40
Ausgabe 12.2016 • 5. Juli 2016 Alois und Horst Gstrein aus Oetz haben beim Gespannfahren die Zügel fest in der Hand. Seiten 6-7 Foto: Kaltenböck 6511 Zams Magdalenaweg 20 Tel. 05442/68259 · Fax 68259-18 [email protected] 65 65 6511 11 11 Z Z Zam ams s MALERMEISTER OBERPRANTACHER

2016 12 impuls

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Ausgabe 12.2016 • 5. Juli 2016

Alois und Horst Gstrein aus Oetz haben beimGespannfahren die Zügelfest in der Hand.Seiten 6-7

Foto

: Kal

tenb

öck

6511 ZamsMagdalenaweg 20

Tel. 05442/68259 · Fax [email protected]

656565111111 ZZZamamss

MALERMEISTER OBERPRANTACHER

2 5. Juli 2016

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher(best), [email protected]

Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Christina Hötzel (ch), Ulrike Millinger (ulmi),Meinhard Eiter (me)

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676-846573-19,e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Michaela Freisinger, Tel. 0676-846573-16,e-mail: [email protected]

Vera Gruber, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Juli 2016

Bei der „Kräuterhexe”

Rund 40 Unternehmerinnen aus demBezirk Landeck trafen sich auf Initiati-ve von Frau in der Wirtschaft zu eineminformativen Kräuterabend im Zam-mer Kräuterstadl. Als ausgebildeteKräuterexpertin führte „Kräuterhexe“Michaela Thöni-Kohler durch ihrenKräutergarten und gab den interes-sierten Teilnehmerinnen einen Über-blick über die Kräfte der Kräuter undHeilpflanzen. Außerdem demonstriertedie Kräuterexpertin, wie man Kräuter-salz ganz einfach selber herstellenkann und brachte den Unternehmerin-nen die alte Tradition des Räuchernsnäher. Natürlich gab es auch einigeszum Verkosten. Im Bild FiW-Bezirks-vorsitzende Petra Erhart-Ruffer(rechts) mit Michaela Thöni-Kohlerund Bezirksobmann KommR AntonPrantauer. Foto: WK Landeck

Bauherrenabend in SternekategorieNützliche Informationen rund um denHaustraum gepaart mit erlesener Ku-linarik - Town&Country, Olina Küchenund Wüstenrot verwöhnten im OlinaKüchenstudio rund 100 geladeneGäste nach allen Regeln der Kunst.Neben kurzweiligen Präsentationenzum Thema Hausbau begeisterte einShowkoch die anwesenden Gäste undsorgte damit für ein Wohlfühlambien-

te der Extraklasse. „Wir wollten unse-ren Kunden und Partnern einmal dan-ke sagen und ihnen etwas Gutes tun.Die Zusammenarbeit zwischenTown&Country, Olina Küchen undWüstenrot ist vorbildlich. Es war eine rundum gelungene Ver-anstaltung.“, zeigte sich Town&Coun-try Vertriebsleiter Dieter Monz zufrie-den.

Im Bild v.l.: Stefan Kandler, Andrea Gneist (beide Wüstenrot), Klaus Ruech(Olina Küchen), Dieter Monz (Town&Country), Günter Großegger (Team Erleb-niskochen&Weinerlebnis) Foto: Olina

Mit Vollgas durch Firmengeschichte und Kieswerk

Die Junge Wirtschaft Landeck lud ihreMitglieder zu einer Führung durch dieFirma Prantauer mit einem rasantenOffroad-Training, veranlasst vom Au-tohaus Maschler.1 Genial gemacht war die umfas-

sende Werksfahrt mit Zwischen-stopp am Abfallwirtschaftszen-trum. Das fanden Uschi Fuchs,Jeremias Fuchs und ChristophMallaun (r.).

2 Nach der Besichtigung in der

1 5

96 7 8

2 3 4

Werkstatt angekommen, ließensich Anita Posch (NagelstudioLandeck) und Harald Mark dasBuffet schmecken.

3 „Gott sei Dank hat auch das Wet-ter mitgespielt. Bei den extremenRunden mit den Gelände-Profisspielt das schon eine Rolle“, be-richtete Maria Danilova (lingua -Xtrem), die Stellvertreterin vonChristoph Mallaun bei der JungenWirtschaft.

4 „Selbst ich als Zammerin habedas Kieswerk noch nie aus derNähe gesehen“, betonte DeniseLenfeld hier gemeinsam mit Ge-rald Zangerl, beide von der Spar-

kasse Imst. 5 Den umfassenden Einblick in die

Organisation des Kieswerks undRecyclings lobten auch RenateHafele (Steuerberatung) und Si-mon Kathrein (Zimmerei Fließ)mit Emma (10).

6 Ebenfalls beeindruckend fandenEva Prantauer und Daniel Walter(Reifenservice Zams) das Off-road-Erlebnis.

7 „Die Anlagen kennen wir bereitsgut, da wir viel mit der FirmaPrantauer zusammenarbeiten.Trotzdem hat sich die Technik na-türlich gewaltig weiterentwickelt“,erklärten Robert Ehrlich (l.) (Ar-

chitekturbüro) und Ferdinand Flir(Technisches Büro für Betriebsan-lagengenehmigung) aus Zams.

8 Die persönliche Führung des Fir-menchefs war für Thomas Köhle(l.), Direktor der Wirtschaftskam-mer Tirol, und Reinhold Munge -nast (Volksbank) gerade deshalbetwas Besonderes.

9 Toni Prantauer (l.), Obmann derWKO, und Thomas Prantauer (r.)lobten die „Junge Wirtschaft“,vertreten durch Christoph Mal-laun: „Die Organisation funktio-niert sehr gut. Die Unterstützungbei der Planung ist perfekt abge-laufen.“

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Alarmierende Nachrichten vomGreat Barrier Reef, dem größtenKorallenriff der Welt. Die Hoff-nung auf eine Art Superkorallen,welche den geänderten Umwelt-bedingungen widerstehen kön-nen. Unterwasser-Serien in arte,Fachartikel in diversen Zeitungenund Zeitschriften – und mitten-drin ausgerechnet eine Expertinmit Ötztaler Wurzeln!

Die Szenerie mutet eigenartig an.Da gibt eine junge Frau Interviewsfür Fernsehsender und erklärt inPrintmedien wie der Süddeutschen,warum das bekannte Great BarrierReef derzeit von einer großen Blei-che befallen ist. Die zierliche jungeFrau erklärt dabei, warum die Kli-maerwärmung, Versauerung, Ver-schmutzung und ein paar andereGründe mehr dem UNESCO-Weltnaturerbe an der NordostküsteAustraliens derart zusetzen, dass eseines Tages von der Bildfläche ver-schwunden sein könnte. Es sind aber weder das Aussehen,das Alter oder die Sprache der Ex-pertin, welche einen staunen lassen.Vielmehr ist es die Herkunft der33-Jährigen, welche für eine aner-kannte Meeresbiologin sonderbaranmutet: Denn Verena Schöpf hat,zwar aufgewachsen in Innsbruck,einen starken Bezug zum Ötztal,wenn man so will, ist sie zumindesteine halbe Ötztalerin! Stammte ihrVater doch aus Huben und wuch-sen Mutter Inge und Tante EvaBurger doch in Obergurgl auf. Dieheutige Hofrätin und Doktortitel-trägerin ist Abteilungsleiterin fürden Bereich der BHS im Landes-schulrat für Tirol. Deren Vater (Dr.Wolf Burger) war der erste Leiterdes Bundessportzentrums gewesen.Von ihm stammt das Buch "VonOetz nach Meran", ein lesenswerterReiseführer, der zur Eröffnung derTimmelsjoch-Straße erschienen ist.Verena Schöpf erinnert sich gernean das längste Tiroler Seitental: „Ei-gentlich waren wir jede Winterferi-en zum Schifahren dort und auchden Sommer haben wir oft inObergurgl zugebracht.“Es war aber nicht die alpine Umge-bung, welche die Berufsentschei-dung der kleinen Verena beeinfluss-

te. Vielmehr waren es Filme vonfernen Gestaden. Schöpf: „Als ichals Kind die Filme von Hans Hasssah, war für mich sofort klar, dassich das später auch einmal machenwill – Meeresbiologin zu werdenund das Meer zu erforschen. Wennwir im Sommer nicht im hinterenÖtztal urlaubten, waren wir amMeer, wo ich dann stundenlangschnorcheln war. Diese Erfahrun-gen haben mich zusätzlich in mei-ner doch eher ungewöhnlichen Be-rufswahl bestärkt.“ Als sie dann elfoder zwölf Jahre alt gewesen sei,habe sie ihre Oma auf eine Reisenach Ägypten mitgenommen, er-zählt die Biologin, „und da habe ichdann zum ersten Mal in meinemLeben tropische Korallenriffe gese-hen. Das hat mich zutiefst beein-druckt und ich wollte mehr überdieses faszinierende Ökosystem ler-nen. Natürlich hat man als Kindviele Träume, aber mir ist sozusagennie etwas Besseres eingefallen undso bin ich dabei geblieben. HansHass – speziell als Österreicher –war mein großes Vorbild, auchwenn da inzwischen natürlich vieleandere dazu gekommen sind.“

Schulischer Werdegang Ausgestattet mit einer beruflichenPerspektive fand Verena Schöpf imGymnasium natürlich das FachBiologie sehr interessant. Die Ab-schlussarbeit für die Matura han-delte – wie konnte es anders sein –über die Lebewesen der Tiefsee. „Eswar dann keine Frage, dass ich Bio-logie studieren würde – zuerst inInnsbruck mit vielen außeruniver-sitären, meeresbiologischen Kur-

sen, dann an der Meeresbiologie inWien, wo ich schließlich meineMasterarbeit am Roten Meer ge-macht habe. Danach bin ich in dieUSA gegangen, um dort meineDoktorarbeit an der Ohio StateUniversity zu machen und michweiterhin mit Korallenriffen zu be-schäftigen“, so Schöpf. Zwar liegeOhio nicht am Meer, „aber ichhabe sehr viel Feldarbeit in Mexiko

gemacht und im Labor arbeitenkann man überall“, sagt sie. Vordrei Jahren übersiedelte Schöpfnach Perth in Australien, „wo ichendlich am Meer leben kann unddie Korallen fast vor der Haustürehabe“. Down under arbeitet sie zurZeit als postdoctoral research fellowam ARC Centre of Excellence forCoral Reef Studies an der Universi-ty of Western Australia. (best)

5. Juli 2016 3

Meeresbiologin mit Ötztaler WurzelnVerena Schöpf erforscht von Perth aus den Klimawandel rund um Australiens Küsten

Schaffte den Spagat von der heimischen Bergwelt zur Meeresbiologin: Verena Schöpf.

Fotos: Privat

Der Musiker Freddy Gigele, be-kannt als Frontman der Rock-Formation No Bros und der Kin-derreihe „Freddy und die Wil-den Käfer“ des ORF, verbindetdiese kongenialen Ambitionengeschickt. Der gebürtige Kaunerhat in Wien Karriere gemacht.

Am Frühstückstisch gleicht Fred-dy Gigele mehr dem smarten Ge-schäftsmann. Nichts deutet daraufhin, dass er am Abend vorher alsMetallicer mit der Rockband NoBros den Telfer Rathaussaal zumBrodeln brachte. 600 begeisterteFans waren gekommen, um dasaktuelle Comeback-Album „Me-tal-Marines“ live zu erleben.Aber No Bros ist nur mehr einTeil-Segment im Leben von Fred-dy Gigele. Primär verläuft dies alsMusiker und Komponist im eige-nen Tonstudio in Wien. Nahezujeder kennt seine Serie im ORF-„Freddy und die Wilden Käfer“,den Sound von Tom Turbo oder

Polizeiruf 110. 80 Clips für denORF, dazu kommen Werbespotsund Arrangements für verschiede-ne TV-Stationen sowie hunderteFernsehsignations und Filmarbei-ten, u.a. mit Michael Hanecke. „Die Arbeit mit Kindern bereitetmir sehr viel Freude“, plädiert Gi-gele dafür, Kinder anzuspornenund ihr Selbstwertgefühl zu stär-ken. Dieses Hineinfühlen und Hi-neinspüren in sensible Kindersee-len ist ihm Anliegen und Vergnü-gen zugleich.

Tiroler Kost in WienAllerdings hat Komponieren heutenichts mehr mit Notenschreibenallein zu tun. Das Mischpult mitunzähligen Schaltern und Knöp-fen löst bei einem Laien Magenbe-schwerden aus. Aus einer Summevon Möglichkeiten werden Klang-erlebnisse kreiert. Die Inspirationauf Knopfdruck beruft sich imFalle eines Freddy Gigele auf Er-fahrung, Können und einer schier

unerschöpflichen Fantasie. (Undnicht zuletzt aus Arbeit, Fleiß undVerlässlichkeit). „Es ist eine Gabe“,so Gigele bescheiden – ein Talent,das sein ehemaliger Volksschulleh-rer in Kauns, Helmut Widerin, er-kannt hat- während andere Päda-gogen an der Prutzer Hauptschuleihm hübsch seine Ambitionen ver-gällen wollten. Jedoch von allembegeistert, was mit Musik zu tunhat, spielte er bereits mit fünf Jah-ren Akkordeon, bei der Musikka-pelle kamen Trompete und Posau-ne dazu- und das alles als Autodi-dakt. Die Musikalität liegt hier ein-deutig in der Familie, da schon dieEltern eifrig ihrer Neigung frönten,alle drei Brüder Hobby-Musikerwaren.Freddy Gigele, selbst Vater vonfünf erwachsenen Kindern, gabdieses Gen weiter. Auch ein Weite-res. Ihnen versucht er auch in kuli-narischer Form ein Stück Heimat-gefühl zu vermitteln. „Auf denTisch kommen Tiroler Gröstl, Kas-knödl und Kasnockerln, wie es dieMutter früher gekocht hat – ser-viert der ehemalige KochlehrlingBodenständiges am Stadtrand vonWien. Nur sporadisch ist er in sei-nem Haus in Kauns anzutreffen.

Kühe hütenAber bruchstückhaft kramt Gigeleallmählich auch Erinnerungen an

die Kindheit in Kauns hervor –das Kühe hüten und dabei zu Mit-tag Speck braten, bei Unwetterunter einem Felsen verharren, derfast magische Wasserfall amSchlossbach bei der Festung Bern -eck, und der Sagaboden, wo er sei-nen Gedanken nachhing. Daranwar Vater Josef nicht ganz unbetei-ligt: „Der Vater hat mir oft Mär-chen erzählt, was mich sehr inspi-rierte. Das liebste war mir das vomTapferen Schneiderlein. Der alsNiemand dank seinem Mut undSchlauheit alle Hindernisse über-wand und ein Königreich samtPrinzessin eroberte. Vielleicht mitein Moment, dass Freddy Gigeleschon mit neunzehn dem Landle-ben Adieu sagte und zu Abenteu-ern in die „große Welt“ aufbrach.Er jobbte als Skilehrer und Disc-Jockey. Mit der Gründung derBand No Bros gemeinsam mitKlaus Schubert landete ein Titelgleich in den Ö3-Charts. Der Ti-roler war kaum 20 Jahre alt. Esfolgten Stationen in ganz Europa.Zwei Semester absolvierte er amKonservatorium in Wien, bevorder ORF auf sein Talent aufmerk-sam wurde und eine steile Karrierebegann.Mitunter werden manche Mär-chen also doch wahr…. (leva)

4 5. Juli 2016

Inspiration auf KnopfdruckAllround-Musiker Freddy Gigele vereint Hard Rock, Filmmusik, Werbung und Kinderlieder

Foto

: ORF

Freddy Gigele ist gebürtiger Kaunerund hat als Musiker sowohl beim ORFals auch als Frontman der FormationNo Bros zahlreiche Fans gewonnen.

Noch Plätze frei!

Infos unterwww.schnitzschule.at Tel. +43 5634 6226

Die Fachschule für Kunsthandwerk undDesign - Schnitzschule Elbigenalp

bietet die beiden AusbildungszweigeBildhauerIn sowie MalerIn,

VergolderIn und SchilderherstellerIn an.

Für das Schuljahr 2016/17 sind noch Restplätze frei.

5. Juli 2016 5

Jährlich 20.000 Kilometer am FahrradHaiminger Mountainbiker Fabian Costa will an die Weltspitze

Ausdauer, Kraft, Mut und un-bändiger Wille. Mit diesen Attri-buten will der 21-jährige FabianCosta aus Haiming als Moun-tainbiker große Erfolge feiern.Der Jurastudent trainiert täglichund bestreitet 30 Rennen proJahr. Mit dem 36-jährigen KarlMarkt, der Nummer 1 in Öster-reich, hat er ein großes Vorbildin seiner eigenen Heimatge-meinde.

Die Karriere des am 8. Oktober1994 geborenen Fabian begann imJahr 2002. Damals nahm er nochan kleinen lokalen Rennen teil.Mittlerweile startet der Oberlän-der weltweit. Neben zahlreichenEinsätzen in Europa war er auchschon in Südafrika, Brasilien, Isra-el, Türkei und Zypern am Start.Als Mitglied des U23-National-teams ist er nach wie vor eine gro-ße Zukunftshoffnung. Bei den Er-wachsenen rangiert er derzeit inder Weltrangliste auf Platz 500.

RadsportfamilieFabian Costa stammt aus einersportbegeisterten Familie. VaterThomas und Mutter Gabi habenalle drei Söhne zum Radfahren ge-bracht. Simon (24) und Julian(20) haben mit dem Rennfahrenmittlerweile aufgehört. Fabianträumt noch von einer Profikarrie-re und macht sein Studium groß-

teils von zu Hause aus nebenbei.Der junge Sportler stieß in Hai-ming auf einen fruchtbaren Bo-den. Papa Thomas und der ehema-lige Fußballer Gerhard Auf derKlamm forcierten jahrelang dasNachwuchstraining. Als Vorbildim Dorf fungierte Karl Markt. Der36-jährige Olympiateilnehmerfährt nach wie vor unter den Top30 der Welt mit. Zudem sind inHaiming mit Laura Stigger, Chia-ra Kopp, Anna Spielmann undJordana Auf der Klamm gleich vierMädchen Hoffnungsträgerinnendes heimischen Radnachwuchses.

Hartes TrainingDer 1,82 m große und 80 kgschwere Athlet verbringt einenGroßteil seiner Freizeit am Fahr-rad. Um Kondition und Ausdauerzu trainieren, absolviert er zirka20.000 km jährlich am Rad. Dassind zwischen 700 und 800 Stun-den am Sattel. Dazu kommen ge-zielte Kraftübungen und Fahrtenim steilen Gelände, wo er teilweisemit mehr als 50 km/h ins Talbraust. „Ich habe nur im Herbst zwei Wo-chen trainingsfrei. Ansonsten binich täglich bei meinem Sport.Wenn ich nicht am Sattel sitze,dann schraube ich an meinemMountainbike herum, um auchtechnisch am höchsten Level zusein. Außerdem schaue ich auf

eine gezielte Ernährung. Alkoholund Partys sind tabu“, erzähltCosta.

Hohe PulsfrequenzBei Wettkämpfen überwindet derMountainbiker Strecken zwischen4 und 4,5 Kilometer mit einemHöhenunterschied von 200 Me-tern und benötigt für zirka 8 Run-den 1,5 Stunden. Im Rennmoduswird bei einem Pulsschlag vonmehr als 180 enorm viel Adrenalinfreigesetzt. Die Überwindung ge-gen die eigene Sauerstoffschuld istdie eigentliche Kunst diesesSports.„Wer Erfolg haben will, darf keineAngst haben, Fehler zu machen“,ist das Motto des jungen Haimin-gers, der als Hobbys Kochen, Ba-cken, Kaffee trinken, Treffen mitFreunden und die Arbeit in der Bikewerkstatt nennt. Sein Lieb-lingsessen sind Kasspatzln. Die da-rin enthaltenen Nährstoffe wieKohlehydrate, Fett und Eiweißwandelt er täglich in Energie um.

Rad um 6000 EuroWie bei vielen anderen Sportartenist neben Kraft und Konditionauch die Ausrüstung wichtig. Einrenntaugliches Mountainbike kos-tet zirka 6000 Euro. Dabei wird ermittlerweile vom deutschen Her-steller Haibike unterstützt. Costawar in seinen Anfängen Mitglied

im Team Raika Krug Mieming so-wie Hai Powerbike Haiming undfährt seit 2015 für das HaibikeÖtztal Pro Team. Neben seinenTrainern wird Fabian nach wie vorvon seinen Eltern unterstützt, dieihn bei den meisten Rennen miteinem Servicefahrzeug begleiten.

(me)

Der Haiminger Jurastudent Fabian Costa ist Mountainbikeprofi. Mit großem Mut stürzt sich der Radsportler bei Mountainbikerennen in steile Abfahrten. Fotos: privat

6 5. Juli 2016

Die Erfolgszügel fest in der HandDie Familie Gstrein aus Habichen bei Oetz räumt derzeit groß ab Wenn`s laft, dann laft`s. Getreudem legendären Spruch von Ski-star Rudi Nierlich eilen auch dieGstreins von Erfolg zu Erfolg.Zeugnisse davon sind im odervor dem Haus der Familie man-nigfach zu sehen.

Näherte man sich in den vergan-genen Monaten dem Stall oderdem Privathaus der FamilieGstrein in Habichen im Ötztal, sostach als erstes ein beschriftetesAuto ins Auge. Bundessieger derTischlerlehrlinge war darauf zu le-sen. Das Fahrzeug war dem Sohndes Hauses – Horst - zur Verfü-gung gestellt worden. Der Lehr-ling der Tischlerei Zangerl hattenicht nur beim Landesbewerb ab-geräumt, sondern auch bundes-weit für Furore gesorgt. Der Lohnwar das für vier Monate zur Verfü-gung gestellte Vehikel, über dasder 19-Jährige meint, „schön, dassich es bekommen habe, aber wennich ehrlich bin, habe ich es recht

wenig genützt.“Horst Gstrein scheint sich eherfür dauerhaftere Sachen zu inte-ressieren. Seine Augen strahlenmehr, wenn er an den im Haus-gang aufgestellten und von ihmanlässlich diverser Wettbewerbeangefertigten Stücken vorbei geht.Prüfend streicht die Hand dannüber die manuell hergestelltenSchwalbenschwanzzinken, fast so,als prüfe sie, ob sich wirklich keinhalber Millimeter Spalt zwischenden einzelnen Holzteilen aufgetanhat. Der Blick schweift über dieaus Zirbenholz gefertigten Stell-möbel, den Fußschemel oder auchden mit Intarsien kunstvoll beleg-ten Tisch, der gut und gerne auchvon einer Meisterprüfung stam-men könnte. Man merkt, der jun-ge Mann lebt und vor allem liebtseinen Beruf.

NaturverbundenNicht weit von den Schaustückendes Sohnemannes entfernt hängen

Bilder an der Wand. Auf diesen istPapa Gstrein zu entdecken. Aucher kann sich begeistern. Alois vorallem für Tiere. Seine Leiden-schaft kommt freilich nicht vonungefähr, besaß doch bereits seinVater einen Reitstall. Alois wuchsdamit praktisch mit Haflingernauf. Kutschenfahren gehörte quasizum täglichen Brot. Allerdingsstarb Alois` Vater in jungen Jah-ren und so musste der Reitstallund die Landwirtschaft aufgege-ben werden. Doch alte Liebe rostet nicht! Alsoerrichtete Alois Gstrein im Er-wachsenenalter wieder einen Stallund begann im Jahr 2007 auchmit dem Gespannfahren. VonMentor und dem Oberländer„Gespannfahr-Papst“ Lothar Ze-bisch „angesteckt“, dauerte esauch nicht lange und der Habi-cher versuchte bei ersten Turnie-ren sein Glück. Talent und derWille, sich stets zu verbessern, wa-ren vorhanden und so stellten sich

auch gleich einmal erste Erfolgeein. Mittlerweile stehen ein sechs-ter Platz bei der Europameister-schaft und der zweifache Landes-sieg zu Buche. Letzterer konnteim Jahr 2011 und heuer eingefah-ren werden. Überdies reichte es

Horst Gstrein heimste bei Lehrlings-wettbewerben einige Preise ein.

Das Walserheim, direkt im Zentrum vis-à-

vis der Bergbahn Oberlech situiert, ge-

hört seit 1954 zum Erscheinungsbild des be-

kannten Urlaubsortes Lech. Der Familienbe-

trieb, der entsprechend über ein großes

Stammklientel verfügt, wird von den Gästen

gerne als „klein aber fein“ charakterisiert. Um

den Urlaubern weiterhin die schönsten Wo-

chen des Jahres so angenehm wie nur mög-

lich zu gestalten, wurden heuer alle sechs

Zimmer erneuert: Dabei wurden zwei in Alt-

holz, zwei in Zirbe und zwei in Eiche ausge-

führt. Auch der Balkon erfuhr einen Relaunch:

das Alu-Geländer in

Holzoptik, der Boden

mit Rasenteppich

ausgeführt sowie mit

gemütlichen Sitzge-

legenheiten ausge-

stattet, lässt auch

dieser nunmehr kei-

ne Wünsche offen.

Foto

s: W

alse

rhei

m

Wir danken Familie Leichtfried für die Beauftragung undgratulieren zur Renovierung der Gästezimmer mit neuenTeppichböden und Einrichtungsstoffen.

Als Raumausstatter fertigen wir Qualitätshandwerk in unseren eigenen Werkstätten: Nähatelier – Polsterwerkstätte – Top-Bodenleger-Team

Walserheim in Lech erhielt neue Zimmer

Fam. Leichtfried · Dorf 158 · 6764 Lech · T 05583 2996 [email protected] · www.walserheim.at

Nach längerer Pause ist das „Calimero” im Zentrum von Kapplwieder da! Von Mittwoch bis Samstag immervon 20:30 bis 02:00 Uhr bietet dieBar und Dancing- Location Stim-mung und gute Laune für Jungeund Jung- Gebliebene. InhaberinCarmen Sailer hat dem beliebtenTreffpunkt mit einer Reihe von Mo-dernisierungsmaßnahmen und mitviel Herzblut neues Leben einge-haucht. Jetzt werden im „Calimero”wieder 70er-Partys,Oldieabende, Band-auftritte, Technopar-tys, Disco fever undvieles mehr gebo-ten.

Der Eintritt in dasNichtraucherlokal ist kostenlos und für alle ab 16 Jahrenmöglich.

Calimero - reloadedNach langer Pause endlich wieder da!

Carmen Sailer - Diasbach 482 - 6555 Kappl - T +43 676 84 84 06 [email protected] - calimero-bar-dancing.jimdo.com

Foto

s: M

arco

Sai

ler

aktuell zu Team-Silber im Bun-desbewerb, das zusammen mitden Oetzer Akteuren ChristophGrießer (Zweispänner) sowie Re-gina und Johanna Grießer (beideReiten) eingeheimst werdenkonnte.

Alois Gstrein startet im „Einspän-ner“, also mit der Kutsche, vor dieein Pferd gespannt ist. Und das istein wenig die Krux, wenn man sowill. Denn dieses Pferd will oderwill nicht. Das Pferd von Alois will. Das

zweite aber, jenes von Gattin Mo-nika, will manchmal nicht.

Angesteckt vom VirusMoni Gstrein ist auf einem Bau-ernhof aufgewachsen. Wie es haltals Kind so ist, konnte sich dieOetzerin in jungen Jahren nichtunbedingt damit anfreunden.Wenn die Freundinnen insSchwimmbad gehen und manselbst aufs Feld muss… - eh schonwissen. Diese temporär negativeEinstellung hat sich bei Moni frei-lich längst wieder gedreht. Von ih-rem Mann infiziert, der damit dasGespannfahr-Virus weitergegebenhat, hat auch sie sich dem Ge-spannfahren verschrieben. Aberda ist eben dieses zweite Pferd –„und das spinnt manchmal“, er-zählt Moni lachend. Deshalb stehtauch „nur“ ein 15. Platz bei derEM zu Buche. Ein trotzdem res-pektables Ergebnis, weil es einenMittelfeldrang bedeutet. Wennihr Pferd bei anderen Veranstal-tungen allerdings einen guten Taghatte, dann wurde auch der eigeneMann „gebogen“. „Wir haben dasimmer sportlich fair gesehen, werbesser klassiert war, war an diesem

Tag einfach besser.“ Es habe alsoauf dem Turnierplatz keine – Ach-tung: Wortwitz! – „Retourkut-schen“ für zuhause gegeben.

HochdekoriertZurück zum 53-Jährigen, der imBauwesen beschäftigt ist. Auf denFotos, die im Gang hängen, ist ermit einem Widder zu sehen. Diedazugehörige Beschriftung lautet:„Bundessieger 2005“. Danebenhängt ein Bild, auf dem der Ötz-taler mit einer Haflinger-Jungstu-te abgebildet ist: „ReservesiegerWeltausstellung 2015“, was über-setzt „2. Platz“ bedeutet! AloisGstrein: „Die Preise sind eine An-erkennung für die Arbeit, sie er-freuen einen natürlich. Nochmehr bedeutet mir aber, dass mei-ne Frau mit mir zu den Turnierenunterwegs ist und mein Sohn sichmit der gleichen Leidenschaft umdie 50 Schafe kümmert. So etwasbedeutet für mich Glück. Wennman gemeinsam unterwegs istund sich gegenseitig unterstützt.“Tja, wenn`s laft (in der Familieoder das Pferdl), dann laft`s. Demist in der Tat wenig hinzuzufügen.

(best)

Alois und Moni Gstrein, hier ebenfalls im Bild bei einem Wettbewerb, haben sichdem Gespannfahren verschrieben. Foto: Landesverband Gespannfahren

8 5. Juli 2016

UMHAUSEN

RK-Erdbau als flexibler PartnerRK-Erdbau in Umhausen - dieInitialen „RK" stehen für RudolfKapferer, der im Jahr 2007 denSchritt in die Selbstständigkeitwagte und seither vor allem fürprivate Kunden Erdbau- und Spe-zialarbeiten durchführt. Verläss-lichkeit, Termintreue und Hand-schlagqualität sind es, die dem Un-ternehmer zahlreiche zufriedeneKunden im Ötztal und weit darü-ber hinaus gebracht haben. Sei es im Gartenbau, in der Gestal-tung von Außenanlagen oder in

der Errichtung von Naturstein-mauern - die Firma RK-Erdbau iststets der richtige Partner. AuchSpezialaufgaben, z.B. bei Umbau-arbeiten, werden professionelldurchgeführt.Der Maschinenpark des Umhau-ser Unternehmens besteht aus ei-nem Traktor mit Kipper undKran, einem 8-Tonnen-Baggerund einem 2-Tonnen-Bagger, wo-mit Rudolf Kapferer äußerst flexi-bel auf die jeweils aktuelle Situati-on reagieren kann. ANZEIGE

Kleine Umhauser Schule ganz großObwohl körperlich und altersmäßig ih-ren Konkurrentinnen durchwegs un-terlegen, schlugen sich die Schülerli-ga-Volleyballerinnen der Neuen Mittel-schule Umhausen durchaus beacht-lich und belegten bei zehn teilnehmen-den Mannschaften Rang fünf. Bei derin Telfs ausgetragenen Bundesmeis-terschaft wurden die erfolgreichen

Girls lautstark von ihren Schulkolleg -Innen, dem Lehrpersonal sowie denEltern angefeuert. Im Abschlussmatchwurden sogar die Mitbewerberinnenaus Innsbruck in die Schranken ge-wiesen, weshalb die kleine ÖtztalerSchule sich einmal mehr als beste desLandes feiern konnte.

Foto: www.bestundpartner.com

Jungreporter erhielten Auszeichnung

Seit etwas mehr als zwei Jahren ver-fügt die NMS Umhausen über eine ei-gene Online-Schülerzeitung. Sie sollzu vermehrtem Lesen animieren. Daserfolgreiche Projekt ist nun AnfangJuni vom Österreichischen Buchklubder Jugend bei einer Gala im Audienz-saal des Bildungsministeriums gewür-digt worden. Der Preis: Ein Bücher-gutschein im Wert von 500 Euro. Das

Bild zeigt das heurige Redaktionsteammit Initiatorin Claudia Markt, freilich inheimischer Umgebung. Ebenfalls re-üssieren konnte die Umhauser Bil-dungseinrichtung im Bereich Berufs-orientierung. Auch hier resultierte einGutschein aus den Bemühungen, aufdem sogar 800 Euro geschriebenstanden.

Foto: www.bestundpartner.com

Stuibn-Nannele auf EsperantoÖtztaler Sagen, die vom Umhau-ser Autor Robert Bäuchl zusam-mengetragen wurden, sind in dieWelthilfssprache Esperantoübersetzt worden. Anfang Juni weilte Eddy Raats imÖtztal. Der Belgier begeistert sichseit Langem für die Welthilfsspra-che Esperanto. Er sieht darin eineMöglichkeit, dass sich dieMenschheit über lang oder kurzbesser versteht. Immer auf der Su-che nach interessantem Stoff füreine Übersetzung, stieß der Flameauch auf die vom Umhauser Autorzusammengetragenen Sagen desÖtztales, ließ diese übersetzen undin Buchform herausgeben. Anläss-lich der Präsentation des Werkeswurden unlängst auch „sagenhaf-te“ Plätze aufgesucht.

Recherche an Ort und StelleNeben dem Sagenweg von Hubenauf den Feuerstein, zählte auch dasStuibn-Nannele zu jenen Orten,

welche Bäuchl und Raats gemein-sam besuchten. Beim Stuibn-Nan-nele handelt es sich um ein aufdem Weg zum Stuibenfall aufge-stelltes Windrad, das von einer ge-schnitzten Hexe angetrieben wird.Die Installation soll an das 13.Jahrhundert erinnern, in dem sichin diesem Bereich eine alte Frauherumgetrieben habe. Sie soll jun-ge Männer mittels eines Trunkeswillenlos gemacht haben, sodassdiese nie mehr ins Dorf zurückge-kehrt seien. Erst ein Priester habeder Hexe Einhalt gebieten könnenund sie zur Buße ihrer Untaten beiWindstille ein Mühlrad drehenhaben lassen. Als dann eine Muredie Mühle verschüttet habe, seiendlich auch das Stuibn-Nanneleerlöst worden. Doch wenn anmanchen Tagen eine leichte Brisedurch das Wäldchen weht, kommees einem vor, als würde jemand lei-se stöhnen. So heißt es jedenfallsin dieser Ötztaler Sage. (best)

Der Umhauser Robert Bäuchl (l.) sowie Jeannine Van Thielen und Eddy Raatspräsentierten vor dem Stuibn-Nannele die ins Esperanto übersetzten und inBuchform editierten Ötztaler Sagen. Foto: www.bestundpartner.com

5. Juli 2016 9

UMHAUSEN

Tauferberg 1 · 6441 Umhausen · Tel. 05255 [email protected] · www.la-cascata-umhausen.at

Großer Kinderspielplatz

Umhausen investiert stark in die Zukunft

Anstelle der bisherigen Südeinfahrt soll eine neue Lösung kommen.Bgm. Jakob Wolf

Mit einer Reihe von Infrastruk-turmaßnahmen will die Gemein-de Umhausen in nächster Zeitdas Leben im Dorf weiter auf-werten. impuls sprach mit Bgm.Jakob Wolf über die geplantenMaßnahmen.

„Mit großer Erleichterung“ kün-digt Bürgermeister Jakob Wolf ei-nen neuen praktischen Arzt fürUmhausen an. Doktor DimitriosKarajannis, ein gebürtiger Grie-che, der in Innsbruck studiert hatund zuletzt in Rietz tätig war, wirdMitte Juli seine Tätigkeit im Ötztalaufnehmen. Der Allgemeinmedi-ziner wird eine Hausapotheke füh-ren und auch über ein Röntgenge-rät verfügen. „Ich hoffe, die Um-hauserinnen und Umhauser gehennach dem Wegzug des alten Arztesauch wieder in Umhausen zumArzt“, sagt Wolf. Zusammen mitdem Internisten Dr. Strigl und denÄrzten im Kurzentrum (66.000Nächtigungen) sei man damit„wieder gut aufgestellt“, so derDorfcapo.

Schnelles InternetDerzeit werden entlang des Ötzta-les Lichtwellenleiter verlegt. Siesollen nach Abschluss der Gra-bungsarbeiten für ein schnelles In-ternet sorgen.

Neue SüdeinfahrtDer Wunsch der Gemeindefüh-rung wäre in Richtung Kreisver-kehr gegangen, allein, das Landwar anderer Meinung. Deshalbwird die taleinwärts gelegene Ein-fahrt nach Umhausen keinen Krei-sel erhalten, sondern ein her-

kömmliches Aussehen. „Wir wer-den eine attraktive Lösung fin-den“, betont Bgm. Wolf, „die aucheine Fußgängerunterführung be-inhaltet.“ Auch sei an eine betrieb-liche Unterführung gedacht, weildie Fa. Kapferer jenseits der Bun-desstraße am Ort des bisherigenAutoabstellplatzes an die Errich-tung einer Spenglerei und Lackie-rerei denkt.

ZukunftsmusikDas Pavillon der MusikkapelleUmhausen entspricht nicht mehrden Anforderungen der heutigenZeit. Deshalb steht in den kom-menden Jahren eine neue Lösungan. Bgm. Wolf will bereits dieNachdenkphase eingeläutet ha-ben, den Zeitrahmen für eine Ver-wirklichung sieht er allerdings sehrbreit. Ausfinanziert ist indes bereits derNeubau des Sporthäuschens derFußballer, der mit 450.000 Euroveranschlagt ist. Dieser Betrag soll

nämlich ohne ein Darlehen aufzu-nehmen aufgebracht werden. Aufdem Gelände des bisherigen Trai-ningsplatzes, der Richtung Südenverschoben wurde, steht bereitsder Rohbau. Später einmal soll dasalte Sporthaus abgerissen werdenund an dessen Stelle der Kamerad-schaftsraum entstehen. „Bei derFrage der Situierung mussten wirauf eine eventuelle Hochwassersi-tuation achten“, sagt Wolf, derfroh ist, „nicht immer Schuldenmachen zu müssen“.

Immer wieder beschäftigen Arbei-ten in den beiden Farstrinnen-Be-cken und jenem in Tumpen dieGemeinde Umhausen und die da-mit sonst tangierten Institutionen.„Nach Jahren ist das Projekt Farst-rinne endlich fertig“, gibt Wolf zuProtokoll, „und in Tumpen muss-ten wir das Becken vergrößern.“Dort sei „gleich daneben“ aucheine Deponie genehmigt worden,„sodass man das abgegangene Ma-terial nicht mehr durch die Welt-geschichte transportieren muss.“

Dorferneuerung wird aktuell

Bereits seit Längerem wird in derÖtztaler Gemeinde über eine Re-vitalisierung des Ortskernes nach-gedacht. Nun scheinen sich einigeMosaiksteine zusammenzufügen.Zum einen ist der Rohbau des Per-sonalhauses für das Kurzentrumabgeschlossen, zum anderen habensich Unternehmer aus der Ge-meinde Immobilien im Dorfzen-trum gesichert, sodass dort dem-nächst auch bauliche Impulse zuerwarten sind. Zur Neugestaltung

des Bereiches um den Tiroler Ad-ler läuft gerade ein Architekten-wettbewerb, der neben der Errich-tung von Wohneinheiten und Ge-schäftslokalen auch eine Neuge-staltung eines Platzes für Veran-staltungen und kirchliche Anlässevorsieht. Dazu passt gut die Nachricht voneiner Ansiedelung eines Jungun-ternehmers in den derzeit verwais-ten, ehemaligen Sparkassen-Räumlichkeiten.

Auch diese alten Häuser sollen abgerissen und das Gelände einer neuen Ver-wendung zugeführt werden.

Die „soziale Schiene“ ist PetraFalkner in die Wiege gelegt. Auf-gewachsen in Habichen bei Oetz,sagt sie, habe sie ihre Einstellung„nicht gestohlen“. Die Eltern inder Altenpflege engagiert undauch ehrenamtlich in so manchanderen Bereichen immer dannemsig zur Stelle „wenn jemandhustet“, habe sie „viel von zuhausemitbekommen“. Das ging sogar soweit, dass im Fasching nicht einClown-, sondern ein Mutter The-resa-Kostüm angefertigt wurde.„Und in der Schule habe ich hi-nausposaunt, dass ich eines Tagesden armen Kindern in Afrika hel-fen werde“, erinnert sich die 43-Jährige, die für ihre soziale Einstel-lung von den Schulkolleginnengepflanzt wurde. Vor allem, als siebei einem Klassentreffen berichtenmusste, im Alter von 17 Jahrenstatt in Schwarzafrika in Nieder-thai gelandet zu sein. Nun müssesie halt dort Entwicklungshilfeleisten, hieß es recht bissig.Petra Falkner wusste allerdings,dass ihre soziale Stunde nochschlagen würde. Konnte sie dochzu wenig wegschauen, wenn ir-gendwo Hilfe benötigt wurde.Und so war es auch nur ein logi-scher Schritt, als sich für die da-mals bereits zweifache Mutter ein,wie sie sagt, „machbarer Einsatz“

ergab: Sie engagierte sich für ru-mänische Straßenkinder!

Einsatz in RumänienNach dem Ende des stalinistischenTerrors des Ceauşescu-Regimeshatte der Vorarlberger Pater Spor-schill mit seiner Einrichtung Con-cordia begonnen, Kinder von derStraße und aus den Kanälen Buka-rests zu holen. Für Petra Falknereine gute Gelegenheit, nicht nurvor Ort Hilfe zu leisten, sondernauch in der Heimat Spenden zusammeln! Insgesamt zehn Jahrelang engagierte sich die Ötztalerinin der Folge für dieses Projekt. Alsim Feber des Vorjahres in Umhau-sen im Gebäude der ehemaligen

Straßenmeisterei Flüchtlinge ein-quartiert wurden, schaute Falknerauch dort vorbei. Was sie sah, er-schütterte sie. „Die Menschenwurden lieblos behandelt und wiealte Möbelstücke abgestellt“, erin-nert sich Falkner, die sich sofortauf die Hinterfüße stellte. „Ichhabe damals der Kommunal- undLandespolitik unverblümt gesagt,was ich von deren Engagementhalte, nämlich wenig.“Einige Tage später klingelte das Te-lefon. Am anderen Ende der Lei-tung: Soziallandesrätin ChristineBaur. Doch Falkner, die auf „eineZusage für Decken, Heizmaterial,Bustickets oder Deutschkurse“hoffte, wurde enttäuscht. Stattdes-

sen gab es „lediglich“ ein Angebot,die Leitung des Flüchtlingsheimesin Kufstein zu übernehmen. Et-was, das für die Niederthaierin imersten Moment überhaupt nichtin Frage kam! Sollte es doch bei ih-rem Engagement um Nächstenlie-be und nicht um einen Job für sieselbst gehen! Gerade auch, wo zu-hause eine 28 Betten-Pension, dieBauerschaft und der eigene Haus-halt warteten. Falkner wäre abernicht Falkner, wenn sie nicht nacheinigen Tagen des Nachdenkensdie Chance ergriffen hätte, sich fürdie Leitung eines näher gelegenenHeimes zu bewerben. „Ich bindann zu einem Hearing nach Inns-bruck gefahren und habe dort Ge-burtsurkunde, Staatsbürger-schaftsnachweis sowie meinenHauptschulabschluss vorgelegt.“Das sei alles, was sie vorweisenkönne, habe sie gesagt, erzählt sie,sonst würde sie nur „viel Herzblutmitbringen“.

„Das ist das Richtige!“ Petra Falkner leitet nun dasFlüchtlingsheim in Scharnitz. DieKommission aus „drei Krawatten-trägern und einer Frau in einemschicken Kleid“ habe damals inInnsbruck gemeint, wenn jemandim Alter von 42 Jahren bereits aufeine Silberhochzeit verweisen kön-ne, dann zeuge dies von Kompro-missbereitschaft, erzählt sie la-chend. Außerdem würde sie vonihrer Familie in ihren Bestrebun-gen tatkräftig unterstützt, sodasssie ihre Entscheidung bisher keineSekunde lang bereuen würde.„Mein Mann scherzt, dass sich da-mit einmal mehr die weibliche Bo-ckigkeit durchgesetzt hat. Ich binderzeit aber einfach nur glücklich.Ich habe meinen Lebensmittel-punkt gefunden“, betont sie, „undkann genau das tun, was ich im-mer schon tun wollte.“ Nachdemdie eigenen Kinder nun groß sind,seien die Flüchtlinge eben ihreneuen Schützlinge. Es scheint so, als haben die ehema-ligen Schulkameradinnen damiteindeutig zu früh gespottet. Bleibtfür sie nur der Abgleich, ob sie mitihrem Leben gleich zufrieden sindwie die neue Mitarbeiterin der Ti-roler Sozialen Dienste, Petra Falk-ner. Merke: Gut Ding brauchtWeil.

(best)

10 5. Juli 2016

UMHAUSEN

Den Lebensmittelpunkt gefundenEine Niederthaierin hat sich der Sozialarbeit verschrieben

Wenn sie anderen helfen kann, ist sie glücklich: Petra Falkner (4. v. l. hinten) alsFreiwillige auf einer Archivaufnahme mit Flüchtlingen der "Future Family" in Um-hausen. Nun kümmert sich die Niederthaierin um das Heim in Scharnitz.

Als im Mai 1981 Josef Riml unterMithilfe seines Vaters daranging, ein erstes Betriebsgebäu-de zu errichten, dachte er nichtim Mindesten daran, was 35Jahre später nach mehrerenUm- und Zubauten entstandensein sollte. Die zur Wirklichkeitgewordene Firmengeschichtesprengte damit jegliche Vorstel-lungskraft. Selbst jene des da-mals ambitionierten Neo-Unter-

nehmers, der auf 80 Quadrat-metern zusammen mit einemGesellen ausschließlich Stubenfertigen und klein bleiben wollte. Aus den bescheidenen Anfän-gen wurden mittlerweile 36 Mit-arbeiter und eine der größtenTischlereien des Oberlandesund des Außerferns. Mittlerweilebeträgt die Firmengröße beacht-liche 5.000 Quadratmeter undder umbaute Raum, der für

Werkstätten, Lager-, Büroräum-lichkeiten und Schauräume zurVerfügung steht, 14.000 Kubik-meter!Wenn nun eingangs davon dieRede war, dass die erfreulicheEntwicklung des in Längenfeldim Ötztal beheimateten Betrie-bes selbst für den kühnsten Op-

timisten den Rahmen des Vor-stellbaren gesprengt hat, so istdieses „Sprengen“ auch wort-wörtlich zu nehmen. Wurdendoch bis heute an die 40.000Kubikmeter Fels entfernt, umPlatz für die diversen Erweite-rungen vorzufinden.

Ausführung der Zimmermeisterarbeiten

Riml - eine der größten Tischlereien des Oberlandesund Außerferns feiert den 35. GeburtstagDen Rahmen des Vorstellbaren gesprengt

d VoV r

6444 Längenfeld | T 05253 5050 | [email protected] | www.tischlerei-riml.at

GmbH

6444 LÄNGENFELD / AU, TEL. 0 52 53 / 58 88, FAX DW 75i n f o @ b a c h e r - g l a s . a t , w w w . b a c h e r - g l a s . a t

Unterried 1786444 LängenfeldTel. 0660 1560867

[email protected] · www.heizung-sanitaer-schoepf.at

Gesundes WachstumViele Baustufen säumenden bisherigen Weg desÖtztaler Paradeunterneh-mens: Nach einer erstenErweiterung nur vier Jahrenach Gründung, entstand1997 der großzügigeSchauraum. Gerade ein-mal sechs Jahre späterfolgten eine neue Werk-statt und das dazugehörigeLager. 2015 wurde das

Ein Bild aus früheren Tagen.

Dach aufgestockt und der Zulieferplatzüberdacht. Heuer erfuhren der Bürotraktund die Fassade eine Erneuerung.Hand in Hand mit den baulichen Fortschrit-ten wurde stets auch in den Maschinenparkinvestiert. So kamen zuletzt eine neue Kan-tenumleim-Maschine, ein weiteres CNC-Gerät sowie eine doppelseitige Gehrungs-säge dazu. Gleichzeitig wurde die Softwareoptimiert und damit die Grundlage für dieArbeit des fünfköpfigen Planungsteams ge-schaffen, das stets um die Wünsche derKunden bemüht ist. Getreu dem Motto des

Firmengründers, „Kein Kunde ist uns zuklein und keiner zu groß“, bietet die Tisch-lerei Riml grundsätzlich alles, was das Herzbegehrt. Egal ob Küchen, Gästezimmer, In-nentüren oder Fenster – selbst Dekorati-onsartikel und Stickereien bis hin zu Ta-schen sind in dem Betrieb, der heuer das35-jährige Bestandsjubiläum begeht, er-hältlich. Näheres im Internet unterwww.tischlerei-riml.at. Der Komplettanbieter ist selbstverständ-lich auch im Facebook vertreten.

6444 Längenfeld | T 05253 [email protected] | www.tischlerei-riml.at

EINLADUNG zum TAG DER OFFENEN TÜR am 9. Juliab 10.00 Uhr Betriebsbesichtigungab 12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen13.00 Uhr Begrüßung der Ehrengäste und Ehrung des langjährigen MitarbeitersAndreas Steinmülleranschließend Einweihung der Betriebsstätte durch unseren Dekan und PfarrerStefan Hauser14–16 Uhr Beginn der Live-Musik mit Radio U 1ab 16.00 Uhr Gemütliches Beisammenseinmit Live-Musik von Andrea und Andreas GrünerFür das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!

Foto

s: R

iml

Markus und Josef Riml.

14 5. Juli 2016

Marberger: Ein Fest vor dem HunderterDas bekannte Holzhandel-Unterneh-men Marberger feiert seit geraumerZeit jeweils im Fünfjahresrhythmusein Fest. Es ist beinahe zur Traditiongeworden, jedes Mal auch ein neuesBauwerk in Betrieb zu nehmen. Alsowollte der Ötztaler Vorzeigebetriebmit derzeit 70 Angestellten zum 95-jährigen Jubiläum auch nicht aus derReihe tanzen und lud die rund 700Gäste in eine neue, schmucke Holz-konstruktion. Neben den obligatenAnsprachen und ausgezeichneter Be-wirtung sorgten diesmal in und rundum die Halle in Ötztal-Bahnhof einPublic-Viewing, eine Torschusswandsowie ein Schätzspiel für Kurzweil.

1 Seniorchef Georg Marberger be-grüßte die Gäste.

2 Nicht die Steirische Eiche – son-dern Tirols LandeshauptmannGünther Platter beim Schätz-spiel, das daraus bestand, zu ra-ten, wieviel Festmeter der ausge-stellte Eichenstamm umfassenwürde.

3 Die Speckkaiserfamilie: GründerKarl Handl (r.) schaute mit sei-nem ältesten Sohn Karl Christianund dessen Gattin vorbei. Derfleischverarbeitende Betrieb er-richtet demnächst in Ötztal-Bahn-hof ebenfalls einen Betrieb.

4 Mit Gregor Marberger (l.) undHanspeter Prantl sind auf dieserAufnahme zwei der drei Ge-schäftsführer des Traditionsbe-triebes vereint. Sie flankierenResi, die Gattin des Zweitge-nannten.

5 Simon Marberger (l.) ist der drit-te Geschäftsführer des Unterneh-mens. Hier im Bild mit Terrassen-experten Claude Schenk vonHWS.

6 Franzl Posch unterhielt musika-lisch.

7 Steuerberater Martin Frötscher(l.) kam in Tracht, Administratorsowie EDV- und Nachhaltigkeits-koordinator Bernhard Wohlfahr-ter zeigte sich leger in weißem T-Shirt.

8 Gustl Praxmarer (l.), den erfolg-reichen Ötztaler Tischler, undSteuerberater Peter Grüner eintdie Liebe zu schnellen Autos. Wieder ehemalige Längenfelder Bür-germeister Ralf Schonger zurFeier anreiste, ist nicht bekannt.

9 Sparkassen- Aufsichtsrat KlausGstrein, Vorstand Martin Haßl-wanter und Norbert Volderauer(Private Banking).

10 Wo der zweite Sparkassen-Vor-stand Meinhard Reich (l.) auf-taucht, herrscht meist gute Stim-mung. Hier gab es mit WK-BossJoe Huber etwas zu lachen.

11 Ein Prost auf die Firma Marber-ger: Baumeister Michael Wallnö-fer aus Ötztal-Bahnhof undRechtsanwalt Josef Kurz aus Silz.

12 Thomas Höpperger, Geschäfts-führer von Höpperger Recyclingin Rietz.

13 MS Design war mit Geschäfts-führer Manuel (l.) und ProkuristMartin Santer vertreten.

14 Andreas Klotz, Chef der gleich-

1

11 15

20 21

16

17 18 19

12 13 14

8 9 10

6

7

2 3 4 5

namigen Tischlerei aus Umhau-sen, mit Gattin Stefanie.

15 Den kirchlichen Segen erteiltePfarrer Volodymyr Voloshyn.

16 Zu späterer Stunde konnte GeorgMarberger auch noch Abt Ger-man Erd begrüßen.

17 Michael „Holz“ Pfeifer wolltesich die Feier natürlich auch nichtentgehen lassen.

18 Fußball-Oberlandreferent Wolf-gang Suitner (l.) kam mit CharlyKrajic, dem Geschäftsführer vonMCP, natürlich auch über dasrunde Leder und die EM zu spre-chen.

19 Tiefbauer Elmar Fiegl (l.) undTischlermeister Ferdinand Platt-ner nahmen Notar Klaus Reisen-berger in ihre Mitte.

20 Medalp-Boss Alois Schranz mitLebensgefährtin und Mitstreiterinim Betrieb, Simone Siegele.

21 Bernhard Riml (l.), Obmann desÖtztal Tourismus, mit GerhardHolzknecht von Steintec mit sei-ner Claudia.

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Duty Free Shopping in Samnaunist nach wie vor sehr attraktiv.Nach dem Entscheid der Schwei-zerischen Nationalbank im Januar2015, den Euro-Mindestkurs auf-zuheben, wertete sich der Schwei-zer Franken gegenüber dem Euroauf. Die über 50 Zollfrei-Geschäf-te in Samnaun reagierten mit um-fassenden Preissenkungen, so dassdas Duty Free Shopping auch fürKunden aus dem Euro-Raum un-verändert attraktiv bleibt.

Vor allem die günstigen Treibstoff-preise locken auch zahlreiche „Ta-gesausflügler“ aus Tirol ins Zoll-ausschlussgebiet. Ein Liter Dieselist in Samnaun bereits ab EUR0.835 zu haben, ein Liter Benzinab € 0.899 (Preisstand18.06.2016). Da ist der Ausflugnach Samnaun schon fast drinnen!Aber auch bei allen anderen Zoll-frei-Produkten profitieren dieKunden von günstigen Preisen.Ob exklusive Marken-Parfums,

erstklassige Spirituosen, luxuriöseUhren oder edlen Schmuck - inSamnaun macht Shopping jeder-zeit Freude. Somit ist und bleibtSamnaun auf jeden Fall eine Reisewert!Das Samnauntal ist das untersteSeitental im Engadin und zugleichGrenztal zu Tirol. Eingebettet inhochalpiner Berglandschaft liegenzwischen 1700 und 1840 Meterndie fünf Dörfer Compatsch, Laret,Plan, Ravaisch und SamnaunDorf. Bedingt durch die Abgeschieden-heit des Tales führte die einzigeZufahrtsstraße bis 1912 überösterreichischen Boden. Deshalbwurde Samnaun bereits im Jahr1892 Schweizer Zollausschlussge-biet; am Grenzübergang steht nurder österreichische Zoll. Die Liefe-ranten müssen die Ware bei derEinfuhr nach Samnaun nicht ver-zollen und können diese dahergünstiger an die einheimischenHändler verkaufen.

Bei der Einführung der schweize-rischen Mehrwertsteuer zum 1. Ja-nuar 1995 wurde die Abschaffungdes Zollfreistatus von Samnaundiskutiert. Letztlich wurde derZollfreistatus allerdings beibehal-ten. Die schweizerische Mehrwert-steuer mit einem Normalsatz vonderzeit 8,0% und den ermäßigtenSätzen von 3,6 % für Hotels und2,5 % für Lebensmittel, Bücherusw. wurde zwar auch in Samnauneingeführt, liegt aber weit unterden Sätzen in Österreich.

Zollfrei einkaufen in SamnaunGünstige Preise im Schweizer Zollausschlussgebiet

1. August in SamnaunDen 1. August, den EidgenössischenNationaltag der Schweiz, begehtSamnaun mit einem bunten Dorf-markt. In der Hauptstraße deshöchstgelegenen Zollfrei-Ortes derSchweiz tummeln sich zahlreicheBesucher. An den vielseitigen Markt-ständen bieten Einheimische allerleiSpezialitäten an. Doch nicht nurGaumenfreuden sind an diesem Taggarantiert. Showeinlagen der Feuer-wehr, Breakdance, Fußball-Kunst-stücke und ein Kinderprogramm,bestehend aus Puppentheater, Hüpf-burg, Bullriding und weiteren Ange-boten, erwartet die kleinen und gro-ßen Besucher.

Foto

: And

rea

Badr

utt,

Chur

DUTY FREE

Großteils am Hang direkt am und unterhalb des Kirchplatzes gelegen, entstand in Lermoosdas PURE Lermoos. Der Name ist angesichts des Ausblickes von hier auf das Moos unddie Bergwelt mit Zug- und Sonnenspitze sowie dem Daniel nicht zu weit hergeholt. Nichtumsonst trägt das sich zuoberst befindliche Restaurant auch die Beifügung 180°. Hier hatman wahrlich nach links und nach rechts ein ungestörtes Sehfeld. In diesem Restaurant,

das übrigens auch der Öffentlichkeit zugänglich ist, befindet sicheine Patisserie. Auch wird hier ein À-la-carte-Frühstück offeriert. Indem zuoberst situierten Hauptgebäude ist auch der Wellness -bereich mit Dampfbad, Sauna und Wellnesspool untergebracht. Die rechtzeitig vor der heurigen Sommersaison fertig gestellte Anlage besteht des Weiteren im Mittelbereich aus zwei mittel -

www.gurgltalbrot.at

Fa. Stolz, Reutte

HeizungSanitärLüftung

T. 05672/6960-0

www.stolz.at

6632 Ehrwald, Hauptstraße 78aTel. 0043 676 840 585 400, [email protected]

A-6533 Fiss · Fisserstraße 40Tel. 05476 / 6394

Mobil. 0664 / 280 89 [email protected]

www.tischlerei-krismer.at

Authentisches Urlauben im

16 5. Juli 2016

PURE Lermoosgroßen Häusern, welche vier Apartments be-inhalten. Zuunterst der Anlage befinden sich drei klei-nere Luxuschalets mit Privatsauna. Insge-samt verfügt die Anlage damit über 17Apartments und drei Chalets. Getreu demNamen PURE Lermoos wurde das neue touristische Highlight in einer traditionellenBauweise ausgeführt. Die Ausstattung kannwohl am besten als gehoben-gemütlich taxiert werden.

Silbergasse 1 · 6631 LermoosT +43 5673 20930

[email protected]

5. Juli 2016 17

Foto

s: J

ulia

Mol

l

Ehrenamtlicher Erntereferent –und das mehr als 30 Jahre lang.Herbert Braunegger aus Oetzhält seit Jahrzehnten die Ergeb-nisse der Landwirtschaft und desObstbaus tabellarisch fest. DemBundespräsidenten war dies eineAuszeichnung wert.

Wie der heute 72-Jährige zu seinerTätigkeit als Erntereferent kam, er-klärt er nihilistisch: „Sie haben halteinen Depp gebraucht“, sagt er la-chend, legt aber gleich einmal auchernsthaft nach und erklärt: „Dasstatistische Zentralamt wählt Refe-renzgemeinden aus, welche die Be-richte über diverse Ernten zu meh-reren Stichtagen während des Jah-res abzuliefern haben. Dazu werdenausgewählte Personen mit Unterla-gen versorgt, in welchen die durch-schnittlichen Erträge verzeichnetsind. Erntereferenten geben dannVorschauen ab, beobachten vorOrt, wie sich das Wachstum tat-sächlich gestaltet und ob außerna-türliche Ereignisse, wie ein Schäd-

lingsbefall, zu verzeichnen sind.Mit Ziffern, die wie Schulnoten an-zusehen sind, wird dann in einemkleinen Heftchen klassifiziert unddie Ergebnisse mittels einer Post-karte nach Wien übermittelt.“ Wo-mit der Staat und die Wirtschaftplanen können und eventuelleFehlmengen über Importe gedecktwerden.

„Es war alles schon da“Angesprochen auf mögliche Verän-derungen in den letzten 30 Jahrenmeint Braunegger, dass „alles schonda gewesen ist“. Schlechtwetterpe-rioden wie die heurige, in denenman wochenlang nicht mähenkonnte und damit verbundeneQualitätseinbußen, seien schon öf-ter vorgekommen, meint der Ern-tereferent und erinnert an das Jahr1954, als es im Juli bis in das Tal he-runter geschneit hat und das Viehvon den Almen geholt werdenmusste. Auch bei den produziertenMengen habe es lediglich Verschie-bungen gegeben. So gäbe es in sei-

ner Heimatgemeinde nur mehrzwei Bauern, welche Erdäpfel an-bauen würden. „Früher hatte hin-gegen jeder Bauer sein Ackerle“, er-innert der Mann, der im Alter vondrei Jahren von Klingenburg aufdie andere Talseite nach Piburgkam und seitdem in dem beschau-lichen Weiler, der auch dem See sei-nen Namen gab, wohnt. Auch derGetreideanbau sei im Vorderötztalbereits länger von der Bildfläche

verschwunden, sagt Braunegger.Dafür habe die Technisierung zuge-nommen, Stichwort Maschinenzur Bearbeitung der Felder, undsich auch die Art und Weise derDüngung geändert. „Gerade in derNachkriegszeit wurde jedes Fleck-chen bewirtschaftet, weil es für dieVersorgung wichtig war. Bis heraufin die 1980er-Jahre ist auch vielHandelsdünger eingesetzt worden,der mittlerweile auch komplett von

18 5. Juli 2016

Die Ernten in Zahlen gießen: Ein Oetzer erhielt

Herbert Braunegger aus Piburg bei Oetz erhielt die Goldene Verdienstmedailleder Republik für seine Verdienste als Erntereferent.

18

der Bildfläche verschwunden ist.“Geändert hat sich auch die Hal-tungsform. „Weil nur mehr Lauf-ställe gefördert werden, geht mitt-lerweile alles in diese Richtung.“Damit einhergehend werden aller-dings auch Mist und Gülle nichtmehr getrennt, sondern als Ge-misch aufgebracht. Zudemschränkte die EU mit der Boden-schutzverordnung die Zeiten desAufbringens ein. Herbert Brauneg-

ger: „Weil es zwischen Oktoberund März eine Sperre gibt, müssendie Behältnisse nun entsprechendgroß dimensioniert werden undkann die Düngung ausschließlichin der Vegetationsperiode erfol-gen.“ Womit die derzeit landauflandab vieldiskutierten Konfliktezwischen Bauern und Anwohnernvorprogrammiert sind, weil die Suroft auch noch stundenlang aufge-rührt wird. „Früher hatte der Bauer

halt auch keinen neuen Wohnblockneben seinem Anwesen stehen“,zeigt der hochdekorierte Ernterefe-rent auf. Bleibt die Frage, wie dieSache zu beurteilen ist, wenn sichein Landwirt in einem bereits be-stehenden Wohngebiet aussiedelt.Auch das soll vorkommen.

Noch ein paar JahreAls Erntereferent will Brauneggernoch ein paar Jahre weiter machen.Solange es die Gesundheit erlaubt,sagt er. Auch in der eigenen Land-wirtschaft, die acht Hektar Flächeund derzeit zwölf Stück Rindviehsowie 15 Schweine umfasst, ist ernach wie vor tätig. Bei der Selbst-vermarktung und Gästezimmerver-mietung wird er allerdings längstvon der Familie tatkräftig unter-stützt. Beruflich war der neue Trä-ger der Verdienstmedaille bis zu sei-nem 40. Lebensjahr ausschließlichLandwirt. Danach arbeitete er imLandesforstgarten, der bis zum Jahr1985 aus mehreren kleinen Baum-schulen, verteilt über das gesamte

Land, bestand. Als Außenstellenlei-ter für das Oberland baute erschließlich die Zentrale in Stamsauf und war für den Samen bis zumVerkauf, etwa für diverse Auto-bahnbepflanzungen, zuständig.Auch in der Gemeindepolitik enga-gierte sich Braunegger. „Ich warzwar meist nur Ersatzgemeinderat,habe aber in einem Jahr an zehnvon zwölf Sitzungen teilgenom-men“, weiß er zu berichten. Bei derFeuerwehr ist er nach wie vor alsReservist tätig. „Auch wenn ich da-bei nur mehr als Totenträger einge-setzt werde“, lässt Braunegger wie-der seinen Hang zum mitunterschwarzen Humor durchblicken.Nach wie vor ist der Träger der Ver-dienstmedaille aber aktiv als Orts-schätzmann unterwegs. Das ist eingerichtlich beeideter Sachverständi-ger, der den Wert von Liegenschaf-ten ermittelt. Die Feier zur Verlei-hung der Verdienstmedaille durchden Landeshauptmann habe ihm„sehr gut gefallen“, sagt er.

(best)

die Goldene Verdienstmedaille der Republik

In solchen Büchlein werden die einzelnen Ernteerträge erfasst.Fotos: www.bestundpartner.com

Die Vernagthütte, auch Würzburger Haus genannt,ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Würzburg desDAV, und liegt auf 2.755 m Seehöhe im hinteren Ro-fental. Sie ist von Vent aus in etwa vier Stunden zuerreichen.

Um den Gästen zeitgemäßen Komfort bieten zu kön-nen, wurde die Vernagthütte einer kompletten ener-getischen Sanierung unterzogen. Dabei wurde dasDach erneuert und mit einer Blechabdeckung verse-hen. Eine Photovoltaikanlage liefert ab nun 14 kWpEnergie und ein neues Blockheizkraftwerk 25 kW.Das Blockheizkraftwerk wird mit Rapsöl betriebenund ist damit besonders umweltfreundlich im Be-trieb. Saniert wurden auch die Waschräume und diewassertechnischen Anlagen, wie Pufferspeicheroder Heizungsinstallationen. Der Deutsche Alpen-verein investierte insgesamt 550.000 Euro in die Sa-nierungsmaßnahmen. Die Hütte bietet Platz für 140Personen, davon 50 Bettenplätze. Für das Wohl der Gäste sorgt seit vielen Jahren dieFamilie Martin Scheiber aus Vent. Öffnungszeiten: Anfang Juli bis Mitte September undAnfang März bis Mitte Mai.

Vernagthütte setzt auf ökologische Energiegewinnung

Infos: Tel. +43 664 1412119 und +43 5254 8128, mail: [email protected]

BERATEN... VERTRETEN...ORGANISIEREN... PLANEN

In allen relevanten Unternehmens- und Wirtschaftsbereichen.

6600 REUTTE · SCHULSTRASSE 20TEL. 05672/66161 · [email protected]

Wohnen im Aus alter Metzgerei wurde Seit 1990 beschäftigen sich Petra und RichardWex von der renommierten Gastro-Einrichtungs-firma schon mit dem von ihnen damals erworbe-nen Altbau an der Ecke Obermarkt-Kaiser-Lo-thar-Straße in Reutte. Etwas Neues und Einzigar-tiges sollte entstehen. Nun ist der Beweis ange-treten. Aus der alten Metzgerei wurde ein moder-nes Wohn- und Geschäftshaus. Im Erdgeschosssind Büros, der ansprechende und große Ge-schäftsraum, die Werkstatt, ein großer Lager-raum und die neue An- und Auslieferungszonesituiert. Die Nutzfläche hat sich auf rund 600Quadratmeter im Erdgeschoss vergrößert. So istman den gestiegenen Anforderungen im Gastro-Bereich, wo Kälte und Klimatechnik dazugekom-men sind, gerecht geworden.In den Obergeschossen des komplett saniertenund umgebauten Komplexes sind vier Wohnun-gen etabliert. Mit Lift und allen der Zeit ange-Petra und Richard Wex: „Gut Ding’ braucht Weile”

Obermarkt 85, 6600 REUTTE

Tel.: 05672/63345, Fax 05672/65807

www.gastro­wex.com

Gastronomiebedarf Wex GmbH

20 5. Juli 2016

HAUPTSTRASSE 23A · 6632 EHRWALD · TEL. 05673 [email protected] · www.cytryn.at

Spenglerei Strigl GmbH & Co KG

• Dachdeckungen • Flachdacharbeiten • Lüftungsinstallationen

6600 Pflach, Kohlplatz 10Tel. 05672 71732, [email protected]

6642 stanzach 110tel: 05632 / 214-0 www.gapp.biz

Wir bedanken uns für die feine Zusammenarbeit und wünschen

weiterhin erfolgreiche Geschäfte!

Zentrum modernes Wohn- und Geschäftshaus

passten Annehmlichkeiten. „Wenige Schritte vom Zentrum, des Marktes entfernt, in einer ruhigen undsonnigen Lage sind vier Einheiten entstanden, die vor allem für die Gene-ration 50+ konzipiert wurden“, zeigt sich Petra Wex von der Richtigkeit ih-rer Visionen überzeugt. In der „roten Zone“ von Reutte gelegen, hat das Vorhaben eine Reihe vongeotechnischen Gutachten, Statiken und vieles mehr erfordert. Beim Ab-riss des alten Stadelwerkes, vormals als Pferde-, Schweine- und Kuhstallgenutzt, wurde auf die Wiederverwertung des Altholzes Wert gelegt. Esfindet sich nun dezent verwendet an der Außenansicht des Neubaus wie-der. In diesem Trakt befinden sich nun großzügige Lagerräume und die An-lieferungszone mit Platz für Lieferautos. Im Hauptgebäude sorgen begrün-te Terrassen sowie ein gänzlich neubepflanzter Garten für Wohlfühlatmo-sphäre rund ums Haus. Für Petra und Richard Wex ist mit der Realisierung des komplizierten Bau-vorhabens ein Hindernislauf durch Vorschriften und Genehmigungsverfah-ren mit immer neuen Problemstellungen zu Ende. „Gut Ding‘ braucht Weile”, trifft das ziemlich genau. Wir bedanken uns herzlich bei allen Fir-men sowie bei Luis Kleiner, die uns alle mit vollem Einsatz unterstützten!

Foto

s: p

rivat

, ww

w.b

estu

ndpa

rtner

.com

5. Juli 2016 21

Ab 10. Juli steht im Paznauntalwieder Hochgenuss im Hochge-birge auf dem Programm: Beimachten „Kulinarischen Jakobs-weg” sind erstmals fünf Sterne-köche mit dabei und präsentie-ren den Sommer über auf fünfBerghütten außergewöhnlicheGerichte aus regionalen Zutaten.

Wer zwischen Juli und Septemberim Paznaun seine Wanderschuheschnürt, braucht sich um die Ver-pflegung keine Sorgen zu machen:Am 10. Juli fällt der Startschuss fürden achten „Kulinarischen Jakobs-weg“ – entspanntes Wandern undgenussvolles Schlemmen auf fünfGenussrouten auf über 2.000 Me-tern Höhe. Erstmals übernehmengleich fünf international ausge-zeichnete Spitzenköche die Paten-schaft für je eine Alpenvereinshüt-te und kreieren für „ihre Hütte“ein Gericht mit regionalen Spezia-

AscherhütteDie Ascherhütte liegt im weiten Kessel desKübelgrubengrundes. Sie wurde 1895 vonder Sektion Asch aus dem ehemaligen Su-detenland erbaut und 1896 eingeweiht.Nach der Vertreibung der Sudetendeut-schen aus der Stadt Asch schlossen sich dieMitglieder der Sektion aus allen TeilenDeutschlands zusammen und führten dieHütte weiter. Der Hausberg ist der Rotpleis-kopf, 2.936 m, mit herrlichem Rundblicküber die Zugspitze bis zum Ortler. Vor derHütte ist eine Terrasse mit Blick auf dieLechtaler Alpen und die Verwallgruppe. InHüttennähe befindet sich ein kleiner Kletter-garten und ein Moor mit einem kleinen See.Die Ascherhütte wird seit 4 Jahren von Da-niel Schütz aus dem Pitztal bewirtschaftet. Tel. 0650 / 72 30 506E-mail: [email protected] Geöffnet von Mitte Juni bis Ende Sept.

22 5. Juli 201622

Hinauf schweben ins Bärenlandmit tollen Bärengondeln, Floßfahren auf dem Bärensee, den Zau-berbären in der Bärenhöhle besu-chen, auf dem Schürffeld nach Sil-berbären suchen, mit einem lusti-gen Bären tanzen oder im Bergres-taurant Sonnenkopf den Bären-hunger stillen. Am Sonnenkopfwird auf über 30 erlebnisreichenSpielstationen für die ganze Fami-lie sehr viel geboten. Das Bären-land zählt mittlerweile zu einem

sehr beliebten Ausflugsziel für Fa-milien!Das sagenhafte Bärenland wurdeim Sommer 2015 von den vol.at-Usern zum schönsten SpielplatzVorarlbergs gewählt! Weiters gibt es am Sonnenkopfauch viele tolle Wander- undMountainbike-Routen!

Sommerbetrieb vom 25. Juni – 3. Oktober 2016 täglich von 8.30–16.30 Uhr

Info: Klostertaler Bergbahnen6754 Klösterle am ArlbergT 05582 [email protected] ANZEIGE

Das sagenhafte Bärenland am SonnenkopfDas Bergerlebnis für die ganz Familie!

Foto

: inn

sbru

ckph

oto.

at

Wohin in der Freizeit

Endlich Ferien! Ab kommendem Wochenende geht es auchfür Tirols Schülerinnen und Schüler in die wohlverdientenSommerferien. Für Eltern steht damit oft die Frage im Raum„Was tun”? Tirol und die angrenzenden Regionen bieteneine Reihe von Freizeitmöglichkeiten. impuls hat auf denfolgenden Seiten ein paar tolle Tipps zusammengestellt.

So schmeckt der Sommer im PaznaunKulinarischer Jakobsweg in der achten Saison mit fünf Hütten

Friedrichshafener HütteDie bezaubernde Schutzhütte liegt traumhaftauf 2.138 m an einem See, in dem sogar Fo-rellen schwimmen. Wanderer oder Biker er-reichen die einsam gelegene Hütte auf derMuttenalpe über dem Paznaun von Ischglaus. Wer mag, kann hier oben sogar über-nachten. Wer von Ischgl aus kommt, tourtleicht ansteigend in Richtung Nordostendurch Wälder und über herrliche blühendeWiesen. Danach geht es steil über Serpen-tinen zur Hütte. Der zweieinhalbstündigeAufstieg gilt als leichte Wandertour. Obenangekommen, wartet die Belohnung: deratemberaubende Blick auf die Silvretta mitdem mächtigen Fluchthorn. Die Ruhe undEinsamkeit lässt den Alltag schnell verges-sen. Bei einer zweitägigen Wanderung gehtes von der Friedrichshafener zur Heilbron-ner und weiter zur Wormser Hütte.Pächter: Wolfram und Hedda WalterTel. 0676-7908056, Tal 05443/8343www.alpenverein-friedrichshafen.de

Heidelberger HütteDie im Jahr 1889 erbaute HeidelbergerHütte im Hinteren Fimbatal am Fuß desFluchthorns bietet den Gästen sowohl imSommer als auch im Winter zahlreicheMöglichkeiten… Hüttenwirt Alois (Loisl)Eiter, staatlich geprüfter Skilehrer und Ski-führer aus dem Pitztal, und seine Frau San-dra, Hotelfachfrau aus Schwaben, sind vorallem von den vielen Dreitausendern begeis -tert, die rund um die auf 2.264 m Seehöhegelegene Heidelberger Hütte liegen. Diesesind ein beliebtes Ziel z.B. für Wanderer, dieunter anderem auf dem kulinarischen Ja-kobsweg wandern. Auch Mountainbikernützen die Heidelberger Hütte als beliebtesEtappenziel auf der Transalp (von Deutsch-land zum Gardasee). Die Heidelberger Hütteist übrigens die einzige Schutzhütte des DAVauf Schweizer Gebiet.Eiter Alois, Tel. 0043 664 4 25 30 [email protected]

Jamtalhütte -DAV Sektion SchwabenAufgrund der modernen Infrastruktur undaller Erneuerungen über viele Jahre ist dieJamtalhütte eine der modernsten und best-ausgestatteten Hütten in einem der schöns -ten Täler der Alpen.Die Familie Lorenz blickt als Pächter derJamtalhütte seit vier Generationen auf eineeinzigartige Geschichte zurück. Wer einmalin den Bergen war, möchte sie nicht missen.Gottlieb und Sabine Lorenz möchten dieschönen Erlebnisse mit den Menschen tei-len und dies gibt der Jamtalhütte ein ganzbesonderes Flair.

Familie LorenzTel. 05443 / 8408. Geöffnet vom 23. Juni bis ca. Ende [email protected] www.jamtalhuette.at

Niederelbe HütteDie Niederelbe Hütte wurde 1930/31 imSessladtal im Gemeindegebiet von Kappl aufeiner Seehöhe von 2.310 Metern errichtet.1966/67 wurde sie großzügig erweitert undmit eigenem Wasserkraftwerk ausgestattet.Nicht zuletzt deswegen wurde der Hütte dasUmweltgütesiegel verliehen. Versorgt wirdsie über einen Lastenaufzug aus dem Paz-naun. Die Schutzhütte ist ein beliebtes Aus-flugsziel für Wanderer in der Verwallgruppeund liegt an der Hüttentour „Verwallrunde“!Umgeben von zwei zauberhaften Bergseenist die Niederelbe Hütte auch für längere Auf-enthalte ein beliebtes Ziel. Gemütliche Zim-merlager für 14 Personen und einMatratzenlager für 42 Personen stehen zurVerfügung. Bekannt ist die gute Küche, per-sönlich von Hüttenwirt Reinhard zubereitet.Pächter: Fam. Petra JehleTel. 05445 6357, Mobil: 0676 4152355 [email protected]

Kulinarischer Jakobsweg

litäten aus dem Paznaun. Die Re-zepte der Sterneköche bleiben bisEnde September 2016 auf denSommerspeisekarten der teilneh-menden Jamtalhütte, Friedrichs-hafener Hütte, Heidelberger Hüt-te, Niederelbe Hütte und Ascher-hütte in Galtür, Ischgl, Kappl undSee. Zum Auftakt am 10. Juli wanderndie fünf Spitzenköche gemeinsammit Gästen auf die Hütten undkochen erstmals gemeinsam mitden Hüttenwirten ihre Rezepte.Alle fünf Gerichte können bei derEröffnungsfeier auf den einzelnenHütten verkostet werden – zube-reitet von den Profis selbst. n Niederelbe Hütte:

Bobby BräuerBobby Bräuer ist „Koch des Jahres2016“ und begeistert die Gästenormalerweise im „EssZimmer“ inder BMW Welt in München mitseinen Kreationen. Seit 2012 hat

sich Bobby Bräuer zwei MichelinSterne und 18 Gault Millau Punk-te erkocht.n Heidelberger Hütte:

Viki GeunesIm Selbststudium hat sich der Bel-gier Viki Geunes das Kochen bei-gebracht und zählt zu den weltbes-ten Gourmets. Für seine Kreativi-tät, die er in seinem Restaurant „‘t Zilte“ in Antwerpen an den Taglegt, erhielt Viki Geunes 2004 sei-nen ersten von zwei Michelin Ster-nen. n Friedrichshafener Hütte:

Josef SteffnerDer Österreicher Josef Steffner be-glückt die Gäste seines RestaurantsMesnerhaus in Mauterndorf miteiner Mischung aus traditionellenSpeisen mit phantasievoller Würzeund besonderen Zutaten. Mit dreiHauben und 17 Gault MillauPunkten schmückt sich der lebens-frohe Koch bereits.

n Jamtalhütte: Stephen CraneDer Brite Stephen Crane kocht inseiner Heimatstadt Sussex im„Ockenden Manor“. Wichtig istdem Küchenchef, bei seinen Ge-richten vor allem lokale Produktezu verwenden. Mit seinem Wissenunterstützt der Brite örtlicheSchulen, Universitäten und Wohl-fahrtsverbände in Sussex.n Ascherhütte: Tanja GranditsDie gebürtige deutsche KöchinTanja Grandits ist seit 2008 Che-fin des legendären „Stucki“ in Ba-sel. Mit zwei Michelin Sternen, 18Gault Millau Punkten und derAuszeichnung „Koch des Jahres2014“ genießt sie internationalgroßes Renommee.

Weitere Informationen zu denKöchen und Touren sowie einenkostenlosen Download der Ge-richte gibt es unter kulinari-scherjakobsweg.paznaun-

ischgl.com

Die Rezepte der Sterneköche bleibenbis Ende September 2016 auf denSommerspeisekarten der teilnehmen-den Hütten: Jamtalhütte, Friedrichsha-fener Hütte, Heidelberger Hütte, Nie-derelbe Hütte und Ascherhütte in Gal-tür, Ischgl, Kappl und See.

iiiiiiiiiiiiissssssssssssscccccccccchhhhhhhhhhhhgggggggggggggggglllllllllllggggggg ......cccccccoooooooooommmmmmmmmm

Foto

s: T

VB P

azna

un-Is

chgl

5. Juli 2016 23

24 5. Juli 2016

Sommerfest mit Familien-Zeltlager Samstag, 23. Juli bis Sonntag, 24. Juli 2016Zwei Tage Badespaß und pures Abenteuer mit buntem Spiel- und Mitmachprogramm in der Badewelt und auf der Liegewiese - bei Regen indoor:

Übernachtung im eigenen Zelt oder bei sehr schlechtem Wetter begrenzte Möglichkeit im Saunastadl

Kinderanimation und buntes Programm im und am Wasser

Grillfest, Lagerfeuer mit Musik und Gesang29,- €/Erw. und 24,- €/Kind inkl. Grillbuffet und

Frühstück; Kinder bis 3 Jahre sind frei

begrenzte TeilnehmerzahlAnmeldungen und nähere Infos an der Kasse oder unter www.alpentherme-ehrenberg.at

Ferien daheim!

T H E R M EE H R E N B E R G

AlpenGGGGGGGEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE NNNNNNNNNNNNNNN BBBBBB E R GGBBBBBB R GGEE NN BB EE RR G

in Reutte / Tirol

Eines der schönsten Wilden Wasser Tirols

Wasser-Erlebnis-Steig · Schaukraftwerk · Wassermythenwww.zammer-lochputz.at

Wohin in der Freizeit

24

„HÖFENER ALM“ 1.670 m

Kathrin und Claudio Dietrich aus dem „Ländle“

Tel. 0664 3515 086 oder 0664 1984 [email protected] · www.hoefener-alm.at

• Butter, Joghurt undKäse aus eigener Produktion auch zumMitnehmen

• hausgemachte Kuchenund Strudel

• Großer Kinderspielplatzmit Trampolin

• Almfrühstück täglichauf Vorbestellung

• zwei urige Lager für je 6 Personen

Erreichbar zu Fuß oder mit dem Mountainbike auf breitem Weg von der Tal -station der Reuttener Bergbahn in Höfen oder mit der Gondel in wenigen Min.

VERANSTALTUNGEN:31. Juli: ALM-BRUNCH und LIVE-MUSIK mit

Philipp Lingg (HMBC)15. Aug.: Hoher Frauentag! Um 11 Uhr

BERGMESSE und FRÜHSCHOPPENSONNENAUFGANGSFAHRTEN:• So, 10.7.: erste Auffahrt ab 5.00 Uhr• So, 14.8.: erste Auffahrt ab 5.30 Uhr • So, 11.9.: erste Auffahrt ab 6.00 Uhr.

Almwirtschaft Stablalm1412 m

Isolde Steinlechner - 6644 Elmen / LechtalTel. +43 (0) 676 / 72 22 [email protected]

www.stablalm.at

So erreichen Sie uns:Vom Stablparkplatz am Edelbach in Elmen über einen steileren Weg in ca. 45 bis 60 Min. oder aber über den Güterweg in ca. 1 1/2 bis 2 h.Tägliche Linienbusverbindung Imst – Elmen.

Im Sommer – bequem & problemlos auf die Stablalm mit dem Stablalm Taxijeden Donnerstag Mitte Juni-Mitte Oktober 2016• 10:25 Uhr ab Gemeindehaus Elmen • 10.30 Uhr ab Stabl-Parkplatz • 15:00 Uhr Abfahrt retour ins Tal

Preis: Linie € 6,00/Person einfache FahrtWeitere Infos am Stabl oder bei Feuerstein GmbH 05633 5633 oder 0676 930 9901

BALKON DES LECHTALS

Die Bergsportexperten des Alpen-vereins raten, den Einstieg in dieWandersaison möglichst sanft zugestalten: „Die realistische undehrliche Selbsteinschätzung istwichtig! Auf den ersten Touren istes sinnvoll, sich leichtere Ziele zustecken, damit sich der Körper andie spezifische Belastung gewöhnt.Besonders wichtig ist ein gemäßig-tes Tempo – so, dass niemand inder Gruppe außer Atem kommt.

Mit zunehmender Kondition undÜbung lassen sich die Schwierig-keiten dann steigern", so MichaelLarcher, Bergführer und Leiter derBergsport-Abteilung im Alpenver-ein. Das Tourenportal www.alpen-vereinaktiv.com unterstützt bei derAuswahl geeigneterWanderungen.• Bergwandern - 10 Empfehlun-

gen: http://bit.ly/1WLSQ1b• Tourenportal der Alpenvereine:

www.alpenvereinaktiv.com

Gute Vorbereitung ist wichtig

26 5. Juli 2016

TANNHEIMER TAL

e - ROLLER

ElektrizitätswerkSchattwald

6677 Schattwald Nr. 4 • Tel: +43 (0)5675-6613 • offi [email protected]

e - BIKE

Ihr Vermieter für

ELEKTRISCHE Mobilität

im Tannheimer Tal

„e - FUN DRIVE“

Wir versorgen das mit Entergie!

offifice@e@ce@ew-schattwald attadlawawttwtahcswwwe@@ecfiffioo

Sie möchten

mobil sein und

Spaß haben?

100 % emissionsfrei

fahrfertig für Sie an

unserer E-Ladesäulewww.ew-schattwald.at

Elektroinstallation

Neue Technik für das KW Traualp des EW Schattwald zurSteigerung der Versorgungssicherheit im Tannheimer TalMit dem Abschluss des Projektes hat sich das EWSmit allem auf den neuesten Stand der Technik ge-bracht. „Auf diese Weise können wir dann ein opti-males Zusammenspiel unserer Wasserkraftwerkeerreichen. Zum Beispiel sind wir in der Lage, Regel-kurven unter Leistungsvorgaben abzufahren undunsere Speicheroptionen noch besser zu nützen“,so Thomas Moritz und Gerald Rief im Einklang. Einkräftiger Erzeugungsschub von rund 17 Prozentkonnte zudem erreicht werden.AUCH SCHALLSCHUTZ IST UMWELTSCHUTZDass man auf die Natur Bedacht nimmt, ist für denVerantwortlichen des E-Werks eine Selbstverständ-lichkeit. Unter diesem Gesichtspunkt sind auch dieBemühungen für einen nachhaltigen Schallschutz

zu bewerten. „Früher hat man in den nahe gelege-nen Gasthöfen das KW gehört. Das wollten wir un-bedingt eliminieren“, so der Geschäftsführer. MitErfolg: Heute ist nichts mehr zu hören. Die zusätzli-chen Maßnahmen erfolgten auf freiwilliger Basis.E-WERK SCHRAUBT AN DER EIGENVERSORGUNGSQUOTERund 1,5 Millionen Euro investierte das E-Werk indas Projekt, auf das man heute zufrieden zurückbli-cken kann. Weitere Projekte für künftige Erzeu-gungsanlagen außerhalb der Wasserkraft sind zu-dem geplant. Mit diesem unternehmerischen Geistund einem weiteren Ausbau des Dienstleistungs-portfolios sollte der nächste Evolutionsschritt fol-gen. Die Weichen sind gestellt. ANZEIGE

Die Gemeinde Schattwald imTannheimer Tal hat eine neue Ge-meindechefin. Waltraud Zobl, seitihrer vor kurzem erfolgten Hoch-zeit mit dem Doppelnamen Zobl-Wiedemann versehen, hat ihrenKonkurrenten für das oberste Amtknapp geschlagen. Sie reiht sichdamit mit zwei weiteren „Amazo-nen“ in den Reigen der männli-chen Bürgermeister des Bezirksein.

Selbst ist die Frau„Sich immer nur aufzuregen, nur

zu motzen, ist mir total gegen denStrich gegangen. Man muss sichins Gemeindegeschehen einbrin-gen, Verantwortung übernehmenund zu seinen Überzeugungen ste-hen“, begründet die Neo-Dorf-chefin ihre Motivation zur Kandi-datur. Nun steht sie als Querein-steigerin ihren „Mann“ an vorders-ter Front. In eine weitere Domäneder Männer ist sie schon vor Jah-ren eingebrochen, nämlich dort,wo es nur um Zehntelgramm beiWettkampfentscheidungen in ei-ner besonderen „Sportart“ geht,dem Schnupfen. Mit präzisen undinternational festgelegten Regelngilt es, von fünf Gramm „Schmalz-ler“ in einer Minute so viel alsmöglich in der Nase „unterzubrin-gen“. Erst kürzlich ist sie von denWeltmeisterschaften in derSchweiz mit gutem Ergebnis zu-rückgekommen. Dem traditionel-len Schnupfklub im Dorf ist sieschon lange verbunden.Die Vorstellungen der „Neuen“für ihre Gemeinde am nordwest-

lichsten Zipfel von Tirol sindkühn aber durchaus realistisch. Siesieht das Heil für ihre Kommuneim Ausbau der touristischen Infra-struktur. Der Vision, die Ski-Ge-biete von Oberjoch auf deutscherSeite und die von Schattwald undder Nachbargemeinde Zöblen aufder österreichischen mit einerSchischaukel zu verbinden, kannsie sehr viel abgewinnen. DieSommeralternative des grenzüber-schreitenden Golfplatzes am Endedes Hochtals, die immer konkreterwird, ist für sie ein weiteres, mitVehemenz anzustrebendes Projekt.

„Sind auf einem guten Weg“Mit der Errichtung eines privatenFerienwohnungskomplexes mit-ten im Dorf sei man ja schon eingutes Stück in dieser Richtungweiter gekommen. Auch der Kauf

des idyllisch im Wald abseits allenVerkehrslärmes gelegenen Reh-bach’s durch einen Einheimischenverspricht einiges. Dort ist Reno-vierung angesagt, ein modernerWellnessbereich soll im Hotel-komplex und Ausflugslokal entste-hen. Das nächste Großprojekt steht inSchattwald indes auch bereits inden Startlöchern. In unmittelbarerNähe des Skiliftes wird auf dergrünen Wiese ein Chalet-Dorf mitbis zu elf Ferienhäusern und einemHauptgebäude entstehen. Deut-sche Investoren aus der unmittel-baren Nachbarschaft haben dazuviel Geld in die Hand genommen.Anfänglichen Widerständen imOrt den Platz betreffend sind inder Zwischenzeit ausgeräumt.Man hat ganz einfach die Talseitegewechselt. Über Schattwald hi-

naus könne dieses Projekt auch ausSicht der überregionalen Raum-ordnung des Tales, das sich ja zu100 Prozent einer touristischenEntwicklung verschrieben hat, nurbefürwortet werden, meint der zu-ständige Ortsplaner, auch dasLand steht der Sache positiv ge-genüber. Das Projekt „Chalet-Dorf“ mit den rund 60 Bettenscheint also in trockenen Tüchernzu sein.

Klangkörper braucht PlatzDie Räumlichkeiten im Keller desVolksschulgebäudes sind für dieMusikkapelle eindeutig zu beengt.Der florierende Klangkörper suchtschon seit einiger Zeit ein geeigne-tes Probelokal. Die Gemeinde willnun den Wunsch der Musiker er-füllen und hat die Errichtung einesMusikprobehauses ins Auge ge-fasst. Auf dem Areal unterhalb desGemeindezentrums soll dieserNeubau nun in Angriff genom-men werden. Ein ebenerdigerBungalowbau soll die Raumnotbeenden. „Die Situation für dieKapelle war einfach nicht mehrtragbar. Da mussten wir aktiv wer-den“, zeigt die GemeindechefinVerständnis für das Anliegen derfleißigen Musikanten. Die Wasser-versorgung mit dem Bau einesHochbehälters ist ein weiteres An-liegen der finanzschwachen Ge-meinde. Die Einkünfte der 450Seelen-Gemeinde sind durch dasFehlen von größeren Betrieben janicht gerade rosig. Auch das gemeindeeigene Elektri-zitätswerk, das das ganze Tal ver-sorgt, geht mit dem jetzigen LeiterThomas Moritz in eine gute Zu-kunft, so die Bürgermeisterin vonSchattwald.

Glücklich mit ihrer einjährigen Tochter Franziska und seit kurzem in den Standder Ehe getreten, lenkt „Quereinsteigerin“ Waltraud „Wally“ Zobl-Wiedemann dieGeschicke von Schattwald.

Neue Bürgermeisterin für Schattwald„Wally” mischt auch im internationalen „Prisengeschäft” kräftig mit

Aufatmen in der Hauptgemeindedes Tannheimer Tales. Der Zu-gang zu den Almen rund um denVilsalpsee, zur Landsberger-Hüt-te und die Zufahrt zum Elektri-zitätswerk sind wieder möglich!Ein Bergsturz gigantischen Aus-maßes hatte im Spätherbst 2012eine Sperrung des Gebietes not-wendig gemacht. Nun ist nachder kostspieligen und langwieri-gen Errichtung von zwei riesigenSchutzdämmen irgendwie wiederNormalität eingekehrt. Die Lageim Naturschutzgebiet hatte Ar-beiten auch nicht gerade einfa-cher gemacht. BürgermeisterMarkus Eberle hat dementspre-chend auch bereits wesentlich ru-higere Tage erlebt. An die einhunderttausend Kubik-meter Fels waren südöstlich desVilsalpsees von einem Grat abge-brochen und hatten rund zehnHektar Schutzwald zerstört. DieGesteinsmassen kamen erst kurzvor dem Fahrweg am Ufer desSees zur Ruhe. LandesgeologeThomas Figl erzählte damals nacheinem Erkundungsflug: „Es han-delt sich um ein Großereignis, dasallerdings abzusehen war. DasTau-Frost-Wetter der letzten Tagehat im gefährdeten Gebiet denFelssturz ausgelöst.“ Das Gebietwar daher seit einiger Zeit be-hördlich gesperrt gewesen undhatte damit der Gemeinde Tann-heim schon bereits länger Sorgenbereitet. Der Bürgermeister da-mals im O-Ton: „Gott sei Dankist das in der Nacht und außer-halb der Saison passiert und es ka-

men keine Menschen zu Scha-den.“ Wo einst von Grat zu Gratein schöner Wald zu bewundernwar, zeigte sich plötzlich eine rie-sige Geröll- und Steinwüste. Ge-sperrte Wege, eigentlich ein un-tragbarer Zustand in einem be-liebten Naturschutzgebiet, dasschon seit 1957 ausgewiesen wur-de und somit zu den ersten inÖsterreich gehört. Die Nerven in der Gemeinde undbeim Tourismus lagen blank. Dasist nun alles Vergangenheit. ZweiDämme, zusammen rund 400Meter lang und bis zu acht Meterhoch, schützen nun den Weg amVilsalpsee. Die Kosten für dasRiesenschutzwerk belaufen sichauf rund 1,2 Millionen Euro. VorBaubeginn im heurigen Frühjahr,mussten zudem noch verbliebene

Reste des Felssturzes in der Höheabgeräumt werden, um die Arbei-ten überhaupt in Angriff nehmenzu können. Rund 40.000 Tonnensind bis zum erfolgreichen Endedes Projekts, dessen offizielle Ab-

nahme kurz bevorsteht, bewegtworden. Dem Bürgermeister undallen in der Tourismusgemeindeist damit – auch bildlich gespro-chen – ein großer Stein von Her-zen gefallen.

5. Juli 2016 27

TANNHEIMER TAL

Tannheim: Hütten und Almen wieder erreichbarSchutzdamm am Vilsalpsee macht die Zugänge wieder möglich

Zwei riesige Dämme mit einerGesamtlänge von 400 Metern

und einer Höhe bis zu acht Metern schützen nun den Weg.

28 5. Juli 2016

TANNHEIMER TAL

Schweiz ins Programm aufgenom-men«, erklärt Firmenchef Bertl Gug-ger, der das 1960 von seinem Vater

gegründete Unternehmen vor rund 25Jahren übernommen hat und über ei-nen reichen Erfahrungsschatz verfügt.Der Vorteil dieser Produkte gegenüberdem Mitbewerb liege darin, dass sieschon gebrauchsfertig im Eimer er-hältlich sind. »Einfach aufrühren undlos geht’s“, so der Farbenfachmannaus dem Tannheimer Tal.Darüber hinaus sind in dem SynthesaProfishop natürlich auch alle Produkteder Firma Synthesa und der Firma Ad-ler aus Schwaz (Holzschutz, Acryl -lacke, Innen- und Fassadenfarben) erhältlich.

ANZEIGE

Naturprodukte liegen im Trend - Malerei Gugger mit langjähriger ErfahrungNaturprodukte liegen beim Hausbauabsolut im Trend. Darauf hat auch dieMalerei Gugger in Tannheim reagiertund bietet ihren Kunden seit heuerauch die Verarbeitung von Lehm- undKalkputzen im Innenbereich an. Diesesind in verschiedenen Körnungen er-hältlich, außerdem können unter-schiedliche Glimmergrößen einge-bracht werden, wodurch eine indivi-duelle Gestaltung nach Kunden-wunsch möglich ist. Da Haga Kalkput-ze hoch basisch sind, ist Schimmelbil-dung nicht möglich. Auch im Farbenfachgeschäft in Tann-heim, Höf 23, wird verstärkt auf Na-

turprodukte gesetzt: »Seit heuer ha-ben wir das Gesamtprogramm der Fir-ma HAGA Naturbaustoffe aus der

In Tannheim wird der Wohnbau forciertDer Hauptort des Tannheimer Ta-les als reine Tourismusgemeindehadert mit dem schlechten Wetterim Mai und im Juni. Nicht nur,dass der Fremdenverkehr darunterleidet, auch anstehende Asphaltie-rungsarbeiten müssen immer wie-der verschoben werden. Die Arbei-ten an zwei Hochbehältern gehenweiter, aber auch dort gibt esSchwierigkeiten mit dem Wetter.Das Gleiche gilt für die laufendeErneuerung der Bergwegebeschil-derung, die in Zusammenarbeitmit dem Tourismusverband ange-gangen wurde. Teilweise ebennoch im Schnee, kann manschlecht effizient arbeiten. We-sentlich besser gestaltet sich dieZusammenarbeit beim Umbaudes ehemaligen Hallenbades. Dortsoll eine Spiel- und Boulderhallefür Kinder entstehen und dem an-grenzenden komfortablen undgroßen Kinderspielplatz eineSchlechtwetteralternative geben.

„Die Zusammenarbeit mit demTourismusverband TannheimerTal funktioniert. Da werden alleRessourcen einem gemeinsamenZiel untergeordnet“, zeigt sichBürgermeister Markus Eberle zu-frieden. Am Friedhof der wunder-schönen Pfarrkirche St. Nikolaussind Urnengräber nach Vorschlä-gen eines Arbeitskreises und unterMitwirkung des Landeskonserva-tors im Entstehen.

WohnraumschaffungWohnungssuchenden in der Ge-meinde wird auch unter die Armegegriffen. Zwischen Bundes- undDorfstraße konnte durch die Ge-meinde ein größeres Grundstückerworben werden. Darauf sollenzwei Einheiten, die im Endausbaurund 20 Wohnungen beinhalten,von einem gemeinnützigen Bau-träger errichtet werden. Der Be-darf in Tannheim ist gegeben, dasInteresse an Wohnungen groß.

Aber auch den Bauwilligen willman den Weg zum eigenen Heimöffnen. Im Ortsteil Berg, sozusa-

gen an der Sonnenseite des Ortes,wurden Flächen angekauft, mitrund 400 Quadratmetern Größeparzelliert und harren der Er-schließung mit Kanal und Wasser.Siebzehn Gründe stehen dort zurVerfügung. Auch die Flüchtlingssituation be-schäftigt die Verantwortlichen imHochtal. In einem privaten Bau-ernhaus sollen 15 Personen, vor al-lem aus Familienverbänden, Un-terkunft finden. In Gesprächenmit Nachbarn und mit der Infor-mation der Bevölkerung konntedie anfängliche Skepsis für diesesVorhaben ausgeräumt werden. Das alte Mannschaftsfahrzeug derfreiwilligen Feuerwehr muss drin-gend ausgetauscht werden, es ent-spricht nicht mehr den Anforde-rungen und hat schon zu viel Rostangesetzt. Am Neukauf beteiligensich auch die Feuerwehrmitgliedermit einem kleinen Beitrag aus derKameradschaftskasse.

Bgm. Markus Eberle.

5. Juli 2016 29

Lechtalerin ist Österreichs beste MasseurinElisa Hauser aus Elbigenalp holte Bundessieg für das Hotel JungbrunnTop-Erfolg für einen Top-Lehr-ling im Top-Hotel Jungbrunn inTannheim. Die 20-jährige ElisaHauser aus Elbigenalp holte sichbeim diesjährigen Lehrlings-wettbewerb in Graz den Bundes-sieg. Die junge Masseurin ist da-mit in der fast 60-jährigen Fir-mengeschichte des Spitzenhotelsder bisher erfolgreichste Lehr-ling.

Ein gutes Gefühl in den Händen.Einfühlsamer Umgang mit denKunden. Und die richtige Ein-schätzung des jeweiligen Körpers.Das sind die idealen Berufsvoraus-setzungen für eine Masseurin. Eli-sa Hauser hat die Aufgabenstel-lung beim Bundeswettbewerb am4. Juni am WIFI in Graz von allenTeilnehmerInnen am besten ge-löst. Bereits fünf Wochen davorholte sie am 29. April am WIFI inInnsbruck den Landessieg.

Freund als Modell„Was genau ich besser gemachthabe als meine Konkurrenz kannich nicht sagen. Beim Landeswett-bewerb hat mir die Tatsache, dasssich mein Freund als Modell zurVerfügung gestellt hat, jedenfallsviel Sicherheit gegeben. Mit demSieg in Innsbruck im Rücken fuhrich dann mit einigem Selbstver-trauen nach Graz“, blickt Elisa be-scheiden auf ihre Erfolge zurück.

Lob vom JuniorchefWeit überschwänglicher ist dieAnerkennung ihres Arbeitgebers.Marcel Gutheinz, der Juniorchefdes Hotels Jungbrunn, lobt die 20-Jährige in höchsten Tönen: „Elisaist der erste Lehrling, der unserHaus mit einem Bundessieg ausge-zeichnet hat. Dieser Erfolg kommtnicht von ungefähr. Elisa ist hochmotiviert, sehr wissbegierig undhat das gewisse Etwas im Umgangmit unseren Kunden.“

Jungbrunn-AkademieFür die Familie Gutheinz, die seit1957 mittlerweile in dritter Gene-ration einen Tourismusbetrieb aufhohem Niveau führt, ist die Lehr-ausbildung ein zentrales Erfolgsge-heimnis. Derzeit sind von den 136

Mitarbeitern im Betrieb 12 Lehr-linge.„Neben der üblichen Fachausbil-dung unterziehen wir in unseremHaus das Personal auch einer spe-zifischen Ausbildung durch unsereJungbrunn-Akademie. Eine eigeneMentorin kümmert sich um lau-fende Vorträge und Schulungen.Externe Beraterinnen legen dabeieinen Schwerpunkt auf die Per-sönlichkeitsbildung, was vor allembei unseren jungen MitarbeiterIn-nen große Früchte trägt“, betontMarcel Gutheinz, der selbst inAmerika und anderen Ländern in-ternationale Tourismuswirtschaftstudiert hat.

7000 m² WellnessDas Hotel Jungbrunn wird vonUlrike und Markus Gutheinz so-wie Sohn Marcel geleitet. OnkelBert Willkomm kümmert sich alsPersonalchef um die Angestellten.Gegründet wurde das Haus vonRaimund Gutheinz, der 1957 alsTourismuspionier den ersten Schi-lift in Tannheim initiiert hatte.Mittlerweile gehört das HotelJungbrunn zu den Topdestinatio-nen im Alpenraum. Speziell der

Spa- und Wellnessbereich gehörtmit einer Fläche von 7.000 m² so-wie 26 Beschäftigten zu den mo-dernsten und größten in der hei-mischen Hotellerie.

Lehre nach MaturaElisa Hauser hat ihre 2-jährigeLehre als Masseurin, Kosmetikerinund Fußpflegerin erst nach derMatura begonnen. Die Berufsaus-bildung von Masseuren ist fürLehrlinge erst ab 17 Jahren zu-gänglich, weil dabei eine gewissepersönliche Reife vorausgesetztwird. „So gesehen mache ich hierauch eine Lehre mit Matura, haltnur umgekehrt“, lacht Elisa, dienoch heuer im Juli in Salzburg ihreGesellenprüfung ablegen möchte.

Ziel SportmasseurinDanach steht Weiterbildung amProgramm. „Der nächste Schrittist eine Ausbildung als Sportmas-seurin“, setzt sich die junge Lech-talerin ein klares Ziel. Ob sie da-nach noch weiter im Jungbrunndie Gäste verwöhnen wird, lässt sienoch kryptisch offen. „Von unse-rer Seite ist der Wunsch natürlichgroß, dass Spitzenkräfte wie Elisa

im Haus bleiben“, betont Gut-heinz, der aber auch verstehenkann, dass junge Menschen ihreneigenen Weg gehen. „Wir hattenauch schon Lehrlinge, die später inguten Positionen in unser Hauszurückgekehrt sind“, sieht Marcelauch eine Art Umwegrentabilitätseines Ausbildungskonzeptes.

Menschen Gutes tun!Egal was kommt. Die Motivationvon Elisa, diesen Beruf zu ergrei-fen, formuliert sie selbst mit demSatz: „Ich möchte den MenschenGutes tun!“ Neben dem Wohl derGäste und Kunden ist ihr die Fa-milie besonders wichtig. Die Lech-talerin, deren Papa Oswald alsKoch und deren Mutter Ruth alsFriseurin arbeitet, fühlt sich in El-bigenalp sehr wohl. Neben Sportengagiert sie sich beim Theaterver-ein, wo sie nicht nur selbst auf derBühne steht, sondern auch hinterden Kulissen oder an der Kassaihre Frau steht. (me)

Stolz auf ihre Bundessiegerin Elisa Hauser sind Juniorchef Marcel (l.) und ChefMarkus Gutheinz vom Tannheimer Hotel Jungbrunn. Foto: Lesacher

29

Verkaufe VW Golf

WENIG KILOMETERTOP-ZUSTAND

nur

VW Golf 1.4 Trendline,4-türig, EZ 01/2012, nur 26.700 Kilometer, in Top-Zustand, 80 PS, 5-Gang, bluegraphit perleffektHighlights: 8-fach bereift; wenig Kilometer; Pickerl bis 01/2017;Sportpaket Interieur; Radio/CD-Player „RCD 310“

TATT ND

1.4 TrTT endline,

€ 10.900,-

KONTAKT: Wolfgang WeningerTel. +43 676 6674911

Die Spenglerei Walzthöni ist durch und durch Rieder Traditionsbetrieb entstand kurz nach dem 2. Weltkrieg und vereint vier Generationen

Wenn man im Zusammenhang mit der in Riedim Oberinntal ansässigen Spenglerei von einemFamilienbetrieb spricht, dann ist dies genau ge-nommen eine Untertreibung. Denn eigentlichmüsste man Großfamilienbetrieb sagen undauch noch Folgendes anfügen: Sollte beiWalzthöni einmal ausnahmsweise ein Nicht-verwandter arbeiten, dann stammt der sicher-lich aus der Nachbarschaft! Und ist, nebenbeibemerkt, bereits mehr als 30 Jahre an Bord.

Gründung nach dem KriegDie Geschichte der Spenglerei Walzthöni be-ginnt im Jahr 1926, als Georg Halbeis seine

Meisterprüfung mit Erfolg ablegt. Nach demKrieg gründet er einen eigenen Betrieb undvertraut auf die Mitarbeit seiner Gattin Rosa.Die heute 96-Jährige weiß einiges aus denGründerjahren zu berichten. So habe sie, er-zählt sie, durch tägliche Fußmärsche als Kindkörperlich gestählt und als kleine und wendigePerson nicht in der Verwaltung gearbeitet, wieman heute sagen würde, sondern habe auf densteilsten Dächern im wahrsten Sinne des Wor-tes „ihren Mann“ gestanden. Etwa, als das Kir-chendach in Ried i. O. gedeckt wurde. Eine an-dere Geschichte handelt davon, wie sie am So-zius sitzend zusammen mit ihrem Mann Dach-

rinnen mittels Motorrad nach Nauders gelie-fert hat. Man stelle sich das heute einmal vor!

Stete Weiterentwicklung1960 bauten Georg und Rosa Halbeis einHaus, in dessen Parterre eine Werkstätte einge-richtet wurde. Als dann 1972 SiegfriedWalzthöni die Firma seines Onkels übernahm,dauerte es nicht lange, bis eine eigene Werkstät-te gebaut wurde. Das war im Jahr 1979. Knapp30 Jahre später trat Sohn Georg Walzthöni indie Fußstapfen seines Großonkels und seinesVaters. Er legte 2007 die Spenglermeister- undUnternehmerprüfung ab und erwarb auch das

Geb. Dir. Klaus GotschVersicherungen -

Schadenerledigungen - Leasing - Bausparen -

Finanzierungen

Mobil: +43(0)664 415 25 82Mail: [email protected]

Hat derzeit das Steuerruder in der Hand: GeorgWalzthöni.

Aktuelle Chefin: Lisa Walzthöni hat in die Unterneh-merfamilie eingeheiratet.

Seniorchef Siegfried Walzthöni ist immer noch inder Werkstatt fleißig.

Rosa Halbeis ist die Gattin des Firmengründers. Dierüstige Dame kann so manchen Schwank erzählen.

Rosa Walzthöni ist die Frau des Seniorchefs undMutter des derzeitigen Firmenbosses.

UNTERNEHMEN DES MONATS

30 5. Juli 2016

ein Familienbetrieb

Sie arbeiten in vierter Generation im Familienbetrieb: Andi und Nina Walzthöni. Erstgenannter verbrachte bereits als Kindergartenkind so manche Stunde auf der Baustelle.

6531 Ried 139 Tel. 0043 / 5472 6401 Mobil: 0664 / 122 5076Fax: 0043 / 5472 6401-20e-mail: [email protected]

Sieghard Walzthöni ist der Bruder des derzeitigenChefs. Er hat noch bei Siegfried Walzthöni gelernt.

Markus „Mexx“ Moser ist mit einer Großcousinedes Firmeninhabers Georg Walzthöni verheiratet.

Lorenz Thöni ist ein Cousin des Bosses. Auch ihmmacht die Arbeit sichtlich Spaß.

Diplom zur Lehrlingsausbildung.Getreu der Familieneinstellungbetätigte er sich auch baulich underrichtete ein neues Büro. In seinebisherige Unternehmertätigkeitfiel auch die Umstellung auf PC-Arbeit. Angesichts der Vorge-

schichte ist es fast müßig zu er-wähnen, dass der nunmehrige Se-niorchef Siegfried immer nochfleißig in der Werkstatt mitarbeitetund auch die Kinder der drittenGeneration bereits in den Betriebeingebunden sind: Andreas be-

ginnt nach dem Endeder Pflichtschule die-ser Tage mit seinerLehrlingsausbildungund Tochter Nina istals „Mädchen für al-les“ zuständig. Mut-ter Elisabeth sieht esmit Freude: „Schön,wenn die eigenenKinder das Hand-werk ihrer Eltern,Großeltern und Ur-großeltern fortfüh-ren“.

UNTERNEHMEN DES MONATS

Der Einzige, der verwandtschaftsmäßig aus der Rei-he tanzt: Klaus Erhart ist aber ein guter Nachbar undseit 32 Jahren bei Walzthöni beschäftigt.

5. Juli 2016 31

32 5. Juli 2016

ALTERNATIVE ENERGIE

Batteriespeicherförderung des Landes Tirol gestartetErhöhung des Eigenversorgungsanteils privater Photovoltaik-AnlagenDas Land Tirol hat mit 1. Julieine neue Förderung zur Steige-rung des Eigenverbrauchanteilsvon Photovoltaikanlagen (PV)im Privatbereich gestartet. Ge-fördert werden der Einbau vonfortschrittlichen Batteriespei-chern und intelligenten Steue-rungen. Je nach umgesetzterMaßnahme beträgt die Förde-rung maximal 3.500 Euro. Für

die einkommensunabhängigeFörderaktion steht ein Gesamt-volumen von einer Million Eurozur Verfügung.

„Es zeigt sich schon jetzt, dass wirmit dieser Förderaktion insSchwarze getroffen haben. Das In-teresse von PV-Anlagen-Besitzern,den Eigenversorgungsgrad zu er-höhen und damit die Wirtschaft-lichkeit ihrer Anlagen zu verbes-sern, ist groß“, freut sich Energie-referent LHStv. Josef Geisler überdie positive Resonanz.

Bis zu 3.500 Euro ZuschussDurchschnittlich werden 30 Pro-zent des mit einer hauseigenen So-laranlage erzeugten Stroms im je-weiligen Haushalt verbraucht.„Diesen Anteil wollen wir im Ide-alfall auf 60 Prozent verdoppelnund fördern deshalb den Einbauvon Steuersystemen, die ver-brauchsintensive Geräte in Zeitenhoher Solarstromerzeugung zu-

schalten, sowie die Anschaffungfortschrittlicher Batteriespeicher“,führt Geisler aus. Je nach umge-setzter Maßnahme beträgt die För-derung maximal 500 bis 3.500Euro. Für die Förderaktion stehtein Gesamtvolumen von einerMillion Euro zur Verfügung.Die neue Förderaktion des Landesfür die Aus- und Nachrüstung pri-vater PV-Anlagen sieht LHStv. Jo-sef Geisler als sinnvolle Ergänzungbestehender Förderungen. Die In-vestitionsförderung des Energie-und Klimafonds für die Errichtungprivater PV-Anlagen schließt eineDoppelförderung durch eine eige-ne Landesförderung in diesem Be-reich aus.Rund 6.000 private PV-Anlagengibt es derzeit in Tirol. Weil dieSonne aber nicht immer dannscheint, wenn die Energie benötigtwird, gilt es entweder den Ver-brauch dem Angebot bestmöglichanzupassen oder die Energie zuspeichern. Zur Hebung des Eigen-

verbrauchsanteils gibt es laut demEnergiebeauftragten des LandesTirol, Stephan Oblasser, eine Reihevon Möglichkeiten.

Waschen, wenn Sonne scheintAm Beginn steht eine Analyse vonSolarangebot und Verbrauchspro-fil. Im nächsten Schritt wird eru-iert, wo noch Potenziale zur Steige-rung des Eigenverbrauchs liegen.Das Verbraucherverhalten manuellan die jeweilige Erzeugungssituati-on der PV-Anlage anzupassen –also die Waschmaschine, den Ge-schirrspüler oder den Trocknerdann einzuschalten, wenn die Son-ne scheint – ist wenig benutzer-freundlich und oft nicht umsetz-bar.„Abhilfe schafft hier beispielsweiseeine so genannte Smartfox, eineautomatische Steuerung, die dieEinschaltzeit einzelner Geräte anden verfügbaren PV-Strom an-passt“, so Oblasser. Lastmanage-mentsysteme, die nachweislich ei-

Auf einen BlickWer? BesitzerInnen privater PV-Anlagen Was? Aus- und Nachrüstung privater PV-Anlagen mit intelligenten Steuerun-gen und modernen Batteriespei-chern (Lithium-Ionen-Technologieu.a.) zur Erhöhung des Eigenversor-gungsgradesWie? Verlorener Zuschuss in der Höhevon 50% der Nettokosten (max. 500Euro intelligente Steuerung; max.1.000 Euro pro kWh Batteriespei-cher und max. 3 kWh Speicherkapa-zität pro Anlage)

5. Juli 2016 33

ALTERNATIVE ENERGIE

Mehr Infos bei ÖKO THERM SYSTEMS Landeck unter +43 5442 67007 oder [email protected]

Ihr Partner für Photovoltaik – Heizung – Klima – Kühlen – Smart Home Hausautomatisation

Smart Home Haussteuerung mit Loxone:Wir sind zertifizierter Loxone Goldpartner und verfügenüber 6 Jahre intensive Erfahrung in der Umsetzung verschiedener Projekte, von der Raffstore-Steuerung biszur Automatisation eines ganzen Hauses inkl. Heizungs -steuerung und alle Verbraucher sowie Alarmfunktion.

Plus Energie Konzept

Wir verwenden die Energie aus der Photovoltaik zum• Heizen mit Wärmepumpe• Kühlen mit Klimaanlage• Kochen und Beleuchten

Wir verwenden die Energie aus der thermischen Solar zum• Warmwasser bereiten• Heizungsunterstützung...

... speichern die Energie aus der Sonne in Batterien der neuesten Generation

nen Beitrag zur Erhöhung des Ei-genverbrauchsgrades leisten, wer-den vom Land in der Höhe von 50Prozent der Nettokosten mit maxi-mal 500 Euro gefördert.Eine gute Möglichkeit zur Steige-rung der Energieautonomie einesHaushalts sei die Nutzung desÜberschussstroms zur Warmwas-serbereitung über einen elektri-schen Heizstab oder eine Wärme-pumpe, erklärt Oblasser. Warm-

wasserspeicher sind meist kosten-günstig umzusetzen und bedürfendeshalb keiner öffentlichen Unter-stützung. Optimal einsetzen lässtsich die Energie vom Dach auch inE-Bikes oder Elektroautos.Um den Eigenversorgungsgrad derHaushalte noch weiter zu erhöhen,beinhaltet das neue Förderpro-gramm auch eine Batteriespeicher-förderung sowohl für bestehendeals auch für neue PV-Anlagen.

„Wir stellen hierbei auf fortschritt-liche Technologien wie Speicher-batterien auf Lithium-Ionen- Basisab“, erläutert Oblasser. PV-Anla-gen in Verbindung mit einem Bat-teriespeicher würden sich zudemauch für eine allfällige Notstrom-versorgung eignen.Bis zum Jahr 2050 will Tirol ener-gieautonom sein und seinen bisdorthin halbierten Energiebedarfaus heimischer Produktion decken.

Ein Fünftel des dann benötigtenStroms soll aus der Sonne kom-men. „Wir wollen auf unseren Dä-chern jedoch nicht Strom für Mit-teleuropa produzieren. Dort wodie Sonnenenergie erzeugt wird,soll sie zum Einsatz kommen“, soGeisler.Die Förderrichtlinien und Förder-anträge stehen ab sofort auf derLandeshomepage www.tirol.gv.at/um-welt/energie/energiefoerderungen/

34 5. Juli 2016

Ein Ausblick wie aus einem Wol-kenkratzer? Bei uns in Tirol, inden eigenen vier Wänden, nichtmöglich. Stimmt so nicht! Wer`snicht glaubt, sollte sich auf deranderen Talseite von Imst umse-hen.

Auf den ersten Blick haben der be-schauliche Weiler Vorderspadeggin der Gemeinde Imsterberg undein Wolkenkratzer in New York soviel gemeinsam wie ein couragier-ter, mannschaftlich geschlossenerund taktisch ausgeklügelter Auf-tritt des ÖFB-Teams bei der aktu-

ellen Fußball-EM. Und doch! Manlässt sich täuschen. Denn im Ge-gensatz zu unseren ebenso hoch ge-handelten wie tief gefallenen Ki-ckern hängt in dem neuen Haus inVorderspadegg nicht nur ein Postermit der Skyline von Manhattan,hier hat man auch ein ebensolchesFeeling. Doch der Reihe nach!Warum besagtes Poster in der neu-en Heimat von Christine undGeorg sowie deren Kinder Felix(14) und Tobias (9) hängt, hat ei-nen plausiblen Grund: Es warnämlich vor nunmehr 20 Jahren,als das damals noch kinderlose Paar

Wolkenkratzerflair in ImsterbergFamilie Bartl machte aus der Not eine Tugend und verwirklichte ihren Wohntraum in einer extremen Nordlage

Wie ein Schwalbennest ist das Haus in den Hang gebaut.

www.tischlerei-huber.peter.at

6460 Imst · Gschnallenhöfe 4

Tel. 05412/61671 · Fax DW 71

e-mail: [email protected]

Ihr Komplett-Ausstatter

Mit freundlicher Unterstützung der

www.oppl.at

5. Juli 2016 35

in New York arbeitete. Die gebür-tige Imsterin war als Au-pair imBig Apple gelandet, ihr damaligerFreund und heutige Ehemann warihr 18 Monate später über den gro-ßen Teich gefolgt. Als gelernterTischler arbeitete der Imsterbergerals Maler und Zimmerer im Hausedes Künstlers John Chamberlain.Auch das Koch- und Kellnerhand-werk durfte er ausüben, währendseine Freundin auf die Kinderschaute und den Haushalt besorg-te. Gegen Ende seines eineinhalbJahre dauernden Aufenthaltesplante er noch das neue Haus des

bekannten amerikanischen Kunst-schaffenden.

Hoch hinausDas Poster von Manhatten hat so-mit Erinnerungscharakter. VieleMale seien sie auf die Twin-Towersgefahren, erzählt Christine. Wenn Bartls nun zuhause aus ih-ren Fenstern schauen, dann habensie annähernd denselben Tiefen-und Fernblick. Statt aufs Meer,blicken sie ins Inn- und insGurgltal und zwar bis nach Dor-mitz. Heben sie den Kopf, dannthronen auf der anderen Talseite

der Eisenkopf, der hintere Ab-schluss des Larsenntales und derLaggers. Nachbarn sind auf dreiSeiten keine zu finden. RichtungNorden geht es steil nach unten,nach Osten und Westen gibt esausschließlich Freiland.

Kein „gescheiter“ BauplatzGeorg Bartl ist von Beruf Bauleiterbei der Firma AT Thurner und hatauch das planerische Handwerkerlernt. Insofern schwebte ihm be-reits „etwas vor“, als er von seinemVater den Nordhang vererbt be-kam. Weil die Wiese aber so steil

war, dass selbst das Mähen schwie-rig war, fühlte sich ein Kollege desVaters bemüßigt zu fragen, ob erdenn seinem Bub nicht einen „ge-scheiten“ Bauplatz geben könne.Ein launiger Spruch, dem einigesan Wahrheitsgehalt inne wohnte,denn wäre Bartl nicht selbst ausder Baubranche, wer weiß, werüberhaupt hier gebaut hätte oderüberhaupt bauen hätte können.Die Schwierigkeiten begannen be-reits damit, sicheren Untergrundzu schaffen. Musste doch nach Ab-trag der Humusschicht der Baggerdrei Wochen lang ununterbrochen

Beim Blick in den Garten lässt sich die steile Hanglage erahnen. Das Geländer der Firma Hannes Schatz sichert die kleine Rasenfläche. Auch vom Essbereich, der direkt an die Küche anschließt, genießt die Familie Bartl eine tolle Aussicht. Der Tisch wurde vom Bauherrn selbst kreiert.

Das modern gestaltete Wohnzimmer verfügt über einen offenen Kamin. Obwohl das Haus natürlich über eine herkömmliche Haustüre verfügt, betritt die Familie dieWohnräumlichkeiten hauptsächlich über die Garage mit ihrem automatischen Tor von TTH West.

36 5. Juli 2016

seinen Schremmhammer in denFelsen donnern, um jene ebeneFläche zu schaffen, auf der heutedas Haus zum Großteil steht. Wei-tere Flächen wie die Zufahrt oderder Garten wurden im Geo-Textil-Verfahren aufgebaut. Dabei wirdein unverwüstliches Kunststoff-netz lagenweise in gut verdichteteSchichten eingelegt und an denmit Eisenmatten gesicherten Vor-derkanten jeweils in die nächst hö-here Schicht umgeschlagen. Trotz-dem benötigte es am unteren Endedes Bauplatzes zusätzlich nocheine sechs Meter hohe Stützmauer

aus Beton. Nicht weit entfernt da-von gründen zwei Betonsäulen,welche die rund 45 Quadratmetergroße Auskragung für Wohnzim-mer und Terrasse stützen. Sie rei-chen rund fünf Meter unter demRasen in die Tiefe und wurdenbeim Aufbau des Geländes jeweilsstückweise nach oben gezogen.

Herausfordernde BauweiseWie man sich vorstellen kann,musste der Bau ob der Schwierig-keiten gut überlegt und koordi-niert sein. Neben der Planung undder Statik legte Georg Bartl bei der

Verwirklichung seines Wohntrau-mes aber auch selbst Hand an. Sowurden etwa auch die Fenster indem zweistöckigen Holzriegelbau(der Keller ist selbstverständlichbetoniert) selbst gemessen undversetzt und sogar die Wändeselbst zusammengebaut und auf-gestellt. Zu guter Letzt stammtetwa auch der Esstisch von derHand des Meisters. Weil das Ehepaar in ihrer Woh-nung „kein Loch in den Keller“haben wollte, wurde der Stiegen-abgang nach außen verlegt. Zwargibt es natürlich eine Haustüre,

Bartls betreten ihr Heim allerdingsmeist über die daneben befindli-che Garage. Durch sie gelangtman in die Garderobe, die mitdem Wasch- und Bügelraum ver-bunden ist. Selbst von hier hatman - wie von vielen Plätzchen desHauses - einen wunderbaren Aus-blick. Das sei allerdings auchmanchmal ein Nachteil, schmun-zelt Christine. Sie arbeitet alsZahnarztassistentin und ist übri-gens die Tochter von Rennrodel-Legende Herbert Thaler: „Zwei-mal ist mir bereits ein Bügelstückverschmort, weil ich das beleuch-

Im Schlafzimmer sticht die Schaffelldecke aus Uruguay ins Auge.

Peham GmbH · Gewerbegebiet 2 · 6493 Mils bei Imst Tel. 0800 400171719 · [email protected] · www.peham.at

Warme Farben und eine geräumige Badewanne prägen das Badezimmer. Fachliches Können und perfektes Design – die Treppe der Tischlerei Huber.

22. TARRENZER GASSENFEST!• 16.00 Uhr: Beginn 22. Gassenfest mit Böllerschießen• 16.30 Uhr: Einmarsch der Musikkapelle Haiming• 16.30 Uhr: Bieranstich am Dorfplatz• 16–22 Uhr: kostenloses Kinderprogramm• 20.45 Uhr: HARFONIE beim Musikpavillon

LIVE MUSIK: • HARFONIE • Musikkapelle Haiming • Bergalarm • Larchgugger • Tiroler Alpengeister • Postmusik Imst • Salvesenklang • Peter Reich

Tolles Kinderprogrammmit vielen Attraktionen für unsere kleinen Besucher

MIT DEM BUS KOSTENLOS ZUM GASSENFESTVon Imst nach Tarrenz: 18.05, 19.05, 20.05 und 21.05 UhrVon Nassereith nach Tarrenz: 17.40 und 19.10 UhrNIGHTLINER:Von Tarrenz nach Imst: 01.00, 02.00, 03.00 und 04.00 UhrVon Tarrenz nach Nassereith: 01.30 und 3.30 Uhr

Bgm. Rudolf Köll mit dem Gemeinderat

Die Gemeinde Tarrenz wünscht unseren Vereinengutes Gelingen und allen Besuchern viel Vergnügen!

Manfred Happacher - BaumeisterOberer Rotanger 18, 6464 TarrenzTel. + Fax 05412 64123Handy 0664 73 63 11 11E-Mail: [email protected]

Bauausführung-Statik-ENERGIEAUSWEISDOLLINGER LAGER 14 · 6464 TARRENZ · T. 05412/64623info larcher-steinmetz.at · www.larcher-steinmetz.at

Eintrittspreis ab 16 Jahren: € 6,–Taschen und Rucksäcke sind unaufgefordert zu öffnenund eine Einsichtnahme zu gestatten.

Von der Veranda hat man einen wunderbaren Blick, etwa ins Gurgltal; generell bietet das Haus durch seine bevorzugte Lage viele Durch- und Ausblicke.

tete Kirchlein in Dormitz und dieUmgebung betrachtet habe“, er-zählt sie. Über die Stiege bei ihremWirtschaftsraum geht es nach un-ten in den Keller, der talseitig eine70 Quadratmeter große Einlieger-wohnung beinhaltet. Sie wird der-zeit noch als Büro und zum Spie-len genützt.Neben dem Vermeiden eines Stie-genhauses in der Wohnung warendem Bauherrn auch „Durchblicke“wichtig. So fällt der Blick bereits

beim Öffnen der Haustüre durcheine große Verglasung am anderenEnde ins schier Unendliche. Undsitzt der glückliche Familienvateram Esstisch, so sieht er durch einFenster am anderen Ende Imst, wodas Paar zehn Jahre lang in einerMietwohnung war. „Als Junger istman gerne in Städten, jetzt schät-zen wir die Ruhe.“ Leicht gesagt,wenn man auf den Ausblick wievon einem Wolkenkratzer nichtverzichten muss. (best) Beste Heiz- und Lüftungstechnik.

38 5. Juli 2016

Zwischensaison – aber trotzdem gabes für den Walter Lutz viel zu tun. Sowar der Stadlwirt etwa unlängst Star-gast der Sendung „Koch mit Oliver“,die auf der Nauderer Stieralm abge-dreht wurde. Lutz hatte damit nichtnur eine kurze Anreise, sondern konn-

te seine Heimat auch vom schönstenKochstudio Österreichs aus mitTraumblick ins Tal und auf die umlie-gende Bergwelt präsentieren. Wer-bung pur! Jedenfalls zeigte sich be-reits Haubenkoch Oliver Hoffinger mitseinem Team vom Ambiente auf 2000m Höhe sichtlich angetan. Den Fern-sehzuschauern wird es wohl ähnlichergehen. Die Sendung wird nun am17. Juli auf Sat 1 und Puls 4 ausge-strahlt. Wie es sich gehört, ist in die-ser zu sehen, wie der heimischeSchnitzelweltmeister sein inzwischenbereits legendär gewordenes Öster-reich-Schnitzel zubereitet. Bereits imOktober, also in der nächsten Zwi-schensaison, wird die Nauderer Wer-beikone in Wien einen weiteren Spotdrehen. Da wird dann allerdings wie-der im Studio gekocht.

Nauderer Stadlwirt wieder voll im Einsatz

Vils lässt Brau-Tradition aufleben Mit einem landesüblichen Empfangfeierte man in Vils die Eröffnung derneuen Brauerei im Zubau zum„Schwarzen Adler“. Dort führt, wie be-reits in der vergangenen impuls- Aus-gabe dokumentiert, die Unternehmer-familie Hilby-Durst eine 300 Jahre alteTradition fort. Als man vor drei Jahrendie Vilser Privatbrauerei ins Leben rief,stand die Frage im Raum: Kann mansich behaupten. Kann sich eine regio-nale Biermarke durchsetze? Die Ant-wort lautet nun eindeutig: Ja. Ein Jaaus Liebe zum Brauen, ein Ja aus Ver-bundenheit zu Vils und Tirol und ein Jazum wirtschaftlichen Erfolg. Zur Eröff-

nung war Prominenz aus allen Schich-ten der Bevölkerung gekommen umden Anlass gebührend zu feiern.1 Andreas Hiby-Durst konnte selbst

Landeshauptmann Günther Platterbeim Festakt begrüßen.

2 WirtschaftskammerobmannChristian Strigl und seine GattinCarmen waren als Vilser natürlichauch mit dabei.

3 Durch die Jagd seit Jahren mitdem Grenzstädtchen verbunden:Das Ehepaar Juliane und AndreasHiby-Durst.

4 Den wirtschaftlichen Aspekt posi-tiv sahen Wolfgang Winkler, Ge-schäftsstellenleiter der Wirt-schaftskammer Reutte und Bür-germeister von Ehenbichl, TirolsWirtschaftsbundobmann FranzHörl und Obmann ChristianStrigl.

5 Zwei verdiente Persönlichkeitenaus der Stadt: Abt German Erd(Stift Stams) und Reinhard Schret-ter, Ex-Industriellenpräsident undTIWAG-Aufsichtsrat, freuten sichim Reigen der Feiernden.1

2 3

4 5

Gemeindeamt mit einem Hauch ZukunftAnlaufstelle für Ischgler GemeindebürgerInnenentspricht nun dem modernsten Stand der TechnikDas nunmehr alte Gemeindeamt vonIschgl hatte bereits mehr als 30 Jahreauf dem Buckel, als daran gedachtwurde, die Ischgl Parking Lounge, dieTunnelanbindung an die Pardatsch-gratbahn und den Busterminal alshochmodernen Knotenpunkt für Mo-bilität zu errichten. Was lag also näher,als einen Hochbau mitzuziehen, dernunmehr das neue Gemeindeamt derPaznauner Tourismusmetropole bein-haltet? Die Verbesserung des Bürger-services und der Infrastruktur bringtneben den zahlreichen Vorteilen füralle Gemeindebürger auch Erleichte-rungen im täglichen Arbeitsablauf mitsich. So entstanden 17 freundlicheund helle Räumlichkeiten und ein an-sprechender Empfangsbereich.Mit dem entsprechenden Rohbauwurde bereits letztes Jahr im Zugedes Baus der Parkgarage begonnen.Ein Ausbau erfolgte unmittelbar imJänner dieses Jahres und konnte Mit-te Juni abgeschlossen werden. Bür-germeister Werner Kurz hatte denBürgerInnen ein „neuesmodernes Gemeinde-amt“ versprochen undwie man sich überzeu-gen kann, ist diesesVorhaben auch in dieTat umgesetzt worden.

Das neue Ischgler Gemeindeamt mitSitz in der Ebene C verfügt über ent-sprechende Parkplätze sowohl für dieBesucher als auch für die Mitarbeiter.Der Platz vor dem Gemeindeamt weistnicht nur zirka zehn zusätzliche Park-plätze auf, sondern zudem eine sinn-volle Investition in die Zukunft. Wurdedoch hier eine Elektrotankstelle reali-siert, welche Akkus in den Elektroau-tos wieder mit genügend Energie ver-sorgt.Das gesamte Gebäude wurde barrie-refrei errichtet. Ein großzügiger Perso-nenaufzug ermöglicht einen komfor -tablen Zugang zu allen Ebenen. Dassauf alle Bürger eingegangen wurde,zeigt auch eine entsprechende Aus-stattung für jene Personen, welche inihrem Bewegungsapparat oder demSeh- oder Hörvermögen einge-schränkt sind. Sowohl das Foyer alsauch der Sitzungssaal sind diesbezüg-lich mit dem allerneuesten Stand derTechnik versehen. Etwa mit einer in-duktiven Höranlage, welche die Spra-

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

omFo

to: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Bruggfeldstraße 31, 6500 Landeck, Tel. 05442 / 635 22

Ausführung der Baumeisterarbeiten

Flies

en

Öfen

Mar

mor

Natur

steine

RUDOLF SCHMIDGes.m.b.H.

6555 Kappl · Holdernach 292 · Tel. / Fax 0 54 45 / 61 55 · 0664 / 32 41 699

GmbH

6 4 4 4 L Ä N G E N F E L D / A UTEL. 0 52 53 / 58 88, FAX DW 75i n f o @ b a c h e r - g l a s . a tw w w . b a c h e r - g l a s . a t

che unmittelbar auf das Hörgerät oderdem Cochlea Implantat überträgt.Ebenso kam im Gemeindeamt dieBlindenschrift zum Einsatz.Alle Büroräumlichkeiten können indi-viduell klimatisiert werden. Entspre-chende Umkleidekabinen, ein Kopier-raum, das sehr wichtige Archiv, indem nun endlich die vielen Akten ent-sprechend gelagert und auch wiederleicht gefunden werden können, bar-rierefreie WC-Anlagen sowie ein Be-sprechungs- und Sitzungszimmerrunden das Angebot ab. Als tragendesBaumaterial kam die Holzart „Ast -eiche“ zum Einsatz. Jene wurde größ-tenteils naturbelassen, kommt jedochfür spezielle Akzente in der Farbe„schwarz“ zum Einsatz. Um die Ge-räuschkulisse entsprechend zu redu-zieren, wurde passend eine Akustik -decke installiert.Apropos Installation. Sowohl die Hei-

zung, Lüftung sowie die gesamteElektronik kann ab sofort über einausgeklügeltes Bussystem gesteuertwerden, was sowohl über den Com-puter als auch über eine herkömmli-che Schaltung möglich ist. Eine Gas -therme sorgt im Winter für angeneh-me Temperaturen und ein ausgegli-chenes Raumklima.Die offizielle Eröffnung und Segnungdes neuen Gemeindehauses, für dasnetto rund 2,5 Millionen Euro inves-tiert wurden, erfolgte vergangenesWochenende.

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om