufträge aufbrin-gen. Verständnis erhofft man sichebenso bei der Erteilung von Aus-nahmegenehmigungen für dasBefahren der Umweltzone. -fis-

IM BLICK: Die Kombilösung warThema beim Handwerkgespräch.

Leitlinien städtischer Senioren-politik sind demnach neben Für-sorge und Absicherung bei Hilfe-und Pflegebedürftigkeit auch Vor-sorge, Prävention und die Förde-rung sozialer Einbindung und ak-tiven Alterns. Nach den Wortenvon Bürgermeister Martin Lenzzeichneten sich in der Arbeit desSeniorenbüros/Pflegestützpunktzwei Schwerpunkte ab. Zum ei-nen steige das Bedürfnis der Be-völkerung sowie von Trägern undMitarbeitern verschiedener Diens-te nach Beratung und Informationrasant. Zum anderen würden dieAnsprüche an die Sozialplanungals dynamisches Gestaltungsfeldzunehmend komplexer. Als Zu-kunftsthemen machte er die För-derung altersgerechten Wohnensmit stadtteilorientierten Konzep-ten, die Unterstützung Demenz-kranker und ihrer Familien sowie

die Entwicklung von Leitlinien ge-gen Altersarmut aus.

Sie habe „gute Arbeit geleistet“,bescheinigte SPD-Stadtrat Micha-el Zeh der Stadt. Älterwerden sei„vielfältiger geworden“ bezog ersich auf Gruppen wie ältere Mig-ranten oder Senioren mit geistigerBehinderung, die spezielle Ange-bote bräuchten. Auch GRÜNE-Fraktionssprecherin Bettina Lis-bach freute sich über den „umfas-senden Bericht“ und viele guteund neue Ideen, sah aber auch,dass das städtische Seniorenbüroan der Grenze des Leistbaren an-gelangt sei. Deshalb will Lisbach„über eine personelle Aufsto-ckung nachdenken“. Die CDUlege das Augenmerk „auf genera-tionsübergreifendes Wohnen“ alskünftige Form des Miteinanders,unterstrich Fraktionschefin Gabri-ele Luczak-Schwarz. Damit werdeKarlsruhe auch für ältere Men-schen aus dem Umland attraktiv.Der Bericht gebe Älteren nachMeinung von FDP-Fraktionsspre-cherin Rita Fromm „eine Perspek-tive“ und lasse sie mit Sorgen undNöten nicht allein. Für Frommstand jedoch außer Frage, dassWorten auch Taten folgen solltenund das Ganze nicht unter den„Vorbehalt der Finanzierbarkeit“gestellt werden dürfe. -maf-

Den Herausforderungen des de-mografischen Wandels begegnetdie Stadt mit dem Strategiepapier„Aktuelle Eckpunkte für die kom-munale Sozialpolitik für die älte-re Generation in Karlsruhe“. Fürdessen Folgebericht war der inder Majolika-Manufaktur tagen-de gemeinderätliche Hauptaus-schuss unter der Leitung von OBHeinz Fenrich voll des Lobes.

Kommunale Sozialpolitik für ältere Generation:

Perspektive für späterReichlich Lob für Strategiepapier im Hauptausschuss

Mehr Kontrollenauf Busparkplätzen

Der gemeindliche Vollzugsdienstdes Ordnungs- und Bürgeramtsüberwacht ab sofort verstärkt dieBusparkplätze vor dem BadischenStaatstheater in der Kriegsstraßesowie vor dem ZKM und der Städ-tischen Galerie in der Lorenzstra-ße. „Da die Parkplätze von nichtberechtigten Autofahrern zum Par-ken benutzt werden, haben wirviele Beschwerden vom Busfahr-personal erhalten“, sieht Dr. BjörnWeiße, Leiter des Ordnungs- undBürgeramts, die Notwendigkeit,die Kontrollen zu intensivieren.„Die Beschilderung der Buspark-plätze mit einem blauen ‚P’-Schildund einem Bussymbol weist un-missverständlich darauf hin, dassdiese Parkplätze ausschließlich vonBussen genutzt werden dürfen“,kündigt Weiße neben Verwarngeldauch Abschleppen von widerrecht-lich geparkten Fahrzeugen an.

Schaumpartyin Rappenwört

Für zu Hause gebliebene Kinderund deren Familien gibt es wäh-rend der Sommerferien in Freibä-dern zusätzliche Aktionen undMitmachangebote. Die Freibad-bibliothek öffnet im Rheinstrand-bad sowie im Freibad Rüppurr am30. Juli. Kindern und Erwachsenenstehen dort Bücher, Hörbücher undZeitschriften zur Verfügung. Ge-gen ein Pfand aus der Badetaschekönnen von 13.30 bis 17.30 Uhr Bü-cher ausgeliehen werden. Pädago-gisch geschulte Betreuer beauf-sichtigen, lesen vor oder bastelnmit Kindern. Am 3. August gibt esim Rheinstrandbad ab 19 Uhr Ba-despaß mit einer Schaumparty undWasserwellen. Der Eintritt beträgtacht Euro. Die Bäderbetriebe wei-sen darauf hin, dass ein Wiederein-lass nach Eintritt zur Party nichtmöglich, das Mitbringen von Essenund Getränken nicht gestattet ist.

Ehrenamtliche gesuchtSportplatzpflege, Tierschutz oder Seniorenbegleitung

Für Menschen, die sich ehren-amtlich engagieren wollen, hat dasstädtische Aktivbüro neue Angebo-te im Programm. So sucht ein Sport-verein Sportplatzbetreuer, diehandwerklich geschickt sind undgerne im Team arbeiten. Zu denAufgaben gehören Rasenpflege,Bewässerung der Sportplätze,leichte Gärtnerarbeiten und dieselbstständige Ausführung kleine-rer Reparaturarbeiten. Für die Tau-benpflege in Karlsruhe sucht dasAktivbüro engagierte Tierschütze-rinnen und Tierschützer. Die ehren-amtliche Tätigkeit beinhaltet diePflege der Taubenschläge und Fut-terstellen, das Ausbringen des Kör-nerfutters und den Austausch der

gelegten Eier gegen künstlicheEier. Ehrenamtliche Begleitung beiAusflügen oder kleinen Einkäufenwünschen sich Seniorinnen undSenioren, die in Wohn- oder Pflege-heimen leben. Willkommen sindaußerdem Freiwillige, die älterenMenschen gerne vorlesen und sichmit ihnen unterhalten.

Wer sich für eine dieser Tätigkei-ten interessiert oder sich in anderenBereichen ehrenamtlich engagie-ren will, kann sich an das Aktivbüroim Rathaus am Marktplatz (Ein-gang Hebelstraße) wenden. Hiererhalten Interessierte unter Telefon133-1212 Informationen. Online-Freiwilligenagentur im Netz:www.karlsruhe.de/aktivbuero.

RYANAIR AM FKB: Zwei Flugzeuge sind hier stationiert. 20 Flugzielewerden von der Fluglinie vom Baden-Airpark aus angeflogen. Foto: pr

dem Air Berlin die Verbindungnach Hamburg einstellen wird,laufen Gespräche mit zwei Regio-nalfluggesellschaften, die mit klei-neren Maschinen die Nachfrage,die Rede ist von jährlich 100000Passagiere decken könnten.

Mit Sorge sieht man zudem, dassdie bisher drei Flüge pro Wochenach Gran Canaria, Lanzarote undFuerteventura aus dem Programmder Pauschalreiseveranstalter ge-strichen werden. Für Kanaren-Ur-lauber bleiben ab dem Baden-Air-park voraussichtlich nur noch dieRyan-Air-Flüge nach Teneriffa.„Im Dezember haben wir dannvielleicht 50000, im August 160000Passagiere“, weist GeschäftsführerManfred Jung auf die starke Sai-sonbezogenheit hin, die auch Pro-bleme bei den Beschäftigungsver-hältnissen am FKB bringe. -fis-

„2011 nutzten knapp 200 Millio-nen Passagiere das Angebot derdeutschen Verkehrsflughäfen.Prognosen sagen für die Zeit zwi-schen 2020 und 2025 einen Zu-wachs auf über 300 Millionen vo-raus“, weist der Geschäftsführerder Baden-Airpark GmbH Man-fred Jung auf ein Positionspapierdes Flughafenverbandes ADV hin,in dem auf die Bedeutung von Re-gionalverkehrsflughäfen als Wirt-schafts- und Standortfaktor hinge-wiesen wird. „Der FlughafenKarlsruhe/Baden-Baden (FKB) be-flügelt auch den Gewerbepark amAirpark“, betonte Jung bei derVorstellung der Halbjahresbilanz.

18 Luftfahrt-, 21 Tourismus- und48 Dienstleistungsunternehmenhaben sich dort angesiedelt, die beider letzten offiziellen Zählung 2010insgesamt 2078 Beschäftigte, da-

von 1595 in Vollzeit und 96 Auszu-bildende in Lohn und Arbeit brach-ten. Dabei seien im Gewerbeparkin erster Linie Betriebe ansässiggeworden, die auch den Flughafenbrauchen. Die Ryan-Air-Stationie-rung im letzten Jahr mit zwei Flug-zeugen habe nicht nur 60 Arbeits-plätze gebracht, sondern dem gan-zen FKB „einen Schub gegeben“.Daneben weist Jung auf steigendeFlugnutzung bei Reisen in die Re-gion hin. Mittlerweile liege der An-teil bei 20 Prozent der Passagiere.Insgesamt will man in diesem Jahr1,25 Millionen Fluggäste abferti-gen und damit den Jahresrekordvon 2010 (1,19 Millionen) einstel-len. Weiter halte man an der lang-fristigen Zielsetzung fest, 2015 die1,5 Millionen-Marke zu über-schreiten. Kopfzerbrechen bereitetnoch der Winterflugplan. Nach-

Baden-Airpark will weiter wachsenEin Jahresrekord bei den Passagierzahlen trotz Flugstreichungen im Winterflugplan

Feiern aufPiratenschiff

Die Kinder- und Jugendbi-bliothek im Prinz-Max-Palaislädt Kinder ab fünf Jahren fürDonnerstag, 26. Juli, um 10.30Uhr auf eine Reise durch dasMärchenland ein. Erzählt wirddie Geschichte vom „Hans imGlück“. Für das anschließendeBasteln sind ein Malkittel undein Unkostenbeitrag von 0,50Euro mitzubringen. Anmel-dungen sind unter 133-4262möglich. Piraten, ahoi: Werschon immer ein Pirat seinwollte und mindestens siebenJahre alt ist, der ist auf dem Pi-ratenschiff beim Piratenfestam Dienstag, 31. Juli, ab 10.30Uhr in der Neureuter Stadtteil-bibliothek genau richtig. El-tern können ihre Kleinen tele-fonisch (7818976) anmelden.

Zum Zentrum starker Männerund Frauen wurde vor kurzemdas Rheinstrandbad Rappenwört.Dort fand der Triathlon der Be-rufsfeuerwehren, freiwilligenWehren, des Rettungsdienstesund der Stadtverwaltung statt.Erstmals ging auch ein Feuer-wehr-Duathlon über die Bühne.

„Wir haben insgesamt 99 Mel-dungen. Die Hälfte der Teilneh-mer kommt aus Karlsruhe, die an-dere Hälfte aus ganz Deutsch-land“, sagte Branddirektor Gün-ter Bechtold. So galt es, 1000 Me-ter Schwimmen, 20 KilometerRadfahren und fünf KilometerLaufen beim Triathlon zu über-

winden. Die Nase vorn hattenbeim 29. Wettkampf: TriathlonEinzel: Christian Mittelsdorf, Be-rufsfeuerwehr Frankfurt, Triath-lon: Staffel BerufsfeuerwehrPforzheim, Triathlon Frauen: Bar-bara Wehr, FFW Leverkusen, Du-athlon: Tobias Klupik, FFW Dax-landen. -voko-/Foto: Knopf

Wehrleute maßen sich im Triathlon

Terminkalender

Sein „Dorfwiesenfest“ veran-staltet Grünwettersbach am heuti-gen Freitag, 20. Juli, ab 17 Uhr imInnenhof der ehemaligen Heinz-Barth-Schule, Zur Dorfwies 1.

Im Fächerbad sind am Samstag,21., und Sonntag, 22. Juli, die ba-denwürttembergischen Masters-Meisterschaften im Schwimmen.Für Zuschauer der Wettbewerbe istder Eintritt zur Tribüne frei. Wegender Wettkämpfe bleibt dieSchwimmhalle am Samstag für denBadebetrieb geschlossen. AmSonntag öffnen Schwimmhalle undAußenanlage mit Erlebniswelt aufdem Kinderspielplatz um 14 Uhr.

Wegen Oberleitungsarbeiten imStreckenabschnitt der Gartenstra-ße zwischen Weinbrennerplatz undGleisdreieck Brauerstraße/Garten-straße kommt es in der Nacht vonSonntag, 22. Juli, auf Montag, 23.Juli, zwischen 1.45 Uhr und 4.35Uhr zu Streckensperrungen. Be-troffen sind die Abschnitte zwi-schen Weinbrennerplatz und derHaltestelle Mathystraße sowie dieStrecke Arbeitsagentur über ZKMzur Eberstraße. Die Abschnitte sindin beiden Richtungen gesperrt.

Ihr Sommerfest richtet die Abtei-lung Mühlburg der freiwilligenFeuerwehr am Freitag, 27., undSamstag, 28. Juli, rund um ihr Feu-erwehrgerätehaus in der Hardt-straße 5 aus. Los geht es am Freitagum 17 Uhr mit Live-Musik von „In-side Out“, am Samstag um 10 Uhrmit Aktionen für kleine Besucher.

TRAUUNGSORT: Paare können inMajolika heiraten. Fotos (2): Fränkle

Trauungen auchin der Majolika

Jetzt können sich Brautpaareauch im Innenhof der StaatlichenMajolika Manufaktur am Ahawegdas Ja-Wort geben. „Damit kom-men wir dem Wunsch vieler Braut-paare nach, in einer stimmungsvol-len Atmosphäre unter freiem Him-mel den Bund der Ehe einzuge-hen“, freut sich der Amtsleiter desOrdnungs- und Bürgeramts Dr.Björn Weiße über das neue Ser-vice-Angebot des Standesamts.Termine werden nach Anmeldungvon Eheschließung oder Begrün-dung einer Lebenspartnerschaftmit der Majolika abgestimmt. Beischlechtem Wetter können Trauun-gen auch in einem dortigen Aus-stellungsraum vollzogen werden.

3 NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012

Musik undMärchen am SeeMusik und Märchen erwarten

Besucherinnen und Besucher aufder Seebühne im Stadtgarten vom21. bis 25. Juli. So gibt das Jugend-blasorchester Kraichtal am Sams-tag, 21. Juli, von 16 bis 18 Uhr einKonzert. Einen Tag später (22.Juli) tritt zur gleichen Zeit der Blä-serchor St.-Peter-und-Paul Mühl-burg dort auf. Und am Montag, 23.Juli, geben ebenfalls von 16 bis 18Uhr die Bienwald-Oldies Kostpro-ben ihres Könnens. „Es war ein-mal …“, heißt es dann am Mitt-woch, 25. Juli, von 14.30 bis 15.30Uhr. Sigrid Droberg-Hager undElli Mayer erzählen, musikalischbegleitet von Simplicissimus, Mär-chen für Groß und Klein.

Wirtschaftund Umweltim EinklangUntersteller auf Infotour

Energie sparen in 45 Schulen,Energiekosten senken durch Er-fahrungsaustausch im „EnergieEf-fizienz-Netzwerk“ und durch En-gagement im Umweltberatungs-programm ECOfit – über Karlsru-her Klimaschutzprojekte infor-mierte sich Umweltminister FranzUntersteller am 16. Juli vor Ort.

Firmen und ein Amt absolvier-ten die bereits zweite ECOfit-Run-de erfolgreich und erhielten imHaus Solms ihre Teilnahme-Zerti-fikate. Es waren VersandhandelHeine, Kunststoffwerk Kutterer,Druckdienstleister medialogik, IT-Unternehmen Seven2one, städti-sches Gartenbauamt und TranscatPLM (Informationstechnologienund -dienste). Das von Land,Stadt, IHK, Karlsruher Energie-und Klimaschutzagentur und Be-ratungsgesellschaft Arqum be-gleitete ECOfit-Programm lohntesich für die Teilnehmenden mitknapp 67000 Euro jährlichen Kos-teneinsparungen. Die Umweltprofitierte mit einer Reduktion desEnergieverbrauchs von 592000Kilowattstunden oder 302 TonnenKohlendioxid in zwölf Monaten.Das entspricht etwa dem Gesamt-jahresverbrauch von 66 Vier-Per-sonen-Haushalten. „98 Prozent

der Maßnahmen lagen im Ener-giebereich“, so BürgermeisterKlaus Stapf. Also bei Einsparun-gen von Strom, Wärme und Kraft-stoff, von Abfällen und Rohstoffen.

Außerdem „verbesserten dieFirmen ihre Umweltprozessmana-gementsysteme“, freute sich Stapfüber zukunftsträchtiges, umwelt-schonendes Denken. Wichtig warzudem die Herstellung vonRechtssicherheit. „Beim Klima-schutz wollen wir alle dabei habenund steigen deshalb schon diesesJahr in die dritte Ecofit-Runde

ein“, kündigte er an. Als Botschaf-ter für nachhaltiges Denken sahUntersteller die Teilnehmenden.Ziel der Landesregierung sei es,„Wirtschaftswachstum in Ein-klang mit der Umwelt zu brin-gen“. Am Mittag hatte er sich von„der Energiewende im Kleinen“von Schülerinnen und Schülernder Sophie-Scholl-Realschule undder Engelbert-Bohn-Berufsschulebeeindruckt gezeigt.

Bei Versuchen und Vorträgen,begleitet von energieschonendselbst gekochtem, vegetarischem

Essen berichteten sie von der oftmühsamen Umsetzung energie-sparenden Verhaltens in der Pra-xis. Im großen Stil setzen das be-reits die zehn am EnergieEffi-zienz-Netzwerk beteiligten Unter-nehmen um. Untersteller infor-mierte sich in der Fabrik vonL’Oréal über Realisiertes wie etwaden Einbau von Solaranlagen,Wärmerückgewinnung, Hallen-kühlung oder Dach- und Beleuch-tungssanierung mit dem Ziel, samtweiterer Verbesserungen CO2-Neutralität zu erreichen. -cal-

Zweite ECOfit-Runde:

ECOFIT-PREISVERLEIHUNG: Die sechs Teilnehmenden zeichneten Bürgermeister Klaus Stapf und Minis-terialdirektor Helmfried Meinel (Vierter von recht) mit ihren Zertifikaten aus. Fotos (3): Fränkle

MUNTERES SPIEL: Kinder liebendas schnelle Stapeln der Becher.

Wetteifern imSchnellstapeln

In der Ergänzenden Betreuungdes Schul- und Sportamts hat sichSpeed Stacking zu einer beliebtenBeschäftigung der sechs- bis zehn-jährigen Kinder entwickelt. Umden Fans des Schnellstapelns derbunten Becher Gelegenheit zumWettkampf zu bieten, fand kürzlichdas vierte Karlsruher Speed-Sta-cking-Turnier statt. 70 Schüler derBetreuungsgruppen von Tulla-Grund- und Hauptschule, Schiller-schule, Grund- und HauptschuleHagsfeld, Eichendorffschule undErnst-Reuter-Schule traten in Dis-ziplinen wie „3-3-3“ oder „Cycle“gegeneinander an. Immer mehrSchulen fördern mit dem Sport dieKonzentration ihrer Klassen. -red-

ße nach links in die westlicheRheinstraße einzubiegen.

Die Stadtteilkonferenz im Rah-men der „Sozialen Stadt GebietMühlberg“ hatte BürgermeisterWolfram Jäger eröffnet. Die im Be-teiligungsprozess zwischen 2007und 2010 entwickelten Ideen wer-den, so Jäger, nun nach Möglich-keit Zug um Zug umgesetzt. Dazugehört neben anderem auch dieEinrichtung eines Bürgerzentrums,das jetzt auf dem Gelände der ehe-maligen Seldeneck’schen Brauereiläuft, aber mittel- bis langfristig zu-sammen mit dem Bürgerverein anzentralerem Ort betrieben werdensoll, etwa beim Entenfang. -erg-

„Sicherheit geht vor Stauvermei-dung“. Unter diesem Aspekt wirddie Kreuzung der Hardtstraße mitder Lameystraße jetzt anders be-handelt als vorgesehen. Hinter-grund ist der dort vor einiger Zeittödlich verlaufene Zusammenstoßeiner jungen Radfahrerin mit ei-nem Lkw. Dies erläuterte Dr. JanRiel vom Stadtplanungsamt bei derfünften Mühlburger Stadtteilkon-ferenz. Damit Lkw künftig weiterausholen können und so auch aufjeden Fall als Abbieger zu erken-nen sind, wird es künftig in derHardtstraße nur noch eine Fahr-spur vor der Ampel geben. DieFußgängerampel war bisher eine

Druckknopfampel. Sie wird künf-tig immer Grün zeigen, wenn Pas-santen die Lameystraße überque-ren dürfen. Unmittelbar östlich da-neben entsteht eine neue Straßen-bahnhaltestelle mit einer zusätzli-chen Z-förmig angelegten Que-rungsmöglichkeit der Lameystra-ße. So wird auch die vergrößerteHaltestelle Philippstraße aussehen.

An beiden Stellen fährt die Tramauf einem Rasengleis. Eine neueForm bekommt auch der Lamey-platz. Die Verkehrsführung wirdbesser gebündelt, damit eine grö-ßere freie Fläche entsteht. Den-noch wird es dort in der Zukunftmöglich sein, von der Honsellstra-

Kreuzung an Hardtstraße sichererBürgerzentrum Mühlburg an den Entenfang? / Fünfte Mühlburger Stadtteilkonferenz

Rahmen aus GetränkedosenOffene Tür beim Abfallamt / Finale der Dreck-weg-Wochen

Reisefotograf Serge Arduini ausder Partnerstadt Nancy verziert dieRahmen für seine Bilder mit alten,aufgeschnittenen Getränkedosen.Dies war eines der Beispiele, wasaus Ausgebrachtem entstehenkann. Zum 25-jährigen Bestehenhatte das Amt für Abfallwirtschaft(AfA) am Samstag einen Tag der of-fenen Tür veranstaltet. Die großenMülllaster des AfA parken norma-lerweise in der Halle, in der an die-sem Tag zu sehen war, dass aus auf-getragenen T-Shirts Einkaufskörbeoder Handy-Taschen entstehenkönnen oder in der Mamas undTöchter gegeneinander beim Müll-

tonnen-Slalom antreten konnten,während draußen Rundfahrten mitdem Straßenreiniger- Lkw ange-sagt waren. Die anderen großenAfA-Autos wie Schadstoffmobiloder Müllabfuhrfahrzeuge ließenihre Blinklichter blitzen, währendkleine Jungs stolz mit der Fernbe-dienung Abfallbehälter hoch- undrunter hievten. Die Autos dientenzugleich zur Hintergrunddekorati-on, als Bürgermeister Klaus Stapfdie Dreck-weg-Wochen 2012 mitder Siegerehrung beendete. Im-merhin hatten sich 6000 Karlsruherin 154 Gruppen daran beteiligt, dieStadt sauberer zu gestalten. -erg-

BREITE RESONANZ: Riesigen Anklang bei großen und kleinen Besu-chern fand der Tag der offenen Tür beim Amt für Abfallwirtschaft.

Gartenbauamtzeigt SpielanlageBereits im März hat das städti-

sche Gartenbauamt erste Ideen zurGestaltung des Kinderspielplatzes„Beiertheimer Feld“ für drei- biszwölfjährige Kinder vorgestellt.Die künftige Spielanlage ist südlichdes Weinbrennerplatzes am Be-ginn des neu angelegten Fuß- undRadweges in das Gartengebiet Bei-ertheimer Feld vorgesehen. DieWünsche und Vorschläge der Teil-nehmerinnen und Teilnehmer ließdas Gartenbauamt in die Planungeinfließen und stellt diese am Don-nerstag, 26. Juli, um 15 Uhr vor Ortauf dem Gelände vor. -red-

EURPOPAFANFARE: Mit einem bunten Fest beging Hohenwetters-bach am Wochenende sein 750-jähriges Bestehen. Foto: Knopf

Hohenwettersbachfeiert GeburtstagHohenwettersbach ist in Feier-

laune. Das nicht erst seit letztemWochenende, als ein s Bürgerfestbei der Lustgartenhalle gefeiertwurde. Am Samstag war auch OBFenrich zugegen und stach mitOrtsvorsteherin Elke Ernemanndas Fass an. Von einer „bewegtenGeschichte“ eines Dorfes, das zumKarlsruher Stadtteil wurde unddessen Einwohnerzahl sich in denletzten 15 Jahren verdoppelt hat,sprach Ernemann. Fenrich betonte,Hohenwettersbach sei „beliebterWohnort im Grünen und geschätz-tes Naherholungsgebiet.“ -voko-

und Studierende. „Auf einem gu-ten Weg“ sieht Erste Bürgermeis-terin Margret Mergen Karlsruhebei den Bemühungen, dem Fach-kräftemangel entgegenzuwir-ken. Dazu legte sie dem Wirt-schaftsförderungsausschuss eineAuflistung aller in Stadt und-TechnologieRegion bereits lau-fenden und geplanten Aktivitä-ten der verschiedenen Instituti-onen vor. Die im Katalog aufge-führten 39 Maßnahmen richtensich dabei an unterschiedlicheZielgruppen, angefangen vonSchülerinnen und Schülern bishin zu Geringqualifizierten.

Erfolgreich war die Stadt beiihrem Bemühen, die Vereinbar-keit von Beruf und Familie weiterzu fördern, erfuhren die Aus-schussmitglieder in einem Be-richt über die Entwicklung derKindertageseinrichtungen inKarlsruher Unternehmen. Nach-dem die Stadt Karlsruhe als eineder ersten Städte in Deutschland

Job und KinderbetreuungWirtschaftsförderungsausschuss tagte in der Majolika

Ein Jahr nachdem der Gemein-derat das Maßnahmepaket zurRettung der „Staatlichen Majoli-ka Manufaktur KarlsruheGmbH“ verabschiedete, infor-mierte sich der Wirtschaftsförde-rungsausschuss jetzt vor Ort überdie Entwicklung der Majolika.Bei der von Erster Bürgermeiste-rin Margret Mergen geleitetenSitzung legten der Vorstand derMajolika- Stiftung Klaus Linde-mann und Geschäftsführer Dr.Dieter Kistner dar, welche An-strengungen bereits unternom-men wurden, um die wirtschaftli-chen Rahmenbedingungen zuschaffen, damit mit ambitionier-ten Produktlinien und wertvollenPremiumarbeiten die seit 110Jahren bestehende Manufakturzu neuem Glanz geführt werdenkönne. Erfreut zeigten sie sichüber die positive Resonanz beiUnternehmen, Sponsoren undnicht zuletzt in der Bevölkerungzu den Bemühungen der Majoli-ka-Stiftung. Neben der zukunfts-fähigen Neuausrichtung der Ke-ramik-Manufaktur präsentiertenVertreter der StudentengruppePionierGarage ihre Überlegun-

gen, was Karlsruhe tun kann, umnoch mehr Gründungen zu errei-chen, um noch mehr junge Stu-dierende und Forscher in derTechnologieRegion zu halten.

Die PionierGarage sieht sichals Plattform für unternehmeri-sches Denken und Handeln amKarlsruher Institut für Technolo-gie (KIT), die Gründungen anre-gen will. Ideen dazu lieferten ih-nen von der Stadt bezuschussteDelegationsreisen ins Silicon Val-ley und nach Zürich. Eine zentra-le Erkenntnis dabei: Karlsruhebiete Gründungswilligen mitTechnologiePark, Kreativgrün-derzentrum „Perfekt Futur“ so-wie Angeboten von Cyberforum,Hochschulen und Wirtschaftsför-derung eine ganze Menge. VieleAngebote seien aber in sich zugeschlossen. Es fehle eine größe-re Räumlichkeit, in der Neugrün-dungen möglich sind, die auchvon außen her zugänglich ist fürandere Gründer, Unternehmen

in ihre Förderrichtlinien nebenden öffentlichen auch betriebli-che Kindergärten aufgenommenhabe, sei das Betreuungsangebotdeutlich gewachsen. Zudem seibei den Unternehmen die Nach-frage deutlich gestiegen. Wäh-rend 2008 nur 42 Kita-Plätze fürBetriebe in fünf Einrichtungenzur Verfügung standen, werdenAnfang nächsten Jahres in 19Einrichtungen bereits 530 Plätzefür Kinder im Vorschulalter zurVerfügung stehen, davon 300Plätze für Kinder unter drei Jah-ren. Innerhalb von vier Jahrenhat sich damit die Platz-Kapazitätum das Zwölffache erhöht. Der-zeit fördert die Stadt den laufen-den Betrieb der Einrichtungenmit über 65 Millionen Euro jähr-lich, hinzu kommen 7,1 MillionenEuro als Zuschüsse zu Investitio-nen allein im Jahr 2012.

Seine Zustimmung gab derWirtschaftsförderungsausschusszum Verkauf eines 2000 Qua-dratmeter großen Grundstückesim Lorbeerweg in Neureut sowieeiner 1500 Quadratmeter großenFläche in der Rudolf-Link-Straßein Palmbach. -fis-

Auf gutem WegZweiter Fortschrittsbericht zum Klimaschutzkonzept

In Karlsruhe wurden 2010rund 8350 GigawattstundenEnergie verbraucht. 30 Prozentdavon entfallen auf die Industrie,je 25 Prozent auf die privatenHaushalte und den Verkehr,während Gewerbebetriebe mit19 Prozent und städtische Stellenmit zwei Prozent zum Energie-verbrauch beitragen. Der Aus-stoß an Kohlendioxid betrug inSumme mehr als 2,6 MillionenTonnen. Diese und andere Zah-len und Fakten finden sich imzweiten Fortschrittsbericht desAmtes Umwelt- und Arbeits-schutz zum KlimaschutzkonzeptKarlsruhe. Der gemeinderätlicheAusschuss für Umwelt und Ge-sundheit (AUG) hat den Berichtjüngst unter Vorsitz von Bürger-meister Klaus Stapf zustimmendzur Kenntnis genommen.

Auf 74 Seiten dokumentiertder Bericht die Fortschritte, dieder Klimaschutz in der Fächer-stadt gemacht hat, seit der Ge-meinderat 2009 das Konzept aufden Weg gebracht hat. Obwohlder Energieverbrauch 2010 imVergleich zum Vorjahr wiederleicht angestiegen ist, konnte ge-genüber dem Ausgangsjahr2007 eine Verbrauchsreduzie-rung von acht Prozent erreichtwerden. Der CO2-Ausstoß sanksogar um 15 Prozent. Deshalbgeht der Bericht davon aus, dassdie für 2020 formulierten Klima-ziele weitgehend erreicht wer-

den. So etwa eine Verdoppelungdes Anteils erneuerbarer Ener-gien beim Gesamtenergiever-brauch. Bei der Stromerzeugungist eine Zunahme von über 75Prozent – 2007: 14410 MWh,2011: 24979 MWh – zu verzeich-nen. Auch im Wärmebereichsieht der Bericht positive Ten-denzen. So registriert er einenZuwachs von 350 Prozent zwi-schen 2007 und 2011 bei derGeothermie und von 48 Prozentbei der Solarthermie. Die Anzahlder Fotovoltaikanlagen hat sichvon 344 auf 1115 verdreifacht.

Außerdem hat der AUG dieVerwendung der Mittel beimstädtischen Klimaschutzfonds für2011 und 2012 zustimmend zurKenntnis genommen. Mit demFonds sollen zusätzliche energe-tische Verbesserungen vor allembei städtischen Gebäuden ange-schoben werden. Die eingespar-ten Energiekosten fließen dannwieder in den Fonds zurück. Sokonnten 2011 Projekte im Wertvon rund 1,9 Millionen Euro rea-lisiert werden, darunter jeweils22000 Euro für Dachbodendäm-mungen im Verwaltungsgebäu-de Kaiserallee 8 und im Helm-holtzgymnasium oder 232000Euro für den Bauabschnitt zweider Fenstersanierung in der Wer-ner-von-Siemens-Schule.

Die für 2012 veranschlagteSumme liegt in gleicher Höhewie im Jahr zuvor. -erg-

Amtliche Bekanntmachungen4 NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012

Hinweis gemäß § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg

Sollte diese Satzung unter Verletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriften der Ge-meindeordnung oder unter Verletzung vonVerfahrens- oder Formvorschriften, die aufder Gemeindeordnung beruhen, zustandegekommen sein, gilt sie ein Jahr nach ihrerBekanntmachung dennoch als von Anfangan gültig zustande gekommen. Dies trifftnicht zu, wenn

1. die Vorschriften über die Öffentlichkeitder Sitzung, die Genehmigung oder dieBekanntmachung der Satzung verletztworden sind,

2. der Oberbürgermeister dem Beschluss

nach § 43 der Gemeindeordnung wegenGesetzwidrigkeit widersprochen hat oderwenn – jeweils vor Ablauf der Jahresfrist-die Rechtsaufsichtsbehörde den Be-schluss beanstandet hat oder die Verlet-zung der Verfahrens- oder Formvorschriftgegenüber der Stadt Karlsruhe unter Be-zeichnung des Sachverhalts, der die Ver-letzung begründen soll, schriftlich gel-tend gemacht worden ist.

Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nummer 2geltend gemacht worden, so kann auchnach Ablauf der Jahresfrist jedermann die-se Verletzung geltend machen.

SatzungsänderungSatzung zur Änderung der Satzung über die Erstattung der

notwendigen Beförderungskosten für Schülerinnen und Schüler

meinschaftsschulen der Klassenstufen 1 –4“ ersetzt.

In § 3 Absatz 1 e werden nach „Gymna-sien,“ die Worte „Gemeinschaftsschulen abKlassenstufe 5,“ eingefügt.

In § 6 Absatz 1 b werden nach „Gymna-sien,“ die Worte „Gemeinschaftsschulen abKlassenstufe 5,“ eingefügt.

In § 6 Absatz 2 werden nach „Gymnasien,“die Worte „Gemeinschaftsschulen ab Klas-senstufe 5,“ eingefügt.

In § 6 Absatz 3 werden die Worte „Grund-schulen sowie der Grundschulförderklas-sen“ durch die Worte „Grundschulen, derGrundschulförderklassen sowie der Ge-meinschaftsschulen der Klassenstufen 1 –4“ ersetzt.

Artikel 2

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Be-kanntmachung in Kraft.

Ausgefertigt:Karlsruhe, 11. Juli 2012Heinz FenrichOberbürgermeister

Aufgrund von § 4 der Gemeindeordnung fürBaden-Württemberg vom 24. Juli 2000, zu-letzt geändert durch Verordnung vom 25.Januar 2012, GBl. Seite 65 und § 18 des Ge-setzes über den kommunalen Finanzaus-gleich vom 1. Januar 2000, GBl. Seite 14, zu-letzt geändert durch Gesetz vom 14. Februar2012, GBl. Seite 25 berichtigt Seite 207, hatder Gemeinderat der Stadt Karlsruhe am 26.Juni 2012 folgende Satzung beschlossen:

Artikel 1

Die Satzung über die Erstattung der not-wendigen Beförderungskosten für Schüle-rinnen und Schüler vom 21. Juni 1983(Amtsblatt vom 1. Juli 1983), zuletzt geän-dert durch die Satzung vom 13. Dezember2011 (Amtsblatt vom 23. Dezember 2011),wird wie folgt geändert:

In § 3 Absatz 1 c entfällt nach den Worten„für Schülerinnen und Schüler der Berufs-schulen und“ das Wort „Schüler“.

In § 3 Absatz 1 d werden die Worte „derGrundschulförderklassen und Grundschu-len“ durch die Worte „der Grundschulför-derklassen, der Grundschulen und der Ge-

Stadt KarlsruheSozial- und Jugendbehörde | Pflegekinderdienst

Pflegefamilie gesuchtBenjamin, sieben Jahre alt, ist ein freundlicher, aufgeweckter, aufgeschlossener undinteressierter Junge. Er ist gerne draußen, hat Freude an Bewegung, malt und basteltgerne. Benjamin geht mit Freude in den Kindergarten und wird im September einge-schult. Er braucht einen stabilen und verlässlichen Rahmen in dem er liebevoll inseiner Entwicklung unterstützt und gefördert wird. Sofern es seiner allein erziehen-den Mutter gelingt sich in den nächsten ein bis zwei Jahren zu stabilisieren, soll eineRückkehr zu ihr ermöglicht werden.

Wir suchen:

Eine Pflegefamilie in Karlsruhe, die seiner Herkunftsfamilie gegenüber offen ist unddie für Benjamin wichtigen Beziehungen unterstützt und fördert. Eventuelle eigeneKinder sollten älter sein als Benjamin.

Wir bieten an:

– Ortsübliches Pflegegeld

– Kontinuierliche fachliche Beratung

– Austausch mit anderen Pflegefamilien

Weitere Infos gibt Frau Held, Telefon 0721/133-5500

StadtZeitungImpressum

Herausgeber: Presse- und Informations-amt der Stadt Karlsruhe

Leitung: Bernd Wnuck (-bw-)Stellv. Leitung:Helga Riedel (-rie-)Chef v. D./Schlussred: Mathias Tröndle (-trö-)Redaktion: Andrea C. Altenburg (-cal-)

Rainer Fischer (-fis-)Manuela Fretz (-maf-)Rüdiger Homberg (-erg-)Manfred Lädtke (-Lä-)Regina Schneider (-res-)

Volontariat: Tina Döpfert (-döp-)Amtliche/ Ute De ClementeStellen: Nicole VölzRedaktions- Jasmin Niedermayersekretariat: Chantal MeckesFotos: Roland FränkleAnschrift: Stadt Karlsruhe

76124 KarlsruheTelefon: 07 21/1 33-13 01 / -13 02Telefax: 07 21/1 33-13 09Druck: Badendruck GmbH

KarlsruheAuflage: 140 000 ExemplareStadtZeitung im Internet:

1. Mail: [email protected]. Internet: http://www.karlsruhe.de/AktuellFür unverlangt eingesandte Manuskripte undFotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Einziehung vonGemeindestraßen

Entwidmung der Flächen im Bereichder Sporthalle Daxlanden

(Rheinstrandhalle), dem Jugendheim

und der Adam-Remmele-Schule

Im Jahr 1980 wurden versehentlich dieSchulflächen, die Vorflächen der Rhein-strandhalle und die Anlagewege als öffentli-che Verkehrsflächen gewidmet. Aus straßen-rechtlichen Gründen ist deshalb die Entwid-mung dieser Flächen erforderlich.

Öffentlich gewidmete Verkehrsflächen blei-ben weiterhin der Parkplatz vor der Rhein-strandhalle sowie die Radwegeverbindungentlang der Thomas-Mann-Straße. DieseVerfügung sowie die Begründung könnenbeim Tiefbauamt Karlsruhe, Lammstraße 7,Zimmer D 309, (montags bis freitags von 7.30Uhr bis 11.30 Uhr) eingesehen werden.

Rechtsmittelbelehrung

Wer glaubt, durch diese Verfügung in seinenRechten beeinträchtigt zu sein, kann dage-gen zur Vorbereitung einer etwa beabsichtig-ten verwaltungsgerichtlichen Klage Wider-spruch einlegen.

Der Widerspruch ist innerhalb eines Monatsnach Bekanntgabe dieser Verfügung schrift-lich oder mündlich zur Niederschrift bei derStadt Karlsruhe, Tiefbauamt, Lammstraße 7,Zimmer D 309, 76133 Karlsruhe, einzulegen.Diese Verfügung gilt zwei Wochen nach derVeröffentlichung als bekannt gegeben.

Stadt KarlsruheTiefbauamt

Am Dienstag tagt der Gemeinderat

sche KONServatorium: Umnut-zung der Gartenhalle für das Ba-dische KONServatorium

9. Stadtmarketing Karlsruhe:Neue Positionierung – Vorstel-lung des Claims

10. Übernahme der Anteile derStadt Rheinstetten an der NeueMesse Karlsruhe GmbH & Co.KG (NMK) durch den LandkreisKarlsruhe:1. Zustimmung zur Übertragung

der Gesellschaftsanteile derStadt Rheinstetten an denLandkreis Karlsruhe sowieZustimmung zur entspre-chenden Änderung des Ge-sellschaftsvertrags

2. Abschluss einer Vereinba-rung zur Minderung des Erb-bauzinses aus dem Erbbau-rechtsvertrag über das Messe-gelände zwischen der StadtRheinstetten, der NMK undder Stadt Karlsruhe

11. Beteiligung der Stadt Karlsruhean rechtlich selbstständigenwirtschaftlichen Unternehmenund Stiftungen: Beteiligungsbe-richt für das Geschäftsjahr 2011

12. Auflösung des Isolier- und Qua-rantänestationsverbandes Kirn-halden

13. Vertrag zwischen der StadtKarlsruhe und der MVV RHEAG über die Entsorgung der Re-stabfälle aus dem StadtgebietKarlsruhe vom 20. April 2005:Vorzeitiger Verzicht auf Kündi-gungsrecht

14. Sperrmüll auf AbrufAnträge

15. Integriertes Stadtentwicklungs-konzept: Umwandlung in einenintegrierten Stadtentwick-lungsprozess und Anpassungdes Zeitplans; Antrag der Stadt-räte Lüppo Cramer und Dr.Eberhard Fischer, der Stadträ-tin Margot Döring (KAL) sowieder KAL-Gemeinderatsfraktion

16. Schulchortage 2015; Antrag derStadträtin Gabriele Luczak-Schwarz, der Stadträte Johan-nes Krug, Dr. Albert Käufleinund Detlef Hofmann (CDU) so-wie der CDU-Gemeinderats-fraktion

17. Eckenerstraßea)Lärmbelastung Eckenerstra-

ße; Antrag der StadträtinnenDoris Baitinger und Ute Mül-lerschön, des Stadtrats Mi-chael Zeh (SPD) sowie derSPD-Gemeinderatsfraktiondazu:Ergänzungsantrag der Stadt-rätinnen Bettina Lisbach undDr. Ute Leidig sowie des Stadt-rats Johannes Honné (GRÜ-NE) sowie der GRÜNE-Ge-meinderatsfraktion

b)Verkehrssituation Eckener-straße; Anfrage der Stadträ-tinnen Gabriele Luczak-Schwarz und Karin Wiede-mann, des Stadtrats TilmanPfannkuch (CDU) sowie derCDU-Gemeinderatsfraktion

18. Analyse der Ist-Situation undAufstellung eines Gesamtkon-zeptes für städtische Kulturein-richtungen; InterfraktionellerAntrag der Stadträtinnen Betti-na Lisbach, Dr. Ute Leidig,Anne Segor und Dr. DorotheaPolle-Holl (GRÜNE) sowie derGRÜNE-Gemeinderatsfraktion,der Stadträtin Rita Fromm unddes Stadtrats Tom Høyem (FDP)sowie der FDP-Gemeinderats-fraktion und der Stadträte Lüp-po Cramer und Dr. Eberhard Fi-scher (KAL) sowie der KAL-Ge-meinderatsfraktion

19. Übertragungsmöglichkeiten vonKSC-Spielen in der dritten Liga;Antrag der Stadträte Lüppo Cra-mer und Dr. Eberhard Fischer,der Stadträtin Margot Döring(KAL) sowie der KAL-Gemein-deratsfraktion

20. Erstellung einer Online-Platt-form für kulturelle Kinder- undJugendbildung; Antrag derStadträtinnen Bettina Lisbach,Dr. Ute Leidig und Anne Segor,des Stadtrats Manfred Schub-nell (GRÜNE) sowie der GRÜ-NE-Gemeinderatsfraktion

21. Wohnmobilstellplätze:a)Reisemobilstellplatz am

Yachthafen; Antrag derStadträtin Doris Baitingerund des Stadtrats Hans Pfalz-graf (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion

b)Tourismus in Karlsruhe:Mehr Wohnmobilstellplätze

dringend erforderlich; Anfra-

ge des Stadtrats FriedemannKalmbach (GfK)

Anfragen

22. Außenstarts und -landungenvon Hubschraubern am Turm-berg; Anfrage der StadträtinnenBettina Lisbach und Tanja Kluthsowie des Stadtrats ManfredSchubnell (GRÜNE)

23. Ökostrom für städtische Liegen-schaften; Anfrage der StadträtinBettina Lisbach und der Stadträ-te Alexander Geiger und Johan-nes Honné (GRÜNE)

24. Geplante Golfanlage Batzenhofin Hohenwettersbach – Wasser-versorgung zur Bewässerungder Golfplätze; Anfrage derStadträtin Sabine Zürn und desStadtrats Niko Fostiropoulos(Die Linke)

25. Russlandgeschäfte der EnBW –Auswirkungen auf KarlsruherStadtwerke und KarlsruherEnergieverbraucherinnen und-verbraucher; Anfrage derStadträtin Sabine Zürn und desStadtrats Niko Fostiropoulos(Die Linke)

26. Entwicklung von und Präventi-on gegen Burnout bei städti-schen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern; Anfrage der Stadt-rätinnen Dr. Ute Leidig, Dr. Do-rothea Polle-Holl und TanjaKluth sowie des Stadtrats Mi-chael Borner (GRÜNE)

27. Benachrichtigung von Eigentü-merinnen und Eigentümern vondenkmalgeschützten Gebäu-den; Anfrage des Stadtrats Jo-hannes Honné und der Stadträ-tin Anne Segor (GRÜNE)

28. Nachtspeicherheizungen; An-frage des Stadtrats Tom Høyem(FDP)

29. Energiearmut – Sachstand undMaßnahmen in Karlsruhe; An-frage der Stadträtin Sabine Zürnund des Stadtrats Niko Fostiro-poulos (Die Linke)

30. Personalsituation bei der Be-treuungsbehörde Karlsruhe;Anfrage der Stadträtin SabineZürn und des Stadtrats NikoFostiropoulos (Die Linke)

31. Bekanntgabe nichtöffentlich ge-fasster Beschlüsse

32. Mitteilungen des Bürgermeis-teramtes

Unter Vorsitz von Oberbürger-meister Heinz Fenrich treffen sichdie Mitglieder des Karlsruher Ge-meinderats am Dienstag, 24. Juli,um 15.30 Uhr im Bürgersaal desRathauses zu ihrer nächsten öffent-lichen Plenarsitzung. InteressierteBürgerinnen und Bürger könnendie Debatten von der Zuhörertribü-ne aus verfolgen. Für Hörgeschä-digte steht im Bürgersaal eine Hör-anlage zur Verfügung. Die Sit-zungsunterlagen sind im Internetunter www.karlsruhe.de/b4/ge-meinderat/kalender.de abrufbar.Folgende Tagesordnungspunktezur Debatte:1. Festsetzung des Wahltages für

die Oberbürgermeisterwahlund einer eventuellen Neuwahl,Ausschreibung der Stelle, Bil-dung des Gemeindewahlaus-schusses sowie Entscheidungüber eine öffentliche Bewerber-vorstellung gemäß § 47 Absatz 2Gemeindeordnung

2. Berufung sachkundiger Ein-wohnerinnen/Einwohner undSachverständiger in gemeinde-rätliche Ausschüsse und Gre-mien: Änderung in der Zusam-mensetzung des Migrationsbei-rates

3. Vorhabenbezogener Bebau-ungsplan (Vorhaben- und Er-schließungsplan) „Käppelestra-ße 4 – 6 (Fa. INIT AG)“, Karlsru-he-Oststadt: Einleitungs- undAuslegungsbeschluss gemäß § 3Absatz 2 des Baugesetzbuches(BauGB)

4. Bebauungsplan „Kerngebietwestliche Innenstadt, Ände-rung“, Karlsruhe-Innenstadt-West: Auslegungsbeschluss ge-mäß § 3 Absatz 2 des Baugesetz-buches (BauGB)

5. Bebauungsplan „Karl-Weysser-Straße, Karlsburgstraße, Pfinz-talstraße, Badener Straße“,Karlsruhe-Durlach: Ausle-gungsbeschluss gemäß § 3 Ab-satz 2 des Baugesetzbuches(BauGB)

6. Bebauungsplan „Killisfeldstra-ße 40 – 42“, Karlsruhe-Durlach:Satzungsbeschluss gemäß § 10des Baugesetzbuches (BauGB)

7. Karlsruher Integrationsplan8. Zentraler Standort für das Badi-

Stellenangebote

Beim Rechnungsprüfungsamt istzum 1. Oktober 2012 die Stelle

einerTechnischen Prüferin/

einesTechnischen Prüfers

in Teilzeit (50 Prozent)

zu besetzen.

Ihre zukünftige Tätigkeit beinhal-tet die Prüfung von Bauausgabeneinschließlich der Architekten-und Ingenieurleistungen in tech-nischer, preislicher und vergabe-rechtlicher Hinsicht.

Wir erwarten von Ihnen die Quali-fikation als Diplom-Ingenieurin(FH)/Diplom-Ingenieur (FH) derFachrichtung Hochbau, Tiefbauoder Baubetrieb. EntsprechendeBerufserfahrung ist erforderlich.

Die Stelle ist derzeit bis Besol-dungsgruppe A 11 BBesG bezie-hungsweise E 10 TVöD besetzbar.Sie bietet Ihnen bei entsprechen-der Qualifikation längerfristigAufstiegsmöglichkeiten bis in dieEndstufe des gehobenen Dienstes.

Wenn wir mit dieser Kurzfassungunserer Stellenausschreibung IhrInteresse geweckt haben, erhaltenSie nähere Informationen im Inter-net unter http://www.karlsru-he.de/stellen.

RechnungsprüfungsamtZähringerstraße 6176133 Karlsruhe

Bei der Sozial- und Jugendbe-hörde der Stadt Karlsruhe ist inder Bezirksgruppe Mitte-Südzum nächstmöglichen Zeitpunktdie

Bezirks-gruppenleitung

im Sozialen Dienstin Voll- oder Teilzeit in Jobsharingzu besetzen.

Die Aufgaben umfassen die Wahr-nehmung der Dienst- und Fach-aufsicht in den Bereichen Bezirks-sozialarbeit, Schulsozialarbeit, So-zialpädagogische Gruppenarbeit

und Sekretariat; die Außenvertre-tung des Sozialen Dienstes; Bera-tung, Einarbeitung, Kontrolle undBeurteilung der Mitarbeiterschaft;Beschwerdemanagement undQualitätsentwicklung; Planungs-aufgaben und Projektmanage-ment; Stellungsnahmen zu denAufgaben des gesamten SozialenDienstes, zu organisatorischenund Grundsatzfragen; Kriseninter-vention und Kinderschutz. Die Be-zirksgruppe umfasst 17 Personen.Anforderungen:

– Abschluss als Sozialarbeiterin-nen/Sozialarbeiter, Sozialpäda-goginnen/Sozialpädagogen(FH/BA/DH-Diplom/Bacheloroder vergleichbare Ausbildung)

– fundierte Kenntnisse und Hand-lungskompetenz in der Bezirks-sozialarbeit und ausgeprägteFührungskompetenz

– ausgeprägte Rechts- und Me-thodenkenntnisse

– Kompetenz in Moderation undPräsentation

– Setzen von Prioritäten bei derAufgabenerfüllung

– Kompetenz in Krisen- und Kon-fliktmanagement

– Offenheit für konzeptionelleWeiterentwicklung

– Fähigkeiten zu Perspektiven-wechsel

– IT-Standardkenntnisse– sehr gute Ausdrucksfähigkeit in

Wort und Schrift– Fähigkeit zur Priorisierung von

Aufgaben– Führerschein ist wünschenswertWir bieten:

– eine abwechslungsreiche undanspruchsvolle Tätigkeit

– fachliche Beratung und Unter-stützung durch Vorgesetzte

– kollegiale Beratung im Team– Bezahlung nach Entgeltgruppe

S 17 TVöDDer Leiter des Sozialen Dienstes,Herr Niederbühl, steht Ihnen fürweitere Auskünfte gerne unter Te-lefon 0721/133-5300 zur Verfü-gung.Ihre Bewerbung senden Sie uns

bitte bis 20. August 2012 unterKennziffer 500.4512.

Stadt KarlsruheSozial- und JugendbehördeKaiserallee 476133 Karlsruhe

Die Stadt Karlsruhe engagiert sichfür Chancengleichheit.

Wir freuen uns auf Ihre Bewer-bung. Ihre Sozial- und Jugendbe-hörde.

Internet: www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/sodi

E-Mail: [email protected]

Das Gartenbauamt der StadtKarlsruhe sucht für die AbteilungGrünflächenpflege, PflegebezirkOst, zum nächstmöglichen Zeit-punkt einen/eine

Gärtnermeister /Gärtnermeisterin

Fachrichtung Garten-und Landschaftsbau

Ihr Aufgabengebiet umfasst dieMitarbeit bei der Leitung der Pfle-ge- und Unterhaltungsarbeiteneinschließlich Personal- und Ma-schineneinsatz.

Wir erwarten von Ihnen einen Ab-schluss als Meister/Meisterin derFachrichtung Garten- und Land-schaftsbau. Die Stelle ist in Ent-geltgruppe E 06/E 08 TVöD be-wertet.

Wenn wir mit der Kurzfassung derStellenausschreibung Ihr Interes-se geweckt haben, erhalten Sienähere Informationen im Internetunter www.karlsruhe.de/stellen.

Für weitere Auskünfte stehen Ih-nen gerne Frau Stein, Telefon0721/133-6765, oder Frau Chorba-cher, Telefon 0721/133-6751, zurVerfügung.

Die Stadt Karlsruhe engagiert sichfür Chancengleichheit.

Stadt KarlsruheGartenbauamt76124 Karlsruhe

Für den Pflegedienst des Städti-schen Klinikums Karlsruhe su-chen wir zum 1. September 2012

oder zu einem mit Ihnen abge-sprochenen Termin für die Inter-disziplinäre Internistische Auf-nahmestation und Überwa-chungseinheit

Gesundheits- undKrankenpfleger/-in

(in Voll und Teilzeit)

Wir eröffnen für die Internisti-schen und Neurologischen Abtei-lungen eine Aufnahmestation mit27 Betten und eine Überwa-chungseinheit mit 14 Betten. DieKernaufgabe der Erstversorgungvon internistischem oder neurolo-gischem Krankheitsbild, dieÜberwachungseinheit versorgtPatienten nach intensivmedizini-scher Behandlung und pneumo-logische Patienten und Patientenmit erhöhtem Pflege- und Über-wachungsbedarf. Das gesamteSpektrum der internistischen Di-agnostik und Therapie wird indieser Station abgedeckt.

Wir wünschen uns:

Ausgeprägte Bereitschaft zur in-terdisziplinären Zusammenar-beit, Organisationsgeschick undtechnisches Verständnis, Geduldund Einfühlungsvermögen, En-gagement, Team- und Konfliktfä-higkeit, Bereitschaft zur persönli-chen Fortbildung, Mitwirkungbei der Umsetzung des Unterneh-mensleitbildes, der Pflegekon-zeption sowie vorhandener Stan-dards. Die Bezahlung richtet sichnach den Bestimmungen des Ta-rifvertrages für den öffentlichenDienst (TVöD). Interessentinnenund Interessenten mit Eignungbevorzugt berücksichtigt. IhreIdeen und Fähigkeiten könnenSie in den Aufbau der neuen Ein-heiten einbringen und die Orga-nisation beeinflussen und mit ge-stalten.

Sie sind neugierig geworden undhaben Interesse? Dann sendenSie Ihre schriftliche Bewerbungbis spätestens 10. August 2012 an:

Städtisches KlinikumKarlsruhe gGmbHPflegedirektionHerr Hug

Moltkestraße 9076133 Karlsruhewww.klinikum-karlsruhe.de

Die Stadtwerke Karlsruhe su-chen zum nächstmöglichen Zeit-punkt eine/einen

Druckerin/DruckerIhre Aufgaben:

– Filmmontage und Plattenher-stellung

– Drucken, Warten und Pflegender Zwei-Farben-Druckmaschi-ne Heidelberger Speedmaster52-2

– Erledigen von Arbeiten in allenBereichen der Hausdruckerei,wie zum Beispiel Schneiden,Falzen, Zusammentragen undeinfache Buchbindearbeiten

– Bedienen der Maschinen im Di-gitaldruck

– Arbeiten an der Kuvertierma-schine

Ihr Profil:

– abgeschlossene Ausbildung alsDruckerin/Drucker

– Erfahrungen an der Heidelber-ger Speedmaster und im Be-reich Digitaldruck

– hohe Eigeninitiative, Einsatz-bereitschaft und Belastbarkeit

– Organisations- und Teamfähig-keit sowie Flexibilität

– PC-Grundkenntnisse

– Führerschein Klasse B

Neben der Vergütung profitierenSie von einer betrieblichen Al-tersversorgung und umfangrei-chen Sozialleistungen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann freuen wir uns auf Ihre aus-sagefähige Bewerbung sowie Ih-ren Gehaltswunsch. Auskunft er-teilen Ihnen gerne Joachim Bau-er, Telefon 0721/599-1713, oderHelmut Banscher, Telefon 0721/599-1714.

Bewerbungsschluss:10. August 2012Kennziffer: K-PS – 15/2012

Stadtwerke KarlsruhePersonalwirtschaft

|Stadt Kultur5 NR. 29 · FREITAG, 20. JULI 2012

Amtliche Bekanntmachungen

BekanntmachungZweckverband für dieWasserversorgung desHügellandes zwischen

Alb und Pfinz

Die nächste öffentliche Verbandsver-sammlung findet am

Dienstag, 24. Juli 2012, 15.30 Uhr,im Bürgersaal (Nr. 305), 2. OG,

des Rathauses Waldbronn

statt.

Tagesordnung

1. Bekanntgaben

2. Feststellung des Jahresabschlusses2010

3. Verschiedenes

gez. Franz MasinoVerbandsvorsitzender

Öffentliche Ausschreibungen

Amt für Hochbauund Gebäudewirtschaft

Zähringerstraße 61, 76133 KarlsruheTelefon 0721/133-2655

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

ID: 12 29 88 01

Verwaltungsgebäude, Kaiserallee 8, 76133Karlsruhe

Erneuerung der FensterTischler- und Verglasungsarbeiten

Austausch von Holzfenstern ca. 61 Stück

Fensterfläche, im denkmal-geschützten Gebäude ca. 155 m²

Mehrteilige Sprossenfenster mit profilier-ten Kämpfern, teilweise mit Stich- bezie-hungsweise Korbbogen. U-Wert = 1,5 W/m2K, einbruchhemmend WK 2, teilweise inSchallschutzklasse 3.

Ausführungszeit:44. KW. 2012 bis 48. KW. 2014Eröffnungstermin:

Dienstag, 28. August 2012, 9.30 UhrZuschlagsfrist: Dienstag, 2. Oktober 2012Unkostenbeitrag:15 Euro – nur per Verrechnungsscheck –

Die Bewerbungsfrist endet am 27. Juli 2012.

Die gewünschten Verdingungsunterlagensind bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist beider Stadt Karlsruhe, Amt für Hochbau undGebäudewirtschaft, –Vergabestelle–, Zährin-gerstraße 61, 76133 Karlsruhe, anzufordern.Der Anforderung ist der angegebene Unkos-tenbeitrag für die Verdingungsunterlagen nurper Verrechnungsscheck beizufügen. DerUnkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet.Die Verdingungsunterlagen werden dem Be-werber nach Ende der Bewerbungsfrist zuge-sandt. Nachweise der Fachkunde, Leistungs-fähigkeit und Zuverlässigkeit gemäß VOB/A§ 6 Absatz 3 Nr. 2 sind auf Verlangen vorzu-weisen. Der Zuschlag wird nach § 16 VOB/Aauf das Angebot erteilt, das unter Berücksich-tigung aller Gesichtspunkte wie zum BeispielQualität, Preis, Ausführungsfrist, Betriebs-und Folgekosten, Gestaltung, Rentabilität,technischen Wert, etc. als das wirtschaftlichs-te erscheint. Zuständige Behörde zur Nach-prüfung behaupteter Vergabeverstöße ist dasRegierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz1 – 3, 76131 Karlsruhe.

Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Projektabwicklung

Postfach 1140, 76001 KarlsruheTelefon 0721/6107-6306,

Fax 0721/6107-6399

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A

ID: 12 29 63 13

Ausschreibung-Nr. 13 – 12Zentrale Leitstelle Gerwigstraße, KarlsruheBü Ettlingen, ESTW EttlingenGleis-, Tief- und BÜ-Umbauarbeiten

Los 1: Kabeltiefbau, Signalfundamente

Kabelkanal, Beton,Gr. I bis IV ca. 3250 mKabelschächte, Beton,Gr. II bis VII ca. 110 StückLeerrohrtrasse,bis 16× DN 110 ca. 1000 mHerstellung Gleisquerung ca. 20 StückSignalfundamente,kleine Bauform ca. 100 StückPflasterflächen ca. 150 m²Asphaltflächen ca. 100 m²Blockstufen ca. 80 Stück

Los 2: Weichenverbindung, Betriebsweg

Rückbau Gleis ca. 190 mEinbau Gleis/Betonschwellen ca. 150 mEinbau Vignolweiche 1 StückEinbau Rillenweiche 1 StückRandweg ca. 250 m²

Los 3: Umbau BÜ Wilhelmstraße

Rückbau Gleis ca. 80 mLieferung & EinbauRillengleis/Betonschwellen ca. 80 mGleisschotter ca. 250 tBÜ-Eindeckung Asphalt ca. 400 m²Pflaster Bahnsteigzugang ca. 40 m²Eine losweise Vergabe ist möglich.

Ausführungszeit:Baubeginn: 1. Oktober 2012Bauende: April 2013

Unkostenbeitrag: 40 Euro, inklusive CD RomSubmissionstermin: 14. August 2012, 14 Uhr

Die gewünschten Verdingungsunterlagensind bei der Abteilung Projektabwicklung derAlbtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastra-ße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG,Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399,anzufordern. Auskünfte werden erteilt durchFrau Siegel, Telefon 07243/181-6106. Der an-gegebene Unkostenbeitrag für die Verdin-gungsunterlagen ist per Verrechnungsscheckeinzureichen. Die Unterlagen werden ab 23.Juli 2012 versandt. Die Eröffnungsterminesind der Aufforderung zur Abgabe eines An-gebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leis-tungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind aufVerlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wirdnach § 18 VOB/A auf das Angebot erteilt, dasunter Berücksichtigung aller technischen undwirtschaftlichen Gesichtspunkte als das an-nehmbarste erscheint.

Stadtwerke Karlsruhe GmbHÖffentliche Ausschreibung

vergeben nach VOB

Anfrage-Nr. 2012 – 1291Tiefbau- und Rohrleitungsbauarbeiten (Gasund Wasser) sowie Wiederherstellungsar-beiten der Oberflächen Am Zwinger, Mittel-und Rollerstraße, Karlsruhe

Betriebsfertig verlegen von:

VW 125×11,4 PEHD 450 mVGN 90×8,2 PEHD 40 mTeilkugel DN100 2 StückAbsperrschieber DN100 7 StückUnterflurhydrant DN80 4 StückGasschieber DN 100 3 StückGasschieber DN 150 1 StückFassungen AW50×4,6 27 StückFassungen AG50 St 5 StückErneuerung AW50×4,6 8 StückErneuerung AG40×3,7 9 Stück

Qualifikationskriterium/Nachweis der Fachkunde

Zum Nachweis der Fachkunde verlangt derAuftraggeber vom auszuführenden Tief- undRohrleitungsbauunternehmen den Besitz derZertifizierungsgruppe G3/W3 nach demDVGW-Arbeitsblatt GW 301. Der Bieter hatdaher -falls nicht schon vorhanden- eine ent-sprechende gültige Zertifizierung oder einenvergleichbaren Nachweis der Fachkunde mitdem Angebot beziehungsweise der Bewer-bung vorzulegen.

Baubeginn: 3. September 2012Bauende: 27. September 2013

Angebotseröffnung:21. August 2012, 10.30 UhrBindefrist: 21. September 2012Kosten: 50 Euro(einzureichen bei Bewerbung mittels Ver-

rechnungsscheck)

Bewerbungs-/Angebotsabgabestelle:

Stadtwerke Karlsruhe GmbHPostfach, 76127 KarlsruheDaxlander Straße 72, 76185 KarlsruheAbt. K-MM, Telefon 0721/599-1928Fax 0721/599-1919

[email protected]

TiefbauamtLammstraße 7, 76133 Karlsruhe

Telefon 0721/133-6622

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Bereich Straßenwesen:

ID: 12 29 66 01

Deckenerneuerung Moltkestraße AbschnittWest und Ost

Asphaltbefestigung aufnehmen 750 tTragschicht herstellen 240 m³Asphaltstraße herstellen 2300 m²Rinnenplatten erneuern 500 mSchachtabdeckungenaustauschen 6 StückSinkkastenoberteileaustauschen 8 Stück

Ausführungszeit: 10. bis 28. September 2012Submission: 13. August 2012, 10 UhrUnkostenbeitrag: 10 Euro

ID: 12 29 66 02

DIT – Dynamische Infotafeln B 10 Karlsruhe

Herstellung, Lieferungund Montage von komplettenAnzeigetafeln bestehendaus einem dreizeiligen LED-Text-Anzeigeelement

und einem Symbolfeldin LED-Matrixausführung 3 StückBegehbare Einriegel-Kragarmkonstruktion infeuerverzinkter Stahlausführung,Auslegerlänge bis 10 m 3 StückHerstellen der Fundamentefür die Kragarmkonstruktionenim Seitenbereich hinterSchutzplanken mit Beton-sockel als VZB4, C30/37 110 m³Betonstahl BSt 500 S fürFundamente 7 tSchaltschränke zweitürig fürStreckenstationen komplettliefern und montieren 3 StückIP-Netzwerkkameras zur Über-wachung der Anzeigeninhalteliefern und montieren 3 StückKabelgraben für Energie- undDatenkabel (ÜbergabepunkteStrom und DFÜ bauseits) 280 mSchutzplanken herstellenESP/2,0 260 mSchutzplanken herstellenESP/4,0 50 mLieferung, Montage, Anschlussund Inbetriebnahme einesSteuerrechnersystems undzwei Bedienarbeitsplätze,Hard- und Software, zur System-verwaltung, Betriebsüberwachungund Anzeigensteuerung ein-schließlich Konfigurationund Grundversorgung 1 StückHerstellen von Schnittstellen zurautomatischen Übertragung vonVerkehrslagedaten undTunnelsperrinformationen 3 Stück

Ausführungszeit:24. September 2012 bis 28. Februar 2013Submission: 17. August 2012, 10 UhrUnkostenbeitrag: 25 Euro

Bereich Konstruktiver Ingenieurbau/Ge-wässer:

ID: 12 29 66 03

Maßnahmen im Bereich Alb Raffinerien, na-turnahe Umgestaltung Teil 3

Oberboden abtragen,Abtrag i. M. 15 cm 11800 m²Oberboden gelagert,andecken, Andeckungi. M. 17 cm 10100 m²Boden lösen und wiedereinbauen, Klasse 2 – 4 7300 m³Kokosfaschine/Walze,Durchmesser 50 cm 100 mRöhrichtfaschine/Walze mitRöhricht/ Weiden bewachsen,Durchmesser 30 cm 100 mSchilfzone/Begrünungsmatten(Röhrichtmatten) 85 m²Flügelbuhne/Stammbuhne alsStrömungsablenker 6 StückKiesschüttung herstellen 420 tSchüttung herstellen ausGestück, Böschungssicherung 700 m³Schottertragschicht herstellen 650 tFlächensicherung abbrechen,Reihenpflaster, Dicke 30 cm 1980 m²

Ausführungszeit:17. September bis 30. November 2012Submission: 14. August 2012, 10 UhrUnkostenbeitrag: 20 Euro

Die Unterlagen werden nur gegen Vorlageoder Übersendung eines Verrechnungs-schecks ab Montag, 23. Juli 2012, 10 bis 12Uhr, beim Tiefbauamt, Lammstraße 7, Zim-mer D 305, Telefon 0721/133-6617, abgege-ben oder übersandt. Ein Versand der Aus-schreibungsunterlagen erfolgt nur gegen Vo-rauszahlung eines Portozuschlags von fünfEuro zu dem Abgabepreis der Ausschrei-bungsunterlagen. Der Unkostenbeitrag wirdnicht erstattet. Den Ausschreibungsunterla-gen liegt – je Baumaßnahme – eine CD-R bei,auf der die Leistungsverzeichnisse in vier ver-schiedenen digitalen Formaten enthaltensind. Nähere Informationen zu diesem Themakönnen unserem Infoblatt „CD-R statt DIS-KETTE“ entnommen werden, welches auf je-der CD-R enthalten ist. Die Datenträger wer-den kostenlos abgegeben. Bei Maßnahmen,für die keine Standardleistungstexte verfüg-bar sind, werden auch weiterhin keine Daten-träger bereitgestellt. Zuständige Behörde zurNachprüfung behaupteter Vergabeverstößeist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. AnforderungAusschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Unterlassen der UmweltverträglichkeitsprüfungÖffentliche Bekanntmachung vom 13. Juli 2012

Flurneuordnung Stutensee-Nord (L 558), Landkreis Karlsruhe

Das Landesamt für Geoinformation und Land-entwicklung Baden-Württemberg hat die Än-derungen des Plans der gemeinschaftlichenund öffentlichen Anlagen in der Flurneuord-nung Stutensee-Nord (L 558) für zulässig er-klärt. Die Vorprüfung nach § 3c des Gesetzesüber die Umweltverträglichkeitsprüfung(UVPG) hat ergeben, dass die Durchführungeiner Umweltverträglichkeitsprüfung hiernicht erforderlich ist. Die Öffentlichkeit wirdhiervon gemäß § 3a UVPG unterrichtet. DieseFeststellung ist nicht selbstständig anfechtbar.Vereinigungen im Sinne von §§ 2, 3 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) können gegendie Entscheidung unter den Voraussetzungenvon § 2 Absatz 1 Nummern 1 bis 3 UmwRG in-nerhalb eines Monats nach der Bekanntgabeschriftlich oder zur Niederschrift Widerspruchbeim Landratsamt Karlsruhe -untere Flurneu-

ordnungsbehörde- (Postanschrift: Gemeinsa-me Dienststelle Flurneuordnung, Postfach 2544, 76013 Karlsruhe; Hausanschrift: Ritterstra-ße 28–30, 76137 Karlsruhe) einlegen. Wird derWiderspruch schriftlich eingelegt, muss er in-nerhalb dieser Frist beim Landratsamt Karls-ruhe -untere Flurneuordnungsbehörde- ein-gegangen sein. Die Widerspruchsfrist beginntmit dem ersten Tag dieser öffentlichen Be-kanntmachung.gez. Komenda

Postanschrift:Gemeinsame DienststelleFlurneuordnung, Postfach 254476013 Karlsruhe

Dienstgebäude:Ritterstraße 28 – 30, 76137 Karlsruhe

Telefon: 0721/3559-0, Fax: 0721/3559-101E-Mail: [email protected]

Ortschaftsräte tagen

In Hohenwettersbach kommt der Ort-schaftsrat zu seiner nächsten öffentlichen Sit-zung am Mittwoch, 25. Juli, um 19 Uhr imBürgersaal des dortigen Rathauses zusam-men. Unter der Leitung von OrtsvorsteherinElke Ernemann diskutiert das Gremium überfolgende Themen:

1. Ergebnisse der Bevölkerungsprognose bis2030 für Hohenwettersbach; Bericht vonFrau Dr. Wiegelmann-Uhlig/Amt fürStadtentwicklung

2. Vermietung des Bürgersaals Hohenwet-tersbach; Beschlussvorlage

3. Anregungen aus dem Ortschaftsrat4. Mitteilungen der Ortsverwaltung

Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzungkommt der Ortschaftsrat des Stadtteils Stup-ferich am Mittwoch, 25. Juli, 19 Uhr, zusam-men. Im Sitzungssaal des Rathauses Stupfe-rich wird unter Vorsitz von Ortsvorsteher RolfDoll folgende Tagesordnung besprochen:1. Umgestaltung der Kreisverkehrsanlage

Stupferich; Beratung und Beschlussfas-sung des Ortschaftsrates

2. Gestaltung der Wegeverbindung zur

Bergleshalle; Beratung und Beschlussfas-sung des Ortschaftsrates

3. Sachstandsbericht über die Photo-voltaikanlage auf dem Dach der Grund-schule Stupferich; Anfrage der CDU-Frak-tion im Ortschaftsrat

4.Einbindung des Stadtteiles Stupferich be-ziehungsweise der Stupfericher Vereine indie Jubiläumsfeierlichkeiten – 300 JahreKarlsruhe – ; Anfrage der CDU- Fraktionim Ortschaftsrat

5. Mitteilungen der Ortsverwaltung

6. Verschiedenes

TORTE WIE EIN GEMÄLDE: Mit einem Backwerk feierte die Kunsthalle Camille Corots 216. Geburtstag. Vonlinks: Kuratorin Dorit Schäfer, Oliver Endle und die Direktorin der Kunsthalle Pia Müller-Tamm. Foto: Fränkle

Direktorin der Kunsthalle, Pia Mül-ler-Tamm, ist das 1,5 Millionenteuere Kunstprojekt eine „Pionier-arbeit ohne Risiko“. Immerhin sei-en die meisten Corot-Bilder bislangnoch nie in deutschen Museen ge-zeigt worden. Für die Schau müss-ten allein 50 Werke aus den USAeingeflogen werden. Aus dem ei-genen Bestand steuert die Kunst-halle zwei Ölstudien sowie Zeich-nungen und Druckgrafiken bei.

Um sich in die Poesie, Kraft undStille der Meisterwerke auch vorund nach den Rundgängen vertie-fen zu können, wird das Museumeinen Corot-Shop einrichten. Kin-der können die Lebenswelt desKünstlers in inszenierten Räumenin der Jungen Kunsthalle nachvoll-ziehen und die Ausstellung „Naturund Traum“ mit einem Multime-diaguide erleben. „Unsere Besu-cher sollen Kunst und Kultur als ein„After-Work-Event“ genießen,wünscht sich Müller-Tamm. Dafürsoll es an jedem Donnerstag einen„Corot-Tag“ mit Vorträgen, Lesun-gen und Konzerten geben. -Lä-

Die Staatliche Kunsthalle wartetauf Corot (1796–1875). In 70 Tageneröffnet das Museum am 29. Sep-tember die große Landesschau mit170 Arbeiten des französischenPortrait- und Landschaftsmalers.Seit zwei Jahren bereiten Kunsthis-toriker des Museums die fürDeutschland erste große Retro-spektive vor. Mit einem Geburts-tagskuchen in Form einer Maler-palette feierte das Kunsthaus den216. Geburtstag des Vorläufers desImpressionismus. Oliver Endle hat-te die „Tarte des Pommes“ kreiert,eine Apfeltorte mit bunten Schoko-scheibchen. Dieser Kuchen sei ty-pisch für die Normandie, sagteEndle. Die Bilder von Camille Co-rot hätten ihn an einen Urlaub indiesem Landstrich erinnert. Wäh-rend der Ausstellung werde dieTorte auch im Kunsthallen-Café„Greco“ serviert, allerdings heißtdie Caféstube dann „Salon Corot“.

Letzte große Überblicke über dieKunst des Meisters, der Maler wieEugéne Boudin und Charles LeRoux beeinflusst hatte, waren zu-

letzt 1996 in New York, Ottawa undParis zu sehen. Kunsthallen-Ge-schäftsführer Otmar Böhmer hofftmit Superstar Corot Ausstellungs-erfolge wie „Grünwald“ und „De-lacroix“ toppen zu können. Für die

Appetithäppchen für Corot-SchauEndspurt in der Kunsthalle für Landesausstellung / Große Retrospektive ab Herbst

CAMILLE COROTS „Frau mitPerle“ wird aus dem Pariser Lou-vre ausgeliehen. Foto: Kunsthalle

Ferienaktion imLandesmuseum

Zurück in die Vergangenheit!Wie lebten Kinder vor über 100Jahren? Wo gingen Menschen ein-kaufen als es noch keine Super-märkte gab, wie lebte es sich ohneStrom? Einblicke in den badischenAlltag des 18. und 19. Jahrhundertsgibt die Ferienaktion „Himmel,Hölle, Hinkebock…“ vom 21. bis24. August im Landesmuseum. Fürdie Veranstaltung von täglich 9.30bis 13 Uhr können Eltern Kinder imAlter von sechs bis neun Jahren an-melden. Telefon: 926-6801.

Ausklang mit OrchesterfestDas Orchesterjubiläum „350

Jahre Badische Staatskapelle“ am21. Juli bestimmt den letztenSpieltag des Badischen Staats-theaters in dieser Saison. Den gan-zen Nachmittag und Abend gibtes bei freiem Eintritt Programmemit Formationen der BadischenStaatskapelle auf insgesamt sechsBühnen. Im Ausstellungsbereichlegen regelmäßige FührungenDetails der Orchestergeschichteoffen. Auf der Empore im Mittle-ren Foyer wartet ein „Instrumen-tenzoo“ mit Musikinstrumenten

zum Ausprobieren auf Kinder. DieOpen-Air-Bühne ist nach der Er-öffnung um 15 Uhr Schauplatz fürein Jugendorchester, am frühenAbend treten Basta Brass mit Big-Band-Sound und das Opera SwingQuartet auf. Zum Finale folgt um21 Uhr Beethovens 9. Sinfonie mitgroßem Orchester, Solisten undChören unter Leitung von Gene-ralmusikdirektor Justin Brown.

Brown nimmt auch morgen um16 Uhr im Unteren Foyer auf demRoten Sofa zu Gesprächen rundum die Staatskapelle Platz. -red-

Kultur Kompakt

Noch bis 22. Juli zeigt die Hoch-schule für Gestaltung (HfG) dieJahresausstellung „Sommerloch“.Fünf Fachbereiche stellen in derSchau eine Auswahl von Objekten,Installationen, Fotografien und De-signentwürfen vor. Dazu gibt esVorträge, Filmvorführungen undKonzerte. Samstag und Sonntagum 15 und 19 Uhr führen HfG-Stu-denten durch die Ausstellung „Vonwegen Tristesse!“. Eintritt frei.

Vier Künstlerinnen aus Krasno-dar stellen vom 21. Juli bis 2. Sep-tember im Gedok-Künstlerinnen-forum, Markgrafenstraße 14, aus.

Die Städtische Galerie bietetdrei Rundgänge durch die Sonder-schau „TOP 12 Meisterschüler derAkademie“ an. Die Führungensind am 22. Juli um 15 Uhr, am 26.Juli um 12.15 Uhr und am 27. Julium 14.30 Uhr. In der Kinderwerk-statt werden am Sonntag von 15 bis16.30 Uhr Materialbilder erstellt.

„Redeschlacht um ThomasMann“ heißt ein Literaturtalk mitJürgen Lodemann am 26. Juli ab 20Uhr im Literaturmuseum. In derVeranstaltung der LiterarischenGesellschaft geht es um eine 120-Minuten-Debatte aus dem Jahr1975 zwischen Marcel Reich-Rani-cki, Martin Walser und anderen.

Eine eigene Vorstellung von derKuckucksuhr hat Stefan Strumbel.Wie er das Thema „Heimat“ künst-lerisch verarbeitet, ist ab 28. Juli imMuseum beim Markt zu sehen.-Lä-

BLAUBLÜTIGE HERRSCHAFTEN: Weinbrenner & Co auf amüsanterGeschichtstour nach einer Konzeption von Harald Schwiers (r.).

Viel Theater um BadenDreimal Stationen-Walk „Mensch Karle“ im Schlosspark

Sie sind nicht immer historischverbrieft und lassen Raum für In-terpretationen, Deutungen undVermutungen: Geschichten undAnekdoten aus der badischen undKarlsruher Geschichte. HaraldSchwiers hat seine eigene Sicht aufdie Historie zu einem komödianti-schen Spaziergang durch die Jahr-hunderte zusammengestellt. Nochdreimal ist Gelegenheit, Ensemble-mitglieder des Sandkorn-Theatersbei einem Komödienspiel von Sta-tion zu Station im Schlosspark zu

begleiten. Beim amüsanten, szeni-schen Rückblick „Mensch Karle“führen Persönlichkeiten der Badi-schen Geschichte das Wort undzeigen lauffreudigen Besuchernwas war, was wann geschah undwas nie geschehen ist – hätte abersein können. Start für Geschichts-Lektionen ist am 22. Juli sowie am2. und 3. August jeweils um 19 Uhram Bahnhof der Schlossgarten-bahn. Der Eintritt ist frei. Teilnah-mekarten gibt es unter Telefon84 89 84 und 9 26 28 28. -Lä-