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Ausgabe Februar/März 2007 Stadtteil-Zeitung für Fürstenwalde-Nord Lokales Kapital für soziale Zwecke: Alexander Rodionov Der 35-jährige Alexander Rodionov gehört zu den Bewohnern von Fürstenwalde-Nord, die im Rahmen des „LOS“-Förderprogramms - „Lokales Kapital für soziale Zwecke“ bei der Existenzgründung unterstützt werden. Fördermittel auf dem Weg zum erfolgreichen Freiberufler erhält er aus dem Europäischen Sozial- fond der Europäischen Union und vom Bundesmi- nisteriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Nach seinem Abschluss als Mediengestalter für Bild und Ton betreut er nun unter anderem mehrere Pro- jekte im Jugendklub Nord. So produziert er mit Jugendlichen im Rahmen eines Medienworkshops das TV-Jugendmagazin „Jugend Nord“, das einmal im Monat im regionalen „Oskar“-Fernsehen ausgestrahlt wird. Außerdem hilft Alexander Rodionov jungen Mu- sikern beim Komponieren, Arrangieren und Produzieren eigener Titel. Die beiden Rock-Bands „Forward“ und „Letzter Akkord“ sowie die Hiphoper von „Unser Wort“ sind inzwischen vielen jungen Leuten in der Region gut bekannt, traten sie doch unter anderem bei „Rock für den Wald“, der Fürstenwalder Jugendmesse sowie diversen Festen im Jugendklub Nord auf. Märchenhafte „Frau Holle“ „Im Dezember überraschten Studierende der Korczakschule uns mit einer tollen Aufführung des Märchens „Frau Holle“. Mit großem Aufwand, schö- nen Kostümen und einem herausragenden Bühnen- bild setzte die SP2 Kinder und Erzieher in Staunen. Wir sagen nochmals Danke dafür und freuen uns auf die nächste Überraschung. Das Team der Lebenshilfe-Kita „Sputnik“ mit deren Leiterin Ilona Ehlers. Dieses öffentliche Dankeschön gilt Schülern der Korczak-Schule der Fürstenwalder Samariter- anstalten. Sie traten für die Mädchen und Jungen der Kita im Jugendklub Nord auf - und strahlende Kinder- augen, aufgeregte Knirpse und ganz viel Applaus wa- ren der schönste Lohn. Die jungen Leute hatten auch viel Zeit und Ideen in das Märchenstück investiert. Für die Vorstellungen, weitere gab es in den Samariter- anstalten, schrieben die Studierenden den Märchen- text an einigen Stellen kindgerecht um und setzten auch ihre Ideen für Bühnenbild und Kostüme um. Die 24 angehenden Erzieher absolvieren neben der schu- lischen Ausbildung auch praktische Ausbildungs- phasen in sozialen Einrichtungen. Dabei kooperieren sie unter anderem mit der Kita „Sputnik“ der Fürstenwalder Lebenshilfe. Märchenhafte Radwege Mit dem Drahtesel Fürstenwalde und dessen Umgebung erkunden, das kann eigentlich jeder, der Fahrrad fahren kann. Der Fürstenwalder Tourismus- verein hat für besonders Neugierige zudem eine ganze Reihe von speziellen Radtouren erarbeitet, die auch die Schönheiten der Region einschließen und als „Radwege“-Broschüre bereits 2006 erschienen ist. Wer sich mit der kleinen Broschüre auf den Weg macht, die es im Tourismus- büro in der Mühlenstraße gibt, kann ab diesem Frühjahr nun auch viel über Gebäude und Gegenden am Fahrradwegesrand erfahren: In einer vom Grund- sicherungsamt des Landkreises Oder-Spree geförderten Weiterbildung des Fürstenwalder CTA Kulturvereins Nord sammelten Jugendliche Märchen und Sagen. „Die Nixe im Werlsee“, „Wie die Spree zu ihrem Namen kam“ und „Der Schneider von Petersdorf“ gehören unter anderem zu den Geschich- ten in dem Heftchen, das von Steffi Wittchen (links vorn im Bild) illustriert wurde. Auch Sandra Fells (vorn rechts) engagierte sich - und stellte die nun kostenlos erhältliche Märchenbroschüre der Öffentlichkeit vor, unterstützt von den Betreuern der Maßnahme, Rolf Wohanka und Isabel Schindler, (hinten im Bild). Die Jugendlichen hatten ein halbes Jahr Zeit, um in der Stadtbibliothek und in der Bücherei des Hauses Brandenburg zu recherchie- ren sowie um sich mit Ortschronisten und Heimatforschern in den Dörfern rings um Fürstenwalde zu unterhalten.

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Ausgabe Februar/März 2007

Stadtteil-Zeitung für

Fürstenwalde-Nord

Lokales Kapital für soziale Zwecke: Alexander RodionovDer 35-jährige Alexander Rodionov gehört zu denBewohnern von Fürstenwalde-Nord, die im Rahmendes „LOS“-Förderprogramms - „Lokales Kapital fürsoziale Zwecke“ bei der Existenzgründung unterstütztwerden. Fördermittel auf dem Weg zum erfolgreichenFreiberufler erhält er aus dem Europäischen Sozial-fond der Europäischen Union und vom Bundesmi-nisteriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.Nach seinem Abschluss als Mediengestalter für Bildund Ton betreut er nun unter anderem mehrere Pro-

jekte im Jugendklub Nord. So produziert er mit Jugendlichen imRahmen eines Medienworkshops das TV-Jugendmagazin „JugendNord“, das einmal im Monat im regionalen „Oskar“-Fernsehenausgestrahlt wird. Außerdem hilft Alexander Rodionov jungen Mu-sikern beim Komponieren, Arrangieren und Produzieren eigenerTitel. Die beiden Rock-Bands „Forward“ und „Letzter Akkord“sowie die Hiphoper von „Unser Wort“ sind inzwischen vielenjungen Leuten in der Region gut bekannt, traten sie doch unteranderem bei „Rock für den Wald“, der Fürstenwalder Jugendmessesowie diversen Festen im Jugendklub Nord auf.

Märchenhafte „Frau Holle“„Im Dezember überraschten Studierende derKorczakschule uns mit einer tollen Aufführung desMärchens „Frau Holle“. Mit großem Aufwand, schö-nen Kostümen und einem herausragenden Bühnen-bild setzte die SP2 Kinder und Erzieher in Staunen.Wir sagen nochmals Danke dafür und freuen uns aufdie nächste Überraschung. „Das Team der Lebenshilfe-Kita „Sputnik“ mit derenLeiterin Ilona Ehlers.

Dieses öffentliche Dankeschön gilt Schülern derKorczak-Schule der Fürstenwalder Samariter-anstalten. Sie traten für die Mädchen und Jungen derKita im Jugendklub Nord auf - und strahlende Kinder-augen, aufgeregte Knirpse und ganz viel Applaus wa-ren der schönste Lohn. Die jungen Leute hatten auchviel Zeit und Ideen in das Märchenstück investiert.Für die Vorstellungen, weitere gab es in den Samariter-anstalten, schrieben die Studierenden den Märchen-text an einigen Stellen kindgerecht um und setztenauch ihre Ideen für Bühnenbild und Kostüme um. Die24 angehenden Erzieher absolvieren neben der schu-lischen Ausbildung auch praktische Ausbildungs-phasen in sozialen Einrichtungen. Dabei kooperierensie unter anderem mit der Kita „Sputnik“ derFürstenwalder Lebenshilfe.

Märchenhafte RadwegeMit dem Drahtesel Fürstenwalde und dessen Umgebung erkunden, das kanneigentlich jeder, der Fahrrad fahren kann. Der Fürstenwalder Tourismus-verein hat für besonders Neugierige zudem eine ganze Reihe von speziellenRadtouren erarbeitet, die auch die Schönheiten der Region einschließen undals „Radwege“-Broschüre bereits 2006 erschienen ist.Wer sich mit der kleinen Broschüre auf den Weg macht, die es im Tourismus-büro in der Mühlenstraße gibt, kann ab diesem Frühjahr nun auch viel überGebäude und Gegenden am Fahrradwegesrand erfahren: In einer vom Grund-sicherungsamt des Landkreises Oder-Spree geförderten Weiterbildung desFürstenwalder CTA Kulturvereins Nord sammelten Jugendliche Märchenund Sagen. „Die Nixe im Werlsee“, „Wie die Spree zu ihrem Namen kam“und „Der Schneider von Petersdorf“ gehören unter anderem zu den Geschich-ten in dem Heftchen, das von Steffi Wittchen (links vorn im Bild) illustriertwurde. Auch Sandra Fells (vorn rechts) engagierte sich - und stellte die nunkostenlos erhältliche Märchenbroschüre der Öffentlichkeit vor, unterstütztvon den Betreuern der Maßnahme, Rolf Wohanka und Isabel Schindler,(hinten im Bild). Die Jugendlichen hatten ein halbes Jahr Zeit, um in derStadtbibliothek und in der Bücherei des Hauses Brandenburg zu recherchie-ren sowie um sich mit Ortschronisten und Heimatforschern in den Dörfernrings um Fürstenwalde zu unterhalten.

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Informationen des Fürstenwalder Integrationsbeirates:Die in Fürstenwalde lebende Gymnasiasten Khaiber Akbari, Victoria Zagani und Nga Chu Viet (links aufdem Foto) sind jetzt als „sehr begabte und engagierte Zuwandererkinder“ mit einem gemeinsamen Stipendiumder Brandenburgischen Landesregierung, der bundesweiten Hertie-Stiftung, der Freudenberg-Stiftung und derRegionalen Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule (RAA) ausgezeichnet worden. Damitwerden ehrenamtliches Engagement und ausgezeichnete schulische Leistungen gewürdigt. Insgesamt erhieltenbei einem Festakt sechs Jugendliche aus ganz Brandenburg die Auszeichnung, der Landkreis Oder-Spree „sahnte“vier Stipendien ab. Beworben hatten sich 100 junge Leute um die Unterstützung, zu der ein monatliches Bildungs-geld von 100 Euro, Computer und Angebote zur Weiterbildung gehören.

... und drin bist du? - Integration in Fürstenwalde gemeinsam gestalten -„Open Space“-Veranstaltung zur Förderung der gegenseitigen interkulturellen Öffnung von Zugewan-derten und Einheimischen in FürstenwaldeAm Sonntag, den 25. März, von 11 bis 19 Uhr, bittet der Integrationsbeirat der Stadt Fürstenwalde gemein-sam mit der Ausländerbeauftragten des Landkreises Oder-Spree, der Regionalen Arbeitsstelle RAA Branden-burg, dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin und dem Diakonischen Werk zu einer Veranstaltung unterdem Motto „Wir sind verschieden, und wir machen was draus...“.Die Frage, wie Integration gefördert werden kann, beziehungsweise was Integration in Fürstenwalde hemmt, istein zentrales Thema der bisherigen Arbeit des Integrationsbeirates Fürstenwalde. Die Idee der Veranstaltung am25. März ist es, die gegenseitige interkulturelle Öffnung in der Stadt gemeinsam mit den Migranten und poli-tisch Verantwortlichen, mit Vertretern aus den Schulen, aus dem Gesundheitsbereich, von der Polizei und vonder Agentur für Arbeit, mit Mitarbeitern von Firmen, Verwaltungen, Vermietern und Beratungsstellen... stärkervoran zu bringen. „Open space“ - das bedeutet „offener Raum“, ist besonders für große Gruppen geeignet undbietet gute Möglichkeiten, verschiedene Menschen aus den unterschiedlichsten Lebens-, Arbeits- und Herkunfts-bereichen produktiv zusammen zu bringen. Die Teilnahme ist kostenfrei, für Verpflegung ist gesorgt.

Ausgezeichnet für ihr Engagement: Khaiber Akbari,Victoria Zagani und Nga Chu Viet (von links)

Vorgestellt: Der aktuelle KlubbeiratEinen Klubbeirat gibt es im Jugenklub Nord schon immer - hier soll nun das aktuelle Gremium und dessenArbeit im Interesse aller Klubbesucher vorgestellt werden:In der Truppe sind seit der Wahl im Spätherbst David Pusch, Katarina Trube, Dragana Rizvanovic, LisaBeck (auf dem Foto mit Klubmitarbeiterin Tina Engel) sowie Sascha Melzer und Sandra Pham Tienaktiv. Die Jugendlichen treffen sich einmal pro Woche - immer dienstags um 18 Uhr - zu den Sitzungen desBeirates, alle dort besprochenen Themen werden protokolliert.

„Wir wünschen uns, dass dieKlubbesucher an uns herantretenund ihre Wünsche fürs Programmäußern“, sagt David Pusch undzählt gleich auf, was bereits soalles aufs Programm gesetzt wur-de: „Wir haben die Weihnachts-feier organisiert und auch das Fe-rienprogramm auf die Beine ge-stellt.“ Gemeinsam mit KatarinaTrube macht er auch Fotos imKlub, die dann in den Klubräu-men bei „Gesichter 2006“ veröf-fentlicht werden. In Arbeit sindderzeit Steckbriefe der Klub-ratsmitglieder und eine eigeneWandzeitung. Auch der Bar-dienst gehört zu den Aufgaben.

Was ist los im Nordklub?In den Ferien gibt es jeden Tag ein anderes Ange-bot in dem Freizeittreff, dabei gibt es spezielle Ver-anstaltungen für Kinder zwischen 10 und 14 Jah-ren sowie für Jugendliche ab 15 Jahre.2./9. Februar: Party für alle3.Februar: Kinder - Übernachtung im Klub mitSpieleabend und gemeinsamen Abendbrot/Früh-stück, Jugendliche - Fahrt nach Berlin zum Schlitt-schuhlaufen und Besuch im Zooncenter (Fahr-simulator für Jugendliche)5. Februar: Kinder - Holzschnitzereien ab 13 Uhrmit Mathias Bogdan, Jugendliche - Chinatag (Es-sen und Spielen)6. Februar: Kinder - Kegeln im „Küstriner Wap-pen“, Jugendliche - Tenniskurs und Pokernacht7. Februar: Kinder - Fahrt nach Berlin (Kino undSchlittschuh laufen), Jugendliche - Bowling8. Februar: Kinder - Tennis, Jugendliche - Wettes-sen und DVD-Abend10. Februar: Jugendliche - Fahrt nach Berlin(Kletterhalle und Gruselkabinett)

Russischer AbendFaschingsfeier am 17. Februar ab 20 Uhr mit Live-Musik, Essen und Trinken, Eintritt 2,50 Euro

Neuigkeiten vom „Zilki 21“Im Wohngebietstreff „Bürger für Bürger - Zilki21“ im Ziolkowski-Ring 21 gibt es neuerdings eineBerufstauschbörse. Zum Beispiel: Jemand malertbei dir, du putzt dafür dessen Fenster.Eeinmal im Monat laden wir zum Frauenfrühstückein. Dabei sprechen die Teilnehmerinnen verschie-dener Nationalitäten unter anderem über Problemebei der Kindererziehung. Außerdem entsteht in Ko-operation mit dem Amt für Grundsicherung desLandkreises Oder-Spree und der „Haltestelle“ in derHauffstraße eine Broschüre über Hartz IV. Wirhelfen beim Ausfüllen von Anträgen der verschie-densten Art und vermitteln an Fachberater. Weiter-hin gibt es bei uns eine Schuldnerberatung - anjedem Dienstag ab 8 Uhr. In jeder zweiten und vier-ten Woche eines Monats findet zudem eine Sprech-stunde der Wohnungswirtschaft in unseren Räu-men statt - jeweils von 13 bis 18 Uhr. Die nächstenTermine sind dabei am 8. und 22. Februar sowie am8. und 22. März. Geöffnet ist bei uns immer mon-tags bis donnerstags von 8 bis 11.30 Uhr. Montagsund dienstags ist auch noch von 14 bis 15 Uhr ge-öffnet. Ines Al Masri

FAW: BerufsorientierungDie Einführung des Praxislernens wird ab dem 1. Fe-bruar in den Landkreisen Oder-Spree und MärkischOderland durch ein neues Projekt der FürstenwalderAus- und Weiterbildungs gGmbh unterstützt. Im Rah-men der Innopunktkampagne 18 des Landes Branden-burg wird es für Pädagogen Informationen, Beratun-gen und Qualifizierungsangebote geben, außerdem wirdeine Fachtagung zum Erfahrungsaustausch vorbereitet.Zudem werden Praxislernorte bereit gestellt und regio-nale Arbeitskreise Schule-Wirtschaft befördert. FürSchüler soll es regelmäßige Sprechstunden und Bera-tungen in den Schulen selbst geben, eingeschlossenEinzelgespräche und Bewerbertraining. Außerdem wirddas Team Lehrstellenangebote unterbreiten undPraktikumsplätze vermitteln. Für Gymnasiasten derzwölften und dreizehnten Klassen sollen Exkursionenzu brandenburgischen Hochschulen (inklusive der Teil-nahme an einzelnen Vorlesungen) und zu Unternehmenorganisiert werden. Auch Besuche in Studienberatun-gen der Hochschulen und Gesprächsrunden zumFachkräftebedarf der Region stehen auf dem Plan biszum Dezember 2008. Weitere Informationen unter03361 - 748 670 oder 760 170.

PraxislernenDie Siebentklässler der Gagarin-Oberschule musstenim Rahmen einer Projektwoche ihre praktischen Er-fahrungen unter Beweis stellen. Diese Projekttage sindBestandteil und Auftakt des Praxislernkonzeptes der2. Gagarin-Oberschule und des Fachbereiches WATim Zentrum Wirtschaft-Arbeit-Technik TrebuserStraße gemeinsam mit den Kooperationspartnern derWirtschaft, der Stadt und weiterer Einrichtungen.Praxislernen ist nichts Neues, aber notwendiger dennje, um junge Menschen auf die Anforderungen derWirtschaft vorzubereiten. Hauptziele sind dabei dasVermitteln nachhaltiger Erfahrungen im Umgang mitder Arbeits-, Berufs- und Lebenswelt, deren Nutzungim Unterricht und die Unterstützung der Klärungs-prozesses für die Berufswahlentscheidung der Schü-ler. Das Konzept sieht vor, das die Schüler der achtenKlassen in einer Praxiswoche vor den Winterferien zumersten Mal mit Firmen in Kontakt kommen. Praxis-lernen wird in der 9. Klasse im Mai mit vierzehntägi-gen Betriespraktika fortgesetzt. Das Abschlussprojektder zehnten Klassen sieht vor, nach dem UnterrichtFirmen in die Schulen zu holen. Wolfgang Greulich(Arbeitslehrezentrum)/Karl-Heinz Wittig (Schule)

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Frauenwoche in Fürstenwalde„Die 17. Brandenburgische Frauenwoche stehtim Europäischen Jahr der Chancengleichheit un-ter dem Motto „Macht Chancen gleich!“ AlsGleichstellungsbeauftragte freue ich mich, dasseinige gute Traditionen fortgeführt werden. Sogibt es wieder Veranstaltungen, die speziell Se-niorinnen ansprechen und auch solche, die dasZusammenleben von Deutschen undFürstenwaldern mit Migrationshintergrund beför-dern wollen. Schön, dass auch Veranstaltungenfür junge Leute - Mädchen wie Jungen - angebo-ten werden.“ Anne-Gret Trilling, GleichstellungsbeauftragteAuszüge aus dem Programm, das ab Anfang Fe-bruar in Fürstenwalde verteilt wird:2. März (Kulturfabrik, 18.30 Uhr): Frauen mitgleichen Chancen? - Diskussionsabend mit Filmund italienischem Bufett6. März („Haltestelle“ Hauffstraße 3, 9 Uhr):Ganztägiges Seminar über „Eigenständige Exi-stenzsicherung von Frauen“8. März („Kiez-Kom“ Wolkowstraße 26, 14 Uhr):Deutsche, russische und arabische Frauen feierngemeinsam den Internationalen Frauentag8. März (Jugendbasis Alpha 1 Geschwister-Scholl-Straße, 17 Uhr): Öffentliche DiskussionWer hat’s besser: Mädchen oder Jungs?8. März (1. Etage des Rathauses, 18.30 Uhr):Mutig, alltäglich, schön - 25 Fürstenwalder Frau-en zeigen Gesicht und erzählen ihre Geschichte10. März (Caritas-Begnungsstätte Eisenbahn-straße 16, 10 Uhr): Geschichte des Frauentagesin Deutschland und Russland - Gespräche bei Teeund Gebäck mit Kulturprogramm14. März (Kulturfabrik, 19 Uhr):Öffentlicher Vortrag über das Gleichbehandlungs-gesetz - neue Chancen oder alte Hüte?16. März („Kiez-Kom“ Wolkowstraße, 10 Uhr):Frauenfrühstück des Demokratischen Frauen-bundes zum Thema Fördermöglichkeiten16. März (Stadtbibliothek, 19 Uhr): Lesung zumThema „Ich habe einen Liebhaber“19. März (Caritas-Begegnungsstätte Eisenbahn-straße 16, 10 Uhr): Frauenfrühstück zum ThemaLebensräume für zugewanderte Frauen20. März (Kulturfabrik, 18.30 Uhr): ÖffentlichePodiumsdiskussion zum Thema „Sicherheits-gefühl und Stadtplanung“ mit Stadtplanern, Ver-treter der Polizei und von der Europa-UniversitätViadrina Frankfurt (Oder)

Gemeinsam lernen und singen sie deutsche Kinderlieder: Die arabischen Frauen und deren Kinder, die sichregelmäßig - einmal in der Woche - im Fürstenwalder Alreju-Heim treffen. Die spezielle Krabbelgruppebesteht erst seit wenigen Wochen und ist ein Angebot besonders für jene Familien, die zwar in Fürstenwaldeleben, aber die deutsche Sprache noch nicht so recht beherrschen und sich deshalb noch nicht trauen, in denbereits länger existierenden deutschen Krabbelgruppen mitzumachen. Die Idee für die Gruppe hatten die imIntegrationsbeirat der Stadt aktive und aus Bagdad stammende Issra Al-Jabiri sowie die aus Österreich stam-mende Gaby Moser, beide selbst junge Mütter. Gemeinsam mit Alreju-Erzieherin Gabi Brodtke laden sie immerdonnerstags von 10 bis 11 Uhr interessierte Familien mit deren Babys ein. Neue Teilnehmer sind ausdrücklichwillkommen, ein spezieller Transportdienst wurde eingerichtet, um die relativ weite Anreise aus Fürstenwalde-Nord zum Heim abzusichern.

Starke Typen gesucht!Wir suchen Euch! Ihr seit zwischen 14 und 21 Jahre,habt Spaß am Sport und wollt dabei sein? Dann machtmit und gewinnt mit Eurem Team einen von drei Po-kalen beim ultimativen Sportevent der Schulen2007. Und wie? Sucht die Sportart aus , die Euch in-teressiert und trainiert. Ihr habt die Möglichkeit,unverbindlich und kostenlos am Drachenboot-, Fuß-ball- und Schwimmtraining teilzunehmen. Dabeierhaltet Ihr professionelle Unterstützung von der BSGPneumant. Infos gibts im Infokasten der Schule, beimSportlehrer oder bei Dino Blümke von der BSGPneumant, www.pneumantsport.de, Link:StarkeTypen, E-Mail über [email protected]

Carawane mit WinterpauseDie Carawane, der Spieleanhänger der Caritas,macht Winterpause. Da wir unseren Anhänger nochetwas umbauen lassen, werden wir in den MonatenFebruar und März nicht zu den gewohnten Zeiten aufden Spielplätzen sein können. Dafür geht es aber imApril mit noch mehr Angeboten weiter. Einen genau-en Tourenplan werden wir rechtzeitig herausgeben.Wir wünschen allen Kindern in Nord schöne und er-holsame Ferien. Anja und Bert von ProNordP.S.: Vom 4. bis 11. Februar fahren wir mit 16 Ju-gendlichen aus Nord in den Skiurlaub nach Tschechien- gefördert aus dem Programm „Integration durchSport“ der Bundesregierung.

Die Berlinerin Antje Dressel hatte das Keramik-Sommerstipendium des CTA Kulturvereins Nord ge-wonnen und zeigte Interessierten bis zum Dezember,wie man an einer Töpferscheibe arbeitet.

Neues Spielgerät beschädigtSeit November steht er: Der neu gestaltete Spielplatzam KIK in der Juri-Gagarin-Straße. Man kann in-zwischen schon fast von einer Tradition sprechen: Diesist nach dem Solandring, dem Jahnring und derKomarowstraße das vierte Spielplatzprojekt in Nord,das die Wohnungswirtschafts GmbH in Zusammen-arbeit mit der städtischen Spielplatzkommission(SPIKO) und mit Hilfe der Förderung aus dem Pro-gramm „Soziale Stadt“ entwickelte. Die Mitglieder derSPIKO Anja Decker (Streetworkerin), Katrin Kai-ser (Spielplatzbetreuerin) und Doris Kunze (pädago-gische Fachberaterin) wählten bereits im Sommer mitden Kindern vor Ort die neuen Geräte aus. Neben dersanierten Kombination mit Klettern, Rutschen undSchaukeln kann man dort wippen, drehen und bag-gern. Von den Baggern wurden zwei angeschafft.Leider wurde einige Tage nach dem Einbau die Schau-fel eines Baggers von Vandalen demontiert und konn-te vom Hausmeister sichergestellt werden. Bolzen undSchrauben blieben verschwunden, Edelstahl-Ersatz-teile sind teuer.Die SPIKO bemüht sich um Ersatz und hofft, dass dieTäter sich überlegen, ob sie ihre Teile nicht lieber imBaumarkt kaufen können. Es ist doch besser, wennzwei Kinder baggern können, oder?! Kati Bauer, Koordinatorin der SPIKO

Gagarin-Schule informiert:* Die schulinterne Schülerzeitung hat ihre Premierehinter sich. Die erste Ausgabe des „Gagarin-Express“erschien kurz vor Weihnachten. Ausgabe 2 soll An-fang Februar fertig gestellt sein.* Zwischen dem 29. und 31. Januar waren Schülerund Schülerinnen sechster Klassen in der 2. Ober-schule zu Besuch. Sie erhielten so Einblick in denSchulalltag und lernten das Schulgebäude kennen, dassie eventuell ab der siebten Klasse besuchen wollen.* Am 14. Februar findet in der Juri-Gagarin-Ober-schule ein „Tag der offenen Tür“ insbesondere fürEltern statt. Die Erwachsenen können sich an die-sem Tag durch das Gebäude führen lassen, Gesprächemit den Lehrern führen und sich über das Schulprofilinformieren. Außerdem wird es eine Ausstellung vonSchülerarbeiten geben.* Alleinerziehende, sozial Schwache, Arbeitslose undall jene, die sich zu bezahlende Computerkurse nichtleisten können - oder sich dort nicht hin trauen, sindab sofort wieder donnerstags zwischen 16 und 18Uhr im Computerkabinett der Schule (Raum 408)willkommen. Mit Förderung aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ werden Grundkenntnisseim Umgang mit dem Computer an Einsteiger kosten-los vermittelt. Schulsozialpädagogin Marion Domke

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ImpressumStadtteil-Zeitung für Fürstenwalde-Nordgefördert von der Stadt Fürstenwalde

und aus dem

Postanschrift:Große Freizeit 7a (Jugendklub Nord)

Redaktion und Gestaltung:Diplom-Journalistin Kerstin Schreiber

Technische Unterstützung:„Datenfüchse“/Stephan Schürhoff

Druck:Druckerei Oehme

Redaktionsschluss:18. Januar 2007

Bund-Länder-Programm„Soziale Stadt“

Sie nennen sich „Unser Wort“ und träumen von einem Auftritt bei M-TV. Noch müssen sie aber wesentli-che „kleinere Brötchen“ backen und sich noch vieles erarbeiten: Sergej Cehmistro (18 Jahre) und MichaelKarnaukov (16 Jahre). Die beiden jungen Männer, Sergej lernt noch an der Gagarin-Oberschule und Michaelbeim FAW in Frankfurt (Oder), lieben Musik und machen als Hiphoper selber welche. Unterstützung erhaltensie dabei von Alexander Rodionov im Jugendklub Nord. Die Musiker texten und singen auf russisch, in ihrerHeimatsprache. In ihren Liedern geht es unter anderem um Drogen und die russische Musik-Szene, in der sieauch gern Fuß fassen möchten. Noch treten sie hauptsächlich in Fürstenwalde und dessen Umgebung auf, unteranderem bei „Rock für den Wald“, bei der Jugendmesse und auch bei den schon traditionellen und immer gutbesuchten „Russen-Abenden“ im Jugendklub Nord.

Ferien im CTA-SchülerbüroIm Schülerbüro des CTA Kulturvereins Nord(Trebuser Straße 55, im KommIn Sonnenblume) stehtin den Winterferien unter anderem ein Fußballturnieram Ferienmontag (ab 14 Uhr) auf dem Programm.Am Mittwoch wird ab 14 Uhr gepokert, Donnerstagsteht Dart auf dem Plan. Der Freitag ist für Kochenund Backen reserviert. Wer mitmachen möchte, soll-te 10 Uhr da sein.

Bibliothek im FebruarDie Fürstenwalder Stadtbibliothek in der Kulturfabrikam Dom lädt im Februar zu „BilderBuchKino“ fürDrei- bis Fünfjährige am 6. Februar ab 16 Uhr ein.Die Lesekids ab acht Jahre treffen sich am 13., 20.und 27. Februar jeweils von 14.30 bis 15.30 Uhr. Aufdem Plan stehen Basteln für den Valentinstag, der 10.Geburtstag des Leseklubs und das Gestalten einesHörspiels. Für Winterferien-Kinder gibt es am 7.Februar ab 10 Uhr „Der klingende Märchenschlitten“mit Geschichten und Liedern zur Winterzeit, frei er-zählt und gesungen von der Märchenerzählerin Bar-bara Agnes Kirst (Eintritt 2,50 Euro). Erwachsene ab55 Jahre sind ebenfalls am 7. Februar besonders will-kommen: Ab 14.30 Uhr gibt es wieder ein Erzähl-und Lesecafe für die „Generation +“.

Mitternachts-Soccer-TurnierDas nächste Mitternachts-Soccer-Turnier veranstal-tet der Sportverein Blau-Weiss Heinersdorf e.V. 1990am 13. April ab 21 Uhr. Gekickt wird auf vier Anla-gen mit maximal 48 Teams in den Altersklassen 13bis 16 Jahre sowie 17 bis 21 Jahre. Eigenanteil proTeam 13 Euro. Anmeldungen beim Verein unter derTelefon- und Faxnummer 033432 - 71097 oder perE-Mail bei [email protected]

„Neue Welt“ versilbertDie Kleingartenanlage „Neue Welt“ ist im Rahmendes 21. Bundeswettbewerbes für Kleingartenanlagender Städte und Gemeinden mit einer Silbermedaillegeehrt worden. Aus den Händen von Wolfgang Tiefen-see, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung, und des Präsidenten des BundesverbandesDeutscher Gartenfreunde e.V. Ingo Kleist nahmen dieFürstenwalder Gartenfreunde die Auszeichnung inAnwesenheit von Bürgermeister Manfred Reim ent-gegen. 51 Anlagen aus 49 Städten hatten sich bewor-ben. Noch zwei weitere, brandenburgische Anlagenwurden ausgezeichnet. Manfred Reim freute sich, dass„die Bemühungen der Fürstenwalder Gärtner für einelebenswerte Umwelt, für Erholung, Grün und Nah-versorgung“ bundesweit anerkannt wurden.

„HeartRock“-VereinDer seit rund einem Jahr bestehende Verein„HeartRock“ will zur Anlaufstelle für regionaleKünstler und Bands werden. Vereinsräume in derTrebuser Straße 47 (Haus 4) sollen für Unterricht(Schlagzeug, Gitarre, Bass-Gitarre und Gesang) ge-nutzt werden. Die 21 Mitglieder planen regionaleBand-Wettbewerbe, Workshops und Konzerte.

Dom-Ensemble laden einZum Mitmusizieren laden die verschiedenen Grup-pen der St.-Marien-Domgemeinde ein. Proben findenauf der zweiten Empore - im Chorsaal des Domes -statt, Eingang über die Außentreppe/Eisengitter an derNordseite des Doms.Spatzenchor: ab 3 Jahre, donnerstags 16 Uhr,Kinderchor: 1.-3. Schuljahr, donnerstags 15 UhrKinder- und Jugendkantorei: ab 4. Schuljahr,freitags 16 UhrDomkantorei: donnerstags ab 19.30 UhrPosaunenchor (Anfänger): Mittwoch, 18.30 UhrPosaunenchor (Großer Chor): Mittwoch, 19.45 UhrBlockflörenensemble „Sonatina“, Marien-Ensem-ble und Domsingstunde für jeden: Termine zu er-fragen im Dom

Aktive AuszubildendeHexenhäuschen, Brunnen, Backofen und die Figurenvon Hänsel und Gretel gestalteten Auszubildende ausder Holzwerkstatt der TSZ Fürstenwalde, von derRAG Bildung und von der FAW für den Fürstenwald-er Weihnachtsmarkt am dritten Advent. AngehendeFAW-Schauwerbegestalter fertigten außerdem nochSchmuck für die Weihnachtsdekoration.

Großeltern-LeihserviceDer im vergangenen Jahr ins Leben gerufeneGroßelterrn-Leihservice für die Region macht auch2007 weiter. Neue Kennlern-Treffen sind geplant, in-teressierte Familien und Großeltern können sich wei-terhin melden bei Evelyne Juling, Petersdorf (bei BadSaarow), Telefon 033631 - 4221 oder per E-Mail un-ter [email protected]

Blutspender geehrtDer in Fürstenwalde-Nord lebende Hans Schneiderist vom DRK-Kreisverband Oder-Spree jetzt dafür ge-ehrt worden, bereits mehr als 75 mal ehrenamtlich Blutgespendet zu haben.

Schwapp-Mitarbeiter halfenPakete mit Spielsachen, allesamt gepackt von Mitar-beitern des „Schwapp“ und deren Familien, sind inder Vorweihnachtszeit an bedürftige FürstenwalderFamilien übergeben worden. Eigens dafür waren fa-miliäre Spielzeugbestände durchforstet und weniggenutzte, gut erhaltene Dinge zusammengestellt wor-den. Einige Kinder hatten auch von ihrem Taschen-geld Neues gekauft, um damit Freude zu bereiten.

Gaselan-KulturhausSeit dem Herbst wird es wieder rege genutzt: Das Gas-elan-Kulturhaus an der Trebuser Straße. Anfang Fe-bruar finden dort die Stadtmeisterschaften im Skat statt,das Cafe „Stadtgeflüster“ lädt zum Besuch ein.

Sorgen-Telefone:Polizei: 110Kirchliche Seelsorge: 0800 - 111 0 111Kinder- und Jugendsorgentelefon:0800 - 557 8336 (15 bis 19 Uhr)Notruf für Frauen und Mädchen:03361 - 57481Pro Familia: 03361 - 349917Die Anrufe sind kostenlos.