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Programm 01.12. - 31.12.2016 Dezember

Dezember Programm 01.12. - 31.12 - Central Bürgerbräu€¦ · Frank Zappa - Eat that Question Frank Zappa - Eat that Question, eine subtile, kunstvolle Montage allein aus historischen

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Programm 01.12. - 31.12.2016Dezember

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Außerdem empfehlen wir unsere Reihe „Cinéma Africain“, wie in jedem Jahr in Zusam-menarbeit mit dem Weltladen, mit den Filmen „Mali Blues“, „Ayanda“ und „Yoole“.Den Flyer zur gesamten Reihe können Sie von unserer Website www.central-bb.deherunterladen.Zwei Filme zeigen wir noch in der Reihe „Schüler zeigen Geschichte“: „Unbroken“ und „Merry Christmas“ und das erste Mal können Sie bei uns einen noch dazu nicht so bekannten Film von John Cassavetes sehen: in der Film-reihe „Andersein“ läuft am 12.12. „A Child Is Waiting“. Unser Hörfilm des Monats am 28.12. ist „Vor der Mörgenröte“.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit und freuen uns auf Ihr Interesse!

Heidrun Podszus

Liebe Freunde der Filmkunst,

noch funktioniert nicht alles reibungslos, aber das kriegen wir auch noch hin. Haben Sie jedenfalls Dank für Ihr Verständnis für kleine Unzulänglichkeiten in den ersten Wochen.Viele Besucher haben uns gesagt, wie gut ihnen unser neues Kino gefällt. Auch dafür danken wir und freuen uns natürlich sehr darüber.Im Dezember gibt es als Besonderheit sieben Filme von Charlie Chaplin. Der Grund ist, dass der Meister vor neunzig Jahren tatsächlich eine Woche lang in Würzburg gewesen sein soll. Und, dass das Mainfrankentheater am 13.12. wieder zu einem Filmkonzert einlädt, diesmal ist der ausgewählte Film Chaplins „City Lights – Lichter der Großstadt“.

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Nach dem Ende des Kalten Krieges beginnt Bill Binney, der beste Code-Breaker, den die USA jemals hatte, mit einem kleinen Team innerhalb der NSA die Entwicklung eines revolutionä-ren Überwachungsprogramms: ThinThread. Doch das Programm wird eingestellt, obwohl es Terroranschläge wie 9/11 nachweislich hätte verhindern können. Stattdessen beginnt die NSA mit dem ungleich datenhungrige-ren Nachfolge-Programm „TrailBlazer“ die vollständige, anlasslose Massenüberwachung der Internet-Datenströme ohne Rücksicht auf Bürgerrechte.

“We found love in a hopeless place”…Star ist gefangen in einem Leben, das sie sich so nicht erträumt hat. Als sie eines Tages Jake sieht, ist sie fasziniert. Er ist der vermeintliche Kopf einer Gruppe unbeschwerter Jugendli-cher, denen sie in einem Supermarkt begeg-net. Unvermittelt lädt er sie ein, sich ihnen anzuschließen. In Star keimt der Gedanke, alles hinter sich zu lassen. Jake hat ihr den Kopf verdreht und so stürzt sie sich ins Abenteuer, in

die Freiheit und das Gefüge einer Gruppe mit ganz eigenen Regeln - tagsüber ziehen sie von Haustür zu Haustür, um halb-legal Magazine zu verkaufen, und nachts feiern sie wild und zügellos. Ein Roadtrip in das Herz Amerikas und der Beginn einer rohen jungen Liebe, die ihre Grenzen sucht…

Regie: Friedrich Moser // Dokumentarfilm // A 2015 // 100 Minuten // FSK ab 12 J.

Regie: Andrea Arnold // Darsteller: Sasha Lane, Shia LaBeouf, Riley Keough // GB/US 2016 //164 Minuten // FSK ab 12 J.

Do 08.12. – Sa 24.12.

Do 08.12. - Mi 21.12.

Regie: Éric Besnard // Comédie // Darsteller: Virgi-nie Efira, Benjamin Lavernhe, Lucie Fagedet //F 2015 // 101 Minuten // FSK o.A.

Le goût des merveilles

Manchmal kann ein kleiner Unfall auch ein un-verhoffter Glücksfall sein. Louise lebt auf einem Birnenhof in der Provence und kümmert sich seit dem Tod ihres Mannes um den Birnenan-bau. Doch die Bank will den Kredit zurück, die Abnehmer zweifeln an ihrer Kompetenz und dann fährt sie auch noch einen Fremden vor ihrem Haus an. Pierre, so heißt der verletzte Mann, scheint irgendwie anders zu sein. Er ist verdammt ordentlich, frappierend ehrlich, ein Eigenbrötler, der am liebsten Primzahlen zitiert.

Der sensible Mann blüht in Louises Gegen-wart auf, hilft ihr mehr schlecht als recht beim Verkauf ihrer köstlichen Birnenkuchen auf dem Markt und hat das Gefühl, etwas gefunden zu haben, das er gar nicht zu vermissen glaubte: ein Zuhause. Louise versucht ihn aus ihrem Leben und ihrem gebrochenen Herzen heraus-zuhalten. Doch Pierre lässt sich nicht so einfach abschütteln. Nur wovor läuft er davon? Louises Leben ist wundersam auf den Kopf gestellt und doch droht ihr dieses kleine Glück wieder zu entgleiten.

Do 22.12. – Di 27.12.

„American Honey, der den Jurypreis in Cannes erhielt, ist ein hypno-tischer Trip durch das Herz Ameri-kas mit dem Pulsschlag der Jugend.“ Filmtabs

„American Honey ist ein traumhaftes Road-Movie, das sich seinen Prota-gonisten impulsive 164 Minuten lang hingibt.“ Radio Köln

„Elegant und humorvoll entwickelt Éric Besnard eine Geschichte, die in schöner Beiläufigkeit erst nach und nach ihre Geheimnisse preis-gibt… Kino mit Wohlfühlgarantie.“ programmkino.de

„So grandios wie schockierend [...] einer der wichtigsten Filme des Jahres.“ 3sat Kulturzeit

A Good American American HoneyBirnenkuchen mit Lavendel

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Der mittellose Peter sucht aus Liebe zu der schönen Lisbeth, die aus gutem Hause stammt, einen Weg, um reich zu werden. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf einen Pakt mit dem teuflischen Holländer-Michel ein, der ihm anstelle seines Herzens einen Stein in die Brust setzt. Befreit von jeglichem Mitgefühl gelangt Peter schnell zu Reichtum und Ansehen. Doch Lisbeth erkennt ihren einst so gutmütigen Peter in dem skrupellosen Geschäftsmann nicht mehr wieder und stellt sich gegen ihn. Um Lisbeth zurückzugewinnen, muss Peter um sein Herz kämpfen.

Der siebzehnjährige Phil ist auf der Suche. So wenig er über seine Vergangenheit und vor allem seinen Vater weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart: Mit seiner Mutter Glass, die mal wieder einen neuen Liebhaber hat, der aller-dings nicht so schnell aufzugeben scheint wie seine Vorgänger. Mit seiner Zwillingsschwester Dianne, die sich immer mehr in ihre eigene Welt zurückzieht, die sie mit niemandem teilt. Zwischen beiden herrscht eine rätselhafte Eiszeit, die auch Tereza und Pascal, die auch zu Phils Patchworkfamilie gehören, nicht erklären können.

Gut, dass wenigstens auf seine beste Freundin Kat Verlass ist, mit der er gechillt abhängen und rumalbern kann.Und dann passiert es: Ein neuer Schüler betritt nach den Sommerferien die Klasse und Phil verliebt sich in der Sekunde unsterblich. Ni-cholas scheint seine Gefühle zwar zu erwidern, doch er gibt Phil auch viele Rätsel auf. Das Chaos ist perfekt. Die erste große Liebe, aber auch Neid, Eifersucht und Geheimniskrämerei, die nicht zuletzt die Freundschaft mit Kat auf eine harte Probe stellt. Phils Suche nach seiner Mitte der Welt wird immer drängender...

Regie: Johannes Naberl // Darsteller: Frederick Lau, Henriette Confurius, Moritz Bleibtreu // D 2016 // 119 Minuten // FSK ab 12 J.

Regie: Jakob M. Erwa // Darsteller: Louis Hofmann, Sabine Timoteo, Svenja Jung // D 2016 // 115 Minu-ten // FSK ab 12 J.

Do 01.12.– Do 07.12.

Do 15.12. – Mi 21.12.

„Mit Die Mitte der Welt hat Erwa einen ruhigen, klugen Coming-of-Age-Film gedreht. Ein kleiner Glücksmoment der Diversität im deutschen Film.“ taz

„Visuell spektakuläres Fantasy-Epos.“ spiegel online

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Das kalte HerzDie Mitteder Welt

„Das ist kein Kinderfilm. Das ist kein Märchenfilm. Das ist großes Kino.“ Die Welt

Regie: Woody Allen // Comédie // Darsteller: Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Steve Carell //USA 2016 // 96 Minuten // FSK o.A.

Die 1930er: Bobby wuchs zwar in der schroffen Bronx auf, fühlt sich jedoch zur Glitzerwelt in Hollywood hingezogen, zu der er familiäre Ver-bindungen hat. Sein Onkel Phil ist ein hochran-giger Filmagent in der Traumfabrik und geht mit Fred Astaire und Gary Cooper essen. So hat Bobby auch gleich einen guten Kontakt, als er seinen Plan in die Tat umsetzt, es im Filmge-schäft zu versuchen. Sein Onkel hat keine Zeit für ihn, doch mit seiner hübschen Sekretärin Vonnie verbringt Bobby sowieso viel lieber seine Zeit. Er verliebt sich Hals über Kopf, doch zu seinem Bedauern hat Vonnie bereits einen Freund. Schon bald muss Bobby feststellen, dass das Showbusiness in jeder Hinsicht der pure Wahnsinn ist. Als ihn dann auch noch das Leben in New York wieder einholt, weil sein Bruder Ben bei Mafia-Geschäften auch nicht vor Morden zurückschreckt, wächst ihm alles über den Kopf.

Do 01.12. – Mi 14.12.

„Der eigentliche Star ist ohnehin die Kamera von Altmeister Vitto-rio Storaro, die „Café Society“ vom Hollywood von einst nicht nur schwadronieren lässt, sondern den Film auch in einen Glanz und Gla-mour hüllt, der der Ära mehr als gerecht wird.“ kinozeit.de

Café Society

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„Verspielt, unangepasst und emo-tional mitreißend - „Die Mitte der Welt“ vermittelt auf herausragende Weise das Gefühl einer pubertären Gefühlsachterbahn.“ filmstars.de 5

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Regie: Dieter Berner // Drama/Portrait // Darstel-ler: Noah Saavedra, Maresi Riegner, Valerie PachnerA/LUX 2016 // 110 Minuten // FSK ab 12 J.

So 04.12. – Mi 14.12.

Egon Schiele – Tod und Mädchen lässt einen der prägendsten Künst-ler der Wiener Moderne aufleben und ist zugleich ein pulsierendes wie episches Zeitbild. Neuentdeckung Noah Saavedra (SPECTRE) brilliert als von Leidenschaft getriebener Künstler auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Verleih

Egon Schiele

Egon Schiele - Tod und Mädchen

Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der junge Egon Schiele ist mit seinen originellen, erotisch aufgeladenen Werken einer der meist diskutier-ten Künstler seiner Zeit.

Leidenschaftlich lebt er für seine Kunst, die inspiriert wird von schönen Frauen und dem Geist einer zu Ende gehenden Ära. Seine jüngere Schwester Gerti ist seine erste Muse, doch schon bald stehen zu ihrem Missfallen immer neue Mädchen für Egon Modell. Als ihm von seinem Künstlerfreund Gustav Klimt die rothaarige Wally vorgestellt wird, verbindet die beiden bald schon mehr als die Liebe zur Kunst. Eine ebenso stürmische wie wahrhaf-tige Beziehung beginnt, die sich fortan durch Schieles Schaffen ziehen wird und durch sein Gemälde „Tod und Mädchen“ unsterblich geworden ist.

En underbar jävla jul

Eine schöne Bescherung ist vorprogrammiert, als Oscar und Simon, die seit drei Jahren zusammen sind, sowie ihre Freundin Cissi, die im neunten Monat schwanger ist, sich dazu entschließen, ihre gesamte chaotische Familie über die Weihnachtsfeiertage einzuladen, weil sie sich entschlossen haben, zusammen selbst eine Familie zu gründen.

Doch keiner der angereisten Eltern weiß allerdings, wer denn nun der Vater ist. Simon oder Oscar? Eigentlich gibt es keinen besseren Zeitpunkt für die Enthüllung des Geheimnisses als das Fest der Liebe und Toleranz. Jeder will schließlich das Richtige tun. Doch ob das gut geht?Diese warmherzige Komödie über moderne Familienverhältnisse mit dem Komödianten Robert Gustafsson („Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“) in einer der Hauptrollen war in Schweden ein fulminanter Publikumserfolg und war einer der erfolgreichsten schwedischen Filme der letzten Jahre.

Frank Zappa - Eat that Question

Frank Zappa - Eat that Question, eine subtile, kunstvolle Montage allein aus historischen Aufnahmen, ist eine energiereiche Feier dieses unverblümten Maestros. Zappa starb viel zu früh, 1993, an Krebs. Unvergessene Interviews und Auftritte wurden von Regisseur Thorsten Schütte in mühevoller Arbeit aus den ver-gessenen Archiven von Fernsehsendern der ganzen Welt zusammengesucht wurden, um daraus diesen einzigartigen Dokumentarfilm zu machen.

Er folgt Zappa vom glattrasierten, anzugtragen-den Jugendlichen hin zum furchtlosen Ober-freak und bis in seine unerbittlich produktiven letzten Tage vor seinem Tod mit 52. Frank Zappa - Eat that Question lässt uns von An-fang an direkt in die erste Reihe: nah genug an Zappa, um die wilden Gefühle in seinen Augen lesen zu können.Der Fokus des Films liegt auf Zappas hem-mungslosem und unterhaltsamem Umgang mit den Medien. Während er höflich über eine Tour oder ein Album plauderte, wusste er besser als alle seine Zeitgenossen, wie man unerwartet verbale Sprengladungen zündet. Seine ätzenden Kommentare zu Staat und Reli-gion, zur Musikindustrie und zur Jugendkultur hinterlassen einen aufrüttelnden musikalischen und gesellschaftspolitischen Kommentar zu seiner Zeit.

Regie: Helena Bergström // Darsteller: Robert Gustafsson, Maria Lundqvist, Rakel Wärmländer // SWE 2015 // 108 Minuten // FSK o.A.

Regie: Thorsten Schütte // Dokumentarfilm //D/F 2016 // 90 Minuten // FSK ab 12 J.

„Das Besondere und was den Film auch von vielen klassischen Port-räts unterscheidet: er folgt keiner Chronologie und es kommt lediglich der Meister selbst zu Wort.“ programmkino.de

Eine schöneBescherung

Do 22.12. – Di 27.12.

Frank Zappa

Do 15.12. – Mi 21.12.

„In diesem weihnachtlichen Lust-spiel wird genüsslich zelebriert, wie die Fassade der vermeintlich heilen Familienwelt gefährliche Risse bekommt.“ programmkino.de

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L´Etudiante et Monsieur Henri

Monsieur Henri ist ein mürrischer alter Herr und stolz darauf. Er lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Pariser Altbauwohnung und ärgert sich – über die Ehefrau seines Sohnes, die jungen Leute von heute oder was sonst so anfällt. Doch weil Henris Gesundheit letzthin etwas nachgelassen hat, beschließt sein Sohn Paul, dass es Zeit wird für eine Mitbewohnerin. Mit der chronisch abgebrannten Studentin Constance kommt ihm eine junge Dame ins Haus, die all das hat, was Henri auf den Tod nicht leiden kann, die seine Pantoffeln klaut und unerlaubt das Klavier be-nutzt. Weil sich Constance die Miete eigentlich nicht leisten kann, bietet Henri ihr ein skurriles Geschäft an: wenn sie es schafft, seinem Sohn Paul so lange schöne Augen zu machen, bis der seine Ehefrau verlässt, ist die Miete umsonst.

Mehr übel als wohl willigt Constance ein. So stolpert der ahnungslose Paul in seinen zweiten Frühling und Constance in eine schrecklich nette Familie, die dank Monsieur Henri heillos im Chaos versinkt.

Regie: Ivan Calbérac // Darsteller: Claude Brasseur, Noémie Schmidt, Guillaume de Tonquédec //F 2015 // 99 Minuten // FSK o.A.

„Mit französischer Leichtigkeit und der zündenden Chemie zwischen dem französischen Altstar Claude Bras-seur („Die Außenseiterbande“) und der schweizerischen Newcomerin Noé-mie Schmidt gelingt eine leichte, dialogreiche Komödie, die charmante Unterhaltung bietet.“ programmkino.de

Frühstück bei Monsieur Henri

Do 22.12. – Di 27.12.

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I, Daniel Blake

Daniel Blake ist ein geradliniger und anstän-diger, zeitlebens Steuern zahlender Durch-schnittsengländer – bis seine Gesundheit ihm einen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt, im gesetzteren Alter, will ihm die willkürliche Staatsbürokratie den Bezug von Sozialhilfe verweigern.

Schnell gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antrags-formularen. Daniel Blake rechnet nicht damit, dass die geradezu kafkaeske Situation ihn fast in die Knie zwingen wird. Seine Wege kreuzen sich mit Katie und ihren beiden Kindern Daisy und Dylan. Sie raufen sich zu einer Schicksals-gemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität – von ehemaligen Kollegen, sogar von Daniels schrägem Nachbar. Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut – und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf...

Regie: Ken Loach // Darsteller: Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKiernan // Drama //GB/F/B 2016 // 100 Minuten // FSK o.A.

Ich,Daniel Blake

Do 01.12. – Mi 21.12.

„Solidarität ist manchmal eine große Angelegenheit. Ken Loach nimmt sie unter seine Obhut. Seine Wut ist intakt. Sein Film hat eine Würde und Dichte, die ins Schwarze trifft.“ Le Figaro

„Das ist Loach, der Humorist, der Dramatiker, der Aktivist, der aus allen Zylindern geleichzeitig feu-ert.“ The Village Voice

Jacques – Entdecker der Ozeane

Frankreich, 1949: Jacques Cousteau lebt mit seiner Frau Simone und den beiden Söhnen in einem paradiesischen Haus am Mittelmeer. Er und Simone träumen vom Abenteuer und der Ferne. Gemeinsam bricht das Paar an Bord der Calypso zu einer Expedition der Ozeane auf und lässt die Kinder im Internat zurück. Als der erwachsene Philippe nach Jahren zu seinen Eltern auf das Schiff zurückkehrt, erkennt er seinen Vater kaum wieder: Aus dem einstigen Pionier Jacques ist ein globaler Filmstar und Frauenheld geworden, der bereit ist, für ein perfektes Bild alles zu opfern.

Philippe dagegen hat erkannt, dass die Meere durch die Menschen zerstört werden. Er sieht es in der Verantwortung der Familie Cousteau, die Lebensvielfalt der Ozeane zu schützen. Auf ihrem größten gemeinsamen Abenteuer, einer gefährlichen Expedition zur Antarktis, finden Vater und Sohn wieder zueinander. Doch dann schlägt das Schicksal zu…

Regie: Jérôme Salle // Darsteller: Lambert Wilson, Pierre Niney, Audrey Tautou // Portrait/Biographie // F 2016 // 122 Minuten // FSK ab 6 J.

Jacques

Do 15.12. – Di 27.12.

„Dank eines Budgets, von dem deut-sche Regisseure nur träumen können, gelingt Salle ein bildgewaltiges Epos, doch nichts überzeugt mehr als die großartigen Hauptdarsteller Lambert Wilson und Pierre Nineny als Vater und Sohn Cousteau.“ programmkino.de 7

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Berlin 1940, Jablonskistraße 55. Die Hausge-meinschaft bildet einen Querschnitt der Bevöl-kerung der Zeit. Ein Blockwart, eine versteckte Jüdin, ein ehemaliger Richter, ein Denunziant, ein Kleinkrimineller, ein Hitlerjunge, eine Briefträgerin und das Arbeiterehepaar Anna und Otto Quangel. Angst in allen Facetten ist das bestimmende Gefühl dieser Zeit. Durch einen Schicksalsschlag getroffen, beschließt das Ehepaar Quangel, etwas zu tun. Auf der Suche nach Gerechtigkeit kämpfen sie mit klaren Bot-schaften auf schlichten Postkarten gegen Hitler. Kommissar Escherich kommt ihnen auf die Spur, die Gestapo drängt auf Ergebnisse. Der scheinbar aussichtslose gemeinsame Kampf ge-gen das Böse lässt Otto und Anna nach Jahren der Einsamkeit wieder zueinander finden und wird nicht nur deshalb am Ende nicht umsonst gewesen sein...

Regie: Vincent Perez // Darsteller: Emma Thomp-son, Brendan Gleeson, Daniel Brühl // Drama //D/F/GB 2016// 97 Minuten // FSK ab 12 J.

Jeder stirbt für sich allein Mapplethorpe

Do 01.12. – Do 07.12. Do 15.12. – Mi 21.12.

Do 01.12. – Mi 21.12.

Marie Curie

„ Die Geschichte, die … (der) Film im Zentrum erzählt, ist ein großer Thriller und ein beeindru-ckendes Melodram: zwei gegen acht-zig Millionen.“ Der Tagesspiegel

„Meisterhaft macht das Regieduo Fanton Bailey und Randy Barbato die stilprägende Kunst von Robert Mapplethrope für die moderne Foto-grafie auf der Leinwand sichtbar.“ programmkino.de

„Bewegend zeichnet Marie Noëlle emotionale und überraschende Bild einer leidenschaftlichen und star-ken Frau, die ihren Weg gegen alle Widerstände geht, und die sich ihr Glück immer wieder von Neuem er-kämpft.“ programmkino.de

Er ist berühmt und berüchtigt. Mehr Skandal als seine Fotografien machte nur sein Leben. Robert Mapplethorpe war besessen von der Magie der Fotografie und der Magie des Sex – und er verfolgte beide mit unersättlicher Hingabe. „Look at the pictures – schaut euch die Bilder an!” Mit diesen Worten prangerte Senator Jesse Helms das Werk von Robert Mapplethorpe im Kongress an.

Fünfundzwanzig Jahre später tut der erste um-fassende Dokumentarfilm über den Künstler seit seinem Tod genau das – mit uneinge-schränktem Zugang zu seinen Archiven und seinem Werk, den einzigartig ästhetisierten Bilden von schwulem Sex, Blumenstilleben, Akten von schwarzen Lovern, High-Society-Porträts und S&M-Praktiken.Mapplethorpe mag Hunderte von Liebhabern gehabt haben, aber nur wenige spielten eine Schlüsselrolle in seinen Beziehungen, und davon sind fast alle mit ihrem Zeugnis im Film vertreten. Das Porträt des Künstlers wird ab-gerundet von den Erinnerungen seiner älteren Schwester Nancy und seines jüngsten Bruders Edward. Edward, selber Künstler und Fotograf, arbeitete viele Jahre als Roberts Assistent und trug maßgeblich zur technischen Exzellenz seines Werks bei.

1903 erhält die Wissenschaftlerin Marie Curie als erste Frau gemeinsam mit ihrem Mann Pi-erre den Nobelpreis für Physik. Nur kurze Zeit später, mit gerade Mitte dreißig und als junge Mutter zweier Kinder, verliert sie Pierre durch einen tragischen Unfall. Dennoch geht sie ihren Weg unerschütterlich weiter, setzt in einer von Männern dominierten Welt ihre gemeinsamen Forschungen alleine fort und erhält als erste Frau einen Lehrstuhl an der Pariser Sorbonne.

Als sie sich dann, nach einer langen Zeit der Trauer um ihren geliebten Mann, in den ver-heirateten Wissenschaftler Paul Langevin ver-liebt und sich auf eine Affäre mit ihm einlässt, löst sie einen heftigen Skandal aus. Denn just in dem Moment, als ihr der zweite Nobelpreis zuerkannt werden soll und die ehrwürdige Académie des sciences über die Aufnahme Marie Curies in ihren Kreis berät, klagt sie die Pariser Presse – auch auf Betreiben von Pauls rachsüchtiger Ehefrau – öffentlich als Ehebre-cherin an. Im vollen Glanze ihres Ruhms wird Marie Curie zum Ziel übler Diffamierungen und muss bitterlich erfahren, wie unvereinbar Vernunft und Leidenschaft sein können...

Regie: Fenton Bailey & Randy Barbato //Dokumentarfilm // USA/D 2016 // 108 Minuten // FSK o.A.

Regie: Marie Noëlle // Darsteller: Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling // Portrait/Biogra-phie // D/F/P 2016 // 100 Minuten // FSK ab 6 J.

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Paterson erzählt die Geschichte des Busfah-rers Paterson, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die er Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst. Die Welt seiner Frau Laura dagegen ist im ständigen Wandel. Fast täglich hat sie neue Träume, jeder einzelne von ihnen ein anderes, inspirierendes Projekt. Paterson liebt Laura und sie ihn. Er unterstützt ihre neugefundenen Ambitionen und sie bewundert seine Gabe für Poesie.

Der neue Film von Kultregisseur Jim Jarmusch widmet sich mit viel Liebe zum Detail und ge-wohnt lakonischem Humor seinen skurrilen Fi-guren, allen voran dem von Shootingstar Adam Driver verkörperten Feingeist Paterson. Durch maximalen Minimalismus gelingt Jarmusch ein buchstäbliches Gedicht von einem Film.

Worpswede, 1900. Schon bei ihrer ersten Begegnung spüren Paula Becker und Otto Mo-dersohn eine besondere Verbindung. Aus ihrer gemeinsamen Leidenschaft für die Malerei wird die große Liebe.

Als sie heiraten, führen sie eine Ehe fernab von gängigen Mustern ihrer Zeit. Eine Beziehung in satten Farben, reich an Konturen und mit Spuren von Kämpfen. So wie die Gemälde der jungen Frau, die mutig nach dem Leben greift und die als Paula Modersohn-Becker in die Kunstgeschichte eingehen wird. Gegen alle Widerstände lebt sie ihre Vision von künstleri-scher Selbstverwirklichung und ihre romanti-sche Vorstellung von Ehe und Liebe.

Bin im Wald. Kann sein, daß ich mich verspäte

Viele seiner Buchtitel klingen wie die Titel einer Jukebox und wurden zu Losungen mehrerer Generationen von Lesern: „Publikumsbe-schimpfung“, „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“, „Wunschloses Unglück“, „Der kurze Brief zum langen Abschied“, „Das Gewicht der Welt“, „Immer noch Sturm“. In den Sechzigern zeigte Peter Handke als einer der ersten, wie das geht: der Schriftsteller als angry young man und Popstar des Literaturbetriebs, kom-promisslos in seiner Sprache und der Vielfalt seines Schreibens, Prosa, Theater, Drehbücher, Gedichte, Essays, Übersetzungen. Kaum war er auf den Bestsellerlisten, kehrte er dem Rummel den Rücken. Er ging auf Reisen, und immer nahm er seine Leser mit in den Rhythmus seiner Sprache, in seine langen, schwingenden Sätze.

Seit vielen Jahren lebt und arbeitet Peter Hand-ke in seinem Haus in einer Pariser Vorstadt, ein stiller, gastlicher, von Leben und Schreiben, Sprachlichem und Nicht-Sprachlichem aufgela-dener Ort – „eine Rettung“, wie Handke einmal sagt. Hier beginnt der Film von Corinna Belz, von hier aus bricht er auf zu seinen mal hoch konzentrierten, mal fast beiläufigen, immer aufmerksamen Erkundungen und Begegnun-gen, hierher kehren wir ein ums andere Mal zu-rück. Peter Handkes genauer, freier Blick wird spürbar in seinen Texten, den Gesprächen, dem Kosmos seiner Notizbücher, den zahlreichen bisher unveröffentlichten Polaroids.

Regie: Jim Jarmusch // Darsteller: Adam Driver, Golshifteh Farahani, Barry Shabaka Henley //Drama // USA 2016 // 117 Minuten // FSK o.A.

Regie: Christian Schwochow // Darsteller: Carla Juri, Albrecht Abraham Schuch, Roxane Duran // Portrait/Biographie // D/F 2016 // 123 Minuten // FSK ab 12 J.

Regie: Corinna Belz // Dokumentarfilm // D 2016 // 89 Minuten // FSK o.A.

Paterson Peter Handke

Do 01.12. – Do 07.12.

So 04.12.– So 11.12.

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Di 15.12. – So 27.12.„Jim Jarmuschs Paterson [...] kommt einem künstlerischen Manifest des Regisseurs bislang am nächsten.“ Village Voice

„Jarmusch hat einen Film gedreht für jeden, der sich mal nicht im Takt mit der Welt gefühlt hat — was bedeutet, einen Film für jeden.“ LA Times

„Christian Schwochow inszeniert formgewandt und in teils wunder-baren Bildern (Kamera: Frank Lamm) nach einem Drehbuch, das mit der heißblütigen Hauptfigur nicht mit-halten kann.„ programmkino.de

„Ein großartiges, sehr intimes Por-trät“ DEUTSCHLANDRADIO KULTUR 9

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Afrika. In den Weiten der Wildnis, dort, wo es Buschböcke, Impalas, Zebras, Gnus und ande-res Getier zu Tausenden gibt, machen deutsche und österreichische Jagdtouristen Urlaub. Sie fahren durch den Busch, sie liegen auf der Lauer, sie gehen auf die Pirsch. Dann schießen sie, weinen vor Aufregung und posieren vor ihren erlegten Tieren. Ein Urlaubsfilm über das Töten, ein Film über die menschliche Natur.

Martha und Helene Weiß – die Eine streng-gläubige Ordensschwester in einem schwäbi-schen Kloster, die Andere überzeugte Atheistin und Mutter. Zwei ungleiche Schwestern, die sich fast nur noch streiten. Vor allem Marthas Glaube ist für die jüngere und wildere Helene immer wieder ein rotes Tuch. Doch dann verunglückt Helene mit Tochter und Ehemann bei einem Autounfall. Als sie jedoch im Kran-kenhaus aufwacht und erfährt, dass Mann und Kind tot sind, empfindet sie keine Trauer. Sie leidet an retrograder Amnesie. Heißt, sie kann sich beispielsweise noch an Pippi Langstrumpf erinnern, aber nicht mehr an ihre eigene Familie. Jetzt ist es ausgerechnet Martha, die sie zu sich ins Kloster holt und ihr Halt gibt. Doch kann sie dieser fremden Person wirklich vertrauen?

Regie: Ulrich Seidl // Darsteller: Gerald Eichinger, Eva Hofmann, Manuel Eichinger // A 2016 // 91 Minuten // FSK ab 0 J.

Regie: Dennis Todorovic // Darsteller: Zeljka Preks-avec, Lisa Martinek, Beatrice Richter // D 2016 //97 Minuten // FSK o.A.

Safari Schwester Weiß

Do 08.12. – Mi 14.12.

Do 08.12. – Sa 10.12.

„Der kompromissloseste Regisseur Österreichs schlägt wieder zu. Dieses Mal begleitet er als Doku-mentarfilmer österreichische Jagd-Touristen, welche im afrikanischen Buschland Zebras, Gnus und Giraffen abknallen um so ihre Lust am Töten zu befriedigen.“ kultmoviegang

Arash und Anoosh arbeiten als DJs in Teherans Underground-Technoszene. Ohne Zukunfts-aussichten und dem ewigen Versteckspiel müde, planen sie unter gefährlichen

Umständen einen letzten manischen Rave in der Wüste. Zurück in Teheran, versuchen sie ihr illegales Musikalbum ohne Bewilligung unter die Leute zu bringen. Als Anoosh an einer Party verhaftet wird, erlischt auch der letzte Funke Hoffnung. Doch dann erreicht sie ein Anruf aus Zürich von der grössten Techno Party der Welt. Die Euphorie in der Schweiz verflüchtigt sich jedoch schnell, als ihnen der Ernst der Lage bewusst wird.

Regie: Susanne Regina Meures // Dokumentarfilm // CH 2016 // 84 Minuten // FSK ab 6 J.

Raving Iran

So 11.12.– Mi 14.12.

„[...] dieser wahrhaftige, kleine Underground-Film schafft es, die lauten Töne ebenso zu treffen wie die leisen.“ programmkino.de

„Auf alle Fälle einer der zehn deutschen Filme, die man in diesem Jahr gesehen haben sollte.“ programmkino.de

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Deutschland öffnet seine Grenzen für Flücht-linge und deshalb soll es auch ein großes Willkommen bei den Hartmanns geben.Zumindest ist Mutter Angelika dieser Mei-nung. Obwohl ihr Ehemann Richard dieser Gastfreundlichkeit gegenüber völlig Fremden gelinde gesagt skeptisch gegenübersteht, lädt sie den Asylsuchenden Diallo ein, in ihrem Haus zu wohnen.

Mit dieser mehr oder weniger selbstständig getroffenen Entscheidung sorgt Angelika aller-dings für ein katastrophales Durcheinander, das ihre Familie zunächst ziemlich durcheinander-wirbelt, dann aber vielleicht doch die Chance bietet, dass sie enger zusammenwachsen.

Verräter oder Held. Was trieb Edward Snowden dazu, geheime NSA-Dokumente zu veröffentli-chen? War ihm bewusst, welchen Preis er dafür zahlen würde? Oscar®-Preisträger Oliver Stone bringt mit Snowden das Leben des kontrovers diskutierten Whistleblowers Edward Snow-den auf die große Leinwand und zeigt den Menschen hinter dem Mythos, der mit seinen Enthüllungen der Welt die Augen öffnete, dafür aber seine Karriere und Heimat aufgeben musste. Es ist die Geschichte eines normalen Mannes, der es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, zu schweigen…

Regie: Simon Verhoeven // Darsteller: Senta Berger, Heiner Lauterbach, Florian David Fitz // D 2016 // 116 Minuten // FSK ab 12 J.

Regie: Oliver Stone // Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Shailene Woodley, Melissa Leo // D/F/USA 2016 // 135 Minuten // FSK ab 6 J.

„Simon Verhoevens Komödie »Willkom-men bei den Hartmanns« spürt mit schnellen Pointen und einer Prise politisch-inkorrektem Humor die ko-mischen Dissonanzen zwischen Mitge-fühl und kultureller Ignoranz in der bundesdeutschen Willkommenskultur auf.“ epd film

Willkommen bei den HartmannsSnowden

Do 22.12. – Do 27.12.

Do 22.12. – Fr 28.12.

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„Oliver Stones Snowden ist sein aufregenster und relevantester Film seit Jahren [...] und noch dazu das wichtigste und dringlichste poli-tische Drama eines amerikanischen Filmemachers seit langem.“ Varieta

HAPPY END!Filmsilvester im Central

Feiern Sie den letzten Abend des Jahres 2016 mit

uns im

Zusammen mit Halle Berry,Jessica Biel, Robert de Niro, Ashton Kutcher, Sarah Jessica

Parker, Michelle Pfeiff er,Til Schweiger, Hillary Swank u.a. lassen wir das Jahr 2016 ausklingen und begrüßen 2017!

Dazu verwöhnen wir Sie mit Leckereien vom kalten Buff et, einem Mitternachtssekt zur

Begrüßung des neuen Jahres und Filmgenuss pur: Im Hauptprogramm HAPPY NEW YEAR und im Anschluss DIE BESTEN KURZFILME AUS SECHS

JAHREN CENTRAL!

Karten für 29.-€ nur imVorverkauf erhältlich.

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Vor der Morgenröte erzählt episodisch aus dem Leben des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig im Exil. Auf dem Höhepunkt seines weltweiten Ruhms wird er in die Emigra-tion getrieben und verzweifelt angesichts des Wissens um den Untergang Europas, den er schon früh voraussieht. Die Geschichte eines Flüchtlings, die Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach einer neuen Heimat. Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York, Pet-rópolis sind vier Stationen im Exil von Stefan Zweig, die ihn trotz sicherer Zuflucht, gast-freundlicher Aufnahme und überwältigender tropischer Natur keinen Frieden finden lassen und ihm die Heimat nicht ersetzen können. Ein bildgewaltiger historischer Film über einen großen Künstler und dabei ein Film über die Zeit, in der Europa auf der Flucht war.

Andreas und Stefan haben ein glückliches Leben voller Leidenschaft: Gemeinsam mit ihrem geliebten Kater Moses bewohnen sie ein schönes altes Haus in den Weinbergen von Wien, sie arbeiten als Musiker und Disponent in demselben Orchester.

Die Leidenschaft für die Musik, der große Kollegen- und Freundeskreis und ihr pelzi-ger Gefährte prägen den Alltag der beiden Männer. Doch eines Morgens erschüttert ein unvorhergesehener Gewaltausbruch Stefans die harmonische Beziehung der beiden. Skepsis und Entfremdung bestimmen von diesem Zeit-punkt an den Beziehungsalltag und stellen eine nur schwer überwindbare Hürde dar. Während Stefan den Boden unter den Füßen verliert, ringt Andreas weiter mit seinem Misstrauen und um seine Liebe zu Stefan.

Regie: Maria Schrader // Darsteller: Josef Hader, Barbara Sukowa, Aenne Schwarz // D/F/AT 2016 // 106 Minuten // FSK ab 0 J.

Regie: Klaus Händl // Darsteller: Lukas Turtur, Philipp Hochmair // Portrait/Biographie //A 2016 // 114 Minuten // FSK ab 16 J.

Vor derMorgenröte

Mi 28.12. | 18:00 UhrFr 09.12. | 22:15 Uhr

Regie: Quentin Tarantino // Darsteller: Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio // USA 2012 // 165 Minuten // FSK ab 16 J.

Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt Django Unchained die Geschichte von Django, einem Sklaven, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vor-besitzern dazu führt, dass er dem deutschstäm-migen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Der un-orthodoxe Schultz sichert sich daher Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Nach erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt Django auf freien Fuß. Dennoch gehen die beiden Männer ab jetzt nicht getrennte Wege. Stattdessen nehmen sie gemeinsam die meist-gesuchten Verbrecher des Südens ins Visier.

Während Django seine überlebensnotwendigen Jagdkünste weiter verfeinert, verliert er dabei sein größtes Ziel nicht aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda finden und retten, die er einst vor langer Zeit an einen Sklavenhänd-ler verloren hat. Ihre Suche führt Django und Schultz zu Calvin Candie. Candie ist der Ei-gentümer von „Candyland“, einer berüchtigten Plantage. Als Django und Schultz das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen. Jede ihrer Bewegungen wird fortan genau überwacht und eine heimtückische Or-ganisation ist ihnen bald dicht auf den Fersen. Wenn Django und Schultz mit Broomhilda entkommen wollen, müssen sie sich zwischen Unabhängigkeit und Solidarität, zwischen Auf-opferung und Überleben entscheiden…

Sa 24.12. | 22:15 Uhr

KaterDjango Unchained

„ Ein bildgewaltiger historischer Film über einen großen Künstler und dabei ein Film über die Zeit, in der Europa auf der Flucht war.“ film.at

„Kater, ist ein bewegendes Bezie-hungsporträt – und so intensiv, dass es wehtut.“ diepresse.com

QUEER NIGHT

„Tarantino ist es abermals gelun-gen, ein ernsthaftes Thema in einen durch und durch unterhaltsamen Film zu kleiden. A bloody good time.“ Ray Filmmagazin

HÖRFILM

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Filme

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Autos, schmierige Overalls und Geschlech-terklischees nach dem Tod ihres Vaters ver-sucht die 21-jährige Ayanda dessen Autowerk-statt über Wasser zu halten. Doch das Geschäft läuft nicht und Ayandas Onkel droht damit, die Garage zu verkaufen. Um das Erbe ihres Vaters zu retten, ersinnt Ayanda eine neue Geschäfts-idee: Gemeinsam mit ihrem Freund David will sie Oldtimer sanieren und weiterverkaufen. Ihr Ideenreichtum steht für ein modernes Südafri-ka, in dem auch Frauen ihre kreativen Stimmen erheben.

Das westafrikanische Land Mali gilt als Wiege des Blues, den verschleppte Sklaven auf die Baumwollfelder Amerikas mitbrachten. Traditionelle Musik hält schon seit Jahrhun-derten die Gesellschaft Malis zusammen. Doch Malis Musik ist in Gefahr. Radikale Islamisten führen im Norden des Landes die Scharia ein, verbieten Tanz und weltliche Musik, zerstören Instrumente und bedrohen die Musiker. Viele Musiker fürchten um ihr Leben und fliehen aus der Region um Timbuktu und Kidal. Doch der Islamistische Terror hat sich mittlerweile auch auf andere Teile Malis ausgeweitet. Die UNO-Kriegseinsätze werden weiter verstärkt, auch die deutsche Bundeswehr ist seit drei Jahren im Einsatz. Der Kinofilm Mali Blues erzählt die Geschichten von vier Musikern, die Hass, Misstrauen und Gewalt in ihrem Land und eine radikale Auslegung des Islam nicht akzeptieren wollen. Weder in Mali, noch an einem anderen Ort auf der Welt.Internationaler Shooting Star Fatoumata Dia-wara, Ngoni-Virtuose und traditioneller Griot Bassekou Kouyaté, der junge Rapper Master Soumy und der virtuose Gitarrist Ahmed Ag Kaedi, Leader der Tuareg-Band Amanar – sie alle haben eines gemeinsam: ihre Musik ver-bindet, tröstet, heilt und gibt den Menschen die Kraft für Veränderung, für eine gemeinsame Zukunft in Frieden.

Das Opfer

Sie waren 53 Engel auf einer Pilgerfahrt in den Himmel. Auf halber Strecke mussten sie einen riesigen Ozean überqueren über ihnen ein Albatros mit weiten Schwingen, der ihnen zusah. Doch eines Tages, spät in der Nacht und bei mildem Mondschein, verschwanden sie plötzlich. Sie waren die letzten Seelen, die sich auf hoher See opferten, und der Albatros am Himmel lächelte.

Jahre später wurden ihre Leichname an einer Küste angespült. Niemand wusste, wer sie waren, nicht einmal ihre Nachfahren. Dieser Film ist eine Aufforderung, ihnen und ihren Träumen Respekt zu erweisen. Das schreibt Regisseur Moussa Sene Absa über seinen Film. Als einer der bedeutendsten westafrikanischen Filmschaffenden lehrte er an einer Hochschule in der Karibik, als dort ein Wrack mit einer gespenstigen Fracht angeschwemmt wurde: 53 Leichen von Flüchtlingen aus Westafrika. Das Boot kam aus Senegal, dem Heimatland des Regisseurs und er machte sich mit seiner Kamera auf den Weg dorthin, um heraufzufin-den, was die Opfer dazu bewegt hatte, ihr Land zu verlassen. Das Ergebnis ist eine bedrückende Anklage gegen die Politik im Senegal wie in Eu-ropa, die Menschen ihrer Lebensperspektiven beraubt.

Regie: Sara Blecher // Darsteller: Jafta Mamabolo, Fulu Moguvhani, Nthati Moshesh //Südafrika 2015 // 105 Minuten

Regie: Lutz Gregor // Dokumentarfilm // D 2016 // 93 Minuten

Regie: Moussa Sene Absa // Senegal 2011 //75 Minuten

Ayanda Yolee

Mo 05.12. | 20:30 Uhr

Mo 12.12. | 20:30 Uhr

Mali Blues

Do 01.12. - Do 07.12.2015: Eröffnungsfilm des Durban International Film Festivals & Spe-zialpreis der Jury beim Los Angeles Film Festival.

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Dr. Matthew Clark leitet eine Anstalt für geistig zurückgebliebene Kinder. Dort tritt die Musiklehrerin Jean Hansen ihre neue Stelle an. Sie ist von Dr. Clarks strengen Methoden nicht begeistert und teilt vor allem seine Meinung hinsichtlich des 12-jährigen Reuben nicht. Ge-gen den Willen Dr. Clarks lässt sie die Mutter des Jungen anreisen, die von Clark aber wiederweggeschickt wird, ohne Reuben besucht zu haben. Dieser hat seine Mutter jedoch wegge-hen sehen und ist verzweifelt. Er läuft aus der Anstalt weg...

Weihnachten 1914, Flandern: französische, bri-tische und deutsche Truppen liegen schon seit Monaten in einem tödlichen Kampf gegenüber. Sie alle haben nur den einen Wunsch, dass end-lich mit dem Töten Schluss sein möge. Einfache Soldaten legen für drei Tage ihre Waffen nieder und feiern im Niemandsland gemeinsam Weih-nachten. Der Friede hält nur drei Tage, aber die Männer werden ihn nie vergessen.

Regie: John Cassavetes // Darsteller: Burt Lancaster, Judy Garland, Gena Rowlands // USA 1963 // 104 Minuten // FSK o.A.

Regie: Christian Carion // Darsteller: Diane Kruger, Benno Fürmann, Guillaume Canet // D/F 2005 //110 Minuten // FSK ab 12 J.

Regie: Angelina Jolie // Darsteller: Jack O‘Connell, Domhnall Gleeson, Garrett Hedlund // USA 2014 //137 Minuten // FSK o.A.

A Child Is Waiting Merry Christmas Unbroken

Mo 12.12. | 20:30 UhrMo 19.12. | 17:30 Uhr Mo 05.12. | 17:30 Uhr

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Einführung: Prof. Dr. Petra Fuchs, Hochschule Zittau/Görlitz, Studien-gangHeilpädagogik / Inclusion Studies

Schüler zeigen Geschichte in Ko-operation mit Schülern des Röntgen Gymnasiums

Schüler zeigen Geschichte in Ko-operation mit Schülern des Röntgen Gymnasiums

Der amerikanische Langstreckenläufer Louis Zamperini nimmt als jüngstes Mit-glied des US-Olympiateams 1936 an den Olympischen Spielen in Berlin teil. Zwar gewinnt er keine Medaille, liefert sich aber ein so packendes Finalrennen, dass Adolf Hitler ihn treffen will. Vier Jahre später gilt Zamperini als großer Favorit für die Olym-pischen Spiele in Tokyo, die aufgrund des ausbrechenden Zweiten Weltkrieges jedoch abgesagt werden. Zamperini zieht freiwillig als Bombenschütze in den Krieg. Nach einer Bruchlandung im Pazifik können zwei wei-tere Soldaten und er sich auf ein Floß retten. Dort kämpfen sie 47 Tage ums Überleben, ehe sie von der japanischen Marine aufge-lesen und gefangengenommen werden. Auf dem Schiff müssen sie sadistische Demü-tigungen über sich ergehen lassen und an Land geht das Martyrium für Louis weiter, denn der Kommandant des Kriegsgefan-genenlagers, Watanabe (Miyavi), hat den Athleten auf dem Kieker…

anderSeinBehinderung im FilmInstitut für Geschichte der Medizin in Kooperation mit dem Programmkino Central

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1918

Sonderprogramm CHAPLIN

Chaplin in Würzburg1926 soll er in Würzburg gewesen sein! Eine ganze Wochen sogar! Dies ist der Anlass zu unserer Chaplin Reihe im Dezember, also 90 Jahre später. Am 13.12. um 19.30 Uhr können Sie dann im Mainfrankentheater „Lichter der Großstadt“, begleitet vom Philharmonischen Orchester Würzburg sehen. Der Dirigent ist Stefan Geiger.

Filmkonzert Lichter der GroßstadtDer Tonfilm hatte seinen Siegeszug bereits an-getreten, als Charlie Chaplin 1931 mit Lichter der Großstadt nochmals einen Stummfilm drehte. Die Hauptfigur des Films ist Charlie, der Tramp, jene Kunstfigur mit Stock und Hut, die Chaplin zu einer Legende machte. Der Film ist Liebesgeschichte und Gesellschaftskritik zugleich. Der Tramp verliebt sich in ein blindes Blumenmädchen, das glaubt, er sei wohlha-bend. Um das nötige Geld für eine Augen-operation für seine Angebetete aufzubringen, verdingt sich der Tramp als Preisboxer - jedoch erfolglos. Zufällig lernt er einen Millionär kennen, der dem Tramp jedoch immer nur im betrunkenen Zustand wohl gesonnen ist. Nach dem großen Erfolg mit Murnaus Nosferatu in der vergangenen Saison setzt das Philharmoni-sche Orchester seine Stummfilmreihe mit dem Chaplin-Klassiker Lichter der Großstadt fort. Der auf Großleinwand gezeigte Film wird dabei wie in der guten alten Zeit von der originalen Filmmusik durch das Orchester begleitet.(aus dem Programm des Mainfrankentheaters)

Der Große Diktator

USA 1940 // Regie: Charles Chaplin // Darsteller: Charles Chaplin, Paulette Goddard, Jack Oakie //125 Min. // FSK 6 Komödie // 03.12.

Mit Der große Diktator hat Chaplin ein Meis-terwerk der Filmgeschichte geschaffen: Eine, wie Eisenstein schrieb, „großartige, vernichten-de Satire, dem Sieg des menschlichen Geistes über die Unmenschlichkeit zum Ruhm”. Der Film war in vielerlei Hinsicht ein gewagtes Unterfangen: Der große Diktator ist nicht nur Chaplins erster Dialog-Film, zum ersten Mal bekennt er hier auch offen seine politischen Überzeugungen. Die größte Herausforderung freilich lag im Sujet selbst: die Balance zu halten zwischen Chaplins erklärtem Wunsch, die Welt möge über Hitler lachen – und dem Respekt gegenüber den Opfern des Nazi-Ter-

rors. Die während der Dreharbeiten fast täglich eintreffenden Schreckensmeldungen aus Euro-pa machten diese Aufgabe immer schwerer.Chaplin meistert die Herausforderung in jeder Hinsicht. Niemals ist die Darstellung des Demagogen und seiner willigen Verehrer ein-dringlicher gelungen. Der Kaiser ist nackt. Im Tanz Hynkels mit der Weltkugel offenbart sich die erbärmliche Leere der immergleichen Dik-tatorenseele in einer zum Schreien komischen Schärfe, neben der sich etliche thematisch ähnlich gelagerte Filme jüngeren Datums wie cineastische Seminararbeiten ausnehmen. Das Lachen ist in Der große Diktator das Privileg der Menschlichkeit, der Barbarei bleibt das Bellen.Der große Diktator bis heute der beste, bewe-gendste, komischste und wahrhaftigste Propa-gandafilm für die Menschlichkeit. Überzeugen Sie sich – im Kino!

Der Zirkus

USA 1928 // Regie: Charles Chaplin // Darsteller: Charles Chaplin, Al Ernest Garcia, Merna Kennedy // 71 Min. // FSK 6 // 05.12.

Der etwas schüchtern wirkende Tramp gerät in eine blöde Situation und wird fälschlicher-weise des Taschendiebstahls bezichtigt. Die Passanten rufen nach der Polizei, die auch nicht lange auf sich warten lässt. Doch anstatt das Missverständnis aufzuklären, entschließt sich der Tramp einfach abzuhauen. Er rennt davon und stolpert auf der Flucht mitten in eine Zirkusvorstellung. Dadurch bringt er das Publikum auch gleich unfreiwillig zum Lachen. Der Regisseur möchte ihn gleich bei sich in seiner Zirkustruppe aufnehmen. Doch auf

Befehl kann er einfach nicht lustig sein. Er wird daher nur als Requisiteur angestellt. Durch seine zahlreichen Missgeschicke wird er über-raschend zur Hauptattraktion, ohne es selber zu merken. Auch die Stieftochter des Direktors (Merna Kennedy) hat mittlerweile ein Auge auf den ungewollten Star geworfen.

„Der Zirkus hat einige Szenen zu bieten, die zum Komischsten gehö-ren, was Chaplin jemals ersonnen hat. Die Einführungssequenz ist ein Meisterstück des Slapsticks.“ filmreporter.de

Goldrausch

USA 1925 // Regie: Charles Chaplin // Darsteller: Charles Chaplin, Mack Swain, Tom Murray // 96 Min. // FSK 6 // 01.12.

Alaska 1898: Im Goldrausch stürzt sich auch der Tramp (Charlie Chaplin) in das gefährli-che Leben der Goldschürfer: Hunger, Kälte, Einsamkeit. Ein Schneesturm verschlägt ihn in ein Lager. Dort trifft er den steckbrieflich gesuchten Halunken Black Larsen und den Goldgräber Jim. Je trostloser die Lage, um so erheiternder sind die Einfälle des Tramps.Ungewohnte Töne hörte man bei der Premiere von Charlie Chaplins Goldrausch Ende Juni 1925 in Los Angeles. Chaplin, als Perfektionist bekannt, äußerte sich erstmals rundum zufrie-den über einen neuen Film. Sein Erfolg mit dem Stummfilm „Die Nächte einer schönen Frau“ korrigierte die Erwartungen an „Gold-rausch“ noch weiter nach oben; sich selbst wollte Chaplin mit dem Film ein Denkmal für die Ewigkeit setzen. Bis heute ist „Goldrausch“ Chaplins populärster Film: Der Tramp als Goldgräber in den verschneiten Bergen Alas-kas, in einem virtuosen Balanceakt aus Tragik und Slapstick.

„Realität und Traum, Action und Po-esie in einem Stummfilm, den Chap-lin selbst für seinen besten hielt und der seinen Weltruhm begründete. Unvergeßlich die Szene, in der der hungernde Charlie seinen Schuh ge-nießerisch verzehrt.“ Lexikon des Internationalen Films

01.12.- 07.12.

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SonderprogrammCHAPLIN

Monsieur Verdoux

USA 1947 // Regie: Charles Chaplin // Darsteller: Charles Chaplin, Martha Raye, Mady Correll // 124 Min. // FSK ab 16 J. // 07.12.

Weltwirtschaftskrise in den 20er Jahren. Der äußerst charmant wirkende Geschäftsmann Henri Verdoux ist mehr Schein denn Sein. Denn obwohl er immer sein Bestes gegeben hat in seiner Tätigkeit als Bankangestellter, wurde er entlassen. Nun muss er sich ander-weitig Geld beschaffen, um für das Wohl seiner Frau Mona (Mady Correll) und seines Sohnes Peter zu sorgen. Daher entschließt er sich, reiche Witwen zu heiraten und sie danach zu ermorden, um sich das Erbe unter den Nagel zu reißen. So wird er allmählich zu einem gewief-ten Heiratsschwindler und mordet sich durch Paris. Mit seiner raffinierten Masche gelingt es ihm immer wieder, reiche Witwen anzuziehen und zu überreden. Das geht solange gut, bis er auf Witwen stößt, bei denen seine Taktik nicht aufzugehen scheint.

„Der legendäre Regisseur und Haupt-darsteller zeigt sich hier unge-wohnter, aber kein bisschen weniger genial als in seinen Rollen als Tramp oder Diktator.Eine sehr schlaue Story, mal mit einer ordentlichen Prise schwarzen Humors, um nicht zu sagen Galgenhu-mors. Absolut sehenswert!“ Flibbo

Moderne Zeiten

USA 1936 // Regie: Charles Chaplin //Darsteller: Charles Chaplin, Paulette Goddard,Henry Bergman // 87 Min. // FSK 6 // 02.12.

Der Tramp in der Fabrik: Im monotonen Rhythmus der Maschine zieht er Schraube um Schraube fest an den unaufhörlich heranrollen-

den Werkstücken. Dem Fabrikdirektor indes geht es nicht schnell genug. In immer schwin-delerregenderem Stakkato fliegt das Fließband an den Arbeitern vorbei, zu schnell für den Tramp. Entfesselt tanzt er durch die Halle, vorbei an Fließband und Kollegen, bis ihn schließlich die gigantische Maschine verschlingt. In seiner losen Struktur – fast eine Sammlung von Zweiaktern – erinnert Moderne Zeiten, der letzte Film der Stummfilm-Epoche, an Chaplins Kurzfilme. Das Verbindende liegt im Motiv des gemeinsamen, letztlich fröhlichen Überlebenskampfs der Hauptfiguren: „Die Ein-zigen, die lebendig geblieben sind in einer Welt von Automaten“, wie Chaplin in einer frühen Skizze notiert. Es sind auch die künstlerischen Herausforderungen von Moderne Zeiten, die den Film bis heute so verblüffend aktuell machen – über die gültige und beglückende Darstellung menschlicher Freiheit im Ange-sicht übermächtiger Maschinen und Strukturen hinaus: „Ein Film über das Kino, über die Epoche des Kinos“, wie die Brüder Dardenne meinten.

„Insgesamt hat Charlie Chaplin mit „Moderne Zeiten“ einen weite-ren zeitlosen Film geschaffen, der nicht nur Slapstick zu bieten hat, sondern mit großem Weitblick zahl-reiche Entwicklungen seiner Zeit kritisiert, die auch heute noch von enormer Bedeutung sind. „Mo-derne Zeiten“ ist ein Lehrstück, das aber nicht trocken und schlaff daher kommt, sondern dem Zuschauer spielerisch und unterhaltsam seine Punkte näherbringen will.“

Cinemakritik

Rampenlicht

USA 1952 // Regie: Charles Chaplin // Darsteller: Charles Chaplin, Claire Bloom, Buster Keaton // 132 Min. // FSK 6 // 06.12.

Die erfolglose aber talentierte Tänzerin Thereza Ambrose, die einfach nur Terry genannt wird, steht kurz davor, obdachlos zu werden. Als sie sich das Leben nehmen will, wird sie von einem betrunkenen Mann gerettet. Der einst gefeierte Clown Calvero nimmt sie anschließend bei sich auf und auch er hat eine bittere Lebensge-schichte. Seit einem Jahr hatte er bereits keinen Auftritt mehr und ist seither dem Alkohol ver-fallen, da er meint nur noch betrunken lustig sein zu können. Terry hingegen trauert um ihre Schwester, die sie einst als Straßenmädchen hat

anschaffen gesehen. Daraufhin erlitt sie eine psychosomatische Beinlähmung und kann seitdem nicht mehr tanzen. Durch ihre Lebens-geschichten kommen die beiden sich sehr nah und sprechen sich gegenseitig Mut zu, wodurch die beiden wieder Mut schöpfen. Doch die Probleme sind damit nicht erledigt, sondern nur aufgeschoben.

„Einer der schönsten Chaplin-Filme überhaupt, der gleichzeitig die einzige Zusammenarbeit mit Buster Keaton markiert.“ kino.de

Der Vagabund und das Kind /

The Kid

USA 1921 // Regie: Charles Chaplin // Darsteller: Charles Chaplin, Jackie Coogan, Edna Purviance // 53 Min. // FSK 0 // 04.12.

Der Vagabund und das Kind erzählt die Ge-schichte von einem Waisenkind, das von seiner Mutter gezwungenermaßen verlassen wurde. Chaplin selbst spielt den armen Vagabunden, der das Kind aufnimmt und groß zieht. Die beiden bilden schon bald ein unschlagbares Duo und es entwickelt sich eine aufrichtige Freundschaft. Am Ende steht die glückliche Vereinigung mit der Mutter, eine Geschichte nach der sich der Regisseur und Hauptdar-steller auch in seinem eigenen Leben so sehr sehnte. Der Vagabund und das Kind (engl. The Kid) ist Chaplins vielleicht persönlichstes Werk und mit seiner unvergleichlichen Balance aus Drama und Komödie ein Pionier für viele darauf folgende Werke.

„Ein Film mit einem Lächeln - und vielleicht einer Träne.“ filmstarts.de

01.12.- 07.12.

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Kubo - Der tapfere Samurei

Die Geschichte spielt in Japan vor unserer Zeit. Unser junger, gutherziger Held Kubo lebt in ei-ner Stadt am Meer und kümmert sich um seine Mutter, seit sein Vater verstorben ist. Er lebt ein bescheidenes Dasein als Geschichtenerzähler, zu dessen Zuhörern auch Hosato, Akihiro und Kameyo gehören. Doch Kubos recht ruhige Existenz zerbricht mit einem Schlag, als er versehentlich einen Geist aus seiner Vergan-genheit beschwört und dieser voller Zorn auf die Erde hinab stürmt, um eine uralte Blutrache zu vollstrecken.

Nun bricht das große Chaos aus, Kubo muss flüchten und ist auf die Hilfe seiner neuen Gefährten angewiesen: Monkey und Beetle. Mit ihnen begibt er sich unerschrocken auf eine gefahrvolle Abenteuerfahrt, um seine Familie zu retten und das Rätsel um seinen gefallenen Vater, einst ein legendärer Samurai-Krieger, zu entwirren. Mit Hilfe seiner Schamisen – einem magischen dreisaitigen Lauteninstrument – muss Kubo zuerst Götter und Monster bekämpfen, ein-schließlich des rachsüchtigen Moon King und seinen Töchtern, den bösen Zwillingsschwes-tern, bevor er das Geheimnis seines Vermächt-nisses lösen, seine Familie vereinen und sein Schicksal erfüllen kann.

Schon bald ist Weihnachten. Kater Findus ist voller Vorfreude. Doch dann verknackst sich Pettersson das Bein. Wie sollen Sie nun alle Vorbereitungen für Heiligabend rechtzeitig erledigen?

Die Nachbarn Beda und Gustavsson würden Pettersson ja gerne unter die Arme greifen. Aber der alte Kauz ist zu stolz, ihre Hilfe anzu-nehmen. So muss sich Findus erstmal um alles kümmern. Er backt Plätzchen, schmeißt den Haushalt und bastelt einen Ersatzweihnachts-baum. Das ist auf die Dauer alles etwas zu viel für einen kleinen Kater. Kommt da wirklich noch Vorfreude auf Weihnachten auf? Aber auf die Nachbarn ist Verlass. Wenn alle zusammen-halten, dann kann nichts schief gehen.

Störche - Abenteuer im Anflug

Storch Junior hat Grund, zu feiern. Als bester Auslieferungsstorch für den Online-Handel cornerstone.com, in dem sein Vater Chef ist, winkt ihm die Beförderung. Doch vorher gibt es noch eine Winzigkeit zu regeln: Junior soll eine tollpatschige Mitarbeiterin feuern. Klingt leicht, doch Junior ist alles andere als mutig.Tulip, so heißt das Menschenmädchen, das großes Chaos verbreitet, denn ständig geht bei ihr etwas schief. Sie ist bei der letzten Baby-Auslieferung der Störche vergessen worden und seit inzwischen achtzehn Jahren bei ihnen. Als durch ein Missgeschick plötzlich ein Baby ausgeliefert werden muss, hat der junge Storch eine Idee: wenn er, gemeinsam mit Tulip, den Auftrag ausführt, kann er die Panne vorm Chef geheim halten und Tulip gleich bei den Menschen lassen. Kaum gedacht und schon geht’s los mit einem Spezialflieger, den Tulip gebaut hat.

Regie: Travis Knight // Trickfilm // USA 2016 // 102 Minuten // FSK ab 6 J. empfohlen ab 12 J.

Regie: Ali Samadi Ahadi // Darsteller: Stefan Kurt, Roxana Samadi, Marianne Sägebrecht // D 2016 // 82 Minuten // FSK ab 0 J. , empfohlen ab 6 J.

Regie: Nicholas Stoller, Doug Sweetland // Trickfilm // USA 2016 // 87 Minuten // FSK ab 0 J. empfohlen ab 8 J.

Störche

Do 22.12. – Di 27.12.

Pettersson und Findus

Kubo

Mo 01.12. – Di 27.12.Do 15.12. – Mi 21.12.

„Der ganz besondere Zeichentrick-film Kubo-der tapfere Samurai er-zählt endlich mal eine originelle Geschichte mit ungewöhnlicher und sehr reizvoller Ästhetik.“ filmtabs

„Mit viel Liebe zum Detail gelingt es Ahadi, die Welt dieser schwe-dischen Landidylle mitsamt ihrer Bewohner charmant und kurzweilig vor unseren Augen lebendig werden zu lassen.“ filmdienst.de

„Wie jede angenehme Überraschung, ist auch Störche ein lustiger, fröhlicher, herrlicher unsinni-ger Film, der seine eigenen Regeln aufstellt und einige Situationen kreiert, mit denen man so nicht ge-rechnet hätte.“ LA Times

Kinder- un

d Jugendfilme

Pettersson und Findus - Das schönste Weihnachten überhaupt

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Kinder- un

d Jugendfilme

Was für ein wunderbares Leben diese kleinen Trolle doch führen. Sie tanzen. Dann singen sie. Dann knuddeln sie einander. Und dann geht alles wieder von vorne los. Kein Wunder, dass die großen fiesen Bergen auch etwas von diesem kleinen Glück abhaben wollen. Und das erreichen sie, in dem sie die kleinen Trolle auffressen.

In diesem Jahr soll am „Trolls-Tag“ auch der junge Prinz Gristle seinen ersten Troll verspei-sen – ein besonderer Moment im Leben eines jeden Bergen. Doch dann müssen die Bergen feststellen, dass die Trolle aus ihrem Wohn-baum inmitten der Bergen-Stadt geflüchtet sind. Die Bergen sind außer sich. Wie sollen sie nun glücklich werden? Als es der Köchin des Bergen-Königs gelingt, das Versteck der Trolle zu finden und ein paar Trolle gefangen zu nehmen, liegt es an der Troll-Prinzessin Poppy, ihre Mittrolle zu retten. Unterstützung findet sie ausgerechnet in dem miesmuffeligen Branch, der so gar nichts vom Singen, Tanzen und Knuddeln hält.

Regie: Mike Mitchell, Walt Dohrn // Trickfilm // USA 2016 // 93 Minuten // FSK ab 0 J.empfohlen ab 7 J.

Do 08.12. – Mi 14.12.

„Bunt, aber nicht zu bunt; aufge-dreht, aber nicht überdreht: Ein überraschend schöner und herzerwär-mender Film, nicht nur für Kinder.“ popcornfilme.de

Trolls

So. 4.12. 15:00 UhrMitmachkino und Pettersson & Findus

Quartett

So. 11.12. 15:00 Uhr Mitmachkino und Trollgeschichte

lesen und malen

So. 18.12. 15:00 UhrMitmachkino und Spiel: Storchenreise

So. 25. 12. 15:00 UhrMitmachkino und Daumenkinos basteln

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Das Central im Bürgerbräuwird betrieben von der Programmkino Würzburg eGFrankfurter Str. 8797082 Würzburgvertreten durch den Vorstand

Vorstandsvorsitzende:Heidrun [email protected]

Vorsitzender des Aufsichtsrates:David [email protected]

Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit:Gisela [email protected]

Central im Bürgerbräuwww.central-bb.deFrankfurter Str. 8797082 Wü[email protected] Tel.: 0931 78 011 055Fax.: 0931 78 011 056

Kinoleitung: Jochen [email protected]

Rollstuhlfahrer:Das Kino ist barrierefrei.

Öffnungszeiten:jeweils 30 Minuten vor Programmbeginn.

Kartenpreise:7,50€ ermäßigt: 6,50€(Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner gegen Vorlage eines Ausweises/Nachweises)

Kinder/Familienvorstellungen:Kinder: 4€, Erwachsene 5€

Überlängenzuschlag:bei Filmlängen ab 120 Minuten: 1€ ab 150 Minuten: 1,50€ ab 180 Minuten 2€

Reservierung:www.central-bb.de

In einem knappen Vierteljahrhundert Agenturarbeit haben wir eine wahre Schatztruhe mit Erfahrung, Know-how und Equipment befüllt. Wer mit uns arbeiten möchte kann sich gerne bewerben.

Eydos GmbH • Agentur für Markenführung & DesignNürnberger Straße 39 • 97076 Würzburgwww.eydos.de • [email protected]

Alles läuft nach Wunsch. HAL 9000

2001: Odyssee im Weltraum — 1968

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