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Ausgabe 20. 2014 • 2. Dezember 2014 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Vorfreude auf Weihnachten: Jetzt ist Zeit zum Kekse backen. www.fiegl.co.at Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern eine besinnliche Adventzeit! Bau- und Möbeltischlerei Alois Posch Inhaber Friedrich Luttinger Zugspitzstraße 15 6632 Ehrwald Telefon: 05673-2304 [email protected] Tischlerei A. Posch Planung • Einbauküchen • Hoteleinrichtung • Schlaf- / Wohnzimmer Fenster • Türen • Parkettböden • Umbauarbeiten und Reparaturen Unternehmen des Monats Seiten 8 + 9

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Ausgabe 20. 2014 • 2. Dezember 2014Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Vorfreude aufWeihnachten: Jetzt ist Zeit zum Kekse backen.

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Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern eine besinnliche Adventzeit!✩

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Alois PoschInhaber Friedrich Luttinger

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Vanessa Kuen (vaku), Ulrike Millinger (ulmi),Christina Hoetzel (hoch), Anja Moschen (anmo)Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected] Luger, [email protected] Oberleitner, [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 16. Dez. 2014

Große Feier am zukünftigen Krafthaus des Gemeinschaftkraftwerk Inn

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3 „Wenn das Kraftwerk so lange hält,wie die Genehmigung gedauert hat,dann ist das gut“, scherzte der Bür-germeister von Fließ, Hans-PeterBock. Er spielte darauf an, dass esschon 1927 erste Projektvorlagengab. Bock ist ebenfalls ein Befür-worter von sinnvoll eingesetzter, na-turverträglicher Wasserkraft.

4 Mit Salutschüssen leiteten die zahl-reichen Vertreter der Schützen dieZeremonie ein. „Wir können unsnicht allen Kraftwerken verschlie-ßen. Jeder Beteiligte muss Kompro-misse schließen und gute Projektebefürworten“, glaubt Fritz Gastl, derBezirksviertel-Kommandant derSchützen.

5 Eine große Rolle spielten auch dieFeuerwehren aus dem Bezirk. Hein-rich Heiß, der Abschnittskomman-dant vom Oberen Gericht/ Prutz, warbei der Feier präsent.

6 Ebenso sein Kollege Rainer Nardin,der Abschnittskommandant Nau-ders/ Pfunds.

7 Beim landesüblichen Empfangschritt Landeshauptmann GüntherPlatter die Formationen ab. Bei sei-ner Festansprache betonte er, dassmit dem GKI und dem neuen Druck-schacht des Kraftwerks Kaunertal640 Millionen Euro im Tiroler Ober-land investiert werden. Hier wurde ervon Dietmar Schennach (l.) undMarkus Maaß begrüßt.

8 Aufmerksam verfolgte Robert Mair,der Bürgermeister von Nauders, dieFeierlichkeiten. Für das Foto holte erSabine Braun aus Landeck hinzu.

9 Über bundes- und landesweite Zu-schüsse freute sich auch der Bür-germeister von Prutz Walter Gaim,der viele Gespräche mit Gegnern ge-führt hat. „Mit allen kann man sichleider nicht einigen“, bedauert er.

10 Im Gespräch mit Moderatorin undSchauspielerin Kristina Sprengerbezeichnete Josef Siegele, der Vi-zebürgermeister von Ried, das Pro-jekt als Werk für die Bürger. „Allehaben billigen Strom“, betonte er.Gut 600 Arbeitnehmer würden be-schäftigt.

11 „Nun stehen wir endlich am Start-punkt“, freute sich Johann Herdina,der für die TIWAG am Rednerpultstand. Das Projekt durchlief seit2007 eine lange Prüf- und Geneh-migungsphase.

12 Den abschließenden Segen für dasProjekt gab Dekan Franz Hinterhol-zer. Er wünschte allen Beteiligteneine unfallfreie Abwicklung und„Glück auf“.

13 Inmitten der Herrenriege fielen diezwei Tunnelpatinnen Leni Schuch-ter aus Pfunds und Irene Kneringeraus Tösens gleich ins Auge.

Mit zahlreichen Gästen wurde der offi-zielle Baustart des Gemeinschaftskraft-werks Inn (GKI) durch den Spatenstichauf dem Gelände des künftigen Kraft-hauses Prutz/ Ried gefeiert. Acht Ge-meinden werden von dem ersten gro-ßen Wasserkraftprojekt seit über 30Jahren berührt. In ihren Ansprachenstellten alle Anwesenden das Laufwas-serkraftprojekt als wichtigen Beitrag zurTiroler Stromautonomie dar. Beteiligtsind neben der TIWAG die EngadinerKraftwerk AG und die VERBUND AG. 461Millionen Euro beträgt das Investitions-volumen. Das Kraftwerk soll nach dergeplanten Fertigstellung 2018 jährlichüber 400 Gigawattstunden Strom er-zeugen.1 Der Höhepunkt des Abends war der

Spatenstich durch die EhrengästeWalter Gaim, Karl Heinz Gruber,Josef Siegele, Ferdinand Eberle,Günther Platter, Martin Schmid,Bruno Wallnöfer, Wolfgang Anzen-gruber, Michael Roth und ManfredBauer.

2 Als einen bedeutsamen Impuls fürdie Tiroler Wirtschaft bezeichneteBezirkshauptmann Markus Maaßden Flusskraftwerksbau. „Es istwichtig, dass man ein Kraftwerk er-richtet, das Tirol der Eigenversor-gung einen Schritt näher bringt“,meinte er. Die Entschädigungszah-lungen spielen darüberhinaus einegroße Rolle in den strukturschwa-chen Gemeinden.

VP Hinterhornbach hat gewähltDie ÖVP Hinterhornbach hat eine neue„Chefin“: Beim kürzlich durchgeführtenGemeindeparteitag wurde die Landju-gend/Jungbauern-Gebietsleiterin JuliaSprenger einstimmig zur neuen Ge-meindeparteiobfrau gewählt. Der bishe-rige Ortsparteiobmann Bgm. MartinKärle tritt einen Schritt zurück und fun-giert künftig als ihr Stellvertreter. BRinSonja Ledl-Rossmann zeigt sich äu-ßerst zufrieden mit der Wahl in Hinter-hornbach: „Mit Julia Sprenger ist einejunge und dynamische Persönlichkeitgewählt.“

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„Schlampiger“ Pfarrer als UmweltapostelSeel- und „Natursorger“ Karlheinz Baumgartner aus dem Lechtal im Porträt Mitstreiter Toni Knittel bezeich-net ihn als absoluten Glücksfallfür das Lechtal. „Ohne ihn wäredie Umgebung wohl nicht mehrso, wie sie heute ist“, sagt der„Bluatschink“.

In den 1980 und -90er Jahrenmarschierten Knittel und Baum-gartner Seite an Seite. Allerdingsnicht im Rahmen einer kriegeri-schen Auseinandersetzung, son-dern für eine gute Sache, für denNaturschutz. „Und immer auchmit viel Verständnis für die Ge-genseite, der wir vor und nacheiner Diskussion immer in dieAugen schauen wollten und konn-ten“, ist der Pfarrer von Steeg,Karlheinz Baumgartner, stolz.Der gebürtige Landecker ist sei-nerzeit deshalb ins obere Lechtalgekommen, weil er einmal zu vor-laut gewesen war. Zwar nicht aufaufsässige oder revoluzzerische Artund Weise, aber halt doch, weil ereinmal seinen Mund nicht hattehalten können. Zwar nur in nor-maler Lautstärke und, so möchteman meinen, auch im Kreise vonGeistlichen bei einer Wallfahrt aufSt. Georgenberg. Bei diesem An-lass vor mittlerweile bald 40 Jahrenhatte ein großes Lamento einge-setzt und es wurde arg gemau-schelt, dass sich niemand für dieNachfolge von Pfarrer WalterAichner finden, sich also niemandfür die entlegene Pfarre im oberenLechtal interessieren würde.„Warum denn“, fragte Baumgart-ner mehr rhetorisch und im Spaßals im Ernst, „es ist doch niemanddurch Familie und Kinder gebun-den?“. Was dann folgte, war einBeweis, dass Nachrichten auch inder Geistlichkeit relativ rasch wei-ter gegeben werden können. Je-denfalls ereilte den Jungpfarrer be-reits am nächsten Tag ein Anrufvon Bischof Paulus Rusch, der ein„Aber“ einfach mit dem Hinweisauf einen „ähnlichen Dialekt“abtat, mit dem die Grundlage füreine Verständigung gegeben seiund mehr brauche es zunächstauch nicht. Jedenfalls solle esBaumgartner einmal ein Jahr pro-bieren. - Amen.Doch auch wenn die Sprache eine

ähnliche gewesen war, bezüglichOutfit fiel der neue Gottesmannim Lechtal bald einmal stark auf.Denn entgegen den Gepflogenhei-ten seines Vorgängers kam derNeue nicht wie aus dem Ei gepelltdaher, hatte auch nicht so eineflotte Karre, sondern liebte es eherleger. Was ihm auch postwendenddie ein wenig despektierliche Be-zeichnung „luatschiger Jocher“einbrachte. Für Nicht-Lechtalerbedeutet dies dem Sinne nachübersetzt so viel wie, „SchlampigerMensch, der jenseits des Kammesder Lechtaler Alpen im Oberinn-oder Stanzertal wohnt oder vondort stammt“. Dieses wenigschmeichelhafte Attribut brachteden Neo-Pfarrer allerdings wenigaus der Fassung. Eher schien es ihnzu amüsieren, auch wenn, wie inder folgenden Anekdote, sich zweiFrauen, jeweils am Fensterbrettihrer Hägerauer Häuser im erstenStock lümmelnd, lautstark unter-hielten. Die erste höflich: „GrüßGott!“. Die zweite: „Wer ischndes?“. Die erste: „Psst, - des ischdecht der nuie Pfarrer von Steeg“.Die zweite: „Ui, und i hon denkt,des isch a Jugoslaw!“

Schritt für Schritt zum NaturschutzDer Einsatz für die Umwelt be-gann bei Karlheinz Baumgartnermit dem Einsatz gegen die Spren-gung des „Knopplig“ – eines von

Laubwald bewachsenen Hügels amwestlichen Ortsausgang von Steeg- zugunsten des Straßenbaus nachWarth. Und dann sehr bald gegendie Errichtung einer 110 kV–Lei-tung. Wie sich in weiterer Folgeherausstellte, sollte diese wegendem Bau von elf Kraftwerken –zwei „hinter“ Steeg am Lech unddie andern in den Seitentälern -notwendig werden. „Damalshaben einige Leute sehr schnell er-kannt, dass „die Relation über-haupt nicht gepasst hat und un-zählige Naturschönheiten ruiniertworden wären. Also wehrten wiruns auf vielfältige Art und Weise“,erinnert sich der Umweltaktivist.„Es gab den Toni Knittel, der fürdas Musikalische und für großeReden zuständig war, Helmut undPeter Friedle, Peter Nasemann -und dann hatten wir beispielsweiseauch den Bertram Wolf, der überden ORF einiges aufdeckte, und soweiter.“ - Die Gruppe hatte Erfolgund Baumgartner wurde 1994sogar mit dem Konrad Lorenz-Preis ausgezeichnet.Rückblickend freut den heute 75-Jährigen, der sich selbst nicht als„kritischen Menschen“ sieht, dassder Einsatz für die gute Sache „nie-mals böse“ war. So gab es etwa vorund nach einem Streitgespräch mitdem Direktor des Reuttener E-Werkes (Heinrich Schlichtherle)im ORF Tirol jeweils eine persön-liche und freundliche Unterhal-

tung. „Das Gegenüber sollte sehen,dass unsere Argumente nicht ausder Luft gegriffen sind. VonMensch zu Mensch hatten wirkeine Schwierigkeiten miteinan-der.“

Naturschutzbeauftragter der DiözeseWegen seines offensichtlichen Er-folges wurde Karlheinz Baumgart-ner zum Naturschutzbeauftragtender Diözese bestimmt. In dieserFunktion traf er sich bisher anjedem dritten Mittwoch des Mo-nats im Haus der Begegnung inInnsbruck mit Gleichgesinnten.Heuer wurden die Treffen etwas re-duziert. Denn der Pfarrer vonSteeg, Kaisers, Hägerau und neu-erdings auch von Holzgau, leitetauch den „Diözesanen Arbeitskreisfür Schöpfungsverantwortung“.Dieser Kreis kann den diversenNaturschutzgruppen im Land Ex-perten aus seinem weitreichendenNetzwerk vermitteln, gute Tippsgeben, auf „Fallen“ aufmerksammachen – und allen diesen Idealis -ten raten, ruhig auch zu sagen, wassie zu ihrem Engagement primärdrängt. Alle eint doch die Sorge,den Reichtum, die Vielgestaltig-keit, die Schönheit der Schöpfungvor Unverstand und Barbarei zuretten. „Weil völlig gesund“,möchte Baumgartner das Amt desSeelsorgers gerne noch einige Zeitausüben. (best)

Die Gemeinden Kaisers und Steeg feierten den 75. Geburtstag von Pfarrer Karlheinz Baumgartner. Unter den vielen Gratulan-ten Markus Lorenz, Bürgermeister von Kaisers (li) und Bürgermeister Günther Walch aus Steeg. Foto: Nikolussi

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4 2. Dezember 2014

Shiatsu – die Therapiemit sanftem Druck!

Shiatsu (SHI = Daumen, ATSU= Druck) ist eine der Hauptme-thoden der Traditionellen Chine-sischen Medizin (TCM) undnimmt unter den komplementä-ren Therapieformen einen wich-tigen Platz ein. Es ist eines der äl-testen Heilverfahren auf diesemPlaneten und ist ein wichtigerTeil der lebendigen Volksmedi-zin-Tradition im Fernen Osten. Shiatsu ist eine eigenständige, insich geschlossene Form der ma-nuellen, ganzheitlichen Körperar-beit. Shiatsu ist dabei auch vonwestlichen Gesundheitskonzep-ten beeinflusst, die sich an einerganzheitlichen Betrachtung desMenschen orientieren. Gesund-heit und Wohlbefinden einesMenschen in seiner Körper-Seele-Geist-Einheit sind Zustände har-monisch-dynamischer Ausgewo-genheit. Dies zeigt sich vor allemim gleichmäßigen Fließen undder ausgeglichenen Verteilung derEnergie (Qi) in den Meridianenund im gesamten Organismus.Nach eingehender Diagnoseer-stellung, unter anderem mitTCM-Puls-, -Bauch- und -Ant-litzdiagnose, wird mit verschiede-nen Techniken wie Daumen-,Ellbogen- oder Kniedruck, Deh-nungen, Handflächendruck undosteopathischen Griffen sowieFaszienbehandlung das energeti-sche Gleichgewicht im menschli-chen Meridiansystem wieder her-gestellt bzw. gestärkt. Gleichzeitigkann sich der Patient währendder Behandlung herrlich entspan-nen und eine knappe Stunde„Auszeit“ vom Alltag genießen.Shiatsu wird auch bei Kindernmit Beschwerden verschiedensterArt erfolgreich angewendet.

Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt undTCM-Mediziner,Telfs

Praxis für Traditionelle Chinesische MedizinTelfs, Birkenbergstr. 35 • Tel. 05262 / 67938

Dr. Stefan Ulmer

www.tcm-shiatsu.at

g’sund bleiben! Ein Vierteljahrhundert Kunsthand in ArzlDie ersten 25 Jahre sind voll: Mitte No-vember feierte die Kunsthand, ein Spe-zialgeschäft für Malereibedarf, Rahmen,Dekoration und Geschenkartikel in Arzlim Pitztal einen ersten mittelgroßen Ge-burtstag. Befragt von einem lokalenFernsehreporter nach den Erinnerungenan die damalige Geschäftseröffnung,meinte Geschäftsführer Matthi Kadoff:„Ich war damals erst sieben Jahre alt,insofern ist davon bei mir nicht sehr vielhängen geblieben. Dafür ist jetzt die Zeitviel intensiver, die Arbeit macht unsallen viel Spaß, weil wir beinahe täglichpositive Feedbacks erhalten.“1 Er ist sozusagen der Kopf der

Kunsthand: Matthi Kadoff, hier imBild mit Tochter Marlea. Der Sohndes Firmengründers, der sich auchbereits als Musiker einen Namengemacht hat, ist für den Außen-dienstbereich zuständig. Er besuchtalso Hotels und andere Betriebeund berät in Sachen Objekteinrich-tung.

2 Eine Unternehmerfamilie durch unddurch, nachdem die meisten Ge-schwister die Selbstständigkeit an-gestrebt haben: Rita Kadoff, dieGattin des Firmengründers, Bruder

Christoph Staggl, AntoniaGstrein, Geschäftsführerin desAnima (Edelsteinschmuck) in Imst,Ernst Staggl, Gf der Staggl GmbH,die sich in Innsbruck mit Sanierun-gen beschäftigt, Gabi Staggl, imSteuerberatungsbüro Team Geigertätig, und Maria Fritz, die bei StolzInstallationen arbeitet (v. l.).

3 Arzls Bürgermeister Siegfried Neu-rurer musste ebenfalls dem Fern-sehen Rede und Antwort stehen, imHintergrund betrachtete KünstlerinDietlinde Bonnlander das Gesche-hen. Bonnlander behauptet von sichselbst, bald 84 Jahre alt zu werden.Sie hat in den vergangenen 30 Jah-ren über 2.500 Bilder produziert.„Wenn man die Kreativität auchnoch in meinem Alter auslebenkann, dann macht das einen sehrdankbar“, sagt sie.

4 Markus Staggl, Betonschneideraus Arzl, unterhielt sich blendendmit seinem Onkel ChristophStaggl, der nun laut eigenen Anga-ben „vollwertiger Pensionist“ ist.

5 Leo, Carola und Max (v.l.) gehörenzur Familie von Markus Staggl.

6 Sozusagen der Hahn im Korb ist

Rene Flür, der Werkstättenleiter derKunsthand. Hier wird er von dencharmanten Mitarbeiterinnen San-dra, der Tochter des Firmengrün-ders, und Doris Zangerle (r.) um-rahmt. Letztere kann von sich be-haupten, „gemeinsam das Geschäftaufgesperrt“ zu haben. Danachfolgte eine Babypause und nun istZangerle wieder seit sechs Jahrenin der Kunsthand zu finden.

7 Zwei Freundinnen mit demselbenBeruf: Maria Scheiber-Harm (l.)unterrichtet am Poly in Imst, HelgaSchlatter an der Neuen Mittel-schule in Umhausen.

8 Helene und Omar Bauocem ausArzl sowie Erika und JasminScheiber aus Imst (v.l.) sind treueKunden im Arzler Geschäft. DieJüngste im Quartett deckt sich hierregelmäßig mit Malutensilien ein.

9 Zwei Ganoven, pardon: zwei Golf-freunde: Adrian Larcher (l.), derSchwager des Firmeninhabers Ka-doff, und Christian „Novi“ Novak,eine aufstrebende Größe im Ober-länder Mediengeschehen, der lautInsiderinformationen in seinem Be-trieb unbemerkt vom Chef bereitsdie Führungsrolle übernommenhaben soll.

10 Alexea Taddeo, Geschäftsführerinvon Immobilien Sterzinger in Inns-bruck, in freundlicher Unterredungmit ihrem Gatten.

11 Kunstschaffender Mario Göttingdemonstrierte bei einer Malvorfüh-rung sein Können und vergaß alsRepräsentant von Farben auchnicht, seine Produkte besonders lo-bend zu erwähnen.

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Marco reist wiederImster Reisebüroleiter Marco Walserwandelt mit neuem Elan auf alten Spuren Wenn im Filmgenre gerne vonDjango reitet wieder die Redeist, so kann dies in der Oberlän-der Reisebranche umgelegt aufMarco reist wieder umschriebenwerden. Seit 1. Dezember ist einguter alter Bekannter wieder zu-rück in der Prärie, in seinem Re-vier, kurz: im Geschäft.„Die Batterien sind wieder voll, ichbin voller Tatendrang und möchtedas letzte geschäftliche Projekt na-türlich besonders gut machen“. –Das sagt Marco Walser, ein gebür-tiger Kappler, der in der Reise-branche kein Unbekannter ist. Le-gendär sind seine drei KAMI-Rei-sebüros in Innsbruck, Imst undLandeck, die er allesamt an dieTUI verkaufte, ehe er beim ImsterTVB anheuerte. Zwei Jahre langarbeitete der 55-Jährige dort, ehenun die alte Passion wieder durch-schlug: das Reisen! Walser hat sichdeshalb am Dach des Lady`s World(Fitness-Center an der ImsterNord-Osteinfahrt) ein neues Büroeingerichtet, von dem aus dasThema Reisen wieder in allen Fa-cetten beackert wird. Mit dabei istBruder Ingo, der bereits beimKAMI-Projekt dabei war. Prak-tisch dort nicht nur das i-Tüpfel-chen darstellte, sondern das ge-samte „I“, weil KAMI die An-fangsbuchstaben der Walser-Ge-schwister symbolisiert.Marco selbst kam eher durch Zu-fall zum Thema Reisen. Als Stu-

dent in Wien, wo er vier Jahre langVeterinärmedizin studierte, kam erzu einem Aushilfsjob in einem Rei-sebüro, fing allerdings sofort Feuerfür die Materie und wusste fortan,wo sein berufliches Umfeld liegensollte. Das Tierarztstudium kamsomit auf den Hund – und dieschönste Zeit des Jahres wurdezum Lebensinhalt.

Selbst viel herumgekommen„Mittlerweile sind es über 70 Län-der der Erde, die ich selbst bereisthabe“, kann der Neo-Unterneh-mer auf einen großen Erfahrungs-schatz vertrauen. Und auch seinüber Jahrzehnte aufgebautes Netz-werk kann sich sehen lassen. „Ichwerde wieder individuelle Grup-penreisen anbieten, und auch dasReisen abseits der ausgetretenenTrampelpfade wieder salonfähigmachen. Etwas, was zuletzt in derOberländer Reisebranche einwenig gefehlt hat.Bei Marco-Reisen wird es also wie-der Sachen im Angebot geben, diein keinem Katalog zu finden sind.Er möchte Urlaube zusammenstel-len, wie ihn der Kunde haben will,betont er. Insofern ist es ein Leich-tes, sich etwa in Kambodscha zweiTage lang eine Stadt anzuschauen,danach zwei Tage lang einen Ba-deurlaub anzuhängen und an-schließend mit einem Mietautodurch die Gegend zu kutschieren.Alles organisiert von Imst aus – auf

Wunsch auch in den eigenen vierWänden, da das Reisebüroserviceauch mobil angeboten wird. Lap-top und W-Lan machen eine Bu-chung auch im eigenen Wohnzim-mer möglich. „Wir sind flexibler, schneller undhaben ein Angebot, das anderenicht haben“, fasst Marco Walsersichtlich zufrieden zusammen. Zu-frieden ist er auch deshalb, weil erin seinem neuen-alten beruflichenUmfeld von alten Bekannten ausder KAMI-Zeit umgeben sein

wird, nachdem einige Beraterin-nen zu ihm wechselten. Alte Lieberostet nicht. Und weil sich die Mit-arbeiterinnen auch weiterhin beiihm wohlfühlen sollen, gibt es amSamstag arbeitsfrei. „Das wirktsich langfristig positiv auf die Ar-beitseinstellung aus und damit aufdie Kundenzufriedenheit“, so derImster. „Im Gegenzug stehen wirvon Montag bis Freitag jeweils von8.15 Uhr bis 19 Uhr zur Verfü-gung. Außerdem jederzeit auf Ter-min!“. (best)

Marco Walser eröffnete dieser Tage in Imst ein neues Büro. Zum Magazin Impuls hater eine besondere Beziehung, weil er 2002 dieses beliebte Medium gründete. Hierzeigt der Neo-Unternehmer eine der ersten Ausgaben, die er in gebundener Formwie seinen Augapfel hütet.

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Sie war Gründungsmitglied derIschgler Theatergruppe, 20 Jahrelang Schriftführerin und ist seit2007 Obfrau des Vereins. Beson-ders beeindruckend ist jedochihr schauspielerisches Können,das sie sich in 33 aktiven Jahrenangeeignet hat. Und auch einGespräch mit ihr hat die gleicheSpannungskurve wie ein Thea-terstück.

Keine Schnapsidee war die Ver-einsgründung, obwohl ein Lehrer-kollege zu Beginn der 1980er-Jahrezu Cimarolli ins Dorf-Café AltPaznaun kam und fragte: „Waswürdest du sagen, wenn wir wie-der eine Theatergruppe in Ischglaufbauen?“ Die tatkräftige Grund-schuldirektorin setzte den Vor-schlag mit ein paar weiteren Leu-ten sofort um. Bis 1987 spielten siein einer Garage beim alten Mini-golfplatz. Dort stellten sie Stühle auf, hatteneine kleine Bühne. Danach wurdeerst der Verein gegründet. Dennvorher hatte es nur einen losenVerband. Heute spielt Cimarolliam liebsten anspruchsvolle Cha-rakterrollen.In ihrer Rolle als Todin machte Ci-marolli es dem Brandner Kasparsichtlich schwer. Denn die Boa-nerkramerin spielte ihren Part sehrleidenschaftlich und überzeugend.An der Weiblichkeit des Todeszweifelte kein Zuschauer. Weiß ge-schminkt, mit dunklen Augenrin-gen, wirren weißen Haaren undeinem langen schwarzen Kapuzen-mantel blieb sie den Theaterbesu-chern in Erinnerung. „Oma, ichmuss mich vor dir fürchten“, be-klagte sich ihr Enkel. Als böse Kö-nigin in „Schneewittchen und diesieben Zwerge“ lernte sie Kindernebenfalls das Fürchten. „Nichtessen Schneewittchen! Der ist gif-tig!“, warnten die jungen Zu-schauer, als sie bei der Freilichtauf-führung im Wald den Apfelreichte. Wieder in der Schulemusste sie sich fragen lassen: „FrauDirektor, hättest du wirklich dasSchneewittchen vergiftet?“ Dass siein über zwanzig Jahren als Direk-torin ihren Schülern gehörigen Re-spekt einflößte, wundert da nicht.

Pädagogin durch und durch„Ich war mit Leib und Seele Leh-rerin und nebenberuflich Wirtinin meinem Elternhaus“, erklärt dieIschglerin. Konsequent war sie imUmgang mit ihren Schülernimmer. „Ich habe versucht, dieLatte nur so hoch zu legen, wie ichsie halten konnte“, beschreibt sie.Das Gleiche gilt für ihre Arbeit imVerein. Früher hat die Gruppe alle14 Tage im Winter gespielt. UmSchulden beim Tischler zu bezah-len, der für die Bühne eine Stubeangefertigt hatte, spielten sie ineiner Saison 70.000 Schilling ein.„Der Verein hat nie bei der Ge-meinde um Geld angesucht, dennwir sind stur und wollen keine Re-chenschaft ablegen, wenn wir maleinen Ausflug planen. Heute kön-nen die Mitglieder sogar noch fürwohltätige Organisationen spen-den und spielen vor der Wintersai-son nur für die Einheimischen.Unter den Sturschädeln gibt es je-doch keine Zwistigkeiten. „Wirsind eine große Theaterfamilie“. Jeder hilft dem anderen. Auchwenn der einmal bei einer Auffüh-rung auf der Bühne steht und lautsagt: „Aus ist´s, nix geht mehr“. Sogeschehen, als der Darsteller desPfarrers in „Der keusche Josef“ dasstreitende Bauernehepaar Cima-rolli besänftigen sollte und beimSchlichten leider einen Blackouterlitt. Auch ein geflüstertes„Hafen“ half ihm nicht auf dieSprünge. „Die Ehe ist wie ein

Hafen, in dem sich die beiden Le-bensschiffe friedlich treffen“, kannCimarolli dafür noch heute, nachmehr als 20 Jahren, rezitieren.Manchmal musste sie improvisie-ren, um die Situation zu retten. Beiden „Drei Eisbären“ trafen sichdrei ledige Bauern mit einem Vieh-händler. Auf den aufgeklebten Bartdes verschnupften Schauspielerstropfte der Rotz und seine Mit-spieler konnten sich das Lachennicht mehr verkneifen. Da retteteCimarolli die Situation und reichteeinfach ein Taschentuch durchsFenster des Bühnenbildes: „Jetztschnäuz dich mal, du rotzigerViechhandler“, exklamiert sie ges -tenreich und lacht schallend. „Sallvergesse ich nie“.Besonders in Erinnerung gebliebenist ihr auch der Bau des neuenSchulhauses in Ischgl. Für dessenErrichtung hatte sie lange undgegen viel Widerstand gekämpft.Ins Leben gerufen hat sie, gemein-sam mit ihrem Ehemann Erwin,auch den Adventsmarkt in Ischglund sich mit den Schülern und El-tern daran beteiligt. „Die Kinderhaben sich darum gerissen, alsHirte verkleidet die Drehorgel zuspielen, während die Mütter an

vielen Bastelabenden Kunsthand-werk für die Stände geschaffenhaben.“ Dort gab es auch einengroßen Nikolausumzug, für dendie Schüler Nikolausstäbe bastel-ten. In den Stab wurde für jedesGebet eine Kerbe geritzt. Brachdabei ein Stück Holz aus demStock, hatte der Schnitzer es mitder Wahrheit nicht so genau ge-nommen. „Mei Frau Direktorin,bei mir ist da was rausgebrochen,das kann ich ja wieder kleben“, gabsich da mancher Schüler pragma-tisch, trotzdem hatten alle Kinderviel Freude an dem alten Brauch. „Wenn ein Brauch verloren geht,ist das schade. Ohne das Brauch-tum geht auch die Heimatliebeverloren“, bedauert die Traditions-bewahrerin. Als Ausgleich für ihrevielen Tätigkeiten geht sie Berg-wandern, Skifahren und Schwim-men. „Ich reise auch recht gerne.Mich reizt der Norden, zum Bei-spiel Norwegen, gleichermaßenwie der Süden“, stellt Cimarollifest. Für ihre Verdienste im Vereinwurde sie heuer am Tag des Ehren-amtes ausgezeichnet. Das aktuelleStück „Die Siebtelbauern“ läuftnoch bis zum 10. Dezember imSilvrettacenter. (hoch)

Spendenübergabe am KH St. Vinzenz

Freuen sich über ein stolzes „Sümmchen“ für die Tumorforschung (v.l.): Prim. Dr.Ewald Wöll, Ingrid Santer, Peter Prantl, Obmann und Stv. Obmann des FanclubsMarcell Dominik, Marcell Dominik. Foto: Verein für Tumorforschung

Sie ist schon lange keine Unbekanntemehr und ihr Engagement reicht weitüber das Oberland hinaus: die ÖtztalerinIngrid Santer. Sie scheut keine Müheund kennt keine Müdigkeit, wenn esdarum geht, Gelder für die Krebsfor-schung bzw. für die Krebshilfe zu ak-quirieren. Dass diese finanziellen Mitteldringend gebraucht werden, um die For-schung noch schneller und effizientervoranzutreiben, weiß wohl niemandbesser als Primar Dr. Ewald Wöll, ärztli-

cher Direktor am Krankenhaus St. Vin-zenz und Leiter des Vereins für Tumor-forschung. Ingrid Santer feierte heuerihr 10jähriges Jubiläum als Fundraise-rin und veranstaltete zu diesem Anlassmit Hilfe von Peter Prantl und dem Fan-club Marcell Dominik eine große Bene-fizveranstaltung im Trofana Tyrol beiMils. Dabei wurde ein Reinerlös vonüberwältigenden € 5.833,80 erzielt,der dieser Tage feierlich an Primar Wöllüberreicht wurde.

Extrem wandelbar, nicht nur auf der BühneMargret Cimarolli besticht als Boanerkramerin oder böse Königin

In ihrer Rolle als Nane beim aktuellenStück „Die Siebtelbauern“ zeigt MargretCimarolli wieder ihr ganzes schauspie-lerisches Können,

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1994 gründete die Firma Erwin Bouvier dieFirma AIRTECH. Der Spezialbetrieb für Lüf-tung und Klima im Tiroler Oberland beschäf-tigt aktuell am heutigen Standort in der Flie-ßer Au rund 25 Lüftungs- und Klima-Spezia-listen. Der Betrieb ist stolz auf seine langjähri-gen Mitarbeiter, die teilweise selbst im eigenenBetrieb ausgebildet werden. Der Kunde profi-tiert von der verlässlichen Kompetenz derFachleute und wendet sich in vielerlei Spartenan AIRTECH.Aber, egal ob für die Hotellerie & Gastrono-mie, die Industrie, ob für öffentliche Bautenoder den Privatbereich, wichtig ist eine fach-gerechte Planung der Lüftungs- und Klimaan-lagen. Bei AIRTECH garantiert dies einTeam, das über eine solide Ausbildung undjahrelange Erfahrung verfügt. Ständige Wei-terbildung zählt zu den Selbstverständlichkei-ten. Neben der Konzipierung und der Mon-tage der Anlagen ist AIRTECH auch Produ-zent. Schließlich ist nicht nur gut durchdacht gutdurchlüftet, sondern auch gut gefertigt einwichtiger Mosaikstein einer leistungsfähigenLüftungs- und Klimatechnik. Deshalb verfügtdie betriebseigene Spenglerei auch über einenmodernen Maschinenpark. Positiver Nebenef-fekt: die Produktion kann ideal auf die lau-fenden Aufträge abgestimmt werden, womit

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Rechtsanwaltskanzlei Linser & LinserGroße Professionalität und ErfahrungDie Rechtsanwaltskanzlei Linser & Lin-ser wurde 1974 gegründet. Damit stehendie Juristen der renommierten Kanzleiden Klienten seit 40 Jahren quer durchalle Rechtsgebiete zu Diensten.Auf der Homepage der Kanzlei(www.rechtsanwalt-linser.at) ist dazu zulesen: „Wir verstehen uns als hochquali-fizierte Dienstleister auf dem Gebiet derRechtsberatung, und der Vertretung vorGericht. Neben der Strafverteidigung undder Vertretung in Zivil- und Verwaltungs-rechtssachen sowie der Abwicklung vonTreuhandschaften errichten wir insbe-sondere Verträge (Liegenschafts- und

Gesellschaftsverträge), Testamente undsonstige Rechtsurkunden und erledigenGrundbuchs- sowie Firmenbuchangele-genheiten.”Für die Rechtsanwälte Mag. Christian undMag. Peter Linser ist es besonders wich-tig, sämtliche Anliegen mit einem Höchst-maß an Sorgfalt, Genauigkeit und Effi-zienz zu bearbeiten. Mag. Christian Lin-ser: „Die Grundlagen sämtlicher Arbeitenbilden die gegenseitige Wertschätzungund das Vertrauen. Durch ständige Fort-bildung ist das Kanzleiteam am Puls derZeit und kann im Namen des Klientenstets nach dem Optimalen streben.”

Wann immer es darum geht, das eigene Rechtdurchzusetzen, sind Rechtsanwälte die richtigenAnsprechpartner. Die Tiroler Rechtsanwälte helfenbei der Planung wichtiger Entscheidungen undbeugen möglichen Streitigkeiten vor. Sie beraten bei Wirtschaftsprojekten, erstellenVerträge und Testamente, unterstützen ihre Klientenbei der Vermögensverwaltung und vertreten diesevor Gericht oder vor Behörden. impuls stellt auf dieser Doppelseite renommierteOberländer Kanzleien und derenTätigkeitsschwerpunkte vor.

Erben und Vererben - darauf sollten Sie achten!Früher oder später ist das Themawohl für fast jeden Bürger relevant- Erben und/oder Vererben. DieVerantwortung für die Zukunftvon Angehörigen oder für das ei-gene Unternehmen macht es not-wendig, über den eigenen Tod hin-aus zu denken. Tirols Rechtsan-wälte unterstützen ihre Klientendahingehend, dass keine Rechts-unsicherheiten auftreten unddamit kein Streit vom Zaun ge-brochen wird. Die kostenlose Bro-schüre "Recht einfach" widmetsich diesem Thema. impuls hat fürSie die Fakten zusammengefasst:Grundsätzlich gilt: Eine reibungs-lose Erbfolge hängt von den zuLebzeiten getroffenen Verfügun-gen ab. Sie sollten daher für sichklären, wer Ihre Erben sein sollenund was Sie wem hinterlassenmöchten. Dabei gibt es mehrereMöglichkeiten, Ihren Nachlass zuregeln. Sie können in einem Testa-ment Ihre Erben einsetzen, Sie

können daneben auch einzelneVermögensstücke bestimmten Per-sonen vermachen, Sie können wei-ters Sachen auf den Todesfallschenken oder einen Erbvertragabschließen.Aber Achtung: Für letztwilligeVerfügungen sieht das GesetzFormvorschriften vor. Werden sienicht eingehalten, ist die Verfü-gung nicht wirksam. Das OriginalIhrer letztwilligen Verfügung musssicher (zB beim Rechtsanwalt) ver-wahrt werden, nach Ihrem Able-ben gilt nur das Original.Bedenken Sie bei der RegelungIhres Nachlasses auch, dass es Per-sonen gibt, denen Sie auf alle Fälleetwas hinterlassen müssen: Ehe-partnern zum Beispiel, eingetrage-nen Partnern, Kindern und in be-stimmten Fällen auch Eltern stehtder sogenannte Pflichtteil zu. Fürden Pflichtteil kann und soll inder letztwilligen Verfügung Vor-sorge getroffen werden. Eine Ent-

erbung, also der Entzug desPflichtteils, ist nur bei Vorliegenbesonderer Umstände möglich.Eine Beratung durch einenRechtsanwalt Ihres Vertrauens istin diesem Fall unerlässlich.Ein heikles Thema im Zusam-menhang mit dem Vererben sindMietrechte: Bedenken Sie, dassMietrechte an Wohnungen nur anbestimmte Personen übergehenkönnen und auch nur bei Vorlie-gen bestimmter Voraussetzungen.Ihr Rechtsanwalt weiß über die„Fallstricke“ Bescheid. Er berät Siedarüber, welche Verfügungen auf-grund Ihrer Familien- und Ver-mögenssituation die geeignetstensind, informiert Sie über die an-fallenden Kosten und hilft Ihnen,diese so gering wie möglich zu hal-ten.Natürlich ist der Anwalt auch dergeeignete Ansprechpartner, umdie letztwillige Verfügung formge-recht zu verfassen. Er kümmert

sich um die ordnungsgemäße Re-gistrierung Ihrer letztwilligen Ver-fügung in einem Testamentsregi-ster, zB im Testamentsregister derösterreichischen Rechtsanwälte.Diese Registrierung dient der Auf-findbarkeit erbrechtsbezogenerUrkunden im Verlassenschaftsver-fahren.Um Sie in Erbschaftsdingen de-tailliert beraten zu können, benö-tigt Ihr Anwalt eine Kopie bereitsbestehender Testamente bzw Ver-mächtnisse sowie die Daten derPersonen, denen Sie Vermögenhinterlassen wollen. Auch Anga-ben und Unterlagen über Ihr Ver-mögen sind erforderlich, unterlie-gen aber natürlich der anwaltli-chen Verschwiegenheit.Übrigens: Die Informationsbro-schüre „Recht einfach" mit vielenweiteren Themen und guten Tippskann unter www.tiroler-rak.at an-gesehen und heruntergeladen wer-den.

RECHT

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„Die Berufsbezeichnung Rechts-anwalt ist eigentlich gar nichtmehr zutreffend auf mich“, erklärtRA Mag. Dr. Otmar Schimana. Als klassischer Rechtsanwalt istman auf unzähligen Gebietentätig, ein großer Teil betrifft auchdas Verhandeln vor Gerichten.

„Auch ich habe so mit einer eige-nen Kanzlei in Innsbruck vor 10Jahren begonnen. Ich bin dannaber zur Überzeugung gelangt,dass eine Spezialisierung – so wiebei Ärzten schon längst üblich -auch im juristischen Bereich un-bedingt erforderlich ist“, ergänzt

Vertragsspezialist Dr. Schimana.Nach Verlegung des Kanzleisitzesvon Innsbruck nach Landeck vorrund dreieinhalb Jahren werden inder Advokatur zwischenzeitlichnur noch Vertragsabwicklungenangenommen. Spezialisiert ist das Büro insbeson-dere auf Kaufverträge mit treu-händischer Abwicklung, Schen-kungsverträge, Grundstückstei-lungen und bäuerliche Übergabs-verträge.„Wir wickeln im Wesentlichen

alles ab, was mit Liegenschaftenund Grundstücken zu tun hat. Be-sonders stolz bin ich darauf, dassKlaus Helbock - ehemaligerGrundbuchsführer - sich dazu ent-schlossen hat, in meine Kanzlei zuwechseln. Dies hat für den Klien-ten den Vorteil, dass für uns selbstdie kompliziertesten VerträgeRoutine sind“, erklärt Dr. Schi-mana mit einem Lächeln.Ein bedeutender Vorsprung, denansonsten bislang keine Kanzlei inTirol vorweisen kann.

Spezialist für VerträgeAdvokatur Schimana ausschließlich im Liegenschaftsbereich tätig

Rasch. Gründlich. Nachhaltig. Getreudieser Devise hat sich die 1997 gegrün-dete Landecker RechtsanwaltskanzleiWeiskopf/Kappacher zu einer der füh-renden Adressen im Westen des Landesentwickelt und ist ein verlässlicher, kom-petenter Partner sowohl für Gebietskör-perschaften und Wirtschaftsunterneh-men als auch für Privatpersonen.Obwohl der geografische Schwerpunktder Kanzlei Weiskopf/Kappacher natur-gemäß im Bezirk Landeck liegt, betreut

das Team rund um die RechtsanwälteMag. Stefan Weiskopf und Dr. RainerKappacher Klienten im und aus dem ge-samten Bundesgebiet. Dass sich dieKanzlei eines ständigen Wachstums aussämtlichen Bereichen erfreut, liegt nichtzuletzt an der Arbeitsweise: „Die rascheReaktion auf die Bedürfnisse unsererKlienten ist uns ebenso wichtig wie diepräzise und gründliche Auftragsbear-beitung", unterstreicht Dr. Kappacher.„Durch laufende Fortbildung in rechtli-

chen Schwerpunktbereichen stellen wirsicher, dass wir unseren Klienten kom-petente Antworten auf die Rechtsfrageneiner sich rasch ändernden Welt gebenkönnen", ergänzt Mag. Weiskopf. Zahl-reiche langjährige Klientenverhältnissebestätigen dieses Angebot der umfas-senden rechtlichen Beratung und Be-treuung.Privatpersonen, Wirtschaftsbetriebe,Banken, Versicherungen oder Gebiets-körperschaften beauftragen die Kanzlei

Weiskopf/Kappacher jährlich mit über600 Rechtsangelegenheiten aus denBereichen Wirtschafts-, Ehe-, Familien-und Erbrecht sowie Vertrags- oderStrafrecht. „Dies ist nur durch perfekteArbeitsteilung sowie effektive Teamar-beit zu schaffen", ist man sich in der An-waltskanzlei in der Malser Straße 34 inLandeck sicher. Trotzdem wird größterWert auf eine persönliche, kundennaheBeratung und Betreuung in der jeweili-gen Causa gelegt.

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RECHT

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Highline-Eröffnung als Highlight„Blick mit Kick“ heißt die Devise bei der„highline179“, die in 115 Metern Höhemit einer Länge von 406 Metern FortClaudia auf der einen und Ruine Ehren-berg auf der anderen Seite über die Ein-fallsstraße nach Tirol am Katzenbergüberspannt. Die geladenen Gäste undeine Schar von Journalisten von Print-und elektronischen Medien aus vielenLändern sahen bei der Präsentation desWerdegangs und der Erstbegehung desrekordverdächtigen Bauwerks in derKlause-Arena nur fröhliche Gesichter. Ge-rade einmal 200 Tage dauerten die Bau-arbeiten, bei der Arbeiter in luftiger HöheGroßartiges leisteten. Kurze Trailer ver-anschaulichten die schwierigen Arbeiten,die Verantwortlichen aus Investor-, Pla-nungs-, Betreiber- und Errichtungskrei-sen berichteten ausführlich und zeigtensich über das Erreichte berechtigt stolz.Für Reutte und das Außerfern soll dieFußgängerhängebrücke zu einem Allein-stellungsmerkmal der besonderen Gütewerden. Man erwartet deutliche Impulsefür den Fremdenverkehr.1 Erleichtert und stolz bei der Eröff-

nungsfeier: Investor Stefan Loch-bihler aus Vils, Landeshauptmann -stellvertreter Josef Geisler, Bürger-meister Alois Oberer und MartinKathrein von der bauausführendenSTRABAG.

2 Mit seiner Gattin war auch der Prä-sident der Tiroler Industriellenverei-nigung Dr. Reinhard Schretter ausVils bei der Eröffnung mit von derPartie.

3 Der Tourismus aus dem Tannhei -mertal war durch Michael Keller mitseiner kleinen Tochter vertreten.

4 Lachende Gesichter auch bei denVertretern der MarktgemeindeReutte mit Gemeinderat RolandBeirer und Tourismusverbandsob-mann Hermann Ruepp.

5 Sie waren sich einig, dass sich derBrückenschlag auch für die Nach-bargemeinden positiv auswirkenwird: Bürgermeister Hans Dreieraus Weißenbach und sein KollegeAurel Schmidhofer aus Lech -aschau.

6 Die statischen Berechnungen liefertePaul Nessler, der mit seiner Gattinzum Festakt gekommen war.

7 Mit Freude reagierten auch die bei-den Vzbgm. von Reutte, ElisabethSchuster und Dietmar Koler.

8 Ein Traum für Ideengeber und Ge-schäftsführer der Burgenwelten, Ar-chitekt Armin Walch, ging in Erfül-lung. Die Geschäftsführerin des Na-turparks Tiroler Lech, Anette Kest-ler, hofft mit ihrem Besucherzentrumunterhalb der Brücke zu profitieren.

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Mystisch, die „highline179“ im Nebel Foto: Robert Eder

Sie ist zweifellos ein Meisterwerkder Ingenieurskunst - die

highline179 hoch über Reutte, dievor wenigen Tagen für die Besu-cher freigegeben wurde. Die Fuß-gängerbrücke nach den Plänen desReuttener Architekturbüros Walchverbindet die Burgruine Ehrenbergund das Fort Claudia und gilt alsneue Touristenattraktion des Au-ßerferns.„Nach nur sechseinhalb MonatenBauzeit eröffnen wir diehighline179 für die Öffentlichkeitund werten die Burgenwelt Ehren-berg sowie die Region zusätzlichauf“, freute sich Hermann Ruepp,Obmann des TVB Naturparkre-gion Reutte anlässlich der Eröff-

nung am 22. November. Die ein-drucksvolle highline179 spanntsich hoch über der namengeben-den B179 Fernpass Bundesstraßevon der Burgruine Ehrenberg zumFort Claudia. Mit einer Gesamt-länge von über 406 Metern undeiner maximalen Höhe von 114Metern ist die highline179 eine At-traktion für sich.

Technische SpitzenleistungDie ersten Pläne für diehighline179 entstanden bereits1998/99 auf Initiative des Reutte-ner Architekten Armin Walch.Nach einigen Planänderungenwurde im Mai mit dem Bau derFußgängerhängebrücke begonnen.

Mit dem Durchtrennen des roten Bandes wurde die Brücke freigegeben. V.l. Stati-ker Paul Nessler, Architekt Armin Walch, Martin Kathrein (Bauunternehmung Stra-bag), Investor Stefan Lochbihler (mit Tochter), TVB-Obmann Hermann Ruepp, Bgm.Luis Oberer, LH Stv. Josef Geisler, Dietmar Koler (Obmann Burgenverein).

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TOTALUNTERNEHMER highline179

Wir gratulieren zur Neueröffnung!

• Wurzelstockfräsen • Steinmauern • Gartengestaltung • Kabelgrabung • Asphaltarbeiten • Mulcharbeiten • Aushub- und Abbrucharbeiten • Schneeräumung und Streuen • Siloballen Pressen und Wickeln

• Holzspalten mit Spaltzange • Holz- und Schottertransporte • Waldwegbau und Sanierung

„highline179” ist eröffnet!

Die highline179 verfügt über eineGehwegbreite von 1,2 Metern undwird von 16 Felsankern gehalten.„Dank der dicken Tragseile fühltsich die Brücke sehr solide an, auchwenn aufgrund der konstruktions-bedingten gefühlten Freiheit, fürmanche der Anblick derhighline179 schon genug Aben-teuer sein wird“, bestätigt Ruepp. Damit für alle Besucher der Auf-enthalt auf der Brücke besonderseindrucksvoll ist, werden sich zujedem Zeitpunkt maximal 500Personen auf der highline179 be-finden. Die Anzahl der maximalen Benüt-zer wird von einem automatischenZutrittssystem gesteuert.

TicketsTickets für die highline179 sind beim Betreiber der Erlebnis-Brücke, der Burgen-welt Ehrenberg, entweder am Infocounter oder außerhalb der Geschäftszeiten direkt beim Brückenportal via Ticketautomaten erhältlich. Die Kasse ist von Mai bis November von 9:00 bis 18:00 Uhr und von Dezember bis April von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet; der Ticketkauf am Automaten ist täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr möglich. Am Automaten gibt es allerdings nur Erwachsenen-Tickets für je EUR 8,–Eintrittspreise 2014: Erwachsene ab 15 Jahren: 8,– EUR; Kinder 4 bis 14 Jahre: 5,– EUR; Familienkarte: 2 Erwachsene + Kinder: 24,– EUR; Gruppen ab 20 Personen Erw.: 7,– EUR

Technische Daten:Höhe der Brücke: 114,60 Meter

Brückenlänge: 406 Meter

Gehwegbreite: 1,2 Meter

Brücke gehalten: von 4 Tragseilen mit je 60 mm Durchmesser

Sicherheit: 16 Felsanker mit je17 Metern in den Boden gesetzt

Eigengewicht: 70 Tonnen

Brückenlast: max. 500 Personen

Die Brücke ist täglich von 8 bis 22 Uhr

geöffnet!

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Halb auf Jerzner und halb auf St. Leonharder Gemeindegebiet steht er,der neue Hochbehälter Galwies. Der Wassertank ist damit sozusagenein Grenzfall, allerdings einer im positiven Sinn, wie die erfolgreiche Zu-

sammenarbeit der beiden Pitztaler Nachbarn eindrucksvoll beweist. Das neueBauwerk an der Gemeindegrenze, dessen Errichtung rund ein halbes Jahr dau-erte und einen finanziellen Aufwand von 560.000 Euro nach sich zog, war not-wendig geworden, da die alte Anlage, die das Wasser auf der anderen Talseiteübrigens noch hatte taleinwärts fließen lassen, nicht mehr den Anforderungenentsprochen hatte. Stichwort: Arsenbelastung. Jetzt werden in dem 200 Ku-bikmeter umbauten Raum rund die Hälfte dieses Volumens an kostbarem Nassgespeichert. Dieses wird wie die anderen Jerzner Bassins mit einer UV-An-lage behandelt,um etwa nach Schlagwetter eingetragene etwaige patogeneKeime abzutöten. Bei dieser Art der Entkeimung wird das Wasser der Rable-sauquelle, welche eine Schüttung zwischen 0,5 und 0,9 l/s aufweist, im Ge-gensatz zu einer Behandlung mit Chlor nicht im Geschmack verändert. Über-haupt ist die Anlage nach dem neuesten Stand der Technik errichtet, wobeidas alte Bassin nach wie vor Verwendung findet, und zwar als Vorlagebehäl-ter zum Ausfiltern des Sandes.Gleichzeitig mit der Errichtung des neuen Hoch-behälters wurde auch eine neue Zuleitung in den Weiler Ritzenried verlegt. Dieetwas mehr als 700 Meter lange Strecke wurde mit einem 180er PE-Rohr aus-gestattet. Der neue Wasserspeicher bildet gleichzeitig das Löschwasserreser-voir für den Weiler Rablsau.

Hochbehälter als GrenzfallVorbildliche Zusammenarbeit der Gemeinden Jerzens und St. Leonhard bei der Errichtung des neuen Hochbehälters Galwies

Wichtiger Tag für die Jerzner WasserversorgungBei der Inbetriebnahme des neuenHochbehälters fanden sich neben hoherGeistlichkeit und lokaler Prominenz na-türlich auch am Bau beteiligte Firmen-vertreter und einige Adabeis sowieNachbarn ein.1 Dekan Paul Grünerbl segnete die

Anlage, Bürgermeister Karl Raichministrierte und umriss anschlie-ßend in seiner Ansprache die Eck-daten der Anlage. Mein Dank gehtin diesem Zusammenhang an dieGemeinde St. Leonhard, die uns

sehr unterstützte, an jene, die unsGrund zur Verfügung stellten oderdas Recht zur Überfahrt einräum-ten, und natürlich an alle Arbeiterund Firmen, die zum Gelingen bei-getragen haben.“

2 Applaus vom benachbarten Ge-meindeboss: Rupert Hosp aus St. Leonhard gratulierte und freutesich mit den Nachbarn über das ge-lungene Werk. Dazu muss manauch wissen, dass St. Leonhardnicht nur rund die Hälfte des Bau-

platzes zur Verfügung gestellt hat,sondern auch jederzeit mit einerEinspeisung aus der Quelle Schuß-lehn parat steht, sollte die Rable-sauquelle, welche den neuen Hoch-behälter großteils speist, einmal zuwenig ergiebig sein. Dieses Über-wasser wird im Bedarfsfalle kubik-meterweise verrechnet.

3 Wassermeister Walter Schmid (l.)erklärte dem ehemaligen Obmannder Wassergenossenschaft Ritzen-ried, Rudolf Dobler, die neue An-

lage bis ins kleinste Detail. Alle vierWasserbehälter der Gemeinde Jer-zens können vom Gemeindevorar-beiter von der Gemeindestube ausferngewartet werden.

4 Während der Jerzner AndreasWohfarter (l.) vom Forstdienst desLandes weniger an dem Projekt be-teiligt war, war Eugen Feichtingermitten drin statt nur dabei. Der ehe-malige Leiter der Abteilung Wasser-wirtschaft im Baubezirksamt zeich-nete für die Planung des neuenHochbehälters verantwortlich, erhat unlängst ein eigenes Planungs-büro eröffnet.

5 Gemeindearbeiter Sascha Neunerwar mit dem Ergebnis der Arbeitensichtlich zufrieden.

6 Michael Gritsch (l.), ist Vizebürger-meister der Gemeinde Jerzens. Inseiner Funktion als Polier einer amBau beteiligten Firma war er also indoppeltem Einsatz, was seiner Aus-sage nach einen gar nicht so einfa-chen „Spagat“ darstellte. DanielGrutsch, Juniorchef der gleichna-migen Heizungs- und Sanitärfirma,also der Firma Grutsch und nichtder Firma Daniel Grutsch, war beimBau des Hochbehälters als verant-wortlicher Bauleiter im Einsatz.

7 Die offizielle Inbetriebnahme desHochbehälters war für Bürgermeis -tergattin Birgit Raich sichtlich einGrund zur Freude.

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Das Pitztal nicht nur vomBoden, sondern auch aus derLuft kennt Aron Melmer wieseine Westentasche. Der Flug-und Bergretter steht seit mehrals dreißig erlebnisreichen Jah-ren im Dienst der Menschlich-keit – und das für ein „Vergelt`sGott“.

Permanent abrufbereit sein, dashat Aron Melmer in sein Leben in-tegriert. Als Flugretter beimÖAMTC absolviert er seine Ein-sätze vom Helikopter aus und alsLeiter der Bergrettung des Inner-pitztals gehört die Erste Hilfe vorOrt zu seinem Alltag. Nur alpinerEinsatzort und -art variieren. „DieAufgaben der Bergrettung umfas-sen Vermisstensuche, Spaltenber-gungen und Lawineneinsätze“, soder seit 1979 bei der Bergrettungehrenamtlich tätige Melmer, derenOrganisation hier in St. Leonhardstolze 52 Personen zählt. Darunterübrigens fast alles Aktive mit 20Bergführern und drei Lawinen-hundeführern. „Aber tirolweit sind17 Rettungshubschrauber im Ein-satz und die Bergung bei Schön-wetter erfolgt heute fast generellaus der Luft“, sieht Melmer die Si-tuation kritisch und hofft auf diederzeit noch ausstehende Regle-mentierung im Luftraum.

BergrettungsbossSeit 16 Jahren Obmann der Berg-rettung St. Leonhard dirigiert erderen Aktionen am Alpenhaupt-kamm zwischen Wildspitze undEggenstall bei Jerzens. Und gibt alsgeprüfter Berg- und Schiführer-

Profi durch und durch seinen Er-fahrungsschatz als Ausbildner auchan den Nachwuchs weiter. Fakt ist, Bergretter begeben sichnicht selten selbst in Gefahr. „Manmuss schon aufpassen, wenn einSuchtrupp mit dreißig, vierzigLeuten unterwegs ist. Weil beieinem Lawinenabgang kann mannie hundertprozentig sicher sein,ob nicht etwas nachkommt –„denkt der 52-Jährige auch anseine Familie“ – wobei beideSöhne ebenfalls in Vaters Fußstap-fen getreten sind und mit Begeis -terung das Abzeichen der Bergret-tung tragen. Nachwuchssorgenkennen die Pitztaler keine, und dasist gut so, „weil heutzutage viel

mehr Leute in den Bergen unter-wegs sind als früher“, weiß Mel-mer und meint, „auch wenn dieUnfälle gerade auf dem bei Varian-tenfahrern beliebten Mittagskogelzugenommen haben „ passiert ehim Verhältnis dazu relativ wenig.“Kommentarlos bleibt ein Vorfall,bei dem vor etwa einem Monatzwei Polen bei einem halben MeterNeuschnee mit Turnschuhen aufder Braunschweigerhütte ohneProviant abgeholt werden mussten.„Auf jeden Fall ist es wichtig, vorjeder Tour den Lawinenlageberichteinzuholen und diesen auch zuverstehen...“, appelliert Melmer anden Hausverstand jedes Einzelnen.Auf seiner Wunschliste ganz obensteht ein Einsatzfahrzeug für dieBergrettung „mit dem man auchauf den Gletscher kommt“. DerPferdefuß dabei: Gefördert wirdvom Verband nur eine bestimmteType, sonst steht die Eigenfinan-zierung an. (leva)

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ST. LEONHARD

Ein besondererGlückspilz ist Bert-ram Melmer ausSchönwies: Derlangjährige Mazda-Fan gewann im Au-tohaus Santeler inSt. Leonhard einennagelneuen MazdaCX-5. Elmar Sante-ler, Chef des Pitzta-ler Mazda-Centers,übergab den kompakten SUV an den glücklichen Gewinner.Wer sich im September im Rahmen der Cash-Back-Aktion von Mazdafür einen neuen Mazda entschied, hatte die Chance, den gesamten Kauf-preis zurück zu gewinnen. In ganz Österreich wurde in jedem Bundes-land ein Fahrzeug verlost. In Tirol schüttete Glücksgöttin Fortuna ihrFüllhorn über Bertram Melmer aus. Der Schönwieser ist schon seit vie-len Jahren Kunde des Autohauses Santeler und hat dort schon mehrereFahrzeuge gekauft. Der Mazda CX-5 / CD150 / AWD / SondermodellMIYAKO hat diese Treue jetzt mehr als belohnt!

Schönwieser gewinnt Mazda bei Autohaus Santeler in St. Leonhard

Pitztaler Retter aus der LuftAron Melmer ist als Bergretter rund um die Uhr im Einsatz

Spektakuläre Einsätze gehören zum Alltag des Bergretters.

Aron Melmer ist Bergespezialist undNotfallsanitäter in einer Person. Fotos: privat

Natur wird gezähmtEin hohes Arbeitspensum absol-vierte die Wildbach- und Lawinen-verbauung im abgelaufenen Jahr inSt. Leonhard. Abgeschlossen wer-den konnte die Verbauung des Mit-terbaches zwischen Grüble und En-zenstall. Hier wurde neben der Be -ckenerweiterung und der Neuge-staltung des gesamten Auslaufbe-reiches ein entsprechend großesGerinne bis zur neuen Brücke derZaunhofstraße gebaut. Mit demüberschüssigen Material aus diesemBecken wurde anschließend talein-wärts ein Steinschlagschutzdammoberhalb von Enzenstall errichtet.In puncto Lawinenverbauung warman mit der Sicherung der Neu-berglawine beschäftigt. Dabeimusste der Zufahrtsweg zur Bau-stelle und zur Neubergalm wegeneines Hangrutsches gesperrt wer-den. Umfangreiche Arbeiten gleichan mehreren Wegstellen und beimWegbelag folgten. Für das kom-mende Jahr vorgesehen ist die Ver-bauung der Burgbachlawinen. Fürdie vorgesehene künstliche Lawi-nenauslösung im Anbruchbereichläuft bereits eine Ausschreibung, dieüber die Art der Auslösung mittelsSprengmasten oder Gazex entschei-den wird.

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Abseits des Mainstreams derTourismus-Events stellt Mandar-fen eine stille Alternative insRampenlicht. Seit 2008 findetdort im Zwei-Jahres-Rhythmusein Bildhauer-Symposium mitinternationaler Beteiligung statt.Bis zu 550 Millionen Jahre alteGesteine werden während dreierWochen von jeweils von sechs bisacht Künstlern zu Skulpturenund Installationen geformt. In-itiatoren des Projektes: IngeborgPechtl und Kassian Erhart. Seit heuer bereichern Werke nam-hafter Künstler aus Simbabwe,Südtirol, Oberösterreich und Tirolden Skulpturenpark in Mandarfen.Für drei Wochen in der würzigenBergluft des Innerpitztales, konn-ten sie im Rahmen des Bildhauer-symposiums 2014 ihrer Kreativitätfreien Lauf lassen. Nach letztjähri-ger Pause - wie Inge Pechtl – In-itiatorin der vergangenen Sympo-

sien bedauert. „Wir müssen unsjedes Mal nach Geldgebern um-schauen, für dieses Mal ist es unswieder gelungen.“ Wir – das sind Inge Pechtl undKassian Erhart, die mit viel En-thusiasmus und Idealismus den„Grundstein“ – Stein im wahrstenSinne des Wortes – legten. Nam-hafte Bildhauer aus halb Europa,aus Japan und Afrika folgten bis-her ihrem Ruf. Bilanz: 30 Skulp-turen und ein Skulpturenweg anden Ufern der Pitze. „Es wäreunser Bestreben, entlang des Wan-derweges dieses Konzept weiterzu-führen und eine talweite Verbin-dung zum Skulpturenpark Fuchs-moos zu schaffen“, so die Perspek-tive der engagierten Pitztalerin.Was indes unbemerkt bleibt, ist dieKnochenarbeit, die dahintersteckt. Aber die mitunter nicht un-gefährliche „Schatzsuche“ imFlussbett der Pitze ist Teil des Kon-

zeptes. Mit Genehmigung desWasserbauamtes ist allein die Ber-gung und das Versetzen der Steinemittels Hebekran, das Fundamen-tieren und Aufstellen zeit- und kos tenintensiv, was „dank der Mit-hilfe von Dorfgemeinschaft, Ge-meinde, Tourismusverband undLand Tirol zu bewerkstelligenwar“, so Inge Pechtl, die nebenihrem Fulltime-Job als Hotel-Ma-nagerin fotografiert und filmt.(Der spektakuläre Felssturz im Ta-

schach 2012 wurde von ihr livefestgehalten), zudem bannt sie mitPinsel und Palette vor Ort das, wasihr lieb und vertraut ist auf dieLeinwand. Die dabei entstandenenWerke finden sich in der Galeriedes Hotels wieder.Die fertigen Bildhauerarbeiten da-gegen bleiben im Besitz der jewei-ligen Künstler, müssen aber min-destens zwei Jahre im Tal ausge-stellt bleiben und der Öffentlich-keit zugänglich sein. (leva)

16 2. Dezember 2014

ST. LEONHARD

Stimmungshoch auf 3.440 mUnvergesslicher Sonnenuntergang am Pitztaler Gletscher

Die Aussicht vom Café 3.440 am Pitzta-ler Gletscher ist schon ein unvergessli-cher Anblick. Die Gipfel von über 50Dreitausendern kann man an klarenTagen erkennen und direkt vor dem Be-trachter, praktisch zum Greifen nahe,die Wildspitze – Tirols höchste Erhe-bung. Ist schon der Ausblick währenddes Tages ein Genuss, so bildet ein Son-nenuntergang am Hinteren Brunnenko-gel auf 3.440 m noch eine Steigerungs-stufe. Fast schon mystisch wird es,wenn sich Wolken in alle Rottöne ver-färben und über die Gipfel hinweg zie-hen. Zu verschiedenen Terminen möch-ten die Pitztaler Gletscherbahnen auch

Ihnen die Möglichkeit geben, dieses Na-turschauspiel zu erleben. Am spätenNachmittag geht es mit dem Gletscher-express und der Wildspitzbahn ins Café3.440. Dort einfach Platz nehmen undeinen Aperitif und Fingerfood beim Son-nenuntergang genießen. Am 23.12. be-steht erstmals die Möglichkeit zu die-sem Erlebnis. Alle Details dazu findetman auf www.pitztaler-gletscher.atunter News. Als Gutschein sicher auchgleich eine Idee fürs Christkind!

Im Dialog der SteineIngeborg Pechtl ist Mit-Initiatorin des Bildhauer-Symposiums in Mandarfen

In mehrfacher Funktion ist Ingeborg Pechtl als Hotelmanagerin, Malerin sowie Mit-Organisatorin des Bildhauer-Symposiums in Mandarfen tätig. Foto: Lechner

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Paul Kößler vom Lawinenwarn-dienst Tirol zeichnet tirolweitfür die Wartung der Wind- undSchnee-Messstationen verant-wortlich. In St. Leonhard imPitztal stehen gleich mehreredavon. Ihre verlässlichen Datenliefern unter anderem die Basiszur Beurteilung der Lawinensi-tuation.

Wenig spektakulär und im Hinter-grund gestaltet sich das übliche Tä-tigkeitsfeld des Lawinenwarn -diens tes in Tirol. Messen, auswer-ten, informieren. Brisanz erhältdies erst durch extreme Wettersi-tuationen. Wenn im Winter Stra-ßen gesperrt werden, große Lawi-nenabgänge drohen oder ganzeTäler abgeschnitten sind. Wetter-kapriolen, die Launen der Natur,

werden zumindest messtechnischan 180 Standorten in Tirol erfasst.80 Wind- und 100 Schneemess-stationen liefern Ergebnisse imZehn-Minuten-Takt. Windstärkeund Richtung werden unter ande-rem im inneren Pitztal am Aget-woad und am Seierjöchlkogel aufüber 2.000 Metern gemessen. DieSchneehöhe wird am Rifflsee, amMuttekopf im Tal und am Bergsowie am Grubenkopf erfasst. Eineder höchst gelegenen Schneemess-stationen befindet sich am Brun-nenkogel auf 3.438 Metern See-höhe. Aber auch am Pitztaler Gletscherwerden Wind und Schnee mittelsder standardisierten sechs Meterhohen Instrumente observiert. IhreWartung obliegt Paul Kößler ausLandeck. Mit Dienstbeginn umfünf Uhr dreißig startet der 37-Jährige seinen Arbeitsalltag (Schu-lungen der Lawinenkommissio-nen, Neu- und Umbauten), deralles andere als Routine ist. Die ex-ponierte Lage der Messgeräte be-dingt, dass deren Kontrolle viel-fach nur mit Bringung durch denHelikopter möglich ist.

Man kann nicht alles visuell beurteilen Um eine Minimierung von Gefah-ren geht es dem Lawinenwarn-dienst. In Tirol wurde daher dasdichteste Netzt an Messstationenweltweit aufgebaut. Eine stetigwachsende Zahl von Hochtouris -ten, Schifahrern und Tourenge-hern profitiert davon. Aber auchBruno Füruter aus Weißwald. Er

koordiniert die Lawinenkommis-sion im hinteren Talbereich und istObmann der LawinenkommissionPitztaler Gletscher. Gemeinsammit den Mitgliedern der Kommis-sion fällt er die Entscheidungenüber Pisten- und Straßensperren.„Um eine Beurteilung vornehmenzu können, sind gewisse Kriterienwichtig. Man kann nicht alles vi-suell betrachten, so sind die Wet-terstationen enorm wichtig“ so derChef des „Hotel Seppl“. „Für dieBeurteilung sind auch Aufzeich-nungen von abgelaufenen Zeitab-schnitten notwendig. Aus den di-versen Parametern ergibt sich fürdie Kommissionsmitglieder einGesamtbild, welches für eine effi-ziente Einstufung äußerst wichtigist“, informiert Füruter. „Das Pitz-tal zeichnet sich durch inneralpinesKlima aus und verzeichnet keinederart enormen Schneemengenwie beispielsweise St. Anton oderdas Außerfern. Wäre dem so, wäredas Pitztal im Winter unbewohn-bar“, ist sich Kößler sicher. Wobeiauch im Pitztal vermehrt Starknie-derschläge zu verzeichnen sind.

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ST. LEONHARD

Rimml Installationen setzt aufNutzung erneuerbarer EnergieAls Spezialist für Haus- und Um-welttechnik hat sich „Rimml In-stallationen" aus St. Leonhardeinen Namen gemacht. Zusam-men mit einem weiteren Mitarbei-ter bietet Olli Rimml mit dem imJuli 2011 gegründeten Unterneh-men vor allem Installationen fürEin- und Mehrfamilienhäuser an.Ein Schwerpunkt dabei liegt aufder Nutzung von alternativen

Energiequellen, wie zum BeispielSolaranlagen, Wärmepumpen,Holz-, Pellets-, Hackgutanlagen.Das junge Team um Olli Rimmlhat gerade in diesem Bereich einengroßen Erfahrungsschatz gesam-melt. Darüber hinaus ist die Pitz-taler Firma auch für Sanierungenvon Bädern sowie den Einbau vonmodernen Öl-Gasbrennwertanla-gen ein kompetenter Partner.

Pitztal wäre im Winter unbewohnbarWind- und Schnee-Messstationen liefern Basisdaten

Gemälde restauriertIn neuem, altem Glanz präsentiertsich das von Alois Gabl (1845 bis1893) geschaffene Gemälde „Derverbotene bzw. unterbrocheneTanz“. Nachdem an einigen Stellendie Farbe abgesplittert war, wurdeder Imster Maler und RestauratorGerhard Knabl mit der Restaurie-rung beauftragt. Nun hängt das Ge-mälde wieder an seinem ange-stammten Platz an der Hinterwanddes Standesamtes in St. Leonhard.

Langjährige Erfahrung und genaue Orts-kenntnis befähigen Bruno Füruter alsLeiter der Lawinenkommission im In-nerpitztal. Foto: privat

Einsätze zur Wartung einer Messsta -tion gehören zum Arbeitsalltag von PaulKößler. Foto: privat

Für die verlässliche Übertragung vonWind- und Schneemessdaten zuständig:Paul Kößler aus Landeck. Foto: Lechner

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Wir bedanken uns bei Familie Riml für die jahrelange gute Zusammenarbeit.

Das Riml expandierte in alle RichtungenHöher, komfortabler und optisch noch ansprechender

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Das Hotel Riml in Hochgurgl gehört zu den höchstgelegenen

Wellnesshotels Tirols. 21 Dreitausender umgeben das Anwe-

sen, das auch gerne mit gehobener Golf- und Skiunterkunft in Ver-

bindung gebracht wird, und halten den Alltag fern. Wobei die

umgebende phantastische Bergwelt nun eigentlich auch ein

wenig höher werden müsste, denn das Riml ist heuer sozusagen

gewachsen. Dazugekommen ist ein fünfter Stock mit zehn neuen

Zimmern. Ebenfalls neu gestaltet wurde der Eingangsbereich. Zu

diesem gelangt der Gast neuerdings von der Garage weg durch-

gängig unter Dach. Ebenfalls einem Relaunch unterzogen wur-

den die Rezeption, die Halle, Lobby und Bar. Abgerundet wurden

die aufwändigen Umbaumaßnahmen mit einem neuen Buffet-

bereich, Restaurant sowie einem Aufzug, der die vollbepackten

Sportler nun direkt vom Skikeller zur direkt am Hotel vorbeiführen-

den Skipiste befördert.

Angesichts der umfangreichen Arbeiten ist es verwunderlich, dass

diese lediglich zwischen dem 2. Juni und dem 13. November be-

werkstelligt werden konnten. Somit konnte der Betrieb bereits wie-

der bei der Saisoneröffnung unter Volllast laufen. Die Ausführung

der Arbeiten kann als modern umschrieben werden, gleichzeitig

gab es eine Besinnung back to he roots. So wurde etwa das alte

Wappen der Familie Riml, welche das Ende der 1960er Jahre er-

baute Hotel im Jahr 1981 erworben hat, mehrfach eingebaut. Zi-

tate davon sind etwa in den Schwenkholzlampen in der Lobby zu

finden. Viel Wert gelegt wurde auch auf ein uriges Flair. So fand

Altholz rege Verwendung, aufgepeppt durch diverse moderne

Elemente.

Bedingt durch die umfangreichen Arbeiten mussten natür-

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lich auch Installationen erneuert werden, die durch die Vergrößerung der be-

stehenden Solaranlage ergänzt wurden. Als eigenen Trakt wurde ein Personal-

haus mit 29 Zimmern errichtet, die größte bisherige Umbauaktion in der Ge-

schichte des Hotels umfasste auch Umkleidekabinen, welche mit Spinden be-

stückt, nun früh oder spät An- oder Abreisenden zur Verfügung stehen, womit

kein einziger Urlaubstag mehr verloren geht. Der Tag kann auf jeden Fall genos-

sen werden, egal ob das Zimmer geräumt werden muss oder noch nicht frei ist.

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Nauders tanzt traditionell beim KathreintanzWegen der 50-Jahrfeier des Trachten-vereins Stillebacher Nauders fand derdiesjährige Kathreintanz im Veranstal-tungszentrum statt. Gleichzeitig begingauch der Trachtenverband Oberland mitAußerfern sein 50 Jahr-Jubiläum. Be-sonders stolz waren die Routiniers überdie 23 Kinder der Jugendtrachten-gruppe Stellmacher, die offiziell in denVerband aufgenommen wurden. Oft istdie ganze Familie im Trachtenvereinaktiv. Der Kathreintanz bildet im No-vember jeweils den Abschluss der tra-ditionellen Tanzsaison. Über 300 Gästetanzten bis weit nach Mitternacht zurMusik der Nauderer Schupfamusi, die

Schuhplattler Prad testeten die Festig-keit der Bühnenbretter. BefreundeteVolkstanzgruppen kamen aus Murnauund Mals, ein Trachtenverein ausSchoppernau, Vorarlberg.

1 Glücklich über die gelungene Ver-anstaltung zeigten sich der Obmanndes Trachtenvereins StillebacherNauders, Anton Menzl und der Ju-gendreferent des Verbandes, ErwinVögele.

2 Aufgrund der vielen Tanzwütigenkamen Bezirksobmann MarkusSailer und der Altobmann HerbertKolb zuerst gar nicht recht auf die

Tanzfläche. 3 Ihren Platz nahmen Martina Sailer

und Sohn Lukas gerne ein. Sie prä-sentierten sich als perfektes Tanz-paar.

4 Über den bunten Trubel im Saalfreute sich der Sport- und Kulturob-mann Robert Baldauf. „Mir istwichtig, dass die Tradition hochge-halten wird. Heutzutage ist dieTracht bei Jugendlichen nicht mehrselbstverständlich“.

5 Den musikalischen Rahmen liefer-ten die Musiker Heinrich Köhleund Kathrin Elmer. Mit ihren Kolle-gen begleiten sie jedes Jahr den

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Kathreintanz. Sie spielten sämtlicheoffene Tänze. Einige hatten siesogar mit den bayerischen Gästeneinstudiert.

6 Auch Anna Köllemann ist bereitsso lange im Verein. Sie betreibt mitihrer Familie Schloss Naudersberg.Hier ist sie im Gespräch mit IrmaPreimess und Gerda Kolb.

7 Unter den jungen Tänzern auf derBühne unterhielten Jonas Greiner,Celina Leitner und Phillip Cardonidas Publikum.

8 Für die jungen Trachtler warenClaudia Menzl und Bettina Dilitzzuständig. Sie hatten den Madlaextra spezielle Haartrachten ge-flochten.

9 Bettina Dilitz` Tochter Laura warebenfalls auf der Bühne mit dabei,als ihre Mutter ein Bild ihrer Schütz-linge und eine spezielle Ehrung er-hielt.

10 Zum Mikrophon griff die kleineLena und bat Erwin Vögele zumFototermin.

11 Vor der Bühne betrachteten MarinaFalkner, Sabrina Vögele, LydiaMenzl und Christoph Vögele dasGeschehen.

12 Für den Ausschank an der Barwaren Lois Dilitz, Geri Menzl undSandro Cardoni zuständig.

13 Marion und Verena Dilitz servier-ten den Gästen deftige und süßeSpeisen.

14 Silvia Federspiel sah mit HansMenzl nach, ob die Tanzenden alleszur Regeneration hatten.

15 Aus der Nachbarschaft schaute derObmann aus Pfunds, Peter Wille,zusammen mit Stephanie Öttl vor-bei. „Eine perfekte Veranstaltung.Hier sind unterschiedliche Gruppenaus verschiedenen Ländern, Jungeund Alte, Trachtler und Nicht-Tracht-ler“.

16 Aus dem Stanzertal kam AndreasDenoth, Obmann der Trachten-gruppe Strengen.

17 In Brauchtums- und Trachtenfragenist Angelika Neuner Expertin.

18 Nach den ersten Tänzen wurden dieVerbandsmitglieder geehrt, die zehnJahre aktiv sind.

19 25 Jahre aktiv sind Lydia Menzlund Alois Seifert, sie wurden durchdie Verantwortlichen des Verbandsund des Ortes Nauders geehrt.

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Der Umzug der Ischgler Krampusse ist seit überzehn Jahren ein fixer Programmpunkt im Advent-brauchtum der Tourismusmetropole. Viele Schau-lustige lassen sich die gruslige Show des rund 60Mitglieder zählenden Vereins unter Obmann Tho-mas Walser nicht entgehen. Höhepunkt der Akti-vitäten ist auch heuer der spektakuläre Umzug amFreitag, dem 5. Dezember 2014. Ab 20,30 Uhrziehen die Krampusse durch das Dorf. Den Ab-schluss bildet eine imposante Show am Silvretta-platz. Aber Achtung: Auch im Anschluss an den of-fiziellen Teil werden die Krampusse noch im Zen-trum anzutreffen sein...Mittlerweile be-schränken sichdie IschglerKrampusse abernicht mehr nurauf den Umzugin der Heimatge-meinde: Die Mit-glieder des Vereins folgen auch zahlreichen Einla-dungen anderer Gruppen.Weitere Infos unter www.ischglkrampus.at

Die IschglerKrampusse sind wieder los!

ISCHGL, 5. Dez. 2014

Die Roppener Krampeler - sie sind eine der tra-ditionsreichsten Gruppen des Landes - berei-chern an mehreren Tagen das vorweihnachtli-che Treiben in der Oberinntaler Gemeinde. Den Auftakt bildet der Fackelumzug am Freitag,den 28. November. Bei diesem Umzug durchsDorf werden alte Larven getragen und jeder Be-sucher erhält eine Fackel! Start ist um 19:00 Uhrbeim „Burschlparkplatz“; anschließend führt derMarsch bis zum Schulhausplatz, wo der Abendbei Glühwein,Hauswürsten und Kastanien einengemütlichen Ausklang findet.An den darauf folgenden Tagen finden die Haus-besuche in ganz Roppen statt,bei denen manjeden Abend von Haus zu Haus zieht.Der eigentliche Krampelerumzug findetheuer am 6. Dezember statt. Schon um 15:00Uhr öffnet der dazugehörige Adventsbasar seinePforten; ab ca. 17:00 Uhr spielt eine Bläser-gruppe der MK Roppen Adventweisen und um18:00 Uhr findet der Nikolauseinzug statt. Fürdie kleinsten Besucher gibt es Geschenke. An-schließend beginnt der Krampuslauf, bei demca.35-40 Krampeler eine "Teuflische Show" ab-liefern werden! Nach dem Umzug sorgen Alp-hornbläser für eine gemütliche Stimmung. FürSpeis und Trank ist natürlich bestens gesorgt.Für Partytiger gibt es dann noch eine Krampe-lerbar im Musikpavillon, die bis in die frühenMorgenstunden geöffnet hat!

starten mitFackelumzug

ROPPEN, 6. Dez. 2014

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Wir wünschen dem Krampusvereineinen guten Verlauf der Veranstaltungund allen BesucherInnen einenschönen Abend in Roppen.Bgm. Ingo Mayr & Gemeinderäte

10 Jahre Schluchtetuifl in BIBERWIERDie Biberwierer Schluchtetuifel unter ObmannMartin Westreicher feiern heuer bereits das10-jährige Bestehen. Inzwischen ist dieBrauchtumsgruppe aus dem Dorfgeschehennicht mehr wegzudenken. Anders vor zehnJahren: Damals wurde die Gründung des Ver-eins als „verrückte Idee“ bezeichnet…

„Wie wir uns seinerzeit mit dem Gedanken ge-tragen haben, eine Krampusgruppe zu gründen,da hat man das im Dorf für eine verrückte Ideegehalten“, erzählt Martin Westreicher. „Wir habenuns von unserer Vision von einer gewaltfreienBrauchtumsgruppe aber nicht abbringen lassenund den Verein „Schluchtetuifel“ gegründet. Undder Erfolg gibt uns Recht: Unser buntes Pro-gramm, das wir von Jahr zu Jahr verbessern, ge-hört zu den Highlights im Dorfgeschehen.“Am 5. Dezember gehört es schon zur Vereinstra-dition, zusammen mit dem Nikolaus im DorfHausbesuche abzustatten. Am 6. Dezember können dann alle die Biberwie-rer Schluchtetuifl bei ihrem Krampusumzug liveerleben. Zusammen mit sieben Gastgruppen ausverschiedenen Tiroler Bezirken sorgen die hölli-schen Gesellen für Stimmung: Um 17 Uhr ziehtder Nikolaus, der für jedes Kind ein kleines Ge-schenk dabei hat, in den Dorfpark ein. Anschlie-ßend sorgen die teuflischen Gestalten für Gänse-haut. Nach dem Einzug der Gastgruppen überra-schen die Hausherren mit ihrer neu einstudiertenShow das Publikum.Am 7. Dezember besuchen die Schluchtetuifl zu-sammen mit dem Nikolaus das Hotel Post in Ler-moos und am 13. Dezember geht es nach Natzin Südtirol.Der Brauchtumsverein „Schluchtetuifl“, dessenMarkenzeichen der brennende Dreizack und dieDorfparkhexe ist, besteht mittlerweile aus überfünfzig Mitgliedern. Den Erfolg der Gruppe be-schreibt Obmann Martin Westreicher mit wenigenWorten: „Kameradschaft, Disziplin, Ehrgeiz undLiebe zu alter Tradition.“ Wenn es darum geht,etwas professionell auf die Füße zu stellen, sindsie eine unzertrennliche Gruppe, in der jeder fürjeden im wahrsten Sinne des Wortes durchsFeuer geht. Das ist auch das Leitbild der Gruppeund deshalb hat man im Verein auch keine Nach-wuchssorgen.

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berg Pass Krampalar eine beeindruckende Show vorbereitet. Schon amNachmittag ab ca. 13 Uhr sind die Krampalar zusammen mit dem Nikolausund der für St. Anton typischen Hexe zu den kleinen Kindern des Ortes un-terwegs, um sie im Zuge der Hausbesuche zu beschenken. Parallel dazu laufen die restlichen Krampalar ab ca. 14 Uhr durchs Dorf. Diegrößeren Buben und Mädchen, die schon etwas zu alt für den Nikolaus sind,nützen die Möglichkeit, um die Krampalar „zu tratzen“. Die Strafe der Kram-palar folgt dann auf dem Fuß - sofern die Kids nicht schnell genug davon-laufen…Und auch wenn wir es schon mehrfach veröffent-licht haben: Die Bezeichnung Pass hat im Fall derArlberg Pass Krampalar nichts mit dem nahen Arl-berg-Pass zu tun; der Begriff kommt von „zusam-menpassen“. Diese Bezeichnung ist sonst eher imUnterland zu finden. Wer noch mehr über den Ver-ein wissen will, findet weitere Informationen unterwww.arlberg-pass.at oder unter facebook.com/ArlbergPassKrampalar.

Keine Vorweihnachtszeit in St. Anton ohne die Arlberg Pass Krampalar! Auchheuer laden die Mannen rund um ihren „Ober-Krampalar" Markus Scaletam Freitag, dem 5. Dezember zum großen Umzug in die Wintersport-Me-tropole ein. Und auch diesmal wird wieder eine beeindruckende Show ge-boten…Der 17. Umzug der Arlberg Pass Krampalar startet traditionell um 19 Uhrbeim Griesplatz. Von dort zieht die Truppe mit ihren aufwändigen Kostümenund den Masken des Tarrenzer Schnitzers Miguel Walch durch die Fuß-gängerzone zum arlberg-well.com. Vor der Halle findet dann rund um dieextra errichtete Bühne die Schluss-Show statt. Viel Rauch, schaurige Musikund ein gehöriges Feuerwerk wird das große Finale begleiten. Danach gibtes noch Glühwein und Punsch im Foyer des arlberg-well.com.Viel Zeit und Mühe wenden die Mitglieder des Vereins alljährlich auf, umeine perfekt organisierte Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Die rund 60Frauen und Männer des Dorfes halten sprichwörtlich zusam-men wie „Pech und Schwefel“, damit am Ereig-nistag alles reibungslos klappt.Doch nicht nur für die Jugendli-chen und die Erwachse-nen haben die Arl-

ST. ANTON, 5. Dezember 2014

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24 2. Dezember 2014

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Seit 1999 rund 300 Millionen Euro investiertDie als gemeinsame Marke Ser-faus-Fiss-Ladis auftretenden Ge-meinden des Sonnenplateauszählen im Bereich „Familien“ zuden erfolgreichsten Destinatio-nen in den Alpen. Das hat manauch dank großer Investitionenerreicht.In den vergangenen 15 Jahrenkonnten die Gästezahlen verdop-pelt werden, zudem bestätigenzahlreiche Auszeichnungen deneingeschlagenen Weg. So landeteSerfaus-Fiss-Ladis in der aktuellveröffentlichten Studie „Best SkiResort 2014“ unter 55 alpinenTop-Skigebieten auf Rang zwei.Wenn man am 5. Dezember 2014in die neue Saison startet, wartenwieder einige Neuerungen auf dieGäste im Skigebiet. In den letztenJahren wurden beispielsweise ganzauf die kleinen Besucher abge-stimmte Kinderrestaurants, spe-zielle Skirouten und eine eigeneSkimovie-Strecke ins Skigebiet in-tegriert. In diesem Winter gibt eserstmals einen E-Buggy-Verleih,Eltern können auf den bequemenKinderwagen mit Elektromotorzurückgreifen. Weitere Neuerun-gen 2014/15 sind u. a. das Restau-rant Seealm, das Komfort-Skide-pot an der Talstation in Fiss, dieMittelstation bei der Alpkopfbahnoder der Ski-Trail-Park Waldbahnoder der Skyswing, bei dem bis zuacht Personen gleichzeitig das Ge-fühl der Schwerelosigkeit erlebenkönnen.Die Bergbahnen investierten seitdem Jahr 1999 über 300 MillionenEuro. Geld locker gemacht wirdaber nicht nur für den Winter, son-dern auch für Sommer-Attraktio-

Josef Schirgi (GF TVB Serfaus-Fiss-Ladis), Georg Geiger (GF Komperdellbahnen Ser-faus) und Benny Pregenzer (GF Bergbahnen Fiss-Ladis/v.l.) präsentieren stolz dieTrophäe, mit der das Familienskigebiet im Rahmen der "Best Ski Resort"-Awardsausgezeichnet wurde. Foto: pro.media

nen. Beim Speicherteich Hög ent-steht beispielsweise ein Treffpunktfür alle Naturliebhaber mit zahlrei-chen Spielestationen, das im Früh-jahr 2015 in Betrieb gehen wird.Letztes Jahr setzte man neue Maß-stäbe mit der Eröffnung eines Bikeparks, der das Downhill-Ver-gnügen für die ganze Familie er-lebbar macht.Zum offiziellen Start der Saison ge-hört für die engagierten Bergbah-nen noch etwas dazu: Bei der tra-ditionellen Berg-Gala – heuer am7. 12. 2014 – trifft man sich fürden guten Zweck. In diesem Jahrwerden drei verschiedene Organi-sationen (Arche Tirol – ProjektNeubau Bischof-Stecher-Haus inSteinach, Martiniladele Landeckund Verein „Helfen mit Herz“) fi-nanziell unterstützt.

Soziales Wohnprojekt eröffnetIn bester Wohnlage am Ober-dorfweg in Serfaus wurde jetztein ambitioniertes Projekt um-gesetzt: In Zusammenwirkungvon Gemeinde Serfaus, PfarreSerfaus und der WE Wohnungs-eigentum entstand eine objekt-geförderte Wohnanlage mit ins-gesamt 17 Einheiten und Tiefga-rage.

Sechs Einheiten davon sind für„betreubares“ Wohnen bzw. Start-wohnen reserviert, sie werden überdie Gemeinde Serfaus vergeben.„Leistbares Wohnen und ein ver-antwortungsvoller Umgang mitder Ressource Boden ist ein Anlie-

gen der Kirche", erklärte dazu Bi-schof Manfred Scheuer: „AnStandorten wie etwa in Serfaus istder Bodenpreis tatsächlich eine un-überwindbare Hürde für leistbares

Wohnen. Daher versucht die Kir-che, einen Beitrag zu leisten." DieGemeinde Serfaus hatte neuesBauland ausgewiesen, alle Grund-eigentümer erklärten sich bereit,einen Anteil des Grundes zu sozia-len Konditionen zur Verfügung zustellen. Die örtliche Pfarre stellteüber diesen von allen getragenenAnteil hinaus weiteren Grund fürdas soziale Wohnprojekt zur Ver-fügung.Das neue Haus am Oberdorfwegsoll nicht nur Wohnungen für alleGenerationen bieten, es soll auchein Ort des lebendigen Miteinan-ders und ein sozialer Treffpunktwerden. Dafür enga-

Ein besonderes Wohnprojekt konntejetzt in Serfaus seiner Bestimmungübergeben werden. Foto: WE

bitte umblättern

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26 2. Dezember 2014

SONNENPLATEAU

Das 2013 umgebaute und liebevollsanierte Kölner Haus ist eine ge-lungene Mischung aus Alt undNeu. Hier verweilt man gerne undlässt sich verwöhnen – egal obbeim Einkehrschwung von derSkipiste, nach dem Wandern oderbei Feierlichkeiten aller Art. DasKölner Haus eignet sich nämlichperfekt für Feiern wie Geburtstag,

Hochzeit oder Firmenausflug. Diedrei heimeligen Stuben mit Platzfür je 40 bis 50 Gäste umfangendie Gäste des Hauses mit histori-schen Elementen, traditionellemFlair und modernen Annehmlich-keiten. Ein Auszug aus der Speise-karte mit vielen typischen TirolerSchmankerln findet man auf derWebsite www.koelner-haus.at

Gaumenfreuden im Kölner Haus

Breitband, Trinkwasser und KanalGemeinde Ladis investiert in Versorgung des DorfesDa die Tigas die Leitungstrassevon „Entbruck“ über den „Panzer“nach Ladis verlegt, hat sich dieGemeinde Ladis entschieden,gleichzeitig den Kanal und dieOberflächenentwässerung sowiedie LWL-Verbindung auf das Pla-teau mitzulegen. Der Kanal bietetdie Möglichkeit, die vorgesehenenBauplätze im Bereich „Falles“ undFußballplatz, ohne Pumpen, di-rekt an das Kanalnetz anzuschlie-ßen. Des Weiteren entfällt diePumpstation im „Pestangerl“ - esmüssen künftig für den gesamtenBereich „Greit“ die Abwässer nichtmehr gepumpt werden. Im Be-reich „Greit“ und „Panzer“ kom-men außerdem große Mengen anOberflächenwässer zusammen.Der unterliegende Bereich ab denPanzerhöfen ist sehr instabil undrutschgefährdet. Darum werdenkünftig die Oberflächenwässer ge-sammelt und über einen Vorfluterin den Inn eingeleitet.

Ebenfalls im Herbst wurde nochin den Hochbehälter bei der„Villa“ eine UV-Filtrierung einge-baut. „Die Wasserrechtsbehördehatte dies zur Auflage gemacht.Aufgrund der Tatsache, dass sichdurch die Geologie in diesem Ge-biet (am Auslauf des EngadinerFensters) eine sehr geringe Ver-weildauer des Wassers im Bergeinstellt, ist diese Maßnahme drin-gend erforderlich, um nicht in Ge-fahr zu laufen, unreines Wasser indie Wasserversorgung zu bringen“,erklärt Bürgermeister Anton Net-zer.Um die Ringschließung der Breit-band/Glasfaserverbindung desPlateaus zu gewährleisten, wird dieLWL-Hauptleitung (kommt vonder Zentrale beim Lantech inLandeck) ebenfalls in diesen Gra-ben eingelegt, damit ist das Pla-teau rundum verbunden. „Dassind große Investitionen, die nurdurch die Aufnahme eines neuen,

langfristigen Darlehens bewältigtwerden können. In diesem Zu-sammenhang wird demnächstauch der Wasser- und Kanalan-schluss in den Agrarschuppen ver-legt. 2015 wird dieser zu einerWerkstatt mit Garage umgebautund umstrukturiert, um künftigder Gemeinde Ladis, der Agrarge-meinschaft und dem TVB-Orts-ausschuss gemeinsam zur Verfü-gung zu stehen“, informiert Net-zer.Gemeinde und Pfarre planen seitlängerer Zeit die Neugestaltungdes Eingangsbereiches zum Fried-hof, zum Widum und zur Kirche.Die Pläne wurden mittlerweile be-willigt und es wäre eigentlich ge-plant gewesen, noch im Herbst2014 mit den Ausführungen zubeginnen. Der Gemeinderat hatsich aber jetzt einstimmig dafürausgesprochen, dass erst nachOstern 2015 damit begonnenwird.

Fortsetzung

gieren sich die Menschen von„Zfrieda dahuam“, einer ehrenamt-lichen Initiative des Vereins Le-bensWerte Sonnenterrasse (Le-WeSo ). Im neuen Haus sind spe-ziell für Senioren einige Einheitenals „betreubare“ Wohnungen vor-gesehen. Darunter versteht manbarrierefrei und behindertengerechterrichtete Wohnungen, die einselbstständiges Leben auch bei ein-geschränkter Mobilität ermögli-chen. Grundsätzlich steigt aber mitden Jahren auch der Bedarf an Un-terstützung im täglichen Leben.Dabei geht es vor allem um kleinereHilfsdienste im Haushalt oder Un-terstützung bei Besorgungen usw.Gleichzeitig reduziert sich das so-ziale Umfeld und die Gefahr derVereinsamung steigt. Wichtig sinddaher persönliche Kontakte unddie Möglichkeit, auch im fortge-schrittenen Alter noch am Ge-meindeleben teilhaben zu können.Deshalb sollen in dem neuen Hausauch Unterstützung und soziale Be-treuung angeboten werden. Dafürsetzen sich die Menschen der In-itiative „Zfrieda dahuam“ ein.

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SONNENPLATEAU

Tischlerei Erhart - Ihr Tischler fürs BesondereSeit nun mehr als 50 Jahren planen undproduzieren wir individuelle und exklu-sive Möbelstücke nach Kundenwunsch.Unsere jahrelange Kompetenz im Be-reich Inneneinrichtung macht uns zum

idealen Partner für einzigartige Quali-tätsmöbel. Egal ob extravagante, mo-derne oder rustikale Möbelstücke undEinrichtungen, wir setzen Ihre Wünschein die Tat um und lassen so Wohnträumewahr werden. Der Grundstein des Er-folgs sind unsere Mitarbeiter. Wir legengroßen Wert darauf, die Stärken unse-rer Mitarbeiter zu fördern und diese ge-zielt einzusetzen. Dabei spielen auchMotivation, Teamfähigkeit und selbst-ständiges Arbeiten eine wichtige Rolle.Wir freuen uns jederzeit über aussage-kräftige Bewerbungen von Facharbei-tern / innen und potentiellen Lehrlingenzur Verstärkung unseres Teams.

Serfaus verbessert seine InfrastrukturIm Laufe des heurigen Jahreswurde in Serfaus wieder viel ge-arbeitet. Die Gemeinde verbes-serte weiter die Infrastruktur desDorfes, nächstes Jahr soll Serfausans Erdgasnetz angeschlossenwerden.Die Tigas erschließt derzeit die Ge-meinden Ladis, Fiss und Serfausmit Erdgas. In Serfaus werden dieersten Kunden ab Herbst 2015 ansNetz angeschlossen. Ausgehendvon der bis Prutz reichenden Erd-gasleitung wird derzeit eine Stich-leitung über Ladis nach Fiss ver-legt, die im Frühjahr und Sommer2015 nach Serfaus verlängert wird.Im heurigen Jahr wurden im Zugevon Baumaßnahmen der Ge-meinde Serfaus bereits Erdgaslei-tungen verlegt und Hausan-schlüsse errichtet. Im Frühjahr2015 startet die TIGAS dann mitdem Aufbau eines flächendecken-den Ortsnetzes. Die Erschließungder einzelnen Straßenzüge erfolgtin Abhängigkeit vom Anschlussin-teresse und in Absprache mit der

Gemeinde. Weitere infrastruktu-relle Verbesserungen wurden be-reits vorgenommen. Am sichtbars -ten ist die neue Ortszufahrt überden Föhrenweg mit dem neuenSpielplatz Platöll. Diese Zufahrtbringt eine Entlastung der Dorf-bahnstraße und für die Betriebeeine bessere Erreichbarkeit. „Sehrgelungen ist der gemeinsam mitdem TVB-Ortsausschuss finan-zierte Mehrgenerationenspielplatz,beginnend ab der Dorfbahnstraßemit dem neuen und weniger stei-

len Erschließungsweg. Er gliedertsich in den Bereich für die ältereGeneration mit Ruheinseln, denJugend- und Kinderbereichen.Ebenso wurde eine WC-Anlage er-richtet“, informiert Bgm. PaulGreiter. Verbessert und asphaltiertwurde auch der Zugang zumSchwimmbad und zum Waldseil-park X-Trees. Die WegsanierungGrasländer wurde jetzt nach zwei-jähriger Bauzeit ebenfalls fertigge-stellt. Die Errichtung der Urnengräber

im Friedhof ist abgeschlossen,ebenfalls die Gestaltung des bar-rierefreien Einganges und des Kir-chenvorplatzes. Derzeit arbeitetman an der NeuerschließungKreuzfeld. Dieses Projekt inklusiveder aufwändigen Ver- und Entsor-gungsinfrastruktur wird voraus-sichtlich bis Ende 2016 fertig ge-stellt werden. Die Investitionskos -ten belaufen sich auf über 2,2 Mil-lionen Euro, zusätzlich ist noch einTrinkwasserkraftwerk im Tal ge-plant.

Der neue Spielplatz Platöll hatsich bereits zum neuen

Treffpunkt entwickelt.

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Der Museumsverein Fiss erhieltdieser Tage für das Projekt „’sLeben amea“ (früheres Leben) denTiroler Museumspreis 2014.Schauplatz der Verleihung durchKulturlandesrätin Beate Palfraderwar das Heimatmuseum ’s Paules

und ’s Seppls Haus in Fiss. „DerMuseumsverein Fiss hat das Mu-seum zur Bühne erklärt und inKooperation mit der Theater-gruppe Fiss und dem Theaterver-band Tirol ein innovatives, quali-tätsvolles und beispielhaftes Ver-

mittlungsprojekt umgesetzt“, gra-tuliert Palfrader zur höchsten Aus-zeichnung des Landes im Muse-umsbereich in Höhe von 6.000Euro.Das Theaterprojekt „’s Lebenamea“ vermittelt anhand von

sechs Geschichten das Alltagslebenzweier Großfamilien, die mitihrem Vieh bis in die 1960er Jahreunter dem Dach eines großen, realgeteilten Bauernhauses lebten.Alle räumlichen Funktionen, Stu-ben und Ställe, Kammern undKüchen, Werkstätten und Aborte,waren in diesem Haus doppeltvorhanden oder geteilt und malder einen, mal der anderen Fami-lie zugewiesen. Ein Mit- und einDurcheinander, das heute kaummehr vorstellbar ist, in Westtirolaber jahrhundertelang Normalitätwar. Im „Fisser Museumtheater“wird diese Vergangenheit wiederlebendig. Das Stubenspiel führtdurch das ganze Haus und beziehtdas Publikum aktiv in das Thea-tergeschehen mit ein. Die Besu-cherInnen werden – ausgestattetmit musealen Requisiten – in dieLebenswelt der ehemaligen Be-wohnerInnen des Hofes versetzt.Weitere Informationen zum Mu-seumsverein Fiss unter www.mu-seum-fiss.at und zur Theater-gruppe Fiss unter www.theater-gruppe-fiss.at.

28 2. Dezember 2014

SONNENPLATEAU

Partner der heimischen Wirtschaftfür Computer und IT-InfrastrukturAuf die EDV-Betreuung von Be-trieben in der Hotellerie und Gas -tronomie sowie Klein- und Mittel-betrieben hat sich die Firma Diet-mar Dollnig IT-Consult speziali-siert. Zahlreiche Unternehmen ausdem Bezirk Landeck vertrauen derProfessionalität und Erfahrung derim Jahr 2000 gegründeten "IT-Schmiede“, wie die Homepagewww.dd.or.at verrät. Der Fokus des

Teams um Dietmar Dollnig liegtauf Gesamtlösungen für die IT-In-frastruktur, u.a. mit WindowsClient-Server-Lösungen (Daten,Mail, SQL) oder Standort-Vernet-zungen (VPN / Tele-Arbeitsplätze).Immer mehr zum Thema wird inder Tourismus-Wirtschaft auch derInternet-Zugang für Gäste, für dendie Firma DD-IT-Consult maßge-schneiderte Lösungen anbietet.

Tiroler Museumspreis geht an FissTheaterprojekt „’s Leben amea“ überzeugte Kulturbeirat

LR Beate Palfrader (3.v.li.), Ulrike Wachter (Obfrau des Museumsvereins Fiss, 5.v.li.) und der Fisser Vizebürgermeister ChristianKofler (6.v.li) mit dem Ensemble der Theatergruppe Fiss im Heimatmuseum ’s Paules und ’s Seppls Haus. Fotos: Land Tirol/Antonia Pidner

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StuahausFamilie Strobl

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Äußerst zentral gelegen an der Talstation der Sonnenbahn bzw.Schönjochbahn erfreut sich das „Stuahaus“ in Fiss großer Be-liebtheit bei den Gästen. Darum entschloss sich die FamilieStrobl, das Anwesen heuer um zwei weitere Appartements zuvergrößern. Die neuen Appartements tragen Namen der umlie-genden Berge (Sattelkopf und Frommes) und sind zwischen 30und 60 Quadratmeter groß. Die Bauherren legten großen Wertauf den Einsatz heimischer Firmen und viel Holz. Beide Apparte-ments sind mit einem Ess-Wohnbereich inklusive voll eingerich-teter Küche und Schlafzimmer mit Dusche und WC ausgestattet.Der Sichtdachstuhl und die großen Holzbalkone sorgen für eineheimelige Atmosphäre. Im Sommer gibt es für die Gäste aucheinen eigenen Grillplatz im Garten.

Stuahaus in Fiss mit zwei neuen Appartements

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Mit freundlicher Unterstützung der

Bauen im alpinen GeländeNeubau der Familie Zangerl in Strengen „ortsüblich“

Strengen ist eine wunderschöneGemeinde. Dort ein ebenesPlätzchen zu finden ist allerdingsbeinahe ein Ding der Unmög-lichkeit.Das Dorf im Stanzertal ist wegenseiner Lage ein besonderes. Da gibtes einen alten Dorfkern um dieKirche, der auf einer Ebene liegt,der Rest ist Hanglage. Das hat Vor-und Nachteile. Der Vorteil ist der,dass sich viele oberhalb des Talbo-dens befinden und damit über einebessere Aussicht und eine bessereSonneneinstrahlung verfügen. DerNachteil ist der, dass damit dasBauen nicht gerade einfacher wird.Die Strengener haben allerdings

mit diesem Umstand zu leben ge-lernt, „und auch der Untergrund istbei uns nicht der schlechteste“. Dassagt Markus Zangerl – und dermuss es wissen. Beschäftigt bei derFirma Geoalpin ist der Bauleitereinen Gutteil des Jahres im Ge-lände unterwegs. Wie heuer imSommer, als in See eine neue 8-erUmlaufbahn mit neuen Pisten unddazugehörender Beschneiungsan-lage errichtet wurden. Auch warder Absolvent der Hochbau-HTL,der vor sieben Jahren die Prüfungzum Baumeister erfolgreich abge-legt hat, etwa auch bereits im Harzund in Garmisch im Einsatz - kamalso bereits viel herum.

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2. Dezember 2014 31

Wenn man viel in der Welt herum-kommt und in alpinen LagenStahlbetonbauten zu gründen undaufzustellen hat, bekommt man eingutes Gespür für die Statik des Un-tergrundes. Deshalb ging Zangerlauch optimistisch an den Aushubfür sein neues Haus. Obwohl es auf750 Quadratmetern Grundflächeeinen Höhenunterschied von gutzehn Metern auszugleichen galt.Da geraten andere ins Schwitzen.Nicht so Zangerl – und generellnicht die Strengener. Denn die wis-sen aus langjähriger Erfahrung,dass der Untergrund in den über-wiegenden Fällen stabil ist. Freilichwird beim Graben beobachtet, ob

es Setzungen gibt oder etwas nach-rieselt, aber das ist dann eben eherselten, weshalb es in Strengen auchselten Spritzbetonsicherungenbraucht. „In Langesthei im Paz-naun möchte ich so einen Bauohne Verankerungen allerdingsnicht machen“, so der 33-Jährige,der auch mit der Finanzierung überdie Raiffeisenbank Oberland einsolides finanzielles Fundament fürsein Eigenheim geschaffen hat.

Haus zur Straße gerücktWegen der Hanglage haben Zan-gerls ihr Haus möglichst weit andie Straße gerückt. Kein Problem,denn im Weiler Unterweg geht es

noch beschaulich zu. Während an-dernorts die Menschen von vielbe-fahrenen Straßen möglichst weitabrücken, stellt die Nähe zur Fahr-bahn an dieser Stelle wahrlich keinProblem dar. Im Gegenteil: Sokonnte vor dem Haus, also auf derSüdseite, noch Park- und Holzla-germöglichkeit geschaffen werden– und auf der Rückseite entstandvor einer zwischen zwei und dreiMeter hohen Natursteinschich-tung, welche auch die 22 Quadrat-meter große Solaranlage trägt, eineRasenfläche. Spielbereich undRückzugsgebiet. Betrachtet manübrigens aktuell die stattlichenHolzmengen vor dem Haus, so

dürfte in Strengen ein strengerWinter bevorstehen… ;-) Das abernur nebenbei erwähnt.Auch wenn es keine aufwändigeHangsicherung benötigte, beto-niert werden musste bei Zangerlnatürlich trotzdem viel. Also alleWände, die sich im Erdreich befin-den, und das sind einige. Zudemwurden natürlich auch die Rand-einfassungen betoniert, nachdemsich an dieser Stelle seitlich Hausan Haus reiht und ostseitig derNachbar gerade an seinem Rohbauwerkelt. Markus und Ursula Zan-gerl haben zwischen März 2011und November 2012 an ihren ei-genen vier Wänden geschuftet. Un-

Im Wohnzimmer machen es sich die beiden Kinder gemütlich. Das Sofa wird dann zum Turngerät.Das Kreuzgewölbe des Schlafzimmers wurde in Sicht ausgeführt.

Der Küchenteil ist vom Essbereich optisch abgetrennt. Funktionelles Schlafzimmer mit angrenzendem Bad und Schrankraum.

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terstützung gab`s von Kollegen undder Familie. Und auch der Lieb-lingsverein von Markus, die Schüt-zenkompanie, musste „ausrücken“.Allerdings nur der Hauptmann.

Traditionelle BauweiseDer oberirdische Teil des Hauseswurde geziegelt. Wie überhaupt dieBauweise eher noch dem traditio-nellen Stil entspricht. „Im Innerenhaben wir es zwar offen und hell“,betont die 28-jährige Hausherrinund Mutter von Kilian (5) undLaura (2), allerdings können wir

Wohn- und Esszimmer mit einerSchiebetüre abtrennen. „Wichtigwar uns auch der Kreuzdachstuhlauf Sicht, der zwar viel Arbeit nachsich zieht, man denke nur an dasaufwändige Abkleben vor dem Ver-putzen und Malen, aber der bringteinfach Flair in den oberen Stock,wo sich die Schlaf- und Kinder-zimmer befinden. Geheizt wirdneben der Solaranlage ebenfalls mitHolz, entweder mit Stückgut oderPellets. Je nach Jahreszeit und Be-darf. Ein bodenständiges Haus imwahrsten Sinne des Wortes. (best)

Das Heizungssystem besteht aus einem Pellets-Ofenund einem 1.500 Liter-Boiler.

Der Ofen im Wohnzimmer wird vom Gang aus beheizt;Durch die Glastür kann man das Feuer flackern sehen.

Von der Terrasse mit Edelstahl-Holz-Geländer hat maneinen schönen Blick auf die Bergwelt des Paznauntals.

In ausgesprochen schöner Wohnlage imSüdwesten des Gemeindegebietes ent-

standen durch die Tiroler gemeinnützigeWohnbaugesellschaft Wohnungseigentum17 Niedrigenergie-Woh nungen, allesamtgefördert durch die Wohnbauförderung desLandes Tirol. Für die Planung der Anlage mitihren 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungenzeichnet das Architekturbüro Walch verant-wortlich. Eine garantierte Kaufoption er-möglicht einen späteren kostengünstigenErwerb der Wohneinheiten. Damit kann dieWohnungseigentum einen wichtigen Bei-trag zu leistbarem Wohnraum in der Außer-ferner Bezirkshauptstadt leisten.Die Baukosten beliefen sich auf ca. 2,9 Mio.Euro, davon leistete die Wohnbauförderungein Landesdarlehen in der Höhe von ca. 1,2

Mio. Euro. Die Wohnungseigentum danktallen am Bau Beteiligten, insbesondereauch der Marktgemeinde Reutte unterBgm. Alois Oberer für die ausgezeichneteZusammenarbeit.

Die Wohnungseigentum istderzeit im Außerfern über-aus aktiv: Zwei weitereProjekte sind bereits in Baugegangen, nämlich inPflach Wiesbichl eine Miet-wohnanlage mit 21 Einhei-ten sowie in BichlbachStuck eine Mietkaufanlagemit 17 Wohnungen. Kontaktstellen sind die je-weiligen Gemeinden sowiedie WE unter der Hotline0512/5393-0 bzw. im Internet unter www.we-tirol.at

Wohnanlage Reutte Kög fertiggestelltNach einer Bauzeit von genau einem Jahr wurde dieser Tage die Wohnanlage Reutte Kög fertiggestellt und übergeben

V.l.: Bgm. Alois Oberer, GF Mag. Dr. Anna-MariaZátura-Rieser - WE, Architekt DI Armin Walch -Architekturbüro Walch ZT GmbH, OIng. HerbertGigler - Porr Bau GmbH und GF DI StephanKrimbacher - WE.

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Längenfeld hat im sportlichen Bereich eine stolze Tradition – von einer her-vorragenden Nachwuchsabteilung im Fußball über erfolgreiche Kletterer,

Volleyballer und Skifahrer bis hin zu Extremsportlern. Eine der Brutstätten die-ser erfolgreichen Sportler ist die Turnhalle der Neuen Mittelschule Längen-feld, die natürlich auch von den Sportvereinen intensiv genutzt wird. Die be-stehende Halle ist inzwischen 40 Jahre alt und entsprach in vielen Bereichennicht mehr dem Stand der Zeit. So entschloss man sich zu einer Generalsa-nierung innerhalb von drei Monaten Bauzeit. Getauscht wurden die Decken,Fenster, der Boden und die komplette Inneneinrichtung. Das Dach und die Au-ßenhülle wurden neu isoliert und wärmegedämmt. Zusätzlich zur zeitgemä-ßen Multimediaausstattung wurde auch eine Fußbodenheizung sowie eineLüftungsanlage mit ressourcenschonender Wärmerückgewinnung verbaut. Aus der Halle verschwunden ist die Kletterwand, für die man einen zusätzli-chen Raum in einem bisher ungenutzten Zwickel nebenan geschaffen hat,der allerdings erst im Frühjahr fertig gestellt werden wird. Zu Schulbeginn imHerbst mussten die Schüler mit dem Sportunterricht ausweichen, was aberdurch die Flexibilität der Lehrer ohne Probleme gelungen ist. „In Zukunft habenwir hier in der NMS Längenfeld mit dieser Turnhalle, dem Boulderraum unddem Gymnastikraum wieder sehr gute Voraussetzungen für den Sportunter-richt und so sind die rund 600.000 Euro auch gut in unsere Jugend investiert“,meint Längenfelds Bürgermeister Ralf Schonger.

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Investition in einesportliche Schule –Turnhalle der NMSLängenfeld

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2. Dezember 2014 35

Talenteschuppen sichert HochburgUmhausen hat die erfolgreichste Gilde des Landes

Jahre kommen und gehen. Wasaber immer gleich bleibt: dieTrophäe für die zielsicherstenSchützen des Landes wandernmit erstaunlicher Regelmäßig-keit ins mittlere Ötztal.

Im Vereinslokal der UmhauserSchützengilde sind die Trophäenfür den Tiroler Landesmeistertitelein alltägliches Bild. Die Jahre, indenen die begehrteste Auszeich-nung nicht ins Ötztal wanderte,sind die Ausnahme und es scheint,als ob ganze Jahrzehnte lückenlosaufscheinen. Unlängst fand auchdie Union-Bundesmeisterschaft inUmhausen statt. Das ist zum einenbereits eine große Auszeichnungfür den veranstaltenden Verein,zum anderen war es auch wiedereine Gelegenheit, die heimischeTreffsicherheit der Pistolen- undGewehrschützen unter Beweis zustellen. Die Demonstration endeteeindrucksvoll: Mit vier Klassensie-gen, drei zweiten Plätzen und zahl-reichen Spitzenrängen. Umhausenist also nicht nur die erfolgreichsteGilde Tirols, sondern auch gleicheiner der Vorzeigevereine in ganzÖsterreich!Wie kommt es nun, dass ausge-rechnet in der 3.000 Seelen-Ge-meinde der Schießsport so erfolg-reich betrieben wird? Oberschüt-

zenmeister Erhard Hafner klärtauf: „Wir haben eine gewisse Tra-dition“, erläutert der 65-Jährige,der dem Verein seit nunmehrgenau zwei Jahrzehnten vorsteht.„Oft kommen bei uns die Kinderjener Schützen, die selbst schon beiuns aktiv waren und weil wir be-reits in der Vergangenheit erfolg-reich waren, gibt es bei uns auchviele Vorbilder, denen die Jungennacheifern wollen.“ Zu nennen istin diesem Zusammenhang HannesGufler, der erste Teilnehmer aneiner Sommerolympiade aus demÖtztal (Soul 1988), der nach wievor aktiv schießt und heuer auchbei der WM in Granada vor Ortwar. Ihm folgten etwa ViktoriaHafner (29) und Lukas Kammer-lander (24), die zwar nun interna-tional nicht mehr im Einsatz sind,allerdings als Heeressportler langeJahre dem Nationalkader angehör-ten.

Gute LebensschuleBescheiden wie Hafner ist, vergisster bei der Aufzählung der Erfolgs-faktoren auf seine Person. Dabei ister es, der strikt darauf achtet, dassdie Kinder in seiner Heimatge-meinde frühzeitig mit dem Schieß-sport in Kontakt kommen. Wohlwissend, wie wichtig das ist. Undabgeleitet wohl von seiner eigenen

Person, die erst spät mit demSchießen anfing. Ergo scheuchtder Oberschützenmeister seineSchützlinge auch frühzeitig vonden Böcken auf und ermuntertdiese, freihändig zu treffen. Das si-chert einen Entwicklungsvor-sprung. Natürlich hat der Routi-nier auch längst ein Auge dafür,wie die Rahmenbedingungen seinund wie die Charaktere für sichereSchützen gestrickt sein müssen.„Es sind eher die Ruhigen“, sagt er.Laut krakeelende Hyperaktiveseien eher nicht geeignet. Auchbrauche es die Fähigkeit, abschal-ten und andere Gedanken beimZielen beiseiteschieben zu können. „Beim Nachwuchs sind Mädchenim Vorteil, weil die nicht so schnelletwas aus der Fassung bringt“, sagter. Enkelin Lisa, ebenfalls eine be-geisterte und talentierte Schützin,sitzt daneben, schaut den Opa anund nickt. Dass sie „die Nervenbewahren und den Kopf klarhaben soll“, hat sie wahrscheinlichschon ein paar Mal gehört. Sieschnappt sich ihr Sportgerät undeilt zum Auto. Es geht zu einemAuswärtsmatch. Am Ende desTages könnte es gut sein, dass siemit einem Erfolg über bereits we-sentlich Ältere in die Hochburgdes Schießsports zurückkehrenwird. (best) Trophäen der Tiroler Meistertitel

Nadine Grießer

Die 16-jährige HAK-Schülerin sichertesich bereits den Doppelstaatsmeisterti-tel in der Königsdisziplin, den „3 x 20“.Das bedeutet, 60 Schuss (liegend, ste-hend, kniend) mit einer maximalen Tref-feranzahl von 600. Grießer schaffte aus-gezeichnete 590 Ringe und erzieltedamit einen neuen österreichischen Re-kord in ihrer Altersklasse.

Erhard Hafner

Der gelernte Schlosser und spätereBaggerfahrer kam erst als Spätberufe-ner im Alter von 29 Jahren zum Schieß-sport. Das sollte ihn allerdings nicht hin-dern, bereits zwei Jahre später – 1981- bei den Staatsmeisterschaften derHerren bester Österreicher zu werden.Seitdem x-facher Staats- und TirolerMeister mit zahlreichen internationalenEinsätzen. Größter Erfolg: Zweiter Rangbei der EM der Unionvereine in Straß-burg, hielt jahrelang auch einen öster-reichischen Rekord. Achtet in seinerrund 65 Mitglieder umfassenden Gildestrikt darauf, dass die Kinder bereitsfrühzeitig Erfolge feiern können („Dannmacht es denen mehr Freude und siebleiben auch dabei“).

Der Nachwuchs in der Umhauser Schützengilde kann sich sehen lassen.

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WIRTIN DES MONATS

Regionales bei „Bettina’s Mooswirt“ in Ehrwald„Zurück zu den Wurzeln“: Treffen-der kann man den gastronomi-schen Werdegang von Bettina Krai-ner nicht beschreiben. Ihre erstenErfahrungen holte sie sich beieinem Ferialjob im Hallenbadres -taurant von Ehrwald. Nun führt sieim Zugspitzort seit dreieinhalb Jah-ren mit Erfolg „Bettinas Moos-wirt“. Das Restaurant gehört mitt-lerweile zu den beliebtesten Adres-sen für Einheimische und Gäste.Viele wissen bereits um die Quali-tät vom “Mooswirt”. Diejenigen,die es neu entdecken, sind oft über-rascht. “Beliebtes bewahren – Neues schaf-fen”, wurde der Wahlspruch derMetzgerstochter, die bereits imAlter von 15 Jahren als Schülerinihren ersten Ferienjob im Mooswirthatte. Nach der Schule eine Koch-und Kellnerlehre in einem bekann-ten Hotel in Lermoos. Die Wan-derjahre führten über Zürs am Arl-berg nach Kärnten und in dieSchweiz. Stationen in Interlaken,Zermatt und als Restaurantleiterinim Schweizer Drei-Seengebietwaren Eckpfeiler des beruflichenWeges. Die Ausbildung zur diplo-mierten Betriebsleiterin konnte siein Bern erfolgreich bestehen.2009 schloss sich der Kreis und siekam zurück zum Mooswirt, umdann ab Frühjahr 2011 den Betriebselbstständig zu übernehmen. Alle

Mitarbeiter sind bei der Über-nahme im Betrieb geblieben.Daher sichert ein gutes, beständi-ges Team eine kontinuierliche, guteQualität. Man serviert traditionelleSpeisen und Spezialitäten, regional,bodenständig und sorgfältig nachmodernen Gesichtspunkten zube-reitet.Bei der Auswahl der Grundpro-dukte gibt es keine Kompromisse:Regionale, Tiroler Lieferanten ver-sorgen den Betrieb mit besten, fri-schen Produkten. Einziger Kom-promiss sind die Steaks. Diese wer-den aus erstklassigem Beiried vomargentinischen Angusrind ge-schnitten und sind beim Mooswirtschon legendär, auch im XXL-For-mat. Im Team rund um Bettina:Service - Teona und Viera, am Buf-fet - Kinga und in der Küche seit24 Jahren im gleichen Haus – Riza.

Und auch schon 16 Jahre dabei -Izzet. Die Reinigung besorgt seit 18Jahren Gertrud. Sie alle und dieChefin sind bemüht, im Mooswirteine Top-Qualität anzubieten undden Gästen ein angenehmes Ver-

weilen zu bereiten. Sie freuen sichüber viele Stammgäste in Ehrwald.So nebenbei kocht Bettina zumSelbstkostenpreis noch für „Essenauf Rädern“ und versorgt die Jüngs ten mit Schulessen.

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VW Golf Variant Trendline BMT TDIEZ 9/13, 19.908 km, 105 PSRadio Composition, Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad, etc. € 18.990,-

VW Touran 4Friends BMT TDIEZ 10/13, 14.061 km, 140 PSAnhängevorr. abnehmbar, Mobiltel.vorbe-reitung Start, etc. € 26.990,-

BMW X5 3,0d Aut.EZ 2/03, 176.200 km, 184 PSNavi, Bergabfahrhilfe, Sportpaket,Tempomat, Freisprecheinr., etc. € 13.990,-

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So hätte Einkaufen auch dem Heiligen gefallenIm Martiniladen in Landeck werden das Teilen und die Anteilnahme großgeschrieben

Die Kunden bekommen heutzu-tage mehr als einen halben Man-tel: Neben dem günstigen Ein-kauf bleibt für sie genug Raumfür Begegnungen und Gesprä-che. Bei einer Tasse Kaffee kannder Interessierte Kontakte knüp-fen, Probleme besprechen odersich über neue Angebote im Sor-timent informieren.Donnerstag Früh wird der Ladenvon vielen Einkaufenden frequen-tiert, aber niemand gerät in Stress.Seelenruhig schlendert ein Kundean den Regalen entlang und be-gutachtet die Ware. Er wählt dreiMohnsemmeln aus, prüft das An-gebot von Obst und Gemüse undlegt noch zwei Croissants in denEinkaufskorb. Der Unterschied zueinem gewöhnlichen Geschäft be-steht lediglich beim Gang zurKasse. Der Preis liegt etwa dieHälfte unter dem Ladenpreis. DerEinkaufende braucht einen Be-rechtigungsschein, der ihm einegewisse Einkommens-Untergrenzenachweist. Dafür sind die Ange-stellten genauso umsichtig wie imherkömmlichen Geschäft. „GrüßGott, kann ich Ihnen helfen?“Jedem, der etwas Bestimmtessucht, wird sofort geholfen. „EinenWintermantel in Größe 44 habenwir im Moment nicht da. Kom-men Sie doch nächste Woche nocheinmal schauen, vielleicht kann ich

einen organisieren“, ist ObfrauSchwester Judith Nötstaller beson-ders engagiert.Wer möchte, kann noch in Ruheetwas trinken und ratschen. Wieeine junge Frau, die zuvor einge-kauft hat. Keiner der 14 ehren-amtlichen Mitarbeiter gerät unterDruck, auch wenn die Kasse malwieder streikt. Zu den Mitarbei-tern zählen zwei Frauen mit Be-hinderungen, die ein Praktikumabsolvieren. Um seine sprachlichenKenntnisse zu verbessern, hilft Zai-dollah Heydari aus Afghanistanseit Mai an jedem Öffnungstag eh-renamtlich aus. Heute sortiert erdie Waren und etikettiert sie. DiePreise führen schon einmal zu Dis-kussionen. Denn was ist zum Bei-spiel der momentane Ladenpreiseiner Packung Stevia? Gewöhnli-cher Zucker bereitet da wenigerProbleme, der kostet 80 Cent,Mehl 60 Cent oder eine Flasche Öl80 Cent.

Gegen WegwerfmentalitätEinwandfreie Lebensmittel, die imGeschäft schon abgelaufen sind,werden im Martiniladen für einensymbolischen Preis weiter angebo-ten. So wirken die Betreiber auchder übertriebenen Wegwerfmenta-lität bei Nahrungsmitteln entgegenund zeigen, dass Lebensmitteletwas wert sind. Der Martiniladen

bietet eine Einkaufsmöglichkeitfür Menschen mit nachweislich ge-ringem Einkommen. Darunterfällt zum Beispiel ein Pensionistmit 900 Euro pro Monat, eine Al-leinerziehende mit 900 Euro proMonat mit einem Zuschlag von110 Euro pro Kind oder ein Ehe-paar mit 1.300 Euro pro Monat.Zum Sortiment gehören Grund-nahrungsmittel wie Milch, Mehl,Eier, Obst und Gemüse sowie Brotund Gebäck. Ebenfalls einen festenPlatz in der Auswahl haben Güterdes täglichen Bedarfs wie Wasch-und Reinigungsmittel sowie Kos-metikprodukte. „Wir könntennoch mehrere Firmen oder Spon-soren brauchen, die uns mit diesenalltäglichen Dingen versorgen“, er-klärt Nötstaller.Für die Schwester ist der Laden einOrt der Solidarität. Besondersfreut sie, wenn Schulen oder Kin-dergärten die „Idee des Teilens“ inder Martinszeit umsetzen und mitgesammeltem Geld gemeinsamDinge einkaufen, die sie für wich-tig halten. Am Donnerstag schautein Pfarrer aus einer anliegendenGemeinde vorbei und gibt schnelleinen Korb mit gesammeltenWaren ab. Streift man ein bisschendurch das Geschäft, findet man ei-niges Interessante. Christbaumku-geln, einen Adventskranz undWeihnachtssterne versetzen schon

in weihnachtliche Stimmung. DerGeschenkesucher findet Spielzeug,Bücher, aber auch Spezielles wieeinen Box-Sack mit Handschuhen,einen Stepper oder ein ganzesRegal mit Skihelmen. Vielleichtbringt eines dieser Dinge ein biss-chen Freude zum Fest.

Armut und Not haben viele Ge-sichter. Sie breiten sich mehr undmehr in den Mittelstand aus.Scham oder Scheu in den Ladenzu gehen, braucht allerdings nie-mand zu haben. Zurückhaltungbemerken die Angestellten beson-ders bei älteren Menschen. Geradedie könnten gut Kontakte knüpfenund fänden ein offenes Ohr. „Esgibt in der Krisenzeit auch gutensozialen Zusammenhalt“, glaubtWalter Guggenberger, der Obfrau-Stellvertreter. Firmen, Privatleute,Pfarrer und ihre Gemeinden spen-den in letzter Zeit verstärkt Waren. Der Martiniladen ist an drei Tagendie Woche, insgesamt neun Stun-den geöffnet. Am stärksten Tag,dem Mittwoch, kamen im Okto-ber zirka 240 Kunden. Nötstallerwurde am Tag des Ehrenamtes fürihr Engagement ausgezeichnet. Siegehört dem Orden der „ArmenSchwestern von unserer liebenFrau“ an, der durch Erziehung undBildung der Armut entgegenwir-ken möchte.

Der Martiniladen in Landeck bietet vor allem Güter des täglichen Bedarfs. Am Donnerstag bestand das Ladenteam aus: Roswitha Pircher (l), Andrea Duschek (darüber l.),Zaidollah Heydari (o.l..), daneben Hans Kreuzer, der Kassierer und Walter Guggenberger, Obfrau-Stellvertreter. Die Mitte bilden Lina Raich und Reingard Zangerl, Vorne rechts:Duygu Uzel und daneben Judith Nötstaller

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Ehrlich und gerade heraus – soist auch Stefan Greuters Musik.Seit über zwanzig Jahren machtder Oberländer aktiv Musik –besonders intensiv in den letztensechs Jahren. Dass er mit seinerMusik und den authentischenTexten die Menschen erreichenkann, ist das, was ihm dabei be-sonders gefällt. Nach seiner letzt-jährigen Weihnachts-CD „Iwünsch eich ålle a schönes Fest“legt er im kommenden Jahr seinezweite CD „Spät ist nicht vor-bei“ nach. Am 11. 12. kann manihn live erleben. Den Tiroler „Liedermacher“ be-gleitet die Musik schon ein Lebenlang. Mit selbst geschriebenen Me-lodien und deutschsprachigen Tex-ten spricht – besser gesagt singt –er vielen Menschen aus der Seele.„Schon öfter sind Leute nach Kon-zerten zu mir gekommen undhaben mir gesagt, dass meine Texteihnen aus dem Herzen sprechen.So etwas freut mich sehr. Das be-stärkt mein Selbstbewusstsein alsMusiker!“, strahlt der bodenstän-dige Wahlimster. In seinen mitun-ter auch sehr sozialkritischen Tex-ten verarbeitet er, was ihm gegenden Strich geht oder auch schöneEreignisse des Lebens, wie z.B. dieGeburt seines Sohnes.

Verschlungener LebenswegSein musikalisches Talent hat ervon seiner Mutter geerbt. DieZiehharmonika aus Kindertagenund die Heavy-Metal-Band der Ju-gendzeit hat er eingetauscht gegendie Gitarre: Mit dem Besuch desMünchner Gitarreninstituts(MGI) wurde sie zu seinem heuti-

gen „Hauptinstrument“, wie Ste-fan Greuter sagt. Dass der geerdeteMusiker nicht gern viel Wind umseine Musikalität macht, tut dieserkeinen Abbruch. Das bescheideneMultitalent spielt Gitarre, Klavier,Bass und macht Percussion. Ge-rade Gitarre und Klavier eignensich gut für den Schulgebrauch,findet er. Denn Stefan Greuter isthauptberuflich Lehrer an einerNeuen Mittelschule und unter-richtet dort Mathematik, Musikund Informatik. Eine ungewöhn-liche Kombination? „Nein, Matheund Musik haben viel gemein-sam!“, lacht er. Und dank seinerComputerfachkenntnisse kann erseine Homepage gestalten und dieVideos der Konzerte selbst schnei-den. Vor seiner Pädagogen- und Musi -kerlaufbahn hat er jahrelang als In-stallateur gearbeitet. Wie viele an-dere Jugendliche wollte er zunächstlieber Erfahrung im Berufslebensammeln und Geld verdienen. Beider darauf folgenden Arbeit als As-sistent bei der Lebenshilfe Landeckhat er gemerkt, dass ihm auch dasSoziale liegt. Also machte er dieStudienberechtigungsprüfung undstudierte für das Lehramt. „Ichhabe einfach gespürt, dass die Zeitda war, mich weiterzuentwickeln.“

Stefan Greuter mit BandDa er seine Lieder selbst kompo-niert, fließt natürlich viel Persönli-ches mit ein: „Auch wenn ich michselbst nicht unbedingt als großenSänger bezeichnen würde – ichkönnte meine Lieder nie aus derHand geben!“, gibt der sympathi-sche Tiroler zu. Auf der Bühne

steht er seit April dieses Jahres nunmeistens mit seiner „Stefan Greu-ter Band“. „Ich habe lange alleineMusik gemacht – ganz für mich.Aber ich hab’ gemerkt, dass mir daetwas fehlt.“ Mit drei weiteren Pro-fis macht das Musizieren dannauch gleich viel mehr Spaß. „Wirliegen alle auf einer Wellenlänge!Das ist die ideale Konstellation!“,

freut sich der Oberländer. Müssteer sich einem Genre zuordnen,wäre er derzeit wohl am ehesten inder deutschsprachigen Popmusikanzusiedeln.

Familie gibt HaltStefan Greuter wird so schnell si-cher nicht langweilig. Der Lehrer-beruf, die Familie, die Musik unddas Erziehungswissenschaftenstu-dium halten ihn in Trab. „Natür-lich ist das sehr zeitintensiv!“, gibter unumwunden zu. Nimmt dieArbeit einmal wieder zu viel Zeitin Anspruch, findet er Ruhe undKraft bei seiner Familie: Übereinen gemütlichen Abend vor demKamin mit seiner Frau Christinaund seinem Sohn Valentin freutsich der 39-Jährige dann beson-ders.

Der nächste Live-Auftritt der „Ste-fan Greuter Band“ findet am 11.12. 2014 um 20:00 Uhr in derHalle „Schulzentrum Imst“ (NMSUnterstadt) statt. Mit dabei sinddie Bands „Ammonit“ und „Wir“.

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Lieder, die aus dem Herzen sprechenStefan Greuter aus Imst arbeitet an seiner zweiten CD

Stefan Greuter mit seiner Gitarre – da ist er ganz in seinem Element. Seit April ist er mit der „Stefan Greuter Band“ on stage.

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