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SCHAUSPIELHAUS BOCHUM OKTOBER 2015 ROSE BERND von Gerhart Hauptmann Der Prozess einer 25-jährigen Kinds- mörderin hat Gerhart Hauptmann nicht mehr losgelassen: Wieso bringt eine Mutter ihr Kind um? Sein Schauspiel „Rose Bernd“ ver- sucht eine Antwort darauf zu ge- ben und führt uns in eine Welt, in der jeder auf der Suche nach dem eigenen Glück seine Haut retten muss – koste es, was es wolle. Mit- telpunkt des Geschehens ist Rose. Jeder braucht Rose, jeder benutzt sie und jeder lässt sie fallen. Diese Welt kennt keine Gnade, wenn man mit der Schuld eines anderen die eigene vertuschen kann. So wird Rose un- schuldig schuldig und schließlich verrückt an Verhältnissen, die nicht zu ändern sind. Im Kampf ums ei- gene Überleben entsteht eine Ver- rohung des Menschen, die Haupt- mann in ihrer Tragik freilegt: eine Tragik, die letztlich keine Schuldigen kennt, nur ein Leben, das nicht zu leben ist. Regie: Roger Vontobel / Bühne: Claudia Rohner / Kostüme: Ellen Hofmann / Musik: Matthias Herrmann / Drama- turgie: Marion Tiedtke Mit: Johanna Franke, Olaf Johannessen, Nils Kreutinger, Katharina Linder, Matthias Redlhammer, Jana Schulz, Michael Schütz / Musiker: Matthias Herrmann Premiere am 4. Oktober im Schauspielhaus Die nächsten Vorstellungen: 10., 18., 29. Oktober & 1. November DER TOD DES LEHRERS Vier Erzählungen aus dem Buch „Die Bande“ von Einar Schleef Die Mutter schreibt dem Sohn, der sich nicht um sie, nicht um das Grab des Vaters kümmert. Sein Lehrer und Mentor bringt sich um. Auch bei ihm hatte der Sohn sich nie mehr gemeldet. Ein Mann baut ein Haus, die Ehe zerbricht, er zündet das Haus an, landet im Gefängnis. Er kommt frei, sie versöhnen sich. Dann zündet er wieder das Haus an. Zwei Witwen fahren zum Kyff- häuser, die eine bekommt Durchfall im Bus, die andere nimmt sie zu sich nach Haus, wäscht sie liebevoll, sie schlafen ein, aneinander gekuschelt. Ein Mann überrascht seine Freun- din mit einem anderen, flieht aus der Wohnung. Genügt er ihr nicht mehr, ist er zu alt, soll er sich vor die U-Bahn werfen? Wolfram Koch feiert mit „Der Tod des Lehrers“ Bochumer Premiere in den Kammerspielen, zuvor stellte er sein Soloprogramm im Juni bereits zweimal im Theaterzelt der Ruhr- festspiele Recklinghausen vor. Der Schauspieler interpretiert einen Mo- nolog aus literarischen Fragmenten des genialen Einar Schleef, dessen Geschichten einfühlsam und lako- nisch die Welt seiner Mutter, die Ein- samkeit und die Glücklosigkeit der kleinen Leute umkreisen. Der junge Regisseur Jakob Fedler hat diese Pro- satexte für das Theater neu entdeckt. Regie: Jakob Fedler Bühne & Kostüm: Dorien Thomsen Mit: Wolfram Koch Bochumer Premiere am 23. Oktober in den Kammer- spielen // Die nächste Vorstel- lung: 7. November Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen BOCHUMER PREMIERE PREMIERE AM LIEBSTEN FLöG ICH IN DIE WELT HINAUS. WEITERHIN IM REPERTOIRE DAS FLEISCHWERK von Christoph Nußbaumeder Andrei ist ein „Störfaktor“: der ost- europäische Wanderarbeiter hat in einem deutschen Schlachtbetrieb versucht, Anhänger für den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen zu mobilisieren. Sein Lebensweg kreuzt sich mit dem des Viehfahrers Daniel Rabanta, der eines Nachts eine junge Frau auf der Landstraße anfährt – Su- sanna ist Andreis Frau, die, auf der Suche nach ihrem Mann, heimlich nach Deutschland gereist ist. Eine moderne Tragödie über die zynischen Mechanismen eines Schlachtbetriebs, in dem der Wert von Menschen- und Tierleben nach ökonomischen Ge- sichtspunkten bemessen wird. 4., 10. & 29. Oktober, Kammerspiele DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK nach dem Film von Aki Kaurismäki Nur wenige Worte genügen Aki Kau- rismäki, um die Geschichte von Iris zu erzählen. Es ist eine stille Welt, in der sie lebt, menschliche Stimmen hört sie nur abends aus dem Fernsehen. Für eine Nacht erobert sie mit einem roten Kleid den wohlhabenden Aarne, doch als er sie wegstößt, entfernt Iris alle Menschen aus ihrer Welt. David Bösch inszenierte dieses traurige und berüh- rende Märchen mit Maja Beckmann in der Hauptrolle. „Ein Abend des ab- soluten Gefühls, der Trauer, Sehnsucht und Rebellion atmet.“ (K.West) 9. Oktober, Kammerspiele DELIKATESSEN nach einem Film von Anders Thomas Jensen Zwei Metzger wollen es sich und ihrem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elektriker im Kühlraum eingeschlossen und der Erfrorene am nächsten Morgen in Panik fachgerecht verarbeitet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Gesellschaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters. 8. & 18. Oktober, Kammerspiele BLAUBART – HOFFNUNG DER FRAUEN von Dea Loher Heinrich Blaubart ist Schuhverkäufer und mit der Liebe kaum vertraut. Er ist die perfekte Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blinde Frau verlieben sich in ihn. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blaubart sich ein um das andere Mal auf radikalste Wei- se von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. „Ein gelungener Balance-Akt zwischen schwebend leichtem Surrea- lismus und Groteske.“ (Theater pur) 10. & 29. Oktober, Theater Unten BOCHUM Ein Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko- hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her- bert Grönemeyer. 11. Oktober, Schauspielhaus DA-HEIM Tanz- und Theaterstück mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus betreuten Wohngruppen Daheim, Zuhause, Heimat. Das lässt an Geborgenheit und Sicherheit den- ken. Was aber, wenn jungen Men- schen stattdessen Angstgefühle und verstörende Erinnerungen in den Sinn kommen? Regisseurin Martina van Boxen und Choreograf Guido Markowitz entwickelten mit jungen Erwachsenen aus Bochum, minder- jährigen Flüchtlingen aus der ganzen Welt und Jugendlichen aus betreuten Wohngruppen ein Tanz- und Theater- stück, das vom Da-Heim-Sein erzählt. 26. & 27. Oktober, Theater Unten KARTEN: 0234 / 33 33 55 55 WWW.SCHAUSPIELHAUSBOCHUM.DE VORVERKAUF LäUFT! ZU GAST GRIMMSKLANG Ein etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren In Grimms Märchen sind die Helden gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollenmustern nach- gegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimental- theater auf hohem Niveau.“ (Ruhr Nachrichten) 17. Oktober & 1. November, Theater Unten WER ZAUBERN WILL, MUSS FREUNDLICH SEIN Ein bunter Strauß aus Stand-up Comedy, Zauberei und Wahnsinn! Aus den Tiefen des Balkans kommt er zu Ihnen und entführt Sie in eine Welt, in der Liebe, Geld und Alkohol in Strömen fließen. Lehnen Sie sich zurück und geben Sie sich dem Sie- ben-Gänge-Menü der Zauberkunst hin. Sagen Sie die magischen Worte und vergessen Sie den Chef, die Ehe- frau und Ihren Rasenmäher! Ein Zau- berer braucht keine Pralinen, sondern Charme. Damir Avdic hat beides. 6. Oktober, Theater Unten DAMALS, ALS WIR NOCH GELESEN HABEN Die Dramaturgie erinnert sich an ihre Lieblingsbücher Nach der Erstausgabe im Juni, bei der „Krieg und Frieden“ gegen den „Großen Gatsby“ antrat, Flaubert ge- gen Murakami, Tilman Rammstedt es mit Coetzee aufnahm und alle Bü- cher zu heiteren, wehmütigen und leidenschaftlichen Erinnerungen und Diskussionen anregten, lädt die Dra- maturgie des Schauspielhauses zu ei- ner weiteren Runde ihrer Bücherschau ein. Wieder geht es um vor langer Zeit gelesene, nachhaltig beeindruckende Werke. Mit dabei: Der neue Dramatur- giekollege Alexander Leiffheidt. Ausge- wählte Textstellen liest Veronika Nickl. 14. Oktober, Eve Bar GOOSENS NEUE BÜCHER Literatur-Late-Night am frühen Abend – zu Gast: Sabine Heinrich Frank Goosen kauft ständig neue Bücher und liest sie auch sehr ger- ne. Einige findet er so schön, dass er meint, auch andere sollten sie lesen. Deshalb empfiehlt er mit Liebe und Leidenschaft Bücher und liest daraus vor. Immer mit dabei: Markus Henrik, der Doktor unter den Sidekicks. Und wie es sich für eine Late Night gehört, ist auch ein spannender Gast eingela- den: Moderatorin und Buchautorin Sabine Heinrich. Etabliert als Reihe im Theater Unten, bringt Goosen sei- ne neuen Bücher nun zum ersten Mal in die Kammerspiele mit. 1. Oktober, Kammerspiele Präsentiert von Radio Bochum SONGS & LYRICS BY: WOLFGANG MÜLLER Konzert und Talk Auch auf seinem neuen Album „Auf die Welt“ sind Wolfgang Mül- lers Songs ein Konzentrat aus Lyrik und schlauen Gedanken, das man in ausreichend Zeit auflösen sollte, um es richtig genießen zu können. Max Kühlem und Julius Kühn ge- ben diesem besonderen Hamburger Songwriter und seinen Liedern genug Zeit und legen nach seinem Konzert im Theater Unten, beim Talk auf der Couch, noch einmal besondere Auf- merksamkeit auf seine Texte. 16. Oktober, Theater Unten SCIENCE SLAM Slam frei für die Forschung! Der neueste Stand der Forschung, kompakt präsentiert in knackigen zehn Minuten. Anschaulich, infor- mativ und unzensiert geben Nach- wuchswissenschaftler Einblicke in ihre Themen und dürfen sich dabei beinahe alles erlauben, um die Zu- schauer mit überraschenden, span- nenden Vorträgen vom Hocker zu reißen: ob Ausdruckstanz, musika- lische Untermalung oder die gute alte Powerpoint-Präsentation. Über die beste Performance entscheidet das Publikum. 20. Oktober, Kammerspiele SPEZIAL ABONNENTEN WERBEN ABONNENTEN Empfehlen Sie ein Abonnement des Schauspielhauses weiter! Mit einem komfortablen Fest-Abo oder dem flexiblen Wahl-Abo erleben Abonnenten unser vielseitiges Theaterangebot und begleiten uns mit vie- len Vorteilen durch die Saison – empfehlen Sie uns also gerne weiter! Für das Werben eines neuen Abonnenten der Spielzeit 2015/2016 (der Geworbene darf in der Spielzeit 2014/2015 kein Abonnent gewesen sein) erhalten Sie als werbender Abonnent von uns als Dankeschön einen Wert- schein über 10,00 €, der für einen Vorstellungsbesuch im Schauspielhaus Bochum in der Spielzeit 2015/2016 eingelöst werden kann. Der geworbene Abonnent muss dazu lediglich Ihren Namen auf dem Abo-Bestellformular angeben. Die Aktion gilt nicht bei Geschenk-Abos. Unser Abo-Team berät Sie gern: DI-FR 10:00-18:00 Uhr, SA 10:00-13:00 Uhr Saladin-Schmitt-Str. 1 / 44789 Bochum Tel.: 0234 / 33 33 55 -40 oder -49 E-Mail: [email protected] AKTION DER PLAN VON DER ABSCHAFFUNG DES DUNKELS nach dem Roman von Peter Høeg Peter und Katarina besuchen Biehls Privatschule. Sie glauben, Teil eines geheimen Plans der Schulleitung zu sein, dem sie zusammen mit dem ver- haltensgestörten August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Au- ßenseitern gegen eine undurchsich- tige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehn- sucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie. „Eindringlich, anschaulich, berührend, wahr. Und sehr, sehr sehenswert.“ (WAZ) 9. & 30. Oktober, Theater Unten DREI MÄNNER IM SCHNEE von Erich Kästner Im Grandhotel Bruckbeuren ent- spinnt sich eine heitere Verwechs- lungskomödie: Man munkelt, Dr. Ha- gedorn sei ein Millionär inkognito, der den armen Mann nur spiele. Dabei ist er tatsächlich ein arbeitsloser Werbe- fachmann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler – unter falsch- em Namen reisend, ist er der verkappte Millionär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaf- ten fürs Leben geschlossen. 6. & 23. Oktober, Schauspielhaus GESPENSTER DES KAPITALS nach Honoré de Balzac Mercadet ist ein Macher, ein Speku- lant, ein Finanzjongleur. Ihn interes- siert nur das ganz große Geschäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat be- reits 1840 den Irrsinn der finanzöko- nomischen Luftgeschäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kam- merspiele neu und konfrontiert es mit der Gegenwart heutiger Finanzmarkt- Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsa- me, bilderstarke und hirnaktive Auf- führung.“ (nachtkritik.de) 12. Oktober, Kammerspiele DER BESUCH DER ALTEN DAME von Friedrich Dürrenmatt Der Stadt mangelt es an Geld, Glanz und Motivation der Bevölkerung. Da kündigt sich im Besuch einer ein- stigen Mitbürgerin Abhilfe an: Claire Zachanassian hat es zu unermess- lichem Reichtum gebracht. Arm, ge- demütigt und schwanger von einem Mann, der sie und das Kind verleug- nete, verließ sie vor rund vierzig Jah- ren die Stadt. Jetzt bietet sie eine Mil- liarde, wenn jemand den ehemaligen Geliebten tötet. „Dürrenmatts Tragi- komödie straff und unterhaltsam [in- szeniert] als passende Parabel auf die Gegenwart.“ (WDR 5) 16., 24. & 31. Oktober, Schauspielhaus DER KIRSCHGARTEN von Anton Tschechow Der Kirschgarten steht in voller Blü- te, als die Gutsherrin Ranjewskaja nach langer Abwesenheit zurückkehrt. Doch das Gut ist hoch verschuldet. Hat Lopachin, der Kaufmann, eine Lösung für die Finanzmisere? 1904 brachte Tschechow diese leise Komödie um eine nostalgische Gutsbesitzerin und eine Familie, die nicht loslassen will, auf die Bühne. Tamás Ascher, der zu den bekanntesten Theatermachern Ungarns zählt und als einer der zeitge- nössischen Tschechow-Experten gilt, zeichnet in seiner Inszenierung die sensible Balance einer Familie, die sich aufmachen muss in ein neues Leben. 14. & 25. Oktober, Schauspielhaus DER KONTRABASS von Patrick Süskind Mit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süs- kind, der mit „Das Parfüm“ welt- berühmt wurde, seinen einzigen Theatertext: Allein in seinem Mu- sikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchesterbeamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größ- ten aller Streichinstrumente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut- Mime, bis in die Fingerspitzen jeden Moment präsent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ) 19. Oktober, Theater Unten GIFT. EINE EHEGESCHICHTE von Lot Vekemans Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie ha- ben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Alte Bilder und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fra- gen: Warum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die Trauer überhaupt aufhören? „Sensibel inszeniert mit sanften und kraftvollen Bildern. Bet- tina Engelhardt und Dietmar Bär bril- lieren, treiben sich gegenseitig zu emo- tionalen Grenzgängen und zeichnen zwei Menschen, denen man 75 Minu- ten an den Lippen hängt.“ (WDR 5) 15., 16., 22. Oktober & 1. November, Kammerspiele HANS IM GLÜCK von Reto Finger Der Unterschied zwischen Haben und Sein, die Kunst des Loslassens und die daraus resultierende innere Freiheit sind zentrale Themen des bekannten Märchens „Hans im Glück“. Reto Fin- ger hat eine moderne Adaption dieses Stoffes für die Kammerspiele geschrie- ben: Hans kündigt seine Festanstel- lung und erprobt sich in der Selbst- ständigkeit. Doch das ihn umgebende Höher-Schneller-Weiter erscheint ihm immer absurder. Stück für Stück steigt Hans aus der Welt aus und begibt sich auf die Suche nach seinem persön- lichen Glück. „Der Abend stellt thea- tral humorvoll das Glücksversprechen unserer ausufernden Konsumorientie- rung in Frage.“ (WDR 5) 2., 11., 24. & 31. Oktober, Kammerspiele HEXENJAGD von Arthur Miller Ein paar Mädchen treiben nachts im Wald seltsame Dinge. In der Gemein- de kommt die Frage auf, ob alles mit rechten Dingen zugeht oder nicht finstere Mächte die Hand im Spiel haben. Als sich die in die Enge getrie- benen Mädchen durch Gegenbeschul- digungen zur Wehr setzen, entsteht ein Hexenjagdklima. Immer mehr Verdächtige müssen sich vor Gericht verantworten, die Mädchen erhalten als Anklägerinnen und einzige Zeu- ginnen eine gefährliche Macht. „Un- vorstellbar [...], denkt man und spürt doch, dass der Grat sehr schmal ist. Dass dies gelingt, ist vor allem dem so großen wie großartigen Ensemble zu verdanken.“ (Ruhr Nachrichten) 9. Oktober, Schauspielhaus HIOB nach dem Roman von Joseph Roth Mendel Singer ist ein einfacher Grundschullehrer und hat mit sei- ner Frau Deborah zwei Söhne und eine Tochter. Ein viertes Kind wird geboren, der Sohn Menuchim. Er hat epileptische Anfälle und kann außer „Mama“ kein Wort sprechen. Die Eltern empfinden die Krankheit als Strafe Gottes. Auch die anderen drei Kinder geben Anlass zur Sorge. Die Familie entscheidet sich, ohne ihren Jüngsten nach Amerika gehen. Doch in der Fremde merkt Mendel, wie Me- nuchim und die Heimat ihm fehlen. Zuletzt erträgt er das Unglück nicht mehr und fällt von seinem Glauben ab. Und dann geschieht ein Wunder. 3., 14. & 25. Oktober, Kammerspiele IM WESTEN NICHTS NEUES nach dem Roman von Erich Maria Remarque Wie überlebt man einen Krieg, der seine Opfer willkürlich und unabläs- sig fordert? Und was, wenn in dem Horror, den man sieht und erlebt, das Sterben irgendwann leichter ist als das Leben? 1928 erschien Remarques Ro- man über eine Generation, „die vom Kriege zerstört wurde – auch wenn sie seinen Granaten entkam“. Die scho- nungslosen Schilderungen von Welt- krieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten sind bis heute einzigartig. „Den Schauspielstudenten von der Folkwang-Hochschule gelingt der Wechsel zwischen Abgründigkeit und den lichten Momenten bravou- rös.“ (Ruhr Nachrichten) 13. Oktober, Theater Unten KABALE UND LIEBE von Friedrich Schiller „Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bür-gerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst verwirk- lichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Ent- scheidung haben sie ein ganzes Sys- tem in Frage gestellt. 6. & 30. Oktober, Kammerspiele LEAS HOCHZEIT von Judith Herzberg Es ist Leas dritte Hochzeit. Gefeiert wird im Hause ihrer jüdischen Eltern Ada und Simon. Sie sind Überlebende der deutschen Judenverfolgung in den Niederlanden. Auf der Feier kreuzen sich alte und neue Beziehungen, fami- liäre und freundschaftliche Zusam- menhänge, Erinnerung und Gegen- wart. Mit hintergründigem Humor und leichter Hand entfaltet Judith Herzberg ein feines Gewebe flüchtiger Begegnungen und Gesprächsfetzen. Der Holocaust, den die 1934 gebore- ne niederländische Dichterin wie ihre Figuren überlebt hat, bildet dabei den traumatischen Fluchtpunkt. „Diese große, kleine Szenenfolge [...] wird von Eric de Vroedt mit einem phäno- menal harmonischen Ensemble feder- leicht inszeniert.“ (Theater heute) 17. & 28. Oktober, Kammerspiele MONTY PYTHON’S SPAMALOT Ein Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ Buch & Text: Eric Idle / Musik: John du Prez, Eric Idle / Deutsch von Daniel Große Boymann Die Artussage als Musical, skurril und schwarz interpretiert von Monty Py- thon: Patsy, der Kokosnüsse aneinan- derschlagend König Artus’ Pferd und Diener mimt, durchreitet mit seinem Herrn das England des Jahres 923. Es herrschen Pest und Cholera, Angel- sachsen und Franzosen. König Artus tritt an, das geteilte Land zu einen. Nun heißt es „Always look on the bright side of life“, denn bei ihrer Mis- sion treffen sie auf französische Rauf- bolde, den verzweifelten Prinz Herbert sowie das Kaninchen des Todes. 3., 17., 21. & 28. Oktober, Schauspielhaus Weitere Termine bis Juni 2016 finden Sie auf der Rückseite. Der Vorverkauf läuft! NORWAY.TODAY von Igor Bauersima August ist noch keine 20 und denkt an Selbstmord. Im Internet findet er Julie, die mit ihm zusammen sterben will. Sie verabreden sich auf einer 600 Me- ter hohen Klippe an einem Fjord, um gemeinsam in den Tod zu springen. Doch während sie nach den letzten Worten für eine Videobotschaft su- chen, erwacht in ihnen die Sehnsucht nach Leben. „Ein sehenswerter Abend zwischen komödiantischer Leichtig- keit und nötigem Ernst.“ (WAZ) 21. & 22. Oktober, Theater Unten RAUS AUS DEM SWIM- MINGPOOL, REIN IN MEIN HAIFISCHBECKEN von Laura Naumann Moana macht Karriere in einer Unter- nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei- ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten- sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn- frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eines der ganz großen Ta- lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de) 1. & 23. Oktober, Theater Unten DÄUMELINCHEN Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 Jahren Däumelinchen ist ein sehr kleines Mädchen mit einem sehr großen Her- zen, das in eine ihr unbekannte Welt entführt wird. Doch ob gefangen im Wasser bei den Kröten oder unter der Erde bei Maus und Maulwurf – Däu- melinchen begegnet allen Wesen mit Respekt und Achtung. Und doch muss sie feststellen, dass sie einfach anders ist als alle anderen. Das bekannte Mär- chen von Hans Christian Andersen ist eine bezaubernde Parabel über den un- bändigen Wunsch eines kleinen Mäd- chens, irgendwo hinzugehören. 3., 4., 11., 18. & 25. Oktober, Theater Unten JUNGES SCHAUSPIELHAUS Titel: aus „Rose Bernd“ von Gerhart Hauptmann ANDREAS REBERS Rebers muss man mögen In Zeiten der Krisen und einer aus den Fugen geratenen Welt suchen die Menschen Trost und Geborgenheit im Glauben. Doch da die Religion bisweilen nicht mehr Teil der Lö- sung, sondern Teil des Problems ist, erwarten die Menschen Antworten im politischen Kabarett. Aber was sind schon Antworten, wo es doch die Fragen sind, die uns weiter bringen? Rebers lädt ein zum Gottesdienst in den „Großen Mompel von Boblowitz“ und sorgt im Schatten des Terrors zwi- schen Pegida, Antipegida und dem all- täglichen Shopping als Hausmeister des Herrn für etwas Ordnung. 21. Oktober, Kammerspiele BASTIAN PASTEWKA UND KOMPLIZEN IN: PAUL TEMPLE UND DER FALL GREGORY Der Krimi-Mythos von Francis Durbridge als Live-Hörspiel London im Nebel des Jahres 1949: Scotland Yard ist verzweifelt. Wer ist der ominöse Drahtzieher der schreck- lichen Mädchenmord-Serie, die die Stadt im Würgegriff hält? Nur ein Mann kann jetzt übernehmen: der Meisterdetektiv Paul Temple! Eine komödiantische Radio-Show mit Gentlemen-Ganoven, schummerigen Tanzlokalen, kaltem Nebel über der Themse und der großen Frage: Wer ist der Mörder? Wer ist Mr. Gregory? 22. Oktober, Schauspielhaus KARSTEN RIEDEL & DIE SCHNEYDBOYS The style it takes Der vielseitige Musiker Karsten Riedel und vier Cellisten u. a. der Bochu- mer Symphoniker – Jörg Brinkmann, Christof Kepser, Wolfgang Sellner und Philipp Willerding-Bach – igno- rieren die Grenzen von E- und U- Musik und weben in ihrem Konzert ein dichtes Netz, das man nicht mehr vergisst: gespielt wird das, was sie für gute Musik halten. Dazu gehören u. a. Purcell, Lou Reed, Villa Lobos, John Cale – aber auch Karsten Riedels ei- gene Vertonungen von Shakespeare- Sonetten sowie Gedichten von Dylan Thomas. 27. Oktober, Kammerspiele THEATER & SCHULE Begleitmaterial, Übungen und Diskussionen Für einen inhaltlichen Einstieg in ausgewählte Produktionen stellt Franziska Rieckhoff, die Theater- pädagogin des Jungen Schauspiel- hauses, interessierten Pädagogen Begleitmaterial mit Hintergrund- informationen sowie theaterpäda- gogischen Anregungen für die prak- tische Auseinandersetzung im Un- terricht zusammen. Zudem werden zu vielen Inszenie- rungen theaterpädagogische Vor- und Nachbereitungen angeboten, in denen die zentralen Themen des besuchten Stücks in Übungen und künstlerischen Prozessen mit den Schülern erarbeitet werden. Im Anschluss an die besuchten Vor- stellungen können Schulklassen, Kurse und Arbeitsgemeinschaften an Nachgesprächen mit Theater- pädagogen, Schauspielern oder Dra- maturgen teilnehmen, um die The- men der Inszenierung zu diskutieren und zu hinterfragen oder ästhe- tische Mittel gemeinsam zu beleuch- ten. Dabei erhalten die Schüler auch einen Einblick in die Entstehungsge- schichte der jeweiligen Produktion. Infos und Anmeldung: Franziska Rieckhoff, Theaterpäda- gogin, Tel.: 0234/33 33 55 28 E-Mail: [email protected] THEATERPäDAGOGIK MARIO ADORF LIEST: „SCHAUEN SIE MAL BÖSE!“ Geschichten aus seinem Schauspielerleben Mit „Schauen Sie mal böse!“ entführt Mario Adorf die Zuschauer in die Welt des Films und des Theaters, liest und erzählt die schönsten Geschichten aus seinem Schauspielerleben. Er erzählt nicht nur mit viel Humor, sondern erweckt die Personen zum Leben, über die er spricht. Anekdoten mit Kollegen wie Heinz Rühmann, Fritz Kortner, Hans Albers und vielen mehr werden von ihm so realistisch in Szene gesetzt, dass man glaubt, die Legenden selbst wären auf der Bühne präsent. 30. Oktober, Schauspielhaus

Schauspielhaus Bochum Oktober 2015  

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oktoBer 2015

Rose BeRndvon Gerhart Hauptmann

Der Prozess einer 25-jährigen Kinds- mörderin hat Gerhart Hauptmann nicht mehr losgelassen: Wieso bringt eine Mutter ihr Kind um? Sein Schauspiel „Rose Bernd“ ver-sucht eine Antwort darauf zu ge-ben und führt uns in eine Welt, in der jeder auf der Suche nach dem eigenen Glück seine Haut retten muss – koste es, was es wolle. Mit-telpunkt des Geschehens ist Rose. Jeder braucht Rose, jeder benutzt sie und jeder lässt sie fallen. Diese Welt kennt keine Gnade, wenn man mit der Schuld eines anderen die eigene vertuschen kann. So wird Rose un-schuldig schuldig und schließlich verrückt an Verhältnissen, die nicht zu ändern sind. Im Kampf ums ei-gene Überleben entsteht eine Ver-rohung des Menschen, die Haupt-mann in ihrer Tragik freilegt: eine Tragik, die letztlich keine Schuldigen kennt, nur ein Leben, das nicht zu leben ist.

Regie: Roger Vontobel / Bühne: Claudia Rohner / Kostüme: Ellen Hofmann /Musik: Matthias Herrmann / Drama-turgie: Marion TiedtkeMit: Johanna Franke, Olaf Johannessen, Nils Kreutinger, Katharina Linder, Matthias Redlhammer, Jana Schulz, Michael Schütz / Musiker: Matthias Herrmann

Premiere am 4. Oktoberim SchauspielhausDie nächsten Vorstellungen:10., 18., 29. Oktober & 1. November

deR Tod des LehReRsVier Erzählungen aus dem Buch „Die Bande“ von Einar Schleef

Die Mutter schreibt dem Sohn, der sich nicht um sie, nicht um das Grab des Vaters kümmert. Sein Lehrer und Mentor bringt sich um. Auch bei ihm hatte der Sohn sich nie mehr gemeldet. Ein Mann baut ein Haus, die Ehe zerbricht, er zündet das Haus an, landet im Gefängnis. Er kommt frei, sie versöhnen sich. Dann zündet er wieder das Haus an. Zwei Witwen fahren zum Kyff-häuser, die eine bekommt Durchfall im Bus, die andere nimmt sie zu sich nach Haus, wäscht sie liebevoll, sie schlafen ein, aneinander gekuschelt. Ein Mann überrascht seine Freun-din mit einem anderen, flieht aus der Wohnung. Genügt er ihr nicht mehr, ist er zu alt, soll er sich vor die U-Bahn werfen?Wolfram Koch feiert mit „Der Tod des Lehrers“ Bochumer Premiere in den Kammerspielen, zuvor stellte er sein Soloprogramm im Juni bereits zweimal im Theaterzelt der Ruhr-festspiele Recklinghausen vor. Der Schauspieler interpretiert einen Mo-nolog aus literarischen Fragmenten des genialen Einar Schleef, dessen Geschichten einfühlsam und lako-nisch die Welt seiner Mutter, die Ein-samkeit und die Glücklosigkeit der kleinen Leute umkreisen. Der junge Regisseur Jakob Fedler hat diese Pro-satexte für das Theater neu entdeckt.

Regie: Jakob FedlerBühne & Kostüm: Dorien Thomsen Mit: Wolfram Koch

Bochumer Premiere am 23. Oktober in den Kammer-spielen // Die nächste Vorstel-lung: 7. November

Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen

Bochumer premierepremiere

am lieBsten flög ich in die welt hinaus.

weiterhin im repertoire das FLeischweRkvon Christoph NußbaumederAndrei ist ein „Störfaktor“: der ost-europäische Wanderarbeiter hat in einem deutschen Schlachtbetrieb versucht, Anhänger für den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen zu mobilisieren. Sein Lebensweg kreuzt sich mit dem des Viehfahrers Daniel Rabanta, der eines Nachts eine junge Frau auf der Landstraße anfährt – Su-sanna ist Andreis Frau, die, auf der Suche nach ihrem Mann, heimlich nach Deutschland gereist ist. Eine moderne Tragödie über die zynischen Mechanismen eines Schlachtbetriebs, in dem der Wert von Menschen- und Tierleben nach ökonomischen Ge-sichtspunkten bemessen wird. 4., 10. & 29. Oktober, Kammerspiele

das MÄdchen aUs deR sTReichhoLZFaBRiknach dem Film von Aki KaurismäkiNur wenige Worte genügen Aki Kau-rismäki, um die Geschichte von Iris zu erzählen. Es ist eine stille Welt, in der sie lebt, menschliche Stimmen hört sie nur abends aus dem Fernsehen. Für eine Nacht erobert sie mit einem roten Kleid den wohlhabenden Aarne, doch als er sie wegstößt, entfernt Iris alle Menschen aus ihrer Welt. David Bösch inszenierte dieses traurige und berüh-rende Märchen mit Maja Beckmann in der Hauptrolle. „Ein Abend des ab-soluten Gefühls, der Trauer, Sehnsucht und Rebellion atmet.“ (K.West)9. Oktober, Kammerspiele

deLikaTessennach einem Film von Anders Thomas JensenZwei Metzger wollen es sich und ihrem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elektriker im Kühlraum eingeschlossen und der Erfrorene am nächsten Morgen in Panik fachgerecht verarbeitet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Gesellschaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters.8. & 18. Oktober, Kammerspiele

BLaUBaRT – hoFFnUng deR FRaUenvon Dea LoherHeinrich Blaubart ist Schuhverkäufer und mit der Liebe kaum vertraut. Er ist die perfekte Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blinde Frau verlieben sich in ihn. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blaubart sich ein um das andere Mal auf radikalste Wei-se von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. „Ein gelungener Balance-Akt zwischen schwebend leichtem Surrea-lismus und Groteske.“ (Theater pur)10. & 29. Oktober, Theater Unten

BochUMEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerNach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko-hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her-bert Grönemeyer.11. Oktober, Schauspielhaus

da-heiMTanz- und Theaterstück mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus betreuten WohngruppenDaheim, Zuhause, Heimat. Das lässt an Geborgenheit und Sicherheit den-ken. Was aber, wenn jungen Men-schen stattdessen Angstgefühle und verstörende Erinnerungen in den Sinn kommen? Regisseurin Martina van Boxen und Choreograf Guido Markowitz entwickelten mit jungen Erwachsenen aus Bochum, minder-jährigen Flüchtlingen aus der ganzen Welt und Jugendlichen aus betreuten Wohngruppen ein Tanz- und Theater-stück, das vom Da-Heim-Sein erzählt. 26. & 27. Oktober, Theater Unten

karten: 0234 / 33 33 55 55www.schauspielhausBochum.deVorVerkauf läuft!

zu gastgRiMMskLangEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 JahrenIn Grimms Märchen sind die Helden gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollenmustern nach-gegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimental-theater auf hohem Niveau.“ (Ruhr Nachrichten)17. Oktober & 1. November, Theater Unten

weR ZaUBeRn wiLL, MUss FReUndLich seinEin bunter Strauß aus Stand-up Comedy, Zauberei und Wahnsinn!Aus den Tiefen des Balkans kommt er zu Ihnen und entführt Sie in eine Welt, in der Liebe, Geld und Alkohol in Strömen fließen. Lehnen Sie sich zurück und geben Sie sich dem Sie-ben-Gänge-Menü der Zauberkunst hin. Sagen Sie die magischen Worte und vergessen Sie den Chef, die Ehe-frau und Ihren Rasenmäher! Ein Zau-berer braucht keine Pralinen, sondern Charme. Damir Avdic hat beides.6. Oktober, Theater Unten

daMaLs, aLs wiR noch geLesen haBenDie Dramaturgie erinnert sich anihre LieblingsbücherNach der Erstausgabe im Juni, bei der „Krieg und Frieden“ gegen den „Großen Gatsby“ antrat, Flaubert ge-gen Murakami, Tilman Rammstedt es mit Coetzee aufnahm und alle Bü-cher zu heiteren, wehmütigen und leidenschaftlichen Erinnerungen und Diskussionen anregten, lädt die Dra-maturgie des Schauspielhauses zu ei-ner weiteren Runde ihrer Bücherschau ein. Wieder geht es um vor langer Zeit gelesene, nachhaltig beeindruckende Werke. Mit dabei: Der neue Dramatur-giekollege Alexander Leiffheidt. Ausge-wählte Textstellen liest Veronika Nickl.14. Oktober, Eve Bar

goosens neUe BücheRLiteratur-Late-Night am frühen Abend – zu Gast: Sabine HeinrichFrank Goosen kauft ständig neue Bücher und liest sie auch sehr ger-ne. Einige findet er so schön, dass er meint, auch andere sollten sie lesen. Deshalb empfiehlt er mit Liebe und Leidenschaft Bücher und liest daraus vor. Immer mit dabei: Markus Henrik, der Doktor unter den Sidekicks. Und wie es sich für eine Late Night gehört, ist auch ein spannender Gast eingela-den: Moderatorin und Buchautorin Sabine Heinrich. Etabliert als Reihe im Theater Unten, bringt Goosen sei-ne neuen Bücher nun zum ersten Mal in die Kammerspiele mit. 1. Oktober, KammerspielePräsentiert von Radio Bochum

songs & LyRics By: woLFgang MüLLeR Konzert und TalkAuch auf seinem neuen Album „Auf die Welt“ sind Wolfgang Mül-lers Songs ein Konzentrat aus Lyrik und schlauen Gedanken, das man in ausreichend Zeit auflösen sollte, um es richtig genießen zu können. Max Kühlem und Julius Kühn ge-ben diesem besonderen Hamburger Songwriter und seinen Liedern genug Zeit und legen nach seinem Konzert im Theater Unten, beim Talk auf der Couch, noch einmal besondere Auf-merksamkeit auf seine Texte.16. Oktober, Theater Unten

science sLaMSlam frei für die Forschung!Der neueste Stand der Forschung, kompakt präsentiert in knackigen zehn Minuten. Anschaulich, infor-mativ und unzensiert geben Nach-wuchswissenschaftler Einblicke in ihre Themen und dürfen sich dabei beinahe alles erlauben, um die Zu-schauer mit überraschenden, span-nenden Vorträgen vom Hocker zu reißen: ob Ausdruckstanz, musika-lische Untermalung oder die gute alte Powerpoint-Präsentation. Über die beste Performance entscheidet das Publikum. 20. Oktober, Kammerspiele

spezial

aBonnenTen weRBen aBonnenTenEmpfehlen Sie ein Abonnement des Schauspielhauses weiter!

Mit einem komfortablen Fest-Abo oder dem flexiblen Wahl-Abo erleben Abonnenten unser vielseitiges Theaterangebot und begleiten uns mit vie-len Vorteilen durch die Saison – empfehlen Sie uns also gerne weiter! Für das Werben eines neuen Abonnenten der Spielzeit 2015/2016 (der Geworbene darf in der Spielzeit 2014/2015 kein Abonnent gewesen sein) erhalten Sie als werbender Abonnent von uns als Dankeschön einen Wert-schein über 10,00 €, der für einen Vorstellungsbesuch im Schauspielhaus Bochum in der Spielzeit 2015/2016 eingelöst werden kann. Der geworbene Abonnent muss dazu lediglich Ihren Namen auf dem Abo-Bestellformular angeben. Die Aktion gilt nicht bei Geschenk-Abos.

Unser Abo-Team berät Sie gern:DI-FR 10:00-18:00 Uhr, SA 10:00-13:00 UhrSaladin-Schmitt-Str. 1 / 44789 BochumTel.: 0234 / 33 33 55 -40 oder -49 E-Mail: [email protected]

aktiondeR PLan Von deR aBschaFFUng des dUnkeLsnach dem Roman von Peter HøegPeter und Katarina besuchen Biehls Privatschule. Sie glauben, Teil eines geheimen Plans der Schulleitung zu sein, dem sie zusammen mit dem ver-haltensgestörten August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Au-ßenseitern gegen eine undurchsich-tige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehn-sucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie. „Eindringlich, anschaulich, berührend, wahr. Und sehr, sehr sehenswert.“ (WAZ)9. & 30. Oktober, Theater Unten

dRei MÄnneR iM schneevon Erich KästnerIm Grandhotel Bruckbeuren ent-spinnt sich eine heitere Verwechs-lungskomödie: Man munkelt, Dr. Ha-gedorn sei ein Millionär inkognito, der den armen Mann nur spiele. Dabei ist er tatsächlich ein arbeitsloser Werbe-fachmann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler – unter falsch-em Namen reisend, ist er der verkappte Millionär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaf-ten fürs Leben geschlossen.6. & 23. Oktober, Schauspielhaus

gesPensTeR des kaPiTaLsnach Honoré de BalzacMercadet ist ein Macher, ein Speku-lant, ein Finanzjongleur. Ihn interes-siert nur das ganz große Geschäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat be-reits 1840 den Irrsinn der finanzöko-nomischen Luftgeschäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kam-merspiele neu und konfrontiert es mit der Gegenwart heutiger Finanzmarkt-Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsa-me, bilderstarke und hirnaktive Auf-führung.“ (nachtkritik.de)12. Oktober, Kammerspiele

deR BesUch deR aLTen daMevon Friedrich DürrenmattDer Stadt mangelt es an Geld, Glanz und Motivation der Bevölkerung. Da kündigt sich im Besuch einer ein-stigen Mitbürgerin Abhilfe an: Claire Zachanassian hat es zu unermess-lichem Reichtum gebracht. Arm, ge-demütigt und schwanger von einem Mann, der sie und das Kind verleug-nete, verließ sie vor rund vierzig Jah-ren die Stadt. Jetzt bietet sie eine Mil-liarde, wenn jemand den ehemaligen Geliebten tötet. „Dürrenmatts Tragi-komödie straff und unterhaltsam [in-szeniert] als passende Parabel auf die Gegenwart.“ (WDR 5) 16., 24. & 31. Oktober, Schauspielhaus

deR kiRschgaRTenvon Anton TschechowDer Kirschgarten steht in voller Blü-te, als die Gutsherrin Ranjewskaja nach langer Abwesenheit zurückkehrt. Doch das Gut ist hoch verschuldet. Hat Lopachin, der Kaufmann, eine Lösung für die Finanzmisere? 1904 brachte Tschechow diese leise Komödie um eine nostalgische Gutsbesitzerin und eine Familie, die nicht loslassen will, auf die Bühne. Tamás Ascher, der zu den bekanntesten Theatermachern Ungarns zählt und als einer der zeitge-nössischen Tschechow-Experten gilt, zeichnet in seiner Inszenierung die sensible Balance einer Familie, die sich aufmachen muss in ein neues Leben.14. & 25. Oktober, Schauspielhaus

deR konTRaBassvon Patrick SüskindMit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süs-kind, der mit „Das Parfüm“ welt-berühmt wurde, seinen einzigen Theatertext: Allein in seinem Mu-sikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchesterbeamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größ-ten aller Streichinstrumente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspitzen jeden Moment präsent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ)19. Oktober, Theater Unten

giFT. eine ehegeschichTevon Lot VekemansEin Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdigt haben. Sie ha-ben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Alte Bilder und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fra-gen: Warum, und wird es je ein Ende nehmen? Darf die Trauer überhaupt aufhören? „Sensibel inszeniert mit sanften und kraftvollen Bildern. Bet-tina Engelhardt und Dietmar Bär bril-lieren, treiben sich gegenseitig zu emo-tionalen Grenzgängen und zeichnen zwei Menschen, denen man 75 Minu-ten an den Lippen hängt.“ (WDR 5)15., 16., 22. Oktober & 1. November, Kammerspiele

hans iM gLückvon Reto FingerDer Unterschied zwischen Haben und Sein, die Kunst des Loslassens und die daraus resultierende innere Freiheit sind zentrale Themen des bekannten Märchens „Hans im Glück“. Reto Fin-ger hat eine moderne Adaption dieses Stoffes für die Kammerspiele geschrie-ben: Hans kündigt seine Festanstel-lung und erprobt sich in der Selbst-ständigkeit. Doch das ihn umgebende Höher-Schneller-Weiter erscheint ihm immer absurder. Stück für Stück steigt Hans aus der Welt aus und begibt sich auf die Suche nach seinem persön-lichen Glück. „Der Abend stellt thea-tral humorvoll das Glücksversprechen unserer ausufernden Konsumorientie-rung in Frage.“ (WDR 5)2., 11., 24. & 31. Oktober, Kammerspiele

heXenJagdvon Arthur MillerEin paar Mädchen treiben nachts im Wald seltsame Dinge. In der Gemein-de kommt die Frage auf, ob alles mit rechten Dingen zugeht oder nicht finstere Mächte die Hand im Spiel haben. Als sich die in die Enge getrie-benen Mädchen durch Gegenbeschul-digungen zur Wehr setzen, entsteht ein Hexenjagdklima. Immer mehr Verdächtige müssen sich vor Gericht verantworten, die Mädchen erhalten als Anklägerinnen und einzige Zeu-

ginnen eine gefährliche Macht. „Un-vorstellbar [...], denkt man und spürt doch, dass der Grat sehr schmal ist. Dass dies gelingt, ist vor allem dem so großen wie großartigen Ensemble zu verdanken.“ (Ruhr Nachrichten)9. Oktober, Schauspielhaus

hioBnach dem Roman von Joseph RothMendel Singer ist ein einfacher Grundschullehrer und hat mit sei-ner Frau Deborah zwei Söhne und eine Tochter. Ein viertes Kind wird geboren, der Sohn Menuchim. Er hat epileptische Anfälle und kann außer „Mama“ kein Wort sprechen. Die Eltern empfinden die Krankheit als Strafe Gottes. Auch die anderen drei Kinder geben Anlass zur Sorge. Die Familie entscheidet sich, ohne ihren Jüngsten nach Amerika gehen. Doch in der Fremde merkt Mendel, wie Me-nuchim und die Heimat ihm fehlen. Zuletzt erträgt er das Unglück nicht mehr und fällt von seinem Glauben ab. Und dann geschieht ein Wunder.3., 14. & 25. Oktober,Kammerspiele

iM wesTen nichTs neUesnach dem Roman von Erich Maria RemarqueWie überlebt man einen Krieg, der seine Opfer willkürlich und unabläs-sig fordert? Und was, wenn in dem Horror, den man sieht und erlebt, das Sterben irgendwann leichter ist als das Leben? 1928 erschien Remarques Ro-man über eine Generation, „die vom Kriege zerstört wurde – auch wenn sie seinen Granaten entkam“. Die scho-nungslosen Schilderungen von Welt-krieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten sind bis heute einzigartig. „Den Schauspielstudenten von der Folkwang-Hochschule gelingt der Wechsel zwischen Abgründigkeit und den lichten Momenten bravou-rös.“ (Ruhr Nachrichten)13. Oktober, Theater Unten kaBaLe Und LieBevon Friedrich Schiller„Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bür-gerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien Willen. Heute

wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst verwirk-lichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Ent-scheidung haben sie ein ganzes Sys-tem in Frage gestellt.6. & 30. Oktober, Kammerspiele

Leas hochZeiTvon Judith HerzbergEs ist Leas dritte Hochzeit. Gefeiert wird im Hause ihrer jüdischen Eltern Ada und Simon. Sie sind Überlebende der deutschen Judenverfolgung in den Niederlanden. Auf der Feier kreuzen sich alte und neue Beziehungen, fami-liäre und freundschaftliche Zusam-menhänge, Erinnerung und Gegen-wart. Mit hintergründigem Humor und leichter Hand entfaltet Judith Herzberg ein feines Gewebe flüchtiger Begegnungen und Gesprächsfetzen. Der Holocaust, den die 1934 gebore-ne niederländische Dichterin wie ihre Figuren überlebt hat, bildet dabei den traumatischen Fluchtpunkt. „Diese große, kleine Szenenfolge [...] wird von Eric de Vroedt mit einem phäno-menal harmonischen Ensemble feder-leicht inszeniert.“ (Theater heute)17. & 28. Oktober, Kammerspiele

MonTy PyThon’s sPaMaLoTEin Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“Buch & Text: Eric Idle / Musik: John du Prez, Eric Idle / Deutsch von Daniel Große BoymannDie Artussage als Musical, skurril und schwarz interpretiert von Monty Py-thon: Patsy, der Kokosnüsse aneinan-derschlagend König Artus’ Pferd und Diener mimt, durchreitet mit seinem Herrn das England des Jahres 923. Es herrschen Pest und Cholera, Angel-sachsen und Franzosen. König Artus tritt an, das geteilte Land zu einen. Nun heißt es „Always look on the bright side of life“, denn bei ihrer Mis-sion treffen sie auf französische Rauf-bolde, den verzweifelten Prinz Herbert sowie das Kaninchen des Todes. 3., 17., 21. & 28. Oktober, SchauspielhausWeitere Termine bis Juni 2016 finden Sie auf der Rückseite. Der Vorverkauf läuft!

noRway.Todayvon Igor Bauersima August ist noch keine 20 und denkt an Selbstmord. Im Internet findet er Julie, die mit ihm zusammen sterben will. Sie verabreden sich auf einer 600 Me-ter hohen Klippe an einem Fjord, um gemeinsam in den Tod zu springen. Doch während sie nach den letzten Worten für eine Videobotschaft su-chen, erwacht in ihnen die Sehnsucht nach Leben. „Ein sehenswerter Abend zwischen komödiantischer Leichtig-keit und nötigem Ernst.“ (WAZ)21. & 22. Oktober, Theater Unten

RaUs aUs deM swiM-MingPooL, Rein in Mein haiFischBeckenvon Laura NaumannMoana macht Karriere in einer Unter-nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei-ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten-sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn-frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eines der ganz großen Ta-lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de)1. & 23. Oktober, Theater Unten

dÄUMeLinchenMusikalisches Erzähltheaternach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 JahrenDäumelinchen ist ein sehr kleines Mädchen mit einem sehr großen Her-zen, das in eine ihr unbekannte Welt entführt wird. Doch ob gefangen im Wasser bei den Kröten oder unter der Erde bei Maus und Maulwurf – Däu-melinchen begegnet allen Wesen mit Respekt und Achtung. Und doch muss sie feststellen, dass sie einfach anders ist als alle anderen. Das bekannte Mär-chen von Hans Christian Andersen ist eine bezaubernde Parabel über den un-bändigen Wunsch eines kleinen Mäd-chens, irgendwo hinzugehören.3., 4., 11., 18. & 25. Oktober, Theater Unten

junges schauspielhaus

Titel: aus „Rose Bernd“ von Gerhart Hauptmann

andReas ReBeRsRebers muss man mögenIn Zeiten der Krisen und einer aus den Fugen geratenen Welt suchen die Menschen Trost und Geborgenheit im Glauben. Doch da die Religion bisweilen nicht mehr Teil der Lö-sung, sondern Teil des Problems ist, erwarten die Menschen Antworten im politischen Kabarett. Aber was sind schon Antworten, wo es doch die Fragen sind, die uns weiter bringen? Rebers lädt ein zum Gottesdienst in den „Großen Mompel von Boblowitz“ und sorgt im Schatten des Terrors zwi-schen Pegida, Antipegida und dem all-täglichen Shopping als Hausmeister des Herrn für etwas Ordnung.21. Oktober, Kammerspiele

BasTian PasTewka Und koMPLiZen in: PaUL TeMPLe Und deR FaLL gRegoRyDer Krimi-Mythos von Francis Durbridge als Live-HörspielLondon im Nebel des Jahres 1949: Scotland Yard ist verzweifelt. Wer ist der ominöse Drahtzieher der schreck-lichen Mädchenmord-Serie, die die Stadt im Würgegriff hält? Nur ein Mann kann jetzt übernehmen: der Meisterdetektiv Paul Temple! Eine komödiantische Radio-Show mit Gentlemen-Ganoven, schummerigen Tanzlokalen, kaltem Nebel über der Themse und der großen Frage: Wer ist der Mörder? Wer ist Mr. Gregory?22. Oktober, Schauspielhaus

kaRsTen RiedeL & die schneydBoysThe style it takesDer vielseitige Musiker Karsten Riedel und vier Cellisten u. a. der Bochu-mer Symphoniker – Jörg Brinkmann, Christof Kepser, Wolfgang Sellner und Philipp Willerding-Bach – igno-rieren die Grenzen von E- und U-Musik und weben in ihrem Konzert ein dichtes Netz, das man nicht mehr vergisst: gespielt wird das, was sie für gute Musik halten. Dazu gehören u. a. Purcell, Lou Reed, Villa Lobos, John Cale – aber auch Karsten Riedels ei-gene Vertonungen von Shakespeare-Sonetten sowie Gedichten von Dylan Thomas.27. Oktober, Kammerspiele

TheaTeR & schULeBegleitmaterial, Übungen und DiskussionenFür einen inhaltlichen Einstieg in ausgewählte Produktionen stellt Franziska Rieckhoff, die Theater-pädagogin des Jungen Schauspiel-hauses, interessierten Pädagogen Begleitmaterial mit Hintergrund-informationen sowie theaterpäda- gogischen Anregungen für die prak-tische Auseinandersetzung im Un-terricht zusammen.Zudem werden zu vielen Inszenie-rungen theaterpädagogische Vor- und Nachbereitungen angeboten, in denen die zentralen Themen des besuchten Stücks in Übungen und künstlerischen Prozessen mit den Schülern erarbeitet werden.Im Anschluss an die besuchten Vor-stellungen können Schulklassen, Kurse und Arbeitsgemeinschaften an Nachgesprächen mit Theater-pädagogen, Schauspielern oder Dra-maturgen teilnehmen, um die The-men der Inszenierung zu diskutieren und zu hinterfragen oder ästhe-tische Mittel gemeinsam zu beleuch-ten. Dabei erhalten die Schüler auch einen Einblick in die Entstehungsge-schichte der jeweiligen Produktion.

Infos und Anmeldung: Franziska Rieckhoff, Theaterpäda-gogin, Tel.: 0234/33 33 55 28E-Mail: [email protected]

theaterpädagogik

MaRio adoRF LiesT: „schaUen sie MaL Böse!“Geschichten aus seinem SchauspielerlebenMit „Schauen Sie mal böse!“ entführt Mario Adorf die Zuschauer in die Welt des Films und des Theaters, liest und erzählt die schönsten Geschichten aus seinem Schauspielerleben. Er erzählt nicht nur mit viel Humor, sondern erweckt die Personen zum Leben, über die er spricht. Anekdoten mit Kollegen wie Heinz Rühmann, Fritz Kortner, Hans Albers und vielen mehr werden von ihm so realistisch in Szene gesetzt, dass man glaubt, die Legenden selbst wären auf der Bühne präsent.30. Oktober, Schauspielhaus

Page 2: Schauspielhaus Bochum Oktober 2015  

Karten: 0234 / 33 33 55 55 www.schauspielhausbochum.de

schauspielhaus bochumschauspielhaus bochum

oKtober 2015

KARTENTheaterkasseKassenfoyer im Schauspielhaus Königsallee 15 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12

DI–FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

An Feiertagen geschlossen

Kartenkauf über das Internet www.schauspielhausbochum.deZahlung: Kreditkarte, PayPal, Wahl-Abo-oder Wert-Gutschein / Karten: „Print-at-Home“, „Ticketdirect-Mobile“ oder per Post

AbendkasseAb eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

VorverkaufsbeginnDer Vorverkauf für die Vorstellungen bis zum 1.11., für alle Termine von „Monty Python’s Spamalot“ sowie für die Gastspiele 2015/2016 läuft.Abo-Vorteil: Für Abonnenten halten wir für jede Vorstellung ein exklusives Karten-kontingent zurück, auf das sie über die Theaterkasse zugreifen können, sollten alle anderen Plätze bereits belegt sein. Je nach Nachfrage halten wir dieses Kontingent bis einen Monat vor jeder Vorstellung aufrecht, danach öffnen wir es für den freien Verkauf.

ABOS – FüR AllE, diE mEhR wOllEN!Abo-BüroSaladin-Schmitt-Straße 1 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 -40 od. -49 Fax: 0234 / 32 55 957

DI–FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

An Feiertagen geschlossen

PREiSESoweit im Spielplan nicht anders angegeben, gelten folgende Preise:

Schauspielhaus & KammerspieleSonntagabend bis Donnerstagabend:30,50 / 23,50 / 15,00 / 11,00 € erm. 15,50 / 12,00 / 8,50 / 7,00 €

Freitagabend bis Sonntagnachmittag:32,50 / 25,50 / 17,00 / 12,00 €erm. 16,50 / 13,00 / 10,00 / 8,00 €

Theater Unten 12,00 € / erm. 8,00 € (freie Platzwahl)

„Da-Heim“, „Der Plan von der Abschaf-fung des Dunkels“, „norway.today“10,00 € / erm. 6,00 € (freie Platzwahl)

„Däumelinchen“, „Grimmsklang“9,00 € / erm. 4,00 € (freie Platzwahl)

Zuschläge Premieren: 5,00 € auf alle Karten und Wahl-Abo-Gutscheine Musikalische Produktionen: 2,00 €, erm. 1,00 €, auf alle Karten, Wahl-Abo-Gutscheine ausgenommen

Ermäßigung Für Schüler und Studierende, Azubis, FSJler, BFDler (alle bis zum 29. Lebensjahr), Schwerbehinderte (ab 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises

Last-Minute-Tickets 7,00 € für alle Ermäßigungsberechtigten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für alle noch verfügbaren Plätze

Vormittagsvorstellungen Nur für Gruppen nach vorheriger Anmeldung an der Theaterkasse

Theaterflatrate für RUB-, TFH-, HSG- und EFH-StudierendeKommt für nur 1,00 € so oft ihr wollt ins Schauspielhaus Bochum! Alle Infos im Netz!In Kooperation mit den ASten der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Fachhochschule Georg Agri-cola zu Bochum, der Hochschule für Gesundheit und der Evangelischen Fachhochschule RWL

AdRESSESchauspielhaus Bochum AöRKönigsallee 15 / 44789 Bochum

GASTRONOmiEDas Team unserer Theatergastronomie vom Matthias-Claudius-Sozialwerk Bochum e.V. freut sich auf Ihren Besuch!

Tanas Restaurant in den Kammerspielen

MO-SA 18:00-1:00 UhrSO ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

An spielfreien Tagen geschlossen.

Reservierungen: Tel.: 0234 / 33 33 54 44oder E-Mail: [email protected]

Foyers Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bieten wir Ihnen im Schauspielhaus kleine Snacks und Getränke.

ThEATERFühRuNGENGruppenführungen auf Anfrage: Tel.: 0234 / 33 33 55 48, MO-FR 10:00-12:00 Uhr

ANGEBOTE KulTuRämTERGladbeck „Der Besuch der alten Dame“, 24.10., 19:30 UhrHerne „Monty Python’s Spamalot“, 21.10., 19:30 UhrMenden „Der Besuch der alten Dame“, 31.10., 19:30 Uhr

impressum Hrsg.: Schauspielhaus Bochum, AöR / Inten dant: Anselm Weber / Kaufm. Direktor: Dr. Matthias Nowicki / Layout: Stefanie Weber / Druck: Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH, Bottrop / Änderungen vorbehalten

schauspielhaus Kammerspiele & tanas theater unten & eve bar

19:00-20:20 Uhr

BlAuBART – hOFFNuNG dER FRAuENvon Dea LoherR: Selen Kara / B: Lydia Merkel / K: Emir Medic / M: Torsten Kin-dermann // Mit: Sarah Grunert, Marco Massafra, Sabine Osthoffanschließend Publikumsgespräch

16:00 Uhr

däumEliNChEN Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 Jahren

19:30-21:00 Uhr

dEliKATESSENnach einem Film von Anders Thomas JensenR, B & K: Hans Dreher, Oliver Paolo Thomas / B (Ausführung): Berit Schog / K (Ausführung): Teresa Grosser // Mit: Damir Avdic, Lisa Balzer, Jost Grix, Raiko Küster, Felix Lampert, Florian Lange, Julia WolffIn Zusammenarbeit mit dem Rottstr 5 Theater

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20:15 Uhr, Eve Bar, 5,00 €

dAmAlS, AlS wiR NOCh GElESEN hABENDie Dramaturgie erinnert sich an ihre LieblingsbücherEs liest: Veronika Nickl

19:30-20:40 Uhr

im wESTEN NiChTS NEuESnach dem Roman von Erich Maria RemarqueR: Henner Kallmeyer / B & K: Franziska Gebhardt // Mit: Miriam Haltmeier, Stefan Herrmann, Christina Jung, Michael Knöfler, Pola Jane O’Mara, Maximilian Pulst, Andreas Rother, Luana Velis, Benjamin Werner, Luca ZahnIn Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste

19:30-21:10 Uhr

hiOB nach dem Roman von Joseph Roth

19:30-20:45 Uhr

GiFT. EiNE EhEGESChiChTEvon Lot VekemansR & K: Heike M. Götze / B: Ricarda Beilharz / M: Malte Preuss Mit: Dietmar Bär, Bettina Engelhardt

19:30-20:45 Uhr

GiFT. EiNE EhEGESChiChTEvon Lot Vekemans

19:30-22:00 Uhr

mONTY PYThON’S SPAmAlOT Ein Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ / Buch & Text: Eric Idle / Musik: John du Prez, Eric Idle / Deutsch von Daniel Große Boymann

19:30-21:10 Uhr

dER BESuCh dER AlTEN dAmEvon Friedrich Dürrenmatt

11:00 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang5,00 € (Karten nur im Vorverkauf über die Theaterkasse)

ThEATERFühRuNG Am SONNTAGBlick hinter die Kulissen

17:00 Uhr, Sonntagnachmittags-Abo 2

dER KiRSChGARTENvon Anton Tschechow

19:00 Uhr

ROSE BERNdvon Gerhart Hauptmann

20:00-22:45 Uhr

KABAlE uNd liEBEvon Friedrich SchillerR: Anselm Weber / B: Hermann Feuchter / K: Teresa Grosser / M: Thomas Osterhoff / Fechten: Klaus Figge // Mit: Friederike Becht, Nils Kreutinger, Florian Lange, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Daniel Stock, Felix Vörtler, Anke Zillich / Musiker: Wolfgang Sellner/Tobias Sykora, Emanuel Wehse

19:30-21:00 Uhr

dAS mädChEN AuS dER STREiChhOlzFABRiKnach dem Film von Aki KaurismäkiR: David Bösch / B: Franziska Gebhardt / K: Anna Maria Schories Mit: Maja Beckmann, Anne Knaak, Matthias Redlhammer, Daniel Stock

19:00 Uhr

wER zAuBERN will, muSS FREuNdliCh SEiNEin bunter Strauß aus Stand-up Comedy, Zauberei und Wahnsinn von und mit Damir AvdicR: Simina German

19:30 Uhr

dER KiRSChGARTENvon Anton TschechowR: Tamás Ascher / B: Zsolt Khell / K: Györgyi Szakács / M: Márton Kovács // Mit: Therese Dörr, Bettina Engelhardt, Juliane Fisch, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Martin Horn, Raiko Küster, Marco Massafra, Kristina Peters, Roland Riebeling, Heiner Stadelmann, Atef Vogel18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

20:00-21:10 Uhr

dER TOd dES lEhRERS Vier Erzählungen aus dem Buch „Die Bande“ von Einar SchleefSoloprogramm mit Wolfram KochEine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen RecklinghausenDie nächste Vorstellung: 7.11., 19:30 Uhr, Vorverkauf läuft!

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18:00-19:40 Uhr

dER PlAN vON dER ABSChAFFuNG dES duNKElSnach dem Roman von Peter HøegR: Martina van Boxen / B: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk / M: Manuel Loos / CH: Arthur Schopa Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Jessica Maria Garbe, Michael Habelitz, Manuel Loos

19:30-21:10 Uhr

dER BESuCh dER AlTEN dAmEvon Friedrich DürrenmattR: Anselm Weber / B: Alex Harb / K: Irina Bartels / M: Oliver Siegel / V: Bibi Abel // Mit: Günter Alt, Damir Avdic, Jost Grix, Mechthild Großmann, Sarah Grunert, Matthias Kelle, Nils Kreu-tinger, Marco Massafra, Kristina Peters, Matthias Redlhammer, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock, Klaus WeissMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

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19:30 Uhr

ROSE BERNdvon Gerhart Hauptmann

19:00-22:00 Uhr

BOChumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerR: Barbara Hauck / ML: Torsten Kindermann / B: Mara Henni Klimek / K: Anna Maria Schories, Annika Träger // Mit: Günter Alt, Sarah Grunert, Joachim G. Maaß/Michael Sideris, Veronika Nickl, Michael Schütz, Klaus Weiss, Anke Zillich / Musiker: Volker Kamp, Torsten Kindermann, Mickey Neher-Warkocz, Oliver Siegel, Jan-Sebastian WeichselMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

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KABAlE uNd liEBEvon Friedrich Schiller

19:30-22:00 Uhr

mONTY PYThON’S SPAmAlOT Ein Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ / Buch & Text: Eric Idle / Musik: John du Prez, Eric Idle / Deutsch von Daniel Große Boymann

20:00 Uhr

ROSE BERNdvon Gerhart Hauptmann

19:30-21:45 UhrVolle Hütte – alle Plätze 10,00 €

lEAS hOChzEiTvon Judith Herzberg18:45 Uhr Einführung im Theater Unten

19:30 Uhr

dAS FlEiSChwERK von Christoph Nußbaumeder

19:30-21:45 Uhr

lEAS hOChzEiTvon Judith HerzbergR: Eric de Vroedt / B: Maze de Boer / K: Lotte Goos / M: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong / V: Lena Newton // Mit: Therese Dörr, Bettina Engelhardt, Torsten Flassig, Jürgen Hartmann, Martin Horn, Raiko Küster, Katharina Linder, Marco Massafra, Veronika Nickl, Kristina Peters, Henrik Schubert, Anke Zillich

19:30-21:10 Uhr

hANS im GlüCKvon Reto Finger

19:30-21:10 Uhr

hANS im GlüCKvon Reto Finger

19:30-21:10 Uhr

dER BESuCh dER AlTEN dAmEvon Friedrich Dürrenmatt

19:00-20:40 Uhr

hiOB nach dem Roman von Joseph Roth

19:00-20:30 Uhr

dEliKATESSENnach einem Film von Anders Thomas Jensen

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619:30-22:00 UhrVolle Hütte – alle Plätze 10,00 €

dREi mäNNER im SChNEEvon Erich KästnerR: Christian Brey / B & K: Anette Hachmann / V: Karolina Serafin // Mit: Günter Alt, Bettina Engelhardt, Juliane Fisch, Martin Horn, Matthias Kelle, Hedi Kriegeskotte, Rose Lohmann, Henrik Schubert, Klaus Weiss, Julia Wolff

19:00-22:15 Uhr

hExENjAGdvon Arthur MillerR: Daniela Löffner / B & K: Claudia Kalinski / M: Cornelius Borgolte // Mit: Günter Alt, Friederike Becht, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Katharina Linder, Veronika Nickl, Pola Jane O’Mara, Andreas Patton, Kristina Peters, Felix Rech, Henrik Schubert, Michael Schütz, Meinolf Steiner, Klaus Weiss, Ute Zehlen, Anke Zillich18:15 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

19:30-21:00 Uhr

dER KONTRABASS von Patrick SüskindEinr.: Christina Pfrötschner / B & K: Sophia Lindemann, Berit Schoog // Mit: Roland Riebeling

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21:00 Uhr, 5,00 €

SONGS & lYRiCS BY …Konzert und Talk – zu Gast: Wolfgang MüllerIn Zusammenarbeit mit boskop – das AKAFÖ Kulturbüro

19:00-20:40 Uhr

dER PlAN vON dER ABSChAFFuNG dES duNKElSnach dem Roman von Peter Høeg

20:00 Uhr, 9,00-27,00 €

ANdREAS REBERS Rebers muss man mögen

20:00 Uhr, 13,00 € / erm. 7,00 €

SCiENCE SlAmSlam frei für die Forschung!

20:00-22:30 Uhr

dREi mäNNER im SChNEEvon Erich Kästner

19:30-20:45 Uhr

GiFT. EiNE EhEGESChiChTEvon Lot Vekemans

19:30 Uhr, 11,00-25,00 €

KARSTEN RiEdEl & diE SChNEYdBOYS The style it takes – Live-Konzert

11:00-12:15 Uhr

NORwAY.TOdAYvon Igor BauersimaR: Martina van Boxen / B & V: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk // Mit: Ronny Miersch, Verena Schulze

Zum 80. Mal! 11:00-12:15 & 18:00-19:15 Uhr

NORwAY.TOdAYvon Igor Bauersima

19:30-21:15 Uhr

RAuS AuS dEm SwimmiNGPOOl, REiN iN mEiN hAiFiSChBECKENvon Laura Naumann

19:30-20:30 Uhr

dA-hEimTanz- und Theaterstück mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus betreuten WohngruppenKL: Guido Markowitz (CH), Martina van Boxen (R) / B & V: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk In Kooperation mit der Evangelischen Stiftung Overdyck

19:30-20:30 Uhr

dA-hEimTanz- und Theaterstück mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus betreuten Wohngruppen

19:00-20:20 Uhr

BlAuBART – hOFFNuNG dER FRAuENvon Dea Loher

15:00 Uhr

däumEliNChEN Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 Jahren

11:00 Uhr, 25,00 €/19,00 € / erm. 12,50 €/9,50 €

BOChumER SYmPhONiKER: SONNTAGSSYmPhONiEWerke von Mozart, C.P.E. Bach und Schubert

20:00 Uhr

ROSE BERNdvon Gerhart Hauptmann

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11:00-12:00 Uhr, Tanas, Eintritt frei, Platzkarten an der Theaterkasse erhältlich

mATiNEE: dON KARlOS. iNFANT vON SPANiENEinblicke in die Produktion im Gespräch mit dem künstlerischen Team

19:00-20:15 Uhr

GiFT. EiNE EhEGESChiChTEvon Lot Vekemans

16:00-17:15 Uhr

GRimmSKlANGEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren

19:30-22:00 Uhr

mONTY PYThON’S SPAmAlOT Ein Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ / Buch & Text: Eric Idle / Musik: John du Prez, Eric Idle / Deutsch von Daniel Große Boymann

vorverKauf lÄuft!

Förderer und Partner des Schauspielhauses Bochum:

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19:30-21:10 Uhr

hANS im GlüCKvon Reto FingerR: Barbara Bürk / B & K: Anke Grot / M: Markus Reschtnefki Mit: Matthias Eberle, Florian Lange, Jana Lissovskaia, Bernd Rademacher, Minna Wündrich / Musiker: Manuel Loos, Markus Reschtnefki18:45 Uhr Einführung im Theater Unten

20:00 Uhr, 15,00-20,00 €

GOOSENS NEuE BüChERLiteratur-Late-Night am frühen Abend Zu Gast: Sabine HeinrichPräsentiert von Radio Bochum

zu gast 19:30-21:15 Uhr

RAuS AuS dEm SwimmiNGPOOl, REiN iN mEiN hAiFiSChBECKENvon Laura NaumannR: Malte C. Lachmann / B & K: Udo Herbster // Mit: Matthias Eberle, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Nicola Thomas

16:00 Uhr

däumEliNChEN Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 JahrenR: Martina van Boxen / B: Michael Habelitz / K: Esther van de Pas / M: Manuel Loos // Mit: Lea Kallmeier, Michael Habelitz, Manuel Loos

15:00 Uhr

däumEliNChEN Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 Jahren

19:00-20:40 Uhr

hiOB nach dem Roman von Joseph RothR: Lisa Nielebock / B: Oliver Helf / K: Ute Lindenberg / M: Thomas Osterhoff // Mit: Damir Avdic, Irene Kugler, Florian Lange, Jana Schulz, Michael Schütz, Xenia Snagowski, Klaus Weiss

19:00 Uhr

dAS FlEiSChwERK von Christoph NußbaumederR: Robert Schuster / B & K: Sascha Gross / M: Jörg Gollasch Mit: Günter Alt, Roland Bayer, Matthias Eberle, Matthias Kelle, Veronika Nickl, Bernd Rademacher, Minna Wündrich, Anke Zillich

19:30 Uhr

dAS FlEiSChwERK von Christoph Nußbaumeder

19:00-20:40 UhrVolle Hütte – alle Plätze 10,00 €

hANS im GlüCKvon Reto Finger

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dt. einheit

19:00-21:30 Uhr

mONTY PYThON’S SPAmAlOT Ein Musical basierend auf dem Film „Die Ritter der Kokosnuss“ / Buch & Text: Eric Idle / Musik: John du Prez, Eric Idle / Deutsch von Daniel Große BoymannR: Christian Brey / ML: Tobias Cosler / CH: Kati Farkas / B & K: Anette Hachmann / SD: Miguel Augusto Mit: Dennis Herrmann, Michael Kamp, Jan Krauter, Nils Kreutin-ger, Ronny Miersch, Kira Primke, Matthias Redlhammer, Daniel Stock // Musiker: Bernd Bolsinger/Gerrit Rentz, Tobias Cosler, Gregor Hengesbach/Thomas Spies, Volker Kamp/Radek Fedyk, Lars Kuklinski/Markus Türk, Ralf Neuhaus/ Patrick Fa, Oliver Siegel/Roman Babik, Jan Sebastian Weichsel/Peter Imig Ensemble: Nivaldo Allves, Johannes Brüssau, Yoko El Edrisi, Yvonne Forster, Milena Sophia Hagedorn, Reginald Holden Jennings, Jessica Rühle, Jan-Werner Schäfer / Eveline Gorter, Franziska Lißmeier, Stefan Gregor Schmitz

19:00 Uhr, Premieren-Abo 1

ROSE BERNd von Gerhart Hauptmann Regie: Roger Vontobelanschließend öffentliche Premierenfeier

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GESPENSTER dES KAPiTAlSnach Honoré de BalzacR: Hermann Schmidt-Rahmer / B: Thilo Reuther / K: Michael Sieberock-Serafimowitsch // Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Nicola Mastro-berardino, Veronika Nickl, Xenia Snagowski

15:00-16:15 Uhr

GRimmSKlANGEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 JahrenR: Martina van Boxen / B & Projektion: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk / Musik: Manuel Loos Mit: Paula Gendrisch, Michael Habelitz, Manuel Loos

16:00 Uhr

däumEliNChEN Musikalisches Erzähltheater nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 5 Jahren

20:00 Uhr, 34,85-57,85 €

mARiO AdORF liEST:„SChAuEN SiE mAl BöSE!“Geschichten aus seinem Schauspielerleben

schauspielhaus bochum unterwegs

GiFT. EiNE EhEGESChiChTE im Theater Duisburg am 1. Oktober 2015

KABAlE uNd liEBE im Theater Duisburg am 22. & 23. Oktober 2015

wAlTER SiTTlER liEST:diE „lETzTE zuGABE“ vON diETER hildEBRANdT5.11.2015, Schauspielhaus, 15,00-32,00 €

STEPhAN SulKE: iCh hAB diCh BlOSS GEliEBT15.11.2015, Kammerspiele, 12,00-29,00 €

PE wERNER: GANS OdER GAR NiChT26.11.2015, Kammerspiele, 12,00-29,00 €

jOhANN KöNiG: milChBRöTChENREChNuNG27.11.2015, Schauspielhaus, 21,00-35,20 €

GAYlE TuFTS: lOvE2.12.2015, Schauspielhaus, 15,00-32,00 €

FRANK GOOSEN: KRiPPENBluES9.12.2015, Schauspielhaus, 12,00-29,00 €

ulRiCh TuKuR & diE RhYThmuS BOYS: lET’S miSBEhAvE20.1.2016, Schauspielhaus, 28,00-49,00 €

TORSTEN STRäTER: SElBSTBEhERRSChuNG umSTäNdEhAlBER ABzuGEBEN28.1.2016, Schauspielhaus, 12,00-29,00 €In Zusammenarbeit mit dem Bahnhof Langendreer

Beginn jeweils 20:00 Uhr. Vorverkauf läuft!

zu gast im schauspielhaus bochum 2015/2016

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zu gast

zu gast

20:00 Uhr, 26,00-38,00 €

BASTiAN PASTEwKA uNd KOmPlizEN iN: PAul TEmPlE uNd dER FAll GREGORY Der Krimi-Mythos von Francis Durbridge als Live-Hörspiel

zu gast

zu gast

mONTY PYThON’S SPAmAlOT: dAS muSiCAl im SChAuSPiElhAuSSichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten für „Monty Python’s Spamalot“ – der Vorverkauf läuft!

2015: 3.10. (19:00), 17.10. (19:30), 21.10. (19:30), 28.10. (19:30), 12.11. (19:30), 22.11. (17:00), 4.12. (19:30), 12.12. (19:30), 22.12. (19:30), 28.12. (19:30)

2016: 13.1. (19:30), 24.1. (17:00), 6.2. (19:30), 24.2. (19:30), 17.3. (19:30), 26.3. (19:30), 11.4. (19:30), 12.4. (19:30), 16.5. (19:00), 26.5. (19:00), 14.6. (19:30)

always looK on the bright side of life!

zu gast

vElO-vE BOChum 2015 Auf den Sattel, fertig, los! „VeLo-ve“ ist eine Stadt-rundfahrt und künstlerisch kulturelle Schnitzeljagd in Bochum im Rahmen des Festival n.a.t.u.r. 2015. Die kostenlose Tour kann an jeder der 25 Stationen gestartet werden, eine davon ist der Grete-Penelope-Mars-Platz am Wiesental. www.festival-natur.de

3. Oktober 2015, 11:00-18:00 Uhr

TRuCK TRACKS BOChum Pilotphase zu einem Projekt von Rimini Protokoll und Urbane Künste Ruhr im Rahmen der Christoph Schlin-gensief Gastprofessur der Szenischen Forschung an der Ruhr-Universität Bochum

Eine erste Testphase für ein Projekt, das im kommenden Jahr durch das ganze Ruhrgebiet reisen wird: In einem Lastwagen als Zuschauerraum, versehen mit einem riesigen Fensterglas, fährt das Publikum durch Bochum und über den Stadtrand hinaus. Studierende der Szenischen Forschung inszenieren und vertonen die Landschaft und das alltägliche Leben.

Abfahrten: 7., 8., 9., 10., 12. & 13. Oktober 2015, 17:30 Uhr, Tor 5, Alleestr. 11, Bochum, Eintritt: 5,00 €Reservierung: [email protected]

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zu gast

10:00-12:00 Uhr, Humboldtstr. 40, 44787 Bochum, pro Person 3,00 €

ThEATERwORKShOP FüR SChulKlASSENmit Theaterpädagogin Franziska Rieckhoff Weitere Termine: 10.11., 15.12.2015; 12.1., 16.2., 15.3., 12.4., 10.5. & 14.6.2016 // Anmeldung: Tel. 0234 / 33 33 55 28 oder E-Mail: [email protected]

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