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Міністерство освіти і науки, молоді та спорту України Сумський державний університет 3100 МЕТОДИЧНІ ВКАЗІВКИ до самостійної роботи роботи з навчальних дисциплін «Практичний курс другої іноземної (німецької) мови», «Лінгвокраїнознавство німецькомовних країн» для студентів спеціальності 6.030507 “Переклад” денної форми навчання 3

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Міністерство освіти і науки, молоді та спорту УкраїниСумський державний університет

3100 МЕТОДИЧНІ ВКАЗІВКИ до самостійної роботи роботи

з навчальних дисциплін «Практичний курс другої іноземної (німецької) мови»,

«Лінгвокраїнознавство німецькомовних країн»

для студентів спеціальності 6.030507 “Переклад” денної форми навчання

Суми

Сумський державний університет

2011

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Методичні вказівки до самостійної роботи з навчальних дисциплін: “Практичний курс другої іноземної (німецької) мови”, “Лінгвокраїнознавство німецькомовних країн” / укладач Л.І. Дегтярьова. − Суми: Сумський державний університет, 2011.– 55 с.

Кафедра германської філології

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Вступ

Методичні вказівки є збіркою текстів і вправ з лінгвокраїнознавства німецькомовних країн та призначені для студентів ІІ–ІV курсів факультетів та відділень іноземних мов для роботи як на семінарах з дисципліни «Лінгвокраїнознавство Німеччини», так і на практичних заняттях з німецької мови.

Тексти укладені на основі історичних оригінальних джерел, які ознайомлюють читача з історією та географією Німеччини. У вказівках є дефініція мультикультурного суспільства. До кожної теми складені змістовні лексичні та граматичні вправи.

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Thema 1. Deutsche Geschichte

1. In vergangenen Zeiten lebten die deutschen Stämme nördlich der von Rom beherrschten Gebiete. Sie wurden Germanen genannt und waren zumeist gross, blond und blauäugig. Sie lebten von Jagd, Fischerei und primitiver Landwirtschaft. Körperliche Stärke und Ausdauer galt viel bei ihnen. Während dieser Zeit dehnten Julius Cäsar und sein Nachfolger Augustus das Römische Reich bis zum Rhein und an die obere Donau aus. Überall, wo die römischen Legionen blieben, wurden Festungen gebaut. Ungefähr 150 Jahre lang herrschte Frieden zwischen den Römern und Germanen. Da die Feldarbeit der Germanen nicht weit entwickelt war, suchten sie immer neue Gebiete, wo sie Siedlungen machen konnten. Auch wuchs die Zahl der Stämme, und sie brauchten mehr Lebensraum. So begann die Zeit der Völkerwanderung, die sich bis ins 5. Jahrhundert fortsetzte. Von den vielen Stämmen, die an der Völkerwanderung teilnahmen, überlebten nur die Franken und Angelsachsen unbehelligt diese Zeiten. Diese Germanen wurden die Gründer des ersten deutschen Staates. 486 nach Christus wurde Clotwig, der aus dem Könighaus der Merowinger stammte, der Herrscher des deutschen Königreichs. Es stand noch stark unter römischen Einfluss.

Gotisch... weihnai namo thein ... geheiligt sei dein Nameqimai thiudinassus theins Dein Königreich komme,wairthai wilja theins Dein Wille gescheheswe in himina Wie im Himmeljah ana airthai ... auch auf Erden ....

2. Karl der Große. In der späteren Hälfte des 8. Jahrhunderts wurde Karl I. Herrscher des Fränkischen Reiches. Er regierte von 768 bis 814 und war ein weiser Feldherr und Staatsmann, der sehr viel Wert auf Kultur und Erziehung legte. Wegen seiner politischen Erfolge ging er in die Geschichte als Karl der Grosse ein. Karl war loyaler Christ, und der Papst erkannte ihn als den

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mächtigsten Herrscher Europas an, dessen Ziel es war, die romanischen und germanischen Völkerstämme unter eine gemeinsame Regierung zu bringen. Im Jahre 800 wurde Karl der Grosse überraschen von Papst Leo III. in Rom zum Kaiser gekrönt. Die Hauptstadt des neuen Kaiserreichs wurde Aachen. Karl lenkte die Geschicke seines Reiches mit grosser Energie und Klugheit. Als Beschützer des Rechts wurde er noch in späteren Jahrhunderten verehrt.

Er fühlte sich auch verpflichtet, die christliche Bevölkerung seines Reiches gegen die Invasionen der heidnischen Nachbarn zu schützen und mit seiner Herrschaft das Christentum weiter auszubreiten. Auch liess er genaue Kopien von kostbaren Manuskripten anfertigen, die er auch zu seinen eigenen Studien verwandte. Karl versuchte auch die Architektur zu fördern. Ein Beispiel für die Entwicklung des romanischen Stiles ist der Dom zu Aachen. Hier wurde Karl der Grosse 814 in einem römischen Marmorsarge zur Ruhe gelegt.

Unter den Nachfolgern Karls des Grossen begannen neue schwere Kämpfe um die Macht. Sie besassen aber weder die Kraft noch die Fähigkeit, die Herrschaft über ein so enormes Reich weiterzuführen. Schliesslich zerfiel das Fränkische Reich wieder und es wurde 834 in Verdun unter seine drei Enkel neu aufgeteilt.

Althochdeutschdat sagetun mi usere liuti Das sagten mir unsere Leutealte anti frote, dea erhina varun alte und erfahrene, die vordem warendat hiltibrant haetti min fater dass Hildebrant mein Vater hiessih heittu hadubrant ... ich heisse Hadubrant ...

3. Otto I., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Als der nächste grosse Vereiniger Westeuropas gilt Otto I., auch der Grosse genannt, der 936–973 als Kaiser regierte. Papst Johann XII. krönte Otto I. im Jahre 962 zum Kaiser des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“. Sein Reich erstreckte sich schließlich von der Nordsee bis zum Mittelmeer einschließlich der heutigen Gebiete von Holland, Belgien, Elsass-Lothringen, Ost- und Westdeutschland, Österreich und

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Italien. Trotzdem war es im wahren Sinne des Wortes kein Kaiserreich; denn der Kaiser war für den grössten Teil des Reiches nur eine Schattenfigur ohne Macht. Könige, Grafen und andere Edelleute regierten innerhalb des Kaiserreichs ihre eigenen kleinen Staaten ohne bedeutende Intervention vonseiten Ottos.

Der Kaisertitel war zu dieser Zeit nicht mehr vererblich und wurde von Edelleuten und Bischöfen durch Wahl vergeben. Schließlich wurde die Wahl auf sieben Kurfürsten beschränkt. Sie liessen den Kaiser fast nie vergessen, dass er seine Position nur ihnen zu danken hatte. So wurden die Kaiser immer machtloser und waren nicht in der Lage, Deutschland wiederzuvereinigen.

4. Während des Mittelalters waren die Bauern meist von der herrschenden Ritterschaft abhängig. Um das Jahr 1100 herum führte das Anwachsen der Bevölkerung auch zum Anwachsen der Städte und Dörfer. Einige der Städte, die damals gegründet wurden und sich bis heute kaum verändert haben, wie Rothenburg ob der Tauber und das bayrische Dinkelsbühl, sind gute Beispiele für solche mittelalterlichen Städte. Die Kaufleute und Handwerker, die in diesen Orten lebten, gehörten zum Mittelstand und wurden Bürger genannt. Zum Schutz ihres Handels formten mehrere deutsche Städte den Hansebund. Städte wie das heutige Hamburg, Bremen und Lübeck waren seine Mitglieder, und Köln galt als das westdeutsche Haupt dieses mächtigen Bundes.

5. Das Heilige Römische Reich um 1100. Eine der glanzvollsten Kaisergestalten des Mittelalters war

Friedrich I., den die Italiener wegen seines roten Bartes „Barbarossa“, d.h. Rotbart, nannten. Er wurde im Jahre 1152 zum Kaiser gewählt. Auf dem 3. Kreuzzug im Jahre 1190 ertrank Barbarossa in dem türkischen Fluss Saleph, der heute Göksu heisst. Die Sage berichtet aber, dass er nicht wirklich gestorben, sondern nur eingeschlafen sei, und zwar in einer Höhle im Kyffhäuserberg in Thüringen. Alle hundert Jahre wache er wieder auf, um zu sehen, ob Deutschland endlich wiedervereinigt sei.

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MittelhochdeutschUns ist in alten mæren Uns ist in alten Märenwunders vil geseit viel Herrliches gesagtvon helden lobebæren von rühmvollen Heldenvon grôzer arebeit von grosser Arbeitvon vröuden hôchgeziten von den höchsten Freudenvon weinen und von klagen .... von Weinen und von Klagen

Nach dem Tode Friedrichs II. im Jahre 1250 brach eine Periode der Unrast über das Reich aus. Es zerfiel in viele Grafschaften, Herzog- und Fürstentümer, die jede ihren eigenen Herrscher hatten. Im Jahre 1273 wurde Rudolf I. von Habsburg zum Kaiser gewählt. In den nächsten fünf Jahrhunderten stellten die Habsburger fast alle deutsche Kaiser. Sie hatten in dieser Zeit die Oberhoheit in Österreich, aber eigentlich wenig Macht in Deutschland. In Österreich blieben die Habsburger bis 1918 die regierende Herrscherfamilie.

6. Die Kreuzzüge waren kriegerische Aktionen zugunsten der christlichen Kirche im Mittelalter. Vor allem im 12. und 13. Jahrhundert unternahmen europäische Christen, die man Kreuzfahrer nannte, verschiedene solcher Kreuzzüge gegen die „ungläubigen“ Mohammedaner, welche die „Heiligen Stätten“ in Jerusalem beherrschten. Als Motive für die Kreuzzüge kann man religiösen Fanatismus, Abenteuerlust und Beutegier betrachten. Fünf bis sieben Millionen Männer der führenden Schichten Europas fielen ihnen zum Opfer.

7. Nach erfolglosen Versuchen von Wiclif, Hus und anderen Vorreformatoren riefen im 16. Jahrhundert Luther, Zwingli und Calvin zur Erneuerung der Kirche auf. Dies führte dazu, dass die alte Kircheneinheit aufgelöst wurde und neue protestantische Kirchen entstanden. Zum Anlass der Reformation wurde die Auseinandersetzung mit der katholischen Lehre vom Sündenablass, die 1517 mit der Bekanntgabe von Luthers 95 Thesen begann. Später kam seine Kritik an anderen Doktrinen hinzu.

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Besonders wichtig an Luthers Lehre ist sein Kampf gegen die Interpretation vom freien Willen, dem er den unfreien Willen gegenüberstellt, weil der Mensch unter dem Zwang der Sünde steht. Luthers Bibelübersetzung (1534) machte einen grossen Schritt zur Vereinheitlichung der deutschen Sprache, und wird noch heute häufig gelesen.

Frühneuhochdeutsch. Hör, Mensch, Hör, Mensch,

wenn du zu Tisch wilt gahn, wenn du zu Tisch gehen willst,dein Händ solt du gewaschen han. sollst du deine Hände gewasche

haben.sollst du deine Hände gewaschen Lange Nägel ziemen (sich) gar

haben. nicht wohl,die man heimlich abschneiden soll. die soll man heimlich abschneiden.

8. Der Dreissigjährige Krieg von 1618 bis 1648 vernichtete die Macht und den Wohlstand Deutschlands, das der Kriegsschauplatz war. Drei Fünftel seiner Bevölkerung, etwa 10 Millionen Menschen, wurden die Opfer dieses grausamen Krieges. Das Auflösen des Krieges stammte von der Spannung zwischen dem Protestantismus und dem Katholizismus, besonders in Böhmen. Dort kam es zum Bürgerkrieg, und durch die Intervention anderer Länder wurde er zu einem Krieg der europäischen Mächte. Das Kriegsende kam endlich mit dem Westfälischen Frieden zu Münster, dessen Resultat die Zerrissenheit des Deutschen Reiches war.

9. Preussen wurde die Kernzelle des neuen und kleineren deutschen Reiches. Es war zuerst das Gebiet von Ostpreussen, das unter Kurfürst Friedrich I. (1417–1440) sich gegen die Macht des Adels und der Städte durchsetzte. Preussens weiterer Aufstieg kam im 17. Jahrhundert, als die Herzöge geordnete Finanzen, ein pflichteifriges Beamtentum und eine fähige Wehrmacht entwickelten. 1701 erwarb Friedrich Wilhelm I. die preussische Königskrone. Er brachte die Finanzen, das Beamtentum und das Heer auf solche Höhe, dass sein Sohn Friedrich der Grosse danach

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den Krieg um Schlesien gegen das Kaiserhaus unter Maria Theresia gewinnen konnte. Von 1740 an gehörte Preussen zu den Weltmächten. Aber der preussische Staat war unter den weniger fähigen Königen Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. nicht imstande, seine alte Macht zu erhalten.

10. Das isolierte Preussen unterlag Napoleon im Kriege von 1806–1807. Es wurde auf die Hälfte seine Grösse reduziert und verlor seine militärische Macht. Aber eine Reformperiode von nur wenigen Jahren genügte, Preussen zu gefürchteten Vorkämpfer der Befreiung von Napoleon zu machen.

KyffhäusersageDer Kyffhäuser ('kyfhɔɪsɐ, seltener und historisch auch

'kɪfhɔɪsɐ; auch Kyffhäusergebirge genannt) ist ein Mittelgebirge südöstlich des Harzes im Thüringer Kyffhäuserkreis sowie im sachsen-anhaltischen Landkreis Mansfeld-Südharz, das eine Höhe von bis 473,4 m ü. NN erreicht und sich über rund 70 km² erstreckt.

Seine höchste Erhebung ist der Kulpenberg, auf dem seit den 1960er Jahren der Fernsehturm steht. Auf einem Bergvorsprung im Nordosten befinden sich die Ruinen der Reichsburg Kyffhausen, die Ende des 19. Jahrhunderts durch das Kyffhäuserdenkmal zu Ehren Kaiser Wilhelms I. ergänzt wurden.

Während ein Großteil des Kyffhäusers mit Wald bedeckt ist, fallen an seinem Süd- und Westrand unbewaldete Hänge auf. Das Fehlen von Wald resultiert aus einem Mangel an Grundwasser des sehr gipshaltigen und stark verkarsteten Untergrunds. Der Kyffhäuser ist auch Namensgeber des Geoparks Kyffhäuser, der neben dem Kyffhäusergebirge noch weitere Gebiete im Westen, Süden und Osten umfasst.

Der Name Kyffhäuser wird auf das Wort cuffese (=Kuppe/ Kopf) zurückgeführt. Historisch existieren auch die Schreibweisen Kiffhäuser und Kyfshäuser. Eine weitere Variante der Namesdeutung „Kyff“ ist „Krieg“ oder auch „Streit“, sodass der Kyffhäuser ein Streithaus, eben eine Burg ist.

Der Kyffhäuser ist der zentrale Punkt einer Sage der Bergentrückung. Nach dieser Sage schläft in einer Höhle des

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Kyffhäuserbergs der Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, mitsamt seinen Getreuen, um eines Tages zu erwachen, das Reich zu retten und es wieder zu neuer Herrlichkeit zu führen.

In der Höhle sollen Besucher mit viel Vorstellungsvermögen den Kaiser sehen können, wie er auf einer Bank sitzt und schläft. Sein roter Bart sei schon durch den steinernen Tisch gewachsen. Bis zum 16. Jahrhundert nahm nicht Barbarossa, sondern Kaiser Friedrich II. die Rolle des schlafenden Kaisers in der Sage ein, später auch Karl der Große. Vor allem im Mittelalter gab es immer wieder Hochstapler, die sich als auferstandener Kaiser ausgaben und viele damit täuschten. Das vielleicht bekannteste Beispiel hierfür ist das des Tile Kolup.

Besonders im 19. Jahrhundert wurden mit der Sage auch aktuelle politische Forderungen verknüpft. Vor der deutschen Einigung 1871 hegten viele Deutsche den Wunsch nach einem Nationalstaat, wie er nach damaliger Auffassung zu Zeiten Friedrichs I. existierte.

Eine der bekanntesten literarischen Bearbeitungen dieser Sage ist das 1817 von Friedrich Rückert verfasste Gedicht „Der alte Barbarossa“:Der alte Barbarossa,der Kaiser Friederich,im unterird’schen Schlossehält er verzaubert sich.

Er ist niemals gestorben,er lebt darin noch jetzt;er hat im Schloss verborgenzum Schlaf sich hingesetzt.

Er hat hinabgenommendes Reiches Herrlichkeitund wird einst wiederkommenmit ihr, zu seiner Zeit.

Er nickte als wie im Traumesein Aug halb offen zwinkt;und je nach langem Raumeer einem Knaben winkt.

Er spricht im Schlaf zum Knaben:Geh hin vors Schloss, o Zwergund sieh, ob noch die Rabenherfliegen um den Berg.Und wenn die alten Rabennoch fliegen immerdar,so muss ich auch noch schlafenverzaubert hundert Jahr.

Die Sage wurde in der Literatur vielfach aufgegriffen, wie beispielsweise in dem Volksmärchen Der Schmied von Jüterbog von

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Ludwig Bechstein. Heinrich Heine persiflierte die Barbarossa-Sehnsucht in Deutschland. Ein Wintermärchen. Nach 1871 wurde der Kyffhäuser-Mythos nicht mehr auf die nationale Einigung bezogen, sondern vielmehr auf das Weltmachtstreben des deutschen Kaiserreichs unter Wilhelm II. In diese Zeit fiel deshalb auch der Aufbau des Kyffhäuserdenkmals, welches nicht nur Friedrich Barbarossa zeigt, sondern auch Wilhelm I., den ersten Kaiser des Hohenzollernreichs, in Form eines Reiterstandbilds als Erben des Staufers präsentiert.

Übungen zum Thema „Deutsche Geschichte und Politik“

1. Eins von den Dingen gehört nicht zu den anderen. Umkreisen Sie in jeder Gruppe das Wort, das nicht zu den anderen passt:

1. die Diktatur die Monarchie die Vereinigung die Demokratie2. der Bürgermeister der Bürger der Kanzler der Kaiser3. das Reich die Republik das Königtum der Frieden4. der Dom die Partei die Regierung der Bundestag5. der Weltkrieg die Wende die Alliierten der Führer

2. Politik und Geschichte. Finden Sie für jede Definition in der rechten Spalte den passenden Begriff oder Namen in der linken Spalte:1. die Luftbrücke      A die Jahren 1989–1990, als die Mauer

fiel2. die Weimarer B die Verfassung (=constitution) von

Deutschland3. die

Wiedervereinigung C das heutige deutsche Parlament

4. der Bundestag      D die erste parlamentarische Demokratie Deutschlands, von 1918 bis 1932

5. die Wende      E Adolf Hitler

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6. die Besatzungszonen    

F Ost-Deutschland (die Deutsche Demokratische Republik)

7. das Grundgesetz      G West-Deutschland (die Bundesrepublik Deutschland)

8. der Führer      H im Jahre 1948 flogen viele Flugzeuge mit Lebensmitteln nach Westberlin

9. die Alliierten      I im Jahre 1990 wurden die DDR und die BRD wieder ein Land

10. der Marshallplan  J die Sieger im zweiten Weltkrieg (USA, Britannien, Frankreich, UdSSR)

11. die BRD      K von 1947–1952 gaben die Amerikaner viel Geld und Hilfe zu Deutschland

12. die DDR      L die vier Teile Deutschlands, die 1945-1949 unter der Kontrolle der Alliierten waren

3. BRD oder DDR? Welche Aussagen beschreiben die ehemalige BRD? Welche beschreiben die ehemalige DDR? Schreiben Sie die richtige Antwort (BRD/ DDR):

Which country ...1. was known as a Marxist workers’ state?2. was occupied by France, Great Britain, and the U.S.

after World War II?3. erected a structure in 1961 known as „der

antifaschistische Schutzwall”?4. was characterized by a social market economy?5. was regarded as the wealthiest of all Warsaw Pact

nations?

4. Lückentext zur Geschichte Deutschlands. Füllen Sie jede Lücke mit einem Wort aus der Liste ein:

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4.1 Bürger, gründete, Kanzler, König, Reich, Republik, verlor. Friedrich der Große (auch Friedrich II. genannt) war der …

von Preußen. Preußen war ein … , das von Polen bis zum Rhein in Norddeutschland ging. Friedrich kam zu dem Thron im Jahre 1740.

Otto von Bismarck war der … unter Kaiser Wilhelm im Jahre 1871. Er brachte alle kleinen deutschen Fürstentümer (=principalities) zusammen, und er … die erste deutsche Nation.

 Deutschland … den ersten Weltkrieg. In den 1920er Jahren hieß die Regierung in Deutschland die Weimarer … . Diese war eine Demokratie: es gab ein Parlament und alle deutschen … , sowohl Männer als auch Frauen, konnten wählen.

4.2 Ausgewandert, Diktatur, Juden, (2x) Macht, Partei, zerstört.In den frühen 30er Jahren (1932–1933) kamen die Nazis an die

… . Ihre politische … hieß die NSDAP – die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Hitler war der Führer von der NSDAP. Unter Hitler war Deutschland nicht eine Demokratie, es war eine …. Hitler hat in Deutschland vieles gegen die … gemacht: sie wurden zum Beispiel in Konzentrationslagern gebracht, und während der Kristallnacht – der Nacht vom 9. November 1938 – haben die SS-Truppen alle jüdischen Geschäfte … . Viele … , die Geld hatten, sind vor 1938 aus Deutschland … : viele kamen in die USA und andere gingen nach Russland.

4.3 Geteilt, gewonnen, Grenzen, Gründung, Mauer, Wiedervereinigung.

Die Alliierten – die USA, Großbritannien, Frankreich und Russland – haben den zweiten Weltkrieg … . Sie haben Deutschland in vier Zonen … . Die … von der BRD und der DDR fand im Jahre 1949 statt. Dann wurden die … zwischen Ost und West geschlossen. Die Berliner … wurde im Jahre 1961 gebaut, und blieb bis 1989, als die DDR endlich aufgelöst (=dissolved, dismantled) wurde. Die Mauer fiel im Jahre 1989, aber die offizielle … von Deutschland war im Jahre 1990.

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5. Ein bisschen höflicher, bitte! Erinnern Sie sich an den Konjunktiv? Schreiben Sie die Sätze um, damit sie höflicher sind. Benutzen Sie den Konjunktiv, wie in dem Beispiel:BEISPIEL:   Bring mir ein Bier!           

Würdest du mir ein Bier bringen?                            

1. Ruf mich morgen an!2. Bleibt hier!3. Seien Sie bitte vorsichtig!4. Hast du eine Tasse für mich?5. Gebt mir die Zeitung!6. Sei bitte still!7. Kannst du für das Essen

zahlen?

6. Wenn ich reich wäre! Ergänzen Sie die Sätze. Sie müssen dabei irgendeine Form des Konjunktivs benutzen. Benutzen Sie Konjunktiv: würde + Infinitiv, könnte, hätte, ware!

1. Wenn ich in Deutschland wohnte, … .2. Wenn ich Zeit hätte, … .3. Ich wünschte, … .4. Wenn ich nur … .5. Wenn ich mehr Geld hätte, … .6. Wenn ich Bill Clinton wäre, … .

7. Deutsche Geschichte: Was heißen diese Sachen? Wann ist das geschehen? Sagen Sie, was der Begriff bedeutet. Geben Sie die englische Übersetzung von dem Verb:Terminologie Welches Jahr? Erklären Sie Verben GeographieAdolf Hitler wurde der „…” genannt

Der zweite Weltkrieg endete

die Luftbrücke

gewinnen Was ist die Hauptstadt von Deutsch-land?

Der Name des deutschen Parlaments ist der …

Adolf Hitler kam zur Macht

die antifaschis-tische Schutzwall

zerstören In welchem Bundesland liegt München, wo man das

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Oktoberfest feiert?

Deutschlands erste Demokratie hieß die …

Die Berliner Mauer wurde gebaut

die NSDAP erlauben Welche zwei Bundesländer sind auch Städte, und waren früher in der Hanseliga?

Die Verfassung (=consitution) von Deutsch-land heißt das …

Der erste Weltkrieg endete

die Wende wählen Nennen Sie drei deutsche Flüsse

Nennen Sie drei deutsche Flüsse

Gerhard Schröder wurde Bundeskanzler

der Marshall- plan

stattfinden Was ist der längste Fluss in Deutsch-land?

8. Testen Sie sich selbst:1. When was Germany unified as a nation for the first time?

-  under Frederick the Great in 1740;-  under Bismarck and Kaiser Wilhelm in 1871;-  under Hitler in 1933.

2. What kind of government did Germany have following World War I?

-  a republic;-  a monarchy;-  a dictatorship.

3. What were some of the reasons for dissatisfaction in 1920’s Germany?

-  the stock market crash of 1929;-  a totalitarian government;-  expensive war reparations to France;-  inflation;-  prohibition of alcohol;-  high unemployment;-  too many foreign workers;

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-  the abdication of the Kaiser. 4. What was the „official” cause of World War II?

-  outrage against Hitler;-  the assassination of Archduke Franz Ferdinand;-  Germany’s invasion of Czechoslovakia in 1938;-  Germany’s invasion of Poland in 1939.

5. Which of the Allies liberated Berlin at the end of WWII?-  USA;-  Great Britain;-  France;-  Russia.

6. Describe the division of Germany after the end of World War II. Which allies had which sections?7. What was the Berlin Luftbrücke?8. When did Germany officially split into East and West?

-  1945;-  1949;-  1955.

9. Which government was founded first?-  West Germany;-  East Germany.

10. When was the Berlin Wall built?-  1945;-  1949;-  1961.

11. What was the official name that East Germany gave the Wall?-  der eiserne Vorhang;-  der antifaschistische Schutzwall;-  die Arbeiterstandsmauer.

12. Which two universities were in West Berlin?-  Freie Universität;-  Humboldt-Universität;-  Technische Universität.

13. What was the capital of West Germany from 1949–1989?-  Berlin;-  Bonn;

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-  Frankfurt. 14. What was the capital of East Germany from 1949–1989?

-  Berlin;-  Dresden;-  Leipzig.

15. What were some selling points to living in West Berlin (over any other West German city such as Frankfurt or Munich)?

-  tax breaks;-  liberal politics;-  easy travel;-  contact with East Berlin;-  new and renovated buildings.

16. When were the borders opened between East and West?-  October 3, 1989;-  November 9, 1989;-  October 3, 1990.

17. Does Germany have a constitution?-  yes;-  no;-  explain.

18. How many states does Germany have today?- 9;-11;-16.

9. Definitionen oder Synonyme. Finden Sie für jedes Wort die richtige Definition:1. der Bürger       A das Resultat; was am Ende

herauskommt2. das Grundgesetz B der Anfang oder der Beginn von etwas3. die Gründung   C die Demokraten oder die Republikaner

sind eine … 4. die Partei       D 1989–1990, als die Mauer fiel5. die Folge       E ein Mensch, der in einem Land wohnt6. die Wende F ein Dokument, das sagt, welche

Gesetze (=laws) das Land hat19

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10. Eine kleine Chronik. Wählen Sie Wörter für die Lücken:Alliierten,  BRD, Bundesländer, Diktatur, DDR, Freiheit, Frieden, Grenzen, Hauptstadt, Juden, Kanzler, Kommunismus, Macht, Reich, Republik, Vereinigung, Weltkrieg (2x).

1740 Friedrich II. wird König von Preußen. Sein … geht von dem heutigen Polen bis zum Rhein

1871 Otto von Bismarck wird der … des deutschen Reiches. Die … des Reiches ist Berlin

1914 Der erste … beginnt mit der Ermordung (=assassination) von Erzherzog Franz Ferdinand

1918 Die Weimarer … beginnt. Deutschland hat jetzt ein Parlament und ist eine Demokratie

1933 Hitler kommt an die … . Deutschland ist nicht mehr demokratisch: es ist eine …

1938–1939

Der zweite … beginnt; Hitler marschiert in die Tschechoslowakei und in Polen ein

1938 In den nächsten sechs Jahren werden sehr viele … in Konzentrationslagern eingesperrt

1941 Nach Pearl Harbor tritt die USA in den Krieg ein. Die USA, Großbritannien, Frankreich und Russland zusammen nennt man die …

1945 Die USA macht einen Bombenangriff auf Hiroshima und Nagasaki. Der Krieg ist bald zu Ende, und nach dem Krieg kommt der … . Deutschland ist vier Jahre lang eine Besatzungszone, das heißt, es ist kein freier Staat, sondern es wird von den Alliierten kontrolliert

1949 Deutschland wird geteilt: im Westen heißt der Staat die … , im Osten die … . Im Westen ist der Staat kapitalistisch, aber im Osten herrscht der …

1961 Die Mauer wird mitten in Berlin gebaut. Jetzt sind die … geschlossen: Ostdeutsche dürfen nicht in den Westen reisen

1989 Der eiserne Vorhang (=iron curtain) fällt, und die Ostdeutschen haben jetzt die … , in den Westen zu reisen. Die … von West- und Ostdeutschland beginnt. Es gibt nach

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1990 in Deutschland 16 … , wie Bayern, Hessen, Sachsen, und Thüringen

11. Deutsche Geschichte – wie viel weißt du davon? Wann sind die folgenden Ereignisse geschehen?

1. Französische Revolution; auch Unruhe in Deutschland

A 1740

2. Friedrich der II. (Friedrich der Große) ist der preußischer König

B 1789

3. Teile von Deutschland (vom Rhein westwärts) unter Kontrolle von Frankreich

C 1792–1814

4. Befreiungskrieg gegen Napoleon; endet mit dem Vertrag von Versailles

D 1814–1815

5. viele unerfolgreiche Demonstrationen in ganz Deutschland, auch viele Emigration von Deutschland in die USA

E 1848

6. die Weimarer Republik: die erste deutsche Demokratie

F 1871

7. Erzherzog Franz Ferdinand ermordet; der erste Weltkrieg beginnt

G 1914

8. Bismarck vereinigt Deutschland unter Kaiser Wilhelm I.

H 1918

9. Hitler-Putsch in München (Hitler versucht, an die Macht zu kommen, aber er muss ins Gefängnis)

I 1918–1932

10. Friedensvertrag von Versailles; Ende des ersten Weltkriegs

J 1923

11. die USA tritt nach Pearl Harbor in den zweiten Weltkrieg ein

K 1932

12. “Kristallnacht”: systematische Gewalttaten gegen Juden

L 1933

13. Hitler kommt offiziell an die Macht; Deutschland ist eine Diktatur

M 1938

14. die NSDAP (die Nazi-Partei) gewinnt die Macht in freien Wahlen

N 1939

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15. der zweite Weltkrieg beginnt; Hitler marschiert in Polen ein

O 1941

16. Berliner Blockade und Luftbrücke P 194517. Gründung der BRD und der DDR Q 1947–

195218. Bau der Berliner Mauer R 194819. amerikanische Hilfe für Westdeutschland (der

Marshallplan)S 1949

20. Friedensvertrag: Ende des zweiten Weltkriegs T 196121. DDR-Minister Erich Honecker tritt zurück;

Öffnung der Berliner MauerU 1982

22. DDR aufgelöst; Deutschland wiedervereinigt V 198923. Gerhard Schröder wird Kanzler W 199024. Bundeskanzler Helmut Kohl wird gewählt X 1998

Thema 2. Die deutschen Bundesländer und die Hauptstadt Berlin

Die BRD Die Bundesrepublik Deutschland liegt im Herzen Europas. Sie

ist umgeben von neun Nachbarstaaten: Dänemark im Norden, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich im Westen, der Schweiz und Österreich im Süden und von der Tschechischen Republik sowie Polen im Osten. Diese Lage in der Mitte ist seit der staatlichen Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 noch deutlicher. Deutschland gehört zur Europäischen Union (EU) und der NATO und bildet eine Brücke zu den mittel- und osteuropäischen Staaten.

Das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland ist 357 022 qkm groß. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt in der Luftlinie 876 km, von Westen nach Osten 640 km. Die äußersten Grenzpunkte sind: List auf der Insel Sylt im Norden, das sächsische Deschka im Osten, das bayerische Oberstdorf im Süden

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und Selfkant (Nordrhein-Westfalen) im Westen. Die Grenzen der Bundesrepublik haben eine Länge von insgesamt 3767 km.

Deutschland zählt rund 82 Millionen Einwohner. Die Bundesrepublik ist nach Rußland der bevölkerungsreichste Staat Europas, vor Italien mit 58, Großbritannien mit 57 und Frankreich mit 56 Millionen Menschen. Flächenmäßig ist Deutschland allerdings kleiner als Frankreich mit 552 000 und Spanien mit 505 000 Quadratkilometern.

Die BRD ist Mitglied der Europäischen Wiederschaffsgemeinschaft und der NATO. Das oberste Machtorgan der BRD ist der Bundestag. An der Spitze des Staates steht der Bundespräsident, an der Spitze der Regierung ist der Bundeskanzler.

Die deutschen Landschaften sind außerordentlich vielfältig und interessant. Niedrige und hohe Gebirgszüge wechseln mit Hochflächen, Stufenländern, Hügel-, Berg- und Seenlandschaften sowie weiten, offenen Ebenen. Von Norden nach Süden unterteilt sich Deutschland in fünf große Landschaftsräume: das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirgsschwelle, das Südwestdeutsche Mittelgebirgsstufenland, das Süddeutsche Alpenvorland und die Bayerischen Alpen.

Das Tiefland im Norden besteht aus seenreichem und hügeligem Küstenland. Dazwischen gibt es Heiden und Moore sowie fruchtbare Böden im Süden vor der Mittelgebirgsschwelle. Hierzu gehören die Niederrheinische, die Westfälische und die Sächsisch-Thüringische Bucht. Ein Kennzeichen für die Ostseeküste sind in Schleswig-Holstein die Fjörden. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Strände und flache Küsten. Die wichtigsten Inseln sind in der Nordsee die Ostfriesischen Inseln wie Borkum oder Norderney, die Nordfriesischen Inseln Amrum, Föhr, Sylt und die Halligen sowie Helgoland. In der Ostsee sind die wichtigsten Inseln Rügen und Fehmarn. Die Ostseeküste ist teils sandige Flachküste, teils felsige Steilküste. Zwischen Nord- und Ostsee liegt das niedrige, seenreiche Hügelland der „Holsteinischen Schweiz”.

Die Mittelgebirgsschwelle trennt den Norden vom Süden Deutschlands. Zu den Mittelgebirgen gehören u. a. das Rheinische Schiefergebirge mit Hunsrück, Eifel, Taunus, Westerwald,

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Bergischem Land und Sauerland. Außerdem liegen im Westen und der Mitte Deutschlands das Hessische Bergland und das Weser- und Leinebergland. Im Herzen Deutschlands findet sich die Gebirgsinsel des Harzes. Östlich gelegen sind die Rhön, der Bayerische Wald, der Oberpfälzer Wald, das Fichtelgebirge, der Frankenwald, der Thüringer Wald und das Erzgebirge.

Zum Südwestdeutschen Mittelgebirgsstufenland gehören die Oberrheinische Tiefebene mit ihren Randgebirgen Schwarzwald und Odenwald, der Spessart, der Pfälzer Wald mit der Haardt und das Schwäbisch-Fränkische Stufenland mit der Alb.

In einem engen Tal zwischen Bingen und Bonn zwängt sich der Rhein, die wichtigste deutsche Verkehrsachse in Nord-Süd-Richtung, durch das Rheinische Schiefergebirge. Auf seinen wenig fruchtbaren Hochflächen und Bergrücken von Hunsrück, Taunus, Eifel und Westerwald leben beträchtlich weniger Menschen als in den geschützten, durch Weinbau und starken Fremdenverkehr geprägten Tallandschaften rechts und links vom Rhein.

Das Süddeutsche Alpenvorland besteht aus der Schwäbisch-Bayerischen Hochebene mit ihren Hügeln und großen Seen im Süden. Dazu gehören auch weite Schotterebenen, das Unterbayerische Hügelland und die Donauniederung. Ein Kennzeichen für diese Landschaft sind Moorgebiete, kuppenförmige Hügelketten mit dazwischenliegenden Seen (Chiemsee, Starnberger See) und kleine Dörfer.

Der deutsche Teil der Alpen zwischen dem Bodensee und Berchtesgaden umfaßt nur einen kleinen Anteil dieses Gebirges: Er beschränkt sich auf die Allgäuer Alpen, die Bayerischen Alpen und die Berchtesgadener Alpen. Eingebettet in die Bergwelt der Alpen liegen schöne Seen, wie zum Beispiel der Königssee bei Berchtesgaden, und beliebte Fremdenverkehrsorte, wie etwa Garmisch-Partenkirchen oder Mittenwald.

Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemäßigt-kühlen Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten. Es ist selten, dass die Temperatur sich sehr stark und schnell verändert. Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten. Im Winter liegt die Durchschnittstemperatur zwischen

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1,5 Grad Celsius im Tiefland und minus 6 Grad im Gebirge. Die Mittelwerte im Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und bei 20 Grad in den geschützten Tälern des Südens. Ausnahmen sind der obere Rheingraben mit seinem sehr milden Klima, Oberbayern mit dem regelmäßig auftretenden Föhn, einem warmen alpinen Südwind, und der Harz. Dieser bildet mit seinen scharfen Winden, kühlen Sommern und schneereichen Wintern eine eigene Klimazone.

Die BRD (Deutschland – DE) besteht aus 16 Bundesländern: Baden-Württemberg – BW, Bayern – BY, Berlin – BE, Brandenburg – BB, Bremen – HB, Hamburg – HH, Hessen – HE, Mecklenburg – Vorpommern – MV, Niedersachsen – NI, Nordrhein-Westfalen – NW, Rheinland-Pfalz – RP, Saarland – SL, Sachsen – SN, Sachsen-Anhalt – ST, Schleswig-Holstein – SH, Thüringen – Th.

Ein Land (in der juristischen Fachsprache selten, jedoch in der Standardsprache auch Bundesland genannt) ist nach der föderalen Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland einer ihrer teilsouveränen Gliedstaaten. Die Bundesländer haben nach Rechtsprechung und herrschender Ansicht in der Rechtswissenschaft originäre Staatsgewalt und damit Staatsqualität. Sie unterscheiden sich aber von gewöhnlichen Staaten dadurch, dass ihre (partielle) Völkerrechtssubjektivität von der des Bundes „abgeleitet [= derivativ] und nicht originär ist” und ihnen insoweit „durch die Bundesverfassung Kompetenzen in auswärtigen Angelegenheiten eingeräumt werden”. Dementsprechend können die Länder Verträge mit anderen Völkerrechtssubjekten abschließen, allerdings in der Regel nur mit Zustimmung der Bundesregierung und soweit sie für die Gesetzgebung zuständig sind. Bereits vorher bestehende Staatsverträge wie die Salinenkonvention zwischen Bayern und Österreich von 1829 stehen dem nicht entgegen.

Die Bundesrepublik kann als die staatsrechtliche Verbindung ihrer Länder angesehen werden, ist also Bundesstaat im eigentlichen Sinne. Demnach erhält der Bund erst durch diese Verbindung seiner Gliedstaaten selbst Staatscharakter.

Der Staats- beziehungsweise Regierungsform nach sind alle deutschen Länder parlamentarische Republiken. Die verfassungspolitischen Rahmenbedingungen dieser Regierungsform

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werden durch bundesstaatliches Verfassungsrecht, das sogenannte Homogenitätsgebot des Grundgesetzes (Art. 28 GG), zwingend vorgeschrieben, wobei dieses Gebot grundsätzlich auch eine präsidentielle Regierungsform auf Länderebene zuließe.

Neben der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag sind die Länder ein wichtiger Akteur im politischen Willensbildungsprozess – das gilt auch für die deutsche Europapolitik. Die Länder gestalten über eine Vielzahl von Strukturen und Institutionen aktiv den europäischen Gesetzgebungsprozess mit. Das Mitwirkungsrecht wird durch die EU-Verträge, das Grundgesetz sowie einzelne Begleitgesetze rechtlich abgesichert. In den vergangenen Jahren wurden kontinuierlich eigene Strukturen – Europaministerien, Europaabteilungen, Europareferate und Vertretungen in Brüssel – aufgebaut. Auch dadurch haben die Länder ihren Einfluss auf europapolitische Entscheidungen sichern und punktuell ausbauen können.

Der Vertrag von Lissabon, seit 1. Dezember 2009 in Kraft, stärkt die Länder in ihrem Recht, ihre landesspezifischen Interessen gegenüber den europäischen Institutionen vertreten zu können. Erstmals wird die kommunale Selbstverwaltung im Primärrecht festgehalten. Das Subsidiaritätsprinzip garantiert die Zuständigkeit der Länder für all die Bereiche, die sie selbst am besten verwirklichen können und nicht in die ausschließliche Zuständigkeit der Europäischen Union fallen. In Streitfragen über die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips und zur Wahrung der eigenen institutionellen Rechte können die Länder über den Ausschuss der Regionen (AdR) vor dem Europäischen Gerichtshof vorstellig werden.

Die Geschichte der Stadt BerlinDie Geschichte der eigentlichen Stadt Berlin ist gerade mal

750 Jahre alt. Verglichen mit antiken Städten wie Rom oder Athen, die auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückgreifen können, ist das gar nichts. Aber in seinen etwas mehr als 750 Jahren hat Berlin so viel Geschichte geschrieben, dass die Stadt zu einer der historisch bedeutendsten Stadt auf der ganzen Welt wurde. Wenn

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man über die Geschichte Berlins schreibt, schreibt man zugleich deutsche Geschichte. Die Zeit bis zur Gründung der Stadt lässt sich zwar noch als eigenständiges Kapitel beschreiben, ab dem 15. Jahrhundert lässt sich jedoch die Berliner Geschichte kaum noch von der gesamtdeutschen Geschichte trennen. Die eigentliche Geschichte der Stadt Berlin beginnt zwar erst im 13. Jahrhundert; das heißt aber nicht, dass vorher das Berliner Gebiet menschenleer und öde war. Der erste Volksstamm, der sich in der Berliner Gegend niederließ, war ein Stamm der germanischen Sweben namens Semnonen, der sich im 4. und 5. Jahrhundert aber nach Süddeutschland zurückzog. Gott sei Dank wird jetzt so mancher Berliner sagen, wären wir doch dort geblieben wird so mancher Schwabe denken, dann würde heute in Berlin vielleicht schwäbischer Dialekt gesprochen...

Nach dem Rückzug der Semnonen kamen die Burgunder; aber auch diesen gefiel die Berliner Gegend nicht auf Dauer. Im 6. Jahrhundert besiedelten slawische Stämme die Berliner Gegend. Die slawischen Gebiete wurden jedoch von den deutschen Königen im 10. Jahrhundert erobert. In jener Zeit wurden zahlreiche Ortschaften, Burgen, Wehre und Diözesen gegründet. Das Leben und die Geschichte Berlins begann so richtig.

Im Jahr 1237 wurde Cölln an der Spree gegründet. 7 Jahre später, am 26. Januar 1244 wird Berlin erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1307 werden diese beiden Städte vereint; als Gründungsdatum Berlin’s gilt deshalb der 28. Oktober 1237. Beide Städte wuchsen jedoch unmittelbar nach ihrer Gründung durch eine gemeinsame Befestigung und eine Brücke über die Spree zusammen.

Im 13. Jahrhundert entstanden auch die heutigen Stadtteile und Städte wie Potsdam, Köpenick, Spandau, Dahlem oder Tempelhof. Der Ursprung der Doppelstadt Berlin-Cölln liegt übrigens dort, wo sich heute die Museumsinsel befindet.

Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wird ein Hohenzoller Stadthalter Berlins. Seine Nachfolger sollten deutsche Könige und großdeutsche Kaiser werden. Nach dem Ende des 30-jährigen Krieges 1648 hatte Berlin weniger als 10000 Einwohner. Der richtige Aufstieg zur Hauptstadt gelang Berlin unter dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm, der ab 1640 für fast 50 Jahre lang regierte.

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Friedrich Wilhelm schuf den brandenburgisch-preußischen Staat, machte Berlin zur Hauptstadt und realisierte zahlreiche große Bauvorhaben in der Stadt.

Die nachfolgenden Könige Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, und Friedrich II., der Große, machten Berlin im 18. Jahrhundert zur Großstadt; Preußen wurde zur politischen und militärischen Großmacht; Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte Berlin bereits über 150000 Einwohner.

Ab 1806 mussten die Berliner eine zweijährige Besatzung durch Napoleonische Truppen ertragen. Nach dem Ende der Belagerung lebte die Stadt erneut auf. Das Stadtbild wurde von großen Architekten wie Karl Friedrich Schinkel maßgeblich beeinflusst. 1810 gründete Wilhelm von Humboldt die große Berliner Universität. Berlin entwickelte sich zur großen Industrie- und Handelsstadt.

Im Jahr 1862 wird Otto von Bismarck von König Wilhelm I. zum preußischen Ministerpräsidenten berufen. Im Jahre 1871 wird Wilhelm I. nach dem Sieg gegen Frankreich Deutsche Kaiser. Berlin wird zum Machtzentrum des Reiches; die Stadt zählt inzwischen fast eine Million Einwohner. Bis zum Dreikaiserjahr 1888 verdoppelte sich die Bevölkerung der Stadt auf fast 2 Millionen. 1888 starb Kaiser Wilhelm I., sein Nachfolger Friedrich III. sollte auch nur 100 Tage Kaiser bleiben und schließlich kam Wilhelm II. an die Macht.

Kaiser Wilhelm II. vergraulte Bismarck und führte Deutschland in den Ersten Weltkrieg. Vor Beginn des Ersten Weltkrieges hatte Berlin 3,7 Millionen Einwohner. Wilhelm II. ging am 9. November 1918 ins Exil. Der 9. November sollte noch zwei Mal als bedeutendes Datum in die Geschichte eingehen: In der Reichskristallnacht am 9. November 1938 fanden zahlreiche Juden ihren Tod; am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer.

Nach dem Ersten Weltkrieg erlebte Berlin das beste Jahrzehnt seiner Geschichte. Wirtschaft und Kultur blühten; die Bevölkerung wuchs auf 3,9 Millionen Einwohner. An das beste Jahrzehnt schlossen sich jedoch gleich anschließend nach der Machtergreifung Adolf Hitlers im Jahre 1933 die schlimmsten 12 Jahre an. Berlin wurde als Machtmittelpunkt von Hitlers Regime zur großen

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Selbstdarstellung der Nationalsozialisten verwendet. Dazu trugen auch die Olympischen Spiele 1936 bei; Während der Spiele stellte sich Berlin und Deutschland als offenes friedvolles Land dar.

Während des Zweiten Weltkrieges (1939–1945) litt die Berliner Bevölkerung wie kaum eine andere; Am Ende des Krieges war Berlin fast völlig von Bomben zerstört. Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges teilten Deutschland in 4 Sektoren auf und Berlin spaltete sich in einen Ost- und einen Westteil. Die Währungsreform in Westdeutschland im Jahre 1948 nahm die damalige Sowjetunion als Vorwand, eine totale Blockade über Westberlin zu verhängen. Es folgten 11 Monate, in denen die Stadt nur über eine Luftbrücke versorgt und ernährt werden konnte.

Der 17. Juni 1953 wurde zu einem denwürdigen Tag für Ostberlin’s Einwohner: Ein Volksaufstand gegen das Ostregime wurde gewaltsam mit Hilfe sowjetischer Panzer brutal niedergeschlagen; Ein unglaublich großer Flüchtlingsstrom von Ost nach West setzte ein. Um den anhaltenden Flüchtlingsstrom einzudämmen blieb der Ost-Regierung nur ein Mittel: der Bau der Berliner Mauer 1961, die West-Berlin 28 Jahre lang mitten in der DDR isolierte. Im Laufe der Jahre nahmen die wirtschaftlichen Probleme der ehemaligen DDR immer mehr zu; das politische Regime wurde jedoch nie akzeptiert.

Die rasante Talfahrt der DDR wurde von der Erich Honecker Regierung stets verleugnet. Während Volksaufstände in den osteuropäischen Staaten in den 50er und 60er Jahren noch gewaltsam niedergeschlagen wurden, brach der staatliche Widerstand gegen Ende der 80er Jahre, insbesondere auch dadurch, dass die Sowjets ihre Partnerstaaten nicht mehr bei der Niederschlagung von Volksaufständen unterstützte. Am 4. November 1989 demonstrierten über eine Million Menschen am Berliner Alexanderplatz; am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer und mit ihr das DDR-Regime. Der 3. Oktober 1990 wurde zum Tag der Deutschen Einheit.

Nach dem Fall der Mauer setzte in Berlin ein unglaublicher Vereinigungsprozess ein. Zig Milliarden wurden zur Zusammenführung der beiden lange Zeit getrennten Städte ausgegeben; Neue Verkehrsverbindungen wurden geschaffen, alte

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Gebäude wurden renoviert, ein neues Stadtzentrum entstand am lange Zeit brach liegenden Potsdamer Platz; Berlin wurde zur größten Baustelle auf der ganzen Welt.

Wortschatz zum Thema: Die deutschen Bundesländer und die Hauptstadt Berlin:

Die deutschen BundesländerBadenWürttemberg BadenWürttemberg der

Alexanderplatzlarge square in Berlin

Bayern Bavaria das Brandenburger Tor

gate & statue in Berlin

Berlin Berlin der Bummel walk, strollBrandenburg Brandenburg das Bundesland,

-¨erfederal state

Bremen Bremen die Bundesrepub-lik Deutschland (die BRD)

(formerly West) Germany

Hamburg Hamburg das Denkmal, -¨er memorialHessen Hesse die Deutsche

Demokratische Republik (die DDR)

former East Germany

Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-W.Pomerania

der Dom, -e der Dom, -e

Niedersachsen Lower Saxony die Einkaufsstraße, -n

shopping street

Nordrhein-Westfalen

North Rhine-Westphalia

die Fußgängerzone, -n

pedestrian zone

Rheinland-Pfalz Rhineland Palatinate

die Gedächtniskir-che

memorial church

Saarland Saarland die Grenze, -n borderSachsen Sachsen die Hauptstadt, -¨e capital citySachsen-Anhalt Saxony-Anhalt die Humboldt-

Universitätoldest Berlin university

Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein

die Kleinigkeit, -en

detail, little thing

Thüringen Thuringia der Krieg, -e warder Kurfürsten-damm

shopping street in Berlin

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Die deutschen Flüsse

die Mauer, -n (exterior) wall

die Donau the Danube die Mitte, -n center, middledie Elbe the Elbe die Museumsinsel island with 5

museums in Berlinder Main the Main das Nikolaiviertel medieval area in

downtown Berlindie Mosel the Moselle das Olympia-

StadionOlympic stadium in Berlin

die Neiße the Neisse das Orchester, orchestradie Oder the Oder das Parlament, -e parliamentder Rhein the Rhine die Philharmonie philharmonic

orchestradie Weser the Weser der Platz, -¨e square, plaza

Potsdam town southwest of Berlin

Genitivpräposi-tionen

der Prenzlauer Berg

"hip" area of Berlin

(an) statt instead of der Reichstag German Parliament building

außerhalb outside of die Republik republicdank due to, thanks to der Rest, -e remains, left-oversdiesseits on this side of das Schloss

Charlottenburgpalace in Berlin

innerhalb inside o die Sehenswürdig-keit, -en

sight, thing to visit

jenseits on that side of die Spree river that runs through Berlin

trotz in spite of der Staat, -en nation, sovereign state

während during die Szene, -n scenedas Tor, -e gate (also: soccer

goal)Himmelsrichtun-gen

die Umbauarbeit, -en

renovation, remodeling

östlich (von) eastern, to the east of

Unter den Linden large avenue in Berlin

im Osten in the East die Verspätung, -en

delay, tardiness

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westlich (von) western, to the west of

das Viertel quarter, district

im Westen in the West der Weltkrieg, -e world warnördlich (von) northern, to the

north ofder Wunsch, -¨e wish, desire

im Norden in the North das Zentrum, pl. Zentren

center

südlich (von) southern, to the south of

im Süden in the South Die Geschichte Deutschlandsdie Alliierten (pl.) allies

Verben die Armee, -n armyabreißen to tear down,

demolishdie Besatzungs-zone, -n

occupied territory

ahnen to guess, suspect der Bombenangriff, -e

bomb attack, bombing

anfangen to begin der Bund, -¨e alliance, confederation

angreifen to attack das Bundesland, - ¨er

federal state

aufpassen to watch out der Bundestag German Parliament

pass mal auf! look here! watch out!

der Bürger, - citizen

auswandern to emigrate, leave der Bürgermeister, mayorbesetzen to occupy die Demokratie democracybesichtigen to visit, sightsee der Diktator, -en dictatorbombardieren to bomb die Diktatur, -en dictatorshipbummeln to stroll, window-

shopdas dritte Reich the Third Reich

eintreten to enter die Freiheit, -en freedomentschuldigen to apologize,

excuseder Frieden peace

entstehen to be built, come to be

der Führer, - leader (of Nazi party)

ergreifen to seize, capture die Grenze, -n bordererobern to conquer das Grundgesetz basic law,

constitutiongewinnen to win die Gründung, -en foundingklingen to sound der Haufen, - pile, heapöffnen to open der Jude, -n Jew

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reagieren to react der Kaiser, - emperorrenovieren to renovate der Kanzler, - chancellorschwärmen von + DAT

to rave about der Kapitalismus capitalism

siegen to win, be victorious

der Kommunismus

communism

teilen to divide, share das Königtum, -¨er

kingdom

treten to step; to kick die Luftbrücke airliftsich verabreden mit + DAT

to make a date with

die Macht, -¨e power

verlieren to lose an die Macht kommen

to come to power

vorhaben to plan, have in mind

die Mehrheit, -en majority

vorschlagen to suggest die Minderheit, -en

minority

wählen to vote (also: choose

die Monarchie, -n monarchy

zerstören to destroy die Partei, -en political partydas Recht, -e right, privilege

Andere Wörter das Reich, -e empireabgemacht! it's a deal! der Reichstag former German

Parliamentan deiner Stelle ... if I were you ... die Republik, -en republicfantastisch fantastic die Regierung, -en governmentfrustrierend frustrating das Reich, -e empire, realmgedeckt covered, set

(table)der Rest, -e remains,

remaindergemeinsam together, in

commonder Schutt rubble

geschlossen closed der Sieger, - victor, winnergeteilt divided, separated der Staat, -en nation, sovereign

statelebendig lively, alive der Teil, -e part, portionoffen open die Vereinigung, -

enunification

übermorgen day after tomorrow

der Wähler, - voter

unabhängig independent der Weltkrieg, -e world warverabredet committed, agreed

to meetdie Wende turning point

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verschieden diverse, different der Widerstand, -¨e

resistance

vollendet completed die Wiedervereinigung

reunification

zerbombt bombed-outzum größten Teil for the most part

1. Bilden Sie mit den Wörtern Wortpaare und Sätze.

2. Die deutschen Bundesländer und Städte. Lernen Sie die Namen von 16 deutschen Bundesländern. Füllen Sie die Lücken:

Baden-Württemberg ABayern BBerlin CBrandenburg DBremen EHamburg FHessen GMecklenburg-Vorpommern H

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Niedersachsen INordrhein-Westfalen JRheinland-Pfalz KSaarland LSachsen MSachsen-Anhalt NSchleswig-Holstein OThüringen P

3. Schreiben Sie das richtige Wort aus der folgenden Liste in jede Lücke:3.1 BRD, Bummel, DDR, Einkaufsstraße, Fußgängerzone, Hauptstadt, Krieg, Mauer,  Sehenswürdigkeiten, Wunsch. 1. Vor 1989 waren die Städte Ostberlin, Dresden, Chemnitz und Leipzig in der … .2. Der offizielle Name von Deutschland (heute), oder von West-Deutschland vor 1989, ist die … .3. Die … von Deutschland ist heute Berlin; vor 1989 war es Bonn.4. Es gab von 1939 bis 1945 einen … in Deutschland und in der ganzen Welt.5. Eine Wand, die außerhalb eines Gebäudes steht, ist eine … .6. Eine Straße, wo man viele Sachen kaufen kann, ist eine … .7. Eine Straße, wo keine Autos fahren dürfen, heißt eine … .8. Ich gehe spazieren = ich mache einen … durch die Stadt.9. Ich möchte etwas machen = ich habe einen … , etwas zu machen.10. Berlin hat viele Sachen, die man sehen soll = Berlin hat viele … .

3.2 Bundesland, Staat, Stadt, Viertel.    1. Frankfurt ist eine … in Deutschland.2. Bayern ist ein … in Deutschland.3. Prenzlauer Berg ist ein … von Berlin4. Deutschland ist ein … in Europa.

1 Bummel  A Philharmoniker2 Dom   B Renovierung3 Mitte   C Nation

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4 Orchester   D Stadtteil5 Staat   E Spaziergang6 Umbauarbeit  F Kathedrale7 Viertel   G Zentrum

4. Was gibt es in Berlin zu sehen? Schreiben Sie das richtige Wort aus der folgenden Liste in jede Lücke: Potsdam, der Reichstag (der Bundestag), Prenzlauer Berg, die Philharmonie, Schloss Charlottenburg, die Spree, die (Kaiser-Wilhelm-) Gedächtniskirche, das Nikolaiviertel, das Brandenburger Tor, die Humboldt-Universität, der Kurfürstendamm (der Ku’damm), Unter den Linden, die Berliner Mauer, der Alexanderplatz.

1.   Das Symbol Berlins, steht am Ende von Unter den Linden:…

2. Von 1961 bis 1989 stand sie als Barriere zwischen Ost- und Westberlin: …

3. Der Fluss, der durch Berlin fließt:  …

4. Die älteste Universität Berlins:  …

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5. Hier spielt das Orchester:  …

6. Hier sitzt das Parlament:  …

7. Eine Ruine mit einer neuen Kirche nebenan, die als Denkmal noch steht: …

8. Hier steht der Fernsehturm und die Weltuhr:  …

9. Ein großer Boulevard, der von dem Brandenburger Tor führt: …

10. Eine große Einkaufsstraße im westlichen Teil Berlins: …  

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11. Ein Teil von Berlin, der heute viele Diskos und gutes Nachtleben hat:  …

12. Ein Teil von Berlin, der viele alte Häuser aus dem Mittelalter hat:  …

13. Eine Palast, die für die Frau von Friedrich I. gebaut wurde; es steht in Berlin:…

14. Eine Stadt außerhalb von Berlin; hier steht das Schloss Sanssouci: …

5. Bundesländer und Flüsse. Beantworten Sie die Fragen:1. Welche drei Bundesländer sind auch Städte?  … 2. Von diesen drei in Frage 1, welches Bundesland ist am kleinsten?  … 3. Was ist die Hauptstadt von der Bundesrepublik Deutschland? … 4. Welches Bundesland liegt ganz im Norden, an der Grenze mit Dänemark? Hier gibt es viele Kühe und viel Gras. … 5. Welches Bundesland liegt ganz im Süden, und hat München als seine Hauptstadt? Hier trägt man Lederhosen und feiert das Oktoberfest.  … 6. Welches Bundesland im Osten hat die Städte Dresden und Leipzig? Der Name von diesem Bundesland erinnert an die „Anglo-Saxons”, die nach England kamen.)   …

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7. Welches sehr kleine Bundesland im Süden liegt an der Grenze mit Frankreich, und war im Zweiten Weltkrieg bestrittenes Land?   …8. Nennen Sie ein Bundesland, in dem der Rhein fließt.   …9. Welcher Fluss fließt durch Berlin?         10. Welcher Fluss fließt durch Hamburg?                                 11. Welcher Fluss fließt im Süden, und geht weiter in Österreich?                                  

6. Finden Sie richtige Definitionen:1 die BRD A „government”   2 die DDR B eine Kathedrale oder Kirche      3 der Bund  C die … von Deutschland ist Berlin4 das Bundesland   D eine Nation; ein souveränes Land5 der Bürger   E die Mitte, das Mittelpunkt      6 die Grenze   F „ freedom”      7 die Hauptstadt  G Allianz, Gruppe      8 der Krieg H „peace”      9 der Dom I „border”10 der Dom    J eine Person, die in einem Land

wohnt11 der Frieden  K Bayern, Hessen, Wisconsin, oder

Indiana12 der Staat L „war”  13 die Regierung  M Ost-Deutschland      14 das Zentrum               N West-Deutschland 15 auswandern  O „to take place, happen”      16 erlauben P „to divide”      17 gewinnen Q „to vote for”      18 stattfinden R „to emigrate”      19 teilen  S „to win”      20 verlieren  T „to destroy”      21 wählen U „to allow”      22 zerstören   V „to lose”      

7. Wählen Sie die Wörter und füllen Sie die Lücken:

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Bundestag, geteilt, gewonnen, Grenzen, Hauptstadt, Macht, Mauer, Reich, Republik, verboten, Weltkrieg, Wende, Wiedervereinigung.

Im Jahre 1918 begann in Deutschland die Weimarer … . Zum ersten Mal war Deutschland eine Demokratie. Das Parlament hieß damals der Reichstag, aber heute heißt das deutsche Parlament der … .

Die … von dieser Republik war Berlin. Aber im Jahre 1933 kam Hitler an die … in Deutschland: er wurde der Führer der Nationalsozialisten. Man nannte diesen Staat “das dritte … ”, obwohl Hitler kein König oder Kaiser war. Im Jahre 1939 begann der zweite … , in dem die Alliierten (USA, Frankreich, Großbritannien und Russland) gegen die Achse (Deutschland, Italien, und Japan) kämpften. Als dieser dann 1945 zu Ende war, haben die Alliierten … : sie waren die Sieger. Dann wurde Deutschland in vier Zonen … : eine im Osten, und drei im Westen. Später wurde eine hohe und lange … aus Beton mitten in Berlin gebaut, und es war … , vom Osten in den Westen zu reisen. So blieb die Situation bis 1989: dann wurden endlich die … geöffnet, und die Leute konnten frei reisen. Diese Zeit (1989–1990) nennt man die … , weil in Deutschland alles anders wurde. Die offizielle … der BRD und der DDR fand im Jahre 1990 statt.

8. Deutsche Geschichte. Ordnen Sie die Daten und die Personen und die Ereignisse:Die Besatzungszone, die Mauer, die Weimarer Republik, der Bundestag, die Luftbrücke, das Grundgesetz, die NSDAP, die Wende, die Alliierten, Preußen, der Marshallplan, Gerhard Schröder,  Otto von Bismarck, Kaiser Wilhelm, Friedrich II, Adolf Hitler, 1740, 1871, 1918, 1933, 1945, 1949, 1961, 1989, 1998

9. Genitivpräpositionen. Füllen Sie die Lücken:Anstatt, außerhalb, innerhalb, trotz, während, wegen. 1. … der Prüfung sehen wir morgen einen Film.2. … des Gewitters bleiben wir zu Hause. Morgen machen wir eine Radtour.

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3. Unser Chef Herr Meier ist viel freundlicher … des Büros.4. … des schlechten Wetters sind wir in den Bergen wandern gegangen.5. Ich möchte … der Sommerferien eine Reise nach Europa machen.6. Es gibt Fußgängerzonen … der Altstadt, weil die Straßen zu klein sind.

10. Fragen zur Geographie:1. Welche drei deutschen Städte sind auch Bundesländer? …2. Was ist das größte Bundesland (in Landmasse)? …3. Welches Bundesland hat die meisten Einwohner? …4. Welches Bundesland hat die wenigsten Einwohner? … 5. Welche drei Bundesländer haben eine Grenze mit Frankreich? …6. Welche drei Bundesländer haben eine Grenze mit Polen? … 7. Welche sechs Bundesländer waren vor 1989 Teile von Ost-Deutschland? …

11. Deutsche Flüsse. Wo befinden sich diese Flüsse?

A die DonauB die ElbeC der MainD die MoselE der NeckarF die NeißeG die OderH der RheinI die SpreeJ die Weser

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12. Flüsse und Bundesländer. Beantworten Sie Fragen:1. Durch welche zwei Bundesländer fließt die Donau? 2. In welchem Bundesland kann man die Elbe nicht sehen?

-   Hamburg;-   Schleswig-Holstein;-   Thüringen;-   Niedersachsen;-   Sachsen.

3. Wie heißt der Fluss, der durch Berlin fließt? 4. Wie heißt der Fluss, der durch Bremen fließt? 5. Wie heißt der Fluss, der durch Frankfurt fließt? 6. Welche Stadt ist nicht am Rhein?

   -   Bonn; - Heidelberg;

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- Koblenz; - Mainz; - Düsseldorf.

7. Welche zwei Flüsse bilden die Grenze zwischen Deutschland und Polen?

13. Fragen zum Lied. Übersetzen Sie das Lied über die deutschen Bundesländer:Nennen wir die Bundesländer!  

 (song to the tune of „Deck the Halls”)  Nennen wir die Bundesländer: Saarland hat viel Kohle, wisst ihr das?  Schleswig-Holstein liegt im Norden: es hat Deiche, Kühe und viel Gras.  Hansestädte: Hamburg, Bremen. Sie sind zwar Länder, wenn auch sehr klein!  Rheinland-Pfalz ist neben Saarland – und die Hauptstadt Mainz, es liegt am Rhein.  Nun, was haben wir vergessen? Baden-Württemberg, mit Stuttgart, klar!  Niedersachsen und auch Hessen. Bayern ist das größte Land, nicht wahr?  Bayerns Hauptstadt: das ist einfach – jeder kennt München, dort trinkt man Bier!  Düsseldorf? Nordrhein-Westfalen. Jetzt fehlt nur Berlin, und es liegt hier!  Und im Osten sind fünf Neue: Mecklenburg-Vorpommern liegt am Meer.  Brandenburg umringt die Hauptstadt: dort gibt’s wenig Leute, kein Verkehr.  Thüringen mit grünen Wäldern. Was gibt’s noch? Nur noch zwei! Was sind die?  Sachsen-Anhalt in der Mitte. Und das letzte Land ist Sachsen – y! 

14. Antworten Sie auf die Fragen:1. Was ist die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz?2. Was ist die Hauptstadt von Baden-Württemberg?3. Welches Bundesland produziert viel Milch?4. Welches Bundesland umringt Berlin?5. Im Mittelalter (1200–1600) gab es eine Gruppe von Städten, die zusammen eine Handelsliga (= merchant league) waren. Diese Liga hieß „Hanse” oder „Hansa”. Welche zwei Bundesländer existieren noch aus dem Hansebund?6. In welchem Bundesland feiert man am meisten das Oktoberfest?7. In welchem Bundesland gibt es viele Bäume und Wälder?

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Thema 3. Multikulturelle Gesellschaft

Multikulturelle Gesellschaft nennt man eine Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Sprachen, Religionen und Ethnien zusammen leben. Menschen verschiedener Kulturen können verschiedene Traditionen, Lebensstile und/ oder Vorstellungen von Werten und Ethik haben.

In Deutschland wuchs ab den 1960er Jahren die Zahl ausländischen Bewohner durch den Zuzug von Arbeitsmigranten („Gastarbeitern”) an.

In Deutschland wurde der Begriff in der öffentlichen Diskussion um die Ausländerpolitik Ende der 1980er Jahre bekannt. Er hatte dorther eine Komponente friedlichen, geregelten Zusammenlebens.

Ehemalige Kolonialmächte sind multikulturelle Gesellschaften besonderer Art: dort leben oft Menschen aus ehemaligen Kolonien. Teilweise wanderten sie während der Kolonialzeit ein; teilweise kamen sie im Zuge der Dekolonisation in den 1950er und 1960er Jahren.

Ehemalige Kolonien und heutige westliche Industrieländer sind die USA und Kanada. Ihre Gesellschaften wurden geprägt durch europäische Einwanderer:

1. Kanada war im 18. und 19. Jahrhundert umstritten zwischen Briten und Franzosen im Osten (1763 verloren die Franzosen ihre Kolonie Neufrankreich an die Briten) sowie später im Westen zwischen Spaniern, Briten und Russen. Insbesondere Kanada gilt als ein Beispiel für legislative Umsetzung des Multikulturalismus.

2. Die Vereinigten Staaten von Amerika gingen aus den dreizehn britischen Kolonien hervor, die 1776 ihre Unabhängigkeit erklärten (siehe Geschichte der Vereinigten Staaten). Später wurden sie Weltmacht.

3. Die multikulturelle Gesellschaft Gruppenarbeit: Herr Hoffmann Jasmin Hendel, Sarah Arnold. Fabian TitschDie multikulturelle Gesellschaft „Multikulturell“ bezeichnet eine Situation, in der mehrere Kulturen miteinander in Beziehung stehen. Was wird von den Ausländern erwartet:

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An die Ausländer werden bestimmte Anforderungen gestellt:Die Grundwerte und die Verfassung unseres Landes sowie unsere Kultur (Trennung v. Staat und Kirche, Stellung der Frau, religiöse Freiheit) sind einzuhalten, man muss sich in die Gesellschaft (Beruf, Schule) eingliedern und von einem übersteigerten nationalen und/ oder religiösen Verhalten absehen. Des weiteren sollte man sich deutsche Sprachkenntnisse aneignen.

Integration als ersten Schritt: Ansätze für Integration sind wirtschaftliche, berufliche, soziale und politische Anpassung (Demokratie etc.)

Gerade weil Integration kein automatischer Prozess ist, können nicht alle an der Integration von Ausländern mitarbeiten. Andere befürworten jedoch ein multikulturelles Zusammenleben.Alle sozialen und politischen Einrichtungen Deutschlands müssen sich heute mit dem Thema „Integration von Ausländern“ auseinandersetzen Entweder sie befürworte dies oder lehnen das Thema „Multikulturelle Gesellschaft“ ab.

Folgen für: Die Kulturen Durch eine multikulturelle Gesellschaft werden viele Kulturen zusammen leben. Dies ist bestimmt nicht immer einfach, denn es gibt sehr viele verschiedene Meinungen. Jetzt stellt sich die Frage, ob sich nur die Ausländer auf die Deutschen einstellen müssen oder soll auch Deutschland einen Schritt auf diese zu machen? Würde dies überhaupt der Ideologie einer multikulturellen Gesellschaft entsprechen?

Kann es überhaupt eine ideale multikulturelle Gesellschaft geben?

Vorteile durch eine multikulturelle Gesellschaft für die Kulturen können insofern entstehen, als dass man beginnt die Kulturen enger miteinander zu verbinden. Man übernimmt Bräuche und Sitten und kommt sich dadurch näher.

Eine multikulturelle Gesellschaft würde als Vorteil eine Wirtschaft mit viel mehr Konsumgüterauswahl mit sich bringen, da mehr ausländische Anbieter auf dem deutschen Markt wären. Die Wirtschaft würde nicht nur auf den deutschen Markt festgelegt sein,

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sondern würde stärker globallisiert Stärker als jetzt schon und mit Herstellung im eigenen Land.

Arbeiten, die nicht von Deutschen erledigt werden, machen schon heute zunehmend Ausländer (Müllverbrennung etc.) Allerdings werden viele andere Arbeitsplätze auch von Ausländern belegt, viele sind arbeitslos.

In einer multikulturellen Gesellschaft müssen die verschiedenen Kulturen aufeinander zugehen. Man möchte ja versuchen gemeinsam und nicht nebeneinander bzw. gegeneinander leben. Man fängt an ein „Team“ zu bilden, d. h. man lebt füreinander und lernt von den anderen. So können Lücken in der Gesellschaft geschlossen werden.

Für den Einzelnen bedeutet dies, die anderen anzunehmen, bez. sich zu integrieren.

Es ist / wird selbstverständlich, immer enger mit Ausländern zusammen-zuarbeiten. Allerdings können die Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen und das Missverstehen auch zu ausländerfeindlichen Gruppierungen führen.

Eine multikulturelle Gesellschaft wird noch nicht ausgelebt. Es kann sein, dass die Welt, bzw. Deutschland auf dem Weg zu einer solchen ist. Bis dahin ist aber noch viel zu tun, wir müssen kooperativer werden.

Der Gedanke einer idealen multikulturellen Gesellschaft ohne Vorurteile und mit Gleichberechtigung aller Menschen kann nur langsam und schwer verwirklicht werden.

Wortschatz zum Thema: Multikulturelle Gesellschaft. der Asyl (political) asylumder Abschied departure, farewelldie Ansicht, -en view, opinionder Ausländer, - foreignerdie Ausländerfeindlichkeit racism, intolerance of

foreignersdas Aussehen appearance, looksder Betrieb, -e factory, (industrial) company

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der Blick, -e glance, viewder Einwohner, - resident, inhabitantder Flüchtling, -e refugeeder Gastarbeiter, - foreign workerdie Geduld patiencedie Gegenwart the present (time), modern

timesdie Gewalt violencedie Haut, -¨e skindie Lebensmittel (pl.) food, groceriesdie Minderheit, -en minoritydas Schimpfwort, -¨er curse word, insult, slanderder Schütz protectionder Sinn, -e senseder Unsinn nonsenseder Traum, -¨e dreamdas Vorurteil, -e prejudiceaufgeben (gibt auf; gab auf; aufgegeben)

to give up

belästigen to harass, bothersich entschließen (entschloß; entschlossen)

to decide

erfahren to experienceerlauben to permit, allowfeststellen to determine, find out for suresich gewöhnen (an + AKK) to get used toschimpfen to curse, insultüberwinden to overcome, get pastverbieten (verbot, verboten) to forbidaltmodisch old-fashioned, out-of-datebegeistert (von) enthusiastic (about)ehrlich honestfeindlich hostile

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gemeinsam mutual, in commonkomisch funny, unusual, strangeneidisch (auf + AKK) envious (of)vertraut familiar

1. Antworten Sie auf die Fragen:1. Ist Deutschland auf dem Weg zu einer multikulturellen Gesellschaft?2. Wie weit sind wir noch von einer solchen entfernt?

2. Länder und Nationalitäten. Schreiben Sie Nationalitäten für jedes Land:

o Albanien – albanisch o Belarus – belarussisch o Belgien – belgisch o Bosnien und Herzegowina – bosnischherzegowinisch o Bulgarien – bulgarisch o Dänemark – dänisch o Deutschland – deutsch o Estland – estnisch o Finnland – finnisch o Frankreich – französisch o Griechenland – griechisch o Großbritannien – britisch o Irland – irisch o Island – isländisch o Italien – italienisch o Kroatien – kroatisch o Lettland – lettisch o Liechtenstein – liechtensteinisch o Litauen – litauisch o Malta – maltesisch o Mazedonien – mazedonisch o Moldau – moldauisch o Monaco – monegassisch

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o Montenegro – montenegrinisch o Niederlande – niederländisch o Norwegen – norwegisch o Polen – polnisch o Portugal – portugiesisch o Rumänien – rumänisch o Russische Föderation – russisch o Schweden – schwedisch o Schweiz – schweizerische o Serbien – serbisch o Slowakei – slowakisch o Slowenien – slowenisch o Spanien – spanisch o Tschechische Republik – tschechisch o Türkei – türkisch o Ukraine – ukrainisch o Ungarn – ungarisch o Weißrussland – weißrussisch o Zypern – zyprisch o Österreich – österreichisch

2. Deuts sein schwäre Sprach! Schreiben Sie die Fortsetzung:In des Waldes tiefen Gründen ist kein Räuber mehr zu finden.Französisch: In des Waldion tiefion Gründion ist kein

Räubion mehr zu findion.Polnisch: In des waldski tiefski Gründski ist kein Räubski

mehr zu findski.Tschechisch: In des Waldtschek tieftscheck Gründtscheck ist

kein Räubtscheck mehr zu findtscheck.Weissrussisch: In des Waldewitsch tiefewitsch Gründewitsch

ist kein Räubewitsch mehr zu findewitsch.Chinesisch: In des Waldtsching tieftsching Gründtsching ist

kein Räubtsching mehr zu findtsching.

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Japanisch: In des Waldoheio tiefoheio Gründoheio ist kein Räuboheio mehr zu findoheio.

Lateinisch: In des Waldibus tiefibus Gründibus ist kein Räubibus mehr zu findibus.

u.s.w.

3. Lückentext. Schreiben Sie das richtige Wort aus der folgenden Liste in jede Lücke:Altmodisch, Asyl, Aussehen,  belästigen,  erfahren, erlaubt, feststellen, Gastarbeiter, Gegenwart, gemeinsam, gewöhnen, Minderheit, neidisch, Schimpfwort, verboten

Walid kam im Jahre 1994 mit seiner ganzen Familie nach Deutschland. Sie kamen, weil sie in ihrem Heimatland politisch verfolgt (=persecuted) waren, und sie haben in Deutschland … gefunden. Jetzt lebt Walid als … hier, aber es ist manchmal schwierig für ihn. Er ist Moslem, und seine Religion ist eine … (nur 5%) in Deutschland. Er mußte sich an viele kulturelle Unterschiede in dem neuen Land … . Zum Beispiel: in seiner Heimat ist es … für Frauen, ohne einen Schleier (=veil) auf die Straße zu gehen; in Deutschland aber tragen die Frauen keinen Schleier. Auch ist es bei moslemischen Frauen oft nicht … , mit einem Mann außer dem Ehemann (=husband) gesehen zu werden; man darf nur mit anderen Frauen zusammen sein. Die Deutschen sehen diese Traditionen als … an: sie waren vielleicht vor 200 Jahren in Europa auch normal, aber in der … haben deutsche Frauen die gleichen Rechte wie Männer. Glücklicherweise hat Walid nur selten Probleme mit den Deutschen: einige Menschen … ihn, weil er anders aussieht, aber die meisten verstehen, daß sein … nichts mit seiner Persönlichkeit zu tun hat. Hoffentlich, sagt Walid, können die Deutschen und die Moslemen … leben und ihre Unterschiede auch schätzen (=appreciate, value).

4. Definitionen. Finden Sie für jedes Wort die passende Definition:

1. Abschied A enthusiastisch2. aufgeben B ich kenne es schon = es ist mir …

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3. Ausländer C wenn man lange warten kann, hat man viel …

4. begeistert D im Kopf haben, daß man etwas machen will

5. Betrieb E immer die Wahrheit sagend6. Einwohner F nicht freundlich7. sich entschließen G Schlagen, Töten, Prügeln, usw. sind

Formen von …8. ehrlich H wenn man schläft, hat man manchmal

einen …9. Flüchtling I nicht mehr tun; aufhören; stoppen10. feindlich J „Auf Wiedersehen” sagen11. Geduld K lustig; seltsam; ungewöhnlich12. Gewalt L Quatsch; etwas, das keine Bedeutung

hat13. Haut M jemand, der sein Land verlassen mußte14. komisch N eine Firma oder eine Fabrik15. Lebensmittel O was außen um den Körper liegt16. Traum P jemand, der irgendwo lebt17. Unsinn R jemand, der aus einem fremden Land

kommt18. vertraut S Essen, Speisen

5. Welche Farbe hat es? Schreiben Sie Adjektive für jede Sache:1. die Schokolade: …2. das Gras: …3. die Butter: …4. die Milch: …5. das Blut: …6. die Kohle: …7. Barney der Dinosaurier: …8. das Wasser: ….

6. Bilden Sie die neue Farben: rot wie Koschenille, Blut, Karmin, Chenille, Ziegel, Kirsche…

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blau wie Himmel, Kornblume, Lasur, Taube, Veilchen Marine… grün wie Gras, Flasche, Moor, Moos, Nephrit, Apfel… gelb wie Butter, Weizen, Bernstein, Mais, Safran, Stroh… braun wie beige, Erde, Mokka, Schokolade, Tabak, Zimt, Reh… weiss wie Schnee, Edelweiss, Lilie, Papier, Kreide….Schwarz wie Kohle, Erde, Harz; Rabe…

7. Wie sind die Farben der Flaggen für Deutschland, die Schweiz, Österreich, Luxemburg, die Ukraine, das Polen u.a.m. Was symbolisieren die Farben der Flaggen.

8. Nationalitäten. Füllen Sie die Lücken:1. Tobias wohnt in Berlin. Er ist Deutscher. Er kommt aus Deutschland. 2. Tom wohnt in Chicago. Er ist … . Er kommt aus … .3. Sarah wohnt in Los Angeles. Sie ist … . Sie kommt aus … .4. Sabine wohnt in Salzburg. Sie ist … . Sie kommt aus … .5. Michael wohnt in Toronto. Er ist … . Er kommt aus … .6. Peter wohnt in Genf. Er ist … . Er kommt aus der Schweiz.7. Jean-Claude wohnt in Paris. Er ist Franzose. Er kommt aus … .8. Emily wohnt in London. Sie ist Engländerin. Sie kommt aus … .9. Roberto wohnt in Venedig. Er ist Italiener. Er kommt aus … .10. Carmelita wohnt in Tijuana. Sie ist Mexikanerin. Sie kommt aus … .11. Mitsuo wohnt in Tokio. Er ist Japaner. Er kommt aus … .12. Olga wohnt in Moskau. Sie ist Russin. Sie kommt aus … .

9. Wie ist er / sie? Wählen Sie Adjektive für Personen:Alt, arm, dumm, freundlich, groß, hässlich, jung, klein, klug, kurz,  langsam, mollig, nett, neu, reich, schlank, schnell, schön, unfreundlich.

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1. Herr Meyer ist … , aber Herr Lübke ist … .

2. Herr Walthers ist … , aber Franz ist … .

3. Karl ist … , aber Matthias ist … .

4. Melanie ist … , aber Felix ist … .

5.  … .

6. … .

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7.  … .

8.  … .

10. Geographie. Schreiben Sie das richtige Wort aus der folgenden Liste in jede Lücke: die Grenze, der Fluss, der See, der Berg, das Tal (oder das Mittelland), die See, das Dorf, die Hauptstadt, die Insel:1. Der Mississippi ist ein langer … .2. Das Matterhorn ist ein hoher … .3. Lake Monona ist ein … .4. Der Atlantik ist eine … .5. Hawaii ist eine … .6. Bern ist die … von der Schweiz.7. Das Land zwischen zwei Bergen ist ein … .8. Eine sehr kleine Stadt ist ein … .9. Die Linie zwischen den USA und Kanada ist die … .

11. Mit welchen Farben assozieren Sie die Länder?

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Список літератури

1. Кудіна О. Ф. Країни, де говорять німецькою : навч. пос. / Олена Федорівна Кудіна. – Вінниця: Нова книга, 2002. – 344 с. 2. Aufderstraße H. Themen 2. Arktuell. Kursbuch / H. Aufderstraße, H. Bock, J.Müller, H.Müller. – Max Hueber Verlag, 2003. – 160 s. 3. Кappler A., Tatsachen über Deutschland / А.Кappler, А.Grawel. – Frankfurt-am-Main : Societäts-Verlag, 1994. – 492 s. 4. Aufderstrasse H. Delfin : Lehrbuch / Hartmut Aufderstrasse, Jutta Muller, Thomas Storz. – Max Hueber Verlag, 2002. – 156 s.

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Зміст

С.

Вступ ……………………………………………………… 3Thema 1. Deutsche Geschichte ……………………………. 4Thema 2. Die deutschen Bundesländer und die Hauptstadt Berlin…………………………………................................... 20Thema 3. Die multikulturelle Gesellschaft ………………… 42Список літератури ………………………………………... 53

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