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OFFIZIELLES ORGAN DES DACHVERBANDS SCHWEIZER JUGENDPARLAMENTE DER ELCH Elch zur Adoption freigegeben! Ritter Emmanuel und die barmherzigen Samariter DV 13 – Highlights, Bilder und Fakten Elch mit Herz 1›/›2013 Delegiertenversammlung›DSJ›16.›–›17.›März›2013 «WATCH›OUT!» Nummer›35

Elch 2013-1

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Verbandszeitschrift DSJ

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OFFIZIELLES ORGAN DES DACHVERBANDS SCHWEIZER JUGENDPARLAMENTE

DER ELCH

›› Elch zur Adoption freigegeben!

›› Ritter Emmanuel und die barmherzigen Samariter

›› DV 13 – Highlights, Bilder und Fakten

›› Elch mit Herz

1›/›2013

Delegiertenversammlung›DSJ›16.›–›17.›März›2013

«WATCH›OUT!»Nummer›35

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VOrWOrT ElCH›zUr›ADOpTiON›frEigEgEbEN

l iebe Jugendparlamentarierinnen und

JugendparlamentarierEin weiteres tolles Jupa-Wochenende ganz nach dem Motto «talk loud, party hard», liegt hinter uns: Wir haben viel und heftig diskutiert, Reden gehört, die Entlebuch-er Gastfreundschaft genossen und das seltene Zusam-mentreffen gefeiert. Der Jugendrat Escholzmatt hat sich mit diesem Wo-chenende ein riesiges BRAVO und MERCI für die Orga-nisation verdient!

Doch auch neben der DV war in der Jupawelt einiges los seit der JPK:Der Jugendrat Liechtenstein wurde gegründet und trat gemeinsam mit dem Jugendparlament Wauwil und dem Conseil des Jeunes Genevois dem DSJ bei.In den Kantonen Luzern und Bern wurden Motionen für die Schaffung eines kantonalen Jugendparlaments ein-gereicht. Die easyvote Abstimmungshilfe hat mittlerweile eine Auflagezahl von 36’200 Broschüren pro Abstimmung erreicht und das Projekt Jugend debattiert wurde am 22./23. März mit dem Finale in Bern abgeschlossen - zwei TeilnehmerInnen des ausserschulischen Bereichs, der vom DSJ organisiert wurde, haben gewonnen.

Derweil laufen in Lausanne die Vorbereitungen für eine unglaublich elchige JPK auf Hochtouren. Das OK hat dem Elch bereits einige Insider-Infos verraten. (Seite 11)Zuvor wird es aber noch einige Möglichkeiten geben, sich zu treffen:Am 12. Mai wird der Alt-DSJ-Vorstand Bastien Dobler zum Abschied eine Gruppe von JupalerInnen auf eine Tour durch sein Revier mitnehmen: Den Europa-Park. Weiter findet im Mai das erste Treffen der kantonalen Jugendparlamente statt. Bist auch du in einem kantonalen Jugendparlament? Dann komm am 25. Mai nach Moosseedorf!Im Juli lädt der DSJ erstmals zu einer Sommerparty ein, zu der auch alle JupalerInnen herzlich eingeladen sind. Weitere Infos werden folgen!

Nun wünscht euch der Elch gute Lektüre, bis bald und nicht verges-sen: Der Elch sieht alles!

S eit ein paar Wochen erlaubt sich der Elch Bemer-

kungen, dass seine Redaktionsassistentinnen allmäh-lich nicht mehr die Jüngsten seien. Er äusserte gar den Wunsch, ein paar junge, knackige JupalerInnen in sein Team aufzunehmen – schliesslich müsse auch er etwas fürs Auge haben!

Empört über diese Aussage entschloss sich die Redak-tionsleitung, den Elch zur Adoption freizugeben. Der Elch (Jahrgang 1999) hat grosse Fähigkeiten im Bereich Networking, Smalltalk und der Verbreitung von Nachrichten. Er reist gerne und viel, ist das Gegenteil von menschenscheu und daran gewohnt, auf Händen getragen zu werden. Interessierte sollen sich bei den persönlichen Assis-tent innen des Elch (siehe Kasten Redaktion) melden – sie werden dann zu einem persönlichen Kennenlern- Gespräch im Beisein seiner langjährigen Betreuerinnen eingeladen.

iMprESSUM

Redaktion Alexandra Molinaro [email protected]

Luisa Hafner [email protected]

Gestaltung Reto Zumbühl

Herausgeber Dachverband Schweizer Jugend-parlamente, Im Passepartout-ch, Sandstrasse 5, 3302 Moosseedorf

Fensterplatz im Französisch

Der Elch möchte sich aufrichtig bei

allen Westschweizern entschuldi-

gen, die seit fast fünf Jahren das

falsch geschriebene Wort «parle-

ment» im Logo des Elchs ertragen

mussten. Der Elch hatte einen Fens-

terplatz im Französischunterricht!

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… geht dies Mal an die barmherzigen SamariterWährend der Grossteil der TeilnehmerInnen nach harter und getaner Arbeit den «Netzwerk-Teil» der DV genos-sen, gab es unzählige unermüdliche, nervenstarke und wohl auch geruchsresistente MitarbeiterInnen im Hin-tergrund. Der Elch zieht aber ganz besonders vor all den barmherzigen SamariterInnen den Hut. Sie kümmerten sich um die Schwächsten unter uns, reinigten kreative Toilettendekorationen inklusive Künstler, brachten Teil-nehmerInnen heil ins Bett und fahndeten nach Entlau-fenen! Der Elch verspricht euch: Nächstes Jahr enga-gieren wir die Spitex!

… und an: Lord Emmanuel FelixEmmanuel hat in einer einmaligen Tat ein beispielloses Mass an Mut, Aufopferungsbereitschaft und Reaktions-schnelle bewiesen, der Elch kann nichts weiter tun, als sich tief zu verbeugen und den Orden zu überreichen:Sechs Minuten vor Abfahrt des Zuges am Sonntag nach der DV bemerkte J., dass ihr Koffer zusammen mit dem Gepäckauto wieder in Richtung Unterkunft verschwun-den war. Nach einigen erfolglosen Versuchen, das OK zu erreichen, nahm schlussendlich Emmanuel das Te-lefon ab. Innerhalb von 3 Minuten legte er daraufhin einen Mega-Spring über die gut 800 Meter von der Un-terkunft zum Bahnhof hin und schaffte es, den Koffer gerade noch rechtzeitig in den Zug hinein zu geben.Das Tüpfchen auf dem «i»: Da zwei beinahe identische Koffer zurückgeblieben waren, packte Emmanuel kur-zentschlossen beide und machte den Sprint mit dop-peltem Gepäck im Schlepptau. Der Elch staunt!

16.-17. März 2013SamstagEin halbes Jahr war der Jugendrat Escholzmatt damit beschäftigt, die Delegiertenversammlung der Schwei-zer Jugendparlamente vorzubereiten. 80 Leute folgten der Einladung und reisten am Samstagvormittag des 16. März ins tiefe Entlebuch nach Escholzmatt.

Der dortige Empfang fiel wie erwartet herzlich aus – man freut sich schliesslich über das seltene Wiederse-hen.

Getreu dem inoffiziellen Motto des Wochenendes («Fleisch, viiiel Fleisch») begann die Veranstaltung mit einer ordentlichen Portion Bratwurst und Hörnlisalat.

Um die Wurst ging es denn auch in der darauffolgen-den Delegiertenversammlung: Vier Stunden lang wurde über die Zukunft des DSJ diskutiert, abgestimmt, akkla-

DEr›OrDEN›DES›ElCHS›…DElEgiErTENVErSAMMlUNg›2013››iN›ESCHOlzMATT

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DElEgiErTENVErSAMMlUNg›2013›iN›ESCHOlzMATTmiert und reklamiert. Schlussendlich hielt die Batterie der Jupaler länger als diejenige der Mikrofone - da gab nämlich eines nach dem anderen den Geist auf!

Nachdem sich auch die letzten Jupaler durch die 25-Seiten lange Umfrage gekämpft hatten, zeigte der Jugendrat Escholzmatt dem Rest der Schweiz, was ein Apéro ist (selbstverständlich auch hier ganz nach dem Motto: Fleich, fleischer, am fleischigsten).

Falsche Zielgruppe?Sehr herzlich begrüsste der Vize-Nationalratspräsident Ruedi

Lustenberger die versammelte Gemeinschaft der Jugend-

parlamentarierInnen und gab sich viel Mühe, motivierende

Worte für die Tätigkeit der Jugendparlamente zu finden. Leider

war man sich bis zum Schluss seiner Rede nicht ganz sicher,

ob er sich darüber im Klaren war, dass er nicht zu VertreterIn-

nen der eidgenössischen Jugendsession sprach.

DV-Vorbereitung aus dem BilderbuchDer Elch möchte die Gelegenheit nutzen und dem Jupaler P. aus Schaffhausen, der sich so gut auf die offizielle DV vorbereitete, dass er die Budgets gar bis zurück zum Jahr 2009 miteinander verglich und die gesamte DV an seinen Erkenntnissen teilhaben liess, seine ungläubige Hochach-tung entgegenbringen!

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SonntagWährend einzelne auch am Morgen noch immer nicht genug getanzt hatten, war das Aufstehen am Sonntag für die Mehrheit doch eher bitter. Doch erneut sprang die Entlebucher Gastfreundschaft ein. Mit Speck, Spie-gelei und warmer Züpfe wurden die Lebensgeister wie-der geweckt.

Aus dem Apéro wurde allmählich ein Fest, welches in der Unterkunft im benachbarten Schüpfheim seinen Lauf nahm.

Weise Worte eines Jugendarbeiters

Als sich die üblichen zwei verdächtigen Vorstände in

den frühen Morgenstunden im Vorstandszimmer mit viel

Vergnügen daran machten, Schlafende aus dem Schlaf

zu reissen, brachte der Jugendarbeiter von Escholzmatt

die beiden mit folgenden Worten zur Vernunft: «Jungs,

bei allem Respekt, dies ist respektlos!». Für den Elch

sind dies die weisen Worte der DV 2013 und er staunte

nicht schlecht, als sich die beiden dann wirklich zum

Schlafen hinlegten.

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DElEgiErTENVErSAMMlUNg›2013›iN›ESCHOlzMATT

Nach dem Frühstück ging es los mit der Erkundung der Mysterien des Entlebuchs. Auch hier ging es vor allem ums Essen: Das Labor des Küchen-Hexers Ste-fan Wiesner, die Schnapsbrennerei Studer oder eine Käserei. Einzig der Besuch beim Kupferdrahthersteller Elektrisola stach aus der Reihe. Nett, dass der Vater des OK-Präsidenten auf der Suche nach seinem Sohn jeden Ausflug besuchte – und schlussendlich doch nicht fün-dig wurde L.

Wie konnte es auch anders sein, die Gesellschaft wur-de schlussendlich bei einem Rahmgeschnetzelten (ja, auch das ist Fleisch) in Schüpfheim verabschiedet.

Nächtlicher 3h-Spaziergang?Es grenzt an ein Wunder, dass am Sonntagmorgen pünktlich so viele Spiegeleier und Speck gebraten waren: Während der eine Koch die Nacht im Schrank des Mädchenzimmers verbrachte, mit der genialen Idee, dort würden ja früher oder später sicher Frauen auftauchen, verschwand der andere Koch in den frühen Morgenstunden in Begleitung einer unbekann-ten Frau. Dieser musste mit dem ersten Zug zurück zur Unterkunft fahren, damit der Frühstücks-Speck rechtzeitig gebraten werden konnte.

Zurück geschenktNett auch, wenn man jemandem (in casu dem

Käser) ein Geschenk (in casu Geschenkkorb

mit einheimischen Leckereien) mitbringt, wel-

ches dieser selber verkauft!

Auto als IpodAls ihr Auto während der DV plötzlich nicht mehr anspringen

wollte, lernten zwei Mitglieder aus dem Jugendrat Escholzmatt:

Wenn du lange und laut Musik hören möchtest, dann nimm

deinen Ipod und nicht das Auto, denn sonst macht dieses

nicht mehr «BrummBrumm»! Mami und Papi durften schluss-

endlich zum Überbrücken anreisen.

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DANkE*MErCi*grAziE Der Elch dankt dem Jugendrat Escholzmatt herzlich für die tadellose Organisation der Delegiertenversamm-lung. Insbesondere Silvan Zemp (OK-Präsident) und Tamara Molinaro (Betreuung von Seiten DSJ) haben ein grosses Merci verdient, sie haben mit viel Einsatz die Organisation koordiniert, selber Hand angelegt und auch in hektischen Momenten den Kopf nicht verlo-ren – Bravo!Herzlichen Dank aber auch an all die Helfer und Hel-ferinnen, welche auffällig gut gelaunt scheinbar rund um die Uhr im Einsatz waren! Im Nachhinein wissen wir jetzt auch, warum ihr alle so einen sonderbaren Hut auf dem Kopf hattet: Erkennungszeichen des OK J

Interview für die KatzDas Regionalradio Neo1 bestand am

Sonntagabend der DV auf ein persönli-

ches Interview mit dem Co-Präsidium

des DSJ. Nicht mehr gerade frischen

Mutes reisten die beiden extra ins

Studio – gesendet wurden effektiv

zwei Sätze.

Viiiiiel Fleeeeeiiiisch Alleine die beiden Fleischplatten für das Apéro am Sanstag kosteten rund CHF 120.–. Die Escholzmatter waren denn auch mächtig stolz darauf, den ersten DSJ-Anlass mit so viel Fleisch organi-siert zu haben. Schliesslich sind es vier Mitglieder dieses Jugendrates, die seit fünf Jahren bei jeder Anmeldung für JPKs oder DVs als Bemerkung hinschreiben: «viiiiiel Fleisch».

Falsches TimingEinige zeitliche Abläufe wurden bei der Organisation der DV etwas

durcheinander gebracht: Zwar wurde die Gemeinde Escholzmatt bereits Monate vor der DV für ein

Sponsoring angefragt. Der Gemein-depräsident wurde jedoch erst vier

Tage vorher als Redner eingeladen.

EXTRAFür viel Schmunzeln sorgte die Aussage der Co-Präsidentin, welche bei der Verdankung betonte, wie oft Tamara EXTRA für die DV nach Escholzmatt gereist war. Das, obwohl offensichtlich ist, dass es für Tamara auch noch eine andere Motivation gibt, häufig nach Escholzmatt zu reisen.

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VErAbSCHiEDUNg›VOrSTäNDEWenn man von zwei Vorständen immer wieder über-rascht wurde, dann von den Abtretenden Norwin Schny-der und Bastien Dobler. Erst lernte man sie als seriöse, aktive Jupaler kennen und merkte dann bald, dass sie neben dem Vorstandsamt und vor allem bei Nacht zwar genauso aktiv, aber weitaus weniger seriös sein können. Seit der Wahl dieser beiden Herren war es vorbei mit der Nachtruhe im Vorstandszimmer. Die Betreuung von Jupalern, die sich in desolatem Zu-stand befinden und die Vernetzung mit dem Europa-Park, das waren die Kerngebiete von Bastien als Vorstandsmit-

glied. So kam es auch, dass Bastien 2012 die Eröffnung der neuen Holzachterbahn gleich über den gesamten DSJ-Verteiler ankündigte. Bastien wagte sich 2011 als einer der einzigen West-schweizer, für den Vorstand des DSJ zu kandidieren und schlug sich erfolgreich durch die von Deutschschwei-zern (=suisse-totos) dominierten Sitzungen und Mails durch. Auf dem DSJ-Ausflug in den Europa-Park am 12. Mai wird Bastien ein letztes Mal in offizieller Mission an-zutreffen sein.

Die «Vorstandsarbeit» von Norwin hingegen lässt sich nicht auf dem hier zur Verfügung stehenden Platz zusam-menfassen. Der Elch empfiehlt fürs Auffrischen der Erin-nerungen schlicht, einige frühere Elchs zu konsultieren – denn dort war er immer wieder Thema «Nömber Uoan», sei es wegen seiner Beliebtheit bei jungen JupalerInnen oder seinen schrägen Ressortmitteilungen, welche er zu später Stunde zu verschicken pflegte. Zudem konnte der Elch praktisch täglich wahre Top-Shots von Norwin er-haschen und publizieren. An diesen wollen wir uns nun ein letztes Mal erfreuen, daher erscheint der aktuelle Elch mit der Rubrik «Best of Norwin». Norwin war wohl bislang auch der Einzige, der Ausgabe für Ausgabe mit allen Mitteln zu verhindern versuchte, dass seine «Hel-dentaten» im Elch abgedruckt wurden. Dabei schreckte er vor keinem Mittel zurück und versuchte von Betteln, über Drohen bis hin zu Bestechen alles.

Um leidige Abschiedstränen und –floskeln zu vermeiden beschränkt sich der Elch auf ein grosses Dankeschön an die beiden für die tolle Zeit sowie den grossen Einsatz und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen.

Immer wieder war der Elch erstaunt über die Wandelbarkeit und Fotogenität von Norwin. Sollte es jemals eine «DSJ Next Topmodel»-Produktion geben, der Gewinner würde schon feststehen!

bEST›Of›NOrWiN

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DiE›NEUENDer Elch freut sich in Zukunft über die lustigen Aben-teuer der beiden neuen Vorstände Florian Ramos und Michael Fuchs berichten zu dürfen. Da sie noch ganz «frisch» im Vorstand sind, behält der Elch die intimen Details und verheerenden Bilder noch für sich. Ihr dürft euch aber auf die nächste Elch-Ausgabe freuen, in wel-cher der Elch die Enthüllungsstory «die neuen Vorstän-de – wer sie wirklich sind!» enthalten wird!

Rahel

Völlig unerwartet hat der Elch eine seiner treusten Leserinnen verloren: Rahel Giezendanner, Co-Präsi-dentin des Jugendparlaments Region Fraubrunnen und OK-Mitglied der JPK 2012 ist am 19. Dezember an einer Lungenembolie verstorben. Der Elch trauert um Rahel, die immer die erste war, die einen Facebook-Post geliked hatte, die erste war, die sich für Anlässe anmeldete und jede Klatsch&Tratsch-Geschichte so-fort an die Elch-Redaktion weiterleitete.

flOriAN›rAMOSJUpA Jugendrat LiechtensteinAlTEr 18iM›JUpA›SEiT 2 Jahre beim Jugendrat Liech-tenstein (Gründungs-mitglied), 4 Jahre bei der Jugendbeteiligung Liechtenstein JUBEL (jubel.li), WAS›iCH›NEbEN›DEM›VOrSTAND›TUE Lernender Kaufmann E-Profil (3. Lehrjahr)

JUgENDpArlAMENT›WAUWilgrüNDUNgSJAHr:›2012ANzAHl›MiTgliEDEr:›11AkTUEllE›prOJEkTE:›Grillplatz, Neugestaltung der Bahnhofunterführung, Projekt Peacepaker an der Schule

MiCHAEl›fUCHSJUpA:›Jugendparlament Stadt LuzernAlTEr: 17 JahreWAS›iCH›NEbEN›DEM›VOrSTAND›TUE:››Kantonsschule Alpenquai

pArlEMENT›DES›JEUNES›gENEVOiSgrüNDUNgSJAHr:›2012ANzAHl›MiTgliEDEr: 115AkTUEllE›prOJEkTE:››Ein Kulturtreffen für junge KünstlerInnen an verschie-denen Orten des Kantons. Eine Unterrichtslektion zum Thema Wichtigkeit der Jugendpartizipation. Ein Webradio mit Programmen für Jugendliche und loka-ler Musik. Eine «positive» Zeitschrift, die die positiven Seiten der Welt in den Vordergrund rückt.

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ElCH›MiT›HErzAuf der folgenden Seite können sich hoffnungslose und verzweifelte JupalerInnen mit ihren Sorgen an den Elch wenden. Der Elch wird sich dann gemeinsam mit sei-nem Expertenteam der Anliegen annehmen.Eine Jupalerin hat dem Elch bereits ihr Seelenleiden mitgeteilt:

Lieber ElchVor ein paar Monaten haben gleich mehrere Leu-te gleichzeitig das Jupa verlassen. Jetzt sind wir viel weniger Leute und es gelingt uns irgendwie nicht, neue Mitglieder zu finden. Was können wir tun? – Josephine* (17)

Liebe JosephineViele Jugendparlamente kämpfen nach einem Genera-tionenwechseln eine Weile lang mit einem Mitglieder-mangel. Das beste Mittel dagegen ist, sich erst mal nicht beirren zu lassen und so gut es geht die «norma-len» Jupa-Projekte weiter zu führen. Dies kombiniert man am besten mit ein paar gezielten Werbeaktionen. Denn: Hat ein Jugendparlament coole Projekte, spricht sich das herum. Folgt dann auf dieses «Vorwissen» eine Werbeaktion, können die Leute das Gehörte/Gelesene viel besser einordnen und die Chance, dass sie auf die Aktion reagieren ist viel höher.

Wenn ihr zu wenig Leute seid, um eure Projekte durch-zuführen, dann fragt Externe oder Ehemalige für die Mitarbeit bei einem einzelnen Projekt an. Oder führt gemeinsam mit einer anderen Organisation ein Projekt durch. Bestimmt gibt es bei euch einen Sportverein, ein Freibad, ein benachbartes Jugendparlament, eine Ge-samtschule, ein Gymnasium, eine Jugendkommission, eine Gruppierung, die Sommerlager organisiert, eine Pfadi, junge Bands, die man anfragen könnte…?

Für Werbeaktionen gibt es verschiedene Möglichkeiten (Medienberichte, Massenversände, Facebook, Jungbür-gerfeiern, Schulbesuche usw). Wichtig ist dabei: Über-legt euch bei den Werbeaktionen gut, wer das Zielpub-likum ist, denn schliesslich sollten alle, die sich für das Jugendparlament interessieren könnten, die Chance haben, davon zu wissen. Was für Leute sind in Jugend-parlamenten? Was haben sie gemeinsam? Wo könnt ihr diese Leute gezielt erreichen?

Je besser man das Zielpublikum kennt, desto gezielter kann die Werbung dann eingesetzt werden. Am aller-besten sind natürlich persönliche Kontakte. Deshalb eignen sich Projekte an Gesamtschulen, Gymnasien oder Jugendsessionen am meisten, um gleich ein paar neue Mitglieder zu finden: Man kommt dort ins Ge-spräch mit anderen (jüngeren) Jugendlichen und kann ihnen konkret zeigen, was sie in einem Jugendparla-ment erwarten würde.

Gebt also einen Workshop zum Thema «Projekte durch-führen», sucht gemeinsam mit den TeilnehmerInnen ein Projekt aus und führt es gleich durch. Organisiert eine Jugendkonferenz oder eine Jugendsession in eurem Ort, spannt die Jugendfachstelle und das Lehrpersonal ein, um möglichst viele Leute zu erreichen. Dies sind erst einmal ein paar Ideen. Falls du weitere Angaben brauchst oder eine konkrete Beratung für euer Jugend-parlament wünschst, hilft dir die Geschäftsstelle des DSJ gerne weiter oder vermittelt dir Jugendparlamente, die ein ähnliches Problem hatten.

So sollte es schon klappen. Und sonst hat der Elch na-türlich noch einen Plan B. (siehe Kasten).

* Namen der Redaktion bekannt

Seit der vergangenen Delegiertenversammlung hat der Elch keine Angst mehr um die Population der «Spezies Jugendparlamentarier». Der Elch zählte am Samstagabend doch tatsächlich auf 60 Leute sieben süsse Paare von jungen Jugendparlamenta-rierInnen. Er kann also all jene, welche um Nach-wuchs besorgt sind, beruhigen: In ein paar Jahren wird es gaaaanz viele kleine Jupalerlis geben. Jupas mit Mitgliederproblemen wird wärmstens empfohlen, an Anlässen des DSJ teilzunehmen, dem Elch scheint dies die sicherste und schnellste Methode, rasch zu einer neuen Generation von Ju-palerInnen zu kommen.

Es sei denn, das Jugendparlament Neuchâtel und der dazugehörige DSJ-Mitarbeiter verteilten wei-terhin so fleissig Präservative!

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ACHTUNg,›DiE›Jpk›kOMMT! ElCH›AUf›rEiSENDie Reiselust des Elchs ist ungebremst. So folgte er einem Geschäftsstellenmitglied nach Südafrika, dem Jugendrat Bern nach Berlin und dem «DSJ-Kulturausschuss» nach Rom. Besonders freute ihn, dass Joyce aus dem Jugend-parlament Neuchâtel seine Familie in Kanada besuchte!

Berlin:Die Deutschen lieben sie, der Elch (der seit der Fleischor-gie an der DV in Escholzmatt ein grosser Fleischfan ist) ebenfalls: die Currywurst.Sogar bis nach Berlin reichen die Wurzeln des Elchs! Auf dem Bild zu sehen: Geschäftsstellenmitarbeiter Timothée mit dem Onkel des Elchs.

RomEs gibt viele Möglichkeiten, wie man einem Menschen zum Geburtstag gratulieren kann. Der «DSJ-Kulturausschuss» in Rom entschied sich für die Steinerschul-Variante! (Für all diejenigen, die das Dargestellte nicht erkennen können: Es sollte Alex und Zéa heissen!)

«Lausanne aus pays des merveilles: Politik einmal an-ders» dieser Titel wurde für die 21. Ausgabe der JPK ge-wählt, welche dieses Jahr eben nicht ‚wie gewohnt’ sein wird und in Lausanne stattfindet. Das OK gibt alles, damit es eine qualitative JPK mit einem Gemisch aus Politik, Ausflügen, aber auch Ausgängen bieten kann (der Elch muss schliesslich auch das Nacht-leben der Westschweiz kennenlernen)! Freut euch zum Beispiel, «le Lavaux», eine wunderschöne Region am Ufer des Lac Lémans, zu besichtigen und dabei in einem Weinkeller den sogenannten regionalen «chasselas» (= Wein) degoutieren zu dürfen. Auch wenn wir gerade noch keine Namen nennen kön-nen, macht euch auf internationale Stars bereit, die ihr an der JungbürgerInnenfeier, welche im Rahmen der JPK 2013 stattfinden wird, treffen könnt! Es geht dabei um Stars, von denen wir sicher sind, dass sie den erwarte-ten 600 Jugendlichen eine unvergessliche Show liefern werden!

Der Elch macht seine PolitikDer Elch, das mächtige Tier, welches man an der letz-ten DV in der Natur erleben konnte, ist nicht von einem Zoo ausgerissen. Nein, mit dieser Kostümierung soll der neue Elch in die Politik unserer Jugendparlamente beför-dert werden. Wir laden also alle motivierten Jugendpar-lamente ein, das Kostüm beim Jugendrat Lausanne zu bestellen und damit kleine Videos zu drehen, in denen das Maskottchen in Szene gesetzt wird. Nehmt mit dem Jugendrat Lausanne Kontakt auf, damit ihr mögliche Sze-nen und weitere Ideen für Videos besprechen könnt. Es wäre toll, wenn alle Jugendparlamente (D, F, I) bei dieser Aktion mitmachen würden! Das Ziel ist, dass ein Online-Virus entsteht, der dem DSJ und den an dem Abenteuer teilnehmenden Jugendparlamente zu Gute kommen soll-te. Nicht zuletzt wollen wir mit dieser Aktion aber auch die BürgerInnen auf die Arbeit sensibilisieren, die Jahr für Jahr von den Jugendparamenten und Jugendräten der Schweiz geleistet wird. Marc-Olivier, OK-Präsident JPK 2013

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Blaue Augen oder lange Nase?Kaum einer würde sich die Gelegenheit entgehen lassen, eine Tüte vergessen gegangener Kuchen mitzunehmen. So auch S. am Sonntagnachmittag der DV. Wohl keiner würde dann aber den Mumm (oder die Frechheit) besitzen, den Kuchen an der Besitzerin vorbei zu schmuggeln, wenn man sie zufälligerweise doch noch trifft. Sicher aber würde keiner verhandeln, wenn die Besitzerin den Kuchen schlussendlich gar sieht und zurück möchte. Nicht so S.: Ohne mit der Wimper zu zucken behält sie die Hälfte mit der Bemerkung: «Das ist dann ein fairer Finderlohn!»

WHAT’S›NExT? › 12.05.2013 DSJ goes Europapark  › 25.05.2013 Treffen der kantonalen Jugend-

parlamente › 13.07.2013 Sommerparty DSJ › 01. – 03.11.2013 JPK 2013 in Lausanne

Beschwerden und Kritik dürfen gerne an die Redakti-on des Elchs geschickt werden! Oder hat der Elch doch nicht alles gesehen? Teilt eure Infos mit dem Elch: [email protected], [email protected] J

Bist du schon mit dem Elch befreundet auf Facebook? Schick ihm eine Freund-schaftsanfrage und erfahre, welche Jupas der Elch über die Jahre verteilt so besucht!

Neues DSJ-Liebespaar?

Mal wieder ein neues Liebespaar im DSJ

Vorstand? Aber halt, ist der links nicht schon

vergeben?

DER ELCH WEISS

ALLES

DEr›ElCH›SAgT›TSCHüSS›UND›biS›zUM›NäCHSTEN›MAl!

Wein Take-AwayDer Jugendrat Escholzmatt möchte sich noch speziell bei diesen beiden Geschäftsstelle-DSJ-MitarbeiterInnen bedanken, welche die tolle

DV zwar bereits um 22:30 verliessen, auf ihren Weinanteil jedoch nicht verzichten wollten und

darum eine Flasche Weisswein gleich Take-Away mitnahmen. Die hat man gerne!

VeranstaltungshinweisDer «Kulturausschuss» des DSJ wollte den Elch

zwingen, auf eine nudistische Veranstaltung unter «What’s next» aufmerksam zu machen.

Der Elch weigert sich zwar erfolgreich, trotzdem kann er es nicht unterlassen, zu erwähnen, dass der «Kulturausschuss» am 27. April ab

21:00 ohne Textilien im Aquabasilea (wir erin-nern uns an die letzte DV) anzutreffen ist. Die

Veranstaltung ist auch für Jupaler offen!!

Freud’scher Verschreiber?

Was genau wollte denn der Co-Präsident

der Vorständin T.M. mit diesem E-Mail

wohl mitteilen?!

«Liebe Tamara

Der grösste Dank geht an Silvan und

Dich. Ohne euch wäre diese DV zu einem

solchen Erfolg geworden...;)»

Bisch single

Nicht nur einzelne Punkte in der Budgetplanung des

DSJ-Vorstandes schienen bei den Delegierten für

Stirnrunzeln zu sorgen: Es schien, als sei das Anforde-

rungsprofil für die DSJ-Vorstände alles andere als zeit-

gemäss. So wurde der erste Vorstands-Kandidat nach

seiner Präsentation denn auch kritisch mit der einzig

wesentlichen Frage konfrontiert: «Bisch single?»

Single-Vorstand

Doch damit nicht genug! Als der Vorstands-Kandidat die Frage

«Bisch single?» mit einem «Nein» beantwortete, streckten die

fürsorglichen Jupaler aus Neuchâtel dem Kandidaten sofort ihre

Give-Away-Kondome entgegen. Der Elch freut sich - endlich mal

ein vernünftiges Give-Away!

Auf und davonIm Januar zeigte sich der Elch von einer rebelli-

schen Seite: Ohne eine Notiz zu hinterlassen,

reiste er nach Südafrika. Beinahe krank vor

Sorge, wollten seine Assistentinnen gerade eine

Vermisstmeldung aufgeben, als er sich sang- und

klanglos wieder zurück aufs Regal schlich.