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Geschenktipps Adventliches Shoppen in der Region Ski-Special Ausrüstungs-Check Ski-Alpin Gut vorbereitet in den Winter Jugendseite Junge Leute helfen Drei-Königssingen 2012 Gesundheit Therapie mit Tee Stressfrei durch den Advent Ausgabe 15 / Dezember 2011 Postverteilung an alle Haushalte! Auflage: 12.000 Stück [email protected] Titelstory Seite 38 W E R D R I N I S I N I S

Servus Achental Dezember 2011

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Servus Achental

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Page 1: Servus Achental Dezember 2011

GeschenktippsAdventliches Shoppen in der Region

Ski-Special Ausrüstungs-Check Ski-Alpin Gut vorbereitet in den Winter

Jugendseite Junge Leute helfen Drei-Königssingen 2012

GesundheitTherapie mit Tee Stressfrei durch den Advent

Ausgabe 15 / Dezember 2011 • Postverteilung an alle Haushalte! • Auflage: 12.000 Stück • [email protected]

Titelstory Seite 38

WE R D RI N I

S IN IS

Page 2: Servus Achental Dezember 2011

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Vorfreude ist die schönste Freude...so heißt es auch bei uns im Achental. Der Advent ist da und die stimmungsvolle Zeit zieht jeden in seinen Bann. Es gibt wenige Momente, die uns an die Kinderzeit erin-nern - an das Glänzen der Augen, wenn das Fest der Liebe vor der Tür steht. Die traditionellen Christkindlmärkte, die stim-mungsvoll beleuchteten Orte und die vie-len lichtergeschmückten Häuser erhellen unsere Gemüter. Die Gewerbeverbände, Tourismusvereine und Gemeinden haben sich ins Zeug gelegt und die Weihnachts-märkte und viele weitere Aktionen orga-nisiert, um uns alle auf das Weihnachts-fest einzustimmen. Also ganz egal, welches Wetter uns erwar-tet, holt Euch etwas von der Freude nach Hause und besucht die Märkte und bum-melt durch die adventlich geschmückten Orte zwischen Übersee und Reit im Winkl. Hier gibt es Vieles zu entdecken – die Ge-schenktipps liegen oft direkt vor unserer Haustür. Viele Helfer und Helferinnen en-gagieren sich für notleidende, benachtei-ligte Menschen, machen aufmerksam auf Missstände und setzen sich für die soziale und gute Sache ein. Ob die Kosovo-Kroati-en-Hilfe, das Benefiz-Konzert des Herbert Pixner Trios für notleidende Familien bei uns, die Sternsinger Aktion der Kinder und viele weitere Hilfsaktionen. Unterstützt das ehrenamtliche Engagement gerade in der vorweihnachtlichen Zeit. In dieser Ausgabe findet Ihr die Infos.Eine schöne Adventszeit und viel Spaß mit der neuen Ausgabe wünscht Euch das „Servus-Achental-Team“!

40-41 GesundheitJede Therapie beginnt mit TeeMit Gelassenheit durch die Vorweihnachtszeit

8-9 Übersee 12-13 Grassau

22-23 Unterwössen30-31 Schleching

34-35 Reit im Winkl 16-17 Staudach-Egerndach 18-19 Marquartstein

Vorwort & Inhalt2

5-7 GeschenktippsAlle Jahre wieder adventliches EinkaufenSchöne Präsente für die Lieben

Christkindlmärkte 10-11 Überseer Dorfweihnacht 14 Grassauer Advent20-21 Christkindlmarkt Marquartstein32-33 Schlechinger Christkindlmarkt u.v.m.

24-29 Ski-SpecialFun und Action: Sicherheit · Training · OutfitFlizziland – Das Winterwunderland

36-38 SportSkiclub Grassau ehrt MitgliederExtrembergsteiger Andi Holzer

42-43 Dekorieren & BackenDekotipps für den winterlichen GartenWeihnachtliches aus der Backstube

Ortsberichte

Page 3: Servus Achental Dezember 2011

Veranstaltungen 3

ÜberseeDi. 29.11. 19.30 Uhr Leseabend „Ich hätt da was zum Les‘n dabei“, Wirtshaus „D‘Feldwies“

Sa. 04.12. 17.00 Uhr Musikalischer Advent, evang. Ewigkeitskirche

Mi. 07.12. 16.00 Uhr Mädchengruppe, evang. Gemeindehaus

Fr. 09.12. 18.00 Uhr Räuchermandl & Kletzenmarkt beim Hinterwirt

Sa. 10.12. 14.00 Uhr Räuchermandl & Kletzenmarkt beim Hinterwirt

So. 11.12. 11.00 Uhr Räuchermandl & Kletzenmarkt beim Hinterwirt

So. 18.12. 15.00 Uhr Vogelbeobachtung, Beobachtungsturm Lachsgang

Weiteres unter: www.uebersee.com

GrassauSamstags 08.30-12.00 Uhr Achentaler Bauernmarkt, heimische Produkte, Kaf-fee & Kuchen von den Bäuerinnen, Heftergewölbe

Fr. 25.11. 19.30 Uhr Musikantenstammtisch, Gh. Fischerstüberl, Rottau

Sa. 26.11. 12.30 UhrSpiele-Starparade, Grassauer Gemeindebücherei

Sa. 26.11. 15.00 UhrAdventsmarkt der KLJB Rottau, Kirchplatz Rottau

So. 27.11. 10.00 UhrSpiele-Starparade, Grassauer Gemeindebücherei

Montags ab 28.11. 08.30 UhrMeditation: Irmela Scheidle, Gsdhz. Achental

Di. 29.11. 19.30 UhrKonzert mit Mulo francel u. Nicole Heartseeker mit Angel Affair, Pfarrkirche, KVV Tourist Info Grassau

Fr. 02.12. 20.00 UhrAdventskonzert mit dem Achentalchor Grassau, Schulaula

Sa. 03.12. 07.00 UhrHeidis Flohmarkt, Rosengasse

Mi. 07.12. Bilderausstellung im Advent, Galerie der TI Grassau

Fr. 09.12. 19.30 Uhr Adventliches Singen und Musizieren der Musik-schule im Heftersaal

Fr. 09.12. 19.30 Uhr Sänger- / Musikantenstammtisch, Gasthof zur Post

Sa./So. 10./11.12. 13.00 Uhr Krippenausstellung „Dean ma Kripperl schaun“, Hefterstadel

Sa./So. 10./11.12. 13.00 Uhr Grassauer Advent im Hefterstadel

Mo. 12.12. 15.30 Uhr Lesen-Sehen-Hören-Staunen, Gemeindebücherei

Do. 15.12. 19.00 Uhr Literaturtreff in der Grassauer Bücherei

Sa. 17.12. 19.00 Uhr Krippenspiel der KLJB Rottau, Pfarrkirche Rottau

Weiteres unter: www.grassau.de

Unterwössen / OberwössenDi/Fr/So 15.00 Uhr Spielspaß f. Kinder, Sport-Hallenbad Achental

Mittwochs 18.30 Uhr Seniorenschwimmen, Sport-Hallenbad Achental

Donnerstags 17.30 Uhr Aquafitness, Sport-Hallenbad Achental

Freitags 10.15 Uhr Aquafitness, Sport-Hallenbad Achental

Sa. 03./17.12. 14.00 Uhr Sternsinger-Treff, Jugendraum St. Martin

So. 11.12. 18.00 Uhr Wössner Adventssingen, Pfarrkirche St. Martin

Sa. 17.12. 19.00 Uhr Weihnachtsfeier des ASV Oberwössen, Hotel Gasthof zur Post

So. 18.12. 16.30 Uhr Singen unterm Christbaum am Rathausplatz

Weiteres unter: www.unterwoessen.de

SchlechingSa. 26.11. 19.00 Uhr Weihnachtskonzert zug. der Stiftung „Wings of Hope“, mit „Achental Swing“ Big Band d. Musikver-ein Schleching u. „Rest of Five“, Gasthof zur Post

Sa. 03.12. 15.00 Uhr Traditioneller Alpenländischer Christkindlmarkt am Vorplatz des Haus des Gastes

Sa. 03.12. 15.30 Uhr Krippenspiel der Trachtenvereinskinder Schleching, Pfarrkirche St. Remigius

So. 04.12. 13.00 Uhr Traditioneller Alpenländischer Christkindlmarkt, Vorplatz des Haus des Gastes

Mo. 12.12. 19.30 Uhr Weihnachtsfeier Sportclub Schleching, Pizzeria „Raggio del Sole“

Weiteres unter: www.schleching.de

Reit im WinklFr. 25.11. 11.00 Uhr Adventlicher Markt, Sigis Blumengarten

Sa. 26.11. 11.00 Uhr Adventlicher Markt, Sigis Blumengarten

So. 04.12. 09.00 Uhr Adventlicher Seniorennachmittag, Pfarrheim

Staudach-EgerndachFr. 25.11. 19.30 Uhr Bürgerversammlung, Gasthof Zum Ott

Sa. 26.11. 20.00 Uhr Country Western Rocknacht mit „Nashville“, Gasthof Zum Ott, Info Tel. 08641/699590

Mi. 30.11. 20.00 Uhr After Work Party im Schnappenkeller, Gh. Zum Ott

Fr. 02.12. 20.00 Uhr Weihnachtsfeier des Schnupferclubs, Gh. Zum Ott

Fr. 02.12. 20.00 Uhr Adventsfeier der Krieger-/Soldatenkameradschaft, Reservisten und VDK Ortsverband

So. 04.12. 19.00 Uhr Treffen der Reservistenkameradschaft, Gh. Zum Ott

Sa. 10.12. 19.30 Uhr Weihnachtsfeier des Trachtenverein Staudach-Egerndach, Trachtenheim Staudach

Sa. 10.12. 20.30 Uhr Konzert, „Kat Baloun Blues Band feat. Nina T. Davis, Gasthof Mühlwinkl, Info / Karten Eisenwaren Welte

Weiteres unter: www.staudach-egerndach.de

MarquartsteinFr. 25.11. 16.00 Uhr Christkindlmarkt in Marquartstein, Ortsmitte

Fr. 25.11. 19.30 Uhr Advents-Preisschafkopfen, Hotel-Restaurant Weßner Hof

Sa. 26.11. 18.00 Uhr Adventslesung für Kinder, Gemeindebücherei

Sa./So. 26./27.11. 14.00 Uhr Christkindlmarkt in Marquartstein, Ortsmitte

Fr. 02.12. 15.00 Uhr Bastelnachmittag vom Gartenbauverein Marquart-stein im Vereinsstadel

Fr. 02.12. 19.00 Uhr Weihnachtsfeier der Bergwacht, Gasthof Prinzregent

Sa. 03.12. 18.00 Uhr Adventszeit - Geschichtenzeit für Erw., Gemeindebü-cherei, Weihnachtliche Geschichten von Hans Fallada

Sa. 03.12. 19.00 Uhr Weihnachtsfeier der Musikkapelle Marquartstein

So. 04.12. 18.00 Uhr Lesekreis (Bücher- Isabel Allende), Gmd.bücherei

Sa. 10.12. 18.00 Uhr Adventszeit - Geschichtenzeit für Erw., Gemeindebü-cherei, „Der Zauberkünstler“ von Hugh Warpole

Sa. 10.12. 19.00 Uhr Weihnachtsfeier der FFW Marquartstein

So. 11.12. 19.00 Uhr Weihnachtsfeier des Schützenvereins, Hotel-Restaurant Weßner Hof

Fr. 16.12. 19.30 Uhr Gartler-Stammtisch v. Gartenbauverein Marquart-stein, Gasthof Prinzregent

Sa. 17.12. 18.00 Uhr Adventszeit - Geschichtenzeit für Erw., Gemeinde-bücherei, „Die Heilige Nacht“ – Weihnachtslegende von Ludwig Thoma, musikalisch umrahmt

Weiteres unter: www.marquartstein.de

Fr. 09.12. 09.00 Uhr Tennis Dunlop Cup, Harrys Tenniscamp

Sa. 10.12. 09.00 Uhr Tennis Dunlop Cup, Harrys Tenniscamp

Sa. 10./17.12. 09.30 Uhr Schneeschuhwanderung mit der Hausberg Skischule, Info Tel. 08640/798787

So. 11.12. 09.00 Uhr Tennis Dunlop Cup, Harrys Tenniscamp

Mo. 19.12. 10.00 Uhr Schneeschuhwanderung für Einsteiger zum Schnuppern, Info / Anmeldg. 08640/798787

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6. Grassauer Spieleparade am 1. AdventSa. + So. 26./27. November – im kleinen Heftersaal am Kirchplatz 8, Gasthof Post – 1. Stock

Bereits zum 6. Mal treffen sich hier Spielefreunde und Interessierte in der Vorweihnachtszeit, um die besten Spiele dieses Jahrgangs zu feiern, zu erklären und natürlich zu spielen. Die Grassauer Gemeinde-bücherei lädt in Zusammenarbeit mit der Spielegruppe Rosenheim dazu ein. Das Konzept: „A Gaudi muaß ma ham!“ hat sich bereits im letzten Jahr bewährt…

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Geschenktipps 5

Geschenke für liebe Menschen –Tipps für leuchtende Augen

Je näher das Weihnachtsfest rückt, desto unschlüssiger und zeitrau-bender wird der Geschenke-Ein-kauf mit Gedränge in den Geschäf-ten, langen Wartezeiten an den Kassen und vollen Städten.

Das muss an sich nicht sein, denn in unserer „Servus-Region“ gibt es die grosse Auswahl an Fachgeschäften und einen Einzelhandel, der alles für den Einkaufsbummel im Advent auf-bieten kann. Wer sich dem Stress ent-ziehen will, tut gut daran, sich schon jetzt Gedanken zu machen, womit er Angehörigen, Freunden und Kol-legen eine Freude machen könnte. Denn bei uns , zwischen Übersee und Reit im Winkl kann man noch gemüt-lich durch die Geschäfte bummeln, in Ruhe Auslagen begutachten und sich ausführlich vom Verkaufspersonal be-raten lassen. Damit steigt die Chance, das Richtige, sprich ideale Präsent für

jeden Einzelnen zu finden.Anhaltspunkte für Geschenkideen sind Hobbys, Vorlieben und Neigun-gen, da heißt es dann ein Gespür zu entwickeln, was dem anderen wirk-lich gefallen könnte.

Auf den anschließenden Seiten fin-den Sie kleine und große Geschenk-ideen, die Ihnen weitere wertvolle Anregungen geben, um in unserem Achental für das Christkindl fündig zu werden.

Schenken spielt im menschlichen Zusammenleben eine wichtige Rol-le. Das freiwillige Geben und Teilen dient weltweit dazu, Beziehungen zu erhalten und stärken. Da es sich beim Schenken aber meist um ein Tausch-geschäft handelt, besteht die Kunst darin, Gabe und Gegenstand aus-zubalancieren. Die Präsente sollten gleichwertig und angemessen sein.

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Übersee8

Gemischte Gefühle beim Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner (VdK) Übersee: Einerseits herrsch-ten Stolz und Freude über den erheblichen Mitgliederzuwachs von 289 auf 313 innerhalb eines Jahres. „Andererseits zeigt uns der 8,3-prozentige Zuwachs auch die zunehmende Verunsicherung der Bürger, zu ihrem Recht zu kom-men“, so die Interpretation von Vorstand Leo Segin.

Großes Lob erntete der Ortsverband in der gut besuchten Herbstversamm-lung im Gasthaus „Hinterwirt“. „Der VdK ist einer der wichtigsten sozialen Mosaiksteine in unserer Gemeinde“, betonte Bgm. Marc Nitschke. Hier werde hinter den Kulissen sehr viel, schnell und vor allem unbürokratisch geholfen. Und der stellvertretende Kreisvorstand Rudi Göbel attestierte der Gemeinde „ein im Landkreis ein-zigartiges soziales Netz, wovon der VdK großen Anteil hat.“Neben dem überraschend großen Mitgliederanstieg und vielen Hilfe-leistungen für die Bürger, gehörten drei gelungene Vereinsausflüge zu den positiven Punkten im Rückblick von Vorstand Segin. Unternommen wurde eine halbtägige „Fahrt ins Blaue“, ein Tagestripp nach Garmisch, Mittenwald und Innsbruck sowie ein großer viertägiger Vereinsausflug zu Neckar, Mosel, Rhein und Main.Sehr positiv zu bewerten ist nach den Worten des Vorstandes die neue Frei-fahrtregelung für die rund 1,4 Millio-nen schwer behinderten Menschen in Deutschland. Durch die Aufhebung der bisherigen Freifahrtgrenze von 50 Kilometer rund um den Wohn-

ort, können ab sofort alle Schwer-behinderten und ihre Begleitperson kostenlos alle Nahverkehrszüge der

Bundesbahn-Regionalbahn (RB), Re-gionalexpress (RE), Interregio-Express (IRE) und S-Bahn in ganz Deutschland benutzen.Mit dem Ausfall von gleich vier Sammlerinnen des Ortsvereins bei der Herbstversammlung „Helft Wun-den heilen“ beschrieb der Vorstand einen Wermutstropfen im örtlichen Vereinsgeschehen. Da die verbliebe-nen Sammlerinnen den Verlust nicht wettmachen könnten, appellierte er an alle rüstigen VdK-Mitglieder, sich zur Verfügung zu stellen.Mit Sorgen blickte Segin dann in die Zukunft und drückte die Hoffnung aus, „dass die Pflegereform wegen der Euro-Krise nicht auf der Strecke bleibt und die Altersarmut nicht noch mehr zunimmt.“Über ihren Alltag als eine von zehn Fa-milienhelferinnen informierte Uschi Geiger die Versammlung. Hauptsäch-

lich habe man sich die Begleitung von vorübergehend in Not gerate-nen Menschen und ihre Vermittlung

in die sozialen Netzwerke in Übersee und im Landkreis auf die Fahnen ge-schrieben. „Für Putz-, Koch- und Gar-tendienste sind wir allerdings nicht zuständig“, betonte Geiger.Von einer ähnlichen Mitgliederent-wicklung wie in Übersee berichtete Kreisvorstandsmitglied Göbel auf der Kreis- und Landesebene. Mit dem Überschreiten der 11.000-Mitglieder-Marke im Landkreis Traunstein und der 600.000-Marke in Bayern seien auch hier „Schallmauern“ durchbro-chen worden. Damit festige sich die Besorgnis, so Göbel, „dass es offen-sichtlich einer Institution bedarf, um Bürgerrechte durchzusetzen.“

Weiterhin informierte der stellver-tretende Vorsitzende über die Mög-lichkeit einer einwöchigen Schulung von pflegenden Angehörigen im VdK-Haus in Neuburg und über Plä-ne, die bisherigen acht so genannten „Pflegestützpunkte“ in Bayern auf 80 zu erweitern.

Für die Kontinuität des Ortsverban-des sprachen anschließend 19 Ehrun-gen für langjährige Mitgliedschaften. Das Treuezeichen in Silber und Gold erhielten in Abwesenheit Martina Illgen, Helga Schur, Petra Kreuz, And-reas Illgen, Herta Rieperdinger, Maria Bauer, Maria Weber und Ludwig Kast-ner (alle zehn Jahre) sowie Theresa Stephl, Paul Reichl und der anwe-sende Josef Hofmann (alle 25 Jahre). Die hohen Auszeichnungen für eine 30-jährige Mitgliedschaft waren für die abwesenden Egid Riepertinger, Heinrich Moschner, Peter Stöger, Al-bert Schupfner und Anna Fabrizius bestimmt.

Persönlich entgegennehmen konn-ten Hedwig Müller und Andreas König die seltene Ehrung einer 40-jährigen Mitgliedschaft und Heinz Faulhaber sogar für 60 Jahre im VdK-Übersee. bvd

Mitgliederzulauf beim VdK Ortsverband Übersee erstmals über der „Schallgrenze“ von 300 Mitgliedern

Übersee

Bringt uns eure Beiträge,

Vereinsberichte, Fotos oder alles,

was interessant ist!

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VdK-Vorstand Leo Segin (von rechts) beglückwünscht Andreas König und Hedwig Müller für ihre 40-jährige sowie Heinz Faulhaber für seine 60-jährige Mitgliedschaft beim Ortsverband Übersee. Foto: vom Dorp

Page 9: Servus Achental Dezember 2011

9Übersee

Einmal im Jahr verwandelt sich die Aula der Volksschule in Übersee in ein buntes, zwitscherndes Vogel-paradies.Trotz des sonnig-warmen Ausflugs-wetters waren rund 400 Besucher aus nah und fern zur großen zweitägigen Vogelschau des rund 70 Mitglieder starken Vogelzucht- und Liebhaber-vereins Achental gekom-men. Gezeigt wurden etwa 300 Vögel der Gat-tungen Kanarienvögel, Wellensittiche, Waldvögel, Großsittiche und Exo-ten. Das größte Interesse weckten einige farben-prächtige Exemplare aus Australien und Afrika.Die Vogelschau in Übersee hat bereits eine längere Tradition. Seit seiner Gründung im Jahre 1975 veranstaltet der Vogel-zuchtverein diese zweitägige Aus-stellung im Herbst, die in mehrtägi-ger Arbeit in der Überseer Schulaula auf- und abgebaut wird. Die meisten Käfige sind liebevoll „eingerichtet“, um so den natürlichen Lebensraum der Tiere nachzuahmen. Bei allen präsentierten Vögeln handelt es sich ausschließlich um nachgezüchtete Exemplare, wie sie auch in freier Wild-bahn vorkommen.Vor den Käfigen, Volieren und Vitri-nen staunten die großen, aber vor allem auch die kleinen Vogelfreunde über die ungeheure Artenvielfalt und intensive Farbenpracht der gefieder-ten „Ausstellungsstücke“. Die preis-gekrönten Zuchtergebnisse waren in

rund 251 Einzelkäfigen und Voli-eren zu sehen.Außerdem gab es in fünf Großvolieren Sittiche und Papageien aus Australien und Südamerika zu bestaunen. Eine Gemeinschaftsvoliere zeigte einen Schwarm einhei-mischer Waldvögel, wie Stieglitz,

Birkenzeisig und Dompfaff. In einer anderen großen Ge-meinschaftsvoliere wurden erstmals Prachtfinken und Rebhühner sowie Goldfasan, Diamantfasan und Schopf-wachtel präsentiert.Die Exoten aus Afrika, Asien, Australien, Indonesien, Birma, Thai-land und Südamerika waren in zehn fantasievoll dekorierten Glasvitrinen untergebracht. In vielen Beschreibun-gen an den Käfigen lernten die Besu-cher Wissenswertes über die Eigenart der Vögel und ihre ursprünglichen Lebensräume.Von den rund 300 ausgestellten Vö-geln waren 140 Kanarienvögel, 28 einheimische Waldvögel, 14 Wellen-sittiche, acht Großsittiche und Papa-

geien sowie 61 Exoten von

geschulten Zuchtrich-tern im Vorfeld bewertet und prä-miert worden.Sieger in den einzelnen Sparten wurden Siegfried Huber mit einem zimt-graugrünen Hahn (Sparte Wel-lensittiche) und Josef Haberlander mit einem pastell-blauen Agapornis Roseicollis (Großsittiche). Bei den

Kanarienvögeln: Andreas Buchner (rot-schimmel), Christian Gasta-ger (rot-schwarz-mosaik) und Klaus Steinhilb (Positurkanarien lizzard-gold). Bei den Waldvögeln siegte Leonhard Sedlbauer mit einem Steinrötel.

Bester Exote wurde eine roter Kardi-nal von Leonhard Sedlbauer.Zum Rahmenprogramm gehörten eine reichhaltige Tombola mit gestif-teten Preisen der Überseer Geschäfts-welt, ein Brotzeitbetrieb der Vereins-frauen sowie ein Vogelmarkt, in dem mancher gefiederter Freund seinen Besitzer wechselte. Der Futtermittel-stand bot alles, was das Vogelherz be-gehrt – vom Vogelspielzeug bis zum artgerechten „Leckerli“. bvd / Fotos vom Dorp

Einen Spendenscheck über 700 Euro haben Feuerwehr-Kommandant Rupert Kink und Ju-gendwart Michael Waschin von Karl und Chris-tian Pummer (von links) von der gleichnamigen Bäckerei in Übersee erhalten. In einer bislang einmaligen Aktion hatte die Bäckerei im Juni dieses Jahres den Verkauf des „Floriansbrotes“ gestartet. Ein Teil von jedem verkauften Brot wurde seither bis zur Einweihung des neuen Feuerwehrhauses im September zurückgelegt. Mittlerweile war ein stattlicher Betrag zusam-mengekommen, der nun für die Jugendarbeit der Feuerwehr gespendet wurde. bvd

Zur Einweihung der großen Bahnunterführung in Übersee am 25. Juli dieses Jahres hatten die Dorfkinder aus den beiden Kindergärten und der Volksschule 320 bunte Luftballons mit ih-ren Namen und Wünschen für ihren Heimatort in den Himmel geschickt. Die von Dr. Sabine von Silva-Tarouca vom Gemeindeprojekt „Le-bensqualität durch Nähe“ organisierte Aktion hatte seinerzeit viel Beifall bei den Festgästen hervorgerufen. Inzwischen sind 34 der an den Ballonen befestigten Kärtchen an die Absender zurückgekommen. Den weitesten Weg hatte ein Luftballon mit stattlichen 152 Kilometern zurückgelegt. Etliche Ballone sind 30 bis 70 Kilometer geflogen, vor allem in die nordöstli-che Himmelsrichtung. Die Organisatorin Dr. von Silva-Tarouca und Bürgermeister Marc Nitschke übergaben jetzt die von der Überseer Geschäfts-welt gespendeten, großzügigen Gewinne an die Kinder im gemeindlichen und katholischen Kindergarten sowie in der Volksschule. Der Ballon vom dreijährigen Lukas (Bild rechts) aus dem Zellerpark-Kindergarten war über 100 Ki-lometer weit bis nach Niederbayern geflogen. Dafür erhielt er jetzt einen Gutschein über ei-nen Alpenrundflug. Der vierjährige Arne (Foto links) bekam für den 77-Kilometer-Flug seines Ballons einen Foto-Gutschein und eine Stoff-Klapperschlange. bvd

Feuerwehrspendemittels „Floriansbrot“

Der weiteste Luftballon flog 152 Kilometer

Foto:vom Dorp

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300 Vögel in der Überseer SchulaulaRund 400 Besucher begeistert von den Züchtungen

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Auf geht’s am dritten Advends-wochenende zur Überseer Dorf-weihnacht 2011.

Wie bereits seit Jahren wird auch heuer wieder die Dorfweihnacht (vormals Räuchermandl + Kletzen-markt) zwischen der Kirche (auch Dom vom Achental genannt) und dem Gasthof Hinterwirt im Dorfzentrum stattfinden. Diese beliebte Einrichtung mit ihrem stimmungsvollen Budenzauber ist aus dem vorweihnachtlichen Übersee nicht mehr wegzuden-ken.Wie in den Jahren zuvor wird auch die Dorfweihnacht 2011

wiederum von einem musika-lisch und weihnachtlich geprägten Programm begleitet, damit das drit-te Advendswochenende in einem besinnlichen Rahmen eingebunden ist. Die Trägerschaft zur Organisationund Durchführung der Über-

seer Dorfweihnacht wird heuer vom Tourismusverein Übersee-Feldwies e.V. übernommen. Somit steht für die Marktbetreiber weiterhin ein kompetenter und verlässlicher Part-ner zur Verfügung.Die Dorfweihnacht 2011 wird erst-malig bereits am Freitag, 9. De-zember um 18:00 Uhr durch Bür-germeister Marc Nitschke und 1. Vorsitzenden des Tourismusvereins Peter Stöger eröffnet. Zudem wird die Eröffnung mit dem Auftritt der Jugendblaskapelle des Musikver-eins Übersee-Feldwies musikalisch eingerahmt.

Die Öffnungszeiten sind: Am Freitag, den 9.12. von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr; am Samstag den 10.12. von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr und am Sonntag den 11.12. von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

Selbstverständlich wird wieder ein reichhaltiges Angebot - von

Überseer DorfweihnachtVom 9.-11. Dezember 2011

10

leckeren Bosna über würzigen Glühwein bis hin zu Christbaum-schmuck und Handarbeiten - durch die Marktbetreiber bereitgehalten, somit dürfte für jeden Geschmack und Interesse gesorgt sein.Der Tourismusverein, der Musikver-ein sowie die Gemeinde Übersee

freuen sich auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen schöne Stunden auf unserer Dorfweihnacht 2011.

Die Vorstandsschaft desTourismusverein Übersee-FeldwiesArtur Schultz,Pressearbeit/Vorstand

11

Fotos: Redaktion

Page 11: Servus Achental Dezember 2011

10 11

Auf geht’s am dritten Advends-wochenende zur Überseer Dorf-weihnacht 2011.

Wie bereits seit Jahren wird auch heuer wieder die Dorfweihnacht (vormals Räuchermandl + Kletzen-markt) zwischen der Kirche (auch Dom vom Achental genannt) und dem Gasthof Hinterwirt im Dorfzentrum stattfinden. Diese beliebte Einrichtung mit ihrem stimmungsvollen Budenzauber ist aus dem vorweihnachtlichen Übersee nicht mehr wegzuden-ken.Wie in den Jahren zuvor wird auch die Dorfweihnacht 2011

wiederum von einem musika-lisch und weihnachtlich geprägten Programm begleitet, damit das drit-te Advendswochenende in einem besinnlichen Rahmen eingebunden ist. Die Trägerschaft zur Organisationund Durchführung der Über-

seer Dorfweihnacht wird heuer vom Tourismusverein Übersee-Feldwies e.V. übernommen. Somit steht für die Marktbetreiber weiterhin ein kompetenter und verlässlicher Part-ner zur Verfügung.Die Dorfweihnacht 2011 wird erst-malig bereits am Freitag, 9. De-zember um 18:00 Uhr durch Bür-germeister Marc Nitschke und 1. Vorsitzenden des Tourismusvereins Peter Stöger eröffnet. Zudem wird die Eröffnung mit dem Auftritt der Jugendblaskapelle des Musikver-eins Übersee-Feldwies musikalisch eingerahmt.

Die Öffnungszeiten sind: Am Freitag, den 9.12. von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr; am Samstag den 10.12. von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr und am Sonntag den 11.12. von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr.

Selbstverständlich wird wieder ein reichhaltiges Angebot - von

Überseer DorfweihnachtVom 9.-11. Dezember 2011

10

leckeren Bosna über würzigen Glühwein bis hin zu Christbaum-schmuck und Handarbeiten - durch die Marktbetreiber bereitgehalten, somit dürfte für jeden Geschmack und Interesse gesorgt sein.Der Tourismusverein, der Musikver-ein sowie die Gemeinde Übersee

freuen sich auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen schöne Stunden auf unserer Dorfweihnacht 2011.

Die Vorstandsschaft desTourismusverein Übersee-FeldwiesArtur Schultz,Pressearbeit/Vorstand

11

Fotos: Redaktion

Page 12: Servus Achental Dezember 2011

12 13GrassauGrassau

Pünktlich zum Faschingsbeginn stürmte der Fünfer-Rat (Susi Speck-bacher, Caroline Zeisberger, Willi Ettenberger, Tobias Gasteiger, ver-hindert Thomas Reiter) allerdings nur zu viert, das Rathaus und forderte vom 2. Bür-germeister Josef Grie-ßenböck den Rathaus-schlüssel. Jetzt regieren wieder die Narren in Grassau und zwar bis Aschermittwoch, 22. Februar. Es war wohl für den 2. Bürgermeister keine allzu große Überra-schung auch heuer den Fünfer-Rat im Büro zu sehen, zumal der dies-jährige, gelungene Fa-schingszug noch allen gut im Gedächtnis ist. In Vertretung von Bürgermeister Rudi Jantke ließ sich Grießenböck nicht lange bitten und überreichte den großen geschmie-deten Schlüssel. Natürlich gehen die „Regierungs-geschäfte“ so weiter wie bislang und selbst nach Aufforderung der Narren an alle Angestellten, die Arbeit niederzulegen und nach Hau-se zu gehen, wurde weitergearbeitet.

Dennoch wird sich einiges ändern, denn der Fünfer-Rat hatte schon wie-der einiges für die Faschingszeit in Planung. Nach dem Motto „da weiter-machen, wo aufgehört wurde“ will der

Rat an das diesjährige Faschingsspek-takel anknüpfen. Susi Speckbacher erklärte, dass nach dem Faschingszug noch buntes Treiben im Hefteranwe-sen herrschte und so soll es auch wie-der werden, diesmal allerdings ohne Faschingszug. Organisiert werde am 4. Februar ein buntes Treiben mit großem Faschingsball im Heftersaal. Auch die Faschingsmusik „Söör“, die

heuer so stimmungsvoll aufspielte, wird wieder engagiert. Zudem wird der Birn-Pub im Gewölbe aktiv wer-den und im kleinen Heftersaal wird erstmals eine Kaffee- und Sektbar

entstehen. Für Spaß ist also bereits gesorgt. „Wir haben aber noch weitere Überra-schungen geplant“, so Willi Ettenberger, wollte aber noch nicht mit der Sprache heraus. Als Veranstalter konnte wieder der Verein „Aktives Grassau“ gewon-nen werden. Auch soll es wieder einen Kinderfa-sching geben. Darüber

hinaus wird an einem An-gebot für die Jugendlichen gefeilt. Bleibt abzuwarten, was die fünf Narren noch

alles aushecken, an Ideen mangelt es dem faschingsbegeisterten Rat je-denfalls nicht. Auf den nächsten Faschingszug in Grassau wird man sich jedoch noch etwas gedulden müssen, denn für 2012 ist definitiv kein Umzug geplant. Ob im Jahr 2013 oder erst 2014 eine Neuauflage kommt, muss der Rat erst ausbaldowern. tb

Die Kontakte zur südfranzösischen Gemeinde Rognonas in der Nähe von Avignon bestehen seit über 35 Jahren und rissen dank des Enga-gements von Konrad Strehhuber und seinen freundschaftlichen Be-ziehungen dorthin nie ab. Seit vor-letztem Jahr beginnen sich diese Kontakte wieder zu vertiefen.

Jetzt war die in Grassau gegründe-te Kontaktgruppe in Rognonas und wurde überaus gastfreundlich auf-genommen. Als im vergangenen Jahr das Gautrachtenfest in Grassau stattfand, beteiligte sich auch eine Folkloregruppe aus Rognonas an die-sem Fest. Die Gruppe reiste mit einer Delegation aus Gemeindevertretern in Grassau an und schnell wurde er-kannt, dass diese seit vielen Jahren bestehende Freundschaft weiter vertieft werden sollte. Auf Anregung von Konrad Strehhuber bildete sich in Grassau eine Kontaktgruppe, in der neben interessierten Bürgerin-nen und Bürgern auch der 1. Bürger-meister Rudi Jantke, der Direktor des Landschulheims Marqartstein Erwin Appenzeller und von der Realschu-le Marquartstein Französischlehrer Heinrich Hafner Mitglieder sind. Um das Interesse an dieser Freundschaft auch auf der französischen Seite besser abschätzen zu können, reis-te dieses Komitee mit 13 Personen nach Rognonas und war überwältigt von der Freundschaft, Herzlichkeit und dem Interesse, das der Gruppe entgegengebracht wurde. In den vier Tagen wurde den Grassauern ein sehr umfangreiches Programm ge-boten. Es wurde nicht nur Avignon, sondern auch eine Weinkellerei und eine historische Ölpresse angesehen, ein Ausflug in die Provence und in die Camargue unternommen und den Grassauern die Schönheit Südfrank-reichs vor Augen geführt. Geschicht-liches erfuhren die 13 Abgesandten aus Grassau bei einem Mittelalterfest in Avignon. Dazu wurde bei verschie-densten Gelegenheiten auch die Kochkunst der Provence der Dele-gation präsentiert. Besonders ein-drucksvoll war für das Komitee aber der Abend mit Vereinsvertretern und Gemeinderepräsentanten im Kul-turzentrum, eigens organisiert von Bürgermeister Piccarda und dem Ko-mitee in Rognonas, das sich ebenfalls mittlerweile installiert hat. Dies ver-deutlichte das große Interesse an ei-

ner Freundschaft. Es stellten sich zwei Folkloregruppen vor. Der Wanderver-ein informierte über 100 Mitglieder.

Auch eine Tanzschule war vertreten und mit der Musikschule in Rognonas wurde bereits ein Besuch in Grassau vereinbart. Aktiv zeigte sich die Gym-nastikgruppe. Der Chor in Rognonas ist sogar doppelt besetzt und könnte

mit dem Achental Chor in Verbindung treten und der Tennisclub ist ähnlich aktiv, wie der Grassauer Tennisverein.

Zudem gibt es einen Judoverein mit über 80 Mitgliedern. Präsentiert hat sich darüber hinaus auch der Jugend-treff und der Fahrradclub mit über 30 sportlichen Radfahrern. Interessiert an einem Austausch zeigte sich auch

die dortige Malgruppe. Basketball ist in Rognonas besonders beliebt und dieser Verein ist mit 230 Sportlern sehr gut vertreten. Ähnliches Interes-se gilt dem Fußballverein. Auch Rug-by und Boule wird in Rognonas im Verein gespielt. Mit den Vereinsvertretern, die sich mit einem Stand und persönlichen Informationen vorstellten, konnten die ersten Kontakte geknüpft wer-den. Auch eine Deutschlehrerin, die sich interessiert an einem Schüler-austausch zeigte, war an dem Abend anwesend. Nach der offiziellen Vor-stellung war beim gemeinsamen Buffet noch ausreichend Gelegenheit zur persönlichen Kontaktaufnahme. Derzeit wird noch an einer Auflistung der Vereine gearbeitet und diese Liste ist dann beim Sprecher des Grassauer Kontaktkomitees Konrad Strehhuber zu bekommen. Wenn Grassauer Vereine an einer Kon-taktaufnahme zu ähnlichen Vereinen in Rognonas interessiert sind, können diese über die Kontaktgruppe den Kontakt herstellen, oder aber über die noch zu erstellende Adressenliste selbst in Verbindung treten. tb

Auch wenn der Trachtenvereins-vorsitzende Klaus Zeisberger von einem eher „stillen“ Jahr in der Herbstversammlung im klei-nen Heftersaal „Gasthof zur Post“ sprach, zeichneten die Berichte aber ein Bild mit vielen Veranstal-tungen. Allein das Protokoll von Schriftführerin Hilde Baumgartner, die die Aktivitäten zusammenfass-te, verdeutlichte, wie aktiv der Ver-ein ist.Mit dem Hefterfest für alle am Gau-fest beteiligten Vereinsmitgliedern begann sie ihre Ausführungen und erinnerte auch an die Dankwallfahrt nach Birkenstein und dem Vereins-hoagart im Dezember. Für ihren Ein-satz beim Gaufest durften die Kinder auch noch den Cirkus Krone in Mün-chen besuchen. Revue passieren ließ sie auch das Kaffeekränzchen der Röckefrauen, den Altennachmit-tag unter Beteiligung des Vereins, den Jahrtag des Trachtenvereins mit Gedenkmesse und die Frühjahrs-versammlung. Beim Georgi-Markt unterhielt der Verein wieder den Biergartenbetrieb auf dem Kirchplatz und übernahm ebenfalls beim Mai-baumfest die Bewirtung, während die Aktiven den Maibaum aufstellten und die Kinder einige Tänze zeigten. Gastgeber war der Verein beim Sechs-Vereine Jugendpreisplatteln mit 135 Teilnehmern. Auch das Vereinspreis-platteln, die 100 Jahr Feier „König Ludwig Brunnen“, die „Lange Nacht“ und der Heimatabend mit Auftritten des Vereins sowie die Beteiligung am Gautrachtenfest folgten im Bericht. Abschließend erinnerte sie noch an den vom Verein organisierte Leonhar-diritt. Die Aktivitäten der Kinder und Ju-gendgruppe zählte Jugendleiter Ste-fan Baumgartner auf. Die 35 Kinder

gestalteten ein Hirtenspiel, das fünf Mal aufgeführt wurde, trafen sich zu 18 Tanz- und 10 Drahproben, traten sowohl beim Maibaum, der Langen Nacht, dem Almtanz und zweimal mit der Tanzlmusi auf, gingen auch beim Fronleichnamszug mit und zeigten ihr Können beim 6-Vereine Jugend-preisplatteln, wie auch beim Vereins-preisplatteln. Schließlich folgte noch ein Ausflug zum Bauerngolfspielen am Samerberg und das vergnügte Grillen im Nagerirler. Die Aktiven probten 17 Mal, wie Vor-tänzerin Anna Zeisberger informierte, hatten viele Auftritte, übernahmen zudem die Bewirtung beim Stark-bierfest. Der besondere Höhepunkt sei aber der gemeinsame Ausflug mit Dirndl und Lederhose nach Mallorca gewesen. Schließlich zeigte sich beim „Sechs-Vereine-Fußballturnier noch, dass sich die Aktiven auch ohne Le-derhose treffen und verstehen. Vorsitzender Klaus Zeisberger erklär-te, dass derzeit kein Vorplattler vor-handen sei und die Vortänzerinnen organisatorische Aufgaben übernom-men haben. „Das ist ein Glücksfall, aber keine Dauerlösung“, so Zeisber-ger. Probleme gebe es auch bei Be-erdigungen Fähnriche zu gewinnen. Anerkennung und Lob hatte Zeis-berger für alle, die das Maifest mitge-stalteten und beim Brunnenfest mit-machten. Besonders hob er Agathe Baersch hervor, die immer die Tafeln kunstvoll beschriftet. Weiter erinner-te er an Fronleichnam. Hier stelle der Verein die Zunftstangenträger. Da die Zunftstangen restauriert werden sollen, wolle auch der Trachtenverein sich beteiligen und habe sich für die zwei Stangen, die Maria und Josef darstellen, entschieden. Von der Tourismusleitung wurde an-geregt auch nach dem 15. August

Auftritte zu bieten, da es in dieser Zeit in den Sommerferien relativ ruhig sei. So wurden im Sommer zwei zusätzli-che Abende mit der jungen Grassauer Tanzlmusi und der Kindergruppe ge-boten. Der Besuch war zwar schwach, dafür die Stimmung hervorragend, so Zeisberger. Er schlug vor diese Aben-de öfter zu organisieren, da nur wenig an Vorbereitung erforderlich sei.Auf Grund der vielen Termine soll im kommenden Jahr statt Frühjahrs- und Herbstversammlung nur mehr eine Jahreshauptversammlung er-folgen. Den Jahrtag könnte man auf den Kirchweihsonntag verlegen und diesen mit einem Frühschoppen ab-runden. Ehrungen verdienter, lang-

jähriger Mitglieder würden dann beim traditionellen Vereinshoagart zwischen Weihnachten und Neujahr folgen. Einen Vereinsausflug zur orga-nisieren sei kein Problem, nur sollten dann auch Mitglieder mitfahren, so Zeisberger. Für den 4. Dezember sei bereits seine Fahrt zum Christkindl-markt nach Halsbach geplant.

Caroline Zeisberger verwies noch auf den „Grassauer Advent“ vom 9. bis 11. Dezember, dem Weihnachtsmarkt im Hefterstadel und Gewölbe, der heuer mit einer Krippenausstellung im Hef-tersaal gekrönt werde. Der Trachten-verein übernehme hierfür die Bewir-tung mit Kaffee und Kuchen und so werden wieder fleißige Kuchenbäcke-rinnen gesucht. Das Adventssingen werde deshalb heuer auch im Hefter-saal stattfinden. tb

Die Kontaktkomitees aus Grassau und Rognonas unternahmen viele Ausflüge. Gruppenfoto vor dem Stier, ein Wahrzeichen der südfranzösischen Gemeinde. Foto: Privat Rudi Jantke

„Fünfe hama, viere sama“, erklärte Caroline Zeisberger bei der Übernahme des Rathauses dem 2. Bürgermeister Josef Grießenböck (Mitte). Vier des Fünfer-Rates (v.l.) Tobias Gasteiger, Caroline Zeisberger, Willi Ettenberger und Susi Speckbacher holten sich den Rathausschlüssel wieder. Foto: Eder

Rathaus jetzt wieder in NarrenhandFünferrat forderte Rathausschlüssel zurück

Kontaktgruppe besuchte RognonasHerzliche Aufnahme in der südfranzösischen Gemeinde

Trachtenverein „d‘Hochplattner“ haben viel vorNeuerungen zum nächsten Vereinsjahr geplant

Passend zum Sankt Martinsfest der Kindergärten wurde es auch merk-lich kühler und dies wiederum gefielt Pfarrer Andreas Horn bei seiner kur-zen Andacht. Schließlich sei es dem Bettler in der Martinslegende auch kalt gewesen, erklärte er und nur dann mache die Mantelteilung Sinn. Über 100 Kinder des Kindergartens Maria Himmelfahrt feierten gemein-sam mit einem großen Laternen-zug. An der großen Wiese wurde von der Pfarrjugend die Martinslegen-de aufgeführt. Stattlich auf einem schwarzen Pferd ritt Soldat Mar-tin (Martin Maier) umher, bevor ihn ein Bettler um Hilfe bat. Martin teilte hier nicht nur den Mantel, sondern auch sein Brot und gab zum Schluss sogar sein Pferd. Als ihm dann nachts ein Engel erschien, kehrte er dem Sol-datenleben den Rücken, legte sein Schwert ab und wollte nur mehr Gu-tes tun. Aufmerksam lauschten die Kinder dem Spiel und sangen, beglei-tet von der Bläsergruppe der Musik-schule ihre Martinslieder. Noch lange wurde gemeinsam im Garten des Kin-dergartens bei Punsch, Glühwein, Hot Dogs und Muffins gefeiert. Ebenso festlich ging es im Kindergar-

ten St. Irmingard ab. Der große Later-nenzug aus rund 75 Kindern ließ den Sportplatz erleuchten. Nach dem Zug formierten sich die Kinder zu einem großen Kreis und konnten den Vor-schulkindern beim Laternentanz zu-sehen. Auch hier stand die Geschichte des heiligen Martin im Vordergrund.

Lena Klauser und Ramona Lehnert stellten die Geschichte mit Pferd da und zeigten die Mantelteilung. Nor-bert Tyrolt, wirklich sehr spärlich be-kleidet, mimte den Bettler und gerne hätten da auch die Zuschauer ihre Jacken geteilt. Nach der Segnung der Laternen durch Pfarrer Andreas Horn, der die Laternen als Symbol betrach-tete, damit die Welt mit dem Licht erhellt und freundlich werde, wurde auch hier noch ausgiebig gefeiert. Der Elternbeirat hatte wieder mit Brotzeiten und warmen Getränken vorgesorgt. tb / Foto:Eder

Licht in die Welt bringenGrassauer Kindergärten feierten Sankt Martin

Page 13: Servus Achental Dezember 2011

12 13GrassauGrassau

Pünktlich zum Faschingsbeginn stürmte der Fünfer-Rat (Susi Speck-bacher, Caroline Zeisberger, Willi Ettenberger, Tobias Gasteiger, ver-hindert Thomas Reiter) allerdings nur zu viert, das Rathaus und forderte vom 2. Bür-germeister Josef Grie-ßenböck den Rathaus-schlüssel. Jetzt regieren wieder die Narren in Grassau und zwar bis Aschermittwoch, 22. Februar. Es war wohl für den 2. Bürgermeister keine allzu große Überra-schung auch heuer den Fünfer-Rat im Büro zu sehen, zumal der dies-jährige, gelungene Fa-schingszug noch allen gut im Gedächtnis ist. In Vertretung von Bürgermeister Rudi Jantke ließ sich Grießenböck nicht lange bitten und überreichte den großen geschmie-deten Schlüssel. Natürlich gehen die „Regierungs-geschäfte“ so weiter wie bislang und selbst nach Aufforderung der Narren an alle Angestellten, die Arbeit niederzulegen und nach Hau-se zu gehen, wurde weitergearbeitet.

Dennoch wird sich einiges ändern, denn der Fünfer-Rat hatte schon wie-der einiges für die Faschingszeit in Planung. Nach dem Motto „da weiter-machen, wo aufgehört wurde“ will der

Rat an das diesjährige Faschingsspek-takel anknüpfen. Susi Speckbacher erklärte, dass nach dem Faschingszug noch buntes Treiben im Hefteranwe-sen herrschte und so soll es auch wie-der werden, diesmal allerdings ohne Faschingszug. Organisiert werde am 4. Februar ein buntes Treiben mit großem Faschingsball im Heftersaal. Auch die Faschingsmusik „Söör“, die

heuer so stimmungsvoll aufspielte, wird wieder engagiert. Zudem wird der Birn-Pub im Gewölbe aktiv wer-den und im kleinen Heftersaal wird erstmals eine Kaffee- und Sektbar

entstehen. Für Spaß ist also bereits gesorgt. „Wir haben aber noch weitere Überra-schungen geplant“, so Willi Ettenberger, wollte aber noch nicht mit der Sprache heraus. Als Veranstalter konnte wieder der Verein „Aktives Grassau“ gewon-nen werden. Auch soll es wieder einen Kinderfa-sching geben. Darüber

hinaus wird an einem An-gebot für die Jugendlichen gefeilt. Bleibt abzuwarten, was die fünf Narren noch

alles aushecken, an Ideen mangelt es dem faschingsbegeisterten Rat je-denfalls nicht. Auf den nächsten Faschingszug in Grassau wird man sich jedoch noch etwas gedulden müssen, denn für 2012 ist definitiv kein Umzug geplant. Ob im Jahr 2013 oder erst 2014 eine Neuauflage kommt, muss der Rat erst ausbaldowern. tb

Die Kontakte zur südfranzösischen Gemeinde Rognonas in der Nähe von Avignon bestehen seit über 35 Jahren und rissen dank des Enga-gements von Konrad Strehhuber und seinen freundschaftlichen Be-ziehungen dorthin nie ab. Seit vor-letztem Jahr beginnen sich diese Kontakte wieder zu vertiefen.

Jetzt war die in Grassau gegründe-te Kontaktgruppe in Rognonas und wurde überaus gastfreundlich auf-genommen. Als im vergangenen Jahr das Gautrachtenfest in Grassau stattfand, beteiligte sich auch eine Folkloregruppe aus Rognonas an die-sem Fest. Die Gruppe reiste mit einer Delegation aus Gemeindevertretern in Grassau an und schnell wurde er-kannt, dass diese seit vielen Jahren bestehende Freundschaft weiter vertieft werden sollte. Auf Anregung von Konrad Strehhuber bildete sich in Grassau eine Kontaktgruppe, in der neben interessierten Bürgerin-nen und Bürgern auch der 1. Bürger-meister Rudi Jantke, der Direktor des Landschulheims Marqartstein Erwin Appenzeller und von der Realschu-le Marquartstein Französischlehrer Heinrich Hafner Mitglieder sind. Um das Interesse an dieser Freundschaft auch auf der französischen Seite besser abschätzen zu können, reis-te dieses Komitee mit 13 Personen nach Rognonas und war überwältigt von der Freundschaft, Herzlichkeit und dem Interesse, das der Gruppe entgegengebracht wurde. In den vier Tagen wurde den Grassauern ein sehr umfangreiches Programm ge-boten. Es wurde nicht nur Avignon, sondern auch eine Weinkellerei und eine historische Ölpresse angesehen, ein Ausflug in die Provence und in die Camargue unternommen und den Grassauern die Schönheit Südfrank-reichs vor Augen geführt. Geschicht-liches erfuhren die 13 Abgesandten aus Grassau bei einem Mittelalterfest in Avignon. Dazu wurde bei verschie-densten Gelegenheiten auch die Kochkunst der Provence der Dele-gation präsentiert. Besonders ein-drucksvoll war für das Komitee aber der Abend mit Vereinsvertretern und Gemeinderepräsentanten im Kul-turzentrum, eigens organisiert von Bürgermeister Piccarda und dem Ko-mitee in Rognonas, das sich ebenfalls mittlerweile installiert hat. Dies ver-deutlichte das große Interesse an ei-

ner Freundschaft. Es stellten sich zwei Folkloregruppen vor. Der Wanderver-ein informierte über 100 Mitglieder.

Auch eine Tanzschule war vertreten und mit der Musikschule in Rognonas wurde bereits ein Besuch in Grassau vereinbart. Aktiv zeigte sich die Gym-nastikgruppe. Der Chor in Rognonas ist sogar doppelt besetzt und könnte

mit dem Achental Chor in Verbindung treten und der Tennisclub ist ähnlich aktiv, wie der Grassauer Tennisverein.

Zudem gibt es einen Judoverein mit über 80 Mitgliedern. Präsentiert hat sich darüber hinaus auch der Jugend-treff und der Fahrradclub mit über 30 sportlichen Radfahrern. Interessiert an einem Austausch zeigte sich auch

die dortige Malgruppe. Basketball ist in Rognonas besonders beliebt und dieser Verein ist mit 230 Sportlern sehr gut vertreten. Ähnliches Interes-se gilt dem Fußballverein. Auch Rug-by und Boule wird in Rognonas im Verein gespielt. Mit den Vereinsvertretern, die sich mit einem Stand und persönlichen Informationen vorstellten, konnten die ersten Kontakte geknüpft wer-den. Auch eine Deutschlehrerin, die sich interessiert an einem Schüler-austausch zeigte, war an dem Abend anwesend. Nach der offiziellen Vor-stellung war beim gemeinsamen Buffet noch ausreichend Gelegenheit zur persönlichen Kontaktaufnahme. Derzeit wird noch an einer Auflistung der Vereine gearbeitet und diese Liste ist dann beim Sprecher des Grassauer Kontaktkomitees Konrad Strehhuber zu bekommen. Wenn Grassauer Vereine an einer Kon-taktaufnahme zu ähnlichen Vereinen in Rognonas interessiert sind, können diese über die Kontaktgruppe den Kontakt herstellen, oder aber über die noch zu erstellende Adressenliste selbst in Verbindung treten. tb

Auch wenn der Trachtenvereins-vorsitzende Klaus Zeisberger von einem eher „stillen“ Jahr in der Herbstversammlung im klei-nen Heftersaal „Gasthof zur Post“ sprach, zeichneten die Berichte aber ein Bild mit vielen Veranstal-tungen. Allein das Protokoll von Schriftführerin Hilde Baumgartner, die die Aktivitäten zusammenfass-te, verdeutlichte, wie aktiv der Ver-ein ist.Mit dem Hefterfest für alle am Gau-fest beteiligten Vereinsmitgliedern begann sie ihre Ausführungen und erinnerte auch an die Dankwallfahrt nach Birkenstein und dem Vereins-hoagart im Dezember. Für ihren Ein-satz beim Gaufest durften die Kinder auch noch den Cirkus Krone in Mün-chen besuchen. Revue passieren ließ sie auch das Kaffeekränzchen der Röckefrauen, den Altennachmit-tag unter Beteiligung des Vereins, den Jahrtag des Trachtenvereins mit Gedenkmesse und die Frühjahrs-versammlung. Beim Georgi-Markt unterhielt der Verein wieder den Biergartenbetrieb auf dem Kirchplatz und übernahm ebenfalls beim Mai-baumfest die Bewirtung, während die Aktiven den Maibaum aufstellten und die Kinder einige Tänze zeigten. Gastgeber war der Verein beim Sechs-Vereine Jugendpreisplatteln mit 135 Teilnehmern. Auch das Vereinspreis-platteln, die 100 Jahr Feier „König Ludwig Brunnen“, die „Lange Nacht“ und der Heimatabend mit Auftritten des Vereins sowie die Beteiligung am Gautrachtenfest folgten im Bericht. Abschließend erinnerte sie noch an den vom Verein organisierte Leonhar-diritt. Die Aktivitäten der Kinder und Ju-gendgruppe zählte Jugendleiter Ste-fan Baumgartner auf. Die 35 Kinder

gestalteten ein Hirtenspiel, das fünf Mal aufgeführt wurde, trafen sich zu 18 Tanz- und 10 Drahproben, traten sowohl beim Maibaum, der Langen Nacht, dem Almtanz und zweimal mit der Tanzlmusi auf, gingen auch beim Fronleichnamszug mit und zeigten ihr Können beim 6-Vereine Jugend-preisplatteln, wie auch beim Vereins-preisplatteln. Schließlich folgte noch ein Ausflug zum Bauerngolfspielen am Samerberg und das vergnügte Grillen im Nagerirler. Die Aktiven probten 17 Mal, wie Vor-tänzerin Anna Zeisberger informierte, hatten viele Auftritte, übernahmen zudem die Bewirtung beim Stark-bierfest. Der besondere Höhepunkt sei aber der gemeinsame Ausflug mit Dirndl und Lederhose nach Mallorca gewesen. Schließlich zeigte sich beim „Sechs-Vereine-Fußballturnier noch, dass sich die Aktiven auch ohne Le-derhose treffen und verstehen. Vorsitzender Klaus Zeisberger erklär-te, dass derzeit kein Vorplattler vor-handen sei und die Vortänzerinnen organisatorische Aufgaben übernom-men haben. „Das ist ein Glücksfall, aber keine Dauerlösung“, so Zeisber-ger. Probleme gebe es auch bei Be-erdigungen Fähnriche zu gewinnen. Anerkennung und Lob hatte Zeis-berger für alle, die das Maifest mitge-stalteten und beim Brunnenfest mit-machten. Besonders hob er Agathe Baersch hervor, die immer die Tafeln kunstvoll beschriftet. Weiter erinner-te er an Fronleichnam. Hier stelle der Verein die Zunftstangenträger. Da die Zunftstangen restauriert werden sollen, wolle auch der Trachtenverein sich beteiligen und habe sich für die zwei Stangen, die Maria und Josef darstellen, entschieden. Von der Tourismusleitung wurde an-geregt auch nach dem 15. August

Auftritte zu bieten, da es in dieser Zeit in den Sommerferien relativ ruhig sei. So wurden im Sommer zwei zusätzli-che Abende mit der jungen Grassauer Tanzlmusi und der Kindergruppe ge-boten. Der Besuch war zwar schwach, dafür die Stimmung hervorragend, so Zeisberger. Er schlug vor diese Aben-de öfter zu organisieren, da nur wenig an Vorbereitung erforderlich sei.Auf Grund der vielen Termine soll im kommenden Jahr statt Frühjahrs- und Herbstversammlung nur mehr eine Jahreshauptversammlung er-folgen. Den Jahrtag könnte man auf den Kirchweihsonntag verlegen und diesen mit einem Frühschoppen ab-runden. Ehrungen verdienter, lang-

jähriger Mitglieder würden dann beim traditionellen Vereinshoagart zwischen Weihnachten und Neujahr folgen. Einen Vereinsausflug zur orga-nisieren sei kein Problem, nur sollten dann auch Mitglieder mitfahren, so Zeisberger. Für den 4. Dezember sei bereits seine Fahrt zum Christkindl-markt nach Halsbach geplant.

Caroline Zeisberger verwies noch auf den „Grassauer Advent“ vom 9. bis 11. Dezember, dem Weihnachtsmarkt im Hefterstadel und Gewölbe, der heuer mit einer Krippenausstellung im Hef-tersaal gekrönt werde. Der Trachten-verein übernehme hierfür die Bewir-tung mit Kaffee und Kuchen und so werden wieder fleißige Kuchenbäcke-rinnen gesucht. Das Adventssingen werde deshalb heuer auch im Hefter-saal stattfinden. tb

Die Kontaktkomitees aus Grassau und Rognonas unternahmen viele Ausflüge. Gruppenfoto vor dem Stier, ein Wahrzeichen der südfranzösischen Gemeinde. Foto: Privat Rudi Jantke

„Fünfe hama, viere sama“, erklärte Caroline Zeisberger bei der Übernahme des Rathauses dem 2. Bürgermeister Josef Grießenböck (Mitte). Vier des Fünfer-Rates (v.l.) Tobias Gasteiger, Caroline Zeisberger, Willi Ettenberger und Susi Speckbacher holten sich den Rathausschlüssel wieder. Foto: Eder

Rathaus jetzt wieder in NarrenhandFünferrat forderte Rathausschlüssel zurück

Kontaktgruppe besuchte RognonasHerzliche Aufnahme in der südfranzösischen Gemeinde

Trachtenverein „d‘Hochplattner“ haben viel vorNeuerungen zum nächsten Vereinsjahr geplant

Passend zum Sankt Martinsfest der Kindergärten wurde es auch merk-lich kühler und dies wiederum gefielt Pfarrer Andreas Horn bei seiner kur-zen Andacht. Schließlich sei es dem Bettler in der Martinslegende auch kalt gewesen, erklärte er und nur dann mache die Mantelteilung Sinn. Über 100 Kinder des Kindergartens Maria Himmelfahrt feierten gemein-sam mit einem großen Laternen-zug. An der großen Wiese wurde von der Pfarrjugend die Martinslegen-de aufgeführt. Stattlich auf einem schwarzen Pferd ritt Soldat Mar-tin (Martin Maier) umher, bevor ihn ein Bettler um Hilfe bat. Martin teilte hier nicht nur den Mantel, sondern auch sein Brot und gab zum Schluss sogar sein Pferd. Als ihm dann nachts ein Engel erschien, kehrte er dem Sol-datenleben den Rücken, legte sein Schwert ab und wollte nur mehr Gu-tes tun. Aufmerksam lauschten die Kinder dem Spiel und sangen, beglei-tet von der Bläsergruppe der Musik-schule ihre Martinslieder. Noch lange wurde gemeinsam im Garten des Kin-dergartens bei Punsch, Glühwein, Hot Dogs und Muffins gefeiert. Ebenso festlich ging es im Kindergar-

ten St. Irmingard ab. Der große Later-nenzug aus rund 75 Kindern ließ den Sportplatz erleuchten. Nach dem Zug formierten sich die Kinder zu einem großen Kreis und konnten den Vor-schulkindern beim Laternentanz zu-sehen. Auch hier stand die Geschichte des heiligen Martin im Vordergrund.

Lena Klauser und Ramona Lehnert stellten die Geschichte mit Pferd da und zeigten die Mantelteilung. Nor-bert Tyrolt, wirklich sehr spärlich be-kleidet, mimte den Bettler und gerne hätten da auch die Zuschauer ihre Jacken geteilt. Nach der Segnung der Laternen durch Pfarrer Andreas Horn, der die Laternen als Symbol betrach-tete, damit die Welt mit dem Licht erhellt und freundlich werde, wurde auch hier noch ausgiebig gefeiert. Der Elternbeirat hatte wieder mit Brotzeiten und warmen Getränken vorgesorgt. tb / Foto:Eder

Licht in die Welt bringenGrassauer Kindergärten feierten Sankt Martin

Page 14: Servus Achental Dezember 2011

14 15Grassau

Der Grassauer Advent ist ohnegleichen ein

außergewöhnlicher Weihnachtsmarkt mit einem vielfäl-tigen, abwechs-lungsreichen Rah-m e n p r o g r a m m und avancierte

mittlerweile zu den beliebtesten Weih-

nachtsmärkten im Landkreis.

Am dritten Adventswo-chenende, 10. und 11. De-

zember von 13 bis 19 Uhr leuchtet das

Hefteranwesen, rund um den

historischen Gasthof zur Post“ in ad-ventlichem L i c h t e r -glanz und

lockt Besu-cher aus fern

und nah zum Bummeln über den

Weihnachtsmarkt, der sich größtenteils geschützt im

großen Hefterstadel befindet. Die besondere Attraktion wird heuer zudem eine große Krip-

penausstellung im Heftersaal sein. Unter dem Motto „Dean ma

Kripperl schaun“ stellt der Verein für Krippen und religiöse Volkskunst

Inn-Salzach die unterschiedlichsten Krippen aus Handarbeit aus. Kaffee und Kuchen bietet hierzu der Förderverein des Trachtenvereins.

Der angrenzende große Hefterstadel ist dem Weihnachtsmarkt vorbehalten. Sowohl im Tennenbereich wie auch im Gewölbe bieten an die 30 Aussteller

Kunst und Handwerkliches, Kulina-risches und Geschenke für Kinder

und Erwachsene an. Krippen und Krippenzubehör wie auch

weihnachtliche Dekorati-onsartikel stehen in großer Auswahl parat. Der Weg von Tenne bis zum Gewölbe ist ebenfalls von schmucken Verkaufshütten gepflas-

tert. Es duftet nach Anis und Zimt. Bücher, Puppenkleider,

Schmuck, Kerzen wie auch Ge-

sellschaftsspiele sind im Gewölbe zu finden. Etliche Vereine beteiligen sich an dem Weihnachtsmarkt.

Eine weitere Attraktion ist das große Rahmenprogramm, denn der Grassauer Advent bietet weitaus mehr als ein ge-wöhnlicher Weihnachtsmarkt. Traditionsgemäß eröffnet die Musik-schule mit Musikschülern den Markt auf der großen Tennenbühne. Im halb-stündlichen Wechsel treten verschie-dene Gruppen auf und unterhalten mit weihnachtslicher Musik. Auch der Achentalchor wird wieder singen und die Trachtenkinder werden ihr Krip-penspiel „Der kleine Engel“ aufführen. Natürlich wird auch wieder für die Un-terhaltung der Kinder einiges geboten. Im Foyer kann mit den Damen des Frauen- und Müttervereins gebastelt werden, oder aber dem Bilderbuchkino gelauscht werden.

Den passenden Einstieg zum diesjäh-rigen Grassauer Advent bietet das „ad-ventliche Singen und Musizieren“, am Freitag, 9. Dezember um 19.30 Uhr im Hefersaal in Mitten der wunderschönen Krippen. Auftreten werden Schüler der Musikschule Grassau sowie Gastgrup-pen der Musikschulen Inzell und Unter-wössen. Auch das Hirtenspiel der Trach-tenkinder wird gezeigt.

Doch nicht genug. Abgerundet wird dieses vielfältige Programm am dritten Adventswochenende noch mit der Bil-derausstellung im Advent von Annette Amsler, Edith Heilmeier und Kerstin Vat-terott im Galerieraum im zweiten Stock der Touristinformation, gegenüber des Hefteranwesens. Vernissage ist am Samstag, 10. Dezember um 17 Uhr. Übrigens sind alle Veranstaltungen und Ausstellungen barrierefrei zu erreichen. tb / Fotos: Eder

Grassauer Advent am 10. + 11. Dezemberim Hefterstadl

Weihnachtsmarkt mit großer Krippenausstellung

14 15Kurz berichtet - kurz belichtet

Spielzeugmarkt fand großen Anklang

Ross und Reiter mit Kaiserwetter bei Leonhardiritten belohnt

Junge Musikanten trafen sich am Adersberg beim Volksmusikseminar

Bestes Spielzeug in großer Aus-wahl und das für kleines Geld, gab es wieder beim Grassauer Spiel-zeugmarkt im Grassauer Hefter-saal. Sehr gut sortiert zeigte sich das Angebot an Markenspielzeug, Ba-byspielzeug, Gesellschaftsspielen, Computer- und Konsolenspielen, Fahrrädern und Babyausstattung. Fast fünf Stunden lang waren über 30 fleißigen Heinzelmädchen allein damit beschäftigt die Waren anzu-nehmen und im großen Heftersaal zu platzieren. Gedankt wurde diese ehrenamtliche Arbeit von den vielen

Kunden, die dieses Angebot wahr-lich zu schätzen wussten. Fast jeder Platz im Heftersaal war mit Spiel-waren besetzt. Nur schmale Gänge blieben zwischen den Warentischen. Die Galerie wurde genützt, um die vielen Brett- und Gesellschaftsspiele, Bücher, DVD´s und Computerspiele zu präsentieren. Bevor sich die Tore öffneten, standen die Kunden bereits in langer Schlange, um sich gleich auf das Angebot zu stürzen. Binnen we-niger Minuten waren die Tische nur mehr halb gefüllt. Interessant ist, dass nicht nur junge Familien, Kinder und Jugendliche die-

ses Angebot nutz-ten, sondern auch sehr viele Senioren zu sehen waren, die für sich oder aber für die En-kelkinder das ein oder andere Spiel-zeug suchten. Besonders nach-gefragt wurde wieder Markenspielzeug, das meist vollständig und kaum ge-braucht, weit unter dem Warenwert verkauft wurde. Schnell ging das Kas-sieren an den drei Kassen von statten.

Respekt muss den Heinzelmädchen für die hervorragende Organisation gezollt werden. Lange Wartezeiten konnten so umgangen werden. tb

Herrlichstes Kaiserwetter bei den Leonhardiritten in Übersee und Grassau.

Bei sonnig-warmem Herbstwetter hatten sich am Morgen in Übersee zwei Leutwagen, eine Kutsche und mehr als 40 Reiter mit ihren Pferden am Überseer Bahnhof versammelt, um zur Filialkirche Sankt Leonhard nach Almau zu ziehen. Mächtige

Kaltblüter und elegante Warmblüter – die meisten blumengeschmückt und prächtig herausgeputzt – zogen durch den Ort. Auch fast alle Reiter waren festlich gekleidet. Bei ihrem zweimaligen Umritt um die Filialkir-che Sankt Leonhard in Almau seg-nete Pfarrer Konrad Kronast Mensch und Tier. Auch beim Grassauer Leonhardi-Ritt vom Ortszentrum bis zur Leonhardi-

Kapelle in Weiher, säumten viele Zuschauer den Weg. 80 hübsch he-rausgeputzte Pferde und Ponys mit festlich gekleideten Reitern, viele Traditionsvereine, historische Grup-pen und Fahnenabordnungen be-teiligten sich am Ritt. Auch Landrat Hermann Steinmaßl konnte in einer der 13 Pferdegespänne mit weiteren Würdenträgern und Bürgermeistern aus dem Achental entdeckt werden.

Pfarrer Andreas Horn und eine große Schar an Ministranten wie auch die Grassauer Blasmusi postierten sich vor der Leonhardikapelle in Weiher, wo Pfarrer Horn den Pferden, Rei-tern, Kutscher und Passagieren den Segen erteilte. Mit von der Partie waren auch die Schlechinger Pfer-defreunde mit 15 Reitern. Nach der Segnung ging es zurück ins Ortszen-trum. tb

Zum 23. Mal fand das beliebte Volksmusikseminar am Adersberg statt.Der Reiz, auf der abgeschiedenen „Alm“ drei Tage lang zu musizieren, zu spielen und zu singen zog, gemäß dem ebenfalls sinkenden Alters-durchschnitt der Referenten, auch wieder viele junge Musikanten an. Eine „neue Generation“ von Schülern belebte mit einigen wenigen „alten Hasen“ die Räumlichkeiten von der Kegelbahn über den Fitnessraum bis zum Dachgeschoß mit musikalischen Klängen. Besonders beliebt war er-neut in diesem Jahr der Samstag

Abend, der mit einer feierlichen und musikalisch umrahmten Messe in der Rottauer Dorfkirche begann und viele ehemalige Seminarteilnehmer, Referenten, Verwandte und Freunde zum gemütlichen Hoagascht anlock-te. „Eigentlich waren ALLE da“.In der unterrichtsfreien Zeit hatten die Organisato-ren Otto Dufter jun. und Andreas Hilger erstmalig tagsüber ein An-gebot für Beschäf-tigungen organi-siert, zum Beispiel

wurden zierliche Haarnadeln gefer-tigt, oder Kartenspielen erlernt und geübt, wie Wattn oder Schafkopfn. Peter Voggenauer, der dafür verant-wortliche Gaujugendleiter, konnte sich mit seinen Helfern vor Andrang fast nicht retten und genossen das Engagement der Jugend.

Insgesamt verlief das Seminar wie-der sehr harmonisch, die Unter-richtseinheiten waren perfekt und nutzbringend vorbereitet und viele Freundschaften und musikalische Zu-sammenstellungen wurden geknüpft und gepflegt. Das Seminar wurde unterstützt vom: Bezirks Oberbayern – Volksmusikpfle-ge, Chiemgau-Alpenverband, Gau-verbandes I und Karl & Erna Eigner Stiftung.Ein Bilderalbum zum Seminar gibt’s auch auf der Internetseite des Chiem-gau Alpenverbands.www.chiemgau-alpenverband.de

Leonhardiritt Übersee Leonhardiritt Grassau

Fotos: vom Dorp / Eder

Page 15: Servus Achental Dezember 2011

14 15Grassau

Der Grassauer Advent ist ohnegleichen ein

außergewöhnlicher Weihnachtsmarkt mit einem vielfäl-tigen, abwechs-lungsreichen Rah-m e n p r o g r a m m und avancierte

mittlerweile zu den beliebtesten Weih-

nachtsmärkten im Landkreis.

Am dritten Adventswo-chenende, 10. und 11. De-

zember von 13 bis 19 Uhr leuchtet das

Hefteranwesen, rund um den

historischen Gasthof zur Post“ in ad-ventlichem L i c h t e r -glanz und

lockt Besu-cher aus fern

und nah zum Bummeln über den

Weihnachtsmarkt, der sich größtenteils geschützt im

großen Hefterstadel befindet. Die besondere Attraktion wird heuer zudem eine große Krip-

penausstellung im Heftersaal sein. Unter dem Motto „Dean ma

Kripperl schaun“ stellt der Verein für Krippen und religiöse Volkskunst

Inn-Salzach die unterschiedlichsten Krippen aus Handarbeit aus. Kaffee und Kuchen bietet hierzu der Förderverein des Trachtenvereins.

Der angrenzende große Hefterstadel ist dem Weihnachtsmarkt vorbehalten. Sowohl im Tennenbereich wie auch im Gewölbe bieten an die 30 Aussteller

Kunst und Handwerkliches, Kulina-risches und Geschenke für Kinder

und Erwachsene an. Krippen und Krippenzubehör wie auch

weihnachtliche Dekorati-onsartikel stehen in großer Auswahl parat. Der Weg von Tenne bis zum Gewölbe ist ebenfalls von schmucken Verkaufshütten gepflas-

tert. Es duftet nach Anis und Zimt. Bücher, Puppenkleider,

Schmuck, Kerzen wie auch Ge-

sellschaftsspiele sind im Gewölbe zu finden. Etliche Vereine beteiligen sich an dem Weihnachtsmarkt.

Eine weitere Attraktion ist das große Rahmenprogramm, denn der Grassauer Advent bietet weitaus mehr als ein ge-wöhnlicher Weihnachtsmarkt. Traditionsgemäß eröffnet die Musik-schule mit Musikschülern den Markt auf der großen Tennenbühne. Im halb-stündlichen Wechsel treten verschie-dene Gruppen auf und unterhalten mit weihnachtslicher Musik. Auch der Achentalchor wird wieder singen und die Trachtenkinder werden ihr Krip-penspiel „Der kleine Engel“ aufführen. Natürlich wird auch wieder für die Un-terhaltung der Kinder einiges geboten. Im Foyer kann mit den Damen des Frauen- und Müttervereins gebastelt werden, oder aber dem Bilderbuchkino gelauscht werden.

Den passenden Einstieg zum diesjäh-rigen Grassauer Advent bietet das „ad-ventliche Singen und Musizieren“, am Freitag, 9. Dezember um 19.30 Uhr im Hefersaal in Mitten der wunderschönen Krippen. Auftreten werden Schüler der Musikschule Grassau sowie Gastgrup-pen der Musikschulen Inzell und Unter-wössen. Auch das Hirtenspiel der Trach-tenkinder wird gezeigt.

Doch nicht genug. Abgerundet wird dieses vielfältige Programm am dritten Adventswochenende noch mit der Bil-derausstellung im Advent von Annette Amsler, Edith Heilmeier und Kerstin Vat-terott im Galerieraum im zweiten Stock der Touristinformation, gegenüber des Hefteranwesens. Vernissage ist am Samstag, 10. Dezember um 17 Uhr. Übrigens sind alle Veranstaltungen und Ausstellungen barrierefrei zu erreichen. tb / Fotos: Eder

Grassauer Advent am 10. + 11. Dezemberim Hefterstadl

Weihnachtsmarkt mit großer Krippenausstellung

14 15Kurz berichtet - kurz belichtet

Spielzeugmarkt fand großen Anklang

Ross und Reiter mit Kaiserwetter bei Leonhardiritten belohnt

Junge Musikanten trafen sich am Adersberg beim Volksmusikseminar

Bestes Spielzeug in großer Aus-wahl und das für kleines Geld, gab es wieder beim Grassauer Spiel-zeugmarkt im Grassauer Hefter-saal. Sehr gut sortiert zeigte sich das Angebot an Markenspielzeug, Ba-byspielzeug, Gesellschaftsspielen, Computer- und Konsolenspielen, Fahrrädern und Babyausstattung. Fast fünf Stunden lang waren über 30 fleißigen Heinzelmädchen allein damit beschäftigt die Waren anzu-nehmen und im großen Heftersaal zu platzieren. Gedankt wurde diese ehrenamtliche Arbeit von den vielen

Kunden, die dieses Angebot wahr-lich zu schätzen wussten. Fast jeder Platz im Heftersaal war mit Spiel-waren besetzt. Nur schmale Gänge blieben zwischen den Warentischen. Die Galerie wurde genützt, um die vielen Brett- und Gesellschaftsspiele, Bücher, DVD´s und Computerspiele zu präsentieren. Bevor sich die Tore öffneten, standen die Kunden bereits in langer Schlange, um sich gleich auf das Angebot zu stürzen. Binnen we-niger Minuten waren die Tische nur mehr halb gefüllt. Interessant ist, dass nicht nur junge Familien, Kinder und Jugendliche die-

ses Angebot nutz-ten, sondern auch sehr viele Senioren zu sehen waren, die für sich oder aber für die En-kelkinder das ein oder andere Spiel-zeug suchten. Besonders nach-gefragt wurde wieder Markenspielzeug, das meist vollständig und kaum ge-braucht, weit unter dem Warenwert verkauft wurde. Schnell ging das Kas-sieren an den drei Kassen von statten.

Respekt muss den Heinzelmädchen für die hervorragende Organisation gezollt werden. Lange Wartezeiten konnten so umgangen werden. tb

Herrlichstes Kaiserwetter bei den Leonhardiritten in Übersee und Grassau.

Bei sonnig-warmem Herbstwetter hatten sich am Morgen in Übersee zwei Leutwagen, eine Kutsche und mehr als 40 Reiter mit ihren Pferden am Überseer Bahnhof versammelt, um zur Filialkirche Sankt Leonhard nach Almau zu ziehen. Mächtige

Kaltblüter und elegante Warmblüter – die meisten blumengeschmückt und prächtig herausgeputzt – zogen durch den Ort. Auch fast alle Reiter waren festlich gekleidet. Bei ihrem zweimaligen Umritt um die Filialkir-che Sankt Leonhard in Almau seg-nete Pfarrer Konrad Kronast Mensch und Tier. Auch beim Grassauer Leonhardi-Ritt vom Ortszentrum bis zur Leonhardi-

Kapelle in Weiher, säumten viele Zuschauer den Weg. 80 hübsch he-rausgeputzte Pferde und Ponys mit festlich gekleideten Reitern, viele Traditionsvereine, historische Grup-pen und Fahnenabordnungen be-teiligten sich am Ritt. Auch Landrat Hermann Steinmaßl konnte in einer der 13 Pferdegespänne mit weiteren Würdenträgern und Bürgermeistern aus dem Achental entdeckt werden.

Pfarrer Andreas Horn und eine große Schar an Ministranten wie auch die Grassauer Blasmusi postierten sich vor der Leonhardikapelle in Weiher, wo Pfarrer Horn den Pferden, Rei-tern, Kutscher und Passagieren den Segen erteilte. Mit von der Partie waren auch die Schlechinger Pfer-defreunde mit 15 Reitern. Nach der Segnung ging es zurück ins Ortszen-trum. tb

Zum 23. Mal fand das beliebte Volksmusikseminar am Adersberg statt.Der Reiz, auf der abgeschiedenen „Alm“ drei Tage lang zu musizieren, zu spielen und zu singen zog, gemäß dem ebenfalls sinkenden Alters-durchschnitt der Referenten, auch wieder viele junge Musikanten an. Eine „neue Generation“ von Schülern belebte mit einigen wenigen „alten Hasen“ die Räumlichkeiten von der Kegelbahn über den Fitnessraum bis zum Dachgeschoß mit musikalischen Klängen. Besonders beliebt war er-neut in diesem Jahr der Samstag

Abend, der mit einer feierlichen und musikalisch umrahmten Messe in der Rottauer Dorfkirche begann und viele ehemalige Seminarteilnehmer, Referenten, Verwandte und Freunde zum gemütlichen Hoagascht anlock-te. „Eigentlich waren ALLE da“.In der unterrichtsfreien Zeit hatten die Organisato-ren Otto Dufter jun. und Andreas Hilger erstmalig tagsüber ein An-gebot für Beschäf-tigungen organi-siert, zum Beispiel

wurden zierliche Haarnadeln gefer-tigt, oder Kartenspielen erlernt und geübt, wie Wattn oder Schafkopfn. Peter Voggenauer, der dafür verant-wortliche Gaujugendleiter, konnte sich mit seinen Helfern vor Andrang fast nicht retten und genossen das Engagement der Jugend.

Insgesamt verlief das Seminar wie-der sehr harmonisch, die Unter-richtseinheiten waren perfekt und nutzbringend vorbereitet und viele Freundschaften und musikalische Zu-sammenstellungen wurden geknüpft und gepflegt. Das Seminar wurde unterstützt vom: Bezirks Oberbayern – Volksmusikpfle-ge, Chiemgau-Alpenverband, Gau-verbandes I und Karl & Erna Eigner Stiftung.Ein Bilderalbum zum Seminar gibt’s auch auf der Internetseite des Chiem-gau Alpenverbands.www.chiemgau-alpenverband.de

Leonhardiritt Übersee Leonhardiritt Grassau

Fotos: vom Dorp / Eder

Page 16: Servus Achental Dezember 2011

16 Staudach-Egerndach

Das letzte Gaufest in Staudach-Egerndach liegt bereits 20 Jahre zurück und war damals ein voller Erfolg. Auch das 125jährige Grün-dungsjubiläum wollen die Tracht-ler mit diesem großen Fest feiern und entschieden sich mit großer Mehrheit in der Jahreshauptver-sammlung im Gasthof „zum Ott“ für eine Bewerbung. Weiterer Hö-hepunkt der Veranstaltung war die Ehrung von 59 treuen Mitgliedern.

Interessant führte Vorsitzender Ni-kolaus Weisser die Mitglieder durch das Trachtenjahr, erinnerte an die gelungene Weihnachtsfeier im Trach-tenheim und den mit der Heimat-bühne organisierten Heimatabend. Ein gelungenes Fest sei zudem der Faschingsball, gemeinsam mit Feu-erwehr gewesen. Höhepunkt des Jahres war die 120 Jahr Feier mit Fest-abend. Hier wurde dem Verein vom Bürgermeister Hans Pertl symbolisch ein Stück Rasen überreicht, denn ein passendes Gemeindegrundstück für den Vereinsstadel ist gefunden. Wei-ter berichtete er vom Obstangerfest, den Almtänzen, dem Unterwössner Jubiläumsfest, der Wallfahrt nach Maria Eck und dem Bauernherbst in Heutau. Zum Abschluss des Trachten-jahrs fand vor kurzem der große Gau-ball in Staudach-Egerndach statt, bei dem der Saal aus allen Nähten platzte. Hierfür hatten die Trachtler eigens im Freien einen Stehbereich gezimmert.

Nicht minder turbulent ging es bei den Kindern zu, wie aus dem Bericht des Jugendwarts Andi Hell ersicht-lich wurde. 49 Kinder werden derzeit im Platteln und Tanzen unterrichtet. Auftritte hatten die Kinder bei Alm-tänzen, dem Jugendhoagart, der al-lein von den Kindern durchgeführt wurde, beim Obstangerfest und bei Standkonzerten. Gute Platzierungen konnten beim 6. Vereine Preisplat-teln erzielt werden und auch beim Vereinspreisplatteln überzeugte der Nachwuchs mit guten Leistungen. Seit fast zehn Jahren werde mit den Kindern auch auf die Alm gegangen und hier dankte Hell den Wirtsleuten der Gasthöfe „Ott“ und „Mühlwinkl“ für das Essen.

2. Vorplattler Florian Schützinger ließ die Auftritte der Aktiven Revue pas-sieren. Sie beteiligten sich nicht nur bei den Veranstaltungen in der Ge-

meinde, sondern auch beim Gaufest, beim Platteln und Tanzen in Aschau und bei der Musikanten und Plattler-roas in Unterwössen und organisier-ten beim Faschingsball eine Auffüh-rung. Schützinger berichtete zudem vom Aktivenausflug nach Prag.

Den engagierten Kuchenbäckerin-nen dankte Röckefrauenvertreterin Karin Sturm und informierte, dass die Frauen auch die Dekoration zum 120jährigen Festabend wie auch beim Gauball übernommen hatten. Das Loifeistrickbuch könne nun bei ihr entliehen werden und der Röcke-weiberausflug soll heuer zur Stall-weihnacht nach Ruhpolding führen.

Elf Schnalzer, so Schnalzervertre-ter Herman Neumayer junior waren ebenfalls bei den Standkonzerten vertreten wie auch bei der Musikan-tenroas. Als zweiter Vorsitzender dankte er vor allem Nikolaus Weisser für die geleistete Arbeit für den Ver-ein. Dieser wiederum lobte Neumay-er, der sich um ein neues Untergestell für den Festwagen gekümmert und auch schon die Dachschindeln für das Vereinsstadel besorgt habe.

Bürgermeister Hans Pertl war voll des Lobes und berichtete über den Sach-stand „Vereinsstadel“. Derzeit werde der Flächennutzungsplan überarbei-tet und bis zum Frühjahr werde das Grundstück bebaubar sein.

Während der Vorschau wurde dann über die Bewerbung für das Gaufest 2016 diskutiert und dieser mit großer

Mehrheit zugestimmt. Weisser infor-mierte, dass das Sechs-Vereine Preis-platteln im kommenden Jahr von den Staudachern ausgerichet werde und im Rahmen des Obstangerfest am 7. Juli stattfinden könnte. Die Terrasse könnte als Bühne dienen. Bei schlech-

tem Wetter sei es möglich nach Gras-sau in den Heftersaal auszuweichen. Als nächste Termine stehen die Weih-nachtsfeier am 10. Dezember, um 19.30 Uhr im Trachtenheim und der Faschingsball am 21. Januar, um 20 Uhr im Gasthof Mühlwinkl an. Voraus-sichtlich könnte im kommenden Jahr auch mit dem Bau des Vereinsstadels begonnen werden.

Seit 60 Jahren im Verein ist Lona Siegl. Die Ehrung werde ihr nach Hause ge-braucht. Gleich 58 Mitglieder konn-ten für ihre 25jährige Vereinszugehö-rigkeit ausgezeichnet werden: Georg

Angerer, Theresa Angerer, Hans Bauer, Lona Bondzio, Heidi Fritzenwenger, Therese Fasching, Karl Gasteiger jun., Michael Gasteiger, Sebastian Gema-cher, Uschi Gerstl, Magdalena Götze, Konrad Guggenbichler junior, Heidi Guggenbichler, Inge Guggenbichler, Josef Guggenbichler, Georg Hefter, Andreas Hell, Monika Hell, Sebastian Höger, Gunda Hölldobler-Krause, El-friede Hofer, Peter Huber, Christa Just,

Franz Just, Annemarie Krause, Gerda Lebesmühlbacher, Hermann Lentner, Angela Lindlacher, Andrea Markl, An-dreas Neumayer, Hans Neumaier, Erik Oberhorner, Erich Pechmann, Marian-ne Pechmann, Franz Peikert, Annema-rie Perl, Stefan Perl, Andreas Pfeiffer, Hubert Pointner, Ingrid Pointner, Man-fred Pointner, Erna Ranz, Doris Rudolf, Markus Schlosser, Franz Schmid, Regi-na Schmid, Josef Schürf, Peter Schüt-zinger, Walter Schweiger, Hans Georg Vonbum, Stefan Weissacher, Andreas Weiss, Friedl Weisser, Manfred Werner, Franz Wurst, Elisabeth Zehentner und Josef Zehentner. tb

Zum letzten Mal in seiner Amtszeit konnte Fritz Irlacher im Gasthof „zum Ott“ einen umfangreichen Bericht über Geschehnisse im Öko-modell Achental der Versammlung unterbreiten.

Derzeit umfasse der Verein „Ökomo-dell Achental“ 220 Mitglieder. Er hob vor allem die neuen Mitglieder, die Gemeinde Marquartstein, wichtig als Schulstandort und die Gemeinde Reit im Winkl, als erster Tourismusort im Achental hervor. Fortgefahren wurde auch mit dem ILE (Integrierte Ländli-che Entwicklung) Programm, wobei Maßnahmen priorisiert und mit dem Amt für ländliche Entwicklung abge-stimmt werden. Schwerpunkt werde nun der Tourismus sein und das Pro-jekt „Soziales Netzwerk Achental“ sei bereits in der Umsetzung.Zudem wurde die Direktvermarkter-Broschüre überarbeitet und im Rah-men der Umweltbildung das Ange-bot an Schulen, Kindergärten und Gruppen ausgeweitet und Treffen mit den Netzwerken „Umweltbil-dung Chiemgau und Achental“ or-ganisiert. Im Bereich des Tourismus lobte Irlacher die Zusammenarbeit der Tourist-informationsleiter der Ge-meinden. Gearbeitet wurde auch an einer Intensivierung der Zusammen-arbeit mit den Werbegemeinschaf-ten „Urlaubswelt Chiemgau“ und „6 am Chiemsee“ sowie am Radwege-netz. Zur Gebietsbetreuung erklärte Irlacher, dass diese Stelle neu ausge-schrieben wurde und dankte in die-sem Zusammenhang Claudia Irlacher, die diese Aufgabe bislang übernahm. Skibergsteigen umweltfreundlich am Geigelstein konnte in Zusammenar-beit mit dem DAV verwirklicht wer-

den. Gefeiert wurde zudem das Ju-biläum 20 Jahre Naturschutzgebiet Geigelstein. Im Rahmen des Interreg IV Programm sei der Moorlehrpfad in der Kendlmühlfilzen entstanden und Moorführer konnten ausgebildet werden. Wichtig sei zudem die Öf-fentlichkeitsarbeit und hier erwähnte Irlacher die vielen Besuchergruppen wie auch die Eröffnungskonferenz „Alpstar“ in Chambery.Geplant sei eine Überarbeitung des Internet-Auftritts, sowie Aktivitäten zum internationalen Jahr der nach-haltigen Energie sowie weitere Maß-nahmen im Rahmen des Alpstar-, des ILE und des Moorallianzprojekts so-wie der Gebietsbetreuung. Seit August arbeitet auch Karin Hein-rich im Ökomodell als Regionalmana-gerin mit und ist verantwortlich für das Alpstar Projekt. Dieses Programm laufe bis 2014 mit dem Ziel einer um-weltverträglichen Entwicklung der Gemeindenetzwerke. Das Achental sei hier die einzig deutsche Region unter zwölf Partnern. In den Berei-chen Gebäudesanierung, Energie, Tourismus, Direktvermarktung und Umweltbildung sollen Maßnahmen erfolgen, um sich an den Klimawan-del anzupassen, den Energiever-brauch zu reduzieren und die Ener-gieeffizienz zu steigen. Die Arbeit der Achental Betriebs- und Entwicklungs GmbH stand im Fokus des Geschäftsführerberichts von Wolfgang Wimmer. Umgesetzt wurde bereits der Biomassehof. Bei der Planung und Umsetzung von Fernwärmenetzen, sowie bei der Modernisierung bestehender Was-serkraftanlagen steht das Ökomodell mit Rat und Tat zur Seite. Auch die so-lare Nutzung auf Dachflächen werde

versucht zu intensivieren. Das größte Energiepotential, so Wimmer, habe die Ökowasserkraft und hier werde derzeit eine Machbarkeitsstudie mit der Universität Innsbruck ein Fließ-wasserkraftwerk in der Tiroler Ache einzurichten, erarbeitet. Natürlich werde dieses Thema, so Wimmer, ge-meinsam mit Bevölkerung und Initia-tiven angegangen.Die Entwicklung am Biomassehof bezeichnete er als erfreulich und sprach von Umsatzzuwächsen von 40 Prozent und einem Umsatz von drei Millionen Euro. Zudem seien zehn Personen beschäftigt. Nun werde an der Realisierung eines Fernwärme-netzes in Grabenstätt gearbeitet. Eine Investition von 1,6 Millionen Euro ste-

hen im Raum. Auch werde man sich weiterhin dem Thema Energiewald widmen. Er appellierte an die Bürger-meister Flächen in öffentlicher Hand, die für die Landwirtschaft ungeeig-net sind für Kurzumtriebsplantagen anzubieten. Auch ging er auf das For-schungsprojekt des Hight-Pipe Refor-mers der Firma Agnion ein, dass sich derzeit im Bau befindet und durch die Vergasung von Holz Strom produzie-ren wird.

Schatzmeister Hans Haslreiter konnte die positiven Aussagen mit Zahlen belegen. 130.000 Einnahmen stehen 103.800 Ausgaben gegenüber und so verbleibt ein Ergebnis von knapp 27.000 Euro im Bereich Ökomodells e.V. Auch die GmbH hat gut gearbei-tet und erwirtschaftete ein Plus von 2.200 Euro. Bestätigt wurden die Zah-len von den Rechnungsprüfern Hans Michael Heser und Franz Gandl. tb

Fritz Irlacher kann als Vater und Initiator des über-aus erfolgreichen Ökomodells Achental bezeich-net werden. Nach nunmehr 15 Jahren gab Fritz Irlacher den Vorsitz ab und legte dieses Amt in der Jahreshauptversammlung des Ökomodell Achen-tal im Gasthof „zum Ott“ in die Hände des Schle-chinger Bürgermeisters Josef Loferer, der von der Versammlung einstimmig gewählt wurde. „Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist“, meinte Fritz Irlacher und kandidierte nicht mehr. Für ihn seien diese 15 Jahre eine außergewöhnli-che Zeit und Lebensinhalt gewesen und es wurde viel bewegt. Das Ökomodell habe bundesweite und internationale Anerkennung erlangt, reflek-tierte er und dankte vor allem Geschäftsführer Wolfgang Wimmer, der in den vergangenen 12 Jahren viele auch schwierige Anträge eingereicht und Förderungen für das Ökomodell gewinnen konnte. Als Nachfolger schlug er Josef Loferer aus Schleching vor. „Ich werde in die Fußstampfen von Fritz Irlacher nicht hineinpassen, kann ihn aber

jederzeit fragen“, sagte Loferer und erinnerte an die Geburtsstunde des Urökomodells, das Irla-cher damals vor 15 Jahren mit nur einer Stimme Mehrheit im Schlechinger Gemeinderat durchge-fochten hatte. Zum Dank an seine Leistung wurde Fritz Irlacher zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zudem überreichten ihm Josef Loferer und Wolf-gang Wimmer ein Portrait von Walter Angerer der Jüngere. Es stellt Fritz Irlacher mit Kräutern in der Hand, Weitblick im Gesicht und Bergpanorama des Geigelsteins auf dem Oberkörper dar. Wieder gewählt wurden für die nächsten drei Jahre Bürgermeister Rudi Jantke (Grassau) zum Stellvertreter sowie Bürgermeister (Unterwössen) Hans Haslreiter. Der Beisitz bleibt ebenfalls un-verändert mit Ria Pfeiffer (Staudach-Egerndach), Hans Haslreiter jun. (Unterwössen), Hans Höglau-er (Unterwössen), Raimund Schupfner (Grassau) und Dr. Klaus Thiele (Marquartstein). Als Rech-nungsprüfer wurde Franz Gnadl (Übersee) und Hans-Michael Heser (Unterwössen) bestätigt. tb

Bewerbung für Gautrachtenfest 2016Staudacher Trachtler wollen Jubiläum mit großem Fest feiern

Zwei neue Gemeinden und viele AktivitätenAus der Jahreshauptversammlung des Ökomodell Achental

Die Ära Irlacher ging zu EndeWechsel an der Spitze des Ökomodell Achentals

v.l. Viele treue Mitglieder hat der Staudacher Trachtenverein. Geehrt von Nikolaus Weisser wurden: Franz Peikert, Georg Angerer, Hans Bauer, Max Schlosser, Andreas Pfeiffer, Franz Just, Chrita Just, Sepp Guggenbichler, Ingrid Pointner, Erich Pechmann, Marianne Pechmann, Andy Hell, Peter Huber, Manfred Pointner, Stefan Perl, Peter Schützinger und Stefan Weissacher. Auch 2. Vorstand Hermann Neumayer gratulierte. Foto: Eder

Staudach-Egerndach 17

Page 17: Servus Achental Dezember 2011

16 Staudach-Egerndach

Das letzte Gaufest in Staudach-Egerndach liegt bereits 20 Jahre zurück und war damals ein voller Erfolg. Auch das 125jährige Grün-dungsjubiläum wollen die Tracht-ler mit diesem großen Fest feiern und entschieden sich mit großer Mehrheit in der Jahreshauptver-sammlung im Gasthof „zum Ott“ für eine Bewerbung. Weiterer Hö-hepunkt der Veranstaltung war die Ehrung von 59 treuen Mitgliedern.

Interessant führte Vorsitzender Ni-kolaus Weisser die Mitglieder durch das Trachtenjahr, erinnerte an die gelungene Weihnachtsfeier im Trach-tenheim und den mit der Heimat-bühne organisierten Heimatabend. Ein gelungenes Fest sei zudem der Faschingsball, gemeinsam mit Feu-erwehr gewesen. Höhepunkt des Jahres war die 120 Jahr Feier mit Fest-abend. Hier wurde dem Verein vom Bürgermeister Hans Pertl symbolisch ein Stück Rasen überreicht, denn ein passendes Gemeindegrundstück für den Vereinsstadel ist gefunden. Wei-ter berichtete er vom Obstangerfest, den Almtänzen, dem Unterwössner Jubiläumsfest, der Wallfahrt nach Maria Eck und dem Bauernherbst in Heutau. Zum Abschluss des Trachten-jahrs fand vor kurzem der große Gau-ball in Staudach-Egerndach statt, bei dem der Saal aus allen Nähten platzte. Hierfür hatten die Trachtler eigens im Freien einen Stehbereich gezimmert.

Nicht minder turbulent ging es bei den Kindern zu, wie aus dem Bericht des Jugendwarts Andi Hell ersicht-lich wurde. 49 Kinder werden derzeit im Platteln und Tanzen unterrichtet. Auftritte hatten die Kinder bei Alm-tänzen, dem Jugendhoagart, der al-lein von den Kindern durchgeführt wurde, beim Obstangerfest und bei Standkonzerten. Gute Platzierungen konnten beim 6. Vereine Preisplat-teln erzielt werden und auch beim Vereinspreisplatteln überzeugte der Nachwuchs mit guten Leistungen. Seit fast zehn Jahren werde mit den Kindern auch auf die Alm gegangen und hier dankte Hell den Wirtsleuten der Gasthöfe „Ott“ und „Mühlwinkl“ für das Essen.

2. Vorplattler Florian Schützinger ließ die Auftritte der Aktiven Revue pas-sieren. Sie beteiligten sich nicht nur bei den Veranstaltungen in der Ge-

meinde, sondern auch beim Gaufest, beim Platteln und Tanzen in Aschau und bei der Musikanten und Plattler-roas in Unterwössen und organisier-ten beim Faschingsball eine Auffüh-rung. Schützinger berichtete zudem vom Aktivenausflug nach Prag.

Den engagierten Kuchenbäckerin-nen dankte Röckefrauenvertreterin Karin Sturm und informierte, dass die Frauen auch die Dekoration zum 120jährigen Festabend wie auch beim Gauball übernommen hatten. Das Loifeistrickbuch könne nun bei ihr entliehen werden und der Röcke-weiberausflug soll heuer zur Stall-weihnacht nach Ruhpolding führen.

Elf Schnalzer, so Schnalzervertre-ter Herman Neumayer junior waren ebenfalls bei den Standkonzerten vertreten wie auch bei der Musikan-tenroas. Als zweiter Vorsitzender dankte er vor allem Nikolaus Weisser für die geleistete Arbeit für den Ver-ein. Dieser wiederum lobte Neumay-er, der sich um ein neues Untergestell für den Festwagen gekümmert und auch schon die Dachschindeln für das Vereinsstadel besorgt habe.

Bürgermeister Hans Pertl war voll des Lobes und berichtete über den Sach-stand „Vereinsstadel“. Derzeit werde der Flächennutzungsplan überarbei-tet und bis zum Frühjahr werde das Grundstück bebaubar sein.

Während der Vorschau wurde dann über die Bewerbung für das Gaufest 2016 diskutiert und dieser mit großer

Mehrheit zugestimmt. Weisser infor-mierte, dass das Sechs-Vereine Preis-platteln im kommenden Jahr von den Staudachern ausgerichet werde und im Rahmen des Obstangerfest am 7. Juli stattfinden könnte. Die Terrasse könnte als Bühne dienen. Bei schlech-

tem Wetter sei es möglich nach Gras-sau in den Heftersaal auszuweichen. Als nächste Termine stehen die Weih-nachtsfeier am 10. Dezember, um 19.30 Uhr im Trachtenheim und der Faschingsball am 21. Januar, um 20 Uhr im Gasthof Mühlwinkl an. Voraus-sichtlich könnte im kommenden Jahr auch mit dem Bau des Vereinsstadels begonnen werden.

Seit 60 Jahren im Verein ist Lona Siegl. Die Ehrung werde ihr nach Hause ge-braucht. Gleich 58 Mitglieder konn-ten für ihre 25jährige Vereinszugehö-rigkeit ausgezeichnet werden: Georg

Angerer, Theresa Angerer, Hans Bauer, Lona Bondzio, Heidi Fritzenwenger, Therese Fasching, Karl Gasteiger jun., Michael Gasteiger, Sebastian Gema-cher, Uschi Gerstl, Magdalena Götze, Konrad Guggenbichler junior, Heidi Guggenbichler, Inge Guggenbichler, Josef Guggenbichler, Georg Hefter, Andreas Hell, Monika Hell, Sebastian Höger, Gunda Hölldobler-Krause, El-friede Hofer, Peter Huber, Christa Just,

Franz Just, Annemarie Krause, Gerda Lebesmühlbacher, Hermann Lentner, Angela Lindlacher, Andrea Markl, An-dreas Neumayer, Hans Neumaier, Erik Oberhorner, Erich Pechmann, Marian-ne Pechmann, Franz Peikert, Annema-rie Perl, Stefan Perl, Andreas Pfeiffer, Hubert Pointner, Ingrid Pointner, Man-fred Pointner, Erna Ranz, Doris Rudolf, Markus Schlosser, Franz Schmid, Regi-na Schmid, Josef Schürf, Peter Schüt-zinger, Walter Schweiger, Hans Georg Vonbum, Stefan Weissacher, Andreas Weiss, Friedl Weisser, Manfred Werner, Franz Wurst, Elisabeth Zehentner und Josef Zehentner. tb

Zum letzten Mal in seiner Amtszeit konnte Fritz Irlacher im Gasthof „zum Ott“ einen umfangreichen Bericht über Geschehnisse im Öko-modell Achental der Versammlung unterbreiten.

Derzeit umfasse der Verein „Ökomo-dell Achental“ 220 Mitglieder. Er hob vor allem die neuen Mitglieder, die Gemeinde Marquartstein, wichtig als Schulstandort und die Gemeinde Reit im Winkl, als erster Tourismusort im Achental hervor. Fortgefahren wurde auch mit dem ILE (Integrierte Ländli-che Entwicklung) Programm, wobei Maßnahmen priorisiert und mit dem Amt für ländliche Entwicklung abge-stimmt werden. Schwerpunkt werde nun der Tourismus sein und das Pro-jekt „Soziales Netzwerk Achental“ sei bereits in der Umsetzung.Zudem wurde die Direktvermarkter-Broschüre überarbeitet und im Rah-men der Umweltbildung das Ange-bot an Schulen, Kindergärten und Gruppen ausgeweitet und Treffen mit den Netzwerken „Umweltbil-dung Chiemgau und Achental“ or-ganisiert. Im Bereich des Tourismus lobte Irlacher die Zusammenarbeit der Tourist-informationsleiter der Ge-meinden. Gearbeitet wurde auch an einer Intensivierung der Zusammen-arbeit mit den Werbegemeinschaf-ten „Urlaubswelt Chiemgau“ und „6 am Chiemsee“ sowie am Radwege-netz. Zur Gebietsbetreuung erklärte Irlacher, dass diese Stelle neu ausge-schrieben wurde und dankte in die-sem Zusammenhang Claudia Irlacher, die diese Aufgabe bislang übernahm. Skibergsteigen umweltfreundlich am Geigelstein konnte in Zusammenar-beit mit dem DAV verwirklicht wer-

den. Gefeiert wurde zudem das Ju-biläum 20 Jahre Naturschutzgebiet Geigelstein. Im Rahmen des Interreg IV Programm sei der Moorlehrpfad in der Kendlmühlfilzen entstanden und Moorführer konnten ausgebildet werden. Wichtig sei zudem die Öf-fentlichkeitsarbeit und hier erwähnte Irlacher die vielen Besuchergruppen wie auch die Eröffnungskonferenz „Alpstar“ in Chambery.Geplant sei eine Überarbeitung des Internet-Auftritts, sowie Aktivitäten zum internationalen Jahr der nach-haltigen Energie sowie weitere Maß-nahmen im Rahmen des Alpstar-, des ILE und des Moorallianzprojekts so-wie der Gebietsbetreuung. Seit August arbeitet auch Karin Hein-rich im Ökomodell als Regionalmana-gerin mit und ist verantwortlich für das Alpstar Projekt. Dieses Programm laufe bis 2014 mit dem Ziel einer um-weltverträglichen Entwicklung der Gemeindenetzwerke. Das Achental sei hier die einzig deutsche Region unter zwölf Partnern. In den Berei-chen Gebäudesanierung, Energie, Tourismus, Direktvermarktung und Umweltbildung sollen Maßnahmen erfolgen, um sich an den Klimawan-del anzupassen, den Energiever-brauch zu reduzieren und die Ener-gieeffizienz zu steigen. Die Arbeit der Achental Betriebs- und Entwicklungs GmbH stand im Fokus des Geschäftsführerberichts von Wolfgang Wimmer. Umgesetzt wurde bereits der Biomassehof. Bei der Planung und Umsetzung von Fernwärmenetzen, sowie bei der Modernisierung bestehender Was-serkraftanlagen steht das Ökomodell mit Rat und Tat zur Seite. Auch die so-lare Nutzung auf Dachflächen werde

versucht zu intensivieren. Das größte Energiepotential, so Wimmer, habe die Ökowasserkraft und hier werde derzeit eine Machbarkeitsstudie mit der Universität Innsbruck ein Fließ-wasserkraftwerk in der Tiroler Ache einzurichten, erarbeitet. Natürlich werde dieses Thema, so Wimmer, ge-meinsam mit Bevölkerung und Initia-tiven angegangen.Die Entwicklung am Biomassehof bezeichnete er als erfreulich und sprach von Umsatzzuwächsen von 40 Prozent und einem Umsatz von drei Millionen Euro. Zudem seien zehn Personen beschäftigt. Nun werde an der Realisierung eines Fernwärme-netzes in Grabenstätt gearbeitet. Eine Investition von 1,6 Millionen Euro ste-

hen im Raum. Auch werde man sich weiterhin dem Thema Energiewald widmen. Er appellierte an die Bürger-meister Flächen in öffentlicher Hand, die für die Landwirtschaft ungeeig-net sind für Kurzumtriebsplantagen anzubieten. Auch ging er auf das For-schungsprojekt des Hight-Pipe Refor-mers der Firma Agnion ein, dass sich derzeit im Bau befindet und durch die Vergasung von Holz Strom produzie-ren wird.

Schatzmeister Hans Haslreiter konnte die positiven Aussagen mit Zahlen belegen. 130.000 Einnahmen stehen 103.800 Ausgaben gegenüber und so verbleibt ein Ergebnis von knapp 27.000 Euro im Bereich Ökomodells e.V. Auch die GmbH hat gut gearbei-tet und erwirtschaftete ein Plus von 2.200 Euro. Bestätigt wurden die Zah-len von den Rechnungsprüfern Hans Michael Heser und Franz Gandl. tb

Fritz Irlacher kann als Vater und Initiator des über-aus erfolgreichen Ökomodells Achental bezeich-net werden. Nach nunmehr 15 Jahren gab Fritz Irlacher den Vorsitz ab und legte dieses Amt in der Jahreshauptversammlung des Ökomodell Achen-tal im Gasthof „zum Ott“ in die Hände des Schle-chinger Bürgermeisters Josef Loferer, der von der Versammlung einstimmig gewählt wurde. „Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist“, meinte Fritz Irlacher und kandidierte nicht mehr. Für ihn seien diese 15 Jahre eine außergewöhnli-che Zeit und Lebensinhalt gewesen und es wurde viel bewegt. Das Ökomodell habe bundesweite und internationale Anerkennung erlangt, reflek-tierte er und dankte vor allem Geschäftsführer Wolfgang Wimmer, der in den vergangenen 12 Jahren viele auch schwierige Anträge eingereicht und Förderungen für das Ökomodell gewinnen konnte. Als Nachfolger schlug er Josef Loferer aus Schleching vor. „Ich werde in die Fußstampfen von Fritz Irlacher nicht hineinpassen, kann ihn aber

jederzeit fragen“, sagte Loferer und erinnerte an die Geburtsstunde des Urökomodells, das Irla-cher damals vor 15 Jahren mit nur einer Stimme Mehrheit im Schlechinger Gemeinderat durchge-fochten hatte. Zum Dank an seine Leistung wurde Fritz Irlacher zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zudem überreichten ihm Josef Loferer und Wolf-gang Wimmer ein Portrait von Walter Angerer der Jüngere. Es stellt Fritz Irlacher mit Kräutern in der Hand, Weitblick im Gesicht und Bergpanorama des Geigelsteins auf dem Oberkörper dar. Wieder gewählt wurden für die nächsten drei Jahre Bürgermeister Rudi Jantke (Grassau) zum Stellvertreter sowie Bürgermeister (Unterwössen) Hans Haslreiter. Der Beisitz bleibt ebenfalls un-verändert mit Ria Pfeiffer (Staudach-Egerndach), Hans Haslreiter jun. (Unterwössen), Hans Höglau-er (Unterwössen), Raimund Schupfner (Grassau) und Dr. Klaus Thiele (Marquartstein). Als Rech-nungsprüfer wurde Franz Gnadl (Übersee) und Hans-Michael Heser (Unterwössen) bestätigt. tb

Bewerbung für Gautrachtenfest 2016Staudacher Trachtler wollen Jubiläum mit großem Fest feiern

Zwei neue Gemeinden und viele AktivitätenAus der Jahreshauptversammlung des Ökomodell Achental

Die Ära Irlacher ging zu EndeWechsel an der Spitze des Ökomodell Achentals

v.l. Viele treue Mitglieder hat der Staudacher Trachtenverein. Geehrt von Nikolaus Weisser wurden: Franz Peikert, Georg Angerer, Hans Bauer, Max Schlosser, Andreas Pfeiffer, Franz Just, Chrita Just, Sepp Guggenbichler, Ingrid Pointner, Erich Pechmann, Marianne Pechmann, Andy Hell, Peter Huber, Manfred Pointner, Stefan Perl, Peter Schützinger und Stefan Weissacher. Auch 2. Vorstand Hermann Neumayer gratulierte. Foto: Eder

Staudach-Egerndach 17

Page 18: Servus Achental Dezember 2011

18 Marquartstein Marquartstein

Erstmals war der Gartenbauverein Marquartstein Gastgeber für eine Veranstaltung des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege.

Bei der Herbstversammlung im schön mit Blumen geschmückten Saal des Gasthof „Prinzregent” würdigte der erste Vorsitzende des Kreisverban-des Traunstein, Michael Luckas, alle, die bereit sind in den Ortsvereinen Verantwortung zu übernehmen und engagiert mitarbeiten. Er betonte,

wie sehr die Gartenbauvereine zum Naturschutz, aber auch mit Dorfver-schönerung und vielen geselligen Veranstaltungen zum Allgemeinwohl beitragen. Als wichtige Ereignisse im vergangenen Vereinsjahr nannte Luckas unter anderem die Lehrfahrt zum Arzneipflanzengarten des me-dizinhistorischen Museum in Ingol-stadt, das 100jährige Jubiläum des Gartenbauvereins Schnaitsee oder das 25jährige des Gartenbauvereins Unterwössen. Er freute sich auch über die ständig zunehmende Zahl der Kinder- und Jugendgruppen, von denen es inzwischen 22 im Landkreis gibt. Wichtiger Tagesordnungspunkt war eine Satzungsänderung. Einstim-mig votierte die Versammlung, dass so bald wie möglich eine Aufnahme beim Kreisjugendring Traunstein er-folgen soll, wobei die wichtigsten Vo-raussetzungen schon erfüllt sind. Die Verbandsleitung hatte bereits eine eigene Jugendordnung verabschie-det und in der Satzung ergänzt, was von der Versammlung einstimmig gebilligt wurde. Seit neuestem sind dem Jugendbeauftragten Stephan Reiter zwei weitere Vertreter zur Sei-te gestellt, nämlich Hildegard Knizia

aus Schleching und Birgit Furtner aus Obing. Die jährliche Versammlung der Jugendverbände soll nicht mehr „Fortbildungstreffen“, sondern „Kreis-jugendversammlung“ heißen.

In seinem Grußwort betonte Bürger-meister Andreas Dögerl, dass der ei-gene Garten und eigenes Obst und Gemüse heute, wo Bio und Wellness groß geschrieben werden, wieder an Bedeutung gewinnen. Hohes Lob zollte er dem Gartenbauverein Mar-

quartstein, der als lebendige Gemein-schaft mit seinen vielen Aktivitäten viel für die Dorfgemeinsschaft und die Verschönerung des Ortsbildes tut. Besonders erfreut war er über die Obstausstellung, wo fast 100 Ap-felsorten alleine hier in Marquartstein ausgestellt waren. Der erste Vorsit-zende des Vereins Gerd Mannhardt stellte den Gartenbauverein Mar-quartstein kurz vor. Er war 1985 von 80 Mitgliedern gegründet worden, zählte aber im zweiten Jahr bereits

200 Mitglieder, derzeit rund 260. Durchschnittlich führt der Verein 16 Veranstaltungen im Jahr durch, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Jugendarbeit liegt. Als Höhepunkte der Vereinsarbeit nannte Mannhardt den Festumzug zur 100-Jahr-Feier des Kreisverbands, den Bau des Ver-einsstadels und die 25-Jahr-Feier im vergangenen Jahr, die Primiz von Stefan Bauhofer oder die letzte große Obstausstellung des Vereins, wo über 500 Besucher an einem Tag gezählt wurden.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Ehrenurkun-de und der bronzenen Plakette an die Gemeinde Schleching, vertreten durch den ersten Bürgermeister Jo-sef Loferer und vom Gartenbauverein Hildegard Knizia. Die Gemeinde hat-te bei dem landesweit ausgeschrie-benen Wettbewerb „Grüne Begeg-nungs- und Erlebnis(t)räume“ den dritten Preis nach Kirchanschöring und Nussdorf gewonnen. Ziel des Wettbewerbs war es, vorbildliche Grünanlagen und grüne Oasen in den Wohnorten zu bewerten und auszu-zeichnen. Als Begründung für den Ort Schleching nannte der Kreisvorsitzen-de, dass unter dem Motto „ Gesunder Lebensraum – eine Herausforderung für uns alle“ der einmalige Naturraum des Dorfes bewahrt und gepflegt werde. Maßnahmen für einen um-weltverträglichen Tourismus und für die Landschaftspflege hätten attrak-tive Lebensräume für alle Generatio-nen geschaffen, so Luckas.Ein weiterer Höhepunkt war der fach-kundige und kurzweilige Vortrag von Dr. Michael Neumüller vom Bayeri-schen Obstzentrum in Hallbergmoos. Anhand vieler Bilder referierte er über „Obst für kleine Gärten“, wobei er die richtige Pflege von kleinkronigen Obstbäumen beschrieb. Im Anschluss gab der Kreisfachberater des Land-kreises, Georg Unterhauser, wichtige Termine des Kreisverbands im kom-menden Jahr bekannt, so den Traun-steiner Gartentag am 29. Februar in Palling, die Traunsteiner Rosentag von 15. bis 18. Juni oder die dreitägige Lehrfahrt des Kreisverbands zur Lan-desgartenschau in Bamberg Anfang Juli. Krönender Abschluss der Herbst-versammlung war die Verlosung bei der großen Tombola, wo Dutzende von schönen Blumengestecken ver-lost wurden. gi

Dr. Marcel Huber, bayerischer Um-weltminister frisch im Amt, über-reichte in München im Schloss Nymphenburg der Leiterin des Na-turkindergartens Gabi Sabold eine Auszeichnung für ihre Projektdo-kumentation: „Die Schneekönigin“.

Im Museum Mensch und Natur nah-men Kindergartenleiterin Gabi Sa-bold und Kinderpflegerin Gabriele Bayersdorfer die Urkunde mit dem offiziellen Wortlaut „Öko Kids – Kin-dertageseinRICHTUNG NACHHAL-TIGKEIT“ entgegen. Nicht umsonst werden hier die letzten beiden Wör-ter in großen Lettern geschrieben, ist doch die Richtung so wegweisend und nachhaltig, die die Erwachsenen von Morgen bezüglich des Umwelt-schutzes einschlagen. Das Geschenk des Umweltministers, der in seiner Ansprache deutlich hervorhob, dass in jedem Kind ein kleiner Forscher ste-cke, wurde erst zu Hause in Marquart-stein gemeinsam mit den Kindern ausgepackt: Ein Forscherrucksack mit vielen nützlichen Forscherutensilien, wie Sammelsäckchen und Lupen-gläser, kamen zum Vorschein. Einem neuen Abenteuer steht also nichts im Wege.Im vergangenen Winter gelang es Gabi Sabold in einem Zeitraum von sechs Wochen mit ihren Waldzwer-

gen eine unvergessliche Verbindung zwischen Literatur und Natur zu schaffen, indem sie Experimente mit Kälte, Eis und Schnee in das Tagespro-gramm packte. Viele kleine Hände gestalteten zum Beispiel eine Riesen-raupe aus Schnee (s. Foto rechts), die sich

langsam um die Holzhütte wälzte. Im Vordergrund dieses Projektes stand für die Leiterin immer die Kreativi-tät der Kinder. „Hier konnten meine Waldzwerge ihren Phantasien freien Lauf lassen und passend zum Mär-chen „Die Schneekönigin“ verschie-

dene Schnee-s k u l p t u r e n e n t s t e h e n

lassen“, erinnerte sie sich be-geistert. Bürgermeis-

ter Andreas Dö-gerl und Diakon

Johannes Not-ter zählten

in Marquartstein zu den Gratulanten und der Bürgermeister meinte, die Auszeichnung sei eine Bestätigung für die Arbeit und den Einsatz, die das Team des Waldkindergartens bei je-dem Projekt aufbringe. apr

Gartenbauverein Marquartstein als GastgeberSchleching ist dritter Preisträger beim Wettbewerb für „grüne Erlebnis(t)räume“

Auszeichnung für Naturkindergarten

19

Gewinner des dritten Preises beim landesweiten Wettbewerb „Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume“ ist die Gemeinde Schleching. Unser Foto zeigt (von links), den Kreisvorsitzenden Michael Luckas, Hildegard Knizia vom Gartenbauverein Schleching, Schlechings Bürgermeister Josef Loferer mit Ehrenurkunde und Kreisfachberater Georg Unterhauser mit der bronzenen Plakette. Foto: Giesen

Seit Kurzem steht der neue Gemeindebus den Vereinen in Marquartstein kostenlos zur Verfü-gung. Nach Beschluss des Gemeinderats war ein gebrauchter VW-Bus für 29.400 Euro angeschafft worden, nachdem der vorherige Bus für die Verei-ne immer häufiger reparaturbedürftig geworden war. Die Belegung des neuen Busses wird von der Gemeinde organisiert, weil der TSV, der diese Aufgabe früher erledigt hatte, wegen geänderter rechtlicher Bedingungen nicht mehr dazu in der Lage ist. Für die Benutzung des Busses wird ein

Fahrtenbuch geführt. Außerdem ist ein Online-Kalender für die Reservierung von Terminen eingerichtet worden. Die Gemeindeverwaltung legte einige Regeln für die reibungslose Benutzung fest: so soll der Transporter gleichbe-rechtigt allen Vereinen zur Verfügung stehen. Bei Terminüberschneidungen sollen die Vereine sich unter einander abspre-chen, wobei die Benutzer, die den Bus weniger brauchen, ein vorrangiges Nutzungsrecht haben.

Mängel oder Schäden am Fahrzeug müssen der Gemeinde sofort angezeigt werden, da für nicht gemeldete Schäden der letzte Nutzer haftet. gi / Foto: Giesen

Bei einer kleinen Feier wurde die neue Schulküche der Achental-Realschule eingeweiht. Der Umbau zur hochmodernen Küche mit neuem Mobiliar, Boden und neuer Zu- und Ablüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kostete den Landkreis als Sachaufwandsträger rund 80.000 Euro.

Die sechs Backöfen und zwei Mikrowellen, einge-baut in Körperhöhe, waren eine Spende der Firma Siemens. Neu ist auch, dass ein kleiner Bereich als Multifunktionsraum abgetrennt wurde, wo der

theoretische Unterricht oder Prüfungsessen statt-finden können. Schulleiter Günter Miller freute sich,

dass alle Umbauarbeiten reibungslos und pünktlich in den Ferien fertig geworden waren. Fachlehrerin Anna-Maria Huber erklärte, der Unterrichtszweig Haushalt und Ernährung werde immer wichtiger und erfreue sich zunehmender Beliebtheit.Das Fach wird von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe unterrichtet, so dass die Schulküche voll ausgelas-tet ist. Bei der Feier servierten Schülerinnen der 7. Klasse (Foto) ein Produkt der neuen Küche: hübsch verzierte Häppchen. gi / Foto: Giesen

„Neuer alter“ Bus für die Vereine

Nagelneue Schulküche in der Achental-Realschule

Der „neue“ gebrauchte Vereinsbus von Marquartstein. Seine Benutzung wird vom Rathaus aus organisiert.

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18 Marquartstein Marquartstein

Erstmals war der Gartenbauverein Marquartstein Gastgeber für eine Veranstaltung des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege.

Bei der Herbstversammlung im schön mit Blumen geschmückten Saal des Gasthof „Prinzregent” würdigte der erste Vorsitzende des Kreisverban-des Traunstein, Michael Luckas, alle, die bereit sind in den Ortsvereinen Verantwortung zu übernehmen und engagiert mitarbeiten. Er betonte,

wie sehr die Gartenbauvereine zum Naturschutz, aber auch mit Dorfver-schönerung und vielen geselligen Veranstaltungen zum Allgemeinwohl beitragen. Als wichtige Ereignisse im vergangenen Vereinsjahr nannte Luckas unter anderem die Lehrfahrt zum Arzneipflanzengarten des me-dizinhistorischen Museum in Ingol-stadt, das 100jährige Jubiläum des Gartenbauvereins Schnaitsee oder das 25jährige des Gartenbauvereins Unterwössen. Er freute sich auch über die ständig zunehmende Zahl der Kinder- und Jugendgruppen, von denen es inzwischen 22 im Landkreis gibt. Wichtiger Tagesordnungspunkt war eine Satzungsänderung. Einstim-mig votierte die Versammlung, dass so bald wie möglich eine Aufnahme beim Kreisjugendring Traunstein er-folgen soll, wobei die wichtigsten Vo-raussetzungen schon erfüllt sind. Die Verbandsleitung hatte bereits eine eigene Jugendordnung verabschie-det und in der Satzung ergänzt, was von der Versammlung einstimmig gebilligt wurde. Seit neuestem sind dem Jugendbeauftragten Stephan Reiter zwei weitere Vertreter zur Sei-te gestellt, nämlich Hildegard Knizia

aus Schleching und Birgit Furtner aus Obing. Die jährliche Versammlung der Jugendverbände soll nicht mehr „Fortbildungstreffen“, sondern „Kreis-jugendversammlung“ heißen.

In seinem Grußwort betonte Bürger-meister Andreas Dögerl, dass der ei-gene Garten und eigenes Obst und Gemüse heute, wo Bio und Wellness groß geschrieben werden, wieder an Bedeutung gewinnen. Hohes Lob zollte er dem Gartenbauverein Mar-

quartstein, der als lebendige Gemein-schaft mit seinen vielen Aktivitäten viel für die Dorfgemeinsschaft und die Verschönerung des Ortsbildes tut. Besonders erfreut war er über die Obstausstellung, wo fast 100 Ap-felsorten alleine hier in Marquartstein ausgestellt waren. Der erste Vorsit-zende des Vereins Gerd Mannhardt stellte den Gartenbauverein Mar-quartstein kurz vor. Er war 1985 von 80 Mitgliedern gegründet worden, zählte aber im zweiten Jahr bereits

200 Mitglieder, derzeit rund 260. Durchschnittlich führt der Verein 16 Veranstaltungen im Jahr durch, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Jugendarbeit liegt. Als Höhepunkte der Vereinsarbeit nannte Mannhardt den Festumzug zur 100-Jahr-Feier des Kreisverbands, den Bau des Ver-einsstadels und die 25-Jahr-Feier im vergangenen Jahr, die Primiz von Stefan Bauhofer oder die letzte große Obstausstellung des Vereins, wo über 500 Besucher an einem Tag gezählt wurden.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Ehrenurkun-de und der bronzenen Plakette an die Gemeinde Schleching, vertreten durch den ersten Bürgermeister Jo-sef Loferer und vom Gartenbauverein Hildegard Knizia. Die Gemeinde hat-te bei dem landesweit ausgeschrie-benen Wettbewerb „Grüne Begeg-nungs- und Erlebnis(t)räume“ den dritten Preis nach Kirchanschöring und Nussdorf gewonnen. Ziel des Wettbewerbs war es, vorbildliche Grünanlagen und grüne Oasen in den Wohnorten zu bewerten und auszu-zeichnen. Als Begründung für den Ort Schleching nannte der Kreisvorsitzen-de, dass unter dem Motto „ Gesunder Lebensraum – eine Herausforderung für uns alle“ der einmalige Naturraum des Dorfes bewahrt und gepflegt werde. Maßnahmen für einen um-weltverträglichen Tourismus und für die Landschaftspflege hätten attrak-tive Lebensräume für alle Generatio-nen geschaffen, so Luckas.Ein weiterer Höhepunkt war der fach-kundige und kurzweilige Vortrag von Dr. Michael Neumüller vom Bayeri-schen Obstzentrum in Hallbergmoos. Anhand vieler Bilder referierte er über „Obst für kleine Gärten“, wobei er die richtige Pflege von kleinkronigen Obstbäumen beschrieb. Im Anschluss gab der Kreisfachberater des Land-kreises, Georg Unterhauser, wichtige Termine des Kreisverbands im kom-menden Jahr bekannt, so den Traun-steiner Gartentag am 29. Februar in Palling, die Traunsteiner Rosentag von 15. bis 18. Juni oder die dreitägige Lehrfahrt des Kreisverbands zur Lan-desgartenschau in Bamberg Anfang Juli. Krönender Abschluss der Herbst-versammlung war die Verlosung bei der großen Tombola, wo Dutzende von schönen Blumengestecken ver-lost wurden. gi

Dr. Marcel Huber, bayerischer Um-weltminister frisch im Amt, über-reichte in München im Schloss Nymphenburg der Leiterin des Na-turkindergartens Gabi Sabold eine Auszeichnung für ihre Projektdo-kumentation: „Die Schneekönigin“.

Im Museum Mensch und Natur nah-men Kindergartenleiterin Gabi Sa-bold und Kinderpflegerin Gabriele Bayersdorfer die Urkunde mit dem offiziellen Wortlaut „Öko Kids – Kin-dertageseinRICHTUNG NACHHAL-TIGKEIT“ entgegen. Nicht umsonst werden hier die letzten beiden Wör-ter in großen Lettern geschrieben, ist doch die Richtung so wegweisend und nachhaltig, die die Erwachsenen von Morgen bezüglich des Umwelt-schutzes einschlagen. Das Geschenk des Umweltministers, der in seiner Ansprache deutlich hervorhob, dass in jedem Kind ein kleiner Forscher ste-cke, wurde erst zu Hause in Marquart-stein gemeinsam mit den Kindern ausgepackt: Ein Forscherrucksack mit vielen nützlichen Forscherutensilien, wie Sammelsäckchen und Lupen-gläser, kamen zum Vorschein. Einem neuen Abenteuer steht also nichts im Wege.Im vergangenen Winter gelang es Gabi Sabold in einem Zeitraum von sechs Wochen mit ihren Waldzwer-

gen eine unvergessliche Verbindung zwischen Literatur und Natur zu schaffen, indem sie Experimente mit Kälte, Eis und Schnee in das Tagespro-gramm packte. Viele kleine Hände gestalteten zum Beispiel eine Riesen-raupe aus Schnee (s. Foto rechts), die sich

langsam um die Holzhütte wälzte. Im Vordergrund dieses Projektes stand für die Leiterin immer die Kreativi-tät der Kinder. „Hier konnten meine Waldzwerge ihren Phantasien freien Lauf lassen und passend zum Mär-chen „Die Schneekönigin“ verschie-

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lassen“, erinnerte sie sich be-geistert. Bürgermeis-

ter Andreas Dö-gerl und Diakon

Johannes Not-ter zählten

in Marquartstein zu den Gratulanten und der Bürgermeister meinte, die Auszeichnung sei eine Bestätigung für die Arbeit und den Einsatz, die das Team des Waldkindergartens bei je-dem Projekt aufbringe. apr

Gartenbauverein Marquartstein als GastgeberSchleching ist dritter Preisträger beim Wettbewerb für „grüne Erlebnis(t)räume“

Auszeichnung für Naturkindergarten

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Gewinner des dritten Preises beim landesweiten Wettbewerb „Grüne Begegnungs- und Erlebnis(t)räume“ ist die Gemeinde Schleching. Unser Foto zeigt (von links), den Kreisvorsitzenden Michael Luckas, Hildegard Knizia vom Gartenbauverein Schleching, Schlechings Bürgermeister Josef Loferer mit Ehrenurkunde und Kreisfachberater Georg Unterhauser mit der bronzenen Plakette. Foto: Giesen

Seit Kurzem steht der neue Gemeindebus den Vereinen in Marquartstein kostenlos zur Verfü-gung. Nach Beschluss des Gemeinderats war ein gebrauchter VW-Bus für 29.400 Euro angeschafft worden, nachdem der vorherige Bus für die Verei-ne immer häufiger reparaturbedürftig geworden war. Die Belegung des neuen Busses wird von der Gemeinde organisiert, weil der TSV, der diese Aufgabe früher erledigt hatte, wegen geänderter rechtlicher Bedingungen nicht mehr dazu in der Lage ist. Für die Benutzung des Busses wird ein

Fahrtenbuch geführt. Außerdem ist ein Online-Kalender für die Reservierung von Terminen eingerichtet worden. Die Gemeindeverwaltung legte einige Regeln für die reibungslose Benutzung fest: so soll der Transporter gleichbe-rechtigt allen Vereinen zur Verfügung stehen. Bei Terminüberschneidungen sollen die Vereine sich unter einander abspre-chen, wobei die Benutzer, die den Bus weniger brauchen, ein vorrangiges Nutzungsrecht haben.

Mängel oder Schäden am Fahrzeug müssen der Gemeinde sofort angezeigt werden, da für nicht gemeldete Schäden der letzte Nutzer haftet. gi / Foto: Giesen

Bei einer kleinen Feier wurde die neue Schulküche der Achental-Realschule eingeweiht. Der Umbau zur hochmodernen Küche mit neuem Mobiliar, Boden und neuer Zu- und Ablüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kostete den Landkreis als Sachaufwandsträger rund 80.000 Euro.

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Page 20: Servus Achental Dezember 2011

20 21Marquartstein Marquartstein 21

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Schon seit Wochen laufen die Vorbereitungen zum 24. Mar-quartsteiner Christkindlmarkt auf Hochtouren. Fleißige Hände bas-teln, backen, nähen und stricken und bei Hauptorganisator Michael Oberressl, dem ersten Vorstand des Marquartsteiner Interessenteams (MIT), steht das Telefon nicht mehr still. 1987 hat Günter Richter, Zweiter Bürgermeister und langjähriger Vorstand des Kultur- und Ver-kehrsvereins den Marquartsteiner Christkindlmarkt „aus der Taufe gehoben”; 2010 übergab er die Or-ganisation an das Marquartsteiner Interessenteam (MIT), den Zusam-menschluss örtlicher Geschäftsleu-te und Dienstleister.

vom Freitag 25. bis Sonntag 27. November 2011

Diese führen die Tradition in be-währter Weise weiter und so findet der Christkindlmarkt auch heuer wieder am ersten Adventswochen-ende statt. Am Freitag, 25.11. um 16:00 Uhr wird der Markt eröffnet und die Marquartsteiner Böller-schützen geben den Startschuss für drei Tage voller Lebkuchen und Glühweinduft, Engelshaar und Weihnachtsmusik.Im ganzen Achental und darü-ber hinaus ist der Marquartstei-ner Christkindlmarkt für seine stimmungsvolle und heimelige Atmosphäre bekannt, Jung und Alt trifft sich zum Bummeln, Rat-schen, Schauen und Kaufen. Für die Kleinsten ist natürlich der Hl. Nikolaus, der mit dem Kramperl und einem großen Sack voller Ga-ben den Christkindlmarkt an al-len drei Tagen besucht, das Wichtigste!

Für die weihnachtlichen Klänge sorgen heimi-sche Musikgruppen von der Bläsergruppe des Landschulheims über die Jugendblaskapel-le bis zu den Alp- horn-hornbläsern.

Ein Bummel über den Marquart-steiner Christkindlmarkt zeigt die ganze Vielfalt der angebotenen Waren: vom Selbergebackenem, -gebasteltem und – genähtem bis zu kulinarischen Köstlichkeiten wie dem beliebten Langosch oder „frit-tierten Kartoffelgirlanden“. Eine Besonderheit des Marquartsteiner Marktes sind die vielen Stände gemeinnütziger Organi-sationen von den Kindergarten-Förderverei-nen über den Lions-Club bis zu den M i n i s t -ranten.

ProgrammMarquartsteiner Christkindlmarkt Freitag, 25.11.201116:00 Uhr Eröffnung, es spielt die Bläsergruppe des LSH Marquartstein17:00 Uhr Böllerschützen des Kgl. Privlg. Schützenvereins Marquartstein kündigen den Besuch vom Nikolaus und Krampus an18:00 Uhr St. Andräer Weisen- bläser

Samstag, 26.11.201114:00 Uhr Beginn16:00 Uhr Bernauer Weisenbläser17:00 Uhr Besuch vom Nikolaus und Krampus – für brave Kinder hat er sicher kleine Geschenke dabei18:00 Uhr Marquartsteiner Alphornbläser18-19 Uhr Adventslesen für Kinder von 6-10 Jahren, Veranst.: Gemeindebücherei

Sonntag, 27.11.201114:00 Uhr Beginn16:00 Uhr Jugendkapelle Marquartstein Leitung: Rupert Kamhuber17:00 Uhr Besuch vom Nikolaus und Krampus18:00 Uhr Marquartsteiner Weisenbläser

20

Hintergrund: www.foltolia.deFotos: Giesen

Eröffnung des Marquartsteiner Christkindlmarkts 2010 v. l. Michael Oberressl (1. Vorstand MIT), Bürgermeister Andreas Dögerl und Herrn Günter Richter, den langjährigen Organisator des Marktes.

Page 21: Servus Achental Dezember 2011

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vom Freitag 25. bis Sonntag 27. November 2011

Diese führen die Tradition in be-währter Weise weiter und so findet der Christkindlmarkt auch heuer wieder am ersten Adventswochen-ende statt. Am Freitag, 25.11. um 16:00 Uhr wird der Markt eröffnet und die Marquartsteiner Böller-schützen geben den Startschuss für drei Tage voller Lebkuchen und Glühweinduft, Engelshaar und Weihnachtsmusik.Im ganzen Achental und darü-ber hinaus ist der Marquartstei-ner Christkindlmarkt für seine stimmungsvolle und heimelige Atmosphäre bekannt, Jung und Alt trifft sich zum Bummeln, Rat-schen, Schauen und Kaufen. Für die Kleinsten ist natürlich der Hl. Nikolaus, der mit dem Kramperl und einem großen Sack voller Ga-ben den Christkindlmarkt an al-len drei Tagen besucht, das Wichtigste!

Für die weihnachtlichen Klänge sorgen heimi-sche Musikgruppen von der Bläsergruppe des Landschulheims über die Jugendblaskapel-le bis zu den Alp- horn-hornbläsern.

Ein Bummel über den Marquart-steiner Christkindlmarkt zeigt die ganze Vielfalt der angebotenen Waren: vom Selbergebackenem, -gebasteltem und – genähtem bis zu kulinarischen Köstlichkeiten wie dem beliebten Langosch oder „frit-tierten Kartoffelgirlanden“. Eine Besonderheit des Marquartsteiner Marktes sind die vielen Stände gemeinnütziger Organi-sationen von den Kindergarten-Förderverei-nen über den Lions-Club bis zu den M i n i s t -ranten.

ProgrammMarquartsteiner Christkindlmarkt Freitag, 25.11.201116:00 Uhr Eröffnung, es spielt die Bläsergruppe des LSH Marquartstein17:00 Uhr Böllerschützen des Kgl. Privlg. Schützenvereins Marquartstein kündigen den Besuch vom Nikolaus und Krampus an18:00 Uhr St. Andräer Weisen- bläser

Samstag, 26.11.201114:00 Uhr Beginn16:00 Uhr Bernauer Weisenbläser17:00 Uhr Besuch vom Nikolaus und Krampus – für brave Kinder hat er sicher kleine Geschenke dabei18:00 Uhr Marquartsteiner Alphornbläser18-19 Uhr Adventslesen für Kinder von 6-10 Jahren, Veranst.: Gemeindebücherei

Sonntag, 27.11.201114:00 Uhr Beginn16:00 Uhr Jugendkapelle Marquartstein Leitung: Rupert Kamhuber17:00 Uhr Besuch vom Nikolaus und Krampus18:00 Uhr Marquartsteiner Weisenbläser

20

Hintergrund: www.foltolia.deFotos: Giesen

Eröffnung des Marquartsteiner Christkindlmarkts 2010 v. l. Michael Oberressl (1. Vorstand MIT), Bürgermeister Andreas Dögerl und Herrn Günter Richter, den langjährigen Organisator des Marktes.

Page 22: Servus Achental Dezember 2011

22 Unterwössen

Seit einigen Wochen wird der Wirt-schaftsverband Wössen von einem neuen Leitungsteam mit frischem Wind versorgt.

Andreas Bär als 1. Vorstand und Mar-got Sachenbacher als seine Stellver-treterin sind schon seit einigen Wo-chen damit beschäftigt Kontakte in Unter- und Oberwössen zu knüpfen, um alle Geschäftsleute, Unterneh-mer und Selbstständige zu aktivie-ren. Ganz besonders geht es darum die Initiative zu ergreifen, um in Ge-meinschaft Projekte aus der Taufe zu heben, die die Dorfgemeinschaft beleben. Dabei spielt gerade ein Netzwerk zwischen der Gemeinde, den Vereinen und Institutionen eine

große Rolle.

Nach der Vorstellung der neuen Ver-einsspitze bei der Gemeinde wurde sofort das erste Projekt in Angriff ge-nommen: Der gemeinsame Advents-kalender für Unter- und Oberwössen! Alle Veranstaltungen weltlich und kirchlich sind übersichtlich, kompakt in einem Flyer zusammengefasst und werden möglichst weit streuend in Umlauf gebracht. Als Veranstalter prä-sentiert der Wirtschaftsverband am Dorfgrundstück in der Ortsmitte an den Wochenenden die Möglichkeit sich in gemütlicher Runde zu treffen. Hoffentlich spielt das Wetter mit und die Temperaturen sind kalt genug, um für Groß und Klein eine Eislauffläche anzulegen. Kommt doch auf einen Glühwein oder eine Brotzeit vorbei! In der Silvesternacht folgt als nächs-tes Highlight ein großes, professionell präsentiertes Feuerwerk, um mit der Dorfgemeinschaft und vielen Gästen das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu begrüßen. Schon ab 22.30 Uhr gibt’s natürlich auch festli-che Getränke und etwas für eine klei-ne Brotzeit.

Der Wirtschaftsverband freut sich über zahlreiche Gäste und Besucher.

Eine ruhige Jahreshauptversamm-lung erlebte der Hallenbadverein, nachdem die Presseerklärung des Gemeinderates bekannt geworden war. Danach nimmt mit dem Auslau-fen des Vertrages zwischen Hallen-badverein und Gemeinde in 2013 die Gemeinde die Geschicke des Bades wieder in eigene Hände. Auch Vor-stand Wimmer sah darin „kein Lob für den Verein“. Das Blockheizkraftwerk ist aber nach wie vor das Sorgenkind des Vereins. Hans Wimmer schilderte kurz die Geschichte des Blockheiz-kraftwerks. Inzwischen fressen die enorm gestiegenen Rapsölpreise sogar den Gewinn auf, der nach den ursprünglichen Planungen aus dem Stromverkauf erzielt werden sollte. Hoffnung macht sich Wimmer al-lerdings, den Unternehmer, der das Blockheizkraftwerk eingebaut hat, in Regress zu nehmen. Der zweite Vorstand Machtanz führte aus, dass man sich von dem in seinem Kassen-bericht ausgewiesenen Verlust nicht darüber hinwegtäuschen lassen dür-fe, dass tatsächlich weit höhere Ver-luste eingetreten sind. Die Gemeinde habe aber mit ihren umfangreichen Zuschusszahlungen und jetzt auch wieder Zusagen die Verbindlichkei-ten des Hallenbadvereines getragen. Machtanz führte aus, dass die jetzigen Zahlungen der Gemeinde und die Einnahmen des Vereins gerade den kostendeckenden Betrieb bis 2013 ermöglichen. Das aber nur unter der Voraussetzung, dass die jetzt kom-mende Eintritts-Erhöhung zu einer

jährlichen Mehreinnahme führen. Der Hallenbadverein gibt nun quartals-weise einen Zwischenbericht an die Gemeinde mit den aktuellen Zahlen. Weiter muss bei unerwarteten Ereig-nissen die Gemeinde unverzüglich in-formiert werden. Erster Bürgermeister Haslreiter bescheinigte dem Verein und seinen Mitgliedern abseits der Probleme um das Blockheizkraftwerk im Hallenbad einwandfreie und flei-ßige Arbeit. Er dankte allen Helfern. Er und Zweiter Bürgermeister Irlinger waren sich über die Bedeutung des Hallenbades für die Gemeinde einig. Über 1000 zumeist heimische Kinder besuchen im Monat das Hallenbad unter anderem im Schulsport. Die Eintrittspreise werden zum 1. Janu-ar – nach Auffassung von Wimmer – moderat erhöht. Erhöht wird auch der Preis von Sauna und Jahreskarten. Im Gegenzug möchte der Verein das Bad weiter attraktiv halten und plant un-ter anderem für einmal in der Woche ein FKK-Schwimmen. fg

Gemeinschaft vernetzen Wirtschaftsverband unter neuer Leitung

JahreshauptversammlungSporthallenbad wird weiter unterstützt

TIPP:10ER KARTEN

für Sauna undHallenbad

UNTERWÖSSEN · Hauptstr. 71 · Tel. 0 86 41 / 88 59 und 6 12 16Di – Sa von 15 – 21 Uhr, Sonntags + Feiertags von 14 – 20 Uhr geöffnet

Wir wünschen Ihnen eine schöne & erholsame Adventszeit

FITNESS SCHENKEN:

JAHRESKARTENZUM FEST!

Page 23: Servus Achental Dezember 2011

���Wir danken unseren Freunden und Gästen für Ihren Besuch und wünschen ein

frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Weihnachten & Silvester im

Bründlsberggasse 14 · Unterwössen · Tel. 08641/97570 · [email protected] · www.hotel-gabriele.de

Bronzemedailleim Wettbewerb

„Bayerische Küche 2010“

Über Ihre Reservierung freut sich Ihre Familie Licklederer-Wenninger und alle Mitarbeiter.

Gerne verwöhnen wir Sie

kulinarisch über die Feiertage!

25.12. 1.Weihnachtsfeiertag

12 - 14 Uhr und 18 - 21 Uhr

26.12. 2.Weihnachtsfeiertag

12 - 14 Uhr und 18 - 21 Uhr

31.12. Silvesterabend ab 20 Uhr Silvester-Menue á la carteJahreswechsel mit Live-Musik, Tanz & Sektbar. Stellen Sie sich ein Menue nach Ihren Wünschen zusammen! Eigenes Feuerwerk kann auf unserer Terrasse gezündet werden.

Wir empfehlen uns für Ihre Weihnachtsfeier!

Ab 10.12. haben wir wieder geöffnet – Wir bitten um Reservierung

Wössner AdventSa. 19.11. von 10 - 17 Uhr So. 20.11. von 11 - 16 Uhrverkaufsoffenes Wochenende in Unterwössen

Wössner AdventssingenSo. 11.12. um 18 Uhr (Pfarrkirche St. Martin Unterwössen)

Singen unterm ChristbaumSo. 18.12. um 16.30 Uhr (Rathausplatz, Unterwössen)

Weihnachts-schießenHeilig Abend, So. 24.12. in Unter- und Oberwössen ab 15 Uhr

Schneefest in OberwössenDo. 29.12. ab 15 Uhr Oberwössen „Auf der Frei“(Ausweichtermin 30.12.)

Silvester- FeuerwerkSa. 31.12. um 24 Uhr (Gemeindegrundstück, Ortsmitte Unterwössen)

ab 22.30 Uhr Ausschank an der Schneebar

Gemeinsam etwas bewegen, das ist der Grundgedanke für die Aktion „Wössner Advent“.Der Wössner Wirtschaftsverband hat in Zusammenarbeit mit der Musikschule, den örtlichen Vereinen, Institutionen und der Gemeinde Unterwössen diese Aktion ins Leben gerufen. Sobald die Witterung es zulässt, werden wir ge-meinsam mit der Feuerwehr Unterwössen eine Eisfläche auf dem Gemeindegrundstück in der Ortsmitte erstellen. Schlittschuhlaufen, Eisstockschiessen und gute Bewirtung in weihnachtlicher Atmosphäre für Alle. Als besondere Attraktion laden wir das ganze Dorf ein, gemeinsam das neue Jahr am Gemeindegrundstück mit einem professio-nellen Feuerwerk zu begrüßen.

Wössner Advent

Musikalisches & kulinarisches zur Adventszeit

Veranstalter: Wössner Wirtschaftsverband

SilvesterSamstag, 31.12. um 18 Uhr(Pfarrkirche St. Martin in Unterwössen) Dankgottesdienst zum Jahresschluss mit Orchestermesse

Silvester-Feuerwerk(Gemeindegrundstück, Ortsmitte Unterwössen) ab 22.30 Uhr Ausschank an der Schneebarum 24 Uhr Großes professionelles Silvester-Feuerwerk.Wir begrüßen das neue Jahr mit einem Glas Sekt oder einem Glühwein!

Gemeinsam etwas bewegen, das ist der Grundgedanke für die Aktion „Wössner Advent“.Der Wössner Wirtschaftsverband hat in

Zusammenarbeit mit der Musikschule, den örtlichen Vereinen, Institutionen und der Gemeinde Unterwössen diese Aktion ins Leben gerufen. Sobald die Witterung es zulässt, werden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Unter-wössen eine Eisfläche auf dem Gemein-degrundstück in der Ortsmitte erstellen. Schlittschuhlaufen, Eisstockschiessen und gute Bewirtung in weihnachtlicher Atmo-sphäre für Alle. Als besondere Attraktion laden wir das ganze Dorf ein, gemeinsam das neue Jahr am Gemeindegrundstück mit einem pro-fessionellen Feuerwerk zu begrüßen.

Je nach Witterung - Schlittschuhlau-fen für Jung und Alt!Gemeindegrundstück, Ortsmitte - mit Bewirtung: Fr ab 16 Uhr - Sa / So ab 14 Uhr

Wössner AdventssingenSonntag, 11.12. um 18 Uhr (Pfarrkirche St. Martin in Unterwössen) Rainbacher Dreigesang (Oberösterreich), Tassilo Musik, Kirchenchor St. Martin (Ltg: Jochen Lan-ger), Trachtenkinder mit dem Hirtenspiel, Wössner Weisenbläser, Wössner Erntedank-Ensemble, Mit-glieder des Wössner Bauerntheaters, einheimi-sche Gesangssolisten. (Gesamtleitung: Otto Duf-ter jun.) Eintritt frei, Spenden erwünscht

Singen unterm ChristbaumSonntag, 18.12. um 16.30 Uhr (Rathausplatz, Unterwössen) Die Musikschule Wössen und der Wössner Regenbogen laden zum gemeinsamen Singen vieler Weihnachtslieder unterm Christbaum am Rathausplatz ein. Es gibt Glühwein, Punsch und Plätzchen.

Page 24: Servus Achental Dezember 2011

24

Weitaus am häufigsten verletzten sich die Schneesportler bei einem Selbstunfall ohne Fremdeinwir-kung. Kollisionen mit Verletzten stellen ca. 7% des Unfallgesche-hens dar. Dieser Anteil hat sich in den letzten Jahren nur unwesent-lich verändert.

GelenkarbeitSkifahren ist ein stetiges Spiel der Gelenke, eine kontinuierliche Anein-anderreihung von Belastung und Ent-lastung. In der Neutralposition sind Hüft-, Knie- und Sprunggelenk leicht gebeugt, um Schläge und Uneben-heiten in der Piste reaktionsschnell ausgleichen zu können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die vier wichtigsten „Skifahrer-Gelenke“ fit und geschmei-dig halten.

Schultergelenk Das Schultergelenk ist das beweg-lichste Kugelgelenk des mensch-lichen Körpers. Der Schultergürtel besteht hauptsächlich aus dem Trapezmuskel und den drei Antei-len des Deltamuskels, dem hinteren, seitlichen und vorderen Anteil. Zur

Kräftigung sind Liegestütze optimal. Um das Schultergelenk flexibel und geschmeidig zu halten, kreisen Sie immer wieder mal die Schultern und die ausgestreckten Arme. Jeweils 3 x 10 bis 15 Wiederholungen.

Hüftgelenk Das Hüftgelenk ist nah dem Knie-gelenk das zweitgrößte Gelenk im menschlichen Körper. Der Ober-schenkelknochen und das Becken bilden die knöchernen Gelenkpart-ner. Zum Trainieren des Hüftgelenks stellen Sie sich aufrecht neben einen Stuhl und halten sich dabei an der Stuhllehne fest. Spreizen Sie ein Bein seitlich ab und bringen es dann wie-der auf den Boden. Halten Sie dabei immer den Oberkörper gerade. 3 x 15 Wiederholungen pro Bein.

Kniegelenk Das Kniegelenk ist ein zusammenge-setztes Gelenk, das aus zwei Einzelge-lenken besteht. Dem Kniescheiben-gelenk und dem Kniekehlgelenk. Für Skifahrer hat es eine besondere Be-deutung, da es neben der Haltearbeit auch viel Ausgleichsarbeit bewälti-

gen muss, um Schläge und Uneben-heiten in der Piste abzufedern. Um Ihr Kniegelenk geschmeidig zu halten und die Oberschenkelmuskulatur zu trainieren, klemmen Sie im Sitzen ein dickes Buch zwischen die Füße. Heben Sie das Buch an, indem Sie die Knie strecken. Diese Position 5 Sekun-den halten, bevor Sie die Füße absen-ken. 3 x 10 bis 15 Wiederholungen.

Sprunggelenk Das Sprunggelenk ist das Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkel und Fuß und wird in oberes und unteres Sprunggelenk unter-schieden. Trotz

der Fixierung des Fußes im Skischuh ist die Arbeit des Sprunggelenks nicht zu unterschätzen. Zur Kräftigung der Sprunggelenke stellen Sie sich hüft-breit hin, das Gewicht liegt auf den

Skigymnastik–diebesteVerletzungs-VorbeugungDasrichtigeTrainingderAktionszonendesKörpers

Gott hat uns den Kopf zum Mit- denken gegeben, und wer dies tut, schützt das wertvolle Haupt beim Skifah-ren mit einem Helm. Denn egal ob

das Eis der Piste, der Schä-del eines anderen Skifahrers

oder Felsen und Bäume im Back-country – beim Skifahren lauern

viele Gefahren für den Kopf.Zum Kauf eines Ski-Helms

sollte man sich Zeit neh-men und die eigene Ski-Brille mitnehmen. Dann kann man Modelle ver-schiedener Hersteller an-ziehen und testen, ob sie mit der eigenen Ski-Brille

harmonieren.Faustregel: Der Helm muss

auch bei offenem Kinnriemen fest sitzen, nicht drücken und weder nach vorne noch zur Seite wackeln. Die Öff-nungen der Lüftungssysteme dürfen

nicht zu groß oder sollten mit Gittern geschützt sein, damit keine spitzen Gegenstände in den Helm eindringen können. Jeder im Laden verkaufte Ski-Helm muss die europäische Norm EN 1077 erfüllen. Manche sind auch nach der US-Norm ASTM F2040 zertifiziert. Die-se ist hinsichtlich Kriterien wie Fallhö-he und Beschleunigungswerte stren-ger als die Euro-Norm, erlaubt aber eine weniger geschützte Ohrenpartie und größere Belüftungsöffnungen. Inmould-Ski-Helme bestehen aus ei-ner sehr dünnen, harten Außenscha-le, in die EPS-Schaum eingespritzt bzw. eingeschweißt wird. Durch die großflächige Verbindung bekommt die Außenschale viel Stabilität bei

geringem Gewicht. Hardshell-Ski-Helme bestehen aus einer sehr har-ten, schlagfesten ABS-Außenschale und einer EPS-Innenschale. Sie sind härter als Inmould-Helme, wiegen aber meist mehr. Die neueren Hybrid-Konstruktionen vereinen beide Bau-weisen: Die Oberschale wird im Hardshell-Verfahren aus ABS oder Karbon gefertigt und sorgt für höchste Wi-derstandsfähigkeit. Die leichte Un-terkopfschale in Inmould-Bauweise schützt den Hinterkopf. Helme sollte man nach jedem schweren Aufprall austauschen – selbst wenn er äu-ßerlich unbeschädigt wirkt, kann die Dämpfungseigenschaft beeinträch-tigt sein.

HelmeschützendieDenkzentraleDerHelmsollteobligatorischsein

Ski Alpin - Fun & Action

Fersen. Der vordere Teil der Fußsohle und die Zehen sind angehoben. Nun wechseln Sie vom Fersen- in den Ze-henstand. Während der Wechselbe-wegung bleibt die Körperachse ganz gerade. 3 x 10 Wiederholungen.

Page 25: Servus Achental Dezember 2011

25Ski + Gesundheit

Das Vergnügen für Groß und Klein. Blitzblauer Himmel, glitzernde Pis-ten die Luft schmeckt nach Frost und unter den Skiern knirscht der Schnee. Wintersport kann so genial sein. Und nach dem Geschwindig-keitsrausch wartet die Belohnung schon auf der gemütlichen Holz-hütte.

Um den Schneespaß in vollen Zügen genießen zu können, sollten Sie die Bretter bereits mit einer gewissen Grundfitness besteigen. Zur Vorberei-tung eignen sich vor allem Ausdau-ersportarten. Zum Beispiel Joggen, Radfahren oder Inlineskaten. Kluge Skihasen beginnen mit dem Training spätestens zwei Monate vor der ers-ten Abfahrt,

93% von Ski- und Snowboardfahrer/innen haben einen Selbstunfall. Ein Start in die neue Wintersportsaison ohne den Körper auf die Belastung vorzubereiten, ist eine der häufigs-ten Ursachen für einen Selbstunfall. Meist fehlt es an Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit, denn mangelnde Kon-dition, schwache Muskeln oder Unge-lenkigkeit steigern das Verletzungsri-siko deutlich.

Wichtig ist auch ein gutes Balancege-fühl. Das können Sie zum Beispiel su-per mit Skigymnastik trainieren.

Krankheiten, Beschwerden und Schmerzen lokalisieren und be-handeln.

Wir stehen direkt vor der Wintersport-Saison und voll Vorfreude geht’s dann auf Piste und Loipe. Wie schnell kön-nen uns kleine und grössere Verlet-zungen den Spaß vermiesen und die Saison beenden?! Bei typischen Sportverletzungen an Muskeln, Bän-dern und Gelenken ist diese Elek-trotherapie ideal, um schnell die notwendige Schmerzlinderung zu erzielen und weiter aktiv zu bleiben. SCENAR-Medizin ist eine besondere Form der Elektrotherapie, die gestör-te körperliche Systeme über den Weg der Selbstheilung wieder ins Gleich-gewicht bringt. Diese Therapieform ist angenehm, schmerzfrei und nicht-medikamentös. Der enorme Erfolg basiert auf dem Wissen der tra-ditionellen chinesischen Medizin und naturkundlichen Lehren.

Das Prinzip funktioniert wie folgt: SCENAR schickt einen ersten Im-puls an den Körper und wartet auf dessen Antwort. Durch diesen stän-digen Dialog mit dem Organismus, lassen sich Krankheiten, Beschwer-den und insbesondere viele Arten von Schmerzen sehr schnell orten und behandeln. Das System hat sich in der Praxis etabliert. Viele Spitzen- und Leistungssportler im Wintersport, Fußball-Bundesliga und Motorsport sind begeistert von der Therapieform.Grundsätzlich hilft eine Behandlung

bei Beschwerden und Schmerzen am Bewegungsapparat, Nervensystem, bei Störungen des Verdauungstrak-tes und bei der Nachbehandlung nach operativen Eingriffen. Chroni-sche Kopfschmerzen oder der „Ten-nis-Ellenbogen“ sind auch typische Schmerzen, die sehr gut behandelt werden können.

Der Erfolg ist geradezu überzeugend – Jetzt die positive Wirkung testen!Sowohl bei akuten als auch bei chro-nischen Beschwerden kommt es bei ca. 80% der behandelten Personen schon nach 20 - 30 Minuten Therapie zu einer deutlichen Verbesserung. Ge-hen Sie gegen den Schmerz vor, ver-einbaren Sie einen Termin: Wir geben Ihnen mehr Lebensqualität!

Sicherheit, Training & Outfit

Skigymnastik –die beste Verletzungs-VorbeugungDas richtige Training der Aktionszonen des Körpers

Selbstheilung aktivierenNeue Form der Elektrotherapie

Christine Opatz Kirchplatz 2 Reit im WinklÖffnungszeiten: Mo - So nach Vereinbarung Tel. 08640 / 801 - 400

E-Mail: [email protected]

SCENAR TherapieOsteopathiePhysiotherapie

Protektoren sollten sich diese Sai-son bei Skifahrern durchsetzen. Vor allem für Freerider und Free-styler sind sie zwingend, für den Schutz des Rückens bei Skifahrern sehr empfehlenswert. Gerade auf der Piste, beispielsweise bei Kollisionen mit anderen Fahrern, können sie die Wirbelsäule des Skifahrers effizient schützen. Der Einsatzbereich des se-paraten Rückenprotektors, der mit Bauch- und Schultergurt befestigt wird, ist ideal für sportliche Skifahrer, Skitourengeher und alle, die schnell schwitzen.Skifahrer, die leicht frieren, freuen sich dagegen über den zusätzlichen Layer, den eine Weste mit integriertem Pro-tektor darstellt. Freerider, die wegen der Lawinenausrüstung sowieso mit Rucksack unterwegs sind, greifen ger-ne zum Backpack mit eingebautem Protektor. Vor dem Kauf sollte man den Protektor unbedingt anprobie-ren, am besten unterschiedliche Mo-delle mehrerer Hersteller. Der Protek-tor muss perfekt auf dem Rücken des Skifahrers sitzen und die komplette

Wirbelsäule sowie Schulter- und Lendenbereich abdecken, um vollen Schutz zu bieten. Idealerweise trägt man ihn direkt über der Unterwäsche. Bei der Anprobe Oberkörper beugen, biegen und drehen, um zu prüfen, ob der Protektor fest sitzt und die Bewe-gungsfreiheit nicht einschränkt. Der Hüftgurt muss fest und passgenau sitzen, damit der Protektor bei einem Aufprall nicht verrutscht!Jeder im Laden erhältliche Ski-Pro-tektor muss nach der europäischen Norm CE EN 1621-2 zertifiziert sein. Prüfkriterien sind der Bordstein-kantentest und der Schlagtest, die Mindestschutzzone am Rücken, Größengestaltung, ergonomische Anforderungen sowie Kennzeich-nungs- und Informationspflichten des Herstellers. Vor allem die Westen sollten waschbar sein, da sie durch Schweiß nach einigen Skitagen star-ke Gerüche entfalten können. Dazu sollte der Rückenprotektor heraus-nehmbar sein.

Sicherer durch Protektoren Ungetrübtes Ski-Vergnügen

Ski Alpin - Fun & Action

Page 26: Servus Achental Dezember 2011

26 Wintersport

Einzigartiger und freundlicher Service, zusammen mit einem top-aktuellen Angebot und dem sehr guten Preis – Leistungsverhältnis, das sind die Gründe, warum so vie-le Kunden nach Reit im Winkl zur INTERSPORT SKIHÜTTE fahren, um dort ihre Sportsachen zu kaufen.

Nach dem Umbau im Vorjahr prä-sentiert sich das Angebot für Sport & Mode auf großzügigen 1.200m² über 3 Etagen. Die Kunden erhalten über eine eigene Kundenkarte, die in mehreren Geschäften in Reit im Winkl (Schuhe – Mode – Tracht) eingesetzt werden kann, ganz spezielle Rabatte. So wird der Einkauf noch günstiger, da diese Rabatte auch auf bereits re-duzierte Ware gegeben werden.Eine absolute Neuheit in diesem Win-ter sind die VACUUM FIT Skischuhe

von Fischer. Erstmals wird in einem patentierten Verfahren die Skischuh-Schale zu 100 % an den Fuß ange-formt. Viele Rennläufer, wie auch der Weltcupsieger Ivica Kostelic sind von dem neuen Schuh begeistert. Neben der perfekten Passform haben die Schuhe eine extreme Temperatursta-bilität von +20° bis -20° Grad. Diese ist

doppelt so hoch, wie bei herkömmli-chen Modellen.Zusammen mit dem einzigartigen FOOT PRINT XD-Scansystem, das eine perfekte Analyse des Fußes er-möglicht, kann nun für jeden Fuß und ohne Risiko der perfekte Schuh ausgesucht und angepasst werden. Und dies ohne zusätzliche Kosten für den XD Scan! Viele Rennsportler nutzen das perfekte Know How der SKIHÜTTE, um beste Ergebnisse erzie-len zu können.

Das NORDIC CENTER, eine der größten Langlauf – Abteilungen im gesamten Alpenraum, bietet den Kunden perfekte Auswahlmöglich-keiten in allen Bereichen des Lang-lauf Sports. Ob Klassik, Skating oder Schneeschuh Wandern, die Nordic Experten haben sicher die perfekte Ausrüstung zum fairen Preis parat.

Auch Olympiasiegerin Evi Sachenba-cher-Stehle vertraut schon seit vielen Jahren auf das Team der INTERSPORT SKIHÜTTE in Reit im Winkl.

Zum Start der Saison 2012 gibt es viele Überraschungen und reduzier-te Angebote. Lassen Sie sich überra-schen und machen Sie sich auf den Weg – es lohnt sich !

Liebe Sportfreunde,mein Geschäft für Sport und Mode ist die INTERSPORT SKIHÜTTE in Reit im Winkl!Persönliche Beratung und Service stehen dort immer an erster Stelle. Gerade auch bei meiner Disziplin, dem Skilanglauf, erwartet Sie ein perfektes Angebot.

Testen Sie doch einfach mal das neue Salomon Pilot System mit den 2 Achsen – mehr Spass und Si-cherheit durch bessere Kontrolle.

Meine persönlichen Erfahrungen waren immer positiv, ich kann die INTERSPORT SKIHÜTTE nur bes-tens empfehlen!

Ihre Evi Sachenbacher-StehleOlympiasiegerin u. Weltmeisterin Skilanglauf

Winter-Start-Aktionen2011/2012 · SKISERVICE AKTION bis einschließlich Samstag, 03. Dezember mit Rabatten bis 50 %

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Page 27: Servus Achental Dezember 2011

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Page 28: Servus Achental Dezember 2011

28 Ski alpin

Ski-Brille Ist die Skibrille kratz- und rissfrei? Achtung: Wenn der UV-Schutz beschädigt ist, können schädliche Strahlen eindringen! Funktioniert der Anti-Beschlag-Schutz noch? Ski Sind die Ski unbeschädigt und in einsatzfähigem Zustand? Passt die Skilänge noch zur Fahrkönnen und meiner Körpergröße? Sind die Kanten gerade, rostfrei und korrekt geschlif-fen? Die Beläge frei von Kratzern und Rillen und ausreichend gewachst? Nein? Dann ab zum Service (wachsen, ausbessern sowie Belag und Kanten schleifen lassen)! Stöcke Sind die Stö-cke verbogen oder Risse im Material zu erkennen? Bei nicht verstellbaren Stöcken: Entspricht die Länge noch Ihren Anforderungen und der Kör-pergröße? Sind die Schlaufen noch intakt? Sind die Teller unbeschädigt

und noch vorhanden? Ski-Bindung Sind alle Schrauben vollständig und fest angezogen? Sind die Skibremsen noch funktionstüchtig und vollstän-dig? Entsprechen die Einstellungen noch Ihrem Fahrkönnen und meinem Gewicht? Funktioniert die Auslösung korrekt? Achtung: Einmal im Jahr soll-te die Bindung von Ihrem Sportfach-händler überprüft werden – vor allem bei Kindern! Bindungseinstellungen können sich während der Einlage-rung im Sommer verstellen. Protektor Ist der Protektor unbeschä-digt? Achtung: Nach einem schwe-ren Sturz sollte der Protektor aus-getauscht werden auch wenn keine Schäden sichtbar sind! Sitzt der Pro-tektor noch passgenau und schränkt Sie bei Bewegung nicht ein? Lassen sich die Gurte noch einwandfrei ein-stellen?

Ski-Helm Ist mein Helm noch in Ordnung? Achtung: Nach einem schweren Sturz sollte der Helm aus-getauscht werden – auch wenn keine Schäden sichtbar sind! Ist der Kinnrie-men richtig eingestellt? Lässt sich der Verschluss leicht bedienen? Ski-Kleidung Sind die Nähte und Reißverschlüsse noch in Ordnung? Hat das Material Risse oder Löcher, die repariert werden müssen? Ist die Bekleidung noch wasserdicht? Ach-tung: Nach dem Waschen sollte die Bekleidung neu imprägniert werden! Passt die Bekleidung noch? Auch über eventuell neu gekaufte Protek-toren? Ski-Schuhe Sind die Skischuhe riss-frei? Sind alle Schnallen vollständig, leicht zu bedienen und einzustellen? Haben die Sohlen noch genügend Profil? Sind die Skischuhe für den

geplanten Einsatzbereich und das Fahrkönnen geeignet? Ist die Pass-form stimmig (Guter Halt? Fester Fer-sensitz? Keine Druckstellen?)? Nein? Dann – wenn möglich – den Schuh im Sportgeschäft noch mal aufwär-men und anpassen lassen.Auch wenn es tatsächlich viele Punk-te zu bedenken gibt, der Spaß wird den Aufwand rechtfertigen. Wir wün-schen Ski Heil!

Der Ausrüstungs-Check für die WintersaisonRechtzeitig vor dem ersten Schnee ins Wintersport-Fachgeschäft

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Am 1.12. öffnet sich das erstes Türchen unseres

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Kulinarischer Advent 27.11. - 18.12.

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Page 29: Servus Achental Dezember 2011

FlizzilandDas Winterwunderland

Die Kinderskischule arbeitet mit erfahrenen und qualifizierten Skilehrern/innen. Unser eigenes Kindergelände, das Flizziland verfügt über 2 Zauber-teppiche und einen Kinderseillift, die als Aufstiegshilfen dienen.

Das Karussell, der Zauberwald, Wellen- und Bobbahn sowie die Sprungschanze, tragen spielerisch dazu bei, um das Skifahren mit viel Spaß und Erfolg schnell zu erlernen.Unsere freundlichen und motivierten Skilehrer(innen) vermitteln den Skiz-wergen die notwendige Technik und Sicherheit auf zwei Brettern. In unserem gemütlichen Blockhaus hat man die Möglichkeit zum Mittagessen und Auf-wärmen. Höhepunkt einer Skiwoche ist immer das traditionelle Skirennen mit anschließender Siegerehrung im Championspark. Natürlich bekommen alle Kinder eine Urkunde sowie eine Medaille. Auch ein sogenannter „Pistenführer-schein“ ist für die Kleinen im Rahmen des Unterrichtes zu erwerbenFür die Kleinsten (3 Jahre) bieten wir Halbtageskurse (2 Std. 9.30 - 11.30 Uhr). Ab 4 Jahren Ganztageskurse (4 Std. 9.30 - 11.30 Uhr und 13 - 15.30 Uhr) mit oder ohne Mittagessen und Betreuung.

Technik-Tipps von Experten der SkischuleMehr Spaß und Sicherheit auf der Skipiste

Warum soll man eigentlich Skiun-terricht nehmen und „besser wer-den“?Die meisten sind mit sich und ihrer Fahrtechnik vollkommen zufrieden, kommen (fast) alle Pisten runter, füh-len sich sicher und haben Spaß! Also warum mehr Lernen ..? Deshalb et-was Grundsätzliches: Fahrtechnik hat keinen Eigenzweck. Fahrtechnik ist dazu da, um bestimm-te Situationen erfolgreich und sicher zu meistern! Jetzt den Unterschied kennenlernen und die eigene Fahr-technik verbessern! Diejenigen, die mit sich zufrieden sind, und schon jahrelang „ihren“ Stil fahren wissen gar nicht, ob es vielleicht noch besser, oder einfacher geht, und somit sogar mehr Spaß macht. Man hat sich „sei-nen“ Stil angewöhnt, was auch oft bedeutet, dass man „seine“ Linie fährt; man setzt den Schwung also eher „da“ statt „dort“ an. ... und überlegt, ob

es dann eventuell doch besser geht.In sofern kann es also nicht schaden, doch hin und wieder mal einen Ski-kurs zu machen, um kraftsparender zu fahren, oder auch mal Situationen „voller Spaß“ zu meistern, die man bisher eher gemieden hat. Dann kann die Erweiterung des Technikspekt-rums einem wirklich was bringen.Die meisten Lernfortschritte werden in den Momenten erzielt, bei denen Skilehrer(innen) etwas erklären und zeigen!Unsere modernen Skischulen haben viele junge, motivierte und hervorra-gende Skilehrer(innen). Da kann man richtig was Lernen! Vor allem der Be-reich „Individual Coaching“ in Klein-gruppen von 2,3,4 Leuten (oder auch als Einzelunterricht) ist unheimlich effektiv und kann einen sehr schnell in Könnensstufen katapultieren, die man sonst kaum erreicht hätte!

Außerdem gibt es die „Beobach-tungs- und Analysefähigkeit“, bei der Skilehrer das eigene Fahrver-halten beurteilen und optimie-ren. Das bedeutet, der Skilehrer erkennt, wo der Schüler ein Problem hat und - warum das Problem besteht, um dann mit geeigneten Übungen das Pro-blem zu beseitigen!

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Spaß am Schnee, Freude im Um-gang mit Kindern, dann seid Ihr beiuns richtig! Für alle Interessentenbieten wir eine skischulinterne Aus-bildung für alle Qualifikationsstufen.Treffpunkt zur Ausbildung: 10. Dezember um 9 UhrTalstation Gondel in Seegatterl

4. CHRISTKINDLTAGE DERFLIZZIS (ROTE SKISCHULE) 19. - 22. DEZEMBERWir laden alle Kinder von 5 - 10 Jahren ein, mit uns die Skisaison zu eröffnen!

Ort: Kinderskischule (Anfänger) Zauberteppiche und Lift freiBlindau (fortgeschritten u. selbständiges Liftfahren)

Zeit: 13.30 - 15.30 UhrKosten: 40 Euro + Liftgebühr Blindau (Leihski 5 €)

Reit im Winkler Kinder sind frei + Leihski kostenlos (nur Liftgebühr Blindau)

TELEFONISCHE AUSKUNFT:Monika Klauser 08641/61370 oder 0160/93812485

Annette Heigenhauser 08640/1584 oder 0171/7937966

Page 30: Servus Achental Dezember 2011

30 Schleching

Großes Interesse am Rahmenprogramm4. Chiemgauer Wintersport-Messe

Schauen, Expertenwissen sammeln und staunen über extreme Leistun-gen waren die Schwerpunkte der vierten „Chiemgauer Wintersport-Messe“ im Gasthof „Zur Post“. Viele hundert Gäste lockte das umfang-reiche Rahmenprogramm an.

Dieter Kotlaba sprach im Pfarrsaal über das richtige Verhalten und die Lawinengefahr im Gebirge und Bene-dikt Böhm hielt einen beeindrucken-den Vortrag über „Alpine Instinkte – Speed-Skibergsteigen auf 8.000ern“.Selbst versierte Schlechinger Tou-rengeher frischten ihr Wissen um die Lawinengefahr auf. Dass zur richtigen Ausrüstung mindestens ein Lawinen-verschütteten-Suchgerät (LVS), eine gute Schaufel und eine lange Son-de sowie heute ein Handy gehören, ist inzwischen bekannt. Auch in den Lawinenlagebericht mit fünfteiliger Skala wird geschaut. Wichtig sei aller-dings, auch den dazugehörigen Text zu lesen, wo ist es heute gefährlich und worauf muss ich achten. Themen waren weiter ein verlässlicher LVS-

und Partner-Check und das richtige Verhalten im Gelände, wobei das Ver-meiden von Lawinen oberste Priorität habe.

„Die meisten großen Ziele fangen mit einer Utopie an und Utopien

werden schließlich zu Visionen,“ schil-derte Böhm seine Entwicklung zum Speed-Skibergstei-ger gemeinsam mit seinem Partner und Freund Sebastian Haag. Böhm ist nie ohne Skier als enor-mes Hilfsmittel un-terwegs, mit denen er sich im Steilhang oft sicherer fühle als ohne. Zu seinen jüngsten Erfolgen zählen die „Patrouille

des Glaciers“ mit 53 km und rund 4.000 Höhenmetern, die er mit dem Dreierteam mit Javier Martin und Pete Swanson 2008 und 2010 als Zweiter und einer Zeit von sieben Stunden bewältigte.

Parallel zum Vortrag stand Biath-lon-Weltcupsieger Andi Birnba-cher für seine Freunde und Fans zum Gespräch und für Autogram-me bereit.Für den Alpin-Wachskurs mit Reini Kronbichler interessierten sich neben versierten Renn-läufern auch Väter des vielver-sprechenden Skinachwuchses. Kronbichler, seit drei Jahren beim Österreichischen Ski-verband für die Gleittests im Alpin-Bereich verantwortlich,

hielt keine Geheimnisse für den perfekten Rennski zu-rück. Dass die Leidenschaf-ten im Achental bei den Nordischen Disziplinen liegen, zeigte der zweite übervolle Langlauf-Wachs-kurs. Eine Besonderheit war hier, dass die Spezialisten von drei namhaften Wachsherstellern gemeinsam ihr Wissen weitergaben. Franz Lankes, der bis 2006 die blinde Biathletin und Paralympics-Siegerin Verena Bentele begleitete, vermittelte das Grundwis-sen des Wachsens der Langlaufskier, Joschi Althammer übernahm den Speedbereich und Reini Kronbichler den Steigwachsbereich.

Darüber hinaus konnten sich die Gäs-te über die neuesten Entwicklungen im Ski-Alpin, Langlauf oder Schnee-schuhwandern mit vielem Zubehör informieren. Die umfangreiche Orga-nisation und die Vielfalt der Winter-sportmesse war Muck Bauer Senior und Junior und Simon Bauer zu ver-

danken. bre

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Page 31: Servus Achental Dezember 2011

Mystische Begegnung von Kunst und BergAusstellung von Walter Angerer dem Jüngeren

Almleute für die Kulturlandschaft unverzichtbar64. Almbauerntag des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern

Mit Walter Angerer dem Jüngeren stellte wieder einmal ein namhaf-ter Chiemgauer Künstler auf den „Schlechinger Kunsttagen“ im Festsaal „Zur Post aus. Die Gemälde von Angerer dem Jün-geren sind nicht nur einfach Berg-bilder, sie erzählen mystische und spannende Geschichten, die breiten Raum für eigene Empfindungen las-sen. Dass sich die Tiefe der Gemälde den an die hundert interessierten Gästen erschloss, dafür leistete Willi Schwenkmeier, Bergjournalist und Autor, mit seiner einfühlsamen Lau-datio einen wesentlichen Beitrag. An-gerer der Jüngere schilderte anschlie-ßend seinen Weg bis zu den jüngsten Gemälden, deren raffinierte Technik zu der besonderen Brillanz wesent-

lich beiträgt. Auch Bürgermeister Loferer war in seinem Grußwort sichtlich beeindruckt, von der Kunst, die Heimat darzustellen und dem Be-trachter nahe zu bringen.Die Gemälde, ein ganzer Zyklus aus dem Berchtesgadener Land, aber auch vom Pferdeschlittenrennen in Schleching und eine erst kürzlich entstandene feine Kreidezeichnung von zwei sich unterhaltenden Tracht-lerinnen geben einen Einblick in das umfangreiche Schaffen von Angerer dem Jüngeren. Auf seine überlebens-großen Skulpturen, zum Beispiel am Rauschberg mit „Adams Hand“ oder dem „Himmelskletterer Alexander Huber“, wiesen in der Ausstellung ei-nige kleine Modelle hin, wie die Büste von König Ludwig II. Die versteckten

Figuren in den filigranen Skulpturen, machen das Betrachten spannend. In der Natur, gearbeitet aus Metall, wie am Naturkundemuseum in Siegsdorf, beeindrucken sie natürlich noch tie-fer. Als Ergänzung der Ausstellung lud ein Büchertisch mit Werken von An-gerer dem Jüngeren, unter anderem

mit nachdenklichen Texten von Willi Schwenkmeier, zum Verweilen ein. Die Ausstellung war nach der Vernis-sage noch drei weitere Tage geöffnet und sehr gut besucht. Allen Gästen herzlichen Dank für ihr Interesse. bre

„Wir brauchen die Almleute zum Er-halt der Kulturlandschaft, die über Jahrtausende mit einer Koexistenz von Mensch und Natur entstanden ist“, sagte Staatsminister Dr. Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanz-lei als Festredner auf dem 64. Alm-bauerntag des AVO.

Nach 18 Jahren richtete der AVO in der Gemeinde Schleching wieder ei-nen Almbauerntag aus. Das festliche Wochenende begann mit einem beeindruckenden Brauch-tumsabend des Trachtenvereins „d’Gamsgebirgler“ im Festsaal „Zur Post“, der bereits mehrere Hundert Gäste anzog. Am Sonntag stand nach dem Frühkonzert mit der „Dorfmusik Schleching“ zunächst der Festgot-tesdienst mit der Predigt von Pfarrer Klaus Wernberger im Vordergrund. Den Gottesdienst gestalteten die „Schlechinger Sänger“, die „Mühlberg Soatnmusi“ und die Weisenbläser der „Dorfmusik Schleching“.Anschließend führte ein großer Fest-zug des Trachtenvereins und weiterer Ortsvereine durch das Dorf. Den Fest-zug führte die Dorfmusik Schleching an. Anschließend unterhielt die „Alm-kirtamusi“ die Gäste.Auf der Vollversammlung des AVO erinnerte der Vorsitzende Mair an den Almbauerntag vor 18 Jahren in Schleching, den damals Kaspar Nie-

derhauser ausrichtete. Er sei von dem Brauchtumsabend am Vorabend in familiärer Atmosphäre mit hochwer-tigen Musikgruppen, Trachtentänzen und Plattlern im almtypisch dekorier-ten Saal stark beeindruckt gewesen. Er dankte Bürgermeister Josef Loferer für die gute Zusammenarbeit und die hervorragende Ausrichtung der Alm-begehung und des Almbauerntages.Bürgermeister Loferer ging auf die Geschichte Schlechings ein, die auch Geburtsort des weithin anerkannten „Ökomodell Achental“ ist. Um das Jahr 1580 wurden auf den Hochal-men um den Geigelstein noch rund 1.200 Großvieh, darunter 150 Rösser, an knapp 50 Tagen beweidet. Heute werden überwiegend Jungvieh und nur noch wenige Milchkühe und Rös-ser aufgetrieben. Die Zahl der behir-teten Almen sei konstant geblieben. Ohne Land- und Almwirtschaft sei der Tourismus nicht zu halten. „Zuerst geht die Kuh, dann der Gast, darum ist die Freihaltung unserer Almen obers-tes Gebot“. Staatsminister Huber stellte in sei-nen „Gedanken zum Almbauerntag“ ein Dankeschön an den AVO und die Almleute für den erfolgreich gemeis-terten Almsommer 2011 an den An-fang seiner Festrede. „Die einzigartige Kulturlandschaft unserer Alpen ist Naturdenkmal, aber auch Wirtschafts-raum und Erholungsgebiet, unsere

wichtigste Touristenattraktion und Visitenkarte Bayerns.“ Die Bayerische Staatsregierung ste-he an der Seite der Almbauern. Die Gemeinwohlleistungen müssen ent-lohnt werden, so der Minister. Huber nannte die verschiedenen Program-me zur Unterstützung.Die Almwirtschaft unter eine Traditi-onsglocke zu stellen, mache keinen Sinn. Deshalb sei die Förderung des Nachwuchses wichtiger den je. Die Akademien für Alm- und Alpwirt-schaft in Miesbach, Traunstein und Immenstadt im Allgäu seien gut besucht und es gäbe ausreichend Nachwuchs und Bewerber. Das sei ein Riesenkompliment für die Arbeit der Almbauern, die ihre Begeisterung und ihre Traditionen an die Kinder und Enkel weitergeben. „Wir haben es geschafft, in den letzten 40 Jahre alle unsere Almen in den Bayerischen Al-pen bewirtschaftet zu halten.Mair forderte wegen der dichten Be-siedelung, der Wirtschaftsweise und des Tourismus eine wolfsfreie Zone im Bayerischen Alpenraum. Im Vor-jahr seien 40 Schafe gerissen worden. Nicht überspringbare und nicht zu

untergrabende Zäune hält er nicht für machbar. Ausgewilderte Wölfe wür-den sich explosionsartig vermehren. Ferner ging Mair nach der Trennung von Wald und Weide auf das Roden

der inzwischen digitalisierten Flächen und den Wegebau mit Unterstützung durch die Ministerien ein.In seinem Geschäftsbericht nannte Hinterstoißer 20.632 Rinder, die in diesem Jahr bei einem Rückgang von 1,9 Prozent aufgetrieben wur-den, beim Fremdvieh waren es 5.700 Stück. Nach einem zunächst trocke-nen Frühjahr habe es scharfe Wetter mit mehreren Unfällen gegeben. Von 65 Unfällen seien 28 Tiere durch Blitz erschlagen worden. Über die meisten Ereignisse des Jahre sei bereits im „Almbauern“ ausführlich berichtet worden.

Zum Abschluss ehrten der Erste Vor-sitzende Mair und Jakob Müller, Zwei-ter Vorsitzender des AVO, eine große Anzahl Almleute, die wenigstens zehn bis zu 45 Sommer auf der Alm verbracht haben. Staatsminister Hu-ber gratulierte jedem persönlich. bre

31Schleching

V. r.: Walter Angerer der Jüngere, Willi Schwenkmeier (Laudator), Barbara Reichenbach, Bürgermeister Josef Loferer, Dr. Jan Bodo Sperling.

Page 32: Servus Achental Dezember 2011

32 Adventsmärkte

Schlechinger Christkindlmarktam 2. Adventswochenende

Bereits zum 23. Mal öffnet der Schlechinger Christkindlmarkt traditionell zum 2. Adventswo-chenende seine Pforten. Neben al-penländischer Handwerkskunst und kulinarischen Köstlichkeiten wird ein umfangreiches Rahmenprogramm für Groß und Klein geboten.

Samstag, 03.12. , 15 - 20 Uhr

15.10 Uhr Salutschießen der Böller-schützen, anschl. die Jungen Schle-chinger Alphornbläser15.20 Uhr Begrüßung d. Bgm. Loferer15.30 Uhr Bläsergruppe des Musik-vereins15.30 Uhr Hirtenspiel der Schlechin-ger Trachtenkinder in der Pfarrkirche15.45 Uhr Junge Schlechinger Alp-hornbläser16.00 Uhr Bläsergruppe d. MV

17.00 Uhr Einzug des Nikolaus mit Pferdekutsche der Pferdefreunde Schleching17.30 Uhr Bläsergruppe d. MV18.00 Uhr Musikschule CANTICA18.30 Uhr Bläsergruppe d. MV19.00 Uhr Krampus-Lauf der Schle-chinger „Geigelstoa-Pass“ im Pausen-hof der Grundschule mit anschl. Ein-zug in den Markt.

Sonntag, 04.12., 13 - 18 Uhr

13.00 Uhr Salutschießen Böllerschüt-zen anschl. Schlech. Alphornbläser13.20 Uhr Begrüßung d. Fritz Irlacher 14.00 Uhr Bläserquartett der Musik-kapelle15.00 Uhr Einzug des Nikolaus mit Pferdekutsche15.30 Uhr Schlech. Alphornbläser16.00 Uhr „Chorkonzert in der Pfarr-kirche St. Remigius. Mitwirkende: Kir-chenchor Schleching, Vocalensemble CANTICA, Instrumentalisten. Geistli-che Musik: Missa Precum (J. Fux) u.a. Werke von Monteverdi, Mozart, Ad-vents- und Weihnachtslieder17.00 Uhr Bläserquartett d. Musikka-pelle, anschl. Schlech. Männerchor17.30 Uhr Einzug in den Markt derSchlechinger „Geigelstoa-Pass“

auf dem neuen DorfplatzSchleching

Sa. 3. Dezember von 15 bis 20 Uhr

So. 4. Dezember von 13 bis 18 Uhr

AlpenländischeVolkskunst

23. SchlechingerChristkindl-Markt Am 2. Advent

Stimmungsvolle

Treffpunkte im

Die Christkindlmärkte laden zum Bummeln und Geniessen ein. Die vielen Lichter verleihen den Ad-vents- und Christkindlmärkten den besonderen Charme. Wer eben noch im hektischen Ein-kaufsgewühl und Alltagsstreß steck-te, verlangsamt beim Abstecher in die geschmückte Welt der Verkaufshüt-ten und Standln ganz automatisch seinen Schritt. Bei Dunkelheit entfal-ten die Ortskerne den ganz typischen Zauber der Vorfreude auf das Fest des Jahres. Die Mischung machts: Prall gefüllte Auslagen, Düfte von Räu-cherkerzen, herzhafte und süße kuli-narische Genüsse, volksmusikalische Klänge und bekannte Weihnachtslie-der.Die Plätze und Straßen im Achental sind adventlich und weihnachtlich

dekoriert: Lichterketten und Christ-bäume; alle Geschäfte locken mit lie-bevoller Dekoration ihre Kunden. Von Reit im Winkl bis Übersee sind wir eingeladen, die verschiedenen Märk-te, Adventsaktionen und verkaufsof-fenen Wochenenden zum Bummeln und Weihnachtseinkauf zu nutzen. Die Einzelhandelsgeschäfte haben sich herausgeputzt, um mit erweiter-tem Sortiment, liebevoll dekorierten Auslagen und Kundenservice die Leistungsfähigkleit und Vielfalt unse-rer Region unter Beweis zu stellen.Die Aktivitäten und Lebendigkeit un-serer Unternehmen helfen uns unse-re Strukturen zu gestalten und zu si-chern. Reißen Sie sich los, auch wenn das Wetter noch so ungemütlich ist, die Stimmung einzufangen und da-mit Initiativen und die Arbeit, die bei

Page 33: Servus Achental Dezember 2011

Advent in Bergenam 1. Adventswochenende

33Adventsmärkte

AdventTreffpunkte im

Die Veranstaltung „Advent in Ber-gen“ hat sich mittlerweile mit dem neuen Konzept zu einem der größ-ten Adventsmärkte im südlichen Oberbayern entwickelt.

Auch in diesem Jahr wird der Schau-spieler Max Müller alias Michi Mohr von den Rosenheim Cops am Sonn-tag, 27.11. um 17 Uhr nach Bergen kommen und Weihnachtslieder sin-gen. Zudem wird der Organisator der Tombola Erwin Mertl Weihnachtsge-schichten vorlesen.

Mittlerweile konnten mehr als 45 Aus-steller für den Markt gewonnen wer-den. Neben den bereits bekannten Ausstellungsorten in und vor der Tou-rist-Information am Raiffeisenplatz, werden sich die Hütten auch heuer wieder bis in den Kurpark erstrecken. Auf allen Ausstellungsflächen wird mit einer entsprechenden Beleuch-tung mit Fackeln, Kerzen und Schwe-denöfen für vorweihnachtliche Stim-mung gesorgt werden.Besonders wird auch in diesem Jahr auf ein ansprechendes Kinderpro-gramm geachtet. Auch das musika-lische Rahmenprogramm wird ent-sprechend erweitert werden.

Mit den über 45 Ausstellern gehört der „Bergener Advent“ mit Sicherheit zu den größeren Christkindlmärkten in Oberbayern. Die Veranstalter er-hoffen sich durch das neue Konzept natürlich viele Besucher, wollen aber gleichzeitig keine Kommerzveranstal-tung, sondern einen Markt, der sich wieder auf die Grundwerte von Weih-nachten und der vorweihnachtlichen Zeit bezieht.

Der Markt in Bergen öffnet am Sams-tag, 26. November um 14. Uhr seine Pforten, die offizielle Eröffnung ist um 16.30 Uhr, am Sonntag, 27. November öffnet der Markt ab 11 Uhr und dauert bis 20 Uhr.

Advent in BergenSa, 26.11. 14.00 - 21.00 UhrSo, 27.11. 11.00 - 20.00 UhrIn der Tourist-Information, am Raiffeisenplatz &im Kurpark mit stimmungsvoller Beleuchtung!

VORWEIHNACHTLICHES RAHMENPROGRAMMAN BEIDEN TAGEN

ÜBER 40 AUSSTELLER

Kindertheater Stubnmusi Bastelstunde für Kinder

Weisenbläser Kinderschminken Nikolausbesuch Chormusik

der Umsetzung der Märkte notwen-dig ist, zu honorieren.Geschenk- und Kunstgewerbeartikel, Spielzeug, Weihnachtsschmuck, Düf-te, Kerzen, handwerklich hergestellte Dekorationen und Produkte – natür-lich auch Glühwein, Punsch, geröstete Maroni, Nüsse, Mandeln, Christstollen und Lebkuchen; die kulinarischen Verführungen sind gerade jetzt so vielfältig wie nie. Die Originalität und Beliebtheit unserer Christkindl-märkte im Achental besteht sicher auch darin, daß bei uns traditionelle „handgespielte“ Volksmusikweisen in verschiedensten Gruppen und Zu-sammenstellungen von Instrumen-ten geboten werden. Unsere Musik-

schulen und Talente beweisen gerade bei jahreszeitlichen Anlässen, welch gute Qualität sie haben und wie Sie musikalisch begeistern können; stim-mungsvoll passend zu jeder Gelegen-heit.Holen Sie sich die Ideen für Ihre Weih-nachtsgeschenke im Achental; bum-meln Sie durch die lichtergeschmück-ten Ortskerne.Wir laden Sie ein Kinderaugen zum Leuchten zu bringen, sich mit Freun-den auf ein Glas Glühwein zu treffen, kleine Geschenke zu entdecken und sich auf das Weihnachtsfest einzu-stimmen.Wir sehen uns – in der Adventszeit im Achental! – Eure Redaktion

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Page 34: Servus Achental Dezember 2011

34

Was passiert mit einem kleinen Dorf inmitten der Chiemgauer Al-pen, dessen Einwohnerzahlen seit Jahren rückläufig sind und dessen Bevölkerung zunehmend älter wird?

Welche Zukunft hat eine Dorfge-meinschaft, die viele Jugendliche wegziehen lassen muss, weil gerade Akademiker kaum Beschäftigungs-möglichkeiten finden? Welche Len-kungsmöglichkeiten haben politisch Verantwortliche, um die Arbeitskräfte in einem Tourismusort zu erhalten oder besser noch: neu zu generieren, um so konkurrenz- und damit zu-kunftsfähig zu bleiben? Wohin steu-ert also Reit im Winkl, wenn es um die rückläufige Entwicklung seiner Be-völkerungsstruktur geht? Ein Thema, das in den Alltagsaufgaben einer Ge-meinde oft etwas in den Hintergrund gerät, wohl auch deshalb, weil über-zeugende Rezepte kaum zu finden sind. Jetzt hat der Gemeinderat nach längerer Beratungszeit ein Familien-ansiedlungsmodell vorgelegt und dieses einstimmig beschlossen, das einerseits aktuellen EU-Richtlinien entsprechen soll, das vor allem aber den Zuzug in den Bergort fördern soll. Laut dem Bayerischen Statistischen Landesamt ging die Bevölkerungs-zahl in Reit im Winkl seit dem Höchst-stand im Jahre 1992 von 2910 Ein-wohner auf 2336 (31.12.2009) zurück, ein Rückgang um knapp 20 Prozent. Ein Trend, der sich überdeutlich auch an den örtlichen Schülerzahlen able-sen lässt: Bis zu 30 Mädchen und Bu-ben zählte man vor wenigen Jahren noch in der 1. Klasse (etwa im Schul-jahr 2003/04), im laufenden Schuljahr

sind es mit 16 Kindern nur noch gut die Hälfte. Die Alterspyramide im Bergort zeigt weiters, dass rund ein Drittel der Einwohner älter als 65 Jah-re sei, wie im Rahmen der Mitglieder-versammlung einer örtlichen Genos-senschaftsbank Anfang des Jahres zu erfahren war. Doch wie kann diesem Trend entgegengesteuert werden? Im Mai 2009 führte die Gemeinde ein „Willkommensgeld“ ein, 200 Euro er-hält seither jede Familie für ein neu-geborenes Kind. Ein Betrag, der den Gemeindehaushalt allerdings weit weniger als erhofft belastet: Gerade neun Geburten wurden im vergan-genen Jahr registriert, 2011 sind es bislang nur sechs. „Wir haben hier mit der neuen Wasserversorgung, mit un-seren leistungsfähigen Handwerks-betrieben, mit Kindergarten, mit der neu sanierten und bestens ausgestat-teten Grundschule eigentlich ideale Voraussetzungen für Familien“, be-schreibt Andreas Heigenhauser die Stärken des Bergdorfes, er ist 2. Bür-germeister und zugleich Vorsitzen-der des örtlichen Wirtschaftsvereins. Den Tourismus so zu stärken, dass die Übernachtungsbetriebe eine Per-spektive erhielten, damit sie von den jüngeren weitergeführt werden kön-nen, darin sieht der 1. Bürgermeister Josef Heigenhauser eine mögliche Antwort auf den sukzessiven Bevöl-kerungsschwund.

Um aber auch faktische Anreize set-zen zu können, beschloss der Ge-meinderat in seiner jüngsten Sitzung vor wenigen Tagen also ein „Familien-ansiedlungsmodell“, damit gerade für junge Familien Baugrund erschwing-lich wird. Je nach Wohnlage wird

derzeit im freien Markt der Quadrat-meter Baugrund in und um Reit im Winkl auf bis zu 370 Euro taxiert, als untere Grenze nennt der Bodenricht-wert derzeit etwa 220 Euro. Deutlich günstiger wird dieser Baugrund al-lerdings nach den Bestimmungen des Familienansiedlungsmodells: „Die Gemeinde hofft, den Interessenten erschlossenen Baugrund für etwa 100 Euro je Quadratmeter anbieten zu können“, wie Josef Heigenhauser den Kern die Überarbeitung des früheren „Einheimischenmodells“ beschreibt.

Um in den Genuss dieses Baugrundes zu kommen, wurde im Rahmen dieses Modells ein umfangreicher Punkteka-talog ausgearbeitet, der „Soziale Krite-rien“ (Anzahl der Kinder, Einkommen, ehrenamtliches Engagement etwa) in Punkte umrechnet, der aber auch „Grundsätzliche Erwerbsvorausset-zungen“ regelt (Dauer der Wohnzeit am Ort, vorhandenes Vermögen bei-spielsweise).

Einen großen Vorteil sieht der Bürgermeister ferner in der Öffnung auch für solche Familien, die von au-ßerhalb in den Bergort ziehen wollen: So könne man sich für einen Bauplatz auch bewerben, wenn der Interes-sent mindestens drei Jahre am Ort seinen Arbeitsplatz habe. Nun also liegen mit der Verabschiedung dieses neuen „Familienansiedlungsmodell“ auch die rechtlichen Grundlagen vor, damit junge Familien zu eigenem Wohnraum kommen. Die nüchternen, statistischen Bevölkerungszahlen der kommenden Jahre werden zeigen, wie groß der Anreiz dieses Ansied-lungsmodells für Reit im Winkl tat-sächlich ist. ost

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Page 35: Servus Achental Dezember 2011

Es könnte ein Meilenstein sein in der touristischen Entwicklung des Bergortes Reit im Winkl, es könnte die seit langem angestrebte Er-weiterung des Gästeangebotes für ein gut situiertes Klientel werden und es könnte ein ganzer Ortsteil neu entstehen: Das vier Sterne Ho-tel „Steinbacher Hof“ mit derzeit knapp 100 Betten, etwas südöst-lich des Ortskerns gelegen, soll in den kommenden fünf Jahren zum „Gut Steinbach“ ausgebaut wer-den.

Hinter diesem Titel verbirgt sich zu-nächst der weitgehende Umbau des seit fünf Jahrzehnten bestehenden und derzeit zweitgrößten Hotels in Reit im Winkl mit der Ergänzung um zwei weitere Hotelgebäude. Vor al-lem sieht es aber den Bau von zwölf Wohngebäuden mit 105 bis 210 Qua-dratmetern Grundfläche vor, die in unmittelbarer Nähe zum Stammhaus errichtet werden sollen. Hinter diesem Titel verbirgt sich fer-ner die Person Klaus-Dieter Graf von Moltke, dessen Familienunterneh-men in Rottach Egern das 5-Sterne Hotel „Egerner Höfe“ betreibt, die Vorbilder sein sollen für das Konzept „Gut Steinbach“. Doch noch steht hinter der Realisierung des ehrgei-zigen Vorhabens ein Fragezeichen: Während die Gemeinde und auch das Landratsamt diese Planung nach-drücklich begrüßen, sieht die Regie-rung von Oberbayern die Zersiede-lung des Areals und die Ausweisung von Wohnhäusern für den Privatbe-sitz noch skeptisch. Davon lässt sich von Moltke aber offenbar nicht sehr beeindrucken: Trotz der noch fehlen-den Genehmigung für den Bau dieser zwölf Häuser kaufte er vor wenigen Wochen den Steinbacher Hof mit-samt vierzehn Hektar Land, mit der Sanierung des Hotels hat er bereits begonnen.

Bis zu 35 Millionen Euro plant der Hotelier in dieses „Gut Steinbach“ zu investieren, eine Summe, mit der insbesondere der Bau der Gebäude finanziert werden soll. Die Käufer die-ser Häuser erwerben – so die Idee – aber nicht nur das Gebäude an sich, sondern sind auch berechtigt, alle Einrichtungen der Anlage mitzunut-zen, das Schwimmbad beispielsweise, den Wellness und Spa-Bereich etwa

oder die Restaurationen. „Wir bieten diesen Käufern alle Annehmlich-keiten dieser Hotelanlage“, so von Moltke. Seit fast einem Jahr bemüht er sich um das Projekt, nachdem der Vorbesitzer Fritz Enthammer sich aus familiären Gründen zum Verkauf ent-schloss, „dessen Familie hier ein für den Ort sehr bedeutsames Hotel ge-schaffen hat“, worauf Bürgermeister Heigenhauser verwies. Den Gemein-derat überzeugte von Moltke in einer persönlichen Vorstellung im Rahmen einer Gemeinderatssitzung schon vor zwei Monaten.

„Für uns ist dies der Glücksfall schlechthin“, erklärt Bürgermeister Josef Heigenhauser, der freilich auf-grund der angestrebten Verdoppe-lung der Bettenzahl zunächst die positiven Auswirkungen auf den ge-meindlichen Haushalt im Blick hat. Er meint damit aber auch die grundsätz-liche Ausrichtung des Projekts: Die einheitliche, äußere Gestaltung der Wohnhäuser im alpenländischen Stil soll sich ideal in das so hoch gehalte-ne Ortsbild einfügen, die Wärmever-sorgung soll mit einem Anschluss an das Bürgerwerk „Biomasse-Heizkraft-werk“ gewährleistet werden, erhalten bleiben sollen ferner die Sprung-schanzen, die nahe der Hotelanlage nun auf dem Grund des Unterneh-mers stehen. Die Beweggründe, sich in Reit im Winkl einem derartigen Großprojekt zu verschreiben, sieht der Familienvater von Moltke im ho-hen Bekanntheitsgrad des rund 2500 Einwohner zählenden Grenzortes, in dessen „großartiger Infrastruktur“ und präzisiert diese mit dem weit-läufigen Wander- und Mountain-bikenetz, mit den hervorragenden Wintersportmöglichkeiten, aber auch der örtlichen Verbundenheit zu Tradi-tionen. Mehrfach betont der Unter-nehmer Klaus-Dieter Graf von Moltke bei der Präsentation im Rathaus seine unternehmerische Philosophie, wo-bei es ihm ganz besonders um „Nach-haltigkeit“, gehe, also „dass auch künftige Generationen einen großen Vorteil von dem haben, was wir heute schaffen“, so der 56 Jährige. Sollten im bayerischen Wirtschafts-ministerium bestehende Bedenken ausgeräumt werden, könnte spätes-tens in fünf Jahren das „Wohn- und Ferienresort Gut Steinbach“ eröffnet werden. ost

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Page 36: Servus Achental Dezember 2011

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Eindrucksvoll und faszinierend be-richtete Andy Holzer im voll beset-zen Heftersaal über sein Leben als blinder Extrembergsteiger, der vie-le Hürden zu meistern hatte. Den-noch war es kein mitleidheischen-der Vortrag, sondern vielmehr eine selbstbestimmte Lebensgeschichte ohne Grenzen.

„Man wird in eine Welt entführt, in der keine Sonne scheint und es keinen Sinn macht aufzustehen. Du hörst die

Kinder spielen und denkst die Welt ist nicht für mich gemacht“, so begann Holzer seine Ausführungen als blin-des Kleinkind. Es sei vor 45 Jahren auf diesem Planeten gelandet, in einem 300 Seelen Dorf, in dem es alles gab, nur keinen Platz für Behinderte. Seine Eltern meisterten den Alltag mit zwei blinden Kindern, denn auch Holzers Schwester kam blind zur Welt. Schon früh hätten seine Eltern erkannt, so

Holzer, dass jedes Kind seine eige-nen Erfahrungen machen muss und das hierzu auch das Bergsteigen ge-höre. Noch vor seiner Schulzeit sei er, damals mit seinen Eltern in den Bergen umhergekraxelt und musste auch unangenehme Erfahrungen mit einem Bach machen. Bereits mit vier Jahren konnte er Radfahren, orien-tierte sich an den Nachbarszäunen und an dem Rattern der Spielkarten auf den Rädern seiner Spielgefährten. Ebenso lernte er bald das Skifahren,

auch hier kam ihm sein Gehör zugute, denn er konnte so feststellen, wo sein Vater fuhr, ob eine Rechts- oder Linkskurve ansteht. Be-sonders aber i n t e r e s s i e r t e ihn der Lang-lauf, da er hier wie in Schienen d a h i n g l e i t e n

konnte. Er lernte als Zehnjähriger 100 Kilometer Loipennetz auswen-det. Nach ein paar unangenehmen Auffahrunfällen, habe er sich ent-schieden, die Nacht als Trainingszeit zu nutzen. Auch Schlittschuhfahren konnte er schon als Kind. „Ich habe das Blindsein einfach vergessen“, so Holzer.

Er wollte aber immer hinauf auf die Berge und so nahm ihn Hans Bruck-ner mit. Aus Sorge ging damals seine Mutter mit 50 Jahren mit und erfuhr dabei wie schön eine Seilschaft sein kann. Mehrmals begleitete sie den Sohn auf seinen Touren. Holzer be-

richtete auch, wie er seine Frau ken-nenlernte und auch diese zum Klet-tern überreden konnte. 2004 habe es auf der Nordwand der Großen Zinne in den Dolomiten eine besondere Begegnung gegeben. Er sei damals fast über einen weiteren blinden Bergsteiger angeseilt in der Wand „gestolpert“ und traf aus Zufall Eric Weinmayr aus Colorado in der Nordwand. Seither verbinde beide eine tiefe Freundschaft. 2005 war er dann erneut in den Dolomiten unter-wegs, mit einer außergewöhnlichen Seilschaft, denn neben ihm war auch der blinde Eric Weinmayr sowie der Beinamputierte Hugh Herr mit von der Partie. In eindrucksvollen Filmauf-nahmen zeigte Holzer dieses Event „No Barries“, wie diese gehandicapte Dreiergruppe kletterte und dabei tie-fes Vertrauen an den jeweils anderen haben musste, die Herausforderung aber meisterte und zufrieden über den Erfolg war. Weiter berichtete Holzer von einer Bergbesteigung des Aconcagua, des höchsten Berges Südamerikas mit knapp 7000 Metern mit einem weiteren Bergsteiger, der nur einen Arm zur Verfügung hatte. Wie eine Kreatur mit vier Beinen, drei Armen und zwei Augen seien sie ge-klettert. Bis 2010 habe er sechs der „Seven Summits“, der sieben höchs-ten Berge der sieben Kontinente be-stiegen. „Du kannst trainieren, wie du willst und musst dennoch demü-tig sein, denn der Herrgott begleitet jede Seilschaft“, so Holzer und riet den aufmerksamen Zuhörern, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. „Wenn ich all meine Schwächen auf den Tisch lege, bleiben nur mehr die Stär-ken übrig“, so sein Lebensmotto. “Uns sind keine Grenzen gesetzt, außer im

Denken. Es gibt keine unvollkomme-nen Menschen, nur unvollkommene Technik“, betonte er.Frenetischen Applaus erntete er für seinen Vortrag, der weniger Berg-touren und hohe Gipfel zeigte, dafür aber einen Menschen mit Handicap und wie er dieses in sein Leben inte-grierte, damit ihm die Lebensfreude, die Lebenslust und die Abenteuerlust bleibt. tb/Foto:Eder

Mit einer Reihe von Aktivitäten rund ums Jahr konnte der Skiclub Grassau in der Jahreshauptver-sammlung im Gasthof „Zur Post” aufwarten, wobei neben dem Ski-fahren auch viele gesellschaftliche Verpflichtungen auf den Verein warteten.

Als besonderen Höhepunkt des Jahres bezeichnete Vorsitzende Annette Herzinger den Bau der Gerätehütte.Sie erinnerte an die zahlreichen Veranstaltungen, darunter den Skibazar, der sich im gesamten Landkreis bereits einen Namen gemacht habe und im ver-gangenen Jahr mit einem Rekorder-gebnis abschloss. Lebhaft konnte sie sich an das Richtfest der Gerätehütte erinnern und freute sich, dass gerade die Bergwacht, mit der eine enge Ver-bindung bestehe, den First gestohlen hatte. Am Grassauer Faschingszug, wie auch am Kinderferienprogramm beteiligte sich der Verein. Des Weite-ren erinnerte sie an die Einweihung der Gerätehütte, die mit einem ge-mütlichen Zusammensein und rund 70 Leuten gefeiert wurde. Noch sei die Hütte nicht komplett eingerichtet. Doch werde sicher alles Material sei-nen Platz finden. Sie dankte allen vo-ran Peter Bärsch für die Holzarbeiten und der Gemeinde für die großzügige Holzspende sowie die Bereitstellung des Grundstücks. Weiter verwies die Vorsitzende auf den Skivergleichs-kampf mit der Partnergemeinde Tscherms, der voraussichtlich im März stattfinden werde.

Sportwart Alpin Christoph Goy be-richtete über die Alpin Club- und Dorfmeisterschaft und freute sich über den Zuwachs an Übungsleitern. Derzeit verfüge der Verein über zehn Übungsleiter. Mit Stolz berichtete er

über die sportlichen Erfolge der Kin-der und lobte Johanna Weißenba-cher, die beim VR Cup unter den Top 3 landete. Heuer werde die Dorfmeis-terschaft Alpin am Untersberg abge-halten und die Langlaufmeisterschaft werde gemeinsam mit dem TSV Mar-quartstein stattfinden.

Die Jugendarbeit stellte Jugendwart Marianna Herzinger dar, erinnerte an das viertägige Jugend-camp, das bereits seit zehn Jahren durchgeführt werde und für alle immer ein großes Erlebnis

sei. Auch für das nächste Jahr sei ein derartiges Jugendcamp geplant. An-meldungen hierfür gebe es auf der Homepage oder am Skibazar, der am

5. November im Hef-tersaal stattfindet. Beim Stangerltrai-ning im Januar soll auf die Dorfmeister-schaft trainiert wer-den und die Schneewinkltour finde ebenfalls wieder statt. Zum ersten Mal werde es in dieser Skisaison ein Freestylecamp in den Faschingsferien vom 24. bis 26. Februar geben. Auf dieses werde mit einem Trampolin-training vorbereitet. Von den Bergradlaktivitäten wusste Andrea Goy zu berichten. Jeden Mitt-woch treffen sich die Radfahrer. 58 Teilnehmer, so Andrea Goy, konnten heuer beim nunmehr 7. Bergradlren-

nen gezählt wer-den. Der Kassenbe-richt legte dar, dass trotz der Baumaßnahme der Betrieb des Vereins in un-eingeschränkter Weise fortschrei-ten könne.

Der Skiclub Gras-sau leiste eine

gute Arbeit für die Gemeinde, so ver-sicherte Bürgermeister Rudi Jantke, zumal der Alpinsport eine der teu-ersten Sportarten ist, über den Verein

günstiger gestaltet werde und vor allem den jungen Leuten diese Sport-art schmackhaft gemacht werde. Er gratulierte zur gelungen Gerätehütte.

Schließlich galt es noch verdiente Mitglieder zu ehren. Seit einem hal-ben Jahrhundert sind Johanna Rier, Christl Gasteiger, Klaus Ritzer und Hans Peter Ritzer im Skiclub. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Otto Hofer, Peter Obermeier und Wolfgang Obermeier zurückblicken. Besonders lang war die Liste der Mitglieder, die seit 25 Jahren dem Skiclub die Treue halten: Brigitte Baumann, Martin Bau-mann, Florian Baumann, Brigitte El-bert, Andrea Goy, Annette Herzinger, Marianna Herzinger, Maria Hoeng, Klaus Kirchleitner, Robert Klauser, Armin Schindlmayr, Max Weissenba-cher, Rainer Winklmair und Martin Winklmair. Allein vier der sechsköp-figen Vorstandschaft können auf 25 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken: Annette Herzinger (Vorsitzende), Florian Baumann (2. Vorsitzender), Jugendwart Marianna Herzinger und Radlwart Andrea Goy. tb

Sportnews Achental36 SportnewsSport Sport 37

Mit Humor das Leben meisternExtrembergsteiger Andy Holzer über seinen Balanceakt zwischen Bergwelt und Alltag

Skiclub Grassau ehrte viele MitgliederGeräte- und Materialhütte wurde geschaffen

Andy Holzer sprach über seine Behinderung, über Herausforderungen und wie er diese annahm. Zum Abschluss signierte er noch sein Buch „Balanceakt“ und suchte das persönliche Gespräch mit seinem Publikum.

Seit 50 Jahren halten Klaus Ritzer, Christl Gasteiger, Johanna Rier und Hans Peter Rit-zer dem Skiclub die Treue. (v.l.)

Diese Herren sind seit 40 Jahren im Skiclub Grassau (v.l.) Otto Hofer, Peter Obermeier und Wolfgang Obermeier. Annette Herzinger dankte den Herren. Fotos: Eder

v.l. Nick Homberg (Biathlon) Wolfgang Popp (Langlauf) Marek Rein (NordischTrainer) Emilie Hasslberger (SkiAlpin) Rudi Hinterseer (Sportwart Alpin) Josef Schallinger

(Vorstand Kreissparkasse) Peter Hüttinger (Vorstand SCV Chiemgau) Benedikt Hahne (Skisprung)

Aktive und langjährige Vorstandschaft: Marianna Herzinger (Jugendwart), Andrea Goy (Radlwart), Florian Baumann (2. Vorsitzender) und Annette Her-zinger (1. Vorsitzende) sind nicht nur seit 25 Jahren überaus aktiv, sondern stellen auch noch die Vorstandschaft.

Die jungen Wintersportler die in den 82 Vereinen im Skiverband Chiemgau organisiert sind, warten sehnsüchtig auf den ersten Schneefall. Bei der jüngsten Herbstversammlung in Waging wurden zuletzt die aktuellen organisatorischen Details abgestimmt. Eigentlich kann nun die Wintersaison be-ginnen. Der Alpine Sparkassencup für Kinder und Jugendliche, die Sparkassen-Langlauftournee und die Mini-Vierschanzen-Tournee sind die Aushängeschilder des Skiverbandes Chiemgau. Bevor die ersten Wettkämpfe beginnen, wird es aber noch einige Zeit dauern. Darum nutzte der Vorsitzende des Skiverbandes Chiemgau, Peter Hüttinger die Zeit für einen Sponsorentermin am Schneeberg der Ruhpoldinger Chiemgau Arena. „Wir brauchen das finanzielle Engagement unserer Sponsoren, ohne dem wäre der Skiverband nicht überlebensfähig. Unser

Dank geht dabei an die Kreissparkasse Traunstein-Trostberg, die uns erneut in hervorragender Weise unterstützt“, sagte Hüttinger. Der Vorstand der Kreissparkasse Josef Schallinger wünschte eine erfolgreiche Saison und zeigte sich bei seinem Besuch in der Chiemgau Arena vom Vorbereitungs- und Trainingsprogramm angetan. „Unser Spenden- und Sponsoringaufkommen ist beim Skiverband Chiemgau in guten Händen. Vor allem die Jugendförderung ist uns ein wichtiges Anliegen“, meinte Schallinger. SHu / Foto: Wukits

Saison2011/2012Weltcups und Weltmeisterschaften WC 1 – Östersund (SWE) 30.11. - 04.12.2011WC 2 – Hochfilzen (AUT) 07.12. - 11.12.2011WC 3 – Annecy (FRA) 15.12. - 19.12.2011WC 4 – Oberhof (GER) 04.01. - 08.01.2012WC 5 – Nove Mesto (CZE) 11.01. - 15.01.2012WC 6 – Antholz (ITA) 19.01. - 22.01.2012WC 7 - Oslo (NOR) 02.02. - 05.02.2012WC 8 – Kontiolahti (FIN) 10.02. - 12.02.2012WM Ruhpolding (GER) 29.02. - 11.03.2012WC 9 – Khanty-Mansyisk (RUS) 16.03. - 18.03.2012

1. Olympische Jugend-Winterspiele - Innsbruck (AUT) 12.-22.01.2012JWM - Kontiolahti (FIN) 20.-26.02.2012

Foto:

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Eindrucksvoll und faszinierend be-richtete Andy Holzer im voll beset-zen Heftersaal über sein Leben als blinder Extrembergsteiger, der vie-le Hürden zu meistern hatte. Den-noch war es kein mitleidheischen-der Vortrag, sondern vielmehr eine selbstbestimmte Lebensgeschichte ohne Grenzen.

„Man wird in eine Welt entführt, in der keine Sonne scheint und es keinen Sinn macht aufzustehen. Du hörst die

Kinder spielen und denkst die Welt ist nicht für mich gemacht“, so begann Holzer seine Ausführungen als blin-des Kleinkind. Es sei vor 45 Jahren auf diesem Planeten gelandet, in einem 300 Seelen Dorf, in dem es alles gab, nur keinen Platz für Behinderte. Seine Eltern meisterten den Alltag mit zwei blinden Kindern, denn auch Holzers Schwester kam blind zur Welt. Schon früh hätten seine Eltern erkannt, so

Holzer, dass jedes Kind seine eige-nen Erfahrungen machen muss und das hierzu auch das Bergsteigen ge-höre. Noch vor seiner Schulzeit sei er, damals mit seinen Eltern in den Bergen umhergekraxelt und musste auch unangenehme Erfahrungen mit einem Bach machen. Bereits mit vier Jahren konnte er Radfahren, orien-tierte sich an den Nachbarszäunen und an dem Rattern der Spielkarten auf den Rädern seiner Spielgefährten. Ebenso lernte er bald das Skifahren,

auch hier kam ihm sein Gehör zugute, denn er konnte so feststellen, wo sein Vater fuhr, ob eine Rechts- oder Linkskurve ansteht. Be-sonders aber i n t e r e s s i e r t e ihn der Lang-lauf, da er hier wie in Schienen d a h i n g l e i t e n

konnte. Er lernte als Zehnjähriger 100 Kilometer Loipennetz auswen-det. Nach ein paar unangenehmen Auffahrunfällen, habe er sich ent-schieden, die Nacht als Trainingszeit zu nutzen. Auch Schlittschuhfahren konnte er schon als Kind. „Ich habe das Blindsein einfach vergessen“, so Holzer.

Er wollte aber immer hinauf auf die Berge und so nahm ihn Hans Bruck-ner mit. Aus Sorge ging damals seine Mutter mit 50 Jahren mit und erfuhr dabei wie schön eine Seilschaft sein kann. Mehrmals begleitete sie den Sohn auf seinen Touren. Holzer be-

richtete auch, wie er seine Frau ken-nenlernte und auch diese zum Klet-tern überreden konnte. 2004 habe es auf der Nordwand der Großen Zinne in den Dolomiten eine besondere Begegnung gegeben. Er sei damals fast über einen weiteren blinden Bergsteiger angeseilt in der Wand „gestolpert“ und traf aus Zufall Eric Weinmayr aus Colorado in der Nordwand. Seither verbinde beide eine tiefe Freundschaft. 2005 war er dann erneut in den Dolomiten unter-wegs, mit einer außergewöhnlichen Seilschaft, denn neben ihm war auch der blinde Eric Weinmayr sowie der Beinamputierte Hugh Herr mit von der Partie. In eindrucksvollen Filmauf-nahmen zeigte Holzer dieses Event „No Barries“, wie diese gehandicapte Dreiergruppe kletterte und dabei tie-fes Vertrauen an den jeweils anderen haben musste, die Herausforderung aber meisterte und zufrieden über den Erfolg war. Weiter berichtete Holzer von einer Bergbesteigung des Aconcagua, des höchsten Berges Südamerikas mit knapp 7000 Metern mit einem weiteren Bergsteiger, der nur einen Arm zur Verfügung hatte. Wie eine Kreatur mit vier Beinen, drei Armen und zwei Augen seien sie ge-klettert. Bis 2010 habe er sechs der „Seven Summits“, der sieben höchs-ten Berge der sieben Kontinente be-stiegen. „Du kannst trainieren, wie du willst und musst dennoch demü-tig sein, denn der Herrgott begleitet jede Seilschaft“, so Holzer und riet den aufmerksamen Zuhörern, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. „Wenn ich all meine Schwächen auf den Tisch lege, bleiben nur mehr die Stär-ken übrig“, so sein Lebensmotto. “Uns sind keine Grenzen gesetzt, außer im

Denken. Es gibt keine unvollkomme-nen Menschen, nur unvollkommene Technik“, betonte er.Frenetischen Applaus erntete er für seinen Vortrag, der weniger Berg-touren und hohe Gipfel zeigte, dafür aber einen Menschen mit Handicap und wie er dieses in sein Leben inte-grierte, damit ihm die Lebensfreude, die Lebenslust und die Abenteuerlust bleibt. tb/Foto:Eder

Mit einer Reihe von Aktivitäten rund ums Jahr konnte der Skiclub Grassau in der Jahreshauptver-sammlung im Gasthof „Zur Post” aufwarten, wobei neben dem Ski-fahren auch viele gesellschaftliche Verpflichtungen auf den Verein warteten.

Als besonderen Höhepunkt des Jahres bezeichnete Vorsitzende Annette Herzinger den Bau der Gerätehütte.Sie erinnerte an die zahlreichen Veranstaltungen, darunter den Skibazar, der sich im gesamten Landkreis bereits einen Namen gemacht habe und im ver-gangenen Jahr mit einem Rekorder-gebnis abschloss. Lebhaft konnte sie sich an das Richtfest der Gerätehütte erinnern und freute sich, dass gerade die Bergwacht, mit der eine enge Ver-bindung bestehe, den First gestohlen hatte. Am Grassauer Faschingszug, wie auch am Kinderferienprogramm beteiligte sich der Verein. Des Weite-ren erinnerte sie an die Einweihung der Gerätehütte, die mit einem ge-mütlichen Zusammensein und rund 70 Leuten gefeiert wurde. Noch sei die Hütte nicht komplett eingerichtet. Doch werde sicher alles Material sei-nen Platz finden. Sie dankte allen vo-ran Peter Bärsch für die Holzarbeiten und der Gemeinde für die großzügige Holzspende sowie die Bereitstellung des Grundstücks. Weiter verwies die Vorsitzende auf den Skivergleichs-kampf mit der Partnergemeinde Tscherms, der voraussichtlich im März stattfinden werde.

Sportwart Alpin Christoph Goy be-richtete über die Alpin Club- und Dorfmeisterschaft und freute sich über den Zuwachs an Übungsleitern. Derzeit verfüge der Verein über zehn Übungsleiter. Mit Stolz berichtete er

über die sportlichen Erfolge der Kin-der und lobte Johanna Weißenba-cher, die beim VR Cup unter den Top 3 landete. Heuer werde die Dorfmeis-terschaft Alpin am Untersberg abge-halten und die Langlaufmeisterschaft werde gemeinsam mit dem TSV Mar-quartstein stattfinden.

Die Jugendarbeit stellte Jugendwart Marianna Herzinger dar, erinnerte an das viertägige Jugend-camp, das bereits seit zehn Jahren durchgeführt werde und für alle immer ein großes Erlebnis

sei. Auch für das nächste Jahr sei ein derartiges Jugendcamp geplant. An-meldungen hierfür gebe es auf der Homepage oder am Skibazar, der am

5. November im Hef-tersaal stattfindet. Beim Stangerltrai-ning im Januar soll auf die Dorfmeister-schaft trainiert wer-den und die Schneewinkltour finde ebenfalls wieder statt. Zum ersten Mal werde es in dieser Skisaison ein Freestylecamp in den Faschingsferien vom 24. bis 26. Februar geben. Auf dieses werde mit einem Trampolin-training vorbereitet. Von den Bergradlaktivitäten wusste Andrea Goy zu berichten. Jeden Mitt-woch treffen sich die Radfahrer. 58 Teilnehmer, so Andrea Goy, konnten heuer beim nunmehr 7. Bergradlren-

nen gezählt wer-den. Der Kassenbe-richt legte dar, dass trotz der Baumaßnahme der Betrieb des Vereins in un-eingeschränkter Weise fortschrei-ten könne.

Der Skiclub Gras-sau leiste eine

gute Arbeit für die Gemeinde, so ver-sicherte Bürgermeister Rudi Jantke, zumal der Alpinsport eine der teu-ersten Sportarten ist, über den Verein

günstiger gestaltet werde und vor allem den jungen Leuten diese Sport-art schmackhaft gemacht werde. Er gratulierte zur gelungen Gerätehütte.

Schließlich galt es noch verdiente Mitglieder zu ehren. Seit einem hal-ben Jahrhundert sind Johanna Rier, Christl Gasteiger, Klaus Ritzer und Hans Peter Ritzer im Skiclub. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Otto Hofer, Peter Obermeier und Wolfgang Obermeier zurückblicken. Besonders lang war die Liste der Mitglieder, die seit 25 Jahren dem Skiclub die Treue halten: Brigitte Baumann, Martin Bau-mann, Florian Baumann, Brigitte El-bert, Andrea Goy, Annette Herzinger, Marianna Herzinger, Maria Hoeng, Klaus Kirchleitner, Robert Klauser, Armin Schindlmayr, Max Weissenba-cher, Rainer Winklmair und Martin Winklmair. Allein vier der sechsköp-figen Vorstandschaft können auf 25 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken: Annette Herzinger (Vorsitzende), Florian Baumann (2. Vorsitzender), Jugendwart Marianna Herzinger und Radlwart Andrea Goy. tb

Sportnews Achental36 SportnewsSport Sport 37

Mit Humor das Leben meisternExtrembergsteiger Andy Holzer über seinen Balanceakt zwischen Bergwelt und Alltag

Skiclub Grassau ehrte viele MitgliederGeräte- und Materialhütte wurde geschaffen

Andy Holzer sprach über seine Behinderung, über Herausforderungen und wie er diese annahm. Zum Abschluss signierte er noch sein Buch „Balanceakt“ und suchte das persönliche Gespräch mit seinem Publikum.

Seit 50 Jahren halten Klaus Ritzer, Christl Gasteiger, Johanna Rier und Hans Peter Rit-zer dem Skiclub die Treue. (v.l.)

Diese Herren sind seit 40 Jahren im Skiclub Grassau (v.l.) Otto Hofer, Peter Obermeier und Wolfgang Obermeier. Annette Herzinger dankte den Herren. Fotos: Eder

v.l. Nick Homberg (Biathlon) Wolfgang Popp (Langlauf) Marek Rein (NordischTrainer) Emilie Hasslberger (SkiAlpin) Rudi Hinterseer (Sportwart Alpin) Josef Schallinger

(Vorstand Kreissparkasse) Peter Hüttinger (Vorstand SCV Chiemgau) Benedikt Hahne (Skisprung)

Aktive und langjährige Vorstandschaft: Marianna Herzinger (Jugendwart), Andrea Goy (Radlwart), Florian Baumann (2. Vorsitzender) und Annette Her-zinger (1. Vorsitzende) sind nicht nur seit 25 Jahren überaus aktiv, sondern stellen auch noch die Vorstandschaft.

Die jungen Wintersportler die in den 82 Vereinen im Skiverband Chiemgau organisiert sind, warten sehnsüchtig auf den ersten Schneefall. Bei der jüngsten Herbstversammlung in Waging wurden zuletzt die aktuellen organisatorischen Details abgestimmt. Eigentlich kann nun die Wintersaison be-ginnen. Der Alpine Sparkassencup für Kinder und Jugendliche, die Sparkassen-Langlauftournee und die Mini-Vierschanzen-Tournee sind die Aushängeschilder des Skiverbandes Chiemgau. Bevor die ersten Wettkämpfe beginnen, wird es aber noch einige Zeit dauern. Darum nutzte der Vorsitzende des Skiverbandes Chiemgau, Peter Hüttinger die Zeit für einen Sponsorentermin am Schneeberg der Ruhpoldinger Chiemgau Arena. „Wir brauchen das finanzielle Engagement unserer Sponsoren, ohne dem wäre der Skiverband nicht überlebensfähig. Unser

Dank geht dabei an die Kreissparkasse Traunstein-Trostberg, die uns erneut in hervorragender Weise unterstützt“, sagte Hüttinger. Der Vorstand der Kreissparkasse Josef Schallinger wünschte eine erfolgreiche Saison und zeigte sich bei seinem Besuch in der Chiemgau Arena vom Vorbereitungs- und Trainingsprogramm angetan. „Unser Spenden- und Sponsoringaufkommen ist beim Skiverband Chiemgau in guten Händen. Vor allem die Jugendförderung ist uns ein wichtiges Anliegen“, meinte Schallinger. SHu / Foto: Wukits

Saison2011/2012Weltcups und Weltmeisterschaften WC 1 – Östersund (SWE) 30.11. - 04.12.2011WC 2 – Hochfilzen (AUT) 07.12. - 11.12.2011WC 3 – Annecy (FRA) 15.12. - 19.12.2011WC 4 – Oberhof (GER) 04.01. - 08.01.2012WC 5 – Nove Mesto (CZE) 11.01. - 15.01.2012WC 6 – Antholz (ITA) 19.01. - 22.01.2012WC 7 - Oslo (NOR) 02.02. - 05.02.2012WC 8 – Kontiolahti (FIN) 10.02. - 12.02.2012WM Ruhpolding (GER) 29.02. - 11.03.2012WC 9 – Khanty-Mansyisk (RUS) 16.03. - 18.03.2012

1. Olympische Jugend-Winterspiele - Innsbruck (AUT) 12.-22.01.2012JWM - Kontiolahti (FIN) 20.-26.02.2012

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Page 38: Servus Achental Dezember 2011

3838 Sport

Rosi Mittermaier aus Reit im Winkl, Schlechings Traudl Hächer und Regina Mösenlechner aus Inzell, dieses Trio hat dafür gesorgt, dass die Chiemgauer alpinen Skisport-freunde immer was zum Feiern hatten.

Danach ist es ruhig geworden, was Erfolge heimischer Skisportler be-trifft. Etwas neidvoll blickte man ins Berchtesgadener Land, wo eine Re-gina Häusl oder Kathrin Hölzl weiter von Erfolg zu Erfolg fuhren. Doch nun schickt sich die 20jährige Veronique Hronek aus Unterwössen

an, die Chiemgauer Skitradi-tion wieder

hoch zu-halten. Sie gilt als das hoffnungsvollste Talent und wurde dafür unlängst vom Deutschen Skiverband zur „New-comerin 2011“ ausgezeichnet. Sie sei in den Skischuhen auf die Welt

gekommen, sagen die Unterössener. Schon als Jugendliche heimste sie Erfolge ein, ihre Entwicklung ist stetig nach Oben gegangen. So wurde sie überraschend in den WM Kader nach Garmisch Partenkirchen 2011 beru-fen. Dort durfte sie sogar im Teamlauf ran, Deutschland flog allerdings im Viertelfinale raus. Trotzdem hat ihr diese Berufung einen weiteren Moti-vationsschub für ihre noch junge Kar-riere gegeben. Zum Start in diese Saison musste Veronique Hronek allerdings gleich Lehrgeld bezahlen, beim Riesen-slalom im öster-reichischen Söl-den stürzte

sie. „Der

Hang in Sölden ist einer der schwers-ten im Weltcup. Trotzdem war es eine gute Erfah-rung für mich“, meinte sie nach dem Rennen. Frei weg gab sie auch zu, sehr nervös ge-wesen zu sein. „Im nächsten Jahr wer-de ich das hier bes-

ser machen“, kündigte

sie Revanche an. Nachdem sie sich im Sommer intensiv auf die Wintersaison vorbereitet

hat, will sie als ausge-sprochene Riesenslalom-

Spezialistin auch im Super G und gelegentlich in der Abfahrt an den Start gehen. „Konstant

unter die besten 30 fahren“, antwortet sie auf die Fra-

ge nach ihren Zie-len in diesem Jahr.

Die kommenden Jahre sind die Ziele

allerdings etwas hö-her gesteckt. Die WM

2013 in Schladming und die Olympischen

Spiele ein Jahr später in Sotschi sind im Kalender bereits dick angestri-chen. Natürlich hofft sie, dass sie auch für den Nachwuchs eine gewisse Vorbild-funktion hat und ihr möglichst viele junge Talente aus dem Chiemgau, die ja vorhanden sind, nacheifern. „Ich will im Skisport einiges erreichen“, meint sie selbstbewusst. Darum schaut sie im deutschen Damenteam auch ge-nau hin, was Olympiasiegerinnen wie Maria Riesch-Höfl und Viktoria Re-bensburg im Training machen.

„Gott sei dank kann ich mir da einiges abschauen“, erzählt sie und gibt zu, manchmal auch etwas Zeit abzuzwi-cken, um auch andere Dinge des Le-bens zu genießen. JH

Nicki‘s SteckbriefGeboren: 23.09.1991Verein: SV UnterwössenGröße: 1,57Gewicht: 62 KiloMusik: alles was gut istBücher: von Simon BeckettAktivitäten: Kino gehen und Freunde treffen, Sport und EssenHobbys: Motocross, Klettern, FussballZiele: Permanente Plazierungen unter den Top 30 im Weltcup - das verfolge ich konsequent, auch wenn‘s hart wird.Erfolge: Qualifikation WM Garmisch 2011; 1. Platz EC GS in St. Sebastian 2011

Veronique „Nicki“ Hronek aus Unterwössen

will in die Top 30 im Skiweltcup

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Page 39: Servus Achental Dezember 2011

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Page 40: Servus Achental Dezember 2011

Gesundheit40

Der Tee ist eine der ältesten uns be-kannten Arzneiformen. Sie vereint hochwertige pflanzliche Wirkstoffe mit den natürlichen Eigenschaften des Wassers. Die Anwendung von Tee ist einfach, wenig zeitaufwändig und verhilft dem Anwender während der Zubereitung obendrein während der Zubereitung zu einem Augenblick der bewussten Zuwendung zur eigenen Gesundheit. In der Therapie vieler Erkrankungen

haben Arzneitees einen festen Platz. Aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit und guten Verträglichkeit sind sie häufig nicht nur unterstützende Be-handlungsoption, sondern auch erste Wahl.Wichtig ist neben der schonenden Verarbeitung vor allem die Güte des Pflanzenmaterials. Nur eine hohe Qua-lität der Heilpflanzen gewährleistet die optimale Wirksamkeit der daraus hergestellten Arzneitees. Sie enthal-ten ätherische Ölen, Bitterstoffe, Mine-ralstoffe und weitere Substanzen.Tees aus Ihrer Apotheke sind nach den Vorschriften des Deutschen Arznei-buchs- und damit nach dem höchsten Qualitätsstandard- geprüft.

Thymian und Co – Die Heilwirkungen des TeesMit Kräutertees und ätherischen Ölen lassen sich beispielsweise Erkältungen gut behandeln. Die Heilpflanze Thymi-an bietet in verschiedenen Stadien und Beschwerden einer Erkältung eine sinnvolle Behandlung. „Bei tro-ckenem Husten sollte er zusammen mit einer Pflanze genommen werden,

die viele sogenannte Schleimstoffe besitzt, die die angegriffenen Schleim-häute schützen.“ Die Eibischwurzel zum Beispiel ist dafür geeignet. Thymi-an wirkt in diesem Stadium krampflö-send und antiviral. Thymian wirkt auch einer bakteriellen Infektion entgegen. Bei Husten mit Auswurf dagegen un-terstützt die Pflanze den Abtransport des Hustensekrets. Bei Schnupfen oder einer Nasennebenhöhlenent-zündung wird geraten mit Thymianöl zu inhalieren. Wenn einem eine Erkäl-tung so richtig in den Gliedern steckt, sollte man versuchen, die Infektion mit einem Tee aus Linden- oder Ho-lunderblüten auszuschwitzen. Die getrockneten Blüten der Heilpflanzen wirken sowohl schweißtreibend als auch schleimlösend.Ebenfalls angenehm gegen Glieder-schmerzen ist ein Erkältungsbad mit einem Zusatz aus Menthol oder Eu-kalyptusöl. Die ätherischen Öle för-dern die Durchblutung, lindern den Schmerz in den Gliedern und lösen den Schleim aus Nase und Bronchien.Salbeiblätter, wirkungsvoll bei Hals-schmerzen und Rachenentzündung

wirken- frühzeitig an-gewendet-entzün-dungshemmend, gegen Viren und Bakterien. Häu-fig bekommt man Erkältungskrankheiten mit den bewährten Hausmitteln in den Griff. Dauert die Erkältung allerdings länger als eine Woche oder es kommt Fieber dazu, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Individuelle Teemischungen bereiten wir gerne: Magen-Darm-Be-schwerden, Nieren-Blasen-Störungen, Schlafstörungen – mit Tees unterstüt-zend und gut zu behandeln.Alle Fragen rund um Arzneitees be-antwortet Ihnen gern Ihr Apotheken-team.

Die richtige TeezubereitungIch weiß doch, wie man einen Tee kocht! – werden Sie sich sagen. Wirk-liche Teekenner und –Genießer wis-sen, dass man bei der Teezubereitung eine Menge falsch machen kann und dass es ein paar Regeln braucht, da-mit der Tee seinen optimalen Geschmack entfalten kann.

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Page 41: Servus Achental Dezember 2011

Gesundheit 41

Mit Gelassenheit durch die VorweihnachtszeitTipps für die Erkältungszeit

In der heutigen Zeit, in der sich scheinbar alles um Leistung und schnellebigen Konsum dreht, wird es immer wichtiger, sich zwischen-durch Zeit für Ruhe und Entspan-nung zu gönnen.Wenn Sie zu den Menschen gehören, die der Stress vor Weihnachten beflü-gelt – wunderbar. Jedoch bedeutet die Vorweihnachtszeit für viele eine Zeit der Hetze und Hektik. Wir stöh-nen über zuviel Stress und finden sel-ber kaum Momente der Stille. Gönnen Sie sich immer wieder zwischendurch Augenblicke der Ruhe, es muss nicht immer alles perfekt sein.Planen Sie rechtzeitig, wie die Feier-tage verlaufen sollen. Es darf gerne auch mal etwas neues sein und fin-den Sie einen gesunden Kompromiss zwischen großen Familienfest und beschaulicher Besinnung. Kochen Sie vor, wo Sie können, damit Sie an

den Feiertagen nicht nur in der Kü-che stehen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über alle Termine in den 4 Wochen vor Weihnachten. Verschie-ben Sie Termine, wo Sie können, ins neue Jahr und verschaffen Sie sich da-durch „ gewonnene“ Zeit. Nehmen Sie sich diese Zeit dann auch bewußt für sich und Ihre Familie. Stellen Sie die Ansprüche anderer Menschen nicht über die eigenen, Sie schaffen sogar mehr, weil Sie motivierter, entspann-ter und zufriedener sind.Notieren Sie alle Geschenke und Be-sorgungen, die Sie in den kommen-den Wochen erledigen wollen. Dann fragen Sie sich ehrlich, müssen diese Dinge wirklich alle gemacht werden. Wenn nein, dann trennen Sie sich mit guten Gewissen von diesen Verpflich-tungen. Manchmal ist weniger auch mehr, entscheiden Sie, was momen-tan wichtig ist, man kann alte Bräuche

auch ändern. Das Kochen des großen gemeinsamen Familienessens kann auch aufgeteilt werden, Mutter und Schwiegermutter bringen auch gerne ihre Kochkunst mit ein.Kinder freuen sich auch oft mehr über ein Zeitgeschenk, als über Spielzeug, von dem sie eh schon genug im Regal haben.Vertrauen Sie auch auf Ihre Kreativität und Ihr Gefühl. Oft sind die Dinge, die spontan entstehen, die schönsten.

Menschen sollten immer wichtiger sein als Dinge. Jeder darf sich Weih-nachten auch mal Zeit für sich neh-men und vielleicht lautet der größte Weihnachtswunsch: „Einfach mal nichts müssen.“ Lassen Sie sich auch mal treiben, genießen Sie die Sponta-nität Ihres Partners und Ihrer Kinder.Überlassen Sie den Weihnachtsstress den anderen und freuen Sie sich auf Ihre „ Stille Nacht“. gk

Wichtig ist die Qualität des Wassers. Es sollte nach Möglichkeit weich sein und nicht mit Kalk

oder Chlor belastet sein. Man sollte eine großvolumige Teekanne verwenden. Die Kanne und Tassen immer nur für Tee und keine anderen Getränke benutzen. Unbedingt unter-scheiden: Starke Schwarztees sollten

etwa mit kochendem Wasser aufge-brüht werden, doch grüner Tee und andere schwächer fermentierten Tees verlieren ihr feines Aroma bei einem solchen Hitzeschock. Hier verwendet man Wasser, das nur eine Temperatur von 60 bis 90°C hat. Die Ziehzeit ist je nach Sorte unterschiedlich. Fakt ist jedoch, dass ein Tee bei einer kürze-ren Ziehzeit mehr physiologisch ver-

wertbares Koffein enthält, was eine anregendere Wirkung verursacht. Auf einem Stövchen bleibt er zwar län-gere Zeit heiß, jedoch geht sein kost-bares Aroma schnell verloren. Man sollte den Tee also am besten immer möglichst schnell, frisch und warm genießen.Tees mit ätherischen Ölen sollten zu-gedeckt ziehen.

Wer den wirklichen Teegenuss erle-ben möchte, sollte auf fertige Teebeu-tel aus dem Supermarkt verzichten. Besser sind Aufgüsse aus frischen Blättern sowie loser, getrockneter Tee. Probieren Sie den Unterschied und Sie werden mit Sicherheit begeistert sein!

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Page 42: Servus Achental Dezember 2011

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Im Kerzenschein

Weihnachten nimmt Formen an

genießen

den

Für das Backblech: BackpapierEiweißmasse: 100 g getrocknete Aprikosen, 200 g Feine Marzipan-Rohmasse, 3 Eiweiß (Größe M), 1 EL Honig, 100 g Zucker, 1 Pck. Vanillin-Zucker, 2 Tropfen Bittermandel-Aroma (aus klassischem Röhrchen), 20 g Weizenmehl, 250 g Mandeln gemahlen.

Zum Verzieren: etwa 200 g Mandeln gehobelt, 150 g Kuvertüre Weiß oder Schokolade

1 Vorbereiten: Aprikosen in kleine Würfel schnei-den und das Backblech mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 180°C, Heißluft: etwa 160°C.2 Eiweißmasse: Marzipan klein würfeln. Eiweiß mit einem Mixer (Knethaken) nach und nach un-ter das Marzipan kneten. Übrige Zutaten hin-

zufügen und zunächst auf niedrigster, dann auf

höchster Stufe unterkneten. Gehobelte Mandeln auf die Arbeitsfläche geben. Die Masse mit Hilfe eines Esslöffels portionieren. Teigportion jeweils mit feuchten Händen zu einer Kugel formen, auf die gehobelten Mandeln geben und zu einer bleistiftdi-cken Stange formen. Davon jeweils etwa 5 cm lange Stangen abschneiden. Stangen auf das Backblech legen und in den Backofen schieben. Einschub: Mit-te. Backzeit: etwa 12 Minuten.3 Verzieren: Mandel-Aprikosen-Stangen mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen und erkal-ten lassen. Inzwischen die Schokolade oder Kuver-

türe grob hacken und im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen.

Gebäck etwa bis zur Hälfte in die Schokolade oder Kuvertüre

tauchen, etwas abstreichen und fest werden lassen.

Tipp: Das Gebäck am besten in einer gut schließen-den Dose kühl und trocken aufbewahren (etwa 2 Wochen, mit der Zeit wird das Gebäck weicher).

Zutaten für ca. 30 Stück: 250 g Puderzucker, 3 Eiweiß (Größe M), 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, 2 TL gemahlener Zimt, 400-500 g gemahlene Mandeln mit Haut, 150 g Himbeergelee, Puderzucker für die Arbeitsfläche, Backpapier.

Zubereitungszeit ca. 1 1/4 Stunden.

Zubereitung: Puderzucker fein sieben. Eiweiß und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes sehr steif schlagen. Zum Schluss Puderzucker esslöffelweise unter ständigem Rühren zugeben. Zum Bestreichen der Sterne ca. 3 Esslöffel Eischnee abnehmen und beiseite stellen. Vanillin-Zucker und Zimt un-ter den restlichen Eischnee rühren. Soviel Mandeln zugeben, dass der Teig nicht mehr klebt. Arbeitsfläche mit Puderzucker bestäuben. Teig ca. 0,5 cm dick aus-rollen, 2 verschieden große Sterne (ca. 6 + 4,5 cm Ø) ausstechen. Sterne auf 2-3 mit Backpapier aus-gelegte Backbleche setzen. Die kleineren Plätzchen mit dem zur Seite gestellten Eischnee bepinseln. Bleche nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 125 °C/ Umluft: 100 °C/ Gas: nicht geeignet)

18-20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf Kuchengittern auskühlen lassen. Gelee durch ein Sieb streichen und in einen kleinen Spritzbeutel

füllen. Große Sterne mit dem Gelee bespritzen, klei-ne Sterne daraufsetzen. Gut verschlossen, kühl und trocken aufbewahren.

Wie zufällig wirkt die Annordnung auf einem ungenützten Gartentisch von Laterne, Tannengrün, Granat-äpfeln, Kugeln und Zapfen. Tipp: Kiefernspitzen in unterschiedlichen Längen wirken dynamischer.

Damit Ihnen das Glück blüht, schneiden Sie am 4. Dezember die ausgewählten Zweige von Apfel, Birne, Pflaume, Süßkirsche, Flieder oder Forsythie armlang ab und stellen sie in eine Vase

mit handwarmem Wasser. Tipp: Zweige erste eine Nacht lang komplett in lauwarmes Wasser legen. Wichtig ist, dass sie

viel Wasser aufnehmen können. Dazu die Zweige unten sehr schräg anschneiden oder mit dem

Messerknauf oder einem Hammer etwas plattklopfen. Das Wasser sollte re-

gelmäßig, spätestens alle 3 Tage gewechselt werden.

Hier wurden Äste zu einer Pyramide zusammen-gestellt und oben mit einem Draht zusammenge-bunden. Die Laternen bestehen aus Einmachglä-sern, die mit Draht zum Aufhängen befestigt werden. Teelichter einsetzten - fertig.

Mandel-Aprikosen-Stangen

ZimtsterntalerStilleben

BarbaraZweige

Lichter in der Nacht

Christstollen-Süßspeise mit Birnen & Äpfeln

Deko-Tipps

AdventAdventszeit

Aus der Backstube

Zutaten für 6 Personen: 1,2 kg Äpfel und Birnen gemischt, 170 g Zucker, 50 g Butter, 150 ml Apfel-saft, 500 g Mascarpone, 250 g Sahnequark, 1-2 El Zitronensaft, 1 ausgeschabte Vanilleschote, 400 g Marzipan-Christstollen

Eigenschaften: raffiniert, schnellZubereitungszeit: 40 Minuten

Zubereitung:1. Äpfel und Birnen schälen, vierteln und entkernen. Die Viertel wiederum in Spal-ten dritteln. 120 g Zucker in einer großen Pfanne hellbraun schmelzen, die Butter einrühren und mit Apfelsaft auffüllen. Unter Rühren kochen, bis der Karamell flüssig ist. Das Obst zugeben und bei milder Hitze unter Rühren 5 Min. schmoren. Auf einem Blech kalt stellen.2. Mascarpone mit Quark, Zitronensaft, 50 g Zucker und Vanillemark glatt rühren. Den Stollen in 1-2 cm große Würfel schneiden.

3. Je 1/3 Obst und Stollenwürfel in eine Auflaufform geben. Mit der Hälfte der Vanillecreme bedecken. Wiederum je 1/3 Obst und Stollen darauf geben und mit der restlichen Creme bedecken. Restliches Obst und Stollenwürfel bilden die letzte Schicht. Am besten gut gekühlt servieren.

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Im Kerzenschein

Weihnachten nimmt Formen an

genießen

den

Für das Backblech: BackpapierEiweißmasse: 100 g getrocknete Aprikosen, 200 g Feine Marzipan-Rohmasse, 3 Eiweiß (Größe M), 1 EL Honig, 100 g Zucker, 1 Pck. Vanillin-Zucker, 2 Tropfen Bittermandel-Aroma (aus klassischem Röhrchen), 20 g Weizenmehl, 250 g Mandeln gemahlen.

Zum Verzieren: etwa 200 g Mandeln gehobelt, 150 g Kuvertüre Weiß oder Schokolade

1 Vorbereiten: Aprikosen in kleine Würfel schnei-den und das Backblech mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 180°C, Heißluft: etwa 160°C.2 Eiweißmasse: Marzipan klein würfeln. Eiweiß mit einem Mixer (Knethaken) nach und nach un-ter das Marzipan kneten. Übrige Zutaten hin-

zufügen und zunächst auf niedrigster, dann auf

höchster Stufe unterkneten. Gehobelte Mandeln auf die Arbeitsfläche geben. Die Masse mit Hilfe eines Esslöffels portionieren. Teigportion jeweils mit feuchten Händen zu einer Kugel formen, auf die gehobelten Mandeln geben und zu einer bleistiftdi-cken Stange formen. Davon jeweils etwa 5 cm lange Stangen abschneiden. Stangen auf das Backblech legen und in den Backofen schieben. Einschub: Mit-te. Backzeit: etwa 12 Minuten.3 Verzieren: Mandel-Aprikosen-Stangen mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen und erkal-ten lassen. Inzwischen die Schokolade oder Kuver-

türe grob hacken und im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen.

Gebäck etwa bis zur Hälfte in die Schokolade oder Kuvertüre

tauchen, etwas abstreichen und fest werden lassen.

Tipp: Das Gebäck am besten in einer gut schließen-den Dose kühl und trocken aufbewahren (etwa 2 Wochen, mit der Zeit wird das Gebäck weicher).

Zutaten für ca. 30 Stück: 250 g Puderzucker, 3 Eiweiß (Größe M), 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, 2 TL gemahlener Zimt, 400-500 g gemahlene Mandeln mit Haut, 150 g Himbeergelee, Puderzucker für die Arbeitsfläche, Backpapier.

Zubereitungszeit ca. 1 1/4 Stunden.

Zubereitung: Puderzucker fein sieben. Eiweiß und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes sehr steif schlagen. Zum Schluss Puderzucker esslöffelweise unter ständigem Rühren zugeben. Zum Bestreichen der Sterne ca. 3 Esslöffel Eischnee abnehmen und beiseite stellen. Vanillin-Zucker und Zimt un-ter den restlichen Eischnee rühren. Soviel Mandeln zugeben, dass der Teig nicht mehr klebt. Arbeitsfläche mit Puderzucker bestäuben. Teig ca. 0,5 cm dick aus-rollen, 2 verschieden große Sterne (ca. 6 + 4,5 cm Ø) ausstechen. Sterne auf 2-3 mit Backpapier aus-gelegte Backbleche setzen. Die kleineren Plätzchen mit dem zur Seite gestellten Eischnee bepinseln. Bleche nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 125 °C/ Umluft: 100 °C/ Gas: nicht geeignet)

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Wie zufällig wirkt die Annordnung auf einem ungenützten Gartentisch von Laterne, Tannengrün, Granat-äpfeln, Kugeln und Zapfen. Tipp: Kiefernspitzen in unterschiedlichen Längen wirken dynamischer.

Damit Ihnen das Glück blüht, schneiden Sie am 4. Dezember die ausgewählten Zweige von Apfel, Birne, Pflaume, Süßkirsche, Flieder oder Forsythie armlang ab und stellen sie in eine Vase

mit handwarmem Wasser. Tipp: Zweige erste eine Nacht lang komplett in lauwarmes Wasser legen. Wichtig ist, dass sie

viel Wasser aufnehmen können. Dazu die Zweige unten sehr schräg anschneiden oder mit dem

Messerknauf oder einem Hammer etwas plattklopfen. Das Wasser sollte re-

gelmäßig, spätestens alle 3 Tage gewechselt werden.

Hier wurden Äste zu einer Pyramide zusammen-gestellt und oben mit einem Draht zusammenge-bunden. Die Laternen bestehen aus Einmachglä-sern, die mit Draht zum Aufhängen befestigt werden. Teelichter einsetzten - fertig.

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Lichter in der Nacht

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Zutaten für 6 Personen: 1,2 kg Äpfel und Birnen gemischt, 170 g Zucker, 50 g Butter, 150 ml Apfel-saft, 500 g Mascarpone, 250 g Sahnequark, 1-2 El Zitronensaft, 1 ausgeschabte Vanilleschote, 400 g Marzipan-Christstollen

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Zubereitung:1. Äpfel und Birnen schälen, vierteln und entkernen. Die Viertel wiederum in Spal-ten dritteln. 120 g Zucker in einer großen Pfanne hellbraun schmelzen, die Butter einrühren und mit Apfelsaft auffüllen. Unter Rühren kochen, bis der Karamell flüssig ist. Das Obst zugeben und bei milder Hitze unter Rühren 5 Min. schmoren. Auf einem Blech kalt stellen.2. Mascarpone mit Quark, Zitronensaft, 50 g Zucker und Vanillemark glatt rühren. Den Stollen in 1-2 cm große Würfel schneiden.

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27. April 2012 25. Mai 201229. Juni 2012

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Impressum:Herausgeber: Servus Achental UG haftungsbeschränkt,

Osterbuchberger Weg 1, 83236 Übersee, Tel. 0 86 42/14 86, [email protected]äftsführer:Fritz Hartl, Axel Gerlitz, Manfred ManstedtSatz, Layout, Realisation: Creative Line Werbeagentur, ÜberseePrint & Style Gerlitz, UnterwössenFotos: Fotolia, Redaktion, Foto Sigi, Fischer Sports / gepa-pictures, Fischer-Ski, Salomon, Ernst WukitsDruck: Format-Druck, RosenheimVerteilung: Post AG, alle Haushalte + PostfächerGesamtauflage: 12.000 ExemplareAnzeigenschluss: 10 Tage vor Erscheinung!

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abge-druckt. Eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

Urheberrechte: Namentlich gekennzeichnete Beiträ-ge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wider. Jeglicher Nachdruck insbesondere für von uns gestaltete Inserate ist nur mit schriftli-cher Genehmigung der Servus Achental UG gestat-tet. Für eingesandte Manuskripte, Fotos und andere Unterlagen wird keine Haftung übernommen. Der Absender versichert mit der Übersendung, dass die Vorlage frei von Rechten Dritter ist.

Page 45: Servus Achental Dezember 2011

Übersee – Pfarrei St. NikolausInfo: Richard Mittermaier Gemeindereferent, Tel. 08642/5972868

Unterwössen – Pfarrei St. MartinKinder (ab 9 J.) sind herzlich willkommen.Sa. 3. + 17. Dezember - 14 Uhr im Pfarrheim Unterwössen, Jugendraum.Aussendungsgottesdienst 01.Januar um 19 Uhr, Treffpunkt: 18.30 Uhr2. + 3. Januar zieht ihr dann von Haus zu Haus und bringt den Segen von Weihnach-ten in die Häuser.Info: Elisabeth Gerlitz, Tel. 08641/698722

Oberwössen – Pfarrei zu den 7 SchmerzenInfo: Petra Auer, Tel. 08640/8814

RottauWir suchen wieder Sternsingerinnen und Sternsinger. Meldet Euch bei den ers-ten Probe an: Sa. 10. + 17. Dezember., Di. 27.Dezember 9 Uhr im Pfarrheim. Ausgabe der Kleidung: bei der Probe am 27.12.11Aussendungsgottesdienst 1.Januar um 19 Uhr, Treffpunkt: 18.30 Uhr im PfarrheimZwischen 2. + 5. Januar seid ihr dann mit euren Gruppen unterwegs Dankgottesdienst zu Heilig Drei König: 06. Januar, 9.30 Uhr, Treffpunkt 9 Uhr im PfarrheimInfo: Astrid Adersberger 08641/5432

Grassau Die Sternsingerproben: Di. 13. + 20. Dezember, 15.30 Uhr im Pfarr-heim. Ausgabe der Kleidung: bei der Probe am 20.12.11

Aussendungsgottesdienst: 01. Januar, 19 Uhr, Treffpunkt: 18.30 UhrVom 2. - 5. Januar zieht ihr dann mit euren Gruppen von Haus zu Haus, den Segen von Weihnach-ten in die Häuser bringen und für Kinder in Not sammeln.Dankgottesdienst zu Heilig Drei König 06. Januar, 10 Uhr, Treff-punkt 9.30 UhrInfo: Birgit Hadasch 08641/696557

Marquartstein – Pfarrei zum kostbaren BlutInfo: Maria PolleichtnerTel. 08641/ 8219

Schleching – Pfarrei St. RemigiusInfo: Monika Hell und Barbara Wort-berg, Tel. 08641/61776 + 08649/659

Reit im Winkl – Pfarrei St. PankratiusWir suchen noch Sternsinger und Sternsingerinnen zur Verstärkung. Meldet Euch bitte. Info: Hans-Josef SchmitzTel. 08640/1422

Erste VorbereitungstreffenKontaktadressen

Page 46: Servus Achental Dezember 2011

46 Junge Leute helfen

Tagebuch einer Missionsreise von 30 jungen Helfern: Eine Reise von über 3.600 km durch 6 Länder des Balkans mit 7 Caritas-Stationen ist ein humanitäres Abenteuer beson-derer Art, das erneut 30 Jugendli-che unserer Pfarreien im Sommer gewagt haben.

Verschiedene soziale Probleme, an-dere Kulturen, Landschaften und Menschen begegnen der Jugend auf Ihren Reisen und fordern viel Einfüh-lungsvermögen und Kraft. Tägliche Verteilungen in den ärmsten Familien, Besuche von Psychatrischen Kliniken, Waisen- und Altenheimen, Begeg-nung mit Schwerkranken und Behin-derten und pure Armut in schlimmen Wohnverhältnissen gehören ebenso dazu wie beispielsweise ein Treffen mit vom Tode bedrohten Blutrachefa-milien oder Flutopfern. Die traurigen Schicksale machen betroffen, lassen aber auch unsere Jugendlichen reifen. „Liebe wächst nur durch Liebe“: Die-se Erfahrung motiviert sie zum wei-termachen und erneuter Hilfe. Aber auch unglaublicher Dank, ein spon-taner Kuss oder sogar manche Träne der Freude sind der Lohn für diese menschliche Wärme, die wir mit den vielen Hilfspaketen überbringen dür-fen. Die aktive körperliche Arbeit beim Entladen der Hilfstransporte oder bei Hausbauprojekten macht viel Spaß.

Diese jungen Helfer sind aber auch wie das Licht Christi und bringen die Liebe zu den Armen.

Wussten Sie schon? + Über eine Million Menschen auf

dem Balkan haben ihre Heimat ver-loren.

+ Das Durchschnittseinkommen in Kroatien ist nur 1/5 von Deutsch-land.

+ Großzügig wird die Aktion von Fir-men wie Hipp, Adelholzener Alpen-quelle, Gronbach, Danone, Bergader und Dr. Oetker unterstützt.

+ Kosovo hat die höchste Armutsrate: 50 % haben weniger als 0,70 € pro Tag zudem herrscht extreme Ar-beitslosigkeit: 2/3 der jungen Bevöl-kerung ist unqualifiziert und ohne Verdienstmöglichkeiten.

+ Viele leben traurig in unwürdigen und unhygienischen Wohnverhält-nissen.

+ Auch letztes Jahr waren wieder hunderte Helfer aktiv, besonders die Jugend!

+ Mit 100 € Spende können wir für einen Tag ein Dorf mit 400 Mahlzei-ten versorgen oder einen Armen ein volles Jahr!

Viele weitere Informationen, Bilder und Eindrücke vom Hilfstransport und Abgabeorte unter www.junge-leute-helfen.de

Und positive Bilanz der Menschlichkeit und Nächstenliebe lässt sich sehen: Beachtlich ist die er-brachte Hilfeleistung von 82 Pfarreien in fast 20 Jahren: finanziert durch über 2,4 Millionen Euro an Geldspenden. • geschätzt 250.000 liebevoll gefüllte Bananenkisten mit Kleidung, Spiel-zeug und Babysachen • über 8.000 Tonnen Ladegewicht, dies entspricht mehreren Millionen Mahlzeiten • 500 Helfer, großteils Jugendliche, bei der jährlichen Verpackaktion.

Die Gesamtmenge der Aktion beläuft sich inzwischen auf 750 Hilfstransporte (12 km Länge) mit über 10.000 Tonnen Hilfsgütern (22.000 Paletten, davon über 10.000 Paletten Lebensmittel) und vielen Ein-zelprojekten auf rein ehrenamtlicher Basis und durch das wertvolle Enga-gement der regionalen Jugend!

Kosovo-Kroatienhilfe am 3. + 10. DezemberAchentaler Jugendliche unterstützen Hilfstransport nach Kroatien

Die Fotos zeigen die große Armut und auch die große Freude bei der Über-gabe der Spenden. Die Dankbarkeit bewegte uns alle sehr. So durften wir einen großen Dank an alle Spender und Helfenden aus dem Kosovo und Kroatien mitbringen.

Helfen Sie wieder, damit

+ über 10.000 Flüchtlinge und Arme in Albanien,

Kosovo, Kroatien und Montenegro

das Notwendigste zum Leben erhalten.

+ die Schwächsten in den Sozialeinrichtungen

des Balkans unterstützt werden können:

Die Waisen, Behinderten, Alten und Kranken.

+ besonders die Jugend in Kindergärten und Schulen

gefördert wird.

+ Versöhnung und Vertrauen

durch Werke der Nächstenliebe wachsen.

+ die Projekte unsere jungen Helfer

weiter begeistern und Gutes bewirken!

Hilfe die ankommt + Freude macht:+ Fast wöchentliche Hilfstransporte:

46 Hilfstransporte mit 500 Tonnen bzw. 1.500 Paletten Hilfsgütern/Lebensmitteln im letzten Jahr (690 Sattelzüge seit 1992).

+ Ausstattung von Sozialeinrichtungen mit gebrauchten Krankenbetten, Rollstühlen .

+ Tägliche Speisungen (700 in der Armenküche Zagreb) und regelmäßige Verteilung.

+ Mithilfe beim Wiederaufbau von Häusern oder Bau von Selbsthilfeeinrichtungen.

Abgabeorte + Termine – Weihnachtshilfsaktion 2011Samstag 3. Dezember, 9 – 12 Uhr Grassau · Pfarrheim (Info: Kathi Huber 08641/3936, Irmgard Nagele 08641/2730)Marquartstein · Pfarramt (Info: Frau Staudacher 08641/8219)Oberwössen · Hinterfeldweg 2 (Info: Marianne Pertl 08640/8634)Schleching · Pfarrhof/Raiten (Info: Frau Tatzl 08649/986 999-0)Reit im Winkl · Pfarrhaus/Garage (Info: Hans-Josef Schmitz 08640/1422)Samstag 3. Dezember, 9 – 11.30 Uhr Unterwössen · Pfarrheim (Info: Axel Gerlitz 08641/69 87 22)Sonntag 10. Dezember, 9 – 12 Uhr Übersee · Pfarramt (Info: Frau Schneider 08642/700)Übersee · Nikolausheim (Info: Pfarrer Kronast 08642/24233)

Sie können helfen! Sachspenden (Kleidung, Kindersachen, Spielsachen) in Bananenkisten verpackt.Eine Geldspende zum Kauf von Lebensmitteln und für die nötigen Transportkosten.PS: Sachspenden bitte wegen der Verlademöglichkeit unbedingt in Bananenkisten verpacken!

Für einen freiwilligen Transportkostenbeitrag in Höhe von 3-4 E pro Paket wären wir sehr dankbar.

Page 47: Servus Achental Dezember 2011

4747Junge Leute helfen

In allen Pfarrämtern und -büros laufen die Vorbereitungen an. In den Kinder- und Jugendgruppen werden Texte eingeübt und Ge-wänder probiert. Die Begleiter und Helfer wünschen sich mehr Beteiligung und Unterstüt-zung, da die immer weniger Kinder und Jugendliche mitmachen wollen. Vielen fehlt inzwischen das Hinter-rundwissen, wofür die Sternsinger-Aktion in unseren Pfarrgemeinden gedacht ist. Die Redaktion und alle wollen Euch dabei bestärken, für not-leidende und unterdrückte Kinder in aller Welt und vor unserer Haustür einzusetzen. Vieles dreht sich nur noch um uns selbst; das unverschul-dete Unglück, die Not und verschwie-gene Unterdrückung hat in unserem Leben keinen Platz: Das sollten wir ändern! Steht für die Not der anderen Kinder ein, Euch geht’s doch meis-tens gut, unser Lebensstandard ist

so hoch, dass wir gut versorgt leben dürfen. Schnell könnte es auch uns erwischen, zu den Benachteiligten zu gehören. Also: „Klopft an Türen, pocht auf Rech-te!“ heißt das Leitwort der 54. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle Bei-spielland ist Nicaragua. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwi-schen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsin-ger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Ak-tion mehr als 2.100 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateiname-rika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.Mit dem Leitwort „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“ wollen die Stern-singer deutlich machen, dass die

Rechte von Kindern überall auf der Welt respektiert und unterstützt wer-den müssen. Sie setzen sich dafür ein, dass Erwachsene und Politiker ihre Rechte schützen. Denn Armut und Gewalt sind massive Verletzungen der Kinderrechte, Gesundheitsversor-gung und Bildung müssen selbstver-ständlich sein. Doch gerade in Nica-ragua, dem Beispielland der Aktion Dreikönigssingen, werden die Kinder-rechte von vielen mit Füßen getreten. Missbrauch, Misshandlung und häus-liche Gewalt gegen Kinder sind dort an der Tagesordnung. Die Sternsinger unterstützen in Nicaragua unter an-derem Projekte, in denen Kinder sich für ihre Rechte einsetzen. Sie werden „stark“ und selbstbewusst gemacht, um sich vor Übergriffen schützen zu können.Doch nicht nur die Kinder in den Projekten in Nicaragua profitieren vom Einsatz der kleinen und großen

Könige in Deutsch-land. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kin-dersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser, Nahrung und medizini-sche Versorgung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingsla-gern oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in gut 110 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mit-teln der Aktion unterstützt werden. Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich die Sternsinger auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Sorgen von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Enga-gement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten.

Ricardo* aus dem nicaraguani-schen Juigalpa isst am liebsten Grillhähnchen, und auch sonst ist er ein ganz normaler Neunjähriger. Auch wenn es ihm schwer fällt, still zu sitzen – zur Schule geht er gern. Wenn Ricardo groß ist, möchte er sei-ner Mutter und seinen Geschwistern helfen. Allerdings hat er seine Mutter schon lange nicht mehr gesehen. Als er noch zuhause wohnte, mussten er und seine drei Geschwister betteln gehen. Brachten die Kinder nicht ge-

nug Geld mit nach Hause, mussten sie auf der Straße schlafen. Oft waren die Eltern betrunken. Irgendwann lie-ßen sie Ricardo dann ganz allein, und er lebte eine Zeit lang auf der Straße. Weil er Hunger und Durst hatte, stahl er Cola von einem Lieferwagen. Zum Glück bemerkte der Fahrer, was mit ihm los war und sorgte dafür, dass sich wieder jemand um Ricardo kümmer-te. Seitdem lebt Ricardo im Zentrum „Madre de Toda Bondad“ in Juigalpa, das die Sternsinger unterstützen. An-

fangs hatte er es hier nicht leicht, aber inzwischen spielt er mit den anderen Kindern und erzählt gern selbst aus-gedachte Geschichten. Das Zentrum ist für Ricardo ein neu-es Zuhause geworden. Hier helfen Sozialarbeiter ihm, das Erlebte zu ver-arbeiten. Natürlich hilft Ricardo auch mit, wenn die Pflanzen im Garten des Kinderzentrums gegossen werden müssen. Das sehen wir auf dem Foto, das wir von ihm machen durften. * Name von der Redaktion geändert

„Klopft an Türen – pocht auf Rechte!“ – Macht mit!Aktion Dreikönigssingen 2012 – Die Vorbereitungen laufen

Der Junge mit dem Wasserkanister

Abgabeorte + Termine – Weihnachtshilfsaktion 2011Samstag 3. Dezember, 9 – 12 Uhr Grassau · Pfarrheim (Info: Kathi Huber 08641/3936, Irmgard Nagele 08641/2730)Marquartstein · Pfarramt (Info: Frau Staudacher 08641/8219)Oberwössen · Hinterfeldweg 2 (Info: Marianne Pertl 08640/8634)Schleching · Pfarrhof/Raiten (Info: Frau Tatzl 08649/986 999-0)Reit im Winkl · Pfarrhaus/Garage (Info: Hans-Josef Schmitz 08640/1422)Samstag 3. Dezember, 9 – 11.30 Uhr Unterwössen · Pfarrheim (Info: Axel Gerlitz 08641/69 87 22)Sonntag 10. Dezember, 9 – 12 Uhr Übersee · Pfarramt (Info: Frau Schneider 08642/700)Übersee · Nikolausheim (Info: Pfarrer Kronast 08642/24233)

Sie können helfen! Sachspenden (Kleidung, Kindersachen, Spielsachen) in Bananenkisten verpackt.Eine Geldspende zum Kauf von Lebensmitteln und für die nötigen Transportkosten.PS: Sachspenden bitte wegen der Verlademöglichkeit unbedingt in Bananenkisten verpacken!

Für einen freiwilligen Transportkostenbeitrag in Höhe von 3-4 E pro Paket wären wir sehr dankbar.

Page 48: Servus Achental Dezember 2011

48

Outlander „XTRA“

MITSUBISHI XTRA MODELLEALLE XTRAS INKLUSIVE z. B.:

Colt 5-Türer „XTRA“

• Zentralverriegelung mit Fernbedienung• Chrom-Styling• Leichtmetall-Felgen• Multifunktions-Leder-Lenkrad… und vieles mehr

• Klimaanlage• Radio CD / MP3• Start-Stopp-System für

alle Schaltgetriebe• Rückfahrwarner

Lancer Sportback „XTRA“

TOMTOM inklusive 1, 3 ,4

COLT 3-TÜRER 1.11: 11.990 €ABZÜGL. 2.000 €2 AKTIONSRABATT =

9.990 €BARANGEBOT

LANCER SPORTBACK 1.83: 23.490 €ABZÜGL. 3.000 €2 AKTIONSRABATT =

20.490 €BARANGEBOT

OUTLANDER 2.04 MIVEC 2WD: 27.490 €ABZÜGL. 3.500 €2 AKTIONSRABATT =

23.990 €BARANGEBOT

ODER 0 % FINANZIERUNG - Z. B. COLT ''XTRA'' 3-TÜRER 79 €5 MTL.1 Preis des Sondermodells Colt 1.1 MPI "XTRA" 3-Türer 55 kW (75 PS),Verbrauch kombi-niert 4,9 l/100 km (innerorts 6,0 l/außerorts 4,3 l),CO2-Emission: 115 g/km, inklusive TOMTOM Via LIVE 120 Europe (mit Tasche) imWert von 200 €.

2 zusätzlicher Kundenvorteil im Aktionszeitraum bei Barkauf.3Preis des Sondermodells Lancer Sportback 1.8 DI-D+ ClearTec "XTRA" 110 kW (150 PS), Ver-brauch kombiniert 5,7 l/100 km (innerorts 7,0 l/außerorts 4,9l), CO2-Emission: 150 g/km, inklusive TOMTOM Via LIVE 120 Europe (mit Tasche)im Wert von 200 €.

4Preis des Sondermodells Outlander 2.0 MIVEC 2WD "XTRA" 108 kW (147 PS),Verbrauchkombiniert 7,7 l/100 km (innerorts 10,0 l/außerorts 6,4 l),CO2-Emission: 178 g/km, inklusive TOMTOM Via LIVE 120 Europe (mit Tasche) imWert von 200 €.

5 Finanzierung: Colt 3-Türer "XTRA" 1.1 MPI (Verbrauchswerte siehe1) zugrunde liegender Finanzierungspreis 11,990,00 €,Anzahlung 2.890,00 €, Nettodarlehensbetrag 9201,10. optionalem RSV-Beitrag*101,10 €, Abschlussgebühr 0,00 €, Sollzinssatz (gebunden) 0,00 %, effektiver Jahreszins 0,00 %, 1. Monatsrate 75,10 €, 34Monatsraten á 79,00 €, letzte Rate 6.440,00 €, Gesamtbetrag 12.091,10 €, Fahrleistung / Jahr 10.000 km, Laufzeit 36Monate. Das Finanzierungsbeispiel ist ein freibleibendes Angebot der MKG Bank und stellt gleichzeitig ein repräsentatives2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 3 PAngV dar. *Der optionale Restschuldversicherungsbeitrag wurde für eine zu versicherndeAltersgruppe zwischen 18 und 59 Jahren kalkuliert. Versicherungspartner: NÜRNBERGER Lebensversicherungs AG,Versicherungsvermittler: TVG Trappgroup Versicherungsvermittlungs GmbH.

IHR PERSÖNLICHES ANGEBOT UND PROBEFAHRT BEI:

Xaver StephlWolferstr. 1 a, 83236 ÜberseeMitsubishi-VertragshändlerTelefon 08642/1404, Fax 08642/[email protected], www.auto-stephl.de

Outlander „XTRA“

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Colt 5-Türer „XTRA“

• Zentralverriegelung mit Fernbedienung• Chrom-Styling• Leichtmetall-Felgen• Multifunktions-Leder-Lenkrad… und vieles mehr

• Klimaanlage• Radio CD / MP3• Start-Stopp-System für

alle Schaltgetriebe• Rückfahrwarner

Lancer Sportback „XTRA“

TOMTOM inklusive 1, 3 ,4

COLT 3-TÜRER 1.11: 11.990 €ABZÜGL. 2.000 €2 AKTIONSRABATT =

9.990 €BARANGEBOT

LANCER SPORTBACK 1.83: 23.490 €ABZÜGL. 3.000 €2 AKTIONSRABATT =

20.490 €BARANGEBOT

OUTLANDER 2.04 MIVEC 2WD: 27.490 €ABZÜGL. 3.500 €2 AKTIONSRABATT =

23.990 €BARANGEBOT

ODER 0 % FINANZIERUNG - Z. B. COLT ''XTRA'' 3-TÜRER 79 €5 MTL.1 Preis des Sondermodells Colt 1.1 MPI "XTRA" 3-Türer 55 kW (75 PS),Verbrauch kombi-niert 4,9 l/100 km (innerorts 6,0 l/außerorts 4,3 l),CO2-Emission: 115 g/km, inklusive TOMTOM Via LIVE 120 Europe (mit Tasche) imWert von 200 €.

2 zusätzlicher Kundenvorteil im Aktionszeitraum bei Barkauf.3Preis des Sondermodells Lancer Sportback 1.8 DI-D+ ClearTec "XTRA" 110 kW (150 PS), Ver-brauch kombiniert 5,7 l/100 km (innerorts 7,0 l/außerorts 4,9l), CO2-Emission: 150 g/km, inklusive TOMTOM Via LIVE 120 Europe (mit Tasche)im Wert von 200 €.

4Preis des Sondermodells Outlander 2.0 MIVEC 2WD "XTRA" 108 kW (147 PS),Verbrauchkombiniert 7,7 l/100 km (innerorts 10,0 l/außerorts 6,4 l),CO2-Emission: 178 g/km, inklusive TOMTOM Via LIVE 120 Europe (mit Tasche) imWert von 200 €.

5 Finanzierung: Colt 3-Türer "XTRA" 1.1 MPI (Verbrauchswerte siehe1) zugrunde liegender Finanzierungspreis 11,990,00 €,Anzahlung 2.890,00 €, Nettodarlehensbetrag 9201,10. optionalem RSV-Beitrag*101,10 €, Abschlussgebühr 0,00 €, Sollzinssatz (gebunden) 0,00 %, effektiver Jahreszins 0,00 %, 1. Monatsrate 75,10 €, 34Monatsraten á 79,00 €, letzte Rate 6.440,00 €, Gesamtbetrag 12.091,10 €, Fahrleistung / Jahr 10.000 km, Laufzeit 36Monate. Das Finanzierungsbeispiel ist ein freibleibendes Angebot der MKG Bank und stellt gleichzeitig ein repräsentatives2/3 Beispiel gemäß § 6a Abs. 3 PAngV dar. *Der optionale Restschuldversicherungsbeitrag wurde für eine zu versicherndeAltersgruppe zwischen 18 und 59 Jahren kalkuliert. Versicherungspartner: NÜRNBERGER Lebensversicherungs AG,Versicherungsvermittler: TVG Trappgroup Versicherungsvermittlungs GmbH.

IHR PERSÖNLICHES ANGEBOT UND PROBEFAHRT BEI:

Xaver StephlWolferstr. 1 a, 83236 ÜberseeMitsubishi-VertragshändlerTelefon 08642/1404, Fax 08642/[email protected], www.auto-stephl.de