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Nicht nur für die Besitzer von Häu- sern und Wohnungen ist es enorm wichtig, dass das umfassende Ange- bot in Schermbeck erhalten bleibt. Niemand hat Interesse in einer Ge- meinde mit sinkendem Standard zu leben. Die vorhandene Infrastruktur soll möglichst erhalten bleiben, kann aber nicht von immer weniger Ein- wohnern bezahlt werden. Mit der Aufstellung des Flächennut- zungsplanes „Wohnbebauung am Hallenbad“ im Oktober 2010 hat der Rat der Gemeinde Schermbeck, bei nur fünf Gegenstimmen, die jetzt zur Diskussion stehenden Grundstücke für die Wohnbebauung vorgesehen. Vorteile wurden u. a. darin gesehen, dass nicht die bereits belasteten Stra- ßen im Ortskern zusätzlich belastet werden, sondern der entstehende Verkehr über die Weseler Straße und Maassenstraße abfließen kann. Der Mühlenbach wurde in die Planung eingebunden. Im Bereich des neuen Baugebietes bleibt ein mindestens 10 Meter breiter Streifen für den Müh- lenbach. Daran schließen sich die Gärten an und erst dann beginnt die Bebauung. Die Anlieger der Straßen „An der Voßkuhle“ und „Am Scherenbach“ be- klagen, dass sie bereits jetzt – ohne das neue Baugebiet – darunter leiden, dass die Schmutzwasserkanalisati- on überlastet ist. Durch diese Stra- ßen verläuft der Hauptsammler des Schmutzwassers. Fast alle Baugebiete im Ortskern sind daran angeschlos- sen. Wenn dieser Schmutzwasser- kanal nicht ordnungsgemäß funk- tioniert, müssen die vorhandenen Probleme gelöst werden. Unabhängig von weiteren Baugebieten. Ist es in einer Zeit, in der über den demografischen Wandel und die Verringerung der Bevölkerung geredet wird, noch zeitgerecht neue Wohnbaugebiete auszu- weisen? Mit dieser Fra- ge hat sich natürlich auch die CDU-Frak- tion befasst. Wir alle wissen, dass die Häuser und Wohnungen die noch vor eini- gen Jahren von ganzen Familien bewohnt wurden heute von Paaren oder Einzelpersonen bewohnt werden. Das bedeutet, dass trotz gleichbleibender Einwohnerzahl die Anzahl der benötigten Wohnungen steigt. Paradox ist die Aussage: Wir sind für das Wohngebiet am Mühlenbach, aber erst später. Unsere vorhandenen Baugebiete sind, bis auf Restparzel- len, die oft von den Eigentümern zu- rückgehalten werden, voll. Zudem ist es nicht sicher, ob wir in Zukunft noch Baugebiete genehmigt bekommen. Auf welchen Zeitpunkt soll gewartet werden? WOHNEN AM MÜHLENBACH Aktuell CDU Schermbeck Jetzt Homepage besuchen: www.cdu-schermbeck.de Ausgabe Herbst | 2012 Mit Schermbecks Bürgern wurde der beschlossene gültige Gemeindeentwick- lungsplan ausführlich diskutiert. In ihm wird aufgezeigt, dass eine Ausweisung von zusätzlichen Bebauungsflächen die Bevölkerung konstant halten kann. Diese ist Voraussetzung für die vorhandene Infrastruktur – Ärzte, Schulen, Geschäfte, Sportanlagen und vieles mehr.

CDU Schermbeck Aktuell Herbst 2012

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Aktuelle politische Themen aus der CDU Schermbeck

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Page 1: CDU Schermbeck Aktuell Herbst 2012

Nicht nur für die Besitzer von Häu-sern und Wohnungen ist es enorm wichtig, dass das umfassende Ange-bot in Schermbeck erhalten bleibt. Niemand hat Interesse in einer Ge-meinde mit sinkendem Standard zu leben. Die vorhandene Infrastruktur soll möglichst erhalten bleiben, kann aber nicht von immer weniger Ein-wohnern bezahlt werden.

Mit der Aufstellung des Flächennut-zungsplanes „Wohnbebauung am Hallenbad“ im Oktober 2010 hat der Rat der Gemeinde Schermbeck, bei nur fünf Gegenstimmen, die jetzt zur Diskussion stehenden Grundstücke für die Wohnbebauung vorgesehen.Vorteile wurden u. a. darin gesehen, dass nicht die bereits belasteten Stra-ßen im Ortskern zusätzlich belastet werden, sondern der entstehende Verkehr über die Weseler Straße und Maassenstraße abfließen kann. Der Mühlenbach wurde in die Planung eingebunden. Im Bereich des neuen Baugebietes bleibt ein mindestens 10 Meter breiter Streifen für den Müh-lenbach. Daran schließen sich die Gärten an und erst dann beginnt die Bebauung.

Die Anlieger der Straßen „An der Voßkuhle“ und „Am Scherenbach“ be-klagen, dass sie bereits jetzt – ohne das neue Baugebiet – darunter leiden, dass die Schmutzwasserkanalisati-on überlastet ist. Durch diese Stra-ßen verläuft der Hauptsammler des Schmutzwassers. Fast alle Baugebiete im Ortskern sind daran angeschlos-sen. Wenn dieser Schmutzwasser-kanal nicht ordnungsgemäß funk-tioniert, müssen die vorhandenen Probleme gelöst werden. Unabhängig von weiteren Baugebieten.

Ist es in einer Zeit, in der über den demografischen Wandel und die Verringerung der Bevölkerung geredet wird, noch zeitgerecht neue Wohnbaugebiete auszu-weisen? Mit dieser Fra-ge hat sich natürlich auch die CDU-Frak-tion befasst. Wir alle wissen, dass die Häuser und Wohnungen die noch vor eini-gen Jahren von ganzen

Familien bewohnt wurden heute von Paaren oder Einzelpersonen bewohnt werden. Das bedeutet, dass trotz gleichbleibender Einwohnerzahl die Anzahl der benötigten Wohnungen steigt.

Paradox ist die Aussage: Wir sind für das Wohngebiet am Mühlenbach, aber erst später. Unsere vorhandenen Baugebiete sind, bis auf Restparzel-len, die oft von den Eigentümern zu-rückgehalten werden, voll. Zudem ist es nicht sicher, ob wir in Zukunft noch Baugebiete genehmigt bekommen. Auf welchen Zeitpunkt soll gewartet werden?

Wohnen am mühlenbach

AktuellCDU Schermbeck

Jetzt Homepage besuchen: www.cdu-schermbeck.de

Ausgabe Herbst | 2012

Mit Schermbecks Bürgern wurde der beschlossene gültige Gemeindeentwick-lungsplan ausführlich diskutiert. In ihm wird aufgezeigt, dass eine Ausweisung von zusätzlichen Bebauungsflächen die Bevölkerung konstant halten kann. Diese ist Voraussetzung für die vorhandene Infrastruktur – Ärzte, Schulen, Geschäfte, Sportanlagen und vieles mehr.

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Fokus FeuerWehr

Im Rahmen eines Besuchs bei der Feu-erwehr konnte sich die CDU-Fraktion von den vorangeschrittenen Arbeiten in den drei Gerätehäusern Scherm-beck, Altschermbeck und Gahlen überzeugen. Auch über den fortzu-schreibenden Brandschutzbedarfs-plan tauschten sich die Vertreter der Feuerwehr und der CDU aus. Somit war man bestens für die Verabschie-dung des Brandschutzbedarfsplanes im Rat am 05.07.2012 vorbereitet.

Mit Gemeindebrandinspektor Gre-gor Sebastian, den drei Löschzug-führern und dem Vertreter der Ju-gendfeuerwehr standen kompetente Gesprächspartner zur Verfügung. Diese verschafften einen genauen Überblick über die Arbeit der Feuer-wehr. Sie berichteten nicht nur über die Einsätze, sondern während einer Führung auch über die eigene Arbeit an den Gerätehäusern. Die Geräte-häuser wurden in den vergangenen

Jahren renoviert und mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II energetisch saniert. Dass die Arbeiten allerdings so umfangreich ausfielen und die Gemeinde damit viel Geld sparen konnte, lag am persönlichen Einsatz der Mitglieder der Freiwilligen Feu-erwehr. Ohne deren Arbeit wäre das Projekt in dieser Form nicht zu schaf-fen gewesen. Ein tolles Stück Ehren-amt in Schermbeck! Herzlichen Dank hierfür!

Die CDU stiftete als Zeichen des Dan-kes spezielle Arbeitshandschuhe für die Jugendfeuerwehr.

Unterstützen Sie die Feuerwehr! Der kleine Mitgliedsbeitrag des Förder-vereins hilft der Feuerwehr uns im Notfall zu helfen. Oder engagieren Sie sich persönlich. Die Feuerwehr braucht immer neue Feuerwehrleute und Nachwuchs bei der Jugendfeuer-wehr.

Gemeinsam für Schermbeckmehr erreichen!

Fracking – nicht mit uns!

Schon sehr früh hat die CDU Schermbeck das Thema „Fra-cking“ auf die Tagesordnung in Schermbeck gesetzt. Zu Beginn war bereits klar, dass es mit der CDU Schermbeck ein „Fracking“ unter Schermbecker Gebiet nicht geben darf. Zu unsicher ist diese Fördermethode für Erdgas. Ge-fahren für das Grundwasser und Erdverschiebungen wie wir sie vom Bergbau kennen, sind nicht unwahrscheinlich.

Aus diesem Grunde wurde auf Initiative der CDU Scherm-beck und der Bundestagsabgeordneten Sabine Weiß eine Erklärung des CDU-Kreisverbandes Wesel, in der man sich ganz klar gegen das sogenannte „Fracking“-Verfahren ausspricht, verabschiedet und an die verantwortlichen Stellen in Land und Bund gesandt.

leaDer unD regionale 2016

Bereits öfter konnten Sie in unserem Infoblatt etwas über diese beiden Begriffe lesen. Aus beiden Programmen kön-nen Projekte zur Förderung des ländlichen Raumes geför-dert werden. Hiervon profitiert auch Schermbeck.

Genauere Informationen zu den beiden Programmen kön-nen Sie bei der Gemeinde Schermbeck erhalten.

Die Frist für weitere LEADER-Projekte läuft noch bis zum 31.12.2013.

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kurznotizen aus rat unD ausschüssen

In der Ratssitzung am 23.10.2012 beschäftigte man sich unter ande-rem mit dem Thema Asylbewer-ber. Bedingt durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes erhal-ten Asylbewerber nun dieselben Leistungen wie Bezieher von Sozi-alleistungen. Hierdurch und durch die angestiegene Anzahl von Asyl-bewerbern werden bereits 2012 Mehrkosten in Höhe von 24.000,- € auf die Gemeinde zukommen. Derzeit leben 33 Asylbewerber in Schermbeck. Die Unterkunft an der Alten Poststraße wird, wie bereits vor einiger Zeit beschlossen, sa-niert und kann bis zu 80 Personen Unterkunft gewähren. In der Asyl-unterkunft am Schulweg können bis zu 46 Personen untergebracht werden, wobei bereits entschieden wurde, dass hier nur Familien woh-nen sollen und daher die Zahl der Bewohner geringer ausfallen wird.

Das Thema „Fracking“ stand auf Antrag der CDU auf der Tagesord-nung des letzten Planungs- und Umweltausschusses. Es wurde einstimmig ein Antrag der CDU be-schlossen, dass die Politik unaufge-fordert bei Änderungen zu diesem Themenbereich informiert wird und im konkreten Einzelfall jeder Antrag auf Betriebszulassung zur Beratung vorzulegen ist.

Das Schwerpunktthema Unterhal-tung von Gemeindestraßen wur-de im Betriebsausschuss beraten. Hier wurden die Gemeindestraßen von der Verwaltung in Zustands-klassen von 1-8 eingeteilt. Die not-wendigen Arbeiten an diesen Stra-ßen will man in den kommenden Jahren im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten angehen. Die Ver-waltung wird hierzu weitere Hand-lungsempfehlungen erstellen.

Mit umfangreichen Themen be-schäftigte sich der Wirtschaftsför-derungsausschuss. Bei der Fort-schreibung des Nahverkehrsplanes des Kreises Wesel kommt es für Schermbeck zu Verbesserungen bei den Linien SB 21 und 71 wie CDU-Kreistagsmitglied Christian Höt-ting berichtete. Das Klimaschutzkonzept wie auch die weiteren Projekte bei der Re-gionale 2016 (Lippebrücke, Pro-jekt GarTen) wurden besprochen. Das Klimaschutzkonzept wird zu 95 % von der Bundesregierung ge-fördert. Es soll Aufschluss geben über: die Energiebilanz der Ge-meinde, Potentiale, Maßnahmen und Controlling. Im Zeitraum vom 01.11.2012 bis 31.10.2013 soll das Konzept unter der Beteiligung der Bürger entwickelt werden.

In diesem Jahr konnte die CDU eine besondere Ehrung vornehmen. Josef Schild gehört der CDU seit 65 Jahren an und zählt damit zur Gründungsgeneration der CDU in Schermbeck. Er war Vorsitzender der damaligen CDU Alt-schermbeck und gehörte Jahrzehntelang dem Altscherm-becker Rat sowie später dem Rat der 1975 gegründeten Gemeinde Schermbeck an. In den 80er-Jahren war er Vor-sitzender der Partei in Schermbeck und stand bis 1993 als Fraktionsvorsitzender an der Spitze der Ratsfraktion. Neben einem kleinen Präsent überreichte Parteivorsit-zender Christian Hötting eine Ehrenurkunde an Herrn

Schild und sprach ihm den Dank der CDU für die geleiste-te Arbeit und die Treue zur CDU aus.

Josef Schild: „ Zunächst habe ich mich in der katholischen Jugendarbeit engagiert. Das Interesse an Politik wuchs aber mit der CDU und dem Gedanken an eine überkon-fessionelle Partei, die sich der christlichen Soziallehre verpflichtet fühlt. Das war für mich als Handwerksmeister wichtig.“

JoseF schilD – 65 Jahre mitglieD Der cDu

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Gemeinsam für Schermbeckmehr erreichen!

Auf dem Bauernhof konnten sich die Teilnehmer über die heutigen Be-dingungen in der Landwirtschaft in-formieren. Neben der traditionellen Landwirtschaft sind viele Landwirte auch zu einer Direktvermarktung ih-rer Produkte übergegangen.

An den Hof grenzt eine Streuobst-wiese. Die Anlage ist ein Kultur-hauptstadt 2010 Projekt. Sie hat den Grundriss des Ruhrgebietes und für jede der 53 Städte im Ruhrgebiet steht lagegetreu eine alte Apfelsorte als Repräsentant. Inmitten der Anla-ge wurde der Verlauf des historischen Gahlenschen Kohlewegs nachgebil-det.

Nach einem zweistündigen Aufent-halt, bei dem auch Kaffee und Kuchen nicht fehlen durften, trat die Gruppe mit neuen Erkenntnissen zur heuti-gen Landwirtschaft die Heimreise an.

„lanDWirtschaFt mal anDers“

Unter dem Motto „Landwirtschaft mal anders“ hatte die CDU Schermbeck auch in diesem Jahr zu ihrem traditionellen Ausflug für Senioren eingeladen. Mit der Kulisse von „Ruhroel“, dem Kraftwerk und dem Windpark auf der Hal-de Scholven im Hintergrund, verlebten 43 Seniorinnen und Senioren unter der Leitung von Antonius Jansen einen schönen Nachmittag auf dem Bauernhof Dalhaus in Altendorf-Ulfkotte.

Jubiläen Der heimat-vereine WeselerWalD unD schermbeck – ein grunD zum Feiern!

In diesem Jahr begeht der Heimatverein Weselerwald und Umgebung sein 20-jähriges Bestehen. Der Heimatverein Schermbeck wurde vor 25 Jahren gegründet.

Beide Vereine und ihre Mitglieder haben sich in diesen Jahren um das historische und heimatverbundene Gesicht der Gemeinde verdient gemacht, denn es wird viel dafür getan, dass Schermbecks Geschichte nicht in Vergessen-heit gerät.

Herzlichen Dank dafür und einen herzlichen Glückwunsch der CDU zum jeweiligen Jubiläum!

schnelle hilFe bei WoDan Damm

Im Sommer meldete sich ein Bürger bei der CDU und schilderte, dass es auf dem Platz des Reitvereins Wodan Damm nach starken Regenfällen zur Bildung größerer Wasserflächen kommen würde, da das Wasser nicht ver-nünftig ablaufen kann.

Nach Gesprächen mit Mitarbeitern der Gemeindeverwal-tung konnte dem Verein schnell geholfen werden. Durch Arbeiten an einem Abfluss sowie an einem Wassergraben fließt das Wasser nun wieder ab.

Die CDU bedankt sich sehr herzlich bei der Verwaltung für die schnelle und unbürokratische Arbeit!

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Zu Beginn des Jahres stellte die Gemeindeverwaltung der Politik mit dem Spielplatzkonzept ein umfangreiches Werk über Zustand, Auslastung und Entwicklungspotential der Schermbecker Spielplätze vor. Damit sollten die Fragen be-antwortet werden: Halten wir ein ausreichendes Angebot an Spielplätzen vor? Welche Spielplätze sind nicht mehr zeitgemäß und entweder aufzugeben oder zu verbessern? Welche Einsparpotentiale es gibt? Und welche finanziellen Mittel müssen wir zukünftig für die Pflege aufwenden?

Die CDU hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Erste Ergebnisse wurden am 22.05.2012 vorgestellt. Auf Basis dieser wurde am 06.06.2012 im Betriebsausschuss ein Beschluss mit weiteren Arbeitsaufträgen gefasst. Am 16.10.2012 fand eine weitere Gesprächsrunde mit inter-essierten Bürgern statt, deren Anregungen in das weitere Verfahren einfließen. Die CDU ist beim Thema Spielplätze Ergebnisoffen. Hier gibt es für uns keine Denkverbote.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Innen leben - Neue Qualitäten“ der Regionale 2016 wurde für Schermbeck die Projektidee „SpielMehr“ entwickelt. Dabei werden drei Ansätze verfolgt: Nachverdichtung zur Sicherung der Qualität der Spielflächen, Beteiligungsprozess für die Um-gestaltung der Freiflächen und des Wegenetzes (z.B. famili-enfreundliche Räume) und die thematische Umgestaltung u.a. als Mehrgenerationen-Flächen und -Plätze. Diese Idee soll nun weiterentwickelt werden. Auch andere Kommu-nen haben Handlungsbedarf bestätigten. Die Durchfüh-rung einer Ideenwerkstatt ist als nächster Schritt geplant. Der Teilnehmerkreis ist noch offen. Die CDU begrüßt die Nutzung der Möglichkeiten, welche die Regionale 2016 bietet und wirbt für eine breite Beteiligung. Wichtig ist für uns, dass wir Spielplätze vernünftig pflegen und ausstatten können. An diesem Ziel arbeiten wir und freuen uns über die kreative Diskussion die begonnen hat.

unsere spielplätze – Wie geht es Weiter?

In Zeiten leerer Kassen kann eine Gemeinde nicht mehr alle Aufgaben erfüllen die sie früher gerne und gut über-nommen hat. Dann ist es gut, wenn es jemanden gibt, der diese Lücke füllt.

Für den Ortsteil Gahlen ist dies in vielen Fällen der Hei-matverein Gahlen, welcher durch zahlreiche Aktionen zur Verschönerung des Ortsteils beiträgt. Die neueste Aktion ist die Renovierung der Gahlener Dorfmühle, einem der Wahrzeichen des Ortes. Mittels Sponsoring durch den Verkauf von „Mühlenbausteinen“ und „Schüttenbaustei-nen“ wurde das Projekt finanziert. So erwarb die CDU einen „Mühlenbaustein“ für den CDU-Gemeindeverband und einen für den CDU-Ortsverband Gahlen. Eine weite-re Förderung über das LEADER-Programm konnte durch Bürgermeister Ernst-Christoph Grüter (CDU) erreicht werden.

Für den CDU-Vorsitzenden in Gahlen Wilhelm Hemmert-Pottmann ist klar: „ Wenn wir schon als Politik kein Geld

mehr über den Gemeindehaushalt für die Renovierung bereitstellen können, dann helfen wir direkt.“Durch das ehrenamtliche Engagement sparen der Heimat-verein Gahlen und seine Mitglieder der Gemeinde Geld für den Unterhalt ein. „ fügt Christian Hötting hinzu.

Beide CDU-Politiker sind selbst Mitglieder des Heimat-vereins und sagen über diesen Weg auch ein herzliches Dankeschön!

AktuellCDU Schermbeck

heimatverein gahlen: hilFe Für eine tolle aktion!

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Auch im Sommer blieb die CDU mit ihrem Sommergrillen und einer Fahrradtour aktiv. Ziel der beiden Veranstaltun-gen sollte es sein, in einem ungezwungenen Rahmen mit Mitgliedern und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Was auch ein voller Erfolg war.

Trotz einiger Schauer am Vormittag hatte Petrus ein Herz für das Grillfest der CDU Schermbeck und verzichtete auf weitere Regengüsse. 40 Gäste konnten zum Grillen in der Kolping-Begegnungsstätte in Üfte begrüßt werden.

Unter der Federführung von Grillmeister Peter Franke wurden die Gäste mit Würstchen bestens versorgt und von Hildegard Franke auch mit kühlen Getränken bedacht.

Zur gemeinsamen Radtour trafen sich die Mitglieder der CDU Ortsverbände Schermbeck und Gahlen, sowie wei-tere Gäste ein paar Wochen später. Unter orts- und fach-kundiger Führung von Wilhelm Friedrich ging es für die 35 Teilnehmer mit dem Rad bis nach Rüste. Hier erfolgte eine ausgiebige Besichtigung des neuen Gewächshauses der Gärtnerei Aldenhoff. Wesentlichen Anteil an deren

Energieversorgung hat die neue Biogasanlage in unmit-telbarer Nachbarschaft. Diese war das zweite Ausflugsziel der Gruppe. Hier konnten die Besucher über die chemi-schen Prozesse informieren und sich von der Konstruktion der Anlage überzeugen. Der Rückweg führte die Gruppe dann zurück zum Lichtenhagen, wo der Abend bei einem gemeinsamen Grillen gemütlich ausklang.

Gemeinsam für Schermbeckmehr erreichen!

aktiv im sommer – politik im Dialog

Das Familienunternehmen Grewing war ein Ziel des da-maligen CDU-Landtagskandidaten Norbert Neß. Gemein-sam mit Schermbecker CDU-Vertretern, traf er sich mit Firmenchef Norbert Grewing und dessen Vater Rainer. Norbert Grewing hat im vergangenen Herbst die Leitung des Betriebes übernommen.

„Es war ein langer Weg!“, berichtete der gelernte Tischler-meister und Betriebswirt der CDU-Delegation. „Bis alle Institutionen die Firmenübernahme anerkannt haben, ist fast ein Jahr vergangenen.“ Für die CDU ein klares Indiz für die Notwendigkeit, die Wirtschaft von unnötigen Regula-rien zu befreien, bekräftigten CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Schetter und MIT-Vorsitzender Christian Schröder. In der Schreinerei Grewing sind 6 Vollzeitkräfte, 1 Lehrling und 3 Aushilfen beschäftigt.

Die cDu besucht Die schreinerei greWing

Das Bild zeigt (von links): Norbert Neß, Norbert Grewing, Klaus Schetter, Rainer Grewing, Johannes Brilo und Christian Schröder

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AktuellCDU Schermbeck

„Was lange währt wird endlich gut!“ So, oder so ähnlich kann man dies beim Thema schnelleres Internet im Au-ßenbereich sagen.

Mit einem Antrag der CDU vom 08.02.2008 wurde das Thema erstmals auf die Tagesordnung der Politik gesetzt. Vorausgegangen war ein Gespräch der CDU mit Bürgern aus dem Weselerwald, welche die schlechte Internetver-bindung beklagten.

Es folgten Beratungen im Wirtschaftsförderungsaus-schuss und eine lange Suche nach einer Lösung, denn eine schnelle Internetverbindung ist ein wichtiger Standort-faktor. Eines machten potentielle Anbieter klar: Es muss sich rechnen. Das war anscheinend bei vielen Teilen im Außenbereich nicht der Fall und so mussten die Bürger weiter warten.

Heutiger Stand ist, dass die Arche.Net gemeinsam mit der RWE, die bereits vorausschauend Leerrohre für ein Glas-faserkabel verlegt hatte, Lösungsmöglichkeiten anbietet. Konzipiert ist das geplante Glasfasernetz bis zu hausna-hen Übergabepunkten. Von dort können die Hochleis-tungsleitungen bis zur Haustüre verlängert werden. Der

Baubeginn dieser Strecken hat bereits begonnen und soll in der ersten Jahreshälfte 2013 abgeschlossen sein. Ob diese Lösung für alle Bereiche der Gemeinde ausreicht, muss man abwarten. Wir begrüßen aber ausdrücklich die Bewegung die nun in die Sache gekommen ist.

Ein Anliegen der CDU wird es daher sein, sich nach der Fertigstellung des Netzes anzusehen, wo geholfen wer-den konnte, wo es noch weiße Flecken gibt und was man in diesem Bereich ergänzend tun kann.

schnelleres internet Für Den aussenbereich

mit neuer homepage am start

Nach acht Jahren war es an der Zeit, der Homepage des CDU-

Gemeindeverbandes www.cdu-schermbeck.de ein neues Aussehen zu geben. Es lohnt sich vorbeizuschauen, denn neben dem neuen Design gibt es natürlich weiterhin ak-tuelle Informationen rund um die CDU und die Politik vor Ort.

Mit ihrer Präsenz bei Facebook und Twitter hat die CDU bereits vor einem Jahr das Angebot im Internet abgerun-det. Besuchen Sie uns!

auch 2012 unterstützen Wir Die Ferienspiele!

Seitdem es die Ferienspiele gibt, werden diese gerne von der CDU unterstützt. Statt ihren Gastrednern die hun-dertste Flasche Wein oder irgendeinen Kupferstich zu schenken, spart die CDU lieber für einen guten Zweck.

Mit 200 Euro aus den eingesparten Gastgeschenken un-terstützten die Christdemokraten in diesem Jahr die Evangelischen Ferienspiele in den Sommerferien. „Die Spenden und die Unterstützung können wir sehr gut ver-wenden.“ meint Jugendleiterin Katrin Riedel.

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AktuellCDU Schermbeck

Auf Antrag der CDU beschloss der Kreistag, dass zukünftig die Aufwen-dungen nach SGB II nicht mehr kom-plett nach Steuerkraft der einzelnen Kommune abgerechnet werden, son-dern nur noch zu 85 %. Dies macht eine Ersparnis für die Gemeinde Schermbeck von rd. 104.000,- € aus. Große Städte wie Wesel, Dinslaken, Kamp-Lintfort oder Moers zahlen nun

etwas mehr, da dort auch mehr SGB-II-Empfänger wohnen. Ausgeglichen wird dies durch höhere Zuweisungen vom Land, so dass es am Ende für die obigen Städte zu keiner unzumutba-ren Mehrbelastung kommt.

„Aus unserer Sicht war es an der Zeit hier etwas zu verändern, nach-dem der Gesetzgeber uns hier den

Spielraum gegeben hat. Die großen Städte sind sicherlich stärker von Soziallasten betroffen, aber auch ländliche Kommunen haben Sorgen – wenn auch andere. Dank der CDU wird Schermbeck zukünftig weniger stark belastet, ohne das andere über die Gebühr stärker belastet werden“ erläutert der CDU-Kreistagsabgeord-nete Christian Hötting.

gerechtere verteilung Der soziallasten realisiert!

ImpressumHerausgeber: CDU SchermbeckChristian HöttingBuschkamp 3, 46514 SchermbeckTel.: 0 28 53/8 57 90 [email protected]

Produktion: Christian ReicheltWerbung & MarketingMöllekensfeld 39, 46569 HünxeTel.: 0 28 58/83 67 [email protected]

Oder gegen die CDU, das ist hier die Frage. Grüne und BfB lehnen die CDU-Initiativen Neugeborenen-Begrüßung durch die Gemeinde, Nachbarschaftsberater und Ehren-amtsmedaille ab.Fakt ist: Es geht schon lange nicht mehr um die Sache. Die Kommunalwahlen rücken näher und die Ablehnung von allem was mit der CDU und dem Bürgermeister zu tun hat ist mittlerweile erklärtes Ziel. So sagte Klaus Roth (Ex-CDU) bei der Gründung der BfB: „Wichtigstes Ziel ist es der CDU zu schaden und deren Mehrheit zu brechen!“

Beispiel Nachbarschaftsberater – Kürzlich wurde von den Grünen und der BfB in Schermbeck behauptet, dass die Stadt Hamminkeln und die Gemeinde Hünxe kein Interesse am Projekt Nachbarschaftsberater hätten. Das wundert uns, denn in Hünxe wurde auch mit den Stimmen der dortigen SPD und den Grünen die Teilnahme an dem Projekt beschlossen. Anscheinend gibt es dort bei der SPD und den Grünen eine andere Sichtweise. In Hamminkeln sieht man das Projekt ebenfalls positiv.

Mit unerklärlichen Kosten versuchen insbesondere Grü-ne und BfB das Projekt schlecht zu reden. Die Wahrheit ist: Von ursprünglich für den Zeitraum 2009 bis 2012 vor-

gesehenen 160.000,- € wurden lediglich rund 83.000,- € abzüglich geflossener Zuschüsse verausgabt. Dies wurde den Grünen und der BfB auch schriftlich von der Verwal-tung mitgeteilt. Sie müssten es also besser wissen! Hier wird Geld investiert, um die künftig steigenden Belastun-gen im Pflegebereich zu mildern. Viele reden – wir handeln! Die ehrenamtlichen Nachbarschaftsberater genießen das Vertrauen der Mitbürger. Dieses Potential gilt es zu erhal-ten, zu fördern und mit professioneller Hilfe zu begleiten.

Die CDU ist froh und dankbar, dass mittels des LEADER-Programms und durch das Engagement eines Sponsoren die Finanzierung für Schermbeck bereits jetzt bis 2015 si-chergestellt ist und das Projekt im Sinne der älteren Bür-ger weitergehen kann. Ob das Projekt Nachbarschafts-berater im Anschluss auch über die Regionale 2016 gefördert werden kann, wird geprüft. Wir begrüßen es, dass Hamminkeln und Hünxe weiterhin ein starkes Inte-resse an einer Zusammenarbeit haben.

Es wäre schön, wenn man das Ritual des Ablehnens ab-legen würde und gemeinsam ehrlich über gute Wege für Schermbeck spricht. Denn darum sollte es eigentlich ge-hen.

politik Für schermbeck?