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Qualitätskriterien für schulische Tagesbetreuung. „Schule und Tagesbetreuung“ Donnerstag, 30. März 2006 GRAZ/Raaba Dr. Fritz Bauer AKOÖ. Katalog von Qualitätskriterien der AKOÖ. Arbeitsbegriffe NABE-System & Qualitätskriterien. Ausgangsfrage - PowerPoint PPT Presentation
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Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
Qualitätskriterien für schulische Qualitätskriterien für schulische TagesbetreuungTagesbetreuung
„„Schule und Schule und
Tagesbetreuung“Tagesbetreuung“Donnerstag, 30. März
2006GRAZ/Raaba
Dr. Fritz Bauer Dr. Fritz Bauer
AKOÖAKOÖKatalog von Qualitätskriterien der Katalog von Qualitätskriterien der
AKOÖAKOÖ
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
ArbeitsbegriffeArbeitsbegriffe NABE-System & QualitätskriterienNABE-System & Qualitätskriterien
Ausgangsfrage
?? Was soll am Nachmittag nach der Halbtagsschule geschehen ??
NABE-System - ein Arbeitsbegriff für Nachmittagsbetreuung, Tagesschule, Ganztagesschule ..?
Interesse auf QUALITÄT gerichtet !!ZIEL –> Katalog von Qualitätskriterien
für vernünftige Lösungen
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
Qualitätsanforderung gerichtet an ...Qualitätsanforderung gerichtet an ...
an bestehenden Formen & NABE-Systeme in Sinne einer (Selbst- und Fremd-) Evaluation
an alle zukünftigen NABE-Systeme im Sinne von Qualitätszielen
an alle Nutzer von und Beteiligte an NABE-Systemen als zu erreichende Qualitätsziele bzw. als Kriterien der
Orientierung und (Selbst-)Evaluierung an alle politischen Entscheider über NABE -Systeme
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
Qualität & Qualitätskriterien Qualität & Qualitätskriterien orientieren sich an...orientieren sich an...
Bedürfnissen der Kinder
Bedürfnissen der Eltern
Pädagogischer Qualität (Personal & Prozess)
Bildungspolitischen Bedürfnissen
Gesellschaftlichen Bedürfnissen
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
1. Gesellschaftliche Bedürfnisse1. Gesellschaftliche Bedürfnisse
Anpassung der Schule an den gesellschaftlichen Wandel siehe zB Forderungen der oö. Sozialpartner Mehr Bildung - Mehr Chancen
bessere Rahmenbedingungen für Kinder, Familie & Job mehr Wahlfreiheit insbesondere für Frauen
Chancengerechtigkeit beim Bildungszugang erhöhen mehr Lernchancen, besserer Schulergebnisse (PISA) Zukunftspotential Human Ressources besser
ausschöpfen Investition in die Zukunft
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
Geburtenjährgänge - ausgewählte Bundesländer im Vergleich
7.000
9.000
11.000
13.000
15.000
17.000
19.000
21.000
23.000
25.000
27.000
1957
1959
1961
1963
1965
1967
1969
1971
1973
1975
1977
1979
1981
1983
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
Nieder-öster-reich
Ober-öster-reich
Steier-mark
Wien
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
2. Interessen der Kinder2. Interessen der Kinder
Anregender und angenehmen Atmosphäre für Schule, Lernen, Freunde und Freizeit
Nutzung besonderer Lern- & Freizeitressourcen mehr organisierte Freizeitangebote vieles mit Freunden (auch Klassenübergreifend) tun können
Tagesablauf mitentscheiden Lernen & Üben überwiegend im NABE-System auch mal auf die NABE verzichten können ...
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
3. Bedürfnisse der Eltern3. Bedürfnisse der Eltern
Rechtsanspruch auf qualitätsvolles NABE-Angebot Freiwilligkeit der Nutzung Kostenfreies Angebot Einbeziehung in Gestaltung des NABE-Systems Flexibilität bei Anmeldung und Nutzung
tageweise bzw. teilweise und gestufte Nutzung analoges Angebot auch für Ferienzeiten & schulfreie Arbeitstage
Mindestöffnungszeiten: bis 17.30 – bei Bedarf darüber hinaus
„Einsparung“ privat finanzierten Nachhilfe
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
4. Pädagogisches Konzept4. Pädagogisches Konzept
Pädagogisch begründeter Zusammenhang von Vormittag und Nachmittag
eine Gesamtkonzeption für Lernangebote, Fördermaßnahmen, Hausaufgaben und Freizeit
Kommunikation zwischen Schule und NABE-System u/o Identität
Anpassung an sich ändernde Bedürfnisse & Qualitätssicherung von zentraler Bedeutung
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
5. Pädagogisches Personal 5. Pädagogisches Personal und Prozessqualitätund Prozessqualität
Bestmögliche Förderung und Entwicklung der Kinder als akzeptierte Ziele
Professionalisierung & RollendifferenzierungAus-, Fort- und Weiterbildung für alle FachkräfteRollendifferenzierung des päd. Personals zulassen
Prozessqualität durch Kommunikation & Gestaltung sozialer Beziehungen zwischen Nabe-System und Schule & Eltern & Kinder &
Ständige Weiterentwicklung & Verbesserung des ProzessesFaire Bezahlung, faire Dienstverhältnisse
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
6. Anforderungen an den Ort6. Anforderungen an den Ort
Lebensraum, an dem sich die Kinder den ganzen Tag wohlfühlen können
Lernort für lehrergelenkte, gemeinsame und individuelle Lernsituationenselbstbestimmte Nutzung von Lernressourcen (Medien, PC..)
aber auch Ort für Freizeit, Kreativität und Sport (Garten, Musik, Werken, Turnsaal, freie
Flächen...)Rückzugsmöglichkeiten, soziale Begegnung, Essen..
zusätzliche Ressourcen von örtlichen Partnern nutzenSportplatz, Musikschule....
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
7. Weitere Qualitätskriterien7. Weitere Qualitätskriterien
Gesunde Ernährung Gemeinsames warmes Mittagessen & gesunde Jause
täglich mindestens eine Stunde Sport & BewegungBetreuungsschlüssel 1:12 bis 1:15
bei Integrationsaufgaben geringer
ausreichend Ressourcen -> bei/zur Erfüllung der Qualitätskriterienmit Gestaltungsmöglichkeiten für NABE-System (partielle) Refinanzierung zu erwarten ( Schneider-Studie 1 und 2 ) Fairer Finanzierungs-Mix zwischen Gebietskörperschaften
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
Vermehrtes Zeitangebot nutzen...Vermehrtes Zeitangebot nutzen...
.. für eine optimale Förderung aller Kinder Aufholbedarf in einzelnen Bereichen besondere Lerninteressen und Fähigkeiten Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnisse und geringen
Kenntnissen der Unterrichts- und Muttersprache ...für soziales Lernens, selbständiges Arbeitens,
Teamfähigkeit ...für gemeinsames Esskultur und täglich Sport & Bewegung ...für Sicherung der Lernertrags, zusätzliche Lernziele ...für organisierte und individuelle Freizeitgestaltung
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
OptimierungsbedingungenOptimierungsbedingungen
Breites Interesse an gesellschaftlichem & pädagogischem Fortschritt
Kooperation von Schule und NABE-System in Konzeption und operativer Führung u/o Identität Integration schulischer Angebote ins NABE-System
Unverbindliche Übungen, Förderunterricht, muttersprachlicher U... schulautonome Gestaltungsfreiräume zur Profilbildung
„Ganztägige Schulen“ als Zukunftsformen des NABE-Systems daher präferiert - jedoch mehrjähriger Übergang
Dr. Fritz Bauer/AKfOÖ
Links & Literatur Links & Literatur zur ganztägigen Schule, Tagesschule, NABE ...zur ganztägigen Schule, Tagesschule, NABE ...
www.ganztaegig-lernen.org www.projekt-steg.de www.ganztagsschulverband.de www.ganztagsschule.at www.arbeiterkammer.com http://www.ak-bildung.at/nachmittagsbetreuung Stefan APPEL, Handbuch Ganztagsschule, Wochenschau Verlag, Schwalbach/T 2003; STRÄTZ Rainer, HERMENENS Claudia, FUCHS Ragnhild, KLEINEN Karin, NORDT
Gabriele, WIEDEMANN Petra, Qualität für Schulkinder in Tageseinrichtungen, Ein nationaler Kriterienkatalog. Beltz Verlag, Weinheim etc. 2003;
BUCHER Anton A., SCHNIDER Andreas, Eine Schule des Miteinander. Gesamt- und Tagesschule zwischen Ideologie und Wirklichkeit, öbv&hpt. Wien 2004.