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Zliamslau er gotaotb l alt Täglich ers cheinende Zeitung für Stadt und Kreis; Roms-lau. Amtlicher Anzeiger für f» die ftädtischen Behörden skzgghsywise : Intrigen-ihrem : s Stuhls-tritt« s eint aeittli mal: Dienstag Ikiittiooch r die einfpalti e Peiitzeile oder deren Raum 15 Goldpfennig für Iusmltrtige Ümmafgng, oouuqokuiiqkkispiv cum im: ji«-it?- in der Quantität-ne, im! Z« Gott! um, im onst-kampi- am Schluß Des redaktionellen Tat: Die ein· in den Werken: ofkellen inonatlich 1,50 Oolbniarl. Pofideziige auf!!! Den Kalenderinonat spaltige etttzeile 76 ßnlbpfennig. Schluß der Uuzeigenannahine l s s II! Weinen« und tunftsgedithr 10 Golde-Essig. - Bei höherer OmaBestel- w? aiii crsseiiinngsiagezkfse gelten Anzeigen edoch schon lag« zuvor. at e U! «! um. Jkibeitiniederlegung oder Iussperrnng r Bezieder keinen Fili- Inzeigen an besiiiiiinten gen n. Plätzen wird l e Gewähr übernommen. tiefer-eng der Zeitung oder clisalslnng de« Beugen es. meine Unzeigen nur gegen Voteii-za»hlung. 57. Jahrgang. k-- Verantwortlich für Odarifilettuag: Franz Otto, Rekursion. Deutscher Reich. Berlin, den 12. Januar 1929. ° Um die Fragen der Fsiilligleit der Aufivertutigss Beträge. Amtlich wird mitgeteilt: »Die Durch die Presse verbreitete Nachricht, im Reichsjiistizniiiiisterium sei ein. Gesetzcntloiirf in Vorbereitung, der die Riobilisieriing der iAufiricsrtitiigsgelder zum Stichtag 1932 hinaus- schieben und dafür Ziuserhöhungeii festsetzen wolle, trifft nicht zu. Ueber die mit der Fälligkeit der Nits- wertuiigsbctisäge zusammenhängenden Fragen hat bisher lediglich ein informatorifcher Gedankenaustausch zwi- schen den Rcssorts des Reichs und der Länder statt- gcfuuden.« H' i ·-" O , Gizefillslis Bicflikllliikllglüllllll. Kein Bibl-an dcr Tberptsäsideikteiy doch Znfainiicciilcgiciig einiger biegieriiicgzbeziista Doiiiierstcsg abend empfing der preußische »Ju- ueiiiuiiiister Grzesiiiski die Presse, um programmatische Erklärungen über die Reform der allgemeinen Staats- verwaltung, sowie eine Reform des geltenden koinmu- realen Rechtes zu geben. Fiir dieSie-form der allge- meinen Staatsverwaltung sind nach den Erklärungen des preußischen! Jnneiimiiiifiers einige Viiciztptiiikte maß: gebend, die etwa folgeiides besagen: 1. Die preußische Verwaktungsreforin soll die Vor« aussetzungen dafür schaff-ei» daß Die Dteichzizcsiitralflelleik wie dass» mit der siieichssaiistalt für Arbeitsverinittliiiig und Virbeitsloseiivcrsicheritiig bereite geschehen ist, sicl! nicht einen eigenen Vehördenuiiierbaii zu sitz-offer! brauclieukssoiiderix sicii im Wege der Sliiftragixsiierlrialtiiug der hiersiir geeig: ueieii Landesbeliördeic bedienen. . . -. -. Die vieforiii soll eine Stärkung ver pxoocnzieiceii uiidWrtlicheii Selbstverwaltung nicht unter allzu lkniftsjiiideii herbeiführen, vielmehr nur seiden, daß stciailecife Tliitercssszcii xuicht leiden. Ein Lticfsichtsrechr des Staates» über die Sei-dirs, verwaltung wird nach wie vor notwendig sein, wen» auch der ursprüngliche Plan einer staatlichen Olussickzt über die Selbst: verwaltung der Großsiädte schon im Zuge der Murg-einein.- duiigsvorlage im Westen wegen lliidiirehziihrbarleit wieder· fallen gelassen wurde. . Dieallgemeine Teiideiiz der Jleforiti kennzeichnet der Llliinister dahin, das; eine Dekviizeiitrieisiiiig der Qliiigsiveii :nach unten-erfolgt, während Aufgcibcn Der unteren Safran: zen zum Teil oor Der äbiittelinstanz der Sliegieruiigsssräsig deuten zufammeugesaßt werden. 4. Ein Abban der Dbcrpriifideicteii oder der Liegt» ruugspriijidcziteii tin-d ihre Vereinlieitliajiiiig in einer ein: zigeii Mitteliiistcinz ist nikht beabsichtigt, doch ist die Zu: fauimenlegiiiig einiger Licgicriiiigsbezirke tiorg:f:heii. - Die Liufgabeiiverteiluiig zwischen Oberpräsideiit und ilicaieruiiasiiräsideiit soll io erfolgen. daß den Reaieru.:-.i-J- sirkiiuciitczx die nwle allgemeine Slanbeäberioaltung wand- rate um» Livcraiissjcht der städtis en Selbstverwaltung-sit?- rsroieihr Leu Oberpräfiideiiten wird, abgesehen von der cigeiiiziiieii Aufsuhtsiiifiaiiz über die Regierungs-Präsidenten imalgemcinezi, Die in Personalunion Damit verbundene åeseciocuiixig der Sonderaufgabe« des Gesamtschuliveseiis u- snuirueiifassuug der Verwaltung des Volksschulweseiis in er idjüll für Die höheren Schuleii bestehenden Proviiizialfchuk Verwaltung! und der Landeskulturverivaltuiig Domänen und Jesuiten! zugeteilt. Der Oberpräsident soll als Befehlt-erde- iiiftauz über Entscheidungen Der Regierungspräsidenten zur Vcrgiirziciig des Jnstanzenweges ausdrücklich ausgeschaltet wer en. In übrigen ficht der Minister die Lliifgabe der voii der praktischen Verwaltung der Provinzrn stark cntlasteteii Lbcrpriifidenteii vor allem in der politischen Vertrauens- Firmung, die den Oberpräsideiiten zu einer Art Provinzials ininister niacht. u. Gleichzeitig soll mit einer Zusammenfassung der . Aufgaben der allgemeinen Landes-verwaltung bei den Re- gierungspräsideiiteii das Nebeneinandier in den schon jetzt beim Regierungsprtisideiiten vorhandenen Sonderdezerneisp ten Krcisärzte, Kreistierärztch Hochbauämtey Gewerbeauf- sicht und Katafter! beseitigt werden. « staatliche korrekte-Einnahme Es. o s l er f: Illll s R: Kpmlasse. llehung 5. Kl. vom 8. Februar bis l4. März 1929. Dienstag, den 15. Januar. «. i Auslande-Rundschau. geel im jugoflawischeii Aaißeumiuisteriiiiiw + König Alextmder von Jugoslawien hat den ers« kratnkten Außenminister Marinkowitsch heute besucht und im· ihm eine lange Unterredung gehabt. Der bis. hjrtgleaiugoilowtsckie cvesaudte m Berlin, Vaiugtschitsiiz Hononfenåtliatchfolger fur Marinkowitsch in Aussicht ge- « t ·- II ·- Sofim Der Kriegsmiiiister Wolkow i·«t zurücke- treten. A « St I - .- · . «. Chef BekJIZLCZTFFleW ele tritt der bisherige Geneialstabpp H s! no. ie aus Moskau gemeldet wird, sind in Zielen Gouvernements der Sowjetunion in der Niehrzahl Gkoßkkauerii in die Sowxets ewahlt worden. niisxgkssdscksrhkkssxk Irssschüsss enge stem Linden» g eue als Kandidaten aufge- _f Briiifel. Jnfolge Treibeises und Nebels ist die Schiffahrt auf der Schelde und den Kanälen völlig lahm- ge eg . * Lcsarschair. Wie die Presse berichtet, soll die Er- -höhi"·ing der Gütertarife auf den polnirhen Staatsbahiieir zwei is zwanzig Prozent betragen. ie sleveiisivichtigeii Etzerbrauchsartikel sollen der Tariferhöhung nicht unter- i en. * Kost-no. Während einer Vorführung in einem Kino in Weihaiwei brach ein euer durch Kurzschluß aus. Neun Personen wurden von rennenden Balken erschlagen; 14 Personen wurden verwundet. * Kost-no. Fu Leningrad hat eine allrussifche Tagung der Viehzüchter egonnen. Es sind über 2000 Teilnehiiier eingetroffen, darunter auch deutsche Gelehrte. * Ali-statt. Das vor kurzem in Betrieb gesetzte Kraft- werk in Leninkan Armenien! mußte wegen Zufriereiis des Wasserzufuhrtunnels den Betrieb einstellen. Bei Entfernung des·Eises wurden vier Arbeiter von den Wassermaffen Init- gerifseii und ertranken. * London. Der englische Dampfer ,,Shetlaiid« be- findet sich südöftlich von Aberdeen in sinkendeni Zustand. Ein Motorboot ist zur Hilfeleiftuiig abgegangen. _ «« London. Der amerikanische Flieger GoebeL der Ge- winner des Fluges von Kalifornieii und! Honolulu im August vorigen Jahres kündigt an, daß er im Laufe dieses. Jahres einen 24 000 Meilen Ohnehaltflug rund um Dis. Welt unternehmen will, sobald er die notwendigen finan- ziellen Mittel hierfür zusammen gebracht hat. * London. Der Erzbischof von Melboiiriie, Dr. Las, ist inMelbourne auf der Straße tot zusamiuengebrocheiu Der Erzbischof hat ein Alter von 59 Jahren erreicht. volens Antwort an Moskau. Um die Jnkraftfetziiiig des Kelloggpaktes Auf den an Polen und Litauen gerichteten russi- schen Vorschlag, den Kelloggpakt in Kraft zu setzen, ist die polnische Antwort nunmehr in Pioskau über- reicht worden. Sie ist ganz auf den rauhen aber herz- lich-en Ton gestimmt, der jetzt in dem diplomatischen Schriftwechsel der öftlicheii Länder der herrschende ge- worden ist. U. a. heißt es in Der Note: Die politische Regierung ioimdere sich, daß es die Sowjetregieriiug für nötig gebraten habe, Polen regen der ixehlfchlags der bisherigen Verhandlungen über den rlbscljzlnsz eines Nichtangrifsverttsages und ver Abriistuiig Vorwürfe zu machen. Trotzdem habe die polnische Regierung nicht die Absicht, diese Frage zur Diskussion zu stellen und beschränke sich auf die Feststellung, das; DIE U! P« sptvjetrussifcljieii Note gegebene Darstellung nicht ftikhhaltig sei. » Die Regierung habe sich mit dem russischen Vor- schlag emgeheud befaßt und sei grundsätzlich bereit« den Vorschlag anzunehmen. Sie müsse sich aber dic Niöglichkeit vorbehalten, der Sowjetregierung ihrerseits Abänderungen vorzuschlagem die sich im/ Verlauf der weiteren Erwägungen als notwendig erweisen könnten. Weiter müsse die politische Regierung ihrer Ver« wunderuug darüber Ausdruck geben, daß die Sowjets regieruug bei der Ueberreichsmig ihres Vorschlages Fmns taub, Sitte-nd, Lettland und Rumiiiiieii übergangen habe, sich« aber an Litauen gewandt habe, das einer- seits nicht unmittelbar an die Soivjetnnioii angrenze und· andererseits bekanntlich mit Polen keine- diplo- inatisclxen Beziehungen aufrecht erhalten wolle. ----- Fernsiirecher 94. I Druck, Verlag nnd E edition: sann-lauer DruckkereisGefe chaft m.d. H. . J« s« , _ Eine derartig uneinheitliche Behandlung sei ge- eignet, die Lage und Haltung Polens außerordentlich zu erschweren, zumal sowohl Rumänien als auch Die balklfchsen Staaten sich bereit erklärt hätten, dem Kel- logg-Pakt beizutreten Polen habe stets auf dem Stand- punkt gestanden, daß·alle Sichserheitsfragen in Ost- europa von den daraninteressierten Staaten gemeinsam ibehandelt werden mußten. Aus diesen Erwägungen heraus· halte es die politisch-e Regierung für. ihre Pflicht, sich direkt an diese Staaten zur Feststellung ihrer Haltung zu den sowxetriissischeii Vorschlägen zu wenden. Deniere im Rangieren Die Interpellatioixsdebatte in der französischen Kammer. Die Jnterpellatioiisdebatte in der französischen« Kammer, die am Donnerstag begann, brachte am ersten Tage keine sondcrlichen Sensationen Nach Begrü- sziiiigstvorteii des tftatniiierpräsidciiten Bouissoii sagten die Partcirediier ihre Sprüchleiii auf zur Begründung der von den Parteien eingcbrachtcii Jnterpellatioiieir Llls erster Redner sprach der Sozialift Frossard der seine Ausführungen mit den Worten schloß: Die in- ternationalen Fragen würden die gegenwärtige Legt-J- laturperiode beherrschen. Es handele sich darum, der, Krieg zu liquidiereii und den Frieden zu organisieren. lUm dieses Ziel zuerreichen, bedürfe die Regierung einer sozialiftischen Piehrheit An dem Tage, an dein die republikanischeu Einrichtungen bedroht würden. wäre die sozialistische Partei bereit, die schwere Verant- wortung mit zu übernehmen. Der radikalsozialiftifche Abgeordnete Meyer bes griindete darauf die Jnterpellation über die allgemeine Regierungspolitik und erklärte, es sei schwer, die Re- igierung zu interpellieren; da der Ministerpräfident uicht immer mit seinen Miniftern iibexeinstimme Auf die Frage, ob Poincare die Politik Briands im Augen- blick von Locarno gebilligt habe, antwortete Poincared ,,Jcl! habe für den Vertrag gestimmt« Meyer legte dann Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Auf- fassungen der Radikal-Sozialiften und der Regierung Dar. Als der Redner dem Ministerpräsidenten vor- warf, er dulde, daß die reaktionären Parteien das repus blikanische Regime bekämpften, erklärte Poincarey er stehe in der ersten Reihe der Verteidiger des parla- mentarischen Regimes und sei von ganzem Herzen Re- publikaner. ·· Nach einer kurzen Pause begründeten noch der Kommunist Sambia und Der Abgeordnete Brunet ihre Jnterpellationetr. Gilberts Rückkehr verschoben. Nach einem Telegramm des »New York Herald« aus Washington hat sich der Reparationsagent Isartor Gilbert entschlossen, bis Ende Januar in den Ver- einigten Staaten zu bleiben, um an den Beratunsgen der amerikanischen Regierung, die sich mit der uns mittelbaren Reparationspolitik befassen, teilzunehmen. Der Beschluß Parler Gilberts, entgegen seiner ursprünglichen Absicht, seinen Aufenthalt in Amerika anszudehiieiy wird allgemein damit erklärt, daß Pläne von entscheidender Bedeutung fur das Reparationss - wagten: in den gegenwärtigen Konferenzen beraten wer en. s Der Schleier des Geheimnisses, der alle Schritte Parker Gilberts in den Vereinigten Staaten umgibt, ist noch nicht gelüftet; Obwohl er seinen Arbeitsraum im Gebäude des Schsatzamtes in der Nähe des Arbeits» zimmers des Schatzsekretärs Mellon genommen hat, bestehen die amerikanische-n amtlichen Regierungsstellen darauf, daß es sieh« um keine offizielleii Beratungen lhsandele und daß keine amtlichen Bekanntmachuiigen zu erwarten seien. Spezialgoschäft für Tabakfäbrikato II a e sl e r Immun-Dornstadt. O I 9

Zliamslau er gotaotb l alt

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Zliamslau er gotaotb l altTäglich ers cheinende Zeitung für Stadt und Kreis; Roms-lau.

Amtlicher Anzeiger für f» die ftädtischen Behördenskzgghsywise : �Intrigen-ihrem :

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57. Jahrgang. k-- �

Verantwortlich für Odarifilettuag:Franz Otto, Rekursion.

Deutscher Reich.� Berlin, den 12. Januar 1929.

° Um die Fragen der Fsiilligleit der AufivertutigssBeträge. Amtlich wird mitgeteilt: »Die Durch die Presseverbreitete Nachricht, im Reichsjiistizniiiiisterium sei ein.Gesetzcntloiirf in Vorbereitung, der die Riobilisieriingder iAufiricsrtitiigsgelder zum Stichtag 1932 hinaus-schieben und dafür Ziuserhöhungeii festsetzen wolle,trifft nicht zu. Ueber die mit der Fälligkeit der Nits-wertuiigsbctisäge zusammenhängenden Fragen hat bisherlediglich ein informatorifcher Gedankenaustausch zwi-schen den Rcssorts des Reichs und der Länder statt-gcfuuden.«

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Kein Bibl-an dcr Tberptsäsideikteiy doch Znfainiicciilcgiciigeiniger biegieriiicgzbeziista

Doiiiierstcsg abend empfing der preußische »Ju-ueiiiuiiiister Grzesiiiski die Presse, um programmatischeErklärungen über die Reform der allgemeinen Staats-verwaltung, sowie eine Reform des geltenden koinmu-realen Rechtes zu geben. Fiir die Sie-form der allge-meinen Staatsverwaltung sind nach den Erklärungendes preußischen! Jnneiimiiiifiers einige Viiciztptiiikte maß:gebend, die etwa folgeiides besagen:

1. Die preußische Verwaktungsreforin soll die Vor«aussetzungen dafür schaff-ei» daß Die Dteichzizcsiitralflelleikwie dass» mit der siieichssaiistalt für Arbeitsverinittliiiig undVirbeitsloseiivcrsicheritiig bereite geschehen ist, sicl! nicht eineneigenen Vehördenuiiierbaii zu sitz-offer! brauclieukssoiiderixsicii im Wege der Sliiftragixsiierlrialtiiug der hiersiir geeig:ueieii Landesbeliördeic bedienen. . . -.

-. Die vieforiii soll eine Stärkung ver pxoocnzieiceiiuiidWrtlicheii Selbstverwaltung nicht unter allzu� lkniftsjiiideiiherbeiführen, vielmehr nur seiden, daß stciailecife Tliitercssszciixuicht leiden. Ein Lticfsichtsrechr des Staates» über die Sei-dirs,verwaltung wird nach wie vor notwendig sein, wen» auch derursprüngliche Plan einer staatlichen Olussickzt über die Selbst:verwaltung der Großsiädte schon im Zuge der Murg-einein.-duiigsvorlage im Westen wegen lliidiirehziihrbarleit wieder·fallen gelassen wurde.. Die allgemeine Teiideiiz der Jleforiti kennzeichnetder Llliinister dahin, das; eine Dekviizeiitrieisiiiig der Qliiigsiveii:nach unten-erfolgt, während Aufgcibcn Der unteren Safran:zen zum Teil oor Der äbiittelinstanz der Sliegieruiigsssräsigdeuten zufammeugesaßt werden.4. Ein Abban der Dbcrpriifideicteii oder der Liegt»ruugspriijidcziteii tin-d ihre Vereinlieitliajiiiig in einer ein:zigeii Mitteliiistcinz ist nikht beabsichtigt, doch ist die Zu:fauimenlegiiiig einiger Licgicriiiigsbezirke tiorg:f:heii.- Die Liufgabeiiverteiluiig zwischen Oberpräsideiit undilicaieruiiasiiräsideiit soll io erfolgen. daß den Reaieru.:-.i-J-sirkiiuciitczx die nwle allgemeine �Slanbeäberioaltung wand-rate um» Livcraiissjcht der städtis en Selbstverwaltung-sit?-rsroieihr Leu Oberpräfiideiiten wird, abgesehen von dercigeiiiziiieii Aufsuhtsiiifiaiiz über die Regierungs-Präsidentenim algemcinezi, Die in Personalunion Damit verbundeneåeseciocuiixig der Sonderaufgabe« des Gesamtschuliveseiis u-snuirueiifassuug der Verwaltung des Volksschulweseiis in eridjüll für Die höheren Schuleii bestehenden ProviiizialfchukVerwaltung! und der Landeskulturverivaltuiig �Domänen undJesuiten! zugeteilt. Der Oberpräsident soll als Befehlt-erde-iiiftauz über Entscheidungen Der Regierungspräsidenten zurVcrgiirziciig des Jnstanzenweges ausdrücklich ausgeschaltetwer en.

In übrigen ficht der Minister die Lliifgabe der voiider praktischen Verwaltung der Provinzrn stark cntlasteteiiLbcrpriifidenteii vor allem in der politischen Vertrauens-Firmung, die den Oberpräsideiiten zu einer Art Provinzialsininister niacht.u. Gleichzeitig soll mit einer Zusammenfassung der .Aufgaben der allgemeinen Landes-verwaltung bei den Re-gierungspräsideiiteii das Nebeneinandier in den schon jetztbeim Regierungsprtisideiiten vorhandenen Sonderdezerneispten Krcisärzte, Kreistierärztch Hochbauämtey Gewerbeauf-sicht und Katafter! beseitigt werden. «

staatliche korrekte-Einnahme Es. o s l er

�f: Illll� s R�: Kpmlasse.�llehung 5. Kl. vom 8. Februar bis l4. März 1929.

Dienstag, den 15. Januar.«. i

Auslande-Rundschau.�ge�el im jugoflawischeii Aaißeumiuisteriiiiiw+ König Alextmder von Jugoslawien hat den ers«

kratnkten Außenminister Marinkowitsch heute besucht undim· ihm eine lange Unterredung gehabt. Der bis.hjrtgleaiugoilowtsckie cvesaudte m Berlin, VaiugtschitsiizHononfenåtliatchfolger fur Marinkowitsch in Aussicht ge-

« t·- II·- Sofim Der Kriegsmiiiister Wolkow i·«t zurücke-treten. A « St I - .- · . «.Chef BekJIZLCZTFFleW ele tritt der bisherige GeneialstabppH� s! no. ie aus Moskau gemeldet wird, sind in

Zielen Gouvernements der Sowjetunion in der NiehrzahlGkoßkkauerii in die Sowxets ewahlt worden. T« �niisxgkssdscksrhkkssxk Irssschüsss engestem Linden» g eue als Kandidaten aufge-

_f� Briiifel. Jnfolge Treibeises und Nebels ist dieSchiffahrt auf der Schelde und den Kanälen völlig lahm-ge eg .* Lcsarschair. Wie die Presse berichtet, soll die Er--�höhi"·ing der Gütertarife auf den polnirhen Staatsbahiieirzwei is zwanzig Prozent betragen. � ie sleveiisivichtigeiiEtzerbrauchsartikel sollen der Tariferhöhung nicht unter-i en.

* Kost-no. Während einer Vorführung in einem Kinoin Weihaiwei brach ein euer durch Kurzschluß aus. NeunPersonen wurden von rennenden Balken erschlagen; 14Personen wurden verwundet.

* Kost-no. Fu Leningrad hat eine allrussifche Tagungder Viehzüchter egonnen. Es sind über 2000 Teilnehiiiereingetroffen, darunter auch deutsche Gelehrte.

* Ali-statt. Das vor kurzem in Betrieb gesetzte Kraft-werk in Leninkan Armenien! mußte wegen Zufriereiis desWasserzufuhrtunnels den Betrieb einstellen. Bei Entfernungdes·Eises wurden vier Arbeiter von den Wassermaffen Init-gerifseii und ertranken.

* London. Der englische Dampfer ,,Shetlaiid« be-findet sich südöftlich von Aberdeen in sinkendeni Zustand.Ein Motorboot ist zur Hilfeleiftuiig abgegangen._ «« London. Der amerikanische Flieger GoebeL der Ge-winner des Fluges von Kalifornieii und! Honolulu im

August vorigen Jahres kündigt an, daß er im Laufe dieses.Jahres einen 24 000 Meilen Ohnehaltflug rund um Dis.Welt unternehmen will, sobald er die notwendigen finan-ziellen Mittel hierfür zusammen gebracht hat.

* London. Der Erzbischof von Melboiiriie, Dr. Las,ist in Melbourne auf der Straße tot zusamiuengebrocheiuDer Erzbischof hat ein Alter von 59 Jahren erreicht.

volens Antwort an Moskau.Um die Jnkraftfetziiiig des Kelloggpaktes

Auf den an Polen und Litauen gerichteten russi-schen Vorschlag, den Kelloggpakt in Kraft zu setzen,ist die polnische Antwort nunmehr in Pioskau über-reicht worden. Sie ist ganz auf den rauhen aber herz-lich-en Ton gestimmt, der jetzt in dem diplomatischenSchriftwechsel der öftlicheii Länder der herrschende ge-worden ist. U. a. heißt es in Der Note:

Die politische Regierung ioimdere sich, daß es dieSowjetregieriiug für nötig gebraten habe, Polen �regender ixehlfchlags der bisherigen Verhandlungen über denrlbscljzlnsz eines Nichtangrifsverttsages und ver AbriistuiigVorwürfe zu machen. Trotzdem habe die polnischeRegierung nicht die Absicht, diese Frage zur Diskussionzu stellen und beschränke sich auf die Feststellung, das;DIE U! P« sptvjetrussifcljieii Note gegebene Darstellungnicht ftikhhaltig sei. »

Die Regierung habe sich mit dem russischen Vor-schlag emgeheud befaßt und sei grundsätzlich bereit«den Vorschlag anzunehmen. Sie müsse sich aber dicNiöglichkeit vorbehalten, der Sowjetregierung ihrerseitsAbänderungen vorzuschlagem die sich im/ Verlauf derweiteren Erwägungen als notwendig erweisen könnten.

Weiter müsse die politische Regierung ihrer Ver«wunderuug darüber Ausdruck geben, daß die Sowjetsregieruug bei der Ueberreichsmig ihres Vorschlages Fmns

�taub, Sitte-nd, Lettland und Rumiiiiieii übergangenhabe, sich« aber an Litauen gewandt habe, das einer-seits nicht unmittelbar an die Soivjetnnioii angrenzeund· andererseits bekanntlich mit Polen keine- diplo-inatisclxen Beziehungen aufrecht� erhalten wolle.

-��-��--���- Fernsiirecher 94.

I Druck, Verlag nnd E edition:sann-lauer DruckkereisGefe chaft m.d. H.. J« s« ,

_ Eine derartig uneinheitliche Behandlung sei ge-eignet, die Lage und Haltung Polens außerordentlichzu erschweren, zumal sowohl Rumänien als auch Diebalklfchsen Staaten sich bereit erklärt hätten, dem Kel-logg-Pakt beizutreten Polen habe stets auf dem Stand-punkt gestanden, daß·alle Sichserheitsfragen in Ost-europa von den daraninteressierten Staaten gemeinsamibehandelt werden mußten. Aus diesen Erwägungenheraus· halte es die politisch-e Regierung für. ihre Pflicht,sich direkt an diese Staaten zur Feststellung ihrerHaltung zu den sowxetriissischeii Vorschlägen zu wenden.

De�niere im RangierenDie Interpellatioixsdebatte in der französischen Kammer.

Die Jnterpellatioiisdebatte in der französischen«Kammer, die am Donnerstag begann, brachte am erstenTage keine sondcrlichen Sensationen Nach Begrü-sziiiigstvorteii des tftatniiierpräsidciiten Bouissoii sagtendie Partcirediier ihre Sprüchleiii auf zur Begründungder von den Parteien eingcbrachtcii JnterpellatioiieirLlls erster Redner sprach der Sozialift Frossard derseine Ausführungen mit den Worten schloß: Die in-ternationalen Fragen würden die gegenwärtige Legt-J-laturperiode beherrschen. Es handele sich darum, der,Krieg zu liquidiereii und den Frieden zu organisieren.lUm dieses Ziel zu erreichen, bedürfe die Regierungeiner sozialiftischen Piehrheit An dem Tage, an dein�die republikanischeu Einrichtungen bedroht würden.wäre die sozialistische Partei bereit, die schwere Verant-wortung mit zu übernehmen.

Der radikalsozialiftifche Abgeordnete Meyer besgriindete darauf die Jnterpellation über die allgemeineRegierungspolitik und erklärte, es sei schwer, die Re-igierung zu interpellieren; da der Ministerpräfidentuicht immer mit seinen Miniftern iibexeinstimme Aufdie Frage, ob Poincare die Politik Briands im Augen-blick von Locarno gebilligt habe, antwortete Poincared,,Jcl! habe für den Vertrag gestimmt« Meyer legtedann Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Auf-fassungen der Radikal-Sozialiften und der RegierungDar. Als der Redner dem Ministerpräsidenten vor-warf, er dulde, daß die reaktionären Parteien das repusblikanische Regime bekämpften, erklärte Poincarey erstehe in der ersten Reihe der Verteidiger des parla-mentarischen Regimes und sei von ganzem Herzen Re-publikaner.

·· Nach einer kurzen Pause begründeten noch derKommunist Sambia und Der Abgeordnete Brunet ihreJnterpellationetr.

Gilberts Rückkehr verschoben.Nach einem Telegramm des »New York Herald«

aus Washington hat sich der Reparationsagent �IsartorGilbert entschlossen, bis Ende Januar in den Ver-einigten Staaten zu bleiben, um an den Beratunsgender amerikanischen Regierung, die sich mit der unsmittelbaren Reparationspolitik befassen, teilzunehmen.

Der Beschluß Parler Gilberts, entgegen seinerursprünglichen Absicht, seinen Aufenthalt in Amerikaanszudehiieiy wird allgemein damit erklärt, daß Plänevon entscheidender Bedeutung fur das Reparationss -wagten: in den gegenwärtigen Konferenzen beratenwer en. s

Der Schleier des Geheimnisses, der alle SchritteParker Gilberts in den Vereinigten Staaten umgibt,ist noch nicht gelüftet; Obwohl er seinen Arbeitsraumim Gebäude des Schsatzamtes in der Nähe des Arbeits»zimmers des Schatzsekretärs Mellon genommen hat,bestehen die amerikanische-n amtlichen Regierungsstellendarauf, daß es sieh« um keine offizielleii Beratungenlhsandele und daß keine amtlichen Bekanntmachuiigenzu erwarten seien.

Spezialgoschäft für TabakfäbrikatoII a e sl e r

Immun-Dornstadt.O

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Skcpfis bezüglich Der mebarationßtonfererea.Der Optimismus Parker Gilberts bezüglich der

deutsch-en Wirtschaftslage wird in maßgebenden ameri-kainiscrhen Kreisen keineswegs überall geteilt. Man stehtdeshalb auch der Sachverständiaenkonferents mit großerStepiis gegenüber und hält es für durchaus möglich,daß die Konferenz ergebnislos verlaufen -könnte.Deutschland würde einerseits kaum aufden Transfersschutz verzichten, während die Alliierten von der deut-schen Zahlungsfähigkeit zu viel erwarten. Außerdembesteht noch immer die Befürchtung, daß die Alliiertenversuchen könnten, eine Verkoppelung der Repara-tionen mit den interalliierten Schulden zu erreichen.Dann würde der Fall eintreten, daß die amerika-nischen Sachverständigen den Beschlüssen der Konfereiizihre Zustimmung einfach versagen würden.si-

Poiniare televhoniekt mit Sitten.Ratifiziertiiig des Scljsuldenabkommeiisks

Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, hattePoineare am Niittwocls mit Parker Gilbert in Washing-ton ein Telephongespräch iiber die Frage der Repara-tionsregelung und ihren Zusammenhang mit der Frageder Ratifizieriiiig des französischen Kriegsschuldenab-kommens Wie mitgeteilt wird, wiirde Poitiearcs nacheiner ihn befriedigenden Repalsrttioiisregeltitig die FrageDer Ratifizierung sofort vorwärts bringen. Die Nach-ruht, daß Gilbertdie Staatssekretiire Pielloii und Kel-logg unterrichtet habe, das; Frankreich das Schiuldenalkkommen im gegebenen Augenblick ratifizierett werde,wird als Bestätigung fiir Poineares Absichten ange-

m" strenge Kälte in Deutschland.» Betuerienstverte Llbweichnttigcti.»Jm größten Teile Deutschlands, östlich der Weser

therrscht eine Temperatur von lt! tiiirad unter Nullund darunter. Eine Ausnahme hiervon macht nurDresden, wo es beiseits wärmer- ist. Jn Berlin betrugdie Temperaturin der Nacht 12 Grad unter Null,in den Anszenbezirketi sogar 16 löst-ad. Einen ähn-lichen Kältestatid weist und! das» übrige Ostdeiitfchlaiidauf. So hatte Köuixxsberkj i. Pl: 19 tiäxad und Schlesicik16 bis 18 Grad. Arn Rhein dagegen herrscht etwastmilderes Wetter, aber and! hier sind Teniperaturenvon fiiiif bis acht Grad unter Null zu verzeichnen.

In Niittetdctttscljtaiidist die Temperatur in der Natht sehr stark gesunken.In Torgau wurden 18 Grad, in Wittenberg 17,5 Gradund in Halle 16,2 Grad gemessen. Auf der Saalekommt es infolge der Abwässer der Kaliwerkt »und�des Leunatverkcs nur sehr schwer zu Eisbilduugem Eine·bemerkeuswerte Erscheinung zeigt sich im Ober- undHochharz wo die Teniperatitr erheblich milder ist. DenHöhepunkt erreicht diese Erscheitiitiig auf Dem Brocken,wo nur 0 Grad gemessen wurden.

Die Rauhreifbilduug hat auch« im Fernsprethbwtrieb Störungen verursacht, die indessen bisher. keinengrößeren Umfang angenommen haben.-

Fußverkehr iiber die vereiste Elbe.Gestern ist das Eis der Elbe bei Hohnstors

zum Stehen gekommen. Schon am Tage vorher standdas Eis bei Rosenweide-Fliegenberg. Bei Hohnstorsmachte sich ein erhebliches Anlanfen des Wassers be-merkbar. Die letzten Eisdampfer kamen Dienstag» vor-mittag stromabwc·irts. Nach« Hamburg konnten sie nichtmehr gelangen und mußten den Lauenburger Hafen anf-fachen. Es hat bereits ein reger Fußverkehr überdie Elbe eingesetzt. °

Nachste Reichstaiissitzung voraussichtlich an:24. Januar.

Berlin, 12. Januar. Reicbstagspräsident Löbe gedenktdem Aeltestentat den 24. Januar als Zeitpunkt für« denWiederbeginn des Neichstagsplenum ooraufchlagen. DbbieferTag festgehalten werden kann, hängt noch von der Erledigungder Vorlage über die Warteftandsbezüge der. Beamten. im»Reich-rat ab-

Ueber die Pläne für den Neubau eines Gebäudes fürden Reichstag erfährt die Telegraphen-Union: Nachdem diePläne für Den Neubau des Reichstages eine festere Gestaltangenommen haben, sind aufs neue Vorschläge aufgetaucht,den Neubau in den Rahmen einer Neugeftaltung des ganzen»Plotzes der Republik« zu stellen und bei ihm schvn auf denPlan eines Zentralbahnhofes an der Stelle des jetzigen LehrterBabnboses Rücksicht zu nehmen. -

LokalesName-lau, den 14. Januar 1929,

= M.-T.-V. »Jahn« Wams-lau. Die gestrigen Spielelitten sehr durch den hohen Schnee. Trotzdem konnte die Meister-klafse die gleiche Niannsckjast des Turm und Sportverein ,,Jahn«Oels auf eigenem Platze unerwartet hoch schlagen. Das Spielendete mit 14:0. Das Spiel der AsKlasse gegen GymnasiabTurm: und Spottberein Jngo Kireuzbttrg blieb unentschieden I : 1.

_ Fußballsportx Die Liga des S. E. Preußenschlägt Sportfreunde Vernftadt 4:1 �:1!. Eine große

» Freude bereitete die Preußenliga ihren Anhängern durch eineneindrucksvoilen 4:1-Sieg über Sportfreunde Bernstadt Dieheimische Elf spielte so wie in Der ersten Seite, mit Sieges-willen beseelt und dutchschlagkräftig Der Held Des Tageswar Rädleh der alle vier Tore schoß. �� Dem SchiedsrichteyHerrn Gafert Sieiehsbahnfportoerein Dels!, der den Kampfgut leitete, stellten sich oben angeführte Mannfchaften Einerbitteites Ringen beginnt und schon nach ca. 10 Minutenist es Riidler vergönnt, durch wundervollen Schuß den erstenTreffer zu buchen Bernstadt kommt nun mächtig auf unddie Hintetmannfcbaft der Preußen hat schwere Arbeit zu ver-richten und entledigt sich ihrer Aufgabe zur besten Zufriedenheit.Kurz vor Halbzeit gleichen Sportfreunde aus, somit DasEhrentor schießend Nach der Pause zeigt der PreußenfturmLeistungen- wie man fie lange nicht zu sehen bekam. Eswar eine Freude, dem fein durchdachten Zusammenfpiel derPreußenstürmer zusehen zu können. Die Läuferreihe unter-stiitzte den Sturm und war aber auch zur Entlastung derVerteidigung zur Stelle. � Jn regelmäßigen Abständen

oß Rädler noch Drei weitere Tore und stellte damit denSieg für feine Farben sicher. � Wie schon erwähnt, wardie heimische Liga in bester Form. Wohl keiner hatte ge-glaubt, daß sie gegen die volle Beknftüdtec Mannschaft undnoch auf fremdem Platze einen solchen hohen Sieg erringenwürde. Der Liga des S. E. Preußen zu diesem Erfolgeherzlichsten Glückwunsch, gleichzeitig der Hoffnung Ausdruchgebend, daß die beiden noch außenstehenden Spiele auch sieg-reich beendet werden! � Preußen Konftadt und·S. V. 08Oels lieferten fich in Oele ein toklofes Treffen. Mithinstehen Preußen Konstadt und Preußen Namslau punktgleichund werden beide Vereine ihr Bestes hingeben müssen, umdie Gaumeiftekwütde zu erringen! -

- Vereinsauszeichnung Dem 1. Kassierer des S. C.Preußen, Herrn Stellwerksnieister i. R. Hermatim wurde inAnerkennung seiner Verdienste um den Verein die Ehreunadel

Weilst iiit das kiamslauek Stadt-lett!

Kampfim Dunkeln!Roman von P. Wild

Copyright b, Marie Brügmann, München [26Sie hatte ihr Autokostüm mit einem eleganten Tec-

kleid vertauscht. Goldfarbene, fallende Seide, der Rocksehr kurz, der Ausschnitt tief. Um die Schultern trug sieeinen prachtvollen Pelz, der ihrem brünetten Hauttouschmeichelta Ein paar prachtvolle Moderosen waren dereinzige Schmuck. Sein Blick Umfaßte sie, erstauntspsast be-rauscht. Welche Schönheit! Jhm war, »als sehe er sie heutezum ersten Male. _

Mit stiller Genugtuung bemerkte Maline den Eindruck,den ihre Erscheinung auf ihn machte� Sie fühlte Als FWUden Sieg iiber den Mann! Das machte sie frei, freudig,selbsisicher. Frauenmachti Sie wiirde sie zu nützen wissen.

Jgerzlich willkommen! Treuloser Freund, herzlichwjgkpmnieu bei miri« Damit streckte sie ihm beide Händeentgegen.

»Gnädiges Fräulein, warum sind Sie so fchöti?«sz-·�um Jhneu zu gefallen!" » '�Stur Darum?�»Natürlich! Ihre dunklen Gedanken will ich ver-

scheucheru Bei mir ist alles hell, licht � und auch dasKleid ist Stimmungsausdruck.«

»So hell ist Jbre Stimmung heute, so gelben?�

-

»Ja. Weil ich Sie wiedergefunden habe", entgegnetesie verwirrend einfach. __

»Sie beschämen mich, ich verdiene solche Gute nicht!«»Gebt- Fkeunvschast verzecht atiesti Jch freue mich ehr-

um, daß ich Sie bei mir habe.��Gnäbiges Fräuleins in seiner Stimme lag ein schwe-

rer Klang, �wie soll i« Ihnen bauten?�-

des S. C. Preußen überreicht.= Die gefährlichen Eiszapfen

,,Jndem Sie michmtticht mehr ver�nachlässigen, sich nichtin einen Winkel verkriechen, wo man Sie nicht findenkann. Kurz: indem Sie Vertrauen zu mir haben.« Jhr,Ton wechfelte: »Dort! nun zu Tisch«, klang es hell. .

»Ich bin im Straßenanzug und Sie so festlich?«»Ich habe Sie doch einfach aus der Straße geludert,

mein Freund. Erwarten Sie nichts Besonderes, nur eineinfaches Abendefsen.«

Er reichte ihr den Arm, führte sie zu Tisch.Ein Mädchen reichte die Schüsseln und zog sich diskret

zurück.»Ich klingle, wenn ich Sie brauche, Käthe.«Sorgfältig, mit einer gewissen Feierlichkeih bereitete

sie den Tee.,,Zwei Stück Zucker, ein wenig Rum und Zitrone -

Jhre Miscbung nicht wahr?� Damit reichte sie ihm diegefüllte Tasse

Maline war in bester Laune, plauderte angeregt, leb-haft, fprunghaft, nach ihrer Art.

Nach dem Essen saßen sie in der Plauderecke, im Licht-kegel der großen Stehlampe, in tiefen Sesseln einandergegenüber. Kräuselnder Zigarettenrauch stieg zur Decke,durchschwängerte die Zimmerluft mit bläulichem Hauch.

Arnim ging mehr und mehr aus sich heraus, wurdewieder der alte. Wohltuend berührte ihn die umsorgende

» Freundschaft einer Frau, die ihm ein Gefühl von Ge-borgenheit, von Frieden gab. alle Qual entwich. Erfühlte sich verstanden, fühlte Vertrauen.

Vollendete Harmonie. Jn Raum, Stimmung, Farbe,Linien . . . Kultur! Kostbare Blumen in stilvollen Gläsern,gedämpftes Linn, das den Raum treulich und warmmachte. »

Die Zeit hielt an.Dann ein leises, leises Fragen. - «Wenn es Jhneu wohltut, mein Freund, sprechen Sie

sich einmal aus.«Arnim hörte seine eigene Stimme, aus weiter Ferne.

Alles, alles schüttete er aus. Jbr wartsloses zuhören

An den Dachrinnenvieler Häuser haben fich größere oder kleinere Eiszapfen

gebildet. Sie stellen eine Gefahr für die Straßenpafsantendar, da sie leicht herabfallen können und dann infolge ihresGewichtes unD Der Höhe, aus der sie herabftiiraen, Ver·leßungen herbeiführen können. Die Beseitigung von Eis·zapsen an Den Dächern ist daher ratsam.

- Sprechstuudeii iiber 2 « « « «, «, « »fragen« Am Mittwoch, den 16. Januar d. 3s. von 9�-11 Ufinden im Kreishause Namslau Zimmer 29! besondere Sprech-stunden über Fragen des Landaibeiterwohnungsbaues statt, andenen ein Vertreter der Schlesischen Heimstätte Breslau teil-nehmen wird. Interessenten Arbeitgebern wie Arbeitnehmern!witd die Inanspruchnahme dieser Sprechstiinden empfohlen.

= Folgende Nummern der Staatlichen Lotterie- Einnahme Haesler wurden in der 4. Klasse gezogen:

1982 27154 135 096 135 144 202 344 223 532240136 339 401 339402.= 10. Schlefischer Landbundtag Am Sonnabend,

19. Januar, findet im großen Saal des Breslauer Konzert-hauses der diesjährige Schlesische Landbundtag statt. DerSchlesische Landbund, der im Mai 1919 gegründet wurde,nachdem bereits im Januar und Februar desselben Jahresin zahlreichen Kreisen die Landwirte sich in Kkeiswirtschasts-verbänden zusammengeschlossen hatten, tritt nunmehr in Daszweite Jahrzehnt feiner Tätigkeit ein. Die Eröffnungs-ansprache heilt der Vorfitzende des Schlesischen Landbundes,Freiherr von NichthofensBoguslawitz, M. d. N. Für »denHauptvortrag »Der Reichslandbund unb Die Lage Der Land-wirtschaft ist es gelungen, den Reichsetnährungsminister a. D.Dr. h. c. Schien, Präsident des Reichslandbundes, zu gewinnen.Die Schlußansprache »Was wir wollen unD nicht wollen«hält Bauecgiitsbesißer Julius Paoel Seifersdorf, Kr. Wohlau!,stellvertretender Vorsitzender des Schlesischen Sanbbunbes.

= Wintertagung der DLG. Der dies-jährige 13. DeutscheKartoffeltag findet am Dienstag, den 29· Januar, vormittags9.30 Uhr in Der Philharmonie in Berlin statt. Es sprechen:Professor Dr. Hayvuck aus Berlin über: »Die Bedeutung derlandwirtschaflltchen Kartoffelbtennerei für den deutschen Kar-toffelbau�. Herr Dr. �Rother aus Berlin über: «40 JahreDeutsche KartofseliKultuvStation«, und Direktor Jany ausBerlin über das Thema: �wie kann Die deutsche Kartoffelmarktgängige: gemacht werben?" �- Jm PlekkqpSjtzzmgzfzzxdes Herrenhauses Leipziger Straße, finde: am Montag, den28. Januar, nachmittags 3 Uhr, Der SuperphospbadTctg statt.Auf dem Programm stehen Vorträge von Geh. RegierungsratProfessor Dr. Gestärkt-Berlin, Kommerzienrat KlamrothsH0lbststt1dt- Pkvfessvr Dr. Mitscheklich-Königgberg, ProfessorDr. Steinhauer-Dresden, Diplomlandwirt Hellet-Königsberg.

= Padagogische Akademie Breslam Zum Direktorder zum April in Vreslau zu errichtenden evangelischenpädagogischen Akademie ist der bisherige Direktor Der Aka-demie in Elbing, Professor Dr. weibel, berufen worden.Direktor Dr. Weide! stammt aus Vreslau und hat an derBreslauer Universität studiert.

= Die Prüfungen für Volksschullehrer in Preußen.Der Preußifche Kultnsminister veröffentlicht soeben die Priifungsspordnung der zweiten Prüfung für das Lehramt an VolksschulenDer amtliche preußische Pressedietist entnimmt der Prtifcttigss

fähigt zur endgültigen Anftellting im Volksschuldietist DieKaudidateti müssen ihre Meldung bis zum 15. Februar oderbis zum 15. August dem Schulrat auf dem Diensttvege ein-reichen. Berechtigt dazu sind die Lehrer, die bis zum 1«. Apriloder 1. Oktober desselben Jahres mindestens zwei Jahre undnicht mehr als vier Jahre tui preußischen Voiksschttldieiist voll-beschäftigt fein werden.

wurde wundersam beredt. Kein Mitleid! Nur das nich;sondern mitfühlen. Sie erlebte seine Sorgen, Bitter-keiten, Nöte. Das Licht ihrer Augen, das Zittern ihrerfeinnervigen Hand zeigte ihr Miterlel1en. Er sah au ihrhin. Jhre Schönheit ergriff ihn. Nie war sie wie heute!

Er stockte, brach ab.�weiter, bitte!",,Weiterl« Kurz, hart lachte er auf. ,,Geniigt das noch .

nichts«»Lieber Freund, Jhr Leid ist mein eigenes. Sah fühle,

Sie tragen noch mehr, ein letztes, wollen Sie mich davonausschließen? Wenn das Sprechen Sie quält, so schweigenSie. Es ist nicht Neugier, sondern Freundfchaft!«

Nachdeuklich schaute er vor sich hin.. »Was soll ich {ihnen weiter eraählen?�»Alles. Von Jbnen und von -�� Abt-l«Der Name hatte den ganzen Abend lautlos ztvischen

ihnen gestanden.Adai Er ftraffte �el!, entsehlußbereit»Wifsen Sie, aus weichem Grunde ich das Bislb um-

gewendet habe?�Sie fah ihn erstaunt an.»Nein, wie sollte ich Das wissen?«»Wissen Sie auch nicht, daß übe: mit -� Wort und

Ring zurückgegeben hat? Jch bin steil«»Freil« Eine Sekuude verlor sie ihre Selbstbeherp

schung Sie stieß Das Wort heraus, wie einen Triumph-schrei. Dann hatte sie sich wieder in der Gewalt.

»Sie AermsterP�Darunter! Fräulein Winter, ich weiß nicht, wer« der

Geraten von uns ist, Ada oder ich.«»Bisher Freund, eine Frau, die wahrhaft liebt, ver«

ckichtet nie ohne Grund. Wahre Liebe erleidet tausend Tode,Zweifel, Röte; aber fie lebt fort unter Asche« beseelt vonstiller Hoffnung! 8d! wart-e hoffen, hoffen, aus irgendetwas, auf das Wut-verbarg das kommen muß. Ver·zichteui Nur wenn Gemüt fteht zwischen Mann und.VOLK« tFartsetiing folgt.!

ordnung folgendes: Die zweite Prüfung fiir Das Lehramt be-

Die Regierung entscheidet iiber dieZulafsung und fegt Den Lehrer von der Entscheidung in Kenntnis,

im Falle der åliichtziilasfiitig unter Mitteilung der Gründe. DerPrüfungsausschiiß besteht aus drei oder vier Mitgliedern. DiePrüfung findet in der Schule statt, an der der Lehrer beschäftigtist, möglichst im Laufe des auf die Meldung folgenden Halb-jahres Der Prüfungsausschuß wohnt dem Unterricht desLehrers in der Regel in drei Unterrichtsfächern ber. An denUnterrichtsbesnch schließt sich eine Besprechung an, in der derLehrer nachweisen soll, daß er seine· iinterrichtlichen und er-zieherifchen Maßnahmen wissenschaftlich begründen kann, unddaß er mit der Verwaltung des Schiilamtes vertraut ist.

= Weitere Verschlechterung der ArbeitsmarktlageDas Landesaibeitsamt Schlefien teilt mit: Der Bericht siirdie Zeit vom 22. Dezember bis 2. Januar brachte eineweitere erhebliche Verschlechterung des Arbeitsmarkt« JmBezirk des Landesarbeitsamtes Schlefien stieg die Zahl derArbeitsuchenden von 194 493 auf 226 578 um 16,5 Prozent,die der Hauptunterstlitzungsempfcinger von 132 496 auf164146 um 23,9 Prozent, und zwar in der Arbeitslosen-verficherung von 120 029 auf 150 747 um 25,6 Prozent, inder Krifenfiirsorge von 12 467 aus 13 399 um 7,5 Prozent. ��Jn der Provinz Niederfchlesien stieg die Zahl der Arbeit-suchenden von 133 978 auf 154 563, _bie der Hauptuntevstiißungsempsänger von 95015 auf 113 457, unb zwar inder Arbeitslosenversicherung von 83 964 auf 101651, in derKrifenfürforge von 11051 auf 11806. � Jm Bezirk desArbeitsamtes Breslau stieg die Zahl der Arbeitfuchendenvon 50 702 auf 56 206, die der Hauptunterftiißungssempfänger von 31486 auf 34 671, unb zwar in der Arbeits-losenversicherung von 22766 auf 25451. in d.et KATER-sürsorge von 8720 auf 9220.

Prof. A. Pellegrini: Franz Schubert.Prof. Peliegrini. der gern gefehene Gast der Hochschul-

kurfe des ftädtischen Bildungsausfchusses in Turn, hat in4 Abenden das Leben und Schaffen Franz Schuberts er-läutert. Wir kennen die Art Pellegrinis, bis in die sub-tilften Details einzudringen und Gebiete zu erschließen, dieeinem Hörerkreis bisher durch bloße Nennung von Namenund Begriffen oder durch bescheidenes Etndringen in dieMaterie nur wenig bekannt waren. Ob es nun Wagner,Mendelsfohn oder Schubert ist. Pellegrini schöpft stets ausdem vollen Wisfensborn, zeichnet scharf die Konturen,charakterisiert prägnant das Werk und seinen Schöpfer undunternialt das Gefatntbild mit dem volkstlimlichem aus demHerzen svrechenden Ton der Allgemeinverftändlichkeit Hieund da blitzt ein köstlicher Witz wie eine Rakete mit leichterExplosion auf, manche ironifierende Wendung schlüpft ver-borgen durch den Faden der Wortkette Es vergehen dieStunden wie sonnige Frühlingstagg die die Seele aus derWirklichkeit in geistige Sphären heben. Pellegrini banntseine Hörer mit dem unfichtbaren Fluidum der aus deminneren Empsinden fprießenden Bortragsweisg die leichtbeschwingt stets jedem etwas Neues präsentiert. Am erstenAbend besprach er Schuberts Lebensgang unb die allgemeineBedeutung seines Schaffens, wandte sich dann der Lied-komposition zu, erläuterte fein Wirken als Dramatiker undKlaoierkompontft und schloß mit der Erläuterung derSymphonien und Kammermufikwerke Das gesprochene Wortwurde die Wiedergabe einiger Werke zum klingenden Ge-danken. Frl. Schwach die in unserem Konzertleben immermehr an Bedeutung gewinnt, Frau Jrmgard Richter undHerr Max Anton interpretierten einige Lieder, Max Anton,der Piantft par excellence, spielte Solis und begleitete mitder unioersellen Meifterschaft seiner tiefgriindigen MusikalitätFrl. Kirchsleiter stand ihm im Bierhändigfpielen treu zurSeite und das »Teplitzer Trio« brachte im Bunde mitPellegrini und dem Kurmufiker Lorenz köstliche Proben ausden Kammermufikwerken Der stets vorzügliche Besuch botden besten Beweis siir die Beliebtheit dieser Abende, derenzielbewußte Leitung Her: Prof. Waßal als Obmann undHerr Fachlehrer Boog als Gefchäftsleiter inne haben. Esgab für die Mitwirkenden und Beranstalter großen Beifall,der den Wunsch nach Fortsetzung der Mufikabende auch imnächsten Kurs deutlich zu erkennen gab. Näheres sieheAushangsplakate und Jnferate!.

ProvinziellesBohraty Kr. Qels. Freitag mittag gegen 1X-1 Uhr ver-

ungliickte in der Bohrauer Kuroe ein Breslauer Kaufmanntödlich. Sein Auto kam in der Kuroe ins Schleudern undiiberschlug sich, den Jnfafsen unter sich begrabend. Der Ber-ungliickte hatte noch so viel Geiftesgegenwart zu hoben, umjemand auf den Ungliicksfall aufmerksam zu machen. Einnachkommendes Auto nahm sich des Schweroerletzten an unbbrachte ihn in das Oelfer Krankenhaus. Doch schon auf demTransvort verschied der unglückliche. � Der Berungllickte istder 48jährige Breslauer Kaufmann Walter Teplckt Er hatteeinen Schädelbruch davongetragen.

Tepliwodm Der Schmiedegefelle August Diese, gegenden sich der dringende Verdacht richtete, die KaufmannswitweBeblein ermorbet zu haben, hat am Sonnabend nachmittageingestanden, die furchtbare Tat begangen zu haben. Er be-findet sich zurzeit im Miinfterberger Gerichtsgefängniu

Warttibrmnn Die 75jährige Rentenempsängerin Hutterwurde von einem Personenauto erfaßt und zu Boden geschleudert.Sie erlitt schwere Kopf: und Beinverlehungem an deren Folgensie gestorben ist.

Grafenort Die Herrschaft Grafenorh Kr. Habe!schwerdt.Besitztum der Grafen von Herbersteim ist durch Kauf andie Kreditbank siir Industrie und Landwirtschaft. A.-G.,Berlin-Charlottenburg, zum Zwecke der Aufteilung undSiedlung übergegangen. Der Grundbefiß hat eine Größevon nahezu 9000 Morgen. Das Schloß Grafenort ist bekanntdurch den schleslschen Dichter Karl von Dolteh der Jahre

hindurch das durch ihn bekannt gewordene GrasenorterSchloßtheater leitete. Die Grafen von Herberftein find seitdem Kriege 1866 in Grasenort nicht mehr dauernd anfäsfig.Jhre Hauptbefißtümer liegen in der Steiermark bei Graz.

Sprottau. Die Preußische Staatsregierung hat der Ein:gemeindiing von Mückendors in das Stadtgebiet Sprottau mitWirkung vom 1. Januar 1929 zugestimnit Damit kommtinnerhalb kurzer Zeit das zweite Dorf zur Stadt Sprottau.Kurz vor Weihnachten wurden Gut nnd Gemeinde Sprottisch-dorf der Stadt einverleibt, vor zwei Jahren das dreigliedrigeDorf Galan.

Kattowitz. Auf der Czladgrube geriet der ArbeiterZaremski unter einen Eifenbahnwaggoiy wobei dem Unglücklichenein Bein vom Rumpf getrennt und das andere völlig zermalmtwurde. Der Verunglückte starb auf dem Transport nach demLazareth

Siemicmowitz OS. Eine Arbeiterfrau war ausgegangenund hatte zwei Kinder im Alter von 4 und 5 Jahren in derWohnung eingeschlossen. Der öjährige Knabe wollte sich zumFenster herunterlasfen. Hierbei rutschte das Kind auf eineneisernen Haken, der ihm den Leib auffchlitzttz so daß der Knabeunter qualvollen Schmerzen starb.

Reifsr. Regierungsbciunieisier a. D. Afchosf ist in Berlinan Gehirnfchlag gestorben. Der Verstorbene hatte einer Aufsichts-ratssitziiiig in Berlin beigewohnt nnd fühlte sich am anderenMorgen nicht wohl. Als er einen Arzt anffiicheii wollte, wurdeAschoff beim Ankleiden vom Tode ereilt.

und in den nächsten Tagenkommt der Briefträger, um die

Posthezieher an dieErneuerung desA b o n n e m e n t sfür den MonatFebruar i929

zu erinnern. Der ununter-brochene Fortbezug des

�Hamslauer Statthalter«wird nur durch

silolllie Bestellunggesichert. Sie geschieht ameinfachsten bei dem Brief-träger, der Bestellungen schonjetzt entgegennimmt und dasAbonnementsgeld gegen amt-liche Quittung einkassiert.

Allerlei aus aller Welt. »·« Zu Zuchsthsans beguabigt. Wie die ,,Landeszet-

tung siir beide Mecklenburg« erfährt, ist der am 19· Juni1928 wegen der Ermordung des Knechites Rohde inBlankensee vom Neustrelitzer Schtvurgericht zum Todeverurteilte Agent Otto Brauer in der Staats-Wirti-sterialsitzung zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigtworden. Brauer wird sofort von Neustrelitz nach demZuchthaus Dreibergen übergeführt werden.

* Der Schinlstrcik in Hamburg greift um sich. Sireiner wiederholte-» Abstimmung der Studierenden dszisrhöheren Schuh-«» siir Hoch- und Ticfbau am Steintor:giaßgfltitgdgiefibcn sitzt! ärgere mitd20 l!·;l47 Ståxennsicelti siiren �n u an te e egung er !o!eren a unen-baufchule am Lübecker Tor. Demgemäß wird der Schul-besuch auch hier eingestellt werden. Jedoch» sind dieExamegskatcåidtidåiten vdon dder Sgtrreikbekktelgiingwaiiägknfix;wen« ie u ieren en er e!ran a en er e eversuchen, ihre Wünsche mit Hilfe von Rcchtsbeiständenden maßgeblichen Stellen zu unterbreiten.

"� Fund eines Mammntzahnes Bei den Aus«schgchtunxgisaäbleiiten hzum fBauwdesd neuen· Proyexhoxpiia in e ng au en urein einer iee onfünf Metern im Gefchiebelehm hart auf einer Mergel-bank ein sehr gut erhaltener Stoßzahn eines �Mammutsgefunldemf Nach Größe unb Umfang des äahnes zuurtei en, tcimmt er von e nem verhältnismä ig jungenTier. Der Fund dieses Mammutzahnes ist deshalbxvkchtigfiwäil derartige Funde im Geschiebelehm äußerste ten n .

* Ein großes Schndenfeuex hat die Bauabteilungbes Neunkirchener Eifenwerkes vormals GebriiderStumm, Saargebiet!, vollständig eingeäsclyert Die Weh-ren des Werkes und die {freiwillige Feuertoehr be-miihäen sich! stundZiclanF den Blrlcinäåtf Keine rdu 92 "n . s r o -irrt xiiMrdeeili sein. Jkitsblges der e en Wasser«Zäiguthren waren die anliegenden Ie d Ihre! ge-.' r et.

Tiilberg-Petri,die Sieger ini 21. Berliner Sechstagerennetu

Die finden der GibraltarsiraßeDie schwerste Kixaftprobe für Sehn-immer.

Wenn mit; Mercedes Gleitze der Versuch, dieStraße· von Gibraltgr schwimmend zu burcbqueren, ge-lungen ·ware,· _ hatte die wagemutige Schwimmerindamit eine beisptellose Leistung vollbracht. Die Meers�enge von Gibraltar zu durchschswimmem bedeutet trotzder imszVergleichzum Aermelkanal kürzeren Entfer-nun eine ungleich wagehalfigere Kraftprobe Die»asri atxiische Kuste ist dort, wo die Meerenge am eng».ften it, ein wildes, unzivilisiertes Land, so daß fichder Schwrmrner darauf gefaßt machen müßte, vonfeindlrxchen Stummen aufgegriffen zu werden, wenn ernicht« durch eine starke Vegleitmaiinfchaft gesicheri ist.Als das analoindiscbe Damdfscbiff «Dandara« imvorigen Jahrebei Kap Ceres auf den Strand auflief.mußte �ein Torpedobvotzerstörer herbeigerufen werden.um das Schiff während der Umladung der Frucht« �aubewarben.

An der engsten Stelle, nämlich vom Kap Eeres ander afrikanifchen Küste bis zu einem zweieinviertel Mei-len von Tarifa gelegenen Punkt auf dem spanischenFestland, beträgt die Enge der Straße von Gibraltarrund 14,5 Kilometer. Da aber hier der Atlantik instarker Strömung in das von Land umgebene Mittel«ländische Meer einbrichh so wird der Schwimmer be«ständig nach Osten abgetrieben. Die Strömung, derenSchnelligkeit von den Winden abhängt, erreicht, wiefestgestellt wurde, eine Geschwindigkeit von fün ·Auf beiden Seiten der Straße, an der spanisder marokkanischen stiiftc, ist die Zal der trudel,Wirbel und Springtvellcn außerordent ich groß. DieseStrudel zeigen zwar keinen großen Aktionsradius, findaber stark genug, um große Schiffe, die keine rascheGeschwindigkeit zu entwickeln vermögen, am Bug zufassen und sie wie einen Kreis sich drehen zi- lassen.

, Alle diese Gefahren werden noch erhöht durch diegroße Zahl von Walen und Haifischem von denendie Meereiige von Gibraltar infolge des Reichtums anTümmlern und Thunfischen wimmelt.

Knoten! en wie

Aus dem Namslauer GerichtsfaabWegen Diebstahls stand der Arbeiter S. vor dem Straf-

richten Am 22. Oktober 1928 sind dem Landwirt S. 4 Hühnerverschwunden. Ani 10. November 1928 überrafcbte die Zeugin F.den Augeklagten ini Stalle des» S. Sie hatte nämlich Hühner-gefchrei gehört und machtc im Stalle Licht, da es schon dunkelwar. Sie bemerkte, daß der Angeklagte ein Huhn in denHänden hatte und damit verschwand. Der Angeklagte gibt an,daß ihm die Zeugin K. das Hohn, welches er mitgenommenhatte, geschenkt habe. Diese Angaben werden jedoch bunt! Dieglaubhafte Bekundung der Zeugin K. widerlegt, welche ganzentschieden in Abrede stellt, dem Angeklagten ein Huhn geschenktzu haben. Daß der Angeklagte die dem Latidtvirt S. adhaisdeicgekominenen 4 Hühner gestohlen hat, konnte ihm nicht und!:gewiesen werden. Jnsofern mußte mangels Betoeiles Frei-sprechung erfolgen. Soweit es sich um den Vorfall am l !. No:vember 1928 handelt, liegt nach Ansicht des Gerichts nichtDiebstahl sondern Piundraub vor. Da der hierzu erforeerlicheStrasantrag nicht gestellt war, konnte eine Verurteilucig nichterfolgen, vielmehr war das Verfahren einzustellen

Kirchliche NackttichtetuKatholifche Kirche.

Die heiligen Messen sind in derWoche uni �I47 unb 7 Uhr.Donnerstag, den 17. Januar, um 7 Uhr gesungenes Requiemfür verstorbene Franziska Müller. � Sonntag, den 20. Januar,uni 6 Uhr heilige Messe und Generalkommunioii des Mütter-ver-eins, um 3/48 Uhr Schulgottesdienfh 9 Uhr Predigt undHochamt. Um 9 Uhr ist auch Gottesdienst in Wilkau

Vereine.Montag, den 14. Januar: «�f « - -13� f '

Dienstag, den 15. Januar, und Donnerstag, den 17. Januar:Nähstiibeiiabend für die war. Kongregation. �� Mittwoch, den16. Januar: Spielabend des Jugendvereins

Kolleudr.Dienstag, den 15. Januar: Schützenfiraßr.Mittwoch, den

16. Januar: Krakanerstraßr.Donnerstag, den 17. Januar:Kasernensiraszr. Freitag, den 18. anuar: Gartenstraße unbSiedlung. Sonnabend, den 19. anuar: Wassergasfe nndBrangaffr. «

�wir verlangen das uns ohneAbstimmung geraubte Reichthaler

Ländchen zurück.

Rundfnnk-Prograrunr.Montag: 14,35: aus Gleiwitz: Märrhenstunde Lisa

Tetzners 16: Literatur, Prof. Julius Meiner: ,,Enrica vonHandel-Mazetti« Sprerher: Willy Koch!. 16,30: Unter-haltungskonzerh Leitung Franz Marszalek Bruno Janz Violine!. 18: Technik Postrat Richard Jaffke!. 18,25:Stunde der Technik: Dipl.-Jng. Oslrar Bermann, Jng. M.Viihler. 18,50: Sport: «Jnteroiew mit den deutschenMeistern im Eiskunstlauf« Ewald Fröhlichs 19,25: HansBredow-Schule, »Wege zur Volksbildung« Direktor Dr.Alsred Mann, Dr. Waldemar v. Grumbkows 19,50: Blickin die Zeit Martin Darae!. 20,15: Kilimandscharo BalderQlden!. 21: Das lachende Mikrophon Alexander Feit,Bruno Schaesers 21,30: Liederstunde Albert Gärtner Tenor!.Am Flügel: Dr. Edmund Mich. 22: Die Abendberichte undFunktechnischer Briefkasten

Dienstag: 14,35: Kinderstunde Kittn Seiffert!. 16:Literatur: Otto Heuschelet »Hugo von Hofmannsthal unddas geistige Erbe der Nation«. 16,30: llnterhaltnngsiionaert,Leitung Franz Marszalele Funkkapelle 1.8: Hans Bredow-Schule: »Die neue französisehe Literatur« H. v. WedderkopxSchlußvortrag 18,30: Deutsche Welle Berlin: Franzöfischfür Anfänger, 20. Unterrichtsftunde 19,25: SeelenkundcElse Trauer. 1. Vortrag: ,,Das moderne junge Mädchen 19,50: Staatskundm Wolfgang Schwarz, 1. Vortrag:,,Friedensträume und Kriegswirklichkeit.« 20,15: Kammer-Musik. 21: Unterhaltungsmusik der Funklrapelle FranzMarszaleld 22: Aus Berlin: Ehesredakteur Dr. JosephWünsche« Presseumschuu der »Drahtloser Dienst A.-G.«.Ansehlieszend die Abendberichte und Mitteilungen des Ver-bandes der Funksreunde Schlesien e. V.

Mittwoch: 16: Verkehrswesen, Dr.«Heinz Orlooius:,,Großluftwege der nahen Zukunft« 16,30: l. TürkischeMusik auf Schallvlattem 2. Aus tiirkischer Dichtung. 17,30:Aus Gleicoisk Allerlei von der Jagd Joh. KrischL 18:Wirtschaftliche Zeitfragen, Chefredakteur Bernhard Skrobosk18,30: Französisch für Fortgeschrittencz 21. Unterrichtsstunde.19,25: Dr. Alfred Hirschfeld: »Die Bedeutung des Einzel-handels für die Vollrswirtschaft«, 1. Vortrag. 19,50: Rund:

funlr und Kultur, Prof. Dr. Markte. F. W. Bischof.Sepp Suuimer zur Laute und Gitarre. 21,00:Stunde mit Stella Harz. 22,00: Die Abendberichtr.

Iieueste nachrichten.Oepeschen des »Namslauer Stadtblattews

Schweres Lawiuennugliict Drei Tote.Paris, 13. Januar. Nach einer Meldung ans

Moutiers wurden 11 Touristen, von denen 7 aus Annecystammend, 550 Meter unterhalb der Spitze des MontJovet von einer Lawine in die Tiefe gerissen. Jnfolgedes Frostes hatte der sehr brüchig gewordene Schnee beimErklimmen einer steilen Anhöhe nachgegeben und dieTouristen wurden von den nachstürzenden Schneemassenverschüttet und 800 Meter tief hinabgerissen. Acht Touristenkonnten ssch verhältnismäßig rasch freimachen und ver-uchten den übrigen drei zu Hilfe zu kommen. Diesekonnten jedoch nur als Leichen geborgen werden.

Zwanzig Olutos beinotiert.Auf der Chaussee, die von Wansee nach Potsdam

führt, sind am Sonntag nachmittag, als dem Tauwettervom vormittag ein plötzlicher Frost folgte, kataftrophaleZustände eingetreten. Es bildete sich Glatteis, auf-demweder Fuhrwerke noch Auto fahren konnten. MehrereKraftfahrzeuge fuhren gegen Bäume und wurden demoliert.Etwa 20 Wagen waren ineinaudergesahren und bildeten

20,15: eitere

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�ein fast unlösbares Chaos. Ein Autobus, dessen Chauffeurdie Passagiere aufgefordert hatte, auszusteigen, da er nichtweiterfahren könne, wurde gleich darauf von hinten voneinem Privatkraftwagen mit solcher Wucht angefahren,daß die hintere Ptattforni abriß. Mehrere Personentrugen leichtere Verletzungen davon.

Srhifssuufälle im Schwarzen Meer. ·Bntareit, 12. Januar. Wie die Blätter rnelden,

soll während eines Sturmes im Schwarzen Meer der auf«der Fahrt nach Konstantinopel besindliche holländischeHandelsdampser Helene, das belgische PetroleumschisfPetroline und» ein englisches Fahrzeug bei Schabla Dubrudscha! gestrandet sein.

Ameritauisrhe iiarueradsrhaft zur See.Portland Maine!, 13. Januar. Die von dem

amerikanischen Dampfer Saganche gelandete Mannschaftdes deutschen Dampfers Roedelsheim sprach ihr höchstesLob über die amerikanischen Seeleute aus, die unter dengrößten Schwierigkeiten drei Bootsfahrten nach dem finkendendeutschen Dampfer unternahmen, um dessen Mannschaftzu retten.

Erdbeben in Japan?Uccle, 13. Januar. Die Erdbebenwarte Uccles

registrierte Sonnabend nacht kurz nach 12 Uhr ein·ziemlich starkes Beben, dessen Herd 8250 Kilometer entfernt,wahrscheinlich in Nordjapan zu suchen ist.

ProdutrenneurttberichxAmtiiche Rotierungen der an der Breslauer �Produktenbörsi-

vom 12. Januar 3929 gezahlten Preise in {Reichsmark bei sofortige:Bezahlung nur sur Kartoffeln gilt der Erzeuger-preis ab Erzeuger-station! frnchtfrei �Breslau in volle« Maggonladungern Tendenz:Getreide: Ruhiaern - Mehl: Freundsruhiger infolge starken ausländischen Angebots.

Stimme aurtlisie Nattern-essen rm0 need«12.G e t r e i d e : �1�1«��

Weizen« 75,5 kg Esf.-Gw. min. p- h1 20,80 20,80�Boqge *7_1.2 - - - - 20,70 20,70guter, mittlere Art und Güte 20,10 20.10·« raugerste, gute . . . . . 23,70 23,70Braugerite, mittlere Art u. Güte 21,50 21,502Bintergerite* . . . . . . . 20,50 20,50

Oeffentliche Mahnung.Folgende am 10. Januar 1929 fällig gewesenen Reichs-

steuern werden hiermit eingemahnt:1. UmsatzsteuevVorauszahlung der Gewerbetreibenden für das

IV. Kalenderoierteljahr.2. Umsatzsteuer a� Vorauszahlung der Landwirte für das

II. Viertel des Wirtschaftsjahres 1928/29 nach denzuletzt zugestellten Steuerbescheiden oder Vorauszahlungs-bescheiden.

3. Einkommensteuer-Vorauszahlung ausgenommen Land-wirke! für das IV. Kalenderviertelfahr in Höhe von einemJzierltel der im letzten Steuerbescheid festgesetzten Steuer-chu b

4. Rö-pr-ft f' f� «, für das IV. Kalender-oierteljahr wie vor.

Diese öffentliche Mahnung ersetzt jede EinzelmahnungBückstände werden nach dem 17. Januar 1929 ohne

weiteres zwangsweise beigetrieben.Namslau, den 11. Januar 1929.

Finanzatnt

Versammlung.I' Am Mittwoch, den 16. Januar 1929 �ü

abends 728 Uhrfinde imReftaurant sonst-its, Schützenstrasze

öffentliche ifåjersamrniungRedner: Dr. lieber, Breslau

�Slilivemmn und ltiiisclilaatls Befreiung.�Deutsch-Witwe Ireiheitgliemegunxs

n! Lt

Danksagung.Für die vielen Beweise aufrichtiger

Teilnahme sowie die vielen herrlichenKranzspenden beim Heimgange unsererentschlafcnen

Ursulasagen wir Allen· auf diesem Wege unserentiefempiundenen Dank. Ganz besondersdanken wir Herrn Pfarrer Stosiek für seinetrostreichen Worte am Grabe, sowie denEhrenjungfrauen für das letzte Geleit.

Herbert Kastner und Frau« Maria, geb. Engel.

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verwitwete Schneide: Joseph Franz Kupzoly wohn-haft in Kanlrvitz, Kreis Eftamslau, Sohn des Sieb-vorher:-meisters Joseph Kupzok und seiner in Kaulwitz ver-storbenen Ehefrau Maria, gebotene Stodolka, ersterenwohnhaft in Kaulroisz

2! die ledige Fceistellertochter Agata Kaiser, wohnhaft inZbyczymh Kreis Kepno, Tochter der unoerehelichterrFreistellertochter Joanna Kulla, verheiratet �Rnblik, wohn-haft in Zbyczynm Kreis Keono

wollen die Ehe miteinander eingehen.Trebaczow, den 8. Januar 1929.

Der Standesbeamtr. K a s p r z a h.

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