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Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden (Baden und CH)
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Rheinfeld
en45. Ausgabe März / April 2016gratis erhältlich
Mit allen Veranstaltungen im März & April
Dieter Wild über die Koordination in Sachen Sport…Seite 4
Der Karikaturist Willi Raiber wird vorgestellt…Seite 17
Roby Conrad sagt uns, was „meckern“ bedeutet…Seite 14
Schwerpunkt-the
ma
MECKERN
MECKERN
MECKERN
Paradiesisch im ParkHotel EDEN im Park ****www.hoteleden.ch
Genüsslich in der AltstadtHotel Schützen Rheinfelden ***www.hotelschuetzen.ch
Stilvoll am RheinHotel Schiff am Rhein ***www.hotelschiff.ch
EDEN, Schützen, SchiffDrei gute Gründe, Ihr Fest in Rheinfelden zu feiern
3
ImpressumHerausgeber:
Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)
Redaktion Heft 45:
Claudius Beck, Brigitte Brügger, Michelle Geser, Peter Löwe
Fotos: Autoren, wenn nicht anders vermerkt.
Realisation: Peter Löwe, www.Loewe-Werbeagentur.com
Druck: Druckerei Weber, Lörrach
Titelfoto: fotolia, Bertram Klehenz
Auflage: 6 000 Exemplare
ISSN 1664-4778
Verteilung:
Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,
Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen
Bezug im Abo möglich: Infos Seite 35
Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten
der Neuen Fricktaler Zeitung
Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D
Kulturamt der Stadt, Claudius Beck,
Rathaus, Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden
[email protected], Tel.: +49 7623 95-237
Kontakt Kalender Rheinfelden/D:
Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH
Stadtbüro / Kulturbüro, Brigitte Brügger
Rathaus, Marktgasse 16, CH - 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel.: +41 61 835 51 11
Kontakt für Inserate in Rheinfelden/CH
Fricktaler Medien AG, Herr Roberto Pombar,
Albrechtsplatz 3, 4310 Rheinfelden
[email protected], Tel. +41 61 835 00 52
Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe Mai/Juni:
31. März 2016
Editorial
RheinfeldenLebenswert. Liebenswert.
Liebe Leserinnen und Leser
Rheinfelden ist beliebt.
Als ich kürzlich am Gehege der Zwerggeissen vor den historischen Stadtmauern Rheinfeldens vorbeiging, begannen die Ziegen zu meckern. Offenbar wollten sie mich zu einem bestimmten Verhalten bewegen. Haben die Geissen Hunger, fragte ich mich, oder wollen sie ganz einfach nur meine Aufmerksamkeit? Die Geissen können wir nicht fragen, was es zu meckern gibt, die Einwoh-nerinnen und Einwohner schon. So fühlt das schweizerische Rheinfelden alle vier Jahre seiner Bevölkerung den Puls. Mit einer repräsentativen Bevölke-rungsbefragung eines Instituts für Markt- und Sozialforschung hörte die Stadtbörde letztmals 2014, wo der Schuh drückt. Wie schon 2010 waren die am häufigsten genannten Proble-me aus Sicht der Befragten die hohe Verkehrsbelastung (19 %) und die dichte Überbauung (9 %). Gewisse Widersprüche offenbarten sich beim Vergleich der genannten Probleme mit den positiven Aspekten, die ebenfalls abgefragt wurden. So schätzen die Rheinfelderinnen und Rheinfelder die Lage und die Verkehrsverbindungen ihrer Stadt am meisten. Die gute Verkehrslage ist also Fluch und Segen zu-gleich. Positive Höchstwerte erzielten die Kur- und Parkanlagen. Wenig zu meckern hatten die Befragten übrigens punkto Kulturangebot. Im Gegenteil: Die Zufrie-denheit mit dieser Wohnortseigenschaft hat sich sehr positiv entwickelt. Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch unser Kultur- und Stadtmagazin, das die Fülle an Kulturangeboten beidseits des Rheins bekannt macht. Insgesamt gaben 98 % aller Befragten an, dass sie sehr gerne oder gerne in Rheinfelden leben. Ein schöner Vertrauensbeweis, wenig zu meckern eigentlich.
Roger Erdin, Stadtschreiber der Stadt Rheinfelden Schweiz
4
Bei öffentlichen Anlässen und vor allem vor Wah-
len wird gerne hervorgehoben, welch unverzicht-
bare Funktionen der Sport für Jung und Alt erfüllt
– auch in Rheinfelden. Bei Wahlen zählen die
Sportvereine zu den umworbenen Gruppen. Wel-
cher Kandidat wollte bei der Werbung um Stim-
men nicht auch den Sportlern seine Unterstüt-
zung zusichern? Wieder in der Realität des Alltags
angekommen, sieht es allerdings etwas anders
aus. Da ist der Ehrgeiz, dem Sport zu einer Stim-
me zu verhelfen, nicht mehr so stark.
Blick nach Lörrach
Seit Jahren wünscht der Stadtsportausschuss in
Rheinfelden einen Sportkoordinator. Er sollte bei der
Stadt fest angestellt sein, im Rathaus für den Sport
als Anlaufstelle fungieren und sich auch konzeptio-
nell um den Sport – nicht nur um den Vereinssport
– kümmern. Als Netzwerker sollte er sich verstehen.
Die Nachbarstadt Lörrach hat diese Lücke längst
erkannt. Sie will neben ihrem guten Ruf als Kultur-
stadt den Sport in den Blickpunkt rücken und sich
als Sportstadt profilieren.
Gute Vorarbeit auf dem Weg zu einem städti-
schen Sportkoordinator in Lörrach leisteten die Ex-
perten des Stuttgarter Instituts für Kooperative Pla-
nung und Sportentwicklung. Sie entwarfen für die
Kreisstadt einen Sportentwicklungsplan. In ihrem
Schlussbericht nahm die Forderung nach einem
Sportkoordinator oder hauptamtlich besetzten
„Sportbüro“ eine zentrale Rolle ein. Die Stadtverant-
wortlichen in Lörrach zogen daraus ihre Konsequen-
zen. Seit dem Jahre 2011 ist im Rathaus mit Julia
Willeke die Stelle einer Sportkoordinatorin besetzt.
Davon ausgehend, dass nicht alles neu erfunden
werden muss, blickten die Rheinfelder Sportler
über die Stadtgrenzen nach Lörrach und in die
Schweizer Nachbarstadt. Sie baten im Dezember
2014 die beiden Sportkoordinatoren Julia Willeke
und Daniel Vulliamy zu einem Erfahrungsaus-
tausch zu sich. Das Lörracher Konzept fand unge-
teilten Beifall. „Zur Nachahmung empfohlen“, wa-
ren sich die Sportfunktionäre und Stadträte einig.
In der Schweizer Nachbarstadt
Die Nachbarn auf der anderen Seite des Rheins
erkannten, wie wichtig es ist, den durch die Bewe-
gungsarmut der Menschen entstehenden Gefah-
ren zu begegnen. „Sie setzten mit ihrer Grund-
satzentscheidung für einen Sportkoordinator ein
Zeichen“, sagte Vulliamy. 20 Prozent seiner
Stadtsportausschuss blitzte mit seinem Wunsch nach einem Sportkoordinator ab
Kommunalpolitiker unterschätzen die Bedeutung des Sports!
Über die gesundheitliche Bedeutung des Sports und dessen Möglichkeiten, das Miteinander der Menschen im gesellschaftlichen Umfeld zu för-
dern und zu gestalten, sind sich die Verantwortlichen in Gemeinden und Städten einig. Längst geschieht Sport nicht nur in den Vereinen, auch
„wenn es im Verein am schönsten ist“, wie der Deutsche Olympische Sportbund propagiert. 36 Vereine mit 10 400 Mitgliedern, die dem Rheinfelder
Stadtsportausschuss angehören, unterstreichen den hohen Stellenwert des Sports in der Hochrheinstadt.
Meckern
5
Arbeitszeit widmet er dem Sport. „Bei mir gibt es
keinen Arbeitstag mehr ohne Sport“, berichtete
er. Hoffnungen auf deutscher Seite, dass im Jahr
2016 eine Stelle für einen städtischen Sportkoor-
dinator geschaffen wird, platzten wie eine Seifen-
blase.
Dieter Wild, selbst Gemeinderat und seit dem
Jahr 2012 an der Spitze des Stadtsportausschus-
ses, wird nicht müde, Mitstreiter und Verbündete
für einen Sportkoordinator zu finden. Bei den
jüngsten Haushaltsberatungen im Gemeinderat
fand sich für das Anliegen des Sports keine Mehr-
heit. Für Wild eine bittere Erkenntnis. In seinem
aktuellen Rundbrief informierte er die Vereine
über die Stimmungslage im kommunalpoliti-
schen Lager: „Trotz vielversprechenden Aussagen
in den zurückliegenden Wahlkämpfen wird im
Haushalt 2016 die Stelle eines Sportkoordinators
nicht berücksichtigt.“
Für die Vereine heißt das nach seiner Einschät-
zung: „Als Vereinsvertreter sind wir weiterhin auf
eine gut vernetzte, auf breiten Schultern verteile
Vereinsarbeit angewiesen.“
Ausgaben für Hallen und Plätze
Seine Enttäuschung über Gemeinderat und Ver-
waltung verbirgt der umtriebige Manager in Sa-
chen Sport nicht, verzichtet aber auf verbale
Rundumschläge, weil er überzeugt ist: „Das
bringt uns nicht weiter.“ Die Verantwortlichen im
Rathaus möchte er nicht provozieren, son-
dern mit ihnen im Gespräch bleiben. Für ihn
ist das „Fairplay“ im Sport auch Richtschnurr
seines Handelns. „Also müssen wir weiter am
Ball bleiben und hartnäckig auf das Ziel zuar-
beiten“, so seine Devise.
„Stadtpolitiker sehen in erster Linie die
finanziellen Lasten, die der Sport der Kom-
mune im Investitionsbereich für Hallen und
Plätze aufbürdet und erkennen nicht, auf
welch vielfältige Weise der Sport für die Men-
schen tätig ist“, sagt Wild. Nicht zu unter-
schätzen sei die Integrationsfunktion des
Sports für Neubürger und Flüchtlinge. Der
Chef des Sportausschuss erinnert an die Kos-
ten von 670 000 Euro für den neuen im De-
zember 2015 eröffneten Kunstrasenplatz im
Euro pa stadion. Die nächste Investition von
etwa einer Millionen Euro für einen weiteren
Kunst rasen platz im Stadtteil Herten steht an.
Vor dem Hintergrund solcher Ausgaben wandern
Wünsche, die zusätzlich Geld kosten, schnell mal
wieder auf die Warteliste.
Sportförderrichtlinien veraltet
Die Ungeduld der Sportler wird
auch bei einem anderen Thema
deutlich: Wiederholt mahnten sie
eine Neuregelung der aus dem
Jahre 1996 stammenden Sportför-
derrichtlinien der Stadt an. Sie ent-
sprechen nicht mehr den heutigen
Erfordernissen. „Eine Überarbei-
tung ist überfällig“, betont Wild.
Was man der Kultur zugestanden
hat, wünscht er sich auch für den
Sport.
Die Kultur hat in den letzten Jahren in Rheinfel-
den mächtig aufgeholt. Bereits seit dem Jahr
2006 ist Claudius Beck als Kulturamtsleiter ihr
direkter Ansprechpartner im Rathaus. Er nimmt
viele Querschnittsaufgaben in der Verwaltung
wahr, belegt die kulturelle Szene mit neuen Ideen
und baute ein gut funktionierendes Netzwerk in
der Stadt auf. Wild sieht denn auch die Ursache
für die Untätigkeit der Verwaltung im Rathaus auf
dem Gebiet des Sports in den fehlenden perso-
nellen Ressourcen. Sein Schreiben im September
des vergangenen Jahres an die Stadtverwaltung
mit dem Vorschlag, die überfällige Neuregelung
der städtischen Sportförderrichtlinien in einer Ar-
beitsgruppe aus Vertretern der Stadtverwaltung
und der Sportvereine anzugehen, blieb bisher
unbeantwortet.
Ehrenamt bleibt unverzichtbar
Wird der Sport nicht ernst genommen? Wild sieht
das nicht so, räumt aber ein, dass man nicht er-
kennt, vor welch großen Herausforderungen der
Sport in der Gesellschaft mit ihren starken Verän-
derungen und demographischen Entwicklungen
steht. Es wird auch künftig so sein, dass die Sport-
vereine mit ihren mehreren hundert ehrenamtli-
chen Helferinnen und Helfern wichtige Arbeit
leisten. „Wir müssen weiter am Ball bleiben und hartnäckig auf
das Ziel zuarbeiten …“
Dieter Wild, Stadtrat und Vorsitzender des Stadtsportausschusses
Kurz vor dem Finale: Die letzten Arbeiten
beim neuen Rasenplatz im Europa-Stadion
Meckern
6
Der Turnverein, mit seinen mehr als tausend Mit-
gliedern größter Verein in Rheinfelden, stellt sich
derzeit auf die aktuellen Entwicklungen ein. Er
will in der Vereinsarbeit neue Strukturen schaffen.
„So wie bisher können wir nicht mehr bestehen“,
ist die TV-Vorsitzende Ina Heidemann überzeugt.
Wild geht noch weiter:
Ohne professionelle
Begleitung und Unter-
stützung durch die
Stadt werden die Ver-
eine den steigenden
Anforderungen nicht
mehr gerecht werden können. Sport wird längst
nicht mehr ausschließlich im Verein betrieben.
Sportarten, die früher niemand kannte, finden
enormen Zulauf. Außerhalb des organisierten
Sports gibt es vielfältige Angebote und Aktionsfel-
der. Der Sportchef nennt die Kindergärten, die
Schulen, die Volkshochschule, die Jugendtreffs
und auch Vereine und Initiativen, die sich außer-
halb des Sportausschusses betätigen. Sie alle
bieten den Kindern und Jugendlichen, den Er-
wachsenen und Senioren vielfältige Möglichkei-
ten, sich durch Bewegung gesund und fit zu hal-
ten. Die soziale Komponente, der gesundheitliche
Faktor und der Gemeinsinn stiftende Charakter
sind unverkennbar.
„Wir müssen dem
Sport in seiner Ge-
samtheit zu einer
Stimme verhelfen“,
sagt Dieter Wild.
Hallen für den Sport unentgeldlich
Auch ohne städtischen Sportkoordinator und
ohne neue Förderrichtlinien leistet der in den
1960-er Jahren gegründete Stadtsportausschuss
Beachtliches. Er regelt die Vergabe von Trainings-
zeiten in den Hallen in Rheinfelden-Stadt und in
Warmbach. In den Ortsteilen redet er allerdings
nicht mit. Dort sind die Ortsverwaltungen oder
Ausschüsse zuständig. Dass die Stadt den Verei-
nen die Hallen kostenlos bereitstellt, ist für Dieter
Wild nicht selbstverständlich und wird in anderen
Städten längst nicht mehr so praktiziert. Eine Aus-
nahme gibt es für die Fécamphalle. Dort zahlen
die sieben Vereine als Dauernutzer ein Entgelt.
Etwa 2500 Euro kommen jährlich zusammen.
Denselben Betrag legen Stadt und Schulen je-
weils dazu. Dieses Geld wird zur Anschaffung
neuer Geräte eingesetzt. In diesem Jahr wird die
Halle mit einer neuen Anzeigetafel ausgestattet.
Dieter Wild würde am liebsten das in der
Fécamp halle praktizierte System auf alle Hallen in
der Stadt umsetzen. 40 000 Euro kämen dann
zusammen – eine beachtliche Summe.
Sportstättenplan
Ein wichtiges Wort redet der Sportausschuss bei
der Belegung der 10 Fußballplätze in der Stadt
mit. „Ich bin kein Freund davon, dass das Euro-
pastadion einem Verein als Hauptnutzer zuge-
„Wir müssen dem Sport in seiner Gesamtheit zu einer
Stimme verhelfen.“
Meckern
7
sprochen wird“, geht Wild auf die gegenwärtige
Diskussion ein. Noch fehlten dort jegliche Ver-
einsräume. Gegenwärtig trainieren im Europasta-
dion sieben Fußballvereine, Leichathleten und
Triathlonsportler. In diesem Zusammenhang sind
auch die Bemühungen der Stadt zu sehen, in Zu-
sammenarbeit mit der Planungsfirma Rapp Re-
gio-Plan einen Sportstättenplan aufzustellen.
Nach Aussagen von Oberbürgermeister Klaus
Eberhardt in einer
Bürgerversammlung
im Herbst 2014 in
Warmbach geht es
um „hohe Investitio-
nen“. Alternative Lö-
sungen zur künftigen
Nutzung des Euro pa-
sta dions sind damals
aufgezeigt worden. Das Stadtoberhaupt stellte
außerdem, wie in den städtischen Mitteilungen
zu lesen ist, fest: „Wir werden den FSV nicht von
der Richterwiese vertreiben.“ Das letzte Wort ist
wohl in dieser Frage nicht gesprochen. Die Stadt-
planer favorisieren über den Tag hinaus mittel-
und langfristige Lösungen. Von „schwerer Kost“
sprach Eberhard, ohne zu präzisieren, was er
darunter konkret versteht.
Dringend wartet der Fußball-Stadt-Verein
(FSV) auf Gespräche mit der Stadt. Vorsitzender
Rainer Lüber erhofft sich klare Aussagen zur
Standortfrage an der
Richterwiese. „Die jet-
zigen Platzverhältnisse
sind einem in der Lan-
desliga spielenden
Fußballverein nicht
mehr länger zuzumu-
ten“, sagt er. Jeder
Dorfverein verfüge
über bessere Anlagen. Lüber geht nach wie vor
davon aus, dass der FSV sein Domizil an der
Richter wiese behalten kann.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit
den Sportlern in der Schweizer Nachbarstadt mit
dem wiederbelebten Rheinschwimmen (Dieter
Wild: „Eine tolle Veranstaltung“), die Organisation
der Sportlerwahl, die Instandsetzung und Pflege
des gut frequentierten Trimm-Dich-Pfades im Nol-
linger Wald, den Wild gerne nach dessen Mitinitia-
tor und Förderer Hermann Nickola umbenennen
möchte, sowie Fortbildungsveranstaltungen in
Versicherungsfragen oder über das Thema „Sicher-
heit auf Fußballplätzen“ sind weitere Betätigungs-
felder des Sportausschusses. Ohne eine gute Zu-
sammenarbeit im Vorstand mit Andreas
Baumgartner, Andreas Rütschlin, Gisela Dannecker
und Christoph Brugger und ein gutes Miteinander
mit den 36 Mitgliedsvereinen wäre diese enorme
Arbeit mit hohem zeitlichen Aufwand nicht zu leis-
ten, ist Dieter Wild überzeugt. Nur, wie lange noch
ohne einen städtischen Mitarbeiter, der den Sport
koordiniert? Diese Frage lässt er achselzuckend
unbeantwortet. Horst Donner
„Ich bin kein Freund davon, dass das Europastadion einem Verein als Haupt-
nutzer zugesprochen wird.“
Seit Dezember trainieren sieben Fußballvereine der Stadt auf dem neuenKunstrasenplatz im Europastadion (oben). 670 000 Euro ließ sich die Stadtdieses Spielfeld kosten. Ungewiss ist die Zukunft des FSV-Fußballplatzes an der Richterwiese (unten). Viel Mühe wandte der Stadtsportausschuss für die Instandsetzung des Trimm-Dich-Pfades im Nollinger Wald auf.
Meckern
8
Die Rheinfelder Polizei hat im Jahr 2015 264 Ruhe-
störungen protokolliert. Allerdings erklärt der Leiter
des Polizeireviers Siegfried Oßwald, dass die Zahl
der gemeldeten Ruhestörungen tatsächlich höher
anzusetzen ist, da gerade an Sommerwochenen-
den bis zu zehn Ruhestörungen eingehen. 50
Mann kommandiert er. Da aber nachts nur zwei
Streifen im Gebiet Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden
und Schwörstadt im Einsatz sind, müssen Einsätze
mit höherer Priorität wie Unfälle oder Straftaten zu
erst abgearbeitet werden. Das führt dazu, dass nicht
jede Störung festgestellt und protokolliert werden
kann.
Die Polizei sieht vor-
rangig die Salmegg-
Tiefgarage und den
daran angrenzende
Rheinpark, die Tiefgara-
ge im Metzgerareal,
verschiedene Schulhöfe und das Umfeld von Gast-
ronomiebetrieben im Stadtgebiet von Ruhestörun-
gen betroffen. „Ruhestörungen gehören seit eh
und je zum polizeilichen Alltagsgeschäft“, so Revier-
leiter Oßwald. „Ich habe keinerlei Anhaltspunkte
dafür, dass sich die Situation von der in anderen
Städten vergleichbarer Größe
und Struktur unterschei-
det.“
Im Zuge von
Volksfesten oder
anderen Veran-
staltungen im öf-
fentlichen Raum
kann die Polizei
auch keine Zunahme
von Ruhestörungen feststellen. Dieter Maier von
SüMa Maier Messen Märkte und Events GmbH, der
in der Rheinfelder Innenstadt das Cityfest veranstal-
tetet, erklärt, dass er mittels Pressearbeit und Plaka-
tierung über die Veranstaltung auch die Anwohner
informieren will. Dass bei der Durchführung der
Veranstaltung die städtischen Auflagen berücksich-
tigt werden, ist für ihn selbstverständlich. Ab 22 Uhr
wird dann auch die Lautstärke der Bands reduziert
und um 23 Uhr endet das Cityfest.
Veranstalter Maier ist sich sicher: „Veranstaltun-
gen in Wohngebieten bzw. in Innenstädten haben
einen besonderen
Charme und sind wich-
tig. Menschen, die in
Innenstädte ziehen
oder dort seit Jahren
wohnen, wissen es
zum Großteil zu schät-
zen, dass dort Leben herrscht. Wichtig ist, dass nicht
zu viele Veranstaltungen am gleichen Ort angebo-
ten werden, sonst verliert man die Akzeptanz der
Anwohner.“ Die Polizei sagt hierzu, dass es im Zuge
solcher Veranstaltungen im Stadtgebiet zu mehr
Meldungen von Ruhestörungen als in den Ortstei-
len käme, wo die Anwohner scheinbar eher bereit
sind, die Lärmemissionen eines Festbetriebs hinzu-
nehmen.
„Ich bin betroffen von Ruhestörungen“, erklärt
Andreas Seklecki, Anwohner einer Straße am Rande
der Innenstadt, in der immerhin vier Gaststätten
liegen. „Manchmal fängt das schon nachmittags an,
wenn brüllende Kerle auf dem Weg zur Kneipe
sind.“ Er berichtet, dass es im Sommer abends be-
sonders schlimm wird, wenn Männer und Frauen
sich lautstark vor den Kneipen unterhalten. „Ich
habe Fenster und Türen geschlossen und man hört
die, als wären die im Zimmer.“
Seklecki erzählt, dass er als Altenpfleger arbeitet
und daher teilweise um 5 Uhr morgens aufstehen
muss. „Da stehen die immer noch rum und reden
sehr, sehr laut.“ Seine Nachbarin Stephanie Bewer-
nick bestätigt die Schilderungen. „Besonders im
Sommer ist es nachts sehr oft laut vor den Knei-
pen“, meint sie. „Aber alle Beschwerden der An-
wohner beim Ordnungsamt haben bisher zu nichts
geführt.“
Das städtische Ordnungsamt wiederum erklärt,
dass Lärmbelästigungen bei der Stadt oder bei der
Polizei gemeldet werden können. Die Polizei könne
in akuten Fällen am schnellsten darauf reagieren.
Revierleiter Oßwald erläutert, dass bei einer Mel-
dung eine Streife vorfährt und sich die Beamten zu
nächst ein eigenes Bild von der Situation machen.
Bei einer Lärmbelästigung wird die dauerhafte Her-
stellung der Nachtruhe eingefordert. In besonders
hartnäckigen Fällen ist es auch schon zur Beschlag-
nahmung von Stereoanlagen gekommen. Im Falle
von Gaststätten wird zudem die Stadt als Gaststät-
tenbehörde verständigt, die gegebenenfalls Aufla-
gen für den Betrieb verfügen kann.
Anwalt Zulauf rät ebenfalls, bei Ruhestörungen
zunächst die Polizei zu verständigen, damit diese
die Nachtruhe durchsetzt. In Einzelfällen hilft aber
nur der Gang vor das Gericht. Zu Ruhestörung
durch Gaststätten meint Anwalt Zulauf: „Das
Ruheinteresse wiegt allgemein vor Gericht schwerer
als das Interesse auf kommerziellen Umsatz.“
Horatio Gollin
Wenn der Nachbar mit dem Bohrer…Ruhestörungen erschweren das Zusammenleben
„Was stört, ist der Nachbar, der sich benimmt wie die Axt im Wal-
de“, weiß der Rheinfelder Anwalt und frühere CDU-Stadtrat Peter
Zulauf. Ruhestörungen kommen vor allem im privaten, nach-
barschaftlichen Bereich vor. „Die Ruhe wird in 1. Linie in Mehr-
familienhäusern gestört. Jeder hat eine andere Auffassung, was
er sich erlauben darf. Grillen, Musik, Partys. Das sind aber unter
Umständen Auffassungen, wo man sagen muss, das kann man ande-
ren nicht mehr zumuten.“
„Veranstaltungen in Wohn-gebieten bzw. in Innen-städten sind wichtig.“
Meckern
9
2x Rhfd: In online Kommentaren äussern sich
die Menschen vermehrt ungehemmt unflätig.
Lassen uns die sozialen Medien den Anstand
vergessen?
SALZSTREUER: Nicht die sozialen Medien, aber
vielleicht die vermeintliche Anonymität. Ich lese
solche Kommentare durchaus mit Interesse,
denn sie lassen tief blicken. Man erfährt dort
nicht unbedingt viel Neues über das besproche-
ne Thema, aber über die Menschen und ihre
vielfältigen Ansichten.
Gehören shitstorms zur Meinungsfreiheit?
Ich mag das Wort schon nicht. Auf die Gefahr
hin, dass ich einen auslöse: Das geht mir am
Allwertesten vorbei.
Wird im Zug jemand belästigt und angepö-
belt, mischt sich niemand ein. Kommen uns
im Gegenzug zur anonymen Öffentlichkeit des
Internets Zivilcourage und Menschlichkeit ab-
handen?
Ich hoffe nicht. Wenn jeder bei sich anfängt und
mehr Mut im Alltag zeigt, ist schon viel erreicht.
Ich glaube aber nicht, dass immer alles schlechter
wird. Häufig wird es nur anders – und manchmal
sogar besser. Darf ich noch anfügen: Ist es nicht
schon fast Satire, dass Sie den Salzstreuer zu die-
sem Thema befragen?
Gibt es die vielbeschworene Schwarmintelli-
genz des Internets oder nur die grosse com-
munity „Von nichts eine Ahnung, aber zu al-
lem eine Meinung“?
Davon habe ich keine Ahnung. Und nicht einmal
eine Meinung dazu. Fragen Sie das Internet.
Verlieren wir das Augenmass wenn wir über
alles immer und überall öffentlich meckern
können?
Sie stellen Fragen! Es ist schön, dass wir in der
Schweiz sagen dürfen, wenn uns etwas missfällt. Wir
können nicht nur anderer Meinung sein als der Ge-
meinderat, der Regierungsrat oder Bundesrat, wir
dürfen dies auch öffentlich kund tun, ohne dass uns
Gefängnis oder Schlimmeres droht. Das ist doch
eine Errungenschaft, die ich nicht hergeben möchte.
Wie viel Gemeckere muss eine Gesellschaft
aushalten können?
Die Gesellschaft sind ja wir alle. Aushalten muss
man gar nichts, man kann es auch ignorieren.
Aber nicht jeder, der eine andere Meinung ver-
tritt, ist ein Meckerer. Kritik, auch wenn sie unfun-
diert erscheint, ist ein Zeichen von Teilnahme.
Gerade in der direkten Demokratie, wie wir sie in
der Schweiz pflegen, ist ein Meinungsaustausch
wichtig.
Muss man jedes Gemeckere ernst nehmen?
Langfristig sind wir alle tot. Von daher empfehle
ich Gelassenheit in den meisten Lebenslagen. Wo
dies nicht möglich ist, hilft manchmal ein Wutaus-
bruch. Aber auch diesen sollte man nicht allzu
ernst nehmen.
Auf unseren Aufruf in der letzten Ausgabe gab
es (fast) keine Reaktionen. Wie lautet die Ana-
lyse des Salzstreuers?
Wenn Sie eine ehrliche Antwort wollen: Ich habe
ihn auch nicht gelesen.
Ist Satire nicht einfach nur meckern für
Schlaue?
Im besten Fall regt Satire auf elegante Weise dazu
an, etwas aus einer anderen Perspektive zu be-
trachten.
Welche Themen eignen sich für den Salzstreu-
er? Und wie findet man diese Themen?
Grundsätzlich eignet sich fast jedes Thema für die
Kolumne. Die Themen liegen eigentlich auf der
Strasse – und manchmal auch daneben. Nett ist,
wenn eine überraschende Volte gelingt. Die Ko-
lumne soll wie ein guter Bekannter sein, der die
Leserschaft mit einem kleinen Schwatz unterhält.
Erhält der Salzstreuer auf seine Satire mehr
Zustimmung oder Ablehnung (Gemeckere)?
Es ist mir fast ein bisschen peinlich, aber die meis-
ten Reaktionen sind positiv. Das ist nicht Absicht.
Vielleicht ändert sich das mit diesem Interview.
Das Interview führte das Kulturbüro Rheinfelden/CH
Email Interview mit dem SalzstreuerSalzsstreuer; so heisst die wöchentliche Satirekolumne der Neuen Fricktaler Zeitung; immer freitags.
Meckern
10
Eigentlich ein schöner Anblick: die Fussgängertreppen an der Bahnüber-
führung. Doch die über einhundert Jahr alten Anlagen sind zu knapp ge-
baut und für Fussgänger gefährlich. Statt teurem Umbau sind sie gesperrt.
Adelbergschule: Schon seit zehn Jahren ist die Schule in Adelhausen ge-
schlossen. Die Imobilie steht zum Verkauf, doch niemand hat Interesse.
Dürrenbachweg:„Durchgang wegen Einsturzgefahr verboten!« Im Unter-
grund lauert die Gefahr. Die Bachverdohlung ist einsturzgefährdet und eine
Sanierung ist wegen der hohen Kosten in die Ferne geschoben. Fussgänger
und Radfahrer müssen einen Umweg machen.
Auto-Briefkasten verschwunden. Man konnte in der Cesar Stünzi-Straße
seine Post aus dem PKW direkt in den Briefkasten stecken. Die Deutsche
Post AG hat den Kasten abgebaut. Ein Service weniger.
Meckern
11
Haus in Warmbach an der B 34: Ein richtiger Hingucker ist die Ruine des
Privathauses an der B34 in Warmbach.
Schwimmbad-Restaurant: Schon lange ist es geschlossen, das ehemalige
Schwimmbad-Restaurant beim Rheinfelder Freibad. Hängt wohl zusammen
mit der unendlichen Geschichte um das Rheinfelder Ganzjahresbad.
Tiefgarageneinfahrt: Die ehemalige Durchfahrt der Zähringerstraße unter
dem Rathaus stört schon lange. Der Kirchplatz könnte ein richtig grosser
Platz sein. Die Beseitigung kostet weit über einer Million, denn mit verbun-
den ist die Umverlegung einer Trafo- und Elektrozentrale und der Einbau
eines Fahrstuhls für Menschen mit Behinderungen.
Foto
s: Ge
rd L
ustig
Gelbe Säcke stapeln sich rund um die Pflanzkiste in der Hebelstraße.
Öfters ersteicken sie auch die Blumen.Foto: Bärbel Trotzki
Alte Schule Warmbach: Sanierungsstau im Vereinshaus. Die Alte Schule wird
von vielen Gruppierungen genutzt und wartet auf eine Gebäudesanierung.
Meckern
12
Die aktuelle Ausgabe des Kultur- und Stadt-
magazins 2x Rheinfelden wirft einen Blick
auf die guten wie auf die schlechten Seiten in
den beiden Schwesterstädten. Um die Lebens-
qualität im badischen Rheinfelden genauer
zu betrachten, hat 2x Rheinfelden mit den
Einwohnern Patricia Merkel und Fritz Gräßlin
gesprochen.
2x Rheinfelden: Frau Merkel, welches ist Ihr
Lieblingsort in Rheinfelden?
Patricia Merkel: Da fallen mir jetzt gleich mehre-
re ein: Also, ich halte mich sowohl gerne in der
Innenstadt auf als auch am Rhein und auch auf
dem Dinkelberg.
Und Ihr liebster Platz in der Stadt, Herr Gräßlin?
Fritz Gräßlin: Das ist der Kastanienpark am Rat-
haus und die Rheinrunde am Kraftwerk vorbei
und zurück. Und mit meinen Enkelkindern der
Abenteuerspielplatz beim Gymnasium.
Wo sehen Sie die größte Schwachstelle in
der Stadt?
Patricia Merkel: Die größte Schwachstelle für
mich ist dieses Garagenloch neben dem schönen
Kastanienpark. Da diskutiert man schon seit Jah-
ren drüber und ist sich eigentlich einig, dass man
diesen Hügel einebnen und dieses Loch zu ma-
chen will. Das liegt aber immer noch brach. Was
mir auch fehlt, wäre auf dem Friedrichplatz ein
Brunnen oder auf dem Karlsplatz, wo schon eine
Kunstinstallation steht, aber kein Wasser fließt.
Fritz Gräßlin: Da kann ich nur voll zustimmen.
Schwierig finde ich, dass die Stadt zwar richtig
und zweckmäßig nachverdichtet, aber dabei
Kinderspielflächen nicht die nötige Beachtung
schenkt. Ich kenne in meiner Nachbarschaft ei-
nen Fall, wo anschließend auch noch hohe Zäune
errichtet wurden und so eine verbliebene Freiflä-
che für Kinder gesperrt wurde, nur weil ein An-
wohner sich am gelegentlichen Spiellärm störte.
Das hat mich sehr überrascht und verärgert.
Wie sehen Sie die Grünpolitik der Stadtver-
waltung? Haben die Grün 07 sowie die Teil-
nahmen an der deutschen und europäischen
Entente Florale sich positiv auf das Stadtbild
ausgewirkt? Gibt es Stellen, wo noch nachge-
bessert werden muss?
Patricia Merkel: Das hat sich total positiv ausge-
wirkt. Beispielweise die Bepflanzung an den Stra-
ßen mit den bunten Wildblumen finde ich richtig
schön. Ich finde auch die Tutti-Kiesi-Fläche gut,
gerade in der Nähe von Jugendhaus, Schwimm-
bad und Sportanlagen. Ich denke generell, wenn
man oben vom Berg auf Rheinfelden herunter
guckt, dass Rheinfelden eine grüne Stadt ist. Wir
haben viele alte und schöne Bäume, etwa im
Friedhofsbereich, im Herbert-King-Park oder im
Stadtpark am Haus Salmegg. Aber in der Nollin-
ger Straße, im Bereich beim REWE und gegen-
über, könnte man noch etwas machen. Da stand
auch schon mal mehr, die Kästen wurden dann
aber beschädigt und wohl ersatzlos gestrichen.
Fritz Gräßlin: Grün bedeutet ja auch ökologische
Stadt: Für die Velofahrer könnte noch mehr ge-
macht werden, insbesondere was öffentliche Ab-
stellflächen angeht. Hier mangelt es aber auch im
privaten Bereich vor den Häusern. Der Rheinufer-
weg ist etwas Wunderschönes und ich fände es
schön, wenn man das bewahrt und mit dem
neuen Rheinsteg womöglich eine weitere Brücke
entsteht, die den Weg als Begegnungsraum auf-
wertet. Man begegnet selten so oft den gleichen
Leuten, wie wenn man die Rheinrunde läuft.
Positives gibt es schon sehr viel zu sehen:Wie ist die Lebensqualität in der Stadt?
Patricia Merkel und Fritz Gräßlin beim Gespräch mit 2x Rheinfelden
„Schwierig finde ich, dass die Stadt den Kinder-
spielflächen nicht die nötige Beachtung schenkt.“
„Ich denke generell, dass Rheinfelden eine grüne
Stadt ist.“
Meckern
13
Patricia Merkel: Was ich noch wichtig finde, ist,
dass man die vorhandenen und die neugeschaf-
fenen Grünflächen richtig pflegt. Sauberkeit ist
ein wichtiges Thema für die Innenstadt und das
ganze Naherholungsgebiet Rheinfelden.
Die Stadt versucht die Rheinfelder aktiv an der
stadtplanerische Entwicklung Rheinfeldens zu
beteiligen, bspw. mit dem Masterplan für die
Innenstadt oder dem Bauforum Rheinfelden.
Haben Sie den Eindruck, dass die Bürger mit
Ihren Belangen tatsächlich gehört werden?
Fritz Gräßlin: Ich war da auch. Ich fand die Ver-
anstaltung zum Masterplan gut und zweckmäßig,
aber ich kann es nicht beurteilen, ob die Bürger
letztlich auch gehört wurden. Durch meine Tätig-
keit in der Schweiz weiß ich, dass man dort über
solche Themen sowieso abstimmt, aber das ist
für viele halt noch so eine Verpflichtung. Hier gibt
es ein großes Engagement auf Behördenseite, die
Bürger für die Teilnahme zu gewinnen.
Patricia Merkel: Ich denke, die Diskussion um
den Rheinsteg und die Abstimmung zeigen deut-
lich, dass wichtige Themen breit in der Öffentlich-
keit diskutiert und die Leute eingebunden wer-
den sollten. Ich glaube, das entwickelt sich noch.
Es läuft hier halt noch nicht lange so. Die Behör-
den erkennen erst nach und nach, dass es berei-
chernd ist, die Bürger mit ins Boot zu nehmen.
Frau Merkel, können Sie als Gewerbetreiben-
de in der Stadt positive Auswirkungen seit der
Eröffnung des Hochrhein Centers ausmachen?
Was kann die Stadtverwaltung bzw. die Wirt-
schaftsförderung tun, um das Rheinfelder Ge-
werbe zu unterstützen und den Einkaufsstand-
ort Rheinfelden zu stärken?
Patricia Merkel: Es steht wohl außer Frage, dass
das Hochrhein Center die Innenstadt aufgewertet
hat. Ich meine, architektonisch passt es wunder-
bar in die Stadt. Ich finde es ästhetisch sehr schön
und es bringt Leben und Leute in die Stadt. Der
Wirtschaftsförderung würde ich empfehlen, öfters
mal bei den Gewerbetreibenden vorbei zu schau-
en und zu fragen, wo der Schuh drückt. Das ist
ganz unterschiedlich, was die kleinen Geschäfte
so bewegt. Da bekommt die Wirtschaftsförde-
rung bestimmt vielseitige Anregungen, die im
Alltag sonst oft untergehen.
Herr Gräßlin, Sie engagieren sich im Familien-
zentrum und auch in der Flüchtlingsarbeit. Wo
sehen Sie die Stärke und die Schwächen in der
sozialen Stadt Rheinfelden?
Fritz Gräßlin: Es gibt in Rheinfelden sehr viel To-
leranz und auch Wertschätzung zwischen den
Generationen, aber der Austausch zwischen und
unter den Generationen kann noch verbessert
werden. Viele Ältere sind allein, obwohl es im
Treffpunkt Gambrinus gute Angebote gibt. Wenn
das alte Rathaus frei werden sollte, wäre eine ge-
nerationsübergreifende Einrichtung mit Senioren-
treff und Kindergruppe gut. Bessere Möglichkei-
ten für solche Begegnungen sind ein sehr
aktuelles Thema. Kinder und Senioren haben oft
Kontaktbedürfnisse und eine Vernetzung zwi-
schen den Generationen würde diesen verschie-
denen Bedürfnissen gerecht werden.
Patricia Merkel: Da würde vielleicht sogar noch
eine alleinerziehende Mutter eine Leihoma finden.
Fritz Gräßlin: Ja, genau. Weiterhin meine ich, dass
die Jugendlichen, die sich auf dem Kirchplatz treffen,
auch zur Stadt gehören. Für die braucht es einen Ort
in der Innenstadt, wo sie sich begegnen können. Das
Risiko ist groß, dass man dort immer wieder Polizei
braucht, weil sich gerade Randgruppen gerne an
solchen Orten versammeln. Durch einen Begeg-
nungsort könnte man den Kontakt besser gestalten,
so dass eine gute Jugendkultur gefördert wird und
sich die Randgruppe besser integrieren kann. Das
Familienzentrum in der Elsa-Brändström-Straße ist
eine Stärke mit seinem Anliegen, den Austausch zwi-
schen Eltern, Großeltern und Alleinerziehenden zu
fördern. Diese finden dort einen Raum, wo sie sich
ungezwungen austauschen können, den sie aber
auch als Elterntankstelle für viele Informationen oder,
wenn nötig, für Fachberatung nutzen können.
Liegt Ihnen noch etwas speziell auf dem Herzen?
Patricia Merkel: Ich finde es immer schön, wenn
man als Rheinfelder ein positives Gefühl für seine
Stadt hat, weil ich glaube, dass man sich dann
dort anders bewegt und mit seinem Umfeld bes-
ser umgeht, als wenn man immer nur schimpft.
Ich finde, es ist wichtig, das Positive hier zu se-
hen, denn davon gibt es sehr viel.
Fritz Gräßlin: Da stimme ich voll zu. Die Leute, die
immer nur schimpfen, in Rheinfelden sei nichts los,
kann ich wirklich nicht verstehen. Rheinfelden ist
eine attraktive Wohnstadt, ich kenne es auch ganz
anders. Ich bin nach 40 Jahren zurück nach Rhein-
felden gekommen und da ist soviel los und es gibt
soviel Engagement. Ich geh kaum mehr nach Ba-
sel, sondern fast nur auf Kulturtermine hier in der
Stadt, in den Bürgersaal, auf Lesungen und ins
Haus Salmegg oder freue mich über die attraktiven
Markttage. Als ich damals weg bin, war die Karl-
Fürstenberg-Straße noch eine Hauptverkehrsstraße
und heute kann man mit den Enkeln dahin gehen
und Fahrrad fahren. Hier sitzt man in einer Beitz
und plötzlich redet einer vom Nachbartisch mit.
Das gefällt mir: Die Aufgeschlossenheit in Rheinfel-
den, die kontaktvollen Begegnungen.
Frau Merkel, Herr Gräßlin, wir danken Ihnen
für das Gespräch.
Das Interview führte Horatio Gollin
ZU DEN PERSONEN
Patricia Merkel (geb. 1968) wohnt im Stadtteil Nollingen. Sie lebt in Rheinfelden seit ihrer Geburt. Sie ist von Beruf Buchhändlerin.
Fritz Gräßlin (geb. 1947) wohnt am Rande der Rheinfelder Innenstadt. Er lebte von seiner Geburt bis 1971 in Rheinfelden und seit 2011 wohnt er wieder in Rheinfelden. Er ist Pensionär und war zuletzt Leiter der Psychiatrie-Station für Kinder und Jugendliche in Basel.
„In Rheinfelden ist soviel los und es gibt soviel
Engagement.“
„Die größte Schwachstelle für mich ist dieses Garagen-
loch neben dem schönen Kastanienpark.“
Meckern
14
Meckern, ein „tierisches“ Wort, das sich, wie auch
andere Begriffe aus der Tierwelt, ganz unverblümt in
unser tägliches Leben eingeschlichen hat – und zu
einer reinen Beleidigung gegenüber der Spezies „Zie-
gen“ geworden ist. Und da sich diese armen Tiere
nicht einmal verbal wehren, sondern eben nur me-
ckern können, ist dies absolut ungerecht und müsste
eigentlich schon lange die Tierschützer „aufs Tapet
geholt“ haben. Diese Tiere haben nämlich keine Al-
ternative, um sich auszudrücken – als eben durch
dieses „Meckern“. Dass die Ziegen damit ihren Un-
mut ausdrücken, das ist hingegen rein menschliche
Miss-Interpretation und Unterstellung zugleich.
Wenn man versucht, dem Ursprung dieses Wor-
tes nachzugehen, kommt man sehr schnell an zeitli-
che Grenzen – denn dieses Wort kann auch kein
noch so profund gebildeter Etymologe (Sprachwis-
senschaftler, welcher Erklärungen zur Entstehung von
Worten erforscht) an eine historische Situation oder
Begebenheit knüpfen, das Wort ist in seiner „Huma-
nisierung“ einfach zu jung. In den früheren Zeiten
des Mittelalters oder der Neuzeit, als der Kampf um
das tägliche Überleben im Fokus stand, da wurde
von den Menschen wohl noch nicht gemeckert –
oder kennen Sie jemanden, der bei echten Sorgen in
seinem Leben meckern würde – wohl eher nicht.
Meckern tun wir erst, seit es etwas zu meckern
gibt… und das gibt es erst, seit wir es lieben, unsere
kleinen Sorgen auf hohem Niveau zu pflegen. Also
gemeckert wird von den Menschen erst, seit unsere
elementaren Bedürfnisse längst abgedeckt sind und
selbstgemachte Sorgen und Sörgelchen unser Leben
regieren.
Aber etwas Historisches umweht dieses Meckern
eben doch – so wissen wir in Rheinfelden ob der
kriegsbeeinflussenden Wirkung, die das Gemecker
bereits im 17. Jahrhunderts schuf. Nämlich das Ge-
mecker eines Schneiders, der sich in ein Ziegenbock-
fell einnähen liess und dadurch unsere Zähringer-
stadt vor den belagernden Schweden gerettet hatte
– diese Sage beweist einen historischen Bezug, scha-
de nur, dass die Historiker dann wiederum ernüch-
tert feststellen, dass diese Sagen ja nur erfundene
Geschichten seien und keinesfalls der Wahrheit ent-
sprächen.
Aber immerhin, Tatsache ist, dass diese Sage den
Ziegen und ihren Böcken ein prominent und sonnig
gelegenes Gehege ausserhalb unserer östlichen
Stadtmauer beschert hat – also darf ausserhalb der
Rheinfelder Stadtmauer seit ein paar Jahren ganz
offiziell gemeckert werden…. sozusagen ein staatlich
gefördertes Meckern.
Anders ist die Situation innerhalb der Stadtmau-
ern – da befinden sich die „Steine des Anstosses“,
die sehr oft Anlass für das Meckern sind, in der Regel
findet man diese in den schmalen Altstadtgassen,
vornehmlich an den Hausecken. Im Mittelalter waren
die Steine des Anstosses nicht die AUSLÖSER VON
UNZUFRIEDENHEIT so wie heute– sie waren das
RESULTAT VON UNZUFRIEDENHEIT und zwar die
von den Hausbesitzern, deren Häuser an Gassen mit
Durchfahrtsrecht für Fuhrwerke standen. Grund da-
für, dass man begann die Häuser mit den Steinen
des Anstosses zu schützen, waren die Fuhrmänner,
die sich oft „flüssig“ ernährten und ihre Gefährte fern
von jeglichem Promilledenken meist entsprechend
„präzise“ durch die Gassen steuerten. Also schützte
man diese exponierten Stellen mit eben den „Stei-
nen des Anstosses“.
Meckern – als weibliches Attribut? Überhaupt
nicht! Beim Studium der Rubrik „Leserbriefe“ in un-
seren Zeitungen müsste man das Wort viel eher als
geschlechtsübergreifend bis männlich bezeichnen.
Und nicht zu vergessen, es war das Meckern eines
Bockes auf der Stadtmauer, das unsere Stadt rettete!
Doch Vorurteile sind eben etwas sehr Einfaches und
dadurch so beliebt. Durch die Vorurteile wird einem
dies erst so richtig bewusst gemacht; dann nämlich,
wenn wir die Wörter, die in der Peripherie von „me-
ckern“ entstanden sind, uns etwas genauer anschau-
en. Fragen Sie irgendjemanden, welches Tier me-
ckert – ich garantiere Ihnen jetzt schon die Antwort
– sie wird lauten: „die Ziege“ – es wird sich wohl
kaum jemand (ausser vielleicht ein paar Rheinfelder
Stadtführer) dazu hinreissen lassen zu antworten: „es
ist der Ziegenbock“. Und hier beginnt die weibliche
Diskreditierung durch das „Meckern“– die Ziege me-
ckert – also eine weibliche Kreatur– was dazu geführt
hat, dass weibliche Menschen, die diese meckernde
Ausdrucksweise intensiv und erfolgreich für sich pfle-
gen – allgemein als „Zicken“ bezeichnet werden.
Und es geht noch weiter - seit den 1990er Jahren
hat der Ausdruck so sehr an Verbreitung und Präsenz
gewonnen, dass mit der Zeit sogar einige sogenann-
te Neologismen um den Ausdruck Zicke entstanden
sind, zum Beispiel der „Zickenalarm“, der einen meist
heftigen Konflikt zwischen mehreren „Zicken“ unter-
einander bezeichnet. Und der Begriff „Zickenkrieg“
steht seit 2006 – also seit 10 Jahren - sogar im Du-
den.
Was sagt uns dies alles? Nun, das Meckern ist
definitiv im 21. Jahrhundert angekommen und wird,
was unsere beiden Rheinfelden betrifft, intensiv aber
absolut geschlechtsneutral gepflegt – und das ist pri-
ma so – denn solange wir meckern, geht es uns
doch anscheinend einfach gut!
Robi Conrad
Warum wir meckern. Gedanken eines Linguistikers
Meckern
Der „unechte Gaisbock“ vom Glockenspiel im Rumpel
15
Drei Einwohner aus Rheinfelden/
CH haben auf den Aufruf im
Heft Nr. 44 reagiert und uns ihre
„Steine des (Gedanken)-Anstosses“
gemeldet. Das zeigt, dass die Rhein-
felderinnen und Rheinfelder zufrieden
mit „ihrer“ Stadt sind und gerne hier leben. Hier
die Anmerkungen und Vorschläge, wie Rheinfel-
den noch schöner werden kann.
Alois Deuber: Wie lange noch?
Anfang Oktober 2015 wurde der Fuss- und Radweg
entlang der Überbauung „Salmenpark“ gesperrt.
Einige Wochen danach konnte man in der Rheinfel-
der Presse eine Mitteilung der Stadtverwaltung lesen,
dass ab Ende Dezember die Sperre aufgehoben
würde. Nun ist die Sperre immer noch vorhanden.
Die Fussgänger und Fahrradfahrer sind gezwungen,
die viel befahrene Kantonsstrasse innerhalb der ge-
sperrten Strecke zweimal zu überqueren. Dieser
Fuss- und Radweg wird von vielen Bewohnerinnen
und Bewohnern von Rheinfelden benutzt. Ebenso
ergeht es den Schulen aus Badisch Rheinfelden, wel-
che die Kunsteisbahn besuchen. In der Laudatio zum
Wakkerpreis kann unter anderem gelesen werden,
„Schritt für Schritt, aber ohne die Gesamtheit zu ver-
lieren, wuchs ein feinmaschiges Netz für den Fuss-
und Veloverkehr, das Neubaugebiete, Grünräume
und Altstadt miteinander verknüpft“. Eine gute Gele-
genheit, dass die Verantwortlichen der Stadt bei der
Bauherrschaft „Salmenpark“ dahin wirken, dass
dieser Missstand endlich beseitigt wird.
2x Rheinfelden hat im Stadtbauamt
nachgefragt und Antwort erhalten:
„Die Bauarbeiten für die Instand-
stellung des Fuss-und Radwegs
entlang der Baslerstrasse sollten ei-
gentlich per Ende 2015 abgeschlossen
sein. Der Bauunternehmer hat vermutlich das
in Auftrag gegebenen Arbeitsvolumen unter-
schätzt. Somit wurde vor Weihnachten 2015 nur
der Ostteil fertiggestellt. Mit den Bauarbeiten für
den Westteil wurde letzte Woche begonnen. Bei
guten Bauwetter sollten die Arbeiten ca. 3 - 4
Wochen dauern. Der Deckbelag im Ost- und
Westteil wird in der wärmeren Jahreszeit einge-
baut“.
Peter Scholer, Alt-Stadtrat, Ressort Bau
Die Sonne soll auch für die Altstadt scheinen
Stolz und Freude erfüllt uns über die Auszeich-
nung der Stadt mit dem Wakkerpreis 2016.
Offen bleibt die Frage, ob dieser Bau-Kultur-Preis
nicht dazu führt, dass die Altstadt zu einem Mu-
seum „verkommt“…sei es beim Altstadt-Strassen-
belag oder bei der Nutzung von Zukunfts-Energie,
wie die Sonnenergie!
Viele Altstadthäuser verfügen im Dachbereich
über einen Aufzugsgiebelbau, der den Bewohnern
ermöglichte, das Feuer-Holz für den Winter mit
geringem Aufwand in den Estrich aufzuziehen
und dort zu lagern. Das war die damals übliche
Nutzung von erneuerbarer Energie. Dem Zweck
dienend, wurden diese markanten Dachaufbau-
ten einfach gebaut und niemand käme heute auf
die Idee, dass das eine Verunstaltung der Dach-
landschaft darstelle. Wären diese Aufbauten heute
noch nicht gebaut und wollte jemand nun „so-
was“ bauen, käme sicher das „Nein“ aus dem
Rathaus!! Es ist nun zu hoffen, dass die mit dem
Preis ausgezeichnete Stadt, sich der Zukunft und
der jetzt angesagten Technik, nämlich der Solar-
energie, öffnet, indem entsprechende Dachein-
bauten auch in der Altstadtzone mit Augenmass
und Sorgfalt erlaubt werden.
So freue ich mich auf die Wakker-Feier am
18. Juni und helfe gerne mit, Wege zu finden, dass
die Sonne auch in der Altstadt nutzbringend
scheinen darf, als saubere Zukunftsenergie.
2x Rheinfelden: (Sonnen-) Energiestadt Rhein-
felden.
Alfred Leu (Auszug)
Damit Behinderte ohne grossen zusätzlichen Auf-
wand an Abdankungen teilnehmen können, sollte
bei der Abdankungshalle auf dem Waldfriedhof,
vorgängig einer Gesamterneuerung, eine Ein-
gangsrampe für Behinderte mit Rollstuhl oder
Rollator erstellt werden. Die Notwendigkeit wurde
vom Gemeinderat erkannt, die Ausführung (….)
zuerst für 2017, später für 2021 vorgesehen.
2x Rheinfelden: Die Stadt plant eine umfassen-
de Sanierung der Abdankungshalle, die in der
Investitionsplanung bereits berücksichtigt ist.
Zur Zeit wird bei Bedarf am Eingang eine Ram-
pe angelegt.
Aufruf zum Meckern
Weitere Informationen, Teilnahmebedin-gungen und Anmeldeunterlagen auf:
www.kultur-rheinfelden.ch
Kulturbüro RheinfeldenMichelle GeserMarktgasse 164310 RheinfeldenTel. +41 61 835 52 [email protected]
kunst lokal rheinfelden 11.11. bis 27.11.2016
AUSSCHREIBUNG
Das Kulturbüro Rheinfelden ermöglicht Künstlerinnen und Künstlern aus der Region oder mit Bezug zur Region Rheinfelden / Fricktal sowie Rheinfelden (Deutschland) sich anlässlich einer jurierten und kuratierten Jahresausstellung mit aktuellen Werken der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Ausstel-lung findet in den Räumlichkeiten der Kurbrunnenanlage statt.
Eingereicht werden können professionelle Projekte aus allen Sparten der Bildenden Kunst (Malerei, Zeichnung, Installation, Fotografie, Druck, Video, Skulptur, Objekte).
Für die Trinkhalle der Kurbrunnenanlage wird eine ortsbezogene Arbeit ausgeschrieben und mit ei-nem Werkbeitrag unterstützt.
Die Ausstellungsräume können am 28.04.2016 um 14 Uhr und am 02.05.2014 um 10 Uhr besichtigt werden.
Eingabetermin der Dossiers mit Ausstellungsvorschlag ist der 17. Juni 2016. Der Eingabetermin der Dossiers mit Ausstellungsvorschlag ist der 10. Juni 2016
16
Was ich schon immer mal sagen wollte„An Rosenmontag ist überhaupt nichts mehr los in der Stadt“, sagt Marco Peters
und betont: „Ganz klar, das ist nicht schön, da müsste dringend was geschehen.“
„Was mir nicht gefällt, ist, dass zum Beispiel zum Zunftabend der Narrenzunft am
Freitag nur etwa 180 zahlende Personen kamen“, sagt Andreas Manzke. Das sei
wirklich sehr schade. Denn alle Aktiven würden sich alle Jahre große Mühe geben,
da- mit ein attraktives Programm zusammenkommt. „Und dann sagen sie immer, es sei nichts los
in der Stadt“, so Manzke. Und in das Nichtkommen schließt er ausdrücklich auch die Fasnachtscliquen
selbst mit ein. „Auch hier haben diesmal einige mit Abwesenheit geglänzt“, so der Musikalische Leiter
der Latscharis.
Was ihm nicht gefalle und daher mal gesagt werden müsse, sei die Vergabe der Karten bei den
Zunftabenden der Narrenzunft Rheinfelden, meint Werner Birlin aus Degerfelden. Weil es ja heiße,
wer zuerst komme, der mahle auch zuerst, sei seine Frau eigens morgens in aller Herrgottsfrühe beim
Ehren-Ozume, bei dem der Kartenvorverkauf ja seit Jahren stattfindet, angestanden, um auch ja gute
Plätze zu ergattern. Und weil nicht allzu viele vor ihr an diesem Samstagmorgen dran waren, war sie
auch guter Hoffnung. Doch was sei gewesen: Als sie an der Reihe war, musste sie hören, dass schon
viele der besten Plätze im Bürgersaal vergeben waren.
„Was mir nicht gefällt: Dass in Rheinfelden an vielen Wochenenden nichts oder nur wenig los ist.“ Das
sagt Tim Paulicke unverhohlen und bekennt: „Schade, wirklich schade eigentlich.“
„Im Gegensatz zu vielen anderen Städten und Gegenden in Deutschland, gefällt mir gerade hier in
Rheinfelden die Mentalität vieler Leute nicht“, erklärt Klaus Rombach. Oftmals seien die Menschen
ziemlich unentspannt. „Es ist halt doch eher eine Arbeiterstadt“, sagt der 35-Jährige.
Nicht immer ganz einverstanden mit den Presseleuten vor Ort ist Frank Hoffmann. „Die schreiben
oftmals ganz anders als man es ihnen erzählt hat“, kritisiert er. Und zudem: Er, der früher in einer Groß-
familie aufgewachsen ist beobachtet zunehmend, dass es inzwischen vielen Familien an Dingen, die zum
Leben gehören, fehlt. „Da müsste in der Stadt mehr getan werden, dass es diesen Familien auch ein
bisschen besser geht“, so Hoffmann.
Dass der geplante Kreisverkehr bei der Rudolf Vogel-Anlage noch immer nicht realisiert ist, stört
Werner Becker schon seit geraumer Zeit. „Wenn der nicht bald gebaut wird, dann bau’ ich den“,
sagte er daher mit viel Augenzwinkern schon vor rund eineinhalb Jahren. Aber ein solches Projekt
wäre für ihn allemal wünschenswert.
„Die Hardtstraße in Rheinfelden ist doch in einem jämmerlichen Zustand“, bemängelt Dietmar Widmer.
Diese wichtige Verbindungstrecke gehört für ihn dringendst sanier.
Dass lediglich nur ein Robi Dog-Behälter am beliebten Adelhausener Spazierweg am Parkplatz an der
Kreisstraße von Minseln nach Maulburg aufgestellt ist, stört Dagmar Stefanie Mayer. „Da müsste auf
dem vielgenutzten Pfad mindestens noch ein zweites Robi Dog her“, fordert sie. Denn derzeit lesen
viele Hundebesitzer zwar die Häufchen ihrer Vierbeiner auf. Doch die Tütchen werden dann vielfach
auf den Acker geworfen. „Wirklich kein schöner Anblick“, meint sie.
Weiterhin klagt sie darüber, dass noch immer kein Radweg entlang der Kreisstraße 6333 von Minseln
nach Maulburg gebaut wurde. „Da kommt es des Öfteren zu echt brenzligen Situationen“, so Mayer.
Meckern
17
Eigentlich ist Willi Raiber ein Farbenmensch, ein
Maler, der die Farben liebt. Doch es gibt noch eine
andere Seite in seinem künstlerischen Schaffen: die
Karikaturen und Cartoons. Mit spitzer Feder Dinge
aufzuspießen, über die er sich aufregt und empört,
das ist für den Rheinfelder Künstler ein gutes Ventil
und Ausdrucksmittel. „Ich bin aber kein gehässiger
Karikaturist“, stellt Raiber klar, „mich interessiert
mehr die Situationskomik, das Komische im Men-
schen“. Seine Zeichnungen, Skizzen und Blätter mit
Tusche und Aquarell macht er denn auch „mehr
zum Spaß, als Fingerübung“. Die böse, verletzende
Satire, die zynische Schärfe sind seine Sache nicht.
Vielmehr geht er mit Ironie und augenzwinkern-
dem Humor ans Werk. Gleichwohl betrachtet der
71-Jährige nicht nur die große Politik, sondern auch
das Alltägliche und das kommunalpolitische und
gesellschaftliche Geschehen in der Stadt mit auf-
merksamem und kritischem Blick. „Ich brauche
einen Anlass“, sagt Raiber, „wenn mich etwas per-
sönlich berührt und betroffen macht, dann setze
ich mich hin und zeichne eine Karikatur“. So hat er
schon öfter zu Stift, Tusche, Pinsel und Papier ge-
griffen, um Rheinfelder Ereignisse karikaturistisch
überspitzt darzustellen – als künstlerischer Kom-
mentar. Vor allem der Abriss des alten Kraftwerks
und des Stegs hat Raiber aufgewühlt und bewegt.
Während des Abrisses des historischen Kraftwerks
sei er fast täglich hingefahren und habe beobach-
tet, wie das Bauwerk immer weniger wurde und
schließlich verschwand. „Ein Stück Rheinfelder
Identität“ sei abgerissen worden, „es war ein Trau-
erspiel“. Auf einer Karikatur sieht man das alte
Kraftwerk, wie es in den Rheinfluten versinkt, so
wie die Titanic einst im Meer versunken ist – ein
symbolträchtiges Bild vom alten Kraftwerksgebäu-
de als sinkendes Schiff. Auf einer anderen Karikatur
hat Raiber einen Latschari gezeichnet, der am zu-
sammenbrechenden Brücken-Steg sitzt. Aus dem
Slogan „Rheinfelden verbindet“ wird in diesen Ka-
rikaturen „Rheinfelden verschwindet“. Damit meint
Raiber den Abriss der markanten Bauten, die für
ihn ein Stück Rheinfelder Geschichte bedeutet ha-
ben. In einer Zeichnung spielt er auch auf Dioxin-
Altlasten an: „Aber unser Dioxin, des bliebt aber
do. Mir lön uns doch nit alles neh!“, heißt es auf
dieser Karikatur, in der sich eine Gestalt schützend
vor einen Haufen Dioxin stellt.
Auch die kontroverse Diskussion und die Ab-
stimmung über einen neuen Steg über den Rhein
hat Raiber zum Anlass für aktuelle Karikaturen ge-
nommen. Auf einer Zeichnung sieht man einen
Mann, der eine Maurerkelle schwingt und eifrig
eine Mauer baut, mit dem doppeldeutigen Spruch:
„Lieber mure als über de Bach go spure“. Damit
karikiert Raiber sinnbildlich all jene, die lieber Mau-
ern statt Brücken bauen. Auf einem anderen Blatt
ist ein leeres Rechteck zu sehen, mit der Über-
schrift: „Und was haben wir ohne Steg? Nichts!“.
Öfter erscheinen in Raibers Karikaturen die Lat-
scharis, „weil der Latschari eine Symbolfigur für
Rheinfelden ist, eine typische Rheinfelder Figur“.
Doch nicht nur heiß diskutierte lokalpolitische
Themen aus Rheinfelden, sondern auch die Welt-
politik nimmt der Zeichner aufs Korn. 1993, als er
mit dem Malen pausieren musste, hat er begon-
nen, spontane, skizzenhafte Karikaturen zu zeich-
nen. Seine Lieblingskarikatur ist „Der Sämann“, der
eine Geldtasche bei sich trägt und auf einem Weg
Zahlen sät: ein Sinnbild für die Finanzjongleure,
„die glauben, wir könnten Zahlen essen“. Auch was
ihm im Alltag auffällt, hält Raiber in ironisch-über-
spitzter Form fest: Schnäppchenjäger in Gestalt von
Strichcodes, TV-Guckerinnen, die sich beim sonn-
täglichen „Tatort“ schön gruseln, der Konsumwahn
im „Zirkus Wursttheke“, die Männer, die sich nach
dem Motto „Fit for Hahn“ im Fitnesswahn wie Go-
ckel aufplustern. Auch eine Szene beim Zahnarzt
wird mit satirischen Mitteln ausgemalt, samt Axt
und Pressluftbohrer. „Das hab’ ich meinem Zahn-
arzt geschenkt, und er hat es aufgehängt“, erzählt
Raiber schmunzelnd.
Im März erscheint eine Biografie über den viel-
seitigen Maler unter dem Titel „Fest der Farben“
mit vielen Beiträgen über das Leben und Werk von
Willi Raiber wird am 25. April, 19 Uhr, in der Rat-
hausgalerie Rheinfelden vorgestellt. Gleichzeitig
wird eine Ausstellung mit Bildern des Künstlers aus
vier Jahrzehnten eröffnet, in der ältere und neue
Arbeiten, Doppelgesichter, Motive aus Rheinfelden,
vom Dinkelberg und von der Partnerstadt Fécamp
zu sehen sind. Roswitha Frey
Mit Humor, Satire und spitzer FederIn seinen Karikaturen greift der Künstler Willi Raiber auch heiß diskutierte Rheinfelder Themen auf
Info: Ausstellung Willi Raiber
Rathausgalerie Rheinfelden (Baden)
vom 25. April bis 25. Mai
Montag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr
Willi Raiber mit seiner Lieblingskarikatur
Portrait
Ein vielseitiges Angebot für alleThemenführungen 2016 in und um Rheinfelden (Baden)
Infos und Buchungen für Stadt- und Landschaftsführungen bei der Tourist-Info Rheinfelden (Baden),
Karl-Fürstenberg-Straße 17, Telefon +49 (0)7623 966 87-20, www.tourismus-rheinfelden.de
Öffnungszeiten: April - Okt.: Mo - Fr 10 - 18 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr + Nov. - März: Mo - Fr 10 - 16 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr
18
Ein ausführlicher Flyer, in dem noch weitere Themenfüh-
rungen wie Wasserkraftwerk-Besichtigungen, historische
Wasserkraftwerkführungen, Schloss-Beuggen-Führungen,
klassische Altstadtführungen und geführte Wanderungen
von Rheinfelder Vereinen aufgeführt sind, ist kostenfrei
erhältlich bei der Tourist-Info Rheinfelden (Baden).
STADTFÜHRUNGEN INNENSTADT UND RHEINSa, 05.03.2016, 14 Uhr Rheinfelder Frauenspuren ab Rathaus-Brunnen
Mi, 06.04.2016, 17 Uhr Rheinfelder Geschichte(n) ab Rathaus-Brunnen
Sa, 18.06.2016, 14 Uhr Rheinfelder Architekturweg ab Rathaus-Brunnen
Sa, 09.07.2016, 14 Uhr Rheinfelder Natur-Energie-Weg ab Haus Salmegg
So, 11.09.2016, 14 bis 17 Uhr Tag des offenen Denkmals Führungen und geöffnete Denkmäler (Innenstadt)
Sa, 08.10.2016, 14 Uhr Rheinfelder Kunst und Poesie ab Rathaus-Brunnen
LANDSCHAFTSFÜHRUNGEN Sa, 14.05.2016, 14 Uhr Pflanzen und Tiere am Waldrand ab Fridolinhalle Degerfelden; Exkursion mit Bernhard Meier
So, 24.07.2016, 11 Uhr Velotour durch die Landschaft ab Haus Salmegg für Tourenrad oder E-Bike (Pedelec)
3000-SCHRITTE-RUNDWEGESo, 03.01.2016, 11 Uhr ab Rathaus-Brunnen
So, 07.02.2016, 11 Uhr ab Haus Salmegg
So, 06.03.2016, 11 Uhr ab Rathaus-Brunnen
So, 03.04.2016, 11 Uhr ab Haus Salmegg
So, 01.05.2016, 11 Uhr ab Rathaus-Brunnen
So, 05.06.2016, 11 Uhr ab Haus Salmegg
So, 03.07.2016, 11 Uhr ab Rathaus-Brunnen
So, 07.08.2016, 11 Uhr ab Haus Salmegg
So, 04.09.2016, 11 Uhr ab Rathaus-Brunnen
So, 02.10.2016, 11 Uhr ab Haus Salmegg
So, 06.11.2016, 11 Uhr ab Rathaus-Brunnen
So, 04.12.2016, 11 Uhr ab Haus Salmegg
Stadtführungen lassen die Zeitgeschichte leben-
dig werden! Das Privileg genießen jedoch nicht
nur Orte mit Jahrtausende alter Geschichte, auch
unsere noch junge Stadt hat historische Wurzeln
und birgt eine Fülle an spannenden Besonderhei-
ten, die es lohnt näher kennen zu lernen: Indust-
riedenkmäler, wegweisende Ereignisse, markante
Gebäude und Plätze, grüne Oasen bis hin zu
Persönlichkeiten, die die Stadt geprägt haben. All
ihre Facetten und die der umgebenden Land-
schaft werden bei den abwechslungsreichen The-
menführungen beleuchtet, zu denen Tourismus
Rheinfelden jährlich einlädt und dabei den vielen
Teilnehmern, auch von außerhalb oder der be-
nachbarten Schweiz immer wieder beeindrucken-
de Erkenntnisse vermittelt.
Die Themen sind vielfältig, angefangen bei den
klassischen „Rheinfelder Geschichte(n)“ bis zur
Kunst und Poesie. Nicht zuletzt begab sich eine gro-
ße Zahl überwiegend weibliche Teilnehmer bereits
2015 mit Begeisterung auf „Rheinfelder Frauen-
spuren“ Ebenso interessante Einblicke verspricht in
diesem Jahr das neue Thema „Rheinfelder Architek-
turwege“. Charmant und kurzweilig, ergänzt durch
manche Anekdoten, vermittelten bestens geschulte
Stadtführerinnen ihr umfassendes Wissen auf dem
Weg durch die wechselhafte Geschichte unserer
Stadt, in der sie sich gut auskennen. Es gibt immer
wieder Neues zu entdecken und oft muss manch alt
eingesessener Rheinfelder noch gestehen: „Das
habe ich nicht gewusst!“ Auch bei der Kunst im öf-
fentlichen Raum erschließt ich erst beim genauen
Hinsehen deren Aussage: „Was bedeuten etwa die
chemischen Zeichen auf der Stadtsäule am Zoll?“
Weniger um geschichtliche Erkenntnisse geht es
bei den monatlichen 3000-Schritte-Rundwegen. Das
Markenzeichen hier: Gesellige Stadt-Sparziergänge,
immer unter einem anderen Motto: Ob Pflanzen im
Stadtparkt, Bäume im Herbert-King-Park, Straßen-
namen oder Wetter- und Bauernregeln – es finden
sich immer neue unterhaltsame Themen. Außer-
dem verwöhnt das Team vom Stadtmarketing-Ver-
ein Pro Rheinfelden bei diesem kostenfreien Ange-
bot alle Teilnehmer mit einem kleinen
Abschluss-Apéro.
Zu empfehlen sind außerdem die Wasserkraft-
Führungen, die von der Energiedienst AG in den
Varianten „klassische Wasserkraftwerk-Besichtigung“
und „historische, schauspielerische Führungen“ an-
geboten werden. Dreimal im Jahr öffnet auch
Schloss Beuggen seine Pforten für öffentliche Füh-
rungen durch das historische Juwel am Rhein.
Claudia Gempp
Tourismus D
19
Der Frühling kann kommen!Am 23. März eröffnet die Schleusenfahrt die Saison und Sie sind herz-
lich bei uns an Bord willkommen. Gönnen Sie sich ein paar Stunden
Auszeit auf einem unserer drei Schiffe, MS Baslerdybli, MS Lällekönig
und MS Christoph Merian, und geniessen Sie den Rhein von seiner
schönsten Seite.
Zwei Gründe für ein Fest: • 140JahreFeldschlösschenund• TagdesSchweizerBieres2016
Am Samstag, 30. April 2016 öffnet die Brauerei Feldschlösschen in Rheinfel-
den ihre Türen und feiert gemeinsam mit der Bevölkerung das 140-jährige
Bestehen des Unternehmens sowie den Tag des Schweizer Bieres.
Von 10 bis 17 Uhr können Besucher einen Blick hinter die Kulissen der
grössten Brauerei in der Schweiz werfen und mehr über die aussergewöhn-
liche Biervielfalt der Traditionsmarke erfahren. Führungen mit verschiedenen
Themenschwerpunkten treffen garantiert jeden Geschmack – sei es beim
Blick in das wunderschöne Sudhaus, einer Führung durch die mystischen
Katakomben des Schlosses, der Degustation verschiedenster Produkte oder
der Entdeckung des Brauprozesses. Eine Fahrt mit der Dampflok vom Bahn-
hof auf das Gelände oder eine Tour mit einem der Feldschlösschen Oldtimer
versetzen die Besucher zurück in die Gründerjahre vor 140 Jahren.
Vor der Kulisse des Schlosses laden Festwirtschaft, Musik, Getränke und
Speisen zum gemütlichen Beisammensein ein. Selbstverständlich ist mit Spiel
und Spass auch für die Unterhaltung der jüngsten Besucher gesorgt, wenn
diese sich beispielsweise auf einer Hüpfburg so richtig austoben können.
Von Dienstag bis Sonntag (inkl. Feiertage) können Sie um 11:30 Uhr an der Schif-
flände Basel einsteigen und mit uns rheinaufwärts schippern. Um 14:00 Uhr
kommt das Schiff in Rheinfelden an. Nach einem 15-minütigen Aufenthalt kehren
wir und treffen um 16:15 Uhr wieder in Basel ein. Geniessen Sie entspannte Stun-
den an Bord. Die schönen Eindrücke des Rheins lassen den Alltag vergessen.
Werfen Sie einen Blick in die Speisekarte der Bordküche und lassen Sie sich mit
regionalen Speisen und Weinen verwöhnen. Das freundliche Bordpersonal emp-
fängt Sie auch gerne mit grösseren Gruppen. Lassen Sie die Woche entspannt
ausklingen und nutzen Sie die Chance für einen Ausflug in der Umgebung.
Sonntags bietet sich die Gelegenheit, einen ausgesehnten Aufenthalt im attrak-
tiven Rheinfelden einzuplanen (Rheinfelden an 14:00 Uhr/ab 16:45 Uhr).
Unser breitgefächertes Angebot bietet auch spannende Erlebnisfahrten. Eine
Schatzsuche mit den Flusspiraten für die Kleinen, das Captain‘s Dinner für die
Grossen oder der Sunntigs-Brunch für die ganze Familie – wählen Sie aus den
vielen verschiedenen, saisonalen Abendrundfahrten. Und wenn Sie Ihren ganz
individuellen Event organisieren: Mieten Sie eines unserer Schiffe ganz exklusiv
und planen Sie Ihre ganz persönliche Extrafahrt – egal ob Geburtstag, Hochzeit
oder Firmenanlass.
Wir freuen uns Sie an Bord begrüssen zu dürfen. Informationen und
Reservationen unter www.bpg.ch oder Telefon +41 61 639 95 00.
Tourismus CH
20
Klassik
VERANSTALTUNGEN Programm Januar / Februar 2016 Rheinfelden/CH und Rheinfelden (Baden)
«händel berauschend»3. Saisonkonzert des Capriccio BarockorchestersSo, 1. Mai, 18 Uhr, Reformierte Kirche Rheinfelden/CH
mit Werken von Händel, Lully, Venturini und Telemann
Tageskasse: ab 17.15 Uhr
Ticketpreise: 1. Kat. CHF 42.-, 2. Kat. CHF 28.-
Vorverkauf/Infos: Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro, Marktgasse, T 061 835 52 00
oder Capriccio Barockorchester, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden,
T 061 813 34 13, www.capriccio-barock.ch
«Faire Plaisir» war ein Hauptanliegen der Musik im Barockzeitalter. Das gilt
sowohl für Werke, in denen sich der Klang mit Bühnenhandlungen oder mit
bildlichen Assoziationen verbindet. Ein solches Programmstück ist Telemanns
«Hamburger Ebb’ und Flut», wozu der städtische Musikdirektor das Anschau-
ungsmaterial ja unmittelbar vor Augen hatte. Sein Zeitgenosse Georg Fried-
rich Händel, ebenfalls Schöpfer einer «Wassermusik», verstand es ausge-
zeichnet, die Szenen seiner Oratorien und Opern jeweils mit einem
Instrumentalstück einzurahmen. Ihre Grundlage ist stets der Tanz – selbst
wenn dazu kein Ballett zu sehen war. In den Bühnenwerken des französi-
schen einflussreichen Nationalkomponisten Lully spielten Tänze und Ballett-
einlagen dagegen eine zentrale Rolle. Auch der in Hannover tätige Francesco
Venturini liess sich davon zu seiner farben-
frohen Musik inspirieren. So verbindet sich
in fast allen Stücken die «Musique pour faire
plaisir» mit dem Grundelixier aller Musik, der
körperlichen Bewegung.
PROGRAMM
Georg Friedrich Händel Occasional-Suite IV (Instrumentalstücke aus Händels frühen Oratorien und Opern)
Jean-Baptiste Lully Ouverture avec tous les Airs à jouer de l’Opéra d’Atys
Francesco Venturini Concerto II aus «Concerti di camera a 4 - 9 instromenti» op. 1 (1713/14)v
Georg Philipp Telemann Ouvertüre C-Dur «Hamburger Ebb’ und Fluth» TWV 55:C3 (1723)
«musik bewegt»Ein musikalisches Märchen für die ganze FamilieSo, 10. April, 11 Uhr, Musiksaal der Kurbrunnenanlage Rheinfelden/CH
Tageskasse ab 10.15 Uhr
Preise: 5 CHF für Kinder; 25 CHF für Erwachsene; 50 CHF für ein Familien-
ticket (2 Erwachsene, 2 Kinder)
Vorverkauf/Infos: Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro, Marktgasse, T 061 835 52 00
oder Capriccio Barockorchester, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden,
T 061 813 34 13, www.capriccio-barock.ch
Wir machen uns zusammen auf den Weg in das alte, märchenhafte Persien
und treffen dort die tanzende Prinzessin Lale Nasafarin. Ihr Vater, der König,
wünscht sich, dass die Prinzessin bald heiratet. Doch wem könnte sie ihr
Herz schenken? Fünf hübsche, intelligente und sportliche Prinzen stellen sich
Lale Nasafarin vor. Mit Oboe, Theorbe, Fagott, Kontrabass und Geige bemü-
hen sie sich um die anspruchsvolle Prinzessin. Wie klingt der ideale Prinz?
Wer bringt Lale Nasafarin zum Lachen, zum Tanzen, zum Glück?
Zu packender Oboenmusik, einem ruhigen Theorbenstück, lauten Fagott-
klängen, überraschenden Kontrabasstönen und heiteren Geigenmelodien
bewegen sich Lale Nasafarin und die zuhörenden Kinder, und finden heraus,
welcher Prinz am besten passt. Dauer: ca. 45 Minuten
Capriccio Barockorchester
Foto
graf
: Oliv
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loss
Nähere Angaben zu den Veranstaltungs -
orten und Vorverkaufsstellen immer auf
der vorletzten Seite von 2 x Rheinfelden
21
Klassik
Goldberg-Variationen Konzertreihe der reformierten Kirche RheinfeldenSo, 3. April, 18 Uhr, reformierte Kirche Rheinfelden/CH
Eintritt frei – Kollekte
Das Ensemble „a musicall banquet“ Streichtrio spielt J.S. Bach’s „Aria mit verschie-
denen Veränderungen“, genannt Goldberg-Variationen. Dieser ursprünglich für
Cembalo komponierte Variationszyklus gehört nicht nur zu den zauber- und
rätselhaftesten Werken der
Musikgeschichte, er ist eine
Welt für sich.
Die drei Musiker (Daniel
Hauptmann, Violine, Horst
Hildebrandt, Viola, und Sté-
phanie Meyer, Violoncello)
laden nun zu einer Entde-
ckungsreise durch diesen
musikalischen Kosmos ein.
Sie bewegen sich dabei abseits bekannter und gängiger Wege, und ihre eigene
und neu entstandene Instrumentierung der Goldberg-Variationen für Streich-trio
ist ihnen dabei Vehikel und zugleich bereits Entdeckung.
Knabenkantorei Basel mit dem RaschèrSaxophon QuartetSo, 6. März, 17 Uhr, Stadtkirche St. Martin, Rheinfelden/CH
Vorverkauf Tourismus Rheinfelden/CH
Nachdem erfolgreichen Weihnachtsoratorium gastiert die Knabenkantorei
Basel erneut in Rheinfelden, diesmal mit einem ganz besonderen Konzert in
der Stadtkirche St. Martin. Zusammen mit dem weltberühmten Rascher-Sa-
xophon Quartett stehen Werke von Johann Pachelbel, Vicoria Borisova-Ollas,
Ola Gjeilo, Gion Antoni Derungs und Heinrich Schütz auf dem Programm.
Höhepunkt dieses Konzerts wird die Schweizer Erstaufführung der „Galgen-
lieder“ von Lera Auerbach für Saxophonquartett und Kinderchor nach Ge-
dichten von Christian Morgenstern sein. Musialische Leitung Markus Teutsch-
bein. www.knabenkantorei.ch
Südwestdeutsche Philharmonie KonstanzFreitag, 11. März, 20 Uhr im Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Kategorie I: 28 €, ermäßigt: 25 €, Kategorie II: 25 €, ermäßigt: 22 €
Vorverkauf: Nur in der Tourist-Info oder bei www.Reservix.de
Abendkasse ab 19 Uhr.
Zum Abschluss der Meisterkonzertsaison bekommt Rheinfelden wiedermal ein
großes Sinfoniekonzert zu hören. Nachlanger Zeit ist die Südwestdeutschen
Philharmonie Konstanz endlich wieder in Rheinfelden. Das namenhafte Orches-
ter spielt unter der Leitung von Georg Mais Meisterwerke der klassischen und
romantischen Orchesterliteratur.
Zu Beginn erklingt von Carl Maria von Weber die Ouvertüre „Oberon“. Dem
folgt von Wolfgang Amadeus Mozart das Klarinettenkonzert A Dur KV 622 mit
dem Meisterklarinettisten Fabio di Casola. Dieses Werk gehört zu den berühm-
testen seiner Gattung, ebenso wie die Sinfonie Nr. 9 e moll „Aus der Neuen
Welt“ von Anton Dvorak, die im 2. Teil des Konzerts aufgeführt wird. Südwest-
deutsche Mozart Gesellschaft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt
Das Swiss Piano Trio bei
Schlosskonzerte in BeuggenSo, 17. April, 17 UHR Bagnato-Saal, Schloss Beuggen
Kollekte; Werke von Clara Schumann und Johannes Brahms
Das Schweizer Klaviertrio-Swiss Piano Trio hat sich seit seiner Gründung
1998 in der Fachwelt und beim Publikum einen bemerkenswerten Ruf als
Ensemble von aussergewöhnlicher Homogenität und technischer Perfektion
erarbeitet, dessen Interpretationen mit grosser Emotionalität und orchestra-
lem Klang begeistern und
mitreissen.
Das Schweizer Klavier-
trio gab zahlreiche Kon-
zerte in über 40 Ländern
auf allen Kontinenten
und gastierte u. a. in der
Tonhalle Zürich, der Vic-
toria Hall Genève, dem
Grossen Saal des Mos-
kauer Konservatoriums,
der Wigmore Hall Lon-
don, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Teatro Teresa Carreño Caracas,
dem Teatro Coliseo Buenos Aires, dem QPAC Brisbane oder dem National
Center for the Performing Arts in Beijing.
22
120 Sängerinnen und Sänger, 38 Orchestermusiker,
vier Solisten: Ein Großaufgebot an musikalischen
Kräften ist bei den Aufführungen des Oratoriums
„Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy im schwei-
zerischen und badischen Rheinfelden im Einsatz.
Die Evangelische Kantorei Rheinfelden unter Lei-
tung von Kantor Rainer Marbach und der Projekt-
chor aus Rheinfelden/Schweiz unter Leitung von
Angelika Hirsch stemmen gemeinsam dieses grenz-
überschreitende Kirchenmusik-Ereignis.
Zum ersten Mal spannen die beiden Chöre zusammen
und bilden eine groß besetzte Chorgemeinschaft, die es
für den „Elias“ braucht. Der Projektchor feiert zugleich
sein 20-jähriges Bestehen. Seit 1996 gibt es diesen Kon-
zertchor, der projektbezogen arbeitet und schon Chor-
werke von Bach, Händel, Haydn und Mozart aufgeführt
hat, aber auch gelegentlich im Rahmen von Gottes-
diensten singt. Die 70 Sängerinnen und Sänger kom-
men aus Rheinfelden/Schweiz und Umgebung, einige
auch aus Basel.
Auch die Evangelische Kantorei Rheinfelden hat in
ihrer langen Geschichte schon viele bedeutende geistli-
che Werke und Oratorien zur Aufführung gebracht. Das
Spektrum reicht von Alter Musik von Heinrich Schütz bis
zu Carl Orffs Carmina Burana. Die 50 Sängerinnen und
Sänger der Kantorei sind aus Rheinfelden, Grenzach-
Wyhlen und Lörrach.
Bei den ersten gemeinsamen Proben im Früh-
jahr und Herbst 2015 im Paulussaal waren die
Chorleiter „begeistert und positiv überrascht“, wie
gut die beiden Chöre auf Anhieb harmonierten.
„Die Chöre passen sehr gut zusammen, sowohl
klanglich als auch menschlich“, schwärmt Angeli-
ka Hirsch, „wir waren erstaunt, wie schnell die
Chöre zusammengewachsen sind“. Sie und ihr
Kollege Rainer Marbach haben ähnliche Klang-
vorstellungen und Herangehensweisen in der
Chorarbeit. Beide dirigieren zum ersten Mal den
„Elias“. „Ich habe schon öfters Mendelssohn ge-
macht, aber noch nie den Elias“, sagt Hirsch.
Auch für Marbach ist es ein lang gehegter
Wunsch, einmal den „Elias“ aufzuführen. „Ich
habe großen Respekt vor diesem gewaltigen
Werk“, sagt Marbach, „es ist grandiose Musik, ein
emotionales Feuerwerk. Das Publikum wird von
der Dramaturgie her eine Oper erleben“. Das
Oratorium erzählt die biblische Geschichte des
Propheten Elias, zeigt ihn als Wundertäter, als
Kämpfer, der über den Götzendienst des Baal
triumphiert, und verfolgt seinen Weg bis zur
Flucht in die Wüste, der Erscheinung des Herrn
und der Auffahrt in den Himmel. „Wir haben es
auch mit einem Kampf der Religionen zu tun, das
ist in der heutigen Zeit nicht ohne“, verweist Mar-
bach auf den theologischen Inhalt dieses Orato-
riums, das Szenen von fesselnder Dramatik und
tonmalerischer Anschaulichkeit und packende
Turbachöre aufbietet.
Den Orchesterpart übernimmt die von Angelika
Hirsch gegründete „Camerata Basel“ (Konzertmeister:
Peter Barczi). Die Camerata besteht aus professionellen
Musikerinnen und Musikern, die sich auf historische
Aufführungspraxis spezialisiert haben. „Sie spielen den
Elias auf klassischen Instrumenten, das gibt einen wei-
cheren Klang gerade bei den Bläsern und mischt sich
sehr gut mit dem Chorklang“, so Angelika Hirsch.
Für die anspruchsvollen Solopartien hat man erfah-
rene Solisten gewonnen: Matthias Horn (Bassbariton),
Sebastian Hübner (Tenor), Roswitha Müller (Alt) sowie
die Sopranistinnen Aline Du Pasquier, die im schweize-
rischen Rheinfelden singt, und Eva-Maria Haas, die den
Sopranpart im badischen Rheinfelden übernimmt. Eva-
Maria Haas ist auch Stimmbildnerin bei der Evangeli-
schen Kantorei.
Die beiden Chorleiter teilen sich das Dirigat: Angeli-
ka Hirsch leitet die Aufführung in der Kirche St. Josef in
Rheinfelden/CH, Rainer Marbach die auf badischer
Seite in der Kirche St. Josef. Die Chöre teilen sich auch
die Kosten. Die Evangelische Kirchengemeinde, die
Stadt Rheinfelden, der Förderkreis für Kirchenmusik
und Spenden aus der Initiative „Ihr Beitrag“ auf badi-
scher Seite sowie die Stadt, Firmen und private Sponso-
ren auf Schweizer Seite unterstützen das kirchenmusi-
kalische Groß ereignis.
Zum vertiefenden Verständnis des „Elias“ gibt Pro-
fessor Meinrad Walter vom Amt für Kirchenmusik der
Erzdiözese Freiburg am 23. April, 20 Uhr, in der Kapuzi-
nerkirche eine musikwissenschaftlich-theologische Ein-
führung. Roswitha Frey
Ein grenzüberschreitendes Kirchenmusik-EreignisDie Evangelische Kantorei Rheinfelden/Baden und der Projektchor Rheinfelden/Schweiz führen gemeinsam Mendelssohn-Bartholdys Oratorium „Elias“ auf
„…es ist grandiose Musik, ein emotionales Feuerwerk.“
„Das Publikum wird von der Dramaturgie her eine Oper erleben.“
Info:
Aufführungen des Oratoriums „Elias“
Fr, 29. April, 20 Uhr
katholische Kirche St. Josef Rheinfelden/CH
So, 1. Mai, 19 Uhr
katholische Kirche St. Josef Rheinfelden (Baden)
Klassik
Die Chorleiter Angelika Hirsch und Rainer Marbach
23
3. Rock`n Roll und Boogie NightSa, 9. April, ab 14 Uhr
Anmeldungen und Reservierungen nur bei [email protected]
Die Boogie-Freunde Rheinfeldens starten durch mit einem ganzen Tag rund
um den Rock´n Roll, wozu das „Outfit aus den 50iger Jahren“ gewünscht
wird, wie es in der Ankündigung heißt. Um 17 Uhr wird auf dem Friedrich-
platz „Publik Pup“ fetzige Boogie spielen. Ab 18.30 gibt es Abendessen im
Danner, bevor die 3. Boogie-Night im Hotel Danner startet. Unterhalten
werden Head over Heels und die Tanzshow Pink Cadillac. Begonnen wird
der Tag mit einer Kaffeefahrt mit einem Oldtimer Bus nach Bad Säckingen.
Musikverein Degerfelden goes to BürgersaalMusical Night mit Projektchor und den Star-gästen Emanuele Caserta und Sarah Kettenmann Fr und Sa, 29. und 30. April, 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Saalöffnung und Catering 19 Uhr
18 €, Vorverkauf 15 €, ermäßigt 10 €, Kinder bis 12 Jahre frei
Vorverkauf: 1,2,3,4,5 und bei www.ReserviX.de, Birlin-Mühle Degerfelden
und bei Presse Löffler in Herten
Der Musikverein Degerfelden präsen-
tiert eine Reise durch die schönsten
Musical Melodien. Das 47-köpfige sym-
phonische Blasorchester interpretiert ei-
gens für diese Konzerte geschriebene
Arrangements, klanglich erweitert durch
den Projektchor aus den „Liederlichen Feelharmonikern“, dem Nachwuchschor
Gesangverein Eintracht Herten „no limits“, sowie Gastsängerinnen und -Sängern.
Für das musikalische i-Tüpfelchen sorgen die professionellen Musical-Darsteller und
Stargäste Emauele Caserta und Sarah Kettenmann. Die musikalische Leitung hat
Gordon Hein.
Emanuele Caserta, Absolvent der Musical Schule Parma/Italien, spielte nach ver-
schiedenen Engagements bei italienischen Bühnen bei „Tarzan“ in Hamburg und
Stuttgart, und ist aktuell beim Musical „Rocky“ in Stuttgart zu hören und zu sehen.
Sarah Kettenmann ist ein aufgehender Stern am Musical Himmel, sie gewann
2014 den landesweiten Lotto Musik theaterpreis als beste weibliche Hauptdarstel-
lerin und hat aktuell ein Engagement bei „Die Schöne und das Biest“.
Musik & Show
Jacey Falk feat. Ray Drummond & Jason MarsalisDie, 8. März 20.15 Uhr, Q4 Konzert im Schützen Kulturkeller
(Hotel Schützen Rheinfelden), Eintritt CHF 45.- / http://www.jazzclubq4.ch
Jacey Falk katalogisieren zu wollen, ist in der Tat nicht einfach, denn er ist sowohl
ein begnadeter Jazzsänger und Bluessänger, als auch ein vielbeschäftigter Komö-
diant und Produzent. Unglaublich, aber sein Portrait deckt all diese Sparten und
Fähigkeiten ab und das in höchster Qualität. Falk hat über 15 Jazz-, Latin- und
Blues-Alben, unter anderem mit Bands wie „The Legends of The Bandstand”,
“The United Trombone Summit” oder “M.F. Production’s Celebration of Lionel
Hampton” aufgenommen. Mit Ray Drummond am Bass und Jason Marsalis am
Schlagzeug, bringt er zwei ganz grosse, nicht unbekannte Musiker mit. Musiker:
Jacey Falk (voc), Sharp Radway (p), Ray Drummond (b), Jason Marsalis (dr).
Transatlantic Jazz Swingtet (Int.)Fr, 18. März 2016, 20 Uhr, Ja-ZZ Konzert im Schützen Kulturkeller
(Hotel Schützen Rheinfelden). Eintritt CHF 40.-/30.-/5.-
Das Transatlantic Jazz Swingtet hat En-
gelbert Wrobel extra für eine Europa-
Tournée zusammengestellt. Engelbert
Wrobel ist Deutschlands wohl begna-
detster Benny Goodman Stilist, Chris
Hopkins ist ein deutsch-amerikanisches
Multitalent mit internationalem Renom-
mée, Eddie Erickson trägt nicht um-
sonst den Beinamen „Fast Eddie“ und
begeistert dazu als humorvoller Enter-
tainer, Nicki Parrott schliesslich ist eine zierliche Australierin, die in New York lebt
und einen solch gnadenlos zupackenden Kontrabass spielt, wie ihn die Jazzszene
lange nicht gesehen hat.
Hair – Let the Sun shine inThe American Tribal Love-Rock MusicalDo, 21. April, 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Abendkasse: 32 €, Vorverkauf: 28 €, ermäßigt: 15 €
Das Musical HAIR gilt bis heute als
Meilenstein des Musiktheaters. Die
Vorlagen entstanden durch Gerome
Ragni und James Rado, die sich als
einfache Schauspieler kennenlern-
ten. Durch die Provokationen des
damaligen modernen Theaters und den Unruhen durch die Protestbewe-
gung entstand ein Text aus einer Symbiose aus harten, vorwurfsvollen Zeilen
und einer friedlichen, weichen Poesie. Diese Harmonie aus den eigentlich
völlig unterschiedlichen Kontrasten schaffte es, die Spannung und die inhalt-
liche Bedeutung noch weiter hervorzuheben.
Der Regisseur Bertrand Castelli war Anführer mehrerer Friedensmärsche und
landete häufig im Gefängnis. Er schaffte es, HAIR die radikale, pazifistische Philo-
sophie einzuhauchen und machte somit das Musical zu einem außergewöhnli-
chen Erlebnis.
Emanuele Caserta
Nicki Parrott
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Vortrag & Film
Literatur in RheinfeldenDo, 17. März, 19.30 Uhr, Stadtbibliothek
Das Ei der Kolumnen: Güzin Kar und Max Küng in Rheinfelden
Sind Kolumnen einfach lustige Kurzgeschichten oder satirische Texte? Was ist eine
gelungene Kolumne und welche Zutaten braucht es dafür? Lesung und Gespräch
mit Güzin Kar („Hüsnü hilft“ SRF Kultur online, „Bonbons und Granaten“ im Tages-
anzeiger/Der Bund) und Max Küng (Das Magazin). Moderation: Adrian Kohler.
Den Charme Vietnams …auf einer fantastischen Reise erlebenDie, 1. März, 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Live Dia- & Filmshow von Petra & Gerhard Zwerger-Schoner
Vorverkauf: 3,4,5 – Reihe Vision Erde
Vietnam erleben! Über zwei Jahre hinweg
haben Petra & Gerhard Zwerger-Schoner
das Land zwischen Mekong und rotem
Fluss bereist. Ihre Eindrücke und Erlebnisse
präsentieren die preisgekrönten Reisejour-
nalisten in einer eindrucksvollen Multime-
diashow. Erstklassige Fotografie kombiniert
mit belebenden Filmszenen in brillanter HD Qualität. Traumhafte Landschaften,
sagenumwobene Buchten, uralte Kulturschätze und nicht zuletzt die heitere Le-
bensart der geschäftigen und gastfreundlichen Menschen machen Vietnam zu
einem Land, das interessanter und zauberhafter nicht sein könnte.
Unser Film
Joy – Alles außer gewöhnlichDienstag, 15. März, 20 Uhr, Kino Rheinflimmern
Über vier Generationen hinweg hat es ein junges Mädchen weit gebracht: Die aus
einfachen Verhältnissen stammende Joy (Jennifer Lawrence) hat die Willensstärke,
den Biss und auch den nötigen Unternehmersinn, um sich
mit ihrer Geschäftsidee bis an die Spitze durchzusetzen. Nun
kann sie nicht nur stolz auf ihre erfolgreiche Karriere in einer
größtenteils männerdominierten Welt zurückblicken, auch in
ihrer Familie gilt das, was die Matriarchin vorgibt. Doch um so
weit zu gelangen, musste Joy auch einige Opfer bringen,
denn nicht jeder – weder im beruflichen Umfeld noch privat
– hat ihr den Aufstieg gegönnt. Es gab Missgünstige, Neider
und auch Verräter in den Reihen, die sie so manches Mal zu Fall bringen wollten.
Sie hat geliebt und wurde verletzt, doch schlussendlich hat sie auf ganzer Linie
triumphiert. Ihre Waffen: Innere Stärke und eine urwüchsige Vorstellungskraft.
Colonia Dignidad – Es gibt kein ZurückDienstag, 19. April, 20 Uhr, Kino Rheinflimmern
Chile, 11. September 1973. Hunderttausende protestieren auf den Straßen Santi-
agos gegen General Pinochet, der sich gegen den Präsidenten Salvador Allende
an die Macht putscht. Unter den Demonstranten sind auch Lena (Emma Wat-
son), die als Stewardess am Tag zuvor in Chile gelandet ist, und ihr Freund Dani-
el (Daniel Brühl), der als Fotograf in Santiago lebt. Unzählige werden in den
Wirren des Aufruhrs
vom Geheimdienst ver-
haftet, so auch Daniel
und Lena. Daniel wird
noch in der Nacht an
einen unbekannten Ort
verschleppt. Nach dem
ersten Schock versucht
Lena herauszufinden,
was mit Daniel passiert
ist. Doch die Mitstreiter
seiner Studentengruppe tauchen unter und auch die Deutsche Botschaft verwei-
gert ihr jede Hilfe. Bei Amnesty International hört sie das erste Mal von der be-
rüchtigten Colonia Dignidad, einer abgeschotteten deutschen Sekte im Süden
Chiles, die enge Verbindungen zum Geheimdienst unterhält: es geht das Gerücht
um, dass auf dem Gelände der Colonia Gefangene gefoltert werden – und Dani-
el vermutlich dort gefangen gehalten wird. Völlig auf sich allein gestellt, entschließt
sich Lena, der mysteriösen Sekte beizutreten und so Daniel wiederzufinden. Doch
schon bald erkennt sie, in welch aussichtslose Situation sie geraten ist, denn noch
nie ist jemandem die Flucht aus der Colonia gelungen…
Seit Januar gibt es die neue Reihe, vorläufig nur einmal im Monat. Jeden dritten
Dienstag zeigt der Verein Stadtkino zusamen mit dem Kino Rheinflimmern ei-
nen ausgewählten Film. Beim ersten Film hiess es »ausverkauft«, was die Ma-
cher sehr freute. Deshalb der Hinweis auf den Vorverkauf im Kino oder auf der
Homepage von Rheinflimmern.
25
Nähere Angaben zu den Veranstaltungs -
orten und Vorverkaufsstellen immer auf
der vorletzten Seite von 2 x Rheinfelden
Theater & Kabarett
Zurückschicken in den KosovoJugendtheater Rheinfelden spielt Deportation CastFr bis So, 4. - 6. März, jeweils 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
12 € und 6 €, Reservierungen nur über www.fugit.de oder Abendkasse
Egzon wirft Steine und weiß nicht warum. Er lebt mit seiner Familie neben einer
Müllhalde im Kosovo. Sie wurden nach vielen Jahren dorthin abgeschoben. Elvira,
seine Schwester will zurück. Zurück nach Hause. Zurück nach Deutschland. Jetzt ist
sie im Kosovo, einem Land, dessen Sprache sie nicht einmal spricht. Die gesamte
Familie, mit dem traumatisierten Egzon, dem Bruder Toni, der nie da ist und den
Eltern sitzt in Dreck und Armut. Die Hoffnung nicht zu verlieren, wird immer
schwieriger. Ist Elviras Vater Schuld daran, weil er nicht genug Geld verdient hat?
In Deutschland dreht Elviras Freund Bruno durch. Trägt sein Vater die Verant-
wortung, der Pilot ist und selbst schon einen Abschiebeflug geflogen hat? Oder
ist es der Anwalt, der nicht zu erreichen war? Oder doch die fleißige Sachbearbei-
terin? Welche Rolle spielt der Arzt, der die Familie für reisefähig erklärt hat? Und
was beobachtet die Beobachterin?
SCHULD – VERANTWORTUNG – RECHTFERTIGUNG sind die drei Über-
schriften von Deportation Cast, die im Laufe der Geschichte immer stärker inein-
ander verwoben werden. Das Jugendtheater Rheinfelden fand sich im November
neu zusammen und besteht aus sieben Spielern zwischen 17 und 22 Jahren.
Chin Meyer„REICHmacher! Reibach sich wer kann!«Mi, 9. März, 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Abendkasse: 18 €, Vorverkauf: 16 €, ermäßigt: 12 €
Wer will nicht reich sein? Wenigstens ein biss-
chen?! Chin Meyer begibt sich unter der tat-
kräftigen und einfallsreichen Unterstützung
des Steuerfahnders Siegmund von Treiber auf
die Spuren des großen und des kleinen Gel-
des. Wo ist es geblieben? Wer hat es? Warum
nicht Sie?
Der seit seines YouTube-Hits bei ”Markus
Lanz“ bundesweit beliebte und mehrfach aus-
gezeichnete Kabarettist führt seine Zuschauer mit Charme, Biss und Sponta-
neität durch die Welt der Reich- oder Armmacher. Dabei dürfen natürlich
auch die zwischenmenschlichen Dramen nicht zu kurz kommen – schließlich
sind es die kleinen Dinge, die uns letztlich reich machen: Frieden, Liebe oder
eine drosselfreie Flatrate! Als praktischen Reichmacher und echte Sensation
bietet Chin Meyer den einzigen komödiantischen Kuschel-Schnellkurs der
Welt an! Nach über drei Jahren wieder im Kabarett im Bürgersaal.
WELTMEISTERINNEN – gewonnen wird im KopfDo, 7. April, 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Abendkasse: 22 €, Vorverkauf: 20 €, ermäßigt: 12 €
Was verbindet die Putzfrau Hilde Eberl, die Fe-
ministin Inge von Stein, die CSU-Abgeordnete
Gerda Wimmer und Geheimagentin Olga Ge-
heimnikowa?
Alle fünf Frauen sind Weltmeisterinnen in ihrem
Universum. Egal, ob´s um Boden-haltung für
Freilandhühner, Verarbeitung von Fuchs im Dö-
ner, Verschwörungen, Spähskandale, um Fuß-
ball oder um Männer geht– jede Weltmeisterin
hat ihren Stand-punkt, ihre Sicht der Dinge - und natürlich das ultimative Ge-
heimrezept für soziales und privates Miteinander, das Funktionieren der Welt.
Hilde, Inge, Gerda und Olga wissen ganz genau, wo´s hakt – ob Gesellschaft,
Ehe oder Politik – die Weltmeisterinnen sagen Ihnen, was Kindern, Männern,
Frauen und Staatslenkern in den 10-er Jahren des 21. Jahrhunderts fehlt.
Wie immer spielt, spricht und singt Lisa Fitz komödiantisch und virtuos in
mehreren Rollen. Wo andere klimpern, beherrscht Lisa Fitz ihr
Instrument professionell. LISA FITZ ist und
bleibt, wie ihre Kollegin Sissi Perlinger
sagt, die „Speerspitze des Frauenkabaretts“
in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
2. Rheinfelder LachnachtMit Ole Lehmann, Hennes Bender, Frederic Hormuth, Alain Frei und Boris Stijelja
Mi, 27. April, 20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden (Baden)
Abendkasse: 22 €, Vorverkauf: 20 €, ermäßigt: 12 €
Die Moderation des Abends übernimmt auch diesmal
Ole Lehmann.
Hennes Bender, vor sechs Jahren zuletzt im Bürgersaal,
wuselt wieder als kleiner, krachiger Comedyhobbit über
die Bühne, immer auf 180 und immer kurz vorm Explo-
dieren.
Frederic Hormuth mischt tagesaktuelles Kabarett mit
garstiger Alltagssatire. Intellektuelle Schärfe paart sich
mit südhessischem Draufgängertum. Er verbeißt sich
verspielt in die Politik, verteilt kokett Streicheleinheiten
und zückt dann wieder die verbale Peitsche.
Alain Frei verkörpert die neue Generation Schweiz –
räumt auf mit angestaubten Klischees und beleuchtet
unser Weltgeschehen mit intelligentem Humor und
Ironie.
Kroatien – wunderschöne Landschaften und herrliche
Strände. Das ist die Heimat von Boris Stijelja. Doch die
Idylle, in der er aufgewachsen ist, hat er eingetauscht,
um nach Deutschland zu kommen.
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Saisoneröffnung Freitag, 1. April, 19 Uhr Rathaus
Anmeldung bis 30. März: T 061 831 14 50 oder
2. April bis 18. Dezember, Sonderausstellung Fricktaler Museum
Dienstag, Samstag und Sonntag jeweils von 14 - 17 Uhr geöffnet
Das Programm finden Sie im separaten Flyer zur Ausstellung.
Die Sonderausstellung des Fricktaler Museums im Jahr 2016 findet wieder
in der Ringmauerscheune und damit auf der Stadtmauer statt. «Griff nach
den Sternen! Rheinfelden im bewegten 15. Jahrhundert» thematisiert die
spannungsreiche und unruhige Zeit des 15. Jahrhunderts, während an-
dernorts Gebiete seitens der Eidgenossen erobert werden, bleibt Rheinfel-
den habsburgisch.
Rheinfelden besass im Mit-
telalter die grösste Stadt-
mauer im Gebiet des heuti-
gen Aargaus, die mit
ursprünglich 9 Türmen ver-
stärkt war. Sogar noch heute
sind gut 330 Meter des Mau-
errings überwiegend entlang
der Ostseite des Magdener-
bachs vorhanden. So bietet
die Stadtmauer einen idea-
len Schauplatz zur Darstellung mittelalterlicher Kriegs- und Friedenskultur.
Wir steigen auf die Zinnen und blicken mit Events, in Bild, Ton und Text, in
Zeitzeugenberichten und lokalen Legenden aus Sicht von Bogenschützen
und Bewohnern auf die belagerte Stadt und das Fricktal, auf Konflikte und
Kriegsereignisse, aber auch auf das alltägliche Leben.
Im spannungsreichen 15. Jahrhundert, als Rheinfelden zwischen die Fronten
der um Besitzstandswahrung bemühten Habsburger auf der einen und den
expansionswilligen Eidgenossen auf der anderen Seite geriet, war die Stadt-
mauer Kriegskulisse. Die Ringmauer war nicht nur eine architektonische
Stadtgrenze, sondern diente als Bollwerk gegen feindliche Überfälle, als Mo-
nument der Rechtssicherheit und als Repräsentationssymbol. Ob Hand-
werksmeister, Knecht oder Bauer: alle Stadtbewohner waren als Wachen und
Verteidigungskräfte verpflichtet, ihre Stadt selbst zu schützen und den Bela-
gerungsversuchen entgegenzutreten.
Die Stadtmauer bietet mit ihren verschiedenen Bedeutungsebenen innerhalb
des städtischen Mikrokosmos auch den idealen Schauplatz für die Ausstellung
des Jahres 2016. Sie bietet den authentischen Ort um den Blick auf die Ge-
schehnisse des 15. Jahrhunderts zu werfen. Dabei steht nicht die Geschichte
einzelner historischer Ereignisse im Brennpunkt, sondern der kulturhistorische
Aspekt des Lebens in der Stadt und auf der Mauer im Mittelalter.
Verschiedene Inszenierungen und insbesondere die zahlreichen Vermitt-
lungsangebote sollen das Gefühl ‚Leben im Mittelalter‘ unter bestimmten
Aspekten für jeden Besucher erfahrbar oder verständlicher werden lassen.
Zu diesen gehören natürlich Themen wie Krieg und Frieden, die Stadt als
schützender Wohnraum, als Ort des sittlichen Lebens.
Die Mauer war auch in Friedenszeiten ein lebendiger Teil des städtischen
Alltags, schliesslich war der Wachdienst nicht nur Massnahme gegen kriege-
rische Invasionen gegnerischer Heere, sondern sollte verhindern, dass sich
unbefugte Einzelpersonen
oder kleine Gruppen in die
Stadt schleichen und Diebstahl
begehen. Von der Stadtmauer
herab verkündeten die Wäch-
ter auch die Tageszeit oder das
Eintreffen von Gästen, aber
auch Gefahren wie innerstädti-
sche Feuer, die eine ständigen
Bedrohung für die Stadtbe-
wohner darstellten, waren aus
der Höhe besser erkennbar.
Das vielfältige und vielseitige Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung be-
schäftigt sich mit verschiedensten Fragen zum mittelalterlichen Leben:
• WieernährtensichdieMenschenimMittelalter?Wasassensie?
• Wievergnügtensiesich–mitTanzundGesang?
Denn was ist eigentlich Minnegesang?
• WiegelangdieVerteidigungderStadtmitPfeilundBogenoderderArmbrust?
• WiefühltsichdasSchiessenmitdiesenhistorischenWaffenan?
Das Rahmenprogramm behandelt Fragen kleiner Kinder bis zu denen Er-
wachsener und versucht die Aspekte für alle fühlbar zu machen. Natürlich
sind auch öffentliche – und private – Führungen zu den historischen Hinter-
gründen Teil des reichhaltigen Angebotes.
«Griff nach den Sternen! Das Grenzland Rheinfelden im bewegten 15. Jahrhundert»
Ausstellungen
Beim Bogenschützen-Workshop
27
Ausstellungen
Gabriele Menzer zeigt Formen auf den Flächen 28. Februar bis 10. April, Galerie im Haus Salmegg
Samstags, sonntags und Ostermontag von 12 bis 17 Uhr
Noch bis 10. April zeigt der AK Kunst des Vereins Haus Salmegg Werke der
in Lörrach lebenden Künstlerin Gabriele Menzer. Menzer, Jahrgang 1947,
studierte Malerei und Grafik an der Hochschule der Künste in Mainz und in
Berlin. Nach ihrem Umzug nach Lörrach war sie einige Jahre als Kunsterzie-
herin am Hans-Thoma-Gymnasium tätig, bevor sie sich ab 1981 ganz der
freien Kunst zuwandte. Ihre künstlerischen Arbeiten bestanden zunächst aus
Malerei (Ölbildern) und Zeichnungen, die vor allem Alltagsgegenstände und
Naturformen zum Inhalt hatten. Seit einiger Zeit experimentiert Menzer auch
im Bereich des Plastischen, bei dem Sie vor allem die durch Falten entste-
henden Formen auf der Fläche interessieren. Sie arbeitet mit Seiden- und
Packpapier. Daraus formt sie durch Zerknittern, Knüllen und Falten dreidi-
mensionale Modelle, die auch als Vorlage für ihre Malerei dienen.
Bilder aus vier Jahrzehnten 26. April - 27. Mai, Rathausgalerie Rheinfelden (Baden)
Vernissage: Mo, 25. April, 19 Uhr
Mit Buchvorstellung „Fest der Farben“
Willi Raiber hat das Erscheinungsbild Rheinfeldens geprägt. Seine Gestaltung
im Seidenweberareal ist dominant, Kunst am Bau ist seine Leidenschaft.
Doch mehr ist er ein Wehrer Künstler, wo er 1944
geboren wurde. Deshalb gibt es die Werkschau
an zwei Orten zeitgleich. In Wehr und Rheinfel-
den. Verbunden mit der Vorstellung des Buches
»Fest der Farben«.
Siehe auch Bericht auf den Seiten 16 und 17.
Politische Kunst an der Basler FasnachtBis 1. April, Rathausgalerie Rheinfelden (Baden)
geöffnet werktags von 9 - 18 Uhr (freitags 9 - 13 Uhr)
und zu Veranstaltungen im Bürgersaal
Pascal Joray, lange Zeit der Kulturmacher in Schweiz-Rheinfelden zeigt mit
Unterstützung einiger Fotografen seine Fasnachtskunst und schreibt zur Aus-
stellung: »Mir ist es ein Anliegen, dass der Brauchtum Basler Fasnacht nicht
nur als „lustiges und farbenfrohes Volksfest“ wahrgenommen wird, sondern
vor allem die kreative Kraft und die immer wiederkehrende inhaltlichen Aus-
einandersetzungen an gesellschaftlichen und politischen Themen.
Die alljährlich wechselnden und von der Sujetkommission einer Clique
bestimmten Themen erhalten durch die Künstler „ein Gesicht“. Als eigentli-
ches Herzstück eines Zuges war und ist die Laterne die Paradedisziplin der
Fasnachtskunst. Seit 1994 gestaltete ich nun 72 Laternen für verschiedene
Cliquen in meinem Atelier. Diese Arbeit wurde von verschiedenen Fotografen
und von mir mit der Kamera immer wieder begleitet. Daraus zeigen wir nicht
nur „schöne Bilder der Basler Fasnacht“, sondern auch, welche Arbeits-
Prozesse in der Vorbereitungsfase zur Umsetzung der jährlichen Ideen statt-
finden. Aus diesem Bildmaterial, aber auch aus Skizzen einiger Kostüme-
Entwürfe und Original-Laternenbildern, ist eine Ausstellung entstanden, die
einen aktuellen und engagierten Zugang zur Kunst der Basler Fasnacht er-
möglicht.«
Pascal Joray, Mitglied des Berufverbandes visate Schweiz und der Basler
Künstlergesellschaft BKG lebt und arbeitet in Réclère im Kanton Jura/ CH. Er
wurde in Basel geboren und machte seine Ausbildungen an der Kunstgewer-
beschule in Basel (Diplom der Grafikfachklasse) und an der Hochschule der
Künste Berlin (Diplom Kulturpädagoge). Er war in den Jahren 1997 - 2009 in
Rheinfelden/CH tätig, als Leiter des Kulturhauses Salme Schüre und des städ-
tischen Kulturbüros. Mehr Infos unter www.pascaljoray.ch
Fotografen: Christian Jaeggi, Manuel Joray, Nicolas Joray, Roland Schmid
und Werner Muckenhirn.
Venedig!16. April - 22. Mai, Galerie Haus Salmegg.
Vernissage: Fr, 15. April, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Sa, So und Feiertage: 12 bis 17 Uhr
Viktor Hottinger, der stadtbekannte Künstler aus der
Marktgasse in Rheinfelden/CH arbeitete im letzten
Sommer und Herbst sechs Wochen in der Atelier-
Wohnung Sant’Alivise/Cannaregio in Venedig. Dort
entstanden Arbeiten mit Tusche, Stifte, Aaquarell und
Acrylfarben auf italienischen Tages-Zeitungen. Das
Kulturamt präsentiert die Ausstellung im Salmegg.
www.viktorhottinger.ch
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Kinder
Zwei Projekte der Bibliomedia Schweiz und des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Kooperation mit Kinderärzten, Buchhandlungen und Bibliotheken.
„A, B, C… Versliziit für die Chlinschte“Für Eltern & Kinder zwischen 9 und 24 Monaten
Stadtbibliothek Rheinfelden, Salmen, Marktgasse 10
mittwochs, 27. April, 25. Mai, 29. Juni; jeweils um 9:30 - 10:00 Uhr
mit Sarah Frey, Lesepädagogin (in Ausbildung)
kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich
Tauchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in die Welt der Kinderreime, Lieder
und Bewegungsspiele ein und geniessen Sie die gemeinsame Zeit! Wir heis-
sen die Allerjüngsten in unserer Bibliothek herzlich willkommen. Wir freuen
uns auf viel Besuch!
„Gschichte-Reis“Für Eltern & Kinder zwischen zwei und vier Jahren
Stadtbibliothek Rheinfelden, Salmen, Marktgasse 10
mittwochs, 27. April, 25. Mai, 29. Juni; jeweils um 10:30 - 11:00 Uhr
mit Sarah Frey, Lesepädagogin (in Ausbildung)
kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich
Erleben Sie zusammen mit Ihren Kindern spannende, lustige oder berührende
Geschichten, Lieder und Verse. Lassen Sie uns gemeinsam den Geschichtenschatz
unserer Bibliothek entdecken und kommen Sie mit auf die Geschichtenreise.
Rhyfälde rollt 2016Spiel und Spass für die ganze FamilieSa, 2. April, 10 - 17 Uhr, rund um den Zähringerplatz, Rheinfelden CH
Infos: www.schjkk.ch
Kindertheater des Monats Cowboy Klaus und das pupsende PonyDo, 3 März, 15.30; Fr, 4. März, 10.15 und 15.30 Uhr im Saal des Jugendhauses
Vorverkauf (4 €) nur Bürgerbüro, Tageskasse: 5 €
Cowboy Klaus lebt zusammen mit seinem Schwein Lisa auf der Farm »Klei-
nes Glück« im Wilden Westen. Dort träumt der kleine Cowboy mit dem
riesigen Hut von all den Dingen, die die den Wilden Westen so schön wild
machen….Er träumt vom Lassowerfen, vom Kühefangen, von einem rich-
tigen Pferd, mit dem er in die Abendsonne reitet….Beim Kuh-Casting lernt
er Lisa kennen, eine Kuh aus der Schweiz, die so wunderschön auf dem Seil
tanzt, und bei der Gartenarbeit begegnet ihm ein pupsendes Pony. Ob er
darauf reiten kann?
Die Geschichten von Cowboy Klaus überwinden die Klischees gewöhnli-
cher Cowboy-Romantik und erschaffen einen sanften Helden, mit dem sich
jedes Kind identifizieren kann. Gespielt mit Tischmarionetten, Schattenfigu-
ren und Plüschtieren. Garniert mit vielen Liedern aus dem „Wilden Westen“.
Ein Theaterstück für kleine Cowboys und Pferdefreundinnen ab vier Jah-
ren nach einem Bilderbuch von Karsten Teich und Eva Muszynsk gespielt
vom Blinklichter Theater. www.blinklichtertheater.de
Die Schöne und das BiestDo, 21. April, 15.30 Uhr, im Saal des Jugendhauses Rheinfelden (Baden)
Fr, 22. April, 10.15 Uhr, 15.30 Uhr, Saal des Jugendhauses Rheinfelden (Baden)
Vorverkauf nur im Bürgerbüro: 4 €, Tageskasse: 5 €.
So, 24. April um 15 Uhr, Kapuzinerkirche in Rheinfelden/Schweiz
Ticketreservation unter [email protected], pro Person CHF 6.-
Die Tochter eines Kaufmanns be-
gibt sich in die Gewalt eines Untie-
res um das Leben ihres Vaters zu
retten. Sie erkennt das gütige Herz
des Ungeheuers und ist bereit sei-
ne Frau zu werden. Die Liebe
bricht den Zauber einer Hexe und
verwandelt das Untier in einen
Prinzen -schön wie der Tag. Ein Fi-
gurentheater für Menschen ab 4
Jahren.
www.figurentheaterkuenster.de
Bühnenbau & Spiel: Manfred Küns-
ter, Figurenbau: Franziska Schmidt,
Regie: Dietmar Staskowiak
RheinfeldenLebenswert. Liebenswert.
29
Vorschau
Kunststoff! Ganz schön jung...Das Kunstprojekt des Kulturamts Rheinfelden (Baden) geht in die vierte Runde! Wer macht
mit? Wir wollen eure Kunst sehen. Egal welche Technik: Zeigt, was ihr könnt, bewerbt euch!
Vom 23.Juli bis 4.September 2016 findet im Haus Salmegg Rheinfelden (Baden)
eine Ausstellung mit Werken von Jugendlichen und jungen Erwachsenen statt.
Wer kann teilnehmen?
Jede, jeder, der in Rheinfelden (Schweiz oder Baden) und Umgebung geboren ist,
hier lebt, arbeitet oder zur Schule geht, mindestens 14 und höchstens 28 Jahre alt
ist. Auch Gruppen können teilnehmen.
Wie geht’s?
Informationen und Bewerbungsformulare gibt es hier: Kulturamt Rheinfelden (Ba-
den), Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden (Baden), [email protected]
www.rheinfelden.de; www.facebook.com/kultur-in-rheinfelden-baden; +49-7623-95237
Bewerbungsschluss ist der 13.Mai 2016
H O T E L S C H Ü T Z E N R H E I N F E L D E N
Restaurant Schützen. Entdecken. Geniessen. Treffen
Cordon bleu – wählen Sie aus drei Kreationen CHF 38.–
Unser
Trumpf
am Samstag-
abend
Hotel Schützen Rheinfelden Bahnhofstrasse 19, CH-4310 RheinfeldenT +41 (0)61 836 25 25, www.hotelschuetzen.ch
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30
Dienstag, 1. März
FilmabendMahmuda – geflohen aus Afghanistan
Innenansichten eines Flüchtlingsschicksals
19.30 Uhr, Kath. Pfarreizentrum St. Josef
VHS in Kooperation mit der evang. Erwach-
senbildung Hochrhein-Markgräflerland, der
evang. u. kath. Kirchengemeinde
Vietnam Reise durch ein unentdecktes LandLive Dia- & Filmshow
von Petra & Gerhard Zwerger-Schoner
20 Uhr, Bürgersaal Rheinfelden
Vortragsreihe – Vision Erde
Dr. Martin Schulte-Kellinghaus
Vorverkauf: 3, 4, 5
Mittwoch, 2. März
Rheinfelder WasserkraftwerkÖffentliche Besichtigung
Die Führung ist kostenfrei und ab 12 Jahren.
Anmeldung Tel. 0 77 63/81-26 58 bei
Monika Kiefer erforderlich!
13.30 Uhr, Wasserkraftwerk Rheinfelden
Energiedienst AG; www.energiedienst.de
Jass-Spass14 Uhr, Rheinfelden, Kirchgemeindehaus
www.christkatholisch.ch/rheinfelden-
kaiseraugst
Rheinfelder Erzählcafé18 Uhr Stadtbibliothek Rheinfelden
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Du hast mich auf den Kopf gestelltÜberleben mit einem besonderen Kind
Eine Lesung mit Susanne Kellner
19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 3. März
Kindertheater des MonatsCowboy Klaus und das pupsende Pony
Jugendreferat der Stadt Rheinfelden,
15.30 Uhr, Jugendhaussaal (ab 4 Jahren)
Vorverkauf (4 €):1; Tageskasse: 5 Euro
Inspiration Market 2016Eventideen à la carte
Brauerei Feldschlösschen
Anmeldung erforderlich
www.celebrationpoint.ch/inspirationmarket
Freitag, 4. März
Flohmarkt der Pfalzergruppe Hertenmit Kaffeestube
14 - 18 Uhr, DRK – Depot Herten
Aktiv in der NaturFür Vorschulkinder von 4-6 Jahren
Mit Birgit Vogt
14.30-17.30 Uhr, Parkplatz Trimm-Dich-
Pfad, Nollinger Wald
www.kinderundnatur.de; Gebühr: 16 €
Kindertheater des MonatsCowboy Klaus und das pupsende Pony
Jugendreferat der Stadt Rheinfelden,
10.15 Uhr, Schulklassen u. Kindergärten
15.30 Uhr, Jugendhaussaal (ab 4 Jahren)
Vorverkauf (4 €):1; Tageskasse: 5 Euro
Jugendtheater Rheinfelden„Deportation Cast“ von Björn Bicker
Regie: Marianne Cebulla
20 Uhr, Bürgersaal
Eintritt: 13 €, Schüler u. Studenten: 6 €
Theater Tempus fugit
Samstag, 5. März
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten9 - 12 Uhr, DRK – Depot Rheinfelden
Musik zur MarktzeitHornquartett mit Martin Wieligmann
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Bd.)
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
Aktiv in der NaturFür Schulkinder bis 12 Jahren
Mit Birgit Vogt
10 - 13 Uhr, Parkplatz Trimm-Dich-Pfad,
Nollinger Wald
www.kinderundnatur.de; Gebühr: 16 €
Öffentliche Stadtführung „Rheinfelder Frauenspuren“
14 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen
Tourismus Rheinfelden (Baden)
Die ganze GeschichteAltstadtführungErleben Sie unsere Stadtgeschichte. Die
klassische Führung durch die Altstadt
14 Uhr Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Jugendtheater Rheinfelden„Deportation Cast“ von Björn Bicker
Regie: Marianne Cebulla
20 Uhr, Bürgersaal
Eintritt: 13 €, Schüler u. Studenten: 6 €
Theater Tempus fugit
Sonntag, 6. März
„3000-Schritte“-WanderungDauer ca. 1 - 1,5 Stunde mit anschl. mit Apéro;
die Teilnahme ist kostenlos.
11 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen
Pro Rheinfelden – Stadtmarketing
Jugendtheater Rheinfelden„Deportation Cast“ von Björn Bicker
Regie: Marianne Cebulla
20 Uhr, Bürgersaal
Eintritt: 13 €, Schüler u. Studenten: 6 €
Theater Tempus fugit
Montag, 7. März
Vortrag Elternbildung
Mit Kindern lernen19 Uhr Mädchenschulhaus Singsaal
www.elternverein-rheinfelden.ch
Dienstag, 8. März
„Winterabschied – Erinnerungen an meine Mutter“Lesung von Dorothee Adrian
Mit musikalischen Zwischentönen
von Ivo Bäder-Brutschle
19.30 Uhr, kath Pfarreizentrum St. Josef
Kirchl. Erwachsenenbildung Rheinfelden
Jazzclub Q4
Jacey Falk feat. Ray Drummond & Jason Marsalis20.15 Uhr Schützen Kulturkeller
Kosten: CHF 45.00, Studenten CHF 10.00
www.jazzclubq4.ch
Mittwoch, 9. März
Offenes Betreuerinnen-TreffenThema: Infos zum Pflegeheim Rheingarten
16.30 Uhr, Pflegeheim Rheingarten, Basler
Straße 22f
SKM Lörrach kath. Verein für soziale Dienste
im Landkreis Lörrach
NLP-Informationsabendmit Veronika Plank
19 Uhr, VHS-Haus
Chin Meyer„REICHmacher! Reibach sich wer kann!“
Kabarett im Bürgersaal
20 Uhr, Bürgersaal
Abendkasse: 18 €/Vorverk.: 16 €, erm.: 12 €
Vorverk. 1, 2, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Donnerstag, 10. März
Lese-Insel„Hilfe der Babysitter kommt“ von Anke
Wagner und Anne-Kathrin Behl
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Freitag, 11. März
Einführung in das Asylrecht und Asylverfahren bis hin zur Duldung
und zum Bleiberecht; Eine Fortbildung für
Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit
18 - 21.30 Uhr, Schloss Beuggen
Erwachsenenbildung, Caritasverband und
Diakonisches Werk im Landkreis Lörrach,
kath. Bildungszentrum Waldshut
Die Selbstvergiftung aus dem DarmEin Vortrag von Dr. Michael Zimmermann
19 Uhr, kath. Pfarreizentrum St. Josef
VHS in Kooperation mit der kirchl. Erwach-
senenbildung u. dem Förderverein des
Kreiskrankenhauses Rheinfelden
Starke und kluge FrauenEin Märchenabend aus Anlass des Weltfrau-
entages 2016 – mit Lydia Mewes
19 Uhr, VHS-Haus
VHS in Kooperation mit der evang. Erwach-
senbildung Hochrhein-Markgräflerland
Aktuelle Migrationsströme und ihre historischen WurzelnEin Vortrag von Naakow Grant-Hayford
19.30 Uhr, VHS-Haus
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz20 Uhr, Bürgersaal
Dirigent: Georg Mais
C. M. von Weber Ouverture „Oberon”
J. Brahms Violinkonzert D Dur op.77
A. Dvorak Sinfonie Nr. 9 e moll „Aus der
Neuen Welt“ op.95
Reihe: UnerHÖRT – Klassik in Rheinfelden
Südwestdeutsche Mozart Gesellschaft
in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt
Vorverkauf: 2, 5 und www.reservix.de
Veranstaltungen
31
Samstag, 12. März
Einführung in das Asylrecht und Asylverfahren bis hin zur Duldung
und zum Bleiberecht; Eine Fortbildung für
Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit
9.30 - 18 Uhr, Schloss Beuggen
Erwachsenenbildung, Caritasverband und
Diakonisches Werk im Landkreis Lörrach,
kath. Bildungszentrum Waldshut
Gospelkonzert zu Gunsten der Rheinfelder Tafel20 Uhr, Christuskirche Rheinfelden
Chor TonArt Nollingen
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Sonntag, 13. März
Öffentliche Schlossführung14 Uhr, Treffpunkt Schlosshof
www.schloss-beuggen.de
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stad Rheinfelden (Baden)
Montag, 14. März
Syrien – Bürgerkrieg und humanitäre KatastropheDie Krise und ihre Hintergründe
Ein Vortrag von Mohammed Fakhro
19.30 Uhr, VHS-Haus
Film des Monats„Augenblicke 2016“90 min. ausgesuchte Kurzfilme
Eintritt frei – inkl. Knabbereien und Getränk
19.30 Uhr, Kath. Pfarreizentrum St. Josef
Kirchliche Erwachsenenbildung, VHS und
Verein Stadtkino Rheinfelden
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Dienstag, 15. März
Unser Film„Joy – Alles außer gewöhnlich“20 Uhr, Rheinflimmern
Verein Stadtkino Rheinfelden in Kooperation
mit dem Kino Rheinflimmern
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Mittwoch, 16. März
KinderkinoLola auf der ErbseFür Kinder ab 6 Jahren, Dauer ca. 90 Min.
15.30 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Donnerstag, 17. März
E-Medien-SprechstundeInformationen und Beratung zur Nutzung
von E-Medien durch Antonius Latsch-Gulde
17.30 - 18.30 Uhr, Stadtbibliothek
Die Beratung ist kostenfrei. VHS-Rheinfelden
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Literatur in Rheinfelden
Das Ei der KolumnenMit Güzin Kar und Max Küng
19.30 Uhr Stadtbibliothek
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Studiokino zeigt: Träumer. 20 Uhr Studiokino
www.studiokino.ch
Freitag, 18. März
Ja-ZZ / www.ja-zz.ch
Transatlantic Jazz Swingtett (Int.)20 Uhr Schützen Kulturkeller
Kosten: CHF 30, Nichtmitglieder Zuschlag
CHF 10, Jugendliche bis 25 Jahre CHF 5
Kirchenkonzert Céline Huber (Gesang)
& Oliver Fabro (Gitarre, Percussion)
Interpretieren Soul-, Pop- u. Jazzklassiker
20 Uhr, Johanneskirche Minseln
AWO Ortsverein Minseln
Eintritt frei, Spenden erbeten
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Samstag, 19. März
Orgelmusik zur MarktzeitMit Rolf Haas (Orgel) und Heiner Krause (Horn)
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Bd.)
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
„Der kulinarische Samstag“Thema: Desserts
11 - 14 Uhr, Buchhandlung Merkel
Buchhandlung Merkel
Repair Café13 - 17 Uhr, VHS-Haus
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Unentdecktversteckte Geschichten in der Stadtkirche
St. Martin
16 Uhr Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Kosten: CHF10.00
Sonntag, 20. März
Frühlingsfest 2016Festplatz des Kulturparks Tutti Kiesi
Stadt Rheinfelden (Baden)
Donnerstag, 24. März
Lese-Insel„Die Ostergeschichte“ von Sabine Stadtfeld
und Ute Thönissen
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Mittwoch, 30. März
Rheinfelder WasserkraftwerkÖffentliche Besichtigung
Die Führung ist kostenfrei und ab 12 Jahren.
Anmeldung Tel. 0 77 63/81-26 58 bei
Monika Kiefer erforderlich!
13.30 Uhr, Wasserkraftwerk Rheinfelden
Energiedienst AG; www.energiedienst.de
Freitag, 1. April
Saisoneröffnung des Fricktaler Museums. 19 Uhr, Rathaus
www.fricktaler-museum.ch
Samstag, 2. April
Rhyfälde rollt10 bis 17 Uhr, Zähringerplatz
www.schjkk.ch
Orgelmusik zur MarktzeitMit Gerhard Förster
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Bd.)
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
Die ganze GeschichteAltstadtführungErleben Sie unsere Stadtgeschichte. Die
klassische Führung durch die Altstadt
14 Uhr Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Jahreskonzert der Stadtmusik
20 Uhr Bahnhofsaal
www.stadftmusikrheinfelden.ch
Musik-Kneipennacht20 - 24 Uhr, Innenstadt Rheinfelden
CDS Dienstleistungsservice
Sonntag, 3. April
„3000-Schritte“-WanderungDauer ca. 1 - 1,5 Stunde mit anschl. mit Apéro;
die Teilnahme ist kostenlos.
11 Uhr, Treffpunkt Haus Salmegg
Pro Rheinfelden – Stadtmarketing
Goldberg-Variationen BWV 988 18 Uhr Reformierte Kirche
www.ref-rheinfelden.ch; Eintritt frei - Kollekte
Montag, 4. April
Acrylbilder von Jürgen JacobEröffnung der Ausstellung „Kurzgeschichten“
19.30 Uhr, VHS-Haus
Veranstaltungen
32
Samstag, 9. April
Flohmarkt der Pfalzergruppe Herten9 - 12 Uhr, DRK – Depot Rheinfelden
Flohmarkt9 - 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Andreas Hempel
E-Medien-SprechstundeInformationen und Beratung zur Nutzung
von E-Medien durch Antonius Latsch-Gulde
10.30 - 11.30 Uhr, Stadtbibliothek
Die Beratung ist kostenfrei. VHS-Rheinfelden
„Der kulinarische Samstag“Thema: Sandwich für die Mittagspause
11 - 14 Uhr, Buchhandlung Merkel
Buchhandlung Merkel
Rheinfelden in BewegungWanderung mit Thema
13.30 bis 17 Uhr Sportplatz Schiffacker
www.gesundheitsforum-rhf.ch
3. Rock`n Roll & Boogie Night19.30 Uhr, Hotel Danner
Helmuth & Beate Rieger; Eintritt: 25 €,
Voranmeldung: [email protected]
Klassik Sterne RheinfeldenKonzert 5; VV 7
20 Uhr Bahnhofsaal
www.klassiksterne-rheinfelden.com
Sonntag, 10. April
Capriccio Familien-SonderkonzertPrinzessin Lale Nasafarin
11 Uhr Musiksaal Kurbrunnenanlage
www.capriccio-barock.ch; VV 7
So klingen NationenMit Konzertorganist Micheal Felix an der
Mathis-Orgel
18 Uhr, Bestattungshaus Frank
Dienstag, 5. April
Der Fleck auf der Haut – gut oder böse?Hauttumore und die Plast.-Chir. Therapie
Ein Vortrag von Dr. Andreas Rudolph
19.30 Uhr, VHS-Haus
Mittwoch, 6. April
Jass-Spass14 Uhr Christkath. Kirchgemeindehaus
Martinum
www.christkatholisch.ch/rheinfelden-
kaiseraugst
Öffentliche Stadtführung „Rheinfelder Geschichte(n)“
17 Uhr, Treffpunkt Rathaus-Brunnen
Tourismus Rheinfelden (Baden)
Rheinfelder Erzählcafé18 Uhr Stadtbibliothek Rheinfelden
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Kann man Glück lernen?Ein Vortrag von Veronika Plank
19 Uhr, VHS-Haus
Donnerstag, 7. April
Lisa Fitz„WELTMEISTERINNEN –gewonnen wird im Kopf“Kabarett im Bürgersaal
20 Uhr, Bürgersaal
Abendkasse: 22 €/Vorverk.: 20 €, erm.: 12 €
Vorverkauf: 1, 2, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Freitag, 8. April
Flohmarkt der Pfalzergruppe Hertenmit Kaffeestube
14 - 18 Uhr, DRK – Depot Herten
Montag, 11. April
Film des MonatsDein Weg. Vom Suchen und Finden auf dem JakobswegEintritt frei – inkl. Knabbereien und Getränk
19.30 Uhr, Kath. Pfarreizentrum St. Josef
Kirchliche Erwachsenenbildung, VHS, Verein
Stadtkino Rheinfelden
Dienstag, 12. April
Don`t worry, be happy. Gelassen Eltern werden – gelassen Eltern sein
Eine Lesung von Silvia Höfer
19.30 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek
VHS in Kooperation mit der Stadtbibliothek
Rheinfelden (Baden); Eintritt: 6 €
Mittwoch, 13. April
KinderkinoDer Räuber HotzenplotzFür Kinder ab 6 Jahren; Dauer ca. 94 Min.
15.30 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi
Legasthenie (LRS) und Dyskalkulie (Rechenschwäche)Ein Vortrag von Lena Gerjets
19.30 Uhr, VHS-Haus
Freitag, 15. April
Historische Wasserkraftwerk-FührungDie Führung ist kostenfrei und ab 12 Jahren.
Anmeldung Tel. 0 77 63/81-26 58 bei
Monika Kiefer erforderlich!
13.30 Uhr, Wasserkraftwerk Rheinfelden
Energiedienst AG; www.energiedienst.de
Aktiv in der NaturFür Vorschulkinder von 4-6 J.; Mit Birgit Vogt
14.30 - 17.30 Uhr,
Parkplatz Trimm-Dich-Pfad, Nollinger Wald
www.kinderundnatur.de; Gebühr: 16 €
Eröffnung der Ausstellung „Venedig!“ von Viktor Hottinger
19 Uhr, Galerie Haus Salmegg
Kulturamt der Stadt Rheinfelden
Ja-ZZ / www.ja-zz.ch
Dixie On Air (CH)20 Uhr Schützen Kulturkeller
Eintritt CHF 30.00, Nichtmitglieder Zuschlag
CHF 10, Jugendliche bis 25 Jahre CHF 5.00
Samstag, 16. April
Theologische Werkstatt: IdentitätLeitung: Dr. Francois Vouga
9 - 13 Uhr, Paulussaal Rheinfelden
Kirchl. Erwachsenenbildung Rheinfelden
Velo-BörseAb 8 Uhr, Oberrheinplatz
www.igvelo.de
Repair Café13 - 17 Uhr, VHS-Haus
Aktiv in der NaturFür Schulkinder bis 12 Jahren
Mit Birgit Vogt
10 - 13 Uhr, Parkplatz Trimm-Dich-Pfad,
Nollinger Wald
www.kinderundnatur.de; Gebühr: 16 €
Orgelmusik zur MarktzeitMit Julia Fankhauser (Oboe, Blockflöte) und
Johannes Fankhauser (Orgel)
11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Bd.)
Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
Häuser die Geschichte(n) erzählenWinkelmass, Bienenkorb und Meerfräulein
Erfahren Sie Spannendes über die Häuser in
der Altstadt
16 Uhr Rathaus Innenhof
Kosten: CHF 10.00
www.tourismus-rheinfelden.ch
Paradiesische Genussreisen
«Umai» – lecker auf Japanisch19 bis 23 Uhr Hotel Eden im Park
Kosten: CHF 85.00
Sonntag, 17. April
SchlosskonzertSchweizer KlaviertrioMartin Lucas Staub (Klavier), Angela
Golubeva (Violine), Sébastian Singer (Vio-
loncello): Werke von Clara Schumann und
Johannes Brahms
17 Uhr, Bagnato-Saal Schloss Beuggen
Eintritt frei, Spenden erbeten
ISAM in Kooperation mit Schlosskonzerte
Schloss Beuggen
www.skb-beuggen.com
Jazzclub Q4
Bernd Reiter‘s New York All Stars19 Uhr Schützen Kulturkeller
Kosten: CHF 45.00 Studenten: CHF 10.00
www.jazzclubq4.ch
Veranstaltungen
33
Mittwoch, 27. April
A,B,C... Versliziit für die Chlinschte9.30 bis 10 Uhr
Stadtbibliothek Rheinfelden CH
Gschichte Reis10.30 bis 11 Uhr
Stadtbibliothek Rheinfelden CH
www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Rheinfelder WasserkraftwerkÖffentliche Besichtigung
Die Führung ist kostenfrei und ab 12 Jahren.
Anmeldung unter Tel. 0 77 63/81-26 58
13.30 Uhr, Wasserkraftwerk Rheinfelden
Energiedienst AG; www.energiedienst.de
2. Rheinfelder LachnachtKabarett im Bürgersaal
20 Uhr, Bürgersaal
Abendkasse: 22 €/Vorverk.: 20 €, erm.: 12 €
Vorverk.: 1, 2, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Donnerstag, 28. April
Lese-Insel„Dr. Brumm steckt fest“ von Daniel Napp
Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre
15 Uhr, Stadtbibliothek / Kinderinsel
Freitag, 29. April
20. Töpfer- und Künstlermarkt11 - 20 Uhr, Schloss Beuggen
www.schloss-beuggen.de
Historische Wasserkraftwerk-FührungDie Führung ist kostenfrei und ab 12 Jahren.
Anmeldung unter Tel. 0 77 63/81-26 58
13.30 Uhr, Wasserkraftwerk Rheinfelden
Energiedienst AG; www.energiedienst.de
Montag, 18. April
Film des MonatsAuf Jakobs Wegen – Über die Vielfalt des Pilgerns
Ausgesuchte Kurzfilme
Eintritt frei – inkl. Knabbereien und Getränk
19.30 Uhr, Kath. Pfarreizentrum St. Josef
Kirchliche Erwachsenenbildung, VHS, Verein
Stadtkino Rheinfelden
Dienstag, 19. April
Kann man Glück lernen?Ein Vortrag von Veronika Plank
19 Uhr, VHS-Haus
Unser Film„Colonia Dignidad – Es gibt kein Zucker“
20 Uhr, Rheinflimmern
Verein Stadtkino Rheinfelden in Kooperation
mit dem Kino Rheinflimmern
Donnerstag, 21. April
Kindertheater des MonatsDie Schöne & das Biest
Nach dem Buch von J.M.L. de Beaumont
(ab 4 Jahren), Jugendreferat der Stadt Rhf.,
15.30 Uhr, Jugendhaussaal
Vorverkauf (4 €):1; Tageskasse: 5 Euro
E-Medien-SprechstundeInformationen und Beratung zur Nutzung
von E-Medien durch Antonius Latsch-Gulde
17.30 - 18.30 Uhr, Stadtbibliothek
Die Beratung ist kostenfrei. VHS-Rheinfelden
Hair– Let the Sun shine inThe American Tribal Love-Rock Musical
20 Uhr, Bürgersaal
Abendkasse:32 €/Vorverk.: 28 €, erm.: 15 €
Vorverk.: 1, 2, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de
Freitag, 22. April
Historische Wasserkraftwerk-FührungDie Führung ist kostenfrei und ab 12 Jahren.
Anmeldung Tel. 0 77 63/81-26 58 bei
Monika Kiefer erforderlich!
13.30 Uhr, Wasserkraftwerk Rheinfelden
Energiedienst AG; www.energiedienst.de
Kindertheater des Monats
Die Schöne & das BiestNach dem Buch von J.M.L. de Beaumont
(ab 4 Jahren), Jugendreferat der Stadt Rhf.,
10.15 Uhr, Schulklassen u. Kindergärten
15.30 Uhr, Jugendhaussaal
Vorverkauf (4 €):1; Tageskasse: 5 Euro
Samstag, 23. April
Gesangverein Eintracht Herten
Jahreskonzert / Frühjahrskonzert „Leidenschaften und Gefühle“
Mit dem gemischten Chor der Eintracht,
dem Projektchor „noLimits“,
den Liederlichen Feelharmonikern und
dem Hertener Schulchor
19.30 Uhr, Scheffelhalle Herten
Gesangverein Eintracht Herten
Zum Henker!.... nach Rheinfelden20 Uhr Rathaus Innenhof
www.tourismus-rheinfelden.ch
Kosten: CHF 10.00
KonzerTanz
„es brennt – was tun?“Ab 20 Uhr Trinkhalle Kurbrunnenanlage
Sonntag, 24. April
Tag der Offenen Tür10 Jahre Bestattungshaus FrankBeteiligung durch Natursteine Wucherpfen-
nig und Blumen Renner
Programm – Bewirtung - Einblicke
Bestattungshaus Frank
Kindertheater
Die Schöne und das Biest15 Uhr Kapuzinerkirche
Kosten : CHF 6.00
www.schjkk.ch
Tennisclub RheinfeldenTag der offenen Türe
11 bis 15 Uhr Clubhaus TC Rheinfelden
www.tcrheinfelden.ch
Akkordeon-Orchester Rheinfelden
JahreskonzertSpielgemeinschaft Akkordeon-Orchester
Rheinfelden, Harmonika-Orchester Maul-
burg, Vadim Fedorov Band
18 Uhr, Bürgersaal
Akkordeon-Orchester Rheinfelden
Montag, 25. April
Willi RaiberFest der Farben, Bilder aus vier Jahrzehnten
Eröffnung und Buchvorstellung
19 Uhr, Rathausgalerie
Musical Night mit Projektchor und den Stargästen
Emanuele Caserta und Sarah Kettenmann
20 Uhr, Bürgersaal
Musikverein Degerfelden e.V
Abendkasse: 18 €/Vorverkauf: 15 €, ermäßi-
gt: 10 €, Kinder bis 12 Jahre frei
Vorverk.: 1, 2, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de,
sowie in der Birlin-Mühle Degerfelden und
Presse Löffler in Herten
Elias Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy
20 Uhr röm.-kath. Kirche
www.projektchor-rheinfelden.ch
29. April/1. Mai
Frühlingserwachen im Städtli www.proaltstadt.ch
Samstag, 30. April
Geranienmarkt 2016Blühende Vielfalt auf dem Oberrheinplatz
8 - 16 Uhr, Oberrheinplatz
Ortsansässige Gärtnereien u. Stadtgärtnerei
20. Töpfer- und Künstlermarkt11 - 20 Uhr, Schloss Beuggen
www.schloss-beuggen.de
Musical Night mit Projektchor und den Stargästen
Emanuele Caserta und Sarah Kettenmann
20 Uhr, Bürgersaal
Musikverein Degerfelden e.V
Abendkasse: 18 €/Vorverk.: 15 €, erm.: 10 €,
Kinder bis 12 Jahre frei
Vorverk.: 1, 2, 3, 4, 5, 7 und www.reservix.de,
sowie in der Birlin-Mühle Degerfelden und
Presse Löffler in Herten
Theologische Werkstatt Brüche, Versöhnungen und Identität
Sechs Kurzbeitäge aus Psychiatrie, Musik,
Medizin und Theologie
Leitung: Pfarrer Peter Grüter
9 - 13 Uhr, Gemeindehaus Martinum,
Kapuzinergasse Rheinfelden CH
Christ.-Kath. Gemeinde Rheinfelden CH Willi Raiber „Helena“
Sarah Kettenmann
Veranstaltungen
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A U S S T E L L U N G E N22. bis 28. März
Confiserie Berner: Alles aus Zucker BonBon-Macher bei der Arbeit
Kapuzinergasse 22
Öffnungszeiten: 10 bis17 Uhr. Karfreitag,
Ostersonntag, Ostermontag ab 13 Uhr
Gruppen auf Anmeldung (+41 61 831 55 76)
Bis 1. April
Politische Kunst an der Basler Fasnacht von Pascal JorayÖffnungszeiten: Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9-13
Uhr und bei Veranstaltungen
Rathausgalerie Rheinfelden (Baden)
3. April bis 18. Dezember
Griff nach den Sternen! 1415 - 1501 – das Grenzland Rheinfelden in einem bewegten Jahrhundert Fricktaler Museum
Sonderausstellung in der Ringmauerscheune
Wir stiegen auf die Stadtmauer und blicken
aus der Sicht der belagerten Stadt sowie
des Fricktals auf Konflikte und Kriegser-
eignisse: Die Eidgenossen kommen im
15. Jahrhundert näher, doch das Fricktal
bleibt habsburgisch - man lernt, im neuen
Grenzland zu leben. Thematisiert werden
mittelalterliche Kriegs- und Friedenskultur in
Zeitzeugenberichten und lokalen Legenden,
in Bild, Ton und Text.
Ringmauerscheune (neben Kapuzinerkirche)
Öffnungszeiten: Di, Sa und So 14 bis 17 Uhr
4. April bis 14. Mai
KurzgeschichtenAcrylbilder von Jürgen Jacob
Zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule
Rheinfelden (Baden)
Bis 10. April
Raum und StrukturZeichnung, Malerei, Skulptur
von Gabriele Menzer
Samstag und Sonntag von 12 - 17 Uhr
Galerie Haus Salmegg, Verein Haus Salmegg
15. April bis 22. Mai
Venedig!von Viktor Hottinger
Galerie Haus Salmegg, Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag: 12 - 17 Uhr
Kulturamt Rheinfelden (Baden)
26. April bis 27. Mai 2016
Willi Raiber Fest der FarbenBilder aus vier Jahrzehnten
Rathausgalerie
Eröffnung am Montag, 25. April, 19 Uhr
Mit Buchvorstellung „Fest der Farben“.
Bis 20. Mai
Holzschnitte und Plastiken aus gebranntem Tonvon Albert Gröner
Öffnungszeiten: Mo - Sa 9 - 19 Uhr
so und feiertags: 9 - 15 Uhr
Verw.-gebäude des St. Josefshaus HertenGabriele Menzer
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Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden,
Telefon +49 7623 61876, www.buchhandlung-merkel.com
Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden, Kirchplatz 2,
79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de
Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben
Rathaus), 79618 Rheinfelden
Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3,
79618 Rheinfelden
Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18,
79618 Rheinfelden, Telefon +49 7623 20203,
www.familienzentrum-rheinfelden.de
Fridolinhalle Degerfelden, Anton-Winterlin-Straße
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Jugendhaus Tutti-Kiesi-Weg 1, Telefon 07623/95-312
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Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden
Kulturpark Tutti Kiesi, Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden,
Tel. +49 7623 7174287, www.tuttikiesi.de, [email protected]
Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4,
79618 Rheinfelden
Paulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden
(Träger: Ev. Paulusgemeinde)
Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef,
Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden
Schätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden,
Telefon +49 7623 3828, [email protected]
Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5,
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79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon +49 7623 7519-0
www.schloss-beuggen.de
St. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden,
Telefon +49 7623 4700, www.sankt-josefshaus.de
Adressen und Veranstaltungsorte/DStadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6,
79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 95 500,
www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Telefon +49 7623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de
Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D:
1 Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 2, Tel. 07623 95-0,
Mo 7-17 Uhr, Di, Mi: 8-17 Uhr, Do: 8-18.30 Uhr, Fr: 8-13 Uhr
2 Tourist-Info, Karl-Fürstenberg-Straße 17,
www.tourismus-rheinfelden.de, Tel. 07623 96687-20
Mo - Fr 10-18.30 Uhr und Sa 10-13 Uhr
3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, Tel. 07623 61876
Mo - Fr 9-12.30 Uhr/14-18.30 Uhr, Sa 8.30-14 Uhr
4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichstr. 5, Tel. 07623 3828
Mo - Fr 9-12.30 Uhr/14-18.30 Uhr, Sa 9-14 Uhr
5 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Str. 17, Tel. 07623 978-0
Mo - Fr 8-12 Uhr/14-17 Uhr, Sa 9-12 Uhr
6 Vhs Rheinfelden, Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,
Mo - Fr (außer Mi) 9.30-12/14.30-17 Uhr, Mi: 14.30-19 Uhr
Adressen CH/D
Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden
Atelier Beatrice Berner, Kapuzinergasse 22, 4310 Rheinfelden
Bahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden
Christkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,
4310 Rheinfelden
Colonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden
Evang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,
4310 Rheinfelden
Familien Informationszentrum, Zähringerplatz,
4310 Rheinfelden
Fricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden
Hotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden
Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum, 4310 Rheinfelden
Kapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden
Kunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden
Ludothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden
Kurbrunnenanlage, Habich-Dietschy-Str. 14,
4310 Rheinfelden
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,
(1. OG Migros), 4310 Rheinfelden
Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,
4310 Rheinfelden
Pfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,
4310 Rheinfelden
Restaurant Rössli, Brodlaube 11, 4310 Rheinfelden
RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,
4310 Rheinfelden
Römisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,
4310 Rheinfelden
Kulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19,
4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25
Stadtbibliothek, Salmen, Marktgasse 10, 4310 Rheinfelden
Studiokino, Wassergasse 2, 4310 Rheinfelden
Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH
7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,
Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected],
Mo 13.30 bis 17 Uhr, Di - Do 8 bis 12 Uhr und
13.30 bis 17 Uhr, Fr 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr,
jeden 1. und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.
8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19,
4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25,
9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden,
Telefon +41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr
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Der Projektchor Rheinfelden/Schweiz und die Evangelische Kantorei Rheinfelden/Badenführen am 29. April und am 1. Mai gemeinsam Mendelssohn-Bartholdys Oratorium „Elias“ auf. Siehe dazu Bericht auf Seite 24.
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