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Landesverband Bremen Kreisverband Osterholz Kreisverband Rotenburg Kreisverband Verden Kreisverband Diepholz Kreisverband Delmenhorst pedal Heft 1 / 2005 Januar und Februar 2005 Die Fahrradzeitschrift für Bremen und umzu Nichts für Weicheier: Der Weg zur Arbeit Radfahren lernen Frauen fahren ab Radtourenziele Bischofs- Nadel(öhr) Mit dem Rad auf dem Jakobsweg

2005 pedal Nr. 1

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Fahrrdzeitung des ADFC Landesverband Bremen sowie der Kreisverbände Osterholz, Rotenburg, Verden, Diepholz und Delmenhorst

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Landesverband BremenKreisverband OsterholzKreisverband RotenburgKreisverband VerdenKreisverband DiepholzKreisverband Delmenhorst

pedalHeft 1 / 2005

Januar undFebruar 2005

Die Fahrradzeitschrift für Bremen und umzu

Nichts für Weicheier:Der Weg

zur Arbeit

Radfahren lernenFrauen

fahren ab

Radtourenziele

Bischofs-Nadel(öhr)

Mit dem Radauf dem Jakobsweg

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Inhaltsverzeichnis ......................................... 2

ThemaAuf dem Jakobsweg in Spaniens Norden

Von Pamplona nach Santiago de Compostela.......................................... 3 - 5

Magazin

Der Weg zur Arbeit - oder: Radfahrer kennen kein schlechtes Wetter .....6, 7

Radeln lernen – Frauen fahren ab! .......................................................................................................................... 8fahrrad.markt.zukunft in Bremen ............................................................................................................................. 9„Was gehört zu einem sicheren Fahrrad?“ ............................................................................................................ 9Fahrradfreundliche Betriebe ausgezeichnet ....................................................................................................... 10

Verkehr

Zweite Runde im Bischofs-Nadel(öhr) .................................................................. 11

Radstation rund um die Uhr zugänglich .............................................................................................................. 12Sicheres Fahrradparken in Vegesack ..................................................................................................................... 12ADFC für „schlafende“ Ampeln ............................................................................................................................... 13Wo werden noch Fahrradbügel benötigt? ........................................................................................................... 13

Freizeitwww.radtouren-bremen.de - jetzt mit Tipps für Tourenziele ........................................................................ 14Kostenloser Radtouren-newsletter und Gewinnchance .................................................................................. 14Radtouren

Regelmäßige Fahrradtouren ............................................................................................................................ 15Tagestouren und Fahrradreisen ............................................................................................................... 16, 17

RadReiseZiele: Österreich, Schweden und Südfrankreich ................................ 18

Seminare für Radtourenleiter .................................................................................................................................. 19Auch 2005 wieder grenzenlos Reisen ................................................................................................................... 19

radort bremen-Seite .................................................................................. 20

ADFC-NachrichtenADFC-Gliederungen, örtliche Ansprechpartner und Treffen ........................................................................... 21Impressum .................................................................................................................................................................... 22Fördermitglieder .......................................................................................................................................................... 23

Die Bischofsnadel, eine der„Haupteinflugschneisen“ für Radfahrerauf dem Weg in die Innenstadtsoll jetzt noch enger gemacht werden

Der Winter stellt Radfahrerinnen und Radfahrer vor besondere Herausforderungen.Wenn dann noch der Arbeitsweg ungewöhnlich lang ist und durch ländliche Gebiete führt,dann ist das nichts für „Weicheier“. Peter Meyer-Strüvy berichtet von einem Wintermorgen.

Ob als Ersatz oder als Appetitanreger für eigene Reisen - Die Diavorträgeaus der ADFC-Reihe „RadReiseZiele“ erfreuen auch in diesem Winter wiederdie Freunde des Reisens auf zwei Rädern

Kaum ein anderer Pilgerort des Christentums hat über so lange Zeitseine Bedeutung erhalten und wird auch heute noch von so vielen Pigern aufgesuchtwie Santiago de Compostela in Nordspanien.Während der Aufbruch zu einer Pilgerreise in früheren Jahrhunderten oft bedeutete,seine Heimat nicht mehr wieder zu sehen, ist die Reise heute- zumal mit Flugzeug und Fahrrad - vergleichbar mühelos und ungefährlich.Das heißt aber nicht, dass es nichts zu erleben gibt.Das Bremerhavener ADFC-Mitglied Werner Polansky hat sich im Jakobsjahr 2004 auf denWeg gemacht und berichtet von seiner Tour.

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I I I I I m Vergleich zum Pilgerstrom der Muslimenach Mekka ist die Zahl der christlichen

Pilger nach Santiago de Compostela nur ein Rinn-sal. Aber immerhin, knapp 100 000 gläubige Rei-sende besuchen jährlich diese Stadt, die Haupt-stadt von Galicien und zweifache Kulturerbestät-te der UNESCO. Etwa die Hälfte dieser Leutekommt als Pilger.

Um das Jahr 829 will man hier die Gebeine desHeiligen entdeckt haben, und damit begannen diePilgerwanderungen. Ob sich der Heilige Jakobustatsächlich jemals auf der Iberischen Halbinselaufgehalten hat, ist sehr fraglich. Aber der Mythoslebt. Der neue Pilgerweg begann als „Camino deSantiago“ (wörtlich „Weg des Heiligen Jakob“oder kurz „Jakobsweg“) Geschichte zu machen.

Seit dem 15. Jahrhundert verkündet man im-mer dann, wenn der 25. Juli, der Tag des Märtyrer-todes des Heiligen, auf einen Sonntag fällt, das„Heilige Jahr von Santiago de Compostela“. Indiesem Jahr wird es wieder einmal gefeiert, dannerst wieder im Jahre 2010.

Vorbereitungen für den „Camino“Das Vorhaben, selber auf dem Pilgerweg nachSantiago zu reisen, keimte in mir, als währendeines Spanischkurses die spanische Dozentin mitviel Begeisterung vom „Camino“ erzählte. Ich warbeeindruckt. Dann erfuhr ich zufällig von einemSaunafreund, dass er im letzten Jahr den Wegnach alter Tradition als Fußpilger gegangen war.Bereitwillig ging er bei einigen Gesprächen aufmeine vielen Fragen ein und gab mir viele Rat-schläge. Der Entschluss war gefasst. Ich wollte indiesem Jahr mit meinen 63 Jahren den „Camino“erleben, und das nicht zu Fuß, sondern, wie es sichfür einen alten ADFC-ler gehört, mit den Fahrrad.

Der am stärksten frequentierte traditionelleWeg nach Santiago ist der sogenannte „Französi-sche Hauptweg“, der von Frankreich kommenddurch das Landesinnere auf der spanischen Halb-insel in Richtung Westen führt. Dabei durchquerter die Regionen Navarra, La Rioja, Kastilien-Leónund Galicien. Wohl dem, der über spanischeSprachkenntnisse verfügt.

Die Pilger, die mit dem Fahrrad unterwegssind, starten in der Regel in Pamplona. Von hier bisSantiago sind rund 800 Kilometer durch oft ber-gige Landschaften und zwei Gebirgspässe zu be-

wältigen. Bei einem gewissen Maß an Fitness undeinem tauglichen Fahrrad nebst Ausrüstung kannder Pilger-Radler diese Distanz in 14 Tagesetap-pen gut bewältigen, einschließlich Besichtigun-gen und Aufenthalten an vielen der unzähligenSehenswürdigkeiten am Wege und kleiner Abste-cherfahrten.

Ich wollte die Strecke von Pamplona nachSantiago im Alleingang bepilgern. Diverse Vorbe-reitungen waren nötig. Wichtig war der „Creden-tial de Peregrinos“. Diesen Pilgerpass habe ichrechtzeitig bei der „Deutschen St. Jakobus Gesell-schaft“ in Aachen besorgt. Sinn dieses Passes istes, dass man sich als Pilger ausweisen kann,Unterkunft in den Herbergen (Refugios) erhältund sich durch Stempeleintrag den zurückgeleg-ten Weg bestätigen lässt. Bei Vorlage dieses Nach-weises erhält man im Pilgerbüro in Santiago dietraditionelle Urkunde. Vorausgesetzt, man hat100 Kilometer zu Fuß oder 200 Kilometer per Radoder Pferd zurückgelegt.

Ein Schlafsack ist unentbehrlich, da es in denHerbergen kein Bettzeug (auch keine Handtü-cher) gibt. Die Herbergen sind sehr unterschied-lich ausgestattet. Manchmal ist eine Küche, aberselten mit Geschirr, im Hause. Wäschewaschen istmeist möglich. Wer mal ein Zimmer für sich habenmöchte, kann auch in einem der zahlreichenHostals übernachten.

Und wie ist es mit dem Essen? Ich habe dagute Erfahrungen gemacht. Überrall in den Re-staurants werden nämlich Pilger- und Tagesme-nüs angeboten, und zwar zu einem Festpreis. DasMenü kann man sich seIber zusammenstellen. DieGerichte sind in der Regel preiswert (zwischen 6und 9 Euro) und gut. Tip für Santiago: Restaurant„Casa Manolo“ (Rúa Traviesa) in der Altstadt.Vorzügliches Essen für sechs Euro.

Da ich keine „Schickimicki-Urlaubsreise“ vormir hatte, sparte ich an Ausrüstung - und damit anGewicht - wo es nur ging. So hatte ich nur„Funktionswäsche“ in meinem Gepäck. NebenPersonalausweis gehörten EC-Karte undMasterCard zu meinen Unterlagen. Zur Orientie-rung dienten mir Straßenkarten im Maßstab1 : 300 000, die ich in einer Hülle auf meinerLenkradtasche immer parat hatte. Richtig wert-voll war für mich das Radlerhandbuch „Der Ja-kobsweg“. 14 Tagesetappen sind darin in allen

Einzelheiten erklärt und beschrieben. Hier steht,wo die nächste Herberge oder Hostal/Hotel zufinden ist, dazu gibt es spezielle Straßenkartenund einfache Stadtpläne.

Eigentlich aber kann sich der Pilger auf sei-nem Weg nicht verirren. Überall findet er Orien-tierungshilfen, seien es große Schilder mit derAufschrift „Santiago de Compostela“, das allge-genwärtige Muschelsymbol oder einfache gelbePfeile. Außerdem werden Pilger bei den Einheimi-schen gern gesehen. Man kann sich ihrer Hilfsbe-reitschaft gewiß sein, so wie ich es selbst häufigerfahren durfte.

Angeblich herrscht in Spanien Helmpflicht.Daher hatte ich auch immer einen Helm dabei, derallerdings die meiste Zeit an meinem Gepäckträ-ger baumelte und mir lästig war. Nur bei größerenAbfahrten und im Großstadtverkehr trug ich ihnvorschriftsmäßig. Jedenfalls hat sich die Polizeinie für meinen Helm interessiert.

Wie kommt man nach Pamplona? Eine Vier-Wochen-Buchung bei der „Lufthansa“ kostete240 Euro, mit Flug von Bremen über Frankfurtnach Bilbao. Am 8. Mai ging es los. Der Rückflugwar am 7. Juni. Ab Bilbao hatte ich nur eine sehrgrobe Planung: Von Bilbao mit dem Linienbusnach Pamplona, von Pamplona den Pilgerweg mitdem Rad nach Santiago. Von dort noch 140 Kilo-meter weiter nach Westen zum Kap Finisterre,dann wieder mit dem Rad zurück nach Santiago.Von Santiago 600 Kilometer mit Linienbus nachBurgos, dann wieder aufs Rad, um die 160 Kilome-ter von Burgos nach Bilbao zu fahren, von dortdann der Heimflug.

Auf dem PilgerpfadDas Fahrrad war flugtauglich präpariert und kammit mir abends fast unbeschädigt in Bilbao an.Nachdem ich in der Flughafenhalle unter denmißtrauischen Augen der Polizei mein Fahrradwieder fahrbereit gemacht und beladen hatte,verließ ich frohgemut die Halle. Davor stand eineganze Kette von wartenden Taxen. Aber siehe da,die Herren Taxifahrer wollten wohl mich, abernicht mein Rad in die Stadt Bilbao transportieren.Erst als ich mein Vorderrad ausgebaut hatte undvielleicht meine Spanischkenntnisse gut anka-men, brachte uns schließlich ein Fahrer über dieAutobahn in das Zentrum von Bilbao und wir

2004 war wieder ein „Jakobsjahr“. Der BremerhavenerADFC-ler Werner Polansky erfüllte sich einen lang ge-hegten Traum und schwang sich erst in das Flugzeug

und dann in den Sattel, um - wie auch viele andere indiesem Jahr - die historische Pilgerstätte zu besuchen.Hier sein Bericht:

Auf dem Jakobsweg in Spaniens NordenMit dem Fahrrad von Pamplona nach Santiago de Compostela

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fanden nach einer „Stadtrundfahrt“ und einemsaftigen Fahrradaufpreis ein Hotel in der Nähe desBusbahnhofes.

Am nächsten Vormittag fuhr ich mit demLinienbus problemlos und preisgünstig nach Pam-plona. Nachdem ich mir für meinen Pilgerpassmeinen Startstempel besorgt hatte, fuhr ich nocham selben Tag meine erste Etappe nach Puente laReina. Das sind zwar nur 24 Kilomter, aber derWeg führt entlang der äußerst stark befahrenenNationalstraße 111 auf den Perdón-Pass. Dieserliegt immerhin auf einer Höhe von 679 Metern. Dabekommt man den ersten Vorgeschmack, wasFahrten auf den Nationalstraßen und die Bewäl-tigung von Steigungen angeht. In Puente la Reinawar alles wieder vergessen. Eine ordentliche Her-berge und ein Spaziergang durch die alten Gassenhin zu der berühmten sechsbogigen Steinbrückeüber den Arga ließen den späten Abend in guterStimmung ausklingen.

Großstädte und Nationalstraßenein GreuelSchwerpunkte auf der Pilgerfahrt sind die Groß-städte Logroño, Burgos, León, Astorga, Ponferra-da, Sarría und schließlich Santiago. Diese Städtehaben viel zu bieten, wie etwa ihre Kathedralen,Klöster, alte Kirchen, die Altstädte mit ihren en-gen Gassen und dem quirlenden Leben darin. Fürden Radler können diese Städte aber zum Alp-traum werden. Nähert man sich einer solchenStadt - und das ist nicht nur in Spanien so - fährtman viele Kilometer durch Industriegebiete. DerVerkehr wird immer dichter und lauter, die Luftzum Atmen fast unerträglich. Radwege gibt eshier nicht. Da ist es dann eine Erlösung, wenn manin der Innenstadt irgendwo in einem kleinen Parkauf einer schattigen Bank die Beine ausstreckenund sich sagen kann: „Das ist erst mal geschafftund es ist dir nichts passiert!“

Weil der eigentliche Pilgerweg oft den Fußpil-gern vorbehalten ist, fährt der Radler viele Kilo-

meter auf den Nationalstraßen 111 und 120. DerRadler hat neben der Autospur seine eigene Fahr-spur, abgegrenzt durch einen durchgehendenStrich. Neben dem Radler rollt unaufhörlich derLKW- und PKW-Verkehr. Starke Nerven sind davon Nöten.

Aber es gab ja auch Etappen fern jeden Auto-verkehrs, durch stille Dörfer, kühle Wälder undsanfte Hügellandschaften, bewachsen mit bunt-blühenden Büschen und duftenden Blumen. Hierhielt ich an und nahm die Ruhe und die friedlicheNatur in mich auf.

Bergetappe zum „Cruz de Ferro“Nach dem kleinen Ort „Rabanal del Camino“ be-ginnt der Aufstieg zum 1504 Meter hohen Pass.Düfte von Lavendel, Ginster und Heidekraut lie-gen in der Luft. 16 Kilometer immer bergan,dazwischen viele schweißtreibende Schiebestrek-ken, dabei wolkenloser Himmel mit entsprechen-den Temperaturen. Hier auf der schmalen Pass-straße sind viele Pilger unterwegs. Die meistensind zu Fuß und schleppen ihre zum Teil riesigenRucksäcke die Steigungen hinauf. Ich habe es aberauch nicht leichter mit Rad plus Gepäck. Dann aufdem höchsten Punkt ragt das „Eiserne Kreuz“(Cruz de Ferro) hoch aus einem Steinhaufen. DieSteine, die diesen Haufen bilden, kommen meistvon weit her, denn es ist Brauch, dass der Pilger,der hier angekommen ist, einen Stein, den er vondaheim im Gepäck hatte, hier ablegt. Auch ichlegte meinen „Heimatstein“ mit gebührender An-dacht zu den anderen. Am Kreuz wird gerne Rastgemacht. Tische, Bänke und eine bunte Wieseladen dazu ein. Und dann diese Aussicht! In derFerne Gebirgsketten, von denen der Schnee leuch-tet. Unter den anwesenden Pilgern treffe ichwieder auf zwei Ehepaare, denen ich unterwegswiederholt begegnet war. Und hier, an diesemsymbolischen Ort, sieht man sich wieder! Wirschütteln uns freudig erregt die Hände. Nach demEisernen Kreuz geht es 15 Kilometer rasant berg-

ab. Diese Abfahrt ist schon so manchem Radlerzum Verhängnis geworden.

Über Santiago zum Kap FinisterreDie nächste Bergetappe folgt am nächsten

Tag. Drei Gipfel mit Höhen von 1109, 1293 und1335 Metern, dazwischen Talfahrten mit anschlie-ßendem Aufstieg, sind zu erklimmen. An diesemTag war es besonders warm. Wie es das Pechwollte, waren nach der letzten Abfahrt in dennächsten Orten alle Unterkünfte belegt. Erst alsich noch viele Kilometer gefahren und mit meinenKräften am Ende war, fand ich endlich eine Schlaf-möglichkeit.

In Santiago hielt ich mich nicht lange auf.Zwölf Tage hatte ich von Pamplona bis hier benö-tigt. Nach einer Übernachtung fuhr ich weiter aufbergiger Strecke zum 130 Kilometer entferntenKap Finisterre, nach dem Kap Roca bei Lissabonder westlichste Punkt Europas. Kurz vor dem Kapübernachtete ich in einem kleinen Ort und hieltmich am nächsten Tag länger dort und am Kapauf, um mich auszuruhen.

Tage der ErholungAuf der Rückreise nach Santiago hatte ich vielZeit, und das war gut so. Ich blieb fünf Tage inSantiago. Ziel der Pilger ist zunächst die riesige,auf mich düster wirkende Kathedrale im Barock-stil mitten in der Altstadt. Hier geht es dann zumHauptaltar mit viel Gold und Prunk. An der Seitedes Altares führt eine Treppe hinunter in eineGruft. Das Endziel der Pilgerreise ist erreicht. Hier,in einer Art großen silbernen Truhe, werden dieGebeine des Heiligen Jakobus aufbewahrt. In stil-ler Andacht verharren die Besucher und betrach-ten den hellbeleuchteten Reliquienschrein durchdie Gitterstäbe.

Jetzt nahm ich mir die Zeit, des öfteren still inder Kathedrale zu sitzen, die ankommenden Pilgerzu betrachten und meinem Herrgott zu danken,daß ich mich bei guter Verfassung an diesem

Einer der breitesten und kürzesten Leuttürmeder Welt: das Leutchtfeuer von Kap Finisterre

an der nach Kap Roca bei Lissabonwestlichsten Landspitze Europas,

130 Kilometer westlich von Santiago gelegen.Was von der Landseite aus nicht zu sehen ist:

Das Haus mit dem Leuchtfeuerist hoch auf einer gewaltigen Steilküste erbaut.

Foto rechts und Titelfoto:Nach 800 Kilometern Wegstrecke

erhebt sich das Ziel der Reise:die mächtige Kathedrale

von Santiago de Compostela.

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geheiligten Ort aufhalten durfte. Auch bei einemSpektakel war ich einige Male Zeuge: Im HeiligenJahr wird in der Kathedrale täglich um die Mit-tagszeit (sonst nur an Feiertagen) ein riesigerWeihrauchkessel von 80 Kilo Gewicht, der unterder Kuppel an einem Tau hängt, in Pendelbewe-gungen versetzt. Sieben Männer sind nötig, damitder Kessel im Bogen über 65 Meter wohl einDutzend Mal durch das Kirchenschiff saust, eineWeihrauchfahne hinter sich herziehend. DiesesSchauspiel kann man nur hier bewundern.

Wie ursprünglich geplant brachte mich einLinienbus die 600 Kilometer zurück nach Burgos.Hier wohnte ich mehrere Tage im Altstadtviertel.Da ging es hoch her, denn es wurde gerade übermehrere Tage ein Stadtfest gefeiert. Überall sorg-ten Gruppen von Straßenmusikanten in ihren

altertümlichen Gewändern und mit alten Musik-instrumenten für Stimmung. Dazu eine MengeVerkaufsstände, die Speisen und Getränke derRegion anbieten. Alles spielte sich in den Straßenund Gassen nahe der berühmten Kathedrale ab.Ich fühlte mich sehr wohl.

Von Burgos ging es dann mit dem Rad die 160Kilometer zurück nach Bilbao. Ich hatte mir die

Strecke wegen der vielen Berge anstrengendervorgestellt - oder hatten sich meine Beine inzwi-schen an die Bergfahrten gewöhnt?

Im Einzugsbereich von Bilbao wieder nur Au-tobahnen und Schnellstraßen. Der Radler hatSchwierigkeiten, einen Weg in die Stadt zu finden.Auch Bilbao hat ein lebendiges Altstadtviertel, indem ich einige Tage gut wohnte. Später versuchteich zur Probe, einen Weg zu dem 18 Kilometerentfernten Flughafen zu finden. Nachdem ich erstbeim zweiten Versuch am Flughafen ankam, michaber zunächst auf einer Autobahn wiedergefun-den hatte, verbrachte ich die letzte Nacht vor demAbflug lieber in einem schicken Hotel in Flugha-fennähe.

Der Heimflug verlief für mich und mein Fahr-rad, das mich nicht mit der kleinsten Panne imStich gelassen hatte, reibungslos, und am BremerFlughafen erwartete mich meine Familie.

Werner Polansky

„Cruz de Ferro“, mit 1504 Meternder höchste Punkt des Pilgerweges.Ein schlichtes Eisenkreuzauf einem dürren Baumstammmarkiert diesen symbolischen Ort.Umgeben ist es von unzähligen Steinen,die vorbeiziehende Pilgernach alter Tradition hier abgelegt haben.Werner Polanskys Stein aus Bremerhavenist jetzt auch dabei.

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Der Weg zur Arbeitoder: Radfahrer kennen kein schlechtes Wetter

Keuchend rufe ich zurück: “Scheiß-Spurrinnender Autofahrer!“ Das Grinsen ist verschwunden.Sie beachtet mich nicht weiter und schippt diePampe auf die Straße. Ich Idiot! Wie kann ich michnur so gehen lassen im Land der Autoanbeter. Ichwühle mich weiter durch die Matsche und verlierezu viel Zeit. Als ich am Fähranleger ankomme, hatdie Fähre gerade abgelegt.....

Nach Ablauf meiner ursprünglichen Anspar-zeit rolle ich auf die Fähre. Ich verschmerze denZeitverlust, da ich endlich wieder einmal Hartmut,meinen Bekannten vom Fährpersonal treffe. Derzweiköpfige Familienvater bangt, wie viele seinerKollegen, seit der Eröffnung des Wesertunnels umseinen Arbeitsplatz. Während wir Neuigkeitenaustauschen, rollt Ulli, der bei Lürssen arbeitet,wie jeden Morgen mit seinem alten BMW-Ge-spann auf die Fähre. Sonst winkt er mir immerfreundlich zu, heute ist auch er mit sich, seinemFahrzeug und dem Wetter beschäftigt.

Endlich erreiche ich die andere Weserseite.Zum Glück scheint es an der Deichstraße nichtsehr glatt zu sein. Nach 300 Metern fängt es an zuschneien. Ich beschließe, die Kapuze aufzusetzenund die Regenhose anzuziehen und suche dazudie seit Monaten halbfertige Bushaltestelle auf.Vorbeiradelnde Lürssen-Arbeiter, die ich täglichauf der Fähre sehe, betrachten mich erstaunt. „Ihrmüsst ja nur zum nächsten Bratwurst-Glöckleradeln!“ denke ich etwas verstimmt. Der Schneewird dichter. Es sind große, schwere Flocken, diemit zunehmendem Gegenwind Ross und Reiterbelegen. Entgegenkommende Autos blenden, zu-mal einige es nicht nötig haben, ihr Fernlichtabzuschalten.

Die Anstrengung wird spürbar, und ich schwit-ze in der Gummihose und unter der Winterjacke.

Der Schweiß am Oberkörper wird durch das kalteSchneewasser, das durch den Wind in die Kapuzegeblasen wird und am Hals herunter rinnt, freund-licherweise abgekühlt. Die Schuhe halten demSchneewasser nicht mehr Stand, das von denmich überholenden Autos und den Fahrradreifenaufspritzt. Die Füße werden mit jedem gefahre-nen Kilometer tiefer gekühlt. Die Handschuhehaben schon lange aufgegeben und erreichenetwa das fünffache ihres Eigengewichts.

Hoffentlich hält der Radantrieb. Die letzteKette war nach nur 1500 Kilometern durch Sandund Regen zum Zahnradtöter verkommen – zuviel Fett, das den Sand gebunden hatte! Seitdemnehme ich nur dünnflüssiges MOS2. Jetzt klemmtdie Schaltung - eingefroren. Die nächste Erschüt-terung – hervorgerufen durch einen schneebe-deckten Gullideckel – befreit den gefrorenen Ket-tenspanner aus der Erstarrung, und die Kette hautauf das nächstkleinere Zahnrad. Gullideckel mitihren Erhebungen, vereint mit Löchern im As-phalt, versuchen ständig den Reiter vom Ross zutrennen, aber mittlerweile kennt man das und derÜberraschungseffekt bleibt aus.

Einige Rad-Kollegen kommen mir ohne Lichtentgegen. Denen wird – genau wie mir – derDynamo durchrutschen. Zum Glück habe ich meinAkku-Licht, das zwar bei jeder Erschütterung amLenker nach unten rutscht und kräftemäßig gera-de für eine Hin- und Rückfahrt reicht, aber ohnehieße es die Götter herauszufordern.

Schemenhaft erkenne ich die Fassmer-Werft.Etwa die Hälfte meiner Radstrecke liegt hintermir. Mittlerweile kann ich kaum noch etwas er-kennen. Unter der Kapuze beschlägt die ohnehinhalb zugeschneite Brille. Auf der Nase etwas nachvorn geschoben habe ich einen schmalen, optischunscharfen „Erahnungsspalt“ in die schneever-hangene Dunkelheit.

Einigen vorwitzigen Schneeflocken gelingt esdurch den Wind, mein Auge zu erreichen. Da siegroß sind und mit Wasser beladen, tut das richtigweh. Der ständig aufkommende Schleim versuchtständig mir die so notwendige Atemluft zu neh-men. Ständiges Spucken ist Pflicht, aber ich mussdoch ein paar Mal anhalten, um die Nase etwasfrei zu bekommen.

Jetzt einen Plattfuß! Früher, in Kiel, fraßensich die Streusandsteinchen fleißig durch denRadmantel. Manchmal flickte ich jeden zweitenTag im trüben Schaufensterlicht eines Geschäfts.Hier, in der Wesermarsch wäre das eine Kata-strophe. Hier ist „Dunkeldeutschland“! Zum Glückgibt es Kunststoffeinlagen für die Reifen....

G estern Abend hatte es noch geschneit.Normalerweise klingelt der Wecker um

kurz vor halb sechs. Heute habe ich ihn lieber auf5:10 Uhr gestellt, damit ich eine Fähre frühererwische. Der Blick aus dem Küchenfenster zeigt,dass es in der Nacht nicht mehr viel geschneit hat.Das Thermometer steht auf +2°C.

Nach dem Waschen, Rasieren und Anziehennoch schnell einen Becher Kaffee. 5:47 Uhr – eswird Zeit. Die ersten Schritte vor die Tür zeigen,dass es wohl nicht sehr glatt ist. Der Schneebeginnt zu tauen und in eine gräuliche Matscheüberzugehen. Im Dunkeln taste ich das Schup-pentürschloss ab und öffne. Meine siebzehnjähri-ge Tochter hat ihr Fahrrad in den vollen Schuppen

eher hinein geworfen als gestellt. Aus dem Draht-eselhaufen der fünf Räder (mein dreizehnjährigerSohn hat sich sicherheitshalber ein Reserveradgegönnt) gelingt es mir nach ein paar ordnendenGriffen, mein Vehikel herauszuschälen.

Die ersten Fahrmeter zeigen, dass die Stellen,an denen der Schneematsch eine gewisse Höheerreicht, tückisch sind. In Bremen-Nord werdenRadwege wohl in erster Linie als Auffangbeckenfür den geräumten Straßenschnee genutzt. Dum-merweise nehme ich eine Nebenstraße, auf derder Schneematsch die oben erwähnte gefährlicheHöhe erreicht hat. Vorder- und Hinterrad brechenständig aus. Im Kampf des Rodeo-Reiters entdek-ke ich eine Frau, die in etwa das Doppelte meinesEigengewichts samt Rad und Packtasche auf dieWaage bringen dürfte. Sie räumt zu dieser frühenStunde den Matsch vom Bürgersteig. Es soll jaLeute geben, die aus Solidarität mit den Hühnernaufstehen. Die Frau sieht mich alle drei Meterstraucheln und brüllt: “Das ist wie Schmierseife!“

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Ich erreiche den Abzweig nach Berne-City.Zwei Kilometer nicht geräumter Radweg liegenvor mir. Das anfangs erlebte Rodeo-Reiten be-ginnt wieder. Verflucht, ich verpasse noch denZug! Ich erinnere mich an einen Bericht über

Enduro fahren im Sahara-Sand. Ist man zu lang-sam, gräbt man sich ein. Ist man zu schnell, gehtman fliegen. Zu schnell ist bei dem Schneetreibenallerdings nicht drin, also: in die Pedale treten! Ichhabe zumindest die Illusion, mit dieser Erkenntnisetwas besser vorwärts zu kommen.

Endlich treffe ich am Bahnhof in Berne ein.Ich gleiche einem Schneemann. Hose, Jacke undFahrrad sind mit einem weiß-grauen Panzer be-legt. Ich dampfe wie ein Brauereipferd, glücklich,die volle Bierladung im Galopp zur Kneipe gezo-gen zu haben, und ich atme einem Ross entspre-chend stoßweise aus. Einige wartende Schülersehen mich an, als ob ich nicht von dieser Welt bin.

Ich versuche das Rad abzuschließen und überwin-de mit Hauchen und Fluchen das eingefroreneSchloss. Ich verstaue meine Utensilien in der –Ortlieb-sei-Dank - wasserdichten Fahrradtasche.Die nassen Handschuhe stopfe ich in eine Aldi-Tüte, sonst säuft der Tascheninhalt ab. Der Zugkommt mit der üblichen Verspätung, so dass nochZeit zum Auskühlen auf dem Bahnsteig bleibt.

Im Zug verbreitet sich um mich herum soforteine größer werdende Wasserlache. Ich beschlie-ße – auch für zwei Stationen – Jacke und Regen-hose auszuziehen. Verstohlene Blicke der Fahr-gäste lassen vermuten, dass ich „per Anhalter“

gekommen bin (ich sehe etwas „mitgenommen“aus). Ein Blick ins beschlagene Zugfenster bestä-tigt diesen Eindruck. Die eine Haarseite klebtklatschnass am Kopf, an der anderen stehen ein-zelne Haarsträhnen so ab, als ob ich zu nah an derSteckdose übernachtet hätte.

Unser Zug stoppt mal wieder auf freier Strek-ke, um den Gegenzug durchzulassen. Das gibt mirzwar trügerische Erholminuten, nimmt mir aberauch Stempelzeit. Ich muss ja meine Stempelzei-ten einhalten und der Zug fährt auch zurück nurstündlich.

Ich betrachte einen Fahrgast, der warm, aus-geruht und trocken in einer Ecke sein Bummel-zugnickerchen hält. Ich sinniere, ob ich heutebesser mit dem Zug gefahren wäre. Erst vonSchönebeck mit der „schnellen Strapazenbahn“bis zum Hauptbahnhof und von dort nach 20Minuten Stillstand mit der Bimmelbahn nachBrake. – Nein! Das hätte hin und zurück zwölf Euroan zusätzlichen Fahrkarten gekostet. So habe ichmir heute Abend einen Kasten Bier verdient, odervier Flaschen Wein, oder acht Bratwürste mitMini-Brötchen und Senf am Billigwurststand imHauptbahnhof. (Der Wurstmaxe staunt immer,welchen Haufen Senf ich mir auf den schmalenPappstreifen lade.)

Wir erreichen Brake. Der Schläfer schließt mirvor der Nase die Abteiltür, die ich mit einemwütenden Ruck wieder öffne. Er sieht mir mah-nend ins zerzauste Gesicht. Mein durch erlitteneQualen zu Allem entschlossener Blick lässt ihnschweigen.

Beim Aussteigen ziehe ich beschämt die nas-se Kapuze über den Kopf. Ich sehe zu, dass ich zuden Ersten gehöre, die den Zug verlassen und dieBahnsteigtreppe abwärts hetzen, bevor sich dort

die Schülermassen ergießen. Einigen von ihnenkann man im Gehen die Schuhe besohlen, und ichbin durch die ständigen Zugverspätungen immer„auf der Flucht“. In der Bahnhofsunterführung istdas Licht ausgefallen, und wir tappen im Dunkelndie Stufen hinab. Die Fahrradtasche ist etwasschwer für den 15- bis 20-minütigen Fußweg, daich nicht nur Kaffee trinken will, sondern michnoch mit anderer Flüssigkeit abschleppe. Es schneitimmer noch. Die Fußgängerzone ist wie ausge-storben. An der langen Straße parallel zur Weserparken die Autos teilweise den Gehweg zu. Wieimmer in Eile nutze ich die Straße. Ausgerechnetan den schmalsten Stellen kommen mir Autosentgegen, die mich im Vorbeifahren mit Matschebespritzen. Vielleicht hätte ich die Regenhosedoch noch anlassen sollen...

Endlich erreiche ich das ersehnte Gebäude.Ich gleiche einem Zombie, über den die Straßen-bahn hinweggerollt ist. Eine unserer guten Feensieht mich ernst an: “Dich hat´s aber heute er-wischt!“ Nach dem Stempeln schleiche ich dieTreppe hinauf in mein Büro. Erschöpft entledigeich mich meiner durchnässten Kleidungsstücke,die ich im Raum verteile. Zum Glück habe icheinen Blaumann, Sicherheitsschuhe und Ersatz-socken im Schrank. Eine zweite Fee fragt, ob siemir einen Fön bringen soll – mir geht´s schonbesser.

Wie wohl heute nachmittag die Rückfahrtwird ... Peter Meyer-Strüvy

Zeichnungen: Annika Meyer-Strüvy

Bremer Weltspiel: Fahrrad-Alltag in Istanbul und Bremen

Der ADFC Bremen beteiligt sich am BremerWeltspiel und schlägt die Ausstellung "Fahr-rad-Alltag in Istanbul und Bremen" des Foto-grafen Ilker Maga vor.

Das Bremer Weltspiel ist Teil der Bewer-bung Bremens als Kulturhauptstadt Europas.Gefragt sind Ideen und Experimente aus allerWelt, die Fremdes und Bremisches zusammenbringen. Es geht um Anstöße, Austausch, Irri-tation, Verwunderung und Erstaunen, kurz:um neue Fragen und neue Antworten.

Mit der Ausstellung will der ADFC dasFahrrad weder verkehrspolitisch noch touri-stisch beleuchten, sondern eine neue ästheti-sche Perspektive eröffnen.

Das ADFC-Projekt steht unter der Rubrik"Projekte" auf www.bremerweltspiel.de. AbEnde November gibt es dort ein Diskussions-forum: Jeder Kunst- und Fahrradliebhaber sollhier seine Meinung zur geplanten Ausstellungschreiben und Vorschläge zum Begleitpro-gramm machen. Der ADFC ist für jeden Beitragdankbar! Infos: [email protected]

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Radeln lernen – Frauen fahren ab!Eine Teilnehmerin des ADFC-Kurses berichtetBremen - Wenn man in Bremen nicht Rad fahrenkann, fühlt man sich wie ein Fisch, der nichtschwimmen kann. So ging es mir zumindest, wennich mal wieder das Angebot ablehnte, an einerRadtour teil zu nehmen. Ich habe dann immer wasgemurmelt von allgemeinen Problemen mit demGleichgewicht. Die hatte und habe ich auch, aberwahrscheinlich nur auf Grund mangelnden Trai-nings.

skeptisch dort angerufen und Sigrun, einer derKursleiterinnen vom ADFC, mein Problem vorge-weint. Sie hat mir Mut gemacht, und ich habemich angemeldet.

Den ersten Kursabend fand ich richtig span-nend. Auf dem Kursgelände fanden sich nach undnach etwa ein Dutzend Frauen von ziemlich jungbis ziemlich alt ein – ein richtig netter etwasaufgedrehter Haufen aus aller Herren Länder. Es

Ich bin in der Kriegs- und Nachkriegszeit inHessen aufgewachsen. Die wenigen noch vorhan-denen Räder wurden damals meist als Transport-mittel benötigt und nicht für „Kinderkram“, und sohabe ich als Kind nie auf einem Fahrrad gesessen.Später gab es immer wieder Versuche, Rad fahrenzu lernen, aber nie habe ich so viel Sicherheiterlangt, dass es mir Freude gemacht hätte. Ichhabe immer wieder bei Null angefangen und baldwieder aufgegeben. Wenn ich wenigstens einmalum eine Kurve gekommen wäre ohne abzusteigenoder weniger als drei Anläufe gebraucht hätte umdas Rad zu erklimmen! Und dazu dann Kommen-tare wie: „Treten müssen Sie, junge Frau, treten!“Nein danke, dann eben nicht.

Im Mai 2004 rief meine Freundin Magda an:„Hast du nicht Lust, bei der VHS einen Radfahrkursfür Anfängerinnen zu machen?“ Ich hab etwas

war gar nicht einfach, sich bei der Vorstellungs-runde die teils sehr fremden Namen zu merken.Wir sollten erzählen, was wir im Gegensatz zumRad fahren gut können. Mein Beitrag war: „Tan-dem fahren“. Na, das war ja immerhin schon malwas.

Einige der Frauen hatten noch nie auf einemRad gesessen, bei anderen lag es lange zurückoder musste nach einer Operation neu eingeübtwerden.

Die beiden Kursleiterinnen, Sigrun Bösemannund Christiane Wasserscheid, machten deutlich,dass wir ganz langsam vorgehen würden, und jedeFrau könne nach Bedarf pausieren, und überhauptsei Freude am Lernen angesagt und nicht Stress.Das hat mich sehr beruhigt.

Aber als kurz darauf die Tretroller für dieersten beiden Unterrichtsabende ausgeladen wur-

den, wurde mir schon wieder mulmig. Rollernkonnte ich schon als Kind nicht, und überall aufdem Schulhof waren Jugendliche, die unserenAuftritt recht interessiert verfolgten.

Aber ich war ja nicht allein mit meiner Unsi-cherheit. Und die ersten Übungen: aufsteigenabsteigen, aufsteigen, anfahren, bremsen, abstei-gen, waren nun wirklich easy. Dann sind wirvorsichtig über den Hof gerollert, und schließlich

habe ich mich getraut, mich zeitweise mit beidenFüßen auf dem Roller zu halten. Zum ersten Malein Gefühl dafür, wie schön es sein kann, sich aufzwei Rädern vorwärts zu bewegen!

Am zweiten Kursabend waren wir schon et-was mutiger auf unseren Rollern. ... Der Umstiegauf die 20-Zoll-Fahrräder am dritten Kursabendhat uns allen einen ziemlichen Muskelkater ge-bracht, denn wir sollten wie mit den Rollernzunächst ohne Pedale fahren. Ganz schön an-strengend! Und ich war richtig froh, dass beimnächsten Mal die Pedale dran blieben. Dadurchhabe ich den Einstieg ins „richtige“ Rad fahren alssehr angenehm empfunden.

Natürlich war da auch immer noch etwasAngst im Bauch, aber eben viel weniger als bei allmeinen früheren Versuchen. Und die niedrigenRädchen ließen sich viel einfacher handhaben als

Schirtt für Schritt Rad fahren lernen:Erst auf dem Tretroller stehend

das Gleichgewicht halten (unten), ...

... dann auf dem Rad sitzend laufen (Mitte)und dann die ersten Pedalumdrehungenauf dem niedrig eingestellten Sattel (oben)

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Fotos (4): Sigrun Bösemann

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Bremen / Bremerhaven - Seit Anfang Oktoberheißt es in den Bremer und Bremerhavener Schu-len wieder: „Was gehört zu einem verkehrssiche-ren Fahrrad?“. Im Auftrag der Öffentlichen Versi-cherungen Bremen (ÖVB) besuchten die ADFC-MitarbeiterInnen Sigrun Bösemann, WolfgangReiche, Julia Beck und Jakob Köhler 30 Grund-schulen und Orientierungsstufen in Bremen, umden Zustand der Schülerräder zu überprüfen.

Im Gespräch mit den ADFC-Mitarbeitern er-zählten die Schüler von ihren Erfahrungen rundums Radfahren, ihren spektakulärsten Stürzen,den weitesten Radtouren und davon, was Sie amVerkehrsverhalten Anderer stört. Dabei erklärenADFC-Mitarbeiter die Aufgaben und Interessendes Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs.

Mit Hilfe eines Kinderrades wurde gesam-melt, was zu einem verkehrssicheren Fahrrad ge-hört. Als verkehrssicher gilt ein Fahrrad, wenn eseine helltönenden Klingel, zwei funktionierendeund gut eingestellte Bremsen, elf Reflektoren (viergelbe Speichenreflektoren, vier Pedalreflektoren,zwei rote Rückstrahler und ein Frontreflektor)sowie einen funktionierenden Scheinwerfer undRücklicht hat. Die häufig vorgezeigten Batterie-lampen wurden dabei akzeptiert, aber nur wennsie funktionstüchtig waren.

Wenn alle diese Anforderungen erfüllt waren,bekamen die Schüler eine Plakette mit dem Schrift-zug „Ich bin helle“ auf den Rahmen geklebt. Dazugab es wahlweise einen Reflektorstreifen odereinen kleinen Kasten mit Flickzeug, der von denSchülern neugierig untersucht wurde. KleinereDefekte am Fahrrad ließen sich die Schüler gernevon engagierten Lehrern und ADFC-Mitarbeiterndirekt vor Ort reparieren. Leider war nur etwa dieHälfte der Fahrräder verkehrssicher.

ein 26- oder gar 28-Zoll-Rad. Außerdem gabes immer Trost und Hilfe von Christiane oderSigrun und den Kursfrauen, wenn es mal gar nichtklappte.

Beides konnte ich gut gebrauchen, als ich aneinem der letzten Abende mein Glück auf einemgrößeren Rad versucht habe und prompt, wennauch harmlos, auf die Nase gefallen bin. Nachdemmir das nochmals passiert war, machte es bei mirKlick. Christiane und Sigrun hatten uns empfoh-len, uns für die erste Zeit nach dem Kurs eingebrauchtes 20-Zoll- Rad zu besorgen, falls wiruns noch unsicher fühlen.

Zum letzten Kursabend im Bürgerpark binich dann mit einem hübschen schwarzen Klapp-

rad erschienen, das ich mir zwei Stunden vorhergekauft hatte. Inzwischen kurve ich mit meinemRädchen - wenn auch noch immer sehr vor-sichtig – durch Ritterhude, und in meinem Urlaubin der Holsteinischen Schweiz war das Rädchenauch dabei. Es gibt dort leider „schrecklich hohe“Berge, und ich bin immer hinter meinen Freundenher geächzt, aber bis zu 35 Kilometer am Taghabe ich geschafft. Ist doch was, oder?

Renate Jantzen

„Was gehört zu einem sicheren Fahrrad?“ÖVB und ADFC wieder in Bremer Schulen unterwegs

Wenn das Fahrrad nicht verkehrssicher war,gab es eine Mängelliste, auf der alle Fehler aufge-listet waren, um sie den Eltern vorzulegen. DieSchüler hatten die Chance, ihr nachgebessertesFahrrad der Klassenlehrerin vorzuzeigen und diefehlende Plakette nachträglich zu erhalten.

Um das Verständnis für Verkehrssicherheitbei Schülern, Lehrern und auch Eltern zu verbes-sern, wird es auch im nächsten Jahr wieder Fahr-rad-Sicherheits-Checks in möglichst vielen Schu-len im Land Bremen geben. Jakob Köhler

Vier ADFC-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter- im Bild Wolfgang Reiche - prüften mit Unter-stützung der ÖVB die Fahrräder der Schülerinnenund Schüler an den Schulen im Lande Bremen

Foto: Sigrun Bösemann

Bremen - Vom 12. bis 13. Februar 2005 findet imCongress Centrum Bremen wieder die Messefahrrad.markt.zukunft statt. Eine große Ausstel-lung bietet Information zum Thema Fahrrad, inVorträgen und Workshops gibt es Anregungen fürUrlaub und Alltag: Fachleute informieren über dieInnovationen 2004/2005 - vom Sattel bis zurScheibenbremse. Auf den Ständen der Ausstellerlockt Technik zum Anfassen und Ausprobieren:Fitnessbikes, Federungen, Automatikschaltungenund mehr. Die neuen Räder lassen sich auf dergroßen Indoor-Teststrecke ausgiebig Probefahren: vollgefederte Komforträder, schnelleLiegeräder und ausgefallene Scooterbikes, alles

dabei. Für Kinder gibt es einen speziellen Kinder-Parcours, betreut von der Bremer Verkehrswacht.

Auch Reiselustige kommen nicht zu kurz:Packende Diashows führen in nahe und ferneLänder. Reiseveranstalter und Radregionen infor-mieren über die schönsten Ziele für Radreisen.Weitere Vorträge und Workshops runden das Pro-gramm ab, und natürlich darf ein wenig Unterhal-tung nicht fehlen: BMX- und Trial-Fahrer zeigenatemberaubende Artistik auf zwei Rädern und beider Tombola warten fantastische Preise aufs Pu-blikum. Der ADFC Bremen wird gemeinsam mit derAOK im Bühnenprogramm die Aktion „Mit demFahrrad zur Arbeit“ präsentieren.

CCCCC FahrradcodierungFahrradcodierung des ADFC Bremenjeden ersten und dritten Sonnabend im Monatim radort bremen: 10:00-12:00Auskunft: Eva Koprek (0421) 79 47 95 11Preise: 15 Euro / ADFC-Mitglieder 6 Euro;für Familien und Gruppen mit gleicherAdresse: 25 Euro / ADFC-Mitglieder 11 EuroPersonalausweis und Kaufbeleg mitbringen

fahrrad.markt.zukunft in Bremen

Neben Vorträgen, Shows und der Ausstellungfür „Radler und Radlerinnen wie Du und ich“ gibtes außerdem einen Kongress für Fachleute sowieFirmenschulungen.

iiiii InfoADFC und Volkshochschule Bremen bieten imFrühjahr 2005 wieder Kurse zum Erlernen desRadfahrens für Erwachsene an. Angesprochensind neben Frauen jetzt auch Männer, die nochnie Rad gefahren sind oder sich sehr unsicherauf dem Fahrrad fühlen.Bei Interesse an dem Kurs wenden Sie sichan die Kursleiterin Sigrun Bösemann in derADFC-Geschäftsstelle unter (0421) 70 11 79.

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Radfahren lernen

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Fahrradfreundliche Betriebe ausgezeichnetAktion „Mit dem Rad zur Arbeit!“ wird 2005 wiederholt

Bremen, Bremerhaven - ADFC Bremen und AOKBremen/Bremerhaven sind sich einig: Wir machenweiter! Nachdem die Aktion „Mit dem Rad zurArbeit“ mit dem Sonderwettbewerb „fahrrad-freundlicher Betrieb“ des Senators für Bau, Um-welt und Verkehr mit 3000 überraschend vieleTeilnehmer gefunden hat, ist klar, dass die Er-folgsaktion im Jahre 2005 fortgesetzt wird.

Als besonders fahrradfreundliche Betriebeerwiesen sich der Bremer KreuzfahrtspezialistTransocean Tours in der Kategorie „Betriebe mitmehr als 50 Mitarbeiter/innen“ und die Bremer-havener Kieferorthopädiepraxis Dr. Silke Vollen-bruck in der Kategorie „Betriebe mit bis zu 50Mitarbeiter/innen“.

Bremen und Bremerhaven sind Städte, diesich durch eine besondere Nähe zwischen Politi-kern und Bürgern, Arbeitnehmern und Manage-ment auszeichnen. Dies liegt nicht zuletzt daran,dass sich die Menschen auch nach der Arbeit aufder Straße begegnen: In vielen Betrieben wirkenleitende Angestellte oder Chefs als Vorbilder, in-dem sie mit dem Rad zur Arbeit fahren. Auch vielePolitiker genießen den Frischluft-Kontakt undradeln zur Bürgerschaft.

Fast alle Betriebe stellen sich darauf ein, dassMitarbeiterInnen und KundInnen mit dem Radkommen: Es gibt Fahrradparkplätze, oft sogarbeleuchtet und überdacht.

Auch die betrieblich organisierte Freizeit wirdin einigen Betrieben mit dem Fahrrad gestaltetwie bei Betriebsausflügen oder in Betriebssport-gruppen.

Natürlich bleibt noch viel zu tun, könntenviele Betriebe Ihre Mitarbeiter besser unterstüt-zen. Zum Beispiel wird das betriebliche Fahrrad-Servicepaket für Jahresinspektionen und Repara-turen viel zu selten angeboten. Dabei ist so einService motivierend für die Mitarbeiter und gutfür die Sicherheit auf dem Arbeitsweg.

Tabelle: So unterstützen Betriebe ihre Rad fah-renden Mitarbeiter/innen!

Der ADFC Bremen setzt sich auch in Zukunftgemeinsam mit der AOK Bremen/Bremerhavenund dem Senator für Bau, Umwelt und Verkehrdafür ein, dass immer mehr Menschen mit demRad zur Arbeit fahren. ToL

Fahrradreparaturkurse des ADFCFahrradreparaturkurse des ADFCFahrradreparaturkurse des ADFCFahrradreparaturkurse des ADFCFahrradreparaturkurse des ADFCBremen - Im Frühjahr bieten ADFC und Volks-hochschule Bremen wieder zwei Fahrradrepara-turkurse an: einen für Anfänger vom 7. bis zum8. Mai und einen für Fortgeschrittene am 18. und19. Juni. Näheres dazu im nächsten Heft.

Wer möchte, kann sich schon anmelden beider VHS Bremen, Telefon (0421) 361 - 5 95 25oder 361 - 1 19 11. Die Nummern der Kurse sind79-435-S (Anfänger) und 79-438-S (Fortgeschrit-tene).

Liegerad-KartenspielEine gute Idee hatte der Verein HPV-Deutschlande. V. zu seinem 20jährigen Jubiläum im Jahr 2005.Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, über vonMenschenkraft angetriebene Fahrzeuge zu infor-mieren und deren Gebrauch auf diese Weise zufördern. Normalerweise geschieht dies über einimmer wieder überarbeitetes gedrucktes Verzeich-nis und über eine website (www.hpv.org). Jetztaber hat er zusätzlich ein Kartenspiel herausge-geben. Auf jeder Karte wird über ein Fahrzeuginformiert, so dass sich „spielend“ ein guter Markt-überblick bildet. Überwiegend handelt es sich beiden Fahrzeugen um Liegeräder, aber auch Rik-schas, Tandems, Falträder, Rehafahrzeuge undDreiräder kommen nicht zu kurz. Und wem Quar-tettspielen zu langweilig ist, der kann auch neueSpielregeln erfinden. HPV ruft dazu auf, neueRegeln einzusenden.

Das Quartettspiel ist für 7 Euro in Briefmarkenerhältlich bei HPV-Deutschland e. V., Frank Hertz-stein, Heidestraße 14, 35091 Cölbe.

Liegeradgruppe im FernsehenBremen - Am 28. August starteten die BremerLieger von Arsten und durch die Leester Marschnach Ristedt. Nach der Fast-Besteigung des „Ho-hen Berges“ (immerhin 58 Meter hoch) ging esweiter zum Liegerad-Laden von Nihal Tennekoonin Nordwohlde. Nach eingehender Besichtigungdes Angebots, Probefahrten, Grillen und Ausruhenging es über den Brückenradweg, Fahrenhorst,Erichshof und die Leester Marsch wieder zurück.

Beim Liegerad-Klönschnack ging es in derFolge um die Vorbereitung eines Beitrages überLiegeräder im Offenen Kanal Bremen. Unterfüt-tert mit rund um das Weserwehr aufgenommenenFilmaufnahmen wird die Livesendung am 11. Ja-nuar zwischen 19:30 und 21:00 Uhr über dieBildschirme flimmern.

Senator Jens Eckhoff enthüllte am 1. November 2004 vor dem fahrradfreundlichen Betrieb TransoceanTours am Stavendamm 22 den Preis, einen Anlehnbügel. (v.l.n.r.: Senator Jens Eckhoff; Transocean-Geschäftsführer Peter Waehnert, ADFC-Vorsitzende Anke Schoeße, AOK Leiter Markt Jörg Twiefel).

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Wer mit dem Fahrrad aus Richtung Parkallee,Schwachhauser Heerstraße oder Humboldt-straße in die Innenstadt wollte, musste immerschon ein Hindernis passieren: den Tunnel, derunter der Straße Am Wall hindurch die Verbin-dung von den Wallanlagen zur Straße Bischofs-nadel herstellt. Hier ist es eng, dunkel und zuallem Überfluss ist ein geringer Höhenunter-schied nur mit einer - allerdings relativ flachen- Treppe zu überwinden. 1998 wurde der Be-reich mit großem Aufwand umgebaut. DerTunnel wurde etwas freundlicher gestaltet,doch die Treppe blieb und es wurde noch enger,weil in einem Teil des Tunnels Ladenlokaleeingebaut wurden. Der ADFC Bremen hatteseinerzeit mit Infoständen, Pressemitteilungenund im pedal 3/1998 gegen die Verengungdieser wichtigen Verkehrsader protestiert undmit eigenen Zählungen belegt, dass die Überle-gungen zum Umbau auf falschen Passanten-zahlen fußten. Das war nicht unerheblich, denndie Kosten des Umbaus sollten über horrendeMieten getragen werden.

Da der Tunnel aber ein Tunnel blieb, florier-te das Geschäft mit der Vermietung ebensowenig wie die Geschäfte der Ladenbesitzer.Nach einiger Zeit standen fast alle Ladenlokaleleer oder wurden als Abstellraum genutzt. Dochstatt die frei gewordene Flächen wieder denPassanten zurück zu geben und so zu einerEntspannung auf einem der wichtigsten Zu-gängen zur Innenstadt zu sorgen, griff derWirtschaftssenator erneut in die (Steuer-)Kasse. Die Läden standen leer, also mussten siegrößer gemacht werden.

Der Stadtteilbeirat Mitte wehrte sich zwarebenso wie der ADFC - erfolglos - gegen dieerneute Einschränkung der Verkehrsfläche.

Schon heute ein Nadelöhr:Der Tunnel zwischen Bischofsnadelund Wallanlagen

Kohlhökerstraße

Schwachhauser Heerstraße

Humboldtstraße

Feldstraße

Bismarckstraße

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Kurfürstenallee

Georg-Gröning-Straße

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Ostertor

Pressemitteilung des ADFC:

ADFC gegen weitere Verengungder BischofsnadelDer ADFC-Landesverband Bremen, hat kein Ver-ständnis für die Pläne zur weiteren Verengung derVerkehrsfläche in der Bischofsnadel. Denn diesePassage ist unumstritten und alternativlos eineHauptverbindung für Fußgänger und Radfahrerzur Innenstadt. Schon der Umbau 1998 war miteiner Verengung der Passage auf die heutigenMaße zwischen vier und fünf Metern verbunden,was seitdem in Spitzenzeiten immer wieder zuKonflikten unter den Verkehrsteilnehmern führt.Eine weitere Verengung unterhalb der Regelbreitevon 4,50 m ist nach Ansicht des ADFC völliginakzeptabel, zumal unverständlicherweise Aus-lagen der Geschäfte dort geduldet werden. Diegroße Anzahl von Passanten - schiebende Rad-fahrer (die mehr Platz brauchen als fahrende),Personen mit Kinder- und Einkaufswagen sowieRollstuhlfahrer - brauchen eine ausreichend brei-te Fläche um sich begegnen und überholen zukönnen. Am 20. Juli 1998 zählte der ADFC zwi-schen 16:00 und 17:45 Uhr über 2000 Passanten,über die Hälfte von ihnen waren mit dem Fahrradunterwegs

Tobias Wolf vom ADFC meint: „Es ist zu be-fürchten, dass die geplante 180 000 Euro teureUmbaumaßnahme genau so wenig zu höherenMieteinnahmen und Verbesserung der Aufent-haltsqualität führen wird, wie die letzte. MitSicherheit kann jedoch eine deutliche Verschlech-terung für die Passanten dieser wichtigen Innen-stadtverbindung vorhergesagt werden.“

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Was denkt das Wirtschaftsressort über die Alternativen für Radfahrer? Sollen sie in Zukunft ...... schieben? Ein schiebender Radfahrer braucht mehr Platz und hält sich länger im Verkehrsraum auf

als ein fahrender. Dafür würde zur Hauptverkehrszeit schon jetzt der Platz nicht mehr reichen,bei einer weiteren Verengung droht ein Chaos.

... woanders entlang fahren? Für viele Radler, die über die Achsen Rembertistraße (und Parkallee),Fedelhören (und Schwachhauser Heerstraße), Imre-Nagy-Weg (und Humboldtstraße) und Kohlhöker-straße zur Innenstadt gelangen, ist der Weg über die Bischofsnadel der kürzeste Weg.Der Anreiz, über das Herdentor oder Ostertor in die Stadt zu fahren, ist angesichts der geringen dortzu erreichenden Reisegeschwindigkeit und angesichts der dort mangelnden Aufenthaltsqualität fürRadfahrer, außerordentlich gering. Trotz umfangreicher Umbauten in diesen Bereichen in den letztenJahren hat das Wirtschaftsressort hier nichts für die Radfahrer getan - im Gegenteil!

... mit dem Auto in die Innenstadt fahren?

... gar nicht mehr in die Innenstadt fahren?

...

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Bremen - Monats- und Jahreskarteninhaber kön-nen ihren Fahrradparkplatz in der Radstation amHauptbahnhof jetzt rund um die Uhr erreichen.Dafür wurde ein eigener Zugang von außen undein eigener abgegrenzter Bereich mit zunächst150 Plätzen geschaffen, die von Videokamerasdauerhaft überwacht werden. Der Zugang istmöglich mit Hilfe eines Chips in Form eines Schlüs-selanhängers. Schon nach wenigen Tagen warendie ersten 20 davon ausgegeben. Nähere Infos

Bremen-Vegesack - Die auf dem Vegesacker Bahn-hofsgelände vorhandenen Fahrradständer kön-nen aufgrund ihres erbärmlichen Zustandes nichtmehr empfohlen werden. Da wohl auch die ge-planten Umbauarbeiten noch auf sich wartenlassen, macht die ADFC Stadtteilgruppe Bremen-Nord darauf aufmerksam, dass im Parkhaus in derAlten Hafenstraße 53 eine gute Möglichkeit be-steht, Fahrräder sicher und kostenlos abzustellen.

Das Parkhaus ist montags bis freitags von7 bis 24 Uhr, sonnabends von 8 bis 2 Uhr undsonntags von 10 bis 24 Uhr geöffnet. Der Fahrrad-abstellraum verfügt über 28 Anlehnbügel undbietet somit für 56 Fahrräder Platz. Von der Straße„Zur Vegesacker Fähre“ aus gibt es sogar einenseparaten Eingang, so dass es hier keine Konfliktemit Pkw-Fahrern gibt. Ab 20 Uhr muss allerdingsder Haupteingang in der „Alten Hafenstraße“ be-nutzt werden. Da der Eingangs- und Abstellraumvon einer Videokamera überwacht wird, stehendie Räder hier sehr sicher. Ein gutes und stabilesSchloss sollte allerdings angelegt sein.

Radstation rund um die Uhr zugänglichdazu gibt’s beim Personal der Radstation. Dortmüssen für den Zugangs-Chip die persönlichenDaten hinterlegt werden. Monatstickets kostenauch für diesen Extra-Service sieben Euro, Halb-jahrestickets 35 und Jahrestickets 70 Euro.

Bei erfolgreicher Einführung dieses Angebotswird seitens der BREPARK als Bauherr der Rads-tation und des Betreibers, B.O.C. überlegt, ob

dieser Service nicht möglicherweise künftig allenKunden angeboten werden kann. Der ADFC be-grüßt diese erweiterten Zugangsmöglichkeitensehr. An vielen Radstationen in Nordrhein-West-falen und in den Niederlanden werden zur Zeitvollautomatische Zugangssysteme mit Chip und/oder Geldkarte erprobt.

Die „normalen“ Öffnungszeiten der Radstat-ion sind Montag bis Freitag von 6:00 bis 22:00Uhr, Samstag und Sonntag von 9:00 bis 20:00 Uhr.

Bremen - Wer sein Fahrrad in der Radstation amHauptbahnhof parkt, hat nicht nur einen kurzenWeg zum radort bremen. Seit dem Herbst befindetsich die Gepäckschließfachanlage der Bahn imKopfteil des Bahnhofsgebäudes, der unmittelbarneben der Radstation liegt. Der Außeneingangliegt nur wenige Schritte von der Radstation ent-fernt. Er ist von 5:00 Uhr morgens bis nachts um

Kurzer Weg von der Radstationin den Hauptbahnhof

0:30 Uhr geöffnet. Der Weg durch diesen Eingangführt direkt zum DB Reisezentrum und in dieBahnhofshalle. Nur wer auf Gleis 1 abfahren will,ist noch schneller da: Die Radstation hat imObergeschoss einen eigenen direkten Ausgangauf den Bahnsteig! kpl

Sicheres Fahrradparken in Vegesack

Im Parkhaus an der Alten Hafenstraße (links) stehen Fahrräder sicherer als auf dem Fahrradabstellplatzam Bahnhof Vegesack (rechts)

Fotos (2): Volkmar EichingerFotos (2): Volkmar EichingerFotos (2): Volkmar EichingerFotos (2): Volkmar EichingerFotos (2): Volkmar Eichinger

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- Sie zwingen in verkehrsschwachen Phasen nichtzur oft zeitaufwändigen Knopfdrückerei,- sie können dann aktiviert werden, wenn sie wirk-lich gebraucht werden und- sie sparen Strom und Wartungskosten.

Ein guter Ort, die sogenannte Alles-Dunkel-Ampel einmal zu testen, wäre die neu gestaltetesehr übersichtliche Kreuzung Landwehrstraße /

Bremen - Eine davon gibt es schon in Bremen –an der Habenhauser Brückenstraße (Foto). Schla-fende Ampeln sind nach allen Seiten dunkel unddamit für jeden, der sie antrifft, im Sinne der StVOnicht vorhanden. Wer sie also nicht braucht, weilohnehin alles frei ist, kann gleich weiterradelnund muss nicht sinnlos warten. Wer dagegen Sor-ge hat, zwischen zu vielen Autos zerrieben zu wer-

„Als ich die letzte Ausgabe des pedal las, fiel mirder Artikel über den Vorrang von Radfahrerngegenüber dem Autoverkehr an zwei Bremer Kreu-zungen auf. Tatsächlich ist dieser an der KreuzungSalvador Allende-Straße / Imre-Nagy-Weg abernicht gegeben. Zwar befindet sich dort für denVerkehr auf der Salvador Allende-Straße ein Ach-tung gebietendes Schild (auf dem Foto zu sehen),

für Radfahrer aus dem Imre-Nagy-Weg gilt aberein „Vorfahrt achten“-Schild, das allerdings leiderselten Beachtung findet. Vermutlich trägt dieHochpflasterung des Imre-Nagy-Weges ihren Teildazu bei, impliziert sie doch: Wer hier fährt, hatVorfahrt... doch spricht die Beschilderung eineandere Sprache. Da ich täglich die Salvador Allen-de-Straße mit dem Fahrrad befahre, ist mir dieseKreuzung wohlbekannt und auch die Verwirrung,die dort regelmäßig herrscht, wenn der sich kreu-zende Verkehr dort aufeinander trifft - manchmalbeinahe im wortwörtlichen Sinne.“

Simone Rüthers, Bremen

Fotos (2): Albrecht Genzel

ADFC für „schlafende“ Ampeln Leserbrief zur Vorfahrtregelungbei kreuzendem Radweg

Bürgermeister-Hildebrand-Straße / Meta-Sattler-Straße (Foto). Zwei einspurige Fahrbahnen sindhier zu queren, die Sichtverhältnisse sind gut undder Autoverkehr ist zu vielen Tageszeiten mode-rat. Der ADFC wird der Verwaltung einen entspre-chenden Test vorschlagen. Albrecht Genzel

den, schaltet sie an: Ein Tastendruck, und siewacht auf – das rote Fußgänger- und Fahrrad-symbol leuchtet, es gibt „Gelb-Rot“ für die Autos,und dann kommt das „Grün“ zum Radeln.

Der ADFC findet solche Ampeln an ausgewähl-ten Stellen gut:

Wo werden nochFahrradbügel benötigt?

Bremen - Der Arbeitskreis Verkehr im ADFC Bremen sammelt Standorteim öffentlichen Raum, an denen Fahrradbügel fehlen. An allen Plätzenund Gebäuden, wo Fahrräder bisher ungesichert abgestellt werdenmüssen, sollte die Möglichkeit bestehen, das Fahrrad an einen Bügelanzulehnen und den Rahmen anzuschließen. Nur so steht es sicher undkann nicht so leicht gestohlen werden. In Verbindung mit einem gutenSchloss ist dies die sicherste Art, sein Rad vor dem Umfallen und auchvor Diebstahl zu schützen.

Wenn möglich, sollte die Anzahl der notwendigen Abstellplätzeeingeschätzt und der genaue Standort genannt werden. Der ADFCbittet um eine schriftliche Nachricht, nach Möglichkeit per E-Mail([email protected]), per Fax ( 0421) 70 11 59 oder per Brief anden ADFC, AK Verkehr, Bahnhofsplatz 14 a, 28195 Bremen.

Die Vorschläge werden gesammelt und an die zuständige Behördeweitergeleitet. Allerdings kann der ADFC selbstverständlich nicht dafürgarantieren, dass den Wünschen der Radlerinnen und Radler entspro-chen wird. BB

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Foto: Albrecht Genzel

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Was im letzten pedal erst angekündigt wurde, istinzwischen umgesetzt worden: Der Online-Rad-tourenkalender www.radtouren-bremen.de hatnun auch eine Rubrik „Ausflugsziele“.

Wer auf diesen Begriff klickt, erhält eine ersteÜbersicht von interessanten Radelzielen im Bre-mer Umland (Bild oben). Noch sind es vorwiegendGärten und Parks, die hier mit wenigen Klicksgefunden werden können. Doch bald schon sollenweitere mögliche Ziele für Tagestouren ins Um-land von Bremen erfasst werden und dann abruf-bar sein.

Wenn man den fetten Namen anklickt, er-fährt man mehr über jedes einzelne Radelziel.

Möchte man hingegen ein bestimmtes Zieloder eine bestimmte Art von Zielen herausgefil-tert und angezeigt bekommen, dann klickt manauf den Button Ausflugsziele -> Ziel suchen. DasErgebnis ist eine Eingabemaske, über die die ge-wünschten Eigenschaften/Kriterien des Radtou-renziels vorbestimmt werden können (Bild unten):

Um dieses Serviceangebot weiter ausbauenzu können, ist der ADFC auf Tipps und Anregungenangewiesen. Wer in den letzten Jahren interes-sante und informative Radelziele im Bremer Um-land angesteuert hat, wer weiß, wo man mitKindern an einem Wochenende hinfahren undwas man dort erleben kann, wer begeistert ist voneinem wöchentlich, monatlich oder alljährlichwiederkehrenden kulturellen Ereignis im Weser-land, der schicke es per Post an den ADFC Bremenoder per E-Mail an [email protected]. Ge-fragt sind möglichst viele Details, wie genaueBeschreibung des Ziels, was es dort zu sehen undzu erleben gibt, Adresse, Telefon, gegebenenfallseine Ansprechperson und für Rückfragen auchdie eigene Telefonnummer. Vielleicht steht derneue Tipp dann bald schon in der neuen Ziele-datenbank des Online-Radtourenkalenders unterwww.radtouren-bremen.de. wr

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An der Verlosung nimmt teil, wer bis zum17. Januar 2005 den gratis Newsletter unterwww.radtouren-bremen.de abonniert hat. Ein-fach bei www.radtouren-bremen.de im Menü-punkt „Newsletter“ Name und E-Mail-Adresseangeben! Abonnenten erhalten monatlich eineÜbersicht über die neu eingetragenen Radtourenund kurze Fahrradnews aus Bremen/Bremerha-ven und Niedersachsen. An zukünftigen Verlo-sungen unter www.radtouren-bremen.de neh-men die Abonnenten automatisch teil.

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F R E I Z E I T

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Regelmäßige FahrradtourenGut zum Entspannen und Abstrampeln - vergessen Sie den Stress des Tages. Tun Sie etwas für Ihren Bewegungsapparat.

Die folgende Auflistung ist ein Auszug aus dem Online-Radtourenkalender www.radtouren-bremen.de.Dort gibt’s stets aktuell weitere Radtouren und Tourentipps im Weserland sowie ergänzende Informationen zu den folgenden Touren.

Wann und wo? Datum / Ort / Postleitzahl / Straße / UhrzeitWer? ADFC-Gliederung / Tourenleiter oder Kontaktperson / Vorwahl / Telefonnummer / telefonische Erreichbarkeit / E-MailWas? Name der Tour / Länge / Dauer / Tempo / Verpflegung / letzter Tag / Ende der Tour um ... UhrWas genau? gegebenenfalls ausführliche TourenbeschreibungWie? Anmeldung bis ... / Teilnahme für ... / Startgeld in Euro / Startgeld in Euro ermäßigt / Ermäßigung gilt für ...

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iiiii Für die Radtouren des ADFC gilt:Wenn nicht anders angegeben, ist keine Anmeldung nötig.Für viele Fahrrradreisen ist jedoch eine Anmeldung erforderlich.Der Anmeldeschluss liegt, besonders wenn eine Unterkunft gebucht wer-den muss, bis zu zwei Monate vor dem ersten Veranstaltungstag.Selbstverständlich können die Touren auch schon eher ausgebucht sein.Eine möglichst frühzeitige Anmeldung wird deshalb empfohlen.Eine Anmeldung ist immer verbindlich. Auch bei einem Rücktritt, auswelchen Gründen auch immer, sind die Teilnehmerbeiträge (abzüglicheingesparter Aufwendungen) zu zahlen.

Alle Veranstaltungsbeschreibungen sind unverbindlich. Änderungen sindvorbehalten. Das gilt insbesondere für witterungsbedingte Abweichungenbei Radtouren, aber auch bei zu geringer Teilnehmerzahl. Bei Glatteis,starkem Regen oder geschlossener Schneedecke können Touren ausfallen.Die Teilnahme an den Veranstaltungen geschieht auf eigene Gefahr.Für einige Veranstaltungen wird ein Teilnehmerbeitrag erhoben. ErmäßigtePreise für ADFC-Mitglieder gelten nur, wenn sie ihren Mitgliedsausweisvorweisen können.

bis März: jeden Samstag / Bremen, Deichschart / / Buntentorsteinweg 270 / 14:00 /ADFC Bremen / Achim Werner / 0421 / 51479999 / ab 18:00 Uhr / [email protected] /Feierabendtour Bremen-Neustadt / ca. 15 - 35 km / ca. 1,5 - 4 Std. / 14 - 16 km/h / / / /

bis März: jeden Samstag / Bremen, Torfkanal / / Torfkanal/Utbremer Ring / 14:15 /ADFC Bremen / Barbara Zierke / 0421 / 5286685 / evtl. Anrufbeantworter / /Feierabendtour Bremen-Findorff / ca. 15 - 35 km / ca. 1,5 - 4 Std. / 14 - 16 km/h / / / /

bis März: jeden Samstag / Bremerhaven, Stadthalle / / / 14:00 /ADFC Bremerhaven / Jürgen Geiß / 0471 / 83855 / / /Feierabendtour Bremerhaven / ca. 15 - 35 km / ca. 1,5 - 4 Std. / ca. 15 km/h / / / /

bis März: jeden Samstag / Achim, Bibliothek am Rathausmarkt / / / 14:30 /ADFC Achim / Peter Tonnemacher / 0421 / 402546 / / /Feierabendtour Achim / ca. 15 - 35 km / ca. 1,5 Std. / ca. 15 km/h / / / /Bei diesen Touren meiden wir die Hauptverkehrsstraßen und radelnin gemütlichem Tempo auf ruhigen Wegen. Ideal um den Stress des Tageshinter sich zu lassen und seinen Bewegungsapparat,der den Tag über nicht viel bewegt wurde, in Gang zu bringen. / / / / /

bis März: jeden Samstag / Verden / / Marktplatz, Lugenstein / 14:30 /ADFC Verden / Robert Reinke / 04231 / 62582 / / /Feierabendtour Verden / ca. 15 - 35 km / ca. 1,5 - 4 Std. / 14 - 16 km/h / / / /

Sonntag, 9. und 23. Januar, 6. und 20. Februar, 6. und 20. März 2005/ Twistringen / 27239 / Sportplatz / 10:00 /ADFC Twistringen / Paul Wiese / 04243 / 3111 / ab 18 Uhr / /Feierabendtour Twistringen / ca. 25 - 30 km / ca. 1,5 - 3 Std. / ca. 15 km/h / / / /

MEZ: jeden Mittwoch / Delmenhorst, Bahnhof/ZOB / / / 14:00 /ADFC Delmenhorst / Erich Hager / 04221 / 66900 / / /Feierabendtour Delmenhorst / ca. 15 - 35 km / ca. 1,5 - 4 Std. / ca. 15 km/h / / / /

MEZ: jeden Freitag, / Delmenhorst, Bahnhof/ZOB / / / 14:00 /ADFC Delmenhorst / Erich Hager / 04221 / 66900 / / /Feierabendtour Delmenhorst / ca. 15 - 35 km / ca. 1,5 - 4 Std. / ca. 15 km/h / / / /

Bremen - Waller Ring 141 (neben Walle-Center) Tel. (0421) 61 15 56Fax 61 40 27, www.zweirad-dutschke.de, [email protected]

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Page 16: 2005 pedal Nr. 1

16 pedal 1 / 2005

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Januar

Samstag, 1. Januar 2005 / Bremen, Radstation / 28195 / Bahnhofsplatz 14 a / 11:30 /ADFC Bremen / Rainer Rehbein / 0421 / 702919 / bis 20 Uhr / /Neujahrestour / ca. 70 km / ca. 5,5 Std. / ca. 22 km/h / / / ca. 17:00 /Nicht für Rennräder geeignet, da auf Nebenwegen gefahren wird. Bei schlechtem Wetter wird gewandert. Bei Wanderung kommt zu den bestehenden Kosten noch dieBahnfahrt nach Achim hinzu. Es ist eine Einkehr in Achim im Café Sundari geplant. // / 5 / 2 / ADFC-Mitglied

Sonntag, 30. Januar 2005 / Bremen, Radstation / 28195 / Bahnhofsplatz 14 a / 10:15 /ADFC Bremen / Rainer Rehbein / 0421 / 702919 / bis 20 Uhr / /Kohlwanderung (ohne Fahrrad) / ca. 12 km / ca. 8 Std. / ca. 4 km/h / / / ca. 18:00 /Auf der Wanderung gibt es keinen Alkohol und bei der Einkehr wird nicht geraucht. Bitte Schuhwerk mitbringen welches auch etwas Nässe ab kann. In den Kosten sindSuppe, Kohl satt, Dessert, Fahrt und Tourenleitung enthalten.Anmeldung erfolgt durch Überweisung des Geldes auf das Konto: Rainer Rehbein; Postbank Köln; BLZ 37010050; KontoNr. 307806507 bis zum 31.12.04. /31.12.2004 / / 25,5 / 22,5 / ADFC-Mitglied

Februar

Sonntag, 13. Februar 2005 / Bremen, Radstation / 28195 / Bahnhofsplatz 14 a / 09:00 /ADFC Bremen / Rainer Rehbein / 0421 / 702919 / bis 20 Uhr / /Tour nach Wulsbüttel / ca. 70 km / 9 Std. / ca. 22 km/h / / / 18:00 /Nicht für Rennräder geeignet, da auf Nebenwegen gefahren wird.Bei schlechtem Wetter wird in Bremen gewandert.Es ist eine Einkehr im Restaurant „Gasthof zur Post“ geplant. // / 5 / 2 / ADFC-Mitglied

Vorschau

Montag, 16. Mai 2005 / Bremen, Radstation / / Bahnhofsplatz 14 a / 09:00 /ADFC Bremen / Barbara Zierke / 0421 / 5286685 / evtl. Anrufbeantworter / /Spargelstechen in Bassum/Bramstedt / ca. 60 km / ca. 9 Std. / 15 - 18 km/h / Picknick / / /Wir fahren mit dem Rad zum Hof Wichmann. Dort werden wir Spargel stechen, den Hof besichtigen und evtl. im Hofladen einkaufen. Nach getaner Arbeit werden wirgemeinsam bei Freibier ein Picknick einnehmen. (Picknick wird zentral eingekauft, es wird für alle etwas dabei sein. In den Kosten ist das Picknick inclusive.) /01.05.2005 / Anmeldepflichtig / 10 / 7 / ADFC-Mitglied

Samstag, 21. Mai 2005 / Bremen, Radstation / 28195 / Bahnhofsplatz 14 a / 00:00 /ADFC Bremen / Jörg Lückemeyer / 0421 / 464492 / ab 19:00 Uhr / [email protected] /Märchen, Fachwerk und Weserrenaisance / ca. 235 km / 8 Tage / 16 - 18 km/h / / 28.05.2005 / /Anreise per Bahn nach Hann. Münden. 1. Etappe: Hann. Münden - Bad-Karlshafen. Besichtigung: Kloster Bursfelde und Deutsches Hugenottenmuseum (45 km). 2.Etappe: Bad-Karlshafen - Höxter (30 km). Besichtigung: Porzellanmanufaktur Fürstenberg und Corvey. 3. Etappe: Höxter - Bodenwerder (30 km). 4. Etappe: Rinteln(40 km). 6. Etappe: Rinteln - Minden (30 km). Portakreuzfahrt mit Schleusung durch die Schachtschleuse. 7. Etappe: Minden - Kleinenbremen - Minden (30 km).Bergwerkbesichtigung in Kleinenbremen. Abends Rückreise per Bahn nach Bremen. Anmeldung zwingend erforderlich. Reiseleistungen: Übernachtung mit Halbpensionin Hotels, Bahnfahrten, Anekdotenführung, Portakreuzfahrt, Corvey, Bergwerksbesichtigung. /15.04.2005 / Anmeldepflichtig / 559 / 539 / ADFC-Mitglied

Sonntag, 22. Mai 2005 / Achim, Rathaus / / / 10:30 /ADFC Achim / Horst Schindel / 04202 / 6887 / / /Durch Wiesen und Weiden nach Tarmstedt / ca. 70 km / 6,5 Std. / ca. 15 km/h / / / ca. 17:00 /Wir fahren auf ruhigen Wegen durch Wiesen und Weiden nach Tarmstedt. Unterwegs ist in einem gemütlichen Lokal eine Kaffeepause eingeplant. Die Kosten für dieKaffeepausen tragen die Teilnehmer. /Anmeldung und Zahlung des Teilnahmebetrags bis 10. Mai 2005 / 10.05.2005 / Anmeldepflichtig / 5 / 2,5 / ADFC-Mitglied

Donnerstag, 26. Mai 2005 / Achim, Bahnhof / / / 16:00 /ADFC Achim / Herbert Kablitz / 04207 / 802097 / / [email protected] /Zur Rapsblüte nach Fehmarn / ca. 150 km / 4 Tage / ca. 15 km/h / / 29.05.2005 / ca. 20:00 /Die Tour beginnt mit einer Fahrt im gemütlichen Reisebus von Achim nach Oldenburg/Holstein. Hier übernachten wir. Am nächsten Tag radeln wir an der HohwachterBucht entlang und weiter über Heiligenhafen nach Fehmarn. Hier beziehen wir Quartier - damit wir die Insel ohne Gepäck umrunden können. Wir werden Fehmarneinmal unrunden und dabei die rapsblüte erleben. Am Sonntag geht es wieder nach Überquerung der Fehmarnsundbrücke nach Oldenburg/Holstein zurück, wo uns derReisebus wieder abholt. Die Kosten beinhalten die Tourenleitung, Reisesicherungsschein, drei Übernachtungen mit Frühstück, incl. Fahrt mit dem Reisebus. EineAnzahlung des Betrags ist bis zum 15.05.05 zu tätigen. /15.05.2005 / Anmeldepflichtig / 230 / 215 / ADFC-Mitglied

Tagestouren und FahrradreisenDie folgende Auflistung ist ein Auszug aus dem Online-Radtourenkalender www.radtouren-bremen.de.Dort gibt’s weitere Radtouren und Tourentipps im Weserland sowie ergänzende Informationen zu den folgenden Touren.

Wann und wo? Datum / Ort / Postleitzahl / Straße / Uhrzeit /Wer? ADFC-Gliederung / Tourenleiter oder Kontaktvperson / Vorwahl / Telefonnummer / E-Mail /Was? Name der Tour / Länge / Dauer / Tempo / geeignet für ... / Verpflegung / letzter Tag / Ende der Tour um ... Uhr /Was genau? gegebenenfalls ausführliche Tourenbeschreibung /Wie? Anmeldung bis ... / Teilnahme für ... / Startgeld in Euro / Startgeld in Euro ermäßigt / Ermäßigung gilt für ... /

Wandern mit Rainer Rehbein:am 13. Februar

die Alternative bei schlechtem Wetter

Foto: Sigrun BösemannFoto: Sigrun BösemannFoto: Sigrun BösemannFoto: Sigrun BösemannFoto: Sigrun Bösemann

F R E I Z E I T

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pedal 1 / 2005 17

www.radtouren-bremen.dewww.radtouren-bremen.dewww.radtouren-bremen.dewww.radtouren-bremen.dewww.radtouren-bremen.deSonntag, 5. Juni 2005 / Bremen, Hauptbahnhof / 28195 / Bahnhofsplatz 14 a / 08:00 /

ADFC Bremen / Hans-Jürgen Schröder / 0421 / 821302 / / [email protected] /Spreewaldtour / ca. 300 km / 7 Tage / ca. 15 km/h / / 11.06.2005 / /Wir fahren per Bahn zu unserem ersten Standorthotel in Lübben. 3 Ü/F. Von hier unternehmen wir Tagestouren durch den nördlichen Spreewald. Am 4. Tag Standort-wechsel per Rad nach Burg, wieder 3 Ü/F. Auch von hier machen wir wieder Tagestouren. Im Reisepreis enthalten sind 6 Ü/F, Bahnfahrt, Besichtigungen, Kahnfahrt,Tourenleitung, Sicherungsschein. Das Gelände ist überwiegend flach, die Radwege verlaufen zum größten Teil auf autofreien Wegen. Nur nördlich von Lübben z.T. aufunbefestigten Wegen mit einigen kleinen Steigungen. Am letzten Tag radeln wir nach Cottbus, Stadtbesichtigung und nachmittags per Bahn zurück nach Bremen.Vorbereitungstreffen ist für Ende Mai 2005 geplant. 90,00 Euro EZ-Zuschlag. Nicht für Rennradler. /20.02.2005 / Anmeldepflichtig / 400 / 380 / ADFC-Mitglied

Sonntag, 5. Juni 2005 / Achim, Rathaus / / / 09:30 /ADFC Achim / Anneli Winkler / 04202 / 83165 / / /Wümmeradweg / ca. 75 km / ca. 9 Std. / ca. 15 km/h / / / ca. 18:30 /Wir fahren auf einem Rundkurs durch die Wümmeniederung im Westen bis nach Oberneuland, im Osten bis nach Sottrum. Eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen satt istin Hellwege geplant. /27.05.2005 / Anmeldepflichtig / 5 / 2,5 / ADFC-Mitglied

Samstag, 11. Juni 2005 / Achim, Bahnhof / / / 09:00 /ADFC Achim / Herbert Kablitz / 04207 / 802097 / / [email protected] /Ostseeradweg Teil 3 / ca. 420 km / 8 Tage / ca. 15 km/h / / 18.06.2005 / ca. 22:00 /Die Tour beginnt in einem bequemen Reisebus mit Fahrradanhänger. Mit ihm fahren wir zum Ostseebad Travemünde. Dort beginnt unsere Fahrradtour. Eine romanti-sche reise entlang der Ostsee. Die Route führt von Westen nach Osten entlang immer in Küstennähe, den vorherrschenden Westwind meist im Rücken. Zu erst geht esdurch das mondäne Seebad Travemünde über den Priwall nach Mecklenburg. Die Ostseeküste Mecklenburgs ist geprägt von feinsandigen Stränden, alten Seebädern,wie Kühlungshorn und Warnemünde, Fischerdörfern und einer einzigartigen Boddenlandschaft, aber auch von Dünenkiefernwäldern und imposanten Steilküsten.Bedeutende Hansestädte wie Wismar und Rostock mit reicher Backsteinarchitektur liegen an der abwechslungsreichen Radtour. Enden wird die Tour diesmal an einemder schönsten Urlaubsgebiete an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns, der Halbinselkette Fischland - Darß - Zingst. Übernachtet wird in guten Mittelklassehotels, inder Regel in Doppelzimmern. Gefahren werden zwischen 30 und 80 km pro Tag. Allerdings ist auf dieser Tour mit etwas hügeligem Gelände zu rechnen. 7 Gänge sindempfehlenswert. Eine Anzahlung des Preises ist bis zum Anmeldedatum zu zahlen. Kosten für: Tourenleitung, Reisesicherungsschein, 7 Übernachtungen mit Frühstück,incl. Fahrt im Reisebus. /15.05.2005 / Anmeldepflichtig / 430 / 395 / ADFC-Mitglied

Sonntag, 26. Juni 2005 / Achim, Rathaus / / / 10:00 /ADFC Achim / Herbert Kablitz / 04207 / 802097 / / [email protected] /Matjesessen in Vegesack / ca. 60 km / 10,5 Std. / ca. 15 km/h / / / 20.35 /Mit dem Rad fahren wir durch die Fischerhuder Wümmewiesen zum Hodenberger Deich bis Bremen - Borgfeld, dann an Wümme und Lesum entlang nach Vegesack.Unterwegs werden wir je nach Wetterlage ein Picknick einlegen. Nach unserem Matjesessen fahren wir mit der Bahn zurück zum Achimer Bahnhof. Gefahren wird ingemütlichem Tempo (ca. 15 km/h) auf überwiegend ruhigen und autofreien Strecken. Gesamtlänge der Strecke ca. 60 km. Geringfügige Änderungen sind möglich. DieKosten enthalten die Tourenleitung, das Matjesessen und die Bahnfahrt von Vergesack nach Achim. /01.06.2005 / Anmeldepflichtig / 25,5 / 23 / ADFC-Mitglied

Freitag, 8. Juli 2005 / Bremen, Radstation / 28195 / Bahnhofsplatz 14 a / 10:00 /ADFC Bremen / Barbara Zierke / 0421 / 5286685 / bis 21 Uhr (evtl. AB) / [email protected] /Wir fahren aufs Land (Melkhus-Tour) / ca. 200 km / 4 Tage / ca. 15 - 17 km/h / / 11.07.2005 / /Die Radtour führt entlang der Deutschen Sielroute im Weserland. Wir besuchen die Storchenstation in Glüsing, einen landwirtschaflichen Betrieb, die Deichschäferei inFeldhausen sowie das Kernkraftwerk Unterweser. Auf der Tour suchen wir 7 der insgesamt 10 Melkhus auf. Die Tagesleistungen betragen ca. 55/45/45/55 km.Reiseleistung: 4 Übernachtungen mit Frühstück, ein warmes Abendessen am ersten Übernachtungstag in Scheeljes Gasthof, ein warmes Mittagessen in der Betriebs-kantine des KKW-Unterweser, Besuch der Storchenstation, eines landwirtschaftlichen Betriebes und der Deichschäferei in Feldhausen und des KKW-Unterweser,Sicherungsschein und die ADFC-Tourenleitung. /01.03.2005 / Anmeldepflichtig / 160 / 148 / ADFC-Mitglied

Dienstag, 24. Mai 2005 / Bremen / 28195 / Bahnhofsplatz 14 a / 07:00 /ADFC Bremen / Achim Werner / 0421 / 51479999 / ab 18 Uhr / [email protected] /Hase-Ems-Tour 2005 / 280 km / 5 Tage / 16 - 18 km/h / Einkehr / / 20:00 /Die Radtour führt entlang der Hase von der Quelle im Wiehengebirge bis zur Mündung in die Ems inMeppen und an der Ems weiter bis Rheine. Der dritte Tag wird überwiegend in Kanus auf der Hase verbracht.Ein Besuch mit Führung im Behrentzen-Hof incl. Mittagessen und einer Stadtführung in Meppen mit demFahrrad gehört ebenfalls zur Tour. Die An- und Abreise erfolgt mit der DB AG. Übernachtet wird in Osna-brück und Meppen in der Jugend-herberge. In Quakenbrück und Löningen wird in Hotels übernachtet.Reiseleistung: Übernachtung mit Frühstück und Bettwäsche in der JH Osnabrück, Abendessen in einerBrauereigaststätte (ohne Getränke), Mittagessen bei Bersenbrück, Hotel-Übernachtung mit Frühstück undgroßem Lunchpaket in Quakenbrück, Hotel-Übernachtung mit Frühstück in Löningen, Übernachtung mitFrühstück, Abendessen und Bettwäsche in der JH Meppen, Kanufahrt mit Fahrrad- und Gepäcktransport,Mittagessen und Führung mit Produktverkos-tung im Berentzen-Hof, Stadtführung in Meppen,Bahnfahrten // Anmeldepflichtig / 285 / 270 / ADFC-Mitglied

Samstag, 3. September 2005 / Bremen / 28195 / ZOB / 07:00 /ADFC Bremen / Wolfgang Reiche / 0421 / 75890 / abends bis 23 Uhr / [email protected] /Oder-Neisse-Radtour 1 / ca. 280 km / 7 Tage / ca. 15 - 18 km/h / Vollpension und Picknick / / 20:00 /Diese ADFC-Radreise führt die TeilnehmerInnen in eine eher noch etwas abgelegene, ruhige Ecke Deutsch-lands an der Grenze zu Polen. Sie beginnt im südöstlichsten Zipfel Deutschlands, im Dreiländereck Polen/Tschechien/Deutschland und endet im Oderbruch bei Frankfurt /Oder. Dazwischen liegen historischinteressante Städte und eine landschaftlich herrliche Umgebung. Zitau und Görlitz sind zwei bedeutende,mittelalterliche Städte der Region, deren Kerngebiete wieder sehr schön hergerichtet wurden. Bad Muskaubezaubert durch den Fürst-Pückler-Landschaftspark und die Grenzstadt Forst durch ihren Rosengarten. DieRadtour folgt zu weiten Teilen dem Radfernweg Oder-Neiße. Ein Abstecher nach Polen und/oder Tschechienist vorgesehen. // Anmeldepflichtig / 620 / 599 / ADFC Mitglied

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18 pedal 1 / 2005

Österreich - einmal anders ...Österreich - einmal anders ...Österreich - einmal anders ...Österreich - einmal anders ...Österreich - einmal anders ... heißt der erste Vortrag im neuen Jahram 18. Januar. Klaus Wendelken hat bei seiner Tour durch Österreich einmalbewusst Abstand genommen vom Radfernwegeklassiker Donau-Radweg. Ihnzog es mit Gepäck durch die bezaubernden Täler der Nordalpen im frischenFrühlingsgrün vorbei an weißen Bergspitzen im Hintergrund. Die Reise begannin der Dreiflüssestadt Passau und führte von dort Richtung Ennstal. Flussauf-wärts folgte sie der Enns vorbei am tösenden Gesäuse bis nach Radstadt. Vonhier führte sie entlang des Tauernradweges zu den Krimmler Wasserfällen undüber den Gerlospass nach Tirol. Weiter dann durchs Zillertal vorbei am Achenseezum Oberlauf der Isar, der Deutschen Alpenstraße folgend bis zum tiefblauenPlansee. Von hier radelte er in das einmalige Naturidyll Oberes Lechtal über denHochtannbergpass (Schneegrenze) nach Vorarlberg. Der Rückweg führte durchsAllgäu und Tirol, dem Inn folgend, bis nach Rosenheim. Die Alpenwelt, mit ihrenTälern und Pässen, mit ihren immer wieder notwendigen Anstrengungen aberauch mit ihren spektakulären Aussichten – das war seine Reise.

Österreich, Schweden und SüdfrankreichReiseradler berichten über ihre „RadReiseZiele“Bremen - Nach den ersten drei Vorträgen dieser Saison, die sichausschließlich außereuropäischen Zielen widmeten, geht es nunwieder in näherliegende und leichter erreichbare Radelregionen.

Diese werden allerdings nicht - wie bisher üblich - im Gewerbe-haus präsentiert, sondern im Bürgerhaus Weserterrassen am Oster-deich 70 B, wie gewohnt aber dienstags um 20 Uhr.

Der Eintritt zu allen Vorträgen beträgt 6 Euro, für ADFC-Mitglieder mit Ausweis (!) 3 Euro. Oft bietet sich anschließend die Gelegenheit, mit den Referentenins Gespräch zu kommen und von ihnen weitere Details für eine mögliche eigene Radreise zu erfahren. wr

“Drei Männer im See –“Drei Männer im See –“Drei Männer im See –“Drei Männer im See –“Drei Männer im See –Südschweden per Rad“Südschweden per Rad“Südschweden per Rad“Südschweden per Rad“Südschweden per Rad“nannte der Referent des zweitenVortrags, Rolf Müller, seinen Berichtvon einer Radreise, die drei jungeBremer Männer in das südlicheSchweden, in das Land der unzähli-gen Seen, unternahmen. Die Bewer-tung von Arne Fütterer, Detlev Schü-mann und Rolf Müller fiel eindeutigaus: „zehn von zehn möglichen Punk-ten“.

Die Gründe dafür waren zumeinen in der herrlichen LandschaftSüdschwedens zu sehen. Zum ande-

ren lösten sich zahlreiche Vorurteilein Wohlgefallen auf: So gab es trotzaller Warnungen viel weniger Mük-ken als erwartet, der Lebensunter-halt gestaltete sich für das Trio gün-stiger als gedacht und die Menschen,denen sie begegneten, waren sehrviel zugänglicher, als dies von unse-ren nordischen Zeitgenossen oft kol-portiert wird. Was die drei erlebthaben und wie sie vermutlichauch baden gingen, das schildertRolf Müller auf seine Weise am15. Februar mit zahlreichen Bildernund Geschichten.

Südfrankreich per Rad - Grenzen der Belastbarkeit Südfrankreich per Rad - Grenzen der Belastbarkeit Südfrankreich per Rad - Grenzen der Belastbarkeit Südfrankreich per Rad - Grenzen der Belastbarkeit Südfrankreich per Rad - Grenzen der Belastbarkeit habenPeter Harenberg vom TuS Eintracht und sein Bruder im Mai 2003 auf einer fastdreiwöchigen Radtour in Südfrankreich mit über 2000 Kilometern im Sattelerfahren. Als er in Bremen mit dem Rad in einen Liegewagen einstieg und ineinem Rutsch bis Basel durchfuhr, ahnte er noch nichts. Doch kaum waren sieauf dem Rad unterwegs, stiegen die Temperaturen und erreichten im Zentral-massiv die 40°C-Grenze. Unterwegs lagen nicht nur interessante Städte wieAnnecy, Valence, Avignon oder Arles, sondern auch herrliche Landschaften wieder Genfer See, das Massiv Central oder die Carmargue mit ihren Flamingos,den weißen Pferden und schwarzen Stieren. Die hohen Temperaturen und dieBergstrecken Zentralfrankreichs forderten mit Steigungen um 12 bis 14Prozent und 1600 Höhenmetern die letzten Kräfte heraus. Doch die Mühen desTages wurden im privaten Rahmen der preiswerten „chambres d’hôtes“ mitregionalen Spezialitäten und Rotwein belohnt! Der Vortrag am 22. März zeigtden Weg bis zum Mittelmeer mit tollen Dias und vielen Informationen.

F R E I Z E I T

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pedal 1 / 2005 19

Bremen - Am Wochenende 9. und 10. Aprilwird der ADFC Bremen auf seiner Radreise-messe „radreisen grenzenlos 2005!“ wiederInformationen rund um Urlaub und Freizeitauf zwei Rädern anbieten. In der unterenRathaushalle gibt es jeweils von 10 bis18 Uhr Informationen, Tipps und Anregungenzur individuellen Gestaltung von Radreisen.

Unter dem Motto „Von Radlern - für Rad-ler“ präsentieren erfahrene TourenradlerInnenihre Urlaubsräder, die Packtaschen und de-ren Inhalt. Sie geben ihre Erfahrungen zumöglichen Radelzielen in Deutschland, Eu-ropa und Übersee weiter. Aber auch geführ-te Radreisen, Bustouren mit dem Fahrrad imAnhänger und neue Räder für die Tour wer-den vorgestellt.

Anhand von Dia-Kurzvorträgen wird eineAuswahl empfehlenswerter Radelziele undinteressanter Radtouren gezeigt. Karten, Rad-wanderführer und weitere Hilfsmittel sind amInfostand erhältlich.

Auch 2005 wieder RadPlanerIm vergangenen Jahr haben die NordWestBahnund der ADFC erstmals eine Broschüre mit Tou-rentipps entlang der Eisenbahnstrecken derNordWestBahn (NWB) herausgegeben. Immerhinwurden 30 000 Exemplare verteilt. Dieser „Rad-Planer“ soll auch 2005 wieder erscheinen - natür-lich mit ganz neuen Tourenvorschlägen.

Seit der Veröffentlichung des RadPlaners seidie Anzahl reservierter Fahrräder nach Angabender NWB insgesamt um ein Viertel auf über 21.000gestiegen (Stand Oktober 2004). Die Verkaufs-zahlen von Fahrradtickets (Bahntarif) aus denAutomaten der Gesellschaft sei um 24 Prozentgestiegen. Dazu die NordWestBahn in einer Pres-semitteilung: „Dies ist ein eindeutiger Beleg fürden Erfolg unserer gemeinsamen Bemühungen.“

Ein Seminar zur Ausbildung von Radtourenleiternbietet der ADFC Bremen von Freitag, dem 22. biszum Sonntag, dem 24. April in der Jugendherber-ge in Rotenburg / Wümme an. Ziel des Seminars istes, die Teilnehmer zu befähigen, zukünftig inEigenregie für andere Radtouren planen, ausar-beiten und verantwortlich durchführen zu kön-nen. Das Seminar richtet sich vornehmlich an alle,die im und für den ADFC Radtouren ausarbeitenund leiten wollen. Aber auch Gruppenleiter, Lehr-kräfte sowie Mitglieder in Organisationen undVereinen, die gelegentlich einen Ausflug, eineExkursion oder eine mehrtägige Tour per Radplanen und durchführen wollen, sind angespro-chen.

Die letzte Tour des ADFC Osterholz in der Saison2004 führte am 3. Oktober zum Archehof Noah inMeinershagen. Der Weg führte die 23 radfahrbe-geisterten Teilnehmer auf ruhigen Wegen überStröhe und Verlüßmoor nach Viehspecken. Nacheiner Einkehr im Gasthaus Dierks ging es bei Son-nenschein weiter zum Arche-Hof Noah. Dort er-hielten die Teilnehmer leckeren Apfelsaft im Gar-ten und dazu einen witzigen und interessantenVortrag über die vom Aussterben bedrohten Tierar-ten (Foto). Am Ende der Rückfahrt über Ostersode,Hüttenbusch und Teufelsmoor nach Osterholz-Scharmbeck standen 58 Kilometer auf dem Tacho.

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Auch 2005 wieder grenzenlos ReisenRadreisemesse des ADFC für Bremen und umzu

Aufruf zur aktiven Beteilungan radreisen grenzenlos!Wenn Du als aktiver Touren- und ReiseradlerDeine Erfahrungen nicht für Dich behalten oderwenn Du auf andere Weise an der Gestaltungund Durchführung der Messe mitwirken willst,dann bist Du als Mitaussteller im Kreis derADFC-ler herzlich willkommen. Du musst nichtviel mitbringen:- Dein Rad, mit dem Du auf Tour warst (mög-

lichst mitsamt Packtaschen),- Fotos und Karten von Deinen Touren,- Dich selbst und die Bereitschaft, ein oder zwei

Tage lang die Fragen der Besucher zu DeinemRad, Deinen Reisen und Deinen Erfahrungenzu beantworten.

Wenn Du interessiert bist, dann melde Dich beiWolfgang Reiche oder komme einfach zum näch-sten Vorbereitungstreffen am Mittwoch, dem19. Januar um 19 Uhr in der ADFC-Geschäfts-stelle. wr

Seminare für RadtourenleiterEin Faltblatt mit dem ausführlichen Seminar-

programm sowie alle weiteren Informationen überVoraussetzungen, Ablauf und Kosten ist im radortBremen zu erreichen. Fragen zum Seminar beant-wortet gerne auch der Seminarleiter WolfgangReiche unter der Telefonnummer (0421) 7 90 1758 oder 7 58 90, E-Mail [email protected].

Einen Auffrischungskurs in Erster Hilfe wirdvon der Johanniter Unfallhilfe und dem ADFCBremen angeboten. Am Sonnabend, dem 22. Ja-nuar geht es ab 10 Uhr bei der Johanniter-Unfall-hile in Bremen-Huckelriede, Am Dammacker 25los. Anmeldung bei Wolfgang Reiche, Telefon(0421) 7 90 17 58 oder 7 58 90. wr

iiiii OutdoorWer Ausrüstungsgegenstände bei "Quo Vadis -Alles für Rucksackreisen" in Bremen kauft,möchte bitte vor dem Schreiben der Quittungauf seine ADFC-Mitgliedschaft hinweisen.

Für jeden Euro bekommt der ADFC von QuoVadis am Jahresende einen Bonus, der seinergemeinnützigen Arbeit zufließt. Für den Zeit-raum 2002/03 kamen so 566,81 Euro zusam-men.

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Der Buchtipp – nicht nur zu Weihnachten –

Radfernwege in Deutschland(Bielefelder Verlag)

Ein Nachschlagewerk für alle Tourenradler und die, die es werden wollen.Es bietet eine optimale Grundlage zur Planung der nächsten Radreise.

Zu jeder Route gibt es eine aktuelle Skizze und viele nützliche Adressen.Von A wie Altmühltal bis Z wie Zschopautal

werden alle Radfernwege charakterisiert und beschrieben.Hinweise auf Sehenswürdigkeiten und empfehlenswertes Kartenmaterial

komplettieren die Wegbeschreibungen.Eine ausfaltbare Deutschlandkarte veranschaulicht den Streckenverlauf

und die möglichen Routenverknüpfungen.Erhältlich für 15,95 Euro im radort bremen.

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Derradort bremen

ist von Montag,dem 20. Dezemberbis einschließlich

Dienstag, 4. Januargeschlossen.

Am 5. Januar geht’swieder los.

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iiiii ADFC-Gliederungen, örtliche Ansprechpartner und TreffenADFC-Landesverband BremenADFC-Landesverband BremenADFC-Landesverband BremenADFC-Landesverband BremenADFC-Landesverband BremenGeschäftsstelle: Bahnhofsplatz 14 A, 28195 Bremen, in der Radstation zwischen Übersee-Museum und Bahnhof,

(0421) 70 11 79, Fax 70 11 59, E-Mail: [email protected], Internet: http://www.adfc-bremen.deArbeitskreis Marketing: c/o Thomas Schloms, (0172) 4 22 64 46 3. Mittwoch, radort bremen, Bahnhofsplatz 14 A: 19:00Arbeitskreis Radtouren: c/o Achim Werner, (0421) 51 47 99 99 letzter Donnerstag, radort bremen, Bahnhofsplatz 14 A: 19:00Arbeitskreis Verkehr: Klaus-Peter Land, (0421) 70 11 79 2. und 4. Dienstag, radort bremen, Bahnhofsplatz 14 A: 19:00Liegeradklönschnack: c/o Dieter Pechel, (0421) 41 45 80 4. Donnerstag, Gaststätte d. OSV, Wehrstraße 175: 19:00Neuentreff: Freitag, 2. Februar, radort bremen, Bahnhofsplatz 14 A: 18:00

Bremen-Stadt: Radlerstammtisch: 2. Freitag, Leierkasten, Pagentorner Heimweg 33: 19:00Bremen-Nord: c/o Volkmar Eichinger, (0421) 65 59 97 Radfahrerstammtisch: 1. Donnerstag, Fährhaus, Am Vegesacker Hafen 14: 19:30Bremen-Walle: c/o Dietrich Reusche, (0421) 3 03 85 30Bremen-Findorff: c/o E. Dorothee Brede, (0421) 35 36 31

ADFC-Kreisverband BremerhavenADFC-Kreisverband BremerhavenADFC-Kreisverband BremerhavenADFC-Kreisverband BremerhavenADFC-Kreisverband Bremerhavenc/o Knut Müller, Alte Deichstraße 59, 27612 Loxstedt-Ueterlande, Telefon und Fax: (04740) 13 63

Mitgliedertreffen (auch f. Gäste): 1. Mittwoch, EineWeltZentrum, Lange Str. 131: 19:00

ADFC-Kreisverband RotenburgADFC-Kreisverband RotenburgADFC-Kreisverband RotenburgADFC-Kreisverband RotenburgADFC-Kreisverband Rotenburgc/o Ulrike Kümmel, Am Rehmenfeld 53, 27404 Zeven, (04281) 95 97 22, [email protected]

OG Bremervörde: c/o Dirk Seyppel, (04761) 67 12 Radlertreff: 2. Dienstag, Oste-Hotel, Neue Straße 125: 19:30OG Zeven: c/o Ulrike Kümmel, (04281) 95 97 22 Radlertreff: 1. Dienstag, Hotel Paulsen, Meyerstraße 22: 19:30OG Rotenburg: c/o Ingelore Hinnersmann, (04261) 6 39 10 Radlertreff: 3. Dienstag, Restaurant Aira, Elise-Averdieck-Straße 17: 20:00

ADFC-Kreisverband OsterholzADFC-Kreisverband OsterholzADFC-Kreisverband OsterholzADFC-Kreisverband OsterholzADFC-Kreisverband Osterholzc/o Jörg Kappmeyer, Luisenstraße 18, 27711 Osterholz-Scharmbeck, (04791) 54 29, [email protected]

Aktiventreff: letzter Dienstag, DGB-Haus in der Lange Straße 27: 19:30Radlerstammtisch: 2. Dienstag, Stagges Hotel, Marktplatz: 19:30

Osterholz-Scharmbeck: Jörg Kappmeyer, (04791) 54 29Worpswede: Christa Grimm, (04792) 12 71Lilienthal: Martin Enderle, (04298) 56 78 und Jacques Leclerc, (04298) 15 77

ADFC-Kreisverband VerdenADFC-Kreisverband VerdenADFC-Kreisverband VerdenADFC-Kreisverband VerdenADFC-Kreisverband Verdenc/o Hans-Walter Wacker, Birkenstraße 16, 27283 Verden, (04231) 6 45 87, Fax 93 35 43, [email protected]

OG Achim: c/o Peter Tonnemacher, (0421) 40 25 46 Treffen: 1. Montag, Alter Schützenhof, Bergstraße 2: 18:30Verden/Kirchlinteln/Langwedel/Dörverden/Thedinghausen: c/o Hans-Walter Wacker, (04231) 6 45 87

Radlerstammtisch: 1. Dienstag, Ort auf Anfrage: 19:30, Robert Reinke, (04231) 6 25 82ADFC-Kreisverband DiepholzADFC-Kreisverband DiepholzADFC-Kreisverband DiepholzADFC-Kreisverband DiepholzADFC-Kreisverband Diepholzc/o Rolf Kasper, Hördener Sandhöhe 42, 28844 Weyhe, (0421) 89 25 66, Fax 89 25 66, [email protected]

OG Diepholz: c/o Alfred Feldermann, (05441) 24 09, Treffen: 1. Dienstag, Hotel Strangmeyer, Römlingstraße 2: 20:00OG Bassum: c/o Friedrich-Wilhelm-Brand, (04241) 5310, Treffen: 1. Montag, Sportarena (TSV), Am Petermoor: 19:45OG Weyhe: c/o Dieter Verhey, (0421) 892100, Treffen: 1. Mittwoch, Meyer-Lankenau, Hauptstraße 75: 19:30Sulingen: Klaus Bendig, (04271) 63 62Twistringen: Paul Wiese, (04243) 31 11Syke: Hartmut Schomburg, (04242) 9 29 50 90Stuhr: Wilhelm Leemhuis, (04221) 34 88

ADFC-Kreisverband DelmenhorstADFC-Kreisverband DelmenhorstADFC-Kreisverband DelmenhorstADFC-Kreisverband DelmenhorstADFC-Kreisverband Delmenhorstc/o Burkhard Kühnel-Delventhal: Brendelweg 227, 27755 Delmenhorst, (04221) 2 12 97

Treffen: 2. Montag, Jugendhaus, Wittekindstraße 3: 19:00

ADFC-Landesverband NiedersachsenPostfach 352, 30003 Hannover, Leonhardtstraße 6, 30175 Hannover,Telefon (0511) 28 25 57, Fax 2 83 65 61, E-Mail: [email protected], Internet: http://www.ADFC.de/nds

ADFC-BundesverbandPostfach 10 77 47, 28077 Bremen, Grünenstraße 120, 28199 Bremen,Telefon (0421) 3 46 29 - 0, Fax 3 46 29 - 50, E-Mail: [email protected], Internet: http://www.ADFC.de

OG bedeutet Ortsgruppec/o bedeutet: zu erreichen über die PrivatadresseBeispiel: 2. Montag bedeutet zweiter Montag im Monat

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„Fünf Jahre Probezeit sind genug“ sagte sichGünter Fuchs. Jahrelang war er „als Gast“ beiRadtouren des ADFC mitgefahren, doch nun woll-te er „Nägel mit Köpfen“ machen.

Am letzten Tag der Hase-Ems Tour vom 13. biszum 17. August 2004 nutzte er (auf dem Fotostehend rechts) die Gelegenheit und überreichteTourenleiter Achim Werner (links, mit Sicher-heitsweste) während der Mittagspause auf einemHof-Cafe bei Emsbüren seine Beitrittserklärungzum ADFC.

Neue AdresseRotenburg/Zeven - Die Sprecherin des ADFC-Kreis-verbandes Rotenburg und der ADFC-OrtsgruppeZeven und Umgebung, Ulrike Kümmel, ist untereiner neuen Adresse und Telefonnummer zu er-reichen: Am Rehmenfeld 53, 27404 Zeven, Tele-fon (04281) 95 97 22.

iiiii NeuentreffWer neu im ADFC ist oder es vielleicht dem-nächst sein möchte oder wer - vielleicht schonvor langer Zeit - einmal neu im ADFC war, jetztaber gerne mehr über den Verein erfahrenmöchte, ist willkommen im Neuentreff amFreitag, dem 4. Februar um 18 Uhr im radortbremen, Bahnhofsplatz 14 A.

Die nächsten Neuentreffs werden ange-boten am 14.4., 20.5., 17.6., 15.7., 19.8., 16.9.und am 21.10..

iiiii SpendenBremen - Zur Erfüllung seiner vielfältigenAufgaben für Verkehrserziehung und Umwelt-schutz ist der ADFC auch auf Ihre finanzielleUnterstützung angewiesen.

Geldspenden überweisen Sie bitte auf Kon-to 104 8859, ADFC-Landesverband Bremen,bei der Sparkasse in Bremen, BLZ 290 501 01.

Diese Spenden sind nach § 34g EStG alsSonderausgabe absetzbar. Spendenbescheini-gungen gibt es bei Beträgen von mehr als100 Euro. Bis 100 Euro genügt der Einzah-lungsbeleg.

Für alle, die ihre Spende lieber dem ADFC-Bundesverband zukommen lassen möchten,gilt wegen der Fusion der Ökobank mit der GLSGemeinschaftsbank eine neue Kontonummer:80 22 532 100, GLS Gemeinschaftsbank eG,Bankleitzahl 430 609 67.

Stumpfsinn und KlönschnackBremen - Der ADFC Bremen bietet am Mittwoch,dem 23. und Freitag, dem 25. Februar, die Gele-genheit zu stumpfsinniger Arbeit mit viel Klön-schnack. Jeweils ab 9 Uhr steht in der BremerADFC-Geschäftsstelle der Versand der neuenAusgabe des ADFC-DACHGEBERs an. Dann wirdwieder eingelegt, etikettiert, abgestempelt, ein-getütet und sortiert was das Zeug hält, damit allein dem Verzeichnis aufgeführten Radfreunde inganz Deutschland bald ihr persönliches Exemplarin den Händen halten. Ohne helfende Hände istInitiator Wolfgang Reiche einfach überfordert.Dafür lockt er mit Kaffee und Kuchen.

Wer an den beiden Tagen oder auch nur füreinige Stunden Zeit und Lust zu einer solchenTätigkeit hat, der melde sich bitte bei ihm unterTelefon (0421) 7 58 90 oder 7 90 17 58.

25 Jahre erfolgreiches Engagement für das Radfahren - zu diesem Anlaß empfing der ADFC-Landesverband Bremen im Oktober Freunde undKooperationspartner in der Radstation. Viele Gä-ste folgten der Einladung, lauschten den Berich-ten über die Anfänge der ADFC-Arbeit, ließen sichüber aktuelle Projekte und Ziele des Vereins in-formieren. Bei leckeren Schnittchen und dezen-ten Saxophonklängen wurden Erinnerungen aus-getauscht und Fahrrad-Visionen für die nächsten25 Jahre gesponnen.

iiiii Redaktions-Nr.Nr.Nr.Nr.Nr. GeltungszeitraumGeltungszeitraumGeltungszeitraumGeltungszeitraumGeltungszeitraum Red.schlussRed.schlussRed.schlussRed.schlussRed.schluss2/05 März / April 05 Di., 4.1.053/05 Mai / Juni 05 Di., 7.3.054/05 Juli / August 05 Di., 2.5.055/6/05 Sept. - Dezember 05 Di., 4.7.051/06 Januar / Februar 06 Di., 7.11.05

schlüsse

iiiii NeueWegen technischer Aussetzer am Uralt-Fax-gerät sind in den letzten Monaten möglicher-weise einige Faxe nicht angekommen. Da - bisauf Werbung - ohnehin fast keine Faxe mehreingehen, wurde kein Ersatz mehr beschafft.Verlag und Redaktion des pedal haben deshalbeine neue Faxnummer:

(01805) 060 3372 3796 (12 ct./min.)Aber eigentlich sind E-Mails willkommener.

Faxnummer

Landkreis Diepholz: Einladungzur Mitgliederversammlung

Der ADFC-Kreisverband Diepholz lädt zurMitgliederversammlung ein. Sie beginntam Samstag, dem 15. Januar 2005, um15.00 Uhr in Weyhe, Gaststätte MeyerLankenau, Hauptstraße 75. Die Gaststät-te liegt in der Nähe des Rathauses, zu Fußetwa acht Minuten vom Bahnhof Kirch-weyhe entfernt.

Auf dem Programm stehen Bericht,Beratung und Beschlussfassung, die Wahldes Vorstandes und der Delegierten sowieProtokoll und Verschiedenes.

iiiii Impressumpedal, Regionale Fahrradzeitschrift für die StädteBremen, Bremerhaven und Delmenhorstsowie für die LandkreiseRotenburg, Osterholz, Verden und Diepholz.Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club(ADFC) - Landesverband Bremen e. V.,Bahnhofsplatz 14 A, 28195 Bremen,die niedersächsischen ADFC-Kreisverbände Oster-holz, Rotenburg, Verden, Diepholz und DelmenhorstISSN 0934-1161Heft 1, Januar / Februar 200518. Jahrgang (26. Jahrgang als Mitgliederrundbriefdes ADFC Bremen)pedal erscheint zweimonatlichAuflage: 10.000 StückVerlag, Vertrieb, Anzeigen:Dieter König, Buntentorsteinweg 262 28201 Bremen,Telefon (0421) 5 57 70 10, [email protected]: Dieter König (verantw.)Satz: die AutorInnen, Dieter KönigLayout: Dieter König,Druck: Geffken&Köllner, BremenPreise: Abonnement für die nächsten 10 Hefte(= 2 Jahre): 14,40 e einschließlich VersandEinzelheft: 1,44 e ohne VersandFür Mitglieder der herausgebenden ADFC-Gliederun-gen ist der Bezug im Jahresbeitrag enthalten.Nachdruck nur mit Erlaubnis des Verlages gestattet

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iiiii Fördermitglieder... in der Stadt Bremen28 Zoll - Der Fahrradladen Lesumer Heerstraße 78, 28717 Bremen, (0421) 6 20 88 62Blaukopp - U. Kasten Gevekohtstraße 14, 28213 Bremen, (0421) 21 62 66Fahrrad-Studio Büsselmann Karl-Marx-Straße 168 C, 28279 Bremen, (0421) 83 25 84Zweiradmarkt Center Point Kirchhuchtinger Landstr. 80, 28259 Bremen, (0421) 5799293Dalladas, Räder u. Service Friedrich-Ebert-Straße 142, 28201 Bremen, (0421) 5 57 86 99Zweirad-Fachmarkt Dutschke Waller Ring 141, 28219 Bremen, (0421) 61 15 56Fährhaus Am Vegesacker Hafen 14, 28757 Bremen, (0421) 6 25 03 50Fahrrad-Expreß - Gertzen & Peukert Bohnenstraße 7, 28203 Bremen, (0421) 70 70 27Fahrradstation Neustadt Lahnstraße 33 (Delmestraße), 28199 Bremen, (0421) 30 21 14FREY-RAD Am Schwarzen Meer 143, 28205 Bremen, (0421) 4 94 07 71Zweirad-Center H.-P. Jakst Davoser Straße 67 - 69, 28325 Bremen, (0421) 40 45 55Karstadt AG - Sporthaus Sögestraße / Lloydpassage, 28195 Bremen, (0421) 30 71 - 550Fahrradhaus Meyer Mühlenstraße 78, 28779 Bremen, (0421) 60 15 06Quo Vadis Bürgermeister-Smidt-Straße 43, 28195 Bremen, (0421) 1 47 78rabbit BMX bremen Auf dem hohen Ufer 86, 28759 Bremen, (0421) 62 75 70radschlag Fahrradhandel GmbH Humboldtstraße 16, 28203 Bremen, (0421) 70 41 05Dr. Andreas Reich - Rechtsanwalt Hollerallee 67, 28209 Bremen, (0421) 34 50 91Speiche Fahrradh.-GmbH Fehrfeld 62 / Vor dem Steintor, 28203 Bremen, (0421) 70 03 31Unterwegs Trekking und mehr GmbH Domshof 14 - 15, 28195 Bremen, (0421) 3 36 55 23Velo Sport - Ihr Radsporthaus Martinistraße 30 - 32, 28195 Bremen, (0421) 1 82 60Max Weigl, Inh. Olaf Otto Holsteiner Straße 123, 28219 Bremen, (0421) 381215

Korporative Mitglieder:Korporative Mitglieder:Korporative Mitglieder:Korporative Mitglieder:Korporative Mitglieder:Landesinnung d. Zweir.mech.handw. Ansgaritorstr. 24, 28195 Bremen, (0421) 30500-620Verkehrsverein Bremen / BTZ Findorffstraße 105, 28215 Bremen, (0421) 30800-0

... in der Stadt BremerhavenFahrradhaus Frick Fehrmoorweg 68, 27578 Bremerhaven-Leherheide, (0471) 6 33 58Gottschalk Radsportcenter GmbH Weserstraße 80, 27572 Bremerhaven, (0471) 7 35 72

... im Landkreis OsterholzFahrradladen Worpswede Findorffstraße 28, 27726 Worpswede, (04792) 23 23Flying Dutchman Fahrradservice, Frank Pietermann In der Heide 8, 27729, VollersodeZweirad Kliem Beekstraße 2 / Ecke Riesstraße, 27721 Ritterhude, (04292) 12 47Fahrrad Stoll - Horant Wohlleben Hauptstraße 19, 28865 Lilienthal, (04298) 22 58Heiko Wellbrock Bahnhofstraße 80, 27711 Osterholz-Scharmbeck, (04791) 5 76 68

... im Landkreis RotenburgVerkehrsverein Zevener Geest e.V. Meyerstraße 22, 27404 Zeven, (04281) 9 41 - 0

... im Landkreis VerdenBehrmann's Radhaus Große Straße 52, 27299 Langwedel, (04232) 9 29 06Fahrradies Zum Achimer Bahnhof 17, 28832 Achim, (04202) 8 48 50Helmke Fahrrad-Center Braunschweiger Str. 23, 27321 Thedinghausen, (04204) 6 97 64Akzent Hotel Höltje Obere Straße 13 - 17, 27283 Verden, (04231) 89 20Räderei - Fahrräder+Service Obere Straße 31, 27283 Verden, (04231) 93 23 12Fahrradhaus Unruh Predigerstraße 3, 27283 Verden, (04231) 8 27 86

im Landkreis DiepholzZweirad Bösche, Inh. Olaf Bösche Kirchweyher Straße 4, 28844 Weyhe, (04203) 8 16 95Dauser Landmaschinen u. Zweiräder Angelser Straße 5, 28844 Weyhe, (0421) 8 06 96 - 0Per Pedal - Hartmut Schomburg Herrlichkeit 36, 28857 Syke, (04242) 9 29 50 90Zweirad Schweers Bremer Straße 11, 28844 Weyhe-Erichshof, (0421) 89 19 532-Rad-Laden Liegeräder Nordwohlder Dorfstraße 29, 27211 Bassum, (04249) 8032

... in der Stadt DelmenhorstFahrradhdlg Andreas Stöver Schönemoorer Str. 64, 27753 Delmenh., (04221) 5 14 63B.O.C. Hasporter Damm 138, 27755 Delmenhorst, (04221) 89 99 90

Gemeinnützigkeit ganz wörtlich genommenStuhr, Weyhe - Dass der ADFC ein gemeinnütziger Verein ist, drückt sich unteranderem durch den breiten ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher Aktiver fürdie Belange nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer aus. Natürlich benötigtder ADFC auch Geld für seine vielschichtige Arbeit. Neben Anteilen ausMitglieds- und Förderbeiträgen sind beispielsweise Beiträge von Teilnehme-rinnen und Teilnehmer an den ADFC-Fahrradtouren und der Verkaufserlösvon Karten und Fahrradliteratur bei Veranstaltungen unverzichtbare Einnah-mequellen für die verschiedenen Gliederungen des ADFC. Als gemeinnützigerVerein darf der ADFC natürlich keine Gewinne machen. Aber manchmal sindengagierte Mitglieder so rührig, dass sogar noch etwas für ein paar „GuteTaten“ übrig bleibt.

So hat die Ortsgruppe Stuhr 2003 zwei Sitzbänke für Radler undWanderer gestiftet. Auch auf dem Weserdeich zwischen Dreye und Ahausenbietet - hier Dank der Spende des ADFC Weyhe - seit einigen Monaten einekomfortable Sitzgruppe mit Tisch den Weserradlern und heimischen Ausflüg-lern ein attraktives Rastplätzchen (Foto oben).

Aber auch das Fahrradprojekt von FABIO in Uganda konnte mit einerweiteren Unterstützung rechnen. Bereits 2003 hatte die Ortsgruppe Weyhedrei Fahrradpatenschaften übernommen (Bericht im pedal 2/04). ImNovember konnte der Kreisverband Diepholz einer ugandische Dorfgemeindedas Geld für die Anschaffung einer Fahrradambulanz zukommen lassen. Füruns unvorstellbar, aber für den Transport von Kranken und Schwangeren zuden entlegenen Krankenstationen, in den von Armut geprägten ländlichenRegionen Afrikas, ist der „Fahrradkrankenwagen“ geradezu ein Segen (Fotounten). Wer privat Fahrradpatenschaften oder auch Teilpatenschaften über-nehmen möchte, kann sich an Rolf Kasper wenden. R.K.

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