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www.tannheimertal.com Das wohl schönste Hochtal Europas. TALBLICK Gästemagazin Tannheimer Tal Sommer | 2011 Vielfalt unter den Sohlen 4 Bei Felix und Mina zu Hause 20 Stammgäste – Teil der Familie 10

Talblick Sommer 2011

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das Gästemagazin - Talblick Sommer 2011

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www.tannheimertal.com Das wohl schönste Hochtal Europas.

TALBLICK Gästemagazin

Tannheimer Tal Sommer | 2011

Vielfalt unter den Sohlen 4

Bei Felix und Mina zu Hause 20

Stammgäste – Teil der Familie 10

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01/2

011

Name, Vorname

Straße, Nr.

PLZ, Ort, Land

Datum, Unterschrift

Tourismusverband Tannheimer Tal„Gästemagazin“Oberhöfen 110A-6675 TannheimFax: +43-5675-6220-60

Sie können den Gutschein aber auch einfach bei Ihrem Vermieter abgeben, der alles Weitere für Sie erledigt.

ich möchte ab sofort regelmäßig das kostenlose Gästemagazin des Tannheimer Tales zugesandt bekommen.JA,

Genießen Sie den „TalBlick“ von zu Hause! Wenn Sie möchten, können Sie künftig von Ihrem Wohnzimmer aus direkt ins Tannheimer Tal schauen, indem Sie sich das kostenlose Gästemagazin zweimal im Jahr (Sommer und Winter) nach Hause senden lassen. Einfach diesen Coupon ausfüllen und per Post oder Fax senden an:

Liebe geht durch den Magen

So viele schöne Anblicke bieten sich den Urlaubern im Tannheimer Tal. Viele bleiben für lange Zeit im Gedächtnis, aber

einige schaffen es für immer auf's Foto oder sogar in das Urlaubsvideo. Diese kann man dann immer wieder hervorholen

und sich erinnern an die schöne Zeit. Oder aber man teilt diese Anblicke mit anderen …

… und wenn Sie Ihre Erinnerungen an den Urlaub im Tann-heimer Tal mit ganz vielen teilen, dann können Sie sogar etwas gewinnen. Nehmen Sie dazu einfach an unserem Fotowettbewerb teil und gewinnen Sie tolle Preise.

Viele unserer treuen Stammgäste besitzen auch noch Bilder von anno dazumal. Diese Bilder freuen uns ganz besonders. Sie zeigen uns Einblicke in längst vergan- gene Tage. Vielleicht haben auch Sie noch solche Bilder zu Hause? Entweder Ihre eigenen, die Ihrer Eltern oder vielleicht sogar von Ihren Großeltern? Senden Sie uns doch bitte diese Fotoschätze für den Fotowettbewerb „anno dazumal“. Unter allen Ein-sendern werden hochwertige Sachpreise verlost.

Schicken Sie uns bitte Ihre Lieblingsfotos aus dem Tann-heimer Tal in Verbindung mit ein paar erklärenden Wor-ten zum jeweiligen Motiv per Post oder per E-Mail an:Redaktion „TalBlick“ c/o vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg Kleine Grottenau 1 D-86150 Augsburg E-Mail: [email protected]

… Urlaubseindrücke durch das Auge …

Aus allen eingesendeten Motiven wählt eine Jury die drei Besten aus und prämiert sie mit tollen Preisen. Die schönsten Bilder werden in der nächsten Winterausgabe des „TalBlick“ veröffentlicht. Durch die Einsendung Ihrer Fotos erklären Sie sich mit deren Veröffentlichung in den Medien des Tourismusverbandes Tannheimer Tal einverstanden.

„Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“ heißt ein bekanntes Zitat. Hier stellt sich nun die Frage, wie viel uns dann gleich ein ganzer Film sagen kann? Darum gibt es dieses Jahr neu auch einen Filmwettbewerb. Zeigen Sie uns Ihre schönsten Urlaubserinnerungen als Film. Ob es nun ein kurzer schöner Moment ist, den Sie uns präsentieren, oder ob Sie eine Dokumentation Ihres gesamten Urlaubs mit uns teilen wollen – wir freu-en uns über jeden gefilmten Augenblick Ihres Urlaubes im Tannheimer Tal.

Laden Sie Ihren Film einfach bei www.youtube.de hoch und schicken Sie den Link an: [email protected] Unter allen eingesendeten Filmen verlosen wir tolle Preise.

Neu in 2011: der Film- wettbewerb

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Im Tannheimer Tal führen viele Wege mit-ten hinein ins Wanderglück: kurze und lan-ge, leichte und schwierige, flache und steile. Egal ob Sie die eindrucksvollen Grate und Gipfel lieber bei einem Spaziergang vom Tal-grund aus bewundern, malerische Ausblicke auf einem Panoramahöhenweg rund ums Tal genießen oder die Weitblicke von ganz oben unterm Gipfelkreuz suchen. Ein Hochgefühl inmitten einer herrlichen Bergwelt ist stets garantiert – auf allen drei Ebenen.

Der Talflaneur – Höhenluft im Parterre schnuppernFür viele Wanderfreunde liegt das Beste oft ganz nah – direkt vor der Haustüre der eige-nen Unterkunft. Auf leichten Touren über die Wiesen und durch die Wälder des Tal-grunds wartet hinter jeder Wegbiegung ein anderes faszinierendes Stück Natur. Bei rund 1.100 Metern Talhöhe wird schon solch ein lockerer Spaziergang an der herrlich klaren Bergluft zu einem echten „Höhentrai-ning“. Das macht bekanntlich hungrig und durstig. Da trifft es sich gut, dass zahlreiche gemütliche Gasthöfe oder urige Hütten am Wegesrand dazu einladen, sich bei allerhand Tiroler Schmankerln für den Weitermarsch zu stärken. Auf keinen Fall versäumen

Vielfalt unter den SohlenWelcher Wandertyp sind Sie? Der entspannte Talflaneur, der genussorientierte Höhenweggeher oder der sportlich

ambitionierte Gipfelstürmer. Bei uns können Sie sich ganz kurzfristig nach Lust und Laune entscheiden. Die faszinierende

alpine Vielfalt von 300 Kilometer Wanderwegen auf drei Höhenlagen ist der beste Garant dafür, dass Ihr Wanderurlaub

im Tannheimer Tal zu einer ganz auf Ihre persönlichen Vorlieben zugeschnittenen Herzensangelegenheit wird.

sollten Sie die von Tannheim aus etwa vier Kilometer lange Tour durchs Naturschutzge-biet Vilsalpsee, einem natürlichen Kleinod mit seltenen Tier- und Pflanzenarten. Eine reizvolle Einladung, das gesamte Tal ken-nenzulernen, bildet der Tannheimer Rund-wanderweg mit einer Gesamtgehzeit von etwa zehn Stunden. Am besten gehen Sie ihn ganz entspannt in einzelnen Etappen an.

Der Höhenweggeher – Panorama-wandern in der BeletageHerrliche Einblicke und Ausblicke liefern die zahlreichen Höhen- und Panorama-wanderwege im Tal. Einer der schönsten ist sicherlich der Höhenweg Lohmoos. Von Tannheim aus geht es in rund eineinhalb Stunden in leichtem Anstieg hinauf zum Gasthof Zugspitzblick – eine Tour, die auch problemlos von Familien mit Kindern zu meistern ist. Kenner wissen: Am Ziel wartet zur Belohnung neben einem herrlichen Ausblick auf Deutschlands höchsten Berg von der Sonnenterrasse aus der wohl beste Kaiserschmarrn im gesamten Hoch-tal. Eine reizvolle Mischung aus Natur und Kultur bietet der Schnitzerweg in Jungholz. Entlang der Strecke warten zahl-reiche handgeschnitzte Holzskulpturen.

Der Gipfelstürmer – Hochgefühl auf dem Dach der BergweltFür den echten Alpinisten lacht das Glück, wenn er nach einem langen Anstieg durch-geschwitzt auf dem Dach der Tannheimer Welt ankommt. Noch dazu, wenn er dabei auf der schönsten Wanderroute in ganz Österreich unterwegs ist: Entlang der Drei-Seen-Tour laden gleich mehrere Zwei-tausender dazu ein, bestiegen zu werden. Die 2.069 Meter hohe Schochenspitze zieht einen dabei ganz besonders in ihren Bann. Auch der Zustieg zum Klettersteig an der Nordwand der Lachenspitze, eine der neuen alpinen Attraktionen, erfolgt über den ersten Teil der Drei-Seen-Rundtour. Weitere so klangvolle wie herausfordernde Namen für ambitionierte Alpinisten sind das Rauhorn oder die Köllenspitze. Hier sind allerdings absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und höchste Ausdauer gefragt.

Und wer nach einem solch erfüllten Tag, unterwegs in der Bergwelt, glücklich aber müde das Ziel seiner Tour erreicht, auf den wartet bereits der persönliche Abholservice zurück zur Unterkunft: Unser Wanderbus verkehrt regelmäßig im gesamten Tal.

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Das gemeinsame Sommerliftticket mit dem wohlklingenden Namen „Bergfreund-schaft“ richtet sich ganz speziell an Familien mit Kindern, die ihren Wanderurlaub in den Tannheimer Bergen verbringen und die Seilbahnen als willkommene Aufstiegs-hilfe in Richtung Gipfelkreuz nutzen möchten. Sie können mit dem Kombiticket künf-tig bis zu 40 Prozent sparen. Das Bergfreundschafts-Ticket ist pro Person innerhalb von fünf aufeinanderfolgenden Tagen sowie für zwei Berg- und Talfahrten gültig. Das Ticket kann bei der Krinnenalpbahn in Nesselwängle, der Wannenjochbahn in Schatt-wald sowie bei den Achter-Gondelbahnen Füssener Jöchle in Grän und Neunerköpfle in Tannheim eingelöst werden. Der Preis für Erwachsene beträgt 20 Euro, Kinder bis 15 Jahre bezahlen gerade einmal 2 Euro.

Raus aus der Unterkunft, rein in die Seilbahn: Schon steht schönen erlebnisreichen Familientagen in den Tannheimer Bergen nichts mehr im Wege. Die Energie, die Sie sich dank der entspannten Bergfahrt mit der Seilbahn sparen, können Sie unterwegs noch gut brauchen. Warten doch etwa auf dem grenzüberschreitenden Schmugg-lersteig von der Bergstation Wannenjochbahn oder auf dem 9er-lebnisweg von der Bergstation Neunerköpfle aus so manche Abenteuer, die es gemeinsam zu bestehen gilt. Einen weiteren Höhepunkt für die ganze Familie verkörpert die Wanderung auf den Gamskopf von der Bergstation Füssener Jöchle aus. Die „Aussichtskanzel“belohnt mit einer einmaligen Fernsicht und dem Panoramablick-Informator. Eine landschaftlich sehr reizvolle Wanderung ist auch die viereinhalbstündige „Drei-Hütten-Runde“, ausgehend und endend bei der Krinnenalpbahn.

Das Kombiticket:Erhalten Sie nur bei Ihrem Vermieter.Dauer der Gültigkeit = fünf Tage – ab dem ersten ZutrittAngebot: zweimal Berg/Talfahrt (= vier Fahrten)Preis pro Erwachsener: 20,– EuroPreis pro Kind: 2,– Euro

Zweiter Sommer für das Ticket "Bergfreundschaft"Damit der Bergsommer noch attraktiver wird, stellen die Seilbahnen im Tannheimer Tal

ein Kombiticket für alle vier Seilbahnen zur Auswahl.

Der schnelle Draht nach oben

Die Sommerbetriebszeiten der Bergbahnen 2011:

Tannheim – Neunerköpfle:23.04. – 01.05. (vorausgesetzt die Wanderwege sind begehbar)täglich ab 07.05. – 03.11. (Mai und Juni/Oktober und November nur bei niederschlagsfreier Witterung) Nesselwängle – Krinnenalpe:27. – 29.05., 02. – 05.06., 11. – 13.06., 18. – 19.06., täglich ab 23.06. – 23.1030.05. – 01.06., 06. – 10.06., 14. – 17.06., 20. – 22.06. (eingeschränkte Betriebszeiten)Grän – Füssener Jöchle: täglich ab 02.06. – 01.11.Schattwald – Wannenjoch:11.06. – 13.06. , 23.06. – 26.06., 02.07. – 03.07.,täglich ab 09.07. – 16.10. (nur bei niederschlagsfreier Witterung) Änderungen vorbehalten!

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Aller guten Dinge sind drei: Das haben sich die Verantwortlichen im Tannheimer Tal gesagt und sich dazu entschlossen, dem Friedberger Klettersteig sowie dem erst 2009 eröffneten Eisenweg an der Nordseite der Lachenspitze ein weiteres alpines Klet-terhighlight zur Seite zu stellen. Das ist der Klettersteig hinauf zur 2.238 Meter hohen Köllenspitze, einem der eindrucksvollsten Gipfel der Tannheimer Bergwelt.

Baukunst in der VertikalenBereits die Arbeiten am neu entstehenden Klettersteig stellen ein echtes Abenteuer in luftiger Höhe dar. In einem ersten Schritt sind die „Baumeister der Vertikalen“ tage-lang mit rauchenden Köpfen über geeig-

Let’s rock! Das Tannheimer Tal entwickelt sich mehr und mehr zu einem echten Paradies

für Klettersteiggeher. Mit der „Via Ferrata“ auf die Köllenspitze entsteht aktuell

der dritte Klettersteig. Ab Sommer 2011 wird die neue Himmelsleiter Kletter-

steigfreunde aus nah und fern auf spektakuläre Weise entlang der Südflanke

des Berges in Richtung Gipfelkreuz führen.

netem Bildmaterial von der Köllenspitze zusammengesessen, haben am Seil zahl-reiche Erkundungstouren in die Wand unter-nommen, bis klar war, welche Route es letzt-lich werden sollte. Dabei gilt es immer wie-der auf's Neue, eine harmonische Mischung aus abwechslungsreicher Kletterei in blankem Fels, landschaftlichem Hochgenuss und verantwortungsvollem Umgang mit der Natur zu finden. Eine Zielvorgabe, die beim neuen Klettersteig perfekt umgesetzt wurde.

Am stählernen „Faden“Über ein Kilometer Stahlseil sowie eine stolze Zahl an Ankern, Schrauben mit Klem-men, Bohrhaken, Ösen und Tritten wurden in der Wand verbaut, um den Klettersteig-

gehern das notwendige Maß an Sicherheit in Verbindung mit einer großen Portion Ner-venkitzel garantieren zu können. Wir können Ihnen schon jetzt versprechen: Bei beiden müssen Sie keinerlei Abstriche machen. Bis zur finalen Fertigstellung, voraussichtlich Ende Juni 2011, werden rund zwei bis drei Monate Gesamtbauzeit vergangen sein. Eine relativ kurze Zeitspanne, wenn man bedenkt, welch großer Aufwand beim Ein-richten der „Via Ferrata“ betrieben wird. So muss das gesamte Material teilweise mit dem Hubschrauber zu den gewünschten Stellen in der Wand transportiert werden. Mit speziellen Bohrhämmern treiben die Arbeiter, oftmals an einem Kletterseil in der Wand hängend, die Bohrlöcher für

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die Sicherungen in den Kalkfels. Eine schweißtreibende Arbeit, die zudem noch akrobatisches Geschick erfordert. Als besondere Herausfor-derung stellt es sich immer wieder heraus, im Absturzgelände stets eine optimale Linie zu legen und an den notwendigen Stellen geeigneten, festen Fels zum Bohren zu finden.

Persönlichkeit mit markantem ProfilWas dann in vielen kräftezehrenden Arbeitstagen entstanden sein wird,

ist eine echte Klettersteigpersönlichkeit mit markantem Routenprofil: 900 Meter Gesamtlänge, Schwierigkeitsgrad etwa C und einige luftige ausgesetzte Passagen, die für einen erhöhten Puls sorgen. Der neue Eisenweg richtet sich damit von sei-nem Gesamtcharakter und seiner Schwie-rigkeitsstufe her insbesondere an geübte Bergsteiger. Idealer Ausgangspunkt für die teilweise anspruchsvolle Kletterei sind die Tannheimer Hütte, Gimpelhaus oder die Schneetalalm. Zusammen mit dem mäßig schwierigen Friedberger Klettersteig und dem sportiven, technisch anspruchsvollen Eisenweg auf die Lachenspitze bietet das Tannheimer Tal somit der wachsenden Gemeinde bekennender „Via Ferratistis“ das ganze Spektrum an faszinierendem Erlebnis in der gut abgesicherten Welt der Vertikalen.

Niemals ohne die richtige SicherheitsausrüstungNeben der klassischen Wanderausrüstung mit festen Bergschuhen benötigt man

für das Begehen von Klettersteigen ein spezielles Sicherheitsequipment. Gegen Steinschlag von oben, vor dem man in der Felswand nie sicher sein kann, hilft nur ein Kletterhelm. Ferner gehört zur Ausrüstung ein spezielles Y-Klettersteigsicherungsset mit zwei Spezialkarabinern und Seilbrem-se sowie ein Sitzgurt. Ratsam sind zudem spezielle Klettersteighandschuhe, die optimal vor einer Verletzung der Finger

durch scharfe Felskanten oder durch Seilreibung schützen. Einsteigen sollten generell nur Personen, die über ein ausreichendes Maß an Muskelkraft, Schwindel-freiheit und absoluter Trittsicherheit verfügen. Seien Sie sich zudem jederzeit bewusst, dass Sie sich in hochalpinem Gelände befinden, wo das Wetter auch einmal unvermittelt umschla-gen kann. Beachten

Sie daher vor Ihrer Klettersteigtour unbedingt die örtliche Wettervorhersage und verschieben Sie bei unbeständiger Wetterlage die Tour lieber um den einen oder anderen Tag. Schnell kann ein herauf-ziehendes Gewitter zu einer ernsthaften Gefahr werden, wenn Sie sich mitten in der Wand befinden. Beherzigen Sie all diese Ratschläge, so steht einem aufregenden Ausnahmeerlebnis nichts mehr im Wege.

Geführter Einstieg ins vertikale Erleben

Als Neuling in der faszinierenden Welt der Klettersteige empfiehlt es sich, sich erst einmal einer geführten Tour anzuschließen. So lernen Sie von der Pike auf den richtigen Umgang mit der Sicherungsausrüstung sowie die richtig Technik der Fortbewegung im Fels. Geführte Klettersteigtouren für Anfänger sowie Fortgeschrittene bietet das Bergführer-büro Tannheim Guides an.

Nähere Informationen: Tannheim Guides – Das Bergführerbüro Staatlicher Berg- und Skiführer Martin Schöll Tel.: +43-676-7530883 E-Mail: [email protected] www.tannheim-guides.at

Das Tannheimer Tal setzt auf Klimaschutz und baut für seine Gäste das umweltfreundliche Mobilitätsangebot aus. Nachdem bereits seit zwei Jahren die Busverbindung nach Pfronten besteht, können ab dieser Som-mersaison die Gäste mit der Gästekarte auch den Bus zum Bezirkshaupt-ort Reutte und ins Lechtal kostenlos benützen. Das Kundencenter am Bahnhof Reutte bietet zudem Tickets, Fahrplanauskünfte und Reisebüro-leistungen der Deutschen Bahn, der Österreichischen Bundesbahn und des Regio-Busses. Damit wird auch die autofreie Anreise noch attraktiver.

Autofrei unterwegsIm Urlaub einfach mal das Auto stehen lassen und die

Umgebung mit dem Bus erkunden. Das ist besonders schön,

wenn es auch noch kostenlos ist. So genießt man die Fahrt

und die am Fenster vorbeiziehende Landschaft besonders.

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Künftig wird Wandern im Tannhei-mer Tal noch einfacher. Denn ab sofort kann man sich alles, was Österreichs beliebteste Wanderregion zu einer echten Ausnahme erscheinung macht, schnell und kostenlos auf sein iPhone herunterladen: Vom gemütlichen Spaziergang bis zum anspruchsvollen Zweitausender bietet die neue iPhone-Applikation die passende Tour für jedes Alter, jeden Geschmack und jede Könnerstufe.

Hier geht’s App!Auch der Wandersport ist längst im digitalen Zeitalter angekommen.

Mit nützlichen neuen Angeboten und mobilen Services wie dem Tannheimer Tal-

Wanderapp für das iPhone sorgen wir dafür, dass sowohl die Tourenplanung

als auch die Orientierung unterwegs zur leichtesten Übung werden.

Die 40 schönsten Touren auf dem HandyIm Handumdrehen haben Sie so von unterwegs jederzeit Zugriff auf rund 40 der schönsten Routen im Tannheimer Tal – detaillierte topografische Karten, Höhenpro-file, Bilder, Einkehrtipps und Parkmöglich-keiten am Ausgangspunkt gleich inklusive. Ein leichtes mobiles Gesamtpaket, das jeden gewichtigen Wanderführer überflüssig werden lässt. Das Schöne daran: Ist das App

erst einmal auf dem Mobiltelefon installiert, benötigt man keine Verbindung zum Internet mehr, um die volle Funktionalität der Anwen-dung nutzen zu können. Für alle Wander-freunde, die nicht aus Österreich stammen, heißt dies: keine teuren Roaming-Gebühren, die normalerweise anfallen, sobald man mit seinem Handy im Ausland telefoniert.Das neue Tannheimer Tal-Wanderapp kann unter folgendem Link kosten-frei heruntergeladen werden: http://itunes.apple.com/de/app/wandern-

tannheimer-tal/id399589429?mt=8#

Per Mausklick zur individuellen TraumrouteDie ganze Welt des Wanderns im Tann-heimer Tal und noch mehr finden Sie auf unserer interaktiven Online-Wanderkarte. Neben den schönsten Wander-, Bergsteiger- und Klettersteigrouten liefert sie zahlreiche hilfreiche Zusatzinformationen wie einen Anfahrts- oder einen Unterkunftsplaner. Und wer es ganz individuell möchte: Mit-hilfe eines integrierten Routenplaners können Sie mit nur wenigen Mausklicks Ihre eigene Traumtour zusammenstellen. Die interaktive Wanderkarte finden Sie im Internet unter: http://www.tannheimertal.com/index.

shtml?interaktive_karte

Und wer es lieber ganz traditionell liebt: Natürlich erhalten Sie in den Tourismus-informationen rund ums Tal nach wie vor kostenlos den guten alten Führer mit den schönsten Wandervorschlägen und unsere bewährte Wanderkarte.

Laufen & Nordic Walking

186 Kilometer traumhafte Natur und frische Luft: Das Tannheimer Tal ist ein Paradies für Läufer und Walker.

Egal ob Sie eben erst angefangen haben oder schon ausdauernder Sportler sind, im Tannheimer Tal ist für jeden etwas

geboten, der sich an frischer Luft bewegen möchte. Dabei haben Sie Tag für Tag die Qual der Wahl: Das größte Wegenetz Tirols bietet 26 gekennzeichnete Routen, die sich über insgesamt 186 Kilometer erstrecken. Anfängerschleifen sind ebenso darunter wie anspruchsvolle Bergläufe. Und damit Sie wissen, wel-cher Weg Ihrer Kondition und Ihren Ansprüchen entspricht, informieren die eigens ausgearbeitete Karte und Tafeln über Höhenprofil, Schwierig-keitsgrad und Länge der Strecke.

In die Pedale treten

können Sie im Tannheimer Tal auf 2.500 Kilometer, bestens geführt vom Renn-radbooklet. Nicht ohne Grund zieht es Rennradler ins Tal. In einer Bilderbuchlandschaft tritt es sich einfach leichter in die Pedale. Die 22 schönsten Rennradtouren finden sich zusammengefasst in einem handlichen Booklet mit wasserfesten Tourenblättern. Die kürzeste Tour zählt 52 Kilometer und 370 Höhenmeter, die längste 216 Kilometer und 2.247 Höhenmeter. Dazwischen gibt es zahlreiche Strecken für jedes Fahr- und Konditionsniveau. Insgesamt befinden

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Was kommt heraus, wenn einige der beliebtesten europäischen Wanderregionen sowie renommierte Ausrüstungshersteller, Reiseveranstalter und Online-Versandhänd-ler ihre umfassende langjährige Erfahrung im Bereich Wandern zusammenlegen? Genau: Noch mehr Innovation, noch mehr Gästeservice und noch mehr Wanderurlaub pur. Oder einfach: Best-of-Wandern für ein perfektes Wandererlebnis.

Outdoor Testcenter Für die heurige Wandersaison wird in Jung-holz das Testcenter eröffnet. Alle Gäste profitieren dann von diesem bisher einma-ligen Service. Hier können Sie unverbindlich und kostenlos auf Ihren Wanderungen verschiedene Markenartikel von namhaften Outdoor-Equipment-Herstellern testen.

Geballte Wanderkompetenz Wanderfreunde pflegen ein besonderes Verhältnis zu ihrem Tannheimer Tal. Davon

zeugt nicht nur die mehrfache Wahl zur beliebtesten Wanderdestination Österreichs.

So viel Zuneigung ist für uns der größte Ansporn, als Wanderdestination an Attrak-

tivität immer noch zuzulegen. Als neuer Partner in der Erlebniskooperation Best-of-

Wandern bieten wir jetzt noch mehr geballtes Wander-Know-how.

Ob Wanderschuhe, Regenjacken, Rucksä-cke, GPS-Geräte, Ferngläser oder Trekking-Schirme. Im Testcenter wird Ihnen individu-ell eine ideale Ausrüs-tung für Ihre geplante Wanderung zusammen-gestellt. Das Material können Sie in der Regel ausreichend testen. Gerne steht Ihnen das Testcenter-Team bei Fragen zur Ausrüstung und auch Routenplanung zur Seite. Wenn ein Aus-rüstungsgegenstand Sie überzeugt hat, erfahren Sie im Testcenter, wo Sie diesen in der Nähe erwerben können.

Angeln mit Aussicht …

… nicht nur auf einen guten Fang, son-dern auch auf die herrliche Naturkulisse im Tann heimer Tal. So fühlen sich Ang-ler wohl. Sieben befischbare Gewäs-ser, von denen der größte Teil nicht in Privatbesitz ist, machen das Tiroler Hochtal zu einem echten Geheimtipp. Ob am Haldensee, Fließwasser Haldensee, Vilsalpsee, Vils-Ach-Bach und Fischwas-ser Zöblen, Greither Weiher, Fischwasser Weißenbach oder an der Nesselwängler Ache – im Tannheimer Tal finden Sport-fischer beste Bedingungen bei unter-schiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wer den Blinker lieber gegen eine Fliege tauscht, steht im Vils-Ach-Bach, Fischwasser Zöblen sowie dem Fischwasser Weißenbach,

der Nesselwängler Ache oder dem Greit-her Weiher in den richtigen Gewässern. Die Angelsaison 2011 dauert vom 1. April bis 30. September (nicht bei allen Gewäs-sern gültig!). Mit Angelberechtigung darf also gegen Vorlage eines Sport-fischerei-Ausweises geangelt werden.

sich 2.500 Rad-Kilometer in dem Booklet, das für 9,60 Euro beim Tourismusverband Tannheimer Tal erworben werden kann. Es zeigt alle Touren inklusive Höhenprofil, Landkarte, Kilometer- und Höhenan-gabe sowie Streckenbeschreibung.

Die schönsten Rennradtouren rund ums Tannheimer Tal

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Wenn einer der Liebe wegen seine ursprüngliche Heimat verlässt und weit weg davon neue Wurzeln schlägt, dann verändert das vieles. Für Hermann Mattersberger war das vor vielen, vielen Jahren nicht anders, als er zu seiner Gerlinde ins Tannheimer Tal kam. Auf dem Bauernhof groß geworden, war der Tourismus für ihn eher eine Neben­sache: „Natürlich war das für uns ein großes Abenteuer, wenn wir im Sommer unsere Stu­ben geräumt haben und auf den Dachboden gezogen sind, damit unsere Eltern die Zim­mer an Gäste vermieten konnten“, erinnert er sich. „Aber ein richtiges Thema ist das für mich erst nach meiner Heirat geworden. Immerhin kam meine Frau aus einem für die damaligen Verhältnisse großen Hotel.“ Damalig: Eine Zeit, in der das Tannheimer Tal fast noch ein weißer Fleck auf der Landkarte des großen Tourismus war, als es Übernach­tungen fast ausschließlich in Gasthöfen und Pensionen gab und als Reservierungen noch nicht kurzfristig am Computer, sondern viele Wochen, wenn nicht Monate voraus am Tele­fon erfolgten.

Die Heimat in der Fremde„Ja, es hat sich vieles verändert seither“, sagt Mattersberger. „Aber eines ist geblie­ben: Auch wenn es noch so bequem ist, alles über das Internet zu regeln. Der Anruf, dass die Zimmerreservierung auch sicher ist und das Wunschzimmer verfügbar – das ist auch den Gästen von heute noch wichtig.“ Gerade langjährigen Stammgäs­ten sei die vertraute Stimme am Telefon sozusagen der erste Vorbote des Urlaubs­gefühls, die erste Brücke ans Reiseziel. Dabei bleibt es in der Regel aber nicht. „Stammgäste werden auf Dauer ein Teil

Stammgäste – ein Teil der FamilieStammgäste sind das Lebenselixier jedes Urlaubsortes, jeder Ferienregion. Nicht nur, weil sie

regelmäßig wieder zu einem Besuch vorbeikommen, sondern auch, weil ihre Wünsche und

Anregungen besonders wertvoll für die Gastgeber sind: Denn sie kennen sich aus, sind mit den

Gegebenheiten vertraut und sehen ihr Reiseziel mit besonderen Augen. Davon ist Hermann

Mattersberger überzeugt, Hotelier im Ruhestand, früherer Tourismusobmann und aufmerksamer

Beobachter des Wandels in der Welt des Reisens.

der Familie“, sagt Mattersberger. „Da entsteht dann schon mehr als nur ein freundliches Willkommen und ein herzlicher Abschied.“ Karten zu Weihnachten oder zum Geburtstag werden da genauso versandt wie Glückwünsche zur Hochzeit der Kinder oder zur Geburt der Enkel: „In vielen Fällen passiert das gegenseitig. Schließlich ist die Urlaubsunterkunft so etwas wie ein zweites Zuhause – und mit den Menschen dort fühlt man sich irgendwann genauso verbunden wie mit eigenen Angehörigen. Das ist immer auch ein bisschen Ersatz für die Heimat, das ist das Vertraute, das Geborgensein im Fremden – und auch des­halb kommt man gern dorthin zurück.“

Gastfreundschaft und UrlaubsgefühlGerade in Regionen wie Tirol, die für ihre Gastfreundschaft bekannt sind und in denen sich nach längerem Miteinander regelmäßig das vertrauliche „Du“ in die

Viele Stammgäste schickten uns für den Fotowettbewerb "anno dazumal" Bilder aus vergangenen Tagen.

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Gespräche einschleicht, gehöre diese Nähe zum Urlaubsgefühl dazu. „Selbst in den Ferienwohnungen, wo man sich nicht mehr ganz so nahe ist wie in einer Pension oder einem Hotel, schätzen die Gäste diese Unterhaltungen, die weit über's Geschäftliche hinausgehen.“ Denn die Zeiten, in denen Reisende am lieb­sten anonym bleiben wollten, die sind nach Mattersbergers Überzeugung längst vorbei: „Die Anonymität ist dort gegeben, wo der Gast seine Vorentscheidung trifft, wo er im Internet oder im Katalog sich ein Bild von einem möglichen Reiseziel macht. Ist er aber dort angekommen, will er angenommen und angesprochen werden.“ So ginge es ihm selbst auch, wenn er nun, da ihn nicht mehr die Arbeit ans eigene Haus bindet, mit sei­ner Frau auf Reisen geht. Und das erfahre er

immer wieder, wenn er einem seiner Hobbies nachgeht: am Frühstücksbüffet des Hotels, das nun seine Kinder Gerold und Elke führen, den Gästen die Omeletts zuzubereiten.

Gute alte FreundeNatürlich sei es schwerer geworden, heutzutage Stammgäste zu gewin­nen und zu behalten. „Selbst die Treuesten der Treuen suchen Abwechslung, wollen ab und zu etwas Neues entdecken, sich einen Sehnsuchtstraum in der Ferne erfüllen“, sagt Mattersberger. „Da darf man nicht traurig

sein, wenn sie einmal eine Zeit lang fern­bleiben. Man sollte sich stattdessen riesig freuen, wenn sie wieder vorbeikommen und sie dann in aller Herzlichkeit willkom­men heißen“, so seine Empfehlung. „Ein Stammgast, den man durch Großzügigkeit und Entgegenkommen auf Dauer gewinnt – der bedeutet für den Gastgeber nicht nur eine gewisse wirtschaftliche Sicherheit. Das, was man in dessen Treue investiert, ist auch viel besser angelegt als aller Auf­wand für die Gewinnung neuer Gäste“, so seine Überzeugung. „Außerdem wird ein zufriedener Gast fast von selbst zum Wer­beträger, weil er anderen davon erzählt, wie es ihm hier gefallen hat.“ Dass heute in Internetkreisen und bei Werbespezialisten das „Empfehlungsmarketing“ als jüngste Errungenschaft und letzter Schrei gefeiert

wird, darüber kann der erfahrene Hotelier nur schmunzeln: „Das wissen wir seit Jahrzehnten, dass die Empfehlung eines zufriedenen Gastes die beste Werbung ist.“

Urlauber in dritter GenerationGerade eine Gegend wie das Tannheimer Tal mit seinen vielen Möglichkeiten und Angeboten für jede Jahreszeit sei in diesem Punkt bevorzugt. „Nicht umsonst kennt jeder von uns Gäste, die hier schon 10, 20 oder mehr Jahre herkommen und bei denen inzwischen schon die dritte Generation Urlaub macht.“ Da lohne es sich schon, die vorhandenen Qualitäten zu pflegen: die gelassene Atmosphäre, die schöne Natur, die Gelegenheit zum Sport für alle, das gute Essen – und die Offenheit der Menschen. „Wir müssen unsere Stärken stärken und nicht versuchen, die Eier legende Wollmilch­sau zu erfinden. Dann haben wir etwas, woran sich die Gäste gern erinnern. Dann können wir uns unterscheiden von den x­beliebigen anderen Zielen auf der Welt.“Es seien vor allem die Kinder, denen die Berge, Seen und Tiere ans Herz wachsen – und die dann später, wenn sie selbst einmal Kinder haben, mit diesen wiederkommen, sagt Mattersberger. Kinder seien als Gäste noch viel anspruchsvoller als ihre Eltern, weil sie die Welt gerade erst entdecken und sehr kritisch beurteilen, was ihnen angeboten wird. Wenn ihnen das aber gefalle, seien ihre Begeisterung und ihre Anhänglichkeit auch viel intensiver. „Das ist wie im Wald: Wenn es uns gelingt, da schon in jungen Jahren Begeisterung zu wecken, indem wir Kinderwünsche hegen und pflegen, dann wächst sich das auf lange Zeit zu einem ordentlichen Stamm aus.“

Hermann Mattersberger

Der Engel 1968

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Vergangenen August war ich zusammen mit meiner Frau Christine und den beiden Zwillingen Enna-Lina und Linus zum ersten Mal für 14 Tage im Tannheimer Tal. Ein Freund, der mit seiner Familie bereits hier in Tirol seine Ferien verbracht hatte, gab uns den Tipp. Als wir am späten Nachmittag bei Sonnenschein und blauem Himmel Richtung Tannheim fuhren, wurde es plötzlich ganz still im Auto. Alle blickten wir fasziniert auf die Gipfelkette von Rote Flüh und Gimpel, die in der Abendsonne funkelte. Hier waren wir am richtigen Fleck. Bestens gelaunt bezogen wir unsere sehr gemütliche und komfortable Unterkunft. Mit unseren Gast-gebern verstanden wir uns von der ersten Sekunde an prächtig. Unsere Kinder durften sofort mit in den Stall, beim Melken der Kühe helfen und dann die frische Milch pro-bieren. Was sie besonders begeisterte: Nur wenige Schritte von unserer Unterkunft ent-

Vor einigen Wochen erreichte uns ein Brief von Frank Berger

aus Ratingen, der gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Kindern

zwei traumhafte Urlaubswochen im Tannheimer Tal erlebt hat.

Ein Erlebnisreport, den wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten möchten.

fernt lag ein Spielplatz, auf dem sie sich nach Lust und Laune austoben konnten.Am ersten Tag sind wir bei bestem Som-merwetter erst einmal alle gemeinsam zum Vilsalpsee gewandert – ein echter Traum von einem Bergsee. Zurück nach Tannheim ging es mit der Bimmelbahn. Sie können sich vorstellen, wie groß die Augen unserer Kinder waren. Im Laufe der nächsten Tage ging es natür-lich auch mit der Bergbahn rauf auf den Berg. Auf dem Neunerköpfle verewigten wir uns im XXL-Gipfelbuch, bevor wir aus unmittelbarer Nähe den Gleitschirmflie-gern bei ihren Flugmanövern zusahen.Ein tolles Erlebnis für uns und die Kinder war die Tour auf dem Schmugglersteig. Selten zeigten sich unsere kleinen Schmuggler so begeistert zu Fuß. Zwi-schendurch gönnten wir uns immer einmal wieder einen faulen Tag am Haldensee – bei

Sonne pur kam ein erfrischendes Bad oder eine entspannte Bootstour gerade recht.Tanni sei Dank konnten sich meine Frau und ich auch einmal einen Tag zu zweit gönnen. Während sich die beiden Kinder bestens betreut im Tanni Kinderclub vergnügten, nahmen wir beide in aller Ruhe die Drei-Seen-Tour in Angriff. Und die schönste Wandertour Österreichs hat dann auch alles gehalten, was sie verspricht: herrliche Natur, spektakuläre Wasserfälle und urige Hütten. So sieht ein rundum gelungener Urlaubstag in den Bergen aus – auch für uns Flachland-tiroler. Als wir nachmittags die Zwillinge abholten, da sprudelte es nur so aus ihnen heraus, was sie auf ihrer Entdeckungsrei-se mit Wusel Wassergeist und Tanni alles erlebt und über die Natur der Berge gelernt hätten. Und drei Tage später sollte es dann gleich mit Tanni auf die uralte Burgruine

„Abwechslung pur für die ganze Familie“

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Ehrenberg gehen, wo echte Ritter und Burg-fräulein warteten. Und so war es dann auch. Am Ende sind die zwei Wochen wieder einmal viel zu schnell vergangen – weil einfach kein Tag dem anderen glich und die Freizeitmöglichkeiten für Familien fast grenzenlos sind. Eines ist sicher: Unsere Kinder freuen sich schon auf das nächste Mal beim Kühemelken, Herumtollen am See, Schmuggler und Gendarme spielen

– und natürlich auf ihren heiß geliebten Tanni. Und meine Frau und ich auf einige bunte Urlaubstage im Tannheimer Tal, voller Spaß und Erholung mit der ganzen Familie oder auch einmal zu zweit.

Lieber Herr Berger, dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen. Außer natürlich, dass wir uns schon sehr auf Sie und Ihre Familie freuen.

Wellness mit BergkulisseDie traumhafte Kulisse der Berglandschaft erstrahlt im rötlichen Licht der untergehenden Sonne. Ein atemberaubender

Anblick. Der nur noch schöner werden kann, wenn man ihn nach einem Saunagang vom Whirlpool aus betrachtet.

Im Tannheimer Tal locken 14 Vier-Sterne-Hotels und ein Fünf-Sterne-Hotel mit umfangreichen Wohlfühlangeboten und ausgezeichneten Wellnesslandschaften. Diese nahezu einzigartige Dichte an erst-klassigen Hotels im Tal macht es Besuchern nicht leicht, sich für eines der exklusiven Häuser zu entscheiden. Verlockend klingen alle Angebote: großzügige Saunaland-

schaften, die von der klassischen finnischen Sauna bis zum Aroma-Dampfbad eine große Vielfalt bieten, Außen-Whirlpools, großzü-gige Schwimmbecken mit Massagedüsen, Eisgrotten, Tropenregenduschen und Was-serbetten im Ruheraum. Auch die verwöh-nenden Wellnesstreatments wie klassische Massagen, Kräuterbäder und Ayurvedaan-wendungen und die Beauty-Angebote wie

Gesichtsbehandlungen und entschlackende Körperpackungen machen die Wahl nicht leicht. Doch egal für welches Hotel Sie sich entscheiden – Entspannung und Erholung inmitten der wunderbaren Natur haben im Tannheimer Tal oberste Priorität. Und so wird dank der zahlreichen Spezialitäten Ihr Urlaub im Tannheimer Tal zum einmaligen Erlebnis.

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Auch dieses Jahr treffen sich die Feuerwehren beim 37. Bezirksfeuerwehr-

Nassleistungswettbewerb in Grän zum Wettstreit.

Am Freitag, den 8. Juli, um 15 Uhr, wird der 37. Bezirksfeuerwehr-Nassleistungswettbe-werb in Grän eröffnet. Auch beim diesjäh-rigen Wettbewerb wird den teilnehmenden Feuerwehren wieder alles abverlangt. Im sportlichen Wettkampf messen sich ca. 140 Gruppen aus dem Bezirk Reutte und dem gesamten Bundesland Tirol. Aber auch Gruppen aus anderen Bundesländern sowie Südtirol und Bayern stellen sich der Heraus-forderung: Schläuche ausrollen, zusammen-kuppeln und anschließend das Wasser für den Löschangriff ansaugen. Dann heißt es: „Wasser marsch!“ Bis das „Brandobjekt“ erreicht und das Ziel mit dem Wasserstrahl getroffen ist vergehen nur Sekunden! Denn

Schnelligkeit ist ein wichtiges Kriterium im Einsatz. Wenn es mal brennt, müssen die Helfer schnell zur Stelle sein und jeden Handgriff perfekt beherrschen. Am Samstag, den 9. Juli ab 8 Uhr, wird der Wettbewerb fortgeführt. Und am Sonntag, den 10. Juli, stellt ab 9 Uhr der Nachwuchs sein Können unter Beweis. Um 13:30 Uhr findet dann die große Schlussveranstaltung und Siegereh-rung mit allen teilnehmenden Feuerwehren statt. Der Bezirksfeuerwehr-Nassleistungs-wettbewerb ist nicht nur eine sportliche Veranstaltung, sondern auch ein wichtiges Training, um in Katastrophenfällen routiniert und schlagkräftig die Einsätze abzuwickeln. So können sich die Bürger auf die Hilfe der

Erstes und zweites Rohr, vor!

Feuerwehren verlassen. Ein musikalisches Rahmenprogramm und ein großes Angebot an Speisen und Getränken sorgen für Stim-mung und das leibliche Wohl im Festzelt während des gesamten Wochenendes. Weitere Informationen: www.ff-graen.at

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TALBLICK 15

Der Morgan. Es ist nur ein Gerücht, dass sich die Fans dieser Autolegende beim Frühstück mit „Guten Morgan!“ begrüßen. Aber daran, dass es sich bei den Fahrern und Besitzern eines Sportwagens aus dem britischen Malvern Link um eine ganz beson-dere Spezies von Motoristen handelt, daran besteht kein Zweifel. Nicht umsonst gelten die Autos mit dem geflügelten Kühlergrill im Logo als „the last and real sportscar“, als Fahrzeuge, die den Namen „Roadster“ wirklich noch verdienen, handmade in Great Britain. Wer sich davon überzeugen will, der ist am Wochenende vom 24. bis 26. Juni 2011 in Jungholz an der richtigen Adresse. Dort werden, inzwischen zum 15. Mal, alle möglichen Modelle der Marke aus ganz Europa zum „Internationalen Allgäuer Morgan-Treffen“, unterstützt vom Bankhaus Jungholz, zusammenkommen.

Die Geschichte, dass Besitzer berühmter Sportwagen diesen nicht nur in der Garage stehen haben, sondern diese gelegentlich zu einer Spazierfahrt bewegen, versteht sich fast von selbst. Erst wenn man sich mit Gleichgesinnten trifft, Erfahrungen und Anekdoten austauscht, die Gefährte der anderen begutachtet und gemeinsam dem Sound der Motoren lauscht, wird aus der Zuneigung zu einem Auto wahre Leiden-schaft. Solche Treffen sind daher beliebt und seit Langem in allerlei Teilen Europas

Ende Juni 2011 treffen sich mehr als 100 Morgan-Sportwagen

aus ganz Europa in Jungholz.

fester Bestandteil des Autokalenders. Im Januar 1996 reifte bei einer Gruppe Allgäuer Morgan-Fahrer der Gedanke, selbst zu einem Treffen in ihre Heimat einzuladen. „Unsere Idee kam sehr gut an, denn 60 Morgans waren bei der Premie-re dabei“, erinnern sich die Protagonisten.

Nicht nur die schöne Gegend, sondern auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten im bayerisch-tirolerischen Umland sowie das ausgiebige Rahmenprogramm passten ins Konzept, mit schönen Autos schöne Fahrten durch eine schöne Landschaft zu unternehmen. Durch viele Briefe, Telefo-nate und Faxe wurden die Veranstalter dann angespornt weiterzumachen und „wir blieben mit viel Spaß, Engagement und Erfolg am Ball“, freut sich das Team um den Memminger Heinz Kandziora. Jahr für Jahr sind inzwischen 130 Morgans aus ganz Europa dabei, wenn es „Freie Fahrt“ durchs Allgäu und die umliegenden Regi-onen heißt – keine Frage, dass die male-rische Szenerie des Tannheimer Tales da ganz oben in der Beliebtheitsskala steht.

Trotz dieses respektablen Teilnehmer-feldes konnten die Morgan-Freunde den freundschaftlich-familiären Charakter ihrer Treffen bewahren und wollen es auch wei-terhin so halten. Darum beginnt das Treffen am Freitag nach den organisatorischen

Kleinigkeiten wie der Startnummernausga-be auch mit einem gemütlichen Grill abend mit anschließender Kennenlern- und Wie-dersehensfeier alter und neuer Morgan-Freunde an der Bar. „Sprengmeister“ Ulrich Gehrmann verspricht wieder Spek-takuläres beim traditionellen Feuerwerk.

Der Samstag steht dann ganz im Zeichen des Fahrvergnügens. Um 10 Uhr erfolgt der Start zur internationalen Morgan-Ausfahrt 2011 über eine ausgesuchte und bestens ausgeschilderte Route. Auch heuer hat „Pfadfinder“ Wolfgang Macha eine Route mit herrlichen Ausblicken und kurvigen Bergstrecken quer durch das Allgäu und Tirol zusammengestellt. Zwar sind die Details noch streng geheim, aber eines wird den Fahrern garantiert: „Die Kurven werden euch ganz schön fordern! Lasst euch überraschen!“ Für Zuschauer am Stra-ßenrand bedeuten die oftmals historischen Fahrzeuge einen spektakulären Anblick bei sattem Motorensound – und damit erstklas-sige Foto- und Filmmotive. Das Treffen klingt am Sonntag, 26. Juni 2011, mit einem Früh-schoppen vor dem Hotel „Tirol“ mit dem „Dixiesound Orchestra + Chaoshaufen“ aus.

Legende auf Rädern

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16 TALBLICK

MontagPiraten waschen GoldWir suchen im „geheimnisvollen Bachl“ nach Gold, bauen ein Piratenboot und las-sen dieses im Bach schwimmen.

TANNI KINDERCLUB

Hallo, Kinder! Ich habe mir für euch ein tolles Erlebnis-Programm ausge-dacht. Vom 4. Juli bis zum 2. September 2011 werden wir Piratengold wa-schen, den Bauernhof besuchen und viele andere spannende Abenteuer erleben. Immer Montag bis Freitag treffen wir uns von 9:30 bis 10 Uhr an der Tourismusinfo in Tannheim. Eure Eltern können euch dann zwischen 16 und 16:30 Uhr wieder abholen. Ich freue mich auf euch. Euer

Tann iDienstagSpannender AbenteuertagMit Rucksack und festem Schuh-werk geht es auf den Abenteuer-platz. Klettern am Fels, Flying Fox und eine gesicherte Wildbachüber-querung warten auf euch. Am Ende grillen wir gemeinsam am Lager-feuer.

DonnerstagEntdeckungsreise am BauernhofGemeinsam lernen wir die Tiere kennen, füttern und streicheln sie. Wir spielen, basteln etwas Tolles und stärken uns mit Tiroler Schmankerl.

Freitag Klang- und Andenken-werkstattWir bauen gemeinsam eigene Musikinstrumente und basteln Andenken, die ihr mit nach Hause nehmen dürft.

MittwochMystische WaldschuleVerhexte Unterrichtsfächer wie Wahrsagekunst, Wachsorakel, Zau-bersprüche und magische Natur-kunde stehen auf dem Plan.

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TALBLICK 17

Der Braunviehzuchtverein Schattwald feiert sein 90-jähriges Bestehen.

Wer wird Miss Tannheimer Tal?

Zu diesem Anlass werden eine Jubiläumsausstellung sowie eine Talausstellung mit Beteiligung des Grauviehzuchtvereins Außerfern veranstaltet. Die Jubiläumsausstellung dient nicht nur der Präsentation der Tiere und der Vorstellung der züchterischen Leistungen. Die Ausstellung soll ein gesellschaftlicher Festtag für alle Züchterinnen und Züchter des Tannheimer Tales darstellen und den Zusammenhalt unter diesen stärken. Gedanken sollen ausgetauscht, Werbung für die Rassen betrieben und die Motivation von Jung und Alt gesteigert werden. Zudem macht dieser Festtag auf den wichtigen und unverzichtbaren Beitrag der Rinderzucht im Tannheimer Tal für die Erhal-tung des Landschaftsbildes und der Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen und naturbelassenen Produkten aufmerksam. Dem unermüdlichen Einsatz, der Hingabe sowie der Liebe zu den Tieren durch die Züchterinnen und Züchter wird Anerkennung geleistet.

Die Jubiläumsausstellung findet am Samstag, 7. Mai 2011, ab 10 Uhr beim Gemeindehaus Schattwald statt.

Festprogramm

10:00 Uhr Auftriebsende der Tiere10:15 Uhr Vieh- und Glockensegnung10:30 Uhr Ringvorführung und Preisrichten

Im Anschluss sorgt die „Bauernstreich-wurst“ für Stimmung. Um das leibliche Wohl bemüht sich die Landjugend Schatt-wald.

Der Braunviehzuchtverein Schattwald freut sich auf Ihr Kommen!

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18 TALBLICK

Bilder leuchten durch die Nacht

Es ist mitunter ein wohlbehütetes Geheim-nis, mit welchem Motiv die einzelnen Gruppen in diesem Jahr bei den Herz-Jesu-Feuern die Nacht zum Glühen bringen. Denn bis zuletzt wissen immer nur die direkt Beteiligten, zu welcher Figur sie Hunderte, manchmal Tausende von Sägemehlsäckchen anordnen, die dann nach Einbruch der Nacht an den Hängen und Wänden der Berge rund um das Tannheimer Tal entzündet werden. Dieses Jahr fällt der alte Brauch, der auf den Widerstand der Tiroler gegen Napole-ons Besatzung zurückgeht, wie immer am zweiten Wochenende nach Fronleichnam,

Gut zu Fuß zu sein und Bergerfahrung zu haben – das sind die Voraussetzungen für jene, die sich einmal das außergewöhnliche Erlebnis einer 24-Stunden-Wanderung gönnen möchten. Denn die jeweils rund 50 Kilometer Weglänge und rund drei Höhenkilometer im Aufstieg und vier im Abstieg erfordern Kondition, Ausdauer, Tritt-sicherheit und Schwindelfreiheit. Dreimal steht dieses Jahr eine klassische Wanderung durch Tag und Nacht im Kalender, wenn es am 24. Juni, 29. Juli und 9. September jeweils um 14 Uhr losgeht. Vier Etappen vom Füssener Jöchle über das Gimpelhaus, den Hahnenkamm und die Gaichtspitze, die Landsberger Hütte, den Kirchdachsattel zum Geißhorn und zurück zum Vilsalpsee führt die Tour, betreut und begleitet von den Experten der Mammut Alpine School. Teil-nahmepreis: 179,00 Euro pro Person, Anmel-dung unter: www.mammut-alpineschool.ch

Zwei Seen, zwei Füße, ein Lauf

Vilsalpsee und Haldensee sind wahre Schmuckstücke in der weiten Naturland-schaft des Tannheimer Tales. Einmal im Jahr sind sie Ziel und Kulisse einer inzwischen weithin bekannten und beliebten Sportver-anstaltung, dem Zwei-Seen-Lauf – der Lauf für Genießer im wohl schönsten Hochtal Europas. Wenn dazu am 11. Juni der Start-schuss fällt, dann treten schon zum siebten Mal Profis und Hobbyläufer an, um entlang der kristallklaren Gewässer ihren Laufspaß zu genießen. Die Teilnehmer haben die

Wahl zwischen drei Strecken über 25,5 oder 12,5 oder 7,2 Kilometer Länge. Alle führen durch nahezu ebenes Gelände. Auch für den Nachwuchs ist gesorgt. Kindern und Schülern stehen zwei Strecken über ein und zwei Kilometer zur Verfügung, auf denen sie die Beine fliegen lassen können. Mit einem eigenen Start für Nordic Walker wird das Tal seinem guten Ruf für diesen Sport gerecht. Die Beliebtheit des Laufes wird übrigens immer größer: Voriges Jahr waren mehr als 1.000 Teilnehmer gemeldet und

Wo die bunten Kräuter wachsen

Das erste Alpenkräuterdorf in Tirol heißt Jungholz. „Bei uns wachsen 16 Sorten Enzian“, freut sich Gertrud Lochbihler, von der die Idee ausging, nachwachsende Natur-schätze zu neuen Ehren kommen zu lassen. Inzwischen gibt es in Jungholz nicht nur

Ein Tag, eine Nacht, eine Wanderung

auch 2011 sind die Veranstalter sicher, dass es unter www.zwei-seen-lauf.com wieder jede Menge Anmeldungen geben wird. Im Startgeld ist übrigens nicht nur die Ver-pflegung unterwegs und am Ziel enthalten, sondern auch ein leckeres Pastagericht bei der großen Nudelparty für alle am Abend.

einen Kräuterwirt und einen Kräuterlandhof. An zahlreichen Kräuterspiralen lässt sich die große Vielfalt der gesunden Gewächse bestaunen und erschnuppern. Beim Gang durchs Kräutertor erlebt man ein Stück Naturgenuss pur. Die Kräutervermieter von Jungholz wiederum sind besonders geschult im Umgang und der Nutzung von Kräutern. Sie haben sich verpflichtet, die garten-eigenen Gewächse auch in der Küche zu verwenden, wie zum Beispiel für ein Kräu-terbrot. Ihre Zimmer schmücken sie immer mit frischen Kräutersäckchen. Wer selbst den Kräutern auf die Spur kommen möchte, hat dazu bei den unterschiedlichsten Veran-staltungen zu dieser duften Sache zwischen April und November reichlich Gelegenheit.

auf den 2. und 3. Juli. Am ersten Abend brennen die Feuer um Nesselwängle und Haldensee. Am zweiten Abend stehen dann die Berge um Jungholz, Schatt wald, Zöblen, Tannheim und Grän in Flammen.

Bergsommer 2011

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TALBLICK 19

Schon bei der Premiere haben die Natur-FilmTage im Tannheimer Tal bewiesen, wel-che Bereicherung es für die Wahrnehmung natürlicher Schönheiten und Wunder ist, wenn man sie durch das Auge des Kamera-künstlers betrachtet. Auch in diesem Herbst reihen sich wieder an neun Abenden hin-tereinander – vom 1. Oktober bis zum 9. Oktober – außergewöhnliche Produkti-onen zu einem vielschichtigen Medley an Bildern und Impressionen. Die Bandbreite reicht von Otmar Penkers Film „Im Bann dieser Berge“ über die Produktion „Der Lech“ von Servus TV bis zu „Von Äpfeln, Wildgänsen und Teichrohrsängern“ – einem Film, den Festival-Gründer Christian Herrmann zusammen mit Prof. Dr. Peter Berthold von der Max-Plank-Gesellschaft geschaffen hat. Eine Dia-show von Tom Svensson „Vom Nordkap bis zu den Alpen“, ein Film über

Es ist – so oder so – eine sportliche Heraus-forderung. Gleich in drei Variationen geht auch in diesem Sommer wieder der Rad-Marathon durch die Berge. Wenn am 17. Juli im Tannheimer Tal der Startschuss für die dritte Ausgabe dieses sportlichen Ereignisses (www.rad-marathon.at) fällt, dann sind Bergfexe und echte Pedalisten gefordert. Dabei ist vor allem die mittlere Distanz von 130 Kilometern mit nur 930 Metern Höhenunterschied für Marathon-Ein-steiger, Rouleure und Landschaftsliebhaber attraktiv. Von Tannheim über Pfronten ins Allgäu, dann nach Reutte und durchs Lechtal, zurück den Gaichtpaß herauf: Das verspricht spannenden Sport für bis zu 1.000 Teilnehmer – und spek-takuläre Rennbilder für die Zuschauer. Die kurze Distanz über 63 Kilome-ter wiederum fordert mit 1.525 Höhenmetern – von Imst her kommend – bis

zum Ziel in Tannheim kräftige Muskeln und viel Ausdauer. Beides ist aber auch bei der Langstrecke über 230 Kilometer angesagt, die über Flexen- und Arlberg- pass und hinauf zum Hahntennjoch führt. Hier bieten schweißtreibende Anstiege und fetzige Abfahrten Rennsport pur. Dass es auch außerhalb solcher Wett- kämpfe vielfältige Möglichkeiten für ambitionierte Pedaleure im Tannheimer Tal gibt, zeigt das Rennrad-Booklet mit seinen 22 Tourenempfehlungen, das für 9,60 Euro beim Tourismusverband erhältlich ist.

„Grenzsituationen der Rettungspiloten" von Claudia Ernstreiter und ein weiterer Wildfluss-Film von Servus TV „Die Loisach“ stehen ebenfalls auf dem Programmzettel. Wie gut Humor und Natur zusammen-passen zeigt schließlich der Streifen „Und munter pfeift das Murmeltier“ von Andrea Rüthlein und Geräu schemacher Otmar Kuhnert. Weitere Informationen beim Tourismusverband oder unter: www.naturfilmtage-tannheimertal.com

Wenn der Marathon rollt ...

Neun Tage, neun Filme, neunmal Natur

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20 TALBLICK

So außergewöhnlich wie der Name, so ist auch der Inhalt des Gebäudes. Lange Jahre hat es unbewohnt und abgesperrt in der Ortsmitte von Tannheim gestanden, unauf­fällig, von kaum jemandem wahrgenommen. Bis die Gemeinde Tannheim aufgrund des Nachlasses von August Kleiner beschloss, daraus einen Ort der Erinnerung zu machen. Der Erinnerung an das bäuerliche Leben, wie es vor gut 150 Jahren das Leben im Tal geprägt hat. Denn im Gegensatz zu vie­len anderen Gebäuden hat dieser Hof die Jahrzehnte fast unberührt überstanden, seit es der Vater erbaut und die Tochter übernommen hatte. Keine Umbauten, kei­

Bei Felix und Mina zu HauseFelixé Mina's Haus. Was für ein exotischer Name für ein altes Anwesen mitten in Tannheim. Was dem einen oder anderen

spanisch vorkommen mag, das ist nichts anderes als ein Genitiv, der in der Mundart dieser Gegend seit Langem zu Hause

ist und nichts anderes sagt, als dass es sich hier um das Haus „vom Felix“ handelt, Felix Schmid genau gesagt. Und von

seiner Tochter Wilhelmine, „der Mina“.

ne Ausbauten, keine Modernisierungen. Die Kammern und Stuben, die Fenster und Türstöcke, die Täfelungen und Holzdecken, der Keller und der Stadel – alles noch so erhalten, wie es einst seinen Eigentümern diente. Bis vor Kurzem kannten nur weni­ge Experten den Wert dieses in weitem Umkreis einzigartigen Schatzkästleins, das als „historische Fundgrube“ und lebendes Museum nun wieder für alle zugänglich ist.

Zeugnis der GeschichteZwei Jahre hat es gedauert, dies alles wieder zum Vorschein zu bringen und in einen Zustand zu versetzen, der eine

Nutzung zulässt. Von vornherein war klar, dass das Felixé Mina's Haus kein zweites Heimatmuseum würde oder gar das bestehende ersetzen sollte. Es sollte als Zeugnis der Geschichte für sich allein stehen und durch neue Inhalte seine eins­tige Bedeutung zurückgewinnen. Wes­halb es nicht nur Aufgabe der Architekten war, durch intelligente und anspruchs­volle Anbauten zusätzliche kulturelle Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen.Wie gut das gelungen ist, das zeigt sich ganz augenfällig im neuen Musikpavillon, der gleichzeitig Proberaum der Tannheimer Musikkapelle ist. Der rechteckige, außen

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TALBLICK 21

und innen mit Holz verkleidete Raum bietet nicht nur großzügigen Platz für die Musiker und eine warme, angenehme Akustik – die versenkbare Glasfront macht ihn bei Bedarf zur Klangmuschel für das Publikum. Der Blick aufs Neunerköpfle im Abendlicht dürfte den Musikanten zusätz­liche Motivation für ihre Melodien sein.

Außergewöhnliche DimensionenDas eigentlich Spektakuläre am Haus wird aber sichtbar, wenn man in den früheren Stadel eintritt, bei dem die ganze Höhe bis hinauf unter den mächtigen Dachstuhl freigelegt ist. Freigelegte Treppen und elegante Galerien machen die außerge­wöhnliche Dimension sichtbar, die das Haus schon zu seiner Entstehungszeit hatte. Geschickt eingebaute Fenster und Lichtöffnungen heben die Eleganz des Baus hervor, der eigentlich nur zweckmäßig und robust sein sollte. Was die grünen Fenster­läden und die weiß gestrichenen Wände draußen am Altbau und die geschindelten Mauern des Anbaus versprechen, das wird im Inneren gleich spürbar: Obwohl seit vielen Jahren unbesiedelt, steckt das Felixé Mina's Haus voller Leben und Geschichten. Allein schon die zierlichen kleinen Lam­penschirme an den kunstvoll gearbeiteten Holzdecken wirken so, als wären die Bewohner gerade rausgegangen und kämen gleich zurück, um das Licht anzumachen. Einige, von denen man sich vorstellen könnte, dass sie zu diesen Bewohnern gehörten, sind derzeit dort wieder ein­gezogen – wenigstens als Bilder.

Bilder mit GeschichtenDenn derzeit und noch das ganze Jahr über sind dort nun Arbeiten der Fotografin Erika Groth­Schmachtenberger (1906­1992) zu sehen. Ein halbes Jahrhundert lang arbeitete sie für verschiedene Bildverlage und Zeitschriften. Ihre Schwarz­Weiß­Fotografien, die in ihrer Qualität und Bild­sprache beeindrucken, waren und sind bis heute als Illustrationen in Zeitschriften und Büchern sehr beliebt. Und das nicht nur wegen der bewegend in Szene gesetzten Landschaften. Mit ihren Aufnahmen von spielenden Kindern und der arbeitenden Landbevölkerung, von Menschen beim Bergsteigen, bei Festen und Umzügen oder im Alltag prägte sie wie keine andere das Bild dörflichen Lebens in den Bergen vor der Mechanisierung. Weil ihre Fotos vor allem die Menschen in ihrer Welt zeigen, erzählt jedes Bild eine andere, eine sehr persönliche Geschichte. So nahe kommt sie den Gesichtern, dass man die Abgebildeten am liebsten kurz ansprechen würde: „Du sag mal, was war denn da gerade los?“

Natur und KulturNeben der Ausstellung ist ins Felixé Mina's Haus auch jemand Neues eingezogen, ein Dorfladen. Dort gibt es Erzeugnisse aus der Region zu kaufen, vom Honig bis zum Kräuterlikör oder kleinen kunst­handwerklichen Arbeiten. Denn ein wesentlicher Bestandteil des Nutzungskonzepts für das Felixé Mina's Haus in Tannheim ist die Vermittlung der Natur­ und Kulturlandschaft im Tannhei­mer Tal. Dazu sollen auch die kulinarischen Erzeugnisse der Bauern Gästen wie Einheimi­schen nähergebracht werden.

Öffnungszeiten

SchutzgebietsbetreuungChristina Moser, Betreuerin des Natur-schutzgebietes Vilsalpsee, ist immer mittwochs von 9 bis 12 Uhr dort und beant-wortet Fragen zum Naturschutzgebiet.

Spezielle Vorträge und Exkursionen finden Sie im Veranstaltungsfolder „Naturschutz-gebiet Vilsalpsee“. www.tiroler-schutzgebiete.at Bauernladen ganzjährig: Freitag 15-18 Uhrsaisonal: Dienstag 15-18 Uhr,

Samstag 9-12 Uhr

Ein Stück Heimat eben, wie es das alte Haus auch für seine früheren Bewohner war.Dazu werden in den nächsten Wochen und Monaten noch weitere Angebote kommen, die auch den Gästen des Tales offen stehen. Im Dachgeschoss wurden ein Ausstellungsraum für das Naturschutz­gebiet Vilsalpsee sowie ein Labor für naturpädagogische Übungen geschaffen – Einrichtungen also, die sich inmitten der Geschichte der Gegenwart nähern. Und wenn dabei der Blick auf einen der mäch­tigen alten Balken fällt, die aus der Mauer ragen, dann bekommt das schöne Wort „Nachhaltigkeit“ einen ganz neuen Sinn …

Page 22: Talblick Sommer 2011

18 TALBLICK

Termine im Überblick

Sommer 201101.05. Maibaumaufstellen in Jungholz

bei der Feuerwehrhalle 01.05. Frühjahrskonzert der Musikkapelle

Nesselwängle 07.05. Jubiläumsveranstaltung 90 Jahre

Braunviehzuchtverein Schattwald mit Talausstellung

08.05. Vogelbeobachtung im Morgengrauen – Exkursion NSG Vilsalpsee

14.05. Frühjahrskonzert der Musikkapelle Tannheim (nur bei schönem Wetter)

22.05. Grenzenlose Natur erleben … im Jahr der Wälder – „Tag der Artenvielfalt“ – Exkursion NSG Vilsalpsee

27.05. „Lange Nacht der Kirchen“ in Jungholz01.06. Trans Germany MTB

(Sonthofen über Jungholz nach Pfronten)02.06. Trans Germany MTB (Pfronten über's

Tannheimer Tal nach Lermoos)02.06. Frühlingsfest der Musikkapelle

Tannheim bei der Mariahilf Kapelle05.06. 100-jähriges Vereinsjubiläum des

Männergesangsvereins „Alpenklang“ 11.06. 7. Zwei-Seen-Lauf Tannheimer Tal11.06. 6. Internationales Fußballturnier

in Nesselwängle24./25.06. 24-Stunden-Wanderung24.-26.06. Morgan-Treffen Jungholz –

Fahrt zum Vilsalpsee (25.06.)26.06. Landsberger-Hütten-Berglauf26.06. Trans Alp Rennrad (Sonthofen

durch's Tannheimer Tal nach Imst)01.07. Musikantenhuagart im Festzelt

in Nesselwängle02.07. Herz-Jesu-Feuer in Nesselwängle

und Haldensee03.07 Herz-Jesu-Feuer in Jungholz, Schattwald,

Zöblen, Tannheim und Grän08.-10.07. Bezirksnassleistungswettbewerb in Grän13.-17.07. Rahmenprogramm Rad-Marathon mit

Gerrit Glomser und Marcel Wüst16.07. Feierabend am Berg – ab 15 Uhr

mit Musik und Hüttengaudi auf der Nesselwängler Edenalpe

17.07. 3. Rad-Marathon Tannheimer Tal – 230, 130 und 63 Kilometer

25.07. Jakobi in Haldensee26.07. Tiroler Abend in Nesselwängle mit der

Trachtengruppe Elbigenalp im Festzelt 28.07. Life Radio Tirol Sommertour 201129.07. Nacht der Fledermäuse –

Exkursion NSG Vilsalpsee29./30.07. 24-Stunden-Wanderung31.07. Bergmesse auf der Stuiben Sennalpe31.07. 11. Drei-Hütten-Rennen in Nesselwängle07.08. Kräuterfest in Jungholz08.-12.08. Fußballcamp im Tannheimer Tal

14.08. Fahrzeugweihe in Nesselwängle beim Feuerwehrhaus, musikalische Unterhaltung mit den „Frechen Engeln“ im Festzelt

15.08. Hoher Frauentag und Almfest auf der Krinnenalpe, Livemusik mit den „Bergstätt Musikanten“

15.08. Dorffest in Tannheim15.-19.08. Fußballcamp im Tannheimer Tal16.08. Dorfabend mit der Harmoniemusik

Nesselwang in Nesselwängle 22.-26.08 Tenniscamp im Tannheimer Tal03.09. Konzert „Hohe Messe h-Moll“

von Johann Sebastian Bach in der Pfarrkirche Tannheim

03.09. Pilze – erkennen und sammeln – NSG Vilsalpsee

06.09. Tiroler Abend in Nesselwängle mit der Trachtengruppe Elbigenalp im Festzelt

09./10.9. 24-Stunden-Wanderung11.09. 8. Füssener Jöchle Berglauf

auf's Füssener Jöchle16.09. Almabtrieb in Schattwald 17.09. Talfeiertag – Prozession und

Festbetrieb in Tannheim17.09. Viehscheid in Jungholz18.09. Almabtrieb in Nesselwängle20.09. Almabtrieb in Haldensee21.09. Almabtrieb in Tannheim

24.09. Schafschied mit 40-jährigem Jubiläum01.-09.10. NaturFilmTage im Tannheimer Tal02.10. Jahres-Gedenkmesse der

Bergrettung Nesselwängle03.10. Gemütliche Unterhaltung mit der Illach-

taler "Stubenmusig" auf der Krinnenalpe09.10. Zweiländer-Marathon Pfronten/

Tannheimer Tal

Winter 2011/201209.12. Advent-Veranstaltung – g´sungen

und g´spielt in der Pfarrkirche Nesselwängle

19.12. Weihnachtskonzert „Alpentrio Tirol – Weihnacht in den Bergen“ Pfarr-kirche St. Nikolaus in Tannheim

08.-22.01. 17. Int. Ballonfestival Tannheimer Tal09.01. Ballonglühen in Nesselwängle16.01. Ballonglühen in Jungholz24.-29.01. 16. SKI-TRAIL Tannheimer Tal –

Bad Hindelang 08.-11.02. Nordic-Woche Tannheimer Tal – Haldensee10.02. 3-Stunden-Langlaufrennen11.02. Biathlon für jedermann/frau04.03. Gauditourenlauf auf die Krinnenalpe16.03. Fellflitzer – Gaudilauf auf's

Füssener Jöchle31.03./ Bildscheibenschießen in Tannheim 01.04.

HerauSgeber: Tourismusverband Tannheimer Tal,Michael Keller, Geschäftsführer, A-6675 Tannheim 110Tel.: +43-5675-6220-0, Fax: +43-5675-6220-60E-Mail: [email protected], www.tannheimertal.comVerlag: vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kgKleine Grottenau 1, D-86150 AugsburgTel.: +49-821-4405-0, Fax: +49-821-4405-409www.vmm-wirtschaftsverlag.de

ObJeKTleITuNg (es gilt die Anzeigenpreisliste 01/2011): Kathrin Müller, vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg, E-Mail: [email protected]: Ulrich Pfaffenberger, Martin Walter E-Mail: [email protected] grafIK: Franziska Fischer, Peter Besel (Bildbearbeitung)leKTOraT: Gaby FeldmannfOTOS: Titel: Maier Sports, Foto: Stefan Eisend; Archiv TVB Tannheimer Tal, www.best-of-wandern.de/Thomas Bichler, Wolfgang Ehn, Bank-haus Jungholz, Leopold Rief, Otto Leiner, vmm, Gemeinde Tannheim, Feuerwehr Tannheim, Feuerwehr Nesselwängle, Fotolia

drucK: Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG, Bobingen erScHeINuNgSWeISe: Zweimal jährlich, jeweils Sommer und Winter. Kostenlose Verteilung an Gäste im Tannheimer Tal, Direktversand an Stammgäste. Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfäl tig er ar bei tet. Dennoch über - neh men Autoren, Heraus geber, Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von An ga ben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für even tuelle Druck-fehler keine Haftung. urHeberrecHT: Alle im „TalBlick“ abgedruckten Beiträge sind ur- heberrechtlich ge schützt. Nachdruck oder ander weitige Ver wen dung sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Terminvorschau 2011

IMPreSSuM Sommer/2011

MemmingenAllgäu Airport

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Auf Pilgerreise zu gehen, das bedeutet seit jeher, auf dem Weg zu Gott und seinen Heiligen zu sich selbst zu finden. Das war im Mittel-alter, als die ersten betenden Wanderer mit der Jakobsmuschel am Gewand zu ihren oft monatelangen Wegen aufbrachen, nicht anders als heute. Fraglos war die innere Einkehr auch zu jenen Zeiten schon inspiriert von der Landschaft, durch die sich die Pilger bewegten. Über den Alten Gaichtpaß hinauf und weiter Richtung Nesselwängle führt ein Seitenzweig des Jakobswegs ins Tannheimer Tal und gibt bis heute Zeugnis davon, wie anregend die Natur als Begleiter ist. Auf dem bergseitigen Uferwanderweg vorbei am Haldensee erreicht der Weg den gleichnamigen Ort, wo eine Jakobskapelle auf die Bedeutung dieser alten Straßenverbindung (Salzstraße) hinweist. Über Grän, Innergschwend – wo die St. Martin-Kapelle zur besinnlichen Rast einlädt – und Berg führt der Jakobsweg dann weiter nach Westen. Unterwegs lohnt ein Abstecher nach Tann-heim hinein, genauer zur Ortskirche St. Nikolaus. Der „Dom von Tann heim“ ist die zweitgrößte Landpfarrkirche in ganz Tirol. Der weitere Verlauf des Weges führt dann an der St. Leonhard-Kapelle in Kienzen vorbei auf dem Höhenweg nach Zöblen, durch die Schattwalder Ortsteile Fricken, Wies und Kappl und dann von dort aus nach Steig, wo er das Tal Richtung Oberjoch verlässt.Der Tannheimer Jakobsweg führt durchgängig über gut aus-geführte Wanderwege, ist also ohne besondere Hilfsmittel gangbar. Gelbe Wegweiser mit einer stilisierten Muschel sor-gen dafür, dass kein Pilger vom rechten Pfad abkommt.

Auf alten Pilgerpfaden

Wo auch immer Sie aufbrechen, um das legendäre grab des

apostels Jakob in Santiago de compostela zu besuchen:

Pilger aus ganz europa machen sich seit fast 1.000 Jahren

auf den „Jakobsweg“. einer seiner Zweige, führt vom Inntal

bei Stams durch das Tannheimer Tal zum bodensee.

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