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REAL DRIVING LIFESTYLE MOTORMAGAZIN 06/2013 ISBN 978-3-942853-18-7

REAL DRIVING BENZ E-Klasse Sonderausgabe

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32 Seiten, 59 Fotos

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Page 1: REAL DRIVING BENZ E-Klasse Sonderausgabe

REAL DRIVINGLIFESTYLE MOTORMAGAZIN 06/2013 ISBN 978-3-942853-18-7

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E. T.war einer der erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten. Der Streifen aus dem Jahr 1982 machte Steven Spielberg nicht nur berühmt, sondern auch reich.E. T. steht dabei für Extra-Terrestrisch, also außerirdisch.ET kann aber auch für E-Klasse T-Modell stehen.Warum?Nun, beide E. T. und ET kombinieren verschiedene Genres.Der Spielfilm verbindet Science-Fiction und Märchen und der Mercedes-Benz eine Businessclass-Limousine mit einem Edel-Kombi. In Wirklichkeit steht das Mercedes-Benz-E für Executive, passt also zur oberen Mittelklasse und das T des T-Modells für Touristik und Transport.

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Allerdings nicht für Telefon.Es ist nämlich ganz schön blöd, wenn man kein Telefon hat.Noch blöder ist es, wenn man nicht nur kein Festnetztelefon hat, sondern auch kein Handy, kein Satellitentelefon und auch keine Kommunikationseinheit für longlonglonglonglongdistance calls in eine andere Galaxis. E. T. will aber trotzdem die ganze Zeit „...nach Hause telefonieren.“

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Funktioniert zunächst nicht, dann aber doch.Im E-Klasse-T-Modell ist das kein Problem. Die Bluetooth-Verbindung funktioniert innerhalb von Sekunden.T könnte auch für Tunnel stehen, denn das neue E-Klasse T-Modell ist für mich das Licht am Anfang des Tunnels.

Insgesamt hat sich die E-Klasse weltweit schon 11 Millionen mal als Limousine und 1 Million mal als T-Modell verkauft. 600.000 mal ging die Vorgänger-Limousine und 100.000 mal das Vorgänger-T-Modell weltweit vom Händler auf die Straße. Trotzdem gab es Schelte. Besonders für das Design.Die Kritiker des Vorgängers dürfen nun verstummen, denn die neue E-Klasse bringt Mercedes-Benz wieder auf Augenhöhe mit Audi A6 und BMW 5er.

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Souverän, kultiviert und sportlich tritt die E-Klasse auf.Das liegt von vorne vor allem am neuen Vier-Augen-Gesicht. Unter einem durchgehenden Scheinwerferglas sorgen fließende Leuchtelemente dafür, dass die anderen sofort wissen, dass hier der gute Stern auf allen Straßen kommt. Apropos, dabei ist der Daimler ganz demokratisch. Der Kunde hat die Wahl und kann den Mercedes-Stern haben oder auch nicht.In der Ausstattungslinie ELEGANCE hat die E-Klasse drei Lamellen im Kühler und oben auf der Motorhaube den Stern.

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Als AVANTGARDE hat der Benz einen Zentralstern mit zwei Kühlerlamellen.An der Seite hat die E-Klasse eine Strukturlinie und eine Charakter-linie. Das klingt kompliziert, ist es aber gar nicht.Die Strukturlinie beginnt am vorderen Kotflügel und läuft durch bis zur C-Säule. Einen Hauch darunter auf den Fondtüren beginnt die Charakterlinie und reicht bis zur Heckleuchte.Dieser optische Trick streckt das Fahrzeug und macht es eleganter und dynamischer.

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Die Schlussleuchten haben horizon-

tale LED-Leuchlinien und lassen das Heck breiter wirken.

Die Assistenzsysteme in der E-Klasse bieten neue Sicherheitsstandards. Einige davon werden erst in der neuen S-Klasse Standard sein, sind aber schon in der E-Klasse zu haben. Ich sehe

was, was Du nicht siehst, ist ein Spiel, das die E-Klasse gegen

jeden Fahrer gewinnen würde.

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Dazu sind räumlich sehende Kameras,

Radarsysteme und jede Menge intelli-genter Software verbaut. Eine Stereo-Viel-

zweckkamera kann bis zu 50 Meter vor dem Fahrzeug räumlich sehen und hat eine

Gesamtreichweite von 500 Meter. In Zusammenarbeit mit den Rardarsystemen

(Reichweiten 30, 60, 200 Meter) kann der Merce-des nun nicht nur vorausfahrende und von hinten ankommende Fahrzeuge erkennen, sondern auch querende Autos oder Fußgänger an Kreuzungen.Dann macht der Daimler sogar eine Voll-bremsung. Bei der Demonstration auf einem abgesperrten Flughafengelände funktionierte das einwandfrei.

Nach Daimler-Vorstand Prof. Dr. Thomas Weber:“... lassen sich damit 27 Prozent

aller Kreuzungsunfälle mit Personen-schaden vermindern oder vermei-

den. In Deutschland entspricht das zirka 20.000 Unfällen

pro Jahr.“

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Weil die E-Klasse auch Verkehrszeichen und Stra-ßenmarkierungen erkennt, kann der Wagen sogar die falsche Einfahrt auf Autobahnen identifizieren und „Geisterfahr-ten“ verhindern. Die Systeme ermöglichen auch „teilautono-mes Staufolgefahren“.

Der Fahrer kann also im Stop-and-Go-Verkehr die Hände komplett vom Steuer lassen, da das Fahrzeug selbständig dem Vordermann folgt und dabei auch lenkt. Das funktioniert auf der Autobahn mit ihren langge-zogenen Kurven. Auf der Landstraße und in der Stadt natürlich nicht. Noch nicht.

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Zeitunglesen am Steuer wird also bald nicht mehr nur die Lieblingsbeschäftigung von LKW-Fahrern sein. Allerdings dürfte das Printprodukt dabei etwas leiden, denn aus Sicherheitsgrün-den müssen die Hände am Lenkrad bleiben, sonst wird es nix mit der automatischen Verfolgungsfahrt. Der Gesetzgeber hat etwas dagegen und auch die Stuttgarter wollen den Fahrer nicht ganz zum reinen Passagier machen. Wer doch dauerhaft beidhändig in der Nase bohrt, bekommt zunächst eine optische Warnung und dann einen Warnton ab. Der aktive Spurhalte-Assistent erkennt nicht nur durchgezogene Linien, sondern auch die unterbrochenen.Ebenso registriert das Auto, ob die Nachbarfahrbahn belegt ist, jemand plötzlich auf die Fahrbahn einschert oder Verkehr entgegen kommt. E steht also auch für extrem sicher und extra viele Assistenzsysteme.E steht auch für effizient.

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D ie Motoren bringen den T-Modell-Piloten

sparsam bis sportlich ans Ziel. Alle Motoren sind mit einem Start-Stop-System ausgerüstet.

Die Vierzylinder-Motoren im E200 (184PS) und im E250 (211PS) sind neu entwickelt. Der E250 soll nur 5,8 Liter auf

100km verbrauchen. Das beschert ihm als einzigem Fahrzeug in diesem Segment die Einstufung in die Effizienzklasse A. Er sprintet dennoch in weniger als 8 Sekunden von Null auf Hundert. Der E400 hat jetzt weniger Hubraum, aber mehr Leistung. Der 3-Liter-V6 mit 333PS und 480Nm Drehmoment beschleunigt in nur 5,3 Sekunden von Null auf Hundert.Die Dieselmotoren sind bereits bekannt und leisten bis zu 252PSDas T-Modell hat an der Hinterachse automatisch eine Luftfederung.

Der Allradantrieb 4matic bringt rund 70kg Mehrgewicht auf die Waage. Im Wettbewerb sind Allradler bis zu

120kg schwerer als die zweiradgetriebenen Brüder. Der Innenraum kann modern und mondän

oder klassisch sein. Ich für meinen Teil liebe helles Leder mit dunk-

len Paspeln.

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Im Armaturenbrett schwingt sich eine Zierleiste von links nach rechts und unterstützt das großzügige Raumgefühl. Die Lüftungsdüsen sind edel eingerahmt, die Analoguhr dazwi-schen ist sehr nobel und die Instrumente erinnern an Chronometer. Das Soundsystem stellt die Musiktitel im Coverflow dar und kann bis zu 10 GB speichern. Wenn Fahrer und Beifahrer sich nicht so gerne unterhalten, kann sich der Mensch hinter dem Lenkrad auf die Informationen des Navigationssystems auf dem Bildschirm in der Mitte konzentrieren und der Passagier kann sich einen Spiel-film gönnen. Das funktioniert mit Hilfe eines Aktiv-Matrix-Dis-

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plays. Darauf werden auf nebeneinanderliegenden Bildpunk-ten gleichzeitig zwei unterschiedliche Bildinformationen gezeigt. Eine unsichtbare Maske vor dem Display teilt das Bild so auf, dass abhängig vom Blickwinkel nur die Pixel für den Fahrer oder Beifah-rer zu erkennen sind. Schlau gedacht und gut gemacht, aber Range Rover kann das schon lange. Der Brite ist allerdings auch doppelt so teuer. Mindestens. Weiter hinten hätte ich gerne immer so viel Platz wie auf der Rücksitzbank. Inklusive Sitzheizung, Durchladeöffnung und umklappbaren Lehnen. Die Limousine bietet 540 Liter Koffer-raumvolumen, das T-Modell 695 Liter bis 1.950 Liter. Die Steigerung von T ist nicht TT, sondern AMG. Mehr jetzt.

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„Ich kaufe ein E.“Dieser Satz aus der Spielshow „Glücksrad“ von 1988-2005 wird dem E 63 AMG S 4Matic nicht im geringsten gerecht. Ich kaufe ein „A“ gehört mindestens ebenso dazu. Das A kann dann stehen für Aufrecht, Hans Werner, den Firmen-gründer zusammen mit Erhard Melcher im Jahr 1967. Oder für den A-Wing. Das ist die Form des mächtigen Frontspoilers, der mit den riesigen Lufteinlässen links und rechts außen ein „A“ formt, den A-Wing.Das „A“ kann auch für Allrad stehen, denn der 585PS-Sport-ler verteilt die Kraft zu zwei Dritteln auf die Vorder - und einem Drittel auf die Hinterachse. Juhuu, damit kann man sogar driften, wenn man es kann. Aber der Super-E kann auch gemütlich. Mit dem Handschmeichler auf der Mittelkonsole und den Wahltas-ten lassen sich alle fahrerischen Befindlichkeiten befriedigen. Von gemütlich bis rennsportlich.

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Der Gangwahlhebel liegt nicht wie bei der „zivilen“ E-Klasse am Lenkrad, sondern ist dort, wo man ihn vermutet. Die Lenkpaddel lassen den schnellen Gangwechsel zu ohne die Hand vom Steuer zu nehmen.Ich kaufe ein „BRUMM“ könnte es auch heißen. Das sagt man gerne mal so, aber beim E 63 AMG mache ich gerne mal das Fenster auf und höre dem Achtzylinder beim Brummen zu.In einer Tiefgarage das Triebwerk anzulassen und dann aus dem Untergrund in die Welt zu rollen, ist eine gute Idee, da ein außer-gewöhnlicher Genuss.Der Schub presst, nein, er quetscht mich in den Sitz. Er haut mir ins Kreuz und schiesst die Tachonadel blitz-schnell über die Hundertermarke. Pausenlos geht es weiter ohne den Hauch einer Unterbrechung.

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„Der AMG reisst

mich nach vorne und bringt die Kraft durch den Allradan-

trieb voll auf die Straße.“

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„Ba-nale Zahlen,

wie 0-100km/h in 3,6 Sekunden, sagen

nichts über die Kraftent-faltung des Affalterba-

cher Wolfs im Schaf-spelz aus.“

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Der AMG reisst mich nach vorne und bringt die Kraft durch den Allradantrieb voll auf die Straße.Wo ist die Grenze? Jenseits der 300km/h, wenn man ein Fahrtraining absolviert. Sonst nur im Kopf oder in den Magennerven der Mitfahrer, die solche Beschleunigungswerte erst einmal aushalten müssen. Banale Zahlen, wie 0-100km/h in 3,6 Sekunden, sagen nichts über die Kraftentfaltung des Affalterbacher Wolfs im Schafspelz aus.Rund 120.000.-€ sind kein Pappenstil für ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse, aber nicht mal soooooo viel für einen Rennwagen. Allerdings gut 15.000.- mehr als für einen BMW M5. Der Münchner hat keinen Allradantrieb, braucht 4,2 Sekunden von Null auf Hundert, fährt auch schneller als 300 Sachen, hat aber keine IWC-Uhr in der Mitte.

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Wer mal nicht dem voluminösen

Brabbeln des AMG-Triebwerks lauschen möchte, sollte sich die Bang&Olufsen-Anlage gönnen. Die macht einen wunderbaren Klang und richtig was her mit den

glänzenden Tweetern in den Türen. Und beleuchtet

sind sie auch noch.

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Apropos Mitte.Mitten auf Teststrecke, also knapp daneben, fällt mir ein leehrste-hendes Gebäude mit jeder Menge Graffiti auf. Das ist doch ein formidabler Kontrast, fährt es mir durch mein Hinterschlundgan-glion. Gedacht, getan. Schon steht der Bolide neben Writings an der Hauswand.

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Ob Familienvater, Rechtsanwalt, Vertriebler, Schuldirektor, Scheich oder Schumi - der E 63 AMG S 4Matic spielt für die Besitzer ganz oben in der Sportwagenliga mit.Kein Wunder, dass die Mitarbeiter besonders stolz auf ihre Produkte sind.Dr. Gerald Thater von AMG:„Neben dem Thema Verpflichtung zur Performance haben wir die Fertigungsphilosophie „One Man, One Engine“. Ein Monteur montiert den Motor vom Anfang bis zum Ende und darf dann seine Plakette auf diesen Motor setzen. Das heisst, dass er seinen Namen

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f ür die Güte, für die Qualität des Aggregats

hergibt. Und das verbindet auch viele unse-rer Monteure mit den Kunden. Da kommen Kun-

den und wollen ihren nächsten Motor genau von diesem Mitarbeiter montiert haben. Das schafft Identifikation mit

dem Produkt und eine hohe Verantwortung für das Aggre-gat selbst. Wir haben im Jahr 3-4 tausend Leute, die die Fabrik

besichtigen und dann auch ihren Monteur kennen lernen wollen. Das kann emotional werden.“ Es gibt also noch eine Steigerung zum „Daimler“ als Arbeitgeber und das ist für AMG zu „schaffen“.

„Das kann

emotional werden.“

„Wir haben im

Jahr 3-4 tausend Leute, die die Fabrik besichtigen und dann auch ihren Monteur

kennen lernen wollen.“

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Impressum:

Verlag: Proremo GmbHGernotstr. 880804 MÜNCHENISBN 978-3-942853-10-1

Herausgeber:Reinhold Deisenhofer

Redaktion:Mathew WalesAmy Werner

Grafik und Layout:Niklas Herrmann

Programmierung:Harald Öhl

So funktioniert REAL DRIVING:

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Wer auf den Bildschirm tippt,macht das Foto groß.

Probieren Sie es doch aus.

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