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KÖLNER IMPULS Informationen des KAB Diözesanverbandes Köln Ausgabe August 2014 1 Solidarität und Menschenwürde Tim Kurzbach Liebe Freundinnen und Freunde, die organisierte Solidarität auf der Grundlage von Werten und Gesetzen ist nicht entbehrlich, schon gar nicht in einer globalisierten Welt. Sie hat sogar viel mit der Würde des Menschen zu tun! Niemand soll bet- teln müssen, niemand soll sich bücken müssen und mitleidig weggeworfene Cents auflesen müssen. Jeder soll Pflichten haben und Rechte. In der Erklärung der Vereinten Nati- onen zu den Menschenrechten heißt es: „Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen be- gabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Das meine ich: Die Würde des Men- schen verlangt, dass er sein Leben in Gemeinschaft mit anderen selbst be- stimmen kann. Frauen und Männer sollen gleichberechtigt und solida- risch zusammenwirken. Alle sind für menschenwürdige Lebensbedingun- gen verantwortlich. Die Würde des Menschen ist unabhängig von seiner Leistung und Nützlichkeit. Es gibt keine bessere Solidarität als Menschen für Menschen, Generatio- nen für Generationen. Die Gesunden helfen den Kranken, die mit Arbeit den Arbeitslosen, die Stärkeren den Schwächeren. Das gilt auch für die Grundgesetz-Wahrheit (Art. 14), dass Eigentum verpflichtet und sein Ge- brauch dem Wohle der Allgemeinheit dienen soll. Wohl der Allgemeinheit heißt sicher nicht, Eigentum und Vermögen zu verteilen. Wohl der Allgemeinheit heißt, Eigentum und Vermögen zu mehren und die ande- ren angemessen daran teilhaben zu lassen. Aber wo das Eigentum zum goldenen Kalb wird und nicht mehr mitmensch- liche Solidarität Messlatte des Han- delns ist, geht die Gerechtigkeit vor die Hunde. Dass nun mal das Geld die Welt regiert ist keine Feststellung mit der man sich abfinden darf. Markt kennt am Ende nur die Zahl, mit der Erfolg und Effizienz gemessen werden. Von der Skala der Nächs- tenliebe und der der Effizienz von Solidarität weiß er nichts. Deshalb müssen wir ihn gestalten und eine soziale Marktwirtschaft aus ihm ma- chen. Möglich ist das, ohne dass ihm das Substanz und Dynamik nimmt. Soziale Marktwirtschaft ist wachs- tumsfähig auf der Basis solidarischer Prinzipien. Menschen Leben in Ver- antwortung. Ihr gerecht zu werden, das ist unsere Freiheit. Wir dürfen uns dabei nicht überfordern. Zur Verant- wortung und zur Leidenschaft in der Sache gehört auch das Augenmaß. Das millionenfache Elend dieser Welt, die Not und die Tränen der Menschen – wir werden sie nicht alle verhindern können. Aber manche Not schon und manche Träne schon. Und das ist viel. Wir dürfen uns nicht abfinden mit den Dingen wie sie sind. Barmherzig- keit, Nächstenliebe, Solidarität rettet nicht die Menschheit, aber so man- chen Menschen. Wir alle machen Fehler in unserem Bemühen um das richtige Leben. Den größten Fehler aber machen wir, wenn wir gar nichts tun, wenn wir resignieren oder selbstzufrieden sind oder abwarten, ob sonst wer handelt. Wenn wir den Anspruch haben, Menschen ein Leben in Würde zu gewährleisten, dann müssen wir han- deln. Dann müssen wir klar machen, wo wir handeln können und wo wir handeln wollen. Wir müssen auch die Grenzen unserer Kraft thematisieren und wissen: der Weg ist lang. Tim Kurzbach

Kölner Impuls Juli/August 2014

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Magazin der Katholischen Arbeitnehmerbewegung - Diözesanverband Köln

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KÖLNERIMPULSInformationen des KAB Diözesanverbandes Köln

Ausgabe August 2014

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Solidarität und Menschenwürde

Tim Kurzbach

Liebe Freundinnen und Freunde,

die organisierte Solidarität auf der Grundlage von Werten und Gesetzen ist nicht entbehrlich, schon gar nicht in einer globalisierten Welt.

Sie hat sogar viel mit der Würde des Menschen zu tun! Niemand soll bet-teln müssen, niemand soll sich bücken müssen und mitleidig weggeworfene Cents auflesen müssen. Jeder soll Pflichten haben und Rechte. In der Erklärung der Vereinten Nati-onen zu den Menschenrechten heißt es: „Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen be-gabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“

Das meine ich: Die Würde des Men-schen verlangt, dass er sein Leben in Gemeinschaft mit anderen selbst be-stimmen kann. Frauen und Männer sollen gleichberechtigt und solida-risch zusammenwirken. Alle sind für menschenwürdige Lebensbedingun-gen verantwortlich. Die Würde des Menschen ist unabhängig von seiner Leistung und Nützlichkeit.

Es gibt keine bessere Solidarität als Menschen für Menschen, Generatio-nen für Generationen. Die Gesunden helfen den Kranken, die mit Arbeit den Arbeitslosen, die Stärkeren den Schwächeren. Das gilt auch für die Grundgesetz-Wahrheit (Art. 14), dass Eigentum verpflichtet und sein Ge-brauch dem Wohle der Allgemeinheit

dienen soll. Wohl der Allgemeinheit heißt sicher nicht, Eigentum und Vermögen zu verteilen. Wohl der Allgemeinheit heißt, Eigentum und Vermögen zu mehren und die ande-ren angemessen daran teilhaben zu lassen.

Aber wo das Eigentum zum goldenen Kalb wird und nicht mehr mitmensch-liche Solidarität Messlatte des Han-delns ist, geht die Gerechtigkeit vor die Hunde. Dass nun mal das Geld die Welt regiert ist keine Feststellung mit der man sich abfinden darf.

Markt kennt am Ende nur die Zahl, mit der Erfolg und Effizienz gemessen werden. Von der Skala der Nächs-tenliebe und der der Effizienz von Solidarität weiß er nichts. Deshalb müssen wir ihn gestalten und eine soziale Marktwirtschaft aus ihm ma-chen. Möglich ist das, ohne dass ihm das Substanz und Dynamik nimmt. Soziale Marktwirtschaft ist wachs-tumsfähig auf der Basis solidarischer Prinzipien. Menschen Leben in Ver-antwortung. Ihr gerecht zu werden, das ist unsere Freiheit. Wir dürfen uns dabei nicht überfordern. Zur Verant-wortung und zur Leidenschaft in der Sache gehört auch das Augenmaß.

Das millionenfache Elend dieser Welt, die Not und die Tränen der Menschen – wir werden sie nicht alle verhindern können. Aber manche Not schon und manche Träne schon. Und das ist viel. Wir dürfen uns nicht abfinden mit den Dingen wie sie sind. Barmherzig-keit, Nächstenliebe, Solidarität rettet

nicht die Menschheit, aber so man-chen Menschen.

Wir alle machen Fehler in unserem Bemühen um das richtige Leben. Den größten Fehler aber machen wir, wenn wir gar nichts tun, wenn wir resignieren oder selbstzufrieden sind oder abwarten, ob sonst wer handelt. Wenn wir den Anspruch haben, Menschen ein Leben in Würde zu gewährleisten, dann müssen wir han-deln. Dann müssen wir klar machen, wo wir handeln können und wo wir handeln wollen. Wir müssen auch die Grenzen unserer Kraft thematisieren und wissen: der Weg ist lang.

Tim Kurzbach

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KÖLNER IMPULS August 2014KÖLNER IMPULS August 2014

Bilder und Eindrücke vomDiözesantag am 28.6.2014

Diözesantag am 28.06.2014

Aus voller Kehle: Das Bergische Heimatlied.

von links nach rechts:Ute Theisen, Andrea Hoffmeier, Hildegard Lülsdorf

Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Meinrad Funke

Den Abschlussgottesdienst beim Diözesantag feierte mit den Dele-gierten Pfarrer Meinrad Funke, Seel-sorger an der Justizvollzugsanstalt Remscheid und Wuppertal.

Er ist ein langer Weggefährte von Tim Kurzbach und hatte ihn mit der KAB 2007 in Verbindung gebracht. Er war auch einige Zeit als Präses bei der KAB in Düsseldorf tätig.

Die Mitglieder der Diözesanleitung beim Diözesantag (von links nach rechts: Herbert Leineweber, Vorsitzender des Trägerverbandes, HIldegard Lülsdorf, Diözesansekretär Winfried Gather, Andrea Hoffmeier und Ute Theisen).

Sie waren mehr als interessierte Zuhörer, unsere Gäste beim Diö-zesantag.

von links nach rechts:Dietmar Püllen, Diözesanvorstand Kolping, Klaus Churt, DGB, Michae-la Hofmann, Diözesancaritasverband, Holger Baumann, Deutsche Renten-versicherung, Regina Stieler-Hinz, KAB-Bundesvorsitzende, Jürgen Ha-berl, KAB-Diözesanpräses Essen, Tho-mas Nickel, Bürgermeister der Stadt Neuss.

Kein Vorsitzender, aber 3 Frauen an der SpitzeFür den Vorsitz konnte kein Kandidat gefunden werden aber die 3 Stellvertre-terinnen kandidierten wieder und wur-den mit einem überragenden Ergebnis gewählt.

Verabschiedung Tim KurzbachGroßen Beifall gab es bei der Verabschie-dung von Tim Kurzbach, der 6 Jahre lang der KAB Gesicht und Profil verliehen hat-te. Als Geschenk der Diözesanleitung überreichte Winfried Gather ihm einen Humidor für seine Zigarren.

Pfarrer Meinrad Funke

Armin Laschet, Fraktionsvorsitzender und Parteichef der CDU in NRW war der Hauptredner beim Diözesantag. In seiner Rede, die sehr viel Beifall fand, wies er auf die gemeinsamen Wurzeln in der Katholischen Soziallehre hin. Er betonte, dass es nach wie vor wichtig ist, sich als Christen in der Gesellschaft und in der Politik zu engagieren und Flagge zu zeigen.

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KÖLNER IMPULS August 2014KÖLNER IMPULS August 2014

Diözesantag am 28.06.2014„Wieder sozial denken und handeln“

Diözesantag am 28.06.2014Folgende Anträge wurden vom Diözesantag beschlossen

KAB Diözesanverband beschließt einstimmig den Leitantrag

Die KAB bekennt sich zu einem Bild vom Menschen aus christlicher Überzeugung: Jede Person ist Ebenbild Gottes und besitzt daher unveräußerliche Würde mit dem Recht auf ein Leben in Sinn und Fülle. Dazu alle Menschen zu befähigen ist unser Auftrag aus dem Glauben, denn nie-mand kann Gott finden ohne Liebe zum Menschen. Wir entdecken in jedem Menschen Jesus Christus, der selber arm und den Menschen gleich geworden ist. Daher eint uns mit unserem Papst Franziskus die Sorge „um die ganz-heitliche Entwicklung der am stärksten vernachlässigten Mitglieder der Gesellschaft.“(Evangelii Gaudium 186)

Die Grundfrage gesellschaftlichen Zusammenhalts ist die nach der Gerechtigkeit, die in besonderer Weise die Schwächsten zu stärken hat. Wir sind also gerufen, aus der christlich-biblischen Tradition und der sozialen Lehre der Kirche, die unseren Verband geprägt hat und prägt, die Welt um uns herum zu betrachten. Aus dem Blick für die Schwächsten und Armen sehen wir gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland und weltweit kritisch.

In Artikel 20 des Grundgesetzes heißt es: „Die Bundes-republik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.“ Seit Jahrzehnten wird unter Missachtung dieses verfassungsrechtlichen Gebotes eine gegenteili-ge Politik betrieben. Der Sozialstaat wird zugunsten des Wirtschaftsstandortes Deutschland mehr und mehr auf ein Minimum abgebaut. Nicht erst seit der sogenannten „Hartz IV-Reform“ werden die Menschen in der Bundes-republik Deutschland den „wirtschaftlichen Erfordernis-sen“ unterworfen.

Wir, die KAB fühlen uns nachhaltig darin bestätigt, dass die Leistungssätze im Bereich der Grundsicherung viel zu niedrig angesetzt sind. Im Jahr 2010 untersuchte der Sozialausschuss der Vereinten Nationen die bundesdeut-sche Sozial- und Wirtschaftspolitik. In diesem Bericht kritisiert der Ausschuss u.a. die Höhe der Hartz IV-Re-gelsätze und zeigt sich besorgt darüber, dass diese kei-nen angemessenen Lebensunterhalt gewährleisten. Auf diesen Umstand hat die Nationale Armutskonferenz in der Vergangenheit wiederholt eindrücklich hingewiesen. Dies hat aber zu keiner entscheidenden Änderung in der Sozialgesetzgebung unseres Landes geführt.

Aus diesem Grund erheben wir nachdrücklich unsere Stimme und fordern in der sozial- und wirtschaftspoliti-schen Orientierung ein Umdenken! • Statt von der Politik des „Forderns“ wollen wir hin zu einer Politik des „Förderns“! Wir fordern ein menschenwürdiges „Gutes Leben für Alle!“ • Zugang, unabhängig von der jeweiligen Einkommenssituation und Persönlichkeitsstruk- tur, zu Bildungsmöglichkeiten!• Die „Befreiung“ der/des Menschen zu einer sinnvollen Tätigkeit, die nicht allein wirtschaftli- chen Zwängen unterworfen ist! Die Einführung eines bedingungslosen und ga- rantierten Grundeinkommens würde einen elementaren Beitrag hierfür darstellen.

Der Leitantrag kann auf unserer Homepage herunterge-laden werden.

Der Diözesantag der KAB beschließt den Antrag auf Einrichtung eines KAB-Arbeitskreises „Ver-bandsentwicklung“Der KAB-Diözesanverband Köln richtet einen ständigen Arbeitskreis „Verbandsentwicklung“ ein. Dieser beschäf-tigt sich mit der Frage nach der zukünftigen Ausrichtung des Verbandes, entwickelt neue Ideen für Projekte und Konzepte zur Werbung neuer Mitglieder.

Der Diözesantag der KAB beschließt folgende Er-gänzung der Satzung der Katholischen Arbeitneh-mer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Köln:§ 11 Diözesankonferenz(2) Der Diözesankonferenz obliegt:10. die Wahrnehmung der Aufgaben des Diözesan- tages in der Zeit zwischen den Diözesantagen gemäß § 10 Abs. 5 und § 10 Abs. 6 Ziffer 4.

Der Diözesantag der KAB beschließt den Antrag:Die für den Zeitraum 2008-2014 eingesetzte Kommis- sion Grundeinkommen führt ihre Arbeit auch in den kommenden Jahren fort.

Der Diözesantag beschließt den Antrag des Stadt-verbandes Düsseldorf auf Neuordnung der Sozial- tickets im öffentlichen PersonennahverkehrDer KAB-Diözesanverband Köln fordert die Anpassung der Sozialtickets in den Verkehrsverbünden des Landes Nordrhein-Westfalen, insbesondere in den Verkehrsver-bünden Rhein-Ruhr (VRR) und Rhein-Sieg (VRS). Der Ti-cketpreis muss sich realistisch an den Einkommensver-hältnissen der Bedürftigen orientieren und darf daher nicht mehr als 15,00 Euro pro Monat betragen.

Der Kreis der Berechtigten ist landesweit zu vereinheit-lichen und auszuweiten, insbesondere im Verkehrsver-bund Rhein-Sieg ist er um den Kreis der Wohngeldbezie-her zu erweitern. An Werktagen sollte die Gültigkeit auf die benachbarten Verkehrsverbünde ausgeweitet und am Wochenende sollte wie beim Ticket 2000 (VRR) die Mitnahme einer erwachsenen Person und dreier Perso-nen unter 12 Jahren auf den gesamten jeweiligen Ver-kehrsverbund erweitert werden.

Im Sinne einer Übergangsregelung ist, bis zur Einführung eines Sozialtickets zum Preis von 15,00 Euro, die Über-tragbarkeit des Sozialtickets auf die Familie bzw. die Be-darfsgemeinschaft einzuführen.

Der Diözesantag der KAB beschließt den Antrag zum sozialen Wohnungsbau des KAB Städtever-bandes Langenfeld/Monheim Der KAB Diözesanverband Köln fordert die Kommu-nen im Land Nordrhein- Westfalen auf, die vom Land bereit gestellten Mittel zur Unterstützung des sozialen Wohnungsbaus abzurufen und bei der Aufstellung von Bebauungsplänen Flächen für den Bau von „Sozialwoh-nungen“ zweckgebunden auszuweisen. Darüber hinaus fordert der KAB Diözesanverband die Kommunen unter Berücksichtigung gesetzlicher Mög-lichkeiten auf, durch eigene geeignete Maßnahmen wie z.B. durch Absenkung von Kosten, Gebühren und Er-schließungskosten sowie durch Bereitstellung von Kom-munen eigenem preisgeminderten Bauland, den sozia-len Wohnungsbau zu fördern.

Darüber hinaus wurde eine Resolution zu unserer Partnerbewegung, der MTC in Guatemala verab-schiedet.

Alle Anträge mit ihrer Begründung und die Resolution zu Guatemala sind auf unserer Homepage nachzusehen.Die Delegierten bei der Abstimmung Norbert Sprenger und Natascha Peters

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Düsseldorfer Stadtverbandskonferenz

Neben den üblichen Punkten wie Finanzen und Berichte würde aus-führlich der KAB-Jahresschwerpunkt „Sinnvoll Leben" vorgestellt. Und natürlich beteiligten sich auch die Düsseldorfer Delegierten an der KAB-Puzzle-Aktion. Anschließend folgte eine kleine Diskussion über die derzeitigen Aktivitäten auf der Ebe-ne des Stadtverbandes. Dabei würde u.a. deutlich, dass viele Vereine sich

auch eine bessere Vernetzung unter-einander wünschen. Die Anregungen wurden von der Stadtverbandslei-tung aufgenommen und werden um-gesetzt.Ein Dank geht an die Gastgeber, die fleißigen Helfer beim Auf- und Ab-bau, sowie natürlich an den Mode-rator Peter Tannebaum, der gut und vermittelnd durch den Abend führte.

Matthias Senk

Stadtverband Düsseldorf auf großer Tour

Mit 26 Teilnehmern fand am Freitag, 13.06.2014 die Stadtverbandskonfe-renz der KAB-Düsseldorf statt.

Peter Tannebaum moderierte die Stadtverbandskonferenz

Gastgeber war erneut der Ortsverein St. Michael in Lierenfeld, moderiert wurde die Konferenz diesmal vom Neusser Kreisvorsitzenden Peter Tan-nebaum.

Zu Beginn der Konferenz stimmte Di-akon Michael Inden die Teilnehmer mit einem Geistlichen Impuls ein. Er verdeutliche den Gedanken, dass der Mensch aus biblischer Sicht über Gnadengaben verfügt und sich dieser Talente bewusst sein darf. Diese kön-nen im Dienste des Herrn in heutiger Zeit durch das Wirken der KAB-Mit-glieder sichtbar werden. Wir können gewiss sein, dass Gott mit uns ist in unserem Leben und in unserem Tätig sein in der KAB.

Der Ortsverein St. Michael, Düsseldorf-Lierenfeldfeiert sein 100jähriges Jubiläum

In dem Einladungsschreiben des Vor-standes zu diesem Jubiläum hieß es: „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“, so lautet der Titel des Buches, das lan-ge Zeit die Bestsellerliste anführte. Keineswegs haben wir die Absicht, es diesem Romanhelden gleich zu

tun. Wir, die Katholische Arbeitneh-mer-Bewegung St. Michael im Pfarr-verband Düsseldorf Eller-Lierenfeld werden 100 Jahre alt und haben nicht das Bestreben, zu verschwinden. Im Gegenteil. Um im Bild zu bleiben, wir wollen dieses Jubiläum ins Fenster stellen, es in einem würdigen Rah-men begehen.“Und dies gelang dann auch am Sonn-tag, dem 6. April hervorragend. Nach der Hl. Messe fand der Festakt statt, der musikalisch von Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker und dem Brendel-Quartett gestaltet wurde. Höhepunkt war sicher die Überrei-chung einer Urkunde durch den (da-maligen) Oberbürgermeister Dirk El-bers an den Vereinsvorsitzenden Karl Heinz Reinhard, der sich darüber und über das gelungene Fest sehr freute.

Für 29 fröhliche und gespannte Mitglieder unseres Stadt-verbandes begann am 07.03.14 eine Pilgerfahrt nach Rom. Nach einem angenehmen Flug erreichten wir bei strah-lendem Sonnenschein die ewige Stadt und bezogen für 6 Nächte unsere Zimmer bei den Salisanerinnen, einem Gäs-tehaus zwischen dem Lateranpalast und Maria Maggiore.

Wir lernten die Schönheiten Roms kennen

In den kommenden Tagen machten wir die hl. Stadt unsi-cher und lernen die Schönheiten Roms – nicht nur kulturell – kennen. Wir schlenderten durch die historische Altstadt, besuchten Maria Maggiore, die Lateran Basilika mit dem Baptisterium , St. Paul vor den Mauern und die Domitella Katakomben. Einen ganzen Tag besuchten wir die Vatika-nischen Museen. Ein Ausflug nach Tivoli durfte natürlich auch nicht fehlen. Einer der Höhepunkte der Reise war der Besuch der Ausgrabungen unter dem Petersdom und eine hl. Messe mit Kardinal Arinze in den Grotten des Peters-domes nahe des Petrusgrabes. Leider hatte Papst Franzis-kus keine Zeit für uns – während unserer Reise fanden die päpstlichen Exerzitien statt. Aber der sonntägliche Angelus durfte natürlich auch nicht fehlen.

Neben all der Kultur war uns natürlich auch der Austausch und die Gemeinschaft wichtig. So war es nahezu obligato-risch, dass der Abend im Aufenthaltsraum des Gästehauses bei Wein und Bier in fröhlicher Runde beendet wurde.

Nach sieben Tagen hieß es dann Abschied nehmen. Glück-lich aber Müde machte sich unsere Truppe wieder auf dem Heimweg, aber nicht ohne ein Nachtreffen zu vereinbaren. Aufgrund der positiven Rückmeldungen werden wir wohl auch im kommenden Jahr eine gemeinsame „Pilgerfahrt“ anbieten.

Michael IndenStadtverbandspräses

Ausblick Veranstaltungen 2. Halbjahr 2014Stadtverband Düsseldorf

Veranstaltungen im Maxhaus19.08.2014 Studientag 19.10.2014, 18.00 Uhr Kirchenkabarett: Duodorant „Salz der Erde - Kirche kann auch komisch sein“18.11.2014 Studientag

Veranstaltungen im Antoniussaal07.11.2014, 16.30 Uhr Vertrauensleutekonferenz07.11.2014, 19.00 Uhr Podiumsdiskussion: „Armut im Alter“, mit Antonio Brettschneider, Universität Duisburg - Essen

Veranstaltung im PfarrzentrumSt. Michael, Posener Straße09.12.2014 „Franziskanische Gedanken zu Weihnachten“ mit Präses Michael IndenBusfahrt 03.10.2014 Diözesanwallfahrt nach NevigesPräses Diakon Philipp Jeffré

Karl-Heinz Reinhard mit dem damaligen OB Dirk Elbers

Die Delegierten der Stadtverbandskonferenz

Die Pilgergruppe mit Kardinal Arinze

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KÖLNER IMPULS August 2014KÖLNER IMPULS August 2013

Städteverband Langenfeld-Monheim„Pflegebedürftig - Betroffene kommen zu Wort“Auf Einladung der KAB St. Gereon Monheim und des Arbeitskreises Ge-sellschaftspolitik der Volkshochschule Monheim berichteten Betroffene aus ihren alltäglichen Erfahrungen mit der Pflege.

Anhand des bei der KAB gebräuch-lichen Dreischrittes „Sehen, Urteilen, Handeln“ wurde unter der 1. Über-schrift „Erfahrungen“ sehr schnell deutlich, dass die Betroffenen, ins-besondere dann, wenn die Pflegebe-dürftigkeit unerwartet eintritt, sich oft von Behörden und Pflegekassen allein gelassen und nur unzureichend beraten fühlen.

Sehen

Bei der Antragstellung, bei der Suche nach geeigneten Pflegedienstleistern und des ggf. notwendigen Umbaus des häuslichen Umfeldes besteht ge-rade in der Anfangsphase der Pflege-situation keine kaum zu bewältigende Belastung. Bei der Heimpflege bestä-tigte sich der in der Öffentlichkeit vor-herrschende Eindruck, dass die Perso-nalnot in allen Einrichtungen enorm

ist und die Pflegekräfte nur unter er-heblichem Zeitdruck ihren Dienst am Menschen erbringen können.

Urteilen

Im zweiten Schritt „Urteilen“ unter-strichen die Teilnehmer die Notwen-digkeit, dass zum Informations- und Erfahrungsaustausch Netzwerke auf- und ausgebaut werden müssen. Zur Verbesserung der Qualifizierung der ehrenamtlich wie hauptamtlichen Pflegedienstleistenden ist es nach Auffassung der Teilnehmer dringend erforderlich, dass von Kommunen, Sozialverbänden und Pflegekassen entsprechende Angebote vorgehal-ten werden und darüber breit infor-miert wird.

Handeln

Unter dem Stichwort „Handeln“ war die einhellige Forderung der Anwe-senden, dass die Informations- Auf-klärungs- und Beratungspflichten auf allen Ebenen deutlich verbessert wer-den müssen, auch wenn dies, sowie ein Teilnehmer meinte, zu steigenden

Kosten aufgrund höherer Antrags-stellungen führen würde.

Die zu erwartende Änderung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes durch die Reform des „Pflegegesetzes“ wird so, die Befürchtung der Anwe-senden, die Situation der Betroffenen aller Voraussicht nach nicht oder nur unwesentlich verbessern.

Abschließend stellte die Vorsitzende der KAB St. Gereon, Kerstin Hoff-mann, unter dem Beifall der Teil-nehmer fest, dass die Sicherstellung einer menschenwürdigen Pflege eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und diese nicht an der Finanzierung scheitern dürfe. Die Menschenwür-de ist wichtiger als die Erhöhung des Pflegebeitragssatzes um 0,4 oder 0,5 %, so die KAB Vorsitzende abschlie-ßend.

In einer dritten Veranstaltung rund um das Thema „Pflegebedürftig“ am 18. September werden Verantwort-liche aus den Pflegekassen und der Politik mit den Ergebnissen der Ver-anstaltung konfrontiert.

Stadtverband Düsseldorf mit Stand zum 1. Mai

300 Puzzlestücke für den deutschlandweiten Weltrekord

Wie in den vergangenen Jahren auch war der KAB-Stadtverband bei der traditionellen Demo mit anschließen-der Kundgebung und Familienfest am 1. Mai in Düsseldorf mit einem eigenen Stand vertreten.

Das Fest fand erstmalig am Rheinufer unterhalb der Kniebrücke statt. Auch dank des guten Wetters erwies sich der neue Platz als Ideal, da er auch zahlreiche Spaziergänger auf das Fest brachte.

Sinnvoll leben

Unter der Fragestellung „Was ist Ihre persönliche Vorstellung von sinnvol-lem Leben?“ hatten die Besucherin-nen und Besucher am KAB-Stand die Möglichkeit ein Puzzleteil ganz indivi-duell zu gestalten.

Die Puzzleaktion ist Teil des KAB-Jah-resschwerpunktes „Sinnvoll leben“. Rund 300 Puzzleteile kamen so zu-sammen, von jung bis alt und sogar in Englisch, Griechisch und Arabisch.

Sie werden nun Teil des Weltrekord-versuches der KAB Deutschlands.

Darüber hinaus konnten sich die Be-sucherinnen und Besucher hier eben-so über die Arbeit der KAB in Düssel-dorf informieren.

So ergaben sich zahlreiche interes-sante Gespräche, nicht zuletzt auch mit politischer Prominenz aus Stadt und Land. Unter anderem einige Düs-seldorfer Kandidatinnen und Kandi-

daten für die anstehenden Europa- und Kommunalwahlen besuchten den Stand. Und auch Bundestagsvi-zepräsidentin Claudia Roth füllte ein KAB-Puzzlestück aus.

Positives Fazit

Insgesamt ließ sich, auch dank des sehr guten Wetters, ein positives Fazit des Tages ziehen.

Matthias Senk

KAB-Vorsitzende Kerstin Hoffmann beim Vortragsabend zum Thema Pflege

Rund 300 Puzzleteile wurden ausgefüllt

Zahlreiche Besucher am Stand zum 1. Mai

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KÖLNER IMPULS August 2014KÖLNER IMPULS August 2014

Stadtverband KölnBesuch des Landtags NRW am 26. März 2014

Stadtverbandskonferenz KölnDiskussion mit Kölner KommunalpolitikernDiskussion mit Kölner Kommunal- politikern als erfolgreiche Eröff-nung der Stadtverbandskonfe-renz Köln.

Nach dem Eröffnungsgottesdienst mit Präses Johannes Krautkrämer, startete die Stadtverbandskonferenz der KAB Köln am Samstag, 12.April 2014, mit einer zweistündigen Dis-kussion der anwesenden Delegierten und den eingeladenen Kommunal-politikern: Bernd Petelkau, CDU und Christoph Klausing, Junge Union Köln, Dr. Walter Schulz, SPD, Kirsten Jahn, Bündnis90/Die Grünen, Volker Görzel, FDP, Jörg Detjen, Die Linke.

Migration- und Flüchtlingspolitik

An fünf Tischgruppen stellten sich in fünf zwanzigminütigen wechselnden Runden die Politiker allen Fragen, die den KAB Mitgliedern unter den Nägeln brannten. Besonders im Fo-kus standen aber die Migration- und Flüchtlingspolitik, bezahlbarer Wohn-

raum in Köln sowie Kürzungen im Ju-gend- und Sozialbereich.

„sinnvoll leben“

Die Konfrontation der Politiker mit der Frage, was für sie „sinnvoll le-ben“ bedeutet, beteiligten sie sich und füllten ein Puzzleteil für den KAB Weltrekord im Herbst aus.

Die Puzzleteile für den KAB Weltrekord

v.l.: Jörg Detjen, Bernd Petelkau, Kirsten Jahn, Volker Görzel, Dr. Walter Schulz

Hinter die Kulissen des Landtages NRW schauten 33 Mitglieder und In-teressierte des KAB Stadtverbandes Köln am 26. März 2014, in den sie von der Kölner Abgeordneten Ingrid Hack, SPD, eingeladen wurden.

Hebammenbetreuung sicherstellen

Nach einer Einführung in die Archi-tektur, Organisation und Struktur des Landtages, verfolgten die KAB Mit-glieder einen Teil der Plenarsitzung. Besonders interessant waren die Stel-lungnahmen, Diskussionen und Ab-stimmungen der Parteien zum Thema „Hebammenbetreuung sicherstel-len“, in denen auf die schlechte Ar-beitssituation freiberuflicher Hebam-men aufmerksam gemacht wurde und ein bezahlbarer Versicherungs-schutz von allen Fraktionen gefordert wurde.

Mit Frau Hack im persönlichen Gespräch

In dem anschließenden persönlichen Gespräch mit Frau Hack diskutier-ten die BesucherInnen über die Zu-wanderung und deren Herausfor-derungen, über Ärztemangel, über Fraktionszwang und die Sorgen des eigenen Wahlkreises in den Landtag einzubringen.

Gemütliches Kaffeetrinken zum Abschluss

Der Besuch endete mit einem gemüt-lichen Kaffeetrinken und mit einem Spaziergang am Rhein oder mit ei-nem Blick vom Rheinturm über Düs-seldorf.

Hildegard Lülsdorf

Teilnehmer/innen des Landtagsbesuchs

Impressum

„Kölner Impuls“ wird im 15. Jahr-gang vom Diözesanverband Köln als Beihefter zum „KAB Impuls“ herausgegeben.

Redaktion: Winfried Gather Ute TheisenLayout: Stefanie SeeländerAuflage: 4000

Anschrift:KAB Diözesanverband KölnLindenstraße 17640233 Dü[email protected]

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 27.10.2014

Im zweiten Teil der Stadtverbands-konferenz gab es neben dem Rück-blick auf das letzte Jahr und beson-ders gelungenen Aktionen, Raum für die Vorstellung des KAB Jahresthe-mas „sinnvoll leben“. Intensiv und aktiv setzten sich die Delegierten mit dieser Frage auseinander und gestal-teten fleißig Puzzleteile.

Hildegard Lülsdorf

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KÖLNER IMPULS August 2014KÖLNER IMPULS August 2014

Equal Pay Day am 21. März in Köln

„Lohngerechtigkeit jetzt! Damit Frauen keine kleinen Brötchen mehr backen müssen.“

Die lange Tafel auf dem Kölner Ron-calliplatz ist gedeckt mit roten Tisch-decken und Körben mit „großen Brötchen für Männer“ und „kleinen Brötchen für Frauen“. Anlässlich des „Equal Pay Days“ hatten die Katholi-sche Arbeitnehmerbewegung (KAB), die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und der Bund

der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zu Tisch geladen. Gleichzeitig wurden 300 kleine und große Bröt-chen an Passantinnen und Passanten verschenkt. Mit der Aktion wollten die katholi-schen Verbände über den immer noch bestehenden Entgeltunterschied zwi-schen Männern und Frauen informie-ren und dagegen protestieren.„Wir wollen Frauen dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden, um der Ge-haltsschere zwischen Männern und Frauen endlich Einhalt zu gebieten.“ so Hildegard Lülsdorf, stv. KAB-Diö-zesanvorsitzende. „Deshalb fordern wir: Lohngerechtigkeit jetzt!“, er-gänzt Annika Triller, BDKJ Diözesan-vorsitzende.Der Entgeltunterschied zwischen Frauen und Männern beträgt im Jahr 2014 immer noch 22%. Das bedeutet, dass Frauen ungefähr drei Monate länger arbeiten müssen, um dasselbe zu verdienen wie ihre männlichen Kollegen. Obwohl zwar

gerade viele junge Frauen über gute Ausbildungen verfügen, kommen sie viel zu selten in die Karriere- und Ge-haltsstufen, die ihnen aufgrund ihrer beruflichen Qualifikationen zuste-hen. Außerdem: Eine Lohnlücke von durchschnittlich 22% zieht eine Ren-tenlücke von 59% nach sich. Diese gravierende Rentenlücke wird durch andere frauentypische Beschäfti-gungsverhältnisse wie Minijobs oder Teilzeitarbeit vergrößert. Daraus folgt: Altersarmut hat ein weibliches Gesicht!

KAB Stadtverband WuppertalTerminplanung 2. Halbjahr 2014Montag, 25.08.2014, 10.00 Uhr, IBZSoziale Sicherheit im Alter,Gespräch mit Uwe Temme, Ressortleiter Soziales,Stadtverwaltung Wuppertal

Samstag, 04.10.2014, 11.00 UhrOlle Hansen, Atelierbesuch,Peter-T. Schulz, Mülheim a.d.R.

Montag, 27.10.2014Katholische Jugendagentur in Wuppertal stellt sich vor.Zeit, Ehrenamt, soziales Engagement der GenerationenReferentin: Felizitas Marx, Leiterin KJA

Montag, 24.11.2014Integration und Migration, Zusammenleben der Men-schen verschiedener Kulturen.Information und Diskussionmit Anita Dabrowski, Leiterin IBZ

F.A. Grunwald, Tel./Fax: 0202-593551

Weitere Programmangebote

Freitag, 12.09.2014, 18.00 UhrKarikaturen-Ausstellung„Alle in einem Boot“Katholisches Stadthaus, Laurentiusstraße

Samstag, 13.09.2014, 11.00 - 16.00 Uhr,„Faires Fest“ - UMSTEUERNLaurentiusplatz, u.a. Puzzleaktion mit der KAB -Thema „Sinnvoll leben“ (siehe Sonderflyer)

Freitag, 17.10.2014, 17.00 Uhr„Da werden die Ohren aber Augen machen“Wolfgang Amadeus Mozart, Herz-Jesu-Kirche und IBZ

Mittwoch, 19.11.2014, 10.00 Uhr, IBZSeniorentag, Das Gebet - Standleitung zu Gottmit Präses Michael Hauptund Franziskaner-Pater, Neviges

Faires Fest Samstag, 13.09.14, 11.00 – 16.00 Uhr auf dem Laurentiusplatz

Motto: UMSTEUERN – Gerecht – nachhaltig – solidarisch leben

KAB Aktion zum Motto:

1001 Puzzle werden im Vorfeld von Schulklassen und beim Fairen Fest kreativ von Jung und Alt gestaltet.

Unter großer Anteilnahme fand das Auferstehungsamt und die Beerdigung von Rosemarie Frach in Neuss Weißen-berg statt.

Rosemarie Frach ist in ihrem Urlaub am 03.06.2014, 6 Tage vor ihrem 74. Geburtstag plötzlich und unerwartet gestorben.

Sie war lange Zeit hauptamtlich für die KAB tätig. Dankbar erinnern wir uns an ihr großes Engagement und die Freu-de, die sie an der Arbeit hatte.

Wir werden ihr stets ein gutes Anden-ken bewahren.

Unsere Anteilnahme gilt der gesamten Familie.

Seminar für Frauen - Sinnvoll Leben und Arbeiten!„Du verdienst in Deinem Leben nie mehr so viel wie vor der Geburt Dei-nes ersten Kindes!“Dies war eine der Thesen, die die Teilnehmerinnen des Seminars des KAB-Diözesanverbandes herausfor-derte, über sinnvolles Leben und Ar-beiten von Frauen in biblischen Ge-schichten und heute nachzudenken.

Bedürfnisse der Frauen wahrnehmen

Was heißt für Frauen sinnvolle und gute Erwerbsarbeit?Wie lassen sich Erwerbsarbeit und Pri-vatleben miteinander verknüpfen?Welchen Stellenwert hat die Familie als „Sinn des Lebens“ 2014 bei Frau-en und welche Herausforderungen entstehen dadurch?

Lässt sich damit mein „Traum-Ehren-amt“ verbinden?

In abwechselnden und ergänzenden Impulsen unterstützten die beiden Dozentinnen Hedwig Lamberty, Refe-rentin in der Erwachsenenseelsorge im Erzbistum Köln, und Barbara Reene- Spillmann, Referentin im Bildungs-werk der KAB im Bistum Essen, die Teilnehmerinnen bei der intensiven Auseinandersetzung mit den beson-deren Herausforderungen von Beruf, Privatleben und Familie. Sie erläuterten die biblischen Hinter-gründe und die besonderen Bedin-gungen in unserer Gesellschaft.Eins war ihnen dabei besonders wich-tig: Die Frauen sollten ihre eigenen Bedürfnisse in Familie, Beruf und Eh-renamt wahrnehmen und deutlich

machen und die „Eigenzeit“ bewusst gestalten. Dazu gehört auch der biblisch be-gründete Mut zur Muße „Maria, Du hast den besseren Teil gewählt“!

Hildegard Lülsdorf

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KÖLNER IMPULS August 2014 KÖLNER IMPULS August 2014

Familiencamp vom 7. - 9. Juni 2014

Mit einem voll ausgestatteten Agen-tenbüro des „Commander in Chief“, Rainer Pfuhl“ starteten wir ins dies-jährige Familiencamp unter dem Motto „Agenten im Auftrag der KAB“. Nichts fehlte, Laptop, Drucker und Laminator waren im Einsatz um die Agentenausweise zu erstellen. Fleißige Helfer in Persona Jennifer Fritzen und Vanessa Holz, verhalfen durch ihre Bastelanleitungen den „Agenten in Ausbildung“ zu ihrem weiteren Agenten-„Outfit“.

Agenten“... im Auftrag der KAB“

Damit konnte es los gehen: Mit Ge-heimschrift Codes erraten, sich im Pistolenschießen üben, Gedächt-

nistraining, Spurensuche auf der Nachtwanderung, alles was einen „guten Agenten“ ausmacht, haben die erfahrenen Agenten Dennis und Christian Fritzen, Dennis Irsigler und Sebastian Pfuhl mit Hilfe des Orga-teams vorbereitet und durchgeführt.

Viele Erlebnisse im Familiencamp

Das alles konnte man in diesem Jahr auf dem Familiencamp des Diözesan-verbandes der KAB Köln erleben. Dazu gehörte auch nächtlich aus dem Zelt zu krabbeln, um sich vor dem bevorstehenden Blitz und Don-ner in Sicherheit zu bringen.… und Lust bekommen im nächsten Jahr ganz neu mal dabei zu sein?

Die Ausschreibung für das Familien-camp 2015 geht rechtzeitig zu, die Anmeldung dazu liegt ganz bei Euch!

Liebe GrüßeDas Orgateam des Familiencamps der KAB im Diözesanverband Köln: Rainer Pfuhl, Georg Fritzen und Kerstin HoffmannP.S: Wir freuen uns auf Euch!

Weihnachtsakademie vom 08. - 12.12.2014„Mach‘s wie Gott, werde Mensch“PROGRAMM:

Montag, 08.12.201414.00 Uhr Anreise15.30 Uhr Kaffee im Seminarraum, dabei Begrüßung, Vorstellung, Kennenlernen und Organisatorisches16.00 Uhr Einführung in den Kurs Referent: Dieter Gajewski18.00 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Bewegungsübungen Referent: Bernward Siemes Dienstag, 09.12.201408.00 Uhr Frühstück09.00 Uhr Begegnung mit der Koptisch-orthodoxen Kirche, unter der Berücksichtigung der aktuellen politischen Situation. Referent: Bischof Anba Damian Generalbischof der koptisch- orthodoxen Kirche für Deutschland10.30 Uhr Kaffeepause12.30 Uhr Mittagessen15.30 Uhr Nachmittagskaffee im Seminarraum16.00 Uhr Weihnachtliches Basteln Referentin: Uta Bamberger18.30 Uhr Abendessen 19.30 Uhr Lieder zum Advent mit Hans Nitsche und seiner Gitarre

Mittwoch, 10.12.201408.00 Uhr Frühstück09.00 Uhr Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst Referent: Karl Heinz Does 10.30 Uhr Kaffeepause12.30 Uhr Mittagessen15.00 Uhr Nachmittagskaffee im Seminarraum15.30 Uhr Ist Gott menschlich? (Unsere) Bilder von Gott Referent: Peter Bromkamp18.30 Uhr Abendessen19.30 Uhr Filmabend

Donnerstag, 11.12.201408.00 Uhr Frühstück09.00 Uhr „Mutter Erde - Heimat aller Menschen“ Referent: Hans Peter Ollig10.30 Uhr Kaffeepause12.30 Uhr Mittagessen15.00 Uhr Nachmittagskaffee im Seminarraum

15.30 Uhr Thema: wird noch bekannt gegeben Referent: Pater Wolfgang Boemer von den Oblaten aus Mainz18.30 Uhr Abendessen19.30 Uhr: Abschlussabend

Freitag, 12.12.201408.00 Uhr Frühstück09.30 Uhr Thematischer Abschluss und Seminarauswertung Referent: Dieter Gajewski10.00 Uhr Abschlussgottesdienst in der Kapelle „Papst Joh. XXIII“ Zelebrant: Pater Wolfgang Boemer von den Oblaten aus Mainz12.30 Uhr Mittagessen (fakultativ auf eigene Kosten)

Leitung: Dieter Gajewski

Damian (Anrede: Bischof Anba Damian, Geburtsna-me: Refaat Ramzi Mikhail FAHMI; * 1955 in Kairo) ist Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland und damit höchster Repräsentant des koptisch-orthodoxen Patriarchen in Deutschland.

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