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soziale marktwirtschaft

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Die soziale Marktwirtschaft

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Gliederung

1. Definition2. Grundprinzipien2.1 Merkmale2.2 magisches Viereck2.3 magisches Sechseck3. Gesetzliche Verankerung4. Wirtschaftswunder – Ja oder Nein? 5. Quellen

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1. Definition

•Wirtschaftsordnung•‚sozial‘ = soziale Gerechtigkeit, Sicherheit•Marktwirtschaft = Wirtschaftssystem•baut auf Elemente der freien

Marktwirtschaft auf•praktisch umgesetzt von Ludwig Erhard

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2. Grundprinzipien

•Wettbewerbsprinzip•Sozialprinzip•Konjunkturpolitisches Prinzip•Marktkonformitätprinzip

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2.1 Merkmale

•das Recht auf Eigentum an Produktionsmitteln

• freie Preisbildung•Eigenverantwortung der Unternehmen•Gewerbefreiheit•Betriebliche Mitbestimmung•Sozialer Ausgleich•Bekämpfung der Arbeitslosigkeit

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beeinflusst Angebot & Nachfrage

beeinflussen den Preis

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2.2 magisches Viereck

Das Stabilitätsgesetz

StWG §1 ‚[Erfordernisse der Wirtschaftspolitik] Bund und Länder haben bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten. Die Maßnahmen sind so zu treffen, dass sie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig zur Stabilität des Preisniveaus, zu einem hohen Beschäftigungsstand und außenwirtschaftlichem Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum beitragen. ‘

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Stabilität des PreisniveausFehlende Preisniveaustabilität negativ

für :

die Wirtschaftsakteure Private Haushalte

Kindergeld, Sozialhilfe etc. Unternehmen

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Außenwirtschaftliches Gleichgewicht•Grund: hohe Importe von Gütern und

Dienstleistungen•Finanzierungen der Defizite werden durch

Kredite geleistet wirtschaftlicher Aufschwung wird gebremst

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Page 12: soziale marktwirtschaft

Hoher Beschäftigungsgrad

•Hohe Arbeitslosenquote individuelle Belastung

•Gesamtwirtschaftliche Kosten

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Stetiges Wirtschaftswachstum• Wohlstandvermehrung• Beschäftigungswachstum• Bessere Einkommenslagen• Strukturwandel der Wirtschaft

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2.3 magisches Sechseck

gerechte Einkommens-

teilung

Umweltschutz

Hoher Beschäftig-ungsgrad

Außenwirt-schaftliches

Gleichgewicht

Preisstabilität

Stetiges Wirtschafts-wachstum

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3. Gesetzliche Verankerung

Allgemeine (wirtschaftliche) Handlungsfreiheit (Art.2 Abs.1 GG)

 ‚Jeder hat das Recht auf die freie

Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. ‘

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Gleichheitsgrundsatz (Willkürverbot)(Art.3 Abs. 1 GG) ‚Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

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Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit (Art.9 GG) ‚(1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und

Gesellschaften zu bilden.(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren

Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.

(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig.[…]

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Freizügigkeit (Art.11 GG)

 ‚(1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen

Bundesgebiet.(2) Dieses Recht darf nur durch Gesetz oder auf Grund

eines Gesetzes und nur für die Fälle eingeschränkt werden, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder in denen es zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, zur Bekämpfung von Seuchengefahr, Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen, zum Schutze der Jugend vor Verwahrlosung oder um strafbaren Handlungen vorzubeugen, erforderlich ist.‘

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Berufs- und Gewerbefreiheit (Art.12 GG)

‚ (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig. ‘

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Eigentum, Sozialbindung und Enteignung (Art. 14 GG) ‚ 1) Das Eigentum und das Erbrecht werden

gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen. ‘

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Sozialisierung (Art.15 GG)

‚Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. Für die Entschädigung gilt Artikel 14 Abs. 3 Satz 3 und 4 entsprechend. ‘

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Artikel 20 Absatz 1 Grundgesetz

 ‚Die Bundesrepublik Deutschland ist ein

demokratischer und sozialer Bundesstaat. ‘

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4. Wirtschaftswunder – Ja oder Nein? Ja, weil:

•Maximierung des Sozialproduktes•Preise sind nicht zu hoch•Große Auswahl an Güter•Unterstützung der sozial schwachen

Menschen•Arbeitslosigkeit ist gesunken•Mehr ‚Luxus‘

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Nein, weil:

•Eingriff und Steuerung des Staates•Teuer

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5.Quellen• www.beltinger.de/vwl_barv/vwr_foli/r1-3-wirtschaftssysteme.ppt•  http://www.wissenswertes.at/index.php?id=vwl-soziale-marktwirtschaft• http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft•  http://www.schreiben10.com/referate/Wirtschaft/4/Projekt-Wirtschaft-DIE-SOZIALE-

MARKTWIRTSCHAFT-reon.php• http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/18224/soziale-marktwirtschaft•  http://www.iwk-svk-dresden.de/Demo/BwLex/html/M/Marktwirtschaft-soziale.htm• http://www.dw.de/image/0,,4280164_4,00.jpg

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Quiz

3

2

5

4

17

6

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Frage 1:Wer war Ludwig Erhard?

Lösung

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Lösung

•Hat die soziale Marktwirtschaft eingeführt•Bundeskanzler von 1963 bis 1966

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Frage 2: Erläutern Sie den Grundgedanken der

sozialenMarktwirtschaft.

Lösung

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Lösung

Grundgedanke der sozialen Marktwirtschaft ist der Liberalismus. Dieser besagt, dass es einer Nation gut geht, wenn die wirtschaftlichen Kräfte frei walten können. Um aber Absprachen zu verhindern, bedarf es einer gewissen Einmischung des Staates, damit der Wettbewerb funktioniert.

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Frage 3:Auf welchen Grundaussagen unserer

Verfassung beruht unsere Wirtschaftsordnung? Nenne drei.

Lösung

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Lösung

•Gleichheitsgrundsatz•Freizügigkeit•Gewerbefreiheit•Koalitionsfreiheit•Sozialisierung•Eigentum, Sozialbildung und Enteignung•Wirt. Handlungsfreiheit

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Page 33: soziale marktwirtschaft

Frage 4:Nennen sie vier Merkmale der sozialen

Marktwirtschaft.

Lösung

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Frage 5:Welches Verhalten der Unternehmer soll

mit der Karikatur kritisiert werden?

Lösung

Page 35: soziale marktwirtschaft

LösungDie Unternehmer fordern in wirtschaftlich gutenZeiten den Staat auf, die Wirtschaft nichteinzuschränken, in schlechten Zeiten laden sie

dieVerantwortung aber wieder auf den Staat ab undfordern Hilfe.

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Frage 6:Warum wird das magische Sechseck als

Magisch bezeichnet?

Lösung

Page 37: soziale marktwirtschaft

LösungDie einzelnen Ziele stehen in einem

Spannungsverhältnis. D.h. man benötigt magische Kräfte, um sie in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Wenn ein Eck in etwa erfüllt ist, gerät eine anderes Eck ins Schwanken.

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Frage 7:Wie heißen die vier Ziele des magischen

Vierecks?

Lösung