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Page 1: Broschüre "Tourismuspreis - Für meine Region" 2013/2014

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bericht

2013/2014

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4 grusswort - „Tourismuspreis – Für meine Region“ ermutigt zu

Kooperationen / schafft Verbindungen / gibt neue Impulse

5 einleitung - Ideen und Projekte mit Pfiff, Phantasie und Professionalität

6 - 7 jury - Vorstellung Jury-Mitglieder

8 -9 preisträger

Kategorie „kreative Ideen“ - Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort

Kategorie „realisierte Projekte“ - Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus als

„Limeserlebnispfad Untertaunus“

10 -17 nominierungen

Kategorie „kreative Ideen“ - Wiesbaden – eine Entdeckungsreise mit dem Riesen Ekko

- Rhein-Lounge Museumsufer

– Die Lilybag: Tragbares zum Mitnehmen – von Wiesbaden

in die Welt

- Ab auf die Insel (Insel-Hopping)

Kategorie „realisierte Projekte“ – Rheingauer Schlemmerwochen 2.0

- 10. Wiesbadener Impro-Theater-Sommer

- THermine, die kleine Stadtbahn

- 125 Jahre Nerobergbahn –

Wiesbadens schrägstes Wahrzeichen feierte Geburtstag

18 - 19 weitere

einreichungen von A – Z

ınhalt

tourismusPreis

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grussworteınleıtung

Die Tourismusbranche zählt zu den stärksten Wirtschafts-zweigen – und zu den sympathischsten. Schließlich schafft sie über viele Ebenen hinweg Verbindungen: Zwischen Menschen, Ländern, Kulturen und auch zwischen den unterschiedlichen Branchen. Wer solche Verbindungen nutzt, wird die Gäste auch in einem zunehmend härter umkämpften Markt für sich gewinnen. Der „Tourismus-preis – Für meine Region“ ermutigt dazu, Beziehungen zu schaffen – und er richtet erneut den Scheinwerfer auf das touristische Potenzial der Region Wiesbaden RheingauTaunus.

Schon als die Auszeichnung im Jahr 2011 als Kooperati-onsprojekt für die Region WiesbadenRheingauTaunus ins Leben gerufen wurde, legte sie so viele beeindruckende Ideen und Projekte offen, dass sich die Initiatoren dazu entschlossen, die erfolgreiche Premiere fortzuschreiben. Dass das die richtige Entscheidung war, bestätigt nicht zuletzt die gestiegene Zahl der Einsendungen: 54 enga-gierte Akteure, Organisationen und Verbände haben sich an diesem regionalen offenen Wettbewerb mit Vor -schlägen und Projekten beteiligt. Ihnen gilt unser gemein-

samer Dank. Sie haben nicht nur Erfindergeist und Mut zu Innovation bewiesen. Mit ihrer Beteiligung haben sie zugleich Gesicht für ihre Heimat WiesbadenRhein-gauTaunus gezeigt, für die es sich zu engagieren lohnt. Bessere Botschafter kann eine Region kaum finden.

Dieser Tourismuspreis wurde als solcher – als erster Tourismuspreis überhaupt – erneut ausschließlich über die eigens konzipierte Homepage sowie über Facebook-Seite beworben und umgesetzt. Die Konzentration auf das Medium „Internet“ zeigt einmal mehr, dass die Region „am Puls der Zeit“ ist.

Gleichzeitig möchten wir uns bei der Fachjury bedanken, die in Anbetracht der Einreichungen bei der Preisvergabe wahrlich keine leichte Aufgabe hatte. Der Gewinner in der Kategorie „Kreative Idee“ darf sich über ein Apple iPad sowie ein Online-Jahresabonnement des Wiesbadener Kuriers freuen. Das von der Jury prämierte „Realisierte Projekt“ hat die Chance, mit dem Gewinn des Media- und Marketingpaketes im Wert von 10.000 Euro den Bekannt-heitsgrad zu steigern.

Joachim NoldeHauptgeschäftsführer

der IHK Wiesbaden

Detlev BendelStadtrat der

Landeshauptstadt Wiesbaden

„TOURISMUSPREIS – FÜR MEINE REGION“ ERMUTIGT ZU KOOPERATIONEN/

SCHAFFT VERBINDUNGEN/GIBT NEUE IMPULSE

grusswort

Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden und die Region RheingauTaunus haben großes Potenzial – und dies

nicht allein im Hinblick auf ihre touristisch interessanten und historisch bedeutenden Sehenswürdig -

keiten und Besonderheiten. Es sind die Menschen, die das Leben in der Stadt und der Region bestimmen

und prägen und sehr genaue Vorstellungen davon haben, wie sich ihre lebens- und liebenswerte Heimat

künftig noch besser erforschen, erkunden und erleben lässt. Das stellt die zweite Auflage des „Tourismus-

preis – Für meine Region“, der von der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden (IHK) in Kooperation

mit der Wiesbaden Marketing GmbH initiiert wurde, eindrucksvoll unter Beweis. Für den Tourismuspreis

2014, der sich als Impulsgeber versteht, bewarben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 29 Vor -

schlägen für die Kategorie „Kreative Ideen“ und mit 25 Konzepten für die Kategorie „Realisierte Projekte“

– und die Erwartungen der Initiatoren wurden mehr als bestätigt.

Die hochkarätig besetzte Jury, die bei der Bewertung der 54 Wettbewerbsbeiträge ausführlich und

intensiv beriet, hatte die sprichwörtliche Qual der Wahl: Die Einsendungen bestachen durch Phantasie,

Originalität und Pfiffigkeit ebenso wie durch professionelle Umsetzung. Wenngleich die Jury gern

weitere Preise vergeben hätte, fiel ihre Wahl schließlich auf die „Kreative Idee“ von Manuela van der

Hoeven, die mit „Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort“ die persönlichen Lieblingsorte der Wiesbadener

und der Menschen in der Region in den Mittelpunkt stellen und damit das Identifikationsgefühl der

Bewohner stärken und individuelle Tipps für Touristen generieren möchte.

In der Kategorie „Realisierte Projekte“ bedachte die Jury die „Zertifizierung des Limeswanderweges

im Untertaunus“, eingereicht von dem Rheingau-Taunus Landschaftspflegeverband (LPV, Jürgen Wind-

gasse), mit dem ersten Preis. Der 550 km lange Limeswanderweg zieht sich durch 4 Bundesländer, doch

die am besten erhaltene und einer der schönsten Strecken läuft durch den Taunuskreis. Hier erlebt der

Wanderer in bezaubernder Landschaft neben der römischen Geschichte auch eine UNESCO-Welterbe-

stätte, denn der Limes wurde als Baudenkmal im Jahr 2005 in die Liste aufgenommen. Des Weiteren

liefert er als touristisches Alleinstellungsmerkmal für die Region wertvolle Impulse für die Gastronomie

und Hotellerie.

Ideen und Projekte mit Pfiff, Phantasie und Professionalität

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jury

Stimmen der Jury zum „Tourismuspreis – Für meine Region“ 2013/2014

„Der Wettbewerb hat ein deutliches und ermunterndes Zeichen gesetzt. Die Qualität der eingereichten Ideen und Projekte bestätigen wiederholt das Potenzial, das in der Region steckt.“

„Wichtig finde ich, dass sich die Preisträger mit ihren Ideen und Projekten von anderen abheben, und dass sie damit auch über die Region hinaus eine Strahlkraft entwickeln.“

„Der Tourismuspreis soll Impulse geben und die Region als Reiseziel für Privat- und Geschäftsleute noch bekannter machen.“

„Mit dem Tourismuspreis werden Projekte und Leistungen gewürdigt, die zur Stärkung des Tourismus in Wiesbaden und der Region beigetragen haben.“

„Die Ideen und Projekte der Einreichungen für den Tourismuspreis bereichern die touristische Ver - marktung der Region und haben eine überregionale Signalwirkung.“

„Der Wettbewerb ist ein ideales Instrument zur Bündelung der hohen inhaltlichen und konzeptionellen Qualität der touristischen Ideen und Projekte aus der Region.“

„Der Wettbewerb „Tourismuspreis – Für meine Region“ ist eine Plattform die es nicht nur Unter- nehmen, sondern auch privaten Ideengeber ermöglicht, ihre Projekte und Ideen einem breiten Publikum vorzustellen.“

Der „Tourismuspreis – Für meine Region“ ist definitiv ein öffentlichkeitswirksamer Imagegewinn für Wiesbaden und die Region.“

„Viele Wettbewerbsbeiträge verdeutlichen die emotionale Bindung zu Wiesbaden und der Region.“

„Die eingereichten Ideen und Projekte stellen ein authentisches Bild der Region dar und verfügen über viele gute Ansätze zur Einbindung von Leistungsträgern.“

horst ebel

Herausgeber des touristischen Fachmagazins

touristik aktuell

Prof. Dr. Bettina Fischer

Professur für Marketing und Unternehmensführung an der Business School Wiesbaden der Hochschule Rhein-Main

Präsidentin des Marketing-Club Mainz-Wiesbaden e. V.

DirkFellinghauer

Objektleitung sensor Magazin

Fühle deine Stadt.Wiesbaden

Michael Herrmann

Intendant und Geschäfts-führer des Rheingau

Musik Festivals

Auszeichnung mit dem Tourismuspreis 2012

in der Kategorie „Realisierte Projekte“

KristinaDyckerhoff

Präsidentin des Wiesbadener

Reit- & Fahr-Clubs / Internationales PfingstTurnier

Auszeichnung mit dem Tourismuspreis 2012

in der Kategorie „Realisierte Projekte“

Karl Nüser

Geschäftsführender Gesellschafter Hotel

Nassauer Hof Wiesbaden

Vizepräsident der IHK Wiesbaden

Vorsitzender des Tourismusausschusses

Joachim Nolde

Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden

Peter seyffardt

Präsident des Rheingauer

Weinbauverbandes e.V.

Julius Wagner

Hauptgeschäftsführer Hotel- und Gaststätten-

verband DEHOGA Hessen e.V.

Martin Michel

Geschäftsführer Wiesbaden Marketing GmbH

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Mein Lieblingsort – Dein LieblingsortEin schöner Aussichtspunkt, ein Badeplatz oder ein Museum mit außergewöhn-

lichen Ausstellungsstücken: Jeder Bewohner Wiesbadens und der Region hat einen

ganz besonderen Lieblingsort – und den gilt es in Wort und Bild festzuhalten und

mit anderen Menschen und Gästen von außerhalb zu teilen.

Die Idee: Aufnahmen und Beschreibungen der Lieblingsorte werden über ein

unkompliziertes Verfahren in einem Portal hochgeladen und nach einer Prüfung

auf Sinnhaftigkeit auf der städtischen Internetplattform www.wiesbaden.de prä-

sentiert. Idealerweise werden die verschiedenen Lieblingsorte in einer interaktiven

Karte dargestellt, was dazu führt, dass Besucherinnen und Besucher von Stadt und

Region auch Orte entdecken, die abseits der Pfade offizieller Reiseführer liegen.

Über dieses Konzept können sich Stadt und Region enger vernetzen. Dieses

übergreifende „Empfehlungsmarketing“ trägt dazu bei, dass sich den Bewohnern

neue Orte erschließen und Touristen, die Wert auf Individualität legen, ganz eige-

ne und neue Wege bei ihren Entdeckungstouren in Stadt und Region beschreiten.

Darüber hinaus geben die Lieblingsorte abseits der Hauptrouten wichtige Impulse

für Handel, Hotellerie und Gastronomie sowie Dienstleister verschiedener Art.

· Die Idee „Mein Lieblingsort – Dein Lieblingsort“ stammt von Manuela van der Hoeven.

preisträger

Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus als „Limeserlebnispfad Untertaunus“ Die „Deutsche Limesstraße“ wurde durch die Aufnahme des Limes als Baudenkmal in

die Liste der Unesco-Welterbestätte im Jahr 2005 erheblich aufgewertet. Die Weiter-

entwicklung des Limes als zentrale touristische Entwicklungsader im Untertaunus, wie

sie im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzeptes Untertaunus (ELER-Förder-

programm) definiert wurde, trägt zur Attraktivitätssteigerung bei. Der Ausbau des

Limeswander weges soll nach den Kriterien „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutsch-

land“ des Deutschen Wanderverbandes erfolgen.

Die Limesstrecke führt im Rheingau-Taunus von Heidenrod und Hohenstein über Bad

Schwalbach bis Idstein/Waldems durch den Untertaunus in Richtung Feldberg. Durch

die Aufwertung der „Deutschen Limesstraße“ ergeben sich neue, interessante Ver-

marktungs- und Kooperationsmöglichkeiten für das Aartal und das Idsteiner Land. Durch

ihre Mitgliedschaft im Vereine Deutsche Limesstraße nutzen die Städte wie Heidenrod,

Bad Schwalbach, Idstein und Taunusstein bereits heute bestehende nationale und

internationale Verbundmarketing-Aktivitäten.

Die Verbesserung der Infrastruktur entlang des Limes-Wanderweges und gegebenen-

falls weiterer Wanderwege verspricht positive Impulse für Gastronomie und Hotellerie.

Darüber hinaus stellt der zertifizierte Qualitätswanderweg ein neues touristisches

Alleinstellungsmerkmal für die Region dar.

· Das Projekt „Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus wurde vom Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus e.V. (Jürgen Windgasse) eingereicht.

Preisträger Kategorie „realisierte Projekte“Preisträger Kategorie „kreative Ideen“

Das überzeugte die Jury

- Förderung der überregionalen Wahrnehmung des Limes- erlebnispfades- Positive Reaktion auf den „Trend-Sport“ Wandern - Aufwendige Gestaltung des Erlebnispfades- Konsequente Nutzung des historisch-touristischen Potenzials

1. Preis 1. Preis

Das überzeugte die Jury

- Hoher Mehrwert für Wiesbaden und die Region- Attraktive interaktive Beteiligungs-

möglichkeit für Bewohner und Touristen- Digitalisierte Erweiterung des touristischen Angebotes- Authentische Dialogplattform, die zum Mitmachen animiert

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Wiesbaden – eine Entdeckungsreise mit dem Riesen EkkoDer Riese entdeckte der Legende nach einst Wiesbadens heiße Quellen. Als Heimatfor-

scher bei der Stadt angestellt, macht er sich daran, den Bewohnern wie den Gästen die

Stadt Wiesbaden näherzubringen und ihnen Wissenswertes über die Stadt zu vermit-

teln: Das ist die Grundidee des 2012 erschienenen Buches „Wiesbaden – Eine Entde-

ckungsreise mit dem Riesen Ekko“, das auf 150 Seiten eine Vielzahl von Anregungen

gibt, wie sich die Landeshauptstadt erforschen und entdecken lässt.

Versehen mit Texten, Zeichnungen und Karten sowie Rätsel- und Erkundungsaufgaben

stellt das Buch unter Beweis, dass Wiesbaden schon seit jeher ein attraktives Reiseziel

war. Und die Attraktivität der Stadt will der Ekko Verlag neben Erwachsenen vor allem

auch Kindern und Jugendlichen bewusst machen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der

Beschäftigung mit der unmittelbaren Umgebung, mit Wiesbaden und der Region.

Der Riese Ekko kann auf vielfältige Weise zum Nutzen der Region eingesetzt werden,

als Heimatforscher an der Wiesbaden Tourist Information oder als Gästeführer. Mit der

Herausgabe einer englischsprachigen Version des Buches ließe sich auch die in Wies-

baden ansässige amerikanische Bevölkerung stärker in das Wiesbadener Leben einbe-

ziehen.

· Die Idee „Wiesbaden – eine Entdeckungsreise mit dem Riesen Ekko“ stammt vom Ekko Verlag Wiesbaden (Jürgen Heller).

Rhein-Lounge MuseumsuferDen Menschen zieht es seit jeher ans Wasser – vor allem, wenn er Entspannung und

Erholung sucht. Auf diesem Gedanken basiert die Rhein-Lounge Museumsufer: Eine

Lounge mitten auf dem Rhein, in der sich der Hektik des Alltags entfliehen lässt. Hier

sollen die Menschen entspannen können, sich mit Freunden und Bekannten treffen und

gemeinsam die malerische Kulisse und den Sonnenuntergang genießen.

Einen solchen Ort fürs Relaxen gibt es in dieser Form in der Region bisher noch nicht.

Die Lounge auf dem Wasser würde ein einmaliges Kleinod darstellen, und das nicht

nur für Menschen mit einem Faible fürs Außergewöhnliche: Auch kleinere Personen-

schifffahrtsbetriebe könnten den Ponton ansteuern, ihn als Anlegestelle nutzen und

ihren Fahrgästen so einen einzigartigen Anziehungspunkt präsentieren. Die Ponton-

Lounge auf dem Rhein würde so die Region und ihre touristischen Angebote bereichern.

· Die Idee „Rhein-Lounge Museumsufer“ stammt von Ralf Kraft (Bastion- von-Schönborn).

nominierungen

Das überzeugte die Jury

- Identität stiftende Figur für die Stadt- Kreative Ansprache aller Altersgruppen- Eröffnung neuer Perspektiven auf das Lebensumfeld- Instrument zur Förderung des Stadt-Marketings

nominierte Kategorie „kreative ideen“ nominierte Kategorie „kreative ideen“

Das überzeugte die Jury

- Erweiterung der touristischen Infrastruktur für Wiesbaden und Mainz- Hoher Freizeit- und Erholungswert - Einbeziehung des Naturerlebnis „Rheinufer“- Zielgruppenorientiertes Angebot nach Erholung und Lifestyle

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Die Lilybag: Tragbares zum Mitnehmen – von Wiesbaden in die WeltWiesbaden wird tragbar und in die Welt hinausgetragen: Diesem Gedanken trägt die

„Lilybag“, eine faltbare, waschbare und damit wiederverwendbare Einkaufstasche

Rechnung, die aus ausgedienten Textilien und Werbefahnen hergestellt wird. Eine jede

Lilybag wird so ein Unikat, bei dessen Herstellung die Kunden auch auf die Gestaltung

Einfluss nehmen können. Ein Lilien-Zertifikat bestätigt die Einzigartigkeit der wieder-

verwendbaren Einkaufstasche.

Der Wochenmarkt ist als Sammelstelle für ausgemusterte Textilien vorgesehen, die von

den Wiesbadenern und den Gästen der Stadt gespendet werden. Der Markt ist auch

als Verkaufsort für die Lilybag angedacht, die darüber hinaus etwa in der Wiesbaden

Tourist Information oder Hotels angeboten werden könnte. Die Lilybag würde sich als

Pfandtasche zum Einkauf mit der Möglichkeit des kostenfreien Eintausches oder im

Tausch gegen mindestens zehn Plastiktüten eignen.

Durch die Lilybag wird die Stadt Wiesbaden „Plastiktütenfrei“ und profitiert zudem

von einem alltagstauglichen Unikat mit Wiedererkennungseffekt. Die Lilybag, deren

Konzept sich auch auf die Region WiesbadenRheingauTaunus ausweiten ließe, schafft

einen Kreislauf von Wertschöpfung, Wertschätzung und Werthaltigkeit. Und sie hat eine

individuelle Geschichte und bleibt in Erinnerung und im Gespräch.

·➢ Die Idee „Die Lilybag: Tragbares zum Mitnehmen – von Wiesbaden in die Welt“ stammt von Anke Trischler.

Ab auf die Insel (Insel-Hopping)Um von Insel zu Insel zu reisen, werden keine Tropenparadiese benötigt. Wiesbadens

Inseln und Auen bieten eine Fülle außergewöhnlicher Besonderheiten, die sich mit

einem Schiff ansteuern lassen. Von Wiesbaden-Biebrich aus könnte die Fahrt zu-

nächst rheinaufwärts zur Nonnenau/Langenau am Ginsheimer Altrhein führen; hier

ließe sich ein Besuch des Kühkopf (Altrhein) oder auf dem Hofgut Nonnenaue in die

Tour einbauen.

Die Maaraue, die zum Wiesbadener Stadtteil Kostheim gehört, wäre die nächste

Station. Als Besonderheiten vor Ort erwarten die Teilnehmer des Insel-Hoppings der

ehemalige Floßhafen, den Hafen für die Wasserschutzpolizei und sie erhalten Ein -

drücke von den Sportanlagen, dem Freibad und den Campingmöglichkeiten. Die

Rettbergsau ist eine weitere Station, bevor die Mariannenaue (gegenüber von Erbach)

angesteuert wird. Die vom Schloss Reinhartshausen bewirtschaftete Aue bietet Wein-

anbau und ist Heimat seltener Biberarten. Darüber hinaus ist die Mariannenaue

Vogelschutzgebiet.

Mit dem Insel-Hopping könnte ein neues touristisches Angebot geschaffen werden, das

es in dieser Form bis dato nicht gibt. Es können Touristiker, Gastronomen und Schiff-

fahrtsbetriebe eingebunden werden und Insel-Routen auf individuelle Interessen von

Reisenden und speziellen Zielgruppen maßgeschneidert werden.

· Die Idee „Ab auf die Insel“ (Insel-Hopping) stammt von Maren Grotzke.

nominierungen

Das überzeugte die Jury

- Transport des Anspruchs auf Nach-haltigkeit und Umweltbewusstsein von Stadt und Region

- Möglichkeit zur Einbeziehung in diverse Netzwerke und caritativer Organisationen

- Charmantes einzigartiges Geschenk aus Wiesbaden

- Aufforderung zur aktiven Beteiligung

nominierte Kategorie „kreative ideen“ nominierte Kategorie „kreative ideen“

Das überzeugte die Jury

- Einbeziehung verschiedener touristischer Leistungsträger- Emotionalisierung der Freizeit-

Destination „Rhein“- Konsequente Berücksichtigung des

vorhandenen Potenzials - Wegweisender Impuls zur Urlaub-

und Freizeitgestaltung auch für Einheimische

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Rheingauer Schlemmerwochen 2.0 Die Rheingauer Schlemmerwochen, seit 28 Jahren fester Bestandteil des Veranstaltungs-

angebotes im Rheingau und Eröffnungs-Highlight der weintouristischen Saison,

werden jedes Jahr optimiert. Ob spezielle Weinkreationen, neue Locations im Rheingau

oder andere kulinarische Ideen, jedes Jahr kann der Besucher neue interessante

Aspekte entdecken. Erstmals wurde im vergangenen Jahr der Sekt in den Mittelpunkt

der Schlemmerwochen gestellt. Die feierliche Eröffnung der von den Partnern des

Weinbauverbandes und der RTKT getragenen Schlemmerwochen im Sekthaus „Reuter

& Sturm“ setzte den Rheingau als Sektregion Nummer eins in Deutschland auch

medienwirksam in Szene.

Auch in den kommenden Jahren werden bei den Rheingauer Schlemmerwochen, bei

denen die Gäste alljährlich in den Wein- und Sektgütern des Rheingau verkosten und

schlemmen können, eigene Schwerpunkte gesetzt werden. Denkbar ist etwa die Fokus-

sierung auf die Jungwinzer, auf spezielle Weinkreationen, auf neue Locations im

Rheingau oder kreative kulinarische Ideen und Konzepte.

Im April und Mai eines jeden Jahres locken die Schlemmerwochen tausende von

Gästen in die Region und tragen zur Belebung des eher ruhigen Auftaktes eines jeden

Weinjahres bei. Von der Veranstaltung profitieren Winzer, Hotellerie und Gastronomie

gleichermaßen.

· Das Projekt „Rheingauer Schlemmerwochen 2.0“ wurde von der Rheingau- Taunus Kultur und Tourismus GmbH (Sylvia Westermann) eingereicht.

10. Wiesbadener Impro-Theater-Sommer Der Impro-Theater-Sommer des Wiesbadener Improtheaters „Für Garderobe keine Haf-

tung“ hat sich seit seinem Start im Jahr 2004 zu einer kulturellen Veranstaltungsreihe

mit überregionaler Bedeutung entwickelt. Sie gilt als weltweit größte Open-Air-Veran-

staltungsreihe für Improvisationstheater und zählt jährlich mehr als 10.000 Zuschauer.

Die Erlebnismulde auf dem Wiesbadener Neroberg ist die Austragungsstätte für

Impro-Shows, bei denen den Gästen auch kulturelle Wahrzeichen der Stadt Wiesbaden

näher gebracht werden. Allen voran natürlich die Nerobergbahn, die den Zuschauern

als Transportmittel für ihren Theaterbesuch dient.

Das Ensemble „Für Garderobe keine Haftung“ ist deutscher Vize-Meister im Improvisa-

tionstheater und trägt mit Gastspielen auch außerhalb der Stadt zur Bekanntheit

Wiesbadens bei. Umgekehrt reisen zahlreiche Gäste zu den Impro-Theater-Sommer-

Shows nach Wiesbaden an.

Das zehnjährige Bestehen des Impro-Theater-Sommers wurde im vergangenen Jahr

mit elf unterschiedlichen Formaten improvisierten Theaters an insgesamt vier Wochen-

enden gefeiert. Als Gäste konnte das Wiesbadener Ensemble dabei auch namhafte

Schauspielerinnen und Schauspieler aus der nationalen und internationalen Impro-

Theater-Szene begrüßen.

· Das Projekt „10. Wiesbadener Impro-Theater-Sommer“ wurde vom Impro sommer (Stefanie Petereit) eingereicht.

nominierungen

Das überzeugte die Jury

- Hohe Authentizität durch das Angebot regionaler Produkte und Erzeugnisse

- Veranstaltung erhöht die touristi-sche Nachfrage der Region

- Große nationale Aufmerksamkeit- Verlässliche Veranstaltungsgröße,

die alljährlich neues Publikum gewinnt

nominierte Kategorie „realisierte Projekte“ nominierte Kategorie „realisierte Projekte“

Das überzeugte die Jury

- Belebung und Attraktivitätssteige-rung des Ausflugziels „Neroberg“

- Hohe regionale Aufmerksamkeit- Gelebte Kooperation mit touristischen Partnern- Authentisches Event, das imagebildend wirkt

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nominierungen

THermine, die kleine Stadtbahn Die THermine ist eine schienenunabhängige Bahn, die zwischen Ostern und Weih -

nachten in der hessischen Landeshauptstadt ihre Runden dreht und ihren Fahrgästen

dabei die schönsten Sehenswürdigkeiten Wiesbadens näherbringt. Zur „Tour de

Wiesbaden“, die zum festen Bestandteil der touristischen Linienfahrten zählt, gehören

anschauliche und unterhaltsam vorgetragene Informationstexte. Innerhalb eines

festen Linienfahrplans ist die Teilnahme an der „Tour de Wiesbaden“ stündlich (an den

Werktagen von April bis Dezember) oder im Halb-Stunden-Takt (von Mai bis Oktober

jeweils samstags und sonntags) möglich. Von Mai bis Oktober wird darüber hinaus an

jedem ersten Sonntag im Monat eine Fahrt in den größten Wiesbadener Stadtteil

Biebrich und zum Biebricher Schloss angeboten.

Im Jahr 2013 bekam die THermine Verstärkung: Nun steht auch die THermine-Drei-

Lilien-Bahn „Lili“ den Fahrgästen, die ihre Rundfahrt an der Haltestelle „Am Markt“

beginnen können, zur Verfügung. Die Beliebtheit der THermine spiegelt sich nicht

zuletzt in der begeisterten Resonanz ihrer Fahrgäste wieder. Und die Sehenswürdig-

keiten und Besonderheiten der Stadt wissen dabei nicht allein die auswärtigen Gäste

zu schätzen.

· Das Projekt „THermine, die kleine Stadtbahn“ wurde von Andreas Wagner eingereicht.

Das überzeugte die Jury

- Positive Botschafterfunktion für die Stadt- Bündelung der Aktivitäten lokaler touristischer Anbieter - Breitenwirkung für Bewohner und Touristen- Steigerung der Attraktivität Wiesbadens als Städtereiseziel

nominierte Kategorie „realisierte Projekte“

125 Jahre Nerobergbahn – Wiesbadens schrägstes Wahrzeichen feierte Geburtstag Das 125. Bestehen der Nerobergbahn, die älteste mit Wasserkraft betriebene Standseil-

bahn Deutschlands, wurde im Jahr 2013 mit einer breit angelegten Kampagne gefeiert

und das ganze Jahr über vermarktet. Den Auftakt bildete dabei der Film-Wettbewerb

„125 Jahre Nerobergbahn“, der auf große Resonanz stieß. Die Aufführung der prämier-

ten Filme in der Caligari FilmBühne wie auf Messen und Veranstaltungen trug zur

Steigerung der Bekanntheit der Nerobergbahn wie auch der Stadt Wiesbaden und der

Region bei. Ein aus Holz gefertigtes Modell der Bahn (ein Abteil in Originalgröße) stieß

bei seiner Präsentation auf der Internationalen Tourismus Börse (ITB) in Berlin auf

großes Interesse.

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde ferner eine Stadtwette, bei der die

Lokalzeitung „Wiesbadener Kurier“ gegen das Team der Nerobergbahn antrat, initiiert.

Auf großen Anklang stießen ferner die Aktion „Kaffee und Kuchen an der Nerobergbahn

zu Preisen wie vor 125 Jahren“, eine Buswerbung, mit der Unternehmen der Region

Glückwünsche zum Geburtstag übermittelten, und der Wettlauf „Mensch gegen Nero-

bergbahn“. Eigens anlässlich des Jubiläums wurden eine Briefmarke, ein Fläschchen

Hochprozentiges als „Ballastwasser“ und eine Schokolade mit Nerobergbahn-Motiv

kreiert. Die Jubiläums-Souvenirs werden an der Nerobergbahn und in der Wiesbaden

Tourist Information stark nachgefragt.

Die Kampagne schaffte es, die Geschichte der Stadt Wiesbaden durch die unterschied-

lichen Aktionen zu dem 125. Jubiläum der Nerobergbahn lebhaft zu erzählen und den

Bürgern und Besuchern nachhaltig zu vermitteln.

· Das Projekt „125 Jahre Nerobergbahn – Wiesbadens schrägstes Wahrzeichen feierte Geburtstag“ wurde von ESWE Verkehr (Sabine Füll) eingereicht.

nominierte Kategorie „realisierte Projekte“

Das überzeugte die Jury

- Professionelles Marketing- und Kommunikationskonzept - Geburtstags-Kampagne mit beispielhafter Marketing-Vielfalt- Breite, vielfältige Nutzung des touristischen Potenzials - Steigerung der nationalen Wahrnehmung Wiesbadens und der Region

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einreichungen von A – Z

Kategorie „kreative Ideen“

· Ab auf die Insel (Insel-Hopping)

· APPetizer – macht Lust auf die Region

· Hochheim – ein heiterer historisch-kulinarischer

Stadtrundgang

· …isst anders!

· Kunst der Menschlichkeit in unserer Region!

· Künstleraustausch der Partnerstädte

Wiesbaden/San Sebastián

· Die Lilybag: Tragbares zum Mitnehmen –

von Wiesbaden in die Welt

· Mattiakerkugeln-Pralinen

· Mein Lieblingsort - Dein Lieblingsort

· Mobiler Stadtführer für Wiesbaden

· Sie haben Post! Post aus der Region

Wiesbaden-Rheingau-Taunus

· Rhein-Lounge Museumsufer

· Das große Rheingau-PUZZLE – Streifzüge durch die Region

· Schnitzeljagd 2.0

einreichungen von A – Z

Kategorie „realisierte Projekte“

· Buchungssystem „Wing“ der Wiesbaden Kongressallianz

· Deutsch – Arabische BE HEALTHY – BE FIT!

Kids-to-Kids Kampagne und Buchprojekt „Cooking is cool“

· frauen museum wiesbaden – Kunst.Kultur.Geschichte seit 1984

· Gaumentestspiele

· Jeden Tag ein neues Bild: 365 Tage – 8 Fotografen – 1 Stadt

· Jugendnaturzeltplatz Wiesbaden

· Kryptonite Radio Theater

· La passion im Rheingau & Taunus

· 125 Jahre Nerobergbahn,

Wiesbadens „schrägstes“ Wahrzeichen feierte Geburtstag

· Der Rheingauer Weinschmecker

(Weinführer, Weinwettbewerb, Wein-Blog, Tourismusguide)

· Rheingau de luxe – eine zweitägige Abenteuerreise

durch die Region

· RHEINGAU feeling – ein eigenes Parfum für den Rheingau,

inspiriert durch die faszinierende Ausstrahlung der Region

· Rheingauer Schlemmerwochen 2.0

· Stadtführungen für Kinder mit Ernie oder Bert aus

der Sesamstraße und anderen lustigen Handpuppen

· Tracht ist Pracht in Wiesbaden, oder – Äpfel und Reben

hat Gott der Region Wiesbaden`s gegeben

· Der Türmer vom Hexenturm

· TvT (Theater vor Ort)

· Verbund Kurorte

· Vis à vis –

Ein Raderlebnistag verbindet die beiden Rheinseiten

· Walden 2.0 und Zwergenwald

· Welterbewanderweg

· Wiesbaden – eine Entdeckungsreise mit dem Riesen Ekko

· „Wiesbaden schwitzt“

· „Wiesbaden Suite“

· Wiesbaden und die Region mit allen Sinnen erleben

· Wiesbadener Portraittage – unsere Gäste kennenlernen

· Die Wiesbadener Signatur

· Wiesbadener-Sommer-Skulpturen-Park

· Rüdesheimer Weihnachtsmarkt der Nationen in

Rüdesheim am Rhein

· tArt-Orte

· Terroir-Rheingau: Weinerlebnis durch Sehstelen

· THermine, die kleine Stadtbahn

· VivArt Magazin für Kultur und Lebensart

· Wanderglück – Single Wandern im Taunus und Rheingau

· Wiesbaden in 1000 Teilen – exklusives Puzzle

der Galeria Kaufhof

· 10. Wiesbadener Impro-Theater-Sommer

· Wiesbadener Night of Music

· WILHELM – Das Wilhelmstraßenmagazin

· WispertalSteig

· Zertifizierung des Limeswanderweges im Untertaunus

als „Limeserlebnispfad Untertaunus“

Weitere Informationen zu den Ideen und Projekten finden Sie

unter www.tourismuspreis-meine-region.de

weitere einreichungen von A - z

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Herausgeber:

Industrie und Handelskammer Wiesbaden | Wilhelmstraße 24-26 | 65183 Wiesbaden | Telefon: 0611 1500-0 Fax: 0611 1500-222 | E-Mail: [email protected]

Wiesbaden Marketing GmbH | Wilhelmstraße 46 | 65183 Wiesbaden | Telefon: 0611 31-2499 | Fax: 0611 31-3935 E-Mail: [email protected]

Grafische Gestaltung: Wiesbaden Marketing GmbH | Druck: MailWurm GmbH | Bildnachweise: www.shutterstock.com, Bernd Markus, A. Wagner, Hartmann, Stadt Ginsheim-Gustavsburg, Andreas Wennemann, Hessischer Heilbäderverband, Oliver Hebel, Tanja Nitzke, Rüdesheim Tourist AG - Karl Hoffmann, Wiesbaden Marketing GmbH

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit sowie Genauigkeit der Angaben. Wiesbaden, Februar 2014

Sponsoren und Mediapartner


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