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Liebenzell Landesverband der Selbsthilfegruppen e.V. Ernährung bei Epilepsie Dr. S. Lichtenstein Bad Liebenzell 20.09.201 Ernährung, Verpflegung, Kulinarik

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Wochenendseminar Burg LiebenzellLandesverband der Selbsthilfegruppen e.V.

Ernährung bei Epilepsie

Dr. S. Lichtenstein

Bad Liebenzell 20.09.2014 Ernährung, Verpflegung, Kulinarik

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2Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

2. Fazit zum gesunden Essen & Trinken Vorneweg:

gesunde“ und „ungesunde“Lebensmittel gibt es nicht

Es gibt nur „gesunde“ oder „ungesunde“ Essgewohnheiten !

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3Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

2. Fazit zum gesunden Essen & Trinken Vorneweg: Auch super-“Gesundes“ wird ungesund, wenn …es zu viel,

…es nicht vertragen,

…es erzwungen wird,

usw. !

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4Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach

„Gesunde Ernährung muss…

…schmecken …als Dauerernährung …für die ganze Familie akzeptabel sein …Spaß machen und Freude bereiten…“

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5Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfachGesund Essen und Trinken kann…

…Therapie ganzheitlich ergänzen

….Wohlbefinden, Symptome, Verlauf positiv beeinflussen

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6Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfachGesund Essen und Trinken kann nicht…

Krankheiten heilen Mißtrauen gegenüber Wunderdiäten bergen ein hohes Risiko für Fehlernährung nicht durchzuhalten nicht als Langzeiternährung geeignet

Klinische Kontrolle, Nahrungsergänzung

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7Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach Gesunde Mahlzeiten – so geht das…

Merkmale: angemessen: nicht zu wenig, nicht zu viel vielseitig: Abwechslung zählt, Verbote verboten Ausgewogenheit : angemessene Verhältnisse

ganz einfach ! eigentlich…

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8Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach Gesunde Mahlzeiten – das braucht der Mensch

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung

30%

26%

7%

18%

17%

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9Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach

Quelle: aid e.V.

Quelle: aid e.V./KgAS. ©

Sonja Mannhardt

Gesunde Mahlzeiten – mit Leib und Seele satt

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10Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach Wie viel wovon ?

1 Kästchen = 1 Portion = 1 Handfläche/= 1 (2) Handvoll

Für Süßes 1 Handvoll Nutella = max. Daumen Schokoriegel = 1 Finger

+

Für Aktive Für Coach-Potatoes

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach „Kohlenhydrate“ (=Brot/Beilagen) weglassen – oder ? Speisezettel (pro Tag)*

ca. 200-300g Brot (= 6 Scheiben) oder ca.150- 250g Brot (= 4 Scheiben)+50-60g Getreideflocken (5 EL)

und ca.200-250g Nudeln oder Kartoffeln (1 große Portion) oder ca. 150g-180g Reis

Vollkorn sooft wie möglich - ohne Süßigkeiten (!)

*Normalgewichtig, mittlere Aktivität, mittleres Alter – nach Deutsche Gesellschaft für Ernährung

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Kohlenhydrate – Dickmacher, Hungermacher ?

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13Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach Reiz zur Ausschüttung von Insulin

steigender Blutzuckerspiegel aber auch Flut von:

manchen Aminosäuren (Eiweiß) freien Fettsäuren (Fett) Hormone

FAZIT: Weglassen und Übermaß verschieben ist – zum Abnehmen - auch keine Lösung…

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14Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach Gute Kohlenhydrate, schlechte Kohlenhydrate

Vorsicht; Zucker, Süßigkeiten, Softdrinks Weißmehl Frittierte Kartoffeln

Gute: Gemüse, Obst (in Maßen) Vollkorn Kartoffeln (pur, Pellkartoffel)

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15Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach Gesunder Teller (GB, USA)

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1. Gesund essen & trinken ganz einfachSpeisezettel – Beispiel „5 am Tag“

1.+2. Frühstück: Rohgemüse zum Brot, Obst-Müsli

Mittagessen: 1 Portion gekochtes Gemüse, Gemüsegericht

Snack: 1 Stückobst

Abendessen: 1 Portion Salat, Rohgemüse zum Brot

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17Dr. S. Lichtenstein – Ernährung bei Epilepsie 20. September 2014

1. Gesund essen & trinken ganz einfach Ballaststoffe – mehr Benefit als „Ballast“

30g am Tag sind top ! Trinken vorausgesetzt

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Die „Salatlüge“*

Salat, Gemüse-Nährstoffe Fehlanzeige ?

auf gar keinen Fall - wichtige Quelle für: Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Wasser,

„Sekundäre Inhaltsstoffe“ Farbe, Aroma, Schärfe Sekundäre Inhaltstoffe (Bio-Aktivstoffe):

Anti-Aging, Immunsystem, Krebs-Prophylaxe, u.v.m Gemüse ca. 400g, Obst: 250g/Tag *SZ 2010

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Vitamine, Mineralstoffe

Normalbevölkerung: i.d.R. gut versorgt - kritisch: Folsäure, Vitamin A, Vitamin D ggf. Vitamin B12

Kalzium, Jod ggf. Eisen, Magnesium

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Vitamine, Mineralstoffe

Was tun ? Folsäure Obst, Gemüse, Bohnen, Vollkorn

Vitamin A Obst, Gemüse, Leber, Milchfett

Vitamin D Fisch, Milchfett, Pilze

Vitamin B12 tierische Lebensmittel

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Vitamine, Mineralstoffe

Was tun ? Kalzium Milchprodukte, Kohl, Nüsse

Jod Fisch, Milchprodukte (Futter), Jodsalz

Eisen Fleisch, grüne Gemüse, Hirse, Amaranth, Quinoa

Magnesium Vollkorn, Nüsse, Amaranth, Quinoa, Mineralwasser

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1. Gesund essen & trinken ganz einfachAntioxidantien Vitamine

A : grüne Gemüse, gelbes Obst, Kürbis, Fisch, Leber (! - hochverwertbar), Ei

C: Johannisbeeren, Erdbeeren, Kiwi, Sanddorn, Äpfel, Fenchel, Paprika, Kohl, Sauerkraut,…

E: Walnüsse, Mandeln, Vollkorn, Weizen(keim)öl, Sonnenblumenkerne,…

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1. Gesund essen & trinken ganz einfachAntioxidantien Mineralstoffe, Spurenelemente

Kupfer : Bohnen, Nüsse, Haferflocken, Fisch, Kakao

Zink: Fisch, Schalentiere, Haferflocken

Selen: Soja, Fisch, Vollkorn, Pistazie, Kokosnuss, Paranuss, Schalentiere

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Mahlzeit ! 1. Gesund essen & trinken ganz einfach

Essen Sie nach Bedarf – 3x bis 5x pro Tag

5 Mahlzeiten: 1. Frühstück 2. Frühstück MittagessenSnack Abendessen

3 Mahlzeiten:Frühstück Mittagessen Abendessen 4 Mahlzeiten:

1. Frühstück Mittagessen Snack Abendessen

ganz wichtig: Zeit, Muße, Hunger Geniessen, Kauenausschließlich essen

Im Fokus: Konzentration, Leistungsfähigkeit

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Mahlzeit !

Muss man frühstücken ? Trinken = Muss (!) mit ist meistens besser, kein Zwang zum Essen

Kann man zu spät essen ? eher Nein – kurzfristig, Schichtarbeit Energiebilanz > Zeitpunkt nicht zu kurz vor dem Schlafengehen

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Flüssigkeitsbedarf

Wie hoch ist der Bedarf ?(Zufuhrempfehlungen /DGE)

Beispiel: 58kg, 42 Jahre = 1740 ml pro Tag mittlere Temperatur

Alter (Jahre)

ml Wasser pro kg (Gewicht)

< 1 130 bis 1101-3 954-6 757-9 6010-12 5013-18 4019-50 30> 51 35

*Deutsche Gesellschaft für Ernährung

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Wasser muss sein !

Achtung: Zuckerhaltige Getränke sind meist „hyperton“ = müssen zur Aufnahme im Darm „verdünnt“

werden= Durst nur teilweise gelöscht

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1. Gesund essen & trinken ganz einfach Zuckergehalt von Softdrinks

Zucker pro 100ml

Saft: 10-16gNektar: 12gCola: 11g Eistee: 8-11gLimo, Sprite: 8-10g „Near—by-water“z.B. Volvic Apfel: 2-6gIso-Sportdrink: 2,5g

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1. Gesund essen & trinken ganz einfachSchlau Trinken

Sinnvolle Getränke Zuckergehalt: ohne oder niedrig Koffein in Maßen

Kinder ab 16 Jahren Epilepsie: ? keine Regel mit Vorsicht

Alkohol vermeiden Verbot: Schwangerschaftfür Gesunde: in Maßen Epilepsie = ? i.d. R: „1 Getränk pro Ausnahme“

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Koffeingehalt – keine Exzesse

1. Gesund essen & trinken ganz einfach

Filterkaffee 150ml 80-120mgEnergydrink 250ml 80mgSchwarztee 125ml 30-60mgCola 200ml 30-70mgEistee 200ml 10mgKakao 125ml 2-5mgMilchschokolade 100g 15-20mgSchokokuchen 1 Stück 25mg

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1. Gesund essen & trinken ganz einfachFAZIT: Gesunde Ernährung

„abwechslungsreich “: von allem etwas„ausgewogen“: nicht zu viel, nicht zu wenig

u.a.

Verbot-Verbot (Gesunde)für Genuss sorgen = Verknappung, Zeit nehmen Überschreitungen managen Bedarf (Körper)+Bedürfnisse (Seele) unterscheiden

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – was ist sinnvoll ?

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Ketogene Diät Hauptsächlich Pädiatrie: Reduzierung der Anfallshäufigkeit

Prinzip: Deckung des Energiebedarfs aus Fetten (80-90%) Drastische Begrenzung der

kohlenhydrat- und eiweißreichen Lebensmittel (10-20%) Deckung des Energiebedarf des Gehirns „Ketonkörper“

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Ketogene Diät

Zu 90% Fette: u.a. Raps-, Oliven, Walnussöl, Butter, hochwertige Margarine, fettreiche Milchprodukte, geringen Menge fettreiche Fleisch- und Fischprodukte, stärke- und zuckerarmes Gemüse

Zu 10% kohlenhydrat- und eiweißreiche Lebensmittel Getreideprodukte (z.B. Brot, Reis, Nudeln), usw., Zucker,

und Obst bestimmte Gemüse Eiweiß : Kohlehydrate je nach Alter (Wachstum)

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Ketogene Diät Nachteile:

begrenzte Auswahl an Lebensmittel, kritische Nebenwirkungen, Risiko Nährstoffmangel Nahrungsergänzung, klinische Überwachung (Krankenhaus)

Umsetzung: Einleitung der Diät stationär Stoffwechselentgleisungen Definierte Tagespläne, Eiweiß- und Energiebedarf je nach Alter Verhältnis von Fett : Kohlenhydrate/Eiweiß Kleinkindern < 2Jahre =3:1, ältere = 4:1 ratsam; - jede Mahlzeit Ergänzung Vitamine und Mineralstoffe Erfolg: innerhalb von 3 Monaten Anfallsreduktion = - 50% Diätabbruch langsam durch schrittweise Normalisierung (!)

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Leitlinie „Ketogene Diät“ der Gesellschaft für Neuropädiatrie

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Ernährung auf Basis des „Glykämischen Indexes“ (GI)

Kohlehydratquellen: überwiegend mit geringer Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel GI < 50)

Vorteile: leichtere Umsetzung als ketogene Epilepsiediät nahezu uneingeschränkte Gemüsezufuhr keine Unterversorgung mit Vitaminen zu erwarten keine negativen Nebenwirkungen, Risiken Prävention Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Glykämischer Index von Kohlenhydratquellen

Wie schnell geht‘s ins Blut ?

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Glykämischer Index „Glyx“ von Kohlenhydratquellen

hoch (> 70)Traubenzucker

100Cola 97Maisstärke 95 Saccharose 79Weißbrot 73Butterplätzchen 69

niedrig < 55 Vollkornbrot 48Trauben 47Banane 45Müsli 30Fructose 25

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Beispiel: Menge Kohlenhydrate pro Portion

„Glykämische Last“ = (Glykämischer Index : 100) x Menge verzehrtes KH (g)

niedrige Werte < 10

hohe Werte > 10

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niedrige Werte < 10

2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ?

hohe Werte > 10

Glyx: auch Lebensmittel mit hohem GI können (normale Portionsgrößen) zu relativ niedrigem Anstieg des Blutzuckers führen - und umgekehrt !

Beispiele: 100g rohe Möhren:

GI : 71 KH-gehalt : 7,5g/100g GL = 5,3 (71/100) x 7,5 = 5,3

100g gebackene Kartoffeln GI: 85 KH-gehalt : 20g/100g) GL = 17 (85/100) x 20 = 17

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Blutzuckererhöhende Wirkung (Diabetikerschulung)

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Lebensmittelgruppe Resorptionsgeschwindigkeit

Zuckerhaltige Getränke, Obstsäfte,"isolierter" Zucker, Süßigkeiten* schießen ins Blut

Weißmehlprodukte und Obst strömen ins BlutVollkorngetreideprodukte und Kartoffeln fließen ins Blut

Kohlenhydrate aus Milch tropfen ins BlutKohlenhydrate aus Gemüse und Hülsenfrüchten sickern ins Blut

*Ausnahme: fettreiche Süßigkeiten wie z.B. Schokolade, Zuckeraufnahme wird durch den hohen Fettgehalt verlangsamt

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2. Spezielle Ernährung bei Epilepsie – sinnvoll ? Abendbrot – oder: Kunst-Essen ist auch keine Lösung

Nährwerte für 100 gBrennwert: 305 kcalProtein: 28,6 gKohlenhydrate: 4,9 gdavon Zucker: 1,7 gFett: 14,9 gBallaststoffe: 15,3 gBroteinheiten: 0,4

Nährwerte für 100 gBrennwert: 222 kcal Protein: 7,1 gKohlenhydrate: 42,3 gdavon Zucker: 1 gFett: 1,5 gBallaststoffe: 5,2 gBroteinheiten: 3,5

Roggenmischbrot Proteinbrot („low carb“)

Zutaten: Mehl (Weizen, Roggen), Natursauerteig (Wasser, Roggenvollkornmehl, Roggenmehl), Wasser, Salz, Hefe

Zutaten: Wasser, Eiweißmischung (Weizeneiweiß, Sojaeiweiß, Lupineneiweiß), gelbe und braune Leinsaat, Sojamehl, Weizenvollkornmehl, Sojaschrot, Weizenspeisekleie, Sonnenblumenkerne, Sesam, Apfelfaser, Hefe, Salz, geröstetes Gerstenmalzmehl

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3. Ihre Fragen Frage: Butter soll doch nicht so gesund sein soll,

wegen dem vielen Fett….?

Margarine: (ausschließlich) pflanzliche Öle, Fette = cholesterinfrei technologisch behandelt

Butter: Milchfett = cholesterinreich

beide: fettlösliche Vitamine, je 80% Fett

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3. Ihre Fragen Ideale Fettzufuhr : ca. 20 – 50g Speisefett + Öl pro Tag

TOP Öle, weil: viel Omega-3-Fettsäuren (Linolensäure):

Lein-, Weizenkeim-, Raps-, Walnussöl ausgewogen Omega-6-Fettsäure (Linolsäure)

Oliven-, Raps-, Leinöl

In Pfanne und Teller: auf‘s Brot: Margarine, Diät-/Halbfettmargarine Braten, Kochen: Rapsöl, Sojaöl Salate, kalte Küche: Lein-, Nuss-, Weizenkeimöl

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3. Ihre Fragen Frage: Wir kommt es, dass ich morgens nichts essen

kann? Erst so ab 9 Uhr ?

Antwort siehe oben

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3. Ihre Fragen Frage: Stimmt es, dass Wein gesund ist?

Nein: Alkohol = Zellgift, Suchtpotenzial, Krebsrisiko, Übergewicht Epilepsie: Anfallsrisiko

Ja: Farbstoffe, Gerbstoffe mit zellschützender Wirkweise Senkung Herz-Kreislauf-Risiko, Gefäßschutz

Genuss

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3. Ihre Fragen Frage: Milch soll gesund sein, Stimmt das?

Da die doch fetthaltig ist ? Nein:

Säuglinge, Kleinkinder < 2 Jahren Übermaß, Allergie

Ja: leichtverdauliches Eiweiß, bekömmliches Fett Vitamine B (immer) A, D (Voll-Fettgehalt) Kalzium: beste Quelle Jod: einzige Quelle außer Fisch, Meeresfrüchte Laktose: Energie, bessere Kalziumaufnahme, Darmflora Flüssigkeit , Genuss

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3. Ihre Fragen

Mehr Milch, Milchprodukte – Ziel: täglich 3 Portionen

statt Wurst: auf‘s Brot statt Süßigkeiten: Joghurts, Pudding statt Kuchen, Nachtisch: Quark mit Früchten statt Fleischgerichten und Süßigkeiten:

Milchreis, Grießbrei mit Früchten

statt Fleisch und Wurst: Mozzarella, Schafskäse

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3. Ihre Fragen Mehr Milch, Milchprodukte – Ziel: täglich 3 Portionen natürlich „fettarm“ sind …

Buttermilch immer < 1 % Fett Kefir auch 1,5 % Fett Magerquark < 1 % Fett Speisequark ca. 4 % Fett Hüttenkäse max. 4 – 5 % Fett

auch fettreduziert (0,3-0,9 % Fett) Sauermilchkäse (Harzer, Quargel),

Limburger, Romadur (0,1– 10 % Fett i.Tr.)

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3.Ihre Fragen Milchprodukte: „fettarm“ (1,5%Fett), „Magerstufe“ (<1% Fett) Käse: maximal 45% Fett i.Tr.

statt Butter (80% Fett) fettarmer Frischkäse, Quark, Hüttenkäse,

(leichter ) Rahmaufstrich (z.B. Brunch),,… Vegetarischer Aufstrich, Pasteten…

statt Sahne (30-35% Fett) fettreduzierter oder pflanzlicher Sahneersatz (z.B. Cremefine, becel),

Kaffeesahne, Saure Sahne, Soja-Sahne, Hafer-Sahne, Mandel-Sahne,(leichte) Kokosmilch, …

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3. Ihre Fragen Frage: Ich esse gerne zum Frühstück ein weich gekochtes Ei.

Meine Mutter sagte, dass es nicht gesund sei, jeden morgen ein Ei zu essen, stimmt das?

Nein: Hochwertig(st)es Eiweiß Statt Fleisch Vitamine v.a. A, D, B-Vitamine, Folsäure Lecithin

Ja: wenn „hohes Cholesterin“ 2-3 Eier/Woche (Gesamtcholesterin > 200mg/dl, LDL-Cholesterin > 120mg/dl)

Nahrungscholesterin nicht als Ursache

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3. Ihre Fragen Frage: Stimmt es, das man nicht zu viel Fleisch/Wurst

essen soll, da dies Gicht bewirken kann? Wieviel darf man ?

Nein: Gicht bekommt man

nicht durch‘s Essen (allein) Ja:

Zu viel (rotes) Fleisch steht im Verdacht Risiko zu erhöhen, für: Gicht, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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3. Ihre Fragen Frage: Stimmt es, das man nicht zu viel Fleisch/Wurst

essen soll, da dies Gicht bewirken kann? Wieviel darf man ?

Bei Gicht: 300-500mg Purine/Tag Harnsäure (> 6,0/7,0mg/dl) Ovo-lakto-vegetabil oder wenig Fleisch, Fisch (2-3x/Woche) Keine Innereien, Haut weglassen Hülsenfrüchte nicht zu viel (Bohnen, Linsen usw.)

Alkoholverbot Nicht Fasten (!) Ketonkorper verringern Ausscheidung Gicht bekommt man nicht durch‘s Essen (allein)

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3. Ihre Fragen Frage: Fisch soll gesund sein; sind Fischstäbchen

genauso gesund wie ein anderer Fisch z. B. Makrele Ja

Immer gut: öfter Fisch, statt Fleisch Ziel: mindestens 1-2 mal Fisch pro Woche hochwertiges Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren Fettanteil

(Gehirn, Haut, Stoffwechsel, Immunsystem,…usw.) Spurenelemente (Jod) , Vitamin D Antioxidantien (Selen, Zink)

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3. Ihre Fragen Ausreichende Vitamin-D-Zufuhr – so geht das:

1. körpereigene Produktion bei Sonnenbestrahlung der Haut (UV-Licht) Bewegung an der frischen Luft

2. Nahrungszufuhr in fetten Seefischen, fetthaltigen Milchprodukten, Käse

Vitamin-D-reich essen

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3. Ihre Fragen

Hering

Aal

Lachs

Sardine

Eier

Chamipignons

Gouda

20

25

30

50

250

400 g

g

g Was Sie essen müssen, um 25%

des Tagesbedarfes(20 μg) zu essen…

Ausreichende Vitamin-D-Zufuhr – so geht das:

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3.Tipps für den Teller und zu Hause Vegetarische Quellen Ω-3-Fettsäuren Borretschsamenöl, Nachtkerzenöl, Hanföl

Schwarze Johannisbeerensamenöl Linolsäure, α- und γ-Linolensäure

Chia-Samen (Neuzulassung ) ca. 60% Linolensäure, 20% Linolsäure

Algenöl Docosahexaensäure, Eicosapentaensäure

Dr. S. Lichtenstein - MS-Infotag Dettingen 5. Juli 2014

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3. Ihre Fragen Frage: Wie kann man am leichtesten Abnehmen?

Habe durch meine Medikamente sehr viel zugenommen(Trileptal Nebenwirkung bzw. auch mehr Hunger) Bin jetzt anfallsfrei

Anfallsfreiheit hat Priorität, Ursache: meist veränderter Energiestoffwechsel oder Sättigungszentrum

Ziel: Gewichtskonstanz – Ernährung als zusätzlichen Risikofaktor bedarfs-angepasst gestalten

Besonders wenn Ursache nicht Ernährung (allein), erfolgreiche Gewichtsregulation über Bewegung (geeignete Kurse?)

Warnung vor „Diäten“ und Produkten im Handel Ratsam: individuelle Ernährungstherapie

(Krankenkasse fragen, oder z.V. www.vdoe.de - Expertenpool)

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3. Ihre Fragen Gibt es irgendeine Ernährung, die einen epileptischen

Anfall auslösen kann?

Koffein Alkohol Starker Über-/Unterzucker

Zucker Energiemangel

Glutamat (?) – nur isoliert = Zusatzstoff

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3. Ihre Fragen Glutamat = chemischesTeufelszeug ?

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Herzlichen Dank !

Dr. Silke Lichtenstein

www.bissweise.de

[email protected]