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1 | Meilenstein 3/2020 Minoritätsgemeinde aus der Reformierten Kirche Aarau Meilenstein 3/2020 Mai/Juni/Juli Jesus, wo bist du? Es ist eine historische Zeit, die wir im Moment auf der ganzen Welt erleben. Wir alle sind betroffen, als Familien, als Erwerbstätige, als Selbstständige, als Kirchen. Jeden trifſt es in einem gewissen Mass. Ich frage mich: Jesus, wo bist du genau jetzt? In den vergangenen Wochen hatte ich genügend mit dem Osterprojekt für die Familien zu tun. Es hat mir grossen Spass gemacht. Doch habe ich immer wieder gemerkt, dass mein Herz nicht zur Ruhe kommt, wenn mein Büro eine Türe neben meinem Wohnzimmer liegt. Warum kann mein Herz nicht abschalten? Warum bin ich so unruhig? Ich ging an einem Sonntag spazieren, weil mein Herz richtig unruhig war. Ich fragte Jesus immer nach dem Grund, warum ich so unruhig war. Warum geht es mir so, was ist los? Nach einer Dreiviertelstunde spazieren setzte ich mich auf einen Stein in der Natur und hörte mir das Lied «When love sees you» von Mac Powell an. Die Strophe «Tell me your story (Erzähl mir deine Geschichte), show me your wounds (zeig mir dei- ne Wunden), and I’ll show you what love sees (und ich zeige dir, was die Liebe sieht), when love sees you (wenn die Liebe dich sieht)» berührte mich tief. Plötzlich war es, als sässe Jesus neben mir. Er hörte meine innere Unruhe. Er hörte meine Verzweiflung! Er war ganz nah bei mir und ich fühle mich auf einmal so wohl. Im Moment läuſt nichts wie gewohnt, unser Herz ist unruhig. Auch nach dieser Coronazeit kann es sein, dass unser Herz unruhig ist. Nehmen wir uns einen Moment Zeit und hören auf die Stimme Jesu, die uns zeigt, was er an uns aus Liebe sieht. Ich habe mir vor- gestellt, dass Jesus im Moment dieser Coronazeit in so vielen Wohnungen, Häusern, Spitälern ist. Beachten wir ihn? Unsere Probleme werden dadurch nicht gleich ge- löst, aber wir werden ruhiger und können den Prob- lemen anders begegnen. Ich frage nicht mehr nach dem «Warum», sondern «Jesus, wo bist du»? Jesus sitzt vielleicht im Krankenzimmer von Coronapatienten. Er steht hinter der Kassiererin im Supermarkt. Er fährt mit dem Zug oder auf dem Beifahrersitz im Auto mit. Fragen wir Jesus, wo er ist und sehen wir unsere Situa- tionen mit seinen Augen, mit seiner Liebe. Jesus, ja du bist direkt neben mir im Zimmer, wenn ich diese Zeilen schreibe. Wo bist du sonst noch so? Priscilla Studer Leiterin Kinderbereich

Mino Meilenstein 3-20 ohne MinoBau...Martina Kloter: ab 20. Juli bis Herbstferien im Sozialpraktikum Herausgeber Meilenstein aus der Reformierten Kirche Aarau Bahnhofstrasse 30, 5000

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1 | Meilenstein 3/2020

Minoritätsgemeinde aus der Reformierten Kirche Aarau

Meilenstein 3/2020Mai/Juni/Juli

Jesus, wo bist du? Es ist eine historische Zeit, die wir im Moment auf

der ganzen Welt erleben. Wir alle sind betroffen, als Familien, als Erwerbstätige, als Selbstständige, als Kirchen. Jeden trifft es in einem gewissen Mass. Ich frage mich: Jesus, wo bist du genau jetzt?

In den vergangenen Wochen hatte ich genügend mit dem Osterprojekt für die Familien zu tun. Es hat mir grossen Spass gemacht. Doch habe ich immer wieder gemerkt, dass mein Herz nicht zur Ruhe kommt, wenn mein Büro eine Türe neben meinem Wohnzimmer liegt. Warum kann mein Herz nicht abschalten? Warum bin ich so unruhig?

Ich ging an einem Sonntag spazieren, weil mein Herz richtig unruhig war. Ich fragte Jesus immer nach dem Grund, warum ich so unruhig war. Warum geht es mir so, was ist los? Nach einer Dreiviertelstunde spazieren setzte ich mich auf einen Stein in der Natur und hörte mir das Lied «When love sees you» von Mac Powell an. Die Strophe «Tell me your story (Erzähl mir deine Geschichte), show me your wounds (zeig mir dei­ne Wunden), and I’ll show you what love sees (und ich zeige dir, was die Liebe sieht), when love sees you (wenn die Liebe dich sieht)» be rührte mich tief.

Plötzlich war es, als sässe Jesus neben mir. Er hörte meine innere Unruhe. Er hörte meine Verzweiflung! Er war ganz nah bei mir und ich fühle mich auf einmal so wohl.

Im Moment läuft nichts wie gewohnt, unser Herz ist unruhig. Auch nach dieser Coronazeit kann es sein, dass unser Herz unruhig ist. Nehmen wir uns einen Moment Zeit und hören auf die Stimme Jesu, die uns zeigt, was er an uns aus Liebe sieht. Ich habe mir vor­gestellt, dass Jesus im Moment dieser Coronazeit in so vielen Wohnungen, Häusern, Spitälern ist. Beachten wir ihn?

Unsere Probleme werden dadurch nicht gleich ge­löst, aber wir werden ruhiger und können den Prob­lemen anders begegnen. Ich frage nicht mehr nach dem «Warum», sondern «Jesus, wo bist du»? Jesus sitzt vielleicht im Krankenzimmer von Coronapatienten. Er steht hinter der Kassiererin im Supermarkt. Er fährt mit dem Zug oder auf dem Beifahrersitz im Auto mit. Fragen wir Jesus, wo er ist und sehen wir unsere Situa­tionen mit seinen Augen, mit seiner Liebe.

Jesus, ja du bist direkt neben mir im Zimmer, wenn ich diese Zeilen schreibe. Wo bist du sonst noch so?

Priscilla Studer Leiterin Kinderbereich

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Impressum | Kontakte | Organisation

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mino-aarau.chLeben Glaube Gemeinschaft ArbeitDie Minoritätsgemeinde Aarau möchte ein Ort der Anbetung, Verkündigung und Gemeinschaft sein, damit Menschen durch Jesus Christus zu einer wachsen-den, persönlichen Gottes beziehung finden und prägend in der Gesellschaft sind.

Mino-Vision 2020Zeit mit Gott – Zeit für MenschenWir leben Beziehungen mit Gott und sind seine Hände und Füsse in Kirche und Gesellschaft. Wir leben Beziehungen mit Menschen und stärken und ermutigen einander.

Mino-Jahreslosung 2020Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen. Kolosser 3,15-Jahreslosung

PräsidentKurt Dätwyler,[email protected]

VizepräsidentinEsther Küffer,[email protected]

PastorenJonathan Schwab, Büro 062 520 75 80,[email protected]

Martial Sollberger, Büro 062 520 75 81, [email protected]

Sekretariat Silvia Schwab/Melanie Schneider, Büro 062 520 75 85,[email protected] [email protected]

Verwaltung/OrganisationSilvia Schwab, Büro 062 520 75 82,[email protected]

Sekretariat/GrafikMelanie Schneider, Büro 062 520 75 85,[email protected]

KinderbereichPriscilla Studer, Büro 062 520 75 84,[email protected]

TeenagerarbeitMartina Kloter, Büro 062 520 75 83,[email protected]

Musik und AnbetungEveline Würgler,[email protected]

JugendarbeitMartial Sollberger, Büro 062 520 75 81, [email protected]

Seniorenarbeit (64plus)Jonathan Schwab, Büro 062 520 75 80,[email protected]

Raumreservation für interne Gruppen Sekretariat Mino Büro, Silvia Schwab, Aarauerstrasse 15, 5033 Buchs,Büro 062 520 75 85, [email protected]

Raumreservation für externe Gruppen und AbwartsdienstTDS HausverwaltungFrey-Herosé-Str. 9, 5000 AarauMarcel Kempter, 079 516 89 64, Yonnas Tseggai, 079 743 23 15,[email protected]

Mino Konto und Mino BaukontoDanke für deine Unterstützung. Minoritätsgemeinde AarauMino Konto CH45 0900 0000 5000 1367 5Baukonto CH22 0900 0000 6023 7780 1 Bitte Verwendungszweck vermerken.

TWINT Mino Konto TWINT Mino Baukonto

Beerdigungen, Taufen, Einsegnungen, TrauungenDafür sind wir während den Ferien auch auf dem Natel erreichbar:Jonathan Schwab, 062 520 75 80, 079 453 29 60Martial Sollberger, 062 520 75 81, 079 742 16 21

Abwesenheiten Mai, Juni und Juli 2020Melanie SchneiderAndrea Stücheli: ab JuniMelanie Schneider: 13. - 27. JuniJonathan Schwab: 21.-27. Juni, 9. - 17. JuliPriscilla Studer: 11. - 26. JuliMartial Sollberger: 5. - 26. JuliEveline Würgler: 13. - 26. JuliMartina Kloter: ab 20. Juli bis Herbstferien im Sozialpraktikum

Herausgeber MeilensteinMinoritätsgemeinde aus der Reformierten Kirche AarauBahnhofstrasse 30, 5000 Aarauwww.mino-aarau.chPC-Konto 50-1367-5IBAN CH45 0900 0000 5000 1367 5Redaktion Melanie SchneiderMino Sekretariat Aarauerstrasse 15, 5033 Buchs062 520 75 [email protected]édéric GigerIllustrationS. 5 Tschimmi MerzFotosS. 1, 8, 9 Unsplash; S. 3, 4, 14, 28 Martial Sollberger; S. 11 ?; S. 12, 13 Campus für Christus; S. 19 Verschiedene, Fotos aus den Videos; S. 16 iStock by Getty Images; S. 18 Pexels; S. 22-27 zVgRedaktionsschluss August/September/Oktober6. Juli 2020AbonnementFr. 20.–/Jahr (bei Postzustellung)

Besondere LageFür den Gottesdienst vom 1. März 2020 brauchte es

eine Genehmigung durch den Kanton mit der Auflage: Plakate beim Eingang. Auch für die folgenden Sonntage musste ein Gesuch für die Durchführung der Gottes­dienste eingereicht werden. Es wurde noch bewilligt, dann kamen weitere Einschränkungen.

Ausserordentliche LageIm Notrecht erlässt der Bundesrat drastische Mass­

nahmen. Seither werden in der Gemeinde bis auf weite­res keine Angebote, Programme oder Treffen durch­geführt. Auch die Gemeindeleitung trifft sich nicht mehr physisch. «Äusserlich halten wir Abstand, doch im Herzen sind wir verbunden!»

Not macht erfinderischOder schwierige Situationen bringen Lösungen

hervor, die unter «normalen» Umständen kaum vor­stellbar gewesen wären. Davon dürfen wir alle profi­tieren.

Vielen Dank allen, die mit ihrer Innovationskraft die vielen Dienstleistungen ermöglichen.

Minoritätsgemeindeaus der Reformierten Kirche Aarau

Aus der Gemeindeleitung

Von der besonderen Lage zur ausserordentlichen Lage

Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit

Die Angebote werden in diesem Meilenstein teil­weise präsentiert. Die Gemeindeleitung begrüsst und unterstützt diese Angebote. Sie erhalten trotz des ge­forderten «Social Distancing» Nähe und Zusammen­gehörigkeit. Wir sind eine «Familie».

Die Zukunft

Die Gemeindeleitung bleibt dran. Mit den regel­mässigen Info­Mails werden wir alle auf dem Laufen­den gehalten.

Kann (darf) die ordentliche Mitgliederversammlung nun ausserordentlich am 23. Juni 2020 durchgeführt werden?

Vieles ist ungewiss, nur Gottes Hilfe nicht. Darin sind wir Hoffnungsträger.

Kurt Dätwyler Präsident Gemeindeleitung

Miteinander Miteinander mit Gottes Hilfe

Ausnahmezustand – auch beim Angestelltenteam der Mino.

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Erst recht ein Zeichen setzenCorona-Krise und Mino-Finanzen

Zuerst vielen

GROSSEN DANKfür alle finanzielle Unterstützung trotz besonderen Umständen.Für den Minohaushalt werden auch weiterhin regelmässig Spenden einbezahlt. Das ist eindrücklich und ermutigend.

Wir lassen uns nicht vom Coronavirus aufhalten.Wir sammeln bis zum Sommer, 30. Juni 2020

CHF 200 000zur Finanzierung eines Studienauftrages.Der aktuelle Spendenstand vom 13. Mai 2020 CHF 81 620.14

Es braucht also noch einen besonderen Effort, damit wir das Ziel erreichen. Doch ich glaube – mit Gottes Hilfe, miteinander mit Gottes Hilfe – schaffen wir das!!

Vielen Dank für deine Beteiligung.

Im Namen der GemeindeleitungKurt Dätwyler

Spendenmöglichkeiten

mino-aarau.chWeitere Infos auf Seite 3

Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit

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Wer hätte das gedacht Voller Vorfreude und Erwartungen fuhren wir los

nach Karlsruhe. Der Willow­Kongress war schon in ver­gangenen Jahren für uns ein Ort der Inspiration, Ermu­tigung und Horizonterweiterung. Persönlich fragte ich mich natürlich, wie ein Willow­Kongress wohl ohne Bill Hybels sein wird. Inspiration bekamen wir, z.B. durch Michael Herbst zum Thema «Umgang mit Macht», oder durch den Campusleiter Andreas Boppart, wie er sich die Zusammenarbeit der Kirchen in Zukunft vorstellt. Natürlich durfte Johannes Hartl nicht fehlen. Er sprach über die Wichtigkeit der Schönheit Gottes.

Und dann… am Freitagnachmittag kam… das Uner­wartete: «Leider müssen wir den Kongress per sofort abbrechen». Die Gründe sind uns inzwischen bewusst. Da sassen wir nun und glaubten, in einem «falschen Film» zu sein. Schon verrückt, wie schnell sich doch unsere Situation verändern kann, wer hätte das ge­dacht.

Als Gruppe beschlossen wir, den Nachmittag und Abend noch gemütlich zusammen zu verbringen und über das Gehörte und Erlebte auszutauschen und zu verarbeiten.

Und was ist nun mit all den verpassten Referaten, z.B. zum Thema «Vergeude nie eine Krise»?

Wie so vieles können wir diese Referate hinter unse­ren Bildschirmen nachsehen und hören:

www.willowcreek.de/tbckosfrwc

Aus dem Angestelltenteam«Krisen beinhalten immer auch Chancen», oder «Not macht erfinderisch»In den letzten Wochen mussten wir als Kirche tatsäch­lich erfinderisch sein und über unsere eigenen Schatten hüpfen. Wir sprachen schon lange davon, dass es sinnvoll wäre, unsere Predigten oder Impulse auf Videos aufzunehmen und online zu stellen. Doch wir sahen darin nicht die hohe Priorität. Das hat sich nun durch diese «Krise» massiv verändert. Unser Gemein­deleben hat sich weitgehend auf «hinter die Bildschir­me und Handys verlegt».

Video­Podcast/Zoom­Meeting/Skype/Live­Streaming/Whatsapp/Youtube ... eine neue Welt, die spätestens nach diesen Wochen nicht mehr wegzudenken ist, im Gegenteil. Wir stehen wohl erst am Anfang der neuen, digitalen Welt.

Auch als Kirche wollen wir lernen, damit sinnvoll umzugehen und die neuen Chancen zu nutzen. Man­ches davon scheint uns noch eher befremdend, wie z.B. ein Gebetsmeeting hinter den Computern, oder ein Abendmahl zu Hause über den Bildschirm. Bei ande­rem entdecken wir neue Chancen. Unsere Videoclips wurden zum Teil von Leuten angeklickt, die kaum in einen Gottesdienst gehen würden.

Als Angestelltenteam ist es uns ein Anliegen, so gut wie möglich mit der Gemeinde in Kontakt zu stehen. Wie viele von euch arbeiten wir zum Teil im Home­office. Da sind wir auch erreichbar.

Teilnehmer vom Willow-Kongress – aufgenommen noch vor der Zeit von «Social Distancing».

Für manche von uns gibt es auch die Möglichkeit, etwas kürzer zu treten und allfällige Überstunden ab­zubauen.

Leah Dück hat sinnvollerweise ihr Praktikum unter­brochen und wird nach dieser «Lockdownzeit» das Praktikum wiederaufnehmen.

Auf den Juli wechseln wir unsere BüroräumeGleiche Adresse, gleiches Haus, einfach einen Stock

tiefer! Dort erwartet uns eine 3 ½ Zimmerwohnung. Aus finanziellen Gründen verlagert EE ihre Arbeit noch mehr ins Homeoffice. So reicht uns diese kleinere Woh­nung und wir können dadurch unser Minobudget etwas schonen. Mit EE schauen wir nach einer Lösung, wie sie sporadisch Räumlichkeiten und Gerätschaften von uns mitbenützen und so auch weiterhin eine gewisse Kostenteilung möglich ist.

Ganz bewusst stellen wir unsere Mino­Jahreslosung über diese Zeit, in der wir stehen:

Der Frieden, der von Christus kommt, regiere euer Herz und alles, was ihr tut! Als Glieder eines Leibes seid ihr dazu berufen, miteinander in diesem Frieden zu leben. Und seid voll Dankbarkeit gegenüber Gott. Kolosser 3,15

Jonathan Schwab Leitender Pastor

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LebensereignisseWir gratulieren zum Geburtstag:

Rolf Thut, Aarau (1939)81 Jahre am 1. MaiPetra Müller, Aarau (1945)75 Jahre am 1. MaiSusanna Bächtold, Buchs (1936)84 Jahre am 19. MaiArmin Schwendimann, Gränichen (1936)84 Jahre am 25. Mai Emil Brunner, Aarau (1945)75 Jahre am 16. JuniRenate Singer, Küttigen (1930)90 Jahre am 30. JuniAnnamaria Sager, Rombach (1932)88 Jahre am 26. Juli

Wir kondolieren:

Gertrud Beyeler, Suhram 5. Mai im 67. Lebensjahr

Wir begrüssen als neues Mitglied:

Leana Aeschbach, Schlossrued

T-Zone-Abschluss verschoben auf 25. Oktober:

Noah Burkhart, SuhrJulian Bürgi, SuhrTim Pufahl, AarauDebora Soun, SuhrPascal Erb, ErlinsbachNoah Jecklin, Schönenwerd

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Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit

Wir haben motivierte Teams, die sehr viel Leiden­schaft in diese Kinder ab 0 Jahren aufwärts investieren. In den Teams gibt es aber immer wieder Veränderun­gen. Daher suchen wir auf Sommer 2020 in einigen B ereichen Verstärkung.

Popcorn (3-6 Jahre)Wir suchen DICH, wenn du gerne mit Kindern im

Kindergartenalter Zeit verbringst und sie wachsen sehen willst, wenn du ihnen gerne Geschichten erzählst und Spiele mit ihnen spielst. Auch Basteln ist eine krea­tive Aktivität, um mit diesen Sprösslingen Glaubens­elemente zu vertiefen. Willst du dabei sein? Dann melde dich bei Christine Gebhard: [email protected] oder telefonisch 062 723 10 28

Wir suchen

dich!

Wer

sucht, der

findet!

Kiwi (1.-5. Klasse)Im Kiwi suchen wir DICH, wenn du gerne spannen­

de Geschichten erzählst und vielleicht sogar Theater spielst. Wir suchen einen Kleingruppenleiter für die Jungsgruppe im Alter der 3.­5. Klasse, mit denen viele interessante Fragen diskutiert werden können.

Auch bei der Kleingruppe mit Jungs und Mädels der 1.­2. Klasse suchen wir eine Unterstützung für unsere Leiter. Die Kids brauchen noch vermehrt Betreuung beim Basteln oder Spiele spielen und da hilft es, wenn 2 Leiter die Kinder betreuen. Wir freuen uns auf deine Unterstützung.

Melde dich bei Priscilla Studer:[email protected] oder 078 861 55 72

Im Kinderbereich sind wir mit unglaublich tollen Kindern unterwegs und begleiten sie schrittweise auf ihrem Glaubensweg. Es ist ein Privileg, die Fragen der Kinder gemeinsam zu entdecken und von ihnen zu lernen.

Verstärkung im Kinderbereich

Theaterfundus vergrössernDeine Mithilfe ist gefragt!Theaterstücke lieben doch alle, von Klein bis Gross. Und wenn dann noch Requisiten und Verkleidungen dazukommen, um die Szenen richtig aufleben zu lassen, wird das Erlebnis einfach noch grösser. Daher wollen wir (Kinder- und Teenie - bereich) unseren Verkleidungsfundus noch vergrössern. Es hat schon Perücken, Tücher, Verkleidungen für die Weih-nachtsspiele usw. Eure Mithilfe ist gefragt: Während dieser Corona-Zeit hat vielleicht der eine oder andere bei euch schon mal «aus-gemistet». Habt ihr zu Hause Verkleidungsmaterial, welches ihr nicht mehr braucht und das noch in gutem Zustand ist? Dann meldet es doch an Priscilla Studer:

[email protected] oder 078 861 55 72

Wir sind euch dankbar, wenn ihr das Material in die Mino mitbringen könnt! Danke vielmal für euer Mithelfen. Ich freue mich jetzt schon auf spannende Theaterstücke.

Gebetsanliegen Im Kiwi suche ich, Priscilla Studer, eine Co­Haupt­

leitung. Die Verantwortung zu teilen und Planungen ge­meinsam zu machen wäre für mich ein riesen Ge­schenk. Dafür könnt ihr beten, dass ich die richtigen Personen finden werde und sich eine gute Zusammenar­beit ergibt.

Coaching – Nachfolge JungscharLukas und Rahel Zimmermann geben das Jungschar­

Coaching im Herbst 2020 ab. Bezüglich eines Nachfol­gers / einer Nachfolgerin wäre ich sehr froh um Gebet. Ziel ist es, das Jungschar­Team in seinen grossen Ver­ände rungen ab Sommer 2020 mit vielen Leiterabgängen unterstützen zu können, sodass in die Jungschar Arbeit weiter investiert werden kann.

Priscilla Studer Leiterin Kinderbereich

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Leben Glaube Arbeit Leben Glaube Arbeit

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Eveline, was bewegt dich in Corona-Zeiten in Bezug auf Musik in der Mino?

Leider können wir im Moment nicht mehr zusam­men singen! Mir wird wieder bewusst, wie wichtig der Gemeinschaftsaspekt im Lobpreis ist und was für eine Kraft darin liegt.

Trotzdem heisst das nicht, dass Gott uns nicht durch Musik begegnen und ansprechen könnte. Gerade wenn wir niedergeschlagen, sorgenvoll oder einsam sind, kann Lobpreis uns helfen eine Stimme zu finden, um unsere Gefühle und Gedanken auszudrücken oder Gottes Wahrheiten laut auszusprechen. Für mich selbst bedeutet das, Lieder zu schreiben oder mir Zeit zu nehmen, Lieder zu hören. Deswegen kam die Idee auf, Playlists zu erstellen für die Mino­Leute.

Worship zu Hause

Wie funktioniert das genau?In den nächsten Wochen werdet ihr jeweils im

Infomail einen Link finden, der euch auf die aktuelle Playlist unseres Mino YouTube­Kanals weiterleitet. Dort findet ihr Lieder, die thematisch auf die Sonntage aus­gerichtet sind. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit die eigenen Lieblingslieder zu suchen, anzuhören und so zu beten. Das muss auch nicht über YouTube gesche­hen. Die vorgegebene Playlist ist als Hilfe und Angebot gedacht.

Was bedeutete Corona sonst für deinen Bereich?Von einem Moment auf den anderen konnten keine

Gottesdienste mehr stattfinden. Die Bands waren nicht mehr gefragt und sie können bis auf weiteres auch nicht proben. Das war ein heftiger Einschnitt in unseren Gottesdienst­Alltag.

Interview mit Eveline aus dem Bereich Musik

Leider mussten wir auch unsere BandleiterInnen­ Sitzung im März und eine geplante Schulung mit Rebecca Watta, Leiterin Musik der Schleife, im Juni verschieben. Dazu kam, dass wir eine Spontan­Wor ship­Session mit den MusikerInnen aus den Bands anfangs März aus anderen Gründen absagen mussten. Das ist sehr schade, da wir uns als BandleiterInnen und MusikerInnen selten alle zusammen sehen und ich mich immer auf diese speziellen Zeiten freue. Wir werden aber alles nachholen, auch wenn das erst ab August sein wird.

Wie sieht dein Arbeitstag (20%) für die Mino im Moment aus?

Zum einen baue ich Überstunden ab und zum ande­ren habe ich nun mehr Zeit auch einmal etwas für das Angestellten­Team zu tun, wie zum Beispiel die Oster­aktion oder konzeptionelle Arbeiten, die den Gottes­dienst betreffen. Das ist schön für mich, da ich sonst kaum Kapazität dafür hatte. Sagen wir es so: Es wird mir so schnell nicht langweilig mit den Bereichen Musik, Tontechnik, Beamer und Licht.

Eveline Würgler Bereichsleiterin Lobpreis/Musik

Gibt es ein Lied, das dich im Moment begleitet?Ja, sogar zwei, beide sehr ruhig und nachdenklich.

Das eine Lied ist von Steffany Gretzingers neuer CD und heisst «No One Cared for Me Like Jesus». Es ist unglaublich persönlich und berührend. Ich wünsche mir, dass wir auch alle aus tiefstem Herzen sicher sein können, dass Gott uns versorgt und sich um uns sorgt – so wie Steffany das bezeugt.

Das andere Lied ist von Brian und Jenn Johnson und heisst «You’re Gonna Be Okay». Es ist ein Ermutigungs­ und Durchhalte­Lied für alle, die sich depressiv und verwirrt fühlen in dieser chaotischen und unsicheren Zeit.

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Leben Glaube Leben Glaube

«Kirche muss Kirche für andere sein, damit sie als Gemeinschaft der Gläubigen gelten darf» Dietrich Bonhoeffer

Kirche, die sich nur um das eigene Heil dreht, verfehlt ihren Auftrag.

«Und es erging das Wort des Herrn an Jona...», so beginnt der erste Satz im ersten Kapitel des Buchs Jona. «Auf, gehe nach Ninive, der grossen Stadt, und predige wider sie...», so der zweite Satz. «Aber Jona machte sich auf, aus dem Angesichte des Herrn hinweg nach Tharsis zu fliehen...», so lautet der dritte Satz. (aus Jona 1,1­3)

Jona hört, dass Gott sagt: «Gehe», und er geht; aber in die falsche Richtung.

1. Beobachtung: Er hört, er weiss, was Gott will, er steht in einer Beziehung mit Gott. Jona wird in 2. Könige 14, 25 als Prophet erwähnt, dessen Prophetie in Erfül­lung geht. Er war ein Zeitgenosse von König Jerobeam II und von den Propheten Amos und Hosea.

2. Beobachtung: Gott kümmert sich nicht nur um sein Kind Jona, nicht nur um sein Volk Israel, sondern er will, dass sein Kind Jona, ein Prophet aus Israel, Verantwortung übernimmt, damit alle Bewohner einer grossen, fremden, heidnischen Stadt nicht an ihrer eigenen Bosheit zu Grunde gehen.

3. Beobachtung: Jona fühlt sich dieser Aufgabe nicht gewachsen und meint, «hinweg aus den Augen des Herrn», das sei die Alternative.

Regierung auszusprechen. Was hiess das für Bonhoeffer im Umfeld des damaligen Nazi­Regimes? Was tat er, als er den Ruf Gottes vernahm?

Im Bewusstsein aller damit verbundenen Risiken engagierte Bonhoeffer sich im Widerstand. Er war der Überzeugung, Kirche müsse Kirche für andere sein, damit sie als Gemeinschaft der Glaubenden gelten darf. Er sah in der Kirche keinen Rückzugsort, sondern eine Verpflichtung zum Dienst an der Gesellschaft, dies im schmerzhaften Wissen, dass das Heraustreten auch beinhaltet, schuldig zu werden. Aber läge die schwer­wiegendste Schuld nicht gerade im Rückzug – im Ver­schliessen der Augen, in der Illusion der Reinheit? Gemeinde muss sich auf andere hinbewegen, muss eine Geh­Kirche sein, denn Kirche ist «Christus, als Gemein­de existierend» (Dietrich Bonhoeffer, Sanctorum com­munio, Chr. Kaiser Verlag, München 1969, S. 266). Kirche, die sich nur um das eigene Heil dreht, verfehlt ihren Auftrag.

Nachfolge ist für Bonhoeffer keine fromme Welt­flucht, sondern gehorsame, tätige Nachfolge. Sie ist eine situationsspezifische Umsetzung des Rufs von Christus, wie er vor allem in der Bergpredigt ertönt. Verantwor-tung ist die Vollzugsform des Daseins für andere. Ver­antwortung zu übernehmen, schliesst die Bereitschaft zur Übernahme von Schuld der andern mit ein. Nicht die unbefleckte Reinheit und Heiligung des Gewissens sind entscheidend, sondern der Gehorsam in der Nach­folge. Für Bonhoeffer bedeutete dies ein schweres Glau­bens­Dilemma: Einerseits sagt Paulus im Römerbrief 13,1­7, man müsse der Obrigkeit Untertan sein, da die Obrigkeit von Gott eingesetzt sei. Andrerseits sagt Petrus gegenüber dem Hohen Rat in Apostelgeschichte 5,29: «Man muss Gott mehr gehorchen als den Men­schen.» Für Bonhoeffer hiess das: Man kann aus Gehor­sam gegenüber Gott andere Gebote übertreten müssen. Man kann dabei schuldig werden, nicht nur gegenüber menschlichen Geboten, sondern sogar gegenüber bib­lischen Geboten. Wohl kann auch diese Schuld von Gott vergeben werden durch Christus, aber man muss bereit sein, auf der Erde die Konsequenzen der Übertretung auf sich zu nehmen. Er war beteiligt am Widerstand gegen Hitler, er unternahm Reisen zu einflussreichen

Kirchenvertretern verschiedener Länder in der Hoff­nung, dass diese dann Einfluss auf ihre Regierungen nähmen und sich gegen den Nationalsozialismus stell­ten. Bonhoeffer war bereit, die Konsequenzen seines Handelns auf sich zu nehmen.

Und Jona war schlussendlich auch bereit dazu, als er auf Umwegen in Ninive ankam und mutig predigte – und doch zog Jona sich dann schnell in sicherer Distanz auf einen Hügel zurück.

Bibelstellen zum Thema

Jona 1,1-32. Könige 14,25Römerbrief 13,1-7Apostelgeschichte 5,29Jona 1,5+9-14

Nochmals zurück zu Bonhoeffer: Gott ist mitten in der Welt zu suchen. Er muss dort zur Sprache gebracht werden, wo man ihn am wenigsten vermutet. Er muss in der Sprache der Mitgefangenen, der Arbeiter, der Ahnungslosen verkündet werden. Bonhoeffer nannte das: «Theologie in verantwortlicher Zeitgenossen­schaft».

Interessant bei Jona: Er wird auf dem Schiff zu ei­nem Zeugen für die Macht des lebendigen Gottes. Jona machte ein ehrliches Eingeständnis: «Ich verehre den Herrn, den Gott des Himmels, der das Meer und das Trockene gemacht hat, und ich bin auf der Flucht vor ihm.» Durch dieses Bekenntnis beginnen die Schiffs­leute, die kurz zuvor jeder zu seinem eigenen Gott schrien, nun gemeinsam den Herrn anzurufen (frei nach Jona 1,5+9­14).

Bonhoeffer betonte, die Kirche sei eine Gemein­schaft in doppelter Bewegung: «In Bewegung nach innen, auf Christus, ihr Zentrum hin. Und in gleichzeiti­ger Bewegung nach aussen, zu den andern hin, so wie Christus am Kreuz sein Leben für andere hingab. Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist, zu anderen geht, dem Ruf Gottes folgt.» (Dietrich Bonhoeffer: Entwurf einer Arbeit, DBW 8, Seite 560f.) Lassen wir uns stets neu ein auf diese «doppelte Bewegung»?

Die Alternative dazu ist: «... aus den Augen des Herrn hinweg nach Tharsis fliehen.» Aber zum Glück gibt’s dann noch «Walfische».

«Gemeinde muss sich auf andere hinbewegen, muss eine Geh-Kirche sein, denn Kirche ist Christus, als Gemeinde existierend.»Dietrich Bonhoeffer

Felix Studer

Gott gab also Jona den prophetischen Auftrag, Ninive zur Umkehr zu rufen. Ich stelle dem Propheten Jona einen anderen Propheten gegenüber, einen Propheten des 20.Jahrhunderts. Ich verwende den Begriff «Pro­phet» für einen Menschen, der seine Epoche so analy­sierte, wie es der biblischen Botschaft entsprach – ohne Rücksichtnahme auf die in seiner Umgebung vorherr­schende Meinung. Ich denke an Dietrich Bonhoeffer, der 39­jährig im Konzentrationslager hingerichtet wur­de. Seine Theologie und sein Leben zeigen auf, was Ge­horsam bedeutet, wenn Gott dazu aufruft, sein prophe­tisches Wort gegen das verkehrte Handeln einer

Kann die Kirche sich in sichere Distanz von der Welt zurückziehen?

Darf – oder muss – Kirche sich auch politisch engagieren, wenn z.B. Menschen durch Politiker wieder ausgegrenzt werden?

Was kann es im Jahr 2020 in unserer Realität bedeuten, «Kirche für andere» zu sein?

Wer sind diese «anderen» gemäss den Seligpreisungen?

Wie wird eine Kirche zu einer «Geh-Kirche», die sich auf andere hinbewegt?

Wie übernimmt «Kirche» gesellschaftliche Verantwortung?

Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist, zu anderen geht, dem Ruf Gottes folgt.

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Leben Glaube Gemeinschaft Leben Glaube Gemeinschaft

Kein Event, kein Homecamp, keine SHINE­Night … Ein gutes Jahr hatten wir auf diesen Anlass hingear­

beitet und geplant. Aber trotz Corona war dieser ganze Aufwand nicht für die Katze. Es war cool, dass wir als verschiedene Kirchen im Raum Aarau gemeinsam Got­tesdienste feiern durften. Es war cool, dass wir als Jun­gendleiter von verschiedenen Kirchen der Region so einen Event zusammen planen durften. Ich glaube, ge­rade im Gemeinsamen liegt auch eine geistliche Kraft.

Ich habe mir sehr erhofft, dass SHINE ein evangelis­tischer Anlass wird, bei dem es einfach ist, Freunde mitzunehmen, und dass Kirche so auf eine ganz andere Art und Weise erlebt werden kann. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Einstimmig haben wir uns dafür ausgesprochen, dass wir den Event neu ansetzen wollen.

Jugendarbeit

Und auf einmal stand alles still Im März hatten wir Grosses vor. Wir hatten das Rollingrock gemietet, DJ’s engagiert, ein echt toller Event war geplant. Ein Event, der unsere Jugend anspricht und es einfach macht Freunde mitzunehmen. Doch wie so Vieles mussten wir auch dies absagen.

Martial Sollberger Co-Pastor

Relaunch Shine-Event:März 2021

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Leben Glaube Gemeinschaft

14 | Meilenstein 3/2020

Wie gestalten wir in Coronazeiten Jugend arbeit? Wir haben verschiedene Ansätze:

Jungendarbeit online

Teilnehmer am Zoom-Meeting.

Hoffentlich bald wieder live statt online: Jugendarbeit in der Mino.

Inputs Einmal in der Woche be­

kommen die Jump Out’ler einen Videoclip von Bibleproject, dazu gibt es einen Audiokom­mentar (von Matti oder mir) und ein paar Fragen zum Thema (übersetzt von Matti).

KleingruppenUnsere Kleingruppenleiter

versuchen über Zoom weiterhin mit den Jugendlichen virtuell in Kontakt zu sein und so ge­meinsam unterwegs zu bleiben.

Zoom-MeetingBis jetzt haben wir ein

gemeinsames Onlinemeeting gemacht. Vor der Webcam haben wir zusammen ein Spiel gespielt, und auch der Aus­tausch kam nicht zu kurz. Es war schön, wenigstens so Leben zu teilen.

Martial Sollberger Co-Pastor

Leben Glaube Gemeinschaft

15 | Meilenstein 3/2020

Zur Zeit treffen wir uns online.

Lagerfeuerstimmung mit Älplermakronen vor dem Lockdown.

Wir bleiben in Kontakt! Es ist uns ein Anliegen mit den Teens in Verbindung zu bleiben, auch wenn dies im Moment nur per Smartphone möglich ist. Je nachdem wie die Antworten der Teens ausfallen, sind die Nach­richten länger oder kürzer – was uns auch an die realen Gespräche erinnert.

Corona in der Teeniearbeit

Wir bleiben in Kontakt Kurz vor dem Lockdown der Schweiz sind wir in der Pasta noch ums Feuer gesessen, haben Älpler Makronen gekocht und reale Gemeinschaft genossen. Wer hätte gedacht, dass dies unser letztes Treffen für viele Wochen, bzw. sogar Monate sein würde?

Andrea Stücheli Leiterin Teenagerarbeit

Bis zu den Ostern wurde jede Woche einen Clip aus dem Bibelproject versandt, über die Geschichte von Jesus im Lukas Evangelium: m.youtube.com/watch v=zaGKMzVXQok Seither treffen wir uns online für die Pasta am Samstagabend und machen Spiele oder diskutieren einfach über das Leben. Am Sonntag­morgen findet das T­Zone auch online statt, sei dies in der ganzen Gruppe oder in den Kleingruppen. Auch wir beschäftigen uns mit dem Thema «Glück ist…», den Seligpreisungen aus Matthäus 5.

Wir können es jedoch kaum erwarten, bis wir die Teens wieder live treffen können und beten, dass Gott ihnen in dieser besonderen Zeit immer wieder begegnet!

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17 | Meilenstein 3/202016 | Meilenstein 3/2020

Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit Leben Glaube Gemeinschaft Arbeit

Es ist aussergewöhnlich, dass innert so kurzer Zeit fast alles still steht. So was hat es in unserer Geschichte noch nie geben. Ausnahmezustand. Weltweit. Diese Zeit macht vielleicht mehr als je zuvor deutlich, wie wenig wir im Griff haben. In einer Zeit der Unsicherheit, der Abgeschiedenheit, vielleicht auch des sich Einge­sperrt­Fühlens, in einer Zeit, in der wir damit rechnen müssen, dass geliebte Menschen die nächsten Monate nicht überleben.

Erst weit weg in China. Dann Europa, Italien. Und dann direkt vor der Haustür. Das Leben ist weitestge­hend auf die eigenen vier Wände beschränkt. Familien und Freunde können sich nicht mehr sehen, nicht mehr in den Arm nehmen. Wir als Grosseltern, sollen die En­kel nicht mehr hüten. In der Stille und Isolation bricht Positives wie aber auch Negatives auf. Es macht mich unruhig und macht mir Angst.

Homeoffice-Erfahrungen in der Coronakrise

Sorgt euch nichtDer Bundesrat und Herr Koch übernehmen Verant­

wortung und treffen Entscheidungen. Plötzlich werden riesige Geldbeträge zur Verfügung gestellt. Die Schweiz löst die Probleme mit Geld! Doch was ist mit diejenigen welche durch das Versorgungsnetz hindurch fallen? Viele Fabriken, Läden, Restaurantbesitzer und Kultur­schafende wissen nicht wie es weitergeht. Ich bin über­zeugt, es braucht mehr als Überbrückungskredite. Vielleicht braucht es ein Umdenken im Umgang mit un­serem Kapitalismus, dass nicht immer nur Steigerung und Maximierung zu planen sind. Vielleicht braucht es Einsicht, dass wir Menschen nich alles machen können.

Ich habe so einiges gehört und gesehen über den Virus und wie ich damit umzugehen habe. Dieser Virus hat mich buchstäblich in meinem Planen und Leben ausgebremst.

Ich beginne zu Fragen: Was ist die Ursache? Habe ich einen Plan B? Was bleibt? Was macht mich hoffnungs­voll? Wo kann ich Unterstützung holen? War ich zu viel unterwegs, um wichtige Dinge zu erledigen? Konsu­mierte ich zu viel und hatte ich persönlich das Mass ver­loren? Ist das nun der Preis, den ich bezahlen muss? Habe ich vergessen, wo alles herkommt, oder war ich sogar überheblich?

Ich habe nicht zu jeder Frage eine Antwort. Aber die­se besondere Zeit ist für mich wie eine Denkpause, ein­mal ehrlich über mein Leben nachzudenken. Jedenfalls sehe ich nun ein, so kann und will ich nicht weiter ge­hen! Die Situation lehrt mich, ich habe nicht alles im Griff und kann nicht machen was ich will. Es wird mir erneut deutlich ich soll «die Erde bewahren» und nicht ausbeuten! Die Ressourcen sollen mich lernen zu teilen und nicht im Übermass zu horten! Lernen mit Mass und Demut miteinander umzugehen! Ich denke, vielleicht habe ich die Grenzen ein bisschen überschritten und ich will einen Schritt zurücktreten.

Ernst Hirschi

Folgende praktischen Schritte will ich bewegen:• Ich will diese Zeit des «äusserlichen gebremst

werdens» zu nutzen, um auch «innerlich» zur Ruhe zu kommen und meine Freundschaft mit Gott zu stärken! Der Glaube an Jesus Christus will mich beeinflussen. Ich möchte lernen, neben Handy und Tageszeitung vor allem die Bibel wieder zur Hand zu nehmen. Dinge loslassen, damit ich meine leeren Hände zu Gott hinstrecken kann.

• Ich entdecke die gemeinsame Zeit mit meiner Frau wieder. Gemeinsam beten, singen und danken macht mir Mut für die gemeinsame Zukunft.

• Ich möchte nicht nur die neuen Medienberichte lesen, sondern ich bewege eine Aussage aus Philipper 4,6­9: «6 Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage

zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! 7 Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen über­steigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid. 8 Schließlich, meine lieben Brüder und Schwestern, orientiert euch an dem, was wahrhaftig, vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen. 9 Haltet an der Botschaft fest, die ihr von mir gehört und angenommen habt. Richtet euch nach dem, was ich euch gelehrt habe, und lebt nach meinem Vorbild. Dann wird Gott, von dem aller Friede kommt, bei euch sein».

Menschen machen sich Sorgen. Kleine Sorgen. Gros­se Sorgen. Ich mache mir Sorgen. «Sorgt euch nicht!» Das sagt sich so leicht. Aber was Paulus aufgreift, ist ja nicht ein billiger Trost. Keine schlichte Anleitung, das Leben doch einfach von der positiven Seite zu sehen. Sich keine Sorgen machen ist in dieser Zeit nicht leicht. Aber ich darf im persönlichen Gebet zu Jesus Christus meine Sorgen ablegen. Das heißt dann: Wenn ich Gott um etwas bitte, dann drücke ich mein Vertrauen aus. Aber man kann das Einüben. Man sollte das Einüben. Es lohnt sich.

Ist dieser Friede Gottes nur ein frommer Wunsch oder kann ich ihn wirklich erfahren? Friede ist auch ein Wort, das uns in der Bibel immer wieder begegnet: «... und Friede auf Erden» so singen die Engel in der Weihnachtsgeschichte. «Friede sei mit euch» – so grüsst der Auferstandene seine Freunde. «Meinen Frieden gebe ich euch» (Johannes 14,27) heißt es an anderer Stelle. Ein Lied lautet: «Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt, ob Stürme auch drohen von fern, mein Herze im Glauben doch allezeit singt: Mir ist wohl in dem Herrn.»

Was hat das «Coronavirus» mit Ostern zu tun?Die Krone von Ostern

Das Wort «Corona» mögen wir vielleicht nicht mehr hören und aussprechen und schon gar nicht im Zusammenhang mit dem Virus.

Corona ist lateinisch und heisst Krone, Kranz. Von daher hat «Corona» für mich sehr viel mit Karfreitag und Ostern zu tun (oder auch umgekehrt). Am Karfreitag die Dornenkrone zum Spott und zur Verachtung von Jesus, den die Leute ein paar Tage zuvor, am Palmsonntag, noch als König begrüssten. Die Krone als Symbol der Macht und des Sieges. Jesus hat den Tod überwunden, besiegt. Ostern! Das Corona-Virus hat offenbar an der Oberfläche das Aus-sehen, das einem Strahlenkranz gleicht, ähnlich der Sonnen-korona.Das Virus ist auf einem vermeintlichen Siegeszug (Pandemie). Es hat gigantischen Einfluss auf die Menschheit. Es betrifft uns alle. Es bringt auch Krankheit und Tod. Die «Krone» von Ostern bringt hingegen das Leben. Kein Ereignis in der Weltgeschichte hatte bis jetzt grössere Kraft, Macht und Einfluss als Karfreitag und Ostern (ausser die Schöpfung!). Das Wiederkommen von Jesus wird wahrschein-lich noch grösser sein, ich weiss es nicht.

Kurt Dätwyler Präsident Gemeindeleitung

COVID-19 – eine herausfordernde Zeit für alle.

«Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Ge-danken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.»Philipper 4,6+7

Haltet an der Botschaft fest, die ihr von mir gehört und angenommen habt. Richtet euch nach dem, was ich euch gelehrt habe, und lebt nach meinem Vorbild. Dann wird Gott, von dem aller Friede kommt, bei euch sein.»Philipper 4,9

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Es könnte sein, dass in Italiens Häfen die Schiffe für die nächste Zeit brach liegen.

Es kann aber auch sein, dass sich Delfine und andere Meereslebewesen endlich ihren natürlichen Lebens­raum zurückholen dürfen. Delfine werden in Italiens Häfen gesichtet, die Fische schwimmen wieder in Venedigs Kanälen!

Es könnte sein, dass sich Menschen in ihren Häusern und Wohnungen eingesperrt fühlen .

Es kann aber auch sein, dass sie endlich wieder miteinander singen, sich gegenseitig helfen und seit langem wieder ein Gemeinschaftsgefühl erleben. Menschen singen miteinander! Das berührt mich zutiefst!

Es könnte sein, dass die Einschränkung des Flug­verkehrs für viele eine Freiheitsberaubung bedeutet und berufliche Einschränkungen mit sich bringt.

Es kann aber auch sein, dass die Erde aufatmet, der Himmel an Farbenkraft gewinnt und Kinder in China zum ersten Mal in ihrem Leben den blauen Himmel erblicken. Sieh dir heute selbst den Himmel an, wie r uhig und blau er geworden ist!

Es könnte sein ...Es könnte sein, dass die Schliessung von Kinder­

gärten und Schulen für viele Eltern eine immense Herausforderung bedeutet.

Es kann aber auch sein, dass viele Kinder seit lan­gem die Chance bekommen, endlich selbst kreativ zu werden, selbstbestimmter zu handeln und langsamer zu machen. Und auch Eltern ihre Kinder auf einer neuen Ebene kennenlernen dürfen.

Es könnte sein, dass unsere Wirtschaft einen un­geheuren Schaden erleidet.

Es kann aber auch sein, dass wir endlich erkennen, was wirklich wichtig ist in unserem Leben und dass ständiges Wachstum eine absurde Idee der Konsum­gesellschaft ist. Wir sind zu Marionetten der Wirtschaft geworden. Es wurde Zeit zu spüren, wie wenig wir eigentlich tatsächlich brauchen.

Es könnte sein, dass dich das auf irgendeine Art und Weise überfordert.

Es kann aber auch sein, dass du spürst, dass in dieser Krise die Chance für einen längst überfälligen Wandel liegt, • der die Erde aufatmen lässt, • die Kinder mit längst vergessenen Werten in

Kontakt bringt, • unsere Gesellschaft enorm entschleunigt, • die Geburtsstunde für eine neue Form des Mit­

einanders sein kann,• der Müllberge zumindest einmal für die nächsten

Wochen reduziert,• und uns zeigt, wie schnell die Erde bereit ist, ihre

Regeneration einzuläuten, wenn wir Menschen Rücksicht auf sie nehmen und sie wieder atmen lassen.

Wir werden wachgerüttelt, weil wir nicht bereit waren, es selbst zu tun. Denn es geht um unsere Zukunft.

Es könnte sein, dass Gott mir und dir in dieser ausser-ordentlichen Krise, Bedrohung, Einschränkung, Not, Bedräng-nis, Isolation, Einsamkeit, Gefahr, ... begegnen will. Krisen sind auch Chancen.von Kurt Dätwyler ergänzt

Gott möchte auch dir begegnen.

Palmsonntag.

Gebet.

Auferstehung.

Jesus räumt im Tempel auf.

Karfreitag.

Judas verrät Jesus. Fusswaschung.

Jesus Umfeld.

Das Abendmahl.

Petrus verleugnet Jesus.

Von irgendjemandemgeschrieben

Im Kinderbereich haben wir wegen Corona kurzerhand einen Osterkalender gestaltet. Mehrere Mitarbeiter und Freiwillige nahmen je einen Teil der Ostergeschichte als Filmli auf. Das ergab einen bunten Strauss aus Theater, Playmobilaus-schnitten, Erzählungen und Handpuppentheater. Die Familien erhielten je ein Andachtsheft, um die Themen der Osterwoche zu besprechen und mit Spielen, Fragen und auch Rezepten zu vertiefen. Jedes Kind erhielt parallel

zum Andachtsheft noch ein Rätselheft mit Ausmalbildern und Quiz. So vertieften wir im Kinderbereich die Osterzeit und die Familien konnten individuell Material oder Vertiefungen für ihre Kinder auswählen und durchführen. Eine etwas andere Osterserie, aber trotzdem in grosser Verbundenheit.

Priscilla Studer

Jeden Tag ein neues Osterfilmli

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Wir brauchen mehr PlatzSeit längerer Zeit sind wir dran, unser Gebäude so gut wie möglich mit so wenig wie nötig in Stand zu halten. Es ist uns wichtig, dass unsere Kirche trotz des Bau vorhabens in den nächsten Jahren gepflegt und in Stand gehalten wird.Um eine optimale Ausnutzung der bestehenden Räume zu erhalten, haben wir folgende Veränderungen geplant.Da die Orgel nicht mehr spielbar ist und nach fach kundiger Abklärungen auch nicht auf dem Markt verkäuflich ist, möchten wir diese ausbauen.

Der Gabentisch steht schon längere Zeit im EG Saal. Er eignet sich weder als Sitzungs- noch als Esstisch und steht darum nur noch im Weg.

Falls jemand von euch Verwendung für den Tisch oder eine Idee für die Orgel hat, bitte melden per E-Mail oder telefonisch bis spätestens 8. Juni 2020 an: [email protected] oder 076 493 83 02.

Wenn Corona uns nicht noch einen Strich durch die Rechnung macht, werden wir auf Ende Juni einen Arbeitstag organisieren, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen und die Orgel und den Tisch zu entsorgen.

MinoMarktplatzHast du ein freies Zimmer in deiner WG, möchtest du für einen Anlass werben oder hast du etwas zu verschenken? Neu gibt es eine Rubrik dafür im Meilenstein. Der Marktplatz.