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AMPHITRYON von Heinrich von Kleist Niemand Geringeres als Jupiter selbst erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon und verbringt mit ihr eine höchst sinnliche Liebesnacht, während sich ihr Mann nach glorreich geschlagener Schlacht noch im Feldla- ger befindet. Wie zu erwarten, kommt es bei der Wiederkehr des „echten“ Amphitryon zu Missverständnissen, die Alkmene schließlich an Sinnen und Herz zweifeln lassen. „Kurzweilig, rasant und bei der Premiere mit Jubel gefeiert“, schrieb die WAZ über die In- szenierung von Lisa Nielebock. Zum letzten Mal in Bochum: 18. Juni, Kammerspiele DIE UNVERNÜNFTIGEN STERBEN AUS von Peter Handke Wir kennen die Geschichten von de- nen, die leiden, weil sie kein Geld ha- ben, doch in diesem Stück erzählt Peter Handke von denen, die viel Geld und Macht haben und dennoch leiden. Die Figuren kreisen auf eine komische wie traurige Art um sich und um die großen Fragen, die hochaktuell sind: Macht Geld glücklich? Macht Kapita- lismus Sinn? „All die bizarren kleinen Wirklichkeitsbrüche des Stücks sind auf den Punkt gespielt, Riemenschnei- der arbeitet vor allem dessen Sprach- Wucht und -Witz heraus.“ (Ruhr Nachrichten) 10. Juni, Kammerspiele EINE SOMMERNACHT von David Greig und Gordon McIntyre In einer Bar in Edinburgh begegnen sich der Kleinkriminelle Bob und die frustrierte Scheidungsanwältin Hele- na. Man trinkt Wein, landet im Bett und ist sich am nächsten Morgen einig: großer Fehler. Aber es kommt anders. Man nehme ordentlich Alkohol und Midlife-Crisis und gebe schottischen Humor dazu, fertig ist eine Komödie, in der das Leben zweier Mittdreißiger innerhalb von 48 Stunden kräftig auf den Kopf gestellt wird. „Tolle Chemie zwischen den Schauspielern, die einen von der ersten Sekunde an mitneh- men.“ (WDR 5 Scala) 27. Juni, Theater Unten SCHAUSPIELHAUS BOCHUM JUNI 2015 ES IST EINEN VERSUCH WERT. HAMLET von William Shakespeare Der Vater tot, die Mutter mit dem Onkel kurz nach der Beisetzung verheiratet. Bedrängt von falschen Freunden und verwirrt von der Liebe einer schönen Frau: Hamlets Welt ist aus den Fugen und sie zerbricht wei- ter, als er durch einen Geist erfährt, dass sein Onkel, der neue Herrscher, seinen Vater ermordet haben soll. Der Prinz schwört Rache, doch mit sei- ner jugendlichen Selbstgerechtigkeit richtet er sich gegen alles und jeden – und reißt schließlich alle, die sich ihm in den Weg stellen, mit in den Abgrund. „Die Aufführung hat [...] mit Dimitrij Schaad einen grandiosen Hauptdarsteller.“ (WDR 5) 6. Juni, Schauspielhaus HEDDA GABLER von Henrik Ibsen Heddas Mann Jörgen ist gutaus- sehend, liebevoll und hat einen Dok- tortitel. Hedda ist schwanger, und Jörgens Tante freut sich schon auf den einen oder anderen Babystrampler, den sie stricken wird. Kurzum: So heil wie nach ihrer Hochzeit war Heddas Welt schon lange nicht mehr, und da kann man schon verrückt werden. Zum Glück gibt es auch in der heilsten Welt hässliche Dinge, wenn man nur will, und Hedda will. Ein versoffenes Genie, eine rothaarige Nutte, ein not- geiler Advokat, eine gefährliche Ne- benbuhlerin, zwei Schusswaffen – das sind die Werkzeuge, mit denen sie an einer Idylle herumschraubt, die sie nicht erträgt. „Die Vorstellung fes- selt durch die groß aufspielenden Ak- teure.“ (WAZ) 14. Juni, Schauspielhaus FRAUEN AM RANDE DES NERVENZUSAM- MENBRUCHS Musical von Jeffrey Lane (Buch) und David Yazbek (Musik & Lied- texte) nach dem Film von Pedro Almodóvar / Deutsch von Kevin Schroeder „Adios, mein Liebling“, verkündet Iváns Stimme auf Pepas Anrufbeant- worter. Völlig überraschend trennt sich Iván von Pepa. Doch das wird sie nicht hinnehmen. Bei ihrer Suche nach ihm trifft Pepa auf seine Ex-Frau, seinen Sohn und seine neue Geliebte. Und dann steht auch noch Candela vor ihrer Tür, die nach einer heißen Affäre mit einem Terroristen auf der Flucht vor der Polizei ist. Innerhalb von zwei Tagen nimmt Pepas Leben eine völlig unerwartete Wendung. „Melodram, Komödie, Schauspieler mit starken Stimmen und Hang zur Überzeichnung: Das alles bietet die neue höchst unterhaltsame Musikpro- duktion.“ (Ruhr Nachrichten) 11. Juni, Schauspielhaus FREITAG von Hugo Claus Eric de Vroedt hat mit „Freitag“ eines der bekanntesten Stücke in flämischer Sprache in einer neuen deutschen Fassung in Szene gesetzt: Georges, verurteilt wegen unsittlichen Verhal- tens gegenüber seiner mittlerweile erwachsenen Tochter, kommt nach Jahren im Gefängnis nach Hause. Seine Frau Jeanne macht keinen Hehl daraus, dass der Vater ihres neugebo- renen Kindes der jüngere Nachbar ist. Der Heimgekehrte reagiert scheinbar unbeteiligt, doch die Dämonen ver- folgen ihn. „Wie Hartmann, Engel- hardt und Küster die Gefangenschaft in ihren Körpern und Gefühlen spie- len [...], ist grandios in seiner beklem- menden Intensität.“ (K.West) 21. Juni, Kammerspiele DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK nach dem Film von Aki Kaurismäki Nur wenige Worte genügen Aki Kau- rismäki, um die Geschichte von Iris, dem Mädchen aus der Streichholzfa- brik, zu erzählen. Es ist eine stille Welt, in der sie lebt, menschliche Stimmen hört sie nur abends aus dem Fernse- hen. Für eine Nacht erobert sie mit einem roten Kleid den wohlhabenden Aarne, doch als er sie wegstößt, ent- fernt Iris alle Menschen aus ihrer Welt. David Bösch inszenierte dieses traurige und berührende Märchen mit Maja Beckmann in der Hauptrolle für die Kammerspiele. „Ein Abend des ab- soluten Gefühls, der Trauer, Sehnsucht und Rebellion atmet.“ (K.West) 20. Juni, Kammerspiele DELIKATESSEN nach einem Film von Anders Thomas Jensen Zwei Metzger wollen es sich und ih- rem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elek- triker im Kühlraum eingeschlos- sen und der Erfrorene am nächsten Morgen in Panik fachgerecht verar - beitet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Gesell- schaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters. 11. Juni, Kammerspiele DER BESUCH DER ALTEN DAME von Friedrich Dürrenmatt Der Stadt mangelt es an Geld, Glanz und Motivation der Bevölkerung. Da kündigt sich im Besuch einer ein- stigen Mitbürgerin Abhilfe an: Claire Zachanassian, früher Klara Wäscher, hat es zu unermesslichem Reichtum gebracht. Arm und gedemütigt war sie, als sie vor rund vierzig Jahren die Stadt verließ, schwanger von einem Mann, der sie und das Kind verleug- nete. Jetzt hoffen alle auf Klara, aber Klara will Rache. Eine Milliarde bietet sie der Stadt, wenn diese den ehema- ligen Geliebten tötet. 7., 19., 27. & 28. Juni, Schauspielhaus EINSAME MENSCHEN von Gerhart Hauptmann Johannes Vockerat sehnt sich nach geistiger Tätigkeit, nach einer unab- hängigen Schriftstellerexistenz, nach einem freien Leben. Als die junge Anna Mahr das Feld betritt, scheint sie all das zu verkörpern. Seine Frau Käthe, die Mutter seines Kindes, bleibt dabei auf der Strecke. „Indem er die Figuren in der Spannung von Verantwortung und Selbstverwirklichung, Pflicht und Egoismus konturiert, bestätigt Von- tobel ‚Einsame Menschen‘ als Ge- genwartsstück – psychologisch subtil und emotional spannend.“ (FAZ); „Triumphal.“ (Süddeutsche Zeitung) 5. Juni, Schauspielhaus EIN SOMMER- NACHTSTRAUM von William Shakespeare Theseus heiratet die bezwungene Hip- polyta. Zwischen vier jungen Men- schen herrscht Liebesverwirrung. Oberon, König der Nacht und im Zoff mit Titania, will die Paare ord- nen. Puck bringt sie nur noch mehr durcheinander. Sechs entlassene Ban- ker studieren eine tragische Liebesge- schichte ein, um den Mächtigen zu gefallen. Niemand geht unverändert aus dieser Sommernacht hervor. „Eine überraschende, neu anmutende Versi- on des Stoffes, die den Nerv eines ge- nerationenübergreifenden Publikums trifft.“ (nachtkritik.de) 4. Juni, Schauspielhaus GIFT. EINE EHEGESCHICHTE von Lot Vekemans Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie ha- ben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Alte Bil- der und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen: Wa- rum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die Trauer überhaupt aufhören? „Sensibel inszeniert mit sanften und kraftvollen Bildern. Bettina Engel- hardt und Dietmar Bär brillieren, trei- ben sich gegenseitig zu emotionalen Grenzgängen und zeichnen zwei Men- schen, denen man 75 Minuten an den Lippen hängt.“ (WDR 5) 12., 27. & 28. Juni, Kammerspiele BLAUBART – HOFFNUNG DER FRAUEN von Dea Loher Heinrich Blaubart ist Schuhverkäufer und mit der Liebe kaum vertraut. Er ist die perfekte Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blinde Frau verlieben sich in ihn. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blaubart sich ein um das andere Mal auf radikalste Wei- se von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. „Ein gelungener Balance-Akt zwischen schwebend leichtem Surrea- lismus und Groteske.“ (Theater pur) 14. Juni, Theater Unten BOCHUM Ein Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko- hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her- bert Grönemeyer. 3. & 17. Juni, Schauspielhaus BUNBURY von Oscar Wilde Wer wünscht sich nicht hin und wie- der einen Bruder, dem man all seine schlechten Eigenschaften zuschrei- ben kann? Käme ein schwerkranker Freund als Ausrede für alle Lebens- lagen nicht manchmal gelegen? In seiner rasanten Verwechslungskomö- die treibt Oscar Wilde das Spiel mit Identitäten auf die Spitze. „The Im- portance of Being Ernest“ lautet der englische Titel dieses an Sprachwitz einzigartigen Stückes, in dem alle nur eines wollen: im wahrsten Sinne des Wortes e/Ernst sein. Eine verzweifelte und dabei höchst unterhaltsame Su- che nach dem wahren Ich. 14. Juni, Kammerspiele DER KONTRABASS von Patrick Süskind Mit dem furiosen Monolog eines Kon- trabassisten schrieb Patrick Süskind, der mit „Das Parfüm“ weltberühmt wurde, seinen einzigen Theatertext: Allein in seinem Musikzimmer sin- niert und flucht ein namenloser Or- chesterbeamter über sich, seine Ar- beit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstrumente. „Wie Roland Rie- beling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspitzen jeden Moment prä- sent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ) 13. Juni, Theater Unten DER PLAN VON DER ABSCHAFFUNG DES DUNKELS nach dem Roman von Peter Høeg Peter und Katarina besuchen Biehls Privatschule. Sie glauben, Teil eines geheimen Plans der Schulleitung zu sein, dem sie zusammen mit dem ver- haltensgestörten August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Au- ßenseitern gegen eine undurchsich- tige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehn- sucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie. „Eindringlich, anschaulich, berührend, wahr. Und sehr, sehr sehenswert.“ (WAZ) 12. Juni, Theater Unten EIN MANN WILL NACH OBEN nach dem Roman von Hans Fallada Er will Berlin erobern! Nicht mehr und nicht weniger nimmt sich der 16-jährige Karl Siebrecht vor, als er aus seinem Heimatstädtchen aufbricht in die Hauptstadt. Falladas große und berührende Erzählung, inszeniert von Anselm Weber, umspannt viele Jah- re deutscher Geschichte: Sie beginnt 1909 in den ärmlichen Hinterhöfen des Berliner Wedding und reicht bis in eine Grunewaldvilla 1931. „Man sieht vorzügliche Schauspieler, allen voran Felix Rech, der dem Karl all die Grauwerte von Ehrgeiz, Mut, Unzu- verlässigkeit mitgibt.“ (Westfälischer Anzeiger) 21. Juni, Schauspielhaus HANS IM GLÜCK von Reto Finger Der Unterschied zwischen Haben und Sein, die Kunst des Loslassens und die daraus resultierende innere Freiheit sind zentrale Themen des bekannten Märchens „Hans im Glück“. Reto Finger hat eine moderne Adaption dieses Stoffes für die Kammerspiele geschrieben: Hans kündigt seine Festanstellung und erprobt sich in der Selbstständigkeit. Doch das ihn umgebende Höher-Schneller-Weiter erscheint ihm immer absurder. Stück für Stück steigt Hans aus der Welt aus und begibt sich auf die Suche nach seinem persönlichen Glück. 13. & 17. Juni, Kammerspiele TIPP: THEATERSEMINAR AB 50 JAHREN Workshop zu „Hans im Glück“ In dem dreitägigen Workshop für Theaterinteressierte ab 50 Jahren beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem neuen Stück von Reto Fin- ger „Hans im Glück“. Gemeinsam mit Dramaturg Tobias Diekmann wird diskutiert, kritisiert, gelobt und gestritten, die Stückvorlage wird ebenso unter die Lupe genommen wie die Inszenierung von Barbara Bürk. Die Teilnahmegebühr inklu- sive Theaterkarten beträgt 60,00 €. Anmeldung im Jungen Schauspiel- haus unter Tel. 0234 / 33 33 54 28. 12.-14. Juni: Fr. 18-21 Uhr, Sa. Theaterbesuch, So. 11-15 Uhr HEXENJAGD von Arthur Miller Ein paar Mädchen treiben nachts im Wald seltsame Dinge. In der Gemein- de kommt die Frage auf, ob alles mit rechten Dingen zugeht oder nicht finstere Mächte die Hand im Spiel haben. Als sich die in die Enge getrie- benen Mädchen durch Gegenbeschul- digungen zur Wehr setzen, entsteht ein Hexenjagdklima. Immer mehr Verdächtige müssen sich vor Gericht verantworten, die Mädchen erhalten als Anklägerinnen und einzige Zeu- ginnen eine gefährliche Macht. „Un- vorstellbar [...], denkt man und spürt doch, dass der Grat sehr schmal ist. Dass dies gelingt, ist vor allem dem so großen wie großartigen Ensemble zu verdanken.“ (Ruhr Nachrichten) 13. & 20. Juni, Schauspielhaus IM WESTEN NICHTS NEUES nach dem Roman von Erich Maria Remarque Wie überlebt man einen Krieg, der seine Opfer willkürlich und unabläs- sig fordert? Und was, wenn in dem Horror, den man sieht und erlebt, das Sterben irgendwann leichter ist als das Leben? 1928 erschien Remarques Ro- man über eine Generation, „die vom Kriege zerstört wurde – auch wenn sie seinen Granaten entkam“. Die scho- nungslosen Schilderungen von Welt- krieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten sind bis heute einzigartig. „Den Schauspielstudenten von der Folkwang-Hochschule gelingt der Wechsel zwischen Abgründigkeit und den lichten Momenten bravou- rös.“ (Ruhr Nachrichten) 10., 19. & 28. Juni, Theater Unten KABALE UND LIEBE von Friedrich Schiller „Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst verwirk- lichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Ent- scheidung haben sie ein ganzes Sys- tem in Frage gestellt. 24. Juni, Kammerspiele LEAS HOCHZEIT von Judith Herzberg Es ist Leas dritte Hochzeit. Gefeiert wird im Hause ihrer jüdischen Eltern Ada und Simon. Sie sind Überleben- de der deutschen Judenverfolgung in den Niederlanden. Auf der Feier kreu- zen sich alte und neue Beziehungen, familiäre und freundschaftliche Zu- sammenhänge, Erinnerung und Ge- genwart. Mit hintergründigem Humor und leichter Hand entfaltet Judith Herzberg ein feines Gewebe flüchtiger Begegnungen und Gesprächsfetzen. Der Holocaust, den die 1934 gebore- ne niederländische Dichterin wie ihre Figuren überlebt hat, bildet dabei den traumatischen Fluchtpunkt. 7., 19. & 26. Juni, Kammerspiele BENEFIZ-MATINEE: KLASSISCHE MUSIK FÜR FLÜCHTLINGE In Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat NRW e.V. Die Musik verbindet seit allen Zeiten Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander. Aus diesem Grund möchte der Flüchtlings- rat NRW e.V. in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Bochum auf künstlerischer Ebene auf die Themen Flucht und Migration aufmerksam machen. Unter dem Motto „Auf der Flucht – eine musi- kalische Auseinandersetzung“ prä- sentiert das international besetzte Ensemble, unter anderem mit Sän- gerinnen und Sängern der Staats- oper Hannover, Lieder aus aller Welt, die vorrangig Themen wie Krieg, Flucht und Heimweh musi- kalisch interpretieren. Zum Pro- gramm gehören darüber hinaus Ge- dichte, die von in Bochum lebenden Flüchtlingen vorgetragen werden. Karten für die Benefiz-Matinee: Der Eintritt für Asylsuchende ist kostenlos! Alle weiteren Zuschauer können ihre Eintrittskarten zum Preis von 10,00 € an der Theaterkas- se des Schauspielhauses erwerben. Die gesamten Einnahmen kommen der flüchtlingspolitischen Arbeit in Nordrhein-Westfalen zugute. 21. Juni, Kammerspiele Spendenkonto: Wenn Sie die Benefiz-Matinee nicht besuchen können, aber dennoch etwas spenden möchten: Flüchtlingsrat NRW e.V. Bank für Sozialwirtschaft, Köln IBAN: DE56 3702 0500 0008 0541 01 BIC: BFSWDE33XXX Geschäftsstelle: Flüchtlingsrat NRW e.V. Wittener Straße 201 44803 Bochum Tel.: 0234 / 58 73 156 ZUM LETZTEN MAL ZU GAST JUNGES SCHAUSPIELHAUS ONKEL WANJA von Anton Tschechow Was soll man tun, wenn sich plötzlich alles als sinnlos erweist, woran man sein halbes Leben lang geglaubt hat? Das muss Wanja erleben, als das Gut verkauft werden soll, in das er alles in- vestiert hat. Und zwar von dem Mann, den er wie einen Halbgott verehrte und der ihm jetzt hohl erscheint. Mit Tschechows berühmtem Stück über Arbeit, Liebe und Sinn gab der renom- mierte Regisseur Stephan Kimmig sei- nen Einstand in Bochum. „Dass die Inszenierung großartig ist, verdankt sie Kimmigs genauem Blick auf jede ein- zelne Figur.“ (Ruhr Nachrichten) 12. Juni, Schauspielhaus RAUS AUS DEM SWIM- MINGPOOL, REIN IN MEIN HAIFISCHBECKEN von Laura Naumann Moana macht Karriere in einer Unter - nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei- ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten- sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn- frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eines der ganz großen Ta- lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de) 24. Juni, Theater Unten SCHULEN IN BEWEGUNG: DIE WELLE von Reinhold Tritt Ein Geschichtslehrer setzt unbeab- sichtigt eine faschistische Massenbe- wegung in Gang: „Die Welle“. Was als Experiment zum Verhalten der Deutschen während der Nazizeit be- ginnt, gerät schnell außer Kontrolle. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus sechs Bochumer Schu- len – Hauptschule, Gesamtschule, Gymnasium, Real- und Sekundar- schule, Förderschule und Berufskolleg – hat Martina van Boxen „Die Welle“ auf die Bühne der Kammerspiele ge- bracht. Schulen in Bewegung! 12. Juni, Kammerspiele DEAD OR ALIVE SLAM Die besten Slam-Poeten gegen Legenden der Literatur Jeder Dichter – ob tot oder lebendig – hat nur wenige Minuten, um das Pu- blikum mit seinem Vortrag zu über- zeugen. Schauspieler des Bochumer Ensembles leihen dem Team des Todes Körper und Stimme, Sebastian 23 und Jason Bartsch moderieren und Gerrit Nicolas Rüter aka DJ Nachtfalke heizt die Stimmung musikalisch an. Für die Lebenden treten diesmal an: David Friedrich (Hamburg), Misha Anouk (Wien), Sulaiman Masomi (Köln), Pierre Jarawan (München). Wer wird den Pokal erringen? 10. Juni, Schauspielhaus DAMALS, ALS WIR NOCH GELESEN HABEN Die Dramaturgie erinnert sich an ihre Lieblingsbücher Im Juni starten wir in der Eve Bar eine neue Reihe: Die Dramaturgen Olaf Kröck, Kekke Schmidt und Justus von Verschuer erinnern sich an Bücher, die sie nachhaltig beeindruckt haben. Es ist lange her, dass sie diese Texte ge- lesen haben, doch warum bleiben uns mache Bücher mehr im Gedächtnis als andere? Ein lustiger Abend über Litera- tur und Erinnerungslücken, mit Mu- sik und Schnaps. Zur gemeinsamen Wiederentdeckung der besprochenen Bücher liest Schauspielerin Therese Dörr ausgewählte Stellen. 11. Juni, Eve Bar HAGEN RETHER Liebe Hagen Rether, der mit Preisen hochde- korierte Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton wid- met er sich dem Geflecht aus politi- schen und wirtschaftlichen Abhängig- keiten – und bringt böse Wahrheiten ans Licht. Sein Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit ein- fachen Erklärungen und der Erkennt- nis, dass nicht nur „die da oben“, son- dern wir alle die Protagonisten dieses Spiels sind. 24. Juni, Schauspielhaus WEITERHIN IM REPERTOIRE SPEZIAL KARTEN: 0234 / 33 33 55 55 • WWW.SCHAUSPIELHAUSBOCHUM.DE SPEZIAL GRIMMSKLANG Ein etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren In Grimms Märchen sind die Helden gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollenmustern nach- gegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimental- theater auf hohem Niveau.“ (Ruhr Nachrichten) 21. Juni, Theater Unten TANZCLUB: EINSTÜCKWASSER Ein multimediales Tanzprojekt von und mit 17 Jugendlichen und Erwachsenen Trinken, saufen, ersaufen, schwim- men, tauchen, verdursten und wei- nen – mit Breakdance, Hip Hop so- wie zeitgenössischen Tanzelementen haben die Teilnehmer nach eigenen Ausdrucksformen rund um das Thema „Wasser“ gesucht und sowohl szenisch als auch mithilfe multimedialer Pro- jektionen umgesetzt. Die Zuschauer werden mitgenommen auf eine tänze- rische Reise zwischen Fiktion und Rea- lität, zwischen den Momenten auf der Bühne und der Leinwand. 8., 9. & 20. Juni, Theater Unten REGIEWERKSTATT 2015: ÜBER BRÜDER UND SCHWESTERN Eine Tanztheaterperformance mit Geschwisterpaaren unter- schiedlichen Alters Die Regiewerkstatt des Jungen Schau- spielhauses gibt jungen Menschen die Möglichkeit, mit professioneller Hilfe ihre erste Regiearbeit zu verwirklichen. In diesem Jahr überzeugte das Konzept von Malina Hoffmann: Geschwister - kinder sind süß, cool, peinlich, Vor - bilder, unwichtig und gemein. Sie be- gegnen sich zu Hause am Küchentisch und auf dem Sofa. Doch jetzt stehen sie gemeinsam auf der Bühne und set- zen sich mit ihrem Geschwistersein auseinander. Das Stück lässt wie eine Kindheitserinnerung die Linien zwi- schen Alltag und Märchen und dem Jetzt und Gestern verschwimmen. Vielstimmig erzählt es, was geschwi- sterliche Verhältnisse ausmacht und wie diese sich mit der Zeit wandeln. 17. (Premiere), 18. & 25. Juni, Theater Unten STRASSENLYRIK ZUR BLAUPAUSE Das Schauspielhaus auf der Festmeile der Ruhr-Universität Die Ruhr-Universität Bochum wird 50 Jahre alt und begeht dieses Jubi- läum gemeinsam mit der Stadt und allen Bürgerinnen und Bürgern. Einer der Höhepunkte ist die „BlauPause“ am 6. Juni 2015: Wo tagtäglich die Menschen zur Vorlesung oder zum Arbeitsplatz pendeln, steht der Ver- kehr still, denn für die „BlauPause“ wird die Bochumer Universitätsstraße über fünf Kilometer gesperrt und zur Festmeile ernannt. Auch das Schau- spielhaus Bochum ist von 11:00 bis 18:00 Uhr dabei – mit Straßenlyrik, Tee und Nüssen. Sie finden uns in Block 90 an den Tischen 7 und 8 auf Höhe der Hausnummern 72/74. 6. Juni, Universitätsstraße EIN TAG IM PARK Kunst, Musik und Theater in der Natur An einem Sonntagnachmittag ver- wandeln das Kunstmuseum Bochum, die Bochumer Symphoniker und das Schauspielhaus Bochum den Stadt- park Bochum rund um den großen See wieder gemeinsam in eine Bühne für Musik, Theater und Kunst – zum Zuschauen, Zuhören und Mitma- chen. Der „Tag im Park“ beginnt um 15:00 Uhr, am Abend geben die Bo- chumer Symphoniker um 20:00 Uhr zum Abschluss ein Konzert im Kunst- museum. Infos zum Tagesprogramm und den Spielorten im Stadtpark erhalten Sie vorab im Internet unter www.schauspielhausbochum.de 7. Juni, Stadtpark Bochum UNTERWEGS IN BOCHUM DIE NEUE SPIELZEIT 2015/2016 Informationen zu den Premieren und Uraufführungen der kommenden Theatersaison sowie zu den Repertoire-Produktionen, die auch 2015/2016 weiterhin auf unseren Bühnen zu sehen sind, finden Sie in unserem neuen Spielzeitmagazin, das ab 7. Mai 2015 erhältlich ist! Theater und Kunst für Jugendliche der Kultur- metropole Ruhr: Sommercamp und Abschluss- Spektakel an der Jahrhunderthalle Bochum „pottfiction“ ist ein städteübergreifendes Jugendtheaterprojekt in der Kulturmetropole Ruhr, das erstmals im Rahmen der Kultur- hauptstadt Europas RUHR.2010 stattfand und seit 2013 gemein- sam mit Urbane Künste Ruhr weitergeführt wird. Das Kunst- und Theaterprojekt erzeugt einen einmaligen kreativen Freiraum, in dem Jugendliche gemeinsam mit Künstlern und Theatermachern Visio- nen für eine bessere Welt entwerfen und umsetzen. Dafür haben sich sechs freie und städtische Theater aus dem Ruhr- gebiet zusammengeschlossen: das Junge Schauspielhaus Bochum, KJT Dortmund, Consol Theater Gelsenkirchen, Theater Hagen, Helios Theater Hamm und Theater Kohlenpott Herne. pottfiction bietet den Jugendlichen eine kontinuierliche Plattform, auf der sie erproben und entscheiden, in welcher Welt sie leben wollen: Die sechs pottfiction-Gruppen der teilnehmenden Theater entwickeln auch in diesem Jahr jeweils ein eigenes Projekt an ihrem Haus und kommen zu regelmäßigen Workshops zusammen. Das Finale bildet ein einwöchiges Abschluss-Camp in der ersten Woche der Sommerferien 2015 an der Jahrhunderthalle Bochum. Dort zeigen die pottfiction-Gruppen am 28. und 29. Juni ihre einzelnen Projekte der Öffentlichkeit und erarbeiten zudem ein großes ge- meinsames Abschluss-Spektakel, das am 4. Juli zu erleben ist. Zu den öffentlichen Aufführungen und dem großen Abschluss- Spektakel auf dem Gelände der Jahrhunderthalle Bochum sind alle Interessierten herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei! Camp-Eröffnung und Einzelpräsentationen: So., 28. Juni 2015 (13:00 Uhr, 14:30 Uhr, 17:30 Uhr & 21:30 Uhr) Mo., 29. Juni 2015 (12:30 Uhr, 16:00 Uhr & 19:00 Uhr) Das große Abschluss-Spektakel: Sa., 4. Juli 2015 (17:00 Uhr) Weitere Infos unter: https://pottfiction.wordpress.com Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Ein Kooperationsprojekt von Urbane Künste Ruhr !

Schauspielhaus Bochum Juni 2015

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Amphitryonvon Heinrich von KleistNiemand Geringeres als Jupiter selbst erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon und verbringt mit ihr eine höchst sinnliche Liebesnacht, während sich ihr Mann nach glorreich geschlagener Schlacht noch im Feldla-ger befindet. Wie zu erwarten, kommt es bei der Wiederkehr des „echten“ Amphitryon zu Missverständnissen, die Alkmene schließlich an Sinnen und Herz zweifeln lassen. „Kurzweilig, rasant und bei der Premiere mit Jubel gefeiert“, schrieb die WAZ über die In-szenierung von Lisa Nielebock. Zum letzten Mal in Bochum:18. Juni, Kammerspiele

Die Unvernünftigen Sterben AUSvon Peter HandkeWir kennen die Geschichten von de-nen, die leiden, weil sie kein Geld ha-ben, doch in diesem Stück erzählt Peter Handke von denen, die viel Geld und Macht haben und dennoch leiden. Die Figuren kreisen auf eine komische wie traurige Art um sich und um die großen Fragen, die hochaktuell sind: Macht Geld glücklich? Macht Kapita-lismus Sinn? „All die bizarren kleinen Wirklichkeitsbrüche des Stücks sind auf den Punkt gespielt, Riemenschnei-der arbeitet vor allem dessen Sprach-Wucht und -Witz heraus.“ (Ruhr Nachrichten)10. Juni, Kammerspiele eine SommernAChtvon David Greig undGordon McIntyreIn einer Bar in Edinburgh begegnen sich der Kleinkriminelle Bob und die frustrierte Scheidungsanwältin Hele-na. Man trinkt Wein, landet im Bett und ist sich am nächsten Morgen einig: großer Fehler. Aber es kommt anders. Man nehme ordentlich Alkohol und Midlife-Crisis und gebe schottischen Humor dazu, fertig ist eine Komödie, in der das Leben zweier Mittdreißiger innerhalb von 48 Stunden kräftig auf den Kopf gestellt wird. „Tolle Chemie zwischen den Schauspielern, die einen von der ersten Sekunde an mitneh-men.“ (WDR 5 Scala) 27. Juni, Theater Unten

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es ist einen Versuch wert.

hAmLetvon William ShakespeareDer Vater tot, die Mutter mit dem Onkel kurz nach der Beisetzung verheiratet. Bedrängt von falschen Freunden und verwirrt von der Liebe einer schönen Frau: Hamlets Welt ist aus den Fugen und sie zerbricht wei-ter, als er durch einen Geist erfährt, dass sein Onkel, der neue Herrscher, seinen Vater ermordet haben soll. Der Prinz schwört Rache, doch mit sei-ner jugendlichen Selbstgerechtigkeit richtet er sich gegen alles und jeden – und reißt schließlich alle, die sich ihm in den Weg stellen, mit in den Abgrund. „Die Aufführung hat [...] mit Dimitrij Schaad einen grandiosen Hauptdarsteller.“ (WDR 5)6. Juni, Schauspielhaus heDDA gAbLervon Henrik IbsenHeddas Mann Jörgen ist gutaus-sehend, liebevoll und hat einen Dok-tortitel. Hedda ist schwanger, und Jörgens Tante freut sich schon auf den einen oder anderen Babystrampler, den sie stricken wird. Kurzum: So heil wie nach ihrer Hochzeit war Heddas Welt schon lange nicht mehr, und da kann man schon verrückt werden. Zum Glück gibt es auch in der heilsten Welt hässliche Dinge, wenn man nur will, und Hedda will. Ein versoffenes Genie, eine rothaarige Nutte, ein not-geiler Advokat, eine gefährliche Ne-benbuhlerin, zwei Schusswaffen – das sind die Werkzeuge, mit denen sie an einer Idylle herumschraubt, die sie nicht erträgt. „Die Vorstellung fes-selt durch die groß aufspielenden Ak-teure.“ (WAZ)14. Juni, Schauspielhaus

frAUen Am rAnDe DeS nervenzUSAm-menbrUChSMusical von Jeffrey Lane (Buch) und David Yazbek (Musik & Lied-texte) nach dem Film von Pedro Almodóvar / Deutsch von Kevin Schroeder„Adios, mein Liebling“, verkündet Iváns Stimme auf Pepas Anrufbeant-worter. Völlig überraschend trennt sich Iván von Pepa. Doch das wird sie nicht hinnehmen. Bei ihrer Suche nach ihm trifft Pepa auf seine Ex-Frau, seinen Sohn und seine neue Geliebte. Und dann steht auch noch Candela vor ihrer Tür, die nach einer heißen Affäre mit einem Terroristen auf der Flucht vor der Polizei ist. Innerhalb von zwei Tagen nimmt Pepas Leben eine völlig unerwartete Wendung. „Melodram, Komödie, Schauspieler mit starken Stimmen und Hang zur Überzeichnung: Das alles bietet die neue höchst unterhaltsame Musikpro-duktion.“ (Ruhr Nachrichten)11. Juni, Schauspielhaus

freitAgvon Hugo ClausEric de Vroedt hat mit „Freitag“ eines der bekanntesten Stücke in flämischer Sprache in einer neuen deutschen Fassung in Szene gesetzt: Georges, verurteilt wegen unsittlichen Verhal-tens gegenüber seiner mittlerweile erwachsenen Tochter, kommt nach Jahren im Gefängnis nach Hause. Seine Frau Jeanne macht keinen Hehl daraus, dass der Vater ihres neugebo-renen Kindes der jüngere Nachbar ist. Der Heimgekehrte reagiert scheinbar unbeteiligt, doch die Dämonen ver-folgen ihn. „Wie Hartmann, Engel-hardt und Küster die Gefangenschaft in ihren Körpern und Gefühlen spie-len [...], ist grandios in seiner beklem-menden Intensität.“ (K.West)21. Juni, Kammerspiele

DAS mäDChen AUS Der StreiChhoLzfAbriknach dem Film von Aki KaurismäkiNur wenige Worte genügen Aki Kau-rismäki, um die Geschichte von Iris, dem Mädchen aus der Streichholzfa-brik, zu erzählen. Es ist eine stille Welt, in der sie lebt, menschliche Stimmen hört sie nur abends aus dem Fernse-hen. Für eine Nacht erobert sie mit einem roten Kleid den wohlhabenden Aarne, doch als er sie wegstößt, ent-fernt Iris alle Menschen aus ihrer Welt. David Bösch inszenierte dieses traurige und berührende Märchen mit Maja Beckmann in der Hauptrolle für die Kammerspiele. „Ein Abend des ab-soluten Gefühls, der Trauer, Sehnsucht und Rebellion atmet.“ (K.West)20. Juni, Kammerspiele

DeLikAteSSennach einem Film von Anders Thomas JensenZwei Metzger wollen es sich und ih-rem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elek-triker im Kühlraum eingeschlos-sen und der Erfrorene am nächsten Morgen in Panik fachgerecht verar-beitet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Gesell-schaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters.11. Juni, Kammerspiele Der beSUCh Der ALten DAmevon Friedrich DürrenmattDer Stadt mangelt es an Geld, Glanz und Motivation der Bevölkerung. Da kündigt sich im Besuch einer ein-stigen Mitbürgerin Abhilfe an: Claire Zachanassian, früher Klara Wäscher, hat es zu unermesslichem Reichtum gebracht. Arm und gedemütigt war sie, als sie vor rund vierzig Jahren die Stadt verließ, schwanger von einem Mann, der sie und das Kind verleug-nete. Jetzt hoffen alle auf Klara, aber Klara will Rache. Eine Milliarde bietet sie der Stadt, wenn diese den ehema-ligen Geliebten tötet. 7., 19., 27. & 28. Juni, Schauspielhaus

einSAme menSChenvon Gerhart HauptmannJohannes Vockerat sehnt sich nach geistiger Tätigkeit, nach einer unab-hängigen Schriftstellerexistenz, nach einem freien Leben. Als die junge Anna Mahr das Feld betritt, scheint sie all das zu verkörpern. Seine Frau Käthe, die Mutter seines Kindes, bleibt dabei auf der Strecke. „Indem er die Figuren in der Spannung von Verantwortung und Selbstverwirklichung, Pflicht und Egoismus konturiert, bestätigt Von-tobel ‚Einsame Menschen‘ als Ge-genwartsstück – psychologisch subtil und emotional spannend.“ (FAZ); „Triumphal.“ (Süddeutsche Zeitung)5. Juni, Schauspielhaus ein Sommer-nAChtStrAUmvon William ShakespeareTheseus heiratet die bezwungene Hip-polyta. Zwischen vier jungen Men-schen herrscht Liebesverwirrung. Oberon, König der Nacht und im Zoff mit Titania, will die Paare ord-nen. Puck bringt sie nur noch mehr durcheinander. Sechs entlassene Ban-ker studieren eine tragische Liebesge-schichte ein, um den Mächtigen zu gefallen. Niemand geht unverändert aus dieser Sommernacht hervor. „Eine überraschende, neu anmutende Versi-on des Stoffes, die den Nerv eines ge-nerationenübergreifenden Publikums trifft.“ (nachtkritik.de)4. Juni, Schauspielhaus gift. eine ehegeSChiChtevon Lot VekemansEin Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie ha-ben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Alte Bil-der und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen: Wa-rum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die Trauer überhaupt aufhören? „Sensibel inszeniert mit sanften und kraftvollen Bildern. Bettina Engel-hardt und Dietmar Bär brillieren, trei-ben sich gegenseitig zu emotionalen Grenzgängen und zeichnen zwei Men-schen, denen man 75 Minuten an den Lippen hängt.“ (WDR 5)12., 27. & 28. Juni, Kammerspiele

bLAUbArt – hoffnUng Der frAUenvon Dea LoherHeinrich Blaubart ist Schuhverkäufer und mit der Liebe kaum vertraut. Er ist die perfekte Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blinde Frau verlieben sich in ihn. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blaubart sich ein um das andere Mal auf radikalste Wei-se von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. „Ein gelungener Balance-Akt zwischen schwebend leichtem Surrea-lismus und Groteske.“ (Theater pur)14. Juni, Theater Unten

boChUmEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerNach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko-hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her-bert Grönemeyer.3. & 17. Juni, Schauspielhaus bUnbUryvon Oscar WildeWer wünscht sich nicht hin und wie-der einen Bruder, dem man all seine schlechten Eigenschaften zuschrei-ben kann? Käme ein schwerkranker Freund als Ausrede für alle Lebens-lagen nicht manchmal gelegen? In seiner rasanten Verwechslungskomö-die treibt Oscar Wilde das Spiel mit Identitäten auf die Spitze. „The Im-portance of Being Ernest“ lautet der englische Titel dieses an Sprachwitz einzigartigen Stückes, in dem alle nur eines wollen: im wahrsten Sinne des Wortes e/Ernst sein. Eine verzweifelte und dabei höchst unterhaltsame Su-che nach dem wahren Ich. 14. Juni, Kammerspiele

Der kontrAbASSvon Patrick SüskindMit dem furiosen Monolog eines Kon-trabassisten schrieb Patrick Süskind, der mit „Das Parfüm“ weltberühmt wurde, seinen einzigen Theatertext: Allein in seinem Musikzimmer sin-niert und flucht ein namenloser Or-chesterbeamter über sich, seine Ar-beit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstrumente. „Wie Roland Rie-beling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspitzen jeden Moment prä-sent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ)13. Juni, Theater Unten Der pLAn von Der AbSChAffUng DeS DUnkeLSnach dem Roman von Peter HøegPeter und Katarina besuchen Biehls Privatschule. Sie glauben, Teil eines geheimen Plans der Schulleitung zu sein, dem sie zusammen mit dem ver-haltensgestörten August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Au-ßenseitern gegen eine undurchsich-tige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehn-sucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie. „Eindringlich, anschaulich, berührend, wahr. Und sehr, sehr sehenswert.“ (WAZ)12. Juni, Theater Unten

ein mAnn wiLL nACh obennach dem Roman von Hans FalladaEr will Berlin erobern! Nicht mehr und nicht weniger nimmt sich der 16-jährige Karl Siebrecht vor, als er aus seinem Heimatstädtchen aufbricht in die Hauptstadt. Falladas große und berührende Erzählung, inszeniert von Anselm Weber, umspannt viele Jah-re deutscher Geschichte: Sie beginnt 1909 in den ärmlichen Hinterhöfen des Berliner Wedding und reicht bis in eine Grunewaldvilla 1931. „Man sieht vorzügliche Schauspieler, allen voran Felix Rech, der dem Karl all die Grauwerte von Ehrgeiz, Mut, Unzu-verlässigkeit mitgibt.“ (Westfälischer Anzeiger)21. Juni, Schauspielhaus

hAnS im gLüCkvon Reto FingerDer Unterschied zwischen Haben und Sein, die Kunst des Loslassens und die daraus resultierende innere Freiheit sind zentrale Themen des bekannten Märchens „Hans im Glück“. Reto Finger hat eine moderne Adaption dieses Stoffes für die Kammerspiele geschrieben: Hans kündigt seine Festanstellung und erprobt sich in der Selbstständigkeit. Doch das ihn umgebende Höher-Schneller-Weiter erscheint ihm immer absurder. Stück für Stück steigt Hans aus der Welt aus und begibt sich auf die Suche nach seinem persönlichen Glück. 13. & 17. Juni, Kammerspiele tipp: theAterSeminAr Ab 50 JAhrenWorkshop zu „Hans im Glück“In dem dreitägigen Workshop für Theaterinteressierte ab 50 Jahren beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem neuen Stück von Reto Fin-ger „Hans im Glück“. Gemeinsam mit Dramaturg Tobias Diekmann wird diskutiert, kritisiert, gelobt und gestritten, die Stückvorlage wird ebenso unter die Lupe genommen wie die Inszenierung von Barbara Bürk. Die Teilnahmegebühr inklu-sive Theaterkarten beträgt 60,00 €. Anmeldung im Jungen Schauspiel-haus unter Tel. 0234 / 33 33 54 28. 12.-14. Juni: Fr. 18-21 Uhr, Sa. Theaterbesuch, So. 11-15 Uhr

hexenJAgDvon Arthur MillerEin paar Mädchen treiben nachts im Wald seltsame Dinge. In der Gemein-de kommt die Frage auf, ob alles mit rechten Dingen zugeht oder nicht finstere Mächte die Hand im Spiel haben. Als sich die in die Enge getrie-benen Mädchen durch Gegenbeschul-digungen zur Wehr setzen, entsteht ein Hexenjagdklima. Immer mehr Verdächtige müssen sich vor Gericht verantworten, die Mädchen erhalten als Anklägerinnen und einzige Zeu-ginnen eine gefährliche Macht. „Un-vorstellbar [...], denkt man und spürt doch, dass der Grat sehr schmal ist. Dass dies gelingt, ist vor allem dem so großen wie großartigen Ensemble zu verdanken.“ (Ruhr Nachrichten)13. & 20. Juni, Schauspielhaus

im weSten niChtS neUeSnach dem Roman von Erich Maria RemarqueWie überlebt man einen Krieg, der seine Opfer willkürlich und unabläs-sig fordert? Und was, wenn in dem Horror, den man sieht und erlebt, das Sterben irgendwann leichter ist als das Leben? 1928 erschien Remarques Ro-man über eine Generation, „die vom Kriege zerstört wurde – auch wenn sie seinen Granaten entkam“. Die scho-nungslosen Schilderungen von Welt-krieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten sind bis heute einzigartig. „Den Schauspielstudenten von der Folkwang-Hochschule gelingt der Wechsel zwischen Abgründigkeit und den lichten Momenten bravou-rös.“ (Ruhr Nachrichten)10., 19. & 28. Juni, Theater Unten kAbALe UnD Liebevon Friedrich Schiller„Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst verwirk-lichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Ent-scheidung haben sie ein ganzes Sys-tem in Frage gestellt.24. Juni, Kammerspiele LeAS hoChzeitvon Judith HerzbergEs ist Leas dritte Hochzeit. Gefeiert wird im Hause ihrer jüdischen Eltern Ada und Simon. Sie sind Überleben-de der deutschen Judenverfolgung in den Niederlanden. Auf der Feier kreu-zen sich alte und neue Beziehungen, familiäre und freundschaftliche Zu-sammenhänge, Erinnerung und Ge-genwart. Mit hintergründigem Humor und leichter Hand entfaltet Judith Herzberg ein feines Gewebe flüchtiger Begegnungen und Gesprächsfetzen. Der Holocaust, den die 1934 gebore-ne niederländische Dichterin wie ihre Figuren überlebt hat, bildet dabei den traumatischen Fluchtpunkt.7., 19. & 26. Juni, Kammerspiele

benefiz-mAtinee:kLASSiSChe mUSik für fLüChtLingeIn Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat NRW e.V.

Die Musik verbindet seit allen Zeiten Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander. Aus diesem Grund möchte der Flüchtlings-rat NRW e.V. in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus Bochum auf künstlerischer Ebene auf die Themen Flucht und Migration aufmerksam machen. Unter dem Motto „Auf der Flucht – eine musi-kalische Auseinandersetzung“ prä-sentiert das international besetzte Ensemble, unter anderem mit Sän-gerinnen und Sängern der Staats- oper Hannover, Lieder aus aller Welt, die vorrangig Themen wie Krieg, Flucht und Heimweh musi-kalisch interpretieren. Zum Pro-gramm gehören darüber hinaus Ge-dichte, die von in Bochum lebenden Flüchtlingen vorgetragen werden.

Karten für die Benefiz-Matinee:Der Eintritt für Asylsuchende ist kostenlos! Alle weiteren Zuschauer können ihre Eintrittskarten zum Preis von 10,00 € an der Theaterkas-se des Schauspielhauses erwerben.Die gesamten Einnahmen kommen der flüchtlingspolitischen Arbeit in Nordrhein-Westfalen zugute.

21. Juni, Kammerspiele

Spendenkonto:Wenn Sie die Benefiz-Matinee nicht besuchen können, aber dennoch etwas spenden möchten:Flüchtlingsrat NRW e.V.Bank für Sozialwirtschaft, KölnIBAN: DE56 3702 0500 0008 0541 01BIC: BFSWDE33XXX

Geschäftsstelle: Flüchtlingsrat NRW e.V.Wittener Straße 20144803 BochumTel.: 0234 / 58 73 156

Zum letZten mal

Zu gast

Junges schauspielhausonkeL wAnJAvon Anton TschechowWas soll man tun, wenn sich plötzlich alles als sinnlos erweist, woran man sein halbes Leben lang geglaubt hat? Das muss Wanja erleben, als das Gut verkauft werden soll, in das er alles in-vestiert hat. Und zwar von dem Mann, den er wie einen Halbgott verehrte und der ihm jetzt hohl erscheint. Mit Tschechows berühmtem Stück über Arbeit, Liebe und Sinn gab der renom-mierte Regisseur Stephan Kimmig sei-nen Einstand in Bochum. „Dass die Inszenierung großartig ist, verdankt sie Kimmigs genauem Blick auf jede ein-zelne Figur.“ (Ruhr Nachrichten)12. Juni, Schauspielhaus rAUS AUS Dem Swim-mingpooL, rein in mein hAifiSChbeCkenvon Laura NaumannMoana macht Karriere in einer Unter-nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei-ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten-sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn-frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eines der ganz großen Ta-lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de)24. Juni, Theater Unten SChULen in bewegUng: Die weLLevon Reinhold TrittEin Geschichtslehrer setzt unbeab-sichtigt eine faschistische Massenbe-wegung in Gang: „Die Welle“. Was als Experiment zum Verhalten der Deutschen während der Nazizeit be-ginnt, gerät schnell außer Kontrolle. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus sechs Bochumer Schu-len – Hauptschule, Gesamtschule, Gymnasium, Real- und Sekundar-schule, Förderschule und Berufskolleg – hat Martina van Boxen „Die Welle“ auf die Bühne der Kammerspiele ge-bracht. Schulen in Bewegung!12. Juni, Kammerspiele

DeAD or ALive SLAmDie besten Slam-Poeten gegenLegenden der LiteraturJeder Dichter – ob tot oder lebendig – hat nur wenige Minuten, um das Pu-blikum mit seinem Vortrag zu über-zeugen. Schauspieler des Bochumer Ensembles leihen dem Team des Todes Körper und Stimme, Sebastian 23 und Jason Bartsch moderieren und Gerrit Nicolas Rüter aka DJ Nachtfalke heizt die Stimmung musikalisch an. Für die Lebenden treten diesmal an: David Friedrich (Hamburg), Misha Anouk (Wien), Sulaiman Masomi (Köln), Pierre Jarawan (München). Wer wird den Pokal erringen? 10. Juni, Schauspielhaus DAmALS, ALS wir noCh geLeSen hAbenDie Dramaturgie erinnert sich an ihre LieblingsbücherIm Juni starten wir in der Eve Bar eine neue Reihe: Die Dramaturgen Olaf Kröck, Kekke Schmidt und Justus von Verschuer erinnern sich an Bücher, die sie nachhaltig beeindruckt haben. Es ist lange her, dass sie diese Texte ge-lesen haben, doch warum bleiben uns mache Bücher mehr im Gedächtnis als andere? Ein lustiger Abend über Litera-tur und Erinnerungslücken, mit Mu-sik und Schnaps. Zur gemeinsamen Wiederentdeckung der besprochenen Bücher liest Schauspielerin Therese Dörr ausgewählte Stellen.11. Juni, Eve Bar

hAgen retherLiebeHagen Rether, der mit Preisen hochde-korierte Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton wid-met er sich dem Geflecht aus politi-schen und wirtschaftlichen Abhängig-keiten – und bringt böse Wahrheiten ans Licht. Sein Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit ein-fachen Erklärungen und der Erkennt-nis, dass nicht nur „die da oben“, son-dern wir alle die Protagonisten dieses Spiels sind.24. Juni, Schauspielhaus

weiterhin im repertoire speZial

Karten: 0234 / 33 33 55 55 • www.schauspielhausBochum.de

speZialgrimmSkLAngEin etwas anderes Märchenfür Kinder ab 8 JahrenIn Grimms Märchen sind die Helden gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollenmustern nach-gegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimental-theater auf hohem Niveau.“ (Ruhr Nachrichten)21. Juni, Theater Unten tAnzCLUb:einStüCkwASSerEin multimediales Tanzprojekt von und mit 17 Jugendlichen und ErwachsenenTrinken, saufen, ersaufen, schwim-men, tauchen, verdursten und wei-nen – mit Breakdance, Hip Hop so-wie zeitgenössischen Tanzelementen haben die Teilnehmer nach eigenen Ausdrucksformen rund um das Thema „Wasser“ gesucht und sowohl szenisch als auch mithilfe multimedialer Pro-jektionen umgesetzt. Die Zuschauer werden mitgenommen auf eine tänze-rische Reise zwischen Fiktion und Rea-lität, zwischen den Momenten auf der Bühne und der Leinwand.8., 9. & 20. Juni, Theater Unten regiewerkStAtt 2015: über brüDer UnD SChweSternEine Tanztheaterperformance mit Geschwisterpaaren unter-schiedlichen AltersDie Regiewerkstatt des Jungen Schau-spielhauses gibt jungen Menschen die Möglichkeit, mit professioneller Hilfe ihre erste Regiearbeit zu verwirklichen. In diesem Jahr überzeugte das Konzept von Malina Hoffmann: Geschwister-kinder sind süß, cool, peinlich, Vor-bilder, unwichtig und gemein. Sie be-gegnen sich zu Hause am Küchentisch und auf dem Sofa. Doch jetzt stehen sie gemeinsam auf der Bühne und set-zen sich mit ihrem Geschwistersein auseinander. Das Stück lässt wie eine

Kindheitserinnerung die Linien zwi-schen Alltag und Märchen und dem Jetzt und Gestern verschwimmen. Vielstimmig erzählt es, was geschwi-sterliche Verhältnisse ausmacht und wie diese sich mit der Zeit wandeln. 17. (Premiere), 18. & 25. Juni, Theater Unten

StrASSenLyrik zUr bLAUpAUSeDas Schauspielhaus auf der Festmeile der Ruhr-UniversitätDie Ruhr-Universität Bochum wird 50 Jahre alt und begeht dieses Jubi-läum gemeinsam mit der Stadt und allen Bürgerinnen und Bürgern. Einer der Höhepunkte ist die „BlauPause“ am 6. Juni 2015: Wo tagtäglich die Menschen zur Vorlesung oder zum Arbeitsplatz pendeln, steht der Ver-kehr still, denn für die „BlauPause“ wird die Bochumer Universitätsstraße über fünf Kilometer gesperrt und zur Festmeile ernannt. Auch das Schau-spielhaus Bochum ist von 11:00 bis 18:00 Uhr dabei – mit Straßenlyrik, Tee und Nüssen. Sie finden uns in Block 90 an den Tischen 7 und 8 auf Höhe der Hausnummern 72/74.6. Juni, Universitätsstraße

ein tAg im pArkKunst, Musik und Theater in der NaturAn einem Sonntagnachmittag ver-wandeln das Kunstmuseum Bochum, die Bochumer Symphoniker und das Schauspielhaus Bochum den Stadt-park Bochum rund um den großen See wieder gemeinsam in eine Bühne für Musik, Theater und Kunst – zum Zuschauen, Zuhören und Mitma-chen. Der „Tag im Park“ beginnt um 15:00 Uhr, am Abend geben die Bo-chumer Symphoniker um 20:00 Uhr zum Abschluss ein Konzert im Kunst-museum. Infos zum Tagesprogramm und den Spielorten im Stadtpark erhalten Sie vorab im Internet unter www.schauspielhausbochum.de7. Juni, Stadtpark Bochum

unterwegs in Bochum

Die neUe SpieLzeit 2015/2016Informationen zu den Premieren und Uraufführungen der kommenden Theatersaison sowie zu den Repertoire-Produktionen, die auch 2015/2016 weiterhin auf unseren Bühnen zu sehen sind, finden Sie in unserem neuen Spielzeitmagazin, das ab 7. Mai 2015 erhältlich ist!

Theater und Kunst für Jugendliche der Kultur- metropole Ruhr: Sommercamp und Abschluss- Spektakel an der Jahrhunderthalle Bochum

„pottfiction“ ist ein städteübergreifendes Jugendtheaterprojekt in der Kulturmetropole Ruhr, das erstmals im Rahmen der Kultur-hauptstadt Europas RUHR.2010 stattfand und seit 2013 gemein-sam mit Urbane Künste Ruhr weitergeführt wird. Das Kunst- und Theaterprojekt erzeugt einen einmaligen kreativen Freiraum, in dem Jugendliche gemeinsam mit Künstlern und Theatermachern Visio-nen für eine bessere Welt entwerfen und umsetzen. Dafür haben sich sechs freie und städtische Theater aus dem Ruhr-gebiet zusammengeschlossen: das Junge Schauspielhaus Bochum, KJT Dortmund, Consol Theater Gelsenkirchen, Theater Hagen, Helios Theater Hamm und Theater Kohlenpott Herne.

pottfiction bietet den Jugendlichen eine kontinuierliche Plattform, auf der sie erproben und entscheiden, in welcher Welt sie leben wollen: Die sechs pottfiction-Gruppen der teilnehmenden Theater entwickeln auch in diesem Jahr jeweils ein eigenes Projekt an ihrem Haus und kommen zu regelmäßigen Workshops zusammen. Das Finale bildet ein einwöchiges Abschluss-Camp in der ersten Woche der Sommerferien 2015 an der Jahrhunderthalle Bochum. Dort zeigen die pottfiction-Gruppen am 28. und 29. Juni ihre einzelnen Projekte der Öffentlichkeit und erarbeiten zudem ein großes ge-meinsames Abschluss-Spektakel, das am 4. Juli zu erleben ist.

Zu den öffentlichen Aufführungen und dem großen Abschluss-Spektakel auf dem Gelände der Jahrhunderthalle Bochum sind alle Interessierten herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei!

Camp-Eröffnung und Einzelpräsentationen:So., 28. Juni 2015 (13:00 Uhr, 14:30 Uhr, 17:30 Uhr & 21:30 Uhr)Mo., 29. Juni 2015 (12:30 Uhr, 16:00 Uhr & 19:00 Uhr)

Das große Abschluss-Spektakel:Sa., 4. Juli 2015 (17:00 Uhr)

Weitere Infos unter: https://pottfiction.wordpress.com

Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

Ein Kooperationsprojekt von Urbane Künste Ruhr

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Page 2: Schauspielhaus Bochum Juni 2015

Karten: 0234 / 33 33 55 55 www.schauspielhausbochum.de

schauspielhaus bochumschauspielhaus bochum

juni 2015

adresseSchauspielhaus Bochum Königsallee 15 44789 Bochum

KarTeNTheaterkasseKassenfoyer im Schauspielhaus Königsallee 15 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12

MO 10:00-14:00 UhrDI – FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

An Feiertagen und vom 29. Juni bis 17. August 2015 geschlossen

Kartenvorverkauf über das Internet www.schauspielhausbochum.de,Zahlung mit Kreditkarte, Kartenausdruck über „Print-at-Home“-System

AbendkasseAb eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

VorverkaufsbeginnSoweit im Spielplan nicht anders angege-ben, beginnt der Vorverkauf am 5. Mai, für Abonnenten bereits am 28. April 2015.

aBOs – Für alle, die mehr wOlleN!Abo-BüroSaladin-Schmitt-Straße 1 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 -40 od. -49 Fax: 0234 / 32 55 957

MO 10:00-14:00 UhrDI–FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

29. Juni - 17. August: DI–FR 10:00-16:00 Uhr

An Feiertagen geschlossen

PreiseSoweit im Spielplan nicht anders angegeben, gelten folgende Preise:

Schauspielhaus & KammerspieleSonntagabend bis Donnerstagabend:30,00 / 23,00 / 15,00 / 11,00 € erm. 15,50 / 12,00 / 8,50 / 7,00 €

Freitagabend bis Sonntagnachmittag:32,00 / 25,00 / 17,00 / 12,00 €erm. 16,50 / 13,00 / 10,00 / 8,00 €

Theater Unten 12,00 € / erm. 8,00 € (freie Platzwahl)

„Der Plan von der Abschaffung des Dunkels“10,00 € / erm. 6,00 € (freie Platzwahl)

„Grimmsklang“, „Regiewerkstatt“, „Tanzclub“9,00 € / erm. 4,00 € (freie Platzwahl)

Zuschläge Premieren: 5,00 € auf alle Karten und Wahl-Abo-Gutscheine Musikalische Produktionen: 2,00 €, erm. 1,00 €, auf alle Karten, Wahl-Abo-Gutscheine ausgenommen

Ermäßigung Für Schüler und Studierende, Azubis, FSJler, BFDler (alle bis zum 29. Lebensjahr), Schwerbehinderte (ab 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises

Last-Minute-Tickets 7,00 € für alle Ermäßigungsberechtigten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für alle noch verfügbaren Plätze

Vormittagsvorstellungen Nur für Gruppen nach vorheriger Anmeldung an der Theaterkasse

TheaTerFühruNgeNGruppenführungen auf Anfrage: Tel.: 0234 / 33 33 55 48, MO-FR 10:00-12:00 Uhr

gasTrONOmieDas Team unserer Theatergastronomie vom Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum e.V. freut sich auf Ihren Besuch!

Tanas Restaurant in den Kammerspielen

MO-SA 18:00-1:00 UhrSO ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

An spielfreien Tagen geschlossen.

Reservierungen: Tel.: 0234 / 33 33 54 [email protected]

Foyers Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bieten wir Ihnen im Schauspielhaus kleine Snacks und Getränke.

TheaTerFlaTraTe Für ruB-, TFh-, hsg- & eFh-sTudiereNdeNutzt eure Theaterflatrate, die ihr bereits im Rahmen eures Semesterbeitrags gezahlt habt, und kommt so oft ihr wollt ins Schau-spielhaus Bochum! Alle Infos im Netz!In Kooperation mit den ASten der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Fachhochschule Georg Agri-cola zu Bochum, der Hochschule für Gesundheit und der Evangelischen Fachhochschule RWL

VorVerKauf ab 5. mai, für abonnenten exKlusiV schon ab 28. april 2015

impressum Hrsg.: Schauspielhaus Bochum, AöR / Inten dant: Anselm Weber / Kaufm. Direktor: Dr. Matthias Nowicki / Layout: Stefanie Weber / Druck: Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH, Bottrop / Änderungen vorbehalten!

schauspielhaus Kammerspiele & tanas theater unten & eVe bar

Förderer und Partner des Schauspielhauses Bochum:

19:30-22:30 Uhr

BOchumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerR: Barbara Hauck / ML: Torsten Kindermann / B: Mara Henni Klimek / K: Anna Maria Schories, Annika Träger Mit: Günter Alt, Joachim G. Maaß/Michael Sideris, Sarah Sophia Meyer, Veronika Nickl, Michael Schütz, Klaus Weiss, Anke Zillich Musiker: Volker Kamp, Torsten Kindermann, Mickey Neher-Warkocz, Oliver Siegel, Jan-Sebastian WeichselMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

19:30-21:40 Uhr

eiNsame meNscheNvon Gerhart HauptmannR & B: Roger Vontobel / B (Mitarbeit): Berit Schog / K: Tina Kloempken / M: Matthias Herrmann Mit: Therese Dörr, Paul Herwig, Katharina Linder, Felix Rech, Jana Schulz, Werner Strenger / Musiker: Matthias Herrmann, Tomas Möwes

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19:00 Uhr

leas hOchzeiTvon Judith HerzbergR: Eric de Vroedt / B: Maze de Boer / K: Lotte Goos / M: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong / V: Lena Newton // Mit: Anna Döing, Therese Dörr, Bettina Engelhardt, Torsten Flassig, Jürgen Hartmann, Martin Horn, Raiko Küster, Katharina Linder, Nicola Mastroberardino, Veronika Nickl, Henrik Schubert, Anke Zillich

19:30 Uhr

haNs im glücKvon Reto FingerR: Barbara Bürk / B & K: Anke Grot / M: Markus Reschtnefki Mit: Matthias Eberle, Florian Lange, Jana Lissovskaia, Bernd Rademacher, Minna Wündrich / Musiker: Manuel Loos, Markus Reschtnefki

19:30 Uhr

haNs im glücKvon Reto Finger

20:00-21:30 Uhr

der KONTraBass von Patrick SüskindEinr.: Christina Pfrötschner / B & K: Sophia Lindemann, Berit Schoog // Mit: Roland Riebeling

19:00 Uhr

der Besuch der alTeN damevon Friedrich DürrenmattR: Anselm Weber / B: Alex Harb / K: Irina Bartels / M: Oliver Siegel / V: Bibi Abel // Mit: Günter Alt, Damir Avdic, Jost Grix, Mechthild Großmann, Sarah Grunert, Matthias Kelle, Nils Kreu-tinger, Marco Massafra, Kristina Peters, Matthias Redlhammer, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock, Klaus Weiss

18:00 Uhr

TaNzcluB: eiNsTücKwasserEin multimediales Tanzprojekt von und mit 17 Jugendlichen und ErwachsenenLtg.: Christopher Deutsch, Kama FranklIn Zusammenarbeit mit Junges Pottporus

18:00 Uhr

TaNzcluB: eiNsTücKwasserEin multimediales Tanzprojekt von und mit 17 Jugendlichen und Erwachsenen

19:00-20:10 Uhr

im wesTeN NichTs Neuesnach dem Roman von Erich Maria RemarqueR: Henner Kallmeyer / B & K: Franziska Gebhardt Mit: Miriam Haltmeier, Stefan Herrmann, Christina Jung, Michael Knöfler, Pola Jane O’Mara, Maximilian Pulst, Andreas Rother, Luana Velis, Benjamin Werner, Luca ZahnIn Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste

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1219:30-22:00 Uhr, Volle Hütte – alle Plätze 10,00 €

ONKel waNjavon Anton TschechowR: Stephan Kimmig / B: Oliver Helf / K: Camilla Daemen Mit: Therese Dörr, Torsten Flassig, Peter Lohmeyer, Felix Rech, Henriette Thimig, Werner Wölbern, Minna Wündrich, Anke ZillichGefördert durch die Stadtwerke Bochum18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

19:30-22:45 Uhr

hexeNjagdvon Arthur MillerR: Daniela Löffner / B & K: Claudia Kalinski / M: Cornelius Borgolte // Mit: Günter Alt, Friederike Becht, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Katharina Linder, Veronika Nickl, Pola Jane O’Mara, Andreas Patton, Kristina Peters, Felix Rech, Henrik Schubert, Michael Schütz, Meinolf Steiner, Klaus Weiss, Ute Zehlen, Anke Zillich

19:00-20:40 Uhr

der PlaN vON der aBschaFFuNg des duNKelsnach dem Roman von Peter HøegR: Martina van Boxen / B & Projektionen: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk / M: Manuel Loos / CH: Arthur Schopa Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Jessica Maria Garbe, Michael Habelitz, Manuel Loos

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19:30-22:45 Uhr

hexeNjagdvon Arthur Miller

19:30-21:00 Uhr

das mädcheN aus der sTreichhOlzFaBriKnach dem Film von Aki KaurismäkiR: David Bösch / B: Franziska Gebhardt / K: Anna Maria Schories Mit: Maja Beckmann, Anne Knaak, Matthias Redlhammer, Daniel Stock

Zum letzten Mal! 19:30-21:20 Uhr

die uNverNüNFTigeN sTerBeN ausvon Peter HandkeR: Alexander Riemenschneider / B: David Hohmann / K: Lili Wanner / M: Tobias Vethake // Mit: Nils Kreutinger, Marco Massafra, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Matthias Redl-hammer, Roland Riebeling, Daniel Stock, Judith van der Werff

19:30-20:45 Uhr

giFT. eiNe ehegeschichTevon Lot Vekemans

19:00-20:15 Uhr

giFT. eiNe ehegeschichTevon Lot Vekemans

19:00-22:15 Uhr

eiN maNN will Nach OBeNnach dem Roman von Hans Fallada R: Anselm Weber / B: Raimund Bauer / K: Meentje Nielsen / M: Oliver Siegel / CH: Guido Markowitz / V: Bibi Abel Mit: Friederike Becht, Therese Dörr, Andreas Grothgar, Sarah Grunert, Martin Horn, Michael Kamp, Matthias Kelle, Marco Massafra, Felix Rech, Matthias Redlhammer, Xenia Snagowski, Klaus Weiss, Anke Zillich / Musiker: Oliver Siegel, Jan-Sebastian Weichsel / Tänzerinnen: Eveline Gorter, Daniela Günther, Regina Kletinich, Katrin Lievre, Phyllis Rhode, Christina SchulzMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum In Kooperation mit der Union des Théâtres de l’Europe (U.T.E)18:15 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

12:00 Uhr, VVK läuft!

schuleN iN BeweguNg: die wellevon Reinhold TrittKL: Martina van Boxen / Schauspiel: Martina van Boxen, Jens Niemeier / Tanz: Arthur Schopa / M: Tom Hellenthal / B: Amelie Neblich / K: Leonie Cordes / V: Michael Habelitz / Multimedia & PR: Anna Rehkämper // Mit: 80 Schülerinnen und Schülern im Alter von 12 bis 20 aus allen SchulformenGefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

20:00-21:15 Uhr

giFT. eiNe ehegeschichTevon Lot VekemansR & K: Heike M. Götze / B: Ricarda Beilharz / M: Malte Preuss Mit: Dietmar Bär, Bettina Engelhardt

10:30 Uhr, Karten: 10,00 € / für Asylsuchende ist der Eintritt frei

BeNeFiz-maTiNee: Klassische musiK Für FlüchTliNgeDer Flüchtlingsrat NRW e.V. und das Schauspielhaus Bochum laden ein zur Benefiz-MatineeDie gesamten Einnahmen kommen der flüchtlingspolitischen Arbeit in Nordrhein-Westfalen zugute.

Zum 20. und letzten Mal! 19:00-21:00 UhrVolle Hütte – alle Plätze 10,00 €

FreiTagvon Hugo ClausR: Eric de Vroedt / B: Maze de Boer / K: Lotte Goos / M: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong / V & LD: Bernie van Velzen Mit: Bettina Engelhardt, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Kristina Peters

Zum 25. Mal! 15:00-16:15 Uhr

grimmsKlaNgEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 JahrenR: Martina van Boxen / B & Projektion: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk / Musik: Manuel Loos Mit: Paula Gendrisch, Michael Habelitz, Manuel Loos

Zum letzten Mal! 15:00 Uhr

TaNzcluB: eiNsTücKwasserEin multimediales Tanzprojekt von und mit 17 Jugendlichen und Erwachsenen

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18:00 Uhr

RegieWeRkstatt 2015:ÜbeR bRÜdeR und schWesteRnEine Tanztheaterperformance mit Geschwisterpaaren unterschiedlichen Alters Regie: Malina Hoffmann

premiere

Zum 35. Mal! 19:00-21:30 Uhr

bunbuRyvon Oscar WildeR: Jan Neumann / B: Daniel Angermayr / K: Nini von Selzam Mit: Friederike Becht, Manfred Böll, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock, Ute Zehlen, Anke Zillich

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11Zum letzten Mal! 19:30-22:00 Uhr

FraueN am raNde des NerveNzusammeNBruchsMusical von Jeffrey Lane (Buch) & David Yazbek (Musik & Liedtexte) nach dem Film von Pedro AlmodóvarDeutsch von Kevin SchroederR: Barbara Hauck / ML: Tobias Cosler / B: Mara Henni Klimek / K: Annika Träger // Mit: Mit: Linda Bockholt, Anna Döing, Matthias Eberle, Bettina Engelhardt, Stefan Hartmann, Katharina Linder, Nicola Mastroberardino, Veronika Nickl, Sabine Osthoff, Henrik Schubert, Michael Schütz, Lou Zöllkau / Musiker: Bernd Bolsinger, Tobias Cosler, Gregor Hengesbach, Volker Kamp, Lars Kuklinski/Markus Türk, Stephan Schott, Oliver Siegel, Jan-Sebas-tian Weichsel

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11:00 Uhr, 25,00 €/19,00 € / erm. 12,50 €/9,50 €VVK ab 15.5.

BOchumer sYmPhONiKer: sONNTagssYmPhONieMit Werken von Mozart, Haydn, Chatschaturjan und Parish-Alvars

19:00-21:20 Uhr

eiN sOmmerNachTsTraumvon William ShakespeareR: Christina Paulhofer / B: Jörg Kiefel / K: Lili Wanner / M: Sylvain Jacques / CH: Barbora Briešková / V: Stephan Komitsch, Kay-Alexander Michalczack (impulskontrolle) Mit: Günter Alt, Damir Avdic, Anna Döing, Matthias Eberle, Torsten Flassig, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Florian Lange, Katharina Linder, Nicola Mastroberardino, Kristina Peters, Michael Schütz, Daniel Stock, Minna Wündrich / Tänzerinnen: Barbora Briešková, Natalia Nowakowski, Zena Sakata (Urbanatix)

20:00 Uhr, Eve Bar, 5,00 €

damals, als wir NOch geleseN haBeNDie Dramaturgie erinnert sich an ihre Lieblingsbücher

18:00 Uhr

RegieWeRkstatt 2015:ÜbeR bRÜdeR und schWesteRnEine Tanztheaterperformance mit Geschwisterpaaren unterschiedlichen Alters

19:30 Uhr, Freitags-Abo

der Besuch der alTeN damevon Friedrich Dürrenmatt

19:30 Uhr

leas hOchzeiTvon Judith Herzberg

19:00-20:10 Uhr

im wesTeN NichTs Neuesnach dem Roman von Erich Maria Remarque

Zum letzten Mal! 19:30-22:45 Uhr

hamleTvon William ShakespeareR: Jan Klata / B: Bartholomäus M. Kleppek / K: Mirek Kaczmarek / CH: Macko Prusak // Mit: Marcin Czarnik, Bettina Engelhardt, Andreas Grothgar, Jürgen Hartmann, Marco Massafra, Nicola Mastroberardino, Ronny Miersch, Roland Riebeling, Dimitrij Schaad, Xenia Snagowski18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

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19:30 Uhr, 14,00 € / erm. 9,00 €

dead Or alive slamDie besten Slam-Poeten gegen Legenden der LiteraturPräsentiert von der Sparkasse Bochum

19:30-21:00 Uhr, Donnerstags-Abo

deliKaTesseNnach einem Film von Anders Thomas JensenR, B & K: Hans Dreher, Oliver Paolo Thomas / B (Ausführung): Berit Schog / K (Ausführung): Teresa Grosser // Mit: Damir Avdic, Lisa Balzer, Jost Grix, Raiko Küster, Felix Lampert, Florian Lange, Julia WolffIn Zusammenarbeit mit dem Rottstr 5 Theater

11:00 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang3,00 € (Karten nur im Vorverkauf über die Theaterkasse)

TheaTerFühruNg am sONNTagBlick hinter die Kulissen

Zum 20. und letzten Mal! 19:00-21:00 Uhr

hedda gaBlervon Henrik IbsenR: Roger Vontobel / B: Claudia Rohner / K: Tina Kloempken / M: Daniel Murena / V: Clemens Walter // Mit: Gisbert Görke, Florian Lange, Katharina Linder, Felix Rech, Matthias Redl- hammer, Jana Schulz, Minna WündrichMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

19:30-20:50 Uhr

BlauBarT – hOFFNuNg der FraueNvon Dea LoherR: Selen Kara / B: Lydia Merkel / K: Emir Medic / M: Torsten Kindermann // Mit: Sarah Grunert, Marco Massafra, Sabine Osthoff

19:30-22:30 Uhr

BOchumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer

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Zum letzten Mal in Bochum! 20:00-21:30 Uhr

amPhiTrYONvon Heinrich von KleistR: Lisa Nielebock / B & K: Sascha Gross / M: Thomas Osterhoff Mit: Therese Dörr, Matthias Kelle, Marco Massafra, Nicola Mastroberardino, Veronika Nickl, Roland Riebeling

19:30 Uhr, 15,00-32,00 €, VVK läuft!

hageN reTherLiebe

zu gast 19:30-22:15 Uhr

KaBale uNd lieBevon Friedrich SchillerR: Anselm Weber / B: Hermann Feuchter / K: Teresa Grosser / M: Thomas Osterhoff / Fechten: Klaus Figge Mit: Friederike Becht, Nils Kreutinger, Florian Lange, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Daniel Stock, Felix Vörtler, Anke Zillich / Musiker: Wolfgang Sellner/Tobias Sykora

20:00-21:45 Uhr

raus aus dem swimmiNgPOOl, reiN iN meiN haiFischBecKeNvon Laura NaumannR: Malte C. Lachmann / B & K: Udo Herbster Mit: Matthias Eberle, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Nicola Thomas

Zum letzten Mal! 20:00-21:00 Uhr

eiNe sOmmerNachTvon David Greig und Gordon McIntyreR: Carla Niewöhner / B & K: Mara Henni Klimek / M: Manuel Loos // Mit: Manuel Loos, Kinga Prytula, Henrik Schubert

19:00-20:10 Uhr

im wesTeN NichTs Neuesnach dem Roman von Erich Maria Remarque

Zum letzten Mal! 18:00 Uhr

RegieWeRkstatt 2015:ÜbeR bRÜdeR und schWesteRnEine Tanztheaterperformance mit Geschwisterpaaren unterschiedlichen Alters

19:30 Uhr

leas hOchzeiTvon Judith Herzberganschließend Publikumsgespräch

19:30 Uhr

der Besuch der alTeN damevon Friedrich Dürrenmatt

18:00 Uhr

der Besuch der alTeN damevon Friedrich Dürrenmatt

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TheaTerTreFFeN deuTschsPrachiger schausPielsTudiereNder Beim länderübergreifenden Treffen deutschspra-chiger Schauspielstudierender kommen seit 1990 einmal pro Jahr die Studierenden und Dozenten der Schauspielhochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Es wird turnusgemäß von einer der teilnehmenden Hochschulen ausgerichtet – in diesem Jahr von der Folkwang Universität der Künste, die sich mit Henner Kallmeyers Inszenierung „Im Westen nichts Neues“ präsentieren wird. Wir freuen uns, unser Haus für den Schauspielnachwuchs zu öffnen und heißen die Teilnehmer der 17 Hochschulen herzlich willkommen!

31. Mai bis 6. Juni 2015, KammerspieleDas Theatertreffen ist eine geschlossene Veranstaltung für die teilnehmenden Hochschulen. Es können daher keine Karten erworben werden.

festiVal: 31. mai bis 6. juni 2015

Sie haben für Ihre Theaterbesuche keine Wahl-Abo-Gutscheine mehr?

Dann empfehlen wir Ihnen unser kleines 6er-Wahl-Abo, das bis zum Ende der aktu-

ellen Spielzeit erhältlich und gültig ist:Alle Wahl-Abonnenten können ihre

Gutscheine noch bis zum 28. Juni 2015 einlösen!

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Sommercamp28. Juni bis 4. Juli 2015 an der Jahrhunderthalle BochumTheater und Kunst für Jugendliche der Kulturmetropole Ruhr:Öffentliche Aufführungen und großes Abschluss-Spektakel

folgen sie uns auf facebooK und twitterwww.facebook.com/schauspielhausbochumhttp://twitter.com/theaterbochum

wir wünschen ihnen einen schönen sommer!Am 30. August 2015 starten wir mit einem Eröffnungsfest und dem Bochumer Frühstück auf dem Theatervorplatz in die neue Spielzeit – wir freuen uns auf Sie! Während der Ferien ist die Theaterkasse vom 29. Juni bis 17. August 2015 geschlossen. Das Abo-Büro ist in dieser Zeit DI-FR von 10:00-16:00 Uhr für Sie geöffnet.

11:00-18:00 Uhr, Universitätsstraße, Eintritt frei

sTrasseNlYriK zur BlauPauseZur „BlauPause“, der Festmeile zum 50-jährigen Jubiläum der Ruhr-Universität Bochum am 6. Juni 2015, präsentiert das Schauspielhaus Bochum an zwei Tischen „Straßenlyrik“.

unterwegs in bochum

ab 15:00 Uhr bis in den Abend, Stadtpark Bochum, Eintritt frei

eiN Tag im ParKKunst, Musik und Theater in der Natur

unterwegs in bochum

junges schauspielhaus unterwegs

cluB 3: melTiNg POTTDer Jugendclub unter der Leitung von Franziska Rieckhoff nimmt am 3. Juni am diesjährigen Unruh -Festival 2015 in Dortmund teil.®

FraNK gOOseN: gOOseNs Neue Bücher1.10.2015, Kammerspiele, 15,00-20,00 €

aNdreas reBers: reBers muss maN mögeN21.10.2015, Kammerspiele, 9,00-27,00 €

walTer siTTler liesT:die „leTzTe zugaBe“ vON dieTer hildeBraNdT5.11.2015, Schauspielhaus, 15,00-32,00 €

sTePhaN sulKe: live-KONzerT15.11.2015, Kammerspiele, 12,00-29,00 €

Pe werNer: gaNs Oder gar NichT26.11.2015, Kammerspiele, 12,00-29,00€

jOhaNN KöNig: Premiere des NeueN PrOgramms27.11.2015, Schauspielhaus, 21,00-35,20 €, VVK läuft!

FraNK gOOseN: KriPPeNBlues9.12.2015, Schauspielhaus, 12,00-29,00 €

ulrich TuKur & die rhYThmus BOYs: leT’s misBehave20.1.2016, Schauspielhaus, 28,00-49,00 €

TOrsTeN sTräTer: selBsTBeherrschuNg umsTäNdehalBer aBzugeBeN*28.1.2016, Schauspielhaus, 12,00-29,00 €

Beginn jeweils 20:00 Uhr Vorverkauf ab 4. Mai 2015!

*In Zusammenarbeit mit dem Bahnhof Langendreer

zu gast im schauspielhaus bochum 2015/2016

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