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Ausgabe 05.2016 • 22. März 2016 Frohe Ostern! Tolle Ausflugstipps für die Feiertage auf Seite 14 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com 6460 Imst - Fabrikstraße 9 · Tel.: 05412 / 66 888 - offi[email protected]

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Ausgabe 05.2016 • 22. März 2016

Frohe Ostern!Tolle Ausflugstipps für die Feiertage auf Seite 14

Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

6460 Imst - Fabrikstraße 9 · Tel.: 05412 / 66 888 - [email protected]

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2 22. März 2016

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher(best), [email protected]

Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Ulrike Millinger (ulmi),Meinhard Eiter (me)

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676-846573-19,e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Michaela Freisinger, Tel. 0676-846573-16,e-mail: [email protected]

Vera Gruber, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 5. April 2016

König der Wirte feierte 80er

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Erich Scheiber als Obmann bestätigt

Bereits seit 1971 steht ÖR ErichScheiber dem Tiroler Grauviehzucht-verband als Obmann vor. Einen Tagnach seinem 85. Geburtstag wurdeder Ötztaler einstimmig in seinem Amtbestätigt.Der Tiroler Grauviehzuchtverbandzählt 1.100 Mitglieder und erstrecktsich in seinem Wirkungsbereich überganz Österreich. Maßgeblich am heu-tigen Erfolg des Verbandes beteiligt ist

Obmann Erich Scheiber, der sich seitmittlerweile 45 Jahren für den Erhaltdes Grauviehs einsetzt.Erich Scheiber wurde das Interesseam Grauvieh praktisch in die Wiegegelegt: Schon sein Vater, AngelusScheiber, war Obmann des TirolerGrauviehzuchtverbandes und wusstedie Besonderheiten der Rasse zuschätzen. Mittlerweile gibt es öster-reichweit fast 5.000 Tiere.

Geschäftsführer Raphael Kuen, Obmann Erich Scheiber und LK-Präsident Josef Hechenberger. © LK Tirol

Hospizwirt, Tourismusfunktionär, Bru-derschaftsmeister, Vordenker undQuerdenker Adi Werner feierte am 11.März seinen 80. Geburtstag. Mit ihmstießen mehr als 500 Gäste in derWM-Halle von St. Anton auf das Jubi-läum an. Zuvor hatten die Musikkapel-len des Ortes, die Schützen und Ver-einsabordnungen Aufstellung genom-men, um "ihrem Adi" zu gratulieren.„Du hast unseren Ort und die Regiongeprägt, hast die Vereine großzügigunterstützt und vieles bewegt", sagteBürgermeister Helmut Mall. TVB-Ob-mann Richard Walter dankte für denEinsatz in touristischer Hinsicht. „Duwarst in führenden Positionen tätigund wurdest dafür mehrfach ausge-zeichnet", so Walter. Adis Weinkellerim Hospiz und auf der Hospiz-Almseien weitum bekannt, seine besonde-re Liebe zu edlen Tropfen in Großfla-schen aus dem Bordeaux legendär.In der WM-Halle ließen die rund 500Gäste, unter ihnen die ehemaligen Vi-zekanzler Hannes Androsch und Hu-bert Gorbach, Landtagspräsident Her-wig van Staa, Millionärin Ingrid Flick,die vor ihrer Hochzeit im Hospiz arbei-tete, Alt-LH Wendelin Weingartner, dieWeltmeister und SCA-Größen EgonZimmermann, Mario Matt und PatrickOrtlieb, Abt German Erd, EhrenbürgerKarl Schranz u.a. den Wirt der Königeund den König der Wirte hochleben.WK-Präsident Christoph Leitl über-reichte Adi Werner die "Goldene Eh-rennadel" der Wirtschaftskammer. LHGünther Platter sagte, Adi Werner ge-höre zu den herausragenden Persön-

lichkeiten des Landes und sei deshalbein würdiger Träger der Auszeichnung"Tiroler Tourismuspionier". Neben sei-nem besonderen Einsatz für den Tou-rismus sei Adi und Gerda WernersEinsatz für die Bruderschaft St. Chris-toph herausragend. Mit mehr als21.000 Mitgliedern und einem jährli-chen Budget von mehr als einer Milli-on Euro könne vielen Menschen ge-holfen werden.1 WK-Präsident Christoph Leitl

überreichte die Goldene Ehrenna-del.

2 SCA-Präsident Josef Chodakow-sky stattete Adi Werner mit einemneuen SCA-Sakko aus.

3 TVB-Direktor Martin Ebster, Ger-da Werner und Dr. Walter Thöny(ABB).

4 LT-Präsident Herwig van Staa,

Gwendolina und Josef Margreiter(Tirol Werbung).

5 Friseurmeister HermannGschwandtner, Egon Zimmer-mann und Helmut Schranz (v.li.)

6 Der ehemalige Lecher TVB-Dir.Hubert Schwärzler, Ex-Flughafen-direktor Reinhold Falch mit GattinWaltraud und Herbert Mandl(Bundes-Ski-Academy St. Chris-toph).

7 TVB-Obmann Richard Walter (li)und Bgm. Helmut Mall (re) über-reichten Adi Werner ein von ElmarPeintner (2.v.re) gemaltes Porträt.

8 Durften beim Fest nicht fehlen:Karl und Evelyn Schranz.

9 LH Günther Platter überreichtedem "Geburtstagskind" die Aus-zeichnung "Tiroler Tourismus Pio-nier".

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22. März 2016 3

„Bua oder Madl”3.500 Erdenbürgern - einem ganzen Dorf - verhalfMaria Lunger aus Längenfeld auf die WeltAls eine der letzten Dorfhebam-men verbringt Maria Lunger,Jahrgang 1923, ihren Lebens-abend im Seniorenheim in Län-genfeld. Nicht nur im eigenenOrt, auch in Sölden, Gurgl undObergurgl wurde sie wiederholtzu Entbindungen gerufen. EinBeruf, der mit großen Beschwer-nissen der damaligen Zeit ver-bunden war, aber jeder kräftigeSchrei ein beglückendes Erfolgs-erlebnis bedeutete. Eines, das ihrtausendfach widerfuhr.

Maria Lunger lebt heute im Alten-heim in Längenfeld. Sie ist es, diehier in ihrer Eigenschaft als Heb-amme einer ganzen Generationauf die Welt geholfen hat. DerMoidl, wie sie genannt wird, warkein Weg zu weit, wenn sie geru-fen wurde. Und die Wege warenbeschwerlich, dazumal in den50ern des vorigen Jahrhunderts,als sie zu Fuß, bei allem Wetter, imWinter durch Tiefschnee, bis indie entlegenen Faktionen von Län-genfeld eilte. Wir schreiben das Jahr 1945, alsMaria Lunger, die frisch gebacke-ne Absolventin der Hebammen-schule Innsbruck, viel Enthusias-mus und profundes Fachwissenund eine Portion Gottvertrauen inihren heute etwas abgegriffenenHebammen-Koffer packte. Ersollte sie ein aufopferndes Lebenlang auf allen ihren Wegen beglei-ten. Wichtigstes Utensil war dabeiein hölzernes Hörrohr, mit demman die Herztöne eines Kindeswahrnehmen konnte.

Kinderreiche Gemeinde3.500 Erdenbürger haben mit ih-rer tatkräftigen Hilfe das Licht derWelt erblickt. Eine ganze Genera-tion gewissermaßen. Wenn manbedenkt, dass zu jener Zeit zehnund mehr Kinder keine Seltenheitwaren und Längenfeld über Jahrezu den kinderreichsten Gemein-den zählte, weiß man, wie oft sie inden betreffenden Bauernhöfen zuGast war. Ging es ja nicht nur umdie Geburt, die fürsorgliche Nach-betreuung und Obsorge erleich-terte den Wöchnerinnen die ersten

Tage nach der Niederkunft. WasWunder, wenn sie über sämtlichefamiliäre Belange Bescheid wusste,und mit allen Seufzern und Hus-tern des ganzen Dorfes vertrautwar wie kaum jemand.

So sicher wie im BeichtstuhlAber Hebammen sind verschwie-gen und das ihr Anvertraute warund ist so sicher wie in einemBeichtstuhl. Allerdings kursierenüber sie selbst so manche Anekdo-ten: So soll ein Bauer einmal rechtmerkwürdige Geräusche aus demGebärzimmer vernommen haben.Zudem wurde nach einer Beißzan-ge verlangt. Doch das Geklopfeund Gehämmere wollte keinEnde nehmen, und er wurde garum ein Stemmeisen gebeten.Recht verzagt begehrte daraufhinder angehende Kindsvater zu wis-sen, ob es denn gar so schlimmstünde. „A was“, kam die unwir-sche Antwort“, den Koffer bring init au`.“Nicht nur ihre Resolutheit, auchihre Herzenswärme, Sorgfalt undKompetenz waren weitum be-kannt. Die „Moidl“ war gewohnt,sich durchzusetzen, kämpfte gegenmanchen Aberglauben, brachteNeuerungen ein, war Gründungs-mitglied der Rot-Kreuz-StelleLängenfeld und schaute mit griffi-gem Ötztaler Charme darauf, dassdie Frauen nach der Niederkunftgebotene Ruhe hielten, die sie sichselbst nicht gönnte. Ihr eigenesKind, der heute 70-jährige Her-mann Lunger, erinnert sich anmanch Heiligen Abend, den erohne Beisein der Mutter verbrin-gen musste, und dass seine Kam-mer, als er von der Lehre in Inns-bruck heimkam, nicht nur einmalkurzerhand zum Kindbett um-funktioniert worden war, wenn esein junger Erdenbürger auf einmalrecht eilig hatte. Auch manch Def-tiges ist ihm in Erinnerung geblie-ben - bezahlt wurde damals ja mit-unter in Naturalien. Von Gemein-deseite her gab`s kein Zugeld, wieandernorts üblich. Die Moidl warbis 1990 aktiv. Als später Dankwurde ihr mit größtem Respekt1985 eine Ehrenurkunde und das

Ehrenzeichen der Gemeinde Län-genfeld und 1999 eine Anerken-nung für besondere Verdienste desLandes Tirol für ihre enorme so-ziale Leistung verliehen.War früher eine Hausgeburt gangund gäbe, so übernahm mehr undmehr das Krankenhaus diese Auf-gabe. Als Maria Lunger nach 45Dienstjahren von Gemeindeseite

her sang und klanglos in denwohlverdienten Ruhestand trat,endete gleichzeitig die Ära derDorfhebammen. Die Moidl hattenun aber endlich mehr Zeit für ih-ren geliebten Garten und seineBlumenpracht. Heute, im Senio-renheim von Längefeld, gilt ihreganze Zuwendung ihrem gelieb-ten Papagei „Moritz“. (leva)

Das hölzerne Hörrohr war quasi ihr Markenzeichen, mit dem sie als Erste dieHerztöne einer ganzen Längenfelder Generation vernahm. Foto: Lechner

Der ganze Stolz im hohen Alter sind die Ur-Enkelkinder von Maria Lunger (l).Maria Lunger im Jahre 1941 (r.) Fotos: privat

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4 22. März 2016

Der Sonne entgegen: Nik P. gastierte im Skigebiet KapplBei traumhaftem Wetter und früh-lingshaften Temperaturen ging dasdiesjährige Frühlingsschneefest imSkigebiet Kappl über die Bühne. DieZuschauerkulisse war überwältigend.Nik P. mit Band performte Songs ausdem neuen Album „Löwenherz“, aberauch Hits wie „Einen Stern, der deinenNamen trägt“ standen auf dem Pro-gramm.

1 Restaurantleiter Viktor Danne -müller und Geschäftsführer derBerg bahnen Kappl, AndreasKleinheinz, waren mit derVeranstaltung und der Organi -sation sehr zufrieden.

2 Die Firma „Starmaker“ war an derPlanung und der Abwicklung betei-ligt: Hier im Bild mit Rene Pragerund Bettina Molcher.

3 Gerhard Juen konnte das Konzertbei seiner Arbeit mitverfolgen.

4 Isabella Rudigier und Benni Sei-ringer verbrachten einen schönenNachmittag in Kappl.

5 Maria Stürz von der Marketingab-teilung sorgte sich perfekt um diePresse, Georg Trenker aus Ser-faus war als Fotograf dabei.

6 Unter den Zuschauern trafen wirauch Stefan Wörz.

7 Nik P. mit Band sorgte auf derShowbühne für Stimmung.

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Besinnliche FeinarbeitDie Fastenkrippe, auch Oster-oder Passionskrippe genannt,steht im Mittelpunkt des österli-chen Brauchtums der FamiliePraxmarer in Karrösten. Mitgroßem Idealismus und viel Lie-be zum Detail wird das biblischeGeschehen der letzten TageChristi inszeniert.„Im Oberinntal ist die Fastenkrip-pe wenig verbreitet“, lässt KarinPraxmarer wissen, „es ist uns vomKrippenverein aber ein Anliegen,nicht nur Weihnachtskrippen zubauen, sondern auch die Traditionder ins 17. Jahrhundert zurückrei-chenden Passionskrippen wiederzu beleben.“ Karin Praxmarer be-fasst sich seit Jahren mit dem Krip-penbau. Als Obfrau des örtlichenKrippenvereins hat sie sich vorzehn Jahren in den Kopf gesetzt,eine eigene Osterkrippe zu gestal-ten. Entstanden ist eine detailrei-che, reliefartige Inszenierung desLeidenswegs Christi samt mehr-stöckigem Krippenberg, einemHintergrund von Peter Riml undden legendären Nassereither

„Loammandln“, geschaffen vomWörgler Krippenverein. Ganz undgar nicht müde wird das Augewenn es vom Gebet am Ölbergüber das Letzte Abendmahl bis zurKreuzigungsgruppe schweift.Rund 200 selbst gefasste Figureninszenieren den Leidensweg Chris-ti und die Auferstehung. „Es warlange Zeit gar nicht so einfach, diepassenden Figuren zu finden, erstallmählich gewinnt auch dieOsterkrippe wieder an Bedeu-tung“, freut sich Karin Praxmarer,weil damit ein intensives Erlebender Osterzeit verbunden ist. (leva)

Ihre Freizeit widmet Karin Praxmareraus Karrösten dem Krippenbau.

Detailreich wird das biblische Geschehen des Leidensweges Christi in der Pas-sionskrippe von Karin Praxmarer erzählt. Fotos: Lechner

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DAS FITNESS-STUDIO FÜR DIE FRAU

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Jahrelang war er ein Perfektio-nist. Der beste Tennisspieler inder Stadt. Ein zielstrebiger Me-diziner. Ein ehrgeiziger Zahn-arzt. Fast so etwas wie ein Work-aholic, also ein arbeitssüchtiger,getriebener Mensch. Jetzt, mit58 Jahren, steckt er langsam zu-rück, will mehr genießen. Auchmit Hilfe von Ayurveda, einJahrtausende altes Wissen vomLeben.

Gleich vorweg zur Klarstellung:Beruflich ist Dr. Andreas Wutschdurch und durch ein Schulmedizi-ner. In seiner Praxis in Arzl imPitztal legt er großen Wert auf Pro-phylaxe, Mundhygiene und mo-dernste Behandlungsmethoden.Privat hat er sich jedoch für sein ei-genes Wohlbefinden auf eine fern-östliche Heilkunst eingeschworen,die den Menschen als Gesamteswahrnimmt und nicht nur die je-weilige Krankheit sieht: Ayurveda.

Askese in Sri Lanka„Ich war in jüngster Zeit mehr-mals in Sri Lanka. Dort habe ichmich privat auf eine Lehre einge-lassen, die sich auf die Fundamen-te der fünf Naturelemente Erde,Wasser, Feuer, Luft und Raumstützt. Ayurveda setzt vereinfachterklärt auf gesunde Ernährung mitfrischem Obst und Gemüse, vielwarmes Wasser, auf regelmäßigeDarmreinigung, Meditation undYoga, Entspannungstherapien, Öl-massagen sowie Abstinenz von Al-kohol und äußeren Stressfaktorenwie TV, Handys, Computer etc.Bei einem intensiven Erstgesprächwerden hauptsächlich Puls-, Zun-gen- und Stuhldiagnosen erstellt.In Sri Lanka brauche ich ab demzweiten Tag keine Medikamentegegen Bluthochdruck mehr“,schwärmt der Zahnarzt vom einfa-chen Leben: „Die Leute dort sindasketisch, besitzen wenig und sindtrotzdem sehr zufrieden!“

Pitz statt KitzAndreas Wutsch, geboren in Inns-bruck, übersiedelte als kleiner Bubnach Imst, wo er in der 2. Volks-schulklasse einstieg. Danach Gym-nasium in Imst, Medizinstudium

in Innsbruck, Fachausbildungzum Zahnarzt. Zwei Jahre an derKieferchirurgie. Im Jahr 1990gründete er in Arzl im Pitztal seinePraxis. „Ich hatte auch Angebote,in Kössen oder Kitzbühel alsZahnarzt zu arbeiten. Letztlichhabe ich mich aber doch im Ober-land zuhause gefühlt. Die Ent-scheidung lautete quasi ,Pitz stattKitz´, was ich bis heute nicht be-reut habe“, sagt Wutsch, der stolzdarauf ist, dass ein Großteil seinesTeams schon jahrelang bei ihm ar-beitet.

Soziale AderDass er nicht der Nobelzahnarztim Promiviertel geworden ist, be-reut Wutsch nicht. Ganz im Ge-genteil. „Ich kann die alten Ge-schichten des reichen Zahnarztesnicht mehr hören. Allein in denBezirken Imst und Landeck gibt esnur zwei Hautärzte, aber längstmehr als 40 Zahnmediziner. DerKuchen hat jetzt halt mehrere Stü-cke, aber die Sache ist noch langenicht zum Jammern. Als Kassen-arzt bist du natürlich auch Teil ei-nes medizinischen Sozialsystems.Ich fühle mich für die Leute in derRegion verantwortlich und willden Menschen nichts verkaufen,was sie nicht wirklich für ihre Ge-sundheit brauchen“, sagt Wutschund verrät seinen Leitspruch: „Diebeste Zahnfüllung ist immer nochdie, die es erst gar nicht braucht.“

Andreas Wutsch sieht sich heute inerster Linie als Familienmensch.Der spätberufene Vater von zweiTöchtern, Katharina und Magda-lena, der erst mit 40 geheiratet hat,

war bis 35 ein Wettkämpfer. Alsmehrfacher Imster Stadtmeisterim Tennis und später als Tennis-lehrer wollte er immer ganz vornemitmischen. Heute geht er regel-mäßig ins Fitnesscenter, machtYoga und Pilates, im Winter Ski-touren und im Sommer gemein-sam mit seiner Frau Gabriele ge-nüssliche Fahrten mit dem Moun-tainbike. „Nicht um Höchstleis-tungen zu erbringen, sondern da-nach gemütlich ein Glas Wein undgutes Essen zu genießen“, sagt ei-ner, der meint: „Irgendwannmusst du dir auch mal selbst aufden Zahn fühlen und dich fragen,um was es im Leben eigentlichgeht. Auch wenn ich nach wie vorsehr dankbar bin, meinen Traum-beruf ausüben zu dürfen: Manmuss sich im Leben Auszeitengönnen. Daher habe ich unserePraxis seit einiger Zeit nur nochvon Montag bis Donnerstag geöff-net. Was auch von unseren Pa -tient Innen und meinen Mitarbei-terInnen gut angenommen wird.“ Mehr Infos im Internet unterwww.zahnarzt-wutsch.at (me)

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Sportler, Zahnarzt, GenussmenschImster Dr. Andreas Wutsch bekämpft Hektik durch uralte Heilkunst

Andreas Wutsch – ein Zahnarzt mit Biss, der sich in Sachen eigenes Wohlfühlenjetzt auch mehr selbst auf den Zahn fühlt. Foto: Eiter

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Apartmenthaus mit WeitblickJungunternehmerin errichtete neues, nachhaltiges Apartmenthaus in Spiss

Es ist nicht nur der Blick in die Schweiz und in dieBergwelt des Oberlandes, welche die Sache zu ei-

ner mit Ausblick macht. Es ist vielmehr auch die Art undWeise, wie das Apartmenthaus Alpenglüh’n in demGrenzort Spiss errichtet wurde. Begonnen mit einer res-sourcenschonenden Bauweise, weil der Neubau anstelleeines alten Zollhauses entstand, setzte sich der Trend zurNachhaltigkeit über die Energieversorgung fort. Sostammt die für die Heizung oder Wasserbereitung benö-tigte Wärme von einer Pelletsheizung und der Strom zumGroßteil von einer hauseigenen 25 kWp-Anlage. Diesefunktioniert in dem Oberländer Dorf natürlich besondersgut, weil einerseits eine lange Sonneneinstrahlung undandererseits auch eine entsprechende Höhenlage ver-zeichnet werden kann. Derart wird den Gästen als be-sonderes „grünes Zuckerl” auch eine Ladestation fürElektro-Autos angeboten. Ein klares Signal für ein gutesGefühl während des Urlaubs.

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Insgesamt entstanden zwischen Juni und Novembersechs Wohneinheiten, welche zwischen zwei und achtPersonen Platz bieten. Die Wellnessoase mit Bio-Saunaund Panorama-Ruhebereich lädt nach einem ereignisrei-chen Tag in den Bergen zum Relaxen ein. Im Sommerverspricht der Gartenbereich entspannende Stunden imGrünen, im Winter kann zusätzlich mit einer Top-Lagegepunktet werden, weil sich die Skibushaltestelle nur300 m vom Haus entfernt befindet. Realisiert wurde dasbemerkenswerte Projekt von der erst 22-jährigen Unter-nehmerin Andrea Jäger. Sie vertraute auf das Know-howvon Baumeister Albert Buchhammer aus Pfunds.

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Das beste Fenster ist nur so gut wie seine Montage!Seit 1963 ist die Tischlerei Tilg inSchönwies ein Inbegriff für Genauig-keit, Qualität und Funktionalität. AlsKomplettanbieter in den BereichenFenster, Türen, Wintergärten undGlas fassaden steht das Team rundum Firmenchef Arthur Tilg den Kun-den im gesamten Oberland mit Ratund Tat zur Seite.„Wir schaffen individuelle, ganzheitli-che Lösungen und dadurch wirt-schaftliche und sinnvolle Ergebnissefür unsere Kunden”, ist Arthur Tilgüberzeugt. Er hat sich mit seinem Un-ternehmen besonders auf Fenster

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Im „Skorpion-Dorf” fahren die Bagger aufIn Schönwies geht der Gemeinderat mit viel Bauschwung in die neue PeriodeZusätzliche Wohnungen für jun-ge Familien, ein modernes Zen-trum für die Musikkapelle, einneuer Turnsaal, ein Einsatzzen-trum für Feuerwehr und Berg-rettung. Dazu der Ausbau desBreitbandinternets und wichtigeHochwasserschutzmaßnahmen.In Schönwies startet DorfchefWilli Fink seine dritte Amtsperi-ode mit einem Investitionsschubin die örtliche Infrastruktur.

Im Vorfeld der Gemeinderatswahlwar der geplante Bau einer neuenWohnsiedlung im Ortsteil Star-kenbach heiß diskutiert. Natur-schutz für seltene Skorpione oderleistbares Wohnen für junge Ein-heimische? Diese Frage spalteteTeile der Bevölkerung und derVolksvertreter. „Für mich undmein Team war immer klar, dassder Wohnbau klare Priorität hat“,sagt Bürgermeister Fink und lacht:„Auch wenn uns diese Diskussio-nen den humorvollen Spitznah-men Skorpion-Dorf eingebrachthaben, die Wahlen haben unsereHaltung bestätigt.“Fink, der bereits seit 31 Jahren imGemeinderat sitzt, davon fünf Jahreals Vize und 13 Jahre als Bürger-meister, will in den nächsten sechsJahren alle seine Wahlversprechun-gen umsetzen. „Noch heuer werdeneinige Baustellen für die Zukunfts-projekte eingerichtet“, freut sichder Jurist des Bundessozialamtes,der berichtet: „Noch im März be-ginnen wir mit dem Umbau desProbelokales der Musikkapelle so-wie der Expositur der Landesmu-

sikschule. Dabei bekommt auchdas Pavillon ein neues Erschei-nungsbild. Die neue Wohnsied-lung in Starkenbach, die wir zu-sammen mit der Neuen Heimat er-richten, schafft für 30 FamilienWohnraum. Der Spatenstich soll inder zweiten Jahreshälfte erfolgen.“

Umbau VolksschuleProjektentwürfe liegen derzeit fürdie Sanierung und den Umbau derVolksschule vor. Dabei sollenneue, zeitgemäße und vor allembarrierefreie Klassenzimmer ge-schaffen werden. Herzstück desmodernisierten Schulzentrumswird ein neuer Turnsaal, der durcheine leichte, luftige und helle Kon-struktion aus Glas und Holz ent-stehen soll. Fix und fertige Pläne,ausgearbeitet von Schülern derHTL Imst, liegen auch für ein

neues Blaulichtzentrum vor. Da-durch soll eine ordnungsgemäßeHeimstätte für die Feuerwehr unddie Bergrettung geschaffen wer-den.

HochwasserschutzZwingend notwendig sind inSchönwies auch Schutzbauten ge-gen die Hochwassergefahr durchden Inn. „Die Verhandlungen mitden zuständigen Beamten derWasserwirtschaft im Land sindweit fortgeschritten. Ziel ist es, imJahr 2016 die Finanzierung mitBund und Land zu sichern und2017 die ersten Bauabschnitte inAngriff zu nehmen“, berichtetFink, der auch eine weitere Zu-kunftsvision rasch umsetzenmöchte: „Der Ausbau des kosten-günstigen Breitbandinternetsschreitet zügig voran. Damit sind

auch die Betriebe und Haushaltevon Schönwies bestmöglich mitdem weltweiten Datennetzwerkverbunden.“

ZukunftsmusikNeben all diesen bereits umset-zungsreifen Projekten hat der neueGemeinderat von Schönwies aucheine Zukunftsliste. Fink: „Wenn essich finanziell ausgeht, möchtenwir noch die VerkehrssituationRichtung Kronburg lösen. DieDorfstraße nach Obsaurs solltekomplett saniert werden. Die Ur-nenwand im Friedhof gehört sa-niert. Die Parkplatzsituation in derSiedlung Starkenbach verbessert.Wünsche hätten wir in den Berei-chen Alm, Jagd und Fischerei.Und nicht zuletzt forcieren wir Be-triebsansiedlungen und Förderun-gen für Jungunternehmer.“ (me)

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Willi Fink hat in seiner dritten Amtspe-riode als Bürgermeister noch viel vor.

In Starkenbach soll Wohnraum für 30 junge Familien geschaffen werden. DerSpatenstich ist noch für heuer geplant. Animationsbild: Neue Heimat

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Nicht nur die Kirche, sondernbuchstäblich auch das Gasthausim Dorf lassen wollen die Kom-munalpolitiker der GemeindeMils bei Imst. Im 560-Seelen-Dorf hat der Gemeinderat ein-stimmig den Kauf des Gastro-nomiebetriebes der FamilieFrischmann beschlossen, umdort eine Begegnungszone zuentwickeln.

„Eigentlich ist dieser Kauf auf ei-nen tragischen Schicksalsschlagzurückzuführen. Da der Nachfol-ger des pensionierten Wirteehe-paares Frischmann plötzlich ver-storben ist, hat die Gemeinde Ver-antwortung übernommen und dasObjekt abgelöst“, berichtet Moser.Der Rechtsanwalt, der soeben sei-ne zweite Periode als Dorfchef inAngriff nimmt, sieht diesen Er-werb der Immobilie als Zukunfts-aktie für die Dorfentwicklung. Moser: „Wir müssen ohnehinrund um die Kirche einige Sanie-rungsprojekte in Angriff nehmen.Im Vordergrund steht dabei derFriedhof. Das Gasthaus wollen wirnicht selbst betreiben, sondernverpachten. Vorerst haben wir ei-nen Architekten damit beauftragt,ein gestalterisches Modell für denPlatz um die Kirche und die Nut-zung des Wirtshauses zu entwi-ckeln. Leider gibt es in diesem Be-reich auch alte zum Teil sogardenkmalgeschützte Gebäude, dieim Privatbesitz stehen, was einerGenerallösung durch die Gemein-de ein wenig im Wege steht. Hierwerden wir noch einige Verhand-

lungsgespräche mit den Eigentü-mern führen müssen.“

Tolles GewerbegebietNeben der Gestaltung des Orts-zentrums will Moser vor allem dieEntwicklung der Wirtschaft in sei-ner Gemeinde vorantreiben. Stolzsind der Bürgermeister und seinGemeinderat auf das in den ver-gangenen Jahren ausgewieseneGewerbegebiet. „Wir haben indem Zwickel zwischen Autobahnund Bundesstraße zuletzt einigeattraktive Unternehmen ansiedelnkönnen. Die Lage mit der gutenVerkehrsverbindung war für dieseUnternehmen natürlich perfekt.Besonders freut mich der Mix der

Betriebe. Wir haben dort nebeneiner Werbeagentur, einem Kunst-schlosser sowie einem Installateurgleich mehrere Unternehmen ausdem Bau- und Baunebengewer-be“, so der Dorfchef.Das Unternehmen Geo-Alpinbauhat zuletzt sogar für internationa-les Aufsehen gesorgt. Das Teamum Geschäftsführer Helmut Ort-ler hat beim G7-Treffen, beim Bil-derberg-Treffen und auch an dersteirischen Grenze in Spielfeld dieviel diskutierten Zäune aufgestellt.Geo-Alpinbau zählt mit der Auto-bahnraststätte Trofana und derPrivatklinik medalp zu den größ-ten Steuerzahlern unserer Ge-meinde. Die Klinik liefert aller-

dings ihre Abgaben je zur Hälftenach Imst und nach Mils ab“, be-richtet der Bürgermeister, der sichauch über Kleinstunternehmenfreut: „Sogar ein Tattoo-Studiogibt es in Mils!“

Sozialer WohnbauEin weiterer Schwerpunkt derKommunalpolitik ist der sozialeWohnbau. Neben der privatenBautätigkeit im Dorf hat die Ge-meinde für junge Einheimische inder Nähe des Sportplatzes zuletztReihenhaussiedlungen forciertund für junge Einheimische leist-bares Wohnen möglich gemacht.Moser: „Die Lage direkt am Land-schaftsschutzgebiet Milser Au istnatürlich traumhaft. Wir wollennoch eine weitere Zeile für Häuserwidmen. Dies ist aber ein sensiblerSpagat mit dem Umweltschutz.Daher werden wir dieses Vorhabenauch mit einer dementsprechen-den Interessenabwägung projek-tieren. Ein Ziel wäre natürlichauch die Revitalisierung der leer-stehenden Gebäude im Dorfzen-trum, die aber, wie gesagt, in Pri-vatbesitz stehen.“

RadtourismusAuch wenn Mils keine typischeTourismusgemeinde ist, setzt derOrtschef auch auf die Freizeitwirt-schaft. Das Landschaftsschutzge-biet Milser Au als Oase der Ruheund die gute Lage am Inntal-Rad-weg sieht Moser als Chance für dasDorfgasthaus, in dessen kleinemSaal zukünftig auch Veranstaltun-gen stattfinden sollen. (me)

10 22. März 2016

MILS / SCHÖNWIES

Gemeinde kauft das DorfgasthausMilser Bürgermeister Dr. Markus Moser will das Dorfzentrum entwickeln

Dr. Markus Moser hat sich für seine zweite Amtsperiode als Bürgermeister vonMils einiges vorgenommen.

FOOD HYGIENE CONTROLL GmbHAkkreditiertes Labor für Mikrobiologie,

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die Betreiber werden mit strengen ge-setzlichen Vorgaben konfrontiert. Gera-de deshalb möchten wir uns als Ihr re-gionaler Partner für Bäderhygienefra-gen in der Tourismusregion TirolerOberland vorstellen. Auch für Trinkwasserversorgungsanla-gen fordert die Behörde jährliche Kon-trollen, die gemäß der geltenden Trink-wasserverordnung abgewickelt werdenmüssen. Als unabhängige akkreditierteInspektions- und Prüfstelle können wirSie auch in diesen Belangen unterstüt-zen und die nötigen Beratungen undUntersuchungen mit entsprechendemfachlichem Know-how anbieten.

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22. März 2016 11

Zur höheren Ehre GottesImsterberg besitzt eines der schönsten Ostergräber TirolsWenn in Imsterberg der Grable-gung Christi gedacht wird, so isteiner maßgeblich daran betei-ligt: Johann Schnegg aus demWeiler Imsterau. Er zeichneteüber Jahrzehnte für den Aufbaudes prächtigen Ostergrabes ver-antwortlich.

Mit 87 Jahren steht JohannSchnegg immer noch in der Tisch-lerwerkstätte und hilft seinemSohn Thomas. Ein anderes Amtwill er heuer jedoch in die Händeseines Sohnes Martin legen: dasAufstellen des Ostergrabes in Ims -terberg. „Über 20 Jahre lang habeich darauf geschaut, dass das Or-ganisatorische klappt. Mindestenszehn Leute braucht es. Weil jederschon seine Aufgabe kennt, geht esrelativ flott und Gott sei Dank istnoch nie etwas dabei passiert.“Nicht selbstverständlich, handeltes sich doch um eine dreistöckigeKonstruktion in der Größenord-nung von zirka acht mal acht Me-tern und die Männer bewegen sichunter dem Gewölbe in mehrerenMetern Höhe, bis alles seine Rich-tigkeit hat. Aus dem Depot bei derLeichenhalle mittels LKW geholt,werden die einzelnen Teile sorg-sam und vorsichtig zusammenge-setzt und in den Verankerungenmontiert. Zuerst wird eine Lein-wand als Hintergrund mittels Seil-zug aufgespannt, dann folgt derkulissenartige Aufbau bis der ge-samte Altarraum verhüllt ist. An-schaulich ist die von zwei Engelnbewachte Grablegung dargestelltund das weihevolle Geschehenwird mittels elektrischer Beleuch-tung in Szene gesetzt. Dafür wer-den Glaskugeln mit eingefärbtemWasser befüllt. Von hinten be-leuchtet ist für ein stimmungsvol-les Farbenspiel in der Pfarrkirchegesorgt.

Seit jeher aktivSchon als Jugendlicher hat JohannSchnegg bei der Aufstellung mit-gewirkt, insbesondere da sein On-kel Peter Schnegg die Funktiondes Omanns inne hatte bis er spä-ter in dessen Fußstapfen getretenist. Immer wieder sind auch klei-nere Reparaturen und Ausbesse-

rungen notwendig. Insofern be-sitzt Johann Schneeg ideale Vor -aussetzungen, denn dafür ist derTischlerberuf ja geradezu prädesti-niert.Das Ostergrab in Imsterbergstammt vom Thaurer Künstler Jo-sef Romed Kramer, vulgo „Mund-ler”. Er ist Schöpfer zahlreicherKrippen, desgleichen auch dieBretterkrippe von Imsterberg.Dieses beeindruckende Werk isteines seiner 13 Ostergräber, dieder „Störmaler” im weiten Umfeldseiner Heimatgemeinde 1843 ge-schaffen hat. Die szenische Dar-stellung zeigt den Auferstandenenin roter Gewandung, flankiert vonzwei Engeln, eingebettet in eineorientalische Landschaft. Imobersten Teil wird der Heiland von

den Himmlischen Heerscharen er-wartet. Der Schriftzug „Sein Grabwird herrlich sein”, dominiert dieGrablegung.

Stolz der PfarrgemeindeAnhand bildlicher Darstellungenwar man früher bemüht, die Ereig-nisse zwischen Palmsonntag undOstern intensiv erlebbar und auchnachvollziehbar zu machen. Aberwährend vielerorts nach demZweiten Vatikanischen Konzil inden 1960er Jahren derartigesBrauchtum, das auf die Kreuzzügezurückgeht, keinen Platz mehr inder Liturgie fand, hat Imsterbergdem seinen durchgehend die Treuegehalten. Der ganze Stolz derPfarrgemeinde kann bis nachOstern bewundert werden. (Frü-

her musste es in einer Nacht- undNebelaktion bis zum Ostersonn-tag abgebaut sein, heute ist mangroßzügiger.) Der Höhepunkt desGanzen aber ist die plastische Auf-erstehung, bei der der Leichnamdes Herrn im Grab zuerst gewen-det, und dann mittels Seilzug em-por gezogen wird. Einmal soll derKorpus nicht richtig fixiert wor-den sein, erinnert sich JohannSchnegg an eine Begebenheit, undder Heiland sei wackelig in einemwaghalsigen Manöver zur Deckegehievt worden, sehr zum Gaudi-um der jungen Kirchenbesucher.

(leva)

Johann Schnegg zeichnete über 20Jahre für die Aufstellung des Oster-grabes verantwortlich. Foto: Lechner

Zu den schönsten Ostergräbern Tirols zählt jenes in Imsterberg. Fotos: Kurt Gasteiger

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12 22. März 2016

ABFALLWIRTSCHAFT

Bioabfall ist wertvoller RohstoffTiroler Kompostieranlagen erzeugen ein hochwertiges ProduktBioabfall ist eine wertvolle Res-source, denn es stecken noch vie-le Wertstoffe darin. Aber nur,wenn die Sammlung getrenntvom Restmüll erfolgt, lässt sichBioabfall sowie Grün- undStrauchschnitt zu 100 Prozentrecyceln.

Bioabfall - der etwa 40 % des Ge-samtabfall-Aufkommens aus-macht - ist ein echter Rohstoff, ausdem sich ganz einfach wertvollerKompost herstellen lässt. Kompost ist ein effektiver und vorallem ganz natürlicher Dünger. Erverbessert den Boden und liefertwertvollen Humus. So können dieLandwirte oder auch Hobbygärt-ner auf mineralische Dünger ver-zichten. Auch werden durch Kompost dieBöden nicht ausgelaugt, sondernim Gegenteil fruchtbarer und kön-nen auch mehr Wasser speichern.Ein gesunder Boden bringt gesun-de Pflanzen hervor. Außerdem kann man durch Kom-post die Verwendung von Torfdeutlich reduzieren. Das schontdie natürlichen Torfvorkommenund damit das Klima. Und weildie Kompostierung direkt vor Ortstattfindet, müssen die Rohstoffenicht importiert werden. Österreichweit kümmern sich weitmehr als 400 Kompostieranlagenum das Bioabfall-Recycling.Aber guter Kompost entstehtnicht einfach von selbst: Er wird -abgesehen von der privaten Kom-postierung im Garten - vor allemin professionell geführten Kom-postieranlagen hergestellt.

Er muss spezielle Hygienestan-dards einhalten und frei von Kei-men, Salmonellen oder Unkraut-samen sein, damit Landwirte undGärtner keine böse Überraschungerleben. Auch besteht die Gefahr,dass im Kompost Dinge landen,die dort nicht hineingehören –zum Beispiel Restmüll oder Plas-tikabfälle. Kompostierer werden daher strengüberwacht damit Kompost einhochwertiges Produkt mit vielenwertvollen Eigenschaften bleibt. Bioabfall wird in Langmieten zur Kompostierung aufgeschüttet.

Reparieren statt wegwerfenRepair Cafés treten Siegeszug in ganz Tirol anDefekte Toaster, Hosen mit auf-gerissenen Nähten, wackeligeHocker, ein altes Fahrrad mit ei-nem „Achter“ - alles wandert beiuns auf den Müll. Dabei könntenviele Dinge mit einer einfachenReparatur noch instand gesetztwerden.Auch in Tirol setzt sich daher im-mer mehr die Idee der Repair Cafésdurch. Ehrenamtliche unterstützenin diesen Einrichtungen die Besit-zer der kaputten Geräte und Ge-brauchsgegenstände beim Reparie-ren. Auch im Oberland und Au-ßerfern ist das Repair Café bereitsetabliert und bietet seine Dienstez.B. in Imst oder Landeck an. In ei-nem Reparaturcafé warten diverseSpezialisten wie ElektrikerInnen,NäherInnen, Holzfachleute, Fahr-rad-BastlerInnen oder EDV-Fach-leute auf die defekten Dinge derBesucherInnen, die sie dann GE-

MEINSAM begutachten und ver-suchen wieder instand zu setzen.Die ReparateurInnen sind ehren-amtlich tätig. Die Reparaturensind kostenlos (freiwillige Spendensind natürlich willkommen). Es kann alles begutachtet bzw. ge-meinsam repariert werden, wastransportiert werden kann: Klei-dung, Möbel, E-Geräte, Fahrräder,Spielzeug, Computer, Musikin-strumente ...Ob die Reparatur schlussendlichgelingt, kann das Repair Café nichtversprechen. Wichtiger ist viel-mehr, dass die BesucherIn die Ein-stellung zu defekten Dingen än-dert. Sie werden nicht mehr sofortweggeworfen, sondern erhalteneine zweite Chance. Gleichzeitigleiten die ReparateurInnen zurSelbsthilfe an, z.B. wird bei defek-ten Teilen angeleitet, wo günstigerErsatz bezogen werden kann. Alles

passiert bei einer gemütlichen Tas-se Kaffee oder Tee.Im Reparaturcafé lernen Men-schen, Gegenstände auf andereWeise wahrzunehmen. Somit sindsie auch keine Konkurrenz zu pro-fessionellen Reparaturbetrieben,sondern fördern im Gegenteil dieBereitschaft, Dinge wieder reparie-ren zu lassen.Also: Mitmachen, sparen und dieUmwelt schonen. Die nächsten Repair Cafés gibt esam 2. April von 9:00 bis 12:00 Uhrin der Neuen Mittelschule Inzingund am 21. Mai von 13:00 bis16:00 Uhr im Alten Widum inLandeck. Repariert werden: Elek-trogeräte, Fahrräder, Textilien undKleidung, Unterhaltungselektro-nik, Möbel, Spielzeug, Computer& Co., Haushaltswaren. WeitereInfos gibt es auch auf www.repair-cafe-tirol.at.

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Frühjahrsputz abseits vom EigenheimInsbesondere im Bereich Gastronomie / Hotellerieist saisonbedingt das Frühjahr die richtige Zeit, umFettabscheider zu reinigen bzw. mit kleineren odergrößeren Umbauten die notwendige Attraktivitätfür die kommende Saison zu schaffen. Aber auchfür Unternehmen aus Industrie und Gewerbe istdas Frühjahr der ideale Zeitpunkt, um z.B. die Öl-abscheider, in welchen sich der Winterdreck an-gesammelt hat, einer Reinigung zu unterziehen,um eine reibungslose und sorgenfreie Funktion fürdie wärmere Jahreszeit sicherzustellen.

Freudenthaler als idealer WegbegleiterFreudenthaler bietet ein umfangreiches Leistungs-portfolio für sämtliche Anforderungen aus diesemBereich. Für die Hotellerie stellt Westösterreichsführender Entsorger bei Entrümpelungen Contai-ner bereit. Ebenso werden die dortigen Fettab-scheider gereinigt bzw. gewartet, um für die neueSaison optimal gerüstet zu sein. Auch Spezialauf-träge, wie z.B. eine Entsorgung und ein Absaugenvon Filtersänden aus Schwimmbädern an schwie-rig zu erreichenden Orten, sind für Freudenthalertägliches Geschäft und werden mit der gewohntenProfessionalität und Effizienz abgewickelt.Aber auch Branchen abseits vom Tourismus star-ten mit Freudenthaler reibungslos in den Frühling.Gerade bei Ölabscheidern ist es ratsam, nach derWintersaison einen gründlichen Check-up durch-führen zu lassen. Freudenthaler geht dabei wegvom überholten Vorgehen, jeden Abscheider undKunden gleich zu behandeln. Gemeinsam mit demKunden werden die individuellen Reinigungserfor-dernisse, welche aus den jeweiligen rechtlichenVerpflichtungen entstehen erhoben und jeweils ein

maßgeschneidertes und kosteneffizientes Konzepterstellt.Das individuelle Konzept wird im Zuge der Reini-gung und Wartung der Abscheideranlagen durchbestens geschulte Freudenthaler-Mitarbeiter mitmodernster Ausrüstung in die Praxis umgesetzt. Zur Abrundung des eigenen Portfolios ist Freuden-thaler seit langem der Spezialist bei allem, wassich um das Thema Tanks dreht. Von der Reini-gung des Heizöltanks bis zur Demontage bei derUmstellung auf ein alternatives Heizsystem. Freu-denthaler bereitet jedes Unternehmen ideal auf dienächste Heizperiode vor.

Behandlung statt MülltourismusFreudenthaler setzt seit Jahren den Schwerpunktauf die Behandlung der gesammelten Abfälle imeigenen Unternehmen, anstatt diese lediglich zusammeln und an andere Entsorger weiterzugeben.Damit werden unnötige Transporte und Abgas-emissionen vermieden und die Ersparnis darauskann direkt an die Kunden weitergegeben werden. Als Kernpunkt der eigenen Behandlungskompe-tenz ist Freudenthaler österreichweit renommierterMarktführer in der Behandlung von Flüssigabfäl-len. Insbesondere der Einsatz von state-of-the-artVerdampfertechnologie zur Behandlung vonEmulsionen aus Bohr-/Schneid- und Schleifvor-gängen, welche vor allem für Industrieunterneh-men ein wesentlicher Kostenfaktor im Bereich derEntsorgung ist, macht Freudenthaler häufig zumPartner erster Wahl.Der innovative Abfallbehandler hat jedoch noch ei-niges mehr zu bieten. Mit Tirols leistungsfähigsterAnlage für organisch belastete Abwässer werdennicht nur Ölabscheiderinhalte, sondern auch an-dere Öl-/Wassergemische wirksam und umwelt-schonend behandelt. Aber auch für gefährlichste,hochgiftige anorganische Substanzen bietetFreudenthaler mit der eigenen CPA-Anlage diepassende Lösung. Darüber hinaus rundet einemechanische Sortieranlage für sortierfähige be-triebliche Abfälle aus Gewerbe und Industriesowie für Baustellenmischabfälle den ganzheitli-chen Ansatz ab.

Ein exzellentes TeamInnovation und Kompetenz im Bereich Abfall sind

für Freudenthaler der Schlüssel zum Erfolg. Das55 Mitarbeiter starke Team kann dabei auf zahlrei-che Auszeichnungen auf nationaler Ebene verwei-sen und ist besonders stolz darauf, das einzigeUnternehmen in Österreich zu sein, welches denStaatspreis für Qualität bislang zweimalig gewin-nen konnte. Für Geschäftsführerin Ingeborg Freu-denthaler ist stetige Weiterentwicklung eineabsolute Notwendigkeit: „Wer nicht die Fähigkeithat, sich an eine sich ständig ändernde Umweltanzupassen, wird über kurz oder lang nicht amMarkt überleben können – wir bei Freudenthalerleben die ständige Verbesserung – sie ist unserewichtigste Triebfeder.“

Die Freudenthaler-Experten stehen mit modernsterAusrüstung und ihrem Fachwissen für jede noch soschwierige Entsorgungsanforderung bereit.

Leistungen• Fettabscheiderreinigung und -überprüfung• Ölabscheiderreinigung und –überprüfung• Sammlung und Behandlung von gefährlichenund nicht gefährlichen Abfällen

• Gewerbeabfallsammlung und Behandlung• Tankreinigung• Tanksanierung• Tankhandel• Altlastensanierung• 24h-Notruf

Freudenthaler GmbH & Co KG · 6401 Inzing · Schießstand 8 · Telefon 05238-53045 · [email protected] · www.freudenthaler.at

Exzellent in den Frühling gestartetMit Freudenthaler – dem heimischen Entsorger aus dem Tiroler Oberland die perfekten Vorbereitungen treffen, um ideal in die Frühlingssaison zu starten

Prokurist Christian Sailer und Geschäftsführerin In-geborg Freudenthaler: „Ein exzellentes Team, ge-paart mit effizientem Management und den richtigenKonzepten für die Zukunft. Das ist unser Erfolgsre-zept, um unseren Kunden die bestmögliche Dienst-leistung zu bieten.“

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14 22. März 2016

Mächtig und gleichzeitig zauber-haft thront das 500 Jahre alte Re-naissancejuwel auf einem Felsrü-cken zwischen Jenbach undSchwaz. Nach fünf MonatenWinterschlaf hat das Schloss ab so-fort wieder täglich für Besuchergeöffnet. Am Ostersonntag und -montag gehen Kinder auf die Su-che nach bunten Ferrero-Oster-

nestern, die der Osterhase im gan-zen Schloss versteckt hat. Für dasleibliche Wohl sorgen Punsch undGebäck und die kleinen Gästedürfen sich noch über eine kleineÜberraschung freuen. Täglich Führungen von 10 bis 16 Uhr. Mehr unter www.schloss-tratzberg.at

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Schloss Tratzberg – einErlebnis für die ganze Familie

OSTERAUSFLÜGE

Ostern naht und damitwieder die Zeit schönerAusflüge. impuls hatsich dem Themagewidmet undpräsentiert Ihnen einige interessanteVorschläge.

Die freie Zeit in den Osterferi-en oder über das verlängerte

Osterwochenende nehmen vielezum Anlass einen Ausflug zu un-ternehmen. Und muss es nichtgleich eine Urlaubsreise darauswerden - auch Tirol bietet eineReihe von wunderbaren Ausflugs-zielen, die für schöne Stunden imKreis der Familie sorgen. Nachdem das Wetter in der Kar-woche und zu Ostern häufig nochrecht unbeständig ist, bieten sichZiele an, die einen witterungsun-abhängigen Aufenthalt erlauben.impuls hat auf dieser Seite einigetolle Ziele ausfindig gemacht: Das Schloss Tratzberg in der Nähevon Schwaz zum Beispiel öffnetenach einer längeren Winterpausedieser Tage wieder seine Pforten.Die Führung durch die altehrwür-digen Räume ist ein Vergnügen für

Jung und alt. Unser Tipp: Diemärchenhaft spannende Kinder-führung mittels Audioguide istauch für Erwachsene eine nette Al-ternative.Ganz in der Nähe befindet sich dasSchwazer Silberbergwerk. Im jah-reszeitlich gleichbleibenden Stol-len-Klima bei ca. 12 Grad kannman viel Wissenswertes über denBergbau in Tirol erfahren. Dieklassische Führung (Dauer 90Min.) begleitet die Besucher durchdas raue Leben der Schwazer Berg-knappen zur Zeit der Silberblüteund gibt einen Einblick in die be-deutende Rolle von Schwaz zurZeit des Mittelalters. Ebenfalls ein beliebtes Ausflugszielfür Tirolerinnen und Tiroler ist derAlpenzoo in Innsbruck. Geradejetzt im Frühjahr ist der Besuchdes Alpenzoos ein Erlebnis, da indieser Zeit besonders viele Jungtie-re zu sehen sind. Übrigens: Mitder Hungerburgbahn kommt manstressfrei und ohne Parkplatzsor-gen direkt zum Alpenzoo. Dafürgibt es auch ein ermäßigtes Kom-biticket mit Gratisparken in derCongress/Citygarage!

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Seit sich Alexandra Zangerl imentlegenen Vals in eine muntereHühnerschar verliebt hat, tum-meln sich auch in Pians die Eier-lieferanten in unterschiedlichs-ten Exemplaren. Allerlei Wis-senswertes rund ums Geflügelhat sie in Buchform zusammen-gefasst.So richtig still ist es hier nie. Sanf-tes Gurren, eifriges Gackern undzwischendurch ein selbstbewusstesKikeriki sorgen für die belebendeAkustik auf dem Anwesen der Fa-milie Alexandra Zangerl und Ot-mar Kröll in Pians. Das rührigeHühnervolk, 60 Hennen undfünf Hähne, sind für Liebhabereine wahre Augenweide. Eine far-benprächtige Schar verschiedens-ten Couleurs und Statur - mitSchopf oder Haube, federfüßigoder langhalsig, taubenähnlichoder voluminös. Ein einträchtigesMiteinander der Arten in schil-lerndem Gefieder scharrt undpickt in dem weitläufigen Gehegemit Ententeich und Legenesternin einem meterhohen Eichenfass.Sage und schreibe 25 unterschied-liche Gattungen hat AlexandraZangerl versammelt: Andalusier,Perlhühner, Hauben- und Seiden-hühner und Wyandotten. Und soRaritäten wie Yokohama, Sebrightund wunderschöne Araucana undMarans. „Die sind etwas für meineSeele“, beschreibt die Piannerin

ihre Affinität fürs Federvieh.Wenn irgendwo besondere Exem-plare zu finden sind, werden siegleich ihrer tierischen Sammlungeinverleibt. Und so besteht die Ei-erspeise des Hauses aus kleinenoder großen, grünen und schoko-braunen oder gesprenkelten Eiern– „Ich kann jedes Ei der Henne zu-ordnen“, da Eier individuelle Ras-semerkmale besitzen. Was nichtdem Eigenbedarf dient, wird abge-geben.

Jede Henne ist andersHühnerhaltung liegt im Trend.Immer mehr Zeitgenossen bezie-

hen ihr Frühstücksei vom eigenenHühnerhof und kochen ihre Eierohne schlechtes Gewissen, weil dieTiere artgerecht gehalten werden.Das besondere Erleben einer Tier-Mensch-Beziehung gibt`s inklusi-ve. „Alle Hennen haben unter-schiedliche Charaktere.“ So ent-zieht sich eine hell gesprenkelteDrufflerhenne unter jeweils eili-gen Manövern dem Aufsitzen imStall, wenn sich alle anderen inabendlicher Eintracht versam-meln. Eine andere ist so gewitzt,jeden Versuch hartnäckiger Ein-zäunung zu überlisten. Manchesind handzahm, andere dagegendistanziert. Ihr wohliges Gurrenbis zum Stakkato kräftiger Futter-ansprüche wird von zig Nuancengetragen. Souveräner Pascha dergefiederten Schar ist „Fausto“ (fau-ler Socken), ein Mordstrumm voneinem Orpington-Hahn, so feder-dick, dass er behäbig wirkt unddoch der Schnellste an der Futter-stelle ist, um nur ja keine Mahlzeitzu verpassen. „Gefüttert werdenneben Körnern und Sämereien Sa-lat, Karotten, Apfel auch Rübenoder Milchprodukte. Das gekoch-te Menü enthält auch fein gehack-ten Knoblauch und/oder Zwiebel,Reis, Nudel, Kartoffel, Kräuterund Rapsöl, Alexandra achtet aufeine ausgewogene Ernährung ihrerLieblinge. Hühnerhaltung ist ei-nerseits anspruchslos, weil sich die

Tiere selbst Futter suchen, ande-rerseits sollte punkto Hygiene inihrem Lebensraum eine gewisseSorgfalt walten. Außerdem solltejedes Geschöpf, bei aller Beschei-denheit seiner Ansprüche, dieMöglichkeit haben, seine Bedürf-nisse auszuleben. Da AlexandraZangerl von angehenden Hühner-haltern immer wieder um Tippsgebeten wurde, hat die Lehrerinihren Erfahrungsschatz von 20Jahren in einem entzückendenBand „Vom Umgang mit dem lie-ben Federvieh“ zusammengefasst.Illustriert mit Fotos und Grafikenvon Otmar Kröll, ist so ein Ratge-ber für ein „glückliches“ Zusam-menleben mit glücklichen Hüh-nern entstanden.Apropos, haben Sie gewusst, dassam Karfreitag gelegte Eier nichtfaulen? „Sie trocknen aus und blei-ben jahrelang erhalten, hat Ale-xandra Zangerl dieses Phänomenselbst getestet. Karfreitagseier wer-den federleicht und in ihrem Inne-ren bildet sich eine wachsähnlicheMasse und - wenn man ein Kar-freitagsei ins Feuer wirft, verlöschtdieses. (leva)

Alexandra Zangerl aus Pians befasstsich seit 20 Jahren mit Hühnern.

Karfreitagseier faulen nicht25 Hühnerrassen praktizieren in Pians ein fröhliches Miteinander

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16 22. März 2016

Das Gestern im Gedächtnis behaltenEwald Schöpf befasst sich eingehend mit der Geschichte wie Gegenwart von SöldenStunde um Stunde widmetEwald Schöpf der sorgfältigenDokumentation des Geschehensinnerhalb der Gemeinde Söldenmit ihren Fraktionen Vent,Gurgl, Obergurgl und Zwiesel-stein. Ein aufwändiges, wertvol-les und äußerst interessantes Un-terfangen.

Das „Gedächtnis“ von Sölden ruhtwohlverwahrt in einem Akten-schrank. Es sind -zig Ordner, wel-che die Bestandsaufnahme der 20-jährigen „Amtsperiode“ vonEwald Schöpf umfassen. „Auf An-regung des seinerzeitigen Bürger-meisters Franz Santer habe ich1984 begonnen, mich mit den Ge-schehnissen der Gemeinde zu be-fassen.“ Ein mühsames Unterfan-gen. Sämtliche Zeitungsredaktio-nen wurden abgeklappert, die Zet-telkataloge des Landesmuseumsund Landesarchivs durchforscht,und im Besonderen das BayrischeStaatshauptarchiv zum ThemaFrauenkloster Chiemsee mit sei-nen Besitzungen im Ötztal kon-taktiert. Ewald Schöpf sammeltealles, dessen er habhaft werdenkonnte. Mittlerweile hat die Digi-talisierung die ständig steigendeFlut an Informationen übernom-men und permanent abrufbar ge-macht. Aber noch immer gilt es,schwer Lesbares zu entziffern undalten Chroniken und Aufzeich-nungen verschiedenster Art ihreGeheimnisse zu entlocken - dafürhat sich ein Spezialist in Form vonToni Kindl gefunden, dessenwertvoller Mithilfe Ewald Schöpfzahlreiche Transkriptionen ver-dankt. Der besondere Reiz seinerChronistentätigkeit besteht fürEwald Schöpf darin, dass er Dingeentdeckt, die kaum bekannt sind.Panoramakarten aus dem 19. Jahr-hundert, Fotos von Johann GeorgThöni - Pfarrer in Vent - dessenAufnahmen von 1903 im Ver-gleich zu den gegenwärtigen, dieEwald Schöpf auf demselbenStandpunkt, der Kreuzspitze,Richtung Ötztaler Hauptkammgeschossen hat und den drasti-schen Rückzug der Gletscherrie-sen dokumentieren. Der glückli-che Zufall kommt ihm bei seiner

Arbeit gelegentlich zu Hilfe. PerZufall fielen ihm beim Aushub fürdrei große Hotels in etwa fünf Me-tern Tiefe mehrere Baumstämmeauf, so genannte „Werchbäume“mittels derer die Ache, möglicher-weise vor Jahrhunderten, verbautworden war. Das geschulte Augevon Ewald Schöpf erfasste die Si-tuation und die Bäume konntenvor dem Abtransport gerettet wer-den.Als pensionierter Hauptschuldi-rektor ist er ohnehin einschlägigmit historischen Zusammenhän-gen vertraut. In Gries groß gewor-den, Lehrer in Zwieselstein, bevorer in Sölden bis zur Pensionierungan der Hauptschule unterrichteteund als Direktor fungierte. Zudemwar Schöpf rund 40 Jahre bei derMusikkapelle und fast ebenso vielebei der Erwachsenenschule enga-giert. Das Interesse für seine Hei-mat war von jeher da. Insofern ister geradezu prädestiniert dafür, dierasante Entwicklung der Touris-mushochburg aktenkundig zu ma-chen. Doch nicht nur den Frem-denverkehr, die Themenvielfaltreicht über Kultur, Elementarer-eignisse, Straßenbau, bis zur Ent-stehung der Schutzhütten. EinSchwerpunkt galt der Flurnamen-erfassung. In mehrjähriger detekti-vischer Kleinarbeit, in zahllosenGesprächen mit den Einheimi-schen, hat der Chronist einenFlurnamenkatalog von 3.500 Be-zeichnungen erstellt. Quasi fünfvor Zwölf, denn „Mit der nächstenGeneration hört dieses Wissenschlagartig auf…“, ist sich der

über 70-Jährige sicher. Insofern istEwald Schöpf auch häufig An-sprechpartner, primär für Studen-ten. In Form eines digitalen Nach-schlagarchivs, der so genanntenM-Box, ist ein Daten- Zugriff je-derzeit möglich. Hierbei behilflichist ihm Johanna Filomena Schei-ber, ein „Glücksfall“ mit eins A-

Computerkenntnissen, die sich alsAushilfe während der Sommermo-nate bewährte. Behilflich war sieauch bei den gemeinsam mitBrunhilde Hochschwarzer durch-geführten Nachforschungen überdie Gefallenen des Ersten Welt-krieges, wobei eine Ausstellungdieser Ergebnisse geplant ist. (leva)

Angelegentlich hält Ewald Schöpf (l.) die Geschehnisse rund um Sölden für die Nachwelt fest. Toni Kindl (r.) transkribiertaltes Schriftenmaterial in die heutige Form. Fotos: Lechner

Fast befremdend wirkt diese Aufnahme aus dem vorigen Jahrhundert.

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22. März 2016 17

TOD UND TRAUER

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Ein würdiger Ort des GedenkensSeit nunmehr 30 Jahren ist die Fir-ma Steinmetz Larcher in Tarrenzein erfahrener Ansprechpartnerauch im Trauerfall: Denn nebenzahlreichen Naturstein-Produktenfür Haus und Garten zählen auchGedenkstätten und Grabsteinezum Lieferumfang. Handwerks-kunst und Design machen die letz-te Ruhestätte verstorbener Mit-menschen zu einem würdigen Ortdes Gedenkens und der Erinne-rung. Gedenkstätten und Grab-steine werden individuell nach den

Vorstellungen des Auftraggebersangefertigt und dabei auch häufigmit Elementen und Details, diemit den Verstorbenen in Verbin-dung gebracht werden, versehen.

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Gedenken für stillgeborene KinderDer Friedhof in Imst ist auch eine Trauerstätte für ungeborenes LebenAuch an Friedhöfen etablieren sichmoderne Entwicklungen. So wurdein Imst im Zuge der Erweiterungder städtischen Gedenkstätte mehrRaum für Urnenbeisetzungen gege-ben. Neu ist dort auch der Gedenk -ort für stillgeborene Kinder. Dorttrauern Angehörige um Seelen, diedurch Fehl- oder Totgeburten niedas Licht der Welt erblickt haben.Angeregt wurde dieses Projekt vonder Imster Stadträtin Brigitte Flür.Nach ihrer Idee haben der ImsterArchitekt Christian Bailom und derKünstler Bernhard Moser ein plane-risches Konzept sensibel umgesetzt.Eine Skulptur samt Gedenktafel ausBeton und Steinmauer wurde unterMitwirkung der Künstlerin Alexan-dra Rangger und des BildhauersSiegmund Eller Teil der Friedhofs-

erweiterung in der Imster Ober-stadt.Ein Gedicht von Alexandra Rang-ger beschreibt in wenigen Zeilen dieKostbarkeit jedes Lebens, vom ers-ten Herzschlag im Mutterleib an.Die architektonische und künstleri-sche Gestaltung des Gedenkortesschafft einen fühlbaren Raum, derden Schmerz um den Verlust einesKindes durch Fehl- oder Totgeburtnachvollziehen lässt.Der Gedenkort wurde bewusst alsein für alle Kulturen offener Platzausgeführt. Rituale, Symbole undOrte der Erinnerung und des Ge-denkens sind Teil des Lebendiger-haltens von allem, was bleibt, nachdem ein Leben jäh und früh endet.Drei Sitzbänke aus heimischer Lär-che und Stellplätze für Kerzen run-

Zwei Meister mit ihrem Team sorgen für Qualität und zufriedene Kunden

Die Werkstätte für geschmiedete Grabkreuze, Laternen,Grabinschriften undRestaurierungen

den das Gesamtbild ab.Die neue Gedenkstätte wurde imHerbst 2015 unter großer Teilnah-me der Imster Bevölkerung durchPfarrer Alois Oberhuber und Dia-kon Andreas Sturm eingeweiht.

Ausbildung zum HospizbegleiterDamit sterbende Menschen bis zu-letzt gut leben können, startet die Ti-roler Hospiz-Gemeinschaft im Sep-tember eine Ausbildung für ehren-amtliche HospizbegleiterInnen inInnsbruck.Ziel der Ausbildung ist die intensiveAuseinandersetzung mit den eigenenGefühlen und Erfahrungen zu denThemen Tod und Sterben, das Sam-meln praktischer Erfahrung im Um-gang mit kranken und pflegebedürfti-gen Menschen und deren Angehöri-gen sowie die Vorbereitung auf frei-willige Mitarbeit im Rahmen vonHospizgruppen.Zur Teilnahme eingeladen sind Men-schen, die sich vorstellen können, alsehrenamtliche HospizbegleiterInnenzu arbeiten. Es sind keine Vorkennt-nisse oder Erfahrungen in der Be-treuung kranker Menschen erforder-lich, jedoch wird psychische Stabilität

vorausgesetzt.Interessierte können sich bei folgen-den Informationsabenden näher er-kundigen: Innsbruck: Mittwoch, 13. April, 19:30Uhr, Haus Marillac, Sennstraße 3Kematen: Freitag, 22. April, 19:30Uhr, Gemeindehaus, Dorfplatz 1, klei-ner SaalHall: Dienstag, 26. April, 19:30 Uhr,Kloster der Kreuzschwestern, Bru-ckergasse 24, VortragssaalFür die Informationsabende ist keineAnmeldung erforderlich!

Zwei Stahlblechbögen als Symbol fürUnendliches und Umschließendes er-innern an ungeborenes Leben. Foto: Eiter

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18 22. März 2016

TOD UND TRAUER

Was kann ich im Trauerfall für Sie tunIch besuche Sie gerne vor Ort, dort wo Sie leben oder wo Sie sich gerne mit mir treffen möchten.

Mein bevorzugtes Betreuungsgebiet ist das mittlere Oberinntal von Zirl bis Telfs und Imst, Seefelder Plateau, Mieminger Plateau bis nach Nassereith und Tarrenz. Ich komme aber auch gernezu Ihnen, wenn Sie außerhalb dieses Gebietes einen Sterbefall haben.

• Ich erledige für Sie im Trauerfall die notwendigen Formalitäten, berate Sie zu allen Fragen der Bestattung und übernehme für Sie die gesamte Organisation (Friedhof, Standesamt, Parten, Sterbebilder, Kondolenzbuch, Zeitungsanzeige, Blumenschmuck, Musik, etc.).• Ich organisiere traditionell christliche, weltliche, spirituelle und alternative Bestattungen.• Ich gebe den Toten und Ihnen, die Abschied nehmen, die Begleitung, die Sie wünschen.• Ich entwickle gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Form des Abschiedes und der Bestattung.• Ich übernehme die Leitung der Abschiedsfeier oder der rituellen Verabschiedung.

Ich unterstütze Sie bei allem, was Sie selbst tun wollen und gebe Ihnen die Sicherheit, das zu tun,was für Sie wichtig ist!

Ein Leben für die Begleitung SterbenderDie Imsterin Annelies Schneider organisiert die Hospizbewegung im Tiroler OberlandPrivat ist sie Mutter zweier er-wachsener Kinder. Beruflich be-schäftigt sie sich seit mehr alszehn Jahren hauptamtlich mitdem Tod. Die 49-jährige Anne-lies Schneider pflegt von Imstaus ein Netzwerk von Ehrenamt-lichen, die Menschen würdevollin ihren letzten Lebenstagen be-gleiten.

„Nicht dem Leben mehr Tage,sondern den Tagen mehr Lebengeben!“ Das ist der Leitsatz derHospizbewegung, die sich auch inTirol in den vergangenen Jahr-zehnten stark etabliert hat. Anfangder 90er-Jahre entstand der Vereinder Tiroler Hospizgemeinschaft,1998 wurde in Innsbruck die Hos-piz- und Palliativstation gegrün-det. Im siebten Stock des Sanatori-ums Kettenbrücke wurden Bettenfür die Sterbebegleitung geschaf-fen. Seit 2009 gibt es eine eigene Au-ßenstelle im Tiroler Oberland, dievon Annelies Schneider geleitetwird. „Meine Aufgabe ist es, in ers-ter Linie ein Netzwerk von Ehren-amtlichen aufzubauen und die da-für notwendige Ausbildung zu or-ganisieren“, berichtet Schneider,die mit sieben ehrenamtlichenGruppen und nahezu hundertfreiwilligen Frauen und Männerndem Hospizgedanken in Westtirolmittlerweile große Bedeutung ver-leiht.Mit dem Thema konfrontiert wur-de die Imsterin während ihrer Aus-bildung als Diplomkrankenpflege-rin an der Klinik Innsbruck und

im Krankenhaus Zams. „Die Ar-beit auf der Onkologie hat meinInteresse geweckt, schwerkrankeund sterbende Menschen bedürf-nisgerecht pflegen und betreuenzu können. Wichtig ist dabei dieBegleitung der Angehörigen in ih-rer persönlichen Not und Einsam-keit“, erläutert Schneider, die nachihrer Ausbildung als Pflegerin imJahr 2000 auch ein akademischesStudium als Lehrerin für Gesund-heitsberufe abgeschlossen hat.Neben ihrer Lehrtätigkeit am Aus-bildungszentrum West in Inns-bruck und der Fachschule für So-zialberufe der Caritas stellt dieImsterin ihr Wissen vor allem inden Dienst der Hospizidee.Schneider: „Wir wollen Sterben-den bis zum Ende eine Lebensqua-lität bieten. Das ist nur über vielVertrauen und Dankbarkeit durchdie Betroffenen und ihrer Angehö-

rigen zu schaffen. Wenn schwer-kranke Menschen sich wertge-schätzt und ernst genommen füh-len, dann empfinden sie sehr oftauch in scheinbar aussichtslosenPhasen ihr Dasein als lebenswert.“

Zuhause sterbenLaut Schneider möchten schwer-kranke Menschen, egal ob alt oderoft auch sehr jung, überwiegendzu Hause sterben. Ihr vertrautesUmfeld, begleitet von ihrer Fami-lie, sollte der Rahmen für die letz-ten Stunden des Lebens sein. Lei-der lassen bestimmte Diagnosenund fehlende Strukturen die Erfül-lung dieses Wunsches oft nichtmöglich werden. Daher ist das sta-tionäre Hospiz in Innsbruck einewichtige Einrichtung für die Ster-benden und ihre Angehörigen.Doch selbst in dieser Einrichtungist eine persönliche Begleitungsehr wichtig. Letzte Wünsche kön-nen oft scheinbar banale Dinge

sein. Ein Löffel der Lieblingssuppeoder ein am Bettrand sitzendesEnkelkind, die haltende Hand desPartners – derart scheinbare Klei-nigkeiten bewirken oft Großes.

SchweigepflichtHeute noch haben manche Men-schen Scheu, sich mit dem ThemaSterben zu beschäftigen. „Dazumöchte ich betonen, dass alle Mit-arbeiterInnen und auch die Ehren-amtlichen der Hospizbewegungeiner Schweigepflicht unterlie-gen“, sagt Schneider, die für weite-re Freiwillige, aber auch Spenden-bereitschaft wirbt.Persönliche Gespräche mit Anne-lies Schneider können über [email protected] pere-mail oder telefonisch unter 0676/ 88 188 70 vereinbart werden.Nähere Informationen über dieArbeit der Hospizgemeinschaftgibt es im Internet unter www.hos-piz-tirol.at (me)

In der Sterbebegleitung sind oft scheinbare Kleinigkeiten wie das Händehaltenein großer Beitrag für die Betroffenen. Foto: Werner Krüper

Annelies Schneider aus Imst arbeitetseit mehr als zehn Jahren in der Ster-bebegleitung. Foto: Tiroler Hospizgemeinschaft

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22. März 2016 19

TOD UND TRAUER

Ihr Fachbetrieb für die Grabgestaltung• Grabkreuze aus Schmiedeeisen, Bronze, Edelstahl

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Die Innung der Tiroler Schlosserund Schmiede veranstaltete imHerbst 1993 im Park des StiftesStams eine Ausstellung unterdem Titel „Geschmiedete undgestaltete Grabzeichen aus Me-tall“. Der damalige Bischof Dr.Reinhold Stecher machte sich imVorwort zur Ausstellung Gedan-ken über das schmiedeeiserneGrabkreuz…

Wenn ich hier als Vorwort einenkleinen Lobgesang auf dasschmiedeiserne Grabkreuz anstim-me, dann schwingt bei diesemLied ein dankbares Echo mit.In meiner Erinnerung steigen vieleBilder von Bergfriedhöfen Tirolsauf, die ich besucht habe, und dieeinen stillen Frieden und eine Kul-tur des Todes ausgestrahlt haben,die man nicht überall in der Weltfindet. Und auf diesen Äckern blü-hen in tausend Formen die ge-schmiedeten Kreuze.Es ist gar nicht leicht zu sagen, wasihren Zauber ausmacht. Sichergibt es auch andere würdige Grab-denkmalformen in Stein undHolz. Aber das Schmiedeisenkreuzhat noch mehr als seine land-schaftsgebundene Bodenständig-keit. Es ist würdig – aber es gerätkaum in Gefahr, pompös zu wir-ken. Es trotzt dem Wetter und denJahren – und ist trotzdem grazil.Es wahrt den Ernst des Kreuzesund das dunkel-schwere Metalldes Todes – aber es ist trotzdemfröhlich überformt, mit Schnörkelund Blumen, Blatt und Zierat undda und dort einem Tupfen Gold.

Friedhöfe mit diesen Kreuzen blit-zen in der Sonne und wenn mandenkt, was die Menschheit anWucht und Schwere in ihre Grä-ber hineingestaltet hat, angefan-den von den Dolmen der Vorzeit,über die Pyramiden bis zu man-chen überdimensionierten Hel-dengräbern (von denen die Geehr-ten nicht viel gehalten hätten, ichweiß es), – dann sind die schmied-eisernen Kreuze eine Botschaftvom Erlöstsein, kleine Signale derHerrlichkeit, Chiffren von Aufer-stehung und ewiger Heimat. Wieich höre, soll das Handwerk desKunstschmieds Nachwuchspro-bleme haben.Ich würde das zutiefst bedauern.Ich habe in meinem Amt über-haupt einen großen Respekt vor

Das GrabkreuzGedanken von Bischof Dr. Reinhold Stecher

dem Kunsthandwerk in Tirol be-kommen, dem ja ein guter Teil derSchönheit unserer Kirchen, Kapel-len und Friedhöfe anvertraut ist.Und das schmiedeiserne Kreuzwird nie eine raffinierte Maschinemit Computerprogrammierungstanzen. Das wird immer einkünstlerischer Handwerker mitHerz und Hand schmieden, wieeinst und je, und die Kundschaftdürfte auch nicht ausgehen.Ich möchte, dass die schmiedeiser-nen Kreuze weiter auf den Gottes-äckern blühen. In ihnen blüht

auch ein Glaube an das Erlöstseinund die Vollendung. Nur dann,wenn dieser Glaube stirbt, wärensie eigentlich sinnlos. Schmiedei-serne Kreuze verlangen Echtheit,und ein Herz voller Hoffnung.

* * * *Dr. Reinhold Stecher war von 1981bis 1996 Bischof der Diözese Inns-bruck. Er folgte auf DDr. PaulusRusch, dem ersten Bischof der jungenDiözese. Reinhold Stecher verbrach-te seinen Ruhestand im Personalhausdes Sanatoriums Hoch-Rum. Er starb am 29. Jänner 2013.

Ihre TrauerHilfe im AußerfernDie vielen Erledigungen, die beieiner Erd- oder Feuerbestattunganfallen, können rasch zu einemunüberwindlichen Berg anwach-sen. Die TrauerHilfe BestattungLongo ist rund um die Uhr für dieAngehörigen da und kümmertsich um alles Notwendige. Feuerbestattungen werden imTrau erHilfe-Krematorium inKramsach/Tirol durchgeführt. Das ist kostengünstiger, da fürEinäscherungen im Ausland zu-

sätzliche Kosten anfallen. Für den Abschied von einem lie-ben Menschen bietet TrauerHilfeBestattung Longo darüber hinausim 2011 neu erbauten Verabschie-dungsraum einen würdigen Rah-men. Hier haben Angehörige dieMöglichkeit, wertvolle letzte Zeitmit ihrem Verstorbenen zu ver-bringen, ihm noch einmal zu sa-gen, was wichtig oder bisher unge-sagt geblieben ist.

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20 22. März 2016

EHENBICHL / LECHASCHAU / PFLACH

Ehenbichl will seinen Dorfcharakter erhaltenIn den letzten drei Jahrzehnten hatsich die Bevölkerungszahl vonEhenbichl verdoppelt. Die Nähezu Reutte und die Situierung desBezirkskrankenhauses und des Be-zirkspflegheims auf dem Gemein-degebiet unter dem markantenSchlossberg mögen dabei eine Rol-le gespielt haben, finden dort dochmehr als 500 Leute ihren Arbeits-platz. Dass dabei aber die Quellenfür Kommunalsteuer auf Grunddes Sonderstatus nicht fließen, istein Wermutstropfen. Dafür wurdevom Land ein entsprechenderAusgleich geschaffen, mit dem dieGemeindeführung leben kann.Denn die Aufgaben für eineschnellwachsende Kommune sindvielfältig. Um die Kinder im Dorfzu halten und damit die Zukunfteiner kleinen Landgemeinde zu si-chern, haben die Verantwortlichenkeine Kosten und Mühen ge-scheut. Rund um das Gemeinde-amt in der Mitte des Dorfes ist inden letzten Jahren viel Baulichesrealisiert worden. Die Volksschulein direkter Nachbarschaft wurdethermisch außen und bautech-nisch auch innen saniert, der dor-tige Turnsaal ebenfalls einer fälli-gen Erneuerung unterzogen. Dasalte Gemeindehaus gegenüber istvon außen kaum mehr zu erken-nen. Die Kindergartenräume wur-den in einen modernen Anbauverlegt, im Dachgeschoss entstehtein neues Musikprobelokal für dieMusikanten des Ortes. Mit einemParkplatz ist somit ein Zentrumim Ort entstanden, das sich zu ei-ner richtigen Kommunikations-stätte entwickeln soll. Der Ankaufeines Gebäudes in unmittelbarer

Nähe durch die Gemeinde, in demein Nahversorger und ein Café un-tergebracht werden sollen, gehtebenfalls in genau diese Richtung.Zum achten Mal wird in Ehen-bichl auch heuer wieder der Som-merkindergarten berufstätigen El-tern aus der Gemeinde große Un-terstützung bringen. AkribischeArbeit verlangte auch die Erstel-lung eines Flurnamenkatasters.Die digitale Flurnamenkarte gibteinen Überblick über alte Namenim Gemeindegebiet und soll ne-ben der Bevölkerung auch derLandesrettungszentrale als wichti-ge Zusatzinformation dienen.Ehenbichl will seinen Dorfcharak-ter unbedingt erhalten. So standund steht man der Errichtung vonWohnblöcken immer ablehnendgegenüber. Mit der Beleuchtungdes Rad- und Gehweges vomSportplatz bis zum Lechsteg nachHöfen hat man Sicherheit geschaf-fen.Ein Großprojekt stellt der Neubaueines Feuerwehrhauses am westli-chen Dorfeingang dar. Die Ro-dungsarbeiten durch die Feuer-

wehrkameraden des Ortes habenbereits begonnen. Die Verwaltung wird im ReuttenerNachbarort bewusst schlank ge-halten. Neben einem Amtsleiter istdort nur noch eine Halbtagskraftam Werken. Die aufwändigen Ar-beiten an der Infrastruktur, die üb-licherweise von einem Gemeinde-bauhof geleistet werden müssen,hat man in Ehenbichl ganz einfachausgelagert. Diese Arbeiten erledi-gen zur Zufriedenheit die Agrarierdes Ortes, die über das nötigeKönnen verfügen und auch mitihren Geräten die technischenVor aussetzungen besitzen. Dasfunktioniert zur Zufriedenheit al-ler bestens und daher stammt auchdas gute Verhältnis der Kommunezur Agrargemeinschaft. „Esherrscht ein gutes Einvernehmen,man arbeitet konfliktlos zusam-

men. Für diese Arbeiten gibt esdoch Profis“, meint das neue undalte Gemeindeoberhaut WolfgangWinkler. Die Betreibung des von der Schlie-ßung bedrohten Skiliftes Waldrastdurch die Gemeinde ist ein weite-res Zeichen für die Zukunft derKinder im Ort. Arbeiten am Re-cyclinghof – im Übrigen der ersteim Bezirk – stehen an. Dort willman Überdachungen anbringenund durch niveaugleiche Zufahr-ten zu den Containern das Ein-bringen von Wiederverwertbaremerleichtern.Mit Spannung wird die Fertigstel-lung der Geschiebefalle am Lecherwartet. Das 7-Millionen-Euro-Projekt wird in absehbarer Zeitfertiggestellt sein und damit dieSorgen der Bevölkerung bei Hoch-wasser deutlich verringern. (heni)

Bgm. Wolfgang Winkler

Unsere Stärken sind:• ÖVE gerechte

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Neuer UniversitätsstandortDass sich eine kleine Gemeinde imAußerfern zu einem Universitäts-standort entwickelt, hätte wohl nie-mand gedacht. Und trotzdem: Lern-willige können nun in Ehenbichl diehöheren Weihen eines Akademikerserhalten. Ein Kombistudium an derPflegeschule Reutte, die weitum denbesten Ruf genießt, macht es mög-lich. Gemeinsam mit der PrivatenUniversität für Gesundheitswissen-schaften, medizinischer Informatikund Technik in Hall (UMIT) bietetman für Personen mit Hochschulreifedas "Kombistudium Pflege Tirol" an.Die dreijährige Ausbildung zum ge-hobenen Dienst in der Gesundheits-und Krankenpflege wird bei der neu-en Ausbildung mit Inhalten des Stu-diums der Pflegewissenschaft der„UMIT“ kombiniert. Dadurch könnendie StudentInnen in 3,5 Jahren

gleichzeitig einen Berufsabschluss inGesundheits- und Krankenpflege(„Diplom“) sowie den Bachelor inPflegewissenschaft erwerben. Mitdieser Ausbildungsform, die ein Stu-dium bis zum Doktorat ermöglicht,bietet man als erste Schule im Außer-fern die Möglichkeit, einen akademi-schen Studienabschluss zu erwer-ben. Die Ausbildung zum gehobenenDienst der Gesundheits- und Kran-kenpflege erfolgt an der Schule imKrankenhausareal. Die akademischeAusbildung erfolgt an der  UMIT inHall. Die Ausbildung gliedert sich fol-gendermaßen: an der PflegeschuleReutte 136 Wochen und an der UMITin Hall 18 Wochen. Die Kombistudenten schließen mitdem Bachelor of Science in Nursing+ Diplom in allgemeiner Gesund-heits- und Krankenpflege ab.

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22. März 2016 21

EHENBICHL / LECHASCHAU / PFLACH

Fliesen Design Eiter GmbH6600 Lechaschau · Sepp Haggenmüller Str. 22

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Dem Geschichtsbewusstsein inseiner Gemeinde etwas mehr Auf-merksamkeit zu schenken, istdem neuen Bürgermeister vonLechschau, Hansjörg Fuchs, einHerzensanliegen. Das kommtnicht so von ungefähr, war dochsein Onkel Ferdinand FuchsSchuldirektor und Heimatfor-scher, mehr als manch anderer indieser Materie verankert und hatsozusagen den „Bazillus“ an sei-nen Neffen weitergegeben. DasBuch des Onkels „Heimat Au-ßerfern“ - 1984 erschienen - istheute noch in vielen Haushaltenein gerne zur Hand genommenerBand für Geschichtsinteressierte.Ein weiterer Aspekt, sich in diesevielschichtige Thematik einzu-bringen, ist ein historisches Da-tum. Auf einer Urkunde des Stif-tes St.Mang in Füssen aus demJahre 1218 findet sich erstmalsder Name der Reuttener Nach-bargemeinde. Von der „provincia Aschowe“ istdort die Rede, was später zur„Aschau“ und noch einmal späterzu Lechaschau wurde. Wobei da-bei nicht nur die heutige Gemein-de gemeint war, sondern das Ge-biet, oder das Gericht Aschau“mit den Orten Wängle, Höfen,

Weißenbach, Vorderhornbachund Lechaschau als Mittelpunktund Gerichtsstand. Noch heutespricht man von der „Fünförtli-chen.“ In 800 Jahren ist viel Wasser denLech heruntergeflossen und somitviel geschehen. Entwicklungenund Vorkommnisse zu ergründenist also Steckenpferd und Ver-pflichtung für den neuen „Haus-herrn“ in Lechaschau. Dass dasnicht ohne die Mithilfe der Be-völkerung gehen wird, ist demGemeindechef durchaus klar.Deshalb ergeht an alle Bewohnerund Interessierte der Aufruf, sichan dieser „Aufarbeitung“ mit Fo-tos, Urkunden, Briefen aber auchGehörtem und Überliefertem zubeteiligen. Er ist für jede Anre-gung und jeden Hinweis dankbar.Der von ihm initiierte Kultur-und Chronik-Ausschuss wird sichgerne aller Fragen annehmen.Auch das Schützen und Renovie-ren von Kulturdenkmälern hi-naus ist ihm ein großes Anliegen. Zumindest ein Festakt, bei demfundiertes Wissen vermittelt wer-den soll, steht im „Jubiläumsjahr“auf der Agenda des neuen Bürger-meisters. Konkretes soll noch er-arbeitet werden. (heni)

Lechaschau: VorsichtigeBudgetpolitik fortsetzenDas Fortschreiben des noch unterseinem Vorgänger eingeleitetenKonsolidierungsprozesses die Fi-nanzen der Gemeinde betreffend,ist für Hansjörg Fuchs, dem neuenGemeindeoberhaupt von Lech -aschau, eine selbstverständlicheVerpflichtung. Er weiß, wovon erspricht, ist er doch schon seit Jahrenals Gemeinderat und als Gemein-devorstand mit den Weichenstel-lungen vertraut und in die Ge-meindeangelegenheiten involviert.„Dank unserer soliden Gemeinde-politik ist es uns gelungen, denSchuldenstand um jährlich über300.000 Euro abzubauen. Wir hal-ten nun bei gerade einmal 50 Pro-zent“, meint Fuchs zu den Gemein-definanzen und weiter, „da auch dieEntwicklung der in den vergange-nen Jahren stetig angestiegenenUmlagen an das Land Tirol nichtvorhersehbar ist, verfolgen wir wei-terhin eine vorsichtige Budgetpoli-tik, um für allfällige derzeit nochnicht absehbare Investitionen ge-rüstet zu sein.“ Die Ausgaben zurSanierung der Infrastruktur habendas Budget in der letzten Zeit aus-gereizt, sodass daneben keine grö-ßeren Bauvorhaben Platz gefundenhaben. Vorerst ist als bauliche In-vestition im laufenden Jahr nur dieRenovierung des Friedhofgebäudesgeplant. Der ehemalige Banker sieht dasBürgermeisteramt in der 2.000-Seelen-Gemeinde als eine neue He-rausforderung, die er gerne an-nimmt. Fuchs glaubt in seiner Gemeindeeine zufriedenstellende und funk-tionierende Infrastruktur zu haben,die den Ort lebenswert und beliebtmacht. „Die Nahversorgung im ei-genen Ort ist gegeben, renommier-te Gasthäuser beziehungsweise Ho-tels, die von den Einheimischen

ebenso geschätzt werden wie vonden Urlaubsgästen, sind vorhan-den. Wir haben sogar einen Bäcker,einen Friseur und auch die ärztlicheVersorgung im Ort ist gewährleis-tet. Auch die kirchlichen Aufgabenwerden seit vielen Jahren von ei-nem im Ort ansässigen und belieb-ten Diakon wahrgenommen“,führt er dazu als Argument an. Mit Multivac, einem weltweit ope-rierenden Verpackungsmaschinen-hersteller, hat man einen großenLeitbetrieb in den Reihen. Das Un-ternehmen, seit über 40 Jahren vorOrt, bietet mehr als 300 Arbeitneh-mern einen Arbeitsplatz, verfügtüber eine hervorragende Lehrlings-ausbildungsstätte und trägt durchseine Leistungen nicht nur zumWohlergehen der Mitarbeiter, son-dern auch zu dem der Gemeindebei. Baugewerbe, Kfz-Betriebe undbodenständige Handwerksbetriebesorgen im Ort ebenfalls für zahlrei-che Arbeitsplätze. Einer weiterenAnsiedlung von Betrieben an aus-gewiesenen Gewerbeflächen imWesten des Ortes sind aber keineGrenzen gesetzt. Da sind nochWünsche offen. (heni)

Bgm. Hansjörg Fuchs

Lechaschau blickt auf800 Jahre Geschichte

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22 22. März 2016

EHENBICHL / LECHASCHAU / PFLACH

Pflach: Geordnetes Wachstum angestrebtDurchaus zufrieden mit der Ent-wicklung seines Ortes zeigt sichdas alte und neue Gemeindeober-haupt Helmut Schönherr. Diestark wachsende Gemeinde in derNachbarschaft des Bezirkshaupt-ortes kann sich über Zuzug nichtbeklagen. Die Einwohnerzahl stiegin den letzten beiden Dekaden umrund 20 Prozent und hält nun bei1.520 Einwohnern. Das erfordertnatürlich auch vehemente An-strengungen im Bereich der Infra-struktur. Die Erschließungsarbei-ten in den Baugebieten von Inner-wand und Wiesbichl waren einegroße Belastung und hätten ohnedie Einhebung von vorgezogenenErschließungsabgaben nicht ge-stemmt werden können. Nun istder größte Teil dieser Arbeiten ab-geschlossen und weiterer Grundfür Ein- und Mehrfamilienhäuserausreichend vorhanden. Neuwid-mungen von Baugrund wird es al-lerdings in den nächsten Jahrennicht mehr geben. Der Zuzug fordert aber auchgleichzeitig Anstrengungen der

Gemeinde. So wird sich die Kom-mune in der kommenden Ge-meinderatsperiode vor allem mitder Jugend zu beschäftigen haben.Erweiterungs- und Zubauarbeitenam bestehenden Schulkomplexmüssen der steigenden Kinderzahlgerecht werden. Pläne dazu sollenim heurigen Jahr entstehen, dieBauarbeiten im Jahr darauf begon-nen werden. Ein finanzieller Kraftakt für dieGemeinde war der Erwerb des In-novationszentrums am Rand desPflacher Gewerbegebietes. In Ei-genregie wird es im Sinne der Er-finder weitergeführt und soll Neu-gründern und innovativen FirmenPlatz für deren Aktivitäten bieten.Die Räume der Gemeinde in „ih-rem“ Haus und das Café der Le-benshilfe sorgen im Gebäude fürstetigen „Parteienverkehr“. Obwohl im Ort selbst bis datonoch keine Flüchtlinge beherbergtwerden, ist man auch bei diesemProblem nicht untätig geblieben.Im Bauhof der Gemeinde bietetman Asylbewerbern eine Beschäf-

tigung, die für beide Seiten sehrerfolgreich läuft. Albek, Eli,Najbullah, Khan und Muntu sindim Dorf bekannt und beliebt. „Wir wollen uns zu keiner Schlaf-gemeinde entwickeln“ meint derBürgermeister und verweist auf diezahlreichen Gewerbebetriebe imausgewiesenen Gebiet und darü-ber hinaus. Rund 40 Prozent derEinnahmen in der Gemeindestammen aus diesem Bereich.Hier gäbe es, so meint das Ge-meindeoberhaupt, allerdings nochLuft nach oben. Gründe für Be-triebsansiedlungen stünden auf je-den Fall zur Verfügung.Zwei Problemkreise zwicken aller-dings auch in Pflach. Zum einenfehlt ein Nahversorger und zumzweiten lässt die verkehrsmäßigeAnbindung an den Bezirkshaupt-ort zu wünschen übrig.In beiden Fällen ist die Gemeindebestrebt, Lösungen zu finden.Eine Baugenehmigung für einenMarkt in der Gemeinde liegt be-reits vor. Bei der Realisierungspießt es sich allerdings im Mo-

ment noch. Man bleibt aber opti-mistisch. In Sachen öffentlicherNahverkehr ist man eine Koopera-tion mit Reutte eingegangen. DerRufbus des Tourismusverbandessteht auch Pflacher Bürgern zurVerfügung. Damit sollen für dieälteren Personen ohne eigenenfahrbaren Untersatz Arzt- undAmtsbesuche ermöglicht werden.Der Linienverkehr in den Haupt-ort ist im Straßendorf eher keingroßes Problem, fahren doch alleBusse durch den Ort.Ein großes Problem stellt hinge-gen der „Ausweichverkehr“ an denWochenenden von der Umge-hungsstraße durch den Ort dar.Staus auf der B179 verleiten im-mer wieder Durchreisende eineAbkürzung Richtung Süden oderNorden zu „probieren“. Danngeht in Pflach – und im gesamtenTalkessel - praktisch nichts mehr.Ein Zustand, der auf allen Seitenfür große Verärgerung sorgt. Diekürzlich vorgestellt „Fernpass-Strategie” soll den Anrainern Lin-derung verschaffen.

Partner für alle BauvorhabenDer Greinwald GmbH. aus Lech -aschau ist kein Bauvorhaben zu großund keines zu klein. Seit nunmehr 20Jahren ist das Team rund um Firmen-chef Wolfgang Greinwald im Bezirkund darüber hinaus als verlässlicherPartner für sämtliche Bauvorhabenbekannt. „Unsere Palette reicht von der „einfa-chen” Gartenmauer bis hin zu schlüs-selfertigen Ein- und Mehrfamilien-wohnhäusern, die wir auch als Gene-ralunternehmer ausführen”, so Wolf-gang Greinwald, der auf viele langjäh-

rige Mitarbeiter im wahrsten Sinnedes Wortes „bauen” kann. Kompetenzbeweist das Unternehmen auch beiZu-, Umbauten, Sanierungen undWärmeschutzmaßnahmen: „Natür-lich sind wir unseren Kunden auchbei der Planung behilflich”, so Grein-wald.Die kompetente Projektabwicklungin allen Projektphasen wird bei derGreinwald GmbH. groß geschrieben.Termintreue und Qualitätsbewusst-sein sind ein weiteres Aushängeschild.

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Traditionsunternehmen Reinhold SprengerMetalltechnik für Land- und Baumaschinen, Transporte und ErdbauDie Firma Sprenger in Lechaschau istseit Jahrzehnten im Baugeschäft tätigund hat ihren Betrieb auf die Metall-technik erweitert. Anhänger für dieLand- und Forstwirtschaft werden nachWunsch und Maß hergestellt. Repara-turarbeiten an Land- und Baumaschi-nen sowie Um- und Aufbauten für LKWwerden fach -gerecht durch-geführt bzw.realisiert. Der Tiroler Betriebsteht für Zuver-lässigkeit undGenauigkeit. Mit

Liebe fürs Detail werden die Arbeitenstets wunschgemäß und kundenorien-tiert verrichtet. Auf der Homepagewww.firma-sprenger.at erhalten Inter-essenten weitere ausführliche Infos.Natürlich steht der Chef ReinholdSprenger auch gerne für ein persönli-ches Gespräch zur Verfügung.

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EHENBICHL / LECHASCHAU / PFLACH

Visionen für PflachWie könnte ein Dorfplatz, der inPflach bisher fehlte, ausschauen?Diese Frage stellten sich die Ver-antwortlichen in der Gemeinde.Wertvolle Anregungen lieferte einProjekt in Zusammenarbeit zwi-schen Kommune, Universität Inns-bruck und Abteilung Dorferneue-rung bei Land Tirol. Ein Semesterlang widmeten sich 30 Studentendes Institutes für Städtebau undRaumplanung der Fragestellung,wie das Gebiet Alte-Straße-Sport-platz in ein „Dorfzentrum“ verwan-delt werden könnte. „Es war von vornherein klar, dasssolche Projekte nicht eins zu einsumsetzbar sind. Einmal aber dieScheuklappen abzulegen und eineAußensicht von jungen Leuten zuerleben, war aber eine wertvolleErfahrung. Anregungen aus allenProjekten sind sicher hilfreich undwerden in die zukünftigen Planun-gen einfließen. Die Vorstellungen gingen über einDorf im Dorf mit Ringstraße, Gas-sen und Parkflächen, über den so-zialen Wohnbau mit betreutemWohnen oder Tribünen für Sportund Unterhaltung bis hin zu be-baubaren Gartenflächen und ei-nem Zentrum, in dem die „Ernte“direkt vor Ort vermarktbar seinsoll.

Wer schon einmal übersiedelt ist,weiß, dass der Transport von Mö-beln oder Hausrat ins neue Domi-zil nicht nur großer Sorgfaltbedarf, sondern auch eine Sachedes Vertrauens ist.Die Spedition KOLER in Lech -aschau hat sich auf Übersiedelun-gen spezialisiert und bietet diesesService Privatpersonen und Unter-nehmern an, die ihren Standortverlegen, sowohl im In- als auch

im Ausland. „Unsere Spezialistenvon KK+M finden immer diebeste Lösung, damit Ihre Haus-halts- oder Betriebsausstattung,Ihre Kunstgegenstände etc. pro-blemlos und ohne Beschädigungzum neuen Domizil – in aller Welt– gelangen”, so Firmenchef Diet-mar Koler.KK+M Dienstleistungen umfassendie Beratung in den spezifischenund oft diffizilen Zollangelegen-

heiten, in Fragen der Transportver-sicherung, der Verpackung bzw.über die günstigsten Transport-möglichkeiten.Darüber hinaus stehen fachlich ge-schulte Packer, Spezialfahrzeugebzw. für Zwischenlagerung spezielladaptierte Lagerräume und Lager-container zur Verfügung, sodassauch die Übersiedelung von sensi-blen Gütern an den neuen Stand-ort gut über die Bühne geht.

Das langjährige Know-how unddas große Engagement bei Trans-porten von Anlagen, Computer,Klavier, Piano, Safe, etc. gewähr-leistet, dass für Büro- und Haus-haltsübersiedlungen eine hohetechnische Ausstattung zur Verfü-gung steht. Dazu stehen unter an-derem Treppensteiger undMöbellifte aller Art zur Verfügung.Infos: www.kkm-spedition.com

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Wohnanlage in Pflach übergeben

Freude bei allen Beteiligten bei derÜbergabe der Wohnanlage Wiesbichlin Pflach. Die „Wohnungseigentum“hat dort mit Gesamtbaukosten von3,6 Millionen Euro geförderten Wohn-raum für 21 Familien geschaffen. Invierzehn Monaten Bauzeit entstandenzwei Baukörper, die durch Außenanla-gen verbunden sind und nahe amWaldrand im Niedrigenergiestandardruhiges Wohnen verheißen. WeitereAnlagen sollen auf dem Areal folgen.Die Gemeindeführung zeigte sich an-getan, dass in ihrer stark wachsendenGemeinde mit vielen Eigenheimenauch Platz für Wohneinheiten in dieserGrößenordnung ist und hieß die Mie-ter mit Freude willkommen. Zwanzigder 21 Einheiten sind bereits vergebenund können bezogen werden.1 Gemeinsam erfreut über das Ge-

schaffene: „Wohnungseigen-tum“-Geschäftsführer ChristianSwitak und Pflachs Bgm. Helmut

Schönherr. 2 Den geistlichen Beistand be-

schwor Diakon Gerhard Hart-mann (li), während „Wohnungs-eigentum“-Geschäftsführer DIWalter Soier über die baulichenBesonderheiten informierte.

3 Die technischen DelegiertenChristian Nigg von der Woh-nungseigentum und vom planen-den Büro Architektur Walch undPartner, Tho-mas Strele(re), arbeitetenbei der Reali-sierung Handin Hand.

4 Mit Freude be-zog die FamiliePatrick undStephanie Hörlmit ihren bei-den Kindern ihrneues Zuhause.

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24 22. März 2016

Neuer Wohnraum für Außerferner FamilienWE übergibt in Pflach/Wiesbichl 21 geförderte Mietwohnungen

Die WE (Wohnungseigentum - Tiroler gemeinnützige Wohnbauge-sellschaft m.b.H.) konnte dieser Tage in der Außerferner Ge-

meinde Pflach ihr jüngstes Wohnbauprojekt den neuen Bewohnernübergeben: In einer Bauzeit von nur einem Jahr entstanden amWiesbichl 21 Mietwohnungen im Niedrigenergiestandard der TirolerWohnbauförderung und damit dringend benötigter Wohnraum für jun-ge Familien. Das vom Architekturbüro Walch geplante und in enger Zusammenar-beit mit der Gemeinde Pflach unter Bgm. Helmut Schönherr realisier-te Projekt besteht aus zwei Baukörpern und einer Tiefgarage. DieBaukosten beliefen sich auf ca. 3,6 Mio. Euro, davon leistete dieWohnbauförderung des Landes eine Finanzierungshilfe in der Höhevon ca. 1,6 Mio. Euro als Förderdarlehen.Wie begehrt die neuen Wohnungen der WE sind, zeigt die Tatsache,dass zum Zeitpunkt der Übergabe alle Einheiten vergeben waren.Eine zweite Baustufe dieses Wohnbauprojektes wird daher bedarfs-gerecht im Laufe der nächsten Jahre umgesetzt. Dabei ist die guteZusammenarbeit mit der Gemeinde Pflach ein stabiles Fundament.Die WE ist seit über 60 Jahren ein starker und zuverlässiger Partnervon über 120 Tiroler Gemeinden. Auch im Bezirk Reutte ist die Woh-nungseigentum ständig vertreten. Zahlreiche Projekte im BereichWohnbau, Kommunalbauten sowie seniorengerechtem Wohnenkonnten im Laufe der letzten Jahrzehnte realisiert werden.

Bgm. Helmut Schönherr sowie die Geschäftsführer der WE, Bmstr. Dipl.-Ing.Walter Soier und Christian Switak, überreichten die Wohnungsschlüssel an dieneuen Mieter.

In einer ersten Baustufe entstanden inPflach 21 geförderte Mietwohnungen.

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Ostern bedeutet im ChristentumAufbruch, Weitergehen undNeubeginn. In sichtbarem Glau-ben verkörpern die Kreuzweg-stationen eines Kalvarienbergsden Leidensweg der Erlösungauf eindrucksvolle Weise. Einbesonders schönes Beispiel da-für ist der Kalvarienberg entlangdes Lanaweges in Ried.

Wieviele Gebete mögen hier wohlerhört worden sein? Wieviele fle -hentliche Bitten und inbrünstigeDankesbezeugungen gesprochen?Und wieviele Pilger werden dieseKreuzwegstationen im Laufe der

Jahrhunderte gesehen haben? Sie-ben mannshohe Säulen geleitendie Gläubigen auf ihrem Weg zurKreuzigungsgruppe am Kalvarien-berg von Ried.Schattseitig gelegen, in mäßigerSteigung, zuerst durch einenHohlweg, danach ein stückweitdurch einen schütteren Wald. EineKreuzigungsgruppe ist markanterMittelpunkt der Andachtsstätte.Wie der Kirchenrats-Obmann -stellvertreter Josef Pfeifer ausführt,war der in der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts errichtete Kreuz-weg nach und nach verfallen unddurch eine ehemalige Holzdrift

mehrere der gemauerten Bildstö-cke arg in Mitleidenschaft gezo-gen, bis sich Ried 1988 zu einerRenovierung entschloss. Auch diein den vergitterten Nischen poly-chromen Holzreliefs mit den er-klärenden Inschriften wurden er-neuert und bilden wieder ein be-redtes Zeugnis tiefer Volksfröm-migkeit. Dazu zählt auch die ein-drucksvolle Kreuzigungsgruppe ineinem offenen kapellenartigenHolzbau mit Pultdach, bestehendaus dem Gekreuzigten, ihm zurSeite die zwei am Kreuz angebun-denen Schächer. Sie stammt ausdem 17. Jahrhundert. Zu Füßen

platziert sind drei Assistenzfigurenaus Brettern: Hl. Maria, MariaMagdalena und Jonas der Evange-list. Die beiden Schächer wurdenseinerzeit abgenommen, weil sichKinder gefürchtet haben, berichtetPfeifer. Nach einer Renovierungdurch die Jungbauernschaft wurdedas Ensemble wieder kompletthergestellt. Der Kreuzweg in Ried als Weihe-stätte der Besinnung gilt durch sei-ne Lage und Haptik als etwas ganzBesonderes. In der Karwoche,(wobei dieser Name aus dem Alt-hochdeutschen hergeleitet wird,wo Kar so viel wie Klage oderTrauer bedeutet) suchen hier dieGläubigen vermehrt Trost, Hilfeund Hoffnung.

(leva)

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Eine Stufe der HimmelsleiterKalvarienberg in Ried ist österlicher Anziehungspunkt

Die desolaten Kreuzwegstationen wurden 1988 wieder instand gesetzt, berichtet Josef Pfeifer. Den markanten Mittelpunkt des Kalvarienbergs bildet die Kreuzigungs-gruppe mit Heiland und den zwei Schächern. Fotos: Lechner

Skitag der jungen Wirtschaft Landeck in Nauders1 Luis Kröll lud die Jungunterneh-

mer zu einem Frühstück in seinHotel „Mein Almhof“.

2 Heinz Pfeifer, Geschäftsführerder Bergbahnen Nauders, gab ei-nen Einblick in das neue Seilbahn-center. Fakten und Zahlen rundum das Skigebiet und der perfekteZusammenhalt nach dem Groß-brand vergangenes Jahr warenzentrale Themen.

3 Markus Gerstgrasser von „MagsBeschriftungen“ und ChristophMallaun, Obmann der JungenWirtschaft Landeck hier bei derAuffahrt.

4 Architekt Michael Bögl - einer derteilnehmenden Jungunternehmer.

5 Restaurantleiter Boris Planggerführte durch die „Stieralm“.

6 Erik Stingl konnte die Sonne aufder neuen Terrasse genießen.

7 Maria Danilova und AndreasSpiss waren von dem Tag begeis-tert und wollen nach eigenen An-gaben das Skigebiet bald wiederbesuchen.

8 Mitarbeiter im neuen Seilbahn-center: Marcel Tschol, MartinPult und Ilse Schütz.

Ausflug der Jungen Wirtschaft Land-eck ins Skigebiet Nauders mit umfang-reichem Programm! Auf Einladung vonHotelier Luis Kröll konnten die jungenUnternehmer ein Frühstück im HotelMein Almhof****S genießen, danach

ging es gleich weiter in die neue Talsta-tion der Bergbahn. Den dortigen Rund-gang leitete Geschäftsführer HeinzPfeifer persönlich. Anschließend konn-te bei strahlendem Wetter und ange-nehmen Temperaturen dem Skifahren

gefrönt werden. Ein exzellentes Mittag-essen mit anschließender Führungdurch die neue Stieralm war ein weite-rer Höhepunkt. Alles in allem ein ereig-nisreicher Tag für die Landecker Jung-unternehmer.

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26 22. März 2016

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Baumeister- und Zimmermannsarbeiten:

Als sich Simone Thaler und Tho-mas Sailer aus Imst zu einemNeubau entschlossen, hängtensich die Eltern der Bauherrin an.Deshalb entstand am Sonnbergein Mehrgenerationenhaus – mitMehrfachnutzen.

Wenn sich bereits ein wenig Ältereund die Jungen direkt nebenei-nander ansiedeln, sollte die Che-mie passen. Dass dies im gegen-ständlichen Fall durchaus so ist,wird schnell klar. Spätestens nachdem Satz, „wir fahren auch seit

sechs Jahren gemeinsam in denUrlaub“ weiß man, in dieser Fami-lie „passt es einfach“. Darüber hinaus scheint es auch anHumor nicht zu fehlen. Das merktman, wenn „Oma“ Doris die Ver-wandtschaftsverhältnisse erläutert:„Also, wir sind die Thalers“, sagtsie augenzwinkernd, „ – und denThomas, den haben wir adop-tiert.“Irgendwie kommt die Harmonievielleicht auch nicht von ungefähr.- Auf jeden Fall war das Zusam-menleben bereits erprobt. Denn

ehe das neue Domizil bezogenwerden konnte, wohnten „Jung“und die schon ein klein wenig „Äl-teren“ bereits unter einem Dach.Simone und Thomas im Keller so-wie Doris und Christian im Ober-geschoß. Und wer wohnte im Erd-geschoß? Richtig erraten, die„Uroma“! Sie war es dann auch,welche den Anstoß zu einem Neu-bau gab. Detail am Rande: Weil esmit dem Zusammenleben bei denThalers/Sailers so gut funktio-niert, wird auch Sohn Markus inBälde direkt neben dem heute vor-

gestellten Haus sein neues errich-ten. Familiäre Nähe scheint damitzum Programm zu gehören.

Viele VorteileAngesprochen auf die Vorteile ei-ner gemeinsamen Bauweise, er-klärt Bauherr Thomas Sailer: „DasPositive beginnt bereits beimGrundkauf.“ So hätten sie ledig-lich 356 Quadratmeter erworben,seine Schwiegereltern 374 undtrotzdem sei sich neben den zweiHäusern auch noch eine Wiesemit 100 Quadratmetern ausge-

Zwei Häuser wurden zu einem Mehrgenerationenanwesen vereint

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22. März 2016 27

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gangen. Der Vorteil bestehe in derverdichteten Bauweise, der in die-sem Fall bereits durch den Bebau-ungsplan der Gemeinde vorgege-ben gewesen war. „Insofern hat esbei uns auch keine langen Diskus-sionen benötigt“. Außerdem habeman in ihrem Fall versucht, so gutwie möglich das vorhandene Ge-lände auszunützen. Aufgrund der Hanglage und derTopografie habe es sich angeboten,die Haushälfte der Eltern um ei-nen Stock höher zu setzen. Da die-se auch voll unterkellert werden

konnte, wurde darin der gemein-same Technikraum untergebracht,was bereits Vorteil zwei mit sichbringe: „Wir haben lediglich eineHeizungsanlage benötigt sowie ei-nen Gas- und einen Wasseran-schluss. Des Weiteren sind dieKonditionen besser, wenn manzwei Küchen oder zwei Öfen ein-kauft. So hat jeder von uns seinenseparaten Bereich, auch seinen ei-genen Eingang, will man zum an-deren, dann ist man über den Ver-bindungsgang und drei Stufenschnell in dessen Haus.“ Was für

die Eltern von Laura (4) und Fabi-an (2) von Vorteil ist, wenn es ein-mal schnell ein Babysittingbraucht. Andererseits treffen sichdie drei „Männer“ auch schnell inder gemeinsamen Werkstatt, wenneine Bastelstunde auf dem Pro-gramm steht.

Kurze BauzeitSo spontan wie die Entscheidungfür einen gemeinsamen Bau fiel, soschnell wurde das Haus auch auf-gestellt. Hilfreich dabei war natür-lich der Beruf von Thomas. Als

Bauleiter bei der Firma Leitner an-gestellt, lief daher nicht nur diePlanung über seinen Schreibtisch,er ließ es sich auch nicht nehmen,die von seinem Arbeitgeber ange-botene Holzbauweise zu verwen-den. „Etwa anderes wäre für micheigentlich nicht in Frage gekom-men“, sagt der 29-Jährige. „MeineEltern wohnen seit mehreren Jah-ren in einem derartigen Holzhaus,deshalb weiß ich, wie gut das Kli-ma darin ist.“ – „Stimmt“, ergänztDoris: „Wir haben zwei Katzenmitgebracht und die haben sich

Der Wohnbereich der jungen Familie ist offen und transparent gehalten. In der Küche kommen auch gerne mal drei Generationen zusammen.

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28 22. März 2016

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vom ersten Tag an wohlgefühlt.“Während sich seine Gattin amWohlfühlklima erfreut, steht fürChristian, einem gelernten Tisch-ler, der eine Zeitlang auch imHolzhandel arbeitete und derzeitals Tunnelbauer unterwegs ist,auch das Technische im Focus.„Mir gefallen etwa die Brettstapel-decken, die nicht nur schnell ver-

legt, sondern auch dekorativ sind.Dadurch, dass wir zu den Wändeneine Schattenfuge gemacht haben,ergeben sich nicht nur saubere Ab-schlüsse, sondern auch eine Ar-beitserleichterung. Außerdem be-nötigt es keine Silikonfugen.

Sonne heizt mitWeil es sich am Sonnberg – wie

der Name bereits verrät – lohnt,auf Solarenergie zu setzen (siebenStunden Sonnenscheindauer imDezember), taten dies auch die Fa-milien Thaler/Sailer. Die Hei-zungsunterstützung des Zentralge-stirns ist beachtlich. Benötigt esdoch derart lediglich 9.000 kWh,die über das Gasnetz bezogen wer-den konnten. Apropos beziehen:

Den Einzug in das neue Gemein-schaftshaus gab es am 11.03.2013.Just am Geburtstag der „Oma“.Lediglich in diesem einen Fallwurde Schwiegersohn Thomasüberrumpelt, der nicht mit einerderart schnellen Übersiedelung ge-rechnet hatte. Dafür dürfte ihn diedazugehörige Familienfeier wiedervoll entschädigt haben. (best)

Das gesamte Haus wird über einen zentralen Technikraum versorgt. Auch im Wohnbereich der Großeltern spendet ein Kaminofen behagliche Wärme.

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Als es um einen griffigen Namen für die hofeigeneElektrolade-Tankstelle ging, hatte Andreas Sonn-weber rasch ein Wortspiel zur Hand. Deshalb istseitdem Reaß’nhof-Power auf der neuartigen Auf-ladestation für umweltfreundliche Autos zu lesen.Womit gleichzeitig aber auch eines klar ist: DerInitiator der löblichen Aktion ist gleichzeitig einPower-Bauer! Der Wortspiele nicht genug undweil der innovative Landwirt vergangenes Jahrbereits Photovol taik anlagen im Umfang von 120kWp installiert hat, ist man geneigt zu sagen, derhabe getreu seinem Familiennamen das Zentral-gestirn in sein Unternehmensportfolio eingewo-ben. Demnach ist er im wahrsten Sinne des Wor-tes ein Sonnweber.Was hier so flapsig erzählt wird, hat freilich einenernsten, aber auch einen tröstlichen Hintergrund.Ernst deshalb, weil an den diversen landwirt-schaftlichen Gebäuden vergangenes Jahr Dach-sanierungen im Ausmaß von 1.300 Quadratme-tern angestanden sind.Wie man sich vorstel-len kann, auch finan-ziell kein kleines Unter-fangen, zumal der pri-vate Hausbau auchnicht allzu lange zu-rück liegt. Der 31-Jäh-rige machte allerdingsaus der Not eine Tu-gend und nützte dieNeueindeckung undNeuerrichtung vonDachflächen für die

Möglichkeit der nachhaltigen Energieerzeugung.Tröstlich an dem Unterfangen ist, dass AndreasSonnweber bei der Überdachung der ebenfalls imBesitz der Familie stehenden Säge an seinen einJahr zuvor verstorbenen Vater dachte und dieHolzkonstruktionen mit Rundhölzern ausführte.Eine zwar viel aufwändigere Arbeit als etwa mitLeimbindern, die dafür aber an die Tätigkeit desHolzschneidens an dieser Stelle erinnert.Insgesamt bietet der Reaß’nhof damit ein rundesBild. Einst für die Flachsherstellung bekannt, dannein Säge- und Mühlenbetrieb, beschritt man be-reits Anfang der 1990er Jahre neue Wege in derDirektvermarktung. Ein Laufstall, einer der erstenMilchautomaten im Lande oder der derweil drei-mal eingeheimste Landessieg bei den Kaminwur-zen oder dem Bauern-brot zeugen davon.Nun ist der Betrieb inder Neuzeit angekom-

men, wovon nicht zuletzt dieser Eintrag in einemdeutschen Reiseführer für Elektromobilität kün-det: „In Oetz bietet ein unheimlich netter Jung-bauer mit einer sehr positiven Einstellung zur E-Mobilität und zum Umweltschutz gratis Tankenan.“ Der Angesprochene sieht die Aktion als Bei-trag zu einem Umdenken. „Mit meiner Art derLandwirtschaft wird man nicht reich, ich kannaber gut davon leben. Mein darüber hinaus ge-hender Lohn sind die zahlreichen positiven Feed-backs.” Die wird es wohl auch wieder geben,wenn am 15. Mai zum elften Mal das Reaß’nhof-Fest über die Bühne gehen wird. Dann braucht esden Bauer und sonstigen Power der gesamten Fa-milie für die Ausschank.

UNTERNEHMEN DES MONATS

Bauer mit PowerReaß’nhof-Landwirt Andreas Sonnweber aus Oetzsetzt auch auf die Kraft der Sonne

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Vom Mühlrad bis zur Holzrundstammhalle und dem Photovoltaik-Dach: Andreas Sonnweberführte den Reaß’nhof in Oetz in die Neuzeit. Elektrotankstelle und der Verkauf von Natur -produkten im eigenen Hofladen runden das stimmige Bild ab.

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30 22. März 2016

AUF ZWEI RÄDERN IN DEN FRÜHLING

Fahrrad jetzt frühlingsfit machen!Nach dem Winter brauchen „Drahtesel” unbedingt ein Service

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Im März beginnt für viele in Ti-rol die Fahrradsaison. Der VCÖ(VerkehrsClub Österreich) weistdarauf hin, dass nach dem Win-ter das Fahrrad unbedingt eineWartung nötig hat.

Rund 520.000 Fahrräder stehenden Tirolerinnen und Tirolern zurVerfügung. Damit gibt es in Tirolmehr Fahrräder als Autos(385.000). „Die Zahl der Radfah-rerinnen und Radfahrer, die dasganze Jahr über in die Pedale tre-ten, nimmt zu. Doch für viele be-ginnt jetzt im März die Radfahr-saison. Wichtig ist, dass das Fahr-rad nach der Winterpause unbe-dingt einem Service unterzogenwird“, stellt VCÖ-Sprecher Chris-tian Gratzer fest. Nur die Reifen aufpumpen reicht

nicht aus. Es gibt einige weiterePunkte, die beim Fahrrad-Checkunbedingt zu kontrollieren sind:Sind die Bremsseile richtig einge-stellt? Sind die Bremsgummis ingutem Zustand? Funktioniert dieBeleuchtung? Ist die Kette gut ge-ölt (trockene Ketten können rei-ßen und zu Stürzen führen)? Sindalle Schrauben fest? Ist der Sattelrichtig eingestellt? Auch Fahrräder, die im Winter imEinsatz waren, verdienen sich jetzteine Wartung. Der VCÖ emp-fiehlt, das Fahrrad zumindest ein-mal im Jahr zum Service in einFachgeschäft zu bringen. Material-schäden werden beim Servicerechtzeitig erkannt. RegelmäßigeWartung verlängert die Lebens-dauer eines Fahrrads und kannteure Reparaturen vermeiden.

Der VCÖ weist darauf hin, dassRadfahren im Alltag nicht nurumweltfreundlich und kosten-günstig ist, sondern auch sehr ge-sund. Radfahren beugt Herz-Kreislauferkrankungen vor, stärktdie Lungenfunktion und es wer-den viele Muskeln aktiviert, wieetwa die Rückenmuskulatur sowiedie Arm- und Beinmuskulatur.Auch das psychische Wohlbefin-den wird durch Bewegung verbes-sert. „In Tirol sind sechs von zehn All-tagswege kürzer als fünf Kilome-ter. Jeder zweite Beschäftigte hateinen Arbeitsweg von weniger alsfünf Kilometern. Das ist eine Dis-tanz, die bei guter Infrastrukturfürs Radfahren in der Regel leichtmit dem Rad zu bewältigen ist“,stellt VCÖ-Sprecher Gratzer fest.

Frühjahrstipps für Motorradfahrer

Die ersten warmen Sonnenstrahlenlocken zum Start in den Motorrad-frühling. Bevor jedoch die Maschinezum ersten „Rollout“ der Saison anden Start geht, sollten alle Bikerin-nen und Biker den technischen Zu-stand ihres Motorrads gründlichchecken und ihr fahrerisches Kön-nen auffrischen.Zum Start nach der Winterpauseeignen sich unterschiedliche Fahr-übungen, welche die Besonderhei-ten des Motorradfahrens wieder be-wusst machen – am besten auf ei-nem Verkehrsübungsplatz unterfachkundiger Anleitung.Nicht zu vergessen das Check-upder Maschine vor der ersten Aus-fahrt. Ein absolutes Muss ist einprüfender Blick auf das Reifenprofil,den Reifenluftdruck, den Zustandder Felgen, die Bremsbeläge, denAntrieb, den Kraftstoffvorrat, denMotorölstand, die Bremsflüssigkeit,das Kühlmittel sowie die gesamteBeleuchtungsanlage. Ein häufigerSchwachpunkt ist die Batterie. Hatder Akku während der Winterpauseseinen Geist aufgegeben, hilft meistein passendes Ladegerät der Ma-schine wieder auf die Sprünge.Auch Reinigung und Pflege der Ma-schine darf nicht vernachlässigtwerden. Sicherheit und Qualität ge-hen da Hand in Hand.

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Heuer im Juni werden es 50 Jahre, dass in Imstdas Kristall aufsperrte. Unweit der Tiroler Stra-ße und nahe an der Westeinfahrt der Stadt Imstgelegen, machten hier bereits Generationenvon Ausflüglern Halt. Auch für die Einheimi-schen ist das Traditionshaus seit jeher ein Ort,in dem köstliche Kuchen, erlesenes Eis undauch kleine Speisen kredenzt werden. War es inden Anfangsjahren die Mutter der heutigen Be-sitzerin, welche die Gäste verwöhnte, tut diesseit eineinhalb Jahren Clivia Posch, die Enkelinder Gründerin. Die heute 36-Jährige arbeitetezunächst 13 Jahre lang im Bankenwesen, ehesie wie geplant dem Ruf der Familie folgte.„Allerdings“, so sagt die Quereinsteigerin, „hät-te ich den Schritt nicht gewagt, wenn ich nichterfahrene und verlässliche Mitarbeiterinnenum mich gehabt hätte.“ So könne sie sich gera-de im Service auf „zwei Perlen verlassen“. Weil

hinter den Kulissen aber auch zwei hervorra-gende Konditorinnen am Werk sind, handelt es

sich bei der aktuellen Belegschaft des Kristallum reine Frauenpower. Angeboten wird einbreites Sortiment an Torten, die für jeden er-denklichen Anlass auch sonderangefertigt wer-den. Neben einer kleinen Speisekarte wird zwi-schen Dienstag und Freitag ein Mittagsmenüangeboten. Wobei mittlerweile die vegetarischeAusgabe bereits angesagter als die herkömm -liche ist. Auch für Feiern aller Art wird das Kristall gerne genutzt.

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