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32. Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen 1. August bis 12. September 2021 Evangelische und Katholische Kirchengemeinden

32. Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

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32. Sommerkonzertein

Rottweiler Kirchen

1. August bis 12. September 2021

Evangelische und Katholische Kirchengemeinden

kulturottweil

Vorwort

gefördert von der

1990 - 2021

Zu unseren Sommerkonzerten in Rottweiler Kirchen begrüßen wir Sie herzlich.

Seit 31 Jahren gibt es diese Reihe schon. Letztes Jahr sahen wir uns gezwungen, die Konzerte unter Coronabedingungen durchzufüh-ren. Und keiner hätte damals gedacht, dass dies auch 2021 wieder der Fall - obgleich in abgemilderter Form - sein wird. So ist die Zahl der Besucher und Besucherinnen weiterhin begrenzt. Mögliche Änderungen werden über die Presse bekannt gegeben. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir auch dieses Jahr wieder Ein-trittspreise erheben. Alle Karten können im Vorverkauf an den üb-lichen Vorverkaufsstellen erworben werden.

Mit drei reinen Orgelkonzerten spielt die Orgel als „Instrument des Jahres 2021“ eine große Rolle. In Rottweil sind wir mit zum Teil sehr guten Instrumenten gut auf-gestellt. Zunehmend zum „Sorgenkind“ wird allerdings die Müns-terorgel.

Leider sind die Jahre an der großen Münsterorgel nicht spurlos vorbeigegangen: eine längst überfällige Ausreinigung und Gene-ralüberholung steht an, auch ist unter anderem die Elektrik veraltet und muss dringend erneuert werden. Diese notwendigen Maßnah-men müssen durch Spenden finanziert werden. Ein Teil des Erlöses kommt der Münsterorgel zugute.

Wir wünschen Ihnen einen erfüllten „Konzertsommer“ mit den 32. Sommerkonzerten!

Lisa Hummel Johannes VöhringerRegionalkantorin Kantor und OrganistHeilig-Kreuz-Münster Predigerkirche

Übersicht Konzerte 2021

Das erste Sommerkonzert am 25. Juli 2021 mit Chor und Kinderchor der Predigerkirche muss leider pandemiebedingt noch einmal auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Predigerkirche Vokalensemble DeCantata Werke von J.H. Schein, T. Michael, M. Frank Elias Conrad (Laute) Victor Mériaux (Cello)

Kapellenkirche Konzert mit MandolineWerke von Bach, Konietzny, Yasuo Kuwahara, Eugène Ysaÿe u.a. Mandoline: Clara Weise

Heilig-Kreuz-MünsterOrgelimprovisationen Ton und Wort – Hommage an SAID (†2021) Orgel: Christian Groß

Heilig-Kreuz-MünsterBundespreisträger „Jugend musiziert“ Konzert in Kooperation mit dem Deutschen Musikrat

Auferstehung-Christi-Kirche Orgelkonzert Werke von Bach, Mozart, Eben, Pachelbel AlbrightOrgel: Lisa Hummel

Predigerkirche Orgel/Tanz/FagottWerke von Brand, FaschFauré, BourdonHanna Cazzanelli (Fagott), Clara Cazzanelli (Tanz), Johannes Vöhringer (Orgel)

Predigerkirche Orgelkonzert Werke von Bach, Buxtehude, Rossi, DanksagmüllerOrgel: Angela Metzger

1. August

8. August

15. August

22. August

29. August

5. September

12. September

1. August 2021, 20.00 Uhr Predigerkirche

Deutsche geistliche Madrigale in italienischem Stil Das Vokalensemble DeCantata fand sich erstmals 2014 anlässlich einer Aufführung von Dietrich Buxtehudes „Membra Jesu Nostri“ in der Stiftskirche von Oberstenfeld zusammen. Die Realisierung des Werkes in rein solistischer Besetzung erhielt damals begeis-terte Zustimmung und fand große Beachtung wegen seiner beson-deren Leichtigkeit und Transparenz der Interpretation. Das Vokalensemble DeCantata besteht heute aus 4 – 6 Vokalsolis-ten. Bei dem aktuellen Programm „Deutsche Madrigale in Italie-nischem Stil“ wirken neben den Gründungsmitgliedern Ute und Andreas Gerteis die Sopranistin Jeanne Seguin, die Altistin Eva Wenniges, und der Bass Daniel Kartmann als Teil des Solisten-Ensembles mit.

Unter der musikalischen Leitung von Thomas Meyer, sieht das Ensemble seinen Schwerpunkt in der Alten Musik, die stark von der Sichtweise Nikolaus Harnoncourts zur historischen Auffüh-rungspraxis geprägt ist. Besonders die Wiederentdeckung unbe-kannterer oder in Vergessenheit geratener Werke alter deutscher Barockkomponisten wie Johann Hermann Schein, Melchior Franck oder Tobias Michael liegt den Sängern am Herzen. Mit den berüh-renden „Israelsbrünnlein“ hat Schein die italienische Erfindung des „Madrigale Spirituale“ in die deutsche Motettenpraxis einge-führt und war somit prägend für andere Komponisten seiner Zeit. Sein Einfluss auf die geistliche barocke Klangsprache kommt in der Gegenüberstellung zu den Werken „Musicalische Seelenlust“ von Tobias Michael“ und „Paradisus Musicus“ von Melchior Franck besonders schön zur Geltung.

Bei dem diesjährigen Madrigalprogramm werden wir virtuos be-gleitet von den Instrumentalisten Elias Conrad (Laute) und Victor Mériaux (Cello) von der Schola Cantorum Basiliensis.

https://decantata-vokalensemble.com

Vokalensemble DeCantata

Programm

Johann Hermann Schein1586-1630

Tobias Michael1592-1657

Melchior Franck 1580-1639

Tobias Michael1592-1657

Johann Hermann Schein

Bartolomé de Selma y Salaverde1595-1638

Tobias Michael

Melchior Franck

Johann Hermann Schein

Bartolomé de Selma y Salaverde

Tobias Michael

Johann Hermann Schein

Tobias Michael

Johann Hermann Schein

Tobias Michael

Israelsbrünnlein- O Herr ich bin Dein Knecht- Ich freue mich im Herrn

Musicalische Seelenlust - Neige Deine Ohren

Paradisus Musicus - Ich dancke Dir Gott

Musicalische Seelenlust - Gott, wer ist Dir gleich

Israelsbrünnlein - Herr, lass meine Klage- Ihr Heiligen, lobsinget dem Herrn

Vestiva Hi Colli Pasegiato

Musicalische Seelenlust - Höre mein Gebet, Herr

Paradisus Musicus - Heulet, denn des Herren Tag ist nahe

Israelsbrünnlein - Was betrübst du dich, meine Seele

Susana Pasegiata

Musicalische Seelenlust - Kommt, wir wollen wieder zum Herren

Israelsbrünnlein - O Herr Jesu Christe

Musicalische Seelenlust - Gott ist unser Zuversicht und Stärke

Israelsbrünnlein - Siehe an die Werk Gottes- Ich lasse Dich nicht

Musicalische Seelenlust - Ich liege und schlafe

8. August 2021, 20.00 Uhr Kapellenkirche

Clara Weise wurde 1997 geboren und erhielt seit ihrem 5. Lebens-jahr Unterricht im Fach Mandoline bei Birgit Pfarr am Heinrich-Schütz-Konservatorium in Dresden.

Seit dem Wintersemester 2018 studiert sie Mandoline bei Prof. Caterina Lichtenberg an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Bundes-wettbewerbs „Jugend musiziert“, sowohl solistisch, als auch in der Ensemblewertung, erhielt dreimal den 1. Preis beim „Roland-Zimmer-Jugendwettbewerb“ in der Kategorie Mandoline solo und 2019 einen 3. Preis beim Internationalen Mandolinenwettbewerb „4° Concorso Internazionale per Mandolino solo“ in Modena, Italien.

Wertvolle musikalische Impulse verdankt sie Meisterkursen bei Prof. Caterina Lichtenberg, Gertrud Weyhofen, Carlo Aonzo, Steffen Trekel, Chris Acquavella und Avi Avital.

Clara Weise war bereits Solistin des Landesjugendorchesters Sachsen, des Sinfonieorchesters der Universität Bayreuth und des Sinfonieorchesters der Musikhochschule in Wuppertal und spiel-te gemeinsam mit Avi Avital mehrere Konzerte im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals.

Sie konzertierte schon mehrmals im Kulturpalast Dresden, der Semperoper Dresden sowie der Stadthalle in Wuppertal und dem Concert Noble in Brüssel und hatte in der Vergangenheit regelmä-ßige Engagements beim Europera Youth Orchestra, an der Staats-

Konzert mit Mandoline

Programm

operette Dresden, der Staatskapelle Dresden, dem Israel Philhar-monic Orchestra, der Dresdner Philharmonie, der Singakademie Dresden und der Jungen Mitteldeutschen Kammeroper.2016 bis 2018 war Clara Weise Konzertmeisterin des Bundinstru-mentenorchesters des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden und seit 2017 ist sie Konzertmeisterin des Landesjugendzupfor-chesters Sachsen, in welchem sie auch als Dozentin für die 1. Stim-me tätig ist.

2019 wurde sie gemeinsam mit ihrer Duopartnerin Laura Engel-mann (Mandoline) in das Förderprogramm des gemeinnützigen Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Rhein-Ruhr e.V. aufge-nommen und gründete ebenfalls in diesem Jahr ein Bundesjugend-zupforchester.

Clara Weise wird das Publikum mit Werken von Johann Sebastian Bach, Raffaele Calace, Heinrich Konietzny, Yasuo Kuwahara,Eugène Ysaÿe und anderen virtuos durch mehrere Jahrhunderte der Musikgeschichte führen.

Mandoline: Clara Weise

15. August 2021, 20.00 Uhr Heilig-Kreuz-MünsterChristian Groß, geboren 1995 in Mülheim an der Ruhr, war zunächst Mitglied der Essener Domsingknaben sowie Jungstu-dent an der Folkwang Universität. Er studierte Kirchenmusik und Musiktheorie/Komposition in Freiburg und Leipzig. Derzeit setzt er in der Meisterklasse Orgel/Improvisation sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig fort.Er absolvierte Meisterkurse und wurde mehrfach bei interna-tionalen Orgelwettbewerben ausgezeichnet. In der Disziplin Improvisation wurde er Preisträger bei Wettbewerben in Schlägl (A), Schwäbisch Gmünd, Köln und bei der St Albans International Organ Competition (GB). Im Bereich Interpretation erhielt er Aus-zeichnungen beim Grand Prix „Jean-Louis Florentz“ Angers (F) und beim Tariverdiev-Wettbewerb Kaliningrad (RUS). Von 2014 bis 2016 war Christian Groß als Organist und Chorleiter in St. Ulrich (Schwarzwald) tätig, seit 2016 ist er musikalischer As-sistent an der neuen Propsteikirche St. Trinitatis in Leipzig. Neben der Mitarbeit in Liturgie und Konzert leitet er dort den von ihm gegründeten Kammerchor „Coro piccolo“.Im Sommersemester 2019 war er vertretungsweise als künstleri-scher Leiter der Universitätsmusik der Ruhr-Universität Bochum tätig. An der Leipziger Hochschule für Musik und Theater unter-richtet er seit dem Wintersemester 2020/21 im Lehrauftrag das Fach Tonsatz.

www.christian-gross.org

Orgelimprovisationen

Christian Groß (Orgel)

15. August 2021, 20.00 Uhr Heilig-Kreuz-Münster

Programm

Christian Groß (Orgel)Berthold Hildebrand (Sprecher)

Zum Programm: Mit dem Programm "Wort und Ton" soll der im Mai verstorbe-ne Schriftsteller SAID, bürgerlich Said Mirhadi, geehrt werden. Bedingt durch seine Biografie - Auswanderung aus dem Iran nach Deutschland mit 17 Jahren, Zugehörigkeit zum Islam - handeln seine Schriften (überwiegend Lyrik) vor allem von Religion, Liebe und Exil. Seine sogenannten "Psalmen", unter denen er freie kur-ze, gebetsartige Texte versteht, sind geprägt vom starken Emotio-nen, unkonventioneller Sprache und persönlicher Spiritualität und sollen in Verbindung mit Orgelimprovisationen zu einem tiefen theologischen Erlebnis werden.

Die Tradition des Orgelspiels im Rottweiler Heilig Kreuz Münster hat eine lange Geschichte und reicht urkundlich erwähnt bis auf Ende des 14. Jahrhunderts zurück. Aus dieser Zeit geht aus den Ratsprotokollen der Stadt Rottweil hervor, dass die Organisten von der Stadt angestellt waren. Im Laufe der Jahrhunderte wurden ver-schiedene Orgeln eingebaut, erweitert oder umgebaut.

Die jetzige Orgel des Heilig Kreuz Münsters wurde im Jahre 1967 von der Orgelbaufirma Klais unter Leitung von Hans-Gerd Klais als Opus Nr. 1347 erbaut. Das Instrument hat 52 Register (ca. 3850 Pfeifen aus Zinn, Holz und Kupfer), die auf vier Manuale und Pedal verteilt sind.

Die derzeitige Orgel ersetzte eine im Jahre 1931 erbaute Orgel der Firma Gebr. Späth Orgelbau, der wiederum ein von Eberhard Friedrich Walcker gebautes Instrument voranging.

Leider sind die Jahre an der großen Münsterorgel nicht spur-los vorbeigegangen: eine längst überfällige Ausreinigung und Generalüberholung steht an, auch ist unter anderem die Elektrik veraltet und muss dringend erneuert werden. Diese notwendigen Maßnahmen müssen durch Spenden finanziert werden. Wenn Sie die Renovation der Münsterorgel unterstützen möchten, freuen wir uns sehr über eine Spende auf das folgende Konto:

Kath. Gesamtkirchenpflege DE18 6425 0040 0000 1008 38 Verwendungszweck „Orgel Heilig-Kreuz-Münster“

Lisa HummelRegionalkantorin

22. August 2021, 20.00 Uhr Heilig-Kreuz-MünsterDas Sommerkonzert im Heilig-Kreuz-Münster präsentiert herausra-gende Musikerinnen und Musiker, die Ihnen als Absolventen des Deutschen Kammermusikkurses gemischte Kammermusik präsen-tieren.Nach über einem Jahr, in dem man nur sehr sporadisch zusammen musizieren und ein Publikum live erreichen konnte, erscheint die Vorstellung, Kammermusik zu spielen und sie einem Publikum zu präsentieren, wie ein Traum. Das „Zusammenspielen“ bekommt ei-nen ganz neuen Wert, nach all der Distanz des letzten Jahres.Die Interpret*innen des Deutschen Kammermusikkurses 2021 sind allesamt mit einem Bundespreis von „Jugend musiziert“ ausge-zeichnet und musizieren auf eindrucksvoll hohem Niveau.Der deutsche Kammermusikkurs „Jugend musiziert“ zählt zu den renommiertesten Förderprojekten unter dem Dach des Deut-schen Musikrates. Seit über 50 Jahren ist er für herausragende Musikerinnen und Musiker, die sich zuvor beim Bundeswettbe-werb „Jugend musiziert“ bewährt hatten, Verlockung und Ansporn gleichermaßen: Geht es doch hier um eine intensive, 14-tägige Zu-sammenarbeit mit arrivierten Profi-Musikern, mit denen gemein-sam Musikwerke verschiedener Epochen einstudiert und bis zur Aufführungsreife gebracht werden.

Deutscher Kammermusikkurs „Jugend musiziert“:Vom 17. bis 28. August in der Bundesakademie TrossingenIn dieser Zeit wird das Konzertprogramm erarbeitet, welches am Abend mitgebracht wird.

Bundespreisträger „Jugend musiziert“ im Konzert

22. August 2021, 20.00 Uhr Heilig-Kreuz-Münster

Programm

Seit sechs Jahren treten jugendliche PreisträgerInnen von „Jugend musiziert“ im Rahmen der Sommerkonzerte auf. Es ist eine Win-win- Situation für alle Beteiligten. Die jungen Künstler freuen sich, ihr erarbeitetes Konzertprogramm einem größeren Publikum darbringen zu können, und die „Sommerkonzerte“ kommen auf diese Weise in den Genuss leidenschaftlich gespielter Ensemble-musik.

Bild aus dem Jahr 2020

29. August 2021, 20.00 Uhr Auferstehung-Christi-KircheLisa Hummel, geboren 1992 in Laupheim, erhielt ihren ersten Orgelunterricht mit sieben Jahren. Sie studierte Schul- und Kir-chenmusik (MA) in Freiburg und Leipzig. Derzeit studiert sie in der Meisterklasse Orgel bei Prof. Martin Schmeding, sowie MA Orchesterdirigieren bei Prof. Matthias Foremny in Leipzig.

Nach zahlreichen Preisen beim Wettbewerb „Jugend mu-siziert“ ist sie Preisträgerin der Internationalen Orgel-woche Nürnberg 2016 und konnte 2014 den Internati-onalen Orgelwettbewerb in Dublin gewinnen. Weitere Auszeichnungen erhielt sie bei den internationalen Orgelwett-bewerben in Wiesbaden, St. Petersburg und Korschenbroich. Beim Chorleitungswettbewerb des ACV 2015 in Rottenburg gewann sie den 1. Preis. Im Jahr 2020 wird sie mit dem Stipen-dium der Märkischen Kulturkonferenz gefördert. Sie geht einer regen Konzerttätigkeit in Deutschland, sowie im europäischen Ausland nach.

Die Stipendiatin des Cusanuswerks übernahm zum Sommer-semester 2014 die Leitung des Universitätschores der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, welchen sie bis 2016 leitete.  Von 2014 bis 2017 war sie als Kirchenmusikerin in St. Ulrich im Schwarzwald tätig. Seit Juni 2018 ist sie künstlerische Lei-terin des Kammerchores ensemble avelarte e.V. und seit der Spielzeit 2019/2020 Assistentin beim Akademischen Orches-ter Leipzig.

Seit April 2020 ist sie Regionalkantorin in Rottweil.www.lisa-hummel.de

Orgelkonzert Lisa Hummel

29. August 2021, 20.00 Uhr Auferstehung-Christi-Kirche

Programm

Johann Sebastian Bach 1685-1750

Wolfgang Amadeus Mozart1756-1791

Johann Ludwig Krebs1713-1780

Petr Eben1929-2007

William Albright 1944-1998

Johann Pachelbel1653-1706

Johann Sebastian Bach

Concerto d-Moll nach A. Vivaldi

Andante für eine Orgelwalze KV 616

Wir glauben all an einen Gott à 2 Claviere è pedale doppio

Moto ostinato aus der Sonntagsmusik

Aus „Organbook III“ - Jig for the Feet - Nocturne - Finale

Aus „Hexachordum apollinis“:Aria quarta

Toccata und Fuge in F, BWV 540

An der Orgel: Lisa Hummel

5. September 2021, 20.00 Uhr Predigerkirche

Fagott/Tanz/Orgel

Clara Cazzanelli studiert Musik und Bewegung in Trossingen mit Instrumentalfach Blockflöte bei Susanna Borsch.Hannah Cazzanelli studiert Fagott in Freiburg bei Prof. Diego Chen-na. Die beiden Geschwister sind musikalisch in vielfältiger Weise tätig. Unter anderem spielen sie in dem Ensemble I Gioiosi, welches vor einem Jahr im Rahmen der Sommerkonzerte 2020 aufgetreten ist.

Der 23. Psalm gehört zu den bekanntesten Bibeltexten. Unzählige Menschen hat er getröstet, gab ihnen Zuversicht. Helmut Brand schreibt zu seinem Werk: Die 11 Meditationen zu „Der Herr ist mein Hirte“ entstanden in der zweiten Märzhälfte 2020. Die Coronapandemie griff um sich und das öffentliche Leben kam zum Erliegen. Beängstigende Zeiten und Bedrohungen kennt schon der Psalmbeter. Er wendet sich in seiner Not an Gott und findet bei ihm Ruhe und Trost. Der Tanz hat bei den Israeliten eine lange Tradition. Er war Aus-druck der Freude. Die Frauen gingen den heimkehrenden Siegern mit Gesang und Handpauken entgegen. Getanzt wurde auch zur Zeit der Weinlese und natürlich auch bei kultischen Feiern: „David und ganz Israel tanzten vor dem Herrn her mit aller Macht im Reigen, mit Liedern, mit Harfen und Psaltern und Pauken und Schel-len und Zimbeln“.

Die Psalmen rufen dazu auf, zum Lobe Gottes im Reigen zu tanzen und der Tanz gehörte auch zu den Verheißungen der kommenden Heilszeit.Die Tänze des heutigen Abends nehmen die Stimmungen der Psalmworte und der dazu komponierten 11 Klangbilder auf.

5. September 2021, 20.00 Uhr Predigerkirche

Programm

Carl Friedrich Christian Fasch 1736-1800

Alessandro Stradella1643-1682

HelmutMichael Brand*1959

Sonate in C- Durfür Fagott und Orgel Largo Allegro Andante Allegro assai

Kirchenarie in d-mollfür Fagott und Orgel

11 Meditationen zu Psalm 23unter Verwendung des Chorales: Der Herr ist mein getreuer Hirt (EG 274)

1. Der Herr ist mein Hirte, 2. mir wird nichts mangeln.3. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.4. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.5. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,6. fürchte ich kein Unglück;7. denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.8. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.9. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.10. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,11. und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar

Gabriel Fauré1845 - 1924

André Bourdon

Agnus dei aus dem Requiem d-mollBearbeitung für Fagott und Orgel

Berceuse (Wiegenlied)für Fagott, Tanz und Orgel

Hannah Cazzanelli (Fagott)Clara Cazzanelli (Ausdruckstanz)Johannes Vöhringer (Orgel)

12. September 2021, 20.00 Uhr PredigerkircheAngela Metzger studierte Kirchenmusik mit A-Diplom sowie Kon-zertfach Orgel mit Diplom, Master und Meisterklasse bei Prof. Ed-gar Krapp und Prof. Bernhard Haas an der Hochschule für Musik und Theater München. Während des Studiums war sie Stipendiatin in der Musikerförderung des Cusanuswerks, erhielt das Deutschland-stipendium und wurde bei Yehudi Menuhin „Live Music Now“ auf-genommen.

Sie widmet sich der Orgelmusik in ihrer gesamten Bandbreite: so erhielt sie u.a. Einladungen zum Barockfestival Varaždin, zur „Nacht Zeitgenössischer Orgelmusik“ Berlin und zu „orgel-mixtu-ren“ in Köln. Zudem arbeitet sie mit Komponisten der Gegenwart wie Moritz Eggert, Mark Andre, Johannes X. Schachtner und Domi-nik Susteck.Konzertverpflichtungen führen sie regelmäßig zu internationalen Orgelfestivals; sie gastierte in Ägypten, in Israel, in Essen, Köln und Hamburg.Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit entstanden Rundfunk-, Fernseh-aufzeichnungen und CD- Produktionen. 2020 war sie für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.Während des Wintersemesters 2017/18 übernahm sie die Profes-survertretung für Bernhard Haas an der Hochschule für Musik und Theater München.Angela Metzger wurde bei den internationalen Orgelwettbewer-ben von Bad Homburg, Tokyo, Wiesbaden, Saint-Maurice und Wup-pertal sowie beim ARD-Wettbewerb ausgezeichnet. Außerdem er-hielt sie den Kulturpreis der Bayernwerk AG, 2019 wurde ihr der Bayerische Kunstförderpreis verliehen.

www.angela-metzger.org

ToccaTanz!

Programm

12. September 2021, 20.00 Uhr Predigerkirche

Angela Metzger (Orgel)

Toccata F-DurBuxWV 156

Estampie (2007)

Suite Nr. 4 in F-Dur(Orgelbearbeitung: Georges Guillard) Tocade Allemande Courante 1 Sarabande Gigue Cannaris Menuet

Toccata Settima

Variationen über„Baleth del granduca“SwWV 319

Toccata, Adagio und Fuge C-DurBWV 564

Dietrich Buxtehude1637-1707

Franz Danksagmüller*1969

Élisabeth Jacquetde la Guerre1665-1729

Michelangelo Rossi1601-1656

Jan PieterszoonSweelinck1562-1621

Johann Sebastian Bach1685-1750

Die Orgel in der Predigerkirche

Nach der großen Kirchenrenovierung in den Jahren 1970 – 1974 bekam die Predigerkirche auch eine neue Orgel der Firma Peter Vier. Etliche Register konnten noch vom Vorgängerinstrument, ei-ner Weigle- Orgel von 1898 übernommen werden. Im Wesentlichen wurde aber ein komplett neues Instrument er-stellt.

Das Gehäuse wurde in liebevoller Kleinarbeit von einer Spezialfir-ma restauriert und korrespondiert mit seiner kunstvollen Marmo-rierung aufs Trefflichste mit dem barocken Kirchenraum.

Auch die Disposition orientiert sich an barocken Vorbildern. Die Orgel verfügt über mechanische Spiel- und Registertraktur. Die Zahl der Pfeifen beträgt 2057, davon sind 324 Holz-, 24 Kupfer- und 1709 Zinnpfeifen.

Im Jahr 2008 wurde die Orgel von dem Orgelbauer Wolfgang Braun ausgereinigt und überholt. 2013 wurde die Oboe 4` um eine Oktave erweitert, so dass sie jetzt bequem als 8` Zunge angespielt werden kann.

Zusätzlich bekam die Orgel 2013 einen Zimbelstern, bestehend aus sechs Schalenglocken.

Nach der Zurruhesetzung von Orgelbaumeister Wolfgang Braun im Jahre 2019 wird die Orgel von der Fa. Mühleisen Leonberg regel-mäßig gewartet.

Johannes Vöhringer

Die Münsterorgel

Die Tradition des Orgelspiels im Rottweiler Heilig Kreuz Münster hat eine lange Geschichte und reicht urkundlich erwähnt bis auf Ende des 14. Jahrhunderts zurück. Aus dieser Zeit geht aus den Ratsprotokollen der Stadt Rottweil hervor, dass die Organisten von der Stadt angestellt waren. Im Laufe der Jahrhunderte wurden ver-schiedene Orgeln eingebaut, erweitert oder umgebaut.

Die jetzige Orgel des Heilig Kreuz Münsters wurde im Jahre 1967 von der Orgelbaufirma Klais unter Leitung von Hans-Gerd Klais als Opus Nr. 1347 erbaut. Das Instrument hat 52 Register (ca. 3850 Pfeifen aus Zinn, Holz und Kupfer), die auf vier Manuale und Pedal verteilt sind.

Das Instrument ersetzte eine im Jahre 1931 erbaute Orgel der Fir-ma Gebr. Späth Orgelbau, der wiederum ein von Eberhard Friedrich Walcker gebautes Instrument voranging. Nun wartet die Orgel auf eine dringend erforderliche Sanierung.

Lisa Hummel

Die Orgel der Auferstehung-Christi-Kirche

Die Hauptorgel der Auferstehung-Christi-Kirche wurde 1971/72 von der Orgelbaufirma Reiser aus Biberach/Riß in solider und für Pfeifenorgeln traditioneller Bauweise gefertigt. Die Orgel wurde in der Zeit vom August 2007 bis Februar 2008 grundlegend res-tauriert. Neben einer gründlichen Ausreinigung des sehr stark ver-schmutzten Instruments und der Pfeifen wurde auch die über 30 Jahre alte Spieltechnik teilweise erneuert. Klanglich war die Orgel in einem desolaten Zustand. Die Orgelbaufirma Lenter aus Sach-senheim bei Ludwigsburg hat sich intensiv mit dieser Problematik auseinandergesetzt und mit der Renovierung eine Meisterleistung vollbracht.

Lisa Hummel und Eckhard Gräff

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