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1 Pädagogische Universität Vilnius Fakultät für Fremdsprachen Lehrstuhl für deutsche Philologie und Didaktik Konversion im Deutschen Magisterarbeit Angefertigt von Lina Karalevičienė Wiss. Betreuer Dr. Klaus Geyer Eingereicht am 7. Dezember 2005 Bewertung Vilnius 2005

Konversion im Deutschen - eLABa

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Page 1: Konversion im Deutschen - eLABa

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Pädagogische Universität Vilnius

Fakultät für Fremdsprachen

Lehrstuhl für deutsche Philologie und Didaktik

Konversion im Deutschen

Magisterarbeit

Angefertigt von Lina Karalevičienė

Wiss. Betreuer Dr. Klaus Geyer

Eingereicht am 7. Dezember 2005

Bewertung

Vilnius 2005

Page 2: Konversion im Deutschen - eLABa

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung.............................................................................................................. 3

2. Aufbau der Arbeit................................................................................................. 4

3. Zum Forschungsstand........................................................................................... 8

3.1. Derivation/Ableitung und Konversion: Unterschiede und Ähnlichkeiten im

Gebrauch der Begriffe..................................................................................................

8

3.1.1. Ableitungssuffix -en............................................................................. 9

3.1.2. Nullsuffix............................................................................................. 10

3.1.3. Wechsel des Flexionsparadigmas als Wortbildungsmittel.................. 10

3.1.4. Doppeleintrag im Lexikon................................................................... 12

3.2. Diachrone und synchrone Darstellung der Ableitung/Derivation................. 13

3.3. Primärer und sekundärer Stamm.................................................................... 14

3.3.1. Diachrone Betrachtungsweise.............................................................. 14

3.3.2. Synchrone Betrachtungsweise............................................................. 15

3.3.3. Intuitives Verständnis des Sprechers................................................... 16

3.3.4. Nebeneinander von wechselseitigen Wortstämmen............................ 18

3.4. Konversion..................................................................................................... 20

3.5. Adjektiv-Verb-Konversion............................................................................ 23

3.6. Substantiv-Verb-Konversion......................................................................... 25

4. Datenanalyse......................................................................................................... 33

4.1. Stämme.......................................................................................................... 34

4.2. Adjektiv-Verb-Paare...................................................................................... 38

4.3. Substantiv-Verb-Paare................................................................................... 40

5. Schlussfolgerungen............................................................................................... 50

Literaturverzeichnis.............................................................................................. 52

Abkürzungsverzeichnis.........................................................................................

Anhang (Liste aller Konversionspaare aus DUW)...............................................

54

55

Page 3: Konversion im Deutschen - eLABa

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1. Einleitung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Wortbildungsart Konversion. Unter Konversion

versteht man einen Prozeß der Wortbildung, durch den die Wortart ohne morpho-

logische Veränderung (ohne Affixe) gewechselt wird (Geige-geigen, Speicher-

speichern, Lauf-laufen, locker-lockern, süß-süßen). Diese Erscheinung trifft man in

vielen Spra-chen, aber wir werden uns in dieser Arbeit ausschließlich auf die

Konversion im Deutschen beschränken.

Das Thema ist interessant und umfangreich: Obwohl der Wortartenwechsel morpho-

logisch ganz einfach aussieht, entstehen bei seiner Behandlung mehrere problematische

Fragen.

Die erste wichtige Frage ist, welche Wortpaare überhaupt als Konversionspaare gelten.

Die Konversion im weiteren Sinn umfasst einige Gruppen der Konversionspaare:

laufen-das Laufen, drehen-das Drehen, singen-das Singen;

schuld-die Schuld, angst-die Angst, feind-der Feind;

süß-süßen, Mendel-mendeln, Vesper-vespern.

Für diese Arbeit ist eben die letztere Gruppe interessant: Die Adjektiv-Verb-Paare und

die Substantiv-Verb-Paare, die identische Stämme haben, aber im Lexikon anderen

Wortkategorien angehören.

Die nächste Frage ist die morphologische Erklärung des Konversionsprozesses. Es gibt

mehrere Ansichten und unterschiedliche Erklärungen, wie der Kategorienwechsel ver-

läuft. Es stellt sich auch die Frage, welche Fälle der reinen Konversion angehören, weil

der Konversionsprozess häufig zusätzlich morphologisch markiert wird, z.B. durch

Umlaut (Kamm-kämmen, Saum-säumen, krumm-krümmen, sauber-säubern). Kompli-

ziert ist schließlich die Frage der Konversionsrichtung: Mit welchen Kriterien kann sie

festgestellt werden? Erklären diese Kriterien alle Konversionsfälle?

Der Gegenstand dieser Arbeit ist die Konversion im engeren Sinn: Der Wortarten-

wechsel von Substantiv-Verb und Adjektiv-Verb.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Konversion auf der morphologischen und semantischen

Ebene zu analysieren. Es wird hier versucht sich mit folgenden Fragen eingehender zu

beschäftigen:

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● Die Darlegung unterschiedlicher Positionen zum Konversionsprozess;

● Die Frage des primären und des sekundären Stamms;

● Die morphologische Erklärung des Konversionsprozesses;

● Die Feststellung semantischer Klassen von Verben, Adjektiven und Substantiven, die

im Konversionsprozess auftreten;

● Auswerten der Daten auf der morphologischen und semantischen Ebene;

● Zusammenfassung der Ergebnisse.

2. Aufbau der Arbeit

Die Arbeit besteht aus zwei größeren Teilen, dem theoretischen und dem empirischen.

Im Anhang werden die Daten in Form einer Tabelle dargestellt.

Im theoretischen Teil (3.) wird vor allem der Wortartenwechsel unter dem definito-

rischen Aspekt betrachtet (3.1.). Das Problem ist, dass sich die Begriffe Ableitung,

Derivation und Konversion in den zahlreichen Grammatiken und Nachschlagewerken

überschneiden, besonders wenn die Rede vom Wortartenwechsel beim Substantiv-Verb

oder Adjektiv-Verb ist. Die unterschiedlichen Positionen zur Erklärung des Wortarten-

wechsels werden in einige Hauptgruppen zusammengefasst und dargelegt (3.1.1. -

3.1.4.).

Der Gebrauch der Begriffe hängt unter anderem auch davon ab, welche linguistische

Betrachtungsweise im Vordergrund steht, die diachrone oder die synchrone. Ihre Beson-

derheiten werden im Abschnitt 3.2. zusammenfassend vorgestellt.

Die diachronen und die synchronen Kriterien unterscheiden sich auch bei der Bestim-

mung der Konversionsrichtung. Diese diskussionswürdige Frage wird detaillierter im

Abschnitt 3.3. behandelt. Es werden auch andere mögliche Kriterien zur Lösung der

Richtungsfrage gegeben (3.3.1. - 3.3.4.). Wir stellen aber eine Arbeitshypothese auf,

dass der Wortartenwechsel lediglich ein Nebeneinander von identischen Stämmen ist,

und dass in einem Konversionspaar keine Richtungsbeziehungen bestehen.

Im Abschnitt 3.4. werden die Erläuterungen dazu gegeben, was wir in dieser Arbeit

unter Nomen-Verb-Konversion verstehen. Sie beziehen sich ausschließlich auf die

morphologische Ebene.

Die semantischen Aspekte der Nomen (Substantive und Adjektive) und Verben, die im

Konversionsprozess teilnehmen, werden genauer in den Abschnitten 3.5. und 3.6.

erläutert. Die Verben, Substantive und Adjektive können in mehrere semantische

Page 5: Konversion im Deutschen - eLABa

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Gruppen unterteilt werden. Die semantischen Gruppen der S-Verben (Verben, die mit

einem Substantiv ein Konversionspaar bilden) und die der A-Verben (Verben, die mit

einem Adjektiv im Konversionspaar stehen) werden in der Tabelle 1 detailliert, die

semantischen Gruppen der Adjektive und Substantive dagegen in der Tabelle 2

beschrieben.

Im empirischen Teil (4.) werden die Daten unter morphologischen und semantischen

Aspekten ausgewertet. Für diese Arbeit dienen als Daten die Substantiv-Verb-Paare wie

Pfeffer-pfeffern und die Adjektiv-Verb-Paare wie breit-breiten. Es gibt im Deutschen

eine Vielzahl von Wortpaaren dieser Art. Konversion ist im gegenwärtigen Deutsch

eine produktive Wortbildungsart: Man kann eine Zunahme an Wortpaaren beobachten,

die auf diese Weise entstehen. Es werden allein durch Wortartenwechsel ohne morpho-

logische Veränderung neue Wörter gebildet. Morphologisch gesehen sind sie einfach,

aber unter anderen Gesichtspunkten erscheinen sie ganz interessant. Neubildungen

solcher Art entstehen häufig in der Presse, Werbebranche und in der täglichen Kom-

munikation (Pille-pillen, Spargel-spargeln, Computer-computern u.a).

Die Beispiele für diese Arbeit wurden dem Deutschen Universalwörterbuch (DUW,

2001) entnommen. Dieses Wörterbuch wurde als Grundlage gewählt, weil es modern,

umfassend und ausführlich ist. Es stellt den aktuellen Wortschatz des modernen

Deutsch ziemlich umfassend dar.

Das Wörterbuch enthält ungefähr 140 000 Stichwörter. Außerdem gibt es nicht nur

zahlreiche Bedeutungsangaben und Anwendungsbeispiele, sondern macht auch Anga-

ben zur Herkunft der Wörter. Diese Angaben helfen bei der Arbeit mit den bereits

erwähnten Wortpaaren.

Ein weites Vorteil des DUWs ist, dass es nicht nur den zentralen Wortschatz erfasst: Es

verzeichnet auch die Wörter, die außerhalb des sprachlichen Kernbereiches sind. Es

handelt sich dabei um Wörter aus Fachsprachen, aus von der Norm abweichenden

Sprachebenen, aus unterschiedlichen Sprachregionen usw.

Deshalb kann man annehmen, dass dieses Wörterbuch den erweiterten zentralen Wort-

schatz der deutschen Sprache von heute verlässlich wiederspiegelt. Das ist wichtig für

die objektiven Ergebnisse dieser Arbeit.

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Die Datenanalyse erfolgt in drei Etappen. Vor allem werden die Stämme der Konver-

sionspaare morphologisch analysiert (4.1.). Weiter werden die Adjektiv-Verb-Paare

(A-V-Paare) und die Substantiv-Verb-Paare (S-V-Paare) genauer dargestellt (4.2. - 4.3).

Bei den A-V-Paaren werden unter anderem bestimmte morphologische Eischränkungen

betont, die den Konversionsprozess in diesen Wortparen stören. Bei den S-V-Paaren

werden vor allem die semantischen Besonderheiten hervorgehoben.

Die Wortpaare, die als Daten in dieser Arbeit dienen, wurden in eine Tabelle

eingetragen. Sie befindet sich im Anhang zu dieser Arbeit. Die Tabelle enthält folgende

Spalten, die das Gesamtbild anschaulicher darstellen sollen:

-Stamm

-Morphologie

-Silbenzahl

-Verb

-Verbsemantik

-Transitivität

-Valenz

-Nomen

-Nomensemantik

In der ersten Spalte befinden sich die Stämme. Sie werden alphabetich geordnet. Man

muss hier betonen, dass der Stamm die Wortart noch nicht festlegt, obwohl er oft mit

der Zitierform der Nomen zusammenfällt. Die Stämme werden in Kleinbuchstaben dar-

gestellt, damit sie keine Wortart angeben. Unserer Arbeitshypothese nach kann der

gleiche Stamm Basis sowohl für die Bildung des Nomens als auch für die des Verbs

sein.

Die nächste Spalte Morphologie soll die morphologische Form des Verbstamms

darstellen: Einfach oder komplex. Für die Wortbildung werden gewöhnlich einfache

Grundwörter verwendet. Aber bei der Wortbildungsart Konversion findet man sowohl

zusammengesezte als auch abgeleitete (affigierte) Stämme (Schriftsteller-schriftstellern,

Deckel-deckeln). Den lautlichen Komplexitätsgrad der Stämme veranschaulicht die

Spalte Silbenzahl.

In die Spalte Verb werden alle Verben aus dem Wörterbuch eingetragen, die die reine

Konversion mit den Nomen aufweisen. Es wird immer die erste Bedeutung genommen

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oder die erste gemeinsame Bedeutung, die das Verb und das Nomen semantisch zu

einem Konversionspaar verbindet. Wir gehen davon aus, dass die erste Bedeutung, die

im Wörterbuch steht, die Grundbedeutung ist.

Weiter folgt die Spalte Verbsemantik (V-Semantik). Alle A-Verben und S-Verben

können semantisch klassifiziert werden. Es gibt folgende semantische Gruppen:

Durativa, effizierende Verben, Egressiva, Empfindungsverben, Faktitiva, Inchoativa,

Instrumentativa, Iterativa, Kausativa, Komparativa, Lokativa, Ornativa, Privativa und

Witterungsverben. Es wird in der Tabelle 1 konkretisiert, welche Verben jeder Gruppe

angehören.

In der Spalte Transitivität wird vermerkt, ob das Verb intransitiv (i), transitiv (t) oder

ditransitiv (di) ist. Es zeigt sich, dass die semantischen Gruppen der Verben bestimmte

Regularitäten in diesem Bereich aufweisen.

In der Spalte Valenz werden Kasus markiert, die diese Verben in ihrer Grundbedeutung

regieren können: Intransitive Verben fordern ein Substantiv im Nominativ (N) oder

Dativ (D), transitive Verben zussätzlich eines im Akkusativ (A) und ditransitive Verben

regieren Dativ und Akkusativ nebeneinander (DA).

In die Spalte Nomen sind sowohl Substantive als auch Adjektive eingetragen. Es wird

ihre erste Bededeutung genommen, die mit der des Verbs semantisch verwandt ist.

Die semantischen Gruppen der Nomen sind in der Spalte Nomensemantik (N-Seman-

tik) dargestellt. Folgende semantische Gruppen sind vorhanden: Akustik, Besonderes,

Dimension, Eigenschaft, Empfindung, Ereignis, Ergebnis, Essen, Farbe, Fauna, Flora,

Form, Gegenstand, Geruch, Handlung, Instrument, Körper, Lage, Maß, Name, Natur,

Optik, Person, Stelle, Stoff, Technik, Zeit, Zustand. Konkretisierungen zu jeder Gruppe

befinden sich in der Tabelle 2.

Die zusätzliche Markierung (+) in der ersten Spalte soll anmerken, dass es sich um

Adjektiv-Verb-Paare handelt. Dabei fällt so gleich auf, dass die Zahl der A-V-Paare viel

geringer als die der S-V-Paare ist. Die Stämme von Fremdwörtern (FW) werden eben-

falls zusätzlich markiert. Die Zahl der Konversionsfälle fremder Herkunft nimmt im

gegenwärtigen Deutsch zu.

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3. Zum Forschungsstand

3.1. Derivation/Ableitung und Konversion: Unterschiede und Ähnlichkeiten im

Gebrauch der Begriffe

Der Gebrauch des Terminus Konversion verbindet sich in allen Fällen mit dem Über-

gang eines Wortes in eine andere Wortart. Aber nicht jeder Übergang in eine andere

Wortart kann damit gleichgesetzt werden. Altmann/Semmerling (2000) schlagen vor,

den Wortbildungsprozess der Konversion (lexikalische Konversion: rauben-Raub, ohr-

feigen-Ohrfeige) streng von der grammatischen Transposition (syntaktische Konver-

sion: gurren-das Gurren, jetzt-das Jetzt) zu unterscheiden: „Bei der Konversion handelt

es sich tendenziell um eine punktuelle Erscheinung, die nur ganz bestimmte Wörter

betrifft, während bei der grammatischen Transposition eine ganze Kategorie bzw. eine

bestimmte morphologische Form betroffen ist“ (Altmann/Semmerling 2000, S. 39).

„Grundsätzlich lassen sich alle Wörter substantivieren, aber nur wenige dieser Bil-

dungen werden lexikalisiert, d.h. bilden ein neues Lexikonelement“ (Schippan 1992, S.

116). Uns interessieren in dieser Arbeit nur diejenigen Konversionsfälle, wo beide

Glieder eines Konversionspaars Eintrag im Lexikon finden.

Konversion ist ein produktiver Wortbildungstyp neben Komposition und Derivation.

Aber in dem Gebrauchsbereich dieses Begriffes herrscht eine gewisse Unsicherheit. In

der deskriptiven Literatur ist die Trennung zwischen den Begriffen Konversion und

Ableitung/Derivation nicht immer deutlich: Kann Konversion überhaupt als eine selbst-

ständige Wortbildungsart vestanden werden, oder ist sie nur eine Art der Ableitung? In

dem zweiten Fall sollte man in der Lage sein, die Ableitungsrichtung angeben zu

können, was aber im Konversionsprozess nicht selten Schwierigkeiten macht (3.3.).

Manche nehmen Konversion als eine Unterart von Derivation. Besonders problematisch

ist der Gebrauch dieser Termini bei dem Wortartenwechsel Nomen-Verb: laufen-Lauf,

Flagge-flaggen, lahmen-lahm, reifen-reif u.a.

In diesem Abschnitt wird versucht zusammenzufassen, wie die Konversionsfälle wie

Liebe-lieben, Gabel-gabeln, krank-kranken, blau-blauen betrachtet werden können.

Dabei werden verschiedene Definitionen aus der Literatur angeführt und diskutiert.

Obwohl die Konversion bereits vielseitig untersucht worden ist, bleibt diese Erschei-

nung in der deskriptiven Literatur immer noch ein Diskussionsobjekt. Besonders viele

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Unterschiede der Standpunkte gibt es bei der Ermittlung des sprachlichen Mittels, das

im Konversionprozess teilnimmt:

3.1.1. Ableitungssuffix -en;

3.1.2. Nullsuffix ;

3.1.3. Wechsel des Flexionsparadigmas als Wortbildungsmittel;

3.1.4. Doppeleintrag im Lexikon.

3.1.1. Ableitungssuffix -en

Fleischer (1976) vertritt die Position, dass Konversion eine Bildung neuer Wörter durch

Überführung in eine andere Wortklasse ohne formale Veränderungen ist: Essen-essen,

Leben-leben usw. Er nennt diese Technik „Klassenwechsel von Wörtern in ihrer Nor-

malform” (Fleischer, S. 75). Dies bezieht sich auf die syntaktische Konversion, wie es

oben erläutert wurde. Fleischer (1976) behandelt die uns interessierenden Konversions-

fälle als implizite Ableitung. Er meint damit Transposition in eine andere Wortart durch

Substantivierung: Schau←schauen.

Er fügt hinzu, dass die historische Wortbildungslehre bei einem Nebeneinander von

Substantiv und Verb mit dem gleichen Grundmorphem von denominalen Verben

spricht, wenn sich das Substantiv als älter heraustellt: Fisch→fischen. Wenn jedoch das

Verb älter ist, geht es um Rückbildung: Schau←schauen. Dieser historische Gesichts-

punkt kann aber für die synchrone Darstellung nicht mehr gelten und bereitet generell

Probleme (siehe Abschnitt 3.2.).

Von der impliziten Ableitung unterscheidet Fleischer (1976) die explizite Ableitung.

Diesen Begriff gebraucht er für die Bildungen, die aus einer Basis und einem Ablei-

tungssuffix bestehen. Zu den Ableitungssuffixen zählt er auch das ‚Verbalisierungs-

suffix‛ –en (Salbe-salben, Land-landen).

Der Autor betont, dass es ,,die Hauptfunktion eines Ableitungssuffixes ist, das Grund-

morphem in eine Worklasse kategoriell einzuordnen und bestimmte syntaktische Ver-

wendungen zu ermöglichen, was typisch für Verbalisierungssuffix –en ist” (Fleischer,

S. 65). Die Verben werden hier als sekundär betrachtet.

Fleischer (1976) betrachtet somit die Substantiv-Verb-Paare (Geige-geigen) und Adjek-

tiv-Verb-Paare (locker-lockern) mit dem gleichen Grundmorphem überhaupt nicht als

Fälle der Konversion, sondern als die der expliziten Ableitung.

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Aufgrund seiner Annahme ist –(e)n ein Verbalisierungsmorphem, d.h. auch die finiten

Flexive –e, -st, -t, -en üben eine zweite Funktion als Derivationsmorpheme aus. Aber

die Argumente zeigen, dass Flexive nicht als wortartverändernde Elemente aufgefasst

werden dürfen. „Sie sind transparente (d.h. kategorial unspezifizierte) Affixe, die für

Stämme einer gewissen Wortart subkategorisiert sind“ (Olsen 1990, S. 190). Das Flexiv

–(e)n ist einfach die Infinitivendung –(e)n, die zur Zitierform des Verbs gehört

(speicher-n, lauf-en, krank-en). Das Flexiv –(e)n macht den Stamm nicht verbal, es

führt einfach den Stamm in das Flexionsparadigma des Verbs ein.

3.1.2. Nullsuffix

Kastovsky (1969) interpretiert den Wortbildungstyp der Konversion als Derivation mit

Nullmorphem (leben→das Leben, Schau→schauen). Den Ansatz eines Nullmorphems

begründet Kastovsky (1969) morphologisch und semantisch. Er erklärt, dass die For-

men wie asphalt-ier-en und kalk-Ø-en funktional parallel sind. Die denkbare Form

*asphalt-en hätte genau dieselbe Bedeutung wie asphaltieren.

Marchand (1964) geht bei den Fällen wie Speicher-speichern, süß-süßen ebenfalls nicht

von einem Konversionnsprozeß aus, sondern von einer ,Nullableitung’ bzw. ,Ableitung

mit Nullmorphem’. Das zugrundeliegende Substantiv und Adjektiv wird in die

Kategorie des Verbs überführt ohne ein explizites Affix: Die Form des Ableitungs-

suffixes ist nach Marchand phonologisch Null. Konversionsbildungen wie knospe-Ø- n,

locker-Ø-n haben für Marchand (1964) paradigmatischen Charakter parallel zu den

suffixalen Bildungen beton-ier-en oder blöd-el-n. Die suffixalen Bildungen unter-

scheiden sich von denen mit Nullsuffix, weil die letzteren phonologisch leer sind.

Deswegen kann dieser Ansatz kritisiert werden.

3.1.3. Wechsel des Flexionsparadigmas als Wortbildungsmittel

Nach Eichinger (2000) spielt Konversion im Deutschen vor allem zur Bildung von

Substantiven und Verben eine Rolle. Es geht bei der Konversion um einen Wortarten-

wechsel, der nicht durch Affixe geleistet wird, sondern durch die Integration in das

flexivische Paradigma der Zielwortart durch Hinzufügung ensprechender Flexive.

Er bemerkt, dass die Begriffe Derivation und Konversion oft nebeneinander gebraucht

werden. Wenn es darum geht, dass mittels eines Suffixes -en Ableitungen von

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substantivischen Basen gebildet werden, gehe es um Ableitung: Fisch→fischen, gesund

→gesunden, Woge→wogen usw. Wir sind aber der Annahme, dass sich die Stämme im

Konversionsprozess morphologisch nicht verändern. Das -en muss als ein verbales

Flexiv gelten.

Eichinger (2000) sieht auch eine Interpretationsmöglichkeit, bei der man nicht genau

sagen kann, ob das Substantiv oder das Verb primär ist: Arbeit-arbeiten. Dieser

Wechsel funktioniert in vielen Fällen, und er ist besonders aktuell, wenn man Stämme,

die Abstraktes bezeichnen, hat.

Donalies (2002) fasst unter dem Begriff Derivation drei Wortbildungsarten zusammen:

- die explizite Derivation, d.h. die Ableitung mit Wortbildungssuffixen (schön→

Schönheit);

- die implizite Derivation , d.h. die Ableitung mit Ablaut (trinken→tränken);

- die Konversion, d.h. die Ableitung allein durch Wortartenwechsel, in der Regel ohne

morphologische Veränderung der Basis (z.B. Fisch→fisch-en). Sie verstehen somit die

Konversion als eine Art der Derivation.

Fleischer/Barz (1995) unterscheiden zwischen der reinen Konversion (Substantivierung:

laufen-Lauf, miteinander-Miteinander) und Konversion als Derivation ohne Affigierung

(Verbalisierung: filmen-Film, faulen-faul).

Die Verben werden als desubstantivisch und deadjektivisch betrachtet, was schon die

Ableitungsrichtung bezeichnet. Das infinitivische –en wird hier nicht mehr als Wortbil-

dungsmorphem aufgefasst, da es nicht Bestandteil des Wortstammes ist, sondern zum

verbalen Flexionsparadigma angehört.

Aber Fleischer/Barz (1995) stimmen ebnfalls zu, dass wenigstens eine Gruppe der

Substantiv-Verb-Paare zweifach interpretierbar ist: Sowohl Verb als auch Substantiv

können als primär angesehen werden (besonders bei Abstrakta auf –e, wie z.B. Ehre-

ehren).

Melčuk (1976) ist der Annahme, dass bereits in den Jahren 1953-1956 A. I. Smirnickij

„den richtigen Weg zur Beschreibung der Konversion“ gewiesen hat (Melčuk, S. 289).

Er präzisiert die Auffassung von A. I. Smirnickij, in der die Korrelationen in den Paaren

wie Liebe-lieben als eine ,Wortableitung’ zu betrachten sind, der als Wortbildungsmittel

nur das Paradigma des Wortes dient. Die Wortbildung, die durch den Wechsel des

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Paradigmas zustande kommt, soll als Konversion bezeichnet werden. Das Flexiv -en

bringt in dieser Konzeption den Wechsel zum verbalen Paradigma an.

Es wird auch betont, dass Konversion in dieser Auffassung nur auf der synchronen Ebe-

ne untersucht wird, d.h. die Richtung der Konversion wird durch semantische Beschrei-

bungen der Glieder eines Konversionspaares bestimmt (3.3.2).

3.1.4. Doppeleintrag im Lexikon

Olsen (1990) stellt den Ansatz von R. Lieber vor. Er vertritt eine Gegenposition zu

Marchand (1964). Nach Liebers Annahme, kann ein Suffix in der Form ,Null’ nicht

einem expliziten Suffix gleichgestellt werden.

Anstatt von einer ‚Nullableitung’ wie Marchand (1964) auszugehen, entwickelt Lieber

eine Analyse der ‚morphologischen Konversion’: Beide Partner eines Konversionspaars

werden unabhängig voneinander im Lexikon mit ihren eigenen phonologischen und

kategorialen Spezifizierungen verzeichnet.

Es handelt sich in dieser These nicht um eine Ableitung von einem Wort aus dem ande-

ren, sondern um eine um eine Redundanzfeststellung im Lexikon: Zwei Lexikonein-

tragungen N und V bzw. A und V mit gleichem phonologischem Material in einer

verwandten Semantik können besetzt sein.

Da morphologische Konversion bei Lieber nicht als Ableitungsprozeß konzipiert ist,

wird in den Redundanzregeln auch keine Konversions- (oder Ableitungs-) Richtung

festgelegt.

Man muss zusammenfassend feststellen, dass die Begriffe Derivation/Ableitung und

Konversion sich teilweise überschneiden. Da unter Konversion häufig eine Derivation/

Ableitung verstanden wird, muss die Frage der Richtung behandelt werden. In einem

Ableitungsprozess gelten die Stämme entweder als desubstantivisch, deadjektivisch

oder deverbal. Welcher der Stämme primär ist und welcher sekundär, versuchen die

Wissenschaftler zu erklären. Sie stützen sich bei der Erklärung der Ableitungsrich-

tungen auf Kriterien der diachronen (historischen) und der synchronen Wortbildungs-

lehre. Ob diese Kriterien und Motivationsbeziehungen immer eine genaue Antwort

geben können, wird weiter besprochen.

Page 13: Konversion im Deutschen - eLABa

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3.2. Diachrone und synchrone Darstellung der Ableitung/Derivation

Im Folgenden werden die wichtigsten Merkmale der diachronen und synchronen

Sprachwissenschaft zusammengefasst.

Für die diachrone Linguistik bieten manche Sprachwissenschaftler an, den Terminus

Ableitung zu gebrauchen. Und für die synchrone Untersuchungen schlagen sie vor ihr

die Termini Derivation und Derivat (statt abgeleitetes Wort) vorzubehalten.

Eine diachrone (historische) Untersuchung hat das Ziel, das primäre und das sekundäre

Lexem der Wortpaare festzustellen. Um das ‚Alter des Lexems’ bestimmen zu können,

geht man von dem ersten Vorkommen in den vorliegenden geschriebenen Texten aus.

Im Deutschen kann man im ,Deutschen Wörterbuch’ der Brüder Grimm nachschlagen,

oder in kleineren etymologischen Wörterbüchern, z.B. in dem von Kluge.

Aber es kann an den Ergebnissen dieses Verfahrens gezweifelt werden, weil die Text-

überlieferung und die Textauswahl zufällig sein können (mehr dazu im 3.3.1.).

Die historische Sprachwissenschaft bezieht sich vor allem auf das 19. Jahrhundert. „Die

Pionierleistungen der historischen Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts, vor allem

die Arbeiten von Grimm, Kluge, Paul und Wilmanns sind in vielen Darstellungen dieses

Jahrhunderts eingegangen...“ (Naumann 1986, S. 61). „Die Standardwerke der 70er

Jahre gehen in ihren Klassifizierungen ebenfalls auf das 19. Jahrhundert zurück, auch

wenn sie nur noch z.T. diachronisch orientiert sind, stärker etwa die Einführung von

Erben (1975, 2. Aufl. 1983) und die umfangreichen Arbeiten der (ehemaligen)

Mitarbeiter der Insbrucker Forschungsstelle (1973, 1975, 1978), weniger stark das

Standardwerk von Fleischer (1969 bis 5. Aufl. 1982)“ (Naumann, S. 61).

Paul (1955), Vertreter der historischen Sprachwissenschaft, hat lange Listen von

Ableitungen zusammengestellt, die ohne Suffixe zwischen Stamm und Flexionsendung

gebildet worden sind (aus Substantiven: gärtnern, knechten, zuckern, maulen, seifen,

stranden, wundern u.a., aus Adjektiven: bleichen, faulen, kühlen, lichten, weisen,

weißen u.a.).

Alle diese Wissenschaftler arbeiteten nur mit den traditionellen Wortbildungstypen, und

zwar mit Komposition und Derivation. Konversion als eigener Wortbildungstyp spielt

in der historischen Sprachwissenschaft keine Rolle und wird als Unterart von Ableitung

verstanden.

Page 14: Konversion im Deutschen - eLABa

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Bei einer synchronen Darstellung wird kein zeitlicher Vorrang zwischen dem primären

und dem derivierten Lexem angenommen oder behauptet. Es kann also nur ein längerer

Stamm aus dem kürzeren deriviert sein, d.h. der Stamm des Derivats muss um ein

Derivationsmorphem länger (als der Stamm des primären Lexems) sein.

Im Gegenteil zur historischen Linguistik nehmen die gegenwärtigen Linguisten andere

Kriterien zur Grundlage einer wissenschaftlichen Beschreibung und konzentrieren sich

auf synchrone Untersuchungen.

Weiter wird versucht die Kriterien und Motive zusammenzufassen, auf die in der

Wortbildung gewöhnlich gestüzt wird, wenn man die Richtung des Wortartenwechels

bestimmen will.

3.3. Primärer und sekundärer Stamm

Die Frage der Konversions- oder Ableitungsrichtung wird aktuell, wenn zwischen den

primären und abgeleiteten Wörtern unterschieden wird. Je nach der Wortart des

primären Elements werden dann die abgeleiteten Wörter als Desubstantiva, Deadjektiva

oder Deverbativa betrachtet. Viele Wissenschaftler versuchen auf die Frage, welches

der beiden Wörter primär sein sollte, eine Antwort zu finden. Die Entscheidung über

diese Frage kann entweder nach den diachronen (3.3.1.) oder nach den synchronen

(3.3.2) Gesichtspunkten getroffen werden. Neben diesen Möglichkeiten gibt es noch

eine, die ein intuituives Verständnis des Sprechers (3.3.3.) oder synchrone Etymologie

genannt werden kann. Die Annahme, dass Konversion ein Nebeneinander von wechsel-

seitigen Wortstämmen (3.3.4.) ist, verstehen wir als eine sinnvolle Lösung des Rich-

tungsproblems.

3.3.1. Diachrone (etymologische) Betrachtungsweise

Die diachrone Wortbildungslehre betrachtet diese Frage aus der historischen Hinsicht,

also sie bemüht sich festzustellen, was älter ist: Das Verb oder das Substantiv/Adjektiv.

Hier wird dasjenige Lexem als primär angenommen, das historisch früher belegt ist. Es

gibt eine Möglichkeit der Überprüfbarkeit, obwohl ein zuverlässliches Nachschlage-

werk im Deutschen fehlt. Man kann im ,Deutschen Wörterbuch’ von Brüder Grimm

oder in kleineren etymologischen Wörterbüchern nachschlagen, die klarere Auskünfte

geben. Aber es bleibt die Zufallsmöglichkeit des Vorkommens in der Texten (Wörter-

büchern). „Um das Alter des Lexems bestimmen zu können, geht man von dem ersten

Vorkommen in vorliegenden geschriebenen Texten aus. Es wird somit ein terminus post

Page 15: Konversion im Deutschen - eLABa

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quem, d.h. ein Zeitpunkt festgelegt, nach dem ein gewisses Lexem angewendet worden

ist. Ein terminus ante quem non, d.h. ein Zeitpunkt, vor dem das Lexem nicht verwendet

wurde, kann natürlich nicht angegeben werden: Frühere Dokumente können verloren-

gegangen oder dem Forscher unzugänglich oder unbekannt geblieben sein“ (Bergen-

holtz/Mugdan 1979a, S. 158).

Bei der synchronen Betrachtungsweise wird kein zeitlicher Vorrang zwischen abgelei-

teten und nicht abgeleiteten Formen angenommen oder behauptet. Das Kriterium des

Alters ist unabhängig von dem morphologischen Kriterium der Länge und widerspricht

ihm ab und zu.

3.3.2. Synchrone Betrachtungsweise

Bei der synchronen Betrachtung werden die Verben wie fischen, loben, sägen von den

Substantiven Fisch, Lob, Säge als abgeleitet angesehen, also durch die unmittelbaren

Konstituenten Stamm+Flexion motiviert: fisch+en, lob+en, säg+en.

Die Bedeutungsmerkmale der Substantive bestimmen in manchen Fällen die Bedeutung

der Verben und nicht umgekehrt: fischen bedeutet Fische fangen, aber umgekehrt ist das

Hauptmerkmal von Fisch nicht, dass man ihn fängt. Hier wird gewöhnlich das Substan-

tiv als motivierende Basis, das Verb als abgeleitet angesehen.

Nich alle Fälle lassen sich aber eindeutig erklären. Es gibt Fälle, wo zwei Interpre-

tationen möglich sind. Das betrifft vor allem die Paare mit einem abstrakten Substantiv,

wie z.B. Ruf-rufen, Schrei-schreien, Kauf-kaufen u.ä. Fleischer (1976) sieht die Mög-

lichkeit, solche Konversionsfälle semantisch zu erklären: „Möglicherweise werden

schreien und rufen häufiger gebraucht als die Substantive Schrei und Ruf und haben

auch einen größeren Bedeutungsumfang (mehr Bedeutugsvarianten), was dafür spräche,

sie als primär und die Substantive als abgeleitet anzusehen” (Fleischer, S. 73). Wenn

diese Differenzierung und andere Kriterien versagen, sollten nach Fleischer (1976) die

Verben trotzdem als abgeleitet angesehen werden.

Die synchrone Betrachtung schlägt bestimmte semantische und morphologische Kri-

terien vor, die die Richtungsbeziehengen erklären könnten. Nach Bergenholtz/Mugdan

(1979a) wird die Feststellung der Derivationsrichtung von einigen Faktoren beeinflußt.

Das Lexem erscheint oft als primär, das :

Page 16: Konversion im Deutschen - eLABa

16

- häufiger verwendet wird;

- eine einfachere morphologische Struktur hat (d.h. weniger Morpheme enthält);

- eine breitere und allgemeinere Bedeutung besitzt.

In der Regel ist die strukturell und semantisch einfachere Form die Basis, von der die

strukturell und semantisch komplexere Form abgeleitet ist. Aber in der Konversion

enthält das ,Derivat’ kein Derivationsmorphem und beide Stämme bleiben gleich, des-

wegen kann hier das morphologische Kriterium nicht verwendet werden. Bergenholtz/

Mugdan (1979a) kritisieren auch das syntaktisch-semantische Kriterium (Paraphrasie-

rungskriterium) im Konversionsprozes. Sie sind der Annahme, dass die semantische

Abhängigkeit eines Lexems von einem anderen durch Paraphrasen nicht immer nach-

weisen läßt, welches Lexem primär ist: Antwort→antworten (,Antwort geben’) und

antworten→Antwort (,das was geantwortet wird’).

3.3.3. Intuitives Verständnis des Sprechers

Nach Bergenholtz/Mugdan (1979a) verfügen die Sprecher einer Sprache über ein intui-

tives Verständnis von der Struktur der Wörter ihrer Sprache und von Ableitungsbe-

ziehungen zwischen ihnen. Dieses Sprachgefühl kann als dritte Möglichkeit der Fest-

stellung von Richtungsbeziehungen (neben der synchron-linguistischen und der

diachron-etymologischen) aufgefasst werden. Die intuitive Analyse verschiedener Spre-

cher ist uneinheitlich im Gegenteil zu einer diachron-etymologischen, die anhand von

Texten überprüft werden kann. Die zugrundeliegenden Intuitionen der Sprecher unter-

scheiden sich, aber es können evtl. Häufigkeiten statistisch abgesichert werden.

Bergenholtz/Mugdan (1979b) haben ein Experiment durchgeführt, wobei vierzig

Germanistikstudenten der Universität Essen befragt wurden. Sie sollten sich spontan

entschei-den, welches der Wörter eines Wortpaars primär und welches als abgeleitet

gilt. Dazu verwendeten sie einen Fragebogen, der weiter zugleich mit den Ergebnissen

vorgestellt wird. Die erste Zahl gibt an, wieviele Informanten das erste Wort als primär

empfanden, die zweite die Zahl derjenigen, die das zweite Wort unterstrichen, die dritte

die Zahl der unentschiedenen Informanten:

Page 17: Konversion im Deutschen - eLABa

17

Wortpaare Informantenzahl

ERSTES WORT

Zweites Wort Erstes Wort ist primär

Zweites Wort ist primär

Unentschieden

1. Frage fragen 15 23 2 2. Angst ängstlich 37 2 1 3. Angst angst 17 3 15 4. Ruhe ruhen 17 19 4 5. Ruhe ruhig 31 2 7 6. ruhen ruhig 27 1 12 7. Entsetzen entsetzen 16 15 9 8. Entsetzen entsetzlich 29 3 8 9. entsetzen entsetzlich 26 5 9 10. Sprung springen 12 23 5 11. Schmerz schmerzen 26 10 4 12. Ruf rufen 15 23 5 13. grünen grün 3 37 0 14. Farbe färben 32 4 4 15. Farbe farbig 35 1 4 16. Trauer trauern 28 7 5 17. Trauer traurig 30 6 4 18. trauern traurig 18 8 14 19. Zahl zahlen 27 8 5 20. zahlen bezahlen 30 7 3 21. Rede reden 18 19 3 22. Sitz sitzen 17 21 2 23. Panik panisch 30 5 5 24. Mann männlich 38 1 1 25. Mann bemannen 34 1 5 26. Nutzen nutzen 14 20 6 27. Nutzen nützlich 31 4 5 28. nutzen nützlich 28 5 7 29. Tag Tagung 30 3 7 30. Tag tagen 30 5 5 31. Leuchte leuchten 12 26 2 33. groß Größe 29 9 2 34. alt Alter 26 11 3 35. sauber säubern 36 3 1 36. sauber Sauberkeit 31 3 6 38. Binde binden 10 25 5 39. 40.

Futter Liebe

füttern lieben

28 31

10 15

2 4

Page 18: Konversion im Deutschen - eLABa

18

Das Ergebnis war, dass bei keinem Wortpaar völlige Übereinstimmung herrschte. In

den Fällen, wo Ableitungsbeziehungen synchron-linguistisch erklärt werden können,

findet man eine deutliche Tendenz (Angst-änstlich, Ruhe-ruhig, Entsetzen-entsetzlich,

Farbe-farbig, Panik-panisch, Tag-Tagung u.a.). Die größte Uneinheitlichkeit der Ant-

worten trat bei Wortpaaren ein, bei denen Bergenholtz/Mugdan (1979b) auch keine Ab-

leitung annehmen: Liebe-lieben, Ruf-rufen, Ruhe-ruhen, Frage- fragen, Lauf-laufen u.a.

Für die Erklärung der Intuitionen bieten sie folgende Kriterien an:

- Texthäufigkeit (das häufigere Wort wird als primär empfunden);

- Wortlänge (das längere Wort gilt als abgeleitet);

- Umlaut und Ablaut (ein Wort mit Umlaut wird gegenüber einem Wort ohne Umlaut

als abgeleitet empfunden);

- Semantische Kategorien (das Neuwort bleibt mehr oder weniger vom Wortinhalt sei-

ner Ableitungsbasis bestimmt, setzt diese als ,Motivationsbasis’ voraus).

Nicht alle Krtiterien geben aber eine ausreichende Erklärung, wie z.B. die Wortlänge:

Verben werden im Infinitiv, einer längeren Form als der Stamm zitiert, deswegen

entsteht der Eindruck, als sei trauern länger als Trauer (Bergenholtz/Mugdan 1979b).

3.3.4. Nebeneinander von wechselseitigen Wortstämmen

Stepanova/Černyscheva (1986) schlagen folgende Lösung der komplizierten Rich-

tungsfrage vor. Da man sich auf der synchronen Ebene auf ein strukturelles Merkmal

nicht immer stützen kann und das semantische Merkmal nicht immer gilt, muss man

von der Tatsache ausgehen, dass ein und derselbe Stamm in verschiedenen morpholo-

gischen Distributionen (d.h. in verschiedenen, jeder Wortart entsprechenden Paradig-

men) funktionieren kann. Als semantische Invariante dient in der Regel eine der Bedeu-

tungen (meist die Grundbedeutung) oder eine der Bedeutungsschattierungen, die die

korrelativen (wechselseitigen) Lexeme zusammenhält. Dabei bleibt die Stammstruktur

ungetastet oder variiert in den Grenzen der Allomorphe (grün-grünen-das Grün; der

Kauf-kaufen; kürzen-kurz; der Trotz-trotzen-trotz). Ob die Variationen der Allomorphe

keine Stammodifikationen verursachen, kann bezweifelt werden (mehr dazu im 3.4.).

Man könnte folgende Schlussfolgerungen zu dem Problem der Konversionsrichtung

ziehen:

Page 19: Konversion im Deutschen - eLABa

19

• In der Konversion handelt es sich um korrelative Wortstämme, das Suffix -en ist als

grammatisch und nicht als wortbildend zu betrachten, als Merkmal nur einer gramma-

tischen Form (Zitierform), das in den übrigen grammatischen Formen des Verbs fehlt,

z.B. grün-en, das Gras grün-t, grün-te usw.

• Was die Semantik der korrelativen Wortarten anbelangt, so behauptet jede von ihnen

die sie kennzeichnende kategoriale Bedeutung: grün - Merkmal, das Grün - Gegen-

ständlichkeit, grünen - Prozess usw.

Dabei ist das Bedeutungsgefüge jeder der korrelativen Wortarten unterschiedlich, was

in ihrer syntaktischen Distribution seinen Ausdruck findet. So bezeichnet das Adjektiv

grün nicht nur eine der Grundfarben, sondern auch einen noch nicht reifen Zustand

(z.B. grünes Obst). Das Verb grünen drückt nur den Prozess des Grünseins oder des

Grünwerdens aus usw. Die Glieder des betreffenden Wortnestes werden durch ihre se-

mantische Invariante (meist durch ihre Grundbedeutung) zusammengehalten.

Es handelt sich also um Wortartenwechsel zwischen den Wortarten, die sich gegenseitig

motivieren. In einigen Fällen lassen sich zwischen den Gliedern der wechselseitigen

Lexeme bestimmte semantische Beziehungen vereinheitlichen, die mit Hilfe der Trans-

formation erschlossen werden. Solche Beziehungen verbinden z.B. manche Adjektive

und korrelative transitive (inchoative) Verben: bereiten- bereit machen; reifen- reif

werden; gesunden- gesund werden usw.

Nach Bergenholtz/Mugdan (1979) es ist üblich davon zu sprechen, dass z.B. das Verb

glücken aus dem Substantiv Glück abgeleitet sei, aber das Substantiv Sitz aus dem Verb

sitzen. Man bezeichnet dann glücken als Desubstantivum und Sitz als Deverbativum.

Aber es hat sich gezeigt, dass es problematisch ist, in solchen Fällen eine synchrone

Derivationsbeziehung anzunehmen. Daraus folgt, dass man weder sitz als Verbal-

morphem betrachten sollte, das durch Konversion zu einem Substantivstamm wird,

noch glück als ein substantivisches Morphem, das zu einem Verbstamm umgewandelt

wird. Es wäre möglich, stattdessen jeweils zwei Morpheme, wie z.B. sitz-S und sitz-V,

anzusetzen. Aber dadurch ließen sich die bestehenden Beziehungen nicht mehr

darstellen.

Page 20: Konversion im Deutschen - eLABa

20

Trotz aller Versuche die Konversionsrichtung mithilfe semantischer, morphologischer

Kriterien (auf der synchronen Ebene) und dem Kriterium des Alters (auf der diachronen

Ebene) zu bestimmen, scheint es also nicht völlig gelungen zu sein, diese Problem in

vollem Maße zu lösen. Die Kriterien helfen nur ein Teil der Konversionsfälle zu erklä-

ren, aber viele von ihnen unterliegen der Interpretation. Deswegen entsteht eine Frage,

ob es nicht sinvoller wäre, alle Fälle der wechselseitigen Stämme unterschiedlicher

Wortarten einfach als ein Nebeneinander zu verstehen.

Wir stellen in dieser Arbeit eine Hypothese auf, dass es in der Konversion einfach um

das Nebeneinander der Wörter geht, die lautlich völlig identische Stämme haben.

Außerdem können die Richtungsbeziehungen zwischen den Lexemen mit gleichen

Stämmen nicht genau festgeslegt werden. Die Termini Ableitung und Derivation sollen

hier auch ausgeschlosen werden, denn ein Lexem ist von einem anderen nur dann

abgeleitet/deriviert, wenn sein Stamm um ein Wortbildungsmorphem länger ist als der

des primären Lexems (Bergenholtz/Mugdan (1979).

3.4. Konversion

In diesem Abschnitt möchte ich zusammenfassen, was wir in dieser Arbeit als Konver-

sion verstehen.

Man kann davon ausgehen, dass es bei Konversion um Wortartenwechsel geht, der

nicht durch Affixe, sondern durch die Integration in das flexivische Paradigma der

Zielwortart geleistet wird.

In dieser Arbeit behandeln wir die Substantiv-Verb-Konversion (Lauf-laufen, Film-

filmen) und die Adjektiv-Verb-Konversion (faul-faulen, laut-lauten), d.h. es geht hier

um syntaktische Transposition von Substantiv↔Verb oder von Adjektiv↔Verb.

Wir gehen davon aus, dass in den Konversionspaaren keine unmittelbare Konversions-

richtung duetlich ist: Speicher↔speichern, locker↔lockern, Treff↔treffen. Wir vertre-

ten die Ansicht, dass im Sprachsystem die Wurzelmorpheme nicht wortartgebunden

sind und bei einem gegebenen Lexem keine Wortart markieren: speicher-S und

speicher-V oder locker-A und locker-V. Wir stützen dabei auf Bergenholtz/Mugdan

(1979): „Kernmorpheme sind im Sprachbau nicht wortartgebunden und können

grundsätzlich als Substantiv-, Adjektiv- oder Verbstamm dienen, wenn auch im Sprach-

gebrauch nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt werden. Ableitungsbeziehungen mit dem

Page 21: Konversion im Deutschen - eLABa

21

gleichen Stamm bestehen nicht ... Ein Lexem ist von einem anderen nur dann abgeleitet,

wenn sein Stamm um ein Wortbildungsmorph länger ist als der des primären Lexems.

In allen anderen Fällen besteht kein unmittelbares Ableitungsverhältnis“ (Bergenholtz/

Mugdan 1979, S. 349).

An dieser Stelle wäre es sinnvoll auf die Funktion morphologischer Einheiten kurz

einzugehen. Mann könnte von dem hier oft gebrauchten Begriff Wortstamm ausgehen.

Darunter verstehen wir den zentralen Teil eines Wortes, dem Flexionen angehängt

werden können. Ein Wortstamm mit bestimmten Flexionsmorphen bildet schon eine

Wortform.

Die Wortformen können als Folgen von Morphen beschrieben werden, den kleinsten

sprachlichen Zeichen. Es kann folgende Morphe geben: einen Kernmorph (Haus, rot),

einen Flexionsmorph (-er, -e, -t), einen Wortbildungsmorph (-chen, ver-, -ung u.a.).

Morphe mit demselben Inhalt bilden eine Menge, die als Morphem bezeichnet wird. Die

inhaltsgleichen Morphe, die zu einem Morphem gehören, sind dessen Allomorphe:

er-,Plural’ und en-,Plural’ sind Allomorphe des Morphems ,Plural’. Zu den Allo-

morphen gehören auch die Elemente wie u-ü, a-ä, o-ö und die Ablautreihen eines

Stammvokals, z.B. i-a-u in springen-sprang-Sprung (Bergenholtz/Mugdan 1979).

Bei der Behandlung des Themas Konversion entsteht aber eine Frage, ob die Stämme,

die durch den Wortartenwechsel umgelautet oder abgelautet werden, zur reinen Kon-

version gehören. Manche Wissenschaftler sind der Annahme, dass die Stämme unver-

ändert bleiben, solange sie in den Grenzen der Allomorphe variieren (Stepanova/

Černyševa 1986). Nach Bergenholtz/Mugdan (1979) handelt es sich beim Umlaut,

synchron-linguistisch gesehen, um eine Alternation zwischen zwei gleichberechtigten

Elementen: z.B. u-ü in Futter- füttern. „Ähnliches gilt für Ablautreihen wie in Sprung-

springen, wo nur sprachhisorische Gründe u als sekundär gegenüber i ausweisen“

(Bergenholtz/Mugdan, S. 352).

Eschenlohr (1999) ist der Annahme, dass der Ablaut (ziehen-Zug, richten-recht) wie

auch der Umlaut (härten-hart, bäumen-Baum) Stammodifikationen verursachen.

Sprachgeschichtlich können beide Prozesse morphologisch erklärt werden. Heute zeigt

sich nur, dass Umlaut in bestimmten Kontexten unbedingt steht, z.B. vor Pseudosuf-

fixen oder bei Pluralformen (Wald-Wälder, Wand-Wände, Mutter-Mütter etc.) oder bei

einigen Suffixen (Bube-Bübchen, Tanz-Tänzer, Land-Ländler etc.).

Page 22: Konversion im Deutschen - eLABa

22

Man kann somit behaupten, dass sich Umlaut auch mit einer semantischen Funktion

verbindet. Beim Adjektiv kann er z.B. auf Komparativ weisen, weil viele Adjektive im

Komparativ umgelautet werden: schwacher-schwächer, harter-härter, starker-stärker

usw. Beim Substantiv tritt der Umlaut vor allem zur Markierung des Plurals auf: Vater-

Väter, Bogen-Bögen, Hammer-Hämmer etc. Beim Verb ist Umlaut ein Merkmal des

Konjunktivs: sahen-sähen, fuhren-führen, stoßen-stößen usw.

Es lässt sich somit schließen, dass die Stämme wie schwäch-, härt-, stärk- u.ä. die

Markierung des Komparativs haben können. In diesem Fall wären die Stämme in den

Paaren wie schwach-schwäch-en, hart-härt-en, stark-stärk-en semantisch nicht gleich-

wertig. Das betrifft auch die Fälle wie Vater-Väter, Mutter-Mütter, Bogen-Bögen, Ham-

mer-Hämmer u.a., wo das zweite Glied des Wortpaares eventuell Pluralbedeutung

haben kann. Wir sind mithin der Annahme, dass dass solche Wortpaare, in denen Um-

laut (oder Ablaut) beim Wortartenwechsel erscheint, aus der reinen Konversion ausge-

schlossen werden müssen.

Die Menge aller Wortformen, die denselben Wortstamm haben, gehören zu bestimmten

Paradigmen und bilden ein Lexem. Man unterscheidet zwischen Substantivparadigma,

Verbparadigma und Adjektivparadigma.

Lexeme werden gewöhnlich durch eine Zitierform wiedergegeben: Den Nominativ

Singular bei Substantiven (z.B. Liebe), den Infinitiv bei Verben (z.B. lieben) und die

prädikative Form bei Adjektiven (z.B. lieb). Bei den Substantiven und Adjektiven

stimmt die Zitierform mit dem Stamm überein, bei Verben hingegen nicht. Aber alle

drei Stämme können gleichgesetzt werden: Liebe-S, lieb-A‚ lieb-V. Als abgeleitet

können nur solche Stämme bezeichnet werden, die mindestens ein Wortbildungsmorph

enthalten (z.B. lieb-lich von lieb, Notland-ung von notland usw.) und nicht ein

Flexionsmorph (lieb-en).

Man kann folglich zusammenfassen, dass Flexive keine wortbildenden Einheiten sind.

Ein Flexionsmorph wie das -en ist eine Einheit, die an einen Stamm angehängt werden

kann und bestimmte Formen eines Flexionsparadigmas markiert. So markiert -en z.B.

den Infinitiv der Verben. Das widerspricht der Meinung mancher Autoren, die von dem

wortbildenden Suffix -en schreiben. In dem Wortpaar wie z.B. süß-süßen lässt sich

morphologisch keine Ableitung süß→süßen feststellen. Die Flexion -en bewirkt nicht

Page 23: Konversion im Deutschen - eLABa

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den Wortartenwechsel von Substantiven/Adjektiven zu Verben: Sie zeigt nur an, dass es

sich um ein Verb handelt.

In dieser Arbeit beschränken wir uns darauf, dass Konversion bloß ein Nebeneinander

vom Verb und Substantiv/Adjektiv (Nomen) ist. Der Stamm eines Wortpaars ist ein

nicht wortartgebundenes Lexem. Als Daten dienen hier die Stämme die beim Übergang

in eine Wortart keine morphologische Merkmale (nur Kennzeichen einer Zitierform)

bekommen.

Morphologisch gesehen sind die Konversionsfälle wie Geige-geigen, laut-lauten völlig

unmarkiert. Im Gegenteil die morphemisch markierte Konversionsfälle, die folgende

Prozesse in sich haben, werden in diese Arbeit nicht einbezogen:

- Tilgung des schwachtonigen –e bei Basen auf –en: Regen-regnen;

- Uminterpretation des –en als Infinitivmorphem zur Vermeidung der –en Doppelung

beim Verb: Rahmen-rahmen (*rahmenen );

- Substitution des schwchtonigen –o-bei Basen auf –or-: Doktor-doktern, Sponsor-

sponsern;

- Umlautung des Stammvokals, vor allem bei Bildung transitiver Verben: Kamm-

kämmen, Knopf-knöpfen, lang-längen, schwach-schwächen usw.;

- Ablaut des Stammvokals: werfen-Wurf, geben-Gabe etc.

Nach dem Komplexitätsgrad der Stämme, treten sowohl einfache als auch komplexe

Stämme auf: Hexe-hexen, Maus-mausen, Creme-cremen; Schulmeister-schulmeistern,

Schriftsteller-schriftstellern, Wehklage-wehklagen, Ohrfeige-ohrfeigen; Abspiel-abspie-

len, Achtel-achteln, Antrag-antragen, Klingel-klingeln u.a.

Derivate auf –ung, -ling, -nis, -heit, -keit, -igkeit treten nicht als Basen in der Konver-

sion auf. Einen Sonderfall stellen Personenbezeichnungen auf –er und –el dar: Töpfer-

töpfern, Fußballer-fußballern, Gärtner-gärtnern, Schreiner-schreinern, Berliner- berli-

nern, Tischler-tischlern u.a. (mehr dazu im 4.1.).

3.5. Adjektiv-Verb-Konversion

Nach Marchand (1969) stellt der A-V-Konversionstypus kein produktives Muster dar.

Was die A-V-Paare anbetrifft, kommen hier nur die einfachen Adjektive in Frage. Präfi-

gierte und suffigierte Adjektive sind mit nur wenigen Ausnahmen nahezu ausgeschlos-

sen. Auch komponierte Adjektive treten in der adjektivischen Konversion nicht auf.

Es sind hauptsächlich zwei Bedeutungsgruppen, die vertreten sind:

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- Subjekt wird zu dem, was das Adjektiv ausdrückt, z.B. faulen, grünen, welken usw.

- Subjekt macht zu dem, was im Adjektiv ausgedrückt ist, z.B. runden, trüben usw.

Fleischer/Barz (1995) stellen einige semantische Klassen der Verben vor. Die Autoren

unterscheiden zwischen drei größeren Bedeutungsgruppen, den sog. Faktitiva, Inchoa-

tiva und Durativa:

1. Die Faktitiva drücken aus, dass auf ein Objekt eingewirkt wird, das die durch das

Adjektiv bezeichnete Eigenschaft erhält (äquivalent ist die syntaktische Konstruktion

mit ,machen’) : süßen-süß machen, bleichen-bleich machen usw.

2. Die Inchoativa drücken aus, dass das Subjekt die durch das Adjektiv ausgedrückte

eigenschaft annimmt bzw.in einen bestimmten Zustand übergeht (äquivalent ist die

Konstruktion mit ,werden’ möglich): z.B. reifen-reif werden, faulen-faul werden,

grauen-grau werden usw.

3. Es wird noch eine kleinere Gruppe der Durativa unterschieden, in der sich das

Adjektiv als Prädikatsnomen durch ,sein’ mit dem Subjekt verbinden lässt: kranken-

krank sein, lahmen-lahm sein, gleichen-gleich sein u.a.

Die semantischen Gruppen der A-Verben werden weiter in der Tabelle 1 konkretisiert.

Die semantischen Gruppen der Adjektive, die im Konversionprozess teilnehmen

können, sind nicht so zahlreich wie bei den Substantiven. Überhaupt werden bei

Adjektiven nur fünf Hauptgruppen festgestellt (Engel (1991)):

- quantifikative Adjektive (nennen Menge oder Anzahl): viel, wenige u.a.

- referentielle Adjektive (nennen räumliche oder zeitliche Lage): damalig, obig u.a.

- klassifikative Adjektive (geben die Klassenzugehörigkeit an): ärtztlich, kommunal.

- Herkunftsadjektive: norwegisch, sibirisch u.a.

- qualifikative Adjektive (nennen Eigenschaften, Beschaffenheiten): alt, blond, frisch,

kräftig usw.

In der Adjektiv-Verb-Konversion beteiligen sich ausschließlich die qualifikativen Ad-

jektive, die Merkmale (Farben, Zustände, Dimensionen) der Objekte direkt durch die

eigentliche Bedeutung ausdrücken: grau-grauen, breit-breiten, gesund-gesunden etc.

Page 25: Konversion im Deutschen - eLABa

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3.6. Substantiv-Verb-Konversion

Dieser Konversionstyp ist im Deutschen (auch im Englischen und anderen Sprachen)

sehr produktiv. Dabei sollte man bemerken, dass die Verbbildung im Deutschen stark

durch die Präfixbildung geprägt ist, mit der die einfache Konversion in dieser Funktion

konkurriert.

Bei der Behandlung von Daten, die hier unter Substantiv-Verb-Konversion stehen,

trennen wir in den Wortpaaren die Stämme, Substantive und Verben von einander.

Morphologisch und semantisch fällt hier der Stamm oft mit dem Substantiv zusammen.

Die Substantive und Verben können semantisch gruppiert werden. Man findet mehrere

Versuche in der Literatur, die S-Verben semantisch zu beschreiben. Hier wird als

Beispiel die semantische Klassifizierung von Fleischer/Barz (1995) genommen. Sie

stützen sich auf Marchands (1964) Vorschlag und unternehmen die semantische

Gruppierung der Verben nach den morphosyntaktischen Merkmalen des Basissubstan-

tivs. Sie unterscheiden drei Hauptgruppen der Verben, die in Konversionspaaren mit

den Substantiven vorkommen können:

1. Basissubstantiv tritt als subjektbezogenes Prädikativ oder Subjekt auf: jmd.arbeitet

als Tischler-tischlert.

2. Basissubstantiv ist meist ein affiziertes oder effiziertes Objekt: jmd. hat Hunger-

hungert.

3. Basissubstantiv kommt als objektbezogenes Prädikativ, präpositionales Objekt oder

Adverbialbestimmung vor: etw. zerfällt in Krümmel-krümmelt, mit Pfeffer würzen-

pfeffern.

Nach der Semantik des Basissububstantivs gliedern sich diese drei Gruppen in jeweils

mehrere Wortbildungsreihen. Sie werden aber hier nicht mehr detailiert behandelt. Statt

dessen wird weiter die Gliederung von Götze/Hess-Lüttich (1999) vorgestellt, die fast

alle mögliche Inhaltsklassen der Verben umfasst. Die Gruppen der Lokativa und der

Empfindungssverben sind der semantischen Gliederung von Engel (1991) entnommen,

die im allgemeinen mit der von Götze/Hess-Lüttich zusammenfällt. Im großen Ganzen

stimmen alle diese semantischen Verbgruppen mit den bereits erwähnten semantischen

Gruppen von Fleischer überein:

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- Durativa (Verlaufsverben): schlafen, mangeln u.a.

- effizierende Verben (Verben des Hervorbringens): falten, ferkeln, knospen, keimen.

- Egressiva/Resultativa (Verben des Endes, des Ergebnisses): enden, antworten u.a.

- Empfindungsverben (auch Abstraktionsverben): hungern, sich sorgen, zweifeln.

- Faktitiva (Verben des Bewirkens): regeln, beweisen.

- Instrumentativa ( Verben des verwendeten Mittels): eggen, trommeln, geigen usw.;

- Iterativa (Wiederholungsverben): trillern, rumoren, flimmern usw.

- Kausativa ( Verben des Veranlassens): z.B. stellen, ballen, beugen u.a.

- Komparativa (Verben des Vergleichs): hamstern,ochsen, schauspielern u.a.;

- Lokativa (Raumverben): landen, speichern, stranden u.a.

- Ornativa (Verben des Ausstattens/ Versehens mit etwas): kacheln, polstern usw.

- Privativa (Verben des Wegnehmens): schuppen, pellen u.a.

- Witterungsverben : donnern, hageln, tagen usw.

Die Erläuterungen zu allen semantischen Gruppen der S-Verben befinden sich in der

Tabelle 1:

Tabelle 1 Abkürzung Erläuterung Durat Mit dieser Abkürzung werden die Durativa, Verben des Verlaufs

gemeint. Sie können mit der Konstruktion ,Adjektiv + sein’ ausge-

drückt werden: kargen, kranken, lauten, lahmen, geilen, gleichen,

schlappen, schrillen, öden, starren, wachen u.a.

Durat 1

Dieser Gruppe gehören die S-Verben an. Durativa bezeichnen den

Verlauf eines Prozesses und betonen seine ungestörte Kontinuität. Der

Anfang oder Abschluß des Prozesses wird dagegen nicht betont:

kontakten, leiben, linsen, murksen, schauen, scheinen u.a.

effizier Hier werden effizierende Verben (Verben des Hervorbringens, Erzeu-

gens) gemeint. Das S-Verb drückt den Vorgang des Erzeugens/Her-

stellens/Hervorbringens dessen, was mit dem Substantiv ausgedrückt

wird: ferkeln, lammen, knospen, keimen, fruchten, zahnen, danken,

jubeln usw. Hierher lassen sich die Verben stellen, die durch eine

feste Verbindung des Substantivs mit machen ausgedrückt werden

können: spaßen, bumsen, picknicken, putschen, hochzeiten u.a.

Page 27: Konversion im Deutschen - eLABa

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Egress Diese Abkürzung bezeichnet die Egressiva (Resultativa). Das sind die

Verben, die das Ende, das Ergebnis einer Handlung betonen: glücken,

scoren, siegen, flanken, zielen u.a. Die Betonung des Endes/Ergebnis-

ses/Vollständigkeit liegt entweder selbst in der Semantik des Verbs,

oder wird mithilfe bestimmter Präfixe ausgedrückt:

ab-: abfallen, abdampfen;

auf-: aufprallen, aufschlagen;

aus-: ausdauern, ausfallen, auslaufen, ausreden;

durch-: durchspielen, durchlaufen, durchstoßen;

ein-: einlaufen, einfallen, einreisen.

Empf Empfindungsverben besagen, dass sich ein Subjekt in einer

bestimmten geistigen, seelischen oder körperlichen Verfassung befin-

det. Hier gibt es viele Verben, die sich mit einem abstrakten Substan-

tiv verbinden. Sie können durch die phraseologische Konstruktion

‘Substantiv+haben’ ersetzt werden:

zweifeln, hungern, dursten, trauern, gedulden, grollen, sorgen, gie-

pern, neiden, bangen usw.

Faktit

Diese Abkürzung steht für die Faktitiva, Verben des Bewirkens, die

durch eine Konstruktion ,Adjektiv + machen’ ersetzt werden kann:

breiten, bleichen, fertigen, heiligen, schönen, schrägen, stillen, süßen,

weiten, weißen, stumpfen, schlappen, leeren, lenzen usw.

Faktit 1 Mit dieser Abkürzung weden in dieser Arbeit die S-Verben vermerkt.

Faktitiva drücken allgemein aus, dass etwas zu etwas Anderem ge-

macht wird (‚etw. zu etw. machen’). Das Ergebnis der Veränderung

wird mit dem Substantiv ausgedrückt: teilen-Teil, bündeln-Bündel,

dritteln-Drittel, packen-Pack, toasten-Toast, würfeln-Würfel; klonen-

Klon, knechten-Knecht, narren-Narr usw.

Incho

Das sind die Inchoativa, Verben des Beginnens, die in eine

Konstruktion ,Adjektiv + werden’ umgesetzt werden können. Sie be-

deuten ‚zu etwas werden/übergehen’:

faulen, reifen, dicken, gesunden, steifen, steilen usw.

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Incho 1 Mit dieser Abkürzung werden die S-Verben bezeichnet, die den

Anfang irgendeines Prozesses unterstreichen: gammeln, krümeln,

rosten, modern, schimmeln, sumpfen u.a. Die Bedeutung des Beginns

einer Veränderung ist in meisten Fällen bereits in der Semantik des

Verbs enthalten. Sie kann aber auch durch folgende Vorsilben betont

werden:

ab-: ablaufen;

an- : anprallen;

auf-: auflaufen;

aus-: ausschlagen.

Instrum Das ist die Abkürzung für Instrumentativa (Verben des verwendeten

Mittels). Instrumentverben besagen, dass eine Tätigkeit mit Hilfe ei-

nes bestimmten Gegenstandes ausgeübt wird: baggern, bremsen,

filtern, bürsten, drahten u.a. Die Basissubstantive bezeichnen meist

ein Werkzeug oder Mittel, wie auch ein Musikinstrument: flöten,

fiedeln, geigen usw.

Iterat Iterativa sind die Wiederholungsverben. Wiederholung und immer

neuer Ansatz ist vor allem für akustische Verben kennzeichnend:

jammern, donnern, kollern, knarren, klappern, palavern, trillern,

sumsen.

Kausat Kausativa sind die Verben des Veranlassens. Sie drücken ein

kausales Verhältnis zwischen dem Subjekt und Objekt aus. Das sind

die Verben, die semantisch den Ornativa ähnlich sind. Sie beinhalten

die Bedeutung ‘etw./jemandem etwas geben/zuteil werden lassen/ an-

tun’. Die Dinge oder die Situationen werden nach der menschlichen

Einwirkung anders wie zuvor. Der Mensch kann durch sein Verhalten

das Aussehen oder die Lage der Dinge verändern:

etw. wulsten, ballen, stufen, falten, kringeln, auflichten; abkehren,

auslassen, drehen, verstecken, vorstoßen.

Zum Objekt können auch die Menschen werden, auf die beim

kausalen Prozeß eingewirkt wird (soziale Situationen):

jmdn. schrecken, strafen, adeln usw.

Page 29: Konversion im Deutschen - eLABa

29

Komp Diese Abkürzung steht in dieser Arbeit für die Komparativa (Verben

des Vergleichs). Sie drücken den Sachverhalt ,sich benehmen/verhal-

ten/bewegen wie’ aus. Der Substantiv dieses Wortpaars bezeichnet

meistens eine Person, seltener ein Tier und einigen Fällen etwas

Nichtlebendes: schriftstellern, gaunern, lümmeln, hirten, schlossern,

tischlern; hamstern, (sich) aalen; federn, pendeln, schaukeln u.a.

Lokat

Mit dieser Bezeichnung werden Lokativa (Verben, die eine lokative

Beziehung ausdrücken) gemeint. Sie besagen, dass sich etwas an einer

bestimmten Stelle befindet oder wird irgendwohin befördert:

absteigen, amtieren, kneipen, zelten, campen, baumen, thronen, was-

sern, stallen, gipfeln; beigen, betten, speichern, stapeln usw.

Ornat Mit dieser Abkürzung werden Ornativa (Verben des Ausstattens/

Versehens mit etwas) bezeichnet. Ornativa drücken aus, dass ‚etwas

mit etwas anderem versehen wird’: polstern, fetten, fesseln, kacheln,

fliesen, ketten, salben, drahten, cremen usw.

Privat Diese Abkürzung steht für die Privativa (Verben des Wegnehmens/

Entzugsverben). Sie besagen, dass ,von etwas ein Teil oder Zubehör

weggenommen wird’:

schuppen, lausen, hülsen, pellen, pelzen, kuppen u.a.

Witter Mit dieser Abkürzung werden die Witterungsverben gemeint

‚etwas ist vorhanden, tritt ein’:

donnern, hageln, graupeln, nebeln, strahlen u.a.

Die Tabelle 1 umfasst sowohl die semantischen Gruppen der S-Verben als auch die der

A-Verben. Man muss bemerken, dass es nicht immer eindeutig ist, welcher Gruppe ein

bestimmtes Verb angehört. Es wird in den Zweifelsfällen auf die Grundbedeutung des

Verbs gestützt (Sie wird in dieser Arbeit immer bevorzugt). Es gibt auch Fälle, dass ein

Verb zwei semantischen Gruppen angehören kann, besonders wenn es ditransitiv ist. Im

Anhang werden solche Verben gleichzeitig mit zwei Abkürzungen vermerkt.

Die Substantive können ebenfalls gruppiert werden. In der Literatur werden nur man-

che semantische Gruppen benannt: Tiernamen, Personenbezeichnungen, Familienna-

men, Sachbezeichnungen, Gegenstände, Werkzeuge, Tages- und Jahreszeiten, Stoff-

Page 30: Konversion im Deutschen - eLABa

30

namen und Abstrakta. Aber bei einer detailierten Behandlung reichen diese ziemlich

allgemeine Begriffe nicht mehr aus. Deswegen werden die in dieser Arbeit gebrauchten

Substantive in mehrere Gruppen verteilt. Diese Klassifikation stützt auf das Wörterbuch

von Dornseiff (2004). Die Gruppierung der Substantive wird in der Tabelle 2 näher

erläutert:

Tabelle 2 Abkürzung • Erläuterung Akustik Mit dieser Bezeichnung sind die Adjektive und Substantive gemeint,

die mit dem Gehörssinn verbunden sind: laut, schrill, still; Echo,

Hall, Hot, Jazz, Lärm, Rede, Jubel, Reim, Klage, Schall u.a.

Besonderes Dieser Begriff steht für eine kleine Gruppe der Substantive, deren

Gebrauch nur in den Wendungen möglich ist:

Ausschau (Ausschau halten);

Genüge (jmdm./einer Sache Genüge tun/leisten u.a.);

Einhalt (jmdm./einer Sache Einhalt gebieten/tun);

Gebühr (nach Gebühr; über Gebühr);

Wank (ohne/sonder Wank; keinen Wank tun) usw.

Dimension Mit diesem Beigriff werden Adjektive bezeichnet, die die Größe oder

Länge/Umfang der Gegenstände besagen: breit, dick, quer, weit.

Eigenschaft Dieser Begriff ist für diejenige Adjektive, die die Personen oder die

Dinge charakterisieren:

heilig, karg, kräftig, weise, schön, link, scharf, bequem, süß, weich.

Empfindung Dieser Begriff umfasst Substantive, die Gefühle, geistige oder

physische Empfindungen ausdrücken:

Acht, Gier, Geduld, Reue, Glück, Grimm, Groll, Hass, Neid, Scheu,

Schock, Stress, Durst, Hunger u.a.

Ereignis Zu dieser Bezeichnung gehören die Substantive, die Feste, Spiele,

Veranstaltungen der Unterhaltungung und andere Ereignisse aus-

drücken. Sie dauern gewöhnlich eine Zeitlang, aber das können auch

momentane Geschehnisse sein: Fest, Hochzeit, Nachfeier, Rave, Tour,

Überfall, Streik, Reise, Bummel, Prall u.a.

Page 31: Konversion im Deutschen - eLABa

31

Ergebnis Das ist eine Bezeichnung für die Substantive, die verallgemeinert

Ergebnisse geistiger oder physischer Tätigkeit bezeichnen. Viele

Substantive sind Abstrakta, aber auch die Konkreta bedeuten meistens

etwas nicht Gegenständliches:

Rätsel, Fabel, Plan, Text, Fabel, Film, Aufdruck, Mix, Schar, Verein,

Vermerk, Zauber u.a.

Essen Diese Bezeichnung gilt für verschiedene Lebensmittel:

Butter, Most, Pfeffer, Schleck, Zucker, Würze u.a.

Farbe Dieser Begriff verallgemeinert Adjektive, die Farben und Farbtöne

bezeichnen:

rot, schwarz, grau, finster, braun, blau, bleich usw.

Fauna Das ist die Bezeichnung für Säugetiere, Fische, Vögel und für ihre

Körperteile:

Fuchs, Bock, Fisch, Schwan, Kiel, Kralle u.a.

Flora Das ist der Begriff für die Benennungen der Pflanzen, ihrer Früchte

und der Pflanzenteile:

Baum, Gurke, Blatt, Frucht, Hutzel usw.

Form Das ist der Begriff für die Substantive und Adjektive, die Form oder

Muster der Gegenstände aufweist:

Kerbe, Krangel, Kreis, Strich, Tupf, Kurve, Spitze usw.

Gegenstand Das ist eine allgemeine Bezeichnung für verschiedene Gegenstände

aus der Umgebung eines Menschen:

Klinke, Kleid, Münze, Pack, Platte, Schirm, Tisch, Tafel usw.

Geruch Mit diesem Wort werden die wenigen Substantive gemeint, die solche

Erscheinungen bezeichnen, die mit dem Geruchssinn wahrgenommen

werden: Duft, Mief.

Handlung Das ist ein Begriff für die Substantive, die irgendeinen physischen

oder geistigen Vorgang, eine Tätigkeit bezeichnen:

Jux, Kick, Knuff, Kontakt, Kur, Prügel, Abfrage, Ankauf, Arbeit,

Dreh, Drill, Haue, Anstoß usw.

Instrument Das ist ein Begriff für die Musikinstrumente wie auch für die

Werkzeuge, die der Ausführung einer Tätigkeit dienen:

Trompete, Orgel, Sieb, Stab, Senn, Schlauch, Pinsel usw.

Page 32: Konversion im Deutschen - eLABa

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Körper Das ist der Begriff für verschiedene Körperteile eines Menschen:

Blut, Finger, Herz, Knie, Leib, Mund, Nerv usw.

Lage Dieser Begriff ist für diejenigen Adjektive, die die Sachen in der

bestehenden Situation charakterisieren:

leer, lenz, mäßig, nötig, öde, sicher, würdig, zeitig.

Maß Diese Bezeichnung ist für die Substantive, die bestimmte Menge

bezeichnen, und auch für verschiedene Maßeinheiten :

Gewicht, Hälfte, Höhe, Menge, Paar, Punkt, Pfund, Schar usw.

Name Es wird eine kleine Gruppe der Eigennamen mit diesem Begriff

vermerkt:

Lynch, Lumbeck, Mendel, Morse.

Natur Diese Bezeichnung gilt für Himmelskörper, Wetter, Niederschläge,

Gewässer, Jahreszeiten, Boden, Minerale u.ä.:

Erde, Sonne, Frost, Flocke, Ebbe, Flut, Herbst, Perle, Stein usw.

Optik Mit diesem Wort werden die Substantive und Adjektive kennzeichnet,

die solche Erscheinungen bezeichnen, die nur mit den Augen wahrge-

nommen werden können:

Aufblende, Anblick, Aufblick Ausblick, Auflicht, Flimmer;

blink, dunkel, finster, grell, hell, licht u.a.

Person Das ist die Bezeichnung für die Personennamen aufgrund ihrer

Tätigkeit, Berufe, ihres Benehmens, Charakters usw.:

Gärtner, Kallner, Schulmeister, Narr, Protz usw.

Stelle Diese Bezeichnung ist hier für Räume, Stellen und andere lokalisier-

bare Bereiche:

Platz, Stall, Penne, Loch, Horst, Bett, Bleibe, Ecke, Grenze u.a.

Stoff Mit diesem Wort sind bestimmte physikalische, chemische Quali-

täten, Stoffe und Materialien gemeint:

Dunst, Fett, Gift, Gips, Holz, Kalk, Kreide, Leim u.a.

Technik Diese Bezeichnung umfasst Geräte, Vorrichtungen und Verkehrs-

mittel: Funk, Kreisel, Lift, Panzer, Schiff, Knarre, Kurbel u.a.

Zeit Das ist die Benennung für verschiedene Zeitangaben:

Pause, Nacht, Jahr, Frist, Brunst, Urlaub, Weile usw.

Page 33: Konversion im Deutschen - eLABa

33

Zustand Mit dieser Bezeichnung werden die Adjektive und Substantive

benannt, die einen gesundheitlichen oder geistigen Zustand aus-

drücken: heil, gesund; Eifer, Mangel, Mühe, Ruhe, Zweifel u.ä.

Weiter werden die Daten, die als Beispiel der Nomen-Verb-Konversion für diese Arbeit

genommen wurden, anlysiert.

4. Datenanalyse.

Die empirischen Daten dieser Arbeit bestehen aus 1160 Beispielsfällen der reinen

Nomen-Verb-Konversion, die aus dem Duden Universalwörterbuch (2001) entnommen

wurden. Vollständigkeit angestrebt wurden die Konversionsppare so gut wie vollständig

erfasst. Trotz des Versuches alle Konversionsfälle dieser Art auszusammeln, bleibt die

Möglichkeit, dass das eine oder andere Beispiel übersehen und in diese Arbeit nicht

einbezogen wurde, was aber das Gesamtergebnis nicht beeinträchtigt wegen der großen

Zahl der Beispiele. Die Konversionspaare wurden in eine Tabelle eingetragen, die als

Anhang zur Arbeit anlegt ist. Diese Tabelle enthällt folgende Spalten:

- Stamm

Morphologie (einfach oder komplex)

Silbenzahl

- Verb

Verbsemantik (semantische Klassen aus der Tabelle 1)

Transitivität (transitiv, intransitiv oder ditransitiv)

Valenz (Kasus)

- Nomen (Substantiv/Adjektiv)

Nomensemantik (semantische Klassen aus der Tabelle 2)

Man muss feststellen, dass Stamm, Verb und Nomen die wichtigsten Größen im Prozess

der Konversion sind. Deswegen versuchen wir vor allem jede von ihnen einzeln zu

betrachten. Bemerkungen zu den Stämmen werden im Abschnitt 4.1. gemacht. Die

Verben werden nicht einzeln, sondern im Zusammenhang mit den Nomen besprochen:

Die A-Verben werden mit den entsprechenden Adjektiven im Abschnitt 4.2. und die

S-Verben in Verbindung mit den Substantiven im Teil 4.3. behandelt.

Page 34: Konversion im Deutschen - eLABa

34

4.1. Stämme

Die Stämme nehmen eine besondere Stellung im Konversionsprozess ein: Ein und

derselbe Stamm steht für beide Glieder eines Konversionspaars.

Es wurde bereits im Abschnitt 3.4. erläutert, dass wir die Konversion als ein Nebenein-

ander vom Verb und Nomen annehmen. Die verbale Flexion -en, die an den Stamm

angehängt wird, deutet nur auf das verbale Paradigma, darf aber nicht als ein wortbil-

dendes Morphem verstanden werden. Dies bedeutet, dass das Verb und das Nomen

identische Stämme haben, obwohl die Wortarten unterschiedlich sind.

Es ist für die Stämme dieser Wortpaare typisch, dass sie morphologisch mit den Zitier-

formen von Substantiven und Adjektiven zusammenfallen. Dabei fällt auf, dass die

adjektivischen Stämme die Minderheit bilden: Von den 1160 Stämmen gibt es lediglich

70, die in der Adjektiv-Verb-Konversion teilnehmen.

Die Untersuchug der Daten führt zum Ergebnis, dass die Mehrheit aller Stämme

morphologisch einfach ist: Den Daten nach bilden Simplizia 83,2% (964) aller Stämme.

Diese Ergebnisse entsprechen durchaus den Erwartungen: Die morphologisch einfachen

Stämme passen sich im Vergleich zu den komplexen viel flexibler zwei (oder mehr)

unterschiedlichen sprachlichen Pradigmen an, im Vergleich zu den komplexen. In der

Nomen-Verb-Konversion sollen die Stämme fähig sein, sowohl in das sprachliche Sys-

tem des Nomens (Substantivs oder Adjektivs) als auch in das des Verbs überzugehen.

Bei Komposita oder Ableitungen kommt der Wortartenwechsel nicht so häufig vor.

Trotzdem ist es bemerkenswert, dass die absolute Anzahl morphologisch komplexer

Stämme ziemlich groß ist:

Tabelle 3 Stämme

Silbenzahl morphologisch einfach

morphologisch komplex

einsilbig 34,6% (401) 34,6% (401) -

zweisilbig 59,5% (690) 47,3% (548) 12,2% (142)

dreisilbig 5,4% (63) 1,1% (13) 4,3% (50)

viersilbig 0,5% (6) 0,2% (2) 0,3% (4)

Summe 100% (1160) 83,2 % (964) 16,8% (196)

Page 35: Konversion im Deutschen - eLABa

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Aus der Tabelle 3 sieht man, dass die Anzahl der komplexen Stämme sogar 16,8% aller

untersuchten Fälle bildet. Diese Tatsache lässt die Aussage zu, dass affigierte oder zu-

sammengesetzte Stämme keine Ausnahme im Wortbildungsprozess Konversion sind.

Der Produktivität nach reihen sich die komplexen Stämmen wie folgt auf:

1. präfigierte Stämme;

2. suffigierte Stämme;

3. zusammengesetzte Stämme.

1. Es ergibt sich, dass die komplexen Stämme am häufigsten Präfixe aufweisen. In

unseren Daten sind 69,9% (137) aller komplexer Stämme präfigiert.

Man muss hinzufügen, dass wir in dieser Arbeit Stämme mit untrennbaren und

unbetonten Präfixen (be-, ge-, er-, ent-, ver-) nicht als präfigierte, sondern als einfache

Stämme betrachten. Bei der Betrachtung dieser Stämme ist es nicht immer klar, was das

nicht-präfigierte Element ist. Die Zufügung solcher Präfixe an die Wortstämme lässt

sich in vielen Fällen nur sprachhistorisch erklären:

Berapp-berappen, Begehr-begehren, Belang-belangen, bequem-bequemen; Gebärde-

gebärden, Gewand-gewanden; Erwerb-erwerben; Entscheid-entscheiden; Verkehr-

verkehren, Verzicht-verzichten etc.

Zu den präfigierten Stämmen zählen wir infolgedessen nur diejenigen, die betonte

trennbare Präfixe haben. Diese Stämme besitzen vor allem folgende trennbare Präfixe :

aus-: Ausdruck-ausdrucken; Ausfall-ausfallen; Aussage-aussagen (23 Fälle);

ab-: Abbau-abbauen; Abreise-abreisen; Abwasch-abwaschen (23).

Neben diesen häufigsten Präfixen aus- und ab- kommen Stämme vor, die folgende

Präfixe haben:

an-: Anbau-anbauen; Anfang-anfangen; Anprall-anprallen; Anruf-anrufen (19);

auf-: Aufblende-aufblenden; Aufprall-aufprallen; Aufblick-aufblicken (15);

ein-: Einkauf-einkaufen; Einlad-einladen; Einreise-einreisen (14);

um-: Umbau-umbauen; Umlaut-umlauten; Umschlag-umschlagen (11);

vor-: Vorarbeit-vorarbeiten; Vorbau-vorbauen; Vorschlag-vorschlagen (7);

nach-: Nachdruck-nachdrucken; Nachlese-nachlesen; Nachweis-nachweisen (6);

durch-: Durchlass-durchlassen; Durchspiel-durchspielen; Durchstoß-durchstoßen (5);

Page 36: Konversion im Deutschen - eLABa

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über-: Überdecke-überdecken; Überfall-überfallen; Überkleid-überkleiden (5);

unter-: Unterbau-unterbauen; Unterhalt-unterhalten; Unterricht-unterrichten (5);

bei-: Beipack-beipacken; Beisteuer-beisteuern (2);

hin-: Hinweis-hinweisen; Hinfall-hinfallen (2).

2. Ein kleinener Teil komplexer Stämme sind suffigiert 18,9% (37):

-er: Berliner-berlinern; Hamburger-hamburgern; Räuber-räubern; Stomer-stromern;

Ticker-tickern (15);

-el: Achtel-achteln; Trampel-trampeln; Klingel-klingeln; Deckel-deckeln; Handel-han-

deln; Zipfel-zipfeln (14);

-ig: einig-einigen; heilig-heiligen; würdig-würdigen; zeitig-zeitigen (7);

-schaft: Wirtschaft-wirtschaften (1).

3. Die Komposita sind mit 11,2% (22) keine zahlreiche Gruppe:

Backpfeife-backpfeifen; Bildhauer-bildhauern; Hochzeit-hochzeiten; Frühstück-

frühstücken; Lobpreis-lobpreisen; Schauspieler-schauspielern usw.

Die Untersuchung führt zum Ergebnis, dass die Konversion vor allem bei morpho-

logisch einfachen Stämmen vorkommt, dass aber komplexe (affigierte oder zusammen-

gesetzte) Wortstämme in der Nomen-Verb-Konversion keine Ausnahmen sind. Die

affigierten Stämme haben entweder Präffixe oder Suffixe, die bereits spezifische

Eigenschaften besitzen. Durch die Affigierung wird ein Stamm in eine entsprechende

Kategorie überführt (des Substantivs, Adjektivs oder Verbs). Deswegen kann ein

Derivat nur selten durch reine Konversion umkategorisiert werden. Man möchte weiter

versuchen, die oben erwähnten möglichen Fälle zu erklären.

Eine beträchtliche Anzahl der Stämme ist präfigiert. Alle diese trennbaren Präfixe

beziehen sich eindeutig auf die Kategorie des Verbs. Präfixe sind für die Wortbildung

des Verbs typisch, aber nicht für die des Substantivs. Wenn die präfigierten Stämme in

der Konversionsbeziehung erscheinen, wie es der Fall in den Substantiv-Verb-Paaren

ist, deuten sie gleich auf die Konversionsrichtung hin: Die Substantive können nach

dem morphologischen Kriterium als sekundär (,abgeleitet’) gelten, die Verben als

primär.

Page 37: Konversion im Deutschen - eLABa

37

Die keinere Gruppe der suffigierten Stämme weist vor allem die Suffixe -el und -er auf.

Sie gehören der Wortbildung des Substantivs an. Da die suffigierten Stämme auf

-el und -er von der substantivischen Herkunft des Stamms zeugen, lässt sich auch in

diesen Fällen die Konversionsrichting bestimmen: Die Verben können als sekundär

verstanden werden.

Man muss bemerken, dass die Suffixe -el und -er sich von den anderen Substantiv-

suffixen unterscheiden, weil sie sich nicht nur in das substantivische, sondern auch in

das verbale Paradigma einfügen können. Es geht hier um homonyme Suffixe, die

unterschiedliche Bedeutungen haben. Suffix -er deutet z.B. auf Nomina agentis

Gärtner, Kellner) oder Nomina instrumentalis (Bohner, Tacker) bei Substantiven.

Suffix -el ist z.B. ein produktives Verbalisierungssuffix (tanzen-tänzeln, husten-

hüsteln). Das Segment -er, das iterative Bedeutung hat, erfüllt beim Verb suffixähnliche

Funktion (klappen-klappern, lochen-löchern).

Die Konversion der Stämme auf -el und -er lässt sich in dieser Analogie erklären. Man

kann vermuten, dass aus demselben Grund auch viele Simplizia auf -el/-er in der

Nomen-Verb-Konversion teilnehmen: Achsel-achseln, Bagger-baggern, Bummel-bum-

meln, Fieber-fiebern, Flimmer-flimmern, Graupel-graupeln.

Man kann somit die affigierten Stämme zu den Ausnahmsfällen zählen, bei denen die

Konversionsrichtung morphologisch bestimmt ist: Die Präfixe deuten auf die verbale

Herkunft eines Stamms, die Suffixe dagegen auf die substantivische. Bei Komposita

hingegen lässt sich die Richtung nicht eindeutig feststellen.

Komposita sind die kleinste Gruppe aller komplexen Stämme. In den meisten Fällen

handelt es sich um usuelle Bildungen. Semantisch gesehen sind hier solche Komposita

vertreten, die einfachen Wörtern ähnlich sind: Die Bedeutung ergibt sich nicht aus ihren

Bestandteilen, sondern aus dem ganzen Begriff: Hochzeit- hochzeiten, Backpfeife-

backpfeifen, Lobpreis-lobpreisen, Ohrfeige-ohrfeigen. Morphologisch gesehen hat ein

Teil Komposita auch Suffixe -er/-el: Schriftsteller-schriftstellern, Schauspieler-schau-

spielern, Bildhauer-bildhauern u.a. Vermutlich ist diese Tatsache auch in der Umkate-

gorisierung zusammengesetzter Stämme bedeutend.

Page 38: Konversion im Deutschen - eLABa

38

4.2. Adjektiv-Verb-Paare

Aus den gesammelten Daten sieht man, dass die A-V-Paare ungefähr 6% (70) aller

Konversionsbeispiele (1160) bilden. Man muss feststellen, dass die Zahl der Adjektive

im Vergleich zu den Substantiven gering ist. Dafür könnte es einige Gründe geben.

Vor allem möchte man einige morphologische Einschränkungen erwähnen. In der

reinen Konversion beteiligen sich nur einfache Adjektive, die weder affigiert noch

zusammengesetzt sind, 74,5% sind zudem einsilbig. Als eine Ausnahme erscheinen

(unseren Daten nach) 1% (7) komplexer Adjektive, die das Suffix –ig aufweisen:

kräftig, nötig, mäßig, würdig, zeitig, einig.

Außerdem muss ein Großteil der Adjektive aus der Untersuchung der reinen Kon-

version überhaupt ausgeschlossen sein, weil sie durch den Wortartenwechsel modifi-

ziert werden und dabei zusätzliche Merkmale bekommen. Am häufigsten bemerkt man

folgende Begleiterscheinungen (vgl. Eschenlohr (1999)):

- den Wegfall des schwachtonigen -e- (trocken-trocknen);

- die Umlautung des Stammvokals (krank-kränken);

- Zusatz eines Präfixes (blind-erblinden).

Zu der reinen Konversion gehört auch der Zusammenfall der Zitierformen (albern-

albern) nicht.

Man trifft häufig auf die A-V-Konversion mit formalen Stammveränderungen. Dagegen

geschieht die reine A-V-Konversion eher selten.

Außer den morphologischen Einschränkungen müsste man noch die semantischen beto-

nen: Nicht alle Adjektive sind fähig an der A-V-Konversion teilzunehmen. Es wurden

bereits im Abschnitt 3.1.5. die möglichen semantischen Gruppen der Adjektive

angedeutet: In der A-V-Konversion findet man ausschließlich qualifikative Adjektive.

Diesen Oberbegriff kann man durch konkretere Begriffe in semantische Untergruppen

einteilen: Durch die prozentualen Angaben widerspiegelt sich das Gesamtbild wie folgt:

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Tabelle 4 Adjektiv-Verb-Paare

Adjektivsemantik Zustand 35,7% (25)

Eigenschaft 21,4% (15)

Lage 11,4% (8)

Optik 8,6% (6)

Farbe 7,2% (5)

Dimension 5,7% (4)

Form 5,7% (4)

Akustik 4,3% (3)

Summe 100% (70)

Da alle semantische Untergruppen allgemein qualifikative Adjektive sind, weisen sie

keine weiteren Regularitäten in Bezug auf die semantischen Gruppen der Verben auf.

Was die Verbsemantik anbetrifft, verteilen sich die Verben in drei Bedeutungsgruppen:

Tabelle 5 Adjektiv-Verb-Paare

Verbsemantik Faktitiva 38,6% (27)

Durativa 22,9% (16)

Inchoativa 18,6% (13)

Inchoativa/Faktitiva 15,7% (11)

Inchoativa/Durativa 4,3% (3)

Summe 100% (70)

Nach der Analyse der A-Verben erweist sich als umfangreichste die Gruppe der Fakti-

tiva. Das sind die Verben des Bewirkens, die durch die syntaktische Gruppe ,Adjektiv +

machen’ paraphrasiert werden können: bleichen-bleich machen, fertigen-fertig machen.

Alle Verben dieser semantischen Gruppe sind transitiv: Es wird auf ein Objekt einge-

wirkt, das die durch das Adjektiv bezeichnete Eigenschaft erhält.

Eine weitere große Gruppe bilden Durativa, d.h. Verlaufsverben oder Zustandsverben,

die durch die Wortgruppe ,Adjektiv + sein’ ersetzt werden: kargen-karg sein, kranken-

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krank sein. Die Durativa werden nur intransitiv gebraucht, denn das Subjekt übt die

Eigenschaft aus, die durch das Adjektiv ausgedrückt wird.

Die Inchoativa sind Verben des Beginnens, für die die syntaktische Wortgruppe

‘Adjektiv + werden’ steht: faulen-faul werden, reifen-reif werden. Das Subjekt wird hier

zu dem, was durch das Adjektiv bezeichnet wird, deswegen sind diese Verben

intransitiv.

Manche Verben können sowohl inchoativ als auch faktitiv interpretiert werden:

feuchten-feucht werden/machen, runden-rund machen/werden.

Einige wenige Verben werden sowohl inchoativ als auch durativ gebraucht: lecken-leck

werden/sein, grünen-grün werden/sein.

Der Überblick der A-V-Paare lässt schließen, dass die gegenseitige semantische

Beziehung hier deutlich erkennbar ist: Die syntaktischen Funktionen des A-Verbs

hängen von der Beziehung des entsprechenden Adjektivs zum Subjekt ab.

Deswegen kann man in der Arbeitshypothese eine Bemerkung machen: Die Konver-

sionsrichtung in den Adjektiv-Verb-Paaren lässt sich festlegen. Man kann davon aus-

gehen, dass die Verben immer aus den Adjektiven konvertiert werden.

4.3. Substantiv-Verb-Paare

Die Substantiv-Verb-Paare bilden den Großteil aller Nomen-Verb-Konversionsfälle: In

unseren Daten betragen sie 94% (1090). Diese beträchtliche Zahl bestätigt die Tatsache,

dass die Substantiv-Verb-Konversion (im Vergleich zu Adjektiv-Verb-Konversion) ein

produktives Wortbildungsmuster zeigt.

Man sollte hier bemerken, dass in dieser Arbeit nur diejenigen Fälle in Betracht

gezogen wurden, die bereits lexikalisiert sind. Aber viele Konversionsfälle dieser Art

erscheinen auch als okassionelle Bildungen: In der Umgangs-, Presse- oder Literatur-

sprache kommt Substantiv-Verb-Konversion häufig vor: Computer-computern, Pille-

pillen, Diät-(sich) diäten, Schlagzeile-schlagzeilen, Diesel-dieseln, Heidegger-heideg-

gern, Eiskunstlauf-eiskunstlaufen, giftgrün-giftgrünen (Glück/Sauer 1997).

Die Produktivität dieses Wortbildungsmusters ist vor allem damit verbunden, dass es

mit der Konversion immer Möglichkeit für neue Bildungen gibt: Die Stämme können

ziemlich frei von einer Wortart in die andere übergehen. Die Untersuchung der Daten

hat gezeigt, dass sowohl affigierte als auch zusammengesetzte Stämme in der

Substantiv-Verb-Konversion möglich sind. Es gibt allerdings auch bestimmmte phono-

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logische, morphologische und semantische Besonderheiten, die diesen Prozess ein-

schränken. Einige dieser Beschränkungen wurden schon im Abschnitt 4.1. angedeutet.

Trotz mancher Einschränkungen auf der morphologischen Ebene weisen die S-V-Paare

eine große semantische Vielfalt auf, was bei den A-V-Paaren nicht der Fall ist (4.2.). In

dieser Arbeit wurden die Glieder der S-V-Paare vor allem getrennt untersucht. Gestützt

auf die Gliederung von Götze/Hess-Luttich (1999) wurde versucht, die Verben in 14

semantische Gruppen einzuteilen. Alle semantischen Verbgruppen wurden in Tabelle 2

aufgezählt und konkretisiert. Es ist jedoch nicht immer einfach, die Verben eindeutig zu

gruppieren, denn sie können in manchen Fällen zwei Gruppen angehören. Das betrifft

besonders die Verben, die sowohl transitiv als auch intransitiv gebraucht werden. Alle

„zweigruppigen“ Verben werden hier unter der Bezeichnung ,Mischgruppen’

dargestellt:

Tabelle 6 Substantiv-Verb-Paare

Verb-Semantik Kausativa 22,5% (245)

effizierende Verben 16,3% (178)

Instrumentativa 13,4% (146)

Durativa 8,3% (90)

Komparativa 7,8% (85)

Ornativa 7,1% (77)

Mischgruppen 5,4% (59)

Lokativa 4,5% (49)

Faktitiva 4,0% (44)

Egressiva 2,6% (28)

Witterungsverben 2,5% (27)

Empfindungsverben 2,2% (24)

Inchoativa 2,2% (24)

Iterativa 0,8% (9)

Privativa 0,4% (5)

Summe 100% (1090)

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Die Ergebnisse zeigen, dass Kausativa, Verben des Veranlassens, in den Daten am

häufigsten vorkommen. Bei Kausativa besteht zwischen dem Subjekt und dem Objekt

immer eine zweiseitige Beziehung, die durch das Verb ausgedrückt wird. Ein kausales

Verhältnis im Verb kommt dann zum Ausdruck, wenn das Subjekt einen Vorgang

verursacht, und das Objekt seine Folgen erfährt.

Die umfangreiche Gruppe der Kausativa ist nicht einheitlich: Die Beziehungen zwi-

schen Subjekt und Objekt können verschieden sein. Allgemein gesehen hat die Hand-

lung des Subjekts immer bestimmte Folgen. In Hinblick auf die Folgen oder das Ergeb-

nis könnte man Kausativa in einige Untergruppen verteilen:

- Veränderung des Aussehens oder des Zustands (von Dingen und Personen):

etw. zacken, wulsten, kneten, kochen, ballen, biegen, stufen, gestalten, aufbauen,

umbauen, auflichten, riegeln, maniküren, strähnen; jmdn. kleiden, aufputzen,

überkleiden, anhauchen u.a.;

- Veränderung der Lage oder des Ortes (von Dingen oder Personen):

etw. abkehren, abstoßen, auslassen, beipacken, drehen, verstecken, vorstoßen u.a.;

- Veränderung der Situation: etw. abrufen, verkaufen, aufhalten, bannen, frieden,

bomben, verbrauchen: jmdn. besuchen, empfangen, anrufen; jmdm.etw. bürden,

ausleihen usw.;

- Wahrnehmen und Begreifen der Dinge, geistiges Handeln: jmdn./etw. anblicken,

betrachten, ausgleichen, schlüsseln u.a.;

- Soziale Einwirkung auf die Menschen: jmdn. abfragen, anklagen, ausbeuten,

interviewen, kitzeln, schrecken, backpfeifen, bluffen, strafen, adeln, anmachen,

jmdm.etw. verweisen, vorschlagen, mitteilen, einreden, absagen, fragen usw.

Die Kausativa beziehen sich immer auf ein Objekt, deswegen sind sie transitiv oder

ditransitiv: etw. anschlagen; jmdm. etw. berichten.

Die Bedeutung der Kausativa kann verallgemeinert durch die Wortgruppe ‘etw./jmdm.

etw. geben, antun’ ausgedrückt werden. Semantisch gesehen sind Kausativa den Orna-

tiva ähnlich (siehe S. 46).

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Man muss bemerken, dass Kausativa sich in der Regel mit Abstrakta verbinden. Die

Substantive, die in den Wortpaaren mit den Kausativa stehen, bezeichnen vor allem

Handlungen (Befall, Einbau, Haue, Verfolg, Weihe) und Formen (Falte, Kringel, Biege,

Riffel). Weitere abstrakte Substantive bedeuten die Empfindungen (Grimm, Liebe, Reue,

Schock), Zustände (Begehr, Beschwer, Marter, Wucht), Maß (Länge, Höhe, Menge)

oder Handlungsergebnisse (Beschlag, Strafe, Maßregel, Rat-schlag). Es gibt in diesen

S-V-Paaren auch Substantive vorkommen, die Gegenstände bezeichnen. Die Funktion

der Konkreta ist aber nicht direkt: Sie haben eher die Bedeutung des Mittels oder der

Ähnlichkeit (Buch-buchen, Wickel-wickeln, Riegel-riegeln, Blende-blenden).

Die Gruppe der effizierenden Verben umfasst ziemlich viele Verben, die durch das

Konzept ,etw. erzeugen, herstellen, hervorbringen’ verbunden sind. Sie beziehen sich

auch auf ein Objekt. Das ist aber ein effiziertes Objekt, Ergebnis der Handlung. Das

Substantiv des S-V-Paares bedeutet das, was hergestellt wird. Es können ganz unter-

schiedliche Dinge entstehen. Nach dem Ergebnis (effizierten Objekt) wäre es möglich

die effizierenden Verben semantisch weiter zu gruppieren:

- Hervorbringen von Tierjungen: lammen, kalben, ferkeln, jungen;

- Treiben von Sprossen: keimen, knospen, fruchten, zahnen;

- Absonderung von Flüssigkeiten/Abgeben von Bestandteile: eitern, saften, schwei-ßen,

speicheln, spucken, suppen, tränen; haaren, nadeln, fusseln;

- Entwickeln von etw./Sich-Bedecken mit etw.: schleimen, sudeln, qualmen, gasen,

flecken, duften, miefen u.a.;

- Erzeugen von Lautäußerungen/Reden/Späße: ablauten, ausrufen, danken, hotten,

jubeln, klatschen, knacken, schreien, schwatzen, stabreimen, swingen, wehklagen u.a.;

- Erzeugen von Produkten/Gegenständen oder Formen/Gestalten: heuen, buttern,

matern, quilten, seilen, münzen, zipfeln, fransen, buckeln usw.;

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- Ausführung einer Tätigkeit, die zu einem Ergebnis führt: abreisen, abenteuern, festen,

feiern, putschen, reisen, umschauen, wetten, wettlaufen, frühstücken, picknicken u.a.

Die effizierenden Verben sind immer intransitiv: Der Subjekt führt irgendeine Tätigkeit

aus, der ein Ergebnis folgt: jmd. fabelt-Fabel; etw. dunstet-Dunst; jmd. flucht-Fluch etc.

Eine größere Gruppe der Mischverben können außer der effizierenden Bedeutung noch

eine andere haben:

etw.(Nom.) feuert (effizierend)-etw.(Akk..) feuern (kausativ),

etw.(Nom.) fettet (effizierend)-etw.(Akk.) fetten (ornativ),

etw.(Nom.) schuppt (effizierend)-etw.(Akk.) schuppen (Privativ),

etw.(Nom.) hallt wider (effizierend)-etw.(Akk.) widerhallen (faktitiv).

In den Konversionpaaren mit den effizierenden Verben können unterschiedliche seman-

tische Gruppen von Substantiven vorkommen. Das sind vor allem die Bezeichnungen

akustischer Erscheinungen (Echo, Klage, Knall, Spektakel, Reim) und von Vorgängen

(Frevel, Jux, Prunk, Ulk, Wink). Als effizierte Objekte können auch solche Substantive

auftreten, die bestimmte Ereignisse (Abenteuer, Bummel, Feier, Hochzeit, Putsch,

Streik, Tour) oder eine Zeit (Urlaub, Rast, Pause, Jause, Vesper) bedeuten. Es gibt auch

Stoff- und Formbezeichnungen (Gas, Harz, Kohle, Staub; Beule, Buckel, Krangel,

Zipfel).

Neben den zahlreichen Abstrakta gibt es hier auch konkrete Substantive, die als Gegen-

stände (Münze, Tisch, Mater, Quilt), Körperteile (Gurgel, Blut, Zahn, Speichel), Fauna

(Ferkel, Junge, Kalb, Lamm) und Flora (Frucht, Keim, Nadel, Spross) bezeichnet

werden können.

Man kann die Regelmäßigkeit bemerken, dass sich die Untergruppen von Verben nur

mit bestimmten Substantivgruppen semantisch verbinden.

Instrumentativa bilden eine weitere große semantische Gruppe. Die instrumentalen

Verben drücken den Sachverhalt aus ,etw. mit etw. bearbeiten, behandeln’. Das Subs-

tantiv eines S-V-Paares impliziert das Mittel, mit dessen Hilfe die Handlung ausgeführt

wird. Aus den Daten ergibt sich, dass verschiedene konkrete Substantive als Mittel ge-

braucht werden können. Man kann folgende größere Gruppen unterscheiden:

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- Arbeiten mit Hilfe eines Instrumentes oder Werkzeugs (intransitiv): angeln, eggen,

rasseln, schippen, hacken, hanteln, paddeln, tuten u.a.;

- Bearbeiten mit Hilfe eines Instrumentes (transitiv): bohnern, knuten, löffeln, nieten,

pflocken, sieben, stempeln, pritschen, stöpseln, scheren usw.;

- Spielen auf einem Musikinstrument: fiedeln, flöten, geigen, orgeln, trompeten,

posaunen u.a.

Es ist dieser Gruppe der S-V-Konversion typisch, dass die meisten Substantive ein

Instrument oder ein Gegenstand bedeuten: Die instrumentale Gruppen der Substantive

und Verben ist semantisch sehr deutlich begrenzt.

Aber nicht nur Konkreta können in der Rolle der Instrumente auftreten, sondern auch

manche abstrakte Substantive, die z.B. Maßangaben implizieren (Punkt, Taxe, Wert,

Test). Sie können ebenfalls als Mittel dienen (etw. punkten, taxen, werten, testen).

Ähnlich wie bei den Instrumentativa gibt es einen inhaltlichen Zusammenhang auch

zwischen einigen anderen Verb- und Substantivgruppen (siehe Komparativa, Ornativa,

Lokativa, Empfindungsverben und Witterungsverben).

Die semantische Gruppe der Durativa ist recht umfangreich (sie beträgt etwa 8,3% aller

S-Verben), sie ist weder syntaktisch noch semantisch stark beschränkt. Als Durativa be-

trachten wir solche Verben, bei denen eben die Kontinuität des Verlaufs und nicht der

Anfang, die Veränderung oder der Abschluß von Bedeutung sind.

Unseren Daten nach sind diese Verben in der Regel intransitiv (jmd. arbeitet, blickt,

mault; jmdm. folgen, fronen, zinsen; es mangel jmdm.). Man kann einige transitive

Durativa finden, die ein Akkusativobjekt (etw. besitzen, betragen, betreffen, gebrau-

chen, verwahren) fordern. Es gibt auch ein Paar ditransitive Verben: jmdm. etw. stun-

den, schulden. Trotz der gewissen syntaktischen Vielfältigkeit der Durativa, ist aber nur

eine Gruppe, und zwar der Intransitiva, vorherrschend.

Es unterscheidet sich von den Substantiven, die in den Konversionspaaren mit den

Durativa sind, überwiegend eine semantische Gruppe der Handlungssubstantive: Arbeit,

Drift, Fron, Jeu, Job, Flirt, Maloche, Pasch, Schmuggel, Trab, Verlauf usw.

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Komparativa bilden eine weitere größere semantische Gruppe der S-Verben. Sie

drücken die Bedeutung ,als jmd. arbeiten, sein/handeln wie, sich benehmen wie’ aus.

Hier liegen vor allem diejenigen Substantive zugrunde, die Personen oder Tiere

bezeichnen: Bildhauer-bildhauern, Gauner-gaunern, Hirt-hirten; Aal-(sich) aalen,

Hamster-hamstern usw.). Neben den Berufsbezeichnungen (Schlosser-schlossern,

Schmied-schmieden, Bildhauer-bildhauern) oder abwertender Benennungen (Lümmel-

lümmeln, Gauner-gaunern) gibt es hier auch Eigennamen (Lumbeck-lumbecken, Lynch-

lynchen, Mendel-mendeln). Die mit diesen Substantiven bezeichneten Lebewesen wei-

sen irgendeine besondere Eigenschaft auf, die sich im komparativen Verb wider-

spiegelt. Es gibt auch Gegenstände, die irgendein besonderes Merkmal haben. In der

Bedeutung des Verbs und des Substantivs ensteht dann eine Vergleichsbeziehung:

Feder-federn, Pendel-pendeln, Rolle-rollen, Schaukel-schaukeln etc.

Ornativa drücken die Idee aus ,etw. mit etw. versehen’. Im weiteren Sinn gesehen kann

man etwas oder jemanden mit etwas Abstraktem wie auch mit etwas Konkretem

versehen. Es wurde bereits bemerkt, dass Kausativa semantisch den Ornativa entspre-

chen. Der Unterschied ist nur, dass mit den Kausativa die abstrakten Substantive in

Verbindung stehen und mit den Ornativa nur die konkreten. Ornative Verben besagen,

dass etwas mit einem Gegenstand befestigt, versehen oder mit einem Stoff bedeckt,

behandelt wird:

Sattel-satteln, Polster- polstern, Kachel-kacheln, Fessel-fesseln, Sohle-sohlen;

Beize-beizen, Glas-glasen, Leim-leimen, Sand-sanden, wachs-wachsen, Öl-ölen.

Die Gruppe der Lokativa hat ebenfalls diese Besonderheit, eine semantisch ziemlich

begrenzte Gruppe von Substantiven einzuschließen. Die Substantive, die in den S-V-

Paaren erscheinen, bedeuten in allen Fällen die Örtlichkeiten: Haus-hausen, Horst-

horsten, Penne-pennen, Speicher-speichern, Stapel-stapeln usw.

Faktitiva bilden eine weitere Gruppe der Verben, die in den Konversionspaaren

vorkommen. Sie drücken den Sachverhalt ,etw. zu etw. machen’ aus. Deswegen sind sie

immer transitiv: etw. bündeln, flechten, mixen, schnitzeln, spalten, würfeln, zwirnen

usw. Es ist für diese Gruppe typisch, dass etwas zu dem gemacht wird, was mit dem

Subsatntiv gemeint ist: etw. vereinen-Verein, schatzen-Schnatz, sülzen-Sülze, teilen-

Teil, rotten-Rotte. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Substantive vor allem Ergebnisse

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(Flechte, Mix, Plan, Vermerk, Verein), Gegenstände (Pack, Bündel, Würfel), wie auch

Maßangaben (Drittel, Teil, Hälfte, Stück) bezeichnen.

Egressiva sind mit 2,6% keine große Gruppe der Verben im Konversionsprozess. Es

gibt nicht besonders viele Verben, die eine Vollendung, Ergebnis, Ende einer Handlung

betonen. Nur bei wenigen Verben liegt der Moment einer Vollendung bereits in der

Bedeutung des Verbs. Viel häufiger begegnet man den Verben, die mithilfe der Präfixe

diese Bedeutung bekommen: abfallen, aufprallen, ausfallen, durchstoßen, einreisen

usw.Die Substantive bedeuten in diesen Konversionspaaren vorwiegend eine Handlung

(Aufschlag, Durchspiel, Umfall, Verzicht) oder ein Handlungsergebnis (Glück, Score,

Eifall, Ziel u.a.).

Weitere Verbgruppen der Witterungsverben und der Empfindungsverben sind seman-

tisch ebenfalls begrenzt. Die Witterungsverben besagen den Sachverhalt ,etwas ist

vorhanden, tritt ein’ aus. Hier sind nur semantische Substantivgruppen der Naturer-

scheinungen und der Zeitangaben vorhanden: Blitz-blitzen, Nebel-nebeln, Gewitter-

gewitern; Herbst-herbsten, Nacht-nachten, Sommer-sommern, Winter-wintern.

Die Empfindungsverben bedeuten ,etwas empfinden’ und verbinden sich mit den Abs-

trakta, die Empfindungen und innere Zustände implizieren: Geduld-gedulden, Geiz-

geizen, Bange-bangen; Sorge-sorgen, Trauer-trauern, Zweifel-zweifeln, Wetteifer-

wetteifern, Hunger-hungern u.a.

Die Gruppe der Inchoativa verbindet sich durch die Bedeutung ,zu etwas werden, in

etwas übergehen’. Es werden in dieser Gruppe nur intransitive Verben festgestellt:

etwas filtzt, gilbt, krümelt, modert, splittert, sumpft etc. Die Substantive dieser S-V-

Paare können ganz unterschiedliche semantische Gruppen bezeichnen (vor allem aber

Sachbezeichnungen).

Privativa und Iterativa sind sehr spezifische semantische Gruppen: Privativa drücken

aus, dass ,von etwas ein Teil oder Zubehör weggenommen wird’ (kuppen, lausen,

pellen, pelzen), und Iterativa solen immer die Widerholung eines Prozesses kenn-

zeichnen (kollern, palavern, sumsen, trillern). Deswegen bilden sie auch in unseren

Daten nur einen kleinen Teil aller Beispiele.

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Es wurde in dieser Arbeit bei der Analyse der Koversionspaare von den semantischen

Gruppen der Verben ausgegangen. Wie die oben vorgestellten Beispiele zeigen, kann

man bei manchen Verb- und Substantivgruppen deutliche semantische Parallelen fest-

stellen (besonders bei den Instrumentativa, Komparativa, Ornativa, Lokativa, Witte-

rungsverben oder Empfindungsverben). Wie die Vorkommenshäufigkeit der semanti-

schen Substantivgruppen in den Daten ist, wird in der folgenden Tabelle vorgestellt:

Tabelle 7 Substantiv-Verb-Paare Substantiv-Semantik

Handlung 18,7% (204)

Gegenstand 12,3% (134)

Stoff 6,4% (70)

Instrument 6,3% (69)

Ergebnis 6,1% (66)

Stelle 5,6% (61)

Person 5,1% (55)

Form 4,6% (50)

Akustik 4,5% (49)

Technik 4,1% (45)

Ereignis 3,7% (40)

Zustand 3,0% (33)

Körper 2,8% (31)

Fauna 2,7% (29)

Maß 2,6% (28)

Natur 2,4% (26)

Empfindung 2,2% (24)

Essen 1,8% (20)

Zeit 1,6% (17)

Flora 1,3% (14)

Optik 1,0% (11)

Besonderes 0,8% (9)

Geruch, Name 0,4% (5)

Summe 100% (1090)

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Die Ergebnisse der Datenanalyse zeigen, dass die umgfangreichsten semantischen

Substantivgruppen Handlungen, Gegenstände und Handlungsergebnisse implizieren.

Sie haben semantisch ziemlich freie Grenzen im Vergleich zu den übrigen Substantiv-

gruppen. Aus diesem Grund weisen die ersten Substantive besonders große Freiheit in

Verbindung zu den Verben auf.

Die Verben zeigen mehr semantische Regularitäten in Bezug auf die Substantive: Man

kann in vielen Fällen semantische Substantivgruppen unterscheiden, die in einer

bestimmten verbalen Gruppe vorherrschend sind. Man muss feststellen, dass alle

Substantivgruppen viel lockerer in ihrem Verhältnis zu den Verben stehen: Die

Gruppierung nach der Substantivsemantik wäre somit hier nicht so informativ im

Vergleich zu der, die oben nach der Verbsemantik gemacht wurde. Es ergeben sich

lediglich einige kleinere Substantivgruppen, die sich immer konkreten Verbgruppen

anschießen: Instrumente und Maßangaben verbinden sich meistens mit Instrumentativa,

Personen mit Komparativa und die Naturerscheinungen mit den Witterungsverben. In

den meisten Fällen gibt die Semantik der Substantive zusätzliche Information zu den

S-Verben.

Es lässt sich somit Schlussfolgerung ziehen, dass in der S-V-Konversion die Verben

mehr Auskuft geben können: Diese Verben bezeichnen in vielen Fällen nicht einfach

den Verlauf eines Vorgangs, sondern geben auch spezifische Information zur Handlung.

Die semantischen Gruppen der Verben weisen nicht nur syntaktische Regularitäten,

sondern auch semantische auf.

Es kann nach der Untersuchung S-V-Konversion bemerkt werden, dass in manchen S-

V-Paaren die Konversionsrichtung trotzdem auffällt. Solche eindeutige Fälle sind aber

beschränkt: Die Substantive dieser S-V-Paare sind ausschließlich Konkreta. Eine andere

Voraussetzung ist es, dass mit dem Substantiv gemeinter Sachverhalt ausschlaggebend

für das Verb sein muss.

Als Beispiel könnten Ornativa dienen. Der Substantiv impliziert hier immer den

Gegenstand oder den Stoff, mit dem etwas versehen wird: sanden-mit Sand bestreuen.

Bei Instrumentativa ist der mit dem Substantiv gemeinter Gegenstand für die Erfüllung

der Handlung nötig: ,löffeln’ bedeutet eindeutig ,mit dem Löffel essen’. Auch Kompara-

tiva haben das Ziel, die Eigenschaft des konkreten Substantivs zu widerspiegeln, so

könnte man das Verb auch in diesem Fall als sekundäre Billdung im S-V-Paar halten.

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Es hat sich bestätigt, dass in vielen Fällen unterschiedliche Interpretationen über die

Konversionsrichtung möglich sind. Das betrifft besonders die S-V-Paare, wo es ein

Abstraktum gibt und wo die semantische Beziehung zwischen dem Substantiv und Verb

nicht direkt ist.

4. Schlussfolgerungen

Konversion ist im Deutschen eine produktive Wortbildungsart. Konversion bedeutet

allgemein den Übergang eines Wortes in eine andere Wortart ohne morphologische

Veränderung. Als eine Wortbildungsart kann Konversion nur dann bezeichnet werden,

wenn es um lexikalische Konversion geht: In diesem Fall können beide Glieder eines

Konversionpaars in den Lexikon eingetragen werden (Speicher-speichern). Die

syntaktische Konversion (grammatische Transposition) muss dagegen aus dem

Wortbildungsprozess ausgeschlossen werden (laufen-das Laufen, jetzt- das Jetzt u.ä.).

Es gibt mehrere Stellungnahmen zur Betrachtung des Wortartenwchsels. Die größten

Unterschiede sind mit dem Wortbildungsmittel verbunden, das im Konversionsprozess

teilnimmt. Es gibt Annahmen, dass in dem Wortartenwechsel das Ableitungssuffix –en

oder ein Nullsuffix als Wortbildungsmittel dienen. Es gibt auch Positionen, dass die

Konversion ein Wechsel des Flexionsparadigmas ist, oder dass es dabei bloß um zwei

einzelne Lexikoneintragungen geht.

Die Betrachtung des Wortartenwechsels als eine Ableitung ist nur eine Möglichkeit,

diesen Prozess morphologisch zu beschreiben. Die Annahme, dass der Flexiv –en ein

Ableitungssuffix ist, kann aber kritisiert werden. Die Beschreibung der morpholo-

gischen Einheiten zeugt davon, dass Flexive keine wortbildende Morpheme sind. Beim

Verb deutet das Flexiv –en nur auf das verbale Paradigma und gehört vor allem zur Zi-

tierform des Verbs. In den Konversionspaaren geht es somit um identische Stämme, die

aber unterschiedlichen Wortarten angehören und somit in deren Zitierformen auftreten:

Verb←Stamm→Substantiv und Verb←Stamm→Adjektiv.

Da die Stämme in der Konversion identisch sein müssen, sollen sie beim Wortarten-

wechsel morphemisch überhaupt nicht markiert werden. Solche Prozesse wie Umlaut

(krumm-krümmen), Ablaut (springen-Sprung), Tilgung des schwachtonigen -e (eben-

ebnen), Uminterpretation des Flexivs -en (Haken-haken) u.a. sollen aus der Konversion

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ausgeschlossen werden: Es hat sich gezeigt, dass die Vokalalternationen in den

Stämmen (auch in den Grenzen der Allomorphe) die Bedeutungsunterschiede verursa-

chen können.

Die Betrachtung der Konversion als eine Ableitung (oder Nullableitung) kann auch aus

einem anderen Grund kritisiert werden. Der Begriff Ableitung verbindet sich immer mit

dem Begriff Ableitungsrichtung, die aber bei der Konversion nicht immer eindeutig

festgestellt werden kann. Die diachronen Kriterien sind nicht immer zuverlässig, und

die synchronen reichen nicht aus, alle Konversionsfälle zu erklären. Deswegen

arbeiteten wir mit der Ausgangshypothese, dass Konversion ein Nebeneinander von

identischen Stämmen ohne Richtungsbeziehungen ist. Nach der Datenanalyse kann

bemerkt werden, dass es trotzdem manche Konversionsfälle gibt, wo die Konversions-

richtung eindeutig erklärt werden kann.

Die morphologische Analyse der Stämme hat gezeigt, dass 16,8% aller Stämme

komplexe Struktur haben. Die Präfixe sind gewöhnlich verbaler Herkuft, deswegen

deuten sie auf die Konversionsrichtung: Die präfigierten Substantive können infolge-

dessen als sekundär verstanden werden. Die Suffixe gehören dagegen zur Wortbildung

des Substantivs. Somit kann man die suffigierten S-Verben als sekundär betrachten.

Nach der semantischen Analyse der Daten hat sich erwiesen, dass ein ziemlich großer

Teil der Substantive, die im Konversionsprozess teilnehmen, abstrakt sind. Als

Abstrakta können die semantischen Gruppen der Substantive, Handlungen, Ergebnisse,

Zustände, Empfindungen, u.ä. bezeichnen. Die Konversionsrichtung lässt sich bei

Abstrakta nicht eindeutig festlegen, im Gegenteil zu Konkreta.

In einigen semantischen Gruppen der Verben, z.B. bei den effizierenden Verben,

Instrumentativa, Komparativa, Ornativa wie auch den Empfindungsverben, kann die

Richtung mithilfe des semantischen Kriteriums bestimmt werden. Diese Möglichkeit

betrifft aber nur diese Fälle, wo die Substantive konkret sind: Dann können die S-

Verben als sekundär betrachtet werden.

Nach der Analyse der Adjektiv-Verb-Paare hat sich herausgestellt, dass hier die

Richtungsbeziehungen ebenfalls deutlich sind. Die syntaktischen Funktionen des Verbs

hängen immer von der semantischen Funktion des Adjektivs ab: Die A-Verben sind

immer sekundär.

Außer in diesen speziellen Fällen lassen sich die Richtungsbeziehungen unterschiedlich

interpretieren, was dafür spricht, dass es bei Konversion um zwei selbstständige

Lexeme mit identischen Stämmen geht.

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Literaturverzeichnis

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Abkürzungsverzeichnis

Bd. Band

bzw. beziehungsweise

d.h. das heißt

etc. et cetera

etw. etwas

evtl. eventuell

jmd. jemand

jmdm. jemandem

jmdn. jemanden

S. Seite

u.a. und andere

u.ä. und ähnlich

vgl. vergleiche

z.B. zum Beispiel

z.T. zum Teil

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Anhang: Liste aller Konversionspaare aus DUW Stamm Morphologie Silbenzahl Verb V-Semantik Transitivität Valenz Nomen N-Semantik aal einfach 1 aalen Komp i N Aal Fauna aas einfach 1 aasen Komp i N Aas Person abbau komplex 2 abbauen Kausat t A Abbau Handlung abbild komplex 2 abbilden Faktit 1 t A Abbild Ergebnis abblende komplex 3 abblenden Egress/Kausat it NA Abblende Optik abdampf komplex 2 abdampfen Egress i N Abdampf Stoff abdruck komplex 2 abdrucken Faktit 1 t A Abdruck Ergebnis abenteuer einfach 4 abenteuern effizier i N Abenteuer Ereignis abfall komplex 2 abfallen Egress i N Abfall Ergebnis abfrage komplex 3 abfragen Kausat t A Abfrage Handlung abkehr komplex 2 abkehren Kausat t A Abkehr Handlung ablauf komplex 2 ablaufen Incho 1 i N Ablauf Ereignis ablaut komplex 2 ablauten effizier i N Ablaut Ergebnis abreise komplex 3 abreisen effizier i N Abreise Ereignis abruf komplex 2 abrufen Kausat t A Abruf Handlung absage komplex 3 absagen Kausat di DA Absage Handlung

abschlag komplex 2 abschlagen Incho 1/Kausat it NA Abschlag Handlung

abspiel komplex 2 abspielen Kausat t A Abspiel Handlung absteige komplex 3 absteigen Lokat i N Absteige Stelle abstoß komplex 2 abstoßen Kausat t A Abstoß Handlung abtausch komplex 2 abtauschen Kausat t A Abtausch Handlung abtrag komplex 2 abtragen Kausat t A Abtrag Handlung abverkauf komplex 3 abverkaufen Kausat t A Abverkauf Handlung abwasch komplex 2 abwaschen Kausat t A Abwasch Handlung abwehr komplex 2 abwehren Kausat t A Abwehr Handlung abzweig komplex 2 abzweigen effizier i N Abzweig Form achsel einfach 2 achseln Lokat t A Achsel Körper acht einfach 1 achten Kausat t A Acht Empfindung achtel komplex 2 achteln Faktit 1 t A Achtel Maß

acker einfach 2 ackern Durat 1/Faktit 1 it NA Acker Stelle

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adel einfach 2 adeln Kausat t A Adel Ergebnis ader einfach 2 adern Ornat t A Ader Körper alm einfach 1 almen Lokat t A Alm Stelle alter einfach 2 altern Durat 1 i N Alter Maß amt einfach 1 amten Lokat i N Amt Stelle anbau komplex 2 anbauen Kausat t A Anbau Gegenstand anblick komplex 2 anblicken Kausat t A Anblick Optik andruck komplex 2 andrucken Faktit 1 t A Andruck Ergebnis

anfang komplex 2 anfangen Incho 1/Kausat it NA Anfang Zeit

anfrage komplex 3 anfragen effizier i N Anfrage Ereignis angel einfach 2 angeln Instrum it NA Angel Instrument anhauch komplex 2 anhauchen Kausat t A Anhauch Handlung ankauf komplex 2 ankaufen Kausat t N Ankauf Handlung anker einfach 2 ankern Instrum i N Anker Technik anklage komplex 3 anklagen Kausat t A Anklage Handlung anlauf komplex 2 anlaufen effizier i N Anlauf Handlung anlaut komplex 2 anlauten effizier i N Anlaut Akustik anmache komplex 3 anmachen Kausat t A Anmache Handlung anprall komplex 2 anprallen Incho 1 i N Anprall Handlung anruf komplex 2 anrufen Kausat t A Anruf Akustik anschlag komplex 2 anschlagen Kausat t A Anschlag Handlung ansitz komplex 2 ansitzen Lokat i N Ansitz Stelle anspiel komplex 2 anspielen effizier/Kausat it NA Anspiel Handlung

anstoß komplex 2 anstoßen Incho 1/Kausat it NA Anstoß Handlung

antrag komplex 2 antragen Kausat di DA Antrag Handlung antwort einfach 2 antworten effizier i D Antwort Ergebnis anzeige komplex 3 anzeigen Kausat t A Anzeige Handlung arbeit einfach 2 arbeiten Durat 1 i N Arbeit Handlung ärger einfach 2 ärgern Kausat t A Ärger Empfindung ast einfach 1 asten Lokat i N Ast Körper aufbau komplex 2 aufbauen Kausat t A Aufbau Handlung aufblende komplex 3 aufblenden effizier i N Aufblende Optik

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aufblick komplex 2 aufblicken effizier i N Aufblick Optik aufdruck komplex 2 aufdrucken Faktit 1 t A Aufdruck Ergebnis aufhalt komplex 2 aufhalten Kausat t A Aufhalt Handlung auflager komplex 3 auflagern Lokat t A Auflager Stelle auflauf komplex 2 auflaufen Incho 1 i N Auflauf Essen auflicht komplex 2 auflichten Kausat t A Auflicht Optik aufprall komplex 2 aufprallen Egress i N Aufprall Handlung aufputz komplex 2 aufputzen Kausat t A Aufputz Ereignis aufruf komplex 2 aufrufen Kausat t A Aufruf Akustik aufschlag komplex 2 aufschlagen Egress i N Aufschlag Handlung aufschrei komplex 2 aufschreien effizier i N Aufschrei Akustik auftrag komplex 2 auftragen Kausat di DA Auftrag Handlung aufwasch komplex 2 aufwaschen Kausat t A Aufwasch Handlung ausbau komplex 2 ausbauen Kausat t A Ausbau Handlung ausbeute komplex 3 ausbeuten Kausat t A Ausbeute Handlung ausblick komplex 2 ausblicken Durat 1 i N Ausblick Optik ausdauer komplex 3 ausdauern Egress i N Ausdauer Zustand ausdruck komplex 2 ausdrucken Kausat t A Ausdruck Handlung ausfall komplex 2 ausfallen Egress i N Ausfall Handlung ausgleich komplex 2 ausgleichen Kausat t A Ausgleich Handlung ausguck komplex 2 ausgucken Lokat i N Ausguck Stelle auslass komplex 2 auslassen Kausat t A Auslass Stelle auslauf komplex 2 auslaufen Egress i N Auslauf Handlung ausleihe komplex 3 ausleihen Kausat di DA Ausleihe Handlung auslese komplex 3 auslesen Kausat t A Auslese Handlung ausrede komplex 3 ausreden Egress i N Ausrede Handlung ausreise komplex 3 ausreisen effizier i N Ausreise Ereignis ausruf komplex 2 ausrufen effizier i N Ausruf Akustik aussage komplex 3 aussagen effizier i N Aussage Akustik ausschau komplex 2 ausschauen Durat 1 i N Ausschau Besonderes ausschlag komplex 2 ausschlagen Incho 1 i N Ausschlag Handlung aussteuer komplex 3 aussteuern Kausat t A Aussteuer Gegenstand ausstoß komplex 2 ausstoßen Instrum t A Ausstoß Maß

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austausch komplex 2 austauschen Kausat t A Austausch Handlung austrag komplex 2 austragen Faktit 1 t A Austrag Handlung ausweis komplex 2 ausweisen Instrum t A Ausweis Gegenstand backpfeife komplex 3 backpfeifen Kausat t A Backpfeife Handlung

bad einfach 1 baden Durat 1/Kausat it NA Bad Handlung

bagger einfach 2 baggern Instrum it NA Bagger Technik bahn einfach 1 bahnen Kausat di DA Bahn Stelle ball einfach 1 ballen Kausat t A Ball Gegenstand balz einfach 1 balzen effizier i N Balz Ereignis bange einfach 2 bangen Empf i N Bange Empfindung bann einfach 1 bannen Kausat t A Bann Handlung bau einfach 1 bauen Kausat t A Bau Handlung baum einfach 1 baumen Lokat i N Baum Stelle bausch einfach 1 bauschen Kausat t A Bausch Stoff

FW beam einfach 1 beamen Lokat i N Beam Stelle becher einfach 2 bechern Durat 1 i N Becher Gegenstand befall einfach 2 befallen Kausat t A Befall Handlung befehl einfach 2 befehlen Kausat di DA Befehl Handlung begehr einfach 2 begehren Kausat t A Begehr Zustand

beginn einfach 2 beginnen Incho 1/Kausat it NA Beginn Zeit

beichte einfach 2 beichten effizier/Kausat i di N DA Beichte Ereignis beige einfach 2 beigen Lokat t A Beige Stelle beipack komplex 2 beipacken Kausat t A Beipack Gegenstand beisteuer komplex 3 beisteuern Kausat t A Beisteuer Gegenstand beitrag einfach 2 beitragen effizier/Kausat it DA Beitrag Gegenstand beize einfach 2 beizen Ornat t A Beize Stoff belang einfach 2 belangen Kausat t A Belang Zustand beleg einfach 2 belegen Instrum t A Beleg Gegenstand + bequem einfach 2 bequemen Incho i N bequem Eigenschaft berapp einfach 2 berappen Ornat t A Berapp Stoff + bereit einfach 2 bereiten Faktit t A bereit Zustand bericht einfach 2 berichten Kausat di DA Bericht Handlung

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berliner komplex 3 berlinern Komp i N Berliner Person beruf einfach 2 berufen Kausat t A Beruf Ergebnis bescheid einfach 2 bescheiden Kausat t A Bescheid Ergebnis beschlag einfach 2 beschlagen Ornat t A Beschlag Gegenstand beschwer einfach 2 beschweren Kausat t A Beschwer Zustand besitz einfach 2 besitzen Durat 1 t A Besitz Gegenstand besuch einfach 2 besuchen Kausat t N Besuch Handlung betracht einfach 2 betrachten Kausat t A Betracht Zustand betrag einfach 2 betragen Durat 1 t A Betrag Gegenstand betreff einfach 2 betreffen Durat 1 t A Betreff Besonderes bett einfach 1 betten Lokat t A Bett Stelle beuge einfach 2 beugen Kausat t A Beuge Form beule einfach 2 beulen effizier i N Beule Form beutel einfach 2 beuteln Instrum i N Beutel Gegenstand beweis einfach 2 beweisen Kausat t A Beweis Handlung biege einfach 2 biegen Kausat t A Biege Form bild einfach 1 bilden effizier/Kausat it NA Bild Gegenstand bildhauer komplex 3 bildhauern Komp i N Bildhauer Person + billig einfach 2 billigen Faktit t A billig Eigenschaft binde einfach 2 binden Ornat t A Binde Gegenstand bitte einfach 2 bitten effizier/Kausat it NA Bitte Akustik blase einfach 2 blasen effizier/Kausat it NA Blase Ergebnis blatt einfach 1 blatten Instrum i N Blatt Flora + blau einfach 1 blauen Incho i N blau Farbe bleibe einfach 2 bleiben Lokat i N Bleibe Stelle + bleich einfach 1 bleichen Faktit t A bleich Farbe blende einfach 2 blenden Kausat t A Blende Gegenstand blick einfach 1 blicken Durat 1 i N Blick Optik + blink einfach 1 blinken Incho i N blink Optik blitz einfach 1 blitzen Witter i N Blitz Natur block einfach 1 blocken Instrum t A Block Technik bluff einfach 1 bluffen Kausat t A Bluff Handlung bluse einfach 2 blusen Durat 1 i N Bluse Gegenstand

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blut einfach 1 bluten effizier i N Blut Körper bock einfach 1 bocken Komp i N Bock Fauna bohner einfach 2 bohnern Instrum t A Bohner Instrument bombe einfach 2 bomben Kausat t A Bombe Technik

FW boom einfach 1 boomen Incho 1 i N Boom Ereignis brause einfach 2 brausen Instrum i N Brause Gegenstand + breit einfach 1 breiten Faktit t A breit Dimension bremse einfach 2 bremsen Instrum it NA Bremse Technik brühe einfach 2 brühen Ornat t A Brühe Essen

FW brunch einfach 1 brunchen effizier i N Brunch Ereignis brunst einfach 1 brunsten Witter i N Brunst Zeit buch einfach 1 buchen Kausat t A Buch Gegenstand buckel einfach 2 buckeln effizier i N Buckel Form büffel einfach 2 büffeln Komp i N Büffel Fauna buhle einfach 2 buhlen Komp i N Buhle Person bummel einfach 2 bummeln effizier i N Bummel Ereignis bums einfach 1 bumsen effizier i N Bums Akustik bündel einfach 2 bündeln Faktit 1 t A Bündel Gegenstand bürde einfach 2 bürden Kausat di DA Bürde Zustand bürste einfach 2 bürsten Instrum t A Bürste Gegenstand butter einfach 2 buttern effizier i N Butter Essen

FW camp einfach 1 campen Lokat i N Camp Stelle FW check einfach 1 checken Kausat t A Check Handlung

chlor einfach 1 chloren Ornat t A Chlor Stoff FW creme einfach 2 cremen Ornat t A Creme Stoff

dank einfach 1 danken effizier i D Dank Empfindung darre einfach 2 darren Instrum i N Darre Technik dauer einfach 2 dauern Durat 1 i N Dauer Zeit decke einfach 2 decken Ornat t A Decke Gegenstand deckel komplex 2 deckeln Ornat t A Deckel Gegenstand + dicht einfach 1 dichten Incho/Faktit it NA dicht Eigenschaft + dick einfach 1 dicken Incho i N dick Dimension

FW dock einfach 1 docken Lokat t A Dock Stelle

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donner einfach 2 donnern Iterat i N Donner Akustik FW dope einfach 2 dopen Ornat t A Dope Stoff

draht einfach 1 drahten Instrum i N Draht Gegenstand dreh einfach 1 drehen Kausat t A Dreh Handlung drift einfach 1 driften Durat 1 i N Drift Handlung drill einfach 1 drillen Kausat t A Drill Handlung drittel einfach 2 dritteln Faktit 1 t A Drittel Maß druck einfach 1 drucken Kausat t A Druck Handlung dübel einfach 2 dübeln Instrum t A Dübel Instrument duft einfach 1 duften effizier i N Duft Geruch + dunkel einfach 2 dunkeln Incho i N dunkel Optik dunst einfach 1 dunsten effizier i N Dunst Stoff durchlass komplex 2 durchlassen Kausat t A Durchlass Stelle durchlauf komplex 2 durchlaufen Egress i N Durchlauf Handlung durchreiche komplex 3 durchreichen Kausat t A Durchreiche Stelle durchspiel komplex 2 durchspielen Egress i N Durchspiel Handlung durchstoß komplex 2 durchstoßen Egress i N Durchstoß Handlung durst einfach 1 dursten Empf i N Durst Empfindung dusche einfach 2 duschen Instrum i N Dusche Gegenstand düse einfach 2 düsen Komp i N Düse Technik ebbe einfach 2 ebben Witter i N Ebbe Natur echo einfach 2 echoen effizier i N Echo Akustik ecke einfach 2 ecken Lokat t A Ecke Stelle egge einfach 2 eggen Instrum it NA Egge Instrument ehre einfach 2 ehren Kausat t A Ehre Zustand eifer einfach 2 eifern Empf i N Eifer Zustand eile einfach 2 eilen Durat 1 i N Eile Handlung einbau komplex 2 einbauen Kausat t A Einbau Handlung eindruck komplex 2 eindrucken Kausat t A Eindruck Form einfall komplex 2 einfallen Egress i D Einfall Ergebnis einhalt komplex 2 einhalten Kausat t A Einhalt Besonderes + einig komplex 2 einigen Faktit t A einig Zustand einkauf komplex 2 einkaufen Durat it NA Einkauf Handlung

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1/Kausat einkehr komplex 2 einkehren effizier i N Einkehr Ereignis einlad komplex 2 einladen Kausat t A Einlad Handlung einlauf komplex 2 einlaufen Egress i N Einlauf Handlung einrede komplex 3 einreden Kausat di DA Einrede Handlung einreise komplex 3 einreisen Egress i N Einreise Ereignis einschlag komplex 2 einschlagen effizier i N Einschlag Akustik einstreu komplex 2 einstreuen Ornat t A Einstreu Stoff eintausch komplex 2 eintauschen Kausat t A Eintausch Handlung eintrag komplex 2 eintragen Kausat t A Eintrag Handlung eis einfach 1 eisen Ornat t A Eis Stoff eiter einfach 2 eitern effizier i N Eiter Körper ekel einfach 2 ekeln Kausat t A Ekel Empfindung emd einfach 1 emden effizier i N Emd Flora empfang einfach 2 empfangen Kausat t A Empfang Handlung ende einfach 2 enden Egress/Kausat it NA Ende Zeit entfall einfach 2 entfallen Incho 1 i D Entfall Ereignis entgelt einfach 2 entgelten Kausat di DA Entgelt Handlung entscheid einfach 2 entscheiden effizier/Kausat it NA Entscheid Handlung erbe einfach 2 erben Kausat t A Erbe Ereignis erde einfach 2 erden Kausat t A Erde Gegenstand erhalt einfach 2 erhalten Kausat t A Erhalt Ereignis erlass einfach 2 erlassen Kausat t A Erlass Ergebnis ernte einfach 2 ernten effizier t A Ernte Handlung erwerb einfach 2 erwerben Kausat t A Erwerb Ereignis eumel einfach 2 eumeln Komp i N Eumel Person fabel einfach 2 fabeln effizier i N Fabel Ergebnis fall einfach 1 fallen Durat 1 i N Fall Handlung falte einfach 2 falten Kausat t A Falte Form falz einfach 1 falzen Kausat t A Falz Form fang einfach 1 fangen Kausat t A Fang Handlung + faul einfach 1 faulen Incho i N faul Zustand faust einfach 1 fausten Kausat t A Faust Körper

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fax einfach 1 faxen Instrum di DA Fax Technik feder einfach 2 federn Komp I N Feder Gegenstand feier einfach 2 feiern effizier i N Feier Ereignis feile einfach 2 feilen Instrum it NA Feile Instrument femel einfach 2 femeln effizier t A Femel Flora fenz einfach 1 fenzen Ornat t A Fenz Gegenstand ferkel einfach 2 ferkeln effizier i N Ferkel Fauna + fertig einfach 2 fertigen Faktit t A fertig Zustand fessel einfach 2 fesseln Ornat t A Fessel Gegenstand fest einfach 1 festen effizier i N Fest Ereignis fett einfach 1 fetten effizier/Ornat it NA Fett Stoff + feucht einfach 1 feuchten Incho/Faktit it NA feucht Zustand feudel einfach 2 feudeln Instrum t A Feudel Instrument feuer einfach 2 feuern effizier/Kausat it NA Feuer Stoff fieber einfach 2 fiebern Empf i N Fieber Körper fiedel einfach 2 fiedeln Instrum i N Fiedel Instrument film einfach 1 filmen effizier/Kausat it NA Film Ergebnis filter einfach 2 filtern Instrum t A Filter Technik filz einfach 1 filzen Incho 1 i N Filz Stoff finger einfach 2 fingern Kausat it NA Finger Körper + finster einfach 2 finstern Incho i N finster Optik

fisch einfach 1 fischen Durat 1/Kausat it NA Fisch Fauna

fitze einfach 2 fitzen Egress i N Fitze Ergebnis FW fixe einfach 2 fixen Instrum i N Fixe Instrument

flachs einfach 1 flachsen effizier i N Flachs Akustik flagge einfach 2 flaggen effizier i N Flagge Gegenstand flamme einfach 2 flammen Witter i N Flamme Natur flanke einfach 2 flanken Egress i N Flanke Handlung flansch einfach 1 flanschen Ornat t A Flansch Technik fläz einfach 1 fläzen Komp i N Fläz Person flechte einfach 2 flechten Faktit 1 t A Flechte Ergebnis fleck einfach 1 flecken effizier i N Fleck Stelle

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flegel einfach 2 flegeln Komp i N Flegel Person fliege einfach 2 fliegen Komp i N Fliege Fauna fliese einfach 2 fliesen Ornat t A Fliese Gegenstand fließ einfach 1 fließen Witter i N Fließ Natur flimmer einfach 2 flimmern Iterat i N Flimmer Optik

FW flipper einfach 2 flippern Instrum i N Flipper Technik FW flirt einfach 1 flirten effizier i N Flirt Handlung FW float einfach 1 floaten Durat 1 i N Float Maß

flocke einfach 2 flocken Witter i N Flocke Natur flöte einfach 2 flöten Instrum i N Flöte Instrument fluch einfach 1 fluchen effizier i N Fluch Ergebnis flut einfach 1 fluten Witter i N Flut Natur föhn einfach 1 föhnen Witter i N Föhn Natur folge einfach 2 folgen Durat 1 i D Folge Ergebnis folter einfach 2 foltern Kausat t A Folter Handlung fön einfach 1 fönen Instrum t A Fön Technik form einfach 1 formen Kausat t A Form Form frage einfach 2 fragen Kausat t A Frage Akustik franse einfach 2 fransen effizier i N Franse Gegenstand

fresse einfach 2 fressen Durat 1/Kausat it NA Fresse Körper

frevel einfach 2 freveln effizier i N Frevel Handlung friede einfach 2 frieden Kausat t A Friede Zustand frist einfach 1 fristen Kausat t A Frist Zeit

FW fritte einfach 2 fritten Faktit 1 t A Fritte Essen fron einfach 1 fronen Durat 1 i D Fron Handlung frost einfach 1 frosten Witter it NA Frost Natur frucht einfach 1 fruchten effizier i N Frucht Flora

frühstück komplex 2 frühstücken Durat 1/Kausat it NA Frühstück Ereignis

fuge einfach 2 fugen Kausat t A Fuge Form führe einfach 2 führen Kausat t A Führe Stelle fuhrwerk komplex 2 fuhrwerken Instrum i N Fuhrwerk Technik fülle einfach 2 füllen Kausat t A Fülle Maß

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funk einfach 1 funken Instrum it NA Funk Technik furche einfach 2 furchen Kausat t A Furche Form fusel einfach 2 fuseln Durat 1 i N Fusel Essen fuß einfach 1 fußen Durat 1 i N Fuß Körper fußballer komplex 3 fußballern Komp i N Fußballer Person fussel einfach 2 fusseln effizier i N Fussel Gegenstand futter einfach 2 futtern Durat 1 i N Futter Essen fuzel einfach 2 fuzeln effizier i N Fuzel Gegenstand gabel einfach 2 gabeln Instrum it NA Gabel Instrument gammel komplex 2 gammeln Incho 1 i N Gammel Gegenstand gant einfach 1 ganten Kausat t A Gant Maß + gar einfach 1 garen Incho/Faktit t A gar Zustand gärtner komplex 2 gärtnern Komp i N Gärtner Person gas einfach 1 gasen effizier i N Gas Stoff gatte einfach 2 gatten Komp i N Gatte Person gauner einfach 2 gaunern Komp i N Gauner Person gebärde einfach 3 gebärden Durat 1 i N Gebärde Handlung gebrauch einfach 2 gebrauchen Durat 1 t A Gebrauch Handlung gebühr einfach 2 gebühren Durat 1 i N Gebühr Besonderes gedeih einfach 2 gedeihen Durat 1 i N Gedeih Besonderes geduld einfach 2 gedulden Empf i N Geduld Empfindung gehre einfach 2 gehren Kausat t A Gehre Form geige einfach 2 geigen Instrum it NA Geige Instrument + geil einfach 1 geilen Durat i N geil Zustand geiz einfach 1 geizen Empf i N Geiz Empfindung geleit einfach 2 geleiten Kausat t A Geleit Handlung gelüst einfach 2 gelüsten Kausat t A Gelüst Zustand genüge einfach 3 genügen Durat 1 di DA Genüge Besonderes geselle einfach 3 gesellen Komp i N Geselle Person gestalt einfach 2 gestalten Kausat t A Gestalt Form + gesund einfach 2 gesunden Incho i N gesund Zustand gewand einfach 2 gewanden Kausat t A Gewand Gegenstand gewicht einfach 2 gewichten Kausat t A Gewicht Maß

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gewinn einfach 2 gewinnen Egress/Kausat it NA Gewinn Ergebnis gewitter einfach 3 gewittern Witter i N Gewitter Natur gieper einfach 2 giepern Empf i N Gieper Empfindung gier einfach 1 gieren Empf i N Gier Empfindung gift einfach 1 giften Kausat t A Gift Zustand gilb einfach 1 gilben Incho 1 i N Gilb Zustand gipfel einfach 2 gipfeln Lokat i N Gipfel Stelle gips einfach 1 gipsen Ornat t A Gips Stoff gitter einfach 2 gittern Ornat t A Gitter Gegenstand glas einfach 1 glasen Ornat t A Glas Stoff glaube einfach 2 glauben Empf i N Glaube Zustand + gleich einfach 1 gleichen Durat i N gleich Eigenschaft glück einfach 1 glücken Egress i N Glück Empfindung gnade einfach 2 gnaden Empf i D Gnade Zustand gondel einfach 2 gondeln Instrum i N Gondel Gegenstand gong einfach 1 gongen Instrum i N Gong Gegenstand grab einfach 1 graben effizier/Kausat it NA Grab Stelle gras einfach 1 grasen Lokat i N Gras Stelle + grau einfach 1 grauen Incho i N grau Farbe graupel einfach 2 graupeln Witter i N Graupel Natur + grell einfach 1 grellen Durat i N grell Optik grenze einfach 2 grenzen Lokat i N Grenze Stelle grill einfach 1 grillen Instrum t A Grill Gegenstand grimm einfach 1 grimmen Kausat t A Grimm Empfindung groll einfach 1 grollen Empf i N Groll Empfindung + grün einfach 1 grünen Incho/Durat i N grün Farbe gurgel einfach 2 gurgeln effizier i N Gurgel Körper gurke einfach 2 gurken Komp i N Gurke Flora haar einfach 1 haaren effizier i N Haar Körper hacke einfach 2 hacken Instrum i N Hacke Instrument hader einfach 2 hadern effizier i N Hader Ereignis hagel einfach 2 hageln Witter i N Hagel Natur hälfte einfach 2 hälften Faktit 1 t A Hälfte Maß

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hall einfach 1 hallen effizier i N Hall Akustik hals einfach 1 halsen Kausat t A Hals Körper hälter komplex 2 hältern Instrum t A Hälter Gegenstand hamburger komplex 3 hamburgern Komp i N Hamburger Person hamster einfach 2 hamstern Komp i N Hamster Fauna handel komplex 2 handeln Durat 1 i N Handel Handlung hantel einfach 2 hanteln Instrum i N Hantel Instrument harfe einfach 2 harfen Instrum i N Harfe Instrument harke einfach 2 harken Instrum t A Harke Instrument + harsch einfach 1 harschen Durat i N harsch Zustand harz einfach 1 harzen effizier i N Harz Stoff

FW hasch einfach 1 haschen Durat 1 i N Hasch Stoff hass einfach 1 hassen Kausat t A Hass Empfindung haue einfach 2 hauen Kausat t A Haue Handlung haus einfach 1 hausen Lokat i N Haus Stelle hebel komplex 2 hebeln Instrum t A Hebel Technik hechel einfach 2 hecheln Instrum it NA Hechel Instrument hecke einfach 2 hecken effizier i N Hecke Zeit hege einfach 2 hegen Kausat t A Hege Handlung hehl einfach 1 hehlen Kausat t A Hehl Besonderes + heil einfach 1 heilen Incho/Faktit it NA heil Zustand + heilig komplex 2 heiligen Faktit t A heilig Eigenschaft + hell einfach 1 hellen Incho i N hell Optik herbst einfach 1 herbsten Witter i N Herbst Zeit herz einfach 1 herzen Kausat t A Herz Körper hetze einfach 2 hetzen Durat 1 i N Hetze Zustand heu einfach 1 heuen effizier i N Heu Stoff hexe einfach 2 hexen Komp i N Hexe Person hieve einfach 2 hieven Kausat t A Hieve Maß himmel einfach 2 himmeln Durat 1 i N Himmel Natur hinfall komplex 2 hinfallen Egress i N Hinfall Handlung hinweis komplex 2 hinweisen effizier/Kausat it NA Hinweis Handlung hirn einfach 1 hirnen Komp i N Hirn Körper

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hirt einfach 1 hirten Komp i N Hirt Person hobel einfach 2 hobeln Instrum it NA Hobel Instrument hochzeit komplex 2 hochzeiten effizier i N Hochzeit Ereignis hocke einfach 2 hocken Durat 1 i N Hocke Handlung hofmeister komplex 3 hofmeistern Komp i N Hofmeister Person höhe einfach 2 höhen Kausat t A Höhe Maß holz einfach 1 holzen effizier i N Holz Stoff hornuß einfach 2 hornußen Instrum i N Hornuß Gegenstand horst einfach 1 horsten Lokat i N Horst Stelle hort einfach 1 horten Lokat t A Hort Stelle

FW hot einfach 1 hotten effizier i N Hot Akustik hucke einfach 2 hucken Kausat t A Hucke Gegenstand hudel einfach 2 hudeln Instrum it NA Hudel Gegenstand hülle einfach 2 hüllen Ornat t A Hülle Gegenstand hülse einfach 2 hülsen Privat t A Hülse Gegenstand hunger einfach 2 hungern Empf i N Hunger Empfindung hupe einfach 2 hupen Instrum i N Hupe Technik hure einfach 2 huren Komp i N Hure Person

hutzel einfach 2 hutzeln Incho 1/Faktit 1 it NA Hutzel Flora

FW interview komplex 3 interviewen Kausat t A Interview Handlung jammer einfach 2 jammern Iterat i N Jammer Akustik jauche einfach 2 jauchen Ornat t A Jauche Stoff jause einfach 2 jausen effizier i N Jause Ereignis

FW jazz einfach 1 jazzen effizier i N Jazz Akustik FW jet einfach 1 jetten Instrum i N Jet Technik FW jeu einfach 1 jeuen effizier i N Jeu Handlung FW job einfach 1 jobben Durat 1 i N Job Handlung

joch einfach 1 jochen Ornat t A Joch Gegenstand jubel einfach 2 jubeln effizier i N Jubel Akustik junge einfach 2 jungen effizier i N Junge Fauna jux einfach 1 juxen effizier i N Jux Handlung kabel einfach 2 kabeln Instrum t A Kabel Instrument

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kachel einfach 2 kacheln Ornat t A Kachel Gegenstand kalb einfach 1 kalben effizier i N Kalb Fauna kalk einfach 1 kalken Ornat t A Kalk Stoff karde einfach 2 karden Instrum t A Karde Technik + karg einfach 1 kargen Durat i N karg Eigenschaft karre einfach 2 karren Instrum it NA Karre Technik karte einfach 2 karten effizier i N Karte Gegenstand kauf einfach 1 kaufen Kausat t A Kauf Handlung kegel einfach 2 kegeln Instrum t A Kegel Gegenstand kehle einfach 2 kehlen effizier/Kausat it NA Kehle Form kehre einfach 2 kehren effizier/Kausat it NA Kehre Form keil einfach 1 keilen Instrum t A Keil Instrument keim einfach 1 keimen effizier i N Keim Flora kellner einfach 2 kellnern Komp i N Kellner Person kelter einfach 2 keltern Instrum it NA Kelter Technik kerbe einfach 2 kerben Kausat t A Kerbe Form kessel einfach 2 kesseln effizier i N Kessel Ereignis kette einfach 2 ketten Ornat t A Kette Gegenstand

FW kick einfach 1 kicken effizier/Kausat it NA Kick Handlung kies einfach 1 kiesen Ornat t A Kies Stoff

FW kif einfach 1 kiffen Ornat t A Kif Stoff kitt einfach 1 kitten Ornat t A Kitt Stoff kitzel komplex 2 kitzeln Kausat t A Kitzel Empfindung klage einfach 2 klagen effizier i N Klage Akustik klappe einfach 2 klappen Kausat t A Klappe Gegenstand klapper komplex 2 klappern Iterat i N Klapper Gegenstand klatsch einfach 1 klatschen effizier i N Klatsch Akustik klebe einfach 2 kleben Durat 1/Ornat it NA Klebe Stoff klecks einfach 1 klecksen Durat 1/Ornat it NA Klecks Stelle kleid einfach 1 kleiden Kausat t A Kleid Gegenstand kleister einfach 2 kleistern Ornat t A Kleister Stoff klemme einfach 2 klemmen Ornat t A Klemme Gegenstand klingel komplex 2 klingeln Instrum i N Klingel Technik

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klinke einfach 2 klinken Instrum it NA Klinke Gegenstand klon einfach 1 klonen Faktit 1 t A Klon Fauna kloppe einfach 2 kloppen effizier i N Kloppe Handlung klöppel komplex 2 klöppeln Instrum i N Klöppel Instrument klotz einfach 1 klotzen Durat 1 i N Klotz Gegenstand klüngel einfach 2 klüngeln Incho 1 i N Klüngel Ergebnis klupp einfach 1 kluppen Instrum t A Klupp Instrument knack einfach 1 knacken effizier i N Knack Akustik knall einfach 1 knallen effizier i N Knall Akustik knarre einfach 2 knarren Iterat i N Knarre Technik knebel einfach 2 knebeln Ornat t A Knebel Gegenstand knecht einfach 1 knechten Faktit 1 t A Knecht Person kneipe einfach 2 kneipen Lokat i N Kneipe Stelle knete einfach 2 kneten Kausat t A Knete Stoff knicker komplex 2 knickern Komp i N Knicker Person knie einfach 1 knien Durat 1 i N Knie Körper kniff einfach 1 kniffen Kausat t A Kniff Handlung knitter einfach 2 knittern effizier i N Knitter Form knospe einfach 2 knospen effizier i N Knospe Flora knuff einfach 1 knuffen Kausat it DA Knuff Handlung knute einfach 2 knuten Instrum t A Knute Instrument koch einfach 1 kochen Kausat t A Koch Person köder einfach 2 köder Instrum t A Köder Gegenstand Kohle einfach 2 kohlen effizier i N Kohl Akustik kohle einfach 2 kohlen effizier i N Kohle Stoff koks einfach 1 koksen Durat 1 i N Koks Stoff koller einfach 2 kollern Iterat i N Koller Akustik kontakt einfach 2 kontakten Durat 1 i N Kontakt Handlung konter einfach 2 kontern Kausat t A Konter Handlung kopf einfach 1 kopfen effizier i N Kopf Flora krach einfach 1 krachen effizier i N Krach Akustik + kräftig komplex 2 kräftigen Faktit t A kräftig Eigenschaft krähe einfach 2 krähen Komp i N Krähe Fauna

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kralle einfach 2 krallen Durat 1 i N Kralle Fauna kram einfach 1 kramen Durat 1 i N Kram Gegenstand krampe einfach 2 krampen Instrum t A Krampe Instrument

krampf einfach 1 krampfen Incho 1/Faktit 1 it NA Krampf Ergebnis

krangel einfach 2 krangeln effizier i N Krangel Form + krank einfach 1 kranken Durat i N krank Zustand kratze einfach 2 kratzen Instrum t A Kratze Instrument kraul einfach 1 kraulen Durat 1 i N Kraul Handlung krebs einfach 1 krebsen Komp i N Krebs Fauna kreide einfach 2 kreiden Ornat t A Kreide Stoff kreis einfach 1 kreisen effizier/Kausat it NA Kreis Form kreisel komplex 2 kreiseln Instrum it NA Kreisel Technik kreuz einfach 1 kreuzen effizier/Kausat it NA Kreuz Form krieg einfach 1 kriegen effizier i N Krieg Ereignis kringel einfach 2 kringeln Kausat t A Kringel Form krümel einfach 2 krümeln Incho 1 i N Krümel Form kübel einfach 2 kübeln Instrum t A Kübel Gegenstand kugel einfach 2 kugeln Komp/Kausat it NA Kugel Gegenstand + kühl einfach 1 kühlen Incho/Faktit it NA kühl Zustand kuller einfach 2 kullern Komp/Kausat it NA Kuller Gegenstand kümmel einfach 2 kümmeln Ornat t A Kümmel Essen kuppe einfach 2 kuppen Privat t A Kuppe Form kur einfach 1 kuren effizier i N Kur Handlung kür einfach 1 küren Kausat t A Kür Handlung kurbel einfach 2 kurbeln Instrum i N Kurbel Technik kurve einfach 2 kurven effizier i N Kurve Form lache einfach 2 lachen Kausat t A Lache Form lack einfach 1 lacken Ornat t A Lack Stoff lager komplex 2 lagern Lokat it NA Lager Stelle + lahm einfach 1 lahmen Durat i N lahm Zustand lamm einfach 1 lammen effizier i N Lamm Fauna land einfach 1 landen Lokat it NA Land Stelle

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länge einfach 2 längen Kausat t A Länge Maß lärm einfach 1 lärmen effizier i N Lärm Akustik last einfach 1 lasten Durat 1 i N Last Gegenstand latsche einfach 2 latschen Durat 1 i N Latsche Handlung lauf einfach 1 laufen Durat 1 i N Lauf Handlung laus einfach 1 lausen Privat t A Laus Fauna + laut einfach 1 lauten Incho/Durat i N laut Akustik + leck einfach 1 lecken Incho/Durat i N leck Zustand leder einfach 2 ledern Instrum t A Leder Gegenstand + leer einfach 1 leeren Faktit t A leer Lage lehne einfach 2 lehnen Kausat t A Lehne Gegenstand leib einfach 1 leiben Durat 1 i N Leib Körper leihe einfach 2 leihen Kausat t A Leihe Stelle leim einfach 1 leimen Ornat t A Leim Stoff leine einfach 2 leinen Kausat t A Leine Gegenstand + lenz einfach 1 lenzen Faktit t A lenz Lage lese einfach 2 lesen effizier t A Lese Handlung leuchte einfach 2 leuchten Durat 1 i N Leuchte Gegenstand + licht einfach 1 lichten Faktit t A licht Optik liebe einfach 2 lieben Kausat t A Liebe Empfindung liege einfach 2 liegen Lokat i N Liege Stelle lift einfach 1 liften Instrum it NA Lift Technik lynch einfach 1 lynchen Komp t N Lynch Name + link einfach 1 linken Faktit t A link Eigenschaft linse einfach 2 linsen Durat 1 i N Linse Körper Liste einfach 1 listen Kausat t A List Handlung liste einfach 2 listen Kausat t A Liste Gegenstand lob einfach 1 loben Kausat t A Lob Handlung lobpreis komplex 2 lobpreisen Kausat t A Lobpreis Handlung loch einfach 1 lochen Kausat t A Loch Stelle locke einfach 2 locken Kausat t A Locke Form + locker einfach 2 lockern Incho/Faktit it NA locker Zustand löffel einfach 2 löffeln Instrum t A Löffel Instrument

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lohe einfach 2 lohen Instrum t A Lohe Instrument lohn einfach 1 lohnen Durat 1 i N Lohn Maß los einfach 1 losen Durat 1 i N Los Gegenstand lot einfach 1 loten Instrum t A Lot Instrument lotse einfach 2 lotsen Komp i N Lotse Person lotter einfach 2 lottern Komp i N Lotter Person luchs einfach 1 luchsen Komp i di N DA Luchs Fauna luder einfach 2 ludern Komp i N Luder Person lüge einfach 2 lügen effizier i N Lüge Ergebnis lumbeck einfach 2 lumbecken Komp i N Lumbeck Name lümmel einfach 2 lümmeln Komp i N Lümmel Person lump einfach 1 lumpen Komp i N Lump Person luv einfach 1 luven Lokat i N Luv Stelle

FW mail einfach 1 mailen Kausat di DA Mail Ergebnis maloche einfach 3 malochen Durat 1 i N Maloche Handlung mangel einfach 2 mangeln Durat 1 i D Mangel Zustand mangel einfach 2 mangeln Instrum t A Mangel Technik maniküre einfach 4 maniküren Kausat t A Maniküre Handlung manch einfach 1 manschen Durat 1 i N Mansch Stoff march einfach 1 marchen Lokat i N March Stelle marmel einfach 2 marmeln effizier i N Marmel Fauna marter einfach 2 martern Kausat t A Marter Zustand maser einfach 2 masern Kausat t A Maser Form + mäßig komplex 2 mäßigen Faktit t A mäßig Lage maßregel komplex 3 maßregeln Kausat t A Maßregel Ergebnis mater einfach 2 matern effizier i N Mater Gegenstand matsch einfach 1 matschen Durat 1 i N Matsch Stoff mauer einfach 2 mauern Faktit 1 t A Mauer Gegenstand maul einfach 1 maulen effizier i N Maul Körper maus einfach 1 mausen Komp i N Maus Fauna mauser komplex 2 mausern effizier i N Mauser Ereignis meißel einfach 2 meißeln Instrum it NA Meißel Instrument meister einfach 2 meistern Komp i N Meister Person

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mendel einfach 2 mendeln Komp i N Mendel Name menge einfach 2 mengen Kausat t A Menge Maß mief einfach 1 miefen effizier i N Mief Geruch miete einfach 2 mieten Kausat di DA Miete Handlung mime einfach 2 mimen Komp t N Mime Person mist einfach 1 misten effizier/Ornat it NA Mist Stoff mittel einfach 2 mitteln Kausat t A Mittel Maß

FW mix einfach 1 mixen Faktit 1 t A Mix Ergebnis model einfach 2 modeln Kausat t A Model Form moder einfach 2 modern Incho 1 i N Moder Stoff moorbad komplex 2 moorbaden Durat 1 i N Moorbad Natur mops einfach 1 mopsen Komp it NA Mops Fauna mord einfach 1 morden Kausat it NA Mord Handlung morse einfach 2 morsen Komp it NA Morse Name mörtel einfach 2 mörteln Ornat t A Mörtel Stoff most einfach 1 mosten effizier i N Most Essen mucks einfach 1 mucksen effizier i N Mucks Handlung mühe einfach 2 mühen Empf i N Mühe Zustand mulch einfach 1 mulchen Ornat t A Mulch Stoff mulm einfach 1 mulmen Faktit 1 t A Mulm Stoff mund einfach 1 munden Durat 1 i N Mund Körper münze einfach 2 münzen effizier i N Münze Gegenstand murks einfach 1 murksen Durat 1 i N Murks Handlung muster einfach 2 mustern Kausat t A Muster Form nachdruck komplex 2 nachdrucken effizier i N Nachdruck Gegenstand nacheifer komplex 3 nachfeiern effizier i N Nachfeier Ereignis nachfrage komplex 3 nachfragen Durat 1 i N Nachfrage Handlung nachlese komplex 3 nachlesen effizier i N Nachlese Ereignis nachreife komplex 3 nachreifen Durat 1 i N Nachreife Handlung nacht einfach 1 nachten Witter i N Nacht Zeit nachweis komplex 2 nachweisen Kausat t A Nachweis Handlung nadel einfach 2 nadeln effizier i N Nadel Flora nagel einfach 2 nageln Instrum t A Nagel Instrument

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narr einfach 1 narren Faktit 1 t A Narr Person nebel einfach 2 nebeln Witter i N Nebel Natur neid einfach 1 neiden Empf di DA Neid Empfindung nepp einfach 1 neppen Durat 1 i N Nepp Handlung nerv einfach 1 nerven Kausat t A Nerv Körper niete einfach 2 nieten Instrum t A Niete Instrument noppe einfach 2 noppen Kausat t A Noppe Form norm einfach 1 normen Faktit 1 t A Norm Maß + nötig komplex 2 nötigen Faktit t A nötig Lage

nuckel einfach 2 nuckeln Durat 1/Kausat it NA Nuckel Gegenstand

nudel einfach 2 nudeln Kausat t A Nudel Essen null einfach 1 nullen Incho 1 i N Null Maß nut einfach 1 nuten Kausat t A Nut Form ochse einfach 2 ochsen Komp i N Ochse Fauna + öde einfach 2 öden Durat i N öde Lage ohrfeige komplex 3 ohrfeigen Kausat t A Ohrfeige Handlung öl einfach 1 ölen Ornat t A Öl Stoff opfer einfach 2 opfern Faktit 1 t A Opfer Ergebnis orakel einfach 3 orakeln Komp i N Orakel Person order einfach 2 ordern Kausat t A Order Handlung orgel einfach 2 orgeln Instrum i N Orgel Instrument ort einfach 1 orten Lokat t A Ort Stelle

paar einfach 1 paaren Incho 1/Faktit 1 it NA Paar Maß

pack einfach 1 packen Faktit 1 t A Pack Gegenstand paddel einfach 2 paddeln Instrum i N Paddel Instrument

FW palaver einfach 3 palavern Iterat i N Palaver Akustik panzer einfach 2 panzern Ornat t A Panzer Technik

FW park einfach 1 parken Lokat it NA Park Stelle pasch einfach 1 paschen Durat 1 i N Pasch Handlung patsch einfach 1 patschen effizier i N Patsch Akustik pause einfach 2 pausen effizier i N Pause Zeit pediküre einfach 3 pediküren Kausat t A Pediküre Handlung

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pelle einfach 2 pellen Privat t A Pelle Flora pelz einfach 1 pelzen Privat t A Pelz Gegenstand pendel einfach 2 pendeln Komp t A Pendel Gegenstand penne einfach 2 pennen Lokat i N Penne Stelle perle einfach 2 perlen Komp i N Perle Natur petze einfach 2 petzen Komp i N Petze Person pfeffer einfach 2 pfeffern Ornat t A Pfeffer Essen pfeife einfach 2 pfeifen Instrum i N Pfeife Gegenstand pferch einfach 1 pferchen Lokat t A Pferch Stelle pflanze einfach 2 pflanzen Kausat t A Pflanze Natur pflaume einfach 2 pflaumen effizier i N Pflaume Akustik pflock einfach 1 pfocken Instrum t A Pflock Instrument pfusch einfach 1 pfuschen Durat 1 i N Pfusch Handlung

FW picknick einfach 2 picknicken effizier i N Picknick Ereignis pilger einfach 2 pilgern Komp i N Pilger Person pilke einfach 2 pilken Instrum i N Pilke Instrument pinne einfach 2 pinnen Instrum t A Pinne Instrument pinsel einfach 2 pinseln Instrum t A Pinsel Instrument plan einfach 1 planen Faktit 1 t A Plan Ergebnis + platt einfach 1 platten Incho/Faktit it NA platt Form plätte einfach 2 plätten Instrum t A Plätte Technik platz einfach 1 platzen Lokat i N Platz Stelle

FW poker einfach 2 pokern effizier i N Poker Handlung polster einfach 2 polstern Ornat t A Polster Gegenstand popel einfach 2 popeln Durat 1 i N Popel Stoff posaune einfach 3 posaunen Instrum i N Posaune Instrument

FW power einfach 2 powern effizier i N Power Zustand prall einfach 1 prallen effizier i N Prall Ereignis pranz einfach 1 pranzen effizier i N Pranz Ergebnis preis einfach 1 preisen Kausat t A Preis Handlung pricke einfach 2 pricken Instrum it NA Pricke Instrument pritsche einfach 2 pritschen Instrum t A Pritsche Instrument probe einfach 2 proben effizier/Kausat it NA Probe Handlung

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protz einfach 1 protzen Komp i N Protz Person prügel einfach 2 prügeln Kausat t A Prügel Handlung prunk einfach 1 prunken effizier i N Prunk Handlung pudel einfach 2 pudeln effizier i N Pudel Handlung puder einfach 2 pudern Ornat t A Puder Stoff puff einfach 1 puffen effizier i N Puff Handlung puls einfach 1 pulsen Durat 1 i N Puls Handlung pulver einfach 2 pulvern Ornat t A Pulver Stoff pumpe einfach 2 pumpen Instrum it NA Pumpe Instrument punkt einfach 1 punkten Instrum t A Punkt Maß puste einfach 2 pusten Durat 1 i N Puste Gegenstand putsch einfach 1 putschen effizier i N Putsch Ereignis qualm einfach 1 qualmen effizier i N Qualm Stoff quatsch einfach 1 quatschen effizier i N Quatsch Akustik quelle einfach 2 quellen Witter i N Quelle Natur + quer einfach 1 queren Faktit t A quer Dimension quilt einfach 1 quilten effizier i N Quilt Gegenstand quirl einfach 1 quirlen Instrum it NA Quirl Instrument raffel einfach 2 raffeln Instrum t A Raffel Instrument ramm einfach 2 rammen Instrum it NA Ramme Instrument ramsch einfach 1 ramschen Durat 1 i N Ramsch Gegenstand rändel einfach 2 rändeln Ornat t A Rändel Technik ranke einfach 2 ranken Komp i N Ranke Flora raspel einfach 2 raspeln Instrum t A Raspel Instrument rassel einfach 2 rasseln Instrum i N Rassel Instrument rast einfach 1 rasten effizier i N Rast Zeit rat einfach 1 raten effizier i D Rat Ergebnis ratsche einfach 2 ratschen Instrum i N Ratsche Instrument ratschlag komplex 2 ratschlagen effizier i N Ratschlag Ergebnis rätsel einfach 2 rätseln effizier i N Rätsel Ergebnis rätter komplex 2 rättern Instrum t A Rätter Technik ratz einfach 1 ratzen Komp i N Ratz Fauna raub einfach 1 rauben Kausat t A Raub Handlung

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räuber komplex 2 räubern Komp i N Räuber Person rauch einfach 1 rauchen effizier/Kausat it NA Rauch Stoff

FW rave einfach 2 raven effizier i N Rave Ereignis recht einfach 1 rechten effizier i N Recht Ergebnis rede einfach 2 reden effizier i N Rede Akustik reff einfach 1 reffen Kausat t A Reff Technik regel einfach 2 regeln effizier/Kausat it NA Regel Ergebnis + reif einfach 1 reifen Incho i N reif Zustand reif einfach 1 reifen Witter i N Reif Natur reihe einfach 2 reihen effizier/Kausat it NA Reihe Form reim einfach 1 reimen effizier i N Reim Ergebnis reise einfach 2 reisen effizier i N Reise Ereignis reiter einfach 2 reitern Instrum t A Reiter Instrument reiz einfach 1 reizen Kausat t A Reiz Handlung reue einfach 2 reuen Kausat t A Reue Empfindung riegel einfach 2 riegeln Kausat t A Riegel Gegenstand riffel einfach 2 riffeln Kausat t A Riffel Form rille einfach 2 rillen Kausat t A Rille Form rinne einfach 2 rinnen Lokat i N Rinne Stelle ritz einfach 1 ritzen Kausat t A Ritz Form robbe einfach 2 robben Komp i N Robbe Fauna rodel einfach 2 rodeln Instrum i N Rodel Gegenstand röhre einfach 2 röhren Ornat t A Röhre Gegenstand rolle einfach 2 rollen Komp i N Rolle Gegenstand rost einfach 1 rosten Incho 1 i N Rost Stoff rotte einfach 2 rotten Faktit 1 t A Rotte Ergebnis ruck einfach 1 rucken Incho 1 i N Ruck Handlung ruder einfach 2 rudern Instrum i N Ruder Gegenstand ruf einfach 1 rufen effizier/Kausat it NA Ruf Akustik rüge einfach 2 rügen Kausat t A Rüge Handlung ruhe einfach 2 ruhen Durat 1 i N Ruhe Zustand rumor einfach 2 rumoren effizier i N Rumor Akustik + rund einfach 1 runden Incho/Faktit it NA rund Form

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ruzel einfach 2 runzeln Kausat t A Runzel Körper rutsch einfach 1 rutschen Durat 1 i N Rutsch Handlung säbel einfach 2 säbeln Instrum t A Säbel Instrument saft einfach 1 saften effizier i N Saft Stoff säge einfach 2 sägen Instrum it NA Säge Instrument salbe einfach 2 salben Ornat t A Salbe Stoff salz einfach 1 salzen Ornat t A Salz Stoff sand einfach 1 sanden Ornat t A Sand Stoff sattel einfach 2 satteln Ornat t A Sattel Gegenstand schabe einfach 2 schaben Instrum t A Schabe Instrument schacher komplex 2 schachern Durat 1 i N Schacher Handlung schacht einfach 1 schachten Kausat t A Schacht Ergebnis schachtel komplex 2 schachteln Kausat t A Schachtel Gegenstand schall einfach 1 schallen effizier i N Schall Akustik schanze einfach 2 schanzen effizier i N Schanze Ergebnis schar einfach 1 scharen Incho 1 i N Schar Ergebnis + scharf einfach 1 schärfen Faktit t A scharf Eigenschaft schau einfach 1 schauen Durat 1 i N Schau Optik schaufel einfach 2 schaufeln Instrum t A Schaufel Instrument schaukel einfach 2 schaukeln Komp i N Schaukel Gegenstand schauspieler komplex 3 schauspielern Komp i N Schauspieler Person scheffel einfach 2 scheffeln Instrum t A Scheffel Maß schein einfach 1 scheinen Durat 1 i N Schein Optik scheitel komplex 2 scheiteln Kausat t A Scheitel Form schelle einfach 2 schellen Instrum i N Schelle Gegenstand schelte einfach 2 schelten effizier/Kausat it NA Schelte Akustik schere einfach 2 scheren Instrum t A Schere Instrument scherz einfach 1 scherzen effizier i N Scherz Handlung scheu einfach 1 scheuen Empf i N Scheu Empfindung schicht einfach 1 schichten Ornat t A Schicht Stoff/Zeit schiefer komplex 2 schiefern Ornat t A Schiefer Stoff schiff einfach 1 schiffen Instrum i N Schiff Technik schimmel einfach 2 schimmeln Incho 1 i N Schimmel Stoff

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schindel einfach 2 schindeln Ornat t A Schindel Gegenstand schippe einfach 2 schippen Instrum i N Schippe Instrument schirm einfach 1 schirmen Kausat t A Schirm Gegenstand schlacke einfach 2 schlacken effizier i N Schlacke Stoff schlaf einfach 2 schlafen Durat 1 i N Schlaf Zustand schlag einfach 1 schlagen Kausat t A Schlag Handlung

schlamm einfach 1 schlammen Incho 1/Faktit 1 it NA Schlamm Stoff

+ schlapp einfach 1 schlappen Durat i N schlapp Zustand schlauch einfach 1 schlauchen Instrum it NA Schlauch Instrument

schleck einfach 1 schlecken Durat 1/Kausat it NA Schleck Essen

schleife einfach 2 schleifen Kausat t A Schleife Gegenstand schleim einfach 1 schleimen effizier i N Schleim Stoff schleppe einfach 2 schleppen Kausat t A Schleppe Gegenstand schleuse einfach 2 schleusen Lokat t A Schleuse Stelle schließe einfach 2 schließen Kausat t A Schließe Gegenstand schlinge einfach 2 schlingen Faktit 1 t A Schlinge Gegenstand schlitz einfach 1 schlitzen Kausat t A Schlitz Form schlosser komplex 2 schlossern Komp i N Schlosser Person schluck einfach 1 schlucken Kausat t A Schluck Handlung schlüssel komplex 2 schlüsseln Kausat t A Schlüssel Ergebnis schmalz einfach 1 schmalzen Ornat t A Schmalz Stoff schmauch einfach 1 schmauchen Faktit 1 t A Schmauch Stoff schmaus einfach 1 schmausen effizier i N Schmaus Ereignis schmelze einfach 2 schmelzen Incho 1 i N Schmelze Stoff schmerz einfach 1 schmerzen Empf/Kausat it NA Schmerz Empfindung schmied einfach 1 schmieden Komp it NA Schmied Person schmiere einfach 2 schmieren Ornat t A Schmiere Stoff schminke einfach 2 schminken Ornat t A Schminke Stoff schmirgel einfach 2 schmirgeln Instrum t A Schmirgel Gegenstand

schmöker einfach 2 schmökern Durat 1/Kausat it NA Schmöker Gegenstand

schmuggel einfach 2 schmuggeln Durat 1 i N Schmuggel Handlung

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schmus einfach 1 schmusen effizier i N Schmus Akustik schmutz einfach 1 schmutzen effizier/Kausat it NA Schmutz Stoff schnack einfach 1 schnacken effizier i N Schnack Akustik schnalle einfach 2 schnallen Ornat t A Schnalle Gegenstand schnaps einfach 1 schnapsen Durat 1 i N Schnaps Essen schnatz einfach 1 schnatzen Faktit 1 t A Schnatz Ergebnis schnauze einfach 2 schnauzen Komp i N Schnauze Fauna schneide einfach 2 schneiden Instrum t A Schneide Technik schneider einfach 2 schneidern Komp it NA Schneider Person schnelle einfach 2 schnellen Durat 1 i N Schnelle Zustand schnippel einfach 2 schnippeln Faktit 1 t A Schnippel Gegenstand schnitzel einfach 2 schnitzeln Faktit 1 t A Schnitzel Gegenstand schnörkel einfach 2 schnörkeln Kausat t A Schnörkel Form schock einfach 1 schocken Kausat t A Schock Empfindung + schön einfach 1 schönen Faktit t A schön Eigenschaft schotter einfach 2 schottern Ornat t A Schotter Stoff + schräg einfach 1 schrägen Faktit t A schräg Form schramme einfach 2 schrammen Kausat di DA Schramme Form schraube einfach 2 schrauben Instrum t A Schraube Technik schreck einfach 1 schrecken Kausat t A Schreck Zustand schrei einfach 1 schreien effizier i N Schrei Akustik schreibe einfach 2 schreiben effizier i N Schreibe Ergebnis schreiner einfach 2 schreinern Komp i N Schreiner Person schriftsteller komplex 3 schriftstellern Komp i N Schriftsteller Person + schrill einfach 1 schrillen Durat i N schrill Akustik schrot einfach 1 schroten Faktit 1 t A Schrot Essen schuled einfach 1 schulden Durat 1 di DA Schuld Ergebnis schuled einfach 2 schulen Kausat t A Schule Handlung schulter einfach 2 schultern Lokat t A Schulter Körper schummel einfach 2 schummeln Kausat t A Schummel Handlung schummer einfach 2 schummern Witter i N Schummer Natur schuppe einfach 2 schuppen effizier/Privat it NA Schuppe Fauna schuster einfach 2 schustern Komp i N Schuster Person

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schütz einfach 1 schützen Komp t A Schütz Person schwan einfach 1 schwanen Komp di DA Schwan Fauna + schwank einfach 1 schwanken Durat i N schwank Eigenschaft schwatz einfach 1 schwatzen effizier i N Schwatz Akustik schwefel einfach 2 schwefeln Instrum t A Schwefel Stoff schweinigel komplex 3 schweinigeln Komp i N Schweinigel Fauna schweiß einfach 1 schweißen effizier i N Schweiß Körper schwiemel einfach 2 schwiemeln Empf i N Schwiemel Zustand schwindel einfach 2 schwindeln Empf i D Schwindel Zustand

FW score einfach 2 scoren Egress i N Score Ergebnis segel einfach 2 segeln Instrum i N Segel Technik seich einfach 1 seichen effizier i N Seich Körper seife einfach 2 seifen Ornat t A Seife Gegenstand seil einfach 1 seilen effizier i N Seil Gegenstand senke einfach 2 senken Kausat t A Senke Stelle senn einfach 1 sennen Komp i N Senn Person sense einfach 2 sensen Instrum it NA Sense Instrument

FW shop einfach 1 shoppen Lokat i N Shop Stelle sichel einfach 2 sicheln Instrum t A Sichel Instrument + sicher einfach 1 sichern Faktit t A sicher Eigenschaft sicht einfach 1 sichten Kausat t A Sicht Optik sieb einfach 1 sieben Instrum t A Sieb Instrument sieg einfach 1 siegen Egress i N Sieg Ergebnis siegel einfach 2 siegeln Ornat t A Siegel Gegenstand sinn einfach 1 sinnen Durat 1 i N Sinn Körper sinter einfach 2 sintern Faktit 1 t A Sinter Stoff sitz einfach 1 sitzen Lokat i N Sitz Stelle skat einfach 1 skaten Durat 1 i N Skat Handlung skore einfach 2 skoren Egress i N Skore Ergebnis

FW slice einfach 2 slicen effizier i N Slice Handlung FW slip einfach 1 slippen Instrum t A Slip Technik

sohle einfach 2 sohlen Ornat t A Sohle Gegenstand sommer einfach 2 sommern Witter it NA Sommer Zeit

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sonne einfach 2 sonnen Witter i N Sonne Natur sorge einfach 2 sorgen Empf i N Sorge Zustand spalte einfach 2 spalten Faktit 1 t A Spalte Ergebnis spaß einfach 1 spaßen effizier i N Spaß Handlung speichel einfach 2 speicheln effizier i N Speichel Körper speicher einfach 2 speichern Lokat t A Speicher Stelle speil einfach 1 speilen Instrum t A Speil Instrument speise einfach 2 speisen Durat 1 i N Speise Essen spektakel einfach 3 spektakeln effizier i N Spektakel Akustik spende einfach 2 spenden Faktit 1 t A Spende Ergebnis sperre einfach 2 sperren Ornat t A Sperre Gegenstand spiegel einfach 2 spiegeln Komp i N Spiegel Gegenstand spiel einfach 1 spielen Durat 1 it NA Spiel Handlung spieß einfach 1 spießen Instrum it NA Spieß Instrument spitz einfach 2 spitzen Kausat t A Spitze Form spitzel einfach 2 spitzeln Komp i N Spitzel Person splitter einfach 2 splittern Incho 1 i N Splitter Gegenstand spott einfach 1 spotten effizier i N Spott Akustik sprenkel einfach 2 sprenkeln Kausat t A Sprenkel Form spross einfach 1 sprossen effizier i N Spross Flora sprudel einfach 2 sprudeln effizier i N Sprudel Essen spucke einfach 2 spucken effizier i N Spucke Körper spuk einfach 1 spuken Komp i N Spuk Ergebnis spule einfach 2 spulen Instrum i N Spule Gegenstand spur einfach 1 spuren Kausat t A Spur Form stab einfach 1 staben effizier i N Stab Akustik stabreim komplex 2 stabreimen effizier i N Stabreim Akustik stachel einfach 2 stacheln Instrum it NA Stachel Gegenstand stall einfach 1 stallen Lokat i N Stall Stelle stamm einfach 1 stammen Incho 1 i N Stamm Person stanze einfach 2 stanzen Instrum t A Stanze Technik stapel einfach 2 stapeln Lokat t A Stapel Stelle + starr einfach 1 starren Durat i N starr Zustand

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start einfach 1 starten effizier/Kausat it NA Start Ereignis stau einfach 1 stauen Kausat t A Stau Ergebnis staub einfach 1 stauben effizier i N Staub Stoff + steif einfach 1 steifen Incho i N steif Form steige einfach 2 steigen Lokat i N Steige Stelle stelle einfach 2 stellen Kausat t A Stelle Stelle stelze einfach 2 stelzen Instrum i N Stelze Gegenstand stempel einfach 2 stempeln Instrum t A Stempel Instrument stepp einfach 1 steppen effizier i N Stepp Handlung steuer einfach 2 steuern Instrum t A Steuer Technik stiefel einfach 2 stiefeln Komp i N Stiefel Gegenstand + stier einfach 1 stieren Durat i N stier Zustand stier einfach 1 stieren Durat 1 i N Stier Fauna + still einfach 1 stillen Faktit t A still Akustik stimme einfach 2 stimmen Egress i N Stimme Ergebnis stopp einfach 1 stoppen Egress/Kausat it NA Stopp Handlung stöpsel einfach 2 stöpseln Instrum t A Stöpsel Instrument storch einfach 1 storchen Komp i N Storch Fauna stoß einfach 1 stoßen Egress/Kausat it NA Stoß Handlung strafe einfach 2 strafen Kausat t A Strafe Ergebnis + straff einfach 1 straffen Faktit t A straff Zustand strahl einfach 1 strahlen Witter i N Strahl Natur strähne einfach 2 strähnen Kausat t A Strähne Körper + stramm einfach 1 strammen Faktit t A stramm Zustand

FW streik einfach 1 streiken effizier i N Streik Ereignis streit einfach 1 streiten effizier i N Streit Handlung stress einfach 1 stressen Kausat t A Stress Empfindung

strick einfach 1 stricken Durat 1/Kausat it NA Strick Form

striegel komplex 2 striegeln Instrum t A Striegel Instrument FW strip einfach 1 strippen effizier i N Strip Handlung

strolch einfach 1 strolchen Komp i N Strolch Person stromer komplex 2 stromern Komp i N Stromer Person

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strudel einfach 2 strudeln Incho 1 i N Strudel Ergebnis stück einfach 1 stücken Faktit 1 t A Stück Maß stufe einfach 2 stufen Kausat t A Stufe Form stunde einfach 2 stunden Durat 1 di DA Stunde Zeit stütze einfach 2 stützen Instrum t A Stütze Gegenstand suche einfach 2 suchen Durat 1 it NA Suche Handlung sudel einfach 2 sudeln effizier i N Sudel Stoff suhle einfach 2 suhlen Lokat i N Suhle Stelle sülze einfach 2 sülzen Faktit 1 t A Sülze Ergebnis summe einfach 2 summen Faktit 1 t A Summe Ergebnis sumpf einfach 1 sumpfen Incho 1 i N Sumpf Natur sums einfach 1 sumsen Iterat i N Sums Akustik suppe einfach 2 suppen effizier i N Suppe Essen + süß einfach 1 süßen Faktit t A süß Eigenschaft

FW swing einfach 1 swingen effizier i N Swing Akustik tacker einfach 2 tackern Instrum i N Tacker Instrument tadel einfach 2 tadeln Kausat t A Tadel Handlung tafel einfach 2 tafeln effizier i N Tafel Gegenstand tag einfach 1 tagen Witter i N Tag Zeit takel einfach 2 takeln Ornat t A Takel Technik takt einfach 1 takten Instrum t A Takt Maß

FW talk einfach 1 talken effizier i N Talk Akustik tank einfach 1 tanken Instrum it NA Tank Gegenstand tanz einfach 1 tanzen effizier i N Tanz Handlung taste einfach 2 tasten Instrum t A Taste Instrument tau einfach 1 tauen Witter it NA Tau Natur taufe einfach 2 taufen Kausat t A Taufe Handlung taxe einfach 2 taxen Instrum t A Taxe Maß teer einfach 1 teeren Ornat t A Teer Stoff teil einfach 1 teilen Faktit 1 t A Teil Maß

FW telex einfach 2 telexen Kausat t A Telex Handlung FW test einfach 1 testen Instrum t A Test Maß

text einfach 1 texten effizier i N Text Ergebnis

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thron einfach 1 thronen Lokat i N Thron Stelle ticker komplex 2 tickern Instrum t A Ticker Technik tiger einfach 2 tigern Komp i N Tiger Fauna

FW tipp einfach 1 tippen effizier i N Tipp Handlung Tischler einfach 1 tischen effizier i N Tisch Gegenstand tischler einfach 2 tischlern Komp i N Tischler Person titel einfach 2 titeln Ornat t A Titel Ergebnis

FW toast einfach 1 toasten Faktit 1 t A Toast Essen + toll einfach 1 tollen Durat i N toll Zustand töpfer einfach 2 töpfern Komp i N Töpfer Person topp einfach 1 toppen Kausat t A Topp Stelle torkel einfach 2 torkeln Empf i N Torkel Zustand

FW tour einfach 1 touren effizier i N Tour Ereignis trab einfach 1 traben Durat 1 i N Trab Handlung trampel komplex 2 trampeln Komp i N Trampel Person träne einfach 2 tränen effizier i N Träne Körper trauer einfach 2 trauern Empf i N Trauer Empfindung treff einfach 1 treffen Kausat t A Treff Handlung treidel einfach 2 treideln Instrum t A Treidel Gegenstand triller einfach 2 trillern Iterat i N Triller Akustik trommel einfach 2 trommeln Instrum it NA Trommel Instrument trompete einfach 3 trompeten Instrum i N Trompete Instrument trott einfach 1 trotten Durat 1 i N Trott Handlung trotz einfach 1 trotzen Empf i D Trotz Zustand + trübe einfach 2 trüben Faktit t A trübe Lage tüder einfach 2 tüdern Ornat t A Tüder Gegenstand tunke einfach 2 tunken Ornat t A Tunke Essen tupf einfach 1 tupfen Kausat t A Tupf Form türke einfach 2 türken Kausat t A Türke Person tute einfach 2 tuten Instrum i N Tute Instrument überdecke komplex 4 überdecken Ornat t A Überdecke Gegenstand übereile komplex 4 übereilen Kausat t A Übereile Zustand überfall komplex 3 überfallen Kausat t A Überfall Ereignis

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überfülle komplex 4 überfüllen Kausat t A Überfülle Maß überkleid komplex 3 überkleiden Kausat t A Überkleid Gegenstand ulk einfach 1 ulken effizier i N Ulk Handlung umbau komplex 2 umbauen Kausat t A Umbau Handlung umdruck komplex 2 umdrucken Kausat t A Umdruck Handlung umfall komplex 2 umfallen Egress i N Umfall Handlung umfrage komplex 3 umfragen effizier/Kausat it NA Umfrage Handlung umkehr komplex 2 umkehren Egress/Kausat it NA Umkehr Handlung umkreis komplex 2 umkreisen Kausat t A Umkreis Form umlauf komplex 2 umlaufen effizier/Kausat it NA Umlauf Handlung umlaut komplex 2 umlauten Faktit 1 t A Umlaut Handlung umschau komplex 2 umschauen effizier i N Umschau Handlung umschlag komplex 2 umschlagen Ornat di DA Umschlag Gegenstand umtausch komplex 2 umtauschen Kausat t A Umtausch Handlung unterbau komplex 3 unterbauen Kausat t A Unterbau Gegenstand unterhalt komplex 3 unterhalten Kausat t A Unterhalt Handlung unterricht komplex 3 unterrichten Kausat t A Unterricht Handlung unterschlupf komplex 3 unterschlupfen Lokat i N Unterschlupf Stelle untertitel komplex 4 untertiteln Ornat t A Untertitel Ergebnis urlaub einfach 2 urlauben effizier i N Urlaub Zeit urteil einfach 2 urteilen effizier i N Urteil Ergebnis verbleib einfach 2 verbleiben Lokat i N Verbleib Stelle verbrauch einfach 2 verbrauchen Kausat t A Verbrauch Handlung verderb einfach 2 verderben Egress i N Verderb Handlung verein einfach 2 vereinen Faktit 1 t A Verein Ergebnis verfall einfach 2 verfallen Egress i N Verfall Handlung verfolg einfach 2 verfolgen Kausat t A Verfolg Handlung vergleich einfach 2 vergleichen Kausat t A Vergleich Handlung verhaft einfach 2 verhaften Kausat t A Verhaft Handlung verhalt einfach 2 verhalten Durat 1 i N Verhalt Handlung verhör einfach 2 verhören Kausat t A Verhör Handlung verkauf einfach 2 verkaufen Kausat t A Verkauf Handlung verkehr einfach 2 verkehren Durat 1 i N Verkehr Handlung

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verlass einfach 2 verlassen Empf i N Verlass Besonderes verlauf einfach 2 verlaufen Durat 1 i N Verlauf Handlung verleih einfach 2 verleihen Kausat t A Verleih Handlung vermerk einfach 2 vermerken Faktit 1 t A Vermerk Ergebnis verrat einfach 2 verraten Kausat t A Verrat Handlung verateck einfach 2 verstecken Kausat t A Versteck Stelle versuch einfach 2 versuchen Incho 1 i N Versuch Handlung verwahr einfach 2 verwahren Durat 1 t A Verwahr Handlung verweis einfach 2 verweisen Kausat di DA Verweis Handlung veruehr einfach 2 verzehren Kausat t A Verzehr Handlung verzicht einfach 2 verzichten Egress i N Verzicht Handlung vesper einfach 2 vespern effizier i N Vesper Ereignis viertel einfach 2 vierteln Faktit 1 t A Viertel Maß vorarbeit komplex 3 vorarbeiten Durat 1 i N Vorarbeit Handlung vorbau komplex 2 vorbauen Kausat di DA Vorbau Gegenstand vorfall komplex 2 vorfallen Egress i N Vorfall Ereignis vorschlag komplex 2 vorschlagen Kausat di DA Vorschlag Ergebnis vorsitz komplex 2 vorsitzen Durat 1 i D Vorsitz Handlung vorstoß komplex 2 vorstoßen Kausat t A Vorstoß Handlung vortrag komplex 2 vortragen Faktit 1 t A Vortrag Handlung + wach einfach 1 wachen Durat i N wach Zustand wachs einfach 1 wachsen Ornat t A Wachs Stoff walke einfach 2 walken Instrum t A Walke Technik walze einfach 2 walzen Instrum t A Walze Technik wank einfach 1 wanken Komp i N Wank Besonderes warp einfach 1 warpen Instrum it NA Warp Technik wasser einfach 2 wassern Lokat i N Wasser Stelle wechsel einfach 2 wechseln Kausat t A Wechsel Handlung wedel einfach 2 wedeln Instrum i N Wedel Instrument weger einfach 2 wegern Ornat t A Weger Gegenstand wehklage komplex 3 wehklagen effizier i N Wehklage Akustik + weich einfach 1 weichen Incho/Faktit it NA weich Eigenschaft weide einfach 2 weiden Lokat i N Weide Stelle

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weihe einfach 2 weihen Kausat t A Weihe Handlung weile einfach 2 weilen effizier i N Weile Zeit + weise einfach 2 weisen Incho/Faktit it NA weise Eigenschaft + weiß einfach 1 weißen Faktit t A weiß Farbe + weit einfach 1 weiten Faktit t A weit Dimension + welk einfach 1 welken Incho i N welk Zustand welle einfach 2 wellen effizier/Kausat it NA Welle Form werk einfach 1 werken Durat 1 i N Werk Ergebnis wert einfach 1 werten Instrum t A Wert Maß wette einfach 2 wetten effizier i N Wette Handlung wetteifer komplex 3 wetteifern Empf i N Wetteifer Zustand wetter einfach 2 wettern Witter i N Wetter Natur wettlauf komplex 2 wettlaufen effizier i N Wettlauf Handlung wettstreit komplex 2 wettstreiten effizier i N Wettstreit Handlung wickel einfach 2 wickeln Kausat t A Wickel Gegenstand

widerhall einfach 3 widerhallen effizier/Faktit 1 it NA Widerhall Akustik

wiege einfach 2 wiegen Instrum t A Wiege Gegenstand wind einfach 1 winden Witter i N Wind Natur winde einfach 2 winden Instrum t A Winde Technik windel einfach 2 windeln Ornat t A Windel Gegenstand wink einfach 1 winken effizier i N Wink Handlung winter einfach 2 wintern Witter i N Winter Zeit wippe einfach 2 wippen Instrum i N Wippe Technik wirbel einfach 2 wirbeln Komp i N Wirbel Handlung wirt einfach 1 wirten Komp i N Wirt Person wirtschaft komplex 2 wirtschaften Durat 1 i N Wirtschaft Handlung woge einfach 2 wogen Witter i N Woge Natur wucht einfach 1 wuchten Kausat t A Wucht Ergebnis wulst einfach 1 wulsten Kausat t A Wulst Form + würdig komplex 2 würdigen Faktit t A würdig Lage würfel einfach 2 würfeln Faktit 1 t A Würfel Gegenstand würze einfach 2 würzen Ornat t A Würze Essen

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zacke einfach 2 zackern Kausat t A Zacke Form + zag einfach 1 zagen Durat i N zag Zustand zahn einfach 1 zahnen effizier i N Zahn Körper zauber einfach 2 zaubern effizier i N Zauber Ergebnis zehntel einfach 2 zehnteln Faktit 1 t A Zehntel Maß + zeitig komplex 2 zeitigen Incho/Faktit it NA zeitig Lage zelt einfach 1 zelten Lokat i N Zelt Stelle zettel einfach 2 zetteln Ornat t A Zettel Gegenstand zeuge einfach 2 zeugen Komp i N Zeuge Person ziel einfach 1 zielen Egress i N Ziel Ergebnis zigeuner einfach 3 zigeunern Komp i N Zigeuner Person zins einfach 1 zinsen Durat 1 i D Zins Maß zipfel komplex 2 zipfeln effizier i N Zipfel Form zirkel einfach 2 zirkeln Instrum t A Zirkel Instrument zucker einfach 2 zuckern Ornat t A Zucker Essen zügel einfach 2 zügeln Instrum t A Zügel Gegenstand zwecke einfach 2 zwecken Ornat t A Zwecke Gegenstand zweifel einfach 2 zweifeln Empf i N Zweifel Zustand zwiebel einfach 2 zwiebeln Kausat t A Zwiebel Flora zwirn einfach 1 zwirnen Faktit 1 t A Zwirn Gegenstand