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landeshauptstadt-wiesbaden
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Der "Tourismuspreis - Für meine Region" wurde nach erfolgreicher Premiere im Jahr 2011 zum zweiten Mal verliehen! Die Idee, ganz persönliche Lieblingsorte in Wiesbaden und der Region über eine Internetplattform mit anderen zu teilen und das Projekt "Limeserlebnispfad Untertaunus" haben beim "Tourismuspreis – Für meine Region" den Sieg davongetragen. Vor gut 120 geladenen Gästen wurden Manuela van der Hoeven und Jürgen Windgasse vom Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus am Donnerstag, 20. Februar, feierlich ausgezeichnet.
1
bericht
2013/2014
3
4 grusswort - „Tourismuspreis – Für meine Region“ ermutigt zu
Kooperationen / schafft Verbindungen / gibt neue Impulse
5 einleitung - Ideen und Projekte mit Pfiff, Phantasie und Professionalität
6 - 7 jury - Vorstellung Jury-Mitglieder
8 -9 preisträger
Kategorie „kreative Ideen“ - Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort
Kategorie „realisierte Projekte“ - Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus als
„Limeserlebnispfad Untertaunus“
10 -17 nominierungen
Kategorie „kreative Ideen“ - Wiesbaden – eine Entdeckungsreise mit dem Riesen Ekko
- Rhein-Lounge Museumsufer
– Die Lilybag: Tragbares zum Mitnehmen – von Wiesbaden
in die Welt
- Ab auf die Insel (Insel-Hopping)
Kategorie „realisierte Projekte“ – Rheingauer Schlemmerwochen 2.0
- 10. Wiesbadener Impro-Theater-Sommer
- THermine, die kleine Stadtbahn
- 125 Jahre Nerobergbahn –
Wiesbadens schrägstes Wahrzeichen feierte Geburtstag
18 - 19 weitere
einreichungen von A – Z
ınhalt
tourismusPreis
4 5
grussworteınleıtung
Die Tourismusbranche zählt zu den stärksten Wirtschafts-zweigen – und zu den sympathischsten. Schließlich schafft sie über viele Ebenen hinweg Verbindungen: Zwischen Menschen, Ländern, Kulturen und auch zwischen den unterschiedlichen Branchen. Wer solche Verbindungen nutzt, wird die Gäste auch in einem zunehmend härter umkämpften Markt für sich gewinnen. Der „Tourismus-preis – Für meine Region“ ermutigt dazu, Beziehungen zu schaffen – und er richtet erneut den Scheinwerfer auf das touristische Potenzial der Region Wiesbaden RheingauTaunus.
Schon als die Auszeichnung im Jahr 2011 als Kooperati-onsprojekt für die Region WiesbadenRheingauTaunus ins Leben gerufen wurde, legte sie so viele beeindruckende Ideen und Projekte offen, dass sich die Initiatoren dazu entschlossen, die erfolgreiche Premiere fortzuschreiben. Dass das die richtige Entscheidung war, bestätigt nicht zuletzt die gestiegene Zahl der Einsendungen: 54 enga-gierte Akteure, Organisationen und Verbände haben sich an diesem regionalen offenen Wettbewerb mit Vor -schlägen und Projekten beteiligt. Ihnen gilt unser gemein-
samer Dank. Sie haben nicht nur Erfindergeist und Mut zu Innovation bewiesen. Mit ihrer Beteiligung haben sie zugleich Gesicht für ihre Heimat WiesbadenRhein-gauTaunus gezeigt, für die es sich zu engagieren lohnt. Bessere Botschafter kann eine Region kaum finden.
Dieser Tourismuspreis wurde als solcher – als erster Tourismuspreis überhaupt – erneut ausschließlich über die eigens konzipierte Homepage sowie über Facebook-Seite beworben und umgesetzt. Die Konzentration auf das Medium „Internet“ zeigt einmal mehr, dass die Region „am Puls der Zeit“ ist.
Gleichzeitig möchten wir uns bei der Fachjury bedanken, die in Anbetracht der Einreichungen bei der Preisvergabe wahrlich keine leichte Aufgabe hatte. Der Gewinner in der Kategorie „Kreative Idee“ darf sich über ein Apple iPad sowie ein Online-Jahresabonnement des Wiesbadener Kuriers freuen. Das von der Jury prämierte „Realisierte Projekt“ hat die Chance, mit dem Gewinn des Media- und Marketingpaketes im Wert von 10.000 Euro den Bekannt-heitsgrad zu steigern.
Joachim NoldeHauptgeschäftsführer
der IHK Wiesbaden
Detlev BendelStadtrat der
Landeshauptstadt Wiesbaden
„TOURISMUSPREIS – FÜR MEINE REGION“ ERMUTIGT ZU KOOPERATIONEN/
SCHAFFT VERBINDUNGEN/GIBT NEUE IMPULSE
grusswort
Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden und die Region RheingauTaunus haben großes Potenzial – und dies
nicht allein im Hinblick auf ihre touristisch interessanten und historisch bedeutenden Sehenswürdig -
keiten und Besonderheiten. Es sind die Menschen, die das Leben in der Stadt und der Region bestimmen
und prägen und sehr genaue Vorstellungen davon haben, wie sich ihre lebens- und liebenswerte Heimat
künftig noch besser erforschen, erkunden und erleben lässt. Das stellt die zweite Auflage des „Tourismus-
preis – Für meine Region“, der von der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden (IHK) in Kooperation
mit der Wiesbaden Marketing GmbH initiiert wurde, eindrucksvoll unter Beweis. Für den Tourismuspreis
2014, der sich als Impulsgeber versteht, bewarben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 29 Vor -
schlägen für die Kategorie „Kreative Ideen“ und mit 25 Konzepten für die Kategorie „Realisierte Projekte“
– und die Erwartungen der Initiatoren wurden mehr als bestätigt.
Die hochkarätig besetzte Jury, die bei der Bewertung der 54 Wettbewerbsbeiträge ausführlich und
intensiv beriet, hatte die sprichwörtliche Qual der Wahl: Die Einsendungen bestachen durch Phantasie,
Originalität und Pfiffigkeit ebenso wie durch professionelle Umsetzung. Wenngleich die Jury gern
weitere Preise vergeben hätte, fiel ihre Wahl schließlich auf die „Kreative Idee“ von Manuela van der
Hoeven, die mit „Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort“ die persönlichen Lieblingsorte der Wiesbadener
und der Menschen in der Region in den Mittelpunkt stellen und damit das Identifikationsgefühl der
Bewohner stärken und individuelle Tipps für Touristen generieren möchte.
In der Kategorie „Realisierte Projekte“ bedachte die Jury die „Zertifizierung des Limeswanderweges
im Untertaunus“, eingereicht von dem Rheingau-Taunus Landschaftspflegeverband (LPV, Jürgen Wind-
gasse), mit dem ersten Preis. Der 550 km lange Limeswanderweg zieht sich durch 4 Bundesländer, doch
die am besten erhaltene und einer der schönsten Strecken läuft durch den Taunuskreis. Hier erlebt der
Wanderer in bezaubernder Landschaft neben der römischen Geschichte auch eine UNESCO-Welterbe-
stätte, denn der Limes wurde als Baudenkmal im Jahr 2005 in die Liste aufgenommen. Des Weiteren
liefert er als touristisches Alleinstellungsmerkmal für die Region wertvolle Impulse für die Gastronomie
und Hotellerie.
Ideen und Projekte mit Pfiff, Phantasie und Professionalität
6 7
jury
Stimmen der Jury zum „Tourismuspreis – Für meine Region“ 2013/2014
„Der Wettbewerb hat ein deutliches und ermunterndes Zeichen gesetzt. Die Qualität der eingereichten Ideen und Projekte bestätigen wiederholt das Potenzial, das in der Region steckt.“
„Wichtig finde ich, dass sich die Preisträger mit ihren Ideen und Projekten von anderen abheben, und dass sie damit auch über die Region hinaus eine Strahlkraft entwickeln.“
„Der Tourismuspreis soll Impulse geben und die Region als Reiseziel für Privat- und Geschäftsleute noch bekannter machen.“
„Mit dem Tourismuspreis werden Projekte und Leistungen gewürdigt, die zur Stärkung des Tourismus in Wiesbaden und der Region beigetragen haben.“
„Die Ideen und Projekte der Einreichungen für den Tourismuspreis bereichern die touristische Ver - marktung der Region und haben eine überregionale Signalwirkung.“
„Der Wettbewerb ist ein ideales Instrument zur Bündelung der hohen inhaltlichen und konzeptionellen Qualität der touristischen Ideen und Projekte aus der Region.“
„Der Wettbewerb „Tourismuspreis – Für meine Region“ ist eine Plattform die es nicht nur Unter- nehmen, sondern auch privaten Ideengeber ermöglicht, ihre Projekte und Ideen einem breiten Publikum vorzustellen.“
Der „Tourismuspreis – Für meine Region“ ist definitiv ein öffentlichkeitswirksamer Imagegewinn für Wiesbaden und die Region.“
„Viele Wettbewerbsbeiträge verdeutlichen die emotionale Bindung zu Wiesbaden und der Region.“
„Die eingereichten Ideen und Projekte stellen ein authentisches Bild der Region dar und verfügen über viele gute Ansätze zur Einbindung von Leistungsträgern.“
horst ebel
Herausgeber des touristischen Fachmagazins
touristik aktuell
Prof. Dr. Bettina Fischer
Professur für Marketing und Unternehmensführung an der Business School Wiesbaden der Hochschule Rhein-Main
Präsidentin des Marketing-Club Mainz-Wiesbaden e. V.
DirkFellinghauer
Objektleitung sensor Magazin
Fühle deine Stadt.Wiesbaden
Michael Herrmann
Intendant und Geschäfts-führer des Rheingau
Musik Festivals
Auszeichnung mit dem Tourismuspreis 2012
in der Kategorie „Realisierte Projekte“
KristinaDyckerhoff
Präsidentin des Wiesbadener
Reit- & Fahr-Clubs / Internationales PfingstTurnier
Auszeichnung mit dem Tourismuspreis 2012
in der Kategorie „Realisierte Projekte“
Karl Nüser
Geschäftsführender Gesellschafter Hotel
Nassauer Hof Wiesbaden
Vizepräsident der IHK Wiesbaden
Vorsitzender des Tourismusausschusses
Joachim Nolde
Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden
Peter seyffardt
Präsident des Rheingauer
Weinbauverbandes e.V.
Julius Wagner
Hauptgeschäftsführer Hotel- und Gaststätten-
verband DEHOGA Hessen e.V.
Martin Michel
Geschäftsführer Wiesbaden Marketing GmbH
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Mein Lieblingsort – Dein LieblingsortEin schöner Aussichtspunkt, ein Badeplatz oder ein Museum mit außergewöhn-
lichen Ausstellungsstücken: Jeder Bewohner Wiesbadens und der Region hat einen
ganz besonderen Lieblingsort – und den gilt es in Wort und Bild festzuhalten und
mit anderen Menschen und Gästen von außerhalb zu teilen.
Die Idee: Aufnahmen und Beschreibungen der Lieblingsorte werden über ein
unkompliziertes Verfahren in einem Portal hochgeladen und nach einer Prüfung
auf Sinnhaftigkeit auf der städtischen Internetplattform www.wiesbaden.de prä-
sentiert. Idealerweise werden die verschiedenen Lieblingsorte in einer interaktiven
Karte dargestellt, was dazu führt, dass Besucherinnen und Besucher von Stadt und
Region auch Orte entdecken, die abseits der Pfade offizieller Reiseführer liegen.
Über dieses Konzept können sich Stadt und Region enger vernetzen. Dieses
übergreifende „Empfehlungsmarketing“ trägt dazu bei, dass sich den Bewohnern
neue Orte erschließen und Touristen, die Wert auf Individualität legen, ganz eige-
ne und neue Wege bei ihren Entdeckungstouren in Stadt und Region beschreiten.
Darüber hinaus geben die Lieblingsorte abseits der Hauptrouten wichtige Impulse
für Handel, Hotellerie und Gastronomie sowie Dienstleister verschiedener Art.
· Die Idee „Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort“ stammt von Manuela van der Hoeven.
preisträger
Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus als „Limeserlebnispfad Untertaunus“ Die „Deutsche Limesstraße“ wurde durch die Aufnahme des Limes als Baudenkmal in
die Liste der Unesco-Welterbestätte im Jahr 2005 erheblich aufgewertet. Die Weiter-
entwicklung des Limes als zentrale touristische Entwicklungsader im Untertaunus, wie
sie im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzeptes Untertaunus (ELER-Förder-
programm) definiert wurde, trägt zur Attraktivitätssteigerung bei. Der Ausbau des
Limeswander weges soll nach den Kriterien „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutsch-
land“ des Deutschen Wanderverbandes erfolgen.
Die Limesstrecke führt im Rheingau-Taunus von Heidenrod und Hohenstein über Bad
Schwalbach bis Idstein/Waldems durch den Untertaunus in Richtung Feldberg. Durch
die Aufwertung der „Deutschen Limesstraße“ ergeben sich neue, interessante Ver-
marktungs- und Kooperationsmöglichkeiten für das Aartal und das Idsteiner Land. Durch
ihre Mitgliedschaft im Vereine Deutsche Limesstraße nutzen die Städte wie Heidenrod,
Bad Schwalbach, Idstein und Taunusstein bereits heute bestehende nationale und
internationale Verbundmarketing-Aktivitäten.
Die Verbesserung der Infrastruktur entlang des Limes-Wanderweges und gegebenen-
falls weiterer Wanderwege verspricht positive Impulse für Gastronomie und Hotellerie.
Darüber hinaus stellt der zertifizierte Qualitätswanderweg ein neues touristisches
Alleinstellungsmerkmal für die Region dar.
· Das Projekt „Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus wurde vom Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus e.V. (Jürgen Windgasse) eingereicht.
Preisträger Kategorie „realisierte Projekte“Preisträger Kategorie „kreative Ideen“
Das überzeugte die Jury
- Förderung der überregionalen Wahrnehmung des Limes- erlebnispfades- Positive Reaktion auf den „Trend-Sport“ Wandern - Aufwendige Gestaltung des Erlebnispfades- Konsequente Nutzung des historisch-touristischen Potenzials
1. Preis 1. Preis
Das überzeugte die Jury
- Hoher Mehrwert für Wiesbaden und die Region- Attraktive interaktive Beteiligungs-
möglichkeit für Bewohner und Touristen- Digitalisierte Erweiterung des touristischen Angebotes- Authentische Dialogplattform, die zum Mitmachen animiert
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Wiesbaden – eine Entdeckungsreise mit dem Riesen EkkoDer Riese entdeckte der Legende nach einst Wiesbadens heiße Quellen. Als Heimatfor-
scher bei der Stadt angestellt, macht er sich daran, den Bewohnern wie den Gästen die
Stadt Wiesbaden näherzubringen und ihnen Wissenswertes über die Stadt zu vermit-
teln: Das ist die Grundidee des 2012 erschienenen Buches „Wiesbaden – Eine Entde-
ckungsreise mit dem Riesen Ekko“, das auf 150 Seiten eine Vielzahl von Anregungen
gibt, wie sich die Landeshauptstadt erforschen und entdecken lässt.
Versehen mit Texten, Zeichnungen und Karten sowie Rätsel- und Erkundungsaufgaben
stellt das Buch unter Beweis, dass Wiesbaden schon seit jeher ein attraktives Reiseziel
war. Und die Attraktivität der Stadt will der Ekko Verlag neben Erwachsenen vor allem
auch Kindern und Jugendlichen bewusst machen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der
Beschäftigung mit der unmittelbaren Umgebung, mit Wiesbaden und der Region.
Der Riese Ekko kann auf vielfältige Weise zum Nutzen der Region eingesetzt werden,
als Heimatforscher an der Wiesbaden Tourist Information oder als Gästeführer. Mit der
Herausgabe einer englischsprachigen Version des Buches ließe sich auch die in Wies-
baden ansässige amerikanische Bevölkerung stärker in das Wiesbadener Leben einbe-
ziehen.
· Die Idee „Wiesbaden – eine Entdeckungsreise mit dem Riesen Ekko“ stammt vom Ekko Verlag Wiesbaden (Jürgen Heller).
Rhein-Lounge MuseumsuferDen Menschen zieht es seit jeher ans Wasser – vor allem, wenn er Entspannung und
Erholung sucht. Auf diesem Gedanken basiert die Rhein-Lounge Museumsufer: Eine
Lounge mitten auf dem Rhein, in der sich der Hektik des Alltags entfliehen lässt. Hier
sollen die Menschen entspannen können, sich mit Freunden und Bekannten treffen und
gemeinsam die malerische Kulisse und den Sonnenuntergang genießen.
Einen solchen Ort fürs Relaxen gibt es in dieser Form in der Region bisher noch nicht.
Die Lounge auf dem Wasser würde ein einmaliges Kleinod darstellen, und das nicht
nur für Menschen mit einem Faible fürs Außergewöhnliche: Auch kleinere Personen-
schifffahrtsbetriebe könnten den Ponton ansteuern, ihn als Anlegestelle nutzen und
ihren Fahrgästen so einen einzigartigen Anziehungspunkt präsentieren. Die Ponton-
Lounge auf dem Rhein würde so die Region und ihre touristischen Angebote bereichern.
· Die Idee „Rhein-Lounge Museumsufer“ stammt von Ralf Kraft (Bastion- von-Schönborn).
nominierungen
Das überzeugte die Jury
- Identität stiftende Figur für die Stadt- Kreative Ansprache aller Altersgruppen- Eröffnung neuer Perspektiven auf das Lebensumfeld- Instrument zur Förderung des Stadt-Marketings
nominierte Kategorie „kreative ideen“ nominierte Kategorie „kreative ideen“
Das überzeugte die Jury
- Erweiterung der touristischen Infrastruktur für Wiesbaden und Mainz- Hoher Freizeit- und Erholungswert - Einbeziehung des Naturerlebnis „Rheinufer“- Zielgruppenorientiertes Angebot nach Erholung und Lifestyle
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Die Lilybag: Tragbares zum Mitnehmen – von Wiesbaden in die WeltWiesbaden wird tragbar und in die Welt hinausgetragen: Diesem Gedanken trägt die
„Lilybag“, eine faltbare, waschbare und damit wiederverwendbare Einkaufstasche
Rechnung, die aus ausgedienten Textilien und Werbefahnen hergestellt wird. Eine jede
Lilybag wird so ein Unikat, bei dessen Herstellung die Kunden auch auf die Gestaltung
Einfluss nehmen können. Ein Lilien-Zertifikat bestätigt die Einzigartigkeit der wieder-
verwendbaren Einkaufstasche.
Der Wochenmarkt ist als Sammelstelle für ausgemusterte Textilien vorgesehen, die von
den Wiesbadenern und den Gästen der Stadt gespendet werden. Der Markt ist auch
als Verkaufsort für die Lilybag angedacht, die darüber hinaus etwa in der Wiesbaden
Tourist Information oder Hotels angeboten werden könnte. Die Lilybag würde sich als
Pfandtasche zum Einkauf mit der Möglichkeit des kostenfreien Eintausches oder im
Tausch gegen mindestens zehn Plastiktüten eignen.
Durch die Lilybag wird die Stadt Wiesbaden „Plastiktütenfrei“ und profitiert zudem
von einem alltagstauglichen Unikat mit Wiedererkennungseffekt. Die Lilybag, deren
Konzept sich auch auf die Region WiesbadenRheingauTaunus ausweiten ließe, schafft
einen Kreislauf von Wertschöpfung, Wertschätzung und Werthaltigkeit. Und sie hat eine
individuelle Geschichte und bleibt in Erinnerung und im Gespräch.
·➢ Die Idee „Die Lilybag: Tragbares zum Mitnehmen – von Wiesbaden in die Welt“ stammt von Anke Trischler.
Ab auf die Insel (Insel-Hopping)Um von Insel zu Insel zu reisen, werden keine Tropenparadiese benötigt. Wiesbadens
Inseln und Auen bieten eine Fülle außergewöhnlicher Besonderheiten, die sich mit
einem Schiff ansteuern lassen. Von Wiesbaden-Biebrich aus könnte die Fahrt zu-
nächst rheinaufwärts zur Nonnenau/Langenau am Ginsheimer Altrhein führen; hier
ließe sich ein Besuch des Kühkopf (Altrhein) oder auf dem Hofgut Nonnenaue in die
Tour einbauen.
Die Maaraue, die zum Wiesbadener Stadtteil Kostheim gehört, wäre die nächste
Station. Als Besonderheiten vor Ort erwarten die Teilnehmer des Insel-Hoppings der
ehemalige Floßhafen, den Hafen für die Wasserschutzpolizei und sie erhalten Ein -
drücke von den Sportanlagen, dem Freibad und den Campingmöglichkeiten. Die
Rettbergsau ist eine weitere Station, bevor die Mariannenaue (gegenüber von Erbach)
angesteuert wird. Die vom Schloss Reinhartshausen bewirtschaftete Aue bietet Wein-
anbau und ist Heimat seltener Biberarten. Darüber hinaus ist die Mariannenaue
Vogelschutzgebiet.
Mit dem Insel-Hopping könnte ein neues touristisches Angebot geschaffen werden, das
es in dieser Form bis dato nicht gibt. Es können Touristiker, Gastronomen und Schiff-
fahrtsbetriebe eingebunden werden und Insel-Routen auf individuelle Interessen von
Reisenden und speziellen Zielgruppen maßgeschneidert werden.
· Die Idee „Ab auf die Insel“ (Insel-Hopping) stammt von Maren Grotzke.
nominierungen
Das überzeugte die Jury
- Transport des Anspruchs auf Nach-haltigkeit und Umweltbewusstsein von Stadt und Region
- Möglichkeit zur Einbeziehung in diverse Netzwerke und caritativer Organisationen
- Charmantes einzigartiges Geschenk aus Wiesbaden
- Aufforderung zur aktiven Beteiligung
nominierte Kategorie „kreative ideen“ nominierte Kategorie „kreative ideen“
Das überzeugte die Jury
- Einbeziehung verschiedener touristischer Leistungsträger- Emotionalisierung der Freizeit-
Destination „Rhein“- Konsequente Berücksichtigung des
vorhandenen Potenzials - Wegweisender Impuls zur Urlaub-
und Freizeitgestaltung auch für Einheimische
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Rheingauer Schlemmerwochen 2.0 Die Rheingauer Schlemmerwochen, seit 28 Jahren fester Bestandteil des Veranstaltungs-
angebotes im Rheingau und Eröffnungs-Highlight der weintouristischen Saison,
werden jedes Jahr optimiert. Ob spezielle Weinkreationen, neue Locations im Rheingau
oder andere kulinarische Ideen, jedes Jahr kann der Besucher neue interessante
Aspekte entdecken. Erstmals wurde im vergangenen Jahr der Sekt in den Mittelpunkt
der Schlemmerwochen gestellt. Die feierliche Eröffnung der von den Partnern des
Weinbauverbandes und der RTKT getragenen Schlemmerwochen im Sekthaus „Reuter
& Sturm“ setzte den Rheingau als Sektregion Nummer eins in Deutschland auch
medienwirksam in Szene.
Auch in den kommenden Jahren werden bei den Rheingauer Schlemmerwochen, bei
denen die Gäste alljährlich in den Wein- und Sektgütern des Rheingau verkosten und
schlemmen können, eigene Schwerpunkte gesetzt werden. Denkbar ist etwa die Fokus-
sierung auf die Jungwinzer, auf spezielle Weinkreationen, auf neue Locations im
Rheingau oder kreative kulinarische Ideen und Konzepte.
Im April und Mai eines jeden Jahres locken die Schlemmerwochen tausende von
Gästen in die Region und tragen zur Belebung des eher ruhigen Auftaktes eines jeden
Weinjahres bei. Von der Veranstaltung profitieren Winzer, Hotellerie und Gastronomie
gleichermaßen.
· Das Projekt „Rheingauer Schlemmerwochen 2.0“ wurde von der Rheingau- Taunus Kultur und Tourismus GmbH (Sylvia Westermann) eingereicht.
10. Wiesbadener Impro-Theater-Sommer Der Impro-Theater-Sommer des Wiesbadener Improtheaters „Für Garderobe keine Haf-
tung“ hat sich seit seinem Start im Jahr 2004 zu einer kulturellen Veranstaltungsreihe
mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Sie gilt als weltweit größte Open-Air-Veran-
staltungsreihe für Improvisationstheater und zählt jährlich mehr als 10.000 Zuschauer.
Die Erlebnismulde auf dem Wiesbadener Neroberg ist die Austragungsstätte für
Impro-Shows, bei denen den Gästen auch kulturelle Wahrzeichen der Stadt Wiesbaden
näher gebracht werden. Allen voran natürlich die Nerobergbahn, die den Zuschauern
als Transportmittel für ihren Theaterbesuch dient.
Das Ensemble „Für Garderobe keine Haftung“ ist deutscher Vize-Meister im Improvisa-
tionstheater und trägt mit Gastspielen auch außerhalb der Stadt zur Bekanntheit
Wiesbadens bei. Umgekehrt reisen zahlreiche Gäste zu den Impro-Theater-Sommer-
Shows nach Wiesbaden an.
Das zehnjährige Bestehen des Impro-Theater-Sommers wurde im vergangenen Jahr
mit elf unterschiedlichen Formaten improvisierten Theaters an insgesamt vier Wochen-
enden gefeiert. Als Gäste konnte das Wiesbadener Ensemble dabei auch namhafte
Schauspielerinnen und Schauspieler aus der nationalen und internationalen Impro-
Theater-Szene begrüßen.
· Das Projekt „10. Wiesbadener Impro-Theater-Sommer“ wurde vom Impro sommer (Stefanie Petereit) eingereicht.
nominierungen
Das überzeugte die Jury
- Hohe Authentizität durch das Angebot regionaler Produkte und Erzeugnisse
- Veranstaltung erhöht die touristi-sche Nachfrage der Region
- Große nationale Aufmerksamkeit- Verlässliche Veranstaltungsgröße,
die alljährlich neues Publikum gewinnt
nominierte Kategorie „realisierte Projekte“ nominierte Kategorie „realisierte Projekte“
Das überzeugte die Jury
- Belebung und Attraktivitätssteige-rung des Ausflugziels „Neroberg“
- Hohe regionale Aufmerksamkeit- Gelebte Kooperation mit touristischen Partnern- Authentisches Event, das imagebildend wirkt
16 17
nominierungen
THermine, die kleine Stadtbahn Die THermine ist eine schienenunabhängige Bahn, die zwischen Ostern und Weih -
nachten in der hessischen Landeshauptstadt ihre Runden dreht und ihren Fahrgästen
dabei die schönsten Sehenswürdigkeiten Wiesbadens näherbringt. Zur „Tour de
Wiesbaden“, die zum festen Bestandteil der touristischen Linienfahrten zählt, gehören
anschauliche und unterhaltsam vorgetragene Informationstexte. Innerhalb eines
festen Linienfahrplans ist die Teilnahme an der „Tour de Wiesbaden“ stündlich (an den
Werktagen von April bis Dezember) oder im Halb-Stunden-Takt (von Mai bis Oktober
jeweils samstags und sonntags) möglich. Von Mai bis Oktober wird darüber hinaus an
jedem ersten Sonntag im Monat eine Fahrt in den größten Wiesbadener Stadtteil
Biebrich und zum Biebricher Schloss angeboten.
Im Jahr 2013 bekam die THermine Verstärkung: Nun steht auch die THermine-Drei-
Lilien-Bahn „Lili“ den Fahrgästen, die ihre Rundfahrt an der Haltestelle „Am Markt“
beginnen können, zur Verfügung. Die Beliebtheit der THermine spiegelt sich nicht
zuletzt in der begeisterten Resonanz ihrer Fahrgäste wieder. Und die Sehenswürdig-
keiten und Besonderheiten der Stadt wissen dabei nicht allein die auswärtigen Gäste
zu schätzen.
· Das Projekt „THermine, die kleine Stadtbahn“ wurde von Andreas Wagner eingereicht.
Das überzeugte die Jury
- Positive Botschafterfunktion für die Stadt- Bündelung der Aktivitäten lokaler touristischer Anbieter - Breitenwirkung für Bewohner und Touristen- Steigerung der Attraktivität Wiesbadens als Städtereiseziel
nominierte Kategorie „realisierte Projekte“
125 Jahre Nerobergbahn – Wiesbadens schrägstes Wahrzeichen feierte Geburtstag Das 125. Bestehen der Nerobergbahn, die älteste mit Wasserkraft betriebene Standseil-
bahn Deutschlands, wurde im Jahr 2013 mit einer breit angelegten Kampagne gefeiert
und das ganze Jahr über vermarktet. Den Auftakt bildete dabei der Film-Wettbewerb
„125 Jahre Nerobergbahn“, der auf große Resonanz stieß. Die Aufführung der prämier-
ten Filme in der Caligari FilmBühne wie auf Messen und Veranstaltungen trug zur
Steigerung der Bekanntheit der Nerobergbahn wie auch der Stadt Wiesbaden und der
Region bei. Ein aus Holz gefertigtes Modell der Bahn (ein Abteil in Originalgröße) stieß
bei seiner Präsentation auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin auf
großes Interesse.
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde ferner eine Stadtwette, bei der die
Lokalzeitung „Wiesbadener Kurier“ gegen das Team der Nerobergbahn antrat, initiiert.
Auf großen Anklang stießen ferner die Aktion „Kaffee und Kuchen an der Nerobergbahn
zu Preisen wie vor 125 Jahren“, eine Buswerbung, mit der Unternehmen der Region
Glückwünsche zum Geburtstag übermittelten, und der Wettlauf „Mensch gegen Nero-
bergbahn“. Eigens anlässlich des Jubiläums wurden eine Briefmarke, ein Fläschchen
Hochprozentiges als „Ballastwasser“ und eine Schokolade mit Nerobergbahn-Motiv
kreiert. Die Jubiläums-Souvenirs werden an der Nerobergbahn und in der Wiesbaden
Tourist Information stark nachgefragt.
Die Kampagne schaffte es, die Geschichte der Stadt Wiesbaden durch die unterschied-
lichen Aktionen zu dem 125. Jubiläum der Nerobergbahn lebhaft zu erzählen und den
Bürgern und Besuchern nachhaltig zu vermitteln.
· Das Projekt „125 Jahre Nerobergbahn – Wiesbadens schrägstes Wahrzeichen feierte Geburtstag“ wurde von ESWE Verkehr (Sabine Füll) eingereicht.
nominierte Kategorie „realisierte Projekte“
Das überzeugte die Jury
- Professionelles Marketing- und Kommunikationskonzept - Geburtstags-Kampagne mit beispielhafter Marketing-Vielfalt- Breite, vielfältige Nutzung des touristischen Potenzials - Steigerung der nationalen Wahrnehmung Wiesbadens und der Region
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einreichungen von A – Z
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einreichungen von A – Z
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· Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus
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Weitere Informationen zu den Ideen und Projekten finden Sie
unter www.tourismuspreis-meine-region.de
weitere einreichungen von A - z
Herausgeber:
Industrie und Handelskammer Wiesbaden | Wilhelmstraße 24-26 | 65183 Wiesbaden | Telefon: 0611 1500-0 Fax: 0611 1500-222 | E-Mail: [email protected]
Wiesbaden Marketing GmbH | Wilhelmstraße 46 | 65183 Wiesbaden | Telefon: 0611 31-2499 | Fax: 0611 31-3935 E-Mail: [email protected]
Grafische Gestaltung: Wiesbaden Marketing GmbH | Druck: MailWurm GmbH | Bildnachweise: www.shutterstock.com, Bernd Markus, A. Wagner, Hartmann, Stadt Ginsheim-Gustavsburg, Andreas Wennemann, Hessischer Heilbäderverband, Oliver Hebel, Tanja Nitzke, Rüdesheim Tourist AG - Karl Hoffmann, Wiesbaden Marketing GmbH
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Genauigkeit der Angaben. Wiesbaden, Februar 2014
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