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OFFIZIELLES ORGAN DES DACHVERBANDS SCHWEIZER JUGENDPARLAMENTE DER ELCH 3 / 2011 JPK 28.-30. OKTOBER 2011 Nummer 32 « WATCH OUT! » Für alle dies verpasst haben - ein Rückblick Mission Röstigraben Samstag - Die Konfrontation Absinth, das Geheimnis hinter dem Erfolg Der Elch sagt Tschüss und Danke Der Elch weiss Alles

Elch 3/2011

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Der Elch - das offizielle Organ des Dachverbandes Schweizer Jugendparlamente.

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OFFIZIELLES ORGAN DES DACHVERBANDS SCHWEIZER JUGENDPARLAMENTE

DER ELCH3 / 2011JPK 28.-30. OKtOber 2011

Nummer 32

« WATCH OUT! »

› Für alle dies verpasst haben - ein Rückblick

› Mission Röstigraben

› Samstag - Die Konfrontation

› Absinth, das Geheimnis hinter dem Erfolg

› Der Elch sagt Tschüss und Danke

› Der Elch weiss Alles

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VOrwOrt

Liebe LeseriNNeN UNd Leser

MissiOn röstigraben WAs siCH LiebT, dAs NeCkT siCH: der eLCH AUf sUCHe NACH kOseNAmeN

mit über 100 Anmeldungen kamen an der diesjähri-gen JPK in Neuenburg mehr Jupaler den je zusam-

men. So viele junge Menschen an einem Ort bedeuten tiefe Gespräche, lange Tage, kurze Nächte und viele, viele Geschichten. Nach einem gründlichen Erholungs-schlaf hat sich der Elch daran gemacht, alle Neuigkei-ten, Beweise und sonstige Informationen von Interesse zusammen zu tragen. Sollte er dabei etwas vergessen haben, ist er froh um jegliche Hinweise aus der Bevöl-kerung.

Wieder einmal hat die Jupawelt bewiesen, zu wie viel sie fähig ist: Sprachbarrieren, Freestyle-Unterkunft und ein Versuch, die Jupaler mit Reis zu vergiften, konnten ihnen nichts anhaben! Der Fantasie zur Krisenbewälti-gung waren keine Grenzen gesetzt: Selbstbedienung in der Vorratskammer, ausgelassen feiern, während sich das Haus allmählich mit Wasser füllt, die Station des Sprechens schlicht überspringen und gleich direkt zur nächsten Stufe überschreiten beim „Jupa-Austauch“, auf der Suche nach Duschen durch die Garderobe der Xamax-Fussballer spazieren, aus Verzweiflung über das lange Zuhören Politiker zur Diskussion über heikle The-men provozieren und – natürlich zu unserem Entsetzen – aus Protest den Elch entführen!

Ja, liebe Jupaler, eine weitere JPK ist passé und wieder einmal habt ihr Facebook am Sonntag eine Kostprobe eurer Liebenswürdigkeit gegeben, welche der Elch am Montagmittag im Bett genüsslich gelesen hat. Sicher-lich würde sogar Herr Zuckerberg vor Neid erblassen, wenn er wüsste, wie viele Freundschaftsanfragen in den ersten Tagen nach der JPK zwischen den Jupaler-Profi-len hin- und her geschickt wurden. Die Lieblingsauswahl des Elchs findet ihr in der Sprechblase.

Wie ihr im Folgenden sehen werdet, wurde der Son-derelch der JPK in den Status des offiziellen Schlussbe-richts erhoben. Es ist uns eine Ehre!

Bevor wir euch aber über die nächsten 15 Seiten in Erin-nerungen schwelgen lassen werden, einige Hinweise für eure Agenden:Am 28. Januar findet im Sörenberg der Schneetag des DSJ für alle Jupaler, Alumnis und Partner statt, die Lust auf ein weisses Abenteuer haben. Die DV 2012 des DSJ findet am 24.-25. März in Baselland statt. Und ganz prominent vom 26.-28. Oktober 2012 in die Agenda zu schreiben: JPK 2012! Merkt euch die Daten, der Elch wartet auf euch!Der Elch und Team

W usstest du...

... das die Romands das völlig neutral gemeinte Wort „welsch“ als Beleidigung verstehen? (Der Elch weiss es jetzt. Autsch).

... dass im Gegenzug, die Romands die Deutsch-schweizer mit der Bezeichnung „Suisse-totos“ verär-gern wollen? (Damit aber keinen Erfolg haben, weil sie bei den Totos ob dem lustigen Klang des Wortes nur Gelächter ernten).

... dass charmantere Romands die Deutschschweizer auch „Bourbine“ nennen? (Und dies ein Synonym für „hübsches Mädchen“ sei, wie einer deutschschweizer-Elchreporterin anvertraut wurde).

... die absolute Lachsalve bei Suisse-totos aber der Name „Spunz“ auslöst?

... dass ob all dieser westschweizerischen Fantasie der Konter der Spunze, nämlich „Russen“, gar etwas lahm wirkt.

Weißt du eine weitere Bezeichnung für Spunze oder Russen? Der Elch freut sich auf Post! [email protected] oder [email protected]

Elchs Lieblingsposts:

› ...und wieder Mal hat eine

sau***** JPK ihren Abschluss

gefunden! :-) Danke an alle -

Fotos folgen im Verlauf des

heutigen Abends......

› Un grand Merci à Neuchâtel et à

la FSPJ! Ce fut vraiment génial!

Tout du bon à Alexandra pour la

suite! À bientôt! Liebe Grüsse ;)

› endlich wieder daheim..!! per-

fektes wochenende <3

› =) =) Der Elch ist müde, glück-

lich und auch etwas traurig

zuhause angekommen: Ein gan-

zes, langes Jahr warten bis zur

nächsten JPK!!! Gleichzeitig hat

dienstälteste Reporterin die Elch-

Redaktion verlassen - ein grosser

Verlust für die Branche!

Dem Elch bleiben nur zwei Dinge zu

sagen, bevor er sich in seiner Liebs-

lings-Handtasche zum Schlafen

legt: Merci, Merci, Merci Alexandra

Principessa, Jasmine Herrera, PJNE

et tout les participants de la CPJ

11 et à la prochaine dans la région

Femme-F. !!! <3 <3

› Wider mau e absolut tolli JPK gsi!!

Meh gseht sech nächschts jahr z

froubrunne ;)

› Quantum französisch für dieses Jahr

gesprochen! Merci à neuchâtel!

imPressUmredaktion Luisa Hafner, Bastien Dobler,

Alexandra MolinaroUnterstützung Matthias Strasser,

Daniel PocchettiGestaltung Joël Wirz [email protected]

Herausgeber: Dachverband Schweizer Jugendparlamente, Im Passepartout-ch, Sandstrasse 5, 3302 Moosseedorf [email protected]

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UNis dANs LA diversiTé

N ach einer langen und intensiven Vorbereitungszeit stand am 28. Oktober endlich das grosse Wo-

chenende vor der Tür: Das erste Mal seit vier Jahren fand die nationale Jugendparlamentskonferenz wieder in der Romandie statt. Bereits bei der Organisation zeichnete sich ab, dass die Sprach- und Kulturunter-schiede die JPK 2011 prägen würden, gerade auch, da mehrere Jupa-Delegationen aus dem Ausland erwartet wurden. Klar war aber auch bald, dass die gemeinsame Sache und Motivation der JugendparlamentarierInnen diese Barrieren überwiegen würden. Gleichzeitig bot sich der Austausch mit der älteren Politikergeneration nach den Parlamentswahlen gerade zu an.

Wir beschlossen also, all diese Unterschiede wie Al-ter, Sprache, Kultur, Herkunft und im Gegensatz dazu das gemeinsame Interesse an der Politik und an ge-sellschaftlichen Fragen unter dem Motto „Unis dans la diversité“ zum Thema zu machen. Wie ihr im folgen-den Schlussbericht sehen werdet, ist es uns gelungen, das Element des Austausches über Grenzen hinweg immer wieder zu thematisie-ren. Die insgesamt vier aus-ländischen Jugendparlamente aus Deutschland und Belgien waren bei sämtlichen Pro-grammteilen mit dabei und konnten über die Sprachgren-zen hinweg Bekanntschaften knüpfen. Von der Begegnung mit den Politkern am Sams-tagnachmittag konnten die Teilnehmenden viel profitie-ren, zwei davon sogar in einer ein-zu-eins Debatte gegen „ausgewachsene“ Politiker. Bei den Ausflügen am Sonn-

tagmorgen hatten die Jupaler Gelegenheit, sich auch auf lockere Art auszutauschen, nach all dem Lernen und Weiterbilden in Workshops, Referaten und Dis-kussionsgruppen am Samstag. Wir möchten uns ganz herzlich bei all denjenigen bedanken, die dieses Wo-chenende möglich gemacht haben!Jasmine Herrera (OK-Präsidentin PJ Neuchâtel)Luisa Hafner (Verantwortliche JPK DSJ)

FüR AllE DiE’S vERpASST hAbEn,AUszüGe AUs dem TAGebUCH des eLCHs

> Freitag 18.30 Schatzsuche: Wetter und Stimmung erhoben,

soeben bricht die Sonne durch den Hochnebel und viele alte Freunde haben sich wieder ge-troffen.

20.00 Eröffnungsveranstaltung: Fliegender Wech-sel im Rathaus: Alte raus, Junge rein. Herzliches Willkommen von Monsieur Alain Ribaux und Madame Giselle Ory.20.30 Heiss ersehntes Apéro21.15 Noch heisser ersehntes Abendessen.

22.45 Abfahrt nach Chaumont:

> Samstag

8.00 Frühstück – Allgemeine Verfassung: Leicht mürrisch aufgrund fehlender Duschen, wird durch Croissants gebessert.

(Nein, kein Reis!)

Disco disco, party party

00.30 Flut auf der Toilette, allge-meine Erheiterung über das Schwimmbad im Home balois.

7.30 Ein Mitglied der Elchredaktion, wel-ches lieber ungenannt bleiben möch-te, schafft es, in einem mutwilligen Anschlag beinahe die Kaffeemaschine zu zerstören.

9.00 Abtauchen in die Hochnebelsuppe Neu-enburg. Viel verbreitete, leichte Übelkeit

während der kurvigen Bergstrecke.

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9.30 Workshops – Angestrengte Hirnzellen

13.30 Rock’n Roll mit Lukas Golder – Politik mal anders erklärt

14.00 Junge gegen Alte, Rechte gegen Linke, Konser-vative gegen Liberale, und doch vor allem: Mit-einander Diskutieren.

16.30 Höhenpunkt der Konfrontation: In einer Debat-te mit den Regeln des „Jugend debattiert“ mes-sen zwei Jugendparlamentarier ihre Argumen-tationskünste an zwei erwürdigen Politikern.

17.00 Erlösung durch Schinkengipfeli, Flûtes und Weisswein.

18.00 Nach der Arbeit kommt der Spass: Bei einer Rundfahrt auf dem Neuenburgersee wer-den Köpfe durchgelüftet und eifriger Jupa-Aus-tausch betrieben.

> Sonntag

parallel fieberhaftes Suchen nach Ersatzduschen

19.00 Reis zum zweiten

Allgemeines Sehnen nach dem Apéro.

12.00 Reis zum Ersten

Politiker haben eben auch im an-stossen viel Übung!

3.00 Mutwillige Plünderung der Vorratskammer - Wo sind die Ragusa, wo?

7.15 Ohrenbetäubende Weckaktion. Tatwaffe: Pfanne, Täter: Möchte nicht genannt wer-den. Bei der Elch-Redaktion sind zahlrei-che Reklamationen eingegangen.

7.00 Eine Co-Präsidentin läutet ihren letzten Tag in Action ein: Eine Stunde zu früh (hallo Winterzeit) stürmt sie aus dem Bett, entsetzt, dass noch niemand Früh-stück gemacht hat.

Danach: Neuenburg bei Nacht - oder - Wer schafft es, den letzten Nachbus zu verpassen und die Uhr nicht um zu stellen?“

FüR AllE DiE’S vERpASST hAbEn,AUszüGe AUs dem TAGebUCH des eLCHs

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9.00 Abfahrt in die unterirdischen Mühlen, das Laténium oder die Absinth-Fabrik.

13.45 Letzte seriöse Anstrengungen während dem Referat von Dr. Klaus Armingeon.

14.30 Siegeszug des Jugendparlaments Unteres Frau-brunnenamt alias Femme F. bei der Kandida-tur für die JPK 2012.

14.45 Tränenreiche Verabschiedung von Alexandra.

15.15 Neuenburgischer Abschiedsgruss durch die Ar-mourins

15.30 Völkerwanderung mit schweren Herzen, müden Beinen und lächelnden Gesichtern Richtung Bahnhof Neuenburg.

12.00 ...uuuuunnndd: REIS ZUM DRITTEN! Dank den grosszügigen Degustationsmög-lichkeiten in der Absinthfabrik wird dieser Vergiftungsversucht mit viel Gelächter kommentiert. Geisterhaus

Einige Leute dürften dieses Jahr leicht erstaunt über die Beschreibung der Unterkunft gewesen sein: „Es ist sehr charmant, sehr alt und diejenigen Gespenster, die einen Neuenburger Dialekt haben, sind sehr nett!“ Tatsächlich

hat das „Home balois“, ein früheres Mädcheninternat 20 Minuten oberhalb Neuenburg seinen Charme. So hat der

Elch gar neue Freunde gefunden: Eine ganz herzige Maus! Die morgendliche Aussicht auf den See dürfte die Aben-

teuer, welche ein 10 Jahre lang unbewohntes Haus mit sich bringen, jedoch etwas wettgemacht haben.

7.30 Die Duschen funktionieren wieder!

8.00 Diejenigen, welche die Augen aufbringen sehen, dass sich der Elch bereits ans Gipfeli-Zerstören gemacht hat.

Für drei junge Unerfahrene zu viel verlangt: Mit einer unverblümten Weckaktion, sorgt Tamara für Ordnung im Saal.

Allgemeine Erheiterung jedoch über die äusserst wortreiche Nachfolgerin.

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G anz entgegengesetzt der landesläufigen Meinung, in der Westschweiz würde mit Seriositäten etwas

lockerer umgegangen, musste der Weisswein dieses Jahr verdient werden:

Ausgerüstet mit einem Stadtplan wurden die Teilneh-merInnen direkt nach dem Check-in am Bahnhof auf die Piste geschickt: Auf der Suche nach den Neuenbur-ger Sehenswürdigkeiten durchstreiften sie in Gruppen die Stadt und gelangten als letzter Posten zum Péristyle, wo der Elch schon sehnlichst auf sie wartete.

Dort angelangt wurde die ganze Gesellschaft herzlich von der Kantonsrätin Giselle Ory sowie dem Stadtprä-sidenten und Nationalrat Monsieur Alain Ribaux emp-fangen, der uns nicht nur zweisprachig begrüsste, son-dern uns auch den Ehrenwein der Stadt offerierte.

Als beim Abendessen im Restaurant „Les brasseurs“ lautstark auf das Zusammentreffen angestossen wur-de, wird es auch der letzte Deutschschweizer gemerkt haben: Die diesjährige JPK fand in der Romandie statt!

Im weiteren Verlauf des Abends hingegen wurde das Jupa Neuenburg gleich mehreren Klischées gerecht: Den Romands gelingt es immer und überall Party zu machen. Auch an der berühmten Multikulturalität mangelte es nicht: Die Party im Aufenthaltsraum des „Home balois“ wurde von einer traditionellen albani-schen Tanzgruppe eröffnet, welche die Leute für das darauffolgende iPod-Battle mit dem überragenden Ge-winner Lausanne aufheizte.

eröffNUNG GANz seriös

Fiese AttackeEin erster Schock erlitt der Elch bereits während dem Apéro: Als er würdevoll auf dem ihm gebüh-renden Stuhl auf dem Pult des Präsidentensitzes sass und das

Geschehen überblickte, wurde er Opfer einer brutalen und hin-terhältigen Entführung! Zur Strafe kommt Tamara Molinaro aus Grindelwald von nun an in jeden Elch mit vollem Namen. Hehe!

Mission Röstigraben goes on

Bereits am Freitagabend gab sich der Elch alle Mühe, das Ziel Nummer

eins der JPK zu erreichen: Den Röstigraben zu füllen. Während alle

anderen am feiern waren, kam er auf die grandiose Idee, als Füllmate-

rial Wasser zu brauchen. Leider ist unser Elch nicht in allen Bereichen

gleich begabt, wie im Sammeln von interessanten Geschichten. Sein

gut gemeinter Versuch artete in eine Überschwemmung aus, welche

ein halbes Stockwerk unter Wasser setzte. Zumindest hat er ein Ziel er-

reicht: Durch ihr Leid vereint, putzten Deutschschweizer und Romands

in aller Friedlichkeit Wasser auf, bis durch die Feuerwehr Rettung

eintrat.

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WOrksHOPssOCiAL mediA

f acebook ist schon lange nicht mehr nur ein Unter-haltungsmedium für die Freizeit. Dies bestätigte

Moritz Zumbühl, Geschäftsführer von FEINHEIT GmbH., den JugendparlamentarierInnen im Social Media Work-shop. In einem ersten Teil betrachtete man die Entwick-lungen der verschiedenen Social Medias in den letzten paar Jahren. Anschliessend setzte man sich mit den verschiedenen Funktionen von Facebook auseinander. Zum Schluss lernten die Workshop-TeilnehmerInnen wie sie Facebook für ihr Jugendparlament einsetzten können. Sei es, um auf Veranstaltungen aufmerksam

zu machen, Neuigkeiten zu ver-breiten oder aber auch um das Jugendparlament an sich be-kannter zu machen: Weiss man

Facebook richtig ein-zusetzen, so können mit relativ geringem zeitlichen und finanziel-len Aufwand viele Men-schen erreicht werden. Der Elch zeigt sich mo-dern und kommentiert diesen Workshop mit «I like».

JUGeNd iN AkTiON

d er Workshop zum Programm «Jugend in Aktion» war spannend und lehrreich. Viele Jugendparlamenta-

rierInnen kannten das Angebot von „Jugend in Aktion“ noch nicht wirklich und wurden nun anhand einer klei-nen Präsentation informiert, was «Jugend in Aktion» überhaupt ist. Es wurde den Teilnehmernden gezeigt, dass sie mit der Unterstützung von „Jugend in Aktion“ sehr gut ein Partnerprojekt mit einer Jugendgruppe aus einem anderen europäischen Land durchführen könn-ten. Dank der anschliessenden Planung eines fiktiven Projekts wurde ihnen dann auch gleich die Angst vor dem Ausfüllen der relativ komplizierten Anträge genom-men.

rHeTOrik

A ls ‚richtiger Politiker’ reicht es nicht, nur ein gro-sses Interesse an aktuellen Themen und den Wil-

len, sich für bestimmte Anliegen ein zu setzen, zu ha-ben - zentral wird immer sein, wie man seine Anliegen an den Mann und an die Frau bringen kann. Zur Kom-munikation gehören sowohl sprachliche Kenntnisse, wie auch ein gekonntes Auftreten. Beides muss geübt werden! Abwechslungsweise betrachteten die Jupaler Skills der Rhetorik theoretisch und versuchten diese dann in Kleingruppen in die Praxis umzusetzen. Der auf den Alltag der Jupas bezogene Workshop schärfte das

Bewusstsein der Jugendparlamen-tarier, die Rhetorik als Instrument bei ihrer Arbeit zu betrachten und einzubeziehen. Der Workshop hat die Hoffnung des Elch geweckt, ob reden nicht vielleicht doch Gold sein könnte..?

Rhetorik-Stunde mit dem ElchNach dem Workshop bietet nun der Elch Rhetorik-Weiterbildungen an. Hier einige Tipps aus seinem „Red-deinen-Gegner-platt“-Arsenal:- Hast du nichts zu kommunizieren, dann tue in die Power-Point investieren.- Sind deine Worte weise, dann sprich nicht ganz leise. - Willst du nicht kommunizieren, sondern das Publikum irritieren, dann

vergiss nicht mit den Händen wild herum zu figurieren. - Sprichst du wie Bundesrat Schneider-Ammann, dann merke, da wird

keiner schlau, Mann.

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POLiTrUNde

d er Zufall wollte es, dass genau eine Woche vor der diesjährigen JPK die nationalen Parlamentswahlen

stattfanden. Gespannt auf die neuen Gesichter nahm sich der Elch dies zur Gelegenheit, eine ganze Reihe na-tionaler Politiker zu Diskussionsrunden mit den Jupalern einzuladen.

Ebenfalls eingeladen wurde der Politologe Lukas Golder (gfs.bern), welcher in einem Inputreferat die Wahlen kommentierte.

GOLder zU deN WAHLeN

H err Golder, fassen Sie doch bitte die Wahlen kurz zusammen.

Es gab zweimal Rock‘n‘Roll: Damit meine ich die zwei neuen Mitteparteien, die GLP und die BDP. Bei beiden wissen wir nicht, in welche Richtung das Programm ge-hen wird, in welche Richtung der Stein kippt. Das wird aber sehr entscheidend sein. Die neue Mitte kann das

Zünglein an der Waage sein. Zudem wurde das konst-ruktive Element im heutigen Parlament gestärkt und die Polarisierung gestoppt.

Was können Jugendliche tun, um in der Politik eher gehört zu werden?

Es macht auf jeden Fall Sinn, sich einer Partei anzu-schliessen. Wenn niemand von den Jungen bereit ist, sich in einer Partei zu organisieren, werden die Pro-gramme der Parteien immer mehr von Alten gemacht. Ältere Menschen neigen unabhängig von der politi-schen Couleur aus Eigennutz dazu, hohe AHV-Renten auf Kosten der nachfolgenden Generationen auszu-zahlen und vergessen dabei schnell die Anliegen der Jungen, zum Beispiel bei der Bildung. Zudem ist es sehr schwierig, die eigenen Anliegen vorzubringen, wenn man nicht parteilich organisiert ist.

Aber man läuft Gefahr, ideologisiert zu werden.

Nicht zwingend! Man sollte nur den Blick nicht zu eng und die Ohren offen halten. Ausserdem ist es gerade in jungen Jahren kein Verbrechen, die Partei zu wechseln.

Quentin Stauffer (Neuchâtel) und Adrien

Rufener (Thônex) forderten Jean Studer

(Staatsrat Kanton Neu-enburg) und François Marthaler (Staatsrat

Kanton Waadt) zur Debatte heraus.

Elch zu den WahlenDer Elch, welcher trotz seiner Nicht-Wahl immer noch voller Elan die Po-litik aufmischt möchte folgenden Kommentar zu den Wahlen abgeben: Unglaubliche 18 Nationalrätinnen und Nationalräte und zwei Ständerä-tinnen und Ständeräte gehören im neuen Parlament zur u35-Fraktion. Natürlich freut sich der Elch über diese Verjüngungskur und hofft, auf eine jugendlichfreundliche Politik!

Kein Verständnis hat der Elch hingegen dafür, warum dieser Politiker nicht gewählt wurde:

ZwEi GEnERATionEn TREFFEn AuFEinAnDER – eiNe POLiTrUNde zU deN WAHLeN 2011

Schön, wenigstens jemand

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diskUssiONsGrUPPeN

i n sechs Diskussionsgruppen aufgeteilt, hatten die JugendparlamentarierInnen am

Samstagnachmittag die Gelegenheit in klei-nen Gruppen mit drei bis fünf nationalen Po-litikerInnen über aktuelle Themen der Schwei-zer Politik zu diskutieren. Neben den folgenden Themen, wurden ebenfalls die Wirtschaftspoli-tik der Schweiz, das “Politiker-Sein“, sowie die Zukunft der Schweizer Politik nach den Wahlen 2011 diskutiert.

miGrATiONsPOLiTik

e in Thema, welches die Gemüter immer wieder zu er-hitzen vermag. So auch in dieser Diskussionsgrup-

pe: Politiker unterschiedlichster Parteien und Jugendli-che brachten ihre Meinung gleichermassen engagiert ein, wodurch von Beginn weg eine angeregte Diskus-sion entstand. Entsprechend dem emotionalen Thema wurden vor allem von den JugendparlamentarierInnen viele persönliche Erlebnisse eingebracht, mit welchen jeder seine Überzeugung zu unterstreichen versuchte. Die Politiker zeigten sich beeindruckt und erfreut über den Einsatz ihrer jüngeren Generation und verstanden es, in der Diskussion auf die Jüngeren ein zu gehen.

isT dAs NOCH POLiTik

z ahlreiche aktuelle Ereignisse im Zusammenhang mit der Politik sind in den letzten Wochen durch die

Medien gegangen: Das Parteimaskottchen Zottel wird entführt, das AKW-Camp in Bern wird über Wochen hin-weg toleriert, vermummte Demonstranten sowie Oben-ohne Aktivistinnen sorgen gleichermassen für Schlag-zeilen. Mit den Fragen, was sich die Politik alles leisten darf, oder bis wo etwas noch Politik ist, hat sich diese Diskussionsgruppe beschäftigt. Ein Thema, welches, je nach Beispiel, im ersten Moment zum Lachen provo-ziert, dann aber sogleich ernst wird. Mit gegenseitigem

Interesse gingen die Argumente hin und her, in einer Diskussion, die sich rasch zu einer Grundsatzdiskussi-on über Wertenhaltungen in der Politik entwickelt.

eUrOPAPOLiTik

d ieses stets aktuelle Thema konnten wir in einer ziemlich hitzigen Diskussion mit spannenden Po-

litikerInnen führen. Die Meinungen, wie es mit der Schweiz und Europa weitergehen sollte, waren sehr unterschiedlich und reichten von „ich werde dafür sor-gen, dass wir nie in die EU gehen“ bis zu Zweifeln, ob der bilaterale Weg noch lange in dieser Art möglich sei. Im Allgemeinen war man mit dem bilateralen Weg der Schweiz sehr zufrieden und war der Meinung, dass dieser Weg noch so lange wie möglich gegangen werden soll. Ein grosser und entscheidender Streitpunkt stellte die Einwande-rung seitens der EU-Staaten dar. Weiter wurde von den Politer/innen vorgeschlagen, dass für die Jugend der Bereich der ver-schiedenen Austauschmöglich-keiten in der Bildung gefördert und mit der EU vernetzt werden sollte. Klar ist, das „Europapolitik in der Schweiz“ wohl auch in den nächsten Jahren noch einiges zum Diskutieren geben wird.

Duschen im Xamax-Stadion

Als Folge der Experimentiererei des Elchen am Freitagabend musste

verhängnisvollerweise das Wasser im halben Gebäude abgestellt werden.

Bilanz des Samstag, 7.00 Uhr: Zwei Duschen für 100 Leute. Doch wie

erwähnt hat der Krisenstab des OKs einiges bereit: Auf der Suche nach

Ersatzduschen in der Stadt versuchte man es zuerst an der besten Adres-

se: Mit offenen Augen spazierten die beiden OK-Cheffinnen J.H und L.H

duch die Garderoben der Xamax-Fussballer, um bei deren Trainer um sei-

ne Duschen anzuhalten. Man gönnt sich ja sonst nichts. Dass die beiden

die Duschen ohne weiteres bekamen, überrascht nicht weiter.

Die Nationalräte Toni Bortoluzzi, Jacques Neirynck und Ida Glanzmann, sowie die Ständeräte Hans Stöckli und Raphael Comte.

ZwEi GEnERATionEn TREFFEn AuFEinAnDER – eiNe POLiTrUNde zU deN WAHLeN 2011

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UNTerirdisCHe müHLeNNicht ganz alle Jupaler fühlten sich zu den geheimen Techniken der Absinth-Destillerie hingezogen: Eine stattliche Gruppe machte sich am Sonntag auf den Weg zu den unterirdischen Mühlen in Crêt-du-Locle in der Nähe von Chaux-de-Fonds. Der Bau der Mühlen ist auf das 16. Jahrhundert zurück zu führen. Die Erbauer haben sich einen unterirdischen Fluss zu nutzen ge-macht, um das Getreide der umliegenden Bauern zu mahlen. Stillgelegt wurden die Mühlen erst Ende des 19. Jahrhunderts. Trotz der niedrigen Temperaturen in der Grotte liess die Faszination dieser aussergewöhnli-chen Mühlen die Jupaler nicht kalt: Gespannt folgen sie der Treppe hinunter in die Tiefe der Naturhöhle, um die Mühlen zu entdecken.

LATéNiUmDiese Gruppe startete ihren Ausflug mit einer Fahrt mit der Standseilbahn nach Neuchâtel, begleitet von einer unglaublichen Sicht auf den See. Ein kurzer Fussmarsch führte zum Museum, das am Ufer des Neuenburgersees liegt. Gleich zu Beginn wurde die Gruppe mit Ipods aus-gestattet und konnte so das ganze Museum per Au-diogiude durchlaufen. Das Museum für Archäologie ist direkt in die Umgebung des Sees integriert und zeigt die Geschichte der menschlichen Entwicklung von der Steinzeit bis zum Mittelwalter anhand von zahlreichen Fundgegenständen, von denen ein grosser Teil direkt aus der Region stammt. Der Bezug zur Moderne, wel-

cher immer wieder hergestellt wird, erlaubt dem Be-trachter einen interessanten Einblick in die vergange-nen Zeiten.

AbsiNTH Ab nach Fleurier, im Val-de-Travers, ging es für eine Gruppe JugendparlamentarierInnen am Sonntagmor-gen. Ziel des Ausfluges: In die Kunst der Absinth Des-tillation eingeführt zu werden. Begrüsst wurden wir mit den Worten: „Mein Name ist Alain Rey und ich bin ein ehemaliger illegaler Absinth Brenner.“ Die Gruppe lern-te, wie Absinth über Jahrhunderte im Heimlichen pro-duziert wurde und welch Wundermittel der starke Trunk sein kann. So soll Absinth gemäss Rey gegen Schwei-negrippe, Prostata und auch – ob man es glaubt oder nicht – gegen Migräne und Müdigkeit helfen. Herr Rey muss es wissen, denkt sich der Elch und schlussfolgert: nach diesem Wochenende ein Absinth in Ehren, kann keiner verwehren.

DAS viElFälTiGE nEuEnbuRGERlAnDmiT dem eLCH AUf erkUNdUNGsTOUr

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Ganz besonders königlich fand das diesjährige Schluss-plenum der JPK im Schloss Neuenburg statt. Das of-fizielle Programm der JPK wurde mit Herrn Dr. Klaus Armingeon, der den TeilnehmerInnen in einem Referat das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik erklärte, abgeschlossen.

Das darauf folgende Plenum wurde in Rekordzeit erle-digt, Statutenänderungen beschlossen, Kandidaturen und Wahlen durchgeführt. Zum Schluss wurde die gan-ze Gesellschaft wortwörtlich mit Pauken und Posaunen durch den Schlosshof geleitet: Mit der Showgruppe Les Armourins zeigte sich Neuenburg noch ein letztes Mal von seiner besten Seite.

rOyALes sCHLUssPLeNUmAdieu Nr.2

Nicht nur Agentin 00Oberhuhn sondern auch der langjäh-

rige Übersetzer der Elch-Redaktion verlässt uns! Über viele

Ausgaben hinweg hat er sich stets bemüht, das Verständnis

zwischen den Welschen und den Suisse-totos zu verbes-

sern. Es freut den Elch, dass der Agent 00Röstigraben auch

zukünftig in der Familie bleibt: Er hat eine neue Anstellung

auf einer Hirsch-Farm!

Mit tosendem Applaus, Standing Ovations und Tränen bei mehreren Vorstandmitgliedern wurde die langjährige Co-Prä-sidentin Alexandra Molinaro verabschiedet.

Der Elch sagt TschüssMit Alexandra hat die Jupa-Welt aber nicht nur eine wunderbare Co-Präsidentin, sondern auch eine Hühnermutter und eine der besten

Elch-Redaktorinnen verloren. Schliesslich war es Alex, die vor einigen Jahren den Elch aus dem Dornröschen-Schlaf wach küsste und ihm zu einem neuen Look verhalf. Seit dann ging sie unter dem Decknamen 00Oberhuhn gewissenhaft ihrem Auftrag nach und verhalf manchem

unter dem Deckel gehaltenen Skandal an die Öffentlichkeit.

Dabei hat Alex stets gut darauf geachtet, selber nicht im Elch zu erscheinen, obwohl die Hühnermutter in ihrer Kükenzeit selbst nicht

etwa ein Unschuldselchlein war! Mit ihren trockenen Kommentaren (A: „du hast dir auch nicht die Schönste geschnappt heute Abend!“ – X:

„Wieso, die ist doch heiss!?“ – A: „Ja, Bouillon ist auch heiss“) brachte sie stets Erheiterung in die Redaktion.

Liebe Alex, der Elch wird dich vermissen und kommt von nun an viel-leicht ab und zu doch in deine Handtasche zum kuscheln. Dort wird er nämlich eins zu eins alle neuen Klatsch- und Traschgeschichten mithö-

ren, die er ja von nun an mit bestem Gewissen publizieren kann!

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Ä äänd the winner ist: Unteres Fraubrunnenamt! Wir freuen für die nächste Jugendparlamentskonferenz

in das schöne und wohlgemerkt überhaupt nicht bäuer-liche oder ländliche Fraubrunnenamt zu reisen. In ihrer Präsentation machten die VertreterInnen die JPK 2012 bereits sehr schmackhaft: Einen Besuch in die Kambly-Fabrik, in die Bierbrauerei Burgdorf oder ein Date mit

dem weltberühmten Sänger Florian Ast könnten nächs-tes Jahr auf uns warten. Das kann ja heiter werden, denkt sich der Elch und gratuliert! Wir freuen uns, vom 26.- 28. Oktober die Jugendparlamentskonferenz in der berühmten Region de Femme-F., der „Heimat der Hüh-ner“ abhalten zu können!

Das OK das JPK 2011 hat in den vergangenen Monaten eine grosse Menge Arbeit geleistet. Dafür ein riesiges Dankeschön! Ohne den Einsatz von jedem einzelnen von euch, wäre diese JPK nicht zustande gekommen!

JPk 2012

dAs OrGANisATiONskOmiTee der JPk 2011

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der eLCH sAGT dANke…

Ce projet a été financé avec le soutien de la Commission eu-ropéenne. Cette communication n’engage que son auteur et la Commission n’est pas responsable de l’usage qui pourrait être fait des informations qui y sont contenues.

HAUPTsPONsOreN

CO-sPONsOreN

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der eLCH sAGT dANke…PArTNer

GöNNer

– Banque Cantonale Neuchâteloise– CPLN– Bati+– Cité Universitaire– Carl und Elise Elsener-Gut Stiftung– Finanzdepartement des Kantons Nidwalden– Canton de Neuchâtel– Service de la Jeunesse & de l‘Intégration Neuchâtel– Chancellerie communale– Tourisme Neuchâtelois

– Service de la sécurité– Service de la Police locale– Service d’incendies et de secours– Caves de la Ville de Neuchâtel– Société de Navigation sur les Lacs de Neuchâtel et

de Morat SA– Red Line Music – Salvatore Marzo– Voyages Favre– Les Brasseurs– 2 be fruits– Trottet– Camille Bloch– Boulangerie Maëder– El Paellero– Le showband des Armourins– Fondations des Moulins souterrains du Col-des-

Roches– Musée du Laténium– Claude Mosset– Paroisse Catholique Romaine Notre-Dame de

l’assomption Neuchâtel

Politisch, wild und sexy?

Dank der wohlbekannten Sendung

auf dem Privatsender 3plus, meinte

der Elch die Gewohnheiten der heu-

tigen Jugend zu kennen. Trotzdem

staunte er nicht schlecht, als er die

‚Networking-Fähigkeiten’ einer Jugendpar-

lamentarierin aus der Nordwestschweiz

beobachtete. Diese schaffte es nicht

nur einen, nein, gar zwei Jugendparla-

mentarier an eine Abend von ganz Nahe

kennen zu lernen! Da bleibt dem Elch

doch wortwörtlich die Spucke weg.

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Dass Politiker viel

Fantasie besitzen

müssen, ist ja allge-

mein bekannt. Eben-

falls die Tatsache,

dass nicht jede ihrer

Aussagen der Wirk-

lichkeit entsprechen.

Einen neuen Rekord

an Unglaubwürdigkeit

und Originalität hat

ein namhafter Politiker

der Volkspartei auf-

gestellt, indem er fünf

Minuten vor Beginn

der Veranstaltung per

E-Mail verkündete,

er könne leider nicht

teilnehmen, sein Jagt-

hund sei ihm davon

gelaufen.

Finde den Unterschied

Müde? Da war wohl eine junge Teilnehmerin nicht um 20.00 im

Bett! Da ist doch die Reaktion eines steinalten Alumni um einiges souveräner.

Gepäckbus fahren für Fortgeschrittene

Einen Bus zu fahren, ist für ungeübte FahrerInnen ja

bekanntlich nicht die einfachste Sache der Welt. Die

Idee eines blutjungen Kandidaten aus dem Gastgeber-

jupa, den vollgeladenen Gepäckbus mit 70 km/h im

1. Gang die 800 Höhenmeter nach Chaumont zu fah-

ren, wurde dann auch mit einem Feuerwerk belohnt

– aus der Motorhaube des nicht länger brauchbaren

Gepäckbusses. Der Elch sagt bravo!

DER ELCH WEISS ALLES

Politisch, wild und sexy?

Dank der wohlbekannten Sendung

auf dem Privatsender 3plus, meinte

der Elch die Gewohnheiten der heu-

tigen Jugend zu kennen. Trotzdem

staunte er nicht schlecht, als er die

‚Networking-Fähigkeiten’ einer Jugendpar-

lamentarierin aus der Nordwestschweiz

beobachtete. Diese schaffte es nicht

nur einen, nein, gar zwei Jugendparla-

mentarier an eine Abend von ganz Nahe

kennen zu lernen! Da bleibt dem Elch

doch wortwörtlich die Spucke weg.

Unter Einsatz seines

Lebens gelang es ei-

nem Mitglied der Re-

daktion ein Beweis-

foto dieses Treibens

zu schiessen. Aus

Datenschutzgründen

ist es dem Elch jedoch

nicht erlaubt, dass

Foto abzudrucken.

Wusstest du, das B. aus R nicht nur eine Adresse bas_macht_spass@***.ch hat,

sondern auch eine Adresse bas_macht_ernst@***.ch?

Röstigraben goes on and on

Wie bereits erwähnt, war es das erklärte Ziel

des Elchs, den Röstigraben (Auch Rideau de

röschti oder barrière de röschti genannt) zu

füllen, denn Gräben sind schliesslich zum

füllen da. Nachdem der Versuch, diese Mission

speditiv gleich am Freitagabend zu erfüllen

buchstäblich ins Wasser fiel, startete der Elch

gleich am Samstag einen weiteren Versuch:

Er versuchte kurzerhand, den Graben mit Reis

voll zustopfen. Dabei bewies er viel Fantasie,

schaffte er es doch der Abwechslung halber

drei verschiedene Arten von Reis als Füllmate-

rial aufzutreiben!

Um auf die Nummer sicher zu gehen, schüttete

er am Sonntagvormittag die verbliebene Rösti-

rinne mit Absinth auf – man weiss ja nie!

der eLCH sAGT TsCHüss UNd bis zUm NÄCHsTeN mAL!

[what’s next]

Dass unsere Freunde aus Bayern einen etwas

seltsamen Dialekt haben – nun, das haben wir auch vor der

JPK gewusst. Das Ausmass erfuhren wir aber erst am Anlass

selbst: Dahoam, a Maderl oder Gäidbeidl– da soll uns doch

noch jemand sagen, sie verstehen unser Schweizerdeutsch

nicht! Um eine Erfahrung reicher, verabschiedet sich der Elch

auf Bayerisch: Graaaisliiige Grüsse, wir sehen uns im Unteren

Fraubrunnenamt!

Der Elch sucht das tollste Pijama...

... und findet die tollste Mütze

› schneetag 28. Januar 2012 JeTzT ANmeLdeN www.dsj.ch › delegiertenversammlung in baselland: 24./25. märz 2012 › 26.-28. Oktober 2012 Jugendparlamentskonferenz 2012

der elch sagt tschüss und denk dran: er sieht alles, auch im 2012!