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Ausgabe 12. 2014 • 1. Juli 2014 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Sabine Schuchter ist Herrin der Imster Geschichte im Ballhaus Seite 32 Unternehmen des Monats auf Seiten 26 + 27 Foto: U. Millinger

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Ausgabe 12. 2014 • 1. Juli 2014Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Sabine Schuchterist Herrin derImster Geschichteim Ballhaus Seite 32

Unternehmen des Monats auf Seiten 26 + 27

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]

Redaktion: Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva),Guido Walch (guwa), Isabel Hörmann (isah),Vanessa Kuen (vaku), Tamara Greif (tagr), Ulrike Millinger (ulmi)

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected]

Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Doris Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 22. Juli 2014

2 1. Juli 2014

Motocross-Action in RietzEin Wochenende lang drehte sich inRietz alles um den Motorsport. Fanddoch zum ersten Mal auch das Motor-sport-Highlight des Jahres, die österrei-chische Staatsmeisterschaft, in der2200 Einwohner Gemeinde statt. Des-halb ließ es sich der Motorsport-Clubauch nicht nehmen, allen Teilnehmernein Event der Superklasse zu bieten.Eine Besonderheit stellte jedenfalls dieVIP-Tribüne dar, auf der sich die Gästekulinarisch verwöhnen lassen konnten. 1 Simon Seiser und Armin Bichler

aus Rietz sahen sich dieses Rennen

von der VIP-Lounge aus an.2 Der Tätowierer Werner Zunterer

genoss mit Gattin Maria die kulina-rischen Schmankerln von Neurau-ter & Frisch im VIP Zelt.

3 Auch die Familie Strasser ausRietz ließ sich mit Mitarbeitern ihresgleichnamigen Unternehmens die-ses Event nicht entgehen.

4 Simon Meinschad (Geschäftsfüh-rer FA Holluschek) mit EhefrauBeate ließen es sich im VIP-Bereichgut gehen.

5 Localhero Lukas Stucken aus Sau-

tens (Gewinner der MX2 Tageswer-tung), hier im Bild mit TeamkollegeManuel Perkhofer, konnte auchnach dem Rennen die Finger nichtvom Motorrad lassen.

6 Amtierender MX2-Staatsmeisterund mittlerweile Fahrer der MXOpen-Klasse Lukas Neurauter,ebenfalls aus Sautens, erzielte imzweiten Lauf Platz 4.

7 Zahlreiche Mitglieder des MSCRietz waren im Einsatz. So auchStephanie Perkhofer, Karin Barthund Christine Saurer (v.l.).

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Freude über neuen Spielplatz und PavillonEin Festtag für den Ort und das ganzeTannheimertal war die Eröffnung undSegnung des Natur- und Wasserspiel-platzes für die Kleinsten. Mit großemAufwand und viel Gespür wurde ein Er-lebniszentrum nach neuesten Erkennt-nissen geschaffen. Die Bevölkerungnahm regen Anteil, besichtigte die An-lage und feierte kräftig. Gleichzeitigwurde der neue Eingangsbereich zuSchule und Kindergarten als Konzert-bühne erfolgreich getestet.

1 Sichtlich erfreut über den neuenSpielplatz zeigten sich BundesrätinSonja Ledl-Rossmann und Gün-ther Salcher, Geschäftsführer derRegionalentwicklung Außerfern.

2 In guter Nachbarschaft zur Ge-meinde Schattwald freuten sich dieBürgermeisterkollegen MarkusEberle (Tannheim) und WernerGehring (Zöblen) über die neue Er-rungenschaft.

3 Die 50 Musiker der Bürgermusik-

kapelle Schattwald gaben zumersten Mal im neuen „Pavillon“ einKonzert für die zahlreich erschie-nene Bevölkerung aus dem Ort unddem ganzen Tal.

4 „Bluatschink“ Toni Knittel mit Gat-tin Margit sorgten dann für Unter-haltung und Spaß für die Kleinsten.

5 Verantwortlich für den Bau warenChristoph Leuschen und AndreaSchreiber (Seeger Landschafts-bau). Hier im Bild mit dem stolzen

Bürgermeister der Standortge-meinde, Herbert Durst.

6 Pfarrer Boguslaw Duda und Pas -toralassistent Diakon GerhardHartmann segneten die neue An-lage.

7 Um die sportliche Betätigung derKinder braucht sich SprengelarztErwin Pfefferkorn keine Sorgenmehr zu machen. Das freute seinenBürgermeister Martin Schädle ausGrän.

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Der Tradition verpflichtet fühltsich Albin Kopp aus Haiming.Als Hauptmann des OberländerLandsturms hält er jene Attri-bute hoch, die den Mythos vonAndreas Hofer ausmachen: Hei-matliebe, Tapferkeit, Edelmut,Willensstärke und Treue.

Diese Ideale auf ihre schmuckeFahne geheftet haben sich die übersiebzig Männer und Frauen (davonrund 30 Aktive) des 2003 gegrün-deten „Oberländer LandsturmSilz“, dessen GründungsmitgliedAlbin Kopp seit sechs Jahren alsObmann fungiert. Mit Leib undSeele ist er dabei, wenn der Trom-melwirbel zum Ausrücken ruft.Mit von ihm selbst gefertigtenWaffen nach historischem Vorbild– Dreschflegel, Sensen, Gabeln,Spieße und Hacken lässt der Land-sturm das Jahr 1809 aufleben.Auch die mitgeführte Kanone hatder Patriot eigenhändig gefertigt.Malerisch wie einem Gemälde vonDefregger entsprungen, in den ver-schiedenen Trachten der jeweiligenTäler und Ortschaften, zieht das„Letzte Aufgebot“ alle Blicke aufsich. Schritt für Schritt ein Mahn-mal einer versunkenen Epoche. Er-hebend und beklemmend zu-gleich. Die Dimension der damali-gen glücklosen Geschehnisse hat

Albin Kopp verinnerlicht bis insDetail. Intensiv hat er sich mit derPerson Andreas Hofer befasst, erträgt eine Kopie des mit Initialengeschmückten Silberrings desHofer`, besitzt auch eine Nachbil-dung von dessen Kette und hältseinen Geldbeutel in Ehren, ge-nauso wie das Andenken an denTiroler Freiheitshelden.Dies wird bei der Teilnahme an der

Fronleichnamsprozession in Silz,dem Herz-Jesu-Fest, beim Ernte-dank und zu Allerseelen bekräftigt.Einladungen nach Deutschland,Salzburg, Finstermünz und Tösenswurde gerne Folge geleistet undauch die Teilnahme beim SeefelderHandwerksmarkt ist obligat.Schon bei manchen Historien-Fil-men waren die Darsteller desOberländer Landsturms in ihrer

altertümlichen Montur eine ge-fragte Besetzung.

Landsturm seit 1511Apropos alt: Der Ursprung desstreitbaren „Landsturms“ gründetsich auf das mit Kaiser Maximilian1511 vereinbarte Wehrrecht, dassogenannte „Landlibell“. Nur eineinziges Mal wurde in Österreichder Landsturm tatsächlich aufge-boten. Unter Führung von An-dreas Hofer haben sich 1809 dieTiroler Schützen und der Land-sturm erhoben, um einen Wieder-anschluss an Österreich zu erwir-ken – mit den bekannten Folgen.Ein Höhepunkt im Leben vonAlbin Kopp war, als er zum Sarg-begleiter beim Begräbnis von OttoHabsburg berufen und zur Toten-wache eingeteilt wurde. Zurzeitbereiten Albin Kopp diverse Diffe-renzen mit den Schützenverbän-den ein gewisses Ungemach, aberes ist ihm immer ein Anliegen, beigegenseitiger Wertschätzung einEinvernehmen zu finden. Sosehrder kriegerische Landsturm dasHerzblut in Wallung bringt, dieWintermonate gehören der zwei-ten Leidenschaft des 73-Jährigen.Mit großem Geschick und Zu-wendung geht`s dann ans Krip-penbauen. Zahlreiche Besonder-heiten sind so aus seiner Hand ent-standen, die ihn weit über die Lan-desgrenzen hinaus bekannt ge-macht haben. (leva)

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Von altem Schrot und KornAlbin Kopp aus Haiming führt den „Oberländer Landsturm“ an

Ein malerisches Bild wie aus alter Zeit bilden die Mannen und Frauen der wehrhaften Zunft.

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Albin Kopp aus Haiming führt die Mannen und Frauen desOberländer Landsturms an.

Der Siegelring des „Hofer“ wird von Albin Kopp hoch in Ehrengehalten.

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Man muss es gesehen haben, umes glauben zu können, dass dieFinger eines 81- jährigen Man-nes in derartiger Geschwindig-keit über die Seiten einer Gitarrehin und her gleiten können. Ca-tulla versteht es trotz seines Al-ters auch heute noch, Jazz-Freunde jedes Mal aufs Neue zubegeistern. Schon beim Betreten der Woh-nung wird einem eines sofort be-wusst: Hier wohnt jemand, der fürMusik lebt. Instrumente und Re-gale voller CD’s zieren die Wändeund zwischendrin sind zahlreichePlakate angebracht, auf denen Ca-tulla allein oder mit anderen Mu-siklegenden zu sehen ist. Dass die-ser Mann bereits über 80 Jahre seinsoll, ist schwer zu glauben. Aber,„es ist die Musik und die Freudeam Leben, die einen jung hält “,erklärte er amüsiert. Geboren in Höfen und ohne gro-

ßen Luxus aufgewachsen, war esseine Großmutter, die dem damals8-jährigen Walter Wilhelm, wieCatulla mit bürgerlichem Namenheißt, das Gitarrespielen bei-brachte. Dies fiel ihm nicht beson-ders schwer und so merkte derBub, dass er Talent hatte. Dass ereinmal zu einer Jazz-Legende wer-den sollte, hätte er freilich seiner-zeit nicht zu träumen gewagt. Aberder Reihe nach: Mit 15 wird Ca-tulla Mitglied eines Quartetts, dasregelmäßig im Café Singer auftrat.Zu jener Zeit entdeckte der Au-ßerferner auch seine Liebe zumJazz und zur Improvisation. Vorallem Letzteres fordert viel Könnenund Gefühl für Musik, was Catulladafür in seinen jungen Jahrenschon so besonders machte.

„Ich bemerkte, dass ich eigentlich nicht viel kann“Der Traum vom Berufsmusikerschien 1950 wahr zu werden, alsCatulla mit dem damals bekann-ten „Luis Brunner Trio“ nachStuttgart reisen durfte, um dortunter anderem in einem Nobelka-barett zu spielen. Doch Brunnerwar mit dem jungen Musiker nichtzufrieden und auch die Begeiste-rung der anderen Musiker war en-dend wollend. Also bemerkte er,dass das bisschen, das er sich selbstbeigebracht hat, zu wenig für diegroßen Showbühnen war. „Ichhabe damals gebetet und mir ge-schworen, ein Feldkreuz aufzustel-len, wenn ich Berufsmusiker wer-den darf.“ Catulla ließ sich alsonicht unterkriegen und begann wiewild zu üben. Bei einem deutschenRundfunkmusiker hatte er schließ-lich die Chance, sein Können wei-ter zu verbessern, sodass das Feld-kreuz berechtigterweise heuteimmer noch auf seinem Platz steht. Später spielte Catulla beim „OttiGreinwald Trio“. Dieses gastiertein Österreich, Deutschland oder inder Schweiz, wobei es kaum einenTag gab, an dem nicht gespieltwurde. Und eines Tages flatterteohne Vorwarnung eine Anfrage ausNew York herein, auf einem Schiffzu spielen. Die meisten Musikerhätten dieses Angebot wohl nichtabgeschlagen, doch Catulla wollte

seine Kollegen nicht im Stich las-sen und blieb in der Heimat! Erbeendete 1959 seine Karriere alsBerufs- und trat fortan nur mehrals Hobbymusiker auf. Es folgtedie Gründung eigener Jazzgrup-pen, die Mitgliedschaft bei der„Max Eichhorn Kapelle“, Auftrittebei „Füssen goes Jazz“, beim „NewOrleans Festival“ in Innsbruck undweitere Darbietungen in Hotelsund Cafés. Während dieser Zeitlernte Catulla auch seine mittler-weile bereits verstorbene Frau ken-nen und wurde Vater von dreiTöchtern.

Der Name „Catulla“Immer wieder wird der Jazz-Musi-ker mit der Frage konfrontiert, wieer denn auf den Namen Catullagekommen sei. „Nun, da steckteine recht lustige Geschichte da-hinter, denn diesen Namen be-scherte mir ein Versprecher“,schmunzelte er. Und die dazuge-hörige Geschichte ist die: Wäh-rend seiner Lehre zum Tischler fas-zinierten den kleinen Walter kleineSchatullen und Kassetten, welcheer nachbauen wollte. Gerade als erheimlich auf der Suche nach pas-sendem Holz war, überraschte ihnein Arbeitskollege, der ihn fragte,was er denn da mache. Die ersten

Worte, die dem Erschrockeneneinfielen waren: „Catullen und Ro-setten!“ Es war dann auch dieserehemalige Arbeitskollege, der denNamen „Catulla“ unter die Leutebrachte.

Es folgten schwierige ZeitenAls Mittfünziger traf den lebens -lus tigen Musiker ein schwererSchicksalsschlag, als er eineinhalbJahre an Depressionen litt. DieFreude am Leben ging verlorenund Selbstmordgedanken standenan der Tagesordnung. Doch es warneben der Familie vor allem dieMusik, die Catulla half, dieseschwere Zeit zu überstehen. „DieMusik hilft über vieles hinweg undich bin heute des Lebens froher alszuvor“, erzählt der 81-Jährige. AnsAufhören denkt er noch langenicht. Nach wie vor übt der Jazz-musiker, der übrigens nicht nurGitarre, sondern auch Akkordeon,Posaune und Geige spielt, täglicheineinhalb Stunden. Seit 2009agiert er mit Helmut Winkelmaierim Duo Gypsy Jazz und begeistertdamit das Publikum. „Das Lebenist herrlich und die Freude zurMusik habe ich nie verloren. Wennich jetzt gehe, gehe ich zufriedenund mit dem Gedanken, meinLeben gelebt zu haben.“ (vaku)

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Herzlich willkommenauf der

Leiner AlmUnsere wunderschöne Leiner Almliegt am Eingang des Pitztales amFuße des Leiner Kögele in 1.823 mHöhe mitten im herrlichen Wander-

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aus nah und fern!

Leiner Alm

Die Gitarre wird der 81-jährige Jazzfanatiker wohl noch lange nicht aus der Handgeben.

Catulla: Jazzlegende aus dem Außerfern Ein Gitarrist, dem es weder an Temperament noch an Enthusiasmus fehlt

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Sonnberg-Künstler bald ohne Heimat?Imster Künstlergemeinschaft wehrt sich gegen Abriss der Sonnberg-AteliersSeit über 13 Jahren arbeiten ver-schiedenste Künstler und Musi-ker in den Räumen der altenSonnbergschule in Imst. EndeOktober sollen die Ateliers nungeräumt werden, die Schule wirdabgerissen.Vorübergehend überließ damalsdie Gemeinde unter Führung vonBürgermeister Manfred Krismereiner Gruppe von Künstlern rundum Luggi Schnegg und WernerAbraham die alte Sonnbergschule.Nach und nach siedelten sich dortimmer mehr Kulturschaffende an,der „autonome Kunst- und Kul-turverein (KuK) wurde gegründet.Bildhauer, Maler, Designer undMusiker bildeten ein Künstler-Konglomerat, das sich gegenseitiginspiriert – freilich immer wissent-lich, dass irgendwann das Endedroht. „Jetzt ist es soweit. Die Ge-meinde teilte uns mit, dass am 31.Oktober Schluss ist“, erklärt FrankPosch. Der Musiker, der früher mitseiner Rockband „Frank’n Free“ ei-

gene Songs unters Volk brachte,betreibt jetzt sein Tonstudio undLabel „Sela Music“ in den Sonn-berg-Ateliers. Dort produziert ernicht nur Musikaufnahmen, son-dern auch Sprachaufnahmen fürösterreichische Schulen. Ein wich-tiger Teil seiner Arbeit betrifft wei-

ters die Nachwuchsförderung mitBandcoaching. Er war mit seinemStudio früher im alten Viehhof an-gesiedelt, der ebenfalls der Spitz-hacke zum Opfer fiel. „Wir habenhier oben eine tolle Gemeinschaft,es kommen immer wieder auchKünstler von auswärts hierher, ummit uns zu arbeiten“, erzählt FrankPosch, den die Nachricht vomEnde der Sonnberg-Ateliers wieein Keulenschlag traf. Betroffen zeigt sich auch seinKünstler-Kollege Michael Stadl-wieser. Der 36jährige arbeitet alsfreischaffender Künstler, Maler,Visualist und DJ. Er ist in ganzÖsterreich unterwegs, Imst ist undsoll aber seine „Homebase“ blei-ben. „Wir hoffen natürlich aufeine Einigung mit der Stadtge-meinde, dass das Ganze hier wei-tergehen kann“, so Stadlwieser.Das mittlerweile von vielen neuenEinfamilienhäusern umzingelteSchulareal soll jedoch in Zukunfteinem neuen Zweck zugeführt

werden. Kulturreferentin SandraFriedl-Dablander verweist hier aufeinen einstimmigen Beschluss desGemeinderates zum Abriss deralten Schule, die das Budget vorallem energietechnisch belastet.Gemeinsam mit ihren Kollegen imKulturausschuss hat sie aber einenneuen Vorschlag ausgearbeitet: Einnoch freistehendes Gebäude aufdem ehemaligen Kasernenareal imStadtteil Auf Arzill soll als neueHeimat der Künstler adaptiertwerden. „Gleichzeitig sollen auchneue Vergaberichtlinien für dieRäume ausgearbeitet werden“, er-klärt Dablander. Man ist also aneiner Weiterführung des tirolweiteinzigartigen Projektes einer ineinem von der Stadt bereitgestell-ten Haus angesiedelten Künstler-gemeinschaft interessiert. DieKünstler feierten derweil einenSonnwend-Art-Day, der die ganzeVielfalt der am Sonnberg arbeiten-den Gemeinschaft einem großenPublikum näherbrachte.

Frank Posch (r.) und Michael Stadlwieserhoffen auf den Erhalt der Sonnberg-Ate-liers. Foto: guwa

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Ein starker ImsterFamilienvater und erfolgreicher Kraftdreikämpfer: Christoph SennVom unsportlichen Schlagzeugerzu einem der am meist preisge-krönten Kraftdreikämpfer Tirols- und das in nur wenigen Jahren.Mit erfolgreichem Bankdrücken,Kniebeugen und Kreuzheben,hat sich der Imster ChristophSenn einen Namen in der Szenegemacht und auch bereits inter-nationale Erfolge gefeiert.

Für Sport hat sich Christoph Sennin seiner Kind- und Jugendzeitnicht begeistern können. Dass erdann einige Jahre später Staats -meis ter im Kraftdreikampf wird,damit hat er selbst wohl am we-nigsten gerechnet. Es ist also quasieine Ironie des Schicksals, dass derheute 33-Jährige mit viel Ehrgeizund hartem Training nicht nurzahlreiche Titel geholt, sondernauch einige Rekorde aufgestellthat. Es war sein Cousin, der übrigensebenfalls Kraftdreikämpfer ist, der

den damals 18-Jährigen anspornte.„Ich wollte ganz einfach so ausse-hen wie er und begann deshalb zutrainieren“, erzählte der Imster.Auch die Zeit als Wehrdiener beimBundesheer animierte ihn zusätz-lich, sein Leben fortan dem Sportzu widmen, wobei bereits der Startsehr erfolgreich war, denn ein Jahrnach Trainingsbeginn durfte ersich mit einer Leistung von 400 kgLandesmeister nennen. Das Er-folgsgeheimnis: „Ich habe sechsMal die Woche trainiert und die-ses harte Üben hat sich wohl be-zahlt gemacht“, so Senn. Es folg-ten weitere Wettkämpfe und Siege- und an einen Abschied vomKraftdreikampf wird noch langenicht gedacht. Absolvierte derKraftprotz doch 2008 zusätzlichdie Trainerausbildung, die es ihmnun ermöglicht, junge motivierteMenschen zu begleiten. Solche Gewichte zu heben wie esChristoph Senn macht, erfordert

nicht nur viel Kraft, sondern auchdie richtige Technik. Deshalb reis -te der zweifache Vater vor einigenJahren samt Familie nach Norwe-gen, um sich vom dortigen Natio-nalcoach wertvolle Tipps geben zulassen. „Dabei lernte ich zum ers -ten Mal andere Techniken kennenund merkte, was ich bisher falschmachte“, erzählt Senn.

Bandscheibenvorfall Dass ein fehlerhaftes Trainingnicht ohne Folgen bleibt, mussteSenn 2009 am eigenen Leib erfah-ren. Die niederschmetternde Dia-gnose: Bandscheibenvorfall! „Eswar eine harte Zeit, ich durfte nurminimal Gewichte heben, wasmeine Kollegen natürlich amü-sierte“, erzählt der Imster miteinem Lächeln. Mit viel Geduldund der Unterstützung seiner Fa-milie schaffte er es allerdings wie-der auf die Beine. Heute trainiertder mehrfach zum Landes- undStaatsmeister Dekorierte dreimalpro Woche. Neben einer ausgewo-genen Ernährung zählt auch men-tales Training zu den wichtigen Er-folgskomponenten. „Wenn ichGewichte hebe, schalte ich meinenKopf aus. Ich bin dann in einer an-deren Welt. Mentales Traininghilft, die Leistung zu steigern und

sich auf die wesentlichen Dingekonzentrieren zu können“, erklärtSenn, der letztes Jahr auch nochdie Ausbildung zum Kampfrichterabsolviert hat.

Power Bunker ImstKraftdreikampf sollte nicht unbe-kannt bleiben und Interessierte sol-len die Möglichkeit eines profes-sionellen Trainings bekommen!Hauptsächlich aus diesen Gründenrief Christoph Senn 2004 den Ver-ein „Power Bunker“ ins Leben.Ganz unter dem Motto „Trainhard or go home“ üben mittler-weile 18 Mitglieder beinahe täg-lich, um bei Wettkämpfen ihrenMann zu stellen. Dabei musstendie Akteure bis vor kurzem nochmit den Kellerräumlichkeiten vonSenns Vater vorlieb nehmen, dochab dem Sommer stellt die StadtImst dem Verein Räumlichkeitenin der Kletterhalle zur Verfügung.Die Trainingsgeräte warten schonauf den Umzug und freuen sichvon bereits bestehenden sowieneuen Mitgliedern bedient zu wer-den. Für die Zukunft wünscht sichSenn, dass der Verein noch mehrMitglieder zählt. Deshalb möchteer sich in Zukunft auch vehementfür die Jugend einsetzen.

(vaku) Mitglieder der Power Bunker Imst mit Obmann Christoph Senn, nach einem erfolg-reichen Wettkampf.

Christoph Senn beim sogenannten Kreuzheben.

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Des Bankers Begeisterung für den BallsportRaiffeisen-Marketingmann Walter Haid ist ein Fan des runden LedersEgal, ob in aktiven Zeiten alsFußballer, danach als Traineroder heute als Tennisspieler undOrganisator von Nachwuchs-camps - eines durfte oder darfbei all diesen Tätigkeiten niefehlen: Das runde Spielgerät!

Obwohl glücklich verheiratet undmit vier Töchtern gesegnet, diesemZammer konnte auch die Liebeund die Familie seine Leidenschaftnicht nehmen! Denn wenn es fürWalter Haid so etwas wie einen bes ten Freund gibt, eine Kon-stante, die ihn von klein auf be-gleitet, dann ist es der Ball, derauch heute noch einen Großteildes Lebens bestimmt.Der gebürtige Längenfelder mitdem Faible für die Kugel zerrissvon klein auf seine Fußballschuhefür den Heimatverein, den SVL,den der mittlerweile 54-Jährigenoch immer als „Stammverein“ be-zeichnet. Damit aber nicht genug,denn bald schon sollte das talen-tierte Bürschchen auch für andereClubs kicken. So etwa ab 1981, alsHaid für den SV Umhausen aufliefund zusammen mit seinen neuenKollegen einen Meistertitel ein-fuhr. Der Wechsel von Haid hattedamals insofern eine Besonderheitdargestellt, als die beiden Nach-barvereine in einem argen Kon-kurrenzverhältnis standen. An-schließend spielte der laufstarkeund technisch versierte Kickerunter anderem in den Regionalli-

gateams von Haiming und Imst.Mit den Bezirksstädtern gelangender Cupsieg und der dritte Platz inder Meisterschaft.Nach seiner aktiven Karriere wollteWalter Haid weiter mitten im Ge-schehen bleiben, absolvierte die A-Lizenz-Trainerausbildung undavancierte zum Coach. Er trai-nierte die Kampfmannschaftenvon Längenfeld und Zams und ar-beitete zudem auch zehn Jahre langfür den Verband. Als Verantwort-licher für die ABS-Oberland sich-tete und betreute er zahlreiche Ta-lente, als Auswahltrainer begleiteteer unter anderem Dennis Mimm,Florian Mader, Pascal Grünwaldund Hannes Eder auf ihrem Wegin den bezahlten Fußball. Zudemrief Haid als einer der ersten imLande die sommerlichen Nach-wuchscamps ins Leben. Trotzdem

sagt er, die Erfolge hätten sich beiihm selten sofort eingestellt, eherhabe er nachhaltige Spuren hinter-lassen.

Zwei Töchter kicken ebenfallsNachhaltig dürfte auch das Vorbilddes Vaters bei den beiden jüngerenTöchtern Sophia und Theresa ge-wirkt haben. Jedenfalls kicken diebeiden jungen Damen ebenfalls mitBegeisterung – und haben auf in-ternationaler Ebene auch denselbenVerein ins Herz geschlossen wie ihrVater! Der FC Bayern ist es näm-lich, der beim gebürtigen Ötztalerganz oben auf der Beliebtheitsskalasteht. Hoeneß-Skandal hin oderher. Selbst hat sich Haid derzeit denetwas kleineren und gelblicherenBällen zugewandt und spielt - wennnicht gerade die Hüfte zwickt -Tennis. Klar, dass es dabei gleich

einmal auch um eine Meisterschaftgehen muss und so schwingt derMarketingmann der Raiffeisenkas-sen auch auf diversen Courts seinRacket. Organisatorisch ist er der-zeit auch noch ein wenig in dasNachwuchsgeschehen des SV Zamseingebunden und wenn es um dieOrganisation der von seinem neuenHeimatverein veranstalteten„Sport.Ferien.Camps“ geht, beidem Vielseitigkeit groß geschriebenwird, dann geht das Ganze natür-lich nicht ohne den Walter. Ob-wohl er diesbezüglich sein Lichtdeutlich unter den Scheffel gestelltwissen will. „Wir haben eine guteGruppe“, sagt er, „bei der sich jedereinbringt. Und zwar vom Obmannbis zum Nachwuchstrainer“. Inso-fern sei er hier nur am Rande betei-ligt. Ist ja egal, so lange nur dieKugel rollt! (best)

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Beim Organisationsteam der neuartigen „Sport.Ferien.Camps“ ist Walter Haid (r.)laut eigenen Angaben nur eine kleine Nummer. Ansonsten hat der Banker balltech-nisch einiges auf seinem KerbholzDer Ötztaler in jungen Jahren in Aktion.

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Themenweg soll bis zum Kinderdorf führenBernhard Moser stellte die erste Skulptur auf dem neuen Themenweg fertigEine Weltkugel aus Beton mit133 Swarovski-Kristallen, die dieKinderdorf-Länder signalisieren,ist die erste Skulptur auf demneuen SOS-Themenweg in Imst.Sie stammt vom pensioniertenHTL-Lehrer Bernhard Moser.

Organisiert von der SOS-Kultur-initiative Ubuntu entsteht in dennächsten Jahren ein Themenweg,der im Endausbau bis zum welt-weit ersten Kinderdorf im ImsterStadtteil Sonnberg führen soll. Dieerste Etappe führt rund ums Berglund hat ihren Ausgangspunktbeim Ubuntu-Forum. Vor der Jo-hanneskirche weist jetzt die ersteSkulptur auf die weltweite Bedeu-tung der Kinderdorf-Organisationhin. Bernhard Moser schuf einerund 550 Kilo schwere Weltkugelaus Beton. Ein aufwändiges StückArbeit, das auch einiges an „Hirn-arbeit“ erfordert, müssen doch zu-erst zwei Halbkugeln gegossen unddann maßgenau zusammengesetztwerden. Die Kugel hat einenDurchmesser von 90 Zentimeter,die Erdteile sind nach außen gear-beitet, die Ozeane vertieft. Rund100 Stunden arbeitete Moser ander Weltkugel. „Die 133 Länder,in denen SOS International mitEinrichtungen vertreten ist, sindmit Swarovski-Kristallen gekenn-zeichnet, die in der Sonne funkeln.

Mit ein wenig Kraftanstrengunglässt sich die riesige Kugel auf demDreibein sogar drehen“, erzähltMoser, der fast 30 Jahre lang an derHTL Imst unterrichtete und mitseinen Schülern im ganzen Ober-land Spuren hinterließ: „Wir bau-ten etliche Brunnen von Oetz überBiberwier bis nach Haiminger-berg.“ Für ihn müsse eine Skulp-tur immer klare Linien haben, des-halb aber nicht weniger an-spruchsvoll sein, denn sein Grund-satz lautet „Wenn, dann machenwir etwas Gescheites!“ Für Gabi Schatz, die für dieUbuntu-Initiative den Themen-

weg organisiert, sind die zahlrei-chen engagierten Imster einGlücksfall. „Es ist wichtig, dassdieser Weg vor allem von Imsterngetragen wird“, erklärt die Kultur-managerin, die gleichzeitig über-zeugt davon ist, dass dieser The-menweg „für Imst noch ganz wich-tig werden wird“. Im Laufe dernächsten Monate stellt BildhauerLuggi Schnegg eine Holzskulpturvon Kinderdorf-Gründer Her-mann Gmeiner auf dem Johannes-platzl vor dem TVB-Büro auf. DieFasnachtsgruppe „Schölfeler“ fer-tigt ein 24 Meter breites Noten-band aus Niroblech, auf dem die

erste Strophe des Liedes „MeiImst“ vom Koppe Joch eingehängtwerden. Die Firma Stoll Wohnenlässt eine Rostskulptur mit Sitz-bank zum Verweilen anfertigenund die HTL baut ein interaktivesSpiel für Kinder. Weiters arbeitetKünstlerin Daniela Pfeifer an einerüberdimensionalen Bank, die -flankiert von lyrischen Texten des„Wortraums“ rund um AnnemarieRegensburger - aufgestellt wird. ImOktober soll von Gmeiner-Nach-folger Helmut Kutin die ersteEtappe des Themenweges eröffnetwerden.

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Bernhard Moser fertigte eine 550 Kilo schwere Weltkugel ausBeton.

Gabi Schatz organisiert für die SOS-Kulturinitiative Ubuntu denThemenweg. Fotos: guwa

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Gemeinde See und Bergbahnen investierenNeue Versing-Gondelbahn erweitert das Skigebiet um ein ViertelAktuell wird in See an einem ehr-geizigen Projekt gearbeitet: Es han-delt sich dabei um den Neubau der8-er Gondelbahn Versing inklusivezugehörigen Pisten und Beschnei-ungsanlagen. Gemeinde, Bergbah-nen und Private investieren zwi-schen sieben und acht MillionenEuro.See ist die erste Gemeinde im Paz-nauntal. Mit rund 1.300 Einwoh-nern und knapp 2.000 Gästebet-ten hat sich in See ein gediegenerTourismus entwickelt. Nicht zu-letzt haben die Bergbahnen Seeeinen wesentlichen Teil zur Bele-bung beigetragen. Die Vorderpaz-nauner Gemeinde hat sich in denletzten Jahren als ideales Familien-Skigebiet positioniert. Gegründetwurde die Gesellschaft 1972. DieBergbahnen See sind eineGesmbH, wobei sich der größteTeil der Anteile im Besitz von Ge-meindebürgern befindet. Sechs

Aufsichtsräte unter dem Vorsitzvon Helmut Schweighofer küm-mern sich um das Unternehmenund unterstützen die laufende Ent-wicklung. Seit über 15 Jahren ob-liegt die Geschäftsleitung HerbertZangerl. Das Führungs-Team wirdmit Betriebsleiter Dietmar Achen-

rainer, Restaurantleiter BernhardGosch und Waltraud Siegele imBack-Office-Bereich komplettiert.Im Winter sind rund 45 Mitarbei-ter beschäftigt, rund 15 sindGanzjahres-Arbeitsplätze. SiebenBahnen und Lifte erschließen miteiner Förderkapazität von rund

10.000 Personen pro Stunde rund33 Pistenkilometer.Mit dem Start in die heurige Win-tersaison am 19. Dezember wirddas Skigebiet gleich um ein Viertelvergrößert. „Mit 2.100 m Längeund einem Höhenunterschied vonüber 500 m wird die neue 8-er

Die neue Versingbahn soll zum Winterstart am 19. Dezember fertig sein. Foto: Doppelmayr

Der Wasserpark See entwickeltsich zum Treffpunkt für Jung undAlt. Heute bieten schon drei Was-serflächen vielseitige Möglichkei-ten der Freizeitgestaltung. DasFreizeitareal umfasst den großenBadesee mit einer Gesamtflächevon etwa 6000 Quadratmetern

und 4 Metern Tiefe, das Kinder-becken mit 1000 m² und nur 0,4m Tiefe und einen idyllischen Na-turteich. Rundherum sorgen zahl-reiche Freizeitanlagen für Ab-wechslung. Die Wassertemperaturhat konstant 22 Grad, der SeeTrinkwasserqualität.

Am 12. und 13. Juli kommt das Schöller BLOBBING BATTLE 2014 powered by Mi-dori an den Badesee in See, Paznaun-Ischgl. Die 4. Österreichischen Meisterschaf-ten verwandeln auch heuer wieder die schönsten Sommerlocations Österreichs zumHotspot der Funsport- und Freestyleszene. Die Besucher erwartet die perfekte Kom-bination aus sportlicher Action, Wasserspaß, Party und Beach-Feeling!

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Wasserpark See gehtin die vierte Saison

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Einseilumlaufbahn Versing dielängste und stärkste Bahn im Ski-gebiet. Die neue Errungenschaftbringt eine Förderleistung von1.500 Personen pro Stunde undöffnet neue Dimensionen für Win-tersportfans: Rund acht Kilometer(rote, mittelschwere) zusätzlichePisten und Skirouten und dazu einwohl einmaliges Gelände für Tief-schneefreaks und Variantenfahrer.Mit dieser neuen Bahn vergrößernwir unser Angebot beträchtlich“,freut sich Herbert Zangerl schonjetzt auf den Winterstart. Gleich-zeitig verweist der Geschäftsführerder Bergbahnen auf die „grüneSeite“ des Projektes: „See wärenicht See, wenn man auf den öko-logischen Prozess vergessen würde.Deshalb wird auch bei diesem Pro-jekt sehr viel Geld in die Abwas-serkanäle investiert, wobei zugleichdie Ascherhütte und die Versing -alm an das örtliche Kanalnetz an-geschlossen werden. Die zusätzli-

che Beschneiung wird ebenfalls ausdem eigenen Wasserkraftwerk ver-sorgt. Trotzdem produziert diesesKraftwerk noch immer vier Mal soviel Energie, als die BergbahnenSee selbst benötigen.“Mit einem ausgeklügelten Konzeptgehen die Bergbahnen See seit fünfJahren neue ökologische Wege. Sowird ein großer Teil der Beschnei-ungsanlage für die Gewinnung vonÖKO-Strom herangezogen. DieBeschneiungsanlage wurde im No-vember 2009 finalisiert und kannso auf einer Länge von rund fünfKilometern für die mechanischeBeschneiung der Talabfahrt sor-gen. „Der Clou dabei ist, dass dieseAnlage außerhalb des Schneibe-triebes zur Erzeugung von elektri-scher Energie aus Wasserkraft ge-nützt wird. Durch diese umwelt-freundliche Maßnahme bleibt derNatur eine beträchtliche Menge anTreibhausgasen erspart“, erklärtZangerl. Rund sechs Millionen

Euro investierte man damals indieses zukunftsträchtige System,welches zwar im Winter zu wenigStrom liefert, aber im Sommereinen beträchtlichen Überling, derin das öffentliche Netz eingespeistwird. Jetzt steht eine weitere millionen-schwere Investition an. „Das gehtnatürlich nur, wenn alle zusam-menhelfen. Und hier ist See sicherbeispielhaft“, gibt Bürgermeister

Anton Mallaun stolz zu Protokoll.Die Gemeinde See bringt zweiMio. Euro in das Projekt ein, Ho-telbetriebe und Private leisten eineMio. Euro. Die neue Bahn bringtauch den schon lange diskutiertenSkigebiets-Zusammenschluss mitSerfaus einen großen Schritt wei-ter, denn von der Bergstation derVersing-Bahn sind es nur noch we-nige hundert Meter bis auf denBerggrat.

1. Juli 2014 11

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Alle 18 Wohnungen vergebenZwei Millionen Euro investierte dieGemeinde See in ihr neues Ge-meindehaus, das im vergangenenHerbst eröffnet wurde. Die beste-hende Kubatur wurde um gut1000 Kubikmeter erweitert, in denoberen Etagen konnten 18 Miet-wohnungen errichtet werden. Dieneuen Wohnungen sind zwischen40 und 75 Quadratmeter groß undfür Jungfamilien bzw. als Über-gangswohnungen gedacht. Mittler-weile sind alle Wohnungen verge-ben. Mit dem Umbau des Ge-meindehauses erneuerte auch die

Raiffeisenbank See ihre Geschäfts-stelle. Daneben erhielten Touris-musverband und Dorfarzt ArthurPrem neue Räumlichkeiten. Derbereits in das Gebäude integrierteGemeindesaal bzw. die Räume derFeuerwehr blieben unangetastet.Das Gebäude war von GerhardPoller aus Pians geplant worden,die Wohnungen werden durch eineInfrarotheizung mit Wärme ver-sorgt. Gemeinde, Bank, TVB undArzt sind an das neue Tigas-Netzangeschlossen. Apropos: Seit 2013die Tigas das Gas-Netz bis See er-

weiterte, haben bereits mehr als 80Haushalte angeschlossen. Bgm.Mallaun rechnet mit rund 100Kunden bis Jahresende. Während-

dessen wird das Gasnetz weiterRichtung Ischgl verlegt, wo bereitsim Winter die ersten Kunden an-geschlossen werden können.

GF Herbert Zangerl (l.) und Bgm. Anton Mallaun stellen die Weichen für die weitereAttraktivitätssteigerung der Bergbahnen See. Foto: guwa

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Aus Sanierungwurde RelaunchGrän: Almhotel Told präsentiert sich von einer neuen Seite

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12 1. Juli 2014

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Dass aus einer Dachsanierung schlussendlich ein großes Projektentstehen sollte, glaubte im typischen Tiroler Familienbetrieb Toldin Grän am Anfang wohl keiner. Dennoch ging man dann kurz-entschlossen und mit Konsequenz daran, innerhalb kürzester Zeitdem Traditionshaus inmitten des Tannheimer Tales ein völlig neuesGesicht zu geben. Dafür hat man einiges an Kapital in die Handgenommen. Entstanden ist ein völlig neuer Eingangsbereich miteiner Lounge zum Wohlfühlen, eine stilvolle Bar, an der Profi-Bar-mixer Junior Alexander Told, die herrlichsten Cocktails offeriert,eine ansprechende Rezeption, zehn neue groß-

Die Hoteliersfamilie Told: (v.l.) Viola (Seniorchefin), Alexander, Raffaela, Andrea und Thomas.

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zügige Superior-Zirbenzimmer und eine neue Küche auf demmondernsten Stand. Die herrliche Aussicht auf den Aggenstein,die Tannheimer Berge und die Wiesenhänge in unmittelbarerNähe und die gewollt rustikal-moderne Ausstattung der neuenRäumlichkeiten sind in diesem Fall wirklich namensgebend. Im„Almhotel Told“ symbolisieren Altholz und Stein das Älplerischeund vermitteln sofort naturnahes Wohlfühlambiente. Die Familiemit Seniorchefin Viola, Thomas und Andrea, als Gastgeber, sowieSohn Alexander und Tochter Raffaela sind sich einig: Mit demUmbau ist ein beachtenswerter Schritt zum Wohlfühl-Hotel gelun-

14 1. Juli 2014

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Wir bedanken uns für die

gute Zusammenarbeit

gen. Dafür sorgt auch ein großzügiger Wellnessbereich, in demder Gast wieder Kraft schöpfen kann. Mit hochwertigen Natur-produkten von heimischen Bauern zaubert man in der Küche Bo-denständiges sowie Internationales, der gut sortierte Keller sorgtfür die entsprechenden Getränke.

1. Juli 2014 15

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Die fünfte Generation steht bereits in den Start-löchern! So stellt sich die Situation im Hotel„Neue Post“ in Holzgau dar. Seit 1928 betreibtdie Familie Hammerle ihr Hotel, seit 2010 sindmit Christian und seiner Gattin Barbara nachder Übergabe von Vater Toni nun ebenfalls„g‘standene“ und fachkundige Leute am Ruder. Nach einem Brand des ehemaligen Gasthauses„Hirschen“ entstand der heute noch in denGrundzügen erkennbare Betrieb zur „NeuenPost“, in dem wie der Namen schon sagt, auchdas Postamt untergebracht war. Christian, derjetzige Chef und Betreiber in vierter Genera-tion, hat sein Metier von der Pike auf gelernt.Nach Abschluss der fünfjährigen „Villa-Blanka“hatte er zunächst als Koch an Englands Süd küs -te gearbeitet, ehe ihn sein Vater, - weil Not amMann war -, wieder in die Heimat zurückholte.Da waren seine internationalen Erfahrungen inder Küche gefragt - und sie sind es heute noch.Denn der ausgezeichnete Koch hat sich der Fa-milientradition angepasst und ist geblieben.Neben dem Familienmenschen mit seinenZwillingstöchtern Thelma und Hanna (11),mit Samuel (9) und Maximilian (4) hat sichauch Gattin Barbara ganz in den Betrieb einge-bracht. Sie ist für das Wohlbefinden der Gästeim Service zuständig, arbeitet an der Rezeptionund im kaufmännischen Bereich.

Regionalität groß geschriebenDer kreative Chef der Küche hat sich ganz derRegionalität verschrieben. Als Gründungsmit-glied der „Naturparkwirte Lechtal-Reutte“ ge-radezu eine Selbstverständlichkeit! Denn dieAnliegen der Wirte sind die verstärkte Zusam-menarbeit mit der heimischen Landwirtschaftund der Erhalt der einmaligen Kulturlandschaftan einem der letzten Wildflüsse Europas. DieBetriebe nehmen am Agrarmarkt Austria Gas -trosystem (AMA) teil und verpflichten sich frei-willig, wichtige Produktgruppen regional ein-zukaufen und Gerichte aus qualitativ hochwer-tigen Rohstoffen zu kreieren. Die Wirte stellensich nicht nur den strengen Kontrollen derAMA, sondern auch dem verwöhnten Gaumenihrer Gäste. Hammerle arbeitet also eng mitden Bauern in seinem Ort zusammen und hatseinen speziellen Rindfleischlieferanten. Ge-würze aus dem Naturpark-Kräutergarten,Schnäpse und Liköre lokaler Brennereien, sowie

Käse der Lechtaler Almsenner spiegeln sich wei-ters in der Menügestaltung wider.„Qualität hat ihren Preis. So sind wir bewusstein Risiko eingegangen und haben uns dazuentschlossen, das Beste was die Region zu bie-ten hat, dem Gast zu kredenzen. Die Erfahrungzeigt, dass der Gast durchaus bereit ist, dafüretwas mehr anzulegen. Konstante Qualitätüber einen langen Zeitraum zu garantieren isteine große Herausforderung der ich mich gernestelle“, sagt der Koch aus Leidenschaft. Nebenden Klassikern aus der österreichischen Küche,wie zum Beispiel der Wiener Zwiebelrostbratendürfen natürlich auch Tiroler Spezialitäten, wie

G’röstl, Kasspatzln, Kaiserschmarren, Kalbsle-ber Tiroler Art und Knödelköstlichkeiten nichtfehlen. Hausgemachte Kuchen und Torten run-den das vielseitige Angebot ab.Das Familienhotel im Lechtal hat also einigeszu bieten. Die schönsten Ausflugsziele und Er-lebniswandertouren für Familien im Lechtalund Umgebung können schnell und bequemerreicht werden. Im Haus und in der „VillaRosa“, einem zum Betrieb gehörenden Appar-tementkomplex, finden die Gäste natürlichauch familiengerechte Zimmer sowie einenSpielplatz und auf Anfrage auch gerne Kinder-betreuung. Der „boomende“ Lechweg mit derHolzgauer Hängebrücke sorgt für Frequenz ausaller Herren Länder. Ein Umbau des kompletten Erdgeschoßes nachdem Speisesaalbrand im Jahr 2012 hat demHaus auch optisch ein neues Ambiente verlie-hen. Ein neues „Entree“, ein ansprechenderSpeisesaal und eine „Zirbenstube“ sind Teil derWohlfühl-Charakteristik der „Neuen Post. Derangebaute Wintergarten, auch bei Schlechtwet-ter im Sommer wegen der Aussicht auf Hänge-brücke und Kirchenensemble mit den bemal-ten Lechtalerhäusern gerne besetzt, hat demHaus ein weiteres „Highlight“ beschert.

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16 1. Juli 2014

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Diese Pitztalerin hat Theaterblutin ihren Adern. – Und sie wurdebei der ersten Vereinsversamm-lung auch gleich zur Obfrau ge-kürt. Welche Aufgaben mit die-ser Position verbunden sind,konnte sie damals nicht einmalerahnen – die damit verbunde-nen Glücksgefühle waren aller-dings ebenso wenig vorherseh-bar.

Immer wieder hat die 36-jährigePitztalerin davon geträumt, wie eswohl wäre, wenn in Jerzens wiederTheater gespielt würde. Liegen dieletzten Vorstellungen der heimi-schen Dorfbühne doch bereitsJahrzehnte zurück. Dann brachteein Anruf im Herbst des Vorjahresdiesen Traum in Reichweite: EviFuchs war sofort Feuer undFlamme, gestaltete einen Postwurfund lud zu einem informativenTreffen, aus dem allerdings so-gleich die Gründungsversamm-lung wurde. Am Ende war die„Anstifterin“ die Theaterobfrau.„Du hast das alles angezettelt, jetzt

machst du auch die Chefin“, sag-ten die Neo-Theaterkollegen.Anfangs noch eher ahnungslos,was Gründung und Organisationeines Theatervereins angeht, ver-tiefte sich die Neo-Obfrau Schrittfür Schritt in die Materie und wi -ckelte dank des „Theaterprofis“Helma Fink, die als Regisseurin fürdas Gelingen der Stücke verant-wortlich zeichnet, auch die Kon-stituierung in kürzester Zeit ab.Nach ihren Aufgaben gefragt,winkt Evi Fuchs vielsagend ab:„Ich habe so viele freiwillige Hel-fer, da bin ich eigentlich nur fürdie Verteilung der Aufgaben zu-ständig - jemand muss halt denÜberblick bewahren…“

Aufs und …Zu Beginn dieses Jahres ging esdann so richtig los: es wurden dieRollen verteilt, erste Leseprobenabgewickelt und Requisiten ge-sammelt. „Das war echt unglaub-lich. Das ganze Dorf hat uns mitallem Nötigen versorgt: Schöne,alte Dirndln, rustikales Geschirr,

tolle Bilder und sogar eine großeWanduhr haben wir geschenkt be-kommen“, zeigt sich das Ober-haupt einer Patchworkfamilieimmer noch beeindruckt. Zum Anfangen wurde auch einaltes Bühnenbild ausgegraben, daseinst der bereits verstorbene Pfar-rer Waibel gemalt hatte. Doch alsdie Jerzener Theaterfamilie beieinem anderen Verein derenBühne bewunderte, fing es bei ei-nigen von ihnen an zu kribbeln. Sobeschlossen Klaus Schrott, Ger-hard Wechselberger und GünterSchuler kurzerhand, ein eigenes,individuelles Exemplar in Angriffzu nehmen und dieses auch in Ei-genregie nach den Vorgaben derRegisseurin zu bauen. „Außer denMaterialkosten sind für uns keineKosten angefallen, nicht einmalein Mittagessen wollten sich diedrei zahlen lassen“, zieht die Ob-frau den Hut vor den drei Hand-werkern. Mitte Februar war esdann soweit, die Enthüllung derneu gebauten Bühne stand bevor.Im verdunkelten Gemeindesaal

harrten alle der bevorstehendenÜberraschung, die auch mehr alsgelang und erst einmal allen dieSprache verschlug: „Das war wirk-lich ein wunderschöner Moment“,fasst Fuchs ihre damalige Gefühls-lage zusammen. „Das Fensterbildund die Gestaltung des Kachel-ofens wurden uns dann noch vonSonja Wechselberger spendiert,damit war unsere Bühne einfachperfekt!“

… AbsSoweit lief alles wie am Schnür-chen und ihr erstes Theaterstück„Alois, wo warst du heute Nacht?“nahm langsam aber sicher Formenan. Doch dann geschah das, wor-über sich bis dahin keiner Gedan-ken machen wollte. Doris Jene-wein, die nach einem Schiunfallsogar auf Krücken probte, musstenochmals unters Messer und sowar ihr Einsatz auf der Bühne end-gültig unmöglich geworden – unddas ein Monat vor der Premiere!Durch den mutigen Einsatz vonSilvia Wechselberger, die mit Dorisdie Rollen tauschte, gelang esschlussendlich aber doch, die Pre-miere pünktlich über die Bühne zubringen. „Als wir den erstenSchlussapplaus bekommen haben,ist uns allen ein großer Stein vomHerzen gefallen. Das haben wirdann anschließend natürlich auchgebührend gefeiert“, hat die Mit-arbeiterin eines Versicherungsmak-lers die Nervosität vor ihrer erstenoffiziellen Ansprache als Theater-obfrau auch schon wieder verges-sen.Nachdem sich fast 1000 Theater-freunde beim ersten Stück desTheatervereins Jerzens amüsierthaben, gibt es jetzt eine Pause biszum nächsten Frühjahr, wo danndie nächste Komödie auf die wie-derum zahlreichen Besucher war-tet. In der Zwischenzeit tankt EviFuchs in ihrem heiß geliebten Gar-ten nach sehr aufregenden sechsMonaten Energie. Für die Zukunftwünscht sie sich, dass alle Beteilig-ten ihre Euphorie bewahren unddass es den Theaterverein nochviele, viele Jahre gibt: „Ich hoffe,die Pitztaler Dorfbühne Jerzensüberlebt uns alle!“ (ulmi)

Junge Volkspartei Reutte neu aufgestelltDer Bezirkstag der Jungen VolksparteiReutte im VZ in Breitenwang brachte einneues Führungsteam: Claudia Geisler-Moroder (4.v.l.) wurde einstimmig zurneuen JVP Bezirksobfrau gewählt. AlsStellvertreterin fungiert Heiß Vanessa(Vils), als Stellvertreter Sailer Stefan(Reutte). Die weiteren Funktionäre sind:Schuster Stefan (Nesselwängle, Fi-nanzreferent); Winkler Pascal (Reutte,Bildungsreferent); Schimana Patrick(Pflach, Schriftführer); Mages Christina(Breitenwang, Medienreferentin); Bader

René (Wängle, Bezirksgeschäftsführer)und Schimana Klaus (Reutte, Finanz-prüfer).Der anwesende Landesobmann der JVP,Dominik Schrott, war von der neuenJVP-Bezirksgruppe begeistert und lobtedie neue Obfrau als besonders durch-setzungsstark und hartnäckig. Unterdem Motto „Eat cookies – support chil-dren“ wurden selbst gemachte Keksebeim Bezirkstag kredenzt. Die dadurcherzielten Spenden werden dem Eltern-Kind-Zentrum Reutte spendiert.

„Der Theaterverein soll uns alle überleben“Evelin Fuchs führt die wiederbelebte Jerzner Dorfbühne in die Comebacksaison

Evi Fuchs inmitten ihrer geliebten Blu-men: „Ich freu mich sogar über Un-kraut“. Foto: Ulrike Millinger

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Seit 1960 zählt das Hotel Sonnblick in Plangeroß zu den ein-gesessenen Betrieben und begeistert die Gäste mit Pitzta-

ler Charme und zuvorkommendem Service. Seit über 50 Jah-ren wird der Betrieb von der Familie Eiter/Rainer geführt, seit2006 in dri�er Genera�on von Willi und Alexandra Rainer.2008 wurden bereits 16 Zimmer in Panorama-Suiten verwan-delt, jetzt folgte eine weitere Zimmerrenovierung. Fünf Zim-mer glänzen nun als Alpen-Suiten - ein Paradies für gemütli-che Stunden im natürlichen Flair des Eichenholzes, bequemerWohnraum, edles Badezimmer mit Dusche, separatem WC, di-gitales SAT Flat-TV, Radio, Safe, Telefon, Wireless-Lan Internetund Sonnenbalkon mit Blick in die Pitztaler Bergwelt. Auf denneues ten Stand der Technik gebracht wurde auch der Haus-li�. Im benachbarten Restaurant Bergwerk – einer s�lvoll ein-gerichteten Stollenbar mit à-la-carte-Restaurant – wurde daskomple�e Dach saniert sowie die Außenmauern trockenge-legt und isoliert. Weiters wurden die Sanitäranlagen erneuert.

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Fotos: Katharina Wusch

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Die Gipfel der Lechtaler und Allgäuer Alpen Leichtes Weitwandern durch eineAlpenregion, die gleichzeitig eineder letzten WildflusslandschaftenEuropas ist: Der „Lechweg – vonder Quelle bis zum Fall“ erschließtseit der Wandersaison 2012 erst-mals eine alpine Kulisse für leichtesWeitwandern. Gleichzeitig ist erder erste grenzüberschreitendeWeitwanderweg, der nach gemein-samen Qualitätskriterien der Euro-päischen Wandervereinigung(EWV) zertifiziert ist. Auf rund125 Kilometern führt der Lechwegvom Formarinsee in der Nähe vonLech am Arlberg über Warth hin-ein in die Naturparkregion Lech-tal-Reutte bis hin zum Lechfall inFüssen im Allgäu. Damit verbin-det er drei Regionen und zwei Län-der mit ihren jeweiligen Traditio-nen und Geschichten.Der Weg gestaltet sich wie derLech selbst: mal ursprünglich undnatürlich, dann wild und dochwieder sanft und voller sagenhafterGeschichten, die es zu entdecken

gilt. Er beginnt am Formarinsee imösterreichischen Vorarlberg undbegleitet zunächst den Formarin-bach, der sich mit dem Spullerbachzum jungen Lech vereint. Über

Lech am Arlberg, 2004 zum„schönsten Dorf Europas“ gekürt,geht es weiter zum WalserdorfWarth mit Vorarlbergs höchstgele-gener Sennerei und Metzgerei

„Wälder Metzge“. Nach Lechleitenführt der Panoramaweg hinein insLechtal nach Steeg.Am Lech entlang geht es nachHolzgau. Hier zieren Lüftlmale-

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Als leichter Weitwanderweg führt derLechweg den Wanderer durch eine der letzten

Wildflusslandschaften Europas. Von der Quelle des Lechs inVorarlberg über die Tiroler Naturparkregion Lechtal-Reutte bishin zum Lechfall in Füssen führen die Etappen 120 km immer

wieder an Stationen des Erlebens und Entspannens. impuls lädtauf den folgenden Seiten zum Mitwandern ein...

Die Wildflusslandschaft des Lechs ist eine der letzten Europas.

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reien aus dem Spätbarock mancheHäuserfassade. Die wohl spekta-kulärste und längste HängebrückeÖsterreichs überspannt die Hö-henbachtalschlucht. Sie ist 200Meter lang, 110 Meter hoch undetwa einen Meter breit. Für nichtganz schwindelfreie Wanderer gibtes einen Alternativweg nach Elbi-genalp, dem Heimatort der „Gei-erwally“ Anna Stainer-Knittel. BeiHäselgehr geht es vorbei am sa-genumwobenen Doser-Wasserfallin die Gegend zwischen Elmenund Martinau. Sie ist bekannt fürihre Flora und Fauna mit wild-wachsenden Orchideen sowieSchmetterlingen. Am Lech entlangführt der Weg nach Stanzach undweiter durch natürliche Flussauen.Dem weiten Bett des Lechs mitseinen Schotterbänken folgt derWeg nach Höfen. Von dort geht esdurch die Pflacher Au mit ihrereinzigartigen Vogelvielfalt über dieGrenze nach Deutschland in Rich-tung Alpsee. Hier öffnet sich ein

herrlicher Blick auf die SchlösserHohenschwangau und Neu-schwanstein. Über den Kalvarien-berg geht es zum Lechfall inFüs-sen, dem Ende des Lechwegs.Je nach Kondition und Weitwan-dererfahrung kann der Weg indivi-duell in sechs bis acht Etappen be-gangen werden. Rafting- und Ca-nyoning-Unternehmen bietenauch die Möglichkeit, einzelne Ab-schnitte direkt auf dem Lech zu-rückzulegen. Nach eigenen Quali-tätskriterien zertifizierte Wander-gastgeber sorgen für den Komfortvor und nach der Tagesetappe undstehen mit Rat und Tat zur Seite.Die Orte entlang des Lechwegssind durch den Öffentlichen Per-sonennahverkehr oder einenShuttleservice erschlossen. Das Ge-päck kann bequem von Etappen-ziel zu Etappenziel transportiertwerden. Die Anreise ist sowohl mitdem Auto als auch mit der Bahnbzw. dem Postbus möglich.Seit Anfang Mai hat der Lechweg

sogar sein eigens für ihn entwi -ckeltes Bier: das Lechweg-Bier derVilser Privatbrauerei. Dieser sprit-zig-herbe Durstlöscher wird strengnach dem Reinheitsgebot gebrautund entsprechend der Philosophiedes Weitwanderweges naturbelas-sen unfiltriert abgefüllt. Mit demLechweg-Bier starten die Macherder Weitwanderroute eine Pro-duktoffensive der besonderen Art:

Künftig werden speziell ausge-suchte Handwerks-Produkte, dievon heimischen Betrieben entlangdes Lechs hergestellt werden, dasPortfolio des Weges erweitern.Hierfür wurde von Nadine Koop,Werbegrafikerin aus Rückholz,eine eigene Design-Linie geschaf-fen, die sich wie ein roter Fadendurch die Aufmachung der einzel-nen Produkte zieht.

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1 Freiburger Hütte2 Haus Braunarl, Lech am Arlberg3 Hotel Aurora, Lech am Arlberg4 Hotel Sonnenburg, Lech am Arlberg5 Walserstube, Warth6 Hotel Neue Post, Holzgau7 Café Uta, Holzgau8 Hotel Post, Bach9 Hexenkessl, Bach10 Alpenblick, Bach11 Familien Resort Alpenrose, Elbigenalp12 Naturparkhotel Florence, Weißenbach am Lech13 Gasthof Klause, Reutte14 Frauenseestube, Lechaschau15 Vilser Brauerei, VilsA TVB Lechtaltourismus, ElbigenalpB Naturparkausstellung, Reutte

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Sehenswertes am LechwegDie einmalige Landschaft amLechweg wird Sie während derMehrtagewanderung in ihrenBann ziehen. Schroffe Bergmas-sive, bunte Blumenwiesen, wildeFlusslandschaften wie in Kanada- und doch sind rechts und linksdes Weges immer wieder interes-sante, schöne und abenteuerrei-che Schätze versteckt. Jeder Lech-weg-Wanderer sollte sich die Zeitnehmen, die nachfolgendenHighlights zu entdecken (Aus-wahl):Glänzend spiegeln sich auf 1.800Metern die Gipfel der umliegendenBerge im Formarinsee. Ein kleinerAbstecher zu Beginn der Wande-rung lohnt sich in jedem Fall - auchwenn der See nicht die Quelle desLechs speist, sondern sein Wasserunterirdisch zur anderen Seite ab-fließt.Schon seit jeher sind die Menschenin dieser kargen, alpinen Land-schaft gezwungen, gewisse Lebens-mittel selbst herzustellen. Die Wäl-der Metzge in Warth (Vorarlbergshöchstgelegene Sennerei) und dieNaturkäserei Sojer in Steeg legenviel Wert auf regionale Angeboteund verkaufen ihre Naturproduktevor Ort.Ganz prunkvoll präsentiert sich dasOrtszentrum Holzgau mit seinenvielen bemalten Häusern. DieTechnik nennt sich Lüftlmalerei,benannt nach dem Hausnamen"Zum Lüftl" des Malers Franz Se-raphin Zwinck. Mitte des 19. Jahr-hunderts wurde mit dieser Fassa-denmalerei der Reichtum derHolzgauer Bürger zur Schau ge-stellt.

In schwindelerregender Höhe von110 Metern spannt die Hänge-brücke bei Holzgau ihren Bogenüber das Höhenbachtal. Die 200Meter Länge schaffen nicht alleWanderer zu übergehen - mancheiner muss wieder umkehren.Dabei muss die Hängebrücke garnicht überquert werden. Der Lech-weg führt hinein ins Höhenbach-tal, vorbei am Simmswasserfall undder Fußgängerhängebrücke zumSchiggen, einem reizvollen Biotop.Die Geierwally-Freilichtbühne istbenannt nach der berühmten Ma-lerin Anna Stainer-Knittel, die als17-Jährige einen Adlerhorst aus-nahm und daher als Geierwally be-kannt wurde. Sie gilt als eine der ers ten emanzipierten Frauen unse-rer Zeit. Jedes Jahr im Juli und Au-gust werden auf der Bühne ver-schiedenste Schauspiele aufgeführt.Ein kleines Wunder der Natur istder Doser Wasserfall. Sein Wassersprudelt nur vom 23. April (St. Georg) bis 11. November (St. Martin). Einer Sage nach ist

ein Drache dafür verantwortlich,Wissenschaftler jedoch sprechenvon einem unterirdischen See, derdurch die Schneeschmelze über-läuft.Idyllisch eingebettet in die umlie-genden Berge ist der Frauensee einromantisches Kleinod. Er bietetMöglichkeiten zu einer gemütli-chen Rast und einer Einkehr imFrauenseestüberl.Weit hinauf ragt er, der Vogelbe-obachtungsturm bei Pflach. Vonseiner Plattform aus eröffnen sichherrliche Ausblicke in die alpineLandschaft und das umliegendeVogelschutzgebiet. Geführte Na-ture-Watch-Touren des Naturparksbringen Sie ganz nah heran an dieseltenen Vogelarten.Ein wenig wie Walt Disney wirktNeuschwanstein, das Märchen-schloss von Ludwig II. Schon vomAlpsee aus ist dieses Gesamtkunst-werk gut sichtbar, im Inneren zie-ren Szenen von mittelalterlichenSagen die Wände. Ihm gegenüberliegt die Sommerresidenz der baye-

rischen Königsfamilie - SchlossHohenschwangau.Am Ende der Tour erwartet dieFüssener Altstadt mit ihren mit-telalterlichen Gassen und Cafés dieWanderer. Das BenediktinerklosterSt. Mang und das Hohe Schlossbieten kulturelle Abwechslung.Zahlreiche Badeseen laden in dernahen Umgebung dazu ein, diemüden Glieder etwas abzukühlen.

Das Lied zum WegUnkonven t io -nelle Wegegehen die Part-nerorte aus Vor-arlberg, Tirol unddem Allgäu, umfür die Fernwan-derroute „Lech-weg – von der

Quelle bis zum Fall“ zu werben. DerTiroler „Bluatschink“-Sänger ToniKnittel hat in ihrem Auftrag den offi-ziellen Lechweg-Song komponiertund getextet. Das Musikstück „Am Lech entlang“kann auf den gängigen Online-MusicStores wie iTunes, musicload undAmazon heruntergeladen werden.Auch über das Videoportal you-tube.com soll der Song den Lechwegbekannt machen. Hier begleitet er einVideo, das die schönsten Wegab-schnitte zwischen dem Formarinseeim Arlberggebiet und dem Lechfall beiFüssen zeigt. Wer auf youtube.com für den Songvoten will, findet das Video unter "Blu-atschink Am Lech entlang Refrain Ver-sion“. Ein Porträt des populären Au-ßerferner Musikers finden Sie übri-gens in der impuls-Ausgabe 11.2014vom 17. Juni 2014, online verfügbarunter http://issuu.com/westmedia-telfs/docs/2014_11_impuls

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125 Jahre Raiffeisenbank LängenfeldMit einem großen Festakt feierte dieRaika Längenfeld ihr besonderes Ju-biläum. 1889 im ersten Stock einesGasthofes gegründet, hat sich dasGeldinstitut in den darauffolgendenJahren zu einem modernen und soli-den Kreditinstitut für die heimischeBevölkerung entwickelt. „Von der Stubenbank zur Regional-bank“, beschreibt mit wenigen Wortendie Geschichte der Raiffeisenbank Län-genfeld wohl am besten. Seit 1889dreht sich bei dieser Bank nicht nuralles um Finanzen, sondern auch umUnterstützung und Förderung der hei-mischen Bevölkerung - und so etwas

gehört natürlich auch gefeiert. Auftaktzu diesem Jubiläum war ein großes Fa-milien- und Kinderfest, das die Besu-cher mit einem abwechslungsreichenProgramm erfreute. Der Höhepunkt warjedoch der Festabend im örtlichen Ge-meindesaal, bei dem sich nicht nur Mit-arbeiter und langjährige Funktionäretrafen. (vaku)1 Kathrin Bauer und Alexandra Lei-

ter, die hübschen Mitarbeiterinnendes Gasthofs Krone, der an diesemAbend für das leibliche Wohl ver-antwortlich zeichnete, versorgtendie Gäste mit kulinarischen Köst-lichkeiten.

2 Die Obmänner der Raiffeisenbank,Josef Klotz (Sölden) und OttoHausegger (Längenfeld, v. l.) stan-den natürlich im Brennpunkt desGeschehens

3 Die Geschäftsführer der RB Vorde-res Ötztal, Hubert Kuprian (l.) undFriedrich Neururer (r.) hatten zu-sammen mit ihrem Obmann HansJäger (M.) bereits vergangenesJahr dasselbe Jubiläum feiern kön-nen.

4 Gabi Gstrein, Jutta Grüner, MariaHausegger und Geschäftsführerder RB Längenfeld Hannes Gstreingenossen ein Glas Sekt vor der of-

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fiziellen Eröffnung des Festabends.5 Bürgermeister und Aufsichtsrats-

vorsitzender der RaiffeisenbankLängenfeld Ralf Schonger, Altob-mann Robert Fiegl und ObmannOtto Hausegger freuten sich überzahlreichen Besuch.

6 Die beiden Top-Solisten MarkusKuen (Trompete) und Elias Prax-marer (Klavier) (v.l.) sorgten fürpassende musikalische Unterhal-tung.

7 Gemeinderat Johannes Auer mitGattin Iris, Alexandra Praxmarer(Sekretärin Raiffeisenbank Längen-feld), Baumanager Dietmar Klotzund Leiter der Musikschule Ötztal,Klaus Strobl, warteten gespanntauf die Ansprachen.

8 Die freundlichen Mitarbeiter derRaiffeisenbank Längenfeld, Tho-mas Fiegl (Serviceberater), GudrunPraxmarer (Serviceberaterin), Da-niel Fender (Assistenz), MariaPlattner (Versicherungsassistenz),Marion Fiegl (Serviceberaterin) undBertram Schöpf (Schalterleitungund Serviceberater) stehen denKunden täglich mit bestem Servicezur Verfügung (v.l.).

9 Zahlreiche Geschäftsleiter vonRaiffeisenbanken aus der Umge-bung wie Andreas Grutsch (Mie-ming) (l.h.), Erwin Neurauter (Silz)(r.v.) und Martin Santer (ehem. GLRaiffeisenbank Längenfeld) (r.h.),der an diesem Abend für seinelangjährige Tätigkeit als GF derRaiffeisenbank Längenfeld und seinerfolgreiches Mitwirken bei Projek-ten wie dem Aqua Dome und demPanoramarundweg geehrt wurde,genossen gemeinsam den tollenAbend.

10 Auch wichtige Persönlichkeiten derÖtztaler Hotelbranche ließen sichdieses Jubiläum nicht entgehen:(v.l.) Irene und Edmund Auer (Na-turhotel Waldklause), MichaelGstrein (Hotel Stern) und Gabi undHubert Gstrein (Hotel Panorama).

11 Kathrin Gstrein vom Hotel Sternund die Generalmanagerin desAqua Domes, Bärbel Frey, freutensich mit den zwei Marketenderin-nen der MK Längenfeld über dengemeinsamen Abend.

12 Der ehemalige HS-Direktor HansHaid führte mit passenden Wortendurchs Programm und amüsiertedie Gäste mit Geschichten aus derVergangenheit.

13 Auch Sportkletterer Lukas Enne-moser, der Kapellmeister der MKLängenfeld, Florian Klotz, und MSDesign-Boss Manuel Santer warenmit dabei.

14 Auch Monika Hasslwanter vomGesundheits- und SozialsprengelLängenfeld, die „Alte Stern Wirtin“Margot Gstrein, die Leiterin derBücherei Doris Hasslwanter sowieChristl Plattner mit Gatte FranzPlattner (Altfunktionär) (v.r.) ließensich dieses besondere Jubiläumnicht entgehen.Fo

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unternehmen des monats

Seit fast 20 Jahren ist die Ims -ter Firma HOPRA der kom-

petente Ansprechpartner für Flie-sen, Natursteine und Sanitärpro-dukte. Im 800 Quadratmetergroßen Schauraum werden dieneuesten Trends präsentiert.

Ende 1994 gründeten MarkusHOrvath und Andreas PRAxma-rer ihren Großhandel für Sanitär-produkte. Dazu kam ein erstklas-siges Angebot an feinsten Fliesenund Natursteinen. Bereits 1997 er-folgte der Neubau in der Indus -triezone Imst, 2003 kam eine neueLagerhalle dazu. Von Beginn anging es den beiden Unternehmern

um eine besondere Note im Sorti-ment. Deshalb bezieht HOPRA-BADART seine Armaturen, Bad-möbel, Accessoires, Fliesen undNatursteine von weltweit renom-mierten Herstellern (z.B. Victoria& Albert, Graff etc.), welche diegleich hohen Ansprüche an Ästhe-tik, Wertbeständigkeit und Benut-zerfreundlichkeit der Materialienstellen. Einige Top-Marken werdenvon HOPRA-badart exklusiv inÖsterreich vertrieben.Die HOPRA Fliesen GmbH istein Unternehmen, das den Sinnfür bewährte Materialien mit demGespür für Trends und der Lei-denschaft für höchste Qualität bei

Gesamteindruck: Schöne Wande-rung für bergerfahrene Familien inden Nauderer Bergen. Da trotzFahrverbotsschild die rund 9 kmZufahrt von der Kajetansbrückesüdlich von Pfunds zum ParkplatzWildmoos im Radurschltal tole-riert wird, erspart man sich einenelendslangen Anmarsch.Gesamtgehzeit: ca. 3:30 Std.Höhenunterschied: ca. 520 m.Einkehren: Hohenzollernhaus derDAV-Sektion Starnberg auf 2.123 m, sehr gut bewirtschaftetdurch Regina und Leo Spiss vonAnfang Juni bis Anfang Oktober(0664-5311915); Kinderspielplatz.Start: 3 km südlich von Pfundszweigt gleich nach der Kajetans-brücke von der Reschen-Bundes-straße links mit gelben Wander-schildern ein einspuriger, ordentli-cher Güterweg mit hie und daAusweichen ab, der durch Wald

später ins Radurschltal hineinzieht;nach 9 km Wanderparkplatz Wild-moos.Wegverlauf: Auf dem breiten, nurleicht ansteigenden Almweg (Nr.10 bzw. AV-Nr. 902) neben demRadurschlbach knapp 1 Std. bisvor die Radurschlalm. Dort hatman die Wahl: Entweder auf demsteileren Winterweg, gegen Schlussneben dem Wasserfall zur auf einermarkanten Talstufe thronendenHütte oder links durch ein Gatterund rechts hinauf über Weidege-biet den rot-weißen Markierungenfolgen zum Sommerweg, der alsSteig zuerst durch Wald, dannfreies, steiler und steiniger werden-des Gelände in weiteren 45 bis 55Minuten das Hohenzollernhaus er-reicht. – Zahlreiche Gipfeltourenund Übergänge für Geübte. – Ab-stieg wie Aufstieg oder, obige Va-rianten nützend, 1:35 bis 1:40 Std.

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HohenzollernhausLange Anfahrt ab Pfunds verkürzt Hütten-Aufstieg

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blik gemacht. Frisch gedruckt ist auch der neuebadart-Katalog 2014/2015, der die neuestenTrends zeigt.Weiters vertreibt HOPRA unter dem Marken-namen „BADART" als Großhändler exklusiveBadezimmerausstattung. In Kombination mitden passenden Böden und Wandbelägen liefertHOPRA-badart ein Gesamtkonzept mit tradi-tionellen Materialien und innovativer Umset-zung. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, Samstag geschlossen.

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umhausen

Ich war dann auch mal weg Erfahrungen eines Ötztaler Pilgers am Jakobsweg Getreu dem Bestsellertitel desdeutschen Entertainers HapeKerkeling („Ich bin dann malweg“) begab sich auch MichaelRadl aus Umhausen auf die Spu-ren des Apostels Jakobus, dessenGrab sich in Santiago de Com-postela (Galicien/Spanien) be-finden soll.

„Für mich war`s ein Dankeschön.“Das sagt Michael Radl. Der Um-hauser hat sich im Oktober desVorjahres einer Magenoperationunterzogen und konnte seitdemsein Gewicht um etliche Kilos re-duzieren. Dass dabei alles ohneKomplikationen ablief war keineSelbstverständlichkeit. Deshalbwar es dem 38-Jährigen auch einAnliegen, seiner Dankbarkeit Aus-druck zu verleihen - und deshalblegte er im Mai die 260 Kilometerzwischen Astorga und Santiago –so, wie es sich gehört - per pedesund mit dem Rucksack zurück.„Es sind zehn Kilogramm, die mandabei am Buckel hat“, erklärt Mi-chael Radl, den viele aus seinen di-versen Funktionen kennen: Zu-nächst Sparkassenangestellter,dann Außendienstmitarbeitereiner Werbefirma und eines Tele-kommunikationsunternehmens,schließlich Angestellter und Be-triebsrat der Pensionsversiche-rungsanstalt und nun Regionalse-kretär der Fraktion ChristlicherGewerkschafter in der Gewerk-schaft. Dazu ist Radl auch als Mu-sikant bekannt: 23 Jahre lang war

er Mitglied der MK Umhausen,seit mehreren Jahren macht erauch Tanzmusik mit – auch wennes grammatikalisch furchtbarklingt - „Die Ötztaler“.

Auch geistig abspeckenNeben dem Gewicht des Ruck-sackes würde man aber auch denseelischen Ballast mit sich tragen,so der Ötztaler weiter. Und diesersei mitunter beträchtlich. Viel-leicht nicht so sehr bei ihm, ob-wohl die letzten intensiven Jahresicherlich auch ihre Spuren hinter-lassen haben. Vor allem der unre-gelmäßige Lebenswandel und diedamit verbundene unregelmäßigeNahrungsaufnahme, die sein Ge-wicht massiv anwachsen hatte las-sen. Bis er ärztliche Hilfe in An-spruch nahm! „Magen-Sleeve-Resektion“ – solautet der dazugehörige medizini-sche Fachterminus für jene Opera-tion, die das vergrößerte Organwieder zu einem Schlauchschrumpfen lässt. Diese Prozedursei aber gar nichts gegen andereSchicksale, denen man auf dem Ja-kobsweg begegnen würde, erläu-tert der Umhauser weiter. So sei ereinige Tage mit einem holländi-schen Paar unterwegs gewesen, –Vater und Sohn -, welches dieAsche der krebserkranktenFrau/Mutter an besonderen Plät-zen ausstreute und damit derenletzten Wunsch erfüllten. Oder wiejenes kanadische Duo, wiederVater und Sohn, welches die kom-

pletten 800 Kilometer des Jakobs-wegs zurücklegte. Das Besondere:der Sohn war blind!

Weg geht weiterEr habe nun das Gefühl, sagt derJakobspilger, dass der Weg „weitergehen“ würde. Jedenfalls wolle erversuchen, die gemachten Erfah-rungen auf den Alltag zu übertra-gen. Also etwa die Nutzung dermodernen Telekommunikations-geräte reduzieren, wie er dies aufseiner elftägigen Wanderung ge-macht hat („Da hatte lediglichmeine Familie die Nummer mei-nes Notfallhandys“), oder auch dieArt und Weise, wie man auf derPilgerschaft auf andere Menschenzugehen würde. Eine bildliche Er-innerung soll dazu bald einmal imeigenen Hauseingang entstehen:Fotos, die Jakobsmuschel, dieNachbildung eines Wegweisers,dazu die amtlichen Beglaubigun-gen – das soll tagtäglich daran er-innern, dass das gesamte Leben

eine Pilgerschaft darstellt. MitWanderern und Gleichgesinnten,mit denen man eine gewisseStrecke gemeinsam beschreite, dieman dann vielleicht zwischen-durch aus den Augen verliert, nurum sie dann auch wiederzufinden.Oder um es im Anlassfall ganz per-sönlich zu formulieren: „Ich war-und etliche meiner Kilos sind dannauch mal weg!“ (best)

Ein erschlankter Michael Radl aus Um-hausen begab sich auf die Spuren desHeiligen Jakobus und legte im Mai einenTeil des bekannten Pilgerweges zurück.

Neuer Freizeittempel ander Ötztaler Bundesstraße

Im Tumpener Gewerbegebiet wirdderzeit fleißig gearbeitet. Mittler-weile sind bereits die tragendenTeile des Gebäudes im Erdreichverankert. Gebaut wird an der sogenannten Ötzi-Fun-Arena, dienach ihrer Fertigstellung unter an-derem eine Gokart-Bahn, aberauch Möglichkeiten zum Billard-spielen und andere Freizeitbetäti-gungen beinhalten wird. Die Be-treiber wollen auch einen Vespa-und Motorradverleih installierenund mit einem Bistro nicht nur

Vorbeifahrende zu einem Halt ani-mieren, sondern auch den Ange-stellten im Gewerbegebiet eineMöglichkeit zur Verköstigung bie-ten. Die Gokartbahn wird nachden neuesten Errungenschaften ge-baut und wird demnach in Tiroleinzigartig sein. Betrieben werdendie Fahrzeuge mit Flüssiggas,womit auch für eine gute Umwelt-bilanz gesorgt ist. Für das touristi-sche Ötztal und Einheimischewohl eine Bereicherung des beste-henden Angebotes.

So modern wird die neue Kartstrecke aussehen. Visualisierung

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Zwar war zum Zeitpunkt derDrucklegung dieser impuls-Aus-gabe die Einspruchsfrist für dasProjekt Greifvogelpark nicht abge-laufen, „normalerweise sollte esdiesmal aber klappen“, gibt sichLeonhard Falkner zuversichtlich.Gleichzeitig hat der Ötzi-Dorf-Geschäftsführer aber noch die Vor-gänge um das letzte Bewilligungs-verfahren in guter, besser gesagt:unguter Erinnerung. Musste da-mals doch nach einem Einspruchdas Vorhaben vorerst noch einmalauf die lange Bank geschoben wer-den.

Das könnte entstehenDer Ötztaler Verein für prähistori-sche Bauten und Heimatkunde,der auch das Ötzi-Dorf betreibt,beabsichtigt die Errichtung einerGreifvogelwarte auf einem Arealvon rund fünftausend Quadratme-tern. Geplant sind 17 Volieren fürdie verschiedenen Vogelarten und

der Neubau eines Betriebs- undNebengebäudes mit Räumlichkei-ten für die Falknerei (Arbeitsraumund Tierpflege), Technikraum,Räumlichkeit für Kassa sowie klei-nem Shop und WC-Anlagen fürdie Besucher. Die Gebäude werdenin Weiterführung des Gestaltungs-konzeptes für das Ötzi-Dorf in

Holzbauweise errichtet. Zwischenden Volieren sind Verbindungs-wege und ein Bereich für die allge-meinen Veranstaltungen mit Sitz-stufen für rund 250 Zuschauer ge-plant. Der gesamte Zuschauerbe-reich wird naturnahe ausgeführtund zwischen den Verbindungswe-gen mit großzügigen Grünflächen

mit heimischen Sträuchern gestal-tet. Das gesamte Wegenetz im Parkist barrierefrei. Ein Lehrpfad zeigtdie Geschichte der Falknerei. Beisämtlichen baulichen Einrichtun-gen und bei der Gestaltung derAußenanlagen wird besondereRücksicht auf die natürlichen Ge-ländeformationen genommen.

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Eine Visualisierung des Projektes, das Volieren, infrastrukturelle Bauten und einen Zuschauerbereich beinhaltet.

Umhauser Vogelpark zum Greifen nahe

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Neue Wohnanlage entstehtEin anderes Bauprojekt abseits desGreifvogelparks beherrscht aktuellbereits das Ortsbild der ÖtztalerGemeinde – und zwar jenes aufdem Gelände der ehemaligen

Stopselfabrik. Dort baut die NeueHeimat, welche sich von denGrundbesitzern ein Baurecht gesi-chert hat, 15 Mietwohnungen undein Geschäftslokal samt Tiefgarage.

Das Projekt der NHT prägt bereits vor Fertigstellung das Ortsbild. Ende dieses Jah-res sollen die ersten Mieter einziehen. Foto: www.bestundpartner.com

In die Weiten des Mikrokosmos vertieftEin Ötztaler und seine Arbeit als biomedizinischer Analytiker Seine Aufgabengebiete sindunter anderem Zellkulturen ineiner Petrischale: Werner Kapfe-rer hat also eine alles andere alsalltägliche Arbeitsstelle. Im Ge-genteil: Der Umhauser arbeitetals Biomedizinischer Analytiker(BMA) für die Uni an einemihrer fünf Institute im BereichAlternsforschung.

Wenn der Unterschied auch einkleiner ist, da ist er. Denn eine derfünf Arbeitsgruppen im Institutnennt sich Biomedizinische Al-ternsforschung. Nicht zu verwech-seln mit dem Begriff Altersfor-schung! Was vielleicht irgendwieauf dasselbe hinauslaufen würde,im gegenständlichen Fall geht esaber dezidiert um den Prozess desAlterns! Altern mit „n“. Und nichtdarum, wenn man bereits alt ist.Also heißt eine der zentralen Fra-gestellungen: Was ändert sich imLaufe eines Lebens in einer Zelle?Dass sich der 39-jährige Ötztalereinem derartig komplexen Aufga-bengebiet zugewandt hat, ist mehroder weniger Zufall. Jedenfalls be-suchte Werner Kapferer zunächstden metalltechnischen Zweig imReuttener Gym und wollte an-schließend Sport und Psychologiestudieren. Ersteres scheitertehauptsächlich „an meinen beschei-denen Schwimmkünsten, Zweite-res spätestens nach dem Umstand,dass ich mehr in einem Lager gear-beitet als lernend vor den Büchernverbracht habe“. So sagt WernerKapferer selbst.

Richtungsweisende EntscheidungDie Trendwende sollte nach demErgründen der Frage „Was sindmeine wirklichen Interessen?“ fol-gen. Vorbildung im Bereich Tech-nik, das ließe sich doch auch mitder Medizin in Verbindung brin-gen! Also absolvierte der Umhau-ser eine dreijährige Ausbildung, diedamals noch mit der Bezeichnung„Medizinisch Technischer Assis -tent“ (MTA) endete. Heute ist dar-aus ein Fachhochschulstudium ge-worden, nach dessen Ende der

Titel „Biomedizinischer Assistent“(BMA) steht. Abgesehen von dergeänderten Berufsbezeichnung, dieKapferer zwischenzeitlich auch zueinem BMA werden ließ, scheintdie endgültige Berufswahl wirklichrichtig gewesen zu sein. Kam derzweifache Vater doch aufgrund sei-ner Spezialkenntnisse im BereichMetall und damit verbundenenelektronischen Sensoren, Legie-rungen usw. zu Projekten, die ihnmittlerweile total ausfüllen. Ermüsse sogar aufpassen, von diesenspannenden Arbeiten nicht totalvereinnahmt zu werden, sagt er. Dabei sind es oft einmal nur win-zige Randbemerkungen, die nachmonatelanger Arbeit vorgezeigtwerden können! Und denen oft-mals frustrierende Momente vor-angehen.

Tappen im Dunkeln„Wenn man meine Arbeit logischbetrachten würde, dann müssteman eigentlich resignieren“, sagtWerner Kapferer. Denn woran derMensch mit all seinen Fähigkeitenund Instrumenten auch arbeitet, esgleicht einem Kratzen an einerOberfläche. Hat man nämlicheinen Baustein analysiert, ergibtsich daraus gleich wieder eine Viel-zahl an neuen Fragen. Stehen etwadoch hinter einem bestimmtenWirkmechanismus verschiedeneFlüssigkeiten, von denen man wie-

derum keine Ahnung hat, wasdiese im Einzelnen bewirken, ge-schweige denn im Zusammenspiel.„Irgendwie steht man staunend vorder gesamten Sache und kann ei-gentlich nur mehr den Kopf schüt-teln“, meint Kapferer, „da gibt esSpezialisten, die jahrelang forschenund publizieren, denen allerdingsvon einer Sekunde auf die anderebrutal vor den Kopf gestoßenwird.“ Insofern gelte es auch, Ab-

stand zu den Projekten zu halten,„weil Fehlschläge immer und über-all auftauchen können und diesedramatische Auswirkungen haben,wenn man persönlich zu nahe dranist.“ Bei ihm habe sich im Zusam-menhang mit seiner Arbeit auchso etwas wie eine gesteigerte Ehr-furcht vor der Schöpfung manifes -tiert“, so der zweifache Vater, derin seiner Heimatgemeinde alsPfarrgemeinderat tätig ist und fürdie Dekanatsjugend Jugendwall-fahrten und Kreuzwege organi-siert. Privat zieht es den Umhauserübrigens viel ins Freie. Bevorzugtwandern mit der Familie und Wer-keln ums Haus. Beruflich will er der „Communityhelfen, das Leben besser zu ma-chen“, will er sich ein „hohes Frus -trationslevel erhalten“, er hofft aufweitere „Highlights, wenn die The-sen aufgehen, was freilich nicht oftpassiert“ und er sieht sich als „klei-nes Rädchen in einem Getriebe,das sich immer weiter dreht“ undoffensichtlich dem Menscheneigen ist: Der Drang, immer mehrzu wissen. Auch wenn dazu einVertiefen in Weiten des Mikrokos-mos notwendig ist. (best)

Werner Kapferer aus Umhausen arbeitet an der Innsbrucker Uni in einem seltenenArbeitsgebiet, der Alternsforschung.

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„Die Trenkwalder”ab 24 Uhr:

„Ötztaler Mander”

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Samstag, 5. Juli 2014 50 Jahre Bataillon Ehrenberg18 Uhr Eröffnung des Festaktes

vor der Gemeinde Lechaschau18.30 Uhr „Großer Österreichischer Zapfenstreich”19.30 Uhr Festumzug auf der Lechtaler Straße

zur FesthalleAb 21 Uhr spielen

(Einlass ab 16 Jahren mit Lichtbildausweis, Eintritt €7,– / Pers.)

Sonntag, 6. Juli 2014 Bezirks- und Bataillonsschützenfest9.45 Uhr Eröffnung des Festaktes

vor der Gemeinde Lechaschau10 Uhr Feldmesse11.45 Uhr Festumzug auf der Lechtaler Straße

zur FesthalleAnschließend Frühschoppen mit der Musikkapelle Schwangau und mit der Harmoniemusik LechaschauFür Speis, Trank und Gaudi ist bestens gesorgt!Hüpfburg, Zuckerwattestand

Bei schlechter Witterung finden beide Veranstaltungen in der Festhalle statt.

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tteWir wünschen der Schützenkompanie einen guten Verlauf der Veranstaltung.Die Gemeinde Lechaschau

Einmal pro Jahr ins „Heimatmuseum“!Sabine Schuchter wacht über die Geschichte von ImstDie studierte Archäologin ver-bringt auch die heißen Sommer-monate im niedrig temperiertenMuseum am Imster Ballhaus-platz und wirft ein Auge auf dieHistorie der Bezirkshauptstadt.Gern nutzt sie dabei auch jedeGelegenheit, um falsche Überlie-ferungen ins richtige Licht zurücken.

Ursprünglich hat sie davon ge-träumt, mit der Restaurierung his -torischer Gegenstände, ihr Geldzu verdienen. Nach einem abge-schlossenen Studium der Klassi-schen Archäologie und Kunstge-schichte an der Universität Inns-bruck war sie vorerst an der Uni-versitätsbibliothek und am Institutfür Grabungstechnik beschäftigt,bevor Sabine Schuchter als gebür-tige Imsterin schlussendlich auchberuflich in ihrer Heimatstadt ge-landet ist. Auch wenn sie die spannende Ma-terie rund ums Graben und For-

schen nach wie vor faszinierendfindet, so ergriff sie doch 2003gerne die Chance, sich für die freieStelle im Museum am Ballhaus-platz zu bewerben: „Ein Daheimhaben und gleichzeitig Archäolo-gin sein, ist halt schwierig“, be-schreibt sie das Vagabundenlebender „Altertumkundler“ pragma-tisch.Zeitgleich mit ihrem Dienstantrittfand auch die Neueröffnung desumgebauten und auf den neuestenStand der Museumstechnik ge-brachten Museums im Ballhaus,das den Imstern als „Heimatmu-seum“ bekannt ist, statt. Das Ge-bäude, welches ursprünglich alsWarenlager diente, beherbergt nunzahlreiche Objekte und Exponate,die von der Geschichte der StadtImst von 1400 vor Chr. bis heuteerzählen.

MuseumsalltagZu den Aufgaben der zurückhal-tenden 38-Jährigen zählt in erster

Linie die Verwaltung des Muse-ums, aber auch ihre Anwesenheitwährend der Öffnungszeiten unddie dazu gehörige Öffentlichkeits-arbeit stehen auf ihrer To-do-Liste.Selbstverständlich muss sie auchstets ein Auge auf die klimatischenVerhältnisse in den Ausstellungs-räumen achten, sind die präsen-tierten Kostbarkeiten aufgrundihres hohen Alters doch empfind-lich gegenüber falsch eingestellterLuftfeuchtigkeit und Temperatur.„Bei uns ist es zwar immer eherkühl, aber wir müssen halt auf un-sere Sachen stärker Rücksicht neh-men als auf die Besucher“, warntSchuchter davor, ein zu sommerli-ches Outfit für den Museumsbe-such zu wählen. Neben der rein auf die Geschichtevon Imst gemünzten Dauerausstel-lung werden von ihr auch immerwieder Sonderausstellungen orga-nisiert, die im 2. Stock des denk-malgeschützten Gebäudes ein an-sprechendes und würdiges Am-

biente finden. Zurzeit kann mansich hier über das Tiroler Musikle-ben in der NS-Zeit ein Bild ma-chen. Während eines Rundgangesausgehend von der Gegenwartwird man über die musikalischenAktivitäten der Propaganda abdem Anschluss im März 1938 in-formiert und auf dessen Fortwir-ken mittels „geschönter“ Biogra-fien und „vergesslicher“ Musikge-schichte hingewiesen. Gerade an-gesichts der laufenden Diskussio-nen zu diesem Thema freut sichSabine Schuchter, wenn es ihr ge-lingt, zu tagesaktuellen Anliegenpassende Präsentationen zu gewin-nen, und sie ist sich dabei aucheiner gewissen Verantwortung be-wusst: „Nachdem sich die Ge-schichte in gewisser Weise immerwieder wiederholt, sollte sich jederseiner Herkunft und His torie be-wusst sein und gerade junge Men-schen sollten animiert werden, hinstatt weg zu schauen“, beschreibtdie kritische Museumsleiterin ihre

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Beweggründe. Aber auch unbela-stete und positiv besetzte Kostbar-keiten schaffen es regelmäßig indie Sonderräumlichkeiten desStadtmuseums. So kann jährlichzur Vorweihnachtszeit die beein-dru ckende und durchaus auchkostbare Krippenausstellung be-wundert werden, die unter ande-rem eine imposante, barocke Ur-sulinenkrippe mit Wachsfigurenund eine sehr wertvolle Holz-krippe beinhaltet.Selbstverständlich steht die be-scheidene Naturliebhaberin auchstets für Führungen zur Verfü-gung, bei denen sie mit ihrem um-fangreichen Wissen über die Ge-schichte der Gurgltaler Metropolebeeindrucken kann. Von der Bron-zezeit über die MarkterhebungImsts bis zum Vogelhandel undder Textilindustrie – zu jeder Epo-che hat sie Interessantes zu berich-ten. Sachlich und fundiert versuchtsie dabei auch immer wieder, hart-näckige Gerüchte aus der Welt zuschaffen: „Manches ist unerklärli-cherweise hundertfach überliefert,obwohl es keine entsprechendenAufzeichnungen dafür gibt“, weistsie besten Wissens und Gewissens

auf ihren Hang zur Faktentreuehin.

Via Claudia-MuseumEin Museum beherbergt üblicher-weise unveränderliche Geschichte,dennoch macht der Fortschrittauch nicht vor dessen Eingangstü-ren Halt, und so werden momen-tan Erweiterungspläne für ein ViaClaudia-Museum geschmiedet.

Dabei steht Sabine Schuchter inengem Kontakt mit dem PitztalerFranz Neururer, der in Zusam-menarbeit mit der UniversitätInnsbruck schon einige ausstel-lungswürdige Entdeckungen ent-lang der Via Claudia gemacht hat.Gleichzeitig soll im Zuge derdamit verbundenen Bauarbeitenauch ein Lift und damit zusam-menhängende Barrierefreiheit um-

gesetzt werden. Und wenn sie sichdann beim Wandern in einer Blu-menwiese entspannt, dannwünscht sie sich eigentlich nichtsBesonderes: „Wenn jeder Imsternur einmal im Jahr ins Museumginge, dann wäre ich schon mehrals zufrieden - zumindest solltejeder wissen, wo das Ballhaus ist“,zeigt sie sich wie immer ziemlichbescheiden. (ulmi)

1. Juli 2014 33

WICHTIGE INFOS ZUM 20. TARRENZER GASSENFEST:16.00 Uhr Beginn 20. Gassenfest mit Böllerschießen16.30 Uhr Offizieller Bieranstich mit Festansprachen der

Ehrengäste am Dorfplatz16.30 Uhr Einmarsch Musikkapelle Laas/Südtirol16–22 Uhr kostenloses Kinderprogramm17.30 Uhr Auftritt Hannah beim Musikpavillon18.30 Uhr Auftritt Hannah am Dorfplatz18.30 Uhr gemeinsames Luftballonsteigen beim

Jungbauernzelt. Ca. 500 Luftballons werden zusammen auf die Reise geschickt

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Die Gemeinde Tarrenz wünscht unseren Vereinengutes Gelingen und allen Besuchern viel Vergnügen!

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Bauausführung-Statik-ENERGIEAUSWEIS

Die Ausstellung zum Musikleben in der NS-Zeit zeigt, dass Kunst immer auch ein Abbild der aktuellen Politik ist. Foto: U. Millinger

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34 1. Juli 2014

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„Was Gscheits“ mitten auf der grünen WieseBauernfamilie aus Mils bei Imst komplettierte die Hofstelle auf besondere Art und Weise

Das, was sich viele wünschen, einBauen mitten in der Natur,wurde für Familie HammerleRealität. Ihr neues Heim stehtmitten im Grünen – von lästigenoder auch angenehmen Nach-barn also weit und breit keineSpur. Richtig schwör hat`s ein Redaktör!Nicht nur, dass der arme Schluckerkeine Freizeit kennt, praktisch garkein freies Wochenende, es kanndarüber hinaus auch sein, dass erunter der Woche justament zumZeitpunkt des WM-Vorrunden-schlagers Deutschland gegen Por-tugal zur Hausbesichtigung einge-laden wird! - „Arnold, haben wiruns nicht einen dummen Termin

ausgesucht?“, fragt also der Schrei-berling. „Wieso“, antwortet jener,„doch nicht wegen dem Fußball-spiel, oder?“. Na, das Match inter-essiere ihn weniger, meint der Gast-geber, einzig die „dummen Gsich-ter der Deitschen, sollten sie ver-liern“, die möchte er gerne sehen.Trotzdem: Spannen wir den Bogenzu dem sportlichen Großereignis…

Die Vorbereitung: Seit Jahrzehn-ten betreibt die Familie Hammerlein Mils eine Landwirtschaft.Musste allerdings stets zwischendem Wohnhaus mitten im Dorfsowie Stall und Stadel, die sich imFreiland weiter westlich befinden,pendeln. Und das bei Wind und

Wetter. Kein allzu optimaler Zu-stand, der daher bereits vor gutzehn Jahren den Wunsch nacheinem Neubau im Freiland auf-kommen hatte lassen.Die Qualifikationsmühlen:Bauen auf der grünen Wiese – dashört sich nicht besonders einfachan. Stimmt! Denn das war es imgegenständlichen Fall auch nichtunbedingt. Denn Bauherr ArnoldHammerle war noch nicht Eigen-tümer der Landwirtschaft; er besaßzwar eine Wohnung im Ort, abersein Sohn Alex (22) wiederum kei-nen Bauplatz. Keine leichte Aus-gangssituation also.Der Coach: Als Planer für ihrneues Haus konnte Familie Ham-

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1. Juli 2014 35

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Ausführung der Fenster:

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merle den Milser Vizebürgermeis -ter Bernhard Schöpf verpflichten.Kein schlechter Griff, dürfte dieserneben seinen schöpferischen Fä-higkeiten doch auch zusätzlich hin-ter den Kulissen ein wenig dieFäden gezogen haben. Jedenfallskonnten die politischen und ver-fahrensrechtlichen Fragen inner-halb von nur vier Monaten miteinem positiven Ergebnis geklärtwerden.Das Scouting: Man habe es im„Land“ gerne gesehen, dass bereitseine Hofstelle im Grünland vor-handen gewesen sei, sagt Schöpf,der beim impuls-Besuch ebenfallszugegen ist. Andersrum wäre esschwieriger gewesen, so der Ge-

meindepolitiker weiter, also zuerstdas Haus zu bauen und erst nach-her den Stall, so aber hätte das„landwirtschaftliche Bedürfnis“den Ausschlag gegeben, nachdemauch die Hektaranzahl und derViehstand „gepasst haben“. Das Vorspiel: „Nachdem es vorrund zweieinhalb Jahren mit demBauen konkreter wurde, haben wiruns für einen ersten Entwurf zu-sammengesetzt“, erzählt HausherrHammerle. Allerdings sei das Er-gebnis ein eher moderner Bau miteinem Pultdach und einer Dach-terrasse gewesen und das habe ihn„nicht gerade vom Hocker ge-hauen“. Er, Schöpf, sei von seinemErstlingswerk selber „auch nicht

gerade begeistert gewesen“, sagtdieser, aber der Kunde sei nun ein-mal der König. Und so habe erauch kein Problem damit gehabt,als es geheißen habe: „Anderer Bau-stil!“.Der Spielmacher: Dass der ersteEntwurf tatkräftig überarbeitetwurde, hat seinen Grund auchbeim Schwager des Bauherrn, EgonSchimpfössl! Meinte der gelernteZimmerer: „Macht doch wasGscheits, dann werde ich dich tat-kräftig unterstützen!“. – „Das warsozusagen die Initialzündung zumjetzigen Projekt“, erinnert sichHammerle. „Ohne den Egonwären wir jedenfalls nicht dort, wowir heute sind.“

Die Taktik: Eine „etwas rustikalereArt“ sollte es nun werden. Miteinem Satteldach – und „etwas mitBäumen“. Etwas Gewachsenes – sowie die alte Hofstelle in mehrerenEtappen entstanden war. Allerdingsmeinte der Bauherr, dass das ganzeHaus in Holzbauweise „zu viel wer-den“ könne und man einigte sichauf eine gemischte Bauweise miteiner Kombination aus Mauerwerkund Holzkonstruktion. Der Anpfiff erfolgte im März2013. Allerdings wurde auf denAushub eines Kellergeschoßes ver-zichtet. Erstens, weil in diesem Be-reich das Grundwasser bis aufeinen Meter unter der Oberflächesteigen kann und zweitens, weil

Planer Bernhard Schöpf im Gespräch mit Hausherr Arnold Hammerle.

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36 1. Juli 2014

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sich im benachbarten Stadel genü-gend Stauraum befindet.Das erste taktische Foul: „Es wargleich der erste Baum, den wir ver-schnitten haben“, beichtet Zimme-rer Schimpfössl schmunzelnd. Undblöderweise habe man die Säuleauch an anderer Stelle nicht mehrverwenden können. Das sei danachGott sei Dank nicht mehr passiert.Somit war also auch bereits fürBrennholz gesorgt…Matchende: Pünktlich ein Jahrnach Baubeginn. Aktuell sind auch

bereits die Außenanlagen fertig ge-stellt, die bei anderen Objektenmitunter lange auf sich warten las-sen.Ein Nachspiel könnte in wenigenJahren erfolgen. Derzeit ist dasObergeschoß bis auf ein Zimmernoch nicht ausgebaut. Hier kannsich dann Sohn Alex sein Reichunter dem mächtigen Sichtdach-stuhl – eine der über 13 Meter lan-gen Pfetten wiegt satte zwei Ton-nen - schaffen.Die Analyse: Verwendung von ge-

brannten 50er Ziegeln ohne zu-sätzliche Dämmung. Das Parterre,das die Eltern bewohnen, umfasst120 Quadratmeter Wohnfläche.Das Obergeschoß 160, nachdem indiesem Bereich der Carport über-baut ist. Anordnung (vom ostseiti-gen Eingangsbereich im Uhrzeiger-sinn). Bad, Schlaf-, Wohnzimmer,Essbereich – Küche, Arbeitsraum,WC, Garderobe. Energieversor-gung durch eine Gastherme. Un-gewöhnliche und nicht unproble-matische Kombination von unter-

schiedlichen Materialien und Sti-len. Wohl eines der modernsten„Bauernhäuser“ seiner Art.„Aus, aus – das Spiel ist aus“. –Und wie hätte es auch anders kom-men sollen? Deutschland hat auchsein genau 100stes WM-Spiel ge-wonnen! Die Spieler dürften zu-frieden drein geschaut haben. Undauch der Bauherr ist zufrieden:„Hat alles gut funktioniert“, sagt er.Also: Alles super, alles paletti – hipphipp hurra!

(best)

Das Wohnzimmer ist bewusst klein ausgefallen. Es wird ausschließlich zum Fern-sehen benützt und kann im Sommer ohnehin Richtung Terrasse erweitert werden.

Die großformatigen Fliesen im Badezimmer wurden quer verlegt und schaffen damitoptisch mehr Raum.

Mit Blickrichtung nach rechts zeigt sich der geräumige Waschtisch. Der Balkon über dem Wohnbereich erhielt einen Kiesbelag.

Der Ofen als roter Kubus. Fensterbänke aus Granit.

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Vier Wanderungen, vier Hütten, vierSterneköche: Im Paznaun führen meh-rere Wege zum kulinarischen Glück. Am6. Juli wird heuer wieder der „Kulinari-sche Jakobsweg“ eingeläutet, der bis21. September einen Streifzug durch dieNatur des Paznaun und die regionaleKüche ermöglicht. Vier internationaleSterneköche aus Italien, England, Bel-gien und Deutschland kommen heuerins Hochgebirge und kreieren exklusiveGerichte aus regionalen Produkten.Die Gerichte stehen auf der Jamtalhütte(Galtür), der Heidelberger Hütte (Ischgl),der Niederelbe Hütte (Kappl) und derAscherhütte (See) auf der Sommerspei-sekarte.Am 6. Juli, dem Eröffnungstag, wanderndie vier Küchenchefs um 9:30 Uhr ge-meinsam mit allen kulinarisch Interes-sierten auf die Heidelberger Hütte, wosie ihre Rezepte für alle Gäste kochenund vorstellen werden. Alle Gerichtekönnen bei der Eröffnungsfeier zueinem Preis von insgesamt 15 € ver -kos tet werden. Hobbyköche können denProfis am Herd auf die Finger schauen.Die Kochanleitungen gibt es auf denHütten zum Mitnehmen. Unter anderem hat sich Alfio Ghezzi, derKüchenchef des Restaurants „LocandaMargon“ in Trento, Italien, für die Hei-delberger Hütte ein Rezept mit italieni-schem Charme überlegt. Er serviert inIschgl Tagliatelle mit Kalbsragout an

Parmesan Sauce, Ferrari Maximum Brutund Kaffeepulver. Oder Russell Brown vom Restaurant„Sienna“ in Dorset an Englands Süd -küste: Seine Speisekreation für dieJamtalhütte in Galtür sind in Zwiebelund Bier geschmorte Rindsbackerl mitKartoffelpüree und einer Zwiebelvaria-tion – eingelegte Schalottenringe, Röst-zwiebel, Frühlingszwiebel und süßesZwiebelpüree.Während des Paznauner Bergsommersbis Mitte September können die vier Ge-nusshütten individuell erwandert wer-den. Weitere Informationen zu den Kö-chen und Touren sowie einen kostenlo-sen Download der Gerichte unterwww.kulinarischerjakobsweg.paznaun-ischgl.com

Von der Sternekücheauf die AlmIm Paznaun startet am 6. Juli der „Kulinarische Jakobsweg“

Startschuss für den Genuss-Sommer ist der 6. Juli

HeidelbergerhütteWEGBESCHREIBUNG: • Von Ischgl Dorf überdas Fimbertal (4 h) • oder von Ischgl mit derSilvrettabahn bis zur Mittelstation (3 h) • Mitder Silvrettabahn – Viderjoch über Panorama-weg – Zeblasjoch zur Hütte (4 h) • Von Ma-thon zur Lareinalpe übers Ritzenjoch (5 h)Vom Engadin – Ramosch – Vna – Hof Zuortüber Fimberpass (4 h) • Von Samaun über Ze-blasjoch – zur Hütte (4 h). Personentransportvon Ischgl möglich. (Tel. Anmeldung). Auffahrtzur Alm mit Auto möglich. Berechtigungskartegibt es im Gemeindeamt oder bei der Talsta-tion der Bergbahnen Ischgl.Die Wirtin Inge mit Ihren Söhnen Thomas undRobert sorgen für das leibliche Wohl derGäste, währenddessen Hüttenwirt Paul wert-volle Tourentipps gibt und persönliche Gäste-führungen durchführt. Tel. 0664 / 425 30 70E-mail: [email protected]öffnet von Ende Juni bis Ende Sept.

JamtalhütteIm Jahre 1882 wurde die erste Jamtalhütteals nicht bewirtschafteter Sommerstützpunktfür Alpinisten von der Sektion Schwaben desDeutschen Alpenvereins erbaut. Wegen stei-gender Besucherzahlen wurde die Hütte1896 und 1907 erweitert und von 1929 bis1932 umfassend modernisiert. Im Jahr 1978wurde die alte, teils baufällige Hütte abge-brochen und ein neuer Hüttenteil einschließ-lich neuer Wasserver- und -entsorgung sowieverbesserter Zufahrt errichtet. Die Hütte warvon da an ständiges Ausbildungszentrum desDeutschen Alpenvereins. 2007 feierte dieJamtalhütte ihr 125-jähriges Bestehen. DieJamtalhütte wird seit 4 Generationen liebe-voll von der Familie Lorenz bewirtschaftet. Tel. 05443 / 8408. Geöffnet vom 23. Juni bis ca. Ende September.

Der "Kulinarische Jakobsweg" stelltnachhaltigen Tourismus in den Vorder-grund und zeigt, dass sich zünftigesBergerlebnis und hochwertiges Essennicht ausschließen. Foto: TVB Paznaun-Ischgl

1. Juli 2014 37

Die Küche lässt sowohl einen gemütlichen Plausch an der Bar als auch bodenstän-diges Kochen zu. Gleich daneben befindet sich der Essplatz (Foto unten).

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Geradezu filmreif beschaulichwirkt die Kulisse des idyllischenSteingartens unterhalb der OetzerPfarrkirche. Dieser ist das kleineReich von Heidi Neururer. DieDreißigjährige hat nach berufli-chen „Ausflügen“ ins Ländle undin die Bundeshauptstadt zurück inihre Heimat gefunden und vor dreiJahren den Weg in die Selbststän-digkeit gewagt. Unter dem Label„Sentis Film“ bannt sie aktuelleSujets auf Zelluloid – hätte manzumindest früher gesagt. Früherwaren Frauen in dieser Brancheauch die Ausnahme: „Sie warenwahrscheinlich deshalb rar, weildas Schleppen der Kamera einerKraftprobe glich“, spricht die Oet-zerin aus berufenem Munde. DasEquipment hat sich gewandelt,heute funktioniert die digitaleTechnik selbstverständlich wieAtemholen. Anhand einer drei-

jährigen Ausbildung in Medienge-staltung in Dornbirn und eineseinjährigen „Praktikums“ beimArlberg TV 2007 hat Heidi Neu-rurer ihren Job von der Pieke aufgelernt. Eineinhalb Jahre Schnitt-assistenz in einem Filmstudio inWien komplettierten das entspre-chende Know-how. Denn: Filmenist die eine Sache. Ein professio-nelles Video eine andere. Insofernbesitzt die Kundenzufriedenheitoberste Priorität.

Eigene Handschrift„Etwas von mir ist immer dabei.Das Wichtigste aber ist die Zufrie-denheit des Kunden mit dem Pro-dukt, wobei bereits im Vorfeld des-sen Ansprüche sondiert werden.“Den eigentlichen Schliff erhält dasGanze im stillen Kämmerlein beimSchnitt. Der sei weit arbeitsinten-siver als das Filmen selbst, erklärt

die tatkräftige Jungunternehmerin.Aber gerade die Abwechslung einesOne-woman-jobs mit Regie, Filmund Endproduktion ist es, dieihrem freiheitsliebenden Naturellzuträglich ist. Sie ist ständig aufAchse und die intensive Beschäfti-gung mit den Menschen und ihrerUmwelt führt zu einem facetten-reichen Erleben. Sei es bei Doku-mentationen fürs Ötztal TV oderden diversen Clips für die Hotelle-rie, wobei Heidi Neururer die Mei-nung vertritt, dass hier noch enor-mes Potenzial schlummert. Dennein Film ist geradezu prädestiniertdafür, Veränderungen festzuhalten.Im Bannen flüchtiger Momenteentstehen Belege und Dokumente.Die formale Ästhetik kommt,wenn man so sagen darf, als Drauf-gabe. Denn es ist so leicht gewor-den ein Video zu drehen, aber wieerbarmungslos schwierig ein gutes!Dies zeigt sich – ohne irgendwel-chen ambitionierten Hobbyfil-mern nahe treten zu wollen – ins-besondere beim Niveau ihrerHochzeitsvideos, deren Herstel-lung Heidi Neururer als weiteres

Standbein aufgebaut hat. Dem gegenüber steht eine gänzlichkonträre Neigung: Ihre Vorliebefür den häuslichen Herd, wie siegesteht. Was die weiteren Kontu-ren betrifft: Man begegnet ihrschon mal auf der Piste oder einerRadtour in der Umgebung vonOetz - oder am Piburger See, derihr neben dem lauschigen Plätz-chen unter besagtem Kirchenfelsenim „Ausland“ in Wien am meistenabgegangen ist. (leva)

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Dem faszinierenden Medium des Fil-mens hat sich Heidi Neuruer aus Oetzverschrieben. Foto: Lechner

Klappe fälltHeidi Neururer aus Oetz steht lieber hinter als vor der Kamera

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