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JAHRESBERICHT 2003 PFLEGEHEIME CAFETERIA STATTMATTE-HUUS STIFTUNG «PERSONAL» GESCHÄFTSBERICHT 2015 GEMEINDEVERBAND FÜR GESUNDHEIT, PFLEGE UND BETREUUNG FRUTIGLAND Chalet Stampach Aeschi

JAHRESBERICHT 2003 · 2018-02-19 · dards der Branchenlösung von H+ anzuwenden und einzuhalten . Am 15 . Dezember 2015 wurde die Einhaltung dieser Standards durch eine unabhän

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JAHRESBERICHT 2 0 0 3P F L E G E H E I M E C A F E T E R I A S TAT T M AT T E - H U U S S T I F T U N G « P E R S O N A L »

GESCHÄF TSBERICHT 2015

G E M E I N DE V E R B A N D F Ü R G E S U N DH E I T, P F L E G E U N D BE T R E U U N G F R U T I GL A N D

Chalet Stampach AeschiChalet Stampach Aeschi

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P F L E G E H E I M E C A F E T E R I A S TAT T M AT T E - H U U S S T I F T U N G « P E R S O N A L »

GE SCH Ä F T SBERICH T 2 0 15

Behörden und Kader  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 2

Bericht Verwaltungsrat und Direktion .  .  .  .  .  . 3

Pflegeheime

Bericht Pflege und Betreuung und ärztliche Leitung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 6

Erfolgsrechnung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8

Bilanz  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 10

Grafiken  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 12

Cafeteria

Bericht  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 13

Erfolgsrechnung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 13

Stattmatte-Huus

Bericht  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 14

Erfolgsrechnung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 14

Bilanz  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 15

Stiftung «Personal»

Bericht, Spenden, Stiftungsrechnung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 16

Bericht der Revisionsstelle

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BEHÖRDEN UND K A DER

Abgeordnetenrat (politisches Organ)

Die Gemeinden werden je durch einen Abgeord­neten des Gemeinderates mit der entsprechenden Stimmkraft ( ) vertreten:Adelboden (4), Aeschi (2), Frutigen (6), Kandergrund (1), Kandersteg (1), Krattigen (1), Reichenbach (3) .

VorsitzAlice Morosoli, Präsidentin Verwaltungsrat

Verwaltungsrat (strategisches Organ)

PräsidentinAlice Morosoli Präsidiales, Soziales, PR

VizepräsidentLukas GermannRecht

MitgliederDr. Hans Walter BühlerAllgemeinpraktiker

Reto KollerKrankenkassen, Versicherungen

Bernhard RubinPersonal, Schulung

Samuel BrunnerMarketing, Betriebswirtschaftliches

Martin RyterFinanzen

SekretärFritz NyffeneggerVorsitz Geschäftsleitung

Geschäftsleitung (operatives Organ)

VorsitzFritz Nyffenegger

Vertreter ÄrzteschaftDr. Marco Negri, Chefarzt Medizin, Spitäler fmi AG

Leiterin Pflege und BetreuungDoris von Känel-Thierstein, Stv . Heimleiterin

Revisionsstelle

PricewaterhouseCoopers AG

Ärztliche Leitung

Dr. med. Marco Negri, Chefarzt Medizin, Spitäler fmi AGDr. med. Jochen Mohr, Co­Chefarzt Medizin, Spitäler fmi AGDr. med. Ulrich Hubschmid, Leitender Arzt Medizin, Spitäler fmi AG

Pflege und Betreuung

LeiterinDoris von Känel-Thierstein

StellvertreterinMarie-Rose Barben

Wohngruppen

Leitung MaiensässMarkus von Niederhäusern

Leitung ElsigblickIrene Werren

Leitung NiesenblickEdith Josi

Leitung Chalet StampachHeidi Mathyer

Dienstleistungen

DirektorFritz Nyffenegger

Leiterin Finanz- und RechnungswesenNadine Herrmann

BewohneradministrationBrigitte Gehrig

Leiter technischer Dienst (Spitäler fmi AG)Walter Burn

KüchenchefMatthias Allenbach

Leiterin HauswirtschaftHildegard Peeters

Physiotherapie (Spitäler fmi AG)Urs Bigler

ErgotherapieSRK (im Hause)

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BERICH T V ER WA LT UNGSR ATUND DIREK T ION

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Der Verwaltungsrat traf sich im vergangenen Jahr zu insgesamt vier Sitzungen . Nebst den ordentli­chen Geschäften befasste er sich gemeinsam mit der Geschäftsleitung mit den grossen Bauprojek­ten . An einer erweiterten Sitzung im Herbst wurden die strategischen Aussagen des Pflegeheims Fru­tigland überprüft und bestätigt .Per Ende Jahr haben die beiden langjährigen Ver­waltungsräte, Herr Dr . Hans Walter Bühler und Herr Martin Ryter, ihre Verwaltungsratsmandate niedergelegt . Beide haben ihr Amt seit der Grün­dung des Pflegeheims Frutigland im Jahre 2004 sehr engagiert ausgeführt . Den beiden gebührt ein grosser Dank für die geleistete Arbeit zugunsten des Pflegeheims!An der zweiten Sitzung des Abgeordnetenrates vom 26 . Oktober 2015 wurden Frau Franziska Trum­mer und Herr Christoph Rüesch per 1 . Januar 2016 in den Verwaltungsrat gewählt .

Erweiterungsbau Nord Termingerecht konnte am 29 . Juni 2015 zusammen mit der Spitäler fmi AG, dem Regierungsstatthalter und Vertretern der Gemeinde sowie Planern und Baumeistern der Spatenstich erfolgen . Das bewil­ligte und seit zwei Jahren in der Planung stehende Grossprojekt wird nun zügig vorangetrieben . Bis Ende Jahr wurden die Provisorien für Helikopteran­flug und Ersatzparkplätze erstellt . Das neue Park­deck sowie die Basisfundamente für den Anbau wurden noch vor Wintereinbruch betoniert .Die Fertigstellung des Rohbaus ist per Juni 2016 ge­plant . Der Bezug der neuen Räumlichkeiten ist für April 2017 terminiert .Für das Pflegeheim entstehen im zweiten Oberge­schoss sieben neue Einzelzimmer . Dadurch können im bestehenden Gebäude der Wohngruppen Elsig­blick und Niesenblick sieben Doppelzimmer künftig als Einzelzimmer angeboten werden . Das Platzan­gebot wird nicht erweitert, aber der wachsenden Nachfrage nach Einzelzimmer kann besser nachge­kommen werden . Im ersten Obergeschoss entste­hen drei Zweizimmerwohnungen für Betreutes

Alice Morosoli,Präsidentin Verwaltungsrat

Fritz Nyffenegger, Direktor

Wohnen . Im Parterre errichtet das Pflegeheim Mietraum für den Stützpunkt der Spitex Niesen . Die Spitäler fmi AG wird im neuen Gebäude den Ret­tungsdienst und die Ambulante Psychiatrie unter­bringen . Auf dem Dach wird die neue Helikopter­aussenlandestelle errichtet . Diese wird im Juni 2017 in Betrieb genommen .

Chalet StampachDas Chalet Stampach in Aeschi wurde 1897 erbaut und steht unter Heimatschutz . Der Unterhalt ist auf­wändig und muss sorgfältig angegangen werden . Für die optimale Nutzung als Pflegeheim sind den­noch laufend kleine Anpassungen notwendig . Im vergangenen Jahr wurde der Dachstock sanft renoviert . Durch die Verschiebung der Zwischen­wände konnten aus vier kleinen Zimmern drei licht­durchflutete, heimelige Zimmer errichtet werden . Nun können alle 13 Plätze ordentlich belegt und betrieben werden . Der schlecht isolierte Vorrats­raum wurde saniert und neu möbliert, damit er durch das Küchenteam besser genutzt werden kann . Durch eine angepasste Raumaufteilung im Keller konnte der Physiotherapie der Spitäler fmi AG mehr Fläche vermietet werden .

PersonalanlässeIm vergangenen Jahr hat das dreiköpfige Organi­sationskomitee wiederum einen sehr abwechs­lungsreichen Personalausflug organisiert . Die Reise ging diesmal ins Wallis . Kernstück war eine Wanderung oberhalb von Sion durch die Wein­berge und entlang der Suone Clavau . Im zweiten Teil wurde der grösste unterirdische See von Europa besucht, der Lac Souterrain in St­Léonard . Nebst kulinarischer Verwöhnung blieb viel Zeit für den Gesprächsaustausch . Der Ausflug fand an drei verschiedenen Daten statt, damit es allen Mitarbeitenden möglich war daran teilzunehmen . Vielen Dank an das Organisationskomitee .Im August fand bereits zum vierten Mal ein Som­merfest im Garten statt, das wir gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Spitals feiern durften . Die

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Küche verwöhnte uns mit vielseitigen Köstlichkeiten . Die Kosten für Speis und Trank wurden durch die ge­meinsame Stiftung für Mitarbeitende getragen .

Personelles Im Pflegeheim Frutigland beschäftigen wir in Fru­tigen und Aeschi 124 Mitarbeitende bei 85 Vollzeit­stellen . Davon sind 15 Personen in Ausbildung in den Berufen Diplomierte Pflege, Fachfrau Gesund­heit, Assistentin Gesundheit und Soziales, Diätkoch und Koch . Wir betreiben in den vier Wohngruppen Elsigblick, Niesenblick, Maiensäss und Chalet Stampach (Aeschi) insgesamt 78 Pflegebetten, davon sind 15 spezifisch für Menschen mit Demenz . Die Stellen­pläne liegen leicht über den von Verband und Kan­ton empfohlenen Werten . Die Rahmenbedingungen stellen das Pflegepersonal jedoch immer wieder vor grosse Herausforderungen, welche mit viel Einsatz und Flexibilität gemeistert werden . Im ver­gangenen Jahr hat die Bewohnerfluktuation stark

zugenommen, die mit grossen Schwankungen bei der Dienstplanung aufgefangen werden musste . Für diesen Einsatz danken der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung allen Mitarbeitenden ganz herzlich für das flexible Engagement . Als Dank für den grossen Einsatz konnten wir wiederum allen Mitarbeitenden einen Reka­Check überreichen .

PflegefinanzierungDas Pflegeheim rechnet nach Vollpauschalen ab . Nach wie vor ist es den Pflegeheimen freigestellt, ob nach Voll­ oder Teilpauschalen abgerechnet wird . Auch im kommenden Jahr rechnen wir nochmals nach Vollpauschalen ab . Es ist jedoch bereits beschlossen, zukünftig auf Teilpauschalen umzusteigen . Dieser geplante Umstieg ist darin begründet, dass die geforderten Therapieformen zunehmen und in der ambulanten Versorgung im­mer umfangreichere Behandlungen erforderlich sind .

Anzahl Pflegetage und Pflegestufen

0

1000

2000

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4000

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6000

7000

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9000

FerienbettStufe 12Stufe 11Stufe 10Stufe 9Stufe 8Stufe 7Stufe 6Stufe 5Stufe 4Stufe 3Stufe 2Stufe 1Stufe 0

■ Total 2012 ■ Total 2013 ■ Total 2014 ■ Total 2015

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FerienbettStufe 12Stufe 11Stufe 10Stufe 9Stufe 8Stufe 7Stufe 6Stufe 5Stufe 4Stufe 3Stufe 2Stufe 1Stufe 0

■ Total 2012 ■ Total 2013 ■ Total 2014 ■ Total 2015

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Abschluss 2015Bei einem Aufwand von CHF 9’092’113 und einem Ertrag von CHF 9’112’531 resultiert ein Ertrags­überschuss von CHF 20’418 . Mit insgesamt 25’873 Pflegetagen wurde das Budget um 1’458 Tage nicht erreicht . Der durchschnittliche Belegungs­grad betrug 91 % . Es ist festzustellen, dass die Auf­enthaltsdauer der Bewohnerinnen und Bewohner erneut zurückgegangen ist . Ein Drittel der Austre­tenden tritt in eine andere Institution in der Nähe der Angehörigen über und ein Drittel geht wieder nach Hause . Nebst den Abschreibungen wurden im vergangenen Geschäftsjahr CHF 50’000 Rück­stellungen für Investitionen gebildet .

QualitätsmanagementDas im November 2013 zertifizierte Q­System nach sanaCERT ist gut eingeführt und gefestigt . Alle sie­ben eingeführten Standards: Qualitätsentwick­lung; Rechte der Bewohnerinnen und Bewohner; Pflege und Betreuung; Umgang mit kritischen Zwischenfällen; Infektionsprävention; Sturzver­meidung und Menschen mit Demenz werden im Alltag gelebt und von allen Beteiligten getragen . Neu wurde der Q­Zirkel Palliative Betreuung ge­bildet . Dieser soll neue Standards entwickeln und einführen . Die interdisziplinär zusammengesetz­ten Qualitätszirkel tragen viel zum gegenseitigen Prozessverständnis bei . Im Rahmen des ordent­lichen Überprüfungsaudits im November 2015 wurde uns von sanaCERT ein gut funktionierendes Qualitätssystem attestiert . Wir danken der verant­wortlichen Qualitätsbeauftragten, Frau Marie­Rose Barben, und allen, die in einem Qualitätszir­kel mitarbeiten, ganz herzlich für die geleistete Arbeit . Genauso danken wir aber auch allen Mitar­beitenden, die mithelfen, dieses Qualitätssystem mitzutragen und anzuwenden .Für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ver­pflichtete sich das Pflegeheim Frutigland, die Stan­dards der Branchenlösung von H+ anzuwenden und einzuhalten . Am 15 . Dezember 2015 wurde die Einhaltung dieser Standards durch eine unabhän­

gige Fachstelle im Auftrag von H+ bei uns audi­tiert . Unser Arbeitssicherheits­Managementsys­tem wurde mit «sehr gut» beurteilt .

AusblickIn einem Pilotversuch wurde im vergangenen Jahr die Medikamentenabgabe für die Bewohnerinnen und Bewohner im Chalet Stampach revolutioniert . Die Medikamente wurden nicht mehr, wie her­kömmlich, kurz vor Abgabe durch das Pflegefach­personal hergerichtet . Zusammen mit der Apo­theke der Spitäler fmi AG wurden auf einer modernen Dosier­ und Abpackmaschine in Unter­seen pro Bewohner gemäss Abgabeverordnung für jeweils eine Woche die Medikamente in Blister abgepackt . Das neue Verfahren bewährt sich sehr . Einerseits werden damit Ressourcen beim Pfle­gepersonal frei und andererseits kann die Fehler­quote bei der Medikamentenabgabe reduziert werden . Es ist geplant, im kommenden Jahr die Bereitstellung der Medikamente in dieser Form mit Blisterabpackung in allen Wohngruppen ein­zuführen .Im November 2016 ist die erste Re­Zertifizierung unseres Qualitätssystems durch sanaCERT ge­plant . Das Pflegeheim kann gut gerüstet in dieses Audit gehen und darf mit einem guten Resultat rechnen .

DankDer Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung dan­ken allen Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im vergangenen Geschäftsjahr . Unserem Personal, das auch in diesem Jahr in bei­den Häusern einen grossen und hervorragenden Einsatz geleistet hat, danken wir herzlich .

Alice Morosoli, VerwaltungsratspräsidentinFritz Nyffenegger, Direktor

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Doris von Känel-Thierstein,Leiterin Pflege und Betreuung

Dr. med. Marco Negri,Chefarzt Innere Medizin,ärztlicher Leiter

Jahresbericht Pflege, Betreuung und ärztlicher Dienst 2015

Flexibilität ist ein oft genutztes Schlagwort . Wikipe­dia erklärt den Begriff wie folgt: «Die Eigenschaft, dass jemand sich leicht an verschiedene Situatio­nen und Aufgaben anpasst», «Von seinen Mitarbei­tenden grosse Flexibilität verlangen» oder «Anpas­sungsfähigkeit an wechselnde Umstände» .Ich erlaube mir, diesen Begriff als Einleitung in den Bericht der Pflege und Betreuung und Ärzteschaft zu setzen . Ein Jahr mit vielen Hochs und Tiefs hat diese Flexibilität von unseren Teams gefordert . Ge­nau diese Flexibilität hat uns jedoch stark gemacht . Die schwankende Bettenbelegung, Ausfälle in den verschiedenen Teams und Krisensituationen konn­ten nur dank grosser Flexibilität von allen Mitarbei­tenden aufgefangen werden . Pflege und Betreuung Wir sind glücklicherweise nicht erfahren, eine Mitar­beiterin unerwartet zu verlieren . Dieses traurige Ereignis der kurzen Krankheit und des Abschiedneh­mens hat uns zum Jahresbeginn tief getroffen . Es war Flexibilität gefordert, um die Dienste aufrechtzu­erhalten und noch mehr, um die Lücke im Team zu verarbeiten .

Längere Krankheitsausfälle in verschiedenen Teams haben uns im Verlauf des Jahres beschäftigt . Die Rückkehr und der Wiedereinstieg von Mitarbeiten­den im Berufsalltag werden von allen gut begleitet . Wir zählen aufeinander, das zeigt sich in grossem gegenseitigem Verständnis und in der Flexibilität, Zu­satzdienste zu übernehmen . Aber auch in der Verant­wortung, die Rückkehrerin wieder aufzunehmen und in den Berufsalltag zu integrieren . «Ein Leben ohne Feste gleicht einer langen Reise ohne Einkehr» (Demokrit, griechischer Philosoph)Haben Sie gewusst, dass in der Aktivierung mit Flüs­sigbeton gearbeitet wird oder dass alte Kalender

längst nicht ausgedient haben? In der Aktivierungs­therapie kann und wird fast alles verwertet . Für die Bewohnerinnen und Bewohner werden die regel­mässigen Aktivitäten zu einem Höhepunkt im Wo­chenprogramm . Auch im Chalet Stampach gehört das Angebot der Aktivierung mittlerweile zu belieb­ten Fixpunkten im Monatsplan . Für unsere festlichen Aktivitäten wurden mit grossem Eifer kleine Ge­schenke hergestellt .Mit einem stimmungsvollen Anlass konnte die über ein halbes Jahr dauernde Umbauphase auf der Wohngruppe Niesenblick abgeschlossen werden . Am 30 . Januar 2015 öffneten wir unsere Türen mit der Einladung «Chömet cho luege» . Interessierte konn­ten die neu renovierten, hellen Zimmer und die gross­zügigen Aufenthaltsbereiche besichtigen und zusätz­lich viel über den Betrieb, die verschiedenen Ausbildungen und weiteren Themen erfahren . Natür­lich ist auch der kulinarische Anteil nicht zu kurz ge­kommen .Das Gartenfest vom 18 . Juli 2015 bleibt uns ebenfalls in guter Erinnerung . Wir haben es geschafft, in die­sem heissen, trockenen Sommer einen Regenguss abzubekommen . Dank den flexiblen Helferinnen und Helfern konnte das Programm trotzdem fast wie ge­plant durchgeführt werden .

Zu festlichen und stimmungsvollen Momenten zäh­len wir die Unterhaltungsnachmittage der freiwilli­gen Helferinnen . Auf das vielfältige Programm wür­den wir ungern verzichten . Dadurch, dass das Angebot nun in den neuen Aufenthaltsbereichen direkt auf den Wohngruppen stattfindet, können bedeutend mehr Bewohnerinnen und Bewohner an diesen Anlässen teilnehmen . Die spontan wechseln­den Gruppengrössen fordern jedoch von den freiwil­ligen Helferinnen viel Flexibilität . Wir danken ihnen allen herzlich für den selbstlosen und engagierten Einsatz fürs Pflegeheim . Bei einem gemeinsamen Ausflug nach Brienz in die Geigenbauschule und ei­nem schönen Zvieri haben wir unsere Zusammenar­beit vertieft .

BERICH T PF L EGE UND BE T REUUNG UND Ä R Z T L ICHE L EI T UNG

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Die verschiedenen Chöre und Musikformationen gehören ebenfalls zu den Höhepunkten . Seien es bewährte Jodlergruppen, Musikgruppen, spontan zusammengestellte Kinderchöre oder andere Talente – beliebt und geschätzt sind die Angebote alleweil . Wir bedanken uns für das ganzjährige tolle Angebot!

Die diesjährigen Angehörigenabende mit den The­men «Kennenlernen des Pflegeheims» und «Biogra­fiearbeit» wurden rege besucht . Diese Kontakte bedeuten uns viel, weil wir uns gegenseitig besser kennenlernen .

QualitätssicherungDie bearbeiteten Standards von sanaCERT sind fes­ter Bestandteil im Alltag geworden . Wir nutzen die Konzepte und Anleitungen im Alltag und können da­mit die Qualität der Pflege und Betreuung positiv beeinflussen . Die Mitarbeit in den verschiedenen Q­Zirkeln wird von den Mitarbeitenden sehr ge­schätzt . Im Jahr 2016 werden wir in der Re­Zertifizie­rung unsere Entwicklung überprüfen lassen .

Aus- und WeiterbildungZur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung nut­zen wir ebenfalls die Aus­ und Weiterbildung . Die jungen Lernenden und Studierenden der verschiede­nen Ausbildungslehrgänge lassen uns eingespielte Abläufe überdenken und anpassen . Neue Ansichten und Ausbildungsschwerpunkte fordern uns, gemein­sam in die Zukunft zu blicken und nicht stehen zu blei­ben . Wir schätzen die zwölf Auszubildenden in den Teams .

Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst In der Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten hat sich eine gesunde Routine eingespielt . Dies ver­danken wir nicht zuletzt dem langjährigen stabilen Kaderarztteam der Medizin des fmi­Spitals Frutigen . Die Unterstützung und Beratung der Assistenzärztin­nen und ­ärzte ist dadurch umfassend abgedeckt . Die praktische Arbeit im geriatrischen Bereich ist eine Herausforderung für die Assistenzärzte . Es ist eine

Zusatzbelastung zum akuten Spitalalltag . Wir sind jedoch überzeugt, dass der Einblick in die medizini­sche Altersbetreuung eine wertvolle Ergänzung für die Assistenzärzte ist .Im Chalet Stampach zählen wir weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Herr Dr . Christian Stadlin . Mit seinem Praxisstandort in Aeschi kann er rasch Hilfe anbieten .

Doris von Känel-ThiersteinLeiterin Pflege und Betreuung

und

Dr. med. Marco NegriChefarzt Innere Medizin fmi-Spital Frutigen und Heimarzt Pflegeheim Frutigland

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AUFWAND 2015 2014

Personalaufwand CHF CHFPflegepersonal 3’381’935 3’395’044Aktivierung 80’091 69’928Verwaltung 252’745 246’363Ökonomie / Hausdienst / Technischer Dienst 1’375’138 1’386’167Betreuungszulagen 57’014 48’813Sozialleistungen 706’698 747’994Rückstellungen Pensionskasse 50’000 50’000Personalnebenaufwand 71’838 78’431Total Honorare für Leistungen Dritter 310’497 320’100

Heimarzt 55’608 55’262Personal Pflege (in Ausbildung) 101’436 102’088Ergotherapie 5’316 8’150Personal Technischer Dienst 144’240 151’193Leistungen Ernährungsberatung 1’036 980Rechnungen Dritter Parkplatzbewirtschaftung Aeschi 2’400 2’427Honorare Dritter 461 0

Total Personalaufwand 6’285’956 6’342’840

Sachaufwand

Medizinischer Bedarf 448’351 394’012Lebensmittel 626’143 605’131Haushaltaufwand 347’729 329’110Unterhalt und Reparaturen Immobilien / Mobilien 197’303 176’595Infrastrukturrückstellungen 50’000 0Mietzinsaufwand 17’359 17’359Energie und Wasser 162’096 156’167Büro­ und Verwaltungsaufwand 176’569 174’405Übriger bewohnerbezogener Aufwand 5’477 3’396Übriger Sachaufwand (inkl . Entsorgung) 63’421 63’128Kapitalzinsen 91’441 94’028Abschreibungen 620’268 572’305

Total Sachaufwand 2’806’157 2’585’636

Betriebsaufwand 9’092’113 8’928’476

ERF OL GSRECHNUNG PF L EGEHEIME

E R F O L G S R E C H N U N G 1.1. – 31.12.

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ERTRAG 2015 2014

Betriebsertrag CHF CHFTarifertrag 7’402’899 7’235’738

Betreuungstaxen stationäre Alterspflege 3’294’946 3’159’206Pflegetaxen Versicherer 1’653’532 1’620’128Pflegetaxen Bewohner 485’552 459’585Pflegetaxen Kanton 923’907 892’513Hotelzuschlag 119’450 146’310Taxen Tages- oder Nachtstruktur 10’620 7’440Ferienaufenthalte 112’220 152’170Infrastrukturbeiträge 802’672 798’386

Erträge aus medizinischen Nebenleistungen 50’048 49’061Übrige Erträge aus Leistungen an Heimbewohner 39’804 38’718Zahlungsdifferenzen / Debitorenverluste ­53’524 ­47’922Miet­ und Kapitalzinsertrag 64’301 64’210Leistungen an Personal und Dritte 1’532’509 1’472’307

Restaurant Mikado 162’464 157’059Personalverpflegung Stampach 5’572 5’177Verkäufe an Personal und Dritte 4’560 3’460Mahlzeiten für Dritte 795’177 782’915Leistungen für Stattmatte-Huus 18’641 18’834Leistungen Hausdienst, Wäscherei + Techn. Dienst 489’771 459’738Vermietung Diverses 1’011 946Einnahmen Parkplatz Chalet Stampach 3’947 5’432Personaleinsätze für Dritte 9’549 1’330Übrige Nebenerlöse 41’817 37’416

Beiträge von Kanton an Ausbildung 62’851 70’691Betriebsbeiträge Kanton an Tagesbetten 12’640 8’400Beiträge von Dritten an Ausbildung 1’003 682

Betriebsertrag 9’112’531 8’891’885

Ertrags- / Aufwandüberschuss 20’418 -36’591

E R F O L G S R E C H N U N G 1.1. – 31.12.

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BI L A N Z P E R 31.12.

BIL A N Z PF L EGEHEIM

AKTIVEN 31.12.2015 31.12.2014CHF CHF

Flüssige Mittel 210’462 214’012Debitoren 1’517’702 1’676’063

Bewohner-Debitoren inkl. Kleinrechnungen 1’611’539 1’740’610Delkredere -97’300 -72’300Übrige Debitoren 3’463 7’753

Kontokorrente 12’907 26’217Kontokorrent Stattmatte-Huus 0 16’145Kontokorrent Stiftung Spital & Pflegeheim 12’907 10’072

Stock STWEG Adelbodenstrasse 27 45’000 45’000Vorräte 103’900 117’900Transitorische Aktiven 345’792 346’596Umlaufvermögen 2’235’763 2’425’788

Immobilien 11’470’500 10’200’000Neu- / Umbau Spital 1’180’000 1’180’000Gemeindebeiträge IH-Darlehen -1’180’000 -1’180’000Chalet Stampach 1’500’000 1’500’000Um- und Neubau Chalet Stampach 1’772’343 1’772’343Bau Wohngruppe Maiensäss inkl. Solaranlage 4’479’874 4’479’874Anpassungen Rundweg und Sitzplatz Maiensäss 9’473 0Umbau Zweierzimmer in Einerzimmer 770’859 770’859Umbau Einerzimmer Niesenblick 1’399’169 796’526San. Aufenthalt, Eingangsbereich + Korridor 333’302 317’401Ern. Brandmelde-, Lichtruf- + TV-Anlage 246’272 246’272Umbau Tee-Küchen 147’562 147’562Sanierung Küche / Lieferanteneingang 1’198’353 1’198’353Ausbau Dachstock inkl. Schlepper 291’388 291’388Fassadensanierung 41’490 41’490Überdachung Terrasse Cafeteria 8’035 8’035Parkplatzerweiterung Chalet Stampach 76’370 76’521Neubau Sonnendach Südseite Chalet Stampach 32’566 32’566Rundweg Chalet Stampach 10’614 10’614Sanierung Dachgeschoss Chalet Stampach 128’488 0Umbau Physio und Keller Chalet Stampach 53’824 0Zimmersanierung Chalet Stampach 7’613 0Sanierung Heizung 261’784 261’784Anbau Nord Frutigen 1’061’646 113’342Umbau HV Elektro 63’638 63’638Beleuchtung Haupteingang 23’850 23’850Umbau Wäscherei 125’689 126’697Ersatz Telefonanlage 3’341 4’275Ersatz Wäschemange 35’720 0./. Wertberichtigung Immobile Sachanlagen -2’612’763 -2’083’390

Mobile Sachanlagen 33’102 87’701Maschinen, Geräte 106’607 82’401Mobiliar 216’874 209’382EDV-Anlage, Netzwerk 71’571 69’895Betriebseinrichtungen Stampach 1 5’400./. Wertberichtigung Mobile Sachanlagen -361’951 -279’377

Anlagevermögen 11’503’602 10’287’701

Total Aktiven 13’739’365 12’713’489

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1110

Anhang zur Jahresrechnung1) Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 0 29’139

2) Brandversicherungswert der Sachanlagen (Index 194) – Chalet Stampach 3’875’000 3’875’000 – Pflegeheim Frutigland WQ 45/100 19’620’000 19’620’000

3) Verpfändete Aktiven; Buchwert 11’470’500 10’200’000

BI L A N Z P E R 31.12.

PASSIVEN 31.12.2015 31.12.2014

CHF CHFKreditoren 775’865 390’421

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 220’937 292’157Sonstige Verbindlichkeiten 541’123 85’161Mehrwertsteuer 13’805 13’103

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 0 199’560Bewohnerdepot 87’000 6’000Kontokorrente 551’756 3’207

Kontokorrent Stattmatte-Huus 549’779 0Kontokorrent Stiftung Personal (Fonds) 0 1’557Kontokorrent STWEG Adelbodenstrasse 27 1’977 1’650

Transitorische Passiven 96’734 335’930Langfristige Verbindlichkeiten 6’498’500 6’158’500Rückstellungen Infrastruktur 3’468’370 3’418’370Rückstellungen Pensionskasse 150’000 100’000Diverse Rückstellungen 151’973 183’785Heimfonds Chalet Stampach 14’720 14’720Schenkung Gemeinde Aeschi (Chalet Stampach) 530’000 530’000Zweckgebundene Spenden 67’576 67’576

Fremdkapital 12’392’494 11’408’069

Eigenkapital per 1.1. 1’305’420 1’323’551

Jahresgewinn / -verlust Pflegeheim 20’418 -36’591

Jahresgewinn Cafeteria 21’033 18’460

Eigenkapital per 31.12. 1’346’871 1’305’420

Total Passiven 13’739’365 12’713’489

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12

GR A F IK EN PF L EGEHEIME

Zusammensetzung Ertrag

Tarifertrag Bewohner 51,0 %

Übrige Erträge1,8 %

Leistungen für Personal und Dritte

16,8 %

Ferienaufenthalte1,2 %

Tarifertrag Kanton10,1 %

Tarifertrag Versicherer18,7 %

Tages­ oder Nachtstruktur0,3 %

Zusammensetzung Aufwand Büro­ inkl . übrigerSachaufwand

2,7 %

Haushalt3,8 %

Energie und Wasser1,8 %

Rückstellungen fürkünftige Investitionen

0,5 % Personalaufwand65,7 %

Unterhalt / Reparatureninkl . Anlagenutzung

10,2 %

med . Bedarf4,9 % Leistungen von Dritten

3,4 %

Lebensmittel6,9 %

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12 13

BE R I C H T, E R F O L G S R E C H N U N G

C A F E T ERI A

Bei einem Aufwand von CHF 198‘787 und einem Er­trag von CHF 219‘820 kann ein Ertragsüberschuss von CHF 21‘033 verbucht werden .

2015 2014

Aufwand CHF CHF

Lohnaufwand 97’317 98’341

Sozialleistungen 15’442 14’957

Personal von Dritten 1’374 2’618

Wareneinkauf Cafeteria und Kiosk 75’638 74’407

Übriger Aufwand (Unterhalt / Reparaturen, Reinigung, Energie) 8’716 10’200

Abschreibungen Immobile Sachanlagen 300 300

Total Aufwand 198’787 200’823

Ertrag

Erträge Cafeteria 184’531 186’338

Erträge Kiosk inkl . Zeitungen 24’739 22’283

Erträge Verpflegungsautomaten 10’550 10’662

Total Ertrag 219’820 219’283

Ertragsüberschuss 21’033 18’460

Die Cafeteria ist bei Mitarbeitenden, Bewohne­rinnen und Bewohnern, Patienten sowie Besuchern gleichermassen beliebt . Sie wird durch das Kü­chenteam betrieben, der Umsatz liegt im Mehrjah­resdurchschnitt .

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14

BE R I C H T, E R F O L G S R E C H N U N G 1.1. – 31.12.

S TAT T M AT T E-HUUS

2015 2014

Aufwand CHF CHFPersonalaufwand 12’824 12’726Personalkosten von Dritten 33’633 37’429Unterhalt / Reparaturen 67’476 50’170Pachtzinse 2’700 5’400Heizung / Energie / Reinigung / Entsorgung / Wasser 16’902 17’146Versicherungen / öffentliche Abgaben 7’971 6’897Übriger Sachaufwand inkl . Zimmermieten bei Dritten 1’063 792Abschreibungen auf Anbau 0 37’599Abschreibungen auf Parkplatz / Einstellhalle 0 12’099Abschreibungen auf Büroeinbau 98’400 98’400Abschreibungen auf Nachtragsarbeiten 10’899 11’000Abschreibungen Parkplatz 55’599 1’900Abschreibungen Um­ und Neubau Personalzimmer 3 . Stock 44’066 43’824Abschreibungen Einbau von zwei Büros 2’400 2’403Abschreibungen Maschinen und Geräte 800 886Abschreibungen Mobiliar 799 903Finanzaufwand 19’477 12’012Korrektur Finanzaufwand Vorjahr 6’750 0Total Aufwand 381’759 351’586

ErtragMietzinsertrag 266’214 269’800Miete Touristenzimmer 34 0Mieten Einstellhalle / fixe Parkplätze 10’394 10’511Parkplätze 75’393 73’315Parkbussen 2’190 0Übriger Liegenschaftsertrag 256 237Zinsertrag 150 280Total Ertrag 354’631 354’143

Aufwand- / Ertragsüberschuss -27’128 2’557

Die Räumlichkeiten im Stattmatte­Huus waren im Jahr 2015 gut vermietet . Zu dieser Liegenschaft gehören auch die Parkplatzanlage und deren Be­wirtschaftung . Durch den Baubeginn des Anbaus Nord musste im Sommer der nördliche Parkplatz aufgegeben werden . Die Erstellung dieses Park­platzes war noch nicht abgeschrieben . In der Be­triebsrechnung 2015 wurde eine ausserordent­liche Abschreibung von CHF 55’599 gemacht .

Die Erfolgsrechnung zeigt einen Aufwand von CHF 381’759 . Bei einem Ertrag von CHF 354’631 resultiert ein Aufwandüberschuss von CHF 27’128 . Es wurden Abschreibungen von CHF 212’963 getätigt . Die Fremdfinanzierung liegt bei rund 86 % .

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1514

BI L A N Z P E R 31.12.

31.12.2015 31.12.2014

Aktiven CHF CHFBankguthaben 243’582 640’406Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 62’187 48’847Verrechnungssteuer 150 98Kontokorrent Pflegeheim Frutigland 549’779 0Warenvorräte 1’400 2’000Transitorische Aktiven 0 7’260Einbau Praxen und Studios 2 2Anbau 2002 / 2003 1 1Sanierung Parkplatz / Einstellhalle 2003 / 2004 1 1Büroeinbau 1 . und 2 . Stock 875’444 875’444– Abschreibungen Büroeinbau ­827’744 ­718’444Parkplatz 64’039 64’039– Abschreibungen Parkplatz ­64’038 ­8’439Um­ und Neubau Personalzimmer 3 . Stock 440’728 440’728– Abschreibungen Um­ und Neubau Personalzimmer 3 . Stock ­179’528 ­135’462Einbau von zwei Büros 23’903 23’903– Abschreibungen Einbau von zwei Büros ­4’803 ­2’403Maschinen und Geräte 3’586 3’586– Abschreibungen Maschinen und Geräte ­1’686 ­886Mobiliar 3’503 3’503– Abschreibungen Mobiliar ­1’702 ­903Total Aktiven 1’188’804 1’243’281

PassivenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17’859 28’291Depotgelder 3’945 3’345Kontokorrent Pflegeheim Frutigland 0 16’145Transitorische Passiven 5’910 7’282Fest­Darlehen Bank für Anbau 200’000 200’000Fest­Darlehen Bank für Büroeinbau 200’000 200’000Darlehen aus Stiftung für Büroeinbau 300’000 300’000Darlehen aus Stiftung für Um­ und Neubauten 300’000 300’000Kapital Stattmatte­Huus 188’218 185’661Erfolg aus Rechnung Stattmatte­Huus ­27’128 2’557Total Passiven 1’188’804 1’243’281

Anhang zur Jahresrechnung Brandversicherungswert (Index 194) 6’950’000 6’200’000

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S T I F T U N G S R E C H N U N G

S T IF T UNG «PERSON A L »

31.12.2015 31.12.2014

Bilanz CHF CHFBankguthaben 38’538 35’889Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 100 0Kontokorrent Pflegeheim Frutigland 1’977 1’557Verrechnungssteuerguthaben 86 72Wertschriften 600 600

41’301 38’118

BestandStiftung Personal 38’118 35’660Zunahme 3’183 2’458

41’301 38’118

ErfolgsrechnungSpenden zugunsten Personal 4’870 3’425Zinsertrag Personal 76 76Spendenverwendungen (Personalfest) ­1’730 ­1’023Spesen ­33 ­20Vermögenszunahme Stiftung Personal 3’183 2’458

Für die unselbstständige Stiftung «Personal» durf­ten wir Spenden von Total CHF 4‘870 entgegenneh­men . Das Stiftungsguthaben beläuft sich per 31 .12 .2015 auf CHF 41‘301 .Wir bedanken uns an dieser Stelle im Namen der gesamten Belegschaft des Pflegeheims und fmi­Spitals Frutigen ganz herzlich für Ihre Spenden . Im vergangenen Sommer wurde durch die Stiftung Es­sen und Getränk für das gemeinsame Personalfest des Pflegeheims und Spitals finanziert .

Eingegangene GeldspendenWampfler Fritz, Zwischenflüh CHF 50 .00Fuhrer­Kun Annelies, Adelboden CHF 20 .00Hari­Schär Christian, Adelboden CHF 100 .00Hans und Menga Gyger, Wetzikon CHF 50 .00Grossen­Ogi Rosa, Kandersteg CHF 50 .00Gertrud Jaeggy, Spiez CHF 100 .00Mani Monika im Namen ihres Babys Romeo Luca, Uebeschi CHF 20 .00Schmid­Tanner Margaritha, Spiez CHF 10 .00Zumkehr­Simic Heinz (Fluggruppe Reichenbach), Reichenbach CHF 250 .00Jost Nanni, Frutigen CHF 100 .00Tschanz Gritli, Faulensee CHF 120 .00Ungenannt CHF 1’000 .00Ungenannt CHF 1’000 .00Ungenannt CHF 2’000 .00

Total CHF 4’870.00

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Bestätigungsbericht des Rechnungsprüfungsorgans

Als Rechnungsprüfungsorgan haben wir die Jah­resrechnungen (Erfolgsrechnung Pflegeheime Sei­ten 8 und 9, Bilanz und Anhang Pflegeheime Seiten 10 und 11, Erfolgsrechnung Cafeteria Seite 13, Er­folgsrechnung Stattmatte­Huus Seite 14, Bilanz und Anhang Stattmatte­Huus Seite 15 und Stiftungs­rechnung «Personal» Seite 16) des Gemeindever­bandes für Gesundheit, Pflege und Betreuung Fru­tigland für das am 31 . Dezember 2015 abgeschlossene Rechnungsjahr geprüft .

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jah­resrechnungen in Übereinstimmung mit den gesetz­lichen Vorschriften verantwortlich . Er ist auch für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich .

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prü­fung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnungen abzugeben . Wir haben unsere Prüfung in Überein­stimmung mit den gesetzlichen Vorschriften vorge­nommen . Unsere Prüfung erfolgte nach den Grund­sätzen, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnungen frei von we­sentlichen falschen Angaben sind . Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsicht­lich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen .

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prü­fungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach­weisen für die in den Jahresrechnungen enthalte­nen Wertansätze und sonstigen Angaben . Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflicht­gemässen Ermessen des Prüfers . Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in den Jahresrechnungen als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein . Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der an­

gewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen so­wie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnungen . Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für un­ser Prüfungsurteil bilden .

Nach unserer Beurteilung entsprechen die Jahres­rechnungen für das am 31 . Dezember 2015 abge­schlossene Rechnungsjahr den gesetzlichen Vor­schriften .

Wir beantragen, die vorliegenden Jahresrech­nungen 2015 – des Pflegeheims mit Aktiven und Passiven von

CHF 13’739’365 und mit einem Ertragsüber­schuss von CHF 20’418,

– der Cafeteria mit einem Ertragsüberschuss von CHF 21’033,

– des Stattmatte­Huus mit Aktiven und Passiven von CHF 1’188’804 und mit einem Aufwandüber­schuss von CHF 27’128,

– der Stiftung «Personal» mit Aktiven und Passi­ven von CHF 41’301 und einer Vermögenszu­nahme von CHF 3’183,

zu genehmigen .

PricewaterhouseCoopers AG

Peter Held Theo NachtRevisionsexperte RevisionsexperteLeitender Revisor

Bern, 15 . März 2016

PricewaterhouseCoopers AG

BERICH T DER RE V ISIONSS T EL L E

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Pflegeheim FrutiglandAdelbodenstrasse 273714 Frutigen

Tel . 033 672 29 29 Fax 033 672 21 85

info@pflegeheimfrutigland .chwww .pflegeheimfrutigland .ch

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Gemeindeverband für Gesundheit, Pflege und Betreuung Frutigland