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medianet Cupertino. Nokia versucht das In- teresse an seiner Kartensparte bei Apple, Amazon und dem chine- sischen Internet-Riesen Alibaba zu wecken, berichtete Bloomberg. Der finnische Konzern wolle beim Verkauf des Bereichs mit dem Mar- kennamen „Here“ mehr als 3 Mrd. € einnehmen. Im Rennen seien auch Facebook, eine Gruppe deutscher Autobauer sowie Finanzinvestoren. Dem Manager Magazin zufolge bieten BMW, Audi und Daimler ge- meinsam für Here. Nokia hatte die detaillierten digitalen Karten auch speziell mit Blick auf die Autobran- che entwickelt. (APA) re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 24. APRIL 2015 – 13 AUF ZACK Nach 18 Jahren am Markt steht Red Zac für 350 Mio. € Umsatz Seite 16 RESTRUKTURIERT Slowenische Handelskette Mercator machte 2014 satte 44,5 Mio. € Nettoverlust Seite 16 SPORT 2000 Harald Schönhuber wird Leiter für Waren- einkauf, Sortiments- und Markenmix Seite 18 © Red Zac © APA/EPA/A.Bat © Sport 2000 © leadersnet.at/Daniel Mikkelsen SHORT Welttag des Buches 1.765 Buch- handlungen gibt es in Öster- reich, im September 2013 waren es noch 1.828. Doch obwohl die Internetkonkurrenz stark ist und sich eBooks einer immer größeren Beliebtheit erfreuen, sieht Nina Hugendu- bel, GF der Buchhandelskette Hugendubel, gute Chancen für Buchhandelsgeschäfte. Seite 15 Zwei Jahre danach Auf den Tag genau vor zwei Jahren kam es zum Einsturz des Rana Plaza: 1.127 Textilarbeiter wurden getötet. Infolge der Katastro- phe gab es Versprechen der Textilhandelsketten, für faire Produktionsverhältnisse zu sorgen. Diese Fairness orten Menschenrechtsorganisati- onen bis dato kaum. Seite 16 © dpa/A3471 Boris Roessler © APA/EPA/Abir Abdullah Wien. Zum wiederholten Mal unter- zog der Verein für Konsumenten- information (VKI) Olivenöle der Klasse nativ extra einer genauen Prüfung. „Im Großen und Ganzen haben die getesteten Olivenöle diesmal im Test etwas besser ab- geschnitten als bei früheren Un- tersuchungen“, resümiert Franz Floss, VKI-Geschäftsführer. „Nach wie vor aber ist nicht alles im grünen Bereich. So entsprechen drei von 18 Ölen nicht der angege- benen höchsten Güteklasse.“ Die Olivenöle von Bertolli, Carapelli und San Fabio (Penny) erhielten aufgrund eines Fehlgeschmacks, den Experten des Deutschen Oli- venöl-Panels (DOP) attestierten, ein „nicht zufriedenstellend“. „Ein genauer Blick auf das Etikett zeigt aber, dass stattdessen eine Öl-Mi- schung aus mehreren EU-Ländern abgefüllt wurde“, kritisierte Floss. Das vierte mit „nicht zufrieden- stellend“ beurteilte Produkt ist die Olivenöl-Eigenmarke von Billa. Bei dieser wurde ein hoher Gehalt des Weichmachers DEHP festgestellt. Billa nahm die betroffene Charge aus den Regalen. „Ja! Natürlich“ und „natürlich für uns“, Iliada und Filippo Berio erhielten eine „gute“ Bewertung. (red) VKI-Test Drei von 18 Ölen versprechen mehr, als sie bei näherer Begutachtung halten Olivenöle: nicht alle „nativ extra“ Im Zentrum des Olivenöl-Tests stand die Suche nach Weichmachern. © Panthermedia.net/Mythja Photography Nokia versucht Kaufinteresse bei Apple, Amazon und Alibaba zu erwecken. © APA/EPAMarkku Ojala Software Bereich „Here“ soll über drei Mrd. Euro bringen Nokia hofft auf Apple „Wir bringen Händler mit Start-ups zusammen“ Digitalisierung Ein neues Ressort im Handelsverband unter der Leitung von Werner Wutscher (re.) soll junge Innovatoren mit Händlern zusammenbringen. Wie, erklären Wutscher und Verbands-Chef Rainer Will. Seite 14 Buch- markt

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Cupertino. Nokia versucht das In-teresse an seiner Kartensparte bei Apple, Amazon und dem chine-sischen Internet-Riesen Alibaba zu wecken, berichtete Bloomberg. Der finnische Konzern wolle beim Verkauf des Bereichs mit dem Mar-kennamen „Here“ mehr als 3 Mrd. € einnehmen. Im Rennen seien auch Facebook, eine Gruppe deutscher Autobauer sowie Finanzinvestoren. Dem Manager Magazin zufolge bieten BMW, Audi und Daimler ge-meinsam für Here. Nokia hatte die detaillierten digitalen Karten auch speziell mit Blick auf die Autobran-che entwickelt. (APA)

retailinside your business. today. Freitag, 24. april 2015 – 13

Auf zAck

Nach 18 Jahren am Markt steht Red Zac für 350 Mio. € Umsatz Seite 16

restrukturiert

Slowenische Handelskette Mercator machte 2014 satte 44,5 Mio. € Nettoverlust Seite 16

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Harald Schönhuber wird Leiter für Waren­einkauf, Sortiments­ und Markenmix Seite 18©

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Welttag des Buches 1.765 Buch-handlungen gibt es in Öster-reich, im September 2013 waren es noch 1.828. Doch obwohl die Internetkonkurrenz stark ist und sich eBooks einer immer größeren Beliebtheit erfreuen, sieht Nina Hugendu-bel, GF der Buchhandelskette Hugendubel, gute Chancen für Buchhandelsgeschäfte. Seite 15

Zwei Jahre danach Auf den Tag genau vor zwei Jahren kam es zum Einsturz des Rana Plaza: 1.127 Textilarbeiter wurden getötet. Infolge der Katastro-phe gab es Versprechen der Textilhandelsketten, für faire Produktionsverhältnisse zu sorgen. Diese Fairness orten Menschenrechtsorganisati-onen bis dato kaum. Seite 16

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Wien. Zum wiederholten Mal unter-zog der Verein für Konsumenten-information (VKI) Olivenöle der Klasse nativ extra einer genauen Prüfung. „Im Großen und Ganzen haben die getesteten Olivenöle diesmal im Test etwas besser ab-geschnitten als bei früheren Un-tersuchungen“, resümiert Franz Floss, VKI-Geschäftsführer. „Nach wie vor aber ist nicht alles im grünen Bereich. So entsprechen drei von 18 Ölen nicht der angege-benen höchsten Güteklasse.“ Die Olivenöle von Bertolli, Carapelli und San Fabio (Penny) erhielten aufgrund eines Fehlgeschmacks,

den Experten des Deutschen Oli-venöl-Panels (DOP) attestierten, ein „nicht zufriedenstellend“. „Ein genauer Blick auf das Etikett zeigt aber, dass stattdessen eine Öl-Mi-schung aus mehreren EU-Ländern abgefüllt wurde“, kritisierte Floss. Das vierte mit „nicht zufrieden-stellend“ beurteilte Produkt ist die Olivenöl-Eigenmarke von Billa. Bei dieser wurde ein hoher Gehalt des Weichmachers DEHP festgestellt. Billa nahm die betroffene Charge aus den Regalen. „Ja! Natürlich“ und „natürlich für uns“, Iliada und Filippo Berio erhielten eine „gute“ Bewertung. (red)

VKI-Test drei von 18 Ölen versprechen mehr, als sie bei näherer begutachtung halten

Olivenöle: nicht alle „nativ extra“

Im Zentrum des Olivenöl-Tests stand die Suche nach Weichmachern.

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„Wir bringen Händler mit Start-ups zusammen“

Digitalisierung ein neues ressort im Handelsverband unter der leitung von Werner Wutscher (re.) soll junge innovatoren mit Händlern zusammenbringen. Wie, erklären Wutscher und Verbands-Chef rainer Will. Seite 14

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Wien. Im Februar gab der Han-delsverband die Gründung eines neuen Ressorts bekannt: Die Spar-te „Innovation im Handel“ unter der Leitung von Werner Wutscher ist dafür da, Start-ups und junge Technologieunternehmen mit eta-blierten Handelsfirmen zusam-menzubringen. Wie es aktuell um den technischen Fortschritt in der heimischen Retail-Landschaft be-stellt ist, welche Vorzüge sich aus Kooperationen mit jungen Firmen ergeben und welche Veränderun-gen die Digitalisierung für die Handelswelt noch mit sich brin-gen wird, erzählen Wutscher und Handelsverbands-Geschäftsführer Rainer Will im Interview.

medianet: Was ist das Ziel des neuen Ressorts?Rainer Will: Innovation und Tech-nologien werden in der nächsten Zeit im Handel eine noch größere Rolle spielen. Wir wollen als För-derer für diese Zukunftsthemen tätig sein und eine Plattform zum Austausch anbieten. Mit Herrn Wutscher als Leiter des Ressorts haben wir einen Glücksgriff ge-macht. Denn er ist einerseits tief in der etablierten Handelswelt ver-ankert und als Geschäftsführer der New Venture Scouting mit innova-tiven Start-ups vertraut.Werner Wutscher: Mich hat das Ressort interessiert, weil wir der-zeit einen totalen Umbruch er-

leben. Die Handelswelt hat die Tragweite der Digitalisierung noch nicht erkannt. Sie steht vor neuen Herausforderungen, sie wird sich neu erfinden müssen.

medianet: Herausforderungen welcherart?Wutscher: Durch die Nutzung des Smartphones hat sich das Konsumverhalten dramatisch verändert. Und wenn ein Händ-ler glaubt, er wird der neuen Zeit mit einem Webshop und ein paar Apps gerecht, dann ist er auf dem Holzweg. Er wird der Digitalisie-rung mit einem ganzheitlichen

Ansatz entgegenkommen müssen, wenn er sich den Umsatz nicht von großen ausländischen eCommer-ce-Händlern wegnehmen lassen will. Er wird die gesamte Waren-

wirtschaft umstellen müssen, den heiligen Gral eines Unternehmens. Er wird im Marketing neue Wege gehen können. Das Flugblatt, das bisherige Nummer 1-Werbemittel des Händlers, wird an Bedeutung verlieren. Durch neue Werbemittel wird die Effizienz von Agenturen überprüfbar, und es können an-dere Infos im Mittelpunkt stehen, nicht immer nur der Preis. Aber es geht erst einmal darum, den Händ-lern die Angst vor diesen Heraus-forderungen zu nehmen, sie zu be-gleiten und entlang ihrer Stärken zu suchen und neue Lösungen zu finden.

medianet: Wo steht Österreich im weltweiten Vergleich?Will: Einer aktuellen Studie von A.T. Kearney zufolge befindet sich Österreich im Ranking der 30

wachsstumsstärksten Märkte für eCommerce auf Platz 30. Wobei wir das erste Mal dabei sind. Wutscher: Wir sind keine Vorrei-ter. Das sind Großbritannien und Skandinavien in der EU. Weltweit, was den Retail-Sektor betrifft, sind es Südostasien und die USA. Mit der ,wir schauen uns das jetzt mal an-Denke‘ ist man jedenfalls nicht gut beraten.

medianet: Können Sie Best Prac-tice-Beispiele nennen von Unter-nehmen oder Konzepten, die die Handelswelt mit innovativen Ide-en bereichern?Wutscher: Emmas Box. Das Kon-zept hat das Potenzial, sich auf verschiedenste Warengruppen aus-zuweiten. Die Pfeiffer Gruppe als konventioneller Händler, weil sie sich strategisch dafür entschieden hat, sich an Start-ups zu beteiligen. Bipa mit seiner Zustellung binnen 90 Minuten, weil es eine tolle Leis-tung ist, auch weil sie die Ware aus der Filiale heraus kommissio-nieren. Schließlich die Krautlogis-tik. Weil sie es möglich macht, die bis dato 60 Prozent unbenutzter Transportkapazität nutzbar zu machen. Logistik, die Herausfor-derung mit den vielen leer umher-fahrenden Lkws, wird generell ei-nes der Kernthemen der Zukunft im Handel sein. Will: Für mich ist es erstens das Textilunternehmen Benetton, weil es hierzulande das Meisterwerk bewerkstelligt hat, dank der Um-

stellung von Logistik und Software komplett auf die Lager zu verzich-ten. Zweitens ebenfalls Emmas Box und drittens das Grazer Unterneh-men Imagotag, das sich auf die elektronische Preisaufzeichnung in Supermärkten spezialisiert hat. Es stellt sogenannte E-Inc-Labels her, elektronische Labels, die mit Indoor Photovoltaik funktionieren und dadurch eine moderne Preis-auszeichnung mit elektronischem Licht möglich machen.

Handel und Innovation Neo-Ressortleiter Werner Wutscher und Handelsverbands-Chef Rainer Will im Interview

Eine neue Plattform für die Themen der Zukunft

Natalie OberhOlleNzer

Schlüsselfragen in Sachen Technologie, Logistik und eCommerce stehen im Fokus der Initiative.

14 – medianet retail TITElsTory Freitag, 24. April 2015

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Neues ressOrt

Der Handelsverband etablierte 2015 ein neues Ressort namens „Innovation im Handel“. Zum Leiter wurde Werner Wut-scher erkoren. Der ehemalige Rewe-Vor-stand und Generalsekretär des Lebensminis-teriums ist Gründer und Geschäftsführer der New Venture Scouting. Dabei spürt er für etablierte Unternehmen weltweit passende Start-ups auf und bringt sie zusammen. Ein Schwerpunkt liegt auf neuartigen Retail- und Logistiklösungen.

Im Ressort sollen nationale und internatio-nale Best-Practice-Modelle vorgestellt werden, in einer konstituierenden Sitzung werden dann Kooperationsmodelle mit jun-gen Unternehmen für Handelsunternehmen thematisiert und in Folge den Mitgliedern des Verbands Start-ups zu Spezialthemen vorgestellt. Die erste Sitzung wird am 1. Juni 2015 stattfinden. Darin werden die Rolle der Start-ups als Innovationstreiber beleuchtet und mögliche Modelle der Kooperation an-hand von Positivbeispielen aufgezeigt.

„Wenn ein Händler

glaubt, er wird der Di-

gitalisierung mit einem

Webshop und ein paar

Apps gerecht, dann ist

er auf dem Holzweg.“

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Der Geschäftsführer des Handels verbands und der Leiter des Ressorts Handel und Innovation wollen etablierten Handels unternehmen bei den Herausforderungen der Zukunft helfen – vor allem indem sie ihnen bei der Suche und der Zusammenarbeit mit Start-ups sowie jungen Technologiefirmen unter die Arme greifen.

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Schwerpunkt: Buchmarkt medianet retail – 15Freitag, 24. April 2015

Thalia-Chef verlässt Vorstand von Douglas

Düsseldorf. Seinen Vorstand hat der deutsche Börsenkandidat Douglas vor einigen Tagen verkleinert. Der Chef der Buch-handelskette Thalia, Michael Busch, ist aus dem Vorstand der Douglas-Holding ausge-schieden. Insidern zufolge hat Douglas Thalia zum Verkauf gestellt. Denn: Das Parfümerie-Geschäft soll möglichst allein an die Börse gebracht werden.

Busch wolle sich auf seine Aufgabe bei der Buchhandels-kette konzentrieren, „um das weitere Wachstum von Thalia fokussiert vorantreiben zu kön-nen“, erklärte Douglas. Busch war 2012 Mitglied des Holding-Vorstands geworden – mitten in der Sanierung der Buchhan-delskette, die vor allem mit der starken Konkurrenz aus dem Internet zu kämpfen hat. Douglas war 2013 vom Finanz-investor Advent und der Grün-derfamilie Kreke von der Börse genommen worden, anschlie-ßend wurde mit Aufräumarbei-ten begonnen. (red)

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Michael Busch war 2012 Mitglied des Holding-Vorstands geworden.

Haptik-Hype: Prospektwerbung bleibt auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar.

Analog schlägt digital: Das klassische Flugblatt hält die Poleposition – bei Produzenten, Händ-lern und Verbrauchern. Für Konsumenten bleibt das Flugblatt In-foquelle Nummer eins.

Sie sind beliebt, und erst durch sie werden Produkte zu populären Verkaufsschlagern sowie Aktionen flächendeckend erfolgreich: Flugblätter in jeder Aufmachung sind in unserem digitalen Zeitalter ein Muss für den Handel, wie neueste Untersu-chungen in der österreichischen Konsumentenlandschaft eindrucksvoll bestätigen.

Flugblatt ist Favorit

Eine aktuelle Studie zeigt: Der klassische Postwurf bleibt trotz vielfältiger Online-Werbeformen die wichtigste Infoquelle: 97% der heimischen Empfänger nutzen die gedruckten Infos in unter-schiedlicher Intensität.*

INFO/KONTAKT

Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 11030 Wien

Business-Hotline: 0800 212 212www.post.at/infopost

Flugblatt: Verkaufsturbo und Frequenzbringer

„Pflanzen sind ein sehr emotionales Thema,

und das wiederum lässt sich besonders gut über

große Bilder kommu-nizieren. Unsere Flug-blätter verbinden diese Gefühlswelten mit ta-

gesaktuellen Angeboten. Daher spielen Flugblätter

eine wichtige Rolle in unserem Marketingmix. Wir nützen sie intensiv, um dies österreichweit zu kommunizieren. Da

die Reaktion der Kunden sehr unmittelbar erfolgt, wissen wir, dass Flug-

blätter als Frequenzbrin-ger unverzichtbar sind.“

BIRGIT GUSENLEITNERMARKETINGLEITERIN

BELLAFLORA

Das haptische Erlebnis beein-flusst auch die Wahrnehmung – und lässt in weiterer Folge die Kassen klingeln: Rund vier von fünf Befragten können sich an Aktionsankündigungen & Co erinnern. Dreiviertel der Befragten finden Aufmachung und Newswert sympathisch, und für knapp 60% der Befragten ist das Flugblatt kaufanregend.** Das sind Werte, die von digitalen Vergleichsmedien noch nicht

einmal im Ansatz erreicht wer-den. Resultat: Produzenten und Han-del können auch weiterhin nicht auf den analogen, absatzför-dernden und illustrationsstarken Klassiker unter den Kommunika-tionsmitteln verzichten.

* Marketagent Flugblatt- App-Studie, Jänner 2015 ** Gallup Branchenmonitor LEH, April 2014

Credits: Österreichische Post AG, bellaflora Gartencenter GmbH

welttag des Buches 1.765 Buchhandlungen gibt es in Österreich derzeit, im September 2013 waren es noch 1.828

Lesen mit David & Goliath Wien. Vor 20 Jahren erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welt-tag des Buches“. Seitdem ist viel passiert. Amazon zum Beispiel. Der US-amerikanische Internet-Goliath macht dem Verlagswesen, den Autoren und dem stationären Buchhandel das Leben schwer. Vor allem für kleine Buchläden scheint der Kampf gegen die dynamische Konkurrenz aus dem Internet aus-sichtslos. 1.765 Buchhandlungen mit Gewerbeberechtigung gibt es in Österreich; im September 2013 waren es noch 1.828.

Rückläufiger Buchmarkt

„Es geht nicht ohne Filialen. Da wird die Marke erlebbar. Da kann man hingehen, da sind Men-schen“, erklärte Nina Hugendubel, Geschäftsführerin der deutschen Buchhandelskette Hugendubel. Doch schaut man sich die Entwick-lungen am österreichischen Markt an, wird schnell klar: Die Umsätze sind rückläufig. Insgesamt setzte der Bucheinzelhandel für gedruck-te Bücher im Jahr 2013 rund 761 Mio. € um (-2,1% im Vergleich zu 2012). Der Anteil des Internet-Han-dels liegt nach Einschätzung des Hauptverbandes des österreichi-schen Buchhandels bei rund 20%. Laut dem buchreport-Ranking aus dem Jahr 2013 liegt an der Spitze der größten Buchhandlungen im

deutschen Sprachraum – Amazon. Auf den Plätzen zwei und drei fol-gen die überregionalen Multichan-nel-Buchhandlungen Thalia und der DBH Verbund.

Rein österreichische Filialisten sind in diesem Ranking ebenfalls wiederzufinden: Morawa Buch und Medien (4), Tyrolia (8), Wilhelm Frick (11) und die Morawa-Tochter Leykam (12). Vergleicht man den allgemeinen Verbraucherpreisin-

dex mit der Preisentwicklung bei Büchern, kann man davon ausge-hen, dass Lesestoff in den vergan-genen Jahren insgesamt günstiger geworden ist.

eBooks auf dem Vormarsch

In den vergangenen Jahren lag die Jahresinflationsrate in Ös-terreich bei mindestens 2% (2012: 2,4%, 2013: 2%), so der Hauptver-

band des österreichischen Buch-handels. Die Preissteigerung bei Büchern fiel im Schnitt deutlich geringer aus.

Bei den gedruckten Büchern wurde im Jahr 2013 aber ein Rück-gang verzeichnet, der sich gleicher-maßen auf den stationären Buch-handel und eCommerce-Anbieter verteilte. Der vom Hauptverband des Österreichischen Buchhan-

dels geschätzte Umsatzanteil von eBooks am Gesamtmarkt beträgt rund 5%.

Nina Hugendubel sieht trotz der wachsenden Bedeutung von eBooks und Online-Handel wei-terhin gute Chancen für Buch-geschäfte. Dennoch ändert auch die Handelskette Hugendubel ihr Konzept: Kleinere Geschäfte mit weniger Auswahl, dafür aber mehr Beratung.

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Im deutschen Sprachraum führt Internetriese Amazon das Ranking der größten Buchhandlungen an.©

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Könnten sich trotz Internet-Konkurrenz gute Chancen für den Buchmarkt ergeben?

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16 – medianet retail retail & producers Freitag, 24. April 2015

Mercator machte 2014 44,5 Mio. € Nettoverlust

Ljubljana. Die größte slowenische Handelskette Mercator, die seit vergangenem Jahr dem kroa-tischen Nahrungsmittelkonzern Agrokor gehört, hat 2014 den Nettoverlust ausgeweitet: Er belief sich auf 44,5 Mio. €, im Jahr zuvor waren es 17 Mio. €. Der operative Gewinn brach um 65,6 Prozent auf 12,4 Mio. € ein. Der Umsatz sank unterdessen um vier Prozent auf 2,65 Mrd. €. Das schlechtere Ergebnis wird hauptsächlich auf einma-lige Effekte im Zusammenhang mit der Übernahme durch Agrokor zurückgeführt, das Jahr 2014 sei somit für Merca-tor ein Umbruchsjahr gewesen. Zusätzlich zu den Auswir-kungen der Übernahme hätten die Kosten der finanziellen Umstrukturierung das Resul-tat negativ beeinflusst. In der zweiten Jahreshälfte begann sich laut Mercator eine Ver-besserung abzuzeichnen, der Aufwärtstrend setze sich fort. Nun sei die Umstrukturierung abgeschlossen, die Eigentümer-struktur stabil. (APA)

Amazon liefert in den Kofferraum des PkwsMünchen. Der Online-Händler Amazon testet in Deutschland die Lieferung von Bestellungen in den Kofferraum der Kunden. Der Zusteller bekommt einen Einmal-Code, mit dem er den Kofferraum des geparkten Au-tos öffnen kann. Das Verfahren wird in einem Pilotprojekt in der Nähe von München in Zusammenarbeit mit Audi und DHL ausprobiert. Dieser Lieferweg soll Kunden des Zusatzdienstes Amazon Prime offenstehen. (red)

Der Installateur hat’s künftig ziemlich schwer

Wien. Um vor Negativerlebnissen mit schnell und unüberlegt (via Internet) herbeigerufenen Hand-werkern zu bewahren, wurde hukendu.at gegründet. hukendo steht für „Who can do?“ und ist Österreichs erste Seite für den unabhängigen Dienstleistungs-Preisvergleich. Die Plattform verbindet Anbieter und Kunden direkt miteinander, vorerst im Raum Wien. „hukendu.at bie-tet die Möglichkeit, Angebote und Preise zu vergleichen und dazu Bewertungen abzugeben“, sagt Geschäftsführer Markus Inzinger. (red)

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Umstrukturierung durch neue Eigen-tümer förderte das Negativergebnis.

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Die hukendu-Masterminds Markus Inzinger und Jan Königstätter.

Wien. Eine neue Online-Plattform der Energie- und Umweltagentur NÖ hievt das Thema Nachhaltig-keit von der Greenwash-Theorie formidabel in die gelebte Praxis: Auf „Wir leben nachhaltig“ gibt es Tipps und Anregungen ebenso wie die knackige Info für den nachhal-tig gelebten Alltag, beispielsweise die nächstgelegene Adresse des Fahrradverleihsystems „nextbike“ oder auch die lapidare Anwei-sung zum richtigen Dosieren von Waschmitteln.

Nachhaltig in den Alltag

Ein Grundgedanke der Seite ist es, in der Fülle von teils wider-sprüchlichen Informationen zum Thema einen praktikablen Weg anzubieten – die Experten der En-ergie- und Umweltagentur NÖ ha-ben das Wichtigste für den Alltag zusammengefasst, aber auch den informativen Kontext bequem da-zugelinkt. Kombiniert mit einer flüssigen Usability, die es auch ermöglicht, mittels eigenem Profil Tipps zusammenzustellen und zu veröffentlichen, steht dem nachhal-tig gepflegten Alltag somit nichts

mehr im Weg: „Täglich treffen wir große und kleine Konsumentschei-dungen, die sich auf unsere Um-welt auswirken. Nachhaltig leben bedeutet, diese Entscheidungen bewusst zu treffen, um natürliche Ressourcen zu erhalten und mehr Lebensqualität zu gewinnen. Wie einfach sich das im täglichen Le-ben umsetzen lässt, zeigt die neue Plattform“, beschreibt Umwelt-Landesrat Stephan Pernkopf den adäquaten Zugang. (red)

Wien. Gemeinsam machen sich FastBridge, die Digital Unit der UM PanMedia, sowie die Knabber-marke Kelly’s auf die Suche nach dem größten Riffle Chip in Öster-reich. Die Entwicklung einer neu-artigen Mobile App ermöglicht das Abmessen des eigenen Chips mit-tels Fotokamera.

Bist du Manns genug?

Um im Zuge des Launchs der neuen Geschmacksrichtung Kelly’s Riffles it‘s Big Man Cayenne Chil-li den USP der Extragröße dieser Riffle Chips optimal und unter-haltsam hervorzuheben, führte die Frage unweigerlich zu „How Big is the Biggest?“ „Durch die zugegebe-nermaßen etwas provokante Frage: How Big ist the Biggest?, die auch im Rahmen einer TV- und Online-Kampagne gestellt wird, inszenie-ren wir das Produkt auf eine neu-artige Art und Weise, die die Fans zum Schmunzeln bringen wird“, meint Maria Bauernfried, Marke-tingdirector bei Kelly‘s.

Mithilfe der kostenlosen Smart-phone-App wird beim Fotografie-rens des Riffle Chips automatisch

dessen Größe gemessen und auch mit jener der anderen Teilnehmer verglichen. Ein Schmunzeleffekt nebenher sind die zugeordneten Größenbezeichnungen. Vom One Hit Wonder bis hin zum Rock ‘n‘ Roller und King sind sämtliche Ty-pen vertreten. Die Chance auf den Gewinn der fünf Samsung Curved- TVs haben allerdings nur jene fünf Teilnehmer, die mit dem größten Riffle Chip zum Vergleich angetre-ten sind. (red)

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Informativ und praktisch: die Online-Plattform „Wir leben nachhaltig“.

Kelly’s & FastBridge fragen Österreich salopp: „How Big is the Biggest?“

Neue plattform Energie- und Umweltagentur NÖ

„Wir leben nachhaltig“ ist onlinepromotions FastBridge mit innovativer Kampagne

Kelly’s sucht den größten Riffle Chip

Zwei Jahre danach Vor zwei Jahren kam es zum Einsturz des Rana Plaza mit mehr als 1.100 Toten und 2.438 Verletzten

rana plaza und die FolgenWien. Auf den Tag genau vor zwei Jahren kam es zum Einsturz des Rana Plaza. Das Gebäude 25 Ki-lometer nordwestlich von Dhaka, der Hauptstadt Bangladeshs, hatte Risse – die Polizei verbot den Zu-tritt. Textilfirmen innerhalb des Gebäudes zwangen aber die Fa-briksarbeiter zur Arbeit. Es kam zum Gebäudeeinsturz, der 1.127 Menschen getötet und 2.438 ver-letzt hat.

Zugeständnisse der Textilhan-delsketten für faire Produktions-bedingungen waren daraufhin schnell gemacht. Was die prak-tische Umsetzung betrifft, sehen aber Menschenrechtsorganisati-onen bis heute kaum Verbesse-rungen für die Textilarbeiter. Die Organisation Human Rights Watch spricht von Attacken, sexuellen Be-schimpfungen, erzwungenen Über-stunden, fehlendem Mutterschutz und verspäteten oder nicht er-folgten Lohnzahlungen. Für einen

diese Woche vorgestellten Bericht befragte die Organisation 160 Ar-beiter in 44 Fabriken.

Alles sauber bei der Mode?

Etwas abseits der Einschätzung der Menschenrechtler ortet hinge-gen Ingeborg Neumann, Präsiden-tin des Verbands Textil + Mode, einen Vorbildcharakter deutscher Unternehmen: Diese seien „Vorzei-gebetriebe“. Defizite gebe es dort, wo Deutsche „nur“ Auftraggeber seien.

Dem 2014 von der deutschen Bundesregierung gegründeten Textilbündnis für faire Arbeitsbe-dingungen in Entwicklungsländern blieb der rege Zustrom bis dato dennoch versagt. Ein Absoften der hehren Zielsetzungen – u.a. müssen konkrete Ziele nicht mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden – soll nun mehr Bündnis-mitglieder rekrutieren. (nov)

Ingeborg Neumann vom deutschen Textilverband: Defizite dort, wo Deutsche „nur“ Auftraggeber sind.

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Die Katastrophe von Rana Plaza führte zu Zugeständnissen der Textilproduzenten.

elektrohandel Die Elektronikkooperation bringt es auf 232 Geschäfte und ein Umsatzvolumen von 350 Mio. €

red Zac ist schon seit 18 Jahren auf ZackWien. „Red Zac“ gibt es seit 18 Jah-ren. Die Marke von der Elektronik-Kooperation Euronics Austria re-präsentiert mit einem Erlös von rd. 350 Mio. € die umsatzstärkste Koo-peration im österreichischen Elek-trofachhandel – und jene mit der bekanntesten Kooperationsmarke. „Für die kommenden 18 Jahre und mehr möchten wir diese solide Ba-sis weiter ausbauen“, sagt Red Zac-Vorstand Alexander Klaus.

Flexibel mittels Webshop

Wichtige Säule der expansiven Pläne ist ein neuer Webshop, der den stationären Einzelhandel on-line unterstützen soll: Größtmög-liche Flexibilität ermöglicht es dem Kunden, das gefundene Pro-

dukt sowohl online als auch direkt in derzeit 232 Geschäften einzu-kaufen.

Ziel der Elektronik-Kooperati-on Red Zac ist die Förderung der Mitgliederbetriebe durch gemein-samen Einkauf, Logistik, Betriebs- und Marketingberatung sowie Werbung. Über die eigentümerge-führten Geschäfte verfügt Red Zac derzeit über etwa 60.000 m2 Ver-kaufsfläche sowie rd. 3.000 Mitar-beiter. Darüber hinaus setzen die Red Zac-Händler auf umfassende Beratungs- und Serviceleistungen. Die Kompetenzen der Mitarbeiter und Mitglieder werden seit über zwei Jahren zusätzlich im Rahmen einer eigenen Aus- und Fortbil-dungsstätte, der Red Zac Akade-mie, gefördert. (red)In 230 Red Zac-Geschäften gibt es von 3.000 Mitarbeitern Beratung „auf verständlich“.

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product news medianet retail – 17Freitag, 24. April 2015

60 Jahre Staatsvertrag sind ein gedie-gener Anlass fürs Gösser-Jubiläumsbier.

schoko mit und enzian ohne Alkohol, dazu ein Gösser spezial

Gösser Jubiläumsausgabe

Staatliches BierLinz. Gösser Spezial wurde am 15. Mai 1955 beim Bankett zur Unter-zeichnung des österreichischen Staatsvertrags gereicht. Nun gibt es die Staatsvertragsedition. Mar-kus Liebl, GD Brau Union Öster-reich: „Zweifellos ist das Jubiläum der Unterzeichnung des Staatsver-trags ein Anlass, der zum Feiern einlädt. Dass unser Gösser Spezial das erste Glas Bier im freien Ös-terreich war, macht uns natürlich besonders stolz – daran wollen wir mit der Staatsvertragsedition erin-nern.“ Die limitierte Edition kommt in 0,33 l-Einweg im 12er-Tray.

product news Enzo Alpin, Prinz Max Emanuel Thurn und Taxis Sparkling Bianco und Sparkling Bitter, Mozart Chocolate Cream.

Durch und durch alpenländisch österreichisch – der Enzo Alpin aus der Lungauer Genuss-werkstatt von Familie Trausner sorgt für ein hochkarätiges, aber alkoholfreies Trinkerlebnis auf 100% natürlicher Basis. Die alkoholfreie Limo verzichtet auf Aromen, Farbstoffe und Geschmacksverstärker und baut auf die Kraft des gelben Enzians von jenseits der Baumgrenze.

Weil er auch ein Schokoladentraum ist, darf er gar zum Muttertag verabreicht werden: Der „Mozart Chocolate Cream“ erfüllt optisch Premium-Ansprüche, wurde mit der Gold Outstanding-Auszeichnung im Zuge des inter-nationalen Wein- und Spirituosen-Wettbewerbs (IWSC) ausgezeichnet und steht somit ge-schmacklich in der ersten Reihe.

Kategorie LaunchProdukt Enzo AlpinPackung 6er-, 24er-KartonVertrieb Trausners GenusswerkstattDistribution Online unter www.genusswerkstatt.comInfo www.enzoalpin.com

Kategorie Limited EditionProdukt Mozart Chocolate CreamPackung 500 mlVertrieb Beam AustriaDistribution LEHInfo www.mozart-spirits.com

Nach dem erfolgreichen Markteintritt der Sparkling Wines „Sparkling Bianco“ und „Sparkling Bitter“ der Marke Prinz Max Emanuel Thurn und Taxis 2013 in Taiwan und einem umfassenden Relaunch folgt nun der Schritt nach Öster-reich. Das Besondere daran: Im Unterschied zu anderen Anbietern kommen die Thurn und Taxis Sparkling Wines locker und lässig in der Dose daher.

Kategorie LaunchProdukt Prinz Max Emanuel Thurn und Taxis „Sparkling Bianco“ und „Sparkling Bitter“Packung 0,33 l-DoseVertrieb Spic Handels GmbHDistribution Meinl am Graben, www.fromaustria.comInfo maxe.thurnundtaxis-sparkling.com

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18 – medianet retail shop talk Freitag, 24. April 2015

75Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

milchzucker Etwa 75% der erwachsenen Weltbevölkerung sind Laktoseintolerant. In Asien sind es sogar knapp 95%, in Mitteleuropa etwa 20%.

Geschenktipp Der Muttertag steht bald wieder vor der Tür. Wer noch am Grübeln ist, was er seiner Mama zum Mutter-tag Schönes schenken könnte, sollte jetzt genau mitlesen: Teeexperte Kissa macht die Wahl mit dem neuen Kissa Green Tea Sweatheart Kukicha nun ganz leicht. Im Kissa Green Tea tänzeln edle Stängel mit zarten Blättern um die Wette und lassen einen Grüntee der Extraklasse entstehen. Süß und zugleich mild, jung und verspielt, betörend duftend wie eine frische Brise im Frühling, ist er das ideale Geschenk für alle teeliebenden Mütter und lässt nicht nur am Muttertag die Herzen höher schlagen. Er-hältlich ist er ab sofort im gut sortierten Einzelhandel und im Kissa Onlineshop. 70 Gramm gibt‘s für 14,50 € (UVP). www.kissatea.com

Produkt des tages

Harald Schön-huber (49) ist neuer Leiter Einzelhandel bei Sport 2000 Österreich. Der Schwanen-städter ver-antwortet in

der neuen Position die Bereiche Wareneinkauf, Sortiments- und Markenmix sowie den PoS-Auftritt der Sportmarken-Outlets und der Standorte der Salu GmbH. Schönhuber war zuvor Sales Director bei Cratoni Helmets Gmbh und Verkaufs-leiter bei Uvex Sports Austria GmbH. Mit seiner jahrzehnte-langen Erfahrung in der Sport-artikelbranche und dem dort erworbenen Know-how will Schönhuber dazu beitragen, „die Marktposition von Sport 2000 zu festigen und weiter auszubauen“.

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Rauschende Ballnacht beim 9. Dancer Against Cancer

promis tanzten für einen guten zweckKrebshilfe Der 9. Dancer Against Cancer-Frühlingsball lockte ver-gangene Woche viele nationale und internationale Gäste in die Wie-ner Hofburg. Die Besucher schwangen das Tanzbein für einen guten Zweck: Der Reinerlös kommt der Österreichischen Krebshilfe Wien zugute. Die Dancer Against Cancer-Vorstände Yvonne Rueff, Matthi-as Urrisk und Roland Bürger begrüßten ihre Gäste und läuteten nach einem Sektempfang die karitative Ballnacht ein. Nach der Er-öffnung überreichten die Laudatoren Manfred und Nelly Baumann den MyAid Award an Ruth McCartney für ihr Engagement in Europa im Rahmen der Linda McCartney-Stiftung. Auch Myriam von M. und Carina Flatow nahmen einen MyAid Award für ihren Kampfgeist gegen ihre Krebserkrankungen von Natascha Ochsenknecht entgegen. Highlight des Abends war das Prominenten-Tanzturnier, bei dem Brigitte Kren und Tristan Breyer als Sieger hervorgingen. Wer seine Tanzkünste außerdem noch vorführte: Uwe Kröger, Silvia Schneider, Alfons Haider, Amina Dagi, Roxanne Rapp, Julia Furdea, Andy Lee Lang, Ronny Leber und Martina Müller-Callisti. (red)

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1. Cheyenne Ochsenknecht, Julian F.M. Stöckl, Natascha Ochsenknecht, Yvonne Rueff; 2. Die MyAid Gewinnerinnen: Carina Flatow und Myriam von M.; 3. Ruth McCartney (Stiefschwester von Paul McCartney) mit Uwe Krüger.

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Erlös soll Herzenswünsche schwerkranker Kinder erfüllen

kinderträumeBenefizabend Die Make-A-Wish Foundation (MAW) erfüllt schon seit 30 Jah-ren Herzenswünsche schwerkranker Kinder und ist die weltweit größte Wunscherfüllungsorganisation. In Österreich ist der Verein seit 1997 tätig und hat in dieser Zeit über 1.000 Kinderträume wahr werden las-sen. Am Montag kamen zahlreiche prominente Partner und Unterstüt-zer in das Wiener CasaNova, wo sich Rainhard Fendrich, Eva Maria Marold und Alfons Haider in den Dienst der guten Sache stellten und einen Abend lang für die Make-A-Wish-Foundation Österreich auf der Bühne standen. MAW-Präsidentin Doris Regele freute sich über ein ausverkauftes Haus: „Das Publikums-Interesse hat alle unsere Erwartungen noch übertroffen.“ Zum Reinerlös des Abends (von ca. 10.000 €) trugen auch noch eine Tombola und die Ver-steigerung eines Make-A-Wish-Bilds von Ruth Brauer bei. Den Benfizabend unterstützen: MAW-Ehrenpräsidentin und Schau-spielerin Edith Leyrer, Kickboxweltmeister Fadi Merza, Sängerin MissyMay, Ex-Miss Austria Christine Reiler, Wüstenrot-Chefin Susanne Riess sowie OeNB-Direktor Kurt Pribil. (nn)

1. Rainhard Fendrich, Eva Maria Marold und Alfons Haider mit den Make-A-Wish „Hope”-Bären; 2. Birgit Pasching, Eugen Schmidt und Doris Regele von Make-A-Wish Foundation Austria; 3. Missy May, Peter Aigner, Christine Reiler sowie Katrin Dollenz und Ursula Resch (Aigner PR).

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Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]

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Am 10. Mai findet im Theater Akzent eine Kabarett-Benefiz-gala für syrische Flüchtlinge statt. U.a. dabei: Reinhard Nowak, Mike Supancic, u.v.m. www.akzent.at

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die finstere brille

Weil grad Tag des Buches war: Ganz oben in der Liste meiner Lieblingsbücher: Marcel Prousts Suche nach der verlorenen Zeit – Angeberei muss auch mal sein. Ebenfalls nicht wenig

Zeit verlangte George R.R. Martin mit seinem Lied von Eis und Feu-er – die Fantasy-Saga um das Game of Thrones hat sich allerdings nach 5.000 Seiten derart in Intrige und Ränken verfangen, dass ich fürchte, Herr Martin blickt selber nicht mehr durch – den Abschluss der Saga erwarte ich somit eher vonseiten der Produzenten der Serie als von Martin selber. Ebenfalls ein Alltime-Lieblingsbuch: Die Enden der Parabel von Thomas Pynchon, mit 1.200 Seiten fast ein Schmalgeist im Vergleich; der Reiz lag für mich u.a. darin, dass ich die ersten 300 Seiten nicht die geringste Ahnung hatte, wovon das Buch handelt. Meinem Hang zum Trotzigen entspricht am besten dbc Pierres Jesus von Texas – in keinem anderen Buch passiert das Negative erfrischender – und andauernd. Schön negativ und herr-lich traurig war auch Stoner von John Williams – dessen Ende hat mir doch tatsächlich die ersten literarischen Tränen seit Winnetous Tod losgeeist. Bleibt noch der Tipp für Verliebte: Das böse Mädchen von Mario Vargas Llosa. [email protected]

Jesus von Texas trifft Jon Snow

Christian novaCek

Alfons Haider mit Sarah, deren

Traum, nach Disneyland

zu gehen, erfüllt wurde.