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1 PIPER J-3 CUB Best.-Nr.: SIGRC82 BAUANLEITUNG: EINFHRUNG: Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des SIG Baukastens für die PIPER J-3 CUB im Mastab 1:5. Es handelt sich um einen lasergeschnittenen Baukasten von Amerikas populrem Leichtflugzeug. Lasergeschnittene Bauksten sind teurer als solche aus herkmmlicher Fertigung, aber sie bieten eine unglaubliche Genauigkeit und einen perfekten Sitz aller Teile. Wir sind überzeugt, dass Ihnen das Zusammensetzen dieses Baukastens genauso viel Freude macht wie die legendren Flugeigenschaften des Modells. DIE GESCHICHTE DER PIPER J-3 CUB Die gelbe Piper J-3 Cub zhlt zu den absoluten Klassikern der Luftfahrt. In den Jahrzehnten unmittelbar vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war die Piper Cub das am hufigsten anzutreffende Leichtflugzeug auf den Flughfen im ganzen Land. Man sagt sogar, dass die meisten Leute damals dachten, jedes fliegende Flugzeug sei entweder eine DC-3 oder eine Piper Cub. Der Charme der J-3 und ihre legendren Flugeigenschaften machten sie zum berühmtesten und meist geliebten Flugzeug aller Zeiten. Um die Beliebtheit der Cub zu verstehen, muss man zurückblicken auf die Luftfahrt im Jahr 1930. Gerade drei Jahre vorher hatte Lindbergh den Atlantik überquert und die Welt flugnrrisch gemacht. Von Tag zu Tag wurden die Flugzeuge schneller und strker. Luftrennen und Streckenrekorde waren Meldungen auf den Titelseiten der Zeitungen. Aber whrend die groen Flugzeughersteller geschftig den Standard der Flugzeugtechnik vorantrieben, blieben Tausende potentieller Piloten mit kleinem Geldbeutel auf sich allein gestellt. Die preiswerten Curtiss Jennys, mit denen die sog. Barnstormer übers Land tingelte, waren verschwunden und wurden durch die eindrucksvollen aber teuren Flugzeuge der Stearman- und Stinson-Klasse ersetzt. Als dann auch noch die wirtschaftliche Depression einsetzte, gab es zwar viele, die fliegen wollten, es sich aber nicht leisten konnten. Was die allgemeine Luftfahrt brauchte, war ein einfacher und wirtschaftlicher zweisitziger Trainer! Das originre Cub Design tauchte erstmals 1930 auf als Taylor E-2 Cub mit offenem Cockpit. Es war das Produkt einer sich gerade entwickelnden Firma in Pennsylvania unter Führung des Konstrukteurs C. G. Taylor und des Geschftsmanns William T. Piper. Taylor verlie die Partnerschaft im Jahr 1935 und gründete seine eigene Firma Taylorcraft, aber seine auergewhnliche autodidaktische Konstruktionsbegabung hatte die E-2 zu einer perfekten Grundlage für Pipers Geschftstalente gemacht, um darauf aufbauen zu knnen. Schon 1936 wurde die J-2 Cub vorgestellt mit einer geschlossenen Kabine und einem 40 PS Motor. Im Jahr 1937 erschien eine weiter verbesserte Version der Cub, die legendre J-3. Zwischen 1937 und 1947 produzierten die Piper Werke 14125 Stück J-3 Cubs. Das machte sie zum einzigartigen und bis heute erfolgreichsten Zivilflugzeug. Die Beliebtheit der J-3 Cub ist leicht zu verstehen. Sie war für Flughafenbetreiber ein wartungsfreundlicher, wirtschaftlicher Trainer, der die meisten missglückten Landungen überstand. Amerikas Freizeitpiloten fanden eine erschwingliche Steuerknüppel- und Rudermaschine, die einen neuen Standard für Spa- und konomisches Fliegen setzte. Die J-3 Cub war auf Rdern genauso zuhause wie auf Schwimmern oder Kufen und sie konnte auf und auerhalb von Pltzen geflogen werden, die greren Zivilflugzeugen verwehrt waren. Cubs wurden für Segler- und Bannerschlepp eingesetzt, als Agrarflugzeuge und genauso in Flugshows. Verrückte besoffene Flugmanver, das Landen auf fahrenden Automobilen und Kunstflug in Clipped Wing Cubs sind nur einige Beispiele davon, womit die J-3 die Menschenmengen begeisterte. Wie Henry Ford mit seinem T-Modell hatte auch William Piper eine fabrikmige Standard-Lackierung für die J-3 vorgesehen --- Sie knnen jede Farbe haben, die Sie wollen, solange sie gelb ist! Die Standard Fabrikmarkierung bestand aus schwarzen Lichtblitzen auf den Rumpfseiten, schwarzen Registrierungsnummern und dem Cub Logo. Heute kann man sich eine Cub in einer anderen Lackierung kaum vorstellen. Die Army setzte whrend des 2. Weltkriegs eine Version der Cub, die L-4, als Mehrzweckflugzeug ein. Die Piper L-4 Grashüpfer war wenig mehr als eine oliv-graubraune J-3 mit einer Kabine wie ein Gewchshaus. Piper produzierte zwischen 1942 und 1945 insgesamt 5673 L-4. Sie wurde eingesetzt für Aufklrung, Luftaufnahmen, Artillerieaussphung, genauso wie für Transporte und Hilfsflüge. Obwohl die Piper J-3 Cub seit 1947 nicht mehr gebaut wird, ist sie noch immer von Piloten hei begehrt, die ein hervorragendes Spaflugzeug ohne Firlefanz suchen. Solange es Piloten gibt, die noch aus reiner Lust am Abenteuer Fliegen unterwegs sind und sich nicht um die letzten technischen Spielereien und aufwndigen Instrumentenskalen kümmern, wird es auch gelbe Piper Cubs geben! HAZEL SIGS CLIPPED WING CUB Im Jahr 1953 erhielt ein Kunstflugpilot mit Namen Earl C. Reed die Erlaubnis der FAA, die Tragflchen seiner Piper J-3 Cub zu kürzen, um bessere Kunstflugeigenschaften zu erzielen. Reeds Vernderung bestand darin, beide Tragflchenhlften um 102,27 cm (ungefhr 2,5 Rippenfelder) zu kürzen. Dies verringerte die normale Spannweite der J-3 von 10,70 m auf 9,68 m und verlieh dem Flugzeug ein besseres Rollverhalten. Hazel Sig, Mitbegründerin der SIG MFG Co., erwarb im Januar 1968 eine reichlich gebrauchte Piper J-3 Cub zum Freizeitfliegen. Hazels Cub mit der Registrierungsnummer N32629 wurde 1941 in der Piper-Fabrik in Lock Haven, Pennsylvania, als eine Standard Piper J-3C-65 Cub gebaut und trug die Seriennummer 5498. Aus dem Bordbuch ging hervor, dass die Cub im Jahr 1965, genau drei Jahre, bevor Hazel sie gekauft hatte, mit Ceconite bespannt und mit Enamel lackiert worden war. Ceconite und Enamel erwiesen sich als eine schlechte Kombination. Nach den einfachsten Kunstflugfiguren begann die Enamelfarbe zu brechen und sich an zahlreichen Stellen von der Leinwand zu lsen. Hazel wurde schnell klar, dass die Cub in nchster Zeit erneut bespannt werden musste, viel früher als normalerweise üblich. Schlielich brachte ein Sptsommersturm im Jahr 1968 die Probleme mit der Bespannung der Cub auf den Hhepunkt. Da sich der Sturm schnell nherte und kein Platz im Hangar verfügbar war, vertute Hazel die Cub rasch im Freien. Damit das Seitenruder im bigen Wind nicht von einer Seite auf die andere geschlagen wurde, schnappte sie sich eine Rolle Kabelband und verklebte das Seitenruder mit der Seitenflosse. Unntig zu sagen, dass das Klebeband whrend des Sturms einwandfrei hielt, aber als sie es spter wieder abnehmen wollte, lsten sich groe Stücke Enamel mit ab. Die Neubespannung konnte nicht lnger aufgeschoben werden!

PIPER J-3 CUB Best.-Nr.: SIGRC82 BAUANLEITUNG: … · meisten Leute damals dachten, jedes fliegende Flugzeug sei entweder eine DC-3 oder eine Piper Cub. Der Charme der J-3 und ihre

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PIPER J-3 CUB Best.-Nr.: SIGRC82

BAUANLEITUNG:

EINFÜHRUNG:

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des SIG Baukastens für die PIPER J-3 CUB im Maßstab 1:5. Es handelt sich um einenlasergeschnittenen Baukasten von Amerikas populärem Leichtflugzeug. Lasergeschnittene Baukästen sind teurer als solche ausherkömmlicher Fertigung, aber sie bieten eine unglaubliche Genauigkeit und einen perfekten Sitz aller Teile. Wir sind überzeugt, dassIhnen das Zusammensetzen dieses Baukastens genauso viel Freude macht wie die legendären Flugeigenschaften des Modells.

DIE GESCHICHTE DER PIPER J-3 CUB

Die gelbe Piper J-3 Cub zählt zu den absoluten Klassikern der Luftfahrt. In den Jahrzehnten unmittelbar vor und nach dem ZweitenWeltkrieg war die Piper Cub das am häufigsten anzutreffende Leichtflugzeug auf den Flughäfen im ganzen Land. Man sagt sogar, dass diemeisten Leute damals dachten, jedes fliegende Flugzeug sei entweder eine DC-3 oder eine Piper Cub. Der Charme der J-3 und ihrelegendären Flugeigenschaften machten sie zum berühmtesten und meist geliebten Flugzeug aller Zeiten.

Um die Beliebtheit der Cub zu verstehen, muss man zurückblicken auf die Luftfahrt im Jahr 1930. Gerade drei Jahre vorher hatteLindbergh den Atlantik überquert und die Welt �flugnärrisch� gemacht. Von Tag zu Tag wurden die Flugzeuge schneller und stärker.Luftrennen und Streckenrekorde waren Meldungen auf den Titelseiten der Zeitungen. Aber während die großen Flugzeugherstellergeschäftig den Standard der Flugzeugtechnik vorantrieben, blieben Tausende potentieller Piloten mit kleinem Geldbeutel auf sich alleingestellt. Die preiswerten Curtiss Jennys, mit denen die sog. Barnstormer übers Land tingelte, waren verschwunden und wurden durch dieeindrucksvollen aber teuren Flugzeuge der Stearman- und Stinson-Klasse ersetzt. Als dann auch noch die wirtschaftliche Depressioneinsetzte, gab es zwar viele, die fliegen wollten, es sich aber nicht leisten konnten. Was die allgemeine Luftfahrt brauchte, war eineinfacher und wirtschaftlicher zweisitziger Trainer!

Das originäre Cub Design tauchte erstmals 1930 auf als Taylor E-2 Cub mit offenem Cockpit. Es war das Produkt einer sich geradeentwickelnden Firma in Pennsylvania unter Führung des Konstrukteurs C. G. Taylor und des Geschäftsmanns William T. Piper. Taylorverließ die Partnerschaft im Jahr 1935 und gründete seine eigene Firma Taylorcraft, aber seine außergewöhnliche autodidaktischeKonstruktionsbegabung hatte die E-2 zu einer perfekten Grundlage für Pipers Geschäftstalente gemacht, um darauf aufbauen zu können.Schon 1936 wurde die J-2 Cub vorgestellt mit einer geschlossenen Kabine und einem 40 PS Motor.

Im Jahr 1937 erschien eine weiter verbesserte Version der Cub, die legendäre J-3. Zwischen 1937 und 1947 produzierten die Piper Werke14125 Stück J-3 Cubs. Das machte sie zum einzigartigen und bis heute erfolgreichsten Zivilflugzeug. Die Beliebtheit der J-3 Cub ist leichtzu verstehen. Sie war für Flughafenbetreiber ein wartungsfreundlicher, wirtschaftlicher Trainer, der die meisten missglückten Landungenüberstand. Amerikas Freizeitpiloten fanden eine erschwingliche Steuerknüppel- und Rudermaschine, die einen neuen Standard für Spaß-und ökonomisches Fliegen setzte. Die J-3 Cub war auf Rädern genauso zuhause wie auf Schwimmern oder Kufen und sie konnte auf undaußerhalb von Plätzen geflogen werden, die größeren Zivilflugzeugen verwehrt waren. Cubs wurden für Segler- und Bannerschleppeingesetzt, als Agrarflugzeuge und genauso in Flugshows. Verrückte �besoffene� Flugmanöver, das Landen auf fahrenden Automobilenund Kunstflug in �Clipped Wing Cubs� sind nur einige Beispiele davon, womit die J-3 die Menschenmengen begeisterte.

Wie Henry Ford mit seinem T-Modell hatte auch William Piper eine fabrikmäßige Standard-Lackierung für die J-3 vorgesehen --- �Siekönnen jede Farbe haben, die Sie wollen, solange sie gelb ist!� Die Standard Fabrikmarkierung bestand aus schwarzen Lichtblitzen aufden Rumpfseiten, schwarzen Registrierungsnummern und dem Cub Logo. Heute kann man sich eine Cub in einer anderen Lackierungkaum vorstellen.

Die Army setzte während des 2. Weltkriegs eine Version der Cub, die L-4, als Mehrzweckflugzeug ein. Die Piper L-4 �Grashüpfer� warwenig mehr als eine oliv-graubraune J-3 mit einer Kabine wie ein Gewächshaus. Piper produzierte zwischen 1942 und 1945 insgesamt5673 L-4. Sie wurde eingesetzt für Aufklärung, Luftaufnahmen, Artillerieausspähung, genauso wie für Transporte und Hilfsflüge.

Obwohl die Piper J-3 Cub seit 1947 nicht mehr gebaut wird, ist sie noch immer von Piloten heiß begehrt, die ein hervorragendesSpaßflugzeug ohne Firlefanz suchen. Solange es Piloten gibt, die noch aus reiner Lust am Abenteuer Fliegen unterwegs sind und sichnicht um die letzten technischen Spielereien und aufwändigen Instrumentenskalen kümmern, wird es auch gelbe Piper Cubs geben!

HAZEL SIG�S CLIPPED WING CUB

Im Jahr 1953 erhielt ein Kunstflugpilot mit Namen Earl C. Reed die Erlaubnis der FAA, die Tragflächen seiner Piper J-3 Cub zu kürzen, umbessere Kunstflugeigenschaften zu erzielen. Reeds Veränderung bestand darin, beide Tragflächenhälften um 102,27 cm (ungefähr 2,5Rippenfelder) zu kürzen. Dies verringerte die normale Spannweite der J-3 von 10,70 m auf 9,68 m und verlieh dem Flugzeug ein besseresRollverhalten.

Hazel Sig, Mitbegründerin der SIG MFG Co., erwarb im Januar 1968 eine reichlich gebrauchte Piper J-3 Cub zum Freizeitfliegen. Hazel�sCub mit der Registrierungsnummer N32629 wurde 1941 in der Piper-Fabrik in Lock Haven, Pennsylvania, als eine Standard Piper J-3C-65Cub gebaut und trug die Seriennummer 5498. Aus dem Bordbuch ging hervor, dass die Cub im Jahr 1965, genau drei Jahre, bevor Hazelsie gekauft hatte, mit Ceconite bespannt und mit Enamel lackiert worden war. Ceconite und Enamel erwiesen sich als eine schlechteKombination. Nach den einfachsten Kunstflugfiguren begann die Enamelfarbe zu brechen und sich an zahlreichen Stellen von derLeinwand zu lösen. Hazel wurde schnell klar, dass die Cub in nächster Zeit erneut bespannt werden musste, viel früher als normalerweiseüblich.

Schließlich brachte ein Spätsommersturm im Jahr 1968 die Probleme mit der Bespannung der Cub auf den Höhepunkt. Da sich der Sturmschnell näherte und kein Platz im Hangar verfügbar war, vertäute Hazel die Cub rasch im Freien. Damit das Seitenruder im böigen Windnicht von einer Seite auf die andere geschlagen wurde, schnappte sie sich eine Rolle Kabelband und verklebte das Seitenruder mit derSeitenflosse. Unnötig zu sagen, dass das Klebeband während des Sturms einwandfrei hielt, aber als sie es später wieder abnehmenwollte, lösten sich große Stücke Enamel mit ab. Die Neubespannung konnte nicht länger aufgeschoben werden!

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Nachdem die blanken Stoffteile wieder verklebt waren, flog Hazel die angeschlagene Cub nach Ottumwa, dem Flughafen von Iowa. Dortwurde die gesamte Bespannung des Flugzeugs abgenommen und das Flugzeug untersucht. Es stellte sich heraus, dass es sich in einemwesentlich schlechteren Zustand befand als gedacht. Die hölzernen Flächenrippen waren durch Mäuse und hastiges Übermalen im Jahr1965 beschädigt. Die Steuerkabel waren brüchig. Der Motor brauchte eine Überholung. Und die Liste wuchs weiter an. Die Cub musstekomplett erneuert werden!

Hazel, unterstützt von ihrem Ehemann Glen und dem Direktor des SIG Werkes Maxey Hester, zerlegten die J-3 vollständig undtransportierten sie zurück zum SIG Werk, wo sie an ihr den ganzen Winter über arbeiteten. Da das Flugzeug eine komplette Renovierungbenötigte, entschieden sie sich, anhand von Earl Reeds FAA genehmigten Plänen und Anweisungen eine Clipped Wing Cub zu bauen.Ergänzend zu der Verkürzung der Flächen und Streben, wurde der Stahlrohrrumpf sandgestrahlt und mit Zinkchromat grundiert. DieHolzteile wurden repariert oder, wenn nötig, ersetzt. Die gesamte Zelle wurde dann mit Leinwand der Güteklasse �A� bespannt und mitSIG SUPERCOAT MODEL AIRPLANE DOPE gestrichen. Als es ans Bemalen ging, hatten Hazel, Glen und Maxey jeweilsunterschiedliche Vorstellungen. Sie hatten einem Sonnenstrahlenmuster zugestimmt, aber nach den Vorstellungen von Hazel. �Glenwollte, dass es rot und weiß sei, Maxey wünschte blau und weiß und ich dachte, gelb und weiß würde am besten aussehen. Wie Siesehen können, hat Maxey schließlich die Spritzpistole geladen.� Der Continental A65-8F Motor erhielt eine komplette Überholung undVeränderung, um statt normal 65 nun 75 PS zu leisten. Eine neue Motorhaube wurde installiert, neue Windschutzscheiben, Seitenfenster,ein neues Spornrad und ein Metallpropeller. Weitere Extras wie verchromte Zylinderköpfe, stromlinienförmige Abdeckungen, einpersonalisiertes Cub Logo, ein Funkgerät und ein neues Interieur machten Hazels Clipped Wing Cub einzigartig. Im Frühjahr 1969 wurdedie Cub für den endgültigen Zusammenbau zurück zum Flughafen Ottumwa transportiert.

Hazel absolvierte selbst die ersten Testflüge und dann flog die Cub zurück nach Hause auf das SIG FIELD. Piloten, die die Gelegenheithatten, selbst am Steuer von Hazels Clipped Wing zu sitzen, sagten, es sei die am angenehmsten zu fliegende Cub, die sie je geflogenhaben. Die meisten Modellbauer empfinden genauso! Jahre spätre war Hazel wegen ihrer Kunstflugambitionen zu einem schnelleren undstärkeren Flugzeug gewechselt, aber nichts hatte die Aufmerksamkeit und Zuneigung von Modellbauern aus aller Welt so stark gefesseltwie die kleine blau-weiße Cub. Es ist ein ganz besonderes Exemplar von Amerikas Lieblingsflugzeug!

BAUEN SIE EINE STANDARD J-3 ODER EINE CLIPPED WING

Sie können mit diesem Baukasten entweder eine Standard PIPER J-3 CUB (Spannweite 214,63 cm) oder eine CLIPPED WING CUB(Spannweite 173,35 cm) bauen. Alle Teile für beide Versionen sind im Baukasten enthalten. Die Unterschiede zwischen der J-3 und derCLIPPED WING sind deutlich auf den 1:1 Bauplänen zu sehen und in der Bauanleitung erläutert. Entscheiden Sie sich, welche VersionSie bauen wollen und achten Sie während des Bauens auf die entsprechenden Abschnitte der Bauanleitung.

MOTORWAHL

Für die vorbildgetreue Piper J-3 Cub im Maßstab 1:5 steht eine Menge von Motoren zur Auswahl. Wenn Sie einen Motor auswählen,sollten Sie daran denken, dass die Cub von ihrer Natur her ein Leichtflugzeug ist und langsam geflogen werden sollte. EineÜbermotorisierung dieses Modells ist völlig unnötig und überhaupt nicht zu empfehlen.

Wir fanden, dass 4-Takter in der Größenordnung von .45 bis .65 der Cub außergewöhnliche Flugeigenschaften verleihen. Mit einem 4-Takter in der Nase sieht sie �richtig� aus und klingt auch so. Wir bevorzugen einen seitlichen Motoreinbau. Typische 4-Takter haben eineAuspuff/Schalldämpfer Kombination, deren Anordnung variabel ist, so dass es keine besonderen Einbauprobleme geben sollte. DerAuspuff kann leicht aus der Motorhaube herausgeführt werden.

Auch mit 2-Taktern ist dieses Flugzeug wunderbar zu fliegen. Mit Gleit- oder Kugellager ausgestattete Sportmotore in der Größe von .40bis .46 sind eine gute Wahl. Zum Beispiel eignete sich der Irvine .46 hervorragend. Wie alle Irvine Motore ist der .46 stark, zuverlässig undruhig. Wir bevorzugen auch hier eine seitliche Montage. Sie können den mitgelieferten Schalldämpfer verwenden, aber in den meistenFällen wird es notwendig sein, für den Schalldämpfer einen größeren Teil aus der seitlichen Motorhaube herauszuschneiden. Eine bessereLösung ist die Verwendung eines nachgekauften Schalldämpfers der wie hier zu sehen ist unter die Motorhaube paßt. Verwenden SieSilikonverlängerungen an den Auspuffrohren, um diese unten aus der Motorhaube herauszuführen.

Für welchen Motor Sie sich auch immer entscheiden, nehmen Sie sich die Zeit, ihn nach der Anleitung des Herstellers sorgfältig einlaufenzu lassen. Ein gut laufender, zuverlässiger Motor ist die mindeste Voraussetzung, um Freude mit diesem oder irgendeinemferngesteuerten Flugmodell zu haben.

FERNSTEUERUNG

Die Piper J-3 Cub benötigt eine Standard 4-Kanal Fernsteuerung und fünf Standard Servos. Ergänzend dazu benötigen Sie noch zwei60,69 cm Verlängerungen für die Querruderservos und V-Kabel für den Anschluss der Querruderservos an den Empfänger.

BENÖTIGTE WERKZEUGE

Für einen ordentlichen Zusammenbau sollten Sie die folgenden Werkzeuge und Materialien verfügbar haben:

Eine Auswahl an Klebern ZAP CA THIN (Best.-Nr.: PT.08)

SLO ZAP CA THICK (Best.-Nr.: PT.20)

5-Minute Z-POXY (Best.-Nr.: PT.37)

Klarlack zum Versiegeln des Motorraumes

Schraubensicherungslack, wie z.B. Z-42 Thread Locker (Best.-Nr.: PT.42)

Hobbymesser mit scharfen #11 Klingen (Best.-Nr.: PRO12010)

Feinsäge z.B. (Best.-Nr.: ZON.35400)

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Schraubenzieher versch. Größen

Zangen � normal und spitz

Seitenschneider

Auswahl kleiner Schraubenschlüssel

Schere

Großes und kleines Folienbügeleisen

Halterung für kleine Bohrer

Bohrmaschine mit einer Auswahl an Bohreinsätzen

Dremel mit einer Auswahl an Schleifeinsätzen

Lötkolben, Lötzinn und �paste

Abklebeband

Papiertücher (Haushaltsrolle)

Schleifpapier und Schleifblöcke

Es stimmt, dass der Unterschied zwischen einem guten und einem hervorragenden Modell Schleifpapier ist und wie man es richtigverwendet. Sie werden feststellen, dass wir in dieser Bauanleitung oft �Schleifblöcke� erwähnen. Eine Auswahl verschieden großerSchleifblöcke ist ein unverzichtbares Werkzeug im gesamten Modellbau. Ein Schleifblock verhilft Ihnen zu einem viel glatteren, genauerenErgebnis als ein Stück loses, unebenes Stück Schleifpapier auf Ihren Fingerspitzen. In Hobbyläden gibt es viele Arten von fertigenSchleifblöcken zu kaufen, oder Sie fertigen sich Ihre eigenen.

Wir empfehlen für den Rohbau Schleifpapier mit 80er Korn, für den Feinschliff vor dem Bespannen dann 220er oder 360er Korn.

VOLLSTÄNDIGE TEILELISTE

Im Folgenden finden Sie eine Liste aller Teile, die im Baukasten enthalten sind. Wir empfehlen, sich die Zeit zu nehmen und vor demZusammenbau alle Teile in Ihrem Baukasten auf Vollständigkeit zu überprüfen.

LASER-GESCHNITTENE BALSA BRETTCHEN

O 1 0,23 cm dick Brett #3: W-2

O 3 0,23 cm dick Brett #4: W-4

O 2 0,23 cm dick Brett #5: W-5, TB2

O 1 0,23 cm dick Brett #6: J-3 Cub vordere Holmbeplankung, hintere Holmbeplankung

O 2 0,23 cm dick Brett #8: Obere Querruderbeplankung

O 2 0,23 cm dick Brett #9: Untere Querruderbeplankung

O 1 0,23 cm dick Brett #10: Obere Kabinenabdeckung, F-1A, F-2, F-5A,

Hintere Mittenbeplankung, Oben vorne, Oben hinten,

Fensterrahmen, Frontfenster, Rückfenster

O 1 0,23 cm dick Brett #11: Querruderrippen, TB-1, TR-1, TR-2,

TS-1, TS-2, TS-3, W-6

O 2 0,23 cm dick Brett #12: J-3 Cub � Untere Nasenleistenbeplankung

O 1 0,79 cm dick Brett #13: E-1, E-3, E-4, E-5, E-6, FN-1,

FN-3, FN-4, S-1, S-4, S-5, S-6, R-9

O 1 0,79 cm dick Brett #14: E-2, FN-5, R-1, R-2, R-3,

R-4, R-5, R-6, R-7, R-8, S-2, S-3

O 1 0,31 cm dick Brett #16: rechte Rumpfseite, Heckbefestigung

O 1 0,31 cm dick Brett #17: linke Rumpfseite, Heckbefestigung

O 1 0,23 cm dick Brett #18: Rumpfverstärkungen

O 1 0,31 cm dick Brett #19: F-5, F-6, untere hintere Rumpfbeplankung

O 1 0,31 cm dick Brett #20: F-2 Winkellehre, obere hintere Rumpfbeplankung, Heckverkleidung

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O 1 0,23 cm dick Brett #23: Kabinenfensterverstärkung,

Höhenruderausgang, F-6A, Seitenruderausgang

O 2 0,23 cm dick Brett #24: C.W.Cub � Untere Nasenleistenbeplankung

O 1 0,23 cm dick Brett #25: C.W.Cub � Vordere Holmverkastung,

Hintere Holmverkastung, Dreiecke

LASERGESCHNITTENES SPERRHOLZ

O 1 0,31 cm Leichtsperrholz Brett #1: W-1, W-3, CR-2

O 1 0,31 cm Leichtsperrholz Brett #2: Vorderer Kabinenboden, hinterer Kabinenboden,

Tankboden, Fensterstützen

O 1 0,31 cm Leichtsperrholz Brett #21: Kabinenfensterrahmen

O 1 0,31 cm Leichtsperrholz Brett #26: F-3, Lukendübelunterlage,

Lukenbefestigung, untere Rumpfspitze,

Verriegelung, Höhenleitwerksbefestigung,

Heckradbefestigung

O 1 0,31 cm Leichtsperrholz Brett #27: Querruderhornbefestigung, Mittenverkastung,

F-7, Hauptfahrwerksverstärkungen, Servobrett,

Servobrettverstärker, Flügelrandbögen

O 1 0,15 cm Birkensperrholz Brett #7: Querruderabdeckungen, Kabinentürangeln

O 1 0,23 cm Birkensperrholz Brett #15: CR-1A, Strebenbefestigungen, W-1A

O 1 0,63 cm Birkensperrholz Brett #22: F-1

BALSAHOLZLEISTEN

O 13 0,23x0,63x91,44 cm Rippenaufleimer, Rumpfseitengurte

O 5 0,63x0,63x91,44 cm Hauptholme, Rumpf

O 5 0,47x0,47x91,44 cm hintere Holme, Rumpf

O 5 0,31x0,63x91,44 cm Flächenholme

O 3 0,31x0,63x121,92 cm Querruderholme und Rumpfgurte

O 4 0,31x2,54x60,96 cm Flächenendleistenbeplankung und Querruderbeplankung

O 2 0,79x0,79x91,44 cm Seitenflosse, Seitenruder, Höhenleitwerk und Höhenruder

O 2 0,23x0,23x91,44 cm Rumpfseitengurte

O 1 1,27x1,27x91,44 cm Balsadreikant: Motorspant- und Hauptfahrwerksstützen

O 2 91,44 cm gefräste Nasenleisten

BALSABRETTCHEN

O 2 0,23x2,54x91,44 cm Flächenendleistenbeplankung

O 4 0,23x1,90x60,96 cm Flächenquerruderbeplankung

O 4 0,23x7,62x91,44 cm Flächennasenbeplankung

O 1 0,47x15,24x20,32 cm Hauptfahrwerksverkleidung

BALSABLÖCKE

O 2 1,27x2,54x5,08 cm Flügelspitzenklotz

HARTHOLZ

O 1 0,47 cm Durchmesser x15,24 cm Dübel

O 3 0,31 cm Durchmesser x15,24 cm Dübel

O 1 0,79 cm Durchmesser x3,81 cm Dübel mit 0,2 mm Mittelbohrung

O 4 0,63x1,9x2,21 cm Lindenholz Querruderservobefestigung

O 1 10,95x0,95x7,62 cm Lindenholz Motorhaubenbefestigungsblöcke

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O 1 0,63x1,27x40,64 cm Lindenholz gefräster Lukenriegel

O 2 0,95x1,9x12,53 cm Lindenholz gefräste Fahrwerksblöcke

O 1 0,31x0,63x60,96 cm Fichte oberer Rumpfgurt

O 4 0,63x1,27x61,59 cm Fichte vordere Streben

O 2 0,63x0,95x61,59 cm Fichte hintere Streben

TIEFGEZOGENE TEILE

O 1 klar tiefgezogene Windschutzscheibe

O 1 klar tiefgezogenes rechtes Seitenfenster

O 1 klar tiefgezogenes linkes Seitenfenster

O 1 Satz tiefgezogenes ABS: Motorattrappe

O 1 Satz tiefgezogenes ABS: Motorattrappenverkleidung

O 1 geformte Fiberglasmotorhaube

DRAHTTEILE

O 1 0,39 cm Durchmesser x 46,67 cm Gebogenes Hauptfahrwerk

O 1 0,39 cm Durchmesser x 50,8 cm Gebogene Hauptfahrwerksstrebe

O 1 0,31 cm Durchmesser x 17,78 cm Gebogene obere Stoßstrebe

O 1 0,31 cm Durchmesser x 33,02 cm Gebogene untere Stoßstrebe

O 1 0,23 cm Durchmesser x 22,86 cm Gebogener Höhenruderverbinder

O 1 0,15 cm Durchmesser x 9,83 cm Gebogener vorderer Türverschluss

O 1 0,15 cm Durchmesser x 12,37 cm Gebogener hinterer Türverschluss

O 1 6 m gerollt weicher Messingdraht

O 9 25,4 cm 2-65 Stahl Gewindestangen

KLEINTEILEBEUTEL

O 3 1-72x1,27 cm Messingschrauben (Schlitzkopf)

O 3 1-72 Messingstoppmuttern

O 26 #2x0,95 cm Metall Holzschrauben

O 2 #2x1,27 cm Metall Holzschrauben

O 4 2-56x0,95 cm Schrauben (Schlitzkopf)

O 4 2-56x0,95 cm Schrauben (Flachkopf)

O 11 2-56 Stoppmuttern

O 4 2-56 Einschlagmuttern

O 6 #2 Metallbeilagscheiben

O 8 4-40x0,95 cm Schrauben (Schlitzkopf)

O 2 4-40x0,95 cm Schrauben (Inbus)

O 2 4-40 Stoppmuttern

O 10 4-40 Einschlagmuttern

O 4 6-32x1,9 cm Schrauben (Schlitzkopf)

O 4 6-32 Einschlagmuttern

O 2 #6 Metallbeilagscheiben

O 2 8-32x1,27 cm Schrauben (Inbus)

O 1 9/64 cm Inbusschlüssel für 8-32 Schrauben

O 2 8-32 Einschlagmuttern

O 2 #8 Metallbeilagscheiben

O 2 0,39 cm innerer Durchmesser Stellringe

6

O 2 6-32x0,31 cm Feststellschrauben für Stellringe

O 1 0,15 cm Inbusschlüssel für Stellringe

O 2 4-40x0,95 cm Nylonschrauben (Inbus)

O 2 klein Nylonruderhorn

O 1 mittel Nylonruderhorn

O 4 Nylon Hauptfahrwerklaschen

O 3 2-56 Nylon Gabelköpfe: Querruder (2), Höhenruder (1)

O 6 2-56 Metall Gabelköpfe: Seitenruder (2), Heckstrebenverspannung (4)

O 7 2-56 Löthülsen: Höhenruder (1), Querruder (2), Heckstrebenverspannung (4)

O 2 Messing Anlenkungsverbindung

O 2 4-40x0,31 cm Inbusschrauben: Festsstellschrauben für Anlenkungsverbinder

O 4 0,63 cm äußerer Durchmesser Nylon Abstandshalter: Anlenkungsverbinder (2),

Türverriegelung (2)

SCHNELLSCHARNIERBEUTEL:

O 17 1,90x2,54 cm SIG Easy Hinges

NYLONSCHARNIERBEUTEL:

O 2 tiefgezogene Nylonscharniere

O 4 gerade Stifte

SEITENRUDERANLENKUNGSBEUTEL:

O 1 6 m. Stahllitze

O 4 0,23 cm äußerer Durchmesser x 1,27 cm Aluröhrchen

O 2 2-56 Verspannungsverbinder

O 2 2-56 Stoppmuttern

O 1 0,31 cm Durchmesser x 5,08 cm Schrumpfschlauch

HECKRADZUBEHÖRBEUTEL:

O 1 0,23 cm innerer Durchmesser Stellring

O 1 4-40x0,47 cm Befestigungsschraube (Schlitzrundkopf)

O 2 4-40x0,95 cm Befestigungsschrauben (Schlitzrundkopf)

O 2 4-40 Verschlussschrauben

O 2 6-32x1,27 cm Befestigungsschrauben (Schlitzrundkopf)

O 2 6-32 Vierkantschrauben

O 1 Nylon Heckradstütze

O 1 Nylon Seitenruderhorn

O 1 Nylon Steuerstange

O 1 gebogene Blattfeder

O 1 gebogener Heckraddraht

O 2 Steuerfedern

VERSCHIEDENES:

O 2 glasfaserverstärkte Motorträger

O 2 3,3 mm äußerer Durchmesser x 76,2 cm Nylonröhrchen: Höhenruderanlenkung,

Gasanlenkung

O 1 4,8 mm äußerer Durchmesser x 76,2 cm Nylonröhrchen: Höhenruderanlenkungshülle

O 1 0,15 cm äußerer Durchmesser x 60,96 cm Stahllitze: Gasanlenkung

O 1 Aluminium Betankungsbefestigung

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O 2 1,5 mm dick Aluminium: Untere Strebenbeschläge

O 6 1,5 mm dick Aluminium: Obere Strebenbeschläge,

Rumpfstrebenbeschläge

O 1 2,21 Außendurchmesser x44,45 cm Aluminium Flächenverbindungsrohr

O 1 22,3 mm Innendurchmesser x44,45 cm Phenol Flächenverbindungsrohr

O 3 0,39 cm Außendurchmesser x30,48 cm Messingrohr für Hilfsstreben

O 1 5,08x50,8 cm Glasseide

O 1 SIGDKM282A J-3 Cub Flächenaufkleber

O 1 SIGDKM282B J-3 Cub Rumpfaufkleber

O 1 SIGDKM282C J-3 Cub Logoaufkleber

O 1 SIGDKM283A Clipped Wing Cub Rumpfaufkleber

O 1 SIGDKM283B Clipped Wing Cub Logoaufkleber

O 1 bedrucktes Instrumentenbrett

O 1 Bauplan Blatt 1

O 1 Bauplan Blatt 2

O 1 Bauplan Blatt 3

O 1 Bauplan Blatt 4

O 1 Bauanleitung

Jetzt kann�s losgehen!

RUMPFTEILE

O 1) a. Ziehen Sie die senkrechte Mittel- und die Motorsturzlinie auf dem Motorspant F-1 unter zu Hilfenahme der Querschnittszeichnungauf dem Bauplan und den Markierungen auf dem Motorspant.

b. Ermitteln Sie die Breite Ihres Motors und legen Sie den notwendigen Abstand zwischen den Motorträgern fest. Lokalisieren Siemit Hilfe der Linien auf dem Motorspant die Motorträger und markieren Sie auf dem Motorspant die vier Befestigungslöcher. Bohren Siean jeder Markierung ein 4,5 mm Loch.

c. Schrauben Sie die Motorträger mit vier 6-32x1,9 cm Schrauben und 6-32 Einschlagmuttern locker an den Motorspant. ÜberprüfenSie Lage und Abstand der Motorträger. Ziehen Sie die Schrauben soweit an, bis die Zacken der Einschlagmuttern im Holz eingedrungensind und fest sitzen. Entfernen Sie die Motorträger wieder vom Motorspant und klopfen Sie die Einschlagmuttern mit einem Hammer fest.

d. Legen Sie den Spant F-1A (Brett 10) auf die Rückseite des Motorspants, zeichnen Sie die Lage an und schneiden Sie die Stellenrund um die oberen beiden Einschlagmuttern aus. Kleben Sie ihn dann an den Motorspant. Bringen Sie zur Sicherung SLO ZAP CA oderEpoxy über den Einschlagmuttern auf. Passen Sie auf, damit kein Kleber in die Gewinde der Einschlagmuttern gelangt.

O 2) a. Montieren Sie die Motorträger wieder am Motorspant. Orientieren Sie sich an der Seitenansicht im Plan und bringen Sie den Motorso auf den Motorträgern an, dass der Propeller um 0,31 cm vorne an der Motorhaube übersteht. Zeichnen Sie sorgfältig die Lage derBefestigungslöcher auf den Motorträgern an.

Schlüssel zu den lasergeschnittenen Teilen

Die Abmessungen der Balsa- und Hartholzteile sind leicht zu ermitteln, indem man ihre Form und Größe mit dem Plan und dervollständigen Stückliste vergleicht. Dagegen kann die genaue Identifizierung der unterschiedlichen Flügelrippen, Flügelbeplankungen,Rumpfspanten usw. sehr verwirrend sein, weil sich viele sehr ähnlich sehen, auch wenn sie tatsächlich sehr unterschiedlich sind.Verwenden Sie den nachfolgenden SCHLÜSSEL ZU DEN LASERGESCHNITTENEN TEILEN zur korrekten Identifizierung eines jedenTeils. Schreiben Sie auf jedes Teil mit einem Bleistift den Namen oder die Nummer, bevor Sie die Teile aus den lasergeschnittenenBrettchen herausnehmen.

WICHTIG: Die lasergeschnittenen Teile, die dieser Baukasten enthält, sind in ihren Umrissen und ihrem Sitz extrem genau. Sie könnendirekt aus den Brettchen heraus verwendet werden, ohne irgendeine Nachbearbeitung oder einen Zuschliff, wenn es in der Bauanleitungnicht ausdrücklich erwähnt ist. Der Laserschnitt verursacht eine braune Kante an den Teilen und in manchen Fällen kann sogar eineschwarze Kante das Ergebnis sein, wenn härtere Sperrholzteile geschnitten wurden. Sekundenkleber funktionieren hervorragend aufdiesen Teilen, sie müssen nicht beschliffen werden, um die verfärbten Kanten zu beseitigen. Tatsächlich kann das Beschleifen der KantenForm und/oder Abmessungen der lasergeschnittenen Teile verändern und zu einem schlechten Sitz führen. Also: Schleifen Sie die Kantender lasergeschnittenen Teile in diesem Baukasten NICHT!

b. Entfernen Sie die Motorträger wieder vom Motorspant, um die Löcher für die Motorbefestigungsschrauben zu bohren. Am bestenist es, die Motorträger in einen Schraubstock einzuspannen und die Löcher mit einer Standbohrmaschine zu bohren, wenn Sie dazueinen Zugang haben. Achtung: Da einige .40-.46er Motoren 4-40er Befestigungsschrauben benötigen und einige 6-32er, haben wir keineSchrauben und Muttern für die Motorbefestigung mitgeliefert.

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c. Schrauben Sie dann die Motorträger wieder am Motorspant fest und anschließend den Motor an den Motorträgern. Verbinden Sieeine der Anlenkungsverbindungen mit dem Gashebel des Motors. Bestimmen Sie dann die beste Stelle für den Durchgang derGasanlenkung durch den Motorspant auf gleicher Höhe mit der Anlenkungsverbindung. (Beim Irvine . 46 auf dem Foto ist dies rechts amEnde des Motorträgers � in Ihrem Fall kann dies ein wenig davon abweichen.) Haben Sie die Stelle gefunden, markieren Sie diese undbohren ein 3,5 mm Loch für die Anlenkung durch den Motorträger.

O 3) a. Kleben Sie die Heckradbefestigung (Brett 26) auf das hintere untere Rumpfteil (Brett 19).

b. Ziehen Sie die Mittellinie auf das hintere untere Rumpfteil und zeichnen Sie die Lage der Befestigungslöcher für dieHeckradblattfeder an. Bohren Sie die Löcher mit einem 0,39 cm Bohrer. Befestigen Sie die Blattfeder am Rumpf mit den 6-32x 1,27 cmMetallschrauben und den mitgelieferten Vierkantmuttern.

c. Verkleben Sie die Vierkantmuttern fest mit Epoxy und achten Sie darauf, dass kein Kleber an die Metallschrauben gelangt. Nachdem Trocknen wird die Blattfeder wieder entfernt.

O 4) Legen Sie die Spanten F-6A (Brett 10) und F-7A (Brett 23) zurecht. Kleben Sie unter Zuhilfenahme der Querschnitte auf demBauplan die 0,31x0,63 cm Balsaverstärkungen auf die Rückseite der beiden Spanten.

O 5) Nehmen Sie die rechte Rumpfseite und Heckradbefestigung aus dem Brett 16 und kleben Sie diese, wie auf dem Foto gezeigt,zusammen. Verfahren Sie ebenso mit der linken Rumpfseite und der Heckradbefestigung aus Brett 17.

O 6) Nehmen Sie die Servohalterung und die beiden Servohalterungsverstärkungen aus Brett 27. Kleben Sie die Verstärkungen auf dieServohalterung. Achten Sie darauf, dass die Verstärkungen nicht überstehen.

O 7) Am besten, Sie befestigen die Servos jetzt in der Servohalterung. Positionieren Sie die Servos auf der Servohalterung, wie gezeigt,und bohren Sie die Befestigungslöcher.

O 8) Legen Sie die drei Fensterstützen zurecht (Brett 2). Vergleichen Sie die Länge der drei Stützen � zwei haben die gleiche Länge, eineweicht davon ab. Die längere wird in die vordere Einkerbung auf der linken Rumpfseite geklebt, die kürzere in die hintere Einkerbung. Dieandere kurze Stütze wird in die hintere Einkerbung auf der rechten Rumpfseite geklebt. Achten Sie darauf, dass alle Stützen auf dieINNENSEITE der beiden Rumpfhälften geklebt werden.

O 9) Legen Sie die beiden 0,95x1,9x12,53 cm genuteten Hartholzfahrwerksblöcke und die beiden Verstärkungen (Brett 27) zurecht.Kleben Sie jeweils eine Verstärkung oben auf die genuteten Blöcke.

ZUSAMMENBAU DES RUMPFES

O 10) Vergleichen Sie die Rumpfspanten F-4, F-5 und F-6 mit den Querschnittszeichnungen auf dem Bauplan und markieren Sie �obenvorne� auf den Spanten. Das erleichtert Ihnen, die richtige Lage der Spanten beim Einfügen in den Rumpf im nächsten Schritt zu finden,damit am Ende die Bohrungen für die Anlenkung an der richtigen Stelle auf der linken Rumpfseite zu liegen kommen.

a. Passen Sie die Spanten F-1, F-3, F-4, F-5, F-6, F-7, die Servohalterung und den Tankboden zwischen die beiden Rumpfhälftenein. Fügen Sie das hintere obere Rumpfteil, das untere hintere Rumpfteil, den hinteren Kabinenboden, den vorderen Kabinenboden unddie Höhenleitwerksbefestigung zwischen die beiden Rumpfseitenteile. Fixieren Sie das Ganze mit Klebeband an jedem Spant.

b. Überprüfen Sie sorgfältig die Ausrichtung des Rumpfes. Sie sollte dank der lasergeschnittenen Teile ziemlich perfekt sein. Wennes irgendwelche Verdrehungen gibt, müssen die Ursachen jetzt ermittelt und beseitigt werden. Ist der Rumpf erst einmalzusammengeklebt, ist es für Korrekturen zu spät. Überprüfen Sie, ob die Öffnung am Ende des Rumpfes rechtwinklig zur Oberseite desRumpfes ist. Drehen oder drücken Sie die Teile, falls erforderlich, in die entsprechende Richtung und fixieren Sie diese mit Klebeband.

O 11) Wenn Sie sich vergewissert haben, dass alles genau ausgerichtet ist, beginnen Sie damit, alle Teile mit ZAP CA Thin zu verkleben,und zwar zunächst von der Innenseite des Rumpfes her. Bringen Sie erst kleine Mengen Kleber in den Ecken auf und überprüfen Sieimmer wieder die exakte Ausrichtung. Fahren Sie mit dem Verkleben fort, bis die gesamte Innenseite des Rumpfes fertig ist. Verkleben Siedann alle Verbindungen noch einmal mit SLO ZAP CA Belassen Sie das Klebeband, bis der Kleber überall trocken ist. Achtung: Wirempfehlen nicht, den Motorspant mit Sekundenkleber zu kleben. Verwenden Sie dafür Epoxy.

O 12) Wenn Sie den Motorspant eingeklebt haben, schneiden Sie zwei 10,16 cm lange Stücke von der 1,27 cm Dreikantleiste und klebenSie diese zur Verstärkung in die Ecken hinter dem Motorspant. Vergewissern Sie sich, dass die Dreikantleisten auf der Oberseite derLeichtsperrholz-Rumpfspitzenunterseite aufstehen.

O 13) a. Jetzt sollte der Tank zusammengebaut und seine Befestigung im Rumpf festgelegt werden. Wir empfehlen Klötzchen ausRestbalsa oder Hartschaum für den stabilen Einbau. Hinweis: Falls Sie den empfohlenen Tank verwenden (KAVAN 350 ml Best.-Nr.0031).), können Sie ihn jetzt probeweise einbauen, ihn dann wieder entfernen und erst nach dem Bespannen des Flugzeugs endgültigeinbauen.

b. Entfernen Sie den Tank und stecken Sie ein 3,3 mm Nylonröhrchen für die Gasanlenkung ohne Kleber durch das Loch imMotorspant bis hinter in den Servobereich. Bringen Sie den Tank wieder zurück in seine Lage, fädeln Sie eine Stahllitze von 0,15 cmAußendurchmesser in das Nylonröhrchen und prüfen Sie seine Beweglichkeit. Beseitigen Sie jetzt alle Störungen, denn später wird esschwierig sein, an diesen Bereich zu gelangen.

O 14) Kleben Sie die obere Nasenabdeckung (Brett 2) jetzt auf den Rumpf. Sie müssen diese unter den Spant F-1A stecken und bisheran an die Rückseite des Motorspants schieben.

O 15) Schneiden Sie die Tür aus der rechten Rumpfseite heraus. Legen Sie diese solange auf die Seite, bis sie später benötigt wird.

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O 16) Legen Sie die rechten und linken Kabinenfensterrahmen (Brett 21) und die Teile CR-1A (Brett 15) zurecht. Kleben Sie ein StückCR-1A auf die Innenseite (rechte Seite) des linken Kabinenfensterrahmens und das andere auf die Innenseite (linke Seite) des rechtenKabinenfensterrahmens.

O 17) Die folgenden Schritte a., b. und c. erfolgen ohne Kleber! Verklebt wird erst in Schritt d.

a. Fixieren Sie den rechten und linken Fensterrahmen mit Klebestreifen an den Seiten des Spants F-3. Sichern Sie dann mitKlebeband den Spant F-4A am hinteren Ende des Kabinenfensterrahmens.

b. Schneiden Sie zwei 12,7 cm lange Stücke von einer 0,63 cm quadratischen Balsaleiste und zwei 12,7 cm lange Stücke von einer0,47 cm quadratischen. Führen Sie eine der 0,63 cm Leisten in die vordere untere Aussparung des Kabinenfensterrahmens, so dass sievon einer Seite zur anderen reicht. Verfahren Sie genauso mit einer 0,47 cm Leiste in der hinteren unteren Aussparung. Bringen Sie danndie mittige Sperrholzverkastung (Brett 27) oben auf der 0,63 cm Leiste an. Stecken Sie dann die hintere Balsaverkastung (Brett 10) obenauf die 0,47 cm Leiste. Fügen Sie jetzt die beiden Rippen CR-2 (Brett 1) über die vordere und hintere Verkastung und in die Spanten F-3und F-4A ein. Dazu müssen Sie das Klebeband von F-3 und F-4A abnehmen � danach werden alle Teile wieder mit Klebeband gesichert.

c. Stecken Sie die beiden verbleibenden 0,47 cm und 0,63 cm Leisten in die vorgesehenen Ausschnitte. Schneiden Sie zwei 12,7 cmlange 0,31x0,63 cm Balsaleisten zu recht und fügen Sie diese in die oberen und unteren Ausschnitte hinten in den Rippen ein. Bauen Sieauch die Strebenbefestigungen (Brett 26) ein.

d. Jetzt können Sie alle Teile im Kabinenbereich mit ZAP CA Thin zusammenkleben. Vergewissern Sie sich, dass alle Teile strammsitzen, wenn der Kleber abbindet. Es ist wichtig, dass die Kabinenfensterrahmen stramm am Spant F-3, den Verkastungen und denFensterstützen sitzen, weil dies für den rechtwinkligen Sitz der Flügel ausschlaggebend ist. Ist alles verklebt und getrocknet, können Siedas rechte Seitenfenster ausschneiden.

O 18) Schneiden Sie vorsichtig den Türfensterteil des rechten Kabinenfensterrahmens aus. Legen Sie diesen bis zu seiner späterenVerwendung auf die Seite.

O 19) a. Legen Sie den Spant F-2 (Brett 10) und die Winkellehre F-2 (Brett 20) zurecht. Kleben Sie den Spant F-2 vorne auf den Rumpfund benutzen Sie dabei die Winkellehre für den genauen Winkel.

b. Schneiden Sie fünf Stücke von der 0,31x 0,63 cm Balsaleiste als Stege zwischen den Spanten F-1A und F-2. Am besten klebtman zuerst den mittleren Steg fest und verwendet die Winkellehre F-2, um sicher zu stellen, dass der Spant F-2 exakt ausgerichtet ist.Dann werden die anderen Stege eingeklebt.

O 20) a. Lösen Sie die rechte Rumpfseitenverstärkung, die linke Rumpfseitenverstärkung und die Türverstärkung aus demlasergeschnittenen Balsabrett Nr. 18. Legen Sie die Teile für einen Moment auf die Seite.

b. Bevor Sie die Rumpfverstärkungen außen auf die Rumpfseiten kleben können, müssen Sie die an den Rumpfseitenüberstehenden Zungen der Spanten plan schleifen.

c. Jetzt können Sie die linke und rechte Rumpfverstärkung auf den Rumpf kleben.

O 21) a. Lösen Sie die rechte Fensterrahmenverstärkung, die linke Fensterrahmenverstärkung und die Türfensterverstärkung vorsichtigaus dem Balsabrettchen Nr. 23. Behandeln Sie diese Teile sehr vorsichtig, weil sie zu diesem Zeitpunkt sehr leicht brechen können.

b. Kleben Sie die linke und rechte Fensterrahmenverstärkung auf dem Rumpf fest.

O 22) a. Nehmen Sie die Tür, die Sie in Schritt 15 aus der rechten Rumpfseite herausgeschnitten haben und den Türverstärker ausSchritt 20. Kleben Sie die beiden Teile zusammen und vergewissern Sie sich, dass sie an ihren oberen Kanten bündig abschließen.

b. Nehmen Sie das Türfenster, das Sie in Schritt 18 aus dem rechten Kabinenfensterrahmen herausgeschnitten haben und denTürfensterverstärker aus Schritt 21 wieder zur Hand. Kleben Sie die beiden Teile zusammen und vergewissern Sie sich, dass sie an ihrenoberen Kanten bündig abschließen.

O 23) Schneiden Sie aus einem der 91,44 cm langen Balsabrettchen zwei 0,23x7,62x11,43 cm Stücke aus. Damit wird dieRumpfoberseite von Spant F-1 bis F-2 beplankt. Nach dem Ausschneiden werden sie mit den Kanten an die oberen Kanten derRumpfverstärkung geklebt. Dort, wo sie am mittleren Gurt aneinander stoßen, müssen sie angepasst werden.

Nach dem Trocknen werden die Enden mit der Vorderseite des Motorspants F-1 und der Rückseite von F-2 plan verschliffen. Bastler-Tipp:Falls Sie Schwierigkeiten haben, die Balsabeplankung zu biegen, ohne dass sie splittert, befeuchten Sie die Balsaoberfläche mit Wasseroder Alkohol, um sie leichter verformbar zu machen.

ABNEHMBARES KABINENDACH

Der obere Teil der Rumpfkabinenabdeckung (der Bereich zwischen den quadratischen 0,47 und 0,63 cm Balsastücken, die in

Schritt 17b.eingebaut wurden) ist abnehmbar, um einen leichten Zugang zur Flächenbefestigung zu ermöglichen.

O 24) Legen Sie die beiden Kabinendachbeplankungen (Brett 10) zurecht. Die breitere der beiden wird fest oben auf die Rippen CR-2und vorne an den Spant F-4A geklebt. Dann wird das schmälere auf die Rippen rechts vor der ersten Beplankung geklebt. Nach demTrocknen werden die Kanten der Balsabeplankung glatt mit den Sperrholzkabinenfensterrahmen verschliffen.

O 25) a. Legen Sie die oberen vorderen und hinteren Teile für die Kabinenlukenabdeckung (Brett 10) zurecht. Kleben Sie die beiden Teilean den Kanten mit den Aussparungen zusammen.

b. Legen Sie das vordere und das hintere Fenster und die beiden Fensterrahmenstücke (Brett 10) zurecht. Kleben Sie diese vierStücke auf die Kabinenlukenabdeckung, genau entlang den Kanten der Fensteröffnung. Diese Teile bilden den Fensterrahmen.

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c. Die vorbildähnliche Fensterabstützung wird aus einem 0,31x15,24 cm Hartholzdübel gefertigt. Teilen Sie den Dübel in zweiHälften und bauen Sie die beiden Hälften in die Öffnungen der seitlichen Fensterrahmen und des vorderen Fensters ein. Schneiden Siedie markierten Dübel bündig mit dem äußeren Umriss des Fensterrahmens.

O 26) Kleben Sie die beiden Kabinenlukenverstärkungsringe an ihren Platz auf der Lukenabdeckung, direkt über die vorhandenen Löcher.Bastler Tipp: Nehmen Sie die 4-40x0,95 cm Inbusnylonschrauben, um die Verstärkungsringe mit den Löchern in der Abdeckung währenddes Klebevorgangs genau auszurichten. Lassen Sie keinen Kleber auf die Schrauben gelangen.

O 27) Schneiden Sie ein 1,27 cm langes Stück vom 0,31 cm Dübel zurecht und kleben Sie es in das Loch vorne am Fensterrahmen undlassen Sie es vorne ungefähr 0,95 cm überstehen. Schieben Sie jetzt die 0,31 cm Sperrholz Lukendübelhalterung (Brett 26) über denDübel und gegen den Fensterrahmen und kleben alles fest.

O 28) a. Passen Sie die Luke auf dem Rumpf ein, indem Sie den Dübel auf der Vorderseite in das Loch der Sperrholzmittenverkastungstecken. HINWEIS: Gegebenenfalls müssen Sie die Lukenabdeckung hinten ein wenig abschleifen, damit sie mit der Beplankung auf demRumpf bündig ist. Lassen Sie auch ein wenig Luft für das Bespannungsmaterial, das Sie verwenden.

b. Wenn alles passt, fixieren Sie die Luke mit Klebeband und markieren die Löcher für die Befestigungsschrauben(4-40x0,95 cm Inbus) auf den Lukenbefestigungen am Rumpf. Bohren Sie die Löcher mit einem 3,5 mm Bohrer und kleben Sie die 4-40Einschlagmuttern auf die Unterseite der Lukenbefestigungen.

FERTIGSTELLUNG DES RUMPFES

O 29) a. Schieben Sie ein Ende des Kunststoffrohres in eine Seite des Kabinenaufbaus. Schieben Sie es so weit, bis das Ende mit derInnenseite der ersten CR-2 Rippe fluchtet. Markieren Sie das Rohr, um es bündig mit der Außenseite der Kabine abschneiden zu können.Sägen Sie das Rohr mit einer Feinsäge an der Markierung ab. Wiederholen Sie den Vorgang und schneiden Sie ein zweites Stück Rohrfür die andere Kabinenseite. Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass Sie das Kunststoffrohr zuschneiden � NICHT das Aluminiumrohr!

b. Kleben Sie die Kunststoffrohre fest in die Öffnungen. Nach dem Trocknen werden die Enden der Rohre mit dem Fensterrahmenbündig verschliffen.

O 30) a. Kleben Sie die beiden Hartholzfahrwerksblöcke auf die Unterseite des Rumpfes.

b. Schneiden Sie zwei Stücke der 1,27 cm Balsadreikantleiste auf eine Länge von 11,89 cm. Kleben Sie diese zur Verstärkung desRumpfbodens im Rumpf vor und hinter den vorderen Fahrwerksblock.

c. Schneiden Sie ein weiteres Stück der 1,27 cm Dreikantleiste mit einer Länge von 11,58 cm und kleben dieses hinten an denhinteren Fahrwerksblock.

O 31) a. Kleben Sie die Spanten F-5A (Brett 10) und F-6A (Brett 23) oben auf den Rumpf. Achten Sie darauf, dass die Spanten F-5Aund F-6A parallel zu den Spanten F-5 und F-6 unterhalb eingeklebt werden, NICHT rechtwinklig zur oberen Beplankung.

b. Legen Sie sich den oberen 0,31x0,63x60,96 cm Kieferngurt zurecht. Schrägen Sie die Vorderkante des oberen Gurtes so ab, dasser exakt an die Kabinenbeplankung passt und orientieren Sie sich dabei an der Seitenansicht des Bauplans. Kleben Sie dann den oberenGurt fest.

c. Die oberen Rumpfseitengurte sind aus 0,31x0,63x121,92 cm Balsa. Schneiden Sie diese auf die richtige Länge und kleben Siediese dann in die Nuten der Spanten.

d. Verschleifen Sie alle Gurte bündig mit der hinteren Fläche von Spant F-7.

O 32) a. Kleben Sie die Höhenruderausgangsführung (Brett 23) auf die linke Seite des Rumpfes. Achten Sie darauf, die Schlitzesorgfältig auszurichten.

b. Kleben Sie auch die Seitenruderausgangsführungen (Brett 23) auf jede Seite des Rumpfes. Achten Sie auch hier darauf, dass dieSchlitze sorgfältig ausgerichtet sind.

O 33) a. Legen Sie eines der mitgelieferten 3,3 mmx91,44 cm Nylonröhrchen zurecht. Schneiden Sie zwei 10,16 cm lange Stückeab (der Rest wird für die Gasanlenkung verwendet). Diese 10,16 cm Röhrchen werden im Rumpf eingebaut und dienen als Führung für dieKabel zur Doppelanlenkung des Seitenruders. Machen Sie die Röhrchen mit einem Föhn weich genug, um sie zu einem leichten Bogen zuverformen, wie auf dem Foto zu sehen. Halten Sie diese Stellung, bis das Röhrchen abgekühlt ist.

b. Schieben Sie die Röhrchen in die Schlitze der Seitenruderausgangsführungen und überprüfen Sie den Radius der Biegung. DieBiegung soll bewirken, dass die Röhrchen direkt auf das Seitenruderservo im vorderen Rumpfbereich gerichtet sind. Falls erforderlich,werden die Röhrchen noch einmal erhitzt und die Biegung berichtigt. Kleben Sie anschließend die Röhrchen in dieSeitenruderausgangsführungen. Lassen sie das Röhrchen 0,95 cm hinter dem Spant F-7 überstehen.

O 34) a. Legen Sie sich das 4,8 mmx91,44 cm Nylonröhrchen zurecht, das als Führung für die Höhenruderanlenkung gedacht ist.Beginnen Sie an der hinteren Höhenruderausgangsführung, schieben Sie das Röhrchen in den Rumpf und führen Sie es in die Spanten.Lassen Sie es 0,63 cm hinter der Vorderseite von Spant F-4 überstehen.

b. Legen Sie sich das 3,3 mmx91,44 cm Nylonröhrchen für die Höhenruderanlenkung zurecht. Schieben Sie das Röhrchen in dasHöhenruderführungsröhrchen. Es sollte sich auf der ganzen Strecke frei bewegen ohne zu klemmen. Wenn es klemmt, muss jetzt derGrund ermittelt und beseitigt werden.

c. Kleben Sie das äußere Höhenruderführungsröhrchen jetzt mit Sekundenkleber an den Höhenruderführungsausgang. Danachkleben Sie das Führungsröhrchen sorgfältig an jeden Spant.

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d. Schneiden Sie mit einer Rasierklinge das äußere Höhenruderanlenkungsröhrchen und die Seitenruderausgangsröhrchen plan mitder Außenseite des Rumpfes.

O 35) Kleben Sie zwei 0,23x0,63 cm Balsaseitengurte an jede Seite des Rumpfes. Studieren Sie im Bauplan die Seitenansicht und dieQuerschnittszeichnungen, um die genaue Lage der Seitengurte zu bestimmen. Der obere Seitengurt wird entlang der gesamten Oberkantedes Hauptrahmens geklebt, beginnend an der vorderen Verstärkung und bis zum Rumpfende. Der untere Rumpfgurt führt in einer geradenLinie von der Nut in der Verstärkung zurück bis ans Rumpfende. Bastler Tipp: Krumme Gurte schauen nicht gut aus! Am besten halten Sieeine gerade Leiste entlang des Gurtes, während Sie ihn an den Rumpf kleben. Entfernen Sie dann die Leiste und kleben Sie den Gurtvollständig fest.

O 36) Schneiden Sie die beiden 0,23x0,23x91,44 cm Balsaleisten auf 81,28 cm zurecht für die unteren Eckgurte (der Rest wird für dieFlügel verwendet). Kleben Sie jeweils einen Gurt auf jede Seite des Rumpfes genau entlang der unteren Kante.

O 37) Kleben Sie die beiden Stücke aus 0,23x1,27 cm Restbalsa genau vor die Spanten F-7.

O 38) a. Verschleifen Sie die Vorderseite der Seitengurte plan mit den Rumpfverstärkungen.

b. Verjüngen Sie den hinteren Teil der Seitengurte und der unteren Eckgurte von der vollen Breite bei Spant F-7 bis auf Null amSeitenruderpfosten (ganz am Ende des Rumpfes)

O 39) Der Rumpf ist jetzt für den Feinschliff fertig. Schleifen Sie mit einem Schleifblock und Schleifpapier mit 80er Körnung alle äußerenKlebeverbindungen glatt. Verrunden Sie die äußeren Kanten und orientieren Sie sich an den Querschnittszeichnungen des Bauplans.Nachdem der Rumpf mit dem Schleifblock verschliffen worden ist, wird der gesamte Rumpf noch einmal mit Schleifpapier 220er Körnungüberschliffen.

O 40) Zwei 0,31 dicke und 15,24 cm lange Hartholzdübel sind als Nachahmung der diagonalen Querstützen gedacht, die in einer großenPiper J-3 Cub von den Ecken der Instrumententafel bis zur Mitte des Flächenmittenholms verlaufen. Schneiden Sie die Dübel auf Länge,schrägen Sie die Enden passend und kleben Sie dann alles fest. Orientieren Sie sich an der Vorderansicht im Bauplan.

TÜR-UND FENSTERRIEGEL

O 41) a. Legen Sie sich das 3,3 mmx71,12 cm Nylonröhrchen zurecht, das bei Schritt 32 übrig geblieben ist. Schneiden Sie ein 0,63 cmlanges Stück ab und kleben Sie es in die Türöffnung. Vergewissern Sie sich, dass es plan mit der Außenseite der Tür ist.

b. Legen Sie sich eine 2-56x25,4 cm lange Gewindestange zurecht. Kürzen Sie diese auf 4,44 cm, einschließlich der Gewindeseite.Schieben Sie das glatte Ende der Stange durch das Röhrchen, das in die Türe eingeklebt ist. Schieben Sie es so weit, bis das Gewindedas Nylonröhrchen berührt. Markieren Sie auf der anderen Seite das glatte Ende der Stange plan mit der Seite der Tür.

O 42) Nehmen Sie die Stange wieder aus der Tür heraus und löten Sie an der Markierung eine #2 Metallbeilagscheibe auf die Stange.Bastler Tipp: Am einfachsten ist es, ein kurzes Stück hitzefesten Silikonkraftstoffschlauch über den Draht zu schieben, der dieBeilagscheibe hält und verhindert, dass Lötzinn auf die andere Seite der Beilagscheibe fließt.

O 43) Nach dem Erkalten des Drahtes wird das glatte Ende des Drahtes um 90° abgewinkelt, um einen Griff zu formen.

O 44) Schrauben Sie das Gewindeende des Drahtes von der Außenseite der Tür her in das Nylonröhrchen. Drehen Sie den Draht so weitein, bis das Gewindeteil völlig durch das Röhrchen geht und die angelötete Beilagscheibe auf der Außenseite der Tür aufliegt. Bringen Sienun eine zweite #2 Metallbeilagscheibe auf der gegenüberliegenden Seite auf und drehen Sie eine 2-56 Stoppmutter auf.

O 45) Legen Sie das Sperrholzlukendrehlager (Brett 26), die gebogenen vorderen und hinteren Türverriegelungsdrähte und zweischwarze Nylonsicherungen von 0,63 cm Außendurchmesser zurecht. Montieren Sie die gebogenen Enden der beiden Drähte in denäußeren Löchern des Drehlagers. Drücken Sie mit einer Zange die Nylonsicherungen ein.

O 46) a. Montieren Sie die Verriegelungseinheit mit einer weiteren #2 Metallbeilagscheibe und einer 2-56 Stoppmutter an der Tür. (AchtenSie auf die Länge der beiden Drähte � der längere weist nach hinten, der kürzere nach vorne.)

b. Schneiden Sie zwei 1,27 cm lange Stücke von dem 3,3 mm Nylonröhrchen. Schieben Sie die beiden Röhrchen über dieVerriegelungsdrähte und drehen Sie den Hebel auf �Zu� (Drähte heraus). Positionieren Sie die Nylonröhrchen in der Nähe der Türkanten,wie in der Seitenansicht des Bauplans zu sehen. Kleben Sie die Nylonröhrchen auf der Tür fest.

O 47) Legen Sie die beiden geformten Nylonscharniere und vier gerade Pins zurecht. Schneiden Sie die Scharniere in der Mitteauseinander, um vier Scharniere zu erhalten. Montieren Sie die Pins an die Scharniere, wie auf dem Foto. Schneiden Sie die Überständeder Pins mit einem scharfen Seitenschneider ab.

O 48) Befestigen Sie die Tür am Rumpf mit zwei der im vorherigen Schritt angefertigten Scharnieren. Orientieren Sie sich an derSeitenansicht über die genaue Lage der Scharniere. Achten Sie darauf, die Scharnierschlitze in die äußeren 0,23 cm Balsaverstärkungenzu schneiden � versuchen Sie nicht, sie in die Klebeschicht zu schneiden. Sie müssen auch das Gelenk des Scharniers in der Unterkanteder Tür versenken, damit nicht ein großer Scharnierzwischenraum entsteht. Kleben Sie die Scharniere jetzt NICHT in das Holz � wartenSie damit bis nach dem Bespannen.

O 49) Schneiden Sie ein 1,27 cm und ein 0,63 cm langes Stück von dem 3,3 mm Nylonröhrchen ab. Schieben Sie, bei angeschlagenerTür und dem Riegel in geschlossener Position (Drähte heraus), das 1,27 cm lange Stück Röhrchen über den vorderen Verriegelungsdrahtund kleben Sie ihn dann auf die Rumpfwandinnenseite. Schieben Sie das 0,63 cm lange Stück über den hinteren Verriegelungsdraht undkleben Sie auch dieses fest. Prüfen Sie, ob die Verriegelung funktioniert. Sichern Sie dann alle vier Nylonröhrchen mit einem Überzug vonSLO ZAP CA. Seien Sie vorsichtig, dass kein Kleber in die Röhrchen gelangt.

O 50) a. Bringen Sie das Türfenster auf die gleiche Art an, wie Sie es mit der Tür in Schritt 46 gemacht haben. Achten Sie darauf, dassdie Scharnierschlitze zwischen dem Sperrholz und dem Balsa angebracht werden. Versenken Sie die Gelenke der Scharniere in der

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Oberkante des Fensters, damit kein großer Scharnierzwischenraum entsteht. Das hintere Scharnier müssen Sie ein wenig schmälerschneiden, damit es zur Breite des hinteren Pfostens passt. Kleben Sie die Scharniere jetzt NICHT in das Türfenster � warten Sie damitbis nach dem Bespannen.

b. Schneiden Sie für die obere Hälfte der Türfensterscharniere einfach eine Aussparung durch den Balsafensterverstärker amRumpf, so dass die obere Scharnierhälfte glatt auf der Sperrholzrippe aufliegt. Kleben Sie jetzt die oberen Teile der Scharniere auf dieSperrholzrippe. Später werden sie mit dem Bespannungsmaterial abgedeckt.

HÖHENLEITWERK UND HÖHENRUDER

O 1) a. Heften Sie den Höhenleitwerks/Höhenruder-Bauplan mit Klebeband oder Stecknadeln auf ein ebenes Baubrett. Decken Sie denPlan mit Wachspapier oder Plastikfolie ab. Legen Sie sich die Teile S-1, S-4, S-5, S-6 (Brett 13 und die Teile S-2, S-3 (Brett 14) zurecht.Heften Sie diese Teile auf den Plan und kleben Sie diese zusammen.

b. In die Höhenleitwerksendleiste S-1 müssen Hartholzverstärkungen für die spätere Befestigung der Leitwerksverspannungsdrähteeingelassen werden. Für diese Verstärkungen ist ein 0,79x3,81 cm Dübel mit einem 2 mm Loch in der Mitte vorgesehen. Passen Sie dieDübel in den beiden Löchern von S-1 probehalber an. Die Oberfläche der Dübel muss sauber verschliffen werden, damit der Draht leichteinzufädeln ist. Schneiden Sie zwei 0,79 cm lange Stücke vom Dübel ab und kleben Sie diese in die Löcher von S-1.

O 2) Schneiden Sie von der mitgelieferten 91,64 cm langen quadratischen 0,79 Balsaleiste sechs Höhenruderrippen ab. Kleben Sie dieRippen mit ZAP CA Thin ein.

O 3) a. Ist der Kleber trocken, nehmen Sie den Höhenleitwerksrahmen vom Baubrett und kleben alle Verbindungen mit SLO ZAP CAnach. Verwenden Sie ausreichend Kleber, um die Verbindungen vollständig auszufüllen und legen Sie außerdem zwischen die Teile eineschmale Hohlkehle Kleber. Nehmen Sie sich Zeit und vergessen Sie keine Verbindung! Jede von ihnen garantiert die Festigkeit desHöhenleitwerks.

b. Legen Sie das Höhenleitwerk wieder zurück auf das Baubrett und überschleifen Sie leicht beide Seiten, um alleKlebeverbindungen zu glätten. ACHTUNG: Schleifen Sie nicht zu viel, damit das Höhenleitwerk nicht mehr als 0,07 cm dünner wird als dievorgesehene Dicke von 0,79 cm.

c. Markieren Sie auf der gesamten Außenseite des Höhenleitwerks eine Mittellinie. Benutzen Sie diese Mittellinie als Vorgabe, umdie Kanten zu verrunden.

O 4) a. Legen Sie die Teile ER-1, E-3, E-4, E-5, E-6 (Brett 13) und Teil E-2 (Brett 14) zurecht. Heften Sie die Teile auf den Bauplan undkleben Sie diese zusammen.

b. Schneiden Sie die quadratischen 0,79 cm Balsarippen für die beiden Höhenruderhälften auf Länge und kleben Sie diese ein.

O 5) a. Wenn der Kleber getrocknet ist, nehmen Sie die Höhenruder vom Baubrett und kleben noch einmal alle Verbindungen mit SLOZAP CA nach. Verwenden Sie ausreichend Kleber, um alle Verbindungen vollständig auszufüllen und legen Sie außerdem zwischen dieTeile eine kleine Hohlkehle.

b. Legen Sie die Höhenruder wieder zurück auf das Baubrett und überschleifen Sie beide Seiten leicht, um alle Klebeverbindungenzu glätten. ACHTUNG: Schleifen Sie nicht zu viel, damit die Höhenruder nicht mehr als 0,07 cm dünner als die vorgesehene Dicke von0,79 cm werden.

O 6) Mit dem vorgebogenen 0,23 cm Höhenruderverbindungsdraht werden die beiden Höhenruderhälften zu einer Einheit verbunden. DerHöhenruderverbindungsdraht muss in die Nasenleiste der Höhenruder eingelassen und dann mit Epoxy fest geklebt werden.

a. In einem ersten Schritt wird der Verbindungsdraht mit Lackverdünner oder Aceton von Öl- oder Fettresten gereinigt. Richten Siedann Höhenruder und �leitwerk auf dem Bauplan aus. Positionieren Sie jetzt den Höhenruderverbindungsdraht oben auf den Höhenrudernund markieren Sie die Stellen, an denen die Schenkel des Drahtes zurück in die Nasenleiste der Höhenruder führen. Bohren Sie an beidenStellen vorsichtig ein 0,23 cm Loch. Um diese Löcher wirklich mittig anbringen zu können, empfehlen wir die Verwendung einesBohreinsatzes in einem passenden Handgriff. Machen Sie jedes Loch 3,81 cm tief und in einem 90° Winkel zur Nasenleiste.

b. Kerben Sie die Nasenleiste der Höhenruder von den gebohrten Löchern bis zur Mitte hin ein, damit der Verbindungsdraht dorteingelassen werden kann. Am einfachsten geschieht dies mit einem Hobbymesser und einer #11er Klinge.

c. Stecken Sie die beiden Höhenruder am Verbindungsdraht zusammen. Arbeiten Sie die Löcher und die Einkerbunggegebenenfalls nach, um einen guten Sitz zu erzielen. Mischen Sie dann eine kleine Menge 5-Minuten-Epoxy an und bringen Sie denKleber in beide Löcher und die Einkerbung in den Höhenruderhälften ein. Stecken Sie den Verbindungsdraht in beide Höhenruderhälftenund wischen Sie den überschüssigen Kleber ab. Legen Sie die gesamte Einheit mit der Nasenleiste fest gegen eine gerade Kante auf denmit Wachspapier abgedeckten Bauplan und heften Sie diese mit Stecknadeln fest. Lassen Sie das Ganze trocknen.

O 7) Ziehen Sie eine Mittellinie um die gesamte Nasen- und Endleiste der Höhenruder. Nehmen Sie diese als Anhaltspunkt undverrunden Sie die Kanten.

O 8) Schneiden Sie von dem mitgelieferten 5,08x50,8 cm Glasseidengewebe zwei 2,54 cm lange Stücke ab. Halten Sie die beiden Stückemit einer Pinzette fest und besprühen Sie eine Seite leicht mit 3M-77 Sprühkleber. Legen Sie dann zur Verstärkung jeweils ein Stück umdie Nasenleiste der Höhenruder und über den eingeklebten Verbindungsdraht. Glätten Sie eventuelle Falten. Bringen Sie anschließendeine Schicht ZAP CA Thin auf das Gewebe auf. Wischen Sie den überschüssigen Kleber ab und lassen Sie alles trocknen. ÜberschleifenSie alles mit 220er Schleifpapier.

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SEITENFLOSSE UND SEITENRUDER

O 1) a. Befestigen Sie den Seitenflossen/Seitenruder-Bauplan mit Klebeband oder Stecknadeln auf einem ebenen Baubrett. Decken Sieden Plan mit Wachspapier oder Plastikfolie ab. Legen Sie die Teile FN-1, FN-3, FN-4 (Brett 13) und die Teile FN-2, FN-5 (Brett 14)zurecht. Heften und kleben Sie diese Teile auf dem Plan zusammen.

b) In der Endleiste der Seitenflosse FN-5 muss eine Hartholzverstärkung für die spätere Befestigung der Leitwerksspanndrähteeingebaut werden. Dafür ist ein 0,79 cm Dübel mit einer 5,64 cm mittigen Bohrung vorgesehen. Schneiden Sie ein 0,79 cm langes Stückvon dem Dübel ab und kleben Sie dieses in das Loch von FN-5.

c) Schneiden Sie ein Stück 0,79 cm Balsaleiste als Seitenflossenrippe ab und kleben Sie diese ein.

O 2) a. Legen Sie die Teile R-1, R-2, R-3, R-4, R-5, R-6, R-7, R-8 (Brett 14) und R-9 (Brett 13) zurecht. Heften und kleben Sie die Teileauf dem Plan zusammen.

b. Schneiden Sie die 0,79 cm Balsarippen für das Seitenruder auf Länge und kleben Sie diese ein.

O 3) a. Nach dem Trocknen nehmen Sie Seitenflosse und �ruder vom Baubrett und kleben alle Verbindungen mit SLO ZAP CA nach.

b. Überschleifen Sie beide Seiten der Seitenflosse und des Seitenruders mit einem Schleifblock.

c. Ziehen Sie eine Mittellinie auf Nasen- und Endleiste von Seitenflosse und �ruder und verrunden Sie diese. Beschleifen Sie nichtdie Unterseite von FN-1, damit sie in einem späteren Schritt auf das Höhenleitwerk geklebt werden kann.

O 4) Legen Sie das Seitenruder zurück auf den Bauplan und zeichnen Sie die Position des Nylonruderhorns an. Mit einer #11er Klingewird in der Nasenleiste des Seitenruders eine passende Öffnung für das Ruderhorn angebracht. Kleben Sie das Ruderhorn jetzt nicht fest� das geschieht, wenn das Ruder bespannt ist.

BAU DER TRAGFLÄCHE

Wie bereits in der Einleitung dieser Bauanleitung erwähnt, können Sie aus diesem Baukasten entweder eine Standard PIPER J-3 CUB(214,63 cm Spannweite) oder eine CLIPPED WING CUB (173,35 cm Spannweite) bauen. Alle Teile für beide Versionen sind enthalten.Die J-3 und die CLIPPED WING unterscheiden sich durch die Länge der Flügel, der Flügelverstrebungen und der Hilfsstreben. Achten Siedarauf, dass Sie den korrekten Plan für das Flugzeug, das Sie bauen wollen, verwenden.

Für den Bau einer J-3 CUB Tragfläche:

Der Tragflächenplan ist auf Blatt 2

Die Flächenverstrebungen sind auf Blatt 3

Die Hilfsstreben sind auf Blatt 3

Für den Bau einer CLIPPED WING Tragfläche:

Der Tragflächenplan ist auf Blatt 4

Die Flächenverstrebungen sind auf Blatt 4

Die Hilfsstreben sind auf Blatt 3

Wenn Sie den richtigen Plan verwenden, liegt der einzige Unterschied in der Länge der einzelnen Teile. Diese Teile werden für beideVersionen vom gleichen Material geschnitten. Die unterschiedlichen Längen sind in den Anweisungen der einzelnen Schritte erwähnt.Beachten Sie aber, dass ALLE Fotos eine J-3 Tragfläche zeigen.

FLÄCHENAUFBAU

O 1) Legen Sie die beiden Sperrholz-Flächenrippen W-1 zurecht (Brett 1). Wenn Sie die kreisrunden Öffnungen in den Rippen W-1herausdrücken, werfen Sie die Stücke nicht weg! Schneiden Sie zwei 18,73 cm lange Stücke von dem 22 mm Kunststoffaufnahmerohr fürdie Flächenverbinder. Kleben Sie sorgfältig jeweils eine der Sperrholzscheiben, die Sie aus den Rippen W-1 herausgedrückt haben, aufjeweils ein Ende der Kunststoffrohre. Verschleifen Sie die äußeren Kanten der Sperrholzscheiben leicht mit dem Rohr. Legen Sie dieRohre zur Seite, bis sie später benötigt werden.

ACHTUNG: Wenn Sie die Clipped Wing Cub bauen, müssen die Kunststoffrohre 14,6 cm lang sein.

O 2) a. Legen Sie die beiden Sperrholzrippen W-1A zurecht (Brett 15). Kleben Sie jeweils eine W-1A auf eine W-1 Rippe. VergewissernSie sich, dass Sie eine linke und eine rechte Rippeneinheit zusammenkleben, indem Sie die W-1A Rippen auf die gegenüberliegendenSeiten der W-1 Rippen kleben! Richten Sie die Ausschnitte in den Rippen beim Zusammenkleben sorgfältig aus (das Foto zeigt, wie manmit Hilfe der Kunststoffrohre die Ausschnitte ausrichtet).

b. Montieren Sie jeweils in dem kleinen Loch jeder Rippe W-1A eine 8-32 Einschlagmutter.

O 3) a. Befestigen Sie einen der Flächenhälftepläne mit Klebeband oder Stecknadeln auf einem ebenen Baubrett. Decken Sie den Planmit Wachspapier oder Plastikfolie ab.

b. Schneiden Sie den 0,63 cm Balsahauptholm, den hinteren 0,47 cm Holm und 0,31x0,63 cm Flächenholm auf Länge und heftenSie diese auf den Bauplan. Am besten lässt man die Holme zur Flächenmitte hin etwas überstehen � sie können dann später mit derAbschlussrippe plan geschliffen werden.

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O 4) a. Legen Sie die vordere und hintere Holmverkastung (Brett 6) und die Rippen W-2 (Brett 3), W-3 (Brett 1), W-4 (Brett 4 und W-5(Brett 5) zurecht. Schieben Sie die Rippen W-2, W-3, W-4 und W-5 in die Ausschnitte der Holmverkastungen. Bauen Sie diese Einheit aufdie Holme.

ACHTUNG: Wenn Sie die Clipped Wing Cub bauen, befinden sich die richtigen vorderen und hinteren Holmverkastungen auf Brett 25. DieFlächenrippen sind die gleichen, jedoch hat die Clipped Wing Cub Tragfläche 2 Rippen W-4 weniger.

b. Schieben Sie die W-1 Rippeneinheit, die Sie in Schritt 2 angefertigt haben, auf das Wurzelende der Flächenhälfte. Denken Siedaran, dass die Seite mit W-1A und der Einschlagmutter sich auf der Innenseite der Fläche befinden muss.

c. Heften Sie nun alle Holmverkastungen und Rippen auf die Holme und beginnen Sie mit Rippe W-1. Vergewissern Sie sich, dassW-1 mit den Linien auf dem Plan übereinstimmt und heften Sie diese fest. Heften Sie dann die Holmverkastung neben W-1 an den Holmund vergewissern Sie sich, dass sie fest an W-1 anliegt. Heften Sie über die ganze Länge der Fläche die Teile an die Holme. Sie werdendabei feststellen, dass die Lage einiger Rippen möglicherweise nicht genau mit dem Plan übereinstimmt. Das liegt daran, dass das Papierdes Plans aufgrund klimatischer Einflüsse sich in seiner Größe ein wenig verändern kann. Solange sich W-1 in der richtigen Positionbefindet und der Rest der Rippen in den zugehörigen Ausschnitten eingepasst wird (die nicht verändert werden dürfen), ist dieFlächenhälfte in Ordnung. Wenn Sie zur letzten Rippe kommen, wird die nicht mehr als ungefähr 0,31 cm daneben sein.

d. Beginnen Sie dann damit, alle Verbindungen der Flächenkonstruktion mit ZAP CA THIN zu kleben. Halten Sie ein 90° Dreieckwährend des Klebens an die Rippen, damit sich die Rippen tatsächlich in einem 90° Winkel zum Baubrett befinden.

O 5) a. Schieben Sie vorsichtig die Kunststoffrohre für die Flächenverbindungsaufnahme (von Schritt 1) in die passenden Öffnungen derRippen W-1, W-2 und W-3. Verkleben Sie die Rohre mit den Rippen.

b. Schneiden Sie die drei oberen Holme auf Länge und verkleben Sie diese: den 0,63 cm Balsahauptholm, den 0,47 cm hinterenHolm und den 0,31x0,63 cm Flächenholm.

O 6) Legen Sie sich die gefräste Balsanasenleiste zurecht. Beachten Sie, dass diese nicht symmetrisch ist! Halten Sie die Nasenleiste aneine der Flächenquerschnittszeichnungen und zeichnen Sie auf ein Ende einen Pfeil nach �oben�, wenn Sie sicher sind, dass die Lagerichtig ist. Schneiden Sie diese dann auf die richtige Länge und kleben Sie diese in die Aussparungen der Rippen. Vergewissern Sie sich,dass Sie diese richtig herum einkleben!

O 7) Schneiden Sie ein 0,23 x2,54x34,92 cm langes Stück Balsaendleiste von der beiliegenden 91,44 cm langen Leiste. Kleben Sie diesean das Ende der Rippen W-1, W-2, W-3 und W-4. Vergewissern Sie sich, dass die hintere Kante der Endleiste mit der Linie auf demBauplan übereinstimmt.

HINWEIS: Wenn Sie die Clipped Wing Cub bauen, schneiden Sie die Leiste auf eine Länge von 14,91 cm und kleben Sie diese an dieRippen W-1, W-2 und W-3 � in diesem Fall gibt es keine Rippe W-4.

O 8) Schneiden Sie ein 0,23x1,9x54,61 cm langes Stück Balsa von der mitgelieferten 60,96 cm Leiste. Das ist die Beplankung derHinterkante der Querrudersektion. Kleben Sie diese an die Rippen und an den 0,31x0,63 cm Flächenholm. Schauen Sie genau auf dieZeichnung � beachten Sie, dass das innere Ende dieser Beplankung die innere Flächenrippe um ungefähr 0,47 cm überragen sollte, damitsie mit den Rippenaufleimern, die später angebracht werden, übereinstimmt.

O 9) a. Verwenden Sie ein langes Lineal, um eine Kante der 0,23x7,63x91,44 cm großen Balsabeplankung für die Flügelnasenleisteauszurichten. Diese Kante stößt an die Rückseite der gefrästen Nasenleiste, die bereits vorne am Flügel festgeklebt ist. Legen Sie dieVorderkante der Beplankung an der Fläche an, um herauszufinden, wo die hintere Kante angepasst werden muss. Die rückseitige Kanteder Beplankung sollte auf der Mitte des 0,63 cm Hauptholms enden und den hinteren Teil des Holms 0,31 cm frei zu lassen für dieRippenaufleimer und die Mittenbeplankung.

b. Wenn die Nasenleistenbeplankung angepasst ist, wird sie festgeklebt. Nach unserer Meinung ist es am besten, dabei in zweiSchritten vorzugehen. 1) Beginnen Sie damit, die Vorderkante der Beplankung an die Rückseite der Nasenleiste zu kleben. Bringen Sie,nur an der Vorderkante, eine Leimraupe über die ganze Breite der Beplankung auf. Bringen Sie die Beplankung an der Nasenleiste an undhalten Sie diese dabei in einem Winkel von ungefähr 45°. Sprühen Sie die Verbindung mit einem Beschleuniger ZIP KICKER (Best.-Nr.:PT.50) ein. 2) Nach dem Trocknen bringen Sie entlang der Rippen und auf die vordere Hälfte des oberen Holmes Kleber auf. Halten Siemit einem Lineal und Gewichten die Beplankung flach auf dem Holm und sprühen Sie mit Beschleuniger. Bastler Tipp: Sie können dieOberfläche der Beplankung leicht anfeuchten, um sie leichter über die Rippen biegen zu können.

O 10) Legen Sie sich den Rest von der 0,23x7,63 cm Nasenleistenbeplankung zurecht. Damit wird die Oberseite der Fläche zwischen denRippen W-1 und W-2, vom Hauptholm bis nach hinten zur Endleiste beplankt. Schneiden Sie das Stück auf die passende Länge über denRippen W-1 und W-2 und kleben Sie es fest. Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass Sie vorher alle Stecknadeln von den Rippen undHolmen zwischen den Rippen W-1 und W-2 entfernt haben.

O 11) a. Schneiden Sie die 0,23x 0,63 cm Balsarippenaufleimer auf Länge und kleben Sie diese über die Rippen W-3, W-4 und W-5.Studieren Sie sorgfältig den Bauplan, um herauszufinden, welche Aufleimer zentrisch auf den Rippen angebracht werden und welcheentlang der Kante einer Rippe.

b. Das hintere Ende der Endrippe wird mit einem kurzen Stück von dem 0,23x0,23 cm Balsa beklebt, das von den unterenRumpfgurten übriggeblieben ist.

O 12) Wenn alles trocken ist, wird die Flächenhälfte vom Baubrett abgenommen. Überprüfen Sie sorgfältig Ihr Werk und kleben Sie nocheinmal alle Verbindungen mit einer dünnen Raupe SLO ZAP CA.

O 13) a. Legen Sie sich die vorderen und hinteren Sperrholzstrebenbefestigungen, sowie die Hilfsstrebenbefestigungen (Brett 15)zurecht. Legen Sie diese auf den Bauplan und zentrieren Sie dabei sorgfältig die Löcher in den Befestigungen mit den Einschlagmutternauf dem Bauplan. Legen Sie jetzt die Flächenhälfte wieder zurück auf den Bauplan und zwar auf die Strebenbefestigungen. Richten Sie

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die Fläche sorgfältig mit dem Bauplan aus. Kleben Sie dann die Strebenbefestigungen an den Flächenaufbau und vergewissern Sie sich,dass dies an der richtigen Stelle erfolgt.

b. Legen Sie die Verstärkungen der Strebenbefestigungen zurecht (Brett 15). Legen Sie fest, welche Verstärkung hinter welcheStrebenbefestigung passt, und kleben Sie diese dann in die Fläche. Öffnen Sie nach dem Trocknen mit einem 3,5 mm Bohrer die Löcherfür die Einschlagmuttern.

c. Stecken Sie die 4-40 Einschlagmuttern von innen her in die Löcher und kleben Sie diese an die Strebenbefestigungsverstärker.

O 14) a. Heften Sie die Flächenhälfte entlang des Hauptholms mit der Unterseite nach oben auf das Baubrett. Unterlegen Sie Nasen- undEndleiste mit Restholzstücken. Es ist wichtig, die Flächenhälfte für den nächsten Schritt sorgfältig zu unterstützen, damit es keineVerwindung im Aufbau gibt.

b. Legen Sie die untere Nasenbeplankung zurecht. (Brett 12). Passen Sie die Nasenbeplankung an die Flügelkonstruktion an,besonders rund um die Strebenbefestigungen. Schrägen Sie die Vorderkante der unteren Nasenbeplankung leicht mit einem Schleifblockan, um eine gute Verbindung mit der Rückseite der gefrästen Nasenleiste zu erzielen. Wenn alles zusammenpasst, kleben Sie die untereNasenleistenbeplankung auf die gleiche Weise fest wie die obere Nasenleistenbeplankung in Schritt 9b. HINWEIS: Wenn Sie die ClippedWing Cub bauen, finden Sie die untere Nasenleistenbeplankung im lasergeschnittenen Brett 24.

O 15) Schneiden Sie die 0,23x 2,54x34,92 cm große untere Endleistenbeplankung zurecht und kleben Sie diese fest (wie in Schritt 7).

HINWEIS: Sie ist 14,91 cm lang, wenn Sie die Clipped Wing Cub bauen.

O 16) Schneiden Sie die 0,23x1,9x53,97cm große Balsabeplankung für die Hinterkante des Querruderausschnitts zurecht und kleben Siediese an die Unterseite (wie Schritt 8). Nach dem Trocknen werden obere und untere Beplankung mit den 0,31x0,63 cm Flächenholmenplan geschliffen.

O 17) Bringen Sie die 0,31x2,54x60,96 cm Balsaabdeckung für den Querruderausschnitt auf die passende Länge. Kleben Sie diese festund fixieren Sie diese während des Trocknens mit Klebeband oder Stecknadeln. Schnitzen und schleifen Sie die überstehende 0,31 cmAbdeckung nach dem Trocknen bündig mit der übrigen Fläche.

O 18) Schneiden Sie 0,23x7,62 cm lange Balsastücke, um die Unterseite der Rippen W-1 bis W -2 vom Hauptholm bis zur Endleiste zubedecken (wie Schritt 10).

O 19) Schneiden Sie alle 0,23x0,63 cm Balsaaufleimer für die Unterseite der Fläche auf Länge und kleben Sie diese fest (wie Schritt 11a).Beachten Sie, dass hier auf der Unterseite der Fläche die beiden Aufleimer auf jeder Seite des Querruderausschnitts nicht mittig auf denRippen liegen wie auf der Oberseite der Fläche. Diese beiden Aufleimer müssen entlang den Kanten der Rippen geklebt werden, so dasssie sich vollständig außerhalb der Servoausschnitte befinden.

O 20) Die Endleiste der Abschlussrippe wird auf der Unterseite mit einem kurzen Stück 0,23x0,23 cm Balsa abgedeckt (wie Schritt 11b).

O 21) Kleben Sie das 0,23 cm starke Balsadreieck in das innere Ende der Querrudersektion.

O 22) Nach dem Trocknen nehmen Sie die Flächenhälfte vom Baubrett. Mit einer Schleiflatte mit 80er Schleifpapier wird die gesamteFlächenhälfte sorgfältig glatt geschliffen. Ziel ist, alle Unebenheiten auszugleichen, nicht der Endschliff. Verschleifen Sie alleüberstehenden Balsabeplankungen oder Holme bündig mit der Wurzel- und der Endrippe.

FLÜGELRANDBÖGEN

O 1) Legen Sie die Teile TR-1 und TR-2 zurecht (Brett 11). Es handelt sich dabei um schmale Hilfsrippen an der Außenseite der letztenRippe W-4 zur Flügelspitze hin, die die Flügelrandbögenbeplankung unterstützen. Studieren Sie die Querschnittszeichnung W-4 auf demBauplan, um sich mit der genauen Lage vertraut zu machen. Kleben Sie diese dann auf die Flügelspitzenrippe.

O 2) Legen Sie die Sperrholzrandbögen (Brett 27) und die Balsateile TS-1, TS-2 und TS-3 zurecht (Brett 11). Kleben Sie die Balsateile aufdie Ober- und Unterseite der Sperrholzrandbögen.

O 3) Legen Sie die Teile TB-1 (Brett 11) und TB-2 (Brett 5) zurecht und kleben Sie diese an die Flächenspitze. TB-1 liegt an den der0,63x0,63 cm Balsahauptholme und TB-2 an den Ende der 0,47x0,47 cm hinteren Holme, wie auf dem Bauplan zu sehen. Stellen Siesicher, dass sich diese Teile in einem 90° Winkel zur Rippe befinden.

O 4) Legen Sie die Sperrholzrippe W-6 (Brett 11) zurecht und setzen Sie diese in die Aussparungen in TB-1 und TB-2. Heften Sie danndie Randbogeneinheit (aus Schritt 24) am Ende von TB-1 und TB-2 an die Rippe W-6 und an die Nasen- und Endleiste der Flächenhälfte.Vergewissern Sie sich, dass der Randbogen an der Nasenleiste mit der Rückseite des gefrästen Nasenleistenstücks ausgerichtet ist.Nehmen Sie an der Endleiste einen 90° Winkel zu Hilfe, um sicherzustellen, dass das hintere Teil der Abschlussrippe beim Ankleben anden Randbogen nicht schief wird. Sind alle Teile korrekt ausgerichtet, werden diese zusammengeklebt.

O 5) Legen Sie den 1,27x2,54x5,08 cm Balsaflügelspitzenklotz zurecht und kleben Sie diesen an die Vorderseite des Randbogens.

O 6) Beplanken Sie Vorder-, Ober- und Unterseite des Randbogens mit einem 0,23x7,62 cm Balsabrettchen.

O 7) Kleben Sie 0,23x0,63 cm Balsaaufleimer auf Ober- und Unterseite von Rippe W-6.

O 8) Schnitzen und verschleifen Sie den Flügelspitzenklotz und die Beplankung fluchtend mit der Nasenleiste und dem Randbogen.

O 9) Kleben Sie ein Stück unliniertes Papier auf eine Seite Ihres Schleifblocks, um die Aufleimer zu schützen, während Sie die Kantenvon TS-1, TS-2 und TS-3 abschrägen. Machen Sie das auf der Ober- und Unterseite des Randbogens.

O 10) Verschleifen Sie abschließend an der Flügelspitze die Endleiste der Abschlussrippe fluchtend mit dem Randbogen. Verrunden Sieauch die äußeren Kanten des Randbogens.

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QUERRUDER

O 1) a. Schneiden Sie zwei 8,57 cm lange Stücke von der 0,63x1,27x40,64 cm gefrästen Lindenholz Abdeckungsleiste und passen Siediese zwischen die beiden W-5 Flächenrippen. Kleben Sie eines der Stücke direkt vor den hinteren o,47x0,47 cm Holm als hintere Auflagefür die Abdeckung. Studieren Sie genau den Bauplan, um die Ausrichtung der Auflageleisten zu verstehen. Beachten Sie, dass dieOberkante der Auflageleisten mit den Aufleimern auf der Flügelunterseite fluchten soll.

b. Legen Sie die Sperrholzquerruderabdeckung (Brett 7) auf den Rand der hinteren Auflageleiste. Wenn Sie jetzt die vordereAuflageleiste an die Abdeckung anlegen, können Sie die genaue Lage der Auflageleiste bestimmen. Kleben Sie die vordere Auflageleistedann an die Rippen.

c. Legen Sie die Sperrholzquerruderabdeckung auf den Bauplan, um herauszufinden, wo der Schlitz für den Servoarm angebrachtwerden muss. Legen Sie dann die Abdeckung in der gleichen Lage auf die Fläche (wenn Sie dies falsch einbauen, wird die Anlenkungnicht mit dem Querruderhorn fluchten). Bohren Sie mit einem 0,15 cm Bohrer die Löcher in die Auflageleisten und nehmen Sie die Löcherin den Abdeckungen als Anhaltspunkte. Schrauben Sie die Abdeckungen mit #2x0,95 cm Metallschrauben fest.

O 2) a. Heften Sie die untere Querruderbeplankung (Brett 9)flach auf das Baubrett.

b. Schneiden Sie ein Stück 0,31x0,63 cm Balsaleiste für den unteren Querruderholm zurecht und kleben Sie diesen auf dieVorderkante der unteren Querruderbeplankung.

c. Kleben Sie die sieben Balsaquerruderrippen (Brett 11) in die Aussparungen der unteren Querruderbeplankung.

d. Legen Sie die Sperrholz Querruderhornbefestigung zurecht (Brett 27). Beachten Sie das schmale Loch in diesem Bauteil. Dortwird später das Nylonruderhorn festgeschraubt. Damit der Einbau dieses Ruderhorns später leichter fällt, schneidet man in das Loch einGewinde, indem man eine #2x0,95 cm Metallschraube eindreht und sie anschließend wieder entfernt. Machen Sie dies mehrere Male undgeben Sie, nachdem die Schraube wieder entfernt wurde, ein wenig ZAP CA Thin in das Gewinde, um es zu festigen. Danach kleben Siedie Sperrholz Querruderhornbefestigung auf die untere Querruderabdeckung � 13,01 cm vom rumpfseitigen Ende des Querruders (sieheBauplan).

O 3) a. Schneiden Sie ein Stück von der 0,31x0,63 cm Balsaleiste für den oberen Querruderholm und kleben Sie diesen in dieAussparungen der Rippen.

b. Verjüngen Sie mit einem kleinen Schleifblock die Hinterkante der unteren Querruderbeplankung im Winkel mit den Rippen.

O 4) a. Passen Sie die obere Querruderbeplankung an (Brett 8). Korrigieren Sie, falls erforderlich, und kleben Sie diese fest.

b. Nehmen Sie das Querruder vom Baubrett ab und verschleifen Sie Ober- und Unterseite sorgfältig mit einem Schleifblock.Verschleifen Sie ebenso die beiden 0,31x0,63 cm Querruderholme bündig mit der Vorderseite der Rippen.

c. Vervollständigen Sie die Vorderseite des Querruders, indem Sie ein Stück 0,31x2,54 cm Balsa ankleben. Nach dem Trocknenschneiden Sie den Überstand ab und schleifen das Ganze mit der oberen und unteren Beplankung plan.

O 5) a. Kürzen Sie mit einer Feinsäge ein kleines Nylonruderhorn (4 Löcher). Machen Sie einen Schlitz in die Unterseite derQuerruderbeplankung, damit das gekürzte Nylonruderhorn neben die Sperrholzquerruderhornbefestigung geschoben werden kann. BevorSie mit dem Schneiden beginnen, studieren Sie den Bauplan der Fläche und die Querschnittszeichnungen, um sich damit vertraut zumachen, wie das Nylonruderhorn in das Querruder eingebaut werden soll. Beachten Sie, dass das Ruderhorn auf der Außenseite derSperrholzquerruderhornbefestigung angebracht wird (eingebaut in Schritt 2d). Legen Sie auch fest, wie weit im Querruder sich dasRuderhorn befindet.

b. Halten Sie das Ruderhorn in seiner Lage gegen die Sperrholzbefestigung und markieren Sie die Lage des vorgebohrten Lochesauf dem Ruderhorn. Entfernen Sie das Ruderhorn wieder und bohren Sie das Loch mit einem 0,23 cm Bohrer. Bringen Sie dann einegeringe Menge Epoxy auf das Ruderhorn auf und schrauben Sie es fest an die Sperrholzbefestigung.

c. Schließen Sie den Bereich hinter dem Ruderhorn, auf der Unterseite des Querruders, mit 3/640,95 cm Restbalsa, um eine Auflagefür die spätere Bespannung zu schaffen.

d. Schmieren Sie ein wenig mehr Epoxykleber über die Schraube und das Ruderhorn innerhalb des Querruders, um sicher zustellen, dass sie sich nicht lösen können.

QUERRUDERSERVOEINBAU

O 1) Legen Sie Ihr Querruderservo auf eine Seite mit einem Stück untergelegtem 0,07 cm Sperrholzrest oder Karton. Plazieren Sie danndie 0,63x1,9x2,21 cm Lindenholz Befestigungsklötzchen unter die Servoarme und markieren Sie die Lage der Befestigungslöcher auf denKlötzchen. Bohren Sie die 0,15 cm Löcher für die Befestigungsschrauben.

O 2) Montieren Sie das Servo mit den zugehörenden Gummitüllen, den Ösen und den Schrauben an die Befestigungsklötzchen.

O 3) Positionieren Sie das montierte Servo auf der Sperrholzquerruderabdeckung und zentrieren Sie den Servoarm im Schlitz. Kleben Siedie Servobefestigungsklötzchen auf die Abdeckung. Vergewissern Sie sich, dass Sie das Servo auf die richtige Seite des Schlitzes kleben,damit die Anlenkung genau mit dem Querruderhorn fluchtet. Der Bauplan zeigt die genaue Anordnung.

O 4) Montieren Sie die gesamte Servo/Abdeckungseinheit in die Fläche. Verlängern Sie das Servokabel mit einem 30,48 cm langenVerlängerungskabel bis zum Ende der Flächenhälfte.

GLÜCKWUNSCH! Sie haben jetzt eine Flächenhälfte und ein Querruder fertiggestellt. Wiederholen Sie die einzelnen Schritte undbauen Sie die andere Flächenhälfte und das Querruder.

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MONTAGE DER FLÄCHENHÄLFTEN

O 1) a. Legen Sie das 2,21x44,45 cm Alurohr für die Flächenverbindung zurecht. Schneiden Sie zwei 21,27 cm lange Stücke.

b. Schieben Sie die Alu-Flächenverbinder in die Kunststoffaußenrohre, die in die Wurzelenden der beiden Flächenhälften eingebautsind. Schieben Sie diese den ganzen Weg hinein, bis sie an die Sperrholzabdeckungen der Kunststoffaußenrohre stoßen. Ungefähr 3,01cm des Alurohres sollten am Flächenende überstehen.

O 2) Legen Sie den 0,47x15,24 cm hinteren Hartholzflächendübel zurecht. Dieser Dübel geht vollständig durch den mittigenKabinenbereich und steht an beiden Seiten über. Er soll sicherstellen, dass der hintere Teil der Flächenhälfte sich nicht um den vorderenAluverbinder dreht. Schieben Sie den Dübel durch die kleinen Löcher im hinteren Kabinenaufbau, bis er auf beiden Seiten des Rumpfesgleichmäßig übersteht.

Hinweis: Sie können, wenn Sie wollen, den Dübel jetzt einkleben, oder, wie wir es bevorzugen, mit dem Einkleben warten, bis der Rumpfbespannt ist.

O 3) Montieren Sie die beiden Flächenhälften, indem Sie die überstehenden Alurohrverbinder in die Außenrohre des Baldachins schiebenund der überstehende hintere Flächendübel in die Flächenhälften gleitet.

O 4) Befestigen Sie die Flächenhälfte mit einer 8-32x1,27 cm Inbusschraube und einer #8 Beilagscheibe von der Innenseite der Kabineher am Rumpf. Wie Sie sich erinnern, wurde dafür eine 8-32 Einschlagmutter auf der Innenseite der W-1 Rippe bereits am Anfang desFlächenaufbaus montiert.

TRAGFLÄCHENSTREBEN

Die vorderen Tragflächenstreben für die Piper J-3 Cub sind 0,63x1,27x61,59 cm Fichtenleisten und die hinteren Streben sind0,63x0,95x61,59 cm Fichtenleisten. Studieren Sie den J-3 Tragflächenstrebenplan (Bauplan Blatt 3), um die Anordnung derFlächenstreben zu verstehen. Beachten Sie, dass die vorderen und hinteren Streben fest in einer V-förmigen Flächenstrebenbaugruppeverbunden sind.

HINWEIS: Wenn Sie die Clipped Wing Cub bauen, sind vordere und hintere Streben aus 0,63x1,27x61,59 cm Fichtenleiste gemacht. DerClipped Wing Strebenplan befindet sich auf Bauplan Blatt 4.

O 1) a. Legen Sie die vordere Flächenstrebe auf den Bauplan. Markieren Sie die Enden der Strebe anhand des Plans und schneiden Siediese zurecht, achten Sie dabei aber auf die genaue Länge.

b. Legen Sie die hintere Strebe auf den Plan. Schneiden Sie das untere Ende (Rumpf) dieser Strebe, wie auf dem Plan gezeigt,zurecht. Der Schnitt erfolgt in einem Winkel, damit sie sich gut an die vordere Strebe anpasst. Haben Sie dies erledigt, markieren undschneiden Sie das andere Ende auf die richtige Länge.

c. Markieren Sie die Schlitze, die in jedes Ende der Streben geschnitten werden. Schneiden Sie die Schlitze mit einer Bandsäge odereiner kleinen Handsäge mittig in die Leisten.

O 2) a. Legen Sie die beiden 1,5 mmx0,95x5,71 cm Alustücke für die Rumpfstrebenbeschläge zurecht. Legen Sie diese auf den Bauplanfür die Rumpfstrebenbeschläge (Plan Blatt 3) und zeichnen Sie die Lage der 0,31 und 0,23 cm Löcher an. Spannen Sie die Teile in einenSchraubstock und bohren Sie die Löcher (verwenden Sie nach Möglichkeit einen Bohrständer).

b. Verrunden Sie die beiden äußeren Ecken der Beschläge mit einer Feile oder einer Schleifmaschine.

c. Legen Sie die Rumpfstrebenbeschläge zurück auf die Planvorlage und markieren Sie genau die Biegelinie, wie auf dem Foto.Klemmen Sie das Bauteil in einen Schraubstock genau an der Linie und biegen Sie es leicht in den gezeigten Winkel.

O 3) Halten Sie die Rumpfstrebenbeschläge an die Rumpfunterseite und markieren Sie die Lage der beiden Befestigungslöcher. BohrenSie die Löcher mit einem 0,31 cm Bohrer. Montieren Sie die Rumpfstrebenbeschläge mit zwei 2-56x0,95 cm Schrauben und 2-56Einschlagmuttern an den Rumpf. Kleben Sie die Einschlagmuttern auf die Innenseite des Rumpfes.

O 4) Fügen Sie innen im Rumpf eine 1,27 cm Dreikantleiste an die Vorderseite des hinteren Fahrwerksblocks, genau zwischen dieEinschlagmuttern.

O 5) a. Legen Sie die vier 1,5 mm x0,95x5,71 cm Alustücke für die oberen Strebenbeschläge zurecht. Legen Sie diese auf den Bauplanfür die oberen Strebenbeschläge (Plan Blatt 3) und markieren Sie die Lage der 0,31 und 0,23 cm Löcher. Spannen Sie die Bauteile ineinen Schraubstock und bohren Sie die Löcher.

b. Verrunden Sie die beiden äußeren Ecken mit einer Feile oder einer Schleifmaschine.

c. Biegen Sie die oberen Strebenbeschläge wie auf dem Plan gezeigt und machen Sie zwei #1 und zwei #2 Beschläge. DerUnterschied zwischen den Beschlägen #1 und #2 ist lediglich die Schräge der Biegelinie. Stellen Sie sicher, dass Sie zwei von jeder Sorteanfertigen. Markieren Sie die Biegelinie sorgfältig wie gezeigt, spannen Sie das Bauteil dann genau an der Linie in einen Schraubstockund biegen Sie es leicht ungefähr in einem Winkel von 20°.

O 6) a. Legen Sie die beiden 1,5 mmx2,37 (spitz zulaufend) x3,01 cm Alustücke für die unteren Strebenbeschläge zurecht. Legen Siediese auf die Zeichnung für die unteren Strebenbeschläge (Plan Blatt 3) und markieren Sie die Lage für die 0,31 und 0,23 cm Löcher.Spannen Sie die Bauteile in einen Schraubstock und bohren Sie die Löcher.

b. Verrunden Sie die beiden äußeren Ecken der Beschläge mit einer Feile oder einer Schleifmaschine.

O 7) Kleben Sie die vorderen und hinteren Flächenstreben mit Epoxy auf die unteren Alubeschläge. Überprüfen Sie alles anhand desBauplans, um sicherzustellen, dass der V-Winkel korrekt ist. Lassen Sie die Verklebung trocknen.

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O 8) Als nächstes müssen wir die Flächenstrebeneinheit an das Flugzeug anpassen, als Vorbereitung für das Verkleben der oberenStrebenbeschläge mit den Streben.

a. Schrauben Sie die Flächenhälften auf den Rumpf.

b. Halten Sie die Flächenstrebeneinheiten in Position, eine auf jeder Seite des Rumpfes, und schrauben Sie die unterenStrebenbeschläge mit 4-40x0,95 cm Inbusschrauben und Sechskantmuttern an die Rumpfstrebenbeschläge.

c. Schrauben Sie die oberen Strebenbeschläge mit 4-40x0,95 cm Rundkopfschrauben an die in den Flächen eingebautenSperrholzstrebenbefestigungen.

RECHTE FLÄCHE

Nehmen Sie einen #1 oberen Strebenbeschlag für die vordere Strebe

Nehmen Sie einen #2 oberen Strebenbeschlag für die hintere Strebe

LINKE FLÄCHE

Nehmen Sie einen #2 oberen Strebenbeschlag für die vordere Strebe

Nehmen Sie einen #1 oberen Strebenbeschlag für die hintere Strebe

d. Überprüfen Sie den Sitz der oberen Strebenbeschläge in den Schlitzen am oberen Ende der Streben. Falls Sie nicht genaupassen, überprüfen Sie, ob Sie die richtigen oberen Beschläge in die richtigen Streben gesteckt haben. Passt es immer noch nicht,müssen Sie den Biegewinkel der oberen Beschläge und/oder der Rumpfbeschläge leicht korrigieren, um eine gute Passung zu erreichen.

e. Passt alles, nehmen Sie die oberen Beschläge noch einmal ab, bringen Epoxy auf, schieben die Beschläge zurück in die Schlitze,schrauben alles fest, wischen übergetretenen Kleber ab und lassen alles trocknen.

O 9) Nach dem Trocknen wird die gesamte Strebeneinheit vom Flugzeug abgenommen. Schnitzen und schleifen Sie die Flächenstrebenin ihre endgültige Form.

O 10) Verstärken Sie die Enden der Fichtenstreben mit einer Lage Fiberglasmatte und ZAP CA Thin Bedecken Sie auch den Bereichnahe der Mitte einer jeden Strebe, wo die Hilfstreben enden, mit einer Fiberglasmatte. Schleifen Sie nach dem Trocknen alles glatt.

O 11) Legen Sie die Flächenstrebeneinheit auf den Bauplan und markieren Sie die Lage für die 2-56x0,95 cm Flachkopfschrauben, diedie Füße der Messinghilfsstreben halten. Bohren Sie an diesen Stellen ein 0,23 cm Loch durch die Fichtenstreben. Senken Sie die Löcheran der Unterseite der Streben so an, dass die Köpfe der Schrauben mit der Holzoberfläche fluchten. Schrauben Sie dann die Schraubenein und belassen Sie diese dort.

O 12) a. Bringen Sie die Flächenstrebeneinheit wieder am Flugzeug an.

b. Schneiden Sie zwei 8,57 cm lange Stücke von dem 0,39 cm Messingrohr für die Hilfsstrebenabstandsstützen.

Hinweis: Wenn Sie die Clipped Wing Cub bauen, sind die Hilfsstrebenabstandsstützen 7,29 cm lang.

c. Quetschen Sie beide Enden der Hilfsstrebenabstandsstützen soweit, dass die Fichtenstreben frei beweglich sind (ungefähr 0,95cm auf jeder Seite, wie auf dem Plan zu sehen).

Bastler Tipp: Eine normale Handzange ist am besten zum Abflachen und Biegen der Enden dieser Messingröhrchen.

d. Halten Sie die Hilfsstrebenabstandsstützen an die Flächenstreben und markieren Sie die Löcher ganz am Ende. Bohren Sie dieLöcher mit einem 0,23 cm Bohrer.

O 13) a. Schneiden Sie zwei 12,06 cm lange Stücke von dem 0,39 cm Messingrohr für die vorderen Hilfsstreben.

Hinweis: Wenn Sie die Clipped Wing Cub bauen, sind die vorderen Hilfsstreben 13,49 cm lang.

b. Quetschen Sie die Enden der vorderen Hilfsstreben und markieren Sie die Lage der Löcher. Bohren Sie die Löcher mit einem0,23 cm Bohrer. Bohren Sie das obere Loch mit einem 0,31 cm Bohrer. Auf dem Bauplan finden Sie Vorlagen, nach denen Sie dievorderen Hilfsstützen in die richtige Form biegen können. Vergewissern Sie sich, dass Sie ein rechtes und linkes Teil fertigen!

O 14) a. Schneiden Sie zwei 12,37 cm lange Stücke von dem 0,39 cm Messingrohr für die hinteren Hilfsstreben.

Hinweis: Für die Clipped Wing Cub sind die hinteren Hilfsstreben 13,33 cm lang.

b. Quetschen Sie die Enden der hinteren Hilfsstreben und markieren Sie die Lage der Löcher. Bohren Sie die Löcher mit einem0,23 cm Bohrer. Bohren Sie das obere Loch mit einem 0,31 cm Bohrer. Auf dem Bauplan finden Sie Vorlagen, nach denen Sie diehinteren Hilfsstützen in die richtige Form biegen können. Vergewissern Sie sich, dass Sie ein rechtes und linkes Teil fertigen!

O 15) Schrauben Sie alle Hilfsstrebenrohre an die Flächenstreben. Verkleben Sie die unteren Enden der Hilfsstreben mit denAbstandsstützen, dort, wo sie überlappen, und mit den Fichtenflächenstreben. Befestigen sie diese mit 2-56 Sechskantmuttern an den 2-56 Schrauben, die sich bereits in den Flächenstreben befinden. Befestigen Sie die oberen Enden der Hilfsstreben mit 4-40x0,95 cmRundkopfschrauben an den Tragflächen.

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HAUPTFAHRWERK

O 1) Legen Sie das vorgebogene 0,39 cm starke Drahthauptfahrwerk, die hintere 0,39 cm starke, Fahrwerksstütze, die obere und untere0,31 cm starke Stoßstrebe zurecht. Schmirgeln Sie alle Drähte mit 220er Schleifpapier und säubern Sie diese mit Aceton oderFarbverdünner.

O 2) a. Stecken Sie den Draht des Hauptfahrwerks in die Nut des vorderen Landefahrwerksblocks auf der Unterseite des Rumpfes undden Draht der hinteren Fahrwerksstütze in die Nut des hinteren Fahrwerksblocks. Das Hauptfahrwerk muss rechtwinklig zurRumpfunterseite stehen, während die hintere Fahrwerksstütze nach vorne abgewinkelt ist bis nahe an die Achse. Die Nut im hinterenBlock muss ein wenig nachgearbeitet werden, damit die hintere Drahtstütze nach vorne bewegt werden kann.

b. Die Drähte werden in den Nuten der Blöcke mit den vier beiliegenden Nylonlaschen gehalten. Die Laschen werden ganz am Randder Blöcke befestigt, genau über den in den Blöcken befindlichen Drähten. Dadurch ist sichergestellt, dass das Fahrwerk bei hartenLandungen nicht seitlich ausbrechen kann. Markieren Sie die Löcher auf den Fahrwerksblöcken. Bohren Sie dann mit einem 1 mm Bohrerein Loch für die #2x0,95 cm Metallschrauben.

O 3) a. Binden Sie die Enden des Hauptfahrwerks, der hinteren Fahrwerksstütze und des unteren 0,31 cm Stoßdämpfers in der Nähe derAchse mit dem beiliegenden weichen Messingdraht zusammen. Am einfachsten ist es, sie zunächst mit SLO ZAP CAzusammenzupunkten, um sie während des Umwickelns in ihrer Lage zu halten. Wenn die Drähte nicht genau miteinanderübereinstimmen, wickeln Sie den Draht soweit ab, bis alles richtig passt. Wickeln Sie den Draht so fest, wie Sie können, und jeden Stranggenau neben den vorherigen. Zwischen den einzelnen Strängen sollten keine Zwischenräume sein. Machen Sie sich keine Sorgen, dassIhnen der Messingdraht ausgeht, wir haben genügend vorgesehen, damit Sie diese Verbindung sehr fest machen können.

b. Danach binden Sie den 0,31 cm starken oberen Stoßdraht oben an den Hauptfahrwerksdraht. Positionieren Sie diesen Drahtsorgfältig (siehe Vorderansicht im Plan). Die mittige Biegung dieses oberen Stoßdrahtes soll die mittige Biegung des unteren Stoßdrahtesberühren. Zum Fliegen werden oberer und unterer Stoßdraht an dieser Stelle mit einem Gummiband zusammengebunden undfunktionieren als richtige Stoßdämpfer.

c. Haben Sie alle Drähte in der richtigen Lage zusammengebunden, werden die Verbindungen sorgfältig mit Zinn verlötet. Stellen Siesicher, dass Ihr Lötkolben oder Ihr Gasbrenner heiß genug sind, damit das Lötzinn glatt verläuft. Verwenden Sie auch genügend Lötpaste,damit das Zinn vollständig um und in die Wicklungen fließt. Schützen Sie den Rumpf während des Lötvorgangs mit einem Tuch, damitnicht tropfendes Zinn oder Lötpaste auf das Holz gerät. Sind beide Achsen verlötet und ausgekühlt, wird das Fahrwerk wieder vorsichtigaus den Blöcken genommen.

O 4) Sind alle Lötverbindungen ausgekühlt, werden Sie mit Feile und Schleifpapier bearbeitet, um alle Unebenheiten in den Wicklungenzu beseitigen. Reinigen Sie alle Drähte und Verbindungen mit Lackverdünner oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel.

O 5) a. Ein 0,47x15,24x20,32 cm Balsabrettchen ist als Seitenverkleidung des Fahrwerks vorgesehen. Schneiden Sie eine rechte undlinke Verkleidung aus und passen Sie diese zwischen die Fahrwerksdrähte. Beachten Sie die richtige Maserung auf dem Bauplan.Verkleben Sie die Verkleidungen mit Epoxy und lassen Sie diese trocknen.

b. Schleifen Sie die Balsaverkleidungen mit einem Schleifblock plan mit den Fahrwerksdrähten, falls sie überstehen. Verrunden Sieauch die obere Kante der Verkleidungen.

c. Füllen Sie alle Vertiefungen in den Fahrwerksverkleidungen mit Epoxykleber oder �spachtel aus.

O 6) Löten Sie eine #6 Metallbeilagscheibe auf jeden Achsendraht, genau in der Biegung des Drahtes, damit die Räder nicht an derBiegung festlaufen.

ANBRINGEN DER LEITWERKSTEILE

O 1) a. Bringen Sie das Höhenleitwerk in Position, während die Flächen und Flächenstreben auf den Rumpf montiert sind. Sichern Siedas Ganze leicht mit einigen Stecknadeln.

b. ÜBERPRÜFEN SIE DEN SITZ VON OBEN: Messen Sie mit einem Maßband die Entfernung von einer Höhenleitwerksecke genaubis zur hinteren Flügelspitze. Messen Sie genauso auf der anderen Seite des Modells. Die beiden Messungen sollten das gleiche Ergebnishaben! Falls nicht, korrigieren Sie das Höhenleitwerk entsprechend. Ist die Ausrichtung korrekt, stecken Sie noch einige Stecknadeln ein,sodass sich das Leitwerk nicht mehr bewegen kann. Markieren Sie mit einem Bleistift die Lage der Rumpfseiten auf der Unterseite desLeitwerks.

c. ÜBERPRÜFEN SIE DEN SITZ VON VORNE: Gehen Sie einige Schritte zurück und peilen Sie, ob das Höhenleitwerk mit denTragflächen korrekt ausgerichtet ist. Falls nicht, müssen Sie die Oberseite der Rumpfseiten solange bearbeiten, bis alles passt.

d. Nehmen Sie das Höhenruder wieder vom Rumpf und bringen Sie Epoxy auf die Verbindungsstelle auf. Heften Sie dasHöhenleitwerk wieder auf dem Rumpf in der gleichen Lage fest und nehmen Sie die Bleistiftmarkierungen auf der Unterseite alsAnhaltspunkt. Überprüfen Sie den Sitz noch einmal von vorne und korrigieren Sie, falls notwendig. Sichern Sie das Ganze mit denStecknadeln in der richtigen Position, bis der Kleber trocknet. Bastler Tipp: Wir empfehlen langsam härtendes Epoxy (kein 5-Minuten) fürdiese Verklebung, um ausreichend Zeit zu haben, das Höhenleitwerk vor dem Trocknen des Klebers in die richtige Position zu bringen.

O 2) Heften Sie die senkrechte Seitenflosse an ihre Position auf dem Höhenleitwerk (ohne irgendwelchen Kleber). Legen Sie die beidenBalsa Leitwerksverkleidungen (Brett 20) zurecht und heften Sie diese an ihren Platz auf beiden Seiten der Seitenflosse (wieder ohneKleber). Markieren Sie mit einem Bleistift die Lage der Leitwerksverkleidungen auf der Oberseite des Höhenleitwerks. Diese Linienmarkieren die Begrenzung für die Bespannung auf der Höhenleitwerksoberseite. Nehmen Sie die Seitenflosse zusammen mit denVerkleidungen wieder vom Modell ab.

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O 3) Bespannen Sie Höhenleitwerk und �ruder entsprechend den Anweisungen für das verwendete Bespannungsmaterial (siehe auchHinweise zum Bespannen weiter vorne in der Bauanleitung).

O 4) a. Studieren Sie den Bauplan und markieren Sie die Lage der SIG Easy Hinges auf Höhenleitwerk und �ruder. Schneiden Sie miteiner #11 Klinge in Ihrem Hobbymesser vorsichtig einen sehr flachen Schlitz an die Stelle des Scharniers. Dieser erste Schnitt sollte sehrflach sein, damit Sie besser die Richtung des Messers kontrollieren können. Es kommt hauptsächlich darauf an, den Schlitz für dasScharnier an der richtigen Stelle anzubringen und sich darauf zu konzentrieren, auf der markierten Linie zu bleiben. Versuchen Sie nicht,im ersten Schritt zu tief zu schneiden. Machen Sie den Schlitz ein wenig breiter als das Scharnier selbst.

b. Machen Sie nun 3 oder 4 weitere Schnitte in den Schlitz, jedes Mal ein wenig tiefer. Konzentrieren Sie sich bei den weiterenSchnitten darauf, im Schlitz zu bleiben und die Mitte des Holzes zu suchen, damit Sie nicht seitlich aus dem Bauteil herausschneiden.

O 5) a. Stecken Sie, nachdem die Schlitze geschnitten sind, ein Easy Hinge zur Hälfte in jeden Schlitz des Höhenleitwerks. Wenn sichdas Scharnier nur schwer einstecken lässt, führen Sie noch einmal das Messer ein und bewegen es im Schlitz einige Male vor und zurück.KLEBEN SIE DIE SCHARNIERE JETZT NOCH NICHT FEST. Schieben Sie das Höhenruder jetzt vorsichtig auf die zur Hälfteüberstehenden Scharniere. Sie werden feststellen, dass dies am leichtesten in einem Winkel geht, also immer nur ein Scharnier aufeinmal. Um den richtigen Zwischenraum zwischen den beiden Bauteilen zu finden, biegen Sie das Ruder einfach bis zum maximalgewünschten Ausschlag in jede Richtung. Dadurch erreichen Sie automatisch den richtigen Scharnierabstand.

b. Geben Sie drei oder vier Tropfen ZAP CA Thin direkt auf das sichtbare Stück Scharnier. Sie werden feststellen, dass der Kleberschnell in den Schlitz einsickert und sowohl das Holz wie das Scharnier durchtränkt. Drehen Sie das Bauteil sofort um und kleben Sie dieandere Seite des Scharniers. Setzen Sie den Vorgang fort, bis Sie alle Scharniere auf beiden Seiten geklebt haben.

ACHTUNG: SIG Easy Hinges sind für jeglichen dünnflüssigen CA ausgelegt. Verwenden Sie am besten die dünnflüssigste Sorte.Verwenden Sie keinen mittleren oder dickflüssigen CA oder irgendeine andere Art von Kleber an den Easy Hinges. VerwendenSie genau sowenig CA Beschleuniger.

O 6) a. Kleben Sie die Seitenflosse mit Epoxy fest. Geben Sie keinen Kleber auf die Unterseite des Seitenflossenstabs, sonst gelangt erdie Nut für das Heckrad. Vergewissern Sie sich, dass die Seitenflosse mit dem 0,31x0,63 cm oberen Rumpfgurt ausgerichtet ist. StellenSie sicher, dass die Seitenflosse mit dem Höhenruder einen 90° Winkel bildet. Heften Sie alles fest und lassen es trocknen.

b. Verschleifen Sie die Vorderseite von FN-2 harmonisch mit dem oberen Gurt.

O 7) Formen Sie die beiden Balsaleitwerksverkleidungen und kleben Sie diese fest. Nach dem Verkleben und Trocknen, verjüngen Siedie Verkleidungen bis auf den Seitenflossenstab,

O 8) a. Kleben Sie ein Stück 0,63x0,63 cm Restbalsa auf jede Seite des Seitenflossenstabs, zwischen die Leitwerksverkleidung und demoberen Ende der Rumpfseite. Schnitzen und verschleifen Sie alles mit dem Rumpf und den Leitwerksverkleidungen.

b. Verjüngen Sie das hintere Ende der Rumpfseiten harmonisch mit dem Seitenflossenstab.

Hinweis: Das Foto zeigt auf der rechten Seite den Rumpf vor dem Verschleifen. Auf der linken Seite sieht man das fertige Ergebnis.

VORBEREITUNG ZUM BESPANNEN

Für welche Marke oder welchen Typ von Bespannung Sie sich auch immer entscheiden (Folie, Gewebe oder blanken Stoff undBemalung), die Oberfläche Ihres Modells bestimmt unweigerlich das Ergebnis des Bespannens. Schlechte handwerkliche Arbeit wird auchspäter sichtbar bleiben. Deshalb muss jetzt die gesamte Oberfläche des Modells inspiziert werden. Verschleifen Sie sorgfältig alleunschönen Beplankungen. Verwenden Sie einen leichten Füller guter Qualität für jede Beule, Kerbe oder unschöne Stelle. Das gesamteModell wird mit 220er, dann mit 360er Schleifpapier feingeschliffen. Die zu bespannenden Oberflächen müssen sauber, trocken undstaubfrei sein. Verwenden Sie ein Staubtuch und/oder Pressluft, damit das Modell wirklich staubfrei ist. Wir empfehlen Ihnen auch, daraufzu achten, dass der Raum, in dem Sie das Modell bespannen, so sauber und staubfrei wie möglich ist.

SPRITVERSIEGELUNG

Bevor Sie den Rumpf bespannen, bedecken Sie die ganze Vorderseite des Motorspants mit zwei oder drei Schichten Spannlack,Polyester oder Epoxyharz oder anderen spritfesten Lacken. Versiegeln Sie auch die Vertiefungen in den Hauptfahrwerksblöcken und dieUmgebung der Türöffnungen.

TIPPS FÜR DAS BESPANNEN MIT BÜGELBAREM MATERIAL

BESPANNEN DER TRAGFLÄCHE

a. Beginnen Sie das Bespannen an den Enden der Querruderaussparungen. Bügeln Sie das Bespannmaterial rund um die Ober- undUnterseite. Bespannen Sie auch die W-1 Abschlussrippe der Flächenhälfte und legen Sie das Bespannungsmaterial wieder ungefähr 0,31cm rund um Ober- und Unterseite des Flügels.

b. Bespannen Sie die Unterseite der Fläche mit einem Stück Bespannungsmaterial. Bei allen offenen Strukturen wird dasBespannmaterial erst entlang den äußeren Kanten angebügelt. Am Wurzelende der Flächenhälfte wird das Bespannmaterial über dieKanten und auf die Endrippe gebügelt. Am hinteren Ende der Flächenhälfte wird die überstehende Bespannung an jedem Ende desQuerruderausschnittes eingeschnitten, das Stück Bespannungsmaterial um die Ecke gelegt und auf der Vorderseite der Querruderöffnungfestgebügelt. Im Querruderservoausschnitt schneidet man X-förmig und bügelt das überstehende Material in den offenen Bereich gegendie Rippen und die Abdeckungsauflagen.

c. Sind alle Kanten angeheftet, wird die Oberseite der Fläche auf ähnliche Weise bespannt.

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d. Schrumpfen Sie Ober- und Unterseite der Bespannung nun mit einem Bügeleisen glatt. Beachten Sie die Hinweise für dasjeweilige Bespannungsmaterial.

BASTLER TIPP: Eine guter Weg, kleine runde Öffnungen, wie für die Schrauben der Flächenstreben, in der Bespannung zu öffnen, ist,die Spitze eines feinen Kreuzschlitzschraubenziehers oder eine Ahle kurz mit einem Butangasbrenner zu erhitzen. Drücken Sie dann dieSpitze in die Bespannung direkt über dem Loch. Die Bespannung wird rund um die Kanten des Loches schmelzen, es versiegeln und eineperfekte runde Öffnung ergeben.

BESPANNEN DER QUERRUDER

Bespannen Sie zunächst die beiden Enden des Querruders mit kleinen Reststücken. Bespannen Sie dann die Unterseite mit einem Stückund schneiden Sie einen Schlitz für das Ruderhorn. Zum Schluss bespannen Sie die Oberseite in einem Stück. Schrumpfen Siegleichzeitig beide Seiten mit einem Föhn.

BESPANNEN DER QUERRUDERABDECKUNGEN

Beginnen Sie mit dem Aufbringen eines übergroßen Stückes Bespannung auf die Oberseite der Abdeckung. Drehen Sie die Abdeckungdann um und schneiden Sie die Überstände an den Ecken ab, um die Bespannung leichter um die Kanten falten und fest bügeln zukönnen. Falten und bügeln Sie dann die Bespannung um die Kanten und auf die Unterseite. Schrumpfen Sie dann die Oberseite glatt.

BESPANNEN DES RUMPFES UND DER SEITENFLOSSE

Bei den manntragenden Cubs sind Rumpf und Seitenflosse mit einem durchgehenden Stück Leinen bespannt. Es erstreckt sich von denoberen Gurten der Rumpfseiten bis zu den Rippen der Seitenflosse und bildet eine wunderschöne Hohlkehle. Der Aufbau dieses Modellsermöglicht dies auch. Ihr Bespannmaterial sollte von den Balsaleitwerksverkleidungen aufwärts bis zur unteren Rippe der Seitenflosse unddann nach vorne über die Oberseite des Rumpfes reichen. Das mag sich zunächst wie eine schwierige Aufgabe anhören, aber es ist vieleinfacher, als Sie glauben, wenn Sie in der richtigen Reihenfolge vorgehen.

O 1) a. Schneiden Sie ein Stück Bespannungsmaterial zurecht, das die ganze linke Seite der Seitenflosse bedeckt, die linke Seite desRumpfes und die ganze Strecke nach vorne zur Abdeckung in der Mitte.

b. Bügeln Sie die Bespannung zunächst auf den oberen Rumpfgurt, die Rumpfseitengurte und zur Öffnung der Abdeckung vorne.Ziehen Sie dabei alle Falten und Absenkungen heraus. Um mehr Klebefläche zu gewinnen, wickeln Sie das Bespannmaterial um dieSeiten der Gurte. Auf diese Weise kann sich die Bespannung nicht lösen.

O 2) Richten Sie das hintere Ende der Bespannung aus und verkleben Sie es mit der Leitwerksverkleidung. Ziehen Sie das Material soglatt und fest wie möglich, während Sie es an die Seitenflosse bügeln. Vergessen Sie nicht, es genauso gut an die Seitenflossenrippen zuheften wie an die äußeren Kanten.

a. Bespannen Sie die andere Seitenflossen- und Rumpfseite mit einem weiteren Stück Bespannfolie.

b. Schrumpfen Sie mit einem Föhn gleichzeitig und langsam beide Seiten der Seitenflossenbespannung.

O 3) Der Rest des Rumpfes wird mit drei weiteren Stücken bespannt. Eines für die Unterseite, eines für die rechte Rumpfseite(einschließlich der halben Rumpfnase) und eines für die linke Seite (und die andere Hälfte der Rumpfnase).

O 4) Bespannen Sie die Oberseite des abnehmbaren Lukendeckels. Legen Sie das Bespannungsmaterial um die Kanten und heften Siees auf die Unterseite.

O 5) Bespannen Sie die beiden Seiten der Tür mit zwei gesonderten Stücken. Entfernen Sie vor dem Bespannen denVerriegelungsmechanismus von der Tür. Nach dem Bespannen der Tür kleben Sie zwei Scharniere ein, die Sie bereits beim Rumpfbau andie Tür angepasst haben. Kleben Sie die andere Hälfte der Türscharniere in den Rumpf. Bauen Sie dann Türgriff und Riegel wieder einund nehmen Sie noch abschließende Justierungen vor.

O 6) Bespannen Sie die Außenseite des Türfensters. Die Innenseite haben wir mit passendem Cub Gelb angemalt. Befestigen Sie danndas Türfenster mit den Scharnieren am Rumpf.

BESPANNEN DER LEITWERKSTEILE

O 1) Das Höhenleitwerk wird bespannt, nachdem es am Rumpf angebracht wurde (siehe �Anbringen der Leitwerksteile�). Bespannen Siezuerst eine Unterseite. Schneiden Sie eine völlig gerade Kante entlang der Seite des Bespannungsmaterials, das an die Rumpfseiteanstößt. Heften Sie diese Kante zuerst an das Höhenleitwerk. Ziehen Sie dann das lose Bespannmaterial glatt und heften Sie die anderenKanten fest. Schneiden Sie den Überstand ab. Bespannen Sie danach die Oberseite mit einem weiteren Stück Bespannung auf diegleiche Weise. Haben Sie so beide Seiten bespannt, schrumpfen Sie die Bespannung mit einem Föhn.

O 2) Bespannen Sie Höhen- und Seitenruder mit jeweils einem gesonderten Stück für jede Seite. Warten Sie mit dem Schrumpfen, bisSie beide Seiten bespannt haben. Dadurch vermeiden Sie Verzüge.

ANBRINGEN DES SEITENRUDERS

O 1) Nach dem Bespannen des Seitenruders wird das tiefgezogene Nylon Ruderhorn auf der Unterseite mit Epoxy eingeklebt. Lassen Siealles trocknen.

O 2) Befestigen Sie das Seitenruder hinten am Rumpf mit drei SIG Easy Hinges und gehen Sie dabei genauso vor wie schon vorher beimAnbringen der Höhenruder an das Höhenleitwerk.

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BEMALEN DER FLÄCHENSTREBEN & DES FAHRWERKS

Grundieren und bemalen Sie die Flächenstreben und das Fahrwerk mit einer Farbe Ihrer Wahl. Da auch Metallteile dabei sind, sollten Sieauf jeden Fall eine Grundierung wählen, die gut auf Metall haftet. Flugzeuglack haftet nicht so gut auf Metall, wie Epoxygrundierung diestut.

Wir haben für die Flächenstreben und das Fahrwerk von NELSON HOBBY SPECIALTIES eine Zwei-Komponenten Epoxy-Grundierungverwendet und können sie empfehlen. Pinseln oder sprühen Sie eine Schicht der Epoxy-Grundierung über das ganze Teil. Nach demTrocknen verschleifen Sie es gut. Bringen Sie eine weitere Schicht auf, schleifen Sie wieder, bis die Holzoberfläche und derFiberglasbereich glatt sind. Danach haben wir zwei Schichten SIG CUB YELLOW SUPERCOAT DOPE über die Grundierung gesprüht.Der SIG CUB YELLOW DOPE ist eine wirklich gute Farbe, die zu der von uns verwendeten SOLARTEX CUB YELLOW FABRICBespannung passt.

MOTORHAUBE

O 1) Legen Sie die Motorhaube über den F-1 Querschnitt auf dem Bauplan (Blatt 1) und markieren Sie die Lage der Mittellinie und derSeitenzuglinie auf der Motorhaubenaußenseite. Übertragen Sie dann mit einem großen Dreieck die Markierungen auf die Oberseite derMotorhaube.

O 2) a. Schneiden Sie mit einer Dremelbohrmaschine oder einem Hobbymesser eine Öffnung in die Vorderseite der Motorhaube, die großgenug ist, dass der Propellerschaft des Motors und die Unterlegscheibe hindurch passen. Lokalisieren Sie diese Öffnung entsprechendder Seitenzuglinie, die Sie im vorherigen Schritt angezeichnet haben.

b. Schneiden Sie die beiden ovalen Lufteinlasslöcher auf der Vorderseite der Motorhaube aus, direkt unterhalb derPropellerschaftöffnung. Studieren Sie die Rumpfvorderansicht auf dem Bauplan für die genaue Größe und Lage.

c. Schneiden Sie ein 1,9x2,54 cm großes Loch in das �Kinn� der Motorhaube, wo der tiefgezogene Kunststoffluftfilter sitzt.

d. Machen Sie alle erforderlichen Öffnungen in die Motorhaube zur Anpassung Ihres speziellen Motors, wie Vergasernadel usw.

e. Eine weitere Öffnung muss hinten unten in der Motorhaube angebracht werden, damit die Motorkühlluft einwandfrei durchströmenund austreten kann. Das ist für eine einwandfreie Kühlung unerlässlich! Ohne eine angemessene Luftauslassöffnung, überhitzt Ihr Motorund streikt. Eine alte Faustregel besagt, dass der Auslass in der Motorhaube ungefähr einein halb Mal so groß sein soll wie der Einlass.Dieses Verhältnis garantiert einen konstanten Strom frischer Kühlluft, die durch die Motorhaube bewegt wird. Ein ungenügend großerAuslass führt dazu, dass sich heiße Luft in der Motorhaube staut und eine Überhitzung des Motors und seinen Ausfall verursacht. DasFoto zeigt die Größe der Luftöffnungen, die wir auf der Unterseite unserer Cup Motorhauben haben.

O 3) a. Schneiden Sie vier 0,95x0,95x1,58 cm große Motorhaubenbefestigungsblöcke zurecht. Kleben Sie die Blöcke entlang den Kantendes Motorspants, zwei auf jeder Seite, ungefähr an den Stellen wie auf den Fotos und dem Bauplan.

Hinweis: Sie können die genaue Lage der Motorhaubenbefestigungsblöcke an Ihren speziellen Motor anpassen. Stellen Sie dabei sicher,dass die Außenseiten der Motorhaubenbefestigungsblöcke mit der Außenseite des Modells fluchten.

b. Befestigen Sie die Motorhaube mit Klebeband am Rumpf. Bringen Sie diese sorgfältig in die richtige Position. Bohren Sie dann miteinem 1mm Bohrer Löcher durch die Motorhaube und in die Befestigungsblöcke. Nehmen Sie die Motorhaube ab und erweitern Sie dieLöcher in der Motorhaube, bis sie so groß sind, dass die vorgesehenen #2x0,95 cm Metallschrauben durchpassen. Montieren Sie dieMotorhaube mit den Schrauben am Rumpf.

O 4) Die Fiberglas Motorhaube hat eine weiße bemalbare Gelcoatoberfläche. Nach dem Überschleifen mit 360er Schleifpapier könnenSie diese mit Flugzeuglack oder jedem anderen üblichen Epoxy- oder Enamel-Lack bemalen.

MOTORATTRAPPE

Eine vorbildähnliche tiefgezogene ABS Kunststoff-Motorattrappe ist dafür vorgesehen, die Rumpfspitze unserer Cub noch realistischeraussehen zu lassen. Die Motorattrappe ist reine Verzierung. Sie hat keinen baulichen oder aerodynamischen Zweck. Ob Sie dieseverwenden wollen, liegt ganz bei Ihnen. Wir haben sie an allen unseren Cubs, weil sie dem Modell ein Stück Realismus verleiht.

O 1) a. Schneiden Sie die rechte und linke Hälfte der tiefgezogenen Motorattrappe aus. Die Schnittlinien sind direkt in die Teileeingearbeitet. Das beste Vorgehen für die Anpassung ist, die Teile zunächst grob mit einer starken Schere oder Blechschereauszuschneiden und dabei ungefähr 0,31 cm Überstand zur endgültigen Schneidelinie zu lassen. Dann werden die Kanten auf dieendgültige Form zugeschliffen, wobei ständig überprüft wird, ob das Teil auf die Seite der Motorhaube passt.

b. Kleben Sie die Motorattrappe an die Seiten der Motorhaube. Studieren Sie Fotos und Bauplan sorgfältig für die exakte Lage.

O 2) Schneiden Sie die rechte und linke tiefgezogene Kunststoff Motorattrappenverkleidung aus. Die Schnittlinien sind in die Teileeingearbeitet. Halten Sie die Verkleidung probeweise an die Motorhaube, um den genauen Sitz der anzupassenden Kanten zu finden.Wenn alles passt, werden die beiden Verkleidungen festgeklebt.

O 3) Schneiden Sie den tiefgezogenen Kunststoff Luftfilter aus und kleben Sie ihn an das �Kinn� der Motorhaube.

BEMALEN DER MOTORATTRAPPE

ACHTUNG: Versuchen Sie nicht, irgendein Kunststoffteil mit aufzubügelndem Bespannmaterial zu versehen. Die Hitze würde dieKunststoffteile zerstören.

Die tiefgezogenen Kunststoff-Motorattrappen sind aus ABS gefertigt, das mit fast jedem üblichen spritfesten Flugzeuglack (Lack, Enameloder Epoxy) bemalt werden kann. Als Vorbereitung für die Bemalung sollten alle Teile leicht angeschliffen werden, um so viel

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Oberflächenglanz wie möglich zu beseitigen. Verwenden Sie kein grobes Sandpapier, das tiefe Kratzer im Kunststoff hinterlässt.Verwenden Sie 360er Schleifpapier oder noch feineres.

Die Farblackierung kann mit dem Pinsel oder Spray direkt auf den angeschliffenen Kunststoff aufgebracht werden. Grundierungen sindnicht notwendig, sofern das Anschleifen mit feinem Schleifpapier erfolgte. Bringen Sie keine schweren, nassen Schichten auf, die einenOrangenhaut-Effekt bewirken können. Tragen Sie nur dünne Schichten auf und lassen Sie diese trocknen, bevor Sie eine weitere Schichtauftragen.

Die Motorattrappe an unserem Prototyp wurde mit drei Grundfarben bemalt:

Glänzendes Silber � für die Zylinderköpfe.

Mattschwarz � für die Auspuffe, die Zylinderrippen und für alle vertieften und Schattenbereiche.

Matt-Stahl � für die Auspuffrohre und Zylinder. Das ist keine Standardmodellbaufarbe! Sie können sie sich selbst mischen, indem Sielangsam schwarze Farbe zu Silber hinzugeben, bis die Tönung Ihnen gefällt. Sie sollte nicht zu hell gefärbt sein, aber einen ausreichendenKontrast zu den schwarzen Bereichen darstellen.

WINDSCHUTZSCHEIBE UND SEITENFENSTER

O 1) Schneiden Sie die rechten und linken tiefgezogenen klaren Kunststoff-Seitenfenster aus. Lassen Sie ungefähr 0,15 cm �Fleisch� rundum die Fenster, wie auf dem Foto zu sehen.

O 2) Schneiden Sie das tiefgezogene klare Kunststoff-Oberlicht aus. Schneiden Sie genau außerhalb des 0,31 cm breiten erhöhten�Rahmens�, der rund um die Außenseite des eigentlichen flachen Fensters tiefgezogen ist. Überschleifen Sie den Rahmen leicht mit 360er oder noch feinerem Schleifpapier und bemalen Sie ihn dann passend zu Farbe Ihres Flugzeugs.

O 3) a. Die tiefgezogene klare Kunststoff-Windschutzscheibe hat eine Schnittlinie eingezeichnet. Schneiden Sie die Windschutzscheibean diesen Schneidelinien aus. Die Schneidelinien mögen Ihnen knapp erscheinen, aber möglicherweise müssen Sie, wenn Sie dieWindschutzscheibe an den Rumpf anpassen, noch etwas mehr abschneiden.

b. Haben Sie die Windschutzscheibe fertig angepasst, kleben Sie die Teile der Windschutzscheibe ab, die die beiden oberenKabinenblöcke simulieren. Überschleifen Sie mit 360 er oder noch feinerem Schleifpapier und bemalen Sie diese Bereiche.

O 4) Kleben Sie die Seitenfenster und das Oberfenster mit einigen kleinen Tropfen SLO ZAP CA fest oder verwenden Sie einenspeziellen Kabinenkleber wie den Formula 560 Canopy Glue (Best.-Nr.: PT.56) Verwenden Sie keinen CA Beschleuniger auf irgendeinemKunststofffenster � er macht es trüb!

O 5) Kleben Sie die Windschutzscheibe ein. Bekleben Sie nach dem Trocknen die Ränder der Windschutzscheibe mit 0,63 cm breitemPlastikzierband. Dies bedeckt etwaige unschöne Spalten des Einbaus und gibt dem Ganzen ein gefälligeres Aussehen. Bemalen Sie dasBand passend zum Rumpf.

LEITWERKSSPANNDRÄHTE

O 1) Vier 2-56x25,4 cm lange Gewindestangen sind als Leitwerksspanndrähte vorgesehen. Schneiden Sie zwei Gewindestangen auf eineLänge von 20,32 cm (einschließlich der Gewinde) für die oberen Spanndrähte. Schneiden Sie die beiden anderen auf eine Länge von17,45 cm für die unteren Spanndrähte.

O 2) Vier 2-56 eingeschraubte Stahlgabelköpfe und vier verlötete Gabelköpfe sind für die Enden der Spanndrähte vorgesehen. NehmenSie alle acht Gabelköpfe und schneiden Sie die Seite mit dem Stift ab. Bastlers Tipp: Eine Dremel mit einer Trennscheibe ist dafür ambesten geeignet.

O 3) Schrauben Sie eine 2-56 Sechskantmutter und danach eine der bearbeiteten 2-56 Gabelköpfe auf das Gewindeende eines jedenLeitwerkspanndrahtes. Löten Sie die bearbeiteten anderen Gabelköpfe auf das andere Ende der Leitwerksspanndrähte.

O 4) Passen Sie die Drähte an das Modell an. Biegen Sie die Enden der Gabelköpfe so weit wie nötig, bis sie flach auf der Oberflächedes Modells anliegen. Schrauben Sie die Gabelköpfe mit 1-72x1,27 cm Messingrundkopfschrauben und Sechskantmuttern an dasHöhenleitwerk und die Seitenflosse. Befestigen Sie das untere Ende der Leitwerksspanndrähte mit zwei #2x0,95 cm Metallschrauben ander Sperrholzspornradbefestigung.

O 5) Stellen Sie alle Schraubverbindungen so ein, bis die Leitwerksspanndrähte stramm sitzen, aber die Leitwerksteile nicht aus IhrerLage ziehen. Drehen Sie dann die Sechskantmuttern an die Gabelköpfe, damit sie sich nicht lösen.

FERNSTEUERUNGSEINBAU

QUERRUDER

Die Querruderservos mit den Verlängerungskabeln wurden bereits früher, vor dem Bespannen der Tragfläche, eingebaut. Was zu tunübrig bleibt, ist, die Querruder an derTragfläche anzubringen und die Anlenkungen herzustellen.

O 1) Befestigen Sie jedes Querruder mit vier SIG Easy Hinges an einer Flächenhälfte. Gehen Sie nach der gleichen Methode vor wie imfrüheren Abschnitt �Anbringen der Leitwerksteile�. Die Querruderscharniere sollten in der oberen 0,23 cm Balsabeplankung der Tragflächeund dem Querruder (siehe Querschnittszeichnung der Tragfläche auf dem Bauplan) eingebaut werden.

O 2) Drehen Sie einen Nylon Gabelkopf auf das Gewindeende einer 2-56x25,4 cm Gewindestange. Klinken Sie dann den Nylongabelkopfin das Ruderhorn des Querruders ein. Befestigen Sie einen lötbaren Gabelkopf am Steuerarm des Querruderservos. Bringen Sie dasQuerrruderservo in Neutralposition. Kleben Sie das Querruderservo in Neutralstellung mit Klebeband in die Fläche. Halten Sie dann dieAnlenkung gegen den lötbaren Gabelkopf und markieren Sie die Stelle, an der die Anlenkung abgeschnitten werden soll. Kürzen Sie die

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Anlenkung, nehmen Sie den lötbaren Gabelkopf vom Servoarm ab und löten Sie den Gabelkopf ans Ende der Anlenkung. Lassen Sie allesauskühlen, haken Sie die Anlenkung wieder ein und nehmen Sie die Endeinstellungen an der Anlenkung vor, um die Neutralstellung zuerreichen.

Wiederholen Sie diese Schritte zur Anfertigung der gegenüberliegenden Anlenkung.

HÖHENRUDER

O 1) Montieren Sie das Höhenruderservo in den Sperrholzservoausschnitt im Rumpf.

O 2) Legen Sie das 3,3 mmx91,44 cm lange Nylonröhrchen für die Höhenruderanlenkung, zwei 2-56x25,4 cm lange Gewindestangen,einen lötbaren Gabelkopf sowie einen Nylongabelkopf zurecht.

O 3) Schneiden Sie eine der Gewindestangen auf eine Länge von 4,44 cm (einschließlich des Gewindes). Löten Sie einen Gabelkopf andas gewindefreie Ende der Gewindestange. Drehen Sie das Gewindeende der Stange in das eine Ende des Nylonröhrchens. VersuchenSie, das Gewinde ganz in das Röhrchen hineinzudrehen. Dies ist das servoseitige Ende der Höhenruderanlenkung.

O 4) Schieben Sie das unbearbeitete Ende der Anlenkung durch das äußere Höhenruderanlenkungsröhrchen, das bereits im Rumpfeingebaut ist. Machen Sie dies vom servoseitigen Ende her. Schieben Sie es so weit, bis Sie den Gabelkopf in den Höhenruderservoarmeinhängen können.

O 5) Schneiden Sie am Ende zum Höhenruder hin das herausstehende Nylon Anlenkungsröhrchen ab und lassen Sie dabei 6,35 cm vomRöhrchen an der Rumpfseite überstehen.

O 6) Montieren Sie das Ruderhorn mittig mit zwei #2x1,27 cm Metallschrauben auf die Unterseite des Höhenruders. Vergewissern Siesich, dass das Ruderhorn in einer Linie mit dem Ende des Höhenruderanlenkungsröhrchens liegt.

O 7) Schneiden Sie eine 2-56x25,4 cm Gewindestange auf eine Länge von 7,93 cm (einschließlich des Gewindes). Glätten Sie dasabgeschnittene Ende der Stange und führen Sie diese in das Ende des Höhenruderanlenkungsröhrchens ein. Wenn Sie das Gewindeerreichen, drehen Sie dieses bis zur Hälfte ein und lassen die andere Hälfte überstehen. Drehen Sie dann einen Nylongabelkopf auf dasüberstehende Gewinde, ungefähr bis zur Hälfte. Bringen Sie das Höhenruderservo auf Mitte und das Höhenruder auf Neutralposition.Stellen Sie dann den Nylongabelkopf so ein, dass er in das Ruderhorn eingeklinkt werden kann.

SEITENRUDER

O 1) Legen Sie den Teilebeutel für die doppelseitige Seitenruderanlenkung zurecht. Schneiden Sie die mitgelieferte 0,5 mm Stahllitze inzwei 91,44 cm lange Stücke. Schneiden Sie das 0,31x5,08 cm lange Stück Schrumpfschlauch in vier 1,27 cm lange Stücke.

O 2) Schieben Sie eines der Schrumpfschlauchstücke auf eine der Enden der 91,44 cm langen Stahllitze, gefolgt von einem dermitgelieferten 1,27 cm langen Aluröhrchen. Fädeln Sie dann das Ende der Litze durch das äußere Loch im Seitenruderservoarm, ungefähr10,16 � 12,7 cm weit. Bilden Sie damit eine Schleife und schieben Sie das kurze Ende der Litze durch das Aluröhrchen. Schieben Sie dasRöhrchen bis zum Servoarm mit einem Abstand von ungefähr 1,27 cm. Nehmen Sie das kurze Ende der Litze und führen Sie es zurückund noch einmal durch das Aluröhrchen und ziehen Sie es dann fest. Mit einer Zange oder einem Presswerkzeug quetschen Sie dasAluröhrchen fest an die Litze und klemmen diese ein. Schneiden Sie das kurze überstehende Ende der Litze ab. Schieben Sie denSchrumpfschlauch über das Aluröhrchen und schrumpfen Sie ihn fest. Wiederholen Sie nun die Schritte, um das andere 91,44 cm langeStück Litze am gegenüberliegenden Servoarmloch zu befestigen.

O 3) Schieben Sie einen 91,44 cm langen Stahldraht (nicht mitgeliefert) durch den Seitenruderausgang hinten am Rumpf nach vorne biszur Türöffnung. Befestigen Sie mit Klebeband das unbearbeitete Ende der Litze am Ende des Drahtes und ziehen Sie dann die Litzevorsichtig durch den Rumpf und am Seitenruderausgang heraus. Wiederholen Sie dies mit der anderen Litze auf der anderen Rumpfseite.

O 4) Montieren Sie das Seitenruderservo im Sperrholzservoausschnitt im Rumpf. Stellen Sie das Seitenruderservo mit der Fernsteuerungauf neutral. Befestigen Sie das Servo mit Klebeband provisorisch in Neutralstellung.

O 5) Legen Sie die beiden Schraubösen, zwei 2-56 Sechskantschrauben und zwei 2-56 Gabelköpfe zurecht. Drehen Sie jeweils eineSechskantschraube, dann einen Gabelkopf auf das Gewindeende der Schrauböse. Drehen Sie diese bis zur Hälfte auf. Klipsen Sie dieseSchrauböseneinheit in das äußerste Loche auf beiden Seiten des Ruderhorns.

O 6) Arbeiten Sie zunächst auf einer Rumpfseite und schieben Sie ein Stück des Schrumpfschlauches auf das offene Ende der Litze,danach ein Aluröhrchen. Stecken Sie dann das Ende der Litze durch das kleine Loch am Ende der Schrauböse, ungefähr 10,16 � 12,7 cmweit. Bilden Sie damit eine Schleife und schieben Sie das kurze Ende der Litze zurück durch das Aluröhrchen. Ziehen Sie die Litzestramm, indem Sie das Aluröhrchen gegen die Schrauböse schieben, bis zu einem Abstand von ungefähr 1,27 cm. Nehmen Sie das kurzeEnde der Litze, führen Sie es um und dann zurück durch das Aluröhrchen und ziehen Sie die Litze fest. Mit einer Zange oder einemPresswerkzeug quetschen Sie das Aluröhrchen an zwei Punkten fest an die Litze und klemmen diese ein. Schneiden Sie dasüberstehende kurze Ende der Litze ab. Schieben Sie den Schrumpfschlauch über das Aluröhrchen und schrumpfen Sie diesen fest.Wiederholen Sie den Vorgang mit der verbleibenden Litze auf der gegenüberliegenden Seitenruderseite.

O 7) Stellen Sie jetzt, während das Seitenruder noch in der Neutralstellung fixiert ist, die Gabelköpfe am Ruderhorn auf annähernd diegleiche leichte Spannung und ziehen Sie dabei die Litzen nicht zu stramm. Entfernen Sie das Klebeband, das das Seitenruder fixiert hatte,stecken Sie das Seitenruderservo in den Empfänger, schalten Sie den Sender ein und testen Sie Ausschlag und Mittenstellung desSeitenruders. Korrigieren Sie gegebenenfalls. Passt alles, ziehen Sie die Sechskantschrauben an den Gabelköpfen fest, um sie zuarretieren.

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EMPFÄNGER UND EMPFÄNGERAKKU

Das schwerste Einzelstück der Empfangsanlage ist tatsächlich der Empfängerakku. Das bedeutet, dass Sie ihn dort, wo immer er für denkorrekten Schwerpunkt im Modell benötigt wird, einbauen können. Wickeln Sie den Empfängerakku und den Empfänger sicherheitshalberin Schaumstoff ein und sichern Sie beide mit Gummiringen oder Schnürband am Rumpfaufbau, damit sie sich während des Fluges nichtumherbewegen können. Der Schalter für den Empfänger kann sowohl innerhalb des Rumpfes oder außen an der Seitenwand, (wie wir esmachen) befestigt werden.

FERNSTEUERUNGSKONTROLLE

Schalten Sie die Fernsteuerung ein und überprüfen Sie die Funktion aller Ruder. Vergewissern Sie sich, dass sie sich alle in die richtigeRichtung bewegen! Tausende von Modellflugzeugen sind in all den Jahren abgestürzt, weil die Servos verkehrt herum liefen! Stellen Siedeshalb sicher, dass alle Servos in Mittelstellung stehen und einwandfrei arbeiten, ohne irgendwo anzulaufen. Korrigieren Sie solcheProbleme jetzt. Wenn alles überprüft ist und einwandfrei arbeitet, können dann die Ruderausschläge eingestellt werden.

RUDERAUSSCHLÄGE

Wenn Sie eine Zeitlang mit Ihrer Cub geflogen und ihre Eigenschaften Ihnen vertraut sind, werden Sie sicher die Ruderausschläge IhremFlugstil anpassen. Aber Sie müssen irgendwann anfangen und damit sollten Sie beginnen.

RUDER EMPFOHLENER AUSSCHLAG

QUERRUDER: 1,9 cm HOCH und 1,27 TIEF

HÖHENRUDER: 2,54 cm HOCH und 2,54 cm TIEF

SEITENRUDER: 4,44 cm RECHTS und 4,44 cm LINKS

Zur Erinnerung: Ruderausschläge werden immer am äußersten Ende des Ruders gemessen.

STEUERBARES HECKRAD

O 1) Stecken Sie das untere Ende der gebogenen Sprungfeder in das tiefgezogene Nylonlager für das Heckrad. Schrauben Sie dasGanze mit den mitgelieferten 4-40x0,95 cm Rundkopfschrauben und den 4-40 Stoppmuttern fest.

O 2) Bereiten Sie den gebogenen Heckraddraht für den Einbau vor, indem Sie etwaige Grate an beiden Enden abschleifen oder abfeilen.Spannen Sie als nächstes die ganze untere Gabel des Heckraddrahtes in einen Schraubstock und biegen Sie den oberen Schaft leichtnach hinten, so dass das Heckrad nach dem Einbau leicht nach hinten gepfeilt ist, wie in der Ganzseitenansicht des Bauplans zu sehen.

O 3) Löten Sie eine #2 Metallbeilagscheibe genau über die obere Biegung des vorgebogenen Heckraddrahtes. Die Beilagscheibe sollden Draht daran hindern, zu hoch in das Nylonlager für das Heckrad zu rutschen und eine Blockierung zu verursachen. Eine zweite #2Metallbeilagscheibe ist dafür vorgesehen, auf den Achsenteil des Drahtes gelötet zu werden, damit das Heckrad selbst nicht an derBiegung des Drahtes hängen bleibt.

O 4) Befestigen Sie ein Heckrad von 2,54 cm Durchmesser (nicht mitgeliefert) auf der Achse. Löten Sie eine weitere #2Metallbeilagscheibe auf die Achse, um das Rad zu sichern.

O 5) Stecken Sie den 0,32 cm Stellring in die runde Vertiefung auf der Unterseite des tiefgezogenen Nylonsteuerarmes. Bringen Sie dasLoch für die Feststellschraube im Stellring mit dem Loch im Steuerarm zur Deckung. Stecken Sie die 4-40x0,47 cm Rundkopfschraubedurch das Loch im Steuerarm und schrauben Sie diese in den Stellring.

O 6) Schieben Sie das obere Ende des gebogenen Heckraddrahtes durch das Nylonlager für das Heckrad und sichern Sie dieses mitdem Steuerarm. Feilen oder schleifen Sie den Draht an der Stelle flach, wo die Feststellschraube angreift.

O 7) Jetzt können die beiden Heckradsteuerfedern eingebaut werden, die den Steuerarm des Heckrades mit dem Ruderhorn verbinden.Biegen Sie mit einer Spitzzange ein Ende der Feder ringförmig, um sie in das äußerste Loch an der Hinterkante des Ruderhornseinhängen zu können. Während Seitenruder und Heckrad beide in Neutralposition stehen, ziehen Sie die Feder leicht an und biegen miteiner Zange einen 90° Winkel am äußersten Loch des Heckradsteuerarms. Stecken Sie den Federdraht in den Steuerarm und machenSie eine weitere 90° Biegung zurück in Richtung Feder, wobei Sie eine Schleife bilden. Verfahren Sie genauso mit der anderen Feder.Überdehnen Sie dabei die Federn nicht. Ein wenig Spannung reicht völlig aus. Schalten Sie Ihre Fernsteuerung ein, um die Beweglichkeitvon Seitenruder und Heckrad zu testen. Die Federn sollten das Heckrad mit dem Seitenruder zentrieren, wenn dieses auf neutral steht.

TANK

Bauen Sie den Tank nach den Anweisungen des Herstellers ein, mit einer Luft- und einer Zuleitung. Bringen Sie ein Stück hitzefestenSilikontankschlauch (nicht enthalten) an den Tankstutzen an. Beschriften Sie die Tankschläuche mit �Sprit� und �Luft�, damit Sie diesenach dem Einbau identifizieren können. Arbeiten Sie durch die Kabinentür und fädeln Sie die Tankschläuche durch den Motorspant, wennSie den Tank an seinen Platz schieben. Sichern Sie den Tank am Rumpfaufbau mit Reststücken Balsa oder ein paar KlecksenSilikondichtung, damit er im Flug nicht umherrutscht.

EIN EXTRA TANKVENTIL WIRD SEHR EMPFOHLEN!

Bei einer vorbildähnlichen Motorhaube ist es oft sehr schwierig, die Tankzuleitungen für das Betanken und Entleeren des Flugzeugs aufdem Flugplatz zu erreichen. Du-Bro stellt ein sehr praktisches Kwik-Fill Tankventil her (Teil # DUB334, nur für Glühzündersprit), das diesesProblem auf eine ganz einfache Weise löst. Wir raten Ihnen sehr zur Anschaffung eines Du-Bro #334 Füllventils oder einem gleichwertigenzum Einbau in Ihre Cub.

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Diesem Cub-Baukasten haben wir eine gebogene Alubefestigung (gebogen wie ein L) für einen Einfüllstutzen beigelegt, mit dem wir dasDu-Bro Füllventil am Motorspant befestigen. Sie hat ein 0,95 cm Loch an einem Schenkel und zwei Befestigungslöcher am anderen.Suchen Sie eine geiegnete Stelle für das Einfüllventil aus und markieren Sie die Lage der Befestigungslöcher. Bohren Sie mit einem 1 mmBohrer die Löcher und befestigen Sie die Stütze mit zwei #2x0,95 cm Metallschrauben. Befestigen Sie das Du-Bro Tankventil am 0,95 cmLoch und folgen Sie dann den Anweisungen auf der Du-Bro Verpackung, um die Tankleitungen richtig anzuschließen.

GASANLENKUNG

Die Gasanlenkung in diesem Cub-Baukasten ist eine mit flexiblem Kabel und besteht aus einer Stahllitze mit 0,15 cm Durchmesser, die ineinem Nylonröhrchen bewegt wird. An jedem Ende der Litze ist ein verstellbarer �Anlenkungs-Verbinder�.

O 1) Wenn Motor und Tank eingebaut sind, wird das Nylonröhrchen mit 3,3 mm Durchmesser für die Gasanlenkung durch das Loch imMotorspant geschoben. Führen Sie es an der Seite des Tanks entlang bis nach hinten zum Gasservo. Für das servoseitige Ende desRöhrchens müssen Sie aus Restbalsa oder Sperrholz eine Abstützung machen und einbauen. Diese Abstützung sollte fest an denRumpfaufbau geklebt werden und das Röhrchen auf den Steuerhebel des Gasservos richten. Kleben Sie das Röhrchen ein und lassen Siees ungefähr 2,54 cm vor dem Servoarm enden.

O 2) Vorne kleben Sie das Röhrchen für die Gasanlenkung an den Motorspant. Schneiden Sie das Röhrchen ungefähr 2,54 cm vor demGashebel ab.

O 3) Montieren Sie die Anschlüsse auf beiden Seiten der Gasanlenkung und justieren Sie die Länge so, dass ein voller Ausschlagermöglicht wird.

SELBSTKLEBEBILDER

Die Aufkleber in diesem Baukasten sind aus selbstklebendem Mylar gefertigt, es sind KEINE Wasserschiebebilder. Diese Aufkleber sindnicht vorgestanzt und müssen mit einer scharfen #11 Klinge oder einer guten Schere aus ihren Bögen ausgeschnitten werden. SchneidenSie so eng am Bild entlang wie möglich.

Selbstklebende Verzierungen an einem Modell anzubringen, kann ganz schön knifflig sein! Besonders, wenn es sich um mittelgroße bisgroße Stücke handelt wie in diesem Baukasten. Wenn Sie es nicht richtig anpacken, endet es mit unschönen Luftblasen unter denAufklebern. Hier ist eine Methode, die dieses Problem völlig beseitigt und die Arbeit leicht und vergnüglich macht.

Sie benötigen eine Seifenwasser-Mischung (Wasser vermischt mit einer ganz kleinen Menge Spülmittel oder SIG Pure Magic ModelAirplane Cleaner, auch Fantastic, Windex, 409 Typ Reiniger funktionieren alle gut). Sie brauchen noch eine weiche Spachtel ( der SIG10,16 cm Epoxy Spreader #SIGSH678 ist ausgezeichnet für diese Arbeit), ein paar saubere weiche Tücher (alte T-Shirts sind ganzausgezeichnet, eine gute gerade Kante, ein Lineal und ein Hobbymesser mit scharfen #11 Klingen. Wir empfehlen auch etwas Klebebandfür behelfsmäßige Linien (0,31 cm breit oder ähnlich ist perfekt), um die Aufkleber ausrichten zu können.

Sprühen Sie zunächst die Oberfläche des Modells dort, wo ein Aufkleber angebracht werden soll, mit der Seife-Wasser-Mischung ein.Ziehen Sie dann das rückseitige Schutzpapier vollständig vom Aufkleber ab, achten Sie dabei aber darauf, dass die Klebeseiten sich nichtgegenseitig berühren. Plazieren Sie den Aufkleber auf der feuchten Modelloberfläche. Nicht andrücken! Das Seifenwasser verhindert,dass der Aufkleber am Modell festklebt, bevor Sie ausreichend Zeit gefunden haben, ihn in die richtige Position zu bringen. Ist dies erfolgt,quetschen Sie das überschüssige Seifenwasser unter dem Aufkleber heraus. Wischen Sie das Wasser mit einem trockenen Tuch ab.Quetschen Sie erneut, damit soviel Wasser wie möglich unter dem Aufkleber verschwindet. Nach dem Austrocknen über Nacht wird derAufkleber fest auf dem Untergrund haften.

INSTRUMENTENTAFEL

Im Baukasten ist eine vielfarbig bedruckte Instrumententafel der Piper J-3 Cub enthalten. Schneiden Sie diese einfach mit einer scharfenSchere aus und kleben Sie diese mit Sprühkleber fest.

AUSWIEGEN DER CUB

Rüsten Sie das Modell vollständig auf, einschließlich Propeller und Spinner. Lassen Sie nichts weg, was zum Fliegen benötigt wird. Aberfüllen Sie NICHT den Tank für den Auswiegevorgang.

EMPFOHLENER SCHWERPUNKT

8,9 cm hinter der Vorderkante der Tragfläche

WICHTIGER HINWEIS: Ausgewogen meint, dass das Flugzeug im Gleichgewicht ist, wenn es am angegebenen Schwerpunkt unterstütztwird, nicht mit der Nase leicht nach unten oder oben.

FLIEGEN

Die Cub ist auf dem Boden wie in der Luft nicht schwierig zu beherrschen. Trotzdem gibt es, da es sich um ein Flugzeug mit Heckradhandelt, einige Unterschiede, die Sie kennen müssen, zwischen dem Fliegen mit einer Cub und dem Fliegen mit den meisten Trainernoder Sportflugzeugen. Die Cub verhält sich mehr wie ein manntragendes Flugzeug als die meisten Modelle.

Wenn Sie das Modell auf dem Boden bewegen, müssen Sie darauf vorbereitet sein, zusätzlich zu den eindeutigenSeitenruderausschlägen und dem Gasgeben Höhenruder und Querruder anzusteuern. Ziehen Sie bei ruhigem Wind voll Höhe, wenn Siein irgendeine Richtung rollen, damit das Heckrad für die volle Steuerbarkeit einen guten Bodenkontakt hat. Lassen Sie die Querruder aufneutral, steuern Sie mit dem Seitenruder und kontrollieren Sie die Geschwindigkeit mit dem Gas. Bei Wind ziehen Sie auch Höhe, wennSie entweder bei Gegenwind oder Seitenwind rollen. Bei Rückenwind stellen Sie das Höhenruder auf neutral oder ein wenig auf Tiefe,damit der Wind nicht unter das Leitwerk bläst und die Cub auf die Nase geht. Querruderausschläge sind beim Rollen mit Seitenwinderforderlich, damit die zum Wind weisende Fläche nicht angehoben wird.

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Richten Sie die Cup auf der Mitte der Startbahn für den Start aus. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Heckradmodellen haben, stellen Siesich am besten direkt hinter das Modell, damit Sie leicht die Veränderungen im Steuerkurs erkennen können, die während desStartvorgangs korrigiert werden müssen. Lassen Sie das Höhenruder auf neutral. Bewegen Sie den Gashebel weich bis zu Vollgas. WennSich das Leitwerk von selbst hebt, wird die Cub versuchen, nach links auszubrechen. Steuern Sie leicht mit dem Seitenruder soweit nachrechts, dass das Modell gerade bleibt. Haben Sie die Fluggeschwindigkeit erreicht, ziehen Sie leicht am Höhenruder, um sanft abzuheben.Steuern Sie während des Starts nicht zuviel mit dem Seitenruder, weil die Cub dann von einer Seite auf die andere torkelt. Wenn Sieunsicher werden, nehmen Sie das Gas ganz heraus und stoppen das Modell. Rollen Sie zurück und starten Sie erneut. Versuchen Sie nie,mit vollem Höhenruderausschlag das Modell überhastet abheben zu lassen, wenn es nicht geradeaus rollt! Der Schaden nach einemvorzeitigen Abkippen beim Start ist viel größer als alles, was auf dem Boden passieren kann.

In der Luft werden Sie die Cub als stabil und leicht reagierend empfinden. Mit etwas Erfahrung lassen sich Grundfiguren wie Innenlooping,Fassrollen und Spins fliegen. Haben Sie das Modell ausreichend getrimmt, sollten Sie Kurven koordiniert mit Seitenruder und Querruderfliegen, wie in manntragenden Flugzeugen. Eine saubere Koordination von Seitenruder und Querruder ergibt weichere, elegantere Kurven.

Das Landen der Cub gegen den Wind oder bei Windstille ist viel schöner als das Landen irgendeines anderen Modells. Passen Sie auf,dass Sie die Nase nicht zu hoch haben, wenn Sie Kurven mit Motor aus fliegen. Mit der Cub können entweder Zwei- oderDreipunktlandungen durchgeführt werden. Denken Sie daran, das Modell auch nach dem Aufsetzen noch zu fliegen. Hat das Heckrad denBoden berührt, müssen Sie gut steuern und das Modell wird schnell langsam werden.

Bei einigermaßen Seitenwind, auch schräg von vorne, ist das Landen der Cub ein wenig kniffliger. Eine gute Abstimmung von Querrudernund Seitenruder ist wieder notwendig, um die Steuerrichtung beizubehalten. Hat das Modell zum endgültigen Anflug eingekurvt, halten Siedas Modell mit dem Seitenruder in gerader Linie mit der Landebahn und gleichen mit dem Querruder jegliche Seitwärtsbewegungen aus.Zum Beispiel müssen Sie bei Seitenwind von links ein wenig Seitenruder rechts steuern, um etwaige Schiebewinkel auszugleichen, undetwas Querruder nach links geben, um das Modell davon abzuhalten, nach rechts zu driften.

Wenn alle diese Tipps so klingen, als ob die Cub schwierig zu fliegen sei, ist dem in Wirklichkeit nicht so. Die Cub kann von jedem sichergeflogen werden, der ein Mehrkanalmodell einigermaßen beherrscht. Haben Sie erst einmal einige Flüge mit der Cub hinter sich, werdenSie merken, dass Ihnen das koordinierte Seitenruder/Querruder-Fliegen ganz vertraut wird und Sie alle Modelltypen künftig besser fliegenkönnen.

GUTEN FLUG UND GLÜCKLICHE LANDUNGEN!

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