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Schmerzmanagement in Schmerzmanagement in der Nephrologie der Nephrologie

- - Wege und MöglichkeitenWege und Möglichkeiten - -

Sonja AbelnSonja Abeln Ariane PookAriane Pook

Oliver VoglerOliver Vogler

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EinleitungEinleitung

Chronische Schmerzen haben eine große Auswirkung Chronische Schmerzen haben eine große Auswirkung auf die Lebensqualität.auf die Lebensqualität.

Schmerz ist subjektiv und individuell Schmerz ist subjektiv und individuell Verschiedenste Arten von Schmerzen während der Verschiedenste Arten von Schmerzen während der

Behandlung (physisch, psychisch, kombiniert)Behandlung (physisch, psychisch, kombiniert) Ganzheitlicher Aspekt – Ziel: Patienten und Angehörige Ganzheitlicher Aspekt – Ziel: Patienten und Angehörige

im Rahmen der Behandlung beraten, anleiten und im Rahmen der Behandlung beraten, anleiten und motivieren.motivieren.

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HauptthemenHauptthemen

1.1. Vorraussetzungen und Vorteile eines Vorraussetzungen und Vorteile eines SchmerzmanagementsSchmerzmanagements

2.2. Probleme im Umgang mit SchmerzenProbleme im Umgang mit Schmerzen3.3. Was kann Pflege leisten?Was kann Pflege leisten?4.4. Patientenfragebogen Patientenfragebogen 5.5. Fazit der FacharbeitFazit der Facharbeit

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Definition SchmerzmanagementDefinition Schmerzmanagement

Beschreibt den umfassenden, multidisziplinären Beschreibt den umfassenden, multidisziplinären Prozess, Schmerzen eines Patienten/Betroffenen zu Prozess, Schmerzen eines Patienten/Betroffenen zu erkennen, einzuschätzen und sich ihnen durch erkennen, einzuschätzen und sich ihnen durch medikamentöse Therapie, begleitet durch nicht-medikamentöse Therapie, begleitet durch nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Schmerzlinderung, medikamentöse Maßnahmen zur Schmerzlinderung, sowie gezielte Schulung und Beratung zu widmen.sowie gezielte Schulung und Beratung zu widmen.

Durch wiederholte Einschätzung wird überprüft, ob die Durch wiederholte Einschätzung wird überprüft, ob die gewählten Maßnahmen effektiv und geeignet sind. gewählten Maßnahmen effektiv und geeignet sind. Schmerzmanagement stellt demnach einen Schmerzmanagement stellt demnach einen fortlaufenden, dynamischen Prozess dar. fortlaufenden, dynamischen Prozess dar.

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Vorraussetzungen eines Vorraussetzungen eines SchmerzmanagementsSchmerzmanagements

Eine gute Kooperation und Vertrauen des Patienten Eine gute Kooperation und Vertrauen des Patienten gegenüber dem behandelnden Kompetenzteam.gegenüber dem behandelnden Kompetenzteam.

engagiertes Team (Pflegepersonal / Ärzte)engagiertes Team (Pflegepersonal / Ärzte)

Ggf. Weiterbildung von Pflegekräften z.B. zur Ggf. Weiterbildung von Pflegekräften z.B. zur Algesiologischen Fachassistenz Algesiologischen Fachassistenz

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Vorraussetzungen eines Vorraussetzungen eines SchmerzmanagementsSchmerzmanagements

Eine aktuelle und Eine aktuelle und systematische systematische Schmerzerfassung Schmerzerfassung

( Rating - Skalen, ( Rating - Skalen, Schmerztagebuch…)Schmerztagebuch…)

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Ausführliche Schmerzanamnese z.B. Lokalisation-, Ausführliche Schmerzanamnese z.B. Lokalisation-, Stärke-, Qualität-, zeitliche Dimension-, lindernde Stärke-, Qualität-, zeitliche Dimension-, lindernde Faktoren-, etc. durch „Aktives Zuhören“Faktoren-, etc. durch „Aktives Zuhören“

Für alle Berufsgruppen einheitliche und einsehbare Für alle Berufsgruppen einheitliche und einsehbare DokumentationDokumentation

Einführung einer Pflegeplanung um Probleme, Ziele und Einführung einer Pflegeplanung um Probleme, Ziele und Maßnahmen festzulegen.Maßnahmen festzulegen.

Vorraussetzungen eines Vorraussetzungen eines SchmerzmanagementsSchmerzmanagements

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Vorteile:Vorteile:

Positive Effekte ergeben sich sowohl für Patienten und Positive Effekte ergeben sich sowohl für Patienten und Mitbetroffene, als auch für alle am Pflegeprozess Mitbetroffene, als auch für alle am Pflegeprozess beteiligten Personen. beteiligten Personen.

Der Patient hat Raum und Gelegenheit, seinen Schmerz Der Patient hat Raum und Gelegenheit, seinen Schmerz zu äußern.zu äußern.

Optimierung der Beziehung zwischen professionell Optimierung der Beziehung zwischen professionell Pflegenden und Patienten durch gegenseitiges Pflegenden und Patienten durch gegenseitiges Verständnis.Verständnis.

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Der Patient fühlt sich ernst genommen und kann aktiv an Der Patient fühlt sich ernst genommen und kann aktiv an seiner Behandlung mitwirken.seiner Behandlung mitwirken.

Die Dokumentation der Behandlung dient als Nachweis Die Dokumentation der Behandlung dient als Nachweis für Erfolg / Misserfolg der eingeleiteten Maßnahmen.für Erfolg / Misserfolg der eingeleiteten Maßnahmen.

Positive und negative Wirkungen werden festgehalten, Positive und negative Wirkungen werden festgehalten, um die Steuerung der Behandlung/Therapie um die Steuerung der Behandlung/Therapie auszurichten (Evaluation der Ergebnisse).auszurichten (Evaluation der Ergebnisse).

Vorteile:Vorteile:

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Probleme im Umgang mit SchmerzenProbleme im Umgang mit Schmerzen

Unzureichende Ausbildung aller beteiligten Unzureichende Ausbildung aller beteiligten BerufsgruppenBerufsgruppen

Lückenhafte Dokumentation der SchmerzereignisseLückenhafte Dokumentation der Schmerzereignisse

Schmerzzustände werden oftmals unterschätztSchmerzzustände werden oftmals unterschätzt

Zurückhaltung in Bezug auf Schmerzäußerungen Zurückhaltung in Bezug auf Schmerzäußerungen gegenüber Pflegenden (Kultur, Alter, Erziehung, gegenüber Pflegenden (Kultur, Alter, Erziehung, Persönlichkeit, Erfahrungen etc.)Persönlichkeit, Erfahrungen etc.)

Allgemein zu geringe Erwartungshaltung an die Allgemein zu geringe Erwartungshaltung an die SchmerztherapieSchmerztherapie

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Was kann Pflege leisten?Was kann Pflege leisten?

Ziel ist es, verschiedene Ziel ist es, verschiedene Möglichkeiten und Möglichkeiten und

Behandlungsstrategien ins Behandlungsstrategien ins Bewusstsein des Pflegepersonals Bewusstsein des Pflegepersonals

zu rufen und diesezu rufen und diese entsprechend einzusetzen entsprechend einzusetzen

bzw. zu vermitteln.bzw. zu vermitteln.Unerlässlich ist eine qualifizierteUnerlässlich ist eine qualifizierte

Schulung der Mitarbeiter. Schulung der Mitarbeiter.

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Notwendige Handlungskompetenzen:Notwendige Handlungskompetenzen:

FachkompetenzFachkompetenz z.B. durch Weiterbildungsmaßnahmen (Algesiologische z.B. durch Weiterbildungsmaßnahmen (Algesiologische

Fachassistenz / Pain Nurse)Fachassistenz / Pain Nurse)

MethodenkompetenzMethodenkompetenz z.B. welche Behandlungsstrategie ist primär geeignet; z.B. welche Behandlungsstrategie ist primär geeignet;

wie kann ich diese am besten vermitteln? wie kann ich diese am besten vermitteln?

Soziale KompetenzSoziale Kompetenz z.B. Einfühlungsvermögen bei der Schmerzanamnese, z.B. Einfühlungsvermögen bei der Schmerzanamnese,

Kommunikation mit Kollegen, Angehörigen und anderen Kommunikation mit Kollegen, Angehörigen und anderen Berufsgruppen. Berufsgruppen.

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Patientenbefragung zur Patientenbefragung zur SchmerzerfassungSchmerzerfassung

110 Patienten der 110 Patienten der

PHV – ZentrenPHV – Zentren

in Minden und Herford in Minden und Herford

anonymisierter anonymisierter Fragebogen Fragebogen

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Ziele der BefragungZiele der Befragung

Assessment zur Schmerzerfassung z.B. Priorität der Assessment zur Schmerzerfassung z.B. Priorität der Behandlung ermittelnBehandlung ermitteln

Erhebung des subjektiven Schmerzerlebens der Erhebung des subjektiven Schmerzerlebens der PatientenPatienten

Einsatz und Wirkung von Schmerzmitteln erfassen und Einsatz und Wirkung von Schmerzmitteln erfassen und beurteilenbeurteilen

Dokumentation der bisher durchgeführtenDokumentation der bisher durchgeführten

BehandlungsschemataBehandlungsschemata

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Schmerzen während der Schmerzen während der

Dialysebehandlung?Dialysebehandlung?

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SchmerzpunkteSchmerzpunkte

21.04.2321.04.23 1818

Wie wichtig ist Ihnen eine Wie wichtig ist Ihnen eine Schmerzbehandlung während der Schmerzbehandlung während der

Dialysezeit? Dialysezeit?

21.04.2321.04.23 1919

Sind Ihre Lebensaktivitäten bzw. Alltag Sind Ihre Lebensaktivitäten bzw. Alltag durch Schmerzzustände durch Schmerzzustände

beeinträchtigt?beeinträchtigt?

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SchmerzbewältigungSchmerzbewältigung

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Fazit der FacharbeitFazit der Facharbeit

Schmerzmanagement ist eine interdisziplinäre Herausforderung. Schmerzmanagement ist eine interdisziplinäre Herausforderung.

Schmerzassessment dient als „roter Faden“ der Therapiesteuerung. Schmerzassessment dient als „roter Faden“ der Therapiesteuerung.

Die pharmakologische Therapie muss individuell adaptiert sein.Die pharmakologische Therapie muss individuell adaptiert sein.

Die nicht- pharmakologischen, individuellen Maßnahmen sind eine Die nicht- pharmakologischen, individuellen Maßnahmen sind eine sinnvolle Ergänzung und geben den Betroffenen die Möglichkeit die sinnvolle Ergänzung und geben den Betroffenen die Möglichkeit die Therapie aktiv mitzugestalten und die Situation zu bewältigen.Therapie aktiv mitzugestalten und die Situation zu bewältigen.

Pflegepersonal bedarf zeitgemäßer Fort -und Weiterbildung in der Pflegepersonal bedarf zeitgemäßer Fort -und Weiterbildung in der Schmerzbehandlung.Schmerzbehandlung.

Durch Patientenschulungen kann die Ressource der Selbstpflege Durch Patientenschulungen kann die Ressource der Selbstpflege stärker aktiviert und gefördert werden.stärker aktiviert und gefördert werden.

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Schmerz ist ein Meister, der uns klein macht, Schmerz ist ein Meister, der uns klein macht, Ein Feuer, das uns ärmer brennt,Ein Feuer, das uns ärmer brennt,

Das uns vom eigenen Leben trennt,Das uns vom eigenen Leben trennt,Das uns umlodert und allein macht.Das uns umlodert und allein macht.Weisheit und Liebe werden klein,Weisheit und Liebe werden klein,

Trost wird und Hoffnung dünn und flüchtig;Trost wird und Hoffnung dünn und flüchtig;Schmerz liebt uns wild und eifersüchtig,Schmerz liebt uns wild und eifersüchtig,

Wir schmelzen hin und werden Sein.Wir schmelzen hin und werden Sein.Es krümmt die irdne Form, das Ich,Es krümmt die irdne Form, das Ich,

Und weht und sträubt sich in den Flammen.Und weht und sträubt sich in den Flammen.Dann sinkt sie still in Staub zusammenDann sinkt sie still in Staub zusammen

Und überlässt dem Meister sich.Und überlässt dem Meister sich.

(Hermann Hesse)(Hermann Hesse)

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EndeEnde

Danke für Ihre Danke für Ihre AufmerksamkeitAufmerksamkeit