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26. Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen 26.7.2015 bis 13.9.2015 2015 Evangelische und Katholische Kirchengemeinden

26. Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

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Page 1: 26. Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

26. Sommerkonzertein

Rottweiler Kirchen

26.7.2015 bis

13.9.2015

2015

Evangelische und Katholische Kirchengemeinden

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1990 - 2015

In diesem Jahr finden die 26. Sommerkonzerte im 25. Jahr statt.In der Kirche rechnet man ja in großen Zeitdimensionen, so wie es der Psalmbeter sagt: „Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der ges-tern vergangen ist“. Trotzdem ist das „Silberjubiläum“, das wir bereits im letzten Jahr gefeiert haben, etwas ganz Besonderes.

Lassen Sie uns auch dieses Jahr eintauchen in die fast tausendjährige Musikgeschichte, Musik, die wir für Sie „leabig“ machen wollen. Traditionelles ist genauso dabei wie Innovatives und hin und wieder vielleicht sogar „Unerhörtes“.

Die Musik macht die Fülle, die in Gott ist, zugänglicher. Als seien die Himmel aufgerissen, um einige Noten des Unsichtbaren hören zu lassen. (Frère Roger, Taizé)

Musiker aus der Region sind dabei genauso eingebunden wie Künstler aus dem In- und Ausland und dank der Spendenfreudigkeit der Kon-zertbesucher können die Konzerte bei freiem Eintritt stattfinden, denn Kirchenmusik soll allen zugänglich sein.Ein herzlicher Dank gilt der Kreissparkasse Rottweil, die uns all die Jahre unterstützt hat.

In der Vorfreude auf viele schöne musikalische Erlebnisse grüßen herzlich

Wolfgang Weis Johannes Vöhringer

kulturottweil

Vorwort

gefördert von der

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Übersicht Konzerte 2015

Chorkonzert mit dem Ensemble «1684»PredigerkircheWerke Leipziger KomponistenGregor Meyer (Leitung)

Ensemble CosmedinHeilig-Kreuz-Münster „Du erquickest meine Seele“Stephanie Haas (Gesang, u.a.)Christoph Haas (Psalter, Perkussion, u.a.) Gambenconsort „Les Escapades“ Predigerkirche “Discovered Sounds” Spanische und englische Musik für Gambenconsort und Orgel

Konzert für Alt und OrgelKapellenkirche„Deutsche Romantik“ Kerstin Wagner (Alt) Peter Kranefoed (Orgel) Bundespreisträger „Jugend musiziert“ Predigerkirche Kammermusik in verschiedenen Besetzungen In Kooperation mit dem Deutschen Musikrat

Orgelkonzert mit Giuseppe Raccuglia (Brugg)Kapellenkirche Mit Werken von Bach, Mendelssohn, Walther und Improvisationen. Duo ZIAPredigerkirche Musik alter Kulturen und JazzMarcus Rust (Trompete, Flügelhorn) Christian Grosch (Orgel)

Konzert für Violine und Orgel Predigerkirche Werke von Bach, Rheinberger, YsaÿeMartina Trumpp (Violine) Angela Metzger (Orgel)

26. Juli

2. August

9. August

16. August

23. August

30. August

6. September

13. September

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Konzert mit dem Ensemble 1684

26. Juli 2015, 20.00 Uhr PredigerkircheIn Te, Domine, Speravi Festliche Barockmusik in Werken von Johann Rosenmüller, Sebastian Knüpfer und Johann Schelle

Kaum ein anderer Komponist wurde über einen derart langen Zeit-raum so geschätzt wie Johann Rosenmüller (1617-1684). Von Heinrich Schütz, der in den 1640er Jahren ein Lobgedicht auf den jungen Komponisten schrieb, bis zu Telemann, der noch 1740 das Werk Rosenmüllers als vorbildhaft lobte, reiht sich Eloge an Eloge. Den Adelsschlag allerdings erhielt der in Leipzig und Venedig wirken-de Barockmeister vom großen J.S. Bach, der Rosenmüllers Sterbecho-ral „Welt, ade, ich bin dein müde“ unverändert in eine eigene Kantate (BWV 27) übernahm. Ein singulärer Vorgang in Bachs Schaffen.

Unser Programm vermittelt einen Eindruck vom musikalischen Reichtum der Musik Rosenmüllers. Es erklingen großbesetzte Psalmvertonungen und Instrumentalwerke aus der venezianischen Zeit ebenso, wie kleine geistliche Konzerte, die noch in Leipzig entstanden. Daneben und zum Vergleich sind Werke der zeitgleich wirkenden Thomaskantoren Sebastian Knüpfer (1633-1676) und Johann Schelle (1648-1701) zu hören.

Das von Markus Berger und Gewandhauschorleiter Gregor Meyer gegründete und von letzterem künstlerisch geleitete Ensemble 1684 widmet sich der Pflege vorbachischer Barockmusik. Im Zentrum stehen dabei mitteldeutsche Komponisten, deren Werke selten aufgeführt werden. Den aktuellen Schwerpunkt bildet das Œuvre Johann Rosenmüllers.

Mehrere Konzertreisen führen das Ensemble im Jahr 2015 durch Deutschland und Europa. Auftritte bei verschiedenen Festivals, u.a. beim Leipziger Bachfest 2017 sind geplant. Im aktuellen Programm musiziert das Ensemble 1684 mit acht Voka-listen und fünf Instrumentalisten.

Weitere Informationen: www.mgberger.de

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Programm

In te, Domine, speravi für 8 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo

Wahrlich, ich sage euch für 4 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo

Christus ist des Gesetzes Ende für 8 Vokalstimmen & Continuo

Confitebor tibi, Domine für 4 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo

Erforsche mich, Gott für 8 Vokalstimmen & Continuo

Surgamus ad laudes für zwei Soprane & Continuo

Lauda Sion salvatorem für 3 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo

Sonata per due Violini

Die Gnade unsers Herren für 4 Vokalstimmen & Continuo

Domine, probasti me für 8 Vokalstimmen, 2 Violinen & Continuo

Ensemble 1684Gregor Meyer (Leitung)

Johann Rosenmüller 1617-1684

Johann Schelle 1648-1701

Johann Rosenmüller

Sebastian Knüpfer 1633-1676

Johann Rosenmüller

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Ensemble Cosmedin

2. August 2015, 20.00 Uhr Heilig-Kreuz-MünsterDu erquickest meine SeelePsalmvertonungen aus Manuskripten des 8. bis 11. Jahrhunderts (Mailand, St. Gallen, Paris)

Gesänge der Anrufung und der Klage, der Tröstung und des Jubels:lebendige Quellen der Spiritualität. Stephanie Haas, herausragende Interpretin mittelalterlicher Gesänge und Christoph Haas, weltoffener und weitgereister Musiker interpretieren mittelalterliche Psalmver-tonungen und rezitieren Psalmen in hebräischer, lateinischer und deutscher Sprache.Das Ensemble Cosmedin lädt dazu ein, die meditative Schönheitmittelalterlicher Gesänge neu zu entdecken als eine sanfte undleuchtende Musik voller Leben. Das Ensemble Cosmedin zählt europaweit zu den profiliertestenEnsembles für Sakrale Musik des Mittelalters und der Gegenwart.Konzerte u. a. in den Kathedralen von Chartres, Vézelay und Chur, imKölner Dom, in den Domen zu Mainz, Speyer, Bamberg, Frankfurt,Naumburg und Trier, in der Aachener Pfalzkapelle, in St. Michael/Hil-desheim und San Lorenzo Maggiore/Mailand, im Ulmer und Berner Münster, in Ascona, Lugano, Arnhem, Straßburg, Paris, Berlin.Einladungen zu Festivals (Voix et Rou-te Romane, Festival Europäi-sche Kirchenmusik, Hildegard-Herbst Bingen, Nibelungen-Festspiele Worms), zahlreiche CDs, TV- und Radio-Features. „Mystik und Spiritualität mittelalterlicher Musik in einer virtuosen,beeindruckenden Interpretation. Das Ensemble Cosmedin spannt eineklingende Brücke zwischen Mittelalter und Gegenwart. Der Hörer wird ergriffen von der unglaublichen Ruhe, die diese Musik ausstrahlt. Ein faszinierendes Hörerlebnis!“ (C. Scobel)

Weiter Informationen: www.ensemble-cosmedin.de

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Programm

Deus, Deus meus* (Psalm 22) für Glocken, Gesang, Streichpsalter

Midbār für Rahmentrommel, Glöckchen

Alleluja. Domine Deus meus* (Psalm 104) Gesang, Langhalslaute, Glocken, Glöckchen

Modulation für Rahmentrommel, Glöckchen

Alleluja. Cantate Dominum canticum novum* (Psalm 98) für Gesang, Streichpsalter

Topaziofür Langhalslaute, Glocke

Misericordia tua (Psalm 23) für Gesang

Rubin für Glocken, Chime

De profundis clamavi ad te, Dominum* (Psalm 130),für Streichpsalter, Rezitation, Gesang

Alleluja. Lauda anima mea Dominum* (Psalm 146), für Glocken, Sistrum, Gesang

Prisma für Langhalslaute

Qui habitat in adiutorio altissimi* (Psalm 91), für Streichpsalter, Gesang

Sankt Gallen um 900

Christoph Haas *1953

Mailandum 800

Christoph Haas

Parisum 780

Christoph Haas

Mailand um 800

Christoph Haas

Einsiedelnum 1000

Sankt Gallenum 900

Christoph Haas

Sankt Gallenum 900

* Instrumentierung: Christoph Haas

Stephanie Haas (Gesang, Rezitation, Sistrum, Zimbel)Christoph Haas (Psalter, Langhalslaute, Shofar, Glocken, Rahmentrommel)

Alleluja (Psalm 150, hebräisch)

Der Herr ist mein Hirte (Psalm 23)

Aus den Tiefen rufe ich, Herr, zu dir (Psalm 130, hebräisch)

Du hast meine Trauer in Tanz verwandelt (Psalm 30)

Wer im Schutze des Höchsten wohnt (Psalm 91)

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Gambenconsort: Les Escapades „Discovered Sounds“

9. August 2015, 20.00 Uhr PredigerkircheMusik für Gambenconsort und Orgel aus Spanien und England

Inspiriert von der außergewöhnlichen Klangwelt der Viola da Gamba gründeten die vier Musikerinnen im Jahr 2000 das Gambenconsort Les Escapades. Zahlreiche solistische Auftritte der einzelnen Ensemblemit-glieder und die Mitwirkung bei verschiedenen kammermusikalischen Projekten, prägen und bereichern die gemeinsame Arbeit im Consort.Les Escapades konzertieren als Gambenquartett sowie mit anderenInstrumentalisten, Sängern, Tänzern, Schauspielern.In ihrem Konzert „Discovered Sounds (Wieder-)entdeckte Klänge“ stellen Les Escapades spanische und englische Orgelmusik in der Bear-beitung für Gambenconsort vor. Virtuose Variationen über Gassenhauer der Renaissance in den „Dife-rencias“, instrumentale Tanzsätze wie Pavana, Galliarda und Pasacalles, aber auch das Ausreizen harmonischer Wendungen mit unzähligen Dissonanzen („Falsas“) im „Tiento“, einer Vorform der Fuge, sind Bestandteile dieser formenreichen Musik.

Im klassischen Konzertbetrieb heutiger Zeiten relativ unbekannt war die Gambe im 16. und 17. Jahrhundert bei Hofe hochgeschätzt. Das Spiel der Gambe zu erlernen war wesentlicher Bestandteil einer adeligen Erziehung. Unser Herz schlägt noch immer, über Jahrhunder-te hinweg, für dieses tiefsinnige, modulationsfähige und klangreiche Instrument. Die Viola da Gamba (ital.: Kniegeige) hat ihren Ursprung wohl im Spanien des 16. Jahrhundert. In Italien fand man dieses Inst-rument gegen Ende des 16. Jh. an Höfen, die in enger Verbindung mit Spanien standen.

www.escapades.de

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Henry Purcell1659-1695

Luys de Milánum 1500-1561

Pablo Bruna1611-1679

Antonio de Cabezón1510-1566

António Carreira ca. 1525-ca. 1587/97

Sebastián Aguilera de Heredia1561-1627

Juan Cabanilles1644-1712

Anonymus

Giovanni Coperario(John Cooper)ca. 1570-1626

William Byrdum 1540-1623

Thomas Tomkins1572-1656

Alfonso Ferraboscoum 1575-1628

Henry Purcell

Antonio de Cabezón

Juan Cabanilles

Antonio de Cabezón

Dance of BacchanalsFirst Act Tune aus „Dioclesian“ für Orgel

Pavana y Gallarda

Tiento de falsas de segundo tono

Diferencias sobre el canto Ilano del Cavallero

Canção (Lied, Chanson)für Orgel

Tiento de falsas

Diferencias sobre las Folias

Tiento de lleno aus „Huerto ameno de varias flores de musica“ für Orgel

Fantasie 3 /C 19

Fantasie 1

Almain

Fantasie 8

aus „King Arthur“ arr. Martin Setchell How blest are shepardsShepards, shepards leave decoying

Diferencias sobre el canto de „La Dama le demanda“

Pasacalles

Galliarda Milanese

Programm

Gambenconsort Les EscapadesAdina Scheyhing, Barbara Pfeifer, Franziska Finckh, Sabine Kreutzberger

Johannes Vöhringer (Orgel)

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Konzert für Alt und Orgel

16. August 2015, 20.00 Uhr KapellenkircheDeutsche Romantik

Kerstin Wagner ist im baden-württembergischen Nürtingen geboren und in Balingen aufgewachsen. Nach Abschluss des Abiturs absolvierte sie eine umfassende Gesangsaubildung und studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Marga Schiml und Prof. Christiane Hampe sowie an der Opernschule Stuttgart. Sie erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes und absolvierte das Mas-terstudium Lied bei Prof. Cornelis Witthoefft an der Musikhochschule Stuttgart, einen Meisterkurs bei Renée Morloc und nimmt derzeit Gesangsunterricht bei Renata Parussel.Kerstin Wagner ist auf den Bühnen der Opernhäuser genauso zuhause wie in der Kirchenmusik.

Peter Kranefoed stammt aus Münster in Westfalen. Er studierte Kirchenmusik, Dirigieren und Orgel an den Musikhochschulen Stuttgart und Freiburg sowie am Boston Conservatory of Music. Er war Kirchenmusiker in Münster, in Bad Cannstatt und den USA. Derzeit ist Peter Kranefoed Kantor an St. Karl Borromäus in Winnen-den. Peter Kranefoed geht umfangreicher Konzerttätigkeit nach und arbeitet regelmäßig mit Chören, Orchestern und Instrumentalensem-bles zusammen. Als Organist, Cembalist und Dirigent trat er in ganz Deutschland, den Niederlanden, Schweden, Großbritannien, Frank-reich, Österreich, Italien, Polen, Slowenien und der Tschechischen Republik auf, ferner in Korea, China, Taiwan, Singapur, Indonesien und in vielen Staaten der USA.

Weitere Informationen: www.wagner-kerstin.de | www.peter-kranefoed.org

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Programm

Tempo moderatoaus der Orgelsonate Nr. 4 op. 98

KYRIEGLORIAaus der Missa puerorum op. 62für Gesang und Orgel

Meine Seele ist stille zu Gott (Psalm 62) für Gesang und Orgel

CREDOaus der Missa puerorum op. 62 für Gesang und Orgel

Intermezzoaus der Orgelsonate Nr. 4 op. 98

SANCTUSaus der Missa puerorum op. 62 für Gesang und Orgel

Vater unserNeun geistliche Lieder über das gregorianische Pater Nosterfür Gesang und Orgel

AGNUS DEIaus der Missa puerorum op. 62 für Gesang und Orgel

Fuga cromaticaaus der Orgelsonate Nr. 4 op. 98

16. August 2015, 20.00 Uhr Kapellenkirche

Josef Gabriel Rheinberger1839-1901

Albert Becker1834-1899

J.G. Rheinberger

Peter Cornelius1824-1874

J.G. Rheinberger

Kerstin Wagner (Alt)Peter Kranefoed (Orgel)

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Bundespreisträger „Jugend musiziert“ im Konzert

23. August 2015, 20.00 Uhr PredigerkircheSie sind jung, sie musizieren auf bewundernswert hohem Niveau und sie sind allesamt mit einem Bundespreis von „Jugend musiziert“ ausgezeichnet: Vor allem letzteres ist die Voraussetzung dafür, sich zu den Interpre-tinnen und Interpreten des „Deutschen Kammermusikkurses Jugend musiziert“ zählen zu dürfen.Er zählt zu den renommiertesten Förderprojekten unter dem Dach des Deutschen Musikrates. Seit über 50 Jahren ist er für herausragende Musikerinnen und Musiker, die sich zuvor beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, bewährt hatten, Verlockung und Ansporn glei-chermaßen: Geht es doch hier um eine intensive, 14-tägige Zusam-menarbeit mit arrivierten Profi-Musikern, mit denen gemeinsam Musikwerke verschiedener Epochen einstudiert und bis zur Auffüh-rungsreife gebracht werden.Kostproben des diesjährigen Deutschen Kammermusikkurses werden im heutigen 5. Sommerkonzert zu hören sein.Lassen Sie sich überraschen und von der unvergleichlichen Frische überzeugen, mit der die jungen Musiker Werke klassischer Besetzun-gen ebenso präsentieren wie Musik des 20./21. Jahrhunderts.

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Programm

Das Programm wird erst während des Kammermusikkurses erarbeitet und lag deshalb bei Drucklegung der Sommerkonzertbroschüre noch nicht vor.

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Orgelkonzert: Giuseppe Raccuglia

30. August 2015, 20.00 Uhr KapellenkircheGiuseppe Raccuglia studierte Orgel und Komposition am Konserva-torium “Vincenzo Bellini” in Palermo (Italien) bei Prof. Giovanni La Mattina. Sein Studium schloss er dort mit Auszeichnung (10/10) ab. Nach einer zweijährigen Fortbildung im Fach Barockrepertoire bei Basilio Timpanaro studierte er von Oktober 2010 bis Juli 2012 an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Klemens Schnorr im Studiengang „Master of Music“ das Hauptfach Orgel. Er schloss sein Studium mit einer Masterthesis über die deutsche romantische Orgelmusik ab und nahm auch eine CD auf der historischen Walcker-Orgel auf. Orgel-meisterkurse bei Frèdéric Ledroit, Michel Bouvard, Klemens Schnorr, Daniel Roth, Pier Damiano Peretti, Giancarlo Parodi, Jean-Claude Zehnder und Helmut Deutsch sowie ein Chormeisterkurs bei der 5. Internationalen Akademie für Chorleitung im Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland in den Räumen der Basler Musik-Akademie ergänzen seine bisherige Ausbildung.Im April 2012 begann er an der Musikhochschule Freiburg im Breis-gau im Studiengang „Bachelor of Music“ das Hauptfach Kirchenmusik zu studieren. Seit Januar 2014 ist er Kirchenmusiker der Pfarrei St. Nikolaus in Brugg.Giuseppe Raccuglia hat viele Konzerte in Italien, in der Schweiz und in Deutschland als Organist und als Chorleiter gegeben. Außerdem konzertiert er mit diversen Solisten, Chören und Orchestern. Im September 2011 hat er den zweiten Preis (1. Preis nicht vergeben) und den Publikumspreis „mit deutlichem Vorsprung“ (Gerhard W. Kluth, Volksfreund vom 25.09.2011) beim „6. Internationalen Orgelwettbe-werb um den Hermann-Schroeder-Preis“ in Trier gewonnen, sowie den 3. Preis beim „Carl Seemann“ Wettbewerb im Fach Orgel an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Im Juni 2012 erreichte er den 3. Rang beim „4. Schramberger Eberhard Friedrich Walcker Preis“.

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Programm

Girolamo Frescobaldi1583-1643

Vincenzo Bellini1801-1835

Marco Enrico Bossi 1861-1925

Max Reger1873-1916

Gaetano Valeri 1760-1822

Giuseppe Raccuglia *1983

Vincenzo Petrali 1830-1889

Franz Liszt 1811-1886

Toccata V sopra i Pedali e senzaaus “Il secondo libro di Toccate”

Canzona IVaus “II libro delle Toccate, 1637”

Sonata in G-Dur

Chant du soir in F-Dur

Introduktion und Passacaglia d-moll

Sonata in C-Dur

Improvisation über „Mein ganzes Herz“

Elevazione in As-Dur

Präludium und Fuge über B.A.C.H.

Giuseppe Raccuglia (Orgel)

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6. September 2015, 20.00 Uhr PredigerkirchePsalmmusik alter Kulturen und Jazz

Mit Jazztrompete und Orgel nimmt das Duo ZIA die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch verschiedene Kontinente und Jahrhun-derte. Dabei sind sie Liedern und Gesängen auf der Spur, die auf den Psalmen Davids beruhen. Solch eine Reise hält einiges Unerwartetesbereit, haben doch die Psalmen durch die Jahrhunderte Verbreitung weit über alle Kontinente erfahren. Marcus Rust (Berlin, Jazztrompete) und Christian Grosch (Potsdam, Orgel) verbinden die so unterschied-lichen Psalmvertonungen mit einem Musikstil unserer Zeit – dem Jazz. Durch die Improvisationen kommt das Ferne nah und wird das Alte lebendig –zwischen jüdischer Folklore, indischen Bhajans und afrika-nischen Rhythmen bis hin zur mittelalterlichen Gregorianik.

Marcus Rust (*1983) wächst in einer Musikerfamilie in Schwerin auf. Bei einem längeren Aufenthalt in Indien wird seine Liebe zur traditio-nellen Musik ferner Kulturen geweckt. Zurück in der Heimat studiert er von 2005-2011 Trompete (Jazz-Rock-Pop) in Dresden. Einen sehr prägenden musikalischen Einfluss erhält er darüber hinaus durch den Trompeter Markus Stockhausen. Die Verbindung von ethnischer Musik mit Jazz und Improvisation bestimmt von nun an sein musika-lisches Leben.

Durch das umfangreiche musikalische Wirken seines Vaters Hart-mut Grosch, der selbst Kirchenmusiker ist, kommt Christian Grosch (*1981) bereits seit der frühen Kindheit sehr intensiv mit Musik und einer Vielzahl von Musikinstrumenten in Berührung. Zunächst studiert er Kirchenmusik A in Halle und Göteborg. Daran schließt sich von 2007-2011 das Jazz-Klavierstudium in Dresden an. Durch sein breites Ausbildungsspektrum ist er in vielen musikalischen Stilistiken zu Hause, betätigt sich in Konzerten als Pianist, Organist, Komponist und Sänger.

Weitere Informationen: www.duo-zia.de

Duo ZIA - Jazztrompete und Orgel

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Programm

Hinematov uma nahimtrad. jüdisch • Psalm 133

Saranamtrad. indischer Bhajan • Psalm 61

Rendei gracas ao senhortrad. brasilianisch • Psalm 1

Kommt und macht die Herzen weittrad. chinesisch • Psalm 135

Psalm 135trad. griechisch-orthodox Psalmodie

Many and great, oh god, are thy thingsDakota Hymne, trad. indianisches Anbetungslied • Psalm 104

Psalm 57trad. koptisch • aus den arabischen Gemeinden

Cantai ao senhortrad. brasilianisch • Psalm 98

Psalm 34trad. dt. • basierend auf dem 8. gregorianischen Psalmton

Marcus Rust (Trompete und Flügelhorn)Christian Grosch (Orgel)

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Violine und Orgel – „Fratres“

13. September 2015, 20.00 Uhr PredigerkircheAngela Metzger studierte Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei Prof. Edgar Krapp und Prof. Bernhard Haas an der Münchner Musik-hochschule sowie Oboe am Innsbrucker Konservatorium bei Konrad Zeller. Während des Studiums war sie Stipendiatin in der Musikerför-derung des Cusanuswerks, erhielt das Deutschlandstipendium und wurde bei Yehudi Menuhin „Live Music Now“ aufgenommen. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe: 2010 gewann sie in Bad Homburg den 1. Preis, im Rahmen des Internati-onalen ARD-Wettbewerbs 2011 wurde ihr der Sonderpreis „Talent Tögel“ der Talentstiftung Henning Tögel verliehen. 2012 erhielt sie den 3. Preis und den Publikumspreis in Tokyo-Musashino, 2013 gewann sie den 2. Preis in Saint-Maurice sowie 2014 den 3. Preis beim Bach-wettbewerb Wiesbaden. Angela Metzger arbeitet als freischaffende Musikerin, Konzertverpflichtungen und Wettbewerbe führten sie nach Japan, Kanada und in viele europäische Länder.

Die Geigerin Martina Trumpp konzertierte u.a. mit den Düsseldorfer Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, der Klassikphilhar-monie Hamburg, den Würzburger Philharmonikern, dem Georgi-schen Kammerorchester in Sälen wie dem Konzerthaus Wien und der Laeiszhalle Hamburg, sowie in ganz Europa und Kanada. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“, den Jury-Preis des „Premio Lipizer“ oder den „Wolfram-von-Eschenbach Förderpreis“ Frankens. An der HfM Würzburg ab-solvierte sie Jungstudium und Diplom „mit Auszeichnung“. Weiterhin studierte sie mit Ingolf Turban und Ana Chumachenko an der Mu-sikhochschule München, mit Salvatore Accardo in Cremona und mit Philippe Graffin am „Royal Conservatory“ in Brüssel. Nach vorzeitig abgelegtem Abitur in Ansbach schloss sie Studien in Musikwissen-schaft, Pädagogik und Mathematik ab. Sie unterrichtet als Hauptfach-dozentin für Violine an der Musikhochschule Trossingen.

Weitere Informationen: www.martinatrumpp.com | www.angela-metzger.org

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Präludium und Fuge e-Moll BWV 548

Pastorale aus „Sechs Stücke für Violine und Orgel“ op. 150

Präludium aus der Partita E-Dur BWV 1006

aus: „Six Études pour Orgue“ 1983III. Vision fugitive (Flüchtige Erscheinung)V. Textures (Texturen)

Obsession aus der Sonate op. 27/2

Fratres

Sonate e-Moll BWV 1023

Programm

J.S. Bach1685-1750

Josef Rheinberger1839-1901

J.S. Bach

Bruce Mather(*1939)

Eugène-Auguste Ysaÿe1858-1931

Arvo Pärt*1935

J.S. Bach

Martina Trumpp (Violine)Angela Metzger (Orgel)

Page 20: 26. Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

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