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Fachwegleitung Geografie
Ausbildung
Sekundarstufe I
Pädagogische Hochschule Zürich Fachwegleitung Geografie 2
Inhalt
Schulfach/Ausbildungfach ........................................................................................................... 4
a. Das Schulfach Geografie ......................................................................................................... 4
geografische Kompetenzen ................................................................................................... 5
stundendotation im schulfeld ................................................................................................ 5
b. Das Ausbildungsfach Geografie ............................................................................................ 6
Standards und Kompetenzen – Ziele der Ausbildung ............................................................ 7
a. Fachwissenschaft ..................................................................................................................... 9
studieninhalte und gliederung .............................................................................................. 9
b. Fachdidaktik ............................................................................................................................. 10
c. Fachpraktische Ausbildung .................................................................................................. 10
Die Fachausbildung im Überblick ............................................................................................. 12
Studienanforderungen – Leistungsnachweise und Prüfungen ........................................... 14
Grundlagenliteratur ...................................................................................................................... 16
Kontakt ............................................................................................................................................ 16
Pädagogische Hochschule Zürich Fachwegleitung Geografie 3
liebe studentinnen, liebe studenten
sind sie daran interessiert, die Hintergründe für Migration zu analysieren, die Wirtschaftsweise von Menschen in anderen Kulturen kennen zu lernen und zu wissen, warum fairer Handel sinnvoll ist? Möchten sie naturräumliche Phänomene wie Wetter, naturereignisse oder die Entstehung von Rohstoffen genauer verstehen? im Fach geografie werden Zusammenhänge zwischen umweltfragen und menschlichen Einflüssen untersucht. Während ihres studiums gehen sie den Herausforderungen der Welt im 21. Jahrhundert nach.
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a. Das Schulfach Geografie
das schulfach «geografie» gehört – entsprechend des lehrplans 21 im Kanton Zürich neu zum Fächerverbund «Räume, Zeiten, gesellschaften». details zur Ausgestaltung in der schulpraxis sind noch nicht geklärt, erwartet werden kann aber eine lektionszahl von 4 lektionen für drei schuljahre. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass das Fach geografie (zumindest partiell) als solches bestehen bleibt.die geografie befasst sich mit strukturen und Prozessen an der Erdoberfläche, mit
den Menschen und deren umwelt. sie verbindet natur und gesellschaftswissenschaftliche inhalte und Methoden. die naturwissenschaftliche «Physische geografie» untersucht die naturräumliche umwelt mit ihren wirksamen Kräften und ablaufenden Prozessen. die gesellschaftswissenschaftliche «Humangeografie» befasst sich mit Kulturen, gesellschaften und Ökonomien des menschlichen Handelns. Alle Fragestellungen werden immer exemplarisch auf Orte oder Regionen bezogen. Angesichts der Wichtigkeit der umwelt als lebensgrundlage und der zunehmenden Ein
Schulfach/Ausbildungfach
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schränkung und bedrohung durch die Menschen ist die betrachtung von Zusammenhängen bedeutsam. im geografieunterricht werden alle Aspekte mit räumlichen bezügen untersucht. dies können Fragen zum bevölkerungswachstum, zur stadtentwicklung, der Raumnutzung, zu wirtschaftlichen Verflechtungen oder zu sozialen und ökonomischen ungleichheiten sein, aber auch Fragen zur Entstehung der Erde, naturrisiken, Wetterphänomenen, globalen umweltveränderungen oder der zunehmenden Verknappung natürlicher Ressourcen. Oft werden Aktualitäten mit geografischen bezügen in den unterricht einbezogen. die Themenvielfalt des heutigen geografieunterrichts ist sehr gross, was Reiz und Herausforderung zugleich darstellt. die aktuellen lehrpläne bieten sowohl für eine tiefe, als auch breite Förderung geografischer Themen Hand. dadurch, dass die geografie eine integrative sichtweise einnimmt, werden viele bezüge zu anderen schulfächern, besonders zu biologie, geschichte und Religion und Kultur hergestellt. das schulfach «geografie» bietet eine Fülle faszinierender Themen und ermöglicht es, die Welt im 21. Jahrhundert besser zu verstehen.
Geografische Kompetenzengeografie vermittelt bildung für das leben. die aktuellen Herausforderungen beschäftigen die gesellschaft und Politik und erfordern kompetentes Wissen und Handeln der Menschen. schülerinnen und schüler sollen im geografieunterricht
— Räume und typische Fragestellungen in diesen Räumen kennen lernen
— grundlagen der Humangeografie und der Physischen geografie erwerben
— Problemzusammenhänge erkennen und analysieren
— ein bewusstsein für die Vielschichtigkeit und Komplexität von Themen entwickeln
— räumliche Orientierungskompetenz in umfassendem Verständnis erwerben
— ihre umgebung begreifen und erklären können
— eine verständnisvolle und engagierte Haltung für die belange der Zukunftssicherung einnehmen
— neugier für Phänomene in ihrem umfeld entwickeln
— aktuelle situationen und Fragestellungen untersuchen und erklären
— über verschiedene Methoden verfügen, um geografische Fragestellungen anzugehen
— mit anderen Menschen über die Herausforderungen dieser Welt sprechen
— andere sichtweisen einordnen und bewerten
— eine umweltverträgliche und solidarische Haltung entwickeln.
damit dies gelingt, ist ein Wissen über Fakten und Phänomene gleich wichtig, wie dasjenige über Prozesse und Zusammenhänge. Entsprechende Fachbegriffe gehören zum Wissen ebenso dazu wie eine umfassende Orientierungskompetenz.
Stundendotation im Schulfeldderzeit wird das Fach geografie als Zweistundenfach unterrichtet, wobei in der 9. Klasse oft Wahlfachunterricht stattfindet. in Zukunft stehen für das Fach RZg (geografie und geschichte) vermutlich 8 lektionen in 3 schuljahren zur Verfügung. die Aufteilung oder genaue Ausgestaltung ist noch offen. Ab 2017 wird an der PH Zürich ein studiengang RZg geführt. Aktuell macht es sinn, geografie mit einem weiteren Fach aus dem bereich «Mensch und umwelt» zu kombinieren. Es eignen sich da
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für besonders die Fächer geschichte, Religion und Kultur oder natur und Technik.
b. Das Ausbildungsfach Geografie
Angehende lehrerinnen und lehrer, die geografie unterrichten, sollen im Hinblick auf die spätere unterrichtstätigkeit über ein breites interesse an vielfältigen inhalten und Methoden der geografie verfügen. sie müssen gewillt sein, sich mit aktuellen Fragestellungen auseinander zu setzen und sich für die gesellschaftlichen und umweltrelevanten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts interessieren.die Ausbildung zur geografielehrperson findet in drei Feldern statt, die da sind:
— Fachwissenschaft geografie — Fachdidaktik geografie — Praxis des geografieunterrichtes
(Fachpraktikum).
Fachwissenschaft Geografie: die geografieausbildung findet nicht nur an der Pädagogischen Hochschule, sondern auch am geographischen institut der universität Zürich statt. dies macht deutlich, dass ein schwerpunkt auf der Vermittlung von sachwissen liegt. studierende des Faches geografie werden dazu befähigt, Kenntnisse aus der Humangeografie und der Physischen geografie zueinander in bezug zu setzen und eine ganzheitliche integrative sichtweise zu vertreten. dadurch können Zusammenhänge und Vernetzungen aufgezeigt und komplexe Themen aktuell und sachlich korrekt vermittelt werden. der Erwerb dieser grundlagen erfolgt durch den besuch von Vorlesungen in Humangeografie, Physischer geografie und geografie der schweiz sowie vertiefenden Übungen. Ergänzt wird das fachwissenschaftliche Angebot durch Exkursionen, denn unmit
telbare reale begegnungen im räumlichen Kontext sind das A und O der geografie. die Exkursionen haben zudem den sinn, dass sich die studierenden ein Repertoire an ausserschulischen lernorten aneignen können, um diese sinnvoll in den unterricht zu integrieren. die Auswahl der Vorlesungen ist auf die spätere unterrichtstätigkeit abgestimmt.Kreditpunkte, die am geographischen institut erworben wurden, können für ein allfälliges bachelorstudium geografie teilweise angerechnet werden.
Fachdidaktik Geografie: der zweite schwerpunkt liegt auf der didaktischen Kompetenz. dabei geht es darum, fachwissenschaftliche inhalte schülergerecht aufzubereiten und mit passenden Methoden, Medien und Kompetenzen den unterricht auf der basis zeitgemässer geografiedidaktischer Erkenntnisse zu planen, zu gestalten und zu reflektieren. die angehenden lehrpersonen werden dadurch befähigt, schwerpunkte in der Themenwahl zu setzen, den unterricht variantenreich zu gestalten und neben sachkenntnissen auch Methodenkompetenzen, Orien tierungs kom petenz, Kommunikations, Handlungs und beurteilungskompetenzen zu vermitteln.die Ziele werden in verschiedenen Ausbildungsgefässen vermittelt. die Einführung erfolgt beispielhaft an einer Region (Regionale geografie), wobei die wichtigsten grundlagen der geografiedidaktik in der Verschränkung mit sachwissen zu einem exemplarischen Raum vorgestellt und erprobt werden. Ein Jahreskurs in Fachdidaktik geografie legt die grundlagen für didaktische Entwicklungen, Raumvorstellungen und aktuelle unterrichtskonzepte. Zudem werden unterrichtsmethoden erprobt, Medien eingeführt oder lehrmittel und
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unterrichtshilfen vorgestellt. Ein besonderer schwerpunkt liegt in der kompetenzorientierten Aufgabenkultur und der Einführung des lehrplans 21. in vertiefenden Kursen werden verschiedene schwerpunkte gelegt. Eine besonderheit stellt dabei der Wochenkurs «lernorte geografie» dar, in dem die grundsätze von Exkursionen praktisch selbst angewandt und kennen gelernt werden (ca. CHF 600.– Kosten je nach Ort). Weitere Vertiefungen finden zu
den Themen bildung für nachhaltige Entwicklung (bnE in der geografie) und aktuellen Räumen und Themen (Raumfragen in der geografie) statt.im Rahmen des Fachpraktikums werden fachdidaktische Konzepte und unterrichtsideen in schulklassen erprobt. dieses berufspraktische Ausbildungselement wird in enger Kooperation zwischen studierenden, erfahrenen lehrkräften in sekundarschulen und dozierenden der PH Zürich realisiert.
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studierende erwerben durch die Ausbildung zur geografielehrperson die fachlichen, fachdidaktischen und berufspraktischen Kompetenzen zum unterrichten dieses Faches für die sekundarstufe i. dabei erwerben sie nicht nur fachliche Kenntnisse und Kompetenzen, sondern auch fachdidaktische Erkenntnisse, entwicklungspsychologische Aspekte, typische geographische Arbeitsmethoden und geographische instrumente und unterrichtsmittel, die für das unterrichten nötig sind. sie lernen, wie diese richtig verwendet und im unterricht eingesetzt werden können, sodass schülerinnen und schülern damit umgehen können.
Ziel ist es, die angehenden lehrpersonen dazu zu befähigen, einen auf aktuellen Erkenntnissen basierenden, methodischdi daktisch abwechslungsreichen unterricht zu planen, durchzuführen und zu gestalten. dieser unterricht soll die schülerinnen und schüler lehren, interesse an ihrer umwelt und ihren Mitmenschen zu entwickeln, neugier an Regionen, lebensweisen, wirtschaftlichen Verflechtungen und Menschen zu haben, verschiedene Kompetenzen zu erwerben und somit ihr Verhalten entsprechend der Herausforderungen dieser Zeit bewusst zu wählen und zu reflektieren.
Standards und Kompetenzen – Ziele der Ausbildung
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die studierenden erwerben Kompetenzen in folgenden bereichen:
— Geografie als wissenschaftliche Diszi-plin: geografische sachverhalte, Phänomene, Prozesse erkennen, verstehen und erklären; Repertoire an Fachwissen aufbauen, geografische Methoden und Arbeitsweisen kennen
— Geografie als schulischen Bildungsge-genstand: bildungsanliegen der geografie kennen und umsetzen, wissen, was geografische bildung beinhaltet, bedeutung des bildungsanliegen vertreten, Chancen und Potenzial ausnützen, grenzen respektieren
— geografiekultur: die besonderheit des Faches als brückenfach mit integrativer sichtweise vermitteln, Orientierung als umfassendes Anliegen des unterrichts verstehen
— Geografisches Bewusstsein: von Alltagsvorstellungen der schülerinnen und schüler ausgehen, lebensweltbezüge
mit geografischen Fragestellungen verbinden, ein bewusstsein für die geografische Präsenz im Alltag entwickeln
— Planung von Geografieunterricht: geeignete inhalte und Themen auswählen, zueinander in bezug setzen und begründen, lehrplanvorgaben erfüllen, Aktualitäten einbeziehen, unterschiedliche lernvoraussetzungen berücksichtigen, Themen richtig aufbereiten und vermitteln, einen aufbauenden unterricht entwickeln können
— Planung und Beurteilung einzelner Lern-situationen: lernarrangements nach aktuellen geografiedidaktischen grundsätzen entwickeln, durchführen und reflektieren, lernfortschritte erheben, lernprozesse begleiten, einschätzen, fördern und entwickeln können
— Unterrichtspraxis: geografie unterrichten können, lehrmittel und lernhilfen (Zeitschriften) beurteilen und adäquat einsetzen.
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Studieninhalte und Gliederung
Entsprechend der dreifachen Zielsetzung des studiums werden die inhalte in fachwissenschaftliche, fachdidaktische und unterrichtspraktische bereiche gegliedert. Konkret werden zu den drei bereichen verschiedene Module angeboten, die zwar als einzelne Veranstaltungen stehen, dennoch aber in einem aufbauenden Kontext verstanden werden. Es ist deshalb vorgesehen, die Module weitgehend in der vorgegebenen Reihenfolge zu absolvieren.
a. Fachwissenschaft
die fachwissenschaftliche Ausbildung umfasst sieben Module. die Vorlesungen werden zusammen mit den Hauptfachstudierenden geografie besucht. Als Vorlesungsgrundlage werden skripts abgegeben (oder zum download bereitgestellt). Als ergänzende literatur sind folgende Werke hilfreich:
— gebhardt, H. et.al (2006): geografie. Physische geografie und Humangeografie. München. ElsevierVerlag.
— Reuschenbach, M. et al. (2012): geoaktiv. grundlagen der geographie für schweizer Mittelschulen. KlettVerlag
Pädagogische Hochschule Zürich Fachwegleitung Geografie 11
die Übungen finden in Form eines seminars parallel zu den Vorlesungen statt und vertiefen die Vorlesungsinhalte.das Übungsmaterial wird abgegeben und muss zur Erfüllung des leistungsnachweises termingerecht erledigt werden. das erfolgreiche bearbeiten der Übungen erleichtert die Prüfungsvorbereitung sehr.die Angebote für die Fachexkursionen werden jeweils zu beginn des semesters bekanntgegeben und es liegt eine liste zur Einschreibung auf. die Kosten tragen die studierenden.
b. Fachdidaktik
die fachdidaktische Ausbildung setzt sich aus sechs Modulen zusammen. Ziel ist der Erwerb der spezifischen geografiedidaktischen Kompetenzen. dabei werden Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt, damit ein fachlich fundierter und schülergerechter unterricht vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werden kann. Wichtig ist, die bedeutsamen inhalte erschliessen und die Arbeit der geografielehrperson im Rahmen der gesamten bildungs und lehr/lerndiskussion erfassen zu können. noch vor der fachwissenschaftlichen Ausbildung wird die Vorlesung der Regionalen geografie besucht. sie stellt eine synthese zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik dar und verschränkt die beiden bedeutsamen Anliegen ideal. der fachwissenschaftliche Teil der Vorlesung wird von einem Fachreferenten gelesen, der fachdidaktische Teil von einem dozenten oder einer dozentin der PHZH. die beiden Veranstaltungsteile beziehen sich aufeinander und müssen deshalb parallel besucht werden.im Zwischensemester vor dem 7. studiensemester findet eine Auftaktwoche geografie statt, bei der die studierenden in
Form einer Kompaktwoche das ausserschulische lernen direkt erleben und gestalten. bei mehreren Angeboten, die sich nach der studierendenanzahl richten und aus denen eine persönliche Wahl getroffen werden kann, findet jeweils eine Woche an der PHZH und der umgebung Zürich statt (ohne externe Übernachtung). das Team der geografie legt aber auch Wert darauf, immer eine Auslandwoche oder ein externes Programm anzubieten, damit ausserschulisches lernen auch an ganz neuen Orten erlernt werden kann. diese Auslandwoche ist mit Kosten von derzeit maximal CHF 400.– verbunden.Alle anderen Veranstaltungen finden als seminar während zwei lektionen pro semester statt. die Fachdidaktik findet als Jahreskurs statt.Wesentliche grundlagen werden im lernobjekt «geografiedidaktik» dokumentiert. Zudem gilt folgende Pflichtlektüre:
— brucker, Ambros (Hrsg.): geographiedidaktik in Übersichten. Aulis Verlag, ca. CHF 23.–.
die anderen fachdidaktischen Veranstaltungen bauen auf der Fachdidaktik auf und vertiefen besondere Themen, die im geografieunterricht zentral sind. Auch in den fachdidaktischen Modulen ist die Praxisnähe für die dozierenden wichtig, deshalb werden, wenn immer möglich, bezüge zum schulfeld hergestellt. nichts desto trotz erfordert heutiger geografieunterricht aber auch die Auseinandersetzung mit lernparadigmen, aktuellen didaktischen grundsetzungen, Entwicklungen von Fachwissenschaft und Fachdidaktik und deren umsetzung in den unterricht. Zusammen mit einer fundierten theoretischen grundlage und einer praxisnahen unterrichtsumsetzung besteht die gewähr zu gutem aktuellen geografieunterricht.
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c. Fachpraktische Ausbildung
die berufspraktische Ausbildung im Rahmen eines Fachpraktikums während des 8. semesters. Ziel des Fachpraktikums ist es, didaktische lehr und lernparadigmen, Methoden und Medien zu erproben, um Fragestellungen und auch Antworten für die fachdidaktische Ausbildung zu gewin
nen. das Praktikum wird fachdidaktisch begleitet, d.h. die Vorbereitung, Zwischenreflexion und Auswertung findet an der PHZH statt. dazwischen werden die einzelnen lektionen von der Fachpraktikumslehrperson ausgewertet. der oder die dozierende der PHZH besucht die studierenden ein bis zweimal am Praktikumsort.
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Modul-Code Veranstaltungen Fachwissenschaft
ECTS Form Zulassungsvoraussetzung / Bemerkungen
LNW/Prüf.
gg s400 Regionale geographie
3* Vorlesung Hälfte Fachwissenschaft, Hälfte Fachdidaktik
Prüfung 60’ und lnW
gg s410 Humangeographie 3 Vorlesung – Prüfung 60’
gg s420 Physische geographie
3 Vorlesung – Prüfung 60’
gg s430 Übungen Hs 2 seminar – Prüfung 60’
gg s440 Übungen sommersemester
2 seminar – Prüfung 60’
gg s460 Fachexkursionen 1 Exkursion 3 Tage Teilnahme
gg s454 geographie der schweiz und Raumplanung
3 Vorlesung – Prüfung 60’
Total ECTs Fachwissenschaft 15.5 (von * nur 1.5 ECTs)
Modul-Code Veranstaltungen Fachdidaktik
ECTS Form Zulassungsvoraussetzung LNW/Prüf.
gg s300 lernorte geografie
2 Kompaktwoche
– lnW
gg s200 Fachdidaktik geografie Hs
3 seminar – lnW
gg s210 Fachdidaktik geografie Fs
2 seminar – Prüfung 20’
gg s310 bnE in der geografie
2 seminar erfolgreicher besuch der Fachdidaktik sinnvoll
lnW
gg s320 Raumfragen in der geografie
2 seminar erfolgreicher besuch der Fachdidaktik sinnvoll
lnW
gg s280gg s250
Fachdidaktische Vertiefung während Fachpraktikum
2 seminar zum Praktikum
erfolgreicher besuch der Fachdidaktik sinnvoll
lnW
Total ECTs Fachdidaktik 14.5 (inkl. 1.5 von*)
Total ECTs 30
Die Fachausbildung im Überblick
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geografie kann an der PHZH nur im Masterstudiengang studiert werden. die nachfolgende Tabelle zeigt den Ablauf der Module:
Semester 5HS Zs
6FS Zs
7HS Zs
8FS Zs
9HS
Humangeographiegg s410 3
Physische geographiegg s420 3
Regionale geographiegg s400a/b 3
ggÜbungen i (Hs) gg s430 2
ggÜbungen ii (Fs) gg s440 2
ggFachexkursionen gg s460 1
geographie der schweiz und Raumplanunggg s454
3
Fachdidaktik Hsgg s200 3
Fachdidaktik Fsgg s210 2
lernorte geografie gg s300 2
bnE in der geografiegg s310 2
Raumfragen in der geografiegg s320 2
Fachpraktikumgg s280 2
summe ECTs 3 2 12 11 2
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Es müssen keine über die Maturität hinausgehenden Voraussetzungen erfüllt werden. Ein grosses interesse an geografischen Fragestellungen und Arbeitsweisen ist allerdings sinnvoll. Alle Veranstaltungen werden mit Kreditpunkten gewichtet. sie spiegeln den Arbeitsaufwand wider, der für eine studienleistung und die jeweiligen leistungsnachweise aufgebracht werden muss. in den lehrveranstaltungen werden studienleistungen verlangt, die als selbstständige Arbeits und lernleistungen zu erbringen
sind. die Kreditpunktvergabe zeigt auf, dass die Erfüllung der studienleistung nicht mit der Präsenz abgegolten werden kann. bei der Annahme von Tätigkeiten ausserhalb der PHZH ist zu beachten, dass ein hoher Anteil an nichtpräsenzzeit für die jeweiligen Veranstaltungen vorgesehen ist. in dieser nichtpräsenzzeit sind in der Regel schriftliche Arbeiten zu erledigen:
— Prüfungsvorbereitungen — lösen von Arbeitsblättern — lektüre, Referatsvorbereitung, Mode
rationen
Studienanforderungen – Leistungsnachweise und Prüfungen
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— das Erstellen einer schulgeografischen Akzentuierung (angebunden an die Fachdidaktik Hs)
— Vor und nachbereitungen für die seminarien und Vorlesungen usw.
bei der Vergabe von leistungsnachweisen ist Folgendes zu beachten:
— Ein leistungsnachweis ist ein im studium erbrachter nachweis über das Erreichen von festgesetzten Kompetenzzielen für ein Modul. Er wird in der Regel mit erfüllt oder nicht erfüllt bewertet.
— die Form der leistungsüberprüfung und die bestandteile des leistungsnachweises werden ihnen jeweils zu beginn der lehrveranstaltung mitgeteilt und liegen in der Verantwortung der dozierenden.
— Ein nicht bestandener leistungsnachweis kann einmal wiederholt werden (vgl. Richtlinie zu den leistungsnachweisen an der Pädagogischen Hochschule Zürich vom 17.11.2009).
Für Prüfungen gilt: — Prüfungen finden schriftlich (Fachwis
senschaft) oder mündlich (Fachdidak
tik) statt. die Anforderungen für die Prüfung werden rechtzeitig in der entsprechenden Veranstaltung mitgeteilt.
— Als Ergebnis einer Prüfung wird eine note erteilt.
— die bestehensnorm besagt, dass eine Prüfung dann bestanden ist, wenn die bestehensnorm erfüllt ist. diese ist bei den sechs fachwissenschaftlichen Teilprüfungen dann erfüllt, wenn die notensumme 24 beträgt (vgl. auch Prüfungsanforderungen und –modalitäten – geografie 1:
stud.phzh.ch/de/sek1/Vollzeit/H12/Prufungen/diplomprufungen/
stand Juni 2013). — Eine nicht bestandene Prüfung kann
einmal wiederholt werden.
die Anmeldungen zur Prüfung erfolgen an der PHZH über das sekretariat der Abteilung sekundarstufe i. die Prüfungen finden am Ende des Herbst und Frühlingssemesters statt, in der Regel im Januar (zweite Kalenderwoche) und im Juni (ca. Woche 23). nach erfolgter Anmeldung wird ein Prüfungsplan mit den genauen Zeiten und Orten erstellt.
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Grundlagenliteratur — brucker, Ambros (Hrsg.): geographie
didaktik in Übersichten. Aulis Verlag, 150 seiten. ca. CHF 23.–.
das übersichtliche büchlein bereitet auf griffige und prägnante Art die wesentlichen didaktischen Aspekte des zeitgemässen geographieunterrichts auf und dokumentiert pro doppelseite einen Aspekt. links wird dieser erläutert, rechts grafisch dargestellt. das büchlein erlaubt eine rasche Übersicht über die wichtigen grundfragen der geografiedidaktik.
Als standardwerke sind Geobuch 1 und 2 sowie die dazu gehörenden lehrerausgaben zu beachten. in den Kantonen Zürich gehören diese nicht zu den obligatorischen geografielehrmitteln, werden für die stufe aber sehr empfohlen. Zudem weisen wir auf die geografiedidaktischen Zeitschriften wie geogra-phie heute (FriedrichVerlag), Praxis Geo-graphie (WestermannVerlag) und Schule und Unterricht (AulisVerlag) für die unterrichtsvorbereitung hin. die fachliche Einarbeitung auf persönlicher Ebene kann bestens mit Geoaktiv (KlettVerlag) erfolgen, einem lehrmittel für das gymnasium.
KontaktPädagogische Hochschule Zürichbereich «geografie, geschichte, Religion und Kultur»Fachgruppe geografieProf. dr. Monika Reuschenbachlagerstrasse 2 / büro lAb J508090 Zürich Telefon 043 305 53 46 EMail [email protected]